— * n, 8 . Meaäneg zaungg! f 5 Paragraphen, Telegramm⸗ un ein „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theilz ür den Inſeratentheil: Kar Rpfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Dopbel⸗Nummern 5 Pft E 6, 2 Geleſenſte und verbreilelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſüelie e Nr. 96. Mittwoch, 7. April 1397.(Gelephon⸗Ar. 218.) Unſer Reichstagsabgeor und das deutſche Handelsgeſetzbuch. Die bisherige Behandlung des Handelsgeſetzbuchs, deſſen zweite Leſung der Reichstag vorgeſtern begann, iſt ein Beweis dafür, wie ſelbſt trotz der Erſchwerniſſe der gegenwärtigen Verfaſſung dieſer Volksvertretung umfaſſende Geſetzentwürfe gefördert werden können, wenn ein entſchloſſener perſönlicher Wille ſich dahinter ſetzt, das Material für eine wohlfeile, agitatoriſche Verarbeitung ſich zu ſpröde erweiſt und ſtörende Eingriffe fern bleiben. In ſechzehn Sitzungen hat die Kom⸗ miſſion die umfangreiche Vorlage verbreitet. Zehn Sitzungen entſielen auf die erſte Leſung, ſechs auf die zweite; 147 Seiten umfaßt der jetzt vorliegende Kommiſſtonsbericht, der über das 1. und 2. Buch von dem nationalliberalen Abg. Baſſermann, über das 3. und 4. Buch und das Einführungsgeſetz von dem Zentrumsabgeordneten Wellſtein erſtattet und trotz ſeines Um⸗ fangs in zwei Tagen fertiggeſtellt worden iſt. Der Geſetz⸗ entwurf war, wie auch in der erſten Leſung im Reichstag an⸗ erkannt werden mußte, ſo vortrefflich vorbereitet, daß es tief⸗ einſchneidender Abänderungen nicht bedurfte. So verlief die Kommiſſionsberathung ſchnell und ſachlich. Immerhin hat ſich noch Gelegenheit gefunden, in nicht unerheblichen Punkten den Entwurf zu verbeſſern und es erfüllt uns mit beſonderer Genugthuung, daß hierin gerade von nationalliberaler Seite die hauptſächlichſten Anregungen kamen. Insbeſondere haben der Initiative des Abg. Baſſermann weite gewerbliche Kreiſe hochbedeutſame Ver⸗ beſſerungen zu danken, zunächſt im erſten Buche„Handelsſtand“ bei den Beſtimmungen über die Rechte der Handelsgehülfen. Nach der Vorlage ſoll das Gehalt ſpäteſtens am Schluſſe des Monats gezahlt werden. Hierzu wurde der Antrag Baſſermann angenommen, daß zuwiderlaufende Vereinbarungen nichtig ſind, ebenſo ſolche, welche darauf hinausgehen, daß der aus der Un⸗ fall⸗ und Krankenverſicherung erhaltene Betrag angerechuet werden darf. Vergeblich blieb der Verſuch, die Verpflichtungen des Geſchäftsreiſenden dahin zu präziſtren, daß er keine Ver⸗ pflichtung hat, andere Dienſte zu thun, als ſolche, die mit ſeiner Reiſethätigkeit zuſammenhängen. Von beſonderer Wichtigkeit war ferner die auf Antrag des Abg. Baſſermann erfolgte Ein⸗ ſchränkung der Konkurrenzklauſel. Nach der Vorlage ſind Vereinbarungen zwiſchen Prinzipal und Handlungsgehülfen, durch welche dem Handlungsgehülfen Beſchränkungen in ſeiner gewerblichen Thäligkeit nach Beendigung der Dienſtzeit auferlegt werden, nur in ſoweit verbindlich, als die Beſchränkuug nach Zeit, Ort und Gegenſtand nicht die Grenzen überſchreitet, durch welche eine unbillige Erſchwerung des Fortkommens des Handlungsgehilfen ausgeſchloſſen wird. Auf Antrag des Abg. Baſſermann wurde hinzugefügt, daß dieſe Beſchränkungen uͤberhaupt im Maximum nur drei Jahre vom Tage des Austritts an dauern dürfen. Damit haben alſo die Handlungsgehilfen bereits nach drei Jahren ihre volle wirthſchaftliche Freiheit wieder. Ferner brachten die national⸗ liberalen Kommiſſionsmitglieder in den Geſetzentwurf die Be⸗ ſtimmung, daß die Konkurrenzklauſel nichtig wird, wenn der Prinzipal durch vertragswidriges Verhalten den Handlungs⸗ gehilfen zur Kündigung nöthigt, und ferner, daß im Falle einer Kündigung auf nichtige Gründe hiu der Prinzipal nur dann Anrecht auf Innehaltung der Konkurrenzklauſel hat, wenn er dem Gehilfen für die Dauer der Beſchränkung weiter Gehalt bezahlt. Schließlich ſorgte der Abg. Baſſermann dafüͤr, daß dieſe Schutzbeſtimmungen gegen den Mißbrauch der Kon⸗ kurrenzklauſel auch auf die zahlreichen Angeſtellten in Gewerbe und Induſtrie, wie Chemiker und Werkmeiſter ausgedehnt wurden. Auch in den weiteren Büchern des Handelsgeſetzbuches hat die beſſernde Hand, welche von nationalliberaler Seite an⸗ gelegt wurde, bemerkbare Spuren zurückgelaſſen. Im Laufe der parlamentariſchen Verhandlungen wird ſich noch Gelegen⸗ heit bieten, darauf zurückzukommen. *** Geſtern wurde im Reichstage die Berathung des Handels⸗ geſetzbuches fortgeſetzt bei§ 238, Handelsgeſellſchaften: Berichterſtatter Baſſermann(ntl.): Die Kommiſſion hat den Antrag Gamp abgelehnt. Man wolle die Abſetzung eines Mitglieds des Aufſichtsraths, die eine Kränkung, unter Umſtänden auch eine geſchäftliche Schädigung für das betroffene Mitglied in ſich ſchließe, nicht von einer Zufallsmehrheit in der Generalverſammlung ab⸗ hängig machen, die vielleicht durch eine energiſche Agitation zu⸗ ſammengebracht ſei. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) beantragt, dieſen Zuſatz dahin abzuändern, daß Vorſtandsmitglieder und Beamte einer Aktiengeſell⸗ ſchaft, deren Aktien nicht auf den Namen lauten, an der Wahl des Aufſichtsrathes nicht theilnehmen ſollen. Abg. Gamp(Rp.) empfiehlt die Annahme des Stummſchen Antrages und beantragt ſeinerſeits Streichung eines Satzes in dieſem wonach eine Dreiviertelsmehrheit nöthig iſt, um die Beſtellung zum Aufſichtsrathsmitglied vor Ablauf der Wahlperiode zu widerrufen. Staatsſekretär Dr. Nieberding erklärt ſich mit dem Antrage des Frhrn. v. Stumm einverſtanden. dg. Lenzmann(fr. Vp.) bittet, die Anträge Stumm und Gamp abzulehnen und auch den Zuſatz der Kommiſſion zu ſtreichen. Abg. Dr. Spahn(Etr.) ſpricht für den Antrag Stumm und neter Baſſermann Zur hiſtoriſchen Gerechtigkeit in dieſer Beziehung mögen folgende Zunächſt wird hierauf der Antra g Stumm angenom men und hiernach entſprechend dem Antrag Lenzmann auch der ganze von der Commiſſion beſchloſſene Zuſatz. Danach iſt die Theilnahme des Vorſtandes und der Beamten an der Wahl des Aufſichtsraths uneingeſchränkt zuläſſig. Frhr. v. Stum m(Reichsp.) beantragt die Beſeitigung der von der Commiſſion in§ 240 neu beſchloſſenen Beſtimmung, wonach vor der Tantiemenvertheilung an den Auffichtsrath außer Abſchreib⸗ ungen und Rücklagen vier Prozent Dividende für die Aktionäre vom Jahresgewinn vorweg abzuziehen ſind. Berichterſtatter Baſſermann führt zur Begründung des Com⸗ miſſtonsbeſchluſſes an, daß die Tantiemenvertheilung an den Auf⸗ ſichtsrath nur dann berechtigt iſt, wenn auch thatſächlich ein gewiſſer Gewinn erzielt iſt. Es muß Mißſtimmung und Erbitterung hervor⸗ rufen, wenn die Actionäre ſehen müſſen, daß unbekümmert darum, daß keine Dividende auf die Aetie vertheilt wird oder nur eine minimale Dividende, die Aufſichtsräthe ihre Tantiemen einſtecken. Dem muß vorgebeugt werden. Die Commiſſion hat eine weitere wichtige Aenderung beſchloſſen, daß die Bewilligung von Tantiemen an Aufſichtsrathsmitglieder in der Hand der Generalverſammlung verbleiben muß. Es iſt ein Mißſtand, daß durch Statut hohe Tan⸗ tiemenſätze für Aufſichtsrathsmitglieder dauernd feſtgelegt ſind, die ſich im Laufe der Geſchäftsentwicklung als viel zu weitgehend heraus⸗ ſtellen. Viele Beſchwerden gegen das Inſtitut der Actiengeſellſchaft gründen ſich darauf, daß die Aufſichtsräthe mühelos große Tantiemen einſtreichen. Daher hat die Commiſſion beſchloſſen, daß nicht nur bezüglich der Mitglieder des erſten Aufſichtsraths, wie es der Ent⸗ wurf wollte, ſondern auch für die fernere Zeit die Generalverſamm⸗ lung ausſchlaggebend für die Bewilligung von Tantiemen bleiben muß. Nachdem noch Abg. v. Stumm und Staatsſekretär Dr. Nie⸗ berding geſprochen, wird auf Antrag des Abg. Trimborn die 7 des Paragraphen bis zur Drucklegung des Antrags aus⸗ geſetzt. Eine Reihe weiterer⸗ beſchlüſſen erledigt. Nach längerer Debatte und nach Ablehnung mehrerer unerheb⸗ lichen Anträge werden die Paragraphen bis 292 nach den Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſen erledigt. Bei§ 293 beantragt Abg. Stephan(Ctr.) folgenden Zuſatz: Stellt ſich bei Auflöſung einer Geſellſchaft nach bereits erfolgter Liquidation nachträglich noch weiteres der Vertheilung unterliegendes Vermögen heraus, ſo hat auf Antrag eines Betheiligten das Ge⸗ 1 5 die bisherigen Liquidatoren neu zu beſtellen oder andere zu be⸗ rufen. Nachdem Abg. Lenzmann(fr. Vp.) und Staatsſekretär Nieberding ſich dem Antrag angeſchloſſen, wird derſelbe ange⸗ nommen. §§ 294—338 werden nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen erledigt. Abg. Lenzmann(fr. Bp.) beantragt, die§88 339.—348 in der Faſſung der Regierungvorlage wiederherzuftellen. Der lübeckiſche Bevollmächtigte Klügemann befürwortet Auf⸗ rechterhaltung der Commiſſionsbeſchlüſſe, der hamburgiſche Burck⸗ hard ſchließt ſich dem Antrag Lenzmann an, Nach weiterer Debatte werden die§s 339, 340, 341 und 343 der Vorlage angenommen. Geſtrichen wird§ 352, Kündigungsrecht von Schulden mit mehr als 6 Procent Verzinſung. Angenommen werden ferner die 88 bis 465 nach den Commif⸗ ſionsbeſchlüſſen. Es folgt die Weiterberathung des ausgeſetzten§ 240. Ein Antrag Trimborn, beſtimmend außer redaktionellen Aen⸗ derungen der Kommiſſionsfaſſung, daß, wenn Aufſichtsrathsmit⸗ gliedern eine Vergütung im Geſellſchaftsvertrag feſtgeſetzt wird, eine Herabſetzung derſelben von der Generalverſammlung mit einfacher Stimmenmehrheit beſchloſſen werden kann, wird nach längerer De⸗ batte mit einer von Trimborn ſelbſt beantragten Ergänzung, daß der vor Abrechnung des Antheils am Jahresgewinn für die Auf⸗ ſichtrathsmitglieder vorzunehmende Abzug für die Aktionäre min⸗ deſtens 4 Prozent des Grundkapitals betragen ſoll, unter Ablehnung eines Antrags Stumm einſtimmig angenommen. Abg. Gamp(Rp.) beantragt en bloc⸗Annahme des Reſtes des Geſetzes und des Einführungsgeſetzes, ſowie Verſchiebung der Reſo⸗ lutionen auf die dritte Leſung. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Nächſte Sizung morgen 1 Uhr. Dritte Leſung des Vertrags mit der Schweiz und dritte Berathung des Handelsgeſetzbuchs. * Paragraphen wird nach den Kommiſſions⸗ Einer Beſprechung der vorgeſtrigen Reichstagsverhandlung in der„Köln. Ztg.“ entnehmen wir folgende für unſeren Reichstagabgeordneten Herrn Ernſt Baſſermann ehrenvolle Stelle: Der Berichterſtatter Baſſermann erfreute das Haus zu⸗ nächſt durch die Kürze ſeiner einleitenden Rede, die durch den gründlichen Inhalt ſeines ganz vortrefflichen gedruckten Berichts durchaus gerechtfertigt erſcheint, und ebenſo ver⸗ zichtete der Berichterſtatter mit ganz wenigen Ausnahmen auf weitere Erläuterungen im Fortgang der Debatte. Das beſte Zeugniß für die Arbeit der Commiſſion liegt darin, daß ſämmtliche zur zweiten Plenarberathung von einzelnen Mitgliedern aus dem Hauſe geſtellten Anträge abgelehnt worden waren. König Ludwig II. und das deutſche Reich. Ueber das Verhältniß des bayeriſchen Königs zur Auf richtung des deutſchen Riches bringt die„Deutſche Revue“ (Deutſche Verlagsanſtalt in Stuttzart) aus der Feder von Luiſe v. Kobell einige intereſſant— Mittheilungen: „Diejenigen,“ heißt es daſelbſt,„welche die Perſönlichkeit des groß angelegten unglücklichen Königs nicht verſtehen, halten ſeinen ſpäteren ſogenannten Wankelmuth in der deutſchen Sache für will⸗ kürliche Laune, indeß derſelbe nur das Ergebniß der Nichterfüllung ſchwärmeriſcher und ſanguiniſcher Pläne und Erwartungen war.— Zeilen beitragen. 5 Von deutſcher Geſinnung beſeelt, ließ Ludwig II. am 16. Juli 1870 nach einer Beredung mit ſeinem Kabinetschef Eiſenhart den gegen den Antrag Gamp. Der Antrag Gamo wird abgelehnt. ſation ward der Befehl ſofort zur That. Als eine ununterbrochene 11851 von deutſchen Siegen kann der Krieg von 1870 bezeichnet werden. Nun handelte es ſich um Angliederung der ſüddeutſchen Staaten an den bereits beſtehenden Norddeutſchen Bund, und zu dieſem Zwecke wurden in Verſailles eingehende Verhandlungen eröffnet. Preußen beherzigte die alte Fabel von dem Bündel, das man nicht im Ganzen brechen kann, wohl aber, wenn man die Stäbe einzeln bricht. Es verhandelte einzeln mit jedem der ſüddeutſchen Staaten, mit Baiern zuletzt.„O, das Württemberg“, ſprach erregt Ludwig II.,„warum wurde mit dieſem Lande, mit Baden und Heſſen zuerſt abgeſchloſſen und dann erſt mit meiner Regierung?“ Seine Freude am deutſchen Reich umſchattete ſich. Seinem Sinne nach ſollte kein Reichsland aus dem eroberten Elſaß⸗Lothringen errichtet, ſondern dieſes vertheilt werden.„Hauchen Sie Bray den richtigen Elan ein“, ermahnte er einen der Herren ſeiner Um⸗ gebung,„damit es ſeinen Bemühungen gelinge, die badiſche Pfalz und eine Erweiterung der Rheinpfalz für Baiern zu erlangen.“— Allein der höchſte Elan hätte zur Erreichung dieſes Zieles nie genügt. Das Scheitern ſeines Wunſches verdüſterte abermals Ludwigs II. Freude am deutſchen Reich. Des preußiſchen Staatsminiſters Delbrück offizielle Einladung (22. September 1870) zu einer Fürſtenzuſammenkunft in Verſailles blieb ohne Erfolg— Fürſt Lynar, welcher bald in gleicher 9 eine Audienz bei Ludwig II. nachfuchte, wurde wegen Unwohlſeins des Königs nicht empfangen. Infolge Erkrankung an einer Sehnen⸗ verdrehung begab ſich der König nicht nach Verſailles. Ge ſchwirrte die vorhin erwähnte Kaiſerproklamation in er Luft. Die Kaiſerkrone übte einmal wieder ihre magnetiſche Kraft aus, auch auf Ludwig II., deſſen Neigung es entſprochen hätte, daß die Krone abwechſelungsweiſe von einem Hohenzollern und von einem Sproſſen des älteſten Fürſtengeſchlechtes in Europa, einem Wittels⸗ bacher, getragen würde. Geſchichtliche Erinnerungen führten ihm Ludwig den Baier vor, Ruprecht III. von der? falz, Karl Albrecht, »„der über 370 ſouveräne Fürſten und Stände geherrſcht“, zu. Auch dieſer Wunſch blieb unerfüllt. Durch dringende Vorſtellungen ſeiner Miniſter ſowie durch eigene Erwägung der Sachlage gewann der König die Ueberzeugung, daß es ihm als dem zweitgrößten Souverän Deutſchlands obliege, die Kaiſerkrone dem Könige von Preußen anzubieten. Ludwig II. zwerfelte nicht, daß, wenn er es unterließe, ein anderer Fürſt dieſen Antrag ſtellen und Bayern nachträglich beizuſtimmen haben würde. Die ſchleunigſte Initiative war folglich geboten. Sowohl Graf Bray wie Graf Holnſtein wurde von dem Könige beauftragt, eine diesbezügliche Unterredung mit Bismarck zu führen; Ludwig II. ſetzte die Agnaten ſeines Hauſes von ſeiner Abſicht in Kenntniß und holte deren Anſichten ein. Gleichzeitig hieß er ſeinen Kabinets⸗ chef Eiſenhart mit den in München befindlichen Miniſtern wegen der deutſchen Verfaſſungsfrage konferiren.— Am 4. Dezember 1870 trug Ludwig II. die deutſche Kaiſerkrone dem Könige von Preußen an, Wilhelm J. zum Danke, dem deutſchen Volke zum Jubel. Abſolutiſtiſch angelegt und geſinnt, bewies er ſeine Charakter⸗ größe, indem er einen Schritt that, der ſeinem unumſchränkten Ho⸗ heitsgefühl ſchwer fallen mußte. Von nun an ſchloß er ſich ſo viel als möglich von dem öffent⸗ lichen Leben ab, vertiefte ſich mehr in die Vergangenheit als in die Gegenwart und entfaltete eine reiche Wirkſamkeit in der Kunſt.“ —— Brieſe aus Griechenland. Von Wolf v. Metzſch⸗Schilbach. ◻Athen, 3. April. Womit man in Griechenland rechnet. Auf einem Abſtecher, den ich von Athen aus mit einem griechi⸗ ſchen Truppentransportſchiff nach Volo und von da in fünfſtündiger Eiſenbahnfahrt nach Lariſſa unternahm, um der türkiſchen Grenze einen Beſuch abzuſtatten, traf ich unweit des noch ganz nach türki⸗ ſchem Duktus gebauten und eingerichteten Grenzſtädtchens einen amerikaniſchen Journaliſten. Es wimmelt dort förmlich von ameri⸗ kaniſchen Kollegen. Der Leſer wird den Ausdruck nicht allzu wört⸗ lich nehmen, aber auf je hundert Kilometer der griechiſch⸗türkiſchen Grenzlinie kommt gewiß ein Zeitungsvertreter aus der neuen Welt. Mir ſcheint, ſie treiben dort auch ſo nebenbei ein ganz klein wenig Humbug. Der Eine iſt„angeſchoſſen“ worden, das heißt, er will an ſeinen Ohren vorüber türkiſche Kugeln haben pfeifen hören, der Andere hat ſich ein paar Stunden lang von einem Niſam gefangen nehmen laſſen, und was ſpeziell meinen Amerikaner anlangte, ſo hatte er gerade ein Interview mit einem macedoniſchen Banden⸗ führer gehabt, als ich ihm begegnete. Der„Bandenführer“ hat natürlich tüchtig gelogen und ſeine Angaben werden mindeſtens zwei Spalten einer amerikaniſchen Zei⸗ tung größten Formats füllen. Die Griechen, welche im Orient leben, haben einen ganz ſonder⸗ lich ausgeprägten Hang zum Lügen und der Neid muß es ihnen laſſen, ſie lügen ganz intereſſant, ich möchte ſagen, ganz druckgerecht für einen Senſationsjournaliſten. Man wird ihnen gegenüber un⸗ willkürlich an die orientaliſchen Märchenerzähler erinnert, Das Heldenrollenſpielen liegt ſo ein wenig im griechiſchen Blut, ſpielt nicht gleichſam ganz Griechenland zur Zeit eine Art Helden⸗ rolle gegenüber den Mächten, wie im Roman der Einzelne ſich auf⸗ bäumt gegen des Geſchickes Mächte? Die bequemſte Heldenrolle, die jetzt ein Bramarbas in Macedonien ſpielen kann, iſt jedenfalls die eines ſolchen Bandenführers, der natürlich, als mein Kollege ihm begnete, zufällig ſeine Bande gerade nicht bei ſich hatte, dafür ſteckte aber in ſeinem Gürtel ein ganzes Arſenal voll Waffen, verſtcherte mir der Amerikaner, der ganz zu vergeſſen ſchien, daß in Albanien und Macedonien jeder harmloſe Ziegenhirte derart bewaffnet einher⸗ ſchreitet. Das gehört dort zum guten Ton, wie bei uns das Taſchentuch. Kurz und gut, der Bandenführer hatte den Pankee gehörig an⸗ geſohlt und vor ſeinem ſtaunenden Ohr einen„förmlichen Feldzugs⸗ plan“ entwickelt, den die Inſurgenten durch ganz Macedonſen gegen die verhaßten Türken vorbereitet hätten. Die Türkei rechnet anſchet⸗ nend ſehr mit einem Aufſtande in dem Grenzgebiet und läßt überall kleinere und größere Detachements im Rücken der an die Grenze vorgeſchobenen Armee zurück und ſie kann dies recht wohl, da ſie der feindlichen griechiſchen Armee der Zahl nach um ein Mehrfaches überlegen iſt. Auch die Bahnkinien, auf denen die Truppenzüge be⸗ fördert werden, ſind ſtändig unter militäriſcher Bewachung gehalten. Bislauge hat man freilich noch keine auch noch ſo beſcheidene Regung Befehl zur Mobilmachung ergehen. Dank der von dem Kriegs⸗ miniſter v. Pranckh durchgeführten Verbeſſerung der Heeresorgani⸗ der Aufſtändiſchen bemerken können. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7 April. Ar Albanien ſcheint es ſchon viel wahrſcheinlicher, daß im Rücken der türkiſchen Armee Unruhen vorkommen könnten, dort liegt die 55 Korfu dem türkiſchen Küſtengebiet gegenüber, von Korfu aus nd die Beziehungen mit dem albaniſchen Feſtlande überaus lebhaft und die Machtentfaltung der türkiſchen Truppen iſt dort im Oſten naturgemäß eine ſchwächere, weil die türkiſche Operationsbaſis im Weſten zu ſuchen iſt und weil auch dort das ſtärkſte Aufgebot Geiechenlands, die theſſaliſche Armee unter dem Kronprinzen, die türkiſche Grenze am meiſten bedroht. Eben ſo wenig Zutrauen wie zu den Inſurgenten und Banden⸗ führern habe ich zu den philhelleniſchen Freiſchärlern, zu den Fremdenlegionären, wie man ſie in Athen zu nennen liebt. Ich hatte gleich auf meiner Hinreiſe nach Athen am 6. März in Brindiſi Gelegenheit gefunden, mir die ſüditalieniſchen Burſchen anzuſehen, die dort mit unſerem Lloyddampfer, der Thalia, mitzu⸗ fahren begehrten. In des Waldes tiefſten Gründen möchte ich dieſen catilinariſchen Erſcheinungen als einſamer Wanderer nicht begegnen. m Piräus, in Patras, in Athen vor Allem habe ich dann noch viele underte dieſer Leute geſehen, vom mittelloſen Landſtreicher an, der nicht weiß wo er ſein Haupt hinlegen ſoll, lieber hungert als arbeitet, bis zu dem gutbemittelten Bürgersſohn, der ein paar hundert Lir verpulvert, um mit einem Abenteuer rennomiren zu können, vom eitlen, ich möchte ſagen, Gigerl⸗Freiwilligen mit einem Monokel und affig bunter Phantaſie⸗Uniform(von dieſer Sorte ſah ich nur einen kleinen Trupp) bis zum Inſelgriechen, der aus wahrhafter, ehrlicher Begeiſterung gekommen iſt, und ſeine Schuldigkeit gewiß gleich dem bravſten Soldaten thun wird. Als dritter Faktor mit dem man, wenn alle Stränge reißen, noch rechnen will in Athen, hat man jetzt neueſten Datums an eine Studentenphalanx gedacht. Ich könnte mir recht wohl eine ſtatt⸗ liche Freiſchaar aus deutſchen Univerſitätsangehörigen vorſtellen. Aber man muß die Athener Muſenſöhne geſehen haben, um ſich eine Vorſtellung machen zu können, wie ſolch eine gelehrte Phalanz ſich dort ausnehmen würde. In der Nacht vom 15. zum 16. März habe ich eine Studenten⸗ verſammlung in Athen auf der Aiolosſtraße mitgemacht. Die Stunden, die ich dort verbrachte, gehören zu den eindrucksvollſten meines Lebens und, ich will es offen geſtehen, in dieſer Nacht habe ich mich eine Weile hindurch mehr als ungemüthlich gefühlt. Waren das Studenten? Das Alter der Leute ſchien mir zwiſchen 14 und 40 Jahren zu ſchwanken, die Mehrzahl hatte auf weiße Waſche bei ihrer Kleidung völlig verzichtet, einige trugen ds die einſt einmal ſalonfähig waren und Vereinzelte gingen olid und ordentlich angezogen. —— Deutſches Reich. Aus dem Zentrumslager. »Maunheim, 6. April. Gegenüber der Hetze, welche der „Bad. Beob.“ und andere Centrumsblätter wegen der Erz⸗ biſchofswahl ſeit einiger Zeit gegen die badiſche Regierung be⸗ treiben, ſchreibt der ultramontaue„Acherkole“: Ueber die Erzbiſchofswahl tauchen fortgeſetzt neue Meldungen auf, denen aber in der 95 der Widerruf auf dem Fuße folgt. Müßige Köpfe ſcheinen ſich darin zu gefallen, unbegründete Neuigkeiten aufzufiſchen. Es iſt ſchwer einzuſehen, was ſolche Artikel nützen ſollen. Die maßgebenden Organe bedürfen doch keiner Belehrung durch die Preſſe, und es ſteht dieſer auch gar nicht zu, ſolche zu geben. Wenn ſolche Artikel, wie dies ſchon wiederholt der Fall war, durch ihre verletzende Form bei Per⸗ Aae die in der Sache mitzureden haben, Anſtoß und Bitter⸗ eit exregen müſſen, ſo können ſie der Sache der Kirche nur Ichaden. Zu bedauern und zu tadeln iſt es auch, daß in ſolchen Artikeln über Geiſtliche, ohne daß ein zwingender Grund er⸗ lichtlich, in einer Weiſe geſprochen wird, die mit der chriſtlichen Liebe und der dem geiſtlichen Stande ſchuldigen Achtung durch⸗ aus unvereinbar iſt. Daß ſolche Artikel in kath, Blättern ſtehen, macht ſie nicht ſchöner. Dieſe letzteren Bemerkungen richten ſich gegen die Angriffe der Wackerpreſſe auf den katholiſchen Th ologieprofiſſor Dr. Kraus in Freiburg, der bekanntlich keine Luſt hat, nach der Wackerſchen Pfeife zu tanzen. Bemerkeuswerih dürfte es ſein, daß der„Acherbote“ dem Dekan Lender nahe ſteht. Gin Ausgeſtoßener. Karlsruhe, 5. April. Der Landtagsabgeordnete für Lörrach, Stegmüller, hat von der Sozialdemokratie ſeinen Abſchied erhalten und iſt nun unter die— Antiſemiten gegangen. Damit wächſt die Zahl der Antiſemiten im badiſchen Landtage auf zwei, die der Sozialdemokratie ſinkt auf zwei herab. Lange genug hat es übrigens gedauert, bis die ſozialdemokratiſche Parteileitung durch⸗ ſetzte, daß die„Genoſſen“ in Lörrach ſich dieſes ſpießbürgerlich angehauchten Revolutionärs entledigten. Es ſcheint zuletzt nur das eine Mittel übrig geblieben zu ſein, daß der ſozialdemokratiſche Berein„Vorwärts“ ſich auflöſte. Wenigſtens ging die Kunde von dieſer Auflöſung der Anzeige von Stegmüllers Uebertritt unmittelbar voraus. Jetzt gewinnt übrigens die zornige Rede, welche Bebel am 14. November 1894 hielt, nachdem ihm jener Stegmüller beim Frank⸗ furter Parteitag vor die Augen gekommen war, ihre eigenthümliche Bedeutung. Bebel ſagte damals:„Es war ein Fauſtſchlag für das proletariſche Bewußtſein, als der Mann ſich hinſtellte und dem Parteitag erzählte, wie er durch Fleiß, Nüchternheit und Sparſamkeit ſich empor gearbeitet habe, Damit hatte der Mann als ein Spießer erſten Ranges ſich entpuppt, und noch vor vier Jahren in Halle hätte man einen ſolchen„Genoſſen“ unter Hohnlachen zum Teufel ejggt. Aber in Frankfurt begnügte man ſich, ihm für ſein Ver⸗ 91 im badiſchen Landtage ein Tadelsvotum zu ertheilen.“ Und ebel konſtatirte ausdrücklich:„Es handelt ſich durchaus nicht um die Perſon Stegmüllers, wir haben leider noch recht viele Stegmüller n der Partei.“— Das Mandat Stegmüllers kommt übrigens im Herbſt ds. Js. zur Erledigung. Es dürfte ihm kaum gelingen, ſich jetzt gegen die früheren„Genoſſen“ im Mandat zu behaupten. Der Zuſtand des Staatsſekretärs Stephan. » Berlin, 6. April. Tiefes Bedauern erregt allſeitig der Zuſtand unſeres Reichspoſtverwalters Dr. Stephan, welcher an einer Zuckerkrankheit leidet, ſodaß ihm am Samſtag das erkrankte rechte Bein unterhalb des Kniees amputirt werden mußte. Die Theilnahme um den Erkrankten iſt ſo groß, daß Tauſende das Bedürfniß hätten, von dem Befinden des Staats⸗ ſekretärs durch perſönlichen Augenſchein Kenntniß zu erhalten, doch darf außer den Aerzten, einer Pflegerin und der leid⸗ geprüften Gattin Niemand zum Kranken, der in ſeinem Arbeits⸗ zimmer auf einem Lager dicht an ſeinem Arbeitstiſch ruht. Stephan iſt eine der populärſten Perſönlichkeiten in Berlin. Jedermann kannte ihn, wenn er in einer einfachen Jagdjoppe in Begleitung einiger jüngerer Räthe über die Straße ging, um eine kleine Weinwirthſchaft aufzuſuchen, wo er einer der Fröhlichſten und Gemüthlichſten war, der gern jeden Rang und Stand vergeſſen machte. Nanſen beim Kaiſer. Berlin, 6. April. Als Nanſen nach dem kaiſerlichen Schloſſe fuhr, konnte die Polizei nur mit Mühe auf dem von Neugierigen überfüllten Platze den Weg frei machen. Es wird ſogar behauptet, daß junge Leute die Pferde vor dem Wagen ausſpannen wollten.(I) Der Kaiſer unterhielt ſich mit Nanſen in eingehender Weiſe und be⸗ kundete das lebhafteſte Intereſſe für ſeine Reiſeerlebniſſe. Als die Tafel beendet war, ließ der Kaiſer ſeine Kinder rufen. Sie mußten ſich vor Nanſen aufſtellen und dann ſagte er zu ihnen:„Gebt dieſem Mann die Hand und ſeht ihn Euch gut an, damit Ihr, wenn Ihr älter geworden ſeid und mehr Verſtändniß haben werdet, ſagen könnt, daß Ihr Nanſen geſehen habt.“ Oeſterreich⸗Ungarn. Das Ende der Miniſterkriſis. *Wien, 6. April. Die Miniſterkriſis kann nunmehr vorerſt als beendigt angeſehen werden. Badent und ſämmtliche übrigen Miniſter bleiben im Amte. Kaiſer Franz Joſef richtete an Badeni folgendes Handſchreiben: Lieber Graf Badeni! Im Namen des geſammten Mini⸗ ſteriums haben Sie mir unter Darlegung der Umſtände, die ſich der Herſtellung feſter parlamentariſcher Verhältniſſe zur Zeit entgegenſtellen, die Demiſſion des Cabinets angeboten. Ich nehme dieſe Demiſſion nicht an, da ich Gewicht darauf lege, daß eine von mir gewählte Regierung unbeirrt durch zeitweilige Parteiſchwierigkeiten ihre Thätigkeit ausſchließlich durch das allgemeine ſtaatliche Intereſſe beſtimmen laſſe. Indem ich Sie und die Mitglieder des Cabinets der Fortdauer meines vollſten Vertrauens verſichere, erwarte ich, daß das Miniſterium auch künftig mit patriotiſcher Hingebung und nach⸗ drucksvoller Feſtigkeit die Geſchäfte führen und unentwegt an jenen Grundſätzen feſthalten wird, die in der bei ſeinem Amts⸗ antritt abgegebenen programmmatiſchen Erklärung und in der Thronrede vom 29. März enthalten ſind. Geklärt erſcheint allerdings die Lage noch nicht. Aus Stadt und Cand. Manuheim, 7. April 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 31. März 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Zwei Hauptlehrerſtellen ſind zur Bewerbung auszu⸗ ſchreiben und ergeht desfallſiger Antrag an Gr. Oberſchulrath. Gin Geſuch um Benützung ſtädt. Archivalien für eine wiſſenſchaftliche Abhandlung wird genehmigt. Dem Antrag der Schulkommiſſion auf Beibehaltung der öffentlichen Prüfungen an der Volksſchule im ſeitherigen beſchränkten Umfang wird zugeſtimmt. Eine größere Anzahl Anträge der Gehaltskommiſſion Regelung der Dienſtverhältniſſe ſtädt. Beamter fand Er⸗ edigung. Wen der Mittheilung der Großh. Generaldirektion der Stgats⸗ eiſenbahnen auf die Vorſtellung der Handelskammer und des Stadt⸗ raths wegen Aufnahme von Brennſtoffſen in den preußiſchen Rohſtofftarif wird Kenntniß genommen, Wegen Bezeichnung des Floßmarktplatzes im Induſtrie⸗ hafen ſoll mit Großh. Rheinbauinſpektion in's Benehmen getreten werden. Die Erhebung der Lagerplatzgebühren am Neckar⸗ vorland wird in Hinkunft durch die Stadtkaſſe erfolgen. Der Bericht des ſtädtiſchen Maſchineningenieurs über die Er⸗ richtung einer elektriſchen Centrale wird bis 10, April fertig geſtellt ſein. In auf die Frage der Erſtellung eines zweiten Gaswerkes wird gemäß den Anträgen des Verwaltungsrathes beſchloſſen: a. Herrn Direktor Beyer zu beauftragen, neu eingerichtete Gas⸗ anſtalten zu beſichtigen; b. hierauf ein generelles Projekt ausarbeiten und ſolches durch Sachverſtändige prüfen zu laſſen; o, die Koſten für die Vorarbeiten gegen Wiedererſatz aus An⸗ vorſchüßlich aus Mitteln des Gaswerkes zu be⸗ reiten. ſelbſt mit einem Aufwande von 44,500 M. beſchloſſen. Bezüglich der Rheinhäuſerſtraße wird die weitere Her⸗ ſtellung von Gas⸗ und Waſſerleitungen genehmigt. Auf Anſuchen des Vereins für Ferienkolonien wird deſſen diesjähriger Zuſchuß auf 1500 M. erhöht. Der Bedarf an Mobilarausſtattung für die Volks⸗ küche aus Anlaß demnächſtiger Unterbringung im Neubau R 5 iſt aus ſtädtiſchen Mitteln gegen jährliche Rückzahlungen durch die Volksküche zu beſchaffen. Für letzteren iſt ferner ein großer Gas⸗ kochherd aufzuſtellen. Der für die Volksküche erforderliche Dampfkeſſel ſoll zur Vereinfachung der Bedienung im alten Krankenhauſe aufgeſtellt und zur Vermeidung einer complieirten Verrechnung aus Mittel der Krankenhausverwaltung beſchafft werden gegen entſprechende Ver⸗ gütung durch die Volksküche. Der Vorſitzende bringt zur Kenntniß, daß die internationale Rheinſtrombefahrungskommiſſion am 7. und 8 er. in Mannheim tagen werde. Auf eine aus der Mitte des Stadtraths gegebene Anregung hin wird beſchloſſen, in den ſämmtlichen von der Handelsſchule des Kaufmänniſchen Vereins benutzten Unterrichtsräumen des L 1⸗Schulhauſes alsbald die Gasglühlichtbeleuchtung einzuführen. Zu der vom Commando der freiwilligen Feuerwehr beantragten Verlegung der zur Zeit im Buregu der Propfé'ſchen Fabrik im Lin⸗ denhof befindlichen Hydrantſtation nach der Oelfabrik, ſowie zur Anſchaffung eines neuen Schlauchwagens für dieſe Station wird die Genehmigung ertheilt. Der Verkauf von ca. 78 Quadratmeter Gelände an Baumeiſter Friedrich Lehr zur Arrondirung des Bau⸗ grundſtücks desſelben, Mollſtraße Nr.—10, zum Preiſe von M. 35 pro Quadratmeter wird genehmigt. Das Projekt für Entwäſſerung der neuen Turn⸗ halle K 6 wird genehmigt. Die Koſten betragen 1880 M. und wird Ausſchreiben der Arbeiten verfügt. Die Herſtellung der Gas⸗ und Wafſerleitungs⸗ arbeiten zum Erweiterungsbau des Allgemeinen Kranken⸗ hauſes wird vergeben wie folgt: Loos I: Gasleitung: der Firma Fuchs u. Prieſter um M. 1518.35, „ II: Beleuchtungskörper: derſelben Firma„„ 422.,50, „ III: Waſſerleitung: dem C. Werner„„ 480.65. Die Schloſſerarbeiten zu dieſem Bau werden dem Schloſſermeiſter Joſeph Gerber um M. 3078.70 übertragen. Die Liefer ung von Straßen⸗Unterhaltungsmate⸗ rial wird vergeben wie folgt: J. Rheinkies: an Heinrich Gräff 1 hier 1600 Cbm. Jacob Heuberger 750 9 1** 1„ Heinrich Gräff 1 150„ „ Carl Wühler 65 300„ 85„ Jacob Heuberger„ 2 II. Neckarkies: an Heinr. Berthold„ 100„ 80„ Jac. Heuberger„ 100 III. Pflaſterſand: an Heinr. Gräff 1 hier 2000„ 55 5 1 105 Heuberger„ 150 0 Gräfk!! 7„ Carl Wühler 0 500„ IV. Porphyr⸗Feinſchotter an Herpel, Wilhelm und Hildenbrandt in Weinheim 400 Cbm. Nach Mittheilung des Großh. Bezirksamts ſind wegen Ver⸗ unreinigung der ſtädt. Brauſebäder(Badezellen) be⸗ Brauſebäder ausgeſchloſſen: Oberreicher, Och., Bäcker von Berwangen, bei Röhm 10, 27, Haitz, Ludw., Bäcker von Durmersheim, bei Reichert J 3, ö. Scadea Hch., Heizer von Tübingen, Langſtr. 32 34. chwaigert, Val,, Fabritarb. von Bobſtadt, bei Manz u. Gamber, Kreuzer, Georg, Fäbrikarbeiter von Käferthal, bei denſelhen. Der Stiftungsrath der Auguſt Oppenheim⸗Stiftung rechner ernannt. Der Stadtrath ermächtigt den Letzteren zur Ueber⸗ nahme dieſes Amtes. Es war beabſichtigt, das Vorgartengelände am Luſſen⸗ ring von K—K 9 an die angrenzenden Hauseigenthümer zu Elgenthum zu verkaufen. Da jedoch ein Theil der Angrenzer auf den Ankauf verzichtet, ein anderer Theil derſelben Bedingungen beſchloſſen, von dem Verkauf Umgang zu nehmen. * In dem Zuſtand des Groſßtherzogs ſcheint wieder eine Beſſerung eingetreten zu ſein, denn er empfing geſtern den Minjſter von Braluer zur Vortragserſtattung und erkheilte darnach einigen Perſonen Audienzen. In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den Bezirks⸗ bauinſpektor Albert Beck in Bruchſal auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuge⸗ leiſteten Dienſte und unter Verleihung des Titels Baurath. Eine Bismarckfeier auf dem Feldperg fand am letzten Sonntag ſtatt. Trotz des furchtbaren Schneeſturmes hatten ſich og. 100 Perehrer des Altreichskanzlers eingefunden. Dioe Feſtrede hielt Oberförſter Wittmer von St. Blaſten. An den Fürſten Bismarck wurde ein Glückwunſchtelegramm abgeſandt. Die Jeier verlief in der herrlichſten Weiſe. Die Rheinſtrombefahrungs⸗Kommiſſion follte nach einer Notiz im heutigen Stadtrathsberichk am 7. und 8. April in hieſiger Stadt eine Sitzung abhalten. Wegen des hohen Waſſerſtands des Rheines wurde dieſe Sitzung vorläufig bis auf Weiteres verſchoben. * Schluſiakt der Handelsſchule des Kaufmänuniſchen Vereins. In dem geſtrigen Berichte hat ſich inſofern ein Jerthum einge⸗ ſchlichen, als es anſtatt Joſ, Scher zinger im Hauſe Jae, och irr⸗ thümlicherweiſe Schue zinger heißt. Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. Nachdrus verpsten, (Fortſetzung.) Mit katzenartiger Gewandtheit war ein Klown ganz nahe heran⸗ ſchlichen und verſuchte der Türkin den Schleier vom Haupte zu giehen. Allein ſie bemerkte es gar nicht einmal, dafür ſchlug aber der Paſcha nach des Zudringlichen Hand. Berſteinert, völlig regungslos ſtand die weiße Geſtalt vor den Berfolgern und ſtarrte wie bezaubert in Königin Luiſens blendend ſchönes, jetzt zornentflammtes Geſicht. „Möchte der Wolf in Schaafskleidern vom Schickſal einſt die ihm gebührende Strafe empfangen. Ich vermag ihm nichts anderes zu entgegnen, als daß ſeine Handlungsweiſe nicht ritterlich war und — Aehnlichkeit mit einer— Feiggeit hat.“ Verächtlich wandte ſie ſich um und verließ den Saal. „Bravo! Süperb! Du biſt unübertrefflich, Edelgard,“ tönte es ihr nach. Zugleich aber erſcholl wieder Miß Emerſons laute Stimme; Ruhe, meine Damen! In Anbetracht des peinlichen Zwiſchen⸗ falleß bitke ich darum, ſich ſchleunigſt zu demastiren⸗“ m Nu flogen die Masken von den Geſichtern. Indeſſen machte das Schreien, Rufen und Lachen für die nächſten Minuten jedes ver⸗ aeg, Wort unmöglich. Aber auch das edle Türkenpaar hatte ſich die allgemeine Ver⸗ wirrung 11 Nutzen gemacht und verſuchte den Ausgang zu erreichen. „Halt! Maske herunter“ kommandirte Miß Mary, ihnen nach⸗ eilenb, mit hocherhobenem Arm, und zugleich ſtreckten ſich zwanzig bis dreißig Händen noch den Köpfen der Eindringlinge. Allein nicht nur der Herr Paſcha wehrte ſich tapfer, ſondern auch 55 10 Odaliske ſchien plötzlich Rieſenſtärke in die bisher ſchlaffen Muskeln gefahren zu ſein. Wie eine Feder hob ſie einen ſchottiſchen Dudelſackpfeifer hoch in die Luft und ließ ihn auf das erſte beſte Sopha niederfallen, gab dem ſich ihr dreiſt in den Weg ſtellenden Zuaven— Miß Emer⸗ ons Kammerdiener— ein paar tüchtige in die Rippen und ſtürmte, 3 Menge rechts und links mit kräftigen Armen zertheilend, in langen, durchaus nicht graziöſen Sprüngen zur Thür hinaus.———— 80 Die Oberbergräthin Schulze ſchritt ſichtlich erregt in ſhrem Wohn⸗ zimmer auf und ab. Sie war eine noch recht ſtattliche Dame zu Anfang der Fünfzig, welche jedoch durch das ihre Schläfen bedeckende raumelirte Haar und einen etwas lebensmüden Zug um die ſchlaffen A0 bedeutend älter erſchien. Ihre Erſcheinung trug aber un⸗ leugbar den Stempel der Vornehmheit an ſich, welcher durch ihren makronenhaften, beinahe ſpießbürgerlichen Anzug durchaus keine Ein⸗ buße erlitt. Die Mode der engen Kleidertracht und die ſpätere mit den weiten Röcken waren wirkungslos an Frau Oberbergrath Schulze vorbeigezogen; ſie trug ihr neueſtes Seidenkleid noch genau nach dem Schnitt, wie die Schneiderin ihr ein ſolches vor fünfundzwanzig Jahren gearbeitet hatte, und keine verunſtalteten Puffärmel hatten ihren Arm bedeckt. Dagegen liebte ſie vorzugsweiſe echte Spitzen, von venen altmütterliche breite Umſchläge and Manſchetten ihre Toilette ſchmückten, m Uebrigen war ſie eine geſcheidte und im Grunde genommen gutmüthige, aber ziemlich nervöſe Frau, die nur durch Schickſals⸗ ſchläge und allerlei häusliches Mißgeſchick etwas verbittert und daher mißtraniſch und gegen die 9 55 anderer intolerant geworden war. Frau Oberbergrath Schulze, geborene von Hayden, entſtammte einer fehr vornehmen alten Familie; allein als Majoratstochter hatte ihr eigenes Vermögen durchaus nicht im Einklange geſtanden mit den Anſprüchen und Lebensgewohnheiten des einſtigen ſehr ge⸗ feierten und verwöhnten Mädchens. Sie wählte, wählte wieder und immer wieder, theilte auch gelegentlich einige Körbe aus, bis ſozu⸗ ſagen der Anſchluß verpaßt war und mannigfache Enttäuſchungen den Schmelz der erſten Jugendblüthe ſchuell bei ihr verwiſcht hatten. Da lernte ſie den Berg⸗Aſſeſſor Schulze kennen, einen auffallend gut ausſehenden, feingebildeten Mann, der jedoch zwei Jahre jünger als ſie ſelbſt war. Ob er Elifabeth v. Hayden aufänglich geliebt oder ob er in ihr nur das Mittel zum Zweck geſehen hatte, war nie ergründet worden, von dieſer ſelbſt gewiß am wenigſten. Er war ein ſogenannter Streber und ſchien ſeinen Ehrgeiz darein zu ſetzen, mit der Familie des Barons v. Hayden in nahe Verbindung zu treten, was ihm denn auch zu aller Ueberraſchung bald gelungen war. Indes wurde dieſe Ebe keine beſonders glückliche, Eliſabeth quälte den Gatten mit maßloſer Giferſucht; er dagegen fand ſchließlich nicht die geeignete Repräſentation ſeines mit etwas Pedanterie ge⸗ leiteten Hausſtandes in ihr. Ja, er behauptete ſogar oft, ſie ver⸗ wenig vortheilhaft, weil es ihr jetzt als„Bürgerliche nicht lohne, die gnädige Frau zu ſpielen.“ Erſt mit den Jahren trat ein freundſchaftlicheres Verhältniß zwiſchen den Gatten ein, da gemeinſam getragenes Leid ihre Herzen einander näher brachte. Es war dem Paare ein Sohn geboren worden, ein an Geiſt und Körper wohlgebildeter Knabe, der Mutter Abgott und des Vaters Stolz und Lebensziel. Aber Ernſt Schulze rechtfertigte die Hoffnungen ſeiner Eltern in keiner Weiſe. Schon während der Schuljahre machte er ihnen ſchweren Kummer, er wurde ein durchtriebener Taugenichts, ein verlotterter Lump, der ſchließlich aus der Heimath fliehen mußte und im Auslande ums Leben kam. Dieſer betrübende Umſtand hatte weſentlich dazu beigetragen, das bisherige gleichgültige, oft ſchroffe Verhältniß der Gheleute in eine friedliche Bahn zu lenken, ſo daß es, als beide nun alt geworden, kaum noch etwas zu wünſchen übrig ließ. Als Oberbergrath hatte Schulze den Abſchied genommen, und da ſeine Penſion wie das beiderſeitigen Vermögen vollkommen zu einer ſorgenfreien Epiſtenz ausreichten, ſo führte er nun mit ſeiner Frau ein recht behagliches Daſein in Berlin. Frau Elifabeth ſorgte, ſeitdem ſie eine umſichtige Hausfrau ge⸗ worden war, in jeder Weiſe vortrefflich für den Gatten. Allein, wenn noch eine kleine Schwäche aus früherer Zeit bei ihr zurückgeblieben, ſo war es die, daß ſie die Namen ihrer vornehmen Verwandtſchaft gar zu gern im Munde führte und bei jeder Gelegenheit kund that, daß ſie eine Geborene von Hayden ſei. Die Oberbergräthin beſaß nur einen um acht Jahre jüngeren Bruder, den nunmehrigen Majoratsherrn auf Haydow. Er war einſt ein hübſcher, flotter Huſarenoffizier geweſen, dem als Zweitge⸗ borenen keineswegs glänzende Ausſichten gewinkt hatten. Da ſtarb plötzlich an einer Lungenentzündung der ältere Bruder kinderlos, und ſomit fiel dem jüngeren mit einem Schlage eine Lebens⸗ ſtellung zu, von der er ſich niemals etwas hatte träumen laſſen. Dieſes Bruders einziges Töchterlein war Edelgard, welche ſchon von klein auf Tante Eliſabeths Liebling geweſen. (Fortſetzung folgt.) nachläſſige abſichtlich köre Verkon und kleidete ſich nur deshalb ſo! ſtraft worden und ſind deshalb von der ferneren Beultzung der hat den Armenkaſſenrechner Louis Lenhard zum Stiftung s⸗ 4 Die Straßenbeleuchtung zu Käferthal ſoll im Submiſſionswege an einen Unternehmer vergeben werden. Zur ausgedehnteren Waſſerverſorgung des Stadt⸗ theils Käferthal wird die 500 Rohrleitung da⸗ 80 ſtellt, die ſich mit den ſtädtiſchen Intereſſen nicht vereinigen, wird ¶ iſt ie 4 8. 7 oll lt er ⸗ le in in le en en N⸗ 5 E2 * 7. erner ene— Wnne Malinbeim 7. April. General⸗Anzeiger. de Seite. » Das Beckerdenkmal im Schloßgarten will immer noch nicht 7Vorpoſten ſind bereſts in Irland eingetroffen. zur Ruhe kommen; gegenwärtig iſt man damit beſchäftigt dasſelbe durch einen gemauerten Sockel etwas höher zu ſtellen, wodurch das Denkmal dem es umgebenden Gitter gegenüber vortheilhafter her⸗ vortritt. * Eine beherzigenswerthe Anregung. Man ſchreibt uns: Im Jahre 1849 ſind im Gefechte bei Käferthal s heſſiſche Chevauxleger gefallen, die im hieſigen Friedhofe beerdigt wurden und deren ge⸗ meinſchaftliches Grab ein Granitblock(mit Inſchrift) ziert. Bei der vor—2 Jahren vorgenommenen Umgrabung und Neubenützung des betreffenden Friedhoftheils wurde der Grabhügel geebnet und der Granitblock in die linke Gcke des Friedhofs geſchafft, zu jenen Grab⸗ ſteinen, um die ſich die Angehörigen nichts mehr kümmern und für die die betreffenden Verſtorbenen verſunken und vergeſſen ſind! Sollen nun die braven 3 heſſiſchen Soldaten, die ihre Pflicht und Schuldigkeit gethan und ihr Leben im Dienſte gelaſſen haben, gleiches Schickſal theilen? Ich denke, wenn man gerecht ſein will, nicht. Ihnen gebührt ebenſo ein ehrender Platz wie jedem andern auf dem Felde der Ehre Gefallenen. * Der Fleiſchverbrauch in Manuheim betrug im Jahr 1896 6,829,445 Kgr. im Werthe von 8,195,334 M. Auf den Kopf der Be⸗ völkerung kommt bei einer Einwohnerzahl von 95,000 ein jährlicher Verbrauch von 71,8 Kgr. gegen 66,9 Kgr. im Jahre 1895. Der täg⸗ liche Konſum betrug 0,19 Kgr. pro Kopf. Der Mannheimer Viehhandel hat im Jahre 1896 einen er⸗ freulichen Aufſchwung genommen: Die Geſammtzahl der ange⸗ triebenen Thiere betrug 140657 Stück im Werthe von Mk. 19,687,650 gegen 119752 Stück im Werthe von Mk 16,746,495 im Vorjahre. Der Untergang des Dampfers„Mannheim“ bei Stolp⸗ münde an der Oſtſeeküſte, bei welchem, wie wir gemeldet haben, acht Menſchen ihr Leben verloren, wird nun von dem erſten Maſchiniſten folgendermaßen geſchildert: Als wir Pillau verließen, hatten wir bereits ſehr tiefen Barometerſtand, doch da dieſer hauptſächlich dem Südwinde zugeſchrieben wurde, ſtachen wir trotzdem in See und be⸗ abſtchtigten, bei Ausbruch eines Unwetters irgend einen Hafen an⸗ zulaufen. Dasſelbe brach nun in der Nacht vom Montag und Dienſtag ſo plötzlich und ſo gewaltig herein, daß wir hierzu gar nicht kamen. Ich ſelbſt habe für die Firma Schichau die nach Japan, der Türkei und andern Ländern gelieferten Kriegsfahrzeuge begleitet und dabei manchen Sturm auf der See erlebt, dieſer wird mir aber mein Leben⸗ lang im Gedächtniß bleiben. Durch das Stampfen des Schiffes und durch die furchtbaren Sturzſeen entſtand um 3 Uhr Nachts Havarie am Steuer⸗Apparat. Unſere ganze Sorge war nun darauf gerichtet, den Dampfer vom Lande abzuhalten, was uns zunächſt auch gelang. Um 9 Uhr Vormittags geſchah das Unglück. Kurz vorher waren wir noch Alle guten Muthes, und ich ſagte ſcherzweiſe zu einem Kameraden:„Was ſoll uns wohl in dieſer Pütt paſſiren?“ Wir ver⸗ ließen uns auch auf die Tüchtigkeit unſeres Kapitäns, der ununter⸗ brochen auf ſeinem Poſten war. Plötzlich erfolgte ein furchtbares Krachen. Niemand weiß, was geſchehen iſt, da wir 1½ Landmeilen vom Strande entfernt ſind. Dann wiederholtes Brechen und Krachen, und das Fahrzeug fängt an ſich zu theilen— es war mitten durch⸗ gebrochen. Es wurde verſucht, den Dampfer auf Strand zu treiben, doch die wenigen Hilfsmittel, die wir hatten, gehorchten nicht, und unſer Steuer war unbrauchbar. Es hätte dies auch keinen Zweck gehabt, denn die ganze Sache ſpielte ſich in 5 Minuten ab. Laut kobte der Sturm, laut die Brandung der See, doch übertönt beide die Stimme des Kapitäns:„Boote klar, die Mannſchaften hier, die Mannſchaften da!“ Inzwiſchen hatte ſich der Dampfer ziemlich ge⸗ theilt, d. h. oben mehrere Meter auseinander gegeben. Er fank ſo ſchnell, daß das Verdeck bereits im Waſſer ſtand, als wir mit den Booten abſtießen. Als wir zwei bis drei Schiffslängen vom Dampfer entfernt waren, ging er unter. Das andere Boot iſt nach uns ab⸗ geſtoßen, denn bei unſerer Abfahrt hörten wir noch ein Kommando des Kapitäns. Ich ſelbſt habe von dem Boot nichts mehr geſehen, aber einzelne unſerer Matroſen wollen dasſelbe mit drei oder vier Mann Beſatzung mehrmals auf den Wogenhöhen bemerkt haben, bis es plötzlich verſchwunden war. Daß es uns nicht ebenſo gegangen iſt, iſt ein Wunder Gottes. Dieſe Nußſchale bei dem Orkan! Wir glaubten jede Minute von den Wellen verſchlungen zu werden. 4½ Stunden kämpften wir um unſer Leben. Vier Mann haben gerudert, orei Mann ununterbrochen mit drei Kochgeſchirren Waſſer geſchöpft. Ich habe dieſe ganze Zeit mit zwei anderen auf den Knien gelegen zu dieſer Prozedur. Keinen Augenblick ſpäter durfte unſere Landung erfolgen, wir waren bis zum Tode erſchöpft. Endlich gelang uns bieſe um 2½ Uhr. Mehrere wurden wie todt aus dem Boote ge⸗ kagen. Einzelne ſtießen beim Betreten des Strandes einen Freuden⸗ zuf aus und erkletterten eine Düne, doch keine menſchliche Wohnung bar zu ſehen. Wir wanderten langſam landeinwärts und trafen Biden ein Fuhrwerk, welches uns nach Leba brachte.“ Die Leute vürden in Leba liebevoll von dem Strandvogt Gädtke aufgenommen, und Fiſcher brachten trockene Kleider. Es wurde ſofort die Firma Schichau benachrichtigt, und andern Tages traf, wie ſchon gemeldet, zer Schiffsbaudirektor Borgſtede aus Elbing ein, der die geretteten Leute mit Geldmitteln und allem Nöthigen verfah, ſo daß ſie in ihre Heimath reiſen konnten. Ceutral⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Lelephon 818. Im Monat März lfd. Is. wurden durch die Anſtalt 2358 Vermittlungsgeſuche befriedigt und zwar von 948 Arbeitgebern and von 1410 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1102 männ⸗ lichen und 308 weiblichen Geſchlechtes. Nach Auswärts wurden 117 Perſonen vermittelt. Nach Handwerkslehrlingen war und iſt jetzt Joch große Nachfrage. „Kaminbrand. In dem Hauſe 1, 3 entſtand geſtern Abend zalb 8 Uhr ein Kaminbrand, welcher durch die Berufsfeuerwehr ge⸗ löſcht wurde. Muthmafßliches Wetter am Donnerſtag, den 8. April. Von zem älteren Luftwirbel ſind noch zwei Depreſſionen übrig geblieben, die eine in Süddeutſchland, die andere in Südſkandinavien. Ein deuer Luftwirbel zieht aus dem Weſten wieder heran und ſeine Buntes Feuilleton. — Eine lebende Sparkaſſe. Ein ehemaliger Millionär aus Offenbach a. M. unterhielt mit einer bereits etwas ältlichen Dame ein zartes Verhältniß. Im Laufe der Jahre ſchenkte er ſeiner Her⸗ zensdame nach und nach ſo viel irdiſche Güter, daß dieſelbe bequem von ihren Renten leben kann. Dieſer Umſtand ſollte dem Millionär in der Noth ein Rettungshafen werden. Der Herr brachte ſein Ver⸗ mögen durch und mit der Großjährigkeit ſeiner Kinder wurden ihm auch noch die Zinſen des Vermögens dieſer entzogen. Der ehemals reiche Mann gerieth dadurch in eine ſehr bedrängte Lage. In ſeiner Noth bot er ſeiner ehemaligen Geliebten die Hand zum ewigen Bunde, welchen Antrag diefelbe mit Freuden annahm. Unſere Theater⸗Prinzeſſinnen ſind eine gute Kundſchaft der Berliner Modewaaren⸗Geſchäfte. Frau Sorma iſt, wie bekannt, am Montag auf vier Wochen nach New⸗ork gereiſt. Sie hat für ihr dortiges Gaſtſpiel 24 neue Koſtüme, 12 neue Hüte ꝛc. anfertigen laſſen. Wenn Fräulein Groß ſich auf Reiſen begibt, ſo beanſpruchen ihre Toiletten⸗Koffer beinghe einen ganzen Waggon. Für ein längeres Gaſtſpiel führt Fräulein Groß auch ihre hiſtoriſchen Koſtüme, die ſie benöthigt, mit ſich, da ſie nur eigene Koſtüme trägt. Dazu kommen Salon⸗ und Negligee⸗Toiletten, Ball⸗Toiletten, Jupons, ferner noch Straßen⸗Koſtüme ꝛc. Zu jeder Robe gehört meiſtens ein paſfender Ut, Theater⸗ oder Pelzmantel, wie es gerade erforderlich iſt. Auch räulein Poppe wird auf Reiſen ſtets von einer reichhaltigen Toiletten⸗Auswahl begleitet. Es gibt gewiſſe Rollen, wie 3. B. die der Magda in der„Heimath“, die Gelegenheit zur Entfaltung von größerem Toiletten⸗Luxus bieten. Die großen Schauſpielerinnen, ſo ſchreibt der Confektionär, nehmen ſämmtlich auf Reiſen ihre Garderobenfrauen mit, da ſie bei häufi⸗ 5 Scenen⸗ und raſchem Toilettenwechſel auf deren Hilfe in erſter Reihe angewieſen ſind. Trotz dieſes Toiletten⸗Luxus fehlt doch immer noch Verſchiedenes, und es erhalten die Geſchäfte und Ate⸗ liers, welche für die Künſtlerinnen arbeiten, oft genug Telegramme, innerhalb 24 Stunden irgend ein neues Coſtüm anzufertigen und per Eilpoft nachzuſenden. Es kommt auch vor, daß die Direktrice des Geſchäfts mit den beſtellten Sachen der Künſtlerin nachreiſt, um etwaige nothwendige Abänderungen ſogleich vornehmen zu können. Frau Odilon läßt, obgleich in Wien ſehr hübſche Hüte gemacht werden, ſich doch ihre Hüte aus Berlin kommen, und für die be⸗ kannte Speziglitäten⸗Sängerin Menotti ſind erſt am Montag Der Hochdruck in Spanien iſt vorerſt zu ſchwach, um die Pyrrenäen zu überſchreiten. Für Donnerſtag und Freitag iſt fortgeſetzt größtentheils bewölktes und unbeſtändiges Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. 88 Feudeuheim, 6. März. Die hieſige freiwillige Feuerwehr hielt am 3. d. M. ihren Frühjahrsball ab, welcher einen glänzenden Verlauf nahm. Mit dem Ball war eine Unterhaltung verbunden, deſſen Programm aus ſehr hübſchen komiſchen Vorträgen von Mit⸗ gliedern des Geſangvereins Germania beſtand; beſonders ſind die Herren Jakob Back und Joſ. Schicht zu nennen. *Karlsruhe. Von den zwölf Zöglingen, welche das hieſige Inſtitut Fecht Ende März zur Einjährig⸗Freiwilligen Prüfung entlaſſen hatte, haben zehn beſtanden. Dieſes günſtige Ergebniß zeigt von Neuem, wie ſicher die der Anſtalt anvertrauten Schüler ihrem Ziele zugeführt werden. % Karlsruhe, 6. April. Das Schwurgericht verurtheilte die 29 Jahre alte Ehefrau des Schindelmachers Schraft von Conweiler, welche im Jahre 1891 ihr uneheliches Kind in Pforzheim ermordete, ein Verbrechen, das erſt jetzt an den Tag gekommen iſt, zu 4 Jahren Gefängniß. Buchen, 6. April. Hier iſt der in Badens Hinterland als „Reichsadam“ wohlbekannte Reichsadlerwirth Adam Herth geſtorben. Im Jahre 1848 war er Student am Polytechnikum Karlsruhe, be⸗ theiligte ſich an der Revolution, mußte mit den Kaſematten Raſtatts Bekanntſchaft machen, entkam aber. Er etablirte ſich ſpäter als Weinhändler und Wirth in ſeiner Vaterſtadt, nahm am öffentlichen Leben regſten Antheil;— eine echt treu deutſche Seele, war er bei nationalen Kundgebungen dieſer Gegend jeweils betheiligt. *Bretten, 5. April. In dem bei Pforzheim gelegenen Bezirks⸗ orte Stein hat in vergangener Nacht ein großes Schadenfeuer verheerend gewüthet. Nicht weniger als 12 Wohnhäuſer und Scheunen ſind abgebrannt. Das Feuer iſt um Mitternacht ent⸗ ſtanden. Da ſchon vor 2 Wochen um dieſelbe Stunde in dem gleichen Theile des Dorfes Feuer auskam, ſo wird nicht mit Unrecht Brandſtiftung vermuthet. Gerichtszeitung. Maunheim, 6. April.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Dr. Grohe. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herren Staatsanwälte Sebold(4. und 6. Fall) und Dr. Kempf⸗Mosbach(5. Fall). 4. Fall. Wegen Uinterſchlagung im Amte war Anklage gegen den 22 Jahre alten Eiſenbahn⸗Expeditionsgehilfen Alfons Munz von Mögglingen erhoben. Munz war, nachdem er in der kauf⸗ männiſchen Lehre einen„Streich“ gemacht, am 17. April 1895 in den badiſchen Eiſenbahndienſt aufgenommen worden. In der Zeit von Auguſt bis November v. J. verwendete er nach und nach die auf 20 Frachtkarten entfallenden Frachtbeträge, zuſammen M. 108.17, die er als Güterſchalterbeamter zu empfangen hatte, für ſich. Auch ließ er ſich beim Verkauf von Fahrkarten Unredlichkeiten zu Schulden kommen. Munz ging flüchtig, als ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, reiſte in die Schweiz, kam durch Oberitalien nach Wien und von da nach Graz, wo er verhaftet wurde. Er erhielt 9 Monate Gefängniß. 5. Fall. Mit einer Freiſprechung endete die Verhandlung gegen den 34 Jahre alten Kaufmann Karl Wilhelm Reiſemann von Buchen, der wegen Beihilfe zur Amtsunterſchlagung vor die Ge⸗ ſchworenen eitirt war. Seit Herbſt 1876 war der Vater des Ange⸗ klagten, Franz Anton Reiſemann, Rechner der Spar⸗ und Waiſen⸗ kaſſe in Buchen. Reiſemann ſen. hat nun in den letzten 8 bis 10 Jahren, obwohl dies nur in beſonders bedingten Fällen hätte ge⸗ ſchehen dürfen, in weiterem Umfange ſog. Verzugszinſen erhoben, dieſe Verzugszinſen nicht gebucht, ſondern das Geld einfach für ſich verwendet. Die Geſammtzahl der Fälle, in denen er unrechtmäßige Verzugszinſen erhob, beläuft ſich auf 581 mit einer Summe von ca. 2100 M. Ferner hat er in 39 Fällen Zinspoſten zu nieder gebucht und ſich dadurch einen Vortheil von 50 M. geſichert. Garnicht ge⸗ bucht, alſo ganz unterſchlagen ſind 10 Zinspoſten mit rund 210 M. Andere Unterſchlagungen größerer Zinspoſten(bis zu 157.) ſind in der Weiſe verdeckt, daß die Buchung zunächſt unterlaſſen, dann ſpäter als der unterſchlagene Betrag erſetzt war, nach Tag und Jahr nachgeholt wurde. Während der Unterſuchung iſt Reiſemann ſen. am 31. Okt. v. Is. geſtorben. Sein Sohn Wilhelm, der heutige Angeklagte, der ſeinen Vater ſeit—10 Jahren in der Kaſſenführung unterſtützt hat, ſoll nun um die erwähnte Unterſchleifen ſeines Vaters gewußt uͤud ihn als Kaſſengehülfe dabei unterſtützt haben. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Köhler beantragte, den Angeklagten für nicht ſchuldig zu erklären. Es ſei nicht erwieſen worden, daß der alte Reiſemann wirklich eine Unterſchlagung be⸗ gangen. Der Angeklagte habe übrigens für ſeine Perſon gar nicht den Einfluß auf ſeinen Vater beſeſſen, um ihn zu bewegen, auf die Verzugszinſen zu verzichten. Die Sparkaſſe Buchen ſei gerade durch die Thätigkeit des alten Reiſemann in die Höhe gekommen und Niemand ſei geſchädigt. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. 6. Fall. Der 36 Jahre alte Wirth und Metzger Mathias Botz von Sandhauſen, zuletzt in Heidelberg, war wegen Meineids ange⸗ Hlagt. Er hatte im vorigen Sommer in Dofſenheim einen kleinen Wirthſchaftsbetrieb, welcher ſehr ſchlecht ging. Im Juni leiſtete er den Offenbarungseid. Er brachte hierzu ein Vermögensverzeichniß mit, welches drei Forderungen an Doſſenheimer Bürger in der Höhe von 30, 74 und 100 Mk. nicht enthielt. Urtheil 1 Jahr Zuchthaus abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Vertheidiger; Dr. Fürſt. Tagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 5. April. Ein wilder Hund verſetzte die Bewohner und Paſſanten der oberen Bergerſtraße in paniſchen Schrecken. Der Hund fiel alle Perſonen, die ihm in den Weg kamen, an und verletzte ſie durch Biſſe mehr oder weniger erheblich. Mehr als zwanzig Perſonen ſollen von dem Thiere derletzt worden ſein, von einem hieſigen bekannten Geſchäft 24 neue Frühjahrs⸗ und Sommerhüte nach Petersburg abgegangen. — Eine Familientragödie. Aus Trieſt, 2. April, wird der „N. Fr. Pr.“ berichtet: Der Prozeß gegen den griechiſchen Kaufmann Georg Mangachi, welcher angeklagt erſcheint, ſeine beiden elf⸗ und dreizehnjährigen Söhne zur Ermordung ihrer Großmutter, ſeiner Schwiegermutter, der Wiktwe Sanvago, angeſtiftet zu haben, entrollt das Bild einer furchtbaren Familienkragödie. Die Zeugen ſagen in einer für den Angeklagten höchſt gravirenden Weiſe aus. Ein Zeuge erzählt: Die alte Frau Sanvago habe zu ihm wenige Tage vor ihrer Ermordung geſagt:„Wenn ich ermordet werde, gehen Sie zur Polizei und klagen Sie Mangachi an. Ich bin überzeugt, derſelbe will mich binnen Kurzem ermorden oder ermorden laſſen.“ Eines Abends ſei die alte Frau in Folge mehrfacher Verletzungen blutend zu ihm(dem Zeugen) gekommen und habe ihm erzählt, Mangachi habe ſie überallhin verfolgt. Sie glaube, er habe ſie die Treppe hinabgeworfen. Mangachi, ſagte Frau Sanvago damals zu ihm (dem Zeugen), habe auch ſeine Frau(lihre Tochter) erwürgt und deren Schweſter gleichfalls getödtet. Nun wolle er auch ſie tödten.„Die Ermordete hat ferner“, ſo erzählt der Zeuge weiter, „bei ihrem Schwiegerſohne nie eſſen wollen, aus Furcht vergiftet zu werden.“ Der Zeuge Dr. Fano iſt gleichfalls der Meinung, Mangachi habe ſeine Schwägerin, welche er plötzlich nach Candia, woſelbſt Mangachi damals weilte, habe kommen laſſen, gelödtet. Andere Zeugen ſagen aus, daß die Knaben die Großmutter in der brutalſten Weiſe mißhandelt und beſchimpft bätten. Auf die Vor⸗ würfe einer Zeugin habe der eine Knabe erwidert, der Vater will, daß die Großmutter ſo behandelt werde. Ein anderes Mal habe der eine der Knaben geſagt, der Vater habe ſich dahin geäußert, ſobald die Alte krepirt iſt, werden wir reich ſein und brauchen nicht mehr in die Schule zu gehen. Ein weiterer Zeuge erzählt, Mangachi habe einmal vom Fenſter ſeiner Villa in den Garten auf die alte Frau geſchoſſen, angeblich, weil Diebe ſich in den Garten eingeſchlichen hätten. Spät Abends wurde die Verhandlung beendigt. Georg Mangachi wurde mit 8 gegen 4 Stimmen ſchuldig geſprochen und zu 15jährigem ſchweren Kerker verurtheilt, — Für die Königin von England wird gegenwärtig in den Werkſtätten der Great Weſtern Eiſenbahngeſellſchaft in Swinton ein Eiſenbahnzug hergeſtellt. Für alle ſechs Wagen des Zuges wird lediglich Mahagoniholz verwendet. Die Thüren des Wagens der Königin ſind ſo gebaut, daß dieſe eintreten kann, wenn zwei Diener — an jeder Seite einer— ſie führen, bis Privatleute und Schutzmänner mit Revolver und Knüppeln bewaffnet die Beſtte verfolgken, die aber ihren Nachſtellern im Felde in der Richtung nach Enkheim entkam. — Bern, 6. April. Der wegen Verdachtes der Urheberſchaft dieſer Unthat gefänglich eingezogene, geweſene Poſtkondukteur Huber, der, wie bereits gemeldet, ſchon 1895 wegen Poſtdiebſtahls aus dem eidgenöſſiſchen Dienſt entlaſten und beſtraft worden iſt, hat bei dem Verſuch, ſein Alibi zu beweiſen, Auskünfte gegeben, die geeignet ſind, den ſchweren Verdacht, der auf ihm laſtet, eher zu vermehren als zu mindern. Was den üblen Eindruck noch vermehren mußte, iſt der Umſtand, daß Huber auch bezüglich der auf ihm gefundenen Geld⸗ mittel Angaben gemacht hat, die ſtarken Zweifel hervorrufen, zumal die Antworten nicht prompt und beſtimmt, ſondern zögernd und ſich ergänzend abgegeben worden ſind. Bemerkr ſei noch, daß wenn der Mörder ſtatt Poſtſäcke aufzuſchneiden am Boden genauer geſucht hätte, würde er ſtatt der paar 100 Franken reiche Beute gefanden haben, die ihm offenbar in der Eile entging. Als man den todten Poſtkondukteur aufhob, fand man unter ihm bedeckt ein verſtegeltes Päckchen mit Leinwandhülle, enthaltend 100000 Fr. in Gold, das die Zollkaſſe Genf an die Zollkaſſe Zürich aufgegeben hatte. — Bern, 6. April. In dem Dorfe Bettlach(Kanton Solothurn) verſuchte aus noch unbekannter Urſache eine ganze Familie Selbſt⸗ mord durch Aufſtellen eines mit glühenden Kohlen gefüllten Beckens in dem von ſechs Perſonen bewohnten Zimmer. Die Mutter und vier Kinder wurden durch das Gas getötet, der Vater hat ſich wieder erholt und befindet ſich außer Gefahr. — Budapeſt, 6. April. Die Miskolozer Polizei verhaftete ſieben Frauen, die nach dem Vorbild der Hod⸗Mezee Vafarhelyer Ver⸗ giftungen andere Verbrechen gegen ein hohes Honorar vollführten. 1 wurden 21 Fälle konſtatirt. Weitere Verhaftungen ſtehen evor. — Liſſabon, 6. April. In einer Fabrik, in der Feuerwerks⸗ körper produzirt werden, am ſüdlichen Ufer des Tajo, Liſſabon gegen⸗ über, wurden durch eine Exploſion 20 Perſonen getödtet und viele verwundet. Theater, Kunſt und Wiſſeunſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In der heutigen Vorſtellung„Das Heimchen am Herd“ wird Herr Kromer die Parthie des„John? ſingen. Auf die Vorleſung des Herru Smoliau aus Karlsruhe über Eugen'Alberts Oper„Gernot“, welche heute Abend 7 Uhr in der Aula des Gr. Gymnaſtums ſtattfindet, machen wir nochutals aufmerkſam mit dem Hinzufügen, daß zu dieſer Vorleſung Jeder, der dafür Intereſſe hat, freien Eintritt hat. Konzert Kreuttner. Herr Opernſänger Kaver Kreuttner hatte für ſein geſtriges Konzert ein abwechslungsreiches Programm aufgeſtellt, das ſich aus Inſtrumental⸗ und Vokalnummern zufammen⸗ ſetzte. Mit ſeinen Liedervorträgen fand der Konzertgeber, wie ge⸗ wöhnlich, bei ſeinem Publikum ſympathiſche Anerkennung. An der Ausführung ſeiner letzten Geſangsnummern wurde er durch ſtarke Heiſerkeit gehindert, die ihm das Weiterſingen unmöglich machte. Was an Juſtrumentalvorträgen von den Herren R. Bärtich, A. Poſt und C. Müller geleiſtet wurde, war ſehr befriedigend und des reichlich geſpendeten Beifalls würdig. Nach dem wirkungsvoll ausgeführten Beethoventrio ſpielten die Herren Poſt und Mül ler je zwei Soloſtucke. Herr Poſt bewährte auch geſtern wieder ſein weitvorgeſchrittenes, in Technik und Auffaſſung bemerkenswerthes Können. Herrn Müllers Auftreten begegnete ganz beſonderem Intereſſe. In ihm hat unſer Theater⸗Orcheſter ein vortreffliches neues Mitglied erworben, einen vielverſprechenden Violoncelliſten aus der ausgezeichneten Schule Hugo Beckers, der an dieſen in der ganzen Art ſeines Spiels oft lebhaft erinnert, Er ſpielte Widmung“ von Popper und„Menuetto“ von Hugo Becker, beides mit ſchönem Gelingen, mit techniſcher Sicherheit und edler Tongebung. Man darf ſeinem nächſten Auftreten in dem Konzert der Frau Lydig Holm am Donnerſtag mit großem Intereſſe entgegenſehen. r. W. Berlin, 5. April. Dr. Alfred Kerr(Kempner), der Berliner Muſikreferent der„Frankf. Ztg.“, der unlängſt einige ſeiner Ber⸗ liner Collegen der Beſtechlichkeit beſchuldigte, hat in einer Zuſchrift an das„Berl. Tageblatt“ das Tüpfelchen aufs i geſetzt und bezichtigt direkt Herrn Wilh. Tappert, den Rezenſenten des„Kleinen Jour⸗ nals“, und Herrn Wilh. Lakowitz, den Rezenſenten des„Lokal⸗ Anzeigers“, den einen„der unlauteren Zugänglichkeit für Geldgaben und Mißbrauch ſeines Amtes“, den andern„der gemeinen Beſtech⸗ lichkeit“. Wie verlautet, wollen die derart Beſchuldigten ſeiner Auf⸗ forderung ibn zu verklagen, Folge geben, und Herr Kerr ſeinerſeits will den Wahrheitsbeweis antreten. Das kann intereſſant werden. In den Schauſpiel⸗Rezenſentenkreiſen ſoll ſich übrigens demnächſt ein ähnlicher Reinigungsprozeß vollziehen. Hier bezeichnet man Kritiker einiger Börſenblätter als finanziell gewiſſen Thegterdirec⸗ tionen verpflichtet. Ein muſikaliſch⸗dramatiſches Panamg. „Gernot“ von Gugen'Albert. Dr. W. Die Entſtehung des Gernot fällt in die Sommermonate des Jahres 1895. Arthur Smolian in Karlsruhe, der bald darauf Gelegenheit hatte, das Werk in einer privaten Vorführung mit dem Komponiſten am Flügel und ſeiner Gattin Frau Hermine'Al⸗ bert als Geſangsinterpretin ſämmtlicher Rollen kennen zu lernen, und der darüber im muſikaliſchen Wochenblatt berichtete, ſprach am Schluß dieſes Vorberichts, in dem er den Gernot bereits als ein wahrhaft geniales Kunſtwerk erkannte, den Wunſch aus, eine der größten deutſchen Bühnen möge es als Ehrenſache betrachten, das hochbedeutende Werk in möglichſter Vollendung zur Aufführung zu bringen. Das Mannheimer Hoftheater hat ſich nun dieſer Ehren⸗ pflicht unterzogen und hat das überaus ſchwierige Werk unter des Komponiſten perſönlicher Leitung einſtudirt, um es ſeinerzeit den dahier tagenden Mitgliedern des Allgem. Deutſchen Muſikvereins in würdiger Weiſe vorzuführen. Auch hier hat'Albert im Verein — Der Streik der Milchleute. Aus Buenos⸗Aires ſchreibt man vom 6. März: Das Ereigniß des Tages iſt hier der Strelk der Milchleute. Dieſes Amt verſehen Basken männlichen Geſchlechts, die auf Pferden durch die Straßen reiten, rechts und links ihre Milchkannen herabbaumeln laſſend. Ehrlich, fleißig und dumm bilden dieſe Söhne der Pyrenäen charakteriſtiſche Typen des Straßenlebens von Buenos⸗Aires; man ſieht ſte vom frühen Morgen an in den Gaſſen herumtrotten, wobei ſie im Reiten durch das Schütteln ihrer Kannen Butter und Käſe fabriziren. In den Nach⸗ mittagsſtunden ſind ſie häufig nicht mehr ganz nüchtern. Nun hat die ſtädtiſche Behörde— und zwar mit Recht— herausgefunden, daß die Milchkannen der Basken ſehr wenig hygieniſch verſchloſſen ſind; nämlich durch einen mit einem ſchmierigen Tuch um⸗ wickelten Holzpfropfen. Die Behörde verlangt alſo einen anderen Verſchluß; doch das iſt nicht ſo leicht durchzufahren; denn bei dem beſtändigen Hopfen der Kannen würde nur ein mit Schraubenwindungen verſehener Verſchluß genügen: dazu müßten nicht nur die Deckel, ſondern auch die Kannen ſelbſt abge⸗ ändert werden, und das erforderte ein für die Basken, wie ſie ſagen, unerſchwingliches Geld. So ſind ſie denn in Streik getreten und haben alle Krankenhäuſer und mit Kindern geſegneten Familien in große Milch⸗Noth gebracht. Dabei patrouillirten ſie die Umgegend ab, und wenn ſie Landleute finden, die Milch in die Stadt ſchaffen wollen, ſo überfallen ſte deren Wagen und ſchütten den edlen Stoff in den Sand; in der Stadt kann die Polizei ſolche Gewaltmaß⸗ regeln verhindern, im Camp jedoch gibt es mehr Basken als Schutz⸗ leute. Lange kann es nicht mehr ſo fortgehen, dann muß eine der Parteien nachgeben.„Ich ſelbſt“, fügt der Herr Einſender hinzu, kann indeß vergnügt zuſehen, denn ich bin Junggeſelle und finde Troſt in Langenbachſcher Viebfrauenmilch“. — Ein neues Mittel, den Arzt umſonſt zu conſultiren, hat nach der„Deutſch. Med. Ztg.“ eine ſehr reiche, geizige Ameri⸗ kanerin gefunden. Sie fürchtete, die Brightſche Krankheit zu haben, wollte aber den Arzt nicht eher conſultiren, bis ſie die Gewißheit davon erlangt habe. Die Harnanalyſe ergab nichts; in einer Poli⸗ klinik fürchtete ſie als zahlungsfähig erkannt zu werden, alſo— ſtellte ſie bei einer Verſicherungsgeſellſchaft den Verſicherungsautrag. Zwei Vertrauensärzte unterſuchten ſie auf das Gründlichſte; ſie wurde benachrichtigt, daß nach dem ärztlichen Atteſt der Verſicherung nichts im Wege ſtehe, und— über ihren Geſundheitszuſtand nun⸗ mehr beruhigt, antwortete unſere Millionärin einfach, daß ſie ſich die Sache anders überlegt habe, 4 San. General⸗Anzeiger. Wcannheim,.. prfr. mit ſeiner Gattin, einer hervorragenden dramatiſchen Sängerin, mehrmals einem geladenen Kreiſe ſeine Oper vorgeführt, und man konnte aus dieſen außerordentlich intereſſanten und anregenden Privataufführungen, ſowie aus der Lektüre des bei Breitkopf und und Härtel in ſchöner Ausſtattung erſchienenen Klavierauszugs die Gewißheit ſchöpfen, daß'Alberts Gernot zu den bedeutendſten und vielleicht auch zu den erfolgreichſten muſikaliſch⸗dramatiſchen Werken der letzten Jahre zu rechnen ſein wird, Ueber die Muſik läßt ſich natürlich erſt nach der Kenntniß und Erprobung der orcheſtralen Ausgeſtaltung und überhaupt der ſzeniſchen Wirkung urtheilen, aber die großzügige dramatiſche Kraft dieſer Oper, deren Stimmungsge⸗ halt ſich von Akt zu Akt verdüſtert, von Akt zu Akt immer lelden⸗ ſchaftlicher wird und mit ſchrecklicher Tragik zur blutigen Kata⸗ ſtrophe führt, kann ſchon im Voraus konſtatirt werden. Ebenſo der wirkungsvolle Aufbau, die kontraſtirende Steigerung der einzelnen Szenen und die prägnante Charakteriſtik der handelnden Perſonen. Zunächſt bedarf die Dichtung einiger einführenden Worte. Sie rührt von Guſtav Kaſtropp her und beruht auf freier Erfind⸗ ung, Die Dichtung verſetzt uns in die älteſte germaniſche Epoche vos den Römerkriegen, in das Reich des ſueviſchen Stammes, in eine Landſchaft, für die der Bodenſee, der Schwarzwald und die Alpen wirkungsvolle ſceniſche Proſpekte abzugeben vermögen. Germaniſche Kultur iſt mit mythiſchen Elementen verwoben, aus denen die beiden Elfenſzenen zu Anfang und Schluß der Oper, gleichſam rahmenbildend für die tragiſche Handlung, emporſteigen. Die mythiſche Vorſtellung von geheimnißvollen Naturgewalten, die mit unwiderſtehlicher Macht auf des Menſchen Geſchick einzuwirken vermögen, iſt ähnlich wie in Goethes Erlkönig benützt. Auch König Gernot wird von dem verführeriſchen Spuck erfaßt, er weiſt das leidenſchaftliche Liebesbegehren der Elfenkönigin, als ſie ihm in einſamer Bergeswildniß, umgeben von ihren lockenden Schaxen erſcheint, kalt zurück; und dafür rächt ſich die Verſchmähte furchtbar. Durch einen Schlag auf ſein Herz, zerbricht ſie ſein er⸗ träumtes Glück. Nun iſt ſein Loos gefallen, geneſen kann er nimmermehr, er muß ſeinem Todesſchickſal entgegeneilen und dann iſt er ihr ver⸗ ae Aber auch von den Menſchen her naht König Gernot ſein Ver⸗ ängniß, Blutrache für begangene Blutſchuld. Er hat Wulf, den Sueven⸗König, erſchlagen und ſich auf deſſen Thron geſchwungen, ehaßt und gefürchtet von Allen. Einſam, leer an Liebe, ſchleicht 5 Leben dahin, da findet er Helena, des blinden Hubald ſchöne chter, und aus dem Liebesbund mit ihr erhofft er das ſchmerzvoll entbehrte Son nenlicht ſeines Lebens mit Sehnſucht. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 2. April.(Getreidebericht für den Monat März.) Die in unſerem letzten Berichte geäußerte An⸗ ſicht, daß die baldige Wiederkehr einer beſſeren Tendenz nicht aus⸗ geſchloſſen ſei, iſt nicht zugetroffen. Die Weizenpreiſe erfuhren im Gegentheil im Laufe unſeres Berichtsmonats durch das Ausland 390 eine weitere Reduzirung von 5 bis 6 Mark per 1000 Kilo. Die inländiſchen Mühlen gehen aber auch jetzt noch nur mit Vor⸗ ſicht und großer Zurückhaltung an den Einkauf. Sie haben mit dem Abſatz ihrer Fabrikate zu kämpfen, da die Mehlhändler in Er⸗ waxtung weiteren Rückganges der Weizenpreiſe keine großen Ab⸗ ſchlüſſe machen. In den letzten Tagen des März trat Ruß⸗ land als ſtarker Verkäufer auf und meldete zahlreiche um 5 bis 6 Mark billigere Offerten als zu Anfang des Monats theils für April⸗ theils für April⸗Mai⸗Abladungen. Deß Weiteren haben verſchiedene amerikaniſche Exporteure im abge⸗ laufenen Monat mehrere Parthien in unverkauftem Zuſtande, theils nach Antwerpen, theils nach Amſterdam verſchifft und mußten ſolche ebenfalls zu den bereits erwähnten reduzirten Preiſen, da ſie eben den einmal engagirten Dampferraum benutzen mußten. Da ſowohl die politiſchen Verhältniſſe als auch die geringe Laplata⸗Ernte bis ban keinen ſteigenden Einfluß auf das Geſchäft ausübten und nur urch ſehr ungünſtige Wilterungsverhältniſſe eine Beſſerung hervor⸗ eruſen werden wird, ſo darf wohl das Getreidegeſchäft im Monat vil ebenfalls einen ruhigen Verlauf nehmen, Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 6. April. Der Kräftezuftand des Staatsſekretärs Dr. v. Stephan iſt andauernd ſchwach, doch iſt gegen heute Morgen anſcheinend kein weiterer Rückgang eingetreten. Berlin, 6. April. Die Reichstagskommiſſion für die Hand⸗ werkervorlage beſchloß mit 9 gegen 6 Stimmen(der Nationallibe⸗ talen und der Linken) auf Antrag Gamp folgende Faſſung des 9 100, Zwangsinnungen: Zur Wahrnehmung der gemeinſamen ge⸗ werblichen Intereſſen der Handwerke gleicher oder verwandter Art kann durch eine höhere Verwaltungsbehörde auf Antrag der Be⸗ theiligten angeordnet werden, daß innerhalb eines beſtimmten Be⸗ zirkes ſämmtliche Gewerbetreibenden, welche das gleiche Hand⸗ werk oder verwandte Handwerke ausüben, der neu zu er⸗ richtenden Innung(Zwangsinnung) als Mitglieder anzu⸗ 95 bren haben, wenn 1. der Innungsbezirk ſo abgegrenzt iſt, aß kein Mitglied durch die Entfernüng ſeines Wohnortes vom Sitze der Innung gehindert wird, am genoſſenſchaftlichen Leben theilzunehmen und die Innungseinrichtungen zu benutzen; 2. wenn 1 Zabl der im Bezirk vorhandenen Handwerker zur Bilbung einer eiſtungsfähigen Innung ausreicht. Wird von der Mehrheit der be⸗ theiligten Gewerbetreibenden der Einführung des Beitrittszwanges ſo iſt eine ſolche Anordnung von der höheren Verwal⸗ ungsbehörde zu erlaſſen. Ferner wurde das Amendement Hitze angenommen, wonach die Mindeſtzahl der Perſonen, welche über die Bildung der Innung zu entſcheiden haben, 20 betragen ſoll. Wiesbaden, 6. April. Der Reichstagsabgeordnete Commer⸗ tenrath Koepp iſt heute Nacht(Rüdolph Koepp, geb. 6. Jebruar 1880 zu Biebrich am Rhein, ſtudirte in Würzburg und Marburg Naturwiſſenſchaft, widmete ſich der chemiſchen Induſtrie und gründete 1859 zu Oeſtrich am Rhein eine chemiſche Fabrik. Er vertrat tm Reichstage den Wahlkreis Wiesbaden⸗Rüdesheim und ge⸗ hörte der freiſinnigen Vereinigung an. Die Red.) Wien, 6. April. Die„Pol. Corr.“ meldet aus London, daß dort die Candidatur des Prinzen Franz Joſeph von Battenberg für den Poſten des Gouverneurs von Kreta ſehr günſtig aufgenommen werde. Ein formeller Vorſchlag ſei bisher von keiner Seite gemacht worden, doch ſeien Anhaltspunkte dafür gewonnen, daß derſelbe bei keiner Macht auf Widerſpruch ſtoße, vielmehr den meiſten Cabinetten, darunter dem Petersburger genehm ſein werde. Wien, 6. April. Am Sonntag Nachmittag und Montag Vormittag und Nachmitags war das galiziſche Städtchen Chodorow der Schauplatz großer Exzeſſe maſuriſcher Eiſenvahnarbeiter gegen die Juden, wegen angeblicher Uebervortheilungen. Thüren und — 5 wurden eingeſchlagen, die Läden geplündert und mehrere erſonen wurden beiderſeits verwundet. Eme Eskadron Dragoner und eine Kompagnie Infanterie iſt eingetroffen. Petersburg, 6. April. Die Mächte benachrichtigten auf 1 des Grafen Murawiew ſowogl Griechenland als die Tülrkei, daß bei etwaigen Zwiſchenfällen an der Grenze der ein⸗ greifende Theil verantworklich gemacht und ihm nicht geſtattet Werde, den geringſten Vortheil aus einem ſolchen Vorgehen zu Inzwiſchen ſoll die Blockade nicht ſoſort durchgeführt werden. London, 6. April. Der„Standard“ meldet aus Konſtan⸗ tinopel, daß der Sultan, nachdem am Sonntag bei der Pforte hlreiche Telegramme eingelaufen, einen Militärrath berief, der is tief in die Nacht hinein mit dem Kriegsminiſter Sitzung hielt und angeblich höchſt wichtige Beſchlüſſe faßte. Telegraphiſch wurde die ſofortige Mobilmachung von 20 Bataillonen der Reſerve des 2. Armeekorps angeordnet, überhaupt ſolgte auf die neuerdings eingetretene Ruhepauſe in den griechiſchen Vorbereitungen eine abermalige ſteberhafte allgemeine Thätigkeit. Verſchiedene Depeſchen von der theſſaliſchen Grenze melden von ſchweren Regen⸗ 908 en. Die Berichterſtatter nehmen an, daß der griechiſche ationalverein die Zügel führe und zunächſt die an der Grenze an⸗ geſammelten Freiſchaaren in Macedonien einbrechen laſſen werde. Cettinje, 6. April. Nachrichten aus Seutari melden, daß Häupt⸗ linge der katholiſchen Albaneſenſtämme in der Ortſchaft Rible 18 jäuſer anzündeten. Einige Perſonen, die beſchuldigt ſind, an der ntweihung der Moſchee in Scutari betheiligt zu ſein, wurden verhaftet. Es iſt Hoffnung, daß die Ruhe wieder hergeſtellt wird. RNewpork, 6. April- Bei den Lokalwahlen erlitten die Re⸗ publikaner überall große Verluſte, namenklich in St. Louis, Chieago, Ciueinnati und Dekroit. Zweifellos iſt dieſes Wahlergebniß die Folge der neuen Tarifbill. * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers“) Berlin, 7. April. Dem„Lokalanzeiger“ zufolge überſandte der Kaiſer dem Staatsſekretär v. Stephan durch den Flügeladju⸗ tanten v. Moltke eine Flaſche 100jährigen Rheinweins. Der Kaiſer ließ ſagen, es gewähre ihm Beruhigung, daß ein weiterer Rückgang im Kräftezuſtand innerhalb der letzten 24 Stunden nicht eingetreten ſei. Stolp i.., 7. April. Bei Scholpin iſt durch einen Hoch⸗ ſeekutter der geſunkene„Mannheim“ aufgefunden worden. Der Maſt ragt drei bis vier Meter aus dem Waſſer hervor. Madrid, 6. April. Der Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall erhielt das Großkreuz des Ordens Karl III. Sanſibar, 6. April. Der Sultan erließ geſtern ein Dekret, durch welches die Sklaverei im Sultanat Sanfibar abgeſchafft wird. Waſpington, 6. April. Die Ueberſchwemmung im Miſſiſſipi⸗ gebiete hat eine Ausdehnung wie ſie bisher noch nichk dageweſen iſt. Sie iſt 300 Meilen lang und—40 Meilen breit. 60,000 Perſonen Baſf ihr Eigenthum verloren. 50 Städte und Dörfer ſtehen unter aſſer. Das Nationalfeſt in Griechenland. Athen, 6. April. Der geſtrige Nationalfeſttag iſt glänzend verlaufen, jedoch ohne jeden bemerkenswerthen Zwiſchenfall. Die Stadt iſt reich geſchmückt. Die königliche Familie wurde, als ſie zur Kirche fuhr, lebhaft begrüßt. Während der Auffahrt der könig⸗ lichen Familie und der Würdenträger wurden von der Menge und aus den Fenſtern Zettel mit der Inſchrift:„Es lebe der Krieg!“ in die Wagen gewörfen. Bei der Kathedrale wurden wiederholt die Rufe laut:„Hoch Kreta! Hoch der Krieg! Es lebe der König!“ Athen, 7. April. Eine gewaltige Menſchenmenge durchſtrömte die Straßen der Stadt, unter Abſingung patriotiſcher Lieder und Kriegsrufen. Die Stadt iſt großartig illaminirt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der letzten Woche konnte ſich das Getreidegeſchäft noch nicht beleben, da die amerika⸗ niſchen Börſen rubige Haltung melden. Unſere Müller ver⸗ halten ſich noch immer zurückhaltend, da der Mehlabſatz nicht ſchlank geht. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais ruhig. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne oif Rotter⸗ dam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 140, Northern Spring Nr. 1 140, Nicolaieff 123—140, Krim 128—145, Rumäner 128—140, f. 3. g. nene Ernte 128, Kanſas Nr. 2 184. Roggen rufſiſcher 9010%; M. 82.— Hafer ruſſiſcher M. 98—115, 88, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 62.—, Laplata Ryeterms M.—. Bagdiſche Bank. In der geſtrigen Genralverſammlung wurde die vorgeſchlagene Dividende pro 1896 von 5¼ pEt. oder M. 16½ pro Aktie genshmigt.„Dieſelbe kann wie in früheren Jahren vom 1. Mai d. Is. ab, bei den üblichen Zahlſtellen erhoben werden, Reichsbanknebenſtelle. Am 20. April d. Is. wird in Schles⸗ wig eine von der Reichsbankſtelle in Flensburg abhängige Reichs⸗ banknebenſtelle eröffnet werden. Deutſche Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld i. B. In der geſtern ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung waren 670 Stimmen vertreten und erfolgte einſtimmig die Decharge des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. Es wurde beſchloſſen 8 pEt. Dividende mit M. 116 000.— zur Vertheilung zu bringen und M. 16 710.25 auf neue Rechnung vorzutragen. ie Dividende iſt bei der Geſellſchafts⸗ kaſſe in Friedrichsfeld i.., ſowie bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte Berlin ſofort zahlbar. Der Spezialreſervefonds ſteigt durch Zuweiſung von M. 4361.13 auf M. 36 000,00. Ber Vorſtand trug im Anſchluß an ſeinen Geſchäftsbericht vom 16. Februar d. Is. vor, daß inzwiſchen die Nachfrage nach dem Fabrikat der Geſellſchaft ſich weiter geſteigert habe und wiederum ein befriedigendes Reſultat für das laufende Jahr zu erwarten ſei. Courszettel der MannheimerEffektenbörſe vom 5. April, bligationen. 15 Staatspapiere. Pfandbriefe. adiſche Obligat, 101.80 G f 5 5 1 Bab. Bbiſg. Marr„„ ee nneee 4%„ 1886 102.50 6 8½%„„„ M. 9890 55 3%„ 1985 5 3% mat 09.— 0 4„.100 Looſe 140. 0 8%„„Communal 99.— 45 Bayer, Obligationen 102.80 8 Städte⸗Aulehen. 90 5 9% Feben i. B. 5 101.50 G 4 11 7 5 arlsruher v. J. 1 97. G Keichsanleihe 100 G 77 Vudwigshafen M. 105 2 4 Preuß. Conſols 104.— 8 85 6 10790 0 1 15 zus Manüheimer Obl. 1888 100.45 B 35 27%% 32„ 1888 101. b 3. 55„ 1895 101.25 B Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 5 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 4 Pfälz. Zudw. Max Nord) 102.10 8 2¼ Spehyerer Ziegelwerke 103.40 bz 9½„ 5„. 101.30 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 b3 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 53 Aktien. Brauerei Ganter, Freiburg 128.— bz Banken.„ Kkleinlein, Heidelberg 144.— bz Babiſche Bant 118.— G Ludwigshafener Brauerei 288. G Gewerbebank Speyer O% 128. b Mannuheimer Aktienbrauerei 165. Jandauer Volksbank 80% K—— Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 129.50 8 Mannheimer Bank 136.— Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. G e Bank 129.20 B„ Schroedl Heidelberg 140. B fälziſche Bank 187.70 4 Schwartz, Speyer 115. 5 fälz. Hyp.⸗Bank 161.— 8„ Schwetzingen 85. 8 heiniſche Creditbank 187.—„ Sonne Weltz Speyer 140.80 bz Rhein. Oyp.⸗Bank 166.— 8 85 Storch, Eie 15 117 5 erger, Worms 5. GEiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oerige 137.50 B Pfärziſche Zudwigsbahn 242.80 B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— 55 Marbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung, Chemiſche Induſtrie Gutjahr⸗Aktien 182.— 8 a 10 Maung, Dampflchleppſchſt. 122.2 8 Aeechelt can, Judußerts 50 Köln. Rhein⸗ U. Seeſchlfffahrtt VBadiſche Aniün u. Soda 720 ½ c8 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 280.— G Chem. Fabrit Goldenberg 160. G Bad. Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 600.— G n u. abee 9. 8 Continentale Verſicherung 440.— erein chem. Fabel 505 184%7 8 Mannheimer Verficherung 597 ½ bz Jerein B. Oellabriken 90 1⁴ 2 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 230, bz Weſteregeln Alkal. b Württ. Transportverſich. 820.— B orzug 1. bz 8 ellſtofffabrit Waldhof 220.— 0 Annde⸗ vie. ückerfabrik Waghäuſel 56. B Emaillirfabrit Kirrweiler 126.— uckerrafflnerie Mannheim 114.50 Emaillirwerke Maikammer 187.50 N00 8 4 Üttenheimer Spinnere Branereien. arlstuher Maſchinenbau 165ů 9 Bab. Brauerei Stamm 78.10 5 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reün 200.— 75 Vorzugs⸗A. 184.— Mannh. Gum. u. Asbeſtfabr. 185% B Binger Aktienbierbrauerei 127.— Mannheimer Lagerhaus 117.50 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 160. b e Spinnerei 38.— Eichbaum⸗Brauerei 169.75 B fülz. Nähm. u. Fahrräderf. 148— bz Elefantenbräu Rütl, Worms 112.— bz ortl.⸗Cementwk. Heidelberg 178.50 Perein Speyerer Ziegelwerle 87 G An der heutlgen Vörſe wurden Manuheemer Lagerhaus⸗Aktien zu 117˙ um⸗ eſetzt und blieben geſucht, Mannheimer Verſicherung zu 507½( 2% gehandelt. Bonſ notirten Bad. Aniliu⸗ u. Sodafabrik 4291., Delfabriken 99% B. Frauffurter Gſſekten⸗Sortetut vom 6. April, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 297¼, Diskonto⸗Kommandit 194,10, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.80, Darmſtädter Bank 149.50, Deutſche Bank 187.90, Dresdener Bank 150.60, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 290½, Lombarden 687, Meridionglaktien 126, 6proz. Miexikaner 94.90, Türk. Looſe 28.80, Höchſter Farbwerke 444, Gelſenkirchen 158.90, 170.80, Hibernia 169,20, Bochumer 150.70, Ungar. Elektr.⸗ Aktien 108, Chem. Fabrik Griesheim 262, Gritzner Maſch. 278.80, Gotthard⸗AUktien 158.70, Schweizer Central 129.90, Schweizer Nordoſt 107.860, Schweizer Unon 82.30, Fura⸗Simplou 79.80, 5proz. Italiener 89.70. 6¼—6¼ Uhr: Kreditaktien 297¼, Nordoſt 107.20. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 5. April 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit? Weizen wlürttemb. 17.—, bayer. 17.——17.50, Ulta 18.25—16.50, Saxonska 18.25—18.50, rumän. 18.25—19.50, Amerikaner 18.50—19.—, Walla⸗Walla 18.50, niederbayer.—.— Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.— Californier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ 18.—18.25, Land—.—, Dinkel gering 10, do. gut 12, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.——.—, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſche —.—, Hgfer württemb 13.—14.60, ruſſ. 15.25—15.70, Amerikaner —.—, A„—, Land—.—, Mais Mixed.50——.—, weißer amerik.—.—, Laplata geſund.60, beſchädigt.25—.50 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 29.—29.50, Nr. 1: 26.50—27.50, Nr. 2: 25.—26., Nr. 3: 23.50—24.50, Nr. 4: 21.50—22.* Suppengries 29.50. Kleie mit Sack.— M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. April New⸗Nork Chicago aen Weizen Mais Sande Caffee menen Mais Scmah April—— 29½ 5 Mai 75% 29½%—.—.25 Juli 76 61—Ä—————— Auguſt————————— Seßtember 72— 327—.— 7 60 Novbember——————5 Dezember—————.— 765 Februar„„ 770 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. März, Schiffer ey, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr, Vom 30. März: Hafenbe zirk III. Nachtigall Elſaß Ruhrort Kohlen 8400 Joſten Boruſſig 1 1 17698 Loſermann Kronprinz v. P. 550 2 12000* Maus G. Sinner Maxau Spfitt 500 Weber Woritz v. Karnap Hochfeld Naphtalin 4000 Braun Marie Rotterdam Stückgüter 14712 Braun Joſeph. Willibrod. 5 55 18374 Weiler Badenia 1 Ruhrort 8000 33 Hafenbezirk FVI. Hört Gebr. Marx 2 Altrip Hackſtein 600 Hornig 190 4 05.0 Kaiſer Franziska Speher N 640 1 Weller G. Baumaun Altrip 15 550 1 Kappes Deutſchland Heilbronn Bretter 1400 Wolz Anna Borthal Steine 1350 Knobel Magdaleng.⸗Gemünd 0 1780 Keßler Georg 1 25 1120 Geiger Bruderliebe.⸗Steinach— 1900 Schmitt Jungfrau Hirſchgorn 5 1500 Müller Hoffnung.-Gemünd 1500 Neuer Ableiter Hellbronn Stlelnſalz 1700 Vom 31. März: Hafenbezirk III. Loh Catho Rührort Kohlen 16670 0 Lenting Mercator Rotterdam Stückgüter 6000 Looſen W. Egan 5 5 5 701⁰ Schuppe Pina Ruhrort Kohlen 12100 Biesgen M. Stinnes 4 95 5 14850 1 „ 9 ort ü 1 85 1 8 77 9 Amſterdam Stückgüter 8554 Salzig W. Egan 2 Köln 1 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 4. April.(Drahtbericht der Compagnie geneérale 0 transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 27. März von Havre, iſt heute Abend 5 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. 5 Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold* in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus.*1 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monagt April. 14 Pegelſtationen Datum: 2 vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen. Kouſtanz J3,55 3,50 Hüningen 3,00 2,96 8,07 8,57 Abds. 6 U. f Kehh!l! 6,84 8,38 8,86 8,47 8,91 N. 6 U. n Lauterburg 44,82 4,91 4,48 4,99 5,35 Abds. 6 U. Maxaun 44,94 5,00 5,00 5,10 5,58 2 U. 12 Germersheim„„ 44,81 4,94 5,15.. 12 U Maunheim 6,00 4,96 5,00 5,01 5,24 5,60 Mgs. 7 Uu. e Mainz 2,32 2,32 2,30 2,82 2,88 P. 12 U. nun Bingen 2,76 2,78 10.„ Kaubd. J3,38 2,82 3,30 3,30 8,37 Koblenz J22 6,,71 3,69 8,71 10 U. Köln. J3,72 4,06 4,28 4,20 4,15 2 U. 0 RNuhrort 8,„20 8,88 8,98 3,90 9 U. 1 vom Neckar 18 Maunheim 44,98 4,96 5,00 5,02 5,81 5,64 P. 7 U. 1 4 Heilbronn„ 1,41 1,48 1,89 1,98 2,20 VB. 7 KU.— 2 9. Sebrüder Reis, Möbelfabrik A 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. 4 Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel lgemer Fabrlkatien. 88007 4 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spiegelfabriken. ſe Mehrfährige Garantie. 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O 2, 4s parkerre geſtelt: Schülerarbeiten ſind im 3 Theil gewordenen Glückwünsche und Auf⸗ F begg wengonenenten lenden un unſen ehl dun nelees deze dealte raße: Pe 11. Aprd, Nachnnitags ven.-5 Uhr. eee e, Die dem Haufmann Hermann 100 Zentner prima Schulenkleie die zur Konkursmaſſe des A. 45„ Vormittags von—12 Uhr, Nachmittags diesem Wege unsern tiefgefühltesten Dank Feekars in Mannheim ertheilte 300 Zentuer prtma Hafer[Gebhard gehörſgen Fahrnißgegen⸗ von—5 Uhr. agaus 38240 5 iſt lgſſch 18905 fort Referhar nach erfolgter ſtände gegen Baarzählung Ilfent⸗ 16. Vormittags von 11—12 Uhr, Nachmittags 8 8 0 Wte Zuſage franko Viehhof Maun⸗ lich velſtegern.„ bdzes von—5 Uhr. 8 lohann Ficks u. Frau. Gr. Amtsgericht 8 33262 Eine große Parthie hochfeine Hiezu beehre ich mich, die Staats⸗ und Stadtbehörden, 8 Mittermaier. An ebote mit Muſtern ſind Herrenkleiderſtoffe für Anzüge, di Ater Le 5 n Sgeegeeoedseeedoeeseeeeedeeceeeeeeee Fahndun bis lngſtens Peten Weſten, gchenſt e ſowie Freunde der Anſtalt er loks, darunter auch Reſte, ferner 85 5 ee 55 99 10 25 Aermel⸗ Weſſen⸗, Faſchenfutter, Herth Rektor 9 e ee Von Auguſt 1896 bis 19. verſchl ſiate and 355 t. ſchwarzer Salin, Zalella Lein[————8 HBrakKt Ara2t 7 en ee eeee emit enk⸗ wand, Watte, Flicklappen, ein 7 0 5. 95 5 25 März 1807, in Fruchtbahnhof⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, ſchwakzer Anzilg, 2 Weſten, Rock⸗ 8 OCl ell 2 U Mannheim niedergelaſſen und wohne 32224 traße 5 ein Geldbetrag von 38bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ und Weſtenknöpfe Papierkragen 0 0 2 5 5 5 1 85 bis Ende Februar reichen, an welchem Zeitpunkte 2 Reale, 2 Ladentiſche 1 Steh⸗ 0 0 Heben der Haup poft. 1 eheldease d Feren: vat ſrea alhieneter Flene pult kronſerelten 1 Fe svrgehgeundenz 589 und.—4 Sommage—10 leinene Handtücher und e Ser⸗ erfolgt. 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Schlacht⸗ und Viehhof: Gegenſtände ſchieden hat, unſern innigſtgelſebten Bruder, Schwager und Onkel 9 98 e Der 1 Vemerkt wird, daß am Don⸗ ſonenbahnbof Fuchs. nerſtag, den 8. April die Tuch⸗ Mittwoch, den 7. April, Abends ½09 Uhr, im Lokal zum— e mit Nickelbeſchläg, Hekauntmachung. pei 0 Mobiſtar alr 118 enige e ehthaltend ein ſchwarzledernes] Es wird geſtattet, daß Sattler⸗ 3, Ap. G ⸗VB 0 U 1 7; ortemonnaie mit 193 Mk, ein waaren, Wagen u. dergl. auf e 1 7. April 1897. enera 75 er amm ung. Iu Kinghein. 6. Faee d bn 112 ea Wa e Schotter, Tagesorduung: nach kurzem, aber ſchwerem Leiden im Alter von 30 MRelſer und Schnittmuſter maxktes zum Verkaufe gebracht Gerichtsnollrieher 89 Jahren zu ſich zu rufen. 38809 von Damenkleidern. werden können. Gerichtsvollzieher A 9. g. 5 Bericht Vorſtandes. 5 Je bedaunhein Nuuttk 188, (äze fadeteigerung der Sand Iwangs⸗Nerleigerung. 55 Nenwaht ds Geſammt⸗ Vorſtandez. 5 Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Hausſchliſſel ee ee 5 95 Donnerſtag, 8. Apvir 1897, 4. Verſchiedenes. Die Beerdigung ſindet Mittwoch, den 7. April, ſchlinge. 33048 Bormittags 11 uhr Nachmittags L uhr Anträge ſind bis zum 5. April ſchriftlich an den Vorſtand Nachmittags 6 ühr von der hieſigen Friedhofkapelle Am 26, März vom Atzelhof in dem Bureau der unterzeich⸗ een einzureichen. 175 dut datt bis zur Rheinſtraße ein Porte⸗ neten Stelle ſtatt. 1 Fah 9(8 1it) Um zahlreiche, pünktliche Betheiligung bittet monnate mit 3« Mk und ein Die näheren Bedingungen! Fahrrad(Pueumatik), Wer Vorstand. einfaches Taſchenmeſſer mit werden vor der Verſtelgerung be⸗ 1 Silberſchrank, 1 Herren⸗ NBB. Mitgliederverſammlung iſt auf Dienſtag, den 6. April ſchwarzem Heit kannt gegeben, können aber auch“ auzug und 1 Havelok feſtgeſetzt. Am 27, März in k 10, 26 von hente ab in unſerem Ge⸗ gegen! Vaarzahlung im Voll⸗ aus der Ladenkaſſe 60—70 Mark. ſchäftszimmer eingeſehen werden. ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 9 0 Vom 27./8. März in N 6, 6 Maunheim, 2. April 1897, ſteigern. Die Verſteigerung des II le ur⸗ 1 El N 0 1 f f eine Sturmlaterne, 95 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof,. Rades findet beſtimmt ſtat, 198 Sfatt 98on grer olge 1 Vom 27./28. März am Eingang Der Direktor:„Mannheim, 7. April 1897. Pari 8 dan Stadtpark aus einem Aus⸗ Tuchs., Hirkel, von Parls zeige den geehrten Damen Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen hängekaſten mehrere Photogra⸗ Ileiger Kündl Gerichtsvollzieher, P 8, 12. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns J. Lehl een! Nade Sen e e bhieen. eigerungs ankündigung. bach in Mannheim gehörige 77 5 unſern innigſtgeliebten Vater, Schwiegervater, Großvater Am 28. März von einem In Folge richterlicher Ver⸗ Große Aoge und Onkel 33295 + eee eine figung wird anz 1197 33219 im Taxwerthe ca. Mk. 11,000.— iſt durch den Unter⸗ ſonſt verſchiedene Lelbwäſche ee Puhr 5 Pf an 3 en⸗ ae 755 e e Adam Wisswaesser 125 57 e n 80 Säckchen. im Rathhauſe dahier die nach⸗ 4 Ich ſehe gefl. Offerten entgegen und bin zu jeder 7 m 27. März in Schwetzinger⸗ beſchriebene Liegenſchaft der 9 f. ˖ ö it. 5 muig ae ch h des 86 f1 ober kkſteigetung weiteren Auskunft gerne bereit weiße Billardku el: heleute von hier öffentlich zu 2 2 1 Friedrich Bühler, im Alter von 77 Jahren nach langem, ſchwerem Leiden Vom 28/9. März im Hohen⸗ Eigenthum verſteigert. Der 8 Konkursverwalt heute früh um 10¼ Uhr in die obere Heimgt abzurufen. wieſenweg, 2 ſchwarze, eine gelbe endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn Mittwoch F55 Dounerſtag onkursverwalter. Maunhei Fund s blaue Tauben. der Schätzungspreis erreicht 5 S 38 den 6. April 1897. 1 VBom 29/50. März in P 2, 10 wird brigen Steigerungs⸗ den 8. April chönau b.., ein ovaler, weißer menſchild bedingungen können beim Un n ö werde ich im Börſenlokal(E 6, 1) OGeffeutliche Herfeigerung. nach aufliegendem Muſter, zahl⸗ Abar verſteigern. 38068 Maunheim, 4. April 1897. Freimüller, Mannheim, 7. April. Geueral⸗Anzeiger: 5. Selke. mit der ſchwarzen Ai if „Philipp Schmitt, Schneider.“ om 29./30. März am Rath⸗ 15 ein weißleinener Markt⸗ chirm. Am 30. März in B 7, 1s eine Dreieckige Blechlaterne mit 2 Glasſcheiben. Am 30. März in Q 5, 28 eine Atheilige offene Blechkaſſette mit ea. 105 Mark. Am 30, März in Mittelſtraße 92 von einem Fahrrad eine La⸗ terne. — Vom 30./8 1. März in T 2, 12 eine Sturmlaterne. Am 2. April in P 1, 1 ein älterer ſchwarzſeidener Regen⸗ irm. Am 2. April in D 1, 18 ein Cyklop⸗Zweirad, mit Reizebagz⸗ ner Lenkſtange, weißen Gummi⸗ veifen auf küpferfarbig angeſtri⸗ enen Holzreifen, Lakerne ſchwarzem Sattel, Fußbremſe, der Polizeinummer 3826 und auf den untern Rahmen in großer Aufſchrift,„CEyklop No. 2. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 32507 Mannheim, 4. April 1897. Laiſer, Pol.⸗Commiſſär. Hekauntmamung. „Die Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. No. 610. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſden und zwar kann die jähr⸗ lche Einzelunterſtützung bis zu ek. 200 gewährt werden. Anterſtützungsberechtigt ſind jedoch nur ſolche, die ihren ebensberuf bü aus der Muſik gemacht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater⸗ Orcheſters, die nicht penſionsbe⸗ zechtigt ſind, bevorzugt werden en. ſo Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſbulichen und ſonſtigen Verhältutſſe, wollen bis zum 20. April 1897 bei uns einge⸗ reicht werden. 33246 Mannheim, 3. April 1897. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung: Bräunig. Kallenberger. Donnerſtag, 8. April d. 38., Nachmittags 2 uhr hier 80 000 keg. Kkalifornische Gerste, bours, alt Mannheim, auf Grund des Art. 348.⸗G.⸗B., öffentlich 7980 2 Monatsbankrem⸗ Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. terze ngeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Litera G 3 No. 4 dahier, mit Wirthſchaftslokal, gewölbtem Keller und Seitenbauten, neben Bernhard Körber Eheleute und Jakob Lay, geſchätzt zu 75000 M. Mannheim, 2. April 1897. Großh. Notar: Herrmann. 33219 Oeffentliche Aufforderung. Forderungen an den Nach⸗ laß des ledigen Kaufmanns Hermann Travers von hier wollen innerhalb 2 Wochen bei dem Unterzeichneten an⸗ gemeldet werden, damit ſie bei der Regelung des Nach⸗ laſſes Berückſichtigung finden können. 38128 Mannheim, 4. April 1897. Großh. Notar, Eſchbach. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 3. April 1897, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlotale Q 4, 5 ter: 33275 1 Pianino, 1 Schreibtiſch, 2 Divan, Kleiderſchränke, Kom⸗ moden mit und ohne Marmor⸗ platten, 1 Plüſchgarnitur, Ver⸗ tikow, 2 Oelgemälde, Spiegel, Tiſche, Stühle, 1 MNähtiſchchen, 1 Nähmaſchine, 16 Bändegſtayers Converſ.⸗Lexikon, 1 Standuhr, 1 Regulateur, 1 Büffet, 1 Kü⸗ chenſchrank, 1 Braek, 1 Faß Oel, 1 Ständer Fett und Sonſtiges, ſowie im Anſchluſſe hieran am Pfandorte ſelbſt 32 Sandſteine für Treppen, 360 Stück Dielen und 9 ferlige Zimmerthüren gegen im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. April 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Ferſteigerung. Im Auftrage des Herrn Julius Schloß in Frank⸗ furt a/ M. werde ich Dunnerſtag, den 8. April er., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale O 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 33275 1 Kleiderſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Tiſch, 3 Stühle und 1 Nachtſchränkchen. Mannheim, 7. April 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher. und die folgenden Tage ſchiedene 5 8 Hollandische Sträucher, Obstbäume Zier- und Autzßpflanzen (Jotzlinge) ote. gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigert. Empfehle oben angeführte Pflanzen beſonders geehrten Herren Gärtnern, Landwir⸗ then, Gartenbeſitzern u. ſ. w. Zur Verſteigerung kommt nur prima Waare. 33207 J. P. Irſchlinger, Auctionator, C 3, 4. Oroße 17 Betten 11/ Marh (Oberbett u. 2 Kiſſen) mit primt Barchent roth, bunt oder roſa ge⸗ ſtreift u. neuen, gereinigten Federr gefüllt. Oberbett 2 ml. 130 em br 15 beſſeren Qualitäten 15— 19 Mk. it guten Halbdaunen 18— 25 Mk. Mit feinen Daunen 28— 36 Mk. Verſand geg. Nachn. Verpack, gra⸗ 119 koſtenfret. Umtauſch geſtattet. Atto Sohmidt& Co., Köln a. NRh, Viele Anerkennungsſchreiben. Nachmittags 2 Uhr werden ca. 1600 Stück ver⸗ Hannheim. Abtheilung Schueidermeiſter⸗ Bereinigung. Donnerſtag, den 8. April 1897, Abends ½9 Uhr im Lokal des Gewerbe⸗& Indu⸗ ſtrie⸗Vereins Caſino, R I, 1, 3. 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Die Beerdigung findet Dounerſtag 33 ½5 Uhr, vom Trauerhaufe Mittelſtraße Nr. 9 aus ſtatt. 32270 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſtgeliebten Sohn, Bruder und Neffen Otto Nichols nach langem ſchweren Leiden, verſehen mit den hl. Sterbfarzatzenken, in ein beſſeres Jenſeits ab⸗ zurufen. 38288 Die tieſtranernden Finterbliebenen. Mannheim, den 6. April 1897. 8 Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachm. ½4 Uhr, vom Trauerhauſe P 4, 12 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Theilnehmenden Verwandten, Freunden u. Bekannten, ſtatt jeder beſonderen Anzeige, hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer theurer und innigſtgeliebter Sohn Theodor Schilling im Alter von 9 Jahren, nach qualvollem stägigem Leiden, in dem Herrn entſchlaſen iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die tiefgebeugten Eltern und Geſchwiſter: Carl Schilling, Dammſtr. Nr. 9. Mannnheim, den 6. April 1897. 38181 Die Beerdigung findet Donnerſtag, 8. 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