9 9 9 4 9 2 4 4 85 8 8 en en n, e⸗ 62 1d he e — * ö 4 * 1 N + Telegramm⸗Adreſſe: i i ! Mannheim.““ Gadiſche Boltszettange In der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 8. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. ſull (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Their J..: Eruſt Müller. für den lokalen und vrov. Theils Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Mannheimer Volksblatt.) beee,, 2 Stleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 füeniſe an ee, Nr. 97. Donnerſtag, 3. April 1897.(Gelephan⸗Ar. 218.) Staatsſekretär Dr. v. Stephan 7. Berlin, 8. April, 2 Uhr 30 Minuten Nachts. Staatsſekretrr Stephan, der Abends noch bei Beſinnung war, verſchied Mitternacht zwiſchen 1 und 2 Uhr ſanft, ohne Todeskampf. So hat nun doch der Todesengel ſeine Fittiche ausge⸗ breitet über dieſen hochverdienten Mann, der ohne Raſt und Ruhe gearbeitet bis in ſeine letzten Tage, der ſeine unermuͤd⸗ liche Thätigkeit noch fortſetzte, als ſchon längſt ſein Leben in höchſter Gefahr ſchwebte. Die deutſche Reichspoſt iſt nun ihres langjährigen erprobten Führers beraubt. Unauslöſchlich ſind tie Verdienſte des Dahingeſchiedenen um die Entwickelung unſerer Verkehrsverhältniſſe und ſein Name wird mit dem machtvollen Aufblühen unſerer Poſt, ja des Weltpoſtverkehrs überhaupt ſtets auf's Engſte verknüpft ſein. Unvergeßlich bleibt die geniale Thätigkeit, welche der Heimgegangene, namentlich während des letzten deutſch⸗franzöſiſchen Krieges in der Organiſirung des Feldpoſtdienſtes entfaltete. Wenn es auch in den letzten Jahren ſchien, als ob der Flügelſchlag ſeines ſchaffenden Geiſtes etwas erlahmen würde, da Stephan ſich gegen Forderungen ablehnend verhielt, welche der große Theil des Volkes im Intereſſe des Verkehrs für dringend nothwendig erachtete, ſo wird doch das Bedauern, dieſen bedeutenden Mann nicht mehr an der Spitze unſeres Reichspoſtweſens zu ſehen, ein allgemeines und allſeitig auf⸗ gichtiges ſein. Dr. Stephan, der als der Sohn eines einfachen Hand⸗ werkers ſo hoch geſtiegen, blieb der ſchlichte, beſcheidene Menſch, der er von Anfang an geweſen. Treue, unabläſſige Pflicht⸗ erfüllung forderte er nicht nur von ſeinen Untergebenen, ſondern in erſter Linie auch von ſich. Ein ehrenhafter Charakter, auf den man Häuſer bauen konnte, eine echte deutſche Eiche von Enorriger Art, ein fürſorglicher Vater des ihm unterſtellten Beamtenheeres, ſo wird der Verblichene in unſer Aller Ge⸗ dächtniß fortleben. Wahchaft ergreifend iſt es, wenn man hört, wie Dr. Stephan ſeinen Amtspflichten auch auf ſeinem Schmerzenslager machzukommen ſuchte, ja man kann wohl ſagen, daß dieſer Pflicht⸗ kifer die direkte Urſache ſeines Todes iſt. Wenn Herr Staatsſekretär v. Stephan ſich rechtzeitig geſchont hätte— ſo lautet das Urtheil in den maßgebenden Kreiſen— ſo wären die letzten traurigen Ereigniſſe vielleicht vermieden worden. Noch vor der erſten Operation, welche am 22. Februar ſtattfand, war Herr v. Stephan von ſeinem Hausarzt Herrn Geheimen Sani⸗ ktätsrath Aſchoff beſchworen worden, ſich Ruhe zu gönnen, aber es war vergebens. Nicht nur geiſtig, auch körperlich war der raſtloſe Mann in ſteter Bewegung, wodurch ſein Fußleiden derartig ſich verſchlimmerte, daß Herr v. Stephan ſchließlich am 9. Februar, ob er wollte oder nicht, das Bett aufſuchen mußte. Wenige Tage darauf 225 Sanitätsrath Aſchoff Geheimrath von Bergmann hinzu, und am 2. fand der erſte operative Eingriff durch Herrn v. Bergmann ſtatt. Einige Tage ſpäter war Herr v. Stephan ſchon wieder in vollſter Thätigkeit. Am 29. Februar begab er ſich, ſo ſauer es ihm auch wurde, nach dem Reichstage und ſchleppte ſich dort die Treppen inauf, was ihm große Schmerzen bereitete. Während der zweiten eſung des Etats, die an jenem Tage ſtattfand, hat er dann ſtehend mehrfach andauernd geſprochen, und die Folge davon war, daß die Wunde durch die ſtete Bewegung geſcheuert wurde, trotzdem Herr v. Stephan, um jener Sitzung beiwohnen zu können, ſich einen beſonderen Stiefel für den kranken Fuß hatte anfertigen laſſen. Um 12 auszuruhen, verbrachte er dann ein paar Tage ſitzend, ein Tuch ber den operirten Fuß gebreitet. Am vergangenen Sonnabend früh um halb acht Uhr mußte dann zu der neuen Operation ge⸗ ſchritten werden. Hiervon erzählt der Berliner„Börſ.⸗Cour.“ wörtlich, wie folgt: Oberpoſtrath Hennicke, Herrn von Stephan's rechte Hand und getreuer Beamter, war von der ſchweren Stunde, die ſeinem Chef bevorſtand, ſo erſchüttert, daß er ſich an jenem Morgen nach einem nahen Weinlokal begab, um dort die Zeit, während in der Wohnung des Generalpoſtmeiſters im Reichspoſtamts⸗ gebäude die Operation vorgenommen wurde, zu verbringen. Plötzlich, es war etwa eine Stunde ſeit der vollendeten Operation vergangen, kam der Küfer athemlos heraufgeſtürzt mit den Worten: Herr Rath, Herr Rath! Sie werden verlangt!“ Oberpoſtrath Hennicke eilte ſofort nach dem Reichspoſtamt und zu ſeinem Chef ins Zimmer. Er erwartete einen noch von der Narkoſe betäubten Mann zu finden. Dem war aber nicht ſo. Mit klaren Augen, bei vollem Bewußtſein und in ſeiner bekannten Weiſe, die ſeiner Umgebung ſo vertraut ge⸗ worden iſt, rief der Staatsſekretär dem Eintretenden entgegen:„Sie ſind doch nie zu finden, wenn man Sie braucht! Sind wichtige Sachen da? Iſt der Bericht an Se. Majeſtät abgegangen? Was? noch nicht fertig? J, da ſoll doch und nun die Poſt! Die Zeitungen!“— Es half kein Remonſtriren. Bald war Herr von Stephan wieder mitten in ſeiner Arbeit. Bei der Leklüre der fiel ihm natürlich der Bericht über ſeinen Zuſtand, ſein efinden in die Hände.. es war ein trübſeliges Moment, denn gerade die Blätter, die er durchflog, hatten nicht ſehr er⸗ muthigend berichtet. 4 Heinrich von Stephan iſt als Sohn eines Handwerkers am 7. Januar 1831 zu Stolp geboren. Er beſuchte daſelbſt das Gymna⸗ ſtum und trat nach Abſolvirung deſſelben in das Poſtfach ein. 1856 wurde er in das Generalpoſtamt zu Berlin berufen, 1858 zum Poſt⸗ rath und 5 Jahre ſpäter zum Oberpoſtrath befördert. 1865 wurde er Geheimer Poſtrath und vortragender Rath, und dann 1868 Ge⸗ eimer Oberpoſtrath. Auf dem Gebiet der internationalen Poſtre⸗ ormen hat Stephan Hervorragendes geſchaffen. Seine glänzendſte eiſtung war die Uebereignung des Thurn und Taxis'ſchen Poſt⸗ weſens an die Krone Preußens durch den Staatsvertrag vom 28. Januar 1867. Am 28. April 1870 wurde er zum Generalpoſtdirektor des nord⸗ deutſchen Bundes ernannt. Als nach Errichtung des Deutſchen Reiches die norddeutſchen Poſtinſtitute zur Deulſchen Reichspoſt ver⸗ ſchmolzen waren, welcher Baden und Elſaß⸗Lothringen beitraten, wurde Stephan zum Generalpoſtmeiſter des Deutſchen Reiches und 1880 zum Staatsſekretär des Reichspoſtamtes ernannt. Er führte den einheitlichen Tarif für Packete durch, ſchuf das neue Verkehrs⸗ mittel der Poſtkarten, die Poſtanweiſungen und Poſtmandate, ſowie die für den literariſchen Verkehr wichtige Bücherpoſt und rief eine Reihe erheblicher Erleichterungen des Poſtverkehrs ins Leben. Im Jahre 1875 übernahm Stephan auch die Telegraphenverwaltung des Reiches und vereinigte ſie mit den Betriebseinrichtungen der Poſt, was eine ganz erhebliche Vermehrung der deutſchen Tele⸗ graphenanſtalten zur Folge hatte. In der Zeit von 1875 bis 1890 lieferte die Poſtverwaltung über 300 Millionen Mark an das Reich ab. Von 1872—1893 wurde die Zahl der Poſtanſtalten von 5755 auf 28612, die Zahl der Telegraphenſtalten von 1691 auf 19384, die Zahl der Landbriefträger von 10000 auf 25000 gebracht. Auch die Einrichtuing des Worttarifs bei den Telegrammen, die Er⸗ richtung der Rohrpoſt in Berlin, die Fernſprecheinrichtungen, die Herſtellung der transoceaniſchen Reichspoſtdampferlinien und der poſtaliſchen Einrichtungen in den Kolonieen iſt das Verdienſt des Staatsſekretärs Heinrich von Stephan. Der erbliche Adel wurde ihm 1885 verliehen und 10 Jahre ſpäter erhielt er den Rang eines Staatsminiſters. Kaum jemals iſt ein in hohen Staatsämtern ſtehender Verkehrs⸗ beamter ſo populär in den breiteſten Schichten der Bevölkerung ge⸗ weſen, wie der verewigte Staatsſekretär des Reichspoſtamts, aber auch weit über die Grenzen des Deutſchen Reichs hinaus wird man 1195 Hinſcheiden die herzlichſte Theilnahme und tiefſte Traner zu⸗ wenden. Deutſches Reich. Die Arbeitszeit der Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge, ſowie die Frage der Handels⸗ Inſpektoren im Reichstage. Mannheim, 8. April. Nach der Annahme des Handels⸗ geſetzbuches trat der Reichstag geſtern in die Berathung der Reſolution Dietz, betreffend Regelung der Arbeitzeit derHandlungsgehilfen und⸗Lehrlin ge, ſowie Ausdehnung der Gewerbeinſpektion auf das Handelsgewerbe durch beſondere Handels⸗ inſpektoren, ein. Gleichzeitig wird die Reſolution Hertling berathen, die dasſelbe Ziel verfolgt. Abg. Dietz(Soz.) befürwortet ſeine Reſolution. Abg. Dr. Frhr. v. Hertling(Etr.) will durch ſeine Reſolu⸗ tion auch die Arbeitsordnung der Frauen und Kinder regeln. Miniſterialdirektor Dr. v. Wödtke bemerkt, der Bundesrath habe ſich mit der Frage beſchäftigt und beim 8 Ubr⸗Ladenſchluß großen Widerſpruch gefunden. Wenn die ſchwebenden Erwägungen des Bundesraths zu einem poſitiven Ergebniß führen, werde ein Geſetzentwurf vorgelegt werden. Die Abg. Traeger(fr. Vp.) und Lenzmann(fr. Vp.) ſtimmen der Reſolution Hertling zu, ebenſo die Abg. Roeſicke (b. k..) und Hitze(Ctr.), welche letzteren die Reſolution Dietz als zu ſchematiſch erklären. Baſſermann(nl.): Auch wir lehnen die Reſolution Dietz als zu weitgehend ab. Für Lit, 4 der Hertlingſchen werden wir ſtimmen. Wir können dagegen ein Bedürfniß für die Annahme von Lit B nach den Erklärungen der verbündeten Regierungen nicht er⸗ kennen, da dieſe für den Fall, daß ſich Mißſtände herausſtellen— und ich ſollte meinen, daß nach den Ergebniſſen der Commiſſion für Arbeitsſtatiſtik das keinem Zweifel unterliegt—, geſetzliche Maß⸗ regeln zugeſagt haben. An unſere Zuſtimmung zum Antrage Hert⸗ ling knüpfen wir aber die ausdrückliche Verwahrung, daß nicht daraus geſchloſſen wird, daß wir die ſämmtlichen Paragraphen, die er enthält, ohne Weiteres für anwendbar auf das Handelsgewerbe halten. Es befinden ſich darunter u. a. Beſtimmungen über Arbeits⸗ ausſchüſſe und Arbeitsordnungen, die ſich ſehr ſchwer werden anwen⸗ den laſſen. Ebenſo müſſen wir unſere Haltung zur Frage der Ausdehnung der Gewerbeinſpektion auf das Handelsgewerbe uns vorbehalten. Was die ganze Frage der ſozialen Fürſorge für Handlungsgehülfen und Lehrlinge anlangt, ſo iſt darauf hinzuweiſen, daߧ 61 des Handels⸗ eſetzbuches, das wir heute beſchloſſen haben, ſchon einen erheblichen 1 5 gegen früher bedeutet, namentlich nachdem durch die Be⸗ chlüſſe der Commiſſion und des Hauſes die Fürſorge auch auf die Arbeitszeit ausgedehnt iſt. Anderſeits aber beſteht kein Zweifel, daß durch die 88 2 und 3 des Handelsgeſetzbuchs durch Ausdehnung des Handelsrechts auf ſämmtliche gewerblichen Unternehmungen, deren Geſchäftsbetrieb nach Art und Umfang in kaufmänniſcher Weiſe eingerichtet iſt und unter Umſtänden auch auf land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftliche Nebengewerbe, ſoweit ſie ſich in das Handels⸗ regiſter eintragen laſſen, zweifellos heute eine ganze Reihe von Betrieben der Gewerbeordnung entzogen ſind und das Bedürfniß einer Ergänzung bezüglich des Schutzes der Angeſtellten erforderlich ſcheint. Zu unſerer Zuſtimmung zum erſten Theil der Reſolution Hertling ſind wir weiter veranlaßt durch die durch die Kommiſſion für Arbeits⸗ ſtatiſtik feſtgeſtellte Thatſache, daß eine Lehrlingszüchterei und Aus⸗ nutzung jugendlicher Perſonen in ſehr ſtarkem Umfange beſteht, daß in der Hälfte der Betriebe im Handelsgewerbe eine vierzehnſtündige, in 21 Prozent eine ſiebzehnſtündige Arbeitszeit beſteht und ſie bei 10 Prozent über ſiebzehn Stunden noch hinausgeht. Des Weiteren ſtützen wir uns auf die Gutachten des Reichsgeſundheitsamts. Wir erkennen an, daß eine weitere ſoziale Fürſorge für die jugendlichen Arbeiter im Handelsgewerbe erforderlich iſt. Schließlich wird die Reſolution Hertling unter Ablehnung der Reſolution Dietz angenommen. Unſer Reichstagsabgeordneter Baſſermann und das deutſche Handelsgeſetzbuch. Manunheim, 8. April. Die„N. B..“ druckt in ihrer Nummer 163 einen Artikel ab, welcher dem„Hamb. Korr.“ dieſer Tage aus kaufmänniſchen Kreiſen zuging und in dem Beſchwerde geführt wurde über einige Aenderungen, die von der Kommiſſton für das deutſche Handelsgeſetzbuch an der Regie⸗ rungsvorlage vorgenommen worden ſind. Mit ſichtbarem Wohlbehagen wies die„N. B..“ darauf hin, daß man für dieſe Aenderungen die Nationalliberalen unter Führung unſeres Reichstagsabgeoroneten Baſſermann ſchuldig mache. In dem Die Kommiſſion iſt dabei geblieben, daß auch im Haraheen verkehr Bürgſchaften und Schuldverſprechen ſchriftlich abgegeben werden müſſen, daß Schulden zu einem höheren Zins als ſechs Prozent frei kündbar ſind, daß jede Konventionalſtrafe vom Richter herabgeſetzt werden kann. Die„N. B..“ war nicht ſo ehrlich, hinzuzufügen, daß ihr Parteigenoſſe, der freiſinnige Abgeordnete Lenzmann, ſelbſt in der Kommiſſion dieſe jetzt ſo ſehr angegriffenen Aenderungen auf's Wärmſte befürwortete. In der vorgeſtrigen Plenarſitzung des Reichstags vertrat er allerdings— da er inzwiſchen wahr⸗ ſcheinlich eines Beſſeren belehrt worden war— den entgegen⸗ geſetzten Standpunkt und wollte nun unter allen Umſtänden die unveränderte Annahme dieſer Paragraphen nach der Vor⸗ lage durchſetzen. Er drohte ſogar mit Auszählung des Hauſes. Aber dieſe Drohung erwies ſich als überflüſſigz denn die Mehrheit beſaß die Einſicht, die Beſchlüſſe der Kommiſſion für die Paragraphen 339—342 umzuſtoßen. Auch unſer Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann ſprach und ſtimmte für die Beſeitigung der Kommiſſtonsbeſchlüſſe und die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage. Alſo„Viel Lärm um Nichts!“ Wir wollen ſehen, ob die„N. B..“ ſo viel Billigkeitsſinn beſitzt, Herrn Baſſermann jetzt Gerechtigkeit wider⸗ fahren zu laſſen. Dritte Berathung des Handelsgeſetzbuchs im Reichstage. *Mannheim, 8. April. In der geſtrigen Sitzung des Reichstags gelangte das deutſche Handelsgeſetzbuch nebſt Ein⸗ führungsgeſetz auf Antrag des Abg. Bachem(Centrum) in dritter Leſung en bloce einſtimmig zur Annahme. Noch eine polniſche Heldenthat im Wahlkreſe Schwetz. Berlin, 7. April. Aus Schwetz wird gemeldet:„Ein polniſcher Wähler Namens Peter Leppek aus Lousk pice, Kreis Schwetz, hat einem Deutſchen, deſſen Name bisher noch nicht feſtgeſtellt worden iſt, mit einem Steine die Schädel⸗ decke zertrümmert und ihn dadurch getödtet; er ſchrie dabei wie ein Wahnſinniger:„Ich muß deutſches Blut ſehen!“ Der Mörder wurde verhaftet und in das Schwetzer Gefängniß eingeliefert.“ Bei dieſen Mordthaten muß man ſich erinnern, daß ſchon nach der letzten Wahl blutige Ausſchreitungen vorkamen. Auch zeigte der vor 2 Jahren ver⸗ handelte Meineidsprozeß in Stuhm, wie furchtbar die polniſche Agitation den Haß gegen das Deutſchthum in Weſtpreußen geſchürthat. Nur Herr Rickert und die Seinen befinden ſich noch in glücklicher Unkenntniß, ob vielleicht die Ermordung Grütters auf Nationalhaß zurückzuführen ſei oder nicht. Die freiſinnigen Herren wiſſen gar nichts von dem Beſtehen einer polniſchen Agitation, weil ſie die bibliſche Regel buchſtäblich befolgen, daß ſie dem, der ihnen einen Streich auf den rechten Backen gibt, auch den linken hinhalten. Wir halten es aber in dieſen Dingen lieber mit Onkel Bräfig, dem„alten Heiden“, der von ſolcher„Maulſchellenpolitik“ nichts wiſſen wollte.— In der Lehrer Grütterſchen Mordſache ſind die Maurer Anton und Franz Lewandowski aus Schwetz, die in der Nähe von Moditten auf dem Felde bei den ſtädtiſchen Kanaliſationsarbeiten beſchäftigt waren, verhaftet worden. Ihr Transport nach Poſen ſteht bevor. Ein Prozeß über die Urheberſchaft des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Breslau. Breslau, 7. April. Um die geiſtige Urheberſchaft des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals in Breslau wird es zu einem Prozeß kommen, Die Klage iſt eingereicht von dem Breslauer Hofſteinmetzmeiſter und Bildhauer Martin Niggl und richtet ſich gegen den für die Aus⸗ führung dieſes Denkmals von Kaiſer Wilhelm II. mit dem Profeſſor⸗ Titel ausgezeichneten Vorſteher des Bildhauer⸗Ateliers des Pro⸗ vinzial⸗Muſeums Chriſtian Behrens. Der von Niggl als Grundlage der Klage angeführte Thatbeſtand enthält nach der„Bresl. Zeitung“ die nachſtehenden Hauptpunkte: Niggl hatte am 20. Januar 1880 ſeine Idee des Aufbaues des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals vollendet und übergab ſie an Behrens, der daraufhin am 1. Februar 1890 mit Niggl einen Vertrag abſchloß und eigenhändig unterſchrieb, in dem er ausdrücklich anerkennt, daß die Gruppirungs⸗J des Denkmals von Niggl herſtammt, daß er(Behrens) die Au ung an Niggl übergeben werde und für ſich nur die Ausführung der Bildhauerarbeit vorbehalte. Einige Tage ſpäter kam Behrens zu Niggl, legte dieſem einen von Baudirektor Licht in Leipzig eingegangenen Gruppirungs⸗ Entwurf vor, dey er(Behrens) für nicht brauchbar erklärt und den er ſchließlich bei Niggl ſogar liegen ließ. Behrens frug dabei Niggl, ob diefer auf ein Zuſammenarbeiten mit Licht eingehen wolle, was Niggl beſtimmt ablehnte. Behrens ſandte nun den von Niggl ge⸗ zeichneten Entwurf an Licht nach Leipzig mit der Anfrage, ob Licht den Nigglſchen Entwurf weiter bearbeiten wolle, was Licht ablehnte. Darauf begab ſich Behrens perſönlich zu Licht nach Leipzig, und nun arbeitete Licht den ſpäter zur Ausführung gelangten Entwurf aus, der in allen Hauptſtücken, beſonders in der Gruppirung, nach Niggls Ueberzeugung ſeinem Erſt⸗Entwurf außerordentlich ähnelt, vielfach geradezu gleicht. Von den vierundzwanzig eingereichten Entwürfen haben nur Niggl und Licht jene Ausgeſtaltung gewählt, die heute in der Ausführung da ſteht Ein anarchiſtiſches Attentat vor dem Strafrichter. Vor dem Schwurgericht des Berliner Landgerichts J. begannen am Dienſtag die Verhandlungen gegen die vermeintlichen Urheber Artikel hieß es bedauernd: des Mordanſchlages, der am letzten Tage des Juni 1895 gegen den 2. Sette General⸗ Anzeiger Mannheim, 8 Avyrll: Foltzeloberſt von Berlin, Krauſe, ausgeführt werden follte, aber koch rechtzeitig vereitelt wurde. Die Ermittelung der Thäter und die Klarlegung der Thatumſtände hatten der Kriminalpolizei bezw. der Staatsanwaltſchaft eine ſo ſchwere Aufgabe bereitet, daß es erſt jetzt, nach 1 Jahren, möglich iſt, die Anklage der Prüfung des Gerichts zu unterbreiten. Angeklagt ſind: 1) Der Mechaniker Heinrich Paul Koſche⸗ mann, geb. 9. Februar 1874 zu Kriedhauſen, Kreis Cleve, Diſſident, dem Landſturm überwieſen, beſtraft am 22. Januar 1896, wegen Verbreitung der anarchiſtiſchen Schrift„Gretchen und Helene“ mit 9 Monaten Gefängniß, die er zum Theil verbüßt hat. 2) Der Metall⸗ arbeiter Oskar Max Weſtphal, geb. 6. November 1868 zu Berlin, Diſſident, unbeſtraft, ſeit 21. Juli 1896 in Unterſuchungshaft. 3) Die geſchiedene Ehefrau des Letzteren, Eliſe Weſtphal geborene Wingert, geb. 25. Dezember 1865 zu Stettin, unbeſtraft, ſeit 21. Juli 1896 verhaftet, Diſſidentin. 4) Der Schuhmacher Wilhelm Carl Eduard Weber, geb. 30. Januar 1869 zu Niederwildungen, Kreis Eder, unbeſtraft, Diſſidenk, ſeit 21. Juli 1896 in Haft; 5) die Händlerin verehelichte Joſephine Gürtler, geb. Suegowsky, geb. . Oet 1858 zu Rogowo, Kreis Mogilno, ſeit 10. September 1896 in Haft. Die Anklage beſchuldigt Koſchemann und Max Weſtphal, im Jahre 1895 durch dieſelbe Handlung a. gemeinſchaftlich die Aus⸗ führung des Verbrechens, vorſätzlich durch Anwendung von Spreng⸗ ſtoffen Gefahr für das Eigenthum, die Geſundheit und das Leben des Polizei⸗Oberſt Krauſe herbeizuführen, verabredet zu haben, b. einen Mordverſuch gegen den Polizei⸗Oberſt Krauſe unternommen u haben.— Eliſe Weſtphal und Weber werden angeklagt, von dem orgaben der Ermordung des Polizeioberſt Krauſe zu einer Zeit, in welcher die Verhütung des Verbrechens möglich war, glaubhafte Kenntniß erhalten und es unterlaſſen zu haben, hiervon der Behörde oder dem Polizei⸗Oberſt Krauſe zur rechten Zeit Anzeige zu machen und zwar, nachdem ein ſtrafbarer Verſuch des Mordes begangen worden iſt.— Joſephine Gürtler beſchuldigt die Anklage, nach Be⸗ keiter des Verbrechens dem Koſchemann wiſſentlich Beiſtand ge⸗ eiſtet zu haben, um ihn der Beſtrafung zu entztehen. Bei ihr läuft daneben noch eine Anklage wegen Mafeſtätsbeleidigung. Die Thatſachen ſtellen ſich nach den Ergebniſſen der Vorunter⸗ ſuchung wie folgt dar: Am Sonnabend, 29. Junt 1895 Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr wurde auf dem Poſtamke zu Fürſtenwalde als unfrankirtes Poſtpacket eine Kiſte aufgegeben, die in braunes Packpapier eingehüllt war, Neben der Adreſſe war auf weißem apier ein Glas abgezeichnet. Die Adreſſe lautete: Herrn Oberſt auſe, Berlin NO. Alexanderplatz 2. Auf der Packetadreſſe tand als Abſender„C. Becker, Fürſtenwalde.“ Das Nachts 11 Uhr 8 Minuten von Fürſtenwalde abgegangene Packet iſt um 12½½ Uhr auf dem hieſigen Schleſiſchen Bahnhof angekommen und um 2 Uhr Nachts auf dem Poſtpacketamt in der Oranienburger⸗ ſtraße eingegangen. Dort bemerkte der Poſthilfsbote Borck, daß aus dem Packet eine Flüſſigkeit tropfte, und als er es näher beſichtigte, nahm er einen ſtarken Benzingeruch wahr. Nachdem das Gewicht der Kiſte auf 11 Kilogramm 680 Gramm feſtgeſtellt war, wurde ſie unter Anwendung der denkbar größten Vorſichtsmaßregeln geöffnet. Da blickte man denn in das Innere einer vollſtändigen Höllen⸗ maſchine. Eine in der Mitte befindliche kleine Holzkiſte war mit Pulverbehältern verſehen, rechts und links davon lagen ſechs mit heller Flüſſigkeit gefüllte und mit dunklen Schnüren und weißen Gipstuben verſehene Flaſchen. Eine weitere Flaſche war zerbrochen und der Inhalt zum größten Theile ausgelaufen. Eine kleinere Kiſte, welche ein Uhrwerk in ſich ſchloß, war auf dem Boden der größeren Kiſte feſtgeſchraubt. Das Innere des Flaſchenhalſes und der Tülle der um die kleinere Kiſte herumgepackten Rothweinflaſchen war mit Pulver gefüllt und mit einer Zündſchnur in Verbindung gebracht, die Zündſchnüre führten nach dem Innern der kleinen Kiſte und endeten in einem Pulvermagazin. Letzteres beſtand in einem extra dazu gebauten Papierkarton und war an der ſchmalen Innenfläche der kleineren Kiſte feſtgeklebt. Unmittelbar vor dieſem Pulvermagazin befand ſich die Mündung eines kleinen Taſchenrevolvers. Letzterer war an einem kleinen Holzpflock feſtgenagelt und künſtlich mit einem Uhrwerk in Verbindung gebracht. Die Uhr war eine gewöhnliche Weckeruhr, durch ſinnreiche Hilfsmittel ſollte es ermöglicht werden, daß zu einer beſtimmten Stunde durch das Abſchnurren des Weckers eine Schnur an dem Revolverabzug auf eine Rolle aufgewickelt und der Revolver durch den Abzug erſt geſpannt und gleichzeitig abge⸗ ſchoſſen werden würde. Der Revolver war mit Patronen geladen. Das Geſchoß der abgeſchoſſenen Patrone ſollte vermuthlich die Hülle des Pulvermagazins durchſchlagen und eine Oeffnung für die folgende nan en bilden. Durch das Pulvermagazin mußten die Jünd⸗ chnüre zu den Flaſchen entzündet, die Flaſchenhälſe durch das darin beſindliche Pulver zerſprengt und der Inhalt der Flaſchen zur Ex⸗ ploſion gebracht werden. Um die Wirkung noch zu ſichern, waren ſowohl die Flaſchen als auch ſonſt die Innenwände der größeren Kiſte mit ſogenannten Schlagröhren verſehen, deren Zündſchnüre auch nach dem Pulvermagazin führten. Da die Weckeruhren nur auf zwölf Stunden einſtellbar ſind, die Exploſton aber wahrſchein⸗ lich erſt nach 24 Stunden erfolgen ſollte, iſt durch eine mechaniſche Vorrichtung auch dieſe Möglichkeit erreicht worden. Endlich führte von dem Revolverabzuge noch eine Schnur über eine der Wirbel⸗ rollen hinweg nach dem Deckel der Riſte. Dieſe Schnur ſoll den Zweck gehabt haben, den Abzug des Revolvers bei einem etwaigen ſrüheren Oeffnen der Kiſte loszureißen und die Kiſte zur Exploſion zu bringen. Nach dem Gutachten des Redakteurs Schulz von der Deutſchen Uhrmacherzeitung“ iſt die Uhr eine ſogenannte Junghans⸗ Weckeruhr aus der Fabrik der Gebr. Junghans in Schramberg. Die Vorbereitungen an der Uhr waren ſo gelroffen, daß die Explo⸗ ſion der Kiſte am Sonntag den 30. Juni 1895, Vormittags 10% Uhr erfolgen mußte, aber auch ſchon früher, wenn vorher der Kiſtendeckel abgenommen wurde. Nach dem Gutachten des Dr, Jeſerich enthielt die Kiſte in ihren verſchiedenen Theilen 203 Gramm Pulver. Hierzu kommen noch aus drei Papierröhren 25 Gramm Pulver, ferner ent⸗ hielt jede der ſieben Flaſchen einen Zünder mit 4 bis 5 Gramm Pulver. Unter der Weckeruhr befand ſich noch eine Mauſerpatrone mit 2 Gramm Pulver. Die ſieben Flaſchen enthielten ielamt beinahe 5000 Gramm Ligroin, das häufig als Benzin verkauft wird uno viel leichter flüchtig als dieſes iſt. Die Anordnung war ſo ge⸗ troffen, daß der ganze Raum, in dem die Exploſion ſtattfand, mit brennender Flüfſigkeit erfüllt worden wäre. Die Anklagebehörde vertritt auf Grund ihrer Ermittelungen den Standpunkt, daß ein perſönlicher Racheakt nicht anzunehmen iſt, es ſich vielmehr um eine anarchiſtiſche Schreckensthat handelt. Als die eigentlichen Urheber der letzteren werden die beiden erſten Angeklagten von der Anklagebehörde angeſehen. Koſchemann, der wegen Verbreikung der anarchiſtiſchen Broſchüre„Gretchen und Helene“ mit 9 Monaten Gefängniß beſtraft iſt, iſt Anhänger der Propaganda der That; er hat die anarchiſtiſche, dauernd zu Gewaltthätigkeiten auf⸗ reizende Moſtſche Zeitung„Die Freiheit“ direkt aus Amerika bezogen. Weſtphal ſoll auch Anarchiſt und Anhänger der Propaganda der That ſein. Auch bei ihm ſind bet der Hausſuchung allerlei ver⸗ dächtige Gegenſtände, anarchiſtiſche Broſchüren, Kupferdraht, Uhr⸗ räder, Patronenhülſen, eine Schachtel mit einer Weckeruhr, ein Brief aus Johannesburg, in der die dort ſtattgehabte Dynamitexploſion näher beſchrieben war ꝛc. vorgefunden worden. Frau Weſtphal iſt gleichfalls Anarchiſtin, Weber wird als Anhänger der Propaganda der That geſchildert, der damals ſehr viel und intim bei Weſtphal verkehrte. Die Angeklagte Gürtler war eine intime Freundin von Koſchemann. Sie ſoll Alles darau geſetzt haben, um Koſchemann vor der Polizei, die ihm auf den Ferſen war, zu warnen und um die Wittwe Koſchemann zu bewegen, den Anzug ibhres Neffen, nach welchem bei ihr geſucht wurde, unter keinen Umſtänden heraus zu geben. Nach Anſicht der Anklage war die Gürtler Mitwiſſerin des ganzen Planes. Ihr fallen noch mehrere Majeſtätsbeleidigungen zur Laſt, doch auch ſie beſtreitet, wie die übrigen Angeklagten, ihre Schuld. Die Verhandlung wird fünf Tage dauern. Geladen ſind 140 Zeugen. Die Angeklagten erklären ſich ſämmtlich für nichtſchuldig und wollen von der Abſendung der Kiſten nichts wiſſen. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 8. April 1897. Der Mordverſuch auf Böhmer vor dem Schwurgericht. Auf Mordverſuch lautete die Anklage gegen den 41 Jahre alten Getreidearbeiter Jakob Köhler von Weingarten, wohnhaft in Ludwigshafen. Köhler war vom November 1895 bis 17., Februar d. J. bei dem Accordanten Georg Böhmer hier be⸗ ſchäfligt geweſen, der für hieſige Fruchthandlungen das Ausladen von Getreideſchiffen beſorgt. Am 17. Februar meldete ſich Köhler wegen Kreuzſchmerzen krank. Da er ſeinem Accordanten ſelbſt nichts geſagt hatte, was ihm fehle, ſchickte dieſer den Arbeiter Füchsle in ſeine Wohnung und ließ fragen, ob er ihn der Unfallverſicherung melden ſolle. Köhler ließ erwiedern, das ſei nicht nothwendig, er komme nächſte Woche wieder. Er kam aber nicht und entſchuldigte ſich auch nicht wegen ſeines Fernbleibens, Da zudem die Arbeit in der nicht vollzähligen Parthie ſtockte, ſo ſtellte Böhmer Freitags einen Erſatzmann für den Ausgebliebenen ein. Als Köhler dann am darauffolgenden Montag, 8. März fruh zur Arbeit erſchien, er⸗ klärte ihm Böhmer, daß ſein Platz beſetzt ſei, Köhler möge ſich aber gedulden, es gäbe bald wieder Arbeit. Entläuſcht ging Köhler weg und klagte ſpäter einem Arbeitsgenoſſen Johann Klein, daß es unrecht ſei, ihn, einen Famtlienvater mit 4 Kindern zu entlaſſen, weil er krank geweſen und einen ledigen Arbeiter einzuſtellen.„Wenn ich kein Recht bekomme, ſagte er entſchloſſen, dann werde ich esimir verſchaffen“. Gegen 9 Uhr hetrat er die Wirthſchaft von Heiler am Verbindungskanal, wo Böhmer mit dem Güterbeſtätter Reichert an einem Tiſche ſaß. Er ſtellte Erſteren wegen ſeiner Entlaſſung in herausfordernder Weiſe, wenn auch nicht laut, zur Rede, wurde aber von Böhmer bedeutet, wenn er ihn ſprechen wolle, möge er ins Geſchäft oder in ſeine Wohnung kommen. Köhler ſetzte ſich dann an einen andern Tiſch, an dem verſchiedene Sackträger ſaßen, denen er ſeine Entlaſſung mittheilte, indem er wiederholt ſagte, es ſei eine Unverſchämtheit, einen verheiratheten Mann aufs Pflaſter zu ſetzen und drohende Geſten gegen Böhmer machte. Einer der Sackträger, Bräutigam, zog ihn noch wegen ſeiner Wuth auf und meinte, er ſehe einem Schullehrer ähnlich.„Wenn ich auch kein Schullehrer bin“, erwiderte darauf Köhler ingrimmig,„ſo bin ich doch heller wie ihr, ihr werdet es ſchon morgen hören. Der Schnauzer (Spitzname Köhlers) macht was, der Schnauzer trifft ihn noch und wenn's fünf gibt.“ Der Sohn des Wirths verwies den Drohenden ſchließlich zur Ruhe. Nachmittags trank der Enllaſſene in mehreren Wirthſchaften in Ludwigshgfen herum. Unter Andern kam er zu Wirth Leidenberger, bei dem er über ſeine Entlaſſung weinte und ſagte:„Vor fünf Jahren ſiehſt Du mich nicht mehr. Wenn Du mich morgen früh nicht ſiehſt, dann bin ich eingeſperrt.“ Den größten Theil des Abends brachte in der Schierſtein'ſchen Wirthſchaft in der v. d. Tannſtraße zu. Er war ſtark angetrunken. Als der Sackträger Antoni ihm ausrichtete, er könne am andern Tag bei dem Vorarbeiter Münz anfangen, ſagte Köhler:„Ich ſchaffe nicht mehr. Was ich mir einmal in den Kopf geſetzt habe, das führe ich auch aus. Ich werde es dem Schorſchel(Böhmer) ſchon beſorgen, Du wirſt noch an mich denken.“ Zu Frau Schierſtein ſagte er, er werde etwas„anſtellen“. Schneider Bauer gegenüber kreuzte er die Hände und ſagte:„Morgen werde ich ſo geholt werden“. Zu der Kellnerin Zipf äußerte er:„Ich werde mich rächen. Morgen, wenn der Böhmer in's Geſchäft geht, werde ich ihm aufpaſſen. Vor meinen Augen muß er ſterben.“ Das Mädchen redete ihm zu, er ſolle ſich nicht unglücklich machen und an ſeine Frau und ſeine Kinder denken, aber Köhler wollte nichts wiſſen und ſagte:„Meinſt Du, ich und meine Frau haben nicht geweint, ich werde keine Rückſicht nehmen, ich werde dem Böhmer ein Ende machen.“ Als letzter Gaſt verließ Köhler gegen 11 Uhr die Schierſtein'ſche Wirthſchaft und bereiks um 4 Uhr Morgens befand er ſich auf dem Wege nach Mannheim. Er hatte eeeeeeeeee. F einen ſechsläufigen vollgeladenen Nevolver von 7 um Kaliber ein⸗ geſteckt, den er 14 Tage vorher von Wirth Schierſtein gekauft hatte. r trank bei Bäcker Berger einen heimer Wirthſchaften zwei Schnäpſe und 1 Achtel Wein. ½7 Uhr wurde er in der Nähe der Böhmer'ſchen Wohnung(G 8, 7) bemerkt. Dann verſteckte er ſich, wie anzunehmen iſt, in dem Flur des Hauſes G 8, 16, an dem Böhmer auf dem Wege zum Verbind⸗ ungskanal vorüberkommen mußte. Als Böhmer um 656% Uhr vor⸗ beiging, ſprang Köhler aus der Einfahrt heraus, rechts an Böhmer vorbei, ſtellte ſich in einer Entfernung von—1½ Meter vor ihm auf und feuerte einen Schuß mitten auf die Bruft Böhmers. Dieſer griff mit beiden Händen nach der Bruſt, taumelte zur Seite und ſchrie: Männer, ich bin geſchoſſen, hebt ihn! Köhler flüchtete, ver⸗ folgt von den Schutzleuten Werner und Schwörer, ſowje dem Sack⸗ träger Böhler, welch' letzteren er durch Entgegenhalten des Revolvers abſchreckte. Die Flucht gelang dem Verbrecher, er wandte ſich rhein⸗ aufwärts und ſetzte bei Altrip über den Rhein, wobei er den Revolver ins Waffer warf. Mittags 2 Uhr ſtellte er ſich aus freien Stücken der Ludwigshafener Polizei,„da es doch zu flüchten.“ Er fragte den Schutzmann Gries gleich, ob der Mann, auf den er geſchoſſen, todk ſei oder lebensgefährlich ver⸗ wundet. Mit welchen Empfindungen dieſe Frage geſtellt wurde, konnte der Schutzmann freilich nicht angeben. Böhmer ſei nicht lebensgefährlich verwundet, meinte er: Nun, was hab' ich dann gethan? daß er den B. habe todtſchießen können, ob er dies beabſichtigt, darüber ſei er ſich ſelbſt nicht klar, er habe gedacht, er könne ihn auch auf den Arm treffen. Böhmer hatte nur eine leichte Ver⸗ letzung erlitten, da die Kugel wohl den Ueberzieher zweimal(durch den Uebertritt) den Rock und die Weſte durchbohrt, das Flanellhemd und eine Tricotunterjacke aber unverſehrt gelaſſen hatte. So war nur eine leicht blutende Quetſchwunde der Erfolg des mörderiſchen Angriffs geweſen, die eine vorlbergehende Arbeitsunfähigkeit ver⸗ urſachte. Die Vertheidigung ließ außer der Frage auf Mordverſuch noch zwei weitere Fragen: auf verſu chten Todtſchlag und Körperverletzung ſtellen. Die Vertheidigung(Rechtsanwalt Dr. Verſehens nach längerer Thätigkeit ſein Brod eingebüßt habe. Er ſich aufs Trinken verlegt und da ſei ihm dann der Gedanke gekom⸗ men, den Böhmer zu zeichnen, ihm eins zu verſetzen. Was er in der Trunkenheit geſchwatzt, dürfe nicht gegen ihn benutzt werden; da er gar nichts mehr davon wiſſe, Die Thät ſei jedenfalls ohne die kühle Ueberlegung geſchehen, die ein„Mord“ erheiſche. Die Geſchworenen erklärten nach kürzer Berathung Köhler des Mordverſuchs ſchuldig. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausſtrafe von 7 Aae gegen den Angeklagten. Das um 1 Uhr verkündete Urtheil lautete mit Rückſicht auf die geringen Folgen der That und auf die Erregt⸗ heit des Angeklagten zur Zeit der Ausführung auf 3 Jahre 6 Mo⸗ nate Zuchthaus und vierjährigen Verluſt der Ehrenrechte. Die Vorſtrafenliſte Köhlers wies Strafen wegen Körperverletzung, Be⸗ drohung und Diebſtahls auf. Auszeichnung. Der Großherzog von Baden hat den General⸗ oberſt der Kavallerie, Freiherrn von Los, Oberbefehlshaber in den⸗ Marken, zum Ritter Höchſtihres Haus⸗Ordens der Treue ernannt⸗ Freiherr von Los beging geſtern nämlich ſein 50jähriges Militär⸗ Dienſtjubiläum. Verſetzungen. Die unterm 22. März d. J. 8 Verſetzung des Eiſenbahn⸗Betriebsaſſiſtenten Wenzeslaus idinger in Mannheim zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Golten⸗ heim wurde wieder zurückgenommen, ſodann Betriebsaſſiſtent Auguſt Suhn in Heidelberg zur Verſehung der Slationsverwalterſtelle nach Gottenheim, und Expeditionsafſiſtent Karl Fuchs in Baſel nach Offenburg verfetzt. 5 Die Nachrichten über von Schweden lauten recht befriedigend. Bei eintretender wariner Witterung wird ſie aus dem Süden zurückkehren und zunächſt ihren Eltern, dem Großherzoge und der Großherzogin von Baden, einen Beſuch machen. Ehrung. Die ſpaniſche Seetion der Internationalen Geſell⸗ ſchaft vom rothen Kreuz(Genfer Convention) verlieh dem Herrn Konſul Heinrich Nauen dahier, die ſilberne Medaille am Band, unter gleichzeitiger Ernennung zu ihrem correſpondirenden Mitglied. Arbeitsjubiläum. Mit dem Jahre 1857 war der Packer und Magazinier Michgel Huber 25 Jahre ununterbrochen in dem Ge⸗ ſchäfte von Werner u. Klein hier in treuer Pflichterfüllung thätig, aus welchem Anlaß ihm dieſer Tage von der Firma ein Geld⸗ geſchenk von 200 M. überreicht und ihm auch noch ſonſtige Aufmerk⸗ ſamkeiten erwieſen wurden. Der ältere Chef der Firma, Herr G. K. Decher, übergab ihm vor verfammeltem Bureauperſonal dieſes Geſchenk mit einer entſprechenden Anſprache, hoffend, daß er noch viele Jahre ſeine Dienſte der Firma widmen könne. „Der Berband deutſcher Kriegs⸗Veteranen, Sitz Leipzig, hat Feldzugs⸗Erinnerungen, als: Waffen, Geſchoſſe, Uniformen, Helme, Rüſtungen, Bilder, Bücher, Handſchriften, militäriſche Orden⸗ und Ehrenzeichen, ſowie Dienſt⸗Auszeichnungen, plaſtiſche Figuren berühmter Militärs aus allen Zeiten und Ländern, die von den alten Veteranen aus den früheren Feldzügen mitgebracht und ge⸗ ſtiftet wurdeu, geſammelt und hieraus ein Muſeum errichtet, welches zum Beſten armer und kranker Veteranen gezeigt werden ſoll. Die Stadt Leipzig hat dem Verbande hierfür Räume in ſtädtiſchen Ge⸗ bäuden koſtenfrei zur Verfügung geſtellt. Die Sammlung ſoll nach Fertigſtellung des in Leipzig zu errichtenden Völkerſchlacht⸗Denkmals von 1813,14/15 mit dieſem vereinigt werden. Während der Säch⸗ ſiſch⸗Thüringiſchen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ Ausſtellung zu Leipzig wird die Saumlung in der Abtheilung„Alt⸗Leipzig“ im athhaus⸗ ſaale ebenfalls zum Beſten hilfsbedürftiger Krieger gezeigt. Vete⸗ ranen und Patrioten werden dringend gebeten, Gegenſtände für das 5 Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. Nachdruck verbsten. (Fortſetzung.) Endlich war Edelgard achtzehn Jahre alt geworden und die Tante ſchrieb an den Bruder, das Kind müſſe jetzt ein wenig gefell⸗ chaftlichen Verkehr, gute Theater und dergleichen kennen lernen, wozu ch daheim auf Schloß Haydow keine Gelegenheit böte; auch ſei der Herr Papa zwar ein vortrefflicher Landwirth und Rechenmeiſter, 55 95 ſpottſchlechter Geſellſchafter für ſolch' lebensfrohes janges eſchöpf. Rioch längerem Sträuben von Seiten des Barons, der in ſeinem Gegenſchreiben einiges über Thorheit der modernen Mädchenerziehung und der Verwöhnung der Jugend einfließen ließ, war endlich der Wunſch der Tante und ihrer Nichte in Erfüllung gegangen, und Edel⸗ 900 hatte einen ſechswöchigen Urlaub erhalten, der nun nach jeder ichtung hin ausgenutzt wurde. Onkel Bergratg war keineswegs geizig mit Thegterbillets, und Tante Eliſabeth ſorgte nach beſten Kräften für anderweitige Ver⸗ nügungen ja ſie halte ſogar alles in Bewegung geſetzt, um mit den Emerſans bekannt und zu dem Maskenzauberfeſt eingeladen zu werden. Zu ihrer Freude hatte Gdelgard eine zwar um vier Jahre ältere, doch darum nicht minder geliebte Penſtonsfreundin 8 Nehren in Berlin angetroffen, mit der nun ein äußerſt reger Verkehr eröffnet wurde. Die ausgedehnte Bekanntſchaft des gräflichen Paares führte nun auch in jene Kreiſe, in denen ſich Frau Glifabeth allein wohl und glücklich fühlte. Jene peinliche Maskenball⸗Affäre aber hatte die aufgeregte Dame höchlich't alterirt und aus dem Gleichgewicht gebracht. Die darauf folgende Nacht hatte ſie kein Auge geſchloſſen. Wenn die Sache ruchbar wurde, ſo war Edelgard kompromittirt, und wie ſollte ſie vor dem in dergleichen Dingen unerbittlich ſtrengen Bruder die Sache verantworten? Wie kam überhaupt jener Mann in dieſen exkluſiven Kreis? Kaum daß die vorſchriftsmäßige Viſitenſtunde geſchlagen, hatte ſich Frau Oberbergrath in eine Droſchke geſetzt und war zu Nehrens recht. gefahren. Hedwig lag noch im Bett; ihr Geſpräch mit Graf Rudi aber brachte durchaus kein Licht in dieſe ſchleierhafte Angelegenheit. Als ſie endlich recht indignirt ihre Rede vorgebracht und neben⸗ bei ihrer Entrüſtung genügend Luft gemacht hatte, mußte ſie zu ihrer Verwunderung bemerken, daß der Hausherr ſich vor Lachen ausſchütten wollte und ein über das andere Mal rief:„Famos! Ein kapitaler Spaß! Alſo ſo prachtvoll iſt unſer Maskenſcherz geglückt.“ „Maskenſcherz? Ein ſehr ſchlechter, Herr Graf!“ hatte die Ober⸗ bergräthin beleidigend ausgerufen. „Wieſo denn ſchlecht, meine Gnädigſte? Sie als kluge Frau werden doch nicht etwa die Fabel glauben, im Koſtüm der ſchönen Odaliske habe wirklich ein Mann geſteckt?“ lautete die Gegenfrage. Rathlos, faſt ein wenig beſchämt, kehrte Frau Eliſabeth nach Hauſe zurück. Ueberzeugt war ſie noch lange nicht, aber— was thun? Nach Art der Jugend hatte Edelgard die vermeinte Nane faſt verſchmerzt, obgleich ſie ſteif und feſt bei ihrer Behauptung blieb: ſo kann nur ein Mann küſſen. Sie bedauerte nur, daß die Freude an dem ſchönen Feſte ihr dadurch geſchmälert worden ſei, Als indeß bald nach Frau Schulzes Beſuch bei Nehrens ein ſehr liebenswürdiges Billet von Hedwig kam, in dem ſie Oberbergraths und Edelgard für den Abend zum Thee in ganz intimen Kreiſe einlud, war man allerſeits guter Laune und die peinliche Geſchichte ſchien verſchmerzt. „Gehe nur heute allein zu Nehrens, Edel. Zwei Tage hinter⸗ einander ſchwärmen iſt mir zu viel und Papa hat heute ſeine Skat⸗ partie bei Exzellenz von Zabern. ch rathe Dir aber, fein diplo⸗ matiſch zu ſein. Vielleicht bekommſt Du von Frau Hede etwas über die myſteriöſe Sache heraus.“ Mit einer reizenden Tollette angethan, war Edelgard in Be⸗ von Onkel Oberbergraths altem Diener nach der Nehrenſchen ohnung gefahren. Schon im Entree kam Hedwig der lebhaft angeregt entgegen und ſchlug neugierig deren Abendmantel auseinander⸗ brillant! Du haſt Dich ſchön gemacht, Herzchen, das iſt eider haben uns einige Familien abgeſagt; nur mein Better iſt hier, er iſt...“(die Sprecherin ſtockte)„er iſt ſoeben ange⸗ kommen— Graf Geierſtein. Kennſt Du ihn etwa ſchon?“ „Graf Geierſtein? Vielleicht der berüchtigte Achim, der ſo viel abſurdes Zeug kreibt und den Spleen haben ſolle“ fragte das junge Mädchen lachend, obſchon leiſe genug, um von dem an der Thür ſtehenden Diener nicht verſtanden zu werden. ihm finge der Menſch beim Baron an, und wer nicht 32 Ahnen habe, der „Unſinn! Was die Leute immer reden! Der hat nichts weniger als den Spleen!“ unterbrach Hedwig den jungen Gaſt, indem ſie ihm die Spitzen des Taillenbeſatzes aufzupfte.„Im Gegentheil, ich kenne kaum einen einfacheren, natürlicheren Menſchen, als Achim Geierſtein! Er gibt nur horrend viel Geld unnütz aus, weil er zu gutmüthig iſt und tauſend Schmarotzer ſich an ſeine Rockſchöße hängen. Wenn der 16 vernünftige Frau bekommt, wird das ſofort anders, darauf wette ich.“ Nach dieſem Erguſſe betraten die Damen Frau Hedwigs Salon, aus deſſen Tiefe ihnen die Geſtalt eines mittelgroßen, aber kräftig gebauten 25 Mannes entgegentrat. Die ſtrahlende Gaskrone warf ihr Licht direkt auf ſein Geſicht, ſodaß ein Paar auffallend ſprechende, ſchwarzumränderte graue Augen Edelgards Blicken begegneten. „Graf Geierſtein, liebe Edelgard! Und dies iſt meine Freundin, „Man behauptet, bel agte Hedwig vorſtellend. Die Genannten verneigten ſich. Allein wieder fiel es dem Mädchen auf, daß ein ganz ſonderbarer, halb forſchender Ausdruck über die regelmäßig geſchnittenen Züge des Grafen glitt. In weltmänniſcher Ruhe und Gewandtheit verneigte er ſich zetzt noch einmal und ſagte höflich: „Ihr Name iſt mir durchaus nicht fremd, Baroneſſe, da ich ihn öfter früher im Munde meines ſeligen Vaters gehört habe. Es gibt Dinge, die ſich einem als Kind ganz merkwürdig feſt einprägen, und ſo iſt auch der Name Hayden fuͤr mich mit Erinnerungen verknüpft, die faſt bis zu meinem achten Lebensjahre zurückgreifen.“ „Ach, wie intereſſant, Achim, erzähle doch davon!“ rief Frau een geſpannt. 20, das würde Dich abſolut nicht intereſſiren, Kouſine, es war nur ſo ein Stück Jamilientragödie. Die alte Geſchichte, wo zwei ſich liebten und nicht kriegten, in welcher der Name Hayden eine Rolle ſpielte,“ entgegnete der Graf ausweichend und wandke ſich wieder dem jungen Mädchen zu.„Uebrigens kenne icg wohl Ihren Bruder. Nicht wahr, er iſt Saxo⸗Boruſſe in Heidelberg, Baroneſſe? Die Aehnlichkeit mit Ihnen iſt ganz auffallend.“ (Fortſetzung folgt.) ————————ů— keinen Zweck habe, Als man ihm ſagte, Auf Befragen des Schutzmanns gab er zu, Schorlemorle und ſpäker in Mann⸗ Kurz vor Der Staatsanwalt erſuchte die Ge⸗ ſchworenen nach längerer thatſächlicher und rechtlicher Beleuchtung des Falles, den Angeklagten des Mordverſuchs ſchuldig zu ſprechen. Löb) bat die Geſchworenen, ſich in die Lage des Mannes zu verſetzen, der wegen eines kleinen das Beſinden der Kronprinzeſſin 9 0 ˖ von Hayden, von der ich Dir ſchon erzählt habe, Achim,« ————— ᷣfn ̃⅛˙ôʒt....... —— — 2 E 2 — — — Maninheim, 8. April. General Anzeiger. 8. Sefte. genannte Muſeum zu ſtiften, damit die Sammlung des guten Zweckes wegen eine reichhaltige und ſehenswerthe wird. Regiments⸗ und Kriegsgeſchichten, ſowie auf die Centevarfeier bezüglichen Bücher und Broſchüren werden gleichfalls dankbar entgegengenommen. Die Namen der Geber werden im Catalog verzeichnet. Bis jetzt ſind eirca 1000 intereffante Sachen, welche an die älteſten und neueſten Feldzüge aller Länder erinnern, eingegangen. Etwaige Geſchenke ſende man an den Verband deutſcher Kriegs⸗Veteranen in Leipzig enden. *Der Arbeiterverein der Mannheimer Portland⸗Cement⸗ fabrik hielt am Samſtag im„Badner Hof“ eine mufikaliſch⸗thea⸗ traliſche Abend⸗Unterhaltung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war und einen gediegenen Verlauf nahm. Das Programm gelangte vor⸗ züglich zur Durchführung. Die verſchiedenen Chöre waren tadellos einſtudirt und gebührt dem unermüdlichen Dirigenten, Herrn Muſik⸗ lehrer Pelliſier, aufrichtige Anerkennung und wärmſter Dank. Von gutem Einfluß auf die Wirkung der Chöre war auch das prächtige Stimmenmaterial, welches der Verein beſitzt und das ein ſehr leiſtungsfähiges Enſemble bildet. Als Soliſten traten mit großem Erfolg auf: die Herren Kunzmann(Tenor), Wirſching (Baß), Ingenhaag(Bariton), Wellenreuther GBariton), Weiter ſangen die Herren Seger und Wellenreuther noch ein gefälliges anſprechendes Duett. Zum Schluß gelangte die Poſſe„Monſieur Herkules“ von G. Belly zur Aufführung, die den Anweſenden eine köſtliche Viertelſtunde verſchaffte. Sehr gewandt ſpielten vor Allem die Damen Frl. Anna Diehl und Frl. Lina Diehl. Die in der Poſſe auftretenden männlichen Perſonen wurden interpretirt durch die Herren Raunſer, Gauger, Seeger und dahin hatte ich Kompoſition in erſter Linie betrieben und Klavier emd Kramm. Ein fröhlicher Tanz ſchloß das ſchöne Feſt. 5*Muthmaßliches Wetter am Freitag, 9. April. Der Hoch⸗ chen druck aus dem hohen Norden Europas breitek ſich zwar nunmehr über 5 ganz Skandinavien aus, dagegen liegen noch über ganz Mitteleuropa ſuch mehrere Luftwirbel von durchſchnittlich 755 mm, deren Auflöfung And nur allmählich vor ſich geht, da der Hochdruck im Südweſten Europas Ge⸗ noch keine weſentliche Verſtärkung erhalten hat. Für Freitag und 77 6 Samſtag iſt noch immer größtentheils bewölktes und unbeſtändiges Hen, Wetter bei etwas milderer Temperatur zu erwarten. 15 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 915 24 Mannheim. de ja 2 29 S om⸗ 28 3. S 38 8 der Datum Zeit 8 Nemen⸗ 115 S Ss„ 2 S nen mm& 85 dig. e jren 7. April Morg. 70750,3.8,4 SSeE 2 5 tete 7 55 7.„ Mittg. 250749,2 49,2 SSeE 2 54 5 No⸗ 50„* 15 7.„Abds. 920750,9 76,0 SSeE 2 1 e⸗ 8,„ Morg. 7500753,7 4,0 SSGE 2 al⸗ öchſte Temperatur den 7. April + 10,3 0 den iefſte 5 vom 7/8. April + 2,5 m, Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 7. April. Bankier Aug. Schmieder, der, wie är⸗ chon gemeldet, im Alter von 73 Jahren geſtorben iſt, war wohl er reichſte Privatmann der Stadt Karlsruhe; ſein Vermögen wird ene guf viele Millionen geſchätzt. Vor faſt einem halben Jahrhundert ſer betrieb der nun Heingegangene hier ohne Erfolg eine Bierbrauerei. eB Dann widmete er ſich bergmänniſchen Studien, ergänzte mit eiſerner uſt Energie ſeine mangelhaften Kenntniſſe und ſtand Jahre lang in ach Schleſten mit dem Wohnſitz in Breslau an der Spitze zahlreicher ach ink⸗Bergwerksunternehmungen, wie eines eigenen großen Bankge⸗ ſchäfts. Vor etwa 20 Jahren verlegte er ſeinen Wohnſitz hierher in und ließ durch Oberbaudirektor Durm ſich ein förmliches Palais, er Eines der ſchönſten Bauwerke der Reſidenz, erſtellen. In gewiſſen en Dingen von eigenthümlicher Anſchauung, die manche Mißdeutung ien Hervorrief, zeigte er ſich andererſeits wieder hochherzig und freigebig. Ein einziger Sohn iſt Erbe des großen Vermögens. l⸗ e Karlsruhe, 7. April. Vor dem Schwurgericht hatte ſich n wegen betrügeriſchen und einfachen Bankerutts der ehemalige öſter⸗ 15 xeichiſche Offizier, jetzige Kaufmann Anton Joſef Reznisek aus 10 Prag, wohnhaft in Pforzheim, zu verantworten. Der Angeklagte, 78 der ſeiner Zeit ſeine militäriſche Carriere aufgegeben, um ſeine tetzige Frau heirathen zu können, führte ſchon mehrere Jahre in ˖ forzheim ein kaufmänniſches Geſchäft, das im Handel mit Edel⸗ 155 ſeinen beſtand. Das Geſchäft war aber bald ſo überſchuldet— es rk⸗ N ſtanden 18,000 M. Paſſiva etwa 2500 M. Aktiven gegenüber—, daß G keznicek am 20. Februar in Konkurs gerieth. Um nun ſeinen Gläu⸗ es bigern einen Theil ſeiner Vermögensſtücke zu entziehen, hatte der Angeklagte verſchiedene Gegenſtände im Werthe von 200 M. poſt⸗ ch lagernd nach Prag geſchickt. Auch hatte er die geſetzlich vorgeſchrie⸗ benen Bilanzen nicht gezogen. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. 95 Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. 155„=Ludwigshafen, 7. April. Der in einer Manſarde an der en Kaiſer Wilhelmſtraße wohnende Fabrikarbeiter Arnold wurde ſeit en 5 10 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. ie Gugen'Albert, eine Lebensfkizze.“) 187 Ich bin im Jahre 1864 zu Glasgow geboren und habe meine 7 üheſte Jugend in England zugebracht. Dieſer Umſtand, ſowie mein 8 ranzöſiſch klingender Eigenname, haben leider vielfach zu irrigen h⸗ ermuthungen über meine Nationalität geführt. Ich ſage leider, 'g weil ich das Internationale in der Kunſt— und vorzugsweiſe in 5. der ſchaffenden Kunſt— für ein Unglück halte; es iſt ein Krebs⸗ V9q ſchaden, an welchem manches ſonſt tüchtige Kunſtwerk zu Grunde gding. Das wirklich Große läßt ſich nur durch echt nationale Geſin⸗ 1nung, hier alſo durch unverfälſchtes Deutſchthum, erreichen. •„ Meine Jugendjahre in jener fremden Umgebung, wo ich weder pberſtanden noch geſchätzt wurde, waren keine glücklichen. Da ich von R jeher durchaus deutſch empfand— mein Vater war trotz dem fran⸗ „ zöſiſchen Namen Deutſcher von Geburt, meine Großeltern waren 02 ebenfalls Deutſche—, vermochte mir das ſteife engliſche Leben mit 1 ſeiner nüchternen Anſchauungsweiſe nicht zu behagen. Ich bin ein 1 Deutſcher und ſtolz darauf, mich Deutſcher nennen und für die „„5 deutſche Kunſt ſtreben und leben zu können. Auch dieſe leidet augen⸗ 1 blicklich unter fremdem— wälſchem— Einfluß, aber das germaniſche Empfinden wird hoffentlich mit der Zeit dieſe unnatürlichen Feſſeln abzuſtreifen verſtehen. 4 4 Von meinem Aufenthalt in England, Nebeljahren im Nebellande, 5 läßt ſich ſo gut wie nichts berichten; es breikete ſich ein Schleier 5 über mein künſtleriſches Empfindungsvermögen aus, welchen mein erſter Lehrer Ernſt Pauer, ein ſonſt tüchtiger Pädagog, nicht zu lüften verſtand. Wenn nicht zwei größere Lichter die Finſterniß durch⸗ 5 drungen hätten, wäre ich im Nebel umgekommen. Dieſen Beiden gabe ich meine künſtleriſche Entwickelung zu danken. Es waren Hans Richter und Franz Liſzt. Mein Begegnen mit Liſzt war das bedeut⸗ ſamſte Ereigniß meines Lebens. Er weckte in mir die ſchlummern⸗ den Keime eines muſikaliſchen Empfindens. Es war in Weimar. Er gab mir die erſte Anregung, ausübender Künſtler zu werden. Bis nür nepenbei ſtudirt. Durch Liſzt wurde ich völlig zum Pianiſten und bald hierauf trat ich im Konzert auf(1882—83). Da meine Laufbahn als Pianiſt ſich ſpäter ſo günſtig geſtaltete, mußte die Kompoſition etwas liegen gelaſſen werden und während der folgen⸗ den zehn Jahre widmete ich mich hauptſächlich der reproduzirenden Kunſt. EGrſt jetzt hat der Schaffensdrang wieder gänzlich die Ober⸗ hand gewonnen,— und diesmal wohl bleibend, denn das plan⸗ mäßige Herumreiſen iſt mir höchſt unſympathiſch. Es iſt dabei etwas Aeußerliches, Unkünſtleriſches. Das höchſte Ziel des Künſtlers bleibt die ſchaffende Kunſt, gleichviel, welche Schwierigkeiten ihm dabei in den Weg gelegt werden. ) Eugen'Albert hat uns in liebenswürdigſter Weiſe obige auto⸗ biographiſche Skizze überlaſſen, die bei der bevorſtehenden, allſeitig mit großer Spannung erwarteten Gernotpremiere unſere Leſer ſicher⸗ lich doppelt intereſſiren wird. Werthe von 300 Mk. eingedrückt hatte. 3 Tagen von ſeinen Wirthsleuten nicht mehr geſehen. Als ſie des⸗ halb heute Abend ſeine Thür öffnen ließen, fanden ſie eine ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche vor. Allem Anſchein nach wurde der Mann durch einen Herzſchlag vom Tode befallen, da äußere Zeichen eines gewaltſamen Todes nicht ſichtbar ſind. * Grünſtadt, 7. April. Vor dem Schöffengericht Grünſtadt fanden in den letzten Wochen mehrere Verhandlungen über Dieb⸗ ſtähle in der dortigen Steingutfabrik ſtatt, welche nach verſchiedenen Richtungen hin zu denken geben. Im Dezember v. Is. wurde der jetzige Beſitzer durch ein anonymes Schreiben benachrichtigt, daß in einem näher bezeichneten Hauſe geſtohlene Waaren aus ſeiner Fabrik zu finden ſeien. Die Hausſuchung, welche die Richtigkeit der Mit⸗ theilung ergab, führte auf weitere Spuren, und durch die energiſche polizeiliche Recherche ſtellten ſich weitere Diebſtähle heraus, deren Zahl eine nicht geahnte Höhe erreichte. Ju der Schöffſengerichtsſitz⸗ ung vom 2. April allein ſtanden 25 Arbeiter und Arbeiterinnen vor den Schranken; in 9 Fällen erſtreckten ſich die Verhandlungen gleich⸗ zeitig auf Hehlerei. Bis jetzt kamen 27 Fälle zur Verhandlung, wobei 7 Perſonen freigeſprochen, 20 wegen Diebſtahls und 10 wegen Hehlerei mit einer Geſammtſtrafe von 237 Tagen Gefängniß belegt wurden. Der Netto⸗Verkaufswerth der geſtohlenen Gegenſtände ſchwebte in den einzelnen Fällen zwiſchen 50 Pfg. bis etwa 28 M. In dem Urtheil über die größeren Diebſtähle iſt die große Frechheit und der fortgeſetzte Vertrauensmißbrauch der Schuldigen berückſich⸗ tigt. Verſchiedene derſelben nahmen ihre Verurtheilung unter Thränen auf, andere traten, l.„Pf. Pr.“, lachend unter ihre Genoſ⸗ ſinnen zurück, als ob es ſich um eine Luſtbarkeit handele. Möge die gemachte Erfahrung jenen eine heilſame Lehre ſein; dieſen wird wohl nicht geholfen werden können. * Kaiſerslautern, 6. April. Vor hieſiger Strafkammer kam heute eine am 7¾8. Februar ds. Is. ſtattgehabte Schlägerei, bei welcher auch der Bahnaſſiſtent Kannengießer hier lebens⸗ gefährlich verletzt wurde, zur Verhandlung. Der heutige Angeklagte Auguſt Straub, 20 Jahre alt, Schloſſer, hatte dem Kannengießer einen Stich in den Rücken verſetzt, ſo daß das Meſſer abbrach. Straub, der betrunken war, erhielt in Anbetracht ſeines bisherigen guten Rufes 7 Monate Gefängniß. *Kleine Mittheiluugen. In Speier ſprang der verwitwete Hutmacher Moritz Böhm, 57 Jahre alt, in ein Nebenwaſſer des Rheines. Durch Pioniere wurde der Unglückliche alsbald aus dem Waſſer gezogen, jedoch waren die angeſtellten Wiederbelebungsver⸗ ſuche erfolglos. Unglückliche Geſchäftsverhällniſſe ſind das Motiv des Selbſtmordes.— Die Scheune des Privatiers Georg Mattern in Iggelhelheim ſtürzte infolge Altersſchwäche ein.— In Neu⸗ ſtadt, wurde ein von einem Meßgerburſchen und dem Viehhändler Frank transportirter Faſſel wild, drang zuerſt in den Hausflur der Gaiſer'ſchen Wirthſchaft ein und ging dann ſo lange rückwärts, bis er eine der großen Spiegelſcheiben an der Boy'ſchen Wirthſchaft im Mit dieſer That ſcheint er ſeinen Muth gekühlt zu haben und zog wieder ruhig ſeines Weges.— In Oggersheim wurde H. Deffre erhängt im Bett aufgefunden. Derſelbe war ſchon einige Monate leidend und hätte operirt werden ſollen. In einem hinterlaſſenen Brief gab er an, daß er wegen der gräßlichen Schmerzen zu dieſer unſeligen That getrieben wurde. Gerictszeitung. Maunheim, 6. April.(Schwurgericht.) 8. Fall. In der Nachmittagsverhandlung wurde gegen den 25 Jahre alten verheiratheten Landwirth Johann Bardelang von Kirchardt verhandelt. Bardelang hatte am 4. v. Mts. Abends ein 16jähriges Mädchen, Namens Kath. Scholl, das ihm zur Beglei⸗ tung anvertraut war, auf dem Wege von Treſchklingen nach ſeinem Orte vergewaltigt. Die Geſchworenen befanden den Angeklagten ſchuldig und bejahten die Frage der mildernden Umſtände. Das Urtheil erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Die Verthei⸗ digung hatte Rechtsanwalt Dr. Weingart geführt. Cagesneuigkeiten. — Dortmund, 6. April. Das Schwurgericht verurtheilte den Anſtreicher Grebe zu 13 Jahren Zuchthaus, weil er bei einem Faſtnachtsball den Maſchiniſten Bildſtein erſchoſſen hat. — Thorn, 6. April. Der Arbeiter Friedrich Schlaak, der in der Nacht vom 23. zum 24. September die Käthnerfrau Templin ermordete, iſt heute hingerichtet worden. — Chemnuitz, 7. April. Die große Strumpffabrik Martin und Werner in Burkhardsdorf iſt ausgebrannt. 240 Leute ſind arbeitslos. „CTheater, Kunſt und Wiflenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim. „Das Heimchen am Herd“ von Goldmark kam geſtern zum dritten Male zur Aufführung, und hatte Herr Kromer, der diesmal den Poſtillon John gab, damit einen ſehr ſchönen Erfolg, namentlich brachte ihm die große Scene des zweiten Akts reichen wohlverdienten Beifall. Von allen anderen Mitwirkenden wurde er auf's Beſte unterſtützt. Ueber das zweite Gaſtſpiel des Fräulein Cſurgay am Bremer Stadttheater ſchreibt der dortige„Cour.“; In Roſſinis köſt⸗ lichem, ſüßmelodiſchem, von Uebermuth, Schalkhaftigteit und graziöſer Anmuth ſtrahlendem„Barbier von Sevilla“, der allen Wandlungen der Zeit und des Geſchmacks zum Trotze ſich feſt auf dem Repertoire eines jeden größeren Theaters behaupten wird, beſchloß Frl. Adele —KK.——8K——— Ueber die Krankheit und die letzten Stunden von Zohannes rahms ſchreibt man: Nachdem Brahms voriges Jahr in Iſchl eingetroffen war, er⸗ eilte ihn zunächſt daſelbſt eine Trauerkunde, die ihn auf's Schmerz⸗ lichſte berührte und ihn phyſiſch und ſeeliſch erſchütterte: die Bot⸗ ſchaft vom Tode Clara Schumann's. Noch quälender geſtaltete ſich dieſer Schmerz für ihn, da ihn durch einen Zufall die Todesnach⸗ richt ſo verſpätet antraf, daß er nicht mehr rechtzeitig zur Leichenfeier in Frankfurt eintreffen konnte. Bei ſeinem An⸗ langen daſelbſt war die Feierlichkeit ſchon vorüber und Brahms reiſte nun ſchleunigſt nach Bonn, wo Clara Schumann beerdigt wurde, und konnte dort erſt im letzten Augenblicke eintreffen, als gerade der Sarg in die Erde verſenkt wurde. Als Brahms wenige Tage ſpäter nach Iſchl zurückkehrte, war er längere Zeit ſtill und in ſich gekehrt und verkehrte nur mit wenigen Intimen. Anfangs Juni zeigten ſich plötzlich die erſten Spuren von Gelbſucht und in ihrem Gefolge eine merkliche körperliche Abnahme. Erſt auf das Drängen ſeiner Freunde hin entſchloß er ſich, einen Arzt zu konſultiren. Dieſer verordnete ihm Karlsbader Waſſer und ſtrenge Diät. Daß Brahms übrigeus damals ſeinen Humor noch nicht verloren hatte, beweiſt die hübſche Epiſode, welche ſich gelegentlich dieſer Konſul⸗ tation abſpielte. Brahms war an demſelben Tage bei Joh. Strauß zu Tiſche geladen. Als nun der Arzt von der ſtrengen Karlsbader Diät ſprach, erwiderte Brahms:„Ja, was mache ich denn da? Ich gehe ja heute zu Strauß, wo es Paprikahendl gibt!“„Das dürfen Sie nicht!“ replizirte der Arzt.—„Nun, ſo denken Sie, ich würde Sie erſt morgen konſultirt haben!“ war die Antwort Brahms', der dann direkt zu Strauß eilte, in deſſen Hauſe er ſich die papri⸗ zirten Speiſen wohl ſchmecken ließ. Am nächſten Tage begann er die Kur. Dieſelbe fruchtete leider nichts. Profeſſor Schrötter empfahl Brahms die Karlsbader Kur. Ende Auguſt kehrte Brahms nach Wien wo er Profeſſor Neuſſer und Primarius Gerſuny onſultirte, denn die Gelbſucht war nicht gewichen und er fühlte ſich unbehaglich. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß ein ſchweres, unheilbares Leberleiden vorhanden ſei. Erſt im September konnte ſich Brahms entſchließen, nach Karlsbad zu reiſen, wo er bis Ende des Monats verweilte. Die Karlsbader Kur hatte keinen Erfolg. Glücklicherweiſe hatte Brahms keine Ahnung von ſeinem Zuſtande und war im großen Ganzen guter Dinge. Da ihm die ſtrenge Diät unangenehm war und die Aerzte übrigens wußken, daß dieſelbe keinerlei Einwirkung auf ſein Befinden mehr haben könne, ſo gaben ſie ihm in Bezug auf ſeine Lebensweiſe volle Freiheit. Er verkehrte faſt ausſchließlich in be⸗ freundeten Familien, bei denen er ſpeiſte, und noch bis in die letzte Zeit hielt er ſich mit bewundernswerther Energie aufrecht. Er machte täglich einen Spaziergang und beſuchte zuweilen auch Concerte. Seine Freunde wetteiferten in wahrhaft rührender Weiſe in den Be⸗ mühungen, ihn zu pflegen und dahin zu wirken, daß er in ſeiner Junggeſellenwirthſchaft keinerlei Bequemlichkeit entbehre. Am 6. Cſurgay vom Großh. Hoftheater in Mannheim ihr zweiabenvliches Gaſtſpiel, damit den bereits am Freitag gewonnenen günſtigen Eindruck beſtätigend und verſtärkend. Die Dame eine ſympathiſche Bühneuerſcheinung, verfügt über einen jugendfriſchen hellen Sopran, dem allerdings noch eine gewiſſe Härte und Flachheit im Tone an⸗ haftet, der aber eine ganz hervorragende Geſangstechnik aufzu⸗ weiſen hat. Daß die Intonation ſtellenweiſe etwas ſchwankte, iſt vielleicht weniger auf ein nicht genügend muſikaliſches Ohr, als auf die mit einem Gaſtſpiel verbundenen Aufregungen zurückzuführen. Die Schule, aus der die Künſtlerin hervorgegangen iſt, iſt jedenfalls eine treffliche geweſen, denn Fräulein Eſurgays Kehlfertigkeit ließ in der That faſt nichts zu wünſchen übrig. Man kann auf alle dieſe guten Eigenſchaften hin ein Engagement Frl. Eſurgays mit gutem Gewiſſen empfehlen, denn es ſteht zu erwarken, daß das Wenige, was der jungen intelligenten Dame noch fehlt, in Bälde ſich von ihr zu Eigen gemacht wird. Holm⸗Concert. Auf das heute Abend im Caſino⸗Saal ſtatt⸗ findende Concert der Frau Lydia Holm aus Frankfurt a. M. machen wir nochmals aufmerkſam und erwähnen beſonders, daß das Programm beſonderes Intereſſe erwecken dürfte, als es eine ganze Reihe an hervorragenden Compoſitionen des eben verſtorbenen Meiſters Johannes Brahms enthält, ſo die erſte Cello⸗Sonate, das H⸗dur Trio, ſowie zwei Lieder dieſes Meiſters. Vortrag über Eugen'Alberts Gernot. Herr Arthur Smolian, Muſikreferent der„Karlsruher Zeitung“, unternahm es geſtern, in Form eines Vortrags mit Klavierbeiſpielen dem Pub⸗ likum eine Einführung in Dichtung und Muſik der neuen'Albert⸗ ſchen Oper zu geben. Es war eine ſchwierige Aufgabe, an die der Vortragende in ernſter, hingebender Kunſtbegeiſterung herantrat, denn er mußte ſeine Erläuterungen, die einem der komplieirteſten Werke moderner Kompoſition galten, in einer dem größeren Publikum leicht⸗ faßlichen Art und innerhalb einer knapp bemeſſenen Zeit geben. Er ging aus von der Nothwendigkeit ſolcher Vorbeſprechungen, die aller⸗ dings in den meiſten Fällen durch die Preſſe erfolgen können, und bezeichnete ſie mit Recht als eine der wichtigſten Aufgaben der pro⸗ duktiven Kritik, die das Verſtändniß eines Werkes in weiteren Kreiſen des Publikums zu vermitteln ſucht. Nach der Beſprechung der Dichtung, welcher er wirkſamen dramatiſchen Aufbau und gewiſſe ſprachliche N9 b nachrühmen konnte, und nach einer ſymboliſchen Deutung der Elfenſzenen, die dem Textdichter wohl jedenfalls fernlag, kam Herr Smolian auf die Muſik'Alberts zu ſprechen, charakteriſtrte ſte im allgemeinen und wies dann am Klavier ungefähr 25 der wich⸗ tigſten Motive und Themen nach, welche die Fundamente des groß⸗ artigen muſikaliſchen Bauwerkes bilden, das'Albert in ſeinem Gernot geſchaffen hat. Da wir ſelbſt in dieſen Tagen eingehend uns mit 'Alberts Werk zu beſchäftigen haben, ſo können wir von einer ge⸗ naueren Beſprechung des vorgetragenen Materials abſehen, wollen aber nicht vergeſſen zu konſtatiren, daß der Vortragende für ſeine intereſſanten Ausführungen dankende Anerkennung und lebhaften Beifall bei ſeinem Publikum fand. Herr Smolian hatte gewiſſer⸗ maßen das erſte Anrecht auf dieſe vorkritiſche Erläuterung des Gernot, denn er war es, der als einer der erſten dies Werk bald nach ſeinem Entſtehen kennen gelernt und als der Erſte bereits im Oktober 1895 dem muſtkaliſchen Leſerkreis des Muſikaliſchen Wochenblattes Kunde davon gegeben hatte. Die Gymnaſiumsaula, wo der jedem In⸗ tereſſenten unentgeltlich zugängliche Vortrag ſtattfand, war ſehr gut beſetzt, und die Zuhörer ſchienen mit voller Befriedigung zu ſchelden. Unzufrieden war nur der ehrwürdige Flügel, denn im Hinblick auf ſeine langjährigen bei den Muſikvereinsproben treu geleiſteten Dienſte war er über dieſe unerwartete außerordentliche Inanſpruchnahme ſehr verſtimmt und machte mehrmals ſogar Miene, ſeine Dienſte zu verweigern. Dr. W. Zur Tonkünſtler⸗Verſammlung. Der für einige Solo⸗Vor⸗ träge gewonnene Geſangskünſtler Dr. Wüllner aus Meiningen iſt dieſer Tage auch in München aufgetreten. GEinem Referate der „Münchn. Neueſt. Nachr.“ entnehmen wir nachſtehende Beurtheilung ſeiner Leiſtungen:„Er brachte mit Einrechnung der Schlußzugabe wieder ſechsundzwanzig Lieder und Geſänge von Schubert, Brahms, Franz Wüllner, Felix Weingartner, W. Berger und Hugo Wolf zum Vortrag. Ueber deſſen Art, ſowie über die ganze bedeutende und originelle Veranlagung des Künſtlers iſt gelegentlich ſeines erſten Auftretens(am 6. März) an dieſer Stelle bereits eingehend berichtet worden. Auch diesmal verſtand der Künſtler durch ſeinen eminent durchgeiſtigten, von wahrer und warmer Empſindung beſeelten Vor⸗ trag die Hörer von Anfang bis zum Schluß in hohem Grade zu feſſeln und zu begeiſtern. Er weiß bei jedem einzelnen der Geſfänge, die er ſämmtlich frei aus dem Gedächtniß vorträgt, ſo direkt den zum Herzen dringenden Ton zu treffen, wie es nur wenigen begna⸗ deten Künſtlern gelingt. Wer etwa glaubt, Wüllner ſei hauptſächlich Deklamator und nur ſo nebenbei auch ein bischen Sänger, der irrt bedeutend. Sein zwei Oktaven umfaſſendes, mehr nach der Höhe neigendes, tenorartig gefärbtes Organ, das er erſtaunlich in ſeiner Gewalt hat, iſt ihm allerdings nur Mittel zum Zweck, doch verſteht er ſowohl in ſanften lyriſchen, als auch in leidenſchaftlich bewegten dramatiſchen Momenten große Wirkung damit zu erzielen. Im übrigen iſt ſein Vortrag, der ſich auch durch muſtergiltige Textaus⸗ ſprache auszeichnet, von Uebertreibungen und geſuchten Effekten gänzlich frei. Von ſeinen Vorträgen, deren jeder einzelne eine Be⸗ ſprechung verdiente, ſeien hervorgehoben die Lieder:„Todtengräbers Heimweh,“„Du liebſt mich nicht“,„Prometheus“,„Eiferſucht und — Februar übernahm Dr. Joſef Breuer die Behandlung— er konnte freilich auch nichts Anderes mehr thun, als zur Beruhtgung Brahms' beitragen. In den letzten Wochen ging es merklich abwärts. Es überkam ihn häufig große Schwäche und er mußte ſchon am frühen Abend zu Bett gehen. Auch machte eine partielle Geſichtslähmung nur langſame Rückſchritte. Ungeachtet deſſen ging er aus, bis er endlich am 26. März ſich niederlegte, um nicht mehr auf⸗ zuſtehen. Erwähnt ſei noch, daß ſich Brahms einer ausgezeichneten Pflege zu erfreuen hatte. Er wohnte ſeit elf Jahren bei einer fein⸗ gebildeten Dame, die ihn pflegte, wie man nur den theuerſten An⸗ gehörigen pflegen kann. Es iſt dies die Wittwe des Jour⸗ naliſten Dr. Truxa, die Tag und Nacht an ſeinem Bette wachte. — Die letzten Worte hörte man von Brahms gelegentlich des Kon⸗ ſiliums am Freitag Nachmittag. Von da ab ſprach er mit Nie⸗ mandem mehr. Dagegen ſtreichelte er Jedem die Hand, der an ſein Bett trat. Die ganze Nacht verbrachte er ſehr unruhig, wenig ſchlafend. Dr. Breuer wachte die ganze Nacht bei ihm, doch äußerte der Kranke gar keine Wünſche. Als um halb 10 Uhr Vormittags Frau Dr. Truxa in ſein Zimmer trat und bitterlich weinte, da ſchlug der Meiſter die Augen auf und weinte heftig mehrere Minuten. Dann wollte er den Mund öffnen, um zu ſprechen— in demſelben Momente ſank er in die Kiſſen zurück und that einen kurzen Athemzug— den letzten! Künſtlertouorare für Berliner Denkmäler. Drei Namen, jeder mit einer bedeutſamen Zeit in der Entwickelung Berlins ver⸗ knüpft, treten uns entgegen: Schlüter, Rauch und Begas. Der erſte und alsbald auch genehmigte Entwurf für das Kurfürſten⸗ Standbild ſtammt aus dem Jahre 1696. Schlüter erhielt von dem über den glücklichen Entwurf hocherfreuten Kurfürſten Friedrich, nachmaligem König Friedrich I. ſofort ein„Gnadengeſchenk“ von 2000 Thalern. Außerdem wurde ihm, der ja damals den großen Umbau des Schloſſes zu leiten hatte, für die Oberleitung des Denk⸗ mals für die erſten drei Jahre eine Zulage von je 800 Thalern gewährt, die aus Dank für das ſchnelle und fehlerloſe Fortſchreiten der Arbeiten der Kurfürſt für die übrige Zeit dann auf 1000 Thaler jährlich erhöhte. Danach hat der Bildner des Kurfürſten⸗ denkmals etwa 11,000 Thaler erhalten.— 150 Jahre ſpäter wurde Friedrich II. ein Denkmal geſetzt. 12 Jahre währte die Bauzeit, In dieſer Zeit erhielt Rauch jährlich 3000 Thaler, damit er ſorgen⸗ frei ſich nur dieſer Arbeit widmen könne. Außerdem wurden ihm nach Vollendung des Denkmals noch 20,000 Thaler zugewieſen. Danach hat Rauch als Künſtlerhonorar für das Friedrichs⸗Denkmal im Ganzen 50,000 Thaler erhalten.— Reinhold Begas empfing für ſeine Schöpfung eine Million Mark. Wie ſeltſam es nun auch klingen mag, ſo kommt im Verhältniß Begas doch erſt an letzter Stelle, ſobald man als Maßſtab die Geſammtkoſten der Werke nimmt. Da ſehen wir Rauch an der Spitze, deſſen 168,000 M. etwa ein Viertel der 720,000 M. betragenden Geſammtkoſten des Friedrich⸗Denkmals ausmachten. Mit einem Siebentel folgt Schlüter, da das Kurfürſtendenkmal etwa eine Viertelmillion erfordert hat, und ihm erſt ſchließt Begas ſich an, dem ein Achtel des auf 8 Mil⸗ lionen veranſchlagten Werkes zugefallen iſt. 4. Selte! General- Anzeiger. Mannbeim, 8. April. Stolz“ und„Auflöſung“ von Schubert, ferner„In meiner Nächte Sehnen“,„Wenn Du nur zuweilen lächelſt“ und„Unbewegte laue Luft“ von Brahms, das ſehr hübſche„Umſonſt“ von Fr. Wüllner, „Reue“ 8 Weingartner(zur Wiederholung verlangt).„Mich friert“ von W. Berger und„Ständchen“ von Hugo Wolf.“ Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Der bekannte Baxriloniſt Herr Perron vom Hoftheater in Dresden, wird im Frankfurter Opernhauſe an zwei Abenden gaſtiren und zwar dieſen Freitag den 9. als„Fliegender Holländer“ und Sonntag den 11. als„Heiling“. Platzbeſtellungen zu den zwei Gaſtſpielabenden werden von heute an an der Kaſſe des Opernhauſes entgegenge⸗ nommen. Wiesbaden. Herr Kapellmeiſter Rebieek ſcheidet zum 1. Okt. aus dem Verbande des hieſigen königlichen Theaters aus und über⸗ nimmt die Leitung des philharmoniſchen Orcheſters zu Berlin, das bekanntlich während der Sommermonate in Scheveningen konzertirt. Der derzeitige Dirigent des philharmoniſchen Orcheſters, Herr Prof. Manſtaedt, nimmt dafür die Stelle des Herrn Rebicek am könig⸗ lichen Theater ein, die er bereits früher vor der Berufung des Ge⸗ nannten innegehabt hat. In Folge des Ablebens der Großherzogin von Sachſen⸗ Weimar wird die für den 23. April in Ausſicht genommene Zu⸗ ſammenkunft der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft in Weimar in dieſem nicht ſtattfinden. Der Feſtvortrag, für den Oberregiſſeur Max rube vom Berliner Schauſpielhauſe gewonnen war, wird demnach zuerſt im Shakeſpeare⸗Jahrbuche der Oeffentlichkeit bekannt gegeben werden, das Anfang Mai zur Verſendung an die Mitglieder der Geſellſchaft kommen ſoll. Auch die Goethe⸗Geſellſchaft wird aus dem gleichen Grunde diesmal auf eine noch nicht endgiltig beſtimmte Zeit verſchoben werden; indeſſen wird die Ausgabe des Goethe⸗Jahrbuchs dadurch kaum verzögert werden. Berliner Muſikkritik. Herr W. Tappert veröffentlicht folgende Erklärung: Herr Alfred Kerr veröffentlicht geſtern in zwei Blättern eine Erklärung, in welcher er in einem Paſſus auf meine Perſon Be⸗ zug nimmt. Dieſer Satz lautet:„Ich klage hiermit Wilhelm Tappert, wohnhaft zu Berlin, Belle⸗Allianceſtraße 68, der unlauteren Zugänglichkeit für Geldgaben und Mißbrauch des Amtes an.“ Ich erkläre hiermit die Beſchuldigung des Herrn Kerr für infame Lüge und Verleumdung und habe bereits die nöthigen Schritte eingeleitet, um ihn, ſeinem ausdrücklichen Wunſche entſprechend, vor Gericht für ſeine Beſchimpfung zur Verantwortung zu ziehen. Wilh. Tappert. Wien, 7. April. Die Leichenfeier für Johannes Brahms geſtaltete ſich zu einer großartigen Trauerkundgebung, woran nament⸗ lich die muſikaliſche Welt des In⸗ und des Auslandes theilnahm. Der Sarg war mit Kränzen der Städte Wien und Hamburg ge⸗ ſchmückt. Der Leichenzug begab ſich nach dem Gebäude der Geſell⸗ ſchaft der Muſikfreunde, wo durch Dr. Rilling und Hofkapellmeiſter Juchs dem Verſtorbenen tief empfundene Nachrufe gewidmet wur⸗ deu. Der Zug begab ſich nunmehr zur evangel. Kirche, wo ſich gahlreiche Trauergäſte, darunter in Vertretung des Unterrichtsmini⸗ ſters der Sektionschef Latour, eingefunden hatten. Pfarrer Zimmer⸗ mann würdigte Brahms in ſeiner Bedeutung als Menſch und Künſtler. Nach Einſegnung der Leiche wurde der Sarg nach dem Zentral friedhof überführt. Ueber die großen akademiſchen Preiſe iſt jetzt von Seiten der Akademie der Künſte die Entſcheidung gefällt. Der Staatspreis auf dem Gebiete der Architektur, welcher von 3 Bewerbern um⸗ ſtritten war, iſt nicht zur Vertheilung gelangt, doch ſind zwei Herren, den Architekten Strantzty in Presden und Werdelmann in Breslau, für ihre anerkennenswerthen Leiſtungen Prämien von je 1650 Mark zugeſprochen worden. Um den großen Staatspreis für Bildhauer (8800 Mk. zu einer Reiſe nach Italien) rangen 5 Bewerber. Als Sieger iſt Martin Schauß hervorgegangen, der, 1867 zu Berlin ge⸗ boren, die Akademie ſeit 1888 beſucht und zur Konkurrenz Natur⸗ ſtudien und namentlich ein Relief„Faun mit badenden Weibern“ eſandt hat. Viel umworben war diesmal der Dr. Paul Schultze⸗ Preis(6000 Mk. zur Italieniſchen Reiſe). Der Sieger iſt der „Meiſterſchüler“ von Reinhold Begas, Herr Auguſt Gaul, der ſich namentlich als Thierbildhauer bethätigt; er iſt 1867 zu Gr.⸗Anheim bei Hanau geboren und hat 1892/3 die Berliner Hochſchule beſucht. Für das Nationaldenkmal hat er mit Auguſt Kraus vorzugsweiſe an den gewaltigen Löwen gearbeitet und neben den Zierſäulen an den Portalen ſelbſtſtändig die Gruppe Bayern auf der Artika der Säulenhalle ausgeführt. Die internationale Kuunſtausſtellung von Veuedig wird am 22. April im Beiſein des Kronprinzen eröffnet werden. Angeſichts des großartigen Erfolges der letzten Ausſtellung(1895) haben ſich bereits ſo viele Künſtler gemeldet, daß das Ausſtellungsgebäude um fünf weitere große Säle erweitert werden muß. Außer den erſten Meiſtern ganz Europas ſind auch Amerika und Japan hervorragend vertreten.— Am Eröffnungstage wird in Venedig auch das neue große Panzerſchiff„Saint Bon“ vom Stapel gelaſſen. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Die Kriſe im Orient. Paris, 7. April. Der Berichterſtatter des„Eclair“ auf ber türkiſchen Veſte telegraphirt unterm 5. April aus Elaſſona, die Aufſtellung der Truppen ſei vollendet. Die Truppentheile ſind durch den Telegraphen miteinander und mit dem Haupt⸗ quartier verbunden. Der Berichterſtatter war Zeuge, wie zwei Cavallerie⸗Regimenter alarmirt wurden und in neun Minu⸗ ten marſchbereit waren. Das Pferdematerial aus Ungarn ſei in gutem Zuſtande. Trotz der weiten Entfernung von der See ſei auch die Zufuhr von Proviant in Ordnung, ſodaß 100,000 Mann auf 14 Tage verſorgt werden könnten. Die griechiſchen Einwohner des türkiſchen Grenzgebietes würden gut behandelt; ihre Frauen gingen frei in den Straßen umher, und an dem griechiſchen Conſulat wehe die helleniſche Flagge. Sollten revolutionäre griechiſche Banden die Greuze überſchreiten, ſo meint der Oberbefehlshaber, Marſchall Edhem Paſcha, daß es ſchwer halten würde, die Albaneſen von Vergeltungsmaßregeln zurück⸗ zuhalten, da ſie ſehr erregt und bereits um die Ermächtigung eingekommen ſeien, in Griechenland einzufallen; da ihhgen letz⸗ teres nicht geſtattet worden ſei, ſo wollten ſie jetzt ins türkiſche Heer eintreten. Paris, 8. April.(Priv.⸗Telegr.) Nach hier vorliegenden Mildungen ous Canea von geſtern Abend iſt es an ver⸗ ſchiedenen Punkten der Inſel zu Zuſammenſtößen gekommen. Ueberall ſind die Aufſtändiſchen die Angieifer. Bei Theſſamo und Herakleſon finden ſeit zwei Tagen heftige Kämpfe bei geringen Verluſten auf beiden Seiten ſtatt. Rom, 7. April. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus London: Die Admeräle einigten ſich über die Einzelheiten der über den Piräus zu verhängenden Blockade. Ihre Vorſchläge bilden nunmehr den Gegenſtand der Berathung in den europäiſchen Kabinetten. Außer England und Rußland beſchloß auch Frankreich, eine neue Truppenabtheilung nach Kreta zu entſenden. Konſtantinopel, 7. April. Das Ergebniß des geſtern im Yldiz⸗Kſosk gehaltenen Miniſterraths war, wie die„T mes“ meldet, daß ein Rundſchreiben an die tärkiſchen Ver⸗ treter im Auslande erlaſſen wurde, in welchem dieſelben angewieſen werden, die Aufmerkſamkeit der Mächte auf den unerträglichen Zuſtand zu lenken, der durch die Haltung Griechenlands und durch die endloſe Ver⸗ längerung der kretiſchen Kriſe verurſacht ſei. *Kanuea, 8. April.(Peivattelegr) Um Sidia ſind 2000 Inſurgenten zuſammengezogen. Der Kommandant des franzöſiſchen Kreuzers, General Antoi hat in Eſwartung eines Angriffs 5 Kanonen ausgeſchifft. Die Aufſtändiſchen des Be⸗ zirks von Teſſamo richteten ein Schreiben an die Admirale, in welchem ſie dieſelben vom bevorſtehenden Angriff auf das Fort benachrichtigen. Die türk ſche Garniſon des Forts bittet um ihren E katz. „ Kanea, 7. April. Die in der Feſtung Kiſſamos befindlichen türkiſchen Baſchibozuks, die ihre Frauen und Kinder bei ſich haben, baten ſchriftlich die Admirale ihre Familien abholen zu laſſen, da die Griechen Gräben und Wälle aufwerfen, um die Feſtung zu beſchießen. Eine Entſcheidung ſteht noch aus. *Athen, 7. April Die identiſche Note der Großmächte wirb von den Blättern als ein Beweis der demnächſtigen Uneinigkeit der Mächte umgedeutet. Die offtziöſe„Proia“ bringt nur den Text, die „Akropolis“ meint, Griechenland erhalte durch die Note die Freiheit zur Kriegserklärung. Die Großmächte beabſichten nur die Loca⸗ liſtrung des Krieges, vielfach wird die Möglichkeit bezweifelt, daß die Mächte den etwanigen Sieger an der Ausnützung ſeines Erfolges hindern könnten. * Athen, 7. April. Geſtern wurden bei den Anſamm⸗ lungen vor dem Königsſchloß neun Perſonen verwundet, dar⸗ unter eine ſchwer. Auch zwei Poliziſten erlitten Verletzungen, davon einer erhebliche. * Berlin, 6. April. Die Budgetkommiſſion des Reichstages genehmigte eine Reihe weiterer Beſoldungsverbeſſerungen, darunter diejenigen der Garniſonverwaltungsdirektoren bis zu M. 4200, der Obermeiſter und Maſchinenmeiſter der Marine bis zu M. 3900, der Bekleidungsamtsrendanten u. ſ. w. von M. 2700 bis M. 3900, der Proviantmeiſter auf durchſchnittlich M. 3500. Den Beamten der elften Tarifklaſſe, unter ihnen Bureaubeamte der verſchiedenen Reichsämter, Poſtkaſſtrer, Telegraphenamts⸗Kaſſirer, Oberpoſt⸗ ſekretäre, Telegraphenſekretäre, Vorſteher der Poſtämter zweiter Klaſſe, wurde ein Gehalt von M. 2100 bis M. 4200 bewilligt, den Kontrolleuren des Reichsſchatzamtes wurde eine Erhöhung auf M. 3450 bewilligt. Den Corpsſtabsapothekern und Marineſtations⸗ apothekern wurde ein Gehalt von M. 1800 bis M. 3900 bewilligt. Berlin, 7. April. Die Budgetceommiſſon des Reichstages nahm zu der Beſoldungsvorlage ein⸗ ſtimmig einen Antrag Müller⸗Fulda an, das Gehalt der Poſt⸗ aſſiſtenten und der übrigen Beamten gleicher Gehaltsklaſſe von 1500 bis 3000 M. feſtzuſetzen, alſo das Höͤchſtgehalt bei 21jähriger Aufrückungszeit um 300 M. zu erhöhen. Sodann vertagte ſich die Commiſſion. Berlin, 7. April. Die„Poſt“ ſchreibt: Die Beſprech⸗ ungen zwiſchen der Regierung und den Vertrauensmännern der Reichstagsparteien in Betreff der Uafallverſicherungsnovelle haben bisher zu keinem Ergebniß geführt. Die Regierung wird nach den Oſterferien eine ſchriftliche Formulirung ihrer Vor⸗ ſchläge für die Punkte unterbreiten, für die ſie eine Verſtäu⸗ digung herbeiführen zu können glaubt. Berlin, 7. April. In der heutigen Verhandlung des Prozeſſes gegen die Anarchiſten Koſchemann und Genoſſen wegen des Atten⸗ tates im Juli 1895 gegen den Polizeioberſten Krauſe erhielt der Bertheidiger Werthauer eine Ordnungsſtrafe von 100 Mk., weil er gegen den Vorſitzenden den Vorwurf der Parteilichkeit erhoben hatte. Berlin, 7. April. Der Deutſche Kriegerbund New⸗Pork, eine Vereinigung ehemaliger deutſcher Soldaten aus faſt allen Staaten der Vereinigten Staaten Nordamerikas mit Ausnahme der ſoge⸗ nannten Fieberſtaaten, hat am 21. März einen Lorberkranz mit ſchwarz⸗weiß⸗rother Schleife und der Widmung:„Kaiſer Wilhelm dem Großen der Deutſche Kriegerbund New⸗York“ am Sarge Kaiſer Wilhelms niederlegen laſſen. Breslau, 6. April. Die gieſige Eiſenbahndirektion erließ eine Verordnung, daß alle Eiſenbahnarbeiter und kleinen Beamten, die ſich dem zur Aufbeſſerung ihrer Lage begründeten Giſenbahn⸗ verband in Hamburg anſchließen, entlaſſen werden. Greiz, 7. April. Der Fürſt Reuß älterer Linie hat unmittelbar nach ſeiner Rückkehr hierher ein eigenhändiges Schreiben an den deutſchen Kaiſer gerichtet, in dem er ſein lebhaftes Bedauern über die Einziehung einer preußiſchen Fahne am Tage der Jahrhundertfeier ausſpricht und anzeigt, daß der ſchuldige Beamte ſofort ſeiner Stellung enthoben worden ſei. Hamburg, 7. April. Die„Hamb. Nachr.“ veröffent⸗ lichen folgenden Dank des Fürſten Bismarck:„Friedrichsruh, 6. April. Meine Freunde im deutſchen Reiche und im Aus⸗ lande haben mich auch in dieſem Jahre zu meinem Geburts⸗ tage ſo reich durch Begrüßungen beehrt, daß es mir zu meinem Bedauern nach Maßgabe meiner Arbeitskraft nicht möglich iſt, für jeden Gluͤckwunſch beſonders zu danken. Ich bitte deßhalb Alle, die meiner am 1. April d. J. freundlich gedacht haben, meinen herzlichen Dank für den neuen Beweis ihres Wohl⸗ wollens durch dieſe Veröffentlichung entgegen zu nehmen. v. Bismarck.“ Bonn, 7. April. Der Kaiſer hat dem Generaloberſt der Cavallerie, Frhrn. v. Los, aniäßlich ſeines fünfzigjährigen Dienſt⸗ jubiläums eine hohe Ordensauszeichnung und ein Bildniß Kaiſer Wilhelms I. überſandt. Der Großherzog von Baden verlieh dem Jubilar den Hausorden der Treue. Die Stadt Bonn ernannte ihn zum Ehrenbürger, die juriſtiſche Fakultät der dortigen Univerſttät zum Ehrendoktor. *Madrid, 7. April. Eine amtliche Meldung aus Manila bringt Einzelheiten, die die Wichtigkeit der Einnahme von Malaton beweiſen. Die Aufſtändiſchen verloren 400 Todte und 30 Gefangene und ließen eine Menge Kanonen und Ge⸗ wehre in Stich. Der Verluſt der Spanier beträgt 120 Mann, darunter einige böhere Offiziere, die verwundet wurden. Elwa 2000 Aufſtändiſche ſind bereit, ſich zu unterwerfen. * Manila, 7. April. Die Orte San Francisco und Malaton, wo faſt der geſammte Reſt der Aufſtändiſchen ſich verſchanzt hatte, wurden von den Spaniern genommen. Die Aufſtändiſchen flohen nach erbittertem Kampfe unten ſtarken Verluſten. „London, 7. April. Aus Lourenzo⸗Marguez wird von heute gemeldet, daß die Lage im Gazaland dort als eine ernſte angeſehen werde. Zwei Offiziere und mehrere Soldaten ſeien getödtet. Der Gouverneur, Muzinho de Albuquerque, werde mit Truppen von Mozambique erwartet. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) „ Berlin, 8. April. Das Reichspoſtamt war bis nach Mitternacht von einer theilnahmsvollen Menge dicht umlagert. Iy ſpäter Abendſtu ude erſchienen noch Staatsſekretär von Marſchall, Mimſter Thielen, Oberhofmarſchall Graf Eulenburg, Prinz v. Hohenlohe u. A. Berlin, 8. April. Die Morgenblätter feiern Staats⸗ ſekretär v. Stephan in Nachrufen als einen Wohlthäter der Menſchheit und hervorragenden Mitarbeiter an der Neubegrün⸗ dung des deutſchen Reſches. Berlin, 8. April. Die Morgenblätter melden aus Kandia: Geſtern Abend brach in der Näbe der Kathedrale Feuer aus. Eine Anzahl von Häuſern brennt. Engländer und Italiener reißen die gefährdeten Gebäude nieder, um das Feuer einzudämmen. Die Entſtehungsuriache iſt unbekannt. Rom, 8. April. Der frühere Direktor der„Banca Stalia“, Marian in in Hriechenland verhaftet worden. 5— Petersburg, 8. April. Capſtadt, 8. April. Der Enkel des Präſidenten Krüger, Lieut. Eloff wird auf Befehl des Präſidenten vor einen beſonderen Gerichtshof kommen. *Prätoria, 8. April. te Die Irrenanſtalt in Jaroslaw, worin⸗ ſich 40 geiſteskranke Frauen befinden, iſt niedergebrannt. Nach Meldungen, die heute Abend von der Delagoapai hier eingetroffen ſind, befindet ſich das ganze Gaza⸗Land in offener Empörung. 25,000 Mann auf⸗ rühreriſcher Einwohner ſind ungefähr vierzig Meilen von der Grenze Transvaals entfernt. Die portugieſiſchen Truppen werden eilig mobiliſirt. Geſchäftliches. “Wenn der herannahende Frühling die Natur überall ver⸗ ſchönt und erneuert regt ſich in jeder Hausfrau der Wunſch auch ihrem Heim erhöhten Glanz zu verleihen. Dieſer iſt am beſten mik dem allbeliebten Putzmittel„Amor“ zu erreichen, durch welches jedes Metall⸗Geräth ſofort ein blitzblankes, neues Ausſehen erhält. iſt in kleinen und großen Doſen überall zu aben. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 7. April. Der heutigen Börſe fehlte es an Anregung. Die Courſe der ſpekulativen Werthe neigten zur Schwäche, zumal es heute an Deckungskäufen fehlte und ſonſtige Motive zu einem Höhenbewerthen der Preiſe nicht vorlagen. Die Geſchäfts⸗ loſigkeit erreichte wieder einen ſehr hohen Grad. Bergwerks⸗ und Hüttenaktien zeigten feſte Haltung, namentlich Kohlenwerthe, für welche die ſeit dem 1. April ſo weſentlich erhöhten Betheiligungs⸗ ziffern geltend gemacht wurden. Von Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Höch⸗ ſter Farbwerke 5 pCt., Badiſche Anilin, Chemiſche Fabrik Griesheim und Allgemeine Elektrieität je 2 pt., Maſchinenfabrik Eritn r 1% pCt., Weſtdeutſche Jutefabrik 1 pCt.— Privat⸗Disconto 2¾ pt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soecietät vom 7. April, Abds. 6„Uhr. Oeſterreich. Kredit 2967, Diskonto⸗Kommandit 194,80, Berliner Handelsgeſellſchaft 153.80, Darmſtädter Bank 150.20, Banque Otto⸗ mane 101, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 291¼, Nortern Pref. 34.30, Dresdener Bank 150.70, 4proz. Serb. Goldente 63, öer und 10er 5proz. Argentinier 69.90, 4½pproz. innere 57.50, äußere 59, 6proz. Buenos 28.20, Türk. Looſe 28.80, Allgem. Elektr.⸗Aktien 258.60, Höchſter Farbwerke 444.50, Chem. Fabrik Griesheim 264,30, Gritzner Maſch. 275.50, Golthard⸗Aktien 154.50, Schweizer Central 129.60, Schweizer Nordoſt 108.10, Schweizer Union 82.50, Jura⸗Simplon 80.20,§proz. Italiener 89.80. 6¼—6½¼ Uhr: Staatsbahn 292. Bei der Oberrheiniſchen⸗Verſicherungsgeſellſchaft in Maun⸗ heim gelangten in deren Unfallverſicherungs⸗Abtheilnng im Monat März 1897 176 Schäden zur Anmeldung und zwar 158 auf Einzel⸗ Unfall, 16 auf Haftpflicht, 7 auf Colleetiv. Manuheimer Marktbericht vom 7. April. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30—— Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stuck 12 Pf.z Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Seller per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben pe⸗ Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd⸗ 15 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe pey 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan 55 Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück ES 3,00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. April. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.— Farren J. 81 Kälber 1. 150, II. 145, III. 140. 399 Schweine I. 112, II. 100, — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. — Ferkel———.— Schaſe—.—— Lämmer—. Ziege—.— — Zicklein—. Zuſammen 480 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. April New⸗Hork Chicag o Monat Welzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Aprik Co000(—.— Mal 72— 28711.—.25 655% 28⁰ 405⁵ Juli A r See Auguſt——.————.— September 697/ 31j0—.— 760 64% 2⁵6 427 November————————.——.— Dezember—.———— 78—vÿ—ò———.— FJehruar—.70————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuuheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. März. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Vom 1. April: Hafenbezirk J. Anſtatt Aunna Weiſenau Cement 1400 Neuer H. Nelbeck Ruhrort Kohlen 78700 Gläſer Käthe u. Martha 75 75 1 Becker Meta Maria* 17 18600 Hoffmann Frantfurt 705 15 7000 Jatoo G. Baumann Alkrip Backſteine 170⁰ Grleshaber Henrieite Ludwigsh.—5 8 Hornig Gebr. Marx 1 Altrip 7 Vom 2. April: Hafenbezirk III. Saae Gen, d. Degenfeld] Jagſtfeld Steinſalz 3200 ewe Genius Ruhrort Kohlen 1 Kalſer Friedrich 8 5 1 13600 Stüber Erna Rotterdam ertreber 6400 Böcking Badenla 7 Ruhrort Stückgüter 5000 v. Heudel Mentor Antwerpen. Saat 20¹64 leberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 6. April. werpen). abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. (Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, 7 e II. * Poſtdampfer„Friesland“, am 27. März von Antwerpen Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach&Bären ⸗ 9 klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.] 4. 5. 6. 7. S. Bemerkungen. Konſtauunz 38,56 3,58 Hüningen J12,96,07 8,57 3,96 Abds. 6U. Keh!ln J3,88 3,36 3,47 8,918,90 N. 6 U. Lauterburg„ 44,91 4,48 4,99.35 5,59 Abds. 6 U. Maxaun„ J5,00 5,00 5,10 5,58 5,78 2 U. Germersheim 4,94 5,15 5,50.-P. 12 U Maunheim 4,96 5,00 5,01 5,24 5,80 5,84 Mgs. 7 U. Mainz J2,82 2,80 2,32 2,88 2,58.-P. 12 U. Bingen 2,76 2,78 2,95 10 U. Kaubb 12,82 8,80 3,808,87 8,55 2 U. Ries 8,713,69 8,718,90 10 U. Köln„ 4,064,23 4,20 4,15 4,80 2 U. Nuhrort 8,88 8,98 3,90 8,84 9 U. vom Neckar: Manuheimm 4496 5,00 5,02 5,315,64 V. 7 U. Heilbronn 11,48 1,39 1,98 2,20 V. 7 U. abgepaßt und am Stück 500 in grosser Auswahl e Linoleu 27656 Ad. Sexauer D 2, 6. — Dorin«⸗ 11 iger, eren bend das uf⸗J zig nt. ver⸗ auch mit lches hält. l zu an äche, 128 ler 5. Die flünfjährigen Zinſen Per aus einem Capitale von per Mk. 6857 14 Pfg. im Be⸗ ztück trage von Mk. 1500.— Pfd, zur Ausſtattung eines un⸗ Pf. vermögenden, untadelhaf⸗ iben ten hieſigen jungen Buürger⸗ Pfd mädchens katholiſcher Re⸗ 8 ligion, deſſenerehelichung Pf., Mangel an Vermögen im9 pey Wege ſteht und welches]? ., dahier ſich verehelicht und E Wohnſitz nimmt. 915 de Die fünfjährigen Zinſen uhn aus einem Capitale von er Mk. 6857 14 Pfg. im Be⸗ 0 5 ktrage von Mk. 1500.— tũ zur Ausſtattung einer bra⸗ ven, frommen Bürgers⸗ ES tocher evangeliſcher Re⸗ icht⸗ 0 ligion, welche unvermöglich —5 iſt und nach ihrer Verhei⸗ rathung ihren Wohnſitz 100. JDahier nehmen muß. 3 Die fünfjährigen Zinſen 2 aus einem Capitale von — Mk. 6857 14 Pfg. ebenfalls 1 im Betrage von M. 1500 4 ur Vertheilung unter ſechs —— eißige, brave, unvermög⸗ liche Bürger, aus dem Stande der Gewerbetrei⸗ benden, Ackersleute oder Handarbeiter, wovon vier der katholiſchen u. zwei der evangeliſchen Religion angehören müſſen. Wir fordern Dieſenigen, welche nach vorſtehenden Beſtimmungen auf dieſe Stiftungsgenüſſe glau⸗ ben Anſpruch machen zu können auf, ihre Geſuche binnen vier Wochen auher einzureichen. Mannheim, 6. April 1897. Stiftungskommiſſion: Bräunig. 88389 Kallenberger. Hekaunkmachung. ö„Die Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. No. 610. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ Hpülrftige Muſiklehrer und⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger 1Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ flützen und zwar kann die ſähr⸗ lcche Einzelunterſtützung bis zu int⸗ Mk. 200 gewährt werden. pen Unterſtützungsberechtigt ſind jedoch nur ſolche, die ihren Jebensberuf lediglich aus der en, Juſif gemacht haben, wobei Mitglieder des ſtäptiſchen Theater⸗ Orcheſters, die nicht penſionsbe⸗ i ſind, bevorzugt werden ſollen. zen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung u. der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe, wollen bis zum 20. April 1897 bei uns einge⸗ U. werden. 33246 8 annheim, 3. April 1897. u Der Stiftungsrath + der Gallenberg⸗Stiftung: u. Brännig. 17* Kallenberger. AJmangsberſteigernung. Freitag, den 9. April 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier 38850 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Klei⸗ ‚ derſchrank, 1 Chiffonier und 2Betten — ggegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 7. April 1897. ö Schneider, s6% Jerichtsvollzieher in Mannheim, Schwetzingerſtr. 20. Mannbeim, 8. April. General⸗Anzeiger. B. Seite, ahren, No. 14,107. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Wirths Heinrich Berthold in Avesheim wurde nach vollzogener Schlußvertheilung durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts Abth. 9 hierſelbſt vom 3. d. Mts. auf⸗ gehoben. 33865 Mannheim, den 5. April 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. Großh. Badiſche Staata⸗ Eiſenbahnen. Die Bauarbeiten zum umbau und der Erweiterung des Aufnahmsgebändes auf Sta⸗ tion Friedrichsfeld ſollen im öffentlichen Verdingungswege vergeben werden. Bleſelben ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗, Maurer⸗ u. Steinhauerarbeit M. 5230 38 2. Zimmerarbeit„ 1423 48 3. Schreinerarbeit 5„ 1017 52 4. Glaſerarbeit„ 384 16 5. Schloſſerarbeit„ 462 50 6. Blechnerarbeit„ 483 97 7. Schieferdeckerarbeit„ 441 05 8„Tüncherarbeit„ 629 09 9. Pfläſtererarbeit 182 50 Pläne und Bedingnißheft lie⸗ gen in dem diesſeitigen Hoch⸗ baubüreau zur Einſicht auf und werden Arbeitsbeſchriebe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe daſelbſt abgegeben. Die Angebote ſind bis läng⸗ ſtens Samſtag, den 24. April d. Js., Vorm. 9 Uhr, mit der Aufſchrift„Angebot auf Bau⸗ arheiten zum Aufnahmsgebäude Friedrichsfeld“ verſehen, bei mir einzureichen. 38346 Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. eidelberg, den 3. April 1897. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Bekanntmachung. Die Gregor Joſef Möhl⸗ ſche Stiftung dahier betr. Nr. 619. Den Satzungen obiger Stiftung gemäß, haben In dieſem Jahre zur Verwen⸗ zung zu kommen: Amtks⸗ Jonrageliefernug. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 500 Zentner prima Kornſtroh (200 Ztr. Handdruſch, j (300„ Maſchinendruſch, 100 Zentner prima Futtermehl lieferbhar nach unſerer Wahl, und 100 Zentner primaSchalenkleie 300 Zeutuer prtma Hafer ſofort lieferbar nach erfolgter Zuſage franko Viehhof Mann⸗ heim. 38262 Angebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 12. April ds. Js., „Vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von s Tagen, vom Eröffnungstermine an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Als Erfüllungsort für ſämmt⸗ liche Lieferungen gilt„Mann⸗ heim.“ Zur Berechnung obiger Futtermittel iſt das auf der Vieh hofwaage ermittelte Gewicht maßgebend. Mannheim, 2. April 1897. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Direktor: Fuchs Bekauntmachung. Es wird geſtattet, daß Sattler⸗ waaren, Wagen u. dergl. auf dem Viehhofe während des Mai⸗ maxktes zum Verkaufe gebracht werden können. Die Verſteigerung der Stand⸗ plätze findet am 38261 Montag, 12. April d. Is., Vormittags 11 uhr in dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle ſtatt. Die näheren Bedingungen werden vor der Verſteigerüng be⸗ kannt gegeben, können aber auch von heute ab in unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer eingeſehen werden. Mannheim, 2. April 1897. Städt. 0 und Viehhof. Der Direktor: Fuchs. 2 NNN Iwangsverteigerung. Freitag, den 9. April 1897, RNachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokgl . s hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung: 33377 1 goldene Herrenuhr, eine Bettſtelle, 1 Kaäſſenſchrank, eine Nähmaſchine, 1 Waſch⸗ und 1 kachttiſch, 1 Büffet, 16 Bände 2 apparat, Vertikov, hkommode, 1 Granitfels. Ferner 18 Kilo Schnur, 1 kl. Dezimalwaage, 1 Seegras⸗ und 1 Roßhaarmatratze, zwei eiſerne Betiſtellen, ein zweiräderiger Wagen, 1 Badewanne, 1 Leiter, 4 Siebe, 1 Hundehütte, 500 leere Flaſchen und 100 leere Krüge, 750 Kaßfeeſäcke, 2 Sackkarren, 1 Komptoirabſchluß, 1 Doppel⸗ leiter, Kinderſchreibpult, alte Fäſſer, Fenſter, Thüren, Oefen, Säcke ünd noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 8. April 1897. Maas, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerang. Donnerſtag, 3. und Freitag, 9. April 1897, jeweils Nachmittags 2 uhr beginnend, werde ich in der Be⸗ hauſung Lit. Q 2, 14 parterre im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Fr. Bühler dahier die zur Konkursmaſſe des A. Gebhard gehörigen Fahrnißgegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ 1 5 verſteigern: 33366 Eine große ſde ſl hochfeine Herrenkleiderſtoffe für Anzüge, Hoſen, Weſten, Ueberzieher, 22 5 loks, darunter auch Neſte, erner Aermel⸗, Weſten⸗, Taſchenfutter, ſchwarzer Satin, Zanella, Lein⸗ wand, Watte, Flicklappen, ein ſchwarzer Anzug, 2 Weſten, Rock⸗ und Weſtenknöpfe, Papierkragen, 2 Reale, 2 Ladentiſche, 1 Steh⸗ pult, 3 Knopfmaſchinen, 1 Rou⸗ leaux, 1 großer Teppich, 1 Toi⸗ lettentiſch, 1 Nachttiſch, verſchie⸗ denes Glas⸗ und Porzellange⸗ ſchirr, 1 Kleiderſtänder, 1 Gas⸗ lampe, Vorhänge, 3 große Spiegel, Bilder, Gypsſiguren, 1 Sopha, 1 Hänglampe, 1 Wanduhr, 1 Waſchtiſch 1 Rauchtiſch, 1 Kohlen⸗ kaſten, 1 Ofenſchirm, 1 Regula⸗ tor, 1 Seſſel, 1 Tiſchdecke, ver⸗ ſchiedenes Küchengeſchirr und ſonſt noch verſchiedene andere Bemerkt wird, daß am Don⸗ nerſtag, den 8. April die Tuch⸗ wagren und am Freitag, den 9. April das Mobiliar zür Ver⸗ ſteigerung kommt. Mann eim, den 7. April 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8 3500 Mk. auf ſichere Hypo⸗ potheke pr. ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 33252 an die Expedition d. Blattes. Wer leiht jung. verh. Beamten 200 Mark gegen genügende Sicherheit? Offert. unter A. K. No. 33123 an die Expedition. Wer Hypotheken-Kapi- talien zu vergeben hat, ſagt die Expedition. 82361 Dianino neu, gebraucht, Verkauf— Vermiet- ung bei 29785 A. Donecker, 8, 4 Damenhüte werden geſchmack⸗ voll garnut U 6,27, 2. St. 32156 Holzverteigerung. Die Gemeinde Laud baſch a. d. Bgſtr. läßt am Freitag, 9. April l. Is. an Ort und Stelle im Ge⸗ meindewald, Diſtrikt Kreuz⸗ berg, folgende Hölzer meiſt⸗ bietend öffentlich verſteigern: 277 Eichen bis zu 3,82 Feſtmeter Buchen Erlen Birken Aspen Kirſch Laub⸗ und Nadelholz⸗ ſtangen. Zuſammenkunft Vormit⸗ tags 8 Uhr beim Rathhaus. zaudenbach, 2. April 1897. Bürgermeiſteramt. Eberle. 38036 62 8¹ 55⁵ 10 8 20⁵ Holländ. Winterſalm Außhechte Setzungen, Curbot Forellen, Hummer j. Enten, j. dies⸗ jührige Hahnen Poularden, Wald⸗ ſchnepfen, Aſtrachaner Cablar, Aheinlachs Aehe: Vehziemet, Arhſchlegel. Straube, N 3, 1, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann.“ Düsseldoffer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 33388 Alleinverkauf für Mannheim Theodor Straube, N 3,, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann.“ 38982 Maifis che Feinſten rothſchnittigen S Mm, 2 Mark per Pfd. ohne Zugabe 15 Karpfen 80 Pfg. per Pfund. Alfred Hrabowski. D 2, I. Teleph. 488. bemüse-Conserven junge Schnittbohnen per 1 Pfund⸗Doſe 30 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 45 Pfg. junge Erbſen per 1 Pfund⸗Doſe 35 Pfg., per 2 Pfund⸗Doſe 60 Pfg. Prinzeßbohnen feinſte junge Erbſen, Karotten Staugenſpargel und Brechſpargel ꝛc. Compoifrüshte in Gläſern und Doſen. Preisselbeeren per Pfd. 48 Pfg., ausgewogen bei ganzen Eimer ca. 25 Pfd. per Pfd. 40 Pfg. Oxrangen Hehr ſüß); per Stück 5 Pfennig. BIutorangen empfiehlt 33385 Georg Dietz Teleph. 559. a/ Markt. Wild Geflügel Fiſche Conserven in größter Auswahl. 33886 J. Knab, Kehßt Breiteſtr. Rheinsalm Maiſiſche Schellfische Soles, Turbots Schollen Leb. Hechte, Karpfen D 2, 9, 8 u. ſ. w. Ph. Gund, Planken. Friſche große Schellfiſche Cabljau eingetroffen 33383 Louis Lochert, 33884 R I1, I, am Markt. 8 SaalbauMannheim. Täglich 33389 5 grosse Varieté-Vorstellung SSodgdge 8050 8 Uhr. SSces Imbac Kunststrasse,) N 2, 8. Die von mir im vorigen Jahre mit) grossem Erfolge an den Markt gebrachte KAr 8 0 60 „Legétal-Seide patentamtl. vor Nachahmunggeschützt, ist die beste, existirende, laut chemischer, Analyse 38845 28ο unter pari gefäarbte Schirm-Seide, frei von jeglicher Erschwerung, daher ein Brüchigwerden unmöglich. Meine VWegéetal“-Sehirme kür Damen und Herren mit besten engl. Perragon-Gestellen, eleganten Stöcken in neuester Aufmachung kosten 14—15 Mk 2jährige, schriftliche Garantie gegen; Bruch der„Végétal“-Seide. 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Wie erkennt man die nanänog sgunc und Kreis⸗Verkündigungsblatt. In Sachen des Ifak Friedberger in Mannheim, Kläger, Viderbeklagter— vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Loeb hier, gegen den Jakob Friedberger in Mannheim, Be⸗ klagtel,— Widerkläger—, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan hier, 5 wegen Unterlaſſung hat das Großh. Amtsgericht II hier unterm 31. März 1897 für Recht erkannt: Der Beklagte— Widerkläger— wird für ſchuldig er⸗ klärt, an ſeinen Preisliſten 1 0 Circularen die Bezeichnung Holzwaarenfabrik“ zu unterlaſſen und die Köſten der Vorklage zu tragen. Zugleich wird dem Kläger— Wiver⸗ beklagten— die Befugniß zugeſprochen, den verfügenden Theil des Urtheils innerhalb einer Friſt von 2 5 nach eingetretener Rechtskraft deſſelben auf Koſten des Be⸗ klagten— Widerklägers— in dem hier erſcheinenden „Geuergl⸗Anzeiger“ einmal öffentlich bekannt zu machen. Dieſes Urtheil wird für vorläufig vollſtreckbar erklärt. 0 — Die Richtigkeit der Urtheilsformel beglaubigt und die Voll⸗ ſtreckharkejt des Urtheils beſcheinigt Mannheim, 1. April 1897. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts (L..)(gez.) Stalf. Vorſtehendes Urtheil wird andurch öffentlich bekannt gemacht. Der klägeriſche Vertreter: r. Loeb. Rechtsanwalt. 38858 Für das Geſchäftsjahr 1896 kommen 8% Divi⸗ dende zur Vertheilung, die mit 38278 Mk. 80 pro Actie bei der Geſellſchaftskaſſe in Friedrichs⸗ feld i/ B. und bei dem Bankhanſe Gebrüder Bonte, Ber⸗ lin., Kanonierſtraße 17/20 fofort zahlbar ſind. Friedrichsfeld i/Baden, den 5. April 1897. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Caualiſatian& Chemiſche Induftrie. Otto Hoffmann. Mannheimer Sallbau⸗Actien⸗Geſellſchaft. Die Aktiönäre der Geſellſchaft werden hiermit zu der am Mitiwoch, den 28. April, Abends 8 Uhr, im „Saalbau“ ſtattfindenden rddent'ichen Generalwersammlung eingeladen. 2 5 Tages⸗Orduung: 1) Rechnungsablage. 2) Entlaſtung des und Vorſtandes. 3) Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren. 4) Reuwahl des Aufſtehtsraths und Vorſtandes. Mannheim, 7. April 1897. 8840 Der Vorſtaud. Hadiſche Schiſffahrks⸗Aßſecuranz⸗Gefelſſchaft Mamnmmheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen be wurde die Divibende für das Geſchäftsjahr 1896 auf 3204 NE 37.S5O Pęer Actie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Mittwoch, den 31. März 1897 ab bei den Herren H. L. e en Söhne, Maunheim gegen Rückgabe des Couponß No. 12 zur Auszahlung. Maunheim, den 30. März 1897. Der Aufsichtsrath. Deufsche Accumulatforen-Cesellschaft Gebr. 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Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren Actionäre mit dem Anfügen, daß der Dividendenſchein Nr. 13 unſerer Actien von M. 600 Nr.—1750 mit M. 42.—, von M. 1200 Nr. 1751—2200 mit M. 84.— an unſerer Caſſſe und bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim zur Einlöſung gelangt. 33025 Mannheim, den 3. April 1897. Die Direction. Berſicher ungsbeſtand Ende Febr. 1897: M. 539,082,715 VBermögen Ende 1896: M. 196,660,286 NeueAuträge imJahre 1896:.54,473,884 Jahreseinnahmen an Prämien und Zinſen 1896: M. 31,218,888. Auszug den Statuten: Germania 5 mhereng ihres Ober⸗ au e Lebens-Versiohgungs- b8edg e e Aoflen-Cesellschaff, de deiſchrten ernenon Sieee regierung einen Kommiſſar, welcher 175 befugt iſt, allen Sitzungen der Di⸗ Stettin. Gründungsjahr 1857. Helien rectibn und des Verwallungsrathes ohne Stimmrecht beizuwohnen, ſowie von allen Büchern und Scripturen der 9 bie Oeg jeder Zeit Einſicht zu nehmen, auch die Orgaue der Geſellſchaft und die General⸗ verſammlung gültig dae zu berufen. 8271 Proſpecte und jede weitere Zkunft koſtenlos durch: Die Seneral- Auentur Wilhelm Kaesen. / bermania& Lebens-Vesioherungs- -Göseflschaff Stettin. Unter Staatsaufsicht. M3,.2 Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten. Gemäß 8 51 des Kaſſenſtatuts bringen wir nachſtehend den Rechnungsabſchluß der Jahres⸗ zechnung pro 1896, nach Abnahme derſelben in der heutigen Generalverſammlung, zur Kenntniß der Betheiligten. 827 Mannheim, den 6. April 1897. Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten. Der Vorstand: Die Verwaltung: Dettweiler. Kempf. Rechnungs- Abschluss der Ortskrankenkaſſe der Dieuſtbolen, ſowie der ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge in Maunheim. I. Kassen-Bechnung. OHRISTOFLE garantiren die Aechtheit unserer Fabrikate. Niederlage in Mannheim bei Louis Franz. Cataloge gratis und franco, eee + Höchste auf weissem Metall versilbert. Auszeic nnungen CHRISTOFLE& Clx. auf allen und der volle Namen Weltausstellungen. Preisermässigung. eeneemeee Abſchlu u ſß. Summa der Einnahmen Summa der Ausgaben Ergibt für den Schluß des Rechmungs jahres einen Kaſſenbeſtand von II. Vermögensausweis für den des Rechnungsjahres 1896. „„ iie M 1 Pf 33 237 N 35 Pf. Einnahmen. + 0 Ausgaben. e, 35155 1. Kaſſenbeſtand für den Anfang des 1. Für ärztliche Behandlung.. 4397 85 2 i Fe 451 14/ 2. Für Arznei u. ſonſtige ke 5704 09 inſen von Kapitalten u. ſonſtgen 3. Sterbegelder 440 90 2 men OTS 61 1 ino Sum elegten Geldern 8 1340 20 4. Kur⸗ und Gierpftenungstoſten an 2 elengen„ 5 64754 44 5 5 1 15 31588 68 2 rſatzleiſtungen für gewährte Kran⸗„Erſatzleiſtungen für gewä 5 2 eeng 8 266 17 Krankenunterſtützungen 5 28 35. Fabrik- Niederlage des besten und althewährten Fabrikates der 5. ee ften Wehe apieren 15 95 Na 6 kcen 15 2 en⸗ t˖ CC( 2 121 Van NIirx Leweee Deutschen Linoleum-Werke Hansa in Delmenhorst(Cegründet 1883), 2 onſtige Einnahmen à. perſönliche b anzen 5 80 6878 42 1. 0 Aee 7611 38 3 1 f arunter aus der Beſorgun arunter ausſcheidbare für III 1 8 von Geſchäften der Inv.⸗ baun Alorhe von Geſchäften a. einfarbiges Linoleum pr. Meter Mk. 7.* eberſiceung—— 8 2 m breit Ia. bedruektes Linoleum, Parket- u. Teppich-Muster,„.— rung— 2 b. ſächliche: 7 m breit Granit-Linoleum(Terrazzo) pr. lauf. Meter.50 + aa, im Ganzen 4184— 0) P 5 8 bb. g ſhun 5 2 m breit Inlaid-Linoleum mit ganz durchgehenden Farben:„ 12.50 2 eſorgung vo 8 der Inv.⸗ u. Altz g höchste Vollkommenheit und„ 13.50 erung M.* 8 9. Sonſtige Ausgaben 989 80 Läuferstoffe und abgepasste Vorlagen in verschiedenen Grössen. 2 Sa. der Einnahmen 12511814 Sg. der Ausgaben 124878 f5 8 Bei Abnahme einer Rolle 5%,ͤ bei Abnahme mehrerer Rollen 10% Rabalt. ——— A. Das be— Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen:, 1. Aktiva: 1 Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 1898 laut vorſtehenden 237 38 in Hypotheken, Werthpäpieren und Sparkaſſenbücheern—5⁵—— Slaima⸗ 45772 88 2. Paſſiva. 1 15 8. beträgt der Ueberſchuß der Aktiva Nach dem vorjährigen Abſchluſſe betrug der Ueberſchuß der Akliva„264 Ergibt gegen das Vorjahr an Ueberſchuß der Aktiva mehr 5 1801 IB. Das verfügbare Aktivvermögen vertheilt ſich wie folgt: 1. Zum Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen Ueberweiſungen[45535— ach dem vorjährigen Abſchluß betrug der Reſervefonds 27303 50 Ergibt gegen das Vorjahr an Reſervefonds mehr 8 3 18251 50 2. Als Belriebsfonds verbleiben der Kaſſe von dem 8 inter A und b 5 nach Abzug des Betrages unter B 1 in baar 237 380 Ergibt einen Betriebsfonds von 257 Wir beſcheinigen hiermit die Richtigkeit mit dem Bemerken, daß die Jahresrechnung unter Zuziehung eines Großherzoglichen Amtsrevlſors einer Prüfung unterzogen würde. Mannheim, den 6. April 1897. Der Vorſitzende des Rechnungs⸗Ausſchuſſes Ludwig Schöffel. Meine Ceschäftslokalſtäten befinden sich nunmehr O0 3, I. Kunststrasse. G. F. W. Schulze Tuech-Engros-Lager und Versandt. 32962 macht alle Suppen nicht nur ſehr gut und ſchmack⸗ haft, ſondern erhöht auch deren— wenige Tropfen genligen,— Iſt fortwährend zuh habei bei Jacob Uhl, M2. Albert Ciolina, Kaufhaus. 312⁵⁴ Casino- Donnerſtag, 8. April, Unterlaſſen Sie nicht, Ihre Schuhe wöchentlich 1 bis 2 Mal mit Krebs⸗Fett zu ſchmieren, denn dieſelben werden und halten länger, wie wenn Sie ſolche ſtets nur wichſen oder mit ſchlechten Fetten ſchmieren. 25021 Hans Schuſter laß ch Reſervirter und Gallerie M Saal. Abends ½8 Uhr: SGONCERT von Frau Lydia Hollm, Concertſängerin aus Frankfurt a. M. unter Mitwirkung der 1 Muſikdirector Bopp, Concertmeiſtet 11 2 9l Carl Müller Mt..50, offener Platz Hel..50, Stehrlag Billetverkauf in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler⸗ Verlangen Sie daher aus⸗ drücklich nur Krebs⸗Fett. Doſen a 10, 20 und 40 Pfg. ſind zu haben: Haiſer⸗ in Mannheim bei: F. L. Appel, 0 7, 21. Chr. Kühner, G 8, 20. Lud. Baltzer, P 1, 10. M. Leitz, H 9, 32. Louis Lochert, R 1, 1. 0 Chr. Mühlhäuſer Friedrichs⸗ 15 felderſtraße 62. Fz. Müller, T 4, 14. Ioh. Peter Wwe. 7, 5. Joſ. Sauer, K 4, J. Scheufele, P 5, 15 5 Schlagenhauf& Müller, G8,1. Eruſt Siegmann, Schwetz. 1 e 16. e Jac. Walther, K 2 5 Gebr. Zipperer, Heidelb. ⸗Str. 115 Beier, C 2, 5. lb. Breig, 8 3. 10. Louis Burkhardt, L N. Burger, 8 1, 6. g. Dietz am Markt. heod. v. Eichſtedt, N 3, 7/8 Ph. A. Feix, P 6, 6. N. Fuſſer, G 7, 5. Jae. HOeß, Q2, 135 Khe; Jäger, K 9, 16, Wilh. Jäger Wwe. H 7. Gg. Jung, Mittelſtr. 90. Gebr. Koch J. A. Kuhn, 8 5, 4. ——— 0——— Lindenhof. nur eigenem .Ulmer. 5 Schrießheim: 0 Trippmacher. Wallſtabt: Carl Reinmuth. 5 Traut Metall-Putz-Glanz Feudenheim: N. Schaaf Wwe. Schwetzingen: J. Kolb. Friebrichsfelb: Ald. Nies F. Maendler. Hockenheim: Louis Pflaum. 5 Linck. 1 5 S. Wolfgang. Nidg. Käferthal: A. Nendörfer. Seckenheim: Bune Honeg. RNeckarau: Lud Wörns. 5..Seitz a. Markt. ist das beste Metall-Putzmittel, Oſtersheim: 95 Uhrig. Waldhof: Conſt. Cheuot Wwe. greift die Metalle nicht an. Veberallzuhaben in Dosen à 10 u. 20 Pfg. Man verlange nur„Amor““, Fabrik Lubszynski& C0 anorama,9 2 la Nue noch kurze Von Sountag, 4. April bis inel. Sonnabend, 10. April Eine Reiſe durch Zeit: 20 Pfg⸗ 28286 Urtheil. Berlin in den Aük Formen und. 01. 2. Emil Kölle 01, 2. Comptolr unnd Wohnung befinden 85 32991 63 — Fcommniren u 5 ſchchen No. 0 35 Gramm werden zu 25 Pfg.; 90 Gramm zu 45 J Bfg.; No. 2= 120 Gramm zu 1 1 2 Daaat' üneud achgefüllt. 333.18 S2 Louis Karlebach, Weiandlun⸗ g. Eckladen, gegenüber Strohhntwäſche, Hutfabrik Victor Loeb, N Faz'De. Eaié Impverial.