.— 54 Fammn. ng der en, lur ſen luf ine Be⸗ tte be ich. 4 Stück unberechtigten preußiſchen Sonderſinns.“ e 7 Verlangen zu bewegen, wäre es nicht unmöglich, „ — — 0 1 1 1 9 machen. Ich hätte das ſehr gern geſehen und mich ſehr gefreut, ein Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunhelm.⸗ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In H 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. U (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volitiſchen u. aſlg. Theil! Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils Ernſt Mitller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 101. Der Sitz des höchſten Militärgerichtshofs. Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 11. April: Die Frage, welche deutſche Stadt, Berlin oder Leipzig, Sitz des zu errichtenden oberſten Militärgerichtshofs werden ſoll, iſt in verſchiedenen Blättern Gegenſtand lebhafter Exörter⸗ ungen. Die Kreuzzeitung führt aus, eine Bevorzugung Leipzigs vor Berlin würde als eine Herabſetzung der hiſtoriſchen und ſtaatsrechtlichen Stellung Preußens im Reiche erſcheinen und im Auslande als ein Erfolg, der auf ſolche Herabſetzung ge⸗ richteten Beſtrebungen betrachtet werden.„Für die Verhältniſſe im Inland aber dürfte kein Augenblick dafür minder geeignet ſein, als derjenige nach der Hundertjahrfeier, bei welcher durch die Anlegung der deutſchen Kokarde, in der ganzen deutſchen Wehrmacht zwar die deutſche Einheit und der kaiſerliche Ober⸗ befehl in verſtärktem Maße ſymboliſirt, gleichzeitig aber von Seiten Preußens auch Manches aufgegeben worden iſt.“ Dieſe Anſchauungsweiſe entſpricht dem bekannten, von der „Kreuzzeitung“ bei der Hundertjahrfeier veröffentlichten Artikel, in welchem Preußen auf Koſten des übrigen Deutſchlands über Gebühr verherrlicht wurde. Zur Ehre der konſervativen Partei ait übrigens feſtzuſtellen, daß durchaus nicht alle ihre Organe ſich in dem gleichen engen Geſichtskreiſe bewegen. die agrariſche„Deutſche Tageszeitung“: „Das Ausland wird vermuthlich über die Frage, ob Berlin oder Leipzig zu wählen ſei, ſich gar keine Gedauken machen, und mit der Hundertjahrfeier, die nicht nur ein preu⸗ ßiſches, ſondern ein deutſches Feſt war, hat die Sache denn doch gar nichts zu thun. Aehnliche Geſichtspunkte wurden da⸗ mals geltend gemacht, als das Reichsgericht nach Leipzig ver⸗ legt werden ſollte. Es iſt trotzdem geſchehen, und das deutſche Reich iſt dadurch feſter geworden. Der Entwicklung des Rechts hat die Verlegung mehr genützt als geſchadet. Alles was geſchieht, um Berlin nicht zum einzigen Mittelpunkte Deutſchlands zu machen, geſchieht für die Feſtigung des Reichsgedankens und für die Freudigkeit der Reichsbegeiſterung.— Einen gewiſſen Son⸗ derſinn geſtehen wir als berechligt jedem deutſchen Stamme zu. Aber in dem Beſtreben, auch in dieſer Frage Berlin als einzig berechtigt in den Vordergrund zu rücken, finden wir nur ein Bei dieſem Wetiſtreit zwiſchen Leipzig und Berlin iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ein Dritter den Sieg davon trägt. Bekannt⸗ lich hält Bayern an der Forderung feſt, ſeinen eigenen oberſten Militärgerichtshof zu haben, eine Forderung, an der die ganze Reform zu ſcheitern droht. Um Bayern zum Verzicht auf ſein daß man ihm das Zugeſtändniß wachte, die Verlegung des Höchſten und ge⸗ meinſamen Deutſchen Militärgerichtshofs nach einer bayer. Stadt vorzuſchlagen. Und zwar wird als Sitz militäriſcher⸗ ſeits die Feſtung Ingolſtadt befürwortet, Jedenfalls iſt aber die ganze Frage des Sitzes nicht weht g genug, um eine Verſchleppung der im Intereſſe des einheitlichen militäriſchen Strafverfahrens ſo wünſchenswerthen Vorlage herbeizuführen. Bismarck und der Bundesrath. Der Bundesrath hat, da er unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit verhandelt, für das große Publikum immer etwas Ge⸗ heimnißvolles an ſich gehabt. Ueber das Weſen dieſer Körper⸗ ſchaft kann man nun manches aus dem Werke Hein rich v. Poſchingers„Fürſt Bismarck u. der Bundesrath“ erfahren, von dem der zweite Band, die Jahre 1868—1873 umfaſſend, ſoeben bei der Deutſchen Verlagsanſtalt, Stuttgart und Leipzig, erſchienen iſt. In dem Abſchnitt, der von der zweiten Seſſion des Bundesraths des deutſchen Reiches(vom 9. März 1872 bis 10. Februar 1873) handelt, berichtet Poſchinger auch„über die Art, wie Bismarck über die Stellung eines Bevollmächtigten zum Bundesrath und die Zuſammen⸗ ſetzung deſſelben dachte.“ Der Fürſt äußerte ſich auf der par⸗ lamentariſchen Soiree vom 20. April 1872 dem verſtorbenen Lübeckiſchen Reichstagsabgeordneten Wichmann gegenüber: „Es iſt doch angenehm, beim jedesmaligen Zuſammentreten des Reichstages wieder alte Bekannte zu ſehen; man hat dabei noch den Vortheil, aus Norden und Süden, von allen Seiten die verſchiedenen timmungen und Wünſche immer friſch und neu kennen zu lernen. Das ſollte eigentlich auch der Bundesrath leiſten, aber der Vortheil geht bei ſeiner gegenwärligen Zuſammenſetzung verloren. Ich halte es für einen großen Vorzug unſerer Verfaſfung, daß das Reich aus ſehr verſchiedenen Stagten, großen und kleinen, beſteht; der Bundes⸗ rath ſollte nun die demnach verſchiedenen Wünſche und Beſtrebungen als ein Subſtrat des ganzen Reiches in einem Geſammtbilde zum Ausdruck bringen. Ich vermiſſe aber ſchmerzlich, daß die kleinen Staaten und ihre Vertreter dies nicht zu erkennen ſcheinen ober 15 nicht offen auszuſprechen wagen. Ich möchte in der That mehr Oppoſition haben und empfinde dieſe Jurückhaltung als einen Mangel an Vertrauen in meine ehrlichen Abſichten. Es iſt eigentlich ein Unglück, daß Preußen 1866 ſo groß geworden iſt, und ich für meinen Theil hätte ſehr gern Hannover, Heſſen und Naſſau als ſouveräne Staaten erhalten geſehen. Aber es ging leider nicht. Die Dynaſtien waren ja ganz verkommen, ſie waren nicht mehr in der Lage, ihre Stellung und ihre Aufgaben zu verſtehen. Die Thorheit ging ſo weit, daß ſie die Menſchen eintheilten in Männer, Weiber und Fürſten. Es hieß Aufangs nach dem Frieden, der Kaiſer habe die Abſicht, mich mit einer anſehnlichen Dotation zu begnadigen und mich zum Herzog von Lauenburg zu So ſchreibt ſchreibt uns: Montag, 12. April 1397. (Gelephon⸗Ar. 218 Stück ſouveränen Bodens unter meinen Füßen zu haben. Ich würde dann ganz anders aufgetreten ſein, wenn ich als ſolches Mitglied des Bundesraths geworden wäre. Im Bundesrathe müßte wie im Hauſe der engliſchen Lords eine viel rückſichtsloſere und feſtere Hal⸗ tung der Einzelregierungen der Bundesregierung gegenüber ſich gel⸗ tend machen. Aber jetzt ſitzen alte geſchulte Büreaukraten darin, die immer erſt hören wollen, wie die großen und mächtigen Staaten über die Sache denken. Warum könnte nicht 3,. B. der Fürſt von Schwarzburg⸗Rudolſtadt ebenſo oppoſitionell auftreten wie ein eng⸗ liſcher Lord? Aber er fürchtet, wenn er zum Geburtstag des Kaiſers oder zur Parade hierher kommt, von dem ein unfreundlich Geſicht zu ſehen. Was kann ihn das viel kümmern? Ich würde mich außer⸗ dem gern verpflichten und alles dazu thun, daß mein gnädiger Herr von ſolchen Dingen, die im Bundesrath vorgehen, nichts erführe.— Mir wäre es ganz recht, wenn in den Bundesrath demokratiſche Krakehler gewählt würden, die, ohne Rückſicht auf Preußen zu nehmen, ihre Anſichten ſcharf und rückhaltslos ausſprächen. Aus ſolchem Kampfe würde ſich der große Vorzug, den nach meiner Anſicht unſere Verfaſſung hat, erſt vecht herausſtellen, aber bei den Herren, wie ſte jetzt ſind, iſt darauf nicht zu rechnen. Nun, mit der Zeit wird ſich das auch wohl noch machen.“ Deutſches Reich. Die Centenarfeier der Deutſchen in Amerika. „Maunheim, 11. April. Ein Freund unſeres Blattes Die Hundertjahrfeier des ruhmreichen Neubegründers der deutſchen Kaiſermacht iſt auf dem ganzen Erdenrund, und auch in Amerika an vielen Orten feſtlich begangen worden, beſonders von den ehemaligen jetzt dort wohnenden deutſchen Kriegern. In New⸗ Vork beſonders brachten die„Vetranen“ nach der„Magdeburg. Ztg.“ und wie ich aus einem Privatbrief erſehen, ein ſehr erheben⸗ des Feſt zu Stande, das allen Theilnehmern unvergeßlich bleiben wird. Die Anſprache des Präſidenten R. Müller war voll Begeiſter⸗ ung und hinreißender Kraft und bekundete erneut die unerſchütter⸗ liche, treue Anhänglichkeit am alten Mutterlande. Leider fehlte dabei die Mitwirkung eines großen Männerchores. Die großen deutſchen Geſangvereine New⸗Yorks, als:„Deutſcher Liederkanz“ „Arion“,„Beethoven⸗Männerchor“, u. A. hatten es nämlich rundweg abgelehnt, ſich an irgend einer Feier zu betheiligen, ja ſie gingen in ihrer Huldigung für das Amerikanerthum ſoweit, daß ſie nicht ein⸗ mal die deutſche Flagge auf ihren, dem Schwelgen gewidmeten Paläſten aufhißten! Als die Parade der deutſchen Veteranen am Liederkranz⸗Klubhaus vorüberzog, wurden dort die Fenſtervorhänge herabgelaſſen, um nicht in die Lage zu kommen, die deutſche Fahne begrüßen zu müſſen! Es iſt aber nicht das erſtemal, daß dieſe Vereine jedes Deutſchthum verleugnen. Bei der Moltkefeier, beim Bismarckjubiläum ꝛc. haben ſie ſich ebenſo undeutſch be⸗ nommen. Man wird ſie künftig zur Theilnahme an deutſchen Nationalfeſttagen nicht mehr auffordern. Man kann dieſe Leute na⸗ türlich nicht zwingen, ſich als deurſch zu zeigen, aber man kann ihnen das Recht abſprechen, ſich als die oberſten und berufenſten Vertreter des Deutſchthums hinzuſtellen, was ſie namentlich dann zu thun be⸗ lieben, wenn ſie Deutſchland bereiſen.„Arion“ wie der„Liederkranz“ haben das gethan, und planen neue Ausflüge nach Deutſchland, um dort mit gemietheten Berufsſängern Triumphe zu erzielen.„Wenn ſie dabei nach alter Art das Deutſchthum als Reklameſchild vor ſich hertragen ſollten, ſo wird man ſolch ſchamloſem Mißbrauch zu be⸗ gegnen wiſſen, wie es ſich gebührt.“ Dieſen berechtigten Auslaſſun⸗ gen der„Tägl. Rundſchau“ ſtimmen auch wir mit vollem Herzen bei. Die Bekämpfung der Antiſemiten. Mannheim, 12. April. In dem Mittagsblatt der„Neuen Bad. Landeszig.“ vom 10. ds. begegnen wir nachſtehender Korreſpondenz: Heidelberg, 10. April. Die Antiſemiten tragen eine große Siegeszuverſicht zur Schau. Ihr hieſiges Organ ſchreibt: „Im Landtagswahlkreiſe Heidelberg⸗Land zieht unſere Bewegung immer weitere Kreiſe. Bürgermeiſter(Ih) und Gemeinderäthe— Leute, die früher nicht daran dachten, noch⸗ mals in ihrem Leben die Farbe zu wechſeln— ſind für unſere Partei gewonnen und verſprechen begeiſterte Anhänger zu wer⸗ den.“— Wenn damit vielleicht auch ein wenig geprahlt wird, ſo verdienen dieſe Behauptungen doch die Beachtung der Nationalliberalen! Dunkel iſt zwar dieſer Rede Sinn und vermögen wir nicht recht zu erſehen, was dieſer Wink für die Nationalliberalen zu bedeuten hat. Sicher iſt es, daß keine andere Partei ſo viel zur Bekämpfung des Antiſemitismus geleiſtet hat, als gerade die Nationalliberalen, welche jederzeit mit allen ihr zu G bote ſtehenden Mitteln gegen dieſen häßlichen Raſſenkampf zu Felde zogen. Daſſelbe können die Herren Demokraten und Freiſinnigen nicht von ſich behaupten, denn gerade ſie waren es, welche ſ. Z. in Weinheim einem Antiſemiten zum Siege verhalfen. Zweifellos würde die antiſemitiſche Bewegung in Baden nicht die jetzige Ausdehnung erreicht haben, wenn ihr die frei⸗ ſinnigen Parteien mehr entgegen gearbeitet hätten. Uuns iſt bis jetzt kein Fall bekannt geworden, daß die Demokraten oder Freiſinnigen in öffentlichen antiſemitiſchen Verſammlungen Farbe bekanut hätten, wie dies die narionalliberale Partei wirderholt gethan, hauptſächlich in verſchiedenen Orten der Bergſtraße und mehrmals auch ſchon im Bezirke Heidelberg ſelbſt. So wie die Sache jetzt liegt, hätte die Schlußbemerkung des vorerwähnten Artikels jedenfalls eher verdient, an die Frei⸗ ſinnigen und Demokraten gerichtet zu werden. Bürgerausſchußwahlen. Sandhofen, 11. April. Bei den geſtrigen Bürger⸗ ausſchußwahlen der höchſtbeſteuerten Klaſſe ſtegte die Liſte der nationalliberalen Partei. Zur Reſtauration des Kurfürſtlichen Schloſſes. Mainz, 11. April. Der Denkſchrift, welche demnächſt den Mit⸗ gehändigt werden wird, entnehmen wir folgendes: Am 9. Januar 1897 war auf Einladung der Großh. Bürgermeiſterei Mainz ein Rath von Sachverſtändigen, darunter erſte baukünſtleriſche Natabili⸗ täten, zuſammengetreten, um über die Herſtellung des ehemaligen kurfürſtlichen Schloſſes, das dermalen wiſſenſchaftlichen und muſealen Zwecken dient, gutachtlich ſich zu äußern. Mit Einhellig⸗ keit wurde die hohe künſtleriſche und geſchichtliche Bedeutung des Baudenkmals anerkannt und die Ausſicht begrüßt, daß in ſeine Herſtellung nunmehr thatkräftig aber auch mit aller Umſicht eingegriffen werden ſoll. Es ergab ſich zugleich volle Uebereinſtim⸗ mung in der Anſicht, daß die Herſtellung von einheitlichen und folgerichtigen Geſichtspunkten auszugehen und die Aufgabe als Ganzes aufzufaſſen habe: die Erneuerung ſoll ſich ausgeſprochener⸗ maßen auf die techniſche und künſtleriſche Ausgeſtaltung des Aeuße⸗ ren und des Inneren erſtrecken, namentlich ſoll die Ausgeſtaltung des Inneren den weitgehendſten Anforderungen der muſealen Zwecke entſprechen. Mit dieſem Urtheile, das protokollariſch niedergelegt wurde, iſt thatſächlich die Angelegenheit auf einen höheren Stand⸗ punkt erhoben worden; es wurden damit Geſichtspunkte eröffnet, die das Vorhaben in weitere Bahnen geleiten und die Aufgabe in ihrer vollen Bedeutung vorzeichnen. Unter dieſer Anregung von ſo berufener Seite erſchien es angezeigt, nunmehr die Frage nach ihrem ganzen Um⸗ fange aufzunehmen. Die Stadtgemeinde Mainz wendet 600,000 M. für die Herſtellung des ihr ſo werthvollen geſchichtlichen Baudenkmals auf, und die Großherzogliche Regierung hat unter Bewilligung der Stände ihrerſeits 300,000 Mk, beigeſtellt, um ihr Theilnahme an der Reſtauration eines Baues zu bethäligen, der nunmehr öffentlichen Zwecken in Kunſt und Wiſſenſchaft dient, Indem die Frage in Folge des Urtheils der Sachverſtändigen ſich weitergreifend ge⸗ geſtaltet, als anfänglich gedacht, erſcheint es gerechtfertigt, die Auf⸗ merkſamkeit der hohen Reichsbehörden und des deutſchen Reichstages der Angelegenheit zuzuwenden. Die folgenden Darlegungen ſchildern die wahrhaft furchtbaren Heimſuchungen, die durch die franzöſiſche Invaſion über die Stadt und ihre Denkmäler, namentlich über das kurfürſt⸗ liche Schloß, gekommen ſind und von der großartigen Bauanlage nur ſchwer beſchädigte Bruchtheile übrig gelaſſen haben Sie geben ferner eine baugeſchichtliche Würdigung der einſtigen kurfürſtlichen Reſidenz. Zum Schluſſe wird die dermalige Verwendung nachge⸗ wieſen. Indem die Stadt Mainz neben ihren Sammlungen jene des römiſch⸗germaniſchen Centralmuſeums gaſtlich aufgenommen hat, denen vorausſichtlich auch das Muſeum der Limes⸗Forſchung ange⸗ ſchloſſen werden wird, glaubt ſie keinen unbegründeten Anſpruch zu erheben, wenn ſie die Herſtellung und Ausgeſtaltung ihres Mu⸗ ſeumsbaues, des ehemaligen kurfürſtlichen Schloſſes, der Unterſtützung aus den Mitteln des Reiches empfiehlt, Von der Kaiſerparade am 4. September, Fraukfurt a/., 10. April. Seit mehreren Tagen ſind Offtziere vom großen Generalſtabe in Homburg, um die Vorarbeiten für die am 4. September dieſes Jahres ſtattfindende Kaiſerparade zu treffen und nahm der kommandirende General des XI. Armee⸗ korps, Excellenz von Wittich, die Beſichtigung des hierfür in Ausſicht genommenen Terrains vor. Hierfür wurde das Hochplateau zwiſchen Nieder⸗ und Ober⸗Erlenbach und Niedereſchbach beſtimmt, auf welehem Kaiſer Wilhelm J. am 21. September 1888 die Parade über das elfte Armeecorps abnahm. Das Paradefeld liegt von den Bahnhöfen Homburg und Bonames gleich weit (4¼ Kilometer) entfernt. ür das Publikum foll dieſes Mal, wie wir erfahren, nur eine große Zuſchauertribüne unmittelbar gegenüber der Aufſtellung des Kaiſers erbaut werden, damit dasſelbe möglichſt nahe dem Parademarſche konzentrirt wird und von er⸗ höhtem Sitze Alles zuſehen kann. Das in zwei Treffen aufgeſtellte Armeekorps wird mit der heſſiſchen Diviſton(Darmſtadt), ca, 40,000 Mann ſtark, eine Frontlänge von etwa 2500 Metern einnehmen. Der Kaiſer wird ſein Hauptquartier für die Zeit vom 2. bis 7. Sep⸗ tember nach Homburg verlegen, woſelbſt die Majeſtäten im Schloß Wohnung nehmen werden. Wie verlautet, werden viele Fürſten zu dieſen militäriſchen Feſtlichkeiten die Gäſte des Kaiſers ſein. Die Handwerksvorlage. Berlin, 11, April. Nach der grundſätzlichen Aender⸗ ung, welche die Reichstagscommiſſiton an der Handwerksor⸗ ganiſationsvorlage vorgenommen hat, warnen die„B. P..“ vor der Annahme, als würde der Bundesralh auch der Er⸗ richtung von Zwangsinnungen gegen den Willen der Mehrheit der in Betracht kommenden Handwerker zuſtimmen. Die gut unterrichtete Correſpondenz ſchyeibt: Der Bundesßrath wird ſich erſt über etwaige Entſchließungen des Reichstags ſchlüſſig machen, wenn dieſe in endgültiger Form vor⸗ liegen. Vorher Betrachtungen über Annahme oder Ablehnung ein⸗ zelner Beſchlüſſe der Reichstagskommiſſion anzuſtellen, iſt müßig. Solange aber eine Entſcheidung nicht vorliegt, wird man ſich an die Aeußerungen der Regierungsvertreter halten müſſen und dieſe lauten dahin, daß durch die Verwerfung des im Bundes⸗ rathe erzielten Compromiſſes die ganze Organiſation gefährdet werden könnte. Und nach dem bisherigen Gange der Vor⸗ bereitungen der Handwerksorganiſation iſt dies auch natürlich. Wennſchon der als preußiſcher Antrag an den Bundesrath gelangte Entwurf auch den Behörden bei der Organiſation mannigfache Be⸗ fugniſſe übertrug, ſo ſtellte er doch die Errichtung der Zwangs⸗ innung nicht in deren Belieben, ſondern auf eine geſetzliche Grund⸗ lage und würdigte die Meinung der Handwerker ſelbſt dadurch, daß er die Behörden ermächtigte, von der Errichtung abzuſehen, wenn die Mehrheit der Handwerker ſich dagegen ausſprach. Der preußiſche Entwurf legte alſo immerhin einen Werth auf die An⸗ ſchauung der Handwerker ſelbſt. In dem Entwurf des Bundes raths iſt dieſe Seite nur erweitert worden. Nach ihm ſollen d⸗ Neserg ſelbſt über ihr Loos entſcheiden. Und nun will d Reichstag dieſen Weg völlig verlaſſen! Es wird das um ſo pei! licher empfunden, als gerade die Parteien, die für das corporir Handwerk eintreten, die Rechte, die der Bundesrath den Handwerker ſelbſt einräumen will, dieſen nehmen und ſie in die Hand der 8. hörden legen wollen, obſchon dazu weder in dem preußiſchen noch in Bundesrathsentwurfe irgend ein Anknüpfungspunkt gegeben wa Dieſer völligen Neuerung gegenüber, die doch von dem Handwert g. Geſammtheit kaum als eine Verbeſſerung ſeiner ſozialen Stellun empfunden werden dürfte, kann nur wiederholt werden, daß die Vor⸗ lage, wie ſie der Bundesrath an den Reichstag gebracht hat, ein Compromiß darſtellt, das nach langen und ſchwierigen Verhandlungen gliedern des deutſchen Reichstages über das kurfürſtliche Schloß ein⸗ erzielt worden iſt. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 12 Aprit⸗ Die deutſche Kaiſerin als Hausfrau. Berlin, 11., April. Ueber das häusliche Walten der Kaiſerin Augufte Vietorig glaubt ein engliſches Blatt, die„Daily Mail“, mittheilen zu können. Die Kaiſerin Auguſte Bictoria iſt as Muſter einer Gatkin und Mutter. In welchem Palgis ſie auch immer Wohnung nimmt, überall füllt ſie ihre Tage ebenſo nützlich aus, wie ihr hoher Gemahl die ſeinen. Von ihren Kammerzofen an bis hinab zu den Küchenmägden hat ſie auf jeden Bedienten ein wachſames Auge, Wenn die hohe Frau nicht durch Krankheit an das Bett gefeſſelt iſt, erhebt ſie ſich jeden Morgen um 6 Uhr und bereitet um 8 Uhr für den Kaiſer den Kaffee. Die Mahlzeit nehmen die Majeſtäten ganz allein ein, indem ſie einander be⸗ dienen und, wie irgend ein Ehepaar aus den mittleren Klaſſen, miteingnder plaudern. Punkt 9 Uhr iſt Ihre Majeſtät in den Kinder⸗ e zu finden. Die Bedürfniſſe einer ſo zahlreichen Schaar er⸗ ordern eine genaue Ueberwachung. Die Kaiſerin liebt es zudem außerordentlich, einen großen Theil ihrer Zeit ihren Kindern zu opfern. Die Speiſeliſten für das tägliche Frühſtück und Mittageſſen werden der Kafſerin eingehändigt und nach ihrer Entſcheidung die Menus, bei denen des Kaiſers Lieblingsgerichte immer ganz be⸗ ſonders berückſichtigt werden, zuſammengeſtellt. Nachdem die Menus ausgewählt ſind, feht die Kaiſerin Haushaltsrechnungen durch und erledigt dann ihre eigene Correſpondenz. in der die hohe Frau in der Kinderſtube reſidirt, trägt ſie einen weichen, weißen Morgenrock und eine große weiße Schürze. Nachdem ſie nach den Kindern geſehen, unter⸗ 150 f ihre geliebte Leinenkammer einer Beſichtigung. Um 11 Uhr leidet ſie ſich 50 einer Ausfahrt mit dem Kaiſer oder zu einem Spaziergang mit ihren Kindern an, und um 1 Uhr vereinigt ſich die anze kaiſerliche Familie zum Frühſtück, das im engſten Familien⸗ 5 eingenommen wird, Danach bleiben die Kleinen eine Stunde, adey wohl guch noch länger, mit ihren Eltern zufammen. Obgleich die Kaiſerin über politiſche Angelegenheiten niemals eine Frage ftellt oder über Politik eine Meinung äußert, weiß Niemand mehr don den geheimſten Staatsgeſchäften als ſie, die ihres erlguchlen emahls innigſte Verkraute iſt. Aus den Fürſtenthümern Reuß. Schleiz, 11. April. Die muthvolle, echtdeutſche Kund⸗ die der Erbprinz Heinrich XVII., Regent des Fürſten⸗ Während der ganzen Zeit, ſhums Reuß jüngere Linie, über gewiſſe Regierungszuſtände im ürſtenthum Reuß ältere Linie und die Greizer Fahnengeſchichte krlaffen, hat in Schleiz folgende Zuſtimmungsadreſſe in Umlauf gebracht; Durchlauchtigſter Erbprinz! Gnädigſter Prinz und Herr! Die mannhaften Worte echtdeutſchen Empfindens, mit denen Gure Durchlaucht ein undeutſches Treiben gebrandmarkt haben, durch welches der Name auch unſeres alten deutſchen Fürſtenhauſes und unferes echtdeutſch gefinnten Landes, bei der ſelbſt in Deutſchland bſchen Verwechslung der beiden Fürſtenthümer Reuß, in Mißach⸗ ung zu gerathen droht, fanden in ünſer aller Herzen den begeiſtert⸗ ten Widerhall und wurden von uns Allen als eine befrejende That mpfunden; denn auch uns, die Bürger der Stadt Schleiz, haben dieſelben Gefühle der Empörung und des Schmerzes wie Eure Durch⸗ laucht bewegt, als die ſchier unglaubliche Kunde zu unſeren Ohren drang. Unfer aller Gefühlen hat Guer Durchlaucht Fürſtliches Man⸗ Uue unvergleichlichen Ausdruck geliehen und wir ſprechen dafür urer Durchlaücht unſeren ehrfurchtsvollen, tiefgefühlten Dank be⸗ wegten Herzens aus mit dem erneuten Gelübde, daß wir unſerem eliebten deutſchen Fürſtenhauſe für alle Zeit unwandelbar verbun⸗ den bleiben in deutſcher Geſinnung und deutſcher Treue. Hoch lebe unſer Durchlauchtigſter Erbprinz! Aus Stadt und Tand. Maunheim, 12, April 1897. Der Großherzog ertheilte am Samſtag zahlreiche Audienzen, . dem Amtmann Schäfer von Mannheim. Die Verabſchiedung der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften von der Stadt Freiburg dürfte lt.„Freib..“ in der Zeit zwiſchen dem 7, und 12. Mai d. Is. erfolgen. Herr Direktor Walleſer, welcher dem Kollegium der Höheren Mädchenſchule ſeit 1866 angehört, beging am 1. April d. Is. ſein Pjähriges Direktorjubiläum und ſeierte geſtern mit ſeiner Gemahlin im engſten Familienkreiſe die filberne Hochzeit. * e Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche uregu von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg, Vertreter; Joh. Biſchoff, Ingenieur, Mannheim, M 8, J.— Patentanmeldungen: 0 2905. Zwiebackſchneide⸗ ehr, Oberle, Villingen.— K 14,811. Strahlrad. Otto Kolb, Karlsruhe.— Patentertheilun 9 92,375, Regulirvor⸗ 1 5 für Blaſebälge. J. Hillenbrand, Mannheim.— Ge⸗ guchsmuſter⸗Einkragungen: 71,984. Hoſenſteg mit ümmieinſatz. P. Stalter, Zweihrücken. 71,943. Oelreiniger mit Jhorftlter im Deckel, reines Oel anſaugenden Wollbändern im Innern und Oelſtandanzeiger am Sammelbehälter. Friedrich Wöhrmeyer, weibrücken. 72,032, Roßhaarmatrgtze mit eingelegtem Federrahmen. ügen Berner, Neuſtadt a, H. 72,058. Als Waſſerbad benutzbarer, oben erweiterter Kochherd⸗Waſſerkaſten mit herausnehmbarem Sieb⸗ byden. J. F. Janſon, Baden⸗Baden, 72,045, Schmucknadel mit elliptiſcher oder kreisförmiger Spange, Theodor Fahrner, Pforzheim. 74½48. Elektriſcher Waſſerſtandsanmelder, bei welchem der Strom⸗ ſchluß für das Läutewerk durch einen Schwimmer aus Kohle herbei⸗ geführt wird. Oskar Dolch, Karlsruhe. Dienſtjinbiläum. Am 14. April d. Is, feiert Herr Friedrich Bangert, Werkmeiſter, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der irmg Kühne u, Aulbgch hier, *Anfäßlich des 25fährigen Dienſtiubiläums des Herrn Platzmeiſters Joſeph Haas verſammelten ſich die Prinzipalität, die Beamten und Arbeiter der Firma Dreyfus& Mayer⸗Dinkel am Samſigg Abend in der Wirthſchaft„Gichbaum“ zu einer kleinen Feſtlichkeit, die ein harmoniſcher Geiſt durchwehte. Der Verlauf der Feier bekundete, daß das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit in der Firmg Dreyfus& Mayer⸗Dinkel ſowohl bei den Arbeitgebern als bei den Arbeitnehmern tiefe Wurzeln geſchlagen hat. 15 * Deutſche Accumulatoren⸗Geſellſchaft, Gebr. Körner, Maunheim. Wie wir einem Bericht entnehmen, hat dieſe Firma die Ausnutzung der Deutſchen Reichspatente No. 83154 und 75555, ſowie mehrerer Gebrauchsmuſter des bekannten Auſtrica⸗Accumula⸗ tor's, Syſtem Engel licenzweiſe übernommen und wird mit der Fabrikation infolge ganz bedeutender Aufträge demnächſt begonnen. Die Vorzüglichkeil dieſes Accumulgtor's geſtaktet eine vartheilhafte Verwendung für alle Gebiete der Elektrotechnik, insbeſondere für die Tracturi, da Gewicht und Volumen anderen Syſtemen gegen⸗ über ſehr klein iſt, „Die hieſige Gewerbeſchule hielt geſtern Vormittag ihren Schlußakt ab. Sehr zahlreich hatten ſich die Freunde und Gönner der Anſtalt, der in der großen Reihe der hieſigen Schulen eine her⸗ vorragende Stelle gebührt, eingefunden. Als Vertreter des Stadt⸗ raths waren die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Stadtrath Barber anweſend. Das Programm beſtand aus Geſängen, vor⸗ züglichen Deklamationen und einer Anſprache des Leiters der Schule, des Herrn Rektor Herth, welcher für das der Anſtalt entgegengebrachte weitgehende opferfreudige Intereſſe den herzlichſten Dank ausſprach und ſodann ermahnende und ermun⸗ ternde Worte an die Schüler richtete. Herr Herth machte zum Schluß die Mittheilung, daß ein warmer Freund des Gewerbeſchul⸗ weſens, Herr Guido Pfeiſer, auch in dieſem Jahre wieder einen Preis geſtiftet habe für zwei der beſten Schüler, Mit der Uebergabe dieſer zwei Preiſe ſowie der Vertheilung der anderen von der Schule ſelbſt geſtifteten Prämien ſchloß die kleine Feier, Die 300 italieniſchen Profeſſoren und Studenten, welche, wie gemeldet, eine Reiſe durch Deutſchland unternehmen, paſſiren heule Montag Vormitigg 10 Uhr 35 Minuten in einem Extrazug den hieſigen Bahnhof, Es findet ein Aufenthalt von 15 Minuten ſtatt, Das italieniſche Konſulat und die hieſige italie⸗ niſche Kolonie werden die Gäſte am Bahnhofe begrüßen, Der Beloeiped⸗Elub Mannheim hielt am Mittwoch ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſich eines zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte. Der Vorſitzende erſtattete einen kurzen Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr, worquf ſodann der Kaſſier das Reſultat der Kaſſe bekannt gab, Die hierauf erfolgende Wahl des Geſammtvorſtandes hatte folgendes Ergebniß: Die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder des Clubs, die Herren Jage, Vorgeitz, J. Porſitzender, Fritz Reichert, II. Vorſitzender, ebenſo M. Kirch⸗ hoch, Kafſier, wurden wiedergewählt, Neugewählt wurde für den ſeitherigen Schriftführer Fr. Leitzig, der eine Wiederwahl ablehnte, Herr Oskar Oberndopff, ſowie als Fahrwarte die Herren Jegn Laux als J. Fahrwart und Daniel Stamm als II, Fahrwart. Der Velociped⸗Club, der in der letzten Zeit an Zahl der Mitglieder ſtark zugenommen hat, wird ſich auch in dieſem Jahre ausſchließlich dem Tourenſport widmen, Es wurde ferner beſchloſſen, das 15. Stiftungsfeſt des Clubs in diefem Jahre feſtlich zu begehen. Die Vereinsperſammlungen finden jeweils Mittwochs Abends halb 9 Uhr 1 Lokale zum„Alpenjäger“ ſtatt und ſind Gäſte jederzeit will⸗ ommen. *Holläudiſche Schwindelfirmen. Der„Geſchäftsfreund“ (Konfektionszeitung) macht erneut darauf aufmerkſam, daß gegen⸗ wärtig dreiſter als je von der niederländiſchen Schlittenfahrerzünft die Brandſchatzung ausfuhrluſtiger Kreiſe verſucht wird. Obwohl die Polizeibehörden fortgeſetzt vor dem gefährlichen Treiben warnen, fallen demfelben doch gerade aus Deutſchland große Mengen aller erdenklichen Waarengattungen zum Opfer, die von den Schwindlern ſofort verſchleudert werden, Dem deutſchen Wagrenhandel werden auf dieſe Weife jahraus jahrein unermeßliche Verluſte zugefügt. Das gengnnte Fachblatt empfiehlt deshalb ganz beſondere Vorſicht egenüber aus Holland eingehenden Probebeſtel⸗ lungen,„Neuerdings find uns“— ſo ſchreibt der Geſchäfts⸗ freund—„Fälle bekgnnt geworden, in welchen die Schwindler achtbare Firmen als Referenz benennen, die auch günſtige Auskunft erkheilen, ſweil thalſächlich die in Frage ſtehenden Waarenbezüge ent⸗ weder im Voraus oder bald nach Eingang ordnungsmäßig bezahlt wurden, felbſtredend nur deshalb, um einwandfreie deutſche Firmen als Beweis für die Kreditwürdigkeit des Beſtellers anführen zu können. Dieſen Trie hat ſogar der gefährlichſte aller holländiſchen Schwindler, der berüchtigte Siehl, in letzter Zeit nicht ohne Erfol angewandt, und hat es in einzelnen Fällen, wo man ſich um Rath an uns wandte, ſchwer gehalten, die Empfänger großer Aufträge von der Ausführung abzuhalten und ſie zu überzeugen, daß trotz der guten Auskunft ein Schwindel infamſter Art vorliege und jede Waarenforderung uneinbringlich ſein würde, Daß dieſer Siehl bereits auf eine mehr als zwanzigjährige Schlittenfahrer⸗Laufbahn zurückblicken kann, ohne daß es bisher niöglich war, den Mann unſchädlich zu machen, beweiſt, wie ene es iſt, in der Bekämpfung der unſexen Ausfuhrkreiſen drohenden Gefahren nicht zu erlahmen. Für heute mögen die Adreſſen Bollongino u. Cie., Diergardeſingel 58, Jof. Ant, Boulboulle, Kruisſtade 164, J. Henrieus, Benthemſtragt 10, fämmtlich in Rotterdam, beſonderer Vormerkung empfohlen ſein. Henxrieus iſt auch identiſch mit Jean Henri van Os und A. de Looze, welche letztere„Firma“ er ſeiner bei ihm wohnenden„Frenndin“ Namens Lena Adriana de Looze zu verdanken hat. * Leiche geländet. Geſtern Mittag wurde im Neckar bei den Petroleumlagern eine männliche Leiche geländet und als diejenige des Taglöhners Heinrich Osler, welcher am 20. März Abends von der Friedrichsbrücke gus in den Neckar ſprang, agnoseirt, *Ein Kaminbrand entſtand geſtern Abend halb 10 Uhr im Hauſe P 3, 15. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 18. April, Hinter dem letzten von Irland nach der Nordſee gedrängten und dork raſch zur Auflöſung gelangenden Luftwirhel fölgt von Weſten her ein Hochdruck von 770 mm, der bereits ſaßf ganz Großbritannten und den größten Theil von Frankreich bedeckt. Die von dem erwähnten Luftwirbel hervorgerufene ſekundäre Depreſſion in Süddeutſchland wird dadurch gleichfalls prompt aufgelöſt. In Mittel⸗ und Nord⸗ rußland ephölt ſich ein Hochdruc von 770775 mm. Ueber Süd⸗ ungarn und der Balkanhalbinfel liegt nur noch eine ſchwache Depreſſion von 759 mm, welche gleichfalls raſch aufgelöſt wird. Deingemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei ziemlich milder Tem⸗ peratur trockenes und guch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobgchtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Datum Zeit 95 5 5 275 28 8 8 8 9 0 5 5 82 885 mm S 11. Aprit Morg.%755, J N0 11.„ Mittg. 2d/755,8 48,2 a e 11.„ Abds. 9˙756,4 76,2 NW S 12. Morg. 75o 1550 +4õ0 ſtil * Lhedte Temperatur den 11. April. 8,6 iefſte vom 11/12. April + 8,0 Aus dem Großherſogthum. * Karlsruhe, 11. April.(Der Karlsruher Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverein) hat in ſeiner Hauptverſammlung an Stelle des ſeit längerer Zeit ſchwer erkrankten Herrn Kaiſerl, Migiſterialrath a. D. von Sybel, Herrn Chefredakteur Julius Katz zum erſten Vorſitzenden gewählt. Es wurden weiter in den geſchäftsführenden Ausfchuß enkſendet die Herren Profeſſor Dr. Heimberger 2. Vorfitzender), Redakteur Walther Gvoſſe(Schriftführer) und Bank⸗ direktor Friedrichs(Kaſſenwart). Der Verein war guch im ab⸗ gelaufenen Jahre in der Lage, eine Anzahl von Ehrengaben gn ver⸗ diente Schriftſteller in Baden und im Reiche zu gewähren, Und iſt ſeinem eigentlichen Zwecke, bedürftigen Berufsgenoſſen Unterſtützungen zu bieten, in weitgehendem Maße gerecht geworden, Durch ſeine im vorigen Jahre einſtimmig erfolgte Aufnahme in den Allgemeinen deutſchen Jourpaliſten⸗ und Schriftſtellerverband iſt ihm nunmehr Gelegenheik geboten, in wichtigen Berufsangelegenheiten, auch außer⸗ halb des engeren Rahmens der örtlichen Vereinsthätigkeit mitbe⸗ ſtimmend zu wirken.— Durch Beſchluß der letzten Hauptverhandlung iſt der ſeitherige erſte Vorſitzende, Herr 9 Sybel, deſſen leider laug⸗ andauernde Krankheit ſeine aktive Theilnahme an den Vereinsbe⸗ ſtrebungen ausſchließt, zum Ehrenmitgliede ernannt worden.— Die Mitgliederzahl hat im abgelaufenen Jahre eine weitere Verſtörkung erfahren, der Kaſſenbeſtand iſt ein günſtiger, Stafforth, 9. April, Geſtern hat der ledige 20 Jahre alte Albert Süß den ledigen 23 Jahre alten Wilhelm Hauth auf dem Hofe des letzteren todtgeſchlagen. Die That, die jedenfalls in be⸗ trunkenem Zuſtande ausgeführt wurde, hat unſere ganze Gemeinde in Schrecken verfetzt, Eine derartige Blutthat hat unſern Ort nach nie beflecktl.(Bad. Landesztg,) 70 „ lleberlingen, 11. April. Der ſeit zwei Jahren perwittwete Privatier Heine hat ſich heute Vormittag in einem Anfall von Geiſtesſtörung erfchoſſen. Wfälziſchh⸗Hefſiſcye Machrichften. „ Darmſtadt, 11. April. Vom Luftmörder Weygand, Das Ergebniß der ärztlichen Unterſuchung des Mädchenmörders Wey⸗ gand lautet thatſächlich auf Geiſtesgeſtörtheit. Hierngch würde der⸗ ſelbe dem Schaffot entgehen, Gerichtsieitung. Maunheim, 9. April.(Str 15 kammer III.) Vorſitzender; Herr Landgerichtsrath Maurer, Verkreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Stgatsgnwalt Sebold. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurde der 27 Jahre alte Wilhelm Dreyfuß von Weiler und 16 Genoſſen zu 160 M. Geld⸗ ſtrafe event. 32 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2) Der 32 Jahre alte Metzger Adam Troſt von Nußloch, ein ruppiger Landſtreicher, hat in Heidelberg die 15 Jahre glte, faft ſchwachſinnige Tochter anſtändiger Leute verführt. Das verkommene Subjekt erhielt 8 Monate Gefängniß, 3) Die Berufung des 32 Jahre alten Metalldrehers Wilhelm Geyer von Eßlingen, den das Schöffengericht Heidelberg wegen Thäklichkeiten zu 8 M. Geldſtrafe event, 3 Tagen Haft vexurtheilt hatte, blieb erfolglos. 4) Desgleichen jene des 23 Jahre alten Schuhmachers Peter Becker von Kirchheim, welcher wegen Werfens mit Steinen vom Schöffengericht mit einer Geldſtrafe von 2 Mk, belegt worden war. Vertheidiger;:.⸗A. Dr. Ebertsheim. 5) Wegen unehelichen Zuſammenlebens hatte den 21 Jah ‚ 5 Jahre alte Wittwe Eliſe Klingmann von Kirchheim mit Haft⸗ ſtrafen von je 10 Tagen belegt. Ihre Berufung gegen dieſes Er⸗ kenntniß hatte den Erfolg der Freiſprechung. 6) Eine Geldſtrafe von 20 Mark hatte der Handelsmann Adolf Kirchheimer von Berwangen ſchöffengerichtlich wegen Ent⸗ wendung von Genußmitteln(er hatte dem Händler Jakob Rigen 8 Eier entwendet) erhalten. Seine Berufung gegen das Urtheil wurde verworfen, Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr,. Eberts;⸗ eim. 7) Die Berufung des Wirths Philipp Gbert von Heidelberg, welcher ſchöffengerichtlich wegen unehelichen Zuſammenlebens fünf Tage Haft erhalten hatte, wurde abgewieſen. Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. 9(Fortſetzung.) Gigentlich war er doch ein großer Narr, ſich noch heute mit eiſerner Zähigkeit an längſt Ueberwundenem feſtzuklammern, Warum hatte ex ſich denn zeitlebens immer ſo dagegen geſträubt, glücklich und 9 9095 zu ſein? Er hatte eine ſanfte liebenswürdige Gattin ge⸗ abt, die leider zu früh verſtarb, er beſaß drei prächtige, blühende Kinder und einen ſtattlichen Beſitz— wahrlich mehr, als tauſend anderen Sterblichen beſchieden wird, und dennoch grollte Baron Hayden ſtets mit dem Schickſal. Ja warum? Vor einunzwanzig Jahren, ebenfalls wie heute im März, war es eweſen— im März, wo das erſte Frühlingswehen des Winters 5 15 Regiment zum Rückzuge zwang da hatte man ihn, den olteſten und als beſten Tänzer bekannten Leutnant ſeines Huſaren⸗ Rogiments zu einem Polterabend nach einem Landſttz in der Provinz N. geladen. Er hatte Bezſehungen zu dem Bräutigam, und da dieſer nabenbei ſchrieb, es ſollte getänzt werden, doch leider mangelte es ſehr an Herren, da überlegte nicht lange und reiſte ab. Noch wie heute beſann er ſich auf den genblick, in dem er in einem Saal, angefüllt mit etwa hundertfüng für ihn wildfremden Menſchen, trat. Zu Dutzenden von Maglen wurde ſein Name vorſtellend genannt, und er nahm ſich kaum mehr die Mühe, die Leute, mit deſſen man ihn bekannt machte, anzuſchauen. Da— wie ein elektriſcher Schlag durchzuckte es ſeine Glieder— ſah er in ein entzückendes, ſüßes Mädchenantlitz, in ein paar lachende braune Augen! Ein Weſen von ſolchem Liebreiz hatte er noch nie erblickt. „Erlauben Sie, Komteſſe: Baron Hayden!“ hörte er des Bräutigams Stimme, welcher ihm noch raſch die Worte zuraunte: Engagiren Sie, bitte, eine Täuzerin und erbarmen Sie ſich meiner. Die Mädels ſind zu Schaaren hier und keine Herren!“ Sein Auge überſchaute den Kreis der Tänzerinnen. Viel Blüthen waren darunter, viel Küchenkräuter auch, folgerte er ſich; aber nur eeine einzige Roſe. achten habe. günſtig wären, ſich ohne irgend welche Mitgift ſeitens der Braut eine Halk! Umſonſt wollte er den welken Weg nicht hergekommen ſein! Nach fünf Minuten war er mit der reizenden Komteſſe zum Kotillon engagirt. Das Glück lächelte ihm freundlich zu. Tags darauf wurde er zum Brautführer der Komteſſe beſtimmt und am dritten und vierten Tage hatte er bereits eine Empfindung, als ob die Märzſonne eine nie gekannte Seligkeit in ihm erweckt hätte. Nur Ella Geierſtein ſah er fortan, nur für ſie war er da und nur ihr allein ſollte ſein ganzes ferneres Leben angehören. Ella Geierſtein. Noch heute durchſchauerte es ihn, Gab es wirklich Liebe auf den erſten Blick?— Ja, und taufendmal ja. Solch harmoniſches Aneinanderklingen der Seelen, ſolch! eine mit jäher Gewalt in die Menſchenbruſt einziehende Glückſeligkeit konnte un⸗ möglich Einbildung ſein! Ohne Worte— ohne Erklärung hatten beide gewußt, daß ſte für einander beſtimmt waren, daß keine irdiſche Macht jene geheim⸗ nißvollen Fäden, die ſich von Herz zu Herzen ſpannen zu zerreißen vermöchte. O Zauber o Traum der erſten Liebe. Weinend, aber wie berauſcht hatte Ella beim Abſchied an ſeinem Halſe gehangen, Selig von hoffnungsreichem Jugendmuthe und feſter Entſchloſſenheit hatie er die holde Jungfrau zum erſten Male an ſein Herz Fepte Wer wollte ihm dieſes Kleinod jemals rauben? a, wer? 55 vor der Heimkehr in ſeine Garniſon erklärte er ſich ſeinen Gaſtfreunden, bei denen die Geliebte zum Beſuch weilte. Herr v. A. zuckte die Achſeln. Ellas Vater ſei ein unbemfttelter höherer Offtzier, welcher mit doppelter Vorſicht auf die Zukunft ſeiner Tochter zu Falls Baron Haydeys Vermögensverhältniſſe derart ſichere Exiſtenz zu gründen, ſo möge er immerhin ſein Glück bei Ellas Eltern verſuchen. So lautete der freundliche, aber unumwunden offene Beſcheid. Er reiſte vorerſt zu ſeinem Bruder, dem Majoratsherrn auf Haydow, und fragte dieſen um Rath. „Mein guter Junge, ich fürchte, Du haſt den Spleen; Deine Zulage veichk ja gerade nur für Dich. Wovon willſt Du Weib und Kind ernähren? Ich hoffe doch, daß Du ſo einſichtsvoll ſein wirſt, Dir wegen einer Ballſchwärmerei nicht Exiſtenz und Karriere zu ver⸗ derben. Die Liebe in einer Hütte iſt heutzutage Mythe geworden. Schlage Dir ſolche Flauſen aus dem Sinn!“ Das war des Bruders Beſcheid. Trotzdem reiſte er einige Wochen ſpäter nach fener Stadt, in welcher Ellas Eltern wohnken, ab. Den heißen Wünſchen ſeines Herzens in offener ritterlicher Weiſe Ausdruck gebend, ſtellte er ſich dieſen vor. Die Geliebte ſah er nur einen Moment von fern, aber in den braunen Augen las er das Geſtändniß ihrer Liebe. Graf Geierſteins mit militäriſcher Knappheit gegebene Antwort war ein beſtimmtes„Nein“. Er ſagte, man müſſe dergleichen ſentimentale und fruchtloſe Regungen des Herzens durch eiſerne Willenskraft bekämpfen, das ſei ganz beſonders Soldatenpflicht! Wenn er auch der inntgen Neigung des jungen Paares immerhin Rechnung tragen wolle, ſo müſſe en frei bekennen, daß ihnen nichts anderes übrig bleiben würde als jahre⸗ langes Warten, bis ſein Avancement zum Rittmeiſter eine eixath ermögliche. Daß ſolche Art Verlöbniſſe ſich meiſt als eine Feſſel er⸗ weiſen, davon habe man hinlänglich Beweiſel 5 Wie ein Gefangener, ſo rüttelte er an ſeinen Ketten! Nirgends ein Ausweg— nirgends Rettung! Ella aufgeben, dieſes ſüße Geſicht nicht mehr ſehen, dieſer herrlichen Geſtalt niemals mehr in die Sennenaugen ſchauen! War das nicht ſchlimmer, als ewige Nacht und Tod? Aber die Worte des alten Militärs waren ihm dennoch tief zu Herzen gegangen. Es war eines Soldaten unwürdig, ſich ſentimen⸗ talen Schmerzensausbrüchen hinzugeben! Das„Muß“ wurde ihm zum ſtrengen Lehrmeiſter. Als er zwei Monate nach jener Begebenheit wieder ſeinen Dienſt gethan und im täglichen Einerlei des Daſeins ähnlich wie eine Trek⸗ mühle einherſchreiken mußte, da war es ihm manchmal, als ob alle jene bitterfüßen Grinnerungen weit, weit in nebelgraue 12555 gerückt wären, aus der ſich nur ab und zu eine ſonnige Lichtgeſtalt grüßend zu ihm herüberneigte und flüſterte:„Ich bleibe Dir dennoch treu bis in den Tod!“ 9N Ein Jahr ſpäter war der Baron vermählt. Nicht aus über⸗ ſchwänglicher Liebe— denn dieſe gehörte nur einem Weſen auf Erden— hatte er die zarte blonde Frau gewählt. O nein, lange und hartnäckig hatte er ſich gegen die Ehe geſträubt; allein ſein Bruder wußte ihm mit ſeltener Beredtſamkeit alle Vortheile dieſer Heirath klar zu machen. (Fortſetzung folgt.) das Schöffengericht re alten Cigarrenmacher Anton Pfiſterer und die 30 Srö —— Drrg'ges g582 K — eher. mutl hüte in N von verle übrit ſind falls Heri von ihre Grun 0 wird Stud Hirſc 10 1 u 8 95 b⸗ —— Malinheim, 12. April. Genueral⸗ Anzeiger. 3² Selle: Ernte⸗ und Marktberichte. Fortſchritten, welche dieſelbe Wagner verdankt. Aber er gehört nicht] mittel gerecht wurde. Wer ihre privaten Gernotinterprefakfonen qu Vom Rhein, 8. April.(Holzgej chäft.) Das erſte Viertel des Jahres 1897 liegt hinter uns und die Händler in ſüddeut⸗ ſchen Tannen⸗Schnittwaaren können mit dem Verlauf des Geſchäftes während dieſer Periode wohl zufrieden ſein. Die am Schluß 1896 bewilligten Preiſe haben ſich nicht allein gehalten, ſondern zeigen heute in den meiſten, ſpeziell ſchmalen Sorten, eine weitere Aufbeſſerung. Das Geſchäft nahm ſehr frühzeitig ſeinen Anfang, unterſtützt durch die offene Schifffahrt. Wenn auch gegen⸗ wärtig eine gewiſſe Ruhe eingetreten iſt, ſo kann das nur von Vor⸗ theil ſein, um Ueberſtürzungen zu vermeiden. Angeſichts des ſehr theueren Rohmaterials, einer ſehr lebhaften Bauthätigkeit und der gut gehenden Induſtrie, iſt an einen Rückgang der Noktrungen nicht zu denken, es ſei denn, daß der eine oder andere Händler in ge⸗ danken⸗ und prinzipienloſer Weiſe ſeine Waare ganz unnöthig ver⸗ ſchleudert. Selbſt der Import der galiziſchen, rumäniſchen und ſiebenbürgiſchen Waare wird ohne Einfluß bleiben, denn dieſe Län⸗ der können nur mit breiter Waare hereinkommen und werden auf⸗ hören, Süddeutſchland aufzuſuchen, ſobald die Wirren im Orient vorüber ſind. Es iſt im Intereſſe von Handel und Induſtrie allerdings ſehr wünſchenswerth, daß hier Ruhe geſchafft werde. Nordiſche Hobelwaare: In Rußland und Schweden ſind die Preiſe ſeit vergangenen Herbſt um ca. 20 pEt., ja theilweiſe bis zu ea. 30 pCt. geſtiegen; im November 1896 herrſchte an den Haupt⸗ plätzen im Einkauf eine geradezu ſteberhafte Thätigkeit und in ganz kurzer Zeit waren die ganzen Jahresproduktionen pro 1897 der feinen Marken vollſtändig vergriffen, ſo daß heute in guter Waare von renommirten Abladern kaum mehr etwas zu haben iſt.— Seefrachten haben gegenüber 1896 auch angezogen— Hobelbretter ſind natürlich auch im Preis geſtiegen, allein, wenn die Preiſe mit dem theuren Einkauf in Einklang kommen ſollen, dann müſſen ſir ganz bedeutend höher gehen und das muß kommen.— Pitch Pine iſt in Folge einer Ringbildung der bedeutendſten amerikaniſchen Ablader um ca. „ 10pCt. geſtiegen. Weitere Erhöhung der Forderungen der Exporteure iſt in Folge ſteigender Seefrachten zu erwarten. Tagesneuigkeiten. — Düfſeldorf, 9. April. Der erſte Act der Tragikomödie„Die Barriſſons vor Gericht“ ſpielte ſich heute vor dem Schöffengericht ab. Zum Leidweſen eines nach Pikanterieen lüſternen Publikums wurde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen und nur die Preſſe zur Premiere zugelaſſen, weil gewiſſermaßen ein öffentliches Intereſſe auf moraliſchem Gebiete zu wahren war. Der hier erſcheinende 2Artiſt“ brachte vor einiger Zeit einen Artikel, welcher in ſcharfer Weiſe das aller Sitte hohnſprechende Auftreten der fünf Geſchwiſter Barriſon beſprochen und gegen dieſe„Sterne“ der Varieté⸗Theater im Publikum ſowie beſonders in Artiſtenkreiſen Stimmung gemacht hatte. Die genannten Damen, namentlich aber Frau Lona Barriſon⸗ Fleuron, wurden als nicht zur anſtändigen Artiſtenwelt gehörig betrachtet, ſondern mit der Prinzeſſin Chimay und ähnlichen ebiſteruchigen Zeitgenoſſinnen auf eine Stufe geſtellt. Durch dieſen rtikel in ihrer Ehre gekränkt, ſtrengte Long Barriſon oder viel⸗ mehr ihr Ehemann, der Impreſario der fünf Geſchwiſter, Herr W. L. leuron, eine Beleidigungsklage gegen den Redakteur des„Artiſt“ Otto an. Die klagende Partei war zur Verhandlung erſchienen. Der Anwalt des Beklagten ſchlug die Vorladung weiterer Zeugen, die das unmoraliſche Gebaren der Lona Barriſon gelegentlich ihrer burnee durch Deutſchland erhärten ſollen, vor und wünſchte des⸗ Hpalb die Vertagung der Verhandlung. Der Vertreter der beleidigten Prieſterinnen der leichtgeſchürzten Muſe widerſprach dieſem Anſin⸗ Ren und beantragte die Verurtheilung des Redakteurs des„Artiſt“ 8 einer empfindlichen Freiheitsſtrafe und 1000 M. Geldbuße, ſowie ie Veröffentlichung des Urtheils in zehn hervorragenden in⸗ und ausländiſchen Blättern. Das Gericht beſchloß jedoch die Ladung weiterer Zeugen aus Berlin, Breslau, Frankfurt a.., Hamburg Zeit Travemünde und vertagte die Verhandlung auf unbeſtimmte it. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. „Gernot“ ſon Eugen'Albert. IV. Eugen'Albert's Gerno⸗ hat geſtern Abend bei der erſten Auf⸗ e ihrung im hieſigen Hoftheaher einen großen Erfolg errungen. Der 55 omponiſt, der ſelbſt den Dirigentenſtab ſchwang, wurde bei ſeinem rſcheinen durch lebhafteſten Applaus und Orcheſtertuſch empfangen und den ganzen Abend hindurch hoch gefeiert. Nach jedem Akt wurde ſt er mit den Darſtellern ungezählte Male vor den Vorhang gerufen 10 7 und mit reichen Lorbeerſpenden begrüßt. Gernot hat, wie voraus⸗ Jjziuſehen war, ſeine Bühnenwirkſamkeit glänzend bewährt und hat ge⸗ Feigt, daß wir von d' Albert auf dem Gebiet der dramatiſchen Kom⸗ 1 8 noch Bedeutendes zu erwarten haben. Mit ſeinem Gernot lt hat'Albert bereits eine ſtaunenswerthe Höhe als Opernkomponiſt 92 . er e N. erklommen, ſein Ziel und ſeine kompoſitoriſche Entwicklung werden ihn ſicherlich in kurzer Zeit noch höher führen. Die geſtrige Auf⸗ er hat vollauf beſtätigt, was wir in der erſten Vorbeſprechung über den Gernot ſagten: nämlich, daß wir es hier mit einem der —— — 9 N und erfolgreichſten Werke der letzten Jahre zu thun . en 'Albert fußt natürlich iſt in ſeiner Opernkompoſition durchaus modern, er wie unſere ganze moderne dramatiſche Muſik auf den —— r Buntes Feuilleton. — Sogenaunte Lebenstalismane werden in den meiſten adeligen Häuſern Deutſchlands noch heute als koſtbare Erbſtücke auf⸗ bewahrt. Gewöghnlich ſind es, ſo erzählt man, Becher, Ringe oder dergleichen, die der Sage nach von Zwergen oder Feen einem Ahnen des Hauſes geſchenkt ſein ſollen, oder auf andere geheimnißvolle Weiſe in den Beſitz des Geſchlechts gekommen ſind. So bewahren die Veltheim auf Harbke einen alterthümlichen Ring, den einſt ein unbekannter Pilger einer Wittwe des Hauſes geſchenkt hat. Das Kleinod iſt ſehr groß und weit, aus gutem Dukatengolde gemacht und nach außen nicht abgerundet, ſondern kantig. Es beſteht aus zwei Obertheilen von Drachen, die einen achteckigen Spitzdiamanten halten. Zur Seite desſelben ſtehen kleine ſchwärzliche Stahlroſen, deren Kelch durch Rubinen angedeutet wird. Auf der Innenſeite des Ringes läuft in fremdartigen Leitern die bis heute noch nicht enträthſelte Inſchrift hin:„Gng, Gug Baltebani Alpha et Omega zer ave Eger Ape Eagam.“ Als erſter Träger des Ringes wird Rüdiger von Veltheim, 1119—95 Erzbiſchof von Magdeburg, ge⸗ nannt. Auf Schloß Harbke findet ſich heute noch das Bild eines Burchhard von Veltheim, der den Ring am Finger trägt. Seine beiden Söhne Joſias und Gottſchalk theilten das Kleinod. Joſias erhielt den Stein in neuer Faſſung, Gottſchalk behielt den Ring ohne den Diamanten. Von nun an traf Unheil über Unheil das Haus, bis 1681 die Gottſchalkſche Linie ganz erloſch. Jetzt beſchloſſen 55 Frauen, Armgard Amalie von Veltheim, geborene von Bartens⸗ eben, und Helena von Pfuel, geborene von Veltheim, Ring und Stein wieder zu vereinen. Kaum war es geſchehen, hielt das Unheil inne. Der Ring wird bis heut auf Schloß Harbke aufbewahrt. Eine Gabe der Zwerge ſind die Kriſtallgläſer der Grafen von der Aſſeburg auf Falkenſtein im Selkethal. Urſprünglich waren es drei. Das eine wuürde bei einem Trinkgelage auf Schloß Wallhauſen in Thüringen muthwillig zerbrochen, am nächſten Tage ertranken zwei Brüder von der Aſſeburg in der Helme. Von den übriggebliebenen Kriſtallen hütet man das eine auf der Aſſeburg, das andere auf einem Schloß Nin Weſtfalen. Auch die Puttkamer auf Panſin in Pommern haben es erfahren, daß der Geſchlechtstalisman gehütet werden muß. Als von ihren drei goldenen Ringen, dem Geſchenk einer Nixe, einer verloren ging, barſt die Grundmauer von Schloß Panſin. Die beiden übrigen Schmuckſtücke wurden darauf im Schloſſe eingemauert, ſo ſind ſie für immer geſchützt. Die Grafen von Rautzau haben eben⸗ falls drei Stücke, eine goldene Spindel, einen Becher und einen Hering. Die Haugwitz in Schleſien machen ihr Beſtehen abhängig von einer Perlenkette. Als ein Haugwitz eine Perle zerſchlug, um ihre Beſtandtheile zu prüfen, barſt ſein Schloß Wartenberg von der rundmauer bis zur oberſten Zinne. Zur Bekämpfung der kontragiöſen Augenentzündung wird der„Berl. wiſſenſchaftl. Correſpondent“ geſchrieben: Die kurze Studienreiſe, welche die beiden bekannten Augenärzte Profeſſor Hirſchberg⸗Berlin und Profeſſor Förſter⸗Breslau, im Auftrage der 3 zu den ſklaviſchen Nachahmern des Meiſters, nicht zu der großen Schaar derer, denen der Reminiscenzenjäger auf Schritt und Tritt iu der motiviſchen Arbeit und in der Inſtrumentirung Anklänge an Wagner nachweiſen kann, er ſteht ſelbſtändig da, ſo ſelbſtändig, wie es der unter dem Banne Wagner'ſcher Größe ſtehenden Gpigonenzeit möglich iſt. Es iſt bewundernswerth, was'Albert aus dem Gernot⸗ ſtoffe, den Guſtav Kaſtropp unter des Komponiſten eigener Mitarbeit zu einem Operntexte geformt hat, zu machen gewußt hat. Kaſtropp iſt kein Dramatiker, ſeiner Dichtung fehlt es zwar nicht an dramatiſcher Ent⸗ wicklung, wohl aber an dramatiſcher Größe an tragiſcher Einheitlichkeit. Wie hoch ſteht'Alberts Muſik über dieſem Textbuch, dem man bei ſeinen mannigfachen Schwächen und nur halb ausgebeuteten Situa⸗ tionen immerhin doch zwei ausſchlaggebende Vorzüge nachrühmen muß: eine gewiſſe knappe Prägnanz der Sprache, die ſich an einigen Stellen auch zu dichteriſchem Schwung erhebt, und daneben eine raſch und kräftig, wenn auch nicht immer ganz folgerichtig fort⸗ ſchreitende Handlung, die dem Komponiſten eine Reihe wirkungs⸗ voller Szenen darbietet. Das raſche und kräftige Fortſchreiten hat ſich auch auf'Alberts Muſik übertragen übertragen, wenn man von der einzigen Ausnahme, der erſten Elfenſzene, abſieht, die bei all ihrer hervorragenden muſikaliſchen Schönheit doch unſtreitig etwas zu breit gerathen iſt. Sonſt drängt ſeine Muſik in knapper Kürze ihrem Ziele zu und verzichtet lieber auf den breiten Ausbau lohnender Momente, wie z. B. am Schluß des erſten und noch mehr am Schluß des zweiten Aktes, als daß ſie der Handlung einen unnöthigen Stillſtand geſtattet. Die im Textbuch nur angedeutete Charakteriſtik der Hauptperſonen iſt in d' Alberts Muſik vertieft und erweitert. Nur für Hubald, den greiſen Vater Helmas kommt burch die Muſik keine Vertiefung oder Er⸗ weiterung zu der ziemlich farbloſen Charakteriſtrung dieſer Geſtalt in der Dichtung hinzu. Dagegen hat die Geſtalt der Woltrudis durch die muſtkaliſche Charakteriſirung an impontrender Größe gewonnen. Die Kraft ſcharfer und tiefer Charakteriſtik, die in d' Alberts Gernot⸗ muſik liegt, wird offenbar in den charakteriſtiſchen Themen und in der Art, wie er ſie verarbeitet. Da iſt vor Allem das Gernotſymbol, das gleich zu Anfang des Vorſpiels auſtritt, ein Charakter⸗ thema von prägnanteſter Phyſiognomie. Gernots ganzes Weſen iſt darin ausgeprägt: ſein rückſichtsloſes Aufwärtsſtürmen, ſeine ener⸗ giſche Willenskraft, ſeine innerliche Zeriſſenheit und Verdüſterung unter dem Banne ſchwerer Schuld, ſein überbrauſendes Glückver⸗ langen. Aich die Charakteriſtrung Helmas, der poetiſchſten Geſtalt des ganzen Werkes, iſt dem Componiſten vorzüglich gelungen.„Es trübte nie mir Finſterniß die Seele, ein Maienmorgen lag mein Leben da,“ ſo ſagt ſie ſelbſt von ſich, und ſo ſteht ſie vor uns in unſchuldvoller Reinheit, harmoniſcher Ruhe, ſo recht das Gegenbild zu Gernots verdüſterter, ſchuldgepeinigter Seele; von ſelbſtvergeſſender Hingabe iſt das innig ſchöne Liebesthema erfüllt, das am Anfang der Liebes⸗ ſeene des erſten Aktes nach Gernots Worten„Da ſah ich Dich“ zum erſten Mal auftritt. Als kraftvoll kühne Natur, die über beengende Schranken hinausſtrebt und ſich dann nach der Racheforderung der unglücklichen Mutter zu gewaltiger Willensſteigerung erhebt, iſt Marbod charakteriſirt. Ebenſo ſind für das leidenſchaftliche Liebes⸗ verlangen der Elfenkönigin, ihren Fluch, für Gernots Blnutſchuld, das ſühneheiſchende Schickſal, Waltrudis Blutracheruf, Cöernots Sühnetod und für alle anderen hervortretenden Momente des Stückes vorzüglich charakteriſirende muſtkaliſche Symbole vorhanden, meiſt mehrtaktige, ſtunfällig erfundene und auch in harmoniſcher und rythmiſcher Veränderung ſofort wieder erkennbare Themen, nur in wenigen Fällen kurze, aus wenigen Noten beſtehende Motive. Dieſes reichhaltige thematiſch⸗motiviſche Material iſt uun zu einem Gefüge von ſtaunenswerther muſikaliſcher Vielgeſtaltigkeit und groß⸗ zügiger Kraft vereinigt. Neben hochdramatiſchen Szenen, unter denen die Waltrudisſzene des zweiten und die ganze Kataſtrophe des dritten Aktes obenan ſtehen, finden ſich einige kyriſche Partien von hervor⸗ ragender Schönheit, in denen auch die ausdrucksvolle Melodie zu ihrem Rechte kommt, z. B. die Liebesſzene zwiſchen Gernot und Helma im erſten Akt, die eine der beſtgelungenen und der für das große Publikum eindrucksvollſten Stellen der ganzen Oper iſt. Die Singſtimmen ſind vorwiegend in pathetiſcher Deklamation gehalten, die aber an vielen gefühlswarmen Stellen in tiefempfundene Melodie übergeht. Die Chorſtellen ſind ſchwierig, aber effektvoll geſetzt, das gilt von den Elfenchören des erſten Akts ebenſo wie von Feſtchören des zweiten und den Prieſter⸗ und Kriegerchören des letzten Aktes. In der Inſtrumentation leiſtet'Albert Meiſter⸗ haftes, er beherrſcht die Tonſprache und die Klangfarben des großen Wagner'ſchen Orcheſters vollkommen und weiß düſtere wie farben⸗ ſatte Stellen mit gleicher urſprünglicher Sicherheit zum Ausdruck zu bringen. Man vergleiche beiſpielsweiſe die in berauſchenden Tönen gehaltene Elfenſzene mit dem eigenthümlich düſteren und ge⸗ heimnißvollen Kolorit der Gernot⸗Hubaldſzene im zweiten Akt, die die feſtlichen Momente dieſes Akts mit den von furchtbarer Rache⸗ tragik erfüllten Waltrudisſzenen, oder die beiden Vorſpiele des zwei⸗ ten and des dritten Aktes, von denen jenes auf die hochzeitliche Feſtesfreude, dieſes auf die blutige Schickſalskataſtrophe vorbereitet. Das Orcheſter löſte ſeine überaus ſchwierigen Aufgaben, vom Kom⸗ poniſten vorbereitet und geleitet, in höchſt anerkennenswerther Weiſe. Auch die Darſteller auf der Bühne ſetzten ihr beſtes Können zum Gelingen des Werkes ein. An erſter Stelle unter ihnen muß Frau Hermine'Albert genannt werden, die der ſchwierigen und an⸗ ſtrengenden Rolle der Waltrudis mit großem dramatiſchen Temperament und mit dem ganzen Aufwand ihrer ſchönen, umfangreichen Stim⸗ der Klavierbegleitung ihres Gatten gehört hat, weiß, mit welchem hingebenden künſtleriſchen Eifer und mit welchem eindringenden Ber⸗ ſtändniß ſie ſich in dies Werk vertieft hat. Die Titelrolle ſchlägt ins Fach des dramatiſchen Bariton und wurde geſtern von Herrn Kromer mit beifallswürdigem Gelingen ausgeführt. Auch die übrigen Mitwirkenden: Frau Sorger(Helma), Herr Krug(Mar⸗ bod), Frl. Heindl(Elfenkönigin), Herr Mar x(Hubald) und Herr Erl(Buggo)— die Baritonparthie des Buggo war für Tenor umgeſchrieben,— der Chor und das Prieſterquartett erwarben ſich mit ihren Leiſtungen den Dank des Publikums, unter dem ſich zahl⸗ reiche fremde Gäſte beſanden. Die Regie leitete der Herr Inten⸗ dant, der mit der wirkungsvollen Mise-eh-scene eine Reihe ſchwieriger Aufgaben bewältigte. Um die Ausſtattung, für die einiges Neue an⸗ geſchafft und mit vorhandenem Material vereinigt worden war, machten ſich die Herren Direktor Auer und Theatermaler Remler verdient. So kann das hieſige Theater wieder auf einen Ehrenabend zurückblicken, an dem es einem bedeutenden und intereſſanten Werke zur erfolgreichen Premiere verhalf. Dr. W. Der geſtrigen Gernotpremiere wohnten zahlreiche auswärtige Berichterſtatter bei, unter denen wir Otto Leßmann⸗Verlin, Arthür Smolian⸗Karlsruhe, Julius Katz⸗Karlsruhe, Otto Reuß⸗Karlsruhe Dr. Oskar März⸗München bemerkten. Nach der Vorſtellung ver⸗ einigten ſich die Mitwirkenden mit dem Componiſten, ſeiner Gattin und ſeinen Freunden zu einer geſelligen Zuſammenkunft in Hotel Victoria. Den Bericht über das Konzert des Lehrergeſangvereins müſſen wir wegen Raummangels für morgen zurückſtellen. Der Herzog von Meiningen hat gelegentlich ſeines letzten Geburtsfeſtes der Gattin des Intendanten Praſch, Auguſte Praſch⸗ Grevenberg, durch Verleihung des Verdienſtkreuzes für Kunſt und Wiſſenſchaft eine beſondere Auszeichnung zu Theil werden laſſen. Auguſte Praſch⸗Grevenberg iſt ſeit drei Jahren Ehrenmitglied des Meininger Hoftheaters. Außer ihr kann ſich nur noch eine deutſche Künſtlerin, die bekannte Heroine des Dresdner Hoſtheaters Pauline Ulrich einer gleichen Auszeichnung rühmen. In Soun findet am 23.—27. Mai ein Kammermuſikfeſt ſtatt unter Mitwirkung des Joachimſchen und des Heermannſchen Quartetts, ſowie anderer hervorragender Künſtler. Am 24. Mai iſt ein Schubert⸗ abend, am 25. ein Brahmsabend, am 26. ein Beethovenabend. Geſchäftliches. Pädagogium Neuenheim⸗Heidelberg. Dem Semeſterbe⸗ richt des Pädagogiums Neuenheim⸗Heidelberg iſt zu entnehmen, daß die am 29. und 30. März zur Oſterprüfung zugelaſſenen Abiturienten Ley und Ritter dieſe Pruͤfung mit gutem Erfolg beſtanden und ſich damit die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt er⸗ worben haben. Der Unterricht in den Gymnaſial⸗ und Realklaſſen Sexta bis Prima, der nunmehr in dem neu erbauten Schulgebäude ertheilt wird, ſchließt ſich vollſtändig an die miniſteriellen Lehrpläne an, ſo daß der Uebergang von der Anſtalt auf ein Gymnaſium oder eine Realſchule ohne Schwierigkeit erfolgen kann. Stimmen aus dem Publikum. Zu den Bemerkungen der Maunheimer Apotheker⸗Ver⸗ einigung betreffend die Qualität der Waaren in hieſigen Droguen⸗ geſchäften, bemerke ich mit Bezug auf mein Geſchäft Folgendes: 1) Ich führe als Arzneimittel nur Waaren, welche den Anforder⸗ ungen des deutſchen Reichsarzneibuches entſprechen. 2) Die ange⸗ gebenen Preiſe ſind nicht meine Verkaufsprelſe. 3) Mein Geſchäft ſteht unter wiſſenſchaftlich gebildeter Leitung, welche— für vorzüg⸗ liche pharmakognoſtiſche Leiſtungen mit erſten Preiſen mehrfach aus⸗ gezeichnet— volle Gewähr bietet für beſte Ausführung aller mir ertheilten Aufträge. Hochachtungsvoll M. Kropp, Drogerie Kunſt⸗ ſtraße, N 2, 7. * Die Preiſe in den Apotheken und in den Droguenhandlungen ⸗ Wir erhalten folgende Zuſchrift: Zur ſachlichen Berichtigung des Artikels von Seiten der Mann⸗ heimer Apothekervereinigung erlauben wir uns zunächſt feſtzuſtellen, daß die angegebenen Apothekerpreiſe der Wahrheit nicht entſprechen, ſondern die thatſächlich der Ortskrankenkaſſe I berechneten Preiſe folgende ſind: Mediz.⸗Drog. Apotheken, M..— Karlsbader Salz 300 Gramm M.—30 5 Glyeerin 50 75„—.13—.50 Leberthan 500„.10„.15 Campherſpiritus 100 5—.20—.65 Senfpapier 1 Blatt„—.05„—.10 Dieſes Verzeichniß kann beliebig erweitert werden. Daß die Preisdiffevenz eine weſentliche, iſt hieraus leicht erſichtlich. „Wohl haben die hieſigen Apotheker, in Folge dieſer Preis⸗ differenzen auf Drängen einiger vereint vorgegangenen Krankenkaſſen einen Sondertarif, ſogenannke Handverkaufstaxe, aufgeſtellt, welche ſie aber nach 2 Jahren wieder fallen ließen, reſp. die größte Anzahl der Handverkaufsartikeln ſtrichen. ierauf ſchloß die Ortskranken⸗ kaſſe 1 im Intereſſe ihrer Kaſſe, reſp. deren Mitgliedern mit uns einen Lieferüngsvertrag nach oben angegebener Norm ab. Daß die Kaſſe dabei günſtige Reſultate erzielte, ohne die Mit⸗ glieder in Bezug auf Güte der Arzneimittel in irgend welcher Weiſe zu ſchädigen, zeigte ſich bereits nach Ablauf des erſten Jahres. ———————(—— preußiſchen Regierung im vorigen Jahre unternommen haben, hat hinlänglich gezeigt, daß die Ausbreitung der kontagiöſen Augenent⸗ zündung in Oſt⸗ und Weſtpreußen weitaus unterſchätzt wurde. Da die Regierung endlich in energiſcher Weiſe gegen die Krankheit vor⸗ gehen will, ſo dürften wohl noch in dieſem Jahre Spezialiſten in die verſeuchten Gegenden geſandt werden, um nur vor allererſt die Ausbreitung der Krankheit möglichſt genau feſtzuſtellen, wie dies u. A. in Rußland und Ungarn mit ſehr günſtigem Erfolge für die weitere Bekämpfung der Krankheit geſchehen iſt. —, Das Sektionsergebniß des Geuerals von Lippe, der bekanntlich vor mehreren Monaten in der Behandlung des Dresdener „Heilkünſtlers“ Goßel geſtorben iſt, wird jetzt, nachdem man lange Zeit verſucht hatte, den Sektionsbefund geheim zu halten, bekannt. Die„Berl. Wiſſenſchaftl. Correſpondenz“ ſchreibt darüber: General von Lippe, der Generaladjutant des Kaiſers und Abtheilungschef im kaiſerlichen Militärkabinet, erkrankte zu Anfang des vorigen Jahres an einem Rückenmarksleiden, das die Ueberführung des Patienten in ein hieſiges Krankenhaus nothwendig machte. Der von den An⸗ gehörigen des Kranken nach einiger Zeit zu Rathe gezogene Goßel erklärte die Diagnoſe der Aerzte für unrichtig und behandelte den Patlenten auf„Gehirnentzündung“, indem er ihn in Hobelſpäne ein⸗ wickeln ließ und ähnliche Manöver mehr mit dem Kranken ausführte. Nach einiger Zeit wurde General von Lippe aus dem Krankenhauſe fort und nach Dresden gebracht, wo er zu Ende des vorigen Jahres in der Behandlung Großels geſtorben iſt. Die Sektion hat ergeben, daß bei General von Lippe in der That ein Rückenmarkleiden vor⸗ gelegen hatte, wie es die Aerzte in dem Berliner Krankenhaufe ganz richtig erkannt hatten. Daneben wurde aber eine Vereiterung der Harnwege, beziehungsweiſe der Nieren gefunden, wie ſie bei ſolchen Rückenmarkleiden wohl manchmal von ſelbſt, ſehr häufig aber durch unzweckmäßige Behandlung auftritt, beziehungsweiſe geſteigert wird, ſo daß die Patienten daran früher wie an dem eigentlichen Rücken⸗ markleiden zu Grunde gehen. — Eine Aufſehen erregende Entführungsgeſchichte wird aus Wien gemeldet: Die 22 Jahre alte Tochter des bekannten Reichs⸗ rathsabgeordneten Dr. Kronawetter, Fanny, hat vorige Woche das Elternhaus verlafſen, ohne bis heute dahin zurückgekehrt zu ſein. Die näheren Umſtände, unter welchen die junge Dame verſchwunden iſt, laſſen darauf ſchließen, daß ſie entführt wurde. Die Polizei hat eine im Hauſe des Abgeordneten bedienſtet geweſene Frau Namens Glenkhard unter dem Verdachte, bei der Eutführung Vorſchub ge⸗ leiſtet und von dem gegenwärtigen Aufenthaltsorte der Vermißten Kenntniß zu haben, verhaftet. Fräulein Kronawetter ging in Be⸗ gleitung der Glenkhard, welche im Hauſe Dr. Kronawetters wohnte, aus, um Einkäufe zu machen. Nach Hauſe zurückgekehrt, kleidete ſie ſich ſchwarz an und verließ hierauf die Wohnung. Als ſie am Abend noch nicht zurückkam, tauchte gleich der Verdacht auf, daß Fräulein Kronawetter entführt worden ſei. Sie hatte ſeit längerer Zeit durch Vermittlung der Glenkhard Briefe empfangen, von denen mehrere aus Bosnien, von einem Ofſizier, abgeſandt worden ſein ſollen. Der ——— Verdacht der Vorſchubleiſtung deßh⸗ ——— Vor lenkte ſich auch deßhalb gegen die Glenkhard, weil dieſe die folgende Nacht außerhalb des Hauſes zu⸗ brachte und auch am nächſten Tage nicht in ihre Wohnung zurück, gekehrt war. Bis jetzt hat ſie trotz der Verhaftung keine Angaben über den Verbleib des jungen Mädchens gemacht. Man nimmt an, daß Fräulein Fanny, von unbezwinglicher Sehnſucht nach einer end⸗ lichen Verbindung mit dem Erwählten ihres Herzens getrieben, ſich zu dieſem geflüchtet habe und daß die Angelegenheit bald durch eine vom Segen des Vaters begleitete Vermählungsanzeige einen ver⸗ ſöhnenden und freudigen Abſchluß finden werde. — Die Rache einer Betrogeuen. Aus.⸗Beese in Ungarn berichtet man: Der reichſte Landwirth der ganzen Umgebung Emerich Tripolßky unterhielt mit der Frau eines ſeiner Schafhirten ein Liebes⸗ verhältniß. Die Gattin Tripolßkys erhielt hiervon Kenntniß und ertappte ihren Gatten mit der ſchönen Schäferin in einem Tete--tste, wofür ſie vom Gemahl durchgeprügelt wurde. Als nun die Tripolßty bald darauf von der Kirche nach Hauſe ging, begegnete ſte ihrer Nebenbuhlerin vor dem Gemeindehauſe: ſie ſtellte ſte darüber zur Rede, warum ſte ihren Gatten verführt habe. Die erſchrockene Schäferin ſah ſich in Gefahr und ergriff wortlos die Flucht. Die Tripolßky rannte ihr nach und riß ihr ein ſeidenes Tuch, das die Nrene des Hirten von ihrem Liebhaber zum Geſchenk erhalten hatte, ffentlich vom Halſe. Dies wollte die Schäferin ſich nicht bieten laſſen, und zwiſchen den Weibern entſtand eine Balgerei. Auf einmal blitzte in der 8 der Tripolßky ein langes Meſſer, die Schäferin bra blutü erſtrömt zuſammen und gab nach kurzemRingen den Geiſt auf. Die aus Eiferſucht zur Mörderin Gewordene ſtellie ſich dem Gerichte. — Von einem eigenartigen Unglück auf dem Fluſſe Iriyſch wird aus Tobolsk berichtet. Auf dem mächtigen zugefrorenen Strom waren gegen 400 Bauern in der Nähe des Dorfes Wolſhino mit Sterletfang beſchäftigt. Plötzlich vernahmen ſie ein furchtbares Ge⸗ töſe, vermiſcht mit dem Krachen niederſtürzender Vaumrieſen, und ſahen zu ihrem Entſetzen, daß dicht am Ufer eine der Bergkuppen ſich löſte. Es dauerte auch kaum eine Minute, da erfolgte der Bergſturz, durch den die Eisdecke in der ganzen Breite des mäch⸗ tigen Slroms und wohl ein Kilometer weit in kleine Stücke zertrüm⸗ mert wurde. Was ſich auf dem Eiſe befand, Menſchen, die Pferde⸗ geſpanne, die Schlitten mit den Fiſchereigeräthen, Alles ſtünzte ins Waſſer. Dabet riſſen die Wellen einige der an's Ufer geſchleuderten Menſchen wieder in den Fluß zurück, Das Wogen der Wellen dauerte im Ganzen wenige Minuten, ſo daß bald an die Rettung der auf den Eisſchollen und im Waſſer befindlichen, ſowie an die Befreiung der am Ufer von den dort ausgeworfenen Eisſtücken eingeſchloffenen Menſchen gedacht werden konnte. Die Fiſcher hatten zum Glück nicht in einer Gruppe zuſammengeſtanden, ſondern in der Ausdeh⸗ nung von einem Kilometer dem Fluß enklang gearbeitet. Dieſem Umſtande iſt es allein zu danken, daß nur vier Menſchen zu Grunde gingen. 4. Selte. General⸗ Anzeiger. Mamheim 12. April⸗ Hebrigens hſeße es Fulen nach Athen tragen, wollte man weitere Worte über die Preisdifferenzen der Medizinal⸗Droguiſten und Apotheker verlieren. Iſt es doch thatſächlich ſprichwörtlich, wenn 1 als theuer bezeichnen will, von Apothekerpreiſen zu rechen. Was nun die weitere Angabe über die Güte der Arzneimittel betrifft, ſo haben wir bezüglich des Satzes, daß der Leber⸗ thran der Drogiſten„nur zum Einfetten des Schuhwerkes gebraucht werden kann“, bereits heute laut Geſetz betr. unlauteren Wett⸗ bewerbs, der hieſigen Staatsanwaltſchaft Anzeige erſtattet Auf den ſonſt ſo gebildet ſein wollenden Stand der Herren Apotheker wirft eine ſolch plumpe Verdächtigung der Droguiſten ein bebenkliches Licht, und werden wir uns über den Stand der Drogiſten, in ihrer praktiſchen ſowie theoretiſchen Ausbildung ſowohl 840 B über deren Geſchäftsführung einen weiteren Artikel vor⸗ alten. E. Meuriu. Aurel Bredt, Inh. der Firma Theod. v. Eichſtedt. — Aeueſte Nachrichten und Celegramme. [Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) Das Leichenbegängniß des Staatsſekretärs von Stephan. Berlin, 11. April 1897. Hente Mittag 12¼ Uhr begann die Trauerfeier im Lichthofe des neuen Poſtmuſeums, des herrlichen Neubaues an der Ecke der Fan d und Mauerſtraße. Die freundliche bildwerkgeſchmückte alle war ſchwarz drapirt, doch war die Architektur nicht bedeckt. egenüber dem Eingang erhob ſich von blumengeſchmückten Kandel⸗ abern umgeben der Katafalk, deſſen Stufen mit den koſtbarſten Kränzen Über und äber bedeckt waren, ſodaß der Sarg auf einem Berge von Blumen zu ſtehen ſchien. 4 Poſtillone in Gala hielten Ehrenwache. Hinter dem Sarge ſtand ein Altar, umgeben von einem Lorbeerhain. kränze, Palmen, Arrangements und Fahnen der dem Weltpoſtverein angehörenden Staaten ſchmückten die beiden Galerien. Unter den Kränzſpenden bemerkte man außer denen der deutſchen Fürſten, der Behörden und vielen Städten ſowie denen der deutſchen Poſtämter auch mehrere in den Farben fremder Staaten, ſo Schweden, Bul⸗ arien, Rumänien und Serbien, ferner ſolche von Berliner Kaufmann⸗ chaft, des Vereins Berliner Kaufleute, der Glektrizitätsgeſellſchaften und Andere. Die Gallerien und Rotunden füllten ſich mit einer er⸗ leſenen Trauergeſellſchaft. Man bemerkte den Erbprinzen von ohenzollern, den Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, von dem Chef der Reichskanzlei, Frhr. v. Wilmowski und dem Adjutanten Grafen v. Schönborn, die Staatsſetretäre Dr. v. Boetticher, Frh. Marſchall v. Bieberſtein, Graf v. Poſadowsky⸗ Wehner mit Gemahlinnen, Dr. Nieberding, die Miniſter Dr. D. Boſſe, Thielen, For v. Hammerſtein⸗Lorten, Dr. v. Miquel, Frh. v. „Mecke, v. d. Horſt, Brefeld, v. Goßler, Delbrück, Staatsminiſter Graf Eulenburg, den Oberhofmarſchall Excellenz Graf von und zu Eulenburg, den Reichsbankpräſtdenten Dr. Koch, Mitglieder des Bundesraths, darunter den Grafen Lerchenfeld, Graf v. Hohenthal, Senator Dr. Kügmann, Contreadmiral Büchſel, General Winterfeldt, den Chef des Geheimen Civilkabinets, Dr. v. Lucanus, den Miniſter des königlichen Hauſes Excellenz v. Wedell, den öſterreichiſchen, den amerikaniſchen und italieniſchen Botſchafter, den ſchwediſchen Ge⸗ 05 die Unterſtaatsſekretäre der Reichsämter und Miniſterien, en Polizeipräſidenten v. Windheim, das Präſtdium des Reichstags und biele Abgeordnete, die geſammten höheren Beamten des Reichs⸗ poſtamts, den Oberbürgermeiſter Zelle und die Vertreter der Stadt mit ihren goldenen Ketken, die Spitzen der Berliner Künſtler⸗ und Finanzwelt, zahlreiche Deputatlonen von Vereinen, deutſchen Städten Uund auch von außerdeutſchen Poſtverwaltungen. Der Ober⸗ poſtrath Kraetke führte die Familie des Verewigten an ihre Plätze. Gleich darauf legte der dienſtthuende Flügeladjutant des Kaiſers noch einen koſtbaren Kranz am Sarge nieder. Kurz nach 12½ Uhr erſchien der Kaiſer in der Uniform des Kaiſer⸗Alexander Garde⸗ Grenadier⸗Regiments und die Kaiſerin in ſchwarzer Toilette, empfangen vom Unterſtaatsſekretär Fiſcher, gefolgt von dem Chef des Militärkabinets, General von Hahnke, dem Kontre⸗Admiral von enden⸗Bibran und einigen Damen und Herren vom Hofe. Die ajeſtäten ſprachen Frau v. Stephan ihr Beileid aus und nahmen darauf die Plätze neben dem Katafalte ein. Geſang eröffnete die eier. Hierauf ergriff Generalſuperintendent Dryander das ort zur Trauerrede. Zum erſten Male habe ſich heute die Halle zum Gebrauche geöffnet, deren Bau der Verſtorbene mit ſo vielem Intereſſe verfolgt. Er ſei einer der Wenigen geweſen, die als Führer auf ihrem Gebiete die Gründung des Reiches miterlebt hätten. Seinem gewaltigen Arbeitsbereich ſei ſeine außer⸗ ordentliche Arbeitskraft gewachſen geweſen. Als Bibelbekenner und Pfalmenliebhaber habe er auf ſich ſelbſt den Spruch angewendet, ß wenn ſein Leben köſtlich geweſen, es Mühe und Arbeit geweſen el. Aber nicht einſam habe er auf ſeiner Höhe geſtanden. Der ann der Pflicht ſei auch der Mann des Gemüthes geweſen und 9 ſel ihm ein glückliches Familienleben beſchieden geweſen. Redner ſchloß mit einem Ausblick auf das Oſterfeſt und auf die Auferſtehung, achdem ein Männerquartett den Choral:„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ vorgetragen, wurde der Sarg unter den Klängen eines Bläſerkorps zum Wagen getragen, während das Kaiſerpaar ſich von den Leidtragenden verabſchiedete. Unterdeſſen hatte ſich der Zug in der Leipziger⸗ und Wilhelmſtraße geordnet und bewegte 5 von einer unzähligen Menſchenmenge erwartet, nach dem Drei⸗ gkeitstirchhof in der Baruther Straße. Zahlreiche Poſtillone er⸗ eten den Zug. Tauſende von Poſtbeamten folgten. Höhere öſtbeamte trugen die Orden des Verſtorbenen. Der vierſpännige eichenwagen wurde von Poſtillonen geführt. Der Sarg verſchwand faſt unter Blumen. Drei weitere Wagen mit Bergen von Blumen und Kränzen ſchloſſen ſich an, denen die Galawagen Sr. Majeſtät des Kaiſers und der Kaiſerin folgten. Die Wagen der höchſten Be⸗ amten, der Familienangehörigen des Geiſtlichen und die übrigen Wagen Flcſbe den Zug. Auf dem Kirchhofe herrſchte Stille und Frieden. Seit dem frühen Morgen war der kleine Begräbnißplatz geſperrt ge⸗ weſen. Der Weg zur Gruft und dieſe ſelbſt waren mit Blumen und Fid beſtreut. Ein Wald von Topfgewächſen bildete einen albkreis um die Grabſtelle. um halbes Uhr verkündeten die Klänge eines Trauermarſches das Stehen des Zuges. Von Poſtbeamten würde der Sarg zur Gruft getragen, gefolgt von den nächſten Leid⸗ tragenden und höheren Staatsbeamten. Nach einem kurzen Gebet würde der Sarg hinabgeſenkt. Ein Choral ſchloß die Feier. Großherzog Friedrich von Meckleunburg 7. »Schwerin, 11. April. Der Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin iſt geſtern Abend 8 Uhr 40 in Cannes an Herzlähmung verſchieden. Friedrich Franz III. Paul, Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, eb. 19. März 1851, Sohn des bekannten Heerführers im deutſch⸗ anzöſiſchen Kriege, Friedrichs Franz II., folgte dieſem in der Regie⸗ kung am 15. April 1883. Er war ſeit dem 24. Jauuar 1879 ver⸗ mählt mit der ruſſiſchen Großfürſtin Anaſtaſia Michailowna(geb. 28. Juli 1860). Der Ehe ſind der Erbgroßherzog Friedrich Franz (geb. 9. April 1882) und zwei Töchter entſproſſen. Der Verſtorbene 10 0 ſich infolge ſeines Herzleidens den größten Theil des Jahres in Cannes aufhalten. Schwerin, 11. April. Herzog Johann Albrecht, der Bruder des verſtorbenen Großherzogs, iſt hier eingetroffen und hat im Schſoſſe Wohnung genoumen. Schwerin, 11. Ap il. Die Beiſetzung des Groß⸗ herzogs Frierrich Franz III. ftadet in Ludwigsluſt im Mauſo⸗ leum der im Jahre 1803 verſtorbenen Erbgroßherzogin Helene Paulowna ſtatt. „Schwerin, 11. April. Herzog Johann Albrecht hat die Regentſchaft für den minderfährſgen Thronuerben, Groß⸗ herzog Frlebrich Franz IV., übernommen. Die Wirren im Orient. Konſtantinopel, 10. April. Nach einer Meldung der Pforte telegraphirte der Oberkommandirende Edhem Paſcha, daß die griechiſchen Truppen geſtern unter Trompekenſignalen 2 Stunden von Krania die Grenze überſchritten, das Blockhaus Baltimo durch Geſchützfeuer zerſtörten und die Wohnhäuſer Venika, Kioti und Iſtrungia niedergebrannt haben. Die Pforte richtete infolgedeſſen eine Cirkulardepeſche an ihre Botſchafter, in der ſie die Griechen als den angreifenden Theil bezeichnet und ihnen die Verantwortung dafür zuſchreibt, den Zuſtand der Feindſeligkeiten herbeigeführt zu haben. Die Pforte erklärt, der Oberkommandirende Edhem Paſcha habe bereits früher Befehl erhalten, ſich ſtreng defenſiv zu verhalten, falls jedoch die regulären griechiſchen Truppen angreifen ſollten, offenſiv vorzugehen. Er bedürfe daher keiner neuen Inſtruktionen. Daß die griechiſchen regulären Truppen angegriſſen hätten, erklärt die Pforte für erwieſen.——— Konſtauktinopel, 10. April. Eine hier verbreitete Flugſchrift beſchreibt die Grauſamkeiten der Chriſten gegen die Muhamedaner auf Kreta und fordert zur Rache auf. Berichte aus der Provinz ſchildern übereinſtimmend die zu Beſorgniſſen Anlaß gebende Stim⸗ mung der Muhamedaner, beſonders in Albanien. Auch in Konſtau⸗ tinopel iſt in Folge des Bekanntwerdens der Ereigniſſe auf Kreta und der herausfordernden Haltung der Griechen eine Erregung der Türken bemerkbar. In Vataca plünderte eine neuformirte Abthetlung Baſchi⸗Bozuks die Läden der Waffenhändler. Auch in anderen Orten werden Ausſchreitungen befürchtet.— In Janina ſind 10 000 Gewehre und Ausrüſtung für neu zu formirende Baſchi⸗Bozuks⸗Ab⸗ theilungen eingetroffen. * Kouſtautinopel, 10. April. Nach übereinſtimmenden Mel⸗ dungen der Konſuln iſt die Lage in Skutari eine ruhige. Der Bazar iſt wieder geöffnet. Die getroffenen Vorſichtsmaßregeln werden bei⸗ behalten.— Die Wahl des ökumeniſchen Patriarchen iſt auf Mittwoch feſtgeſetzt, damit derſelbe noch vor Oſtern vom Sultan in Audienz empfangen werden kann.— Die ſerbiſchen und bulgariſchen diplo⸗ matiſchen Vertreter gaben geſtern im Rildiz⸗Kiosk die Verſicherung ab, daß, wenn 1 15 Griechenland den Krieg beginne, Serbien und Bulgarien ruhig bleibhen werden.— Die 2. Diviſion des türkiſchen Geſchwaders ſoll am Montag auslaufen.— Heute fand auf der lahe Bolſchaſt Botſchaft ein großes Diner ſtatt, an welchem ſämmt⸗ liche Botſchafter Theil nahmen. Kounſtantinopel, 12. April. Es werden weitere 3 Diviſtonen ſowie 4 Freiwilligenkorps gebildet. Die Verwaltung der Eiſenbahnen erhielt die Nachricht, daß die zurückdirigirten 7 Rhedifsdiviſionen in Folge der Ereigniſſe an der Grenze wieder nach dorthin dirigirt werden. Der Transport hat bereits begonnen. Von dem Ergebniß der Subſkription für die Armee ſind 12,684 Pfund für den Ankauf ungariſcher Pferde angewieſen worden. * Athen 10. März 9 Uhr. Dem Vernehmen nach ſind ſtrenge Befehle gegeben worden, daß jeder neue Grenzkonflickt zwiſchen den regulären Truppen vermieden werden ſolle. In amtlichen Kreiſen wird erklärt, die Regierung habe nichts von dem Zuge der von der Ethnike Hetaria bewaffneten und aus⸗ gerüſteteten Inſurgenten gewußt. Sie mache für die Feind⸗ ſeligkeiten die türkiſchen Poſten verantwortlich, die zuerſt auf die griechiſchen Poſten geſchoſſen und dadurch letztere gezwungen hätten, das Feuer zu erwiedern. Man gebe indeſſen zu, daß die Lage äußerſt gefährlich ſei, da die Kämpfe zwiſchen den Inſurgenten und Türken unmittelbar an der Grenze ſtatt⸗ fanden. Das Kriegsminiſterium ſteht in ununterbrochener Verbindung mit dem Kronprinzen und den andern griechiſchen Truppenführern in Theſſalien. * Athen, 10. April. Mitternacht. Nach einer Depeſche aus Lariſſa haben die Aufſtändiſchen Baltimo beſetzt und 800 Soldaten in der dortigen Kaſerne eingeſchloſſen. Die Auf⸗ ſtändiſchen ſandten 9 gefangen genommene Soldaten nach Kalambaka.— Einer weiteren Depeſche aus Lariſſa vom 8. ds. 3 Uhr Nachmittags zufolge hatten die türkiſchen Truppen bei den Stationen Phoͤnikia, Perliantza, Tafosbibazzi, Gefechte mit den macedoniſchen Aufſtändiſchen. Die Türken verließen die Stationen, welche von den Aufſtändiſchen in Brand geſteckt wurden. Das Gefecht zwiſchen den Aufſtändiſchen und den türkiſchen Truppen dauerte beim Abgang der Depeſche noch fort. Ein türkiſcher Hauptmann ließ gegen den griechiſchen Poſten„Prophet Elias“ Feuer geben. Der Befehlshaber der Station wurde verwundet. Er ſetzte ein heftiges Feuer zwiſchen den beiden Stationen. In der Nähe des Grenzortes Velamiſti ſollen ebenfalls Gewehrſchüſſe gehört worden ſein. * Athen, 11. April. Gutem Vernehmen nach hörte das reuer an der Grenze zwiſchen den türkiſchen und griechiſchen Poſten geſtern Vormittag um 11 Uhr auf. Die Artillerie und die Evzonen ſollen hervorragend an dem Gefechte theilgenommen haben.— Nach einer Depeſche aus Rethymo vom 10. ds. 6 Uhr Abends fand in der Umgezend von Kandia ein Ge⸗ fecht ſtatt. In Rethymo herrſcht Ruhe. Daſelbſt beftuden ſich 1200 Mann kuſſiſcher Tuppen. Morgen findet eine Unter⸗ redung zwiſchen dem ruſſiſchen Konſul und den Aufſftändi⸗ ſchen ſtatt. Athen, 2. April. Die amtlichen Telegramme beſtätigen ſämmtliche durch den Telegraph bereits übermittelte Nachrichten von dem Vorgehen der Aufſtändiſchen. Ein Theil derſelben, der ſich von den in Baltimo Zurückgebltebenen getreunt hat, rückt weiter vor. Der Beftimmungsort iſt unbekannt. Die Verbindung zwiſchen Koſſowo und Eretana iſt vollſtändig unterbrochen. * Athen, 12, April. Die Deputirtenkammer iſt für dieſe Woche einberufen und die Regierung ſteht wegen Genehmigung einer inneren Anleihe im Betrage von 20 Milliones mit mehreren Banken in Untergagolung Paris 11. April. Die„Agence Havas“ veröffentlicht aus einem Athener Brief folgende Einzelheiten über die Kundgebungen, welche am 6. April vor dem königlichen Palais ſtattgefunden haben. Die Polizei, welche die Erregung der Menge wachſen ſah, wollte den Platz rüäumen. Die Mani⸗ feſtanten leiſteten Widerſtand, warfen mit Steinen nach den Beamten und feuerten Revolverſchüſſe auf dieſelben ab. Ein Stein verletzte den Adjutanten des Königs Botzaris leicht im Geſicht. Auch der Polizeipräfekt wurde mit Steinen ge⸗ worfen. Die Polizei verhaftete 9 Manifeſtanten! 2 Poli⸗ zeibeamte wurden leicht verletzt. * Trikala 10. 4. 10 Uhr Abends. Meldung der„Agence Havas“. Der Angriff der Türken auf die Aufſtändigen be⸗ gann, als die letzte Abtheilung der Jnſurgenten, in Stärke von 200 Mann, die Grenze überſchritt. Die Türken ver⸗ langten Verſtärkung aus Kipario(5) und richteten gleichzeitig entſchiedene Vorſtellungen an die griechiſchen Stationen. Die griechiſchen Truppen beobachteten Neutralität und ſchoſſen erſt, als ſie angegriffen wurden. Das Feuer zwiſchen den Türken und den Infurgenten dauerte mehrere Stunden und erfolgte in einer Entfernung von der Grenze von 1 Stunde. Zuver⸗ läſſiges über den Ausgang des Kampfes iſt noch nicht bekannt. Zwei griechiſſche Inſurgenten und drei italieniſche Freiwillige ſollen getötet worden ſein, ein Sergeant wurde verwundet. „ Paris 11. April. Einer Meldung des„Petit Temps“ aus A hen zuſolge fauden nach dort vorliegenden Nachrichten von zufländiger Seite an mehſeien Grenzpunkten Scharmützel ſtatt. Die lürkiſchen Truppen wurden überall zurückgeſchlagen angeblich infolge der Ueberlegenheit ver griechiſchen Artillerſe. Die türkiſchen Vorpoſten werden von den Griechen cernirt. Fraukfurt, 12. April. Die„Frkf. Ztg.“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Die aus dem Hauplquartſer dem Sultan zugekom⸗ menen Depeſchen über den Einfall von griechiſchen Ban⸗ den in das kürkiſche Gebiet haben auf den Sultan einen ſehr tiefen Eindruck gemacht und ſeinen Zorn erregt. Als abfſolut authentiſch kann ich melden, daß in der erſten Aufregung der Sultan Edhem Paſch a⸗ Diahtordes gaßg fſoafoert d: griechiſchen Truppen anzuügreifen. Der Sultan meldete dieſe Ordre telegraphiſch vom Mlldizpalaſt aus den hieſigen Botſchaften, worauf Nelidow ſich ſofortzum Sultan begab, um ihnzurvorläuſigendtück⸗ nahme der Ordre zubewegen, indem er u. a. bemerkte, daß die Türkei, da es bei dem Einfalle ſich um keine griechiſchen Reguläre handle, das Odium des Angreifers auf ſich lade, was der Sultan ja ſelbſt vermeiden wolle. Der Sultan gab hierauf nach und telegraphirte Edhem Paſcha eine Contreordre.— Aus dem griechiſchen Hauptquartier eingelangte einwandfreie Be⸗ richte konſtatiren, entgegen engliſchen Meldungen, daß faſt das geſammte Offizierkorps ſcharf gegen den Kronprinzen Stellung zunehmen beginne. Der Kronprinz werde, falls er nicht zum Augriffe übergehe, ſeine Poſition keine Woche mehr halten können. Die Offiziere, die durchaus nur die Anordnungen des Nationalcomites anerkennen, haben den Kronprinzen im Verdacht, keine Aktion unternehmen zu wollen. Gibt er dem Drängen nicht nach, ſo kann er perſöulich als verloren gelten. Berlin, 11. April. In dem Prozeß Koſchemann wurde der Vertheidiger Schöps geſtern Abend zu einer Ordnungsſtrafe von 100 Mark verurtheilt wegen einer groben Ungebühr, weil er trotz wiederholter Aufforderung, vorläufig auf das Wort zu verzichten, weitergeſprochen und ſchließlich in den Saal hineingeſchrien habe. *Paris, 11. April. Der„Temps“ erklärt gegenüber der „Kölniſchen Zeitung“: Die Miſſion Molen hätte den auptzweck gehabt, dem König von Lauſanne Mangu die im Protektoratsver⸗ trag von 1895 vorgeſehene Rente auszuzahlen, wodurch die franzö⸗ ſiſche Oberhoheit über Lauſanne Mangu gekennzeichnet werde. Wenn Molen keine Stationen in Lauſanne Mangu errichtet habe, ſo ſei dieſes geſchehen, weil Dr. Gruner ſich daſelbſt dauernd niedergelaſ⸗ ſen habe, und weil Molen die Weiſung gehabt hätte, gegenüber den deutſchen Miſſtonen keine Haltunz anzunehmen, welche übel ge⸗ deutet werden könnte. Eaſtres, 11. April. In dem Dorfe Brouße bei Caſtrep ſtürzte während der Meſſe das Gewölbe der Kirche ein. Mehrere Perſonen wurden getötet und mehrere verwundet. * Rom, 11. April. Deputirtenkammer. Die Kammer berieth heute die im Anſchluß an die Petitionen und Anfragen über Kreta eingebrachten Anträge auf Tagesordnung. Im Laufe der Debatte erklärte der frühere Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Aus⸗ wärligen Capelli, das Intereſſe Italiens ſei vom Kabinete wohl ver⸗ ſtanden worden, er werde daher zu Gunſten des Kabinets ſtimmen. Cavalotti erklärt nach längeren Ausführungen, daß er gegen die Regierung ſtimmen werde.(Beifall auf der äußerſten Linken). Nach⸗ dem die Generaldiskuſſion geſchloſſen war, wurden nach zwei Tages⸗ ordnungen begründet. Darauf wurde die Berathung auf morgen vertagt. * Madrid, 10. April. Nach amtlichen Mel ungen aus Manila haben ſich in dem ganzen Aufſtandsgebiete insgeſammt N ——— 2 2 2 E ſo fal 11,000 Rebellen unterworfen. 1 *London, 11. April. Bei einem Feſtmahl, welches geſtern Abend hier zu Ehren des neuen Gouvernsurs der Kapkolonſe Sir Alfred Milner veranſtaltet wurde, hielt der erſte Lord des Schatzes Goſchen eine Rede, in der er ſagte, wenn Milner in der Kapkolonie echt engliſche Luft athmen wolle, ſolle er ſich nach Smioustown, dem Standort des britiſchen Geſchwaders begeben. Dort werde er britiſche Seeleute, die Vertreter britiſcher Macht in Südafrika ſehen. Sie würden Milner und den Ginwohnern des Kapkolonie eine Bürg⸗ ſchaft dafür ſein, daß England entſchloſſen iſt, ſeine Suprematje in dieſen Gebieten aufrechtzuerhalten und e würden zeigen, daß hintern dem High Commiſſioner die ganze Maret des britiſchen Reiches ſteht. »Petersburg, 11. April. meldet: Die vom Kaiſer beſtätigte Kmmiſſion für die Reviſton der Geſetzgebung betreffend die Aktiei unternehmungen befand die Reform dieſer Geſetze als zeitgemäß ud) unaufſchiebbar und ſtellte in dieſer Hinſicht mehrere Anträge. Die Kommiſſton ſchlägt u. A. vor, daß die auf Grund der bisherigen Geſetze in Rußland konzeſſionirten Filialen und Agenturen der ausländiſchen Unternehmungen ebenfalls in das Handelsregiſter desjenigen Ortes eingetragen werden ſollen, in dem ſie eröffnet werden. Die aus⸗ ländiſchen Aktienunternehmungen ſollen ihre Forderungen bei den ruſſiſchen Gerichten einklagen dürfen, wenn nach den Geſetzen ihres Heimathlandes den ruſſiſchen Unterthanen oder den ruſſiſchen Aktien⸗ unternehmungen dortſelbſt das gleiche Recht eingeräumk worden iſt. „Waſhinglon, 10. April. Nach dem Aprilbericht des Acker⸗ bau⸗Departements iſt der Durchſchnittsſtand des Winterweizens 81½4, des Winterroggens 88,9. Während der Stand des Weizens im Dezember beinahe allgemein als vortrefflich zu bezeichnen war, haben die ſpäteren Früchte ein Sinken des Durchſchnittsſtandes um über 18 pet. herbeigeführt. In einzelnen Staaten differirt der Stand des Weizens zwiſchen 40, wie in Illinois, und 98, wie in Kalifornien. Newyork, 10. April. Der Waſhingtoner Correſpondent des„Cammercial Abvertion“ meldet, der franzöſiſche Botſchafter werde binnen Kurzem einen Proteſt gegen die Tariſbill über⸗ reichen. Pfülziſche Vauk Ludwigshafen a. Rh. Die am Samſtag unter dem Vorſitze des Herrn Commerzienraths und Reichtags⸗ abgeordneten Dr. Carl Clemm ſtattgefundene Generalverſamm⸗ lung der Bank, in welcher 48 Aktionäre, M. 5076 800 Aktienkapital verkretend, anweſend waren, genehmigte ſämmtliche Anträge der Verwaltung. Die Dividende wurde auf 7¼ wj4᷑ feſtgeſetzt. Die turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder. Dr. Carl Glemm und L. Netter, beide in Ludwigshafeu g. Rh., wurden wiedergewählt, Herr Felir Baſſermann i. Fa. Baſſer⸗ mann u. Herſchel Mannheim neugewählt. Die unmittelbar nach der Generalverſam lung ſtattgefundene Außerordentliche Generalver⸗ ſammlung beſchloß das Stammkapital um 5,4 Millſonen M. durch Ausgebung neuer Aktien zu erhöhen. Maäunheimer Marktbericht vom 12. April. Stroh per M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis per Itr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30—— ſh Spinat per Portion 20 Pf, Wirſing per Stüct 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 12 1 Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., S E per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe ben per Portion 20 195 weiße Rüben per Port. 10 38 lbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 6 Pf., flück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück ,00., Aepfel per Pfd. 16 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., ie„Hondels⸗ und Induſtriezeitung“e⸗ 905„ könn wie ſelb über von in — ebe ber wei⸗ richt dure Licht beſte 5 0 2 gebe von zeich beſte ar Art, tet f beſtel Mar Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben 5 Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per PfdBb. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf„H Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfö. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 Barſch per Pfd. 80 Pf., Wenßfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberban per b„ M. Ider Art, in ut dieſe ſich d. 20 Pf., Stockſiſche per Pſd 25 Pf., Haſe per Stäck 0,0 M. Hobe 15 per Pfd. 1,00 M, Hahn(jung) per Stück 150 M. Duhn Halt (Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 9,00., Ente per Halt Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stüc werd 8,00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Ueberſeeiſche Schlfffahrts⸗Nachrichten. Der Dampfer„Havel“ iſt am 8. April Abends 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim 175 Großherzogthum Baden conceſſlonirter Generalagent Rorddeutſchen Lloyd in Bremen 1 — 4 0 r rr / 7 iſt bis Mannheim, 12. April. General⸗Anzefger. * KH Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 3 Procent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen ausſchließliche Verpfändung von Schuld⸗ verſchreibungen des Reiches oder eines deutſchen Slaates 3½ Procent, gegen Verpfändung ſonſtiger Effekten und Waaren 4 Procent. 88619 Berlin, den 10. April 1897. Neichshank⸗Direklorium. Bekanntmachung. Die Prämiirung von Zuchtſtuten, die Erthetlung von Freideckſcheinen und die Gewährung von Kauf⸗ preisnachläſſen betreffend (101) No. 186541. Die Bürgermeiſterämter werden benachrichtigt, daß von Gr. Miniſterium des Innern die unten abgedruckten Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferden erlaſſen wurden. Dieſelben ſind in geeigneter Weiſe zur Kenntniß der Pferdezüchter zu bringen, wobei denſelben weiter zu eröffnen iſt: 1. Die Bewerbungen um Staatspreiſe, Freideckſcheine und Kaufpreisnachläſſe ſind längſtens bis zum 1. Mai l. Is bei den Bürgermeiſterämtern einzureichen und von dieſen ſofort dem Gr. Bezirksamt vorzulegen. Die Bewerbungen müſſen enthalten: s. VBor⸗ und Zuname, Stand⸗ und Wohnort des Eigenthümers des Thierez. b. Nume, Abſtammung, Geburtsjahr, Farbe und Abzeichen der Stute und eventl. ihrer Nach⸗ kommen. 6,% Die Angabe, ob und wann die Stute prämiirt oder für ſie ein Freideckſchein ausgeſtellt(ge⸗ kört) wurde. 2. Bei den im laufenden Jahre ſtattfindenden Tag⸗ fahrten zur Prämitrung müſſen vorgeführt werden: 8. Alle in dem betr. Bezirk aufgeſtellten fubventionirten Hie aed b. Die in den Jahren 1894, 1895 und 1896 mit Staats⸗ unterſtützung eingeführten Stuten und Stutfohlen. Hiebei können Beſitzern von im Jahre 1896 einge⸗ führten Fohlen Kaufpreisnachläſfe in Höhe von 40 M. und Beſttzern von im Jahre 1895 eingeführten Fohlen Nächläſſe in Höhe von 80 M. gewährt werden,. Diejenigen Stuten, welche in den Jahren 1894, 1895 und 1896 einen Staats⸗ oder Auͤfmunterungspreis erhalten haben. . Diejenigen Stuten bezw. Stutfohlen, welche in einem der 8 letzten Jahre hätten vorgeführt werden ſollen, aber nicht zur Vorführung gelangten. B. Wenn die Beſitzer der unter Ziffer 2—d bezeich⸗ neten Pferde an deren Vorführung behindert ſind, haben ſie dies vor der Prämiirungstagfahrt dem Gr. Bezirksamt mit Angabe des Behinderungsgrundes und des Standortes des Pferdes anzuzeigen. 4. Die Beſttzer von Stuten, welche ſich um die in 8. rämiirung von Pferden“ in Ausſicht geſtellten Preiſe be⸗ erben, ferner die Beſitzer, welche gemäß Ziffer 9b der Grundbeſtimmungen“ bezw. Ziff. 2c dieſer Bekanntmachung 8 Vorführung ihrer Stuten verpfli Mal—5 der„Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche chtet ſind, haben zur Prämiirungstagfahrt die zur Erbringung der verlaugten achweiſe erforderlichen Beſchälkarten bezw. Geburtsſcheine mitzubringen. 5 Am erſten Mai ſind uns von den Bürgermeiſterämtern vorzulegen: Die gemäß Ziffer 1 einkommenden Bewerbungen, ſowie Perzeichniß der gemäß Ziffer 2 dieſer Verfügung im lau⸗ fenden Jahr vorzuführenden Hengſte, Stuten und Stutfohlen. Kommen Bewerbungen nicht ein oder ſind vorzufüh⸗ engſte, Stuten oder Stutfohlen nicht vorhanden, Mai d. J. Fehlanzeige zu erſtatten. Mannheim, den J. April 1897. Gr. Bezirksamt, Pſiſterer. Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferden. 1. Freideckſcheine rende 83568 können erhalten: Die Beſitzer von mit Staatsunterſtlltzung eingeführten wie von inländiſchen Stuten und Stutfohlen, ſofern die⸗ ſelben dem Zuchtziele des Bezirks entſprechen, nicht 2 über 15 Jahre alt, gut gehalten und beſchlagen, ſowie frei von Erb⸗ und Zuchtfehlern ſind. — 2. Den Aufmunterungspreis in Höhe von 25 Mark bezw. Aufmunterungspreis und Freideckſchein können erhalten: 5 1 Die Beſiter von Stuten, welche den unter Ziffer 1 ange⸗ il ebenen Bedingungen entſprechen und mit mindeſtens einem * ebenden Nachkommen vorgeführt werden, welcher nach⸗ e weislich von einem ſtaatlich ſubventionirten der Zucht⸗ 5 richtung des Bezirks entſprechenden Hengſt gezeugt iſt und 15 durch ſein Gebäude den Zuchtwerth der Stute in günſtigem 9 Licht erſcheinen läßt. * 8. Den kleinen Staatspreis, 5 beſtehend aus Diplom und Geldpreis in der Höhe von 9 50 Mark können erhalten: N Die Beſitzer von Stuten, welche den unter Ziff 2 ange⸗ n gebenen Bedingungen entſprechen und deren Zuchtwerth 0 von der Prämiirungskommiſſion als beſonders hoch be⸗ zeichnet wird. 1 4. Den großen Staatspreis, 0 aus Diplom und Geldpreis in Höhe von 100 Mark können erhalten: e Die Beſitzer von Stuten der unter en n bezeichneten 70 55 dieſe nachweislich im badiſchen Inlande gezüch⸗ ‚ et ſind. 5 5. Den Züchterpreis, c beſtehend aus Medaille und Geldpreis in Höhe von 300 ark können erhalten: 5 Die Beſitzer von Stuten der unter Ziff. 4 bezeichneten 5 Art, wenn dieſe Stuten mit mindeſtens zwei Nachkommen in unmittelbarer Generationsfolge vorgeführt werden und dieſe Thiere alle im Beſitze des Züchters der Stammſtute 5 ſich befinden. 5 J 6, Neben dieſen Auszeichnungen werden gelegentlich 5 der Prämitrungstagfahrten auch Kaufpreisnachläſſe in Höhe von 40 und 80 Mark für mit ſtaatlicher Unterſtützung 1 eingeführte Stutfohlen und Stuten gewährt, wenn deren rHaltung als eine gute ſich darſtellt: 2 a Die Jahrgänge, für welche Kaufpreisnachläſſe gewährt werden, werden jeweils beſonders bekannt gegeben werden. 7. Mit Ausnahme des unter Ziff 2 bezeichneten Falles „kann für ein Pferd in einem Jahre jeweils nur eine Aus⸗ l⸗ 1 bezw. Vergünſtigung gewährt werden, d. h. es kann mit Ausnahme des in Ziff, 2 bezeichneten Falles „ nicht gleichzeitig ein Freideckſchein, ein Kaufpreisnachlaß mud eine Prämie, ſondern nur das Eine oder das Andere zugebilligt werden. Doch ſoll der betreffende Züchter hierbei und Kreis-Perkün mit der an Geldwerke höchſten Auszeichnung dezw. Ver⸗ günſtigung bedacht werden. Eine und dieſelbe Stute kann uur dreimal mit einer Aufmunterungs⸗ oder Staatsprämie bedacht werden und zwar iſt bei jeder Bewerbung um eine neue Prämie eine neue züchteriſche Leiſtung nachzuweiſen Nur der Züchterpreis kann zu drei bereits bewilligten Prämien noch hinzutreten. 9. Die Bewilligung von Zuchtpreiſen wird an die Be⸗ a, Die Preisſtute in den nächſten 3 Jahren wenigſtens zweimal zur Zucht zu verwenden und durch einen mit Staatsunterſtützung gehaltenen Hengſt gleicher Zuchtrichtung beſchälen zu laſſen; b. die Stute in den nächſten 3 Jahren bei jeder Muſter⸗ ung der Prämiirungscommiſſion zur Kontrole vorzuführen. Unterbleibt die Vorführung oder erfolgt dieſe zwar, aber ohne Vorzeigen der Beſchälkarte, ſo wird das Muſterungs⸗ jahr nicht als Beſchäljahr gerechnet, und werden demnach die infolge dieſes Uebeteinkommens übernommenen Verpflich⸗ tungen auf ein weiteres Jahr erſtreckt, ſofern nicht von dem Miniſterium des Innern eine Zurückziehung der früher bewilligten Prämie angeordnet wird; e. die Stute nicht zu verkaufen, ohne daß der Käufer die in dem Revers feſtgeſetzten Verpflichtungen übernimmt, was Letzterer in einer ſchriftlichen Erklärung zu beſtätigen hat, welche dem Gr. Bezirksamte zur Uebermittelung an das Miniſterium des Innern von dem Verkäufer mit der Anzeige von dem Verkauf einzuſchicken iſt; d. die Stute in das Bezirkszuchtregiſter bezw. wo eine Pferdezuchtgenoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſenſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Veräußerung oder einem Todesfall der betreffenden Stute dem Gr. Bezirksthierarzt, bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſenſchaft zwecks Eintrags in das betreffende Re⸗ giſter Anzeige zu erſtatten; e. die empfangene Prämie auf Anfordern des Mini⸗ ſtertums des Innern ganz oder theilweiſe zurückzuzahlen, wenn die unter Ziffer 9a—d übernommenen Verpflicht⸗ ungen nicht erfüllt werden, wenn die prämiirte Stute während der pflichtigen Jahre(Ziff. da) außerhalb Badens verkauft wirbd, wenn die prämiirte Stute in keinem der pflichtigen Jahre(Ziff. ga) trächtig geworden iſt, wenn dem Eigenthümer der Stute wegen Erkrankung oder Eingehens derſelben die Erfüllung der Verpflichtung unter Ziffer ga unmöglich gemacht werden ſollte. 10 Der Freideckſchein wird auf den Namen des Be⸗ ſitzers der mit denſelben bedachten(gekörten) Stute lauten und wird die betreffende Stute genau beſchrieben. Sollte die Stute den Beſitzer wechſeln, ſo kann auf Antrag der ungiltig gewordene Freideckſchein vom Vorſitzenden der Prämiirungscommiſſion auf den Namen des neuen Be⸗ ſitzers umgeſchrieben werden. Stellt ſich bei der gekör en Stute zwiſchen der Körung und der Deckzeit ein die Zuchttauglichkeit beeinträchtigender Fehler ein, ſo wird auf Antrag der Pferdezuchteommiſſion der Freideckſchein zurückgezogen. 11. Im Uebrigen haben die Beſitzer von mit Freideck⸗ ſcheinen bedachten und von mit Staatsunterſtützung einge⸗ führten Stuten und Stutfohlen bet Vermeiden des Ver⸗ luſtes der ihnen zugeſprochenen Auszeichnungen(Freideck⸗ ſcheine) und Vergünſtigen(Kaufpreisnachläſſe) gleichwie die Beſitzer prämiirter Stuten die in Ziffer ha dieſer Grund⸗ beſtimmungen feſtgeſetzten Verpflichtungen zu erfüllen. Großh. Sabiſche Staats⸗ Bekauntanchung. f Den Ausbruch der Eiſeubahuen. Rothlaufkrankheit unter Im Mannheim zes bay ertſchen den Schweiuen in Leu⸗ Guterverkehre wird mit Giltig⸗ tershauſen betk. keit vom 1. April l. Is. der dingung geknüpft, daß der Beſitzer ſich ſchriftlich verpflichtet: 189 *(101) No. 181151 Wirbringen Artikel. Gaskokes wenn von ſhiermik zur allgemeinen wennit üiß, daß unter den Schweinen zu Leutershauſen, Amt Wein⸗ eim, ſeit einigen Tagen die Rothlaufkrankheit ausgebrochen iſt. 3362 Mannheim, 8. April 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Konkurſe. No, 16690. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Viehhänders David Ham⸗ burger hier iſt Termin zur Erklärung über den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vorſchlag zu einem Zwangs⸗ vergleich auf 33630 Donnerſtag, 6. Mai l. Is., VBormittags 9½ Uhr vor Großh. Amtsgericht II hier beſſmmt, Mannheim, 9. April 1897. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. Belauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ ſtiftung vdahier betr. Nr. 627. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen alljährlich am 6. Juni eine 7 dürftiger, jedoch der öffentlichen Unterſtütz⸗ ung nicht anheim gefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtü 1 1 welchem Zwecke pro 169 k. 2000 Verfügbar ſind. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzu⸗ reichen. 38429 Mannheim, 8. April 1897. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Heffeutliche Vertteigerung. Mittwoch, den 14. April, I1 Uhr Vormittags Gasanſtalten verſandt, zu den gleichen Frachtſätzen wie die Düngemitkel des Ausnahmeta⸗ rifs 13 abgefertigt. Nähere Auskunft über die Bedingungen, unter welchen der genannte Ausnahmetarif auf Gaskokes Anwendung findet, ertheilt unſere Güterverwaltung Mannheim. 33608 Karlsruhe, 8. April 1897. Generaldirektion. Sroßh. Badiſcht Staals⸗ Eiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 15. April J. Is kommt zum ſüdweſtdeutſch⸗ ſchweizeriſchen Tarifheft U G der J. Nachtrag und zum Tranſfit⸗ tarif für Getreide und Baum⸗ wolle ab Mannheim u. ſ. w. nach der Oſtſchweiz der II. Nach⸗ trag zur Einführung. Dieſe Nachträge, weiche von unſerm Glltertarifbureau unentgeldlich bezogen werden können, enthalten uu. A. neue direkte Ausnahme⸗ frachtſätze für Getreide, Malz und Müßhlenfabrikate, ferner für Pitch⸗Pine⸗Holz, Yellow⸗ Pine⸗Holz undamerikaniſches Eichen⸗, Pappel⸗ und Nuß⸗ baum⸗Holz. 33604 Karlsruhe, 8. Aprill 1897. Generaldirektion. Bekaunntmachung. Die Erbgroßherzog Friedrich⸗Stiftung betr. (101) No. 18,1681. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß aus der Erbgroßherzog Friedrich⸗ Stiftung in dieſem Jahr ein Gnadengeſchenk für ein Kind katholiſcher Confeſſion vergeben wird. Unter Hinweiſung auf das Statut vom Jahr 1857 (Reg.⸗Bl. No. 34) veraulaſſen wir die Gemeinderäthe, etwaige Vorſchläge bis zum 20. April dahier eizureichen. 33607 Mannheim, den 7. April 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Zwangsverſteigerung. werde ich im hleſigen Börſenlocal im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Löb hier auf Rech⸗ nung eines ſäumigen Ahnehmers gemäß Art 348.⸗G.⸗B.: 38643 Circa 50000 Kilo amerikaniſche Kleie nach Typmuſter franeo Waggon Mannheim oder franco Waggon Frankfurt, Brutto für nettö inel. Sack, Empfangnahme ſofort gegen 2 Monatsäccept; ferner eireg 7500—8000 Malz⸗ keime nach Typprobe, netto ab Mannheim d. h. frei Waggon, Zahlung 2 Monatsaccept, Säcke ſind zürückzuſenden, öffentlich verſteigern, Malnheim, 12. April 1897. Hibſchenberger, Dienſtag, 13. April 1397, Nachmittags 2 ugr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokale& 4, 5: 1 Schlitten, 1 Coupeewagen, 12 Pferdedecken, 1 Gasmotor, Verticow, 1 Schriftkaſten, 1 großer Tiſch, 10 Packet Brief⸗ papier, 1 Schreibkommode, 1 Silberſchrank, 1 Canapee mit 6 Fauteuils, 1 Kommode, 1 Sofa gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. April 1897. Dauquard, 33625 Gexichtsvollzieher in Mannheim. Wer IHypotheken-Hapi- talien zu vergeben hat, ſagt die Expedition. 32361 Gerichtsvollzieher. Sekauntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den belden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Aufſtellung kommenden ſtädt. Verkaufsbuden, Auf⸗ und Ab⸗ laden der Buden, Einräumen derſelben in die ſtädt. Magazine, ſoll, e der dabei nöthigen Führdienſte fürs Jahr im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind, wollen bis Mittwoch, den 14. d. Mis., Vorm. 11 uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßkommiſſär im Rath⸗ a 3. Stock, Zimmer No. 32— eingeſehen werden. Mannheim, 7. April 1897,. Das Bürgermelſteramt: 38430 Kallenberger. Rheinſchifffahrt. Nachſtehende des Herrn Oberpräſidenten der ghein⸗ provinz bringe ich zur Keuntniß der Rheinſchiffer und Flößer. Mannheim, 8. April 1897. Der Großh. Rheinſchifffahrts⸗ Jnſpector des J. Bezirkes. Fieſer. Bekanuutmachung für die Rheinſchifffahrt. Die Schifffahrttreibenden werden mit Bezug auf meine Bekannt⸗ machung vom 14. März v. dar benachrichtigt, daß beim Bau der feſten Belicke über den Rhein bei Bonn die 1 von der Schiff⸗ fahrt beuutzte Mittelöffnung voll 6. April d. Is, bis auf Weiteres durch Gerüſte geſperrt werden muß. 33420 „Bei der Durchfahrt durch die für die Schifffahrt alsdann offen bleibenden beiden Seitenöffnün⸗ gen der Brücke iſt beſondere Vor⸗ 885 gebolen, ein Hegegnen von arg⸗ und Thalſchlſſen innerhalb der Brückenöffnung iſt Mattterig Auf Grund pön Arkikel 2, J0 8 7 der Rheinſchifffahrts olizeiordnung otdne ich daher hiervdurch an, daß für die Dauler der Sperrung der Mittelöffnung die geſammte Thalſchifffahrt ein⸗ ſchließlich der Flößeret ihren Weg durch die linke Seitenöffnung an der Bonner Seite, die ge⸗ ſammte Veßhiart Weg durch die rechte Seiten⸗ 0 zu nehmen hat. Jede der belden Seitenöffnungen wird bei Tage durch eine 80 zu beiden Seiten der und bei Nacht durch eine hell⸗ leuchtende weiße Laterne auf beiden Seiten ünd je eine rothe Laterne über der Mitte der Durch⸗ fahrt oene werden. Die ohne Dam Thal trelbenden Schiffe löße haben ſich von einem Schlepp⸗ dampfet der Brückenverwaltung, welcher dicht unterhalb des Ober⸗ kaſſeler Eiſenbahn⸗Trajekts auf⸗ geſtellt iſt, durch die Brücenbau⸗ 9 ſtelle ſchleppen zu laſſen. Iſt ein ſolcher Dampfer gusnahmsweiſe nicht ſogleich zur Stelle, ſo haben dieſe Schiffe und Flöße dort oberhalb der Schneidemilhle von Moſel(m. 151) ſo lange beizu⸗ legen, bis der Schleppdampfer herbeikommt. Die Flöße bürfen bel der Dutchſahrt nicht mehr als höch⸗ ſtens 50 m Breite haben. Schleppzüge dürfen nur mit kurz genommenen Schlepp⸗ ſträngen die Brückenöffnung durchfahren. Ae b imit oder ohne bolbe dürfen, ſoweit nicht die volle Maſchinenkraft zur ſicheren Steuerung erforderlich iſt, die Brückenöffnung nur mit ver⸗ minderter Kraft durchfahren. Oberhalb und unterhalb der Brlückenöffnungen bis auf eine Entfernung von je 500 m darf ſchlſahrt 19 Ziff. 2 der Rhein⸗ 55 ffahrts⸗Pölizeiorbnung nur eine Reihe von Schiffen am Ufer liegen. Zuwiderhandlungen werden beſtraft gemäß Arkikel 34 der Rheinſchifffahrts⸗Polizeſordnung edtene den 6. April 1897. Der Ober⸗Präſtdent der gez. Naſſe, Haus⸗Perſteigerung. Der Erbtheilung wegen wird mit bberbormundſchaff icher Ge⸗ nehmigung aus dem Nachlaſſe der Schweinehändler Schuhmacher Wittwe, Luiſe geb. Baumeiſter, von hier am Donnerſtag, 20. April 1697, Vormittags 10 uhr in meinem Geſchäftszimmer 1, die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Steigerüng ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ chlag oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Wohuhaus L 14 No. s nebſt Seitenbau, mit Hoſraithe im Maaße von 4,09 Ar und allem liegenſchaftlichen Zubehör, be⸗ grenzt von Joſef Habermann, Karl Woßzla, Johann Muth u. Friedrich Auch, geſchätzt zu 95,000 Mk. ünfundneunzigtaufend Mark. „Die Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. zannheim, 9. April 1897. Großh. Notar. Eſchbach. Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme u. ſtr. Diskretion bei Frau Schmiedel, Hebamme Weinhelm. 21278 digungsb lafl. Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmzerzliche Mittheilung, daß es Gott gefallen hat, unſern innigſtgelieb⸗ ten Gatten. Vater, Bruder, Schwager und Onkel 33595 Herrn Karl Jos. Hauek, Wirth nach langem ſchweren Leiden, im Alter von 50 Jahren, zu ſich zu rufen. m ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 10. April 1897. Die Beerdigung findet Montag, den 12. April, Mittags 4 Uuhr, vom Trauerhaufe Gontardſtraße Nr. 20 aus ſtakt, (Dies ſtatt jeder Sing⸗Verein Mannheim. [Todes⸗Anzeige. Unſeren Milig en Mitgliedern die Trguernach⸗ 8 richt, daß unſer Mitglieb, Herr Karl Joſeph Hauck nach längerem Leiden verſchieden iſt. Die 140 ſindet Montag, den 12. d.., Rachmittags 4 ühr vom Trauekhauſe Gontardſtraße No. 20 aus ſtatt und bitten wir Unſere verehrl. Mit⸗ glieder um zahlreiche Bethelligung. 38584 Der Vorſtand. Stammhbolz⸗Ver Die e eee im Diſtrikt Kohlplatte, Erlengründ, Röhrenfel achſeeſchlag und 2. u. indet ſtatt: ienſtag, den 27, u. Mittwoch, den 28. April l. jedesmal Vormittags 9 Uhr begiunend. Zur Verſteigerung kömmen: 274 Eichenſtämme von—10 Mtr. Länge, 20—100 CEtm. Durch⸗ meſſer, 228,29 Feſtmeker enthaltend, 12 Buchenſtämme von—8 Mtr. Länge, 30—77 Ctm. Durch⸗ meſſer, 11½8 Feſtmeter enthaltend. ſteigerung. daehſten Gemeindewald ſchlag, Keſſellachſchlag, J. ihren 5 öffnung an der Beueler Seite und weiße Scheibe 8 urchfahrt Keſſellachſchlag, Der Ort des geben. Fell und Krempf wwenden. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im Diſtrikt Beginns am zweften Steigtage wird nach Beendigung der erſttägigen Verſteigerung bekannt ge⸗ Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an die Forſtwarte Gernsheim, 5. April 1897. Großherzogliche ee ee Gernsheim. Nuß. eit Eelstube BPrrrrriereeeeeeer DDDDDr Frisgcichzpislil. eeter/ Zaunaun, Wde Nua ̃ JiseubkekkEx ete.ete. euegene usliunten. eeee Wortes DDer 18868 Fahndung. Entwendet wurden: Am 16. März am Perſonen⸗ bahnhof ein Schaffners⸗ mantel mit dunkelblauem Kragen, grauem Futter und weißen Me⸗ kallknöpfen. Am 28. März in 3 1, eine getrageneblaue Cheviotſoppe und ein Waar erren⸗Laſchenſchuhe. Am 1. April in ber 11. Quer⸗ ſtraße 13, eine getragene braun⸗ und weißkarrirte Mannshoſe. Am 1. April in G 8, 18 zwei weiße Damaſtbettüberzüge. Am 2. April zwiſchen Tes u. 4 einem Kinde ein Paarx goldene Ohrringe mit blauen Steinchen. m 4. April auf der Gallerie im Hoftheater ein Ueberzieher aus dunkelgrauem Cheviot, ohne Rücknaht und Schlitz, ein Paar efütterte, braune Glacehand⸗ ſchuhe und eine ſchwarzlederne Brieftaſche mit verſchiedenen Papleren. Am 4. April in P 2, 18 ein 45 om hoher und 85 om welter Kochhafen mit eckel. Vom 4/. April in J 8, 6, eine Sturmlaterne. Am 5. auf der Fohlen⸗ weide ein drelfachiges, braun⸗ ledernes Portemonnaie mit 25 Mark. Am 5. April in G 7, 5, eine neue daeeen Mannshoſe. Am 5. April in P 1, 1, ein rothledernes Portemonnaie mit 15 Mark. Am 5. April in F 8, 1, ein braunledernes Kfachiges Porte⸗ monnale mit 50 Mark. Am 6. April in 6 7, 3s aus der Ladenkaſſe 12 Mark,. Am 6. April in ee 164/166 ein Betrag von 4 Mark⸗ Am 6. April in Friedrichsring 86 ein Paar getragene Herrenzug⸗ ſtiefel und ein Paar braune en Vom.½. April in Mlttel⸗ ſtraße 77 eine Sturmlaterne. Am 8. April am hieſigen Bahn⸗ hofe eine Blechbüchſe mit 5 Mark, Am 8. April in H 9, Is ein roth⸗weiß⸗ und blau⸗, und ein dunkelhlau⸗ und grau⸗karrirtes errenhemd aus Baumwoll⸗ flanell, Vout./. April in Js, 38 eine ſilberne Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen ahlen, Sekündenzeiger, auf dem Rückdeckel die eingrabirten Buch⸗ ſtaben L. V. und einer Nickelkette Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 33640 Flaſchenwein⸗ Ve rſteigerung. Die zur Konkursmaſſe Firma Julius Schwabſch Co. gehörenden 5 33642 Weins u. Spirituosen ea. 800 Flaſchen, worunter ſich feine Pfälzer- und Moſelwefne, Port, und Schaumweine, ſowie Mabeira, Arrat und KRum ze. ze⸗ befinden, werden kommenden Dienſtag, den 13. April und Mittwoch, den 14. Apil 1897, jeweils Nachmittags 2 Uhr in Litera A 1, 9 im Auftrag des Konkursverwalters Herrn Georg Fiſcher, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert. Hieran anſchließend kommen Mittwoch, den 14. 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Verlooſte Pfandbriefe und Commun.⸗ 1 1, 1 Marktſtraße, Eckladen. F 1, 10 11 580,890.— Obligationenmn„ 567,200.— fN 1 inſen u. Annuitäten⸗ 6. Capitalreſerveſond 2,426,600.— Einſiges Jpetial⸗Kinder⸗Gardrrobe⸗Gſchüft Maunheins. Rückſtonde„ 205,00771. Beamtenunterſtützungsfond„408032 Zinſen u. Annuitäten, 8. Unerhobene Dividenden 1,722.— fällig pr. 1. Ja⸗ 9. Unerhobene und am 1. Januar 1897 2 nuar 1897„ 2,409,850.79„ 5,831,248.59 fällige Pfandbrief⸗ u. Communal⸗ ypotheken⸗Darlehen„ 244,928,057.63 Obligations⸗Zinſen„1,579,684.— 1 5. Kaufſchillingsforderungen„„ 953,306 64 10. Schulden: U — 6. Communal⸗Darlehen 5 2,842,657.82 bei Banken ce. M. 64,474.86 72 e 400.—„ ländl. Eredit⸗ 861 175 7 Leiner 8. t 8 1 1+ eb f 11 8. Wert papiere 5 5,500.— vereinen 22 4* die ergebene Mittheilung, dass. Zinſen aus Darlehen 389,804.55 11. Conto für hypothekäriſch geſicherke ich durch einen besonders günstigen Gelegenheitskauf in 5 Loeſe Reſerr 5 der Lage bin, ei osse hoohmoderner se 12. Deleredere Conoo ae Lag„einen grossen Posten ode schwarzer und 13. Bankgebäudefond 0 150,000— K farbiger 14. Specialfond für die Landescredit⸗ Seidenstoffe e„ 9 10 155 115 Commun. Oblig.„Zinſen 226 85515 1 6. Proviſions⸗Reſerre 228882. zu ganzen Costumes, Blousen, wie aueh in kleinen ftesten α¹Serst 17. Rückſtellungs⸗ Conto 51,000— d A1ig abgeben zu können. 18.. und Verluſt⸗Conto: f 3 ortrag aus dem 9 Jahr 1895 M. 258,367.60 Seidenhandlung A. Kuhn, D3, nm e, 1500% 111 1 7—ů—— S— Den Eingang der Kurzen Reste in Seidenband mache noch.288,29.807.15.255,2075 fe besonders bekannt. V Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Mannheim, 4. März 1897. Mache höfl. auf meine Schaufenſter 5 33410 Mheiniſ che ee e Franz Modes, Hannheim, Paradepl. Apeiniſche Hypothenenbauß Maundem. 8 Fahf ſad- epalat el kaupmatenags 105 Kartuig 8 Vogel 88891 5 In der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende aller Tabrikate 1. 0 Geſchäfts⸗ 170 0 Dardeh 5 5 Jahre 5 1 15650 J22 7 oſten 179,484.89 arlehenszinſen 0„156,344. 5 Eröffnung meiller 2. dae Gemeinde⸗ 1 6180 1 are 8. 10 18. Reichsſtempel auf Pfand⸗ 8 5. Wechſel⸗ und Werthpapiere⸗Zinſen 6,041.99 9 ſossen OSter-Ausstellung. 1 85 5 85„ 11,073.— M. 388,174.82 1 5 5. Abſchreibung auf Inventar⸗Conto 10,654.15 „Obli r1 in Chocolad-, Marzipan-, Fondant- ete, Masen u. Fier., en.e.. 22888h f 0 7— do 0 0 20 5„. 908, 2 Neuheiten und reiche Auswahl in Oſter Atrappen, wie: 5—— M. 10,581,954.20 I NN Metal⸗, Porzellan⸗, Glag⸗, Papp⸗Machte⸗ A. Haſen und Gier.—P für das Geſchäftsjahr 1896 auf 8 48.— für die Aktien a M. 600.—(—15000) — 1200.—(No. 15001/½2— 0——* n* 17 n 1 8 5 174991800) werden prompt und eorreet „ 48.— 1200.—,(ausgegeben — prdch dn e un dee e e fl e e 10 10 mit 1 6 8 U idt 5 155 eſtgeſetzt. Die Auszahlung erfolgt ſofort gegen Einlieferun ler!— ler!.55 8 anene 4.h 10 55 in Maunheim 00 unſerer e und bei der Rheiniſchen 29868 22 Ereditbank, Lager in Erſatz⸗ und „ Heidelber 2 Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bei lial Zubehörtheilen. der Filiale der Rheiniſchen Creditbank, „Frankfurt a. M. bei Herren M. A. v. Rothſchilvd& 8 beef a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, ee Lönenböd Haufhaus Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich hier Litera E 1, 13, Marktſtraße(neben dem Confektionsgeſchäft Lippſchitz) eine 8 38 55 65 650 62 PFiliale 4 bei der Filiale der Bank für Handel 9 und Induſtrie, Pormanente Ausstellung passender Verlobungs-, 2 meiner ſeit 25 Jahren beſtehenden„Berlin bei Herren S. Bleichröder, Hoch F 55 Eier⸗Gro andlun 3 2323 2. dl 8„Sldenburg bei der Saetente d Spar⸗ und Leihbank, Bronoe, versliberte alanteriewaaren W 15 te 5 2„Stuttgart bei der Wärttemb. Vereinsbank, und vernickelte UCh 18 Ofle federn- U. 0 9verbunden mit Detail⸗Verkauf errichtet habe. 4 00/ Gegenständ rist Spitzen-Fächer 5 8 6 Bestecke jegel dai 52 Durch direkten Einkauf in den Produktionsländern und großen G eeeee Tolletten- Spiegel un 0 Conſum bin ich in der Lage, meinen titl. Abnehmern hinſichtlich des Preiſes 6 5 zu Ni 8 U n. Be ſowohl, als auch der Qualität die denkbar größten Vortheile zu bieten. Et 0 1e. ſic Indem ich ſtets beſtrebt bleiben werde, mir durch ſtreng reelle Be⸗ ve dtagrdeteignsetbgflenza bebge, der dienung das Zutrauen meiner Abnehmer zu erwerben und zu 98 5 5380 empfohlen. 28905 15 bitte ich um geneigten Zuſpruch. 8 Gr. Bad. Hof⸗ u. Alonnlhrer, 5 Albert Engelter in Mannheim. w. 5 Montag, den 12. April 1897. E 1, 13. Eiergroßhandlung E l, 13. 77. Vorstellung im Abonnement B. Ge Sesebeοοο οο οοοοοοοοο ον ιι pPpecialgeschäft n Oeten. Kochherden 2 Fi. H. Esch. Im Porzimmer Seiner Excelen. da Hierauf: Neu einſtudirt: hät Dureh's Ohr. zun Original⸗Luſtſpiel in drei Aufzügen von Dr. Wilhelm Jordan, Sp Regie: Herr Jacobi. hie „GHeinrich, Gutsbeſitzer err Porth.— S1 Kobert Awvokk e reunde 925 Kötert. 80 5»Gitestras 0 5 3. Fiaaaa„„zi Bie 0 B 1, 3, Breitestrasse. Fernsprecher No. 303 atede„% 1 15 12li 8 allgäſte. bt Alleinverkauf der als vorzüglich be Das Stück ſpielt in einer Stadt am Rhein. Pr. kannten Original Musgrave's lrischen Oefen,——— ſich DRP. W. 81,533, für Dauerbrand mit Cokes 14547 Kaſſeneröffn. 27 Uhr. Aufaug? Uhr. Ende 10 uhr. 155 U. Anthrazit in ca. 80 verschiedenen Num- Nach dem erſten Stück u. nach dem erſten Akt des zweiten Stückes 30 mern u. eleganten Ausstattungen für Läden, An ſüutet eiur rößeer Pauſe ſatt Bei Peginn des neuen Schuljahres können in unſerer Näh⸗ Gewöhuliche Preiſe. 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