um mehr, Adaß die Mächte ſich ISunhnvam ieesuzeness * * 5 * Telegramm⸗Adreſſe: f 9 95 0 Maunelm.⸗(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doßpel⸗Nummern 5 Pfg. 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. 8 jer Journal. Verantworklich: kür den politiſchen u. allg. Theils J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils Ernſt Mſtller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) 50„Maunheimer Journal', in Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 107. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. 1 Die Oſterfeiertage haben Europa ein recht unangenehmes Feſtgeſchenk gebracht: den Ausbruch des griechiſch⸗ ktürkiſchen Krieges. Wie unſere Leſer aus den unten fol⸗ genden zahlreichen Depeſchen, die uns heute früh zugegangen ſind, erſehen können, hat die Türkei Griechenland den Krieg erklärt, nachdem am letzten Samſtag die Griechen einen neuen Vorſtoß ausführten mit Hilfe regulärer Truppen, indem ſie die macedoniſch⸗theſſaliſche Grenze überſchritten, drei Grenzſtationen nahmen, und die Station Kotroni mit Dynamit zerſtörten. Die Türken konnten jetzt nicht mehr anders, als den Krieg zu erklären. Der wirk⸗ liche Angreifer iſt Griechenland und auf dieſes Land fällt alle Schuld, wenn das Pulverfaß im Orient jetzt zum Explodiren kommt. Eigentlich wirkte die Nachricht von der Kriegserklärung wie eine Erlöſung nach dem wochenlangen unentſchiedenen Hin und Her. Die am meiſten Blamirten ſind die europälſchen Mächte, deren Konzert im Orient geradezu ein Trauerſpiel iſt. Was haben ſie denn jetzt eigentlich erreicht, die weiſen Diplo⸗ maten des hochkultivirten Europa? Nichts, rein gar nichts. Alles was ſie verhindern wollten, iſt trotz ihres Einſpruchs geſchehen. Alle Mächte ſandten Schiffe nach der Inſel Kreta, die Beſetzung derſelben durch Griechenland zu verhindern. Oberſt Vaſſos kümmert ſich aber blutwenig um die franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen, ruſſiſchen, öſterreichiſchen und deutſchen Kriegsſchiffe. Er bleibt vorſichtig laus der Schußlinie dieſer Schiffskoloſſe, lacht ſich ins Fäuſtchen Jund organiſirt Europa zum Trotz die griechiſche Verwaltung auf der Inſel. Währenddeſſen fahren die Kriegsſchiffe der Mächte por Kreta auf und ab und betrachten es als eine Heldenthat, wenn es ihnen wirklich einmal gelingt, ein kleines griechiſches HBoot wegzukapern, welches den griechiſchen Truppen auf Kreta Nahrungsmittel bringen wollte. Gelegentlich werden auch ein⸗ mal internationale Paraden der Beſatzung der europäiſchen Kriegsſchiffe abgehalten. Damit iſt die Thätigkeit der Mächte auf und vor Kreta erſchöpft. Alſo nicht einmal die Beſetzung der Inſel Kreta durch die Griechen hat man verhindern können. Aber die Mächte wollten ja noch viel nämlich den Ausbruch eines Krieges zwiſchen der Türkeiund Griechenlandmit Gewalt ſperhindern. Auch hier haben die europäiſchen Großmächte Men glänzendes Fiasko erlitten. Schon vor Wochen hieß es, geeinigt hätten, die Häfen von Griechen⸗ and zu blockiren, um den Griechen die Anzettelung von Feind⸗ ſelißreiten gegen die Türkei zu verleiden. Der kleine griechiſche SGernegroß kümmerte ſich aber blutwenig um die zahlloſen papiernen Noten, die über die Blockade zwiſchen den Mächten ausgewechſelt wurden, wußte er doch, daß man es hier mit einer Komödie zu thun hatte. Er hat auch Recht behalten, denn in der letzten Zeit hörte man von einer Blockade der griechiſchen Höhen Nichts mehr und man eht wohl nicht fehl in der Annahme, daß dieſes Projekt von 10 Mächten ſtillſchweigend zu Grabe getragen wurde. Der Ausbruch des Krieges befreit die europäiſchen Mächte aus der Sackgaſſe, in die ſie durch ihre Politik gerathen ſind und dürfte deßhalb dem europäiſchen Concert es ganz willkommen ſein, daß ihrer zweifelhaften Muſik durch den Kanonendonner an der griechiſch⸗türkiſchen Grenze ein Ende gemacht wird. Die Folgen des Ausbruchs des Krieges ſind zur Zeit noch unabſehbar. Es kommt darauf an, ob der Brand lokali⸗ ſirt bleibt oder ob auch die übrigen kleinen Balkanländer jetzt zu den Waffen greifen, in der Hoffuung, dem verhaßten Türken ein Stück Land entreißen zu können. Die weitere wichtige Frage iſt, welche Stellung jetzt die Großmächte, vor Allem die am meiſten betheiligten Länder Rußland und England, ein⸗ nehmen. In einigen dem Fürſten Bismarck naheſtehenden Blättern wurde in den letzten Wochen wiederholt entſchieden der Standpunkt vertreten, daß die Mächte es ruhig zum Kampfe zwiſchen Griechenland und der Türkei kommen laſſen, dann ſich aber bemühen ſollen, ein weiteres Umſich⸗ greifen des Krieges zu verhindern. Dieſe Politik dürfte die Beſte ſein, welche die Mächte jetzt einſchlagen können. Hoffent⸗ lich folgt das europäiſche Konzert dem Winke ſeines früheren großen Kapellmeiſters, deſſen Fehlen in den jüngſten Wochen nicht nur von deutſcher, ſondern ſogar von franzöſiſcher und engliſcher Seite beklagt wurde. Was die gegenwärtige Lage auf dem Kriegsſchauplatze an⸗ belangt, ſo iſt dieſelbe aus den untenſtehenden Depeſchen er⸗ ſichlich. Es ſcheint als ob die Griechen zur See im Vortheil ſind und auch zu Lande vorrücken. 5 * Konſtantinopel, 17. April. Infolge des neuen Einfalles der Griechen in türkiſches Gebiet gilt der Krieg als ausgebrochen. Im heutigen Miniſterrathe im Palais des Sultans ſoll beſchloſſen ſein, den Geſandten Aſſim Bey aus Athen abzuberufen und dem griechiſchen Geſandten in Konſtantinopel, Maurocordato, ſeine Päſſe zuzuſtellen. Edhem Paſcha ſoll den Befehl erhalten, die Offenſive zu ergreifen. Elaſſoua, 17. April. Im Lager gilt der Krieg thatſächlich als ausgebrochen. Längs der ganzen Grenze finden Scharmützel ſtatt. s Kouſtauduouel, 8 April. Von der ariechiſchen Geſandt⸗ Dienſtag, 20. April 1897. ſchaft ſind die Wappenſchilder entfernt. Dem griechiſchen Gefandten Maurocordato wurde der Abbruch der Beziehungen notifteirt. Den griechiſchen Kaufleuten wurde eine 14tägige Friſt zum Verlaſſen der Türkei gegeben. „Conſtantinopel, 18. April. Der geſtrige außerordentliche Miniſterrath beſchloß, Griechenland den Krieg zu erklären. Der griechiſche Geſandte Maurocordato wurde hiervon verſtändigt ⸗ „Konſtantinopel, 17. April. Der Angriff der Griechen erfolgte über die ſüdöſtlichen Ausläufer der Olympa und be⸗ zweckte die Unterbrechung der Etappenſtraßen Selfidſche⸗Elaſſona und Katerini⸗Elaſſona. Der Hauptangriff, welcher bei der etwa 16 Kilometer nördlich von Elaſſona gelegenen Orten Bairakli und Silos ſtattfand, wurde abgeſchlagen, desgleichen ein Nebenangriff, der über den Gebirgsſtock Elias gegen Bitochori gerichtet war. Die Griechen zogen ſich dann zurück auf die Grenzberge Analapſi und Potika, welche in ihrem Be⸗ ſitz blieben. Türkiſche Truppen umzingeln dieſe Berge, um durch Gefangennahme der Eingeſchloſſenen feſtzuſtellen, daß reguläre griechiſche Truppen den Angriff ausführten. Von Ormauli aus wurde eine Cavallerie⸗Diviſion nach Elaſſona und ein Regiment an die Grenze nach Bogoslne(2) abge⸗ ſchickt. Die Organiſation der türkiſchen Operationsarmee iſt vollendet. Drei Diviſionen ſind zur Sicherung der Grenze und zur Verwendung in dem Guerillakrieg beſtimmt, während die übrigen 6 Diviſionen gegen die 3 griechiſchen operiren ſollen. Conſtantiuopel, 17. April. An die ottomaniſchen Ver⸗ treter im Auslande wurde geſtern Abend ein eingehendes Rund⸗ ſchreiben gerichtet, welches an den über Krania in der letzten Woche erfolgten Einfall in türkiſches Gebiet erinnert und dabei auf die Betheiligung griechiſcher Truppen an dieſem neuen Ein⸗ falle hinweiſt, indem es zugleich die Hoffnung ausſpricht, die Mächte würden in ihrem Gerechtigkeitsſinn zugeſtehen, daß die ganze Verantwortlichkeit für den Krieg auf Griechenland zurückfalle. Schließlich erklärt die Note, daß die Türkei keinerlei Eroberungspläne verfolge und bereit ſei, um einem neuen Beweis ihrer friedlichen Geſinnung zu geben, ihre Truppen zurückzuziehen, wenn Griechenland die ſeinigen von der Grenze und aus Kreta zurückzöge. *Konſtautinopel, 18. April. Das erſte Geſchwader iſt von der Beſika⸗Bei nach den Dardanellen zurückgekehrt. Das für heute feſtgeſetzte Auslaufen der zweiten Diviſion aus dem Goldenen Horn iſt verſchoben worden.— Auf dem Exerzier⸗ platze in Pera wurde heute Nacht ein Soldat ermordet, was unbegründete Gerüchte veranlaßte. * Konſtantinopel, 19. April. Heute Mittag fand eine Verſammlung der Botſchafter ſtatt.— Es verlautet, daß die Türken die griechiſche Station Tournavos beſetzt haben und weiter vorrücken.— Die Pforte hat dem Rothen Halbmond den Auftrag ertheilt, ſeine Aktion zu beginnen.— Der öſterreichiſch⸗ungariſche Militärattachse begibt ſich heute nach dem türkiſchen Kriegsſchauplatz.— Nach Konſular⸗ meldungen aus Saloniki ſind griechiſche Banden auf Athos gelandet, Es wurden türkiſche Truppen dahin geſandt.— Mit der griechiſchen Geſandtſchaft wurde geſtern der telegraphiſche Verkehr eingeſtellt. * Conſtantinopel, 19. April. Die türkiſchen Blätter ver⸗ öffentlichen zahlreiche Depeſchen aus Elaſſona, aus welchen zu entnehmen iſt, daß die Griechen auch Sekomba, Deſatope, Korkoej, Tſchahiſſar und Milagohoſta angriffen. Die 1. 2. 5. und 6. Diviſion des türkiſchen Heeres ſtehen im Feuer. Die 4. Diviſion hat unter dem Befehl Haidar Paſchas die griechiſche Grenze überſchritten. Das Verhalten der türkiſchen Truppen wird ſowohl bei der Vertheidigung als auch beim Angriff als ausgezeichnet und erfolgreich geſchildert. *Konſtantinopel, 19. April. Die Behörden von Preveſa haben geſtern die Schließung des Golfes von Arta für nicht⸗ türkiſche Schiffe proklamirt. Konſtantinopel, 19. April. Meldung des Wiener K. K. Korreſpondenzbureaus. Der Fall Preveſas iſt bisher offtziell nicht beſtätigt. Das Journal„Ikdam“ ſagt in ſeinem Leit⸗ artikel: Die Türken haben den Krieg erklärt, nur um ihre Integrität zu vertheidigen und nicht, um den Frieden zu ſtören. Alle Verantwortlichkeit müſſe auf Griechenland ge⸗ wälzt werden. Was die Beruhigungsworte nicht vermocht haben, müſſe ein Fauſtſchlag vollbringen. Was Griechenland verdiene, werde es erhalten. Die übrigen türkiſchen Blätter äußern ſich in ähnlichem Sinne. * Konſtantinopel 19. April. Meldung des Wiener K. K. Korreſpond.⸗Bür. Eine Depeſche des„Ikdam“ aus Elaſ⸗ ſona meldet, daß die befeſtigte griechiſche Poſition Jilanlitepe von türkiſchen Truppen genommen wurde. Die griechiſchen Truppen ſeien geflohen und die Türken überall ſiegreich vorgedrungen. Das Wetter ſei günſtiger geworden. * Konſtantinopel 19. April.(Meldung des Wiener Corr.⸗Bureau.) Aus Elaſſona eingetroffene Depeſchen melden, daß die türkiſchen Truppen von dem Ausbruch des Krieges ſehr befriedigt ſind. Ein geſtern Nacht von griechiſchen Truppen verſuchter Angriff auf Krania wurde zurückgeſchlagen. Der Kampf hat an allen Punkten begonnen. Auf die Elaſſona beherrſchenden Höhen von Meluna wurde ſeitens (Gelephon⸗Ar. 218.) ————— EE der türkiſchen Truppen und zwar von 5 Bataillonen der 4. und 6 Bataillonen der 2. Diviſion ein Angriff unternommen, der ſich überaus hartnäckig geſtaltete und 28 Stunden dauerte. Meluna und 2 griechiſche Befeſtigungen wurden genommen. Eine Brigade der 5. Diviſion nahm nach einem glänzenden Angriffe die befeſtigten Höhen vou Pernar und Papa⸗Livada. Der Feind ergriff die Flucht und wird von den türkiſchen Truppen verfolgt. * Athen, 17. April. Obwohl die amtlichen Meldungen beſagen, das Feuergefecht an der Grenze habe ſeit Mittag auf⸗ gehört, berichtet ein Telegramm aus Lariſſa von 7 Uhr Abends, daß das Feuer um 4 Uhr Nachmittags noch fortdauerte. Die Feuerlinie erſtreckte ſich von dem Poſten Analipſis bis nach Klephtika und Gentekia in einer Ausdehnung von 1½ Stunden. Die Tuürken, welche zurückgeſchlagen wurden, gaben einige ihrer Stellungen auf, welche die Griechen alsdann be⸗ ſetzten. Auch Kanonendonner wurde vernommen. Der griechi⸗ ſche Poſten Tſamteje unterhielt ein Geſchützfeuer gegen die Türken. Die anderen Poſten waren aleichfalls in lebhafter Bewegung. Seit Mittag wurden ſtarke türkiſche Truppenab⸗ theilungen bei Analipſis zuſammengezogen. Gegen 5 Uhr Nachmittags wurde das Feuer ſchwächer und ſchien aufhören zu wollen. Man befürchtet, die Türken werden während der Nacht den Poſten von Analipſis, um welchen ſich der Haupt⸗ kampf dreht, im Sturme zu nehmen ſuchen. Griechiſche Ver⸗ ſtärkungen ſind eingetroffen; man bemerkte große Truppenbe⸗ wegungen nach der Grenze zu. * Athen, 18. April. Nach authentiſchen Depeſchen be⸗ ſchießen die Kanonenboote mit Erfolg das Fort Skafidaki. Die Kanonenboote greifen Salagoura an. Eine andere Depeſche meldet, daß um 2½ Uhr Nachmittags das Feuer ſeitens des Panzerſchiffes„Baſillos Georgios“ und des Kreuzers„Miaulis“ eröffnet wurde. Von der Batterie„Hamidie“ und dem Fort Pantokratoras wurde auf die griechiſchen Schiffe geſchoſſen, doch hatte das Feuer wenig Wirkung. Um.25 Uhr ſchlug ein Geſchoß des„Miaulis“ in die Batterie„Hamidie“ ein.— Das Fort Skafidaki wurde von den griechiſchen Schiffen zer⸗ ſtört. In Vonitſa ſind Kanonenboote eingelaufen, um ein Landungskorps an Bord zu nehmen. Die griechiſche Batterie Refali⸗Paneghia unterſtützte erfolgreich die Flotte im Golf von Ambrakia. Das Fort Skaftdaki hat das Feuer eingeſtellt. Um 4 Uhr Nachmittags beſtätigte der Kommandant von Actium, daß das Fort Skafidaki zerſtört ſei. Das Bombardement dauert noch fort. 8 Athen, 18. April. Nach authentiſchen Depeſchen aus Vonitſa von 4 Uhr Nachmittags hat die griechiſche Flotte Truppen gelandet, um das Fort Skafidaki zu beſetzen. Nach der Zerſtörung von Skafidaki hat ein Theil der griechiſchen Flotte ſich nach Preveſa gewendet. Es ſcheint, daß Arta nieder⸗ gebrannt iſt. Das Geſchützfeuer dauert fort. Der Panzer „Spetſai“ iſt am Eingang des Golfes von Ambrakia ein⸗ getroffen. Athen, 18. April. In dem Augenblicke, als der Dampfer der panhelleniſchen Geſellſchaft„Mazedonien“ heute früh den Buſen von Ambrakia verließ, feuerten die Türken von Preveſa aus auf denſelben und bohrten das Schiff in den Grund. Die Mannſchaft wurde gerettet, der Capitän ſchwer verwundet. Die Regierung ertheilte der griechiſchen Flotille im Golf von Ambrakia den Befehl, Preveſa zu bombardiren. Das Bombar⸗ dement währt ſeit mehreren Stunden. Athen, 18. April. Auf der ganzen Linie dauert ein heftiges Feuer auf beiden Seiten fort. Man glaubt, daß die Türken einen Einfall der Bengazis auf der Seite nach Tournavo vorbereiten, wo ſie ihre Streitkräfte zuſammenziehen. *Athen, 18. April. In Beantwortung der Note, mit welcher der türkiſche Geſandte Aſſins Bey, dem Miniſter des Aeußeren Skuzes, den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen angezeigt hat, hat die griechiſche Regierung an den kürkiſchen Geſandten eine Note gerichtet, in welcher ſie ihre Verwunderung über die in der Note des Geſandten enthaltenen Behauptungen ausdrückt. Die Note ſtellt die Thatſachen feſt, welche darthun ſollen, daß der Angriff von Seiten der Türkei erfolgt ſei und lehnt jede Verantwortlichkeit der griechiſchen Regierung ab. Der Metropolit von Athen hat die geſammte Geiſtlichkeit ange⸗ wieſen, Gebete für den Erfolg der griechiſchen Waffen abzuhalten. *Athen, 18. April.(Havas.) Die türkiſchen Truppen haben Anamelung genommen, während ſie Katameluna nicht nehmen konnten, ſondern auf die Straße von Elaſſona zurück⸗ gedrängt wurden. Bei dem Paß von Reveai findet ein hef⸗ tiger Kampf ſtatt. Die Türken machten 2 griechiſche Geſchützz efechtsunfähig. Die Griechen nahmen eine ganze türkiſche atterie.— 3 höhere griechiſche Offiziere ſind gefallen. Be⸗ trächtliche griechiſche Streitkräfte marſchiren gegen Menexe.— Auf der ganzen Linie von Arta iſt Geſchützfeuer zu hören.— *Athen, 18. April. Der türkiſche Geſandte Aſſica Bey nolificirte dem Miniſter des Auswärtigen Skuzes den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen; die betreffenden Unterthanen werde Gliechenland und die Türkei in 14 Tagen verlaſſen. Heuck. N Maunheim, 20 April. Athen, 18. April. Die Nachrichlen von der Grenze und von Arta haben eine außerordentliche Erregung hervorgerufen. Eine dicht gedrängte Menſchenmenge bewegt ſich in den Haupt⸗ ſtraßen. Gruppen bilden ſich, welche die letzten Nachrichten be⸗ ſprechen. Es iſt die Rede davon daß Edhem Paſcha mit 12,000 Mann auf Tournavos marſchire, wo die Wege nach Lariſſa ihren Ausgangspunkt haben. Athen, 19. April. Heute wurden drei wichtigere Punkte bei Menexe von den Aufſtändiſchen beſetzt. Menexe beherrſcht den Paß von Meluna auf dem Wege nach Glaſſona. Prinz Nikolaus, welcher an der Spitze einer Batterie ſteht, erhielt den Befehl, in die Feuer⸗ linie einzurücken. * Athen, 19. April. Von dem Kampfe bei Gritzovali wird ge⸗ meldet, daß die Brigade unter dem Befehl des Generals Maſtrapas ſich nach dem türkiſchen Angriff wieder formiren konnte. Zur Ver⸗ ſtärkung der Brigade Maſtrapa iſt die Brigade des Generals Mimopulu abgegangen. *Athen, 19. April. Nach Depeſchen aus Prikhala von geſtern Abend 8 Uhr verlautet daſelbſt, die griechiſche Brigade, welche den Paß von Reveni vertheidigt, ſei in die Ebene von Damaſſi vorgerückt und habe das dieſe Ebene beherrſchende Viglia be⸗ ſetzt. Eine dort befindliche türkiſche Batterie ſei genommen worden.— Mehrere Banden ſind in Macedonien eingedrungen. — In letzter Stunde geht das Gerücht, Menexe ſei genommen worden, doch iſt dieſe Nachricht noch nicht amtlich beſtätigt. Athen, 19. April. Die Kammer genehmigte die Maß⸗ nahmen der Regierung und vertagte ſich ſodann auf unbe⸗ ſtimmte Zeit. Die Sitzung dauerte bis heute früh um 2 Uhr. Athen, 19. April. Der Panzer„Spetſal“ iſt geſtern Abhend ſpät vor Preveſa eingetroffen. Das Feuer, welches geſtern unterbrochen wurde, ſollte heute früh wieder aufgenommen werden. Die griechiſche Armee in Arta hat 2 tür⸗ kiſche Batterieen zum Schweigen gebracht. Es bleibt noch eine dritte Batterie, welche allerdings dieſtärkſte iſt. Preveſa iſt faſt vollſtändig zerſtört. Eine griechiſche Brigade rückt auf der Straße von Elaſſona gegen Melung vor, um die kürkiſchen Truppen, welche in einer Stärke von 8000 Mann anrücken, zurückzudrängen. Canea, 19. April. Die am Eingang des Sudabay be⸗ legene Sudainſel und das Fort Szedin ſind durch Hiſſung der Flaggen der 6 Großmüchte unter deren Schutz geſtellt worden, um einem Angriff des Oberſten Vaſſos zu begegnen. „Canea, 19. April. Außer dem Fort Izzerdin iſt auch der türkiſche Poſten auf Akrotiri von europäiſchen Truppen be⸗ ſetzt worden. Corfa, 19. April. Die griechiſchen Truppen rüͤckten gegen Philtppiadha im Nordweſten vor Arta vor. Etwa 800 Soldaten ſeien zur Landung in Preveſa bereit, deſſen Forts faſt völlig zerſtört ſind. London, 19. April. Den„Times“ wird aus dem tür⸗ kiſchen Hauptquartier vom 18. April 11 Uhr Vormittags b Der verzweifelte Kampf dauerte fort. Die Türken iud bis auf geringe Entfernung gegen die Grenze vorgedrungen. Eine ungeheure Menge von Munition iſt verbraucht worden, doch ſind bis jetzt nur Wenige gefallen, vielleicht 150 Mann auf beiden Seiten. Wahrſcheinlich wird der Kampf heute Abend auf kurze Zeit ausgeſetzt werden, um den Soldaten Ruhe zu geben, da dieſelben 30 Stunden ohne Nahrung und Schlaf im Gefecht zugebracht haben. London, 19. April. Eine Depeſche vom Fuße des Me⸗ Lounapaſſes vom 18. April, 10 Uhr Vormittags, meldet: Seit der letzten Nacht wüthet ein berzweifelter Kampf am Melounapaß, an welchem über 20 000 Mann theilnahmen. Die Türken haben beinahe den ganzen Paß genommen. Da aber die Griechen ihre Stellungen auf den Höhen noch halten, iſt der Kampf bis jetzt noch nicht entſchieden. Tburnavos(Theſſalien), 18. April, Abends. Bei Bughazi wird ſeit heute früh gekämpft. Die Griechen beſetzten zwei türkiſche Poſten bei Bughazi, verloren jedoch wieder einen derſelben. Eine griechiſche Batterie, welche auf türkiſchem Ge⸗ hiete ſteht, beſchießt Viglig. Die Türken erwidern das Feuer und behaupten ihre Stellung trotz der erlittenen Verluſte. Die griechiſche Jufanterie rückt unter dem Schutze von Artillerie nach Viglia vor. Da die Griechen Verſtärkungen erhalten, iſt die Beſetzung von Viglia wahrſcheinlich. Die Verluſte auf griechiſcher Seite ſind nicht beträchtlich. Ein anderer Kampf hat ſich bei Gritzovali entſponnen, wo die Türken einen von ihnen innegehabten Poſten wieder zu gewinnen ſtreben, und ein General⸗Anzeiger Theſſallen einzumarſchiren. Die griechiſche Infanterie drängt die Türken zurück und kämpft auf türkiſchem Gebiet beinahe Mann gegen Mann. Weitere Zuſammenſtöße werden gemeldet aus Tafel⸗Veyſſi und Meuexe, wo eine türkiſche Batterie von einer griechiſchen zerſtört wurde. General Makris iſt in Tour⸗ navos eingetroffen. London, 19. April. Nach einer Meldung des„Daily News“ aus Suda vom geſtrigen Tage haben internationale Truppen auf Kreta unter dem Befehl des Major Bor das Fort Idzedin beſetzt. London, 19. April. Der bei der türkiſchen Armee be⸗ findliche Spezialkorreſpondent des Reuterſchen Büreaus tele⸗ graphirte aus Elaſſona von geſtern Abend 7 Uhr, daß der ganze Hoͤhenrücken von Meluna ſich im Beſitz der Türken be⸗ findet, welche 2 griechiſche Blockhäuſer durch einen Bajonett⸗ angriff erſtürmten. Wien, 19. April. Das„Fremdenblatt“ meldet aus Saloniki von geſtern Abend 8 Uhr 10 Minuten, der griechiſche Dampfer„Theſſalie“ ſei gekapert worden. Soeben ſind hier per Bahn 7 Gefangene angelangt. Berlin, 18. April. Dem Vernehmen nach iſt einem von der Pforte hier ausgeſprochenen Wunſche zu Folge der kaiſerliche Geſandte in Athen für den Fall des Abbruches der Beziehungen zwiſchen der Türkei und Griechenlaud mit der diplomatiſchen Wahrnehmung der Intereſſen der türkiſchen Staatsangehörigen in Griechenland betraut worden. Aus Stadt und Cand. Mauuheim, 20. April 1897. Die Beſſerung in dem Befinden des Großherzogs dauert an, doch konnte derſelbe bis jetzt das Zimmer noch nicht verlaſſen. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Finanzrath Georg Schmitt beim Finanzminiſterium auf ſein An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit ſeiner derzeitigen Stelle enthoben und ihn zum Vorſtand des Finanzamts Donaueſchingen ernannt; den Bezirksſteuerinſpektor Ludwig Moſer in Donaueſchingen zum Finanzinſpektor und den Finanzrath Paul Tröger bei der Steuer⸗ direktion unter Verleihung des Titels Miniſterialrath zum Kollegial⸗ mitglied des Finanzminiſteriums ernannt. Der Buchhalter Joſef Tröndle wurde zum Revidenten bei der Steuerdirektion ernannt. Ein Aufruf zur Errichtung eines Kaiſer⸗Friedrich⸗Denk⸗ mals in Cronberg ſagt: Der Wunſch, dem erhabenen Monarchen und ruhmreichen Feldherrn, dem hochherzigen Förderer von Kunſt und Wiſſenſchaft, dem edlen ſtillen Dulder und Liebling des Volkes, Kaiſer Friedrich, im Herzen Deutſchlands ein Denkmal zu errichten, bewegt ſeit geraumer Zeit weite Kreiſe der deutſchen Nation. In Cronberg, zu Füßen der alten Burg und des herrlichen Tannusge⸗ birges, unfern dem Geſtade des Mainſtromes, über welchen Kaiſer Friedrichs ruhmreiche Waffenthaten die Brücke geſchlagen haben zur Vereinigung Alldeutſchlands, an der Stätte, wo der hochſelige Kaiſer oft und gerne geweilt und welche Seine Erlauchte Gemahlin ſich zur dauernden Heimath erkoren hat, ſoll das Denkmal errichtet werden, inmitten eines zu dieſem Zwecke zu ſchaffenden öffentlichen Parkes. Seine Königl. Hoheit der Großherzog von Baden hat nach Zuſtimmung Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs die Gnade gehabt, das Denkmal⸗Unternehmen unter Höchſtſeine Schirmherrſchaft zu ſtellen. An alle Deutſchen, in deren Herzen die Liebe und Ver⸗ ehrung für Kaiſer Friedrich noch lebend iſt, richtet man die Bitte, ein Scherflein beizutragen zur Verwirklichung des Planes. Je größer die Zahl der Geber, deſto vollkommener wird der Zweck des Denk⸗ mals erreicht werden. Auch die geringſte Gabe wird daher hoch⸗ willkommen ſein.(Die Geſammtkoſten des Denkmals einſchließlich des umgebenden Geländes ſind auf rund ½ Mill. Mark veranſchlagt). * Die Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim findet am Dienſtag 27. April ſtatt. Die Vorlagen des Kreisausſchuſſes ſind bereits erſchienen. Den„Allgemeinen Bemerkungen“ entnehmen wir Folgendes: Am 21. April 1896 ſtarb der Großh. Landeskommiſſär Herr Geh. Oberregierungsrath Albert Frech, welcher 20 Jahre lang ſich in dieſer Stellung befand und ein treuer Beiſtand der Kreisver⸗ waltung war. Wir beklagen den Heimgang dieſes edelgeſinnten, hochbegabten und liebenswürdigen Verwältungsbeamten, welchem ein eſegnetes Andenken dauernd geſichert iſt. Die Stelle des Großh. Landeskommiſſärs für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mos⸗ bach wurde von Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog dem Herrn Geh. Regierungsrath Freiherrn Rüdt von Collenberg unter Ernennung zum Miniſterialrath übertragen, während an die Stelle des Kreishauptmanns der neu ernannte Vorſtand des Bezirksamts Mannheim, Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer, getreten iſt, Auch des Todes des langjährigen Vorſitzenden der Kreisverſammlung, Herrn Alt⸗Oberbürgermeiſter Moll von Mannheim, welcher die Ver⸗ handlungen jeweils mit großem Geſchick und Umſicht und insbeſondere mit warmen Herzen für das Wohl des Kreiſes leitete, haben wir mit aufrichtigſtem Bedauern zu gedenken. Die Kreisangehörigen haben allen Grund, dem Verſtorbenen in Anerkennung ſeiner erfolgreichen Thätigkeit und ſeiner perſönlichen Liebenswürdigkeit ein bleibendes, dankbares Andenken zu bewahren. Herr Altbürgermeiſter Witt⸗ mann von Schwetzingen, ein langjähriges treues Mitglied der Kreis⸗ verſammlung, verſchied ebenfalls im verfloſſenen Jahre. Auch dieſer Verſtorbene verdient ein dankbares Andenken. liche Thätigkeit der Kreisverwaltung im verfloſſenen Jahre betrifft, ſo iſt zunächſt hervorzuheben, daß die im März vor. Is. ſeſtens deß 8 Kreisausſchuſſes an die zweite Kammer der Ständeverſammlung eine S gereichte Petition um theilweiſe Ausſcheidung der Kreisſtraße 1468 9 (Großſachſen⸗Mannheim) und deren Wiederaufnahme in den Land⸗ l ſtraßen⸗Verband leider ein negatives Ergebniß hatte, indem die ſt Kammer über das Bittgeſuch zur Tagesordnung überging. Bei dieſer ſe Sachlage konnte die Erwartung einer Aendetung des beſtehenden Rechtszuſtandes hinſichtlich der Kreisſtraße Nr. 146 den Fortgang 5 der Verhandlungen über die angeſtrebte Verbeſſerung der Fahrbahn 8 nicht mehr beeinfluſſen, ſo daß ſich der Kreisausſchuß entſchließen 7 5 mußte, das von dem Tiefbauamt im Jahre 1895 entworfene 86 Projekt der Pflaſterung bei der Zimmer'ſchen Fabrik und de beim Nebenbahnhof im Voranſchlage von M. 28,000, ohne die Ent⸗ 2 ſcheidung der Kreisverſammlung abzuwarten, alsbald ausführen zu 1 laſſen. Da die Stadt Mannheim bei der auch von uns anerkannten ſchlechten Beſchaffenheit der Fahrbahn jener Straßenſtrecke den größten Werth auf die ſofortige Inangriffnahme der Verbeſſerung 56 legte und dem dem Kreis zur Verfügung ſtehenden Betriebsfond die erforderlichen Mittel einſtweilen entnommen werden könnten, nahmen 10 wir vorbehaltlich der nachträglichen Gutheißung durch die Kreis⸗ h6 verſammlung keinen Anſtand, dem Anſinnen der Stadt zu entſprechen. fk Im Uebrigen ging die Abwickelung der Kreisgeſchäfte ohne beſondere 98 Zwiſchenfälle von ſtatten. Die Finanzen des Kreiſes haben ſich ent⸗ G ſprechend den Vorjahren günſtig geſtaltet, ſo daß mit Rückſicht auf den Mehrertrag an Kreisumlagen durch die Erhöhung der Steuer⸗ 9 kapitalien der auf manchen Gebieten durch die fortſchreitende Ent⸗ 1a wicklung der Kreisthätigkeit hervorgerufene Mehraufwand bei Bei⸗ 5 behaltung des bisherigen Umlagefußes von 2,9 Pfg. von Mark 100 af Steuer⸗Kapital gedeckt werden kann. fü VDie Gaben zur Errichtung eines Melauchthon⸗Gedächt⸗ un nißhauſes mit Muſeum in Breſten, welche bis heute eingegangen ſo ſind, betragen nun eg. 66 000 Mk. Darunter befinden ſich Uu. a. eine St Spende aus Penſa(Rußland), da * Als einen kritiſchen Tag erſter Orduung bezeichnete Pro⸗ feſſor Falb den vergangenen Samſtag. Wärmeres Wetter ſoll vom 19. bis 21. eintreten. Regen und Gewitter werden vom 22. bis 24. 25. bis 30. hört bei etwas kälterem Wetter der( egen auf. Die Oſterfeiertage haben uns zwar nicht das herrliche Früh⸗ jahrswetter gebracht, welches am Charfreitag herrſchte, jedoch könnte Uher man immerhin mit dem Wettergott zufrieden ſein. An beiden Feſt⸗ ach tagen wurden zahlloſe Ausflüge unternommen. Namentlich war am geſtrigen Nachmittag das Leben und Treiben in den Straßen und el auf den Promenadenplätzen ein verhältnißmäßig minimales, was 0 darauf ſchließen läßt, daß viele Menſchen Auswärts waren. Gd *Die badiſche Sozialbemokratie hielt während der Oſter⸗ Ha feiertage in Offenburg ihre Landesverſammlung ab. Infolge Bat Mangels an Raum können wir den uns vorliegenden ausführlichen vor Bericht erſt in der morgigen Nummer zum Abdruck bringen. Für dir heute ſei nur bemerkt, daß die Sozialdemokraten bei der nächſten W Landtagswahl Mannheim, Pforzheim⸗Stadt, Pforzheim⸗ Dr. Land und Offenburg neu zu gewinnen und Lörrach zu be⸗ her haupten hoffen. bri Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in gef Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Ingenieur, Mannheim, die M 3, 7.— Patentanmeldung: 8 9756. Reibahle mit unter⸗ eint brochenem Schneidkanten. Gebr. Saacke, Pforzheim.— Patent⸗ den ertheilung: 92,403. Falzmaſchine ohne Bänder. Maſchinen⸗ Wi fabrik Heidelberg, Moliror& Cie., Heidelberg.— Gebrauchs⸗ bis muſter⸗Eintragungen: 72,326. An einem federnden, in den Voꝛr Cylinder des Brennkranzes einklemmbaren Ring befeſtigter Träger Der aus Draht für Glühkörper. Heinrich Roth, Ludwigshafen./Rh. 8 2 72,237. Flüſſigkeitsverdampfer mit auseinandernehmbarem Keſſel und„ rech Spiritusheizung, für Verbeſſerung von Zimmerluft. Joh. Schmeiſer, 5— Offenburg. 72,395. Näh⸗ und Toiletten⸗Büchſe mit zwei durch eine arbe horizontale Scheidewand getrennten Abtheilungen und beſonderen Kch) Deckelverſchlüſſen. Peter Lüders, Karlsruhe. 72,370. 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Das Gehirn ſei nicht J⸗balb nur das Organ des Geiſtes, ſondern von ihm hänge auch jede weg Thätigkeit des Körpers ab. Dann erläuterte er den Einfluß desſſe Geiſtes auf den Körper(z. B. ſchwerer Verdruß bewirke Anſchwellung d von Leber und Milz; Hypochondrie) und des Körpers auf den Geiſtſ pau (3. B. Hunger mache zornig). Darauf erklärte er das Weſen der Suggeſtion(Beeinfluſſung durch den Geiſt und Willen eines Andern, Stel Nd. h ard und ihre beſondere Wirkung in der Hypnoſe. Die wichtigſten Er⸗ + Pfer ſcheinungen des hypnotiſchen Schlafes zeigte Redner an einigen für Patienten; hierbei hob er hervor, daß die Hypnoſe ein phöſtologiſchene 6. Zuſtand ſei, und daß der Arzt, welcher gegen ſte ſpreche, mik den fdach neueſten Forſchungen nicht vertraut ſei. Redner erzählte aus ſeiner Lohr ernſterer Kampf bei Reveni, wo die Türken ſich bemühen, nach DDDreel Dee Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen, Nachdruck verboten. 140(Fortſetzung.) „Da, lies ſelbſt. Ich glaube, der Karlsbader Sprudel iſt Deinem Vater zu Kopfe geſttegen, denn ſo handelt nur ein Verrückter!“ rief Jele Elifabelh brüsk, während Edelgards Augen über die wenigen eilen hinwegirrten: „Habe mich mit demnüchſt nach Berlin. ayden. Mie eine Bildſäule lehnte das junge Mädchen an einem Stuhl. Kein Wort drang über die krampfhaft zuſammengepreßten Lippen. „Na, ja, da haſt Du eine Stliefmutter, Kind! Sie wird die Baronin ſchon zu ſpielen wiſſen, dieſe Frau Profeſſor von Gott weiß woher. Nette Badebekanntſchaft das—— ha ha ha! Solch ein alter Knabe, faſt fünfzig und nochmal heirathen. Die Männer ſind eben alle verdreht, hab's ja längſt geſagt! Daß einer Rülckſichten auf ſeine erwachſenen Kinder nehmen würde— Gott bewahre! Ein⸗ iſt er, weiter nichts. Erbarmen! Ich dachte, an einer ürgerlichen Tante hätteſt Du gerade genug, Gdelgard. Ha ha ha!“ Es war Mittageſſenszeit. Allein Frau Schulze ſchien ihre Pflichten als Hausfrau heute ganz vergeſſen zu haben. Der Ober⸗ bergrath ſelbſt mußte in der Nichte Zimmer kommen, um nachzuſehen, warum die Damen denn gar nicht zu Tiſche kamen. Dieſe Hiobspoſt frappirte zwar auch ihn ein wenig, allein er war ein vernünftiger und vor allem praktiſcher Mann, der nie ein voreiliges Urtheil fällte. „Abwarten, Kinder!“ ſagte er tröſtend.„Ich kenne meinen Schwager Hayden viel zu gut, um nicht zu wiſſen, daß ein unüber⸗ legter Schritt ihm ganz unähnlich ſieht. Kopf oben, Edel! Heute Abend gehen wir zu Renz. Hier ſind Billets. Ich will mein Nichtchen wieder einmal lachen ſehen!“ Welch feiner Menſchenkeuner doch der Onkel war. Für die Stunde des Abends wenigſtens ſchien der Kummer über des ters Verlobung etwas vergeſſen Frau Profeſſor Holſtedt verlobt. Komme Gruß. Warum ſich das Leben verbittern, dachte Edelgard in einer An⸗ wandlung von Trotz. Man muß ſich eben ins Unabänderliche fügen. Das„Heirathen“ konnte ſie dem Vater, welcher zwölf Jahre als Wittwer gelebt, nicht verwehren, und was Tante Eliſabeth heute Morgen in Bezug auf die bürgerliche Stiefmutter geäußert, erſchien ihr jetzt rein lächerlich,.— Mit Geierſtein war ſelbſtverſtändlich Alles zu Ende, und ſie ſelbſt hatte ja niemals beſonderen Werth auf Adel und Rang gelegt. Während einer Pauſe ließ Edelgard ihre Blicke über die Logen⸗ reihen ſchweifen. Der Zirkus war nicht übermäßig beſetzt, ſo daß ſie hier und da einzelne Bekannte recht gut herauszufinden vermochte. Plötzlich zuckte ſie leicht zuſammen; deutlich fühlte ſie, daß ihr alles Blut nach dem Herzen drang. Gtwa zehn Logen von ihnen entfernt ſaß Graf Geierſtein neben einer Dame, mit welcher er eine eifrige Unterhaltung führte. Beide ſchenkten der Vorſtellung wenig Auf⸗ merkſamkeit und ſchienen ausſchießlich in ihr Geſpräch vertieft zu ſein. Welche ſchöne, elegante Frau das war, zwar nicht mehr in der erſten Jugendblüthe, allein der feine Kopf mit dem vollen gold⸗ braunen Haar und den regelmäßig geſchnittenen Zügen trug ſo un⸗ verkennbar den Stempel des Vornehmen, und ihre Haltung hakle etwas ſo Edles an ſich, daß Edelgards Blicke von dieſer angezogen wurden. 15 Ganz unbewußt regten ſich Gefühle der Eiferſucht in ihrer Bruſt. O, natürlich, Geierſtein war ja als Don Juan bekannt; zu ver⸗ wundern brauchte man ſich nicht, daß ſelbſt jene ſchöne Frau ihn lebhaft intereſſirte. Vielleicht erzählte er ihr auch gerade jetzt ſein Maskenballaben⸗ teuer und lachte dabei über den ihm von kindiſchen Mädchenlippen gegebenen Kuß! Purpurgluth bedeckte bei dieſem Gedanken Edelgards Stirn und ſte wandte den Kopf raſch nach der andern Seite, um der Verſuchung des Hinüberſchauens auszuweichen. Sie wollte, ſie konnte jetzt nicht mehr in Geierſteins Antlitz ſehen, nicht Zeuge ſein, wie er der ſchönen Fremden in ebenſo beſtrickender Weiſe zulächelte, als noch vor Kurzem ihr ſelbſt! Jure frohe Stimmung war im Nu verflogen. Die heiteren Weiſen des Orcheſters dünkten ſie plötzlich wie Grabesmuſik! „Ach, Taute, wollen wir nicht heimgehen? Ich bin— ich habe— etwas Kopfweh und ſehne mich nach friſcher Luft!“ ſtotterte Edel⸗ gard, als die letzte Piece des Programms dem Publikum ſoeben vor Augen geführt werden ſollte. rſcheinung magiſch Praxis, daß er die hypnotiſche Suggeſtion mit großem Erfolg ver⸗— wandt habe bei Lungenkrankheiten, Erbrechen, Neuralgie, Neuraſthenie, Schlafloſigkeit, Migräne, kalten Füßen, Blutarmüth, Verſtopfung, Durchfall, Bettnäſſen, Frauenleiden, Melancholie und zur Erleich⸗ terung von Geburten. Auf Wunſch eines neuraſtheniſchen Patienten dem verlas er einen Brief desſelben, worin dieſer die Hypnoſe als ein fürſt vortreffliches Mittel zur Beruhigung und Kräftigung der Nerven und ſie z Was nun die geſchäft⸗ als durchaus unſchädlich allen ſeinen leidenden Mitmenſchen empfiehlt. den, Nachdem der Redner dann noch die exfolgreiche Verwendung der— *** Ae 2 22 rnn 2— 22 „Aber, Kind, die Sache iſt ja gleich aus. Papa begleſtet uns 155 dann ſicher hinaus. Du brauchſt keine Angſt zu haben,“ gab die An⸗ Gene geredete beſchwichtigend zur Antwort.„Nur die Schulreikerin möchte ſoger ich noch ſehen, das iſt ja der Glanzpunkt der Vorſtellung.“ trafe Edelgard ſchwieg und lehnte ſich ſeufzend in ihren Stuhl zurück. Cobl Ob Geierſtein ſie wohl bemerkt hatte? Schwerlich. Seine Apri Nachbarin verſtand es ja meiſterhaft, all ſein Intereſfe an ihre Perſon ſchirt zu feſſeln. ware Im dichteſten Gewühl verließ man endlich den Zirkus, Der Die Oberbergrath hielt Edelgard feſt am Arm, während Frau Eliſabeth, edd um dicht an des Gatten Seite zu bleiben, ſich kräftig Bahn brach. iſche „Nun ſchnell in eine Droſchke, Kieder,“ rief der alte Herr, als ange man mit heiler Haut das Freie erreicht hatte, und wandte ſich nach lehnt Seite um. Allein von ſeiner Frau war keine Spur zu Geſck erblicken. ſiſche ſ0 100 wo ſteckt die Tante?“ rief dieſer mehr verwundert alss 100 erſchreckt. den „O, mein Gott, die Tante! Wir haben ſie im Menſchengewühl reicht Was thun?“ ſtammelte das junge Mädchen in ängſtlichen Regi aſt. dur Der Oberbergrath ließ ſeine Blicke rund umher ſchweifen und 11 5 ſagte, den Kopf bedächtig wiegend:„Ja, das iſt fatal. Ich warte, Man Kindchen, ſo iſt's das beſte. Ich bringe Dich zu einer Droſchke und auch laufe dann an den Ausgang zurück. Wenn die Menge ſich etwas genor 9 hat, werde ich die Tante ſchon wiederfinden. Sei außer Sieg orge.“ Geſagt, gethan. Fünf Minuten ſpäter faß Edelgard wohlgeborgen„Völd im Fond eines geſchloſſenen Wagens und hatte nun Zeit, ihren ſchmerz⸗„Deu lichen Reflexionen nachzuhängen.— des k Kaum zehn Schritte von ihr entfernt, ſtanden, ohne daß ſie Gdel“! So e garb gewahrte, ein Herr und eine Dame vor einer Droſchke, deren zähle Thürgriff erſterer bereits in der Hand hielt. widen „Es iſt mir wirklich äußerſt peinlich, daß ich Dich warten laſſen Scho⸗ muß, Tante Ella; aber ich möchte mein Opernglas nicht gern ein⸗ tracte büßen; es ſtammt noch von Mama!“ wurd „Aber natürlich, Achim, ſo rede doch nicht. Spring raſch nach ſchon der Loge hinauf und hole es. Unterdeſſen werde ich hier auf Dich Fleif warten. Du bringſt mich doch dann nach dem„Kaiſerhof“ zurück und liches nimmſt den Thee bei mir ein.“ den 2 (Fortſetzung folgt.) Da,; Mannheim, 20. April. General⸗Anzeiger. 3. Selte. des Suggeſtion in der Krankenpflege und Erziehung dargelegt, einige ins Selbſtbeobachtungen während der Hypnoſe von Patienten aus der 146 Praxis von Dr. Wetterſtrend(Stockholm) und W. Roſe(Berlin) ver⸗ nd⸗ leſen hatte, zeigte er zum Schluß noch die Wirkung der Wachſugge⸗ die ſtion an einem Patienten. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſer ſeine hochintereſſanten und lehrreichen Ausführungen. 10 Das Jubiläum ihres 50jährigen Beſtehens feiert am 00 heutigen Tage die weithin rühmlichſt bekannte Kohlenhandlung zen Friedrich Grieſer, welche in dem reichen Kranze der Mannheimer 5 1 Handlungshäuſer eine der ſchönſten Blüthen bildet. Der Begründer 55 der Firma, Herr Friedrich Grieſer, welcher leider im Jahre 1889 55 das Zeitliche ſegnete, war in Kreuznach im Jahre 1820 geboren. 1 Seine erſte Anſtellung als kaufmänniſcher Beamter fand er im Jahre 125 1840 in der Zuckerfabrik Waghäuſel. Im Jahre 1847 ſiedelte er en nach Mannheim über, wo er die Vertretung der Weltfirma Franz ng Haniel u. Co. in Ruhrort übernahm. Herr Fr. Grieſer, der mit ſehr 918 beſcheidenen Mitteln ſein Geſchäft begann, arbeitete ſich durch uner⸗ In müdlichen Fleiß, raſtloſe Gnergie, Umſicht und ſtrenge Rechtlichkeit is⸗ raſch empor, ſodaß ſeine Firma bald in allen Handelskreiſen in 5 hoher Achtung ſtand.„Nach ſeinem im Jahre 1889 erfolgten Tode 8 übernahm ſein Sohn, Herr Eugen Grieſer das Geſchäft und führte nt⸗ es im Geiſte ſeines Vaters weiter. Mit Stolz kann die Firma Friedrich zuf Grieſer auf die 50 Jahre ihres Beſtehens blicken. Möge die zweite 5 Hälfte des erſten Säkulums der Firma weiteres fruchtbares Blühen 175 und eine fernere gedeihliche Entwickelung bringen. Der hieſige Stadt⸗ 5 rath ſandte folgendes Glückwunſchſchreiben: Sehr geehrter Herr! Die Vollendung einer 50jährigen Thäligkeit, auf welche Ihre Firma apn heutigen Tage mit Befriedigung zurückblicken darf, iſt nicht nur flüür Sie ſelbſt, ſondern auch für den Handel und die Schifffahrt unſerer Vaterſtadt und deßhalb auch für die Stadtgemeinde als ſolche ein willkommener Anlaß zu freudiger Antheilnahme. Es darf Sie mit gerechtem Stolze erfüllen, der Leiter eines Geſchäfts zu ſein, das vom Vater gegründet und ſpäter an den Sohn übergegangen ſich heute eines allgemeinen Anſehens erfreut und durch bdie Vertretung einer der bedeutendſten und leiſtungsfähigſten Berg⸗ werks⸗ und Schifffahrtsunternehmungen am Rheine ſich in Mann⸗ heim und weit darüber hinaus ſchätzenswerthe Verdienſte erworben hat. Es iſt uns angeſichts deſſen eine angenehme Aufgabe, Ihnen unter Anerkennung Ihrer erſprießlichen, erfolgreichen Thätigkeit zum heutigen Tage die herzlichſten Glückwünſche auszuſprechen. Hoch⸗ achtungsvoll! gez. Beck, Oberbürgermeiſter. 5 Wie uns mitgetheilt wird, ſind bei der Jubilarin Glückwünſche ein⸗ von den Chefs der Firma Haniel, nämlich den Herren ommerzienrath Franz Haniel, Düſſeldorf, Amtsgerichtsrath a. D. Ed. Carp, Ruhrort, ſowie von den Herren Eduard von Haniel auf r Haimhauſen, Generaldirektor Eiſenlohr, Direktor Schneider, Ober⸗ ge baurath Engler, ferner von den Großh. Bad. Staatseiſenbahnen ꝛc., en von Herrn Siegfried Wagner⸗Bayreuth, Herr Generalmuſik⸗ ür direktor Felixß Mottl⸗Karlsruhe, Herr Hofkapellmeiſter Felix en Weingartner⸗Berlin, Herr Eugen d Albert, Herr Intendant m⸗ Dr. Aug. Baſſermann ꝛc. Dieſe Telegramme bekunden die be⸗ e Theilnahme, welche weite Kreiſe der Jubilarin entgegen⸗ ringen. he„Die Lohnbewegung der Zimmerleute. Den hieſigen Zimmer⸗ in geſchäften iſt folgendes Schreiben zugegangen:„Gezwungen durch m, die Kündigung unſerer vor dem Gewerbegericht abgeſchloſſenen Ver⸗ refeinbarung vom 1. April 1896, ſehen wir uns veranlaßt, Ihnen einen * eden örtlichen Verhältniſſen angepaßten Lohntarif zu unterbreiten. n Wir erſuchen Sie, uns eine baldmöglichſte Antwort, aber längſtens 36 bis 195 27. d. Mts., zugehen zu laſſen. Hochachtungsvollſt. Der en Vorſitzende der Lohnkommiſſion: E. Eichin. E. Wahl, Schriftführer.“ er Der Lohntarif lautet:§ 1. Minimallohn pro Stunde 42 Pfennig. h.„8 2. Ueberſtunden ſind mit 20 Pfg. Zulage pro Stunde zu ver⸗ ad rechnen. a) Als Ueberſtunden ſind anzufehen die Zeit von Morgens r,—6 Uhr und Abends von—8 Uhr. b) Nacht⸗ und Sonntags⸗ ne arbeit ſind mit 30 Pfennig Zulage pro Stunde zu verrechnen. en Kc Die Nachtarbeit beginnt Abends 8 Uhr und endigt s Morgens 5 Uhr und wird unterbrochen durch eine eu Stunde Ruhepauſe, jedoch muß dieſelbe mit bezahlt werden. 18 Bei Nacht⸗ und Sonntagsarbeit darf die Dauer reſp. Bezahlung pe derſelben nicht unter 3 Stunden vorgenommen werden, e) Ueber⸗ ſtunden, für Nacht⸗ und Sonntagsarbeiten ſind nur geſtattet, wenn a,[Gefahr für Leben und Gefundheit von Menſchen vorhanden oder ir andere Induſtriezweige dadurch gehemmt werden.§ 3. Arbeiten in 9. Landorten bis zu 5 km Entfernung, inkl. Käferthal und Waldhof, es ſind mit 5 Pfg. Zulage pro Stunde zu verrechnen. Bei Arbeiten es in weiter entfernten Orten werden 25 Pfg. Zuſchlag pro Stunde , vergütet, wenn auswärtiges Uebernachten nöthig, und 15 Pfg., wenn dies nicht nothwendig iſt. Bei mehr als zweimonatlicher aus⸗ wärtiger Arbeit muß auf Verlangen jeden Monat eine Freifahrt 185 nach Mannheim gewährt werden. Wenn die Arbeitsſtelle über eine balbe Stunde vom Arbeitsplatze entfernt, ſo iſt der Hin⸗ und Rück⸗ de, weg als Arbeitszeit zu betrachten.§ 4. Bei voller Arbeitszeit, d. h. von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, iſt eine halbe Stunde 9 Frühſtücks⸗, eine Stunde Mittags⸗ und eine halbe Stunde Veſper⸗ pauſe einzuhalten.§8 5. Für Waſſer⸗ und Brücken⸗Neubauten ſind e Pfg., und für ſolche Arbeiten, welche vorwiegend durch Stehen im Waſſer verrichtet werden müſſen, ſind mit 10 1Apfennig Zuſchlag pro Stunde zu verrechnen, jedoch muß NL. für waſſerdichte Bekleidung vom Arbeitgeber geſorgt werden. N 6. Die Lohnauszahlung iſt jeden Freitag vorzunehmen und muß n nach Beendigung der Arbeitszeit jeder Geſelle im Beſitze ſeines r Lohnes ſein, jedoch iſt die Wartezeit als Ueberſtunde zu betrachten ba———————...—————..— Buntes Feuilleton. 1— Die Schlacht bei Neuwied am 18. April 1797. Mit n dem Jahre 1794 waren die Franzoſen nach der Groberung des Kur⸗ n fürſtenthums Trier am Rhein erſchienen. Am 15. Juni 1796 waren d ſie zwar in einem heftigen Treffen bei Altenkirchen geſchlagen wor⸗ K den, hatten ſich aber doch im Beſitze des bei Neuwied am rechten * Aheinufer errichteten Brückenkopfes behauptet. In der Stadt ſelbſt lag öſterreichiſche Beſatzung. Im Februar des Jahres 1797 wurde 8 der Befehl über die Rhein⸗ und Sambre⸗ und Maas⸗Armee dem 0 General Moreau übergeben, der große Truppenmaſſen, darunter die 0 ſogenannte ſchwarze Legion, am Rhein zuſammenzog. Im April e n trafen von allen Seiten vom Hunsrück her Reiterei⸗Regimenter in Coblenz ein. Am Morgen des zweiten Oſterfeiertages, am 18. April, um 2 UÜhr, verließ das Grenadierkorps die Stadt und mar⸗ ſchirte nach Weißenthurm, gegenüber Neuwied; als der Tag anbrach, waren in und vor dem Brückenkopfe gegen 24,000 Mann verſammelt. Die Oeſterreicher hatten zwei Schanzen auf der Berings⸗Anhöhe bei „Heddesdorf beſetzt; ſie waren kaum 16,000 Mann ſtark, meiſt böhm⸗ iſche Infanterie, während die Franzoſen nach und nach auf 50,000 angewachſen waren. Der äußerſte rechte Flügel der Oeſterreicher llehnte ſich an den Wiedbach, der linke an den Saynbach an. Ihre (Geſchütze eröffneten ein lebhaftes Feuer auf die vorrückende franzö⸗ ſiſche Artillerie. Unterdeſſen zog der General Lefevre nach Heddes⸗ dorf, nahm die öſterreichiſchen Schanzen im Sturmſchritt, beſchoß den Ort, der in Brand gerieth, und verfolgte die fliehenden Oeſter⸗ reicher. Eine zweite Abtheilung, an ihrer Spitze das leichte 42. Regiment, Terrible genannt, griff die e dere Schanze an, wobei durch das mörderiſche Feuer der Oeſterreicher ſehr viele Franzoſen ſielen. Ihre Uebermacht bewältigte zuletzt den Widerſtand; 9000 Mann Fußvolk ſtreckten die Waffen. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch ein trieriſches Landwehrbataillon mit ſeiner Fahne gefangen 3 Der größte Theil des Gepäcks fiel in die Hande der Sieger. — Wie Liebig's„Fleiſchertrakt“ eutſtand. Freiherr von Völderndorff plaudert in ſehr anmuthiger Weiſe im Aprilheft der „Deutſchen Revue“ nach perſönlichen Erinnerungen über das Haus des berühmten Agriculturchemikers Juſtus v. Liebig in München. So erzählt er:„Oefters pflegte Herr v. Liebig Beiſpiele zu er⸗ bählen, wie bahnbrechende Entdeckungen langem, hartnäckigen Suchen widerſtanden und dann plötzlich unerwartet dem Forſcher in den Schooß fielen. Etwas derart iſt die Geſchichte ſeines Fleiſchex⸗ tractes, durch den der Name des Chemikers vielleicht populärer 4 wurde als durch alles, was er ſonſt geleiſtet. Es war allerdings ſchon ſeit Anfang dieſes Jahrhunderts vielſach verſucht worden, —Hgbleiſch auf ein Minimum einzudämpfen und ſo ein leicht verdau⸗ liches Nahrungsmitteln zu ſchaffen. Allein es blieb die ganze Sache den Apothekern üherlaſſen und fand keineswegs allgemeinen Eingang. Da, Mitte der 50er Jahre, erkrankte, wie oben bemerkt, dis älteſte und nach§ 2 zu verrechnen.§ 7. Am Abend vor Neujahr, Sſtern und Pfingſten endet die Arbeit um 4 Uhr Nachmittags.§ 8. Akkord⸗ arbeit darf nicht ſtattfinden. Unterakkordſyſtem und Lohnauszahlung aus zweiter Hand darf ebenfalls nicht ſtattfinden.§ 9. Kündigung ſindet gegenſeitig nicht ſtatt und muß bei Auflöſung des Arbeits⸗ verhältniſſes der Lohn ſofort ausbezahlt werden.§ 10. Anerkennung des von den Zimmerern eingeführten Arbeitsnachweiſes.§ 11. Der 1. Mai iſt als allgemeiner Feierkag zu betrachten und hat die Arbeit im Zimmergewerbe zu ruhen.§ 12. Obiger Tarif iſt gültig vom Tage der Vereinbarung bis auf Weiteres und muß eine dreimonat⸗ liche Kündigung in der Zeit vom 1. bis 15. Januar ſtattfinden. »Zur Nachahmung empfohlen. Der Straßburger Krieger⸗ Verein veranſtaltet zur Gründung eines Kriegerheims eine große Geld⸗Lotterie und wie wir in Erfahrung brachten, wird dieſelbe ſchon am 22. April und folgende Tage ſtattfinden. Der Verein erhält dadurch die anſehnliche Summe von 85,000 Mark und wird in die angenehme Lage verſetzt, ſeine Mitglieder im eigenen Heim ver⸗ ſammeln zu können, ſowie auch in ſozialer Beziehung Gutes zu wirken, z..: durch Weiterbildung der heranwachſenden Kinder ihrer Mitglieder in den verſchiedenen Berufsarten, durch Ausbildung tüchtiger Handwerker, Ueberweiſung von Lehrgeld, Handwerkszeug, Handmaſchinen ꝛo. Es kommen anſehnliche Geld⸗Gewinne zur Ver⸗ looſung, z. B. 75,000, 30,000 ꝛc. und koſtet das ganze Loos 3 Mark, das Drittel 1 Mark. Der Vertrieb der Looſe iſt u. A. der bekannten Firma: J. Stürmer in Straßburg i. Elſ. übertragen. Ein heiterer Vorfall, der die ſprichwörtliche Gemüthlichkeit auf den Nebenbahnen beſtätigt, ereignete ſich kürzlich dem„Ober⸗ ingelh. Beob.“ zufolge auf der Station M. der Bodenheim⸗Alzeyer Strecke. Es ſteigt da ein Geflügelhändler in den Zug, der ſeinen Korb mit Hühnern vorher im Packwagen abgegeben hatte. Hier entkamen kurz vor Abgang des Zuges, ſei es nun aus Freiheits⸗ drang oder aus Unvorſichtigkeit der Beamten, zwei Hühner. Der Händler wird ſofort davon benachrichtigt und erklärt: entweder meine Hühner oder Entſchädigung. Infolge deſſen entſpinnt ſich eine allgemeine Hühnerjagd, an der ſich Beamte, Paſſagiere und der Händler betheiligen. Die Hühner flüchten unter den Zug, der in⸗ folge deſſen eine Strecke weitergefahren wird, und nun gelingt es, ein Huhn zu erwiſchen. Jetzt erklärt der Zugführer, nicht mehr länger mitzuthun, und ſo wird denn abgefahren und das andere Huhn ſeinem Schickſal überlaſſen. Allarmirung der Berufsfeuerwehr. In Folge einer in der Wirtſchaft zur Roſe am Marktplatze verübken Sachbeſchädigung wurde am Sonntag Abend durch den Feuermelder am Rathhauſe die Berufsfeuerwehr allarmirt, die auch alsbald erſchien, wodurch ein größerer Menſchenauflauf entſtand. Ein naſſes Bad. Am Oſterſonntag, Nachmittags, wurde im Neckar(Schlachthauſe) ein mit 5 Mann beſetztes Boot des Ru⸗ dervereins„Amicitia“ durch den herrſchenden orkanartigen Sturm umgeworfen und die Inſaſſen ins Waſſer geſchleudert. Dieſelben wurden durch Schiffer alsbald wieder gerettet. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2 82 8 8 22 Se. 8 Datum] Zeit 88 8 8 5 385 38 Bemert⸗ 8 388„ 88 ungen „ S S SSa mm& 8= 19. Aprii Morg. 720756,2 +4,5 ſtill 19. Mittg. 2˙0751,2+•18,4 SWů 3 19. Abds. 920750,2 49,8 C 20. Morg. 750740,8 47/2 SS 4 1,8 Regen „ Lie e Temperatur den 19. April + 14,0 iefſte 15 vom 19/0, April 6,5 Aus dem Großherzogthum. Meckesheim(A. Heidelberg), 17. Apeil. In dem nahen Mönchzell iſt ein trauriger Fall vorgekommen. Ein Kupferſchmied aus Heidelberg, Heinrich Wattmann, wollte daſelbſt ſeine Braut be⸗ ſuchen. Nachts 1 Uhr klopfte derſelbe an dem Fenſter deren Eltern. Unterdeſſen man denſelben einlaſſen wollte, ſchoß er ſich mittelſt Re⸗ volper eine Kugel in's Herz. Man brachte ihn in die Küche, wo er 12 8 verſchied. Eiferſucht ſoll die Urſache dieſes Selbſtmordes ein. Karlsruhe, 16. April. Die hieſige Freiwillige FJeuerwehr und die Feuerwehr der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft, welche, wie ſchon mitgetheilt, am 15., 16. und 17. Mai ihr 50jähriges Stiftungsfeſt feiern, haben an den Großherzog eine Einladung zur Theilnahme an dieſer Feier gerichtet. Unſer Landesfürſt hat in der ihm eigenen liebenswürdigen Weiſe ſich bereit erklärt, der Einladung Folge zu leiſten und ſein Erſcheinen zu dem am 16. Mai in der Feſthalle ſtattfindenden Feſtakte zugeſagt. Dieſe Nachricht wird in den Kreiſen der hieſigen wie auch der Feuerwehren unſeres Landes gewiß mit der größten Befriedigung aufgenommen werden,. *Karlsruhe, 18. April. Die Bad. Landsztg, ſchreibt: Gin Akt Roheit ſpielte ſich am Charfreitag Nachmittag kurz vor 7 Uhr auf der Landſtraße von Durlach hierher bei der Kreuzungs⸗ Tochter Liebig's am Typhus, und in ihrer Reconvalescenz wollte es mit der Ernährung nicht recht gehen. Der beſorgte Vater war, wie ich mich bei meinen Beſuchen ſelbſt überzeugen konnte, längere Zeit emſig beſchäftigt, auf die verſchiedenſte Art Fleiſch zu bearbeiten, ſodaß es alles Fette und Schwerverdauliche abgeben müſſe und nur das abſolut zur Ernährung Taugliche übrig bleibe. Eines Tages, als ich wieder zu ihm kam, ſagte er:„Jetzt glaube ich, habe ich es“, und er ließ mich eine braune Brühe verfſuchen, die ungefähr ſo ſchmeckte wie jetzt der Fleiſchextrakt, wenn er in Waſſer aufgelöſt wird. So blieb die Sache einige Jahre; es wurde, ſoviel ich mich erinnere, in der Hofapotheke, auf heſonderen Wunſch für Kinder, Kranke und Schwächliche ſolcher Extrakt bereitet, aber nur aus Gefälligkeit. Eines Abends beim Thee ſtellte mir Herr v. Liebig einen exotiſchen, ſchwarz gebräunten Herrn vor, ich glaube er hieß Gilbert oder dergleichen. Derſelbe erzählte von dem Leben und Treiben ſeiner Heimath Uruguay, über den ungeheuren Viehreich⸗ thum, und wie man dortſelbſt die Thiere nur der Häute wegen züchte. Mir imponirte beſonders eine Geſchichte, in der er uns erzählte, wie einfach dort Feldbau und Viehzucht mit einander verbunden werden. Der Beſitzer Liner ungeheuren Bodenfläche bepflanzt dieſe mit Mais, dann werden nach und nach Tauſende von Rindern durch dieſe Maisfelder getrieben, woſelbſt ſie Alles abfreſſen, und wenn ſie am Ende der Maiscultur herauskommen und inzwiſchen zu ſtattlichen Stieren und Kühen herangewachſen ſind, werden ſie geſchlachtet und ihre Häute nach Europa geſchafft.„Nun, und das Fleiſch?“ frug ich.„Ja, das kann man nicht Alles eſſen, das bleibt eben liegen für die Raubvögel und wilde Thiere.“ Jetzt rief Herr von Liebig, deſſen Augen immer glänzender geworden waren, plötzlich: „Heureka!“ Wir ſahen erſtaunt auf ihn, aber er ſprach nicht weiter. Es war einige Jahre ſpäter, ich beſuchte meinen Gönner in ſeinem Arbeitszimmer. Da nahm er ein Porzellantöpfchen vom Fenſterſims. „Erinnern Sie ſich noch jenes Abends, wo der Südamerikaner zum Thee bei mir war? Ja? Nun ſehen Sie, in ſolchen Töpfchen befindet ſich jetzt das Fleiſch, welches ehedem nutzlos zu Grunde ging.“ Es war die erſte Sendung der in Fray⸗Bentos errichteten Fabrik, von der ich einen der jetzt wohlbekannten Porzellantöpfe in der Hand hielt.“ — Die Verſchickten. Der ruſſiſche Kriegsminiſter theilt im „Rußkij Invalid“ einen Befehl des Kaiſers von Rußland mit, wo⸗ nach die Verſchickung von Verbrechern nach Stbirien nunmehr auf der ſtbiriſchen Eiſenbahn zu erfolgen hat. Bis jetzt mußten die Ver⸗ ſchickten den Weg dahin zu Fuß zurücklegen, der von Tomsk bis Irkutsk allein 98 Tage erforderke. Oft mußten ſie Jahre lang in den ſogenannten Zentralgefängniſſen warten, um den Weg fortſetzen zu können. Die infolge dieſes Syſtems gewöhnlich eintretende Ueber⸗ füllung der Gefängniſſe war die Urſache anſteckender Krankheiten, die unzählige Opfer dahinrafften. Außerdem waren in den Gefäng⸗ niſſen wegen Ueberfüllung Männer, Frauen und Kinder in einem Raum untergebracht, was eine völlige Entſittlichung der„für ſtelle der Dampfbahn aß. Eine Radfahrergeſellſchaft, beſtehend aus einer Dame und 2 Herren, den beſſeren Ständen angehörig, kehrte von einem Ausflug zurück und wurde am bezeichneten Orte von einer Bande angetrunkener Raufbolde nach Ausſagen von Zeugen vor⸗ wiegend Metzgergeſellen, angefallen, mit Schotterſteinen beworfen, zum Halten gezwungen und ſodann derart mit Stockhieben miß⸗ handelt, daß die Dame bewußtlos und blutüberſtrömt zuſammenbrach und einer der Herren zahlreiche Berletzungen an Kopf, Schulter und Arm davontrug. Der Angegriffene ſuchte zwar ſich und die Dame durch Vorhalten eines Taſchenrevolvers zu ſchützen, gab jedoch keinen Schuß ab, da er ſich der 20 Mann ſtarken Bande gegenüber rettungslos verloren ſehen mußte. Nur dem Umſtande, daß aus der überfüllten Dampfbahn Paſſagiere zur Abwehr heraus⸗ ſprangen, iſt es zu danken, daß die Bande von ihren Opfern abließ. Leider hatte man ſich vergebens bemüht, die Dampfbahn zum Halten zu bringen, ſo daß die Verletzten gezwungen waren, einen ziemlich weiten Weg zu Fuß zurückzulegen, bevor eine Droſchke ſie zu dem nächſten Arzt verbringen konnte.— Der Polizei, die alsbald benach⸗ richtigt wurde und ſofort eine energiſche Thätigkeit entfaltete, iſt es ge⸗ lungen, 2 Metzgerburſchen, die an dem am lichten Tage gusgeführten brutalen Ueberfall theilgenommen, zu verhaften. Baden⸗Gaden, 14. April. Die Gelehrten haben vergeblich es verſucht, eine Antwort zu finden auf die Frage: Wo war das Paradies? Zwiſchen Euphrat und Tigris? Am Himalaya? In Auſtralien, wie auch einmal Einer äußerſt ſcharfſinnig behauptete? Alles das weiß man nicht. Und doch braucht man gar nicht ſo weit zu laufen, um paradieſiſche Zuſtände anzutreffen. Es gibt ein Fleckchen Erde mitten in Deutſchland auf dem man ſich krefflich vergnügen, unter die Haube kommen, eich von allen Gebreſten des Leibes befreien und in einem Separatwinkelchen ganz als Adam im Paradieſe fühlen kann. Da Adam zuerſt auf der Welt war, ſo ge⸗ ziemt es ſich auch, daß er vorläufig auch die Freuden des Para⸗ dieſes allein genießt; wenn wir der Bibel glauben ſollen, was uns als Cavalieren etwas ſchwer fällt, ſo ſoll es ja auch mit den Freu⸗ den des Paradieſes aus geweſen ſein, als ſich von Adam eine über⸗ flüſſige Rippe loslöſte und Eva daraus entſtand. Alſo Adam ges nießt jetzt allein das Paradies, und zwar auf Carolinenhöhe zu Lichtenthal bei Baden⸗Baden auf einem Fleckchen von 6000 Qua⸗ dratmetern. Dort laufen die Männer nackt in der lieben Sonnen⸗ wärme herum, treiben, was ſie wollen und werden dabei geſund und uralt. Jener Mann z.., den Sie eben dreimal die 6000 Quadratmeter im Trabe durcheilen ſahen, iſt ſchon 77 Jahre alt. Und das Geheimniß: er badet dort in der Sonne. Und da finden Sie noch viele andere, die gleich ihm Sonnenluftbäder im Adams⸗ Coſtüm nehmen und herrlich dabei gedeihen. Kann man ſich auch etwas Netteres denken, als ſolche Mediein? Sie iſt leicht zu neh⸗ men und exempla docent— überraſchend heilkräftig. 89 Offeuburg, 18. April. Herr Bürgermeiſter Hermann hat dem hieſtgen Gemeinderath ſeinen Rücktritt vom Amte angezeigt. Man hofft, Herrn Hermann zum Bleiben zu bewegen. ◻Schopfheim, 18. April. Herr Bürgermeiſter Carl Grether, ein weit und breit hochgeachteter Mann, iſt geſtorben. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Frankenthal, 17. April. Es ſollen begründete Nachrichten vorliegen, daß das vermißte Kind, Thusnelda Henkel ſich in der Vorderpfalz aufhält. Wiederholt ſei daher darauf hingewieſen, daß eine Belohnung von 500 M. demſelben zufällt, der den Aufenthalt der Vermißten den bekümmerten Eltern, Herrn Gärtner Henkel in Auerbach a. d. Bergſtr. nachzuweiſen vermag, Speyer, 16. Avril. Auch die hieſigen organiſirten Maurer und Zimmerleute wollen am 1. Mai nächſthin in eine Lohnbewegung eintreten. Sie verlangen 10ſtündige Arbeitszeit und einen Minimal⸗ lohn von täglich 4 M. Den Meiſtern wird der Beſchluß ſofort mit⸗ getheilt und falls die Bedingungen nicht erfüllt werden, wird mit Einſtellung der Arbeit gedroht.— Die hieſigen Schreinermeiſter haben die 10ſtündige Arbeitszeit den Arbeitern genehmigt. *Dürkheim, 14. März. Am Mittwoch, den 28. April, Mittags 12½ Uhr, im Hotel Häußling, läßt Herr Bank⸗Oberinſpektor Wein⸗ gutsbeſitzer Julius Goldſchmit(Eigenthümer des vormals Lu dwig Fitz ſchen Weingutes) ca. 40,000 Liter 1895er und ca. 100,000 Liter 1896er Weine, eigenes Wachsthum und ſelbſtgekelterte Trauben, aus den beſſeren und beſten Dürkheimer und Ungſteiner Lagen, verſteigern. Bei der heute ſtattgehabten Probe, welche außerordentlich ſtark be⸗ ſucht war, herrſchte über die vorzügliche Qualität dieſer Weine nur eine Stimme des Lobes. Die ganze Collektion beſteht aus nur original gehaltenen wohlgepflegten Weinen dieſes Prima⸗Rebgutes, von denen die rezenden bouquekreichen 1895er, ausgezeichnete Marken hervorragenden Jahrganges, heutiger Geſchmacksrichtung beſonders entſprechen. Auch die 1896er ſind durchweg ſehr brauchbare Sachen und erweiſen, daß auch dieſer ſonſt kleine Jahrgang in derartigen beſten Haardt⸗Lagen recht Schätzenswerthes zeitigte. Die ſämmt⸗ lichen zur Verſteigerung gelangenden Weine dürften wohl ſchlanken Abſatz finden, weil es nur reine Naturweine ſind, wofür bekanntlich volle Garantie geleiſtet iſt. Aus der Pfalz, 18. April. Der„Pfälzer in Amerika“ ſchreibt in ſeiner neueſten Nummer: Wie unſere Leſer ſich aus der in der Nummer vom 6. Juni v. J. enthaltenen ausführlichen Schilderung entſinnen werden, wurde in der, Nacht vom 15. zum 16. Mai die aus Bergzabern ſtammende Wittwe Philippine Lengfeld in ihrem Hauſe zu San Franecisco, Cal., auf grauenhafte Weiſe hingemordet. Als der muthmaßliche Mörder galt ein gewiſſer Joſef Eduard Blanther, welcher vorgab, ehemaliger Huſarenlieutenant in der öſterreichiſchen Armee geweſen zu ſein und in der That auch mehrere Orden und Sibirien Beſtimmten“ herbeiführte. Die ruſſiſchen Blätter begrüßen den neueſten Ükas als einen Akt hoher Menſchlichkeit, und das „Jourual Sibirj“ ſagt, der Kaiſer habe die Leiden der nach Sibirien Verſchickten in demſelben Maße vermindert, wie der bisherige Weg nach Sibirien qualvoller war, als die Strafe in Sibirien ſelbſt. — Eine grauſam⸗originelle Todteufeier herrſcht bei den Aro⸗ waken, einem Indianerſtamme Nordamerika's. Stirbt ein Stammes⸗ genoſſe, dann wartet man mit der Todtenfeier ſolange, bis auf dem Caſſadafelde des Verſtorbenen die Wurzeln gereift ſind, aus denen ein Getränk bereitet wird, das bei dem Totenfeſte eine hervorragende Rolle ſpielt. Am Morgen des für die Todtenfeier beſtimmten Tages ſtellen ſich die Männer des Dorfes in zwei Reihen vor der Begräb⸗ nißhütte auf; die ankommenden Gäſte, Freunde und Bekannte des Todten, werden mit Peitſchenhieben auf die Waden empfangen. Die alſo freundſchaftlich behandelten verziehen dabei keine Miene, ſon⸗ dern reihen ſich den Geißlern an, um die nach ihnen kommenden ebenfalls mit Peitſchenhieben zu empfangen. Während der Prozedur, mit der man den Todten zu verſöhnen glaubt, wird fleißig Paiwari getrunken, ein aus der Caſſadawurzel bereitetes berauſchendes Ge⸗ tränk, in deſſen Herſtellung viele Indianerſtämme eine große Fertig⸗ keit haben. Zum Schluſſe folgt dann noch eine allgemeine Geißelung der Waden aller Anweſenden, wobei das Blut in Strömen fließt. Die Wunden ſo erzählt der Forſchungsreiſende Schomburgk, brauchen oft monatelang bis ſie wieder geheilt ſind und die grauſame Sitte iſt ſo allgemein verbreitet, daß man nach den Berichten des Forſchers unter jenen Stämmen kaum einen Erwachſenen ſindet, deſſen Waden nicht mit unzähligen Narben bedeckt wären. Das Verhalten bei dieſen Feſten gilt zugleich als eine Probe des Muthes, wer an der Geißelung nicht paſſiv und aktiv theilgenommen hat, darf auch von dem Pai⸗ wari nicht krinken. Nach der Geißelung ſetzt ſich die ganze Pro⸗ zeſſion in Bewegung und umkreiſt die Hütte, in der der Todte liegt. Voran werden drei Figuren getragen, einen Kranich und zwei Menſchengeſtalten darſtellend. Plötzlich ſtürzen ſich drei Männern mit Meſſern vor und entreißen den Geißlern die bluttrieſenden Peitſchen. Dieſelben werden zerſchnitten, und in ein Grab geworfen, das in der Nähe der Begräbnißhütte angelegt wurde. In das Grab kommen auch die 3 Figuren, welche der Prozeſſion vorangetragen wurden und alle Geräthſchaften des Verſtorbenen, damit dieſer die⸗ ſelben im Jenſeits nicht vermiſſe. Damit endigt die Todtenfeier, die allerdings an Grauſamkeit von der anderer Indianerſtämmen oft noch weit übertroffen wird. — Auf einer Provinzbühne. Regiſſeur:„Herr Direktor, wir finden den Apfel des Tell nirgends, was iſt nun zu thun 2“— Direktor:„Das Publikum wird uns ſchon aus der Verlegenheit elfen.“ 5— Prinzenunterricht. Lehrer:„Aber Hoheit ſollten ſich nicht ſo viel Mühe geben, die Geſchichte zu verbeſſern!“ San. Seueral⸗ Anzeiger dee e ee 5 Ebrenzeichen befaß. Derſelbe hate es verffanden, ſich bei der Ge⸗ niſter und höheren Hofchargen eingefunden. Unter dem Ge⸗ nur ſchwach. Während des Uebergangs der griechiſchen Trup⸗ 2 und war auch wenige paſt läute ſämmtlicher Kirchenglocken erfolgte die Ueberführung nach pen über den Arachthos⸗Fluß entſtand ein heftiger Kampf, bei e de e e, de dess iſt der Schloßkirche. Die Fürſtlichkeiten und der Hof folglen zuf welchem ſich dit auochiſchen dahern als d Wee zei gen, des nden, 55 865 8 iff eil, e 0 0.Die Kopperl, einem kleinen Städtchen nahe bei Meridian, Texas, habhaft Fuß dem Sarge, der in der Schloßkirche im Paradeſarge auf⸗ Oeneral Dintohulos auldte uber Bughaſel und Eamaſt vor. Adder Divi⸗ Dort lebte er ſeit dem Juli unter dem Namen Forbes gebahrt wurde. ſtonsgeneral Mavomichalis marſchirt auf einem anderen Wege aach und hatte in Folge ſeiner geſchmeivigen Umgangsformen eine Lehrer⸗ Leipzig, 19. April. Heute Vormittag 10¼ Uhr traf der von]Nahni, um den Verſuch zu machen, die Türken, deren Rückzug in 6¹ ſtelle ergattert. Der Burſche leugnete zwar, der geſuchte Mörder zu ſein, wurde aber, da die Perſonalbeſchreibung mit minutiöſer Ge⸗ Rauigkeit auf ihn paßte, verhaftet und nach Meridian ins Gefängniß ge⸗ bracht, Dort hat er nun, als er vernahm, daß die Detektives von San Franeisco auf dem Wege ſeien, um ihn zu identifiziren, mittels einer Doſis Morphiums, das er im Bundfutter ſeiner Kleider ein⸗ enäht, einen Selbſtmordverſuch unternommen, Dies iſt jedenfalls 8 grapirendſte Zugeſtändniß ſeiner Schuld. Den letzten Nachrichten zufolge liegt er im Sterben. Worms, 17. April. Durch die gerichtliche Sektion der Leiche der dieſer Tage im ſtädtiſchen Krankenhauſe verſtorbenen Inſaſſin des Verſorgungshauſes iſt mit ziemlicher Beſtimmtheit feſtgeſtellt worden, daß der Tod wohl nicht in Folge von Mißhandlung ein⸗ getreten iſt. Die Haft der beiden beſchuͤldigten Frauensperſonen dauert vorerſt noch fort, Tliegter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Oper„Gernot“ von d' Albert hatte ſich bei ihrer zweiten —1 5 geſtern Abend ebenfalls eines ſehr großen Erfolges zu rfreuen. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Herr Eugen 'Albert hat in einem an die Intendanz des Großh. Hoftheaters eeen allen bei der Aufführung ſeiner Oper„Gernot“ etheiligten ſeinen herzlichſten Dank ausgeſprochen. Derſelbe ſchließt mit den Worten:„Ich muß Ihnen aufs Neue wiederholen, welche reude die bis ins Kleinſte vortreffliche Aufführung am vergangenen onntag mir bereitet, und daß mir die in gemeinſamer Arbeit ver⸗ floſſene Zeit ſtets unvergeßlich bleiben wird. Hoftheater. Am 28. April ſoll eine Aufführung von Verdi's Aida ſtattfinden, worin die auf Engagement gaſtierende Altiſtin Frl. Clara Bergner aus Roſtock die Rolle der Amneris ſingen wird. Ferner find in der Oper für die nächſte Zeit u. a. in Aus⸗ ſicht genommen:„die Hugenotten“,„der Barbier von Sevilla“ und die Jüdm“, ſowie als Novität der engliſche Einakter„das Wetter⸗ häuschen.“ Für das Gaſtſpiel der Heroine Frl. Cola ſtehen Emilia Galotti(26, April) und Medeg(29. April) auf dem Spielplan. Als 10, Volksvorſtellung ſoll das Luſtſpiel„Renaiſſance“ in Szene gehen. Der Mufikverein wird in der nächſten Saiſon die Bachſche Matthäuspaſſion wiederholen und außerdem zur Gedächtnißfeier des kürzlich Johannes Brahms deſſen ſchönſtes Werk„Das deutſche Requiem“ zur Aufführung bringen, Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt Gd. M. Opernhaus. Dienſtag, 20. April:„Die Königskinder“. Mittwoch, 21,:„Der Bajazzo“. Hierauf:„Cavalleria ruſticana“, „Welterhäuschen“. Donnerſtag, 22.:„Der Pfeifer von Hardt“. Samſtag, 24.:„Mignon“. Sonntag, 25.:„Meiſterſinger“. Schaufpielhaus. Dienſtag, 20. April:„Der Hüttenbeſitzer“. Mittwoch, 21.;„John Gabriel Borkmann“. Donnerſtag, 22.:„1812“. Freitag, 28.:„Roman einer Soubrette“. Samſtag, 24.: Zum erſten 155„Marcelle“. Sonntag, 25.:„Mareelle“. Montag, 26.:„Don arlos“, Wilhelm Kienzl's„Don Quixote“ wird von Dr. Muck dirigirt, eine der erſten Novitäten der Berliner Königl. Oper im nächſten Thegterjahre bilden. Emil Rittershaus ſoll in ſeiner Vaterſtadt Barmen ein Denkmal geſetzt werden. In Köln wurde Friedrichs Kochs dreiaktige Oper„Die Halliger“, die von dem anläßlich der Ausſchreibung des„Luitpoldpreiſes“ nach München berufenen Richterkollegium eine ehrenvolle Erwähnung ge⸗ hatte, zum erſten Male aufgeführt und fand eine ungemein eſfällige Aufnahme. Der begabte Komponiſt, der ſich gegenwärtig noch in einer gewiſſen Sturm⸗ und Drangperiode befindet, hat durch dieſes Werk die Zuverſicht erweckt, daß ihm eine glänzende Zukunft beſchieden ſein werde und in Kölner Muſikkreiſen ſteht man jetzt Lee ſeiner im Entſtehen begriffenen zweiten Oper mit großem In⸗ ereſſe entgegen, Wien, 19. April. Infolge Mißhelligkeiten im„Verein deutſcher Bühnenangehöriger“, welche in der ſtürmiſchen Generalverſammlung um Ausbrucke kamen, legte Sonnenthal die Präſidentſchaft des ereins nieder.— Der ilalieniſche Schauſpieler Ermete Zacconi, von deſſen Wiener Erfolgen wir berichteten, wird im Herbſt auch nach Deutſchland kommen.— Kapellmeiſter Guſtav Mahler aus er wird ſchon am 1. Maf ſein Engagement in der Wiener ofoper antreten. Die Wiener Hoftheaterkriſe baſirt nach neueren Mittheilungen guf finanzieller Mißwirthſchaft.„Wenn man ins Auge ſaßt, ſchreibt die„Deutſche Volksztg.“,„daß man dem Tenoriſten Van Dyk für ein fünfmonatliches Engagement 28 000 fl. als Gage bezahlt, Aabeen man Winkelmann für eine zehnmonatliche Thätigkeit eine Bage von 18 000 fl. einräumt, wenn inan weiter erwägt, daß man für 11 Schläger, die 24000 fl. an Gage bezog, ans Erſparungs⸗ Zründen eine Sängerin engagirte, die zwar nur 9000 fl. Gage bezieht, deren Kontrakt aber für 36000 Mk. abgelöſt werden mußte, dann darf wohl von einer finanziellen Mißwirthſchaft an unſerer Bühne nicht mit Unrecht geſprochen werden. Angeſichts ſolcher„Erſparungs⸗ verſuche“, die wir mühelos erweitert anführen könnten, iſt es wohl hegreiflich, daß ſich die Erkenntniß einer vernünftigen Verwaltung 91 den maßgebenden Faktoren von ſelbſt Bahn brach. Dazu kamen noch zahlreiche künſtlerſſche Mißerfolge, die Unſummen verſchlangen.“ Die Demiſſion des Intendanten Baron Bezeeny iſt nun beſchloſſene Sache. Die meiſten Ausſichten als Nachfolger ſoll neuerdings der Veh. Rath Freiherr Auguſt Plappart⸗Leenheer haben. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (hrivat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Karlsruhe, 18. April. Heute Nachmittag gegen 2 Uhr traf der Zug mit der Leiche des Großherzogs von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin hier ein. Auf dem Bahnhofe hatte eine Ehren⸗ kompagnie des Leibregiments Aufſtellung genommen. Zur der Leidtragenden waren die Großherzogin, Prinzeß Milhelm, Prinz Karl mit Gemahlin ſowie die Generalität und die Spitzen der Behörden erſchienen. Nach kurzem Aufent⸗ halt ſetzte der Zug die Reiſe nach Schwerin fort. Frankfurt 4.., 19. April. Kaiſerin Friedrich traf geſtern Nachmittag hier ein, um die auf dem Hauptbahnhofe auf der Durchreiſe eingetroffene Leiche des Großherzogs von adol zu beſuchen. Die Kaiſerin legte am Zarge einen prachtvollen Kranz nieder. *Bexlin 19. April. Der perſönliche Adjutant des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, Major von Kroſipk, iſt in der Nacht von Samſtag auf Sonntag in Halle am Sterbebette ſeiner Mutter, nachdem dieſe verſchieden war, vom Herzſchlage getroffen und geſtorben. Berlin, 18. April. Der Kaiſer ea e Nachmittag den Stagatsſekretär Frh. v. Marſchall zum Vortrage. „Schwerin, 19. April. Die Leiche des Großherzogs Friedrich Franz III. traf heute Vormittag 11“ Uhr auf dem hieſigen Bahnhofe ein. Bis Hagenow war derſelben der Regent, Herzog Johann Albrecht, und deſſen Schweſter, die Großfürſtin Maria Paulowna, entgegengefahren. Zugleich mit dem Trauerconduct trafen die Herzogin Wwe. Anaſtaſia mit ihren Kindern, dem Großherzog und den Herzoginnen Alexandrine und Caecilie, ſowie dem Prinzen Chriſtian von Dänemark hier ein. Auf dem mit Trauerzeichen geſchmückten Bahnhofe hatten ſich die Großherzogin⸗Mutter Marie, ſowie die ührigen Mitglieder der großherzoglichen Familie, die Mi⸗ mit den italieniſchen Studenten und ihren Profeſſoren, 338 an der Zahl, auf dem Berliner Bahnhofe hier ein, Auf dem Bahnſteige hatten der Feſtausſchuß, die Studenten⸗ ſchaft der Leipziger Univerſität in vollem Wichs, die einzelnen Ver⸗ bindungen mit ihren Fahnen, der italieniſche Konſul Krauſe, der italieniſche Vicekonſul, ſowie der italieniſche Verein„Societa italiana di Beniflzenza mit ſeinen Fahnen Aufſtellung genommen. Bei der Einfahrt des Zuges ertönten auf dem Bahnſteige brauſende Rufe: Evviva Germania, Eyviva Lipsia! Der Reetor der Univerſität mit der goldenen Amtskette geſchmückt hielt die Begrüßungsrede in italieniſcher Sprache, die der italieniſche Stüdent Conta in italieniſcher Sprache erwiderte. Hierauf ſprach namens der Leipziger Studenten cand. jur. Pfeiffer in deutſcher Sprache und der Schriftführer der„Sooieta italiana di Benifizenza“: Die Muſik ſpielte die italieniſche Hymme, Die italieniſchen Stu⸗ denten fuhren, nach Austauſch herzlicher Begrüßungen, nach dem Hotel, wo ſie gemeinſchaftlich ein Frühſtück einnahmen, während die italieniſchen Profeſſoren in der Wohnung des italieniſchen Konſuls ſich zum Frühſtück verſammelten. Das auf der Straße zahlreich verſammelte Publikum bereitete den Italienern trotz der ungünſtigen Witterung herzliche Kundgebungen. 555 * Wien 19. April. Meldung des Wiener K. K. Korr.⸗ Bureaus. Einer Lokalkorreſpondenz zufolge verfehlte die Erz⸗ herzogin Marie, die Gemahlin des Erzherzogs Rainer, als ſie am Samſtag, geführt von der Erzherzogin Blanea, in der Hofburg die Treppe hinunterging, eine Stufe und ſtürzte, die Erzherzogin Blanca mit ſich ziehend, einige Stufen herab glücklicherweiſe ohne Schaden zu nehmen. Der Kaiſer und faſt ſämmtliche Mitglieder der kaiſerlichen Familie erkundigten ſich im Palais Rainer nach dem Befinden der Erzherzogin, welche die Nacht nach dem Unfall ruhig verbrachte.— Erz⸗ herzog Leopold, der ſchon ſeit längerer Zeit ſehr leidend iſt, erlitt geſtern einen Schlaganfall. Das heute ausgegebene Bulletin über das Befinden des Erzherzogs lautet: Die ver⸗ floſſene Nacht verbrachte der Erzherzog ruhig, die Sprech⸗ ſtörung hält an. *Paris 18. April. Präſident Faure wird heute Abend nach der Vendse abreiſen. * Paris, 17. April.(Havas. Heute Vormittag fand vor der Ab⸗ reiſe des Präſidenten Faure ein Miniſterrath ſtatt, um über die durch die Eröffnung der Feindſeligkeiten zwiſchen Griechenland und der Türkei entſtandene Lage zu berathen. Die Regierung war der Anſicht, daß, da der Conflict troß der Bemühungen der Conſuln und trotz der Anſtrengungen der Mächte ausgebrochen ſei, ſie nichts in ihrer bisherigen, von der Deputirtenkammer gebilligten Haltung ändern ſollte, und daß Frankreich in Uebereinſtimmung mit den übrigen Mächten nicht zu interveniren habe. Auf Erſuchen des griechiſchen Geſandten in Conſtantinopel iſt die franzöſiſche Botſchaft in Conſtantinopel ermächtigt worden, den Schutz der katholiſchen Griechen im ottomaniſchen Reiche zu übernehmen. Nach Beendigung des Miniſterrathes empfing der Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, den griechiſchen Geſandten Delyonnis. Madrid, 18. April. Die Blätter in Ravenna veröffent⸗ lichen ein Telegramm des Generals Weyler, in welchem der⸗ ſelbe erklärt, daß die Provinz Santa Clara vollſtändig be⸗ ruhigt iſt, und das Vertrauen ausdrückt, daß in kurzer Friſt die Führer der Aufſtändiſchen Maximo Gomez und Quintin Bandeaas zu Gefangenen gemacht werden würden. *Centtinje, 19. April. Der Muteſherif von Ipek hat Befehl erhalten, mit den Truppen Beraue zu verlaſſen und nach Ipek zurückzukehren. Die muhamedaniſchen Albaneſen ſind in ihre Heimath zurückgekehrt. Die Ordnung iſt wiederhergeſtellt. . Buenos Ayres, 17. April. Reuter: Die Aufſtändiſchen in Uruguay bemächtigten ſich des Kanonenbotes„Aſtigas“ und begaben ſich ſodann nach Zarate, um dort eine Expedition an Bord zu nehmen. Die argentiniſchen Behörden zwangen die Aufſtändiſchen, das Kanonenbot auszuliefern, das bis zum Friedensſchluſſe mit Beſchlag belegt werden ſoll. Der griechiſch⸗kürkiſche Krieg. e Athen, 19. April. Der Kronprinz iſt heute von Lariſſa nach Turnavo abgereiſt. Der Angriff der Türken auf den Revenipaß iſt vollſtändig mißlungen. Die Griechen vücken gegen damaſſi vor und ſind bis auf eine Stunde in türkiſches Gebiet einmarſchirt. Die Brigade unter Naſtratze hat ſes in der Richtung nach Gritzopali vorwärts bewegt, wo ein lebhafter Kampf fortdauert. Athen, 19. April. Der geſtrige Kampf bei Melune war ſehr heftig. Mehr als 200 verwundete Soldaten und 3 Offiziere wurden nach Lariſſa und anderen Orte gebracht. Das Feuer hörte gegen 5 Uhr auf. Der türkiſche Geſandte Aſſi Bey iſt abgereiſt. Athen, 19. April. Die Türken griffen den Revenipaß mit beträchtlichen Streitkräften an, wurden aber zurückgeſchlagen. Die n Arta iſt durch das geſtrige Kanonenfeuer nicht beſchädigt worden. Athen, 19. April, 6 Uhr Abends. Infolge des ſehr hohen Seeganges wurde, wie uns aus Arta gemeldet wird, die Beſchießung von Preveſa unterbleiben. Die in Sallagua gelandeten Truppen rückten nach Preveſa vor. Von Arta ſind Truppen auf einer Straße nach Janina abmarſchirt. *Athen, 20. April. Es verlautet, den Griechen ſei es gelungen, mehrere ſtrategiſche Punkte in der Umgegend von Damaſſi und ſogar den Ort Viglia zu nehmen. 3000 bewaff⸗ nete Bewohner kämpfen auf Seiten der griechiſchen Armee. Es heißt, die Türkei ſei bei ihrem Angriff auf den Revenipaß 22,000 Mann ſtark geweſen. * Konſtantinopel, 19. April. Offiziell wird mitgetheilt: Das Reſultat des am Sonntag ſtattgehabten Kampfes auf der Haupioperationslinie war die Erſtürmung aller griechiſcher Poſitionen, ſowie der Häuſer von Melung bis in die Nähe Tournavos. Der Widerſtand war zähe, die Berluſte der Griechen groß, die der Türken geringer. Einige türkiſche Offiziere ſind gefallen, darunter Vrigadegeneral Abdul Ezel Paſcha. Edhem Paſcha concentrirt ſeine Trüppen. Man glaubt, daß er heute, jedenfalls aber morgen mit 6060 Mann den Volſmarſch von Tournavos nach Lariſſa antreten wird.— Aus dem Plildiz Kosk wird mitgetheilt, daß bereits 3 tüukiſche Diviſionen auf griechiſchem Gebiete ſeien.— Der Fall Pweveſas wird amtlich beſtritten. 7 Konſtantinopel, 20. April. Diwiſionsgeneral Abdul⸗ lah wurde zum Chef des Generalſtabes der Operatſonsarmee ernannt. Es geht das Gerücht von einer Schlacht bei Lariſſa unter Einnahme der Stadt durch die Türken. Eine offizielle Beſtät gung liegt jedoch noch nicht vor. Die Ottomandank richtet auf ihre Koſten Militärſpitäler in Elaſſona und Sarda ein. *Arta, 19. April, 11 Uhr Vorm. Im Golf von Arta Berlin kommende Extrazug dauert der Kampf fort. Die tülkiſchen Batterien erwidern Unordnung vor ſich geht, zu umgehen. * Lariſſa, 20. April. Der Kronprinz iſt geſtern Abend wieder hierher zurück zekehrt. vo *London, 20. April. Der„Daily Telegraph“ meldet aus it Maſſoani, die Türken hätten mit aufgepflanztem Bajonett in der Ba letzten Nacht das in den Händen der Griechen an der Grenze belegene Blockhaus genommen und ſeien nunmehr im Beſitz der ganzen Höhen⸗ Is. linie an der Grenze. London, 20. April. Nach einer Meldung der„Times“ aus Athen von geſtern betrachtet man als feſtſtehend, daß die Türken an 4 Stellen angegriffen haben: bei Nezero, Gritzovalt, ker Reveni und Maluna. Bei Nezero behaupteten die Griechen der ihre Stellungen, bei Reveni wurden die Türken zurück⸗ St geſchlagen; andererſeits ruͤckten bei Maluna und Gritzo. wali die Türken vor, wurden aber nach ſtarken Verluſten bei von den Griechen zurückgetrieben. Nachdem die Türken Ver⸗ 1 ſtärkungen herangezogen hatten, gelang es ihnen, die griechiſchen Truppen, welche vollſtändig erſchöpft waren, zurückzuſchlagen. * London, 20. April. Nach einer Meldung der„Dailnyg News“ gaus Athen ſoll nach dort eingegangenen Meldungen am MRevenipaß 7000 Türken getödtet oder ver⸗ wundet worden ſein. wei ſetz Spovt. 74 e Der Radfahrerverein Maunheim veranſtaltet am 9. Mal e zur Feier ſeines 16jährigen Beſtehens einen großen Blumen⸗ bezw. Schmuck⸗Preiscorſo, ſowie darauffobgend ein großes Gala⸗Kunſtradfahr⸗Tournier, welch letzteres im„Saalbau“ ſtatten findet. Bei dem Corſo, der ein vornehmes und ſchönes Gepräge er⸗ halten ſoll, wird auf eine möglichſt ſchöne, geſchmackvolle und ange⸗ nehm wirkende Ausſchmückung der Räder Werth gelegt, Die der Schmückung der Räder kann durch Blumen oder auf andere der: Weiſe erfolgen, Die Betheiligung an der Concurrenz iſt auch mit ande ungeſchmückten Rädern geſtattet, jedoch iſt die betreffende ben Gruppe um die Punktzahk der Ausſchmückungsbewerthung wer im Nachtheil, Einheitlicher Fahranzug, ſicheres und elegantes Fahren, Me Fahrerzahl, Entfernung vom Feſtort und die Ausſchmückung der Vei Räder finden gerechte Würdigung durch ein durchaus unparteiiſches, Mo aus Bundes⸗ wie Unionsmitgliedern zufammengeſetztes, ſachverſtän⸗“ füur diges Preisgericht. Bei dem Kunſtradfahrer⸗Tournier kommen zum bra Austrag die Hochrad⸗Meiſterſchaft und die Niederrad⸗Meiſterſchaft 18 der„Allgem. Radf.⸗Union“ im Solokunſtfahren für Slddeutſchland..0 Das Feſt verſpricht ſowohl in ſportlicher Hinſicht ein recht interef⸗ 15 ſantes zu werden. Von auswärts ſteht eine große Theilnahme zu erwarte. Maunheimer Marktbericht vom 20. April. Stroh per Zer M..50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis., per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 80— P Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothlohe per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weiß 100 0 12 Pf., 81 Stück 10 Pfg., Kohlrabi 6 Knollen 12 Pf., 1 per Stü Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie Feu per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per wir Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Ken Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Gurten gel per mac Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stü des 0⁰ 15 Hin Einmachen per 100 Stück 0,000., Aepfel per Pfd Tcen 16 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Ma uß per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd on 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pfe Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd, 1,00., Handkäſe 2 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Hafe per Stück 0,00., 1 Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück.50 M, Huhn 3 (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per zirks Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück auf 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Jnſt Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. April. Es, ſiche waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachte Fleag gewicht zu Mark:— Schſen I. Sual.—, II. Qunl,— chin Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—. II.——5 5 148 Kälber 1. 150, II. 140, III. 130. 86 Schweine 1. 112, II, 100[lisee — Luxuspferde— Arbeitspferde———.— Milchkühe-= 5 3— Ferkel——.— Schafe—.—— Lämmer—. Ziege— nüch — Zicklein—.——.—., Zuſammen 229 Stück. 71 951 Waſſerſtandsnachrichten vom Mougt April. I, Ber. Pegelſtationen Datum: Uche vom Rhein: 15. 16.17. 18. 19. 20. Bemerkungen Prag Konſtanz JVJ)VVVVVVVTV1A Hüningen„„ 280 Abds. 6 u 14. Kehl.„„885 3,82 8,32 8,25 8,19 N. 6 U. N Lauterburg 4,70 4,68 Abds. 6 U. Maxau.„ 4,86 4,83 4,80 4,78 4,69 U. Germersheim„.-P. 12 U Mannheim„ 501 4,90 4,83 4,75 4,70 468 Mgs. 7 U. Ji Mainz„„ J2,32 2,21 2,15 2,10 2,05.-P. 12 U. prüc Bingen J2,77 2,65 19 N. in d Kaud. J8,26 6,15 ,02 2,96 2 U. Tad Koblenz 3,443,32 10 U. 1 0 Köln J3,84 3,74 8,56 8,47 8,64 2 U. ⸗ Ruhrort 9 U, heim vom Neckar: 115 Manuubeim. 5,02.91 4,84 ,76 4,4 4,66% F. J u. Kas Heilbronn 1,42 1,391,351,291,32 V. 7 U. bopf Di Gardinen, Stores, Rouſeaur ete.. neue Auswahl, empfiehlt 27856 ebe Ad. Sexauer, D 2, 6. 10 Denken Sie ſich aus einem 35 Pfund Mondamin zu 60 Pfg. b h ſich 10 Flammries für—6 m Perſonen herſtellen. Möchte der Preis auch etwas hoch erſcheinen, lohn ſo iſt doch wiederum der Artikel dermaßen ergiebig, daß ſehr wenig kunt zu einem Pudding gehört; außerdem iſt der durch Mondamin erz don⸗ kangte reine und köſtliche Geſchmack unvergleichlich für dieſe Zwecke. Es Hausfrauen ſollten deſſen eingedenk ſein, daß es weder Zeſt noch Ma: Mühe erfordert und die Zuthäten nicht mehr koſten, als wenn Mon⸗ u damin ſtatt des gewöhnlichen Mehles gebraucht wird. Es iſt zu Kro haben in Packeten a 60, 30 u. 15 Pfg. 82719 pera 5 D Debrüer Teis, ſſdheffabrſc I) , 2, nächst dem Speisemarkt. b Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigener FPebrikatlen. 88007 Lager und Alleinxverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjährige Garantie. Billigste Freise. 4230 complet aufgestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die 115 te Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwgarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schühwagarenhaus, N A. 6ʃ2. Spezialität: Feine gediegene Schühwaggren. Alleinverkauf von Otto Sers& Cie., in Frankfurk a. M.(Teleph. 448. I f — Wmanfpeim, 20. Aprtl. Genueral⸗Anzeiger⸗ — n. 1 Aflklit Sekaunkmachnng. II. Haus Perſteigernng. i0 Das Verfahren in] In Folge richterlicher Verfüg⸗ Großh. Hadiſche Staats⸗ lei ee eneee e 55 0 die 1 eines Freitag, den 23. Alpril d.., ud Eiſeubahnen. Bezirksbaukonkroleurs aichmſttags& uhr * Die Erlaubniß zum Verkauf von Zeitungen und Reiſe⸗ s literatur in den größeren der Bahnhöfen der Badiſchen Staats⸗ ne eeiſenbähnen iſt auf 1. Juli l. en⸗] Is. an einen Unternehmer neu zu vergeben. 33902 3˙ Pachtangebote ſind verſtegelt und mit der Aufſchrift:„Pacht⸗ die auf Literalienverkauf“ lt, perſlehen, längſtens bis 22. April I. Is. bei dem Zentralbureau jen der General⸗Direktion der Großh. ſck⸗ Staatseiſenbahnen in Karlsruhe! einzureichen. 0 die Pachtbedingungen können ten bei ſämmtlichen Großh. Betriebs⸗ er⸗ inſpektoren eingeſehen werden. Karlsruhe, 10. April 1897. jen Generaldirektion. en. 10 Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für zen die hewaffnete Macht im r⸗ Frieden betr. 8 Nr. 200181. Unter Hin⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ Mſetzes vom 13. Februar 1875 ezw. Art. II§ 6 des Reichs tarf 5 es vom 21. Juni 1887, n⸗Aceie Naturalleiſtung für die be⸗ 36800 waffnete Macht im Frieden 5 etr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit ere einem Aufſchlag von fünf vom ge⸗ Hundert nach dem Durchſchnitt Oie der höchſten Preiſe des Kalen⸗ ere der monates, welcher der Leiſt⸗ nit ung vorausgegangen, nach dem ide für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort, erfolgt, ing werden die für den Amtsbezirk ene Mannheim maßgebenden der Vergütungsſätze für den es, Monat März l. J. hiermit in⸗ zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ im bracht: 34001 aft 1. Hafer pro 100 Kilo 14 M. 18 Pf 2Stroh% 10 6 75 30 20 n 2 8. eu 17 15 71 7 117 35 7 ef⸗ annheim, 14. April 1897 14. Apr 8U Großh. Bezirksamt: v. Merhardt. irr ßekannimachung. 0 Die Feſtſetzung der Beiträge zur Feuer⸗ 0 N Verſicherungsanſtalt 00 für 1897 betreffend. .i07) Nr. 20026 IJ. Gemäß 5f 8 19 der Inſtruktion IV zum ie euerverſicherungsgefetz bringen per wir hiermit zur öffentlichen per Kenntniß, daß nach Belannt⸗ per machung Großh. Miniſterlums üch des Innern vom 15. März 1897 5 Pim Staatsanzeiger Nr. XI die 9 des Amtsb 8 SGemeinden Mannheim der 1. Beitragskf mit einer Umlage von 8 9 von 100 Mark Verſicher anſchlag zugetheilt wurden, mi Ausnahme der Gemeinde Neckar⸗ au, welche in die 2. Klaſſe mit einer Umlage von 11 Pfg. von 100 Mk. Verſicherungsanſchlag eingereiht wurde. Die Genieinderäthe des Be⸗ zirks werden unter Hinweiſung duf 8 32 Abſatz 3 und 8 35 der Inſtruktion III Faun Feuerver⸗ eauftragt, ſo⸗ 9 ſicherungsgeſetz 15„Pfort die Umlagen für jeden bei⸗ tragspflichtigen Gebäudeeigen⸗ thümer nach Maßgabe der 8 euerverſicherungsanſchläge flülr 1896, wie ſie ſich nach dem Ab⸗ — ſchluß der Feuerverſicherungs⸗ —ücher vom 1. Dezember 1896 Punter Berechnung der im Monat Dezember 1898 eingetragenen * Vekanderungen mit äugenblick⸗ licher Wirkung ergeben, zu be⸗ en echnen, in Spalte 6 det Bei⸗ —bagstabellen einzutragen und * letztere ſodann biunen längſtengs U. 14 Tagen anher vorzulegen. Mannheim, 14. April 1897. u Großh. Bezirksamt: 5 Lacher. 34 Bekauntmachung. In den Monaten Januar, Fe⸗ prüar und März 1897 ſtarben in der Stadt Mannheim(ohne Todtgeburten) 460, darunter im erſten Lebensjahr 158, im Alter von 1 bis 15 Jahren 95. Es ſtarben in der Stadt Mann⸗ heim an Blattern o, an Maſern und Rötheln 10, an Keuchhuſten , an Rühr o, an Typhus 1, an Ra endiphtheritis 9, an Kehl⸗ kopfkroup 1, an Scharlach 1, an Puerperalfieber 2. Die Zahl der Erkrankungen betrug in der Stadt Mannheim: an Typhus 6, an Puerperal⸗ eber 3, an Scharlach 36, an iphtheritis 53, an Kroup 3, an Blattern 0. 34009 In den Monaten Januuar, ebrugr und März 1897 ſtarben m Laudbezirk Mannheim (ohne Todigeburten) 183, da⸗ kunter bis zu einem Jahr: 72, von—15 Jahren: 20. Es ſtarben im Landbezirk Mannheim an Blattern o, Ma⸗ ern.Rötheln 6, Keuchhuſten 1, uhr 0,Typhus 0, Diphtheritis 1, Kroup 1, Scharlach 0, Puer⸗ peralfieber 3. Die Zahl der Erkrankungen im Landbezirke Mannheim be⸗ trugen; Typhus 1, Puerpergl⸗ fieber 5, Schärlach 0, Diphthe⸗ gitis 18, Kroup 2, Blattern 0. Mannheim, 17. April 1897. Die Großh. Bezirksärzte. rrrr 9004 S27 18⸗ FPFPr 88 nppenwürze Wm ufriſch eingetroffen bei: Wilh. Horn, on Zeughausplatz. 33985 betr. (105) No. 197861. Infolge zunehmender Bauthätigkeit im Landbezirk Mannheim ſoll ein wei B Sbaukontroleur ar für die Gemeinden , Ilvesheim, Laden⸗ rhauſen, Schriesheim, ſowie eventuell für mit Kirſchgartshau⸗ ndtorf und Schaarhof beſtellt werden. eſuche um Uebertragung Bezirksbaukontroleursſtelle 5. Mai d. Is. unter der Nachweiſe über Leumund und Befähigung ſtelle einzu⸗ 'bei bemerkt wird, daß ſteller nicht in hleſiger wohnen braucht. m, 14. April 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Konkursverfahren. No. 17733. In dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Buchdruckereibeſitzers Hermann r in Mannheim wurde das ahren nach Abhaltung des —+ ſen, Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertl ng aufgehober Mannheim, 17. April 1897. Der Ge 1 chreiber Großh. chts: Amtsgerich Riſſel. Sekauntmachung. Die Fridoline Hartogenſis⸗ Stiftung betreffend. No. 12113. Aus der von Herrn Generalkonſul S. Hartogenſis im vergangenen Jahre der Stadt⸗ gemeinde unter dem Namen „FridolineHartogenſis⸗Stiftung“ Üderwieſenen kung ſollen die Zinserträgniſſe— vorerſt 300 Mk.— allzährlich auf den 21. Mai an eine bedürftige Familie hieſiger Stadt zur Zahl⸗ üng gelangen und zwar im erſten Jahre au eine ifraeli⸗ tiſche, im folgenden Jahre an eine chriſtliche Familie und 84121 ſo forfgeſetzt in äbwechſelnder Reihenfolge. In dieſ Jaber als dem erſten Stiftungs e kann daher nur J8jahr eine bedürftige iſrgelitiſche Familie in Berückſichtigung ge⸗ zogen werden. Bewerbungen um dieſes Stift⸗ Waepg find biunen 14 Tagen bei dem Stadtrathe ein⸗ zureichen. 33522 Mannheim, den 7. April 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Vergebung Asphalt⸗Arbeit. Nr. 1520. Die Herſtellung eines waſſerdichten Asphalt⸗ überzuges von 20 mim Mini⸗ malſtärke auf der inneren Be⸗ tonfläche im Springbrunnen⸗ baſſin am Waſſerthurm dahier, mit einer Geſammtfläche von beil. 260 qm, ſoll im Subhmiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preis für den qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt Und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 24. April l.., Vormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Beding⸗ ungen eingeſehen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen je⸗ doch darauf aufmerkſam, daß Angebote nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vorſitzen⸗ den nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 10. April 1897. Tiefbauamt: 38732 Lemp. Eiſenlohr. II. Ankündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Kaufmann Hermann Schmitt hier die nachverzeichnete Liegen⸗ ſchaft am 33095 Mititwoch, den 21. April, Nachm. 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung ber Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Schwetzingerſtraße No. 28 (vorher No. 22) hier mit Kaufladen, Seitenbau, Quer⸗ bau und allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör, neben Hein⸗ rich Lang u. Nikolaus Stahl, geſchätzt zu M. 80,000 Achtzigtauſend Mark. Die Steigerungsbeding⸗ ungen können inzwiſchen bei dem Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. 83095 Mannheim, 3. April 1897. Großh. Notar: Eſchbach. Ein braves Mädchen ſucht in einem kleinen Haushalte ſofort Stelle für Alles. 34036 Näheres 4 4, 5, 2. St. im hieſigen Rathhaus die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft des Buchdruckereibeſitzers Theo⸗ bald Wendling von hier, z. Zt. an unbekanntem Orte abweſend, einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt und dem Höchſtgebot endgiltig zugeſchlagen, auch wenn ſolches den Schätzungspreis nicht erreicht: Das dreiſtöckige Wohn⸗ haus dahier Lit. UG3 Nr. 7 mit Seitenbauten, Querbau Zug 5975 ſchaltt in mak Zugehör, geſchätzt zn Mar 130,00ö.L% Mannheim, 25. März 1897. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Nötar Woerner. Haus⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen wird mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung aus dem Nachlaſſe der Schweinehändler Wenzel Schuhmacher Wittwe, Luiſe geb. Baumeiſter, von hier am Donnerſtag, 29. April 1897, Vormittags 10 uhr 92915 in meinem Geſchäftszimmer 1, 3 die nachheſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Steigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Wohnhaus L 14 N5. 8 nebſt Seitenbau, mit Hofſraithe im Maaße von 4,09 Ar und allem liegenſchaftlichen Zubehör, grenzt von Joſef Habermann, Karl Wotzkg, Johann Muth u. Friedrich Auch, geſchätzt zu 95,000 Mk. Fünfundneunzigtauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen eingeſehen werden. Mannheim, 9. April 1897. Großh. Notar. Eſchbach. 33592 Oeffentliche Herſteigerung. Donnerſtag, 22. Apvil d.., Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale(E6, 1) hier auf Grund des Arkt. 345 .⸗G.⸗B. 63987 900 Sack 50000 kg. Laplata-M²ais nach aufliegendem Muſter, Netto Caſſa ab Maunheim, Lagerfrei bis Ende April, öffentlich ver⸗ ſteigern. Säcke hat Käufer izzu ſtellen. 33987 Mannheim, 14. April 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 20. April d. Is., Nachm, 2 uUhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: Komnioden, Schränke, Chif⸗ foniere, Kanapees, 1 Ladentheke mit Marmor, 1 Eisſchrank, ein Hackklotz, Waſch⸗ u. Nachttiſche, 1 Pfellerſch aichen, 2 Divan, 1 Nähmaſchine, 2 Schreibtiſche, 1 Vertikov, 1 Galontiſch, 1 Se⸗ kretär, 1 Regulateur, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Speckſchneidemaſchine, 1 Klavier, 1 Mille Cigarren im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. April 1897. Hibſchenberger, 33996 Gelichtsvollzieher. Iwangs⸗Herſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, 21. April 1897, Mitiggs 2 ühr, im Pfandlokale 4, 5 hier: Lüſtre, 1 Sopha, 1 Divan, 4 Kleiderſchränke, 3 Waſchcommo⸗ den mit Marmorplatten, 4 Tiſche, 1 Kinderſchlitten, 16 Bände Brockhaus Lexikon, 1 Bücher⸗ ſchrank, 3 große Spiegel, 1 Com⸗ mode mit Glasaufſaß, 2 Regu⸗ lateuxe, 2 Oleanderſtöcke in Kül⸗ beln, 2 Raſirſtühle, 2Friſirmäntel, Toiletlenartikel, 1 Firmenſchild, 1 Bohrmaſchine, 1 Blechſcheere, 2 Schraubſtöcke, 1 Partie Roh⸗ eiſen, Cloſetſchüſſeln, Glühlicht⸗ träger, Cylinder und Gluhlicht⸗ glocken, Meſſinghahnen, 60 neue Feilen, 2 Blumentiſche aus Schmiedeiſen, 1 Hängelampe, 1 Nähmaſchine und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 34085 Mannheim 17. April 1897. Werlaug, Gerichtsvollzieher. Iwangg⸗Perſleigerung. Mittwoch, 21. April d. Js., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5: 34015 2 Faß Cichorie, 25 Pfd. Man⸗ deln, 110 Pfd. Nelken, 20 Pfd. Pfeſſermünzthee, 170 Pfd. Ta⸗ pioca, 200 Pfd. Kanarienſamen, 60 Pfd. Coriander, 6 Kiſten Streichholz, 1 Schreibpult, 200 Pfd. Kaffee, 700 Cigarren, ein Faß Salatöl, 1 Ballen Reis, 9 Kiſtchen Enamelin, 1 Kom⸗ mode, 2 Waſchſchränkchen, eine Nähmaſchine, 1 ie 2 Kangpee, 2 Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 3 Nachttiſche, 1 Tiſch, 1 Kom⸗ mode,. 1 Schrank, 1 Anoleum⸗ teppich, 1 Waſchtiſch, 16 Wirths⸗ tiſche, 100 Stühle, 2 Büffet, 1 Theke mit Bierpreſſion und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen Bagr⸗ dace 5 Mafinheim, 20. April 1897. Ebner, be. Tfälziſche Eiſenbahnen. Bekanntmachung. Vom 1. Mai ds. Is, ab kommen für den Straßenverkehr der feſten Rheinbrücke zwiſchen Maunheim und Lndwigshafen folgende Abonnementsſätze zur Einführung: 33965 1. Allgemeines Abonnement für Perſonen: a) Jahresabonnement 5 10 M. (ſeither 13.) b) Monatsabonnement 13 1 (ſeither 1 M. 30 Pf.) 15 2. Abonnement für Arbeiter. ahene (ſeither 3 M. 60 Pf.) 3. Abonnement für Fahrräder. a) Jahresabonnement b) Monatsabonnement 50 Pf. Ludwigshafen, a. Rh. den 12. April 1897. Die Direktion W. Lavale. Verdingung. „Die Lieferung von Kiefern⸗ und Tannenholz, ſowie von Brückendielen für die Unterhaltung der Schiffbrücke bei Worms ſoll für die Jahre 1897/1900 in e inem Loos öffentlich vergeben Es ſind jährlich 12 Cbm. Kiefernholz, 42 Cbm. Tannen⸗ holz verſchiedener Länge und 1650[IMtr. Brüſckendielen von 7,5 werden. Em. Stärke erforderlich. Das Maſſenverzeichniß und die Bedingungen liegen an den Wochentagen hei unterzeichnetem Amt zur Einſicht öffen. ſichtlich der Bedingungen um die Bewerbung, ſowie der allge⸗ meinen Vertragsbedingungen wird auf den 16. Juni 1898 verwieſen. Gebote und portofrei, ſind bis zum 1. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, abzugeben. Worms, 19. April 1897. Großherzogliches Waſſerbauamt Worms, Reinhardt. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, verſchloſſen Hin⸗ einiſterialerlaß vom Amfs und Kreis⸗Verkündigungsblatt. —— Montag den ſorgen, daß ihre ſchulpflichti Im Schulhanſe U1 M—6, N—6, 0—6 2—7, R—7. Im Schulhauſe K 5 draten E—8, F—8, quadraten 8S—6, 7 1— ſowie Friedrichsring. In der Neckarſchule ſchule die Mädchen aus der Im Schulhauſe in wohnenden Kinder. nenden Kinder. ſicht erteilt werden. Vekanntmachung. 5. Seſte⸗ Aufnahme in die Volls⸗ ſchule betr. Nr. 2100. Das Schuljahr 1897/98 beginnt 26. April 1897. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafilr zu gen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1890 bis einſchließlich 30. Juni 1891) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten gengunten Schul⸗ häuſern angemeldet werden. Die Anmeldung geſchieht am Montag den 26. April morgens von 8 bis 1 Ühe: ſind diejenigen Kinder anzu⸗ melden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L—6, wohnen. Im Schulhauſe R 2 die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten E—4, F—4, G—4 H-4, P-0, die Kinder aus den Stadtqua⸗ G—8, H 512, J 310, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Friedrichſchule die Kinder aus den Stadt⸗ 6. U1—6, J1 u. 2, K—1, die Knaben und in der Hildg⸗ Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſtadt und dem Lindenhof, ſowie aus den Stadtqugdraten L—15, M 7, N 7, 0 7, E 7, Kaiſerring, Bahnhofplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße, Käferthal die in Käferthgl Im Schulhauſe in Waldhof die in Waldhof woh⸗ „Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für auswärts geborene aber der Impfſchein und Ge⸗ burtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Für Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurückge⸗ blieben find, kann hinſtchtlich des Anfangstermins Nach⸗ u dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe oder die betreffenden Kinder Samstag den 24. April morgens von 8 bis 12 Uhr bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. können bei dem Unterzeichneten Hypotheken— Kapitalien 85 2927 0 werden unter günſtigen Beding⸗ 4⁴ 15 6 0 ungen vermittelt. 51470 Näheres 8 6, 9, 3. Stock rechts. Altine Wohnung u. Geſchäft beſtnbet ſich I B,. 34028 L. Frahm, Ofenſetzer. SSsadessssssses Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, den 10. März 1897. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenannten Lokalen anzumelden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Mannheim, 31126 Submission. Wir beabſichtigen, die Lieferung von 77 eirea 13400 kg Eifenträger 3400„ Eiſenbahnſchienen(Ausſchuß) 3300„ Winkeleiſen im Suhmiſſionswege zu vergeben und laden Luſttrg ende ein, ih ebot portofrei mit der Aufſchrift„Offerte auf Glenlſeſerüng 33709 An Feiſthen, bis ſpäteſtens Dienſtag, den 20. April, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2, woſelbſt ſolche in An⸗ weſenheit etwa erſchieneiſer Bieter geöffnet werden, einzureichen Maaßverzeichniſſe und Lieferungsbedingungen liegen guf dem Büreau des Gaswerks Lindenhof zur Einſicht öffen. Mannheim, den 12. April 1897, 3888688 Saalbau⸗ Mannhbheim. Täglich Abends 8 Uhr Große Fpetialitäten⸗Porſtellung. 9 Heinzelmännchen 9 6 Libellen Preiſe der Plätze: I. Platz.50 Mk., II. Platz 1 Mk., Colonade 75 Pfg.; Gallerie 50 Pfg. 34040 Im Vorverkauf wie bekannt. Secgcogesese 6. Iwangsverſteigernug. 8essSag Im Vollſtreckungswege werden Statt itder befonderen Dienſtag, 20. Aprfl 1897, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 hier: ungefähr 100 Liter friſche Milch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 34034 Mannheim, 19. April 1897, Werlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Verſteigerung. Donnerſtag, den 22. d.., 9 Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in Lit. 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