Telegrammm⸗Adreſſe: „Journal Mannhelm.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal! Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg., 8 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dopbel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal) Seleſeuſte und verbreileiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verankwoptlich: kür den volitiſchen u. allg. Thell; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil: 5 0 r den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag dery) Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Faitſe e ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 108. Kayhſer. Für die Geſchäftsführung der Colonial⸗Abtheilung es Auswärtigen Amtes ergeben ſich zur Zeit mancherlei recht nangenehme Schwierigkeiten, weil es ſich darum handelt, wieder gut zu machen, was die Aera Caprivi und nament⸗ lich die Amtsführung des Colonialdirektors Dr. Kayſer an Fehlern begangen hat. In Betreff der Samoafrage iſt es dem Fürſten Hohen⸗ lohe gelungen, eine Art von Moratorium zu erreichen, inſofern als die amerikaniſche Staatsleitung ſich dazu verſtand, den Agitationen des Capitän Klein jede weitere diplomatiſche Hilfeleiſtung zu entziehen. Dadurch iſt, was man ſehr dankend anerkennen muß, ein friedlicher Zuſtand in Samoa zur Zeit erreicht. Ob derſelbe nach der neuen Präſidentenwahl noch lange anhalten wird, kann man bezweifeln. Jedenfalls ſind die allerbilligſten und durchaus berechtigten Forderungen Deutſchlands in dieſem Archipel, wo in dem Gefechte von Vailele deutſches Blut gefloſſen iſt, noch durchaus nicht in der Weiſe erledigt, wie eine ſolche der Stellung Deutſchlands ent⸗ ſprechen würde. In dieſer Beziehung iſt eine endgiltige und gerechte Löſung noch immer ausſtehend. 15 Nicht viel beſſer ſteht es mit der Witufrage. Der dortige Sultän Fumo Bakari wurde den Engländern im Sanſibar⸗ vertrage von 1890 ausgeliefert und iſt bald darauf geſtorben, und zwar wie es damals in den Berichten zu leſen war, inner⸗ halb der klaſſiſch gewordenen Deutung,„dieſer Mortimer ſtarb mir ſehr gelegen“, Ein ſehr hoher Gönner der deutſchen Kolo⸗ nialpolitik zahlte damals durch die Vermittelung des Fürſten Hohenlohe⸗Langenburg, des derzeitigen Präſidenten der deutſchen Lolonialgeſellſchaft, an die Hinterbliebenen der 9 in Witu er⸗ lordeten Deutſchen eine Entſchädigung von 100 000 Mark, die man in diplomatiſcher Deutung als pretium aflectionis bezeichnet hat. Seit dieſem traurigen Vorfall ruht die deutſche Aktion in Witu, obwohl dieſes ausſichtsvolle und geſunde Land Jan der Mündung des Tang die werthvollſte Handhabe gibt, Wengliſchen Uebergriffen in Oſtafrika ein Halt zu gebieten. Das Herzensbedürfniß der derzeitigen deutſchen Staatsleiter liegt eben nicht über See und entſpricht nicht den großen Weltauf⸗ gaben, die dem deutſchen Volksthum obliegen. Am acuteſten iſt in dieſer Beziehung die ſüdweſtafrikaniſche N Frage. Hier hatte Dr. Kayſer die unbegreifliche Damara⸗ .Landconeeſſion unterzeichnet ohne jedes Befragen des Colonial⸗ 05 athes und, was noch ſchlimmer iſt, dem Kharas⸗Khoma⸗ 1 7 ̃ — Syndicate das Recht übertragen, alle ſeine Privilegien irgend einer anderen beliebigen Geſellſchaft zu cediren. Alle damaligen le kamen in dieſer Hinſicht zu ſpät; man ſtand vor iner vollendeten Thatſache. Dem Charakter der engliſchen Politik entſprechend haben dieſe Vortheile eine Zeit lang ge⸗ ruht. Sie überdauerten den Sturz ihres Urhebers, aber ſte —treten jetzt hervor. Die South African Territories Limited, die ohne irgend ein Pfund Sterling in London begründet war, erhebt jetzt den Anſpruch, alle Rechte und Pflichten des Kharas⸗Khoma⸗Syndicates auf ſich übertragen zu laſſen, — alſo eine unqualificirbare„Schiebung“ vorzunehmen. Hier heißt es, das Unheil jetzt ernten, das Dr. Kayſer ſäete. „ Der engliſchen Landſpeculation, ſowie der engliſchen Speculation mit den unerhörten Rechten, die man dem Kharas⸗Khoma⸗ fuß Syndicate zuwies, ſoll jetzt Thür und Thor geöffnet werden in 408 unſerer eigenen Kolonie. Während die deutſche Regierung den eigenen Landsleuten den Landerwerb in Oſtafrika möglichſt er⸗ „ſchwert, ſoll in Südweſtafrika mit den uferlos preisgegebenen Rechten eine engliſche nur rein auf Speknlation berechnete Ge⸗ ſellſchaft die andere einfach ablöſen können, ſozuſagen„mit Grazie in infinitum.“ Das iſt das Erbe der bisherigen Aera deutſcher Kolonial⸗ politik. Wir beneiden Herrn v. Richthofen, den neuen Leiter der Kolonial⸗Abtheilung nicht um ſeine dornige Arbeit, ſowohl nicht betreffs des Geiſtes, der ſeine Vorgeſetzten gegenüber den Schwierigkeiten, die ſein Vorgänger ihm hinterließ, und den Anſprüchen, die das deutſche Volk in der Löſung dieſer Fragen unbedingt erheben muß. Deutſches Reich. Anwachſen der Sozialdemokratie. 5“Mannheim, 19. April. Ueber die parteipolitiſchen Vor⸗ gänge in unſerem Reichstagswahlkreiſe wird der„Heidelb. Z. von hier geſchrieben: In unſerem Reichstagswahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗ Schwetzingen macht die Sozialdemokratie in der letzten Zeit ſtarke Fortſchritte. Es wäre verfehlt, dieſe Thatſache in Abrede zu ſtellen doder ihr gegenüber die Augen zu verſchließen. Die Urſache dieſer “bhöchſt unerfreulichen Erſcheinung liegt auf der Hand. Die Induſtrie der Stadt Mannheim blüht mit jedem Tage mächtiger empor, und infolge deſſen ſteigert ſich auch ſtetig unſere Arbeiterſchaft. Man 6% bann, ohne ſich des Vorwurfs der Uebertreibung auszuſetzen, kühn “behaupten, daß zwei Drittel der Zunahme der hieſigen Einwohner⸗ bahl auf die Arbeiterbevölkerung entfallen. Ein großer Theil der in den hieſigen Fabriken beſchäftigten Arbeiter wohnt anderſeits auf dem Lande, ſo daß auch in den Landorten die Sozialdemokratie im⸗ mer feſteren Fuß faßt. Hierzu kommt, daß auch in den Ortſchaften Das koloniale Erbtheil der Aera Caprivi⸗ Mittwoch, 21. April 1897. ————.——— eeeeee— ůůů ů— der Umgebung unſerer Stadt die Fabriken ſich ſtändig mehren. Die Folgen dieſer Zunahme der Arbeiterſchaft in den Landorten zeigen ſich mehr und mehr bei den Gemeindewahlen, bei denen die Sozialdemokraten in der letzten Zeit mehrfach Siege in der dritten Wählerklaſſe errungen haben. Begünſtigt wird dieſes ſtändige Vordringen der Sozialdemokratie durch die Linksliberalen und das Centrum, welche wiederholt mit den Sozialdemokraten gemeinſame Sache gemacht haben, um die nationalliberale Partei zurückzudrängen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Taktik der Ultramontanen und der Demokratie ſich bitter an dieſen Parteien rächen wird. Momentan mögen das Centrum und der Linksliberalismus— letzterer kommt übrigens weniger in Betracht als das Erſtere— einigen Vortheil aus dieſem Bündniß mit der rothen Internationale ziehen, mit der Zeit aber werden ſich dieſe Vortheile immer fragwürdiger geſtalten. Die jüngſten Gemeinde⸗ wahlen in verſchiedenen Gemeinden unſerer Umgebung haben zur Genüge bewieſen, daß die Einführung des direkten Gemeindewahl⸗ rechts unzweifelhaft zahlloſe Gemeindeverwaltungen der Sozialdemo⸗ kratie in die Hände ſpielen würde. Daß dies im Intereſſe des Aufblühens und Gedeihens der Gemeinde liegt, kann man im Hin⸗ blick auf die Erfahrungen, die man in Frankreich mit ſozialdemokra⸗ tiſchen Gemeindeverwaltungen gemacht hat, ſchwerlich behaupten. Bis jetzt hat die Sozialdemokratie in unſerem Reichstagswahlkreis in 10 Orten Vertreter im Bürgerausſchuß, und zwar beläuft ſich die Zahl dieſer ſozialdemokratiſchen Gemeindevertreter auf etwa 150. Dieſer Tage hielten ſie hier eine Konferenz ab, um eine Organiſation der Bürgerausſchußmitglieder unſeres Reichstagswahlkrſes in's Leben zu rufen. Es wurde beſchloſſen, ein Landprogramm für die kleinen Gemeinden auszuarbeiten. Auch ſollen die ſozialdemokratiſchen Bürger⸗Ausſchußmitglieder der verſchiedenen Landorte in beſtändiger Fühlung mit einander bleiben. Angeſichts dieſes zielbewußten Vor⸗ gehens der Sozialdemokratie, deſſen direkte und indirekte Förderer das Centrum und die Demokratie ſind, iſt eine eifrige energiſche Arbeit der nationalliberalen Partei unerläßlich, wenn ſie nicht will, daß im nächſten Jahre bei den Reichstagswahlen unſer Wahlkreis wieder in die Hände der Sozialdemokratie fällt, die ihn bekanntlich ſchon einmal beſeſſen hat und zwar in der Legislaturperiode von 1890 bis 1893. Sehr erſchwert wird die Stellung der National⸗ liberalen durch die Agitation der Antiſemiten in unſerem Reichs⸗ tagswahlkreiſe, deren Früchte ſelbſtverſtändlich nur den Sozialdemo⸗ kraten in den Schooß fallen können. Den vorſtehenden Ausführungen iſt nur noch hinzuzufügen, daß es die nationalliberale Partei an eifriger energiſcher Thä⸗ tigkeit nicht fehlen läßt, ſondern mit unermüdlichem Eifer und erfüllt von dem Bewußtſein der ihr obliegenden nationalen Pflichten ihre Poſition in unſerem Wahlkreiſe zu ſtärken und zu befeſtigen ſucht. Ihr Kampf iſt ſchwer und dornenreich; hoffentlich trägt er recht gute Früchte. 80. Geburtstag des Staatsminiſter g. D. von Delbrück. Berlin, 18. April. Zu ſeinem achtzigſten Geburtstag ſind dem Staatsminiſter Dr. v. Delbrück an der eigentlichen Gratulationsfeier noch zahlreiche Glückwünſche überbracht worden. Der Kaiſer entſandte den Kammerherrn von dem Kneſebeck mit ſeinen Glückwünſchen. Die Kaiſerin ließ ihr Portrait mit eigen⸗ händiger Unterſchrift und eine wundervolle Blumenſpende ab⸗ geben. Die Kaiſerin Friedrich, die Großherzogin von Baden und die Erbgroßherzogin von Weimar gratulirten mit Telegrammen. Der Deutſche Handelstag hatte Geh. Rath Frentzel mit ſeinen Glückwünſchen beauftragt. Die Familie ſeblſt widmete dem Jubilar einen kunſtvollen Goldpokal, eine Abbil⸗ dung aus dem Schatz von Osnabrück, der 1656 von einem Goldſchmiede Delbrügge gefertigt worden. Faſt alle Botſchafter, zahlreiche Geſandte und die hier anweſenden Mitglieder des Bundes⸗ raths hatten es ſich nicht nehmen laſſen, perſönlich ihre Glück wünſche zu überbringen. Als Vertreter des Vereins zum Schutze der Deutſchen Goldwährung erſchienen die Herren Dr. Ludwig Bamberger und Profeſſor Dr. Huber (Stuttgart), die mit ihren Glückwünſchen die ihm vom Vereins⸗ vorſtande gewidmete, künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe über⸗ reichten. Gleichzeitig brachten als Vertreter des Vereins zur Förderung der Handelsfreiheit die Herren Stadtrath Dr. M. Weigert und Abgeordneter M. Broemel dem verdienten Staats⸗ manne ihre Huldigung durch eine Anſprache und Ueberreichung einer Adreſſe dar. Miniſter v. Delbrück dankte mit warmen Worten für die ihm von beiden Vereinen bekundete Anerkennung und Verehrung. Anknüpfend an die gehaltenen Anſprachen betonte er, daß ſein Vertrauen auf die Erhaltung der deutſchen Goldwährung, beſonders um der in der Sache liegenden Schwierigkeiten willen, heute wie früher felſenfeſt ſei; aller⸗ dings müſſe der Verein zum Schutze der deutſchen Gold⸗ währung, deſſen Ehrenpräfident er ſelbſt iſt, auch ferner in rühriger Thäligkeit auf dem Platze ſein. Nachſpiel zum Anarchiſtenprozeß Koſchemann und Genoſſen. Berlin, 18. April. Gegen den Vertheidiger Koſchemanns, Rechtsanwalt Werthauer, iſt, ein ehrengerichtliches Verfahren eingeleitet. Es wird im zur Laſt gelegt, daß er ſich unbefugt Zutritt in das Unter⸗ ſuchungsgefängniß verſchafft und Koſchemann be⸗ ſtimmt habe, ihn an Stelle ſeines bisherigen Rechtsbeiſtandes als Vertheidiger anzunehmen. Auf dieſen Vorgang bezog ſich die Frage des Staatsanwalts an den Unterſuchungsrichter Landrichter Hallervorden:„Würden Sie, Herr Zeuge, es auch als Durchſtecherei betrachten, wenn irgend Jemand— er ſe⸗ wer es ſei— ohne richterliche Erlaubniß die Zelle eines Auge⸗ klagten aufſucht?“ Die Antwort lauteie:„Gewiß, das iſt (Gelephon⸗Ar. 218)70 Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Alles andere Intereſſe iſt jetzt durch den Ausbruch des griechiſch⸗türkiſchen Krieges zurückgedrängt. Die Nachrichten lafſen noch nicht mit völliger Beſtimmtheit erkennen, wie die Kämpfe ausgefallen ſind. Die Türken ſchreiben ſich den Sieg zu, nicht minder aber wollen die Griechen die Türken geſchla⸗ gen haben, So ſteht in den amtlichen und halbamtlichen Mel⸗ dungen Behauptung gegen Behauptung. Erſt im Laufe des Tages wird man erfahren, was eigentlich der Ausgang der Vorgefechte geweſen iſt, denn bisher handelt es ſich nur um ſolche. Uebereinſtimmend wird hervorgehoben, daß die Verluſte nicht übermäßig groß ſind, und das erklärt ſich ganz natürlich aus dem Gelände, das überall Deckung bietet und außerdem die Verwendung geſchloſſener großer Truppenmaſſen kaum ge⸗ ſtatten dürfte. Maſſenangriffe auf Hochgebirgspäſſe, wie ſie ſeiner Zeit von Suleiman verſucht wurden, ſind ſehr ſelten und hier allem Anſchein nach nicht ausgeführt worden. Vielmehr wird man immer verſuchen, den Gegner durch Beſetzung beherrſchenden Punkte aus ſeiner Stellung hinauszumanöoriren, was oft ohne Maſſenkämpfe zu erreichen ſein wird. Zu einer wirklichen entſcheidenden Schlacht wird es erſt kommen, wenn der eine oder der andere Theil die Paßgegend durchſchritten hat. Während alſo auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz noch Unklarheit herrſcht, laͤßt ſich nicht ver⸗ kennen, daß die Griechen auf dem weſtlichen durch die Ueber⸗ legenheit ihrer Flotte im Vortheil ſind. Die Türken haben dort den griechiſchen Schiffen gar keine Seemacht entgegenzuſtellen, und das iſt eigentlich für die Türken ein Glück, da ihre Schiffe bei einem Kampfe aller Vorausſicht nach der ſichern Vernichtung geweiht ſein würden. Die modern ausgerüſteten griechiſchen Schiffe ſind gegenüber der türkiſchen Landbefeſtigung im Vor⸗ theil geblieben und haben die türkiſchen Batterieen im weſent⸗ lichen zum Schweigen gebracht. Das iſt ein Erfolg, aber nur ein taktiſcher, der auf den allgemeinen Verlauf des Krieges nur von verſchwindend geringem Einfluß ſein wird. Preveſa mag in Grund und Boden geſchoſſen werden, das wird den Lauf des Krieges nicht aufhalten, auch wohl die Türken ſchon aus dem Grunde wenig bekümmern, weil die Häuſer in Preveſa meiſtentheils griechiſchen Beſitzern gehören werden, deren Sym⸗ pathieen ſicherlich mehr bei den Griechen als bei den Türken ſind. Es iſt ſehr wohl denkbar, daß die griechiſche Flotte noch manchen türkiſchen Hafenplatz bombardiren wird, aber die eigent⸗ liche Entſcheidung wird dort fallen, wo jetzt Edhem Paſcha über die griechiſche Grenze vorzudringen ſucht. Bei dem weitern Bombardement türkiſcher Städte werden die griechiſchen Schiffe wohl auch der Thatſache Rechnung tragen müſſen, daß dieſe Städte in der Habptſuche von ihren eigenen Landsleuten be⸗ wohnt werden, denen durch ein Bombardement wenigſtens eben ſo viel Schaden zugefügt werden würde, als den Türken. Von einem Auslaufen der türkiſchen Panzer zur Bekaͤmpfung der griechiſchen hört man nichts, und das iſt wohl auch das klügſte, was die Türken angeſichts der Verwahrloſung ihrer Flotte thun können, wenn ſie ihre Schiffe nach wie vor in beſchau⸗ licher Ruhe und Sicherheit an einer Stelle verankern, wo ihnen die griechiſchen Panzer nicht beizukommen vermögen. Ein Londoner Bericht der„Köln. Ztg.“ ſucht eine anſchauliche Schilderung der letzten Kämpfe und ihrer Folge zu geben. Wir entnehmen dem Artikel Folgendes: Daß die Griechen dabei viel geſtegt und große Heldenthaten verrichtet haben, verſteht ſich im Grunde von ſelbſt, doch wird man das Nähere und die Ergebniſſe abzuwarten haben. Sehr hartnäckig iſt weiter weſtlich im Melunapaß geſtritten worden. Hier ſtehen ſich auf der Paßhöhe zwei Grenzwachthäuſer gegenüber. Das Gelände fällt ſehr jäh und ohne eigentlichen Weg nach Norden ab, auf Elaſſona, das türkiſche Hauptquartier, zu, das von dieſem Punkte in raſcher Gangart in zwei Stunden zu erreichen iſt. Von hier aus haben in den letzten Wochen wohl ein halbes Dutzend engliſche Be⸗ richterſtatter einen Ausflug zu den Türken gemacht und ich habe mir zur Zeit geſtattet, den intereſſanteſten Bericht darunter mitzutheilen. Es war klar bemerkbar, daß die Griechen ſich für dieſe Stelle leb⸗ haft intereſſirten, und es konnte daher auch nicht überraſchen, daß ſie den Verſuch gemacht haben, hier mit Heeresmacht Gdhem Paſcha einen Beſuch zu machen. Dabei iſt es nach allen Angaben ſehr ſcharf hergegangen. Der Vortheil des Geländes war ganz auf griechiſcher Seite und der erſte Theil des Abſtiegs war verhältniß⸗ mäßig leicht. Bei Menaxa jedoch kam der Vorſtoß zum Einhalt und trotz aller Bemühungen ſcheint es den Griechen nicht gelungen zu ſein, die dortige Stellung den Türken zu entreißen, obſchon man geſtern in Athen wiſſen wollte, Menaxa ſei genommen. Viel wahr⸗ ſcheinlicher klingt, was von türkiſcher Seite verlautet, daß es den osmaniſchen Truppen nach heißem Kampfe und einer Reihe von Bajonettangriffen gelungen ſei, ſich mehrerer einzelnen Abſchnitte, dann der Paßhöhe und endlich des ganzen Paſſes zu bemächtigen. Damit wäre der Weg nach Turnavos freigelegt und zugleich die Rückzugslinie der Griechen weiter nordöſtlich ernſtlich bedroht. Was den weſtlichſten Theil des Kriegsſchauplatzes, die Gegend bei Arta und Preveſa anbelaugt, ſo haben hier wohl die Türken durch eine Beſchießung des griechiſchen Frachtdampfers Macedonia den Tanz eröffnet und die griechiſche Flotille hat darauf Preveſa bombardirt. Genaue zuverläſſige Nachrichten fehlen hier ganz. Es iſt ein Him⸗ melsſtrich, unter dem ſeit den Tagen des göttergleichen Odyſſeus gern, viel und glänzend gelogen worden iſt. Weitere Depeſchen beſagen: *Konſtantinopel, 20. April. Eine Depeſche aus Elaſſona meldet, daß der griechiſche Ort Gritzowali durch die 5. Diviſion unter dem Commando Neſchat Paſchas und die Höhe von Tyrpantepeſſt gänzlich unerlaubt.“ eingenommen worden ſind; auf der letzten wurden Geſchütze aufge⸗ N Seite: General⸗ Anzeiger. Mannheim, 21 April. ſtellt und durch dieſe der Paß und die Höhe von Papa⸗Livado be⸗ zwungen. Elf Griechen wurden zu Gefangenen gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet. Auf den eroberten Höhen von Meluna wurden drei Batterieen und auf der von der Brigade Teſchela Paſchas eroberten Höhe von Pernar zwei Batterieen aufgefahren, die den griechiſchen Truppen viel Schaden zufügen. Nach türkiſchen An⸗ Belde wurden bisher neun griechiſche befeſligte Grenzwachen erobert. eitere Depeſchen aus Elaſſona melden die Einnahme der griechi⸗ ſchen Orte Karadere und Karadjalu und der Stellungen Semert Tepe und Kazaklar, welch letzteres 4 Kilometer öſtlich von Turnawos liegt, die Flucht der Griechen unter Zurücklaſſung von Kriegsmate⸗ rial und die Fortdauer der Kämpfe auf der griechiſchen Vertheidig⸗ ungslinie des Fluſſes Keraghis ſowie die Vorbereitung der Türken zum Vormarſch gegen Lariſſa. Conſtantinopel, 20. April. Eine griechiſche Truppenabtheil⸗ ung, die in der Bucht von Laftar ausgeſchifft worden war, ſollte die Eiſenbahnlinie Saloniki⸗Dedeagatſch zerſtören. Der Verſuch iſt mißglückt, die Griechen hatten einen Verluſt von 50 Todten. Konſtantinopel, 20. April. Folgende amtliche Drahtberichte von geſtern wurden veröffentlicht: Marſchall Edhem Paſcha an den Großvezier: Alle Tyrnavo beherrſchenden Höhen ſind genommen. Der Kampf dauert fort. Ein Euzone wurde gefangen, zwei Gewehre und 30 Kiſten Schießvor⸗ rath erbeutet. Das in griechiſchen Beſitz gefallene Dolase⸗Kotepe iſt wieder erobert. Der Corpseommandant in Janina an den Großvezier: 18 grie⸗ chiſche Kriegsſchiffe beſchoſſen 4/ Stunden lang Preveſa. Das Feuer der 16⸗Centimeter⸗Kononen der Werke Hamidje und Jenikule erzwang ihren Rückzug. Drei Schüſſe trafen griechiſche Panzerſchiffe. Auf türkiſcher Seite iſt kein Verluſt zu verzeichnen. Der Vali von Salonik an den Großvezier: Gegen die bei Pra⸗ viſta in der Nähe von Kavala aufgetauchten griechiſchen Banden wurden Truppen und Gendarmerie von Salonik und Sedhas aufge⸗ boten. 50 Freiſchärler wurden getödtet und fünf gefangen, die mit Dyngmit, Karten und einem photographiſchen Apparat ausgerüſtet waren. Der Vali von Adrianopel an den Miniſter des Innern: Der KRaimakam von Hanthi meldet, daß von der bei Pravpiſta aufgetauchten aen Bande 100 Mann getödtet und der Reſt eingeſchloſſen wurde, Der Vali von Janina übermittelt an den Miniſter des Innern tine Ergebenheitsdepeſche des griechiſchen Metropoliten von Preveſa. Der Vali von Monaſtir meldet an den Miniſter des Innern auf Hrund einer Depeſche der Civilbehörde über die GEroberungen und 19 der., 2, und 4. Diviſion und über die Vertheidigung der 6. Diviſion bei Kozkoſt, in deren Bereich die Griechen zwei Höhen beſetzt halten. Kouſtautinopel, 20. April. Der Bericht des Oberkom⸗ mandirenden Edhem Paſcha hebt die Verwegenheit und Energie der Griechen ſowie die Zähigkeit der griechiſchen Vertheidigung der Poſitionen von Meluna, Papalivado und Tirnavos hervor. Einige ſchwache türkiſche Poſten, deren Ortsangabe nicht genau iſt, ferner kleine Streifkommandos und Patrouillen erlitten Schlappen. An einigen Punkten war dagegen der griechiſche Widerſtand gering und artete in einen panikartigen Rückzug aus. In Pildiz⸗Kiosk iſt man heute zuverſichtlicher und gibt der zuverſichtlicen Erwartung Ausdruck, daß die griechiſche Landarmee bald beſiegt ſein wird. Dagegen hegt man ernſte Befürchtungen vor griechiſchen Unternehmungen zur See gegen die ausg dehnten türkiſchen Kuſten und die vielen ſchutzloſen Hafenſtädte, da die in den Dardanellen liegenden Geſchwader zu einer Aktion unfähig ſeien.— Das Gerücht von der Verſetzung Edhem Paſchas findet bisher keine Beſtätigung. Die Nachricht, daß Marſchall Kamphövener Paſcha zu dem Kriegsſchauplatz beordert ſei, iſt falſch. Man vermuthet, daß eine Entgleiſung, die von der Verbindungslinie gemeldet wird, von den Griechen verurſacht worden ſei.— Von den türkiſchen Aktionskorps liegen bisher nur Meldungen von kleinen Scharmützel an der Grenze, aber von keiner größeren Aktion vor. Athen, 20. April. Heute Vormittag 9 Uhr wurde die Beſchießung Preveſas wieder aufgenommen; man hofft ſie heute erfolgreich zu beendigen.— Um Mitternacht iſt ein Geſchwader mit geheimer Beſtimmungsordre ausgelaufen. Mehrere Schiffe der Handelsflotte ſind eiligſt ausgerüſtet worden und haben Landungstruppen an Bord genommen. Bei Bani verſuchten die Griechen den Arachthos(Artafluß) auf Pontons zu über⸗ ſchreiten, die Türken warfen ſie jedoch zurück. Seit geſtern Nachmittag 57¼; Uhr beſchießen die Türken Arta; der Kampf iſt dort heftig entbrannt. Athen, 20. April. Der Kampf bei Reveni wurde heute früh wieder aufgenommen. Die Türken greifen mit ſtär⸗ kern Streitkräften an als an den Tagen vorher. Die Griechen leiſten kräftigen Widerſtand. Sofſia, 20. April.„Stardni Prawa“ meldet, die Pforte fordere von der bulgariſchen Regierung, als ihrem Vaſallen⸗ ſtagt, den griechiſchen Konſuln in dieſem Lande die Päſſe zur Abreiſe auszuhändigen. Der Miniſterrath beſchäftigt ſich mit dieſer Angelegenheit. Helgrgd, 20. April. Die ſerbiſche Regierung iſt feſt ent⸗ Elee alich nach Aushruch des Krieges alles zu vermeiden, was Baden, Anton Lindeck gus Mannheim, Auguſt Mayerlé aus in Macedonſen Verwicklungen herauf beſchwören Tönnte. In dieſem Sinne gingen die ſtrengſten Weiſungen an die dortigen ſerbiſchen Conſuln. Nach der hier vorherrſchenden Anſicht fällt diesmal das Intereſſe Serbiens mit dem der Türkei zuſammen, weil die Griechen in Macedonien die größten Gegner der Serben ſind. Daher erſcheint es hier ſchon deshalb erwünſcht, daß dem griechiſchen Uebermuthe, dem die Serben überall begegneten, ein Dämpfer auf⸗ geſetzt werde, auch hofft man die den Griechen feindliche Stimmung in Konſtantinopel zugunſten Serbiens auszunützen. London, 20. April. Der Berichterſtatter des Reuter⸗ ſchen Bureaus meldet aus Elaſſona, daß die türkiſche Artillerie Nachmittags das Feuer auf Turnawos eröffnete, wobei die Griechen zurückgeworfen worden ſind. Für morgen wird der allgemeine Vormarſch der tuͤrkiſchen Armee erwartet. London, 20. April. Das Geſammtergebniß der heutigen umfangreichen tendenziös verworrenen Depeſchen vom ſchauplatz iſt entſchieden den Türken günſtig. Der Melunapaß iſt thatſächlich in den Händen der Türken. Um das Grenzhaus auf der Paßhöhe wurde nach Augenzeugen, nämlich den Berichterſtattern der„Times“ und„Morning Poſt“, von beiden Seiten heldenmüthig geſtritten; es wurde drei Mal erobert und zurückerobert bei ſtarken Verluſten auf beiden Seiten. Auch Hafis Paſcha ftel dort. Bei Reveni, etwa 30 Kilometer nordöſtlich, behaupten die Griechen im Vortheil zu ſein, doch iſt auch dort ihr Vormarſch im Stillſtand. Vom Melunapaß nach Tyrnavo ſind nur einige Wegſtunden, doch iſt der Abſtieg in die Ebene ein ſehr ſchwieriger Reitweg und für Geſchütze kaum paſſirbar. Das Vor⸗ rücken der Türken auf Lariſſa wird dadurch verzögert, ſo lange nicht der wegſamere Revenipaß genommen iſt. Im Thale iſt offenes Land und die einzige haltbare Stellung nördlich von Theben bei Pherſala(Pharſalus). Wien, 20. April. Hier bezweifelt man nicht, daß es den Türken gelingt, durch einen der Gebirgspäſſe durchzubrechen und in der Ebene jenſeits ihre Uebermacht zu entwickeln. Ein Einſchreiten der Mächte würde jedoch nicht von einem türkiſchen Sieg bei Lariſſa abhängen, ſondern erſt dann erfolgen, wenn Griechenland ſelber ihren Schutz erbitte und als Vorbedingung den Sberſten Vaſſos von Kretg zurückberiefe. Würde Griechenland Kebterg Bedingung erfüllen, ſo könnte das Einſchreiten ſogar ſchon vor der Entſcheidungsſchlacht erfolgen, andernfalls aber dürfte einem Vorrücken der Tüͤrken bis Athen ſelbſt England kein Hinderniß bereiten können, weil England mit etwaigen e zu Gunſten der Griechen allein bleiben würde. Die Blockade des griechiſchen Feſtlandes wird nicht mehr beabſichtigt, ſeit der Krieg erklärt iſt. Dagegen bleibt die Blockade Kretas aufrecht, weil die Mächte den Schutz der Mohamedaner über⸗ nommen haben und die Inſel ihnen vom Sultan übergeben wurde. Man betont hier, daß das bisherige Vorgehen der Mächte keines⸗ wegs gering zu ſchätzen ſei, weil es thatſächlich den Krieg lokaliſirt und die Entflammung ganz Macedoniens und der übrigen Balkan⸗ ſtaaten verhindert habe. Wien, 20. April. Die Polit, Correſp. meldet aus Saloniki, die Regierung habe die Bildung einer Reſerve⸗Armee mit 22 Batail⸗ lonen, 12 Schwadronen und 7 Batterien mit dem Stabe in Uesküp angeordnet. Gleichzeitig werden 10 Tabors albaneſiſcher Baſchibo⸗ zuks zur Verwendung gegen die griechiſchen Freiſchaaren gebildet, * Pagris, 20. April. Nach Meldungen hieſiger Bläkter haben in den Kämpfen bei Meluna die türkiſchen Soldaten großen Muth und eine bemerkenswerthe Kaltblütigkeit und Ruhe an den Tag ge⸗ legt. Im Gefecht zeigten ſie keine ſonderliche Erregung. Vor Allem wird hervorgehoben, daß die Artillerie geſchickt manövrirt und auf bedeutende Entfernungen gut getroffen habe. Sie habe weſentlich zum Erfolge der Türken beigetragen. Paris, 20. April. Aus Rom wird dem„Figaro“ gemeldet, Menotti Garibaldi wolle nun nach Athen reiſen, um den Befehl über die italieniſchen Freiwilligen zu übernehmen. Von anderer Seite wird gemeldet, ein Rundſchreiben der italieniſchen Regierung verbiete die Abreiſe von Freiwilligen für Griechenland in Maſſen; 2000 Mann ſeien bereit und ſollten daher einzeln abreiſen, um den Rundſchreiben nicht zuwider zu handeln. Aus Stadt und Cand. »Manunnheim, 21. April 1897. Der Erbgroßherzog von Baden iſt nunmehr endgiltig zum kommandirenden General des 8. Armeekorps ernannt, Die 15. In⸗ fanterie⸗Diviſton in Köln hat Generallieutenant v. Graberg, bis⸗ her Kommandeur der 34. Infanterie⸗Brigade, erhalten. Verſetzung, Expeditionsaſſiſtent Adolf Hermann in Karls⸗ ruhe wurde nach Baſel verſfetzt. Juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im Frühjahr d, J. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung ſind folgende Rechtskandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Igkob Bär aus Bruchſal, Karl Berg aus Oberſchwarzach, Johannes Bohl aus Steißlingen, Richard Bommer aus Wilhelmsdorf, Carl Cadenbach aus Burtſcheid, Ernſt Deimling aus Kayls⸗ ruhe, Heinrich Dolk aus Mösbach, Anton Erdel aus Wieſen⸗ thal, Ludwig Ertel aus Raſtatt, Julius Federer aus Freiburg, Ludwig Frank aus Nonnenweier, Ludwig Freund aus Mann⸗ heim, Oskar Geiger aus Ueberlingen, Friß Hack aus Leimen, Karl Hanſer gus Steinsfurth, Adolf Hartmann aus Baltersweil, Karl Hecht aus Weinheim, Emil Holzen⸗ thaler aus Oberſchopfheim, Frhr. Hermann von Horn⸗ ſtein aus Binningen, Max orſtmann aus Heidelberg, Erich Jacob aus Dedelow, Fritz Jung aus Würzburg, Chriſtian Kautz aus Helmlingen, Woldemar Klinkoſtröm aus St. Peters⸗ burg, Albis Klug aus Tauberbiſchofsheim, Georg Kohler gus Löffingen, Adolf Kopp aus Forbach, Albert Kornmajer aus Mingolsheim, Jakob Kreutzer aus Seckenheim, Karl Laux aus ſchuh aus Raſtatt, Friedrich Auenzer aus Mancheſter, Auguſt Renner aus Gamshurſt, Joſef Roth aus Karlsruhe, Richard Rüger aus Zell, Amts Bühl, Hugo Schrag aus Bruchſal, Paul Schwoerer aus Kenzingen, Fritz Seltſam aus Grünſtadt, Wil⸗ helm Siegriſt aus Säckingen, Julius Stgadecker aus Mann heim, Franz Udry aus Kenzingen, Alfred Wolff aus Blieskaſtel Der Landesverein für Arbeiterkolonien im Großherzog⸗ Karlsruhe, Albrecht Mendelsſohn⸗Bartholdy aus Karlsruhe) Edmund Mickel aus Epfenbach, Hellmuth Möſſinger aus Tül⸗ lingen, Karl Neuburger aus Handſchuhsheim, Georg Pfreund⸗ eir thum Baden hat ſoeben ſeinen Jahresbericht für 1896 ausgegeben. ſal Wir entnehmen daraus, daß die von dem Verein im Jahr 1885 ge⸗ gründete und ſeither fortgeführte Arbeiterkolonie Ankenbuck bei Villingen auch im vergangenen Jahre ſich gedeihſich weiter entwickelt hat. Vereinsleitung und Hausvater waren bemüht, dem Zweck der Anſtalt möglichſt gerecht zu werden. Dieſer beſteht in der Bekämpf⸗ ung der aus der Landſtreicherei fließenden Uebel durch Darbietung von Unterkunft und Arbeitsgelegenheit an arbeitsfähige, aber arbeits⸗ loſe und dadurch der Gefahr des Verkommens ausgeſetzte Leute männlichen Geſchlechts, welche durch Arbeit, wie auch durch die Ge⸗ wöhnung an eine ſtrenge Hausordnung einem geordneten arbeitſamen Leben und ſittlicher Führung wieder gewonnen werden ſollen. Aus zahlreichen, an den Hausvaker gerichteten Dankſchreiben ehemaliger Koloniſten und deren Angehöriger geht hervor, daß dieſer Zweck nicht ſelten thatſächlich erreicht worden iſt. Von 225 Koloniſten, welche im Berichtsjahre 1896 aus der Kolonie ausgeſchieden ſind, haben 47 mit Unterſtützung des Hausvaters, 55 unmittelbar durch die Kolonie Arbeitsſtellen erhalten, während weitere 30 Mann a Leib und Seele gekräftigt und geſtärkt, von guten Hoffnungen fü ihr ferneres Fortkommen beſeelt, wieder in ihre Heimath zurück⸗ kehren konnten. Es war alſo mehr als der Hälfte der Entlaſſenen die Möglichkeit gegeben, für ihre künftige Exiſtenz— wenn ſie ernſt⸗ üb iſt, obwohl ſie ſich einer Dotation aus Staatsmitteln erfreut, nichtf 16 lich wollten— den richtigen Weg zu betreten. Die ee 3 eine ſtaatliche Zwangsbeſſerungsanſtalt. Die Verwaltung derſelben bedarf daher der Unterſtützung der Vereinsmitglieder, deren durch natürliche Urſachen ſich mehr und mehr verringert hat. Gewinnung neuer Mitglieder den Beſtand der Kolonie und 0 Fortführung zu ermöglichen. Statuten und Geſchäftsberichte könne beim Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Karlsruhe und den Vertrauensmännern des Vereins in Empfang genommen werden, bei welchen auch die Beitritts⸗Anmeldungen abzugeben wären. Konſulariſches. Nachdem Herr Henry W. Martin zum Vicekonſul der Vereinigten Staaten von Amerika in Mannheim er⸗ nannt worden iſt, wurde demſelben das zur Ausübung der bezügl. Funktionen erforderliche Exequatur ertheilt. 50jähriges Jubiläum der Firma Friedrich Grieſer. Zahllos ſind die telegraphiſchen und ſchriftlichen Glückwünſche, welche der Firma Friedrich Grieſer zu ihrem geſtrigen Ehrentage von Nah und Fern zugingen. U. A. ſandte auch Herr Reichstags⸗ Zahn 950 1 Ausſchuß richtet deßhalb an alle Diejenigen, denen das Wohl und Wehe ihrer Mitmenſchen am Herzen liegt, die dringende Bitte, durch abgeordneter Ernſt Baſſermann eine herzliche Gratulation, Die hieſigen Kohlenhändler ließen durch eine Deputation ihrem Kollegen, Herrn Eugen Grieſer, die Glückwünſche übermitleln, Die Anſprache hielt Herr Friedrich Hoffſtätter ſen., der zugleich im Namen der Kohlenhändler einen prachtvollen ſilbernen 5 aufe⸗ ſatz überreichte. Die Beamten der Firma widmeten ihrem Prinzipal einen ſchön gearbeiteten ſilbernen Pokal, bei deſſen Uebergabe Herr Heinrich Noll die beſten Münſche in einer ſchwungvollen uſprache zum Ausdruck brachte, Abends verſammelten ſich, einer freundlichen Einladung des Herrn Eugen Grieſer Folge leiſtend, ea. 200 Herren im Harmonieſaale zu einem Feſteſſen. Vertreten waren die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, Angehörige des hieſigen Offizter⸗ korps, Vertreter des Handelsſtandes, zahlreiche Mitglieder deß Künſtlerperſonals unſeres Hoftheaters, Geſchäftsfreunde der Firm ſowie viele ſonſtige Freunde und Bekannte des Herrn Euge Grieſer und ſeiner Familie. Die hieſige Grenadierkapell ſtellte die Tafelmuſtk. Den Reigen der Toaſte eröffnet Herr Eugen Grieſer mit einem Hoch auf Kaiſer Den zweiten Trinkſpruch widmete Herr Grieſer der Firma Hanie u. Co. in Ruhrort, deren Ehrenſchild die Firmg Friedrich rieſer ſtets hochgehalten habe. Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer ſeierte in launiger Weiſe Herrn Eugen Grieſer, den er ſchon in den Jugendjahren gekannt hak. Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens überbrachte die Glückwünſche der hieſigen Handelskammer⸗ Er gedachte der ganz hervorragenden kaufmänniſchen Tü tigkeit des verſtorbenen Begründers der Firma, Herrn Friedrich Grieſer, in deſſen Bahnen ſein Sohn weiterwandele. Das Haus Grieſer könne der heranwachſenden Kaufmannſchaft gls uſter empfohlen werden. Herr Rechtsanwalt Dr. Alt hielt im Namen der„Wüſte“ eine humorvolle Anſprache an Herrn Eugen Grieſer, oberſt Wolff gedachte der Militärzeit des Herkn Eugen G ieſer wozu er um ſo berufener war, als Eugen Grieſer ufiter ö einem!“ ne der ein eifriges Mitglied diefer Geſellſchaft iſt. Herr An Die hürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. Nachbruc verboten. (Fortſetzung.) Wenn Du geſtatteſt, Tante? Auf Wiederſehen!“ Allein ſie wartete zehn Minuten, wartete zwanzig Minuten, und der Neffe kam noch immer nicht. Einige Male hatte ſie nach der Uhr geſchaut. Es war nahezu elf Uhr. Der Platz vor dem Zirkus⸗ gebäude lag jetzt völlig vereinſamt, Verwundert blickte der auf ſeinem Poſten ſtehende Poliziſt nach der einzeln zurückgebliebenen Droſchke hinüber. Im Gedränge mußte der Neffe das Gefährte verfehlt haben; anders ließ ſich die Sache nicht erklären. Ein längeres Warten erſchien durchgus unnöthig. Daher rief ſie dem Kutſcher zu, ſie un⸗ perzüglich nach dem„Kaiſerhofe“ zu fahren. Sicherlich würde Achim binnen Kurzem an ihre Thür pochen, davon war ſie feſt überzeugt. Zu Hauſe angelangt, beſtellte Frau Ella ein Nachteſſen in ihr Zimmer und ſah mit Spannung, allein ohne jede Spur von Ungeduld dem Eimtritt des Exwgarteten entgegen, Wieder verging eine halbe Stunde— Achim erſchien nicht. Jetzt erſt legte ſich plötzlich ein beklemmendes Angſtgefühl um ihr Herz. Was war vorgefallen? Ein kerngeſunder junger Menſch, der ſeine fünf Sinne beiſammen hat und durchaus kein Neuling in Berlin war, elangt im Getriebe der Großſtadt nicht ſo leicht zu ſchaden. Aber f chim anſte erkrankt ſein, vielleicht war er gar verunglückt— über⸗ ahren— Seltſam] Obwohl ſie am Morgen mit freudigen Erwartungen und beglückenden Gefühlen nach Berlin gekommen war, etwas wie eine düſtere Ahnung hatte doch mit dumpfem, bleiernen Druck ihre heitere Stimmung hergbgedämpft. War ihr etwa bange davor, der exwachſenen Tochter des Verlobten entgegenzutreten? Würde dieſe der aufgedrungenen fremden Stiefmutter nicht offenbare Abneigung oder gar Starrſinn zeigen? Doch nein, vach des eigenen Vaters Be⸗ ſchreibung war Edelgard ein warmfühlendes, holdes Weſen und auch verſtändig genug, ſich in das Unvermeidliche zu fügen. Wenn Edelgard, ganz wider Erwarten, etwa in kindiſchem Trotze ſich gegen die Verhältniſſe guflehnen ſollte, dann hatte man ja doch 15 eine ſtarke Waffe in der Hand, das widerſpenſtige kleine Herz zu bezwingen. Mit feinem Lächeln ſchob die Profeſſorin die Theetaſſe zur Seite und erhob ſich. Ja, ja— dieſe Waffe. Hier konnte man wieder einmal deutlich erkennen, wie wunderbar die Vorſehung gewaltet hakte. Sie zog ein Paket Briefe aus der Taſche, auf denen ihre Augen mit liebebollen Blicken ruhten. Wie glücklich Hayden heute ſchrieb, voller Zuverſicht und Dankbarkeit gegen Gott. Währlich, es konnte ſie ſtolz machen, daß er am Schluſſe ſeines letzten Schreibens ſagte:„Alles, was ihn bisher mit Unruhe und Zagen erfüllt, lege er in ihre Hand; ſie in ihrer Umſicht und Geiſtes⸗ Harheit würde ſicher die richtige Entſcheidung zu treffen wiſſen.“ Mit halb ſchelmiſchem, halb überlegenem Lächeln um die Lippen entfaltete Frau Holſtedt nun einen zweiten Brief und vertiefte ſich in ihm. 155 war ein in charakterfeſten Zügen und in fließendem Stil ab⸗ gefaßtes Schriftſtück. Hayden hatte ihr dasſelbe ſchon vor ſeiner Abreiſe aus Karlsbad gegeben, allein obgleich ſie es wiederholt durchgeleſen, hatte ſie ihm die gewünſchte Antwort darauf noch nbe e ertheilen vermocht. Die Sache mußte überlegt werden; denn ihr Ausſpruch ſollte über Glück oder Leid, ja über die Zukunft derjenigen entſcheiden, deren junge Bruſt vielleicht eben jetzt mit Vorurtheilen und Bitterkeſten gegen des Vaters Braut erfüllt war. Der Brief lautete: „Hochverehrter Herr Baron! Was Sie bisher von mir gehört haben mögen, dürfte wohl ſchwerlich zu meinen Gunſten ſprechen. Allein ich bin ſtets von dem Grundſatze ausgegangen, daß ein ofſenes, ehrliches Wort zu rechten Zeit ähnlich wie der Sonnenſtrahl auf den Nebel wirkt. Ju Ihren Augen möchte ich nicht ſchlechter, aber auch nicht beſſer ſein, als ich bin, Herr Baron. Daher halte ich es für eine Ehren⸗ pflicht, Sie von einer Begebenheit in Kenntniß zu ſetzen, die mein Gewiſſen belaſtet. Vor etwa drei Wochen beſuchte ich meine Kouſine Gräfin Nehren in Berlin, deren Gatte, ein heiterer, lebensluſtiger Menſch, mich bat, einen am ſelben Abend bei den als originell bekannten Amerikane⸗ rinnen Miſſes Emerſon ſtattfindenden Maskenball mit ihm zu be⸗ ſuchen. Seine Frau, die durch Unpäßlichkeit an dem Vergnügen ver⸗ hindert war, geſtattete mir, ihr bereitliegendes Koſtüm zu dieſem Zweck zu benutzen, Nehren verſtcherte mir wiederholt, daß die Sache viel 4 den un ei etr tag leut Sch ſetze eine. gem und ene Inn Abat Kommando ſtand. Herr Hofſchauſpieler Jacobi feierte errn, Eugen Grieſer als den Beſchützer und Förderer der Kunſt, wä rend dem ſpäter Herr Hofopernfänger Hildebrand in einer geiſtvollen“ Ozec Anſprache ſpeziell des großen Intereſſes gedachte, das Eugen Griefer% wärt ſtets dem Mannheimer Hoffhegter und ſeinen Beſtrebungen, ſowie den hei Künſtlern entgegengebracht hat. Herr Oſtevhaus weihte ſein Gl derng, Woc treuen Mutter des Herrn Eugen Grieſer, während Herr Profeffos— Meck des ganzen Hauſes Grieſer und ſeines religiöſen Idealismus 8 gedachte. In bewegten WMorten dankte Herr Eugen Grieſer für di vielen Beweiſe der herzlichen Theilnahme, weſche während 00 75 Abends ſeinem Hauſe und ihm gewidmet wurden und trank auf da beſp. Wohl ſeiner Gäſte. Zum Schluß verlas Herr Rechtsanwalt mer Tilleſſen die zahlreichen telegraphiſchen und ſchriftlichen Glück⸗ über wünſche, die im Laufe des Tages eingegangen wgren. 10 in ſpäter Köni Mikterngchtsſtunde endete das von einem ſchönen Geiſt ſurchwehts jener Feſt. ank ———— 8 Herr zUlk! verſpräche. Darſn, daß niemals ein frender Mann die ring Schwelle der Emerſons betreten durfte, lag für mich ein ene jex Künf Reiz. Jedenfalls dachte meine Seele nicht an die ernſten Konfe⸗ Auf quenzen, die ſich leider daraus entwickeln ſollten. den Der Vorſchlgg wurde angenommen, zumal da Rudi Nehren alle auf Verantwortung auf ſeine Schulter zu nehmen verſprochen hatte. wie In einem koſtbaren, meine Geſtalt total verhüllen en⸗Odalisken⸗ 1 Beru koſtüm betrat ich an Nehrens Seite den mit bunten Masken aller zweit Art angefüllten Saal, 25 einig Aus verſchiedenen Aeußerungen wurde mir bald klar daß man och mich für meine Kouſine Hedwig hielt, was den Scherz noch erhöhte. beſtin „Da plötzlich ſtürmte eine hochgewachſene Mädchengeſtalt im aufzi Koſtüm der Königin Luiſe auf mich zu mit dem freudigen Rufe: prob „Hede, wie entzückend, daß Du noch kommſt!“ zu gleicher Zeit fühlte Zug ich mich von zwei weichen Armen zärtlich umſchlungen und auf meinen er zu Lippen brannte ein Kuß. die 0 Tollkühn, ohne jede Ueberlegung reiße ich das ahnungsloſe gehör Mädchen an mich, und preſſe meine Lippen noch einmal in heißem die ff Druck auf die ihrigen. etro Was dann geſchah, iſt mir nicht mehr ganz erinnerlich, wie im öni Taumel folgte ich nur der mich fortziehenden Geſtalt meines Begleiters. verw Verſchiedentlich wurde der Verſuch gemacht, mir die Maske vom von Geſicht zu ziehen. Da regte ſich die Luſt zum Kampf in meiner herak Bruſt. Um keinen Preis der Welt durfte jetzt unſer Betrug zu Tage„daſſe kommen! Paller! Ich wehrte mich aus Leibeskräften. Da mit einem Male ſteht F zu jenes ſchlankgewachſene Mädchen wieder dicht vor. Die ſchwarze plätf Sammtmaske hielt ſie in der Hand und ich begegne einem Paar wenn zornflammender Augen, die empört und verachtend guf mich ſchauen. daß Hinter jener mich in dem Augenblick unwürdig dünkenden Ver⸗ mußt mummung mußte ich in einer Fluth gerechter Vorwürfe wehrlos dem ſtandhalten. nächf Dieſes tiefbeleidigte Mädchen war Ihre Tochter, Herr Bgron. Und Wohl trage ich an dieſer peinlichen Sache ſehr viel Schuld, ihn allein dieſe iſt doch nicht zu groß, daß ſie nicht geſühnt werden kann! Delot Alles, was ich habe und beſitze, meine Lebensſtellung, meinen Namen, von Hab und Gut möchte ich opfern, um dieſe Viertelſtunde ungeſchehen Reiſe zu machen! wiede (Jovtſetzung folgt.) wund Mannbeim, 21. April. Geueral Anzeiger. — 2 Selle wir in der„Frkf. Ztg.“ Folgendes: Nach Mannheim wurden einge⸗ 94 Ueber die Bedeutung Maunheims als Kohlenplatz lefen ül⸗ id⸗ führt: in 1850: 362,934 Doppelzentner, in 1880: 591,048 Doppel⸗ Mannheim im Kohlenverkehr. Die verſchiedenen Kohlengeſchäfte Mannheims zuſammen mit den Niederlagen rheiniſcher Zechen haben uſt entner, in 1870: 2,271,399 Doppelzentner. In den Jahren 1875 ird is 1882: im Durchſchnitt per Jahr 3,287,279 Doppelzentner, 1885: ul 6,103,421 Doppelzentner, 1890: 11,198,804 Doppelzentner, 1894: zil⸗ 16,164,001 Doppelzentner. Die beiden letzten Jahre geben infolge im⸗ der ungünſtigen Schifffahrtsverhältniſſe in 1895 und der umgekehrten el. Verhältniſſe in 1896 kein rechtes Bild. Es ſind alſo die Kohlen⸗ g⸗ einfuhren in dieſer langen Zeit um das aafache geſtiegen. Man el. ſagt nicht zu viel, wenn man behauptet, daß der Platz Mannheim je. überhaupt der größte Binnenkohlenhandelshafen auf dem europäiſchen 921 Kontinente iſt. Auch keine Eiſenbahnſtation in Deutſchland übertrifft pf ſich mit rund 136,000 Quadratmtr. Fläche im Hafengelände ange⸗ 1g ſiedelt; die meiſten haben eigene Dampfkrahnen und Wiegeinrichtungen. ta⸗ Noch ungleich bedeutungsvoller aber ſind die Kohlenhebe⸗ und Ver⸗ lte ihbeilungsanſtalten, die Seperations⸗ und Waſchvorrichtungen, die Je⸗ Siebwerke u. ſ. w. Zwei bedeutende Preßſteinkohlenfabriken ver⸗ en werthen den Kohlengries. Dieſe Veredlung der Steinkohlen hat dem u8 Mannheimer Kohlenhandel einen ſo großen Abſatzkreis erworben. er Man nimmt an, daß die Verbilligung der Bahntarife für Kohlen eck Einführung des ſogen. Rohſtofftarifes ab 1. April) den Mannheimer 5 ohlengeſchäft nicht zum Nutzen gereicht. 1* Saalbau⸗Spezialitätentheater. Im Saalbau tritt ſeit vor⸗ ch 9 70. Abend wieder ein neues Enſemble auf, welches in mancher Beziehung als ein ſehr gutes zu bezeichnen iſt. In erſter Linie ver⸗ 1 V dienen hier die neun Heinzelmännchen genannt zu werden, ck⸗ 9 Kinder, welche in ihren Evolutionen wohl das Vollkommenſte bieten, was je auf der Saalbaubühne gezeigt wurde. Die kleinen ſt⸗ Künſtler arbeiten mit einer Eleganz und Akurateſſe, welche den lie, fkrenetiſchen Beifall, der ihren Leiſtungen gezollt wird, mit Recht verdient. die Charivari⸗Truppe zeichnet ſich durch ihre Leiſtungen an den römiſchen Ringen wie am Drahtſeil hervorragend aus.— Die wunderbaren Evolutionen der Familie Kremo am Zfachen Reck ind wirklich ſtaunenswerth, wenn man bedenkt, daß die Künſtler Ialle noch in ſehr jugendlichem Alter ſtehen.— Zwei feſche franzö⸗ 55 älche Geſangs⸗ und Tanzſoubretten Geſchwiſter Margot fügen ſich en dem Enſemble wirkſam ein und erzielen durch die Lebhaftigkeit ihrer enl Darſtellung ſtets ſtürmiſchen Beifall.— Die 6 Libellen zeichnen ſich he 2 Durch ihre Leiſtungen an zwei freiſtehenden Leitern gleichfalls aus.— en Der Geſangshumoriſt Herr Charles Kolle zählt zu den beſſeren en ſeines Faches und errang ſich geſtern Abend durch ſeine Couplets, in welchen er die kretiſche Frage und die Feſthalle verflocht, reichen Beifall.— Zu erwähnen ſind ferner noch die Miniatur⸗Soubrette m Prinzeſſin Opay und die National⸗Tänzerinnen Geſchwiſter Veit. 135— Der Saalbau war geſtern Abend ziemlich gut beſucht und l. ernteten ſämmtlich e Künſtler und Künſtlerinnen lebhaften Beifall, welcher auch den Leiſtungen der trefflichen Kapelle Peter⸗ r. mann, welche wie ſtets den muſikaliſchen Theil der Vorſtellung e, ausfüllt, galt. ge Der Sachſen⸗Verein Maunheim hien am zweiten Oſter⸗ 8⸗ feiertag die Einweihung des neuen Vereinslokals„Zum alten Bahn⸗ n, hof“ ab, welche ſehr gut beſucht war und bis zu früher Stunde in m echt fächſiſcher Gemüthlichkeit verlaufen iſt. Beſonders haben ſich n, die Herren Müller, Korn und Parche, ſowie einige Gäſte um ch. den Verein verdient gemacht, indem ſie durch muſikaliſche und ſfe humoriſtiſche Vorträge, wofür ihnen von den Anweſenden lebhafter a eifall gezollt wurde, zur Verſchönerung des Abends weſentlich bei⸗ rr e haben. Gemüthliche Zuſammenkünfte finden jeden Donners⸗ he kag Abends 9 Uhr im obigen Lokale ſtatt und ſind hierzu alle Lands⸗ n leute(Sachſen und Thüringer) herzlich willkommen. en Central⸗Verein für Stenotachygraphie Mannheim⸗Lud⸗ te wigshafen a/Mh. Anläßlich der II. Wander⸗Verſammlung des Weſtdeutſchen Stenotachygraphen⸗Verbandes, welche in Pirmaſens am 18. und 19. d. M. kagte, errang ſich Herr Adam Schollmeier⸗ Mannheim, Mitglied des Central⸗Vereins für Stenotachygraphie Mannheim⸗Ludwigshafen a/Rh. beim Schnellſchreiben den 2. Preis. Motto:„Freunde laßt das Schwert nicht roſten“. Schiffsunfall. Der Güterdampfer„Concordia“, Kapitän Akeoffre, iſt bei Götterswickerhamm(Niederrhein) mit dem zu Thal kommenden Schraubendampfer„Hendrik III.“, Kapitän Janſen, zu⸗ Iee unegzen, Die„Concordig“ erlitt ſchweren Schaden im Bug is unter Waſſer und muß gelichtet werden.„Hendrik III.“ trug am Bug über Waſſer davon und konnte ſeine Reiſe fort⸗ etzen. Kegelbuben— ein überwundener Standpunkt. Von kinem Techniker wurde eine demſelben bereits patentirte Erfindung 85 n. gemacht, welche den Kegelbahnen ein verändertes Ausſehen geben 2* And das Inſtitut der„Kegelbuben“ beſeitigen wird. Es iſt dies r eEne„pneumatiſche Kegelbahn“. Vom Standorte des Keglers aus bnnen durch einen Druck bezw. Zug ſowohl die einzelnen gewor⸗ 0 Inen Kegel als auch das ganze„Riß“ wieder aufgeſtellt werden. ine zweite Vorrichtung befördert die Kugeln zurück. Bereits hat meinem Gaſthauſe ein Probekegeln auf einer ſolchen Kegelbahn ſtattgefunden. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 22. April. Von Nem neueſten, geſtern gemeldeten Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean hat ſich ein Theilwirbel losgelöſt und zieht zunächſt rheinauf⸗ eik dann nach Bayern und Oeſterreich, während der größere Woch des Luftwirbels gleich allen ſeinen Vorgängern der letzten Wochen Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. König Ludwig II. und Joſeph Kainz. Ueber dieſes ſo viel beſprochene Verhältniß entnehmen wir einem in der neueſten Num⸗ mer von Reclams„Univerſum“ enthaltenen biographiſchen Artikel über Joſeph Kainz Zum erſten Mal trat Kainz vor dem König als Didier in Victor Hugo's„Marion Delorme“ in einer ener Separatvorſtellungen auf, denen der geniale Fürſt als einſamer, ankbarer Zuhörer beiwohnte. Er errang ſich den Beifall des hohen Herrn in ſolchem Maße, daß derfelbe ihm einen prächtigen Saphir⸗ ring zum Geſchenk machte. Bei allen Widerholungen erhielt der Künſtler ſtets neue Geſchenke, neue Zeichen der königlichen Gunſt. Auf ſeine Dankesbriefe antwortete zuletzt der König ſelbſt, indem er den mächtigen Eindruck hervorhob, den das Spiel des Darſtellers 6 auf ihn gemacht, und den Wunſch ausſprach, er möchte, ſo herrlich wie er begonnen, in ſeinem ſchweren, aber ſchönen und ehrenvollen Beruf fortfahren. Dieſem Brief vom 11. Mai 1881 folgte bald ein zweiter, nach der Antwort des Künſtlers; der König zeigte darin 17 einiges Mißtrauen gegen die Kollegen deſſelben am Hoftheater. Doch die Sehnſucht, ihm perſönlich näher zu treten, beſtimmte den König, ihn zu einem Beſuch in Schloß Linderhof ˖ aufzufordern. Die Einladung traf Kainz gerade bei einer General⸗ probe: er hatte kaum Zeit, zu dem eine Stunde ſpäter abgehenden Zaug das nothdürftige Reiſegepäck zuſammenzuſuchen. Und doch kam er zu ſpät auf den Bahnhof. So fuhr er denn in der Nacht ab, da die Ginladung auf denſelben Tag lautete, und kam gegen Morgen bibrig ausgefroren in Linderhof an, da er für die Fahrt im Freien, ie ſich an die Bahnfahrt anſchloß, nicht die nöthigen Vorbereitungen 1 hatte. Dafür entſchädigte ihn der herzliche Empfang des önigs in der blau erleuchteten Grotte des Schloſſes. Zwei Wochen bpverweilte Kainz dort als Gaſt des Königs. Dieſer war beſonder⸗ von dem wundervollen Organ des Künſtlers, wie es von der Bühne hberabklang, entzückt und fühlte ſich einigermaßen enttäuſcht, als daſſelbe nicht in gleicher Weiſe zur Geltung kam; er bediente ſick Pallerlei kleiner Hilfsmittel, um Kainz zu lauterem Sprechen zu nöthigen; er ließ den Springbrunnen im mauriſchen Kiosk hplätſchern, er entfernte ſich möglichſt weit von ſeinem Gaſt, und wenn dieſer ſprach, fragte er dann:„Wie? Was?“ ſo daß Kainz mit mehr erhobener Stimme ſeine Worte wiederholen mußte. Hier in Linderhof waren die Beziehungen des Fürſten zu dem Schauſpieler ſo freundlich geworden, daß der König in ſeinem nächſten Schreiben ihm in Gedanken die„brüderliche“ Hand reichte. Und in einem Brieſe, den er zwei Tage ſpäter ſchrieb, nannte er ibn„theuerſter Bruder“ und anknüpfend an ſeine Rolle in„Marion Delorme“ Didier, während er für ſich den Namen des Freundes von Didier, Saverny, in Anſpruch nahm. Anfangs war eine Reiſe der Beiden nach Spanien geplant worden; ſie wurde aber wieder aufgegeben und ſtatt deſſen eine Reiſe in die klaſſiſchen wunderſchönen Urkantone der Schweiz unternommen. Der König — in nordöſtlicher Richtung weiterwanderk. Für Donnerſtag De eeen eeer leee e und Freitag ſteht immer noch abwechſelnd aufheiterndes, dann wieder bewölktes und zu kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausficht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. „„ 8. 22 F 8 8 8833 3 3 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 88 2 8 555 3 8 ungen g 28 8 2917 85 3 2 20. April Morg. 750742,8 7,2 SSE 4 2 Mittg, 2742,0 412,8 WNW4 20.„ Abds. 950%748,8 8,0 Wᷣ̃a4 18 2¹. Morg. 750758,0 474 SSW'ᷣ 2 0* Lieſe Temperatur den 20. April 4 18,5 ieffte vom 20/21. April + 7,09 Aus dem Großherjogthum. 6Karlsruhe, 20. April. Nach den Reiſedispoſitionen des Kaiſers iſt der Plan für deſſen Eintreffen zur Auerhahnjagd nun⸗ mehr definitiv beſtimmt. Der Kaiſer kommt am Vormittag des 24. April hier an und zwar in der Begleitung des Erbgroßherzogs, mit dem er unterwegs zuſammentreffen wird. Der Kaiſer wird bis Abends im großh. Schloß verweilen und ſich dann mit dem Erb⸗ großherzog nach Kaltenbrunn zur Auerhahnjagd begeben, wo er ſich drei Tage aufzuhalten gedenkt. Mittwoch den 28. April wird der Monarch hierher zurückkehren und am gleichen Tage noch abreiſen. Ob ein offizieller Empfang des Kaiſers ſtattfindet, iſt zur Stunde nicht bekannt. Eine gelungene Bekanntmachung in nach⸗ ſtehendem Wortlaut erläßt heute ein hieſiger Geſchäftsmann: „Vor 14 Tagen habe ich meinen Regenſchirm einer Dame mit Fräulein Tochter geliehen und wurde mir verſprochen, denſelben ſofort wieder zu bringen. Ich erſuche die geehrten Damen gefälligſt, in ihren Schirmbeſtänden nachzuſehen und mir den Ausreißer wieder zu bringen. Da dies nun der dritte Schirm iſt, welchen ich ausge⸗ liehen und nicht mehr bekommen habe, erſuche ich freundlichſt, mich nicht auslachen zu wollen.“ Der fragliche Geſchäftsmann hat zwar keinen flotten Skil, er beſitzt aber ein reiches Maß von Naivität, die ihn nicht abhält, ſeine Gutmüthigkeit auch öffentlich in der richtigen Form einzugeſtehen. * Karlsruhe, 21. April, Geſtern Abend erſchoß ſich der Sohn des Bürſtenfabrikanten Vogel in der elterlichen Wohnung. Der Unglückliche war Einjähriger im Grenadier⸗Regiment und ſollte morgen wegen ſchlechten Schießens nachzielen. ö *Waldshut, 20. April. Am Samſtag, 10. April wurde wie ſchon kurz gemeldet, im Walde zwiſchen Hohenthengen und Lienheim die 61 Jahre alte, im Kaiſerſtuhl(Kanton Aargau) wohnhafte, ledige Anna Maria Binkert ermordet. Der Thäter hat die Binkert mit einem Baſtſeil, welches dieſelbe zum Holzſammeln bei ſich trug, an den Armen gefeſſelt, einen Felsabhang hinabgeſtürzt, ſodann in ein dichtes Tannengehölz geſchleift. Der Tod der Binkert iſt durch Schädelbruch verurſacht. Das Juſtizminiſterium hat für denjenigen, deſſen Angaben die Entdeckung und Ueberführung des Thäters be⸗ wirken, eine Belohnung von 500 Mk. ausgeſetzt. * Offenburg, 19. April. Geſtern und heute tagte hier, wie ſchon kurz gemeldet, die ſozialdemokratiſche Landesverſammlung unter dem Vorſttz Haug⸗Freiburg. Der Hauptgegenſtand der Tages⸗ ordnung betraf die Preſſe und Landtagswahlen. Von Karlsruhe und Durlach war der Antrag eingegangen, der 7, badiſche Parteitag möge beſchließen, daß der bisher im Privatbeſitz des Genoſſen Adolf Geck in Offenburg erſcheinende„Volksfreund“ in den Beſitz der Partei übergehe, nach Karlsruhe verlegt werde und täglich eines einzigen 4 zu erſcheinen habe, eventuell die Gründung Organs für Südweſtdeutſchland beſchloſſen werde. Der An⸗ trag wurde von verſchiedenen Seiten energiſch bekämpft und namentlich das finanzielle Riſiko unter Hinweis auf ähnliche Neugründungen in die Waagſchale geworfen. Der Antrag wurde abgelehnt. Bezüglich der Landtagswahlen wäre nach den Aus⸗ ührungen der einzelnen Berichterſtatter in den Wahlkreiſen Mann⸗ eim, Pforzheim⸗Stadt und ⸗Land, Lörrach und Offenburg Ausſicht vorhanden, daß ein ſozialdemokratiſcher Kandidat gewählt wird. Für Offenburg glaubt Herr Geck auf die Hälfte der Wahlmänner rechnen zu dürfen; wir halten dieſe Rechnung für etwas ſanguiniſch. Für Lörrach, das ſ. Z. in Folge beſonderer Umſtände dem famoſen Herrn Stegmüller ſein Mandat anvertraute, iſt ganz und gar keine Ausſicht auf Verwirklichung der ſozialiſtiſchen Hoffnungen vorhanden. Als vorausſichtliche Kandidaten für die nächſten Landtagswahlen wurden nominirt: Adolf Geck für Pforzheim⸗Stadt, Haug für Lörrach, Kräuter für Freiburg, Geck und Schaier für Karlsrühe. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht zählt die ſozialdemokratiſche Partei Badens 61 Mitglied⸗ ſchaften mit etwa 3000 Mitgliedern, darunter Mannheim mit 600, Karlsruhe mit 200, Pforzheim mit 250 und Freiburg mit 110 Mit⸗ gliedern. Die Wahlen ergaben Wiederwahl des alten Vorſtandes mit Haug⸗Freiburg als Vorſitzendem und des früheren Vorortes Freiburg. Die nächſte Landesverſammlung findet in Offenburg ſtatt und zwar womöglich ſchon im Februar. verzichtete dabei auf die Begleitung des adeligen Kavaliers, den ſein Kabinetsrath ihm aufdrängen wollte. Die Schweizerreiſe dauerte vom 27. Juni bis 14. Julit 1881. Didier und Saverny reiſten als gute Kameraden; kein Hofherr, kein Adjutant ſtörte den freund⸗ lichen Verkehr, der durch das trauliche Du ſich noch intimer geſtaltete. Das war aber auch die Klippe, an welcher der Freund⸗ ſchaftsbund Schiffbruch litt. In dem König war doch das Gefühl ſeiner hohen Stellung, ſeiner Souveränetät und Majeſtät ſo ſtark ausgeprägt, daß es trotz der freiwilligen Selbſtentäußerung reſpektirt werden mußte. Darin verſah es wohl Kainz, der ſich bisweilen zu freundſchaftlich gehen ließ und die Kluft, die ihn von dem König trennte, nicht genug beachtete. Bei der Wallfahrt nach den durch Schillers„Wilhelm Tell“ berühmten Orten der Schweiz wurde ſpät am Abend auch der Rütli beſtiegen. Kainz war von einem Ausflug in die Berge, den er allein unternommen, ſchon übermüdet und ver⸗ droſſen, und als König Ludwig ihn bat und ihm ſogar befahl, hier auf dem Rütli die ſchönen Verſe des Melchthal zu ſprechen, weigerte ſich der Künſtler. Der König verließ erzürnt ohne ihn den Nutli und fuhr am nächſten Tage von Brunnen ab, ohne ſich um Kainz zu kümmern. Nochmals fand dann eine Begegnung in Ebikon ſtalt, und ſte reiſten zuſammen bis zur bayeriſchen Grenze. Später zeigte Ludwig zwar Anfangs noch einiges Wohlwollen für Kainz; doch der perſönliche Verkehr wurde nicht mehr erneuert und die eigenthüm⸗ liche Epiſode im Leben des Künſtlers war für immer abgeſchloſſen. Autor und Manuſeript. Ein Intimus des„Theatre Frangais“ gibt eine ergreifende Schilderung von dem Leidenswege, den ein Autor und ſein Manuſeript vor der Annahme zu durchſchreiten hat. Sobald ein neues Stück im Bureau der nationalen Bühne gelandet iſt, wird es ohne Verzug den beiden Lektoren Paul Perret und Ed. Cadol übergeben. Wird es ſchon in dieſer Inſtanz für unmöglich erklärt, ſo erhält es der Autor ſofort zurück. Andernfalls geht das Manuſeript mit einem Berichte an den Direktor, Herrn Claretie, der ſich mit den Herren der höheren Prüfungskommiſſion in Ver⸗ bindung ſetzt. Bald darauf erhält der Verfaſſer eine höfliche Ein ladung, ſich zu einer beſtimmten Stunde im Hauſe Molieres einzu⸗ finden, um ſein Stück vorzuleſen. Natürlich findet ſich der Auton ſtets um eine Stunde früher ein. Er nimmt zunächſt in einem Wartezimmer Platz und drückt ſein Manuſeript krampfhaft an ſich. Die ſchönen Schauſpielerinnen, die auf dem Wege zur Probe das Wartezimmer durchſchreiten, ſehen ihn verſtohlen an und flüſtern einander mitleidig zu:„'est un auteur!“ Selbſt die ihm befreun⸗ deten Schauſpieler thun, als ob ſie ihn nicht ſehen, und drücken ſich an ihm vorüber denn e wiſſen, daß von zehn Dramatikern neun mi langen Naſen abziehen müſſen. End⸗ lich wird der Unglückliche von einem Herrn in Schwarz erlöſt, der ihn in das Arbeitszimmer des Herrn Claretie führt. Der liebenswürdige Direktor ſpricht ihm Troſt zu.„Wir erhalten ſo viele Stücke“, pflegt er bei ſolchen Anläſſen zu bemerken,„daß es Sie nicht wundern darf, wenn Ihr Werk nicht angenommen wird. Wfälziſch⸗Helſiſche Rachrichten. * Ludwigshaſen, 20. April. Am Brückenaufgang rempelte in Radfahrer den Fabrikarbeiter Philipp Riedes von Haßloch an. Letzterer ſuchte hierauf den Radfahrer von ſeinem Rad herunter⸗ zureißen, und als ihm dies nicht gelang, zog er ſeinen Revolver aus der Taſche und ſchoß nach ihm. Die Kugel ging zum Glück fehl und pfiff gerade am Kopfe des Herrn Rechtskonſulenten Gengler, welcher des Wegs daher kam, vorbei. Rieder wurde in Unterſuchungshaft genommen. „Ludwigshafen, 20. April. Von einem Paſſagierdampfer ſprang geſtern ein unbekannter, ziemlich großer Mann in den Rhein, in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. Die ihm von einem Boot zugeworfenen Rettungsgürtel wies er von ſich. Der Lebensmüde er⸗ trank nach kurzer Zeit. * Grünſtadt, 19. April. In Hengsberg kam ein recht trauriger Fall vor. Schuſter Schurk ging nach Hauſe und wurde von dem Hunde des Jakob Riedchen gebiſſen. Schurk ſchlug nach dem Hunde mit der Hacke, die Hacke fuhr im aus der Hand und traf das vier⸗ jährige Söhnchen des Hundebeſitzers an die Stirne, daß es hoff⸗ nungslos darniederliegt. Kirchheimbolanden, 18, April. Samſtag Abend brach in der Holzgaſſe gegen den Schillerhain zu ein großer Brand aus. Im Nu ſtanden beide Scheunen des Fuhrwerkbeſitzers Philipp Jung und des Oekonomen Andreas Steingaß in hellen Flammen. Als die ankam, hatte ſich ſchon das Feuer auf die angrenzenden tachbargebäude verbreitet infolge des ſtarken Windes. Es ftelen dem verheerenden Elemente zum Opfer: Scheuer, Stallung und Nebengebäude des Ph. Jung, ſämmtliche Anweſen des Andreas Steingaß, Haus und Stallung des Friedrich Nabel, Wohngebäude des Friedrich Denoville und der Wittwe Bruſt, an dem Wohnhaus des Kupferſchmiedes Frey brannte der Dachſtuhl an, doch das Ge⸗ bäude konnte gerettet werden und wurde hier dem Feuer Einhalt geboten. * Hirſchhorn, 20. April. Ein Prozeß, wie ein ſolcher noch nie dageweſen ſein dürfte, ſpielt zur Zeit im benachbarten Affolter⸗ bach. Vater und Sohn prozeſſen wegen eines Küchenherdes reſp. wegen der zu benützenden Kochlöcher. Der Vater, der die Bewirth⸗ ſchaftung ſeinem Sohne übergeben hat, verlangt als Auszügler, daß ihm das vorderſte Kochloch gehöre, während der Sohn ſich mit dem hinterſten zu begnügen habe. Der Sohn aber ſagt: Ihm gehöre das vorderſte Kochloch, weil doch er jetzt Haushaltungsvorſtand ſei u. ſ. w. Kurz, der Vater hat die Sache bei Gericht anhängig ge⸗ macht und ſind bereits vom Gerichte Experten ernannt, die den Sachverhalt einzuſehen und zu begutachten haben. Man darf gewiß auf den Ausgang eines ſolchen Prozeſſes geſpannt ſein. — Sport. Die Gründung des„Deutſchen Fechtervundes“. Füt die Fechtſache iſt ein großer Schritt nach vorwärts geſchehen! Ein weites Feld öffnete ſich für dieſelbe durch die Gründung des„Deutſchen Fechterbundes“, welche kürzlich in Berlin vollzogen wurde. Dem Bunde können ſowohl Corporationen, wie auch einzelne Fechter aus Deutſchland und Oeſterreich, angehören. Ein vorbereitendes Comite berief einen Erſten deutſchen Fechtertag nach Berlin, welchem Rufe 29 Fechtklubs und 11 einzelne Fechter aus Deutſchland und Oeſter⸗ reich Folge leiſteten. Alle zuſammen repräſentirten 1381 Fechter, Es ſteht nun ſicher zu erwarten, daß von dieſer Zahl circa 1000 Fechter dem Bunde beitreten werden. Der„Gauverband mittel⸗ rheiniſcher Fechtelubs“(10 an der Zahl) war vertreten durch die Herren Ludwig Vogel aus Frankfurt a. M. und Franz Kriebel aus Charlottenburg, Ehrenmitglied des Mannheimer Fechtelub. »Das Verſuchsrennen der„Trainirſchule“ auf dem Sport⸗ platze fand geſtern Mittag bei günſtiger Witterung ſtatt. Die An⸗ zahl der Zuſchauer war kolloſal und fehlte nur die Muſik, ein for⸗ melles Preisgericht und ein wirkliches Rennen wäre fertig geweſen. Der Beſuch und Verlauf iſt ein günſtiges Omen für das Rennen am kommenden Sonntag. Präcis 4 Uhr begann das Anfänger⸗Fahren 2000 Meter mit 8 Theilnehmern, als Erſter lief Herr Sieber, Mannheim, als Zweiter Herr Schäfer ein, Dritter wurde Herr Naudaſcher. Herrn Kindſcherf platzte in der dritten Runde der Preumatie und mußte aufgeben. Das darauffolgende 0 m 2000 Meter wurde eine leichte Beute des Herrn Opel, Rüſſelsheim. II.-Herr Hans Edelmann 70 Meter, III. Herr E. Kindſcher 80 Mtr. Nunmehr ſollte ein Match zwiſchen den während des Trainings führenden„Vierſitzers“ von Heß Fahrradwerke und„Dreiſttzer“ von Adam Opel, Rüſſelsheim zum Austrag kommen. Bei der 8. Runde löſte ſich ein Pedal vom Vierſitzer und ſtoppten hierauf beide Erews. Nach neuem Start, auf 5 Runden 2000 Meter, blieb der fortwährend führende„Vierſitzer“ nach hartem Kampfe Sieger. Zum Schluß wurde noch ein Hauptfahren arrangirt an dem ſich 5 Herren bethei⸗ ligten. Auch hier war Opel, nach gutem Endſpurt Sieger, dem Edelmann und Kindſcherf folgten. Nach dem heutigen Verfuchs⸗ rennen zu ſchließen, wäre Opel wohl der beſte Mann für kommenden Sonntag, doch nicht zu vergeſſen, daß Karl Zimmermann, Otto Kux und Kaub dem Verſuͤchsrennen fernblieben uud außerdem werden ſicher noch andere bedeutende Amateur⸗Profeſſionel melden und Opel daher etwas ſchwerer werden gleiche Lorbeeren zu holen. Schließlich dürfen wir ſchon heute verrathen, daß am Sonntag der intereſſante Match zwiſchen„Mehrſitzer“ zu Stande kommen dürfte, den„Opel Dreiſitzer“ wird den„Heß Vierſitzer“ zu einem Revanche⸗Match herausfordern. Aber laſſen Sie den Muth nicht ſinken.“ Nach dieſem zweifelhaften Troſte wird der Autor in die Leſehalle, einen impofanten, mit großen Gemälden und Büſten ausgeſchmückten Saal, geleitet, in deſſen Mitte ihm ein mächtiger grüner Tiſch entgegengrinfſt. Am Viog des Tiſches erhebt ſich ein kleines Pult, vor dem der Dichter latz nimmt. An ſeiner Seite läßt ſich Mr. Claretie nieder und rund um den Tiſch die Herren Societäre mit vollem Antheil: MMs. Mounet⸗Sully, Worms, de Feraudy, Leloir, Le Bargy, Silvain, Prudhon, Boucher, Baillet. Der Autor fängt mit vibrirender Stimme an zu leſen, während der Direktor mit verſchränkten Armen zuhört und all die glattraſirten Scharfrichter Notizen machen oder einander leiſe Bemerkungen zuflüſtern. Nach dem erſten Akte hält der Aermſte inne und trinkt einen Schluck von dem vor ihm ſtehenden Cognac, den das Theater zum Beſten gibt. Dabei wirft er einen verſtohlenen Blick auf ſeine Peiniger, die kühl und theilnahmslos daſitzen, und fährt dann mit einem tiefen r fort. Nach Schluß der Vorleſung wird er in das Kabinet des Direktors zurückgeführt, während die Kommiſſion zur Abſtimmung ſchreitet. Dieſe geſchieht entweder geheim oder durch Erheben der Hände. In⸗ zwiſchen wiſcht ſich der vollſtändig zuſammengebrochene Autor den kalten Schweiß von der Stirn. Endlich hört er den Direktor, der ſein Schickſal in Händen hat, herannahen. Schon an ſeiner Miene kann er ſehen, woran er iſt. Iſt das Stück angenommen, ſo kommt Mr. Claretie ſtrahlenden Antlitzes herein, ſchüttelt die Hände des Verfaſſers und ſagt:„Ich gratulire Ihnen.“ Hat die Kommiſſton „Nein“ geſagt, ſo ſetzt er eine Miene tiefſten, ſchmerzlichen Mitgefühls auf und erfaßt ſchweigend die Hände des Abgewieſenen, deſſen Ge⸗ ſicht mit einem Male leichenfahl wird. Nur wenige Auserwählte, wie Sardou, Pailleron, entgehen dieſer qualvollen Prozedur; bei ihnen iſt die erſte Leſung eine bloße Formalität und die Annahme des Stückes ſchon im vorhinein außer Frage. — Wer ſpielt die Titelrolle? Aus Wien berichtet das dortige Fremdenblatt: Im Joſefſtädter Theater wird für nächſte Woche der bekannte Schwank„Fiſi“ zur Aufführung vorbereitet. Die loſen Couliſſenſpötter erzählen, daß ihr Direktor wenig Luft hatte, den Schwank zu geceptiren, weil er meinte, daß ihm eine geeignete Dar⸗ tellerin für die Titelrolle fehlt. Das iſt wahrſcheinlich blos eine Variation des Ausſpruches, den der bekannteſte öſterreichiſche Provinztheater⸗Direktor vor ein paar Jahren that. Dieſer Direktor hat zwei große Fehler. Er iſt furchtbar beſchränkt und möchte alle nennenswerthen weiblichen Rollen durch ſeine Frau ſpielen laffen. Als man ihm„Fifi“ offerirte, lehnte er ab. Er begründete ſeine Ab⸗ lehnung mit folgendem Brief:„Meine Frau iſt jetzt krank und ich habe keine genügend gute Schauſpielerin für Titelrollen.“ Der Agen antwortete ihm poſtwendend:„Die Fift kann auch der kleine Rattler Ihrer Frau Gemahlin ſpielen.“ Der Direktor zeigte den Brief ent⸗ rüſtet ſeinem Regiſſeur. Dieſer ſagte achſelzuckend:„Fiſt iſt ein Hund, um den ſich das Stück dreht. 4. Seite! General⸗Anzeiger. — Gefchäftliches. »Wichtig für unſere Frauen und Töchter! Es werden Verkaufsſtellen von der berühmten„Schildkrötenſeife“ endlich in Mannheim und Umgebung errichtiet und einem längſt gehegten Be⸗ dürfniß abgeholfen, denn wer Schildkrötenſeife einmal gebraucht hat, wird nie etwas anderes mehr im Haushalt verwenden. Schildkröten⸗ ſeife erfüllt alle Forderungen, die eine Hausfrau an eine vorzügliche Seife ſtellt und ein einziger Verſuch erwirbt„Schildkröte“ neue Freunde. Die Verkaufsſtellen werden in unſerem Blatte demnächſt Veröffentlicht, CTagesneuigkeiten. — St. Johaun, 20. April. Durch eine Schlagwetter⸗Exploſion in der Grube Göttelborn wurden heute früh 3 Bergleute getödtet, 9 verletzt. — Graudenz, 20. April. Wie dem„Gef.“ aus Oſterode in Oſtpreußen gemeldet wird, ſind in Folge Umſchlagens eines Segel⸗ bootes auf dem Drewenzſee ſieben Soldaten ertrunken. — Budapeſt, 20. April. Unweit Klauſenburg iſt eine etwa 120 Kataſtraljoch umfaſſende Bergabrutſchung erfolgt, die die Ge⸗ meinde Dank faſt ganz zerſtörte. Fünf Häuſer wurden vollſtändig devaſtirt und mehrere verdreht. Angeblich haben mehrere Menſchen den Tod gefunden. Die Größe der Kataſtrophe iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt, da die Gemeinde infolge andauernden Sinkens deß Terrains Unnahbar iſt. — Zürich, 20. April. Der Einbrecher, der in der letzten Woche im Uhrenmagazin Galli für 26,000 Fr. Uhren entwendete, iſt in Trienk verhaftet worden. Ein großer Theil der entwendeten Gegen⸗ ſtände iſt wieder beigebracht worden. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunheim. Zum erſten Male. „Der Marquis von Villemer“ von George Sand. „Le Mayquis de Villemer“ hat ſeiner Zeit, vor etlichen dreißig Jahren, auf der Pariſer Bühne einen großen Erfolg gehabt. Aber Geal war noch der Erfolg des gleichnamigen Romans derſelben erfaſſerin, nach welchem dieſe ſelbſt ihr Stück bearbeitete. Auf der heutigen Bühne hat dies Stück mit ſeiner nichts weniger als roman⸗ haft verwickelten oder dramatiſch bewegten Handlung kein Intereſſe mehr. Nur in außergewöhnlichen Fällen, wie geſtern, wo ein Son⸗ nenthal den Herzog ſpielte, kann noch ein gewiſſes Intereſſe dafür wachgerufen werden. Das Haupterforderniß für die Wirkung liegt in dem geiſtvollen Plauderton des Diglogs, in der ſchnell und leicht weiter fließenden Konverſation. Das franzöſiſche Original vermag das natürlich weit beſſer als die deutſche Ueberſetzung und Bear⸗ beitung, ſo ſehr dieſe auch die Gewandtheit ihres Urhebers, Sonnen⸗ thals, verräth. Uebrigens haben wir auf unſerer Bühne vor einiger 155— im Juli 1895— auch das franzöſiſche Original von einer ariſer Luſtſpieltruppe gut geſpielt geſehen. Alſo konnte das„zum erſtenmgle“ des Zettels nur der deutſchen Uebertragung gelten. Was an dieſem Stück neben der Konverſation erſt in zweiter Linie in Betracht kommt, die Handlung, das iſt recht dürftig. Caroline von Saint⸗Genaix, die Gefellſchafterin der Marquiſe von Villemer, bringt etwas Gouvernantenromantik herein, der Herzog etwas Pariſer Lebe⸗ mannkomödie, ſein Stiefbruder, der Marquis, eine gehörige Portion melancholiſchen Ernſtes und ſchwärmeriſcher Verliebtheit, die er⸗ forderlich iſt, um ein paar Rührſzenen herbeizuführen. Hier zu er⸗ zählen, wie der Marquis glücklich ſeine geliebte Caroline erhält, und wie der gutherzige Lebemann ſich mit der eigentlich für ſeinen Stiefbruder beſtimmten ſiebzehnjährigen Diane von Saintrailles ins ſpäte Chejoch fügt, das können wir uns bei dieſer Premiere, die wohl zugleich auch Derniere war, füglich er⸗ Da ſich das Stück nach dem Marquis von Villemer betitelt, 9 wird es als Schauſpiel ausgegeben, aber es iſt ein Luſtſpiel und müßte ſich nach dem Herzog von Aleria nennen, denn diefer hat thatſächlich die dankbare Hauptrolle. Sonnenthal ſpielte den gütherzigen, liebenswürdigen, geiſtreich luſtigen Lebemann mit be⸗ wundernswerther Kunſt, in jeder Nüance vornehm und natürlich. Wer ihn in dieſer glänzend durchgeführten Rolle geſehen und wahr⸗ genommen hat, mit welchem Vergnügen er darin aufgeht, verſteht theilweiſe, warum er ein ſo veraltetes Stück auf ſeine Gaſt⸗ W mitnimmt. Er wurde natürlich mit Beifall berſchüttet und mit reichen Lorbeerſpenden bedacht. Von den hie⸗ ſigen Darſtellern wurde er aufs wirkſamſte unterſtützt. Herr Stury hatte ſich in die ihm nicht ſehr günſtig liegende Rolle des Marquis mit anerkennenswerthem Gelingen hineingelebt, Frl. Wittels fand als Caroline von Saint⸗Genaix eine ihr außerordentlich zufggende Aufgabe, die ſie glücklich löſte. Auch Frl. v. Rothenberg, Frl. Kaden und Frgu Heſſe⸗Berg waren am Platze; Herr Godeck ver⸗ ſuchte ſich mit einigem Geſchick in einer älteren Charakterrolle, die ſeiner bisherigen Sphäre wenig entſprach, übrigens auch zu unbedeutend iſt, um ſich viel ſchärfer gusprägen zu laſſen. Für die kleine Rolle des Pierre ſtand unſer vortrefflicher Charakterſpieler Herr Tietſch ür Verfügung. Das Publikum war nicht ſonderlich zahlreich er⸗ e die beiden folgenden Gaftſpiel⸗Abende des Herrn Sonnen⸗ thal, namentlich der Nathan, bekanntlich Sonnenthals beſte Rolle, werden jedenfalls eine höhere Anziehungskraft ausüben als der Marquis von Villemer. Dr. W. pielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Donners⸗ tag, 22. April.„Das Stiftungsfeſt“,„Der ſechste Sinn“. Freitag, 23,„Das Glöckchen des Eremiten“. Samſtag, 24.,„Nachruhm. Sonntag, 25., zum erſten male:„Die verſunkene Glocke“, ein Märchendrama in 5 Akten v. Gerhard Hauptmann. Fraukfurter Stadtthegter, Der berühmte italieniſche Sänger Tamagno, welcher eine kurze Gaſtſpiel⸗Tournse unternommen al und ſoeben mit außerordentlichem Erfolge an der großen Oper in Paris aufgetreten iſt, wird nach einer Vereinbarung mit der hieſigen ien Anfangs Mai an zwei Abenden im hieſigen Opernhauſe gaſtiren. Das preußiſche Kultusminiſterium hat ſich, wie die„Berl. Wiſſenſchaftl. Korreſpondenz“ erfährt, bereit exklärt, die Bibliothek du Bois Reymonds anzukaufen, jedoch mit Ausſchluß derjenigen Werke, welche bereits in der Bibliothek des Berliner phyſtologiſchen Inſtituts vorhanden ſind. Dadurch würde aber die Bibliothek voll⸗ ftändig zerriſſen, und der zurückgebliebene Theil weſentlich entwerthet werden, Unter dieſen Umſtänden dürfte die Bibliothek wahrſcheinlich doch auch in die Hände eines Antiquars gelangen, um ſo mehr, als, wie wir hören, ſeitens verſchiedener großer Antiquare der Wittwe ziemlich bedeutende Preiſe geboten wurden. Außergewöhnliche Künſtlerhonorare. Die Berliner Konzert⸗ direktion Sachs hat dem Pianiſten Paderewski für 40 Konzerte eine halbe Million Franks geboten. Die Antwort lautete ablehnend, mit der Begründung, er hätte für die gleiche Anzahl von Konzerten die Summe von 1,400,000 Franks vereinnahmt. Alle Achtung! Paul Lindaus Abenteuer. Der Meininger Intendant Paul Lindgu, der ſich auf einer Urlaubsreiſe befindet, wurde in Athen auf Grund von Notizen einiger dortigen Zeitungen der Spionage verdächtigt und polizeilich überwacht. Die Aufklärung erfolgte bald, worauf die betreffenden Zeitungen ſich höflich entſchuldigten. Man wird dieſen Blättern die Erregung, in der ſich die guten Griechen zur Zeit beſinden, als mildernden Umſtand aurechnen müſſen. Won ver„Schmiere“. Die Theaterdirektion Obergünzburg in Bayern ſucht„Herren“ und„Damen“ als Schauſpieler, Als be⸗ ſanderes Lockmittel wird auf den Nebenverdienſt hingewieſen, den ſich fleißige Mitglieder durch Zettelaustragen zc. erwerben können. Gine draſtiſche Illuſtration zum„Schmierenelend“, das ja auch ein Stück ſozialer Frage bedeutet! In Zürich würde die Hohenſtaufen⸗Tragödie von Arnold Ott, „Die Frangipani“ ein Trauerſpiel in einem Akt, das den Untergang des jungen Hohenſtgufen Konradin in greller Theaterbeleuchtung zeigt, zum erſten Male gufgeführt, und zwar mit ſtarkem äußeren Erfolge, der insbeſondere der vollkräftigen, oft von dichteriſchem Schwung getragenen Bühnenſprache zuzuſchreiben iſt. Der anweſende Dichter würde gerufen und mit lebhaftem Beifall ausgezeichnet. Wien. Man telegraphirt dem„M..“ in Stuttgart, Siegfried Wagner habe eine dreiaktige komiſche Oper geſchrieben, welche jedoch von dem Styl und den Bahnen Richard Wagners völlig ab⸗ weicht. „Um nicht umſonſt ihre Gage zu beziehen“. Vom 13. Juni bis 18. Juli haben die Mitglieder des Wiener Burgtheaters, um wenigſtens nicht den ganzen Sommer ihre Gage ohne Gegenleiſtung zu beziehen, im Wiener k. k. Hofoperntheater Shakeſpeares Königs⸗ dramen zur Aufführung zu bringen. Aeneſle Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 20. April. Nach der„Karlsr. Ztg.“ begibt ſich Prinz Max von Baden heute Abend als Vertreter des Großherzogs zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten des Großherzogs von Mecklenburg⸗ Schwerin nach Ludwigsluſt. * Berlin, 21 April. Die Morgenblätter melden: Der Direktor im Reichspoſtamte, Fritſch, reiſte nach Waſhington ab, zur Theil⸗ nahme am Weltpoſtkongreß.— Das„Berl. Tageblatt“ erfährt, die Novelle zum Vereinsgeſetz wird heute im Abgeordnetenhauſe ver⸗ theilt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Paris: Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt geſtern Abend nach Berlin abgereiſt. *Berlin, 20. April, Der Kaiſer iſt 7 Uhr 50 Min. Abends nach Wien abgereiſt. *Wien, 20. April,„Die„W. Abendpoſt“ widmet der Ankunft des deutſchen Kaiſers einen Begrüßungsartikel. *Durban, 21. April. Das engliſche Capgeſchwader iſt mit un⸗ bekanntem Beſtimmungsort abgeſegelt. *Waſhington, 21. April. Ein Mitglied der Finanzkommiſſion des Senats erklärte, daß die Tarifbill nach Beſchluß der Kommiſſion lediglich eine finanzielle Maßregel ſei, und keinen prohygitiven Tarif darſtelle. Auch ſei die rückwirkende Klaufel ſo abgeändert, daß die⸗ jenigen, welche gegen dieſelbe in ihrer früheren Faſſung opponirten, befriedigt ſein ſollen, Der griechiſch⸗kürkiſche Krieg. Berlin, 20. April. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Nachdem die türkiſche Regierung die diplomatiſchen Beziehungen zur griechiſchen Regierung abgebrochen hat, iſt der türkiſche Geſandte Aſſim Paſcha am 19. April mit dem Geſandtſchaftsperſonal von Athen abgereiſt. Auf Grund des kundgegebenen Wunſches der türkiſchen Regierung haben die kaiſerliche Geſandſchaft in Athen und die deutſchen Kon⸗ ulate in Griechenland die Vertretung der Intereſſen der türkiſchen nterthanen übernommen. Berlin, 20. April. Trotz oder vielleicht gerade wegen eines Wuſtes von Depeſchen, der ſich ſeit Sonntag angeſammelt hat, iſt es unmöglich, die Lage auf dem Kriegsſchguplatz an der türkiſch⸗griechiſchen Grenze einigermaßen ſicher zu beurtheilen und zu ſagen, wer in den dort ſtattfindenden Kämpfen bis jetzt Sieger geweſen iſt. Es iſt offenbar, daß auf beiden Seiten ab⸗ ſichtlich und unabſichtlich falſche Nachrichten in die Welt hingus⸗ geſandt werden. So kommt es, daß in den hieſigen Blättern, je nach Neigung, bald die Griechen, bald die Türken als im Vorſchreiten erklärt werden. Die bis jetzt ſpärlich vorliegenden Privatmeldungen über die Kämpfe beim Paß von Melung und um Tyrnavos laſſen aber nur die eine Deutung zu, daß die Türken ſiegreich und die Griechen im Rückzuge ſind. So meldet die„Poſt“ aus Konſtantinopel, daß Tyrnapos geſtern von den Türken genommen worden ſei und daß die Griechen das be⸗ feſtigte Lager im Stich gelaſſen hätten. Aus Elaſſona von heute früh meldet der„Lokalanz.“: „Die Griechen wurden bis Kazaklar zurückgedrängt und müſſen das ganze oberhalb des Karadere gelegene Thal räumen. Sieben türkiſche Bataillone nahmen den die Stadt Tyrnavos beherrſchenden Berg. Die Geſchütze wurden von der Infanterie auf den Berg hingufgezogen. Das Blockhaus auf dem Wege von Elaſſona nach Kgradere wird noch tapfer von den Griechen vertheidigt.“ Konſtantinopel, 20. April. Der Sultan ſandte Dank und Gruß an Edhem Paſcha und an die Operationsarmee.— Wie türkiſche Blätter melden, iſt das 1. Geſchwader aus den Dardanellen nach Lemnos abgegangen. Viele Konſtantinopeler Einwohner melden ſich als Kriegsfreiwillige. Konſtantinopel, 20. April. Eine Depeſche aus EGlaſſong bringt die Mittheilung über die Einnahme des griechiſchen Ortes Kurtſiovali(Gritzovali) durch die 5. Biviſion unter dem Befehl Nechat Paſchas und der Höhen fb de e ae auf der die Geſchütze placirt würden und durch die der Paß und die Höhen von Papa⸗ Livado bezwungen wurden. 11 Griechen wurden zu Gefangenen ge⸗ macht und viel Kriegsmaterial erbeutet. von Melung wurden drei Batterien und au gade Dſchelal Paſchas eroberte Höhe von Pernge zwei Batte⸗ rien plaeirt, die den griechiſchen Truppen viel Schaden zu⸗ fügen. Nach türkiſchen Angaben wurden bisher neun griechiſche befeſtigte Grenzorte erobert. Weitere Depeſchen aus Elaſſong melden die Einnahme der griechiſchen Orte Karadere und Kardſchal ſowie der Poſitionen Semertepe und Kaſaklar, die Flucht der Griechen unter Zurücklaſſung von Kriegsmaterial und Fortdauer der Kämpfe auf der griechiſchen Vertheidigungslinie des Fluſſes 0 ſowie die Vorbereitung der Türken zum Vormarſche auf Lariſſa. *Conſtantinopel, 20. April. 10 Uhr Abends. Hier verlautet, daß der Oberſtkommandirende, Edhem Paſcha, auf dem Marſche nach Lariſſa iſt und heute oder morgen die Stadt anzugreifen hofft. *Konſtautinopel, 21. April. Die Vorbereijtungen zum Vor⸗ marſche der türkiſchen Truppen ſind in vollem Gange. Die Griechen haben ſich bei Tyrnavos konzentrirt. Konſtantinopel, 21. April. Nach Mittheilung der Pforte ſind alle von den Griechen am Freitag und Samſtag zeitweilig be⸗ ſetzten türkiſchen Grenzpoſttionen wieder erobert worden, mit Aus⸗ nahme des Grenzberges bei Analipſis, deſſen Beſitz aber belanglos ſei, da die Stellung auf die Dauer als unhaltbar gilt. Uebrigens ſei die Wiedereroberung ſtündlich zu gewärtigen. Die türkiſchen Verluſte am Freitag waren verhältnißmäßig beträchtlich, am Sonn⸗ tag und Montag gering, Athen, 20. April, Eine Depeſche aus Arta meldet von 2 Uhr Nachmittags: Die Türken verſuchten bei dem Kloſter Theoto⸗ kan den Artafluß zu überſchreiten, wurden jedoch durch die griechi⸗ ſchen Batterien daran gehindert. Die griechiſche Weſtarmee beſetzte Neokhort, Pachykalamo und einige andere Dörfer. Sie befindet ſich daſelbſt in einer gut befeſtigten Stellung. * Athen, 20. April. Der Miniſter des Innern richtete gn die Bürgermeiſter ein Rundſchreiben, in dem er dieſe auffordert, ſämmt⸗ liche tauglichen Bürger zu bewaffnen und ſie an die Grenze zu ſchicken, damit ſie mit dem Heere für die Ehre des Vgterlandes kämpfen. Athen, 20. April, 10 Uhr Abends. Eine auslamtlicher Quelle ſtammende Depeſche meldet, daß die griechiſchen Truppen heute nach Damaſſi vorrückten und das Dorf einnahmen. Der Einmarſch er⸗ folgte über Beikaſi. Eine andere Brigade rückte über den Reveni⸗ paß nach der Ebene von Damaſſi vor; dort wurde das Korps von ſchwerer Artillerie angegriffen. Viglia iſt nicht genommen worden. Bei Nezero hat griechiſche Artillerie 2 türkiſche Batterien vernichtet, nur ein Hauptmann vettete ſich, welcher gefangen genommen wurde. Die Truppen rückten weiter vor und beſetzten die befeſtigte Kaſerne von Makaſi. * Athen, 20. April. Bei Arka findet ein heftiger Artillerie⸗ kampf ſtatt. 75 Geſchütze ſind dabei engagirt, 0 * Athen, 21. April. Eine weitere amtliche Depeſche beſtätigt, daß die Griechen bei Damaſſe alle Angriffe abgeſchlagen haben und die dortigen Stellungen behaupten. Auch der Erfolg der griechiſchen Waffen bei Nazero wird beſtätigt. * Athen, 21. April, Der Panzer Spethad iſt nach Thaghera im Golf von Voto abgegangen. Der Einmarſch von Banden nach Macedonien wird beſtätigt. Die Bevölkerung iſt zwar lebhaft erregt, verhält ſich aber ruhig, 5 * Athen, 21. April, Nach amtlichen Depeſchen aus Artg iſt Oberſt Manos, nachdem er bei Vani den Artafluß überſchritten, Neokori und Pachikalamo beſetzt hatte, bis Tfaprach vorgerückt, Die Stadt Arta iſt theilweiſe beſchoſſen worden. Eine griechiſche Batterie brachte eine türkiſche Batterie gegen die Skadt zum Schweigen, Die Türken, welche um 4 Uhr Morgens verſuchten, die Artgbrücke zu überſchreiten, wurden mit Verluſten zurückgeſchlagen. Einige griechiſche Offiziere ſind gefallen und einige verwundet. London, 20. April. Die Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Glaſſong von geſtern Abend iſt noch dahin zu ergänzen, daß ehe die Türken das Artilleriefeuer auf Tyrnavos eröffneten, ſie noch die von der Bri⸗ die letzte griechiſche Stellung zwiſchen Melung und Tyrnavos Auf der eroberten Höhe Mannheim, 21! April! nahmen. Die Griechen leiſteten nur geringen Widerſtand. Die 0 Türken machten mehrere Gefangene. * London, 20. April. Die„Morning⸗Poſt“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel: Es gehe das unbeſtätigte Gerücht, daß die Geen N nach einem Kampfe mit den Türken Mythilene und Chios beſetzt— hatten. Die türkiſche Flotte, welche nach der Beſika⸗Bai ausgelaufen ſei, ſei nach der Nagaraſpitze zurückgekehrt. Wahrſcheinlich werdse eine Schlacht bei Pontepigadea geliefert werden., 1 * Mannheimer Handelsblatt. Frankfurt a.., 20. April. Durch die verhältnißmäßige Ruhe der letzten Tage der vorigen MWoche begünſtigt, hatte ſich das Coursnivegu, namentlich am Samſtag, etwas befeſtigen können. Heute fand natürlich ein ziemlich heftiger Rückſchlag ſtatt, Man 1 eröffnete in Uebereinſtimmung mit niedrigeren Wiener Vorbörſen⸗ Courſen auf weſentlich herabgeſetzten Preisſtand und gaben die wei Courſe im Laufe des Verkehrs noch ein Beträchtliches weiter nach und als ſowohl von Berlin wie von den Weſtbörſen bedeutend nidrigers Feu Notirungen gemeldet wurden. Das Geſchäft war am Speculgtions⸗ bur markte ziemlich belebt, am Caſſamarkte auf die kriegeriſchen Nach⸗ Wa richten ſehr ſtill. Von Induſtrieaktien ſtellten ſich Aluminium.80, Sa Zellſtoff Waldhof 3 pCt., Bad. Alinin 4% pCt., Allgem. Elektrieität fel 2 PpCt., Elektriejtät Schuckert Zpet. niedriger, während Deutſche 0 Verla aügt 2½ pt, anziehen konnten.— Pripgt⸗Disconto dieſ 2¾ pCt. ſind Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 20. April, Abds. 6½¼ Uhr. An Deſterreich. Kredit 290½, Diskonto⸗Kommandit 189.90, Natjonale. Alt bank für Deutſchland 136.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 155 Deutſche Bauk 184.60, Banque Ottomane 96.60, Oeſterr,.⸗Anf der Staatsbahn 286¼, Lombarden 65¼, Mittelmeer 92.70, 3Zproz. Port* Sta gieſen 22, Türken D 17.10, Zproz. Mexrikaner 25, 1860er Loc 90 4 124.50, Türken Looſe 27, Allgem. Elektr.⸗Aktien 254.80, Norter! N Pref. 31.90, Gotthard⸗Aktien 152.70, Schweizer Central 128.40, Schweizer Nordoſt 105.20, Schweizer Union 80.80, Jura⸗Simploug 87.50, Laura 152.20. 17 0 Mauuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. April. ES89 waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht 4 he gewicht zu Mark: 29 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 182. 590% wei Schmalvieh I. 124, II. 98, III. 72. 10 Farren I. 108, II. 100, Spi 142 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 447 Schweine I. 114, II. 100½% mit 78 Luxuspferde 100—1000 Arbeitspferde—. 12 Milchkühe 200—400% züg. — Ferkel——. 5 Schaſe 18—26.— Lämmer—. Ziege—.— — Zicklein—.—.—.—. Zuſammen 1223 Stück. Bien Der Geſammtumſatz der vorigen Woche 10 Tendenz ſchleppend. betrug 2552 Stück. Kre; Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. April, Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr, er Hafenbezirk III. Brand Marie Rotterdam Stllckgüter 683 zwe Verwey Almelo Zwoole Torfſtreu 41⁴⁵ Sangmann Der alte Peter Ruhrort Kohlen 11200 Spieler Leo 7 15 22600 eine Talkenburg Ruhropt 26 Rotterbam Getrelde 11841 Schmitt Mannheim 88 1 Süat 11506 2 Reunings Riſteo Reeſch Getreide 7776 wei Mags T Schürmann 4 Rußrort Kohlen 44450 2 Remberg T. Schürmann 10 Hochfeld Byſketts 22200 ein In der Beek Carl Hermann Ruhrort Kohlen 15925 11 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 2 Philadelphia, 16. April(Drahtbericht der Red Star Linſe, pla Antwerpen). Dampfer„Pennſylvanig“, abgefahren am 30. März vo 7 eine Antwerpen iſt heute hier angekommen. F ußr, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ Zal klau in Mannheim, R 4. 7, 5 Dampfer„Spree“ welcher am 6. April von Bremen gbge⸗ Spi fahren war, iſt am 15. April, Vormittags 11 Uhr wohlbehalten in Nepp⸗Nork angekommen. 9 Mitgetheilt durch Ph. Jae. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großher 17 Baden Lonceſſionirter Generglagent de 2 Norddeütſchen Llond in Bremen. ſchn —————— Imit Wer einen guten u. preiswerthen Tiſchwein wünſcht, N Wer für Feſtlichkeiten auf feine Flaſchenweine reflectirt, Wer einen ſtärkenden Süd⸗ oder Medizinalwein gebfaucht, aus Wer nicht weiß wo man einen reiſien Mothwein bekommt, ein Wer nach einer directen Bezugsquelle erſter Marken Schaumweine ſucht, ſtief Wer ſich für ächten Cognace und feine Liqueure intereſſirt, 2 der wende ſich vertrauensvoll an die altrenommirte Firmg bän C. Th. Schlatter, Verkaufslokal O 3, 2. Telephon Nr. 690. fün (Ausführliche Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten). 92662 0 8. a abgepaßt und am Stück 10 dum in grosser Auswahl 5 0 bei 2785( 2 Ad. Sexauer D 2, 6. in 2 Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt, gifte Fz. Kuhn S frei 305 10 ädlich, färbt graue und 190 Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man W9 ſchäd⸗ liche Nachahmung zurück. Pz. 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Fachorga nen e N zügliche Präparat ist in Probeschachteln(à 100 gr.) 91 zum Preise von 2 Mk., durch alle Apotheken, sowie det Droguen- und Solonialwaarenhandlungen zu begziehen. hie S 5 8 nr 30000 iat immer das Billigſte, und dies trifft Das Beste ist ganz beſonders zu bei dem in allen— Hgushaltungen beliebten, anerkannt beſten Waſch⸗ und Reinigungs⸗⸗ mittel Ur, Thomp'ſons Seifenpulver, Maß achte aber genau auf die Schutzmarke„Schwan“, da minderwerthige Rachale ge. angeboten werden, 09—1 1„ 7 9 + zahr 7 6 Mk. 50 Pfg. Am 4046 General⸗Anzeiger⸗ — F. Seits Mannßeim, 21' Aprkl. Das Verfahren Bauſachen, hier die Beſtellung eines Bezirksbaukontroleurs in etr. (105) No. 197861. Infolge unehmender Bauthätigkeit im Landbezirk Mannheim ſoll ein weiterer Bezirksbaukontroleur und zwar für die Gemeinden Feudenheim, Ilpesheim, Laden⸗ burg, Neckarhauſen, Schriesheim, Wallſtadt, ſowie eventuell für Sandhoſen mit Kirſchgartshau⸗ 5 Sandtorf und Schaarhof eſtellt werden. Geſuche um Uebertragung dieſer Bezirksbaukontrgleursſtelle find bis 15. Mai d. Is. unter Anſchluß der Nachweiſe über Alter, Leumund und Befähigung bdes Geſuchſtellers anher einzu⸗ reichen, wohei bemerkt wird, daß der Geſuchſteller nicht in hieſiger Stadt zu wohnen braucht. Mannheim, 14. April 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays, Fahndung. Entwendet wurden: Bom 2. bis 10. April in heinhäuſerſtr. 34, zwei neue weiße Damaſtbettüberzüge mit Spitzen und 6 neue weißleinene mit L. D. gezeichnete Kiſſenüber⸗ 55 5 Vom.—4. April in G 1 auf dem Speiſemarkt, zwei mit Aepfel und Birnen gefüllte Obſt⸗ körbe, der eine mit einem blauen Kreuz, der andere mit M. 8. ge⸗ Keihe Vom.—5. April in H 3, 11, ein Paar beinahe noch neue Herrenzugſtiefel. Vom.—5. April in K 7, 29, zwei Schwartenmagen. Am 6. April in E 7, 12, von einem Milchwagen, eine ge⸗ tragene, graue Lödenjoppe. Am 7. April in G 7, 29, zwei weiße Billardkugeln. om.—9. April in H 2, 8, ein ſchwarzledernes Porte⸗ „monnaie mit 14 Mark. Vom.—9. April vom Markt⸗ + platz bis in den Schloßgarten, eine ſilberne Cylinder⸗Remontoir⸗ uhr mit Goldrand, der No. 85299, weißem Zifferblatt, römiſchen ahlen, Sekundenzeiger, gelben eigern nebſt Nickelkette mit n als Anhängſel. m 9. April in K 5 einem finde aus einem Portemonngie 2 Mark. Am 9. April in P1, 1, ein ſchwarzledernes Portemonngie 15 ring, Compaß und Eber⸗ 9. April in Waldhof⸗ ſtr 1, eine Joppe und Weſte 15 Nor Cheviot und n Paar getragene Herrenzug⸗ ſtiefel mit Reiten Abſäen Vom.—10. April iu Rhein⸗ häuſerplatz 5, 20 Pfd. Kartoffeln, zünd ein Zentner Steinkohlen. Am 15. April in Eichels⸗ beimerſtr. 30, eine getragene aune Joppe. Am 11. April zwiſchen K und 48 einem Kinde, ein weiß und fünes Körbchen mit 6 Eiern. 1 fan 11. April in J 7, 8, ½ Pfd. ine ſchwarze Baumwolle. [Am 11. April in Rhein⸗ raße 7 auf dem 5 ein Geldbetrag von 10 Mark. „Am 12. April in 2, 22 aus der Ladenkaſſe 23 Mark. Am 12. April auf dem Markt⸗ Alſe in G 1, ein Packet mit i m weißen Vorhängen. m 12. April in P 1, 1, ein zweifachiges, rothbraunes Porte⸗ monnaie mit 4 Mark. Vom 12.—18. April in der 10. Querſtraße 38, eine am Stiel mit J. F. gezeichnete Schaufel. om 12.—13. April in H 4, 27½/8, eine Sturmlaterne. Vom 12.—18. April auf dem Waldhof, ein ſtählerner Maß⸗ ſtab, ſogenannter Kaliber. Am 13. April in Langſtr. 20 einem Kinde, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 2 Mark und eine Petroleumkanne. Durch Verlieren abhanden ge⸗ kommen: Am 12. April eine ſchwarze de e Brieftaſche mit einer anknote zu 1000 Mark. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 34020 Maunheim, 18. April 1897. Kaifer, Pol.⸗Commiſſär. Hekauntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gekausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 34043 Freitag, 23. April 1897, Abends ½8 Uhr in den großen Rathhausſgal dahier anberaumt. Die Tagesordnungenthält folgende Gegenſtände: 1. fündigung des 4% Anlehenz vom Jahr 1892. 9. Aufnahme eines neuen 3½% Anlehens im Betrage von 5,000,000 M. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 17. April 1897. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Ein ſchönes Kind(Mädchen) 5 Jahr alt, an Kindesſtatt abzu⸗ eden. f unt. No. 38284 an ie Exped. d. Bl⸗ Kreisamt 0 der Nheinſchiff Mannheim, Der Gr. Rhein fahrtsinſpector des I. Bezirkes: Fieſer. Polizei⸗Verordnung. Betreffend: Den Schütz eines im Rheine liegenden Telegraphenkabels. h Vernehmung der Lokal⸗ polizeibehörde u. der Gemeinde⸗ g zu Kaſtel wird mit Genehmigung Gr. Miniſteriums 3 Innern zu Nr. M. d. J. vom 31. März 1897 zum tze des durch den Rheinarm zwiſchen dem Fort„Großherzog von Heſſen“ u. der Petersaue gelegten Telegraphenkabels auf Grund des Artikels 78 der Kreis⸗ u. Provinzial⸗Ordnung vom 12. Juni 1874 hiermit vergeordnet: 8 1. Das Werfen und Schleifen von Ankern innerhalb der durch Wahrzeichen auf dem rechten Rheinufer bei Fort„Großherzog von Heſſen“ einerſeits u. auf der Petersgue andererſeits bezeich⸗ neten Raumes iſt, Nothfälle aus⸗ genommen, verboten. 2 Zuwiderhandlungen werden, inſoweit dieſelben nicht ander⸗ weit ſtrafbar erſcheinen, auch wenn dadurch kein Schaden an der Telegraphenleitung entſtanden iſt, mik Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder entſprechender Haft⸗ ſtrafe geahndet. 34103 9 Gegenwärtige Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündig⸗ ung im Mainzer Tagblatt in Kraft. Mainz, den 16. April 1897, Gr. Kreisamt Mainz gez. Rothe. Fefauntmachung. 34133 Am Samſtag, den 24, April v. Is. Nachmittags 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog, kleinen Planken am Zeughausplatz für die Maimeſſe 1897 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Der Mieth⸗ preis iſt zur Hälfe baar bei der Verſteigekung und zur Hälfte 8 Tage ſpäter zu 1115 Plan und önnen bei dem ſtädiſchen Meß⸗Kom⸗ miſſär— Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Die Maimeſſe beginnt am Samſtag, 1. Mai und endigt am Freitag, 14. Mai d. Is. Man 17. April 1897. 5 eiſteramt: räunig. Kallenberger. Skkauntmachung. 3413 Am Sanmg 24. April d. Is., orm, 9 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zür Aufſtellung der ſtädtiſchen Berkanfsbuden für die Maimeſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken ferpgeteh Der Miethpreis iſt zur Hälfte bgar bei der Verſteigerung 001 zur Hälfte 8 Tage ſpäter zu zahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Mannheim, 17. April 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig, Kallenberger. Bekanntmachung Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Bekheiligten daß am Donnerſtag, den 22., Freitag, 23. und Samſtag, den 24. April l. Is., jeweils Vor⸗ mittags von 3 bis 12 uhr auf dem Rathhaus in Käfer⸗ thal Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegengenommen werden. Mannzelm 14. April 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Fahrniß⸗Berſteigerung. Im Auftrage der Erben des Kaufmanns Hermann Travers hier verſteigere ich im Hauſe G4,17 öffentlich gegen Baarzahlung: 34141 Freitag, den 23. April d.., Vormittags 9 Uhr Herenkleidung ünd gute Herren⸗ wäſche, Vorhänge, Bilder, Spiegel, 1 ſilb. Armband, 1 gold. Vorſtecknadel, 2 Revolver, 3 Säbel, 2 Schläger, Haalne fänger, 2 Stiletts, 1 kleine Bibliothek, darunter zweialtere Bücher, 1 Reiſekoffer, 1 Schließ⸗ korb und ſonſtigen kleinen Haus⸗ rath: 54141 Nachmittags ½3 Uhr 1 ger. Bett, 1 Waſchſchrank, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 ſchwarzer Seſſel, 1 Rohrſeſſel, 1 Chiffonier, 1 Canapee, eine Garnitur roth Peluche, beſtehend aus 1 Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühle, 1 Vertikow, 1 Sekretär, 1 Con⸗ ſole mit Spiegel, 2 Schreibtiſche, 1 Sareue 1 Copirpreſſe, 2 Büchergeſtelle, 1 Regulateur, 3 2 Barometer, 3 Rohr⸗ ſtühle, 1 opaler Tiſch ꝛc. ꝛc. Jacob Dann, Waiſenrichter. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 11. April bis 17. April 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von = 16,25 Normalkerzen. 34058 Iwangsverſeigerung. ine] Donnerſtag, 22. April 1897, 2 zu obiger Verſammlun 150 Lite! Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier 1 Papierſchneidmaſchine, 1 Gasmotor, 2 Pianino, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Sopha und 1 Bett gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. April 1897. Zirkel, 34145 Gerichtsvollzieher, P 3, 12. Heffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag 22. April d.., VBormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale(E6, 1) hier auf Grund des Art. 345 .⸗G.⸗B. 33987 500 Sack= 50000 kg. Laplata-Mals nach aufliegendem Muſter, Netto Caſſa ab Mannheim, Lagerfrei bis Ende April, öffentlich ver⸗ 109 Säcke hat Käufer zu ſtellen. 33987 Mannheim, 14. April 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die Zimmerlente Mann⸗ heims geben hiermit bekannt, daß ſie einen unentgelblichen Arbeitsnachweis im Lokal H 1, 12½ eröffnet haben und erſuchen um geneigten Zuſpruch ſeitens der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Die Kommiſſton des Arbeitsnachweiſes der Zimmerer Mannheims. 3394.⁰ Hohe Belohuung demzjenigen, der mir den Thäter, welcher in der Nacht von Sams⸗ tag auf Oſter⸗Sonntag mein 95176 abgeriſſen und entwendet hat, ſo nachweiſt, daß gerichtliche Belangüng erfolgen kann. Zahuarzt Mylius, N 2, b. Ortskrankenkasse Stadt Mannheim. Am Montag, 26. April 1897, Abends 3½ Uhr findet im unteren Saale der Gam⸗ briunshalle Lit. U 1, 260897 eingang) die 097 Ordeutliche General⸗Jerſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage der Jahresrechnung pro 1896. 2. Bericht der Nechnungsprüf⸗ ungs⸗Commiſſion. Die Herren Delegirten werden aheſc eingeladen mit dem Aufügen, daß die ihnen zugehende be⸗ ſondere Einladung als Legiti⸗ mation bei der Generalverſamm⸗ lung dient. Gleichzeitig mit der Einladung wird den Herren Delegirten guch der Rechenſchaftsbericht pro 1896 zugehen. 5 Mannheim, 20. April 1897. Der Vorſtand: Juſpector Elbel, Vorſitzender. Verein für Klass, Kirehenmusilk, Heute Mittwoch Abend 8 Uhr 34125⁵ Probe. Heirath. Ein Wittwer, Ende der Zoer Jahre, evang, mit einem ſehr utgehenden Geſchäfte, wünſcht ſich mit einem tüchtigen Mädchen oder kinderloſen Wittwe, an⸗ nähernd im gleichen Alter, wieder zu verehelichen. Ernſtgemeinte Offerten wolle man unter Nr. 38847 in der Expedition ds. Bl. abgeben. Bartenarbeiten aller Art, Neuaulagen, Balkon⸗ und Gräberherrichten übernimmt 34110 Lung, C 3, 9, part. 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Mai er. Abds. lönnen ſich nur Vereinsmitglieder und deren Angehörige, ſowie ſpeciell eingeladene Gäſte hethei⸗ ligen. Die einzuführenden Damen und Herren ſind pon unſeten verehrl. Mitgliedern— unter Benutzung des dem letzten Eireulät beigefügten Aumeldeformulars— beim 1. Sekretär, Heren h. Walter, Lit. U 5, 4 bis ſpäteſtens zum 25. April cr. in Voßz ſchlag zu bringen. Die Einlaßkarten zu dem großen MWalakunstradfahr-⸗ tournir geiangen vom 1. Mai er. ab in den verſchiedeſen Verkaufsſtellen zür Ausgabe. 34188 Der Vorstand. geοοοοοοοοο J eielnängchen z Saalbau 5 Mannheim. Täglich Vorstellung. 15 6 SScosggeoessesse Geſchäfts⸗Empfehlung. Unterzeichneter, Beſitzer von vothen Sandſteinbrüch en, ſich zur Anfertigung aller in das Jteimmetzgeschütt ein⸗ ſchlagender Bauarbeiten, unter Zuſicherüng feeller und 5 Bedienung. 83115 Hochachtend Joh. Ullrich, Sfeinhauermeifer, Tauberbischofsheim. Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft abzuweichen, iſt das Riviera⸗ Veilchen. 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Freunden und Bekannten machen wir hier⸗ mit ſtatt beſonderer Anzeige die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Großvater Herr Andreas Heymaun heute im Alter von 61 Jahren ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. 34076 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Beriha Heymaun und Familit. Die Beerdigung findet am Donnerſtag, den 22. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe D 6, 4 aus ſtatt. Blumenſpenden dankend verbeten. 7 64147 Mpſh in der Gged. bis. 81 ſteus beſorgt. 38974 6. Seite. General⸗Anzeiger; Mannheim, 21. April. Bekanntmachung Anentgelllicheärztliche SprechfundenCanegr iuum ffür Meifell, en .. Anenkgellliche ärzliiche Sprech onservatorium für Musik eeEr Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗ Häuſer, Gewerb⸗ im Krebs-EXAkract 400 0 8 15 905 Stenerjahr 11 8 k 1 s nun wird vom 7. bis m„ Apri Vormittags + 5„ ven g bis Iuhr und Nachmmittags von 2 bis 5 uhr' Allgemeinen Krankenhause in Mannheim.„Monopol“.2 im Schatzungsrathszimmer— Kaufhaus— dahier vor⸗ Mannheim Beginn des Sommer-Semesters am 28. April. Ein Hochgenuss für Bt. 0 2707 Mal. 8 genommen werden. 32707— 875 0 9 Der Unterricht erstreckt sich von den ersten Anfängen e de Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: 1. Sprechſtunde für innerliche Kranke täglich Vormittags von(Vorschule) bis zur vollständigen künstlerischen Ausbildung. 15 + 0 1 die Wee und Häuſerſteuer: 5 10—11 Uhr von ieweltgen Wiiſeen; 7 zte oder dem Kurse in Gesang, Klavierspiel, Wioline, Violon-- 0 er wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ un jeweiligen Aſſiſtenzarzt. zellospiel Jontra- Bass u. in alle asinstru⸗ zugeſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Be.. Sprechſtunde für chirurgiſch und äußerlich Kranke er e 86n, Die Krebs Suppen Zichtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuer⸗ 29 an Wevktagen: An den theoxetischen Kursen sowie denjenigen davon schmecken delicat kapttals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bepollmächtigten Nachmittags von—4 Uhr, für Methodik des Klavierspiels, als Vorbereitün und die Zubereitung der-- 2e zu erſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine b) an Sonn⸗ zund Feiertagen: zum Lehrberuf, im Ensempble- u Orebesterspief selben spart viel Zeit und dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen„. Vormittags von 11—12 Uhr und am OChorgesang können Mospitanten theinnehmen.]] Mühe. Stets fertig zum 7 zu veranlaſſen. Alle Veränderungen, welche im Grundbuche von dem jeweiligen Aſſiſtentenarzt der chirürgiſchen Abthellung.]— Aumeldungen werden täglich bei der Direktion Litera]] Gebrauchlhonatelang halt. eingetragen ſind, werden übrigens von Amtswegen ab⸗ und zu⸗ 5 3. Sprechſtunde für electviſche Behandlung F 2, 6 entgegengenommen. Abendaselbst werden Prospekte]] bar, auch in geöffneten We geſchrieben. Montag, Mittwoch 1 Freitag, Nachmittags von—6 uhr der Anstalt ausgegeben. Dosen. Prämiürk bei der An II. In Bezug auf die Gewerbſteuer: 4. Sprechſtunde für Hals Naen, de Ohren Krauttheiten Die Direction Kochkunst-Ausstellung in! Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Dienſtag und Freitag Wkrhitag—9 Uhr 88848 M. Pohl, Musikdirektor. Premen als einzig in sei- 00 gewerblichen Unternehmungen aus⸗ Herr Dr. Neugaß 7 2 7197 1515 K— hließlich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vorausgeſetzt, daß das 1 bon i e 72 angbein's Krebs. Extract ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark 25 eeee Onsery atorlum Ul Us! int kür Jechen Klaushalt un. be erreicht. Montag und Donnerſtag, Vormittags von—9 Uhr n Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, männliche und weib⸗ liche, In⸗ oder Ausländer, auch gewerbſteuerpflichtige Korpo⸗ Agtionen, Vereine, Geſellſchaften haben ſchriftliche oder mündliche Steuererklärungen abzugeben: 8, wenn ſie einen der Gewerbſteuer unterliegende Unter⸗ nehmung begonnen haben, aber noch nicht zur Gewerb⸗ ſteuer angelegt ſind; b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maß⸗ gebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700 Mark erhöht hat. III. In Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränkungen— das geſammte in Geld, Geldeswerth oder in Selbſtbenützung peſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Groß⸗ herzogthum gelegenen Grundſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grundrechten und Grundgefällen, uus im Großherzogthum betriebener Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältniß, aus wiſſenſchaftlichem oder künſtle⸗ riſchem Beruf oder irgend anderer gewinnbringenden Beſchäftig⸗ ung, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rück⸗ ficht darauf, ob es von andern Steuern bereits getroffen wird oder nicht. Steuerpflichtig ſind: 1. Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, welche ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, des⸗ gleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem eſammten ſteuerbaren Einkommen. MReichsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem aus reichsinländiſchen Bezugsquellen fließenden ſteuer⸗ baren Einkommen. 8. Perſonen, welche nicht im Großherzogthum wohnen: nur mit ihrem Einkommen aus im Großherzogthum ge⸗ legenem Grundbeſitz, einſchließlich von Gebäuden und den daſelbſt betriebenen Gewerben, ſowie mit ihren Gehalts⸗, Penſtons⸗ und Wartegeldbezügen aus einer badiſchen Staatskaſſe. 4. Aktiengefellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien mit demjenigen Theil ihres ſteuerbaren Ein⸗ kommens, welcher dem Umfang ihres Geſchäftsbetriebs innerhalb des Großherzogthums entſpricht. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Erwerb Aund zur Erhaltung deſſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 500 Mark jährlich nicht erveicht, unterliegen der Einkommenſteuer nicht. Auch ſind Gehalte, Penſionen und Wartegelder, welche aus einer nicht⸗ badiſchen Staatskaſſe bezogen werden, ferner die Dienſtbezüge Leinſchließlich der Militärpenſionen) der Militärperſonen aus Der Klaſſe der Unteroffiziere und Gemeinen, die Dienſtbezüge der aktiven Gendarmen vom Oberwachtmeiſter abwärts, ſowie Alle Sterbeguartalbezüge ſteuerfrei. 5 Eine Einkommenſteuererklärung haben, ſofern dies nicht ſchon ſeit 1. April J. J. geſchehen ſein ſollte, alle Perſonen ein⸗ Ureichen, welche am 1. April l. J. ſich im Beſitz eines ſteuer⸗ aren Einkommens befanden, für welches die Steuerpflicht in Bieſiger Gemarkung begründet war, Die Steuerpflicht iſt in Derſenigen Gemarkung(Steuerdiſtrikt) begründet, in welcher der Pflichtige ſeine Hauptniederlaſſung hat oder, beim Mangel eines Wohnſttzes im Großherzogthum, den größten Theil ſeines ſteuer⸗ baren Einkommens bezieht. Jedoch ſind diejenigen Steuerpflich⸗ tigen von Abgabe einer Erklärung entbunden, welche in dem Steuerdiſtrikt, in welchem am 1. April l. J. ihre Steuerpflicht begründet war, bereits zur Einkommenſteuer veranlagt und nach dem Stande ihrer Einkommensverhältniſſe am genannten Tage mit keinem höhern Steueranſchlag als dem angeſetzten, zu be⸗ Jeuern ſind. IV. Im Allgemeinen: Gewerb⸗ oder Einkommenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung an⸗ ſprechen zu können glauben oder a gend einem beſondern Grunde eine Berichtigung ihrer age bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um 9 he Eutfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berec n Steuerabgängen und unter e hender Begründung vorzu⸗ ringen. ruckformulare zu den Gewerb⸗ wie zu den Einkommen⸗ ſteuererklärungen nebſt Auleitungen zu den letztern werden von heute an bis zum Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrath un⸗ entgeltlich verabreicht. Wer die ihm obliegenden Steu ererklärungen nicht rechtzeitig 8550 8. wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen afe. Mannheim, den 3. April 1897. Der Vorſitzende des Schatzungsraths: Bräunig. Bekanntmachung. 2. Die Teilnahme am Fortbildungs⸗ Unterricht betr. No. 3278. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Elementarſchule den das Senahr 1890 zu beſuchen. 5 as Schuljahr 1897ſ98 nimmt für den Fortbildungsunterricht Mittwoch, den 28. April 1897 ſeinen Aufang. 33856 Die fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen haben ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden 1) in der Altſtadt Mittwoch, den 26. d. Mis., Mittags Uhr in der Friedrichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ find halle, die Mädchen in der Aula), 2) im Stadtteil Käferthal Sountag, den 1. Mai, morgens 7 Uhr im Schulhaus in Käferthal, 8) im Stadtteil Waldhof Samstag, den 30. d. Mts., Mittags 1 uhr im Schulhaus in Waldhof. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Znwiverhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 15. April 1897. Der Stadtfchulrath: Dr. Sickinger. Schwetzinger Spargelmürkte. In den Monaten April, Mai und Juni d. J. werden hier käglich 3 Spargelmärkte— je Morgens von 6 bis 8 Uhr Mittags von 11 bis 1 Uhr u. Abends von 6 bis 8 uhr— abgehalten. Wir machen Intereſſenten mit dem Anfügen darauf auf⸗ merkſam, daß kommenden Montag, den 19. ds. Mts., Abends 6 Uhr, der erſte Markt beginnt. 83925 Schwetzingen, den 16, April 1897. Bürgermeiſteramt. Mechling⸗ Herr Dr. Weiß Profeſſor. 7. Deßgleichen Mittwoch u. Samſtag Vormittag von—9 Uhr Herr Dr. B 5 8. Sprechſtunde für Haut⸗ u. Geſchlechtskrankheiten Dienſtag und Freitag Vormittag von—9 Uhr Herr Dr. H. Loeb. 9. Sprechſtunde für Frauenkrankheiten Mittwoch und Samſtag Vormittag von—10 Uhr Herr Dr. Emil Fiſcher jr. Die Herren Abtheilungsärzte ſind im Krankenhauſe:; von—9 Uhr Vorm. Dr. Weiß, Profeſſor, „ 8½—9½% Uhr Vorm. Dr. Lindmann, Med.⸗Nath, „ 10—11 Ühr Vorm. Dr. Stehberger, Med.⸗Rath, „ 11—12 Uhr Vorm. Dr. G. Heuck. Benützt können dieſe Sprechſtunden außer von Stadtarmen— von Jedermann werden, dem die Mittel zur Beſchaffung der be⸗ treffenden ärztlichen Hülfe nicht zu Gebote ſtehen und aüch durch eine Krankenkaſſe nicht geboten werden können. In dringenden Fällen jedoch— Verletzungen und plötzliche ſchwere Erkrankungen— wird allen alſo auch den ählungsfadigen Hülfeſuchenden ſofort der nöthige Beiſtand gewährt und für Ver⸗ hände—2 Mark, für Bandagen, Peſſarien, der Selbſtkoſtenpreis berechnet. 5 33639 Nannheim, den 10. April 1897. Krankenhauscommiſſiou: Bräunig. Beſanntmachung. Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Nr. 2100. Das Schuljahr 1897/8 beginnt Montag den 26. April 1897. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1890 bis einſchließlich 30. Juni 1891) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genaunten Schul⸗ häuſern angemeldet werden. Die Anmeldung geſchieht am Montag den 26. April morgens von 8 bis 1 Uhr: Im Schulhauſe LI ſind diejenigen Kinder anzu⸗ melden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L—6, M—6, N—6, 0—6 wohnen. Im Schulhauſe R 2 die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten E—4, F—4, d—4 H—4, P—6, —7, R—7. Im Schulhauſe K 5 die Kinder aus den Stadtqua⸗ draten—8, F—8, G—8, H—12, J—10, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Friedrichſchule die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten 8S—6, T—6, U—6, J1 u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. In der Neckarſchule die Knaben und in der Hilda⸗ ſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſtadt und dem Lindenhof, ſowie aus den Stadtquadraten L—15, M 7, N 7, 0 7, P 7, Kaiſerring, Bahnhofplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße, Im Schulhauſe in Käferthal die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Schulhauſe in Waldhof die in Waldhof woh⸗ nenden Kinder. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für auswärts geborene aber der Impfſchein und Ge⸗ burtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Für Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurückge⸗ blieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nach⸗ ſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreffenden Kinder Samstag den 24. April morgens von 8 bis 12 Uhr bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenannten Lokalen anzumelden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Mannheim, den 10. März 1897. Der Stadtſchulrat; Dr. Sickinger. Bekannkmachung. Den Beginn des Schuljahres 1897/8 in den Volksſchulen in Mannheim betr. Nr. 8277. Das Schuljahr 1897/8 beginnt Montag, den 26. April 1897. An dieſem Tage ſind die in die erſte Klaſſe der Volks⸗ ſchule eintretenden Kinder in der bereits bekannt gegebenen Weiſe anzumelden. 8 An demſelben Tage morgens 8 Uhr findet in der Friedrichs⸗ ſchule die Aufnahmeprüfung derjenigen Kinder ſtatt, die zum Eintritt in eine der Klaſſen II bis VIII der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldet wurden, ohne bisher die hieſige er⸗ weiterte Volksſchule beſucht zu haben. 3 Alle übrigen Kinder— auch die zum Eintritt in die erſte Klaſſe der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldeten— haben ſich erſt Dienſtag, den 27. ds. Mis. morgens 8 Uhr(in Käferthal um 7 Uhr) in den ihnen bekannt gegebenen Schulhäuſern e inzu⸗ 34068 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Pfälziſche Eiſenbahnen. Bekanntmachung. Vom 1. Mai ds. Is. ab kommen für den Straßenverkehr der feſten Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen folgende Abonnementsſätze zur Einführung: 33965 1. Allgemeines Abonnement für Perſonen: a) Jahresabonnement J (ſeither 13.) 81126 Nden. b) Monatsabonnemenn: 1 M. (ſeither 1 M. 30 Pf.) 2. Abounement für Arbeiter. Jahresabonnemenn 3 M. (ſeither 3 M. 60 Pf.) 3. Abounement für Fahrräder. a) Jahresabonnement 5„„ b) Monatsabonnement 50 Pf. Ludwigshafen, a. Rh. den 12. April 1897. Die Direktion V. Lavale. in Mannheim. Die öffentlicnen Prüfungen der Mittel- u. Oberklassen in sämmflichen Fächern inden am 22., 2. u. 24. April, jeweils Vormittags von 9½—12 und Nachmittags von—6 Uhr im 2 8 Casino-Saale statt, Wozu die Angehörigen der Schüler und Schülerinnen, sowie Freunde der Anstalt und Alle, welche sich für Musik- bildung interessiren, freundlichst eingeladen sind. 34052 Prüfungsconcert: Dienstag, den 27. April, Abends 7 Uhr. Die Direction des Conservatoriums M. Pohl, Musikdirektor. Sportplatz Mannheim. Sonntag, den 25. April, Nachm. ½3 Uhr Grosses Frühjahrs⸗Rad⸗Weltfahren auf der nouen Rennbahn im„Loulsenpark“. Y grosse Rennen darunter Hauptfahren f. Berufsfahrer 10000 Mtr. m. Schrittmach. Hauptfahren f. Amateure 5000 Mtr. m. Schriltmacher. Militärfahren 2000 Mtr. Wührend des Reunens Concert. Preis der Plätze: 5 Im Vorverkauf: Am Renntage an den Kaſſen: Nummerirter Tribünen⸗Platz Mk..28 Mk..50 Unnummerirter Tribhünen⸗Platz und Sattelplatz„.80.— Erſter Platz„.90.— Zweiter Platz„.40„.50 Karten im Vorverkauf ſind zu haben am dZeitungskiosk(Planken) bei den Herren C. F.'stoile, O 3, 5, P. A. Keil, C 1, 5. Moritz Herzberger, E 3, 17, J. M. Ruedin, I 1, 2. »Nummerirte Tribünenplätze ſind im Vorverkauf nur bis Sonntag Mittag 12 Uhr zu haben. 33926 Näheres durch Plakate und Programme. Friedrich Wilhelm Preufiſche Lebeus⸗ und Garantieverſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. 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