Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Yfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal. (107. Jahrgang.) Verantworktlich: für den volitiſchen u. allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) 10 Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. . Der Schauplatz des zwiſchen der Turkei und Griechen⸗ 1 land ausgebrochenen Krieges iſt bekanntlich das Grenzgebiet Jbeider Staaten. Hier ſtehen die feindlichen Streitkräfte in ie zwei durch das Pindusgebirge von einander getrennten Heerhaufen gegenüber, weſtlich vom Pindus in Epirus an der * ꝗKüſte des Joniſchen Meeres, öſtlich vom Pindus in Theſſalien. Die Weſtarmee der Türken, die auch die albaniſche genannt wird, ſtützt ſich auf das Hauptquartier Janina und ſteht unter dem Befehle von Ahmed Hiſſi Paſcha, die Oſtarmee unter dem Oberbefehle Edhem Paſchas hat ihr Hauptquartier in Elaſſona. Beide Heerführer ſtehen unmittelbar unter dem Sultan und ſind von einander völlig unabhängig. Die Weſtarmee wird auf 33,500 Mann mit 31,000 Gewehren und 48 Geſchützen angegeben, denen die Griechen 20,000 Mann mit 50 Geſchützen 5 dem Diviſionsgeneral Manos in Arta gegenübergeſtellt haben. Die Entſcheidung wird zweifellos auf dem öſtlichen, dem theſſa⸗ liſch⸗macedoniſchen Kriegsſchauplatze ausgefochten werden. Die Ueberlegenheit der Griechen zur See und auf der Inſel Kreta wird michts daran ändern können, daß die überlegene türkiſche Feldarmee Jauf Lariſſa marſchirt und in die reiche, fruchtbare Provinz Theſſalien einrückt. Moderne, oder nach unſeren Begriffen ſtarke Feſtungen halten einen ſiegreichen Feind beim Vormarſche gegen Athen nicht auf, denn Chalkis, das als Flankenſtellung von ſtrategiſchem Werthe ſein könnte, beſitzt, wie ſo viele griechiſche Städte, nur die alten Mauern und Thürme aus venetianiſcher Zeit. Nauplia, die einzige bedeutende Feſtung Griechenlands, liegt weit ab von dem Kriegs⸗ — theater, und Salamis und der Pyräus werden nur von Küſtenbatterien gedeckt; die Zahl der im Beſitze 3 Griechenlands befindlichen Kruppgeſchütze iſt aber eine 9 ſſehr unbedeutende. Nauplia iſt ſtark durch ſeine Lage. Theſſalien iſt ein Keſſelland, in vorgeſchichtlicher Zeit mag hier ein Igroßer See geweſen ſein, der durch den in Folge vulcaniſcher Thä⸗ Atigkeit entſtandenen Tempe⸗Paß ſpäter einen Abfluß erhielt. Ein glücklicheres Kriegsthegter dürfte Epirus, der weſtliche b Kriegsſchauplatz, für die Griechen werden, unter der Vorausſetzung, 1Oaß hier vorläufig nur ſchwache, türkiſche, reguläre Streitkräfte vor⸗ 6(handen ſein werden. 25 Epirus iſt eine wilde Berglandſchaft, von brauſenden Gieß⸗ bächen und vulkaniſchen Kräften zerriſſen, Land und Leute ſind rauh. V* Die Albaneſen ſind zum größten Theile Mahomedaner und + als die Kerntruppen der Türkei, ein kleinerer Theil, wie z. B. ie Mirditen, ſind Katholiken, und andere Stämme, namentlich im Süden, ſind griechiſch⸗orthodox; die Helleniſirung des aus altem, 1 pelasgiſchem Stamm hervorgegangenen Miſchvolks macht zwar Fort⸗ ſchritte, immerhin müſſen ſich aber die Griechen auf tapferen Wider⸗ ſtand der Albaneſen gefaßt machen. 8* Der griechiſchen Offenſive iſt neben der Einnahme der kleinen, befeſtigten Hafenſtadt Preveſa, die der griechiſchen Marine und den andtruppen keine ernſte Schwierigkeit machen dürfte, der Vormarſch von Arta gegen Janina, der Hauptſtadt von Epirus, bedeutend als 4 000 Feſtung und Handelsplatz und mit rein⸗griechiſcher Bevölkerung, 1 Vvorgeſchrieben. W Kleinere, griechiſche Detachements werden voraus⸗ ſichtlich von der Flanke her dieſen Vormarſch unterſtützen. Von alambaka über Malakaſſi wird ſich ein griechiſches Detachement im Hochgebirge des wichtigen Zygos⸗Paſſes bemächtigen(1551 Meter Höhe) und Mezzowo in Beſitz nehmen; eine zweite Abtheil⸗ ung dürfte von Kalarrytes oder von Pramanta her gegen Janina demonſtriren. Sollte den Griechen die Einnahme Janinas gelingen, o würden ſte ſich durch dieſen Stützpunkt den Beſitz von Epirus chern, aber darüber hinaus iſt die griechiſche Offenſive in Berück⸗ ſichtigung der Schwierigkeit einer Kriegsführung in einem wilden, Anfruchtbaren Berglande ausſichtslos. Die türkiſche Oſtarmee beſteht aus eiwa 70,000 Mann mit 300 Geſchützen. Zum Schutze der linken Flanke dieſer macedoniſchea Hauptarmee gegen etwaige griechiſche Landungs⸗ verſuche iſt eine Diviſton bei Katerina verſammelt, die an den Abhängen des Olymp eine ſtarke Flankenſtellung einnimmt und die Stärke von 15,000 Mann erhalten ſoll. Der türkiſchen Hauptmacht an der theſſaliſchen Grenze ſtehen die griechiſchen Diviſionen Trikala und Lariſſa unter dem Oberbefehle des Kronprinzen Konſtantin gegenüber. Dieſe griechiſche Truppen⸗ macht dürfte etwa 40,000 Mann zählen. Auf beiden Kriegsſchauplätzen wird gekämpft. Im Weſten beſchießen griechiſche Schiffe Preveſa, während die Türken gegen Arta vorgehen. Im Oſten haben die Türken die in die theſſa⸗ liſche Ebene führenden Päſſe von Analipſis oder Nezeros, Godamon und Meluna angegriffen und den Paß von Meluna bereits genommen. Dieſer Paß iſt der wichtigſte von den genannten dreien, da er die kürzeſte Verbindung zwiſchen Elaſſona und Lariſſa herſtellt. Nachdem er in den Händen der Türken iſt, ſind die Griechen gezwungen, die anderen öſtlich und weſtlich daran gelegenen Päſſe zu räumen, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen, im Rücken angegriffen zu werden. Sollte es ſich beſtätigen, daß die Türken auch Tyrnovas genommen haben, ſo ſtänden ſie bereits in der theſſaliſchen Ebene und hätten einen erſten Stützpunkt gewonnen, unter deſſen Schutze ſie den Uebergang ihrer Truppen über das Gebirge und deren Aufmarſch in der Ebene von Lariſſa ungehindert vollziehen könnten. Bei Lariſſa dürfte es denn auch zum erſten entſchei⸗ ng⸗ denden Zuſammenſtoße der feindlichen Streitkräfte kommen. ſen Vom öſtlichen Kriegsſchauplatz(Theſſalien). bel Wir haben bereits oben hervorgehoben, daß ſich der Hauptkampf e um den Beſitz des Paſſes von Meluna gedreht hat, der die Straße 918 von Glaſſona, dem bisherigen türkiſchen Hauptquartier beherrſcht. Es gibt noch verſchiedene andere Pfade über das Gebirge, allein die 93 ſogenannte Poſtroute, die auch nur für Pferde, nicht für Wagen zu benutzen iſt, geht über den Meluna⸗Paß. Hieraus iſt zu erſehen, nte wie ſchwer es den Türken geworden iſt, ihre Artillerie hinüber zu 1- ſchaffen. Von Lariſſa bis zu dem großen Dorfe Tyrnavos gelangt man in dreiſtündigem Ritt über ebenes Gebiet. Von Tyrnavos be⸗ ginnt der Weg zu ſteigen. Die Gebirgs⸗Plateaux erheben ſich in drei Teraſſen, wobei der Reiſende den Olymp zur Rechten, die kam⸗ buniſchen Berge zur Linken hat Der Zuzug zu einem jeden dieſer Plate⸗ aup iſt nur durch eine enge Schlucht moͤglich. Die erſte dieſer Schluchten, wenn man von Lariſſa kommt, iſt der Melung⸗Paß. Von der Höhe deſſelben ſieht man über die fruchtbare theſſaliſche Ebene bis zu den fernen Hügeln von Dhomoko, während ſich nach Norden zunächſt ein ebenfalls fruchtbares Tafelland ausbreitet, an deſſen Rande unter ſteilen Felſen die kleine Stadt Elaſſona liegt. Ein Berichterſtatter des Bureau Reuter auf türkiſcher Seite behauptet, daß die Griechen bei den Kämpfen um den Meluna⸗Paß nur wenig Artillerie gehabt haben, während die türkiſche Artillerie auf 5 Km.(2) vorzüglich ge⸗ ſchoſſen habe. Trotz alledem hat es den Türken große Mühe gemacht, die Griechen zurückzudrängen, und erſt nachdem ſie eine den Paß beherrſchende Höhe, Menexe, genommen hatten, war ihr Sieg entſchieden. Immerhin konnten die Türken, auch nachdem ſie die Griechen aus ſämmtlichen Poſitionen am Melunag⸗Paſſe ver⸗ trieben hatten, noch nicht riskiren, den Marſch auf Lariſſa anzutreten, ſo lange die Griechen den Paß von Reveni hielten. Dieſer Paß liegt ſüdlich von dem Melung⸗Paß und durch denſelben führt eine Straße von Zarkos nach Damaſi. Durch dieſen Paß ſind nach Herodot die Perſer in Griechenland einge⸗ drungen. So lange die Griechen dieſe, Damaſt beherrſchenden Poſi⸗ tionen inne hatten, konnten ſie die Türken verhindern, Tyrnavos auf dem durch das Thal des Kerias führenden Wege anzugreifen, in Folge deſſen letztere gezwungen wurden, zu ihrem Angriffe den Meluna⸗Paß zu benutzen. Das iſt denn auch geſchehen. Befehls⸗ haber der griechiſchen Truppen im Reveni⸗Paſſe iſt Oberſt Smo⸗ lentz, der frühere Kriegsminiſter, ein Mann deutſcher Abſtammung. Dem Oberſten Smolentz war es gelungen, die Türken zurückzuwer⸗ fen und in der Richtung auf Damaſt, das bereits auf türkiſchem Gebiete liegt, vorzudringen. Der griechiſche General Demopulos machte an der Spitze einer anderen Diviſion den Verſuch, die tür⸗ kiſchen Linien bei Bongaſt, in der Nähe von Tyrnavos zu durch⸗ brechen und ebenfalls auf Damaſi zu marſchiren, während der General Mauromichalis, der die dritte Diviſton befehligt, daſſelbe Ziel bei Koniskos zu erreichen ſuchte. Es ſcheint auf griechiſcher Seite die Abſicht geweſen zu ſein, dieſe drei Diviſionen bei Damaſi zu ver⸗ einigen und den Türken eine entſcheidende Schlacht zu liefern. An⸗ dererſeits ſoll Edhem Paſcha durch Forcirung des Paſſes von Reveni den Plan verfolgt haben, eine größere Anzahl Kavallerie in die Ebene von Lariſſa zu werfen und den Griechen den Rückzug nach Lariſſa abzuſchneiden. Nach den letzten Nachrichten ſind die Türken auch im Reveni⸗Paſſe ſiegreich geweſen und ſo dürfte allerdings ſichen Marſche auf Lariſſa kein beſonderes Hinderniß mehr im Wege ſtehen. Ueber die Kämpfe auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze liegen heute früh telegraphiſche Meldungen vor, die ſich einander vollſtändig widerſprechen. Feſt ſteht, daß die Türken ſiegreich vordringen und die Griechen zurückweichen. Ob die Türken ſchon den griechiſchen Ort Tyrngvos gewonnen haben, iſt aus den Depeſchen nicht ganz beſtimmt zu erſehen. Die„Frkft. Ztg.“ enthält folgende Depeſche: * Konſtantinopel, 20. April,.43 N. Aus Ty rnavos, dem gegenwärtigen Hauptquartier des Oberbefehlshabers der türkiſcheu Truppen, Edhem Paſcha, ſind hier um 5 Uhr authen⸗ tiſche Telegramme angelangt, die melden, daß die Diviſionen Memduh und Neſchad Paſcha in der kräftigen Verfolgung der griechiſchen Armee zwei Kilometer vor Lariſſa eingetroffen ſind und die Belagerung ſofort begonnen hat. Nach Aeußerungen Edhem Paſchas wird Lariſſa höchſtens drei Tage Widerſtand leiſten können. Iim'iderſpruch mit dieſer Depeſche, nach welcher Tyrnavos bereits im Beſitze der Türken ſich befinden ſoll, ſtehen telegra⸗ phiſche Meldungen des Wolff'ſchen Bureaus, denen zufolge die Türken Tyrnavos noch nicht genommen haben. Es ſcheint jedoch, als ob dieſe Wolff'ſchen Depeſchen durch die Privat⸗ meldung der„Frkf. Ztg.“ überholt iſt, denn auch über London kommt die Nachricht von der Einnahme Tyrnavos durch die Türken. Es liegen hieruͤber folgende Depeſchen vor: * Konſtautinopel, 21. April. Die Nachrichten vom Kriegs⸗ ſchauplatz in Theſſalien lauten günſtig; doch iſt zu erſehen, daß der Kampf ſehr hartnäckig war und daß die Griechen den An⸗ griff von einer Seite unternahmen, wo die Türken nicht darauf gefaßt waren. Auch die einzelnen Stellungen der Griechen waren geſchickt gewählt. * Konſtautinopel, 21. April. Die amtlichen Depeſchen aus dem türkiſchen Hauptquartier(öſtlicher Kriegsſchauplatz) be⸗ ſagen: Um den Rückzug der Griechen von Kozkoei abzuſchneiden, ſind 24 Bataillone, zwei Cavallerieregimenter und eine Batterie abmarſchirt. Nach Angabe einer Patrouille befinden ſich, wie ein ſpäteres Telegramm meldet, die Griechen auch von Kozkoei bereits auf dem Rückzug. Marſchall Edhem Paſcha hat des⸗ halb die Vereinigung der 6. Diviſion vor Kozkoei mit der Ope⸗ rationsarmee angeordnet. * London, 21. April. Blättermeldungen vom Kriegsſchauplatz beſtätigen die vollſtändige Eroberung des Meluna⸗ Paſſes. Die Verfolgung der zurückweichenden Griechen durch die türkiſche Artil⸗ lerte und die Räumung Tyrnavos. Von griechiſcher Seite wird viel Aufhebens über angebliche größere Erfolge des rechten Flügels bei Damaſi auf dem türkiſchen Gebiete gemacht. Unabhängige Beo⸗ bachter fehlen dort. Man vermag übrigens nicht abzuſehen, was ein vereinzelter Erfolg nützen könnte, nachdem Lariſſa, die griechiſche Operationsbaſis, in weniger als einem Tagemarſch für die Türken erreichbar iſt. * London, 21. April. Aus Elaſſona wird den hieſigen; Blättern gemeldet, den Plan Edhem Paſchas ſei geweſen, in zwei Colonnen vom Meluna⸗Paſſe und von der Ebene bei Damaſt aus in das griechiſche Gebiet einzurücken. An dem Paſſe bei Tyrnavos ſollte! die beiden Colonnen ſich vereinigen, um zuſammen gegen Lariſſa vor⸗ zurücken. Aus der Richtung von Tyrnavos höre man heftigen Kanonen donner.— Aus Salonik wird gemeldet, nach einer amtlichen Depeſche Edhem Paſchas ſei Tyrnavos von den Türken genommen. Die Griechen hätten die Stadt vollſtändig geräumt. In dem türkiſchen Viertel von Salonik herrſche über dieſen Erfolg außerordentliche Begeiſterung. Die Türken ſuchten ſich der Ortſchaften Trahos und Contras zu be⸗ mächtigen. Aus Konſtantinopel wird gemeldet, das Dorf Kribchora ſei von den Türken genommen worden. Die Diviſion Nechat Paſchas habe alle die Ebene von Lariſſa beherrſchenden Punkte eingenommen. Meldungen aus Athen beſagen, der Bürgermeiſter von Lariſſa ſei mit 2000 Bürgern ausgerückt, um ſich den griechiſchen Truppen bei Reveni anz u⸗ ſchließen. Die Gendarmerie und die militäriſch geordnete Polizei ſet zur Grenze abgerückt. Die Einwohner verſehen den Wachtdienft. Auf Anregung der Athener Damen und unter dem Protektorate der Königin ſei der Dampfer„Theſſalien“ zu einem Schiffslazareth ein⸗ gerichtet und 300 Betten in ihm aufgeſchlagen worden. Der Dampfer gehe nach Volo. Trotz der großen Spannung verhalte ſich die Be⸗ völkerung Athens ruhig. Die erſten Nachrichten über die gefallenen Offiziere und Mannſchaften hätten zwar eine tiefe Grregung, aber keine Entmuthigung hervorgerufen. * London, 21. April. Die Nachrichten vom Kriegsſchauplatz lauten heute für Griechenland beſſer und in Athen gibt man noch keineswegs die Hoffnung auf einen Erfolg auf. Der Kron⸗ prinz telegraphirte geſtern über einen Kampf zwiſchen Reveni und Damaſſi, der günſtig begonnen habe. Später verlautete, daß Damaſſt verbrannt und Viglia von den Griechen umzingelt ſei. In Theſſalien ſteht ein Volkskrieg bevor. Der Bürgermeiſter von Lariſſa iſt mit 2000 Bürgern nach der Grenze abgegangen. Offtziell wird gemeldet, daß die Griechen alle türkiſchen Angriffe zurückgewieſen und den feſten Punkt bei Nezeros gewonnen haben. Weſtlicher Kriegsſchauplatz(Epirus). Günſtiger für die Griechen lauten die Nachrichten vom weſtlichen Kriegsſchauplatze im Epirus. Dort ſcheinen die Türken im Nachtheil zu ſein. Allerdings widerſprechen ſich auch hier die verſchiedenen Meldungen. Von griechiſcher Seite wird berichtet, daß Preveſa bereits genommen worden ſei, jedoch findet dieſe Nachricht keinen Glauben. Ueber die Vor⸗ gänge auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatze liegen folgende De⸗ peſchen vor: Athen, 21. April. Die Beſchießung von Preveſa wurde mit Anbruch der Nacht eingeſtellt. Athen, 21. April. Die Beſchießung von Preveſa(weſt⸗ licher Kriegsſchauplatz) wurde heute mit Tagesanbruch wieder aufgenommen. Das Panzerſchiff„Baſtileus Georgios“ hat ſich dem Ufer bis auf eine Entfernung von 150 Metern genähert und wird von den türkiſchen Forts jetzt auch mit Flinten be⸗ ſchoſſen. Wie es heißt, ſind die Forts von Preveſa ſchon ſtark mitgenommen. Kouſtantinopel, 21. April. Von guter Quelle wird verſtchert, daß ein von den Griechen beſtochener türkiſcher Beamter in Janiiſag verhaftet worden ſei, der alle an den Vali einlaufenden Telegramme dem griechiſchen Konſul in Abſchrift mitgetheilt habe. Paris, 21. April. Nach einem in Korfu empfangenen Tele⸗ gramm des Kommandeurs der epiriſchen Armee ſind 4000 Mann Fane 300 Reiter, drei Batterien Artillerie und eine Kompagnie enieſoldaten auf das türkiſche Gebiet übergegangen. Die Feſtung Preveſa auf der türkiſchen Landzunge am Eingange der Bucht ſollte nach dem Abkommen von 1881 ge⸗ ſchleift werden, eben ſo wie das auf der griechiſchen Landzunge gegenüberliegende Punta; auf beiden Seiten ſcheint indeſſen dieſe Beſtimmung unbeachtet gelaſfen worden zu ſein. Auf griechiſchem Gebiete erhebt ſich jetzt neben Punta ein neues Fort Aktion. Von türkiſcher Seite war noch in den letzten Wochen eifrig an der Verſtärkung der Befeſtigungen von Preveſa gearbeitet wor⸗ den, bis die Drohung Griechenlands, die Flotte vor Preveſa erſcheinen zu laſſen, dieſen Arbeiten ein Ziel ſetzte. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg.(Das„Mannheimer N e Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Segee Danpel⸗Aummern 5 Pft. E 6, 2 Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fümntlich zn ianghee, Ar. 109. Donnerſtag, 22. April 1897.(elephon⸗At. 218.) rtvrehhh=H eee—......———äc—— PFPF——TPFT————— 5 e Wenn die Griechen aus Lariſſa vertrieben ſind, haben ſte nur noch eine gute Vertheidigungslinie, nämlich bei Pherſala (Pharſala) am Enipeos, wo die verſchiedenen Wege von Lariſſa und Trikala zuſammenlaufen. Pherſala ſelbſt liegt auf einem Abhange, ſüdlich von Enipeos, über den bier eine ſteinerne Brücke fübrt. Die Stadt iſt von Lariſſa 10 Stunden entfernt und der Weg von dort führt über die Mavrobuni⸗Berge, Von Pberſala geht die Straße nach Süden über den Phurka⸗Paß (2790 Fuß), den bequemſten und niedrigſten über das Othrys⸗ Gebirge, von wo der Boden ſich ſtark ſenkt nach Lamia am nordlichen Eingange der Thermopylen, die jetzt durch die Ab⸗ lagerungen des Spherchius in ein weites ſumpfiges Gebiet verwandelt worden ſind. * *. Paris, 20. April. Whiſt publizirt im„Figaro“ einen inter⸗ eſſanten Artikel über die deutſche Diplomatie im Orient und beginnt damit, daß der deutſche Kaiſer, als das europäiſche Konzert eine Truppenverſtärkung für Kreta forderte,„Nein“ geantwortet und geſagt habe, ein einfacheres Mittel, die Griechen zur Raiſon zu bringen, ſei, der türkiſchen Armee Carte blanche zu geben. Während der Kaiſer über die Kleinlichkeit der europäiſchen Diplomatie ſeinen Spott nicht ſparte, ermuthigte er die Pforte, und die tüchtige Armee der Türkei, welche für die Zukunft ein wichtiger Faktor iſt, ſei dank dieſer Politik ein Faktor in den Händen Deutſchlands geworden. Darob große Aufregung in den Kanzleien Europas. Whiſt ſchwört, daß im erſten Augenblick in der europäiſchen Diplomatie eine wahre Zutun herrſchte. Deutſchland ſeinerſeits erwarte von einer nahen Zukunft die Wiederherſtellung ſeines Preſtiges in Ortent und die Glorifikation ſeiner militäriſchen Supertorität; denn die Mobiliſation der türkiſchen Armee ſei ein Werk des deutſchen Generalſtabes. Man müſſe zu der Wahrheit zurückkehren, die man für immer begraben glaubte, daß nämlich Deutſchland wie vor 20 Jahren der Herr Europas ſei. Man habe den Franzoſen in allen Tonarten wiederholt, daß die geſchloſſenen Allianzen ein ge⸗ rechtes Gleichgewicht herſtellen würden. Man habe an die Verſtche⸗ rungen geglaubt, aber man rechnete dabei auf eine thätige, um⸗ ſichtige Diplomatie. Nur zwei Mächte wüßten heute,— ſte durch dieſes Chaos wollten, Deutſchland, das die türkiſche Armee geſchaffen und gegen Griechenland geworfen habe, und England, das von der Verwirrung profttire, ſich dauernd in Egypten feſt⸗ zuſetzen.(Daß der türkiſche Operationsplan ein Werk des deutſchen Generalſtabes ſei, iſt natürlich eine plumpe Erfindung. D Med. 23 Selte. General⸗Anzeiger: Kaiſer Wilhelm in Wien. Der deutſche Kalſer iſt geſtern in Wien zum Beſuche des Kaiſers von Oeſterreich eingetroffen. Ueber die Ankunft und den Empfang des Kaiſers in Wien wird gemel det: Auf dem Wege zum Nordbahnhof bildete ſich bei mildem, etwas feuchtem Wetter ein Spalier von Zuſchauern, die ſich bei dem Tegetthoff⸗Denkmal zu größerer Menge verdichteten. Aus Peſt ſind Bauffy, aus Graz der General⸗Armee⸗Inſpektor Rheinländer, aus Berlin der Botſchafter Szögyenyi zur Begrüßung hier eingetroffen. Am Bahnhofe verſammelte ſich eine Ehren⸗Compagnie vom Regiment Großherzog von Weimar, die Spitzen der Behörden, darunter Dr. Lueger, die Gräfin Eulenburg und das Botſchaftsperſonal mit ihren Damen ſowie der bairiſche und der ſächſiſche Geſandte, neun Erzherzöge, davon fünf in ihren preußiſchen Uniformen. Vor 11 Uhr erſchien Kaiſer Franz Joſeph, mit klingendem Spiel empfangen. Um die feſtgeſetzte Stunde traf der deutſche Kaiſer ein. Raſchen Schrittes entſtieg er dem Coupee. Er trug öſterreichiſche Generalsuniform mit dem Großkreuz des Stephans⸗ Ordens. Die beiden Kaiſer umarmten und küßten ſich wieder⸗ holt. Kaiſer Wilhelm begrüßte ſodann herzlich die Erzherzöge und ſchüttelte ihnen die Hand. Nach dem Abſchreiten der Ehren⸗ kompagnie, während deſſen die Muſik die deutſche Hymne ſpielte, und einer kurzen Begrüßung der übrigen auf dem Bahnhofe er⸗ ſchienenen Perſönlichkeiten begaben ſich die Majeſtäten in einem trotz des leichten Regens ungedeckten Wagen nach der Hofburg. Das Publikum, das längs der Straßen Spalter gebildet hatte, be⸗ grüßte die Majeſtäten mit begeiſterten Huldigungen. In der Hof⸗ burg wurden die Majeſtäten von dem Oberſthofmeiſter Fürſten Liechtenſtein und dem Oberzeremonienmeiſtex Grafen Hunyadi em⸗ Kaiſer Wilhelm begrüßte ſodann die Erzherzoginnen lanca, Marie Valerie, Eliſabeth und Marie und die Herzogin Adelgunde von Modena. Inzwiſchen hatten ſich der Miniſter des Aeußern Graf Goluchowski, der Reichsfinanzminiſter Baron Kallay, der Kriegsminiſter v. Krieghammer, die beiden Miniſterpräſtdenten Graf Badeni und Baron Banffy, die öſterreichiſchen Miniſter, der ungariſche Oberſthofmarſchall Graf Apponyi und die Hofwürden⸗ träger ebenfalls in der Hofburg verſammelt und wurden Kaiſer Wilhelm vorgeſtellt. Mittags um halb 1 Uhr fuhr der deutſche Kaiſer, begleitet vom Corpscommandanten Ringer und vom Prinzen Lobkowicz in den Palaſt der deutſchen Botſchaft, um dort das Frühſtück einzunehmen. Am Fuße der Treppe in der Vorhalle erwartete der deutſche Bot⸗ ſchafter 255 Eulenburg ſeinen kaiſerlichen Herrn und geleitete ihn in den Empfangsſaal, in dem die Gräfin Eulenburg der Ankunft des deutſchen Kaiſers harrte. Nach der Begrüßung reichte Kaiſer Wilhelm der Gräfin den Arm und ſchritt in den Speiſeſaal. Nach dem Frühſtück begab ſich Kaiſer Wilhelm vom Palaſt der deutſchen Botſchaft mit dem Fürſten Lobkowitz in das Auswärtige Amt und ſtattete dem Miniſter des Auswärtigen Grafen Goluchowski einen mehr als einſtündigen Beſuch ab. Alsdann kehrte der Kaiſer nach der Hofburg zurück, Wien, 21. April. Mehrere Zeitungen verweiſen mit Nach⸗ bruck auf die außerordentlich warmen Worte der halbamtlichen Wiener Abendpoſt zur Begrüßung des deutſchen Kaiſers. Das Neue Tagblatt ſteht darin eine klangvolle Einleitung zu dem politiſchen Schauſpiel, das an der Newa ſeine Entwicklung nehmen ſoll. Ebenſo hebt die Neue Freie Preſſe hervor, daß die Ereigniſſe die Begeg⸗ nungen in Wien und Petersburg weit über die urſprünglichen Ab⸗ lichten hinaus zu bedeutſamen hiſtoriſchen Thatſachen prägen, deren Tragweite für ganz Europa von entſcheidendem Gewicht ſein könne. 25 Peſt, 21. April. Sämmtliche Blätter feiern in ſympathiſchen Artikeln die Ankunft des deutſchen Kaiſers in Wien, der ſie ange⸗ ſichts der Lage im Orient eine doppelt erhöhte Bedeutung be⸗ kuhigender und friedlicher Natur beilegen. Deutſches Reich. Abänderung des Alters⸗ und Invaliditäts⸗ verſicherungs⸗Geſetzes. Berlin, 21. April. Der vom Abg. Röſicke und Gen. im Reichstage eingebrachte Geſetzentwurf, betreffend die Abän⸗ derung des Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rungs⸗Geſetzes vom 22. Juni 1889 ſtellt ſich als ein Nothgeſetz dar, dem die Erwägung zu Grunde liegt, daß die Durchberathung des von der Regierung eingebrachten Ent⸗ wurfs ſo viel Zeit in Anſpruch nehmen würde, daß an eine Verabſchiedung in dieſer Seſſion nicht mehr zu denken ſein würde. Der Entwurf Roöͤſicke begnügt ſich daher damit, die wichtigſten Punkte aus dem Regierungsentwurfe herauszugrei⸗ fen, und alles das fortzulaſſen, was theils nicht ſo wichtig, theils nicht ſo eilig und theils noch ſo umſtritten iſt, daß es als ein Unrecht erſcheinen müßte, deswegen die Durchführung der allſeitig als nothwendig erkannten Verbeſſerungen noch aufzuſchieben. Der Entwurf Röſicke ſchließt ſich im Uebrigen im Wortlaut genau an den Regierungsentwurf an. Er bezweckt durchaus nicht, wie es in der„Deutſchen Tageszeitung“ und„Freiſ. Ztg.“ heißt, eine anderweite Löſung des Markenſyſtems, ſondern lediglich die baldige Einführung der von den verbündeten Regierungen ſelbſt vorgeſchlagenen Erleichterungen bezüglich des Markenklebens, wie ſie auch ſchon vom Abg. Röſicke wiederholt im Reichstage und auch in der bekannten November⸗Konferenz(1895) empfohlen worden find. SLeichzeitig ſollen einig⸗ den Nerellen der Arbeiter dienende Verbeſſerungen in das Geſetz mit aufgenommen werden. Man darf der Hoffnung Raum geben, daß dieſes Nothgeſetz noch in dieſer Seſſion erledigt und ſo der Anfang gemacht wird zu einer Reviſion des Invaliditäls⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes in den Punkten, die ſich als abänderungsbedürftig fühlbar ge⸗ macht haben. Herrn Röſicke gebührt für dieſen Schritt der Dank aller Derer, die das große ſozialpolitiſche Reformwerk im Sinne des wohlverſtandenen Intereſſes von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auszubauen bemüht ſind. D Frauenfrage im preußiſchen Apothekerrath. Berlin, 21. April. Die Frauenfrage im preußiſchen Apotheker⸗ rath, der am 31. Mai zum erſten Mal zuſammentritt, ſoll nach folgenden Geſichtspunkten erörtert werden: Ob nach der bisherigen Entwicklung der ſogenannten Frauenfrage und nach den bis jetzt auf dieſem Gebiete gemachten Erfahrungen anzunehmen iſt, daß ſich weibliche Kräfte überhaupt zur Erlernung und Ausübung des Apothekerberufs eignen? Ob und welche beſonderen Anforderungen an dieſelben bei der Zulaſſung zur Erlernung und Ausübung des Apothekerberufs, namentlich in körperlicher, geiſtiger und ſittlicher Beziehung, zu ſtellen ſind? Ob ihnen der Betrieb einer Apotheke, einer ſelbſtſtändigen oder doch einer Zweigapotheke geſtattet werden kann, und unter welchen etwaigen Bedingungen? Ob es, je nachdem die vorſtehenden Fragen bejahend oder verneinend beantwortet werden, des Erlaffes neuer oder der Abänderung beſtehender geſetz⸗ licher oder adminiſtrativer Beſtimmungen bedarf, und ev. welcher? Zu Referenten ſind zwei Nichtbeſitzer ernannt worden. Nach der„Pharm. Ztg.“ hat der Eine ſein Votum dahin abgegeben, daß Frauen ſich auch im pharmaceutiſchen Berufe allgemein verwenden laſſen und daß ihnen daher unter gleichen Bedingungen wie den Männern der Be⸗ trieb auch einer ſelbſtſtändigen Apotheke geſtattet werden könne. Der zweite Referent hingegen iſt der Meinung, daß Frauen in dieſem Berufe allgemein und mit Erfolg nicht verwendbar ſind; wohl aber könnten Frauen verwendet werden in den Dispenſir⸗Anſtalten ſämmt⸗ licher Kranken⸗ ꝛc. Häuſer, und in kleineren Apotheken, die amtlich bezeichnet werden ſollen, und zwar als Elevinnen und Pharmaceu⸗ tinnen. Gegen die etwaige Zulaſſung in Dispenſtranſtalten hat Dr. Göldner vom ſtädtiſchen Krankenhauſe Moabit mit Rückſicht auf den Umfang der Thätigkeit daſelbſt bereits energiſch proteſtirt. Uebrigens ſei daran erinnert, daß neulich die Tochter des Miniſters, der in der rage das entſcheidende Wort zu ſprechen hat, Frl. Boſſe, als iakoniſſin die Apothekerprüfung beſtanden hat. Militäriſche Jubiläumstage. Berlin, 21. April. Zu einem großen militäriſchen Jubiläumstag wird ſich der heutige Donnerſtag geſtalten, denn an dieſem Tage begehen nicht weniger als acht Generale ber preußiſchen Armee das 50jährige Jubiläum ihres Eintritts in das Heer. Es ſind dies der General der Infanterie z. D. v. Schlichting, der General der Artillerie z. D. v. Zglinitzk, die Generallieutenants z. D. Freiherr v. Eller⸗Eberſtein, v. Garnier, Freiherr v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem, v. K ſſel und v. Teichmann⸗Logiſchen und der Generalmajor z. D. Graf von Schlieffen. Was der Hamburger Hafenarbeiterſtreik gekoſtet hat. Hamburg, 21. April. Die Abrechnung vom Strike der Ham⸗ burger Hafenarbeiter liegt jetzt vor. Wie bekannt, begann der Strike am 20. November 1896 und dauerte bis zum 6. Februar 1897, an welchem Tage er für beendigt erklärt wurde. Die Abrech⸗ nung umfaßt einen etwas größeren Zeitraum; ſie beginnt mit dem 20. November 1896 und ſchließt ab mit dem 1. April 1897. Der Strike koſtete insgeſammt 1,613,600 Mark. Aus den verſchiedenſten Orten Deutſchlands liefen ein bei der Hauptſtrikekaſſe in Hamburg 493,962 Mk. und beim ſozialdemokratiſchen Hamburger „Echo“ 90,989 Mark. Das Ausland brachte für die Streikenden 69,529 Mk. auf, hiervon liefen 49,470 Mk. bei der Centralſtrikekaſſe ein und 20,059 Mk. beim Hamburger„Echo“, Die größte Summe, rund 85,000 Mark, kam aus England; die kleinſten aus Holland, Rumänien und Belgien(52, 92 und 169 Mark). Aus Transvaal wurden 1542 Mark geſchickt; die Genoſſen faſt aller Kulturländer haben ſich an den Sammlungen für die Strikenden betheiligt. Die größte Summe der Strikegelder kam aus dem Strikegebiet ſelbſt; daſſelbe brachte 908,906 Mk. auf. Hierunter befinden ſich freilich Dar⸗ lehen in Höhe von 262,611 Mk. Was die Ausgaben anbetrifft, ſo wurden 1,477,630 M. vom Hauptſtrikebureau an Unterſtützungen bezahlt; dieſelben waren in der Woche vom 15.—21. Dezember am höchſten; ſie betrugen 159,120 Mk.; bis zum 25. Jan, hielten ſie ſich ungefähr auf derſelben Höhe; dann fielen ſie langſam auf 122,240 Mark, vom 18. bis zum 27. Februar wurden noch 27,342 Mark ausgezahlt; die Strikenden waren mit ihren Mitteln vollſtändig zu Ende. Was die andern Poſten anbetrifft, ſo wurden für die Zurückbeförderung Arbeitswilliger 5888,65 Mark ausgegeben, für Abhaltung des Zu⸗ zugs 17,528 Mark, für Druckſachen 15,202 Mark; das iſt ein bis⸗ chen viel für Druckſachen. Eigenthümlich berührt auch der Poſten „für Agitation im Hafen“ 1831 Mark; alſo die Agitatoren in dieſem Strike ſind noch extra bezahlt worden; denn daß dieſelben die ordentliche Unterſtützung bekommen haben, iſt ſelbſtverſtändlich zweifellos. Am bemerkenswertheſten iſt aber, daß bis zum 1. April Darlehen in Höhe von 75,400 Mark zurückgezahlt werden konnten. Die Hamburger„Genoſſen“ waren finanziell total erſchöpft; alle Kaſſen waren geplündert und trotzdem brachten ſie in wenigen Wochen nach dem Strike 75,400 Mark auf, um Schulden zurückzu⸗ zahlen. Dieſe Opferfreudigkeit der Sozialdemokraten gibt in der That zu denken; ſie iſt ungemein charakteriſtiſch und ſollte eine Lehre für die bürgerlichen Parteien ſein. Mannhbeim, 22 Ayrll! 9 ung Aus Stadt und Tand. 5 „Maunheim, 22. April 1897, dun „Ernennungen. Der Großherzog bat dem Baupraktikanten alle Heinrich Henz von Mannheim unter Verleihung des Titels Regie⸗ niſſe rungsbaumeiſter die Stelle eines Zweiten Beamten der Hochbau⸗ Ein verwaltung übertragen. Regierungsbaumeiſter Heinrich Henz wurde Iffn der Bezirksbauinſpektion Heidelberg zugetheilt. 5% bätt * Schueebeobachtungen. Der wenige Schnee, der in der Höhe Jal noch gelegen war, iſt zu Beginn der Woche vom 11. bis 17. April faſt ganz verſchwunden und nur beim Feldberger⸗Hof haben ſich Unf 50 Centimeter erhalten. Aus Deutſche Nationalfeſte auf dem Kyffhäuſer. Nachdem Re durch die Vorträge der Herren Baurath W. Böckmann und Profeſſor Her Bruno Schmitz, gehalten in der konſtituirenden Verſammlung des eine Ausſchuſſes für deutſche Nationalfeſte am 81. Januar d. J. im Ma Reichshauſe zu Berlin, der Kyffhäuſer als Feſtſtätte für Sch deutſche Nationalfeſte in den Vordergrund geſtellt worden geſe war, fand dieſer Tage in Kelbra am Kyffhäuſer eine Verſammlung mitt von Vertretern der Vororte des Kyffhäufers ſtatt, die ſich als Ziel Pre die kräftigſte Agitation für das großartige Vorhaben ſtellte. Der die Plan iſt folgender: Im Anſchluß an das Kaiſerdenkmal auf dem ein Kyffhäuſer ſoll unter Benutzung des ſüdlich von der Kaiſerſchänke ur liegenden Wollwedathales und des dem Kyffhäuſerberge gegenüber⸗ eb liegenden Gitenkopfes ein Rieſenfeſtplatz für deutſches Turnen, Volks⸗ imm und Jugendſpiel, Radfahren, Schwimmen und Rudern, mit Ausſchluß Urb des Pferdeſports, geſchaffen werden. Zwei gewaltige Viaducte ſollen zier die beiden etwa 1100 Fuß hohen Berge verbinden und die Felſen heiß des Gitenkopfes ſollen amphitheatraliſch aufgebaute Steinſitze für m eine Viertelmillion Zuſchauer hergeben. Die aufgeſtauten Waſſer 0 Pa des Langen⸗ und Apfelthales ſollen der Ausübung des Waſſerſports. beiz dienen. Sämmtliche 11 Ortsvereine bilden den„Kyffhäuſer⸗Verband für deutſche Nationalfeſte“ mit dem Sitz in Nordhauſen; Mittheiz 250 lungen und Geldſendungen ſind zu richten an den„Kyffhäuſer⸗Ver⸗K tru kehrsausſchuß in Nordhauſen“. Die Korreſpondenz und Agitatiome 0 leitet der Vorſtand in Nordhauſen.„ 41 Telephon⸗Zeitmeſſer. Die Firma H. Keim u. Cie. in ſt München hat eine Präciſionsuhr unter der Bezeichnung„Telephon⸗ Her zeitmeſſer“ in den Handel gebracht, welche weſentliche Vorzüge vore, beh den bisher im Gebrauche befindlichen beſitzt. Die Uhr wird durch! be den Zug an einer Schnur in Thätigkeit geſetzt und zugleich aufge? Fre zogen. Je nachdem der unten angebrachte Hebel eingeſtellt iſt, gibt gem die Uhr 15 Sekunden vor Ablauf von 3, 6, 9, bezw. 5 und 10 28. Minuten, ein Glockenſignal, welches den Sprechenden noch zur rechten Wo Zeit an den Ablauf der normirten Zeit erinnert. Die Behandlung gut des gut ausgeſtatteten, gefälligen Inſtruments, das ſehr leicht anzu⸗ 1ft bringen iſt, iſt außerordentlich einfach und hat ſich durch praktiſche Sie Verſuche, die wir ſelbſt anſtellten, bewährt. Die Firma Carl Cron Da hier hat die Vertretuug übernommen. Der Preis eines ſolchen Tele⸗ phonzeitmeſſers beträgt 15. Mk. aie, * Das ztaiſerpauorama(D 2, 1a) bringt in dieſer Woche An⸗ ſichten aus dem bisher noch wenig bereiſten Norwegen. Viele Bilder erft zeigen maleriſche Partien der zerklüfteten Weſtküſte mit ihren groß⸗ fäh artigen Fels⸗ und Meeresſcenerten, in denen die Kontraſte des cüh Düſtern und Sonnigen von eigenem Reize ſind. Dieſe Anſichtenn ha machen es begreiflich, daß die nordiſchen Landſchaften ſtets neues ſheit Anziehungskraft beſttzen. Von Risland fahren wir über Eide, 1 115 gen, Stavnris und Chriſtianſund zum Nordland. Die Häuſer dieſer e Tle nordiſchen Küſtenplätze erregen durch ihre eigenartige Bauart großes ch Intereſſe, ſie ſind ſämmtlich aus Holz und oft auf Pfählen ins Meer Aich gebaut. Als beſonders prächtig möchten wir aus der großen Anzahl ber der Naturſchönheiten den Lougenfluß, Bergſzenerie und den See von 55 Jotunheim, die Waſſerfälle im Nebbedal, ſowie die Gebirgsſcenerte⸗ der Lafoten hervorheben. Ein ſehr ſchönes Bild bildet ſerner der Untergang der Sonne am Nordland. „Kündigung des%igen Aulehens der Stadt Mannheim vom Jahr 1892 und Aufnahme eines neuen 3½/ igen An⸗ lehens über 5,000,000 Mark. In ſeiner morgen Freita von halb 8 Uhr an ſtattfindenden Sitzung hat ſich der hieſige Bür⸗; gerausſchuß mit obigem Antrag des Stadtraths zu befaſſen. In der Begründung heißt es: Mit dem 1. April d. Is. war die Möglich⸗ keit gegeben, das letzte Aprozentige Anlehen der Stadtgemeinde Mannheim zur Heimzahlung zu kündigen, nachdem auf dieſen Termin die fünffährige Friſt während welcher dasſelbe unkündbar, umlaufen war. Mit Rückſicht auf die Lage des Geldmarktes glaubte der Stadtrath von dieſer Berechtigung baldmöglichſt Gebrauch mache zu ſollen. Die Erhebungen ergaben, daß ſich weitaus größte Theil des Anlehens(3¾ in Verwalkung der Uebernehmerin— der Generaldirektion der Preußiſchen Seehandlung— befindet, weshalb es nahe lag, zunächft mit derfelben in Verbindung zu treten, was von hieſigen Bankinſti⸗ tuten als rationell empfohlen wurde. Da die derzeitigen Verhält⸗ Auskführung der bereits beſchloſſenen und begonnenen großen Unter⸗ nehmungen— Induſtriehafen, Schlachthofbau, Schulhausbauten— Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) 160 Nur ein Gedanke, ein einziger Wunſch erfüllt nunmehr meine Bruſt, und der iſt: Ihre Tochter! Ich liebe ſie— liebe ſie wahr⸗ haftig und treu. Heute trete ich nun vor Sie hin und bitte um die Hand Ihrer Tochter Edelgard. Wohl habe ich, in Jugendübermuth und Leichtſinn begangen, viele Fehler zu verzeichnen; das Daſein erſchien mir ja bisher nur angethan zum Vergnügen und Genuß. Jetzt aber weiß ich, daß ſtarke, mächtigere Gewalten als das eigene Ich uns aufwärts, zu höherem Streben zwingen. Ich will nicht in Sie dringen, hochverehrter Herr Baron, allein 1 85 wird lehnen, daß Joachim Geierſtein ſeinen Vorſätzen treu eibt. Mit dem Ausdruck meiner größten Hochachtung Ihr ganz ergebenſter Graf Geierſtein.“ gaſ Sinnend legte Frau Holſtedt das Schreiben aus der Hand und üſterte: „Armer Junge! Du warteſt lange auf die Antwort. Wird ſie ſo ausfallen, wie Dein gutes, leidenſchaftliches Herz es ſich erwünſcht? — Hoffen wir es. Keine Schuld iſt ſo groß, als daß ſie nicht geſühnt werden könnte! Darin haſt Du recht Achim!“ Es wäührte ſehr lange, ehe Frau Ella in dieſer Nacht den Schlummer fand. Tauſend und abertauſend Gedanken durchkreuzten ihr Hirn. Mit glückſeligen Gefühlen im Herzen erwartete ſie die Ankunft des Verlobten, ja, ſie wollte ſein Töchterlein in mütterlicher Liebe an ihr Herz nehmen. Allein dieſe Freude wurde durch Achims ſeltfames Ausbleiben merklich herabgedämpft. Der nächſte Tag mußte ja Aufklärung bringen. orakragen ihres Abendmantels faſt bis Den flockigen weißen An ehnte Edelgard im Fond der Droſchke zum Näschen emporgezogen, und wartete in geduldiger Ergebung, bis der Onkel ſeine Frau ge⸗ funden und zu chr gebracht haben würde. Heute hatte ſie ſich in eine Stimmung hineingearbeitet, wo ihr alles einerlei war. Das junge Herz war trotzig geworden. Wozu ſich um des Vaters projektirte Heirath grämen und ſich durch alle möglichen Vermuthungen über dieſe Frau Profeſſor Holſtedt den Kopf zerbrechen. Wenn die Stiefmutter ihr unſympathiſch war, ſo fand ſie ſicher ſtets eine Heimath in Tante Eliſabeths Haus. Sonderbar ſchien es ihr aber, daß der Verkehr mit Nehrens nicht mehr ſo harmlos und unbefangen wie ehemals war, Hedwig ſchaute der jungen oft ſo eigenthümlich prüfend und ängſtlich ins Angeſicht, während Rudi mit wahrhaft diplomatiſcher Gewandtheit die Rede von dem Maskenball und Geierſtein abzulenken verſtand. O, Edelgard wußte nur zu gut, daß gerade Rudi Nehren allein die Schuld an dieſer peinlichen Affäre trug. Und doch konnte ſie dem heiteren Manne darum nicht gram ſein. Wie widerſpruchsvoll und thöricht war doch das Frauenherz. Als ſie eben jetzt im Zirkus Geierſtein erblickt hatte, waren alle ihre guten Vorſätze, alle ihre mühſam errungene Faſſung wieder in ein Nichts zuſammengebrochen. Nein, nein— ſie konnte ſich nicht belügen, ſie konnte die heiligſten Empfindungen ihres Herzens nicht betäuben! Mit faſt elementarer Gewalt hatte das, was ſie für Geier⸗ ſtein fühlte, ihr Inneres erfüllt; es gab wirklich kein Entrinnen mehr!——— 1 endlich wurde die Wagenthür geöffnet und ein Herr ſtieg aſtig ein. Der Onkel nur allein! Was bedeutete das? Die Dunkelheit ließ deſſen Züge nicht erkennen, zumal da der aufgeſchlagene Kragen ſeines Mantels den unteren Theil des Geſichts verhüllte. Ehe Edel⸗ gard ihr Erſtaunen über das Nichterſcheinen der Tante kund zu thun vermochte, ſaß der vermeintliche Onkel auch ſchon neben ihr und die Droſchke rollte davon. „Du haſt ſicherlich mit Ungeduld auf mich gewartet, liebe Tante; aber es war mir nicht eher möglich gegen den Menſchenſtrom anzu⸗ ſtürmen und in den Zirkus zurückzukehren. Verzeihe, bitte““ klang es plötzlich mit einer Stimme nach Edelgard hin, die all' ihre Nerven erzittern machte. Wo war ſie? Träumte ſie? Hatte ſie den Verſtand verloren? Geierſtein war in ihren Wagen geſtiegen. Geierſtein redete zu ihr! 5 Milltonen) nor dal Ho du: un niſſe zur Begebung eines größeren ſtädtiſchen Anlehens, welches zut an und für ſich in Betracht gezogen werden könnte, doch„ nie nicht gerade günſtig zu nennen ſind, erſchien es angebracht. F l ſich einſtweilen nur den vorerſt unbedingt erforderlichen Bedarfſ⸗ N von ca. M. 1,000,000 zu ſichern. Auf Antrag der Finanzkommiſſto ſc wurde Herr Stadtrath Herſchel delegirt, perſönlich mit der General⸗ direktion der Seehandlung zu verhandeln. Dieſelbe hat ſich mit der che Umwandlung des Aprozentigen Anlehens in ein 3¼ prozentiges, tel welcher Zinsfuß nach Lage des Geldmarktes allein in Betracht kom⸗ 80 men konnte, einverſtanden erklärt, ebenſo auch mit der Uebernahme dit weiterer 3 ½prozentiger Schuldverſchreibungen in Höhe von eirea 45 1,000,0%00 M. zu 100,45. Dieſe weitere Summe wäre den 5 Bedürfniſſen entſprechend zur einen Hälfte auf 1. November ds. Irs., zur andern auf 1. Februar kommenden Jahres ein⸗ zuzahlen; in der Zwiſchenzeit würde eine Zinsvergütung von 3 pCt. geleiſtet. Wenn dadurch von dem bisher, wie auch ſelbſt⸗ 9 redend für die Zukunft geltenden Grundſatz der öffentlichen Dgeb⸗ 29 Wie durch einen Federdrück ſchnellte ſie emporx. Sie wollte rufen, er ſchreien— die Laute blieben ihr in der Kehle ſtecken. Nur mit einem un ſtöhnenden Laut ſank Edelgard in die Tiefe des Wagens zurück. Durch 211 diefe Bewegung aufmerkſam gemacht, war der neben ihr Sitzende Aur jäh emporgeſchreckt, und bei der von der elektriſch erleuchteten Straße, die man eben paſſirte, eindringenden Helle gewahrte Graf Geierſtein j1 zu ſeinem Entſetzen, daß nicht die mit„Tante“ Angeredete, ſondern Edelgard v. Hayden an ſeiner Seite ſaß. „Barmherziger Gott, Baroneſſe! Eine ganz entſetzliche Ver⸗ er wechſelung hat hier ſtattgefunden! Ich glaubte, es ſei der Wagen 7 ſe meiner Tante, die auf mich gewartet hatte. Wie kommen Sie 1 hierher— allein?“ Ein todtenblaſſes Geſichtchen ſtarrte dem Fragenden entgegen. ſe „Ich wartete ebenfalls— auf— meine Verwandten— wir 0 er waren im Zirkus. Bitte ſchnell, ſchnell— der Wagen ſoll halten?! Ich kann— ich möchte——, Thränen erſtickten ihre Stimme. S „O, fürchten Sie nichts, Baroneſſe! An dieſem unſeligen Zu⸗ 2 ſammentreffen ſind wir beide gleich ſchuldlos,“ entgegnete er mit 5 merkbarer Erregung in der Stimme, und rückte ſo viel wie möglich 0 von ſeiner jungen Nachbarin weg. a Seine Blicke ruhten aber trotzdem ſehnſüchtig und verlangend h1 auf der ſchmerzlich in ſich zuſammengeſunkenen Geſtalt des jungen er Mädchens. Faſt gierig lauſchte er den ungeſtümen Athemzügen ihrer 8 Bruſt. Theilte er nicht dieſelbe Luft des engen Raumes mit ihr, ſe ſtreifte der Saum ihres Mantels nicht ſein Knie? O, Ironie eines d launiſchen Geſchickes! Deny gerade in dieſem Moment dünkte es ihn, d als ſei ihm Edelgard für immer unerreichbar. 2 Dieſe Verwechslung des Wagens konnte durch Zufall ſtadtbe⸗ 2 kannt werden— man würde ihm— gerade ihm emne Abſicht zu ſe Grunde legen. 3 Eine heiße Blutwelle ſchoß bei dieſem Gedanken über Geierſteins 5 Stirn. Und doch. War das holde Geſchöpf nicht jetzt einzig ſeinen⸗ 8 Schutze auvertraut? Ein energiſches Klopfen an das Wagenfenſter veranlaßte denn Kutſcher, zu halten. Der Graf ſtieg aus. „Ich bin in eine höchſt peinliche Lage verſetzt, Baroneſſe,“ ſagte er, bereits auf der Straße ſtehend, wobei er ſein Haupt etwas nach + r dem Innern des Wagens neigte. 2 (Fortkſetzung folgt.) f * Mannheim, 22. April. General⸗Anzeiger. g. Selte. üng abgewichen wird, ſo findet dies ſeine Begründung darin, daß 7 Todtgefahren. Auf der Straße zwiſchen K 10 und 12 wurde überfahren. Der rechte Oberarm wurde dem Kinde faſt total ab eine Konverſion ohne Mitwirkung der Seehandlung unter gleich geſtern Abend das 5 Jahre alte Söhnchen des Taglöbners Karl] gefahren ſo daß eine Amputation ſoſort vorgenommen werden mußte⸗ günſtigen Bedingungen kaum möglich geweſen wäre. Der Betrag Piton hier von einem Fuhrwerk überfahren und blieb ſofort todt. außerdem erlitt daſſelbe ſo ſchwere Verletzungen am Kopfa, daß 38 von M. 1,000,000 hätte wohl zur Ausſchreibung gelangen können,* Kaminbrand. In dem Hauſe M 1, 2 entſtand geſtern Vor⸗ die Folgen kaum überſtehen dürfte. Den Kutſcher der Trambahn n allein es mußte in Anbetracht der gegenwärtigen politiſchen Verhält⸗ mittag ein Kaminbrand, welcher durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht] trifft an dem Unglücksfall keine Schuld. niſſe doch die Befürchtung nahe liegen, daß möglicherweiſe durch] wurde. 2*Maikammer, 20. April. Der in Eiſenach wohnhafte, bei 4 Eintreten irgend welcher Ereigniſſe kurz vor dem Termin zur Er⸗„ Kleinfeuer. Heute früh zwiſchen 1 und 2 Uhr iſt in derVerwandten dahier ſich zu Beſuch aufhaltende Weinhändler Math. eiffnung der Offerten eine Submiſſton überhaupt zu keinem Ergebniß Eiſengießerei von Bolze in Neckarau Kleinfeuer ausgebrochen, Pflug hat ſich die Halsſchlagader durchſchnitten, welche Verletzung hbätte führen können. Die Tilgung des neuen Anlehens beginnt in 5 welches alsbald wieder gelöſcht wurde. Die hieſige Berufsfeuer⸗ alsbald ſeinen Tod herbeiführte. Der überaus thätige Mann hatte eJahren. Die Amortiſationsquote beträgt 1,2%. wehr war auf dem Brandplatze. es durch Fleiß zum reichen Mann gebracht, verlor aber unſchuldiger 1»Einführung von Lokalzügen Ludwigshafen⸗Neckargemünd.* Wegen eines groben Betrugs wurde geſtern von der hie⸗JWeiſe ſein Vermögen, was er ſich derart zu Herzen nahm, daß er 9 Unſer Heidelberger O⸗Korreſpondent ſchreibt uns unterm 26. dfs.:] ſigen Strafkammer der 26 Jahre alte Kaufmann Georg Leou⸗ ſich das Leben nahm. Aus der neulich hier abgehaltenen Verſammlung der Gſenbahn⸗ hardt aus Steinsfurth, der mit einem Aſſocie hier eine Zigarren⸗„Maikammer, 20. April. Der verheirathete, 43 Jahre alte 1 Reformer iſt noch zu erwähnen, daß einer der Anweſenden, ein fabrik gründen wollte, zu 2 Jahren 10 Monaten Zuchthaus verur⸗ Matthäus Pflug von Venningen, der bisher eine Weinhandlung in Herr, den man als Sachverſtändigen bezeichnen darf, die Einführung theilt. Näherer Bericht folgt. Erfurt betrieb, hat ſich heute in einem Zimmer des Gaſthauſes„zur 3 eines Lokalzuges Ludwigshafen⸗Neckargemünd empfahl. Zwiſchen Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Traube“ hier an der linken Halsſeite mit einem Taſchenmeſſer die 1 Mannheim und Heidelberg ſoll nach ſeinem Vorſchlag dieſer Zug als kaunheim. Adern durchſchnitten, ſodaß der Tod unmittelbar eintrat. 1 Schnellzug gehen und der Preis ſoll auf 1 Pfg. pro Kilometer feſt⸗ 88„Waldfiſchbach, 20. April. Der 19jährige Sohn des Ackerers n geſetzt werden. Sehr richtig bemerkt er, daß der Preis der Nach⸗ E 52 328 8 8. Jakob Reiſchmann von Steinalben wurde von zwei Hermersbergern 9 mittagskarten von 65 Pfg. für ſehr Viele noch zu hoch iſt, der 8 2 8 8828Bemerk⸗ ſo in die Bruſt geſtochen, daß er nach ſchmerzlichem Leiden ſeinen 1 Preis von 40 Pfennig hin und zurück würde den Kreis derer, Datum Zeit Zck⸗ 8 8 5 36.8 38 0 Verletzungen erlag. Die jugendlichen Meſſerhelden, die 16 und 17 r die eine Erholungsfahrt nach Heidelberg machen können, um 8 88 S 2 9 Jabre alten Fabeikſchuſter Michel und Ziegler von Hermersberg, neein weſentliches erweitern. Daß damit das Problem„Heidelberg Aa 5 8 338 888 ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel. 6 ur Vorſtadt Mannheims zu machen und umgekehrt,“ wie ſich der 5— Kandel, 19. April. Ein junger Burſche hat durch einen un⸗ „ edner ausdrückte, noch nicht gelöſt wäre, iſt klar, aber es wäre glücklichen Zufall einem Mädchen von hier ein Auge ausgeſchlagen. „ immerhin etwas, wenn anerkannt würde, daß das ſteuerkräftige, 21. April Morg. 7758,0 7,4 SSW 2 Der Burſche ſaß mit andern an einem Tiſch auf dem Langenberg. 5. erbeitſame Mannheim ein Anrecht darauf hat, in Heidelberg ſpa⸗ 0 Er ſchlug mit einem Lattenſtück auf den Tiſch, ein Splitter löſte nzieren gehen und ſich erholen zu dürfen und daß dieſes Ziel des 21.„ Mittg. 25o754,0 18,6 NW'ů 4 ſich ab, flog dem Kinde in das Auge und das Unglück war geſchehen. n heißeſten Dampfes der beſten Lokomotiven werth iſt.— Den neulich„Aus der Pfalz, 21. April. Herr Kommerzienrath Dr. Auguſt un dieſer Stelle ausgeſprochenen Wunſch, es möchte doch die liberale 21.„ Abds. 9˙5754, 1f10,5 C von Clemm zu Haardt, Vize⸗Präſident der Kammer der Abgeord⸗ rPartei, die Eiſenbahnreform feſter ins Auge faſſen, iſt der Hinweis 5 neten, hat der„Prinz⸗Regent Luitpold⸗Stiftung für Nothſtände in beizufügen, daß der Beobachter dieſer Tage aus einer Zentrums⸗ 22.„ Morg. 7˙0758,0 78,4 SSE 2 der Pfalz“ eine hochherzige Spende von 50,000 Mark zugewendet. dorreſpondenz einen wohl energiſchen Artikel f Gunſten einer ſolchen Wlainz, 22. April. Ein Prozeß iſt jetzt durch Spruch be⸗ ie Reform abdruckte. Möchten doch die Liberalen ſich von dem Zen⸗ zöchſte Temperatur den 21. April +. 14,0 endigt worden, der wegen der Lappalie von 8 M. zwei Jahre lang htrum 95 den Rang ablaufen laſſen! iefſte 75 vom 21/22. April + 7,0% 80 15 e de 9 0 7 ebe aude k. Peſt ſl 4 as Bertheauſche L 2, 8 8 a der Nachtglocke der Hebamm be eee e Aen een een een Nach Erledigung des Auftrages reichte der Meiſter ſeine Rechnung 0 n n * * * daß zu begreifen iſt, wie die Herſteller leben können. r ſt i⸗ t⸗ r 9 = enee üos ee er e 3 0 5 fung gar nur 42 ſoſt * Partig abgebrochen wird, um einem Neubau Platz zu machen, hat Fſtoriſche Bedeutung. Hier hat Friedrich Schiller im Sommer und Berbſt 1788, als er von Bauerbach nach Mannheim zurückkehrte, un⸗ gefähr ein Viertelfahr gewohnt. Es hieß damals nach einer darin befindlichen Brauerei„zum Hubertus“ das Hubertushaus. Sein „Freund, der Regiſſeur Meier, hatte ihm dieſe Wohnung ausfindig gemacht. Am Tag nach ſeiner Wiederankunft in Mannheim, am 28. Juli, ſchreibt Schiller an Frau v. Wolzogen:„Meier hat eine Wohnung und Koſt für mich ausgemacht, welche ſehr wohlfeil und gut iſt. Ich bezahle wöchentlich für zwei Zimmer, Betten und Meubles fl. und wohne neben dem Schloßplatz.... Ihre Briefe adreſſieren Sie an Madame Hammelmann im Hubertushaus zu Mannheim. Das iſt das Haus, wo ich logiere.“ Ausſtellung. Es war vorauszuſehen, daß auch dieſes Jahr ie Ausſtellung der Nähſchule der Fräulein Geſchwiſter Schmitt, Hü 8, Sa, ſich gleich der der Vorjahre eines guten Beſuches zu erfreuen haben wird, da ſolche ſtets von der Thätigkeit und Leiſtungs⸗ fähigkeit dieſes hervorragenden Inſtitutes für weibliche Handarbeiten kühmliches Zeugniß ablegen. Die gehegten Erwartungen wurden hatſächlich übertroffen. Die Ausſtellung bietet eine Reihe von Neu⸗ cheiten in modernem Geſchmack und ſind alle Gegenſtände in wunderbar ſchönſter Ordnung zur Anſicht aufgelegt. Die Arbeiten zeugen von großem leiße und Geſchick der Schülerinnen, noch mehr aber von dem großen chatze der Kenntniſſe und Erfahrungen der Lehrerinnen. Wir ſtehen gicht an, dieſes Lehrinſtitut für weibliche Handarbeiten, gerade in der jetzigen Zeit, wo für viele der Schule entlaſſenen Mädchen eine Berufswahl getroffen wird, den Eltern nur beſtens zu empfehlen, da deben guter Ausbildung in den gewünſchten Fächern für weibliche andarbeiten auch eine muſterhafte Ordnung gepflegt und auf unſch noch franzöſiſche Converſation ertheilt wird. Die Ausſtellung iſt bis Samſtag Abend geöffnet. Es wird immer ſchöner. Aus Pforzheim wird berichtet: Das hieſige Publikum kann ſich freuen, denn die beiden Coneurrenz⸗ geſchäfte Wronker u. Cie. und Knopf unterbieten ſich derart, daß nan bei Einkäufen oft fragen muß: Iſt das möglich? So koſtet Vein feiner ſchwarzeingefaßter Herren⸗Strohhut 98 Pf. Einfaſ⸗ Pf., Blumenvaſen, die ſonſt eine Mark und mehr eten, noch 48, 39, 38 Pf. Und das iſt keine Ausſchußwaare. Oel⸗ ſonſt nirgends unter 2 Mark er⸗ ö bilder auf Blech und in Rahmen, hältlich, bekommt man hier um 48 Pf. Wandſprüche zu 10 Pf., in einem anderen Geſchäft wurden 40 Pf. verlangt. Regenſchirme, änder, Wolle, Kinderkleidchen, Kleiderſtoffe erhält man ſo billig, rſchoſſen. Geſtern Vormittag hat ſich in einem hieſigen Hotel der ledige Reiſende K. Oskar Hoffmann von Pirmaſens Jurch einen Revolverſchuß in die linke Schläfe entleibt. Motiv iſt unbekannt. In Verbindung hiermit ſteht folgende Korreſpondenz: *Pirmaſeus, 20. April. C. O. Hoffmann, der hier ein Agentur⸗ eſchäft in Schuhbedarfsartikeln beſitzt, richtete, laut„Pf. Pr.“ am Samſtag von Mannheim aus einen Brief an ſeinen hieſigen Buch⸗ daß er bis zum Eintreffen des Briefes 7 halter, in welchem er ſchrieb, 7 nicht mehr unter den Lebenden weilen werde da er ſich in den Rhein Iſtürzen wolle. Hier glaubt nun allerdings Niemand an einen Selbſt⸗ mord des jungen, lebensfrohen Mannes, dagegen dürfte es wahr⸗ Taue de ſein, daß derſelbe nicht mehr hierher zurückkehrt. Hoffmann aufte das Geſchäft vor einigen Monaten ſammt dem Haus, in wel⸗ chem es ſich befindet, um 75000 Mark, obwohl er ſelbſt völlig mit⸗ tellos war. Als Anzahlung gab er eine Partie Leder im Werthe von 80000 Mark, das ebenfalls nicht bezahlt ſein ſoll. Der Brief und die polizeilich gepflogenen Erhebungen wurden der Staatsanwaltſchaft zur weiteren Behandlung übergeben. Buntes Feuilleton. — Ein Verzweifelter. Vor der vierten Strafkammer des Landgerichts 1 in Berlin ſpielte ſich eine Verhandlung ab, bei der erſchütternde Umſtände zur Sprache kamen. Auf der Anklagebank erſchien der frühere Hausdiener Wilhelm Kiſtermann. Der bisher unbeſcholtene Mann war einen ſchweren verſuchten Diebſtahl und eines einfachen Diebſtahls beſchuldigt und geſtändig. Er bat nur um die Erlaubniß, dem Gerichtshofe erzählen zu dürfen, wie er zum Verbrecher geworden ſei. Der Wunſch wurde ihm gewährt. Nun er⸗ ählte der Angeklagte, daß er faſt blind ſei. Er trage eine Brille ſchärfter Nummer, ſei aber nicht im Stande, zu ſehen, wie viele Perſonen im Saale anweſend ſeien. Trotz aller Bemühungen habe er jeit langer Zeit keine Arbeit mehr finden können. Da habe ſich ſein Vetter, der hier anſäſſige Kohlenhändler Kiſtermann, ſeiner an⸗ enommen. Dieſer beſchäftigte ihn mit Kohlenpacken und verſprach ihm 1 Mark täglich und freie Koſt. Von der einen Mark mußten ſeine Frau und ſeine drei Kinder das Leben friſten. Den Lohn habe er indeſſen nur unregelmäßig erhalten; ſein Vetter habe ſelbſt zu thun gehabt, um mit ſeiner Familie durchzukommen. An einem Sonnabend Abend ſei er ohne einen Pfennig nach Hauſe gekommen. Am folgenden Tage ſei er betteln gegangen. Am Montag habe er ch allein in der Wohnung ſeines Vetters befunden. Er abe gewußt, daß dieſer in einem Wäſcheſpinde Geld aufbewahre. Unter allen Umſtänden habe er für ſeine hungernden Kinder Brod ſchaffen müſſen. Nun habe er verſucht, den Schrank zu öffnen. Der Bart des nicht paſſenden Schluſſels ſei aber abgebrochen. Darauf habe er die nicht ver⸗ ſchloſſene Schublade der Kommode aufgezogen und daraus eine gol⸗ dene Uhr und einen Trauring genommen. Er habe dann ſchleunigſt den Ring verſetzt und hierauf den Pfandſchein nebſt der Uhr ſeinem Vetter wieder zugeſchickt. So, nun verurtheilen Sie mich, ſchloß der Angeklagte ſeine Rede, Für mich kann das Gefängniß nichts Ab⸗ ſchreckendes haben, denn ich bin ein blutarmer Krüppel, ich habe während der beiden Oſterfeiertage nichts zu mir genommen und bin heute Morgen in ausgehungertem Zuſtande zum Termine gegangen. Für mich kann es nur eine Erholung ſein, wenn ich mal während einiger Monate das Elend in meiner Familie nicht ſehe.“ Die Zeugin Kiſtermann beſtätigte, daß die Lage des Angeklagten ſehr traurig ſei; ſie würden ſeine geringen Leiſtungen auch bezahlt haben, wenn ſie nicht ſelbſt zu kämpfen gehabt hätten. Der Gerichtshof konnte dieſe bedauerlichen Umſtände nur als mildernd in Betracht ziehen; nach dem Antrage des Staatsanwalts wurde auf eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 4 Monaten erkannt. Aus dem Großherzogthum. »Schwetzingen, 20. April. Der erſte Spargelmarkt war gut beſucht. Die zahlreich anweſenden Fremden hatten den Vorrath raſch ausgekauft, und koſteten Prima 80 Pfg. bis 1 Mark das Pfund, 2. Sorte 50 Pfg. 6 Karlsruhe, 21. April. Der Verband der badiſchen landwirthſchaftlichen Conſumvereine hält am 11. Mai in der Brauerei Schrempp(Coloſſeumsſaal) dahier ſeinen 14. Verbandstag ab.— Die hieſigen Maler, Lackirer und Anſtreicher beabſichtigen in eine Lohnbewegung einzutreten. Sie haben zu dieſem Zwecke ein Flugblatt an die im Anſtreichergewerbe thäti⸗ gen Arbeiter verbreitet, in dem geſagt wird, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit und eine Lohnerhöhung erkämpft werden müſſe. Am nächſten Samſtag findet eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in wel⸗ cher berathen werden ſoll, welche Schritte zur Verwirklichung der Forderungen zu unternehmen ſind.— Geſtern haben hier Anhänger der demokratiſchen Partei einen Verein unter dem Namen„Volks⸗ Verein Karlsruhe“ gegründet. Vorſtand dieſes Vereins iſt der frühere Landtagsabgeordnete Dr. Heimburger. Die Gründung dieſes Vereins, der eirca 100 Mitglieder zählt, iſt eine Folge der Auflöſ⸗ ung der bisher gemeinſchaftlichen Landesorganiſation der freiſinnigen und deutſchen Volksparteien. AOffenburg, 20. April. Am erſten Oſterfeiertage hielt hier der Gau Oberrhein des Verbands der deutſchen Buch⸗ drucker ſeine alle 3 Jahre ſtattfindende Hauptverſammlung ab. Die Verhandlungen von Goldſchagg⸗Freiburg geleitet, bewegten ſich hauptſächlich um die Gründung einer Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe, welche nicht zu Stande kam, ferner einer Konditionsloſen⸗ und Un⸗ terſtützungs⸗Zuſchußkaſſe, welche beſchloſſen wurde. Die Beiträge mußten deshalb um 5 Pfg. pro Woche erhöht werden. Von der Gründung eines Arbeitsnachweiſes im Gau wurde Abſtand ge⸗ nommen, da in Karlsruhe bereits ein ſolcher beſteht, dagegen ſoll für das badiſche Oberland ein neuer Arbeitsnachweis errichtet werden. Als Vorort wurde Freiburg wiedergewählt. Der nächſte Gautag findet im Jahre 1900 in Baden ſtatt. Der Gau zählt jetzt 468 Mitglieder und umfaßt 6 Bezirke von Karlsruhe—Konſtanz. „Vom Schwarzwald, 19. April. Nicht nur am Randen, ſondern auch auf des Schwarzwalds Höhen gibt es Geiſtliche, die dem Organiſten ſeinen Beruf erſchweren. Iſt da in einem Schwarz⸗ waldorte.... ein junger Pfarrverweſer, der den Sängerinnen droht, ſie vom Chor herunterzuholen, wenn ſie nicht die Zurückge⸗ zogenſten ſeien. Was aber der Herr unter Zurückgezogenheit ver⸗ ſteht, begreift man erſt, wenn man erfährt, daß er ſchon etlichen die Abſolution verweigerte, die nicht das Verſprechen gaben, nie mehr zu tanzen. Wen wäſſert da nicht der Mund nach der ultramontanen „Freiheit“. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 21. April. Der jugendliche Selbſtmörder, deſſen freiwilligen Tod im Rheine wir geſtern meldeten, iſt nicht von einem Arnheiterboot, ſondern vom Köln⸗Düſſeldorfer Boot„Ernſt Moritz Arndt“ abgeſprungen, mit dem er angekommen war. Das Arnheiterboot hatte ſich eifrig an der Rettung betheiligt, woraus die Meinung entſtanden ſein dürfte, er ſei von dieſem aus in den Rhein geſprungen. Das Köln⸗Düſſeldorfer Boot hatte ebenfalls die eifrig⸗ ten Verſuche gemacht, des jungen Menſchen wieder habhaft zu wer⸗ en, jedoch erfolglos. Ludwigshafen, 21. April. Heute Nachmittag wurde in der Prinzregentenſtraße(nördlicher Stadttheil) das 8jährige Bübchen des abrikarbeiters Andreas Nollert, als es vor einem Trambahnwagen über die Schienen ſprang, von dem Pferd zu Boden geworfen und 52jährigen Ghemann beſchloſſen, ſich und ihre beiden Kinder durch Erhängen zu tödten. Die ältere 12jährige Tochter Louiſe erklärte ſich auch bereit, mit der Mutter und dem Schweſterchen gemeinſam ſterben zu wollen. Der Mann, der auf dem Gericht zu thun hatte, hatte ſich bereits frühzeitig entfernt, und nun ließ Frau H. ein größeres Quantum Schnaps holen, von dem ſie trank und auch ihren Kindern davon gab, und zündete ein Kohlenfeuer an. Schließ⸗ lich ſchlug die Frau drei Nägel in die Wand und befeſtigte Schlingen aus Bindfaden daran. Mit unheimlicher Ruhe erhängte ſodann die Mutter die kleine Erna und forderte nun die ältere Tochter auf, ſich die Schlinge um den Hals zu legen, was das durch den Schnaps betäubte Kind auch that. Louiſe ſah noch, wie die Mutter ſich erhängte und der dünne Bindfaden riß, worauf Frau H. beſinnungslos zu Boden ſtürzte. Jetzt wurde das Kind ängſtlich, es entledigte ſich der Schlinge und ſtürzte auf den Korridor hinaus, um Nachbarn zu Hilfe zu rufen. Einem herbeigeholten Arzte gelang es, Frau., die durch Kohlendunft betäubt war, ins Leben zurück zu rufen, während die bei der kleinen Erna vorgenommenen Wiederbe⸗ lebungsverſuche vergeblich waren. Frau H. und die 12jährige Louiſe wurden nach der Charits überführt, und Beide beſinden ſich auf dem Wege der Beſſerung. — Selbſtmord in Monute Carlo— unter dieſer nicht mehr ungewöhnlichen Ueberſchrift melden ungariſche Blätter, daß der ehe⸗ malige ungariſche Abgeordnete Ernſt v. Latinovits in Monte Carlo, nachdem er dort die 27 ſeines einſt bedeutenden Vermögens an der Spielbank eingebüßt, ſeinem Leben ein gewaltſames Ende bereitet habe. Vor einigen Tagen richtete er aus Mentone ein Telegramm an Freunde in Budapeſt, in welchem er dieſe um die Ueberſendung von 3000 Franes zur Regelung dringender Spiel⸗ ſchulden bat. Er ſcheint die Summe nicht erhalten zu haben, denn am Sonnabend Nachts depeſchirte er an das Nationalkaſino, daß er ſich um 11 Uhr Nachts das Leben nehmen werde. Infolge deſſen widmeten ſämmtliche Budapeſter Blätter dem freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Herrn v. Latindvits ſpaltenlange Nachrufe aus denen der Betrauerte noch ſelbſt erſehen kann, welche Werth⸗ ſchätzung ihm gewidmet wird. Auf die direkte Anfrage eines Freundes des Selbſtmörders an der Direktion des Hotels„Louvre“ in Mentone iſt von dort die telegraphiſche Antwort eingetroffen, Herr v. Latinovits befinde ſich ſehr wohl und denke gar nicht daran, ſich ſelbſt ins Jenſeits zu befördern. — Weshalb die Türkei„der krauke Maun“ genannt wird, dürfte nicht überall bekannt ſein. Die Redensart erklärt ſich aber ſo: Während des Türkenkrieges in den Jahren 1683 und 1684 dichtete ein Chorherr zu Baumburg ein Lied„Der Türk' iſt krank“, und ein zweites,„Suldans Krankheit“ betitelt, in welchem der Sul⸗ „* Ein Familiendrama. Die Ehefrau des in Berlin wobnenden Gerichtsbeamten H⸗ hatte nach einem Streit mit ihrem tan über ſeine Krankheit klagt, über die ihm von zehn Aerzten Auf⸗ im Betrage von 3 Mark ein. Die Hebamme, die mit ihrem Manne in Gütertrennung lebt, weigerte ſich den Betrag zu zahlen, da nicht ſie, ſondern ihr Mann die Reparatur beſtellt habe. Der Mann da⸗ gegen weigerte ſich ebenfalls, da die Schelle nicht ſeinen Zwecken, ſondern dem Geſchäfte ſeiner Frau diene. In Gutem konnte der Schloſſermeiſter lange Zeit ſeine paar Mark nicht bekommen und war ſchließlich gezwungen, zu klageu. Zwei Jahre hat es dann ge⸗ dauert, bis jetzt dem Kläger Seitens des Gerichtes die eingeklagte Summe von 3 M. nebſt 2 Pf. Zinſen zuerkannt und die 9 Hebamme außerdem in die Koſten des Verfahrens mit etwas über 42 M. verurtheilt wurde. Sport. * Frankfurt a.., 19. April. 1. Gröffnungs ⸗Flachrennen. Preis 1000 Mk. Entfernung 1400 Mtr. Es lieſen: des Geſtüts Martahall Capitaliſt erſtes; des Lieutenants v. Kayſer Sonderling zweites; des Herrn Weinberg Intrigant drittes. 2. Goldſtein⸗ Hürden⸗Rennen, Preis 1000 Mk. Entfernung 2200 Mtr. Des Lieutenants Grafen Stauffenberg Velours erſtes; des Herrn May Maat zweites; des Herrn Weinberg Shinto drittes. 8. Sandhof⸗ Hürden⸗Rennen. Ehrenpreis und 1500 Mk. Entfernung 2200 Mtr. Des Lieutenants Willmer Marco Polo erſtes; des Lieutenants Michel Tino zweites; des Herrn Martho Eva Moore drittes. 4. Offizier⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 1500 Mk. Entfernung 30⁰0 Mtr. Des Lieutenants v. Rothkirch und Panthen Ken erſtes; des Lieutenants Schilling Maramet zweites; des Lieutenants Runge Leibgardiſt II. drittes. 5. Villa Leonore⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 1500 Mk. Entfernung 3000 Mtr. Des Rittmeiſters v. Baum⸗ bach Daphne erſtes; des Major v. Heyden⸗Linden Athol Broſe zweites; des Lieutenants Freytag Gloſſary drittes. 6. Grüneburg⸗ Ehrenpreis und 2000 Mk. Entfernung 4000 Mtr. es Majors v. Heyden⸗Linden Buſchiri erſtes; des Herrn Weinberg Sour Apple zweites; des Lieutenants Strahler Suliman drittes. Tagesneuigkeiten. Berlin, 20. April. In dem Juweliergeſchäft von Wilke iſt in der verfloſſenen Nacht ein Einbruch verübt worden. Geſtohlen ſind aus einem hiuteren Zimmer des Geſchäftes Gold⸗ und Silber⸗ ſachen im Werthe von ungefähr 12—15,000 Mark. Das Perſonal des Geſchäftes iſt mit Anfertigung von Liſten beſchäfligt, um feſtzu⸗ ſtellen, welche Gegenſtände geſtohlen ſind. Am Thatorte ſelbſt wurde ein Dietrich aufgefunden. Einige goldene und ſilberne Gegenſtände lagen auf dem Fußboden verſtreut. Bis jetzt hat man noch keinerlei Anhalt, von wem der Diebſtahl ausgeführt ſein könnte. — Wilhelmshaven, 20. April. Bei einem Feuer im Dorfe Egels verbrannte der 88jährige Schwiegervater des Beſitzers Wiechers. — Breslau, 20. April. Aufſehen erregt der Selbſtmord des Herrn M. London, des Chefs der weitbekannten Mode⸗ und Putz⸗ handlung London und Weber hierſelbſt. Die Urſache des Selbſt⸗ mordes iſt unbekannt. — Lübeck, 20. April. Mährend eines heftigen Sturmes kenterte ein Boot der Lübecker Rudergeſellſchaft von 1885 auf dem Daſſower See. Von den ſechs Inſaſſen ſind die Söhne des Weingroßhändlers Schultz und des Schiffsmaklers Burmeſter ertrunken. Bei vier Ruderern waren die Wiederbelebungsverſuche von Erfolg, ⸗LKlauſenburg, 21. April. Von einem bei der Orkſchaft Dank liegenden Berge löſte ſich ein etwa Z0ba großes Stück des Abhanges und riß einen großen Theil der Ortſchaft mit ſich fort. Alles was im Wege lag, Häuſer, Menſchen und Thiere, wurden unter den Erd⸗ maſſen begraben. klärung ertheilt wird. Mit Bezug darauf ſchrieb kurze Zeit nachher Sir Thomas Rox, Botſchafter Jacob's II. in Konſtantinopel, daß das Osmanenreich dem Körper eines alten Mannes gleiche, der, mit Krankheit bedeckt, den Anſchein der Geſundheit annehme, obwohl ſein Ende nahe ſei. In Montesquieus„Perſiſchen Briefen“ wird dann ebenfalls dieſer Vergleich angewendet und Voltaire ſchrieb in ähn⸗ licher Weiſe an die Kaiſerin Katharina, daß er„ein ſehr ungedul⸗ diger Kranker ſei, daß die Türken aber noch weit kränker ſeien“. So wurde denn nach und nach die Bezeichnung der Türkei als„kranker Mann“ gebräuchlich. Von Intereſſe iſt noch ein zwiſchen dem Kaiſer Nikolaus I. und dem engliſchen Geſandten in Petersburg, Sir George Hamilton Seymour, in den Monaten Januar bis April 1858 ge⸗ führter Schriftwechſel, in welchem der Kaiſer der Pforte als eines an Altersſchwäche leidenden Kranken erwähnt, der plötzlich unter den Händen ſterbe. Seymour hatte über das Geſpräch nach London an Lord Ruſſel berichtet. Auf des Letzteren Rückäußerung, die Auf⸗ löſung des Patienten würde doch vielleicht noch länger, vielleicht noch 100 Jahre dauern, Lagte der Kaiſer zum Gefandten:„Ich wiederhole Ihnen, daß der Kranke im Sterben liegt.“ — Die Bergung eines größſeren Dampfers mit Hilfe einer neuen Erfindung iſt dieſer Tage in Stockholm ausgeführt worden, die augenſcheinlich einen neuen Abſchnitt in der Bergungsarbeit bedeutet. Im Nämdöfahrwaſſer war vor ungefähr Jahresfriſt der Dampfer„Södra Sverige“ geſunken, deſſen Hebung unter Anwen⸗ dung der bisherigen Methode unmöglich war, da er in einer Tiefe von 56 Meter lag, bis zu der keine Taucher dringen können. Durch eine Erfindung des Ingenieurs Waller war es jedoch möglich, einen Verſuch zur Bergung des Dampfers zu machen. Waller ſchuf, laut „Voſſ..“, eine mächtige eiſerne Röhre von 58 Meter Länge, die aus verſchiedenen Theilen zuſammengeſetzt iſt und deren unterſter Theil eine Erweitmang zeigt, in der einige Leute hantiren können. Hier befinden ſich an der Außenfläche einige Hebel und Arme, die von innen gehandhabt und mit deren Hilfe an den geſunkenen Gegenſtand, der gehoben werden ſoll, Ketten befeſtigt werden können. Die Einfahrt in die Röhre, die ins Meer geſenkt wird, läßt ſich leicht bewerk⸗ ſtelligen. Trotzdem, daß die Bergung unter ſehr ungünſtigen Ver⸗ hältniſſen vor ſich gehen mußte— die Eismaſſen drohten den Vor⸗ bereitungsarbeiten gefährlich zu werden— iſt ſie in vorzüglichſter Weiſe gelungen, und das Ereigniß wurde denn auch in gebührender Weiſe gefeiert. Der Vorſtand der Geſellſchaft„Oetopus“, der dieſe Erfindung ausnutzt, hatte ſich am entſcheidenden Tage auf der Berg⸗ ungsſtelle eingefunden, und als der Großmaſt des geſunkenen Dampfers einige Meter über dem Waſſer war, ließ der Direktor die Arbeiter zuſammentreten, worauf er auf die Bedeutung dieſer Berg⸗ ungsarbeit hinwies und an dem Maſt die Flage hiſſen ließ. Vom König lief ein Glückwunſch ein. +. Seit General⸗Anzeiger Mannheim, 22. April⸗ St. Etienne, 20. April. Während des Abendefſens legte eine vierjährige Tochter der Familie Lothe Feuer an eine Schachtel mit öag Pulver. Es erfolgte eine furchtbare Exploſion. Vater, Mutter und Tochter wurden entſetzlich verbrannt und in hoffnungs⸗ loſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht. Tlleater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Zur Tonkünſtler⸗BVerſammlung. Für die anläßlich des Muſik⸗ feſtes ſtattfindenden drei großen Concerte iſt folgendes Programm in Ausſicht genommen: 1. Saalbau⸗Concert am Donnerſtag, 27. Mai; Weingartner's Gefilde der Seligen; Strauß'„Alſo ſprach Zara⸗ thuſtra“; Reznicek's Requiem. 2. Theater⸗Concert am Samſtag, 29. Mai: cndg, Sinfonie mont.(Risler); Tſchaikowsky, Violin⸗ concert(Petſchnikoff); Prohaska, Cantate(Krauß); Bach, Adagio und Fuge(Petſchnikoff); Strauß, neue Geſänge(Krauß); Liſzt, Dante⸗ ſinfonie. 8. Theater⸗Concert am Sonntag, 30. Mai, Nachmittags 5 Uhr: Rezniceks's Luſtſpielouvertüre; Buſoni, Spaniſche Rapſodie N Vorträge einer Sängerin erſten Ranges, event. eine ſin⸗ oniſche Dichtung von Liſzt: Soli von Buſoni; Berlioz' Lelio. Neuſtadt, 20. April. Die Mannheimer„Liedertafel“, welche, wie kürzlich mitgetheilt, am 9. nächſten Monats hier im„Saalbau“ eoncertiren wird, hat die Abſicht, den Reinertrag des Concertes einem 9 Zweck zuzuwenden. Auf Vorſchlag des Arrangeurs hat ſich te Mannheimer„Liedertafel“ nun in liebenswürdiger Weiſe bereit 0 dieſen dem Neuſtadter Verſchönerungs⸗Verein zukommen zu en. In den Symphonieabenden der königlichen Kapelle werden unm nächſten Winter unter Weingartner's 11 5 ſämmtliche neun Beethoven's in hiſtoriſcher Reihenfolge zur Aufführung gelangen. Siegfried Wagner als Opernkomponiſt. Die Nachricht, daß Siegfried Wagner eine komiſche Oper geſchrieben hat, wird von den Bayreuthoffieibſen M. N. N. beſtätigt. Das Blatt ſchreibt: „Stegfried Wagner hat, wie man uns aus Bayreuth meldet, eine neue Kompoſition vollendet, eine 1 Oper, die ganz ausgeſprochenes Talent für dieſes Genre zeigen[oll.“ Charlotte Wolter. Gegenüber den verhältnißmäßig günſtigen Bulletins, die in Wien über das Befinden der gefeierten Tragödin im den letzten Tagen ausgegeben wurden, bringt die dortige„Extra⸗ poſt“ eine Darſtellung, die ſehr ernſt lautet. Danach wären jene Bulletins nur mit Rückſicht auf die Kranke und ihre unmittelbare Umgebung ſo abgefaßt, wie ſie es ſind. Die Künſtlerin ſei aber körperlich ſtark geſchwächt und habe ſeit einigen Tagen keine Nah⸗ rung mehr zu ſich genommen. Zu dem Nierenleiden habe ſich die Waſſerſucht geſellt und die aſthmatiſchen Anfälle hätten ſich gehäuft. Infolge dieſer Verſchlimmerung des Befindens wäre Frau Wolter auch wiederholt von ſeeliſchen Depreſſionen heimgeſucht. Ob dieſe Angaben nicht doch übertrieben ſind, läßt ſich bei den eigenartigen in der jetzt nur ſehr ſchwer zugänglichen Villa Wolter augenblicklich nicht genau feſtſtellen. Die kranke Tragödin wird von ihrer Nichte, Fräulein Charlotte Wolter aus Köln, mit bewunderns⸗ werther Hingabe und ſchier übermenſchlicher Ausdauer gepflegt. Paris 19. April. In den Pariſer Charfreitags⸗Concerten 0 Wagner mehr als je. Bei Colonne und Lamoureux wurde berhaupt nur Wagner geſpielt und im Odeon, wo zum erſten Mal ein geiſtliches Concert durch den Componiſten Kavier Leroux veran⸗ ſtaltet wurde, kamen mehrere Fragmente Wagners zur Aufführung. Nur im Conſervatoriums⸗Concert war ein dem Tage angemeſſenes rogramm zu finden, da man das Requiem von Mozart aufführte. n der Renaiſſance hatte das religiöſe Stück von Roſtand„La Sa⸗ Maritaine“ einen ſolchen Erfolg, daß Sarah Bernhardt auch noch nach Oſtern zwiſchen Gaſtſpielreiſen in dieſem Stücke noch zweimal auftreten wird. Pnceinis Oper„La Boböme“, die bereits ſeit Jahresfriſt ihren Triumphzug über die italieniſchen Bühnen hält, iſt nunmehr auch ſeit Kurzem an der Mailänder Scala zur Aufführung gelangt, und das ſo kritiſche Mailänder Publikum hatte endlich Gelegenheit, ſich von den Schönheiten des Werkes zu überzeugen und in die all⸗ gemeine Bewunderung, die die Oper hervorgerufen, mit einzuſtim⸗ men. Und in der That, eine vierzehnmalige Wiederholung bei faſt ſtets ausverkauftem Hauſe iſt der beſte Beweis dafür, daß es ſich im vorliegenden Falle um eine bedeutende Schöpfung handelt, die auch die Beachtung des Auslandes auf ſich zu ziehen berechtigt ſcheint. Das Textbuch iſt ſehr geſchickt und bühnenwirkſam von Givcoſa nach dem gleichnamigen Roman Murgers geſchrieben. Namentlich das 1 des vierten Aktes, der Tod Mimis iſt von ergreifender irkung, aber auch die heiteren Seenen ſind muſikaliſch vorzüglich gslungen. In der Umgebung von Luxor wurde eine noch vollſtändig erhaltene Sphinxenallee, die zu einem von Ramſes III. erbauten Tempel führte, aus dem Sande ausgegraben. Auch der Tempel wurde ſchon vom Sande, der ihn bedeckte, befreit, —— Aeueſte Nachrichten und Eelegramme. Koburg, 21. April. In der heutigen Sitzung des Comites für Errichtung eines Herzog rnſt⸗Denkmales, die unter Vorſitz des Herone Alfred abgehalten wurde, wurde der erſte Preis auf den enkmalsentwurf dem Profeſſor Eberlein⸗Berlin, der zweite Preis dem Profeſſor Sommer Rom und eine lobende Anerkennung dem Bildhauer Lepki⸗Koburg zuerkannt, Ludwigsluſt, 21. April. Zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten zute Vormittags waren Tauſende von Fremden eingetroffen. Die tadt trug Trauerſchmuck, namentlich die Straße von der irche bis zum Mauſoleum. Der Trauergottesdienſt in der Kirche, wo der Sarg aufgebahrt war, begann um 1 Uhr. Nachdem die Kaiſerin, Prin Leopold, der Großherzog, Prinz Chriſtian von Dänemark, er Großfürſt und die Großfürſtin Wladimir und die übrigen Fürſt⸗ lichkeiten eingetreten waren, hielt Hoſprediger Wolf die Trauerrede. Nach Beendigung des Gottesdienſtes bewegte ſich der Leichenzug unter Glockengeläuke und Kanonendonner nach dem Mauſoleum. Hier wurde die Leiche unter Gebeten in die Gruft geſenkt.⸗ Die Kaiſerin teiſte um 4,50 nach Berlin zurück. Wien, 21. April. Zu Ehren Lue mehrere Stadttheile, beſonders Margareten und Währing, eine glänzende Beleuchtung veranſtaltet und die Häuſer mit Trans⸗ 0 und Luegerbüſten geſchmückt. In andern Stadttheilen war ie Beleuchtung ſpärlich. Nach der geſtrigen Audienz Luegers wur⸗ den im Burghof wegen Hochrufens auf Lueger vor den Fenſtern des Kaiſers von den dort vertheilten Geheimpoltziſten zuſammen 25 Perſonen verhaftet und polizeilich abgeſtraft. Eine von Schöneri⸗ anern nach Elſter in Sachſen am Oſtermontag berufene Verſamm⸗ lung des Aſcher Bezirks, die einen Beſchluß gegen die Sprachenver⸗ orbnung faſſen ſollte, war zahlreich beſucht, wurde aber von der ſächſiſchen Gendarmerie empfangen und zu der öſterreichiſchen Grenze zurückgeleitet, wo ſodann die Verſammlung abgehalten wurde. Petersburg, 21. April, Der Miniſter des Innern verbot den Einzelverkauf der„Nowoſti“, Das Blatt hatte behauptet, es ſei Rußlands Pflicht für Griechenland einzütreten. * Newyork, 21. April. Das Senatskomits wird die rückwirkende Manſel der Tarifbill fallen laſſen. Die Debatte im Plenum beginnt Mitte Mat, gers hatten geſtern Der griechiſch⸗kürkiſche Krieg. AUthen, 21. April, 8 Uhr Abends. Das griechiſche Oſtge⸗ ſchwader bombardirte Platamona und Lepthokarya. Das Pulver⸗ magazin von Platamona flog in die Luft. Preveſg iſt ſtark be⸗ ſchädigt. Athen, 21. April, 6 Uhr Abends. Der Kronprinz verließ Lartſſa und begab ſich nach dem Schlachtfeld. Die letzte Klaſſe der Reſerve wurde einberufen. Weitere Truppen gehen nach der Grenze ab. Athen, 21. April. Nach einer hier eingegangenen Depeſche aus Arta iſt der Befehlshaber der griechiſchen Weſtarmee, Oberſt Manos, nach Zerſtörung der Arta gegenüber gelegenen türkiſchen Batterte von Imanet auf Philippiados vorgerückt, ohne auf Hinder⸗ niſſe zu ſtoßen. Die Türken hälten die Stadt verlaſſen und ange⸗ zündek. Oberſt Manos nahm die Stadt in Beſitz und hißte die griechiſche Flagge. Athen, 21. April. Heute begannen die Panzerſchiffe„Spetzal“, Baſileus Georgios“ und„Miaulis“ das Bomwbardement auf rueza außerhalb des Golfs von Artg, Die Forts Pan⸗ tokratorio und Hamidri wurden ſtark beſchädigt.— Auch heute fand ein Kampf bei Damaſſi ſtatt. Die von Tyrnavos vorrückende griechiſche Brigade beſchoß Damaſſi. Die Türken beſetzten die Poſten Ligana und Karatzo, die Griechen beſetzten den Hügel Slati. „Kouſtautinopel, 21. April. Wie jetzt verlautet, hat ſich Frankreich nur bereit erklärt den Schutz der römiſch⸗katholiſchen griechiſchen Unterthanen zu übernehmen, worauf Griechenland bisher nicht einging, da es von ihm gleichzeitig eine Einſchränkung der Aus⸗ weiſungsmaßregel und die Uebernahme des Schutzes auch der ortho⸗ doxen griechiſchen Unterthanen durch irgend eine Macht anſtrebt. Die Verhandlungen ſollen bisher zu keinem Ergebniß geführt haben. Konſtantinopel, 21. April. Es wird verſichert, daß der bul⸗ gariſche Agent geſtern beim Sultan auf Ertheilung der verſprochenen Berathe gedrängt hat mit dem Hinweirs darauf, daß andernfalls die bulgariſche Regierung mit Rückſicht auf die Volksſtimmung nicht wie bisher in Unthätigkeit verharren könne. Dieſe Drohung hat im Mldiz⸗Kiosk große Beunruhigung hervorgerufen. Man erwartet die Entſcheidung für Freitag und glaubt, daß die Pforte drei von den verlangten Berathes bewilligen werde. *Conſtantinopel, 21. April. Aus Elaſſona eintreffende De⸗ peſchen melden, daß alle Grenzpoſitionen auf dem griechiſchen Terri⸗ torium zwiſchen dem Fluß Xeragys und Nezero von den Türken ge⸗ nommen wurden. Edhem Paſchas Hauptquartier befand ſich vor⸗ geſtern in Myreve und iſt gegenwärtig im Vormarſch begriffen. “Conſtautinopel, 21. April. Der Rückzug der Griechen von Tyrnavos erfolgte ziemlich geordnet. Bei Lariſſa, deſſen Befeſtigungen jüngſt vollendet wurden, iſt ein hartnäckiger Widerſtand zu er⸗ warten. Counſtautinopel, 21. April. Ein Siegesbulletin meldet die Einnahme von Tyrnavos durch die Türken. Letztere machten acht⸗ hundert Gefangene und eroberten ſechszehn Geſchütze. Dagegen wird von der anderen Seite beſtimmt verſichert, daß die griechiſche Armee einen großen Erfolg bei Minehis, dem ſtrategiſch bedeutſamſten Punkte der ganzen türkiſchen Operationslinie, erzielt und damit die Türken von jeder Rückzugslinie abgeſchnitten habe. Die Militär⸗Attaches faſt aller Botſchaften ſind heute nach dem Krie Sſchauplatz abgegangen. In Palaſtkreiſen wird heute mit großem Nachdruck verſichert, daß die türkiſche Armee nicht weiter als nach Lariſſa gehen werde. Da⸗ hin lauten auch ſehr beſtimmte Befehle, die Edhem Paſcha erhalten hat. Um die Operation bis Athen fortſetzen zu können, müßten die Türken wenigſtens hunderttauſend Mann mehr ins Feld ſtellen. Man glaubt in Palaſtkreiſen, daß die Mächte ſofort nach der Ein⸗ nahme Lariſſas interveniren und Lariſſa den Türken ſolange als Fauſt⸗ pfand überlaſſen bleibt, bis Vaſſos Kreta geräumt hat. Dieſe Perſpektive müßte aber eine Verſchiebung erfahren, wenn die Griechen den ſehr kühnen Plan ausführen wollen, durch ihre Flotte Konſtan⸗ tinopel zu überrumpeln. Gelingt es der letzteren, die Dardanellen u nehmen, dann wird ſie von dem Einlaufen und einem eventuellen ombardement Konſtantinopels nicht zurückſchrecken. Belgrad, 21. April. Uebereinſtimmend melden verläßliche Berichte aus Macedonien, daß die der Ruhe in Altſerbien und Macedonien lediglich von dem Verhalten der Alba⸗ neſen abhänge. Falls dieſe ſich erheben, ſind blutige Zuſammenſtöße unvermeidlich. London, 21. April. Die„Times“ erführt aus Petersburg unterm 19. d. aus glaubwürdiger Quelle, daß der Staatsſekretär Murawiew ein Rundſchreiben an die Mächte gerichtet habe, worin er vorſchlägt, eine abwartende Haltung zu bewahren, dis eine der kriegführenden Parteien eine Einmiſchung nachſuchen würde. Stimmen aus dem Publikum. Mi ß ſt an d. Es dürfte ſchon manchem aufgefallen ſein, daß die Trambahn vor dem Hauptbahnhof gerade auf dem gepflaſterten Straßenüber⸗ für 8t der vom Bahuhof nach den Ring⸗Anlagen führt, hält, was ür die Paſſanten ſehr hinderlich iſt. Kommt man 3. B. bei naſſem Wetter am Kaiſerring entlang, von der Seite des Hötel National, um nach dem Bahnhofe zu gehen und will den gepflaſterten Straßen⸗ übergang zwiſchen Anlage und Springbrunnen vor dem Bahnhof be⸗ nutzen, ſo muß man ſich unwillkürlich darüber ärgern, daß derſelbe gegen die Anlagen hin durch die dort haltende Trambahn vollſtändig verſperrt iſt und man vor oder hinter dem Trambahnwagen bei Schmutz und Regenwetter nach dem Bahnhof gehen muß. Es könnte dem doch ganz leicht abgeholfen werden, wenn die Trambahn etwas weiter, an die Kurve hin, vorfahren würde. Dem Einſender dieſes iſt es wohl bekannt, daß die Kurve ſelbſt nicht befahren werden darf, es iſt dies aber auch gar nicht nöthig, denn es würde ja ge⸗ nügen, wenn die Trambahnwagen nur nun ſoviel weiter vorführen, daß der gepflaſterte Weg vielleicht bis zur Hälfte frei wäre, ſodaß ſowohl die von der Trambahn ausſteigenden, als die von und nach dem Bahnhof gehenden Perſonen denſelben benützen könnten. Jeden⸗ falls würde es allgemein mit Freuden begrüßt werden, wenn die Direktion der Trambahngeſellſchaft ihrem Perſonal diesbezügliche Anweiſung geben wollte. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der MaunheimergEffektenbörſe vom 20. April bligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 101.80 i——5 4 Bab. Obllg. Mark 4 102. 8 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 92 i 301 1004 100.20 „ 0 98.05 5„ 1*— 100 Hooſe 14.— 0 8%„„„ Communal99. 55 Waher, Obligationen 102.80 Stapte⸗Anlehen. „ 9 7 8% Reeikerter 160 10150 f 1 arlsruher v. J. 7. Betſche klachnantabe 5 70 Ludwigshafen R 105.— 90 98.— G 30 57 7 157 37—5 1 101.90 G 5 Wreuß. Conſols 1 37 Mannheimer Obl. 1888 100.45 B 3⁰² 75„ 104.4 98.— G 9110·„ 1888 101.— G 0 10 91¹ 75„ 1895 101.28 8 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½% Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.78 G 3 falt,(eudw. mat Rorz) 10ef0%½ Spezerer Jiegekwerle se, 198 40 0 975 1 e F0 55 4½ Verein 101 65 1* eonbertir 8 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. 8 47ů Zellſtg abrik Waldhof 104.20 55 Aktien. Brauerei Ganter, Freibur 128.— 5z 9550„ 433 ab aene Suee 5 0 abiſche Ban ubwigshafener Brauere.— cewerbebant Speper doan 128.— 53 Mannbeimer Attienbrauere: 185. 8 Handauer Voltsbank 80%Vͤäz—— Plade 9. Geiſel u. Mohr 128.50 8 Maunheimer Bank 186.— rauerei Sinner, Grünwinket 248. 8 fehiſe Bank 128.20 8„ Schroebl Heldelberg 140.— B fälzi 7 Bank 184 7 G. Schwartz, Speyer 115.— fälg. Oyp.⸗Bank 161.— 0„ Schwetzingen 88. 5 heiniſche Crebitbank 186.80„ Sonne Welt Speyer 140.80 bz Rhein. Hyp.⸗Bank 166.— 4 8 5 5 erger, Worm Giſenbahnen. Wormſer Braühaus v. Oertge wfälziſche gubwigsbahn 242 56 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 5 Marbahn 158.— G Transport „ Nordbahn 187.— und Verſicherung, emiſche Induſtrie Gutjahr⸗Aktlen 181 7 B 70 8 192—8 œ Sbe g bdene 10. Bad. Nik, u. Mierſſc 8b.— g Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 600,— 5 ofmaum u. 1. 15 183 5 Contineutale Verſicherung 440.— 8 erein chem. Rabrite 1925 5 Maunheimer Verſicherung 597.50 bz Rerein D.;, al 191288 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 230, bz V Württ. Transportverſcch. 820.— 8 gelffofffabrit Walhof 220.— 0 Juduſtrie. Juckerfabrik Waghäuſel 54. 8 Emalllirſabrit Klrrweiler 126.— Zuckerraffinerſe Mannheim 114.50 Emalllirwerke Mafkammer 167.50 8 Ettlinger Spinnerei 1 3 brcnenelen. VC Bab, Brauerei Stamm 78.2 2 15 3 1 75 Vorzugs⸗A. 184.— annh. Gum.⸗ u. eſtfabr. Bluger Ggendlerbraßerel 127.— 5 1 9—5— 4 1— ter Spinnerei— r Vagen 16950 Pfez Nähm u. Fahrraderſ. 143.50 bz Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl.⸗Cementwk. Heſdelberg 178.50& Verein Speyerer Zlegelwerte 7 tirt auerei Eichbaum Akt. 169½% Gutjahr Aktien 31½ B Neae wenee 7. G. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 620 G. Mannheimer Lagerhaus 117½ G. „Friedrich Wilhelm“, Preußiſche Lebens⸗ und Garantte⸗ Verſicherungs Aktien⸗Geſellſchaft zu Berliu. In der unter dem Vorſitz des Herzogs von Ratibor abgehaltenen General⸗Verſammlung wurde die vorgelegte Bikanz enehmigt und der Verwaltung e ſtimmig Decharge ertheilt. Von dem Jahresüberſchuß, welchg M. 650 519 beträgt, werden zunächſt M. 276 537.79 zur Vertheiluß an die mit Antheil am Gewinn Verſicherten ausgeſchieden und er halten hiernach die Verſicherten des Verbandes A 20 pCt, Dividende auf die im Jahre 1895 gezahlten Prämien, die Verſicherten des neu⸗ gebildeten Verbandes B 3 pCt. der gezahlten Geſammtprämien, Von dem verbleibenden Betrage erhalten die Aktionäre nach den Vorſchlägen der Verwaltung 16 pCt. Dividende(gegen 15 pEt. im Vorjahre) auf ihre Einzahlung 120000., M. 130 000 werden dem! Dividenden⸗(Spar⸗) Fonds für Arbeiter⸗Verſicherungen und M. 36,287.50 der Reſerve für event. Verluſte und Bedürfniſſe über⸗ Auftrags erſt genau zu informiren, 72 wieſen. Die Kapital⸗Reſerve hat die ſtatutenmäßige Höhe von 9 300 000 Mk. erreicht und erfordert weitere Zuwendungen nicht. 2 Der Geſchäftsbericht konſtatirt, daß das verfloſſene Jahr ein 1 in jeder Beziehung günſtiges geweſen iſt. Es iſt zunächſt zu be⸗ 0 tonen, daß der Geſchäftsbetrieb der Geſellſchaft ſich ausſchließlich 15 auf das deutſche Reich beſchränkt, Aus dieſem Gebiete wurden im 5 Jahre 1896 bei der Geſellſchaft 220 497 neue Lebensverſicherungs⸗ 8 Anträge über M. 42 816 074.86 Kapital und M. 22 491.14 Jahres rente eingereicht, von denen M. 180 775 über M. 38 837 381.13 5 Kapital und 22425.33 Rente zur Annahme gelangten. Nach Abzug d aller Abgänge durch Tod und bei Lebzeiten der Verſicherten erhöhte 9 ſich der Geſammtverſicherungsbeſtand auf 672 812 Verſicherungen 9 über M. 165 131721.05 Kapital und M. 155 596.40 Wau eee 5 Die von der„Friedrich Wilhelm“ vor nunmehr 14 Jahren in Deutſch⸗ 5. land eingeführte Arbeiter⸗Verſicherung(Lebens⸗ und Kinderverſiche⸗ i rung mit wöchentlicher Beitragszahlung) zeigt wiederum eine 1* beträchtliche, ſtetige und geſunde Weiterentwickelung dieſes bei 11 2 bietung poſitiver Leiſtungen für die unbemittelten Volksklaß! 4 5 wirthſchaftlich bedeutungsvollen Verſicherungszweiges. Die geſamt 8 Prämien⸗Einnahme für Lebens⸗ und Renten⸗Verſicherungen wwu 15 gegen das Vorjahr um M. 899 046.49 auf M. 6914917.07, ſti Zinſen⸗Einnahme mit 142 818.91 auf M. 1050 870.59. Die geſamm. Activa der Geſellſchaft haben ſich gegen das Vorjahr um Marß ri 8 617 284.02 vermehrt und betrugen Ende 1896 M. 31 197 486,58, he Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abg, de laufenen Woche befeſtigte ſich wieder die Stimmung im Getre 1* f geſchäfte und zeigen die amerikaniſchen Curſe gegen die„„ woche eine Beſſerung von 4 Cents. Die Exportländer hab dementſprechend auch ihre Forderung erhöht. Roggen auch feſtel,, pe Hafer, Gerſte und Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſeß der Woche(per Tonne git Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 3 M. 186, Northern Spring Nr. 1 M. 182, Nicolaieff M. 122—140, e Krim M. 122—140, Rumäner M. 128—140, Laplata f. a, 9 M. 125, Kanſas Nr. 2 M. 129. Roggen ruſſiſcher 901% M. 82. Hafer ruſſtſcher M. 92—115, amerikaniſcher M. 87, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 61.—, Laplata— Ryeterms M. 62. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Roland“, welcher am 31. März von Bremerhafen; ul abgefahren war, iſt am 19. April, wohlbehalten in Gaveſton(Texas] angekommen. 85 1 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim In für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent es G Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Mork, 18. April.(Drahtbericht der Compagnie gönsrale transgtlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren 00 45 April von Havre, iſt heute Morgen 8 Uhr wohlbehalten hie eingetroffen.) New⸗Pork, 21. April.(Drahtberichtt der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer„Weſternland“, am 10. April von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. 9 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:„18. 19. 20. 21. 22. Bemerkungs 85 Kouſtanz Hüningen 2,66 2,57 2,662,76 NiH 8,25 3,19 8,15 6,15 Lauterburg 704,684,60 4,58 4,62 Maxau„„„ 14,80 4,78 4,69 4,68 4,72 Germersheim 4,55 4,55 4,57 Mannheim„ 4,88 4,75 4,70.63 4,60.,70 Mainz„J2,15 2,102,05 2,04 2,00 Miungenn.52 2,52 2,50 2,46 Kauß do 2,96 2,95 2,902,88 Kohlenz 3,17 8,15 8,15 Kölun J3,56 8,47 8,64 ,82 8,60 Ruhrort 3,19 8,47 8,0 vom Neckar; 15 Maunheim 484„6 4, 4 4,66 ,64 4% F. 7 u.. Heilbronn„I1,35 1,291,821,30 1,57 V. 7 U. im Maunheim, 21. April. Nach Peilung vom 20. April 1897 B beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 8l Stand des kl. bei 1 Rheinſtrecke egels in waſſer⸗, En.Stein. en 115 97 7 Straßbuürg 17 Straßburg⸗Lauterburg 155,5 268 170 55 Lauterburg⸗ Maxau 188, bad. 1 1,80 hayer. 95 27⁰ 5 Maxau⸗Leopoldshafen 199,780 bad. axau Wee 17,u bayer. 465 210 dat Leopoldshafen⸗Speyer 202,5 had. Maxau 8 520,˙e0 bayer, 465 270 13 14 Freiburger 15. Fr.⸗Looſe vom Jahre 1861. Ziehung am 65 15. April 1897. Gezogene Serien: Nr. 598 686 661 798 861 925 en 1206 1306 1866 1398 1422 1842 1915 2111 2599 2782 2909 8016 1 4 3085 3146 3436 8445 3490 3508 3547 3609 3658 8718 3747 8771 ſol 3896 4089 4149 4242 4269 4821 4828 4488 4584 4684 4916 4981 10 5081 5150 5442 5551 5625 5805 6182 6172 6239 6410 6420 6433 21 8487 6687 6940 6942 7020 7146 7217 7265 7829 7851 7365 7560, 55 Die Prämien⸗Ziehung findet am 15. Mai ſtatt.(Ohne Gewähr). ſtit * 9— Gardinen, Stores, Rouleaux etce. neue Auswahl, empftehlt 27856 7 un Ad. Sexauer, D 2, 6. 5 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ 525 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 669898 ga Georg Hartmann, S. größtes Schühwaarenhaus, E A, 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinuerkauf von 05 Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) 5 tiſe Hunderttausende wergen weggeworfen ⸗ durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig 2 und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der 7 Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ 65 tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb 9 eines erfahrenen und zuverläſſigen Nathgebers bedürfen, um De ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ ver tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre + Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen 9 mit allen Irganen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ 80 führt hat, iſt e mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen 5 vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerixenden Publikum ſich in jeder ein Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und ein billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen Wa berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren G. 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Vertretek und vorläufige Voll⸗ ſtreckbarkeit des Urtheils. Die Klägerin ladet den Be⸗ mündlichen Ver⸗ des vor erzogliche Amtsgericht u Mannhein den uf ieſem auf 34244 n Donnerſtag, 10. Juni 1897, 11 Vormittags 9 uhr eſtimmten Termin. ſſeln Zwecke der öffentlichen zah n tellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 20. April 1897. iſſel, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Konkursverfahren. No, 13362. In dem Konkurſe Uber das Vermögen der Lorenz Ade Wittwe, Margaretha geb. bert in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich aängemeldeten Forderung vor Größh. Amtsgericht U hier immer No. Is beſtimmt auf reitag, den 21. Mai 1897, Bormittags 9 Uhr. Mannheim, 21. April 1897, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Miſſel. 3424⁵ Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilh. Mags hier betr. In obigem Konkurſe ſoll mit Denehmigung des Gerichts⸗ und des Gläubigerausſchuſſes die r ſind hierzu M. 212,674,50 ver⸗ Wfügbar. 34201 Die Summe der zu berück⸗ chtigenden e beträgt t dem bei Großh. Amtsgericht Mannheim niedergelegten Ver⸗ zeichniß M. 4,043,574.72. tannheim, 20. April 1897. Der Konkursverwalter. De. F. Engelhard, Rechtsanwalt, ſtattfinden u. 4 San maf dendegerne trage der Erben des K. m Au Kaufmanns Hermann Travers hier verſteigere ich im Hauſe 04,17 öffentlich 94941 Baarzahlung: 84141 Freitag, den 238. April d.., Vormittags 9 Uhr 8 Aiſche, Vorhänge, Teppiche, Bilder, Spiegel, 1 ſilb. Armband, gold. Vorſtecknapel, 2 Revolver, 3. Säbel, 2 Schläger, 1 Hirſch⸗ 8 2 Stiletts, 1 kleine ibliothek, darunter zwei ältere Bücher, 1 eee 1 Schließ⸗ korb unb ſonſtigen kleinen Haus⸗ rath: 84141 Nachmittags ½3 uhr 1 ger. Bett, 1 Waſchſchrank, 1 Nachttiſch mit Mar morplatte, 1 ſchwarzer Seſſel, 1 Rohrſeſſel, hiffonier, 1 Canapee, eine Garnitur roth Peluche, beſtehend aus 1 Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühle, 1 Vertikow, 1 Sekretär, 1 Con⸗ ſole mit Splegel, 2 Schreibtiſche, 1 Schreibkäſtchen, 1 Copirpreſſe, 2 Büchergeſtelle, 1 Regulateur, 8 196555 2 Barometer, 3 Rohr⸗ ſtühle, 1 opaler Tiſch ꝛc. ꝛc. acob Daun, Waiſenrichter. Fahrnif⸗erſteigerung. Mit Amtisgerichtl. Ermächtig⸗ 9 wird aus dem Nachlaſſe der led 4100 Privatin Auguſte Müller von hier, in deren Wohnung Litera K 3, 20, 1 Stiege hoch, öffentlich gegen Baarzahlung 34220 Samſtag, 24. April ds. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigert: 1 gr. Doppelbett, 2 Chiffonier, 10 Bett, Waſch⸗ eommode, 1 Kommode, Nacht⸗ tiſche, Stühle, 1 9 7 2 Küchen⸗ ränke und Geſchirr, Tiche, Darn„Kleider und dgl. m. Mannheim, 21. April 1897. Karl Becker, 2, 3 2 4 Perſteigerung. Donnerſtag, den 22. d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich in Lit. 6,, Thoreingang neben„Badner 9ſ gegen Baarzahlun Fol⸗ gendes! als Fenſter, 2 geſchnſete Hausthüren mit Glasſcheiben Und Eiſenſtäben, Zimmerthüren, eine Stiege, ein großer Eisſchrank, ein Flaſchens kank, ein Kinder⸗ wagen, eine Decimalwaage mit Gewichten, ein Extineteür, 10 eiſerne Gartentiſche, eben ſo viele Bänke und Stühle, einige Rou⸗ leaux, ein kleiner drädriger 84 karren, 3 Daniel Aberle, 5 Aelaunkmachung. A 34 m 133 Samſtag, den 24. April d. Is. Nachmittags 3 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog. kleinen Planken am Zeughausplatz für die Maimeſſe 1897 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Der Mieth⸗ preis iſt zur Hälfe 8 bei un der Verſteigerung zur Hälfte 8 Tage ſpäter zu zahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädiſchen Meß⸗Kom⸗ Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Die Maimeſſe beginnt am Samſtag, 1. Mat und endigt am Freitag, 14. Mai d. Is. Mannheim, 17. April 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Kekauntmachung. Am 34132 24. April d. Is., Vorm. 9 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Berkanfsbnden für die Maimeſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung 10 zur Hälfte 8 Tage ſpäter zu zahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meß⸗Commiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Mannheim, 17. April 1897. Buͤrgermeiſteramt: raunig. Kallenberger. Bekanntmachung Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am Dounerſtag, den 22., Freitag, 23. und Samſtag, den 24. April l. Is., jeweils Vor⸗ mittags von 3 bis 12 uhr auf dem Rathhaus in Käfer⸗ thal Zahlungen an umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen aneen enommen werden. kaͤnnheim, 14. April 1897. Die Stadtkaſſe: Möderer. Iwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 23. ds. Mts., Naächmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24, 5 hier, öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung: 34218 2 Pianino, 2 Büffet, Stühle, Spiegel, Schränke, 1 Vertikow, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerſchränk⸗ 84058 Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 23. d. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24, 5 aus der Konkursmaſſe W. Wonke hier öffentlich gegen Baarzahlung 34817 1[ITiſch, 1 Schränkchen, 1 Lampe, 2 Vallen Packpapier u. ſeee andere Gegen⸗ Ude. Mannheim, 22. April 1897. Maas Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Freitag, den 23. April 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 34221¹ 50 Stück Waſſerapparate, neu, 1 Plüſchgarnitur, Chiffonier, Kleiderkäſten, 3 Sopha, 2 Kom⸗ moden, 1 Regulator, Bilder, Spiegel, 1 Waſchkommode, Rohr⸗ 155 1 Bücherſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Küchenſchrank, 1 Koffer, 42 weiße Teller, 2 Fiſchplatten, Weingläſer, Bierkrüge,! Hum⸗ en, 1 Paar Ohrringe, 1 Broſche, Geldtaſche und Sonſtiges. Mannheim, 21. April 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, A 8, 8. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 23. April 1897, Vormittags 10 uhr werde ich im Rathhaus in Neckarau: 34242 1 Schreibtiſch, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte und 1 Fahrrad(Pneumatie) gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. ie Verſteigerung des Rades findet beſtimmt ſtatt. ſtannheim, 5 April 1897. 6 irkel, Gerichtsvollzieher, P 8, 12. Hirten⸗Stelle. Wir ſuchen für unſere Fohlenweide einen Hirten, für die Zeit vom 1. Mai bis 80. September, gegen eine Bezahlung von Mk. 500, Bewerber wollen ſich ſchrift⸗ melden bei der 34209 Direktion des landw. Bez⸗Vereins. Hiermit erkläre ich, daß ich die dem Herrn Leopold Oppeu⸗ hei mer hier zugefügte thätliche Beleidigung zurücknehme und den Vorfall bedaure, 84181 F. Woill. miſſär— Rathhaus 3. Stock, chen, 1 opaler Tiſch, Vorhänge, 1 Esſchrank, 1. ge 0 geb. Pierey 0 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch; an⸗ 0 0 Guaſen im Pfandlokal 4 Vermählte. 5 rabſteine. f 34182 Mannheim, 45 1897. SSeecgregoegges Gerichtsvollzieher.—————— Musiklest. Chor-Probe in der Aula der Oberrealſchule am Freitag, 23. ds. Abends, für Tenor 9 Uhr, für Baß 8¼ Uhr. 34178 b. Techt-Ciub.] Fechtabende Mittwoch und Freitag v. 8½—10 Uhr. zeser Turnhalle L I, 3 Einführungen geſtattet. Tiederhalle. Hente Donnerſtag, 22. April, Abends präcis 9 Uhr Probe für 1. u. 2. Baß. Morgen Freitag präcis 9 uUhr für 1. u. 2. Tenor. vollzähliges Erſcheinen 34200 Der Vorſtand. Um bittet 82 7 anberaumt. L. 2. 8. rathe zu erfolgen. Ungen einzureichen: vom 1. April d. nach 1. April d. einkommen betrag um mehr als * Amannsgte, Mannheim. (Handelsschule). Däs neue Schuljahr beginnt Montag, den 26. April, Abends 7 Uhr. Der Unterricht umfaßt kauf⸗ männiſches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, Handels⸗ lehre, Handelskorreſpondenz Geo⸗ graphie, Stenographie und für freiwillige Theilnehmer Franzö⸗ ſiſch, Engliſch, Italieniſch, Steno⸗ uabee Geographie, Waaren⸗ unde. 34228 Sämmtliche neu Angemeldete 11 0 ſich zu der ihnen ſchriftlich ekannt gegebenen Zeit im L1 Schulhauſe einzufinden, des⸗ gleichen die ſeitherigen freiwilligen Theilnehmer der Sprachkurſe. „Für die in die Ute Handels⸗ ſchulklaſſe verſetzten Schüler gilt der ſeitherige Stundenplan. Mannheim, 21. April 1897. Der Vorſtand. 98288808888 Mieo, Braefenban 0 8 Fltel Mraekenbeln 9 9 H. Leyher& C0., Möbelfabrin Mannheim. 62338 —... ̃ ͤ—.....———— Allelnſteh. gebild. Frl.(24 Jh.) m. Verm. wünſcht die Bekannt⸗ chaft eines g. ſituirt. Herrn beh. pät. Verehlichung zu machen. Ernſtgem. Off., wenn mögl. m. 55 bittet man Hauprpoſtlag. B. 176 zu ſenden. 34175 Hohe Belohnung demzenigen, der mir den Thäter, welcher in der Nacht von Sams⸗ tag auf Oſter⸗Sonntag mein Emailleſchild am Hauseingang abgeriſſen und entwendet hat, ſo nachweiſt, daß gerichtliche Belangung erfolgen kann. Zahuarzt Mylius, N 2. b. Abiturient der wünſcht Schülern berſelben Nachhülfeunterricht zu er⸗ 5 Gefl. Offerten dub G. Nr. 34166 an die Exped. erbeten. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl.italien. u. ſpan Sprache ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilſe in der Muſik. 32798 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Auſſiſchen Sprache? Offerten unter Chiffre G. G. Nr. 34240 hauptpoſtlagernd er⸗ beten. 34240 10,000 Mark werden als einzige Hypotheke mit doppelter Sicherung auf Haus und Güter zu 8½% aufzu⸗ nehmen geſucht. Offerten unter No. 34169 an die Expedition ds. Bl. Gartenarbeiten aller Art, Neuaulagen, Balkon⸗ und Grüberherrichten übernimmt 84110 Lung, C 3, 19, part. (1896 Stadtparkauffſeher.) Bettfedern⸗Reinigung. 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In obiger Friſt haben alle jene Pflichtigen Steuererklär⸗ g. 32706 ld. J. a) welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe J. ein in hieſiger Gemeinde zu ver⸗ anlagendes Zinſenn⸗ und Renteneinkommen von mehr als 60 M. jährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer veranlagt ſind; c) welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renten⸗ deziehen, welches den veranlagten Jahres⸗ 60 Mk. überſteigt, Reichsangehöri Sgeſetzes vom 13. N Steuerpflichtig ſind: ) Landes⸗ und 10 wenn ſie im Sinne des Reich 1870, die Beſeitigung der Doppelbeſteuerung betreffend, ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit dem ganzen Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren Zinſen⸗ und Rentenbezuges, ohne Rückſicht edachte Einkommen von im Inlande, im übrigen Reichsgebiete oder im Auslande angelegten Tapitalien oder von inländiſchen oder von fremden Bezugsorten herſtammt; welche nicht des Erwerbs wegen welche zur Abgabe Berechnung von Steuerabgängen und Steuetrückvergüt⸗ An, Friſt vorzubringen. 9. Formulare zu den Steuer deren Aufſtelluug werden guf dem Geſchäftszimmer des ſen unter entſprechender Begründung innerhalb jener erklärungen ſammt Anleitung zu Schatzungsrathes unentgeltlich verabreicht. 7. er geſetzlichen Strafe. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht recht⸗ zeitig oder in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt Mannheim, den 30. März 1897. Der Vorſitzende es Schatzungsrathes. Bräunig. Von Bremen nach New-Vork in J bis 8 Tagen Balti⸗ more 26858 Süd⸗ Amerika, Oſtaſten, Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agenturß Jean Ebert + Verein. Gegründet 1846. Die Uebungs⸗ abende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle v 2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“) Freitag: Riegenturnen und amſtag; Riegenturnen.“) ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen, eweils von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27801 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Parquetböden werden abge⸗ ſle gereinigt und gewichſt bei illigſter Berechnung. 33162 F 6, 4, 2. Sf., Hinterh. Kitten Glas, ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 293846 2 Laden E I1, 4. Wie erkennt man die Hunde- Räute? Wenn ein Hund sich fortwährend scharrt, be- nagt, an Pischen und Stühlen scheuert, ja sogar schon haar- lose Stellen und kleine Eiter- bläschen bei ihm sich zeigen, dann hat er sicher die Räude. Eine Büchse„Geo Dötzer's Parasitenereme““(gesetzl. gesch. 4179, völlig gittfrel u. Preisgekrönt mit 9 gold., 2 silb. Med.) genügt, ihn sofort davon zu befreien. Per Büchse m. Gobrauchs-Anweisun k. 1 50,. 3082 Mohren-Apotheke. Versandt nach Ausserhalb, 2 Hunde Scheeren. 8 8 J. 8. Kaiser, 6 ö,.½. 2 aKranke Hunde werden 2in Pflege genommen. S Hunde Waschen. 31955 Aanoz 2 (109) Gefunden und bei Gr. 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An demſelben Tage morgens 8 Uhr findet in der Friedrichs⸗ ſchule die Aufnahmeprüfung derjenigen Kinder ſtatt, die zum Eintritt in eine der Klaſſen II bis VIII der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldet wurden, ohne bisher die hieſige er⸗ weiterte Volksſchule beſucht zu haben. 255 1 Alle übrigen Kinder— auch die zum Eintritt in die erſte Klaſſe der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldeten— haben ſich erſt Dienſtag, den 27. ds. Mis. morgens 8 Uhr(in Käferthal um 7 Uhr) in den ihnen bekannt gegebenen Schulhäuſern 05 15 finden. Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Vade⸗ und Schlwimmanſtalt für Frauen u. Müdchen Act.⸗Geſ. In der heutigen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das verfloſſene Geſchäftsjahr auf 3 pEt. feſtgeſetzt. Dieſelbe iſt gegen Aushändigung des 4. Dividendenſcheines mit Mk..— an der Kaſſe der Herren W. H. Ladenburg& Söhne zu erheben. Mannheim, 21. April 1897. 84215 Der Vorstand. SSsaeosesssssssse 8 Saalbau— Mannheim 3 34251 5 — 2 9 D fleinzelmännchen Y 9 utoguuppd— nygjpp SOoee öesl 5 25 5 Bedarfsartikel nach Vorſchrift 55 des Rektorats, als: Hefte Düche Rolsszuouge, Brotter n Winkel ete. eto. in nur bekaunt beſter Iuglität und vei ter Auswahl empfiehlt zu Beginn des Schuljahres 10 5 M. Hepp UlI, 3. Breite Straße. U 1, 8. S Saalbau nv 34184 Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß nach langjährigem ſchweren Leiden unſer theurer Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bentner Guftaun Balzur, 1 in Wiesbaden 8 10 Uhr im nahezu vollendeten 70, ebensjahre ſanft entſchlafen iſt. 34281 Jie tieftranernden Hiuterhliebenen. Wiesbaden, den 21. April 1897. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 41 Uhr vom Trauerhauſe Mote tn 52 95 ſtalt 2 Todes⸗Anzeige. b⸗Verein Mann Todes⸗Anzeige. Unſer Ramerad, Herr CLeopold Alfred Claus ellner dahier, welcher die Feldzüge 1866 und 1870/½71 mitgemacht hat im 4. Bad. Infanterie⸗Regiment, iſt am 17. April 1897 Abends ¼ Uhr geſtorben. 84241 Mannheim, den 18. April 1897. Der Vorſtand. Militärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad „ 4 2* Herr Georg Lipp, Witth dahier der von 1877 bis 1879 in der 3. Comp. des Heſſiſchen Jägerbataillons Nr. 11 gedient hat, iſt geſtorben. Die eerdigung findet Donnerſtag, den 22. April, Abends 6 11 9 vom Trauerhauſe R 1, 9 aus ſtat:. Sammlung des Vereins um 5½ Uhr bei Kamerad J. Scholl, G 1,g. Jahlreiche Betheiligun beim letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereinskameräden erwartet 34206 Mannheim, den 21. April 1897. Der Vorſtand. In der Synagoge. Paſſah⸗Schluß⸗Feſt. Donnerſtag, den 22. April, Abends 7 Uhr. Freitag, den 23. April, Morzens 9½ Uhr. Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Abends 7 Uhr. Sanmſtäg, den 24 April, Morgens 9½ Uhr. Seelenfeier, Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Abends 8 Uhr 10 M. An den Wochentagen Morgens 6¼% Uhr. Abends 6½ Uhr. Mannheim 9. Seſte. General⸗Anzeiger⸗ Trauenarbeitsſchule des Frauen⸗Perkins Conservatorium für Musik Hannheim. Mit dem 5. Mai beginnt der diesjährige 2. Kurs in ſämmtlichen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes und in der Buchführung; Putzmachunterricht folgt im Herbſtkurs. Anmeldungen nimmt vom 26., d. Mts. an die erſte Lehrerin, Frlu. E. May, im Schulhaus M 3, 1 während der Unterrichtsſtunden und ebenſo in den erſten Tagen nach Schulanfang ezigegen. Jede Auskunft wird gern ertheilt 22d er Lehrplan ebendort unentgeldlich abgegeben. Die Ausſtellung der Arbeiten unſerer Schülerinnen findet am 2. und 3. Mai im Schulhaus, jeweils von—1 und 3 bis 6 Uhr ſtatt. 33886 Wir laden Jedermann zu deren Beſuch freundlichſt ein. Mannheim, den 14. April 1897. Der Vorſtand der Frauenarbeitsſchule. Sportplatz MHannheim. Sonntag, den 25. April, Nachm. ½3 Uhr Grosses Frühjahrs⸗Rad⸗Weltfahren auf der neuen fennbahn im„Louisenpark“. D grosse Rennen darunter Hauptfahren f. Berufsfahrer 10000 Mtr. m. Schrittmach. Hauptfahren f. Amateure 5000 Mtr. m. Schriſtmacher. Militärfahren 2000 Mtr. Während des Reunens Concert. Preis der Plätze: Im Vorverkauf: Am Renntage an den Kaſſen: Kummerirter Tribünen⸗Platz Mk..25 Mk..50 Unnummerirter Tribünen⸗Platz und Sattelplatz 180„.— Erſter Platz„.90„.— Zweiter Platz„.50 „.40 Karten im Vorverkauf ſind zu haben am Zeitungskiosk(Planken) bei den Herren C. F.'stoile, O 3, 5, P. A. Keil, C 1, 5 Moritz Herzberger, E 8, 17, J. M. Ruedin, I 1, 2. Nummerirte Tribünenplätze ſind im Vorverkauf nur bis Sonntag Mittag 12 Uhr zu haben. 38926 Näneres durch Plakate und Programme. Schützen⸗Geſellſchaft. Unſern verehrlichen Mitgliedern ergebenſt zur Nachricht, daß uns die Schützengeſellſchaft Ludwigshafen in collegialer Weiſe zur Mitbenützung 4 ihrer Scheibenſtände, jeweils Mitt⸗ wochs und Sonntags, eingeladen hat. Wir erſuchen nun diejenigen Herren, welche ſich jeweils Sonn⸗ tags am Schießen betheiligen wollen, bis Freitags vorher bei Herren Carl Pfund, O 3, 4, Carl Dotter, R 1, 15%/16 oder bei unſerm Vereins⸗ Diener, behufs Beſtellung der Zeiger, anmelden zu wollen. 84164 Der Vorstand. Radfahrer⸗Verein Mannheim. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrl. Mit⸗ glieder und aller Freunde des Radſports, daß unſer *** 10jähriges Stiftungsfeſt am., H. u. 10. Mai er. in großartiger Weiſe gefeiert werden wird. An dem, am 3. Mai cx. Abds, im großen Sagalbauſaale, ſtattfindenden Feſteommers(mit Damen), wie an dem Feſt⸗ ball am 9. Mai er. Abds. können ſich nur Vereinsmitglieder und veren Angehörige, ſowie ſpeciell eingeladene Gäſte bethei⸗ ligen. Die einzuführenden Damen und Herren ſind von unſeren Herehrl. Mitgliedern— unter Benutzung des dem letzten Circulär beigefügten Anmeldeformulars— beim I. Sekretär, Herrn W. Walter, Lit. 5, 4 bis ſpäteſtens zum 25. April er. in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Die Einlaßkarten zu dem tournir geiangen vom 1. Verkaufsſtellen zur Ausgabe. roßen Walakunstradfahr- Mat er, ah in den münſcie Der Vorstand. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Mannheim. Dounerſtag, den 22. April 1897. 21. Vorſtellung außer Abonnement. GBorrecht.) Zweites Gaſtſpiel des K. K. Hoſſchauſpielers Herrn Adolf Sonnenthal vom K. u. K. Hofburgtheater in Wien. Nathan der Weiſe. matiſches Gedicht in 5 Abtheilungen von G. E. Leſſing. e Regiſſeur: Hert Dr. Kaiſer. Sultan Saladin Sittah, ſeine Schweſter rl. v. Rothenberg. Nathan, ein reicher Jude in Jeruſalem: Sd. N Recha, deſſen angenommene Tochter Frl. Wittels. Baja, eine Ehriſtin in dem Hauſe des Juden, Geſellſchafterin der Rech!!„Frau Jacobl. Ein Tempelherr Herr Stury. Ein Derwiſch 5 8 Herr Kaiſer. Ein Patriarch von Jeruſalem Herr Eichrodt. Ein Kloſterbrudenr Herr Tietſch. „Nathan: err Neumann. .Herr Adolf Sonnenthal. in Jeruſalem. Die Scene iſt Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach der zweiten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Freitag, den 23. April 1897. Bei aufgehobenem Abonnement(Vorrecht B) Zum erſten Male: Freudlose Liebe. Schauſpiel in s Akten von Giacoſg. Deutſch von Eiſenſchitz. Ginlio: Herr Adolf Sonnenthal. Hierauf: Zum erſten Male: Aus der Komischen Oper. Luſtſpiel in 1 Akt, nach dem Franzöſiſchen des Henry Murger, 8 All. Raoul Gerardz Herr Adolf Sounenthal. Den verehrl..Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Donnerſtag, den 22. April, Mittags 1 Uhr gewahrt. nne Eintrittskarten am Freitag, den Be een den iſang 7 uhr, 33104 in Mannbeim. Dio öffentlichen Prüfungan der Mittel- u. Oberklassen in sämmflichen Fächern finden am 22., 23. u. 24. April, jeweils Normittags von 9½—12 und Nachmittags von—6 Uhr im Casino-Saale statt, wozu die Angehörigen der Schüler und Schülerinnen, bildung interessiren, freundlichst eingeladen sind. 34052 Prüfungsconcert: Dienstag, den 27. April, Abends 7 Uhr. Die Direction des Conservatoriums M. Pohl, Musikdirektor. 29 Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 29 Ludwigshafen a. Bh. lichen Mittagstiſch, reichhaltige Tagesſpeiſekarte, reine ten werden angenommen. Zu gütigem Beſuch ladet gebenſt ein. 3 Hochachtend: P. Mock. „Hötel Vietoria“ Feſtlichkeiten, Hochzeiten ꝛc. zu den coulanteſten Bedingungen beſtens empfohlen. Waeln-Restsauramt Diners u. Soupers v. M. 2,50 an aufwärts. Weine von den erſten Firmen. Hochachtungsvoll Heinr. Kober. Manuheimer Parkgeſellſchaft. Seit Jahren lagert bei uns eine große Anzahl Schlittſchuhe, deren Eigenthümer uns unbekannt ſind. Wir erſuchen letztere, ihre Schlittſchuhe längſtens bis 15. April d. J. in Empfang nehmen zu laſſen, da wir nach Ablauf dieſes Zeitpunktes die nicht abgeholten Schlittſchuhe dem Knabenhort, Waiſenhäuſern ꝛc. zu⸗ weiſen werden. Der Vorſtaud. Habe meine Wohnung JonEA,Anach 07 Heidelberger⸗ Straße Emil Künzel. 831250 verlegt. 83882 Volksschule u. 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