bell. abf 235 fur 2 für 5 is fri⸗ Lreb- ppen slicat dor· und 1215 eee(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) far den doltelſhen nchig. Tdellz aeten In der Poſtliſte eingetragen unter ö 9 J..: Ernſt Müller. Aar Nr. 2786. für den lokalen und prov. Theilz Abonnement: 9 Ernſt Müller, el⸗ 60 9 für den Bfa. monatlich, Karl Apfel. tradt Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Rotationsdruck und Verlag der t un⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 75 Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ der ſchlag M..30 bro Quartal. Fruckerel, Inſerate(Erſte Mane Jdone ndes Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 407. Jahrgang.)(Das„Mannhelmer Journal', nittel n 10 ſae Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſſt eee 511 — 8 1 2 als. . Debbel Aunmern 5 Iij. E 6, 2 Stleſeue und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 nmiiſch in Raunhen. Zu 1005 Nr. 110. Freitag, 23. April 1397.(Gelephon⸗Ar. 218.) rt 85VVCVCCCCCVCCTCTCT0TCTCTCT(TCT0T——Eh•é en hochrs ehgen dare ie Dae d Herren, ſo fſtärkunger förde da 21 ds. die geſammte Garnſſen I. Ein namenloſer Schwindel, 11 5 Leo e Sie wünſchen Diana Vaughan 15 ſehen, nicht 575 511 110 515 9 10 15 105 5 wahr? Sehe ich bi ber.“ üffung, Hei⸗; 1„ 7 für bet welchem der Ultramontanismus und zunächſt ſeine Verfolg⸗ terkeit, Entrüſtang! 1515 5en e zund Alttanen⸗ daß ſelbſt die Palaſtwache, die doch vielleicht nicht gut zu ent⸗ end. ungsſucht gegen die Freimaurer der leidende Theil ſind, hat in iner Verſammlung in Paris ſein Ende gefunden. Der berüchtigte ebs. Freimaurerbekämpfer, der unter dem Namen Leo Taxil be⸗ Kannt iſt, als reuiger Sünder vor 12 Jahren ſeine freimau⸗ kreriſche Vergangenheit abſchwor, dann den ultramontanen Haß egen die Freimaurer in ſchwindelhaften„Enthüllungen über Co. 10 palladiſtiſchen Teufelskult der freimaureriſchen Hochgrade“ iſich ftnanziell jahrzehntelang zu Nutzen machte, und die Hie⸗ rarchie bis in die höchſten Grade hinauf düpirt, hat ſeine Maske gelüftet: er hat mit einem behaglichen Cynismus enthüllt, wie es um die Inſpirationen und Enthüllungen ſeiner„Quelle“, 4der„Expalladiſtin Miß Diana Vaucghan“ beſtellt war, die dieſe mit Hülfe des„Teufels⸗Bitru“ ihn über die Freimaurer zu machen wußte. Er hat mit Behagen darauf hingewieſen, vorgeleſen, wie Kardinale und päpſtliche Hausprälaten der „Miß Diana“ anerkennende Briefe ſandten, wie dieſe, die mwei rnichts war als ein Mädchen, die ſeine umfangreiche adSeſpondenz mit Kirchenfürſten auf der Schreibmaſchine er⸗ AKaufsste, den päpſtlichen Segen erhielt. Dabei hat Herr Taxil es N 85 bewenden laſſen. Er ließ eine ganze Reihe geprellter * 4660enfürſten aufmarſchieren und hat weiteres Material an⸗ ge ndigt. Die„Germanig“ beeilt ſich in Folge deſſen mit dem „ ih beil:„Nun hat Leo Tapil die Schiffe hinter ſich verbrannt 9 ſich ſelbſt vor der Welt als Schwindler gebrandmarkt.“ dierburch werden aber die Briefe, welche ihm als Zu⸗ besslumung und Ermunterung für ſeine Offenbarungen von A er kirchlicher Seite zugegangen ſind, in keiner Weiſe ent⸗ Sthet. Reſignirt und treffend ſchreibt die„Köln. Volksztg.“, eosche befürchtet, daß Herr Taxil nun dieſe Briefſchaften zu Geld machen wird:„Wie viele, auch hochſtehende Perſönlich⸗ eiten dabei bloßgeſtellt werden, iſt noch nicht abzuſehen.“ So⸗ mit iſt noch nicht aller Tage Abend. Und da wir unſererſeits in der angenehmen Lage find, in Ruhe den weiteren Verlauf der Dinge abzuwarten, ſo können wir vor der Hand um ſo unbefangener die„Verdienſte“ würdigen, welche die deutſche klerikale Preſſe ſich um Herrn Taxil erworben hat. Gewiß aten kann ſie für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, vor Allem Colo- die„Köln. Volksztg.“, daß ſie vor dem Treiben des Herrn ge⸗ bre: warnt hat— aber wann? Dann erſt, als ſeine Enthüllungen und Teufelsgeſchichten ſo maßlos plump auftraten, daß ſie eine direkte Verhöhnung des Katholizismus waren und ein Blinder hätte fühlen müſſen, was dahinter ſteckts, dann erſt, als der plumpe Schwindel in den Augen aller Ge⸗ Ipildeten, auch gebildeten gläubigen Katholiken Niemand mehr Jbträglich war, als dem Katholizismus ſelbſt. Die letzte Muſter⸗ les, leiſtung in dieſer Hinſicht lieferte die„Germania“. Vor uns rd be⸗ liegt die Nummer vom 30. Januar d.., worin das Werk 915 des Taxil„Die Dreipunkte⸗Brüder“ behandelt iſt. Graf Paul kakter Hoensbroech hatte die klerikale Preſſe ſehr zu ihrem Schmerze ach, 261 98 1 cht rafter da zc, der„intenſipſten Unehrlichkeit“ geziehen, weil ſie dieſes Buch d18 dem deutſchen Publikum auf das wärmſte zur Belehrung über erden, das Freimaurerweſen empfohlen hatte. In einer ſchwächlichen en Abwehr erwiderte damals die„Germania', als die erſten Ent⸗ 1 5 hüllungen kamen:„Das Werk, die„Dreipunkte⸗Brüder“, 1 5 behält auch heute, nach der Aufdeckung der ſpäteren Taxil'ſchen gler, Schwindeleien ſeinen Werth. Die Entlarvung Taxil thut dem⸗ 1106 ſelben keinen weſentlichen Eintrag“. Wir ſind geſpannt, ob das klerikale Blatt heute dieſes Urtheil zu wiederholen wagt! Gleichviel aber, wie die klerikale Preſſe angeſichts der namen⸗ loſen Blamage das Tamtam ſchlagen wird, um ihren gläubigen Leſern die Sinne zu betäuben, feſt ſteht, daß wieder un einmal auf das Schlagendſte nachgewieſen iſt, wohin ut- man treibt, wenn dem eifernden, keufelsgläubigen Klerikalismus acn freie Bahn gelaſſen würde. Teufel bleibt Teufel, 0828 ob ihn Herr Taxil ſchwindelnd gegen die Freii⸗ maurer verwerthet, oder ob ihn Profeſſor Bautz in Münſter ife bei der Erörterung über die letzten Dinge wiſſenſchaftlich be⸗ Co. handelt, an dem täglichen Sündenfall der Gerechten die Summen 1 der Fegfeuertage berechnet, aus den Eruptionen der Vulkane dei auf die„Rieſenwogen des ewigen Feuers“ Rückſchlüſſe macht. ler: Was Herrn Taxil den Hals gebrochen hat, und was Herrn e, Bautz geſtattet, ohne Gefahr für ſich und andere wiſſenſchaftlich ent, der Bildung, die ſich gegen den Klerikalismus und ſeine Ge⸗ 72 5 ſchenke auflehnt, das iſt die Macht der Staatsgewalt, welche es dem Kircherthum verwehrt, mit der bekannten Ueberzeugungs⸗ kraft nach dem Schema Peter Arbuss dieſen Lehren Geltung aut, und Gläubige zu verſchaffen. Das iſt der Grund, der es der ſer, klerikalen Preſſe nahelegte, ſelbſt mit in den Schwindel hinein⸗ ten zuleuchten, gerade in Rückſicht darauf, daß nichts mehr den 8 den Teufel zu traktiren, das iſt ausſchließlich die Uebermacht von( Siegesmarſch ihrer Partei, den Eifer, die„Entſcheidungsſchlacht 5 auf dem märkiſchen Sande“ herbeizuführen, ſo kompromittiren rma konnte, als die unausbleibliche Blosſtellung des Taxil'ſchen, mit arf., kirchenfürſtlicher Approbation beſorgten Antifreimaurer⸗ und 10, Teufelsſchwindels. 1 55 Ueber die ſenſationelle Pariſer Verſammlung geht der „Tägl..“ folgender ausführliche Bericht zu: tanen Schriftſteller, welche die Mehrzahl bildeten, waren in der Hoffnung gekommen, den gruſeligſten Teufelsſpuk der Freimauerei enthüllt zu ſehen; ſie fielen aus den Wolken. Die Enttäuſchung malte ſich kurios auf ihren Geſichtern. Unterdeſſen hielt Tapil, heiter lächelnd, ſeinen Vortrag weiter. Er erzählte, wie er von Jugend auf einen Hang zum Ulk gehabt und ſeine Marſeiller Lands⸗ leute mit der Nachricht vom Erſcheinen einer Haifiſchheerde genarrt, dann auch die Archäologen mit der angeblichen Entdeckung einer verſunkenen Pfahlbauerſtadt im Genfer⸗See angeführt habe. Im Jahre 1885 ſei ihm der Einfall gekommen, die katholiſche Geiſtlich⸗ keit bis zum Papſt hinauf über den Löffel zu barbiren. Da habe er, der früher gegen die Jeſuiten ſchrieb, ſich reumüthig bekehrt, eine dreitägige Beichte gehalten, bei der er ſich namentlich einer Mordthat anklagte, und dann ſeine Enthüllungen über die Frei⸗ maurerei verfaßt. Dieſe wurden vom Klerus mit Jubel begrüßt. Als er nach Rom kam, wurde er als„lieber Sohn“ vom Kardinal Rampolla und dann vom Papſte Leo XIII ſelber empfangen, geehrt und geſegnet. Was den Kirchenfürſten beſonders geſiel, war, daß er die Freimaurerei als„Teufelskultus“ entlarvte. Zunächſt hatte er die Werke, die er als früherer Freimaurer beſaß, nur dogmatiſch dahin ausgelegt, daß der„große Ar⸗ chitekt des Weltalls“ identiſch ſei mit Luzifer, der Teufel Oberſten. Bald aber ging er auch zu ſachlichen Beweiſen über und brachte angebliche Zeugen bei. Er veröffentlichte Briefe vdn Mäd⸗ chen, die als„Freimaurerſchweſtern“ mit dem Teufel gebuhlt haben wollten und nun ihre Verworfenheit reuig eingeſtanden. Die Briefe waren einfach gefälſcht. Taxil hatte ein intelligentes Frauenzimmer, das in einem amerikaniſchen Schreibmaſchiengeſchäft zu Paris an⸗ geſtellt war, als Sekretärin genommen. Dieſes Weibsbild ſchrieb die von Taxil diktirten Briefe und unterzeichnete ſie mit dem Namen Diana Vaughan. Als Gehilfe diente noch ein Schiffsarzt, Dr. Hacks, der unter dem Pſeudonym Dr. Bataille ſeine Enthüll⸗ ungen veröffentlichte und zeitweilig mit Taxil polemiſirte,— Alles nur zum Schein, um dem Publikum und Klerus Sand in die Augen zu ſtreuen. Die katholiſche Preſſe ſchlug Lärm, vom Vatikan kam ein Segensbrief über den andern. Das Geſchäft blühte.— Leo Taxil erklärt das mit ſchamloſer Genugthung. Die Verſammlung beginnt zu wüthen. Einige Geiſtliche und Journaliſten verlaſſen mit Proteft den Saal.„Kanaille! Schuft! Lügner! Betrüger!“ ſchreien Andere und bleiben bis zuletzt, um den Kelch bis zur Neige zu leeren. Die Neige iſt bitter. Leo Taxil beweiſt, daß die Geiſt⸗ lichen bei dem„Aprilſcherz“ ſeine beſten Helfer geweſen ſind, theils aus Beſchränktheit, indem ſie ſeine Behauptungen glaubten und mit ehrlicher Dummheit beſtätigten, theils aber auch aus Hinter⸗ liſt und Luſt an böswilliger Verleumdung. Für Letzteres nur ein Beiſpiel unter vielen. Taxil hatte die Zentralſtätte des Freimaurer⸗Teufelskultus nach Amerika, nach Charleſton verlegt, weil ſeine Angaben ſich jenſeits des Ozeans nicht leicht kontroliren ließen. In einem ſeiner Werke veröffentlichte er den angeblichen Bau⸗ plan der Freimaurerloge von Charleſton mit genauer Beſchreibung der dortigen Teufelskapelle;— Alles natürlich freche Erfindung. Der Biſchof von Charleſton, ein ehrlicher Mann, der die Lüge ent⸗ larven will, fährt extra nach Rom und ſtellt dem heiligen Vater vor, daß die Freimaurer ſeiner Stadt zwar meiſtens Proteſtanten, aber ehrenwerthe, geſetzte Leute ſeien, die nicht an Teufelskultus dächten; auch habe er das Logengebäude vom Keller bis zum Speicher beſichtigt und ſich überzeugt, daß es da keine Teufelskapelle gebe. Was thut der Papft? Er gebietet dem Biſchof, zu ſchweigen. Taxil, der die Sache erfährt, läßt„Diana Vaughan“ einen Brief ſchreiben und behaupten, daß der Biſchof von Charleſton ſelber Freimaurer ſei. Und der Papſt ertheilt der„Diana“ dafür noch einmal den Spezialſegen! Unterdeſſen knüpft die vatikaniſche Geiſtlichkeit mit „Diana Vaughan“, d. h. mit Leo Taxil, Verhandlungen an, um einen großartigen Schwindel in Szene zu ſetzen: das„Herz der Jungfrau von Orleans“ ſoll von einer italieniſchen Nonne in einem italieniſchen Kloſter aufgefunden werden, damit die franzöſiſche Nation mit ihrem myſtiſchen wiederum dem Papſte verbunden würde! Leo Tapil erklärt, daß er die Briefe der hohen Herren veröffentlichen werde. Zum Schluß kam der Kon⸗ greß von Trient, bei welchem der 588 Poſſenſtifter allerdings fürchtete, ſein Schwindel könnte aufgedeckt werden. Er hatte es zu 5555 getrieben und u. A. den Jeſuiten ein Stück Schwanz vom Mo⸗ och als Beweisſtück geſchickt. Indeß retteten ihn noch einmal die Zeugenausſagen franzöſiſcher Geiſtlicher, insbeſondere des Biſchofs von Grenoble, der ſein Amtswort gab, daß„Diana Baughan exiſtire und zur Beichte gegangen ſei“.— Schließlich, meint Taxil, müſſe der Scherz aber doch ſein Ende haben. Der ſchamloſe Schwindler will nun in Frankreich, Belgien, England und Amerika herumreiſen und in öffentlichen Konferenzen ſeinen Betrug aufdecken. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Vom griechiſch⸗türkiſchen Kriegsſchauplatze liegen heute nur ſpärliche Nachrichten vor, welche aber beſtätigen, daß die Türken auf dem öſtlichen Kampffelde an der theſſaliſchen Grenze überall im Vorrücken ſind. Die Griechen haben ſich bei Lariſſa ſtark verſchanzt und hier ſcheint die erſte offene Feld⸗ ſchlacht ſtattfinden zu ſollen, die täglich zu erwarten iſt. Die Türken haben das Grenzgebirge überſchritten und ſind im Be⸗ griffe, in die theſſaliſche Ebene hinabzumarſchiren. Die erſte Stadt in der Ehene, Tyrnavos, iſt, wie ſchon geſtern ge meldet, nach mehrſtündigem heftigem Artilleriekampfe genommen worden. Die Türken ſind durchaus plaumäßig nach allen Regeln moderner Kriegskunſt vorgegangen und auf die angeblichen Flankenſtöße der Griechen im Weſten wie im Oſten der Haupk⸗ ſtraße iſt kein großes Gewicht zu legen. Die neueſten Tele⸗ gramme aus Athen machen auch bereits den Eindruck, daß man dort anfängt, das Spiel verloren zu geben. Man ſucht ſich zwar noch Muth einzureden mit der thörichten Behauptung, „daß die tünkiſchen Stellungen nur einen Werth zweiten Ranges“ hätten, verräth aber die Verzweiflung in den Mel⸗ dungen, daß das Hauptquartier in Lariſſa dringend Ver⸗ behren iſt, und ein großer Theil der Gendarmerie folgen ſollen. Intereſſant und erwähnenswerth iſt ein Bericht, den ein Ver⸗ treter des„Daily Telegraph“ unter dem 19. aus Elaſſong ſendet: „Ich habe die Grenze und die Stellungen beſucht, die geſtern Abend genommen wurden. Beim Sturme auf das Blockhaus links von der Grenzlinie büßten die Türken 16 Todte und 17 Verwundete ein. Die Steinmauern, die das Blockhaus umgaben, ſind von Gra⸗ naten arg durchlöchert, und im Innern liegen Mauertrümmer und Kehricht, zeriſſenes Papier und Patronenhülſen kunterbund durchein⸗ ander, mit Steinen, griechiſchen Mützen und ſelbſt Schnitzeln von Photographieen. Draußen in den Furchen, die türkiſche Spreng⸗ geſchoſſe gepflügt, ſah ich mehrere griechiſche Leichen von Granal⸗ ſplittern ſchrecklich zugerichtet. Die Maſſe der Gefallenen war aller⸗ dings bereits entfernt, als ich den Punkt erreichte. Im Anſtieg der Höhe, auf der das Blockhaus ſteht, zählte ich die Leichen von 19 gefallenen Türken, darunter 2 Offiziere und 17 Verwundete, die der ärztlichen Behandlung harrten. Die Truppen waren daran, mit den Trümmern des griechiſchen Blockhauſes ein neues Befeſtigungs⸗ werk herzuſtellen. Edhem Paſcha hat zwei weitere Batterieen auf den Höhenkamm vorgeſchoben. Mannſchaften und Pferde ſchleppten mit Aufgebot der höchſten Anſtrengung Geſchütze und Protz⸗ kaſten über einen rauhen ſchwierigen Zickzackpfad zur Höhe empor. Auf der Abdachung an der andern Seite fand man eine Menge griechiſcher Zelte, die geſtern auf der Flucht zurückgelaſſen worden waren. Von unſerer gegenwärtigen Skellung können wir griechiſche Bataillone über die grüne theſſaliſche Ebene dahin marſchiren ſehen. Die türkiſchen Batterien feuern Granaten hinter ihnen her, deren Rauch wir beim Aufſchlagen mitten aus der Colone aufſteigen ſehen. Die Türken auf der Höhe begrüßen jeden Treffer mit lautem Jubelgeſchrei, dem alsbald von griechiſcher Seite aus der Ferne wacker geantwortet wird. In einigen der kleinern Werke auf der Höhe liegen türkiſche und griechiſche Patronen und ſonſtige Kampfreſte durcheinander. Das ſind die Orte, die ein halbes Dutzend Mal geſtürmt und zurückerobert wurden. Auch die Todten beider Parteien liegen bunt durcheinander. Es ſind meiſt Kopfwunden, die ſie davongetragen haben. Abtheilungen, die daz kommandirt wurden, ſind beſchäftigt, die noch ſeit geſtern auf dem Schauplatz liegenden Leichen zu ſammeln. Während des geſtrigen Kampfes marſchirten einige zur Unterſtützung heranrückende türkiſche Bataillone 25 engl. Meilen(40 Em) in ſechs Stunden.(Die Zeit wird doch länger oder die Strecke kürzer geweſen ſein.) Schließlich waren die Griechen aus all ihren Blockhäuſern vertrieben und hielten nur mehr offene Stellungen am 0 der die theſſaliſche Ebene um⸗ gebenden Hügel. Die türkiſchen Truppen hatten reichliche Nahrung und eine gute Nachtruhe. Sie freuen ſich des Sieges und verlangen nach dem Angriff auf Lariſſa. Von einer Hügelſpitze hat eben eine Batterie begonnen, Granaten nach Turnawos hineinzuwerfen, wo 5 griechiſche Bataillone Schutz geſucht hatten. Alle nach Lariſſa führen⸗ den Wege ſind mit Flüchtlingen überfüllt. Die griechiſchen 1 in der Ebene ſind ſeit heute Nachmittag vollſtändig verlaſſen. Zu den jüngſt genommenen Stellungen haben die Türken eine Menge einige Geſchütze erbeutet. Ich ſelbſt habe 30 Gefangene gezählt.“ Ein Berichterſtatter des Bureau Reuter beſuchte in dem erſten Blockhauſe am Melunapaß den dort kommandirenden türkiſchen Offt⸗ zier Junes Effendi, einen der populärſten Offiziere in der kürkiſchen Armee. Derſelbe erzählte, daß er 36 Stunden lang ununterbrochen in dem Kampfe engagirt geweſen ſei, ohne zu eſſen oder zu trinken. Als gegen Abend ſeine beiden Bataillone ſich zum Angriffe anſchick⸗ ten, habe er nur wenige Worte an die Soldaten gerichtet:„Die⸗ jenigen, welche Gott lieben, werden zum b Muaſt vorgehen.“ Das genügte. Die Leute ſtießen in einem Accord Rufe aus und ſtürzten auf das Blockhaus los. Selbſt die Maulthiertreiber, welche die Munition herbeiſchleppten, wurden von dem Enthuſiasmus ergriffen, und ſo wurde die Poſition mit dem Bajonett genommen. Ein höher hinauf liegendes Blockhaus vertheidigten die Griechen den ganzen Tag mit bewunderungswerthem Muthe und 6 Stunden lang dauerte der wilde Kampf, bis auch dieſe Poſition mit dem Bajonett genom⸗ men wurde. Die Türken überſtiegen die Erdwerke mit lautem Triumphgeſchrei in einem Anſturm, der unwiderſtehlich war. Erſt als die Angreifer 80 Mtr. entfernt waren, begannen die Griechen ſich zurück⸗ zuztehen. Bei dieſem einzigen Anſturm verloren die Türken 16 Todte und 17 Verwundete. Das größte 1 Blockhaus fiel faſt zu Be⸗ inn des Kampfes, da die türkiſche Artillerie daſſelbe von der unter⸗ galb liegenden Ebene ſo wirkſam beſchießen konnte, daß es unhaltbar wurde. Ueberhaupt wird die türkiſche Artillerie ſehr gelobt, deren Bomben im richtigen Augenblick explodirt ſein ſollen. Den Griechen dagegen mangelte es ſehr an Geſchützen Der Berichterſtatter 90 viele Leichen von Griechen, der größere Theil der Gefallenen ſe jedoch fortgeſchafft worden. Einige Leichen waren ihrer Uniform beraubt worden, doch hatten die Türken die Leichen an Stellen gebracht und bedeckt. Die Nacht vom 18. auf den 19. April verlief ruhig. Während der Kämpfe im Paſſe wurde der 80jährige Haftz Paſcha getödtet. Während er an der Spitze ſeiner Leute vorging, bat ihn ſein Adjutant, vom Pferde zu ſteigen, Hafiz aber antwortete: „Während des Krieges mit Rußland bin ich nie vom Pferde geſtiegen, warum ſollte ich das jetzt thun?“ Bald darauf traf ihn eine Kugel im linken Arm, allein krotzdem wollte ſich der Greis nicht aus der euerlinie entfernen und ſelbſt als er eine zweite Wunde, an der erhielt, beſtand er darauf, ſein Kommando zu behalten. Dann brachte dem Tapferen eine Kugel, die ihm in den Mund ging und den Halsbwirbel zerſtörte, den ſofortigen Tod. Das Wetter war am 19. April ſehr heiß und am Abend kampirten die türkiſchen Soldaten in der Ebene unter Zelten, die von den Griechen zurückgelaſſen worden waren. Von den heute früh vorliegenden Depeſchen drucken wir folgende ab: * Melunapaß, 22. April. Die letzte der Tyrnavos beherrſchen⸗ den Anhöhen, Analipſts, gelangte geſtern nach heißem Kampfe in den Beſitz der Türken. Der von der Cavallerie unterſtützte Vor⸗ marſch der hat gleichfalls geſtern auf der ganzen Linie ie türkiſche Feldtelegraphenlinie iſt bis Meluna fertig geſtellt. Athen, 22. April. Aus Lariſſa hier eingegangene Telegramms fordern dringend die Entſendung von Verſtärkungen, da die Scte. General⸗Anzeiger Maunheim, 23 April! griechiſchen Truppen dürch die fortwährenden Angrißſe der Türken erſchöpft ſeien. Wien, 22. April. Das„Fremdenblatt“ erfährt von wohl⸗ unterrichteter Seite, daß das lan ſame Vorſchreiten der Türken ſich aus der Abſicht der türkiſchen Heeresleitung erkläre, die Griechen Rur ſoweit zurückzutreiben als nothwendig ſei, auf das türkiſche Gebiet unmöglich zu machen. türkiſchen Erklärung beim Kriegsbeginn. Jetzt liegt der türkiſchen ee zunächſt nur die Aufgabe ob, die Griechen zu ſchlagen. ie türkiſche Erklärung enthielt auch die Friedensbedingung, daß Oberſt Vaſſos Kreta verläßt. In dem Rundſchreiben Murawiews iſt davon nichts erwähnt, doch gilt dieſe Bedingung als naturgemäß. London, 22. April. Gin Berichterſtatter der„Morningpoſt“ bemerkt, die Mannszucht, der Muth, die Ruhe der Türken im An⸗ griff ſeien über alles Lob erhaben geweſen. In den griechiſchen Be⸗ richten aus Athen fällt der Mangel an Nachrichten aus Lariſſa auf; auch der Nachſchub der letzten Verſtärkungen und die häuftgen Em⸗ Qorach fremder Berichterſtatter durch den König reden eine deutliche prache. um weitere Angriffe Dies entſpricht einer Weſtlicher Kriegsſchauplatz(Epirns). 10 Vom weſtlichen Kriegsſchauplatze liegt nur folgende Nach⸗ richt vor: *Athen, 22. April. Nach einer Depeſche aus Arta von heute früh 4 Uhr hat Major Soutzos mit zwei Reiterſchwa⸗ dronen 8 Ooöͤrfer beſetzt, welche zwei türkiſche Bataillone inne⸗ hatten. Eine Schwadron beſetzte das Fort Salagma, welches von den Türken geräumt war. Die Griſchen fanden drei Kanonen und Dynamit vor. Gerüchtweiſe verlautet, das Ponzergeſchwader habe ſich in Bewegung geſetzt, um der tür⸗ kiſchen Flotte zu begegnen. Deutſches Reich. Geburtstag des Königs von Sachſen. Manuheim, 23. April. Heute feiert König Albert von Sachſen ſeinen 69. Geburtstag. Nicht blos Sachſens Volk, ſondern ganz Deutſchland wird dem König Albert die herz⸗ lichſten Wünſche zum heutigen Tage ſenden. Iſt er doch mit einer derſenigen wenigen Männer, die in Deutſch⸗ lands großer Zeit eine hervorragende Rolle geſpielt haben und noch verſchont geblieben ſind von der rauhen Hand des Todes. In der Reihe der deutſchen Heerfuͤhrer des letzten deutſch⸗franzöſiſchen Krieges wird ſein Name ſteis mit am hellſten leuchten. König Albert hat ſich zu allen Zeiten als ein echt deutſcher Fürſt erwieſen, welcher den Kaiſern aus dem Hohenzollernhauſe ſtets mit Rath und That treu zur Seite ſtand. Kaiſer Wilhelm weilt denn auch heute mit ſeiner Ge⸗ mahlin am ſächſiſchen Königshofe, um im Familienkreſſe das Geburtstagsfeſt mit zu feiern. Juriſtiſche Prüfung. Karlsruhe, 20. April. Zu der im Laufe der Monate März und April abgehaltenen erſten juriſtiſchen Prüfung waren 90 Candidaten angemeldet, von denen jedoch nur 67 ſich der vollſtändigen Prüfung unterzogen. Von dieſen wurden 48 als Rechtspraktikanten recipir'. Da die Rechtsprak tikantenprüfung zweimal im Jahre ſtattfindet und der Durchſchnitt der reciptirten Rechtsprakticanten in den Jahren 1880/1893 ſich für beide Prüfungen guf nur 36 jährlich beljef, muß dieſe erhebliche Zunahme der Zahl der jungen Juriſten immerhin einiges Bedenken erregen. Auch wenn die Grundbuchführung mit dem Inkrafttreten des Bürger⸗ lichen Geſetzbuchs ausſchließlich juriſtiſch gebildeten Beamten über⸗ tragen werden ſollte, was nach der Stellung, welche die Zwelte Kammer ſeinerzeit eingenommen hat, wenig wahrſcheinlich iſt, müſſen einem derartigen Andrang gegenüber die Ausſichten der Juriſten auf baldige Anſtellung im Staatsdienſt als ſehr wenig günſtig bezeichnet werden. Im Jahre 1896 wurden im ganzen 72, im Jahre 1895 66, im Jahre 1894 64, im Jahre 1893 55 Rechtspraktikanten rezipirt, während bis dahin ſeit dem Jahre 1880 die Zahl 46 nicht überſchritten worden war. Oeſterreich⸗Ungarn. Kaiſer Wilhelm in Wien, Wien, 22. April. An der heute auf der Schmelz bei ſchönem Wetter abgehaltenen Parade waren zwei Infanterie⸗Diviſionen mit Artillerie und Train, ſowie eine Cavallerie⸗Diviſion, ferner die Zög⸗ linge der Militärakademie und der Artilleriecadettenſchule betheiligt. Dis ausgerückten Truppen waren in vier Treffrn aufgeſtellt, befehligt geſchlagen und geblaſen. Kaifer Franz Jofeph dilt Kaſſer Wilhelm entgegen, erſtattete, mit dem Säbel ſalutirend, den Front⸗ rapport, welchen Kaiſer Wilhelm, gleichfalls ſalutirend, entgegen⸗ nahm. Beide Kaiſer ritten ſodann die Fronten ab, worauf Kaiſer Wilhelm Aufſtellung nahm, während ſich Kaiſer Franz Joſeph an die Spitze der Truppen ſetzte, die er vorüberführte. Der Vorbei⸗ marſch ging ſtramm und kadellos von ſtatten, obgleich der Boden von dem in der Nacht niedergegangenen Regen aufgeweicht war. Als das 7. Huſarenregiment in Sicht kam, ritt Kaiſer Wilhelm ihm entgegen und führte es dem Kaiſer Franz Joſeph vor, an deſſen Seite er Platz nahm, bis der Vorbeimarſch beendet war. Die Parade dauerte etwas üÜber eine Stunde, worauf die beiden Monarchen unter den begeiſterten Kundgebungen des Publikums das Paradefeld verließen. Wien, 22. April. Im Auftrage des deutſchen Kaiſers iſt heute Vormittag auf dem Sarge des Kronprinzen Rudolf ein prächtiger Kranz niedergelegt worden mit der Inſchrift„Kaiſer Wilhelm II. dem kreuen Freunde“, Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. April 1897. Dezirksrathsſttung vom 22. April 1897. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Johann Pfi⸗ ſterer, 8 4, 18, der Gliſe Hünger Chefrau, Rheinſtr. 18(Wald⸗ hof), der Karoline Neuſchäfer Wwe., G 8, 38a, des Karl Wilh. Pfeffer, 1. Querſtr. 1, des Caſpar Berchtold, K 4, 11, des Sebaſtian Adler, Lindenhofſtr. 45, des Thomas Bleſch, Trait⸗ teurſtraße 15, der Karl Marguth Ehefrau, Gr. Wallſtadtſtr. 65, des Joh. Wilh. Hollen bach, K 4, 18, des Ludwig Leonhard, 16. Querſtr. 17 und Mittelſtr. 115, des Hermann Schrör, K9, 295 mit Branntweinſchank: des Philipp Baumann in Ladenburg. Bertagt wurde das gleiche Geſuch der Emma Marti, U6, 18. Nicht genehmigt wurde das Wirthſchaftsgeſuch des Valentin Frey in Feudenheim. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchafts⸗Conceſſtonen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Karl Schuhmann von Traitteurſtraße 2 nach G 5, 4, des Fritz Kraft von Seckenheimerſtr. 48 nach Schwetzinger⸗ ſtraße 100, des Jakob Weis von Schwetzingerſtr. 88 nach Langſtr. 16, des Julius Augenſtein von P 4, 12 nach 0 4, 11, des F. J. Hartmeyer von J 9, 1 nach U 4, 18, des Anton Wippel von Traitteurſtr. 15 nach F 2, 5, des Reinhard Becker nach der alten Frankfurterſtr. und des Michael Hertlein von 6 7, 32 nach 0 6, 2; mit Branntweinſchank: des Siegmund Zahn von 8 2, 21 nach 1. Querſtr. 2 und des Karl Schiebenhöfel von alte Frankfurterſtraße nach dem Stadttheil Waldhof(vordere Huben). Nicht genehmigt wurden die gleichen Geſuche des Michael Boxheimer in Feudenheim und des Jakob Simon in Neckarau. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ueber⸗ nahme von Realſchankwirthſchaften mit Branntweinſchank: des Otto Friedr. Neuburger, G8, 6, des Georg Adam Ried zur„Stadt Augsburg“, M 4, 10 und des Nicolaus Rehberger zur„Stadt Meiſenheim“, J 4, 18 19. Nicht genehmigt wurden die Geſuche des Friedrich Hauſch, J 9, 88 und des Wilhelm Binder, Kepplerſtraße 14, um Er⸗ laubniß zum Ausſchank von Branntwein in ihren Schankwirth⸗ ſchaften. ertagt wurde die Sache den Wirthſchaftsbetrieb des Andreas Reichert, I 3, 19 betr. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Klein⸗ verkguf von Branntwein des Jak. Wilh. Hoffmann, 1, 6a, des Heinrich Lehmann, Langſtr. 18 und des M. Heidenreich, 2. 1 Genehmigt werden ferner: die Abänderung der Statuten der Krankenkaſſe für die Fabriken der Gebrüder Dörflinger in Mannheim und Obrigheim, der Firma Joſef Bögele, der Fabrik techniſcher Apparate Heindich Stockheim und der Be⸗ kriebskrankenkaſſe von Gpün u. Bilfinger, Tiefbauunternehm⸗ ung, während die gleiche Abänderung des Statuts für die Fabrik der Firma Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asheſtfabrik vertagt wurde; die Errichtung einer Eiſengießerei durch die Firma Benz u. Co., Rheiniſche Gäsmotorenfabrik, und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften P 1, 7a, H 7, 24 und Gontard⸗ platz 10 wurden genehmigt. Abgewieſen wurde das Geſuch des Adolf Herten um Ertheil⸗ ung einer Gewerbelegitimationskarte. Ernannt wurden die Schätzer zur Abſchätzung der auf polizei⸗ liche Anordnung getödteten Thiere und die Sachverſtändigen zur Ab⸗ ſchätzung der Flurbeſchädigungen. Berathen wurde die Verbeſcheidung der Geſuche um Erlaubniß um Branntweinausſchank in den Wirthſchaften der Stadt Mann⸗ eim. Feſtgefetzt wurde die Vergütung für die Anſtaltsbeamten der Ortsviehberſicherung Ilvesheim. Vertagt wurde das Gefuch der Fr. Humblet, Chr. Buck und Conrad Dummeldinger um Erxlaubniß zum Gewerbe⸗ betrieb nach 8 88 a Gew.⸗Ord. heimen Oberregierungsrath Eduard Engelhorn in Konſtanz zu Geheimen Räthen II. Klaſſe ernannt, ſowie dem ſtellvertretenden Bundesrathsbevollmächtigten, Miniſterialdtrektor Guſtav Scherer f. in Berlin den Rang eines Geheimen Raths II. Klaſfe verliehen. 4 Zur Ankuuft des Kaiſers fordert der Karlsruher Stadtrath d die Bewohner der Karl⸗Friedrichſtraße und der Straßen, die die Karl⸗Friedrichſtraße ſchneiden, auf, am 24. ds. Mts zu flaggen. Der Katſer trifft, wie ſchon gemeldet, Samſtag Vormitkag ½10 Uhr in Karlsruhe an. 8 General von Schlichting feierte, wie ſchon gemeldet, geſtern in Baden⸗Baden das 50jährige Jubiläum ſeines Dienſteintrittes in ft das Heer. Die Kapelle des Karlsruher Leibgrenadierregiments hi brachte dem ehemaligen Kommandeur des 14. Armeekorps unter le Böttge's Leitung ein Ständchen. Oberſt v. Fallois überreichte an 1 der Spitze einer Abordnung des Ofſtzierkorps des Leibgrenadier⸗ S regiments dem Jubilar einen Ehrenſäbel. Nachmittags folgte Seine w Excellenz einer Einladung des Offizierkorps des Karlsruher Leib⸗ be grenadierregiments zu einem kameradſchaftlichen Eſſen im Kaſino, an dem auch der Erbgroßherzog theilnahm, der um.29 Uhr von Koblenz in Karlsruhe eintraf. in Der Badiſche Landesverband des deutſchen Schulvereins S hielt vorgeſtern in Baden⸗Baden ſeine Jahresverſammlung ab. Was 5 die Finanzen des Verbands anbelangt, ſo ſind eingegangen von 5 Baden 193., Mannheim 440, Pforzheim 120, Ueberlingen mit de den Nebenorten 90 M. Mit dem Reſtbeſtand des vorigen Jahres 86 hat der Verein über 1921 M. zu verfügen. Nach eingehender Be⸗ 50 rathung wird beſchloſſen, 700 M. der Hauptleitung in Berlin zukom⸗ ni men zu laſſen und ferner zu bewilligen für die deutſchen Schul al und Anſtalten in Trobnitz 200., Jekateringdar 100, Oberme Fr und Palac 300, für Iglau, Nürſchau und den Böhmerwaldbund nel 100⁰ 55 Zum Vorort des Landesverbandes wurde wieder Bal gel erwählt. Uebertragung einer Pfarrſtelle. Aus Boxberg, 20. Apri de wird berichtet: Die hieſige ev. Pfarrerei wurde Herrn Stadtvikar Nwo Walther, z. Zt, in Mannheim, übertragen. Mit Bedauern ſehen eig wir den ſeitherigen Vikar Herrn Siebert, der hier allbeliebt war e von uns ſcheiden. des Die Centralkommiſſion für die Rheinſchifffahrt wird am rt 10, Mai l. J. zu einer außerordentlichen Sitzung in Mannhein zuſammentreten. An derſelben wird als Vertreter Badens Mini ſterialdirektor Geh. Rath Dr. Schenkel Theil nehmen, Von einer größeren Anzahl von Zeamten und Arbeitern der Maunheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik wurde am Mittwoch der Abend in dem Hummel'ſchen Gartenſaal der 70. Geburtstag des in ol dieſer Fabrik ſeit 17 Jahren als Schmied beſchäftigten Herrn Jakob 2e! Siering in geſelliger und harmoniſcher Weiſe gefeiert. Herr Werk⸗ beg meiſter Kellenbenz ſprach im Namen der Feſttheilnehmer dem von teſt ſeinen Vorgeſetzten und Mitarbeitern allgemein beliebten Jubilar in liel ehrenden von und zu Herzen gehenden Worten den Glückwunſch aus ver und überreichte dem Herrn Siering eine von der Direltion und den Ne Angeſtellten der Fabrik geſtiftete hübſche Ehrengabe. Der beſtens M geſchulte Fabrik⸗Geſangverein unter der vortrefflichen Leitung des die 9 50 Muſikdirigenten Pelliſſier ſang mehrere Männerchöre und bet olkslieder mit großem Betffall. ie ſtimmungsvollen Solo⸗ wei Geſangsvorträge der Herren Wellenreuther, Riedle, Kunzmann und 3 ür Wirſching fanden ſympathiſche Anerkennung. Zum Schluſſe toaſtirte rl Herr Gauger, Zimmermann, noch auf das fernere gute Einverne hmein ſtin und die erſprießliche Zuſammengehörigkeit zwiſchen den Beamten und Sch Arbeitern der Mannheimer Porkland⸗Cement⸗Fabrik. 5 Maunheimer Börſe. In der geſtrigen Genero“ eſammdung Sp fand die Rechnungsablage pro 1896 ſtatt, wonach ſich ein Aetivſtaldg p von Mk. 995.20 ergibt. Außer dieſem Kaſſenvorrath beſteht derg 5 Vermögensbeſtand in Mk. 8000 3 pt. Reichsanleihe. Zu Rieche ſhu nungsprüfern wurden die Herren Jakob Kuhn und Jul, Wollf Veert ernannt. *Schreckliches Unglück. Aus Mainz wird unterm Geſtrigen der berichtet? Der Firma Bopp& Reuther aus Mannheim, die beſit augenblicklich auf dem Gebiete der Rheiniſchen Brauerei in Weiſenau, Ma im Intereſſe der Waſſerverſorgung der Stadt Mainz, Bohrarbeiten* ausführt, iſt heute Morgen 10½ Uhr ein ſchreckliches Unglück paffirt“ Durch Platzen eines der Rohre der pneumatiſchen Bohrvorrichtungen ſind drei Arbeiter, die in dem Brunnen beſchäftigt waren, wahrs⸗ ſcheinlich in Folge Erſtickens um's Leben gekommen. Den Bohrmeiſter oder eine ſonſtige leitende Perſönlichkeit ſcheint dein + Verſchulden zu treffen. Die Arbeiter ſind, ſoweit wir erfahren, aus Mannheim.— Wie wir hören iſt einer der Getödteten Herr Zimmermann Heinrich Allespach, ein in ganz Mannheim angeee: ſehener und beliebter Mann. Er hinterläßt eine Frau mit 4 Kindern. Von der Firma Bopp& Reuther wird uns geſchrieben: Unter 80 Bezugnahme auf die Mittheilung in hieſigen Blättern machen Ihnen 81 0 die Anzeige, daß die s Arbeiter bei den in Weiſenau vorgenommenen pneumatiſchen Bohrungen durch Abreißen eines Rohres verunglückten, Wel Auf welchen Umſtand dieſes Abreißen zurückzuführen, muß durch a Unterſuchung konſtatirt werden, ſoweit bis jetzt feſtzuſtellen, kann eins Verſchulden an dem ſehr bedauerlichen Unglück irgend einer Perſön⸗ lichkeit nicht beigemeſſen werden. vom Erherzog Eugen, den Feldmarſchalllieutenants Sommer, v. Nicht unterſagt wurde der Gewerbebetrieb dem Liegenſchafts⸗* Uufall oder Selbſtmord. Man glaubt, daß der junge Jalzuer und Freiherrn v. Verſabe. Das Ganze ſtand unter dem agenten Heinrich Halbreich, während dem Vermittelungsagenten Mann, welcher am Montag Abend aus einem Dampfboot in den Commando des Corpscommandanten Grafen Hexküll. Gegen 8¾ Stohner derſelbe unterfagt Wande Rhein ſtürzte, identiſch iſt mit dem 15jährigen Valentin Koch von Uhr erſchien Kaiſer Franz Joſeph, von der Menge mit Hochrufen erbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Gemeinde⸗ Lüdwigshafen, welcher ſich am Montag Morgen von begrüßt. Der Kaiſer ritt mik dein Gefolge die Fronten ab und über⸗ krankenverſicherung Zadenburg pro 1895. ſeiner elterlichen Behauſung in Ludwigshafen zu feiner in Mann⸗ Schl nahm das Commando. Bald traf Kaiſer Wilhelm in der Oberſten⸗ heim in der 5. Querſtraße wohnenden verheiratheten Schweſter man uniform ſeines 7 Huſgrenregiments auf dem Paradefeld ein*Das Großherzogliche Paar empfing geſtern den General begeben und daſelbſt den Tag zugebracht hat. Von 10 1 und wurde von den Hochrufen der Menge und mit der von von Schlichting zur Beglückwünſchung. dort ging er Abends etwa gegen 6 Uhr weg, um ſich heim zu be⸗ att allen Muſikkapellen geſpielten preußiſchen Nationalhymne em⸗ Ernennungen. Der Großherzog hat den Domänendirektor geben, iſt aber bis jetzt nicht eingetroffen. Es iſt ihm jedenfalls auf ſehen pfangen. Die Fahnen wurden geſenkt, der Präfentirmarſch Ferdinand Lewald in Karlsruhe und den Landescommiſſär Ge⸗] dem Boot unwohl geworden und dürfte er in dem Zuüſtand ſich zu 8 5 Edelgards Herzſchlag ſtockte. Schon lag Rudis Hand am Ein durchbohrender Blick nach dem Grafen begleitete dieſen gehn Die bürgerliche Tante Wagenſchlag. ſcharf betonten Satz. er de „Ein hen Peebehſ Aecnaeſden donnerte Geierſtein aber 8 1 Pelſchee deß 15 51 ſſen d 15 Aa 1 5 ; 1 75 auch ſchon dem verblüfft Zurückprallenden zu. echt ſehr ſonderbar erſcheinenden Verhältniſſen vorſtellen muß, Herr lber Rovelle von Doris Frebin v. Spättgen. ornig riß er zugleich dem Kutſcher die Peitſche aus der Hand Varon,“ ſagte näher kretend und mit höflicher Verbeugung der die e Nachdrus verboten. und kieß ſie dem Droſchkengaul um die Ohren fauſen. Das hierJüngere.„Mein Name iſt Geierſtein.“ Die 17)(Fortfſetzung,) „Da Sie durch meine Schuld Ihren Verwandten entführt worden ſind, fuhr Geierſtein fort, liegt mir ſelbſtverſtändlich die Pflicht ob, Sie ſicher nach Hauſe zu geleiten. Unmöglich können Sie um dieſe Stunde allein fahren, weil—“ „OD bitte, nein— ich ängſtige mich gar nicht!“ unterbrach ſie ihn abwehrend und mit entſchiedenem Ton. Zum erſten Male zuckte ein Lächeln um des Grafen Mund. „Sie ſollen gänzlich unbehelligt bleiben, Baroneſſe. Ich nehme mir nur die Freiheit, für dieſen Abend den Dienſt eines Lakaien bei Ihnen zu verſehen. Darauf muß ich jedoch beſtehen, gab Geierſtein ebenſo feſt zurück.„Bitte, nennen Sie mir gnädigſt Ihre Adreſſe.“ Widerſtand wäre hier wohl nicht am Platze geweſen. Schüchtern Rannte Edelgard Straße und Hausnummer. Einige Sekunden ſpäter ſaß Graf Geierſtein neben dem Kutſcher auf dem Bock und die Droſchte raſſelte davon. An der Ecke der Leipzigerſtraße kam der Wagen etwas ins Ge⸗ dränge und bewegte ſich nur langſam vorwärts, Edelgard hörte plötzlich, wie eine laute Stimme ihren Pſeudo⸗Kammerdiener unter Lachen anrief; Teufel auch, Achim! Biſt Du's, oder biſt Du's nicht? Was machſt Du denn zu vachtſchlafender Zeit auf jenem luftigen Sitz da oben! ie Ich geleite ſoeben Tante Emerſon aus dem Theater heim. Wirklich, man erlebt ſonderbare Abenteuer in Berlin, Du brauchft Dein Geſicht nicht zu verſtecken, Filou!“ Mit Entſetzen gewahrte Edelgard, daß Rudi Nehren ſpöttiſche und neugierige Blicke durch die Scheiben in den Wagen 55 So 1 1 möglich lehnte ſie ſich zurück und zog die Kaputze tieſer ins eſicht. einmal als Lohn⸗ „Nun, es macht mir Spaß, zur e e 900 ntwort vom hohen diener zu figuriren,“ tönte es ſarkaſtiſch als Bock herab. Das Innere dieſes Wagens könnte „Wer's glaubt, wird ſelig. ſicher das Räthſel löſen. Ich möchte mal indiskret ſein— hahaha!“ hoch auf und ſetzte alsbald die ſteifen Beine in langgeſtreckten alopp. „Junger Herr, Sie denken wohl, unſereiner findet Pferde auf der Straße?“ brummte der Roſſelenker erboſt in den Bart, „Zwanzig Mark ſollt Ihr kriegen, Mann! Nur müſſen wir binnen fünf Minuten in der K⸗Straße ſein,“ lautete der kaltblütige Beſcheid.——— Die Droſchke hielt und Graf Geierſtein war abgeſprungen. Den Hut in der Hand, ohne daß eine Muskel ſeines hübſchen Geſichts zuckte, ſtand er ehrerbietig an der bereits geöffneten Wagenthür. „Meine Miſſion iſt beendet, Baroneſſe,“ ſagte er leiſe und zum erſten Male ein wenig bewegt. Der Edelgards Haupt verhüllende Capuchon war etwas zurück⸗ gefunken, ſo daß das reizende Geſicht mit den jetzt eigenthümlich ſtrahlenden Augen deutlich ſichtbar wurde. Obwohl noch immer jene ſchüchterne Aengſtlichkeit darauf ausgeprägt lag, ſo hätte man dennoch glauben können, es zucke ein feines Lächeln um ihren roſigen Mund, „Sie werden meinen Verwandten bald, recht bald die ganze— peinliche Sache erklären, Graf, nicht wahr?“ bat ſie zagend und reichte ihm halb zögernd die kleine Rechte hin. Schon war er im Begriff, dieſe zu erfaſſen, als die Thüre des Hauſes geöffnet wurde und eine große Männergeſtalt daraus hervor auf die Straße trat. Geierſtein erſchrack ſichtlich, allein Edelgard wurde erſt durch das Geräuſch der Tritte aufmerkſam gemachk und ſchaute empor. Zu⸗ gleich prallte ſie tödtlich erſchrocken nach rückwärts mit dem Rufe: „Mein Vater! Allgütiger Gott, was muß er von mir denken!“ Ebenfalls aufs höchſte betreten und rathlos ſtarrte Geierſtein in ein ausdrucksvolles jetzt zorngeröthetes Mannesgeſicht. „Iſt das der Schutz, dem Tante Eliſabeth Dich hier anvertraut, Edelgard?“ klang es wie unterdrücktes Donnergrollen von Baron Haydens Lippen.„Da iſt es wahrlich an der Zeit, daß ich hier einmal zum Rechten ſchaue. Bitte, erkläre mir doch gefälligſt die Anweſenbeit des jungen Herrn.“ Erſchreckt, aber ungläubig lächelnd fuhr der Baron zurück. 5 „Was— Sie wären Graf Geierſtein? Menſch, ſind Sie verü rückt oder bin ich es? 5 Verg Jetzt hatte der Angeredete ſich hoch und ſtolz emporgerichtet und 7 Mar ſagte eiſig kalt: müht „Die ſeltſame Lage, in welcher Sie mich hier antreffen, Herr ſtahl Baron, iſt leider derartig, daß ich jeden Vorwurf, jeden Ausbruch kign väterlicher Empörung über mich ergehen laſſen muß.“ gebre „Papa, ich ſchwöre Dir, er iſt unſchuldig an dieſem Zuſammen⸗ krſetz treffen. Wenn Du mich einen Moment ruhig anhörſt, ſo will ich Dir liebt Alles erklären,“ ſtammelte Edelgard in ihrer Seelenangſt, liche „Er? Wer iſt er?! Schweig, Du thörichtes Kind, und mache, Geri daß Du ins Haus kommſt. Wir reden morgen mehr über dieſen klagt Punkt.“ Damit öffnete er die Thür, durch welche das junge Mädchen Mar wie von Jurien gejagt davonſtürmte. „Bitte wollen Sie mir nun gefälligſt eine Erklärung geben Herr die Graf? Sie meinten wohl, etwas, worauf ich Ihnen bis zum heutfgen Pess Tage keine Antwort gab, durch eine Art Theaterkoup zu ertrotzen?“ in A Eine duntle Blutwelle ſchoß Geierſtein ins Geſicht, und wie im erze Krampf ballte ſich ſeine Hand zur Fauſt, indem er tonlos äußerte; üxe 9591 Herr Baron, darauf zu antworten verbietet mir meine Ehre als mach gvaller“ 985 anäd „Hoho, junger Mann! Den Beleidigten zu ſpielen, ſteht wohl Mor einzig und allein mir zu. Gut, ſo antworten Sie mir nur, ob Sie mit meiner Tochter geſahren ſind, oder ob Sie dieſe vor dem Hauſfs 8045 1105 angetroffen haben,“ fügte Baron Hayden in ſteigender Erregung zu v inzu. 15 „Ich werde Ihnen auch darauf nicht antworten, Herr Baron!“ 90 „Ah— ſol“ Hayden trat zornbebend mehrere Schritte zurück. duld Nun, ſo haben wir uns heute wohl nichts mehr zu ſagen, Herr Graf. leert Bis auf weiteres— adieu!“ Er lüftete den Hut und ſchritt feſten err Ganges an dem andern vorüber der entgegengeſetzten Seite der cha Straße zu. komr Fortſetzung folgt.) wim den tens des und olo⸗ und tirte ymen und Schweſter ſchloß die ſo erhebende Feier. lung alds allwo ſich die Beamten, Meiſter Frauen, barmherzige Schweſtern Mannheim, 23. April. General⸗ Anzeiger. 8% Selte. weit über die Brüſtung gebeugt haben und dann in das Waffer ge⸗ fallen ſein. „Konkurſe in Baden. Mannheim: Ueber das Vermögen des Kleiderhändlers Joſef Erlewein. Konkursverwalter Kauf⸗ mann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin: 26. Mai. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 24. April. Der an der ſüdlichen Küſte Irlands neu aufgetretene Luftwirbel iſt durch einen von Nordweſten her in die obere Nordſee eingedrungenen Hoch⸗ druck veranlaßt worden, ſeinen Drehpnunkt weiter ſüdwärts an die franzöſiſche Weſtküſte zu verlegen. Ein Theilwirbel hat ſich jedoch hiervon abgelöſt und wandert rheinaufwärts. Der von der mitt⸗ leren Oſtſee nach Finnland und weiter oſtwärts gewanderte ältere Luftwirbel iſt daſelbſt nahezu aufgelöſt worden. Für Samſtag und Sonntag ſteht trotz vereinzelter, in Folge aufſteigender Nebel zu er⸗ wartender Störungen vorwiegend trockenes aber auch größtentheils bewölktes Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. I Waldhof, 20. April. Eine Feier erhebender Art fand geſtern im feſtlich geſchmückten Saale der Kinderſchule(salle'asyle) der Spiegelmanufaktur ſtatt; die Ueberreichung des von der Großher⸗ zogin huldvoll verliehenen Erinnerungskreuzes an Krankenſchweſter Emma, welche ſeit 25 Jahren ihrem ſchönen Berufe in ausdauern⸗ der Treue obliegt. Auf Einladung der Direktion waren zu dieſer Feier Vorſtandsmitglieder der Frauenvereine Mannheim⸗Käferthal und Waldhof erſchienen und begaben ſich dieſelben von der Woh⸗ nung der gaſtfreundlichen Direktors⸗Familie im Zuge zum Feſtſaale, und Aufſeher der Fabrik, deren und die Mädchen der Nähſchule nebſt der Fabrikfeuerwehr aufgeſtellt hatten. Herr Direktor Meyer geleitete mit Herrn Pfarrkurat Kiefer die Schweſter Emma vom Schweſternhauſe in den Feſtraum, unter Leitung des Hauptlehrers Herrn W. Hauk ſang der kath. Arbeiterverein einen Feſtgeſang, worauf Herr Direktor Meyer die Bedeutung des Tages in der ihm heigenen ſo herzlichen Weiſe hervorhob, der ſorglichen Thätigkeit der Schweſter gedachte, die ſchon in den Spitälern um Metz während des Krieges gewaltet und bis heut den Kranken in Waldhof in ebenszeit wünſchend. Frau Direktor Meyer übergab alsdann das die es in ſichtbarer Rührung dankend entgegennahm. Solches iſt länglich oval, in Silber getrieben, mit eingelegtem goldenen Kreuze und dem Namen der Schweſter verſehen— auf violettem ſammtenem Kreuze befeſtigt, von einer oldgeſchmückten ſchwarzen Rahme geſchmackvoll umſchloſſen. er Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrkurat Kiefer gedachte alsdann in begeiſterten Worten der landesmütterlichen Fürſorge unſerer verehr⸗ teſten Landesfürſtin für alle Werke der Barmherzigkeit und Nächſten⸗ liebe und ſchloß ſeine Dankfagung mit einem von der ganzen Feſt⸗ verſammlung dargebrachten dreifachen Hoch auf Ihre Königl. Großherzog und Großherzogin. Daran reihte Herr Pfarrer ößinger Namens der Frauenvereine Käferthal und Waldhof die Glückwünſche derſelben für die Schweſter, in ergreifender Weiſe betonend, wie gerade die Oſterzeit einen ſolchen Ehrentag beſonders weihevoll geſtalte, die Bedeutung der hoffenden Frühlingsſtimmung 115 den Schweſternberuf darlegend. Zwiſchen hinein ſangen der Arbeiterverein und die Mäbdchen der Nähſchule in ſchönſter Weiſe ſtimmungsvolle Lieder. Mit allſeitigen Glückwünſchen für die Wir aber ſchließen„Glück⸗ uf“ einem Anweſen, wo ein ſolches Band der Hingebung, Treue und Anerkennung Arbeitgeber und Arbeitnehmer, alle Glieder, wie in der Spiegelmanufaktur umſchließt. Schwetzingen, 22. April. gelmarkt war nicht bedeutend, da Die Zufuhr zum geſtrigen Spar⸗ die Whle Witterung das Wachs⸗ der lech d f 1 885 If hum zurückhält. Für Primawaare wurden 80—90 Pfg. bezahlt, gen en, 0 3 ige den on on in⸗ ter on be⸗ uf 5 en nit rr er * * — r e die hau, geringere Sorte koſtet 60—65 Pfg. Schwetzingen, 22. April. Heute Nacht iſt, I.„Schw. Ztg.“, der auch hier bekannte frühere Landtagsabgeordnete und Weinguts⸗ beſitzer Herr Theodor Frey in Eberbach, Schwiegervater des Herrn ax Baſſermann hier, im Alter von nahezu 83 Jahren verſtorben. Karlsruhe, 21. April. Dem Bürgerausſchuß iſt die Vorlage wegen Genehmigung der zwiſchen dem Stadtrath und dem Miniſte⸗ m des Innern getroffenen Vereinbarungen bezüglich der Erbau⸗ uig des Rheinhafens zugegangen. Die Geſammttoſten des Hafens ellen ſich auf drei Millionen Mark. Davon trägt die Stadt eine 10 illion, zwei Millionen gibt der Staat als Zuſchuß.— Ober⸗ fürgermeiſter Schnetzler trilt in einer Denkſchrift für den Umbau es ſtädtiſchen Vierordtbades zu einem Volks⸗ und Schwimmbad ein. Die Baukoſten werden 600,000 Mark betragen. Die Erbauung dieſer Bäder ſei im ſozialen Intereſſe geboten.— Im Tunnel bei Hat⸗ inden der Schwarzwaldbahn iſt eine ſogenannte Blähung entſtanden. üſſen 27 laufende Meter umgebaut werden, wodurch 34,000 Koſten entſtehen. Der Tunnel war ſeinerzeit einer der ſchwie⸗ ten Bauwerke der Schwarzwaldbahn. Baden⸗Baden, 21. April. In der heutigen Sitzung des Stadtrathes wurden die Wahlen für das ſtädtiſche Kurkomite voll⸗ 19 5 und ernannt zum geſchäftsführenden Mitglied Stadtrath H. Weber, der dieſen Poſten ſeit zwei Jahren mit vielem Geſchick und Talent bekleidet, zum dritten Mitglied Stadtrath O. Kah. Ober⸗ hürgermeiſter Gönner iſt Vorſitzender des Kurkomite's. ' Weitenung, 21. April. Geſtern Nachmittag entlud ſich ein eftiges Gewitter über unferm Ort und ſchlug ein Blitzſtrahl in das DS xxxxxxxxxx Buntes Feuilleton. — Eine That der Liebe.„Fräulein, heute habe ich etwas Schönes geſehen!“ Mit dieſen Worten betrat eines Tages der Kauf⸗ mann Theobald Dallwig in Berlin den Laden des Bäckermeiſters., in welchem des Meiſters hübſches Töchterlein die Kunden bediente. Natürlich fragte ſie den ihr oberflächlich Bekannten, was er denn ge⸗ ſehen habe, und ſie lächelte verſchämt, als die Antwort lautete: Ihr Bild habe ich geſehen, es hängt ihm Schaukaſten des Photo⸗ graphen Stern aus.“ Als ſte hinzuſetzte, daß es ihr gar nicht ange⸗ diehm ſei, ſo zur Schau geſtellt zu werden, erwiderte Dallwig, daß er das Bild haben müſſe, und wenn es ſein Leben koſte. Fräulein W. legte dieſer Aeußerung kein Gewicht bei. Nachdem Dallwig ſich des Abends aber Muth getrunken, ſchritt er zur That. Er zertrümmerte die Scheibe des Schaukaſtens und riß Fräulein.s Bild heraus. Die Fege dieſer Handlung war, daß er ſich vor der 130. Abtheilung des Schöffengerichts wegen Diebſtahls und Sachbeſchädigung zu ver⸗ de hatte. Der Staatsanwalt beantragte wegen des erſteren ergehens einen Tag Gefängniß, wegen der Sachbeſchädigung zehn Mark Geldſtrafe. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Sandberg be⸗ mühte ſich, den Angeklagten von der beſchimpfenden Strafe des Dieb⸗ ſtahls zu befreien. Es fehle doch die Abſicht der rechtswidrigen Zu⸗ Lignung, denn der Angeklagte habe das Bild ſofort zum Polizeibureau gebracht und dem Photographen 18 Mk. für die zertrümmerte Scheibe erſetzt. Es liege lediglich die thörichte Handlungsweiſe eines Ver⸗ liebten vor, der bei der Dame ſeines Herzens ſich durch die vermeint⸗ liche Heldenthat in ein möglichſt günſtiges Licht ſetzen wollte. Der Gerichtshof trat dieſer Anſchauung bei und verurtheilte den Ange⸗ 155 nur wegen Sachbeſchädigung zu einer Geldſtrafe von zehn ark. FJn einer Reiſeſchilderung„Streifzüge im Engadin“, die gegenwärtig in der„N. Züricher Ztg.“ erſcheint, erzählt J. C. folgende Schnurre:„Tritt ein liſtiger Tiroler, der in Schuls n Arheit ſteht, in das Zollbüreau in Nauders.„Hoben's was zu erzoll'n 2“ fragen die Beamten.—„Omeiſeln hob i in der Blech⸗ üxen.“—„No, machen's mol Ihre Omeiſeln auf.“ Der Tiroler nmacht auf.„Ah, Blutwürſtl ſein's Omeiſeln!“ Das erſte Mal koſt's Zuädigerweis fünf Gulden,'s zweite Mal koſt's zehn. Nach einem Monat geht der Tiroler wieder über die Grenze; er hat ſchon ein paar Schritte ins öſterreichiſche Gebiet gemacht. Da packen ihn die Zölner und führen ihn ins Büreau. Hoben's in der Büxen was zu verzoll'?“—„Omeiſeln hob.“—„Machen's mal auf.“— WVerflucht, die Büxen ſchließt ſo ſakriſch, i bring's net auf.“— Der Ponterk„Geben's mal her, wir bringen's ſchon auf.“ Ein unge⸗ buldiger Stoß mit dem Stechbeutel, die Büchſe ſpringt auf und ent⸗ leert ſich ihres Inhalts.„Gſehn's, daß Omeiſeln ſind. J bitt ſchön, err Finanzer, fangen's mer ſie wieder ei', ſonſt klag i Sie an auf chadenerſatz,“ fagt der Schalk.—„Machen's, daß Sie zum Teufel kommen mit Ihren Omeiſeln!“ donnern die Beamten. Monatelang Haus des Landwirths Joh. Friedrich, welcher ſofort zündete, Das Anweſen wurde ein vollſtändiger Raub der Flammen. * Walldürn, 20. April. Die Bahn Miltenberg⸗Amorbach⸗Wall⸗ dürn wird nach dem Ausbau des Verbindungsgliedes Amorbach Walldürn in badiſchen Betrieb übergehen. *Reiſeonkels Malheur. In dem Abtheil. 3. Klaſſe eines von Raſtatt in der Richtung nach Oos⸗Appenweier fahrenden Eiſen⸗ bahnzuges ſaßen mehrere„Reiſeonkels“, als eine Frau mit einem etwa halbjährigen Kinde kam, um mitzufahren, Dienſtfertig erbot ſich der der Thür zunächſt Sitzende, das Kindlein in Empfang zu nehmen. In dem Augenblick, als er das Kind genommen— der Zug ſetzte ſich eben in Bewegung— fragt ein Mitreiſender die„Frau: „Wohin wollen Sie?“— Nach Wintersdorf!“ tönt es zurück.— „Dieſer Zug fährt aber nach Oos.“ Dies hören und abſpringen war bei der Frau eins, und— unſer Reiſeonkel ſaß mit dem Baby unter ſchallendem Gelächter der Mitreiſenden in dem nunmehr mit voller Fahrgeſchwindigkeit fahrenden Zuge. Gerichtszeitung. Manunheim, 21. April,(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbe⸗ hörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1) Wegen Diebſtahls eines Geldbetrags von 4 Mk. wurde der vorbeſtrafte Schuhmacher Joſef Bär zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. 2) Der Taglöhner Friedrich Kindler aus Pargorzeln, zuletzt in Lampertheim, hatte als Fuhrknecht bei der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft gedient. So war ihm bekannt, daß die Fuhr⸗ knechte, welche mit den Tankwagen nach Auswärts fuhren, in der Regel erſt in den Abendſtunden und mit wohlgefüllten Geldtaſchen heimkehrten, da ſie das Geld für das gelieferte Petroleum alsbald einzogen. Dieſen Umſtand machte er fich nach ſeiner Entlaſſung aus der Stelle zu nutze. Am 1. Februar Nachts ſchlich er ſich in die H 12, 2 gelegene Stallung der Petroleumgeſellſchaft und eignete ſich die Taſche eines kurz vorher zurückgekehrten Knechtes, die dieſer in Ermangelung eines 55 Aufbewahrungsortes() hinter die Stall⸗ thüre gehängt hatte, an. Die Taſche enthielt ca. 368 Mk. Einige Zeit danach wurde ſie leer von Hausgenoſſen Kindlers im Heu⸗ ſpeicher gefunden. Dieſe erzählten von dem Fund weiter und ſo kam die Sache an's Licht. Wenn nicht die Verwandten des Diebes den geſtohlenen Betrag erſetzt hätten, ſo wäre übrigens nicht die Petroleumgeſellſchaft, ſondern der beſtohlene Knecht geſchädigt ge⸗ weſen, der zum Erſatz angehalten worden wäre. Kindler wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Reiß. 3) Der 19 Jahre alte Taglöhner Michael Oswald von Saar⸗ brücken ſtahl ſeinem Dienſtherrn, dem Trödler Aeckerlin, eine Joppe und eine Hoſe im Werthe von 8 Mark. Er wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 4) Die ebenfalls ſchon vorbeſtrafte Büglerin Franz Werner Ehefrau ftahl auf einer Bank am Waſſerthurm einem betrunkenen Arbeiter 25 M. aus dem Portemonnaie und ſchenkte 5 Mark davon dem Taglöhner Sebaſtian Sattler von Bensheim, ihrem Freunde, der von einer nahen Bank zugeſehen hatte. Die Werner wurde zu 6 Monaten, der Hehler zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. 5) Einen gleich raffinirten als frechen Schwindel hat der 26 Jahre alte Kaufmann Georg Leonhardt aus Steinsfurth in⸗ ſzenirt. Im Frühjahr v. J. war Leonhardt mit dem Kaufmann Carl Roſenſtihl aus Freiburg zur gemeinſamen Gründung einer Cigarrenfabrik in Mannheim in Unterhandlung getreten. Jeder Theilhaber ſollte 5000 Mark beibringen. Roſenſtihl hatte dieſe Summe baar zur Hand, Leonhardt ſuchte ſeine Einlage auf dem Wege des Darlehens aufzubringen. Die Sparkaſſe Wehr lehnte ſein Darlehensgeſuch ab, obwohl er eine Schuldurkunde mit fünf Unterſchriften von Bürgen anbot. Drei dieſer Verbürgungen waren gefälſcht. Er wandte ſich dann an den Bankier Carl Otto ir. in Villingen, der ihm die Summe von M. 3000 gegen Accept und notarielle Bürgſchaft des Müllers Carl Siegmann, ſeines Vaters, des Landwirths Georg Leonhardt, ſowie gegen die perſön⸗ liche Haftung Roſenſtihls vorſtreckte. Da weder der Eine noch der Andere dieſer Perſonen für ihn bürgen wollte, ſo half ſich Leonhardt auf eine geradezu raffinirte Weiſe und erſchwindelte ſich von ein⸗ zelnen Notaren die Beglaubigung von Unterſchriften. Das erwähnte Aceept über die M. 3000 ſtellte Leonhardt ohne Wiſſen Roſenſtihls auf die Firma aus. Um eine Privatſchuld bei der Firma Pohly und Co. zu tilgen, verſah er ein zweifelhaftes Accept des Schrift⸗ ſetzers Hartung über M. 285 mit dem Giro der Firma Leonhardt und Roſenſtihl. Als Roſenſtihl Kenntniß von den Winkelzügen ſeines Compagnons erhielt, löſte er die Handelsgeſellſchaft auf und ver⸗ pflichtete den Fälſcher zur Zahlung einer Entſchädigung von 1000 Mark bei Vermeidung der Strafanzeige. In dem Bemühen, die Summe aufzubringen, gerieth L. wiederum an die Sparkaſſe Wehr und erſchwindelte ſich von den Notaren abermals die falſchen Be⸗ glaubigungen; doch wurden diesmal genaue Erkundigungen von der Kaſſe bei Siegmann eingezogen und ſo kamen die Fälſchungen an den Tag. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu 2 Jahren 10 Monaten Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt. Sport. * Zum Nadwettfahren, das bekanntlich kommenden Sonntag auf dem Sportplatz abgehalten wird, ſind die Nennungen ſo zahlreich — Bulgariſche„Parlamentarier“. Der bulgariſche Abge⸗ ordnete erhält 20 Fres. Gold während der ganzen Seſſion, die—3 Monate dauert. Dieſer Umſtand hat ein parkamentariſches Prole⸗ tariat ins Leben gerufen; die größten Taugenichtſe, die keine be⸗ ſtimmte Beſchäftigung, aber ein freches Maulwerk haben, laſſen ſich in die Spekulation ein, Deputirter zu werden. Dann ſind ihnen jährlich mindeſtens 1200 Fres. ſicher, und das für 5 Jahre. Bei der Anſpruchsloſigkeit des Bulgaren läßt ſich davon nicht nur das ganze Jahr leben, ſondern ſelbſt ein kleines Kapital zurücklegen. Der bulgariſche Deputirte gibt während der Seſſion meiſt nicht mehr als einen Franken täglich aus;—6 Deputirte thun ſich zuſammen und miethen ſich in einem ſchmutzigen Einkehrhofe ein Zimmer, für welches ſie monatlich 10—15 Fres. bezahlen. Ihre Nahrung beſteht aus Brod, Zwiebeln und Knoblauch, die ſie vom Dorfe mitnehmen, und an Feiertagen legt die Geſellſchaft von—6 Mann zu 3 Pfund Hammelfleiſch zufammen, die ihnen bei den billigen Fleiſchpreiſen in Bulgarien nur 40—50 Centimes koſten. In den Sitzungen der bulgariſchen„Kammer“ ſei es— ſo berichten ruſſiſche Blätter— vor Zwiebel⸗ und Knoblauchgeruch kaum auszuhalten, aber für ihr Portefeuilles brächten die bulg. Miniſter ja ſo manches Opfer und hielten darum wacker die Wohlgerüche aus. — Ein geheimnißvolles Luftſchiff. Während der letzten Tage war in Newyork das Gerücht verbreitet, daß alle Berichte über ein geheimnißvolles Luftſchiff, welches in dieſem Monat über verſchiedenen Städten des Weſtens aufgetaucht ſein ſoll, auf einen „Jux“ hinausliefen, den ſich Jemand mit dem„Newyork Herald“ erlaubt hatte. Es ſcheint, daß dieſer Scherz noch weiter geſponnen werden ſoll, obwohl der 1. April längſt vorüber iſt. Nachdem die Bewohner von Kalamazoo, in Michigan, vor einigen Tagen„das Ding“ in der Luft haben explodiren ſehen, ſind jetzt 100 Bürger von Greensburg bereit, einen Eid abzulegen, daß das Luftſchiff am Abend des 18. April über ihre Stadt fuhr. Profeſſor Keeley hat es durch ſein Teleſkop betrachtet. Er ſagt, daß es 60 Fuß lang fei. Er konnte zwei Leute in dem Luftſchiff ſehen. Ge⸗ wöhnlich fährt es nur 10 engliſche Meilen die Stunde, als Keeley es aber zuletzt ſah, betrug die Fahrgeſchwindigkeit 150 engliſche Meilen. Als ſie über Appleton waren, ſollen die Luftſchiffer einen Brief herabfallen laſſen haben. Darnach heißt das Schiff„Pegaſus“ und iſt in der Nähe von Lafayette, in Tenneſſee, erbaut worden. Das Schiff wird mittels Dampf getrieben. Die letzte Nachricht, welche„New Pork 7 über das geheimnißvolle Fahrzeug ver⸗ öffentlicht, iſt von Waterloo im Staate Jowa datirt. Dort ſoll das Schiff am letzten Donnerſtag zur Erde gekommen ſein. Die Depeſche ſchließt mit dem bedeutſamen Satze:„Es gebricht noch an Einzel⸗ heiten.“ Im Oſten der Vereinigten Staaten hat man ein Sprüch⸗ wort:„Solche Dinge kommen nur im Weſten vor.“ — Seinen Aufſehen erregenden Briefen über die Hungers⸗ noth in Indien und die Thürme des Schweigens, welche Prinz Bojidar Karageorgewitſch kürzlich im„Jigaro“ veröffentlichte, läßt derſelbe Reiſende jetzt eine ergreifende Schilderung über einen Be⸗ wimmelte das Zollhaus von Nauders von Ameiſen, und man braucht ſie ſeither dort nicht mehr zu verzollen, wie noch niemals eingelaufen. Sogar die großen Plätze wie München und Berlin ſind überflügelt. In München waren vorigen Sonntag 57, in Berlin 84 Rennfäahrer eingeſchrieben, während für das hieſige Meeting die ſtattliche Anzahl von 85 Rennfahrer mit über 220 Nennungen zu verzeichnen ſind. Darunter ſind die erſten Kräfte wie Auguſt Habich, Ludwig und Fritz Opel, Kux, Struth und Koch(die in Paris trainirten), Michael Herty, Franz Verheyen, Anton Huber, Gg. Oberberger, München, Ravel Nicot, Earl Schley, Th. Rob und auch der allbekannte Diſtanzfahrer Joſ. Fiſcher, München. Viele der Rennfahrer ſind bereits angekommen und trainiren fleißig auf der Bahn und werden wir in nächſter Nummer unſeres Blattes, Weiteres über die Fähigkeit und Ausſichten der auswärtigen Rennfahrer berichten können. Die gedeckte Tribüne, an welcher mit aller Macht gearbeitet, wird ſicher fertiggeſtellt werden und dürfte ſolche bei ihrem gefälligen Ausſehen und praktiſchen Einrichtung, ſowohl den Beifall der Rennfahrer als des Publikums finden. 5 Wien, 22. April. Die deutſchen Offiziere Baron v. Redwitz und Poſchinger, welche einen Diſtanzritt von Bamberg nach Wien abſolvirten, wurden geſtern von Kaiſer Franz Joſef und Kaiſer Wilhelm in Audienz empfangen. Sie rſtten am 14. April pon Bamberg ab und trafen am Oſtermontag Mittags in Wien in beſter Condition ein. Sie legten täglich 110 Kilometer zurück. Tagesneuigkeiten. — Emmerich, 21. April. Der Redakteur der hieſigen ultra⸗ montanen„Niederrheiniſchen Zeitung“, Walter Derkſen, wurde wegen Unterſchlagungen in Höhe von 100,000 Mark verhaftet. — Wien, 22. April. In Freienfeld bei Bozen ermordete der Häusler Schmirber in beſtialiſcher Weiſe ſeine Gattin, indem er ſie an Händen und Füßen mit Stricken feſſelte, in den Stall ſchleppte und dort durch Fußtritte tödtete. — Autwerßpen, 22. April. Eine koloſſale Skandalaffaire hält hier die geſellſchaftlichen Kreiſe in Aufregung. Der Staatsanwalt erließ einen Haftbefehl gegen die unverheirathete Tochter des hieſigen Millionärs Schönfeld, welche beſchuldigt wird, ihr heimlich geborenes Kind getödtet zu haben. Die Kindesmörderin iſt geflüchtet, aber ihre Mitſchuldige, eine engliſche Gouvernante, ver⸗ haftet. Mehrere Aerzte ſind in den Skandal verwickelt. Theater, Kunſt und Wiflenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Nathan der Weiſe. Das geſtrige zweite Sonnenthal⸗Gaſtſpiel brachte uns Leſſings Nathan. Sonnenthals Nathan war eine vollendete Kunſt⸗ leiſtung. Am Dienſtag eine luſtige Bonvivantrolle, geſtern die tief⸗ ernſte Rolle des weiſen Juden; nur der große Schauſpieler vermag es, ein Rollengebiet von ſolchem Umfang zu beherrſchen. Der Nathan iſt Sonnenthals eigenſte Rolle; Sonnenthal iſt bis in die innerſten Winkel ſeines Fühlens und Denkens eingedrungen, und die Geſtalt, die er vor uns hinſtellt, iſt lebenswahr bis in die kleinſten Bewegungen. Dieſer Schauſpieler iſt völlig eins mit ſeinem Nathan; man vergißt den Schauſpieler über der geſpielten Geſtalt, über ſeiner großen Kunſt, darzuſtellen und zu charakteriſiren, man gibt ſich ganz dieſen lebendigen, kräftigen Eindrücken hin. Darin aber beſteht das Ideal theatraliſcher Illuſton, wenn eine derartige Wirkung beim Publikum erzielt wird. Noch ein zweiter Darſteller in der geſtrigen Aufführung überraſchte durch überzeugende Lebenswahrheit und Wandlungsfähigkeit, Herr Tietſch als Kloſterbruder, der unſtreitig unter den hieſigen Mitwirkenden geſtern das Beſte bot. Die fromme Einfalt ſeines Kloſterbruders, die ſchlichte Gutmüthigkeit, die ihn zu den feinen diplomatiſchen Geſchäften, für die man ihn auserſehen hat, unfähig macht, ſein demüthiger Gehorſam gegen die Gebote der Kirche und ihrer Diener— das alles kam zu lebensechtem Ausdruck. Seine Szene mit dem Tempelherrn und die mit Nathan waren die Höhepunkte dieſer vortrefflichen Leiſtung. Doch zurück zu dem Nathan des Herrn Sonnenthal. Es hängt mit der Tendenz des Leſſing'ſchen Stückes zuſammen, daß ſeine Kulmination dieſes und ſeines Hauptcharakters in einer einfachen Erzählung 1 in der bekannten Parabel von den drei Ringen. Ein großer Künſtler gehört dazu, um ſie, die Leſſings tiefſte Welt⸗ und Religionsanſchau⸗ ungen enthält, auch ſeeniſch zu der ihrer Bedeutung entſprechenden Wirkung zu bringen. Sonnenthal erreichte das in einer Vollendun und mit einer überzeugungstreuen Wärme, die minutenlangen, all⸗ gemeinen Beifall bei offener Scene hervorrief. Aber auch die warmen Gefühlstöne, die ſeine Rolle im vierten Akt erfordert, in der Erzählung vor dem Kloſterbrnder, ſtanden ihm in ergreifender Weiſe zu Gebote. Dieſe ganze Seene mit dem Kloſterbruder war wohl die beſtgelungene der geſtrigen Aufführung. Die Aufführung hatte viele ſehr ſchön gelungene Momente und könnte durchaus vornehm und ſtilvoll ge⸗ nannt werden, wenn Daja und der Patriarch nicht geweſen wären, die es nur darauf ablegten, einigen Lachluſtigen zu gefallen. Frl. Wittels(Recha), Herr Neumann(Saladin), Frl. v. Rothen⸗ berg(Sittah) machten ſich um die einheitliche Wirkung der Wieder⸗ gabe ſehr verdient. Herr Stury hatte die keineswegs leichte Parthie des Tempelherrn mit großem Fleiß und anerkennenswerthem Ge⸗ lingen in allen ihren Nüaneen herausgearbeitet, legte aber vielleicht etwas zu viel Heißſporn hinein. Auch Herr Dr. Kaiſer, der den Derwiſch ſpielte, that in dem Beſtreben, ſcharf zu charakteriſiren, etwas zu viel. Das gilt vor allem ſeiner Scene vor Saladin und von Mauern eingeſchloſſener Hof und auf dieſem Leinwandzelte. Da drinnen wohnen und leben 1200 unglückliche Weſen, lebende Skelette mit Schulterblättern, die aus der Haut hervorragen, Armen und Händen, die buchſtäblich nur von der Haut bedeckt find. Die ge⸗ bogenen Kniee bilden infolge der erſchreckenden Magerkeit der Knie⸗ ſcheiben Kugeln. Männer und Frauen ſind faſt völlig nackt, nur ein Fetzen Leinwand bedeckt die Blößen. Alle haben dieſelben flackernden Augen, den unſicheren Blick, dieſelben aus den hohlen Wangen hervorſtehenden Backenknochen. Diejenigen, welche arbeiten und Stricke drehen oder Strohmatten flechten können, verdienen bis zwei Sous täglich, die Kinder einen Sou. Als Nahrung verabreicht man ihnen einen Brodkuchen von der Größe eines Tellers und der Dicke eines Fingers, und der muß für 24 Stunden hin⸗ reichen. Von den 1200, die dort ſind, kann nicht einmal der vierte Theil arbeiten, die übrigen erwarten die Erſchöpfung, die langſam heranſchleicht, und dieſe Bedauernswerthen bald gänzlich tödten wird. An der anderen Seite, in kleinerem Zelte, iſt das Kranken⸗ haus. Ein Krankenhaus ohne Aerzte, ohne Medikamente! In der Sonne hocken dieſe Weſen, die kaum mehr menſchenähnlich ausſehen, mit elenden Lumpen bedeckt. Alle ſtöhnen, die meiſten liegen be⸗ wußtlos da und phantaſiren. Einer unter ihnen, zu ſchwach, um ſich aufrecht halten zu können, kriecht auf Händen und Füßen heran, kommt zu mir und fleht um eine Gabe für ſeine Frau, die etwas weiter von ihm liegt.— Neben einer wahnſinnig gewordenen rau, deren häßlicher, abgemagerter Körper ſich im Fieber chüttelt, verſucht ein Kind von vier Monaten zu ſchreien, aber es bringt nur ein leiſes Winſeln hervor. Ein be⸗ dauernswerthes Geſchöpfchen mit greiſenhaften Zügen, ver⸗ ſchwollenen Augen und ach, ſo mager, ſo mager... Ein großer Burſche, den ſein hoher Wuchs noch magerer erſcheinen läßt als die übrigen, ſchleppt ein enormes Bein nach ſich, deſſen Elephantlaſts bei der Austrocknung des ganzen Körpers ſich nicht gemindert hat. Und kein Arzt!„Es kommt zuweilen einer“, ſagt mein Führer, gaber es iſt unbeſtimmt, wann er kommt. Oft vergeht eine 3pſe Woche darüber. Dazu fehlen die Medikamente. Den Kranken, die faſt alle an Dyſſenterie leiden, gibt man an Stelle des täglichen Brodes Rizinusöl, und das iſt alles.“„Wie viele ſterben täglich?“ „Fünf, ſechs“, erwidert zögernd der Führer. Und da ich ein un⸗ gläubiges Geſicht mache, fügt er hinzu:„Bisweilen auch mehr.“ Etwas weiter entfernt liegt das Arbeitsfeld. Man ſtelle ſich 2000 bis 3000 abgezehrte, fleiſchloſe Weſen vor, die die Erde aufhacken, karren, tragen und einen Damm für eine Eiſenbahnlinie oder einen Weg aufwerfen. Ein arbeitendes Hoſpital! Man erlaſſe mir, die entſetzlichen Szenen zu ſchildern, die ich hier ſehe, keine Feder ver⸗ mag das grauſenhafte Elend zu ſchildern. — Die Praktiſche.„Du haſt Deinen Schatz von der Kaval⸗ lerie auch wieder abgedankt?“—„Ich will es einmal mit dem Train verſuchen— die Anderen krieg' ich immer ſo ſchwer zum Kinderwagenfahren!“ — Ländlich⸗ſittlich. Jakob:„No, wie war's auf dem Schorſchl ſuch im Armenhauſe folgen, der wir folgende Stellen entnehmen: „Drei Kilometer von Cawnpore entfernt liegt das Armenhaus: ein ſeiner Hochzeit?“— Vincenz:„Fein war's! Die ſchönſte Hochzeit war's im ganzen Jahr! Sogar die Braut hat mitg rauft!“ 4. Seln Hrmteul- ngerger, Manußeim, 23. Apeſſ: Sittah. Allerdings Verleſtet die Nolle zu dieſer wilden Lebhaftigkeit. Uebrigens machte geſtern der Derwiſch trotz vorzüglicher Maske— Herr Kaiſer verwendet immer große Mühe auf vorzügliche Masken — den Schauſpieler nicht vergeſſen. Die Vorſtellung war ſehr gut beſucht, und das Publikum, das ſich an der aus einem Guß ge⸗ ſchaffenen Prachtleiſtung Sonnenthals begeiſterte, gab ihm und den übrigen Darſtellern ſeinen Dank für den genußreichen Abend durch lebhaften Beifall zu erkennen. Dr. W. Die Herren Hofmufiker Mohler und Kratochvil, zwei ge⸗ ſchätzte Mitglieder unſeres Hoftheaterorcheſters, feiern am 1. Mai ihr fünfundzwanzigjähriges Dienſtjubiläum. Wir wünſchen den Jubilgren noch viele Jahre erſprießlichen künſtleriſchen Wirkens. Auguſt Dieffenbacher's Colofſalgemälde„Zur Steinzeit“ 0 während einer Beſtattung durch Höhlenbären), iſt für rze Zeit in der Hofkunſthandlung von K. Ferd. eckel hier ausgeſtellt. Dasſelbe erweckt vermöge der energiſchen urchführung des eigenartigen Vorwurfs großes Intereſſe und hat ſtets viele Be⸗ ſchauer aufzuweiſen. Auch eine hübſche Radirung Dieffenbacher's nach ſeinem Bild„In Nöthen“, einen Satyr bei Zwergen darſtel⸗ lend, verdient vermöge ſeiner vorzüglichen künſtleriſchen Wiedergabe allgemeine Begchtung. Zum Mufikfeſt. Für den 31. Mai iſt ein Ausflug der Ton⸗ künſtler⸗Verſammlung nach Schwetzingen geplant. Die General⸗ Intendanz der Großherzoglichen Civilliſte hat in dankenswerther Weiſe zu den feſtlichen Veranſtaltungen den Schloßgarten, das Theater, die Zirkelſäle und die Moſchee zur Verfügung geſtellt. In Schwetzin⸗ gen bildete ſich bereits ein Spezialkomites, das bei der Leitung der Feſtlichkeit mitwirken wird. Vorläufig iſt nachſtehendes Programm in Vorſchlag gebracht: Nachmittags 4 Uhr Abfahrt in Maunheim per Extrazug. Am Bahnhof in Schwetzingen Empfang durch das Spezialkomitee. Im Theater Vortrag eines Chors durch die Schwetzinger Liedertafel. Alsdann Rundgang im Park und kete champetre, Fliegende Reſtaurgtign und Kaffeewirthſchaft an der Moſchee. um 6 Uhr begrüßen am Apolloteinpel zwei Muſen die Berfammlung und weiſen darau' hin, daß in ganz unmittelbarer Naähe die„Spitzbubenſtreiche“ von Moliere im Freien zur Aufführung gelangen. Hierzu ſind Mitglieder des Mannheimer Hofthegters in Ausſicht genommen. Bei einbrechender Dunkelheit nochmalige Be⸗ ſichtigung einzelner Gruppen des Schloßgartens, die bengaliſch be⸗ keuchket werden, und außerdem Vortrag geeigneter Muſtkſtücke, Flöten⸗ ſolo beim Pan, Hornquartette, Minaretruf, Hallglis ꝛc., wodurch der Feſtlichkeit jedenfalls ein beſonders intereſſantes Gepräge verliehen werden wird. Die Oper Siegfried Wagners, Herr Siegfried Wagner, ber zur Zeit in Wiesbaden weilt, beſtätigt dem„Rh..“ auf ſeine Anfrage, daß er eine dreiaktige komiſche Oper ſchreibt. Dieſelbe iſt jedoch noch nicht, wie aus Wien gemeldet wurde, vollendet, ſondern es liegt erſt der erſte Akt vor und es dürfte noch ein ganzes Jahr vergehen, ehe das ganze Werk, das im Nikolai⸗Ro ſin iiſchen Stile() gehalten wird, vollendet ſein wird. Herr Siegfried Wagner leidet zur Zeit an einem Bronchialkatarrh, gegen den er in Wies⸗ baden eine Inhalationskur gebraucht. Er gedenkt noch etwa zehn Tage in Wiesbaden zu bleiben und dann nach Bayreuth zurückzu⸗ kehren, wo binnen Kurzem die Proben für die diesjährigen Feſt⸗ ſpiele beginnen. Aus Stuttgart wird geſchrieben: Der Literarbiſtoriker Pro⸗ feſſor Erich Schmidt aus Berlin, der ſich ſeit 14 Tagen hier beſin⸗ det, iſt mit einer neuen Biographie Ludwig Uhland's beſchäftigt, wozu ihm nicht bloß im hieſigen Staatsarchiv, ſondern auch von pripgter Seite wichtige Quellen erſchloſſen worden ſind. Aus Hamburg, meldet man: Die dramatiſche Sängerin des Hoftheaters in Dresden, Frau Katharing Gdel, iſt für die Hamburger Sper gewonnen worden; mit nächſter Spielzeit wird die Künſtlerin neben Frau Doxat⸗Kryczanowsky und Frl. v. Mildenburg wirken. Schmeichelhaft für Schauſpieler, Eine eigenthümliche Zu⸗ ſammenſtellung findet ſich in einem Steckbrief des Chemnitzer Staats⸗ anwalts. Er erläßt einen Steckbrief hinter einem Kindesmörder. Das Signalement ſtellt feſt, daß Thäter„ohne Shlips“ ging, und fährt fort:„Der Mann trug eine ſogenannte Stülpnerſchnapsflaſche (im Medaillon Stülpner mit einem Haſen) und ſchwarze Primvdoſe 1 92 und machte den Eindruck eines Schauſpielers oder Zu⸗ fers.“ Der 12. Deutſche Geographentag iſt am Mittwoch in Jena eröffnet worden. Er iſt überraſchend zahlreich beſucht. Schon am Dienſtag hatten ſich 300 Theilnehmer gemeldet, Am Nachmittag fand eine Sizung des 1895 in Bremen gewählten Komttes für Südpolar⸗ forſchung ſtatt. Seines Amtes enthoben wurde, vom Präſidium des Allge⸗ meinen deutſchen Muſikerverbandes der verantwortliche Redakteur und Leiter des Verbandsorgans, der„Allgemeinen Muſiker⸗Zeitung“, der Muſikkritiker Wilhelm Lackowitz, der bekannten Beſchuldigungen wegen. Gegen eine ſtarke Oppoſition wurde beſchloſſen, die Sus⸗ penſion als eine vorläufige zu betrachten und Herrn Lackowitz bis zur gerichtlichen Entſcheidung der Angelegenheit das Gehalt weiter zu Bezahlen. Die Leitung der„Allgemeinen Muſiker⸗Zeitung“ wurde dem Redakteur Ertel von der„Muſikaliſchen Rundſchau“ übertragen. In Naumburg a. d. S. ſtarb die Wittwe des Pfarrers Nießzſche, die Mutter und vieljährige ſorgſame und liebevolle 11 7 5 ihres unglücklichen Sohnes, des Philoſophen Friedrich letzſche. In Wien iſt geſtern der Kunſthiſtoriker Profeſſor Karl von gütow geſtorben. Er war 1832 in Göttingen geboren, ſtudirte Philologie und Archäologie, habilitirte ſich in München, ſiedelte 1862 nach Wien über und wurde hier 1882 ordentlicher Profeſſor der Archilekturgeſchichte an der techniſchen Hochſchule. Lützow begrün⸗ dele die gge für bildende Kunſt“ und war u. A. Mitarbeiter von Wilhelm Lübke. Altneſle Nachtichten und Lelkgramme. Berlin, 22. April. Von Petersburg aus wird gemeldet, der Zar ſelbſt habe es für unumgänglich erklärt, daß die ge⸗ ſammte ruſſiſche Schwarzemeerflotie ausläuft und die Darda⸗ nellen hinter ſich hat als Antwort auf die Zuſammenziehung der engliſchen Panzerſchiffe im Mittelländiſchen Meere. Der Kriegsminiſter Wannowski unterſtütze dieſe Anſicht auf das Energiſchſte, und mit der Pforte ſeien dem Vernehmen nach be eils telegraphiſche Unterhandlungen wegen der Durchfaprt der ruſſiſchen Kriegsſchiffe eingeleitel. An der Genehmigung der Pforte werde nicht gezweifelt. Aus ruſſiſchen Marine⸗ ktelſen verlautet ferner, daß auch die Baltiſche Flotte zum Aus⸗ laufen bereit iſt, und nur die Etöffnung der Schifffahrt in Kronſtadt abgewartet wird. Die in Kronſtadt ſtationirten Kriegsſchiffe häben verſiegelte Ordres empfangen. Wien, 22. April. Kaiſer Wilhelm beorderte ſeinen Hofſphoto⸗ räphen aus Berlin zur heutigen Parade hierher. Geſtern ſprach alſer Wilhelm am Telephon der Hofburg 20 Minuten lang mit der Kaiſerin Auguſte Viktorig in Berlin. Wien, 28. April. Kaiſer Wilhelm reiſte geſtern Abend 9¾ Uhr nach Dresden ab. Beide Kaiſer verabſchiedeten ſich am Waggon und küßten ſich wiederholt. 4* (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Ein Mordverſuch auf den König von Italien. * Rom, 22. April. Heute Nachmittag halb 8 Uhr wurde auf den König während der Fahrt nach dem Rennplaß von dem Arbeiter Pietro Acclarito ein Attentatsverſuch mittels Dolchſtoßes gemacht. Der Koͤnig blieb unver⸗ letzt und ſetzte die Fahrt nach dem Rennplatze fort, wo er ſtürmiſch begrüßt wurde. Der Verbrecher wurde verhaftet. Rom, 22. April. Als der König ſich mit ſeinem Adjutanten zwei Kilometer vor dem Thore San Giovanni befand, ſprang der 24jährige, ſeit 2 Tagen arbeitsloſe Schmiedearbeiter Acciarito auf den Wagen des König zu und föhrte einen Dolchſtoß nach dem Könige. Der König vermied den Stoß, indem er ſich bewunderns⸗ würdig kaltblütig aufrichtete, und fuhr nach dem Rennplatze weiler. Der Verbrecher warf nach dem Stoße den Dolch fort. Zwei Cara⸗ binieri und ein Polizeiinſpektor nahmen den Verbrecher feſt und ver⸗ brachten ihn in das Hauptpolizeibureau, wo ihn der Quäſtor verhörte. Der Verbrecher iſt aus Artena und erſcheint als ein exaltirter Menſch. Er erklärte, keine Mitſchuldigen zu haben. Auf dem Renn⸗ platze wurde alsbald die Attentatskunde verbreitet. Die Menge brachte eine impoſante Freudenkundgebung dar. Die Diplomaten und Notabeln beglückwünſchten an der Tribüne den König. Das Königspaar verweilte bis zum Schluſſe des Derbyrennens Und traf um 6½¼ Uhr auf dem Quirinalplatze ein, gefolgt von einer endloſen Wagenreihe. Eine ungeheure Menge ſtrömte zuſammen und brachte ihre Huldigung dar. Die Schloßgarde mußte mehrmals die Königs⸗ hymns ſpielen. Das Königspagr war tiefbewegt und erſchien wieder⸗ holt dankend auf dem Balkone. Die Borſchaften, öffentlichen und Privatgebäude haben geflaggt. *Nom, 22. April, Im Verhör erklärte der Attentätter, daß er ohne Komplicen ſei und daß der Hunger ihn getrieben habe. Der Vater des Attentäters hatte ſchon vor drei Tagen den Sohn bei der Polizei denunzirt, weil dieſer allerhand gefährliche Drohungen aus⸗ geſtoßen hatte. Die Polizei hatte aber das Bürſchchen nicht gefunden. Im Laufe des Abends forderten Plakate die Bürgerſchaft guf, um 9 Uhr vor dem Königsſchloß eine Demonſtratign zu inſzeniren. Eine große Menge erſchien dort applgudjrend. Nachher zogen einzelne Trupps vor die Redaktion des Sozigliſtenblgtts„Avanti“ und zer⸗ trümmerten die Fenſter des Gebäudes. *Rom, 28. April. Um 9 Uhr Abends begab ſich ein großer Saeab die monagrchiſchen Vereine an der Spitze, vor das uirinal und begrüßte begeiſtert die Majeſtäten, welche wiederholt dankten. Die Zugtheilnehmer proteſtirten guf dem Rückwege gegen das Soeigliſtenblatt„Avanti“. Dem König gehen zahlreiche Glück⸗ wunſch⸗Depeſchen aus dem In⸗ und Auslande zu. In den Thegtern von Rom und den Provinzſtädten wurde dem Könige gehuldigt, *Rom, 28. April. Im Augenblick der Feſtnahme wurde der Attentäter von den anweſenden Perſonen zu Boden geworfen und mit Fauſtſchlägen traktirt. Der Attentzter erklärte, durch Hunger zu der That gedrängt worden zu ſein. Er ſcheint den Anſchlag ſeil geſtern geplant zu haben, denn er äußerte, er werde heute eine hohe Perſönlichkeit tödten. 'Rom, 28, April. Die Königin traf auf dem Rennplatze ſurze Zeit nach dem König ein, welcher ſie ſofort von dem Vorgang in Kenntniß ſetzte. Die Gönigin war lebhaft bewegt und drückte dem König innig die Hand. Rom, 28. April. Geſtern Abend 9 Uhr begann guf dem Colonnaplatz eine große Kundgebung, an deren Spitze die mongrchiſche Vereinigung ſtand, welche 12 Fahnen mit ſich führte. Die Theil⸗ nehmer an dem Huldigungszuge zogen unter fortwährenden Rufen nach dem Quirinal, wo begeiſterte Huldigungen dem König dargebracht wurden, Die Majeſtäten erſchienen mit der Herzogin Aoſta und der Herzogin von Genua zweimal auf dem Balkon, um zu danken; ſpäter empfing der König Depu⸗ tationen der Theilnehmer an dem Huldigungszug und ſprach ſeinen Dank für die Kündgebungen aus. Die Theilnehmer an dem Huldigungszug veranſtalteten vor dem Sszialiſtenblatt„Avanti“ eine Kundgebung. Sowohl aus dem Innlande wie aus dem Aus⸗ lande trafen zahlreiche Glückwünſche ein. Die Blätter veröffent⸗ lichen Artikel, in denen ſie das verabſcheuungswidrige Attentat verdammen. *Wien, 22. April. Wie verlautet, ſandten die Kaiſer Franz Joſef und Wilhelm an den König Humpert anläßlich des glücklich abgewendeten Attentates Glückwunſch⸗Telegramme. Niederlage der Türken. Lariſſa, 23. April. Gritzowali iſt von den Griechen wieder genommen worden, nachdem die Euzonen(griechiſche Scharfſchützen) und eine Gebirgs batterie die Berge öſtlich von dem Kloſter St. Georg beſetzt und die Türken in der Flanke angegriffen hatten. Nach einem erbitterten mehrſtündigen Gefecht ließen die Türken, welche die Griechen von Marli und Ligaria weggedrängt hatten, 380 Mann von der tſcherkeſſiſchen Reiterei vorgehen. Ditſelben wurden aber unter ſtarken Ver⸗ luſten von der Artillerie und den Euzonen zurückgetrieben. Nachdem das Gefecht noch den ganzen Tag gedauert hatte, wurden die Türken ſchließlich durch Infanterie und Artillerte aus Likaria zurückgeworfen. Es verlautet, die Türken ſeien auf dem Rückzuge über den Melunapaß nach Elaſſona. Lariſſa, 28. April. Die Wege nach Laxriſſa ſind mit Flücht⸗ lingen aus den Dörfern an der Grenze überfüllt. In Lariſſa ſelbſt iſt alles beſetzt. Die Nahrungsmittel ſind knapp, die Hoſpitäler überfüllt. Man verlangt dringend Pflegerinnen und Wundärzte; die Operationen müſſen ohne Chloroform ausgeführt werden. 7 Lariſſa, 23. April. Die griechiſche Artillerie iſt nach ihrer Verſtärkung bemüht, die türkiſche Batterie in Vigla zum Schwei⸗ gen zu bringen, welche ſich dem Vormarſch der Brigade Smolentz auf Damaſi widerſetzt, der die Einnahme von Vigla und die Ver⸗ einigung der Brigaden Smolentz und Damaſi in der Umgebung von Bukadi bezweckt. Die griechiſche Brigade Kaklamonas hat die Grenze bei Nezero verlaſſen und ſich auf Mauritori zurückgezogen, wo ſie ſich verſchanzt hat. *Althen, 28. April, Die Türken ſetzen ihren Rückgang auf Pigadia fort. 108 Verwundete ſind über Volo hier eingebracht. Die Geſammtzahl der Verwundeten in allen bisherigen Kämpfen beträgt 700, Die Zahl der Getödteten iſt unbekannt. In dem Kampfe bei Mati wies der Oberſt Maſtrapas den Angriff der Türken mit Artillerie zurück und brachte denſelben ernſtliche Verluſte bei. * Athen, 23. März.(1 Uhr früh.) Das Panzergeſchwader hat Katavirng bombardirt und die öffentlichen Gebäude zerſtört, darnnter auch das Zollgebäude. Ferner hat daß Geſchwader Mourto nördlich von Preveſa beſchoſſen. Ein türkiſcher Dampfer wurde gekapert und nach Korfu gebracht. Konſtantinopel, 28. April. Ghazi Osman Paſcha geht heute nach dem Kriegsſchauplatze ab. „London, 22. April. Ueber die geſtrigen Kämpfe im Meluna⸗ Paſſe berichtet der eigene Berichterſtatter des Reuter'ſchen Buregus von geſtern 11 Uhr Vormittags: Seit Tagesanbruch wogt ein hef⸗ tiger Kampf. Die Griechen verſuchten die auf dem Hügel gegenüber der Schlucht befindliche türkiſche Stellung ſtürmend zu nehmen, wurden aber mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen. Der Kampf dauert noch fort. Die Türken haben ſtärke Reſerven in Bereitſchaft, die erforderlichenfalls in den Kampf eingreifen können. Am ſelben Orke ſiel geſtern der Kommandeur einer zur Diviſion Nachat Paſcha's gehörigen Brigade. Berlin, 22. April. Der„Lokalanz.“ meldet aus Elaſ⸗ ſona:„Die das Thal von Karadere beherrſchenden Höhen wurden in heißem Kampfe, wo 4000 Türken gegen die doppelte Uebermacht ſtanden, erſtürmt. Ein Korps aus allen Waffen greift die Poſition öſtlich von Nazaklar an, von wo die Griechen das türkiſche Vordringen gegen Lariſſa zu hemmen ſuchen. Das Hauptquartier Edhem Paſchas iſt in Karadere.“ Aus Konſtantinopel wird dem gleichen Blatte be⸗ richtet: Eine im Palais eingetroffene Depeſche Edhem Pa ſchas beſagt:„Eiue Stunde vor Lariſſa kämpſten wir aufs Heftigſte. 35,000 Türken ſtehen Mann gegen Mann faſt der ganzen griechſſchen Hauptarmee, 40,000 Mann ſtark, gegenüber. Unſere Soldaten leiſten Wunder der Tapferkeit. Unſere Stellungen ſind äußerſt vortheilhaft. Ich habe die Hoffnung, ftündlich die zu unſeren Gunſten durch Golles Hilfe erfolgte Entſcheidung melden zu können.“ Lariſſa, 20. April. Am Samſtag Abend ließ der Kronprinz von Griechenland nach dem Rückzug von Gritzovali die Truppen ein Carré bilden und richtete eine kurze, begeiſternde Anſprache an ſie. Das Kriegsglück, ſagte er den Leuten, ſchwanke immer mehr oder weniger, ünd ein Verzagen unter einer vorübergehenden, zeitweiligen Niederlage dürfe keinen Augenblick Plat greifen. Der ejnzige Ge⸗ danke eines jeden Mannes von jedem Grade müſſe der ſein, zurück⸗ zuerobern was verloren ſei. Dann wendete er ſich ſpeziell an das Regiment, das ſeinen Namen trägt, und ſagte:„Vor Allem hoffe ich, daß ihr, Soldaten meines eigenen Regimentes, nie vergeßt, daß ihr meinen Namenszug auf euren Achſelklappen tragt und ihr die Ehre deſſelben bewahren werdet.“ * Atheu, 20. April. Die Kronprinzeſſin hat nach Angabe der Blätter zur Errichtung des Rothe Kreuz⸗Hoſpitals in Lariſſa von dem philhelleniſchen Herzog von Sachſen⸗Meiningen eine bedeutende Geldſumme erhalten. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effekten börſe vom 21. April, Aktien. Bauken. Brauerei Saliet 111— 51 5 1 leinlein, Heidelberg.— bf aepende 505% f 118.— 5 Judwigshafener Brauerei 288.— G n% 28.— 63 Maunheimer Aktienbrauerei 165. Aane Mahsban 80% E 2 Pfalzörgu. p. Geſſel u. Mohr 129.50 B ee 134. Brauerei Sinner, Grüninkef 248. G 129.20 8„ Schroebl Heidelberg 140. 3 Rfätziſche Baut 134.75 G Schwartz, Speher 115. 8 iel Fedu 10725 Schwetzingen 85.— B Rheſniſche Ereditbank 136.80 8„ Sonne Weltz Speher 140.80 6 Rhein. Oyp.⸗Bank 166.— 8 5 z. Storch, Sick„ 128.— G iſenbahne Werger, Worms 85.50 B Kiſenkahnen. Wormſer Brauhaus 9. Oertge 187,80 8 Pfälziſche Judwigsbahn 242.66 U Pfälz, Preßh,. Spfftfahr, 160. „ Marbahn 158.— G Trausport 5 eiben 1er und Bepſficherüng, Chemiſche Induſtrie, meuege deee 155 6 r egnnh. Dampfſchleppſchiff. Aeec k. chem, Indudrte.188.3 Föln. Ahein Ueeſheſt Badiſche Anilin⸗ u. Spdg 485. Bad. Rück⸗ u. Mitherſich. Chem. N eee 160.— 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſeruranz Feein een Fabrſten 76385 3 Continenkale Verſicherung Verein B. Hekahrſken 99.— 8 Mannheimer Berſſcherung Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Weſteregeln Alkal. Stamm 174.25 G Württ. Transportverſich 15% Vorzug 107.— 0z Zellſtofffabrit Waldhof 229.— G Jnduſtrie. Juckerfabeſt Waghäuſel. 54 B Emaltlirfabrit Kirrweiler Zuückerraffinerſe Mannheim 114,50 B Emaillirwerke Mafkammr 1 8 Spinneret 4 E 1 ütteitheimer Spinner Brauereſen. Kgrlsrüher Mgſchinenbau Bad., Brauerei Stamm 78.25 5 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— W grzugs⸗A. 134.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 135.25 b3 Binger Aktienbierbraſlerei 127.— Mannheimer Lagerhaus 117.50 G Durkacher Hof vorm. Hagen169. Oggersheimer Spinnerei 86.— Eichbgüm⸗Brayuerei 169.50 G Pfah Nühm. u. Fahrräderf. 148.50 6z Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelber 178.50 W Verein Speherer Ziegelwerke 87 wern An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Dampfſchlepßſchifffahrt zu 1825.4 und Mannheimer Vepſicherung zuu M 600.— umgeſetzt. Badiſche Rüick⸗ und M verſicherung waren zu M. 860—(.. 40,—) geſüchk, während Materigl fehlte, Wraukfurt a.., 22. April. Die Grundtendenz der heuti⸗ gen Börſe ſprach ſich feſt gus, wozu hauptfächlich wohl die Nähe des Ultimo und die Wahrſcheinlichkeit eines billigen und flüſſigen Geldſtandes beitrugen. Doch haben wir auf beinahe allen Gebieten An der Nachbörſe gewann nur ſehr kleine Umſätze zu konſtatiren. die Tendenz an ausgeſprochener Feſtigkeit, da die entſprechend gün⸗ ſtige Haltung der Weſtbörſen ſtimulirten. ganz ſtill. Aluminium ca. 1 pet., Höchſter Farbwerke 2 pEt., Zellſtoff Waldho ea. 1½pCt., unter geſtern. Brauereiaktien waren dagegen fehr feſt⸗ Privat⸗Disconto 2½ pt. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 22. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 292½, Diskonto⸗Kommandit 191.50, Concordia 222.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 152.60, Darmſtädter Bank 150.20, Dresdener Bank 149.80, Banque Ottomane 88, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 289½½, Lombarden 67¾, Sproz, Mepikauer 25.10, Allgem. Elektr.⸗Aktien 250, Gotthard⸗Aklien 158.50, Schweizer Central 129, Schweizer Nordoſt 106.70, Schweizer Union 81.50, Jura⸗Simplon 77.80, Sproz. Italiener 88.40. Courshlatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 22, April,. Weſzen pfälz, neu. 17.50—17.75 J Gerſte rum, Brau—.——. „ norddeutſcher 17.25—17.50 Haſer, bad. 12.75—13.50 „ ruſſ. Azimg 17.50—18.50„ ruſſiſcher 18.7514.%0 „ Theodoſia 18.25—18.75„norddeutſcher „ Saxonskg 17.50—17.75„ württemb, Alp⸗ „ Sirka 17.25—17.75 Mais amer. Mixed———.— „ Taganrog 17.25—18.25„ Donau—Vv——— „ rumäniſcher 17.50—18.50„ La Platg.75—.— „am. Winter—.—18,50 Kohlreps, deutſch.—.——25.50 „ Walla Walla—.—18.— Bohnen—.—— „ Kanſas II 18.——18.25 Wicken—.—17.— „ Californier—.——18.50 Kleeſamen deutſch.—.——.— „ La Plata 17.25—17.75 1„ I1——— Kernen 17.25—17.50„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz.—.—13.25„% Prodene... „ ruſſiſcher—.—13.25 Eſpärſete „ rumäniſcher——.——.— Leiußl mit Faß—.——38.— „ orddentſcher——. Rihdt!k—.—61.— Gerſte, hierländ, 14.78—15.25 Petroleum Faß fr. lte Der Montanmarkt war PPPP 5 Von Induſtrieaktien notirten Fahrrad Kleyer 2 pet. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.——20.50 Ftent „ Ungariſche 18.——18,50 Rohſprit, verſteuert—.— 114.7 ebn „ Jutter 9 Yber do.—.—28.— Nr. 00 1 2 3 4 ſittzer Weizenmeht——.50. 20.50. 250 25.50 22.50 19.50 At Noggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. wef eizen und Roggen ſeſt. Gerſte unverändert. Hafer etwas feſter, 0 Uieberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Akti Philadelphia, 22. April(Drahtbericht der Red Star Linie, Si Antwerpen). Dampfer„Nederland“, abgefahren am 8. April von 5 Antwerpen iſt heute hier angekommen. 55 Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlachä Bären⸗· klau in Mannheim, R 4. 7, N Der Poſt⸗Dampfer„Phönieia“ der Hamburg⸗Amerikaniſchen⸗ regt Packetfahrt-Aet.⸗Geſ. iſt am 18. April wohlbehalken in New⸗Vork angekommen. ditt Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat April. Z Pegelſtattonen Datum: bur vom Rhein: 18.19. 20. 21. 22.23. Bemerkungen 1 Konſtauunszsz beft „„„„2,652,57 2,66 2,76 2,66 Abds, 6 U. in! ehl. J8,25 6,19 8,15 8,15 8,½2 N.. fn Lauterburg. 44,68 4,60 4,58 4,824,78 Abds. 6. tc Maxau J4,78 4,69 4,68 4,72 4,80 2 U. Germersheim 4,55 4,55 4,57 n Mauuheim 476 4,70.68 4,50 4,70 4,84 Migs. 7 U. Mainz J2,102,05 2,04 2,00 2,02.E Bingen J42.52 2,52 2,50 2,46 2,47 10 U. Kaub.. J1296 2,95 2,90 2,88 2,88 2 U. Koblenz 3,17 8,15 ,15 8,½18 10 U. 5 Köln„ J3,47 3,64 3,62 3,60 3,54 2 U. den Nuhrort 8,19 3,47 3,40 3,89 9 U. 1 vom Neckar: Maunheim 8,76 4,74 4,86 4,84 4,74 4,88 B. 7 U. Heilbronn 1,291,32 1,30 1,07 1,57 V. 7 U. 2. AKebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 2, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel SAigener Fabrikatien. Eager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjahrige Garantie. Billigste Preise. N 380 bomplet aufgestellte Musterzimmer. abgepaßt und am Stück inm grosser Auswanhl 27856 33007 Ad. Sexauer D., 6. 1 Mannheim, 23. April. General⸗Anzeiger. ic- A 1 90 N 5 + 15 Amls⸗ un reis⸗Verkündigungsbla ſe + 5 8 89* aß F— ꝓFͥbubr——— prññññ᷑ññꝑ: die Aet 35 Konkursverfahren. tkaunfmachung. reiherrlich non Höbtl'ſche] Steigerungsankündi ung. Moßg Hung Al K Jekannimachun ee eee e ate Grleein, aueh nde Facfahrenk Jliſtung in Aaunhein gldeind a— ung: nögen des Joſef Erlewein, ausſchuſſes wurde Tagfahrt au fügung wird am 33219 Auf ne in di n Hekanntmachung. Klelderhändler in unheini Mitiwoch, 28. Aprlk 1607 Jahresfeier pro 1897 betr. Donnerſtag, 22. April d.., Tugsh in die Volks⸗ de Den Verkehr mit] wird heute Vormitt Uhr Nachmittags 3 uhr—— Nachmittags 2 uhr chule bei. 57 Nahrungsmitteln btr das Konkursverfahren eröffnet. in den großen Rathhausſaal No. 550. Nach den Satzungen im Rathhauſe dahier die nach⸗ Nr. 2100. Das Schuljahr 1897/98 beginnt — dich No. 21700. Nachſtehend] Zum Konkursverwalter iſt er⸗ dahier anberaumt. 34294 der Freiherrlich von Höveliſchen] heſchriebene Liegenſchaft der 8 26. April 1897 bringen wir das Verzeichniß der nannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ ie Tagesordnung ent⸗ Sliſtung ſoll. allfährlich am Johann Philipz Zeyher Montag den 26. April 1 im Nonat März 1. Js. von mann in Maunheim hält ſolgende Gegenſtände Peifun 950 Welſen Eheleute von hier öffentlich zu Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu „dies. Stelle wegen Feilhal⸗ Konkursforderungen ſind dis n Geländeverkauf an Bäcker⸗ Prüfung der weiblichen Suft⸗ Eigenthun, perſteigett. Derf ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit il. teus verfälſchter insbeſon⸗ zum 18. Mai 1897 bei dem meiſter Martin Waſſer linge und Ausſtellung ihrer Ar⸗ſendgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn 1 1 E Juni 1801 dere gewäſſerter Milch zum Gerichte anzumelden und wer⸗] 2. Verkauf einer Geländepar⸗ beiken; die Prämienbertheſlung] der Schäzunngspreis erreicht don Jalt tg0 es dſchligeei an e N 81 dritten 0 0 öfteren Male be⸗ den daher alle diejenigen, welche zelle an Architekt Bartholomt an, männliche und weibliche wird. Die ührigen Steigerungs⸗ Aufnahme in die Volksſchule in den unten gengunten Schuſ⸗ aaſſen Gewerbetreibenden zur an die Heaſſe als Konkursgläu⸗ Hartmann. Sliftlinge ſowie die Vertheilung bedingungen zönnen beim Un⸗ häuſern angemeldet werden. 0 öffentlichen Kenntniß. biger Anſprliche machen wollen, 3. Neubau einer Milchkuran⸗ von Ausſtattungsprelſen ſtate]kerzeichneten eingeſehen werden. Die Anmeldung geſchieht am 8 Die in Klammern beigeſetzten hiermit aufgefordert ihre Aneſtalt im Schloßgarten. Vornahme de Prüfung Viſchreſbung dorr ziegguſhaft Montag den ac April mopgens an 8 biß 1 nie 65 Ziffern bezeichnen die Anzahl der ſprüche mit dem dafür verlang:] 4. Erbauung weiterer Kanäle perweibli ahnte der b ſung] Das dreiſtöckige Wohnhaus Im Schulhauſe L1 ſind diejenigen Kinder anzu⸗ disherigen, gegen die Genannten den Vorrechte bis zum genganten im Lindenhofſtadttheil. erweiblichenStifthinge haben wir Litera g 3 No. 4 dahier mit] melden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L 15 1 ausgeſprochenen Beſtrafungen: ee 1 8 10 5. Errichtung eines Erweiter⸗ e but, Aae ah Wei 10 gewölbten M—6, N—6, 0 8 6 wohnen 5 1. Bü N ined3 zureichen oder der Gerichtsſchrei⸗[ungsbaues zwiſchen den beiden s Keller und Seitenbauten, neben 7; 55 2. aen Bn berei zu Prototoll zu unter Schulgebsnpen Lit. K 5. und zur Prämien⸗ und Preis⸗ Bernhard Körber Eheleute und Im Schulhauſe k 2 die Kinder aus den Stadt⸗ — denheim.(5) Beifügung der urkundlichen Be⸗] 6. Das Feuerlöſchweſen in der vertheilung Jakob Lay, geſchätzt zu 75000 M. quadraten 1—4, F—4, 6—4 H-—4, P=6, 1. Eder, Mathäus in Brühl.()] weisſtücke oder einer Abſchrift Stadt Piqünheim. e den er., Mannbeim, 2. April 1897.—7, E—7. 4. Gleißner, Eliſabetha in Käfer⸗ derſelben. 47 Anſchaffung von Pferden]fegaeſeNachm. hr Großh. Not ar: Im Schulhauſe K 5 die Kinder aus den Stadtqua⸗ thal.(0 funepe 19 e für N5 ehrantal fegeter Feeit fnde itn Herrmaun. 33219 draten E—8, F—8, G—8, H—12, J—10, .0 Karl i aſſung über die Wahl eine 8. Die Gewährung von Zu⸗ 5 n e U eſpi 6. ene e de definitiven Verwalters, über die ſchüſſen zu 55 Rühegehalten Sgale der Fleittnde ſchure II. 22 1 7 7 me 11 die Knder 8 den Stadr⸗ Fenben Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ und zur Hinterbliebenenverſorg⸗ und laden wir alle Freunde und Fleigerungsaukündigung u der Friedrichſchule die Kinder aus den Stadfe ſchuſſes und eintretenden Falles ung der Hauptlehrer an den Lie ehemaligen Zöglinge der 5 ae 85 18 + i6, U—6, J 1 u, 2, K—4, 0 owie Friedrichsring. „Köhler, Philipp in Feuden⸗ heim(). 1 Kölmel, Aug in Eppelheim(9) „Schwind, Peter Ehefrau in Käferthal(). 410., Stamm, Heinrich in Secken⸗ ( beim(). 1. Sponagel, Gg. Ehefrau in *. eddesheim(9) 12. Wetzel, Johannes in Feuden⸗ eim(4 84832 iiee — 1 SSSSSSSSaaes SSSöcsd S& Mannhelm, 20. April 1897. SGroßh. Bezirksamt; 5 v. Mehrhart. Handelsregiſter. „ No. 17,814. Zum Handelsregiſter ochwurde eingekragen 34277 Zu 838 260 Geſ.⸗Reg. Bd. % UIIl. Firma:„Evangeliſcher Rit⸗ Verein in Mannheim.“ An Stelle 15 9955 5 d iedenen Pfarrer Friedrich Herr⸗ tie mann in Manuheim iſt 10455 ähe händler Karl Gerwig in Mann⸗ gen heim als Mitglied des Vorſtan⸗ ten des gewählt und berechtigt, die zun Firma in Gemeinſchaft mikeinem ün⸗ deiteren Vorſtandsmitglied zu zeichnen. var annheim, 21. April 1897. Et., Gr. Amtsgericht Ir: hof RNittermaier. feſt⸗ 0 Handelsregiſter. NNo. 180,567. Zum Handels⸗ ihr. kegiſter wurde eingetragen: dia.⸗Z. 801 Geſ.⸗Reg. Bd. ank III. Firma„Bierbrauerei Dur⸗ 5 lacher Hof A. G. vorm, Hagen“ 10 in Mannheim Karl Friedrich 10,'stoile und Karl Zuberer beide iler in Mannheim, ſind zu Collektip⸗ 50, Prokuriſten beſtellt in der Weiſe, 1559 beide zuſammen berechtigt ſind, die Firma der Geſellſchaft per Prokura zu zeichnen. 34276 Mannheim, 21. April 1897. Gr. Amtsgericht I: . Mittermaier. 1— Dandelsregiſter, 5 No. isoss. Zu.⸗Z. 263 — oane Bd. VII. Firmg: 1— Fücdger Lagerhaus⸗Geſell⸗ aft“ in Mannheim mit Zweig⸗ lederlaſſung in Ludwigshafen . Rh., wurde heute eingetragen: .50 Burch die Generalverſamm⸗ — lung vom s. April 1897 wurde „— die Erhöhung des Grundkapitals — am 510,000 Mark durch Aus⸗ — abe von 425 auf den Inhaber Ken Aktien Über je 1200 0 ark mit der Maßgaäbe be⸗ dlen, daß die Ausgabe der Aktien zu dem Kurſe von 1100% .— Aae Den bisherigen Aktio⸗ nären iſt ein Bezugsrecht in der Weſſe eingeräumt, daß auf je 50 45,000 Mark alte Aktien vier .50 gtene Aktien bezogen werden —+ Aendeh eonttre dirſhreniger E⸗ 3. gals 15,000 Mark alte Aktien be⸗ 4 ſitzen, können beanſpruchen auf .50 4200 Mark alte Aktien eine neue Aktie, auf 7800 Mark alte Aktien wei neue Aktien, auf 12000 ſter. ark alte Aktien drei neue Aktien. 31f 1 ie 8 24 er 8 lit. b un er nie. Statuteſ wurden geändert und von neu gefaßt. Mannheim, 21. April 1897. & Gr. Amtsgericht IIi: Mittermaier. en⸗ Handelsregiſter. Nr. 17535. Zum Handels⸗ gen⸗ regiſter wurde eingetragen: jork Zu.⸗Z. 268 Geſ.⸗Reg. Bd. Firma:„Rheiniſche Ere⸗ ditbank“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſungen in Frei⸗ ßurg, Heidelberg, Karlsruhe und gen Konſtanz. Otto Römer in Frei⸗ — burg. B. iſt als Prokuriſt + beſtellt und berechtigt, die Firma Uu. in Gemeinſchaft mit einem wei⸗ 50 teren, zur 7 0 5 Ermäch: U. tigten zu zeichnen. 34275 Mannheim, 21. April 1897. Großh. Amtsgericht III. 1 Mittermaier. * Arbeits⸗Hetgebung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten zu dem Neubau eines Verbindungsbaues zwiſchen den beiden Schulhäuſern in Lit. K 5 ſollen, vorbehaltlich der ſtaatlichen und derjenigen des Bürgeraus uſſes . im Wege des öffentlichen Ange⸗ l. bots vergeben werden. — 9 Angebote hierauf ſind ver⸗ e und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 6. Mai 1897, ö Bormittags 11 uhr 1J bei unterfertigter Stelle einzu⸗ 97 veſchen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ 1 fn niſſe gegen Erſtattung der mdruckkoſten zu erhalten ſind und Bedingungen und Zeich⸗ nungen eingeſehen werden können — Mannheim, 22. April 1897. 1 Hochbauamt: Uhlmann⸗ 34281 Hüte werden ſchick u. modern 556 80 Pfg., garnirt. 38166 Stock. 9, 0, 8. über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfüng der ange⸗ meldeten Forderungen auf Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth., Zimmer No. 5, 2. Stock, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. Mai 1897 Anzeige zu machen. Mannheim, 22. April 1897. Großherzogl. Amtsgericht J. Der Gerichtsſchreiber Miſſel. 84836 Oeſfentliche Zuflellung kiner Klage. No. 17856. Die minderjährige Maria Schleckmann, un⸗ Mat Kind der ledigen Maria Schleckhmann in Eichtersheim Prozeßbevoll⸗ mächtigter? Rechtsanwalt Fr. König in Mannheim,— klagt gegen den ledigen Fabrikarbeiter Jͤäkob Landes von Eſchel⸗ bdach, früher in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten, unker der Behauptung, daß der Klä⸗ gerin in dem bei Großh. Amts⸗ gerichte Sinsheim anhängig ge⸗ weſenen Arreſtverſahren gegen den Beklagten Koſten im Betrage von 43 Mk. 65 Pfg. erwachſen find, die ihr der Beklagte zu er⸗ ſetzen hat, mit dem Antrage auf koſtenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 43 Mk. 85 Pfg. an den zum Geldeinzug bevollmächtigten kläg. Vertreter und vorläufige Voll⸗ ſtreckbarkeit des Urtheils. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Nechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht den von u Mannheim in leſem auf 94244 Donnerſtag, 10. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr e ſſentlich Zum Zwecke der öfſentlichen Zuſtelung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 20. April 1897. ſſel Gerichtsſchreiber bes Großh. Ammtsgerichts. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Die zwiſchen der Fruchtbahn⸗ hofſtraße und der Kanimderſchleaſe in Mannheim lagernde Eiſen⸗ konſtruktion der im April 1874 in Betrieb geſetzten und im Juni 1894 beſeitigten Eiſenbahn Breh⸗ brücke über den Hafenkanal, wel⸗ che ſich Nand in gutem Zuſtande befindet und ſowohl als Eiſen⸗ bahn⸗ wie auch als Straßen⸗ brücke dienen kann, wird hiermit u Verkauf ausgeſchrieben. Der Abſtand der 37,20 mlangen Hauptträger, Blechträger mit gekrümmter oberer Gurtung, mißt von Mitte zu Mitte Träger 4,50 m. 34270 Das Gewicht der Eiſenkon⸗ ſtruktion aus Schmiedeiſen be⸗ trägt 62990 kg, der Auflager U. Drehvorrichtüngen 17850 Kg. Nähere Auskunft wird auf meiner Kanzlei ertheilt. Die bezüglichen Angebote ſind ſpä⸗ teſtens bis 31. Mai l. Is,, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei mir einzu⸗ reichen. uſchlagfriſt 3 Wochen. Mannheim, 20. April 1897. Bahnbauinſpektor⸗ Steinkohlenlieferung. Für die Zeit vom 1. Juli 1897 bis dahin 18s vergeben wir die Lieferung von 12 000 bis 15 000 Zentner Steinkohlen (wovon etwa 4 Fünftel Fettſchrot u. 1 Fünftel Nußkohlen), 84824 Angebote hierauf ſind 9N bis Samſtag, den 1. Mai ds. Js. bei der Großh. Amts⸗ kaſſe Maunheim einzureichen. Die Lieferungsbedingungen liegen bei der genannten Anits⸗ kaſſe ſowie bei der diesſeitigen R zur Einſicht offen. arlsruhe, den 17. April 1897. E Großh. Verwaltungshof. 5% v. Ae. hel ſtädtiſchen Volksſchulen. 9. Abhändetung des Ortsſtatuts über die Dienſt⸗ und Gehalts⸗ ordnung. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, 20. April 1897. Der Stadtrath: Winterer, Bekauntmachung. Nr. 13137, Hiermit bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Sonntag, den 2. Mai d. Js.— erſten Maimarkt⸗ und Renntag— auf Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Giſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn nach Mannheim oder— auf Stgtionen der Pfälziſchen Eiſenbahnen— nach Lud⸗ wigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten am gleichen Tage auch zur freien Rückfahrt berechtigen, wenn dieſelben vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhofe) oder vom Secretariat des Bad. Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Gleiche Berechtigung iſt unter denſelben Vorausſetz⸗ ungen für alle auf Stationen der Pfälziſchen Eiſenbahnen am Montag den 3. Mai nach Ludwigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahr⸗ karten zugeſtanden. 34295 Bei Benützung von Schnell⸗ zügen auf den genannten Bahnen ſind— für Hin⸗ u. Rückfahrt beſonders— Zu⸗ ſchlagskarten zu löſen. Mannheim, 20. April 1897. Stadtrath: Beck. Hekauntmachung. Am 3415 Hanie 24. April d. Js., orm. 9 9 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zür Aufſftellung der ſtädtiſchen Berkaufsbuden für die Maimeſſe 1897 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und zur Hälfte 8 Tage ſpäter zu zahlen. lan und Bedin 15 können bei dem ſtädt. Moßz ⸗Commiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No, 31— eingeſehen werden. Mannheim, 17. April 1897. Burgermeiſteramt: 110 Kallenberger. Helaunmachung., Am Samſtag, den 24. April d. Is. Nachmittags 3 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog, kleinen Planken am Aebbſentlich für die Malmeſſe 1897 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Der Mieth⸗ preis iſt zur Hälfe bagr bei der und zur Hälftens Tage ſpäter zu nen Plan und Bedingungenkönnen bei dem Maſal Meß⸗Nom⸗ miſſär— Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31— eingeſehen werden. Die Maimeſſe beginnt am Samſtag, 1. Mai und endigt am Freitag, 14. Mal d, 755 Mannheim, 17. April 1897. Bürgermeiſteramt: rännig⸗ Kallenberger. Larren⸗Herſtrigerung. ODte hieſtge Gemeinde läßt am Mittwoch, 26. ds. Mts. 1897, Vormittags 11 uUhr im Farrenhofe dahier zwei zum Schlachten geeignete otte Farren öffentlich wver⸗ ſteigern. 34340 Sandhofen, 22. April 1897. Das Bürgermeiſteramt Herbel. Stiftung zur Theilnahme an derſelben ein. II. Eine Abthetlung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbenmittelte hie⸗ ſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern heranzubilden und gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unter⸗ Schung durch Zahlung des Sch ſchüle, ſondern auch weitere Be⸗ lohnungen in Verabreichung von Büchern, Kleidern und Geldan⸗ lagen. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahmsbedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe Stift⸗ „üngsabtheilung eignen ſich „unbemittelte Bürgerſöhne, „ohne Unterſchied der Con⸗ „feſſton, welche aus der Volks⸗ „ſchule entlaſſen ſind, „das ſe e Lebensjahr „noch nicht überſchritten haben „und über ihre Befähigung, »ihren Fleiß und ihr religiös⸗ e Verhalten befrie⸗ „digende u. beglaubigte Zeug⸗ „niſſe vorlegen. „Außerdem iſt jeder Stift⸗ »ling, ohne Unterſchied des „zu erlernenden Gewerbes in „der Regel verpflichtet, die „Gewerbeſchule zu aie en Für dieſes Jahr ſollen nun wieder einige Stiftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſind deß⸗ fallſige Geſuche unter Anſchluß er vorgeſchriebenen Zeugniſſe tunerhalb 14 Tagen hierher ein⸗ zureichen. In der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stiftung Induſtrie ſchule— für unbemittelte, der Voltsſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Confeſſion, ſind einige Plätze frei geworben. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Eltern und Vormünder ſtift⸗ ungsfähiger Mädchen ihre Auf⸗ nahmsgeſuche unter Vorlage der Geburts⸗ und der Schul⸗ zeugniſſe binnen 14 Tagen anher einzureichen bafen. Aus der 3, Abthellung der Freiherrl. von Hövelſchen Stift⸗ ung ſind vier Audſte ung preiſe im Beirage von je 500 Mark in dieſem Jahr zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerstöchter der Stadt Mannheim, welche das Is, einen reinen ſittlichen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsan⸗ gehörigen heirathen. Bei gleicher Würdigkeit er⸗ halten Jene den Vorzug, welche ich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet hahef. Bewerberinnen haben ihre Ge⸗ uche unter e eines Tauf⸗ eines, eines Vermögenszeug⸗ nlſſes, eines Sittenzeugniſſes der zuſtäudigen Behörde innerhalb 14 Tagen dahier Mannheim, 19. März 1897. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Felanntmachung. Eutwaiſeming der Turnhalle in K ö betr. Die Arbeiten zur Entwäſſerung der Turnhalle in K s einſchließ⸗ lich Materiallieferung ſollen in öffentlicher Submiſſion vergeben 5 dBach 34287 edingungen und Zeichnungen liegen auf Hausentwäſſe⸗ rungsbureau Litr. 07 Nr. 17 ur Einſicht aus, woſelbſt auch Angebotsſormuläre und Maſſen⸗ Verzeichniſſe zum Preiſe von Mark.— erhältlich ſind. Die Maſſen⸗Verzeichniſſe ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefertigt, ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 1. Mai l.., Vormittags 11 uhr, an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer Nr. 17, einzureichen und werden in Ge⸗ der etwa erſchienenen Submittenten alsdann geöffnet. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion durch den Vorſitzenden werden keine Angebote mehr an⸗ genommen. Mannheim, 22. April 1897. Städtiſches Hausentwüſſerungs⸗Bureau. Für Herren empfehle prima Kalblederne Stlefel, nur ſelbſtgemacht⸗ Schäfte von Mk..50 an von anderem gutem Leder von g Mk. an. Damen⸗ u. Kinderſtleſel, 24211 B. Mohr, Q8, 10. ulgeldes in der Gewerbe⸗g Lebensjahr zurückgelegt haben, 0 2 durch In Folge kichterlicher Berfüg⸗ ung wird am 34298 Freitag, den 7. Mai d. Js., Nachm, 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Wirth Johann Philipp Zeyher Eheleute von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ iltige Zuſchlag erfolgt, wenn er Schätzuſigspreis auch nicht eboten wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unierzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Lit. G 3 No. 4 dahier mit Wirth⸗ ſchaftslokal und gewölbtem Keller, zwei Seitenbauten und liegenſchaftlicher 5 ehör, neben Bernhard Körber Ehelenten und Jakob Lay, geſchäzt zu 75 00 M. Mannheim, 22. April 1897. Gr. Notar. Herrmann. Fahrnif⸗Berſteigerung. Mit Anttsgerichtl. Ermächtig⸗ ung wird aus dem a der lebligen Privatin uguſte Müller von hier, in deren Wohnung Litera 3, 20, 1 Stiege hoch, öffentlich gegen Baarzahlung 3422 Samſtag, 24. April ds. 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Für Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurückge⸗ blieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nach⸗ ſicht erteilt werden. Ge⸗ Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreffenden Kinder Samstag den 24. April morgens von 8 bis 12 Uhr bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, 199 in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Ja re entweder in den obengenannten Lokalen anzumelden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Maunheim, den 10. März 1897. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. 81126 Mannheimer Haupt⸗, Pferde⸗ und Nindpieh⸗Markt im Frühjahr 1897. Der diesjährige Haupt⸗, Pferde⸗, Zucht⸗ u. Milchvieh⸗ marft wird am g. und 4 Mai a e 4 Am 4. Mat, Vormittags, findet die Prämlirung vorzüglicher, ſind Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Aus für Pferde ind: 30 Preiſe im Geſammtbetrgg von und 30 Preiſe im Betrage von M. 2440.— eſetzt M. 1000.— ſowie weitere 8 Dip⸗ lompreiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Be⸗ trag von M. 240.— für Zuchtſchweine. Breſ 5 dan Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum. Die Fourage iſt von der Viehhofverwalkung zu beziehen. Gs dürfen von den Eigenthümern der zum Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Aumeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen ſchon je 11 135 der ſtädt, Viehhofver⸗ altung gemächt werden, woſelbſt auch jede ſon Auskunff Uber die Märkte ertheilt win eee Am 5. Mai findet unter Verlyoſung ſtatt, wozu bis zu 100,000 Looſe 4 1 eben werden. Die G eitung eines Natars e Verkauf beſtimmten groſie 5 ausge⸗ ewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchine Land. und Hauswirthſchaft u. 5 w. e ee, Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſe wollen ſich an den Kaſſter des Comits, Herrn Johannes Peterg, A dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingun ſind, Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewähr Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verk freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Reunnverein Mannheim veranſtaltet a .½ 3. und 4. Mai Pferderennen. Näheres durch die Spe 2, 4 0 zu erſabren E äufer werden zum Beſuch dieſes Marktaß programme oder bei dem Seerelär des Rennvereins, Herrn Ph. uchs, Tatterſall. annheim, im April 1897. Der Stabtrath: Martin. 33520 Der aeeee Balskwirzis F. Seipio. 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Carl Friebr. 32.1, 8, Recarbr. 1055 115 Heit fſr betreffs der Ueb⸗ 2 eee ungen für Worms recht zahlreich(110) den und bel Gr. 18 zu erſcheiuen. 34263 Bezirksamt deponirt: 34830 ſon I en⸗Ge ellſch aft Der Turnwart⸗ ein Meſſer, 5 80—— 10 9 1 IKl J* Uusiklest. Unſern verehrlichen Mitgliedern 7 8 Ndch ergebenſt zur Nachricht, daß uns die Acliva. Bilanz pro 1896. Passiygd. Chor-Probe 5 V pfe Schützengeſellſchaft Ludwigshafen 7˙5˙e⅛e:!vT1ʃT—2 2 in der Aula der Oberrealſchule am 25 eee igr in collegialer Weiſe zur Mitbenützung Anſtalts⸗Conto M. 20,000.— Acti tal M 20000 Freitag, 23. ds. Abends, Eine waſſerdichte Pferde, ell ihrer Scheibenſtände, jeweils Mitt⸗ Abſchreibung v. 92 M. 400— Epecal Heeſerbe e kür Tenor 9 Uhr, dege venloren, geienenet.s e wochs und Sonntags, eingeladen hat. do. v. 98. M 980— M. 12380.— Neſerve.. 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Der Unterricht umfaßt kauf⸗ männiſches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, Handels⸗ lehre, Handelskorreſpondenz, Geo⸗ graphie, Stenographie und für freiwillige Theilnehmer Franzö⸗ eeee M. 30,568.55 —— ———— M. 2,026.97 Aaaanessessesdeses Anlässlich unserer gestern statt- 1 MKagehabten silbernen Hochzeit wurden Uns seitens zahlreicher Freunde und A Gönner ausserordentlich viele Be- Weise von Wohlwollen und Aufmerk-* * gamkeiten zu Theil, wofür wir hier-* mit unsernherzlichen Dank abstatten. Aug. Thieme und Frau. Mannheim, den 23. April 1897. 34315 * Aaannnesensesses Sonntag, den 25. April, Nachm.—6 Uhr der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Zum freien Eintritt berechtigen nur die nen gelöſten zebgenenentskarten. Dieſelben ſind am Eingang 05 ze gen. 4309 Der Vorstand. Wirthſchafts⸗Crüßfnung und Empfehlung. „Meinen Freunden und Bekannten ſowie der verehrl. 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April 1897, Conditor, Dreher, Friſeur, Abends ½9 Uhr Glaſer, Kaufmann, Kellner, Lackirer, Maler, Metzger, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schreer Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Steinhauer, Tapezier. Ohne Handwerk. Hausdiener, landwirthſchaftl. Arbeiter. Weibl Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaurations⸗ und Herrſchaftsköchin, Büglerin, Zimmer⸗Mädchen für Herr⸗ ſchaft, Fabrikarbeiterin, Kinder⸗ mädchen, Kellnerin, Kleider⸗ macherin, Monatsfrauen, Ver⸗ kleberin, Sortirerin, Wickelmach. Stelle ſuchen. Männliches Per ſonal. Müller, Maſchiniſt, Heizer. Lehrlin en 5 Electrotechniker, Mechaniker. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Herrſchaftskutſcher, Fa⸗ brikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonal. Laufmädchen, Wäſcherin. 34236 Häringe 1 Stück 3 Pfennig Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora Mannbeim. Dieuſtag, 27. April Jl. 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