In. urig- ddle den Be- . 55 15 1 6 704 en. .) dolf . 15 +* eater — rger 0 Ggſt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Theit; J..: Ernſt Müller. Mannheimer Volksblatt.) Nr. 2736. für den lokalen und prov. Theils Abonnement: 1 ben Müller; 1 60 Bfg. monatlich,* Karl Apfel. lugerlohn 10 Pfg. monatlich, ich die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ glag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ie Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gtleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Mauuheim und Amgegend. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 111. Samſtag, 24. April 1397. (Gelephen⸗Ar. 2180 Zur Reichstagswahl in Wiesbaden. In dem Reichstagswahlkreis Wiesbaden⸗ Rheingau⸗Obertaunus iſt der Aufmarſch der Parteien vollzogen. Als Kandidat des gemäßigten nalionalen Liberalis⸗ mus iſt ſeitens der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Stadtrath Bartling aufgeſtellt und hat die Kandidatur über⸗ nommen. Die Konſervativen haben ihm ihre Unterſtützung zugeſagt und dasſelbe ſteht ſeitens der freifinnigen Vereinigung zu erwarten. Wie aus Wiesbaden geſchrieben wird, iſt dieſe Wahl eine beſonders glückliche. Stadtrath Bartling erfreut ſich als maßvoller Politiker und perſönlich in weiten Kreiſen einer außerordentlichen Beliebtheit. Ebenſo iſt das Zentrum mit einer Kandidatur aufgetreten, ferner die freiſinnige Volks⸗ partei und die Sozialdemokratie. Der Wahlkreis hat zuletzt im Jahre 1893 gewählt, wo in der Stichwahl der Kandidat der freiſ. Vereinigung Fabrikbeſitzer Koepp über den Sozialdemokraten mit 11,870 gegen 9566 Stimmen ſiegte. Zehntauſend Wahl⸗ berechtigte hatten dabei ihre Stimmen nicht abgegeben. Auf Seiten der bürgerlichen Parteien waren im erſten Wahlgang von den Wählern des Herrn Koepp 6290, von der freiſinnigen Volkspartei 4895, vom Zentrum 5027 Stimmen aufgebracht worden. Da ſeitdem vier Jahre mit großen politiſchen Ver⸗ ſchiebungen vorüber gegangen ſind, ſo läßt ſich über die Aus⸗ ſichten der einzelnen Kandidaten nichts Beſtimmtes ſagen. Nur ſoviel ſteht feſt, daß alle Wähler, gleichviel welcher buͤrgerlichen Partei, das gleiche Intereſſe daran haben, daß der Wahlkampf in einer Form geführt wird, welche das gemeinſame Eintreten gegen den Sozialdemokraten in der unausbleiblichen Stichwahl nach Möglichkeit erleichtert. Mit großen Hoffnungen zieht das Zentrum in den Wahlkampf; der Abg. Dr. Lieber hat ſelbſt die Parole ausgegeben, daß mit aller Euergie eingetreten werden ſolle und hoffnungsvoll fährt dus Wiesbadener Zentrumsorgan fort, daß er„auf ſeinem unaufhaltſamen Siegeszuge ſeine Getreuen auch in der Wellkurſtadt und im geſammten Rheingau zum ruhmreichen Siege führen“ werde. Es liegt kein Grund vor, dieſes Pathos tragiſch zu nehmen; es kann höchſtens den nationalliberalen Wählern ein Anſporn ſein, ihrer Pflicht nach allen Richtungen hin im Wahlkampf nachzukommen. Dieſelbe Schlußfolgerung läge auch für die Freiſinnige Volkspartei nahe, aber bei dem Abg. Richter über⸗ wiegt die bange Sorge, daß ſeine Getreuen im Hintertreffen bleiben werden. In Rückſicht darauf legt er zunächſt der frei⸗ ſinnigen Vereinigung nahe, ihre Anhänger auf die Seite der frei⸗ ſinnigen Volkspartei zu kommandiren, obwohl er vor wenigen Monaten noch es ablehnte, ſich mit den ehemaligen Partei⸗ freunden auch nur im Allgemeinen prinzipiell zu verſtändigen, und zugleich die Stirn runzelt, daß in Königsberg i. Pr. die Kandidatur des Herrn Brömel erwogen wird. Dann richtet er an das Zentrum, obwohl dieſes 1893 mehr Stimmen halte als die freiſinnige Volkspartei, die Aufforderung, auf die Auf ſtellung eines eigenen Kandidaten zu verzichten; ſonſt geriethe Wiesbaden in die Hände der Nationalliberalen! Wenn der Abg. Richter, der ſich noch immer als die Säule des Liberalis⸗ mus betrachtet, dieſen Ausgang ſo ſehr fürchtet, warum ver⸗ zichtet er dann nicht lieber zu Gunſten des Zentrums auf ſeinen Kandidaten! Ein weiterer Zug in dieſem Bilde iſt der Rath an die Konſervativen, für den Zentrumskandidaten zu ſtimmen, anſtatt für den Nationalliberalen— weil ſie ſonſt bekunden, daß ihnen der Liberale lieber iſt! So die Bemühungen der „Freiſinnigen Zeitung“ um die„liberale Sache“. Wir ent⸗ halten uns der Kritik. Die Wähler in Wiesbaden, dem Rhein⸗ gau und dem Untertaunuskreis werden ſchon die verdiente Ant⸗ wort darauf mit dem Stimmzettel zu geben wiſſen. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Nach den heute vorliegenden Nachrichten ſcheint die Nieder⸗ lage der Türken bei Lariſſa nicht ſo bedeutend zu ſein, als wie man nach den geſtrigen, allerdings von griechiſcher Seite kom⸗ menden Nachrichten annehmen mußte. Vor Allem iſt es nicht richtig, daß ſich die Türken über den Melunapaß nach Elaſſona zu⸗ rückziehen, wie es in einer geſtrigen Depeſche hieß. Die Griechen haben demnach die von ihnen errungenen kleinen Er⸗ folge ganz gewaltig aufgebauſcht. Feſt ſcheint zu ſtehen, daß die Türken noch im Beſitze der Gebirgsübergänge ſind. Heute liegen folgende Nachrichten vor: Vom öſtlichen Kriegsſchauplatz(Theſſalien). Melunapaß, 23. April. Auf den nächſten Höhen bei Tyr⸗ navos ſetzte ſich geſtern ein hinhaltender Kampf fort. Nechad Paſcha lehnt es ab, den Befehl zur Erſtürmung der griechiſchen Stellungen zu geben, in der Meinung, daß ein ſchrittweiſes Vor⸗ rücken der türkiſchen Truppen genügen werde, um die dortige Lage der Griechen unhaltbar zu machen. Unter dieſen Umſtänden erachtet es der Paſcha für ſeine Pflicht, ſeine Truppen nicht den Verluſten auszuſetzen, welche ein Sturmangriff unausbleiblich mit ſich bringen würde.(Dieſe türkiſche Meldung iſt vorſichtiger als alle bisherigen und ſcheint anzudeuten, daß an dieſer Stelle die Türken vorerſt nicht weiter vorrücken können. Die Red.) *Paris, 23. April. Die hieſige griechiſche Geſandtſchaft erhier eine Depeſche, der zufolge die Griechen geſtern Abend auf türkiſche, Gebiet üvertraten und gegen Damaſi vorrückten, ſich aber über Nezeros in der Richtung nach Dereli zurückziehen mußten, ———...— eeeeeeeeeee, London, 23. April. Vom Kriegsſchauplatz liegen den Morgen⸗ blättern nur magere Nachrichten vor. Tyrnavos war geſtern Morgen noch in den Händen der Griechen. Gekämpft wurde hauptſächlich um die den Weg nach Lariſſa ſperrenden Stellungen bei Mati und Kritiri. Bei Reveni ſcheint das Ringen nachzulaſſen. Edhem Paſcha ſoll einen Hauptſchlag durch Umgehung des Feindes vorbereiten. *Konſtantinopel, 23. April. Dem„Standard“ geht das Gerücht zu, dem vom Miniſterrathe angenommenen und vom Sultan genehmigten Feldzugsplan gemäß würden die drei türkiſchen Diviſionen ſich in Lariſſa zuſammenziehen, um ſich in zwei Armeecorps zu theilen, die getrennt nach Süden marſchiren und in Athen wieder zuſammentreffen ſollten, das ſie bis zur Zahlung einer Kriegsentſchädigung beſetzt halten würden. Von g oßer Bedeutung iſt die nunmehr als ſicher geltende Thatſache, daß der bisherige Oberbefehlshaber der türkiſchen Truppen an der theſſaliſchen Grenze, Edhem Paſcha abberufen und an ſeiner Stelle Ghazi Osman Paſcha, der berühmte Held von Plewna, zum Oberkommandirenden ernannt worden iſt. Weſtlicher Kriegsſchauplatz(Epirus). Auch in dem Kommando auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz iſt auf türkiſcher Seite ein Wechſel eingetreſen. Saad Eddin Paſcha wurde an Sielle des bish. Befehlhabers von Hifzi Paſcha zum Kommandirenden der Armee in Janina ernannt. Der neue Befehlshaber iſt bereits abgereiſt. Uebrigens ſcheinen die Griechen auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatze thatſächlich bedeutende Fortſchritte zu machen. Als feſtſtehend kaun man betrachten, daß die Griechen bei Arta bereits in türkiſches Gebiet eingedrungen ſind. Es liegen heute folgende De⸗ peſchen vor: Athen, 28. April. Das griechiſche Weſtgeſchwader beſchießt Aghios Saranto an der Küſte von Epirus. *Athen, 23. April. Oberſt Manos hat ſich in Strivina feſt⸗ geſetzt. * Athen, 23. April.(Oeſtlich.) Bei der Beſchießung von Katering wurde die für das kürkiſche Heer beſtimmte Niederlage von Lebensmitteln zerſtört. Die Griechen beſchöſſen ferner Scata de Letochori, welches dabei in Brand gerieth; Marſchall Edhem Paſcha entſandte alsbald 8000 Mann nach der Küſte, da er beſorgt, die Griechen könnten landen und ihm in den Rücken fallen. Kouſtantinopel, 23. April. Durch das Feuer der griechiſchen Kriegsſchiffe und der in Puuta(auf der griechiſchen Seite des engen Eingangs zum Golf von Arta) errichteten Landbatterie iſt die türkiſche Stadt Preveſa zum Theil zerſtört worden, während die Citadelle un⸗ beſchädigt Stand hält. Konſtantinopel, 23. April. Die Hauptmacht der griechiſchen 3. Diviſion von Arta überſchritt die türkiſche Grenze und eroberte nachheftigem Widerſtand Philippiades (am Luro nordweſtlich von Arta). Die Türken hatten große Verluſte und büßten auch einige Geſchütze ein. Zu einem Gegenangriff wurde eine Brigade der zweiten türkiſchen Diviſion gegen Philippiades ent⸗ ſandt. Das Ergebniß dieſer Maßregel iſt bisher unbekannt. Nach⸗ e aus Janina zufolge weigerte ſich ein Redifbataillon, vorzu⸗ gehen. »Konſtantinopel, 23. April. Das Gerücht von einem griechi⸗ ſchen Seeangriff gegen Salonik hat hier große Beunruhigung hervorgerufen. Die Ringmauer der Stadt und das Caſtell Yrdikule ſind für den Fall eines Angriffes von der See her werthlos. Einen ſolchen können nur die im Jahre 1885 erbauten Küſtenbatterien zurückweiſen, die mit Krupp'ſchen 15 und 21 Centimetergeſchützen ausgerüſtet ſind. Die türkiſchen Truppen ſollen am Luro(in Epirus, weſtlich vom Arta) eine Schlappe erlitten haben. Auf der Pforte wird zugegeben, daß die Werke von Preveſa, die auch durch das griechiſche Fort Punta ſehr gelitten haben, größtentheils zerſtört ſind. Nach den letzten Nachrichten betragen die bisherigen Verluſte der Türken mehr als 700 Mann. * London, 23. April. Dem„Standard“ wird aus Konſtantino⸗ pel gemeldet, Nobe Paſcha ſei von einer Beſichtigung des türkiſchen Dardanellengeſchwaders zurückgekehrt. Er habe eine von allen Kapi⸗ tänen dieſes Geſchwaders unterzeichnete Erklärung überbracht, wonach die Schiffe, insbeſondere die Torpedoboote, nicht ſeetüchtig ſeien, Letz⸗ teren iſt in Folge deſſen befohlen worden, um kein Aufſehen zu er⸗ regen, einzeln nach Konſtantinopel zurückzukehren. ** * Von deutſchen Offizieren in türkiſchen Dienſten kommen zur Zeit nur noch v. Grumbckow Paſcha und Kamphövener Paſcha in Betracht, nachdem v. d. Goltz und v. Hobe wieder zur deutſchen Armee zurückgekehrt ſind. v. Grumbckow Paſcha, der ſchon vor dem offenen Ausbruch der türkiſch⸗griechiſchen Streitig⸗ keiten auf Befehl des Sultans die Stellung der türkiſchen Truppen an der griechiſchen Grenze zu beſichtigen hatte, ſteht ſeit dem Februar 1892 in türkiſchen Kriegsdienſten. Er wurde damals Unter Stellung à. 1. s. des 1. Garde⸗Feld⸗Art.⸗Regts. zunächſt auf drei Monate dorthin beurlaubt und trat nach Ablauf dieſes Urlaubs, nachdem er zuvor mit Penſion zur Dispoſition geſtellt war, auf Grund der kgl. Ordre vom 3. Mai 1892 mit der Zuſicherung der Geſetzentwurf betr.„Abänderung der Gewerbeordnung“ eingeladen. Zahlreiche Vertreter des Handwerks erſchienen dazu im Kaufhaus⸗ ſaale. Wie nicht anders zu erwarten war, trat der dem Zentrum angehörende Redner für die Zwangsinnungen ein und miß⸗ billigte aus dieſem Grunde jenen Paragraphen des Geſetzentwurfs, welcher die Bildung von Innungen in„freies Belieben“ ſtellt. Da⸗ durch würden Viele, blind für die Segnungen der Zunfteinrichtung, ſich dieſer gegenüber lau verhalten und dann ſei man wieder auf dem alten Punkte, daß die Innungen wie in früheren Zeiten an der Willen⸗ und Regloſigkeit einzelner Handwerks⸗ vertreter zu Grunde gingen. Vor Allem befürwortet der Redner, jedes Handwerk nach ſeiner Art zu reformiren, alſo Einzele⸗ organiſationen vorzunehmen. Es müßte ja nicht ſo ſchwer ſein, im⸗ merhin für die Behandlung mehrerer Arbeitskategorien noch gewiſſe Grundlinien zu finden. Einen Widerſpruch berge der liegende Geſetzentwurf dadurch, daß die Bildung von Handwerkerkammern obligatoriſch ſein ſolle, diejenige der Innungen ſelbſt aber nicht, Im Allgemeinen aber meinte der Redner: Man ſolle bei der heutigen Lage des Handwerks zu gewinnen ſuchen, was irgend erreichbar ſei, und der Geſetzentwurf enthalte wirklich Paragraphen, die von ſegen⸗ bringendem Einfluß werden könnten. Zu billigen ſeien vor Allem die Beſtimmungen über Lehrlings⸗ und Geſellenweſen, ſowie über den Meiſtertitel. Schon um dieſer Punkte willen dürfe man den Ge⸗ ſetzentwurf nicht von der Hand weiſen. Die Verſammlung ſpendete lt.„Bad. Ldsztg.“ dem Redner lebhaften Beifall und trat ſeinen Ausführungen bei. Das Deutſche Reich und die Türkei. *Berlin, 23. April. Die Verdächtigungen des„Temps“ und„Figaro“, als habe Deutſchland den Sultan ſchließ lich zum Kriege mit Griechenland beſtimmt, als ſtehe die türkiſche Politik ganz unter dem Einfluſſe Dentſchlands und als beſtehe gar eine militäriſche Convention zwiſchen Deutſchland und der Türkei, werden hier ledbiglich als ohnmächtige Verſuche betrachtet, die Eiferſucht Rußlands auf Deutſchland zu erwecken. Die heuchleriſche Klage franzöſiſcher und engliſcher Blätter, Deutſchland ſei aus dem europäiſchen Concert ausgeſchieden, richtet ſich am beſten durch die Thatſache, daß die„Kaiſerin Auguſta“ auch jetzt noch ruhig vor Kreta liegt. Würde ſie vdr dort abdampfen, ſo wäre mit einiger Sicherheit zu erwarten, daß ihr die öſterreich ſch-ungariſchen Schiffe bald nachfolgen würden. Ihr Verbleiben iſt überdies auch für die Türkei eine Bürgſchaft dafür, daß das ihr von den europäiſchen Mächten gegebene Wort nicht gebrochen und die mohammedaniſche Minderheit auf Kreta nicht ſchutzlos der chriſtlichen Mehrheit preisgegeben werden ſoll. Zur Affaire Liebknecht⸗Schönlank. Berlin, 22. April. In der vielbeſprochenen Streitſache Liebknecht-Schönlank hat nun auch einer der Hauptführer der holländiſchen Sozialdemokratie, Genoſſe W. H. Vliegen, das Wort genommen. Derſelbe war als Abgeſandter der holländi⸗ ſchen Sozialdemokraten auch auf dem Gothaer Parteitage er⸗ ſchienen, war ferner zum Londouer internationalen Sozialiſten⸗ kongreß delegirt und gilt als einer der gemäßigtſten Männer in der Partei. Er fertigt Liebknecht geradezu erbarmungslos ab; er ſagt:„Die elendeſte Lage der Arbeiterklaſſe findet ſich in Ländern wie Italien, Spanien und Holland. Es chut mir leid, mich in ſo ſchroffem Gegenſatz zu dem Genoſſen Liebknecht ausſprechen zu müſſen, aber die Wahrheit will es. Das holländiſche arbei⸗ tende Volk ſteht, was ſeine materielle Lage anbetrifft, unter allen weſt⸗ und mitteleuropäiſchen Völkern auf der niedrigſten Stufe, und das Proletariat in allen Ländern, die in der wirth⸗ ſchaftlichen Eutwicklung zurückgeblieben ſind, iſt hoffnungsloſer und machtloſer als anderswo. So auch das holländiſche Prole⸗ tariat, und doher auch der verhältnißmäßig ſtarke Anarchismus in Italien, Spanien, Holland und in den nichtinduſtriellen Theilen Frankreichs.“ Genoſſe W. H. Vliegen weiſt zahlen⸗ mäßig nach, wie erbärmlich die Löhne der Arbeiter in Holland ſind:„Im Jahre 1889 gab es 910,930 Familien, alſo 20 Prozent der ganzen Bevölkerung, die Armenunterſtützung er⸗ hielten.“ Liebknecht hat ferner die Bildung und G ſittung der bolländiſchen Arbeiter ſo gerühmt; Genoſſe Vliegen ſagt trauer⸗ erfüllt:„Ich weiß nicht, ob noch roheres Volk denkbar iſt als in manchen Gegenden Hollands, in mauchen Gegenden, die die Mehrheit des Landes ausmachen.“ Jede Aeußerung, die Lieb⸗ knecht gethan, jede Wahrnehmung, die er angeblich gemacht haben will, ſtellt Vliegen als falſch und unbegründet hin, Eine beachtenswerthe fürſtliche Miſchehe. *Berlin, 23. April. Eine äußerſt beachtenswerthe Miſchehe, Wiederanſtellung im activen Dienſt der preußiſchen Armee, wenn er ſolche bis zum J. Mai 1895 nachſuchen ſollte, endgültig in die Dienſte des Sultans. In außerordentlichen Sendungen des Sultans war er ſeitdem wiederholt hier in Berlin und ſteht in dem Range eines kürkiſchen Diviſionscommandeurs. Kamphövener Paſcha wuͤrde in April 1882 auf drei Monate nach der Türkei beurlaubt und tra dann unter vorheriger Stellung zur Dispoſition mit dem Charakte als Major endgültig in türkiſchen Heeresdienſt. Im Jahre 188, wurde ihm der Charakter als Oberſtlieutenant, 1891 der als Oberf und 1896 im April der als Generalmajor verliehen. Als Truppen commandeure werden dis beiden Paſchas in der Türkei nicht ver⸗ wendet, wiewohl ſie officiell den Titel„Diviſionscommandeure“ führen. Ihre Dienſte ſind die des Generalſtabes und als ſolche kommen ſie nie in unmittelbare Verbindung mit den Truppen. Deutſches Reich. Das badiſche Zentrum und die Handwerker⸗ Vorlage. Freiburg, 22. April. Der Reichstagsabgeordnete Herr 2. Marbe hatte auf geſtern Abend zu einer Beſprechung über den welche namentlich die Aufmerkſamkeit der evangeliſchen Bevölkerung in Deutſchland und beſonders in Preußen verdient, ſteht in Ausſicht. Der Bruder der deutſchen Kaiſerin, Herzog Ernſt 9ünther vonSchleswig⸗Holſtein⸗Auguſtenburg, der uim 11. Aug. 1863 geborene Sohn des verſtorbenen Herzogs Friedrich zon Schleswig⸗Holſtein⸗Auguſtenburg, hat ſich mit der Prinzeſſin Dorothea von Sachſen⸗Coburg verlobt. Die Braut gehört zu der katholiſchen Linie des Hauſes Coburg; ihr Vater, der in Wien als öſterreichiſcher General lebende Herzog Philipp von Coburg, iſt der ältere Bruder des Fürſten Ferdinand von Bulgarien. Bekanntlich ſteht Herzog Ernft Günther an der Spitze der „deutſchen Adelsgenoſſenſchaft“, unter deren Mitgliedern ſich ſehr viele ultramontane befinden, und deren Organ, das „deutſche Adelsblatt“, ſchon mehrfach Proben einer nach Rom neigenden Geſinnung gegeben hat. Unwillkürlich drängt ſich daher die Vermuthung auf, daß dieſe Kreiſe irgendwie bei der Verlobung ihre Hand im Spiele gehabt haben; wirb doch berichtet, daß Herzog Günther ſeine noch nicht fechzehnjährige Braut im vorigen Jahre auf einem Jagdausfluge kennen gelernt hat. Es hat Zeiten gegeben, wo man eine Miſchehe in fürſtlichen Kreiſen ruhig Seite. General⸗ Anzeiger- Maunheim, 24 April! ahmen mochte, heute aber haben ſich die confeſſionellen Gegen⸗ berſchärft, und die evangeliſche Bevölkerung hat allen Grund, die Augen offen zu halten. Vor einigen Jahren hat ein mecklen⸗ burgiſcher Prinz ſich mit einer katholiſchen Prinzeſſin Windiſchgrätz vermählt und, da er ihr katholiſche Kindererziehung zuſicherte, auf ſein Erbfolgerecht in Mecklenburg⸗Schwerin verzichtet. Der Erbgroß⸗ herzog von Luxemburg hat gleichfalls katholiſche Kindererziehung zu⸗ geſagt. In Württemberg droht die katholiſche Linie in abſehbarer Zeit zur Herrſchaft zu gelangen. Auch in Preußen fehlt es nicht an einer katholiſchen Hofpartei, welche gewiß die Nachricht von der in Cannes gefeierten Verlobung des Herzogs Ernſt Günther mit einer katholiſchen Prinzeſſin freudig begrüßt hat. Frankreich. Leo Tapil und die Geiſtlichkeit. Paris, 21. April. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Selbſt⸗ entlarvung Leo Taxils, obwohl er Biſchöfe und Freimaurer gleich⸗ mäßig gehänſelt, doch der radikalen und freimaureriſchen Preſſe üppigen Stoff zu Spott und Hohn über die Geiſtlichkeit gibt. Roche⸗ fort insbeſondere kichert ſardoniſch über den Papft, der dem Schwindler ſeinen Segen geſandt und trotz ſeiner Unfehlbarkeit nicht eingeſehen habe, daß der Mann, der ehedem ein verruchtes Buch über die Liebſchaften Pius' IX. verbrochen, auch nach ſeiner Buße im erzen ein Schalk und Eulenſpiegel blieb. Das Schlimmſte aber cheint zu ſein, daß dieſe Fopperei zwölf Jahre lang andauerte und daß es eigentlich des Selbſteingeſtändniſſes Taxils bedurfte, um ſeine Gemeinde endgültig zu überzeugen, daß die drei literariſchen Grundwerke Diang Vaughags, der Tochter ſeiner Schabernacksluſt, der eigenen Feder entſtammten, nämlich das dickleibige, 800 Seiten umfaſſende Buch„Der Teufel im 19. Jahrhundert“, ferner Die Denkwürdigkeiten der Expalladiſtin“ und„Die neuntägige Abendmahlsandacht“. Allerdings hatte der antifreimauriſche Con⸗ reß von Trient— und das gereicht ihm zur Ehre— im vorigen 15 ſchon ihn und ſeine Ex⸗Großmeiſterin abgeurtheilt; aber zur ſtermontagsſitzung kamen immer noch viele hochangeſehene Herren mit der geheimen Hoffnung, die berühmte Diana zu ſehen und aus ihrem Munde alle„Nöthen der Geiſter über die Frage des Palladis⸗ mus“ gehoben zu hören und in Lichtbildern den Apfelbaum Evas, das irdiſche Paradies und ähnliche Scherze zu ſehen; ſo nämlich war im Programm angekündigt worden. Im Matin verſuchen heute die Geprellten, einen verblümten Rückzug anzutreten. Der Generalvikar des Erzbiſchofs von Paris, Abbe Odelin, hebt nicht mit Unrecht hervor, daß die Reue Taxils aufrichtig ſchien, als er an der Hand der Geſchichte Jeanne'Ares den wahren Weg gefunden zu haben vorgab; aber er ſelbſt, der Abbeé, habe nie große Sympathie für einen Mann gehabt, der, ſtatt ſich in die Einſamkeit der Buße zurückzuziehen, ſeine Bekehrung an die große Glocke hing und daraus durch Veröffentlichung von Flugſchriften Geld ſchlug. Und was erſt die phantaſtiſchen Enthüllungen über den Teufel und ſeinen Schwanz betreffen, ſo habe Cardinal Richard ſie niemals für beachtenswerth gehalten. Elwas ſchwerer wird es dem Redakteur der France Chrétienne, M. de la Rive, ſich herauszuwinden; er brach zu viele journaliſtiſche Lanzen für den Schwindler. Er geſteht daher ein, daß er ſich von dem Heuchler, der ſtets ſchluchzend ſeine Aufrichtigkeit betheuerte, und ihm ein Album mit den Photographieen der Dina vorlegte, hinters Licht führen ließ. Der berühmte Dr. Bataille aber, den Leb Taxil als ſeinen Mitarbeiter ins Feld führte, iſt kein bloßes Phantafiebild; er lebt, heißt Dr. Hacks, iſt Marine⸗Arzt ſeines Zei⸗ chens, ein Marfſeiller Schulfreund Taxils; er half ihm mit ſeiner Kenntniß von Indien, China und Japan bei der Ausarbeitung ſeiner Werke, zog ſich aber ſchon ſeit Langem zurück, und jetzt, da Alles entdeckt iſt, beugt er ſich demüthig vor dem Schabernackgenie ſeines Meiſters:„Ich war ihm gegenüber in der Kunſt der„kumisterie“ nur ein Schüler.“ Schließlich ſei noch aus Abbée Odelins Aeuße⸗ rungen hinzugefügt, daß der Papſt Leo Tapil wirklich ſeinen Segen gab, aber nur brieflich, wie er ihn jedem, ſeinen Glauben betheuern⸗ den Katholilen geben könne. China. Errichtung eines Handelsmuſeums. China ſcheint aus einer Erſtarrung zu erwachen und den weſtlichen Völkern nachſtreben zu wollen, indem es ein Han⸗ delsmuſeum iy Peking eingerichtet hat, das in einem Gebäude der Univerſität untergebracht iſt. In dieſem Muſeum ſollen beſonders die fremden Maſchinen europäiſcher und amerikaniſcher Herkunft ausgeſtellt werden. Der Leiter des Muſeums bittet, ihm Modelle, Photographien und Zeichnungen zu überſenden, beſonders von Pflügen, Schiffen, Gewehren, Elektrifirmaſchinen, Wagen, Windmühlen, Nähmaſchinen und Druckerpreſſen. Die Ausſtellungsgegenſtände müſſen von einem chineſiſch geſchriebenen Vermerk begleitet ſein, worin die Be⸗ ſchreibung und der Preis dis Gegenſtandes, ſowie der Name und die Wohnung des Fabrikanten angegeben ſind. Die Beſucher des Muſeums ſollen von Tag zu Tag zahlreicher werden und ein großes Verlangen bezeigen, die Erzeugniſſe fremden Gewerbefleißes kennen zu lernen. Aus Stadt und Tand. „Mannheim, 24. April 1897. Verſetzung. Grenzkontroleur Heilig in Leopoldshöhe wurde nach Meersburg und Grenzkontroleur Max in Thengen nach Leo⸗ poldshöhe verſetzt. Zur Auerhahnfagd nach Kaltenbroun begleitet den Kaiſer E Max von Baden; auch hat der Geſandte v. Eiſendecher Ein⸗ —— ladung erhalten; das Gefolge wird auf denkleinſten Kreis beſchränkt. Die übrigen Herren der Umgebung des Kaiſers begeben ſich zur Auerhahnjagd nach Herrenwies. * Die Qualifikation zum Bezirksthierarzte haben nach be⸗ ſtandenem Staatsexamen erlangt: Die Thierärzte Dr. Otto Fuchs von Heidelberg, Guſtav Himpel von Malſch, Joſeph Strill von Karlsruhe, Wilhelm Müller von Mannheim und Philipp Staubitz von Ballenſtedt. Zur Verauſtaltung der 1. Badiſchen Rothen⸗Kreuz⸗ Geldlotterie wurde dem Geſammtvorſtand des Badiſchen Landes⸗ vereins vom Rothen Kreuz von dem Großherzog zur Förderung der Beſtrebungen des Rothen Kreuzes insbeſondere zu einer wirkſameren Vorbereitung ſeiner Kriegsthätigkeit die Genehmigung ertheilt. Die Vereine vom Rothen Kreuz ſind berufen, im Kriegsfalle den Kriegs⸗ ſanitätsdienſt zu unterſtützen. Durch die veranſtaltete Lotterie ſollen die Mittel gewonnen werden, um die Vereine vom Rothen Kreuz im Lande in der Ausbildung von Krankenpflegern, Krankenträgern und Helferinnen in der Krankenpflege zu unterſtützen, um den Ver⸗ einen die Beſchaffung von Gegenſtänden, welche ſofort bei Ausbruch eines Krieges zur Einrichtung der von ihnen geplanten Lazarethe ge⸗ braucht werden, zu ermöglichen und um die Bekleidung und Aus⸗ rüſtung der ſofort bei Beginn eines Krieges von der freiwilligen Krankenpflege nach dem Kriegsſchauplatz zu entſendenden Pflege⸗ rinnen und Krankenträgerabtheilungen ſchon im Frieden vorräthig halten zu können. Die von den Vereinen vom Rothen Kreuz über⸗ nommene Ausbildung von Krankenträgern und Helferinnen in der Krankenpflege kommt aber nicht blos der Kriegszeit zu Gute; ihr Nutzen zeigt ſich ſchon während der Friedenszeit in der Familie, bei Epidemien, Unglücksfällen. Wie manches Leben, insveſondere auf dem Lande kann gerettet werden, wenn in Abweſenheit eines Arztes die erſte Hülfe von ſachverſtändiger Seite geleiſtet wird! Wie manche Schmerzen können einem Verunglückten erſpart werden, wenn ſein Transport von geſchulten Krankenträgern ausgeführt wird! Jeder, der ein Loos kauft, erwirbt ſich daher nicht allein die Ausſicht auf einen Geldgewinn, ſondern er unterſtützt dadurch auch ein Werk der Nächſtenliebe.(Näheres über die Lotterie ſiehe im Inſeratentheil.) * Der Verein für klaſſiſche Kircheumuſik wird morgen Sonntag, als am weißen Sonutag bei der Confirmation um ½10 Uhr in der Schloßkirche Chöre von Prätorius, Bortniansky, Alten⸗ berg und Mozart zur Aufführung bringen. „ Die Ttägige Oſterturufahrt des„Maunheimer Turn⸗ vereins“ hat in allen Theilnehmern die befriedigendſten Eindrücke zurückgelaſſen. Der Vormittag des erſten Tags, der die Turnerſchaar auf dem Marſch von Edenkoben durch das maleriſche Thal von St. Martin nach dem Schänzel traf, war freilich durch die kalten Regen⸗ böen, die der Himmel auf die Wanderer niederſandte, wenig geeignet, das dritte Wort des Turnerſpruchs zur Geltung kommen zu laſſen, allein der Humor ließ ſich nicht niederdrücken. Nach Beſichtigung des Geländes der denkwürdigen Schlacht von 1794, ſtieg man den Schänzel hinab, um im Forſthaus Heldenſtein Mittagsraſt zu halten. Küche und Keller fanden begeiſtertes Lob. Noch während des Aufent⸗ halts unter dem gaſtlichen Dache hellte ſich der Himmel auf und der erſte freundliche Sonnenſtrahl wurde mit Jubel begrüßt. Nachmittags wurde der Marſch dem Gebirgskamme entlang über Ruine Scharfeneck nach dem Orenfelſen fortgeſetzt. Auf ſteilabfallendem Pfad gelangten die Turner nach Albersweiler und von hier aus auf die Landſtraße nach Annweiler; hier wurde übernachtet. Am zweiten Tag wurde zunächſt die altehrwürdige, aber vortrefflich in Stand gehaltene Ruine Trifels erſtiegen. Ueber Hügel und Thäler wurde Goſſers⸗ weiler erreicht, daſelbſt im„Löwen“ gefrühſtückt und hierauf um 12 Uhr Mittags„Lindelbrunn“ ſozuſagen im Sturm genommen. Der Weitermarſch zeigte immer gewaltigere und ſeltſamere Felsge⸗ bilde. Im Zickzack durch maleriſche Waldthäler eilend wurden gegen 3 Uhr die heroiſch trotzigen Dahner Schlöſſer erſtiegen und eine halbe Stunde ſpäter ſaß man bereits im lieblich gelegenen Städtchen Dahn bei Müller, dem trefflichen Gaſtwirth. Ausgiebig wurde hier der Leib erquickt und ein guter Trunk löſte der Rede und des Liedes Schleußen. Um die ſechſte Stunde brach man auf, um in e Wagenfahrt durch ein prächtiges, breites, wohlbewäſſertes Thal nach der Bahnſtation Kaltenbach zu gelangen. Um 12 Uhr traf man wieder in Ludwigshafen ein, voller Befriedigung und Genugthuung über die glücklich vollendete Oſterturnfahrt. „Volksbibliothek. Die ordentliche Hauptverſammlung des Vereins hat am 14. d. M. ſtattgefunden. Der Vorſitzende, Rechts⸗ anwalt Dr. Alt, eröffnete die Sitzung mit Erſtattung des Jahres⸗ berichtes und Mittheilung des Rechnungsergebniſſes, worauf die Feſt⸗ ſetzung des Voranſchlags für 1897 erfolgte. Nachdem die erſtmalige ſtatutengemäße Ausſchejdung der Hälfte der Ausſchußmitglieder durch das Loos vorgenommen war, wurden dieſelben einſtimmig wieder⸗ gewählt und nahmen die betr. Aemter auch ſämmtlich in dankens⸗ werther Weiſe wieder an. Von den weiteren Beſchlüſſen der Hauptverſammlung iſt bemerkenswerth derjenige, daß das Rechnungs⸗ jahr nunmehr vom 1. April zum 1. April laufen ſoll, während die im Vorjahr gelöſten Mitgliederkarten ſchon vom September ab für das kommende Rechnungsjahr Giltigkeit beſitzen. Es wird dadurch einerſeits den neueintretenden Mitgliedern eine vielfach erwünſchte Erleichterung gewährt, welche hoffentlich 19 7 Früchte trägt; ander⸗ ſeits ſetzt der Rechnungsabſchluß und Voranſchlag eine möglichſt genaue Feſtſtellung der Mitgliederbeiträge voraus, und der Beitritt erfolgt erfahrungsgemäß ganz überwiegend während der Winter⸗ monate. Von der in dieſem Jahr erfſolgenden Herſtellung eines Blücherkatalogs erwartetet der Verein auch eine erhebliche Steigerung der Mitgliederzahl, weil dadurch die Nutzbarkeit der Bibliothek für das Leſepublikum außerordentlich geſteigert wird. Eine Drucklegung des Jahresberichts ſoll der Erſparniß halber nicht alljährlich, ſon⸗ dern in größeren Abſchnitten erfolgen. Dem mündlich erſtatteten Jahresbericht entnehmen wir, daß der Verein in den ein und einhalb Jahren ſeit Eröffnung der Bibliothek einen Aufſchwung genommen hat, welcher ſelbſt die kühnſten Erwartungen übertrifft und den Be⸗ weis liefert, daß mit der Gründung des Vereins bezw. der Volks⸗ bibliothek einem unabweislichen Bedürfniß genützt worden iſt. Während der vorjährige Bericht per 1. April eine Mitgliederzahl — D von 550 bezifferte, beträgt derſelbe heute berats 797. Hieran knüpft ſich die erfreuliche Bemerkung, daß beinahe ſämmtliche Entleiher auch Mitglieder des Vereins geworden ſind. Die Bibliothek war vom 1. April 1896 bis dahin 1897 an 326 Tagen geöffnet. Während dieſer Zeit wurden an 14,261 Perſonen 19,238 Einzelbände mit nach Hauſe gegeben. Das Leſezimmer wurde vom 1. Oktober 1896 bis 1. April 1897, alſo in einem halben Jahre von 4264 Perſonen beſucht, welchen 1357 Einzelbände verab⸗ reicht wurden. Im Sommerhalbjahr belief ſich der Beſuch dagegen nur auf 1890 Perſonen, welche 450 Bücher in An⸗ ſpruch nahmen. Die Geſammt ⸗ Benützung beträgt demnach 21,045 Einzelbände. Auf die Schwetzinger Vorſtadt entfallen nur 58, auf die Neckarvorſtadt 41 Entleiher. Ohne Zweifel würde auch dort ein ſtärkeres Bedürfniß hervortreten, wenn demſelben von einer örtlich näher gelegenen Bücherausgabeſtelle genützt werden könnte. Die Hauptverſammlung hat dieſe Frage ernſtlich geprüft, iſt jedoch zu dem Ergebniß gelangt, daß dieſelbe zur Zeit noch nicht gelöſt werden kann, vielmehr zunächſt die Hauptſtelle möglichſt voll⸗ ſtändig ausgebaut werden muß. Vielleicht bringt ſchon die Her⸗ ſtellung eines Katalogs hierin einige Beſſerung, indem es dann möglich wird, die Bücherauswahl zu Hauſe zu treffen und die Ab⸗ holung durch Beauftragte zu bewerkſtelligen. Hierauf machen wir die verehrlichen Bewohner der beiden Vorſtädte jetzt ſchon aufmerkſam. Während die Anfangs ſo reichlich gefloſſenen Geldſpenden an den Verein zurückgegangen ſind, muß feſtgeſtellt werden, daß gerade in letzter Zeit ſehr brauchbare Bücherſchenkungen mehrfach ſtattgefunden haben. Hiervon hat der Vorſtand der Hauptverſammlung Mittheilung gemacht, welche dafür den aufrichtigſten Dank zu erkennen gab. Im Hinblick auf den großen Aufſchwung und die in gleichem Maße ver⸗ mehrten Bedürfniſſe des Vereins iſt aber deſſen Bitte an die Bevöl⸗ kerung wohl gerechtfertigt, das bei der Gründung des Vereins ſo reichlich bekundete Intereſſe nicht erkalten zu laſſen, ſondern ihm fortgeſetzt zu bewahren. Schließlich noch die Mittheilung, daß zu⸗ folge Beſchluſſes der Hauptverſammlung die Bibliothek täglich außer den geſetzlichen Feiertagen geöffnet iſt. »Ein Konfirmanden⸗Abend ſoll wie im vorigen ſo auch in dieſem Jahr alle Neu⸗Konfirmirten und ihre Eltern Sonntag Abend 8 Uhr im Ev. Vereinshaus K 2, 10 bei Anſprachen, Ge⸗ ſängen und Deklamationen vereinigen. * Athleten⸗Weitſtreit. Bei dem am Oſtermontag in Kaiſers⸗ lautern ſtattgehabten Athleten⸗Wettſtreite betheiligte ſich auch der Mannheimer Athleten⸗Club„Schwetzinger⸗Vorſtadt“ mit nachbenann⸗ ten Mitgliedern, welche folgende Preiſe ſich errungen haben: Im Juniorſtemmen 2. Klaſſe Nikolaus Mohr den 1 Preis; im Senior⸗ ſtemmen 2. Klaſſe Auguſt Schmitt den 7. Preis und im Senjor⸗ ſtemmen 1. Klaſſe Fridolin König den 2. und Wilh. Rieth den 10. Preis; im Seniorringen Fridolin König den., Wilh. Rieth den 6. und Jakob Rühle den 10. Preis. Die Preiſe beſtehen in Ehrenpreiſen, goldenen Medaillen und Diplomen. * Die Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes, welche geſtern Abend ½8 Uhr ſtattfand, hatte nur eine kurze Dauer. An⸗ weſend waren 80 Mitglieder. Den Vorſitz führte Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Stadtraths auf Kündigung des Aprozentigen Anlehens vom Jahre 1892 und die Aufnahme eines neuen 3½prozentigen An⸗ lehens in Höhe von 5 Millionen Mark. Wir haben die Vorlage des Stadtraths in unſerer vorgeſtrigen Nummer ausführlich n getheilt. Namens des Stadtverordnetenvorſtandes befürwortete He 3 Zeiler die Genehmigung des Antrags. Herr Oberbürgermelſte“ Beck machte noch einige Mittheilungen über einen neuerlichen Brief⸗ wechſel mit der Generaldirektion der Seehandlung und ſprach in. Namen des Stadtraths Herrn Herſchel, welche— die Verhandlungen mit der Seehandlung geführ!, hatte, den Dank für ſeine umſichtige, geſchickte und energiſche Vertretung der ſtädtiſchen In ues tereſſen aus. Der Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandesen 1 Stockheim, ſchloß ſich Namens des Stadtverordneten⸗Vore⸗ tandes dieſem Danke an. Hiermit ſchloß die Debatte. Die Abſtim⸗ mung ergab die einſtimmige Annahme der Vorlage.—. Die Baumblüthen haben durch das kalte und regneriſcher Wekter der letzten Tage ſehr gelltten. + * Ueber den gräßlichen Unglücksfall, welcher ſich vorgeſterm in Weiſenau bei Mainz ereignete, bringt das„Mainzer T9bl.- noch folgende Einzelheiten: Zu dem Unglücksfall, der ſich am geſtrigen Vormittag in Weiſenau ereignete und deſſen wir kurz er⸗ wähnten, iſt noch Folgendes zu berichten: In den etwa 25 Meter tiefen Brunnenſchacht wurden große eiſerne Röhren eingetrieben, welche mit ihren umgebogenen Rändern aufeinandergeſchraubt wur⸗ den. Auf der oberſten Röhre befand ſich ein etwa im Durchmeſſer 1,75 Meter großer Caiſon oder Luftkeſſel, in welchem ſich die drei verunglückten Arbeiter befanden und zur Zeit des Unglücks ſich gerade beim Frühſtück befanden. Zum Niederhalten des Waſſers wurde vermittelſt einer pueumatiſchen Vorrichtung anhaltend Luft in den Caiſon und die Röhren eingepumpt, ſo daß in dem Raum ein Luftdruck von zwei Atmoſphären herrſchte, Wahrſcheinlich hat 1 nun in der Tiefe ein Weichen oder ein Bruch der aufeinander⸗ getriebenen Röhren ſtattgefunden, ſo daß durch Luftentweichen die Atmoſphäre plötzlich von zwei auf eine Atmoſphäre herabſank und der dadurch erzeugte heftige Luftdruck die Athmungsorgane der In⸗ ſaſſen des Caiſons zerſtörte. Die Verunglückten ſind ſozuſagen innerz lich erſchlagen worden. Sie ſtanden im Dienſt der Firma Bopp u. Reuther in Mannheim und waren alle drei verheirathet, Ihre Namen ſind Jakab Lieſer, 39 Jahre, Taglöhner, aus Finkenbach, Gottlieb Bux, 38 Jahre, Taglöhner, aus Säkkingen, wohnhaft in Mannheim und Heinrich Allesbach, 32 Jahre, Zimmermann, aus Meckesheim, wohnhaft in Maunheim.— Heute Nachmittag findet auf gerichtliche Anordnung die Sektion der Leichen ſtatt, Bir An⸗ gehörigen der Verſtorbenen ſind geſtern Abend bereits in Weiſenau Die Leichen werden vorausſichtlich nach ihrer Heimath verbracht. Wegen Zlutſchande verhaftet. Der„Pfälziſche Kurier“ ſchreibt: Der in Mannheim verheirathete Wilhelm Stuhlfaut und deſſen Schweſter Katharina Stuhlfaut aus Haßloch, welch DD— eeeeee Die bürgerliche Tante. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. Nachdruc verboten. 18)(Fortſetzung.) „Baron Hayden!“ meldete der Zimmerkellner. „Ich laſſe bitten, erwiderte Frau Hollſtedt mit freudig auf⸗ ſtrahlendem Geſicht. 9000 die Thür auf und der Genannte trat über die welle. 0 O, mein Gott, Hellmuth, wie ſtehſt Du aus, was iſt geſchehen?“ Auffallend blaß, eine düſtere Falte über der Stirn, ſtreckte der Baron ſeiner Verlobten beide Hände entgegen. Bitte, frage mich jetzt nicht, Ella. Laſſen wir das bis— ſpäter. ch bin ſo glücklich— ſo namenlos glücklich, Dich endlich wieder zu 1 08 und in Deinen klaren Augen Ruhe und Troſt für alles irdiſche Ungemach finden zu können,“ entgegnete der Baron in warmem, merklich bewegten Tone. „Nein, nein, Hellmuth, zuerſt erleichtere Dein Herz. Mir darfſt Du nichts verſchweigen,“ bat die ſchöne Frau und ſchmiegte ſich zärtlich an ihn.„Verächtlich würde ich mir vorkommen, wenn ich Deine Sorgen nicht theilen, in Bedrängniſſen Dir nicht zur Seite ſtehen wollle, Hellmuth.“ „Natürlich, das weiß ich, Ella: aber hier iſt eine Sache, die— nun, die einen ſonderbaren Zuſammenhang hat! Kurz und gut, worüber ich jetzt unmöglich reden kann!“ kam es in abgeriſſenen Sätzen über Haydens Lippen. 1 Sie bog den Kopf zurück und ſah ihm ängſtlich forſchend in die ugen. 120 00 mir nur, betrifft dieſe Sache etwa mich oder gar delgard „Nein, direkt nicht, nur Jemand anderen. Aber bitte, mich nicht weiter, mein Herz. Ja, ich verlange es ſogar als Liebesbeweis, daß Du nicht mehr in mich dringſt. Du ſollſt und wirſt darum er⸗ fahren, wenn es Zeit iſt. Verſprichſt Du mir das, Glla?“ Der eigenthümliche, halb wehmüthige, halb bittere Ton in aydens Stimme machte Frau Ella ſtutzen, und zugleich flog ein faſt lizartiges Aufleuchten über ihr ſchönes Geſicht, als ob irgend etwas, was bisher noch unverſtändlich vor ihr lag, ſich plötzlich geoffent⸗ bart hätte. Allein ſie liebte und verehrte Hayden viel zu ſehr, um ſeinen Münſchen auch nur mit einer Silbe entgegen zu handeln. Auffallend bleich, aber ruhig und gefaßt entgegnete ſie daher: „Gewiß, Hellmuth, ich bin feſt davon überzeugt, daß Du mich Deines Vertrauens für werth hälſt.“ Er küßte ſie zärtlich und lenkte das Geſpräch raſch auf einen andern Gegenſtand, indem er ihr ankündigte, daß ſeine Schweſter und Tochter ihren Beſuch noch dieſen Vormitkag erwarteten. Als Baron Hayden, nachdem er ſeinen Beſuch merklich abgekürzt hatte, gegangen war, ſtürmte Frau Ella in ihr anſtoßendes Schlaf⸗ gemach und ergriff ein auf dem Toilettentiſch liegendes, bereits ge⸗ öffnetes Billet. Man hatte es ihr zu früher Stunde, als ſie noch zu Bett lag, überbracht. Anfänglich war es ihr ganz unverſtändlich erſchienen, nach e ſeltſamen Worten glaubte ſie einen tieferen, beängſtigenden inn daraus zu errathen. In fliegendem Athem las ſie das Schreiben nochmals. „Verehrteſte Tante Ella! Ich habe geſtern, nachdem ich Dich vor dem Zirkusgebäude ver⸗ ließ, das Malheur gehabt, auf einen„Irrweg“ zu gerathen. An⸗ ſcheinend führte er direkt ins Paradies, aber— o Graus, das Er⸗ wachen aus dieſem Traume war bitter!— Die erſten Menſchen können nicht kläglicher ausgeſehen haben, nachdem der Erzengel ſie aus Edens Garten trieb, als ich bei meiner Rückkehr ins Hotel! Sei nachſichtig und verzeihe mein Benehmen gegen Dich, die beſte aller Tanten; es war mir aber gauz unmöglich, geſtern noch zu Dir u kommen. Ich kann Dir nur/ bekennen, theure Tante Ella: Alles ſſt aus! Mehr darf ich nicht ſagen. Verzeihe und gedenke in Güte Deines Neffen 100 im.“ Fieberhaft erregt ſetzte ſich Frau Ella den Hut auf und legte einen Radmantel um die Schultern. Dann ſchellte ſie dem Kellner. „Eine Droſchke nach der Kſtraße Nr. 12, aber ſofort!“ befahl ſie mit etwas haſtiger Stimme und folgte dem Dienſtbefliſſenen auf dem Fuße. lopfenden Herzens ſtieg ſte kurze Zeit ſpäter bei der Ober⸗ bergräthin Schulze die Treppe hinan. Es war ein prachtvoller Märztag, lachender Sonnenſchein und luſtiges Vogelgezwitſcher drang zu den geöffneten Feuſtern in Frau Eliſabeths Salon; allein die beiden darin anweſenden Damen ſchienen dafür keinen Sinn zu haben. Mit rothgeweinten Augen lehnte Edel⸗ gard den blonden Kopf, an der Tante Schulter und wiederholte wohl ſchon zum zehnten Male das, wovon ihr junges Herz zum Ueber⸗ fließen voll war. „Ich bin nun einmal ein Unglückskind! Gerade mich hat das Schickſal zum Spielball unſeliger Launen auserkoren. Immer und immer muß es Geierſtein ſein, der in einer für mich beinahe de⸗ müthigenden Weiſe meine Wege kreuzt! O, warum auch gerade er, Tante Eliſabeth!?“ „Die ältere Damen ſchien gleichfalls ziemlich erregt, allein ſie be⸗ mühte ſich, ihren Liebling vach Kräften zu tröſten und zu beruhigen. „Herzchen, ſo ängſtige Dich doch nicht unnöthig. Eine innere Stimme ſagt mir, daß noch Alles gut werden wird. So ein Miß⸗ verſtändniß muß ſich ja aufklären; denn Du wirſt doch nicht etwa glauben, es ſei von Geierſtein abſichtlich inſzenirt?“ „O nein, Tante, niemals!“ rief Edelgard mit flammendem Blicke. Er iſt durch und durch Kavalter, voller Rückſichten und guter Formen. Aber das ſcheint Papa ja nicht zu glauben. Wer wird ihm darllber die Augen öffnen?“ „Vielleicht könnte das Rudi Nehren thun!“ warf die Ober⸗ bergräthin ſchüchtern ein. „Um des Himmels willen nicht! Der zieht immer Alles gleich ins Lächerliche. Mit Schaudern denke ich noch an die geſtrige Be⸗ gegnung mit ihm. Nein, dem dürfen wir uns nicht verrathen.“ „Nun gut, Edelgard, dann will ich ſelbſt dieſe freilich ſchwierige Miſſion beim Papa übernehmen: denn ſiehe, Kind, Geierſtein ſprach Dir doch, wie Du mir erzählteſt, von einer Tante. Dieſe Tante müſſen wir ausfindig zu machen ſuchen. Sie allein wird im Stande ſein, den richtigen Zuſammenhang dieſer Sache zu erklären, Ich bin ſicher, daß Geierſtein uns noch heute einen Beſuch macht. Sei ver⸗ ſichert, ich ruhe und raſte nicht, bis Alles klar an den Tag kommt, ſo wahr ich Deines Vaters Schweſter bin.“ Gerührt küßte das junge Mädchen der Tante Hand. (Fortſetzung folgt.) 1 F Nacgite= eo r⸗ N 2— n⸗ * —.— Mannbeim, 24. April. General⸗Anzeiger. 8. Selte. letztere vor ca. 3 Wochen geboren hat und 5is 2 Tage vor ihrer zu. Nachdem in den Verkaufslokalſtäten der Milchhändler faſt Cbert wegen Betrugsverſuchs zu 2 Wochen Gefängniß. Auf die Niederkunft in Neuſtadt in Dienſt ſtand, wurden beide heute durch die Neuſtadter Gendarmerie wegen Blutſchande verhaftet und in das dortige Gefängniß eingebracht. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 25. April. Der Hoch⸗ druck über Großbritannien und der Nordſee hat ſich nun auch über Skandinavien ausgebreitet und den nach dem biskayiſchen Golfe ge⸗ wanderten Luftwirbel über Südfrankreich nach Korſika und Sardinien verdrängt. Der Luftwirbel über dem finniſchen Meerbuſen iſt auf⸗ gelöſt. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 2 5 S 8 88 Datum] Zeit S Aaen mm& Ss⸗ 23. April Morg. 25 5s 4,4 NeW2 28.„ Mittg. 2ù752,7 11,4 NGE 4 23.„ Abds. 900752.4 47,0 N2 24,„ Morg. 75⁰ 3 +6,0 NNE 2 öchſte Temperatur den 23. April 4. 18,0 ieffte 75 vom 23/24. April + 3,0 Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 23. April. In Rohrbach verunglückte der 5 Jahre alte Knabe Johann Adam Bauer von da. Derſelbe ſaß auf einem Pferde, das mit einem anderen an einen mit Cementröhren bela⸗ denen Pritſchenwagen, der dem Onkel des Knaben gehörte, geſpannt war; durch das Vorbeifahren eines Radlers ſcheuten die Pferde, der Knabe wurde von ſeinem Sitz heruntergeſchleudert, kam unter ein Rad und blieb todt liegen. J Durlach, 23. April. Zum hieſigen Bürgermeiſter wurde Herr Notar Dr. Reichardt gewählt. Die hieſige Bürgerſchaft brachte dem neuen Stadtoberhaupte einen großarligen Fackelzug, an den ſich ein Feſtbankett ſchloß. 8 Karlsruhe, 23. April. Am verfloſſenen Donnerſtag hielt hier die Landes⸗Feuerwehr⸗Unterſtützungs⸗Kaſſe eine Sitzung ab, in der eine Reihe von Beiträgen für im Lande verunglückte Feuerwehrleute bewilligt und über die Anſchaffung von Löſchgeräthſchaften berathen wurde. Es wurde beſchloſſen, an ver⸗ unglückte Feuerwehrleute die Summe von 1118 Mark aus⸗ zuzahlen nund für Anſchaffung von Löſchgeräthen den Be⸗ trag von 4580 Mark zu verausgaben. Die Landes⸗Feuerwehr⸗ Unterſtützungs⸗Kaſſe, die keine regelmäßigen Sitzungen abhält, ſondern immer nach Bedürfniß zur Berathung zuſammentritt, hat ſeit ihrem Beſtehen ſchon ganz bedeutende Summen für Feuer⸗ wehrzwecke ausgegeben und dadurch den Feuerwehren unſeres Landes viel genützt.— Die Vorbereitungen für das Jubiläumsfeſt der hieſigen Feuerwehren ſind in vollem Gange. Dieſelben deuten darauf bin, daß das im Mai ſtattfindende Feſt, zu dem bekanntlich der Groß⸗ falen leinzErſcheinen zugeſagt hat, ſich auf das Würdigſte ge⸗ alten wird. Mosbach, 22. April. Vor der hieſigen Strafkammer ſtand heute der Kaufmann Ludwig Ernſt von Eſchelbronn wegen Urkunden⸗ fälſchung und Unterſchlagung. Ernſt war in Eſchelbronn vierzehn Jahre lang Rechner des ländlichen Kreditvereins. Er hat während dieſer Zeit die Kaſſe dieſer Genoſſenſchaft um 36,000 Mk. erleichtert und ſo manchen Landmann um den ſauer erworbenen Sparpfennig gebracht. Hier wie in ähnlichen Fällen dürfte der mangelhaften Handhabung der Kontrolle und ſomit den Geſchädigten ſelbſt ein Theil der Schuld zuzuſchrerben ſein. Jeden Monat erfolgte Kaſſen⸗ fälſe aber von einer Reviſion der Bücher war keine Rede. Ernſt fälſchte auch Wechſel im Betrage von 32,000 Mk. und verübte noch perſchiedene Betrügereien, die ihm zuſammen mit den übrigen eine Strafe von 3 Jahren Zuchthaus eintrugen. Offenburg, 23. April. Die 32. ordentliche Kreisverſamm⸗ kung, welche heute unter dem Vorſitze des Herrn Commereienraths Stößer⸗Lahr hier tagte, nahm den vom Kreisausſchuß aufgeſtellten Voranſchlag mit der Umlageerhöhung von 2 auf 2½ Pfg. ohne 1 weſentliche Aenderung an. In den Voranſchlag ſind namhafte Beiträge eingeſtellt für Landarmenpflege, Armenleiſtungen und Bei⸗ träge für Wohlfahrtseinrichtungen, Kreisſtraßen, Gemeindewege, Arbeiterverſicherung, Schulen, Landwirthſchaft(Vieh⸗, Pferde⸗ und Obſtbaumzucht) und Gewerbe. Den Verhandlungen wohnten außer Herrn Landeskommiſſär Reinhard⸗Freiburg, der Kreishauptmann Geh. Reg.⸗Rath Müller⸗Offenburg, die Amtsvorſtände Schellen⸗ berg⸗Oberkirch und Weingartner⸗Lahr an. Pfälziſch⸗Hefſtſche Nachrichten. Ludwigshafen, 23. April. Die Polizei wendet dem Milch⸗ verkauf in den letzten Tagen wieder ganz beſondere Aufmerkſamleit Buntes Feuilleton. —Eine Legende von 1870. Der„Bär“ veröffentlicht den Wortlaut der Rede, welche A. v. Werner zur Gedächtnißfeier des 100. Geburtstages weiland Kaiſer Wilhelms 1. in der Hochſchule für die bildenden Künſte gehalten hat. Wir entnehmen ihr folgende Berichtigung einer Legende aus der Kriegszeit 1870:„. Hier darf ich auch wohl eine Aeußerung des Kaiſers mittheilen, welche einer jener Legenden ein Ende macht, welche, man weiß nicht wie, th entſtehen, welche geglaubt, beſchrieben und gemalt werden. Im Jahre 1877 war ich von dem Kaiſer befohlen worden, ihm in der 1* akademiſchen Kunſt⸗Ausſtellung als Führer zu dienen. Beim Anblick 1t des Bildes von Prof. G. Bleibtreu, welches den König am Abend ch von Gravelotte darſtellt, wie er auf einer über einen todten Schimmel und eine Waage gelegten Leiter ſitzend, die angebliche Meldung des Generals v. Moltke empfängt:„Ew. Majeſtät, wir au haben geſiegt“, äußerte der hohe Herr:„Merkwürdig, was die en Leute von mir wollen. Mir iſt abſolut nicht erinnerlich, daß ich el⸗ auf oder neben einem todten Schimmel auf einer Leiter an jenem bL Abend geſeſſen hätte; ſolchen Kadavern geht man ja aus dem Wege, r ſo weit man kann.“ Generaloberſt Graf Walderſee, welcher damals in der Dunkelheit des Abends den Sitz für den König mit herge⸗ as kichtet hatte, beſtätigte mir ſpäter die Richtigkeit dieſer Thatfache, nd und Generalfeldmarſchall Graf Moltke proteſtirte energiſch gegen die be⸗ ihm untergelegte Aeußerung:„Ew. Maleſtät, wir haben geſiegt“. 4 Der Feldmarſchall ſelbſt erzählte mir:„Einen ſolchen Unſinn habe ich nicht geſagt, ſondern einfach gemeldet: Das 2.(pommerſche) e⸗ Armeekorps iſt jetzt endlich eingetroffen.“ n.— Eine„billige“ Tribünenkarte. Der Sohn eines rheiniſchen re Großinduſtriellen war, wie der„Confectionär“ ſchreibt, zur Centeuar⸗ 8⸗ feier in Berlin eingetroffen und fagte dem Portier des Hotels, daß +5 er zur Enthüllungsfeier ein Billet haben müſſe, es koſte was es wolle. Am Tage vor der Centenarfeier überreichte ihm der Portier ke. eine ſolche Karte, welche er ſich mit 125 Mk. bezahlen ließ. Aller⸗ n. dings berechtigte dieſe Karte zum Eintritt auf die Tribüne, welche er für die kaiſerlichen Gäſte reſervirt war. Als der junge Rheinländer 1 ſeinen Platz einnahm, erſchien ein Adjutant mit dem Erſuchen, ihm mitzutheilen, wieſo er berechtigt wäre, einen Platz auf der kaiſerlichen Tribüne einzunehmen. N. zeigte ſeine Karte vor, der Adjutant über⸗ ich zeugte ſich, daß dieſe Eintritt zur kaiſerlichen Tribüne gewährleiſte, ze⸗ und bat nur, einen der hinteren Plätze einnehmen zu wollen. Die Sache hatte jedoch noch ein Nachſpiel. Die Karte war in einem ge Hotel eingetroffen, als der Fürſt, für den dieſelbe beſtimmt, ſchon ch abgereiſt war. Sein Diener verkaufte dieſe Karte dem Portier für ite 100 Mk. und der Portier gab ſie für 125 Mk. weiter. Dem Hof⸗ de marſchallamt, das vielleicht auch der Fürſtlichkeit von dem Vorfall i; Mittheilung gemacht hat, ſcheint es aber nicht recht geweſen zu ſein, daß Jemand auf der kaiſerlichen Tribüne einen bezahlten Platz ein⸗ it, genommen hat, denn vor einigen Tagen wurden Herrn N. die 125 [NMark wieder zugeſtellt. Tueber unhöfliche Behandlung der im Fernſprechdienſt Angeſtellten Mädchen durch einzelne Fernſprech⸗Theilnehmer iſt, überall Proben entnommen, wurden geſtern Abend bei Ankunft der Milch auf dem hieſigen Bahnhof ebenfalls über ein Dutzend Proben polizeilich entnommen und der Nahrungsmittel⸗Verſuchsanſtalt über⸗ wieſen. Ludwigshafen, 28. April. Der Ackerer Jakob Wetzel von Schauernheim kam heute Mittag in der Hauptſtraße mit ſeinem Fuhrwerk und der Straßenbahn in Colliſion. Die beiden Pferde des Fuhrwerks wurden nämlich, als die Straßenbahn daher fuhr, unruhig, drängten nach dem Zug, worauf die Wagendeichſel zer⸗ trümmert und die Pferde zur Seite auf das Troktoir geſchleudert wurden. Wetzel ſelbſt ſchwebte in großer Gefahr, da er ſich im kritiſchen Augenblick zwiſchen Pferde und Lokalzug befand. Eine Schuld an dem noch gut abgelaufenen Unfall kann Niemand beige⸗ meſſen werden.— Nächſten Sonntag und Montag findet hier der Frühjahrsmarkt ſtatt, welcher bekanntermaßen auch auf Mannheim eine große Anziehungskraft ausübt. Frankenthal, 22. April. Der Stadtrath wählte in heutiger Sitzung den Architekten Joſeph Schlich aus Fulda, derzeit in Frei⸗ burg 1.., zum Stadtbaumeiſter. Nenſtadt, 22. April. In der Goßler'ſchen Fabrik im Schönthal geriethen heute Morgen während der Frühſtückspauſe zwei junge 20jährige Arbeiter Namens Herther und Fath in Streit, wobei Herther dem Fath mit einem Meſſer den Leib aufſchlitzte, daß die Gedärme heraustrateu. Der ſo ſchwer verletzte wurde in das Spital „Hetzelſtift“ verbracht und wird an deſſen Aufkommen gezweifelt. Der Thäter wurde ſofort verhaftet. Kleine Mittheilungen. In Queichhambach ſtürzte der 47 Jahre alte Ackerer K. Flickinger vom Scheuergebälk einer Tenne und war ſofort todt. — Gerichtszeitung. Mannheim, 22. April.(Strafkammer 1I.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Caden ba ch. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsauwalt Dr. Morath. 1) Den 21 Jahre alten Schiffer Joſef Brucker von Brühl hatte das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 14 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Infolge ſeiner Berufung wurde die Strafe heute auf 1 Woche herabgeſetzt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 2) Der wegen verſchiedener Zechprellereien angeklagte 43 Jahre alte Knecht Karl Braun von Eichelberg wurde freigeſprochen, nach⸗ dem die Wirthe erklärt hatten, ſie würden ihm auch kreditirt haben, wenn er geſagt hätte, er habe kein Geld. 3) Verworfen wurde die Berufung des 20 Jahre alten Land⸗ wirths Adam Sauer von Steinklingen, der vom Schöffengericht Weinheim wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängniß und zu Geldbußen von 53 und 24 Mark verurtheilt worden war. Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Kah. Maunheim, 23. April.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Ein wahrer Krebsſchaden für den Ort Schönau war der 66 Jahre alte etwas ſchwachſinnige Taglöhner Jakob Winnewiſſer gen. Gutfleiſch. Seit Jahren wußte er die weibliche Jugend an ſich zu locken, um dann an den Kindern unzüchtige Handlungen vor⸗ zunehmen. Die 9 Mädchen, die heute als Belaſtungszeugen erſchienen, ſind nur ein Bruchtheil der Zahl der von ihm mißhandelten Kinder. Das Urtheil gegen Winnewiſſer lautete auf 5 Jahre Gefängniß und fünf Jahre Ehrverluſt. Der 16 Jahre alte Taglöhner Andreas Gutfleiſch von Schönau, der ihm wegen eines Vergehens der⸗ ſelben Gattung auf der Anklagebank Geſellſchaft leiſtete, erhielt unter dem Strafmilderungsgrunde der Jugend 6 Monate Gefängniß. Verth. Rechtsanwalt Dr. Schottler. 2) Wegen Diebſtahls eines Taſchenmeſſers und zweier Haftgeld⸗ ſchwindeleien wurde der 44 Jahre alte, vorbeſtrafte Knecht Johann Zimmermann von Obergumpern zu 6 Monaten 4 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Letztere ſind durch die Unterſuchungshaft ver⸗ büßt. 3) In brutaler Weiſe hatte der 27 Jahre alte Schuhmacher Peter Laier von Lampenhain ſeine eigene Mutkter, die dem arbeits⸗ — Strolch keine Aufnahme mehr gewähren wollte, durch Stock⸗ iebe ſchlechtes.., ich geb' Dir, bis Du genug haſt; Du mußt verr...! Außerdem ſchlug er eine Fenſterſcheibe und ein Schloß in Stücke. Vom Schöffengericht zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, legte Laier Berufung ein, welche heute jedoch nur inſoweit von Er⸗ folg war, als die von dem Appellanten erſtandene Unterfuchungshaft auf die Strafe angerechnet wurde. 4) Wegen Entwendung einer Pferdedecke erkannte das Gericht gegen den unbeſtraften Knecht Arthur Waller von Heidelberg auf 3 Monate Gefängniß. 5) Der Kellner Philipp Friedrich Gbert von Heidelberg hatte im Sommer v. J. die Abſicht die Wirthſchaft„zum Eiſernen Kreuz“ daſelbſt zu pachten, war aber nicht in derLage, die verlangte Caution zu ſtellen. In Ermangelung derſelben ließ er ſich nun von einemBekannten einen Schuldſchein über 650 Mk. ſchreiben, den er dem GEigenthümer des„Eiſernen Kreuzes“, dem Wirth Karl Moſtard in Ziegelhauſen, vorzeigte, ohne daß ſich dieſer dadurch jedoch bereit finden ließ, ihn deßhalb als gut zu betrachten. Das Schöffengericht verurtheilte mißhandelt und dabei geſchrieen:„Ich mache Dich kalt, Berufung Eberts wurde dieſe Strafe heute beſtätigt. 6) Die Berufung der Landwirthe Philipp Möſch und Anton Reibold von Rothmalſch, zuletzt in Heidelberg, welche ſchöffen⸗ gerichtlich wegen Thätlichkeiten zu je 3 Tagen Haft verurtheilt worden waren, erzielten heute ein freiſprechendes Erkenntniß. Tagesiteuigkeiten. — Eberswalde, 21. April. Ein tragiſches Geſchick führte die Wittwe des Oberlehrers Stoſch auf die Anklagebank; ſie hatte ſich wegen fahrläſſiger Tödtung zu verantworten. Bei Frau Skoſch befand ſich der gjährige Knabe Siegfried Gronau aus Berlin in Penſion. Einige Tage vor Weihnachten v. J. wurde das Kind unwobl, und um es noch vor dem Feſt wieder herzuſtellen, ließ es die ſorgſame Frau das Bett hüten. Am 17. Dezember, Abends vor dem Schlafengehen, holte ſich Frau Stoſch aus der Küche eine Flaſche, die ihrer Meinung nach Bitterwafſer enthielt, und aus der ſie am anderen Morgen dem Knaben etwas eingeben wollte. Das that ſie dann auch, indem ſie einen Theil der Flüſſigkeit in eim Waſſerglas goß und das Kind davon trinken ließ. Erſt auf vieles Zureden der Frau entſchloß ſich der Kleine, etwa vier Schluck von dem Getränk zu ſich zu nehmen, kaum hatte er dies jedoch gethan, als er laut aufſchrie. Gleich darauf wurde er ſehr heiſer, und ſchon nach kurzer Zeit vermochte er nicht mehr zu ſprechen. Auf's Höchſte erſchrocken, ſchickte Frau Stoſch ſogleich ihre Tochte zum Arzt. Inzwiſchen koſtete ſie ſelbſt von dem Inhalt der Flaſche und empfand auf der Stelle heftige Schmerzen im Munde und in der Speiſeröhre. Jetzt erſt wurde es der unglücklichen Frau klar, welches Unheil ſie angerichtet hatte; ſie hatte dem armen Kinde ſtatt Bitterwaſſers Bleichwaſſer eingegeben. Dieſes war am Tage zuvor gekauft worden, um zur Wäſche benutzt zu wer⸗ den, und zwar war es in einer leeren Bitterwaſſerflaſche geholt worden; dieſe war dann nach dem Gebrauch verſehentlich von der Mamſell auf das Vorrathsſpind geſtellt worden, auf welchen ſonſt nur Selters⸗ und Bitterwaſſerflaſchen ihren Platz zu erhalten pflegen. Die Hilfe, welche dem bedauernswerthen, von raſenden Schmerzen gequälten Kinde alsbald von zwei Aerzten zu Theil wurde, blieb leider erfolglos; der Knabe erbrach ſich fortwährend und vermochte auch nicht zu ſchlucken. Am dritten Tage ſtarb das Kind; die Leichen⸗ öffnung ergab als Todesurſache Herzlähmung infolge von Vergiftung⸗ Der Gerichtshof erkannte auf drei Monate Gefängniß. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheiut. Zum erſten Male: „Freudloſe Liebe“ von Giacoſa, „Aus der komiſchen Oper“ von Murger. Für ſeinen geſtrigen letzten Gaſtſpielabend hatte Sonnenthal zwei ſehr ungleiche Stücke zuſammengeſtellt, ein bedeutendes modernes das man uns ſchon lange, auch ohne Sonnenthal, hätte bringen können, und ein höchſt werthloſes, höchſt veraltetes, bei dem man nur bedauern muß, daß gerade Sonnenthal es mitgebracht hat. Die Rolle des Raoul Gerard in dem letzteren Stücke, dem angeblichen Luſtſpiel„Aus der komiſchen Oper“, ſpielte Sonnenthal, und zwar augenſcheinlich der Kurioſität wegen, um ſeine Vielſeitigkeit zu zeigen, um in der Rolle des blaſirten und am Schluſſe für Juliette de Santenis doch liebenswerthen Lebemanns dem Publikum auch einmal von der komiſchen Seite zu kommen. Aber dadurch wurde der tiefe Eindruck, den das erſte Stück „Freudloſe Liebe“, in Folge des vortrefflichen Zuſammenſpiels machte, ſchwer geſchädigt. Giacoſa, der Dichter dieſes Stückes iſt einer der bedeutendſten unter den modernen italieniſchen Veriſten; Otto Eiſenſchitz, der Ueberſetzer, ein um die Beziehungen der italieniſchen zur deutſchen Literatur hochverdienter Vermittler. Gigcoſas Stück, das ſich ſchon ſeit einiger Zeit auf den deutſchen Bühnen einen Namen gemacht hat, behandelt das freudloſe, die Dichter immer wieder aufs Neue reizende, alte und täglich neue Lebensdrama der Drei, die durch Liebesleidenſchaft unglücklich werden. Hier iſt es Giuglio Scarli, der Advokat, Emma, ſein Weib und Fabrizio, ſein Freund. Ein Viertes drängt ſich zwiſchen ſie und entſcheidet die Geſchicke, das Kind, das aus der vernichteten Ehe ſtammt, Giuglios und Emmas Liebling, den ſte beide micht entbehren können. Um des Kindes willen reißt ſch Emma von dem geliebten Fabrizio los, der ſie entführen will aus ihrem freudloſen Heim, über das die Kataſtrophe der Entdeckung hereingebrochen iſt. Das Kind iſt ferner das einzige Band, das die auseinandergeriſſenen Gatten noch ver⸗ bindet, ſeine Erziehung die gemeinſame Arbeit an einem wohlthäti⸗ gen Werke, wie Giuglio am Schluſſe in ſeiner Abrechnung nach Ibſen'ſcher Art von tiefſtem Schmerz erfüllt, zu der Zurückgebliebenen ſagt, die ſein Glück zertrümmert hat, der er niemals vergeben kann. Dies Drama iſt aufgebaut mit realiſtiſcher Einfachheit, die zu Gunſten der Charakteriſtik und der Milinuſchilderung in den beiden erſten Akten zuweilen ſehr breit wird, und mit der Kunſt eines her⸗ vorragenden Dramatikers, der zu ſpannen und zu packen verſteht. Die Szene zwiſchen den Dreien im zweiten Akt, wo der um ſein Eheglück betrogene Gatte durch zufällige Uebereinſtimmungen in dem Benehmen der Schuldigen, durch die Widerſprüche, in die ſte ſich verwickeln, entdeckt, was er vorher nicht im geringſten geahat, wo es wie ein grell aufleuchtender und jäh vernichtender Blitzſtrahl 16 ſo ſchreibt man aus Berlin, ſo oft geklagt worden, daß es erfreulich iſt, auch einmal von einer beſonders liebenswürdigen Behandlung berichten zu können. Ein Gärtnereibeſitzer ſandte kürzlich dem Vor⸗ ſteher ſeines Fernſprechamtes einen großen Korb Hyazinthen mit der Bille, dieſe unter die jungen Mädchen zu vertheilen.— Es iſt ein Irrthum, anzunehmen, daß ſolche freundliche Behandlung vereinzelt iſt. Eine im Weſten wohnende Dame läßt keine Familienfeſtlichkeit vorübergehen, ohne den Damen des Fernſprechamtes von den guten Dingen des Nachtiſches reichlich zuzuſenden, und am Oſterfeſte wurden den Damen deſſelben Fernſprechamtes von anderer Seite Oſtereier überſendet. Die„Nat.⸗Ztg.“ hört übrigens, daß der Urlaub der Blitzmädel von acht Tagen in dieſem Jahre auf zehn Tage ver⸗ längert wird. — Der einſt in ganz Europa angeſtaunte Wunderknabe und Rechenkünſtler Moritz Frankl befindet ſich ſeit Dienſtag in der Irrenanſtalt zu Engelsfeld bei Budapeſt, wo ſeine Identität mit Hilfe der Polizei auf höchſt eigenthümliche Art feſtgeſtellt wurde. Frankl war in der letzten Zeit brodlos in der Welt herumgeirrt; in Neapel machte er vor etwa einem halben Jahre einen Selbſtmord⸗ verſuch, wovon er die„N. Fr. Pr.“ durch einen Abſchiedsbrief ver⸗ ſtändigte. Er wurde gerettet, kehrte nach Ungarn zurück, kam endlich nach Budapeſt und bettelte in den Straßen. Am Donnerſtag hielt ein Poliziſt den abgehärmten Mann auf der Straße an. Auf alle an ihn gerichteten Fragen gab er die ſtereotype Antwort, er ſei der liebe Gott, der den Guten hilfreich beiſpringt. Man brachte den Irrſinnigen nach der Engelsfelder Anſtalt, die ihre Pforten zumeiſt nur Unheilbaren öffnet. Die Aerzte waren bemüht, irgend einen Anhaltspunkt zu gewinnen, um die Identität des Kranken feſtzu⸗ ſtellen. Dieſer antwortete aber gleichmüthig auf alle Fragen, er ſei Gott. Endlich richtete man, um ſein Faſſungsbermögen zu erkunden, einige Rechenfragen an ihn, und die raſche und richtige Beantwort⸗ ung derſelben verſetzte die Aerzte in das größte Erſtaunen. Präziſe beantwortete er die Fragen üver die Bewegung der Geſtirne, und als eine ſeiner Antworten mit einer Angabe des berühmten Aſtro⸗ nomen Flammarion nicht ſtimmte, meinte der Kranke lächelnd:„Ich kann mich nicht geirrt haben.“ Nach langem und mühevollem Rechnen brachten die Aerzte endlich heraus, daß ſich in das Werk Flamma⸗ rions thatſächlich ein Druckfehler eingeſchlichen habe und der Kranke im Rechte ſei. Die Photographie des Irrſinnigen wurde der Polizei geſendet und dieſe ſtellte endlich die Identität deſſelben mit Moritz Fraukl feſt. Die Aerzte haben angeblich noch nicht alle Hoffnung auf die Wiederherſtellung des Kranken aufgegeben. — Von einem Gebirgsgipfel im Gudbrandsdal, etwa ein Kilometer von der norwegiſchen Station Otta, löſte ſich am erſten Oſterfeiertag Abends gleich nach Eintreffen des Chriſtianiaer Zuges ein ſcharfer Steinblock von einem Quadratmeter Umfang und 40 Centimeter Dicke ab und ſtürzte mit donnerähnlichem Krachen in die Tiefe. Auf ſeinem Wege zerſtörte er mehrere Gebäude und ging u. A. durch drei Wände eines Wohnhauſes, deren dicke Schwellen wie Streichhölzer zerbrochen wurden. In der Stube befanden ſich 4 Perſonen, eine Wittwe und ihre drei Söhne, von denen der älteſte, der 30 Jahre alt war und krank im Bette lag, vom Stein zer⸗ ſchmettert wurde. Die übrigen blieben unverletzt, doch liegt der jüngſte Sohn vor Schreck krank darnieder. — In Amerika treibt gegenwärtig eine auſcheinend irr⸗ ſinnige Dame ihr Weſen, die ſich Mrs. Kennt nennt und für eine Tochter der Königin Vietoria von England ausgibt, Johann Moſt, der bekannte ſozialiſtiſche Agitator, nimmt ſich ihrer lebhaft an. Viel herumgehetzt in der Welt, hat Mrs. Sophie Adelaite Kent, wie amerikaniſche Blätter berichten, auch viele Namen geführt. Jetzt, da ſie in einer beſcheidenen Wobnung, in der Nähe des weſtlichen Nordzipfels des Central⸗Parks in New⸗ Nork wohnt, hat ſie den Namen des Mannes angenommen, den ſie für ihren Großvater von mütterlicher Seite hält oder ausgibt. Der Vater, der Königin Viktoria, der vierte Sohn des Königs Georg III. von England, führte den Titel eines Herzogs von Kent. Die Matrone, welche für ſich ſelber davon überzeugt ſcheint, daß ſie die legitime erſte Tochter der Königin Viktoria und ihres Gatten, des Prinzen Albert von Coburg, iſt mit ihrem Anſpruch ſchon einmal, und zwar vor etwa 13 bis 14 Jahren, vor die Oeffentlichkeit getreten. Ihre Memoiren wurden ſeiner Zeit unterdrückt. Was ſie damals mit der Betheuerung veröffentlichte, daß ſie die lautere Wahrheit berichte, iſt kurz Folgendes: Ihre erſten Erinner⸗ ungen reichen in ein Schloß Poiſſy in der Nähe von St. Germain zurlick, wo ſie als kleines Mädchen der gefeierte und verwöhnte Mittelpunkt eines Haushalts war, dem ihre Erzieherin, eine Lady Anna Campbell, vorſtand und in dem ein deutſcher Kammerdiener, Peter Seidl, und ein Hund, Sultan, ihre beſten Freunde waren. Ein Graf Lundi galt als ihr Vater, öfters als dieſer aber beſuchte ſie ein Onkel, Prinz Albert, an den ſie ſich mit viel größerer Zärt⸗ lichkeit anſchloß. Graf Lundi wurde 1848 im Park von St. Germain ermordet. Daun ſaandte Onkel Albert das Kind mit ihrer Gouver⸗ nante zur weiteren Erziehung nach einem Urſulinerinnenkloſter in Nymphenburg in Bayern. Dort ſuchte der damalige König Maxi⸗ milian das Kind auf und führte ihr den damaligen Kronprinzen und ſpäter ſo unglücklichen König Ludwig II. als Spiel⸗ gefährten zu. Sophie Adelaide will mit dieſem ganz auf gleicher Stufe behandelt worden ſein, das Klima in Nymphenburg bekam ihr aber nicht, und ſie wurde dann nach der Schweiz, von dort nach Holſtein, von Holſtein nach Mailand, von Mailand nach Rom und von da nach Paris gebracht, wo ſie— katholiſch erzogen— ihre erſte Communion empfing, um bald darauf nach England befohlen zu werden. Dort eröffnete ihr der Prinz⸗ Gemahl, daß er ihr Vater ſei, daß er ſie aber ihrer eigenen Sicher⸗ heit und um ſeiner Stellung willen aus Europa fortſchicken müſſe. Er hatte ſie ſchon vorher unter dle Vormundſchaft eines jüngeren Grafen Lundi geſtellt, der ſie und die Lady Campbell nach der Isle de Bourbon brachte. Von dort mußten ſie vor dem gelben Fieber fliehen. Sie gingen nach Südamerlka und über Land nach Quito, Eecuador. Dort war es den beiden Damen zu ſchmutzig, und ſie gingen nach New⸗Orleans. So gehen die Phantaſtereien eine gute Strecke weiter, die kaum Beachtung verdienten, wenn ihnen nicht ernſthafte amerikaniſche Blätter viele Spalten widmeten. 4. Oatte. Seueral⸗Anzeiger. Mannperm, 24. Apritt dürch ſein Inneres fährt,— Dieſe Scene iſt von hervorragender ſganzen kürkiſchen Reſches. Die erſten Ergebuſſſe des Krieges laſſen[— Ferkel——. 0 Schaſe———. Lämmer—. Ziege—.—, dramatiſcher Kraft und tiefer Wirkung. Hier offenbart Giacoſa am meiſten ſeine durchaus moderne Kunſt, durch Andeutungen zu er⸗ ſchüttern, durch ein paar geſtammelte Worte, durch ein paar Blicke eine Kataſtrophe von naturwahrſter Leidenſchaftlichkeit beizuführen. So einfach übrigens der Aufbau des ganzen Dramas genannt werden muß, es finden ſich doch Proben raffinirter Technik darin. Das mögen Scenen wie die zwiſchen Emma und dem alten Grafen Ar⸗ einri im erſten Akt oder die zwiſchen Scarli und Ranetti im letzten Akt beweiſen. Geſpielt wurde die intereſſante Novität mit vorzüglichem Gelingen. An der Spitze ſtand natürlich Sonnen⸗ thal, der als Advokat Scarli wieder ſeine virtuoſe Darſtellungs⸗ künſt bewährte. Die Rolle liegt ihm aus mancherlei Gründen nicht eben günſtig, auch deshalb nicht, weil ſie eine durch⸗ aus modern gedachte Rolle iſt, Sonnenthal aber keineswegs zu den modernen Schauſpielern gehört, die ein Produkt der modernen Dichtung ſind. Um ſo ſtaunenswerther war es, wie Sonnenthal ſich mit ſeiner großen ſchauſpieleriſchen Kraft in dieſe Rolle hineinzuleben und ſie lebenswahr auszugeſtalten verſtand. An ſeiner Seite trat ein zweiter Gaſt auf, Frl. Adrienne Kolas von Graz, die ſich um das Heroinenfach bewirbt. Sie iſt allem Anſchein nach eine routinierte Schauſpielerin, ſie verfügt über eine ſichere Darſtellungsweiſe und eine angenehme, wenn auch nicht beſonders imponierende Bühnenerſcheinung. Sie faßte ihre geſtrige ſchwierige Rolle gut an und ſpielte ſie mit anerkennenswerthem Gelingen. Ein endgültiges Urtheil kann über ſie jedoch erſt dann abgegeben werden, wenn ſie in eigentlichen Rollen ihres Fachs aufgetreten iſt. Herr Köckert verdient lobende Hervorhebung wegen ſeines Fabrizio, den er mit temperamentvollem Empfinden ſpielte, ebenſo Herr Go deck wegen ſeines in Maske und Spiel ſehr talentvoll durchgeführten Grafen Arcieri; nur wurden mitunter die Bewegungen, welche Er⸗ regtheit bezeichnen ſollten, zum Verräther des jugendlichen Schau⸗ ſpielers. Herrn Löſſch war die undankbare Rolle des Ranetti zu⸗ gefallen. Um das kleine Luſtſpiel bemühten ſich mit Erfolg ſben Liſſi als ſchöne Wittwe und Herr Tietſch als polternder Kapitän. Dr. W. Siegfried Wagner's komiſche Oper, deren Dichtung auch von ihm ſeloſt herrührt, hat, wie man den„M. N..“ ſchreibt, den Titel:„Der Bärenhäuter“(). Die Handlung ſpielt zur Zeit des 30jährigen Krieges bei Kulmbach, der Stoff iſt einem Grimm'ſchen Märchen entnommen. Den erſten Akt vollendete Slegfried Wagner ſchon im vergangenen Winter in Rom. Sachkundige Muſtiker, die die Muſtk kennen zu lernen Gelegenheit hatten, verſichern den„M. N..“, daß ſich in ihr eine ungemein friſche, melodiſche Begabung und beſondere Fähigkeit für charakteriſtiſchen Ausdruck grotesk⸗ komiſcher Situationen kundgebe. Nous verrous! Die einaktige Oper Haſchiſch von Oskar von Chelius fand im Berliner Opernhaus freundliche Aufnahme, Profeſſor Eberlein⸗Berlin erhielt den erſten Preis für ſeinen Entwürf zu einem Denkmal für Herzog Ernſt von Koburg⸗Gotha. Prof. Donndorf⸗Stuttgart fiel der zweite Preis zu. Darmſtadt. Der proviſoriſche Direktor des Darmſtädter Hof⸗ theaters, Emil Werner, iſt vom Großherzog Ernſt Ludwig zum „Direktor des Hoftheaters und der Hofmuſik“ ernannt worden. Eine glänzende Laufbahn! Denn als Werner vor langer, langer Zeit nach Darmſtadt kam, ragte er in keiner Weiſe über die Kollegen hinaus; doch rühriger Fleiß und Regiefähigkeiten verhalfen ihm nach und nach zu einer ausſchlaggebenden Stellung. Er wurde Ober⸗ vegiſſeur und nach Wünzers Penſionirung proviſoriſcher Direktor, als welcher er viel Energie an den Tag gelegt hat, Domeniceo Berti T. In Rom iſt der Senator Domenico Berti, der bekannte Hiſtoriter und Philoſoph, verſtorben. Aufſehen erregte ſeinerzeit während des italieniſchen Kulturkampfes ſeine Biographie Giordano Brunos. Berti war im Jahre 1820 geboren und mehrfach auch in hohen Staatsſtellungen thätig. So war er 1866 Unterrichts⸗ miniſter, 1681—1884 Miniſter für Ackerbau und Handel. Aeueſte Nathrichen und Celegramme. *Köln, 28. April. Aus Kaneg wird der„Köln. Ztg.“ gemel? et: Oberſt Vaſſos entſandte Offiziere mit Briefen an die Admirale⸗ n denen er ankündigt, daß er in Folge der Kriegserklärung zum ngrifte auf die türliſchen Stellungen ſchreiten werde, und erſucht, ie freinden Truppen zurückzuztehen, Berlin, 28. April. Die Nachrichten vom griechiſch⸗türkiſchen Friegsſchauplatz laufen ſpärlich ein und erſchweren die Orientirung. Es fällt beſonders auf, daß aus türkiſcher Quelle ſo wenig Nach⸗ nchten kommen. Es kann das möglicherweiſe eine abſichtliche Vor⸗ achtsmaßregel ſein, um die türkiſchen militäriſchen Maßnahmen nicht m verrathen, es kann aber auch daher kommen, daß nichts Günſtiges 10 melden iſt. Jedenfalls iſt von einem unaufhaltſamen Vormarſch duf Lariſſa nicht mehr die Rede und 50 dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ Aatze haben die Griechen einige Vortheile errungen, deren Werth Aerdings ſchwer zu bemeſſen iſt. Sachverſtändige Militärs, die den Preigniffen mit Aufmerkſamkeit folgen, ſind ſehr zurückhaltend in hrem Urtheil über die militäriſche Lage. Das vorliegende Nach⸗ ſchtenmaterial genügt nicht. „Dresden, 23. April. Der Kaiſer iſt heute Vormittag aus Anlaß des Geburisfeſtes des Königs Albert auf der Halteſtelle Strehlen von Wien hier eingetroffen und von dem König mit gro⸗ em Gefolge auf dem Bahnhof herzlich begrüßt worden. Die bei⸗ ven Monarchen begaben ſich zu Fuß nach der Villa Strehlen, wo Feelt Nachmittag Familientafel ſtattfindet, an der das Kaiſerpaar eilnimmt. 5 *Wien, 23. April. Die„Pol. Correſp.“ erfährt aus Peters⸗ bürg, die Eireularnote des rufſiſchen Miniſters des Auswärtigen, Glafen Murawiew, beſchäftigte ſich ausſchließlich mit der Frage der Rückwirkung des griechiſch⸗türkiſchen Krieges auf die weitere Behand⸗ lung der kretiſchen Angelegenheit. Alle Mittheilungen über einen weikeren 5 der Note ſeien unrichtig. Der Gedankengang der Note ſei folgender: Der Ausbruch des Krieges ſei nicht geeignet, 105 Aenderung in der Politik der Mächte wegen Kreta herbeizu⸗ ühren; die Inſel habe vielmehr auch weiterhin unter dem Schutze es europäiſchen Concertes zu verbleiben. Dem Rundſchreiben ſei Abrigens von ſämmtlichen Mächten zugeſtimmt worden. Wien, 23. April. Der Wiener Stadtrath beſchloß, dem Ge⸗ meinderathe vorzuſchlagen, eine Petition an den Reichsrath zu rich⸗ ten, damit dieſer mit allen geſetzlichen Mitteln die Aufhebung der Sprachenverordnung für Böhmen erwirken und die Sprachenfrage im Geſetzgebungswege regeln möge, Wien, 23. April. Der ſtatiſtiſche Ausweis des öſterreichiſchen Außenhandels ſtellt im erſten Vierteljahr ein Aktivum der Handels⸗ bilanz von 602 Millionen feſt gegen ein Paſſivum von 11¼10 Mill. Gulden im gleichen Zeitraum des Vorfjahres. Wien, 23. April. Die hieſigen Zeitungen theilen mit, daß nach dem geſtrigen Ehrenmahl, das 162 Gedecke zählte, Kaiſer Wilhelm den Grafen Badent durch eine beſonders lange und huldvolle Auſprache ausgezeichnet habe. Schon vorher war, wie gemeldet, Graf Badeni das Großkreuz des Rothen Adlerordens übergeben worden. Paris, 23. April. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien veranlaßt Denis Guilbert im„Figaro“ zu folgender Bemerkung: Wenn des deutſchen Kaiſers Anweſenheit in Wien eine engere Ver⸗ knüpfung der politiſchen Bande zwiſchen Habsburg und Hohenzollern zur Folge hat, ſo wird Deutſchland, trotz Rußlands und Frankreichs, durch deren Bündniß es, wenn nicht gedehmüthigt, ſo doch zurückge⸗ halten werden ſollte, ohne irgend ein Wagniß und ohne irgendwelche diplomatiſche Note in der Lage ſein, auf der Balkanhalbinſel zu thun, was es will, und mithin nach Belteben den Krieg oder den Frieden vorzuſchreiben. Im Orient verfügen die Deutſchen jetzt nicht nur über das türkiſche Heer, ſondern über den Einfluß des erkennen, daß das Heer des Sultans ſelbſt in einem europäiſchen Kriege ein ſehr wichtiger Faktor bei den wichtigſten Entſcheidungen ſein würde. Dies iſt ein neuer unvorhergeſehener Beſtandtheil zur Vermehrung der militäriſchen Macht und zur Erweiterung des Be⸗ thätigungsgebietes des Dreibundes. Nie, ſelbſt nicht gleich nach 1871, gebot das deutſche Reich über ähnliche Machtmittel. Es iſt nicht zu verkennen, daß in den letzten zwei Monaten allein Deutſch⸗ land vom erſten Augenblick an ein feſtes Ziel ins Auge gefaßt und es auch erreicht hat. *Rom, 23. April. Heute Vormittag wurde hier ein Arbeits⸗ genoſſe des Meuchelmörders Aeciarito, Pietro Collabano aus Veletri, und die Geliebte Aceiaritos, das Dienſtmädchen Pasqua Venaraba aus Poggio Catino, verhaftet. Acetarito bleibt bei ſeiner Erklärung, daß er keine Mitſchuldigen habe. Bisher iſt jeder Verdacht, daß es ſich um einen gemeinſchaftlich geplanten Anſchlag handle, ausge⸗ ſchloſſen. Das Gerücht, Acciarito ſei Unteroffizter im Heere geweſen, iſt unbegründet. Das Königspaar und die Mitglieder der königlichen Familie wohnten heute Vormittag einem Tedeum in der Kirche del Sudario bei. Beim Verlaſſen und auf dem Rückwege bis zum Quirinal wurde das Köntgspaar von der in den Straßen ange⸗ ſammelten Volksmenge ſtürmiſch begrüßt. * Rom, 28. April. Der König war bei der heutigen Ausfahrt auf einem Phaeton, den er ſelbſt lenkte, Gegenſtand fortgeſetzter Huldigungen. Die Unterſuchung gegen den Attentäter Acclarito ſchreitet fort. Die Verhandlung wird wahrſcheinlich im Juni ſtatt⸗ finden. Dem ſozialiſtiſchen Blatte„Avanti“ zufolge ſprach Mſgr. Radint Tedescht in ſtrengem Incognito dem Könige Namens der römiſchen Geiſtlichkeit die Freude aus, daß der König der Gefahr glücklich entgangen ſei. Der Dolch Acciarito's hat im Griff ein Kreuz und den Buchſtaben A im Relief. Dieſes ſoll bei den Anar⸗ chiſten Tod bedeuten.„Fanfulla“ zufolge ſind dieſe Zeichen die gleichen wie bei dem Dolch, deſſen ſich Caſerio bei der Ermordung Carnot's bediente. Gine ungeheure Menſchenmenge und zahlreiche Vereine mit Muſik, Fahnen und Fackeln verſammelten ſich Abends wiederum vor dem Quirinal, um dem Könige zu huldigen. Der König, die Königin und der Herzog von Aoſta erſchienen auf dem Balkon, verweilten eine Viertelſtunde und nahmen die ſich ſtets er⸗ neuernden Ovationen dankend entgegen. * Konſtantinopel, 283. April. Der frühere ruſſiſche diploma⸗ tiſche Agent in Sofia, Tſcharikow, iſt nach Soſia zurückgekehrt, um Vorſtellungen bezüglich der Haltung Bulgariens zu erheben. „ Konſtantinopel, 23. April. Es beſtätigt ſich, daß der bis⸗ herige Günſtling des Sultans, Izzedin Bey, in Ungnade gefallen iſt. Derſelbe ſoll 80,000 Pfund angenommen haben, um den Be⸗ ſchluß betreffend die Kriegserklärung zu verhindern. Auch ſoll er, ehe die Kriegserklärung erfolgte, drei Depeſchen Edhem Paſchas unterſchlagen haben. Konſtautinopel, 28. April. Die Commiſſion für die Aus⸗ weiſung der griechiſchen Unterthanen hielt heute ihre erſte Sitzung ab. Es verlautet, daß die feſtgeſetzte Friſt von 15 Tagen nur für die Kaufleute Geltung habe, daß jedoch alle Anderen, die keine dauernde Beſchäftigung haben, ſchon binnen drei Tagen abreiſen müſſen. Einzelne griechiſche Firmen haben bereits den Betrieb ein⸗ geſtellt. Wie verlautet, ſollen die 7. Redifbrigade des I. Corps, die 15. Redifbrigade des II. Corps, und die 2. Redifdiviſion des III. Corps mobil gemacht werden. Geſtern Nachmittag erklärte die Pforte, daß ſie über eine griechiſche Unternehmung gegen Salonik keine Nachricht habe. Nur einige griechiſche Schiffe haben bis zum Kap Karaburun gekreuzt, * (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.“) * Paris, 24. In dem Trappiſtenkloſter bei Chambarano wurde der greiſe Prieſter Antoine von einem im Kloſter als Schneider be⸗ p Trappiſten tödtlich verletzt. Angeblich liegt ein Rache⸗ akt vor. Rom, 24. April. Fortwährend laufen hier Depeſchen ein aus den bedeutendſten Städten des Landes, die von Kundgebungen zu Ehren des Königs berichten. Jusbeſondere bemerkenswerth war eine folche in Florenz, wo die Spitzen der Behörden und eine überaus zahlreiche Menge den Kronprinzen erwartete und ihm wahrhaft ſtürmiſche Ovationen bereiteten. In Rom verfuchte die Menge eine Demonſtration vor der Redaktion des Sozlaliſtenblattes„Avanti“ zu veranſtalten, wurde aber von der Poltzel daran verhindert. Auf dem Colonnaplatze kam es zwiſchen Poliziſten und Soztaliſten zu einem Kampfe, wobei 2 Sozialiſten verwundet und 2 Verhaftungen vorgenommen wurden. * Athen, 23. April, 11 Uhr Abends. Amtlichen Depeſchen zu⸗ folgen fand bis jetzt in Theſſalien kein Kampf ſtatt. Bei Nezero Raphani und in Epirus ſind die Türken in der Rückzugsbewegung. Die Kohlenniederlage in Piräus verweigerte einem franzöſiſchen Kreuzer die Lieferung von Kohlen. Athen, 24. April. Eine Botſchaft des Königs an das griechiſche Volk wird erwartet. Einige Klaſſen des Landſturms find einberufen. London, 24. April. Dem„Times“ wird aus Melung von geſtein telegraphirt: Die Tülken ſetzen ihren Vormarſch durch die Ebene von Lariſſa fort. Die Griechen gehen einem allgemeinen Kampfe aus dem Wege. Von dem vorrückenden wird Kanonendonner linken Flügel der kürkiſchen Armee Richung von Tyrnavos herrſcht vernommen. In der hiugegen Ruhe. Große Verſtärkungen treffen noch und der Ausgaug immer beim türkiſchen Heere hier ein des Krieges ſteht außer Zweifel. Die Türken behandeln die⸗ Gefangenen mit großer Ruckſicht. Der öſterreichiſche Militär⸗ attache iſt im türkiſchen Haupiquartier eingetroffen. Der„Times“ wird ferner aus Kon autinopel berichtet, daß Osmann Paſcha zwar zum Oberbefehlshaber der geſammten Armee ernannt worden iſt, Edhem Paſcha dagegen Commandant der Oſtarmee bleibt.— Aus Athen wird der„Times“ von geſtern gemeldet, daß trotz der günſtigen Nachrichten aus dem Epirus wenig Zweifel beſteht, daß man an verantwortlicher Stelle die Lage als kritiſch anſehe. Wie dem„Standard“ aus Konſtan tinopel berichtet wird, haben die Türken nach einem nicht ver⸗ oͤffeutlichten amtlichen Ber chte gegenwärtig 357,000 Mann ullter Waffen ſtehen, davon 217,000 Mann in Europa. * Corfn, 24. April. Die Beſchießung von Hagios Saranto durch die griechiſche Flotte hat großen Schaden verurſacht. Alle Regierungs⸗ und Privatgebäude mit Ausnahme der öſterreichiſchen Agentur ſind zerſtört. Alle Kaufläden aun den Quais ſind in Flammen aufgegangen. Ungefähr 50 Flüchtlinge wurden einge⸗ ſchifft und auf Corfu gelandet. *Salouiki, 24. April. Am Dienſtag haben die Griechen nach heftigem Kampfe Karya zwiſchen Plattamona und Elaſſona beſetzt. Zellſtofffabrik Waldhof. n der geſtern ſtattgehaben General⸗ verſammlung wurden die Anträge des Aufſichtsrathes einſtimmig enehmigt und gelangen ſomit für das Geſchäftsjahr 1896 M. 150 Dividende per ſofort zur Auszahlung. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 23. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ ewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—.— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 163 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 177 Schweine I. 114, II. 100, 78 Luxuspferde 100—1000 Arbeitspferde—. 12 Milehkuühe 200—400, — Zicklein———.—. Courszettel der Mannheimer Effe Staatspapiere. 4 458 Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4„„ 1886 3½„%,„ 4 5 T. 100 Looſe 4 Bayer. Obligationen 3½%„ K 8 75 4 Deutſche Reichsauleihe 3½%„„ 3 55 4 Preuß. Conſols 3½„„ 3„„ Eiſenbahn⸗Aulehen. 8 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 1 . 55 3½„ convertirte Bauken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 50% f Landauer Volksbank 80% K Mannheimer Bank Obe rhein. Bank Pfälziſche Bank Pf Hyp.⸗Bank Rheiniſche Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn „ Maxbahn Nordbahn Chemiſche Juduſtrie. .G. f. chein. Juduſtrie Badiſche Anflin⸗ u. Soda Chem. Fabrit Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein chem. Fahriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 5 1 Vorzug Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrit Waghäuſel Zuckerlaffinerle Mannheim Brauereien. Babd. Brauerei Stamm + 75 Vorzugs⸗A. Bluger Aktienbierbrallerel Durlacher Hof vorm. Hagen Eichvbaum⸗Grauerei Elefantenbräu Rühl, Worms An der heutigen Börſe wurden Badi zu 370 à 865 à 370 lebhaft Anilin⸗Aktſen 432 B( 8 pCt.) 164 B(1pot.) Mannheimer S Fraukfurt a.., 23. April. gen Börſenverkehrs ſprach ſich die Ha Die Courſe waren daher anfangs beträcht 55 und Berlin gleiche Haltung erkennen ließen. Im weiteren Verlau; des Geſchäfts konnten ſich die Preiſe der maßgebenden Speculations⸗ igskäufe etwas befeſtigen, das Geſchäft peculation trat aus ihrer ktien notirten Maſchinen⸗ Fahrrad Kleyer ca. 1 pCt., über geſtern. t Schuckert verloren dagegen elder Maſchinenſabrik je 1½pEt, Soctetät vom 22. April, Abds. 6¼ Uhr. it 192.40, Berliner 0, Banque Otto⸗ Lombarden 68½% 95, do. Zproz. 25.20, Türken! 155.90, Schweizer Central 129 a⸗Simplon werthe in Folge von Deckun blieb jedoch außerordentlich Zurückhaltung nicht heraus. Von Induſtriea fabrik Gritzner ſowie Allgemeine Elektrieität und Eli 3 pEt, Badiſche Anilin und Bielef Privat⸗Disconto 2 pCt Fraukfurter Effekten⸗ Oeſterreich. Kredit 293½, Diakonto⸗gommaud Handelsgeſellſchaft 153, D mane 98.50, Oeſterr.⸗Ung. 6proz. Mexikauer Mittelmeer 93.50, Looſe 28.40, Gotthard⸗Aklien Schweizer Nordoſt 106. Zuſammer u 340 Stück. ktenbörſe vom 22. April⸗ Obligationen. 101.80 G 102. 5 102.80 bf 103.10 G 98.05 bz 148. G 102.80 102.80 B 102.10 B 101.80 53 100.75 bi 116.— G 128. bz 135% bz 105 ½% B 242.50 B 158.— G 187.— G 54. B 114.50 78.25 5z 134.— B 127. 160.— G 109.50 G 112.50 umgeſetzt und 70, Schweizer Union 81.60, Jur 78, öproz. Italiener 89. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. April Aktier ſtill, und die S lietricitä armſtädter Bank 150.8 Staatsbahn 290½, Pfandbriefe. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 2„„%„„ 190n F M. %½%„„„ dor 3½„„„Communal Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 8 Karlsruher v. J. 1896 4½ Ludwigshafen M. 4 75 3⁰² 7* 3½ Mannheimer Obl. 1885 30½ 5„ 1888 3½ 5„ 1895 Junduſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 4½ Speyerer Ziegelwerke 4½ Verein Chem. Fabriken %½ Wagh. Zucterfabrit %½ Zellſtofffabrik Waldhof N. Brauerei Ganter, Freiburg 15 Kleinlein, Heidelberg Ludwigshafener Brauerei Mannheimer Aktlenbrauerei Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr Praäuerei Siuner, Grünwinkel Schroedl Heidelberg 15 Schwartz, Speyer 0 Schwetzingen „ Sonne Weltz Speyer 75 3. Storch, Sick„ 15 Werger, Worms Wormſer Braühaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Trausport und Verſicherung, Gutfahr⸗Aktien ampfſchleppſchiff. ein⸗ u. Seeſchifffahrt u. Mitverſich. t⸗Aſſecuranz 75 rſticherung Verſicherung 0b 1ſ.⸗Geſellſchaft Urkt. Trausportverſich. Induſtrie. Emaillirfabrit Kirrweiler Enalllirwerke Maitkammer Ettlinger Spinnerei! Hüttenheimer Spinnerei Katlsruher Maſchinenbau kannheimer Lagerhaus Oggersheimer Spingeret Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Verein Speyerer Ziegelwerke ſche Rück⸗ und Mitverſicherungz⸗Aktien blieben weiter geſucht. Sonſt notirten Selfabrik⸗Akt, 97( B(1½ pEt.) Mayerhofbraueret agerhaus 1178, B. Bei der Eröffnung des heuti⸗ ltung weſentlich matter aus. chtlich niedriger, zumal W New⸗Nork Chicage — Monek Weizen Mais Schne Caffee weuen Mals ecnan N N 33— 301—————— Ma An 50, T. i ie Jult 80— 317](—.——.———— 76/% 32½—.—.80 71— 27½¼ November—.———————— Dezember 78⁰⁰——.40——— Febrrua 653———.—.4——— Waſſerſtaudsnachrichteſt vom Mouat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtanz 3,47 Hüuingen.„ 22,57 2,662,762,66 Abds. 6 U. Kehln 3,193,15 3,15 3,22 N. 6 U. Lauterburg 44,604,53 4,62 4,78 4,69 Abds. 6 U⸗ Maxaun„„„ 44,694,63 4,72 4,80 4,84 2 U. Germersheim 4,55 4,55 4,57 4,70.P. 12 U Mannheim 44,70.68 4,60 4,70 4,84 4,78 Mgs. 7 U. Mainz. 405 2,04 2,00 2,02 2,10.-P. 12 U. Bingen 2,52 2,50 2,46 2,47 10 U. Kaub.„J2,95 2,90 2,88 2,88 2 U. Koblennz 6,7,15 8,15 8,15 8,19 10 U. Nüin 8J,84 8,62 8,60 3,54 8,58 2 Ruhrort„„3,19 3,7 3,40 3,39 3,88 9 vom Neckar: Mannheim„44,74 4,664,64.74 4,88 4,81 V. Heilbronn J1,321,301,571,57 B. Wer einen guten u. preis! Wer für Feſtlichkeiten auf verthen Tiſchwein wünſcht, feine Flaſchenweine reflectirt, Wer einen ſtlärkenden Süd⸗ oder e e gebraucht, Wer nicht weiß wo man einen reinen Wer nach einer directen Bezugsquell Wer ſich für ächten Cognac und f der wende ſich verkrauensvoll au die altrend C. Th. Schlatter, Verkaufslokal O 3, 2. Telephon Nr. eerſter! othwein bekommt, (Ausführliche Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten). avken Schaumweine ſucht, eine Liqueure intereſſirt, mwmirte Firma Gardinen, Stores, Rouleaux etc. neue Auswahl, empfiehlt Ad. Sexauer, D 2, 6. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A4. 607. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Otto Herz& Cie. in Frankfurt g. M.(Teleph. 443.) Alleinverkauf von bis Mk. 68.50 p. Stoff 8. compl. Robe.— Tuſſors und Shantungs Selden-Fabriken G. Henneberg⸗ Zürich(4. 8. floflloforant). ſowie Sohwarze, wWeisse u. farbige Henneberg-Seide v. 60 Pifg. bis Mk. 18.85 p. Met.— glatt, P 8 geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſ v. Mk..85— 18.65 Ball-Seide Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt . 10 00 Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 18.80—6850 Seiden-Grenadines 9 25 per Meter. Seiden⸗armüres, Monopols, Eristalligues, Aolre antique, Duchesg, Pringesse, Moscovite, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahuneuſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter „95 Pfg.—.85 Seiden-Bengalines und Katalog umgehend,— Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. ch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ete.) v. 75 Pig.—16.68 „ Mk..35—.65 „.95— 980 5 b5 Ii be ſe he he 0 Er S &&SGS SNSGSNSSA& SSSSA S& SSS SA GGGNN 822 K ti⸗ 18 ) u 18. äft er en⸗ 5 durch die Traitteur⸗ eringen hiermit z Rennen— d. i. Mannheim, 24. April. General⸗Anzeiger. 8. Siike⸗ 8 Hekauntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr. No. 5387. Zur Ver⸗ hütung von Waldbränden wird 8 G * gemäß 8 368 Ziff..⸗B. und 8 232 1255 J. das Rauchen in ſämmtlichen Wald⸗ ungen des Amtsbezirks Wein⸗ heim bis 15. Septbr. 1897 poli⸗ zellich verboten. 34432 Zuwiderhandelnde werden— vorbehaltlichetwaiger Verfolgung wegen Brandſtiftung— an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Weinheim, den 7. April 1897. Großh. Bezirksamt: gez. v. Senger. (111) No. 205761, Vorſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirks amts Weinheim bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 21. April 1897. Großh Bezirksamt: Frech. Hekanntmachung. Die Geltung der orts⸗ poltzeilichen Vorſchriften im Stadttheil Käferthal⸗ Waldhof betr. No. 32587II. Wir zur öffentlichen Kenütniß, daß mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim und Genehmigung Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſärs die ortkspoltizeilichen Vorſchriften vom 7. Dezember 1889, die Neuanlage von Privat⸗ ſchlächtereien betr., ſowie die Viehhof⸗ und Viehmarktordnung vom 31. Dezember 1891— dieſe jedoch mit Ausnahme des 8 5— auf den Stadttheilf Käferthal⸗ Waldhof ausgedehnt worden ſind. Mannheim, 21. April 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 84431 Hekanntmachung. Die diesjährigen Pferde⸗ Rennen betr. No, 3288011. Anläßlich der Mai⸗Rennen dahier am., 3. und 4. Mai d. J. wird hiermit auf Grund des§ 30.⸗St.⸗G.⸗B. angeorvnet: Diejenigen Fuhrwerke, welche den eee Tagen bis Uhr Nachmittags von der idt nach dem Rennpflatze zen, haben ihren Weg durch Seckenheimerſtraße zu n meß, während die vom Renn⸗ p ze zurückkehrenden Fuhrwerke an ber Weſpinſtiftung 1 un Schwetzingerſtraße zu fahren aben. 34449 Nach Schluß der jeweiligen etwa von 15 1 Ahr Abends ab— haben alle dom Reunplatze nach der Stadt fahrenden Fuhrwerke den Weg durch die Seckenheimerſtraße und die nach dem Rennplatze Aten peech ol Fuhrwerke den⸗ elben durch die Schwetzinger⸗ und Traitteurſtraße an der eſpinſtiftung vorbei zu mehmen. Der einzuſchlagende Weg wird den⸗Fuhrwerken durch Schutz⸗ mannspoſten bezeichnet werden, cht/ 0. 668 eeeee u8⸗ 88 att, 885 65 6⁵ 80 te, ſter . . *. 3 1 0 deren Weiſungen unbedingt Jolge zu leiſten iſt, Munnheim, 21. April 1897. Großh Bezirksamt: Schaefer. Hekauntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (111) Nr. 210081. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in Voll⸗ mersdorf, Bezirks Buchen, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. 34422 Wunde 22. April 1897. Großh. Bezirksamt: v. Mehrhart. Sekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. (11 Nr. 26989 1. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Hand⸗ 79 9 007 Bezirk Heldelberg, le Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. 34448⁸ annheim, 22. April 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekauntmachnug. Die Maul⸗ u⸗Klauen⸗ ſeuche betr. (111) Nr. 20678I. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in Alten⸗ bach die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt und deß⸗ halb die Maßregeln der 88 57 und 58 der bad. Verord⸗ nung voig 19. Dezember 1895, die Abwehr u. Unterdrückung von Viehſeuchen betr., außer Kraft geſetzt wurden. 34421 Mannheim, 21. April 1897. Großh. Bezirks amt: v. Mehrhart. Iprachleiden aller Art heilt unter Garantie das In⸗ ternat Sprach-Heil-In- sStitut alther. Anmeldungen Hotel Lehn erbeten. 27935 Bettfedern⸗Reinigung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ 11 von Federn mit Dampf⸗ und Tcocken⸗Apparat iſt in H 4, 17 aufgeſtellt. 34156 Es ladet ein J. Waſer,., 17. LKiſter Hekauntmachung. Die Abhaltung von zarten⸗ und bauk und Von Großh. Min Innern ſind wir ermächtigt, Unterrichtskurſe in Obſt⸗ und Gartenbau für weibliche Ange⸗ hörige der bäuerlichen Bevölke⸗ rung abzuhalten. 34331 Hinſichtlich dieſer Kurſe gelten folgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vor⸗ zugsweiſe praktiſch und theore⸗ kiſ inſoweit ertheilt, als es zum beſſeren Verſtändniß un⸗ bedingt erforderlich iſt. 2. Die Zahl der an einem Kurs Theilnehmenden iſt auf 20 feſtgeſetzt. 3. Der Unterricht wird unent⸗ geldlich ertheilt. Soweit es die verfügbaren Räume der Anſtalt geſtatten, werden die Theil⸗ nehmerinnen in der Obſtbau⸗ ſchule Wohnung und Koſt gegen eine tägliche Vergütung von 1,40 M. erhalten. Unbemlttelten kann der Koſtbeitrag nachge⸗ laſſen werden. Entfernter Woh⸗ nenden können die Reiſekoſten dritter Klaſſe ganz oder theilweiſe erſetzt werden. 4. Zur Theilnahme an dieſen Kurſen ſind Frauen und Mädchen von 18 Jahken an berechtigt. Dieſes Jahr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 10.—19. Mat abgehalten. Frauen und Mädchen, welche geſonnen ſind, ſich an demſelben zu betheiligen, werden erſucht, ihre Bewerbung bis zum 1. Mai ds. Is. unter Vorlage eines Leumunds⸗ zeugniſſes ſchriftlich bei uns ein⸗ zureichen, von wo ihnen auch jede weitere Auskunft gerne er⸗ theilt und auf Verlangen ein ausführlicher Unterrichtsplan zu⸗ geſandt wird. Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), den 5. April 1897. Gr. Obſtbauſchule Auguſtenberg. C. Bach. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmauns Wilh. Maas hier betr. In obigem Konkurſe ſoll mit Genehmigung des Gerichts⸗ und des Glaäubigerausſchuſſes die Schlußvertheilung ſtattfinden u. ſind hierzu M. 212,674,50 ver⸗ fügbar. 34201 Die Summe der zu berück⸗ ſichtigenden, nicht bevorrechtigten Forderungen beträgt lt. dem bei Großh. Amtsgekicht Mann⸗ heim nledergelegten Verzeichniß M. 4,043,574.72. Mannheim, Der Ke Dr. F. Engelhard, Rechtsanwalt. Fahrniß⸗Herſteigerung. Mit Auitsgerichtl. Ermächtig⸗ ung wird aus dem Nachlaſſe der ledigen Privatin Auguſte Müller von hier, in deren Wohnung Litera 3, 20, 1 Stiege hoch, öffentlich gegen Baarzahlung 34220 Samſtag, 24. April ds. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigert: 1 gr. Doppelbett, 2 Chiffonier, 1 gew. Bett, Waſch⸗ commode, 1 Kommode, Nacht⸗ tiſche, Stühle, Spiegel, 2 Küchen⸗ ſchränke und Geſchirr, Tiſche, Weißzeug, Kleider und dgl. m. Maännheim, 21. April 1897. Karl Becker, 2 3* Schluß⸗Verſteigerung. Montag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 3 uhr werden im Hauſe O 4, 17 aus dem Nachlaſſe des 7 Kaufmanns Hermann Fravers öfſent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigerk: 3444 beſtehend aus 1 Sopha, 2 Seſſel, 4 Stühlen, 1 Sekretär, 2 Schreib⸗ tiſche, 1 Schreibtiſch Aufſaß, 2 ſchöne ovale Tiſche, 1 Conſol mit Spiegel, 1 weißer Spitzhund. Die Möbel ſind ſämmtlich gut erhalten. Jacob Dann, Waiſenr ichter. Iwangoverſteigernng. Montag, 26. April ds. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 851 Flaſchen Tinte, Brſefpapier, Schreihbücher, Manchetten, Kra⸗ gen, Bllder, Thermometer, Brief⸗ ordner, altes Eiſen, Flaſchen, Krüge, 3 Feilen, Metalle, 1 Gas⸗ brenner, Ettiguets, 23 Ringe, chliffene Gläſer, Komo⸗ den, elbtiſche, Pfetlerſchränk⸗ chen, Etagere, 1 Nähmaſchine, Schränke, Waſchkommoden 12 Hühner und 1 Hahn, 1 Bett, 130 Rollen und 3 Strengen Selde, 1 Kaſſenſchrank, 1 Klapker, 1 Polſtergarnitur, Tiſche, Ameri⸗ kanerſtuhl, Silberſchrank, Stand⸗ uhr, Spiegel und ein Kanapee gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. Mannheim, 23. April 1897. Futterer, 34410 Gerichtsvollzieher, P 8, 3½. Dung⸗Merſteigerung. Donnerſtag, 29. April d.., Vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſermBureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebniß von 104 Pferden vom 3. Mai bis inel. 30. Mai dſs. Is. in Wochenabtheilungen. tädt. Abführ⸗Anſtalt⸗ Die Verwaltung: Krebs 4803 5 Eine Garnitur roth Pluche, h Sekanntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr. Nr. 26527 I1. Gemäß 8 368 Ziffer 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. und §23 Ziffer 2 des Polizeiſtraſe geſetzbüchs wird hiermit verfüge, daß für die Zeit bis 1. Oktobet d IJ bei anhaltender Trockenheit das Rauchen in den Wald⸗ ungen der Mannheim, Stadttheil Käfer⸗ thal, Sandhofen, Schaarhof und Wallſtadt verboten iſt. Zuwiderhandelnde werden— vorbehaltlich etwaiger ſtrafrecht⸗ licher Verfolgung wegen fahr⸗ läſſiger Brandſtiftung— poli⸗ zeilich mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen heſtraft. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Po⸗ lizei⸗ und Forſtſchutzperſonal mit entſprechender Weiſung zu ver⸗ ſehen. 3344 Mannheim, 30. März 1897. Großh. Bezirksamt gez. von Grimm. Beſchlufßz. Nr. 11,849. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Selauntmachung. Entwäſſerung der Turnhalle in K ö betr. Die Arbeiten zur Entwäſſerung der Turnhalle in K s einſchließ⸗ lich Materiallieferung ſollen in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. 34287 Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem Hausentwäſſe⸗ rungsbureau Litr. O 7 Nr. 17 zur Einſicht aus, woſelbſt auch Angebotsformulare und Maſſen⸗ Verzeichniſſe zum Preiſe von Mark.— erhältlich ſind. Die Maſſen⸗Berzeichniſſe ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefertigt, ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 1. Mai l. J Vormittags 11 Uhr, an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer Nr. 17, einzureichen und werden in Ge⸗ enwart der etwa erſchienenen Submittenten alsdann gebffnet. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion durch den Vorſitzenden werden keine Angebote mehr an⸗ genommen. Mannheim, 22. April 1897. Städ tiſches Hausentwüſſerungs⸗Bureau. 0 7 7 Atbeits⸗Pergebung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten zu dem Neubau eines Verbindungsbaues zwiſchen den beiden Schulhäuſern in Lit. 5 ſollen, vorbehaltlich der ſtaatlichen Genehmigung und derjenigen des Bürgerausſchuſſes im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 6. Mai 1897, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reſchen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ zeichniſſe gegen Erſtattung der Umbrückkoſten zu erhalten ſind und Bedingungen und Zeich⸗ nungen eingeſehen werden können Maunheim, 22. April 1897. Hochbauamt: Uhlmaun. 34281 Freiwilligeperntigerung. Montag, 26. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 4, 5 7 4im Auftrag des H. Zimmermann ter: 34409 Betten, Kanapee, Kleider⸗ ſchränke, ge Tiſche, Stühle, Kömmoden, Bilder, Tiſchdecken, Läufer, Teppiche, 1 Büchergeſtell, ein Waſchtiſch, ein Ofen, Kiſſen, Lampen, 1 Wanduhr, 2 Waſſer⸗ bänke, 1 Blumentiſch, Oleander⸗ bäume, 1 Schirmgeſtell, 1 Sek⸗ retär u. Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. April 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½. Gemarkungen 4 Proœb— Die Vorturner „Mitglieder der Riege werden erſucht, am 29 Uhr in der 5 ürnhalle K 5 85 detreffs der Ueb⸗ ungen ſur Sorins recht zahlreich zu erſcheiuen. 34268 Der Turnwart. MHusiklest. 3 Chor- Probe in der Aula der Oberrealſchule am Samſtag, den 24. April, Nachmittags 3 Uhr Sopran. Maunheimer Liedertafel Samſtag, den Dd. April, Abends ½9 Uhr 34366 3858 Süngerbund.! Heute Samſtag Abend um 9 Uhr Probe. Annsgze, ekeln Mannheim. (Handelsschule). Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 26. April, Abends 7 uhr. Der Unterricht umfaßt kauf⸗ männiſches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, Handels⸗ lehre, Handelskorreſpondenz, Geo⸗ graphie, Stenographie und für freiwillige Theilnehmer Franzö ſiſch, Engliſch, Italieniſch, Stend graphie, Geographie, Waare) kunde. 3429 Sämmtliche neu Angemeld Neae ſich zu der ihnen ſchriftl.⸗ ekannt gegebenen Zeit im U 1 Schulhauſe einzufinden, des⸗ leichen die ſeitherigen freiwilligen Theilnehmer der Sprachkurſe. Für die in die Ute Handels⸗ ſchülklaſſe verſetzten Schüler gilt der ſeitherige Stundenplan. Mannheim, 21. April 1897. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Herein Mannheim. Sonutag, 25. April1897, Ausfahrt nach Dürkheim. Abfahrt 7 Uhr früh Bahn⸗ hofplatz. 84411 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart, Mannhelmer, Aiifeuer-Anzündet ſind für jede Haushaltung das billigſte, und beſte Feueranmach⸗ mittel. 34426 Vorräthig in jedem Colonial⸗ waarengeſchäfte u. bei Ermel, R 8, 4. Heirath. Ein Wittwer, Ende der Z0er Jahre, evang, mit einem ſehr Geſchäfte, wünſcht ſich mit einem tüchtigen Mädchen oder kinderloſen Wittwe, an⸗ nähernd im gleichen Alter, wieder u verehelichen. Ernſtgemeinte Ofſerten wolle man unter Nr. 33347 in der Expedition ds. Bl. abgeben. Iwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 26. Apritl 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlocal q%, 5: 2 Schreibtiſche, 2 Schränke, 2 aufgerüſtete Betten, 1 Vertikop, 1 Salontiſch, ein Secretär, ein Regulateur, ein Chiffonter, eine Waſchkommode mit Marmor⸗ u. Spiegelaufſatz, 1 Divan, ein Klavier, 10 Kiſtchen Zigarren, 1 größere Parthie Bürſtenhölzer u. Kämme im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öfßentlich verſteigern. 34434 Mannheim, 24. April 1897. SHioſchenberger, Gerichtsvollzieher. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Kochſchule für Frauen und Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs in der Kochſchule R 2 ſoll am Montag, 31. Mai ds. Is. eröffnet werden. 84884 Anmeldungen hiezu werden bis einſchließlich 15. Mat er. je⸗ weils Dlenſtags und Freitags Abends 1—9 Uhr in der Kochſchule entgegengenommen. Mannheim, 22. April 1897. Das Comitsé, Eruſtgemeint! Ich ſuche auf dieſem Wege die Bekanntſchaft einer Lebensge⸗ fährtin! Bin Beſitzer eines feinen gutgehenden Geſchäftes in hie⸗ ſiger Umgegend, vermögend, und wünſche, daß meine Zukünftige in derſelben angenehmen Lage iſt!(15—18,000.) Mädchen, die ſich zu einem offenenGeſchäft eignen und Sinn zu einer an⸗ gennehmen Häuslichkeit haben, mögen nicht anonyme Offerten mit Bild, unter Chiffre K. K. 100 poſtlagernd Ludwigs⸗ hafen aſhih. vertrauensvoll niederlegen! 34427 Nichtconvenirendes in s Tagen retour! 1lanin o neu, gebraucht, Verkauf— Vermiet- ung bei 29785 .Honscker, f l, 4 eeeeeeeeeeeeeeeeee Abiturient der Oberrealſchule wünſcht Schülern berſelben Nachhülfeunterricht zu er⸗ 709 1 Gefl. Offerten zub G. Nr. 34166 an die Exped. erbeten. amſtag Abend M D 2, 1. Teleph. 488. F. Gund. ianten Amts⸗ und Kr eis⸗Verkündigungsbkakt. Turn⸗Verein Mannheim. Ortskrankentaſſe der Nienſtboten Maunhtim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am ontag, den 26. April er., Nachmittags von 3 bis 6 uhr in der Wirthſchaft zur Cantine im Stadttheil Waldhof Beitrags⸗ zahlungen pro II. Quartal er, entgegen genommen werden. Mannheim, 23. April 1897. Die Verwaltung: Kempf. 34365 beſmüse-Conservon. junge Erbſen Prinzeß⸗ u. Schneidebohnen Carotten, Tomaten Champignons Compotfrüchte in Doſen, Gläſern Metzer Mirabellen 2 Pfd. Doſe Mk..10. Malta⸗Kartoffeln Matjes⸗Häringe extrafsines Olivenöl unübertroffene Qualität Düsseldorfer Senf feine Käse Orangen empftehlt 34452 J. H. Kern, 0 2, ll. Feinst geräuch. Lachs %½ Pfd. 50 Pfg. Gervais- Kaese Süſtrahm⸗Tafel⸗Butter Nordſee⸗Krabben in Doſen (neue Delicateſſe) Französ, Camemberts ff. gereift. Pumpernickel Neue Kronen⸗Hummer Neue Amer ik. Ochſenzungen Engl. sier Pale Ale Porter. Erust bangmann, N 3, 12. Kunſtſtr. Telephon 324. Lebende Schleien NMiflSShe Weſerſalm 2 Mark per Pfund. Lebende Baehforellen 3,50 per Pfd. 34454 Afred Hrabowski, 34453 Fluss- u. Seefische größte Auswahl billige Preiſe. 34451 Obsthalle Thomas. Spargel-Versandt. Fr. Ananas-Erdbeeren r. Mirschen Frische Trauben Calville-Aepfel Frische Pfirsiche Pflückerbsen, Murken Frische Bohnen Blumenkohl, Rettiche. Telephon 514. 34447 Waltsgott's geklärter Citronenſaft anerkannt beſtes und wohl⸗ ſchmeckendſtes Fabrikat, zu allen Speiſen verwendbar, delikates Erfriſchungsmittel und unbe⸗ dingt haltbar, empfiehlt 31087 Heinr. Valentin. J. Bischoff, Civilingenieur, Mannheim M 2 No. 7 brſorgt 32916 patente, Gebrauchsmustor⸗ und Markenschutz. Rath in elektriſchen Ange⸗ legenheiten. Gartenarbeiten aller Art, Neuaulagen, Balkou⸗ und Gräberherrichten übernimmt 34110 Lung, C 3, 9, part. (1896 Stadtparkaufſeher.) 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April morgens von 8 bis 1 Uhr: Im Schulhauſe U ſind diejenigen Kinder anzu⸗ melden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L-6, M—6, N—6, 0—6 wohnen Im Schulhaufe R 2 die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten E—4, F—-4, G—4 H—4, F-8, —7, KR—7. Im Schulhauſe K 3 die Kinder aus den Stadtqua⸗ draten E—8, F—8, G—8, f—12, J—10, K—10. ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Friedrichſchule die Kinder aus den Stadt⸗ quadraten 8—6, T—6, U—6, J 1 u. 2, K—1, ſowie Friedrichsring. In der Neckarſchule die Knaben und in der Hilda⸗ ſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. Ju der Luiſeuſchule die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſtabdt und dem Lindenhof, ſowie aus den Stadtguadraten L—15, M 7, N 7, 0 7, P 7, Kaiſerring, Bahnhofplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße. Im Schulhauſe in Käferthal die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Schulhauſe in Waldhof die in Waldhof woh⸗ nenden Kinder. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für auswärts geborene aber der Impfſchein und Ge⸗ burtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Für Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurlckge⸗ blieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nach⸗ ſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreffenden Kinder Samstag den 24. April morgens von 8 bis 12 Uhr bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenannten Lokalen anzumelden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Manuheim, den 10. März 1897. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. 611286 Zellstofffabrik Waldhof. In der heute ſtattgehabten Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Ge⸗ ſchaͤftsjahr 1896 auf: M. 150.— pro Aktie feſtgeſetzt. Die Auszahlung erfolgt von heute ab bei Herren W. F. Jadenburg& Jöhue, Mannheim, Herru E. Ladeuburg, Fraukfurt an Main und der erliner Zaudelsgeſellſchaft, gerlin. Mannheim, 23. April 1897. Die Direction. 5 Bedarfsarkſker nach Borscheift des Reltral aat efte, Bücher flelsszeuge, Brgftes eee eene in nur bekannt beſter Onalität und reichſter Auswahl empftehlt zu Beginn des Schuljahres M. He UI, 3. Breite Straße, 1 1&. Todes-Anzeige. Durch einen Unglücksfall ſind unſere Arbeiter Heinrich Allespach Gottlieb Bux vorgeſtern in Weiſenau verſtorben und werden morgen Sonntag, 24. April, Nachm. 4 Uhr auf dem heſtgen Friedhof von der Leichenhalle aus beerdigt. Fleiß und Pflichttreue ſichern den Verſtorbenen bei uns ein ehrenvolles Andenken. 84486 Mannheim, 24. April 1897. Bopp& feuther. 94415 34184 Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an unſerem ſchweren Verluſte, ſagen wir Allen unſeren herz⸗ lichſten Dank, insbeſondere deln hochwürd. Herrn Kaplan Stkumpf für 17 troſtreichen Morte, der ehrwürd Kranken⸗ Chriſttane für ihre opferwillige Hingabe, dem Militärverein, dem Verein Mannheimer 7 und dem kath. Arbeitervereine für ihre zahlreiche Betheiligung 55 85 Die trauernden Hinterbliebenen: Ruheſtätte. Frau Georg Lipp und Kinder. Hunde Waschen 31955 8. Selte Conservatorium General⸗Anzeiger. 5 Freiwillige Feuerwehr. Apelt. 7 C 5 Erstes und grösstes für Musik Spezial⸗Beiten Geſchäft —5 N Die Mannſchaft der 1. Compagnie eaeeeen, 225 2 22 7 70 0 M 5 26. 5 8 6 u 6 2 8 5 Oie öftentiichen Prüfungen der Mittel- u. Obertlassen 4% an Spzerganſe oinech und volſae 902, 23 Moriz Schlesin er 92, 23 in Sämmklichen Fächern ennzufinden. 54441 Mannheim I Je Mauuheim finden am 22., 23. u. 24. 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M, bei der Pfälzischen Bank, Mannheim, Neustadt a.., Kaiserslautern, pirmasens, Dürkheim a.., Speyer a. Rh., Landau(Pfalz), Worms, Osthofen bei unseren Zweigniederlassungen, Berlin bei den Herren Herz, Clemm& Co., „ bei Herrn S. L. Landsberger, München bei der Königl. Filialbank, Zweibrücken bei der Zweibrücker Bank Lehmann, Müller& Co. 3 Welche in Ae zu unterzeichnen sind, zur Abstempelung vorzulegen, sowie gleichzeitig als erste Anzahlung 250, M. 300.— pro Actie des gezeichneten Betrages zuzüglich 4% Zinsen vom 1. April 1897 bis zum Zahlungstage nebst dem Aufgeld von 25% M. 300.— pro Actie in baar Zzu erlegen. 4) Die weiteren Einzahlungen sind wie folgt zu leisten: 50%= M. 600 pro Actie am l. juli d. J. 20%% ,, kiobor d. An diesen Terminen, sowie bei der ersten Einzahlung sind auch Voraus- und PVoll- zahlungen zulässig, auf welche wir eine Zinsvergütung von 4% p. a. gewähren. 5) Die neuen Actien nehmen an der Dividende des Jahres 1897 zur Hälfte Theil. 6) Ueber geleistete Einzahlungen werden Cassaquittungen ertheilt. Ludwigshafen a. Rh., den 17. April 1897. PEALZLSCHE BANR. affee⸗ Preis⸗Abſchlag. Die großen Weltvorräthe und in Ausſicht ſtehende neue ſtarke Braſil⸗Ernte haben den 1 1015 preis bedeutend herabgedrückt. Dem entſprechend verkaufe ich ſehr billig zu fol⸗ genden Preiſen: 60 Pig., 65 Pfg., 70 Pig, 80 Pfg. 90 Plg. 100 PIg., 110 Pfg. 120 Pfg. 30 Plg, 140 Pig, 150 Pig, 100 Pig., J80 PIg., 200 PIg., 220 Plg. Die Kaffee's ſind von mir direkt aus den Productionsländern und in eigenen Importen bezogen. 34378 Johann Schreiber, Kaffee⸗ u. Thee⸗Import. Breitestr. T I, 6. jungbusch H 8, 39. Mittelstrasse 56. Baumschulgärten L. I2, 7a. Sohwetzingerstr. 18b. Jungbuschstr. G 4, 10. 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Sloc iechts Schufz mürkse. barl Centner in Göbbineen. 3) Bei Anmeldung des Bezugsrechtes sind die alten Actien ohne Dividendenbogen arithmetisch geordnet mit den bei vorgenannten Stellen zu entnehmenden Anmeldeformularen,“ in xrothen Dosen mit dem 1 95 bei der Bayerischen Handelsbank,* Nürnberg bei der Königl. Hauptbank, Augsburg, Würzburg und Regensburg bei den Königl. Filialbanken, Karlsruhe bei Herrn Veit L Homburger, Ssden. 80 Stuttgart bei der Königl. Württemb. Hofbank, ſy DS e. 1 4 60