ee 1 5(Badiſche Volkszeitung⸗ In der unker v. 8 Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich?! volitiſchen u. allg. Thell; (Mannheimer Volksblatt.) far den J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: el. ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journai“, iſt Eigenthum des kaß oliſchen 5 Hunbel ummern 5 lß. I 6, 2 Grlſteuſe und verbreilelte Zeitung in Maunheim und Augegend. E, 2 Unmiiſtd ir Ranien. ANr. II8. Montag, 26. April 1897.(elephen-Ur. 218.) Das ſechszigjährige Regierungsjubiläum + der Königin von England. (ondoner Originalbrieſe des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Vorbereitungen für das ſechszigjährige Regierungsjubi⸗ läum der greiſen Königin Victoria nehmen einen immer gewal⸗ tiger werdenden Umfang an. Abgeſandte aus allen Theilen des britiſchen Rieſenreiches und die Vertreter ſämmtlicher euro⸗ pälſchen ſowie der meiſten außereuropäiſchen Herrſcher von auch nur einiger Bedeutung, wenn nicht dieſe ſelbſt, werden die Feſt⸗ lichkeiten verherrlichen helfen. Der Zug, in dem ſich die Monarchin in ihrer von acht Iſabellen gezogenen Staatskaroſſe, umringt von einer fürſtlichen Kavalkade, durch die City von London nach der St. Pauls⸗Kathedrale begeben wird, um da⸗ ſelbſt einem Dankgottesdienſt unter freiem Himmel auf deren Stufen beizuwohnen, dürfte alles in dieſer Art bisher Dage⸗ weſene an Glanz und maleriſcher Pracht übertreffen. Zu dem Pomp der militäriſchen Uniformen, ſowie der Prunkgewänder der geiſtlichen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Würdenträger, wird ſich der märchenhafte Zauber der fremdartigen, aus koſtbaren 9 Stoffen und von funkelnden Juwelen ſtrotzenden Gewänder der indiſchen, chineſiſchen, abeſſiniſchen und anderen fremdländiſchen Geſandtſchaften geſellen. Auch viele Hundert der verſchiedenſten weißen und farbigen kolonialen Truppen ſollen an der Pro⸗ zeſſion theilnehmen, und alle Nationen und Racen dürften ver⸗ treten ſein, um eins jener Feſte begehen zu helfen, die ihren Urſprung einer rein idealen menſchlichen Regung verdanken. Niemand ſcheint ſich zu fragen, ob in der Greiſin langer Megierungszeit eigentlich ein ihr anzurechnendes Verdienſt liege, und ob dabei nicht vielmehr derſelbe Zufall ſein Spiel treibe, der dem britiſchen Thronfolger, dem Prinzen von Wales, alle Ausſicht raubt, die Herrſcherwürde einmal für mehr als höchſtens„einen kurzen Augenblick im Weltgetriebe“ ausüben zu können. Und wem der Gedanke etwa doch kommt, der bannt ihn wohl ſchnell als etwas Unrechtes, denn der Eng⸗ länder iſt loyal, und die Regierungsdauer ihrer Majeſtät, der man wohl zu herrſchen, niemals aber zu regieren geſtattete, er⸗ eſcheint doch eben wie etwas Außerordentliches. Die Monarchin Iſt, um einen ſportsmänniſchen Ausdruck zu gebrauchen, auf dem beſten Wege, den bisherigen Welt⸗„Record“ zu ſchlagen, „und das bedeutet an und für ſich ſchon genug, um den Sohn Albions mit Begeiſterung zu erfüllen. Nur drei Souveräne theilen ſich wohl bis heute in der Weltgeſchichte mit der greiſen Keönigin Viktoria in den Ruhm einer Regierungsdauer von mehr als 60 Jahren. Der eine war Louis XIV. vor zwei Nund einem halben Jahrhundert, der andere, Sapor der Große Xvon Perſien, vor 1600 Jahren und der dritte Ramſes II., der 2000 Jahre v. Chr., faſt ſieben Decennien lang ſein — Scepter über Unterthanen ſchwang, deren manche heute noch als Mumien in unſern Muſeen der Vergänglichkeits⸗Theorie trotzen und gleichzeitig die Behauptung verſinnbildlichen zu wollen ſcheinen, daß Ruhe die erſte Bürgerpflicht ſei. All das hier aufzuzählen, was man zur Feier des dia⸗ mantenen Jubiläums zu vollbringen gedenkt, würde dem Be⸗ richte den Charakter einer rieſenlangen Liſte verleihen, die aber gewiß auch etwas von einem Wunſchzettel aus der Weihnachts⸗ zeit an ſich hätte, denn nur ein kleiner Theil wird ſich aus⸗ führen laſſen. Die ausſchließlich auf freiwillige Beiträge an⸗ gewieſenen Hoſpitäler ſollen bekanntlich durch Sammlungen von ihrer Schuldenlaſt befreit und mit einem regelmäßigen Einkommen verſehen werden, zahlloſe Stiftungen, allerhand Wohlthätigkeitsanſtalten, neue Muſeen, öffentliche Parks, Bildergalerien und eine Unmenge anderer Inſtitute ſind ge⸗ plant, kurz und gut, man gedenkt um der greiſen Herrſcherin willen der Nation eine Beſcheerung zu bereiten, die, wie es nichts anderes zu thun vermöchte, noch kommende Geſchlechter an die„große Viktorianiſche Aera“ mahnen ſoll. Den Weg, der für den Feſtzug vorgeſehen iſt, gedenkt man zu einer wahren via triumphalis aus Blumenketten, Flaggen und Triumphbögen zu geſtalten, und ſo ſteht für Tauſende von Arbeitern, Handwerkern und Geſchäftsleuten, auch ſchon des vorausſichtlich ungeheueren Fremdenzuzugs wegen, eine reiche Ernte in Ausſicht. Viele der Beſucher werden natürlich einige Zeit in England verweilen. So ließ 3. B. der König von Siam ein prächtiges Schloß an dem 0 maleriſchſten Theil der oberen Themſe mietben, wo er ſich mit ſeinem, aus ſechszig Perſonen beſtehenden Gefolge ſechs Wochen lang aufzuhalten gedenkt. Die rieſigen Vorbereitungen, welche die Londoner Geſchäſts⸗ leute zu treffen haben, machten übrigens die Ergreifung ganz beſonderer Vorſichtsmaßregeln nothwendig. Das hohe Alter der Monarchin warnt den umſichtigen Geſchäftsmann, daß Freund Hein ein gar rückſichtsloſer Geſelle iſt und nichts da⸗ nach fragt, ob er durch ſein Erſcheinen Feſtesfreuden ſtört oder die ſchönſten Hoffnungen armer Erdenpilger vernichtet, wie der plumpe Fuß die zarten Blümlein in den Fluren oft achtlos zertritt. Das bringt nun auch noch den Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften Gewinn. Bis zum Augenblick haben Londoner Firmen, und zwar zumeiſt Manufakturiſten, das Lehen der Königin in einem Geſammtbetrage von L. 750,000 oder fünfzehn Mill. 4353 Mark bis Juni verſichert. Die meiſten Geſellſchaften lehnten es aber ab, mehr als 200,000 Mark Riſiko zu übernehmen. Ein Reſengeſchäft wird auch mit dem Vermiethen der Fenſter gemacht, an denen der Zug vorüberkommen ſoll. Die⸗ jenigen, von welchen aus die große Ceremonie vor der St. Pauls Kathedrale ſichtbar ſein wird, wurden bereits vor mehreren Wochen von einer, für die Gelegenheit mit einem Kapitale von einer Million Mark gegründeten Aktiengeſellſchaft gemiethet, die jetzt ſchon in der Lage ſein ſoll, ihren Aktionären ihr Kapital doppelt zurückzuzablen. Habgierige Hauswirthe haben ihren Miethern einfach gekündigt, um aus den Fenſtern ſelber Gewinn ſchlagen zu können, und verurſachen dadurch oft grenzenloſen Jammer unter kleinen Ladenbeſitzern und Leuten, die in den überfüllten Geſchäftstheilen Londons nirgends anderes Unterkommen in nächſter Nähe ihrer Arbeitsſtellen zu finden vermögen. Die öffentliche Meinung richtete ſich aber ſchnell und energiſch gegen jene Geſellen, und im Hand⸗ umdrehen brachte man im Parlamente ein Geſetz ein, das dieſem Treiben einen Riegel vorzuſchiebeu beſtimmt iſt. Ja, es wurde ſogar erwogen, den Feſtzug einen theilweiſe anderen 5 den bisher in Ausſicht genommenen Weg einſchlagen zu aſſen. Als hiſtoriſches Ereigniß dürfte das Jubiläum jedenfalls ſchon um der geplanten großartigſten und koſtſpieligſten aller je dageweſenen modernen Nationalfeiern eine Bedeutung erlangen, und ſo werden wir daher nicht verfehlen, unſere Leſer fortab durch eine Londoner Spezialkorreſpondenz über die ferneren Vorbereitungen, ſowie über das Feſt ſelbſt auf dem Laufenden zu erhalten. Die Reiſe des Kaiſers von Oeſterreich nach Petersburg. Nach einem uns heute früh vorliegenden Telegramm iſt Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich geſtern Sonntag nach Petersburg abgereiſt. In Begleitung des Kaiſers befinden ſich Erzherzog Otto, der Minſſter des Aeußeren Graf Goluchowoki, der Chef des Generalſtabes Feldzeugmeiſtee Frhr. v. Beck, Generaladjutant General der Kavallerie Graf Paar, Feld⸗ marſchallieutenant Bolfras von Ahnenburg, Oberſtforſtmeiſter Fürſt von Mantenuovo, der ruſſiſche Militärbevollmächtigte Oberſtlieutenant Woronin. Der Kaiſer wurde auf der Fahrt zum Bahuhofe von der ſehr zahlreich angeſammelten Menſchen⸗ menge mit begeiſterten Hochrufen begrüßt. Ueber die Reiſe liegen folgende Preßäußerungen vor: *Wien, 25. April. In einer Beſprechung der Reiſe des Kai⸗ ſers Franz Joſeph nach Petersburg ſagt das Fremdenblatt: Bei den traditionellen Beziehungen beider Höfe iſt ein Austauſch von Beſuchen etwas Selbſtverſtändliches. Es gibt aber zugleich den Anlaß, vor aller Welt das freundſchaftliche Verhältniß Oeſterreich⸗ Ungarns zu Rußland zu bekunden. Es iſt ſicherlich eine ſehr erfreuliche Thatſache, daß zwei Reiche, welche verſchiedenen Gruppen von Mächten angehören, mit einander ſo vertrauensvolle Beziehungen pflegen können, eine That⸗ ſache, welche beweiſt, welchen großen Fortſchritt die Beruhigung Europas in den letzten Jahren gemacht hat. Dieſe Thatſache iſt dem Beſtreben der leitenden Staatsmänner zu verdanken, welche Sonder⸗ Intereſſen hinter dem allgemeinen Intereſſe an der Erhaltung des Friedens zurückſtehen laſſen. Und wie deutlich ſich dieſe Politik offenbart, zeigt der Umſtand, daß die Ereigniſſe, welche ſeit Jahres⸗ friſt den Orient erſchüttern, eine tiefere Beſorgniß nicht hervorge⸗ rufen haben, daß trotz der jüngſten Vorgänge die Furcht vor einem Zuſammenſtoße zwiſchen den Großmächten nirgens aufgetaucht iſt. Jede Großmacht iſt darauf bedacht, dasjenige zurückzudrängen, was die Kabinete trennen könnte und vor allen Dingen ihr Augenmerk auf die Verhinderung eines europäiſchen Krieges zu richten. Dafür bürgen vor Allem die Perſönlichkeiten der beiden Regenten. Kaiſer Franz Joſef gilt in Europa mit Recht als die Verkörperung einer Politik der Mäßigung und Verſöhnung. Die Aera Nikolaus läßt ſich ſchon jetzt dahin charakteriſiren, daß der Kaiſer den Einfluß des Reiches nicht durch das erhöht, was man von Rußland fürchtete, ſondern durch das, was man von der Thätigkeit ſeiner Politik er⸗ hoffte. Wenn zwei Regenten, die allſeitig jenes Vertrauen genießen, das ſie einander entgegenbringen, einander die Hände reichen, dann blickt Guropa mit Beruhigung auf das bedeutſame Schauſpiel auch unter den ernſten Verhältniſſen, die gegenwärtig den Orient auf⸗ wühlen. So iſt die Hoffnung friedlichen Zuſammenwirkens, die ſich an den Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers in Wien knüpfte, an dem Tage, wo dieſer erwidert wird, bis zum Vertrauen erſtarkt. Es iſt begreiflich, daß man der Zuſammenkunft der Herrſcher der beiden im Orient dominirenden Reiche mit beſonderer Aufmerkſamkeit ent⸗ gegenſteht. Erfolgt die Zufammenkunft auch in Ausführung des Programms, das von freundſchaftlicher Höflichkeit ſchon lange auf⸗ geſtellt war, ſo erhält ſie doch durch die Ereigniſſe eine erhöhte Be⸗ eb h im Sinne weiteren Wirkens für möglichſte Aufrechterhaltung der Ruhe. Petersburg, 25. April. Der„Regierungsbote“ bringt einen ſehr warmen Begrüßungsartikel in Bezug auf die Kaiſerzuſammen⸗ kunft, welcher hervorhebt, daß beide Kaiſer auf der Hochwacht des europäiſchen Friedens ſtänden. Der Prozeß gegen Dr. Peters, welcher, wie gemeldet, am Samſtag in Berlin ſtattfand, endele mit der Verurtheilung Dir. Peters und zwar lautete das Erkenntniß auf Entfernung aus dem Amte. Wir entnehmen der mehrſtündigen Verhandlung ſolgende Details: Die Anklage beſagt bekanntlich, Peters habe im Jahre 1891 einen Negerjungen, im Jahre 1892 ein Negermädchen willkürlich auf⸗ hängen läſſen, in November 1891 mit dem Negerhäuptling Malamia ...—....———— unberechtigt kriegeriſche Verwicklungen begonnen, ferner im Jahre 1892 an die vorgeſetzte Behörde unrichtige Berichte erſtattet. Peters gibt zu, daß ſeinen Inſtruktionen gemäß ihm kriegeriſche Unternehmungen in größerem Umfang unterſagt waren. Nach ſeiner Anſicht ſtand ihm das Recht über Leben und Tod der in der Station befindlichen Schwarzen zu, ſoweit ſie nicht der Schutztruppe ange⸗ hörten. Die bei ihm im Stationshauſe wohnenden beiden Weiber ſeien ihm gewiſſermaßen als Eigenthum geſchenkt worden, auf deren Wunſch er ſie als Dienerinnen angenommen hätte. Bezüglich des Vorfalls mit dem ſpäter gehenkten Mabruk erklärt Peters, er be⸗ fürchtete täglich einen Einfall der Warongos. Die Situation war nicht ungefährlich. Eines Nachts kam ein frecher Einbruchdiebſtahl im Stationshauſe vor. Er ließ ſofort die Station alamiren und drohte mit Todesſtrafe, falls der Dieb ſich nicht freiwillig melde. Auf Mabruk hatte er keinen Verdacht. Erſt als Mabruk von ihm bei einem Zigarettendiebſtahl ertappt wurde, geſtand er auch den Einbruch zu. Die Todesſtrafe mußte er vollziehen laſſen, um ſeine Autorität aufrecht zu erhalten. Den Chef der Schutztruppe Bronſart v. Schellendorff habe er bei der Abfaſſung des Todesurtheils nicht zugezogen, weil er die Sache für einen Akt der Zivilverwaltung hielt, Auf die Beſchuldigung, drei Negermädchen unmenſchlich ausge⸗ peitſcht, ein Negermädchen aufgehängt und eine kriegeriſche Verwick⸗ lung mit Malamia begonnen zu haben, ſagt Peters, die Mädchen ſeien zu Malamia geflohen, der ihre Herausgabe verweigerte und ſie erſt auslieferte, als er ihn mit Kartätſchen beſchoſſen hatte. Die Mädchen wurden zu 25 Hieben verurtheilt. Unter den Durch⸗ gepeitſchten befand ſich auch ſeine Konkubine. Die Dienerin Gajodjo wurde zur Kettenſtrafe verurtheilt, weil ſie der Konſpiration ver⸗ dächtig war. Sie wurde nach ihrem Entweichen zum Tode verurtheilt und gehängt. Peters beſtreitet ferner, falſche Berichte an den Gouverneur gerichtet zu haben. Er hörte erſt nach dem Vorfall, daß Herr von Bronſart nicht einverſtanden geweſen ſein ſollte. Bezüglich der Aeußerungen gegenüber Baumann auf dem Diner im Briſtol⸗Hotel wird die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Sodann beginnt die Beweisaufnahme. Bei der Beweisaufnahme wird zunächſt ein Brief des Biſchofs Tucker an den deutſchen Konſul in Sanſibar verleſen, in dem be⸗ richtet wird, er habe Lieutenant v. Bülow über die Wahrheit der Gerüchte befragt, nach denen Peters einen Mann wegen Ehebruchs hängen ließ; v. Bülow habe angedeutet, daß er wohl glaube, die Sache habe ſich ſo abgeſpielt. Hierauf wird ein Brief des Miſſionars Smith an Peters verleſen, in dem direkt um Aufklärung über die Gerüchte gebeten wird. Peters bezeichnet in ſeinem gleichfalls ver⸗ leſenen Antwortſchreiben die Gerüchte als auf Mißverſtändniß be⸗ ulaßt ſer. durch die Vermiſchung der beiden Hinrichtungen ver⸗ anlaßt ſei. Zeuge Premierlieutenant Frhr. v. Pechmann erklärt, er wiſſe ſich an die einzelnen Vorgänge nicht mehr genau zu erinnern. Er habe dem Vorfall keine große Bedeutung beigemeſſen. Zeuge hat den beiden Urtheilsſprüchen beigewohnt. Die offtzielle Lichterliche Qualifikation hat er jedoch nicht beſeſſen. Zeuge Jancke behauptet ebenfalls, daß die Hinrichtung Mab⸗ ruks wegen Vertrauensbruch und Gefährdung der Sicherheit der Expedition erfolgt ſei Ob er dabeti um ſeine Meinung befragt worden ſei, wiſſe er nicht mehr. Nach den Akten wird feſtgeſtellt, daß v. Bronſart eidlich be⸗ ſtritten hat, die Zuſtimmung zum Todesurtheil Mabruks gegeben zu haben. Auch Wieſt bekundete, daß er die Anweiſung zur Voll⸗ ſtreckung des Todesurtheils direkt von Peters erhalten habe. von Bülow und Maler Kuhnert erklärten gleichfalls das Todes⸗ urtheil für ungerechtfertigt. Gegenüber dieſen Feſtſtellungen aus den Akten betont Peters wiederholt, daß er Wieſt nicht zu Malamia geſchickt habe, um die Herausgabe der Weiber zu fordern, ſondern um Malamia über den Verbleib der Weiber zu vernehmen. Die Weigerung Malamtias habe zum Krieg geführt. Die Vertheidiger behaupten, daß dieſes durch die Ausſagen Wieſts durchaus beſtätigt wird und beantragen die Verleſung von Berichten, aus denen hervorgeht, daß Peters die Situation am Kilima⸗Noſcharo ſtets für ſo gefährlich gehalten habe, daß er be⸗ fürchten mußte, daß es ihm ſo ergehe wie Zalewsky und v. Bülow. Der Staatsanwalt Geheimrath Hellwig würdigt in ſeinem Plaidoyer die Verdienſte Peters um die deutſchen Kolonien und führt dann aus, daß es feſtſtehe, daß der vielbeſprochene von Bebel im Reichstag erwähnte Brief des Biſchofs Tucher niemals geſchrieben worden ſei und daß eine Ver⸗ wechslung mit einem anderen Briefe vorliege. Der Staatsanwalt 15 hierauf die einzelnen Theile der Anklage durch und nennt die ödtung Mabruks einen Willkürakt, ebenſo die Tödtung des Neger⸗ mädchens. Das Aufhängen des Negerjungen aus geſchlechtlichen Motiven ſei nach den Begriffen der europäiſchen Ziviliſation, die doch nach Afrika getragen werden ſolle, eine Infamie. Er beantragt ſchließlich gegen Peters Entfernung aus dem Amt in der ſtrengeren Form der Dienſtentlaſſung. Die Vertheidiger führen aus, die Hauptpunkte der Be⸗ bel'ſchen Denunziation ſeien in ſich zuſammenge⸗ fallen. Sie führen zur Peters den Unterſchied der Lebensweiſe in Afrika und Deutſchland an und beantragen Freiſprechung. Peters führt perſönlich aus, er habe bei allen Schritten optima fide gehandelt und die Förderung der Ehre des Vaterlandes nicht aus den Augen verloren.— Das Urtheil lautet auf Dienſtentlaſſung und legt Peters die Koſten des Verfahrens auf, Während der Mittagsſtunden wuchs der Andrang zum Zuhörer⸗ raum immer mehr. Dieſe Berathung dauert faſt drei Viertelſtunden, während wel⸗ cher ſich Peters, der langen Gehrock und tadellos weiße Weſte trug, lebhaft mit ſeinen Freunden unterhielt. Er ſowohl wie Letztere Muthes und voller Zuverſicht auf den Ausgang des rozeſſes. Eine bedeutende Niederlage haben die Griechen auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze in Theſ⸗ ſalien erlitten. Die Griechen hatten in der vorigen Woche abermals die Offenſive ergriffen und die Türken zur Räumung von Tyrnovas genöthigt. Auch den Matpaß mit dem Ort Gritzowal eroberten die Griechen zurück. Alle ihre Verſuche, weiier vorzudringen und auch den Melunapaß! wieder zu nehmen, ſind aber geſcheitert. Darauf gingen nun die Türken wieder zum Angriff über und warfen ſich mit ihrer ganzen Kraft General⸗ Anzeiger. Mannheim, 26 Aprit. u den Griechen noch beſetzten Bergpäſſe von Mate 8. An beiden Stellen waren die Türken ſchließlich Die türkiſchen Truppen ſind bei Nezeros durch⸗ in und auf der ganzen Linie ſiegr ich vorgedrungen. Die Griechen haben den Rückzug angetreten, Lariſſa aufgegeben und als Vertheidigungsſtellung die Linie von Phar⸗ ſala gewählt. Griechenland will es alſo auf einen Kampf in der Ebene, auf eine ſogenannte rangirte Schlacht nicht ankommen laſſen, ſondern nur einen Gebirgskrieg führen, der allerdings das einzige Mittel iſt, die große türkiſche Uebermacht zu paralyſiren. Die geographiſche Geſtaltung Nordgriechenlands kommt dieſem Plane ſehr zu ſtatten, indem ſie den Griechen gewiſſermaßen drei Gebirgsmauern hintereinander zur Vertheidigung bietet. Die erſte, die Ausläufer des Olympos, ſcheint nun von den Türken genommen zu ſein. Der Rückzug auf Pharſala be⸗ deutet, daß die Griechen die Vertheidigung jetzt hinter der zweiten Gebirgsmauer, dem Mavrowuni oder Karadagh(ſchwarzes Gebirge), fortſetzen wollen. Zwiſchen der erſten und der zweiten Gebirgsmauer liegt die Ebene von Lariſſa, die die Griechen räumen. Zwiſchen der zweiten und der dritten Gebirgsmauer, dem 1728 Meter hohen Othrysgebirge, liegt die durch den Sieg Cäſars über Pompejus berühmte Ebene von Pharſala. Ueber den neuen Sieg der Tüͤuken liegen folgende Nach⸗ richten vor: Paris, 24. April. Die türkiſche Botſchaft erhielt Abends eine Depeſche, daß Lariſſa genommen und daſelbſt die türkiſche Verwaltung eingeſetzt ſei. London, 24. April.„Die„Evening News“ meldet aus Athen:„Eine verzweifelte Schlacht wurde geſtern bei Matti, ein wenig nordweſtlich von Tyrnavos, geſchlagen, wobei die Griechen, durch die Ueberzahl überwältigt, mit ſchweren Verluſten ſich zurückzogen. Das Hauptquartier der Armee wurde nach Phraſala verlegt. Die Truppen verlaſſen Tyrnavos und Larſſſa.“ Athen, 24. Aprll. Nach einem Telegramm vom Kriegs⸗ ſchauplatz, datirt von geſtern Mittag 1 Uhr, hatten die Türken mit ſtarker Macht Mati angegriffen, das durch die Brigade Maſtrapas vertheidigt wurde. Nach 6ſtündigem Kampfe beſchloß ein Kriegsrath, in dem der dem Gefecht beiwohnende Kronprinz den Vorſitz führte, den Rückzug auf Tyrnavos, der in Ordnung erfolgte. Garibaldt iſt hier eingetroffen und mit Begeiſterung empfangen worden. Athen, 24. April. Die halbamtliche„Proſa“ veröffent⸗ licht nachſtehende Mittheilung: Geſtern fand bei Maku ein blutiger Kampf ſtatt. Unſere Truppen kämpften bis 6 Uhr heldenmüthig und warfen den Feind zurück. Nachdem aber der Feind erhebliche Verſtärkungen erhalten hatte, erwieſen ſich unſere Stellungen als unhaltbar und es begann nun der Rückzug. Ob auch an anderen Punkten der Rück⸗ zug erfolgte, iſt noch nicht bekannt. Eine Depeſche des General⸗ ſtabes meldet, daß unſere Truppen auf der Linie nach Pharſala konzentrirt ſind. Jufolge dieſer Bewegung betrachtet man die Aufgabe von Tyrnavos und Lariſſa für unver⸗ meidlich geworden. Athen, 24. April. Alle telegraphiſchen Verbindungen mit Lariſſa ſind unterbrochen. Die griechiſche Armee zieht ſich in völliger Ordnung zurück. Fremde Kriegsſchiffe werden vom Phaleron ſignali⸗ ſirt. Die Erregung über die Nachrichten aus Theſſallen ſind groß, es herrſcht jedoch überall Ruhe. »Athen, 25. April. Die Regierung hat beſchloſſen, den Kampf fortzuſetzen und mit umſo größerer Energie Widerſtand zu leiſten als die neue Vertheidigungslinie in Theſſolien für ſtärker angeſehen wird als die bisherige an der Grenze. Eine Depeſche aus Arta von Mitternacht beſagt, daß Pentepigadia geſtern beſetzt und Plata genommen wurde. Die Tuürken, welche Plaka räumten, ſtießen mit den Griechen zuſammen. Das Ergebniß des Gefechts iſt unbekannt.— Das Weſtge⸗ Athen, 25. April. Der Telegraphenbeamte in Lariſſa, welcher geſtern um 3 Uhr Nachmittags von Kavallerie auf⸗ gewirbelte Staubmaſſen wabrnahm, erbat die Erlaubniß, das Telegraphenbureau in die Luft ſprengen zu laſſen, erhielt jedoch den Befehl, abzureiſen. Um 3½ Uhr antworfete das Bureau nicht mehr auf telegraphiſche Aufrage. Die Verwundeten ſind unter dem Schutze des rothen Kreuzes in Lariſſa zurückgeblieben. In der Umgegend von Mati haben heftige Kämpfe ſtattge⸗ funden. Aus Reveni wird gemeldet, daß Edhem Paſcha, als er von ſeiner Abberufung hörte, einen großen Vorſtoß machte und die Linien der Grechen, welche ihre ſehr ſchwachen Stellungen vertheidigten, durchbrach. Die Abendblätter rathen, die ſchlechten Nachrichten mit Geduld und kaltem Blute hinzu⸗ nehmen. Man ſolle daran denken, daß das Heer ſich tapfer geſchlagen und mit unerhörten Opfern den heimathlichen Boden vertheidigt hat. Athen, 25. April. Auf der Vertheidigungslinie Phar⸗ ſala ſind 3 griech ſche Brigaden vereinigt. “Konſtautinopel, 25. April. Amtlich wird mitgetheilt: Marſchall Edhem⸗Paſcha telegraphirte, daß der Hügel Les⸗ daki, der Hauptpunkt, der den Norden beherrſcht, am Freitag genommen wurde. Die Diviſion Hamdi⸗ Paſcha hat die Vereinigung mit den Truppen in Millorin durchgeführt. Tyrnavos iſt durch die von Elaſſona ausgegange⸗ nen Truppen beſetzt worden. Die türkiſchen Streitkräfte ſetzten den Vormarſch in der Ebene von Lariſſa fort. „Konſtantinopel, 25. April. Nach einem Telegramm Edhem⸗Paſcha's hat die türkiſche Kavallerie heute Mittag Larſſſa beſetzt. Konſtantinopel, 24. April. Die Botſchafter überreichten heute bei der Pforte Noten bezüglich der Ausweiſung der griechiſchen Unter⸗ thanen. In den Noten wird ausgeführt, daß durch die plötzliche Abreiſe der Griechen ſowohl die Geſchäftsverbindungen der Türken als auch die der fremden Unterthanen geſtört werden dürften. Es ſei deshalb eine Verläugerung des Termines nöthig. Die Botſchafter zeigten weiter an, daß alle in den Dienſten der Botſchafter, der Konſulate, geiſtlichen Anſtalten u. ſ. w. verwendeten Griechen kontraktmäßig unter dem Schutze der betreffenden Botſchafter ſtehen. Schließlich wird in den Noten verlangt, daß die Pforte auf die Empfehlung der Botſchafter die Ausweiſung derjenigen Griechen unterlaſſe, welche bei Bahnen oder anderen Geſellſchaften bedienſtet ſind, die fremde Inter⸗ eſſen vertreten. Kanea, 24. April. Hier ſind heute zwei italieniſche Traus⸗ portſchiffe mit einem Bataillon Berfaglieri und einem Bataillon Ge⸗ birgsartillerie eingetroffen. Berlin, 25 April. Die jetzt vorliegenden Nachrichten laſſen keinen Zweifel mehr darüber beſtehen, daß die griechiſche Armee aus ſämmtlichen Poſitionen an der hiſſaliſchen Grenze zurückgedrängt iſt und ſich in einer theilweiſe ungeordneten Rückzugsbewegung befindet. Bei allen Kabinetten zeigt ſich volle Geneigtheit, wie früher fuͤr die Erhaltung, ſo jitzt für die Wiederherſtellung des Friedens ſich zu bemühen. Natur⸗ gemäß müßte nach den gemachten Erfahrungen jedem derartigen Schritte die bindende Ecklärung der griechſſchen Regierung vor⸗ hergehen, daß die woblerwogenen Rathſchläge Europas diesmal Beachtung findeu werden, * London, 25. April. Hier iſt die Nachricht eingegangen, daß die griechiſche Armee gezwungen wurde, ſich von Tyrnavos und Lariſſa zurückzuziehen und ſich auf einer zweiten Vertheidigungslinie bei Pharſala zu konzentriren. Die Nachricht verurſacht bedeutende Bewegung in diplomatiſchen Kreiſen und es wird offen die Frage erörtert, ob nicht für die Maͤchte die Zeit gekommen ſei, unmittelbar Schritte zu er⸗ greifen, um ein weiteres Vorrücken der türkiſchen Armee hintan⸗ zuhalten. Belgrad, 24. April. Unter den Zugeſtändniſſen der Pforte befindet ſich auch ein Befehl des Sultans an den Miniſterrath be⸗ treffend die Reviſiou des vorjährigen Erlaſſes über die offizielle An⸗ erkennung der ſerbiſchen Nation. Der Fürſt von Bulgarien hatte auf ſeiner geſtrigen Durchreiſe auf dem hieſigen Bahnhoſe eine halb⸗ ſtündige Unterredung mit dem Miniſterpräſtdenten Simie, *Rom, 24. April. An verſchiedenen Punkten Italiens wurden Freiwillige, die ſich nach Griechenland begeben wollten, von den Be⸗ hörden an der Abreiſe gehindert. Vom weſtlichen Kriegsſchauplatz(Epirus) lauten die Nachrichten für die Griechen fortgeſetzt günſtiger: * Konſtautinopel, 24. April. Wie aus türkiſcher Quelle verlautet, iſt die griechiſche Flotte vor Salonik in Sicht. Dieſe 7 Konfſtantinoßel, 24. April. Die kürkiſche Flotte iſt vor der Inſel Lemnos eingetroffen. *Konſtantinopel, 24. April. Der noch im goldenen Harn liegende Theil der Flotte hat Befehl zur Indienſtſtellung erhalten, Sch Saad Eddin iſt noch nicht zum Kriegsſchauplatze abgereiſt. Infolgne der aus Janina eingetroffenen Meldungen der dortigen Konſuln ſon haben die Botſchafler heute Schritte gethan bezüglich des Schutzes Sn der Konſulate ſowie wegen entſprechenden Maßregeln zur Beruhigung. 1 tag Das Anſuchen Bulgariens wegen Ertheilung der Berathe iſt nicht We endgültig zurückgewieſen worden. Der bülgariſche diplomatiſche der Agent Markow begab ſich heute Abend zum Pildiz⸗Kiosk. Am Nach⸗ wor mittag fand ein außerordentlicher Miniſterrath ſtatt. e Athen, 25. April..30 Nachmiitags. Es verlautel. hier, daß das griechiſche Oſtgeſchwader Dedeagatſch beſchießt. Einem weiteren Gerücht zufolge ſoll in Preveſa die weiße bil Fahne gehißt ſein, jedoch bedarf dieſes Gerücht noch der Be. Bre ſtätigung. Die Türken ſind noch nicht in Lariſſa eingerückt. 5 Arta, 25. April. In der Ebene von Pentepigadia hat zwi ein Kampf zwiſchen 1200 Griechen und 2500 Türken ſtatt⸗ ein gefunden. Der Ausgang des Gefechtes iſt unbekann,, jedoch bad iſt Oberſt Manos nach Aſta zurückmarſchirt. Sein Marſch gek, nach Janina iſt unterbrochen. erre *Saloniki, 25. April. Dle Militärattachss der deutſchen, geſe öſterreichiſch ungariſchen, franzöſiſchen und italzeniſchen Botſchaft in in Konſtantinopel ſind geſtern Abend hier eingetloffen, um zugal Marſchall Edhem Paſcha weiter zu reiſen. Das hieſige halb⸗ wer amtliche Blatt meldet, daß Hakki⸗Paſcha die Feſtungen Dellil⸗ kau Erbella und Dellil⸗Erzir und Nechat⸗Paſcha die Feſtung Liſſakakt erobert hat. Spe *Saloniki, 25. April. Osmann⸗Paſcha iſt geſtern Abend lch. hier eingerroffen und von der Bevölkerung begeiſtert empfangen 1 worden. Er reiſte ſofort nach der Grenze weiter. 4 15 plat Aus Stadt und Jand. 'Maunheim, 26. April 1897. wel Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den mac Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrath Hermann von Rotteck in unte Bühl zum Kollegtalmitglied des Verwaltungshofs ernannt, den Amts telp vorſtand Oberamtmann Dr. Julius Becker in Wolfach in gleicher] war Eigenſchaft nach Bühl verſetzt, den Amtmann Otto Flad in Heidel⸗] enor berg zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Wolfach ernannt und wele den wiſſenſchaftlich gebildeten Hilfsarbeiter beim Statiſtiſchen Bu⸗ auf reau, Regierungsaſſeſſor Friedrich Jacobi, unter Ernennung zum Me⸗ Amtmann dem Bezirksamt Heidelberg beigegeben. weit *Zum Korpskommandeur der badiſchen Gendarmerie iſt bisb vom Großberzog der bisherige Kommandant des 3. Gendarmerie⸗ fahr diſtrikts, Oberſt Heinrich Schmidt in Karlsruhe, ernannt worden, Wie Stand der Sagten im Groſtherzogthum.(Mitte April 1897.) hatt Die Berichte über die Winterfaaten lauten im allgemeinen ſetzu günſtig. Doch ſind letztere in den hohen Lagen in der Entwicklung verl vielfach noch etwas zurück. Auch hat die ſpäte und naſſe Unter⸗ bringung vielfach einen ſchütteren Stand, insbeſondere beim ue Ozn, roggen, verurſacht. In einigen höher gelegenen Bezirken hat das Ren Auftreten von Schnecken, wenn auch nur in geringem Maße, zum efa Umpflügen des letzteren Veranlaſſung gegeben. Der Stand des Klees und der Luzerne iſt, ungeachtet der durch das lange Liegen des Getreides im vergangenen Herbſte verurſachten Lücken, ein güler, if Gleich günſtig lauten die Berichte über die Wieſenz beiſpielsweiſe au wurde in einem Bezirke des mittleren Schwarzwaldes von Wäſſer⸗ He wieſen im erſten Drittel des April ein Schnitt Gras gewonnen, Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittlern (dürchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, bes rechtigt der Stand der Saaken Mitte April bei Winterweizen zu 2,5, Winterſpelz 2,4, Winterroggen 2,6, Klee 2,1, Luzerne 2,2, Wieſen.0 Patent Liſte. Mikgetheilt durch das Patent⸗ und technif Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt ii Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchöff, Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patentanmeldungen: 4835. Ausführungsform? des durch Patent 78,749 geſchützten Verfahrens. Zuf. z. Pat. 78,749 Eduard Theiſen, Baden⸗Baden. W 12,314. Verſchluß für Cementeſß rohrformen. Georg Wittmer, Ettlingen.— Gebrauchs muſte⸗ Eintragungen: 72,900. Luftkiſſen zur Ausgleichung oder B⸗ vollſtändigung mangelhafter Körperformen. M. Gernandt, Baden Baden, 72,901. Unterrock mit beiderfeitig angeknöpften, verſtellbaren Gummibändern am Bund. M. Gernandt, Baden⸗Baden. 72,902. Korſet mit ſeitlichen Gummibandzügen und vorderer Schuürband⸗„für, befeſtigung. M. Gernandt, Baden⸗Baden. 72,908. Frauenhoſe mit 417 ſeitlichen Zwickelausſchnitten und Gummibandzügen über dieſen. M. Gre Gernandt, Baden⸗Baden. 72,669. Gradirwerk mit abgeſetzten Reiſer⸗ bündeln. Joh. Klein, Frankenthal. 72,940. Den Flaſchenhals um⸗ Is C ſpannende glockenförmige elaſtiſche Haube als Stöpfelhalter, d Eliſabeih Freifrau von Crailsheim⸗Rügland, Baden⸗Baden e 72818. Stockſchium, deſſen ausgewechſeltes Schirmgeſtell mit nach de böl Spitze vereinigten Spreizen verſehen iſt. Dr. Hermann Matthias/ Sta ſchwader bombadirte Nikopolis. Preveſa wird von der See⸗ Landau(pfalz). 71554. Spritzmaſchine für detoratives Zwecke, aus prei ſelte durch Kanonenboote, von der Landſeite durch die griechiſchen hat bis zur Stunde keinen Punkt des Küſtengebiets bombardirt. Miüe äce ehſchtedelter Foen mit J5 Kſſ 1 Mitet a.—— 1 1 Muündſtücken verſchiedenſter Formen. J. Triſchka, Neuſtadt a.§. e verlautet, im Innern von Man hat keinerlei Nachricht, ob die Flotte die ſtarke Torpedo⸗ 72658. Zerlegbare eiſerne Trebpe mit Wandverkleiung aus in Trepe 18 55 ſeien Aufſtände ausge rochen. linie, die den Golf von Salonik bis zum Kap Karaburnu penform gebogenen Blechtafeln, deren Stufendreiecke auf profilirten Atheu, 24. April. Die Griechen haben Lariſſa Blechträgern lösbar befeſtigt ſind. Wilhelm Pfrommer, Kaxlsrube. vollſtändig geräumt. Vor hhtem Abmalſche haben die ſperrt, paſſiren will. Ein Handwerkertag für den Mittelrhein und Südweſt“ mei Truppen die in den befeſtigten Batterien befindlichen Geſchütze* Konſtantinopel, 24. April. Das Kriegs⸗ und Marine⸗ deutſchland wird am Sonntag, den 2. Mai d. Is. zu Mainz int am igelt. Alle Feldgeſchu 100 d Munitt miniſterium trifft alle Vertheidigungsmaßnahmen für Smyrng und Fränkfürter Hof abgehalten werden. Die Veranſtaltung geht aus meh vernagelt. e F geſch tze je och Un unition haben ſie andere Häfen, ſowie für die Jüſeln. Ein Theil der in Vilajet von dem Verbande heſſiſcher Innungen und Berufsvereine in Ver⸗ de. dem Vernehmen nach minehmen können. Smyrng mobil gemachten Redifs iſt für dieſen Aec beſtimmt. Fe mit dem Wüttteubergiſchen Oandwerker⸗Landesvekband: 0 3 2 8 und vornehme Haltung hatten ja ſogar Regungen der Elferfücht in Mit ſchmellem Entſchluß krat ſſe jetzt auf das junge, auffallend Um Die hürgerliche Tante. ihrem Herzen erweckt. 1 0 Mädchen zu und ergriff liebevoll deren Rechte mit den dar Jetzt fühlte ſie ſich dadurch beſchämt, denn der milde, herzge⸗JWorten: at. Novelle von Doris Freiin v. Spättgen. winnende Ausdruck, welcher in der Freimden Augen lag, bekundete„„Edelgard wenn Sie ihn ebenſo lieben, wie ich ihn liebe, dann beut 85 77 deutlich, daß ſie heute als Freundin kam. wollen wir beide getroſt in die Zukunft ſchauen. Es ſoll ſa mein bei achdkuck serboten. innigſtes Beſtreben ſein, Sie frob und glücklich zu machen, Kind.“ eri 100(Fortſetzung.) „Ach, wenn nur dieſe„Stiefmutter“ heute nicht käme! Wie ein Alp liegt mir ihr Beſuch auf der Seele, und eine Gänſehaut über⸗ läuft mich, wenn ich an ſie denke.“ „Wird nicht ſo ſchlimm ſein, Edelgard. Dein Vater iſt ein vor⸗ chtiger Mann, er war aber auch immer ein ſtolzer Mann. Daher eruhigt mich der Gedanke, daß, wenn er eine ſchlichte Profeſſors⸗ wittwe ſeines edlen Namens für würdig hält, ſie dieſer Auszeichnung auch werth iſt!“ ſagte die Oberbergräthin mit einem kleinen Anuflug von Bitterkeit. In dieſem Moment trat der Diener in den Salon, indem er ſeiner Gebieterin auf ſilberner Platte eine Viſitenkarte Überreichte. „Barmherzigkeit, die Stiefmutter! Ich bin wie an allen Gliedern ſtöhnte Edelgard, erhob ſich vom Sopha und ſtrich glättend ber die blonden Stirnlöckchen. Frau Elifabeth hielt die Karte in der Hand, allein ihre Augen irrten unſtät darüber hin und nur auf dem darauf gedruckten Naen „Geierſtein“ blieben ſie haften. „Geborene Gräfin Geierſtein,“ wiederholte ſie laut mit ſeltſam kangloſem Organ.„Edelgard, das iſt nicht die Stiefmutter, ſondern die Tante— ſeine Tante! O, ich ahnte, daß von ihr die Rettung kommen mußte.“ „Gott ſei gelobt!“ rief das junge Mädchen mit ftrahlendem Blick. In der Aufregung des Monſents wär die verhängnißvolle Viſtten⸗ karte der Oberbergräthin aus der Hand zur Erde gefallen. Keine der Damen bemühte ſich, den wirklichen Namen der Angemeldeten zu erforſchen. Frau Gliſabeths Miene verrieth hohe Befriedigung und ein gewiſſes Selbſtbewußtſein, als ſie jetzt ihrem Gaſte in zuvor⸗ kommender Weiſe entgegenging. Wie angewurzelt ſtänd Edelgard noch immer an derſelben Stelle und ſtarrte ſprachlos in das ſchöne, jedoch tiefernſte Geſicht der Ein⸗ tretenden. Ja, das war Geierſteins Tante. Obgleich ſie dieſe Er⸗ ſcheinung nur einmal im Zirkus erblickt, ſo hätte ſte ihre Züge doch unter Tauſenden herauszukennen vermocht. Ihre auffallende Schönheit Es iſt, wie ich nur zu wohl begreife, eine äußerſt peinliche Sache ⸗ die Ste heute zu uns führt, gnädige Frau,“ mit dieſen Worten empfing Frau Eliſabeth den Gaſt, nachdem ſie deſſen faſt befremdend herzlichen Händedruck in freudiger Ueberraſchung ebenſo herzlich er⸗ widert hatte.„Wir erkennen es hoch an, daß gerade Sie zu uns kommen!“ fügte ſie mit bedeutſamen Blick nach Edelgard hinzu. „Peinliche Sache? Wieſo? Mein Gott, in erſter Reihe hat nur mein Herz mich zu dieſem Beſuche gedrängt,“ erwiderte die Profeſſorin erſtaunt und faſt unangenehm berührt, wobei ihre ſchönen Augen die vor ihr ſtehende Dame forſchend muſterten.„Wenn Sie mein Kommen als peinlich betrachten, ſo ſoll mir das innig leid thun, da ich im feſten Vertrauen auf Ihr und Ihres jungen Schützlings Wohlwollen und Theilnahme gerechnet habe, gnädige Frau.“ Danach ſtreckte ſie Edelgard in überquellender Zärtlichkeit beide Arme entgegen. Regungslos, noch immer wie betäubk, verharrte dieſe auf ihrem Platze. „Ach, verſtehen Sie mich nur nicht falſch, gnädige Frau. Denn für uns iſt jene Angelegenheit bei weitem unangenehmer als für Sie, und ich meine, es iſt wohl das beſte, wir verſtändigen uns gan offen darüber. Da Sie ohne Aufforderung unſerſeits hierher kamen, ſo werden Sie es auch ſicherlich als Pflicht anſehen, meinem Bruder die volle Wahrheit rückhaltlos einzugeſtehen. Für meine arme Nichte könnten ſich ſonſt ſchwerwiegende Konſequenzen daraus entwickeln.“ mmer ungläubiger und ſtarrer wurde der Blick der Angeredeten, und ein e banger Troſtloſigkeit beſchlich bei dieſen myſtiſchen Worten ihre Bruſt. O, ſie war ja doch hergekommen, um Tochter und Schweſter des Verlobten mit warmer Liebe zu begrüßen und gerade ihnen gegenüber ihr Herz zu erleichtern. Nun dieſer ſonderbare Empfang! as in aller Welt ſollte ſie Hayden denn rückhaltslos eingeſtehen? Man ſprach hier von fatalen Angelegenheiten— von ſchwerwiegenden Konſequenzen! War es etwa ihretwegen zwiſchen Hayden und den Seinen zu einem ernſten Zerwürfniß gekommen? Schnell war die faſt athemlos: „Ihn lieben! Wen lieben? Herr des Himmels, reden Sie nur jetzt ein offenes Wort!“ „Wen lieben? Nun meinen Verlobten, Edelgards Valer; er ver⸗ dient es wahrlich, daß ſeine einzige Tochter die zweite Mutter, deren Lebensaufgabe es ſein ſoll, ihre neuen Pflichten treulich zut erfüllen, ltebevoll empfängt.“ Oberbergräthin an der Nichte Seite und rief Tief erſchreckt, allein doch mit einem Blick, in dem ſich Freude neh und Entzücken ſpiegelten, prallte das junge Mädchen zurück. ſag „Meine Mutter— Sie gnädige Frau? O Gott, ich bin ſo ver⸗ Sie wirrt ſo faſſungslos— aber auch ſo beglückt!“ „Sie wären nicht die Tante, Graf Geierſteins Tante, ſondern ſtel meines Bruders Braut?“ fragte Frau Eliſabeth raſch, indem ihre ihre Lippen eigenthümlich zuckten, zäh „Wenn ich Ihnen damit keinen allzu großen Schrecken einſage, zu ſo muß ich bekennen, daß ich— beides bin,“ erwiderte Frau Ella⸗ Stt et ſie über das komiſche Mienenſpiel der Oberbergräthin leiſe kla; ächelte. „Dann bitte ich tauſendmal um Vergebung. Es ſcheint ſich hier er wirklich eine Komödie der Irrungen abzuſpielen“, ſagte Frau Eliſabeth auc nun ſchnell gefaßt, indem ſie der neuen Schwägerin, von deren herz⸗ hat gewinnender Anmuth ſie gleichfalls bezaubert war, die Hand zum Bef freudigen Willkommen entgegenſtreckte. Jart Von ihren Gefühlen übermannt, war Edelgard der Braut des* Ni Vaters an die Bruſt geſunken, deren Arms das reizende Mädches ſte liebreich e abe „Mein Kind, mein theures Kind! Ja, genau ſo, voller Herzen⸗ Fre friſche und Gemüth habe ich Dich mir vorgeſtellt!“ An Fünf Minuten ſpäter ſaßen die Dagen gemüthlich bei einander töd und jetzt gelang es Frau Eliſabeths gewandter Rede, völlige Klarhei Mi in das bisherige Dunkel der Verhälkniſſe zu ſchaffen. me (Schluß folgt.) nie mu ühr — der Maninheim, 286. April. General⸗ Anzeiger. 3. Seſte. te Schon die Theilnahme der letztgenannten Korporation beweiſt, daß es ſich keineswegs um eine im voraus berechnete Innungskundgebung, 15 ſondern darum handelt, allen Handwerkern des Mittelrheins und dtzes Südweſtdeutſchlands Gelegenheit zu geben, ſich über das dem Reichs⸗ ung. tage vorliegende Handwerkergeſetz offen auszuſprechen. Es dürfte von nicht Werth ſein, wenn gerade die Handwerker derjenigen Staaten, auf iſche! beren Einfluß hin dem Geſetzentwurf ſeine jetzige Faſſung gegeben ach⸗ worden iſt, ihre Meinung über dieſen Entwurf unabhängig von 4 Berlin kundgeben. Der gewählte Tag— 2. Mai— fällt keineswegs utel] d. ſpät, als daß die Kundgebung nicht noch Beachtung bei der Kommiſſion wie bei dem Plenum des Reichstags finden könnte. eßt. Eine intereſſaute Ausſtellung badiſcher Volkstrachten⸗ eiße bilder iſt gegenwärtig im Schaufenſter der Firma Peter u. Co., Be⸗ Breiteſtraße zu ſehen. Die Photographien, hervorgegangen aus dem t. Hofphotographiſchen Atelier C. Ruf, zeichnen ſich, außer der ge⸗ diegenen Ausführung, beſonders durch eine hervorſtechend unge⸗ hat zwungene Lebenswahrheit der einzelnen Gruppen aus und jede att⸗ einzelne Figur auf den Bildern iſt eine ächte Volkstype unſeres doch badiſchen Schwarzwaldes. rſch*Maunheimer Maimarkt⸗Lotterie. Die zur Verlooſung an⸗ rf gekauften und in O 2 Nr. 10, Kunſtſtraße ausgeſtellten Gegenſtände erregen wieder das lebhafte Intereſſe der Paſſanten. Die ausnahmslos hen, geſchmackvollen und zum Theil reichen Sachen über ihren alten Reiz. haſt Namentlich ſind es die großen Silberpreiſe, die Jeden zum Einſatz 1t von M..— für ein Loos verlocken. Leider können die eigentlichen 3 Faupttreffer, die Pferde und Kühe ꝛc., nicht auch vorher ausgeſtellt alb⸗ werden, dieſelben gelangen erſt auf dem Maimarkt ſelbſt zum An⸗ llil« kauf. Der Eintritt in das Ausſtellungslocal iſt für Jedermann frei. ung* Frühjahrs⸗Radwettfahren. Geſtern fand, begünſtigt von einem prachtvollen Wetter, das Frühjahrs⸗Radwettfahren auf dem Sportplatz Mannheim ſtatt. Der Platz macht jetzt einen recht freund⸗ ende üchen und behaglichen Eindruck. Auf der einen Längsſeite iſt mit gen) inem Koſtenaufwand von 10,000 Mark eine mächtige Tribüne in beſchmackvollen architektoniſchen Formen errichtet worden, welche noch en großen Vorzug hat, daß ſie überdacht iſt und ſo den Beſuchern chutz vor den Unbilden des Wetters gewährt. Den ganzen Sport⸗ platz umſchließt eine Einfaſſungswand aus Holz, auf der hier und 1 da hölzerne Plakatſäulen aufgebaut worden find, auf denen weithin lesbare Reklamen in mächtigen Lettern prangen, ein guter Gedanke, . welcher dem Geſchäftsſinn der Pächter der Rennbahn alle Ehre den macht. In den Parterreräumen der Tribüne iſt die Reſtauration k in untergebracht worden. Gegenüber der Tribüne befindet ſich der Sat⸗ its“ telplatz, der allerdings geſtern noch in erſt halbfertigem Zuſtande cher war. Der Beſuch des Rennens ſeitens des Publikums war ein ganz dels] enormer. Nach vielen Tauſenden mochten ſich die Schauluſtigen beziffern, und Swelche die Tribüne, ſowie die übrigen Plätze beſetzt hielten. Aber auch Bu⸗ auf die Rennfahrer hatte der Ruf zu dem geſtrigen Mannheimer zum Meeting eine außergewöhnlich ſtarke Anziehungskraft ausgeübt. Von weither waren die Sportsmen gekommen. Städte, deren Farben iſt bisher noch nie in Mannheim vertreten waren, hatten geſtern Renn⸗ ries—fahrer geſandt, ſo München, Duisburg und Dortmund; ja ſogar aus den Wien hatte ſich ein Stahlroßreiter eingefunden. Die einzelnen Felder 97) hatten in Folge deſſen auch durchgehends eine ganz gewaltige Be⸗ nen ſetzung erfahren. Das ganze Meeting war vorzüglich arrangirt und ing berlief ohne jedwede Störung. ter⸗ I. Gröffnun Netbr 3000 Meter, 3 Baarpreiſe von ter⸗ 75, 40 und 30. Rekord: 3 Min. 44 Sek. für berufsmäßige dus ennfahrer. 13 Fahrer ſtarteten. Das Rennen mußte in 2 Läufen um efahren werden. Erſter Lauf: 1) Heinrich Struth⸗Mainz, des M. Herty⸗Klein⸗Steinheim, 3) Willy Koch⸗Frankfurt. gen weiter Lauf: 1) Auguſt Habich⸗Kaiſerslautern, 2) Joſeph ler. iſcher⸗München, 3) Th. Robl⸗München. Entſcheidungs⸗ eiſe Tauf: 1) Joſeph Fiſcher.15¼, 2) Aug. Habich.16, 8) M. ſer⸗ Herty.16½. ach II. Erſtfahren, 2000 Meter, 3 Ehrenpreiſe. Rekord: 2 Min. ern 29¾ Sekunden für Amateure. Es erſchienen 21 Fahrer am bes Start, ſo daß zwei Läufe gefahren wurden. Erſter Lauf: %5, I) Karl Röcker⸗Stuttgart.21¼½, 2) Eugen Barth⸗HBlieskaſtel .21¼8, 8) Heinrich Goeller⸗Mainz.22. Zweiter Lauf: 1) [Carl Sieber⸗Mannheim.28¼, 2) Ernſt Bethge⸗Magdeburg .29¾, 3) Adam Hörth⸗Neckarau.30½. Entſcheidungslauf: J) Bethge.53, 2) Sieber.53¼, 3) Göller.54. ‚ III. Roſengartenfahren mit Vorgabe, 3000 Meter, 6 Baarpreiſe von Mark 75, 40 und 30. Rekord 3 Min, 44¾ Sek. Afkür berufsmäßige Rennfahrer. 12 Fahrer. 1) M. Herty⸗Klein⸗ Ateinheim, vom Mal,.42¾, 2) Hugo Stiner⸗Kaiſerslautern(80 ieter Vorgabe).42½, 8) Th. Robl⸗München(70 Meter Vor⸗ den gabe).48. IV. Militärfahren. 2000 Meter, 3 Ehrenpreiſe. Offen nde für aktive Mannſchaften. 3 Fahrer. 1) M. Kocher, Grenadier, nit.18, 2) Sommer, Vizefeldwebel,.1½¼8, 8) L. Gaddum, M. Grenadier.2 ¼½. er⸗ 93 V. Louiſenparkfahren mit Vorgabe, 3000 Meter, m⸗ Is Ehrenpreiſe. Rekord: 3 Min. 44⅜ Sek. für Amateure. 13 Fahrer. er, i Paul Albert⸗Biebrich, 80 Meter Vorgabe,.35¾ß;. 2) Albert ene ßecker⸗Worms, 140 Meter Vorgabe,.36¼., 3) H. Wilkers⸗ der, öllheim, 110 Meter Vorgabe,.88. as, VI. Niederrad⸗Hauptfahren, 5000 Meter, 3 Ehren⸗ für Amateure. 7 Fahrer. Rekord: 6 Min. 18⅜ Sek. us preiſe. ten 7 Buntes Feuilleton. en be.— Stephan in Bad Köſen. Der verewigte„Generalpoſt⸗ ſt meiſter— unter dieſem Titel kennt man Herrn v. Stephan draußen int am beſten— beſuchte auf ſeinen thüringer ager d auch U8 mehrmals den Badeort Köſen, die Rudelsburg, Kaiſer Wilhelmsburg ze. In einem Falle verweilte er mehrere Tage zhier, nächtigte im id.»„Hotel zum Ritter“ und zeichnete ſich in das Fremdenbuch ein: 2Stephan, Poſtbeamter aus Berlin“. Von einer Ausfahrt in der nd Umgegend zurückkehrend traf er einen Landbriefträger. Der alte er⸗ en Mann war ſichtlich ermüdet, denn der Tag war heiß und damals hatten alle Landbriefträger ungleich größere Strecken zu belaufen als un heute. Stephan ließ den Wagen halten und forderte den Mann auf, in bei ihm Platz zu nehmen. Dies lehnte der Landbriefträger ab, weil er im Gaſthaufe des abſeits gelegenen Dorfes R. noch Zeitungen tef abzugeben habe. Stephan überblickte die mitgeführte Landkarte und befahl dem Kutſcher, auf dem Umwege über R. zurückzufahren, da⸗ mit„wir bei einander bleiben können“. Dies geſchah. Am Gaſt⸗ hauſe angekommen, ließ St. Kutſcher und Landbriefträger mit Bier bewirthen. Auf der Rückfahrt unterhielt ſich St. in der gemüthlichſten Weiſe mit ſeinen Reiſegefährten über Land und Leute der Gegend, n, und entließ kurz vor Köſen den Mann, indem er ihm ein Zehnmark⸗ ſtück ſchenkte. Der treuherzige Alte zögerte, das Goldſtück anzu⸗ de nehmen. Auf die Bitte,„der gute Herr möchte doch ſo frei ſein und ſagen, wer er wäre,“ erwiderte lachend die Exeellenz:„Nehmen Sie es nur an, mein Alter; ich bin nämlich auch bei der Poſt.“ re r 5— Strafgerichte bei den Thieren. Es iſt eine längſt feſtge⸗ en ſtellte Thatſache, daß auch die Thiere, namentlich aber die Vögel, reißhre Verſammlungen und ihre Strafgerichte haben, bei denen ſie voll⸗ zählig erſcheinen, um über den„Beſchuldigten“ oder„Verdächtigen“ 4 zu Gericht zu ſitzen. Bekannt ſind dieſe Strafvollſtreckungen bei den , Störchen, die nach kurzer Berathung und lautem Hin⸗ und Herge⸗ ſe klapper über die unglückliche Storchenmutter herfallen und ſie mit i den Schnäbeln zerfleiſchen, in deren Neſt der Ehegatte ſtatt junge 75 Storchenbrut, Hühner⸗ oder gar Entenküchlein gefunden hat. Aber th auch kleinere Vögel ſitzen über„Verbrecher“ zu Gericht, und man 3. hat zu wiederholten Malen Schwalben beobachtet, welche über die mm Beſtrafung von Mitgliedern anderer, ihnen feindlich geſinnter Vogel⸗ arten, berathſchlagen, und dieſe Beſtrafung ſpäter auch ausführten. 8 Nicht ſelten kommt es auch vor, daß kleine Vögel, vorausgeſetzt, daß i ſie in genügender Anzahl ſind, über größere Raubvögel, beſonders maber über Eulen und Kuckuck's herfallen, um ihnen ſür manche „ Frevelthat den Lohn zu geben. Bienen überfallen die Faullenzer und Unbrauchbaren unter ihren Stammesgenoſſen und vertreiben oder 5 tbödten ſie. Aehnlich verfahren die Ameiſen, die den ihnen läſtigen Mitbürger einfach davonjagen. Auch die Biber dulden in ihrer Ge⸗ meinſchaft keinen Faulpelz und in der Nähe von faſt jeder Biber⸗ niederlaſſung finden ſich Einſtedler, die von der Gemeinſchaft exco⸗ munizirt als einſame Junggeſellen ihr Leben friſten müſſen. Einen ähnlichen ſtrengen Geſetzescodex haben auch die Elephanten, welche mißliebige Dickhäuter ganz einfach in die Wildniß treiben, Albert⸗Duisburg.30. 2) Albert Becker⸗Worms.48½. 3) L. Opel⸗Rüſſelsheim.52. VII. Niederrad⸗Hauptfahren, 10,000 Meter, 4 Baar⸗ preiſe von Mk. 150, 100, 50 und 25. Rekord: 12 Min. 50¼ Sek. Offen für berufsmäßige Rennfahrer. 12 Fahrer ſtarteten. 1) M. 15 2 14.56, 2) Joſef Fiſcher 15.1, 8) Th. Robl⸗München 15.2¼, 4) C. Schroth⸗Heidelberg 15,41. Die übrigen Fahrer, unter denen ſich auch Heinrich Struth von Mainz, der Meiſterfahrer von Deutſchland, befand, ſtoppten während des Rennens ab. Herty führte vom Start bis zum Ziel unausgeſetzt und ſiegte leicht. Fiſcher war ein guter Zweiter. VIII. Doppelſitz⸗Niederrad⸗Vorgabe⸗Fahren, 3000 Meter, 3 Ehrenpreiſe, Rekord 3 Min. 54 Sek. Offen für Amateure. 5 Fahrerpaare. 1) L. Opel und Fritz Opel⸗Rüſſels⸗ heim.33, vom Mal, 2) Guſtav Kaub⸗Mannheim und H. Wilkas⸗Göllheim.34⅛, vom Mal, 3) Ernſt Bethge⸗Magde⸗ burg und Albert⸗Duisburg.35¼, vom Mal. IX. Doppelſitz⸗Niederrad⸗Vorgabefahren, 3000 Meter, 3 Baarpreiſe von M. 80, 50 und 30. Rekord: 3 Min. 54 Sek. für berufsmäßige Fahrer. 6 Fahrpaare. 1) Auguft Habich⸗ Kaiſerslautern und Carl Schley⸗Mannheim, 20 Meter Vorgabe, .57. 2) Georg Luſt⸗Wien und Fritz Kannamüller⸗München, 70 Meter Vorgabe,.57¼. 3) Joſepyh Fiſcher⸗München und Th. Robl⸗München, vom Mal,.58¾. Conrad Lautermann⸗ Darmſtadt und Otto Kux⸗Dortmund ſtürzten infolge Platzens des Reifens bei der zweiten Runde und erlitten nicht unbedeutende Ver⸗ letzungen am Bein. Auch Fiſcher und Robl kamen zu Fall, konnten ſich jedoch wieder flott machen und das Rennen fortſetzen, ſie hatten ſehr bedeutend an Terrain verloren, ſodaß ſie für den erſten Platz nicht mehr in Betracht kamen. *Etwas von denen, die nicht alle werden. Aus Franken⸗ thal, 23. April berichtet die dortige Zeitung: Kommt da am Diens⸗ tag Morgen in ein hieſiges Gaſthaus in der Nähe des Bahnhofes eine Zigeunerin zu einer Zeit als kein Gaſt da war und fing ſo⸗ gleich an, der Kellnerin wahrzuſagen. Dieſe war darüber ganz perplex, da ſte ihr Sachen ſagte, die nur ſie, wie ſie glaubte, wiſſen könne. Den Haupttrumpf ihrer Wahrſagekunſt ſpielte aber die Zigeunerin aus, als ſie der Kellnerin aus der Linie der Hand wahrzuſagen ſich erbot. Zu dieſem Zwecke mußte die Kellnerin all ihr Geld, das ſie in der Taſche hatte, auf die flache Hand legen und weiter verlangte die Gaunerin, daß die anweſende Wirthstochter aus dem Zimmer oder mindeſtens in die Einſchänke gehen ſollte, welche Zu⸗ muthung ſich diefelbe aber entſchieden verbat. Nun, die abgefeimte Diebin verſtand, ihr Geſchäft auch in Anweſenheit unbetheiligter Perſonen auszuführen, denn als die Kellnerin aufgefordert wurde, ihre Hand hinter den Rücken zu halten, und ſie dem nachkam, erwiſchte die Wahrſagerin die Münzen— faſt lauter Zweimarkſtücke— mit einem Griff und war wie der Blitz durch die Thür verſchwunden. Bis ſich die auf ſo freche Art Geſchädigte von ihrem Schreck erholt, hatte die Gaunerin Zeit, ſich aus dem Staub zu machen und auch ſpäterer Nachforſchung iſt es nicht gelungen, ſie ausfindig zu machen. Ihr Raub ſoll etwa 18 bis 20 Mark betragen. Vgeiche geländet. Bei Worms wurde die Leiche einer etwa 30 Jahre alten, unbekannten Mannsperſon geländet. Die Leiche iſt von mittlerer Statur, 1,69 Meter groß, hat blondes Kopfhaar, blonden Schnurrbart und iſt bekleidet mit dunklem Tuchanzug, blauem Kittel, grauen Socken und Halbſchuhen; in den Taſchen be⸗ finden ſich: 1 Taſchenmeſſer, 1 Portemonnaie und 1 Invalidenkarte mit Nr. 236 ausgeſtellt zu Seckenheim. Der Name des Eigenthümers der Karte iſt nicht mehr lesbar. Zur Ermittelung der Perſönlichkeit des Geländeten ſind bereits geeignete Nachforſchungen angeſtellt. * Verurtheilt. Aus Mülhauſen i.., 24. April, wird ge⸗ meldet: Der Redakteur Dietz der ſozialdemokratiſchen Mannheimer „Volksſtimme“ wurde von der Strafkammer wegen Beleidigung des hieſigen Offizierskorps zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt und ſofort verhaftet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 25 2 8 „ 2— Datum Zeit 38 8 85 8 88 8 3 8 8 10 8 8 mm 8„ N 2 26. April Morg.”750,7 49,2 1 2 26.„ Mittg. 280750,618,6 5 ſti 28 Abds. 930750,8•10,8 27.„ Morg. 750 ſtill öchſte Temperatur den 26. April + 15,5 ffe iefſte 55 vom 26,27. April + 6,4“ * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 27. April. Während über ganz Skandinavien ein Hochdruck von 770 wm ſich ausgebreitet hat, hat ſich der nach der Riviera gewanderte Luftwirbel auf 745 mm verkieft, weshalb auch in Süd⸗ und Mitteldeutſchland das Barometer erheblich unter Mittel zurückgegangen iſt. Zudem iſt ein neuer Luftwirbel von Weſten her gegen Irland im Anzug. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß noch immer größtentheils trübes und unfreundliches Wetter zu erwarten. Aus dein Großherjogthum. „Bruchſal, 24. April. Hier herrſcht eine empfindliche Wohn⸗ ungsnoth. Es mangelt an kleinen Wohnungen. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes erklärte der Oberbürgermeiſter, wenn nicht durch eine freiwillige Baugeſellſchaft Abhilfe geſchaffen werde, ſo müſſe die Stadt für die Beſchaffung kleiner Wohnungen ſorgen. Beim letzten Quartalswechſel mußten Polizei und Armenrath für mehrere Familien Unterkommen ſchaffen, eine Familie konnte nur nach auswärts untergebracht werden. 5 6 Adelsheim(Baden), 24. April. Gar Viele haben keine Ahnung, welche Annehmlichkeiten unſere Amtsſtadt Adelsheim ſeit einer kurzen Zeit aufzuweiſen hat. Wir ſind im Beſitze einer gut funktionirenden Waſſerleitung, einer brillanten elektriſchen Beleuch⸗ tung und haben ſolche reizende Spaziergänge in den rings um das Städtchen ſich hinziehenden Waldungen, ebenſo eine geſunde, ozon⸗ reiche Luft, um die uns mancher viel geprieſene Kürort beneiden dürfte. Sind das nicht Momente, die manchen Privat⸗ und manchen Erholungsbedürftigen veranlaſſen könnten, ſein Aſyl bei uns aufzuſchlagen? Aber nicht nur für Private als ſchöner Auf⸗ enthaltsort kann unſer Städtchen empfohlen werden, ſondern es bietet ſich auch dem unternehmenden Manne hier beſtens Gelegenheit, ſein Kapital in gewerblichen Unternehmungen lohnend anzulegen. Unſer Thal beſitzt ſehr ſchöne Waſſerkräfte, eine rührige ſtrebſame Bevöl⸗ kerung wartet mit Sehnſucht der ihnen gebotenen Arbeit, und zwei Bahnlinien ſtehen zur Verfügung, die Erzeugniſſe gewerblichen Fleißes in die weite Welt hinaus zu befördern. Mögen dieſe went⸗ gen Zeilen auf fruchtbaren Boden fallen und mögen Manche ſich perſönlich von der Wahrheit des oben Geſagten überzeugen. „ Waldkirch, 24. April. Beſonderes Aufſehen erregte geſtern lt.„Irbrg. Ztg.“ die plötzliche Ankunft des Staatsanwalts von Freiburg, der mehrere Gemeinderathsmitglieder und einige ſonſtige Perſonen vorgeladen und im Amtsgerichtsgebäude als Zeugen ver⸗ nommen hat. Wie man hört, handelte es ſich um die Perſon des hieſigen Bürgermeiſters in deſſen Wohnung auch noch bis ſpät Abends durch das Gr. Amtsgericht Hausſuchung vorgenommen wurde. Näheres über das Ergebniß iſt bis jetzt nicht bekannt geworden. Ebenſo wenig verlautet über den eigentlichen Gegenſtand der Unterſuchung etwas beſtimmtes.— Wie man nachträglich hört, ſollen die von dem Bürgermeiſter, der zugleich auch Inhaber einer Eiſenhandlung iſt, für die neu erſtellte Kanaliſation gemachten Lieferungen, bezüglich deren ein Konkurrent Klage geführt haben ſoll, in erſter Reihe Veranlaſſung zu dem gerichtlichen Einſchreiten gegeben haben. Ob und wie weik die hierüber umlaufenden Gerüchte Be⸗ ſtätigung finden, wird die eingelettete Unterſuchung wohl feſtſtellen. Mfälziſch⸗Helſiſche Machrichten. * Frankeuthal, 23. April. Beim Kellergraben im Hauſe des Herrn Koob ſtießen die Maurer in einer Tiefe von zwei Metern auf einen Haufen Blei in Stangen im Gewichte von mindeſtens 100 Kilo. Wie das Metall dahin gekommen, dafür fehlt noch jede beſtimmte Erklärung, die meiſte Wahrſcheinlichkeit dürfte die An⸗ nahme finden, daß das Blei für Herſtellung von Munition beſtimmt war und bei irgend welchen kriegeriſchen Zeiten tief im Boden ver⸗ ſteckt wurde. Tagesneuigkeiten. — Rieſa, 24. April, Ueber einen Mordverſuch eines Knaben gegen ſeinen jüngeren Bruder ſchreibt das„Rieſaer Tageblatt“: Der Thäter iſt der 1884 geborene Schüler Max Heinze in Rieſa. Nachdem er bereits Wochen lang das Verbrechen erwogen, iſt er bei deſſen Ausführung planmäßig zu Werke gegangen. Von geſtohlenem Gelde hat er ſich einen Revolver gekauft und damit Schießübungen angeſtellt, eigens um ſich auf das Verbrechen vorzubereiten. Am Mittwoch hat er nun ſeinen Bruder Otto aufgefordert, mit ihm in der Elbe zu angeln. Hinterrücks hat hier nun der jugendliche Verbrecher den Revolver auf ſeinen Bruder abgefeuert, und das ſechs Millimeter— ſtarke Geſchoß(Spitzkugel) iſt letzterem in den Rücken eingedrungen. Auf das Geſchrei des Verwundeten iſt der Mordbube dann auf ſein Opfer losgeſprungen, hat es am Halſe gepackt, gewürgt und es nach der Elbe zu gedrängt, um es in den Strom zu ſtoßen. Frauen ſind auf den Vorgang aufmerkſam geworden. Max Heinze hat dann die Flucht ergriffen, während der Verletzte in das Krankenhaus gebracht worden iſt. Die Aufgreifung des Buben gelang erſt in den ſpäten Abend⸗ ſtunden. Nach der polizeilichen Inhaftnahme ſoll er unumwunden erklärt haben, daß er ſchon ſeit Wochen die feſte Abſicht gehabt habe⸗ ſeinen Bruder„wegzuſchaffen“. Die beiden Brüder Heinze haben früher gemeinſam Diebſtähle ausgeführt, die ſchließlich der jüngere, Otto Heinze, verrathen hat. Die Jungen ſollen gefürchtet haben, in eine Erziehungsanſtalt gebracht zu werden; dieſer Strafe glaubte wohl Max Heinze entgehen zu können, wenn er ſeinen Bruder bef Seite ſchaffe, — Cagliari, 24. April. Eine Räuberbande verübte in der ver⸗ gangenen Nacht einen Einbruch bei dem Pfarrer der Ortſchaft Meanaſardo und hinderte die Gensdarmen während der That, ihr Wachhaus zu verlaſſen. Späterhin hatten die Gensdarmen und Feld⸗ — Elektriſche Fiaker. Den elektriſchen Bahnen ſind nunmehr auch elektriſche Fiaker gefolgt, wenngleich dieſelben vorerſt nur in den großen Städten und auch dort nur vereinzelt auftreten. Dies kommt aber daher, daß dieſelben noch nicht ganz vollkommen ſind, d.., noch Mängel mancherlei Art aufweiſen. Dieſelben dürften indeß von der nicht raſtenden Motorwagen⸗Induſtrie bald gehoben, und deren endgiltige Einführung in den Verkehr dann ſicher ſein. Als ein Zeichen der Zeit darf es übrigens angeſehen werden, daß neuerdings ſogar Motorwagen als Hochzeitsgefährte in Mode kom⸗ men. Nach einer Mittheilung des Patent⸗Bureaus von Richard Lüders in Görlitz fand nämlich am 27. Februar dieſes Jahres in Paris eine Trauung ſtatt, bei der das Brautpaar ſich eines auto⸗ mobilen Wagens bediente, um den Weg vom Feſthauſe nach der Kirche und umgekehrt mit zeitgemäßer Schnelligkeit zurückzulegen. — Ein feiner Direktor. Die öſterreichiſche Unfall⸗Verſiche⸗ rung zu Wien gründete in Berlin im vorigen Jahre eine Zweig⸗ abtheilung, als deren Direktor der Kaufmann Otto Leonhardt an⸗ geſtellt wurde. Für dieſen war es als ein ganz beſonderes Glück anzuſehen, denn er war bereits— was ſeine Geſellſchaft allerdings nicht wußte— wegen Untreue mit zwei Jahren Gefängniß vor⸗ beſtraft. Er bezog in ſeiner neuen Stellung ein Einkommen von jährlich 10000 Mark. Schon Anfangs d. J. ſtellten ſich ſo ſchwere Unregelmäßigkeiten heraus, daß Leonhardt verhaftet wurde. In der Vorunterſuchung geſtand er ein, etwa 7000 Mark von dem Vermögen der Geſellſchaft unterſchlagen zu haben und ebenſo Kautionsbeträge, die von Kaſſenboten bei ihm hinterlegt worden waren. Im geſtrigen Termine, in welchem.⸗A. Schwindt dem Angeklagten als Verthei⸗ diger zur Seite ſtand, widerrief er ſein Geſtändniß und beſtritt die rechtswidrige Abſicht. Auch behauptete er, morphiumſüchtig zu ſein, und könne er deshalb nicht voll für ſeine Handlungsweiſe verant⸗ wortlich gemacht werden. Dem Gerichtshofe blieb nichts Anderes übrig, als die Verhandlung zu vertagen, um zum nächſten Termine einen umfangreichen Zeugenapparat aufbieten zu können. — Eine Million für eine Taſſe Thee. In einer Artikel⸗ ſerie„Meine Erinnerungen“ erzählt der bekannte ruſſiſche Publiziſt Fürſt Meſchtſcherski als Beiſpiel von der Opferwilligkeit des Pub⸗ likums während des Krimkrieges folgenden Vorgang: Bei der Gräfin N. ſaßen eines Abends um den Theetiſch mehrere Gäſte, als die Rede auf Darbringungen zum Beſten der Sſewaſtopoler Krieger kam, Unter den Anweſenden befand ſich auch der damals berühmte Mil⸗ lionär Jakowlew.„Wünſchen Sie Ther?“ fragte die Hausfrau: „Wie viel gilt die Taſſe 2“ erkundigte ſich Jakowlew lächelnd.„Ich reiche ſie umſonſt. Sie aber können ſie nehmen, wie hoch Sie wollen.“ Jakowlew bat ſich ein Stückchen Papier und einen Bleiſtift aus, ſchrieb etwas nieder, rollte das Blättchen zuſammen und übergab es der Gräſin. Dieſes Blättchen enthielt nur die Worte:„Eine Million. Jakowlew.“ Dieſe Anweiſung war aber ſo gut wie baares Geld. — Profeſſor Falb und die ruſſiſchen Bauern. Bei den ruſ⸗ ſiſchen Bauern im Orlow'ſchen Kreiſe herrſcht der Glaube von dem Untergang der Welt am 1. November 1899. Veranlaſſung zu dieſem Glauben gab ihnen ein Büchlein von O. Trezeka unter dem Titel;: „Das Jahr 1899 nach den Prophezeiungen von Prof. Rud. Falb“, das zufällig in die Hände der dortigen Bauern gerieth und von letz⸗ teren in ihrer Unwiſſenheit und Naivität mit Angſt und Schrecken vor dem ſo nahe bevorſtehenden jüngſten Tage geleſen und mit in⸗ nigſter Ueberzeugung geglaubt wird. Falb wird von den Bauern als Märtyrer angeſehen; denn merkwürdiger Weiſe herſcht bei ihnen ſeit einiger Zeit das Gerücht, Falb ſei wegen ſeiner„wahren“ Prophe⸗ zeiung im Kiewer Militärgefängniß eingeſperrt. — Papiermachs. Einen großartigen Aufſchwung ſcheint die Papiermaché⸗Induſtrie genommen zu haben. Wie früher einmal mitgetheilt, werden in Amerika Häuſer aus Papiermache hergeſtellt, ebenſo Eiſenbahnräder, die in Folge ihres ruhigen Ganges und ihrer geringen Abnützung ſolchen aus Metall zum Theil vorgezogen werden. Neuerdings werden nun auch Ruderboote aus dieſer Maſſe herge⸗ ſtellt, und es iſt erſtaunlich, daß ſelbſt der fortwährende Aufenthalt im Waſſer nicht den geringſten Einfluß ausübt. Wie man hört, werden aus dieſem Stoff jetzt auch Haushaltungsgegenſtände herge⸗ ſtellt und es iſt nicht abzuſehen, welche Ueberraſchungen dieſe Fabrikation noch bringen wird. — Eigenthümliche Schickſalsſchläge. Zu der Zeit, als der noch jugendliche Jay Gould Amerika als Kolporteur von Büchern durchwanderte, war die Königin Iſabella noch Inhaberin des ſpaniſchen Thrones und trug eine Krone, die gegenwärtig der Tochter des Kolporteurs als Kopfſchmuck dient. Als die Königin Iſabella nämlich in die Verbannung wandern mußte, nahm ſie alle ihre Kleinodien mit. Unter dieſen befand ſich eine mit Smaragden, Ru⸗ binen, Saphiren und glänzenden Diamanten geſchmückte Krone. Vor zwei Jahren kam ein unter dem Titel eines Fürſten Drago be⸗ kannter Grande Spaniens nach Amerika; ſein ganzes Vermögen be⸗ ſtand in dieſer Krone, die er von ſeiner Großtante geerbt hatte. Er ließ durch die Zeitungen melden, daß der einzige Grund ſeines Be⸗ ſuches der ſei, das fragliche Kleinod zu verkaufen. Die Krone wurde damals von den Goulds gekauft für die Summe von 625,000 Fres., und gegenwärtig glänzt ſie bei den rauſchenden Feſten auf der Stirn der Komteſſe Caſtillane, der Tochter Jay Goulds. — Ein Dorado für„Naſſauer“ iſt die Gegend am Rio Grande an der Grenze zwiſchen Texas und Mexiko. Dort liegen die beiden Städte El Paſo und Juarez, welche durch eine Brücke verbunden ſind. In der zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika gehörigen Stadt El Paſo gilt der amerikaniſche Dollar, nämlich 100 Cents, während dort der mexikaniſche Dollar nur 85 Cents Werth hat⸗. Umgekehrt hat der mexikaniſche Dollar in der mexikaniſche Stadt Juarez ſelbſtredend 100 Cents, dagegen der amerikaniſche Dollar auch nur 85 Cents Werth. Da nur in beiden Städten ſelten Klein⸗ geld aufzutreiben iſt, ſo kann man daſelbſt ganz umſonſt leben, wenn man den kurzen Weg nicht ſcheut. Schuldet man z. B. in El Paſo für ſeinen Morgenkafſee 15 Cents und gibt einen amerikaniſchen Dollar in Zahlung, dann erhält man ſtatt 85 Cents einen(amerikan.) mexikaniſchen Dollar heraus. Geht man nun nach Juarez und Früg⸗ ſtückt dort für 15 Cents, ſo bekommt man für den megtkanſchen Dollar einen amerikaniſchen retour, der ſich in der beſchriebenen Wetſe wieder in El Paſo verwerthen läßt u. ſ. w. Seſte. General⸗ Anzeiger. 0 Mäünngerm, 80. erprnre hüter einen Zuſammenſtoß mit der Bande, wobei zwei Feldhüter ver⸗ wundet wurden, denn ſie haben Blutſpuren hinterlaſſen. —— w Großfener. Unſere Stadt wurde geſtern abermals von einem Großfeuer heimgeſucht. Kurz vor 11 Uhr ſtieg eine mächtige Rauch⸗ ſäule zum Himmel. Es brannte in dem Anweſen der Bettfedern⸗ fabrik von Heß und Kaufmann über dem Neckar, Dammſtraße 19. Das Feuer war in der im Keller befindlichen Staubkammer aus⸗ gebrochen. Die Flammen griffen mit wahrhaft raſender Schnelligkeit um ſich und hatten binnen einer Viertelſtunde das ganze zwei Stockwerk hohe Fabrikgebäude erfaßt. Aus allen Fenſtern des Kellers, des erſten Stockwerks und des zweiten Stockwerks ſchlugen die hellen Flammen heraus, für welche die vorhandenen Waaren ſowie das Rohmaterial eine ſehr gute Nahrung bildeten. Es wurde zunächſt die Berufsfeuerwehr gerufen, welche ſehr raſch auf dem Brandplatze erſchten. Außerdem wurde auch die Neckarvorſtadt⸗Feuerwehr allar⸗ mirt. Von einer Allarmirung der ganzen Feuerwehr glaubte das Kommando vorerſt Abſtand nehmen zu ſollen, mit Rückſicht auf den Um⸗ ſtand, daß gerade um die Zeit des Ausbruchs des Brandes noch die Kirchen gefüllt waren, ſodaß bei einer allgemeinen Allarmirung ſehr leicht eine große Panik inden Gotteshäuſern hätte entſtehen können. Dieſe weiſe Vorſichtsmaßregel des Kommandos der freiwilligen Feuerwehr kann ſicherlich nicht hoch genug anerkannt werden. Sie beweiſt, daß das Kom⸗ mando auch in kritiſchen Augenblicken die Ruhe und Beſonnenheit nicht verliert, eine Eigenſchaft, welche der Führer der Feuerwehr in erſter Linie haben muß. Erſt gegen ½12 Uhr wurde allgemeiner Feuer⸗ allarm geſchlagen, da ſich inzwiſchen die Kirchen ſchon etwas geleert hatten, der Herd des Brandes überall bekannt geworden war und das Feuer auch eine ſolche Ausdehnung genommen hatte, daß zu ſeiner Be⸗ wältigung die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr der Neckarvor⸗ ſtadt nicht mehr ausreichten. Da das brennende Fabrikgebäude das Eckhaus eines Quadrats bildet und außerdem auf der einen Seite Vollſtändig freiſteht, boten ſich für die Löſchungsarbeiten der Feuer⸗ wehr ſehr günſtige Angriffspunkte. Von dem Fabrikgebäude war allerdings nichts mehr zu retten. Dasſelbe brannte voll⸗ ſtändig in ſich zuſammen und es ſtehen nur noch die ſteinernen Umfaſſungsmauern, an denen die Wuth des gefräßigen Elements brach. Die Hauptaufgabe für die Feuerwehr bildete der Schutz des angrenzenden Wohnhauſes des Herrn Hauptlehrers Adalbert Hoffmann. Das Feuer hatte ſchon die Spitze des Dach⸗ ſtuhls ergriffen, jedoch gelang es den umſichtigen Bemühungen un⸗ ſerer tüchtigen Wehrmänner, den Brand hier ſofort zu erſticken. Dagegen hat das Waſſer dem Hoffmann'ſchen Hauſe nicht unbeträchtlichen Schaden zugefügt. Auch das gegenüberltegende Fabrikgebäude der Firma Bopp u. Reuther waär eine Zeit lang ſchwer bebroht, Die Firma hatte jedoch vorſichtiger Weiſe eine Anzahl Schläuche auf das Dach legen laſſen und außerdem eine Anzahl Arbeiter dort poſtirt, ſodaß hier ein Ueberſchlagen des Feuers verhindert wurde. Das brennende Gebäude bot ein impoſantes Schauſpiel. Tauſende von Bettfedern wirbelten in die Luft empor und ſenkten ſich in der Nach⸗ barſchaft nieder. Der Schaden iſt ein ſehr bedeutender. An Gebäuden beträgt er 25—30,000 Mark, während er ſich an Maſchinen, Rohmaterialien u. ſ w. auf etwa 200,000 Mark beziffert. Wie wir hören, beträgt die ganze Verſicherungsſumme einſchließlich der dem Fkeuer nicht zum Opfer gefallenen Waaren u. ſ. w. 400,000 Mark und zwar entfallen davon 200,000 Mark auf die Norddeutſche und 200,000 Mark auf die Gladbacher Verſicherungsgeſellſchaft. Bedeutender Schaden wird der Firma auch die Betriebsſtörung verurſachen. Eine zahlloſe Menſchenmenge pilgerte während des geſtrigen Nachmittags nach dem Brandplatze, wo noch jetzt bedeutender Rauch aufſteigt. Die Feuerwehr konnte etwa nach einſtündiger Thätigkeit wieder abrücken. .. e Clieater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Lohengrin. Geſtern ſang wiederum eine Bewerberin für das Fach der Altiſtin Frl. Bergner aus Roſtock, eine ſehr große und ſehr ſchlanke Damez; iſt iſt im Beſitz einer kraftvollen Stimme, welche in der tiefen Lage mehr anſpricht als in der Höhe, wo ſie leicht hart und hohl wird, Die Künſtlerin ſingt muſikaltſch ſicher und hat im Spiel viel Temperament entwickelt. Die Parthie der Ortrud macht an die Stimme bekanntlich außerordentliche Anforderungen, und da iſt es leicht möglich, daß Frl. Bergner in einer etwas tieferen Parthie ſym⸗ pathiſcher wirken wird. Das Haus war gut beſetzt und unſere heimiſchen Künſtler gaben ihr Beſtes. Der Beifall blieb nicht aus. Conſervatorium für Muſik. Die Prüfungen dieſes Inſtituts haben letzte Woche ihr Ende erreicht. Morgen Abend 7 Uhr findet im Caſinoſaale das Prüfungs⸗Concert ſtatt, gelegentlich deſſen wir einen kleinen Bericht bringen werden. Stuttgart, 24. April. Der geſammte literariſche Nachlaß Lud⸗ wig Uhlands iſt in den Beſitz des ſchwäbiſchen Schillervereins über⸗ gegangen. „Der Burggraf“. Am 16. Mai gelangt das hiſtoriſche Schau⸗ ſpiel„Der Burggraf“, deſſen letzter Akt bekanntlich nach den Ideen Kaiſer Wilhelms bearbeitet iſt und genau nach ſeinen Vorſchriften inſzenirt wird, auf Chateau'Aurville in Lothringen zur Aufführung. In Wiesbaden wird, wie man weiß, ebenfalls eine Aufführung des Stückes vorbereitet. Aus Meiniugen wird gemeldet: Der Intendant unſeres Hof⸗ theaters, Herr Paul Lindau hat vor mehreren Wochen, noch vor Schluß der Theaterſaiſon, plötzlich einen Urlaub angetreten, um, über Wien, Athen reiſend, ſeinen in Konſtantinopel bei der deutſchen Geſändtſchaft angeſtellten Bruder Rudolf Lindau, der ebenfalls als Schriſtſteller ſich einen Namen gemacht hat, zu beſuchen. In Athen ſoll er auch bekanntlich als Deutſcher inſultirt worden ſein. Wie jetzt in gut unterrichteten Kreiſen verlautet, iſt die Urlaubsreiſe die Folge eines Zerwürfniſſes mit Herzog Georg, und will man be⸗ ſtimmt wiſſen, daß Lindau auf ſeinen Intendantenpoſten nicht mehr zurückkehren wird. Dr. Guſtav Wuſtmann, Stadtbibliothekar in Leipzig, Verfaſſer der Sprachdummheiten iſt zum Profeſſor ernannt worden, Charlotte Wolters Befinden iſt, den Wiener Zeitungen zufolge ſeit einigen Tagen ſehr zufriedenſtellend. Da die Beſſerung eine anhaltende iſt, ſo wurde von der täglichen Ausgabe der ärztlichen Bulletins Abſtand genoamen. — „Die berſunkene Glocke“ von Gerhart Hauptmaun (Aufführung im Karlsruher Hoftheater.) Das Karlsruher Hoftheater bot geſtern Abend ſeinen Beſuchern eine hochintereſſante Premiere mit der Aufführung von Gerhart Märchendrama„Die verſunkene Glocke.“ Da wir in annheim vorausſichtlich in dieſer Saiſon keine Gelegenheit haben werden, das ſchöne Werk auf der Bühne kennen zu lernen(hoffentlich holt die nächſte Saiſon das Verſäumte ſo bald als möglich nach), ſo wird ein Bericht über die Wirkung und Aufnahme der Karls⸗ ruher Aufführung ſicherlich auch in Mannheim intereſſiren. Wie vorauszuſehen war, übte das Werk eine ſich namentlich vom zweiten Akt an ſteigernde große Wirkung auf das Publikum aus; nur der in ſeiner Schmerzens⸗ und Todesſtimmung etwas ge⸗ dehnte fünfte Alt, aus dem die Elfenſzene noch weggeblieben war, ermüdete ſichtlich. Das Karlsruher Publikum nahm die ſchöne Dichtung ihrer Bedeutung entſprechend ſehr warm auf und zeichnete die Hauptdarſteller durch viele Hervorrufe aus. leber das Werk ſelbſt, das nicht nur zu den ſchönſten und tief⸗ ſten dramatiſchen Dichtungen der letzten Jahre, ſondern vielleicht der ganzen bisherigen modernen Literatur zu zählen iſt, wird bei Gelegenheit der Aufführung am Mannheimer Hoftheater noch aus⸗ führlich zu reden ſein. Darum für heute nur wenige Worte. Ger⸗ Hart nennt ſein Werk ein deutſches Märchendrama. Es iſt das Lebens⸗Drama menſchlichen Höhenflugs, in ein ſymboliſch⸗ allegoriſches Gewand gekleidet, vom Waldesduft und Bergeszauber deutſcher Märchenpoeſie umgeben. Man hat noch in friſcher Erin⸗ nerung, wie begeiſtert dies Werk in Berlin bei ſeiner Erſtaufführ⸗ ung begrüßt, wie Hauptmann als der große Meiſter einer neuen Kuuſt gefeiert wurde, aber man mußte auch mit Erſtaunen bemerken, wie dieſes Drama mißverſtanden und falſch gedeutet, ja ſogar wegen ſeiner eigenartigen ſymboliſchen Hülle verworfen wurde. Es iſt ſchier unbegreiſtich, wie es möglich war, daß der tiefe u. große Gedankeninhalt dieſes Stücks nicht herausgefunden werden konnte aus den Märchen⸗ ſchleiern, die ihn verhüllen. Einzelheiten mögen ſchwerer, oder zu⸗ weilen auch verſchieden zu deuten zu ſein, der Kern wird bei der Lektüre und bei der Aufführung dem, der verſtehen will, ohne viel Kommentar zu bedürfen, verſtändlich. Aber auch ungedeutet wirkt dieſe Dichtung mächtig auf den, der ſie nur als Märchenſpiel kunſt⸗ freudig genießt. Heinrich, der Glockengießer, iſt der Held des Stücks, groß und geehrt ſteht er als Künſtler und Menſch bei der Mitwelt da, be⸗ wundert ſind ſeine Werke. Sein ganzes Streben iſt auf die höchſten Ziele gerichtet. Er glaubt auf der Höhe ſeines Schaffens angelangt zu ſein, als er ſein vielgeprieſenes Meiſterwerk, die Glocke für die Bergeskirche, vollendet hat. Da erfolgt der Sturz, und mit dem Sturz die Erkenntniß, wie klein, wie unbedeutend ſeine vermeintliche Meiſterſchaft iſt; es iſt der Glocke Sturz in den Bergſee, veranlaßt durch den tückifchen Waldſchrat, und ſein eigener Sturz, der ihn dem erſehnten Tode nahe bringt. Da findet er in der Märchenbergeswelt Rautendelein, die Waldeselfe, in ihr erblickt er ſein Ideal, nach dem er als Künſtler und Menſch ſo lange gerungen; ſie wird die„Bergeswunderblüte“, durch deren unwiderſtehlichen Zauber er zu neuem, beſſerem Leben geſundet, durch deren Zauber⸗ küß und Trank er die Kraft findet zu neuen, großen Thaten. Er folgt Rautendelein, dem überirdiſchen, elbiſchen Weſen, hinauf in die Berge, er ſagt ſich los von Allem, was ihn bisher im dumpfen Thale umgeben, in tiefſtem Schmerz reißt er ſich los von ſeinem ge⸗ liebten Weib, von ſeinen Kindern, um in friſchem Schöpferthaten⸗ dränge ganz ſeinem Ideale leben zu können, um Rautendelein anzu⸗ gehören. Durch alle ſeine Sinne ſpürt er das Wunder der Ver⸗ jüngung, der Erhebung wirken, ein friſcher Schaffensfrühling zieht ein in ſeine Seele. Er erhebt ſich hoch hinaus über die Menge, die drunten im Nebelthale ſich in ihren engen Schranken drängt. Son⸗ nenwärts treibt ihn ſein ſchönheitstrunkener Geiſt. Von den reinen, lichten Höhen ſeines Geiſtes, ſeiner Kunſt will er, von ſchwär⸗ meriſchem Enthuſiasmus erfaßt, als Menſchheitsbeglücker die Welt aus ihrem Wahn befreien und mit neuen ungeahnten Harmonien er⸗ füllen. Einſam ſchafft er an ſeinem großen Werke, gehaßt von den Naturgeiſtern, die er in ſeinen Dienſt gezwungen, verfolgt von den Menſchen, die ihn nicht verſtehen. Nur Rautendelein glaubt an ihn, an ihren Balder, ihren Sounenheld. Aber ſein Werk mißlingt. Er unterliegt, aber nicht etwa der Sonne unterliegt er, ſondern der Erde. Nicht darin, daß er ſich in übermenſchlichem Kraftgefühl hin⸗ ausſchwingt über Alles, was menſchlich, gut und fromm iſt, liegt ſein Untergang begründet, eine derartige tragiſche Schuld des Helden exiſtirt nicht für den Dichter, vielmehr endet Heinrich tragiſch, weil er nicht den letzten Erdenreſt von ſich ſchleudern kann, weil die Thränen der verlaſſenen Gattin Reue und wehmüthige Grinnerung in ihm wecken, weil ihn, den Thalmenſchen, die irdiſche Vergangen⸗ heit mit dem brauſenden Donnerton der verſunkenen Glocke, wie es der Pfarrer vorausgeſagt, hinabruft dahin, woher er gekommen, hinab von ſeiner Sonnenhöhe. Das iſt der Pfeil, der den ſönnenwärts fliegenden Schwan in's Herz trifft und zu Tode verwundet. Er war ſtark, aber nicht ſtark genug; er war berufen, aber nicht auserwählt, ſagt die alte, weiſe Wittichen. Er iſt dem Fluch des Unvollkommenen unterlegen. Sein erſter Sturz brachte ihm Rautendelein, ſein zweiter Sturz raubt ſie ihm wieder, er ſtößt ſte von ſich, die ſein Glück geweſen. Als er ſo ſelbſt ſeine Sonnenherrſchaft und ihr Glück vernichtet, taucht ſie hinab ins kalte, finſtere Waſſerreich Nickelmanns und wirft ſich dieſem in die Arme, ihr armes, verbranntes Herze zu kühlen, den nagenden Schmerz zu betäuben. Rautendelein iſt unſtreitig die poeſtevollſte Geſtalt des poeſie⸗ vollen Werkes. Der ganze Zauber zarteſter Märchenſtimmung iſt über dies Elfenweſen ausgegoſſen; Stellen, wie ihr Lied zu Anfang des fünften Aktes, das geſtern bei der Karlsruher Aufführung be⸗ ſonders ergreifend wirkte, zählen zu den beſten Momenten der Dichtung. Fräulein GEngelhardt wurde der ſchwierigen, aber äußerſt gewinnenden Rolle in allen Details mit ſehr ſchönem Erfolge gerecht. Ihr Partner, Heinrich der Glockengießer (Herr Herz), ſprach die ſchönen, gedankenreichen Verſe Wider fäuſtiſch angelegten Rolle mit Wärme und Schwung, manchmal aller⸗ dings mit etwas ſingendem Pathos. Aber ſeine Wiedergabe, war in allen Stadien der Verzweiflung, der Erhebung, der hymniſchen Be⸗ geiſterung und des kraftloſen Verfalls ſehr achtungswerth und des reichlich geſpendeten Beifall würdig. Herr Brehm ſpielte den fauniſchen Waldſchrat vorzüglich, dasſelbe gilt von Herrn Waſſer⸗ mann als Nickelmann. Die ſchadenfrohen oder lüſternen Bocks⸗ ſprünge und die vielen, verſchieden geſtimmten Brekekeß und Quorax blieben natürlich, ſo gut ſie auch ausgeführt wurden, nicht ohne er⸗ heiternde Wirkung. Die Buſchgroßmutter(Frau Schmidt) hatte den ſchlefiſchen Dlalekt ihretwegen und der Hörer wegen etwas ge⸗ mildert. Herr Mark ſpielte den Pfarrer ernſt und würdig, mit ſehr ſympathiſcher Wirkung. Da auch alle übrigen Mitſpielenden, unter denen noch Frau Petzet(Magda) hervorgehoben ſein mag, ihr beſtes Können einſetzten, und die Regie des Herrn Direktor Hanke das Werk ſehr ſtimmungsvoll und geſchmackvoll inſeenirt hatte, ſo kam eine Aufführung zuſtande, welche die Schönheiten des Werkes zu voller Geltung brachte. Auf Ouvertüre und Zwiſchenaktsmuſik hätten wir gerne verzichtet. Dr. W. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 24. April. Ein Leitartikel des offlziöſen „Hamb. Korreſp.“, überſchrieben„Wachſamkeit thut noth“, deutet von Neuem auf die von England der Transvaal⸗ Republik drohenden Gefahren. Transvaal ſelbſt iſt ſich dieſer Gefahr vollkommen bewußt und trifft Vorkehrungen. Wie die „Voſſ. Ztg.“ aus Pretoria meldet, beſchloß das Kriegsamt des Transvaal, zwei weitere Forts bei Pretoria herzuſtellen. „Daily Mall“ berichtet aus Kapſtadt: Trotz Ableugnung des portugieſiſchen Miniſterpräſidenten habe die portugieſiſche Re⸗ gierung bereits vor 18 Monaten Vorſchläge für die kommer⸗ zielle Abtretung des Delagoa⸗Gebietes an ein anglo⸗portugie⸗ ſiſches Syndikat mit 10 Millionen unter dem Vorſitz des Herzogs von Oporto erwogen. Rom, 24. April. Die offtzidſe„Oplnione“ beginnt anzudeuten, daß Acciarito ein Anarchiſt ſei und das Attentat auf einem Komplot beruhe. »»Rom, 25. April. Ein Freund Aceſaritos, mit dem der Attentäter am Morgen die That beſprach, der ſechszehn⸗ jährige Frederieo Gudini, wurde verhaftet. Die Anklagekammer begann beute die Vernehmung der Zeugen. Der Prozeß wird vor Ende Mai ſtattfinden. ** (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.“) „Berlin, 24. Aprll. Prinz Heinrich wurde zu der im Juni ſtattfindenden Jubelfeier anläßlich des Regierungsjubiläums der Königin von England als Vertreter des Kaiſers beſtimmt. „Leipzig, 25. April. Geſtern iſt hier die ſächſiſch⸗thüringiſche In⸗ duſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung eröffnet worden. Die Ausſtellung iſt reich beſchickt jedoch noch in unferligem Zuſtande. „Leipzig, 28. April. Die 1. Verſammlung deutſcher Pfychiator und Neurologen trat geſtern unter dem Vorſitze des Geheimraths Flechſig⸗Leipzig zuſammen. Bei der geſtern Abend ſtattgehabten Be⸗ grüßung waren nach dem„Leipziger Tageblatt“ u. A. anweſend: G Binswanger⸗Jena, Zichen⸗Jena, Geheimrath Flechſig, eh Med.⸗Rath Welai⸗Sonnenſtein und Geheimrath Hitzig⸗Halle a. S. Dresden, 25. April. Die Königin iſt heute Mitkag zu vier⸗ wöchigem Kurgebrauch nach Karlsbad abgereiſt. Wien, 25. April. Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht die Sprachenverordnungen für Mähren, welche mik denen für Böhmen vollkommen identiſch ſind. *Paris, 286. April. Emil Zola wurde geſtern von einem Fiaker überfahren, als er nach Hauſe ging. Die Räder gingen über ſeinen Schenkel und ein Pferdefuüß ſtreifte ſeine Stirn, während ein Wagentheil ſeine Lippen abſchürfte. Es erfolgte keine ſchwere Ver⸗ letzung, 5Rom, 25. April. Drei wegen Verdachts der Mirſchulb au 1 Attentat gegen König Humbert verhaftete Perſonen Pietra Collabana, Pasqua Veneraba und Frederico Gudini ſind heute freigelaſſen worden, * Rom, 24. April. In der deutſchen Botſchaft fand heute eine— größere Abendgeſellſchaft ſtatt, zu der zahlreiche hier zur Zeit an⸗ weſende Deutſche und die Spitzen der hieſigen deutſchen Kolonſe geladen waren. *Petersburg, 25. April. Oberſt v. Becker vom Moskauer Leib⸗ garderegiment iſt zum Kommandeur des 85. Wiborg'ſchen Infänte⸗ rieregiments, deſſen Chef der deutſche Kaiſer iſt, ernannt worden. 1 *Petersburg, 25. April. Der Verweſer des Miniſteriums des Aeußern Graf Mürawiew iſt zum Miniſter des Aeußern ernannt M worden. Dem ruſſiſchen Botſchafter in Konſtantinopel von Nelidoff ur ſind die Brillanten zum Alexander Newskt⸗Orden verliehen. Fernel 55 erhielten der Gefandtſchaftsſekretär Sadeel in Stuttgart den Wladimir Orden 4. Klaſſe, der tuſſiſche Generalkonſul in Frankfurt a. M. an v. Baumgartner den Anna⸗Orden 2. Klaſſe; der der Kaiſerin Maria 3 Feodorowna attachtrte Generaladjutant Fürſt Barigtowsky iſt zum S· Generaladjutanten beförderk worden. Eine kaiſerliche Verordnung fal vom heutigen Tage verfügt die Einſetzung einer beſonderen Konferenz 15 zur umfaffenden Aufklärung der gegenwärtigen Bedürfniſſe des Adel⸗ 5pl, ſtandes und zur Erwägung der Mäßunahmen, welche dem Lokaladel a die Möglichkeit geben würden, ſeine alten treuen Dienſte dem Throne du und dem Vaterlande auch fernerhin zu widmen. Die Konferenz ſolll S. aus dem Präſidenten des Miniſterkomitees Tyrnawo als Vorſttzen⸗ 90 dem, den Miniſtern des kaiſerlichen Hofes, des Innern, des Acker⸗ 10 5 baues und der Finanzen, ſowie mehreren anderen hohen Würden⸗ 7 111 trägern beſtehen. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. * Foſtantinopel, 24. April. Der Sultan befahl, 20000 Mann im Corpsbereich von Adrianopel ſofort zur Verſtärkung Edhem zur Paſchas abzuſenden. Die Truppen des zweiten Corpsbereiches 9e. ö hören zu den vorzüglichſten der türkiſchen Armee. Ihre Dirigirung! un nach der theſſaliſchen Grenze iſt angeordnet, weil die neuen Mobili⸗ 95 ſationen in Kleinaſien erſt in 14 Tagen auf die Edhem⸗Armei ſſet ſtoßen können. Ein Theil der Letzteren wird dann zur Completirun 6 5 in Adrianopel dienen. id *Konſtantinopel, 25. April. Ueber die Einnahme von] der Tyrnavos iſt folgende Depeſche Edhem Paſchas eingelangt; 80 Die Diviſton Niſchat Paſchas, die mehrere heftige Ausfälle geſtern gegen den Feind unternahm, beſetzte nach ſchwachem Widerſtande die Höhen von Lesvaki. Die griechiſchen Truppen, ſtark demoraliſirt, ergriffen panikarlig die Flucht gegen Tſchai⸗ hiſſar und Lariſſa. Um 5 Uhr beſetzten die Divſionen Niſchat und Hamdi Paſcha mit einer Kavallerie⸗Diviſion auf dem rechten Flügel hindernißlos Tyrnavos. Nur einige Greiſe wären dortgeblieben. Alle Häuſer und Magazine waären bri intakt. Die Einwohner waren geflüchtet. In türkiſche des Hände fielen drei Batterien Kanonen, 1000 Gewehre, Muni⸗ Ge tion, eine Maſſe Vieh und Kleidungsſtücke. Die gefangenen 5 Hellenen wurden nach Elaſſong transportirt. Die Kavallerie, 188 vorwärts laneirt, kam heute vor Lariſſa an.— Eine zweite i Depeſche meldet: Die Krvallerie Diviſion iſt in Lariſſa hena Don eingedrungen. Die griechiſchen Truppen hatten Lariſſa vorher fede geraͤumt und ziehen ſich gegen Volo zurück. Die türklſche 11 Armee beabſichtigt nicht in Lariſſa zu verbleiben, ſondern wird 2 die griechiſche Armee verfolgen. *Konſtantinopel, 25. April. Der Kommandant der Diviſion des rechten Flügels, Hifzi Paſcha, telegraphirte unterm Heutigem: Die türkiſche Armee gewann nach heftigem Kampfe die von den Griechen beſetzt geweſene Feſtung Beshpounar. Die Griechen zogen N ſich nach einem Verluſt von 300 Todten, 219 Verwundeten und! 9 62 Gefangenen zurück. Auf türkiſcher Seite gab es 51 Todte.— Ein Art allgemein verbreitetes Gerücht will von einem Ausbruch von Unruhen, ſche in Athen wiſſen. Konſtantinopel, 26. April. Edhem⸗Paſcha zog ohn fiſch Widerſtand in Tyrnavos ein. Mit Ausnahme von einigen alten 750 Leuten war die Stadt von den Einwohnern vollſtändig verlaſſen. 84 Der Zuſtand der Häuſer und der Geſchäfte deutet auf eine panik⸗ und artige Flucht hin. die Touvou, 24. April. Die„Central News“ meldet aus Soſte ze Eine Inſurgentenbande überſchritt die Grenze von Macedonien un! F od Befehl eines Hauptinſurgentenführers, der kürzlich von der bulga⸗ ſchen Regierung unter Polizeiaufſicht geſtellt war. Andere Band 5 ſind nach dem Norden abgegangen, um auf Umwogen Macedoni.5 zu erreichen. 1 Saloniki, 28. April. Es wurde beſchloſſen, hier eine Reſerv kur diviſton mit 16 Bataillonen zu bilden. 6 Janina, 26. April. Miſzi⸗Paſcha bereitet einen Vormarſch von 15 Bataillonen von Janina gegen den Feind vor. 1 Maunheimer Marktbericht vom 26. April. Stroh per Zie aus der Ver M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4, per Ztr., Bohnen per Pfd. 0 Pf, Blumenkohl per Stück 30— Pf hän Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stuück 10 Pf., Rothkohllie wor per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut 115 1000 wei Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stlick 12 Pf. Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie lau, per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per 190 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Sch Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per 0 Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück Ba 00 Pf., zum Ginmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd⸗. 16 Pf., Birnen per 25 Stück 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., 38 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben nac per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 5 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., 1 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per 1115 50 Pf., Stockfiſche per b. 25 f, Haſe 15 Stück 0,00., eh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn 151 Cung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück ,0., Ente per n Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück kar 0,0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. der Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. wa Pegelſtationen Datum: 80 vom Rhein: 21. 22.23. 24. 25. 26. Bemerkungen bor Konſtans 3,47 Hüningen 2,76 2,66 Abds. 6 U. Kehii!:! 3,14 8,21 N. 6 U. Lauterburg. 44,62 4,78 4,69 Abds. 6 U. Mazan. 44,72 4,80 4,84 4,7 4,74 2 U. Germersheim 4,57 4ů70.-P. 12 Mannheim„44,60 4,70 4,84 4,78.74 4,70 Mgs. 7 Mainz 22,00 2,02 2,10 2,112,07.-P. 12 Bingen„J/2,46 2,47 10 U. Kandn..,. 2,88 2,88 8,00 2 U. Koblenz J3,15 3,16 3,19 10 U. Köln„J3,60 3,54 3,58 3,63 3,60 2 U. Nuhrort„J3,40,89 3,38 3,19 9 U. vom Neckar: Maunuheim J44,64 4,74 4,88 4,814,77 4,75 V. 7 U. Zellbroun. 1,57 157 166 156 B. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) U abgepaßt und am Stück In grosser Auswahl Ad. Sezauer D 2, 6. Mannheim, 28. Aprſl. General⸗Anzeiger. 5. Selle⸗ 9 danq, rden, eine t an⸗ lonie 5 5 Leib⸗ Sehauntmachung. antes Die diesjährigen Pferde⸗ n. 7 Rennen betr. 8 des No. 328801J. Anläßlich der ſannt Mai⸗Rennen dahier am., 3. idoff und 4. Mai d. J. wird hiermit erner auf Grund des§8 30.⸗St.⸗G.⸗B. imit angeorbnet: M. Diejenigen Fuhrwerke, welche 1 an den genannten Tagen bis taria 3 Uhr Nachmittags von der zum Stadt nach dem Rennplatze nung fahren, haben ihren Weg durch erenz die Seckenheimerſtraße zu Adel⸗ nehmen, während die vom Renn⸗ ladel platze zurückkehrenden Fuhrwerke au der Weſpinſtiftung vorbei hrone, durch die Traitteur⸗ und ſoll! Schwetzingerſtraße zu fahren ttzen⸗ haben 34449 lcker⸗ Nach Schluß der jeweiligen den⸗ RNennen— d. i. etwa von 6 5 Uhr Abends ab— haben alle vom Nennplatze nach der Stadt fahrenden Fuhrwerke den Weg fann Durch die Seckenheimerſtraße bhem und die nach dem Rennplatze Fuhrwerke den⸗ ge⸗ ſelben durch vie Schwetzinger⸗ bung! Rund Traitteurſtraße an der bili⸗᷑ſWeſpinſtiftung vorbei zu em gehmen. rune Der einzuſchlagende Weg wird en Fuhrwerken durch Schutz⸗ mannspoſten bezeichnet werden, von] deren Weiſungen unbedingt ngt: Folge zu leiſten iſt. fälle Mannheim, 21. April 1897. 87 Großh Bezirksamt: hem Schaefer. en 155 Sekauntmachung. ſchat Die Geltung der orts⸗ cha En Sae e dem im Stadttheil Käferthal⸗ reiſt Waldhof betr. (11) No. 32587Tl. Wir wen bringen hiermit zur öffentlichen iſche Kenftniß, daß mit Zuſtimmung 817 des Städtraths Mafnnheim und uni⸗„Genehmigung Gr. Herrn Landes⸗ nen kommiſſärs die orkspolizeilichen Vorſchriften vom 7. Dezember ſrie, 1889, die Neuanlage von Privat⸗ heite ſchlächtereien betr., ſowle die „GViehhof⸗ und Viehmarktordnung WN vom 81. Dezember 1891— dieſe rher ledoch mit Ausnahme des 8 5— ſche auf den Stadttheill Käferthal⸗ 15 Waldhof ausgedehnt worden ſind. ird Maunheim, 21. April 1897. Großh. Bezirksamt: ſton Schaefer. 64481 den Hekanntmachung. gen Den Vollzug des 8 d 1 Fiſchereigeſetzes betr. und No. 216651. Auf Grund der Ein Artikel 9, 12 und 14 des Fi⸗ then eber und der 88 39, 1, 48, 48 und 48 der Landes⸗ eben wir hier⸗ mit bekannt, ah am 1. Mai die Schonzeit für Karpfen, Barben und Schleien beginnt und bis zum 30. Juni dauert; die Schonzeit für Aeſchen und Zalegenbogenforellen dauert Doch bis zum 30. April, für :öander, ſowie für Bärſche uim Neckar bis zum 51. Mai ud für Krebſe bis zum Juni. ro. Während der Schonzeit iſt nicht nur der fae ſondern auch— ausſchließlich er drei erſten Tage ch der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der eſchützten Fiſcharten verboten. 312 Dieſes Verbot erſtreckt 0 ins⸗ eſondere auch auf den Verkauf 5 1bon Fiſchen ſolcher Art in Gaſt⸗ 1 häuſern und Neſtaurationen, ohl worauf wir noch beſonders hin⸗ 100 weiſen. Pf. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ erie lauf der Schonzeſt beträgt das 12 per 81 für Karpfen, Bar⸗ er ben und Aeſchen 25 em,, für per Schleien und Regenbogenforellen per 0 om, für Zander 65 om, für tück Bärſche 5 om. und für Krebſe fd⸗ s em. 64512 uwiderhandlunget werden 15 1000 8 125 des Fiſcherel eſetzes fd. mit Geld bis zu 150 Mk. oder Pf mit Haft beſtraft. 05 Mannheim, 23. April 1897. per Großh. Bezirksamt: ., Lacher. en De, Aonkurgverfahren. uhn No 18220. In dem Konkurſe er über das Verniögen des Irlſeurs bck Ludwi Feuerſtein in Ne⸗ 2 ckarau iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters auf: 84519 Donnerſtag, 20. Mai 1897, ö Vormittags 11 Uhr zen vor Gr. Amtsgericht I. hier, 2. 8 Stock, Zimmer No 5 beſtimmt. Mannheim, 28. April 1897. u. Der Gerichtsſchreider Großh. Amtsgerichts. U. Miſſel. Kohlenlieferung. Die Lieferung von 120,000 805 La. Ruhrer Jettſchrot u. 50,000 Kg. La. Nußtohlen auf 1. Juni l. J. ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. i Die Angebote hierauf ſind ver⸗ 1 ſiegelt und geeignet überſchrieben bis 1 7. Mai l. Is. bei uns elnzureichen. Die Lleſe⸗ rungsbedingungen ſind ſowohl bel uns als auch bei Großh. — Amtskaſſe Mannheim zur 18⸗ Einſicht aufgelegt. Zuſchlags⸗ 88 friſt drei Wochen. 34808 10 islau, 15 28. 1055 1897. 15 Großherzogl. Arbeitshaus Verwaltung⸗ on Fees. Neien gründl. Klavierunter⸗ 8 vecht ertheile Nachhülfe in Latein, Sianzöſiſch, Engliſch und den Malien. 29672 8 Kaufmann, B 2, 10. Amfs⸗ Aeknuntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Mittwoch, 28. April 1697, Nachmittags 3 uhr den großen Rathhausſaal anberaumt. 34294 Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Geländeverkauf an Bäcker⸗ meiſter Martin Waſſer. 2. Verkauf einer Geländepar⸗ zelle an Architekt Bartholomä Hartmann. 3. Neubau einer Milchkuran⸗ ſtalt im Schloßgarten. 4. Erbauung weiterer Kanäle im Lindenhofſtadttheil 5. Ekrichtung eines Erweiter⸗ ungshaues zwiſchen den belden Schulgebäuden in Lit. K 5. 6. Das Feuerlöſchweſen in der Stadt Mannheim. Auſchaffung von Pferden für die Abfuhranſtalt. 8. Die Gewährung von Zu⸗ ſchüſſen zu den Rüuͤhegehalten und zur Hinterbliebenenverſorg⸗ ung der Hauptlehrer an den ſtädtiſchen Volksſchulen. 9. Ahändetung des Ortsſtatuts über die Dienſt⸗ und Gehalts⸗ ordnung. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Maunheim, 20. April 1897. Der Stadtrath: ck. Winterer. Bekauutmachung. Nr. 13137. Hiermit bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Sonntag, den 2. Mai d. IJs.— erſten Maimarkt⸗ und Renntag— auf Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn nach Mannheim oder— auf Stationen der Pfälziſchen Eiſenbahnen— nach Lud⸗ wigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten am gleichen Tage auch zur freien in dieſelben vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhofe) oder vom Seeretariat des Bad. Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind Gleiche Berechtigung iſt unter denſelben Vorausſetz⸗ ungen für alle auf Stationen der Pfälziſchen Eiſenbahnen am Montag den 3. Mai nach Ludwigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahr⸗ karten zugeſtanden. 34295 Bei Benützung von Schnell⸗ zügen auf den genannten Bahnen ſind— für Hin⸗ u. Rückfahrt beſonders— Zu⸗ ſchlagskarten zu löſen. Mannheim, 20 April 1897. Stadtrath: Beck. Arbeits⸗Hergebung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten zu dem Neubau eines Verbindungsbaues zwiſchen den beiden Schulhäuſern in Lit. 5 ſollen, vorbehaltlich der ſtaatlichen Genehmigung und derſenigen des Bürgerausſchuſſes im Wege des öfſentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ele und mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens Donnerſtag, 6. Mai 1697, Vormittags 11 uhr bei unterfertigtek Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeitsver⸗ eichniſſe gegen Erſtattung der Kmdruckoſten zu erhalten ſind Bedingungen und Zeich⸗ iheen eingeſehen werden können Mannheim, 22. April 1897. Hochbauamt: Uhlmann. 34281 Groſh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahuen. Die zwiſchen der Fruchtbahn⸗ hofſtraße und der Kammerſchleuſe in Mannheim lagernde Eiſen⸗ konſtruktion der im April 1874 in Betrieb geſetzten und im Juni 1894 beſeitigten Eiſenbahn Breh⸗ brücke über den Hafenkanal, wel⸗ che ſich noch in gutem Zuſtande beftndet und ſowohl als Eiſen⸗ bahn⸗ wie auch als Straßen⸗ brücke dienen kann, wird hlermit zu Verkauf ausgeſchrieben. Der Abſtand der 37,20 mlangen Hauptträger, Blechträger mit gekrümmter oberer Gurtung, mißt von Mitte zu Mitte Träger 4,50 m. 34270 Das Gewicht der Eiſenkon⸗ ſtruktion aus Schmiedeiſen be⸗ trägt 62990 kg, der Auflager u. Drehvorrichtungen 17850 Kg. Nähere Auskunft wird auf meiner Kanzlei ertheilt. Die bezüglichen Angebote ſind ſpä⸗ teſteus bis 31. Mai l. Js., Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei mir einzu⸗ reichen. Zuſchlagfriſt 3 Wochen, Mannheim, 20. April 1897. Bahnbauinſpektorr. SGranatbroche vom Bahnhof bis Markt verloren. und — 7 gegen Belohnung L. 13, 20 parterre. 64667 Rückfahrt berechtigen, wenn— Dung⸗Herfeigerung. Donerſtag, 29. Apell d.., Vormittags 10 uhr, verſteigern wir güf unſermBureau im ſtäbt. Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebniß von 104 Pferden vom 3. Mai bis inel. 30. Mai dſs. Js. in Wochenabtheilungen. tädt. Abführ⸗ Anſtalt⸗ Die Verwaltung: Krebs. Jaherplah⸗Berpachtung No. 1708. Zur Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars im Flächenmaaß von 130, 180, 320 und 390 am wird Termin auf 34516 Samſtag, den 1. Mai d.., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bukeau, P 6 No. 20 anberaumt, woſelbſt auch die Pachtbedingungen und der Plan zur Einſicht der Steigliebhaber e 34516 Mannheim, 23. April 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 34304 und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekanntmachung. Die Teilnahme am Fortbildungs⸗ Unterricht betr. No. 3278. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 hahen Klaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Elementarſchule den Fortbildungsunterricht zu beſuchen. as Schulſahr 1897/8s nimmt für den Fortbildungsunterricht Mittwoch, den 28. April 1897 ſeinen Anfang. 33856 Die forthildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen haben ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden 1) in der Altſtadt Mittwoch, den 28. d. Mis., Mittags 1 Uhr in der Friedrichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ halle, die Mädchen in der Aula), 7 Uhr im Schulhaus in Käferthal, 8) im Slaptteil Waldhof Samstag, den 30. d. Mts,, Mittags 1 uhr im Schulhaus in Waldhof. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schülbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ibebe Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mäbchen verantwortlich find. 50 Mark beſtraft. Mannheim, den 15. April 1897. Der Stadtfchulrath Dr. Sickinger. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 27, April 1897 Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Verſteige⸗ rungslokal 5: 34521 1. groß. eich. Tiſch mit Aufſatz, 10 Packet Briefpapier, 1 Regal mit Metallbuchſtaben, 1 Divan, 1 Klavier, 1 Verticow, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Sofa, 1 Partie Damen⸗ ſchnürſtiefel Tuche, Zug⸗„Knopf⸗ und Mädchenſtiefel, Pantoffel, 1 Revolver gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mafünheim, 26. April 1897. Dälguard, Gexichtsvollzieher in Mannheim. Imangsverſteigerung. Dienſtag, den 27. April d.., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Hauſe 8 8, 2½ dahier: 9 Wirthstiſche, 36 Stühle, 1 Wirthſchaftstheke mit Preſſion, 1. Gläsaufſatz, 1 Billard und 4 dreiarmige Gasluſtre im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung. 84520 Mänſtheim, 26. April 1897. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Abtheilung; Schuhmacher⸗ meiſter⸗Vereinigung. Montag, den 26. April 1897, Abeuds ½9 Uhr Verſammlung im Locale Caſino“, 3. Stock. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht. 34505 Der Vorstand. Bettfedern⸗Reſnigung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ übertroffene Mäſchine zum Rei⸗ nigen von Federn mit Dampf⸗ und Tcocken⸗Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. 34156 Es ladet freundlichſt ein F. Waſer, 1 4, 17. Es wird ſtets zum(10 aſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. Friſche Schellfische Cabljau See-Zungen eingetroffen. 34534 Louis Lochert, RK I, I, am Markt. Nicht gut, Gold zurlek. Lieferung frachtfrei geg. Nachn. in feinſt. amtl. unterſucht. Waare. Poſtcollis. 26750 Rollſchinken„oh. Knoch., 80„ Speck 1 0 0 PrimaBauern⸗Mettwurſt, 90 „5 J. Heldt, Wehr(Bez. Aachen). Friſche Schell fiſche empfiehlt billigſt 34585 Georg Dietz, Teleph. 559. a. Markt. Durchaus fachkundiger — Schinken, geräuch. pr. Pfd. 65 Pfg. 345 Vekanntmachung. Den Beginn des Schulfahres 1897/8 in den Volksſchulen in Mannheim betr. Nr. 3277. Das Schuljahr 1897¼8 beginnt Montag, den 26. April 1897. An dieſem Tage ſind die in die erſte Klaſſe der Volks⸗ ſchule eintretenden Kinder in der bereits bekannt gegebenen Weiſe anzumelden. An demſelben Tage morgens 8 Uhr findet in der Friedrichs⸗ ſchule die Aufnahmeprüfung derjenigen Kinder ſtatt, die zum Eintritt in eine der Klaſſen II bis VIII der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldet wurden, ohne bisher die hieſige er⸗ weiterte Volksſchule beſucht zu haben. 5 Alle Übrigen Kinder— auch die zum Eintritt in die 155 Klaſſe der Bürger⸗ und Töchterſchule ängemeldeten— haben ſich erſt Dienſtag, den 27. ds. Mis. morgens 8 Uhr(in Käferthal um 7 Uhr) in den ihnen bekannt gegebenen Schulhäuſern 39305 findey Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. —rr.... rr Weinverſteigerung. Mittwoch, den 28. April 1897, Mittags 12% uhr zu Dürkheim a. Haardt im Saale des Hotel Häußling läßt Herr Bankoberinſpektor und Gutsbeſitzer 2 Julius Goldschmit in Dürſcheim GBeſitzer des früher Ludwig Fitzſchen Weingutes daſelbſt): ca. 40,000 Liter 1895er und ea. 100,000 Liter 1896er Weine eigenes e und aus ſelbſt Trauben der beſſeren und beſten Lagen von Dürkheim und Ungſtein durch den Unterzeichneten 115 Notar verſteigern. Sämmtliche Weine ſind reine Naturweine, wofür Garantie übernommen wirb. 3 Probetage: 14. und 20. April, ſowie am Verſteigerungs⸗ tag, 28. April, im Hotel Häußling. Dürkheim, den 30. März 1897. 1N jede 3053 Mannheimer Saalbau⸗Attien⸗Geſellſchaft. Die Aktionäre der Geſellſchaft werden hiermit zu der amf Mittwoch, den 28. April, Abends 8 Uhr, im „Saalbau“ ſtattfindenden oldlentlichen Ceneralversammlung eingeladen. 84488 Tuges⸗Orbuung: 1) Rechnungsablage. 2) Entlaſtung des Aufſichtsraths und Vorſtandes. 3) Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren. 4) Neuwahl des Aufſichtsraths und Vorſtandes. Mannheim, 7. April 1897. 3 Der Vorſtand. 8 Verein Chemiſcher Fabriken in Mannheim. Durch Beſchluß der Acet General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1896 auf Mark 80.— pro Vorzugsaktie eſtgeſetzt. Einlöſung der betreffenden Dividendenſcheine erfolgt vom 1. Mai d. J. ab an unſerer Geſellſchaftskaſſe, dahier, ſowie bei den Kaſſen der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Ga der Bank für H andel und Induſtrie in Frankfurt g.., rankfurter Filiale der Deutſchen Bank in Frantfurt a. M, berrheiniſchen Bank in Mannheim. den 24. April 1897. 5 ed Hypotheken— Kapitalien 88 3* 0werden unter günſtigen Beding⸗ 8 0ungen vermittelt. 51470 2) im Stadtteil Käferthal Sonntag, den 1. Mai, morgens Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu Areiiee donorn Freiwillige Feuerwe Die Mannſchaft der 1. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ hr. — haltung einer Probe am Montag den 26. KApril, Abends 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 54441 Der Hauptmann: N Kiche 1 Ger NMNdo JisenDbEeKEN elelete. Hediagend Fusſituton. Ohne Concurrenz: in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen, Fertige Flaggen Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert domplett Sss Nacſſ. Mannbheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Aresses Lager aller Farben in Flaggenstoffen u Decbrationen. 12777 Speoialität Schiffsflaggen. Bedarfsärtikel nach Vorſchrift des Rektorats, als: allſte Hücher Rolsszuuge, Breftor ·n— inkel ete. etc, in nur bekannt beſter Qu alität und veichſter Auswahl empfiehlt zu Beginn des Schuljahres M. Hepp 34184 UI, 3. Breite Straße. U 1,. Zeneede8 Die Eröffnung meiner Bäac-ckerei IA. Juerstrasse 2 7 zeige hiermit höflichſt an und bitte um geneigten Zuſpruch. 34495 Achtungsvollſt 28 60 8 172 W Philipp Kettler. 5 Ssesseeesasases Krieger⸗Perein Maunheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Poſtſchaffner a. D. 5 Johann Hässig iſt am 24. ds Mts dahier verſtorben. Die Beerdigung findet heute Montag, 26. April, Nachm. 3½ Uhr, vom Sterbehauſe Q 5, 17 aus ſtatt. Zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängniß er⸗ wartet 34507 Der Vorſtand, Todes⸗Anzeige. reunden, Bekannten und Verwandten die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, unſern innigſt geltebten Gatten, Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herrn 9 80 Johann llässig. Briefträger f. D. heute Nachmittag 2 115 nach kurzem Leiden im Alter von 66 Aae ins beſſere Jenſeits abzurufen. 34062 Mafinheim 24. 2 2 1897. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fried. Hassig. Dle ee findet Montag Nachmittag ½% Uhr vom Trauerhauſe J 5, 17 aus ſtakt. Näheres 8 6, 9, 3. Stock rechts. Gartenarbeiten aller Art, Neuaulagen. Balkon⸗ und Gräberherrichten übernimmt 34110f Lung, C 3, 19, part. Medit.⸗Drogiſt geübter Deſectar, 20 Jahre alt, mit Ia. Zeugn., ſücht unter beſcheidenen Auſpr. p. ſo⸗ fort Stellung. 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(Dies ſtatt beſonderer Anzeige) nzei ge. juliane Therese Köhler geb. Schraleder 8⁴ 8. Seite! General⸗Anzeiger. des 1 — 4% Allchens der Staͤdtgenkinde Maunhein vom Jahre 1892 im Reſtbetrage von J3,952,000 Mark. Das Anlehen der Stadtgemeinde Mannheim vom Jahre 1892 im reſtlichen Betrage von 38,952,000 Mark wird gemäߧ 4 Abſ. 2 der näheren Beſtimmungen auf 1. November 1897 hiermit zur Heimzahlung gekündigt. Die Schuldverſchreibungen werden auf 1. November 1897, mit welchem Tage der Zinſenlauf auf⸗ hört, gegen Rückgabe derſelben und der noch nicht verfallenen Coupons und Talons in Mannheim bei der Stadtkaſſe, in Berlin bei der Haupt⸗Seehandlungs⸗Kaſſe, in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Sörgel, Parriſius 8 Co., Commandite eingelöſt. Gleichzeitig mit dem Kapitalbetrag gelangt auch der auf den Monat Oktober entfallende Stückzins bei den genannten Kaſſen zur Auszahlung, welcher beträgt: für Stücke Lit. A zu 5000 Mark= 16.67 Mark für Stücke Lit. C. zu 1000 Mark=.33 Mark 10 B. 10 2000 10.67„0 0 D. 15 100 10 83 10 Für etwa fehlende Coupons wird der Betrag am Abzug gebracht. Mauuheim, den 23. April 1897. Der Stadtrath: Beck. Kapital in Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung des Stadtraths der Großherzoglich Badiſchen Hauptſtadt Mannheim bieten wir den Inhabern der demgemäß gekündigten 4% Anleiheſcheine den Umtauſch gegen Schuldverſchreibungen einer neu zur Ausgabe gelangenden durch uns übernommenen: 3˙%½% Anleihe der Stadt Mannheim e Dieſe auf den Inhaber lautenden Schuldverſchreibungen ſind mit halbjährigen Zinsſcheinen, von denen der erſte am 1. November 1897 fällig iſt und mit Zinsanweiſung verſehen. Zahlſtellen für die Zinsſcheine und verlooſten Stücke ſind die nachſtehend benannten Umtauſchſtellen. 85 Tilgung der neuen Anleihe iſt bis zum 1. Mai 1902 ausgeſchloſſen, ie Anmeldungen zum Umtauſch ſind bis zum 15. Mai er. einſchlleßlich in Berlin bei der Haupt⸗Seehandlungs Kaſſe, in Frankfurt a. Main„„ Deutchen Genoſſenſchaftsbank don Sörgel, Parriſius&8 Co., Commandite Frankfurt a. Main, in Mannheim„„KStadtkaſſe, während der Geſchäftsſtunden unter folgenden Bedingungen zu bewirken: Bei der Anmeldung ſind die 4 Schuldſcheine der gekündigten Anleihe von 1892 mit allen am 1. Oktober und ſpäter fällig werdenden Coupons, begleitet von doppeltem arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniß, der eines abgeſtempelt zurückgegeben wird, einzureichen. Die dergeſtalt eingelieferten 4 Schuldverſchreibungen werden zum Nennwerth zuzüglich Stückzinſen mit%½ vom 1. April bis zum 1. November 1897, die dagegen einzutauſchenden über den gleichen Nennwerth lautenden 3¼“ Schuldverſchreibungen zu 101,10% zuzüglich Stückzinſen mit 3½% vom 1. Mai 1897 bis 1. November 1897 verrechnet. Die Stücke der neuen 31½% Stadtanleihe können bei Rückgabe des abgeſtempelten Nummernverzeichniſſes und Begleichung des aus vorſtehender Berrechnung ſich ergebenden Saldos bei der betreffenden Ameldeſtelle vom 1. Juli d. J. ab in Empfang genommen und müſſen bis ſpäteſtens den 1. Auguſt d. J. abgehoben werden. Anmeldungsformulare für den Umtauſch können koſtenfrei von den Zeichnungsſtellen bezogen Den Schlußſcheinſtempel trägt der Zeichner zur Hälfte. Berlin, im April 1897. General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät: v. Burchard. 34538 CCVVVVVVVVVVVCVCCCCC Cylop-Fahbrrader maßgebend. Leicht, solid, elegant, perfect. Das vollkommenſte der Fahrradtechnik. Velo-Salon DI., 1. Fahrſchule: Kaiſerhütte. 80268 werden. 1, 1. 21333 Seiner Güte und Reinheit verdankt er seinen Weltruf und seinen enormen Absatz. * 8 1 85 Zahrrad⸗Haudlrng U. Aeparalurwetſehärte Jon Wilhelm Mayer, S 5, 3 empftehlt ſein reichhaltiges Lager in nur erſtklaſſigen Maſchinen als Söhladitz-, Phänomen- u. Sturmräder. 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Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den lebüngs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Uusiklest. Chor-Probe in der Aula der Oberrealſchule am Montag, den 26. ds., Nachm. 3 Uhr Alt; Dienſtag, den 27. ds., Nachm. 3 Uhr Sopran. Dienſtag, 27. ds., Abends für Tenor 8½¼ Uhr, für Baß 9 Uhr. Verein für Naturkunde. Montag, 26. April 1897, Abends 9 Uhr im Lokal(Harmonie, Neben⸗ haus 2. Stock) Ceneralversammlung. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorſtandes über das Jahr 1898. 2) Aenderung des 8 21 der Statuten. 3) Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. 4) Vortrag des Herrn Dr. Carl Biſfinger über: „Die polizeiliche Con⸗ trolle der Marktmilch mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der hieſigen Verhältniſſe.“ 34351 Kneipp-Verein. Dienſtag, 27. April 1897, Abends 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“, H 3, 3. Vereins⸗Nerſammlung. Tagesordnung: Berathung der Statuten des Kneippbundes. 34518 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim, Das Reichswatſenhaus in Lahr iſt bis Jetzt mit 57 Zöglingen beſetzt. Daſſelbe iſt jedoch für 100 Kinder eingerichtet. Um die noch freien Stellen beſetzen zu können, iſt noch viel, viel Kapital erforderlich, und wir bitten daher unſere edlen Freunde, in ihrem Eifer für die gute Sache nicht ermüden, ſondern mit demſelben Fleiß wie bisher fortfahren zu wollen, in bekannter Weiſe für das Waiſenhaus zu „fechten“ und ſo zur Vollend⸗ ung des großen Werkes beizu⸗ tragen. Ganz beſonders Ci⸗ garrenabſchnitte und Staniol, ferner Flaſchenkorke und Kapſeln, Meſſing, Kupfer, Stahlſedern und Paätronenhülſen, Briefmar⸗ ken und Paplerabfälle ſind er⸗ wünſchte Sammelgegenſtände u. können bei unſern Mitgliedern K. Arnold, H 4, 27, part., J. ſunzmaan, U 1, 10, part., Cl. Schenk, 2. Querſtr. 16, part., J. 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Mannheimer Park-Geſellſchaft Bilanz am 31. Dezember 1896. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement hat mit Donnerſtag, den 1. April 1897, 8 Activa. Passiva. E„ Fabrikanweſen 1750,678 7 Actien⸗Capitall 1,440,000— an e Karten ihre Giltigkeit verloren, begonnen, aſſa, Wechſel, Effecten und Sbligattoneſepite, 00— 1„ II. An 0 Die Eintrit 455* ieete 21,08846 igationstilgungs⸗Conto 1700— 5 onnenten-Karten. Vorräthe ſler 831,0s7 22 Tilgungs⸗Conto 135,854 94 Eine Einzelkarte M 15 Di ite Kart M. 8 ebitoren„„„412,654 41/ Geſetzlicher Reſervefond 71,952 90 In nachbenannten Geſchäften ſind a. Eine Einzelkarte M. 12.— ie zweite Tarte.— 5 ch ſchäften ff b ſamilien: D. tte Kart.— «„„ e ee, e,„ ſämmtliche Schulhefte ſowie ene. e. deeen ee 5 5 ispoſittonsfond u. Arbeiter⸗ 55 f„ Kaſſen 232ͤͤ Ndmnnnee 8 Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferur 81 Creditoren 487,782 27 alle Schulartikel des Dividendenſcheines pro 1897 Aſpruch: u Haupt⸗,Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Conto 215,31119 bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte für Glied 51 1 5,08 11T 85[genau nach Vorſchrift des Rektorates in beſter Ausführung bei 2 Aktien auf 3 Abonnenterkarten ihrer eeeeee, eeee—— Und Qualſtät zu 15 en. 34229 beis Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten] Familie, 5 f Soweit ein Aktlonär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karte⸗ Soll. Haupt⸗, Gewinn⸗ u. Verluft⸗Conto. kaben. Smen 2g“ bagerf weigerg se füg e dee 8 7**** f* 7 1 1 1 jopte* f 1 8 711 10 — 5 5 ff 60 10 Lonrads 1 9, 36/7. Lampert, R 3, 15. ſugen Aüanee feſtgeſeelen Preiſe zu zable 59415 a 8 2 * Gewinn VBorttag aus 180 28,702 98 Futterer, Schwetz Str. 101.] Langenbach, 0 6, 5. milie gehörig werden betrachtet: Der Familfenvorſtand, deſſen F An Reſervefond u. 1 BVer 8950 ortrag 151508 Heinrich, d 3, 6. Walter, T 2, 8. JCbefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſein antismen 55 21½541170/„ 1896er Reingewinn Hitschfel, L 4, 15. Zinkgraf, R 3, 6. unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushaft gehbrenden J. Saldo zur Verf Jraf, alhe 8 55 85 ügung ber 5 unſelbſtſtändigen Perſonen. jedoch nur als Be —AEsneralverſammlung—— der Herrſchaft, oder als Begleltung der Kinder.) Penſionäre nuß ei 25I 15 55 inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 38 6 chrüf 8 Fremden-Karten: n der heutigen Generalverſammlung wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: 2. 5 5 1 8 5 Vee Bllanz wird geee 1 ſowohl! 518 Vorſtand al9 dem Aufſfichtsrath die Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnendeſ 9 Entlaſtung ertheilt. Von dem im Betriebsjahr 1896 erzielten Reingewinn werden: M. 50,000.— dem Extra⸗Reſervefond zugewieſen, M. 31,500.— dem Tilgungs⸗Conto zugewieſen, M. 1,000.— dem Dispoſttionsfond für Arbeiter und Angeſtellte zugewieſen, M. 3,700.— zu Gratificationen verwendet, M. 15.170.02 auf neue Rechnung vorgetragen und M. 72.— Dividende für eine Aetie gegen Einlieferung des Coupagns No. 34 ſofort bei der Geſellſchaftskaſſe oder bei den bekannten Bankhäuſern ausbezahlt. Von unſern Obligationen wurden vertragsgemäß 20 Stück zur Heimzahlung am 1. Juli 1. 4 ausgelooſt die Nummern: 545, 461, 504, 442, 308, 280, 224, 544, 513, 590, 817 414, 233, 828, 522, 591, 574, 205, 549, 137. Ferner wurde die außerordentlich Tilgung von 10 Obligationen heſchloſſen und die Nummern: 88, 541, 62, 458, 419, 304, 241, 167, 118, 199, ausgelboſt, welche wir hiermit zur Heim⸗ zahlung auf 1. Januar 1888 kündigen.— 8 Wir ſind jedoch bereit, dieſelben auch am 1. Juli d. J. einzulöſen. Offenburg, den 22. April 1897. 84482 Der Vorſtand. Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf de eeerkrezeeeene bereereerere. Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. ſr Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheint an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ N rechtigung gibt. 30751 Der Vorstand. ſi SSgro à%½ pCt. und 4 pet. Ans, auch Baugelder, kann ich zu billigſtem Zinsfuf 8 in bekannt coulanter Weiſe prompt beſchaffen. 88400 d „— Iacob Klein Hypotheken⸗ u. Liegenſchafts⸗Agent b 2, 1. Telephon 543. C 3, 1. +71 Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von de aege Uohbüder Nels arkt marki Möbelfabrik felchhattge Ausvahl shhgetsekter Hotz. und Postemöbel 22544 N 2 türlichen Duft abzuweichen, iſt das eigener Fabrikation. 52701 5CVVC 2 1 gaet und Aleüntitauf bedtütenöfer Spentlfabiiten. J. Dietricb's Tabor atorium Riviera-⸗ 5 Mehrjährige Garantie. Billige Preiſe K 8 II. Kunstlichen Zahnersatz. K, 8 II. Veilchen. u 30 eomplett aufgestellte Musterzimmer. 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