Telegramm ⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartall Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 30 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verhreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: kür den volitiſchen u. allg. Thelk; J..: Ernſt Müller. füär den lokalen und prov. Theil? 9 5 0 il: annheimer Journal. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haag'ſchen Buch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 116. Für die Beiſetzungsfeier des Prinzen Wilhelm iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: . Die Ueberführung der Leiche von dem Palais nach der Schloß⸗ !kirche findet Donnerſtag, 29. April, Abends 7 Uhr, in Anweſenheit des Allerhöchſten Hofſtaates ſtatt. Anzug: Chiffrefrack. Freitag, 30. April, wird die Leiche in der Schloßkirche aufgebahrt ſein und hat der Großherzog genehmigt, daß von 10 bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr der Zutritt Jedermann geſtattet ſei. Der Eintritt in die Kirche iſt unter dem Thorbogen beim Großh. Geheimen Kabinet, der Austritt am inneren Schloßhof. Das Leichenbegängniß iſt auf den 1. Mai anberaumt. Die zur Trauerparade ausrückenden Truppen der Garniſon werden nach be⸗ ſonderem Befehl ihre Plätze einnehmen. Die Leiche iſt in der Schloßkirche aufgeſtellt. Um 10 Uhr verſammeln ſich im Groß⸗ herzoglichen Schloß in den Appartements der Großherzogin die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften. In der Schloß⸗ kirche verſammeln ſich in der Fürſtlichen Loge das Diplomatiſche Corps; im unteren Raum die Abgeſandten Fürſtlicher Perſonen, die Oberhof⸗ und Hofchargen, die ſämmtlichen Hofſtaaten, der Vor⸗ 10 15 des Geheimen Kabinets, die behandelnden Aerzte des Prinzen ilhelm, die Mitglieder des Staatsminiſteriums, die Mitglieder der beiden Ständekammern, der kommandirende General des 14. Armee⸗ korps, der Garniſonskommandant, der Oberbürgermeiſter und die Bürgermeiſter der Reſidenz, die Generäle und Offtziere, die nicht in der Front der ausgerückten Truppen ſtehen, die Offiziere der Gen⸗ darmerie und die nicht aktiven Offiziere, die Kammerherren, die Kammerjunker und Hoffunker, die Beamten und Bedienſteten der Markgräflichen Domänenkanzlei, der Rent⸗ und Forſtämter Salem, Pimzirden und Herdwangen. Die Abordnungen der Gemeinden Sa⸗ em, Hilzingen und Herdwangen, die herrſchaftlichen Hofpächter und EGesssesssege el. die Dienerſchaft des Höchſtſeligen Prinzen, die ſich anmeldenden Deputationen. 4 Bei dem Sarg ſtehen: vier Kammerherren und vier Stabs⸗ offtziere. 1 Um 10%% Uhr beginnt der Trauergottesdienſt. Nach Beendigung desſelben wird der Sarg von Unteroffizieren des 4. Badiſchen In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 112 auf den Leichenwagen getragen. Vier Kammerherren treten als Träger des Sarges heran und 16 Unter⸗ offiziere zur Aſſiſtenz. Vier Stabsoffiziere als Träger des Bahr⸗ tuches. Sobald der Zug geordnet iſt, erſtattet der Oberſtkammerherr die Meldung und es bewegt ſich der Conduet in nachſtehender Ord⸗ nung: Ein Bataillon des Leib⸗Grenadier⸗Regiments, eine Abtheilung des Leib⸗Dragoner⸗Regiments, ein Hoffourier, die Stalldienerſchaft, die Livreedienerſchaft, die Kammerdiener, die Hofoffizianten der 1 Höchſten und Hohen Herrſchaften, die Hausoffizianten, die Kammerdiener und die Dienerſchaft des Höchſtſeligen Herrn, ein Hoffourier, die Beamten und Bedienſteten der Markgräflichen Do⸗ mänenkanzlei, der Rent⸗ und Forſtämter Salem, Hilzingen und Herd⸗ rantie 32108 10 88 wangen, die Abordnungen der Gemeinden Salem, Hilzingen und eim Herdwangen und die Herrſchaftlichen Hofpächter, die ſich angemel⸗ deten Deputationen, die behandelnden Aerzte Seiner Großherzog⸗ lichen Hoheit, die Hofgeiſtlichkeit, ein Trauermarſchall, die Kammer⸗ urg hberren, Kammerjunker und Hofjunker. Die Orden des Höchſtſeligen Herrn werden von höheren Offizieren getragen. Der Oberſtkammerherr, ein Stallmeiſter, der Leichenwagen mit ſechs Pferden beſpannt, zu beiden Seiten des Leichenwagens je zwei Kammerherren, zur Seite 16 Unterofftziere des 4. Bad. Infanterie⸗Regiments Nr. 112, an den Ecken des Leichen⸗ wagens vier Stabsofftziere, das Bahrtuch tragend.— Unmittelbar folgen: Der Großherzog, die Mitglieder des Großherzoglichen Hauſes und die anweſenden Fürſtlichen Herren, en. die Flügeladjutanken des Großherzogs und die Adjutanten und Ordonnanzofftziere der anweſenden Prinzen, die zum Dienſte der Höchſten Herrſchaften gehörenden Oberhof⸗ und Hofchargen, die Ab⸗ geſandten Fürſtlicher Perſonen, das Diplomatiſche Corps, das Staatsminiſterium, der Vorſtand des Geheimen Kabinets, der Kom⸗ mandirende General und die Generäle, die Mitglieder der beiden Ständekammern, die Offtziere, welche bei der Truppenaufſtellung B nicht verwendet ſind, die Offiziere der Gendarmerie und die in⸗ aktiven Offiziere, der Oberbürgermeiſter und die Bürgermeiſter der Reſidenz, eine Abtheilung des Leib⸗Dragoner⸗Regiments. Beim Eintreffen des Kondukts an der Grabkapelle wird derſelbe ni: am Hauptportal derſelben von der Geiſtlichkeit empfangen und es n wird der Sarg unter Vortritt der Geiſtlichkeit und der Oberhof⸗ und Hoſchargen vor den Altar geſtellt. 5 Zu Seiten des Sarges ſtellen ſich die vier Kammerherren und die vier Stabsofftziere auf, vor denſelben die Träger der Orden, der Oberſtkammerherr und der Trauermarſchall. Der Großherzog und die Mitglieder des Großherzoglichen Hauſes, ſowie die Fürſtlichen Herren nehmen ihre Plätze rechts und links vom Sarg. Anſchließend hieran die dem Sarge folgende Trauer⸗ verſammlung, während die dem Sarge vorausgehenden Leidtragenden links und rechts im Schiff der Kapelle ihre Plätze einnehmen. Während ſich der Zug von der Schloßkirche nach der Grabkapelle bewegt, werden die Glocken geläutet. ſtog Vor dem Eintritt des Zuges in die Kapelle beginnt das Orgel⸗ f ſpiel, hierauf erfolgt ein Choralgeſang und nach demſelben findet Hof⸗ eine kurze Andacht ſtatt. eger Nach derſeſben wird der Sarg in die Gruft getragen, gefolgt von den Höchſten Herrſchaften. des terauf erfolgt dort die Einſegnung. Nach der Einſegnung begeben ſich die Höchſten Herrſchaften in ſeur —— — die Kapelle zurück, woſelbſt der geſammten Trauerverſammlung der —. 09 Segen ertheilt wird. 05 Der Anzug iſt nach der bekannt gegebenen Trauerordnung. — Die Uniformsberechtigten erſcheinen in Uniform. * 1* 14 6 O Karlsruhe, 28. April. Die Leiche des Prinzen Wilhelm von Baden wird vorläufig in dem neuerbauten im Faſanen⸗ garten belegenen Mauſoleum, in dem die ſterbliche Hülle des GPrinzen Ludwig ruht, beigeſetzt, um dann ſpäter, ſobald die 1 nöthigen Vorbereitungen getroffen ſind, nach Salem überführt zu werden. Der Trauerzug wird ſich von der Schloßkirche aus, wo die Leiche aufgebahrt iſt, über den Schloßplatz zum Palais des verſtorbenen Prinzen und von da auf der ſüdlichen un Seite des Schloßplatz entlang nach dem Eingang in den Faſanengarten in der Nähe des Finanzminiſteriums und dann rſetz. Donnerſtag, 29. April 1397. nach dem Mauſoleum bewegen. Längs des Weges, den der Leichenzug nimmt, werden Vereine, Abordnungen, Militäru.ſ. w. Aufſtellung nehmen. Der Schloßplatz wird eine würdige Trauerdekoration erhalten. —— Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Nachrichten von neuen bemerkenswerthen Ereigniſſen auf den beiden Kriegsſchauplätzen liegen heute früh nicht vor. Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz im Epirus ſetzen die Türken ihren Vormarſch auf Trikkala und Pherſala fort. Einen Be⸗ weis für die ſteigende Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges liefert der Umſtand, daß das vorher angenom⸗ mene Angebot des deutſchen„Rothen Kreuzes“ jetzt dankend abgelehnt worden iſt. In Epirus gewinnen die Türken Boden; die vorher unterbrochene telegraphiſche Verbin⸗ dung mit Preveſa iſt wieder hergeſtellt. Ueber den türkiſchen Sieg bei Mati iſt einem Berichte der„Daily Mail“ aus Lariſſa, 25. April, Folgen⸗ 840 zu entnehmen. Der Berichterſtatter befand ſich auf türkiſcher eite: „Der Befehl, die griechiſchen Stellungen anzugreifen, war er⸗ gangen. Die türkiſchen Signalhörner ertönten, und wir ritten vor⸗ wärts nach einer Stellung nahe bei unferen Geſchützen. Unter uns ſahen wir die Linien der grauen Infanterie, wie deren Fez ſich im Winde bewegten und die Gewehre funkelten. Ueber die grüne Fläche verſtreut erblickte man kleine Flecken blauen Rauches, dort feuerte die griechiſche Infanterie. In einem der Dörfer ſtand ein Haus in lichten Flammen. Das Centrum der grie⸗ chiſchen Defenſive war ein großes würfelförmiges Haus, welches hellgrau in der leuchtenden Sonne daſtand. Rings um das Haus und um das Minaret wimmelte es von kleinen ſchwarzen Ameiſen. Das waren griechiſche Soldaten. Sie feuerten beſtändig auf unſere Tirailleure, wie dieſe vorrückten. Unſere Scharfſchützen waren in aufgelöſten Reihen über die weite braune Ebene zerſtreut. Hinter ihnen befanden ſich Maſſen von Leuten in geſchloſſener Ordnung. Das Ganze bewegte ſich vorwärts: mechaniſch, unerſchütterlich. Vor ſich ſah man den Rauch aus den Geſchützen quellen, ringsum den Staub von den Tritten der marſchirenden Leute, hinter ſich ſah man daliegende menſchliche Körper die Wegſpur bezeichnen. Hier lagen ſie weit von einander, dort waren zwei oder drei dicht zuſammen, wo eine Granate geplatzt war und ihr furchtbares Werk verrichtet hatte. Dies war eine Schlacht. Wir rückten vor— wie immer. Die Ameiſen um das Haus herum liefen nach hinten und liefen nach vorn, als Ganzes aber behaupteten ſie ihren Fleck. Langſam kamen unſere Tirailleure dem grünen Abhange des kleinen Hügels näher, auf dem das Haus ſtand. Jetzt hatten ſie ihn, ſie bewegten ſich langſam, mit derſelben maſchinenmäßigen Präziſton hinauf. Und nun kamen die Ameiſen um das Haus herum in großer Unruhe; ſie eilten hierhin und dort⸗ hin, ſie liefen zurück, ſie flohen. Wir hatten das Centrum der grie⸗ chiſchen Stellung genommen. Die Wirkungen unſeres Artilleriefeuers waren ſtellenweiſe ſchrecklich zu ſehen: Körper zu blutigen Fetzen zer⸗ riſſen, Rümpfe, von denen die Glieder getrennt waren, verbrannte und zerfetzte Uniformen. Das Gewehr arbeitet reinlicher. Wir nahmen fünfzig Griechen gefangen, elende, entmuthigte Leute. Sie wurden von den Unſrigen gut behandelt. Die Griechen leiſteten keinen längeren Widerſtand mehr, ihre Flucht ſchien vielmehr in Verwirrung überzugehen. Gewehre, Bajo⸗ nette, Säbel, Gürtel, Granaten, Patronen, Torniſter, Tſchackos und alle anderen Trümmer des Schlachtfeldes, damit war ihre Rückzugs⸗ linie beſät. Einige von ihnen hatten ſogar ihre Stiefel weggewor⸗ fen. Hier und dort lag in dieſem unglaublichen Durcheinander ein todter Soldat. Am Sonntag Morgen ging ich zu Edhem Paſcha, um ihm zu gratuliren. Er ſaß in einem für den General des Fein⸗ des aufgeſtellten griechiſchen Zelte. Wie ich zu ihm kam, wendete er ſich zu mir und ſagte:„'est fini!“ Er zeigte keine übermäßige Freude über den glänzenden Erfolg, den er im ſelben Augenblicke dem Schickſal entriß, da man ihn zurückrief. Er fuhr, auf franzöſtſeh, fort:„Ich kann mir nicht vorſtellen, weshalb die Griechen ihre Stel⸗ lung aufgegeben haben. Sie iſt von Natur ſtark und ſie haben wochenlange Arbeit und Tauſende an Geld daran gewendet, um ſie zu befeſtigen. Sie ſagten, ſie wollten kämpfen, und wir waren bereit dazu. Ich verſtehe nicht, weshalb ſie weggelaufen ſind. Es iſt ärgerlich. Ich hatte nur ge⸗ wünſcht, daß ſie noch ſechs Stunden aushielten, um ſie ganz ver⸗ nichten zu können.“ Das war für Edhem eine 0 Rede, denn er iſt ein Mann von Thaten, nicht von Worten. Sein naives Er⸗ ſtaunen über die Schlauheit der Griechen, die das Weite geſucht hatten, ehe er ſie in ſein Netz bringen konnte, amüſirte mich. Aber er blinzelte nicht mit den Augen. Er ſagte nur noch, langſam und ernſt:„Unſere albaniſchen Regimenter haben eine ſchlechte Gewohn⸗ heit. Sie haben die Muſik gern, ſie ſingen immer auf dem Marſch. Sechs ihrer Bataillone bewegten ſich auf ein Dorf zu, um den Griechen die Rückzugslinie abzuſchneiden, und ein griechiſcher Prieſter hörte ſie ſingen, wie das ihre Gewohnheit iſt. Er warnte den grie⸗ chiſchen Ofſizier gerade rechtzeitig. Sonſt hätten wir den Kron⸗ prinzen hier zum Mittageſſen gehabt.“ Er ſchüttelte ſeinen Kopf voll Bedauern, und ich verabſchiedete mich. Sein Erfolg war alſo, trotz Allem, kein vollſtändiger. Die Flucht der Griechen. Der Kriegskorreſpondent der„Politiken“ telegraphirt aus Volo eine intereſſaute Beſchreibung der Flucht der Griechen von Tyrnavos nach Lariſſa. Der Kampf hatte fünf Tage bei Mati gedauert. Am 23. verließ der Kronprinz Tyrnavos, um nach Lariſſa zu gehen. Nachmittags 2 Uhr vernahm man ſtarkes Artilleriefeuer. In Lariſſa ſelbſt hatte man keine Ahnung von der Gefahr und bereitete eine große Kirchenfeier vor. Um 6 Uhr beorderte der Kronprinz, ohne daß die Truppen bis dahin den Grund begriffen, den Rückzug nach Tyrnavos an. Bei Mati ſtanden damals 12,000 Griechen gegen 12,000 Türken. Der Rückzug vollzog ſich in guter Ordnung, bis die Dunkelheit eintrat. Da näherte ſich die griechiſche Kavallerie von hinten den ſich zurück⸗ ziehenden Infanteriekolonnen. Die chriechiſche Infanterie glaubte, es wären Türken, und feuerte auf die eigene Ka⸗ vallerie. Nun entſtand eine unbeſchreibliche Verwirrung und Panik. Die Finſterniß vergrößerte die Panik. Die Soldaten warfen ihre Waffen weg und ſtürzten in wahnſinniger Flucht nach Tyrnavos. Ueberall erſcholl der Ruf„Turcos!“ Die Sol⸗ aclephon Ar. 218) daten liefen zwiſchen Weibern und Kindern durch die Straßen Tyr⸗ navos. Die Offiziere waren machtlos, die Ordnung wiederherzu⸗ ſtellen. Alles war in eine große Staubwolke gehüllt. Mit leichen⸗ blaſſen Geſichtern kamen um Mitternacht die erſten Flüchtlinge in Lariſſa an, Kavalleriſten ohne Pferde, waffenloſe Infanteriſten liefen durch die Stadt, die Panik auch hier verbreitend. Unter der größten Verwirrung wurden 1000 Verwundete auf den Bahnhof gebracht. Inzwiſchen hielt der Kronprinz einen Kriegsrath ab, der beſchloß, die Stadt zu vertheidigen. Um die Truppen wieder zu ſammeln, gab man Hornſignale auf dem Marktplatz ab, aber keine 20 Soldaten kamen. Die Panik verbreitete ſich durch das Gerücht, die Türken ſtänden vor der Stadt. Es iſt unmögiich, den wahnſin⸗ nigen Schrecken zu beſchreiben, welchen das Gerücht erzeugte. Das weitere unwahre Gerücht, der Kronprinz habe die Stadt verlaſſen, erweckte eine furchtbare Wuth. Alles lief zum Bahnhof. Am ſchnellſten im Davonlaufen waren die italieniſchen Frei⸗ willigen. Dieſelben warfen Frauen zur Seite und ſtürzten ſich in den bereitſtehenden Zug. Die Bevölkerung, wüthend, feuerte auf die Italiener, die das Feuer erwiderten, „Dem Kronprinzen gelang es ſchließlich, 4000 Mann zu ſammeln, mit denen er nach Pharſala marſchirte, wohin auch Oberſt Smo⸗ lenitz, der bei Reveni ſtand, beordert wurde. Viele griechiſche Sol⸗ daten ſind doch bis Volo geflohen. Der Korreſpondent gibt eine intereſſante Schilderung ſeiner Flucht nach Volo. Zwei ſchwediſche Korreſpondenten ſollen von den Türken getödtet worden ſein. Der Korreſpondent ſchließt mit den Worten:„Theſſalien liegt jetzt offen für die Türken da. Ueberall herrſcht eine unbeſchreibliche Wuth gegen die Kriegsleitung.“ Die Stimmung der Bevölkerung in Athen iſt nach wie vor eine für den Fortbeſtand der Dynaſtie ge⸗ fährliche. Die Schuld an dem Ruͤckzug des Heeres und andere angeblich gemachten Fehler werden dem König und dem Kron⸗ prinzen, von den Gemäßigteren den Hofgünſtlingen zugeſchoben, die die Leitung des Heeres und der Flotte gehabt häͤtten. Der König weiſt in einem Geſpräch dieſe Anſchauung mit der Erklärung zurück, er habe auf eine telegraphiſche Anfrage, ob der Rückzug zu unternehmen ſei, abgelehnt eine Entſcheidung zu treffen, da ein richtiges Urtheil nur om Orte möglich ſei. Der Vertreter des klärt nach vielfachen Unterhaltungen mit der Bürgerſchaft und mit den Studenten, die franzöſiſchen Jacobiner ſeien nicht ſo gründlich und offen antidynaſtiſch geweſen, wie heute die Bevölkerung Athens es ſei. Miniſter⸗ präſident Delyannis verſicherte im Laufe einer Unterredung mit dem Vertreter des„Standard“, das Volk verlange die Fort⸗ ſetzung des Krieges. Werde in ſolcher Weiſe die Ehre des Landes gewahrt, ſo könne man hoffen, daß die Regierung für eine Grenzberichtigung in Theſſalien die Autonomie Kretas unter eurspäiſcher Garantie annehmen werde. In Piräus wurden in mehreren Kaffeehäuſern die Bilder des Königs Georg zerſchlagen. Deutſches Reich. Ultramontane Wahrheitsliebe. Karlsruhe, 26. April. Der Proteſt gegen die Wahl des Herrn Dr. Merz erſcheint mit jedem Tage fadenſcheiniger. Jetzt iſt aus Triberg wieder ein Vorgang zu verzeichnen, der auf die ultra⸗ montanen Wahlphantafien ein grelles Licht wirft. Am 22, ös, fand vor dem Schöffengericht daſelbſt eine Beleidigungsklage ihre Er⸗ ledigung, welche noch aus der Zeit des erſten Reichstagswahltermins im dortigen Wahlkreiſe ſtammte. Stadtpfarrer Fries in Triberg hatte damals behauptet, Notar Gdesheimer habe Fuhrleuten Bier bezahlt, damit ſie den liberalen Kandidaten Dr. Merz wählen ſollen. Die Beweisaufnahme ergab, daß die Behauptung unwahr iſt. Es kam dann ein Vergleich zu Stande, dahin, daß Pfarrer Fries dieſe Ausßſagen als unwahr erklärt und ſämmtliche Koſten des Verfahrens zu tragen hat. Daß es mit den Behauptungen des Wahlproteſtes nicht beſſer ſteht, als mit der von Herrn Stadtpfarrer Fries jetzt zurückgenommenen, darf nach den zahlreichen Berichtigungen, welche dieſer Proteſt erfahren hat, füglich als ſicher angenommen werden. Vom deutſchen Reichstag. Berlin, 28. April. Der geſtrige Beginn der parla⸗ mentariſchen Arbeiten iſt einfach ſkandalös. Im Reichstag waren kaum 60 Abgeordnete anweſend, im Abgeordnetenhauſe war es nicht viel beſſer. Hier kommt indeß die Präſenz für die nächſte Zeit weniger in Betracht, weil wegen der zweiten Etatsberathung keine Abſtimmung in Ausſicht ſteht. Im Reichs⸗ tag iſt aber die erſte ſchon bei der Beralhung des Auswande⸗ rungsgeſetzes eine namentliche Abſtimmung zu erwarten. Vorläufig ſteht ſomit die Wiederholung des kläglichen Schau⸗ ſpiels, das vor den Ferlen die zweite Berathung der Margarine⸗Vorlage bot, in wenig erbaulicher Ausſicht. Dem Vernehmen nach werden weitere namentliche Abſtimmungen bei der Handwerker⸗Vorlage erfolgen, ſodann natürlich bei dem Margarinegeſetz, ſobald man den Muth hat, dem Reichstag damit wieder zu kommen. Vielleicht wird auf dieſe Weiſe ſich ſchließlich ermöglichen laſſen, daß die zur Beſchlußfaähigkeit erforderliche Hälfte des Reichstages ſich zuſammenbringen läßt; ſonſt wird die Seſſion„verſumpfen“. Weſtfäliſcher nationalliberaler Parteitag. *Hagen, 28. April. Der nationalliberale Parteitag für Weſt⸗ falen verlief in glänzendſter Weiſe. Betreffs der Reorganiſation der Parteiagitation wurden einheitliche Beſchlüſſe gefaßt. Das nachfol⸗ gende Feſtmahl geſtaltete ſich zu einer erhebenden Kundgebung für den nationalen Gedanken. Abg. Dr. Lohmann brachte den Kaiſer⸗ ſpruch aus, Abg. Schmieding folgte mit einem freiſinnigen Hoch auf die nationalliberale Partei, Abg. Dr. Beumer⸗Düſſeldorf feierte unter brauſendem Beifall den großen Baumieiſter des deutſchen Reiches. „Daily Lelcgnapb ee 5 lgegen. Sto. Diffens erklärt, Sae. General⸗ Anzeiger. Wafnverm,. Agr⸗ den Fürſten Bismarck, deſſen allzeit getreue Hand⸗ Janger die Nationalliberalen ſein und bleiben wollen, Abgeordneter Nölle ſang den deutſchen Frauen ein rei⸗ gendes Loblied, Berghauptmann Tägligsbeck trank in wirkungsvollſter Rede auf das deutſche Vaterland, Abg. Möller⸗Brackwede brachte der Mählerſchaft unter bedeutungsvoller Darlegung der Aufgaben des Parlaments ein mit lebhaftem Beifall aufgenommenes Hoch. In wirkſamer Weiſe ſprachen noch Bergwerksdirektor Hilbk⸗Dortmund, Bürgermeiſter Haarmann⸗Witten, Rechtsanwalt Simon⸗Altena und Generalſekretär Rupprecht⸗Dortmund, Ohne Zweifel bedeutet dieſer Rlan 08 eine große Stärkung der nationalliberalen Partei in Weſt⸗ en. Frankreich. Paris, 7. April. Der„Gaulois“ publizirt ein Interview mit einer hochſtehenden engliſchen Perſönlichkeit in Paris, offenbar dem engliſchen Bot chafter, über die Ereigniſſe in Transpgal. Der Engländer ſagte, die engliſche Regierung werde dem räſidenten rüger ein Ultimatum ſtellen und ihm eine gewiſſe Friſ zur Ant⸗ wort gewähren. Man werde nichts verlangen als die Aufrecht⸗ erhaltung des status quo. Wenn die Buren nicht Vernunft an⸗ nehmen wollten, werde England ſeine Truppen vormarſchiren laſſen. Ein Schiedsgericht werde ngland nicht annehmen. 1/000 Mann ſtänden bereit, auf Transvaal zu marſchiren. Im Ganzen werde England 80,000 Mann ins Feld ſchicken. Die Allianz Transvaals Mit dem Oranje⸗Freiſtaat ſei wenig bedeutſam. Die Buren im anje⸗Freiſtaat, welche von den Buren Transvaals bisher wie rme Verwandte behandelt ſeien, werden fich ſchwerlich beeilen, zur e herbeizueilen. uf die Frage des Interviewers, ob der deutſche Kaiſer Eng⸗ antwortete der Engländer: Eng⸗ Jand ruhig gewäf ren laſſen werde, dand kann ſeine Politik nicht dem Belieben des Kaiſers von Deutſch⸗ land unterordnen. Transvaal ſei von allen Seiten, mit Ausnahme des Oſtens, von engliſchem Gebiet umgeben, was dort unten ſich er⸗ signst, geht alſo uns, nicht Deutſchland etwas an. Die 11 ee unſerer Flotte vor Lourenco Marquez wird dem Präſidenten Nrüger zeigen, daß er nicht mehr, wie ihm die Agenten fremder Mächte ver⸗ Pude auf die Ausſchiffung euxopäiſcher Hilfstruppen zählen kann. tugal hat von Curzon die nöthigen Garantien erhalten. Der Interviewer fragte: Und wird Frankreich die Dinge ruhig ren Lauf nehmen laſſen e Antwort: Jwankreich weiß, daß wir Transvaal nicht nehmen wollen, Sie haben dort große Intereſſen. Jeder Fuß breit Gin⸗ uß, den uns Transvaal entriſſen, würde eutſchland zu Gute ommen, wolzen ſie dafür ihr Geld ausgeben, ihre Soldaten und Schiffe rüſten? ebrigens glaube ich, daß der Präſident Krüger a Jubiläum der Königin Anlaß nehmen wird, die begangenen ahler wieder gut zu machen. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 29, April 1897, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 28. April. Sberbürgermeiſter Beck eröffnet%, Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 88 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete Oberbürgermeiſter Beck dem verſtorbenen Prinzen Wilhelm einen herzlichen Rachruf. (Einige fozialdemokratiſche Stadtverordnete konnten ſich die Blamage Richt erſparen, ſich während des Nachrufs aus dem Saale zu ent⸗ fergen, zu Ehren des größten Theiles der ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ verordneten ſowie der ſozialdemokratiſchen Stadträthe muß aller⸗ dings geſagt werden, daß ſie dieſes lächerliche Verhalten nicht be⸗ pbachteten, ſondern ruhig im Saale ſitzen blieben. Die Ned, d. Gen.⸗Anz.). Sto.B. Stockheim wünſcht eine ſee eer edune der ſtadträthlichen Vorlagen. Oberbürgermeiſter Beck tritt dem Vor⸗ wunfe der verſpäteten Uebermittelung der Vorlagen des Stadtraths daß er nicht generaliſiren und ſagen wolle, daß die Vorlagen im Allgemeinen zu ſpät zugeſtellt werden, Diesmal aber ſei die Vorlage den Bürgerausſchußmitgliedern zu ſpät zugegangen, welche ſie erſt theils am Sonntag, theils am Montag erhalten häkten, Er möchte ſich der Bitte des Stp.⸗B. Stockheim, um eine frühzeitigere Zuſtellung der Porlagen anſchließen. Stv. Vögele kommt auf einen Vorgang bei der 7 05 Bud⸗ etberathung zurück. Damals habe Herr Bürgermeiſter Martin auf rund einer kelegraphiſchen Anfrage in Berlin erklärt, daß ſeine Bögeles) Angabe nicht vichtig ſei, wonach in Berlin die fortge⸗ ſetzte Vertretung vor dem Gewerbeſchiedsgericht ungehindert ſtattge⸗ ſunden habe. Er(Vögele) habe inzwiſchen Erkundigungen in Ber⸗ in eingezogen und könne heute guf Grund amtlichen Akten⸗ materials mittheilen, daß in Berlin ein Mann innerhalb weniger Monate in 11 Fällen Vertretungen gehabt habe. Redner übergibt das amtliche Aktenſtück Heyrn Bürgermeiſter Martin, der erklärt, daß er daſſelbe nicht nothwendig habe, da er auch im Beſitze eines Aktenſtückes ſei. In demſelben werde mitge⸗ theilt, daß im vorigen Jahre in Berlin ein Mann gelegentlich eines Streiks in 9 Fällen etwa 500 Perſonen verkreten habe. Das Ber⸗ liner Gewerbegericht habe aber dieſe 9 Fälle als einen einzigen fort⸗ geſetzten Fall ängeſehen. Sty. Vögele macht noch einige Entgeg⸗ nungen, womit die Sache als erledigt gilt. Gelündeverkauf an Bäckermeiſter Waſſer und Architekt Hartmaun. Sty.⸗V. Stockheim empfiehlt die Vorlagen. Sty. Anſelm erſucht um baldige Regelung der Riedfeldſtraße. Bürgermeiſter räunſg bemerkt, daß in den nächſten Tagen wieder Verhand⸗ lungen mit den Angrenzern ſtattfinden werden und erſucht er Die⸗ lesefen welche ſich für die baldige Sendd der Riedfeldſtraße in⸗ ekeſſiren, bei den Angrenzern ihren Einfluß ahin geltend zu machen, baues vorgeſehen, daß ſie füß ißr an die Stadt abzutrekendes Gelände keine unverhält⸗ nißmäßig hohen Preiſe ſtellen. Eine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht und werden die beiden Vorlagen angenommen. Neubau einer Milchkur⸗Auſtalt im Schloßgarten, Es werden hierfür M. 18,500 verlangt. Stv.⸗V. Löwen⸗ haupt befürwortet die ſtadträthliche Vorlage. Str Freytag führt aus, daß die Vorlage einen langgehegten Lieblingswunſch von ihm erfülle, dem allerdings nicht früher ſtattgegeben werden konnte, da porher erſt die Sindenhofüberführung entſprechend weit gefördert werden mußte. Die Errichtung des Neubaues werde einem dringenden Bedürfniſſe der Stadt entſprechen. Redner bittet, den Bau möglichſt zu beſchleunigen. 5 Stv. Ladenburg wünſcht die Errichtung eines weiteren Fuß⸗ weges von der Lindenhofüberführung nach der Milchkuranſtalt, was Hochbauinſpektor Uhlmann für ſehr gut möglich erklärt, Da eine weitere Debatte nicht gewünſcht wirg, erfolgt die Ab⸗ ſtimmung, welche die einhellige Annahme der Vofkage ergibt, Erbanung weiterer Kanäle im Lindenſtofſtadttheil, Der Koſtenpunkt beträgt M. 155,000. Stadtv.⸗V. Löwenhaupt befürwortet die Vorlage, die diskuf⸗ ſionslos gutgeheißen wird. Errichtung eines Erweiterungsbaues des Schulhauſes in K 5. Die Bauſumme beläuft ſich nach dem Anſchlage des Stadtrarhs auf 462,000 Mark, Stadtv.⸗V. Stockheim theilt mit, daß der Stadtverordneten⸗ Vorſtand beſchloſſen habe, die Zurückziehung der Vorlage für heute zu empfehlen. Das Projekt ſchwebe ſchon ſeit zwei Jahren, die Vorlage ſei aber erſt vorgeſtern den Bürgerausſchußmitgliedern zu⸗ gegangen, denen ſomit eine eingehende Prüfung der Vorlage nicht möglich geweſen ſei. Die Haupturſache des Antrags des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes ſei aber zu ſuchen in dem Umſtand, daß der vom Stadtverordueten⸗Vorſtand als Mitberichterſtatter zugezogene Stadtv. Hartmann verſchiedene Ausſtellungen an dem Bauplane zu machen habe. Stadtv. Hartmann: Der Plan zu dem Schulhaus könnn nicht als in allen Theilen vollkommen bezeichnet werden. Vor allen Dingen proteſtixe er gegen die Errichtung eines ſechsſtöckigen Schul⸗ hausbaues, wie ihn das Profekt vorfehe. Im Souterrain ſollen die Küchen untergebracht werden, dann kommen 4 Stockwerke für Schul⸗ zimmer und die Dachzimmer wolle man zu Arbeitsſälen einrichten. Das ſei ein 6flöckiges Schulgebäude, etwas für Mannheim ganz Neues. Schon mit Rückſicht auf diecßeuersgefahr ſollte man keine Eſtöckigen Schul⸗ bäuſer bauen, denn eine ſo hohe Leiter ſei gar nicht im Beſitze der hieſigen Feuerwehr aber auch aus hygieniſchen Gründen erhebe er Proteſt gegen einen 6ſtöckigen Schulbau. Redner tadelt ferner, daß die Hoffacgde, welche von der Straße aus ebenfalls ſichtbar iſt, archi⸗ tektoniſch ſo armſelig ausgeſtattet werden ſolle. Sty. Hartmann weiſt ferner darauf hin, daß das Jungbuſchgebiet noch ſehr aus⸗ dehnungsfähig und ein Wachſen der Bevölkerung dieſes Stadttheils zu erwarten ſei. Der Stadtrath ſolle ſich deshalb bei Zeiten auf dem Jungbuſchgebiet einen Platz zur Errichtung eines Schulhauſes ſichern. Für die Küchen, welche im Souterrain des geplanten Neu⸗ ſei allerdings jetzt ſchwer Erſatz zu finden. Wenn ſeinerzeit mit dem neuen Turnhallenbau gleichzeitig der heutige Schulhausplan vorgelegt worden ſei, hätte man unter Umſtänden dieſe Küchen in dem Türnhallengebäude unterbringen können. Sto. Huth⸗Waldhof bringt einige Mißſtände in den Schul⸗ lokalverhältniſſen auf dem Waldhof zur Sprache und wünſcht Abhtlfe durch einen Anbau an das jetzige Schulhaus. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß ſchon in etwa 14 Tagen ſich der Stadtrath mit einem vom hieſigen Hochbauamte ausgearbeiteten Projekt eines Schulhausneubaues auf dem Waldhof zu beſchäftigen haben werde. Stv. Rödel bittet, die Vorlage bezüglich des Erweiterungs⸗ baues in K 5 nicht zurückzuweiſen, ſondern ſie anzunehmen, aller⸗ dings mit den von Herrn Hartmann vorgeſchlagenen Aenderungen. Sty. Keiſtler iſt ebenfalls für Zurückweiſung der Vorlage. Bbrgeß ſei in Mannheim noch kein 6ſtöckiges Schulhaus gebaut worden. Hochbauinfpektor Uhlmann ſucht die vom Stv. Hartmann gemachten Ausſtellungen zu entkräften. Was die Küchenräume im Souterrain aubelangt, ſo ſei für eine vollſtändig genügende Venti⸗ lation geſorgt worden. Die Arbeitsräume im 6, Skockwerke würden nur Mittwochs und Samſtags benützt werden. Slv. Hartmann erklärt, daß man ſich ganz entſchieden gegen die Erbauung von g6ſtöckigen Schulhäuſern ausſprechen ſolle. Wenn bezüglich der architektoniſchen Ausſchmückung der Hoffacade geſagt wird, daß dieſe Fagade traurig ſei, ſo entgegne er, daß man dieſer⸗ halb doch nicht auch dem neuen Bau eine traurige Facade zu geben braucht. Die Zurückziehung des Antrags ſei nicht nothwendig, nur müſſe der Bürgerausſchuß die Zuſicherung erhalten, daß das Sou⸗ terrain nicht als Küche benutzt wird und die Dachzimmer in Weg⸗ fall kommen. Sto. Rohrer kann in der Benützung des Souterrains zu Küchenzwecken nichts Schlimmes erblicken, da für genügende Venkt⸗ lation geſorgt werden ſolle, dagen möchte er den Wegfall der Dach⸗ zimmer gutheißen. Sty. Pet er iſt für die arbeitung des Projekts. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath eine Reſo⸗ lutiyn vorſchlage, dahingehend, die Vorlage anzunehmen mit der Maßgabe, daß der Plan nochmals von einer gemiſchten Kommiſſion geprüft werden ſolle. Wenn dieſe Prüfung den Wegfall der Dachzimmer ergebe, ſo ſolle eine neue Vorlage an den Bürgerausſchuß gemacht werden. Stv.⸗B, Stockheim kann ſich mit dieſer Reſolution nicht ein⸗ Zurückweiſung der Vorlage behufs Um⸗ verſtanden erklären ſondern befürwortet die Zurückweiſung der Vorlage. Sty.⸗V. Fulda iſt ebenfalls der Anſicht, daß die Vorlage zu⸗ Projektes. rückgewieſen werden ſolle, behufs Porlegung eines neuen daß die gegen das vor⸗ Str. Wachenheim iſt der Anſicht, gelegte Projekt vorgebrachten Bedenken nicht ſo weilgehend ſeien, Mannheim iſt zuxückgegangen, daß eine Zurückweiſung der Vorlage gerechtfertigt ſei. Was diz beſſere Ausſchmückung der Hoffaſſade anbelange, ſo ſei er erſtaunt geweſen, über dieſen Vorſchlag, da bisher immer der Grundſatz gel⸗ tend gemacht worden ſei, bei Schulhausbauten möglichſt ſparſam vorzugehen. Eine Verzögerung des Bques ſei äußerſt bedenklich, dg in dieſem Falle die Gefahr beſtehe, daß im nächſten Jahre die noth, wendigen Schulräume nicht vorhanden ſind, ein Zuſtand, der ſeſt 10 Jahren in Mannheim nicht mehr obgewaltet haße. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß ſich der Stadtrath auf 10 Minuten zu einer Berathung zurückziehe. Nach Wiedereröffnung der Sitzung theilt Str. Dreesbach mit daß der Stadtrath beſchloſſen habe, dem Bürgerausſchuß die An⸗ nahme der ſtadträthlichen Vorlage zu empfehlen, mit der Maßgabe, daß das Projekt nochmals vom Stadtrath und den vom Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtand zu ernennenden Sachverſtändigen geprüft wird, Falls dieſe Prüfung den Wegfall des 6. Stockes ergeben ſollte, if dem Bürgerausſchuß eine nochmalige Vorlage zu unterbreiten. Stv. Stern ſchlägt vor, die Vorlage anzunehmen unter der Bedingung, daß das Dachgeſchoß nicht zur Ausführung kommt. Dieſer Vorſchlag wird einſtimmig angenommen. Das Feuerlöſchweſen der Stadt Maunheim. Der Stadtrath beantragt die Vermehrung der Berufsfeuerweh um 8 Mann und die Anſchaffung einer neuen auf 2 Rädern ruhen, den 16 Meter hohen mechaniſchen Schiebeleiter ſowie die nöthigen Ausrüſtungsgegenſtände. Stu.. Zeiler beantragt die Genehmigung, jedoch wünſcht er, daß die Leiter mit Beſpannung an den Brandort gebracht werden kann, 118 bei Jeuersbrünſten ſei die Leiter das am notzwendigeh Requiſit. 5 Stv. Täuſcher iſt für die Vorlage, jedoch wünſcht er gleich⸗ falls die Beſpannung der neuen Leiter. Redner bringt ſodann zur Sprache, daß die Mannſchaften der Berufsfeuerwehr an ihren dienſt⸗ freien Tagen zur Ausführung von Arbeiten an den Telegraphen, leitungen verwendet würden. Im vorigen Jahre hätten die Mann ſchaften hierfür eine Vergütung von 30 Pfg, pro Stunde erhalten Dieſe Vergütung ſei auf 25 Pfg. reduzirt worden und werde nut jährlich ausbezahlt. Es ſei unberechtig', den Arbeitern den Lohn ei Jahr lang zurückzubehalten. Er bitte um Auskunft. Stv. Bensheimer erklärt, daß ſeine iſe die, reine Vermehrung der Berufsfeuerwehr ſind, fedoch müſſe dieſelbe nicht nur für die Nachtzeit, wie der Stadtrath vorſchlage, fondern auch für die e erfolgen. Sty. Bouquet erkläkt, er entnehme aus der Debgtte, daß den Bürgerausſchuß noch mehr thun wolle, als wie die Feuerwehrkom⸗ miſſion und der Stadtrath vorgeſchlagen. Die 1 im Beſize der 5 Feuexrwehr beſindlichen 4 großen Aräderigen Leitern können an kleinere Häuſer nicht angelehnt werden, Dieſem Mißſtand wolle man durch die neue Leiter abhelfen, Mit der Beſpgnnung der Leiter ſei ex gern einverſtanden. Was die Vermehrung der Berufs⸗ ſeuerwehr für die Tagesſtunden anbelangt, ſo erachtet Redner die⸗ ſelbe jetzt noch nicht für nothwendig. Stv. König iſt für die Vermehrung der Berufsfeuerwehr und der Ausrüſtungsgegenſtände. Redner bringt einige Reminiszenzen aus ſeiner früheren Thätigkeit als Feuerwehrmann 770 Dem jetzigen Kommandanten wolle er wegen dieſer Vorkonimniſſe keine Vorwürfe machen, denn derſelbe ſei ſeinerzeit der Einzige ge⸗ weſen, welcher ſich gegenüber den Mannſchaften auf den Stan 7 e ſtellte. Auch heute ſei die Jeuerwehr noch keform⸗ edürftig. Was die neuen Berufsfeuerwehrmänner anbel a⸗ 27 dieſelben finanziell ſo zu ſtellen, daß ſie ausſchlleß ich Wehrmänner ſein können und nicht noch ihren Berufsgeſchäften nachzugehen R. Bürgermeiſter Martin exwidert auf die Anfrage des Sty. Täuſcher, daß es ſich bei der Vergütung für die Arbeiten der Mann⸗ ſchaften der Berufsfeuerwehr an der Telephon⸗ und Tole raphenlei⸗ tung um eine jährliche Remuneration an dz betreffenden! han⸗ dele. Vergangenes Jahr ſeien nicht 25 419, ſondenn 81 au 9 die Stunde gekommen, Redner itgegnet ſodann noch einge 5 verſchiedene Bemerkungen des König und 901 mit, daß noe mehrere Verbeſſerungen des Feuerlöſchweſens vom adtrath e ſeien, u. A. wolle man einé größere Anzaßhl von 8 1175 rleuten, die eine feſte Wohnung beſitzen, an eine e ktriſche Zentralallarm⸗ Anlage anſchließen, ſodaß dann wahrſcheinlich das Stur läuten überflüſſig werde, was umſomehr begrüßt werden könne, alß dieſeg Sturmläuten für Mannheim nicht mehr gut 2205 Die übrige Debatte iſt unweſentlich. Die N ſtimmung ergibt die einſtimmige Annahme der Vorlage, Auſchaffung von Pferden für die Abfuhranſtalt. * Stv.⸗P. Stockheim befürwortet die Vorlage, welche einen 17,000 M. verurſacht, mit dem Wunſche, e Koſtenaufwand von prozektirten Stallungen noch etwas zu vergrößern ſowie die in Mannheim ſelbſt zu kaufen, wozu namentlich der Maimarkt günſtige Gelegenheit biete. Bürgermeifter Martin entgegnet, daß man mit Pferdeſtällen für die Abfuhranſtalt vorſichlig ſein müfe m 11 0 auf die noch ſchwebende Frage der Einkeitung der Fokglten in Rhein. Die Pferde für die Abfuhranſtalt ſeien bis jetzt alle in Mannheim gekauft worden. Sty, Ladenburg beklagt, daß auf den hieſigen ae 1 vor Veginn der Märkte kein Eintritk in den Viehhof geſta 19 behufs Muſterung der Pferde. Dieſer Mißſtand habe ein Zurück⸗ gehen unſereß Pferdemarktes zur Folge gehabl. Stadtr Groß iſt der gezentheiligen Anſicht, Man werde dur eine ſolche Erlaubniß die Käufer von guswärls ver euchen, welche nicht mehr nach Mannheim kommen würden, wenn n vor Beginn des Marktes die beſten Thiere weggekauft würden. Bei den O ſen habe man mit einer ſolchen Erlaubniß deß Vorkaufs ſehr ſchlimme Erfahrungen gemacht. Früher habe man—800 ſen in Mann⸗ heim gehabt.(Große Heſterkeit.) Von Ihnen, meine errn, habe ich nicht geſprochen,(Große Heiterkeit,) Die von auswärts nach hier gebrachten Ochſen ſind weniger geworden. Der Pferdemarkt in aber nuxr bezüglich der zuxnspferde, Die kleine Comteſſe. Nopelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbeten,) 2 Fortſetzung.) „Schon zwölf Uhr, Alfred, ich muß gleich fort— 15 will ich Dir Rur ſagen, weshalb ich herkam. Wir müſſen unſere Verlobung veröffentlichen, Du mußt noch heute zur Großmama kommen.“ Er ſah ſte ſtarr und erſchreckt an. „Unſere— Ver— Verlobung veröffentlichen!— aber Lien— ich verſtehe Dich nicht.“— Ja“, fagte ſie, ſtand von der Bank, auf der ſie bisher neben⸗ einander geſeſſen und trat dicht vor ihn—„es iſt ſo, wie ich Dir age.— Es war mir erſt auch ganz traurig und ich wollte mich gar nicht drin ſinden.— Es iſt ſo viel ſchöner, wenn man ſein Glück heimlich für ſich hat“— ſetzte ſie, ihn mit einem innigen Blick um⸗ fangend, hinzu und legte beide Arme wie tröſtend auf die Schultern des vor ihr Sitzenden—,„ich hahe dieſe ganze Nacht durchwacht und 1 darüber nachgedacht, aber es geht nicht anders, Alfred, es muß ein.“— „Was geht nicht anders— was muß ſeins“— fragte dieſer und ſtand nun haſtig auf, während ein Ausdruck von Mißmuth über ſein Antlitz flog.—„Was haſt Du wieder für Grillen, Kleine? Wirklich, die wenigen Augenblicke unſeres Zuſammenſeins ſollteſt Du nicht durch kurkoſe Ideen uns trüben.— Komm, Schatz, ſei gut, ſetze Dich Her und „Aber, Alfred, es ſind keine kurioſen Ideen— es iſt mir wirklich und wahrhaftig Ernſt,“ unterbrach Lien ihn eifrig.„Es muß ſein. Du mußt jetzt mit zur Großmama kommen, ihr ſagen, daß wir uns lieben, und um meine Hand anhalten. Ich habe mir Alles reiflich überlegt.— Richtiger wäre es wohl noch, Du kämeſt erſt Nach⸗ mittags— vielleichk habe ich bis dahin Gelegenheit, ihr ein pagr vor⸗ bereitende Worte zu ſagen—, aber wenn Dir die Zeit des Dienſtes wegen nicht paßt, ſo kannſt Du gleich kommen— daß Du nicht in Gala biſt, ſieht Großmama ja nicht.“ „Aber ich bitte Dich,“ unterbra ach er ſie nun ungeduldig, und der Zug von Unwillen in ſeinem Geſich vertiefte ſich—,„was bewegt Dich zu dieſem Verlangen? Erkläre mir doch das Haſt Du vielleicht geplaudert?—— Sie überhörte die letzte Frage ganz. „Meine Freundinnen,“ erzählte ſie,„machen ſeit einiger Zeit ſolche Redensarten, die ich mir nur ſo deuken kann, als ob unſer Ver⸗ hältniß nicht geheim geblieben, und——“ „Ach,“ rief er mit erleichterndem Aufathmen.„Mädchen⸗ Neckereien—— nichts weiter? Davon, Liebchen, laß Dich nicht er⸗ ſchrecken,— eben weil ſie nichts wiſſen, klopfen ſie ein wenig auf den 280 75— Du thuſt es den Anderen gegenüber ebenſo, nicht wahr, ien?——“ Nein, nein,“ antwortete ſie,„glaube mir, dieſes iſt mehr.— Ich bin überzeugt, Alfred, man hat uns hier einmal beobachtet.“ „Stcher nicht— mache Dir keine Sorgen, Herzchen, und beruhige Dich darüber.— Ich war ſtets ſo vorſichtig beim Kommen und Gehen —— und wie wenige ſind es noch der glücklichen Stunden geweſen, die Du mir geſchenkt haſt— da kann ich mich faſt auf Jeden, dem ich beim Gange begegnete, beſinnen.— Nein, Liebſte, Deine Furcht ließ Dich nicht klar ſehen und machte aus der Mücke einen Elephanten.“— Lien ſchüttelte das dunkle Köpfchen. Ich habe Dir noch nicht alles geſagt,— Sieh, die Anſpielungen der Mädchen hätte ich noch weiter überhört, obwohl ſie mir auch oft ſchon zu denken gaben, aber geſtern Abend— ich war wieder bei Wildes zu einem kleinen Souper— nahm mich Frau von Wilde kurz vor Schluß der Geſellſchaft an die Seite und ſprach ſo recht mütterlich zu mir.“ „Unſere Kommandeuſe—— was ſiel ihr ein?—— und was ſagte ſie denn?“ fragte im Tone des Erſchreckens, jetzt ganz dunkel⸗ voth werdend, der junge Offizter. Sie ſagte erſt: ich wüßte doch, wie gern ſie mich hätte, wie ich ihr die liebſte Gefährtin Juſtines ſei——“ „Aha, die weichen Katzenpfötchen—— na, die Krallen werden ſchon kommen——“ „Nein— ſo darfſt Du nicht reden von der lieben Frau!“ „Nur weiter, weiter!“ „Und dann ſagte ſie: ihre Zuneigung zu mir gäbe ihr das Recht, mich darauf aufmerkſam zu machen, daß ich durch unbedachtes Thun „Nuß,— meinen Ruf und meine ganze Zukunft mir verderben könnte. Auch daß ich doppelt vorſichtig ſein müßte, da ich an meiner alten Groß⸗ mama in geſelliger Veziehung doch keinen Schutz hätte, und es wiefach unkecht von mir wäre, ſie zu täuſchen, weil ihre Blindheit ſie ganz auf meine Wahrhaftigkeit verweiſt.——— 15 ſchämte mich recht, Alfred, als ſie das letztere ſagte— grade das gaße ich ſchon oft gedacht.“ 5 9 5 auf dieſe Worte gar nicht, ſeine Gedanken hielten einen unkt feſt. „Weiter,“ ſagte er,„weiter! mein Name genannt?!“—— „Was konnte ich darauf antworten? Am liebſten wäre ich ihr ngtürlich um den Hals gefallen und hätte die Wahrheit geſagt. Aber es ftel mir noch zür rechten Zeit ein, daß doch zuerſt Großmamg es erfahren muß, und dann—— es wäre mir doch auch zu ſchwer ge⸗ worden, es ihr einzugeſtehen, daß die von unſerem Verlöbniffe noch nichts weiß.“ „So Worte?“ „Ich verſteckte mein trocknete ſie mir die Thränen ab und küßte mich; aber wir ſchwiegen Beide, trotzdem ich wohl ſah, daß ſie ein erklärendes Wort erwartete.“ Alſo mein Name wurde bet dieſem Verhör gar nicht genannt, Lien“?“— „Nein, gar nicht hin, Alfred.“ „Was ſollen wir denn da?“ „Nun, wir ſtellen uns dort als Brautpaar vor, erſt Ja und Amen dazu geſagt hat.“ Des Fange Mannes Antlitz war wieder heller geword n, ein ſcoblede ſorgloſer Zug trat hervor. Er zog die Uniform chob die Mütze zurecht und kückte den dann ſagte er, ſeine Hände auf die Schultern Liens legend: gsbLieber Schatz, ſei einmal verſtändig und ſieh' wie ſie iſt.— Ich habe Dich innig lieb, das weißt Du, aber lächer⸗ lich mache ich mich deshalb doch nicht.“ 1 „Lächerlich— was heißt das— wer verlangt das?“ „Nun ja,“ ſchloſſenheit—„lächerlich wäre es— geradezu lächerlich, wenn ich, ein bürgerlicher Sekondelteutenant, um die Reichsgräfin v. Schlimm⸗ ſtädt werben follte——“ (Fortſetzung folgt.) — aber wir gehen noch heute Abend zuſammen — glühendes Geſicht an ihrer Schulter, da raffer, Degen in die richtige Lage, die Sache an, 1 5 7 9 i e 2 9 11 er n H01 ei 5⁰ ar 6 57 ſc 8 in mn 0 99 bo 5 — 8 8 Was antworteteſt Du?— Wurde ſagteſt Du gar nichts— erwähnteſt meiner mit keinem 9 N wenn Großmama 6 rief er und ſeine Augen blitzten in rückſichtsloſer Ent⸗ 115 ——rr—— Was die erſtaunt idſatz gel⸗ ſparſam Mannheim, 29. April. General⸗Anzeiger. 3. Selte. einem Gebiete, auf welchem Mannheim große Konkurrenz in Frank⸗ nklich⸗ da furt und Stuttgart erwachſen iſt, die noth⸗ der ſeit th auf 10 ſach mit, die An⸗ Maßgabe, Stadtver⸗ üft wird, ſollte, iſt en. inter der imt. euerwehr n ruhen⸗ nöthigen inſcht er; t werden vendigſte er gleich⸗ dann zur n dienſt⸗ graphen, Mann erhalten erde nur Lohn 1 ir eine be nicht ern a daß der ſhe der ſitze der n durch ing der Berufs⸗ zer die⸗ für den Wegfall von Nachzahlungen der Stadtv. Ladenburg vertritt nochmals ſeine Anſicht. Die ſtadträthliche Vorlage wird angenommen. Gewährung von Zuſchüſſen zu den Ruhegehalten und zur Hinterbliebenenverſorgung der Hauptlehrer an den Volksſchulen. Ueber dieſe Vorlage enkſpinnt ſich eine nahezu 1½ ſtündige De⸗ batte. Der ſtadträthliche Entwurf ſieht bekanntlich für die Berechti⸗ gung zum Bezuge des Zuſchuß⸗Ruhegehaltes ſowohl als der Zuſchuß⸗ Hinterbliebenenverſorgung eine 10jährige Karrenzzeit vor. Die nalionalliberalen Stadtverordneten und die freiſinnigen Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder ſtellten nun Anträge, welche bezweckten, bei der Hinterbliebenenverſorgung die Karrenzzeit fallen zu laſſen. Die Demo⸗ kraten beantragten dagegen die Herabſetzung der Karrenzzeit von 10 auf 5 Jahre, ferner ſchlugen ſie vor, den Betrag von 20,000., der aus der Kaſſe des Lehrer⸗Penſions⸗ und Hilfsvereins als Entſchädigung i Lehrer in die Stadtkaſſe fließen ſoll, auf 11,000 Mk. herabzuſetzen. Endlich ſtellten die Frei⸗ ſinnigen noch den Autrag, daß diejenigen Lehrer, welche bei ihrer Zu⸗ zuheſetzung nicht verheirathet ſind, keine Beiträge für die Hinter⸗ bliebenenverſorgung mehr zu leiſten haben. Die ſämmtlichen Anträge wurden jedoch abgelehnt einſchließlich des Antrags auf Wegfall der Karrenzzeit bei der Hinterbliebenenverſorgung, obgleich ſich am Schluß die Nationalliberalen, Freiſinnigen und „Demokraten auf einen Vorſchlag, welcher den völligen Wegfall der Karrenzzeit bezweckte, geeinigt hatten. Gegen den Antrag, alſo für die 10jährige Karrenzzeit, ſtimmten die Sozialdemokraten und ein großer Theil des Stadtraths, für den Antrag, alſo für den Wegfall der Karrenzzeit bei der Hinterbliebenenverſorgung, die Nationallibe⸗ ralen, Freiſinnigen, Demokraten und eine Minorität des Stadtraths. Das ſonderbare Abſtimmungsreſultat wurde verurſacht durch den Umſtand, daß das Haus infolge der ſchier unendlichen Länge und Breite der Debatten bei den vorhergegangenen Punkten der Tages⸗ ordnung äußerſt mangelhaft beſetzt war. Die Redner der verſchiedenen arteien waren: für die Nationalliberalen Stv. Kuhn und Etr. irſchhorn, für die Freiſinnigen Stv. Stern, für die Demo⸗ aten Stv. Bensheimer und für die Sozialdemokraten Str. Dreesbach. Als Referent des Stv.⸗V. fungirte Stv.⸗V. Fulda. Die ſtadträthliche Vorlage wurde nach Ablehnung aller dazu geſtellten Anträge einſtimmig genehmigt mit verſchiedenen zu Protokoll gegebenen Wünſchen, von welchen der bedeutfſamſte dahingeht, daß un Falle des Ablebens eines Hauptlehrers vor Ablauf der 10jährigen Karrenzzeit die Hinterbliebenen der Fürſorge des Stadtraths empfohlen werden ſollen. Die Aeuderung des Ortsſtatuts über die Dienſt⸗ und Gehalts⸗ ordnung für die Beamten der Stadt Mannheim betr. Die Vorlage iſt nicht ſehr weſentlicher Natur und ſie wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Aus der Stadtrathsſitung vom 14. April 1897. (Mitgethbeilt vom Bürgermeiſteramt.) In der Frage der Errichtung eines Freibades im Neckar werden heute verſchiedene Vorſchläge zur Sprache gebracht, welche auf ihre Durchführbarkeit geprüft werden ſollen. ne auf 1 le dieſes ibt die auf dem Grundſtück 15 Querſtraße No. 64. einen e,. 1 Anen 2 dur velche 15 imme 50 Pfg. 9˖ Einem Geſuche des Präſidiums der diesjährigen inter⸗ nationalen Ausſtellung zu Brüſſel um Ueberlaſſung pon Plänen und Zeichnungen von ſtädtiſchen Bädern und anderen hygieniſchen Einrichtungen vermochte der Stadtrath Mangels ge⸗ eigneten Materials nicht zu entſprechen. Wegen Erbauung weiterer Kanäle im Lindenhof⸗ tadttheil erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Von der Anforderung von Umlagebeträgen unter g, bei auswärtigen Schuldnern wird in Hinkunft mit Rückſicht auf die dadurch erwachſenden Koſten Umgang genommen. Der Geſchäftsbericht der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ Perke pro 1895/6 wird in Druck gelegt und zur Vertheilung ge⸗ racht werden. Folgende Baugeſuche werden erledigt: 1. Geſuch des Herrn Heinrich Lanz, Erbauung eines Ma⸗ ſchinen⸗ und Keſſelhauſes zum Werkſtätte⸗Neubau im Lindenhof. 2. Geſuch von C. Weyl u. Cie., Erbauung eines Stalles im Fabrikhof Meerfeldſtraße 1186. 3. Geſuch des Jakob Seeger, Erbauung eines Wohnhauſes Die Lieferung der Hauſteine für die Kanalbauten in der öſtlichen Stadterweiterung wird der Firma Werle u. Hart⸗ mann hier übertragen um den Geſammtpreis von 27,351 M. 57 Pf. Die Lieferung von 9 Stück Oefen für die Räume der Volkstüche im Erweiterungsbau des allgemeinen Krankenhauſes E5 wird der Firma Eſch u. Cie. hier übertragen. Die Lieferung von Mettlacher Platten zu den Wand⸗ ekleidungen der Speiſeſäle der Volksküche im Erweiterungs⸗ 1 lle in, pau des allgemeinen Krankenhauſes wird der Firma Karl Biund o hier um 18 Mk. 50 Pfg. pro qu übertragen. Die Herſtellung der Zimmerarbeiten für das Haut⸗ und Fettlager zum Schlachthof wird dem Zimmermeiſter Chriſt. Feſenbeck zum Preis von 831 Mk. übertragen. Das Auf⸗ und Abſchlagen der Meßbuden pro 1897 wird dem Zimmermeiſter Ad. Schmitt um ſein Angebot von Mk, 3300 übertragen. Die Anſchlüſſe der Auffahrten zur Lindenhofüber⸗ führung an das Holzpflaſter der Brücke ſollen gepflaſtert werden, wozu Genehmigung ertheilt wird. Ferner wird genehmigt, das Holz⸗ ——— Buntes Feuilleton. Grüeß Gott, Herr Vismarck! Eine junge Lehrerin aus Ulm hat an den Altreichskanzler zu ſeinem 82. Geburtstag ein Gedicht gerichtet, das dem Fürſten Freude gemacht haben muß, ſonſt wäre es nicht in den„Hamb. Nachr.“ ver⸗ öffentlicht worden. Wir wollen die Verſe auch hier zum Abdruck bringen. Sie lauten: Grüeß Gott, Herr Bismarck, Gottes Seaga Zom heitiga Tag ond reacht viel Glück, 's iſch freile vo mir reacht verweaga, Daß i Der au en Glückwonſch ſchick. Ha no, wenn Dir au gratelieret Firnehme Leit von allerwärts, J brauch me au net grad'ſchenira, Ben doch an ehrliches Schwobaherz. Ond guck,'s iſch et bloß Spazafrechhait“) Worom i dir heit ſchick an Grueß, Noi, deſcht vo'dswega weil i mi heit Reacht' ſchea bei dir bedanka mueß. Da hoſcht amol a Wertle gſchprocha Gar ſchtolz vom reachte deitſcha Muet Ond bſonders ſeit de letzſchte Wocha Do ſttzt mer's feſt en Floiſch ond Bluet. „Mir Deitſche firchtet onſern Herrgott Ond ſo'ſcht nix in der Welt“, hoſcht gfait Ond guck, i ka der gar et ſaga, Wia grauſig mi des Wertle freit. Jo weger, s iſch a Schpruch fir's Leaba, So gſchickt wia's gar koin andra geit, Denn ſo a Wort, des hilft oim eba 60 Durch jede beſa, ſchweare Zeit. Wia——i ens Seminar han wella Do hent ſe dir a Gſchichta ghet: O Mädle, do muaſcht wüatig lerna— Na han i gſait: J ftrcht me net. 5 Ond han i mei Exama bſchtanda, No muaß i gar noch Frankreich nei, Da ſaget Freind ond au Verwandte: O Mädle, gang no do net nei. So, hent er denn ſcho eimol gſeha, Daß ſich der Bismarck gefirchtet hot? Do drenna ka mer au nex gſcheha, J ben jo Deitſch, mit mir iſch Gott! Drom guck, Herr Bismarck, fir des Wertle Dank i Der halt mein lebalang, geländer an der Schloßgartenſtraße vom Becker⸗Denkmal bis zur Rheinbrückenauffahrt durch ein 60 em hohes eiſernes Geländer zu erſetzen. Die Herſtellung der Pflaſterer⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten(Neubau) und Unterhaltung der Straßen in der Stadt pro 1897 wird vergeben wie folgt: Loos IJ. H. Ludwig u. A. Hartmann um Mk. 7688.— „ II. Joſ. Lächele Wittwe„„ 4704.— „ III. Raque u. Kro nauer„„ 6740.— „ IV. Heinrich Eiſen„„ 820 „ V. Georg Stephan„„ 3590.25 Im ſtädtiſchen Viehhof iſt ſtändig Marktvieh im Werth von 200,000 M. gegen Feuerſchaden verſichert. Ueber den Mai⸗ markt erhöht ſich der Werth des eingeſtellten Viehes um ca. 300,000 Mark. Die Verſicherung derſelben wird genehmigt. Nach dem Monatsbericht der Krankenhauskommiſſion über die Bevölkerungsverhältniſſe des allgemeinen Krankenhauſes pro Monat März iſt folgender Stand zu verzeichnen: Stand am 28. Febr.: 2 Pflegl., 229 Kranke, 51 Perſonal, zuf. 282 Zugang im März: 378 1 379 Zuſammen: 2 e,„ 661 Abgang im März: 388 3 55 369 Verbleiben:„ A 49„ 292 Abgang durch Tod:—„ 3— Verbleibender Stand am 31 März 1897 nn; 2. 49„292 Zum Schulſſe werden noch verſchiedene Anträge der Haus⸗ haltskommifſion(Wirthſchafts⸗Conceſſions⸗Geſuche, Aus⸗ ſtandsgeſuche ꝛc.) erledigt. Zum Lamey⸗Denkmal in Maunheim. Uvyſerer geſtrigen Mittheilung über die von Herrn Stadtrath Fritz Hirſchhorn in der letzten Kreisverſammlung gegebene Anregung zur Errichtung eines Lamey⸗Denkmals in unſerer Stadt fügen wir ergänzend bei, daß Herr Oberbürgermeiſter Beck erklärte, er begrüße den Vor⸗ ſchlag des Herrn Stadtraths Fritz Hirſchhorn doppelt freudig, einmal, weil er als Vertreter der Stadt Mannheim einen großen Werth darauf lege, daß dem hochgeſchätzten Ehrenbürger Lamey in den Anlagen der Stadt ein Denkmal erſtehe, ſodann aber auch, weil er als Vertreter des Kreiſes und der Kreisverſammlung nur lebhaft wünſchen könne, daß dem genialen Schöpfer der Kreisverfaſſung in dieſer Form ein dauernder Ausdruck der Anerkennung und Dank⸗ barkeit dargebracht werde. 25jähr. Dienſtjubiläum. Herr Regiſtrator Mechler feiert nächſten Samſtag, 1. Mai, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum auf dem hieſigen Gericht. Am 1. Mai 1872 trat Herr Mechler als Gerichts⸗ ſchreiber hier ein. Er hat, was wohl ſelten vorkommt, nicht einen Tag im Dienſt gefehlt. Trotzdem er einmal von einer heimtückiſchen Krankheit heimgeſucht wurde, ließ er es ſich nicht nehmen, ſeinem Dienſt nachzugehen. Herr Mechler wurde bereits von unſerem Groß⸗ herzog für ſeine treuen Dienſte im Amt ausgezeichnet. Der Jubilar gilt bei ſeinen Vorgeſetzten als ein fehr geſchätzter und geachteter Mann, ebenſo bildet er in ſeinem Freundeskreis eine ſehr beliebte und geachtete Perſönlichkeit, die ſtets gern bereit iſt, Jedem mit Rath und That zur Seite zu ſtehen. Möge es Herrn Mechler ver⸗ gönnt ſein, noch recht lange dem Staate ſeine Kraft und ſein Können zu weihen. Hauptverſammlung der Mitteldeutſchen Buchhandlungs⸗ Gehilfen⸗Vereinigung. Am Sonntag, den 2. Mai d.., Vor⸗ mittags 12 Uhr, findet in Heidelberg in den Räumen des Kauf⸗ männiſchen Vereins die III. ordentliche Hauptverſammlung der Mitteldeutſchen Buchhandlungs⸗Gehilfen⸗Vereinigung ſtatt. Da die Berathungen bei dieſer Zuſammenkunft nicht nur für die Landesver⸗ einigung, ſondern auch für den ganzen Beruf von beſonderer Bedeut⸗ ung ſein werden, ſo iſt eine zahlreiche, allgemeine Betheiligung zu erwarten. Für die nicht durch den geſchäftlichen Theil in Anſpruch genommene Zeit hat der Heidelberger Ortsverein jüngerer Buch⸗ händler„Perkeo“ ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt, ſo daß den Gäſten geuußreiche Stunden in Ausſicht ſtehen. In der Landesver⸗ einigung ſind z. Z. folgende Städte vertreten: Darmſtadt, Frankfurt a.., Gießen, Hanau, Heidelberg, Kaiſerslautern, Kaſſel, Mainz, Offenbach, Wetzlar und Wiesbaden. Zur Theilnahme an der Haupk⸗ verſammlung ſind auch Berufsgenoſſen, die der Vereinigung nicht angehören, willkommen! Eine außerordentliche Sitzung des Stadtrathes fand geſtern vor Beginn der Bürgerausſchußſitzung ſtatt. In dieſer Stadtrathsſitzung widmete Herr Oberbürgermeiſter Beck dem heim⸗ gegangenen Prinzen Wilhelm einen herzlichen Nachruf. Der Stadt⸗ rath beſchloß, an den Großherzog ſowie an die Wittwe des Verſtorbenen, Frau Prinzeſſin Wilhelm, Condolenzdepeſchen abzuſchicken. Weiter wurde der Beſchluß gefaßt, zu den Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten eine Deputation nach Karlsruhe zu entſenden, beſtehend aus den Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig und Stadtrath Herſchel. Dieſe Deputation ſoll Namens der Stadt Mannheim auch einen Kranz am Sarge des Verblichenen niederlegen. Egidy⸗Vortrag. Man ſchreibt uns: Als Schreiber dieſes voriges Frühjahr Herrn Oberſtlieutenant M. v. Egidy in Worms hatte ſprechen hören, hielt er für ſeine Pflicht, ſeine Mitbürger durch hieſige Tagesblätter in warmen Worten auf dieſen Mann hinzu⸗ weiſen. Sehr bedauerlich bleibt, daß Herr v. Egidy auch diesmal Des iſch's, daß i arms Gouvernentle So kuraſchirt durch's Leaba gang. Drom dank ei Dir von ganzem Herza Ond ſag: Vergelt's Gott tauſendmol, Wenſch Dir an Alter ohne Schmerza Mit Glick und Freida ohne Zahl. Gott laß Di Dein Geburtstag feira En Fried ond Froid no viele Johr! Des wendſcht Der halt von ganzem Herza Der frechſchte Spaz vom Seminar. Hedwig. — Noch etwas von Herrn v. Stephau. Wie der Mainzer Korreſpondent der„Berl..“ ſchreibt, hatte der verſtorbene General⸗ poſtmeiſter in dem Mainzer Oberpoſtſekretär., der lange Jahre dem Bahnhofspoſtamt vorſtand, jetzt aber einen ruhigeren Poſten innehat, einen immer wieder in Anſpruch genommenen Führer und Genoſſen beim Glaſe Wein. Oft ſandte Stephan an B. ein Tele⸗ gramm des Inhalts, daß er— der Generalpoſtmeiſter— inkognito nach Mainz käme und von B. vom Zuge aus abgeholt zu werden wünſche. Dann wurden die verſchiedenſten alten Weinſtuben(der Schoppen zu 50 Pf., 60 Pf. u. ſ..) aufgeſucht, und der Poſtgewal⸗ tige war dann„ganz Menſch“, wie die Anderen auch; er erzählte Scherz auf Scherz, ohne daß die anderen Gäſte eine Ahnung von der Perſönlichkeit des Erzählers gehabt hätten. Eine kleine bürger⸗ liche Wirthſchaft hatte es Stephan beſonders angethan. Als der jetzige Oberpoſtdirektor in Hannover(der in Mainz geweſen war), ſich bei Antritt einer neuen Stellung bei Stephan dienſtlich meldete, war eine der erſten Fragen des Generalpoſtmeiſters, ob H. während ſeiner Zeit auch die Weinwirthſchaft von X.. beſucht habe. H. verneinke, holte aber ſpäter das Verſäumte ein. — Wenn man ſchwäbelt. Ein Mitarbeiter der„Tgl. Rdſch.“ erzählt: Ein tüchtiger Menſchenſchlag ſind die Süddeutſchen, aber mit ihrer Mundart bringen ſie die Norddeutſchen, welche nur ihre eigenen Sprachfehler begreifen können, manchmal zur Verzweiflung. Von großer Beſorgniß gequält war daher auch— ſo erzählt man uns— der Premierlieutenant von., als er, vom fernen Oſten kommend, in ſeiner neuen Garniſon einen echten Rheinſchwaben als Burſchen erhielt, der zwar ein treffliches Gemüth beſaß, dagegen hochdeutſch weder verſtehen noch ſprechen konnte. Von Menſchen⸗ freundlichkeit beſeelt, ſuchte Herr von Z. dem armen Carl über die entſtehenden Schwierigkeiten hinwegzuhelfen, indem er ſelbſt zu ſchwäbeln verſuchte. Statt aber dadurch Verkehrserleichterung zu *) Bekanntlich iſt das Wahrzeichen der Ulmer ein Spatz, der hoch auf dem Dom dort thront, und ſo werden die Ulmer in Würt⸗ temberg auch vielfach im Volksmund mit dem Spitznamen„Spatzen“ bezeichnet. ſeine Vorträge außerhalb Mannheims Mauern halten wird. Wir wiſſen nicht, welche Gründe den in jener Verſammlung am Freitag Beauftragten veranlaßt haben, den auf den 30. d. M. anberaumten Vortrag wieder aufzugeben; das aber wiſſen wir, daß das Gros der neulich verſammelten Intereſſenten die Pfalz geſtellt hat, und daß von Mannheim gerade nur ein paar Herren anweſend waren. Iſt es möglich, daß man in Mannheim, das durch Gründung des erſten Wagner⸗Vereins Bayreuth ermöglichen und einem Richard Wagner die Wege ebnen half, wirklich nichts von Chriſtoph Moritz v. Egidy weiß? Nun, ſo ſei denn geſagt, daß derſelbe Geiſt, der einem Leſſing, Göthe, Beethoven u. R. Wagner ihre unſterblichen Werke vollbringen ließ, auch M. v. Egidy zu ſeinem Thun treibt. Es iſt der deutſche Geiſt. Ein Mann, der, wie M. v. Egidy, ſeine ganze Perſönlichkeit in ſo ſelbſtloſer Weiſe in den Dienſt des deut⸗ ſchen Volkes ſtellt, verdient eine andere Beachtung, als wie ihm die Stadt, in der nach R. Wagner„Männer heimiſch“ ſind, diesmal hat angedeihen laſſen. Die Frage, warum die Damen radfahren, unterſucht der Direktor des„Veloce“ und kommt auf Grund langjähriger Erfahr⸗ ungen und Beobachtungen zu folgendem Ergebniß. Auf 100 Rad⸗ lerinnen gibt es: GEine, welche aus Beruf radfährt und ſich auf Rennbahnen und in Theatern als Fahrerin zeigt; Zwei, aus Liebe zu den Bewegungen in freier Luft oder aus Geſundheitsrückſichten; Drei, weil ihre Männer ſie dazu zwingen; Vier, um das Recht zu haben, Hoſen zu tragen; Fünf, um ihre Waden den Paſſanten zeigen zu können und von ihnen in dieſer Hinſicht ſich Schmeicheleien ſagen zu laſſen; Sechs, um einen Mann zu finden; Sieben, um ihren Männern zu folgen und ſie zu überwachen; Acht, um Länder zu ſehen, um ſich zu erholen, mit einem Wort, aus Vergnügen am Radfahren überhaupt; Neun, ohne überhaupt zu wiſſen, warum ſie fahren, allein um der modernen Bewegung zu folgen; Zehn, um ſich von der beſtändigen Gegenwart ihres Tyrannen zu befreien; Elf, um im öffentlichen Leben die Hoſe zu tragen, wie ſie dieſelbe im ehelichen Wohnſitz tragen; die übrigen Vierunddreißig endlich fahren, um ihre guten, kleinen Freundinnen zu ärgern, welchen es ihre Mittel nicht erlauben, ſich dem Luxus des Radfahrens zu ergeben. Für Radfahrer, welche die am kommenden Sonntag begin⸗ nenden Pferderennen beſuchen, iſt auch dieſes Jahr wieder in der Weiſe Vorſorge getroffen, daß dieſelben ihre Maſchinen in einem verſchloſſenen Raum unter der Tribüne während des Rennens auf⸗ bewahren können. Das Fenuer in der Bettfedernfabrik von Heß u. Kauf⸗ mann iſt ſehr wahrſcheinlich immer noch nicht ganz gelöſcht; denn geſtern Morgen bemerkte man plötzlich, wie man uns ſchreibt, ſtarke Rauchwolken, welche in der Mitte des Gebäudes und an dem Theile, der an das Nachbarhaus ſtößt, herauskamen. Dem raſchen Ein⸗ greifen der Bopp und Reuther'ſchen Fabrik⸗Feuerwehr, welcher ſich binnen wenigen Minuten die Berufsfenerwehr zu⸗ geſellte, gelang es nach großer Anſtrengung dieſes Feuer zu löſchen. Ob damit alle Gluth, welche ſehr wahrſcheinlich noch im Innern der großen Federnhaufen glimmt, gelöſcht iſt, möchten wir billig be⸗ zweifeln. Es wäre deshalb ſehr erwünſcht, wenn man mit dem Ab⸗ räumen des gefährlichen Schutthaufens umgehend beginnen wollte.— Wie man uns mitgetheilt, zirkulirt ſoeben unter den Bewohnern der Neckarvorſtadt eine Eingabe an Großh. Bezirksamt und an verehrlichen Stadtrath, welche die Bitte ausſpricht, die maß⸗ gebenden Behörden mögen nicht geſtatten, daß die Bettfedernfabrik an der gleichen Stelle wieder aufgebaut werde, und beſchließen, daß daſelbſt nur Wohnhäuſer erſtellt werden dürfen. Auch habe der Vorſtand des„Gemeinnützigen Vereins der Neckarvor⸗ ſtadt“ die Abſicht, mit der gleichen Bitte an die genannten Be⸗ hörden vorſtellig zu werden. Wir zweifeln nicht, daß man dieſer gewiß berechtigten Bitte Gehör ſchenkt und ſich namentlich auch die Ortsbau⸗Kommiſſion energiſch gegen die Erſtellung einer Fabrik an der ſchönſten Straße der Neckarvorſtadt ausſpricht. Eiſenbahnunfall. Aus Karlsruhe, 28. April ſchreibt uns unſer se⸗Korreſpondent: Ein ſchwerer Eiſenbahnunfall exeignete ſich heute früh zwiſchen 7 und 8 Uhr auf der Strecke Karlsruhe⸗ Mannheim der ſtrategiſchen Bahn. Das auf dieſer Linie fertigge⸗ ſtellte zweite Geleiſe ſollte kommenden Samſtag in Betrieb genommen werden, weßhalb man heute früh die Probefahrt mit dem abwärts gehenden Güterzug vornehmen ließ. In der Nähe der Station Blankenloch entgleiſte dieſer Zug und 14 Wagen wurden zertrümmert. In einem der beſchädigten Wagen hatte ſich der Bremſer Speck von Mannheim befunden, der ſchwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen wurde, Vom übrigen Bedienungsperſonal erhielten einige leichte Kontuſtonen. Der ſchwerverletzte Speck wurde, nachdem ihm zuvor ärztliche Hilſe zu Theil geworden war, mit dem nächſten Schnellzug, der deshalb in Blankenloch anhielt, nach Mannheim verbracht. Der Material⸗ ſchaden dürfte annähernd 30,000 Mark betragen. Welche Um⸗ ſtände den Unfall herbeigeführt haben, muß erſt die Unterſuchung feſtſtellen.(Wie wir hören, wurde Speck in das hieſige Krankenhaus verbracht.) Uunglücksfall. Am 29. April iſt der ledige Fabrikarbeiter Karl Stock von Neuße(in Schleſten), geb. am 12. Januar 1871, in der Gummifabrik(Schwetz.⸗Vorſtadt) verunglückt, indem er an einem Kammrad zerquetſcht wurde. Stock war ſofort todt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 30. April. Für Frei⸗ tag und Samſtag iſt bei fortgeſetzt warmer Temperatur größtentheils trockenes und heiteres Wetter, dabei aber auch der Ausbruch mehr⸗ facher Gewitter in Ausſicht zu nehmen. ————.——— kb— ſchaffen, wurde die Lage nur noch unangenehmer, denn abgeſehen davon, daß der Burſche dieſe Sprache ſeines Herrn noch weniger verſtand, keimte in ſeiner Seele tief der Verdacht, daß ſich der Herr Premier über ihn luſtig mache. Dieſer Argwohn wuchs zur Ueber⸗ zeugung, als Herr von Z. einſtmals, in getreuer Nachahmung eines ſüddeutſchen Kameraden, ſeinem Burſchen zurief:„Komme Se her un hebe Se mir mei Pfeerd!“ Alle in der Nähe Befind⸗ lichen lachten damals laut, weniger über das„heben“ des Pferdes, worunter„halten“ verſtanden wird, als vielmehr darum, weil der feine Herr von Z. dabei ein Geſicht machte, als ob er ein trockenes Commißbrod zerkaue. Der gute Premierlieutenant ließ ſich nicht be⸗ irren. Anderen Tages ſagte er beim Antleiden in liebevollem Ton: „Kall(Carl)! die Hoſe haſcht de gut birſcht(gebürſtet); jetzt muſcht awwer noch d' Steg wichſe!“ Damit ging er in Unausſprechlichen in's Nebenzimmer, um ſeinen Kaffee zu trinken. Zehn Minuten waren verſtrichen; ihn fror bereits mächtig an den Beinen. Carl kam nicht mit dem ſo wichtigen Bekleidungsſtück. Endlich, nach wiederholtem Klingeln, erſchien der Erſehnte, aber ohne die Hoſe.„Wo ſtecken Sie denn? mein Sohn!“„Ich hab' Schuhwichs kaufe müſſe, Herr Leitnant!“„War denn keine mehr da?“—„Doch! e ganze Schachtel voll!“—„Nun?“—„Aber ſe hat uur zu drei Trappe glangt!“— Ein Blick vor die Thüre: Carl hatte die drei oberſten Stufen der Stiege mit Stiefelwichſe ſchön ſchwarz gewichſt. — Ein ſchrecklicher Vorfall ſpielte ſich am 17. ds. Mts⸗ Abends halb 9 Uhr in der ſehr belebten Rue'Isly in Algier ab⸗ Zahlreiche zum Theater gehende und vor den Cafeés ſttzende Leute hörten Hilferufe und ſahen plötzlich aus dem Fenſter eines Eckhauſes den Körper eines Mannes herabſtürzen und ſchwer auf das Pflaſter ſchlagen. Es war der Chilene Luiz Gormaz, 29 Jahre alt. Sterbend wurde der Unglückliche in's Hoſpital geſchafft. Wie man ſpäter er⸗ fuhr, war Gormaz, ein reicher und gebildeter junger Mann, der Ge⸗ liebte eines Fräulein J. geweſen, das ihm nach verſchiedenen heftigen Scenen ſeines zornigen Charakters wegen vor 14 Tagen den Abſchied gegeben hatte. Er hatte ſie verſchiedentlich und auch am Abend des 17. in der Penſton von Mme. Provoſt, wo Fräulein J. wohnte, zu verſöhnen geſucht, aber wiederum vergeblich.„Gut,“ hatte er ge⸗ ſagt,„dann ſollſt Du wenigſtens morgen meinem Begräbniß bei⸗ wohnen,“ und ſich dann über die Fenſterbrüſtung geſchwungen. Die junge Dame war ihm nachgeſtürzt, und es war ihr gelungen, ihn bei den Beinen zu erfaſſen und vorm zu bewahren, aber kurze Zeit, denn ihre Kräfte erlahmlen und ſie mußte loslaſſen: Gormaz ſtürzte in die Tiefe. — Vor, während und nach. Aus Anlaß des griechiſch⸗ türkiſchen Krieges beziehunsweiſe der aus beiden Lagern verbreiteten Nachrichten vom Kriegsſchauplatz eirkulirt jetzt wieder das Scherz⸗ wort:„Wann wird am meiſten gelogen? Vor einer Wahl, während eines Krieges und nach— elner Jagd.“ „mit Einmarkſtücken herbei. Seſte⸗; General⸗Anzeiger. Maännhelm) 291 Aptif Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. „Speher, 26. April. Von einem Gaunerſtückchen einer Zigeu⸗ nerin, ähnlich dem von Frankenthal gemeldeten, dem eine Kellnerin zum Opfer fiel, kann auch hier die Frau eines begüterten Ackerers erzählen. In das Anweſen der Familie kam vor einigen Tagen ebenfalls eine Zigeunerin, um der Frau ihre Wahrſagekunſt anzu⸗ preiſen. Die Frau ging auch darauf ein. Nun mußte ein anweſen⸗ der Sohn das Zimmer verlaſſen und die Frau Geld herbeiholen, das zum Wahrfagen unbedinge erforderlich ſei. Die Frau iſt in der glücklichen Lage, ſolches zu beſitzen, und brachte einen Strumpf Die Zigeunerin begann dann mit dem Wahrſagen, wobei ſie mit der Hand die Markſtücke im Strumpf umſchüttelte. Nachdem ſie fertig war, entfernte ſich das Weib, nicht ohne ſich vorher ſeine Kunſt bezahlen zu laſſen. Der Sohn des Hauſes war aber nicht ſo leichtgläubig wie die Mutter, und auf ſeine Veranlaſſung zählte man das Geld; hierbei ergab ſich, daß die Wahrſagerin während der Ausübung ihrer Kunſt einige 80 Mark mitgehen hieß. Eiligſt ſuchte man ſie noch zu erwiſchen, jedoch hatte ſte ſich aus dem Staube gemacht. Geſchäftliches. Das Frühjahr hat ſich angemeldet, am Beſten ſieht man das, wenn man das Schaufenſter der Obſthalle Thomae C 3, 9 betrachtet. Wir ſehen da friedlich neben einander. Friſche Erdbeeren, ſchönſte friſche Pfirſiſche, Aprikoſen, herrliche Kirſchen, friſche Trauben, Ananas, Tomaten nicht zu vergeſſen den prachtvollen Spargel, friſche Gurken, Pflückerbſen, Carotten, neue Bohnen, Salat Romaine 20, ꝛc. Tagesneuigkeiten. eEHBudapeſt, 28. April. Großes Aufſehen erregt die Verhaftung eines reichen Hausbeſitzers, des Ingenieurs Ludwig Gardos, der ſeine junge Frau vergiftete, um dieſe beerben und ein junges Mädchen, mit dem er eine Liebſchaft hatte, zu ehelichen. Gardos iſt erſt vier Jahre verheirathet. In der Wohnung Gardos wurden viele Gifte vorgefunden. Die Sunee der Leiche beſtätigt den aufgetauchten Verdacht.— Der Schmiedgehilfe Anton Lente erſchoß heute ſeine Geliebte, verletzte durch weitere Schüſſe ſeine Quarttergeberin, tödtete einen Zimmergenoſſen und jagte ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf, nachdem er die Kehle mit einem Raſirmeſſer durchſchnitten hatte. — Paris, 27. April. Ueber den Mordverſuch im Trappiſten⸗ Kloſter von Chambarand ſchreibt man noch: Der greiſe Prior Dom Marie⸗Antoine wollte ſich nach Verleſung der Meſſe in ſeine Zelle begeben, als der in dem Kloſter unter dem Namen Paul lebende Lafenbruder Eymard, der als Schneider thätig iſt, ſich ohne jede Ver⸗ ahlaſſung auf ihn ſtürzte und ihn mit einem großen Stein niederzu⸗ ſchmettern verſuchte. Der Prior, der eine ſchwere Berwundung am Kopfe erhalten hatte, ſank blutend zu Boden. Eymard wollte ihn vollends tödten, als die Brüder Germain und Raphasl herbeieilten und den Prior den Händen des Mordbuben zu entreißen vermochten. Eymard begab ſich nach Verübung ſeines Verbrechens ruhig auf ſeine Zelle, wo er bis zum Eintreffen der Gerichtsbeamten von zwei Mönchen ſcharf bewacht wurde. Vor den Richter geführt, bezeugte Eymard auch nicht die geringſte Reue; er erklärte, die Abſicht gehabt zu haben, den Prior zu ermorden, weil er ſich über dieſen beklagen zu müſſen glaubte. Aus ſeinen Reden ſchien übrigens hervorzugehen, daß er an Verfolgungswahnſinn leidet, da er in allen Brüdern ihm Uebelgeſinnte zu erblickeu vorgab. Als er Nachmittags in das Zimmer des Priors geführt; wurde und ſein Opfer auf dem Bette liegend mit verbundenem Kopfe erblickte, ſtürzte er auf die Knie nieder und bat den Prior mit thränenerſtickter Stimme um Verzeihung, Die Wunden des Priors ſind ſehr gefährlich und man befürchtet ſtündlich das Ende des ehrwürdigen Greiſes. Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Aida. Fräul. EClara Bergner vom Roſtocker Stadttheater ſetzte eſtern ihr guf Engagement öeh Gaſtſpiel in der Rolle der mneris fort. Was ſie in dieſer ſchwierigen und Partie leiſtete, verdiente Anerkennung wegen der ſicheren Ausführung des muſtkaliſchen Theils und wegen der kemperament⸗ und verſtänd⸗ nißvollen Darſtellung. Aber ihre ſtimmlichen Mittel vermochten nicht zu erwärmen. der tiefen Lage iſt ihr Organ nicht ausgiebig genug, um ernſtlich als Altſtimme gelten zu können, die Mittellage iſt beſſer, aber der Stimme fehlt der Klangreiz, beſonders in den höheren Tönen; ſie 5 wohl ſtarker dramatiſcher Accente fähig, wie die recht befriedigend geſpielte Tempelſcene des vierten Akts be⸗ wies, gber ſie klingt härt und läßt faſt vollſtändig das ver⸗ miſſen, was an echten Altſtimmen ſo ſympathiſch berührt, edlen Schmelz und zu Herzen gehende Wärme. Ohne dieſe Eigenſchaften aber kann die Vertreterin eines ſo wichtigen Rollen⸗ fachs, namentlich wenn ſie Frau Seubert erſetzen ſoll, guf die Dauer bau intereſſteren. Wir glauben daher, daß durch dieſes Gaſt⸗ piel kaum die Altiſtinnenfrage einer die hieſigen Anſprüche befrie⸗ digenden Löſung zugeführt werden kann. Die Verdiſche Melodik läßt dis angedeuteten Mängel ſtimmlicher Fähigkeiten natürlich ganz be⸗ 16 159 hervortreten, ſie erfordert Sängerinnen und Sänger mit langvollen, ſchönen Stimmen. Frl. Heindl iſt im glücklichen Beſitz einer ſolchen und zeigte die Vorzüge derſelben in der dankbaren Rolle der Aida mit ſehr erfreulichem Gelingen. Sie war geſtern ſehr gut bei Stimme und leiſtete namentlich im dritten Akt, wenn man von ein paar mißglückten hohen Tönen abſieht, Vorzügliches. Ihre Scene mit Amonasro(Herr Knapp) in dieſem Akt gehörte zu den erfreu⸗ lichſten Theilen der Aufführung. Herr Knapp brachte in der Rolle des Amonasro ſein kraftvolles und wohllautendes Organ, ſowie ſeine Charakteriſirungsgabe zu beſter Geltung. Als Rhadames half Herr Adolf Baſſermann vom Darmſtädter Feinete aus, der hier durch ſeine Gaſtſpiele die„Engagement“⸗Gaſtſpiele der fremden Altiſtinnen zu ermöglichen pflegt. Er ſpielte den Rhadames mit viel Routine und ſang ſeine anſpruchsvolle Parthie mit einer bei ſeinen bekannten ſtimmlichen Qualitäten ſtaunenswerthen Ausdauer. Die Repräſentationsrollen des Königs und des Oberprieſters waren durch die Herren Marx und Döring imponirend und wördevoll ver⸗ treten. Um die ſichere Leitung der Aufführung machte ſich Herr Hofkapellmeiſter von Reznicek verdient, Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In der am Sonn⸗ tag, den 2. Mai ſtattſindenden Aufführung der Oper„Die Huge⸗ notten“ wird außer Frau Mella Fiora vom Stadtthegter in Bres⸗ lau, welche ihr Gaſtſpiel guf Engagement mit der Parthie„Königin Margarethe“ beginnt, auch der Baſſiſt Herr Max Moſel vom Stadt⸗ theater in Bremen in der Parthie des„Marcel“ als Gaſt auftreten, Herr Moſel iſt bis zum Herbſt 1898 in Bremen verpflichtet, und von da an zum Engagement für die hieſige Bühne disponibel. Die weiteren Gaſtrollen des Herrn Moſel können erſt in der zweiten Hälfte Mai ſtattfinden, während Frau Mella Fiora am 4. und 6. Mai ihr Gaſtſpiel als„Frau Fluth“ und„Sufanna“ fortſetzen wird. Dem Hofſchauſpieler Rudolf Lange, Regiſſeur am Karls⸗ ruher Hoftheater, wurde vom Großherzog das Ritterkreuz des Ordens Bertholds des Erſten verliehen. Im Stuttgarter Hoftheater gelangte dieſer Tage„Läſtige Schönheit.“ dramatiſches Gedicht in einem Aufzug von Ludwig Fulda gur überhaupt erſten Aufführung. Die au poetiſchen Vorzügen reiche Plauderei fand, von den Damen Dumont und Doppler, fowie Herrn Richter ſchwungvoll durchgeführt, freundliche Aufnahme. Das Berliner Theater bringt als Abonnements⸗Vorſtellung am Freitag wieder eine Novität, Paul Lindaus jüngſtes dramatiſches Werk„Die Brüder“, Schauſpiel in 4 Akten. Das Stück behandelt einen modernen Conflikt aus dem Gebiete der Criminaliſtik. Das Wiener Operetten⸗ und Luſtſpielenſemble wird, wie uns der Leiter desſelben, Herr Hofſchauſpieler Martin Klein(der im vorigen Jahre zweimal im hieſigen Hoftheater mit ſeinem Operet⸗ tenenſemble erfolgreich auftrat) aus Wien mittheilt, vom 1. Juli ab im Saalbau dreimal wöchentlich mit ſeinem für Baden⸗Baden engagirten Perſonal neue Luſtſpiele und Operetten aufführen. Das Enſemble gaſtirt vorher, vom 15. Juni bis 1. Juli, im Stuttgarter Hofthegter auf Ginladung der kgl. Intendanz. Hermann Sudermaun hat, wie verlautet, ſeine neue drama⸗ tiſche Dichtung„Die drei Reiherfedern“ vollendet und auch ſchon am Wiener Burgtheater zur Annahme gebracht. Die Wiener Nachricht von einem beabſichtigten Eugagement zes Herrn Joecza Savits für den neuzuſchaffendeu Poſten eines Obervegiſſeurs der Wiener Oper hat ſchnell ihr Dementi gefunden. Derr Sgvits, von dem ſchon mehr als einmal in Bezug auf die Wiener Hofbühnen die Rede war, würde wohl kaum ohne Weſteres bereit und in der Lage ſein, das Münchener Engagement auf einen Ruf aus Wien hin im Stiche zu laſſen. Charlotte Wolter, die berühmte Wiener Tragödin, ſcheint ihrem Ende entgegen zu blicken. Das letzte Bülletin klingt recht troſtlos, ſeit einigen Tagen verweigert Frau Wolter die Nahrung und der Schlaf flieht ſie ganz. Das geſtrige Bülletin lautet:„Seit geſtern Abend iſt eine ſtarke Verſchlimmerung eingetreten. Die Rippenfellentzündung, welche bereits geſchwunden war, hat ſich neu⸗ erdings wieder eingeſtellt. Das Exſudat iſt im Zunehmen begriffen. Der Zuſtand iſt ernſt.“ Aeueſle Nachrichten und Telegramme. Berliu, 28. April. In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rathes wurde dem Handelsgefetzbuch nebſt Einführungsgeſetz die Zu⸗ ſtimmung ertheilt. „Berlin, 28. April. Heute iſt im Auswärtigen Amte von dem Staatsſekretär Frhrn. v. Marſchall und dem Generalkonſul des Oranze⸗Freiſtaates für die Niederlande, Muller, ein Freundſchafts⸗ und Handelsvertrag zwiſchen dem deutſchen Reiche und dem Oranje⸗ Freiſtaat unterzeichnet wörden. Berlin, 28. April. Die von über 400 Ausſtellern aus allen Theilen Deutſchlands und Belgiens beſchickte Gartenbauausſtellung auf dem Terrain der vprjährigen Gewerbeausſtellung in Treptow wurde heute Mittag in Anweſenheik Ihrer Majeſtät der Kaiſerin durch den Ehrenpräſidenten Landwirthſchaftsminiſter Freiherrn v. Hammerſtein⸗Loxten, in Gegenwart vieler hervorragender Perſönlich⸗ keiten bei herrlichem Wetter eröffnet. Freiherr v. Hammerſtein be⸗ grüßte in einer Anfprache die Anweſenden, wies auf die Bedeutung der Ausſtellung hin und ſchloß mit einem Hoch auf die Kaiſerin. Die Kaiſerin machte ſodann einen Rundgang durch die Ausſtellung. Wien, 28. Aptil. Die Kaiſer⸗Toaſte in St. Petersburg haben hier einen tiefen Eindruck hervorgerufen, der ſich auch in den Blättern widerſpiegelt.— Nach„Narodni Liſty“ ſammelt Abg. Schönerer Unterſchriften für ſeinen Antrag, wonach die Regierung gufgefordert wird, die auf den Tod des Kronprinzen Rudolf bezüglichen Akten dem Reichsrathe vorzulegen. *Athen, 28. April. Der Oppoſition angehörende Abgeordnete haben folgenden Aufruf erlaſſen:„Mitbürger! Während der kritiſchen Augenblicke, die das Vaterland durchmacht, iſt die Einberufung der Kammer für nöthig erachtet worden, Die Oppoſition hält es für ihre Pflicht, an alle Bürger die Aufforderung und die Bitte zu rich⸗ ten, daß Jeder nach Maßgabe ſeiner Kräfte zur Aufrechterhaltung der Ordnung beitrage, die nicht bloß für die Sicherheit Aller unum⸗ Maßrin nöthig iſt, ſondern auch ein unentbehrliches Glement zur Wahrung der Ehre und der Rechte der Nation bildet, Vergeſſen wir nicht, daß der Feind den Boden des Vaterlandes betreten hat und daß unſer Heer ihm gegenüberſteht. In einem ſolchen Augenblicke würde ein Jeder, der die Ordnung zu ſtören verſuchte, ganz einfach ein Verbündeter der Türken ſein.“ Der Aufruf iſt von allen in Athen weilenden oppoſitionellen Abgeordneten unterzeichnet. Den in der Provinz weilenden Abgeordneten wurde geſtern ein Nachtzug zur Verfügung geſtellt, damit ſte ſich zur heutigen Kammerſttzung ſollten einfinden können. Athen, 28. April, Die verfloſſene Nacht war ruhig. Pa⸗ trouillen des Landſturms hielten in der Straße die Ordnung auf⸗ recht. Der neue Chef des Generalſtabs, Oberft Smolenz, ein ge⸗ borener Deutſcher, dem die Leitung der Dinge in Theſſalien in vollſter Unabhängigkeit übertragen iſt, meldet, daß die Truppen in guter Haltung und frohen Muthes ſeien. Geſtern habe die türkiſche Vorhut die Stellung der Griechen an der Eiſenbahnlinie bei Wele⸗ ſtinos angegriffen und ſei bis Gerli zurückgeſchlagen worden. Die aus Gendarmen und Garibaldianern beſtehenden Verſtärkungen, die am Sonntag von hier abgegangen, ſind geſtern zu dem Belagerungs⸗ korps vor Mreveſa(weſtlich) geſtoßen. In Athen befinden ſich gegen⸗ gegenwörtig 20,000 Reſerviſten und Freiwillige, die in einigen Tagen nach Theſſalien abgehen ſollen. Athen, 28. eit Die Bildung eines Cabinets Ralli für den Fall einer Kriſis iſt ſehr wahrſcheinlich. Geſtern Abeud herrſchte Ruhe in der Stadt. Die Kaufleute richteten eine Art Wachtdienſt für ihre Läden ein, In den Straßen erblickte man einige Patrouil⸗ len, Der franzöſiſche Kreuzer„Latouche Treville“ iſt nach Ein⸗ nahme von Kohlen zurückgekehrt. „Sofig, 28. April Das geſtrige Meeting, das von eg. 2000 Per⸗ ſonen beſucht war, faßte eine Reſolution, in der die macedoniſche Erhebung gefordert wird. Die Redner griffen ſehr heftig Rußland an, das die Aktionsfreiheit Bulgariens hindere, und erklärten den Balkanbund als ungünſtig für die Löſung der macedoniſchen Frage. London, 28. April. Zu den Nachrichten über die Entſendung dreier Feldbatterieen nach dem Cap wird die ſicher ſtark übertriebene Mittheilung gemacht, daß ſeit 10 Tagen eine Remonte⸗Commiſſton unterwegs ſei, um in Argentinien 17,000 Pferde für die militäriſche Verwendung in Südafrika anzukaufen, die mit beſonderen Dampfern in verſchiedenen Reiſen hinbefördert werden ſollen, richtiger wäre wohl die Zahl 1700. Gegenwärtig ſind in Südafrika 6½ Bataillone Infanterie und zwei Cavallerieregimenter. In ruhigen Zeiten be⸗ trägt die Garniſon 3½ Bataillone und ein Regiment Cavallerie, * (Privat Telegraume des„General⸗Anzeigers.“) * Straßburg, 29,. April, Unterſtaatsſekretär Hoſſeus iſt geſtern Nachmittag nach längerem Leiden geſtorben. Kiel, 29. April. Prinzeſſin Heinrich hat ſich nach Petersburg begeben. Hamburg, 29. April. Die großen Mühlen von Anderſon und Handerſon in Glasgow ſind eingeäſchert worden. Der Schaden iſt 1 Million Mark. * Petersburg, 29. April. Die geſtrige Parade zu Ehren des Kaiſers von Oeſterreich verlief glänzend. Abends fand eine Feſt⸗ vorſtellung im Hoftheater ſtatt. Athen, 29. April. Miniſterpraſtdent Delyannis erklärt meh⸗ reren Journaliſten, daß er kein Entlaffungsgeſuch eingereicht habe und auch keine Veranlaſſung dazu beſitze, es ſteht jedoch feſt, daß die Oppoſition an der Bildung eines neuen Miniſteriums arbeitet. Konſtantinopel, 29. April. Die Sendungen von Kriegs⸗ material nach Salonik und Monaſtir dauern fort. Es wird der weitere Vormarſch der türkiſchen Truppen angekündigt. Von türki⸗ ſcher Seite ſind in den griechiſchen Gebieten alle Maßregeln für die Sicherheit der Bewohner und zur Verhütung von Gewalkthätigkeiten getroffen worden. Man iſt in Konſtantinopel ſehr erſtgunt über die Unthätigkeit der griechiſchen Flotte. New⸗Nork, 29. April. In Folge ſtarker Regengüſſe iſt der Fluß Cimarron bei Guthrie aus den Ufern getreten und hat das Thal meilenweit überſchpemmt. In der Stadt wurden viele Häuſer fortgeriſſen. Die Einwohner hatten ſich auf die Dächer geflüchtet. Der Verluſt an Menſchenleben, meiſt Neger, wird zwiſchen 50 und 200 angegeben. Mannheimer Handelsblatt. Frankfürter Eſſekten⸗Soeietät vom 28. April, Oeſterreichiſche Krebit 300 ½, Diskonto⸗Kommandit 195.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 155.80, Darmſtädter Bank 152.30, Deutſche Bank 190.60, BanqueOttomane 101.90, ODeſterr.⸗Ung. Bankaktien 808, Wiener Bankverein 214¾8, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 299, Lombarden 68 ½, 4½ proz, Portugieſen 32.15, do, 3proz. 22.50, Türken D 19, Aproz. Serb. Goldrente 62.70, 10er u. ler, 4proz, Griechen 20.90, Sproz. fund. Türken 88, Zproz. Mexikauer 25.80, 500er 25.90, 1860er Looſe 126, Türken Looſe 30.60, Allgem. Elektr.⸗Aktien 246 Schuckert Elektr. Akt. 263, Harpener 174.80, Oberſchleſ. Eiſen 155.20, Hilpert 127.50, junge 126, Gotthard⸗Aktien 156.60, Schweizer Centräl 181, Schweizer Nordoſt 108.50, Schweizer Union 82.50, Jura⸗Simplon 80, Fproz. Italiener 89.80. Mannheimer Marktbericht vom 29. April. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumenkohl per Stück 50—— Pf., Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port, 10 Pf., gelbe Rüben per — Portion 15 Pf., Tarrotten per Büſchel 5 Pf 100 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 20 Pf., Birnen per Pfund 25 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 90 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Pflück⸗Eroſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück Butter per Pfd. 1/00., Handkäſe per Guug) ver Stück 4,50 M. Feldhuhn per Stück 900 M. Ente ger Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück g 00,., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. April. de Obligationen. L0 41 Staatspapiere. Pfandbriefe. 0 adiſche Obligat. 101.80 G i— 4 Bad. Sblſg. Mark 102.— 5 1 Mheus Hapende de 1370— 55 55 4%„„ 1886 102.80 63„ ‚;¶¶ 2½%%% 108,10 G 301„„„ 1904 100.50 5 „„ 8½„„„ Communal.— 6 4 T. 100 Looſe 1148, 0 Vaher. Obligationen 102180 5 Stãdte⸗Alulehen ⸗ 1970 5 9½ Freiburg i. B. 101.50%% 0 37 Deüiſche dieichzanleilh: 104. Ludwigshaſen M. 105— 8 3/„ 45 103.90 G 45 9 5 102.— 55 zu 4. Prkuß, Conſöls 10— 8%½e, 7 101.90 9 1 55 34½% Manunheimer Obl. 1885 100.45 B46 3½„ ⸗ 2 9105 0„ 1888 101. 0 N. 1 0 +„ 1895 101.— 0 5 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 5 4¼ Elektr. W. Lahmeyer u. Co, 10275 4 Pfälz. Eudw. Max Nord) 102.10 8 4½ Speherer Ziegelwerke 106.40 6 Je 3½„„55 101.30 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 0 51f 3½, Q„ conbertixte 100,75 65 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— dei 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 104,0 5% ha Aktien. ler Brauerei Ganter, Freißur 128.— 53 · Banken. 75 Kleinleln, Heide erg 144.— 5 Badiſche Bank 116.— Judwigshafener Brauerei 28.— fſtit Gewerbebank Speyer 5o%g 128.— 5z Mannheimer Aktlenbrauerei 183. die Jandauer Voltsbank 80% f Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129,50 8 Maunheimer Bank 165.— Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. G ger Oberrhein, Bane 128.20 B„ Schroedl Heidelberg 140.— 8 11 Pfälziſche Bank 138.70 G„ Schwartz, Speyer 114.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bane 161.— bz e Schwetzingen 85.— gel Rheiniſche Creditbank 186.— b3 5 Sonne Weltz Speyer 140.80 b3 8 Rhein. Hyp.⸗Bank 165.40 B 8 3. Storch, 45 75 1850 0 a10 Werger, Worms.50 Eiſenbahnen. Woriuſer Brauhaus v. Oertge 187.50 8 85 Pfälziſche Ludwigsbahn 245 ree aeee, ee ee ee 5 axbahn 158.— Trausport 0 7 Nordbahn 187.— G und Verſicherung. ein Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Altien 1070 An .⸗G. f. chem. Induſtri 122 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 122.5 œ im adlſcht Anlin Sb— 8 Köln, Rhein⸗ u. Seeſchifffahr::- Badiſche Anilin⸗ u. Soda 433.— Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. 400.G in Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— B 15 Schstenſac 39.— 8 Continentale Berſicherung 440.— le Nerein chem. 1470 8 Maunheimer Verſicherung 900.— b: bar Weſeregein Mlel 0 17880 8 mer een 5 8 5or 5„ Vorzug 107%.— 63 Württ. Transportverſich⸗ 820.— ger ellſtofffabrit Waldhaf 229.— G Induſtrie. Juckerfabrit Waghäuſel 5.„ Emafldirfaßrir fürrweiler 126.— Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 B Emaillirwerke Mafkammer 18750 8 Bpſen 5 üttenheimer Spinner 98.— Brauereien. Karfs rüher Maſchinenbau 95 25 0 9 Bad. Brauerei Stamm 78.25 5ß Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 5 peg 7 Vorzugs⸗A. 184.— Miamnheme u. Asheſtfabr,135 ½ bs 1 Binger Aktienbierbralterei 127.— Maunheimer Lagerhaus 117/ b VI Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 88.— 0 Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfchlz Nähm. u. Fahrräderf, 148.— 5 Elefantenbrän Kühl, Worms 112,50 0 Portl⸗Cementwk, Heſdelberg 118.50 Sg Berein Speyerer Zſegelwerke 87 25 G* Heute wurden umgeſetzt: Rheiniſche Creditbank 4 186.—. Badiſche Rück⸗ und ör Mitperſicherung 8 400,—. Gummifabrik à 16½, Mannheimer Sagerhaus 117½ kigt Pfälzer Fahrradfabrit 145 bz. in Landes⸗Produkten⸗Görſe Stuttgart. Börf ein bapzh vom ter 26. April 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. du Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität 12 und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.50, bayer, 17.50—17.75, Ulka 18.75—19.25, Saxonska 18.50—18.75, rumän. 18.50—19.50, 8 Amerikaner 18.50.—19.50, Walla⸗Wallg 19.—, niederbayer,——, Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, 9 Californier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.—18.50, Land—.—, Dinkel gering 10.25, do, gut 12.25, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.25—14.50, rumän.—.—, Amerikaner— Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſch —.— Hafer württemb 18.—14.70, ruſſ. 15.25—15.70, Amerikane: —.—, Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.50—.—.—, weißen amerik.—.—, Laplata geſund.50, beſchädigt.759.25 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel, Sack Mehl: Nr. 0: 29.500., Nr. 18 27—28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 3: 24.——25.—, Nr. 4: 21.50—22, Suppengries 30.—, Kleie mit Sack.— M. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 28. April.(Drahtberichtt der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, am 17. April von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Nork, 28. April.(Drahtbericht der Jompagnie gensrale abgepaßt und am Stück be in grosser Auswahl Linoleum 278556 Ad., Sexauer D 2. trangatlantique). Schnelldampfer„La Gascogne“, abgefahren am 17. April von Havre, iſt heute Morgen 9 Uhr wohlbehalten hien eingetroffen. New⸗Nork, 23. April.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 14. April ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Kouſtaun⸗„ 3,46 8,490 Hüningen,„„„ 2,75 2,58.602,61 Abds, 6 U. Kehl J3,143,21 3,12 3,063,04 N. 6 U. Lauterburg„„„IJ4,68 4,60 4,45 4,41 Abds. 6 U. Maxau:„„ 44,72 4,74 4,65 4,53 4,50 2 U. N Germersheim„ 4,59 4,48 4,38.-P. 12 U Mannheim„4,78 4,74 4,70 4,58 4,45 4,90 Mgs. 7 U. Mainz„2„ V I2,112,072,04 2,011,92.-P. 12W?/ꝗ2 Bingen 2,51 2,462,39 10 U. Kaulb.„ J3,00 2,942,92 2,87 2,74 2 N. Koblenz.15 8,102,99 10 U. Köln„ 33,63 ,60 3,50 3,418,30 2 U. Ruhrort„ 3,198,318,84 3,118,01 9 U. vom Neckar: Mauuheim„ 4,814,77 4,75 4,868 4,50 4,44 V. 7 u. Heilbronn 1J11,681,56 1,45 1,381,27 V. 7 U. Maunheim, 27. April. Nach Peilung vom 28. April 189? beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke Pegels in waſfſer⸗ em tiefe in om Straßbiurg Straßburg⸗Lauterburg 155,521 270 200 Lauterburg⸗Maxau 189,20 Had. Maxau 6,00 bayer, 46 280 Maxau⸗Leopoldshafen 199,586 had. Maxau 17,150 hayer, 468 260 Leopoldshafen⸗Speyer 202, 80 Pgd. Maxau 20, 0 bayer, 468 260 Onkaten M e ee 3 M 0 5.85(0 uſſ. Imperlals—— 20 Fr.⸗Stück„ 16. G 75 42 Dollars in Gold„.20.—16 ver 2 ſtre An 901 1 am 2 Mannheim, 29. April. PDDVU Anmls. und Kreis⸗ General⸗Anzeiger. Verkündigungsblatt. Pf., uben—————————————* Pfd. 5 1 Bekaun machung T 1 V bf Mrnszi 7 7 FFFCF e eeeeen eeeeeee, Tuürnwereim Musikfest. Bekanntmachung. ., 8 Sroßh. Badiſche Staats⸗ ee Ne 20 hge, Vroben Uür er en enor eDie Anlehen der Stadt Freiburg im Breisgan von 1851, 775 Eiſenbahnen. 8 55 Statuten erwerben. 8 28. April it 30 M 1 2 Nr. 5271 e e enen öffent⸗ it ſoforti Fir 8 as 2 7 8. 5271. Bei der am 6. dſs. Mis. vorgenommer huhn mn ſle die Beſbrdernn en vereins(Talterſalh 15 i0 b 1697 5 Frei 49, 5 d. 18 2 Abends 8 1 Uhr lichen Verlooſung der im Jahre 1897 zur Heimzahlung gelangen⸗ per Holz wie im Spe iatatf III. Zwecke geöffnet: 34727 egmnu des 805 bene daß 11. Baß die den Schuldverſchreibungen würden folgende Stücke gezogen: —42 2 2 2 0 7 i lück e e e 0 177 regelmäßig. fſd Waß 9e kommenden 5 ſoweit einſtudirt A. Aulehen von 1881. 5 8 5 ind, zu den gemeinſamen Proben übergegangen werden. A.* 2„Nr. 66. 120, 188. vil, der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗ Normittag von 10, Auhn n. Nr. Curuens könnte.— Leider iſt dies nicht ebenſo auch der Falk mit dem 21 50 43 07 wart eeee Lothringen und Luxemburg er⸗Nachmittags von—6 uhr, in der Turnhalle U2. J. Tenor, der vielmehr 1 theri Stück à 100 mäßigte Augnahmeftachh e] Sountag, den 2. Mai, 2 7 vielmehr in allen ſeitherigen Proben ſo ſchwach Lit. B. 15 Stück à 1000 Mark. Nr. 36. 56, 94, 157. Nobſtofftar) in ſrachſüte] Montag, den 3. Mas, 2472 Der Vorstand: aks neinzakar, daß ein ernſilſches Probſten mit demſelben ſich 108. 21. 272. 312. 318. 381. 308 587. 624. 788. 854. eene 8] Dienſtag den Hugil: als unmöglich erwies.. Ich bin deshald zu meinem Bedauern: Iit. C. 11 Stück a 500 Mark. Nr. 97. 111, 178, 211. 10 91 arlsruhe, 26. April 1897. Vormitfags von—12 Uhr UHusiklest 10 der Erklärung genöthigk, daß ich im Aitvih eines guten 226. 287. 340., 382. 504. 548. 578. 40 bö5 Geueraldirektion, Mannheim, 2. April 1897* 00 Gelingens unſerer Aufführungen auf die Mitwirkung aller der⸗ Lit. PD. 5 Stück u 200 Mark. Nr. 61. 17/4. 177. 30 1 9 5 On P b enigen Herren im Feſtchor verzichten muß, welche bei einer der 186. 486. 85 Sekann machung. wag eeere des Or-Probe ſdeei nächſten, ſpeztel 1 0 inen Proben B. Anlehen von 1884 en Handel mit in der Aula der Oberralſchule reitag, den 30, Apr 8 8 Ralendarſen betr. am Freitag, den 30. pril dienſtag, 45 ai, Lit. A. 2 Stück a 2000 Mark. Nr. 10. 87, e) Ne, z8884 u. Nach Steigerungs anßündigung. Abends 31½ Uhr 21765 Freitag,„ 7. Mal Lit. B. 18 Stück à 1000 Mark. Nr. 47. 58. 106. 156. —6 Sroßd. en 10 Innern] Auf Anträg der Betheiligten] für alle Männerſtimmen, fehlen ſollten. E. W · 1** 4975 0 15 561, 587. 765, 810, 868. 911. 1018, 1025. 1085. eſengen Wahebun zen iſt wetden die zur Veflaſſenſhaft.N. v. Reznieek. 51098. 8 90ᷣ0 nllch der ſog, Internationalen des 8 9 9 Lit. C. 24 Stück à 500 Mark. Nr. 51. 88. 116. 181. e 1119 g und zer§en g l. fen bandhs klutipediſten⸗Jerein L — INatonalen Renten⸗ und Eredit⸗ von ßier A Gebäulich⸗ Manunheim. 60 75 1054. 1164. 1424. 1449. 1487. 1557, 1575. — bank in Amſterdam in Haag keiten am 34796 Saalbau 5 Mannheim. 3 Lit. D. 15 Stück à 200 Mark. Nr. 98. 168. 178, 308. wieder ein Schwindeluftter⸗ nehmen unter dem Namen„De Jondſenbank“ entſtanden, das es Iffenbar auf die Ausbeutung des kpeutſchen Publikums abgeſehen hat. Als Direktoren der„Fond⸗ enbank“ fungfren ein Advokat r. 7 50 und ein gewiſſer Charles Blitz. Wenn aüch be⸗ Fier Fälle von Betrügereien ieſer Firma bisher nicht bekannt geworden ſind, ſo iſt doch die Jute Vorſicht gegenüber dem uſtitute und ſeinen Direktoren geboten. 34786 Das Publikum wird hiermit ausbrücklich vor jedem Eingehen auf Geſchäfte der genannten Firma oder deren Agenten ge⸗ Warnt. 8 88 S SGSS S! SScchtscecc 2 einigung Grün Cie.“ in Amſterdam, gegen welche ſchon — im Jahre 1888 eine Warnung Gin der Preſſe erging(Reichsan⸗ B 1 5 vom 4. Januar 1888) und ie mit der„Höllandiſche Credit⸗ —5 bank“ vor deß im Reichsanzeiger 155 vom 5, Februar d Is. öffentlich gewarnt worden iſt, identiſch iſt. Mannheim, 26. Aprif 1897, 8 8 SGrbßb. Bezirksamt: — 9 vech⸗ — Handelsregiſter. 7 No., 19625. Zum Handels⸗ 7 regiſter wurde eingetragen: * vIi een, ee end Firma:„Verein chemiſcher —5 Fal en“ in Mannheim. Albert 50 0 15 und Max Haxrter, beide 25⁵ G Mannheim, ſind als Kollektiv⸗ und Nroturiſten beſtellt und berech⸗ 17% igt, die Firma der Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem wei⸗ hym teren zur Zeichnungerechtigten . zu zeichnen. 34818 ität 28. April 1897. 759 Großh. Amtsgericht III. „50, Mittermaier, 50, Handelsregiſter. — No. 10620. Zum Handelsre⸗ ind,„ar wurde eingetragen: gen J Ju.. 378 Geſ.⸗Reg. Bd. — dein Fortſetzung von Oz. ſch„Bp. VI., Firma„Badiſche ink“ in ene mit Zweig⸗ derlaſſung in Karlsruhe! Hein⸗ iße Laubſcher in Karlsruhe iſt hl 1 Proklet beſtellt, mit der 15 gniß, die Firma gemein⸗ mit einem Direktionsmit⸗ de zu zeichnen. 34790 Nannheim, 28. April 1897. Gr. Amtsgericht III: Mittermaier. pen Stkauntmachung. als Wir bringen hiermit zur Nennt⸗ am niß der Bethelligten, daß am hier den 20. und eitag, den 30. April, ſowie inie am Samſtag, den 1. Mai je; iſt weils von 8 ußr Vormit⸗ tags bis 1 uhr Nachmittags 15 im Nebenzimmer der Kan⸗ d kine der Spiegelfabvik Wald⸗ 190 Aaenl an Umlagen und änderen ſtädtiſchen Gefällen eanen genommen werden. annheim, 27. April 1897. en Die Stadtkaſſe: e Röderer. 34780 ———— 2 u. Jmaugs⸗Perfteigerung. 1 Freitag den 30. dſs. Mis., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4% ö hier öffentlich m Boll⸗ 0 J ſtreckungsweg gegen Waarfa 3 34795 ng: 0 Ladenſchrank, 1 Theke. 2 obelbänke, Betten, Tiſche tühle, ränke, Kommoden, Kanapee und 1 Eisſchrank. Anſchließend am Pfandort 2 Grabſteine. — 1897. nas, Gerichtsvollzieher. Juangs⸗Berſteigerung. 97 Freitag, 30. April ds. Js., Nachmittags 2 uhr N werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 *⸗ hier; 2 Betten, 1 Sopha, 1 Kom⸗ mode, 1 Chiffonier, 2 Kleider⸗ — Aſchränke, 1 Schreibpult, 1 Rad⸗ Amaſchine und eine Parthie eichene Fad buchene Felchen und perſchtedene Hölzer für Wagner Fgegen bagre Jaflang im Voll öffentlich 84768 Aſtreckungswege Mannheim den 27. April 1897. gtieigern. Schneider, erichtsvollzieher in Mannheim, Schwetzingerſtr. 20. Trau Dürr⸗Malten eprüfte Lehrerin und Ueber⸗ etzerin der deutſch, franz. und engl. Sprache, Grammat., Styl, andels⸗ u. Privatcorreſpondenz, myf., Lectüre Langjähr Aufenk⸗ halt in Frankreich u. England. 6„, 3 Treppen. Einige Morgen⸗ und Abend⸗ ſunden ſrcß 58. — Gleiches gilt für die„Bankver⸗ T Dienſtag, den 11. Mai d. J, Bormittags 10 uhr auf hieſigem Rathhauſe einer nochmaligen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und dem höchſten Gebote der Zuſchlag ertheilt, auch wenn ſolches unter dem Anſchlage hleiben ſollte; jedoch vorbehalt⸗ lich obervormundſchaftlicher Ge⸗ mehmigung. Beſchreibung der Liegenſchaften: Haus No. 114. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zubehör nebſt Lagerbuch No. 100 2 Ar 20 qm. Hofraithe und Hausgarten zu Sandhofen, an der 1. unteren Neugaſſe, neben Valentin Jung Ww. und Sohn und Sebaſtian Schlappner, axe 4450 Mk.— Viertauſendvierhundert⸗ fünfzig Mark. Sandhofen, 26. April 1897. Daß Bürgermeiſteramt: Herbel.— Jahrniß⸗Herſteigernug. Donnerſtag, den 29, d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich Lit. G 6„Badner Hof“(Halle) im Auftrag gegen Bagrzahlung folgendes; Verſch. Oelgemälde, ſilberne Eß⸗ u. Vorleglöffel, 1 Serpice ür 12 Perſonen, Nippfachen, orhänge, Tafeltücher,Leintücher, Bettdecken, Sanben eſchirr, eine Pendüle, 1 Wanduhr, 1 Spiegel⸗ ſchrank, ein Waſchtiſch und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 2 Bettladen mit Roſt, 2 Geſinde⸗ betten, 1 Chiffonier, 1 Kommode, ein Divan, 1 ſeſdener Chaiſe⸗ longue, 1 Sekretär, 1 Tiſch, 1 Küchenſchraut, 1 Flaſchenſch ein elſ. und 1 hölz. Flaſ Flaſchen für mehrere hundert Flaſchen, ein Bluümentiſch mit Spring⸗ brunnen, 6 hohe Rohrſtühle, 80 Haſee Rum, 1 Parthie Cafs in kleineren Quantitäten, ein Fahrrahd mit Pneumatikreifen Unßb ſonſt Verſch. 34689 Daniel Aberle, Auctionator. Dasftinderſvolbad Siloa in Nappenau wird am 1. Juni eröffnet. Mäbere Anskünft ertheilt der Vorſtand der Diakoniſſen⸗An⸗ ſtalt in Mannheim, an den auch die Anmeldungen zu richten ſind. In dem Mönate Juni Juli u. September können auch 5 Mödchen, die das 14te überſchritten haben, 34810 ebensjahr aufgenommen werden. 1Annos in größter Auswahl Kauf und Miethe! 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J. und dle unter C erwähnten 9 gafündigt⸗ Die Auszahlung obiger Obligationen im An e erfolgt an den genaunten Tagen bei folgenden Kaſſen und Banken; 25 5 A. Anlehen von 1861. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Bankhaus S, Bleichröder in Berlin, E. Ladenbürg in Frankfurkt am Main und W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim. B. Aulehen von 1984. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Bankhaus Chriſtian 15 iu Freiburg im Breisgau, Bank für Handel und ee e ſowie deren Niederlaſſungen in Berlin und Frankfurt am Main. O. Anlehen von 1888. Stadtkaſſe Freihurg im Breisgau, Filiake der Rheiniſchen Creditbank und Bankhaus Chriſtian Mez in Freihurg im Breis⸗ gau, W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, Rheiniſche Fre⸗ ditbank in Mannheim und deren Filialen in Heipelberg, Karis⸗ ruhe und Konſtanz, E. Ladenburg und Deutſche ereinsbank 1u— Frankfurt am Main, Bank für Handel und Induſtrie in adt und deren Niederlaſſungen in Berlin und 9 rankfurt 6 5 Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Eredit in Lothringen in Straßburg. P. Aulehen von 1899. Stadtkaſſe Freiburg im Breisgau, Filtake der Rheiniſchen Creditbank und Bankhaus Chriſtian Mez in Freiburg im Breis⸗ gunz Rheiniſche Creditbank in Mannheim und deren Filialen in eidelberg, Karlsruhe und Konſtanz, E. Ladenburg in Frank⸗ urt am Main, ſowie der Aktlen⸗Geſellſchaft für Bodeß⸗ und Communal⸗Credit in Elſaß⸗Lothringen in Straßburg, der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurk am Main und 0. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim. Mit den gusgelooſten Schuldverſchreihungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine, ſowie die Talons abzuliefern, der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital in Abzug gebracht. Mit dem 1. Oktober bezw. 1. Bezember und 1. Auguſt d. J. hört die Verzinſung der gezogenen Schuldverſchreibungen auf⸗ Schließlich wird noch bemerkt, daß von den früher zur micht engelſt find een Schuldverſchreibungen folgende noch nd: nicht eingel Anlehen von 1881. Lit. A. Nr. 381. Lit. B. Nr. 214. Lit. D. Nr. 389, Anlehen von 1884. Lit. A, Nr. 168. Lit, B. Nr. 79, 299. 881 und 1063, Lid 0 Nr. 819 und 1518. Anlehen von 1888. Lit. B. Nr. 12. Anlehen von 1890. Lit. B. Nr. 871. Lit, C. Nr. 415. Lit. D. Nr. 418 und 419, Freiburg im Breisgau, den 15, April 1897, Der Oberbürgermeiſter; Dr. Winterer. 34724 — Von der Beiſe zurück. Dr. W. Mayer 5 prakt. Arzt. 34816 E 3, 13. HEmil Schrôder. 3 5· Größtes Lager deutſch, franzöſiſch und engliſcher Parfumerie. Toilettengegenstände aller Art. Reisenecessaires, Reiserollen in allen Preislagen einzurichten. 34866 Bürsten, Kämme, Seifen- und Zahnbürsten⸗ behälter, Brennlampen in Etuis für dle Reiſe, diverſe Taschennecessaires, Puderdös'chen, Apiegel. 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NMe 8 75 5 5 34800 „Poliliſchen Handhücher für nationallibtrale Wähler“ ſind erſchienen und können von unſeren eingeſchriebenen Mitglie⸗ dern zum Preiſe von Mk..— auf dem Bureau CG 2, 15, parterre bezogen werden. Der Vorſtand. WA. Tonkänsfler- Versammlung des allgemeinen deutschen Musikvereins in Mannheim, 26. bis 31. Mai 1897. Wir bilten diejenigen Bewohner Mannheims, welche einem oder mehreren Tonkünſtlern bei dem bevorſtehen⸗ den Muſikfeſt am 26. Mai bis 1. Juni freie Woh⸗ nung mit Frühſtück gewähren wollen, dies mit genauer Angabe von Litera oder Straße, Hausnummer und Stockwerk bei Herrn Julius Trapp, Q 7, 18, 3. Stock, dem Sckeretär der Wohnungscommiſſion, anzumelden. Wir zweifeln nicht, daß unſere Stadt nicht weniger gaſtfrei ſein wird als andere Städte und dadurch ein ſtärkerer Beſuch ſeitens der Ton⸗ künſtler ermöglicht werden wird. Diejenigen, welche abgehalten ſind einen Tonkünſtler zu beherbergen, werden gebeten, einen entſprechenden Betrag zur Unter⸗ bringung für einen oder mehrere Tonkünſtler in einem Hotel zu zeichnen. 34784 Sommteg, Gerz S. MOaAIl 158S7 gemeinſchaftlich mit dem Dameuverein Jamilien⸗Ausflug nach Weinbheim a. d. Bergstr. Abfahrt Nachm. 10 Uhr v. Hauptbahnhof, W wir die verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde der Vereine Höflichſt einladen. 84812 Der Vorſtand. Jandwirthſchaftl. Gezirka⸗Yerein Maunheim Das Lokal der zur Maimarkt⸗Verlooſung ange⸗ kauften Gegenſtände befindet ſich in Litera Nr. 10 (Kunſtſtraße) und iſt deren Beſichtigung für Jedermann frei. 34418 Die Verlooſungs⸗ Commiſſion. fiostaurant H. Fahsold,f 2, J5. Morgen Freitag Großes Schlachtfeſ. Alle Vorzüge eines guten Linoleums üngen sich in vollkommenster Weise vereinigt bei den altbewüährten Erzeugnissen der Deutschen Linoleum-Werke Hansa Delmenhorst. 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Für Familien: Die dritte Karte.— Die erſte Karte„ 12.— Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1897 Aſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte für Glieder bei 2 Aktien auf 3 Abonnenterkarten ihrer bei s Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten] Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Aammiteenaerand deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(ünter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, 50 die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Füinder) Penſionäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. Der Vorstand. Habe meine Wohnung Tonk Llnach O 7, 4 u 547476. CKeltphon 1133. Emil Künzel. 34747 „Hötel Vietoria“ hält ſeine eleganten Speiſeſäle zur Abhaltung von Privat⸗ Hochzeiten ꝛc. zu den coulanteſten Bedingüngen beſtens empfohlen. Woaln- Restauranmt Diners u. Soupers v. M. 2,50 an aufwürts. Weine von den erſten Firmen. Hochachtungsvoll Heinr. Kober. Ein erfahrener Kaufmann, erſte Kraft, em pfiehlt ſich zur Anlage und Führung von Büchern jeden Syſtems, Aufſtellung und Prüfung von Bilanzen, Correſpondenzen, Hausverwaltungen ꝛc. ꝛc. Gefl. Offerten erbitte unter Z. Z. No. 34214 an die Expedition ds. Blattes. 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