W. uuog ueeee eee eee 1 11 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal! Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. aulg. Thell F..: Ernſt Müller, für den lokalen und prov. Theilz (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Wollſches iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 117. Aus der nationalliberalen Partei. Alle Zeitungen, die einer objekliven Berichterſtattung ſich befleißigen und nicht zu den grundſätzlichen Verkleinerern der nationalliberalen Partei gehören, konſtatireu, ſo ſchreibt die „Rheiniſch⸗Weſtph. Ztg.“ mit ſeltener Einmüthigkeit den glänzenden Verlauf des am Sonntag in Hagen abgehaltenen weſtfäliſchen Delegirtentages der nationalliberalen Partei. Der Erfolg war in der That um ſo achtunggebietender, als eine Organiſation, die auch in den entlegenſten Theilen der Provinz jeden einzelnen Vertrauensmann mit Leichtigkeit erreichbar zu machen vermag, bisher nicht vorhanden geweſen iſt. Die im Anfange der achtziger Jahre geſchaffene Grundlage einer feſten Organiſation, wenn auch an deren Ausbau gelegentlich weiter⸗ gearbeitet wurde, war doch mehr oder weniger ein Torſo ge⸗ blieben und erſt jetzt, nach der Errichtung einer ſtändigen Ge⸗ ſchäftsſtelle in Dortmund, konnte daran gegangen werden, mit einer durchgreifenden Neufundamentirung des Gebäudes auch deſſen innere Ausrüſtung zu vollenden. Das rege Intereſſe, das aus allen Theilen der Provinz dieſer Reorganiſations⸗ arbeit entgegengebracht wurde, ſtellt dem altbewährten prak⸗ eliſchen Sinne der Weſtfalen ein neues ruhmvolles Zeugniß aus und iſt zugleich ein vollgültiger Beweis des vortrefflichen Geiſtes, der die nationalliberale Partei in unſerer Provinz be⸗ herrſcht. Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn ein nationalliberales Organ die„Schwelmer Ztg.“, im gewiſſen Sinne eine vollſtändige Neugeburt der nationalliberalen Partei Weſtfalens von dieſem Hagener Delegirtentage zu datiren ſich veranlaßt fühlt. Die Ueberzeugung von der Unvergänglichkeit des nationalen und liberalen Gedankens hat eine neue Kräftigung von dieſem Ha⸗ gener Tage erfahren und, was für den praktiſchen Erfolg nicht weniger wichtig, das Vertrauen auf die gute Sache nicht nur, ſondern auch auf die vermehrte Rührigkeit ihrer Anhänger, iſt in ganz außerordentlichem Maße geſtärkt worden. Das gute Gelingen des neuen Organiſattonswerkes, die vortrefflichen Worte der weſtphäliſchen Abgeordneten und last not least die Beharrlichkeit und die Warmherzigkeit des unermüblichen Fuͤhrers der Partei im Wahlkreiſe Hagen haben zuſammenge⸗ wirkt, um dem Tage eine Bedeutung zu verleihen, wie ſie ſeit dem vorjährigen Berliner Parteitage keiner anderen Zuſammen⸗ kunft im Lande im gleichen Maße innegewohnt haben dürfte. Es geht wieder voran mit der nationalliberalen Sache und wenigſtens von Weſtfalen laſſen die Anzeichrn ſich feſtſtellen, daß die Einſicht zu verbreiten ſich begonnen hat, daß nicht ſowohl das Klagen über die angebliche Ueberlebtheit unſerer alten Parteien und die Gründe neuer Parteigebilde, als viel⸗ mehr die Durchdringung einer Partei wie der nationalliberalen mit neuem Schaffensgeiſte dasjenige iſt, was noth thut, wenn wir aus den materiellen Intereſſenkämpfen unſerer Zeit herauskommen und den Druck beſeitigen wollen, der auf unſerm geſammten politiſchen Leben nun ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren laſtet. Daß von oben dieſe Hülfe nicht zu erwarten iſt, davon hat man ſich mit jedem Jahr mehr überzeugen müſſen, und aus dieſer Erkenntniß ohne längeres Säumen die nöthige Nutz⸗ anwendung zu ziehen, das iſt praktiſcher Weſtfalen Art. Auch die„Nationallib. Korreſp.“ widmet dem Delegirten⸗ tag der nationalliberalen Partei Weſtfalens einen längeren Artikel, in welchem ſie u. A. ſagt: Der Erfolg iſt umſo bedeutſamer, als eine die ganze Pro⸗ vinz umfaſſende Organiſation bisher nicht vorhanden war. Ende vorigen Jahres erſt wurde in Dortmund eine ſtändige Geſchäftsſtelle eingerichtet. Zu gleicher Zeit ſetzten die weſt⸗ fäliſchen Abgeordneten ihre volle Kraft dahinter und ſo konnte am Sonntag auf dem Parteitag in Hagen bereits feſtgeſtellt werden, daß in ſämmtlichen 17 Reichstags wahlkreiſen die Or⸗ ganiſation ausgebaut war, ſo daß ein Zentralkomitee ſich kon⸗ ſtituirte, dem ſämmtliche Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete der Provinz und 173 Delegirte aus den einzelnen Wahlkreiſen angehören. In der Verſammlung, die ſo zahlreich beſucht war, daß die dafür gewählten Räume nicht ausreichten, waren alle Stände vertreten. Mit beſonderer Genugthuung wurde feſt⸗ geſtellt, wie ein frohe Hoffnungen erweckender Nachwuchs an der Organiſation ſich arbeitsfreudig bethätigt und an den Be⸗ rathungen eifrig theilnahm. Es liegt auf der Hand, daß der Partei⸗ tag moraliſch in erſter Linie auf die Stadt und den Wahlkreis zurückwirken mußte, wo er abgehalten wurde, Hagen⸗Schwelm, der zur Zeit noch durch den Abg. Richter im Reichstag ver⸗ treten wird. So war es natürlich, daß in erſter Linie die „Freiſ. Ztg.“ des Abg. Richter ſich darüber änßern würde. Rchter befürchtet, daß ein Nationalliberaler in Hagen⸗Schwelm das nächſte Mal mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl kommen wird— und dann„wird der Wahlkreis deu Sozial⸗ demokraten zugeführt.“ Obwohl dies nur ſeitens der Volks⸗ partei geſchehen kann, wie es in Königsberg, wo es ſich um keinen Nationalliberalen, ſondern den Abg. Brömel handelt, wohl geſchehen wird— fährt die„Freiſ. Zig.“ jammernd fort:„Dabei läßt ſich auch nicht die Spur eines höheren Ge⸗ ſichtspunktes erkennen.“ Gewiß nicht, inſofern als es in der Politik nach der Anſchauung dis Abg. Richter überhaupt nur einen höheren Geſichtspunkt gibt, nämlich für ihn und ſeine Freitag, 30. April 1897. Leute zu ſtimmen. Den Nationalliberalen im Lande wird dieſe ängſtliche Sorge einige heitere Minuten bereiten und ihnen neuen Muth geben, weiter die Parteiorganiſation in Weſtfalen und in den anderen Gegenden auszubauen, in dem Bewußtſein, wie lebenskräftig der Gedanke des gemäßigten, national geſinnten Liberalismus ſein muß, wenn ſeine intimſten Feinde ſich ge⸗ drungen fühlen, tagaus tagein zu verſichern, wie ſchlecht es um ihn beſtellt ſei. —— In dem Gange der kriegeriſchen Ereigniſſe iſt nach der Preisgabe von Lariſſa natürlicherweiſe ein Stillſtand eingetreten. Bei Weleſtinon haben die Griechen, wie ſtolz ein griechiſches Telegramm meldet, die Türken zurückgeſchlagen; jedenfalls handelte es ſich um Erkundungsmannſchaften, die ihrer Aufgabe entſprechend vor den überlegenen griechiſchen Truppen zurück⸗ wichen. Vom weſtlichen Kriegsſchauplatze im Epirus liegen ebenfalls keine bemerkenswerthen Nachrichten vor: Ueber die Panik unter den Griechen nach dem Kampfe bei Mati, welche wir geſtern ſchon geſchildert, werden noch einige intereſſante Einzelheiten bekannt, die wir zur Vervollſtändigung unſeres geſtrigen Bildes von der Flucht der Griechen aus der Schilderung eines engliſchen Korreſpondenten noch mittheilen wollen: Die Finſterniß war pechſchwarz. Die Soldaten warfen die Waffen weg, ſprangen über Gräben und flüchteten nach der Stadt Turnavo. Die Stadt liegt 4 Meilen von Lariſſa, und den Weg dorthin eilten nun die Soldaten im Sturme, zwiſchen Weibern und Kindern, ohne anderen Gedanken als den, vorwärts zu kommen. Die Offiziere hatten jeden Gedanken, Widerſtand zu machen, aufge⸗ geben. Eine große Staubwolke erhob ſich und in ihr ſah man die leichenblaſſen Geſichter der Flüchtenden. Gegen Mitternacht er⸗ reichten die erſten Truppen Lariſſa. Unter den Offizieren, von denen Manche auf der Straße umſanken, herrſchte die größte Rathloſig⸗ keit. Die Reiter hatten ihre Pferde verloren, die Infanterie lief geradenwegs durch die Stadt, breitete Panik überall aus und zer⸗ ſtreute ſich nach allen Seiten. Bald verbreitete ſich das Gerücht, die Türken ſeien in Sicht vor der Stadt, und man ward nun Zeuge unglaublicher Auftritte. Alle Leute eilten aus den Häuſern heraus, weinend und händeringend. Die Verwirrung und die Unruhe, derengleichen ich niemals ge⸗ ſehen habe, wurden noch vermehrt durch Gerüchte, die über Grauſam⸗ keiten der Türken, über getödtete Kinder vorausgeeilt waren. Und gleichzeitig ſah man über Tyrnavo Flammen zum Himmel empor⸗ ſchlagen. Inzwiſchen war es Morgen geworden; die Sonne ging auf und verbreitete ein herrliches Licht über die Abhänge der Berge. Wir ſahen nun auch die rothen Feze der Türken draußen auf den Anhöhen. Zuſammen mit zwei Korreſpondeten, einem franzöſiſchen und einem engliſchen, beſchloß ich, dem Fluſſe zu folgen, um womög⸗ lich Velaſtino zu erreichen, das ſechs deutſche Meilen von Lariſſa liegt. Am Fluſſe trafen wir türkiſche Reiterei, wir vernichteten unſere Papiere und krochen zwei Stunden lang durch ein Weizenfeld und erreichten den Weg nach Volo. Tauſende von Flüchtlingen jagten davon auf Pferden und Ochſen und mit Wagen. Wir ſahen ergreifende Bilder— Mütter ſchleppten kleine Kinder auf den Armen, viele Familien warfen Gold⸗ und Silberſachen von großem Werthe auf die Wege hin, die Einwohner verloren Alles. Franzöſiſche Beklemmungen. Im Pariſer„Figaro“ ſtellt der humoriſtiſche Zeichner Carau 'Ache das„Offizierkorps in der türkiſchen Armee“ dar. Es ſind, ſo ſchreibt unſer Pariſer Mitarbeiter, einfach die Deutſchen, die wir da erkennen; ſie haben, um das Heer des Sultans zu befehligen, nur die Pickelhaube mit dem Fez verkauſcht. Auf der Raſt ſitzen ſte an einem Tiſch im Felde, während im Hintergrunde die türkiſchen Bataillone ſtehen. Ein Nizam ſchleppt Bier in Maß⸗ krügen herbei. An der Ecke des Tiſches, hat ſich ein franzöſiſcher Berichterſtatter niedergelaſſen, den die Offiziere etwas von der Seite anſehen. Er wirft einen entſetzten Blick in ſeinen Maßkrug und murmelt:„Sogar das Bier iſt deutſch!“ Dabei rinnen ihm dicke Schweißtropfen von der Stirn.— So iſt es: die Franzoſen ſchwitzen jetzt, wenn ſie den Siegeszug der Türken verfolgen, den ſie beinahe als eigene Niederlage empfinden. Das griechiſche Heer iſt in ſeiner neueſten Organiſation eine franzöſiſche Schöpfung. Gambetta hatte ſich beſonders lebhaft für die Waffenmacht der Hellenen intereſſirt und ſeinen perſönlichen Vertrauensmann General Thomaſſin nebſt einer Anzahl Inſtruktoren nach Athen geſandt. Auch die griechiſche Artillerie ſtammt aus Frankreich. Sobald die Nach⸗ richten von den erſten Erfolgen der Griechen eintrafen, erſchienen pomphafte Reklame⸗Artikel für die Canet⸗Geſchütze, deren Ueber⸗ legenheit über die Krupp⸗Geſchütze der Türken nun praktiſch erwieſen ſei. Der Spaß hat nicht lange gedauert; jetzt ſpricht man nicht mehr von der Artillertefrage, da Krupp im Vormarſch iſt und Canets Kunſtwerke ſich zum Theil nicht mehr in den Händen ihrer Käufer befinden. Doch noch aus anderen Gründen ſind die Franzoſen traurig. Sie denken an das eigene Unheil von 1870 und finden zwiſchen dieſem und dem griechiſchen eine ſchlagende Aehnlichkeit. Ueber die Mauuszucht der Türken ſagt der Berichterſtatter der Londoner„Times“ in ſeiner Schilderung der Einnahme Lariſſas: „Ich habe bei wei Gelegenheiten britiſche oder von britiſchen Offizieren befehligte Truppen begleitet, wenn ſie in Städte eindran⸗ gen, die ſie dem Feind entriſſen hatten, aber ich habe niemals eine vollkommenere Ordnung geſehen als die, welche jetzt die Türken in Lariſſa aufrecht erhalten. An der Ecke jeder Straße iſt eine Schild wache aufgeſtellt, und zahlreiche Streifwachen durchziehen die Stadt von einem Ende zum andern. In keinem Viertel wurde die öffent⸗ liche Ruhe in irgend einer Weiſe geſtört. Von der Strenge, mit der die Ordnung durchgeſetzt wird, ſah ich ſelbſt zufällig ein Beiſpiel. Ein kürkiſcher Soldat nahm ein Hemd aus einem Laden, der nicht gut ver⸗ chloſſen war. Er wurde ſofort von der Streifwache umringt, mußte as Hemd zurückgeben und wurde ins Gefängniß gebracht.“ Von dem, was ſich nach dem Abzuge der Griechen aus Lariſſa abſpielte, erzählt der Berichterſtatter:„Nur die Freiwilligen blieben zurück, und ſie begannen, ſobald die regulären Truppen abgezogen waren, die Läden zu plündern. Sie befreiten auch die Staatsgefangenen, die in den Gefängniſſen ſaßen, und dieſe betheiligten ſich an der Plün⸗ derung... Von demſelben Gewährsmanne hörte ich, daß in der (Aeltphon⸗Ar. 8) letzten Woche die mohammedaniſchen Eingeborenen, deren es eine große Anzahl in Lariſſa gibt, ſehr rauh von den Griechen mißhandelt wurden. Wo immer in den Straßen ihre Feze auftauchten, wurden ſie von den Köpfen weggeſchnappt und in Stücke zerriſſen.“ Die Gefangenen der Türken werden ſehr gut behandelt.„Unter ihnen,“ ſchreibt der Berichterſtatter,„traf ich einen kranken verwundeten grie⸗ chiſchen Offizier, der von den türkiſchen Offtzieren mit Kaffee und Eigarretten verforgt worden war. In ſeiner Unterhaltung mit mir ſagte er: Man hat uns immer erzählt, daß die Türken Barbaren ſeien, aber ich möchte mehr von dieſer Art von Barbarei an unſerm eigenen Volke ſehen.“ Ueber die Feigheit der italieniſchen Freiwilligen werden recht beluſtigende Mittheilungen in den Blättern gemacht. Schon in den erſten Tagen der Kämpfe begannen die Deſertionen. Als die italieniſchen Freiwilligen wirklich vor den Feind geführt wurden, trat Mißvergnügen ein und viele wurden von Furcht be⸗ fallen. Eine der widerwärtigſten Deſertionen war die des Doktors Margeri, der, obwohl geſund und kräftig, das Feld verließ, als ihm ſchon zehn verwundete Griechen zur ärztlichen Behandlung anver⸗ traut worden waren. Gegenwärtig zählt die italieniſche Freiwilligen⸗ kolonne nur noch etwa 40 Mann, die anderen ſind alle ausgeriſſen, als ſie wirklich kämpfen ſollten. Ueber die Vorgänge in Athen wird heute gemeldet, daß die Stimmung gegen den König und die ganze königliche Familie noch immer im Wachſen iſt. Als der Aus⸗ druck der in atheniſchen Volkskreiſen herrſchenden Stimmung kann ein Artikel der„Soteria“ gelten, worin der König ein Verräther, die Prinzen Deſerteure genannt werden, die nach dem Militärgeſetz den Tod verdienten. Der Aufſatz fordert vom König Rechenſchaft für das vergoſſene Blut, das vergeudete Nationalgut und die ver⸗ lorene Ehre und ſchließt mit den Worten:„Hellas erträgt keinen Verräther als König.“ Der Artikel fand reißenden Abſatz und wurde auf den Straßen laut verleſen. Der Miniſterwechſel iſt nunmehr Thatſache geworden, wie aus folgendem Telegramm hervorgeht. Athen, 29. April. König Georg berief den Miniſter⸗ präſidenten Delyannis in das Palais und erſuchte den⸗ ſelben, die Entlaſſung des Miniſteriums einzu⸗ reichen. Die Führer der Oppoſition Ralli, Carapano, Deligiorges, Skuludis, Soteropulo, Simopulo und Theodoki wurden beauftragt, das neue Cabinet zu bilden, Deutſches Reich. Die Ueberführung der Leiche des Prinzen Wilhelm. G Karlsruhe, 29. April. Heute Abend punkt 7 Uhr fand die Ueberführung der Leiche des Prinzen Wilhelm vom Palais nach der Schloßkirche ſtatt. An der Spitze des Leichen⸗ konduktes ritt eine Abtheilung Artillerie, dann folgte der Sarg, getragen von 12 Unteroffizieren des Leibgrenadierregiments. Hinter dem Sarge ſchritten die nahen Anverwandten des ver⸗ ſtorbenen Prinzen: Prinz Max von Baden, der Erbprinzſvon Anhalt, ferner der Großherzog, der Erbgroßherzog, Prinz Karl, der Großfürſt Alexander Michailowitſch, der Herzog von Leuchtenberg und andere fürſtliche Perſönlichkeiten ſowie Adju⸗ tanten und der Hofſtaat. Sodann kam eine Reihe von Wagen, in welchen ſich die Prinzeſſin Wilhelm, die Erbprinzeſſin von Anhalt, Tochter des verſtorbenen Prinzen, die Großherzogin, die Erbgroßherzogin, die Gräfin Rhena und andere Damen befanden. Hinter den Wagen ging die Dienerſchaft, welche die Kränze trug. Es war eine große Anzahl prachtvoller Kranz⸗ ſpenden, die dem in allen Kreiſen unſeres Volkes ſo hoch ver⸗ ehrten, nun heimgegangenen Prinzen gewidmet waren. Den Trauerzug beſchloß wiederum eine Ahtheilung reitender Artillerie. Auf dem Schloßplatz wohnte eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge in andachtsvoller Stille der Ueberführung bei. Engliſche Kolonialpolitik in freiſinniger Beleuchtung. Berlin, 29. April. Wie es die engliſche Preſſe nicht an Werthſchätzung deſſen fehlen läßt, was Deutſchland jenſeits der Meere in ſelbſtſtändiger kolonialpolitiſcher Arbeit vollbringt, ſo fehlt es auch der deutſchen Preſſe nicht an Verſtändniß für die engliſchen Unternehmungen dieſer Art. Selbſt die Frei⸗ ſinnigen pflegen dann ſcharf zu ſehen und genau zu ſchätzen. England hat neueſtens die Abſicht bekundet, vom egyptiſchen Okkupationsgebiet aus in das Reich des Mahdi vorzudringen. 300 bemerkt unterm 21. d. die freiſinnige Berliner„Voſſiſche Zeitung“: Jedenfalls zeigt das Vorgehen der Briten, daß ſie ſich durch die Agitation der egyptiſchen Nationalpartei ebenſo wenig beirren laſſen wie durch das Treiben der franzöſiſchen Kolonialpartei wegen Räumung Egyptens. Sie ſchaffen ſich ein Sudanreich, das ſie ſelbſt⸗ ſtändig verwalten werden, mag einmal in Egypten geſchehen, was da will. Bleiben Sie jedoch im Pharaonenlande, ſo macht es nicht die geringſten Schwierigkeiten, dieſe Gebiete Egypten anzugliedern. Aber immer nur unter britiſcher Oberhoheit. Dabei können gegen die Art des britiſchen Vorgehens Einwendungen nicht erhoben werden. Da die Koſten des Feldzuges nicht von Egypten getragen werden dürfen— laut internationalen Gerichtsſpruches,— ſo be⸗ ſtreitet ſie England aus ſeinen eigenen Mitteln. Das Reich des Mahdi iſt aber gegenwärtig, wenn es auch nicht egyptiſch war, freies Gebiet, und wer dieſes beſitzt, beherrſcht den 125 er regtert mit in Egypten, mag dort welche Macht immer die Oberhoheit haben. Die Koſten dieſes Krieges können ſich einmal glänzend be⸗ zahlt machen. Dabei dient England in dieſem Falle wirklich der Civiliſation; es wird ſich den Dank der geſitteten Welt ſelbſt in dem Falle verdienen, wenn alle mahdiſtiſchen Derwiſche bis auf den letzten Mann gehängt würden. Seltſame Einſicht für die— britiſche Kolonialpolitik, die keine„Naſenſtüber“ ſcheut, mit fernen Zielen rechnet, nöthigenfalls auch barbariſch verfährt, und große Opfer zur 2. Seſke: General⸗ Anzeiger! Mannheim, 30, April.“ Erwerbung eines weiten Gebiels bringt, in welchem weder Kaffee noch Tabak zu pflanzen, nur eine politiſch beherrſchende Poſition zu gewinnen und eine große elviliſatoriſche Aufgabe zu löſen iſt. Als wir eine deutſche Kolonialpolitik in die Wege leiteten, um nicht nur politiſch mitreden und den Kullur⸗ aufgaben im ſchwarzen Welttheil mit dienen zu können, ſondern auch um volkswirthſchaftlich neue Werthe zu erzeugen,— wie ganz anders lautete damals die Betrachtung in derſelben freiſinnigen Preſſe. Vom deutſchen Reichstage. Berlin, 29. April. Der Reichstag begann geſtern, ſo ſchlecht beſetzt wie vorgeſtern, die erſte Leſung des Invaliden⸗ verſicherungsgeſetzes. Der Abg. v. Plötz lobte zuerſt einige Verbeſſerungen in der Vorlage und befürwortete den von ihm eingebrachten Abänderungsantrag, der das Markenſyſtem beſei⸗ tigen und ſtatt der Beiträge Zuſchläge zur Einkommenſteuer erheben, in anderen Worten die Laſten der ländlichen Arbeit⸗ geber auf die Geſammtheit abwälzen will. Er beſtritt natürlich, daß dieſer Antrag ſozialiſtiſche Tendenzen habe. Der Abg. Röſicke kritiſirte darauf in einer langen Rede den v. Plötz⸗ ſchen Antrag, dann begründete er ſein„Nolhgeſetz“. Dagegen wandte ſich der Abg. Gamp(Reichsp.), der ſeinerſeits den Plötz'ſchen Antrag lobte, und dann der Anſicht Aus⸗ druck gab, daß diesmal aus der Regelung der Materie überhaupt nichts wird,— was man wohl unterſchreiben darf. Heute wird die Berathung fortgeſetzt. Der Sozialdemokrat Molkenbuhr ſprach ſich gegen den Antrag Plötz aus, während der Autrag Röſicke für ihn eventuell annehmbar iſt. Für den Antrag Plötz ſprachen dle konſervativen Redner v. Saliſch und Stolberg, ſowie der freikonſervative Abg. Werner. Der Centrumsabgeordnete Freiherr v. Hertling hezeichnete den Röſicke'ſchen Entwurf als diskutabel. Abg. Hofmann⸗Dillenburg(Hoſp. d. Ntl.) befürwortete eine Zu⸗ ſammenlegung und Vereinfachung der verſchiedenen Zweige der Arbeiterverſicherung, welche die Vorlage leider nicht anſtrebe. Der von Plötz vorgeſchlagene Zuſchlag zur Einkommenſteuer widerſpreche dem Prinzip der Verſicherung. Denn dann wäre die Verſicherung nur eine andere Form für die Armenpflege. Empfehlenswerth ſei, daß die Verſicherungsanſtalten einen Prozentſatz ihrer Ueberſchüſſe an einen Ausgleichsfonds be⸗ zahlen, aus dem den ſchlecht geſtellten Anſtalten geholfen werden könnte. Das Nothgeſetz Röſicke ſei ihm nicht unſym⸗ pathiſch, Die Weiterberathung wird auf Freitag vertagt. Die Depeſche des Kaiſers. Berlin,(Mittwoch) 28. April, Abends. Zu der mehrfach er⸗ örterten Depeſche des Kaiſers an den Prinzen Heinrich wird der „Voff. Zig.“ aus Kiel geſchrieben: Ueber die Depeſche ſind ſo verſchiedene Lesarten in Umlauf, daß es einſach unmöglich iſt zu ſagen, welche die richtige iſt. Richtig iſt, daß die Depeſche der Beſatzung des Panzer⸗ ſchiffes„König Wilhelm“ verleſen worden iſt, richtig ſcheint auch, daß in der Depeſche auf den Umſtand hingewieſen iſt, daß andere Nationen bei der Jubiläumsfeier durch modernere Schiffe vertreten ſein werden, daß aber das Flaggſchiff des Prinzen 5 0 ſchon ſeines ehrwürdigen Namens wegen einer guten ufnahme ſicher ſei, Dieſe Lesart iſt bisher nicht veröffentlicht, ſie iſt aber auch im Umlauf, und es iſt nicht zu leugnen, daß ſie viel Wahrſcheinlichkeit für ſich hat. Der Gedanke liegt nahe, daß der Kaiſer gerade dieſes Schiff gewählt hat, weil es den Namen ſeines von ihm ſo hochverehrten Großpaters trägt, deſſen hundertjähriger Geburtstag mit dem ſechzigjährigen Regierungs⸗ jubiläum der Königin Victoria zuſammenfällt. Iſt die Wahl des„König Wilhelm“ ſeines Namens wegen erfolgt, dann iſt nicht anzunehmen, daß das kaiſerliche Telegramm eine polemiſche Wendung gegen die„vaterlandsloſen Geſellen“ enthält, wie es in einigen Blättern behauptet wird. Umſomehr iſt es nothwendig, den authentiſchen Wortlaut der Depeſche mitzutheilen. Das Befinden des Königs Otto. München, 27, April. Ueber das Befinden des Königs Otto, der heute in ſein fünfzigſtes Lebensjahr getreten iſt, erfahren die „Münch. Neueſt. Nachr.“, daß der kranke N. onarch gegen früher jetzt viel ruhiger geworden iſt und bei ſchönem Wetter faſt den ganzen Tag im Garten des Schloſſes verbringt, ſonſt iſt der Zuſtand völlig unverändert. Der unglückliche Monarch ſteht nun ſchon mehr als ein Vierteljahrhundert in ununterbrochener ärztlicher Behandlung. Anfangs des Jahres 1872 wurde der erſte ärztliche Bericht über den Krankheitszuſtand des damaligen Prinzen Otto ausgegeben, der die nerpöſe Erregtheit, Zuckungen betonte und auf das Fortſchreiten geiſtiger Erkrankung vorbereitete. Des Prinzen Zuſtand flößte da⸗ zumal bei allen, die um ihn verkehrten oder die ihn bei Hoftafeln ſahen, die größte Beſorgniß ein. Der Ueberſtedelung nach Schloß Fürſtenried ging ein längerer Aufenthalt in Nymphenburg, ſpäter in Luſtheim⸗Schleißheim voraus, wie zu jener Zeit in Partenkirchen und im Hochgebirge(Hohenſchwangau) Aufenthalt genommen wurde. König Otto iſt, wie hier bemerkt ſein mag, eine der der Zahl nach immer mehr ſich vermindernden lebenden deutſchen Fürſtlichkeiten, die der Katſerpröklamation zu Verſailles anwohnten. 5 Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verboten.) 80(Fortſetzung.) „Ach,“ unterbrach ſie ihn lachend,„iſt es das, was Dich quält, Alfred?— Lieber Himmel, wie wenig mache ich mir aus der neun⸗ zackigen Krone.— Und Großmama— o, ſie wird ſchon nachgeben, wenn ich ihr ſage, wie wir uns lieben, und daß ich ohne Dich nie glücklich ſein kann. Komm, Liebſter, laß uns ſogleich zu ihr gehen AUnd ſie darum bitten.“ Er ſah über ſie hinweg, ſich wieder in ſeinen Zügen. „Deine Großmutter würde wahrſcheinlich, Antrag an ſte heranträte, fragen, wovon ich meinen Hausſtand zu gründen, meine Frau zu ernähren gedenke. Lien, Du kannſt nicht verlangen, daß ich mich ſo lächerlich mache, daxauf autworten zu müſſen, daß ich ebenſo— gar nichts beſitze, wie Du.“ „Ja— was heißt denn das— was willſt Du damit ſagen?“ Ihre großen dunkeln Augen waren noch größer geworden und blickten ihn ganz verſtändnißlos an. „Was ſoll ich damit ſagen wollen?— Nichts mal Nichts— gibt wieder Nichts—— kann man mit dieſer Ziffer die Koſten einer 1 7 decken?“ „Du haft das doch immer gewußt— und wir haben uns doch lieb, Alfred.“ „Ja, daß wir uns lieb haben, das habe ich gewußt— aber daß Du gleich an Hochzeit denken würdeſt—“ nHaft Du gemeint, daß ich mich von einem Anderen als meinem künftigen Gatten küſſen laffe?“ rief ſie erglühend und ihre kleine Ge⸗ ſtalt richtete ſich in die Höhe. 2Herr Gott, Liebſte, warum denn ſolcher hochdramatiſcher Ton; die Sache iſt doch wirklich nicht angethan danach. Die paar Küſſe, die ich mir noch mühſam hab erbekteln müſſen, brauchen Dein Ge⸗ wiſſen nicht zu beſchweren— andere Mädchen ſind weniger geizig damit.— Uebrigens, es iſt wirklich heute kein erquickliches Zuſammen⸗ ſein— Du wirſt freundlicher ſein, wenn wir uns wieder treffen, nicht wahr, Lien?“ und Mißbehagen und Ungeduld malte wenn ich mit ſolchem England. England und Deutſchland. London, 29. April. Die„Times“ nimmt aus allerlei Gerüchten in Sachen Transvaals und der Orientfrage ſowie von Ausbrüchen England feindſeliger deutſcher Blätter, hinter denen willkürlich und unberechtigt die deutſche Regierung geſucht wird, Anlaß zu einem übellaunigen, ſehr ſcharfen Artikel gegen die deutſche Politik überhaupt. Mit Bezug auf die von einem Theil der deutſchen Preſſe gegen den Beſuch des britiſchen Geſchwaders in der Delagoa⸗Bai erhobenen Einwände ſagt die„Times“, Portugal ſei wohl im Stande, ſeine Intereſſen ſelbſt zu ſchützen. Das redliche Einvernehmen zwiſchen Portugal und Großbritannien werde durch die An⸗ ſpielungen der Berliner Zeitungsſchreiber nicht geſtört. Europa laſſe ſich durch den prahleriſchen Ton der deutſchen Diplomatie nicht täuſchen, und die Art, wie das deutſche Auswärtige Amt den Blättern erlaube, einen ſo wenig den Thatſachen ent⸗ ſprechenden Ton anzuſchlagen, errege Erſtaunen. wiſſe, daß der Schwerpunkt der europäiſchen Politik nicht in Berlin liege, und daß der etwas anmaßende Ton Deutſchlands in der kretiſchen Frage auf den nervöſen Wunſch Deutſchlands zurückzuführen ſei, mit Rußland gut zu ſtehen. England ver⸗ danke Deutſchland viele kleine verächtliche Belaͤſtigungen in Afrika, die um ſo weniger zu entſchuldigen ſeien, als ſte die Intereſſen Deutſchlands nicht förderten. England würde einen Vertrag zwiſchen Deutſchland und dem Freiſtaate mit größerer Befriedigung willkommen heißen, wenn das deutſche Vorgehen in Südafrika nicht auf das Gegentheil von Friede und Freund⸗ ſchaft zwiſchen den weißen Raſſen hinzielt. Zu dieſem„freundlichen Erguſſe“ des engliſchen Regierungs⸗ blattes bemerkt die„Köln. Ztg.“: Die Rolle, die die Times bei Jameſons Einfall geſpielt hat, und ihre freundliche Haltung gegenüber Rhodes' Chardered Company und ihren Freunden überhaupt machen einen derar⸗ tigen Ausfall im Augenblick erklärlich, benehmen ihm aber auch die Bedeutung. Die Parteien, die in England für ein ſcharfes Vorgehen in Südafrika ſind, ſuchen grundſätzlich aus den Aeuße⸗ rungen deutſcher Colonialfreunde und der angeblichen Feind⸗ ſcglgen der deutſchen Regierung möglichſt viel Capital zu chlagen. Soll man aber der Times den Gefallen thun, ihre Anzapfungen weitläuftg zu beantworten, damit ſie ihren Leſern vorhalten könne, in Deutſchland herrſche eine gereizte Stimmung egen England? Beſſer wohl nicht. Von ſtaunender Unwiſſen⸗ heit zeugt die Bemerkung über den Einfluß des Auswärtigen Amtes auf die deutſche Preſſe. Die Times wird wohl Berlin mit Paris verwechſelt haben, wo eine Loſung vom Auswärtigen Amt bet allen Blättern ohne Ausnahme befolgt wird. Die Aus⸗ laſſungen über die zielbewußte Politik Deutſchlands in den orientaliſchen Fragen können uns umſoweniger berühren, als die Ereigniſſe dieſe Politik als richtig erwieſen haben. Damit kön⸗ nen wir das Blatt umſchlagen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. April 1897. Auf Wunſch des Großherzogs werden für diejenigen Kriegsveteranen, welche 1870 in der von dem Hochſeligen Prinzen Wilhelm kommandirten Brigade geſtanden haben, ſowie für die früheren Angehörigen des 4. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Prinz Wilhelm Nr. 112, welche zur Beiſetzungsfeier am Samſtag nach Karlsruhe kommen wollen, auf dem Schloßplatz beſondere Plätze neben der Truppenaufſtellung reſervirt werden. Die Anmeldung erfolgt durch die Militärvereine. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat die Reviſoren Philipp Deuchler bei dem Bezirksamt Offenburg und Friedrich Laux bei dem Bezirksamt Eberbach ihrem Anſuchen gemäß unter Anerkennung ihrer langjährigen und treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Finanzpraktikanten Dr. Albert Siebert von Raſtatt, Karl Seidle von Untereggingen und Julius Fehren⸗ bach von Furtwangen unter Verleihüng des Titels Finanzaſſeſſor die Stellen von Zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwaltung mit Hauptamtskontrolsursrang übertragen. Finanzaſſeſſor Dr. Albert Stebert wurde der Domänendirektion zur Verwendung im Sekre⸗ tarigt, Finanzaſſeſſor Karl Seidle dem Domänenamt Freiburg und Finanzaſſeſſor Julius Fehrenbach dem Hauptſteueramt Lörrach zugetheilt, ferner wurde Finanzaſſeſſor Joſef Mallebrein in Lör⸗ rach zum Hauptſteueramt Karlsruhe verfetzt. Der Berliner Hof hat, wie der den verſtorbenen Prinzen angelegt. Auch der bayriſche * Prinz Wilhelm von mittheilt, Ehren⸗Großmeiſter der Großen Preußen,„Royal York“ in Berlin, übrigen ſieben Großlogen in Deutſchland und vieler — namentlich ſämmtlicher Badiſchen. Großte Herbſtmanöver. Wie verlautet, iſt auch die ſcheinlich. Jedermann Der Dank Rndolf Falbs. Rudolf Falb veröffentlicht folgende Dankſagung an das Komite der Rudolf Falb⸗Spende, an⸗ die Preſſe und die Geber:„Nachdem ich im vorigen Jahre durch f eine plötzltch eingetretene Lähmung auf das Krankenlager geworfen 4 und nahezu erwerbsunfähig geworden war, hatten ſich Männer mit d hervorragenden Namen und in Einflußreicher Stellung verbunden, 8 und einen Aufruf unterſchrieben, der die Theilnahme der Bevölker⸗ 1 ung allenthalten in bedeutendem Maße wachrief. Es konnte mir an 1 meinem 60. Geburtstage, am 13. April ds.., ein ſo reiches Ergeb⸗ b niß dieſer Theilnahme übermittelt werden, daß ich und meine Familie 9 der materiellen Sorge welche die Krankheit mit ſich brachte, nun kl enthoben ſind. Ich ſage nun zunächſt allen Herren des Central⸗ 5 komites, welchen an dem Zuſtandekommen dieſes Erfolges ein ſo 2 weſentlicher Antheil gebührt, ſowie auch den Komites in den einzelnen 5 Städten meinen innigſten Dank! Meinen wärmſten Dank aber auch der geſammten Preſſe, welche mit größter Bereitwilligteit den Auf⸗ ruf in allen Ländern verbreitete. Sie hat ſich in meiner Sache auch auf dem Gebiete der Nächſtenliebe als eine Großmacht erwieſen! Und herzlichſten Dank auch jedem einzelnen der Geber, ſowie den Inſtituten, die durch beſondere Veranſtaltungen das Werk fördern halfen. Mein Dank iſt um ſo aufrichtiger, als ich mir eines der Gabe zquivalenten Verdienſtes nicht bewußt bin“. Der Badiſche Rennverein hat ſeinen erſten Präſidenten Exe. Frhru. v. Gemmingen, General der Kavallerie 3.., ſowie Mitglieder des Direktoriums Herren Geheimen Kommerzienrath 7 Diffens und Kommerzienrath Seipio beauftragt, einen Kranz an; dem Katafalk ſeines dahingeſchiedenen hohen Protektors Großh. Hoh N 2 Prinz Wilhelm von Baden bei der Trauerfeier niederzulegen, 1 2 welche am Freitag den 30. d. M. in der Schloßkirche in Karlsruhe ſy ſtattfindet. Der verſtorbene Prinz war, ſo lange der Rennverein 2 beſteht, alſo ſeit 30 Jahren der Protektor desſelben und hat ihn mit 1 0 Rath und That ſtets in ausgiebigſter Weiſe unterſtützt. Der 00 0 des verſtorbenen hohen Protektors und die dankbare Erinnerung ar 0 ſeine thatkräftige Unterſtützung werden im Badiſchen Rennverein u 10 57 erlöſchen. ASSDS Deede 114 Ueber die Ehrenpreiſe, welche bei den diesjährigen Rennen un den ſiegenden Reitern winken, wird uns Folgendes mitgetheilt: G Zur Badenia, welche hoffentlich im nächſten Jahre finanziell zu ne einem„großen Ereigniß“ umgeſtaltet werden wird, geruhte der Cl Großherzog in dieſem Jahre einen ſilbervergoldeten Pokal zu ſtiften, ub welcher nach einem Entwurfe des Herrn Profeſſor Goetz in der he Werkſtatt des Hofjuwelier Bertſch in Karlsruhe gefertigt wurde. di Dieſer Pokal wird ohne Zweifel der bedeutendſte der Ehrenpreiſe im ſeis und lebhaft umſtritten werden. Der verſtorbene Prinz Wilhelm ha von Baden hat zu den Offiziershindernißrennen wieder wie ſetther Gi zwei ſilberne geſtiftet, welche ſich den früheren Preiſen ra würdig anreihen und Zeugniß ablegen für das hohe Intereſſe, Ta welches der leider dahingeſchiedene Protektor für den Rennverein ſtets hegte. Für den Preis vom Rhein ſtiftete De der leider 110 den geſammten Sport Deutſchlands viel ße zu früh verſtorbene Egon Fürſt zu Fürſtenberg einen prachtvollen de⸗ Weinkühler, der von Max Egon Fürſt zu Fürſtenberg mit einem die unſere ſportlichen Intereſſen voll und ganz anerkennenden Hand⸗ the ſchreiben begleitet war. Die Stadt Mannheim iſt mit einem ſchweren me ſilbernen Prunkgefäß würdig vertreten, Für das Werder⸗Rennenn M hat der Vorſitzende des Direktoriums die prachtvolle Bronzebüſte Sr. we Kgl. Hoh, des Großherzogs geſpendet, während ein jüngeres Mitglied mi des Direktoriums, das ſein Inkognito abfolut gewahrt wiſſen möchte 89. (was ihm aber hoffentlich nicht gelingen wird. Anm. d. Red.) der für den Preis von der Pfalz ein ſehr ſtylvolles ſilbervergoldetes die Trinkgefäß beſtimmte.— Nach dieſer einen Seite ſind die Be⸗ wa dingungen eines guten Gelingens des Sportfeſtes gewährleiſtet, eine un! rege aktive Betheiligung an den verſchiedenen Konkurrenzen ſteht in kra Ausſicht. 01 n den Pferderennen. Es iſt vielfach im Publikum die M. Meinung laut geworden, als ob die Pferderennen vielleicht irgend ö 42⁵ eine Einſchränkung erleiden würden, Von zuſtändiger Seite wurde M. uns auf unſere Anfrage verſichert, daß keinerlei Ver chiebungen oden M. Beſchränkungen Platz greifen, und die Rennen ganz programmmäßig M. wie ſeither abgehalten werden. Die Bahn beftndet ſich in vorzüg⸗ bei lichem Zuſtande, und alle Umſtände laſſen einen guten Sport erhof⸗ M fen. Zur Bequemlichkeit der aktiven Sportsmen und insbeſondere mi der Berichterſtatter wird in dieſem Jahre auf dem Rennplatze im Bureau des Sekretariates ein Telegraphenbureau während der Nen⸗ hal nen etablirt ſein. tre Pferderennen im Mai. Die definitiven Programme ſind wo den Mitgliedern des Vereins vor einigen Tagen zugegangen. Im 74 Allgemeinen verſprechen die Rennen gute Felder, denn nicht in der Zahl der Nennung liegt hierfür die Gewähr, ſondern in der möglichſt 0 gleichen Qualität der genannten Pferde. Es iſt zwar zu befürchten. daß die zwei vorausgegangenen Renntage in Frankfurt auch die Zahl der Felder etwas beeinträchtigen werden, denn mancher Neuling auf dem Raſen wurde dort ſchon verſuchsweiſe einmal zwiſchen die Flaggen geſteckt, was früher immer hier geſchah. Hier ſpielten ſich die erſten Prüfungen im Frühjahre ab, was nun nicht mehr der Fall „Wir werden uns nicht wieder kreffen—— wir uns noch zu ſagen hätten—“ damit drehte ſie ſich fort, und weil ſte fühlte, daß es heiß in ihre Augen ſtieg, ging ſie ſchnell vorwärts. Ihre Thränen, ihre zuckenden Lippen durfte er doch nicht ſehen. Aber 15 175 zwanzig Schritte war ſie gegangen, da ſchritt er ſchon neben ihr: „Ich weiß nicht, weshalb Du ſo böſe davon läufſt, Lien. Es iſt doch alles zwiſchen uns, wie es immer war. Ueberlege es Dir einmal, was Du mir übel genommen. Ich bin doch wahrlich ſonſt immer auf Deine Wünſche eingegangen—“ Ich habe nür den einen:— allein zu ſein—“ ſagte ſte mit Aufbietung aller ihrer Kräfte, und ging ſo ſchnell vorwärts, als es ihre zitternden Glieder zuließen. „Gut,“ antwortete er,„auch dieſer foll Dir erfüllt werden. Aber denke künftig daran, daß ich es war, der Verſtändigung geſucht hat, als es Dir beliebte, unſer Verhältniß in ſo brüsker Weiſe zu löſen,“ und er wendete kurz um und ging davon, nur verſtohlen blickte er zurück und ſah, wie ſie hochgehobenen Hauptes dahin ſchritt, Durch den Park und die kleinen, engen Gaſſen, dann durch be⸗ lebte und elegante Straßen, immer ſchritt ſie ſo dahin. Die Thränen des Zornes hatte ſie getrocknet, ſie mußten nach innen fließen, die Erleichterung, ſich auszuweinen, durfte ſte ſich nicht gönnen, aber das Gefühl der erlittenen ungeheuren Kränkung, ja, der Schmach, die ihr angethan war, wirkte ſo auf ſie, daß ſie weder etwas ſah noch hörte, noch einen Gedanken faſſen konnte. Wie aus Inſtinkt ging ſie den⸗ ſelben Weg zurück, den ſie vor einer Stunde mit ganz anderen Em⸗ pfindungen gegangen war, und als ſie dann in die Hauptſtraße ein⸗ bog, ſtand noch an der Straßenkreuzung vor dem großen Schaufenſter 8N auf den ihre Gefährtin vorhin ſie aufmerkſam gemacht hatte. Sie ſah in nicht— ſah nicht, wie er ſpähend die Straßen hinunter ſchaute, und den Ausdruck von Befriedigung, der ſein Ge⸗ ſicht überflog, als er ſie wieder erblickte— ſah auch nicht, daß er, durch den Menſchenſtrom ſich durchwindend, bald in ihre Nähe ge⸗ langte und immer von neuem verwundert ihre Erſcheinung muſterte. Wie war ſie ihm erſt, als er ſie an der Freundin Arm lachend und plaudernd geſehen hatte, ſo viel kindlicher, ſo viel roſiger erſchienen. Wie blaß war doch dieſes feingeſchnittene Geſicht— wie ernſt blickten dieſe großen, dunkeln Augen!„Wunderbar“— murmelte er vor ſich hin,„wunderbar anziehend;— noch nie ſah ich ein ſolch' reizendes Geſchöpf.“ ſein wird, und ſo kommt das Material ſchon etwas geſiebt hier an. Of „Reichsanz.“ meldet, für Aber auch an anderen Plätzen, wie Karlshorſt, Leipzig, Dresden, Fie Wilhelm von Baden ein Stägige Hoftrauer Hannover u. ſ.., regt es ſich jetzt im Frühjahre mächtiger als ſeit⸗ zeit of hat eine Stägige Trauer angelegt.] her und deshalb müſſen wir Alles aufbieten, um das nunguam retror- den aden war, wie die„Heidelb. Ztg.“ sum, was bis heute als vollberechtigt für uns galt, auch für die Zu⸗. wi Freimaurer⸗Loge von kunft aufrecht zu erhalten. Ueber die Veränderungen des Betriebes glü ſowie Ehrenmitglied von den des Totaliſator iſt ſchon an anderer Stelle berichtet worden. Es ſtand Au Provinziallogen zu vermuthen, daß nunmehr viele Sportfreunde in hellen Haufen dem Rennvereine zuſtrömen würden, allein die Wirkung blieb hinter An den Paraden bei Würzburg] der Erwartung etwas zurück. Mannheim iſt eben immer noch nicht und Nürnberg werden, wie aus Würzburg geſchrieben wird, auch der genug Großſtadt und hat die Annexion von Käferthal in dieſem König von Württemberg und der Großherzog von Baden theilnehmen. Punkte leider keine Wirkung verſpüren laſſen. Was die einzelnen 5 Anweſenheit der deutſchen Kgiferin wahr⸗ RNummern des Programms betrifft, ſo intereſſiren uns zunächſt die Ain Handicaps. Dieſe liegen nunmehr der Oeffentlichkeit vor und er⸗ WI FFTTTTTCTTTTcccc ich weſß nicht, was 5 Er wandte kein Auge von ihr manöverirte forkwährend, damit die des gleichen Weges Gehenden ſich nicht zwiſchen ſie drängten und ſie ihm ihren Aublick entzogen, und erſt wie ſie einmal einen kleinen nel Vorſprung ihm abgewonnen und er nun ihre ganze zarte Geſtalt mit 110 ſeinen Blicken umfangen, ſich an dem leichten, graziöſen Gang er⸗ Un freuen konnte, blieb er eine Strecke hinter ihr. Dann aber empfand 90 er es plötzlich wie einen Verluſt, daß er ihr Antlitz ſchon Minuten bri lang nicht geſehen, und nun beſchloß er, ihr wieder vorbei zu gehen, 8 um dann ihr wieder langſam entgegen zu kommen, aber als er das 55 ſeit 5 ühr Me erſtere ausgeführt hatte und ſich umwandte, war ſie fort, und dieſes mal half kein Suchen, kein geduldiges Warten— er hatte ihre Spur Sr verloren.— Derweil war Lien, ohne ihn oder ſonſt Jemanden auf ihrem Wege beachtet zu haben, immer weiter gegangen. Gerade als der Fremde ihr vorüberſchritt, erreichte ſie ihr Ziel, ein altes, hohes Haus, deſſen Eingangspforte in der Seitenſtraße lag. Sie trat hinein und ſchritt die Treppe hinauf. In der dritten Etage vor einer Thür, an welcher ein Porzellanſchild den Namen„Gräfin von Schlimmſtädt“ trug, ſtand ſie ſtill, legte ihre Hand auf das lautſchlagende Herz und verſuchte ihren Zügen den Ausdruck harmloſer Unbefangenheit zu geben. Da wurde das Entrse von innen geöffnet; ein Diener, ebenſo verwittert wie die Livrse die er trug, ſteckte den Kopf heraus, um die Thür dann ſofort weit aufzuſchlagen. 5 „Ah— unſer Comteßchen!“ ſagte er, und ein liebewarmes Lächeln ſpielte um ſeinen Mund und in ſeinen Augen.„Endlich zurück—— wo haben wir nur ſo lange geſteckt?— Die gnädigſte“ Gräfin haben ſchon geſpeiſt—— ich will ſorgen, daß kein Lärm das Mittagsſchläfchen ſtört.“ Lien zuckte etwas ungeduldig die Schultern. Ich werde nicht„Lärmen“, Wiener— ich habe Kopfweh; Du brauchſt mir kein Eſſen zu bringen, ich will auch ſchlafen.“ „Kein Eſſen— o jeh, o jeh— das kann ja nicht ſein. Die alte Dore hat das Leibgericht gekocht— junge Erbſen.—— Eſſen iſt für junge Menſchen die beſte Medizin.—— Und Kopfweh!— wie ſoll unſer Comteßchen wohl zu Kopfweh kommen?!— Wir ſind ein bischen in der Konditorei angeſprochen, nicht wahr? So iſt's— ja— ſo iſt'!“ (Fortſetzung folgt.) e„— eane Mannbeim 30. April. Geueral⸗Anzeiger. 3. Sette⸗ durch fordern ein kurzes Wort der Beſprechung. Im Preis der Stadt] ungsmittel ihren Einzug gehalten, da der Brenner mit Leichtigkeit Wi 8— vorf Mannheim hat der Handicaper 13 Kilo gebraucht, um die Chancen] auf jede gewöhnliche Petroleumlampe, welche 14“/, 16,/% 18“, 20“ FFI er mit der Pferde auszugleichen. An der Spitze marſchirt der ſechsjährige und mehr Gewinde hat, aufgeſetzt und jede Petroleumqualität dazu 8— 5 inden, Franzoſe Vallauris unter 77 Kilo, drei Kilo über Ung Bogt, die verwendet werden kann. Der Brenner reſp. Glühkörper erzeugt ein 8 8. 8 8 S 8. zölker⸗—mit Oreſte gleiches Gewicht tragen ſoll. Der alte Goldgulden, ehe⸗ intenſiv helles, weithin leuchtendes und dem Auge wohlthuendes Licht, 8. 8 3 nir ag—mals im Beſitz des Herrn V. May, der hier über Hinderniſſe ſein De⸗ das dazu angethan, jede andere Beleuchtung wie Gas, Gasglühlicht] Datum Zeit S 53 58 388 3888 Bemerk⸗ Brgeb⸗ but geben kann, iſt mit 70 Kilo bedacht worden, während Majorund Clectrizität ꝛc. über Kurz oder Lang in den Schatten zu ſtellen. 8 28 8 8 amilie v. Heyden⸗Lindens Athol Broſe, die 1896 jenſeits des Kanals zwei Der Verbrauch der Lampe iſt pro Stunde für 1 Pfennig Petroleum. 80 2 „nun. kleine Plates zu gewinnen vermochte, 69 Kilos tragen muß, ebenſo]Wir glauben, daß Jeder, Fachmann wie Laie, beſonders aber auch— ntral⸗“ viel wie Suliman und Madge Clifton. Am Fuße der Liſte ſteht die Hausfrau, deren Beſtreben es ja iſt, für gute und helle 4—5 5 ein ſo Traveſtock mit 64 Kilo. In der Badenia iſt Attichy mit dem Gewicht] Beleuchtung in ihren Räumen zu ſorgen, der Vorführung der 29. April Morg. 7760,5 718, ſtill zelnen von 69 Kilo noch zwei Kilo höher gewichtet als Vallauris, der ſeiner⸗ Petroleum⸗Glühlichtlampe, welche dem Ausſtellungskomitee durch 8 auch 11 ein halbes Kilo weniger erhalten hat als die vorjährige Siegerin das Entgegenkommen der Meteor⸗Akt.⸗Geſ. zu Berlin, als Fabri⸗ 20.„ Mittg. 2759,2 20,8 S 2 Auf⸗ er großen Badener Handicap⸗Steeple Chaſe, Mirabelle. Wald⸗ kantin, ermöglicht worden iſt, beiwohnen wird, um die jedenfalls auch. meiſter hat 76 Kilo erhalten, 1½ Kilo mehr als Le Lude. In Uebri⸗ hervorragendſte Neuheit auf dem Beleuchtungsgebiete, zur ev. Ein⸗ 9. bds. 950.758,815,3 SE 2 ieſen! gen ſind hier beinahe dieſelben Pferde engagirt, wie im Preis derführung auch geſehen zu haben. 2 e den Stadt Mannheim, und in Folge deſſen auch die Taxirungen des* Inſtitiut Sigmund Mannheim. Zu der am 4. l. M. ſtatt⸗ 30.„ Morg. 759756,6 +14,0 S2 17.2 urdern andicapers die gleichen. Im Preis von der Pfalz, einem Hürden⸗ gefundenen Poſtgehilfenprüfung meldete ſich auch der Schüler Auguſt 8 der Faen ſoll Bloodſhot mit 78 Kilo top-weight tragen, während Futterer vom Inſtitut Sigmund und beſtand. öchſte Temperatur den 29. April + 21,0 9555 3 62 19 5 e gehs 117 d18 0 ee 9 Südweſtdeutſcher Handwerkertag in Mainz. Zu dem ieffte 2 vom 29%0. April + 11,2 uns Rothe Tante mit 71 Kilo gehandicapt, die in dem Höchſtgewicht]nächſten Sonntag in Mainz ſtattfindenden Handwerkerkag ſind ver⸗ enten ihren gefährlichſten Gegner finden ſollte. Scandale iſt mittler⸗ ſchiedene Reichs⸗ und b gnagebrbneen ſowie verſchiedene 55 Aus dem Groſiherfogthum. ſowi weile durch Tod ausgeſchieden. Gegen die hohe Belaſtung von ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden eingeladen worden. Es hat ſich Karlsruhe, 29. April. Der Beſitzer des hieſigen bekannten nrath) Attichy durch den Handicaper hat deſſen Beſitzer, Rittmeiſter ſchon eine beträchtliche Anzahl von Delegirten der Innungen und Gaſthauſes„Bueroſe“, Fritz Baumann, gegen den heute wegen 6 Kuppelei verhandelt werden ſollte, iſt flüchtig gegangen. nz an! von Eynard, eine geharniſchte Philippika im Sportfreund Hoh. Mosgelaſſen und auch das Gewicht nicht acceplirt, weshalb wir auf das Erſcheinen dieſes Franzoſen verzichten müſſen. legen,( Der Handicapper hat aber auf die Vorwürfe nicht reagirt und in sruhe ſpäteren Handicaps das hohe Gewicht aufrecht erhalten. Diejenigen erein 10 Pferde, welche in Frankfurt in dieſem Frühjahre ſchon gelaufen ſind, n mit! ind durch die Rennberichte bekannt geworden und kann darnach jeder ſeine Tips ſelbſt bemeſſen, denn das Prophetenthum im Sport tame] hat keine ſehr große Berechtigung, kaum foviel als Falb mit dem ig au ſeinigen bez. des Wetters. In der Liſte der im Jahre 1896 ſieg⸗ ml keich geweſenen Steepler ſteht von den hier genannten Mirabelle mit 27000 Mark und drei Ehrenpreiſen oben an. Es folgen Oreſte mit 14 485 Mark und drei Ehrenpreiſen, Buſchire mit über 9000 Mark uen und drei Ehrenpreiſen, Rothe Tante mit demſelben Konto und fünf geilt: Ehrenpreiſen, doch ſcheint es zweifelhaft, ob dieſe Letztere nach den zu neueſten Dispoſitionen des Stalles den Weg hierher aufſuchen wird. der Charlatan und Auditor, Cſufondar und Poung Prinee ſtehen je mit iften, über 7000., dieſen folgt Cordoba mit über 6000 M. u. ſ. w. bis der herunter zu Velours, der nur 2150 M. zu verdienen wußte. Ueber urde. die anderen Kämpen ſchweigt ſich der Rennkalender aus, doch ſteht reiſe immer zu hoffen, daß auch von dieſen mancher ſeine Form verbeſſert helm haben wird, um ſich in dieſem Jahre in die Kategorie der anerkannten tther Größen aufzuſchwingen. Der Turf iſt ja ſo überreich an Ueber⸗ eiſen raſchungen und wird in dieſer Beziehung auch bei uns manches zu reſſe, Tage fördern. den*Die Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe des Verbandes iftete Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig verſendet ihren Jahres⸗ piel ßericht, dem wir das Folgende enknehmen: Die Kaſſe zählte Aufang ollen des Jahres 15,454 und am 31. Dezember 1896 16,383 Mitglieder, mem die ſich auf 1773 Orte mit 268 Verwaltungs⸗ urd Zahlſtellen ver⸗ and⸗ theilen. Von den im Berichtsjahre eingegangenen 13,842 Krank⸗ zeren meldungen waren 4017 mit Erwerbsunfähigkeit verbunden, für die nnen M. 167,532.32 Krankengeld bezahlt worden iſt, während die Auf⸗ Sr.„wendungen für Arzthonorar M. 198,383.45 und Arznei⸗ und Heil⸗ glied mittel M. 41,758.73, zuſammen alſo M. 317,669.50 betrugen. Allein öchte 899 Unfälle kamen zur Anmeldung, von denen 351 durch Ausübung ded.) der Berufsthätigkeit und 88 beim Radfahren entſtanden waren. Für detes die Unfälle ſind M. 26,557.12 aufgewendet worden. 435 Mitglieder Be⸗ waren länger als 6 Wochen und 10 noch nach 52 Wochen erwerbs⸗ eine unfähig krank. Als hervorragende Kaſſenleiſtungen für je einen Er⸗ ſt in krankungsfall ſind beſonders erwähnenswerth Krankengeldzahlungen von M. 1805,— für 361 Tage, M. 1645,— für 329 Tage und dis M. 1490,— für 298 Tage, außerdem aber für Arzt und Arznei M. gend 428,40, M. 333,24 und M. 279,65. An Begräbnißgeldern wurden ürde M. 9380.50 ausgezahlt. Dem Reſervefonds konnten trotz alledem oder M. 40.603,50 zugeführt werden, ſodaß das Kaſſenvermögen ſich auf üßig M. 804,672.01 belief. Zur Errichtung eines Geneſungsheims ſind züg⸗ bei dem Verbande Deutſcher Handlungsgehülfen bereits über 50,000 hof⸗ Mark eingegangen, wodurch auch dieſe Wohlthat bald den Kaſſen⸗ dere mitgliedern zugute kommen dürfte. im* Streik der Zimmergeſelleu. Die hieſigen Zimmergeſellen Ren⸗ haben beſchloſſen, heute Freitag Abend in einen Generalſtreik einzu⸗ kreten. Die Kündigung iſt bereits bei den Meiſtern eingereicht ſind worden. Im Ein heftiges Gewitter iſt geſtern über unſere Gegend nie⸗ der(eregangen das von einem ſtarken Hagelſchlag begleitet war, der ichſt icht unerheblichen Schaden anrichtete. Der Blitz ſchlug in den ten, amin des Hauſes T 6, 3 und beſchädigte denſelben nicht unerheb⸗ zahl ch, ferner in das Rathhaus in Käferthal und in ein Haus auf dem auf aldhof, Es handelt ſich hier aber nur um ſogen. kalte Blitzſchläge, die ie eine, großen Schaden nicht zur Folge hatten. Jl 2 Es dürfte für unſere Leſer von größtem Intereſſe ſein, zu erfahren, daß auf der vom.—3. Mai in der Turnhalle zu 92 5 Offenburg ſtattfindenden Fachausſtellung der Inſtallateure und 5 Flaſchner Badens, eine der epochemachendſten Erfindung der Neu⸗ eit? zeit, nämlich die Petroleum⸗Glühlichtlampe durch einen Fachmann or: den Beſuchern der Ausſtellung in ihrer Thätigkeit vorgeführt werden 9g wird. Die Petroleum⸗Glühlichtlampe, weiche von der Meteor⸗Gas⸗ 15 glühlicht⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin, Jeruſalemerſtraße 17 vor fen Kurzem in Vertrieb gebracht wurde, hat ſchon überall als Beleucht⸗ iter 353 icht Buntes Feuilleton. len— Die letzte Rettung. Vor fünf Jahren war Oberlieuteuant die D. in Wien eine wohlbekannte Perſönlichkeit. Der noch junge, bei er⸗ einem galiziſchen Infanterie⸗Regimeut ſtehende Offizier war nach — Wien gekommen, um dort einen zweimongtigen Urlaub zu verbringen. mit Er hatte kurz vorher eine kleine Erbſchaft gemacht, zu wenig, um ind ſie nutzbringend anzulegen, aber gerade hinreichend, um eine ange⸗ jen nehme Urlaubszeit damit zu verleben. Flottes Leben hatte denn nit auch ſchon nach vier Wochen die paar tauſend Gulden verſchlungen, er⸗ und., bereits an ſeine noblen Paſſionen gewöhnt, wollte die zweite nd Hälfte ſeines Urlaubes nicht in beſcheidener Zurückgezogenheit ver⸗ ten* bringen; er ging zu Wucherern und lieh Geld gegen hohe Zinſen. Geld im Sacke, den Kopf voll vergnügungsſüchtiger Pläne, ſetzte D. as ſeinen tollen Lebenswandel fork. Fiakerfahrten, Verluſte beim es Rennen, die Abende bei glänzenden Gelagen und die Nächte am Spieltiſche verſchlangen auch gar bald das Geld, das er geliehen — 52 atte, und in einer Nacht, in der der Offieier in einem Gaſt⸗ m 15 um hohes Geld ſpielte, verlor er ſeinen letzten Gulden. Nicht er zu bemeiſternde Aufregung hatte ſich des Offteiers bemächtigt, 18 doch im letzten Augenblicke wandte ſich das Glück ihm zu, er 110 gewann nicht nur ſeinen ganzen Verluſt zurück, ſondern noch an etwa 1000 fl. darüber. Ein friſches Spiel wurde vertheilt— da t“ ſprang einer der Partner des Oberlieutenants, ein Bankier, nd auf und erklärte, daß er nicht weiter ſpiele, da er ſoeben ganz ge⸗ zu nau geſehen habe, daß Oberlieutenant D. beim Vertheilen der ſo Karten eine Volte geſchlagen habe. Mit einem Wuthſchrei wollte m ſich der Officier auf den, der ihn ſo ſchwer beſchuldigte, ſtürzen, doch die übrigen Spieler mengten fich hinein und entfernten ihn aus es dem Cafehaufe. Dieſe Scene wurde damals in allen Cafeéhäuſern ch lebhaft beſprochen. Am folgenden Tage ließ D. den Bankier fordern, te( dieſer lehnte jedoch eine ritterliche Austragung mit der Begründung ab, daß er ſich mit einem Falſchſpieler nicht duellire. Die Affaire wurde dem Regimente, dem der Offizier angehörte, angezeigt, der Ehrenrath entſchied daß D. der Offteierscharge unwürdig ſei, und er mußte quittiren, Nun kam für den lebensluſtigen Ofſicier eine bittere Zeit, er lernte hungern und darben, bis er als Schreiber in einer Canzlei für 30 Gulden monatlich Beſchäftigung fand. Dieſe Stellung hat der ehemalige Oberlieutenant bis vor Kurzem ausge⸗ Ffüllt. Nun aber iſt die Canzlei aufgelöſt, und D. war wieder brodlos geworden. Als er jetzt, dem Verhungern nahe, obdachlos in den traßen umherirrte, traf er ein Mädchen, für das er ſeinerzeit als Officier große Summen ausgegeben hatte. D. ſprach ſeine ehemalige Geliebte an, ſchilderte ihr ſein troſtloſes Daſein, und das Mädchen nahm ihn als Bedienten auf. Heute iſt D. dort Diener, wo er einſt Gebieter war. 5 — Hungertod eines Mönches. Aus Weizen wird gemeldet: an einer dunklen Ecke des Chores der hieſigen Franziskanerkirche Berufsvereinen aus Nah und Fern angemeldet. Die Stunde des Beginnes der Hauptverſammlung iſt, wie bereits mitgetheilt, auf Nachmittags 2 Uhr gelegt, ſo daß es jedem Geſchäftsmann ermöglicht wird, derſelben beizuwohnen. Für Ausflügler. Aus Eberbach, 28. April wird uns ge⸗ ſchrieben. Der neue Sommerfahrplan bringt einen Extrazug von Mannheim nach Eberbach, der jeden Sonntag Nachmittag.35 in Mannheim abgelaſſen wird. Derſelbe gewährt einen 4 ſtündigen Aufenthalt in Eberbach und geht.15 zurück. Für Diejenigen, denen dieſer Aufenthalt zu kurz iſt, gibt es aber noch ſpätere Rückfahrts⸗ gelegenheiten, nämlich.10(Schnellzug) und 11.47. Das Mannheimer Publikum kennt ja im Allgemeinen Eberbach, ſo daß es nicht nöthig ſein wird, deſſen Vorzüge für Ausflüge hier eingehend darzuſtellen. Es ſei nur kurz darauf hingewieſen, daß ſelbſt in der kurzen Zeit eines Nachmittags die lohnendſten Spaziergänge unternommen werden können(z. B. in den ausgedehnten Stadtwaldungen, ferner Burg⸗ helde—Emichsburg—Katzenbuckel, Burg Stolzeneck, Minaburg u. ſ..) Wer Wagenfahrten oder Kahnfahrten liebt, findet in Eberbach gleich⸗ falls beſte Gelegenheit, und wer bei der Ankunft am Bahnhofe Aus⸗ kunft oder Führung wünſcht, wird finden, daß auch hiefür geſorgt iſt. Alſo auf nach Eberbach. * Mißſtand. Es wird uns geſchrieben: Der Fahrweg über die neuen Bahngeleiſe(Güterbahn) nächſt der Rheinbrücke iſt in einem recht mangelhaften Zuſtand und bedarf dringend einer Ver⸗ beſſerung. Der über dieſe Geleiſe führende Weg, welcher für den Wagenverkehr des weſtlichen Stadttheils nach dem Neckarauer Wald jetzt noch die einzige direkte Verbindung iſt, ſollte doch mindeſtens mit den Schienen im Nivellement ſein. Die Schienen ſtehen aber derart vor, daß deren Kreuzung für die Inſaſſen eines Wagens un⸗ angenehm iſt und für die Wagen ſelbſt gefährlich werden kann. Wir glauben, daß es wohl nur dieſer Anregung bedarf um die zuſtändige anlaff zu einer entſprechenden Inſtandſetzung des Uebergaugs zu ver⸗ anlaſſen. *Ueber eine gefährliche Fälſchung von Anis wird aus Rotterdam berichtet: Gegen Ende Februar d. J. wurden dort durch die Firma Seitz und Zublin in Bari drei Ballen Anis eingeführt. Bei der vom Geſundheitsinſpektor im Haag vorgenommenen Unter⸗ ſuchung ſtellte ſich heraus, daß die Waare 10 v. H. Schierling enk⸗ hielt, weshalb der Vertrieb in Holland verboten wurde. Das Haus Janſen und v. d. Hoever in Rotterdam hat nun den mit Schierling verſetzten Anis nach Deutſchland ausgeführt, ohne daß bisher er⸗ mittelt werden konnte, welchen Weg die Waare hier weiter genom⸗ men hat. Zur Vermeidung verhängnißvoller Vergiftungen iſt daher für den Einkauf und Vertrieb von Anis, insbeſondere wenn die Waare von der bezeichneten Firma in Rotterdam ſtammt, Vorſicht dringend anzurathen. Eiunbruchsdiebſtahl. Vergangene Nacht wurde in dem Waarengeſchäft von S. Fels auf den Planken dahier ein Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübt. Der bis jetzt noch unbekannte Thäter muß ſich Abends in den Hof des Hauſes geſchlichen haben, von wo aus er ſich durch die hintere Thür, welche er erbrach, Eingang in die Parterrelokalitäten zu verſchaffen wußte. Der Dieb ſtahl Seidenſtoffe im Werthe von 3000 Mark. Es ließ die Ver⸗ muthung nahe, daß der Einbrecher mit den lokalen Verhältniſſen vertraut iſt. Die Polizei befindet ſich in eifirger Thätigkeit. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 1. Mat. Die allge⸗ meine Wetterlage hat ſeit geſtern eine weſentliche Veränderung nicht erfahren. In der oberen Nordſee ſcheint zwar ein neuer Luftwirbel ſich entwickeln zu wollen; aber über ganz Südeuropa, namentlich auch über Italien liegt ein Hochdruck von nahezu 770 mm und hat auch in Süddeutſchland das Barometer wieder auf 765 mm in die Höhe gebracht. Neuerdings bringen es aber gewitterige Lufteinſenk⸗ ungen zum Fallen. Für Samſtag und Sonntag iſt bei fortgeſetzt warmer Temperatur noch immer zu Gewittern geneigtes, im übrigen aber vorwiegend trockenes und auch mehrfach aufgeheitertes Wetter zu erwarten. — 2——— wurde die Leiche eines Mönches aufgefunden. Aus einer an der Wand vorgefundenen Inſchrift war erſichtlich, daß der Mönch Martin Gatter hieß, am 8. März d. J. ſich in die Kirche begeben, in der erwähnten Ecke ſich ein Strohlager errichtet und auf demſelben den Hungertod zu erwarten beſchloſſen habe. Neun an die Wand gezeichnete Kreuze bezeichnen offenbar die Anzahl der Tage, welche der Mönch lebend in ſeinem Verſteck verbracht hatte. Die behörd⸗ lichen Erhebungen konnten bisher nicht feſtſtellen, woher der Unglück⸗ liche gekommen und welche Motive ihn zu dem grauenhaften Selbſt⸗ morde veranlaßt haben. — Ein frohſinuiger Seelſorger in einem frommen Städtchen Frankreichs ſah, ſo leſen wir in einer Pariſer Zeitung, dies Jahr mit Bangen die Oſterzeit herankommen. Wie würde er all der alten und jungen Männlein Herr werden, die in der ſtillen Woche zu ihm kommen würden, ihr Beichtgeheimniß abzulegen? Endlich kam ihm ein rettender Gedanke. Eines ſchönen Morgens fanden die Gläubigen an ſeinem Beichtſtuhl folgenden Anſchlag:„Um zu großen Andrang zu vermeiden, werde ich folgende Reihenfolge ein⸗ halten: Montag die Diebe, Dienſtag die Mörder, Mittwoch die Meineidigen, Donnerſtag die Gottesläſterer, Freitag die Betrüger, Sonnabend die leichtſinnigen Frauenzimmer.“ Der Erfolg war na⸗ türlich durchſchlagend! — Kriegeriſche Frauen. Man meldet aus Konſtantinopel Zwei türkiſche Frauen, Sabihe und Haba Hanum, beide 50 Jahre alt, aus Osmanie bei Uesküb, kleideten ſich als Männer, bewaff⸗ neten ſich und begaben ſich auf die Kommandantur, wo ſie am Kampfe gegen die Griechen theilzunehmen verlangten. Da der Kom⸗ mandant ſie als Frauen nicht zuließ, zogen ſie auf eigene Fauſt zu Fuß nach dem Kriegsſchauplatze ab. — Die Rache der Verſchmähten. Eine ebenſo intereſſante wie lehrreiche Geſchichte, welche die Beziehungen zwiſchen Liebe und öffentlichem Leben in amerikaniſchen Städten illuſtrirt, erzählen amerikaniſche Blärter. Mr. Benjamin Short war einer der bevor⸗ zugteſten Kandidaten für die Bürgermeiſterſtelle in Kanſas. Trotz⸗ dem er die beſten Ausſichten hatte, ſtellte es ſich, nachdem die Stimmen gezählt wurden, heraus, daß er eine vollkommene Nieder⸗ lage erlitten hatte. Er ſelbſt wie auch die vielen Freunde, die er in der Stadt beſaß, waren ebenſo enttäuſcht wie auch im höchſten Grade verwundert über das ganz unerwartete Reſultat. Man forſchte nach der Urſache und ſiehe da— eine Frau ſteckte dahinter! Mr. Short war zwölf Jahre lang mit einer Lehrerin verlobt geweſen. Im No⸗ vember vorigen Jahres löſte er ohne allen Grund das Verhältniß und heirathete eine reiche Wittwe. Die verſchmähte Braut, die zu ſtolz war, den Ungetreuen zur Verantwortung zu ziehen, wartete nur eine Gelegenheit ab, um ſich gründlich zu rächen. Und dieſe Gelegen⸗ heit kam, als der durch ſeinen Reichthum ſchnell zu Anſehen gelangte Mr. Short den Wettlauf um die Bürgermeiſterſtelle mitmachte. Da in Kanſas ſich die Frauen ſtimmberechtigt an den öffentlichen Wahlen Bühl, 27. April. Ein ſchreckhaft berührender Vorgang ſpielte ſich heute Vormittag auf dem hieſigen ſtädtiſchen Friedhofe ab. Um 10 Uhr wurde die Majorswittwe Gillmann beerdigt, der Todten⸗ gräber und noch andere Perſonen wollten ein Klopfen im Sarge gehört haben, nachdem dieſer verſenkt war. Es wurde ſofort An⸗ zeige erſtattet, das bereits zugeworfene Grab unter Aufſicht des Medieinalraths Moſer und der Polizeiorgane wieder ausgehoben und der Sargdeckel geöffnet. Auf den erſten Blick aber konnte der Arzt Moſer den unzweifelhaften Tod feſtſtellen, worauf das Grab ſofort wieder zugeworfen wurde.(Die„Straßb. Poſt“, der wir dies entnehmen, weiſt darauf hin, daß ſolche Erſcheinungen, die vom Aberglauben gern als Fälle von Scheintodt angeſehen werden, auf Wirkungen der Leichengaſe zurückzuführen ſind.) RNanſtatt, 27. April. Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach hat ſeine Kandidatur für den Bürgermeiſterpoſten zurückgezogen; auch Eiſenbahn⸗Bauinſpektor Hardung verzichtet auf die Wahl, Die 195 ſoll nunmehr mit einem Gehalt von 7000 Mark ausgeſchrieben werden. Freiburg, 28. April. Laut„Breisg. Ztg.“ hat das hieſige Corps Haſſo⸗Boruſſia den zeitgemäßen und nachahmenswerthen Beſchluß gefaßt, den Kollegienbeſuch ſeiner Mitglieder obligatoriſch zu machen. Die Heidelberger Corps haben vor Kurzem den gleichen Beſchluß gefaßt. Wfälziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 29. April. Die Obſternte in der Rheinpfalz ergab im Jahre 1896 an Einnahmen die folgenden Summen: Für Aepfel 80,000., für Birnen 50,000., für Zwetſchgen 55,000., für Kirſchen 50,000., für edle Kaſtanien 11,200 M. und für Wal⸗ nüſſe 10,000., zufammen 256,200 M. »Landau, 28. April. Die ſeit dem 11. März vermißte 13 Jahre alte Thusnelda(Nelde) Henkel von Auerbach wurde am 13. März im Walde zwiſchen Germersheim und Bellheim, am 12. April bei Kandel und am Charfreirag den 16. April im Walde zwiſchen Jock⸗ grim, Doasnoln und Lauterburg geſehen. Es wird erſucht, die nächſte Ortspoltzeibehörde oder Gendarmerie zu benachrichtigen, falls das Mädchen irgendwo angetroffen werden ſollte. Der Vater des Kindes hat bekanntlich eine Belohnung von 500 Mk. für den aus⸗ gefetzt, der zur Wiederbringung die nöthigen Schritte veranlaßt. Dürkheim, 28. April. Die heute ſtattgehabte Weinverſteigerung von Bankoberinſpektor und Gutsbeſitzer Julius Goldſchmit dahier hatte für denſelben einen guten Erfolg. Sämmtliche 1895er würden weit über die Taxe ſchlank aus dem Markte genommen, und zwar wurden erzielt für Dürkheimer 620, Ungſteiner 800—900, Dürkheimer Schloßgarten 955, Ungſteiner Vogelsgeſang 960, Dürkheimer Probel⸗ ſtein 1050, Ungſteiner Langſteig 1040, Ungſteiner Herrenberg 1170, Ungſteiner Nußriegel 1010, Dürkheimer Frohnhof 1215, Ungſteiner⸗ Schmalenpfad 1180, Dürkheimer Schenkenböhl 1200, Ungſteiner Kreuz 1170, Ungſteiner Spielberg 1815, Ungſteiner Weilberg 1460, Ung⸗ ſteiner Schmalenpfad 1475, Dürkheimer Spielberg 1500, Dürkheimer Spielberg Ausleſe 2300 p. 100 Liter. Dieſes außerordentlich gute Reſultat und Uebertaxgebot wurde durch die wirklichen Edelweine, welche zum Ausgebot gelangten, insbeſondere durch den guten Bau dieſer Naturweine erzielt. Die 1896er ſind für eine ſpätere Ver⸗ ſteigerung vorgeſehen. *Fürth, 28. April. Dieſe Woche fuhr der Mühlarzt Gärtner von Affolterbach Abends bei ſtarker Dunkelheit von Hültersklingen per Zweirad nach Hauſe. In der Nähe der Wegſcheid im Walde bemerkte der Radler zwei Burſchen. Kaum war er an dieſen vorüber, ſo flogen ihm drei Kugeln am Kopfe vorbei. Anſcheinend wurden die Schüſſe aus einem Revolver abgegeben. Ob hier ein Bubenſtreich oder aber etwas Schlimmeres vorliegt, iſt, l.„Weinh. Anz.“, bis jetzt nicht aufgeklärt. Wald⸗Michelbach, 28. April. Geſtern Abend ging, lt. „Weinh. Anz.“ ein ſtarkes Gewitter über unſere Gegend. Der Blitz ſchlug in der Behauſung des Landwirths Walter auf dem Stallen⸗ kandel ein, ohne zu zünden. Die alten Leute ſtanden— ob des hef⸗ tigen Donners beängſtigt— in der Küche beiſammen, während ein Blitzſtrahl ſeinen Weg durch die Küche nahm und in den Stall ein⸗ drang, dort ſtarke Beſchädigungen verurſachend. Leider aber wurde — eeeee—— betheiligen, gelang es der ziemlich bekannten Lehrerin ohne große Schwierigkeit, die Mehrzahl der weiblichen Bevölkerung für ſich zu gewinnen. Die Damen waren empört über die Untreue Shorts und ſtimmten einmüthig für ſeinen Rivalen. Ferner gelang es den meiſten Frauen und Mädchen, ihre männlichen Angehörigen zu über⸗ reden, ebenfalls gegen Short zu ſtimmen, und ſo geſchah es, daß der intelligente Bewerber von ſeinem Gegner mit einer bedeutenden Stimmenmehrheit aus dem Felde geſchlagen wurde. Und das Alles hatte ein mittelloſes Mädchen mit ihrer vom Haß unterſtützten Enuergie zu Wege gebracht. Eine amerikaniſche Spitzeder. Man ſchreibt uns aus New⸗York: An die„Dachauer Bank“ der berüchtigten Adele Spitz⸗ eder erinnern die in den letzten Tagen aufgedeckten Rieſenſchwindeleien der myſteriöſen Firma„E. S. Dean Company“, die ſich nicht, wie zuerſt angenommen wurde, nur auf zwei bis drei Millionen Dollars, ſondern nach mäßiger Schätzung auf mindeſtens 15 Millionen Dollars belaufen ſollten. Faſt ausſchließlich ſind es ärmere Leute aus allen Theilen des Landes, die in der Sucht, ſchnell reich zu werden, ihre ſauer verdienten Erſparniſſe den Bauernfängern geopfert haben. Es ſteht nun feſt, daß eine Frau an der Spitze des rieſigen Schwindelunternehmens ſtand; nach einer Verſton ſoll es eine reiche Wittwe, nach anderen eine Stenographiſtin, eine Kellnerin oder Haushälterin in einem Hotel der oberen Stadt, wahrſcheinlich aber eine Frau Mathilde Geeſt alias Frau John A. Harris alias Jennie Emerſon ſein, die ſchon vor Jahren in Pittsburg und anderen Orten des Weſtens ein ähnliches Geſchäft betrieb, Tauſenden durch Ver⸗ ſprechen einer Dividende von 15 pt. für den Monat Mai ihr letztes Geld ablockte und dann in geheimnißvoller Weiſe verſchwand, als ihr die Polizei auf den Ferſen war. Durch die Schwindeleien der Frau Geeſt wurden ſeiner Zeit in Pittsburg Millionen verloren, und die Vermuthung liegt nahe, daß ſie ihren Wirkungskreis ſeit ihrer Flucht nach Newyork und anderen Orten der Vereinigten Staaten mit gleichem Erfolge verlegt hat, da ja auch hier zu Lande die Dummen nicht alle werden. Die Bundes⸗Großgeſchworenen, die Poſtbehörden und die County⸗Gerichte, aber auch die Effektenbörſe beſchäftigen ſich augenblicklich mit der myſteriöſen Firma„E. S. Deau Company“, die mit angeſehenen Maklerfirmen und Banken in Ver⸗ bindung ſtand. Die Unterſuchungen werden ziemlich geheim be⸗ trieben, doch ſind die gerichtlichen Maßnahmen ſchon in den nächſten Tagen zu erwarten. Einſtweilen hat das General⸗Poſtamt in Waſhington verfügt, daß alle an die„Dean Company“ gerichteten Briefe wieder an die Abſender zurückgeſchickt werden müſſen. In⸗ zwiſchen melden ſich die Opfer der Firma zu Tauſenden aus allen Theilen des Landes, und in den meiſten Fällen gehören die Geprellten der wenig bemittelten Volksklaſſe an. Die Verbindlichkeiten der „Dean Company“ in der Stadt Newyork allein ſollen eine Million Dollars überſteigen. —— 4. Seſte. General⸗ Anzeigee. Mannheim, 30. Aprike auch die alle Frau am Kopf getroffen, wodurch ſie nicht nur ganz entſtellt, ſondern auch ihr Gehör verlor, während der alte Manu, dem die Mütze weit vom Kopf geſchleudert wurde, mit einer leichten Betäubung glücklich davon kam. IlGießen, 28. April. Eine internationale Gaunerbande wurde hier verhaftet, welche hauptſächlich mit gefälſchten Wechſeln operirte. Bis jetzt ſind drei Perſonen in Haft genommen worden. Gerichtszeitung. Maunheim, 28. April.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen Diebſtahls eines Anzuges im Werthe von 25 Mark wurde der 19 Jahre alte, ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Hermann Maier zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Der 29 Jahre alte Taglöhner Franz Emrich von Mainz, welcher der Wittwe Ph. Wolf hier aus dem Portemonnaie einen Geldbetrag von 5 M. ſtahl, erhielt 6 Monate Gefängniß. 3) Die Franz Gack Ehefrau dahier, welche in der Vermiethung von Schlafſtellen wenig Skrupel entwickelte, wurde nach geheimer Verhandlung wegen Kuppelei zu 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unterſuchungshaft, verurtheilt. 4) Am 9. Februar d. J. wurde vor der Strafkammer II. gegen den Muſtker Ph. Winkler von Neckarau wegen Körperverletzung verhandelt. Der als Zeuge vernommene 17 Jahre alte Taglöhner Auguft Helmlinger, der ſich an der in Frage ſtehenden Schlä⸗ gerei gleichfalls betheiligt hatte, behauptete dabei auf ſeinen Eid, er habe den Taglöhner Karl Schuhmacher nicht mit einer Reiterpiſtole auf den Kopf geſchlagen, er habe überhaupt keine Piſtole bei ſich gehabt. Andere Burſchen hatten jedoch beſtimmt geſehen, daß Helm⸗ linger damals in der That mit einer alten Reiterpiſtole zugeſchlagen Hatte, weshalb gegen den Unbeſonnenen Anklage wegen Meineids erhoben wurde. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Frantz) machte geltend, daß der Angeklagte unter einem phyſiſchen Zwang gehandelt habe. Sein ſehr ſtrenger Vater habe ihm nämlich gedroht, wenn er geſtraft werde, werde er ihn aus dem Hauſe jagen. Unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend und des 8 157 Ziff. 1.St..B. wurde Helmlinger zu 2 Monaten Gefängniß, abzüglich 4 Wochen der Unterſuchungshaft, verurtheilt. 5) Auf dem Wege über das Baum'ſche Kohlenlager am Ver⸗ bindungskanal ſtieg der 28 Jahre alte Taglöhner AdamRupprecht von Bayreuth und der 27 Jahre alte Eiſengießer Valentin Orth von Neckarau zweimal am 8. und 15. März d. Is. jeweils früh zwiſchen 5 und 6 Uhr in die Lagerhalle der Sinnergeſellſchaft ein und ſtahlen jedesmal zwei Säcke Roggenmehl à 1 ds. im Geſammt⸗ werth von 72 M. Zwei Säcke davon verkauften ſie dem 38 Jahre alten Bäckermeiſter Gottlieb Sommer von Rommelshauſen, der deßhalb wegen Hehlerei als Mitangeklagter auf der Anklagebank er⸗ ſchien. Statt der verlangten 30 M. gab ihnen Sommer 28., in⸗ dem er ſagte:„Das wird Euch langen. Wenn Ihr Sozzen ſein wollt, ſo theilt ehrlich.“ Das Urtheil lautete: Rupprecht 1 Jahr 4 Monate, Orth 1 Jahr 2 Monate, Sommer 5 Wochen Gefängniß. Letzteren hatte.⸗A. Dr. Stadecker vertheidigt, 6) Der 17 Jahre alte Expeditionsgehilfe Franz Ludwig Ferd. Feuerbach von Heppenheim öffnete am 27. März d. Is. in der Eilguthalle des hieſigen Hauptbahnhofs den Schreibpult des Expe⸗ Ditors Düball mit einem falſchen Schlüſſel und eignete ſich daraus 4 Zehnmarkſtücke an. Der junge Menſch, der ſich durch dieſen Streich ſeine Karriere abgeſchnitten hat, erhielt 2 Monate Gefängniß. Verth.: .⸗A. Dr. Gbertsheim. 7) Das Schöffengericht hatte den Taglöhner Karl Joh. Saur von Möckmühl wegen Körperverletzung mit einem Meſſer zu 5 Mo⸗ Gefängniß verurtheilt, Die Berufung Saur's wurde ver⸗ Worſen, Tagesneuigkeiten. — Zwickau, 30. April. Die Kaſerne ſteht ſeit 10 Uhr in Flammen. Bisher brannte der Dachſtuhl nieder. Der Brandſcha⸗ den an Monturen wird auf M. 100,000 berechnet. — Elberfeld, 29. April. Die„Elberf. Zeitung“ meldet die Verhaftung des Beſttzers der großen Faßbinderei Caspar Kammann wegen betrügeriſchen Bankerotts. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Jacobi, der augenblicklich in Gſſen gaſtirt, hatte mit der Rolle des Rabbi Sichel in„Freund Fritz“ einen großen Erfolg. Seine Tochter, Fräulein Gertrude Jacobi, ſpielte an dem⸗ ſelben Abend die Suſel. Die„Eſſener Neueſten Nachrichten“ ſchreiben darüber:„Die Rolle des alten Rabbi wird von Virtuoſen der Schauſpielkunſt ſehr gerne geſpielt; Herr Jacobi gab dieſelbe einfach, treuherzig, ohne ſtarke Betonung des jüdiſchen Typus und des geiſtlichen Standes und erzielte durch ſeine natürliche Darſtellung und ſeine zum Herzen gehende Sprechweiſe einen ſtarken Erfolg. WMir freuten uns, daß es dem Künſtler gelang, das Schalkhafte, das nun einmal in dieſer Rolle liegt, hervorzuheben; wird dieſe Seite des Charakters vernachläſſigt, ſo nimmt die Rolle nur zu leicht etwas Lehrhaftes an und verflacht dadurch. Herr Jacobi wurde mit Beifall überſchüttet. Frl. Jacobi ſpielte die Suſel mit natür⸗ licher Anmuth und ſolchem Liebreiz, daß man es ganz begreiflich 5 75 daß der hartgeſottene Junggeſelle ſich endlich doch willig dem hejoch beugte. Die Künſtlerin, für welche die Suſel zugleich die Abſchiedsrolle war, erfreute ſich der ſchmeichelhafteſten Ovationen ſeitens des Publikums; es wurden ihr eine Fülle der reizendſten Blumen⸗Arrangements überreicht. Das Wiener Operetten⸗ und Luſtſpiel⸗Enſemble des Herrn Hofſchauſpielers M. Klein, das, wie geſtern gemeldet wurde, im Juli im hieſigen„Saalbau“ gaſtiren wird, beabſichtigt folgende Operetten aufzuführen:„Vogelhändler“,„Fatinitza“,„Oberſteiger“, „Sieben Schwaben“,„Schöne Helena“,„Mamzelle Nitouche“, „Kleine Zämmer“,„Verwunſchenes Schloß“ u..; ferner folgende Luſtſpiele und Schwänke:„Fernands Ghekontrakt“,„Bockſprünge“, „Saſcha“,„Rabenvater“,„Offizielle Frau“,„Tato Toto“ u. A. Baden⸗Baden, 29. April. Heute wurde der unter Leitung des Herrn Schall vom ſtädtiſchen Kurkomitee veranſtaltete Badener Salon in Anweſenheit der Behörden und einer größeren Zahl Ein⸗ geladenen eröffnet. Die Karlsruher Künſtlerſchaft iſt beſonders reich vertreten. Die Ausſtellung zählt etwa 200 Nummern, darunter mehrere hervorragende Werke. Neuſtadt, 29. April. Das Programm für das am 9. Maji ſtatt⸗ findende Conzert der Mannheimer Liedertafel unter der Leitung des Muſikdirektors Herrn Herm. Bieling iſt folgendermaßen zuſammen⸗ geſtellt; Männerchöre: Vereins⸗Wahlſpruch— H. Bieling, Hochamt im Walde— Reinh. Becker, Nordmännerlied— W. Sturm, Blau Blümlein,— W. Dregert, Wilde Ros' und erſte Lieb'— Debois, Wiegenlied— J. Brahms, Rudolph von Wardenberg— F. Hegar, Deutſcher Wahlſpruch— H. Jüngſt. Außerdem gelangen noch von den mitwirkenden Soliſten zum Vortrag: Lieder von Meyer⸗Olbers⸗ leben, Bungert, Meyer⸗Helmund, Kleffel von Frl. Rieſterer(Sopran) desgleichen von Loewe und Jenſen von Herrn Groß(Bariton) und 2 Violinſolis: 1. und 2. Satz aus dem.moll Conzert— Bruch, Hullanro, bolaton— Hubay von Herrn Kammermuſiker Bärtich. Aus der Rheinpfalz ſchreibt man der„Allg. Ztg.“: Es wird in den Kunſtkreiſen der Pfalz mit lebhafter imaathe vermerkt, daß das kgl. Staatsminiſterium die für die kgl. Pinakothek angekauf⸗ ten 18 Oelgemälde im pfälziſchen Kunſtverein zur Ausſtellung brin⸗ gen läßt. Die Gemälde treſſen in den nächſten Tagen in Speyer ein, wo ſte zunächſt ausgeſtellt werden. Sodann gehen ſie nach Neuſtadt zur dortigen Ausſtellung des pfäl Kunſtvereins. Mit beſonderer Genugthuung wird es in der Pfalz empfunden, daß dieſe Neberweiſung nicht ein einzelner Fall bleiben, ſondern daß in Zu⸗ kunft mit allen Ankäufen für die kgl. Pinakothek in ähnlicher Weiſe verfahren wird. An der in dieſen Tagen ihr Jubiläum feiernden Univer⸗ ſität Straßburg wurde der außerordentliche Profeſſor Guſtay Jacobs⸗ thal zum Ordingrius für Muſikwiſſenſchaft ernannt. Dies iſt die erſte ordentliche Muſtkprofeſſur. Gedenkfeier für die 7 Großherzogin Soſie von Weimar. Die von der Goethe⸗Geſellſchaft, der deutſchen Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft, der Schillerſtiftung, dem Goethe⸗ und Schillerarchive und dem Hoftheater zu Weimar geplante Trauerfeier für die dahinge⸗ ſchiedene Großherzogin wird, nachdem der Großherzog ſeine Zuſtim⸗ mung ertheilt, am 8. Oktober 1897, dem Vermählungstage des hohen Paares, in den Sälen des Sofienſtifts ſtattfinden. Geheimer Rath Dr, Kund Fiſcher in Heidelberg, welcher der verewigten Frau Groß⸗ herzogin und dem ganzen großherzoglichen Hauſe beſonders nahe ge⸗ ſtanden, wird die Feſtrede halten. In die Zeutral⸗Direktion des kaiſerlichen Archäologiſchen JInſtituts iſt an Stelle des verſtorbenen Wirklichen Geheimen Raths Curtins der Geheime Regierungsrath, Profeſſor Dr. Hermann Diels, Mitglied und ſtändiger Sekretär der königlich preußiſchen Akademie der Wiſſenſchaften, als Mitglied eingetreten. Die Oper„Boheme“ von Puceini iſt für Wien vom„Theater an der Wien“ erworben worden. Roberto Staguo, deſſen plötzlichen Tod wir meldeten, war der Sohn einer der reichſten italieniſchen Bankiers. Auf ſeinem Schloſſe in der Nähe von Turin beſaß er eine berühmte Sammlung alter Muſik⸗Inſtrumente. In Deutſchland machte Stagno auch durch mancherlei unſchöne Aeußerungen ſeines italieniſchen Temperaments von ſich reden. Man erinnert ſich an die Geſchichte von der ge⸗ fälſchten Depeſche, die er an ein italieniſches Blatt abſandte, an ſeine Verhaftung in Frankfurt a. M. und die fatalen Prozeſſe, die er zu führen hatte. Als Künſtler bleibt er im beſten Angedenken. * Die Abfahrt der Theilnehmer der militäriſchen Vereine nach Karlsruhe erfolgt um 6Uhr 50 Minuten nicht 7 Uhr 20 wie in der Annonce angegeben. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 29. April. Der geſtern im Auswärtigen Amt zwiſchen dem Reich und dem Oranje⸗Freiſtaat unterzeichnete Freundſchafts⸗ und Handelsvertrag iſt der übliche Meiſtbe⸗ günſtigungsvertrag, dem man wahrſcheinlich hier keine beſondere politiſche Bedeutung beilegt, wie man überhaupt die Angelegen⸗ heiten Südafrikas und ſpeziell der Burenſtaaten hier durchaus nicht mit der Aufgeregtheit behandelt, die in ſteigendem Maße aus der engliſchen Preſſe ſpricht. * Berlin, 29. April. Die Mittheilung der„Frankfurter Ztg.“ aus Konſtantinopel über die Rüſtungsabſichten Bulgariens ſind als ein Beweis dafür anzuſehen, was auf dem Balkan ſich entwickelt haben würde, wenn nicht die nächſtbetheiligten Großmächte einen ſtarken Druck auf die Ambitionen der Balkanſtaaten ausgeübt hätten und wenn nicht außerdem der Erfolg der Waffen den Türken günſtig geweſen wäre. Die Erwägung, daß jede Grrungenſchaft der Griechen als Beiſpiel zur Nacheiferung für die Balkanſtagten wirken würde, dürfte die Mächte auch im ferneren Verlauf und namentlich bei der bald bevorſtehenden Frage einer Intervention leiten. Von Athen aus hat man den Wunſch nach einem Waffenſtilland zu erkennen gegeben, und zwar von Seiten des Hofes. Als Grund wurde die Nothwendigkeit angegeben, eine Konſolidirung der Verhältniſſe in Athen eintreten zu laſſen. Inzwiſchen iſt aus Konſtantinopel des Näheren gemeldet worden, daß die Botſchafter Rußlands, Frankreichs und Englands einen vertraulichen Schritt bei der Pforte zu Gunſten des von König Georg gewünſchten Waffenſtillſtandes gethan haben. „Prag, 29. April. Die hieſige deutſche Univerſttät velegirte auf ein Semeſter drei Mediziner wegen grober Verletzung des ſtuden⸗ tiſchen Anſtandes, weil einer, in der Betrunkenheit, einen Militär⸗ beamten beſchimpfte und die beiden anderen beim Korpskommando die Anordnung ritterlicher Satisfaktion event. Einſetzung eines Ehren⸗ rathes verlangt hatten. Paris, 29. April. In dem„Rappel“ ſchreibt de Laneſ⸗ ſan, man könne nicht ableugnen, daß die Siege der Türken in Griechenland dem deutſchen Militärweſen als ein großer Erfolg angerechnet werden müßten, denn Deutſche hätten die türkiſchen Truppen ausgebildet und geleitet(). Für die deutſche Politik, welche die Führung in der europäiſchen Diplo⸗ matie wieder übernommen habe, ſei der Erfolg nicht minder bedeutend. Venedig, 29. April. Heute Mittag wurde in dem hieſigen Arſenal in Gegenwart des Prinzen und der Prinzeſſin von Neapel, des Marineminiſters, des Kriegsminiſters, der Spitzen der Behörden und einer großen Zuſchauermenge das Schlachtſchiff I. Klaſſe,„St. Bon“ vom Stapel gelaſſen. Den Taufakt vollzog die Kronprinzeſſin. * Kouſtantinopel, 29. April. Aus Kleinaſien liegen Anerbie⸗ tungen mehrerer Tauſend Freiwilliger zum Eintritt in die Armee vor. Einige in Kleinaſien wohnende Notabeln ſandten Gelder. * Konſtantinopel, 28. April. Die Abreiſe des ſerblſchen Geſandten wird in diplomatiſchen Kreiſen als ein Manöver auf⸗ gefaßt. Der Sultan hatte Serbien die Zuſage gemacht, daß nach drei Tagen die Wahl eines ſerbiſchen Biſchofs für Uesküb erfolgen werde, allein dieſes Verſprechen wurde nicht gehalten. In Kreiſen, die der ſerbiſchen Geſandtſchaft naheſtehen, ſucht man die geheimnißvoll inſcenirte Abreiſe des Geſandten dahin zu deuten, daß Verwicklungen folgen würden, wenn der Sultan ſein Verſprechen nicht erfülle, doch glaubt man im Palaſte, daß es ſich nur um einen Theatercoup handele. Die diplomatiſchen Vertreter Bulgariens und Montenegros hatten ſich auf dem Bahnhofe eingefunden, um ſich von dem abreiſenden ſerbiſchen Geſandten zu verabſchieden. *Konſtantinopel, 29. April. Der deutſche Botſchafter hat in einer Audienz dem Sultan die herzlichſten Glückwünſche Kaiſer Wilhelms zu den Erfolgen der türkiſchen Armee und ihrer vorzüglichen Haltung überbracht. Konſtautinopel, 29. April.„Sabah“ berichtet, die Griechen ſeien aus Trikkala geflohen und hätten in Bayaslar()zwei Feſtungs⸗ geſchütze zurückgelaſſen, die nach Lariſſa gebracht worden ſeien. Gegen Volo ſeien Reiterabtheilungen in genügender Stärke zu Aufkläörungs⸗ zwecken abgegangen. * Konſtantinopel, 28. April. Osman Paſcha geht mit unbe⸗ ſchränkten Vollmachten nach Janina, um über die Albaneſen⸗ Bataillone, die gemeutert, inzwiſchen ſich aber wieder den Behörden 11 1 5 haben, ein furchtbares Strafgericht abzuhalten. Dieſelben ſollen decimirt werden, denn die Meuterer waren nicht Freiwillige, ſondern reguläre Redifbataillone. Der Sultan überſandte Grumbkow Paſcha ein in den wärmſten Worten abgefaßtes Irade, in welchem die hohen militäriſchen Tugenden Grumbkow's anerkannt werden. Zugleich erhielt derſelbe den Großcordon des Osmanie⸗Ordens mit Brillanten. Außerdem ſteht die Ernennung Grumbkow's zum Marſchall bevor. Ein ſoeben hier eingetroffener Lloyddampfer meldet, daß drei türkiſche Kriegsſchiffe Nachts in den Dardanellen geſcheitert ſeien. * Konſtautinopel, 29. April. Gine Depeſche Edhem Paſcha's vom 28. an den Kriegsminiſter meldet, daß die erſte Diviſion gegen Trikkala marſchire und Zarko beſetze. *Athen, 29. April. Delyannis weigert ſich, ſeine Enl⸗ laſſung zu nehmen. Er wird wahrſcheinlich entlaſſen, wenn er nicht ſeinen Entſchluß ändert. In der Unterredung mit den Führern der Oppoſition ſtellte der König nur die einzige Be⸗ dingung, daß Theotoki dem Kabinet angehören müſſe. Theotok ſoll morgen eintreffen. Das Kabinet ſoll heute im Laufe des Tages zu Stande kommen, morgen ſich der Kammer vorſtellen und ſogleich die Vertrauensfrage ſtellen. *Athen, 29. April. In einem Interview der„Agenee'Athe⸗ nes“ mit Delyannis erklärte dieſer, die Kriegsaktion ſei im Intereſſe des Königthums gegen ſeinen, Delyannis, Willen, weil die Oppo⸗ ſition ſie verlangte, unternommen worden. Die Oppoſitjon benütze das nationale Unglück zum Miniſterſturz. Rallis Drohung mit Unruhen habe den König bewogen, Delyannis zur Demiſſion aufzufordern. Delyannis verweigerte dies. Der König beauftragte Ralli mit der Regierungsbildung. Die Intervention der Mächte habe Delyannis nicht angeſucht,„das mögen andere thun.“ *Athen, 29. April. Als vorausſichtlich offiziell gilt folgende Miniſterliſte: Ralli Vorſitz und Marine, Tſamados Krieg, Simopulis Finanzen, Karapanos Unterricht, Theotoki Inneres. Juſtiz unbeſtimmt. Ralli ſollte 8 Uhr Abends die endgiltige Liſte dem Könige vorlegen. Die Kammer⸗ ſitzung mußte unterbleiben, da nur 40 Deputirte erſchienen waren, In der Kammer und ihrer Umgebung ereignete ſich kein Zwiſchen⸗ fall. Zahlreiche Manifeſtanten durchziehen die Stadionſtraße unter Hochrufen auf Admiral Kanaris. *Lariſſa, 29. April. Die Türken haben hier mehr als 400 Gefangene gemacht. Der Kronprinz Konſtantin verließ als letzter die Stadt.— Die Stadt Volo iſt faſt gänzlich ge⸗ räumt. Frauen und Kinder werden in großer Anzahl eingeſchifft, Im Hafen liegt ein italieniſches und ein engliſches Kriegsſchiff. * Kauea, 29. April. Das deutſche Kriegſchiff„Kaiſerin Auguſta“ fuhr Mittags nach Phaleron ab. Hier bleibt nur ein Detachement von 10 Mann unter dem Kapitänlieutenant Koch. 7 *London, 29. April. Faſt ſämmtliche Morgenblätter,„Times Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. Weizen und Roggen flauer. Gerſte und Hafer unverändert, Courszettel der Maunheimer Effebtenbörſe vom 28. April, Aktien. Brauerei Ganter, Freibur.— Wne 15 Kleinlein, Heldelberg 1—— Badiſche Bank 116.— 8 Sudwigshafener Brauerei 288.— Gewerbebant Spever 0% 128.— Maunheimer Aktienbrauerei 164. 8 andauer Volksbank 80%.— v. Geiſel u. Mohr 139150 Mannbeimer Bank 135.˙ G rauerei Sinner, Grünwinkel 248. e en„ Schroebl Heldelberg 140.— 8 Ffaß che Bank 133.70 G 5 Schwartz, Speher 145— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.— 3 Schwetzingen— Rheiniſche Ereditbauk 136.— b3„ Sonne Welg Speyer 140.80 9 Rhein. Hyp.⸗Bank 165.40 53 0 3. Aer8 125.75 Werger, Worms 85.50 5 Aſeneneuen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 11— Pfälziſche Zudwigsbahn 242.5t B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 5 arbaßn 189.— 8 Trausport „ Nordbahn 187.— und Verſicherung. Chemiſche Invuſtrie, Gutjahr⸗Altien 13 mduſtri 122.— Hun Dompfalep ehhe 12157 0 Racel Jer Induden 52 Köln. Nhein⸗ u. Seeſchiſffahrt Badiſche Anilin⸗ u. Soda 488.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 415.— Chem. Fabrik Goldenberg 160.— Bad. Schifffahrt⸗Aſfecuranz 22—8 edeg 05 Schbtenſack 28.— 8 Continentale Verſicherung 440.— zerein chen Fabrſken 127. 5 Mannheimer Verſtcherung 609.— 55 Feren B. Qeifabrieent 92.80 8 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 200.— 90 Weſteregeln Alkal. 11 1 8 Württ. Transportverſich⸗ 820.— 8 2 orzug 5 Zellſtofffabrik Waldhof 230.— 00 Jnduſtrie. Saagessuen Wag häuſel 59.—0 Emalllirfabrik Kirrweiler 126.— Zuckerrafſinerie Mannheim 114.50 Emalllirwerke Maftammer 137.50 8 Ettlinger 9 5 70 Hüttenheimer Spinner 3 Branuereien. Karlsrüher Maſchinenbau 165— 5% Bad. Brauerei Stamm 78.25 b; Karlsr. Nähmf. Hald u. Ren 1 42 75 Vorzugs⸗A. 134.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 185.50 bö Binger Aktienbierbrauerei 127.— Mannheüner Lagerhaus 117.—0 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 88.— Eichbaum⸗Brauerei 169.50 Pfellz Nähm. u. Fahrräderf. 138 50 b Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 0 Portl.⸗Cementwl. Heidelberg 178 Verein Speyerer Zlegelwerke 87 2⁵ An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 498 G. Zellſtofffabrik Waldhof, 230 G. Waghäusler Zuckerfabrik 59 G. Umgeſetzt wurden: Brauerei Eichbaum 169½½, Gutjahr⸗Aktien à 181½, Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung zu 418. Mann⸗⸗ heimer Lagerhaus 117.—. 8 Kebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel gener Fabrikatlen. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrfährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. „Standard“,„Daily Telegraph“, ſogar das Hauptorgan der Oppo⸗ 90 ſition,„Daily News“, reden Griechenland zu, den Oberſten Vaſſos, w der auf Kreta mit den Mächten Krieg führe, abzuberufen und als⸗ ve dann um Vermittelung des Friedens durch das europäiſche Konzert keu nachzuſuchen. In Athen ſoll ſich die Stimmung etwas beruhigen. G Der Vertreter des„Daily Telegraph“ ſchreibt die Plünderung von d Waffenläden den Freiwilligen aus Konſtantinopel zu. Es wird be⸗ fü hauptet, die griechiſche Flotte unter dem neuen Befehlshaber Stama⸗ we tella habe Befehl, Salonik zu beſchießen. Auch ſonſt ſoll der Krieg de thatkräftig fortgeſetzt werden. 0* 5 pf (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.“) *Athen, 30. April. Aus Cartano wird gemeldet, daß die 1 52 Brigade Smolenitz ſeit 6 Uhr Abends mit dem türkiſchengſe Korps bei Aivali im Gefechte ſtehe. Die griechiſchen Truppen wur⸗ 8 den durch ein Bataillon Infanterie und eine Batterie verſtärkt; falls die griechiſchen Truppen zurückgeſchlagen werden ſollten, werden ſich die Griechen auf Domokos konzentriren. * Wien, 30. April. Wie das Korreſpondenzbureau aus Peters burg erfährt, richteten die beiderſeitigen Miniſter des Aeußeren Grafen Murawiew und Golugowsky geſtern aus Petersburg authentiſche Noten an die ruſſiſchen bezw. öſterreich⸗ ungariſchen 91 Vertreter in Belgrad, ſowie in Softa, Bukareſt und Zettinje des d0 Inhalts, daß der zwiſchen dem Kaiſer von Rußland und dem Kaiſe bi von Oeſterreich⸗Ungarn ſtattgefundene Gedankenaustaufch beiden 2 Souveränen Gelegenheit bot, die Befriedigung über die korrekte d: Haltung feſtzuſtellen, welche die Regierungen von Serbien, Bulga faͤ rien, Rumänien und Montenegro in der gegenwärtigen Frage be wahren. Die Haltung entſpreche umſomehrß den Wünſchen beiden b0 Souveräne, als letztere feſt entſchloſſen ſeien, den allgemeinen Frie⸗ 70 den, das Prinzip der Ordnung und den status quo aufrecht zu er 9 halten. ke Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Mannheim if Der Bericht des Vorſtandes ſagt u..: Das Jahr 1896 hat für dit 6 meiſten Produkte— namentlich für Ammonial— neuerdings erheb. liche Ermäßigungen der Verkaufspreiſe gebracht. Der Abſatz waß be das ganze Jahr hindurch recht befriedigend und konnte deßhalb dit Produktion aufs neue beträchtlich geſteigert und die Herſtellungs m koſten verſchiedener Artikel weiter vermindert werden. Die Ferlig G ſtellung des Rheinau⸗Hafens, wird infolge weſentlicher Vergrößerung 8 des urſprünglichen Projektes noch mehrere Monate beanſpruchen; di theilweiſe Inbetriebſetzung wird jedoch in den nächſten Wochen er⸗ folgen können und der Geſellſchaft alſo die Verbilligung ihrer Trans porte für den größten Theil dieſes Jahres ſchon zu Statten kommen Den ausweislich der Bilanz ſich ergebenden Reingewinn von M. 289 401.62 beantragt der Aufſichtsrath wie folgt zu verwenden: Ab G ſchreibungen auf Immobilien M. 44 024.69, 5 pCt. an den geſetz— lichen Reſervefond M. 9 768.85, ertrags⸗ und ſtatutenmäßige Tan d tiemen und Gratiftkationen M. 30 345.92, Spezialreſervefond M 15 10 000, Penſionskaſſe für Beamte und Arbeiter M. 3000, 7pet 5. Dividende M. 140 000 und die hiernach verbleibenden M. 2 262.10 dem Deleredere⸗Conto zuzuweiſen. Die Reſerve betragen nach vor z ſtehenden Zuweiſungen Geſetzliche Reſerve M. 143 508.89, Special Reſerve M. 80 000.—, Deloeredere⸗Conto M. 8 480.67, zuſamme: d M. 231 984.06. 8 Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 29. April. Wefzen pfälz. neu. 17.50—17.75 Gerſte rum. Brau—.——..— „ Rnorddeutſcher 17.50—17.75 Hafer, bad. 18,25—13.50 „ ruſſ. Azima 17.75—18.25„ ruſſiſcher 13.7815.— „ Theodoſia 18.25—18.75„ Rorddeutſchedn. 9 „ Saxonska 17.50—17.75„ württemb. Alp—.———. „ Girka 17.50—18.— Mais amer. Mixed—.——.—7 „ Taganrog 17.25—18.—„ Donau— 8 „ rumäniſcher 18.——18.75„La Plata.75—.—2 „ am. Winter—.——18.50 Kohlreps, deutſch.—.——25.50 W n „ Walla Walla—.——18.— Bohnen—. 0 „ Kanſas II 18.——18,25 Wicken—.—17.— „ Californier—.——18.75Kleeſamendeutſch. 1—. „ La Plata 17.50—17.75 5„ 1—. Kernen—.—17.50„ Luzerne—. Roggen, pfälz. 18.——18.25„ Provene.—. „ vuſſiſcher 13.——138.25„ Eſparſette—. „ rumäniſcher——.——.—Leinöl mit aß—.——38.— „ norddeutſcher——.——.— Rüböl„„—.—64.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.25] Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.—20.25 „ ungariſche 18.——18.50 Rohſprit, verſteuert—.— 114.— „ Fukter 10.75—11.— 90er do. 8 Nr. 00 0 1 2 28.50 28.50 24.50 2850 22.50 19.50 1 ‚ 1 i 0 iſchen⸗ unter 400 als ge⸗ ſchifft, f. guſta“ ſement imes“, Oppo⸗ zaſſos, d als⸗ onzert ihigen. ig von rd be⸗ ötama⸗ Krieg 9 aß die kiſchen falls 3 34872 n Vertretung. 555 ſich Fiſcher. geters Helnuntmachung. ißeren Straßenſperre betr. rsburg(117) Nr. 224101, Wir bringen riſchen giermit e e je des 209 behufs Vornahme der Ka⸗ Kaiſen Nalbau⸗Arbeiten im Schloßhof 1 1 die zeitweilige Sperrung des orrekte Sch J90f adh dDurch den oßhof nö Bulga fällt. 5 ige be⸗ Die Fahrgäſte der Tram⸗ beiden bahn müſſen beim Stadt⸗ Frie. auadrat à l und im Schloß⸗ zu er hof umſteigen. Die Unterbrechung des Ver⸗ Ekeehrs wird vorausſichtlich dauern — 2075 ab5 3 34 1897. iheim Während dieſes Zeitraumes 15 dil iſt die Benützung der erwähnten erh eb Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuührwerksverkehr ver⸗ 6, wan boten. 34866 ab dit Zuwiderhandelnde werden ge⸗ llungs maäß 8 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit ertig, Geld bis zu 60 Mark oder mit erung 5 bis zu 14 Tagen beſtraft. en; dit kannheim, 28. April 1897. Großh. Bezirksamt: gen er Frech. Trans an al Bekanntmachung. on., Nr. 6686. Die Ehefrau des 112 Ab Guſtav Baum, Emma geb. geſetz Strauß in Mannheim wurde Tam durch Urtheil der Eivilkammer ud M III des Gr. Landgericht Mann⸗ 7 pCt eim vom 21. April 1897 für 102 11 berechtigt erklärt ihr Bermögen A von dem ihres Ehemannes ab⸗ h vor. zuſondern. 8484⁵ pecial, Dies wird zur Kenntnißnahme ammen der Gläubiger andurch ver⸗ ölffentlicht. 4 Mannheim, 26. April 1897. 0 Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. 10 Heihne. 2— Handelsregiſter. No. 19620. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: N u.⸗Z. 378 Geſ. ⸗Reg. Bd. —.—„in Fortſetzung von.⸗Z. 17 Bb. VI., Firma Badiſche — 9 Berlin W. wur⸗ Der Staatsſecretair des Reichs⸗ 01 Mannheim, 30. April. General⸗Anzeiger. B. Selte⸗ Poſtpacketverkehr mit Ricarggug. Vom 1. Mai ab können Poſt⸗ packete ohne Werthangabe und ohne Nachnahme bis 105 Ge⸗ wicht von 5 kg nach Nicaragua verſandt werden. Die Beförde⸗ rung erfolgt über Hamburg, Colon und Panama. Die Poſt⸗ 7 müſſen frankirt werden; ie Taxe beträgt 2 Mark 80 Pf. für jedes Packet. Außerdem werden für die Beförderung auf der Eiſenbahn Colon⸗Panama 40 Pf. für je 500 g oder einen Bruchtheil von 500 g vom Em⸗ pfhche in Nicaragug erhoben. Ueber die ſonſtigen Verſen⸗ dungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten nähere Auskunft. ., 19. April 1897. Bank“ in Mannheim mit Zweig⸗ niederlaſſung in Karlsruhe: Hein⸗ rich Laubſcher in Karlsruhe iſt 1s Prokuriſt beſtellt, mit der Befugniß, die Firma gemein⸗ mit einem Direktions⸗ b zu zeichnen. 34790 Maunheim, 28. April 1897. Gr. Amtsgericht III: Mittermaier. 8 h SS See 2 SSSe 5 50 26.— 37.50 20.— 0 98. 4 Grofh. Badiſche Staaks⸗ Eiſenbahnen. Die nd der Fruchtbahn⸗ ofſtraße und der Kammerſchleuſe n Mannheim lagernde Eiſen⸗ konſtruktion der im April 1874 in Betrieb geſetzten und im Drch: 1894 beſeitigten Eiſenbahn Breh⸗ brücke über den Haſenkanal, wel⸗ che ſich 125 in gutem Zuſtande befindet und ſowohl als Eiſen⸗ 1 wie auch als Straßen⸗ brücke dienen kann, wird hiermit zu Verkauf ausgeſchrieben. Der Abſtand der 37,20 mlangen Hauptträger, Blechträger mit gekrümmker oberer Gurtung, mißt von Mitte zu Mitte Träger 4,50 34270 „50 m. Das Gewicht der Eiſenkon⸗ ſtruͤktion aus Schmiedeiſen be⸗ 28 62 990 kg, der Auflager u. Drehvorrichtuͤngen 17850 Kg. Nähere Auskunft wird auf meiner 5 ertheilt. Die bezüglichen Angebote ind ſpä⸗ teſtens bis 31. Mak l. Js., Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei mir einzu⸗ cageſt e Wog uſchlagfriſt 3 Wochen. Muchnheln 20. April 1897. Bahnbauinſpektor. Submiſſion. Die Arbeiten zur Reinigung und zum Neuanſtrich der äußern e des Hochreſervoirs im Waſſerthurm ſollen im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Luſttragende Bewerber werden eingeladen, ihre Offerten ver⸗ ied en und mit entſprechender 9 verſehen, bis längſtens 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle einzureichen, woſelbſt auch die beſonderen gedingungen zur Einſicht aufliegen. Den Bietern 8155 es frei, der Eröffnungshandlun beizuwoh⸗ nen. Die vorherige Beſichtigung des Hochreſervoirs kann bis zum Termin täglich von Morgens 10—11 Uhr geſchehen. 34841 Mannheim, 29. April 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Geſuche und Eingaben ꝛc. werden prompt unter ſtrengſter Diseretion 170 33684 Näheres N 8, 28, 4, Stock, Bekauntmachung. Nr. 13137. Hiermit bringen wir zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Sonntag, den 2. Mai d. Js.— erſten Maimarkt⸗ und Renntag— auf Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn nach Mannheim oder— auf Stationen der Pfälziſchen Giſenbahnen— nach Lud⸗ wigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten am gleichen Tage auch zur freien Rückfahrt berechtigen, wenn dieſelben vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhofe) oder vom Secretariat des Bad. Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind Gleiche Berechtigung iſt unter denſelben Vorausſetz⸗ ungen für alle auf Stationen der Pfälziſchen Eiſenbahnen am Montag den 3. Mai nach Ludwigshafen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahr⸗ karten zugeſtanden. 34295 Bei Benützung von Schnell⸗ zügen auf den genannten Bahnen ſind— für Hin⸗ u. Rückfahrt beſonders— Zu⸗ ſchlagskarten zu löſen. Mannheim, 20. April 1897. Stadtrath: Beck. Vergebung von Erdarbeiten. No. 1745. Die Lieſerung und Anſchüttung von Füllmaterial ſamme den damit verbundenen Arbeitsleiſtungen zur Herſtell⸗ ung von Straßen der öͤſtlichen Stadterweiterung in Mannheim, eingetheilt in 2 Looſen von rund 65000 obm und 480000 obm ſoll im Submiſſionswege getrennt oder zuſammen vergeben werden, Angebote, welche nach Kuhlk⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 15. Mai er., Vonmittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. 34627 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ behun an genanntem Termin eizuwohnen. kannheim, 26. April 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Fahrniß⸗Verſteigerung Aus dem Nachlaß der Frau Michael Kaufmaun Wwe. werden dahier 1 Nr. 2½3 Mittwoch, den 5. Mai a.., Vorm. 9 u. Nachm. ½3 Uhr, Donnerſtag, 6. Mai, Nachm. ½ Uͤhr und folgend: Etwas Silber, Löffel ꝛc, ver⸗ ſilb. Meſſer, Gabeln n. Löffel, Tiſchgeräthe, einiges Porzellangeſchirr, Nippes, zwei Pendulen, ein Regulator, ver⸗ ſchiedene Frauen⸗ kleider, Leib⸗, Tiſch⸗ und Bett⸗ weißzeug, Vorhänge u. Vorlagen, Bettung zu mehreren Betten, Spiegel, Bettladen, Waſch⸗ und Nachktiſche, Commoden, Chiffo⸗ nier und Schränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 3 Sophas mit u. ohne Stühle, Tiſche, Stühle, Conſole, 1 Büffet, 1 Silberſchrank, ein Seeretair 15 1 kleiner Feuerf. Kaſſenſchrank ge ung ber Eht Naſtegee Waiſenrichter: A. Gros. II. en baare Zahl⸗ eilung wegen 34888 Ileigerunggankündignug. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 34293 Freitag, den 7. Mai d. Is., Nachm, 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Wirth Johann Philipp Zeyher Eheleute von hier ffentlich u Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der ee auch nich eboten wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Lit. G 3 No. 4 15 mit Wirth⸗ ſchaftslokal und gewölbtem Keller, zwei Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zugehör, neben Bernhard Körber Eheleuten und Jakob Lay, Keſgtunt 1 75 000 M. ſanghelen, 22. April 1897. Gr. Notar. Herrmann. Wer etwas geſundes trinken will, der kaufe den garantirt reinen Apfelwein (Kerztlich empfohlen) in der„Apfelmühle“. Achtungsvoll 34696 H. Kkibel, H, 9. Klavierunterricht wird er⸗ Treppen hoch. Amts- und Krei Sleigerungsankündigung. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 34611 Dienſtag, den 1. Juni 1897, Nachmittags 2½ uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Dora Frommhagen von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteiger⸗ ungsbedingungen können beim Unterzeichneten eingeſehenwerden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohnhaus Litera G 7 Nr. 3, neu 5, ſammt Querbau u liegenſchaftlicher 55 gehör, geſchätzt zu 34000 M. Mannheim, 29. April 1897. Großh. Notar: Herrmann. Oeffeutliche Verſteigerung. Montag, 3. Mai ds. Is., Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale(R6, 1 hier auf Grund des Art. 343 ⸗G. 345 .⸗G.⸗B. 453— 100 Sack Weizeumehl (Fabrikat 92 H. Hilde⸗ drand& Söhne in Weinheim) zahlbar hälftig gegen 2 Monats⸗ s⸗Verkündig Verein. S 1846. Die Uebungs⸗ abende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle U2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſta Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen un Samſtag: Riegenturnen.“) ) Nur für Jugendturner. Turuhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1,„ ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtaund. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, au werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Turn⸗Verein und hälftig gegen 3 Monats⸗ Accepk, brutio für netto mit Sack, frei Mühlenſtation Wein heim öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. April 1897 Freimüller, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die Mitglieder des Rennvereines können Tribünen⸗ oder Abonne⸗ ments⸗Karten nach Maßgabe des § 6 der Statuten erwerben. Das Burean des Reun⸗ vereins(Tatterſall) iſt zu dieſem Zwecke geöffnet: 34727 Freitag, den 30. April, Samſtag, den 1. Mai, Vormittags von 10—1 Uhr u. Nachmittags von—6 Uhr, Sonntag, den 2. Mai, Montag, den 3. Mai, Dienſtag, den 4. Mai, Vormittags von—12 uhr. Mannheim, 27. April 1897. Das Directorium des Rennvereines. für Franen und zuädchen. Der nächſte Unterrichtskurs in der Kochſchule R 2 ſoll am Montag, 31. Mai ds. Js. eröffnet werden. 34384 Anmeldungen hiezu werden bis einſchließlich 18. Mai er. je⸗ weils Dienſtags und Freitags Abends von—9 Uhr in der Kochſchule entgegengenommen. Mannheim, 22. April 1897,. Das Comits. Maunheimer Darleih⸗Caſſe. Darlehen können erhalten: Hieſige volljahrige Einwohner und zwar: 1 Gegen Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— p) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: aa) Bei Stellung zweier Bürgen bls Mk. 4000.— bb) do. do. dreter Bürgen bis Mk. 8000.— oc) do. do. von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändung von Werthpapieren und 1 kariſch geſcherten Forderungen, owie von hier gelegenen iegenſchaften: auf laufende Rechnung und Der Zinsfuß beträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen Aetee Verpfändung von cours⸗ ähigen Werthpapieren 4½% bei den übrigen Arten von Dar⸗ lehen%. 14852 .Dau F I, 4. Kinder-Strümpfe Damen-Strümpfe Kinder-Söckchen Herren-Socken Sport-Strümpfe Sport⸗Gamaschen Sport-Hemden Sport-lacken (Sweaters) 33808 Handſchuhe Reform und Normal⸗ Unterkleider für Herren, Damen, Kinder. Vrof. Dr. G. Jäger⸗ Mannheim. 8 Mittwoch, 26. April 18972 eginn detz regelmäßig. Furneus in der uunhalle U 2. 847142 der Vorstand. Musiklfest. Chor-Probe in der Aula der Oberralſchule am Freitag, den 30. April Abends 3½ Uhr 34765 für alle Männerſtimmen. Delocipediſten⸗Herein Mannheim. Freitag, 30. April 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange!“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Maifisehe Blaufelchen Wesersalm M..— per Pfd. Schleien lebende 34899 Bach⸗Forellen M. 3,50 per Pfd. Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. Blaufelchen Maifiſche M. ſ. w. D 2, 9, Ph. Gund Planken. 34896 34897 Blaufelchen Skezungen, Turbot JCabliau, Winterſalm Hummet Forellen Waldſchnepfen, Rehe Euten, Gänſe franzöſ. Ponlarden. Aſtrachauer Caviar geräuch. 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Verkauf sowie U Solideste Ausführung aller H Discontirung und Inca, Abgabe von Checks und Ae päischen und übersee uptplätze. Eröffnung laufend. Wechn 1 u. Annahme verzius-⸗ licher Einlagen auf provisionsfreiem Check-Conto. Kostenfreie Controllle von verloosbaren Effecten. Einlösung von Coupons u. werloosten Obligationen. Aufbewahrung und Werv von Werthpapieren. Unentgeldliche Auskunftserthe üngg über Staatspapiere, Obligationen und Actien jedler Art, 25018 Bekauntmachung. Vom 1. Mai d. J. ab tritt auf der 34875 Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Manunheimer Nebenbahn der Sommerfahrplau in Kraft,. Exemplare desſelben ſind auf den Stationen und auf der Inſpection der Bahn in Mannheim⸗Neckarvorſtadt kä h zu haben. 34875 Karlsruhe, im April 1807. Bau⸗ u. Betriebsverwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen. 1 Frauenarbeitsſchule des Jrauen⸗Vereins Mannheim. Mit dem 5. Mai beginnt der diesjährige 2. Kurs in ſämmtlichen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes und in der Buchführung; Putzmachunterricht folgt im Herbſtkurs. Anmeldungen nimmt vom 26, d. Mts. an die erſte Lehrerin, Frlu. E. May, im Schulhaus M 3, 1 während der Unterrichtsſtunden und ebenſo in den erſten Tagen nach Schulanfang entgegen. Jede Auskunft wird gern ertheilt und der Lehrplan ebendort unentgeldlich abgegeben. Die Ausſtellung der Arbeiten unſerer Schülerinnen findet am 2. und 3. Mai im Schulhaus jeweils von—1 und 8 bis 6 Uhr ſtatt. 38836 Wir laden Jedermann zu deren Beſuch freundlichſt ein, Mannheim, den 14. April 1897. Der Vorſtand der Frauenarbeitsſchule, ZJeden Sonntag tausch von WWerthpapieren. senaufträge. Woechseln. wen auf alle Ouxo-⸗ von von Maunheim nach Eberbach al. Abfahrt Nachmittags 155. 34778 Rückfahrtsgelegenheit 718, 8, 10 und 114. Don der Neiſe früch. Dr. W. Mayer, prakt. Arzt. 34836 Habe meine Wohnung Non 11 ach 0 75—9⁰ Straße veftgat. Gelephon 1133. Emil Künzel. 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Die militäriſchen Vereine Mannheims ſenden Fahnen⸗ abordnungen und bitten die Kriegskameraden aus der ge⸗ nannten Brigade und dem 112. Infanterie⸗Regiment ſich denſelben anzuſchließen. Abfahrt in Mannheim Samſtag Vormittag 7 Uhr 20 Min. Um Fahrpreisermäßigung iſt nachgeſucht. Mannheim, 29. April 1897. Der Gauvorſitzende; 34877 Mathy. MaAll. Tonkäünsfler-Versammlung des allgemeinen deutschen Musikvereins in Mannheim, 26. bis 31. Mai 1897. Wir bitten diejenigen Bewohner Mannheims, welche einem oder mehreren Tonkünſtlern bei dem bevorſtehen⸗ den Muſikfeſt am 26. Mai bis 1. Juni freie Woh⸗ nung mit Frühſtück gewähren wollen, dies mit genauer Angabe von Litera oder Straße, Hausnummer und Stockwerk bei Herrn Julius Trapp, OQ 7, 18, 3. Stock, dem Secretär der Wohnungscommiſſion, anzumelden. Wir zweifeln nicht, daß unſere Stadt nicht weniger gaſtfrei ſein wird als andere Städte und dadurch ein ſtärkerer Beſuch ſeitens der Ton⸗ künſtler ermöglicht werden wird. Diejenigen, welche abgehalten ſind einen Tonkünſtler zu beherbergen, werden gebeten, einen entſprechenden Betrag zur Unter⸗ bringung für einen oder mehrere Tonkünſtler in einem Hotel zu zeichnen. 1 84784 Die Wohnungskommiſſion. Musikfest. Yroben fü Froben für erſten Tenor: 0 Freitag, 30. d. Mts., Abends 8½ Uhr in der Aula der Oberrealſchule. Ich bemerke, daß mit dem II. Tenor, I. und II. Baß die 1055 Aufführung kommenden Chorwerke nun ſoweit einſtudirt ind, daß zu den gemeinſamen Proben übergegangen werden könnte.— Leider iſt dies nicht ebenſo auch der Fall mit dem J. Tenor, der vielmehr in allen ſeitherigen Proben ſo ſchwach vertreten war, daß ein ernſtliches Probiren mit demſelben ſich als unmöglich erwies— Ich bin deshalb zu meinem Bedauern zu der Erklärung genöthigt, daß ich im Intereſſe eines guten Gelingens unſerer Aufführungen auf die Mitwirkung aller der⸗ enigen Herren im Feſtchor verzichten muß, welche bei einer der vei nächſten, ſpeziell für I. Tenor beſtimmten Proben Freitag, den 30. April, Dienſtag,„ 4. Mai, Freitag,„ 7. Mai 34807 E. N. v. Reznicek. Mannheimer Zither⸗Club. (Gegründet 1823). Samſtag, den 8. Mai ds. Is., Abeuds 8 Uhr Musikalische Aufführun mit darauffolgendem Tanz in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ Näheres durch Rundſchreiben. fehlen ſollten 8 84375 Der Vorstand. Aufruf! An unſere verehrten Kunden und Auftraggeber in Mann⸗ eim und Umgebung richten wir die höfliche und dringende itte, mit uns wegen der momentan verzögerten Ausführung der uns übertragenen Arbeiten gütigſt Nachſicht üben zu wollen. Seitens der Bauſchloſſergeſellen iſt uns in höchſt unberech⸗ tigter Weiſe ein Lohnkampf aufgedrungen worden und mit wohl⸗ berechneter Abſicht gerade in dieſer Zeit der geſteigerten Bau⸗ thätigkeit. Man warf uns vor, alle ihre Forderungen rundweg abgeſchlagen zu haben, während wir alles bewilligten, was von einſichtsvollen Arbeitgebern zu erwarten war. Um nicht einen gewiſſen, ausartenden Terrorismus in un⸗ ſerem Gewerbe aufkommen zu laſſen, mußten wir, ſo ſehr wir ſelbſt dadurch geſchädigt werden, den aufgedrunge annehmen und durchführen. Wir hoffen in dieſer Beziehung durch die Nachſicht und Geduld unſerer werthen Kundſchaft unterſtützt zu werden. 34706 nen Kampf Mannheim, 27. April 1897. Der Herein ſelbſiſtändiger Schloſſermeiſter J. Dietrich's Laboratorium K l, 8 II. Waneden 2ans K, 8 II. Speclalltüt für: Ganze Gebisse nach eigen er- fundenem, bewährten System. Partielle Ersatzstücke, künsliche Zahnkronen und Brückenarbeſten(Gebisse ohne Platte). Anfertigung unter Garantie bei billigster Berechnung. Schmerzloses Zahnzlehen und Plombieren eto. ete. Unbemittelte und Dienstboten haben Preiser- mäüssigung. 34481 Sprechstunden—12 und—6 Uhr. Schlingpflanzen für Töpfe Balkon und Garken. Ia I ſtarke Knollen, 1 St. 60 Pf. Ein Sortiment ſchönblühender u. zum Theil früchtetragender Schlingpflanzen⸗Same in 12 Sorten, 1 M. . 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