59 1 9 line! 18el ſafobeſ 33545 0n, ies. 5 8 d v. — ¹ Telegramm⸗Adxeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2780. den unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ KU Berankwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theilz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theilz Ernſt Müller, für den Ne Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (erſts M üe 5 rſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer ißt Eigenthum des kaf (Mannheimer Volksblatt.) ournal“, oliſchen Dioydpbel. Bummern 5. Blf E 6, 2 Selkſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunhtim und Amgegend. E 6, 2 ſenee e Nr. 119. Sonntag, 2. Mai 1397.(Gelephon⸗Ur. 218.) Bilder aus der türkiſchen Armee. Generallieutenant Frhr. v. d. Goltz, einer der gründlich⸗ ſten Kenner türkiſcher Verhältniſſe, veröffentlicht im„Militär⸗ Wochenblatt“„Bilder aus der türkiſchen Armee“, die gegenwärtig ein allgemeines Intereſſe beanſpruchen dürfen. Wir entnehmen denſelben folgende Stellen: Wir ſind gewöhnt— ſchreibt er— den inneren Werth einer Truppe nach ihrem Ausſehen und Auftreten zu beurtheilen, und wir 8 in Bezug auf unſere eigenen Verhältniſſe damit meiſtentheils echt. Ganz anders im Orient! Die ſyſtematiſche, zielbewußte der Mannſchaft durch ihre Vorgeſetzten iſt dort ein unbe⸗ kanntes Ding. Die äußere Erſcheinung erlaubt daher auch gar keine Mückſchlüſſe. Die ſtattlichen Garden in Konſtantinopel, welche, den Nildiz⸗ Kiosk umlagernd, ihren Großherrn zu ſchützen haben, verdienen für jede ernſte kriegeriſche Lage jedenfalls weniger Vertrauen als die ärmlich ausſehenden Bataillone, die man außerhalb der Hauptſtadt trifft. Etwas vom Geiſt der Intrigue, der durch die Hallen des Palaſtes ſchreitet, hat ſich auch bei ihnen eingefunden; die Autorität der Offtztere iſt gering, die Mannſchaft verwöhnt und eigenwillig. Die minder Begünſtigten in der Provinz haben dagegen oft in einem harten und entſagungsvollen Daſein feſten Halt und Zuſammen⸗ ſchluß gewonnen. Auch wenn man ſich geraume Zeit in das Weſen der türkiſchen Armee eingelebt hat, wird man immer noch Wandlungen im Ur⸗ 5147 theile durchzumachen haben. Als ich 1883 nach Konſtantinopel kam, er ürt heim 3 urg 5. feu! 3128 zeomo ſſeur: randt. wski, . le. hel. 1ora er in amen, zrafen datho⸗ nigin.. n +. Tage. ingireß amen 1 81 uſtar war ich zunächſt erfreut, ſo viel Gutes zu finden. Die große Mili⸗ tärſchule zumal, der Anfangs meine Thätigkeit ausſchließlich gehörte, machte in dieſer Hinſicht einen ſehr vortheilhaften Eindruck. Doch ſchon in der Hauptſtadt begegneten mir ſchroffe Gegenſätze. Die Truppen, welche nicht in der Nähe des Palais kaſernirt waren und mit dieſem nicht in Berührung kamen, zeigten vielfach das Bild arger Verwahrloſung. Wie ich ſodann noch inne wurde, daß von der Truppe außer dem kleinen inneren Dienſt, dem elementaren, mecha⸗ niſch betriebenen Exerziren, nichts Ernſthaftes, namentlich nichts für ihre Kriegsausbildung gethan wurde, daß ſie weder ſchoß noch Feld⸗ dienſt übte, noch in größeren Vorbänden manövrirte, da war ich nahe daran, alle Hoffnung ſinken zu laſſen. Ich ſah mit dem preu⸗ iſchen Auge nur unvollkommene Kadres für eine Armee, aber keine Armee ſelbſt. Wie, ſo dachte ich, ſoll es möglich werden, im Falle eines plötzlich ausbrechenden Krieges das Heer auf den Kriegsfuß überzuführen und an die Grenzen zu bringen? Vielfach hörte ich behaupten, daß Reſerven(Ichtiat) und Landwehr(Redif) dem Aufruf zur Fahne gar nicht folgen würden. Dann kamen die bulgariſchen Wirren von 1885 und 1886, von denen das Reich faſt vollkommen überraſcht wurde. Nachdem die erſten Schwankungen vorüber und die Entſchlüſſe zur Aufſtellung einer Armee gefaßt waren, erſtand dieſe gleichſam aus dem Boden. In einer Zeit, welche man in Anbetracht der allgemeinen Verhältniſſe als nicht all⸗ u lange bezeichnen kann, wurden auf der Balkanhalbinſel 22 Feld⸗ wiſionen mit einer Geſammtſtärke von etwa 300,000 Mann ver⸗ ſammelt. Sie waren freilich nicht ſehr reichlich ausgeſtattet, aber doch mit allem Nöthigen— mit Munition ſogar verſchwenderiſch verſehen. Ich hatte damals Gelegenheit, bei den Anordnungen mit⸗ zuarbeiten und die große Gewandtheit des Kriegsminiſteriums und aller höheren Militärbehörden zu bewundern, mit welcher ſie ſich in den unglaublich ſchwierigen Verhältniſſen zurechtfanden und Berge von Hinderniſſen überwältigten. Das Ganze trug mehr den Charakter einer Rüſtung an ſich als den einer Mobilmachung, aber man muß geſtehen, daß die Aufgabe ſo gut gelöſt wurde, als es den Umſtänden nach möglich war. Im Vergleich zu früheren Zeiten waren mehr⸗ 1— Fortſchritte ſichtbar, ſo in der Herſtellung regelmäßiger großer erbände, Numeriſch war das Aufgebot zahlreicher als bei Beginn des Krieges von 1877/8. Wenn ich nun ferner nach langem Warten und Drängen im Jahre 1894 die Genehmigung erhielt, mit einer Abtheilung General⸗ ſtabsofftziere auf einige Zeit an die griechiſche Grenze zu gehen, und dort Oelegenheit hatte, die Truppen im Grenzdienſte zu beobachten, gewann ich großes Vertrauen zu ihrer inneren Tüchtigkeit im Kriege. Der Dienſt, den ſie thaten, war ſchwer und gefahrvoll. In ein⸗ ſamen Blockhäuſern, hoch im Gebirge, lagen die kleinen Abtheilungen Tag und Nacht 1 9 der Hut gegen ſtreifende Banden, welche ge⸗ legentlich verſucht hatten in türkiſches Gebiet einzudringen. Oft nicht nur im Winter, ſondern noch ſpät in den Frühling hinein— wurden ſie durch Schnee und Unwetter von jeder Verbindung abge⸗ ſchnitten. Selbſt die Verpflegung machte dann die äußerſten Buntes Feuilleton. — Friedrich der Große und der junge Taubert. Welches Gewicht König Friedrich auf gute Zeichnung der Maler legte, davon gibt ein bis jetzt nicht veröffentlichter Erlaß deſſelben Aufſchluß, den Direktor Bode im Verfolg ſeines Streites mit A. v. Werner im „Plan“ mittheilt. Ein junger Maler Namens Taubert hatte dem König eine Zeichnung vorgelegt. Darauf ließ ihm Friedrich ſchreiben: Die i des jungen Taubert erſcheint dem Könin viel zu vor⸗ ſchnell. Um ſich in der Malerei zu vervollkommnen, iſt es abſolut nöthig, gut zeichnen zu können. Das iſt die erſte und nöthigſte Qualität eines geſchickten Malers, ohne die er ſich nie ſchmeicheln kann, Fortſchritte in ſeiner Kunſt zu machen; deshalb will Seine Majeſtät auch den jungen Taubert encouragiren, ſeine Anſtrengungen zu ſeiner Vervollkommnung darin in Berlin zu verdoppeln, ehe er an eine Reiſe nach Italien denkt. 5 — Kaſernenbrand. Zwickau(Sachſen), 30. April. Seit geſtern ſteht, wie ſchon gemeldet, die hieſige Kaſerne in Flammen. Das Feind brach in dem weſtlichen Theil aus, wo ſich das Offizierkaſtno efindet, und verbreitete ſich mit ungeheurer Schnelligkeit auf die Hauptfront und den anderen Seitenflügel, ſo daß in einer Viertel⸗ ſtunde das ganze Gebäude in Flammen ſtand. Wie verlautet, ſind drei Soldaten in den Flammen umgekommen; ein Offtzier iſt leicht und ein Feldwebel durch herabſtürzende Trümmmer lebensgefährlich verletzt. Ueber die Entſtehungsurſache konnten bisher noch keine beſtimmten Angaben gemacht werden. Ferner verlautet, daß die Feldwebel, die in der Kaſerne wohnten, nur mit Mühe ihre Familien retten konnten, während ihre Mobilien ein Raub der Flammen ge⸗ worden ſind. In dem Augenblicke, als ſich die Soldaten in das Regimentsbureau begaben, um die Aktenſtücke zu retten, ſtürzte die Decke des Bureaus herab. Ein Gerücht ſagt, daß eine Menge Ge⸗ wehre verbrannt ſein ſollen. — Eine feuchtfröhliche Jahrhundertfeier. Eigenartig, wie wohl keine zweite Stadt im deutſchen V' land und entſprechend Schwierigkeiten, und nur unter den ſchlimmſten Entbehrungen ver⸗ mochten die braven Burſchen auf ihren Poſten auszuharren. Immer willig, alles Ungemach als etwas Unabänderliches, vom Geſchick Verhängtes anſehend, thaten ſie ihre Pflicht. Alle Offiziere waren des Lobes ihrer Leute voll, und leicht fühlte man bei Beiden das gegenſeitige Vertrauen heraus. Dabei ging der Dienſt ſtill und ge⸗ räuſchlos ſeinen Weg, ohne viel Aufwand von lauten Kommandos, von Rufen und Schelten. Mit der größten Freude erinnere ich mich der dort verlebten Tage und würde gern die Gegenwart mit 7155 wetterharten tüchtigen Truppen in ihren rauhen Bergen eilen. Von der außerordentlichen Marſchfähigkeit der türkiſchen In⸗ fanterie konnte ich mich bald danach auf dem Rückmarſche von Janina durch den ſüdlichen Pindus deutlich überzeugen. Während eines dreizehnſtündigen Marſches hatten die Leute nichts genoſſen als ein wenig Brod, Ziegenkäſe und Bergwaſſer. Abends lagerten ſie ſeelenvergnügt unter meinen Fenſtern um die Feuer, an denen die ihnen geſchenkten Hammel brieten. Die zurückgelegte Entfernung mag 50, vielleicht 52 Km. betragen haben; auf dem Morfa Dagh hatten wir die bedeutendſte Paßhöhe mit nahe an 1800 Metern über⸗ ſchritten. Früh Morgens ging der Marſch wieder heimwärts. Freilich war dieſe Infanterie durch ſchweres Gepäck nicht belaſtet. Ein Torniſter iſt in Südalbanien ein unbekanntes Ding. Ihre ganz gerinfügigen Habſeligkeiten trugen die Leute in einer kleinen Um⸗ hängetaſche von Ziegenleder, daneben nur noch„en bandelier“ den Patronengürtel. Bekleidet waren ſie ſämmtlich mit den aus grober Wolle geſertigten, über das Knie hinaufreichenden Strümpfen (Dalog), die dem Dornengeſtrüpp widerſtehen, und dem bekannten albaneſiſchen Bergſchuh mit der Quaſte auf der Spitze(Tſcharyk). Nur der kurze blaue Rock und der Fez konnten als„vorſchrifts⸗ mäßig“ bezeichnet werden. Ein älterer türkiſcher General, der ſein ganzes Dienſtleben in der Provinz zugebracht hatte, ſagte mir in jenen Tagen:„Wenn Du mit unſeren Soldaten einen Krieg mitmachen ſollteſt, fürchte nichts! Sie werden Dich nie im Stiche laſſen, wohin Du ihnen auch voran⸗ gehſt.“ Damit ſtimmen auch alle unparteiiſchen Urtheile überein, die man aus dem Kriege hört. Ja, man hält die türkiſche Armee in der Vertheidigung wie im Angriff der ruſſiſchen für ebenbürtig und bedauert, daß die ungenügenden Leiſtungen des Offizierkorps, der mangelhafte Generalſtabsdienſt und die Uneinigkeit der Führung die Armee ſo oft um die Früchte ihrer Anſtrengungen brachten.— Sicher iſt alſo, daß die türkiſche Armee nicht nach ihrer äußeren Er⸗ ſcheinung, nicht einmal nach den vom flüchtigen Beobachter in ihrem Leben und Treiben gemachten Wahrnehmungen abgeſchätzt werden darf; eine ſolche Schätzung wird meiſt unter dem wirklichen Werthe ausfallen. Aehnlich ſteht es mit dem Reiche ſelbſt, über deſſen un⸗ rettbaren Verfall heute in Europa ſo viel geredet und geſchrieben wird und dem doch noch eine Lebenskraft und eine Leiſtungsfähigkeit innewohnt, die alle Welt, wie vor zwanzig Jahren, überraſchen würde, wenn es zu einem Kampfe auf Leben und Tod gezwungen werden ſollte. Für Beide— für Heer und Staat— muß ein be⸗ ſonderer Maaßſtab der Beurtheilung gefunden werden. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 2. Mai 1897. * Der Bürgerausſchuß hält bereits am kommenden Freitag wieder eine Sitzung ab. Dieſelbe beginnt Abends 8 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Gegenſtand die Auffüllung von Baublöcken in der öſtlichen Stadterweiterung. * Unſere ſtädtiſchen Anlagen präſentiren ſich jetzt in einem prächtigen Frühlingsgewande. Der Regen der letzten Tage iſt der Vegetalion ſehr zu Statten gekommen. Das friſche Grün ſchießt mächtig heraus und gewährt ſein geſundes, kräftiges Ausſehen einen dem Auge wohlthuenden und das Herz erfriſchenden Anblick, * Von einer Maifeier hat man in unſerer Stadt ſo gut wie nichts bemerkt. In faſt allen Geſchäften wurde gerade ſo wie an anderen Tagen gearbeitet. Allerdings war auch das Wetter der Maifeier ſehr ungünſtig geſtimmt. * Die Maimeſſe hat mit dem heutigen Tage begonnen. So⸗ wohl die Verkaufs⸗ als die Schaubudenmeſſe ſind reich beſchickt. Auf dem Platz überm Neckar herrſchte bereits heute Nachmittag das rich⸗ tige Meßgetriebe. Der Verkauf der Maimarktlooſe ſoll, wie uns mitgetheilt wird, ein recht befriedigender ſein. Der Hauptabſatz wird aller⸗ dings erſt während der Maimarkttage erwartet. BP'———uB———ᷓB————— ihrer Bedeutung als erſter Weinort der Moſel, hat die Stadt Bern⸗ kaſtel die Jahrhundertfeier der Geburt Kaiſer Wilhelms I. begangen, und es dürfte auch jetzt noch weitere Kreiſe intereſſiren, den Haupt⸗ theil der Feier kennen zu lernen, der ſich am Nachmittag des 22. März auf dem Marktplatz in Bernkaſtel vollzog. Aus dem alter⸗ thümlichen, mit dem Standbilde des Stadtpatrons, des Erzengels Michael, geſchmückten und mit Blumen und Tannengewinden reich verzierten Marktbrunnen ſprang, wie der„Köln. Ztg.“ geſchrieben wird, ein von der Stadt geſpendetes Fuder herrlichen 1895er Moſel⸗ weines. Der Stadtrath, die Spitzen der Behörden, zahlreiche Beamte und Bürger, ſowie ſämmtliche Vereine zogen in geſchloſſenem Zuge mit Muſik zum Brunnen, wo ſechs Küfer unausgeſetzt beſchäftigt waren, das edle goldige Naß den Feſtzugstheilnehmern und demnächſt dem nach vielen Hunderten zählenden Publikum von Bernkaſtel und Umgegend zu kredenzen. Ungemein reizvoll war es, vom Fenſter des Rathhauſes aus dieſem fröhlichen Treiben zuzuſchauen, das ſtundenlang den mit hochgiebeligen, erkergeſchmückten, alten Häuſern umrahmten Markt⸗ platz füllte, und unwillkürlich wähnte man ſich in die Zeit des Mittelalters zu einem jener poeſievollen Volksfeſte zurückverſetzt, wie ſie bei hehren Anläſſen, namentlich bei Kaiſerkrönungen, unſere alten Kaiſerſtädte Aachen und Augsburg, Regensburg und Frankfurt ge⸗ ſehen haben. Inzwiſchen ging es im alterthümlichen Rathhausſaale, me ſich die Honoratioren der Stadt verſammelt hatten, nicht minder feöhlich zu; auf dem Rathstiſche waren die ſilbernen und goldenen Ehren⸗ becher, die die Stadt als kotbare Erinnerungszeichen einer berühmten Vergangenheit aufbewahrt, in ſtattlicher Anzahl aufgeſtellt, und die Munifizenz des gaſtfreien Stadtoberhauptes ſpendete hier einen hochedlen Tropfen, der in einem weinberühmten Jahrgang auf dem weltberühmten Doktorberg als eigene Kreszenz des Spenders ge⸗ wachſen war. In einer beſchaulichen Ecke aber ſtand ein dickbauchig Gefäß mit würzigem Maiwein, der holden Weiblichkeit Bernkaſtels, ohne Unterſchied des Standes und Alters, gewidmet: eine Ehrung des weiblichen Geſchlechtes, die dieſes durch fleißiges Nippen und Wiedernippen am duftſpendenden Gläslein trefflich zu würdigen ver⸗ 777CCCCC(((CTTTT—TTTTT cber aeeteeeeee e Vandalismus. Auf der Ringſtraße wurden an einem Vor⸗ gärtchen in G 8 von bübiſcher Hand die Spitzen der Eiſenſtäbe der vollſtändig krumm gebogen. Die Thäter ſind noch nicht ermittelt. — Aus dem Grofßherzogthum. Karlsruhe, 28. April. Von der Strafkammer wurde heute in der Berufsinſtanz eine Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs (8 40 verhandelt. Der Kaufmann Alfons von Kaweezinski in Baden war beſchuldigt, über die Art des Bezugs und der Bezugsquelle in öffentlichen Bekanntmachungen öffeutlich unwahre und zur Irre⸗ führung geeignete Angaben gemacht zu haben. Ende Dezember 1895 hatte die Konfektionsfirma Bornſtein in Straßburg Bankerott ge⸗ macht. Die Konkursmaſſe veranſtaltete einen Ausverkauf der auf .—9000 M. angeſchlagenen Waaren und verkaufte nach Verlauf einiger Wochen den Reſtbeſtand an eine Augsburger Firma um etwas über 3000 M. Dieſe Firma machte einen neuen„Aus⸗ verkauf“ unter ſtändiger Zuſchiebung neuer Waaren, wobei ihr vom Konkursverwalter unterſagt wurde, die Waarenbeſtände als aus der Bornſtein'ſchen Konkursmaſſe herrührend zu bezeichnen. Im Juli 1896 wurde der Waarenbeſtand, der infolge der Neugn⸗ ſchaffungen niemals ein Ende nahm, an den Beklagten um 1300 M. verkauft. Er war früher in dem Bornſtein'ſchen Geſchäft thätig ge⸗ weſen, das unter der Firma des Mannes in Baden und unter der der Frau in Straßburg in Konkurs gerathen iſt. Der Beklagte er⸗ ließ nun in Badener Blättern umfangreiche Anzeigen, wonach er die „geſammten Reſtbeſtände aus einer Konkursmaſſe von M. Bornſtein“ zu äußerſt günſtigen Preiſen abzuſetzen habe; in einer ſpäteren An⸗ zeige wurde noch im Kleindruck der Satz eingeſchaltet:„und andere Waaren mehr“. Fünf Badener Kaufleute klagten auf Grund des Artikel 4 des Geſetzes über unlauteren Wettbewerb und die Straf⸗ kammer erkannte auf eine Strafe von 150 M. mit der Begründung, daß der Angeklagte nicht berechtigt geweſen ſei, von einem„Aus⸗ verkauf der geſammten Reſtbeſtände einer Konkursmaſſe“ zu reden und daß er dies nur gethan habe, um den Anſchein eines billigen Angebotes zu erwecken. Aus dieſen Gründen habe das Amtsgericht mit Recht in dem Vorgehen des Angeklagten die Thatbeſtands⸗ merkmale des§ 4 des Geſetzes über unlauteren Wettbewerb für ge⸗ geben erachtet. Engen, 30. April. Bei der geſtern hier auf dem Schranken abgehaltenen Kontrolverſammlung wurden auffallend viele Leute von Uebelkeit befallen und mußten aus dem Gliede austreten, erholten ſich dann aber, nachdem ſie in Schatten gebracht und mit Waſſer erfriſcht worden waren, raſch wieder. Es ſchien ſich meiſt um Solche zu handeln, die von auswärts durſtig hier ankamen, vor dem An⸗ treten noch raſch kaltes Bier in den erhitzten Magen tranken und während des langen Stehens unter Einwirkung der geſtern unge⸗ wöhnlich ſtechenden Sonnenſtrahlen übel wurden(H. Erz.“) Freiburg, 30. April. Von dem geſchäftsführenden Ausſchuß für den Bahnbau von Neuſtadt nach Donaueſchingen iſt an den Stadtrath das Anſinnen geſtellt worden, für den fraglichen Bahn⸗ bau beim Bürgerausſchuß einen ſtädtiſchen Koſtenbeitrag von 60,000 Mk. beantragen zu wollen. Die angeſonnene Beitragsleiſtung wurde abgelehnt, da die Stadt Freiburg für die ganze Strecke Höllenthal⸗ bahn bereits 414,805 Mk. verausgabt hat und eine weitere Belaſt⸗ ung der Stadt für den ſchon früher zugeſicherten Ausbau der Bahn — neben den genannten großen Aufwendungen— nicht in Ausſicht genommen war. Vfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 29. April. Auf Koſten der deutſchen anthro⸗ pologiſchen Geſellſchaft wurden auf derl,Heidenburg“, wo im Jahre 1894 römiſche Werkzeuge gefunden wurden, jetzt auf der Südſeite der„Heidenburg“ Ausgrabungen veranſtaltet. Drei Meter öſtlich der erſten Fundſtelle kam der obere Theil einer römiſchen Grabſtein⸗ platte zum Vorſchein. Dieſelbe hat 75 Ctm. Breite, 20—28 Etm. Höhe, 25 Ctm. Dicke und beſteht aus Rothſelberger Conglomerat von gelber Farbe. In dieſelbe iſt zur Rechten ein reizendes Frauen⸗ oder Mädchenköpfchen eingehauen, deren Mantel auf der rechten Schulter ein Rundfibel zufſammenhält. Links davon ſind Blumen⸗ gewinde in den Stein eingehauen. Dabei fanden ſich drei römiſche Broncemünzen, von denen zwei dem Uſurpator Tetricus(Mitte des 3. Jahrhunderts) angehören, ſowie der Untertheil eines Teraſigillata⸗ Tellers. Auch bei der Aufdeckung der römiſchen Schmiede fanden ſich Münzen aus derſelben Periode vor. Die Ausgrabungen werden an der Stelle fortgeſetzt. ſtand, Etliche Stunden hindurch währte im Rathhausfgale und auf dem Marktplatze dies prächtige Treiben, das ſeinen Gipfelpunkt er⸗ reichte, als nach der kernigen, mit einem begeiſtert aufgenommenen Sles auf den Kaiſer endigenden Feſtrede unter dem Geläute der locken und dem Donner der Böller das„Heil Dir im Siegerkranz“ und dannn unter allgemeinem Vaterlands⸗ und Moſel⸗Enthuſtasmus das herrliche Moſellied von Hunderten geſungen wurde. — Großer Pretioſendiebſtahl. Fuller's Detektivbnreau in New⸗York theilt der Wiener Polizeidirektion mit, daß in der Nacht zum 23. v. M. in Collorado⸗Springs geſtohlen wurden: Ein Paar Solitär⸗Diamantohrgehänge, ein großer Diamantring, ein Solitär⸗ diamantring mit Gravirung„W. P. W. 10 A. J..,“ ein Diamant⸗ ring mit Gravirung„A. J. T. from Mamma“, eine prachtvolle Diamantnadel, ein Zoll lang, eine Fliege darſtellend, ein Ring mit Perle und Diamanten und ein Paar glatte goldene Manſchetten⸗ knöpfe. Für Wiedererlangung der Gegenſtände oder Ueberführung der Thäter wird eine angemeſſene Belohnung bezahlt. — Eine liebliche Stilblüthe finden wir in einem römiſchen Bericht eines franzöſiſchen Blattes; es heißt dort:„Das Antlitz des greiſen Papſtes iſt in Wirklichkeit gelb, glanzlos⸗gelb wie ſehr altes Elfenbein; kein vernüftiger Menſch ſieht darin die weißen und glänzenden Reflexe, die die Maler in ihrem Farbenkaſten und die poetiſchen Lobhudler in ihrem Tintenfaſſe gefunden haben.“ — Ein Verführer der Jugend. Fritzl:„Papa, ſag' mir doch, was iſt denn das für ein ſchöner Stern?“— Papa:„Die Benus mein Kind.“— Mama:„Die Venus! Als ob man nicht ſagen könnt der Abendſtern! Aber freilich, ſo ein armes Kind kann ja nicht früh genug in die Liederlichkeit eingeführt werden!“ — Kindermund. Elschen:„Mama, darf ich die Schokolade in der Schublade dort eſſen?“—„Mama:„Ja, mein Herzchen. — Warum nimmſt Du Dir denn die Schokolade nicht.— Sls⸗ chen: Ich hab' ſte ja ſchon geſtern gegeſſen!“ „Deutſchen Thegter“ . .—* 88— 5—4 5 1 A Selte Gensral! Anzeiger! Mannßeim, 2. Mak⸗ Tagesneuigkeiten. wärtigen Fürſtlichkeiten. Als Vertreter des deutſchen Kaiſers warTürken ſind ſchwer, die griechiſchen Verluſte werden für gering —Frankfurt, 1. Mai. Das vorgeſtern über unſere Gegend Prinz Friedrich Leopold von Preußen erſchienen. An die fürſtlichen]gehalten, 4 dahingezogene Gewitter iſt leider nicht vorübergegangen ohne ein Menſchenleben zum Opfer zu fordern. Zwei Knechte waren mit Pferden und Ackergeräth des Gutspächters Peters in Niedererlen⸗ bach, ſowie dieſer ſelbſt und der Verwalter des Gutes im Felde bei der Arbeit. Die Knechte wollten wegen des Unwerters gerade die Pferde ausſpannen, als ein Blitzſtrahl herniederfuhr und den einen Bajährigen und erſt ein halbes Jahr verheiratheten Knecht ſowohl, als auch das eine Pferd auf der Stelle erſchlug. — Berlin, 1. Mai. Die unerhörte Ruchloſigkeit eines 10jähr. Knaben hat einem sjährigen Mädchen den Tod gekoſtet. Auf einem freien Platze ſpielte die achtjährige Tochter Klara des Steinſetzers Witt⸗ kopf. Während des harmloſen Spieles trat der zehnjährige Sohn Adolf des Klempners Köbler an die Klaxa Wittkopf heran, faßte ſie ohne Weiteres von rückwärts an den Beinen und brachte ſie derart 15 Fall, daß ſie mit dem Hinterkopf auf den Boden aufſchlug und iegen blieb; der rohe Burſche ſprang darauf zweimal über die Ge⸗ ſtürzte hinweg, wobei er ihr jedesmal ſeine Abſätze in die Seiten ſchlug. Dann lief er davon. Die Mißhandelte ſtarb ſchon nach wenigen Stunden. — Budapeſt, 1. Mai. Ueber den Jugenieuraſpiranten Gar⸗ dos, der, wie gemeldet, verdächtigt wird, an ſeiner Gattin einen Giftmord begangen zu haben, wurde die Unterſuchungshaft ver⸗ hängt. Gardos geſtand beim Verhöre, er habe ein Liebesverhältniß mit einem jungen Mädchen. Das nunmehr einvernommene Mädchen gab an, Gardos gabe ihm die Heirath verſprochen, und zwar für die allernächſte Zeit, da er beſtimmt wiſfe, demnächſt Wittwer zu werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Da Herr und Frau dd'Albert vom 11. Mai ab bis zur Zeit des Tonkünſtlerfeftes ſich zu Concerten nach England begeben, findet Sonntag, 9. Mai, und zwar im Abonnement 4 die dritte Wiederholung der Oper„Gernot“ ſtatt. Die B⸗Abonnenten erhalten dafür eine Vorſtellung am Sonntag, 16. Mai. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natioualtheaters in Mannheim in der Zeit vom 2. Mai bis 9. Mat, Sonntag,.: Die Hugenotten“ Margarethe von Valois: Frau Mella Fiora, Marcel: Herr Max Moſel als Gäſte. Montag,.:(B)„Robert und Berträm“. Dienſtag,.:(A)„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Frau Fluth: Frau Mella Fiora als Gaſt. Donnerſtag,.:(B) Figaro's Hochzeit“. Suſanna: Frau Mella Fiora als Gaſt. .,(A) Shakeſpeare⸗Cyklus: 1. Vorſtellung:„König ichard III“, Sonntag,.:(4)„Gernot“. Waltrudis: Frau Hermine d! Albert als Gaſt. Das k. Kouſervatorium für Muſik in Stuttgart feiert in dieſen Tagen das Jubiläum ſeines 40jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaß hat der König von Württemberg eine Reihe von Ordens⸗ auszeichnungen verliehen. „Die verſunkene Glocke“ hat in 75 Aufführungen dem eine Einnahme von rund einer viertel Million Mark gebracht, ſo daß die Durchſchnittseinnahme mehr als 3300 Mark für den Abend beträgt. Das bedeutet einen der ſtärkſten und andauerndſten Kaſſenerfolge, die im Berliner Theaterleben erzielt wurden. Der Hofpianiſt Georg Liebling iſt, wie die„B..⸗Ztg.“ Er hat ſich erfährt, nach Meran, alſo in das Auskand, überſiedelt. damit den weiteren rechtlichen Folgen ſeiner bekannten Beleidigungs⸗ Affaire(des thätlichen Ueberfalls auf den Muſikkriliker Herrn M. Loewengard) entzogen. Roberto Staguo, Der eben in Genua verſtorbene italieniſche Tenor war der erſte Turiddu in der erſten Aufführung der „Cavalleria ruſticana“ zu Mailand, die Bellincioni war damals die erſte Santuzza. Beide halfen der Mascagni'ſchen Oper den beiſpiel⸗ loſen Erfolg erringen, einen Erfolg, wie ihn vordem keine einaktige Oper hatte, und der dem Namen des Componiſten mit einem Schlage einen Weltruf gab. ——„—-— Aeueſte Nachtichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Die Beiſetzung des 7 Prinzen Wilhelm von Baden. (Eigener Drahtbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) 6 Karlsruhe, 1. Mai. Die feierliche Beiſetzung der Leiche des Prinzen Wilhelm ſand heute früh trotz der ungünſtigen Witterung unter einer unge⸗ heuxen Theilnahme der Bevölkerung von hier ſowie der Umgebung ſtatt. Bereits um 9 Uhr hatten die Truppen, welche das Spalier bildeten auf der einen Seite des Weges, welchen der Leichenzug zu nehmen hatte, Aufſtellung genommen, während auf der anderen Seite die Veteranen der Kriegsbrigade, welche Prinz Wilhelm im letzten deutſch⸗franzöſiſchen Kriege befehligt hatte, ferner die ehemaligen Angehörigen des Regiments Nr. 112 Prinz Wilhelm von Baden, die Militär⸗ und Waffenvereine von Karlsruhe⸗Mühlburg, der Marineklub, das Freiwillige Krankenträgerkorps, die freiwillige Feuerwehr der Reſidenz, ferner die vereinigten Geſangvereine, der Juſtrumen⸗ talverein, die Studirenden der techniſchen Hochſchule, die oberſten Klaſſen der hieſigen Mittelſchulen, die katholiſchen und evangeliſchen Arbeitervereine, der Gewerbeverein, die Schützengeſellſchaft, die Tur⸗ ner, die Radfahrer, die Ruderex u. ſ. w. ihre Aufſtellung genommen hatten, Um 10 Uhr verließen die Höchſten Herrſchaften die Apparte⸗ ments der Großherzogin, von wo aus ſich dieſelben nach der Schloß⸗ kirche zum Gottesdienſt begaben. Derſelbe begann kurz nach 10 Uhr und wurde eingeleitet von ainem Chorgeſang des Großh. Chores. Die Trauerrede hielt der Hausgeiſtliche des Prinzen Wilhelm, Stadtpfarrer Mühlhäußer und zwar über das Bibelwort„Tod, wo iſt Dein Schrecken, Hölle, wo iſt Dein Sieg!“ Die Rede übte auf die Anweſenden eine ergrei⸗ fende Wirkung aus, Der Gottesdienſt beendete ein allgemeiner Gefang. Um ¼11 Uhr war die kirchliche Fejer beendigk, Es traten ſodann 16 Unteroffiziere vom Inſanterie⸗Regiment Nr. 112 an den Katafalk und trugen den Sarg in den vor dem Kirchenportal bereit ſtehenden Leichenwagen. Unter Kanonendonner, dem Geläute ſämmtlicher Glocken der hieſigen Kirchen und gedämpftem Trommel⸗ ſchlag ſetzte ſich alsdann der Leichenkondukt in Bewegung. Voran ſchritt, Trauermärſche ſpielend, die Grenadier⸗Kapelle, dann folgten ein Bataillon des Leib⸗Grenadier⸗Regiments, und daran anſchließend eine Abtheilung des Leibdragonerregiments. Hierauf folgten die Diener und Angeſtellten des Verſtorbenen, Kränze kragend, die Beamten der markgräflichen Domänenkanzlei, eine große Anzahl von Deputationen. die Aerzte, welche den Prinzen Wilhelm behandelt hatten, die Geiſclichkeit und zwar die drei Hofgeiſtlichen, Stadtpfarrer Mühlhäußng und als Vertreter des Erzbiſchöflichen Ordinariats Weihbiſchoe r. Knecht und Domkapitular Dr. Rudolf, ſodann kamen der Trauermarſchall, die Kammerherren, die Stall⸗ meiſter und dann der von 6 Pferden gezogene Leichenwagen⸗ zu deſſen beiden Seiten 16 Unteroffiziere des Infanterieregiments Nr, 112 als Bedeckung ſchritten. 4 Stabsoffiziere trugen das Bahr⸗ tuch. Unmittelbar hinter dem Leichenwagen folgten der Sohn des Verſtorbenen, Prinz Max, ſowie der Schwiegerſohn, der Erbprinz don Anhalt, Hinter demſelben ſchritt, wiederholt in Thränen zusbrechend, der Großherzog, an ſeiner Seite Prinz Karl von Haden. Dieſen folgten die Vertreter der deutſchen und der aus⸗ Perſonen ſchloſſen ſich das diplomatiſche Korps, das Staatsminiſterium, der Vorſtand des Geheimen Kabinets und die Mitglieder der beiden Kammern, Die erſte Kammer war nahezu vollſtändig vertreten. Von der zweiten Kammex waren anuweſend das Präſidium und Vertreter aller Parteien, mit Ausnahme der Sozialdemokraten. Hieran ſchloſſen ſich die Offiziere der aktiven Truppen, die inaktiven Offtziere, die Offtziere der Gendarmerie und das Präſidium des badiſchen Militärvereinsverbandes. Als der Zug am Faſanengarten ankam, trat der größte Theil des Gefolges ab. In das Mauſoleum zur eigentlichen Leichenfeier gingen nur die nächſten Angehörigen. Als der Sarg am Mauſoleum angekommen war, präſentirten die Truppen und in aller Stille wurde der Sarg in die Kirchenhalle getragen und im Beiſein der allernächſten Verwandten in der Gruft beigeſetzt. In der Kirche folgten ſodann das Abſingen eines Chorals, ein Schlußgebet und der Segen. Damit war die Feierlichkeit beendet, 8 2 Berlin, 1. Mafl. Das„Armeeverordnungsblatt“ veröffent⸗ licht folgenden Armeebefehl des Kaifers:„Zu Meinem tiefen Schmerze iſt wiederum ein Mitglied aus einem Mir nahe ver⸗ wandten deutſchen Herrſcherhauſe aus dem Leben geſchieden. In dem Heimgange des Prinzen Wilhelm von Baden, Großherzogliche Hoheit, General der Infanterie hat aber auch Meine Armee einen ſchweren Verluſt zu beklagen. Der Verewigte hat ihr faſt 50 Jahre mit dem wärmſten Intereſſe angehört und an dem ruhmreichen Feldzuge theilgenommen, insbeſondere an der Spitze der erſten groß⸗ herzoglichen badiſchen Infanteriebrigade bei Nuits, als ein leuch⸗ tendes Beiſpiel heldenmüthiger Tapferkeit für ſein Vaterland ſein Blut dahingegeben und ſich den Orden pour le merite erworben. Zur ehrenden Erinnerung an den Entſchlafenen beſtimme Ich hierdurch: 1) Sämmtliche Offtziere der Armee legen vom Tage des Ausgangs dieſes Befehls 8 Tage Trauer an. 2) Bei Meinen erſten Gardefeldartillerieregiment, welchem Höchſt⸗ derſelbe in verſchiedenen Dienſtſtellungen und zuletzt à la suite an⸗ gehörte, währt dieſe Trauer 14 Tage. 3) Hinſichtlich der Traueran⸗ legung für die badiſchen Truppentheile, inſonderheit für das 1. Bad. Leibgrenadierregiment Nr. 109 und für das 4. Badiſche Infanterie⸗ regiment„Prinz Wilhelm“ Nr. 112 will Ich die bezüglichen Anord⸗ nungen Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Baden überlaſſen.“ Schlitz, 29. April 1897. Wilhelm. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. * Paris, 1. Mati. Nach einer Meldung des„Gaulois“ ſet der Sultan infolge der theſſaliſchen Siege von Zuverſicht zu der Kraft der Türkei erfüllt und entſchloſſen, ſeine Suzeränität in Egypten in wirkſamer Weiſe geltend zu machen. Der Sultan ſei bierbei der Unterſtützung mehrerer Großmächte ſicher. Demſelben Blatte zufolge hat Ralli offiziös kundge⸗ geben, Griechenland würde die Vermittlung Europas dankbar annehmen. Konſtautinopel, 30. April. Heute Mittag iſt der erſte Ambulaucezug mit 15 Waggons Verwundeter in Dedeageatſch angekommen. Von Muradly iſt der 22., von Adrianopel der 9. Militärzug nach dem Kriegsſchauplatz abgegangen. Die Verſtärkung für das Korps im Epirus beträgt 32 Bataillone, von denen eines bereits eingetroffen iſt. Die übrigen ſind auf dem Marſch. Athen, 1. Mai(Agence Havas). Die Nachricht von dem Rückzug der Griechen in Epirus beſtütigt ſich. Die Türken beſetzten Philippiada. Salagura befindet ſich noch in den Händen der Gtiechen. In dem geſtrigen bedeutenden Kampfe bei Veleſtino ſtand die Brigade Smolenitz gegen 8000 Türken, die mit großen Verluſten zurückgeſchlagen wurden. Der neue Kriegsminiſter legte dem Könige ein Dekret zur Unterzeichnung vor, nach welchert der Generalſtabschef Oberſt Sapundzaki abberufen und Oberſtlieutenant Rallt zum proviſoriſchen Gene⸗ ralſtabschef ernannt wird. Die Abberufung des erſteren ſcheint nur deshalb bisher unterblieben zu ſein, weil der Kronprinz erklärt hatte, er würde durch dieſe Maßregel verſönlich ge⸗ troffen werden. Nach neuerdings eingegangenen Nachrichten halten die Griechen Philippiada noch beſetzt. »Athen, 1. Mai. Miniſterpräſident Ralli erklärte gegen⸗ über dem Correſpondenten der Agenee Havos, da die dem bisherigen Kabinet über die Lage des Krieges erſtatteten Berichte der Klarheit ermangelten, habe die Regierung beſchloſſen, den Miniſter des Innern und den Kriegsminiſter nach Theſſa⸗ lien zu entſenden. Die Abſicht der Regierung ſei, die Armee zu reorganiſiren; außer den Reſerviſten ſeien auch die Frei⸗ willtgen im Begriff, die Armee zu verſtärken, damit Griechen⸗ land, wenn es nöthig ſei, den Kampf fortſetzen könne, und im Falle einer diplomatiſchen Intervention ſich nicht in ungünſtiger Lage befinde. Die Regierung habe Vertrauen zu der Armee in Theſſalien, in Epirus habe Griechenland einen Vorſprung. Die Einnahme von Preveſa würde die Lage für Griechenland vortheilhaft geſtalten. Bisher habe die Regierung keinerlei Kenntniß von einer Intervention der Mächte. Athen, 1. Mai. Nach hier eingegangenen Miltheilungen aus Pharſala ging eine weitere Abtheilung türklſcher Reiter, von Lariſſa kommend, bis in die Linie Pharſala⸗Domokos vor, Die grlechiſche Artillerie begann ein heftiges Feuer, die Türken, verfolgt von der griechiſchen Kavallerie, zogen ſich zurück. Vier türkiſche Escadrons verſuchten einen Angriff, wurden aber durch Artillerie⸗ und Infanterieſeuer unter großen Verluſten zurück⸗ geworfen. * Pharſala, 1. Mai. Agenee Havas. An dem Gefechte bei[Velestino nahmen türkiſcher Seits 8000 Mann Infanterie, 600 Mann Capallerie und 13 Geſchütze theil. Die Türken wurden von der Brigade Smolenitz mit großen Ver⸗ luſten geſchlagen. Ein Cavallerieangriff würde von den Griechen ebenfalls zurückgeſchlagen. Auf den Höhen von Ka⸗ ſanteſſt wurde ein türkiſches Regiment buchſtäblich dezimiert. Mehrere 100 Freiſchärler unterſtützten die Operationen der griechiſchen Truppen. Die letzteren verloren 50 Todte. *London, 1. Mat. Den„Times“ wird aus Lariſſa unterm Mittwoch gemeldet: Die in der Umgegend von Volo aufgeſtellte türkiſche Cavallerie wartet heute die Ankunft von Infanterie ab, um ſodaun die Beſetzung der Stadt auszufüh en. — Die Mehrzahl der Griechen iſt auf dem Seewege nach An Piräus abgereiſt. London, 1. Mal. Eine zweite Ausgabe des Dallh Chronicle meldet aus Athen von geſtern: Die Türken griffen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag den Eiſenbahnknotenpunkt Veleſtino an. Der Angriff am 2. Tage war äußerſt heftig. Er begann vor Tagesanbruch und dauerte 6 Stunden, ſcheiterte aber an dem Mangel an Organiſation. Die Verluſte der Karlsruhe, 1. Mai. Der ſogenannte Weltfeiertag iſt hier ſpurlos vorübergegangen „Straßburg, 1. Mat. Der Hauptfeſtakt der Jubelfeier der Kaiſer Wilhelm⸗Univerſität nahm heute Vormittag im Lichthofe des Univerſitätsgebäudes einen großartigen Verlauf. Staatsſekretär v. Puttkammer überreichte im Namen des Kaiſers dem Rektor eine goldene Amtskette und verlas eine kaiſerliche Urkunde, laut welcher zum Andenken an den erhabenen Stifter der Kaiſer⸗Wilhelms⸗ Univerſttät die Kette als ein Zeichen huldvoller Anerkennung dem jeweiligen Rektor als Amtskette verliehen und in welcher der Hoch⸗ fernerhin der Schutz und Beiſtand des Kaiſers zu⸗ ſchule auch f geſichert wird. „Cronberg, 1. Mai. Der Kaiſer beehrte während ſeines jüng⸗ ſten Hierſeins auch das Atelier des Malers Profeſſor Schrödl mit einem längeren Beſuch und erwarb zwei neue Gemälde des Künſtlers. Berlin, 1. Mai. Die große Berliner Kunſtausſtellung iſt heute Vormittag vom Generaldirektor der kgl. Muſeen, Geheimrath Schöne mit einer Auſprache feierlich eröffnet worden, Berlin, 1. Mai. Den Morgenblättern zufolge weiſt der dem Bundesrath voeliegende Nachtragserat mehrere hunderttaufend Mark für die Pariſer Stellen im Reichsverſicherungsamt auf, Hamburg, 1. Mai. wurde heute Mittag in feierlicher Weiſe eröffnet. Barceloua, 1. Mai. Der Madrider Oberſte Gerichtshof ver⸗ urtheilte 5 Anarchiſten zum Tode. Dieſelben ſollen morgen hinge⸗ richtet werden. London, 1. Mai. Die Prinzeſſin von Wales hat an den Lordmayor von ſie vorſchlägt, während der Jubiläumswoche die Bettler und Elenden in ihren Behauſungen mit Mittageſſen zu verſehen, und regt an zu dieſem Zwecke durch eine Subſeripfion 100,000 Pfund aufzubringen. „London, 1. Mar. Geſtern Abend fand im Hotel Metropole das Jahresfeſteſſen des deutſchen Hoſpitals in Dalſton unter dem Vorſitz des Herzogs von Cambridge ſtatt. Nach einem Toaſte auf die Königin und die Mitglieder des königlichen Hauſes brachte der⸗ ſelbe das Wohl des deutſchen und öſterreichiſchen Kaiſers, ſowie der andern Beſchützer des Hoſpitals aus, indem er deren fortgeſetztes warmes Intereſſe für das Hoſpital betonte. Der Sekrekär der deutſchen Botſchaft Prinz Hohenlohe⸗Oehringen beantwortete den Toaſt. Die Beiträge für das Hoſpital belaufen ſich auf 3176 Pfund, darunter 200 Pfund vom deutſchen Kaiſer und 50 Pfund vom Kaiſer Franz Joſeph, Loudon, 1. Mai. Eine der„Times“ aus Montevideo ugehende Depeſche von geſtern meldet, daß nach aus amtlicher Auelle ſtam⸗ menden Informationen die Revolution des Blaucos wegen Mangels an Geld und an Schießbedarf im Erlöſchen iſt. Der Anführer der Blancos, Nuraez, ſei mit ſeinen ſämmtlichen Offizteren von der revolutionären Partei abgefallen und habe ein in heftiger Sprache gehaltenes Manifeſt gegen das Revolutionskomité veröffentlicht. Kapſtadt, 80. April. Im Repräſentantenhaufe brachte Merryman einen Antrag ein, nach welchem das Haus dem Mini⸗ ſterium ſein Vertrauen verſagt, welches, aus von Rhodes Ernannten beſtehe. Der erklärte, wenn die Regierung von Transvaal nur verſöhnliche Ge⸗ ſinnung tragen würde, werde die Regierung alles thun, um einen Bruch des Friedens zu verhüten. Die holländiſchen Deputirten griffen Rhodes, welcher anweſend, heftig an. Die Abſtimmung über den Antrag Merryman ergab Stimmengleichheit. Die Stimme des Sprechers gab dann den Ausſchlag zu Gunſten der Regierung. Sanſibar, 30. April. Eine italieniſche Truppenabtheilung mit mehreren Askaris iſt am 28. April in das Wadailand einge⸗ drungen, um die Somalis zu züchtigen, welche den italleniſchen Konſul Ceoche ermordeten. Die Eingedrungenen verbrannten 3 Dörfer. Etwa 50 Somalis, darunter 2 Mörder Ceechis wurden getödtet und 100 verwundet. News⸗ Nork, 1. Mai. Aus Point⸗A⸗Pitre in Guadeloupe kommt die Nachricht von einem Erdbeben, durch welches mehr Perſonen verletzt und getödtet wurden. New⸗MYork, 1. Mai. Herald“ aus Queenstown ſteilt ſich nunmehr heraus, daß bei dem Erdbeben in Weſtindien Hunderte von Menſchen umgekommen ſind Die Erderſchütterung und großer Schaden angerichtet worden iſt, war von einer Hochfluth begleitet. Geſchäftliches. „Ein ebeuſo eigenartiges wie zeitgemäßes Juſtitut, für das ſich die hieſigen und auswärtigen Bücherfreunde ſowie Corpo⸗ rationen mit Bibliotheken ſicherlich intereſſtren werden, wurde daht don einem jungen Buchhändler, Herrn Richard Stephan, Leben gerufen. Es iſt dies eine Wermittkungsſtelke. rariſches Antiquariat, unſeres Wiſſens das einzige derxartige Unter⸗ nehmen in Deutſchland, Durch ausgedehnte geſchäftliche Verbind⸗ ungen mit den verſchiedenſten großen Bücherantiqugriaten des In⸗ und Auslandes iſt Herr Stephan in den Stand geſetzt, ohne ſelbſt Bücherlager zu halten, gut erhaltene wie auch vom Verleger im Preis herabgeſetzte Werke aus allen Gebieten der Wiſſenſchaft, Kunſt und Litteratur ohne Unterſchied der Richtung billigſt zu beſchaffen (inſofern die manchmal nur ſpärlich vorhandenen Exemplare nicht ſchon anderweitig abgeſetzt ſind). Durch dieſe Einrichtung iſt es Jedermann möglich, kleinere wie beſonders größere(geſchichtliche, naturwiſſenſchaftliche, eneyelopädiſche ꝛc.) verſteckt liegen, auf vortheilhafteſte Weiſe zu erwerben. Man wendet ſich mit kurzer Anfrage an genanntes Vermittlungsbureau(08, 21/22, Cafe zux Oper) um zu erfahren, ob und in welchen Preislagen das gewwünſchte Werk zu erhalten iſt, worauf nach erfolgten Recherchen ſeitens des Inſtituts Antwort ergehen wird, Schifffahrts⸗Nachrichten. eee enee vom 24. April, Schlffer ev. Kap. f Kommt von Labung FEtt, Hafenbezirk III. Weber Johannes Ruührort Kohlen 4000 Heggen W. Egan 4 Rolterdam Steiſa 5970 Heck Max Honſel Jagſtfelb Steinfalz 1888 Kehl Ehriſtian Blebrich Cement 7188 Schepper Mainz 20 Antwerpen Stückgüter 11726 Meiſter Badenia 4 Ruhrort 10 Sudwig 1 W. Egan 15 Rotterdam 6780 Vom 26. April: 5 Hafenbezirk III. Bamberger Magdalena.⸗Lahnſteinſ Mehl 8900 Röderer Julius E. Grieſer Jagſtfeld Steinſalz 1991 Borgards T Schürmann 8 Hochfeld Briketts 22000 Boß Elborado Notterdam Salpeter 13858 Schuler Karolina 55 Steinſalz 17980 Lorenz Katharina Luiſe Jagſtfelb Getreibe Greulich 3 Brüder Leſſing Rotterdam Stückgüter 16852 Weisbarth W. Egan 9 15 Stckgt. Getr. 2848 Luykerbuyt Najade 75 Steinſalz 10840 Rohrmann Eliſe Heilbronn Stückgüter 140⁰0 Vom 27. April: Hafenbezirk III. Graßhoff Duisburg Kohlen 15910 Biesgen Ruhrort 5 18 öler 5 7 22910 Kißel i Rokterdam Bretter 21460 Brien Hubert Joſ. 15 1 21500 Lang Fr. u. Kathinka Jagſtfeld Steinſalz 312² Gardinen, Stores, Rouleaux ete. neue Auswahl, empfiehlt 27856 Ad. Sexaner, D 2, 6. FFFFF Gräfin Odtilie v. R. Dieſe unangenehme Plage iſt leicht zu beſeitigen durch) die Motten⸗Vertilgungs⸗Eſſenz des Herrn Wickersheimer, Peäparator der Königl. Univerſität zu Berlin. 55 beziehen in Fl. a 39 Pf. und 1 Mk., ½ Ltr..75, ½ Etr. 5 Mk. durch die königl. Hoflief. ſtraße 29, Berlin. Alleinverkauf G. Schröder, B 3. 15. J. F. Schwarzloſe Söhne, Markgrafen⸗ . ch 8 33971 Nach einer Meldung des„Newyorker Werke, die vielleicht irgenwo 5 4 Weltausſtellung und für die Schaffung einiger neuen Die allgemeine Gartenbau⸗Ausſtellung London ein Schreiben gerichtet, in dee ae wie der Redner ſagte, nur U Arbeitsminiſter Sivewright * „0 eNN ering General⸗Anzeiger. Maünhel, 2. Mal. * hier r der e des retär tektor laut elms⸗ dem Hoch⸗ zu⸗ jüng⸗ 6dl des Teberstelt, — NV 75 SJanf. Zaen 77 eeee ng iſt nrath dem Mark euen Uung Fver⸗ inge⸗ 8 W. N Zruun. 7 ee eed Der türkiſch⸗griechiſche Kriegsſchauplatz. (Hierzu die oben abgedruckte Karte.) (Unberechtigter Nachdruck unterſagt.) Der begonnene Landfeldzug zwiſchen der Türkei und Griechenland gibt uns Veranlaſſung, beiſtehende unſeren Leſern gewiß willkommene Ueberſichtskarte über das geſammte, bei den rung 4 kriegeriſchen Ereigniſſen zu Lande auf abſehbare Zeit in Be⸗ tracht kommende Gebiet zu veröoͤffentlichen. Man iſt an der Hand derſelben in der Lage, den Gang der kriegeriſchen Ereig⸗ nten irden 1 95 niſſe ſowohl im Centrum(Mezzowa) als auch auf den Flügeln ihier Kim Oſten bei Elaſſona⸗Lariſſa, im Weſten bei Preveſa Arta ins ſund Janina) in ſeinen großen Zügen zu verfolgen. Die Karte 5 iſt auf Grund eines überaus reichhaltigen Stoffes, darunter die neueſten behördlicherſeits veröffentlichten Aufnahmen, gearbeitet. 777 Bei ihrer Herſtellung wurde eine ſorgfältige Sichtung des ſelbſt äußerſt verſchiedenartigen, vielfach einander direkt widerſprechen⸗ im den und nur ſehr ſchwer in Enklang zu bringenden karto⸗ 5% graphiſchen Materials vorgenommen, um ſo eine dem gegen 7 wärtigen Tagesbedürfniß entſprechende Karte zu liefern. Wie ſt es die bisherigen Kriegsnachrichten erweiſen, iſt dies Ziel erreicht. 1105 Die Karte reicht vom Golf von Saloniki im Norden bis udet einſchließlich zum Golf von Arta und dem Golf von Zeitun 1½2, im Süden, umfaßt alſo gerade diejenigen türkiſch⸗griechiſchen das Grenzgebiete, in denen ſich der ſtrategiſche Aufmarſch der beider⸗ chen ſeitigen Heere zur Kriegsvorbeitung vollzogen hat. Die Orte, — an denen die Hauptanſammlungen der Heeresmaſſen ſtattge⸗ funden, die alſo als Operationsbaſis für die weiteren militä⸗ riſchen Maßnahmen anzuſeheu ſiud, wurden in der Karte durch kleine Fahnen bezeichnet, welche auf türkiſcher Seite den Halb⸗ mond nebſt Stern(türkiſche Kriegsflagge), und auf griechiſcher Seite das Kreuz zeigen. Saloniki im Nordoſten iſt, wie auch Kreisverſammlung des Kreiſes Maunnheim. Geſtern Vormittag fand im hieſigen Rathhausſaale die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mannheim ſtatt. Dieſelbe wurde um 9 0 Uhr durch den Kreishauptmann Herrn Geheimen Regierungsrath 1 Pfiſterer eröffnet. Als Vorſitzender wurde gewählt Herr Oberbürgermeiſter Beck, 5 als I. Schriftfübrer Herr Kaufmann Hochſtetter, als II. Schrift⸗ a führer Herr techn. Aſſiſtent Amann. Herr Oberbürgermeiſter Beck begrüßte hierauf den neuen Kreishauptmann und gedachte in warmen Worten des Nachrufs des verſtorbenen Hrn. Altoberbürgermeiſters 0 Moll, der lange Jahre hindurch die Kreisverſammlung als Vor⸗ ſitzender geleitet habe und in ſo kurzer Zeit, zwei andern Spitzen der Kreisverſammlung, den Herren Geheimrath Lamey und Landes⸗ kommiſſär Frech in's Grab gefolgt ſei. Herr Rechtsanwalt König, 5 der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes ſchloß ſich in ehrender Weiſe dem Nachruf des Vorſitzenden für Herrn Altoberbürgermeiſter Moll gan und widmete ferner einem weiteren verſtorbenen Mitgliede der Kreisverſammlung, Herrn Altbürgermeiſter Wittemann von Schwetzingen herzliche Worte des Gedenkens. Hierauf ging dieſer Redner zu einem allgemeinen Rückblick auf den Geſchäftsgang des 5 verfloſſenen Jahres über. U. a. beklagte Redner lebhaft den in 56 Folge Wegzugs erfolgten Austritts des 5 Dekonomen Stein⸗ 1 ökter aus dem Collegium, deſſen Rath namentlich in landwirth⸗ chaftlichen Dingen von großem Werthe geweſen ſei. Um einen Erſat zu erhalten, ſchlage der Kreisausſchuß der Verſammlung die t zu Wahl eines 8. Mitgliedes vor, wofür ein praktiſch erfahrener Land⸗ wirth in Ausſicht zu nehmen ſei. Der Vorſitzende dankte dem Vor⸗ 9 9 redner für den ausführlichen und ſachlichen Bericht und da eine Diskuſſion Mk. hierzu nicht gewünſcht wurde, ging manzur Berathung der Poſition II fen⸗„Unterrichtsanſtalten und Landwirthſchaft“ über. Für die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule in Ladenburg werden ge⸗ 971 fordert M. 4600. Herr Fabrikant Agricola⸗Ladenburg lobte die r e eee ee aus der Ueberſichtsſkizze oben links in unſerer Karte hervor⸗ geht, ein für den Truppen⸗, Munitions⸗ und Verpflegungs⸗ Nachſchub der türkiſchen Feldarmee äußerſt wichtiger Punkt, denn die einzige, den Kriegsſchauplatz mit der Landeshaupt⸗ ſtadt und dieſe mit dem übrigen türkiſchen Theil der Balkan⸗ halbinſel(Monaſtir u. ſ..) in Verbindung ſetzende Bahn über Dedeagatſch führt über Saloniki. Dabei iſt letzterer Ort als Hafenplatz geeignet, den von Kleinaſien heranzuſchaffenden Truppennachſchüben als Ausſchiffungsplatz zu dienen. In Bezug auf die Verwendung der militäriſchen Streit⸗ kräfte iſt die Geſtalt des geſammten Kriegstheaters, welches auf zwei Seiten vom Meere beſpült wird, von großem Ein⸗ fluß, und der Frage, in welcher Weiſe auf Seite beider krieg führender Theile die Kriegsflotten verwendet werden, lenkt ſich die beſondere Aufmerkſamkeit zu. Denn im laufenden Jahr⸗ zehnt ſind mehr als bisher in der Neuzeit, auf die Cooperation zwiſchen Land⸗ und Seemacht eines Kriegführenden die Blicke der betheiligten Kreiſe gerichtet, und namentlich iſt dies der Fall ſeitdem das kleine Japan im letzten Kriege ausſchließlich in Folge ſachgemäßer Verwendung ſeiner gut in Stand ge⸗ haltenen Flotte ſo große militäriſche Erfolge auf dem Feſtlande erzielt hat. Bekannt iſt, daß die türkiſche Flotte in Folge der un⸗ glaublichſten Verwahrloſung zum Kriege thatſächlich unbrauchbar iſt; die weſentlich kleinere Flotte Griechenlands iſt ihr aus⸗ ſchließlich aus dieſem Grunde ſo ſehr gewachſen, daß eine nennenswerthe Störung ihrer etwaigen kriegeriſchen Unter⸗ nehmungen durch die türkiſchen Kriegsſchiffe nicht ausgeführt werden kann. Man erwartet daher in Fachkreiſen mit Intereſſe die Einwirkung der griechiſchen Flotte auf die Operationen am Lande. Die türkiſche Armee iſt auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ n e— en platz in ihrem Vordringen von Elaſſona auf Lariſſa zu be⸗ kanntlich zunächſt erfolgreich geweſen, und daraufhin wurde eine Entſcheidungsſchlacht bei Lariſſa, in der vom Salamvria (Pensus) durchſtrömten theſſaliſchen Ebene zwiſchen Pindus, Oſſa und Olymp erwartet. Auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz haben die, unter gleichzeitigem von der griechiſchen Flotte vornehmlich vollführten Angriff auf Preveſa von Arta aus nach Norden vordringeuden Griechen ihrerſeits Erfolge, ſo iſt die Einnahme von Philipiada, erreicht, die ihnen zunächſt den Kriegsbeſitz von Epirus vorausſichtlich eintragen werden. Im Zentrum, nördlich von Kalabaka, woſelbſt am Zorgya⸗Paß und gegen Krania⸗Grevena die erſten von griechiſchen Freiſchaaren voll⸗ fübrten Vorſtöße der Griechen ſtattfanden, iſt es zunächſt ſtill geworden, und eine Veränderung der militäriſchen Poſitionen hat hier nicht ſtattgefunden. Da von der griechiſchen Flotte das im Hafen von Volo ſtationirt geweſene Oſtgeſchwader mit verſiegelten Ordres in See geſchickt iſt, und Saloniki ſich als ein von See aus angreifbarer ſchwacher Punkt der rückwär⸗ tigen Verbindungen der Hauptarmee Edhem Paſchas darbietet, o erwartet man von dort bezw. auch von dem als Eiſenbahn⸗ ſtation und Hafenort wichtigen Platze Dedeagatſch ſehr bald Nachrichten über beſondere Ereigniſſe. Der Kanal von Trikeri am Hefen von Volo iſt griechiſcherſeits gegen feindliche An⸗ griffe durch Minen geſperrt; auf türkiſcher Seite ſoll daſſelbe mit dem Hafen von Saloniki geſchehen ſein, jedoch fragt es ſich, ob hier auch Wirkſames geſchaffen worden. Unſere Leſer werden jedenfalls an der Hand der Ueber⸗ ſichtskarte alle nennenswerthen Ereigniſſe auf dem türkiſch⸗ griechſſchen Kriegsſchauplatze zu Lande wie zu Waſſer gut ver⸗ folgen können. Leiſtungen der Schule. Das Lehrperfonal habe ſeine Aufgabe vichtig erfaßt und die Schüler legten großen Eifer an den Tag. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck findet es nicht unbedenklich, daß 20 pCt. der Schüler von außerhalb des Kreiſes kommen, da doch dieſe Schüler immerhin einen Aufwand ſeitens des Kreiſes erforderlich machten. Herr Rechtsanwalt König: Theoretiſch mag eine Mehrbelaſtung vorhanden ſein, praktiſch macht es nichts aus. Herr Landeskom⸗ miſſär Miniſterialrath v. Rüdt erklärt den Beſuch der Schüler aus andern Kreiſen aus dem Umſtand, daß Ladenburg denſelben geo⸗ graphiſch günſtiger liege. Auch Herr Geh. Reg.⸗Rath Pfiſterer ſpricht zu dieſem Gegenſtande. Der Kredit für die Schule wird bewilligt. Für die Förderung des Obſtbaues ſind verlangt M. 500. Herr Kaufmann Magenau berichtet über die Erfolge der Bemüh⸗ ungen des Kreiſes um die Hebung des Obſtbaues. Nachdem auch Private die Dienſte der Baumwarte ſehr häufig in Anſpruch nehmen, ſei eine Reviſion von deren Dienſtinſtruktion wünſchenswerth, damit ſie die richtigen Grenzen in ihrer Thätigkeit einhalten. Herr Stadt⸗ rath Hirſchhorn⸗Mannheim regte an, daß der Kreis auch dem in unſerer Gegend mit Unrecht ſtiefmütterlich behandelten Gemüfſe⸗ bau aufhelfe. Der Bau von Tabak und Hopfen bereite unſern Landwirthen ſo wenig Freude mehr, daß es ſich lohne, ſie auf audere Creszenzen aufmerkſam zu machen. Er beneide oft andere Städte, wie Mainz und Fraukfurt.yM., in deren Umgebung ein umfang⸗ reicher Gemüſebau betrieben werde. Herr Agricola⸗Ladenburg: Die Verſuche in der Ladenburger Schule in dieſer Richtung haben einen Erfolg gezeigt, der gleich Null iſt. Zu Kunſtgärtnern werden wir unſere heutige Generation von Landwirthen aber nicht erziehen können. Herr Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim: In der Kreispflege⸗ anſtalt wird der Gemüſebau rationell betrieben, aber es koſtet Mühe, die Produkte an den Mann zu bringen. Herr Rechtsanwalt König: Soweit ich Herrn Hirſchhorn verſtanden habe, wünſcht er die Ein⸗ führung und den Bau beſſerer Gemüſearten. Jedenfalls iſt die An⸗ eree eeeeeeee regung dankenswerkh und der Kreisausſchuß wird ſie ſorgſam prüfen, Herr Stadtrath Hirſchhorn meint, eine Enquete in Gemüſe bauen⸗ den Gegenden werde höchſt zweckdienlich ſein. Für„Hagelverſicherung“ werden M. 500 in den Voran⸗ ſchlag aufgenommen. Für die Förderung der Rindpiehzucht ſind Mark 1500 verlangt. Herr Bezirkskhierarzt Ulm gibt zu dieſem Punkte verſchiedene Anregungen bez. der Auswahl des Zuchtmaterials, welche der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes zu berückſichtigen ent⸗ ſpricht. Herr Landwirth Volz⸗Seckenheim bittet Namens des dortigen Pferdezuchtvereins, deſſen Programm er mittheilt, um mäßige Subvention, desgleichen Herr Bürgermeiſter Hartmann⸗ Ladenburg um Maßnahmen zur Aufbeſſerung der Schweine⸗ und Ziegenzucht welche vornehmlich dem kleinen Manne zu Gute käme. Herr Bezirksthierarzt Ulm unterſtützt dieſe Anreg⸗ 1 01 125 der Vorſttzende ſtellt Prüfung durch den Kreisausſchuß in Ausſtcht. Ueber die Forderung von Mk. 2000 zur Ausbildung von Arbeitslehrerinnen berichtet in empfehlendem Sinne Herr Magenau⸗Mannheim. Herr Oberbürgermeiſter Beck macht darauf aufmerkſam, daß auf dieſem Gebiete Ueberberproduktion drohe. In Mannheim und Karlsruhe ſeien Anwärterinnen auf Jahre hinaus vorgemerkt. Man müſſe einen weiteren Anreiz nicht mehr ſchaffen. Für Abhaltung von Kochkurſen werden Mk. 500 ein⸗ geſtellt; für Errichtung und Unterſtützung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken Mk. 600 und weiter zu fonſtigen Unterrichtszwecken Mk. 1400. III. Kreisarmenpflege. Folgende Einſtellung wird gut⸗ geheißen: In Einnahme die Bauſchſumme des Staats mit Mart 32,000, in Ausgabe M. 58,000, ferner als Beiträge zur Arbeiter⸗ kolonie Ankenbuck M. 250, zur Centralanſtalt für Arbeitsnachweis in Maunheim M. 1000. Für Verpflegung armer Augen⸗ 2. Selte! General⸗Anzeiger! Männhbelſt, 2 Maf! rafker wird aufgenommen in Ausgabe M. 1500, in Einnahme Zähl der Vereinsmitglieder:] anderen Vorzüger ſche das Glück den Sterblick gei d 5 eJ eenn Zaüh erei 0 0 Vorzügen, welche das Glück den Ster lichef bei der 7 1 othe Aeft K* alg Betriebsgüſchuße N. 2880 Fernek Grün⸗ br⸗ außer⸗ Ehren⸗ Geburt als Angebinde in die Wiege zu legen pflegt, und doch wird der in der Anſtalt mitthätigen Frau des Direktors Pitſch im diang“ dentl. ordent. 550 zuf. ſo ungleich an Glück, jenem beſten Geſchenk, das dem Menſchen 8 Falle des Vorablebens ihres Ehemannes ein Wittwengehalt von Mk.. 5 125 9 vom höheren Walten beſchieden werden kann. Drei Schweſtern 300 jährlich vertragsmäßig zugeſichert. Das Referat des Herrn] Feudenheim, Kriegerverein 1874 180— 4 184 waren es, die damals in der kleinen Villa zu Frankfurt am d den e ee Ilvesheim, Kriegerverein 1878 66 6— 609 Main, die an der Straße nach dem ländlichen Jugenheim führt, d 2. oter 1 eee 28 3 2 8 88 1 7 55 aur die nicht wenigen Alkoholiker, die man der Anſtalt zuweiſe und Käf illtärverein 1975 0 60 ihre Kindheit verlebten. Alexandra, Dagmar, Tyra hleßen ſie, d oie hauptſächlich Sonntags größere Störungen verurſachten. Ent⸗ äferthal, Kriegerv rein 873 0 80 und ſo wurden ſie auch gerufen, wenn ſie ſich in dem kleinen weder ſei durch den Staat oder die Kreiſe zuſammen eine gemein⸗ Militärverein 1881 180— 6 186Gärtchen, das von der Siraße begrenzt wurde, gar zu lebhaft ee enee e e Ladenburg, Kriegerverein 1874 156— 1 157 tummelten, ſodaß die Jakonettkleider wie die Wellen in der fht dehmen. Herr Oberbürgermeiſter Beck konſtatirt unter Hinweis auf n 1885 48 3 1 52 Luft herumflogen und die kleinen Füße über den Fußboden nur fl eie Beſichtigung der Auſtalt durch eine Abordnung des Miniſteriums Mannhe im, Erſter Veter. ſo hinwegtanzten. Denn es ging ziemlich knapp zu in der 6e Innern, daß Geiſtesgeſtörte, die nicht in die Anſzalt paßten, Sterbek. u. Sparverein 1868 387 5— 392 kleinen Villa, wo die drei Kinder ihr Heim hatten. Zwar z ausſtehik ber Verwallung die Trunkenbolde den Behrtsanlt ſür e⸗ ee 5 6 8 70 waren die Eltern aus erlauchtem Blute, und der Vater führte trafung anzuzeigen. 5 00 1881 330— b 335 einen gar wohlklingenden Namen: Chriſtian Herzog von Schles⸗ ſe ˖ ˖ ü erein deutſch. ig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, aber zu den Begüterten d Die Poſtitionen IV. Unterſtützungen und J. Unfall⸗, 1 wig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, 8 gAtert nvaliditäts⸗ und Altersverſicherung von 1 Kampfgenoſſen 1883 240—— 240 dieſer Welt zählte er nicht, und die Mutter hatte gar ſorglich 5 ſee Welg. Kreisverwaltung geben zu Bemerkungen* 1890 1334 5 9 1348 acht, daß die Jakonettkleider der kleinen Prinzeßchen lange vor⸗ 5 a. erein ehemal. hielten und die kleinen Füßchen, welche ſo fröhlich und uner⸗ Für Kreisſtraßen und Kreiswege wird die Einſtellung bad. Leibdrag. 1896 200 14 1 215 müdlich herumtrippelten und kanzten, nicht zu viel Schuhzeug K n 4485,. der eee r Neckarau, Veteranenverein 1812 71 10 2 83 e Da heß es denn ſpate e auf jede nur h er, Herr 718 5 7 e Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim, erwähnt, daß die heſſiſche 5 1882 295 295 mögliche Weſſe. Die jungen Prinzeſſinnen mußten ſich al ſo N Regierung ſich geweigert habe, ſich an der Ausführung des Wege⸗ A en Fegen e aller Hausarbeit befleißigen, die nöthigenfalls von einer deut⸗ C 1 5 1878 92 8— 1c00 ſchen Hausfrau gefordert werden kann. Ste nühten, ſtrickten, e ,, Sandhofen, Militärverein 1878 228—— 228 verſtanden Hüte zu garnieren, und die eine der Schweſtern, oünſchen, daß nichtsdeſtoweniger die auf badiſchem Gebiete liegende Schries 5 3 uiß due n aemeren Strecke des Wegs hergeſtellt werde, auch wenn die heſſiſche Regie⸗ 1874 130 20— 150Dagmar, hatte ſogar zuſchneiden gelernt, damit ſie der Mutter, Ang ſich noch einſtweilen ablehnend verhalte. Auch Herr Miniſte⸗ Damdol, We. itärverein 1881 145 7— 152 die doch ſelber aus fürſtlichem Blute war, aus dem alten Heſſen⸗ zalrath Irhr. v. Rüdt iſt dieſer Anſicht. Wallſtadt, Kriegerverein 1873 39 35— 44 hauſe, das ſeine letzten glanzvollen Tage auf Wilhelmshöhe ge' VII. Kreishaushalt. Rechnungsnachweiſung und Vermö⸗* Militärverein 1883 50ſehen, energiſch Hilfe leiſten könne, wenn ſie ihre eigenen Kleider ge ensſtand, der Voranſchlag pro 1807 und damit die Erhebung einer Summa 4337 116 67 4520 und die der Töchter billig und geſchmackvoll herzuſtellen bemüüht reisumlage von 2,9 Pfg. pro 100 M. Stenerkapital werden ge⸗ Aehmigt. VIII. Wabhlen. Als weiteres Mitglied in den Rreisausſchuß wird Landwirth Johann Georg Ding II. in Edingen gewählt. In den Sonderausſchuß für die land⸗ wirkihſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg wird an Stelle des Herrn Miniſterialrath v. Rüdt Herr Graf Franz v. Oberndorff in Neckarhauſen gewählt. In den er⸗ weiterten Verwaltungsrath der Feuerverſicherungs⸗ Anſtalt werden als Vertreter die Herren Baumeiſter Schuſter⸗ Mannheim und Zimmermeiſter Michgel Ebert in Weinheim, als Erſatzmänner die Herren Reviſor W. Kall in Mannheim und Bürgermeiſter Mechling⸗Schwetzingen wiedergewählt. Zum Ver⸗ treter in den Verwaltungsrath der Fürſorgekaſſe für Gemeinde und Körperſchaftsbeamte wurde beſtimmt Herr Ratbſchreiber Jakob Brehm in Ladenburg und als Erſatzmänner die Rathſchreiber Milhelm Reichert in Schwetzingen und Johann Naber in Hocken⸗ heim. Die Wahl zu Rechnungsprüfern wird von den Herren Commercienrath Victor Lenel und Aſſiſtent Amann⸗Mannheim wieder angenommen. K. Veränderung der Eintheilung der Wahl⸗ bezirke für die Kreiswahlen. In Folge der Einver⸗ leibung Käferthals zu Mannheim hat ſich eine andere Eintheilung der Wahlbezirke als nothwendig erwieſen. Herr Oberbürgermeiſter Beſck bittet zwar um Beibehaltung der bisherigen Gintheilung, allein nachdem der Kreishauptmann darauf hingewieſen hat, daß Mannheim dann die Majorität in der Kreisverſammlung hätte, gibt die Mehr⸗ heit der Verſammlung der neuen Eintheilung ihre Zuſtimmung. Hiermit war die Tagesordnung erſchöpft und der Kreishaupt⸗ mann erklärte, nachdem noch Herr Commereienrath Vietor Lenel dem Vorſitzenden für die umſichlige Leitung der Geſchäfte den Dank der Verſammlung votirt und dieſe ſich zum Zeichen des Einver⸗ ſtändniſſes von den Sitzen erhoben hatten, die Verſammlung für geſchloſſen. ——— Der Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband bes Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, welcher bekanntlich unter dem Protektorate des Großherzogs ſteht, umfaßt zur Zeit 21 Vereine des Amtsbezirks Mannheim, welche am 1. Januar 1897 zuſammen 4520 Mitglieder zählen, nämlich 4337 orbent⸗ liche, 116 außerordentliche und 67 Ehrenmitglieder. Im Jahre 1896 iſt neu hinzugetreten der Verein ehemaliger Badiſcher Lelbdragoner Mannheim mit 215 Mitgliedern, darunter 1 Ehrenmitglied, 14 außerordentliche Mitglieder; demnach ent⸗ fällt auf das Wachsthum der alten Vereine, welche am 1. Januar 1896 zuſammen 4062 Mitglieder zählten, die Zahl von 243 Mann. Unter den ordentlichen Mitgliedern ſind 155 geweſene oder noch dem Beurlaubtenſtande angehörige Offiziere, Sanitätsofſiziere und Militärbeamte. Das Vermögen der 21 Vereine betrug in Baar und Kapital M. 25,309.37, an Inventarwerth M. 18,808, zuſ. M. 44,117.37, gegen das Vorjahr eine Zunahme von M. 3878.25 und M. 930, zuſammen M. 4808.25. An Unterſtützungen für bedürſtige und kranke Kameraden oder für Wittwen und Waiſen wurden im Jahre 1896 M. 6642.58 ausbezahlt, darunter M. 1180 Spenden, welche den Vereinen oder dem Gauverbande von Wohlthaͤtern aus Anlaß der Jubel⸗ tage geſchenkt wurden, in früheren Jabren ſeit Beſtehen der Vereine M. 45,725.97, zuſammen M. 52,368.55; ferner an Sterbegeldern im Jahre 1896 M. 3416, früher M. 16,663, zuſammen M. 20,079. Demnach haben die Vereine im letzten Jahre M. 10,058.58, früher M. 62,388.97, zuſammen die anſtändige Summe von M. 72,447.55 für wohlthätige Zwecke aufgebracht. Dazu kommt noch der Beitrag zur Unterſtützungskaſſe des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes mit 390 Mark im Jahre 1896. Es zahlt nämlich jeder Verein des Landesverbandes fur jedes ordentliche Mitglied jähr⸗ lich 20 Pfg. an die Verbandskaſſe, wovon die Hälfte der Unterſtützungskaſſe zufließt. Außerdem verfügt dieſe Kaſſe über die Zinſen des Vermögens, welches am 1. Januar 1896 Mk. 60492,71 betrug und ſeither durch die Geldlotterie von 1896 um den„Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsfonds“ vermehrt worden iſt, und über die Jahresbeiträge der 165 Einzelmit⸗ glieder des Landesverbandes mit 1670 Mk. Mannheim zählt nur 3 Einzelmitglieder gegen 43 in Karlsruhe.— Das Badiſche Militärvereinsblatt, welches mit ſeiner illuſtrirten Beilage, dem Eiſernen Kreuz, nunmehr eine Auflage von 19,000 Exem⸗ plaren erreicht hat und, weil es von fämmilichen 1200 Vereinen des Landes gehalten wird, als Inſeratorgan warm empfohlen werden kann, wird im hieſigen Gauverband iu 1150 Exemplaren gehalten. Kriegerdenkmäler fehlen nur noch in den Gemeinden Ilvesbeim, Neckarhauſen und Sandhofen. Jubelfeiern des Jahres 1895/96 und die Jahrhundertfeier des 22. März haben aber auch hier den Anſtoß zu Denkmal⸗ gründungen gegeben. Sandhofen will ein Kaiſer⸗ und Krieger⸗ denkmal noch im Herbſt dieſes Jahres enthüllen. Das Stärkeverhältniß und Alter der Gauvereine iſt aus folgender Tabelle erſichtlich: Die In neuerer Zeit iſt noch eine Reihe von militäriſchen Vereinigungen entſtanden oder im Entſtehen begriffen, deren Stellung im badiſchen Militärvereinsleben theilweiſe noch un⸗ klar iſt. Einzelne ſind vielleicht aus den Regimentsfeſten des Etinnerungsjahres 1895/96 hervorgegangen und verdanken ihr Daſein dem an und für ſich durchaus begreiflichen Be⸗ ſtreben, mit den früheren Regiments⸗ oder Waffenkameraden in engerer Fühlung zu bleiben. Aber es iſt nicht recht er⸗ ſichtlich, warum dieſem Streben nicht auch im Rahmen der beſtehenden Vereine genügt werden könnte. Außerdem verträgt ſich die Tendenz ſolcher Waffen⸗ und Regimentsverbände, ſich über das Weichbild einer Ortsgemeinde hinaus auszudehnen, nicht mit der Organiſation des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes, welche eine örtliche Gliederung und Sonderung der Vereine vorausſetzt. Vielfach iſt aber nur die Unverträglich⸗ keit einzelner Kameraden, die Großmannsſucht ſolcher, die gerne Vorſtände wären, manchmal ſogar die Selbſtſucht eines Wirthes, der ein Vereinslokal zu vergeben hat, an der Gründung ſolcher neuen Vereine ſchuld. Leider wiſſen aber in der Regel nur die Gründer, worauf ſie hinauswollen, während die Kameraden, die ihnen zulaufen, oft von dem wahren Weſen der allbe⸗ währten Verbandsorganifation einerſeits und von den eigent⸗ lichen Beweggründen ihrer Führer andrerſeits gar nicht oder zu ſpät unterrichtet werden. In den Badiſchen Militärvereinsverband köͤnnen aber nur diejenigen Vereine aufgenommen werden, die ihre Daſeins⸗ Berechtigung nachweiſen, und dieſe kann nur als erwieſen an⸗ geſehen werden, wenn eine dringende Forderung in den ſchon beſtehenden Verelnen keine Befriedigung finden konnte. In dieſem Sinne wird der Bund der Ritter des Eiſernen Kreuzes als berechtigt anzuerkennen ſein, deſſen derzeitiges Präſtdium ſeinen Sitz in Mannheim hat, und der Verein Kaiſerliche Marine in Mannheim, weil die Marine⸗Vereine einen Verband für ſich mit dem Sitz in Kiel bilden. Der Zweierelub, ein geſelliger Verein ehemaliger Einjährig⸗Freiwilliger des 2. Badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, verfolgt vorwiegend geſellſchaftliche Ziele und gehört daher nicht in dieſen Rahmen. Zwiſchen dieſen drei Vereinen und den Vereinen des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes beſtehen freundſchaftliche Beziehungen. Der Vollſtändigkeit halber ſeien nun noch die neuen Vereine des hieſigen Amtsbezirkes aufge⸗ zählt, die dem Badiſchen Landesverbande nicht angehören, wobei auf eine Beſprechung ihres Weſens im einzelnen verzichtet werden ſoll. Es ſind dies der Kanonierverein Mannheim, der Verein ehemaliger gelber Dragoner, der Verein ehemaliger Prinz⸗Karl⸗Dragoner, die Pionier⸗Vereinigung in Mannheim, der Allgemeine Deutſche Veteranen⸗ und Militärverein Wacht am Rhein in Neckarau, der ſogenannte Erſte Kriegerverein Käferthal, der Verteranenverein Ilvesheim. Da vielleicht noch mehrere derartige Gründungen in der Luft liegen, ſo ſind wohl noch zwei Rathſchläge am Platz, durch deren Befolgung große Fehler vermieden werden können. Erſtens ſollte Niemand einen neuen militäriſchen Verein zu gründen unternehmen, ohne wenigſtens einen Jahrgang des Badiſchen Militärvereinsblattes geleſen zu haben. Daraus kann z. B. entnommen werden, daß das Präſidium des Bad. Militärvereins⸗Verbandes ſchon mehrmals die Aufnahme von Waffen⸗ oder Regimentsvereinen in den Landesverband ver⸗ weigert hat, kürzlich unter dem Hinweis, daß ſolche Kameraden⸗ Vereinigungen beſſer daran thäten, ſelbſtſtändige Abtheilungen von ſchon beſtehenden älteren Vereinen zu bilden, anſtatt neue Vereine zu gründen. Zweitens ſollten ſolche Vereins⸗Gründer ſich im Voraus bei zuſtändiger Stelle nach den Bedingungen der Aufnahme in den Landesverband erkundigen, bevor ſie eigene Satzungen erſinnen. Dann würden ſie erfahren, daß es gewiſſe Grundſätze gibt, die für alle Vereine des Militärvereins⸗Ver⸗ bandes verpflichtend ſind, niedergelegt in dem ſogenannten Muſterſtatut, welches bei J. J. Reiff in Karlsruhe für 10 Pf. zu haben iſt. Wollen ſie aber von dem Landesverband und ſeinem Unterorgan, dem Gauverband, nichts wiſſen, ſo dürfen ſte auch nicht erwarten, von den alten Vereinen als gleich⸗ berechtigte Kameraden anugeſehen zu werden. Schon die eingangs erwähnten großen Geldopfer, welche der Kameradſchaftlichkeit entſprungen find, und neben andern patrlotiſchen Leiſtungen die Erbauung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals auf dem Kyffhäuſer geben den Verbandsvereinen ein Vorrecht. Drei Schweſtern. Von Otto Grobe. (Nachdruck auch im Einzelnen berboten). Unter den fürſtlichen Frauen Europas nehmen drei augen⸗ blicklich ein nicht geringes Intereſſe für ſich in Anſpruch— drei Schweſtern, ehedem gleich an Schönheit, Tugend und allen Vorzüge aufweiſt, wie dies bei der Prinzeſſin ſeinem Bruder, dem verſtorbenen Czar Alexander III. Er ſoll 90 Und nun die Wandlung! Alexandra, die älteſte, iſt heute Prinzeſſin von Wales, und auf ihrem Haupte wird dereinſt ſi das Diadem der dreifachen Krone von Großbritanien, zugleich g0 mit demjenigen einer Kaiſerin von Indien glänzen. Sie war wunderſchön in ihrer Jugend, hold und liebreizend zu gleicher L0 Zeit, das Ideal einer deutſchen Mädchenblume, die ſich ehen 9 entknoſpen will. Die Eltern ließen oft bewundernd die Blicke w auf dem ſchönen Kinde ruhen, das ſo ſchlicht, ſelbſtlos, nur mn lebend der Liebe für die Eltern und die Schweſtern, ihre Tage 10 dahinſpann. Arbeiten, helfen, allenfalls leſen: das war ihr 1 einziges Tagwerk. Freier fanden ſich nicht ein, denn Herzog Chriſtian war einer der mittelloſeſten von ſämmtlichen deutſchen w Füͤrſten. Die Ausſicht, möglichenfalls noch einmal den däniſchen in Königsthron beſteigen zu dürfen, theilte er mit mehreren Ut Brüdern, und dieſe waren noch dazu älter als er und hatten 6 alſo, wenn je der nebelhafte Traum ſich verwirklichen ſollte, de näher Rechte. Da kam eines Tages ein hoher Gaſt nach in Jugenheim. Es war König Leopold von Belgien, der eben er ſein Heimathsland, das kleine deutſche Herzogthum Koburg, be⸗ 90 ſucht hatte und auf der Durchreiſe über Frankfurt Gelegenheit nahm, ſeinem lieben„Vetter“ von Schleswig⸗Holſtein einen Beſuch zu machen. Denn König Leopold hatte Kunde ver⸗ nommen von dem ſchier idylliſchen Leben, das der deutſche Fürſt dort zwiſchen ſeinen Roſen und Weinſpalieren führte: vielleicht auch ahnte er, welche Rolle Herzog Chriſtian dereinſt noch im Rathe der Fürſten Europas 11 5 werde; denn König Leopold ſaß gewiſſermaßen am Webſtuhle der Zeit, und er war einge⸗ weiht in alle fürſtlichen Geheimniſſe, die damals die Höfe Europas bewegten. In der kleinen Villa herrſchte lauter Jubel, vt als der Monarch ſich als Gaſt einfand. Er aber war be⸗ m troffen nicht nur von der Einfachheit, die in der erdt her 1 er war. b Villa herrſchte, von dem echt deutſchen Familienton und d Innigkeit der gegenſeitigen Beziehungen, ſondern auch von de! Schönheit der aufblühenden Prinzeſſinnen. Die älteſte, Alexan dra, ſchloß er ſofort in ſein Herz; er lud ſie ein, nach Schloß Laeken zu kommen, wo er Hof zu halten pflegte; ſie ſollte es gut bei ihm haben und die lieben Eltern in keiner Hinſicht verg, miſſen. Da reiſte denn Herzogin Alexandra eines Tages ab. um der Einladung nachzukommen. König Leopold aber hatte noch mehr im Sinn als blos den Wunſch, das ſchöne Füͤrſten⸗ kind an ſeinem Hof zu wiſſen. Er, deſſen Lieblingsnetgung darin beſtand, Ehen zu ſtiften und Menſchenherzen, die zu ein⸗ ander paßten, zum ewigen Bunde zuſammenzufügen— er hatte bereits den zukünftigen Gemahl für die junge ſchleswig: holſteiniſche Prinzeſſin erkoren. Und was er geplant iſt in Erfüllung gegangen. Denn Derjenige, den er als Gemahl ſeines Schützlings auserfehen, war eben der, deſſen Gattin ſie heute iſt: der Prinz von Wales. Dagmar hieß die andere— und die Leule in Jugenheim, die am Gitter der kleinen Villa vorüberſpazierend den Spielen der jungen Prinzeſſinnen zuſchauten, ſtritten darüber, ob ſiie ſchöner ſei oder die ältere Schweſter. In jedem Falle ſtand ſie ihr nicht nach in den Vorzügen, welche Körper, Gemüth und Verſtand ausſtrömten. Als ſie herangewachſen war brauchten die Eltern nicht mehr beſorgt darüber zu ſein, daß etwa ihre ſchöne Tochter unvermählt die Tage dahin leben würde. Denn ſeft die ältere Schweſter Braut des Prinzen von Wales geworden, waren die Augen ſämmtlicher Furſten ſöhne Europas bereits auf die zweile Tochter gelenkt. Es* iſt in Fürſtenhäuſern eben nicht anders als in bürgerlichen: ein Schwiegerſohn zieht ſchnell den andern nach ſich— wo Tauben ſind, da fliegen Tauben zu. Ueberdies war der Traum Herzog Chriſtians inzwiſchen in Erfüllung gegangen: die Dänen hatten ihn als denjenigen unter den Prinzen des Hauſeß Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg, der am meiſten Sympathien für Dänemark gezeigt und am wenigſten deutſche Geſinnung, auf den däniſchen Königsthron berufen. Um eine Koͤnigstochter freit man aber ſtets, zumal wenn ſie ſo viele agmar der Fall war. Unter ihren Bewerbern gewann einer ſofort ihre Neigung: der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland, der junge Nikolaus. Er war eine zarte Erſcheinung, reich an Bildung, voll von Edelſinn— körperlich und geiſtig das Gegentheil von 2Ogeerreeceere ee nn — f0 1 0 L * e 8 9 2 9 2 das Ebenbild ſeiner Großmutter geweſen ſein, jener Kaiſe Alexandra Feodorowna, die ehedem Prinz' ſſin Charlotte vou Preußen hieß, der Lieblingstochter der Königin Luiſe, d Schweſter Kaiſer Wilhelms des Alten. Von ſeiner Groß. mutter hatte er jene Liebe zur Muſtk geerbt, die ihm die letzten Stunden ſeines Lebens mit einem Zauber umgab. Denn er — 0 war krank, jener gefühlvolle Romanoff; in der Bruſt ſaß ihm der Todeskeim. Seit er die ſchöne Prinzeſſin Dagmar geſ hen liebgewonnen und ihr Herz errungen, ſchien er eine Weile er⸗ ſtick zu ſein. Aber dann brach er um ſo mächtiger herdo General⸗Anzeiger⸗ 5. Selke. ber Mannheim, 2. Mai. doch wie eine Gewalt, die nur mit Mühe zurückgedämmt wurde. chen In Nizza, unter dem lachenden Himmel Südfrankreichs, an dem tern Geſtade des Mittelmeers, wo die Myrthe emporrankt und Roſen⸗ am düfte weithin die Luft erfüllen, da lag er ſiech und rang mit ihrt, dem Todesengel. Prinzeſſin Dagmar eilte zu ihm, um ihm, ſie, der ohne ſie nicht leben zu können vermeinte, nahe zu ſein. Sie inen ſpielten zuſammen Chopinſche Notturnos und ſangen deutſche haft Kleder, der ruſſiſche Fürſtenſohn und das däniſche Königskind, der Fin deren Beider Adern echt deutſches, reines Germanenblut nur floß— bis er eines Tages in ihren Armen zum ewigen der Schlummer einſchlief, glücklich, ſie wenigſtens in ſeiner Nähe war zu wiſſen hrte Die Dritte ſollte heute eigentlich Königin von Hannover les⸗ ſein— wenigſtens hatte man in gewiſſen europälſchen Kabinetten rten dieſe Hoffnung gehegt. Und als der Sohn des abgeſetzten ich Königs von Hannover um die däniſche Fürſtentochter anhielt, vor⸗ glaubten die Feinde Deutſchlands beſtimmt, daß aus dieſer Ver⸗ ner⸗ bindung ein ſchweres Ungewitter für das ſiegreiche Haus der zeug Hohenzollern hervorgehen werde. Aber Prinzeſſin Tyra iſt noch nur heute Herzogin von Cumberland; weder die Verwandtſchaft mit alſo England, noch die mit Rußland hat den Sohn König Georgs V. tut⸗ Pon Hannover um einen Deut ſeinen Hoffnungen näher gebracht. kten, Und ob ſie wohl in der Ehe Glück gefunden hat— dieſe ern, dritte Roſe von Dänemark? Die Anzeichen ſprechen dafür, daß tter, ſchwerlich der Fall iſt. Vor einigen Jahren warf der ſſen⸗ ahnſinn ſeinen Schleier über ihren Geiſt und hielt ſie eine ge⸗ eit lang darin befangen. Die Schweſtern kamen beide herbei ider geeilt, die eine aus Rußland, die andere aus England, um nüht Herzogin Tyra zu pflegen. Welch' ein Wiederſehen mochte es geweſen ſein in dem ſtllen Gmunden, wo der Sohn König ſeute Georgs von Hannover ſeinen ſtillen Hof hält! Dann fuhre⸗ einſt ſie wieder fort und die Schweſter genas allmählig. Späterhin leich hat ſie neue ſchwere Tage verlebt, da ihr älteſter Sohn, ein war blühender, hoffnungsvoller Jüngling, ſo ſchwer an einem tückiſchen icher Leiden darnieder lag. Sonſt erfährt man wenig von der ehen Herzogin Tyra. Es iſt ſchweigſam in Gmunden. Die Leute licke wiſſen nichts zu erzählen; man ſieht wenig. Es herrſcht ſt ts nur und immer wie Trauer an dem Hoflager des Herzogs von Cumber⸗ Tage land— Trauer um den entſchwundenen Königsthron, den er ihr nicht verwinden und den er doch nicht wieder erringen kann. rzog Und ob die beiden andern Schweſtern glücklich ſind— ſchen wenigſtens ſo glücklich wie in den Tagen der Kindheit, wo ſie ſchen in dem Garten von Jugenheim ſpielten und kollten, tanzt n eren und jubelten? Wer weiß es? Wer kann die Geheimniſſe lüften, lten welche in einer Frauenſeele ſchlummern? Man ſagt wenigſtens, üte, daß die Prinzeſſin von Wales zuweilen in der Dämmerſtunde nach in der großen Halle von Sandringham ſitzt. Im Raune iſt eben es ſtill, und nur die Uhr tickt monoton und merkt den Fort⸗ be⸗ gang der Stunden. Sie ſißzt vor dem großen Kamin und aheit ſtarrt in's Feuer. Dann ſoll, wie ſich vertraute Hofleute in das Ohr raunen, die Prinzeſſin von Wales, die zuküuftige 0 Königin von Großbritanien und Kaiſerin von Indien, die fürſt Herrin über unzählige Ko onien, die fäſt einen ganzen Erdtheil eicht ausmachen— dann ſoll ſie au die Tage zurückdenken, wo ſie im mit ihren Schweſtern den Reihen abſchritt und Lleder ſang, pold Lieder ihrer Kindheit, deutſche Lieder. nge⸗ Aehnlich ergeht es der zweiten Prinzeſſin, der Kailerin⸗ Wittwe Ahexandra Feodorowng. Sie hat inzwiſchen den Gatten ubel, verloren, den ſo ungleichen Bruder jenes ſchönen, edlen Ro⸗ be. manoff, an dem ſie mit ganzer Stele hing. Man ſagt, daß ichen ſie in den Stunden, da ſie in Livadia beim ſterbenden Gatten 1— weilte, oftmals an den ſchönen Großfürſten Nikolaus zurück⸗ de edacht habe und die Stunden, da er in ihren Armen verſchied. And wenn Zar Alexander, der allgebietende, ſeinem muſtkaliſchen (Dieblingsvergnügen nachhing, wenn er mit aller Kraft ſeiner nächtigen Lungen Poſaune blies— dann mag ſie ihn wohl mit jenem Jugendgelieblen verglichen haben, mit dem ſie da⸗ als in Nizza gemeinſam am Flügel ſaß und deutſche Lleder ſpielte. ſten⸗ ug, Das Jpeitad als Reformatsr der Mode. 1170 Von Fr. Holzer. wig⸗(Rachbruck verboten.) in Bone Breaker— etwa ſo viel wie Beinebrecher— nahl nannten die Amerikaner das Zweirad, als ſie dieſes vor etwas ſte mehr denn 30 Jahren zum erſtenmal erblickten. Aber es war auch wirklich gewagt, ſich auf ſolch ein hölzernes Rad zu ſetzen eim von dem man jeden Augenblick erwarten konnte, daß es ſeinen telen Reiter auf die Erde werfen würde. Der Erfinder dieſes ſtie Rades war ein Franzoſe Namens Lallement, ein„Arbeiter in ib ſie einer Wagenfabrik in Paris. Derſelbe war nach Amerika aus⸗ und gewandert, wo er in Connecticut die erſte Maſchine fabrizirte. chten Er hatte zwar Verſuche ſchon in Paris gemacht, indes brachte daß man ihm in der Heimalh nur Mißtrauen eutgegen, ſo daß die ſeben Fremde zuerſt den Reiter auf dem ſelbſtbeweglichen Rade zu nzen ſchen bekam. 8 ſten⸗ Die Verſuche mit dem Zweirade laſſen ſich freilich ſchon Es mehrere Jahrhunderte früher verfolgen. Ein Fenſter in W ndſor chen: aus dem Jahre 1642 zeigt einen Menſchen auf einer Ma⸗ 0 ſchine, ähnlich unſerem heutigen Rade. Ferner bewarb ſich vor 120 Jahren ein Erfinder in England um die Erlaubniß zur änen Einführung ſeines„Schnellfabrens“ in der Armee. Dieſer uſes„Schnellfahrer“ bewährte ſich jedoch nicht. Und im Jahre 1819 iſten verzeichnet ein gewiſſer John Keaſt als Phantaſie des Tages aum Ae, eine Maſchine, welche den Reiter trägt und mit dieſem allein 1— zu beuſe zälk. Auch bei uns wurden ſo manche Verſuche viele gemacht, aber das Räthſel blieb ungelöſt. f der Gleich jeder neuen Idee hatte auch jene Lallements die ihre Aufmerkſamkeit der Amerikaner in beſonderem Maße auf ſich unge gelenkt, und trotz aller Primitivität der erſten Maſchine arbeitete ung,, man an den Verſuchen weiter, bis endlich das Zweirad daraus 10 hervorging, das heute in Amerika bereits als das beliebteſte 7 Beſstherheme im Gebrauch iſt. Männer, Frauen und Kinder ſchwingen ſich auf das Rad, und die Zahl der Rad⸗ fahrer nimmt ungeheuer zu. . Zur Zeit tummelt ſich berelts, wie die Statiſtik aufweiſt mehr denn eine Million Radfahrer in den Vereinigten Staaten keineswegs zurückbleiben, ſondern mit Vorliebe das Zweirad beſteigen. Gerade die Frauen und Mädchen aus den reichſten Familien, welche den geſellſchaftlichen Ton anſchlagen und die Mode beherrſchen, ſtehen an der Spitze dieſer Bewegung und reißen ſo die übrigen nach ſich. Doch auch in Amerika ging es nicht ohne gewaltige Kämpfe ab, bis das Zweirad zu ſeiner vollen Geltung gelaugte. Die Methodiſten, Presbyterianer und Purftaner erklärten dem Zweirade und insbeſondere den Frauen auf dem Rade den Krieg. Das Fahren auf dem Zweirade wurde als unſchicklich, ja ſogar als„unmoraliſch“ hingeſtellt. Doch ſetzten ſich die Frauen tapfer zur Wehr. Wenn es nicht unſchicklich und un⸗ moraliſch für die Frauen iſt, Bälle und Theater zu beſuchen, könne es auch keine Unmoral ſein, wenn die Frau auf dem Zweirade erſcheint. Man ſuchte nun mit allem Eifer zu be⸗ weiſen, daß das Zweirad mit der Frage der Sittlichkeit über⸗ haupt nichts zu thun habe und radelte weiter. Ja, ſelbſt die anglikaniſche Kirche ließ ſich ſchließlich bekehren, und errichtete ſogar bei ihren Gotteshäuſern eigene Stationen für die Radler und Radlerinnen, wo dieſe während des Gottesdienſtes ihre Räder aufbewahren können. Nur verlangt ſie, die Sport⸗ kleidung zu vertauſchen, zu welchem Zweck ſie wiederum auf den Stationen eigene Garderoben eingerichtet hat, wo das Um⸗ kleiden vorgenommen werden kany. Nach Schluß des Gottes⸗ dienſtes werden dann die Sportkleider wieder angezogen, und die Andächtigen jagen, wie ſie gekommen, wieder davon. Eine zweite Frage, mit welcher ſich die öffentliche Meinung ſehr ſtark auch bei uns beſchäft gt, betraf die Geſundheit. Iſt das Radfahren derſelben nachtheilig oder nicht? Viele Gründe ſprechen gegen das Radfahren, namentlich gegen die vorgeneigte Slellung der Bruſt auf dem Rade; man fand darin Bedenken für eine ſchädliche Einwirkung auf Lungen und Herz. Dieſe Frage wurde aber ſchließlich zu Gunſten des Rad⸗ fahrens von der Geſundh itskommiſſion entſch eden, welche das Radfahren keineswegs verwarf, vielmehr erklärte, daß der Ge⸗ brauch des Zweirades namentlich den Frouen beſonders anzu⸗ empfehlen ſel. Ja, der berühmte Arzt M. John Gilmer em⸗ pfahl ſogar das Zweirad als ein probates Mittel gegen Rheu⸗ matismus. So ſteht denn zu hoffen, daß auch bei uns das weibliche Geſchlecht ſich des Radfaährſports immer mehr bemäch⸗ tigen wird, der Aufang iſt ja bereits gemacht. Eine weitere Fraͤge war die Kleidung. Dieſe wurde nicht von den Männern, ſondern vielmehr von den Frauen ſelbſt entſchieden. Die amerikaniſchen Frauen ſind ja in Beziehung auf die Bekleidungsfrage weniger ſkrupulös as die Frauen Europas, und das Zweiſad bot ihnen die willkommenſte Ver⸗ anlaſſung, um auf dieſe oder andere Weiſe ihr Aeußeres üi⸗ geſtalten zu können. Bereits vor dreißig Jahren wurde über eine Reformation der Frauenkleidung verhandelt, über das Ab⸗ legen der langen Kleider und die Einführung einer paſſenden Bekleidung zur Ermöglichung einer freien Bewegung. Wäh end dieſer langen Zeit war jene Frage immer eine offene geblieben; jetzt ſchien der Augenblick der Löſung gekommen zu ſein. Die tonangebenden Frauen und Mädchen eütſchieden ſich für ein kurzes bequemes Kleid für das Zweifad, und dehnten dieſe Tracht auch auf den Landaufenthalt aus. Die erſte derartige Ueberraſchung wurde in den Bädern zu Springfield gemacht. Ein unternehmender Hoteleigenthümer richlete daſelbſt eine prachtvolle Rennbahn ein. Es kam zu einer Verabredung der Dämenwelt, und eines ſchönen Tages defilterte eine lange Reihe von Frauen und Mädchen auf dem Zweirade in kurzen heimlich verfertigten Kleidern, die ſoſort nicht nur als Sportkleidun acceptirt, ſondern auch auf Ausflügen und Promenaden getra⸗ gen wurden. Damit ging einer der heißeſten Wünſche der amerikaniſchen Damenwelt ſeiner Erfüllung entgegen. Nunmehr wurde auch von dem amerikaniſchen Frauenkongteſſe in Chicago im Jahre 1892, dem Parlamente eine Denkſchrift überreicht. In den Städten hat dieſe neue Tracht allerdings noch nicht das Bürgerrecht erlangt, indes dürfte dies kaum noch lange auf ſich warten laſſen. Und es iſt wohl anzunehmen, daß das Zweirad nach dem Muſter Amer kas ſchließlich auch zu einer Reformation in dem Bekleidungsweſen der Frauen in Europa führen wird. Dem Beiſpiele der Frauen folgten die Männer. Kutze Beinkleider und lange Sttümpfe, welche Anfangs nur auf großen Bällen zum Vorſchein gelaungten, ſind die Sportkleidung der Radfährer geworden. In New⸗Pork wurde mit einem Kapitale von 2½ Millionen Dollar zugleich mit einer Fahr⸗ radfäbrik eine Fabrik zur Anfertigung von Sportkleidung ins Leben gerufen, ein Unternehmen, welches ausgezeichnet flobirt. Hier werden Zweiräder, lange Strümpfe aus ſchottiſchem Garn, kurze, bis zu den Knieen reichende Beinkleider, dazu angemeſſene Sommer⸗ und Winterjacken, Hemden, Hüte, Gurte, kurz die ganze Ausrüſtung für einen Radfahrer verfertligt. Da die Maſchinen ſammt den Gewändern eveutl. auf ratenweiſe Ab⸗ zählung gegeben werden, herrſcht eine anßerordentlith rege Nach⸗ frage, ſowohl nach Zweirädern wie nach der Kleidung, und erfiuderiſche Geſchäftsleute haben die Sache noch näher ange⸗ faßt und im eigenen geſchäftlichen Intereſſe zu verwerthen ver⸗ ſucht. Sie wecken die Kaufluſt des Publikums zum Ankaufe ihrer eigenen Artikel damit, daß ſie hervorragenden Abnehmern Gratis⸗Anweiſungen auf Zweiräder und Kleidung geben. So kaufte z. B. eine Cigarrenfabrik in New⸗York, um ihren Fa⸗ brikaten einen großen Abſatz zu verſchaffen, 500 ſolcher An weiſungen. Und daß die Fabrik dabei ihre Rechnung fänd, erhellt daraus, daß beſagte Anweiſungen in ganz kurzer Zeit an den Mann gebracht und ſeitens der Fabrik weitere 4000 Anweiſungen ängekauft wurden. Das Zweirad nimmt allenthalben an Verbreitung zu, nicht nur in Amerika, ſondern auch bei uns, und ſobald die Frauen den Männern erlauben werden, in kurzen Beinkleidern und langen Strümpfen den Salon zu betreten, wird die Reform in der Männertracht eine vollendete Thalſache ſein. In dieſer äußeren Veränderung treten dann Männer und Frauen in das neue Jahrhundert ein. Aus dem Großherzogthum. W. Sretten, 27. April. Dem Verein für das Melanchthon⸗ Gedächtnißwerk, der in der Lage geweſen wäre, dieſer Tage ſein einjähriges Stiftungsfeſt zu feiern, da ſeine Gründung voriges Jahr am 20. April erfolgte, ſind in dieſer Jubiläumswoche wieder namhafte Beiträge zugeſtsſen ſo brachte Herr Profeſſor Dr. P. Müller aus Berlin am Mutwoch wieder über 2400 Mark, die bei ihm eingegangen waren; Herr Oberkonſiſtorialrath Dr. D. Dibelius in Dresden fandte über 900 Mark Kirchenkollekte aus der Stadt Dresden und Herr Biſchof Baltik in Balaſſa— Gyarmat(Ungarn) 15 Amerikas herum. Die Mode hat ſich dort des Zweirades in n er bervorragendem Maße bemächtigt, und nach der heutigen Zu⸗ ihn nahme iſt wohl anzun hmen, daß die Zahl der dortigen Rad⸗ hen, fahrer nach Verlauf von 10 Jahren gewiß 15 Millionen be⸗ e er⸗ tragen wird. rvor/ Was dort der Verbreitung des Zweirades den größten Vorſchub leiſtet, ſind die Frauen, die hinter den Männern ſte mit, daß die Jubiläumsſpende in ſeinem Kirchenbezirk über 1000 Gulden ö. W. ergeben habe. Er fügt der Mittheilung bei; „Es freut mich, berichten zu können, daß faſt alle evangel, Gemeinden Ungarns ihre Pfennige willig zu Ehren unſeres großen Melanuch⸗ thon geſpendet haben!“ Der Baufond beträgt nun über 70,000 Mark und wird mit den bereits erbobenen aber noch nicht abgelieferten preußiſchen, elſäſſiſchen u. a. Kollekten auf 100,000 Mark geſchätzt werden können. Herr Profeſſor Dr. D. Müller brachte ferner den vereinfachten Aufriß der Nordfaſſade des Gedüchknighauſes, den er am Mittwoch Ihrer Köntglichen Hoheit der Großherzogin vorlegen und erklären dürfte, der nunmehr auch Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog zur Genehmigung vorliegt. Entſprechend den Wün⸗ ſchen des hohen Protektors des Vereins und dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 28. Dezember v. J. hat der neue 1 das Weſentliche des erſten beibehalten und iſt nur in Beziehung au Schmuck und Höhenverhältniſſe des Giebels reduzirt worden. Das Maßwerk über dem oberen Giebelabſchluß iſt weggelaſſen; die kleinen und hochgelegenen Fenſter ſind durch breitere erſetzt und ſtatt der Fenſteraufſütze Conſole gewählt, welche die Form von Spruchbänder tragenden Engeln haben. Die Treunung zwiſchen dem oberen und unteren Stockwerk iſt wie beim erſten Entwurf durch eine Ganerie vollzogen, welche an der linken Seite in einen balkonarrigen Erker ausmündet und die Wappen der zu Melauchthon in Beziehun geſtandenen Städte Bretten, Pforzheim, Tübingen, Heidelberg un Wittenberg trägt. Als Baumaterial iſt für den Sockel Granft und für den übrigen Theil der Faſſade rother Sandſtein in Ausſicht ge⸗ nommen. Durch die Beſeitigung des Giebelaufſatzes in Form von Maßwerk hat das Ganze an Einfachheit und edler Schönheit un⸗ ſtreitig gewonnen und es darf deshalb wohl angenommen werden, daß der jetzige Entwurf zur Ausführung gelaugt und mit dieſer noch in dieſem Sommer begonnen werden kann, Pfälziſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 27. April. Eduard Witter in Neuſtadt a/h. ſchreibt in ſeinem neueſten Weinbericht:„Meine vorigen Herbſte und ſeitherigen Frühjahrs⸗Weinſendungen haben bei verehrl. Kundſchaft außerordentlich gefallen, es ſind mir erfreuliche Kundgebungen der Zufriedenheit über meine herrlichen, reinen Naturweine in großer Anzahl zugekommen und kömmen mir täglich zu, daß ich hiermit wiederholt meinen Dank für dieſe rückhaltloſen Anerkennungen aus⸗ ſprechen muß mit der Verſicherung und dem Gelöbniß, auch ferner nur mit ehrlichen Natur⸗Weinen, reinem Traubenſaft aufzuwarten, dann haben Sie bei meinen preiswerthen Berechnungen fort und fort Ihre Freude an meinen Labetropfen und ich an Ihrer kundſchaft⸗ lichen Treue. Welcher Art die vielfach begeiſterten Anerkennungen find, davon nur eine Probe(unter Weglaſſung des Namens dieſes verehrlichen guten Kunden, aus praktiſch geſchäftlichem Grunde, wenn auch die Erlaubniß zur Veröffentlichung gerne gegeben iſt):„Es iſt mir eine ganz beſondere Freude, Ihnen bekennen zu müſſen, daß auch Ihre diesjährige Weinlieferung in jeder Beziehung nur Vorzügliches mir gehracht hat, Was Pfälzer Tropfen in unverfälſchter Reinheit und Urſprünglichkeit bedeuten— und zwar von der einfachſten Märke bis zur auserleſenſten der verſchiedenen Jahrgänge—, davon iſt mir ja überhaupt erſt durch Sie die wahre Erkenntniß geworden. Unüber⸗ kroffen aber und wahrhaft großartig haben Sie mir den 1893er Jahr⸗ gang vorgeführk. Hier ſucht man überall eigentlich vergebens nach dem richtigen Ausdruck des empfangenen Eindrucks— die edelſten Ausleſen ſind in der That ein ünvergleicher Göttertrank, werth den 1868er edelſten Ausleſen vom Vater hein ebenbürtig an die Seite geſtellt zu werden: z. B. Ihr 1893er Jeſuitengarten Ausleſe dem Johannisberger Kabinet Ausleſe, von dem ich noch eine geringe Anzahl Flaſchen beſitze— darum aus voller Bruſt:„Fröhlich Pfalz, Golt erhalt'!“— Die Vorbedingung für ein weinergiebig 1897er Jahr iſt gegeben— das Rebholz iſt gehörig ausgereift und die er⸗ wüffſchte Winterfeuchtigkeit, welche die Triebkraft der ganzen Pflanzen⸗ welt ſo außerordentlich erhöht, ſteckt im Byden. Nur keine Frühjahrs⸗ fröſte— gute Blüthe und Sonne, mehr Sonne als etwa 1896, wenn⸗ gleich auch dieſer Jahrgaug in unſerem, klimatiſch ſo außerordentlich günſtig gelegenen Rebgelände immerhin noch einen brauchbgren Tiſch⸗ und Mittelwein geliefert hat.“ Literariſches. Der Hundextjahrfeier Kaiſer Wilhelms 1, gewährt in dem eben erſchienenen 9. Oktavhefte die beliebte Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ in Wort und Bild einen breiten Raum. Eine große Kunſtbeilage rückt packend das jüngſt in Berlin enthüllte Nakional⸗ denkmal vor Augen, und auch der Schöpfer des gewaltigen Monu⸗ mentes, dem ſich in deutſchen Landen kein gleiches an die Seite ſtellt, Profeſſor Reinhold Begas, wird im Porträt vorgeführt, Daneben gewahren wir eine Reihe Darſtellungen aus dem Leben des vetewigten Helden. Das Heft trägt ausgiebig den Greigniſſen an der Grenzſcheide Europas und Aſtens Rechnung. Die Wehrmacht der Türket und Griechenlands wird in den Typen der beiderſeitigen Armeen veranſchaulicht, und ferner erhalten wir eine Reihe Anſichten der Vorgänge auf Kreta, darunter am wirkungsvollſten die Be⸗ ſchießung des Lagers der Aufftändiſchen vor Kanea durch die Kriegs⸗ ſchiffe der Großmächte. Wir können binzufügen, daß auch die folgenden Hefte den Ereigniſſen in Bild und Wort folgen werden, denn„Ueber Land und Meer“ hat eigene Zeichner und Korreſpon⸗ denten nach dem Wetterwinkel Europas entſendet.— Syo reiht ſich das 9. Heft ſeinen Vorgäugern würdig an und beſchließt in glänzender Weiſe den 2. Band des laufenden Jahrgaängs der Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von„Ueber Land und Meer“(Preis pis Heft 1 Mark, des 2. Bandes elegant gebunden 7 Mark). *Ueber die durchſchnitlliche Lebensdauer des Menſchen in den vepſchiedenen Epochen entuehmen wir folgende intereſſante Einzel⸗ heiten einem Aufſatz der„Illuſtrirten Welt“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) Heft 18: Unſer Geſundheitszuſtand iſt ein viel beſſerer als derjenige unſerer Vorfahren. Dies beweiſt namentlich die ganz ſicher feſtgeſtellte Thatſache, daß ſich die mittlere Lebens⸗ dauer der Menſchen, vom Tage der Gebürt an gerechnet, im Laufe der letzten drei bis vier Jahrhunderte beinahe verdoppelt hat, daß faßk der einzelne Menſch, welcher heutzutage zur Welt kommt, eine faſt doppelt ſo große Ausſicht hat, alt zu werden, wie ſie der vor mehreren hundert Jahren Geborene halte. Während man die mitt⸗ lere Lebensdauer im Mittelalter mit der ungefähren Zahl von 21 Jähren animmt, wird ſie für die Jetztzeit mit 40 Jahren ange⸗ nominen. Dies gilt allerdings nur für die ziviltſirten Bölker, für die Bevölkerung der ganzen Erde veranſchlagt man ſte ungefähr nur auf 36 Jähre, Die züverläſſigſten ſtatiſtiſchen Angaben aus älterer Zeit über dieſe Verhältniſſe beſitzen wir aus dem Kanton Genf, von wo ſeit beinahe 400 Jahren genaue Todtenregiſter vorliegen. Dort betrug im Jahre 1560 die mittlere Lebensdauer 22½ Jahre, während ſie 1833 beteits auf 40¼ Jahre, alſo beinahe auf das Doppelte ge⸗ ſtiegen war. In der Rieſenſtadt London ſtarben zur Zeit der Königin Eliſabeth(1533—1603) von 1000 Menſchen jährlich 42, während im Jahte 1846 ſich dieſe Zahl auf 25 und im Jähre 1891 auf 19 perminderte. »Von Friedrich von Hellwalds geographiſchem Hausbuch:„Die Erde und ihre Völker“, das im Verlag der Unjon Deutſche Ver⸗ lagsgeſellſchaft in Stuttgart, Berlin, Leipzig dermalen in vierter von Dr. Ule bearbeiteter Auflage als Lieferungswerk erſcheint, liegen ulns heute fünnf weitere Hefte vor, womit das auf 29 Lieferungen zu 50 Pf. berechnete Werk bis zur neunzehnten Lieferung gediehen iſt. Es ſind die verſchiedenen Staaten Europas, die hier nach ihrer geb⸗ graphiſchen, ethnographiſchen, kulturellen und politiſchen Bedeutung gewürbigt werden, und auch in dieſen Schilderungen bewührt ſich wieder das populäre Element der Hellwaldſchen Schreibweiſe, das durch die Züthaten des Bearbeiters eine willkommene Ergänzun gefunden hat, und in Verbindung mit dem reichen Bilderſchmuck, dieſem Werk den Charakter eites echten Volksbuchs aufdrückt, das bei ſeinem billigen Preis einem allgemeinem Bildungsbedürfniß ent⸗ gegenkommt. . Wer einen iicht u, preiswerthen Tiſchwein wünſcht, Wer für Feſtlichkeiten auf feine Flaſchenweine reflectirt, Wer einen ſtärkenden Süd⸗ oder Medizinalwein gebtaucht, Wer nicht weiß wo man einen reinen Rorhwein bekommt, Wer nach einer directen Bezugsquelle erſter Marken Schaumweine ſucht, Wer ſich füt ächten Cognac und feine Liqueure intereſſirt, der wende ſich vextrauensvoll an die altrenommirte Firmg C. Th. Schlatter, Verkaufslokal O 3, 2. Telephon Nr. 690. (Aüsführliche Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten), 32653 6. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 2. Mai. Amfliche 1 der am Dounerſtag, 6. Mati, Vormittags 9 uhr beginnenden en de 1. In Sachen des Berthol Flegenheimer hier u. Genoſſen egen die Stadtgemeinde Mann⸗ eim, Herſtellung der Gehwege 3. Geſuch des Joſef Kemp um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwlethſchaft mit Brannt⸗ welnſchank, Rheinſtr. 30 Waldhof. 4. Geſuch des Nikolaus Dil⸗ berger um Erlaubniß zur Ver⸗ legung ſeiner Schankwirthſchafts⸗ herechtigung ohne Branntwein⸗ chank, von K 4, 11 nach R 3, 14 und um Erlaubniß zum Brannt⸗ weinſchank. 28. 28. 28. 29. 29. laubniß zur Verlegung ſeiner Schankwirthſchaftsberechtigung mit Branntweinſchank von H. No. 12 nach H. No. 371a. 6. Exrichtung einer Schläch⸗ terei durch Michgel Kohl in Neckarau. 7. Errichtung einer Schläch⸗ kerei durch Georg Spfickert in 8. Geſuch ber Zelf „Geſu er Zellſtofffabril Waldhof um Genehmigung der bleitung von Abwaſſer in den hein. des Friedrich 1. 12. 24. 24 24. 24. 24. 24. 24. 24. 24. 24. 24. 24. 24. 9. Baugeſuch 24. ayer F 7, 10½ 24. 10. Abänderung des Statuts 24. der Betriebskrankenkaſſe der 24. Maunheimer Spiegelmanufactur 24. zu Waldhof. 24. 24. 11. Unterſtützungen aus dem churfälziſchen Waiſenfonds pro 24. 1897. 24. 24. 24. 27. 27. 27. 27 Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung ezüglichen Akten liegen während drei Tagen vor der Sitzung zur Einſicht der Betheillgten ſowie der Herren 25117 Unſer Kind hat ſich bei 22. Timpe's Kindernahrung) zu unſerer großen Freude prächtig erholt.(Ausz.) Stettin. Frau Marie Proſt. 29554 Da Packet 80 u. 150 Pf. bei Aſcher, Schwan⸗Apotheke. Gebr. Ebert, G 3, 14 23. 28. 25. 26. Suppenwürze iſt friſch einge⸗ troffen bei: 34830 Wilh. Bauder, T 4. Elegante Salongarnitur, Halb⸗ ſeiden, Sofa, 2 Seſſel und 4 Stühle wegen Wegzugs billig u verkaufen. Näh. in d. Expd. . Blattes, 84176 26. 24. Eduard Bundſchuh, 24. Rich. Lipp, 24. Wil Bezirksräthe auf diesſeitiger 27. Kanzlei auf. 3498927. Mannheim, den 1. Mai 1897. 27. Großber ogl. Bezirksamt: 27. 2 iſterer. 29. 2 Bekauntmachung. 555 Zur Verſammlung des Bür⸗ 29. gerausſchuſſes wurde Tagfahrt 29. auf 3498229. Freitag, den 7. Mai d. Is., 29. Nachmittags 7½ uhr, Apr in den großen Rathhausſgal 125 dahier anberaumt. 22. ie Tagesordnung enthält 21. folgenden Gegenſtand: 22. Muffüllung von Baublöcken in der öſtlichen Stadter⸗ 17 weiterung betr. 155 Die Herren Mitglieder des 22. Bürgerausſchuſſes werden zu 17. der bezeichteten Verſammlung 21. hiermit eingeladen. 18. Mannheim, den 1. Mai 1897. 275 Der Stadtrath: 18. Beck. 21. Winterer. 25. Gewerbeſchuleſn 28. 25. Hannheim. 25. Sountag, 2. Mai, vor⸗ 28. mittags von 10—12 Uhr er⸗ 23. folgt die Aufnahme der neu⸗ 21. eintretenden Schüler im Saale 22. No, 9, II. St. Jeder ſich An⸗ 28. meldende hat ſein Schulzeugnis25. 3435020. en Schülern der letztjährigen 19. L und II. wird zur gleichen 28. eit im Saale No. 10 die neue 26. aſſeneintheilung bekannt ge⸗ 26. geben. 3435026. Herth, Rektor. 30 Beht chinesische 5 andarinendaunen 7 27, Aesetelich Seschütet) 2 das Vſund Mäk. 2,85, 22. Tard Daunen wie alle inländiſchen, 28. axantirt neu u. staubfrei, 25 in Farbe ähnlich den Eiderdaunen, 6. anerkannt ullkrürtig und 8 Haltbar; 26. bls 4 Pfund pnen zum 2g. rossen Oberbett. 85 Tauſende von Anerkennungsſchreiben. 29 Verpackung koſtenfrei. Verſand gegen 38 Nachnahme nur allein von der 8 erſten Bettfedernfabrik 2. mit electriſchem Betriebe 105 Gustav Lustig, 24. 8 Berlin., Prinzenſtraße 46. 0 27. 27. April. 23. Aug. Wilhe. 26. Amts und Kr eis⸗ Civilregiſter der Ztadt Maunheim. Reuling. 2— 5 222 April. Verkündete. 2 23. Gg. Alb. Gärtner, Spengler u. Eliſab. Eiermann. Tagesordnun 28. Dr. Karl Pet. Hch. Heyl, pr. Arzt u. Thekla Joſefine Anna 850 Mart. Schäfer, Auslfr. u. Luiſe Sans. rz. Ritthaler, Schneider u. Luiſe Dreſcher. ſtätter. Ferd. Rabold, Heizer u. Anna L ink. Karl Lang, Fuhrm. u. Magdal. Ullrich geb Seßler Val. Göring, Schreiber u. Kath. Barry. „Emil Seufert, Steinh. u. Thereſe Ueberrhein, Mechan. u. Luiſe Fuchs. Anna Köhler geb. Fuß. ten; 26. Phil. Höhn, Fabrikarb. u. Anna Engel. Mund Aheinſtraßz 5ideberter⸗ 26. Wilh. Orittel, kaiſ. Reichsbankaſſiſt. u. Hedwig Gund. 2 Geſuch des Friedrich Köhler 26. Adolf Kaufmann, Chemiker u. Helene Kiefer. 1555 Gaubn um Betr 55 26. Joh. Betſch, Depeſchenträger u. Magdal. Keicher. 1 85 Schenſee ſcaſt oe 27. Heinr. Grauf gen. Höpfer, Fuhrm. u. Branntweinſchank 0 1. 16. 1 Karl Lutz, Rangirer u. Emma Maucher. „Stefan Weinbrecht, Gasarb. u. Marie Schmitt geb. Hof⸗ „Wilh. Heinle, Kaufm. u. Eliſab. Rieſterer. „Wilh. Stehmann, Reiſender u. Karol. Bihl. Joh. Stark, Bahnarb. u. Marie Link. Joſ. Pfeifer, Fuhrm. u. Kath. Braun. Adam Groß, Magaz. u. Anna Lenz. Konrad Schöffel, Fabrikant u. Anng Schneider. Karl Wipfler, Sergeant u. Kath. Dann. Daniel Bürkel, Tüncher u. Anna Maria Gilles. Dr. Frdr. Ludw. Wilh. 5. Geſuch des Johann Georg.29. Irdr. Dittmann, Schneider u. Bertha Dutmann. Striehl in Neckarau um Er⸗ April. Eheſchließungen. Seubert, Rechtspract. m. Eliſab. Baſſermann. Anwaltsgeh. m. Kath. Hitſchfel. Schindlbeck, Schneider m. Roſine Deckert. Menger, Eiſenbahnſchaffn. m. Eliſab. Hornig. Herm Haferkamp, Schiffer m. Marie Schneider geb. Lenhardt. Martin Scherer, Bankdiener m. Auguſte Bergner. Jof Gg. Adam Neidig, ef Brendel, Lacktirer m. Marg. Kuntz. h. Wenzel, Gipſer m. Anna Seiter. Holzarb. m. Kath. Höhr. Karl Kraft, Fabrikarb. m. Eliſab. Hartmann. Mich. Kempf, Fabrikarb. m. Roſine Aigner. Karl Rhein, Schmied m. Phili Gg, Spiegelberger, Schreiner m. Luiſe Moritz. Gottlob Frdr. Klingler, Spengler m. Lina Schneibel. ef Bechtner, Spengler m. Marie Wörz. Ernſt Kuder, Schloſſer m. Amalie Berberich. Gottlieb Kienzle, Fuhrm. m. Wilhe. Stellrecht. ppine Dech. Gottlieb Häfner, Fuhrm. m. Karol. Borſt. Gg. Wolf, Fuhrm. m. Anna Schertel. Ludw. Ehlhardt, Mag.⸗Arb. m. Marie Bauer. Gg. Spickert, Maurer m. Marie Eduard Walter, Bureaudiener m. Frz. Walther, Obergärtner m. + F Re 9Ii Joſef Ferner, Tagl. m. Eliſ. Möhlinger. Marie Schifferdecker. „Luiſe Schäfer. Schöninger. Johs. Nenz, Metzgermſtr. m. Eliſe Wiederhold. Marie Göltenboth. Paul Heſſer, Küfer u. Bierbr. m. Wilh. Chardon, Tagl. m. Marie Möſſinger. Bernh. Haſenmüller, Schloſſer m. Marg. Roth. Vinzens Demoll, Gipſer m. Kath. Hanft. Karl Kuhn, Poſtunterbeamter m. Helene Schad. Karl Koch, Kaufm. m. Karol. Chriſtine gen. Emma Knöfler. Joh. Stiegler, Val. Schorb, „Werkmeiſter m. Pauline Krauß. Tagl. m. Anna Ludwig geb. Heckmann. Emil Albicker, Architekt m. Crescentia Lend. * Ludw. Wilh. Baitter, Inſtall. m. Thereſe Hellmeiſter. Jſak gen. Jul. Adler, Kfm. m. Bella Reis. Ferd. Steinhart, Buchdr.⸗Beſ. m. Marie Fuld. Kneller, Kaufm. mit Marie Heckmann. Guſt. Schweickart, Schneider m. Anna Frank. Samuel Kuhn, Kaufmt. m. Julie Schott. il. lchholr. chaffner S. Oskar Gottfr. „Schloſſer Chr. Hch. Schaffner Frdr. R „Tagl. Johs.& Ofenſ. Nikol. Selbert e. T. Y Locomotiph. Emil Hercher e. Präpar. „Schriftſ. Maurer Frz. Ludw. Baumgart Tagl. Hch. Adolf Gramer L. Feldw. Karl Dammhahn e. Wirth Adam Kirſch e. T. Karo Tagl, Mich. Eiſenhauer e. S. Hokelportier Jak. Duhs e. T. S. Schutzm. Schloſſer S „Heizer Frz. Xav. Schlang e. S. Eiſenhobler Frz. Karl 8 Formſt. Joh. Tham e. T. Korbm. Xaver Adler e. T. „Maurer Frdr. Ebert e. S. Hein 9 5 Geborene. »Schuhmachermſtr. Karl Kinkel⸗Daum e. S. Karl Jakob. Fabrikarb. Frz. Antonk e. T. Eugenie Pauline. 2 ul Kücherer e. S. Aurel Chriſtian. Hch. Wilh. Biedermann e. S. Karl Otto u. e. Gg. Frdr. Mi „Bierkutſcher Albert Aug. Begner e. T. Joha. Bertha. Fuhrm. Frdr. Waldbüßer e. S. Frdr. „Metallg. Daniel Wagner e. S. Karl Jakob. Fabrikant Dr. Paul Remy e. T. unbenannt. Zimmerm. Math. Balduf e. S. Friedr. Kfm. Rob. Paul Heſſe e. T. Amalie Joha. Paula. Horn e. S. Heinr. Ludw. ud. Engelhardt e. T. Hel. Joha. Tagl. Jak. Mattern e. S. Ferd. ſohs. Eichhorn e. T. Kath. Marg. Nanette. T. Ch riſtine. Dockarb. Rud. Schöpperle e. S. Karl. „Fabrikarb. Joh. Lohr e. T. Marg. Schneider Eugen Heim e. S. Eugen. Hch. Joſ. Lochbühler e. S. Phil. Chr. Rub. e. S. Otto. Frdr. Wilh. Wilh. Heinr. Karl. Karl Herm. chael. ſoha. Marie. „Lacktrer Arnold Hambitzer e. T. Marie Anna. Milchhdlr. Karl Hch. Lortz e. T. Karol. Kfm. Ferd. Treuſch e. S. Ferd. Martin. Fabrikarb. Engelbert Wieland e. T. Elſa Karol. Tagl. Gg. Mich. Döller e. S. Otto Georg. Schuhm. Gottfr. Bub e. S. Karl Gottfr. „Maurer Joh, Leonh. Beßler e. S. Leonh. J00 Kirrſtetter e. T. Elſa. Joh. Ludw. Reuter e. T. Suſ. Karol. 150 reiner Gg. Friedrich e. S. Wilh. Benedict. 5 9 Och. Rieker e. T. Marie. Tagl. Edm. Hohmann e. S. Konr. Frz. Irdr. K. e. T. Hedw. karie Kath. Tagl. Andr. Fiſcher e. T. Antonie. Tagl. Eugen Kolb e. S. Wilh. Gg. Kfm. Herm. Kern e. S. Frdr. Siegfr. Tagl. Gg. Mart. Maag e. T. Anna Marg. Buxeaugeh. Rob. Schreck e. T. Pauline. Zuſchneider Joſ. Zorn e. S. Joſ. Aug. „Gärkner Hch. gen. Frdr. Dugeorge e. T. Barb. Philomene. Schreiner Joh. Niebergall e. T. Anna Chriſtine. Maſchinenfſormer Joh. Gg. Heil e. T. Roſa. d. Schloſſer Val. Reitermann s. S. Heinr. Jak. Bertha Phil. Joha., T. d 5 karie, T. d. Ingen. Heinr. Herm., S. d. Schneiders Herm. Chriſtian, S. d. Schriſiſ. 5. verh. Poſtſchaffner Joß. Bal. — 2 60 J. 10 M. olport. 8 Fof I9f Wilh. Müller, 9 M. 10 T irz. Joſ. Müller, 26 T. a. oos, 23. Marie, T. d. Fabrikarb. Frdr. Kopp, 16 Tg. a. 23. Eliſab. Kath. Anna, T d. Formſt. Karl Hiller 24. d. ledige Badmeiſter Wilh. Zöller, 46 J. 5 M. a. 28. d. ledige Fabrikarb. Adam Weidner, 24. Jul. Eliſab. geb. Schneider, Ehefr. d. 84 N 84 J. a. 2s Fir Frzska. Magdal., T. d. Schloſſers Aug. Niclot, 2 J. M. d. 25. Karl, S. d. Monteurs Chriſtian Sacherer, 20 T. a. Johs., S. d. Magz.⸗Arb. Val. Setlelmayer, 3 M. 4. T. a. 21..1 M 28. d. Schuhm. Alois Weſtermann e. T. Luiſe. Seſtorbene. Anng Marg. Luiſe, T. d. 1 Joſ. Berberich, 2 M. a. Frdr. Botzner, 1 M. a. „Schneider, 25 T. a. a. 2 64 J. 2 M. a. 6 M. 25 Ta. a 8 Muſikers Rob. Köhle Sarah geb, Ettlinger, Ehefr. d. Kim. Maler gen. Max Ettlinger, d. Joſofa geb. Kugler Ehefr. d. Schloſſers Gg. Piſot, 30 J. 8 M. a d. perh. Brieftrar. Joh. Daniel Häſſi geb. Heilmann, Ehefr. d. Och N. a „65 J. 5 M. a. mieds Wilh. Noe, 21 J. 25., d. ledige Telephoniſtin Wilhm. Hahner, 26 J. a. 21. d. ledige Kfm. Karl Oskar Hoffmann, 30 J 8. M. a. 26. Karol., T. d. Milchholrs. Karch Hch. Lortz, 10 Std. a. 27. d. led. Kath. Adam, ohne Beruf, 59 J. 9 M. a. 26. Marie, T. d. Lofomotipf. Jak. Elſishans, 1 J. 3 M. a. 27. Karol., T. d. Wirths Karl Volz, 11 10 Tg..) 27. Chriſtine 64 J. 4 27. 28. 28. 27. 28. 28. 28. 28. 28. 29. 29. d. 7 d. verh. 9 Sofie Frieder. Emma geb. Hornemann, Ehefr. d. Schloſſers Frdr. Böhme, 34 J. 4 M. a. Val. Joh. Wendel., S. d. Malermſtrs. Joh. Wendel. Berbe⸗ rich, 6 M. 9 T. a. Frdr. Adolf Chriſtian, S. d. Kfm. Karl Pfeffer, 2 J. 10 M. a. d. ⸗verw. Mag.⸗Arb. Peter Vondung, 65 J. 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