Telegramm ⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Wfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jon (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal, Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Tgeilt J..: Eruſt Müller, für den lokalen und vrov. Theils 1 dent 1 r den Inſeratentheil: Karß Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 57 Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Die Komödie in Athen wird unter neuen Regiſſeuren im alten Stile weitergeſpielt. Ralli zählt Berichterſtattern gegen⸗ über die verhängnißvollen Fehler ſeines Vorgängers Delyannis auf, die das Land den Türken ausgeliefert hätten, in der Kammer dagegen drücken Ralli und Delyannis ſich oſtentativ die Hand. Der Miniſter des Auswärtigen Skuludis berichtet, aus Pherſala zurückgekehrt, daß ſich in Epirus und in Theſſa⸗ lien die Lage der Griechen beſſere, während thatſächlich gerade das umgekehrte der Fall iſt. Man glaubte anfänglich, in Epirus ſeien die griechiſchen Truppen den türkiſchen bedeutend überlegen, wenn man auch dieſer Ueberlegenheit nicht viel Bedeutung zumaß, da die Entſcheidung auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz fallen mußte. Man ſcheint jedoch die griechiſche Truppenmacht überſchätzt zu haben, denn man fürchtet, jetzt ſchon für Arta, und die bisherige Geſchichte des Krieges hat gezeigt, daß griechiſche Befürchtungen ſehr viel zuverläſſiger ſind als griechiſche Hoffnungen und gewöhnlich nicht lange auf ihre Erfüllung warten laſſen. Meldungen über kleinere Erfolge der SGriechen ſind ſo unbeſtimmt und ſo wenig zuverſichtlich, daß man ihnen keine Bedeutung zumeſſen kann, um ſo mehr, als Saad Eddin Paſcha mit 8000 Mann ausgewählter Truppen von Janina unterwegs iſt, um Epirus gründlich von den Griechen zu ſäubern. Auch auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz iſt der Strahl des Glücks, der einen Augenblick auf Weleſtinon und Oberſt Smolenz zu fallen ſchien, wieder erloſchen, voraus⸗ geſetzt, daß er nicht überhaupt eine optiſche Täuſchung war. Amtliche, türkiſche Meldungen, denen mehr zu trauen iſt als Hriechiſchen, berichten, daß die Griechen neuerdings vor Weleſtinon aus befeſtigten Stellungen vertrieben worden ſind. Uebrigens iſt Haki Paſcha mit einer verhältnißmäßig bedeutenden Truppen⸗ ahl, zehu Bataillonen und zwei reitenden Batterieen nach Weleſtinon abgegangen. Die Nachricht, daß die türkiſche Cavallerie ſogar ſchon in Volo eingeritten ſei, gewinnt überdies an Wahrſcheinlichkeit, dadurch wäre dem angeblichen griechiſchen Siege bei Weleſtinon jede Bedeutung genommen. Die Meldung, daß die griechiſche Armee ihren Hauptſtützpunkt von Pherſala nach Lamia verlegt und die erſtere Stadt ver⸗ klaſſen habe, kann nicht ſehr überraſchen, ſie iſt nur die logiſche Lolge an der ſchon vor einigen Tagen geſchaffenen Lage. Nach⸗ dem die Griechen Trikkale preisgegeben hatten und aus Kar⸗ ditza verdrängt worden waren— die gemeldete Wieder⸗ einnahme Karditzas iſt, vorausgeſetzt, daß ſie nicht erfunden ſt, jedenfalls nur ein Augenblickserfolg—, da ferner die Stellung bei Weleſtinon immer unſicherer wurde, wurde die Stellung von Pharſalus unhaltbar, da ſie über Kar⸗ ditza⸗Domokos, ſowie über Weleſtinon⸗Halmyros leicht zu umgehen war. Die zweite Vertheidigungsſtellung der Griechen, die nach atheniſchen Berichten ſtärker war, als die erſte, war überhaupt von vorherein ſchlecht gewählt, da ſie eine Auseinanderziehung der griechiſchen Armee auf eine kange Linie bedingte, die mit der Truppenzahl in keinem Verhältniß ſtand. Strategiſch war es deshalb gerechtfertigt, Lamia zum Mittel⸗ punkte der neuen Stellung zu machen. Lamia liegt jenſeits des Othrysgebirges an der Hauptverbindungsſtraße, die von Phar⸗ ſalus⸗Domokos kommend durch die Thermopylen nach Atalanti, Vivadia, Theben führt. Von Lamia aus und eine Strecke vor Lamia, im ſüdlichen Abſtiege des Othrys, iſt die Straße kunſt⸗ gerecht angelegt und gut im Stande gehalten. Die Flucht der Griechen aus Peutepigadia. Ueber das Gefecht bei Pentepigadia und den Rückzug der Griechen liegt ein Bericht der Londoner Daily News“ vor, der zunächſt die beiderſeitigen im Paſſe von Pentepigadig vom 28. April ſchildert. Eine türkiſche Infanterie⸗ Abtheilung in der Geſammtſtärke von 4000 Mann und einigen Ge⸗ ſchützen hatte mehrere Male verſucht, den Hügelkamm zu erſtürmen, der von 600 Jägern und 400 Mann anderer griechiſcher Truppen mit zwei Geſchützen vertheidigt wurde, während weitere 600 Jäger mit zwei Geſchützen die mittlere Höhe beſetzt hielten. Es war augen⸗ ſcheinlich, daß die griechiſche Beſatzung des Kammes dringend der Ver⸗ ſtärkungen bedurfte, da die türkiſchen Angriffe mit großer Entſchloſſen⸗ heit ausgeführt wurden. Die Abſendung von Verſtärkungen wäre auch leicht geweſen, da die Griechen zwiſchen Hanopulo und ihrer vor⸗ Stellung über 6500 Mann und 30 Geſchütze verfügten. Auffallender Weiſe trafen keine Verſtärkungen ein, und die Türken erneuerten daher am 29. April Morgens ihr Geſchützfeuer, das am noch an Stärke zunahm. Es war offenbar, daß die Türken einen energiſchen Angriff vorbereiteten. Aus nicht aufgeklärten Gründen hatten inzwiſchen die griechiſchen Geſchütze auf dem Kamme das Feuer eingeſtellt, und als plötzlich um 3½ Uhr die Türken ein heftiges Infanterie⸗Schnellfeuer eröffnsten und ihre Kolonnen vor deim griechiſchen rechten Flügel zu einem Sturmangriff zuſammen⸗ zogen, ſchwiegen auch die griechiſchen Geſchütze auf der mittlern Hoöhe und fuhren 20 Minuten ſpäter ab, um ſo raſch. wie möglich auf Hanopulo zurückzugehen. Die Jäger anf dem ſer und die⸗ er⸗ widerten tapfer das mörderiſche Feuer der Angreifer und hielten ſelbft gegen eine zehnfache Uebermacht bis 5 Uhr muthig Stand bei einem Verluft von 100 Mann, wurden dann aber unter lautem Ge⸗ — —5 2* P er ſchrei und dem mit dem fortgeſetzten Krachen der Gewehre unter⸗ miſchten Klange der Signalhörner den Hang hinunter geworfen. Auch dann noch unterhielten ſie ein Schützenfeuer auf die verfolgen⸗ tel den Türken, doch dieſe hatten inzwiſchen den Kamm beſetzt und über⸗ ſchütteten nunmehr auch die griechiſche Stellung auf der mittlern ege Döhe mit ihrem vernichtenden Feuer. Nun war Alles bald zu Ende, nge der Befehl zum allgemeinen Rückzug wurde gegeben, und ſchon um r 9% Uhr waren alle Stellungen verlaſſen und die Türken verfolgten 567 die ſich zurückziehenden Jäger auf Hanopulo zu. Als ich den letztern Ort erreichte, fand ich die griechiſchen Offtziere vergeblich bemüht, der unaufhaltfamen Rückwärtsbewegung der Maſſen Einhalt zu thun. Die Truppen drängten auf die Brücke zu, wo ſie bei ihrer Annäherung die Straßen durch Tauſende von Schafen und durch die bäuerliche Bevölkerung der Gegend ganz und gar geſperrt fanden, ſo raſch hatte ſich die Panik verbreitet. Es iſt unmöglich, auf tele⸗ graphiſchem Wege eine Beſchreibung dieſes kopfloſen Rückzuges einer Armee von 11,000 Mann und 40 Geſchützen zu geben. Als ich Morgens 8 Uhr über die Brücke nach Arta kam, fand ich Alles von paniſchem Schrecken erfüllt, und als ich mich nach Patras begab, ſtanden ſämmtliche griechiſchen Truppen wieder in den alten Stellungen, die ſie vor der Kriegserklärung eingenom⸗ men hatten: nicht ein einziger Mann befindet ſichnoch aſluf türkiſchem Gebiete. Die Demüthigung der griechiſchen Königsfamilie. „Die Lage der königlichen Familie in Athen iſt noch immer eine höchſt bedenkliche. Vor ſeiner Abreiſe nach dem Lager von Pharſala legte der Kriegsminiſter Tſamados dem Könige ein Dekret zur Unterzeichnung vor, durch welches der Generalſtabschef Oberſt Sapundzaki abberufen und Oberſtlieutenant Ralli zum proviſoriſchen Chef des Generalſtabs ernannt wird. Das bisherige Kabinet hatte trotz ſeiner bezüglichen Zuſicherungen Sapundzaki nicht abberufen, da der Kronprinz erklärt hakte, er würde ſich durch dieſe Maßnahme perſönlich betroffen fühlen. Der Kronprinz ſowie die Prinzen Georg und Nikolaus baten übrigens, als einfache Offiziere weiter dienen zu können, ohne irgend welchen Einfluß auf die Leitung der Operationen zu beanſpruchen. Der König beſteht auf der Annahme dieſer Forderung. Als am Freitag in Athen bei der Kirchenfeier der Segen für die Dynaſtie geſprochen wurde, brachen die Anweſenden in Entrüſtungsrufe aus und verließen die Kirche. Vor dem Schloſſe brachten Freiwillige Pereatrufe aus. Aber nicht die männlichen Mitglieder der griechiſchen Königsfamilie allein ſind den tiefſten Demüthigungen ausgeſetzt. Der„Standard“ meldet aus Athen: Als am Freitag die Kronprinzeſſin Sophie von einem Ambulanz⸗ hoſpital zum Palaſt fahren wollte, wurde ſie von der Volks⸗ menge erkannt, ausgeziſcht und derartig verhöhnt, daß ſie zu dem Hoſpital zurückkehren mußte. Es wurde nach einem Privatwagen geſandt, der in geſtrecktem Galopp ſie nach brachte. Von den Hofwagen ſind die königlichen Wappen eruntergenommen, und auch die Hoflieferanten haben das königliche Wappen von ihren Geſchäften entfernt. Ein Geiſtlicher wurde bei dem Gebet für die königliche Familie in der Kirche unterbrochen nnd unter unbeſchreiblichen Tumult verhaftet. Viele Damen wurden ohn⸗ mächtig. In Phaleron hat ſich bereits ein ziemlich ſtarkes inter⸗ nationales Geſchwader zum Schutze der griechiſchen Königsfamile zu⸗ ſammengefunden. Auch das italieniſche Panzerſchiff„Re Umberto“ iſt geſtern von Smyrna in Phaleron eingetroffen, wo bereits einige auswärtige Schiffe vor Anker liegen. Aus Konſtantinopel ſind geſtern 3 Schiffe mit Griechen nach Griechenland abgegangen. Auch die Entſendung des deutſchen Kriegsſchiffes„Kaiſerin Auguſta“ nach dem Phaleron bei Athen iſt auf die ſehr ſchwierige Lage der königlichen Familie vonGriechenland zu beziehen u. als eine Schutz⸗ und Vorſichts⸗ maßregel für den äußerſten Fall aufzufaſſen ſein. Vom türkiſchen Heere. Die engliſchen Kriegsberichterſtatter im Lager Edhem ſind ausnahmslos voller Bewunderung über die Zucht und die humane Weiſe des türkiſchen Heeres. Der Berichterſtatter des„Standard“ in Lariſſa telegraphirt:„Die Türken unterdrücken mit eiſerner Energie jede Ausſchreitung.“ Der Berichterſtatter der„Times“ in Lariſſa ſchreibt ganz ähnlich:„Die von den Türken in der Stunde des Sieges geübte Zucht, Zurückhaltung und Mäßigung haben einen tiefen Eindruck auf mich gemacht und ſind über jedes Lob erhaben.“ Dieſes Bild ſtimmt ſchlecht zu den Phantaſiegemälden, die ein Theil der engliſchen Preſſe von den Türken gegeben hat. So herrſcht g6bff auch in Lariſſa bereits Ruhe und ſind die Geſchäfte wieder geöffnet. Als„Belohnung des türkiſchen Heeres hat die Tabaksregie in Stambul 500,000 Päckchen Tabak vertheilt. Auszeichnungen haben die hohen Offiziere erhalten, ſo jüngſt noch der Generalſtabschef Seifullah Paſcha den Titel Marſchall. Ueber die Verleihung des Osmanie⸗Ordens in Brillanten an Grumbckow 51 0. ſchreibt unſer Stambuler Mitarbeiter;„Grumbckow hat nicht weſentlich in die Leitung des türkiſchen Angriffsheeres eingegriffen. Es heißt, daß er erſtens den Soldaten die Handhabung, der ihnen noch ungewohnten Mauſergewehre beigebracht habe, die ſie vorher einfach während des Kampfes wegwarfen, weil ſie dieſelben nicht zu regieren vermochten, und daß er zweitens beim Vorſchreiten gegen die Brücke, welche über den vor Lariſſa fließenden Fluß führt, die Armee zurückgehalten, um eine Unterſuchung der Oertlichkeit mit nur 50 Soldaten vorzunehmen. Die Stille und Verlaſſenheit einer wichtigen Stellung, wie die der Brücke, war dem geübten Auge des deutſchen Militärs aufgefallen, und er vermuthete eine Falle. Er ließ dann auch die 50 Mann vor der Brücke zurück, betrat dieſelbe allein, entdeckte im Waſſer des Fluſſes eine Mine, ſtieg hinein, durchſchnitt die Leitung und geſtattete erſt dann den Uebergang der ganzen Armee. Das war jedenfalls eine ſo vorſichtige wie entſchloſſene That, die der Sultan nicht hoch genug ſchätzen kann.“ Deutſches Reich. Zur Kieler Depeſche des Kaiſers. Mannheim, 8. Mai. Die„Leipz. N..“ ſchreiben: Leipzig, 1. Mai. Eine große Anzahl Zeitungen, insbe⸗ ſondere derjenigen Parteien, welche die Marineforderungen abgelehnt hatten, glaubten die Richtigkeit unſerer Kieler Mel⸗ 5 über die Kalſer bepefche an den Prinzen Heinrich bemängeln zu ſollen. Weitere eingehendſte Erkun⸗ digungen ergaben nun, wie uns heute unſer Kieler.⸗Correſpon⸗ dent ſchreibt, die vollſtändige Richtigkeit des von uns unterm 23. April gebrachten Berichts. Im Anſchluß an den Paſſus:„Die Schuld tragen die vaterlandsloſen Geſellen“ heißt es dann noch:„Aber wir müſſen den Kelch bis auf di⸗ Neige leeren.“ Wir halten ſelbſtverſtändlich unſer tiefſtes Bedauern über das Vorkommniß in vollem Umfange aufrecht. In Süddeutſch⸗ land iſt auf dieſe Weiſe ſicherlich keine Stimmung für die Flottenvermehrung zu machen. eeen d, Seleſenſte und verbreitelſte Zritung in Maunheim und Amgegend. U ene e eee,,, Nr. 121. Dienſtag, 4. Mai 1897. Gelephon⸗Ar. 218.) ———.— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee * Mainz, 3. Mai. Der geſtern hier ſtattgefundene ſuͤd⸗ weſtdeutſche Handwerkertag war aus Baden, Heſſen, Württem⸗ berg, Heſſen-Naſſau und der Pfalz durch 51 Delegirte beſucht, welche 5500 Meiſter vertraten. Den Vorſitz führte Herr Köberich⸗Mainz. In das Präſidium wurde auch Herr Lehmann⸗Mannheim berufen. Nach ſlängerer Debatte, an der ſich u. A. auch Herr Irmer⸗Mann jeim betheiligle, wurde folgende zünftleriſch gefärbte Reſolution einſtimmig an⸗ genommen: „Der am 2. Mai 1897 in Mainz tagende Handwerkertag füs den Mittelrhein und Südweſtdeutſchland ſteht ee auf dem Standpunkt, daß das geſammte deutſche Handwe einſchließlich der handwerksmäßigen Fabrikbetriebe auf geſetz⸗ lichem Wege zuſammengeführt werden muß und zwar mit der Gliederung in Meiſter, Geſelle und Lehrling. Den heute beſtehenden Innungen und Handwerkervereinigungen müſſen ihre Rechte unverkürzt erhalten bleiben. Zu den Handwerker⸗ kammern ſollen nur Handwerksmeiſter wahlberechtigk und wähl⸗ bar ſein. Meiſter ſoll ſich nur Derjenige nennen können, der ſein Handwerk ordnungsmäßig erlernt hat.“ Herr Reichstagsabgeordneter Freiherr von Heyl ſandte folgendes Telegramm: „Wegen Abreiſe zu dringlichen Reichstagsverhandlungen leider verhindert, heute zu erſcheinen. Ohne Zwangsinnung und gleichmäßige geſetzliche Organiſation über alle Theile Deutſchlands mit Schonung rein ländlicher Bezirke, erſcheint eine Vorlage unannehmbar. In den Handelskammern beſitzen wir in Heſſen bereits obligatoriſche Berufsvereinigungen für und Induſtrie. Warum nicht ſolche für Handwerker und zeſellen, da im Handwerk neben ſozialen und wirthſchaftlichen die wichtigen Erziehungsfragen zu regeln ſind.“ Namens der heſſiſchen Regierung wohnte Herr Regierungs⸗ baurath Nowack den Verhandlungen bei. Die Ultramontanen und die bayriſche Lehrerſchaft * München, 3. Mai. In der letzten Wochenverſammlung der nationalliberalen Partei wurde über das Thema„Das Centrum und der Bayeriſche Lehrerverein“ ein Vortrag ge⸗ halten. Es wurde ausgeführt, daß der ultramontane Feldzug gegen die freie Lehrerſchaft auf der ganzen Linie begonnen habe, er gelte aber nicht dem Lehrerſtande allein, ſondern den geſammten freiheitlichen Errungenſchaften. Die Lehrer müſſen darum frei von Centrums⸗Einfluͤſſen gehalten werden. Nach lebhafter, zu⸗ ſtimmender Debatte wurde folgende Reſolution einſtimmig an⸗ geuommen: Die heutige Verſammlung der nationalliberalen Partei erkennt es als eine unabweisbare Pflicht des liberalen und intelligenten Bürgerthums, den Bayeriſchen Lehrerverein in dem ihm aufgedrungenen Kampfe für Erhaltung eines zeitge⸗ mäßen Schulweſens und eines freien Lehrerſtandes thatkräftigſt zu unterſtützen!— Es wird im Centrum mit der Zeit doch ſtutzig machen müſſen, daß der intelligente Theil der Bevölker⸗ ung des katholiſchen Bayerns den offenkundigen Rückſchrittsbe⸗ beſtrebungen energiſch entgegen zu treten gewillt iſt. Eine neue Marine⸗Tabelle des Kaiſers., Berlin, 3. Mai. Eine neue Marinetabelle des Kaiſers iſt, gleich den früheren, durch den Korreſpondenzſekretär der kaiſerlichen Schatullverwaltung, Geheimen Rath Mießner, im Auftrage des Kaiſers an die Magiſtrate der Städte zur Verſendung gelangt. Die Tabelle trägt die Ueberſchrift: „Einſt und jetzt, 1886—1896“. Die mit W. I. R. 1897 gezeichneten Bemerkungen des Kaiſers lauten wie folgt: „Im Jahre 1886 hatte das deutſche Reich 27 Schiffe mit 343 Geſchützen zur Verfügung. Auf drei Flaggſchiffen fuhren drei Ad⸗ mirale an der Spitze von drei Diviſionen, um theils in Amerika, theils in Afrika bei Zanzibar, theils bei Kamerun den Erwerb von deutſchen Kolonien zu unterſtützen oder Reſpekt vor der deutſchen Fchlge zu erzwingen. Im Jahre 1896 hatte das deutſche Reich 14 ſchiffe mit 168 Geſchützen zur Verfügung. Ein Flaggſchiff war nicht mehr vorhanden und mußte deshalb aus der Schlachtflotte das Panzerſchiff„Kaiſer“ herausgenommen werden. Auf dem⸗ ſelben fährtlein Admiral an der Spitze der einzigen Diviſion, die noch formirt werden kann, in Oſtaſien zum Schutze des deutſchen Handels. In Amerika iſt kein Schiff und die übrigen Stationen ſind mit den kleinen Stationären beſetzt. Die Kreuzerfregatten waren den Schiffen gleicher Klaſſen anderer Stagten ebenbürtig, zum Theil überlegen, dasſelbe gilt von den Korvetten. Jetzt ſind nur vier Kreuzer modernen Anforderungen entſprechend. „Arkona“ und„Alexandrine“ müſſen demnächſt auch zurückgezogen werden, da ſie weder ein Schutzdeck, noch moderne Schnellfen artillerie beſitzen. Mithin iſt die geſammte Kreuzerflotte des Jahres 1886 allgemach aus der Liſte für den auswärtigen Dienſt ohne jeden Erſatz verſchwunden, und mit dem Erfatz iſt erſt im vergangenen Jahr angefangen worden. Die Kreuzerfregatten entſprechen den jetzigen Kreuzern 1. Klaſſe und müſſen durch dieſelben erſetzt werden; der Erſatz„Leipzig“ iſt der Anfang dazu. Die Korvetten entſprechen den Kreuzern 2. Klaſſe, von denen erſt fünf erſetzt werden durch die „Viktoria Luiſe“⸗Klaſſe; bis die letzte Korvette erſetzt ſein wird, werden die jetzigen Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“,„Prinz Wilhelm“, „Irene“,„Geſton“ durch andauernden Gebrauch und mangels jeden Reſerveſchiffs auch verbraucht ſein und daher erſetzt werden müfſen. Wenn daher nicht in ſtärkerer Zahl und in raſcherem Tempo Neu⸗ bauten auf Stapel geſetzt werden, ſo wird der Zeitpunkt nicht allzu fern ſein, an dem durch die ſtets ſteigenden Anforderungen die wenigen Kreuzer verbraucht werden, ehe daß die Neſerpeſchiffe vollendet ſein werden und das deutſche Reich gezwungen ſein wird, ſtatt raten⸗ und jahrweiſe, auf einmal mit einer großen Summe ſeine Kreuzerflotte wiederherzuſtellen. Die Kreuzer 1. Klaſſe exiſtiren nicht, und mußte dieſe Lücke durch drei wegen zu hohen Alters aus der Schlachtflotte ausrangirte alte Panzerſchiffe ausgefüllt werden, die ihrerſeits ſofort wieder erſetzt ſein müſſen. Frankreich hat 48 Kreuzer, J Rußland hat 18 Kreuzer, England hat 94 Kreuzer. 2. Selfte, Genetnt! Anzelzen Männdelm) F. Mal England. Die Wuth der Engländer gegen Deutſchland. Wir ſind, ſo ſchreibt der Londoner Mitarbeiter der Tägl. Rundſchau“, wieder einmal bei einem Wuthausbruch eines Theils der engliſchen Preſſe angelangt, d. h. eines Wuth⸗ ausbruchs gegen Deutſchland, der ſich lächerlicher Weiſe bis zur Kriegsdrohung verſteigt.„Es würde von dem Kaiſer und ſeinen Rathgebern thöricht ſein“, erklärt ein Organ des Jingois⸗ mus,„die Thatſache unbeachtet zu laſſen, daß ein ſolcher Krieg hier zu Lande äußerſt volksthümlich iſt, und der Zornesausbruch, mit dem die bekannte Depeſche vom Januar 1896 empfangen wurde, ſollte ihnen zur Warnung dienen, ihre britiſchfeindliche Politik nicht zu weit zu treiben.“ Dann eine Woche nach Ausbruch der Feindſeligkeiten, ſo werden wir belehrt, würden alle deutſchen Seehäfen in Trümmern liegen, würden ſich die deutſchen Kolonien in britiſchem Beſitz befinden, würde die deutſche Flotte und der deutſche Handel auf dem ganzen Erd⸗ ball vernichtet ſein. Für acht Tage ein recht umfangreiches Programm! Und was veranlaßt dieſen plötzlichen kriegſpeienden Krampfanfall? Nichts anderes als die Nachricht von dem Abſchluß eines Freundſchafts⸗ und Handelsvertrages zwiſchen Deuſchland und dem Oranfe⸗ Freiſtaat. Natür⸗ lich liegt dieſem übermäßigen Gelärme nichts als das Bewußtſein des Gehemmtſeins und der Ohnmacht zu Grunde. Man moͤchte den Krieg wohl, wenn er ſich auf Transvaal oder höchſtens auf Transvaal und den Freiſtaat einſchränken ließe. Aber man fürchtet ſich vor dem Ausbruch eines Raſſenkrieges in ganz Südarifrika. Und die jüngſten Erörterungen im Kap⸗Parlament haben für die Möglichkeit eines Raſſenkrieges die klarſten Hinweiſe geliefert. Hieraus geht hervor, daß Großbritannien in Südafrika keine Gewalt⸗ mittel zur Anwendung bringen kann, ohne gleichzeitig eine ſcharfe und höchſt gefährliche Spaltung zwiſchen Afrikanern und Briten zu veranlaſſen. Und der ärgerliche Gedanke, daß es verhängnißvoll ſein möchte, in der Kapkolonie mit dem Feuer zu ſpielen, machte natürlich die Heißſporne der Pleſſe, der politiſchen Klubs und gewiſſer Finanzkreiſe nur noch wüſter in ihren unbändigem Unverſchämtheiten, die ſie gegen die Buren und gegen die Deutſchen ſchleudern. Ob einzelne der poli⸗ tiſchen Maßnahmen der Regierung Transvaals als reaktionär und vielleicht als verwerflich angeſehen werden müſſen, iſt für uns Deutſche gleichgiltig: für uns iſt nur der eine Geſichts⸗ punkt maßgebend, daß die Engländer durchaus daran veihen⸗ dert werden müſſen, die Obergewalt über ganz Südafrika an ſich zu reißen. Der neue amerikaniſcheZolltarif im Reichstag. Geſtern kam im Reichstage die in den letzten Wochen in der Preſſe ſo vielfach erörterte Frage des neuen amerikaniſchen Zolltarifs, die für den deutſchen Export von weitgehendſter Bedeutung iſt, zur Sprache. Die Veranlaſſung hierzu gab eine diesbezügliche von konſervativer, freikonſervativer und nationalliberaler Seite geſtellte Interpellation. Abg. Graf Arnim(Reichsp.) fragte, ob die Regierung an dem Uebereinkommen mit der amerikaniſchen Union vom Jabre 1891 feſt⸗ halten wolle. Redner hebt hervor, daß es ſich beim Mac Kinley⸗ Tarif um ſucceſſive Verdrängung der europäiſchen Einfubr von dem amerikaniſchen Markte handle. Am meiſten werde die deutſche Zuckerausfuhr geſchädigt. Die Regierung werde hoffentlich Maß⸗ zegeln ergreifen, die unſerer Induſtrie, dem Handel, der Land⸗ wirthſchaft und dem ganzen Vaterlande zum Nutzen gereichen. (Beifall rechts.) Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall legt die geſchichtliche Ent⸗ wicklung der handelspolitiſchen Beziehungen zu Amerika dar. Aller⸗ bings beſteht ein Vertrag zwiſchen den Vereinigten Staaten und dem deutſchen Reiche nicht, wohl aber ſind aus früherer Zeit Verträge mit Einzelſtagten vorhanden, beſonders der Vertrag mit Preußen aus dem Jahre 1828. Die verbündeten Regierungen ſind bezüglich derartiger Verträge ſtets von der Rechtsauffaſſung ausgegangen, daß ſowohl Rechte wie Pflichten auf das deutſche Reich übergegangen ſind. Nach Gründung des deutſchen Reiches iſt die Giltigkeit des Vertrages von 4828 von beiden Theilen dadurch ausdrücklich anerkannt worden, daß unter Hinweis auf den Vertrag Rechte beanſprucht und Pflichten er⸗ üllt würden. Redner weiſt dies an Beiſpielen nach. Bei Prüfung er Frage, wem die Entwicklung der Handelsbeziehungen mehr zum Vortheil gereicht, Amerlea oder uns, darf man ſich nicht lediglich auf die Ausfuhrſtatiſtik beziehen, man muß auch erwägen, wie im Großen und Ganzen die Erwerbszweige ſich entwickelten, die untrenn⸗ bar mit der Schifffahrt und dem Handel verbunden ſind. Durch unſer Uebereinkommen mit Amerika von 1891 wurde das Meiſt⸗ begünſtigungsrecht beſtätigt, aber der ganze Inhalt des Uebereinkom⸗ mens iſt durch die Zollgeſetzgebung begrenzk. America hat nun die Verpflichtung, uns für gewiſſe Produkte Zollfreiheit zu gewähren, ſo lange es dieſelben irgend einem anderen Stäate einräumt. Die Dingley⸗ Bill ſetzt einen Zuſchlag für Zucker von Prämien zahlenden Ländern feſt. Dagegen haben wir Einſpruch erhoben. Abgeſehen von dieſen Zöllen enthält die Dingley⸗Bill eine ganze Reihe von EE welche die S—. 2 düſtrie auf das ſchwerſte ſchädigen. Aber damit macht Amerte 5 ſeiſen Rechte Gebrauch. Möge der Reichstag zu den verbündeten Regierungen das Vertrauen haben, daß ſte ſich der Schwierigkeiten ihrer Aufgabe bewußt ſind, und möge er, wenn ent⸗ ſcheidende Beſchlüſſe zu faſſen ſind, mit Feſtigkeit eine ruhige Er⸗ wägung verbinden!(Beifall.) Bei Beſprechung der Interpellation ſpricht Abg. Barth(fr. Ver.) gegen Retorſtonsmaßregeln. Abg. Frhr. v. Heyl(ntl.) meint, Deutſchland dürfe vor ſolchen nicht zurückſchrecken und man ſolle beſonders gegen das americaniſche Petroleum und Obſt vorgehen. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchaln fragt, was man denn an deren Stelle ſetzen wolle, wenn die Verträge gekündigt würden. Mit autonomen Zolltarifen allein könne doch ein Land wie Deutſchland keine Handelspolitik treiben. Abg. Richter(fr. Vp.) erklärt ſich für Tarifverträge. Abg. v. Knardorff(Rp.) bemerkt, unter Fürſt Bismarck hätte ſich Amerika Derartiges nicht erlaubt. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(konſ.) polemiſirt gegen den Staatsſekretär Irhr. v. Marſchall, worauf letzterer erwidert. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) ſpricht ſeine Genugthuung über das Ergebniß der Interpellation aus. Abg. Ahlwardt(b. k..) polemiſirt gegen den Abg. Barth. Damit iſt die Interpellation erledigt. Aus Stadt und Land. e Maunheim, 4. Mai 1897. Mannheimer Pferderennen. Zweiter Tag. Ein wolkenloſer Himmel blaute ſich geſtern über den idylliſch a Rennplatze. Goldene Sonnenſtrahlen lagerten auf dem atten Grün der Wieſen. Der Beſuch des Meetings war deshalb auch geſtern wieder ein ſehr guter, mit Ausnahme der billigeren Plätze, die naturgemäß am Sonntag und heute ihre ſtärkſte Beſetzung aufzuweiſen haben. Man konnte auch geſtern die hocherfreuliche Wahrnehmung machen, daß das Intereſſe der Mannheimer an ihrem Pferderrennen in beſtändigem Wachsthum ſich befindet. Wir möchten hieran anknüpfend den Wunſch äußern, daß dieſes Intereſſe auch in einer noch erhöhten Opferfreudigkeit zum Ausdruck kommen möge, was am Beſten durch GErwerbung der Mit⸗ liedſchaft des Rennvereins geſchieht. Jeder Mann⸗ 8 deſſen Geldbeutel es irgendwie vertragen kann, ſollte es als eine Ehrenpflicht gegenüber unſerer Stadt betrachten, Mitglied des Rennvereins zu ſein und dadurch ſeinen Theil beizutragen zur weiteren Hebung unſeres Maifeſtes, das ja direkt oder indirekt der ganzen Einwohnerſchaft Nutzen ſchafft. Gewiß ſind in Mannheim noch Hunderte, ja Tauſende wohlhabende Leute vorhanden, die ganz gut das kleine Opfer bringen könnten, den jährlichen Mitgliedsbeikrag des Rennvereins zu zahlen. Sie würden dann das Bewußtſein haben, ſich nicht blos an dem ſchönen Maimeeting ihrer Stadt zu erfreuen, ſondern auch das Ihrige zur Erhaltung und zum weiteren Ausbau deſfſelben gethan zu haben. Möge dieſer gutgemeinte Appell an den allzeit Nn Lokalpatriotismus der Mannheimer nicht wirkungslos ver⸗ allen. Ein ſehr dankbares Feld hätte ſich geſtern einem Referenten über den Toilettenſchmuck der Damen geboten, der viel Originelles und Geſchmackvolles zeigte. Was den Verlauf des Meetings anbelangt, ſo ging wieder Alles wie am Schnürchen. Herr Lt. Kayſer konnte zweimal als Erſter das Ziel pafſiren und auch Herr Lt. Suermondt trug wieder einen erſten Preis heim. Ganz unerwartet kann der Sieg der Stute„Charing Croß“ des Lt. Grafen von Eichthal im Werderrennen, was ſchon die verhältnißmäßig bedeutende Totaliſa⸗ torquote von 44 Mark bezeugt, die höchfſte Summe, die geſtern für Sieg bezahlt wurde. Den Preis vom Rhein errang ſich mit Leichtig⸗ keit Herr Major von Heyden⸗Linden auf ſeiner Fuchsſtute „Athol Broſe“. Das Reſultat der einzelnen Rennen iſt folgendes. I. Galoppreiten, geritten von Landwixthen auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet. Preiſe: 200 M. dem Erſten, 80 M. dem Zweiten, 40 M. dem Dritten, 20 M. dem Vierten. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1200 Meter, Wilhelm Chriſt von Böhl 1 Lorenz Volz von Haßloch 2 Wilhelm Ehriſt von Böhl 3 Philipp Zeitler von Böhl 4 11 Pferde liefen, von denen eines ſofort beim Start ſeinen Reiter abwarf. II. Verkaufs⸗Flachrennen. Preis 1000., hiervon 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 1500 M. käuflich ſind. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Herrn St. Willmer's 4j. br. H.„Packington“, 76½ Kilo, Reiter Lt. Kayſer 1 Herrn W. v. Treskow's 6j. br. H.„Naclo“(2500.), 75 Kilo, Reiter Lt. Panſe 2 Herrn Weinberg's 3j..⸗St.„Donguweibchen“(2500.), 76½ Kilo, Reiter Beſitzer 8 Der Sieger wurde nicht gefordert. Tot.: Sieg 10 zu 17. Nach dem Fall der Flagge ſetzte ſich Naelo an die Spitze, weiter war Packington, Dritter Donauweibchen. In dieſer Reihen⸗ olge wurde nahezu die ganze Bahn zurückgelegt. Einige Meter vor dem Ziel machte Packington einen ſtarken Spurt und ſchob ſich ganz wider Erwarten vor Naclo, der mit ¼ Pferdelänge auf den zweiten Platz zurückftel. Drei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Während des Rennens hatte es eine Aetlang den Anſchein, N E als ob Donauweibchen ſich auf den erſten Platz ſetzen wollte, jedoch erlahmte die Stute raſch. III. Heidefberger⸗Jagdrennen. Preis 1700., hier⸗ von 1000 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 3800 Meter. Herrn Rittm. Kimmerle's., dbr. H.„Carmilhan“, 785 Kilo, Reiter Lt. Suermondt 1 Herrn Rittm. Bopp's 5j. FJ.⸗St.„Spinnerin“ 735 Kilo, Reiter Beſitzer 2 8 Herrn Lt. Michels g..⸗St.„Bergſchwalbe“, 76,5 Kilo, eſitzer 3 0 Herrn Lt. Thieme's a..⸗St.„Marienburg“ 75 Kilo eſitzer Herrn Lt. Strahler's a. ſchbr. W.„Suliman“, 80 Kilo, Reiter Lt. Kayſer 0 Tot.: Sieg 10 zu 18 Platz 28 zu 48. 5 Als der Starter das Feld entließ, ſetzte ſich Carmilhan an die Spitze und wies nahezu/ der ganzen Bahn den Weg, nur zeit⸗ weiſe auf kurze Strecken von Suliman und Spinnerin abgelöſt. Marienburg und Bergſchwalbe waren von Anfang bis zum Schluß im Hintertreffen und kamen für die zwei erſten Plätze überhaupt nicht in Betracht. Beim Tribünenſprung blieb Bergſchwalbe an der Hürde hängen und verlor dadurch ca. 10 Meter, holte aber Marienz burg an der Neckarſeite wieder ein. Carmilhan, Suliman und Spinnerin lagen auf der letzten Neckarſeite nahezu auf der gleichen Höhe. Beim großen Aufſprung ſtürzte Suliman auf die Knie. Der en ſprang zwar wieder auf, konnte aber nur noch ca. 20 Meter aufen, Beim Einbiegen in die Gewinnſeite führte Spinnerin, wurde aber nach der letzten Hürde von Carmilhan um den erſten Platz geſchlagen, Zwei Längen zwiſchen dem 1. und 2. 7 IV. Frühlings⸗Hürdenrennen. Preis 1000., hier⸗ von 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 4000 M. käuf⸗ lich ſind. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Herrn F. M. Mayer's a..⸗W.„Maat“ 66 Kilo(1000 Meg Reiter Lt. Kayſer 1 Herrn Weinbergs 4j. br. W.„Shinto“ 69 Kilo(4000 Mt.) Reiter Graf Lehndorff 2 Herrn Rittm. v. Gynard's g. br. W.„Svperlo“, 78— (1500 Ml.). Herrn Lieut. Lüdicke 8 a..⸗St.„Queens Arms“, 74 Kilg (2500 Mk.), Reiter Beſitzer 0 Herrn Et. v. d. Kneſebeck's 6j..⸗St,„Gvog Moore“ 72, Kilo, Reiter Beſitzer 0 Tot.: Sieg 10 zu 25, Platz zu 29: 86. Der Sieger wurde für 1400 M. vom Beſitzer zurückgekauft. Das Feld ging unter der Führung von Maat ab, gefolgt von Spetlo, Queens Arms, Shinto und Eva Moore. Der Tribünen⸗ ſprung wurde paſſirt in folgender Reihe: Maat, Eva Moore, Shintg und Svetlo als Letzter. Die Neckarſeite wurde in langgeſtrecktem Felde paſſirt mit Maat und Shinto an der Spitze, Svetlo als Dritter und die Uebrigen weit hintennach. Spvetlo ging beim Ein⸗ biegen in die Gewinnſeite mächtig vor, konnte aber nicht mehr auf⸗ kommen. ½ Länge zwiſchen dem erſten und zweiten Pferde, zwej Längen dahinter Svetlo als Dritter. V. Werderrennen. Jagdrennen. Ehrenpreis fü⸗ den ſiegenden Reiter und 1000., hiervon 800 M. dem erſten, 250 M. dem zweiten, 100 M. dem dritten und 50 M. dem Diſtanz ungefähr 3000 Meter. vierten Pferde. Herrn Lt. Graf v. Gichthals a. br. St.„Charino Croß“, 78 Kilo, Reitde Beſitzer 1 Herrn t. Brandt's a..⸗St.„Junon“, 6 Kuo, Reiter Be⸗ 2 Herrn Lt. Fryr, v. Reitzenſtein's a. br. W.„Prefect“, 76 Kil Reiter Beſitzer Herrn Lt, v. Haſſeroach's a, br. W.„Bright Sea“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn St. Runge's a, or..⸗W.„Gerbert“, 72 Kilo, Reiter Ot. Michel 9 63,5 9 ſitzer Herrn Lt. Runge's 4j. br.„Leibgardiſt II“, Reiter Lt. Eſchborn Runge erklärte, mit„Leibgardiſt“ gewinnen zu wollen Tot.: Sieg 10 zu 44. Platz 20 zu 35 und 119, Nach dem Fall der Flagge übernahm der Sieger die Führung und behielt ſie faſt während des ganzen Rennens bei. Auf dem zweiten Platz lag faſt immer Junun, dritter wird Bright Sea, dann kamen Prefekt und zum Schluß Leibgardiſt. Letzterer ging zwar ein⸗ mal auf den dritten Platz, ftel aber raſch wieder ab 0 kam zum Schluß gar nicht mehr in Betracht. Beim Einlauf in die Gewinn⸗ ſeite ſicherte ſich Prefekt den dritten Platz. VI. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Ehrenprei weiland Sr. Durchlaucht Karl Egon zu Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und 2500., hiervon 1500.ei dem erſten, 600 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten und 100.., dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 4400 Meter Herrn Major v. Heyden⸗Linden's 6j. br..⸗St.„Athol de 8 Reiter Beſitzer. errn Lt. Hausmann's 5..⸗H.„Corylopſis“, 80½½ Kilo Reiter Beſitzer 80 ee 2 Herrn Rittm. Bopp's 6j..⸗St.„Her Ladyship“, 77 Kilo, Reiter Beſitzer 3 „Herrn Oberſt v. Bernhardiis a, br. W.„Garibrand“, 82 Kilo, Reiter Rittm. v. Thiel Herrn Lt. der Reſ. Ackermann's 6j. br. St.„Halali“, 77 Kilo, Reiter Lt. Brand 0 Tot.: Sieg 10 zu 15, Platz 20 zu 25 und 26. Nach dem Fall der Flagge übernahm Halalt die Führung, dahinter folgten Cory⸗ lopſis, Ladyship, Akhol Broſe und Garibrand. Am Tribünenſprung ſetzte ſich das Feld gleichmäßiger zuſammen. An der nächſten Hürds karambolirten Halali und Athol Broſe und erſtere warf ihren Reiter ab, der abſtoppen mußte. Am Neckardamm ſetzte ſich Athol Broſe —FFF.....!. ͤ ͤvvv............... Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbsten.) (Fortſetzung.) 0 Und der nunmehrige Majoratsherr handelte inſofern nach dem Sinne des Verſtorbenen, als er alles, was die Verwalttung der Güter anbetraf, genau ſo weiter gehen ließ, als es jener angeordnet. Er ſelbſt fühlte ſich ſelbſt wiedergegeben, und benutzte die wieder⸗ exlangte Freiheit dazu, zu ſeinen Büchern zurückzukehren und ſich mit wahrem Heißhunger auf die ſchwer entbehrte Koſt zu ſtürzen. Wenn er in den erſten Jahren aus Rückſicht auf ſeine Gattin noch ein wenig den Verkehr mit ſeinen Standesgenoſſen aufrecht erhtelt, ſo wurde derſelbe mit der Zeit immer ſeltener und ſchlief ſchließlich ganz ein. Immer mehr vergrub ſich der Graf in ſeine Bücher, es ſchien faſt, als hätte er vergeſſen, daß mit ihm unter demſelben Dache eine junge, ſchöne Frau, ein liebliches Kind lebten die Anſprüche an ſein Denken und Empfinden hatten. Gräfin Luiſe hatte allgemach, der Nothwendigkeit folgend, auch den Theil der Arbeit übernehmen müſſen, der wohl Sache des Guts⸗ herrn geweſen wäre. Zu ihr kam der Ober⸗Inſpektor, der Guts⸗ verwalter, zu ihr kam der Rechnungsführer und die anderen Beamten mit dem Verlangen nach Beſtimmungen und Anordnungen, die ſie vergebens von dem Grafen erbaten, und ſie mühte ſich darum, ein Verſtändniß ſich anzueignen und in Wahrheit ſich nützlich zu machen, denn es galt ja ihrem theuren Schlimmſtädt, dem einſtigen Erbe ihres grenzenlos geliebten Sohnes. Der kleine Herbert wuchs indeſſen geſund und kräftig auf. Er war der vergötterte Liebling ſeiner Mutker, welche die ganze Liebes⸗ fülle ihres Herzens auf dieſes ihr einziges Kind ausſchüttete, Jeder Wunſch wurde ihm erfüllt, und nicht nur von der Mutter, ſondern ihr zu Liebe verwöhnte jeder der Gutsinſaſſen den kleinen 1 8 auf ſeine Weiſe, und leiſtete dadurch auch jenen ſchlimmen Eigen⸗ ſchaften Vorſchub, die bei richtiger Erziehung aus ſeinem Grund aus und edlen Charakter leicht hätlen ausgemerzt werden können, elbſtſucht, Dünkelhaftigkeit und Eigenſinn mußten dadurch entwickelt werden und wurden es, und nur dadurch, daß Niemand etwas von ihm verlangte, daß keinerlei Anſprüche an ihn herantraten, und ſeine Wünſche unter allen Umſtänden von Jedermann erfüllt wurden, kamen dieſe Fehler nicht zu einem unerfreulichen Ausdruck. Sein Vater kümmerte ſich ganz ungemein wenig um ihn, auch ſpäter, als ein Hauslehrer ſeinen Schulunterricht leitete, nöthigten ihm die Fortſchritte Herberts keinerlei Intereſſe ab, und als derfelbe dann zum Beſuche des Gymnaſiums nach der nächſtgelegenen Stadt überſtedelte, merkte er deſſen Abweſenheit kaum. Erſt nach vollendetem Abiturienten⸗Examen, als derſelbe nun es als ſelbſtverſtändlich anſah, daß er, wie alle Schlimmſtädts, zunächſt als Ofſizier in ein Garde⸗ Regiment treten würde, gab es zwiſchen den Beiden einen Zuſammen⸗ ſtoß, der es bewies, ſo verſchieden Vater und Sohn ſonſt auch ſein mochten, in dem Punkt: einmal gefaßte Vorurtheile mit Hartnäckig⸗ keit feſtzuhalten, waren ſie einander ganz ähnlich. Der alte Graf ſprach ſich in Ausdrücken über den Militärſtand aus, wie Schloß Schlimmſtädt es ſicher noch nie gehört, und verlangte von ſeinem Sohne, er ſolle ſtudiren. Dieſer wies das Anſinnen entrüſtet zurück — ſtudiren— er— das einſtige Haupt der Schlimmſtädts, die un⸗ zählige tapfere Helden unter ihren Ahnen zählten, aber nicht einen Federfuchſer. Der Mutter allein hatte er es zu danken, daß ein Bruch ver⸗ mieden wurde. Sie ſtand vermittelnd zwiſchen Beiden, und dadurch, daß Herbert ohnehin jetzt ſeiner Militärpflicht genügen mußte, wurde vorläufig die Entſcheidung aufgeſchoben, und dieſer trat als Frei⸗ williger in das Garde⸗Regiment, das, bis auf ſeinen Vater, alle ſeine Vorfahren in ſeinen Reihen geſehen. Nach einem Jahre erneuerte ſich lder Streit. Herbert erklärte ſchriftlich, keinesfalls aus dem Militärſtand treten zu wollen, der Vater verlangte ſeine Rückkehr. Böſe Briefe flogen hin und her, welche die Mutter mit aller ihrer Liebe für den Sohn nicht aufhalten konnte. Dazu trafen Rechnungen in faſt unglaublicher Höhe ein, die bei den Anſichten des Grafen ein neues Wort gegen Herberts Wünſche ſprachen, er wurde immer erregter, immer unzugänglicher jeder Bitte ſeiner Frau gegenüber, und verbot ſchließlich jede Geldſendung an ſeinen Sohn, was, ſo beſtimmt ausgeſprochen, dieſe nicht zu umgehen wagte.— Längere Zeit blieben nun alle Nachrichten vop ihm aus, dann traf ein Brief von Amſterdam für die Gräfin ein, der ihr die Kunde brachte, daß ihr Sohn als Offizier in holländiſche Dienſte etreten ſei und in den nächſten Tagen ſich nach den Kolonien ein⸗ ſchiffe Die erforderliche Summe, die ihm in den neuen Erdtheil ein angenehmes Leben ſchaffen ſollte, hatte er, ihrer Einwilligung ſicher, dürch Wechſel auf ſſie eingezogen. Wie immer, ſo verſöhnten die zärtlichen Worte, die er ſeinen Mittheilungen beifügte, die Gräfin völlig mit ſeinem Handeln. Er war im Recht— ein ſchreiendes Unrecht war ihm und ihr damit angethan, daß man ſeinen Willen, der nur den Traditionen ſeines Hauſes entſprach, knechten wollte. Er war hinausgeſtoßen in die Fremde, und ihrem ſonnenloſen Leben fehlte der einzige Lichtſtrahl, der es erhellte— das war ihre Anſicht, und dieſe war nicht geeignet, die Kluft, die ſich zwiſchen den Gatten aufgethan, zu überdrücken. So vergingen ihr faſt zwei Jahre unter unendlichen Sehnen, Kummer und Schmerz, dann hielt ohne vorherige Anmeldung der Tod ſeinen Einzug in Schlimmſtädt, und unter der auf dem Schloſſe auf Halbmaſt wehenden Trauerfahne ſchlug das Herz der verwitt⸗ weten Gräfin nur dem neuen Majoratsherrn, ihrem heißgeliebten Sohne entgegen;— nun mußte er doch heimkehren, nun wüdre ſie ihn endlich, endlich wfederſehen. Telegramme und Briefe gingen ab, und täglich rechnete ſie, wie viel Zeit verſtreichen mußte, ehe er die Botſchaft empfing und die Heimreiſe antreten würde. So ſchien ſie wieder jung geworden, und ſchwelgte in der Erwartung ſeiner An⸗ kunft und des Zuſammenlebens mit ihm. Die ganze Welt war ihr verändert und ſich ſelbſt kannte ſie kaum wieder, ſo hoffnungsreich, ſo lebensvoll war ihr zu Muthe. Da traf ein Brief von ihm ein, den abgeſandt war, ehe die Nachricht von ſeines Vaters Tode ihn erreicht hatte. Er zeigte darin ſeiner Mutter ſeine Verlobung an, und in ſo überſchwänglichen Ausdrücken ſprach er von ſeiner Braut, ſeiner Liebe und ſeinem Glück, daß es faſt wie Neid durch die Seele der einſam ſeiner wartenden Frau zog.— Die junge Dame war eine geborene Javanerin, aber ihre Familie ſtammte aus Deutſchland, und es war leicht nachzuweiſen, daß ihr Großvater noch den Namen geführt, der ihm als Nachkomme einer altadeligen Familie zuſtand. So war nach dieſer Seite kein Hinderniß für ſeins Vermählung vorhanden, und er überließ es dem Scharffinn ſeiner Mutter, die Einwilligung des Vaters zu beſorgen, welche die einzige Schranke war, die ihn von dem erfehnten Ziele trennte, Neue Angſt und Sorge beſchwor dieſer Brief über die Gräfin A im nicht 5 0 er der Geliebten zu Liebe dort blieb und für immer die halbe Erdkugel trennen ihr und ihrem geliebten Kinde lag. aee ortſetzung folgt.) ———— 8 r 7. 4 ſodann mußte er von ſeinem Reiter heim geritten werden 91 7 1 1 0 — 2—— 28 — 2——-22 0 hier⸗ ritten efähr 78.5 1 Kilo, 20 teiter 3 5— ſteiter f Kilo, 0 n die zeit⸗ zelöſt. ſchluß haupt n der arieng und eichen Der Neter e agen, 4 hier⸗ ‚ dem käuf⸗ Mk.) 1 Mt.) 2 Kilo 1 Kilo 0 725 9 tvon ünen⸗ hintg cktem o als Ein⸗ auf⸗ 2wei für r ein⸗ zume uinn/ 2 4 lo, 8 2 4 77 0 Fall ory⸗ die cäfin ndes llen, lte. eben icht, N tten nen, der 'oſſe vitt⸗ bten ſie ab, die ſie An⸗ ihr ich, der icht ſo mner der ilie ihr ner niß inn die ödealismus, ſo gar nicht exzentri Mannheim, 4. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Seltg auf den zweiten Platz und ſchob ſich bald darauf an die erſte Stelle, welche der Stute nicht mehr ſtreitig gemacht werden konnte. Bis kurz vor dem Ziel hatte den zweiten Platz Her Ladyship inne, mußte ihn aber ſchließlich mit einer halben Länge an Corylopfis abtreten. BVerſetzung und Ernennungen. E peditionsaſſiſtent Wilhelm ben Kr in Oſterburken wurde nach Bruchſal und Expeditions⸗ aſſiſtent Kar Zeitler in Heidelberg nach Oſterburken verſetzt. * Für die Anſchüttung neuer Baublocks in der öſtlichen Stadterweiterung, eine Vorlage des Stadtraths, mit welcher ſich, beden g der e nächſten Freitag attfin Sitzun u beſchäftigen 2 i i 497,600 welfang e ee, egen des Maimarktes ſind von heute Mi 1 unſere Geſchäftsräume geſchlofſen. Der Geſammtodenwaldklub hält ſeine ordentliche General⸗ verſammlung in dieſem Jahre am Sonntag, 23. Mai in Michel⸗ ſtadt in der Turnhalle der dortigen Realſchule ab. Die Geſellſchaft Elyſium feiert in allernächſter Zeit ihr 20jähriges Stiftungsfeſt, welches in beſonders würdiger Weiſe be⸗ gangen werden ſoll. Die Damen der Geſellſchaft beabſichtigen, der vor einem Jahrzehnt dem Verein geſtifteten Fahne einen neuen Schmuck in Form einer werthvollen künſtleriſch ausgeführten S chleife 0 verleihen und geſchieht die Uebergabe derſelben an den Verein urch einen feierlichen g eſtakt ünter Mitwirkung des Geſang⸗ vereines„Sängerhalle“ in Verbindung mit einem Ball. Dieſe Feſtlichkeit findek am Samſtag, 15. Mai, beginnend Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt. Am Sonntag, 16. Mai, Vormittags von 11—1 Uhr iſt ein muſikaliſcher Früh⸗ choppen im Vereinslokale K 3, 6 in Ausſicht genommen, während achmitta s im kleinen Saale des Saalbaues von 4 Uhr ab unter Mitwirkung des Ballorcheſters einegemüthliche Unter⸗ haltung mit muſikaliſch⸗humoriſtiſchen Aufführ⸗ ungen und darauffolgendem Tanz ſtattfindet. Das eſt verſpricht bei der derzeitig anſehnlichen Mikgliederzahl der Geſel⸗ ſchaft ein ſehr ſchönes zu werden und wird ſeine beſondere Weihe auch dadurch noch erhalten, daß alle frühere Mitglieder des Vereins, welche zu ermitteln geweſen waren, zu der Feier eingeladen wurden 52b aus Nah und Fern ihr Erſcheinen größtentheils ſchon zugeſagt aben. Der Mannheimer Damen⸗Zither⸗Berein feierte am Sonntag Abend in den Sälen des Badner Hofes ſein erſtes Stiftungsfeſt, verbunden mit Concert und darauffolgendem Ball. Ein äußerſt zahl⸗ reiches Publikum hatte ſich hierzu eingefunden und verfolgte mit Intereſſe die Darbietungen der zungen Damen. Der unter Leitung des Herrn Jakab Lang ſtehende Verein hat mit dem Concerte be⸗ wieſen, daß er in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon ganz bedeu⸗ tende Fortſchritte gemacht, davon legten die Leiſtungen der jungen Damen beredtes Zeugniß ab. Das für den Abend aufgeſtellte Pro⸗ gramm des Concertes war ein ſehr reichhaltiges, 5 Nummern des⸗ ſelben boten Geſammtſpiele der Vereinsdamen und der rauſchende Beifall, welcher den jungen Damen und dem Dirigenten gezollt wurde, mag für dieſelben ein Sporn zu weiterem Streben auf dem von ihnen erwählten muſikaliſchen Gebiete ſein, Das Zufammenſpiel war ein ganz tadelloſes und willig folgten die Damen den Inten⸗ tionen des als hervorragenden Zitherſpielers bekannten Dirigenten. Irl. Dietz ſprach zu Beginn des Concertes einen auf das Zither⸗ ſpiel bezüglichen Prolog mit ſchönem Ausdruck; den vocalen Theil des Concertes hatte das bekannte Quartett beſtehend aus den Herren Hutflies, Mayer, Müller und Kaub übernommen, welches in geſchmack⸗ und ſtilvoller Weiſe mehrere Soloquartette portrug. Eine Abtheilung der Kapelle Petermann ſpielte meh⸗ rere Muſikſtücke und ſo nahm das hübſch arrangirte Concert einen in jeder Hinſicht befriedigenden Verlauf. Nach Beendigung des trat der Tanz in ſein Recht, welcher Alt und Jung noch ange in ungetrübter Heiterkeit beſammen hielt. Sgidh⸗Vortrag. Geſtern ſprach der Huſaren⸗Oberſt a. D. M. v. Egidy in Ludwigshafen vor dicht gefülltem Saale. Er ſprach in ſeiner ſchneidig⸗weihevollen Art, die ihm nun einmal eigen. Wir verzichten darauf, einen ſkizzenhaften Grund⸗ und Aufriß ſeines Ge⸗ dankengebäudes zu geben; denn in der Einzelausführung beruht der Gindruck, daß und wie es ihm wirklich Ernſt iſt; und dieſer Eindruck gehört dazu, daß man ihn richtig verſteht. Egidy hat ſich zum Theil anz perſönliche Begriffe gebildet und paßt in einer nicht ſogleich für Feden verſtändlichen Weiſe das Wort ſeinen Begriffen an; er erweiſt ſich auch hierin als über dem Buchſtaben ſtehend. In einer Zeit, wie der heutigen, wo ſich immer mehr Augen der Thatſache öffnen, daß ein friſcher Strom menſchlichen Gemüthslebens kommen muß, wird ſich v. Ggidy als der rechte Mann erweiſen, den Mittel⸗ punkt zu bilden um den ſich die jetzt noch halb flüſſigen, ſuchenden Ideale tauſender denkender und warmfühlender Menſchen kry⸗ ſtalliſiren können; zgerade weil er, ungeachtet ſeines kräftigen 105 iſt. In Egidy und ſeinen Be⸗ ſſtrebungen hat das deutſche Volk zwar keine Partei, kein Dogma, zicht einmal ein Programm im gewöhnlichen Sinne; aber was un⸗ udlich mehr werth iſt als alle Satzungen und Syſteme— eine Per⸗ ſönlichkeit!— Einen Mann, der an ſeine Miſſion glaubt, der ſeinen Anſichten lebt und bereit iſt, ſeine Perſon für die Sache einzuſetzen die er vertritt. Man abonnire Egidy's Monatsſchrift„Verſöhnung“, verſenke ſich liebevoll in ſeine übrigen Schriften, die eine oberfläch⸗ liche Kenntnißnahme nicht vertragen; und Stunden der Weihe, echter Religioſität, werden es lohnen. Emil Heinicker. * Weide⸗Eröffnung. Unſere landw. Leſer machen wir darauf aufmerkſam, daß die Eröffnung der Weide des landw. Bez.⸗Vereins Mannheim am 15. Mai d. J. erfolgt. Durch die unausgeſetzte Für⸗ Buntes Feuilleton. — Wie ſchwer die Erde iſt. Ueber das muthmaßliche Ge⸗ wicht der Erde, ſowie über die Beſchaffenheit des Erdinnern, haben ſich ſchon gar viele Gelehrte den Kopf zerbrochen. Da die ver⸗ ſchiedenen Anſichten bis jetzt weder bewieſen, noch widerlegt werden können, ſo iſt der Phantaſie immer noch der weiteſte Spielraum ge⸗ laſſen. Während ein Theil der Gelehrten ſich das Centrum der Erde als eine geſchmolzene, weißglühende Maſſe denkt, huldigen Andere der Anſicht, daß der große Druck, der von allen Seiten auf dem Kernpunkt der Erde laſtet, dieſen über jedes von Menſchen gekannte Maß von Verdichtung hinausgebracht hat. Neuerlich hat auch ein engliſcher Gelehrter Dr. Joung ſich mit dieſem Probleme beſchäftigt. VEr will ausgerechnet haben, daß ein Stahlblock von 10 Kubikfuß, wenn er 4000 engliſche Meilen unter der Erdoberfläche zu liegen käme durch den Druck der Erdmaſſe auf— 2 Kubikfuß zuſammen⸗ gepreßt werden würde. So unwahrſcheinlich dieſes Rechenexempel auch erſcheinen mag, ſo darf man doch nicht vergeſſen, daß es ſich 5 Druckkräfte handelt, die unſer Vorſtellungsvermögen weit überſteigen. 72 85 — Ein Familienzwiſt in einem deutſchen Fürſtenhauſe. Größtes Aufſehen weit über die Grenzen des betreffenden Landes hinaus macht, wie dem„Peſt. Ll.“ aus Berlin geſchrieben wird, der eheliche Confliet zwiſchen dem regierenden Fürſten E. L. und ſeiner Gemahlin. Das Fürſtenpaar iſt erſt drei Jahre verheirathet. Ueber die Urſache des Confliets gehen, wie immer, die Meinungen ſehr auseinander. Thatſache iſt, daß die Fürſtin ſich weigert, zu ihrem Gatten nach D. zurückzukehren und wahrſcheinlich bei ihren Eltern weilt. In der Reſidenzſtadt, die ſie verlaſſen hat, ſind die Sym⸗ pathien auf Seiten ihres Gatten; ſie ſelbſt iſt unbeliebt. Es heißt, Kaiſer Wilhelm habe auf ſeiner Reiſe von Karlsruhe nach Berlin incognito in D. Halt gemacht, um in dieſer Angelegenheit zu ver⸗ mitteln. Wie es ſcheint, iſt eine Verſtändigung zwiſchen den Gatten ihres Gemahls, zurückkehren dürfte, —„Ernſtes und Heiteres aus Meckleuburg“ erzählt C. D. Staudinger in einem kürzlich erſchienenen Buch. Da finden ſich u. A. folgende Scherze erzählt: Wegen allerlei Ungehörigkeiten war ein Taglöhner von ſeinem Herrn auf einige Tage ins Landarbeitshaus geſchickt worden. Das erbitterte ihn ſehr. Viele Jahre ſpäter, kurz vor ſeinem Tode, ließ er ſeinen Herrn noch einmal zu ſich bitten. ieſer, ganz gerührt, kam ſofort, wollte gefühlvoll Abſchied nehmen und fragte, was er ihm denn ſonſt noch mitzutheilen habe.„Ich wull Se man ſeggen“, ſprach der Sterbende mit matter Stimme, „wenn Se ok mal in't Landarbeitshus up de Tretmühl kamen füllen, hollen S ſick immer gaud linkſch, dann ward Se dat lichter.“— Auf der Fahrt zum Flottenmanöver bei Warnemünde 1875 entzweite ſo daß die Fürſtin am 6. Mai nach., der Reſidenz ſorge des Großherzogl. Miniſteriums des Innern iſt es möglich ge⸗ worden, infolge einer erhöhten ſtaatlichen Subvention die bisherige Weidetaxe um weitere M. 30 herabzuſetzen, bezw. für manche Fohlen ganz zu erlaſſen. Wir verweiſen des Näheren auf die gegenwärtig im Druck befindlichen Weidebeſtimmungen. Der landw. Bez.⸗Verein unterhält mit einem nicht unbedeutenden Koſtenaufwand die ea. 20 Morgen große Weide und hat ſeit einem Jahr die früher damit verbundene Rinderweide ganz aufgegeben; damit ſich die Fohlen freier bewegen können. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß die Pferde⸗ beſitzer ſich die Vortheile einer ſolchen Einrichtung nicht entgehen laſſen. Alles Nähere durch die Direetion. Die ſchweren Gewitter der letzten Tage haben in verſchie⸗ denen Gegenden der Pfalz bedeutenden Schaden an Weinbergen, Obſtbäumen, Kleefeldern und Roggen angerichtet. So wird aus Alſenz berichtet, daß dort Schloſſen von 1½ bis 2 Etm. Durch⸗ meſſer in Maſſen niedergingen. Nach Urtheil von Sachkundigen ſoll die Hälfte der Fruchttriebe an den Weinſtöcken abgeſchlagen ſein. Auch in Ilbesheim war das Gewitter von ſtarkem Hagel⸗ ſchlag begleitet. Die Schloſſen fielen in einer Größe, wie ſolche ſeit Menſchengedenken nicht geſehen wurden. Ge⸗ litten haben beſonders die blühenden Aepfel⸗ und Birn⸗ bäume. Dagegen wird aus Godramſtein gemeldet, daß das Gewitter, trotz ſtarkem Hagelſchlag bei Weitem keinen ſo großen Schaden angerichtet, als man anfänglich glaubte, obwohl mancher Trieb 5 wurde. Größeren Schaden hat das Unwetter unter den eben in Blüthe ſtehenden Obſtbäumen angerichtet. Von der Sickinger Höhe wird gemeldet, daß dort Kohl und Korn, ſowie Obſtbäume, welche in der Blüthe ſtanden, ſehr gelitten haben. Wäre der Hagel von Wind begleitet geweſen, ſo wäre Alles zerſchlagen worden. Der Schaden iſt groß. Verſichert haben in den drei Ge⸗ meinden Weſelberg, Zeſelberg und Harsburg 27 Bauern bei der Magdeburger Hagelverſicherung. Vermißt. Aus Ludwigshafen, 3. Mai, ſchreibt uns unſer S,⸗Korreſpondent: Der etwa 14—15 Jahre alte Lehrling Karl Seib von hier, bei Schmoller u. Cie. in Mannheim in der Lehre, entfernte ſich unterm 15. Februar d. J. aus der elterlichen Wohnung mit der Androhung, daß er ſich lieber in den Rhein ſtürze als noch einmal in die Lehre zurückzukehren. Wie ſich nun heraus⸗ ſtellt, hat der Junge dieſe Drohung thatſächlich ausgeführt, denn geländete Leiche wurde als diejenige des Seib aner⸗ an *Muthmaſfliches Wetter am Mittwoch, 5. Maj. Der Hoch⸗ druck im Süden und Südweſten Europas hat beträchtlich zugenom⸗ men, ſo daß der letzte Luftwirbel in der Hauptſache von der nörd⸗ lichen Nordſee in der Richtung gegen das Weiße Meer zieht. In Folge der Wärmezunahme entſtehen zwar neuerdings gewitterige Lufteinſenkungen in Süddeutſchland, welche zu kurzen Störungen führen können. Hiervon abgeſehen, iſt für Mittwoch und Donner⸗ ſtag trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. e der meteorologiſchen Station annheim. ———.—— 4 22 8. 8 5 E 2 8 5 Datum Zeit 8 8 57 5 885 8 8 1 8 7 85 S 2 m c 38 88 2 82—— 3. April Morg. 750755,6 8,8 0 8. Mittg. 25,788,117,2 „ Abds. 950752,613,6 ſie. 4. Mai Morg. 7540755,4 120 WNW4 öchſte Temperatur den 3. Mai 17,8 iefſte 75 vom 3/4. Mai 8,5“ Aus dem Großherzogthunt. Offenburg, 3. Mai. Geſtern fand hier im„Rheiniſchen Hof“ der Verbandstag der Blechner und Inſtallateure Badens, Württembergs, Elſaß und Pfalz ſtatt. Die Verhandlungen, welche von J. Leonhard⸗Karlsruhe geleitet wurden und nahezu ſieben Stunden in Anſpruch nahmen, lag eine ſehr umfangreiche Tages⸗ ordnung zu Grunde. Den Bericht über die Organifation in Baden erſtattete Schmucker⸗Heidelberg, den Kaſſenbericht Maier⸗Bruchſal; zur Löſung der Submiſſionsfrage referirte Laſſen⸗Freiburg. Außer⸗ dem wurde auch eingehend darüber verhandelt, welche Stellung der Verband zur Handwerkervorlage, ſpeziell zur„Zwangsinnung“ zu nehmen habe. In Bezug darauf wurde eine von dem Redakteur der Flaſchnerzeitung Henking⸗Cannſtatt vorgeſchlagene Reſolution von ſämmtlichen 145 anweſenden Delegirten einſtimmig angenommen. In der Reſolution erklärt ſich der Verband entſchieden gegen jede obligatoriſche Zwannsinnung, in welcher Einrichtung die Verbands⸗ angehörigen eine ſchwere Beeinträchtigung ihres Gewerbes erblicken und glauben, daß für die verhältnißmäßig kleine Zahl der Zunft⸗ anhänger die Zwangsinnung nur das Mittel bilde zur Eindämmung der Konkurrenz der Schwächeren und zur Erlangung materieller Vor⸗ theile.„Wir erwarten, ſo ſchließt die Reſolution, daß es nicht ge⸗ lingen wird, uns das Netz der obligatoriſchen Innungen übers Haupt zu werfen, uud daß man unſere freien, ſegenbringenden Verbände nicht in verhaßte Feſſeln zu ſchlagen verſucht. Dagegen ſind wir —— mit den im Entwurf vorgeſehenen„reinen Handwerkerkammern“ voll⸗ ſtändig einverſtanden.“— Aus dieſer Reſolution kann man erſehen daß die Behauptung des Schuhmachermeiſters Schmidt⸗Karlsruhe auf dem deutſchen Handwerkertag in Berlin, in Süddeutſchland ſtehe man der Zwangsinnung ſympathiſch gegenüber, zum mindeſten oum rano salis zu verſtehen iſt. In Verbindung mit dem Verbandstag and in der Turnhalle eine gut beſchickte Fachausſtellung ſtatt. Wfälziſch⸗ Helſiſche Machrichten. Frankeuthal, 2. Mai. Der Lokalbahnzug Nr. 425, welcher einige Minuten nach 12 Uhr in Frankenthal eintreffen ſollte, ent⸗ gleiſte heute auf der Fahrt von Edigheim nach Frankenthal einige hundert Meter vor der Halteſtelle⸗Frankenthal⸗Kanal mit Lokomotive und 3 Wagen. Die Lokomotive führ über die Straße und rannte an einen Baum an. Der nächſte Wagen fiel um, während die fol⸗ genden beiden Wagen in ſtarke Neigung kamen. An Perſonen wurde ein Poſtkondukteur leicht verletzt, während in 3. Klaſſe ein Mädchen infolge des Schreckens ohnmächtig wurde. Ueber die Urſache der Entgleiſung konnte vorerſt Beſtimmtes nicht feſtgeſtellt werden. Die⸗ ſelbe iſt jedoch wahrſcheinlich darauf zurückzuführen, daß an der Entgleiſungsſtelle Steine auf den Schienen lagen. *Speher, 3. Mai. Hier haben ſämmtliche Maurer die Arbeit eingeſtellt, Sie verlangen für 10 Stunden Arbeit 4 Mk. Lohn. Tagesneuigkeiten. — Köln, 3. Mai. Bei Uerdingen ſtürzte ſich eine aus Crefeld in den Rhein. Zwei ſich heftig ſträubende zog ſie mit in die Fluth. — Magdeburg, 3. Mai. In dem Lager der Ecke der Kaiſer⸗ und Haſſelbachſtraße ſich befindlichen Kurzwaaren⸗Geſchäftes von Pineus brach im erſten Stockwerk heute Abends Feuer aus. Ein Dienſtmädchen verfehlte die Leiter und ſtürzte vier Stock hoch herab, wobei es ein anderes Dienſtmädchen mit herabriß. Beide fanden den Tod. Ein Mann wurde bewußtlos aus dem brennenden Hauſe fortgeſchafft. Juusbruck, 3. Maf. Geſtern ſtürzte beim Aurikelſuchen im Gebirge ein hieſiger Schulknabe, Namens Klampfer aus einer Höhe von 40 Meter herab. — Zürich, 1. Mai. Ein ſchwerer Mord hat heute Morgen die Bevölkerung von Zürich abermals in Aufregung verſetzt. Der Prä⸗ ſident der Reishauer'ſchen Werkzeugfabrik, kechniſcher Oberingenieur und Direktor Robert Landolt, etwa 54 Jahre alt, verheſrathet, kinderlos und wohnhaft auf Maur in Zürich, wurde auf dem ge⸗ wohnten Wege vom Hauſe nach dem Geſchäft von einem früheren Angeſtellten, Namens Johann Rudolf Peter aus Töß, ca. 45 Jahre alt, vermittelſt eines Kavalleriekarabiners meuchlings von hinten er⸗ ſchoſſen. Der Thäter wurde verhaftet. Landolt war Hauptaktionär und techniſcher Leiter des weitbekannten Reishauer'ſchen Geſchäftes; unter ihm arbeitete ſeit 4½ Jahren der Mörder, Johann Peter, als erſter Geſchäftsführer. „Madrid, 26. April. Aus Geija(Andaluſien) wird tele⸗ n daß die Arbeiterkriſe einen ſehr ernſten Charakter annimmt. ie Hungrigen belagern förmlich die Stadt; jeder, der ſich heraus⸗ wagt, wird mißhandelt und ausgeplündert. Den dort wohnenden Gutsbeſitzern iſt es nicht mehr möglich, ihren Angeſtellten draußen Nahrungsmittel zugehen zu lafſen, wodurch das Elend nur noch ver⸗ mehrt wird. Einige Mühlen ſind bereits überfallen und ihrer ganzen Mehlvorräthe beraubt worden. Die Berörden wagen nicht, die Gen⸗ darmerie aufs Land zu ſchicken, um die Ordnung aufrecht zu erhalten, weil ſie fürchten, daß die Hungrigen dann in die Stadt eindringen und dort das Unterſte zu oberſt kehren werden. Die Unthätigkeit der Regierung, dieſen Zuſtänden gegenüber iſt geradezu unbegreiflich. — Pittsburg(Pennſylvanien), 3. Mai. Ein großes Feuer zer⸗ ſtörte das Duquesne⸗Theater und zahlreiche Geſchäftshäuſer, darunter das große Stoffmagazin von Storne u. Co., wodurch ein Schaden von über eine Million Dollar angerichtet wurde. Der Geſammt⸗ ſchaden wird auf drei Millionen Dollar geſchätzt. Ein Schulhausbrand. Ueber einen Schulhausbrand in Groß⸗Fredenwalde, wobei leider eine junge Lehrersfran verbrannte, entnehmen wir der„Prenzl. Ztg.“; „Am Dienſtag Vormittag hatte der Lehrer ein Diktat auf der Tafel ſchreiben laſſen. Dann ſah er das Diktat eines Mädchens durch, dabei bemerkte er über die Tafel weg, wie die oberſten Kinder ſich hoch recken und ſtarr durch die Fenſter nach dem Vorgarten ſehen. Zugleich ſagen einige Kinder;„Es iſt Feuer!“ Als ſich der Lohrer umſteht, iſt ſchon der Garten voller Qualm. In demſelben Augen⸗ blick reißt auch ein Nachbar die Thür des Schulzimmers auf und ruft:„Das Haus brennt, ſchnell heraus!“„Raus!“ hatte der Lehrer ſchon gerufen, indem er ſchnell nach ſeinem kleinen Sohne griff, der ſchon über eine Stunde zwiſchen den Schulkindern geſeſſen hatte, weil er ſeine Mutter, die in der Küche plättete, ſtörte, Im Handumdrehen war die Klaſſe leer, Kaum war der letzte Knabe aus der Thür geſprungen, ſo ſchoß das Dach hinter ihm her. Die meiſten Kinder ſind auf Strümpfen und ohne ihre Schulfachen hinausgeſprungen, etwa 40 an der Zahl. Der Lehrer übergab ſeinen Sohn dem Nachbar, der die Thür aufgeriſſen hatte, und wollte zurückſpringen zu ſeiner Frau. In demfelben Augenblick kam ran inder ihm das flammende Dach entgegen. Vom Bemerken des Qualms bis zum Zurückſpringen des Sehrers S. war kaum eine Minute. Der um ſeine Frau jammernde Lehrer ſprang nun mit mehreren Männern nach der Hinterſeite des Hauſes, die noch rauchfrei war, um der armen unglücklichen Frau von hier aus beizuſpringen, in der Meinung, daß das Dach ſich hier länger halten würde. Die Thür war aber von innen verriegelt, da ſich ein junger Herr mit einem kräftigen Seemann. Dieſer machte dem Streit ſchnell ein Ende, indem er den Herrn mit ſtarker Hand ergriff, ihn über Bord hielt und ſarkaſtiſch fragte:„Känne Se ſwemmen?“ Natürlich lenkte der Gemaßregelte ſofort ein und der Friede war hergeſtellt.— Ein Dorfſchullehrer aus der älteren Zeit theilte ſeinem Pfarrer ſeine Verlobung mit.„Oh“, meinte dieſer nach freundlichem Glückwunſch,„das iſt ja eine gute Partie, ich hörte, das Mäbchen habe ſechzig Thaler auf der Sparkaſſe.“ Ein ſeliges Lächeln verklärte die Züge des Bräutigams.„Man munkelt ſogar von vierundſechzig“, ſagte er befriedigt. — Ein hübſcher Brauch. Aus Hohenhameln wird unterm 26. April geſchrieben: Heute feierte die hieſige Bürgerſchaft ihr diesjähr. „Bürgerbier“. Dieſes Feſt, an dem nur die„Bürger“ des Orts theilnehmen können, beginnt mit der Rechnungsablage des verfloſſe⸗ nen Jahres. Das bei den Märkten aufgenommene Geld(nach Abzug von 20., die der Bürgermeiſter für die Verwaltung ſeines Amtes bekommt) wird unter die Bürger vertheilt. Bei dieſer Rechnungs⸗ ablage, oder, wenn man will, Bürgerfitzung, ſitzen die betreffenden Bürger an einer Tafel. Auf dem Tiſche brennt ein Licht, und es darf bei der Verhandlung weder Bier getrunken noch geraucht wer⸗ den. Bei der diesjährigen Verſammlung wurde, da der bisherige Bürgermeiſter, Herr Gemeindevorſteher Gehrs, ſein Amt als„Bür⸗ gervorſteher“ niederlegte, Herr Hofbeſitzer Aug. Gieſecke zum Bür⸗ germeiſter gewählt. Heirathet Jemand von der Bürgerſchaft, ſo muß deſſen junge Frau ſich erſt„einkaufen“. Das geſchieht in Form zweier Kuchen, einer Flaſche Wein und einer„Schlackwurſt“. Die betreffende junge Frau wird mit Muſik durch die Frauen in geord⸗ netem Zuge abgeholt, und nachdem dann der Zug die Bürgerei ab⸗ geſchritten hat, wird der Kuchen bei einer Taſſe Kaffee in einem der Gaſthäuſer der Bürgerei verzehrt. Abends erfreuen ſich die Bürger dann noch einige Stunden bei Spiel und Tanz. — Eine Folge der ſtreugen Miethverträge. In einem han⸗ noverſchen Blatt finden wir folgendes gelungene Inſerat: Laut kontraktlicher Beſtimmung habe ich bei meinem Wohnungswechſel mein Logis in demſelben Zuſtande zu übergeben, in dem ich es vor drei Jahren übernommen habe. Um dieſe Beſtimmung erfüllen zu können, ſuche ich 50 Mäuſe, 200 Motten und 500 Wanzen lebend zu kaufen. — Ein Vogel⸗Hotel iſt die neueſte amerikaniſche Einrichtung. Chicago iſt ſo glücklich den Mann zu beherbergigen, deſſen Kopf dieſe geniale Idee gebar. Für„Wohnung“ und„Koſt“ ſind je nach der Gefräßigkeit des betreffenden Koſtgängers beſtimmte mäßige Preiſe für die Woche angeſetzt. Papageien ſcheinen z. B. tüchtige Freſſer zu ſein, denn Wohnung und Koſt beträgt für ſie per Woche 50 Cent, d. i. ein halber Dollar. Der in Amerika ziemlich verbreitete zahme Spottvogel iſt in ſeinem Appetite mäßiger und koſtet ſeinem Herrn, vorausgeſetzt, daß ey ihn in dem Hotel einlogirt, nur 35 Cent . ũù ,Kññx«:0yf— pro Woche. be. Kanarienvögel finden ſchon für 25 Cent Koſt und Logis⸗ Selbſtverſtändlich gibt es auch verſchiedene Klaſſen, um den ver⸗ wöhnten und verhätſchelten Lieblingen größeren Comfort zu bieten. Auch werden je nach dem Preiſe ein oder mehr Bäder pro Woche verabfolgt. Man ſieht die Amerikaner verſtehen zu rechnen. Das Inſtitut, deſſen Gründer ein Herr Dr. med. Croß iſt, ſteht unter ärztlicher Leitung, ſo daß für die Wohlfahrt ſeiner Pfleglinge und Koſtgänger auch in hygieniſcher und geſundheitlicher Hinſicht beſtens geſorgt ſein dürfte. — Die ungariſche Krone, die bei der Thronbeſteigung immer von den öſterreichiſchen Kaiſern getragen wurde, iſt über 800 Jahre alt und wurde für den erſten ungariſchen König Stephan, der als „Stephan der Heilige“ auch verehrt wird, im Jahre 1000 angefertigt. Das überaus kunſtvolle Schmuckſtück, das der Papft Sylveſter II. dem jetzt als Landespatron verehrten erſten chriſtlichen Herrſcher Ungarns überſandte, wiegt übrigens die nette Kleinigkeit von unge⸗ fähr 13 Pfund. Die Krone iſt aus purem Gold und reich mit Edel⸗ ſteinen verziert. Da Stephan aber der Meinung war, Diamanten wären unglückbringend, ſo wurden dieſe blitzenden Kleinode zur Krone nicht verwendet. Hingegen ſind 338 Perlen, 53 Saphire, 50 Rubinen und 1 Smaragd als Zierrath angebracht. — Vornehm.„ Herr Kommerzienrath bekommen wohl einen ſehr vornehmen adeligen Schwiegerſohn?“—„Das will ich meinen! Ich ſag' Ihnen, von einem halben Dutzend Ahnen muß ich noch die Schulden bezahlen!“ — Beim Rendezvons im Jahre 1900. Bräutigam:„Nicht wahr, theure Irma, es iſt doch etwas Schönes, dieſe Feſſeln 12 755 Minne, unter denen das Herz höher und ſchneller ſchlägt Irma(junge Aerztin, nachdem ſie kurze Zeit ſchweigend ſeine Hand gefaßt hält):„Pah! Bei 72 Pulsſchlägen in der Minute da ſprichſt Du von höher und ſchneller ſchlagendem Herzen!„ Eitler Betrüger, lebe wohl!“ — Aus Erfahrung. Sohn des Hauſes(ſeit Kurzem verhei⸗ rathet, zu ſeinem Vater):„Ich möchte Dich bitten, lieber Papa, mich von der alljährlichen Geſchäftsreiſe, die ich zu machen habe, zu entbinden,— ich kann mich von meiner herzigen Ida nicht mehr trennen!“— Kommerzienrath:„Om,— nun meinetwegen! Herr Walter ſoll Deine Tour übernehmen,— vorläufig wenigſtens, denn ſpäter wirſt Du ſchon wieder reiſen wollen!“ — Gemüthliche Eutſchuldigung. Clown(der einen Fehltritt thut und vom Pferd auf einen Zuſchauer fällt):„Bleib'n S' nur ruhig— das gehört zum Stück!“ — Arge Zerſtrentheit. Frau Profeſſorin(zu ihrem Mann, welcher baden geht):„..„Und vergiß nicht, Dich nachher wieder anzuziehen, Chriſtian!“ 0 — Se: General⸗ Anzeiger. Mannheim, 4. Mal⸗ ſie ſonſt nicht ſchließt. Schnell wurden erſt die Fenſter, und, als die Unglückliche ſich auf das Rufen nicht meldete, die Thür einge⸗ ſchlagen. Drei Männer drangen ein und warfen erſt einige Vorhemden und Kragen und das Plättbrett hinaus und ſuchten, eine Kammerthür öffnend, die Lehrersfrau. Da kam auch ſchon das hintere Dach 0 und zwei Männer ſtolperten, als ſte wieder ins Freie pringen wollten, ins Feuer, während der dritte ſchon vorher hinaus⸗ gerannt war. Der Eine, Schlächtermeifter Dinſe aus Flieth, ver⸗ dient wegen ſeines 51 Vordringens die höchſte An⸗ erkennung, desgleichen Herr Gierke von hier. Leider hat der Erſte ſchwere Brandwunden, namentlich im Geſicht, davongetragen, ſo daß er gleich zum Arzt gefahren werden mußte. Herr Gierke erhielt einige leichte Wunden an der Hand. Als Lehrer S. ſah, daß ſeine arme, unglückliche Frau unrettbar verloren wax, brach er vor Schmerz bewußtlos zuſammen und mußte in ein nahes Haußs getragen und gebettet werden. Gerettet wurde nichts; auch eine namhafte Summe in Baar und Werthpapieren iſt ver⸗ brannt. Das Haus war ſchon ſeh ſchlecht und hatte noch einen hölzernen Schornſtein, der durch die mehrfache Feuerung in den Oefen und in der Kochmaſchine in Brand gerathen ſein muß; denn um den Schornſtein herum brach auch das Jeuer aus. Eine andere Urfache iſt nicht denkbar. Nach dieſem ſchrecklichen Unglücksfall herrſcht hier allgemeine Ent⸗ rüſtung darüber, daß ein ſo ſchlechtes, feuergefährliches Haus noch als Schulwohnung belafſen wird. Hoffentlich gibt dieſer überaus traurige Fall an leitender Stelle Veranlaſſung, energiſch gegen — 5 Holz⸗ und Strohhäuſer als Schulgebäude vorzugehen; wäre och um ein Haar die ganze Klaſſe umgekommen. Die Ueberreſte der Unglücklichen ſind gegen Abend bei der Schulſtube gefunden worden; ſie lagen ſo, daß man annehmen muß, daß die Frau den hinausſtürzenden Kindern nacheilen wollte, aber von dem herabſtr⸗ zenden Dach abgeſchnitten und gleich erſtickt wurde. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Die geſtrige Vorſtellung der alten guten Poſſe„Robert und Bertram“ war zahlreich beſucht und von großen Lacherfolgen be⸗ leitet. Die ganze Wiedergabe war von wirkungsvoller Komik; das uſtige Vagabundenpaar(Herr Löſch und Herr Fender) war aus⸗ gezeichnet, namentlich im zweiten und im vierten Akt. Shakeſpearecyklus. In dieſer Woche beginnt der Eyklus Shakeſpeareſcher Königsdamen, auf den wir ganz beſonders aufmerk⸗ am machen möchten. Die Hoftheaterintendanz hat ein beſonderes bonnement zu bedeutend ermäßigten Preiſen für dieſe Vorſtellungen exröffnet, und es iſt zu wünſchen, daß dieſe Gelegenheit von allen ntereſſenten in ausgiebigſter Weiſe benutzt werde, zumal da ch Aufführungen dieſer mit mancherlei bühnentechniſchen Schwie⸗ rigkeiten verknüpften Stücke in eykliſcher Form nur ſelten ermöglichen laſſen. Der letzte Königsdrameneyklus wurde von der hieſtgen Bühne vor zehn Jahren, 1887, veranſtaltet, vorher 1872, 1867 und zum erſten Mal 1865/66. Mit Ausnahme des Nichard III., der in der Weiße'ſchen Bearbeitung bereits zu Balberg's Zeiten auf dem Repertoire ſtand, ſind dieſe Königsdramen erſt in Der neueren Zeit und zwar durch die Einrichtung Dingelſtedts der Bühne gewonnen worden. Dieſe Dingelſtedt'ſchen Bearbeitungen der Königsdramen von Richard II. bis Richard III. 129 im Lauf der Jahre 1864—66 zum erſten Mal auf der Mannheimer Bühne ge⸗ 8 worden und ſind bisher als die bewährteſten beibehalten worden. Frl. Spiegel von Fraukfurt wird demnächſt im hieſigen Hof⸗ theater als Bewerberin um das Altſach gaſtieren; das Gaſtſpiel des Irl, Bergner hat zu keinem Engagement geführt. Frl. Spiegel (früher an den Stadttheatern Straßburg und Halle) wird voraus⸗ ſichtlich die Partien der Azuceng und Fides ſingen. Zum Muſikfeſt. Bei den in anderen Skädten abgehaltenen Tonkünſtler⸗Verſammlungen fanden ſich jeweils eine größere Anzahl von Familien, welche einzelnen Feſttheilnehmern freie Wohnung mit Frühſtück zur Verfügung ſtellten. Im Intereſſe eines recht zahl⸗ reichen Beſuches des diesjährigen Muſtkfeſtes wäre es dringend zu wünſchen, daß die Gaſtfreundſchaft unſerer Mitbürger hinter der⸗ jenigen anderer Städte nicht zurückbleibt. Diesbezügtiche Angebote wären an den Sekretär der Wohnungskommiſſion, Herrn Julius Trapp, Lit. O 7, 18 zu richten. Wir möchten dabei noch betonen, daß ſich die Anſprüche der erſcheinenden Tonkünſtler zum größten Theil in beſcheidenen Grenzen bewegen, daß auch der beſſere Mittel⸗ ſtand ohne beſondere Unbequemlichkeit in der Lage wäre, durch Woh⸗ Rungsangebote zum Gelingen des Muſikfeſtes beizutragen. Nenſtadt, 2. Ma. Auf das Konkurrenzausſchreiben des pfälziſchen Sängerbundes zur Erlangung einer Männerchor⸗Kompoſition für den von Herrn A. Hoffmann gedichteten Wahlſpruch: „Fröhlicher Sang, n Wein, Hoch du ſonnige Pfalz am Rhein!“ ſind von 41 Komponiſten aus allen Theilen Deutſchlands, ſa ſelbſt aus Amerika, 58 Tonſätze eingelanfen. Nachdem hievon durch das aus fünf Herren beſtehende Preisgericht 15 Bearbeitungen in engere Wahl geſtellt und in den letzten Wochen durch die Neuſtädter „Liederkafel“ eingeübt wurden, fand am letzten Samſtag in Neuſtadt die Schlußprüfung der vorgetragenen Sprüche ftatt. Nachdem die Liedertafel unter Direktion des Herrn Fahr die 15 Chöre geſungen, wurden ſofort durch einſtimmigen Beſchluß drei Kompoſitionen in die engere Wahl gezogen und zwar 27a, 31 und 41b. Ueber dieſe drei Chöre waren die Meinungen getheilt Nach wieder⸗ holtem Vortrag entſchied man ſich ſchließlich einſtimmig für die Ar⸗ beit mit dem Motto:„Behüt' dich Gott!“ Der glückliche Komponiſt iſt Herr Karl Aug. Krauß aus Speyer. Müunchen. An der Amtstafel des Standesamts I in München wird, wie die„M. N..“ mittheilen, folgendes Aufgebot bekannt n Herr Fritz Auguſt Kaulbach, Königlicher Direktor der kademie der bildenden Künſte und Kunſtmaler, mit Fräulein Frieda Schytte, Gutsbeſitzerstochter aus Kopenhagen, bis jetzt wohnhaft in Mykföburg. Die Braut ift unter dem Namen Frieda Scotta als Violtmvirtuoſin in der muſikaliſchen Welt bekannt geworden. Kaul⸗ bach hat ſich von ſeiner erſten Frau ſcheiden laſſen, um dieſe Ehe zu ermöglichen. Ueber die Nachfolgerſchaft du Bois Reymond's wird der „Berl. Wiſſenſchaftlichen Correſpondenz“ von maßgebender Seite ge⸗ ſchrieben, daß die Facultät nicht drei ſondern vier Gelehrte für den Lehrſtuhl du Bois vorgeſchlagen hat. Nach dem an erſter Stelle vorgeſchlagenen Profeſſor Hermann Munk⸗Berlin und Profeſſor Koſſel⸗Marburg der an zweiter Stelle genannt iſt, hat die Fakultät den Phyſiologen Engelmann von der niederländiſchen Univerſität Utvecht in Vorſchlag gebracht. Profeſſor Bunge⸗ Bern, ſteht erſt an vierter Stelle auf der[Liſte. Die eingehenden Erkundigungen, welche ſeitens des Miniſteriums bei der Beſetzung derartiger Lehrſtühle eingezogen zu pflegen werden, ſind zur Zeit noch micht abgeſchloſſen, die Eniſcheſdung des Miniſters über die Vor⸗ ſchläge der Fakultät ſteht daher noch aus. Da dem Vernehmen nach, ſchreibt die„Berliner Wiſſenſchaftl. Correſpondenz“, Profefſor Hermann Munk ſeinen Lehrſtuhl an der Berliner Univerſität beibe⸗ hält, der Miniſter alſo wie es ſcheint den etwas voreiligen Schritt Munt's wieder gut gemacht hat, indem er deſſen; aus verletztem Ehr⸗ 15 eingereichtes Entlaſſungsgeſuch nicht annahm, ſo iſt noch Aus⸗ icht vorhanden, daß der verdiente Phyſiologe auf den Lehrſtuhl eines verſtorbenen Lehrers berufen wird, umſomehr als die drei übrigen auf der Fakultätsliſte ſtehenden Phyſiologen in ihrer Be⸗ deutung kann an die bisherigen Leiſtungen Munk's heranreichen. Aeneſte Nachrichten und Telegraume. Berlin, 8. Mai. Der vom Abg. Frhrn. v. Hertling zum Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsgeſez im Namen des Centrums angekündigtte Antrag iſt dem Reichstkag nunmehr zugegangen und Lautet: Der Reichstag wolle beſchließen, in Erwägung, daß gemäß den eigenen Darlegungen der Vorlage die Durchführung der Inva⸗ liditätsverſicherung in ihrer gegenwärtigen Ausdehnung ohne grund⸗ ſätzliche Preisgabe des Territorialprinzips nicht möglich iſt: 1) den Entwurf eines Invalidenverſicherungsgeſetzes, Nr. 696 der Druckſachen, abzulehnen; 2) die verbündeten Reglerungen zu erſuchen, eine Abände⸗ rung des Geſetzes vom 22. Juni 1889, betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, unter Berückſichtigung nachfolgender Geſichts⸗ punkte vorzubereiteu: a) Beſchränkung der Verſtcherungspflicht auf die Arbeiter in Bergwerken, Fabriken und ſonſtigen großgewerblichen Betrieben; b) Aufhebung des Verſicherungszwanges für die Arbeiter der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, des Handwerks und der kleinge⸗ werblichen Betriebe und für das Geſinde, unter Wahrung der auf Grund des Geſetzes vom 22. Juni 1889 erworbenen Rechte, ſei es durch die Geſtattung der Fortſetzung des Verſicherungs⸗ verhältniſſes, ſei es durch Rückerſtattung der entrichteten Beiträge; e) Zulaſſung der nach den Beſtimmungen des Geſetzes vom 22. Junt 1889 Verſicherungspflichtigen, künftig aus der Ver⸗ ſicherungspflicht ausſcheidenden Perſonen zzur freiwilligen Verſicher⸗ ung; d) Ausdehnung des Anſpruches auf Gewährung von Renten auf die Hinterbliebenen der unter a genannten Verſicherungspflichtigen; e) Beſeitigung des Reichszuſchuſſes, ſoweit er nicht zur Wahrung wohlerworbener Rechte und zur Fortſetzung des Verſicherungsver⸗ hältniſſes nothwendig iſt. Berlin, 3. Mai. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Durch Cabi⸗ netsordre vom 28. April iſt der Generaloberſt Frhr. v. Lös in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches von der Stellung eines Ober⸗ befehlshabers in den Marken und Gouverneurs von Berlin entbun⸗ den worden, zu den Offizieren zur Dispoſition übergetreten und à la suite des Köntgshuſarenregiments belaſſen worden. Durch Cabinets⸗ ordre vom gleichen Tage iſt General Graf v. Wedel zum Gouverneur von Berlin ernannt. An Stelle des auf ſeinen Antrag von dem Amte als Vorſitzender der Commiſſion für Arbeiterſtatiſtik entbundenen Unterſtaatsſeeretärs Lohmann iſt Unterſtaatsſecretär Fleck zum Vor⸗ ſitzenden der Commiſſion ernannt worden. Paris, 3. März. Die hieſigen griechenfreundlichen Blätter, ungefähr 21 an der Zahl, an ihrer Spitze die Radaublätter, hatten geſtern eine Zuſammenkunft ihrer Vertreter veranlaßt, in welcher der Erlaß eines griechenfreundlichen Aufrufs an die Bevölkerung beſchloſſen worden iſt. Der Aufruf endet mit den Worten:„Die⸗ jenigen, die noch den Verluſt Elſaß⸗Lothringens beweinen, haben nicht das Recht, über das Schickſal eines Volkes gleichgiltig zu ſein, das, durch die Maſſe erdrückt, daran feſthält, den Triumph einer gerechten Sache zu erhoffen.“ *Paris, 3. Maj. Durch dief[Meldungen aus Konſtantinopel wird beſtätigt, daß die Griechen mit der Räumung von Pharſfalus begonnen haben. Sie ſeien nicht vorbereitet, um in Pharſalus den Kampf mit den Türken aufzunehmen und zögen ſich in der Richtung Domokos⸗Lamia zurück. Die Griechen ſollen ebenfalls Arta zu räumen im Begriff ſein.— Der„Temps“ erhält aus Canea ein Tele⸗ gramm, demzufolge die Admiräle geſtern eine Unterredung mit den ührern der Aufſtändiſchen hatten, wobei ſie ihnen vollſtändige Autonomie und die Ernennung eines Gouverners verſprochen hätten, ſowie daß dieſe Ernennung von einer nationalen Verſammlung ge⸗ nehmigt werden ſolle. Die Antwort der Aufſtändiſchen lautete: „Die Einverleibung in Griechenland oder den Tod!“ Rom, 3. Mai. General Riceiotti Garibaldi ſchickte ſeinem Bruder Menotti von Athen folgende Depeſche: Nicht abſchickt Fäſſer! Unter Fäſſer ſind Freiwillige verſtanden. Danach ſcheint man in Athen nicht auf die Fortſetzung des Krieges zu rechnen. Konſtantinopel, 3. Mai. Es wurde Befehl ertheilt, alle Pene(Landſturm) des 3. in Salonik ſtehenden Korps einzu⸗ erufen. *Konſtantinopel, 3. Mai. Die angeblichen Siege der Griechen bei Veleſtino beſchränken ſich darauf, daß die furchtbar ſtarke Slellung Pilaw⸗Tepe noch den Angriffen der Türken widerſteht. Bisher ſind drei griechiſche Befeſtigungen genommen. Trotz der vorauszuſehenden ſtarken Verluſte ſoll das wichtige Pilaw⸗Tepe ge⸗ ſtürmt werden. Grumbkow Paſcha, der hier eingetroffen iſt, ſpricht mit höchſtem Lobe von der Mannszucht der Türken, die den zivili⸗ ſirteſten Heeren Europas Ehre machen würde. *Athen, 4. Mai. Ein Theil der Preſſe fordert das Bürger⸗ thum auf, das Beſtreben der Regierung auf Erhaltung des Thrones zu unterſtützen, deſſen Erſchütterung der völlige Ruin des Landes ſein würde.— Für den abgerufenen Oberſt Vaſſos wurde Oberſt⸗ lieutenant Staicos für Kreta ernannt. London, 3. Mai. Zu den Nachrichten über einen angeblichen griechiſchen Sieg bei Veleſtino vernimmt die„Times“ über Athen von ausländiſchen militäriſchen Augenzeugen, es handle ſich um ein Schar⸗ mützel, in dem 2000 Türken und 8000 Griechen gegenüberſtanden und 9 Mann und 18 Pferde einbüßten. Ausführliche Berichte der„Times“ und der„Daily News“ über den Kampf bei Pentegiphadia am letzten Mittwoch ſchildern die Niederlage und den Rückzug der Griechen, der in eine kopfloſe Flucht und eine vollſtändige Auflöſung ausartete, die erſt in Arta wieder einiger Ruhe und neuer Ordnung Platz machte. Die griechiſchen Truppen verließen vielfach ohne oder gegen den Be⸗ fehl der Offtziere ihre Stellungen. * E (Privat ⸗Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.“) Paris, 4. Mai. Der in der Theaterwelt wohlbekannte Millionär Emil Zundel aus Petersberg erſchoß ſich aus Furcht, zu erblinden. Konſtantinopel, 4. Mai. Nach Angabe aus türkiſcher Quelle ſind Aufklärungsabtheilungen rechts von der Linie Lariſſa⸗Pharſala bis über die Bahnſtation Miskolowul bereits vorgedrungen. Der Kampf bei Woloſtino und bei der Kaſerne Pilaw⸗Tepe dauern fort. Man hofft jedoch, es werde mit den erwarteten Verſtärkungen baldigſt der Weg nach Volo freige⸗ macht werden können. Außerdem ſei ein Umgehungsmanöpver im Gange. Prätoria, 4. Mai. Der Volksraad iſt geſtern Nach⸗ mittag eröffnet worden. Präſident Krüger erklärte in ſeiner Rede u.., daß der Volksraad aufgefordert werde, den 22. Juni zum Zeichen der Sympathie für die Königin von England an⸗ läßlich des Regierungsjubiläums derſelben zum offtziellen Feier⸗ tag zu erklären. Krüger ſchloß, daß der politiſche Horizont nicht unbewölkt ſei, aber er blicke frohgemuth und furchtlos in die Zukunft, voll Vertrauen auf die gerechte Sache der Republik. * Zettinje, 4. Mai. Der König von Serbien iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abge⸗ laufenen Woche mußte die Stimmung im Getreidegeſchäfte wieder etwas nachgeben, da die amerikaniſchen Curſe wieder matter kamen. Das Angebot der Exvportländer iſt jedoch keines⸗ wegs groß. Roggen auch etwas ruhiger, Hafer behauptet, Gerſte und Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 140, Northern Spring Nr. 1 M. 140, Nicolaieff M. 124—142, Krim M. 124—142, Rumäner M. 138—143, Laplata f. a. g. M. 126, Kanſas Nr. 2 M. 135. Roggen ruſſiſcher 901%, M. 86. Hafer ruſſtiſcher M. 96—118, amerikaniſcher M. 92, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 63.—, Laplata Ryeterms M. 64. Preußiſche Central⸗Bodeneredit⸗Aktiengeſellſchaft in Ber⸗ lin. Nach dem im Reichsanzeiger veröffentlichen Status vom 31. März 1897 betrugen am genannten Tage die Reſervefonds M. 4 395 771.47. Den Reſervefonds ſind jedoch nach Inhalt des von der General⸗Verſammlung am 12. April d. Is. genehmigten, in einem Exemplar beigefügten Jahresabſchluſſes für 1896 weitere Beiträge überwieſen, ſo daß die Reſerven ſich auf M. 5 047 793.78 erhöht haben. Das Grundkapital beträgt M. 36 000 000 worauf 70 pCt. eingefordert ſind. Eine weitere Einzahlung von 10 pCt. iſt für den Juni in Ausſicht genommen. Die zur Subſkription auf⸗ elegten M. 15 000 000 bilden einen Theil der auf M. 80 000 000 ſeſtgeſetzten Serie I der 3½ pt. Central⸗Pfandbriefs⸗Anleihe vom Jahre 1896. Der dieſer Anleihe zu Grunde liegende Proſpekt iſt am 20. Dezember 1895 durch das Börſen⸗Kommiſſariat genehmigt; die Pfandbriefe ſind Anfang Januar 1896 an den Börſen zu Ber⸗ lin, Frankfurt a.., Cöln, Dresden, Breslau, Hamburg und Leipzig eingeführt. Der Subſkriptionskurs iſt auf 100,50 pCt. feſtgeſetzt. Begeben waren davon am 81. März d. Is. M. 37 000 000. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 8. Mai 1897 mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgark, je nach Qualität und Neferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50, Ulta 18.25—18.75, Saxonska 18.25—18.50, rumän. 18.——19.—, Amerikaner 18.25—19.—, Walla⸗Walla 18.50, niederbayer.—.— Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſta—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ,⸗ 18—18.50, Land—.—, Dinkel gering 10.—, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.25—14.50, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſche —.—, Hafer württemb 13.—14.70, ruſſ. 15.25—15.70, Amerikaner —.—, Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer preiſe per 100 kg inel, Sack Mehl: Nr. 0: 29.50—80., Nr. 179 27—28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 3: 24.——25.—, Nr. 4: 21.50—22. Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 3. Mail. Weizen pfälz. neu.—.——17.50 J Gerſte rum. Brau—.——.—. „ norddeutſcher 17.25—17.50 Hafer, bad. 13.25—183.50 „ ruſſ. Azima 17.50—18.25„ ruſſiſcher 13.75—15.— „ Theodoſia 18.25—18.50„norddeutſcher—.———.— „ Saxonska 17.25—17.75„‚württemb. Alp—..—. „ Girka 17.25—18.— Mais amer.Mixed.75—.— „ Taganrog 17.25—18.—„Donau—.—— „ rumäniſcher 17.75—18.50„La Plata.75—.— „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, deutſch.—.——25.50 „ Walla Walla—.——18.—Bohnen—.——.— „ Kanſas II 18.———.— Wicken—.—17.— „ Californier—.——18.50 Kleeſamen deutſch..———. „ La Plata 17.25—17.50 75„ II1—.——.— Kernen—.—17.50„Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 13.——.—% Provene „ kuſſiſcher 13.——.— Gſpärſete „ rumäniſcher——.——.—Leinöl mit Faß—.—88.— „ norddeutſcher——.—.— Rübh!?!——60.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.——20.— „ ungariſche 18.——18.50 Rohſprit, verſteuert—— 115.— „ Jutter 10.75—11.— 90er do.—.—28.75 Weizenmehl e 5 5 1 28.50 26.50 2450 28.50 22.50 19,50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. Gerſte unverändert ruhig. eenn 1 85 8 117 b Schwartz 111 G. Oberrheiniſche Verſicherung 200 G. Mannheimer Sagerhau Spinnerei 84 6. Pfälzer Fahrradfabrik 145½ bz. Speyexer werke 80.90 G Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade in Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann& Schneider, Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr. 19/1(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 34916 2, 22, nüächst dem Speisemarkt. N SAgemer Fabrizatlen. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehriährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66985 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A. Gg. Spezialität: Feine gediegene Schühwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt g. M.(Teleph. 448.) — amerik.—.—, Laplata geſund.50, beſchädigt.50—.— Mehl⸗ Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 2, Mati, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe, 4 Badiſche Obligat. 101.30 G in.„B. unk. 1897 100.— 5 4 Bad. 2 Mark 102. 5 2 85 50„ 1902 108.10 5% 4„„ 10886 102.80 63„ M. 99.20 55 8½j%„ 108.10 0%,„„„„ bot 10080 1* + 100 300 13 3½%„„„ Commungl 99.— G ooſe 0 4 Baher. Obligationen 102.80 8 Stadte⸗Anlehen. h„ 102.80 3½ Frelburg i. B. 101.50 6 4 4. f 97.40 3 Karlsruher v. J. 1896 97.— 3 deliſce dleacsanleibe. 106 Sudwigsheſen N. 102.—9 9½„ 15 103.90 G 4 102. iF 8 abiub. anön 107 J 4 mauiheiner olr 158 10450 1 98.— G 305 5„ 1895 1000 85 Eiſenbahn⸗Aulehen, Induſtrie⸗Obligationen 05 4½ Elektr. W. Sahmeyer u. Co. 102.75 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.0 95 3½„ 7 5 101.30 5ß 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 0 8½%„ conbertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 55 Aktien. Banken. Brauerei Aa—1 einlein, He— Badiſche Bank 116.— 8 Lubwigshafener Brauerei 208.— Gewerbebank Speyer 50% 128. G Mannheimer Aktienbrauerei 164.— Landauer Volksbank 80% E—— Pfalzörau. 9. Geiſel u. Mohr 129.50 Mannheimer Bank 186.½ G Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. Oberrhein. Bank 128.20 2 Schroebl Heidelberg 140.— Pfälziſche 57 80 7 Sa Speher 55 Pfälz. Hyp.⸗Bau 40 b3 wetzingen 50 Rheiniſche Ereditbank 186.— 5;„ Sonne Weltz Speher 140.80 f Rhein. Hyp.⸗Bank 166.— 7 87 15 2 5% 7 7 erger, Worm Eiſenbahnen. Wormſer v. 1692 8 jas älg. Preßh. u. Spritfabr, 8 älziſche Ludwigsbahn 242.50 B ee 05 Narbahn 158.— G Transport Nordbahn 187.— G und Verſicherung. duſtri Gutjahr⸗Aktien 5 Manng. Dampfſchleppſchift. .⸗G. f. chem. Induſtrie 122.— Kbln. Rhein⸗ U. Seeſchiff Badiſche Anilin⸗ u. Soda 436.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Chem. Fabrik Goldenberg 169.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz ei u. Schötenſack 38.— Contineutale Verficherung erein chem. Fabriken 147.— Mannheimer Verſſcherung Verein D. Oelfabriten 97.50 8 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft Weſteregeln Alkal. 75977 Wülrtt, Transportverſich⸗ 0 orzu 5 ellftofffabrit Waldhof 230.& Induſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſel 59.50 G Emaillirſabrik Kirrweiler uckerraffinerie Mannheim 114.50 B Emaillirwerke Maikammer Ettlinger 5 üttenheimer Spiuner Brauereien. Aalerber Maſ i 78.25 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Ret 95 5 Forzugz⸗N. 164.—— Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Binger Aktienblerbraueret 127.— 0 Mannheimer Lagerhaus Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— Oggersheimer Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfälz. Nähm. u. Fahrr erf. Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G ee 94 Heute notirten Badiſche Brauerei 78¼ B. Branerei Eichbaum 170 G. Brauert + Waſserkandenacrichter, von Mouat Mai. egelſtationen atum: 1 85 Rhein: 29. 30.]...4. Bemerkunger Konſtanzz J,54 Hüningen e2 6„* 2,74 Abds. 6 U. Kehhlll J6,06 8,12 8, 3,21 3,0 N. 6 U. Lauterburg 44, 70 4,48 4,59 4,72 4,88 Abds. 6 U. Maxan. 44,58 4,61 4,66 4,77 4,84 2 U. Germersheim 44,36 4,42 4,68.P. 12 U Mannheim J44,40 4,40 4,50 4,59 4,69 4,75 Mgs. 7 U. Mainz I1,82 2,84 1,84 1,94 2,00.-P. 12 U. Bingen 2,82 2,27 2,39 2,45 10 U. Kaub. 2,64 2,64 8,70 2,81 2,88 2 U. 1 Koblenz«„63 260 2,88 2,88 3,05 10 U. 7 Köln 3,163,06 3,05 38,18 38,80 2 U. Ruhrort J2,88 1,29 2,84 9 U. vom Neckar: Mannheim J4,44 4,53 4,75 4,61 4,71 4,76 V. 7 U. Heilbronn 9 N 1,22 1,531 1,45 1,29 1,22 V. 7 U. Geld⸗Sorten. „.68 60 Ruſſ. kals M.—— 0 FeSlücke 15 404 Dollars in Ged„ 400.—16 Engl. Souvereigns„ 20.87 38 Debrüder Reis, Höbelfabr Grosses Lager gediegener Holz-& aenee ernenreee, 8 ——— —n 8 188 SSeSss SSAese 181441 SSSSSSBaSASAAE S PPes 18888 100 — — M. 9 4916 1 Nr. Schloßflügel das im Kaufhauſe Genctal- Auzeiger: draſh. Jadiſhe Slaals 2 Eiſenbahnen. Die im Tranſtit⸗Tarif vom 20. Mat 1890 für die Beförderung von beſonders benannten Gütern, 100610 von einem belgiſchen oder holländiſchen Hafen zu Schiff nach Maunheim und Ind⸗ wigshafen a. Rh. und von da mit der Bahn weiterbefördert werden, für rohe Baumwolle Frachtſätze gelten mit Wirkung vom 15. Mai 8. auch für Baumwollabfälle. Karlsruhe, 30. April 1897. Geueraldirektion. 08“ Hekauntmachung. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche in Schriesheim betr. (121) Nr. 230141 Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Schriesheim er⸗ loſchen iſt, werden die unterm 29. März ds. Is. Nr. 163541 (Amtsblaätt Nr. 87) angeordneten Sperrmaßregeln hiermit wieder aufgehoben. 35108 Der Amtsbezirk Mannheim iſt Kunmehr wieder ſeuchenfrei. Mannheim, 30. April 1897. Großh. Bezirksamt: v. Mehrhart. Pftkauntmachung. Invaliditäts⸗ und Alters verſicherung ier bie Beſtimmungen be⸗ züglich derAnordnung eines Heilverfahrens betreffend. (121) No. 28146J. Wie der Vorſtand der Verficherungsan⸗ ſtalt Baden ſämmtlichen Bezirks⸗ ämtern mitgetheilt hat, haben die bei ihm bis jetzt eingekom⸗ menen Anträge auf Einleitung eines Heilverfahrens größtentheils ſehr viel zu wünſchen e⸗ laſſen, und hat derſelbe 85 die früher in dieſer Beziehung bekannt gegebene Anleitung einer Umarbeitung unterworfen. Je einen Abdruck dieſer neuen An⸗ lettung für die Anträge auf Anordnung eines Heilverfahrens 12 des Invallditäts⸗ und Itersverſicherungsgeſetzes) wer⸗ den in den nächſtenſ Tagen die erren Bürgermeiſter Aerzte und Vertrauensmänner, die Vorſtände der Orts⸗ und Bezirkskranken⸗ kaſſen, ſowie die Vorſtände und die örtlichen Verwaltungsſtellen der eingeſchriebenen Hülfskaſſen durch uns zugeſandt erhalten. Mannheim, den 3. Mai 1897. Größh. Bezirksamt: Lacher. 8— Hekauntmachung. Die allgemeine deutſche Viehverſicherungsgeſell⸗ chaft in Lübeck betr. 35127 (12)) Nr.36500 J1. Wir bringen ur rlaß Gr. Miniſteriums 15 öffentlichen Kenntniß, daß es nnern vom 7. April d. Is. 10629 der„Allgemeinen aften Viehverſicherungsgeſell⸗ Abcte in Lübeck“ der Geſchäfts⸗ wetrieb im Großherzogthum Ba⸗ den mit Wirkung vom 1. Mai D. Js. an auf Grund des 8 134d .⸗Str.⸗G.⸗B. mit der Maßgabe ünterſagt wurde, daß nach ge⸗ Panntem Tage die Geſellſchaft Reine neuen Verſicherungsver⸗ träge mehr für das Großherzog⸗ thum Baden abſchließen unde 4 10 beſtehende Verträge über en genannten Termin hinaus nicht verlängern darf. annheim, 1. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Frech. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Erbeinweiſung. No. 8222. Die Wittwe des 9 8105 Ludwig Haußer, früher onditor, zuletzt Privatmann, Chriſtina geb. Dahlem in Mann⸗ eim hat darum nachgeſucht. ſie in die Gewähr des Nachlaſſes ihres 7 Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſpro⸗ chen, wenn innerhalb s Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. 31067 Mannheim, 28. April 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Kaufmaun. Handelsregiſter. No. 20571. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: u.⸗3.808 Geſ⸗Reg. Bd. VII. irma„Süddeutſche Bank“ in Mannheim: Hermann Dietterle in Panden./ M. iſt zum Pro⸗ kurlſten beſtellt und herechtigt die Firma gemeinſchaftlich mit einem anderen Zeichnungsberech⸗ tigten zu zeichnen. 35105 Mannheim, 1. Mai 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Helauntmachung. Das Großherzogliche Domänen⸗ amt Mannheim vermiethet „Dienſtag, 11. Mai ds. Is., Bormittags 11 uhr kauf ſeiner Kanzlei im linken zur linken Seite des Thurmes, 9 Naer den Paradeplatz gelegene adenlokal nebſt Wohnung— 3. Zt. Valentin's Konditorei— auf 6 Jahre: 1. Januar 1898 bis dahin 1904. 35091 Gesucht von einem waidgerechten Jigen Betheiligung an einer ergiebigen 95 in möglichſter Nähe Mann⸗ eims. Gefl. Offerten unt. Waid⸗ mannsheil No. 35113 an die Expeditlon dſs. Blattes erbeten. d. haberin iſt Johann Loeſch Wittwe, VII., in Fortſetzung von.⸗Z. 273 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma: 35109 J No. 20584. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 90 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Loeſch& Breiden⸗ bach“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt; das G ſchäft iſt mit Akiven und P ſiven auf die ſeitherige Theil⸗ haberin Frau Emilie Loeſch Wittwe übergegangen, welche das⸗ ſelbe unter der bisherigen Firma weiterführt. 2. Zu.Z. 746 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Loeſch&BBreſ⸗ denbach“ in Mannheim. In⸗ Emilie geb. Sönker in Mannhem. Wilhelm Loeſch in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 747 Firm.⸗Reg. Bd. IV, in Fortſetzung von.⸗Z. 259 Firm.⸗Reg, Bd. AI. Firma: Heinrich Pohly“ in Manüheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Georg Kunkel und Auguſt Narbeshuber, beide Kaufleute in Mannheim, 1 5 5 15 4. Zu.⸗Z. 748 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmg;„Diögerle zum Waldhorn A. Sieberg“ in Mann⸗ heim. Inhaberin iſt die am 24. November 1876 geborene, von ihrem Vater Wilhelm Sieberg, Kaufmann hier zum ſelbſtändigen Betrieb des Erwerbsgeſchüftes ermächtigte Anna Marie Sieberg, ledig, in Mannheim, welche durch Beſchluß des Großh. Amtsge⸗ richts IV in Mannheim vom 24. April 1897 gemäß 8 97 der preußiſchen Vormundſchaftsord⸗ nung vom 5. Juli 1875 für großjährig erklärt worden iſt, Wilhelm Sieberg, Kaufmann in ſeill iſt als Prokuriſt be⸗ ellt. 5. Zu.⸗Z. 749 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma!„Robert Scheid⸗ weiler“ in Mannheim. Inhaber iſt Karl Robert Scheidweiler, Kaufmann in Mannheim. 6. Zu.⸗Z. 379 Geſ.⸗Reg. Bd. „Pohln& Cie, in Mannheim. Die Kommanditgeſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen und damitauch diedem Johannes Pohly, Kaufmann in Mannheim, Theodor Wegmann, Kaufmann in Frelburg und dem Eugen Thoma, Kaufmann in Mann⸗ helm ertheilte Prokurg. 7. Zu.⸗3. 314 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebrüder Wil⸗ elmi“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft tſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 5 8. Zu.⸗Z. 673 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Daniel Lorenz“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 34 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Firma: L. Emmerich⸗ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen; das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf die zwiſchen Otto Kruſt und deſſen Schweſter Joſefine Kruſt in Mannheim errichtete offene Handelsgeſellſchaft übergegangen, welche dasſelbe unter der Firma „L. Emmerich Nachf.“ weiter betreiben. 10, Zu.⸗Z. 380 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„L. Emmerich Nachf.“ in Mannheim, Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Otto Kruſt, Kauf⸗ mann und Joſefine Kruſt, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 27. April 1897 begonnen. 11. 11.⸗Z. 381 Geſ.⸗Reg. Bd. VII., in Fortſetzung von .⸗Z. 117 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Georg Dann u. Söllner, Frachtſlößeren Mannheim“ in Mannheim: Die Geſellſchafter Katharina Dann verehelichte Kaltreuther, Eliſe Dann, ver⸗ ehelichte Schlachter, Johann Peter Dann und Johaun Georg Dann ſind aus der Geſellſchaft ausge⸗ treten. Die Geſellſchaft beſteht zwiſchen den Theilhabern Kaſpar Foſef Dann und Heinrich Söllner weiter und iſt je er dieſer beiden berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Der uuterm 27. Auguſt 1891 zwiſchen Kaſpar Joſef Dann und Katharine Friederike 105 in Mannheim errichtete Fhevertrag beſtimmt, daß jeder Chel den Betrag von 50 M zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchäft ausgeſchloſſen wird gemäß.⸗R.⸗S. S. 1500 bis 1504. 12. 11.⸗Z. 261 Geſ.⸗Meg. Bd. VI. Firma:„Eiſig Wert⸗ Mannheim: In weignieder⸗ laſſung errichtet. er Theil⸗ haber Leopol! hat ſeinen Wohnſitz nach Amſterdam verlegt. 13. Zu.⸗Z. 178 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„S. Kaufmann u. Söhne“ in Mannheim: Wil⸗ 5 5 Kaufmann, Kaufmann in kannheim, iſt als weiterer voll⸗ berechtigter Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten und iſt dadurch die dieſem ertheilte Pro⸗ kura erloſchen. Der unterm 21. April 1896 zwiſchen Wilhelm Kaufmann und Laura Oppen⸗ heimer in Mannheim errichtete K evertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. zur Gütergemein⸗ ſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft loſſen wird gem..⸗R.⸗S. 498. Mannheim, 1. Mai 1897. Gr. Amtsgericht II: Mittermaier. 35092ʃ104 Siädt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des vom 25. April bis 1. Mai 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter heimer. in M Amſterdam iſt eine und Krei Bekauntmachung. Den Ankauf von Remonten für 1897 betreffend. Großherzogthum Baden. Zum Ankauf von Remonten im Alter von drei und aus⸗ vier Jahren ſind im Bereiche des Großherzogthums Baden für dieſes Jahr nach⸗ ſtehende Märkte anberaumt worden und zwar: 32131 am 1. Mal, Vormittags 8 Uhr in 1 8 „ 6. Mai, Vormitkags s Uhr in Dongueſchingen, 5 4. Mai, Vormittägs 9 Uhr in Kürzell, 5. Maf, Vormittags 9 Uhr in Raſtatt, 6. Mai, Vormittags s Uhr in Seckenheim, „ 7, Mai, Vormittags 8 Uhr in Kork. Die von der Remonte⸗Ankaufs⸗ Kommiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen Quiktung baar bezahlt. Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen Er⸗ ſtattung des Kaufpreiſes und der Unkoſten zurückzunehmen, ebenſo Krippenſezer und Klophengſte ſowie Wallache mit ausgeprägter Hengſtmanter, welche ſich in den erſten zehn bezw. acht und zwanzig Tagen nach Einlieferung in den Depots als ſolche erweiſen. Pferde, welche den Verkäufern nicht eigenthümlich gehören, oder durch einen nicht legitimirten Bevollmächtigten der Kommiſſion vorgeſtellt werden, ſind vom Kauf ausgeſchloſſen. Die Verkäufer ſind d jedem verkauften Pferde eine neue ſtarke rindlederne Trenſe mit ſtarkem Gebiß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit 2 mindeſtens zwei Meter langen Stricken ohne beſondere Vergütung mitzugeben. Um die Abſtammung der vor⸗ geführten Pferde feſtſtellen zu können, ſind die Deckſcheine reſp. Füllenſcheine mitzubringen, auch werden die Verkäufer erſucht, die Schweife der Pferde nicht zu koupiren oder übermäßig zu ver⸗ kürzen. Ferner iſt es dringend erwünſcht, daß ein zu maſſiger oder zu weicher Futterzuſtand bei den zum Verkauf zu ſtellenden Remonten nicht ſtattfindet, weil dadurch die in den Remonte⸗ Depots vorkommenden Krank⸗ heften ſehr vlel ſchwerer zu über⸗ ſtehen ſind, als dies bei rationell und nicht übermäßig gefütterten Remonten der Fall iſt. Die auf den Märkten vorzuſtellenden Re⸗ monten müſſen daher in ſolcher Verfaſſung ſein, daß ſte durch mangelhafte Ernährung nicht ge⸗ litten haben und beider Muſterung ihrem Alter Rüee in nochen und Muskulagtur a gebildet ſind. 32 Berlin, den 3. März 1897. Königlich Preußiſches Kriegs⸗ miniſterium. Remonttirungs⸗Abtheilung: Hoffmann⸗Scholz. Behanntmachung. Die Geltung der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Wald⸗ hof betr. 35145⁵ (121) Nr. 32537 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit Zuſtimmung des Stadt⸗ ralhs Mannheim und Genehmi⸗ ung Gr. Herrn Landeskommiſ⸗ ärs die ortspollzeilichen Vor⸗ 99 vom 7. Dezember 1889, le Neuanlage von Privat⸗ ſchlächtereien betreffend, ſowie ie Viehhof⸗ und Viehmarktord⸗ nung vom 31. Dezember 1891 — dieſe jedoch mit Ausnahme des 8 5— auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof ausgedehnt worden ſind. 35145 Mannheim, den 21. April 1897. Großh, Bezirksamt: gez. Schüfer. 476, Pyrſih Nr. 14176. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung wird zur allge⸗ meinen Kenntniß hiermit ver⸗ Us⸗ 131 öffentlicht. Mannheim, 29. April 1897. Bürgermeiſteramt: räunig. Lemp. Jwaugsverſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, den 5. Mai 1897, Mittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 hier 3 Kleiderſchränke, 1 Divan, 1 Bücherſchrank, 16 Bände Brock⸗ haus⸗Lerikon, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 3 Commoden, 2 Regulateure, 1 Lüſtre, Bilder und Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öfſentlich verſteigert. annheim, den 1. Mai 1897. Werlang, 35163 Gerichtsvollzieher E 4, 7. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 5. Mai dſs. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 1 Büffet, 7 Kiſtchen Seife, 16 Pfb. Muskatnuß, 2 Faß Leinöl⸗ firniß, 1 Faß Salgtöl, 2 Ballen Reis, 9 Kiſtchen Enameline, 1 Faß Speiſefett, 1 Faß Leinöl 1 Sack Paniermehl, ein Sack Erbſen, ein Faß Thran, 2400 Stück Cigarren und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im ahlung den gegen Baarzahlung öffentlich berſteigern. 35156 Maninheim den 4. Mai 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Parquetböden werben ge⸗ wichſt und abgehobelt. 35014 = 16.50 Normalkerzen. Rampmaier, 1 5, 15, 4. St. -Verkündigungsblatt. Jahndung. Eutwendet wurden:; Am 16. April in F 8, 8 eine 80 em lange und 40 om breite mit Eiſenrahme verſehene Drahtmatte. 35089 Vom 18.—19. April in B 7, 9 ein sfachiges rothledernes Porte⸗ monnaine mit 6 Mark 70 Pfg. Am 19. April in Damnmiſtk. 50, eine gelbwollene, roth, blau und ſchwärz geſtreifte Pferdedecke. Am 22. April in J 8, 2 eine getragene, dunkelgraue Joppe und ein Notizbuch⸗ Am 23. Aptil in der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 10 Mark. Vom 23.—24 April in der großen Merzelſtraße 27 eine kleine Stulrmlaterne. Vom 23.—24. April in Mittel⸗ ſtraße 28 ein paar friſchgeſohlte Herrenzugſtiefel, ein Kartenſpiel, eine Haarhürſte, eine Wichsbürſte, eine Putzbürſte und ein brauner Neie mit gebogenem gelbem Stock, auf welchem auf einem Plättchen der Name „Adolf Hetzinger von Merdingen“ Wi iſt. Vom 24.—28. April in der Güterhallenſtraße von einem Wagen ein Säckchen mit 15 Kilo gebranntem Kaffee. Vom 24.—26. April in L6, 10 1 weißer Bruſtbeutel mit 20 ark. Vom 26.—27. April in F 5, 6 u. 7 von eimem Bauplatz 1 Kelle, ein Backſteinhammer und eine Waſſerwaage. Am 27 April in L 14, 11 eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit Goldrand, weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlen, Sekun⸗ denzeiger und goldener dünner Halskette, ein goldenes ver⸗ ſchlungenes Armband, ein ſil⸗ bernes Armband, ein glattes, en Kreuzchen mit dünnem ettchen, ein ſilbernes Kreuzchen und eine in Silber gefaßte, rothe Coralle. Am 27. April in G 6, 3 eine ſilberne Anker⸗Remontoituhr mit weißem e römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger, ſilber⸗ nem Staubdeckel mit den ein⸗ ravirten Worten„Syſtem Glas⸗ bütte“ der Nr. 8413 oder 8118 und einer daran befindlichen Silberkette. Vom 27.—28. April aus einer Verkaufsbude in der Jungbuſch⸗ ſtraße 400 Cigarren 12 Falch en Sodawaſſer, ein Glas Malz⸗ zucker und 1% Pfd. Kautabak. Am 28. März im Ballhaus ein ſchwarzſeidener Cylinderhut — Chapeau elap— innen am 515 mit den Goldbuchſtaben D. verſehen. Um ſachdtenliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 2. Mai 1897. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 5. Mai d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale Q 4,5 ter: 3516 68 Biergläſer, 72 Bierplättchen, 1 Humpen, 108 Weingläſer, 8 Weinflaſchen, 3 Maßbleche, 15 Zündholzſteine, 1 eſſerputz⸗ maſchine, 1 Waage mit 5 Ge⸗ wichten, 2 Kiſtchen Cigarren, 11 Packete Kerzen, 1 Regulgtor, Kanapee, 1 Operngucker, 2 Fen⸗ ſterbilder, 3 Baſen, 1 Tiſchchen, 4 Tiſchdecken, 1 Bild, 1 Kleider⸗ halter, verſchiedene PDekorations⸗ gegenſtände, leere Flaſchen und div, Küchengeſchirr, 1 filb. Kett⸗ chen, 1 Sekretär, 1 Schreibtiſch, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte gegen baare ſentich im Vollſtrecnungswege öffentlich ver⸗ 1 0 kannheim, den 3. Maf 1807. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 5. Mai d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 35155 3 Nähmaſchinen darunter eine für Schuhmacher alle noch faſt neu, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Mai 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher, Frauzöſiſchen Anterricht. 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Januar 1896 an der Berliner Börſe auf Grund des vom Börſen⸗Komiſſariate genehmigten Proſpectes eingeführt iſt. Der Proſpect hat unter Weglaſſung der darin über den Status der Geſellſchaft vom 30. November 1895 mitgetheilten Zahlen folgenden Wortlaut: —„Die Preußziſche Central⸗Bodeneredit⸗Aetiengeſellſchaft wird auf Grund des Allerhöchſten Privilegiums vom 21. März 1870(Geſetzſamm⸗ lung von 1870 S. 253 ff.) mit einer weiteren Emiſſion 3½ procentiger Central⸗Pfandbriefe vom Jahre 1896 vorgehen. Die Anleihe ſoll den Betrag derjenigen Darlehnsgeſchäfte erreichen, welche, bis zum Ende des Jahres 1905 abgeſchloſſen, als Deckung für die Pfandbriefe dieſer Anleihe beſtimmt werden. Die Höhe der Anleihe findet ihre Begrenzung durch Artikel 74 des Statutes, wonach die Geſammtfumme der umlaufenden Central⸗Pfandbriefe den zwanzig⸗ fachen Betrag des baar eingezahlten Grundkapitals nicht überſteigen darf, und wird die Serie I dieſer Anleihe auf Mark 80 000000 feſtgeſetzt. Die Pfandbriefe werden auf den Inhaber ausgeſtellt und in Stücken zu 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100 Mark ausgefertigt. Sie ſind von Seiten der Inhaber unkündbar und werden mit 3½ Procent für's Jahr in halbjähr⸗ lichen Terminen am 2. Januar und 1. Juli verzinſt. Die Anleihe wird zum Nennwerth im Wege der Auslooſung getilgt. Zu dieſem Behufe hat die Geſellſchaft jährlich wenigſtens ein Drittel Procent des Nominalbetrages der Anleihe nebſt den aus den früher ausgelooſten Pfand⸗ briefen erſparten Zinſen zu verwenden, dergeſtalt, daß die Tilgung längſtens in 71 Jahren, vom 1. Januar 1906 ab gerechnet, vollendet ſein muß. Die Auslooſung geſchieht im Dezember jeden Jahres, zuerſt im Dezember 1905, worauf nach vorgängiger Bekanntmachung in den Geſellſchaftsblättern die Rückzahlung der ausgelooſten Central⸗Pfandbriefe am folgenden 1. Juli erfolgt. Der Geſellſchaft bleibt jedoch vom 1. Dezenber 1905 ab das Recht vorbehalten, die Auslooſung zu verſtärken, oder auch ſämmtliche noch im Um; laufe befindliche Pfandbriefe mit ſechsmonatlicher Friſt zu kündigen. Die Zinskupons werden ebenſo wie die ausgelooſten oder gekündigten Pfandbriefe nach Wahl der Inhaber in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗Bodeneredit⸗Aetien⸗ geſellſchaft, 5„„„Direction der Distconto⸗Geſellſchaſt, „„„ dem Bankhauſe S. Bleichröder, „ Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne, „ Cöln bei dem Bankhauſe Sal. Oppenheim jun.& Co. und bei den ſonſt bekannt zu machenden Stellen eingelöſt. Die Preußiſche Central⸗Bodencredit⸗Actiengeſellſchaft iſt mit einem Grund⸗ kapital von 36 Millionen Mark errichtet, worauf 70 Procent des Nominal⸗ betrages eingefordert ſind. Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zinſen der Central⸗Pfandbriefe wird geſichert:(Art. 81 des Statutes) 1. durch die Hinterlegung eines den ausgegebenen Hypothekenbriefen wenigſtens gleichen Betrages guter hypothekariſcher Forderungen in den Archiven der Geſellſchaft; 2. durch die unbedingte Haftung der Geſellſchaft mit ihrem geſammten Vermögen, insbeſondere mit ihrem Grundkapital und Reſervefonds. Kein Pfandbrief darf von der Geſellſchaft ausgegeben werden, der nicht zuvor durch eine ihr zuſtehende Hypothekenforderung gedeckt iſt.(Art. 80.) Die Aufſicht der Staatsregierung über die Geſellſchaft wird durch einen Regierungskommiſſar ausgeübt. Derſelbe hat die Befugniß, die Ausgabe der Central⸗Pfandbriefe und Schuldverſchreibungen der Geſellſchaft und die Ein⸗ haltung der hierfür und für die Sicherheit der Darlehne auf Hypotheken oder an Gemeinden in den Statuten vorgeſehenen Beſtimmungen zu überwachen. Er bezeugt unter den auszugebenden Pfandbriefen, daß die ſtatutmäßigen Be ſtimmungen über den Geſammtbetrag der auszugebenden Pfandbriefe beobachtet ſind.(Art. 60). Die Geſellſchaft gewährt hypothekariſche Darlehne nur auf ſolche Grund⸗ ſtücke, die einen dauernden und ſicheren Ertrag geben.(Art. 61). Sie beleiht Grundſtücke in der Regel nur zur erſten Stelle, und zwar: a. Liegenſchaften innerhalb zwei Drittel, b. Gebäude innerhalb der erſten Hälfte, des Werths.(Art. 62). Die Ermittelung des Werths erfolgt nach den Grund⸗ ſätzen, welche nach Preußiſchem Rechte bei der Ausleihung von Mündelgeldern maßgebend ſind.(Art. 63). Berlin, im December 1895.“— Am 31. März 1897 betrugen: das eingezahlte Grundkapital die Reſervefonds der Beſtand an erworbenen Hypotheken 5 5 85„ Communal⸗Darlehnen der Umlauf von Central⸗Pfandbriefen 451 994 550,.— 5 15„ Communal⸗Obligationen„ 46 635 600,.— Der Betrag von Mark 15 000 000 3½ procentiger Central⸗Pfandbriefe vom Jahre 1896 wird in Berlin bei der Preußiſchen Central⸗Bodeneredit⸗Aetien⸗ geſellſchaft, 10 * 1 0 —.— Mark 25 198 800,— 468 108 161,23 52 062 068,10 N* 1„„ Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und 5 0„ dem Bankhauſe S. Bleichröder, 8 „ Frankfurt a. M. bei dem Bankhauſe M. A. von Rothſchild& Söhne und „ Cöln bei dem Bankhauſe Sal. Oppeuheim jun.& Co. zur Subſcription unter nachſtehenden Bedingungen aufgelegt: 1. Die Subſeription findet gleichzeitig bei den vorgenannten Stellen am Freitag, den 7. Mai 1897 während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden, auf Grund des bei⸗ gedruckten Anmeldungs⸗Formulares ſtatt. Einer jeden Zeichnungsſtelle iſt die Beſugniß vorbehalten, die Subſeription auch ſchon vor Ablauf jenes Zeit⸗ Fruchtmarkt aus, in der Nähe der Plakatſäule. 4395 771,470 d. J. abgezogen; erfolgt die Abnahme uach dem 1. Juli 1897, ſo ſind die laufenden Zinſen vom 1. Juli 1897 ab zu vergüten. 4. Bei der Supſeription iſt eine Kaution von fünf Procent des gezeichneten Be⸗ trages in baar oder in ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die Subſcriptionsſtelle als zuläſſig erachten wird. 5. Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſeription er⸗ folgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird auf Wunſch die überſchießende Kaution unverzüglich zurückgegeben. 6. Nach Maßgabe des Artikels 2 Abſatz 6 der Statuten, nach welchem die Ge⸗ ſellſchaft berechtigt iſt, Gelder verzinslich anzunehmen, um dafür Pfandbriefe auszuhändigen, werden für die zugetheilten Beträge von der Geſellſchaft aus⸗ geſtellte Interimsſcheine ausgegeben. Sobald in Höhe der aufgelengten 15 Millionen Mark Dokumente über ſtatutmäßige Hypotheken dem Königlichen Staats⸗Kommiſſar übergeben ſind, werden die Interimsſcheine nach erfolgter Bekanntmachung gegen Central⸗Pfandbriefe bei den Zeichnungen koſtenfrei um⸗ getauſcht. 7, Die Abnahme der Interimsſcheine kann vom 15. Mai 1897 ab geſchehen. Der Zeichner iſt jedoch verpflichtet: Ein Fünftel der Stücke ſpäteſtens bis einſchließlich 21. Mai 1897, Zwei Fünftel„„ 5 21. Juni 1897, Zwei Fünftel„ 1 5 5 20. Juli 1897 abzunehmen. Für zugetheilte Beträge unter Mark 10 000 iſt eine theilweiſe Abnahme nicht geſtattet, und ſind ſolche ſpäteſtens bis einſchließlich 21. Mai 1897 ungetrennt zu reguliren. Nach vollſtändiger Abnahme der zugetheilten Slücke wird die hinterlegte Kaution verrechnet bezw. zurückgegeben. Berlin im April 1897. Preußiſche Ceutral⸗Bodencredit⸗Ackiengeſellſchaft. Klingemann. Schmiedeck. Schwartz. Lindemann. * 0 1 Zur Entgegennahme von Zeichnungen auf dieſe Anleihe ſind von uns ermächtigt: in Mannheim: die Mannheimer Banl. Berlin, im Mai 1897. Preussische Central-Bodencredit-Actiengesellschaft. Klingemann. Schmiedeck. Schwartz. Lindemann. 1 Weimar-Lotterie 1I0, 000 Gewinne kommen in beiden iehungen zur Verloo⸗ sung. Loose à 1 Mk., 11 Loose für 10 Mk., Gorto und beide Gewinnlisten 30 Pfg) zu haben bei; dem Vorstand der Sandgen usstellung in Weimar Ich habe mich als Rechtsauwall hier niedergelaſſen. V. Freydorf! Dr. jur. U 3 Jo. 3. Telephon Nr. 808, 34902 Einſetzen künſtl. Zähne, Plombiren, Jahureini⸗ gen, Zahnziehen mitf Lachgas ꝛc. IH. Stein 81, 5 Breiteſtr. 8S 1, 5 Sprechſtunden: Sonn⸗u. 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