Telegramm⸗ „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 27386. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poftauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Jo (107. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen allg. Theil; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theils (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 . 1 ür den Inſeratentheil: Karf Npfel. Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 123. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Die türkiſche Armee in Theſſalien rückt nach den heute vorliegenden Meldungen unaufhaltſam vor; nur bei Pilaw⸗ Tepe dauert der heftige Kampf an, wo die Griechen, durch eine wahrhaft ideale Stellung begünſtigt, erbitterten Widerſtand leiſten. Mündliche Berichte von Augenzeugen ſchildern die Panik der Griechen bei Lariſſa als unglaublich. Die äußerſt ſtark befeſtigte Stellung wurde kampflos aufgegeben. In der Stadt ſelbſt fand ein Feuergefecht zwiſchen den flüͤchtenden Truppen und den Banden der von den Griechen freigegebenen Verbrecher ſtatt, die eine große Menge aus der Stadt flüchten⸗ der Frauen niedermetzelten. Die Empörung war ſelbſt unter den Griechen groß. Es wird beſtätigt, daß die Mannszucht der Türken vorzüglich iſt, ſodaß ſie von der geängſtigten Be⸗ völkerung als Befreier von den Ausſchreitungen der Banden begrüßt wurden. Wie dem Londoner„Daily Telegraph“ aus Athen ge⸗ meldet wird, ſind die beiden Miniſter, die ſich nach Pherſala begeben hatten, mit dem Eindruck zurückgekehrt, daß der Kron⸗ zahn- prinz für die Niederlagen des griechiſchen Heeres N keineswegs verantwortlich gemacht werden könne, „ 8. baß er bei Reveni als ein geſchickter Geueral aufgetreten, jedoch atoren von ſeiner Umgebung ſchlecht unterſtützt und von ſeinem Stabe s Nen überſtimmt worden ſei, als er darauf beſtand, daß Lariſſa unter atten, allen Umſtänden gehalten werden müſſe. Der Rückzug ſei von uung dem Generalſtab angeordnet worden. In Widerſpruch mit 8 dieſer Anſicht, daß Lariſſa unter allen Umſtänden hätte ge⸗ halten werden müſſen, ſteht folgende Auslaſſung, die der „Münchner Allg. Ztg.“ von anſcheinend militäriſcher Seite uhr. zugeht: Der griechiſche Kronprinz als Heerführer. Es iſt ein eigenthümliches Spiel des Zufalls, welches die Ge⸗ ſchichte der zweiten Hälfte unſres Jahrhunderts aufweiſt, daß, wenn wir von dem ſerbiſch⸗kürkiſchen Kriege abſehen, in den beiden Fällen, wo ein Kleinſtgat einem militäriſch weit überlegenen Gegner gegen⸗ über die Entſcheidung der Waffen anruft, beidemale Fürſten der⸗ ſelben Dynaſtie es ſind, welchen dieſe undankbare Rolle zufällt. Sowohl den Krieg von 1864 als den jetzigen haben Fürſten der zeäniſchen Herrſcherfamilie heraufbeſchworen, allerdings gedrängt ödurch die jeweilige vox populi in ihrem Lande. Für die Dynaſtie iegt in dem türkiſch⸗griechiſchen Kriege die Situation deßhalb noch oppelt ſchwierig, als ein königlicher Prinz, der Kronprinz Konſtan⸗ 6% kin, dazu berufen wurde, die kriegeriſchen Operationen, wenigſtens dem Namen nach, zu lenken. Damals wie heute trat dieſelbe Erſchei⸗ gead zu Tage. Kaum hatten die in dem ungleichen Kampfe unver⸗ neidlichen Niederlagen die viel zu hoch gehenden Wogen patriotiſch⸗ Ekriegeriſcher Begeiſterung in ihr Gegentheil verwandelt, ſo rief man hier wie dort nach einem Sündenbock, man fand ihn in dem Ober⸗ befehlshaber. Es muß der Geſchichtſchreibung vorbehalten bleiben, zu unterſuchen, ob der prinzliche Oberbefehlshaber überhaupt in der Lage war, das kriegeriſche Mißgeſchick, welches die helleniſchen Nacl⸗ getroffen, fernzuhalten. Daß er niemals, hätte ſelbſt der Geiſt illigſt apoleons oder Moltke's auf ihm geruht, die türkiſche Streitmacht zu Paaren zu treiben vermocht hätte, darüber dürfte man ſich — ſetzt wohl auch in Athen im Klaren ſein, wenn man es 3% nicht ſchon im voraus gewußt hat. Dann allerdings war es ein ülte hoffentlich nicht zu folgenſchwerer Mißgriff der griechiſchen Dynaſtie, bden Thronerben nicht bloß der Eventualität, ſondern der Gewißheit einer Niederlage auszuſetzen. Fragen wir uns aber, was vermag man eigentlich dem Kronprinzen vorzuwerfen, ſo iſt uns bis jetzt eine ung. wirklich ſubſtantiirte Anklage nicht vor die Augen gekommen. Was jſt überhaupt geſchehen? Die griechiſche Armee hat nach kleinen An⸗ 9l. fangserfolgen die Grenzgebirgspäſſe dem übermächtig andringenden 175 Gegner überlaſſen müſſen, ſie hat ſich auch in den Deftls⸗Ausgängen 1855 Rnicht zu halten vermocht und hat hier Theilniederlagen erlitten. Sie —— at dann verſucht, ohne in Lariſſa anzuhalten, wieder Raum zwiſchen ch und den Gegner zu legen, und dies iſt ihr ohne allzu große erluſte geglückt, die Armee ſteht wieder verſammelt um Pharſalos. Veon einer verlorenen Entſcheidungsſchlacht, wie Wörth eine war, iſt teine Rede. Daß es ohne materielle und moraliſche Einbuße nicht möglich war, die mit dem Gegner verbiſſenen Bataillone in die neue Stellung zu bringen, iſt klar, doch hat die türkiſche 12889 Verfolgung ganz unerhebliche Reſultate gezeitigt, Auch die paar in Lariſſa ſtehen gebliebenen Geſchütze und die 400 Ge⸗ n fangenen, welche dort gemacht wurden, wollen nicht viel beſagen. Was hat man alſo dem Kronprinzen vorzuwerfen, was ſeine Abberufung zechtfertigen würde? Die Niederlage in den Defils⸗Kämpfen? Daß dort überhaupt gekämpft wurde, gekämpft mit ſo ſtarkem Kraftein⸗ ſatz, war eine Folge des ſtrategiſchen Aufmarſches. Daß dieſer hart vor der türkiſchen Grenze angeſichts einer weit überlegenen türktſchen Armee erfolgte, war zweiffellos ein Fehler. Man mußte wiſſen, daß eine derartige Verſammlung zum Kampfe führen mußte und daß der Ausgang desſelben zum mindeſten ſehr zweifelbaft war. Wie kann man jetzt denjenigen, der dieſen Fehler nicht begangen batte, für den ſchlechten Ausgang verantwortlich machen? Der ſtrategiſche Auf⸗ intie marſch iſt von Athen aus geleitet worden. Der Kronprinz hat ledig⸗ 2105 lich die Verantwortung für die hieran ſich reihenden Gefechte zu tragen. Hierbei iſt es aber den Griechen durchaus nicht ſo ſchlecht 10. Eaungen⸗ als es hätte ihnen gehen können. Das Abwickeln der ruppen aus theilweiſe erbitterten Gefechten ſcheint ſich vielmehr nicht ohne Geſchick, zum mindeſten mit Glück vollzogen zu phbaben. Man ſpricht viel von einer„Preisgabe von Lariſſa. Was iſt eigentlich Lariſſa? Zunächſt ein geographiſcher Punkt von wirthſchaftlicher Bedeutung, aber an ſich wohnt ihm keinerlei ſtrategiſcher Werth inne. Lariſſa wäre für die griechiſche Armee die Mauſefalle geworden, wie Sedan für die franzöſiſche und Plewna für die türkiſche Armee, falls der Kronprinz ſo unklug geweſen wäre, ſich dort erneut zu ſtellen. Wäre Lariſſa eine Feſtung im modernen Sinne, ſo hätte es einen trefflichen Stützpunkt für das Aufhalten des türkiſchen Vormarſches in der Richtung nach Volo ab⸗ er, geben können. Niemals aber durfte das Geſchick der griechiſchen 12 Feldarmee an den Beſitz von Lariſſa geknüpft werden. Daß der Kronprinz das nicht gethan hat, dafür iſt die griechiſche Nation ihm 46 Dank ſchuldig. Wohl kann kein Zweifel darüber obwalten, daß, 30% Donnerſtag, 6. Mai 1897. falls die Türken die Stellung um Pharſalos nicht zu dulden beab⸗ ſichtigen, auch dort für die griechiſche Armee kein Halt ſein wird, aber ſie exiſtirt doch noch, während ihr Schickſal, wenn ſie vom Kronprinzen bei Lariſſa angehalten worden wäre, heute ſchon be⸗ ſiegelt wäre, Deutſches Reich. Die Flottenpläne in Deutſchland und Frankreich. „Berlin, 5. Mai. Das Militärwochenblatt beſchäftigt ſich in zwei ſeiner letzten Nummern mit der verſchiedenartigen Behandlung, die die Flottenbaupläne in den Volksvertretungen Deutſchlands und Frankreichs gefunden haben. Das Blatt gibt über die in Frankreich und Deutſchland für Schiffneubauten, ausſchließlich der Ausrüſtung mit Artillerie und Torpedos, auf⸗ gewendeten Mittel folgende Zahlen: In den 10 Jahren von 1880 bis 1889 verausgabte Frankreich für den eben ge⸗ nannten Zweck jährlich im Durchſchnitt 28,5 Millionen Mark, Deutſchland 8,8 oder, wenn man das Jahr 1884, in welchem eine beträchtliche Summe für Torpedoboote in den Etat eingeſtellt war, außer Betracht läßt, 7,5 Mill. Mark. 1890 und 1891 ſind die Ausgaben in beiden Ländern faſt gleich; ſie betragen in Frankreich 1890 30,7 Millionen Mark, in Deutſchland 32,6 Mill. Mk., 1891 in Frankieich 36,9 Mill. Mark, in Deutſchland 27,8 Mill. Mark. Damals ſchien es, als ob Deutſchland einen Anlauf nehmen wollte, um das bis dahin Verſäumte nachzuholen. Statt deſſen beobachten wir in den folgenden Jahren aber gerade das umgekehrte Ver⸗ hältniß. Während in Frankreich die Ausgaben mit jedem Jahr ſteigen, nehmen ſie bei uns faſt eben ſo ſtetig ab. Im Jahre 1896 z. B. wurden in Frankreich 62,8, in Deutſchland 19,2 für Marinezwecke ausgegeben. Dieſe Zahlen beweiſen das Verſtändniß des franzöſiſchen Volkes für die Bedeutung einer ſtarken Flotte im Kriege und im Frieden und zeigen, wie weit wir uns von einem Lande überflügeln laſſen, deſſen Küſten kaum um die Häͤlfte länger ſind als die unſerigen, während der Werth unſeres Ausfuhrhandels den ſeinigen faſt um die Hälfte überſteigt. Inzwiſchen hat bekanntlich der Marine⸗ miniſter ſeinen Nachtragskredit von 80 Millionen Franes zur Verſtärkung der Flotte eingebracht, aber ihm gegenüber hat der ehemalige Marineminiſter Lockroy ſeine Forderung, dieſem Zwecke ſofort 200 Millionen zu widmen, aufrecht erhalten. Davon will er verwenden: 150 Millionen zum Bau von ſchnellen Kreuzern, 40 Mill. zur Errichtung feſter Stützpunkte für Kreuzer in fernen Meeren, 10 Millionen für dringende Umbauten im Dienſt befindlicher Schiffe und verſchiedene Materialaufbeſſer⸗ ungen. Seine Begründung geht von dem Gedanken aus, daß Frankreich durch die großartige Entwicklung der Handelsflotten Englands und Deutſchlands darauf hingedrängt werde, die Ent⸗ ſcheidung in einem künftigen Kriege zur See in der Vernichtung der feindlichen Handelsflotte durch einen Kaperkrieg zu ſuchen. Dazu ſeien in erſter Linie ſchnellfahrende Kreuzer mit bedeuten⸗ dem Kohlenfaſſungsvermögen und in zweiter Linie feſte Stütz⸗ punkte in allen Meeren erforderlich. Als ſolche werden in Ausſicht genommen: Biſerta im Mittelländiſchen Meere, Obok im Golf von Aden, Saigon im Chineſiſchen Meere, Neu⸗ Caledonien im Stillen Ozean, Diego⸗Suarez im Indiſchen Ozean, Dakar und Martinique im Allantiſchen Ozean. Lock⸗ roy hält die größte Eile für geboten, da der jetzige Zuſtand der Marine Gefahren in ſich ſchließe, und will daher ſeine Forder⸗ ung von 200 Millionen Franken nicht wie die 80 Millionen des Marineminiſters auf acht Jahre, ſondern nur auf vier oder fünf vertheilt wiſſen. Ferner verwirft er das von der gegenwärtigen Regierung beliebte Verfahren, mit jährlichen Einzelforderungen vor das Parlament zu treten. Es müſſe ein einheitlicher, großer Flottenbauplan und eine Geſammt⸗ forderung vorgelegt und jeder Verzögerung oder Störung in der Ausführung durch finanzielle oder andere Bedenken da⸗ durch vorgebeugt werden, daß die Koſten nicht auf die laufenden Budgets vertheilt, ſondern einheitlich berathen und bewilligt und durch eine Anleihe gedeckt würden. Sehr bezeichnend für die franzöſiſchen Verhältniſſe iſt die Aufnahme, welche dieſer die Forderungen der Regierung weit hinter ſich laſſende Antrag in der Preſſe gefunden hat. Wir ſuchen vergeblich nach einer Stimme, die ihn ernſtlich bekämpft; er erfährt zwar hier und da Einſchränkungen, findet im allgemeinen aber nur beifällige Bemerkungen. Das ſchreckliche Bandunglück in Paris. Ueber die furchtbare Kataſtrophe, die ſich vorgeſtern in Paris zugetragen hat und über welche wir bereits geſtern in ausführlicher Weiſe berichten konnten, liegen heute folgende entſetzliche Einzelheiten vor: Paris, 5. Mai. Es ſcheint feſtzuſtehen, daß die Polizei beim (Gelephon⸗Ar. 280 *Paris, 5. Mai. Vor dem Induſtriepalaſt wiederholen ſich noch immer die erſchütterndſten Scenen. Man befürchtet, daß bei dem Verſuche der Feſtſtellung der Leichen mehrere Irrthümer vorgekommen ſind. Die meiſten Miniſter trafen heute im Induſtrie⸗ palaſte ein. Dr. Bertillon begab ſich ebenfalls dahin, um die Leich⸗ name und die Schmuckgegenſtände zu photographiren. In den Wohn⸗ häuſern der bei dem Brande ums Leben Gekommenen tragen ſich Freunde der Familien in die ausliegenden Liſten ein. Zahlreiches Publikum in den betreffenden Straßen erörtert lebhaft die Vorgänge bei dem Brandunglück. Der Zahnarzt der Herzogin von Alengon nahm die ihm als Herzogin von Alencon bezeichnete Leiche eingehend in Augenſchein und erklärte nach ſorgfältiger Unterſuchung mit aller Beſtimmtheit, daß der ihm vorgelegte Leichnam derjenige der Her⸗ zogin von Alengçon ſei. Paris, 5. Mai. Der abgebrannte Wohlthätigkeits⸗ bazar hatte eine Frontſeite von 80 Meter Länge und war 10 Meter tief. Er ſtieß auf drei Seiten gegen hohe Hintermauern der umliegenden Miethkaſernen, indeſſen war zwiſchen der hinteren Bazarwand und der Hausmauer ein Zwiſchenraum gelaſſen, in den ſich eine Menge Damen flüchteten. Da fanden ſie theilweiſe Ret⸗ tung. Die Hausmauer gehörte zu dem Hotel du Palais, deſſen Front auf den Cour de la Reine hinausgeht. In der Mauer war ein vergittertes Küchenfenſter, zu dem Alle hilfeflehend die Hände emporſtreckten. Der Küchenchef brach mühſam mit einem Stemmeiſen die Gitterſtäbe ab, während das Küchenperſonal auf die brennenden Damen Waſſer ausgoß. Daun zog man die Damen zu ſich empor, es waren ihrer ungefähr 150, aber in welchem Zuſtande! Schrecklich war der An⸗ blickeiner Dame, die gleich einem Feuerball aus dem Bazar⸗ zelt ſtürzte, dann hinfiel und von den Flammen verzehrt wurde. Sie wurde ſpäter durch den Griff des Sonnenſchirmes, die Börſe und die Taſche mit Viſitenkarte als die Baronin Didier erkannt. Etwa 15 Perſonen wurden von Druckern der Zeitung„La Croiz“ gerettet, die im Hintergrund ihre Druckerei beſitzt, Leider fehlte dort ein Fenſter, aber an eine 10 Meter hohe Maueröffnung wurde eine Leiter angeſetzt und fünfzehn hinübergezogen. Allerdings hatten Alle Wunden im Geſicht und an den Händen, waren blutig und halb nackt. Das Gedränge zwiſchen dem Bazarzelt und der Hausmauer war ſo groß, daß viele nachträglich erſtickt hinfielen, als ſie bereits gerettet ſchienen. Draußen wurden inzwiſchen Anſtreng⸗ ungen gemacht, die Bazarwand einzuftoßen, wobei ſich die Kutſcher der Wagendeichſeln als Sturmbock bedienten, aber vergebens. Viele Damen ſuchten durch einen engen Zwiſchenraum zwiſchen dem Boden und der Bazarwand durchzuſchlüpfen, ſie ſtreckten Hände und Arme hindurch, aber es war unmöglich, ſie hindurchzuzwängen. Bei dem heftigen Ruck blieben oft die Arme abgeriſſen in den Händen der Ziehenden. Als die Feuerwehr anlangte, blieb ihr kaum etwas anderes übrig als die umliegenden Häuſer gegen den Brand zu ſchützen. Die Leichen wurden in den Saal des Juduſtriepalaſtes geſchafft, wo die von franzöſiſchen Künſtlern nach Brüſſel gaſandten Statuen untergebracht worden ſind. Dort in einer Ecke hinter den Kiſten wurden die Leichen im Halbdunkel aufgeſtapelt, noch halbnackt mit abgeriſſenen Köpfen und heraushängenden Eingeweiden. Außerdem lag dort eine Menge einzelner Körpertheile, an denen man oft den metalliſchen Glanz eines Schmuckſtücks glänzen ſah. Die unglück⸗ lichen Eltern und Verwandten ſtöberten weinend mit Taſchentüchern vor dem Eeſicht unter den Ueberreſten umher, um an den Juwelen und Stoffen ihre Angehörigen herauszufinden. Im Ganzen ſcheinen wenig Männer verbrannt zu ſein. Paris, 5. Mai. Der Bazar befand ſich auf einem von Herrn Heinrich Heine geliehenen Grundſtück und beſtand aus den Dekorationen der Straßen des alten Paris, die im Induſtriepalaſt bei Gelegenheit der Exposition du Théatre et de la Musique errichtet worden. Baron Mackau hatte ſie dem Bazar geſchenkt. Unter den Verkäuferinnen befanden ſich die Herzoginnen von Uzes, von Alengon, von Vendöme, die Gräfinnen Greffulhe, Tryatſyanska, die Marquiſen Laigte, Beau⸗ regard, Argence, die Gemahlin des Generals Fevrier. Der all⸗ gemeine Anblick war bezaubernd. Der Nunkius Clari hatte bei der geſtrigen Eröffnung des Bazars den Vorſitz geführt. Ple Lueie Faure, Tochter des Präſidenten der Republik, ollte geſtern Nachmittag dem Bazar einen Beſuch abſtatten, kam aber glücklicherweiſe zu ſpät. Der Bazar beſaß acht Ausgäuge, von denen die vier hintern dem Dienſtperſonal dienten und dem Publikum unbekannt waren. Als nun das Feuer ausbrach, konnten einige wenige an den vordern Ausgängen entfliehen, die Mehrzahl aber drückte ſich eben im Hintergrunde zuſammen, wo ſte ſich gleich⸗ ſam in einer Sackgaſſe befand. Vor dem Bazar wimmelke es nach dem Ausbruch des Feuers von hutloſen Damen mit aufgelöſten Haaren, viele barfuß, viele auch, die ſich mit abgeriſſenen Kleidern gerettet hatten. Leider dauerte die Feuersbrunſt ſchon eine Viertelſtunde, ehe die erſte Brandſpritze anlangte, ſodaß die Kutſcher und die Grooms der umliegenden Ställe ihre eigenen, zur Reinigung der Wagen dienenden Schläuche zu Hulfe nahmen. Plötzlich erſchollen über dem Lärm gellende Hülfe⸗ rufe, die aus der Sackgaſſe im Hintergrunde des Bazars drangen. Verzweifelte Löſchanſtrengungen wurden gemacht, man goß von einer hohen Mauer, welche die Sackgaſſe abſchloß, unzählige Eimer Waſſer herab, aber vergeblich. Die Wehrufe verhallten allmählich. Gegen 5½ Uhr war der leinwandbekleidete Holzbazar ein bloßer Trümmer⸗ haufen. Der Pofizeipräfekt war bald zur Stelle. Er ließ die ſchreckliche Arbeit der Leichenſonderung anſtellen. Sorgfältig hob man die Leichen auf und fügte alle Gegenſtände hinzu, die zum Erkennen der ſonſt unerkennbaren Fleiſchſtücke dienen konnten, wickelte jede Leiche in ein beſonderes Tuch und brachte ſie nach dem gegen⸗ über liegenden Induſtriepalaſte. Aus dem Trümmerhaufen ragten allenthalben blutige Fleiſchſtücke, Arme und Beine heraus. Paris, 5. Mai. Die Perſonen, die ſich des Brandes der Komiſchen Oper erinnern, behaupten, das geſtrige Unglück übertreffe jenes noch durch die ſchrecklichen Einzelheiten. Das wohlthätige Werk, dem der Bazar diente, war vor zehn Jahren durch Herrn Blunt ins Leben gerufen worden. Die vornehmſte Geſellſchaft von Paris be⸗ theiligte ſich an dem jährlichen Bazar, der von feinen Damen als Verkäuferinnen gehalten wurde und für eine Reihe wohlthätiger Unternehmen bedeutende Erträge abwarf. Blunt war Ehrenpräſt⸗ dent, Baron Mackau wirklicher Vorſitzender des Bazars, dem als Wohlthätigkeitsbazar die allernothwendigſten Vorſichtsmaßregeln ver⸗ nachläſſigt hat. Der Bazar beſaßkeine einzige Spritz⸗ pumpe und kein einziger Feuerwehrmann war an⸗ weſend, und doch war der Bazar viel gefährlicher als alle Theater, bei denen nach der Kataſtrophe in der Komiſchen Oper große Vorſicht herrſcht. Daher entfällt eine ſchwere Verantwortung auf die Polizeipräfektur. Der Unterſuchungsrichter Bertulus ift mit der Unterſuchung betraut. Heine hatte das Grundſtück in der Rue Jean Goujon für dere⸗ Mitglieder u. A. angehörten Baron Robert Oppenheim, Graf Ger. miny, Graf de Mun, Baron Reille, Baron Schickler. Herr M= lährigen Bazar hergegeben. Dieſe Straße führt von der eth Antin nach der Almabrücke, Das Grundſtück liegt dem Inche palaſt gegenüber, zwiſchen den Champs Elyſees und der aß Die ſehr leichten Gebäulichkeiten aus gefirnißtem Tannenholzen, etwa 80 Meter lang und 20 Meter breit. Hinter den Gebäulie N. Seſke, General⸗ Auzeiger: Maunßheim, 6. Mai Vefindet ſich ein unbenußter Platz von etwa 15 Meker Tiefe. Der Bazar war in Form einer alten Pariſer Straße veranſtaltet, mit ihren mit⸗ gen, erkertragenden Gebäuden mit vorſpringenden Läden, mit Wirthſchaften, die geſchichtlich bekannte Schilder trugen u. f. w. Zwei große Ausgänge waren vorne an der Rue Jean Goujon. Im Innern befanden ſich 30 Verkaufsſtellen, deren jede von 8 Damen bedient war. Die Zahl der Käuferinnen und Känfer wird auf wenigſtens 800 geſchätzt. Am Montag, am Gröffnungstage, waren 45,000 Fres. Einnahmen gebucht worden. Der päpſtliche Nuntius hatte eben das Gebäude verlaſſen, als das Feuer in dem Raume des Kinematographen ausbrach. Alsbald liefen die Flammen von dort an den Vorhängen nach der Decke und von dort über das Hade Gebäude. Es ergriff die Kleider der Verkäuferinnen und der efücherinnen. Der Schrecken ſtieg um ſo mehr, als die Hauptaus⸗ gänge umdrängt wurden und dort eine Stauung eintrat. Unter ſchrillem Kreiſchen liefen Damen mit brennendem Haar und bren⸗ nenden Kleidern umher. Immermehr von ihnen fielen nieder, ihre Gliedmaſſen verzogen ſich. Von außen ſah man rothe Schatten durch die Flammen laufen, um bald auf die ſchon unterliegenden Leichen zu fallen. Die Perſonen, die ſich hinaus flüchten konnten, fielen in der Straße zuſammen; man warf Kleider auf ſie, um die Flammen N. erſticken. Die Hauptwand ftel nieder und bedeckte mit ihren rümmern die Leichenhaufen. Es war etwa 300 Perſonen gelungen, eine der Wände zu durchbrechen und ſich auf das hinterliegende un⸗ benutzte Grundſtück zu flüchten. Vor ihnen erhob ſich eine Mauer mit nur wenig Oeffnungen. Von der Mauer kam bald Rettung, indem ein Schutzmann eine Leiter hinabließ, die bald erklettert wurde, und von wo die Geretteten in die Geſchäftsräume des Blattes Le Pelerin geleitet werden konnten. An einer anderen Ecke des freien Raumes befand ſich keine andere Oeffnung als ein ſtark vergittertes Fenſter des Hotel du Palais; ein Angeſtellter, dieſes Hauſes brachte es fertig, das Gitter zu entfernen, worauf die Geretteten einſteigen konnten und von dem Perſonal des Gaſtbofes in Decken und Tücher eingewickelt, um die Flammen zu erſticken, und mit Eimern Waſſer begoſſen wurden. Mitklerweile war eine Viertelſtunde vergangen, bevor man auch nur einen Strahl Waſſer in die ungeheure Gluth richten konnte. Herzzerreißende Auftritte folgten einander. Eine Mutter, die ihre beiden Töchter im Gedränge verloren hatte, wollte ſich hart⸗ näckig in die Flammen werfen. Eine andere Dame, deren Kleider brannten, warf ſich in eine die Rückkehr ihrer Fahrgäſte abwartende Kan e und wurde darin, nachdem ein Schutzmann das Feuer er⸗ ſtickt hatte, nach einem nahen Krankenhauſe gebracht. Als es der Löſchmannſchaft an einer Stelle gelungen war, eine Oeffnung in einen Werſchlag zu hauen, war es zu ſpät, Niemand konnte mehr daraus gerettet werden. Die acht Dampfſpritzen waren nun in Thätigkeit. Die Perſonen, die ſich nach dem Schickſal der Beſucher des Bazars zu erkundigen kamen, liefen zwiſchen der Brandſtelle und den Ver⸗ pflegungsſtellen hin und her. Die Wagen der ſtädtiſchen Ambulanz hatten vollauf zu thun, um die Leichen wegzuſchaffen. Um 5 Uhr erſchienen eine Abtheilung der militäriſchen Krankenträger ſowie eine Kompagnje vom 28. Infanterie⸗Regiment, die bei der Entfernung des Schuttes behilflich war. Wenn dann Leichen oder Verwundete vorbeigetragen wurden, entblößten die Neugierigen das Haupt. Noch war der Schutt nur einige Centimeter hoch, nur eine Wand hielt noch Stand, dann fiel auch ſie an drei Stellen nieder und es Bildete ſich auf dem Boden eine neue Schicht über den Opfern. Der Geruch war abſcheulich. Im Induſtriepalaſt wurden die Opfer auf Bretter gelegt; ſie tragen vielfach noch an den verzerrten Armen pracht⸗ volle Armbänder. Viele ſind nackt und nicht verkohlt. Eine Dame ſtreckte die Arme kreuzweiſe aus; an einem Arm hing ein Armband. Der⸗ artige entſetzliche Ertſcheinungen boten ſich jeden Augenblick. Von einem Mädchen fehlte der Kopf. In den Klubs und auf den Straßen herrſchte eine große Erregung, die noch ſtieg, als gegen 7 Uhr die erſten Sonderausgaben der 1 erſchienen. Um 9 Uhr war auf den Boulevards faſt nicht durchzukommen. Gegen 11½ wurden Die Thore des Induſtriepalaſtes für die Nacht geſchloſſen; etwa 100 Leichen waren da ſchon erkannt und in Särge gelegt, für andere ſtanden Särge bereit. Die Blätter heben hervor, daß die Polizei zu dem völlig privaten Unternehmen keine Erlaubniß zu ertheilen hatte, 5 Schutzleute auch nur geſtellt hätte, wenn ſolche gefordert worden wären. Paris, 3. Mai. Im Induſtriepalaſt iſt die Liſte von 70 Todten angeſchlagen, deren Leichen erkannt wurden; 42 nicht agnos⸗ Firte Leichen liegen im Innern. Wie viele Perſonen gänzlich ver⸗ brannt ſind, weiß man noch nicht. Den ganzen Vormittag ſuchten die Angehörigen und die Kammerfrau unter den Leichen nach der Kaeradg von Alengon. Die Kammerfrau glaubte die Herzogin an einem Stück Wollſtoff zu erkennen; die betreffende Leiche wurde darauf in einen Sarg gelegt. Der Kopf iſt völlig verkohlt; nur die Zähne ſind unverſehrt. Darum wurde der Zahnarzt der Herzogin geholt, welcher nach eingehender Unterſuchung erklärte, er ſei ſicher, daß dies nicht die Zähne der Herzogin ſeien, die er erſt kürzlich be⸗ handelt hatte. Die Leiche wurde darauf wieder aus dem Sarg ge⸗ nommen und auf den Platz zurückgelegt. Paris, 5. Mai. Die offtzielle Liſte der Todten enthält faſt alle heute gemeldeten Namen nebſt zahlreichen anderen Todten; es ſind 95 durchweg Frauen und Kinder. Die einzigen deutſch klingen⸗ den Namen ſind pie Damen Porges, Schlumberger und Hausmann, gwie die Gräſin Hunolſtein. Die Todten gehören meiſt zum Adel. Außer der Herzogin von Alengon, deren Leichnam noch immer nicht gefunden iſt, ſind auf der Todtenliſte: fünf Gräfinnen, vier Vikom⸗ keſſen, zwet Marquſſen, drei Baroninnen und ſtebzehn Damen mit einfachem Adels⸗Prädikat. Die Zahl der Todten ſchwankt zwiſchen 118 und 120. Zwanzig Perſonen werden vermißt. Paris, 5. Mai. ie es in frühern Jahren gebräuchlich war, hatte die katholiſche Pfarrgeiſtlichkeit vorgeſtern ihren Segen über den Bazar geſprochen, aber erſt geſtern fand die offizielle Eröffnung ſtatt durch den päpſtlichen Nuntius Clare. Er langte Nachmittags in Begleitung des Monſignore Moroſini und des erſten Sekretärs der Nuntiatur an, wurde vom erſten Präſidenten empfangen, beſuchte die verſchtedenen Läden, gratulirte den hohen Verkäuferinnen und blieb lange vor dem Kaufſtande der Herzogin von Alengon ſtehen, — ſeitdem verſchollen iſt. 8 E der Eröffnung befanden ſich Jals der dem Bazarausſchuß gehörige Inhalt ſei verſichert geweſen. eeee 1200 Perſonen im Bazar. Kaum hatte der Nuntius den Bazar ver⸗ laſſen, als gegen 4 Uhr 10 Min. ein Beamter des Kinematographen auf Baron Mackau losſtürzte und ihm zurannte:„Es iſt Feuer aus⸗ gebrochen.“ Der Baron entgegnete:„Seien Sie ruhig, ich werde die Damen benachrichtigen.“ Aber ſchon war es zu ſpät, die Panik war in vollem Gange, die Flammen züngelten von den Teppich⸗ wänden des Kinematographen nach dem Plafondtuch und hatten innerhalb fünf Minuten die ganze Länge des Bazars durchlaufen. Paris, 5. Mai. Das Unglück hat faſt dem ganzen Adel des aubourg Saint⸗Germain Familientrauer gebracht. Todt ſind die Herzogin von Alengon, geborene Prinzeſſin Sophie von Baiern, eine Schweſter der Kaiſerin von Oeſterreich(ſte war am 22. Febr. 1847 in Poſſenhofen geboren und ſeit 1868 mit Ferdinand von Orléans, Herzog von Alengon, vermählt), die Gräfin Hunoltſtein(Schweſter der Herzogin von Uzes), die Marquiſe Maiſon(Schweſter des Barons Mackau, der ſelbſt ſechs Perſonen rettete), die Baronin Ratimesnil leine Schwägerin Mackaus), die Baronin Laumont, zwei Töchter des Grafen Chevilly, die Generalin Chevals und ihre Schweſter Frau Saint⸗Ange, Frau Carayon de la Tour, Frau Porges, geb. Weisweiler, die Baronin Saint⸗Martin, Frau de Goſſelin und ihre Tochter, die Gräfin Mimerel, die Gräfin Bonneval, die Frauen Haußmann, Grandmaiſon, Saint⸗Didier, Du Treuil, die Gattin des Senators de Varanville und viele andere. General Munier ſtarb auf dem Transport zum Krankenhauſe. Vermißt werden unter an⸗ dern noch die Gräfin Beauchamp und die Herzogin von Vendöme, die Baronin Reille, die Marquiſe Galliffet, Frau de Viel Caſte, Frau de Coffinieres, Vicomteſſe Armaille, Marquiſe Bourdeilles, Frau Buffet, Vicomteſſe Beauchamp, Marquiſe Argens, die Frau und die Tochter des Banquiers Hoskier. Dem Miniſterpräſidenten Meline, der in Remiremont weilt, hat die Regierung die Ziffer der Todten mit 111 angegeben, man will jedoch ſchon 130 Todte und 200 Verwundete gezählt haben. Paris, 5. Mat. Alle zunächſt in der Umgebung des Wohl⸗ thätigkeitsbazars niedergelegten Verwundeten, etwa 180, konnten nach ihren gebracht werden. Im Hoſpital Beaujon befinden ſich die Gräfin Horn, Frau de Luſſtgne und Frau de Jultane; die ebenfalls nach dieſem Hoſpital gebrachte Frau Flores, die Gemahlin des ſpaniſchen Konſuls verſtarb daſelbſt in dem Augenblick, wo Prä⸗ ſident Faure an ihrem Krankenbett erſchien. Der Präſident begab ſich nach dem Beſuch der Verwundeten nach dem Induſtriepalaſt, um den Opfern des Unglücks die letzte Ehre zu erweiſen. Der Anblick der angehäuften Leichen iſt entſetzlich. Der Saal des Induſtriepalaſtes befindet ſich im Abbruchszuſtande; deshalb wurde der Boden mit Brettern bedeckt, über welche Decken ausgebreitet ſind. Hierauf legte man die Leichen in drei Reihen nieder. Die verſtorbenene Herzogin von Alengon bediente im Bazar einen Laden, deſſen Ertrag dem Nopiziat der Dominika⸗ nerinnen beſtimmt war. Ihr Gatte wurde von ihr weggeriſſen und verließ die Unglücksſtätte in der Hoffnung, ſie zu Haufe zu finden. *Paris, 5. Mai. Der Beſitzer des Kinematographen, von dem das Feuer im Bazar ausging, ſagte einem Berichterſtatter, der Angeſtellte, der den Apparat bediente, könne die Urſache der Ent⸗ zündung nicht genau feſtſtellen, glaube aber, ſie ſei durch eine Exploſton entſtanden, die in der Lampe des Apparats ausbrach. Letztere ſei nämlich plötzlich ausgegangen, um ſich alsbald wieder zu entzünden, wobei Funken um ſie ſprühten, welche die nächſten Vor⸗ hänge entzündeten. Der Angeſtellte ſuchte nun das Feuer zu löſchen und ſorgte alsbald dafür, daß der kleine Saal geräumt wurde, was dadurch bewirkt wurde, daß die Drehſcheibe am Eingang weg⸗ genommen ward. Paris, 5. Mai. Der Tod der Herzogin von Alengon rief tiefe Bewegung hervor; zahlloſe Perſonen, darunter die Königin von Neapel, kamen angſterfüllt nach der herzoglichen Wohnung, um ſich zu erkundigen. Bis jetzt konnte die Leiche der Herzogin nicht feſtgeſtellt werden. Man glaubte anfangs, ſie an einem Fingerringe zu erkennen, doch ſtimmten andere Merkmale nicht. Die Brand⸗ wunden, die der Herzog von Alengon am Kopf und an den Händen davontrug, ſind nur leicht. *Paris, 5. Mai. Eine gerettete Kloſterfrau gab folgende Darſtellung von dem Ausbruche des Unglücks: Es war etwa ½5 Uhr Nachmittags, als ein bei dem Kinematographen beſchäftigter Arbeiter dem Vorſitzenden, Baron Mackau, zurief, daß die über dem Bazar ausgeſpannte Decke durch eine Gasflamme in Brand exathen ſei. Baron Mackau gab dem Arbeiter den Beſcheid, er olle keine Verwirrung hervorrufen. Allein das Feuer verbreitete ſich ſo raſend ſchnell, daß die kopfloſe Furcht alsbald überhand nahm. Nur die beim Hauptausgang befindlichen Perſonen konnten ich retten. *Paris, 5. Mai. In ſämmtlichen Blättern nehmen die Be⸗ richte über das geſtrige Unglück den meiſten Raum ein; alle Ereig⸗ niſſe politiſcher Art, auch die Kriegsnachrichten, ſind in den Hinter⸗ grund geſchoben. Denen, die im Dienſte der Wohlthätigkeit ihr Leben einbüßten, werden warme Nachrufe gewidmet. Die radikalen Blätter erörtern die Frage der Verantwortlichkeit und erklären, daß die Sicherheitspolizei in unverzeihlicher Weiſe ihre Aufgabe vernach⸗ läſſigt habe. Rochefort ſchreibt, daß nach den Erkundigungen, die er an Ort und Stelle einzog, nicht ein Feuerwehrmann, nicht eine Spritze bereit ſtand. Zwei Stadtrathsmitglieder, die auf der Stätte des Unglücks waren, ſtellten den Polizeipräfekten Lepine zur Rede. Warum habe er die Eröffnung eines ſolch ungeheuren Bretterbaues geſtattet. Lepine erwiderte, er habe nichts dagegen thun können, da es eine Privatanſtalt war, auf privatem Grundbeſitz errichtet. Auf die Entgegnung, daß die Räumlichkeiten zum Empfang des Publikums beſtimmt geweſen ſeien, erwiderte Lepine nichts mehr, ſondern ging weiter, um einige Befehle zu geben. Der Unternehmer des Holzbaues hat einem Berichterſtatter einige Erklärungen gegeben, worin es heißt, es ſei im ganzen Raume kein Gas und keine Elektrizität vorhanden ge⸗ weſen, mit der Ausnahme der Bude für den Kinematographen, mit dem der Bau⸗Unternehmer nichts zu thun gehabt habe. Der Bau ſowohl *Paxris, 5. Mai. wird heute Nachmittag gehalten werden. nachdem ſie heute Morgen d ringſte Zeichen dafüx, daß ſich Her; Es wurde außer dem Trauring mit d Aus Anlaß des geſtrigen Brandunglückes 6 Uhr ein außerordentlicher Miniſterrath ab⸗ Leichen beſichtigt hatte, nicht das ge⸗ ogin unter den Todten befinde, er Herzogin gehörte, aufgefunden. Die Umgebung der Unglücksſtätte iſt von einer großen Menſchenmenge umlagert. Die nach und nach a e Leichen werden zur Erkennung in den Induſtriepalaſt gebracht. drängen, Vor dem Haupteingang des Palaſtes ſind ungefähr 100 Särge in dreifachen Reihen aufgeſtellt, um die verkohlten Leichen⸗ überreſte aufzunehmen. Im Palaſt ſelbſt herrſcht eine ſcheußliche Luft, denn die Leichen verbreiten einen unerträglichen Peſthauch. Un⸗ unterbrochen ſpielen ſich herzzerreißende Scenen ab. Immer und immer ſieht man in höchſter Erregung Angehörige ſich über die von ihnen erkannten Leichen werfen. Auf der Unglücksſtätte werden noch 30 Verunglückte vermißt, deren Perſonen wohl niemals feſtgeſtellt werden dürften, da ſie zu formloſen Maſſen verbrannt ſind. Auf der Rue Jean Goujon ſind Schmuckſachen in großer Anzahl aufgefunden worden. Fortwährend werden weſtere Leichen herausgegraben. Wie nunmehr amtlich feſtgeſtellt iſt, ſind bei dem Brandunglück 111 Perſonen ums Leben gekommen, davon iſt bis jetzt die Perſönlichkeit von 63 Leichen amtlich feſtgeſtellt. In der großen Oper, in der Opera Comique, in der Comédie frangalse und im Odson finden heute Abend keine Vorſtellungen ſtart. In der Comeédie frangaise gab man geſtern Abend:„Die Welt, wo man ſich langweilt.“ Allein die Zuhörer ſchenkten der Vorſtellung wenig Aufmerkſamkeit, da die Sonderausgaben der Blätter in dem Zuſchauerraum umgingen und die erſten Einzelheiten über das Un⸗ glück brachten. Man dachte an die Hunderte von Romanen und Im Hauſe wie ſonſt überall herrſchte tiefes Mitleid. Paris, 5. Mai. Die Blätter ſind überfüllt mit Schilderungen der Kataſtrophe, als der Brand ausbrach und die Menge in wahn⸗ ſinniger Flucht auf die Straße herausſtürzte. Damen wurden nieder⸗ getreten und wanden ſich mit gräßlichem Hilfegeſchrei unter den Füßen der Flüchtenden. In den geöffneten Hof des Rothſchild'ſchen Stallgebäudes ſtürzten Perſonen, denen die Kleider auf dem Leibe brannten. General Munier, von Flammen umgeben, warf ſich raſend vor Schmerz in einen mit Waſſer gefüllten brennende Damen wälzten ſich heulend guf dem Pflaſter dez Hofes; ein Stallknecht beſpritzte einige mit der Gießkanne und rettete ihnen dadurch das Leben. Im Innern war die Panit deßhalb ſo furchtbar, weil in wenigen Sekunden das aus Theer⸗ Köpfe ſtürzte. Die Leichen waren derart ineinander geſchlungen, daß man mehrfach ihre Glieder brechen mußte, um ſie von einander los zu machen; zumeiſt iſt der obere Theil des Körpers verbrannt, und Portefeuilles, darunter eines mit 50,000 Franes, wurden auf der Unglücksſtätte gefunden. Perſonen, die ſich im Innern befanden, erzäblten, daß Herren wie toll auf die flüchtende Menge geſchlagen haben, um ſich Bahn zu brechen; Frauen lehnten wie gelähmt an der Wand, wehrlos den Tod erwartend. Rufen: wir werden zuſammen in den Himmel fahren, Nusß mit größterKraftanſtrengung konnte ſich die Ordensſchweſter von der Umſchlingung löſen. Die Braſilianerin Madame de mitten durch die Flammen ins Freie, indem ſie ihre beiden Kinder die Mutter ſchwere Brandwunden erlitt. Rettungsthaten werden gemeldet. Ein Arbeiter drang mehrmals in die hatte. Die gerichtliche Unterſuchung iſt eröffnet, um feſtzuſtellen, wer für das Unglück verantwortlich iſt. Wien, 5. Mai. Das Kaiſerpaar erfuhr erſt heute früh aus den Zeitungen, daß die bei dem Brande in Paris vernnglückte Herzogin von Alengon vermißt werde, gegen Mittag traf die Meldung des tief erſchütterte. Das morgige Feſtmahl zu Ehren der holländiſchen Köuiginnen wurde abgeſagk. gerſohn der Herzogin von Alengon, reiſt heute Abend mit dem Orientexpreßzug nach Paris ab. München, 5. Mai. Die mit Trauerrand die Nachricht vom Tode der Herzogin von Aleng 1 der ehemaligen Braut des Königs Ludwig. Der bairiſche Geſandre in Paris telegraphirte, daß zwar die Leiche der Herzogin nicht heraus gefunden, daß aber ihr Medaillon, ihre Uhr und Trümmern entdeckt wurden. Auch erhielk Prinz Alfons als Schwieger⸗ ſohn der Verſtorbenen heute Mittag die Todesnachricht, Aus Stadt und CLand. »»Mannheim, 6. Mai 1897. daſelbſt betraut. Dank der Familie des 7 Prinzen Wilhelm. Die„Karlsr. Ztg.“ bringt folgende Dankſagung: Die Prinzeſſin Wilhelm, die Erbprinzeſſin von Anhalt und der Prinz Maximilian von Baden können es ſich nicht verſagen, ihren herzlichen Dank auszuſprechen allen Denen, welche durch Einſchreiben ihrer Namen während der Krankheit des Prinzen Wilhelm und nach deſſen Ableben ihre An⸗ theilnahme kundgethan haben. Dieſe überaus WAreichen Beweiſe ee Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) 80 Dann wurde gezecht und gejagt, und die Nächte über hörte man das Klappern der Würfel oder das Rollen der Kugel auf dem Roulette. Seine Matter hatte gezürnt, gebeten und gefleht, dieſem wüften Leben ein Ende zu machen; es kam zu harten Auftritten, die ihn noch mehr ſein Haus meiden ließen. Blieb er answärts, ſo ent⸗ —3 95 alle Zuſchriſten, die von ihm nach Schlimmſtädt kamen, nur nordnungen auf Geldſendungen, und war er daheim, ſo geſchah es nur der Vorbereitungen wegen für eine längere Abweſenheit. Das ing Jahre lang ſo fort. Die alte Gräfin grämte und ſchämte ſich hres Sohnes und verbarg ſich am liebſten vor aller Welt, weil ſie immer fürchtete, ein ihn verurtheilendes Wort zu hören, und als es dann kam, wie es in ſolchen Fällen zu kommen pflegt, als er eines Tages auf der Jagd—— verunglückte und man ihn kodt ins Schloß trug, da waren alle ſeine Fehler von ihr vergeſſen, und die Mutter⸗ Rebe wachte in ihrer ganzen Kraft und Stärke wieder auf.— Und es war dieſer auch noch eine Prüfung aufgeſpart— jetzt erſt erhielt ſie einen Einblick 68 Lebenswandels in den letzten Jahren, und ſtand anfangs rathlos da, wie ſie das ſtolze, hochgehaltene Wappen⸗ ſchild ihrer Ahnen fleckenlos erhalten ſollte. Ihr ganzes großes Ver⸗ mögen gab ſie ohne Zaudern hin, ihr blieb nichts als eine kleine ahresrente, die den Wittwen der Majoratsbeſitzer zuſteht, dieſes 9 ſtel einer Seitenlinie zu, und ſie ging aus dem Hauſe ihrer äter, arm an Geld und Gut, erſtarrt im Schmerz und halb er⸗ blindet von den Thränen, die das Leben und der Tod ihres Sohnes fließen gemacht.— Zwei alte, treue Dienſtboten, die ſich unter keinen Umſtänden von ihr krennen wollten, begleiteten ſie, als ſte die hoch⸗ elegene Manſardenwohnung in der Stadt bezog; und hier, neben ebrei alten Leuten, die nur von der Schwere des Daſeins, von ſchlechtigkeit der argen Welt und ihren Leiden und Schmerzen n, wuchs Lien auf, lieblicher noch als die Blumen, deren ihr die liebſte Beſchäftigung ſchon in den Kinderjahren war, ſtiger und fröhlicher als die Vögel, die um das Dach des baufes kreiſten und keine Scheu vor dem kleinen Mädchen zeigten, das mit hellem Jubelton ſie begrüßte und ihr Brot mit ihnen theilte.— III. In dem ſonnendurchflutheten, geräumigen Manſardenzimmer ſitzt Lien, mit einer Handarbeit beſchäftigt, am Fenſter. Ihre Wangen ſind ſehr blaß, die großen Augen umgibt ein dunkler Schatten, der von ſchlafloſen Nächten und von vergoſſenen Thränen ſpricht. Das Fenſter iſt geöffnet und der Duft von Reſeda, Roſen und Lepkojen, die in frühzeitiger Blüthe in dem ſchwebenden Gärtchen ſtehen, welches vor demſelben angebracht iſt, durchzieht das ganze Gemach, das durch eine ſeltene Fülle ſchöner und üppiger Pflanzen, trotz der altmodiſchen und einfachen Ausſtattung, einen überaus traulichen und freundlichen Eindruck macht. In einem Seſſel, der durch ein Epheuſpalier vor Zugluft und den gar zu zudringlichen Sonnenſtrahlen geſchützt iſt, lehnt eine hagere, große, weißhaarige Frau, die alte Gräfin Schlimmſtädt. Die Trauerkleidung, die ſie trägt, ſowohl als die dunkle Brille, die ihre Augen verdeckt, laſſen ſie noch farbloſer, noch mumienhafter erſcheinen. Sie hält eine Knüpfarbeit in den Händen, an welcher ſie zuweilen einige Schlingen zieht. Es iſt ſehr ſtill um ſte, und die Stille ſcheint ſie zu befremden, denn nachdem ſie wiederholt nach Lien hingelauſcht hat, fragt ſie: „Du plauderſt heute gar nicht, mein Kind?“ Dieſe fuhr, wie die Worte ertönten, erſchreckt auf, ſtrich mit der Hand über die Stirn, als gälte es, ſchwere Gedanken zu verjagen, und ſagte dann: „Ich fürchtete Dich zu ſtören, Großmama.“ „O, nicht doch, Kleine. So erfreulich ſind meine Erinnerungen nie, baß ich ſie nicht gern unterbrochen ſähe.— Aber Du biſt nicht friſch, Lien?“ „Doch, Großmama, ganz friſch— trotz der Pillen und Mixturen des alten Wiener, mit denen er mich verfolgt.“ „Ja— er hat's mir heute auch ſchon geklagt, daß Du Dich ſo widerwillig gegen ſeine Präſervativs verhielteſt, und Du wäreſt doch ſo blaß und ſo ſtill, daß ein Vorbeugen gegen ernſtere Uebel noth⸗ wendig erſcheine.“ Lien preßte die Hand auf die Bruſt, damit der Seufzer, der ſie hob, nicht hörbar wurde, und ſagte leichthin: „Er iſt recht wunderlich, der Alte, und ganz verbiſſen in ſeinen Ideen—; mir fehlt in der That nichts.“ macht, die ich um Dich habe.“ „Sorg blaſſend, ſtand ſchnell auf und trat zu der alten Dame.„Um meinet⸗ willen, Großmama? Habe ich etwas gethan— was— „Nun, Kind— nein,„gewiß nicht,“ unterbrach die Gräfin ihre haſtige Frage,„gewiß nicht“— und ſie ſtrich liebkoſend über Liens Hand,— zaber ſieh, Du biſt ſchon verſtändig genug, es zu begreifen — Deine Zukunft iſt es, die mir Sorgen macht, ſchwere Sorgen.“ „Aber Großmama, haft Du nicht oft geſagt, alle unſere Sorgen nützen nichts, wir müſſen ſie auf den Herrn werfen?“ „Wohl— der Erfolg bleibt in ſeiner Hand, aber an uns iſt es, mit unſerer ganzen Kraft das zu erſtreben, was wir als nützlich für uns erkannt. Was muß ich thun, Großmütterchen, zu Deiner Beruhigung!? — Mir macht das Künftige keine Sorgen, ich denke—“ ſetzte ſie mit mattem Lächeln hinzu—,„mein Platz im Stift iſt mir ſicher.“ „Erſt von Deinem dreißigſten Jahre ab, mein Kind, und Du biſt jetzt ſtiebzehn und ich fünfundſiebzig Jahre. Verſtehſt Du nun meine Sorgen, Lien?“ Das junge Mädchen hatte ſich ein niedriges Stühlchen herange⸗ zogen, war auf demſelben niedergeſeſſen und barg ihr Köpfchen in der Großmutter Schooß. „Du ſollſt nicht von Deinem Alter ſprechen,“ ſagte ſie, und die dann denkſt Du gleich hinterher an den Tod, und das kann ich nicht hören.“ Die welken Hände ſtrichen leicht über das ſeidenweiche Haar, „Sei verſtän ihn nennt— und, Lien, es war doch zu meiner Beruhigung, daß wir über Deine Zukunft ſprechen wollten.“ „Sprich nur, Großmama, ich höre.“ Sieh, mein Kind, am liebſten ließe ich Dich, wenn ich einmal von Dir gehen muß, wohlgeborgen in dem Schutze eines treuen Gatten — aber— ich bin mir darüber längſt klar— dieſer Fall iſt ganz ausgeſchloſſen.“ „Warum, Grofm ma?“ Die großen, noch in Thränen ſchwim⸗ menden Augen ſahen ſie verwundert und fragend an. (Fortſetzung folgt.) Die Kammerfrau der Herzogin von Alengon fand, ſt. Die Leichenwagen können nur langſam vorwärts, da die ſämmtliche Straßen beſetzt haltenden Maſſen die Leichenwagen um⸗ Pferdetrog, leinwand beſtehende Dach brannte und bald den Flüchtenden auf die der untere unverſehrt. Viele Uhren, Schmuckſachen, Portemonnaies 25 wehr Eine Ordensſchweſter erzählt, als ſie flüchtete, ſei ihr eine elegante Dame in den Weg getreten, habe ſie geküßt und mit den Armen umſchlungen mit den Silva lief mit ihren Kleidern zu ſchützen ſuchte, alle 3 ſind gerettet, wenngleich Zahlreiche heldenhafts Brandſtätte ein trotz der Brandwunden, die er an der Hand erlitten Todes ein, die die Kaiſerin, die ihrer Schweſter ſehr zugethan war, * München, 5. Mai. Prinz Alphons von Bayern, der Schwie⸗ 8 Zeitungen veröffentlichen theilwe 55 ette unter den Ernennung. Regierungsbaumeiſter Friedrich Baumann in Achern wurde mit der Leitung des Bezirksbauinſpektionsdienſtes „Das nehme ich auch an. Du biſt ja, Golk Lob, nie krank ge⸗ weſen— und Deine Geſundheit iſt es auch nicht, die mir die Sorgen en— um meinetwillen?“ fragte Lien, erröthend und er⸗ Thränen liefen ſchon jetzt über die Wangen,„ich weiß es ſchon, 5 de a ˖ Inſchrift: Ferdinand'Or- léans, Sophie de Bavièere eine Taſchenuhr mit Karabinerhaken, die der Theaterſtücken, unter letztern das eben geſpielte, worin dieſelbe Welt“, die ſo ſchrecklich heimgeſucht worden war, geſchildert wird⸗ —— ANSSesggeese SSD 50 Auf — 14 9 Kleine, warum kommt er noch nicht, wenn man te General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ Lackes Mannheim, 6. Mai. habe] warmen Mitgefühls in Höchſtihrer Sorge und ſchweren Trauer haben fand, Hoöchſtdiefelben tief gerührt. is ge⸗»Der Dauk des Prinzen Karl von Baden. Prinz Karl ſinde. von Baden erläßt folgende Dankfagung: Es ſind mir aus dem dor. ganzen badiſchen Lande und aus der Ferne von Bekannten, von ie der Vereinen, von Korporationen und von Korps ſo zahlreiche warm ſtätte empfundene Theilnahmebezeugungen bei dem tiefbetrübenden Heim⸗ nach gange meines innigſtgeliebten Bruders, des Prinzen Wilhelm, zuge⸗ balaſt kommen, daß es mir leider unmöglich iſt, jedem Einzelnen, wie ich die es wünſchte, meinen herzlichſten Dank auszuſprechen.— Das mir ume aallerſeits ſo warm dargebrachte Beileid, beſonders aber der Aus⸗ r 100 druck wohlthuenden Verſtändniſſes für die innigen Beziehungen, ichen welche mich an den theuren Heimgegangenen banden, hat mich auf ßliche das Tiefſte ergriffen und ich ſpreche Allen, die ſich in meinem großen Un⸗ Schmerze mitfühlend an mich gewandt, hiedurch den herzlichſten und und wärmſten Dank aus. gez.: Prinz Karl von Baden. e von Die hieſige Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſellſchaft noch hält, wie man uns mittheilt, morgen(Donnerſtag) Abend im Saale eſtellt des Reſtaurant Scheffeleck, 3, 9, eine Vereinsver⸗ ſind. Ja mmlung ab, zu welcher außer den Mitgliedern auch ſolche An⸗ roßer änger der Friedensbewegung Zutritt haben, welche dem Verein bei⸗ eitere zulreten geneigt ſind. Hauptgegenſtand der Berathungen wird die ſind Petition ſein, welche der Verein gemeinſam mit den übrigen avon badiſchen Ortsgruppen(Offenburg, Pforzheim, Konſtanz und Lörrach) In an die im Herbſt zuſammentretende Abgeordnetenkammer zu richten ecnnns pbeabſichtigt, um dahin zu wirken, daß künftig in den badiſchen 8 10 Lolkse und Mittelſchulen die Geſchichte der Kriege weniger als bis⸗ n ſich her, dagegen die Kulturgeſchichte der Völker in verſtärktem Maße dec gepflegt werde. u Der Süddentſche Verband für„Vereinfachte Steno⸗ unb graphie“ hät am 15. und 16. Mai dahier ſeinen 6. Verbandstag ab. ſelbe Das Programm iſt Folgendes: Samſtag, 15. Mai, Nachmittags und irde Abends: Empfang auswärtiger Feſtgäſte, geſchäftliche Sitzung der wird Verbands⸗Vertretung. Abends 8 Uhr: Abend⸗Unterhaltung im Ball⸗ mgen hauſe. Sonntag, 16. Mai: Feſtlokal: Ballhaus in Mannheim. 9 Morgens 9 Uhr: Wettleſen in 2 Abtheilungen. 1. Abtheilung für 0 0 ſolche, die in den Jahren 1895 oder 1896 das Syſtem erlernten, 5 den 2. Abtheilung für ſolche, die vor 1895 das Syſtem erlernten. Mor⸗ ſchen für +710 Uhr: Wettſchreiben in 6 Abtheilungen: 100 Silben(nur Leibe ür Schriftgenoſſen, die das Syſtem noch nicht länger als 1 Jahr ſich ſchreiben), 120, 156, 180, 200 Silben, ev. höhere Schnelligkeiten. 150 Morgens ½11 Uhr Hauptverſammlung(nur für Verbandsmitglieder). deß Morgens ½12 Uhr: Offentliche Verfammlung mit 2 Vorträgen. 11 Beſichtigung der ſtenographiſchen Ausſtellung. Mittags ½2 Uhr: anil Feſteſſen. Nachmittags„/4 im Stadtpark. Beſich⸗ Hee ligung der Sehenswürdigkeiten kannheims. Abends 7 Uhr: Im f die Heſellſchaftshaus in Ludwigshafen: Zur Feier des 4. Stiftungs⸗ 17 5 feſtes des Vereins für Vereinfachte Stenographie(Syſtem Schrey) ide in Ludwigshafen: Abend⸗Unterhaltung mit Tanz. Vertheilung der ann Preiſe an die Sieger im Wettleſen und Wettſchreiben. nai„Maimarkt⸗Lotterie. Geſtern Abend fand im Badner Hofe 0 die Ziehung der Maimarktlotterie ſtatt. Wie gewöhnlich, hatte ſich hiezu ein zahlreiches Publikum eingefunden. Auf jeden Haupttreffer ugel 185 ein Tuſch der Muſikkapelle. Nach Schluß der Lokterie zogen 1 l aſt alle Anweſenden mit langen Geſichtern und enttäuſchten Mienen zeftes ab, in denen deutlich die Worte zu leſen waren:„Wieder Weg einmal nichts.“ Nun, die vielen Tauſende, welche leer aus⸗ 86 gegangen ſind, mögen ſich auf das nächſte Jahr vertröſten: Nur Lielleicht fallen ſie auch da durch. Der erſte Preis iſt nach 1 öei Heidelberg efallen. Der glückliche Gewinner ſoll ein dort lief Gbwohnhafter Reiſender ſein. Der betreffende Dienſtmaun, welcher indel das Loos verkauft hatte, iſt noch geſtern Abend— ob mit Extrazug leich wiſſen wir nicht— nach Heidelberg gefahren, um dem glücklichen hafte Gewinner die Freudenbotſchaft zu überbringen. Weiter wird uns n die Mitgetheilt: In der Mannheimer Maimarktlotkerie fielen in die Col⸗ itten ekte des Herrn Jof. Schroth, Schwetzingerſtraße Nr. 7, folgende 05 ewinne: der 1. Preis Nr. 29375, der 3. Preis 80,972, der 8. Preis 652,138, der 13. Preis 42,375; ferner 1 Kuh 24,917, 2 Rinder 60,518 dei 0 Nr. 80,450, 1 Zuchtſchwein und noch verſchiedene andere Ge⸗ z winne. * Von der hieſigen Strafkammer wurde geſtern nach ge⸗ 1 55 imer Verhandlung der 31 Jahre alte Fabrikant Chriſtian Ludwig ſchen aas von hier von der Anklage, ſich im Sinne des 8 176 Ziff. 8 „St.⸗G.⸗B. vergangen zu haben, freigeſprochen. Vertheidiger: ie⸗ Rechtsanwalt Dr. Ka tz. 1 Eiſenbahnunfall. Einem Paſſagier des um 4 Uhr 2 Min. em pon Mannheim über Groß⸗Gerau in Mainz eintreffenden Schnell⸗ 0 Juges Nr. 68 widerfuhr ein eigenthümliches Mißgeſchick. Der betref⸗ ende Herr ſtand an einem Fenſter des von ihm zur Fahrt benutzten Abrk Aheetberden badiſchen Wagens, als er, durch die bei Befahrung aus de Kurve vor Biblis hervorgerufene Erſchütterung mit dem Arm en die Fenſterſcheibe ſtieß und dieſe zertrümmerte. Dabei zerſchnitt ſich aber auch die Hand, ſo daß dieſe ſtark blutete. Das Zugs⸗ eſonal legte einen Nothverband an, bis in Mainz im Centralbahn⸗ i der herbeigerufene, auf ſeinem Rade ſchnellſtens herbeieilende err Dr. Görz, einen regelrechten Verband anlegte. Der Alegg er darauf ſeine Reiſe nach Köln fortſetzte, weigerte ſich zatürlich, die zertrümmerte Scheibe zu zahlen, da daran nicht er, Indern die ſtarke Kurvenbefahrung Schuld ſei. Berhafſtete Hochſtaplerinnen. In Niederla huſtein 75 burden auf telegraphiſches Erſuchen der Polizeidirektion in Wies⸗ aun aden auf dem dortigen Bahnhofe zwei von der Staatsanwaltſchaft iſtes enn verfolgte, als Rothe⸗Kreuz⸗Schweſtern gekleidete Hoch⸗ Aſaplerinnen verhaftet, die in Mannheim, Darmſtadt, Mainz, lsr. Iſchaffenburg und zuletzt auch in Wiesbaden und Biebrich Geldbe⸗ die ge für angeblich wohlthätige Zwecke erſchwindelten und ein flottes den ben führten. chen———....————— An, Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. eiſe Minnie Hauk über das japauiſche Theater. Das„W. dbl.“ bringt aus der Feder von Minnie Hauk einen intereſſanten ge Lericht über das japaniſche Theater. Die Schilderung der für unſer gen Ihr öchſt unmuſikaliſchen Muſtk, die die Ouvertüre bringt, die Be⸗ Hreibung der reichen Gewänder, die dem europäiſchen Verſtändniß er⸗ lehr einleuchten, als der dramatiſche Inhalt der Stücke, deckt ſich net⸗ fit Aeechen früher gegebenen Schilderungen. Neues weiß Minnie J ük dagegen von einem Stück„Momidſchigawi“, das ſie ſelbſt das ihre ktereſſanteſte nennt, weil es wirkliche und dabei gute Muſik enthält, ens I erzählen. Sie ſchreibt darüber: Der Inhalt war, meinem Pro⸗ ſen zamm gemäß, etwa folgender:„Eine Anzahl Damen des Kaſſer⸗ 5 ſes geht nach Togakuſchizan in Schinano, um dort das herbſtliche gen mb der Ahornbäume zu bewundern. Sie begegnen auf dem Wege nem Krieger, Namens Koremotſchi, und reichen ihm von ihren Erfriſch⸗ es, gen. Er trinkt zu viel und wird vom Schlaf überwältigt. Beim für Awachen nimmt er wahr, daß die Damen nicht menſchliche Weſen, dudern die ſchrecklichen Teufel der Berge ſind. Es gelingt ihm, die An⸗ 9 Ahrerin zu tödten, und dadurch erringt er den Ruhm als einer der mit Apferſten Krieger des ganzen Landes.“ Es war eine Art Pantomime, de, wenn ſie auf einem unſerer Theater aufgeführt worden wäre, Du beſten Falle enorme Heiterkeit erregt hätte. Hier aber, inmitten unnmer ſolchen Umgebung, und ſchon vertraut mit dem Charakter der Dramen durch die vorhergegangenen Stücke, konnte ich nicht ge, iders, als die Vorſtellung, ſowie den Ernſt und die Ausdauer der in juſeher bewundern. Ernſter und feierlicher als die Menſchen, die in mich herum ſaßen, könnte man ſie bei uns nicht bei einer Leichen⸗ die er oder auf einem Hinrichtungsplatz ſehen. Da ich bisher die on paner nur von der heiteren Seite kennen gelernt hatte, immer icht Hhlich und zum Spiel geneigt, immer lächelnd und kichernd, ſo war die Ruhe, Aufmerkſamkeit und der gravitätiſche Ernſt, den ſie dieſen No⸗Spielen zur Schau tragen, keine geringe Ueber⸗ an Ichung. Die Einfachheit der Bübnen⸗Einrichtung, der Ab⸗ vir ang von allen Dekorationen erinnern an die Theater, wie de zur Zeit der Königin Eliſabeth in England beſtanden. Diener agen beiſpielsweiſe einen katafalkartigen Aufbau auf die aal zühne, der mit verwelkten gelben Blättern bedeckt war, und en as ſollte einen bewaldeten Berg vorſtellen. Tiſche, Stühle, inz faaſchen, Pfeifen, Becher ꝛe. wurden durchwegs durch— Fächer ürgeſtellt. Wie jeder Japaner im gewöhnlichen Alltagsleben, ſo m, gug auch jeder Schauſpieler, Tänzer oder Sänger einen kleinen udfächer aus Papier, der in der geſchickteſten und ausdruckvollſten So ſtellte ein eieand und wage⸗ eiſe gehandhabt wurde. t 5 gihellanes Fächer einen Becher dar, während ein zweiter all⸗ *Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 7. Maf. Fin geſtern an der Nordküſte Schottlands neu aufgetauchter Luftwirbel hat inzwiſchen eine erhebliche Vertiefung erfahren, ſo daß der Hoch⸗ druck aus dem biskayiſchen Golfe ſüdwärts gedrängt wird und das Barometer in Süddeutſchland neuerdings zu fallen beginnt. Für Freitag und Samſtag iſt demgemäß größtentheils bewölktes und auch wieder zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 5—— 8S 8 828 88 8 8 825 8 2 5 8 8 5 8 Bemerk⸗ datum geit Ses 8 88 88 151 5 S 28 888 mm& 0 38 5. April Morg. 760759,0 4·6,4 NWᷣ̃ 2 5.„ Mittg. 225755,8415,2 8 2 Abds. 950 754,1 +¹8,2 C 6, Mai Morg. 750754,6 +10,4 W᷑5 0 Temperatur den 5. Mai + 16,0 jeffte 75 vom 5/. Mai 8,1 Aus dem Großherzogthum. .Heidelberg, 4. Mai. Gegenwärtig weilt hier der berühmte Schachſpieler Herr Lasker, der kürzlich Steinitz beſiegt hat und nun als Champion of the world gilt. Er ſetzt hier ſeine mathe⸗ matiſchen Studien, die er bei ſeinem Uebergang zum Berufsſchach⸗ ſpieler unterbrochen hatte, fort und gedenkt hier zum Doctor zu pro⸗ mopiren. Letzten Samſtag erfreute er den hieſtigen Schachklub ſeines Beſuchs, Herr Lasker meinte, daß hier überraſchend gut geſpielt würde.— Die Konzerte auf dem Schloß haben geſtern ihren Anfang genommen. Die neuen Reſtaurationsräumlichkeiten, die von der Domänendirektion erbaut worden ſind, ſtanden offen, wenn ſie auch nicht benützt wurden, da das Publikum bei dem ſchönen Wetter den Garten vorzog. Die neuen Räume ſind recht hübſch eingerichtet und bieten viel Platz.— Jüngſt haben hier in der philoſophiſchen Fakultät zwei Damen, eine deutſche und eine amerikaniſche, doc⸗ torirt.— Das Sommerſemeſter wird, nach dem Ergebniß der erſten Immatrikulation zu urtheilen, ſtark beſucht werden. * Heidelberg, 5. Mai. Auf das anläßlich der Enthüllung des Bismarckdenkmals an den Fürſten abgeſandte Glückwunſchtele⸗ gramm iſt folgendes Antwortſchreiben Bismarcks eingelaufen: „Friedrichsruh, 17. April 1897. Dem geehrten Comits danke ich verbindlichſt für die freundliche Zuſendung vom 8. d. Mts. und die Anlagen derſelben, von denen ich mit lebhaftem Intereſſe Kenntniß genommen habe. verbinde damit die Bitte, allen Betheiligten für die hohe Ehre, die Sie mir durch die Errichtung des Denkmals erwieſen haben, wiederholt meinen herzlichſten Dank auszuſprechen. v. Bismarck.“ Heidelberg, 5. Mai. Ein in der hieſtgen Irrenklinik unter⸗ gebrachter lediger Kranker von Hettingenbeuern entfernte ſich geſtern aus der Irrenklinik, indem er mit Hilfe eines anderen Irren über die Mauer kletterte und ſich auf einen vorüberfahrenden Tonnen⸗ wagen ſetzte. Ein Gendarm nahm den Bedauernswerthen, der ohne Kopfbedeckung und Fußbekleidung war, in Empfang und verbrachte ihn wieder in die Anſtalt. Heddesbach, 5. Mai. Am 3. d. Mts. gerieth der 24 Jahre alte Dienſtknecht Peter Ruf beim Holzfahren in der Nähe von Heddesbach auf noch unaufgeklärte Art unter den Wagen und wurde derart verletzt, daß er am folgenden Tag ſtarb. *Baden⸗Baden, 5. Mai. Das Schloß Solms wurde nach der „Edsztg.“ von dem Freiherrn v. Wenningen aus Hannover um die Summe von 450,000 M. käuflich erworben. Pforzheim, 4. Mai. In ſeiner geſtrigen Sitzung hatte der Bürgerausſchuß über die Erſtellung eines Saalbaues zu beſchließen. Nach längerer Debatte wurde die Vorlage des Stadtraths mit 90 edi 12 Stimmen angenommen und 395,000 Mark für den Bau ewilligt. »Vom Schwarzwald, 5. Mai. Wie man dem„Gcho v..“ aus Furtwangen ſchreibt, ſpielt der neue amerikaniſche Zolltarif für Uhren eine wichtigere Rolle, als man vorher meinte. Nach demſelben darf für Uhren bis zu 45 Procent vom Werth erhoben werden, während ſeither nur 25 Procent gezahlt werden mußten. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Frieſenheim, 5. Mai. Bei den Erneuerungswahlen des Bürgerausſchuſſes waren 45 Mitglieder zu wählen. Sämmtliche von der nationalliberalen Partei aufgeſtellten Kandidaten, 45 Mann hoch, ſind als Sieger aus der Wahlurne hervorgegangen. Speyer, 3. Mai. Mit dem bayeriſchen Regierungsbote„Pfalz“ trafen heute Abend 5 Uhr von Maxau die Vertreter der Rheinufer⸗ ſtaaten auf der Inſpektionsreiſe hier ein. Die induſtriellen Etab⸗ liſſements am Rheinhafen hatten geflaggt. Die Herren beſichtigten den Rheinhafen und fuhren hierauf nach Ludwigshafen weiter, wo die Herren übernachteten. Die„Pfalz“, die ebenfalls geflaggt hatte, wird die Commiſſion bis Mainz fahren. Landau, 5. Mai. Der 22 Jahre alte Schuhmacher Jakob Weſtrich von Edenkoben, zur Zeit in Landau, ſchon viermal wegen Diebſtahls vorbeſtraft, der im Januar und Februar d. Is. mehrere nächtliche Einbrüche verübte, ferner Rechnungen in unberechtigter Weiſe einkaſſierte, wurde von der Strafkammer in Landau wegen 5 —''————BuK—KB————— mählich über den erſten geſenkter Fächer die Flaſche oder den Krug darſtellte, aus welchem Flüſſigkeit gegoſſen wurde. Ein geſchloſſener, mit dem Knopfe an die Lippen gehaltener Fächer ſollte eine Tabak⸗ pfeife darſtellen u. ſ. w. Die ſieben„Hofdamen“ des dritten Stückes wurden durch Männer mit Frauenmasken auf den Geſichtern und in Frauenkleidern ſteckend geſpielt, aber dieſe Kleider waren von ver⸗ ſchwenderiſchem Reichthum, und jedes einzelne mochte Tauſende von japaniſchen Dollars gekoſtet haben. Ungemein komiſch wirkte auf mich ihr Tanzen, das aus den langſamſten und feierlichſten Bewegungen beſtand. Sie erinnerten an die Bewegungen von Prieſtern während des Gottesdienſtes, aber ganz und gar nicht an unſer Ballet; die höchſte Ekſtaſe ihres Tanzes beſtand darin, daß ſie mit einem Fuß einmal auf den Boden ſtampften. Ich möchte wiſſen, was ein japa⸗ niſches Theaterauditorium dazu ſagen würde, wenn es einmal unſere recht ſtark dekolletirten Balletdamen während einer europäiſchen Tanzvorſtellung zu Geſicht bekäme? Die Bewegungen dieſer japa⸗ niſchen Tänzerinnen wurden durch den feierlichen, ungemein harmo⸗ niſchen und ausdrucksvollen Geſang des Chores begleitet, der um ſo mehr wirkte, als die Stimmen der Tänzer wirklich ſchön waren. ee wurde der Geſang durch das Heulen und Miauen und rommeln und Pfeifen des aus vier Mann beſtehenden Orcheſters unterbrochen. Es kam mir vor, als wäre ich bei einem Miſerere in einer Kirche zur Oſterzeit, aber nicht in einem luſtigen Ballet, und ich konnte ſelbſt erkennen, daß der Urſprung dieſer No⸗Dramen that⸗ ſächlich in dem alten buddhiſtiſchen Gottesdienſt zu ſuchen iſt, ja ſie ſind auch heute nichts Anderes, nur mit einer neuen, zu Grunde ge⸗ legten Handlung. Italieniſche Tenoriſten. Tamagno, der jetzt vielgenannte italieniſche Tenor, hat dem Partiſer Interviewer Briſſon gegenüber allerlei intereſſante Dinge über ſeine Künftlerlaufbahn ausgeplaudert, Tamagno iſt in Turin als Sohn eines wohlhabenden Hoteliers ge⸗ boren und beſaß als ſolcher ſchon von Haus aus das nöthige An⸗ lagekapital, um die Goldmine ſeiner Kehle ausbeuten zu können. Nach ſeinem Turiner Debut durchſtreifte er zehn Jahre lang ganz Italien, ohne nennenswerthe Erfolge zu erzielen. Erſt in den folgenden fünfzehn Jahren wendete ſich das Blatt. Seinen inter⸗ nationalen Ruf ſchreibt er Verdis„Othello⸗ zu, in welcher Oper er die Hauptrolle ereirte. Der Tenor ſchildert, wie er Verdis Miß⸗ trauen beſiegt habe und wie die beiden Männer nach der erſten Ge⸗ ſangprobe ſich begeiſtert in den Armen lagen. Seine zehnjährige Tochter mußte mit ihm zu Hauſe proben und die Desdemona geben. „Wohl zwanzigmal“, bemerkte Tamagno,„habe ich die arme Kleine erwürgen müſſen, ehe es zur Premiere kam.“ Die ſchönſten materiellen Erfolge blühten ihm in Buenos Aires, wo er in vier Monaten 600,00 Mark einkeimſen konnte, Ein Orcheſterfauteuil war während benachbarten Heddesheim Verbrechen der Privakurkundenfälſchung in rechtlichem Zuſammen⸗ fluſſe mit 4 Vergehen des vollendeten Betrugs, 2 Vergehen des Be⸗ trugs, 8 Verbrechen des ſchweren Diebſtahls in wiederholtem Rück⸗ falle, ſowie 3 Verbrechen des Diebſtahlsverſuchs im wiederholten Rückfalle zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von zehn Jahren, ſowis Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Zeitdauer verurtheilt. Aus der Pfalz, 5. Mai. Ein Wolkenbruch, der am Samſtag Nachmittag über die Gemeinden Goſſersweiler, Völkersweiler und Stein niederging, verurſachte zach dem„S..“ eine derartige Ver⸗ wüſtung, daß nur mit größter Mühe die unterwühlten Felder und Wege wieder in Stand zu ſetzen ſind. um das Unglück noch voll zu machen, geſellte ſich in den ſtrömenden Regen noch Hagelſchlag, der Alles zu Grunde richtete, was die ſtrömenden Fluthen einiger⸗ 1 noch verſchonten. Selbſt Gebäude wurden mehr oder weniger eſchädigt. OViernheim, 4. Mai. Aus zwei im hieſigen Domänenwald gegrabenen Fuchsbäuen wurden geſtern nicht weniger als 16 junge Füchſe an's Tageslicht gefördert, ein Zeichen von der überaus ſtarken Vermehrung des Fuchſes. In demn einen Bau wurden drei getödtete Kornhamſter vorgefunden. Dadurch hat Meiſter Reinecke aufs Neue bewieſen, daß er trotz ſeines üblen Rufes auch manche gute Seite hat und durch die Vertilgung dieſer der Landwirthſchaft ſo überaus ſchädlichen Thiere von großem Nutzen ſein kann.— Im ſchlug der Blitz in die landwirthſchaft⸗ lichen Gebäude des Georg und Michael Klemm und verurſachte be⸗ deutende Zerſtörungen. Außerdem wurde eine Ziege getödtet. OViernheim, 5. Mai. Ein viel verſprechendes Früchtchen iſt der 18jährige Sprößling eines hieſigen Uhrmachers. Nachdem er ſich unter falſcher Vorſpiegelung bei einem Vorwandten 3 Mark er⸗ ſchwindelt, weitere 3 Mark, die Einnahme für eine Uhrreparatur unterſchlagen, 22 Abonnementsquittungen des„Mannheimer Volks⸗ blattes“ ohne Vorwiſſen ſeines Vaters einkaſſirt und die elterliche Kaſſe noch um 9 Mark erleichtert hatte, verduftete der jungendliche Gauner und ging 3 Tage lang auf der Mannheimer Maimeſſe dem Vergnügen nach. Trotz eifriger Nachforſchungen und polizeilicher Recherchen gelang es erſt am Abend des drikten Tages, den früh⸗ reifen Ausreißer dingfeſt zu machen. Von dem unterſchlagenen reſp. geſtohlenen Gelde, das im Ganzen 28 Mark betrug, fand ſich kein Pfennig mehr vor. Worms, 5. Mai. Der Dachdeckermeiſter O. machte in ſeiner Wohnung einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Meſſer den Hals theilweiſe durchſchnitt. Obd demſelben das Leben erhalten wird, iſt zweifelhaft, Stimmen aus dem Publikum. Zum Brande der Bettfederufabrik von Heß u. Kanfmann in der Dammſtraße haben zwar ſchon mehrere Korreſpondenten Ihres geſchätzten Blattes das Wort ergriffen. Etwas ſcheint uns aber dennoch nicht genügend hervorgehoben zu ſein. Wie den älteren Bewohnern der Neckarvorſtadt noch erinnerlich ſein dürfte, wurde den Erbauern der Häuſer an der Dammſtraße ſeinerzeit zur Pflicht gemacht, ihre Gebäude mit ſchönen und daher theueren Fagaden zu ſchmücken, woraus hervorgeht, daß der neue Stadttheil nicht als Induſtriegebiet, ſondern als Wohnquartier gedacht iſt. Man gin wohl dabei von dem richtigen Grundſatz aus, daß man den Fabrik⸗ beſitzern der Neckarvorſtadt und deren Beamten in dem ſog. Neuen Stadttheil Gelegenheit bieten müſſe, ſich wohnlich niederzulaſſen. Bald darauf wurde aber der Fehler begangen, zwei Firmendie Anlage von Fabrikgebäuden an der Dammſtraße zu genehmigen. Die Folge war, daß ſich das ſog. beſſere Publikum von der Neckarvorſtadt fernhielt. Mancher Unternehmer iſt in Folge deſſen ſeiner Zeit finanziell zu Grunde egangen, und auch die heutigen Beſitzer ſehen den Werth ihrer rundſtücke durch die Nähe der Fabriken bedeutend herabgeſetzt. Dieſer Mißſtand, welcher eine große Ungerechtigkeit gegen eine größere Anzahl Steuerzahler darſtellt, läßt ſich nur dadurch beſeitigen, daß die beſagten Fabriken bei ſich bietender Gelegenheit entfernt werden. Die am meiſten der Geſundheit ſchädliche Anlage, die Jedernfadrit, iſt nun durch Gewalt der Elemente zerſtört. Sorge man dafür, daß der dadurch freigewordene Platz mit ſchönen, modernen Wohnbäuſern bebaut wird, und die Wirkung wird nicht ausbleiben. Was die Fabrik von Bopp& Reuther anbelangt, welche ja von allen Seiten ſteiſteht und in ſanitärer Beziehung die Federnfabrik weit überragt, hören wir, daß auch dieſe in abſehbarer Zeit zu Wohnhäuſfern um⸗ gebaut werden ſoll, indem die Firma bereits einen bedeutenden Gütercomplex auf dem Waldhof angekauft hat, wohin die Fabrik verlegt werden ſoll. Es dürfte alſo in Bälde mit den Fabriken im Neuen Stadttheil aufgeräumt werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberg. Eine deutſche Dame, Anna Gebſer aus Heichel' heim, und eine Amerikanerin, Alice Luce, erwarben an der hieſigen Hochſchule den philoſophiſchen Doktorgrad. Herr Lasker, der bekannte Schachſpieler, betreibt hier mathematiſche Studien. Tamagno in Frantfurt a. M. Francesco Tamagno, der vielgerühmte und gefeierte Tenor Italiens, begann geſtern Abend als Troubadour ſein Gaſtſpiel und erzielte damit einen großen Er⸗ folg, der ſich nach der Stretta, der Glanzleiſtung des Abends, zu frenetiſchen Kundgebungen ſteigerte. Er iſt im Beſitz einer phäno⸗ menalen Tenorſtimme, die, wenn auch nicht in allen Lagen gleich ſchön klingend, doch ſtets von rieſenhafter Kraft iſt. Er iſt ein Künſtler von großem Können, der beſonders durch ſeine außerordent⸗ liche Athemführung koloſſale, namentlich in der Höhe verblüffende Wirkungen erzielte. Wie ſeine Stimme, ſo iſt auch Tamagno's Ge⸗ ſtalt eine hünenhafte, und es müßte von weitgehendem Intereſſe ſein, denſelben in Verdi's Othello zu hören. Wäre das nicht hier zu er⸗ ſeines Gaſtſpiels nicht unter 80 Mark zu haben und eine Loge für ſämmtliche Vorſtellungen wurde für 36,000 Markk verpachtet, An der italieniſchen Bank in Buenos Aires iſt Tamagno finanziell ſtark betheiligt, ſo daß dieſes Geld⸗ Inſtitut im Volksmunde nur als„Banca di Tamagno“ bekannt iſt, — Alberto Stagno, der Gatte der gefeierten Sängerin Gemma Bellincioni, der kürzlich in Genua einem Herzſchlage erlegen iſt, war 1836 in Palermo als Sohn eines Gutsbeſitzers geboren und nahm frühzeitig Geſangsunterricht bei dem berühmten Tenoriſten Mariot und bei Giuſeppe Lamperti. Nachdem er in Italien große Erfolge errungen hatte, erſchien er 1872 zum erſtenmal in Oeſterreich, und zwar am böhmiſchen Nationalthegter in Prag, wo er unter ſtürmiſchem Beifalle gaſtirte. Von Prag ging er nach Rußland, Spanien und Südamerikg und fand überall die glänzendſte Aufnahme. Im Jahre 1888 verheirathete er ſich mit Gemma Bellincioni, deren künſtleriſche Ausbildung er übernahm. Stagno hinterläßt zwei Söhne und eine Tochter aus erſter, eine Tochter aus ſeiner zweiten Ehe mit der Bel⸗ lincioni. Man greift nicht zu hoch, wenn man ſagt, daß er ſich im Laufe der Jahre 10,000,000 Lire erſungen hat. Dazu kam ſein er⸗ erbtes Privatvermögen, mit dem er an einem Bankhauſe partieipirte. Er beſaß ein Gut in Sicilien im Werthe von 3,000,000 Lire, ein Schloß bei Neapel im Werthe von 800,000 Lire, eine Muſikinſtru⸗ mentenfammlung, die auf 500,000 Lire geſchätzt wird, eine von Bronzegegenſtänden im gleichen Werthe. Gemma Bellinciont hat ſich aus den Exträgniſſen ihrer Gagen und Honorare ein Gut in der Nähe von Livorno erworben, das man mit 1,000,000 Lire bewerthet. Eine neue Sammelmanie herrſcht jetzt in England. Sie erſtreckt ſich auf die Leidenſchaft, Theater⸗ und Conecert⸗Programme zu ſam⸗ meln, die, je älter ſie ſind, deſto höher im Werthe ſtehen. Den größten Werth beſitzen diejenigen Programme, die ein Stück ankündigen, das bereits vom Repertoire völlig geſtrichen iſt. Wenn das Stück viele Aufführungen erlebt hat, dann iſt der Preis für ein Programm nicht bedeutend; hat es jedoch total Fiasco gemacht, oder iſt es nur zwei⸗ oder dreimal über die Bühne gegangen, dann ſteigt der Preis für den betreffenden Theaterzettel bis zu zehn Schilling. Eine complette Sammlung von Programmen der Drury Lane Pantomime koſtet ſchon, wenn ſie 12 Jahre zurück datirt, 15 Pfund Sterling. Haben lehr berühmte, vielleicht ſchon geſtorbene Künſtler in den Aufführungen mitgewirkt, dann zahlen die Sammelwüthigen jeden geforderten Be⸗ trag. Die Sammlung eines Herrn in Liverpool ſoll einen Werth von 400 Pfund Sterling haben. Natürlich wird in dieſer Sache auch viel Unfug getrieben, und es ſoll ſchon vorgekommen ſein, daß brillant gefälſchte Theater⸗Programme, die ein alkes Ausſehen hatten, für große Summen verkauft wurden. ——————ů— +. Selte. General⸗ Anzeiger. Wrünfheim, 8. Denf. möglichen? Neben Herrn Tamagno verdient auch Herr Dr. Pröll genannt zu werden, welcher den Grafen Luna wundervoll ſang, A. K. Aus Stuttgart meldet ein Telegramm, daß der Dichter Profeſſor J. G. Fiſcher geſtorben iſt, München. Hofkapellmeiſter Herm. Zumpe, der vor nicht ganz 0 Jahren von Stuttgart nach München zur Uebernahme der Kaim⸗ nzerte übergeſtedelt iſt, hat ſich mit dem 9. Symphoniekonzert von dem hieſigen Publikum verabſchiedet, das ihm bei dieſer Gelegenheit 9 155 Opationen bereitete. Zumpe hat hier unter ſehr ungünſtigen erhältniſſen Anſehnliches geleiſtet. Er folgt einem Ruf an das Schweriner Hoftheater. Ueber Tamaguos Gaſtſpiel in Köln wird noch gemeldet: Das Haus ausverkauft, trotz dreifach erhöhter Preiſe. Das Publi⸗ kum, anfangs kalt, gerieth alsbald in Begeiſterung, die ſich nach der phäuomenal geſungenen Stretta in zehnfachem ſtürmiſchen Her⸗ vorjubeln Luft machte und ſogar eine dreimalige Wiederholung be⸗ gehrte. Der Kölner Tamagno⸗Abend bewies die merkwürdige That⸗ ſache, daß Tamagno's Stimme für Häuſer, wie das Kölner Stadt⸗ theater, zu gewaltig iſt, derartige Theater ſind für das koloſſale Stimmmaterlal viel zu klein. Nach Schluß der Vorſtellung erwar⸗ teten hunderte von Menſchen Tamagno und brachen in begeiſterte Hochrufe aus. In Wiesbaden hat ſich in Gegenwart der Frau Coſima Wagner ein Richard Wagner⸗Verein gebildet, der dieſer Tage mit einem Concert an die Oeffentlichkeit trat. Die Kammerſängerin Frau Reuß(früher in Karlsruhe) ſang mehrere Lieder Wagners mit warmer Empfindung. Zum Vorſitzenden wurde Herr Amts⸗ richter Dr. Hardtmuth, zum muſikaliſchen Leiter Herr Pianiſt Reuß ernannt. Wien, Zu Ehren des deutſchen Bühnenvereins, der gegenwärtig in Wien tagt,(auch Intendant Dr. Baſſermann wohnt den Verhandlungen bei) wurde im Schloßtheater zu Schönbrunn eine Feſtvorſtellung mit Bankett veranſtaltet. Da die geſammte Wiener Preſſe bei dieſer Gelegenheit ſehr ſchlechte Plätze und keine Ein⸗ ladungen zum Bankett erhielt, ſo haben deren Vertreter beſchloſſen, über das Feſt überhaupt nicht zu berichten. In der Generalver⸗ ſammlung des Vereins wurde über die neue Schiedsgerichtsordnung und über eine Aenderung der bisher gebräuchlichen Vertragsformu⸗ larien berathen. Die Konferenz am Dienſtag dauerte von 10 Uhr Vormittags bis ½5 Uhr Nachmittags. Herr Intendaut Poſſart hat in Wien anläßlich des deutſchen Bühnenvereinstages eine mit großartigen Stimmmitteln ausgeſtattete junge Sängerin, Frl. Rubini, eine Schülerin des Geſangsprofeſſors Geyringer für die Münchener Hofbühne gewonnen. Die Dame wird nach erfolgtem Gaſtſpiel vom Jahre 1899 an in den Verband des Hoftheaters treten. Beim Senat der Vereinigten Stagten hat Mr. Frye einen Antrag auf Gründung einer nattonalen Akademie geſtellt. Sie ſoll der Sammlung und Förderung neuer Entdeckungen und der Vervoll⸗ kommnung von Künſten und Wiſſenſchaften gewidmet ſein und fünf Abtheilungen erhalten für folgende Gebiete; 1) Geſetzgebung und Litexatur, 2) Inſchriften, Alterthumswiſſenſchaft und ſchöne Litera⸗ tux, 6) Naturwiſſenſchaften, 4) ſchöne Künſte, 5) Moral⸗ und poli⸗ tiſche Wiſſenſchaften. Die Akademie ſoll 100 Mitglieder und 50 bei⸗ geordnete auswärtige Mitglieder erhalten, wozu noch 100 ameri⸗ dai und 200 auswärtige korreſpondirende Mitglieder treten ollen. ———————ů—— Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 5. Ma. Der Kaiſer telegraphirte an den Präſi⸗ denten Faure: Wollen Sie mir geſtatten, an der Trauer theilzunehmen, die Paris und ganz Frankreich in dieſem Augenblick empfinden, in olge des furchtbaren Unglücks in der Rue Jean Goujon. öge Gott den Unglücklichen helfen, die jetzt ein theueres Leben beweinen! Präſident Fauxre erwiderte: Ich bin ſehr ergriffen, durch die in dem Telegramm zum Ausdruck gebrachten Empfindungen, womit Ew. Kaiſerliche und Königliche Majeſtät an der Trauer theilnehmen, in die das Un⸗ glück von geſtern Paris und ganz Frankreich geſtürzt hat. Ich danke für die Wünſche, daß Gott die durch die ſchreckliche Kata⸗ ſtrophe niedergeſchlagenen Unglücklichen, die wir tief lieben, auf⸗ recht erhalten und tröſten möge. Paris, 5. Mai. Nach offizieller Angabe wurden bisher 152 Leichen gefunden, davon ſind 57 noch nicht wiedererkannt. Die Leiche der Herzogin von Alengon 9 endlich gefunden zu ſein. Der Zahnarzt der Herzogin wurde Nachmittags abermals zur Agnos⸗ eirung einer zweiten Leiche berufen und glaubte diesmal die Zähne der Herzogin wiederzuerkennen. Bei dem Herzog von Alengon ſind heute einige Mitglieder der belgiſchen Königsfamilie eingetroffen. Paris, 5. Mai. In dem Abends abgehaltenen Miniſterrath theilte der Präſident der Republik die von ausländiſchen Staatschefs eingelaufenen Telegramme mit. Der Miniſter des Auswärtigen be⸗ eichtete, daß alle Botſchafter und Geſandten ihm einen Kondolenz⸗ beſuch gemacht haben. Der Miniſterrath beſchloß, am Samſtag in der Notredame⸗Kirche eine Leichenfeier zu veranſtalteu für die nicht agnoseirten Leichen. Der Präſident der Republik wird dem Gottes⸗ dienſte beiwohnen, den der Erzbiſchof Richard leiten ſoll, der eigens hierzu aus Rom zurückkommt, Auf dem Platze vor der Kirche wird der Miniſter des Innern Namens der Regierung die Leichenrede halten. Die Regierung wird vom Parlament einen Kredit verlangen —5 Unterſtützung der von der Kataſtrophe in Noth gebrachten Fa⸗ milien. „Paris, 5. Mai. Sobald der Präſtdent der Republik den Beileidsbeſuch des deutſchen Kaiſers bei dem Berliner franzöſiſchen Botſchafter erfahren hatte, begab er ſich auf die deutſche Botſchaft, and ſprach gegenüber dem Grafen Münſter aus, wie ſehr ihn das Vorgehen des deutſchen Kaiſers bewegt habe. Der deutſche Kaiſer ſandte außerdem ein Beileidstelegramm an Faure, ebenſo die Königin bon England und der König von Belgien.— Der Juſtizminiſter er⸗ klärte Journaliſten nach dem Miniſterrath, die Regierung werde die derantwortlichen Urheber des Unglücks gerichtlich belangen. Man glaubt demgemäß, daß Strafverfolgungen bevorſtehen, und zwar gegen den Eigenthümer des Kinemgtograph, der explodirendes Gas derwendet haben ſoll, und vielleicht auch gegen einige Veranſtalter des Bazars. *Paris, 5. Mat. Vor dem Juſtizpalaſt wiederholen ſich noch immer erſchütternde Szenen. Man befürchtet, daß bei der Agnos⸗ zirung der Leichen mehrere Irrthümmer vorgekommen ſind. Paris, 5. Mat. Die Leiche der Herzogin von Alengon wurde heute Nachmittag 8 Uhr erkannt, Der Leichnam wurde auf's Genaueſte Unterſucht. Der rechte Arm fehlte gänzlich. Der ganze Leichnam war gleichſam mumiftzirt, nur der Hals war unverſehrt. Das Geſicht iſt unkenntlich und zeigte nur noch Knochen, Auf Befragen erklärte Davenport auf's Allerbeſtimmteſte, daß man vor dem Leichnam der Herzogin von Alengon ſtehe. Er bemerkte, gewiſſe von ihm neuer⸗ dings am oberen Gebiſſe ausgeführte Operatkonen, die er nur durch eine eingehende Unterſuchung wahrnehmen konnte, ließen keinen Zweifel weiter. Aufgefordert, ſich noch betimmter auszuſprechen, ſügte Davenport hinzu, er erkläre unter Eid, daß ein Zweiſel nicht möglich und der Leichnam derjenige der Herzogin von Alengon ſei. Wien, 5. Mai. Die Nachricht, daß die Herzogin von Aleu⸗ con vermißt werde, erfuhren der Kaiſer und die Kaiſerin heute früh durch die Feitungen. Heute Mittag erhielt der Kaiſer die ofſtzielle Depeſche, daß die Leiche der Herzogin aufgefunden und agnoszirt worden ſei. Die Kaiſerin weint ununterbrochen ſeit ſie Kenutniß vom Tode ihrer Schweſter erhielt. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. *Berlin, 5. Mai. Das„Kl. Journal“ meldet aus Athen, König Georg ſei geſtern Abend„auf einige Tage“ verreiſt. Eine weitere Beſtätigung dieſer Nachricht liegt nicht vor. „Wien, 5. Mai. Aus Petersburg berichtet die„Pol. Corr.“; Der Miniſter des Aeußern, Graf Mu awjew, richtete an den Athener Geſandten, Onou, eine Depeſche des Inhalts, daß die ruſſiſche Reßzerung angeſichts der Beſorgniſſe, die die ſchwierige Lage der riechiſchen Dynaſtie hervorrufe, bereit ſei, falls eine Anregung hes Atheuer Kabinets erfolge, in Gemein⸗ ſchaft mit den übrigen Großmächten eine Mediation zwiſchen den beiden kriegführenden Parteien zu verſuchen. Die Vertreter Rußlands bei allen Großmächten brachten den Juhalt dieſer Depeſche den Regierungen offiziell zur Kenntniß. Die Mächte äußerten ſich zuſtimmend. *Athen, 5. Mai. Der Miniſterrath faßte in ſeiner letzten Sitzung, die bis Tagesanbruch dauerte, den Beſchluß, den Krieg fortzuſetzen. 5 * Athen, 5. Mai. Oberſt Smolenski hat die Türken bei Veleſtino ſiegreich zurückgeworfen. Beide Theile erlitten ſtarke Verlufte. Augenblicklich greifen die Türken an zwei anderen Punkten an. * Athen, 6. Mai(Privatt,). Privatdepeſchen zufolge begann bei Ai⸗Wali ein Gefecht. Konſtautinopel, 5. Mai. Eine offtzielle Verlautbarung dementirt, daß bei Pharſala für die Türken unglückliche Kämpfe ſtattgefunden haben, indem feſtgeſtellt wird, daß ſeit der Einnahme von Lariſſa gegen Pharſala nur Recognoseirungsverſuche erfolgten. * Konſtantinopel, 5. Mai. Der„Standard“ erfährt von hier, Muſtapha Paſcha, der frühere Commandant von Janina, ſei unter Bewachung in die Hauptſtadt gebracht worden, Der Berichterſtatter des Blattes theilt ſerner mit, Muſtapha Paſcha ſei ſeines Ranges entſetzt worden und ſolle vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. *Lariſſa, 5. Mai. Die Vorhut der türkiſchen Abtheilung, die zu einem Angriff auf Veleſtino vorgeſchickt wurde, verſuchte die ſtark befeſtigten Stellungen der Griechen zu nehmen, mußte aber wegen numeriſcher Schwäche davon abſtehen. Das Gros der Truppen iſt nunmehr in der Umgegend von Veleſtino angekommen, bleibt aber in beobachtender Haltung vor den Steliungen der Griechen. „Lariſſa, 5. Mai. Nachm. 2 Uhr.(Privattelegramm). Die letzten Konzentrationsbewegungen der türkiſchen Armee werden heute gusgeführt. Edhem Paſcha iſt mit ſeinem Generalſtabe und den fremden Militärattaches hier eingetroffen. Der Marſchall verläßt Lariſſa und will perſönlich die Leitung übernehmen. VPorausſichtlich wird die türkiſche Armee noch heute Mittag Fühlung mit dem Feinde gewinnen. Lariſſa, 6. Mai,(Privat.) 2 Haubitzenbatterien ſind nach ſchwierigem Marſche über den Melunapaß hier eingetroffen. Die türkiſchen Truppen vor Veloſtino ſind um 14 Bataillone, 4 Schwa⸗ dronen und 4 Batterien verſtärkt worden. Lariſſa, 5. Mai,(Pripat⸗Telegr.) Aus amtlicher Quelle wird gemeldet, daß acht türkiſche Kriegsſchiffe, Kreuzer und Torpedoboote auf der Fahrt nach den Dardanellen bei Kaſſandra eingetroffen und nach Lemnos weitergegangen ſind. Berlin, 5. Mai. Nach dem heutigen Portrage des Fürſten Hohenlohe beim Kaiſer wird von unterrichteten Perſonen eine Kanzlerkriſis auf abſehbare Zeit als ausge⸗ ſchloſſen angeſehen. Betreffs der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung verlautet übrigens, daß nicht nur die Bepollmäch⸗ tigten Preußens, ſondern auch noch die Bepollmächtigten anderer Staaten der definitiven Inſtruktion ermangeln. * Serlin, 5. Mai. Aus Abgeordnetenkreiſen wird der„Nat.⸗ Zeitung“ gemeldet, daß die Vorlage wegen Abänderung des Vereins⸗ geſetzes dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe in den nächſten Tagen zugehen werde. Sie ſoll außer der Aufhebung des Inverbindung⸗ ktretens politiſcher Vereine nur eine Verſchärfung der Vorſchriften gegen die Theilnahme jugendlicher Perſonen an politiſchen Verſamm⸗ lungen enthalten. Berlin, 5. Mai. Die Reichstagskommiſſion für die Hand⸗ werkervorlage nahm die 88 100 8 und 100 t an, letzteren mit dem Antrag Gamp, welcher Aufhebung oder Schließung der Innungen erſchwert. Damit iſt der erſte Theil(„Innungen“) erledigt. Theil 2(„Innungsausſchüſſe“), Theil 3(„Handwerkerkammern“) und Thgeil 4(„Innungsverbände“) erführen unweſentliche Abänderungen. Die Commiſſion begann ſodann die Berathung des Abſchnitts über das Lehrlingsweſen und nahm eine Reihe von Paragraphen dieſes Ab⸗ ſchnitts nach der Regierungsvorlage an. Waſhington, 5. Mai. Die Tarifvorlage des Senatsaus⸗ ſchuſſes zeigt im Allgemeinen folgende Veränderung der Zollſätze: Diamanten ſollen 10 Prozent des Werthes zahlen, die Zollſätze für Marmor ſind etwas erhöht; die Sätze der Poſition„Baumwolle“ ſind nur wenig verändert. Die Zölle für ſtrumpfartige Waaren haben eine kleine Herabminderung erfahren. Die Beſtimmung im Entwurfe des Repräſentantenhauſes betreffend die Receiproeität bei gewiſſen Artikeln iſt geſtrichen. Auf die Artikel, für die eine Prämie bezahlt wird, ſoll außer den regelmäßigen Zöllen ein der Höhe der Prämie entſprechender Zuſchlagszoll gelegt werden Weine in Kiſten und Ballons, welche 14 pt, oder weniger abſoluten Alkohol enthalten, zahlen 80 pCt. per Gallon, bei mehr als 14 pCt. abſoluten Alkoholgehalt 50.; Weine in Flaſchen oder Krügen, die in Kiſten von mehr als einem Dutzend verſandt werden, 1 Dollars 60 C. per Kiſte. Weine zc., die über 14 pCt. Alkohol enthalten, werden als Spirituoſen klafſiſtzirt und entſprechend beſteuert. Von Grund aus iſt der Abſatz b. nämlich Erde, irdene und Glaswaaren umgeändert worden. Einige der wichtigſten hierbei vorgenommenen Ahänderungen beſtehen in der Erſetzung einer Reihe von Werth⸗ zöllen durch ſpeziftſche und gemiſchte Zollſätze, Die vom Repräſen⸗ kantenhauſe vorgeſchlagenen Zollſätze für Spiegelglas und Fenſter⸗ glas ſind im Allgemeinen herabgeſetzt. In dem Abſatz Metalle ſind die Zollſätze auf Treſſen und Franchen vermindert. Der Zollſatz für Seide iſt von 50 Prozent auf 60 Prozent des Werthes erhöht worden. Bei den Zöllen auf Lack, Hanf, Flachs und Wachstuch ſind einige Herabſetzungen vorgenommen worden.— Die Berathung wird, wie erwartet wird, 6 Wochen in Anſpruch nehmen. ** (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Petersburg, 6. Maf. Alle ſich in Rußland aufhaltenden bulgariſchen Offtziere erhielten aus Sofia den Befehl, unver⸗ züglich in ihre Heimath zurückzukehren. Waſhington, 6. Mai. Der Senat hat den Schiedsgerichts⸗ antrag mit England mit 43 gegen 26 Stimmen abgelehnt. Dieſe Entſcheidung iſt aber nicht endgiltig, da die erforderliche ¼⸗Mehrheit nicht vorhanden iſt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 6. Mai. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 50—— Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkoh per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerte per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 12 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—50 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 25 Pf., Birnen per Pfund 30 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pftrſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 00,0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 5. Mai. Oeſterreichiſche Kredit 307, Diskonto⸗Kommandii 198.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 159.70, Banque Ottomane 108, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304, Lombarden 70½½, Mittelmeer 95.60, Meridionalaktien 128.70, Weſt⸗ ſizilianer 54, 4½proz. Port. Tabak 92.25, Türken B 35.90, C 20.15, D 19.60, 6proz. Miexikaner 95.40, Türken Looſe 32.40, Darmitädter Bank 155, Prince Henri 95.40, Gelſenkirchen der 182, Hibernia 171.80, Laura 160.05, Bochumer Veloce 114.80, 0, Schw Gotthard⸗Aktien 158.90, Schweizer Central 135 eizer Nord⸗ oft 110.10, Schweizer Union 83.80, Jura⸗Simplon 81.10, Sproz. Italiener 90.20. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Mai. Obligationen Staatspapiere. Pfandbriefe, 4 Badiſche Obligat. 101.80 G 4 Rhein, Hyp.⸗B. unk. 1897 100.—53 4 Bad. Oblig. Mark 102. 4„„„ 1902 108.10 5 15„ 1886 102.80 bz 3½%„ 5 5 M. 99.20 b 3½%„ 108.40 G 8½%%„„„„ 1004 100.20 5%% 1 1 0 5550 19 785 0 3½„„„Communal 99.— ooſe.— 5 4. Bayer. Obligationes 102.80 5 Stadte⸗Anlehen. 192.80 B 3½ Frelburg l. B. 101.50% 1 97.40 25 3 Karlsruher v. J. 180d91.—6 5 Aae Reichsanleihe 8 4½ Ludwigshafen M. 105— 1 „5 75—58 4 5 5 8 75 1 98.— 37⁰8 15 101.90 G %, Conſols 10055 8 3½ Mannheimer Obl. 1655 10000 5 10 0 2 37—⸗ 885 0 01 98.— G 77 75 80%½ 1„ 1805 100.50 G Giſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½%½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co, 102.75 8 4 Pfälz.(udw. Max Nord) 102.10 8 4½ Speyerer werke 108.40 b 3½„ M 101.80 65 4½ Verein Chem, Fabriken 102 50 8⁰ gonvertirte 100.75 U5 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101. 2 4½% Zellſtofffabrir Waldhof 10420 b 3 Aktien. Banken. Brauerei 1 5 52 N Kleinlein, Heidelberg— b· Badiſche Bank 116.— Zudwigshafener Brauerei 298.— Gewerbebank Speyer 50% 128.— G Mannßeimer Aktſenbrauerei 164. 8 Landauer Volksbank 80% K—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 8 Mannheimer Bank 135.— Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. Oberrhein. Bank 123.20 B„ Schroedl Heidelberg 140. 8 Pfälziſche Bank 135,50 G„ Schwartz, Speyer 111. 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 161.40 bz„ Schwetzingen 85.— Rheiniſche Creditbank 186.— 63 7 Sonne Weltz Speyer 142.50 b Rhein. Hyp.⸗Bank 166.— G„ 3: Storch, Sick„ 126. Giſenbahnen. Aotliſer Beaeen b. erthe 2 ormſer Brauhaus v. Oe 5 ülz. P Spritfabr. 130.— wfähiſche udwigabahn 26955 8 Mfälz. 1 80 axbahn 58.— 8 „ Nordbahn 187.— G uid Verſicherung. Chemiſche Juduſtrie. Saane meen 122 70 f .⸗G. f. chem, Induſtrie 122.— eun 1 fl. Seeſchifffahtt Badiſche Anilin⸗ u. Soda 436.— itverf 420. Chem, FJabrik Goldenbere 160.— G 590.— 8 Hofmann u. Schötenſack 97.— Continenkale Verſicher 440. 5 .85 Nablken Mannheimer Verſicherung 2805 11 erein D. Heffabrieen 5255 Oberrhein. Verſe⸗Geſeuſcha 1 eeee ee 191 Württ. Transportverſich. 820.—8 eaflofffabrit Warvhof; 230.„Indpuſtrie. uclerfabrik Waghäuſel 59.50 G Emalllirfabrik Kirrweiler 126.— Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 Emalllirwerke Maikammer 187.50 Ettlinger 25 9 3 Hüttenheimer Spinner 5 Brauereien. Karlsruher eee 0—5. i E 78.25⁵ Karlsr. Nähmf. Haid u, Reu.— 15 5 ngede 184.— Mannh. Gum. u. Asbeſtfabr. 185,.50 6 Binger Aktienbierbrauerei 127.— 5 Mannheimer Lagerhaus Durlacher Hof vorm. Hagen 1680.— Oggersheimer Spüineret.— Eichbaum⸗Brauerei 171.— 53 585 1 180 99 iu Rü 50 Portl.⸗CTementwk. Heidelberg 0˙ 4 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 65 19 07 e e v1 5 Heute notirten Hofmann u. Schötenſack 37 B Brauerei Fichbaum 171 bz. Bade⸗ Rück⸗ und Mitverſicherung 420 G. Mannheimer Lagerhaus 117 bz. Oggersheimer Spinnerei 35¼, * Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Mai. New⸗Vork Chteago 5 0* Monat Weizen Mals Sd5u Caffes Welzen Mais Schmalz UI 1 Apri—————.—.. Pia Tirſe 298—J.50 70% 23%.— Juli 758 30⁰4———.———— 2. Au—————————.— Sa 72/[ 81ͤ—.— 7 60 66/ 26—.12 November—————————.— Dezember 74¹⁰——— 77⁰——————— März——.—.80———.—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. Maf, Schiſfer eb. Kap. Schiff Kommt von Sabung Etr. Hafenbezirk III. Eßer Friebr. Johanna Jagſtſeld Steinſalz 1616 Hänties Amſterdam Amſterdam Stückgüter 9616 Meffert Badenia 4 Nuhrort 7„ Schneidler Chriſtina Köln 1510 Kumpf Hoffnung Margar. Jagſtfeld Sleinſalz 441⁵ Lorenz Otto Gräſer 5 2000 Köllmann Stuttgart Ruhrort Kohlen 25000 Döppenbecker Eliſapeth Ruhrort 172 1400 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 4. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, And⸗ werpen). Poſtdampfer„Noordland“, am 24. April von Antwerpe abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBäxem) klau in Mannheim, R 4. 7,. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5.„Bemerkungen Konſtan? 3,72 Hlluingen.92 2,91 Abds. 6 U. Kehl, 46,½18 8,1 8,80 8,29 8,28 Lauterburg, 4,59 4,72 4,88 Abds, 6 U. Maxau„44,66 4,77 4,84 4,78 2 U. Germersheim 4,68 4,75 4,68.-P. 12U Mannheim 44,50 4,59 4,69 4,75 4,74 4,67 Mgs, 7 u. Mainz»„I1,84 1,94 2,00 2,04 2,05.-P. 12., Bingen 2,39 2,45 2,47 2,50 10 U. Kaub.„„3,70 2,81 2,88 2,92 2,92 2 U. Koblenz 223* 3,05 3,19 3,20 10 U. Köln 3,05 8,18 6,30 38,45 8,50 2 U. Ruhrort 1,29 2,84 2,95 9 U. vom Neckar: Mauuheim 44,75 4,61 4,714,76 4,75 4,68 P. 7 U. Heilbroun„ I1,45 1,29 1,22 1,15 1,09 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ, Imperkals.—— 20 Fr.⸗Stücke 1 16.24 21 Dollars in Gold„ 680.—16 Engl. Sovereigns„ 20.87 83 1 Hunderttausende werden weggenoffen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoneen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein Li und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſe Annoncen⸗Gppedi⸗ tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen? Auftrags erſt genau zu informiren. —— — Wer einen guten u. preiswerthen Tiſchwein wünſcht, Wer für Feſtlichkeiten auf feine Flaſchenweine reflectirt, Wer einen ſtärkenden Süd⸗ oder Medizinalwein gebraucht, Wer nicht weiß wo man einen reinen Rothwein bekommt, Wer nach einer direeten Bezugsquelle erſter Marken Schaumweine ſucht, Wer ſich für ächten Cogna und feine Liqueure intereſſirt, der wende ſich vertrauensvoll au die altrenommirte Firma C. Th. Schlatter, Verkaufslokal O 3. 2. Telephon Nr. 690. (Ausführliche Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten). 32663 — SSGSSSSs 22 85 S81 2 S8 S 2 50 D S S 2 — 8* — SS SNSSSSSNM&ASSEA 15 2 e . SS S 2 2. 0. 0. .5 0. 0. 0. 4 0 ucht, 90. 2008 1 „Floße durch die Mannheim, 8. Mal. General-Anzeiger. ee Stuſsh. badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Für den Güterverkehr zwiſchen der diesſeitigen Station Mann⸗ heim einerſeits und den Statio⸗ nen der Main⸗Neckarbahn ein⸗ ſchließlich der unter Verwaltung derſelben ſtehenden Gr.Heſſiſchen Nebenbahnen, ſowie der Station Frankfurta M.—Sachſenhauſen des Eiſenbahndirektionsbezirks Frankfurt g. M. andererſeits iſt am 1. Mai d. J. ein neuer Ta⸗ rif ausgegeben worden. Soweit Frachterhöhungen ein⸗ lreten, gelten die bisherigen Frachtſätze noch bis zum 15. uni d. J. 35266 Karlsrühe, den 4. Mai 1897. Geueraldirektion, Stkauntmachung. Die allgemeine deutſche Viehverſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Lübeck betr. (121) Nr.36500 II. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 7. April d. Is. Nr. 10629 der„Allgemeinen deutſchen Viehverſicherungsgeſell⸗ ſchaft in Lübeck“ der Geſchäfts⸗ betrieb im Großherzogthum Ba⸗ den mit Wirkung dom 1. Mai d. Js. an auf Grund des 8 134d .⸗Str.⸗G.⸗B. mit der Maßgabe Unterſagt wurde, daß nach ge⸗ nanntem Tage die Geſellſchat keine neuen Verſicherungsver⸗ träge mehr für das Großherzog⸗ thum Baden abſchließen und auch beſtehende Verträge über den genannten Termin hinaus nicht verlängern darf. 35109 Mannheim, 1. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Frech. Hekauutmachung. Invaliditäts⸗ und Al⸗ tersverſicherung, hier die Beſtimmungen bezüg⸗ lich der Anordnung eines Heilverfahrens betkeffend. 123) Nr. 23146 J. Wie der Vorſtand der Verſicherungsan⸗ kalt Baden ſämmtlichen Bezirks⸗ imtern mitgetheilt hat, haben die bei ihm bis jetzt eingekom⸗ nenen Anträge auf Einleitung unes Heilverfahrens größten⸗ heils ſehr viel zu wünſchen üb⸗ 100 gelaſſen, und hat derſelbe daher die früher in dieſer Bezie⸗ zung bekannt gegebene Anleitung zner Umarbeitung unterworfen. einen Abdruck dieſer neuen nleitung für die Anträge auf Anordnung eines Heilverfahrens 12 des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes) wer⸗ zen in den nächſten Tagen die erren Bürgermeiſter, Aerzte und zertrauensmänner, die Vor⸗ kände der Orts⸗ und Betriebs⸗ rankenkaſſen, ſowie die Vorſtände uind die örtlichen Verwalt⸗ der eingeſchriebenen Hülfskaſſen durch ußs zugeſandt rhalter. Mannheim, den 3. Mat 1897. Großh. Bezirksamt: Lacher. 35127 Freiwillige Gerichtsbarteit. Erbeinweiſung. No. 8222. Die Wittwe des dhann Ludwig Haußſer, früher onditor, zuletzt Privatmann, Chriſting geb. Dahlem in Mann⸗ ſeim hat darum nachgeſucht, ſie n die Gewähr des Nachlaſſes hres Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſpro⸗ hen, wenn innerhalb 3 Wochen Line Einſprache dagegen erhoben vird. 35067 Mannheim, 28. April 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Kaufmann. Aheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung der Großh. Heſſ. Provinzialdirectſon Rheinheſſen zur Kenntniß der Schifffahrt⸗ kreihenden. 35216 Mannheim, 4,. Mai 1897. Großh. Rheinbau⸗Inſpection, Bekanutmachung, die Erbauung einer feſten Straßenbrücke über den Rhein bei Worms betreſſend. „Es wird hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht, daß mit der Inangriffnahme der Arbeiten behufs Erbauung einer feſten Straßenbrücke bei Worms in der Kürze vorgegangen werden wird. Zunächſt werden das Ge⸗ rüſt des zweiten, im Abſtande von 100 m vom rechten Strom⸗ üſer gelegenen Strompfeilers, ſowie ein vom rechten Ufer nach dieſem Pfeiler führender Trans⸗ portſteg N Ausführung ge⸗ langen. Mit dem Fortſchreiten dieſer Arbeiten wird die 55 und Floßfahrt auf die linke Stromſeite von rund 200 m Breite, vom linken Ufer aus ge⸗ meſſen, beſchränkt werden. ie beſtehenden Beſtimmungen wegen der Durchfahrt der Schiffe und Schiffbrücke bleiben vorerſt aufrecht erhalten. Mainz, den 29. April 1897. Großh. Provinzial⸗Direktion der Provinz Rheinheſſen. Mothe. Gesucht von einem waidgerechten Jäger Betheiligung an einer ergiebigen Jagd in möglichſter Nähe Mann⸗ heims. Gefl. Offerten unt. Waid⸗ mannsheil No. 35113 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. Kohleulieferung. „Der Bedarf an Rußhrkohlen für die badiſchen Centralſtraf⸗ anſtalten ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Gr. Verwalters auf und ſind An⸗ gebote verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Ueberſchrift verſehen bis ſpäteſtens 11. Mai Vor⸗ mittags anher einzureichen. 8 Mannheim, 3. Mai 1897. Gr. Landesgefüngnißdirektion. Hekauntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt 8 2 auf 4982 Freitag, den 7,. Mai d. Is., Nachmittags 7½ uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgenden Gegenſtand: Auffüllung von Baublöcken in der öſtlichen Stadter⸗ weiterung betr. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, den 1. Mai 1897. Der Stadtrath: Beck — —2 85 Winterer. Hekauntmachung. Die Jahresfeier der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stiftung dahter pro 1897 betr. Nr. 903. Mit Bezug auf unſere Veröffentlichung vom 19. März ds, Is. machen wir hiermit be⸗ kannt, daß die Prüfung der weib⸗ lichen Stiftlinge und Ausſtellun ihrer Arbeiten auf 3519 Samſtag, 15. Mai ds. JIs., Vormittags 11 uhr und die Prämien⸗ und Preis⸗ vertheilung auf Sonntag, 16. Mai ds. Js., Nachmittags 4 Uhr perlegt wurde. Männheim, 4, Mai 1897. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Bekauntmachung. Aufnahmevon Stiftlingen in die Domeapitular Kie⸗ er'ſche und Pfaxrer Kieſer'⸗ che Stiftung dahier pro 1897 betr. Nr. 900, In die Domeapi⸗ tular Kieſer'ſche Stiftung können in dieſem Jahre zwei Knaben und ein Mädchen, in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mäd⸗ chen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchülentlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder Bültger katholiſcher unbemittelter ürger, 35177 Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ bein Exlernung eines Handwerks ezw, von weiblichen Arbelten und haben ſpäter bei gutem Ver⸗ halten Anſpruch auf einen Aus⸗ ſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, 3. Mai 1897. Städt. Stiftungs⸗Commiſſion: Bräuuig. Kallenberger. Selauntmachnug. Die Geltung der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften im Stadt⸗ theil Käferthal⸗Wald⸗ hof betr. 35145 hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit Zuſtimmung des Stadt⸗ raths Männheim und Genehmi⸗ ung Gr. Herrn Landeskommiſ⸗ ärs die ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften vom 7. Dezember 1889, die Neugnlage von Privat⸗ r betreffend, ſowie ie Viehhof⸗ und Viehmarktord⸗ nung vom 31. Dezember 1891 — dieſe jedoch mit Ausnahme des 8 5— auf den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof ausgedehnt worden ſind. 35145⁵ Mannheim, den 21. April 1897. Großh. Bezirksamt: gez. Schäfer. Beſchluß. Nr. 14176. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung wird zur allge⸗ meinen Renntniß hiermit ver⸗ öffentlicht. Maniheim, 29. April 1897. räunig. Lemp. Arbeitsvergebung. Die Vergebung der Erd⸗ und Mauverarbeiten, die Lieferung der Sandſteinhauerarbeiten aus rothem Mainſtein, die Lieferung der Treppenſtufen aus Neckar⸗ ſandſtein und Lieferung der Granitſteinhauerarbeiten, zu dem Neubau des Verbindungs⸗ baues der beiden Schulhäuſer K 5, findet vorbehaltlich der Staatsgenehmigung ſtatt am Donnerſtag, den 6. ds. M. am Montag, den 17. d.., Vormittags präeis 11 Uhr ſtatt und müſſen die Angebote bei unterſertigter Stelle, wöſelbſt auch die rbeitsverzeichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich ſind, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen eingereicht ſein. 35262 4. Mai 1897. ochbauamt: Uhlmann. Amts- und Krei ————̃— (121) Nr. 32537 II. Wir bringen g — kkauntmachung. Die ſtädtiſche Umlage für 1897 betr. Von der ſtädtiſchen Umlage für 1897 iſt das erſte Viertel zul Zahlung verfallen, um deſſen aldgefällige Entrichtung wir hiermit erſuchen. Wir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahlung ſtädtiſcher Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe ge⸗ langt ſein ſollte. 35199 Mannheim, 4. Mai 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. II. Fleigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 34293 Freitag, den 7. Mai d. Is., Nachm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft der Wirth Johann Philipp Zeyher Eheleute von hier öffentilch zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim Unferzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Lit. G 3 No. 4 dahier mit Wirth⸗ ſchaftslokal und gewölbtem Keller, zwei Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zugehör, neben Bernhard Körber Eheleuten und Jalob Lay, geſchäzt zu 75 000 M. Mannheim, 22. April 1897. Gr. Notar. Herrmann. Heffeutliche Berſteigerung. Freitag, 7. Mai 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich Güterhallenſtr. 25 hier(Mühlau, Glöcklen's Halle) im Auftrage der Oelwerke von Ph.& Aüg, van Schayck in Straelen—52˙5 25 Faß, enthaltend 5564 Kilogr. priaa filtrirtes Aſov⸗Leinöl auf Grund des Art. 348 des .⸗G.⸗B. gegen Baarzahlung offentlich verſteigern. Mannheim, 5. Mai 1897. MRoſter, Gerichtspollzieher, C 1, 12. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 7. Mai d.., Nachm. 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokale 24, 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung: 35278 1 Büffet, 1 Kupferſtich, 5 1 Re⸗ gulator, 8 Pfandſcheine, 1 Gra⸗ nitfels. Mannheim, 6. Mai 1897, aas, Gerichtsvollzieher. Verein zur Verbeſſerung des Dienſtboienweſens. Nach 8 12 der Statuten unſeres Vereins findet in den nächſten Tagen die Vertheilung einer Liſte ſtatt, in welcher die Namen der Herrſchaften und derjenigen Dieuſtboten aufgeführt werden, welche ein Jahr ünd längere Zeit bei einem Mitgliede der Vereins treu und redlich gedient haben. Damit die gute Sache unſeres Vereins noch mehr gefördert werde und weiteren Segen bringe, richten wir hiermit an die hieſi⸗ en, dem Vereine noch nicht an⸗ gehörenden Herrſchaften das freundliche Erſuchen zum Eintritt in denſelben. 35259 Der Vorſtand. Empfehlung. Unterzeichneter erlgübt ſich hiermit der Einwohnerſchaft von Mannheim mitzutheilen, daß er den Verkauf von Flaschenbier aus dem„Bürgerlichen Brau⸗ haus“ Feudenheim, von D. B. Stadler übernommen hat und bittet hiermit um gefällige Ab⸗ nahme bei reeller und pünkt⸗ licher Bedienung. Beſtellung 35288 nimmt entgegen Hermann Schäfer, 8 2, 2. Geftorenes täglich friſch, 34809 Somnditereil Gottfried Hirſch, A 2, 18. Englisch, Grammatik, Converſation und kaufmänniſche Correſpon⸗ denz ertheilt eine engliſche Dame. Bedingung mäßig. Gefl. Offert. unter Nr. 35230 an die Exped. Klavierunterricht wird er⸗ theilt. M 2, 18, 1 St. h. 86846 Wer Naceeenden 15 La⸗ tein, Griechiſch, Deutſch und Franzöſiſch ertheilt, ſagt die Expedition ds. Blattes. 35090 würde einem 500 Wer Fräulein mit eſſen Slcherheit gus der Noth helfen. Offert. erbitte unt No. 34646 an die Exped. dſs. Bl. Klavbierünterricht wird von einem Fräulein gründl. ertheilt. Näh. D 5, 7,8 Tr. 1444 Parquetböden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt. 35014 Rampmaier, 1 5, 18, 4. St. — ̃— Winterſaln Seezungen, Curbot Cablian, Hummer Forellen Aſtrachaner Caviar geränch. Rheinlachs. Rehe: Rehziemer Kehſchlegel, junge Euten franzäſ. Ponlarden. Straube, N3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ Düssoldorfer Senf von Ll. B. Bergrath ſel. 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