KSSesee —— * se 33322 — Ee fen 1b8, 0 —— ug. n. Art iden 29325 er SSeDees Telegramm ⸗Adreſſe: 510 5 Maunnheilm.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal: Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich? kür ben volitiſchen u. allg. Thelt J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Theils (Mannheimer Volksblatt.) f0 0 1 r den Inſeratentheil: Karß Rpfel. 80 Rotationsdruck und Verlag der; Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 124. Reichstage. Der Reichstag, der geſtern verhälnißmäßig gut beſetzt war, begann vorgeſtern die zweite Berathung des Auswanderungs⸗ eſitzes. Bei§ 1, welcher von der Konzeſſionirung der Be⸗ örderung von Auswanderern handelt, polemiſirte der volks⸗ parteiliche Abgeordnete Lenzmann gegen das Geſetz im Allge⸗ meinen und die darin enthaltenen polizeilichen Beſtimmungen im Beſonderen, wurde aber von dem Direkſor des auswärtigen Amtes Reichardt und dem Abg. v. Cuny treffend widerlegt. Auch der Abg. Dr. Haſſe(nat.lib.) trat den Ausführungen von volks⸗ parteilicher Seite entgegen, ebenſo der Antiſemit Dr. Förſter, worauf der Abg. Dr. Barth(fr. Ver.) auf die Petition hinwies, welche die Hamburger Rheder gegen das Geſetz an den Reichs⸗ tag gerichtet. Schließlich wurde§ 1 mit großer Mehrheit an⸗ genommen. Darauf wurde nach kurzer Debatte§ 2 ange⸗ nommen, wonach der Reichskanzler die Konzeſſion ertheilt, mit dem vom Abg. Dr. Schädler beantragten Zuſatz, daß die Zu⸗ ſtimmung des Bundesraths dazu erforderlich iſt. Bei§ 3, welcher beſtimmt, unter welchen perſönlichen Bedingungen die Konzeſſion erfolgen darf, wurde eine kurze Weile hin und her debattirt. Die Abgg. Freſe und Dr. Barth(fr. Vg.) hatten beantragt, die Erlaubniß nur dann zu verſagen, wenn gegen den Nachſuchenden Thatſachen vorliegen, die deſſen Unzuverlaͤſſig⸗ keit darthun. Hierbei wurde die Berathung abgebrochen. Geſtern wurde die Berathung fortgeſetzt. Abg. Frhr. v. Hodenberg 1 begründet ſeinen Antrag, wonach die in der Vorlage enthaltene Erlaubniß überſeeiſcher Be⸗ förderung nur für beſtimmte Einſchiffungshäfen zu ertheilen iſt, wo⸗ nach jedoch die Beſtimmung der Vorlage, daß die Erlaubniß nur be⸗ beſtimmte Länder oder Orte ertheilt werden ſoll, zu ſtreichen iſt. rner ſoll nach dem Antrag Hodenberg die dieſen Unternehmern ertheilte Erlaubniß nur mit Zuſtimmung des Bundesraths beſchränkt oder widerrufen werden können. Abg. Bebel(Soz.): Dem Geſetze liegt der Gedanke zu Grunde, die Auswanderung zu erſchweren, ferner ſte in beſtimmte Bahnen be lenken und endlich eine Coloniſationspolitik zu verfolgen, die nach eſtimmten Diſtrieten beſtimmter Länder die Auswanderung zuſam⸗ mendrängen will. Wenn man die Auswanderung nach einem be⸗ limmten Gebiet in Südamerika lenke, ſo habe man dort einen Stütz⸗ punkt für die deutſche Politik und ſchaffe damit ein neues Traus⸗ vaal, aber ein deutſches. Dann werde es auch in der deutſchen Co⸗ konialpolitik nicht an Männern wie Rhodes und Jameſon fehlen. dDie Vorlage führe auf den Weg, neue Mittel aufwenden und neue Kreuzer bauen zu müſſen.“ Geheimrath Richter und Direktor Reichardt bekämpften ie Ausführungen Bebels. Eine Reihe weiterer Paragraphen wird nach den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen erledigt. Zu 8 23, betreffend die Verträge mit den Auswanderern, hat die Commiſſion einen Zuſatz beſchloſſen, wonach die Auswanderer 3 ezwungen werden dürfen, den Beförderungsſchein nach der nkunft zu bezahlen oder abzuverdienen. Auch dürfen dieſelben nicht in der Wahl ihres Aufenthaltsortes oder ihrer Beſchäftigung be⸗ ſchränkt werden. Abg. Frhr. v. Hodenberg(Welfe) will Verträge mit der⸗ artigen Beſtimmungen von der Bewilligung des Reichskanzlers ab⸗ hängig machen. Abg. Förſter(ſoz. Rfp.) beantragt ein Amendement zum Antrag Hodenberg, welches die Bewilligung widerrufbar macht. Nach kurzer Debatte werden beide Anträge abgelehnt und der Paragraph nach der Commifſionsfaſſung angenommen. 5 15§ 87 wird ein Antrag Geriſch angenommen, wonach die vom Bundesrath erlaſſenen Vorſchriften über die Beſchaffenheit u. ſ. w. der Auswanderungsſchiffe u. ſ. w. im Reichsgeſetzblatt zu e und dem Reichstage zur Kenntnißnahme vorzu⸗ egen ſind. Eine längere Debatte ſchließt ſich an den 8 39: Zuſammenſetz⸗ lete des Sachverſtändigenbeiraths. Der Paragraph wird unter Ab⸗ ehnung eines Antrags Bachem angenommen. Zu§ 43 wird auf Antrag Arnim beſchloſſen, daß die Auswan⸗ derungskommifſare nicht ſelbſtſtändig, ſondern nur als Hilfsbeamte des Conſuls mit der Wahrnehmung der Auswandererintereſſen be⸗ traut werden dürfen. Zu 8 48 beantragt Abg. Graf Kanitz(konſ.) folgenden neuen Paragraphen zu ſetzen: Wer weibliche Perſonen zum Zwecke der Proſtitution oder unter Verbergung dieſes Zweckes zur Auswan⸗ derung verleitet, wird mit Zuchthaus bis zu 2 Jahren beſtraft. Mit der Zuchthausſtraſe iſt auch der Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auszuſprechen und die Stellung unter Polizeiaufſicht zu erkennen. An dieſen Antrag knüpft ſich eine längere Debatte. Geheimrath v. Tiſchendorf bittet, den Antrag Kanitz abzu⸗ da derfelbe nicht in dies Geſetz gehöre, ſo dankenswerth er an ſich ſei. Abg. Bebel(Soc.) beantragt, den Antrag Kanitz auch auf die⸗ zenigen auszudehnen, die ein derartiges Verfahren begünſtigen. Abg. Dr. Förſter(Rfp.) beantragt, die aufzulegende Geldbuße den Geſchädigten zu überweiſen. 5 Die Anträge Kanitz und Bebel werden beinahe einſtimmig ange⸗ „nommen, der Antrag Förſter abgelehnt. 1 Der Reſt des Geſetzes wird in der Commiſſionsfaſſung ange⸗ nommen. Dasſelbe ſoll danach am 1. April 1898 in Kraft tretey. Deutſches Reich. Die verfloſſene Kanzlerkriſis. »Mannheim, 7. Mai. Eine ſtändige Rubrik in den deutſchen großen politiſchen Tageszeitungen bildete in den letzten Tagen die angeblich nahe bevorſtehende Reichskanzlerkriſis, Das Thema war daſſelbe, nur die Variationen wechſelten. Bald ſprach man von einer„ſchleichenden Kriſis“, bald von einer„latenten Kriſis“, bald von einer„ewigen Kriſis“ oder kurzweg von einer„Kriſis“, Die eine Zeitung wollte über Das Auswanderungs⸗Geſetz im deutſchen Freitag, 7. Mai 1397. bevorſtehende Miniſterwechſel immer mehr wiſſen wie die andere. Das eine Blatt ſchöpfte ſeine Nachrichten aus einer angeblich„vorzüglich unterrichteten Quelle“, während die andere Zeitung ihre Mittheilungen von„unzweifelhaft ſicherer Seite“ erfahren haben wollte. Der Grundgedanke dieſer zahlloſen Zeitungsartikel war, daß der Rücktritt des Reichs⸗ kanzlers Fürſt Hohenlohe unmittelbar bevorſteht, weil er ſeine im Reichstage gegebenen Verſprechungen, noch in dieſer Seſſion die neue Militärſtrafprozeßordnung den geſetzgeberiſchen Fac⸗ toren vorzulegen, ſowie dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine Novelle zum Vereinsgeſetze, welche die Aufhebung des vollſtändig unzeitgemäßen Verbotes der Verbindung politiſcher Vereine bezwecke, zu unterbreiten, nicht erfüllen koͤnne wegen des unerwarteten Widerſtandes, dem er bei der Einlöſung dieſer Verſprechungen an gewiſſen ſehr einflußreichen Stellen begegne. Hinzugefugt wurde, daß Fürſt Hohenlohe nicht allein zurück⸗ lreten werde, ſondern daß er in ſeinen Sturz auch den Miniſter von Bötticher und wahrſcheinlich auch den Staatsſekretär von Marſchall ziehen werde, da beide Staatsmänner auf Seiten des Reichskanzlers ſtünden. Nach Allem, was man hört, ſcheint thatſächlich in den letzten Tagen eine Kriſe ſehr ernſter Natur beſtanden zu haben, die aber inzwiſchen durch den vorgeſtern ſtattgefundenen Vortrag des Reichskanzlers beim Kaiſer wieder nothdürftig verkleiſtert worden iſt. Die ganzen Vorgänge der letzten Tage beleuchten aufs Grellſte die unerquicklichen inneren Zu⸗ ſtände, in denen wir leben. Was heute beſteht, kann morgen fallen, und Dinge, die man geſtern für unmöglich hielt, können heute ſchon zur Thatſache geworden ſein. Daß ſolche unſichere Verhälin ſſe lähm end auf die politiſche Thätigkeit wirken und die Freude am politiſchen Leben ſehr beeinträchtigen, liegt auf der Hand. Naturgemäß leiden darunter die natlonalen Parteien am meiſten. Viele nationalgeſinnte Elemente ziehen ſich ver⸗ drießlich und entmuthigt zurück und verhelfen dadurch Elementen zur Macht, deren Einfluß dem Beſtand und Wohl⸗ ergehen des deutſchen Reiches nichts weniger als förderlich iſt. Wann wird hier eine Aenderung zum Beſſern eintreten? Wo iſt der Mann, welcher im Stande iſt, die nationalgeſinnten Elemente wieder zuſammenzufaſſen und Denjenigen, die ſich heute mißvergnügt im Hintergrunde halten, wieder Intereſſe beizubringen für den Gang der politiſchen Dinge? Sehr zu⸗ treffend ſagt der„Schwäb. Merkur“ in einer langen Betrach⸗ tung über die innere Lage: Immer weiter verbreitet ſich die Anſchauung, daß unſere Parlamente mehr und mehr zu Tummel plätzen der unfrucht⸗ barſten Klopfflochterei herabſinken. Das iſt eine ſchmerzliche Wahrnehmung; aber wer trotz alledem der Ueberzeugung bleibt, daß für eine friedliche Entwicklung unſeres ſtaatlichen Lebens eine angeſehene Volksvertretung nicht entbehrt werden kann, der wird ſich nicht in ohnmächtigem Zorn über die geringſchätzige Beurthetlung des Parlamentarismus verzehren, ſondern auf Mittel und Wege finnen, dem unleug⸗ baren Niedergang desſelben zu ſteuern. Es gibt keine andere Abhilfe, als daß der Reichstag wieder eine Zuſammenſetzung erhält, welche der Reichspolitik in allen natio⸗ nalen Lebensfragen eine zuverläfſige Mehrheit bietet. So außer⸗ ordentlich ſchwer die Löſung dieſer Aufgabe iſt, ſie kann ge⸗ lingen, wenn alle wahrhaft nationalgeſinnten Männer den feſten Entſchluß faſſen, bei den Wahlen die verwirrenden und trennenden Nebenfragen entweder ganz bei Seite zu laſſen oder ſich wenigſtens vorher über ſie zu verſtändigen. Man darf nicht ruhen, in dieſer Richtung immer von Neuem zu ermahnen. Aber diie Ermahnungen werden ohne durch⸗ ſchlagende Wirkung bleiben, wenn nicht eine kraftvolle Regierung mit einem klaren Pro⸗ ramm an die Spitze der Bewegung tritt. 18 jetzt hat es die Regierung in dieſer Be⸗ 7 leider gar nicht fehlen laſſen und a dur viel zur„Verödung“ des Parlamen⸗ tarismus beigetragen. Mögees anderswerden! In ähnlichem Sinne ſprechen ſich die„Leipz. N..“ aus. Nachdem dieſelben in einem Artikel die verfloſſene jetzt wieder nothdürftig verkleiſterte Kriſe beleuchtet und angedeutet haben, daß die Haupigegner der Herren Hohenlohe, Marſchall und Bötticher die preußiſchen Miniſter Miquel und v. d. Recke ſind, welche das Anſchlagen einer ſchärferen Tonart gegen die Sozialdemokratie vertreten, ſagt das Blatt: Ein Ende muß doch aber ſchließlich einmal gemacht werden, ſo oder ſo. Das iſt um ſo nöthiger, als vorher jene„ſchleichende Kriſe“, von der nun ſchon ſo lange geſprochen wird, nicht zur Ruhe kommen und das Gefühl der Unſtcherheit nicht beſeitigt werden wird. Im Staatsleben aber iſt eine ſolche Unſicherheit immer verhängnißvoll, ſie wirkt lähmend gerade dort, wo friſche Thatkraft am Platze wäre, ſie erſchüttert das natürliche Ver⸗ trauen und ſichert Denen das Feld, die mit hämiſcher Kritik die Entwickelung der öffentlichen Zuſtände zu verfolgen be⸗ iſſen ſind. Man würde den Fürſten Hohenlohe, der trotz ſeines ohen Alters ſeine Fählgkeiten und ſeine reiche Erfahrung willig in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt hat, nur mit leb⸗ haftem Bedauern ſcheiden ſehen und ihm in ſeiner Muße rühmend nachſagen, daß ſie im beſten Sinne verdient ſei durch ein in den Dienſt der Pflicht geſtelltes Leben; aber je näher natürliche Gründe die Nothwendigkeit des Rücktritt legen, um ſo weniger wird man einen Wechſel im Kanzleramte in abſeh⸗ barer Zeit für ausgeſchloſſen erachten. Es wurde nicht da⸗ von geſprochen, daß der greiſe Staatsmann nur als Platzhalter Deſſen beſtimmt ſei,„der da kommen wird“, Wer dieſer kommende Mann ſein wird, mag ja dahingeſtellt ſein; daß aber ſein Kommen begleitet ſein muß von einer Conſoli⸗ dirung der Verhältniſſe und vor Allem von dem erfolgreichen Beſtreben, eine volle Gleichheit der prinzipiellen Fragen in den (Gelephon⸗Ar. 218.) leitenden Kreiſen herzuſtellen, das unterliegt wohl bei keinem Verſtändigen dem geringſten Zweifel. Der kommende Mann muß im beſten Sinne ein Programm⸗Mann ſein, der un⸗ nachſichtlich aus dem Kreiſe ſeiner Mitarbeiter jeden 90 verbannt, von dem er Widerſtand gegen die von ihm gehegten Pläne erwarten kann. Wenn Einer vorn und Einer hinten zieht, dann bleibt der Wagen ſtehen. Hoffentlich erfolgt dieſe Conſolidirung der Verhältniſſe noch vor den nächſten Reichstagswahlen, denn nichts kann die Arbeit der nationalen Parteien mehr erſchweren, als die gegen⸗ wärtigen unſicheren und verworrenen politiſchen Verhältniſſe. Die Frage der Verelendung der Maſſen. Maunheim, 7. Mai. Zu der Frage der„Verelend⸗ ung der Maſſen“, die durch den Schönlank⸗Liebknechtſchen Streit wieder einmal auf die Tagesordnung geſetzt worden iſt, liefert das „Statiſtiſche Jahrbuch des Deutſchen Reiches“ recht beachtenswerthes Material. Darnach iſt der Kopfverbrauch geſtiegen um Kilogramm von Roggen Weizen Gerſte Hafer Kartoffeln 1879/84 121,0 51,6 46,6 82,1 339,9 1894/95 126,5 68,7 63,7 94,7 443,0 Der Branntweinverbrauch ſtellte ſich pro Kopf 1887/88 auf 3,6 egen 1894/95 auf 4,3 Liter, der Bierverbrauch wuchs von 98,8 Liter im Jahre 1875 auf 106,9 Liter in 1894 95, der an Tabak von 1,8 bg in den Jahren 1861/65 auf 1,8 kg im Jahre 1894/95, an Salz von 12,6 im Jahre 1875 auf 18,1 kg 1894/95, an Zucker von 7,7 in 1886/87 auf 10,7 kg in 1894/5. Dieſe Zahlen ſollten, bemerkt dazu der„Hann. Cour.“, im ſozialdemokratiſchen Lager einen Streit darüber gar nicht erſt auf⸗ kommen laſſen, ob die Theorie von der Verelendung der Maſſen haltbar ſei oder nicht. Marx hatte dieſe eben zu Nutz und Frommen des internationalen revolutionären Communismus und ſeinem Syſtem zu Liebe frei erfunden. RKönig Ludwig von Bayern unddie Herzogin von Alengon. München, 6. Mai. Der„Frankf. Ztg.“ wird von hier ge⸗ ſchrieben: Das ſchreckliche Ende, das die Herzogin Sophie von Alengon genommen, ruft die Erinnerung an die Glanzzeit des Königs Lud⸗ wigs II. wieder wach. Es war um die Mitte der Sechziger Jahre, als der junge ſchöne König mit der jungen ſchönen Prinzeſſin Sophie, einer Tochter des Herzogs Max von Bayern, Schweſter der Kaiſerin von Oeſterreich und des Herzogs Karl Theoder, des be⸗ kannten Augenarztes, ſich verlobte. Sie war eine impoſante ſtolze Erſcheinung mit prachtvollem üppigen braunen Haar, das ſie in ſchweren breiten Zöpfen um das Haupt gelegt krug, gleich einer Königskröne. Ihre großen Augen blickten ſcharf und gerade. Es blitzte aus ihnen eine ungebändigte Lebensluſt. Der König blühte damals förmlich in Lebensfriſche und Jagendſchöne. Seine hohe ſchlanke Geſtalt, ſein prächtiges feuriges Auge und ſein ſüdländiſcher Teint, über dem es wie Pfirſichhauch lag, hatten es allen Frauen angethan. Er aber ſah nur eine: Prinzeß Sophie. Außerordentliche Ver⸗ ehrung brachte er ihr entgegen. Es machte ihm beſoudere Freude, ſich nur ihr im ganzen Glanze ſeiner Königsglorie zu zeigen. Ihr zu liebe betheiligte er ſich im vollen Hofprunk an der aee ee die hier von jeher zu einem Repräſen⸗ ations⸗Ereigniß geſtaltet wurde. Damals verkehrte der Köntg ſcheinbar noch voller Natürlichkeit öffentlich in München. Aber ge⸗ wiſſe Seltſamkeiten machten ſſeh auch damals ſchon bemerklich. So die Neigung, die Nacht zum Pag zu machen. Tag für Tag ſendete er der Prinzeſſin die koſtbarſten Blumenbouquets, aber nicht ſelten mitten in der Nacht. Die Ptinzeſſin mußte dann ſofort ihr Schlaf⸗ zimmer verlaſſen, Toilette machen und den Abgeſandten des Königs empfangen, um ihm die Blumen abzunehmen und ſich ſofort für die Aufmerkſamkeit zu bedanken. Nicht immer ſoll das ſo glatt abge⸗ gangen ſein. Ein myſteribſer Zwiſchenfall ſcheint eingetreken zu ſein Aund plötzlich hieß es, der König habe die Verlobung gelöſt. Es er⸗ regte dies großes Aufſehen im Lande, um ſo mehr, als die Photo⸗ raphien, guf denen das Brautpaar dargeſtellt war, man darf faſt 1 7 7 in jede Hütte gekommen waren und das Volk der Verlobung ſehr ſompathiſch gegenüberſtand. Gerade dieſe Doppelphotographien und das ſympathievolle Auſſehen, das ſie im Lande erregt hatten, waren dem König hinterher überaus peinlich. Die plötzliche Wendung der Dinge gab der Seele des Königs einen ſtarken Stoß Merkwürbiger⸗ weiſe datirt gerade von dem Moment der Auflöſung der Verlobung an eine Abkehr des Königs von der Oeffentlichkeit. Er wollte von keiner Frau mehr wiſſen, hielt ſich einſam im Gebirge und ſeicte eine ſtarke Abueigung, ſich öffentlich zu zeigen. An der Fronleichnamsprozeſſion nahm er nie mehr theil. Im Jahre 1888 vermählte ſich die Prinzeſſin mit dem Herzog von Alengon, dem Sohn des Herzogs pon Nemours. Ihre älteſte Tochter wurde vor einigen ahren die Gemahlin des Prinzen Alphons aus der Adalbert'ſchen Alnie⸗ Dieſe Linie war ſeiner Zeit, als König Ludwig II. entmündigt wurde, im Familienrath entſchieden gegen die Entmündigung und aus dieſem Umſtande ergaben ſich langandauernde Entfremdungen im kgl. Haufe gegen die Mitglieder der Adalbert'ſchen Linie. Unglaublich. * Weimar, 5. Mai, Unſere Sozialdemokraten leiſten wirk⸗ lich das Unglaubliche. Gegen die Abweiſung ihrer Fo derung, einen Beitrag zu der Maifeier aus ſtädtiſchen Mitteln zu ge⸗ währen, haben ſie Beſchwerde beim Bezirksausſchuſſe erhoben und wollen, falls dieſer, was ſelbſtverſtändlich iſt, der Beſchwerde keine Folge gibt, die Entſcheidung des Staatsminiſte iums an⸗ rufen. Vielleicht bringen es dieſe Volksbeglücker auch fertig, ſich trotz ihrer„antimonarchiſchen Principien“ und ihres „Männerſtolzes vor Fürſtenthronen“ in letzter Juſtanz noch an den Großherzog ſelbſt zu wenden! Oeſterreich⸗Ungarn. *Wien, 6. Mai. Die tiefgehende Bewegung, welche durch die Sprachenverordnungen in dem deutſchen Volke von Böhmen entfeſſelt wurde, iſt auf den Parteitagen in Teplitz und Rei⸗ chenberg zu ſtürmiſchem Ausdrucke gelangt. Die Führer der Deutſchen in Böhmen waren ſichtlich bemüht, das ſich aufbäu⸗ mende Nationalgefühl in ſachlichen Schranken zu halten, den⸗ noch konnten ſie nicht verhindern, daß in der heerſchenden ge⸗ 2. Sele. Generm Anzeiger: Manndeim, 7. Mal. reizten Stimmung mitunter Worte gegen die Regierung ftelen, die noch kaum jemals in dieſer loyalen und reichstreuen Bevöl“ kerung vernommen wurden und auch in normalen Zeiten kaum wären geſprochen worden. Man wird, ſchreibt die„Wiener N. Fr. Pr.“, nach den Reden, die in Teplitz und Reichenberg gehalten, und nach den Reſolutionen, die dort gefaßt wurden, uüber die Obſtruction, welche im Reichsrathe begonnen wurde, anders zu denken anfangen und vielleicht begreifen, daß die Abgeordneten, welche zu dieſem äußerſten Miltel griffen, gar keine Wahl hatten, ſondern einem von den Wählerſchaften aus⸗ gehenden unwiderſteblichen Drucke folgten. In den beiden Re⸗ ſolutionen wird das von den Abgeordneten ergriffene Kampf⸗ mittel nicht blos gebilligt und zur weiteren Anwendung des⸗ ſelben aufgefordert, ſondern auch die Anwendung noch ſchärferer Kampfmittel gefordert. In Teplitz deutete der ehemalige Abgeordnete Strache an, die deutſchen Gemeinden und Bezirks⸗Vertretungen, würden durch Paſſivität in den Angelegenheiten des übertragenen Wirkungs⸗ kreiſes den Verwaltungs⸗Appargt lähmen, in der Reichenberger Reſolution werden dieſe Selbſtverwaltungskörper geradezu auf⸗ gefordert, die Mitwirkung einzuſtellen. In Reichenberg wurde außerdem eine aus ODelegirten ſämmtlicher deutſchen Gemeinden beſtehende Abordnung an den Kaiſer in Aniegung gebracht, welche eine Bittſchrift um Aufhebung der Sprachenverordnung überreichen ſoll, und die dort gefaßte Reſolation verlangt von den Abgeorbneten rückſichtsloſen Widerſtand„bis zum Stillſtand der Thätſgkeit der Vertretungskörper und bis zum Verlaſſen derſelben“. Der Abgeordnete Dobernig war ſogar in der Lage, ſchon mitzutheilen, daß der Abgeordnete der Klagenfurter Handels⸗ kammer zum Verlaſſen des Reichsrathes ermächtigt ſei. In jedem Falle beweiſen die belden Volkskundgebungen, daß der Optimismus, es handle ſich um einen vorübergehenden„Rummel“, unhaltbar iſt und daß durch die Sprgchenverordnungen eine der ernſteſten Kriſen herbeigeführt werden könnte, von denen Oeſter⸗ veich jemgls heimgeſucht worden iſt. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Ueber das vorgeſtrige Gefecht bei Pharſala— Schlacht kann man wohl nicht gut ſagen— laufen abermals ſich einander widerſp echende Nachrichten ein, je nachdem ſie von Athen oder von Kouſtantinopel kommen. Von Athen wird gemeldet, daß die Türken zurückgeſchlagen worden ſind, während die Türken berichten, daß ſie geſtegt ha ſen. Zutreffend ſcheint uns fol⸗ gende über London kommende Depeſche zu ſein. London, 6. Mai. Zwiſchen den neuerlichen griechiſchen Siegespoſten laufen verſchiedene Nachrichten ein, die darauf chließen laſſen, daß die Ueberflügelung der Stellung er Griechen bei Pherſalg ſchon begonnen hat, und auf den weiteren Rückzug vorbereiten, den ſchon am Sonntag im kiechſſchen Haupiquartier in Veleſting ein Gerücht ankündigte, gugenſcheinlicher Abficht wird von der befonderen Tapfer⸗ eit der griechiſchen Prinzen in den jüngſten Kämpfen be⸗ Aidtet und gleichzeitig aus Athen gemeldet, die antidyngſtiſche ufwallung habe ſich einigermaßen gelegt. Weitere Depeſchen werden wir unter„Neueſtes und Tele⸗ gramme“ zum Abdruck bringen. Ueber die mangelhafte Vorbereitung der griechiſchen Armee zu einem Feldzuge wird dem Bureau Reuter aus Athen von einem ugutunterrichteten“ Korreſpondenten unter 30. April gemeldet; „Vorbereitungen für einen ernſten Feldzug hat Griechenland ein⸗ gch gicht getroffen. Solche Vorbereitungen beſtehen gewöhnlich in nhäufung von Kriegsmaterigl, von Kanonen, Pulver, Grangten, Gewehren und Patronen, Uniformen und Proviant, Griechenland hat es nicht für nöthig gehalten, dergleichen Anſtalten zu kreffen, ihe der Krieg wirklich begann, war khatſächlich gar nichts geſchehen ſiär den Fall, daß der Feind in Theſſglien einfallen ſollte. Vor Lariſſa wurden einige Laufgräben gezogen, Bis vor zehn Tagen war aber kein Spgtenſtich gethan worden, um die Ausgänge der iſſe zu vertheidigen, durch welche der Marſch der türkfſchen Trüppen in die theſſgliſche Ebene ging, Die Vorbereftungen galten nur einem Einfgll in Mgceedonſen. Jeder Soldat hatte ſeine eigene Strategie zu einem fröhliſchen Marſche nach Sglonik güsgeſonnen. Aber ſelbſt die Vorbereſtungen zu einem Einfall in Mgeedonien waren pöllig unzureichend. Ein milttäriſcher Jachmann erzählte mir, daß in einem Arſenal, das Unter einem Artillerie⸗Oberſten ſteht, nur fünfzig Kiſten Granaten lagen, Das Hguptmunitions⸗Departement der Armee in Theſſglien Haite nur 1200 Granaten und einige hundert Kiſten Patronen. Es ibt in der Nähe van Athen eine ſehr gute Pulverfabrik, Die Pa⸗ ronen müſſen aber importirt werden. Es heißt, daß eine Menge Pakronen in Oeſterreich beſtellt worden iſt. Niemand weiß aber, was aus der Beſtellung geworden iſt. Vielleicht hat die öſterreichiſche Regierung die Abſendung verhindert. Geſchoſſe für die Artillerſe ind zur Neige geſlansen Eine ſchottiſche Gießerei im Piräus hat den Auftrag erhalten, in aller Eile neue anzufertigen. Mittlerweile ergehen ſich die Athener Blätter in heftigen An⸗ merkte eine Zeitung, daß es das Beſte ſei, was er thun könne Heute, Mittwoch, iſt der Namenstag des Königs, aber man wird ihn ſicher nicht in der üblichen Weiſe feiern. Für die Griechiſch⸗Ortho⸗ dozen iſt der Namenstag viel wichtiger als der Geburtstag. Eine fatale Prophezeiung. Der Mönch Panajiotis aus dem theſſaliſchen Kloſter des heiligen Stephan bei Meteora traf in Athen ein und überbrachte eine aus dem 17. Jahrhundert ſtammende Prophezeiung, nach welcher Kon⸗ ſtantinopel nur durch eine griechiſche Frau erobert werden könne. Das ziemlich umfangreiche, in alten Hexametern abgefaßte Gedicht ſchildert die Bemühungen der Zoe, der Nichte des letzten byzanti⸗ niſchen Kaiſers Konſtantin Paläologos und ſpäteren Gattin des ruſſiſchen Zaren Iwan III., zur Wiedereroberung Konſtantinopels; dieſelbe habe ein politiſches Teſtament hinterlaſſen, nach welchem dereinſt eine griechiſche Frau den Rachekrieg gegen die Türkei orga⸗ niſiren müſſe. Die Mönche des genannten Kloſters haben dieſes Ge⸗ dicht erweitert, worin ſte ſchildern, daß einſt Katharing II. dieſes Teſtament vergeblich zu vollſtrecken verſuchte; nach ihr habe die Mohamedanerin Ingel Sium, die Gattin des ruſſiſchen Generals Suwarow, aus Empörung über die Knechtſchaft der Frauen in den türkiſchen Harems das Rachewerk fortſetzen wollen, doch auch ſie habe ihr Ziel nicht erreicht. Die wahre Befreierin des Griechen⸗ thums könne nur aus dem griechiſchen Volke ſelbſt hervorgehen, weshalb dieſes ſeine Hoffnungen nicht mehr auf Ausländerinnen (wobei deutlich auf die Kronprinzeſſin hingedeutet wird) ſetzen dürfe. — Dieſe Prophezeiung wurde in vielen Tauſend Exemplaren unter die Bevölkerung Athens verbreitet, doch konnte ein Theil der Auflage noch polizeilich beſchlagnahmt werden. Aus Stadt und Cand. Mauuheim, 7. Mai 1897. Vezirksrathsſttzung vom 6. Mai 1897. Genehmigt werden folgende Geſuche um Grlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Friedr. Köhler, I. 16, des Ludw. Kneller, Seckenheimerſtraße Nr, 182, des Karl Dollmann, Gontardplatz 10, des Friedrich Schröder, Traitteurſtraße 41, des Hieronymus Düringer, L 10, 8, des Joſef Hug, U 3, 16, der Johann Graf Wwe., Friedrichsfelderſtr. 88, des Karl Dahringer, U 3, 16 und des Emil Müller, H 8, 1; mit Branntweinſchank: des Jofef Kemp, Rheinſtr. 30 (Waldhof), und des Johann Thum, Gaſtwirthſchaft auf dem Waldhof. Das Geſuch des Franz Keilbach um Uebernahme der Real⸗ ſchankwirthſchaft zum„Alpenhorn“ wurde gleichfalls genehmigt. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verleg⸗ ung beſtehender Schankwirkhſchaftsberechtigungen ohne Branntwein⸗ ſchänk; des Nikol. Dillberger von K 4, 11 ngch R 3, 14, des Johann Kaisling von Schw.⸗Str. 138 nach Schw⸗Str. 144 und des Florian Remmlinger von U 4, 18 nach Langſtr. 40. Vertagk wurde das gleiche Geſuch des Johann Georg Striehl in Neckarau. Genehmigt werden ferner: die Errichtung von je einer Schlächterei durch Michael Kohl und Cbeorg Spickert, beide in Neckarau und Joſef Ruppert in Käferthal, die Weiterführung der Kathgrinenſtraße bis zur Fiſcherſtraße in Neckarau, die Abände⸗ rung des Stgtuts der Krankenkaſſe für die Fabrik der Firma Mannheimer Gum mi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗ Fabrik hier und des Statuts der Betriebskrankenkaſſe der Mannheimer Spiegelmanufaktur zu Waldhof, das Geſuch der Zellſtofffahrik Waldhof um Genehmigung der Ableitung von Abwaſſer in den Rhein, Abgewieſen wurde das Baugeſuch des Friedrich Mayer, F7, 10½ und 12. Die Klage abgewieſen wurde in Sachen des Berthold Flegenheimer u. Genoſſen gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Herſtellung der Gehwege in der Breiten⸗, Heidel⸗ berger⸗ und Rheinſtraße betr. Vertheilt wurden die Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond pro 1897. * eee Der Großherzog hat den Profeſfor Friedrich Wittmann am Gymnaſium in Mannheim zum Direktor der Ober⸗ realſchule in Heidelberg ernannt. Das Fahrrad in der Armee. Bei den diesjährigen größeren Truppenübungen ſoll das Fahrrad einem erweiterten Verſuch bezüg⸗ lich ſeiner Verwendbarkeit bei einem größeren Capalleriekörper unted⸗ worfen werden. Zu dieſem Zwecke wird bei der Capallerjediviſign des XI. Armeecorps eine beſondere Radfahrer⸗Abtheilung aufgeſtellt werden, die von dem Pionierdetachement dieſer Dipiſſon in der Stärke von einem Offizier und 60 Mann dargeſtellt wird “ Krimingliſtiſchs Vereinigung. In der Pfingſtwoche wird in Heidelberg die Verſgmmlung der Landesgkuppe Deutſchland der inter⸗ lionalen kriminaliſtiſchen Vereinigung ſtattfinden. Die Sitzungen werden in der Univerſitätsgula abgehälten werden. Statiſtiſches aus der Stabt igunheim von der 16. Woche vom 18. April bis 24. April 1897. An Todesurfachen für die 39 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Gefundheitsgmt folgende Krankheiten; In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlgch, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphüs(gaſtr. Nerpenfieber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperglſteber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſücht, in 5 Fällen alute Erkrankung der Seceeeſan in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Anſchüttung der Banblocks in der öſtlichen Stadter⸗ weiterung. Bei den Berathungen des Bauprogramms in der tech⸗ niſchen Kommiſſion des Stadtrathes, ſowie auch in einer durch die techniſchen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes erweiterten Kommiſſton wurde die Frage angeregt und eingehend beſprochen, ob es ſich nicht empfehle, die Baublocks gleichzeitig mit der Straßenanſchüttung bis auf 2,5 m unter Straßenoberkante anzuſchütten. Einerfeits wurde — die Thatſache der oft gelungenen Fundirung von Gebäuden auf einer ſoliden Kiesſchüttung hervorgehoben, wodurch es bei dem gerade in dem Wieſengelände der öſtlichen Stadterweiterung vorhandenen, theil⸗ weiſe nicht günſtigen Untergrund, ermöglicht werde, an den Koſten der Fundirüng der Gebäude nennenswerthe Erſparniſſe zu machen. Andrerſeits wurde hervorgehoben, daß die Beſchaffung geeigneten Auffüllmaterials für die Höfe und Gärten von Seiten der einzelnen Grundſtücksbeſitzer ſchwierig und viel theurer ſei, als wenn die Anſchüttung für alle bebauungsfähigen Grundſtücke gleichzeitig erfolge. Die Auffüllung einzelner Grundſtücke Material, erfolgt gewöhnlich führenweiſe und mit abgängigem größtentheils aus dem Bauſchutt abgebrochener Häufer oder dem Aushub für die Fundamente für Neubauten in der inneren Stadt, Es kann aber wohl behauptet werden, daß ein ſolches Material, vom ſanitären Standpunkt betrachtet, kein geeignetes iſt, und ſehr leicht angehäufte Krankheitskeime von der alten auf die neue Bau⸗ ſtelle übertragen werden. Dagegen wird eine aus reinem Kies⸗ material hergeſtellte Auffüllung weſentlich dazu beitragen, in dem neuen Stadttheil die Geſundheitsverhältniſſe günſtig zu geſtalten. Die aufzuwendenden Koſten ſind ſeitens der Stadt nur vorſchußweiſe zu leiſten; ſie werden bei Verſteigerung der einzelnen Bauplätze zurückerhoben und zwar vorausſichtlich in der Weiſe, daß, wenn in für den qm Bauplatz zu dem Steigerungspreis noch 2 1,50 Zuſchlag zum Kauſpreis etwa 2,75 M. pro qm betragen. Die Ge⸗ ſammtkoſten werden ſich ſchüttung a M..50 M. 492 600.—, 10 000 obm bewegnug—.50= M. 5 000.—, Summa M. 497 600.— Weimar⸗Lotterie, Nächſten Sonnabend ſchon findet die erſte einem Baublock z. B. die Anſchüttung 2 m hoch ausgeführt wurde, er .— M, für Anſchüttung zu zahlen iſt, Im Durchſchnitt wird der hiernach ſtellen: 828 400 abm Kiesan⸗ Mutterboden⸗ Ziehung der diesjährigen(XVII.) Weimar⸗Lotterie ſtatt. Die Ver⸗ looſung bringt in dieſem Jahre wieder 10,000 Gewinne im Werthe von 200,000 Mk, in zwet Ziehungen zur Entſcheidung. Die Looſe, welche ſür beide Ziehungen gllltig ſind, koften nur 1 Mk., und dieſem geringen Einſatz ſtehen Hguptgewinne im Werthe von 50,000 Mk, 20,000 Mk, u. ſ. w. gegenüber.— Wie ſtets ſeſt dem Beſtehen der Weimar⸗Lotterie findet auch die bevorſtehende Ziehung pünklich zum angeſetzten Zeitpunkte ſtatt, denn Ziehungsverlegungen, die jetzt ſo vielfach an der Tagesordnung, gibts bei ihr niemals. * Verſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl. Der vegſame Geiſt in der Aſſekurranz ſucht im Intereſſe des Publikums ſtets neue Bahnen zu wandeln und Zweige in den Bereich ihrer Thätig⸗ keit zu ziehen, welche aus den Anſorderungen des zum Schutz des Eigenthums ſelbſt hervorgehen. Jahre 1853 mit einem Aktienkapital von M. 6 800 000.— gegrün⸗ dele Geſellſchaft, den Geſchäftsbetrieb auf Deutſchland ausgedehnt, ſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl, einen Wirkungskreis zu eröffnen⸗ Die ſtetig mehr und mehr überhandnehmende Gefähr für die Sicher⸗ heit des Eigenthums läßt die Einführung dieſer Verſtcherung als einen ſehr nothwendigen Schutz hiergegen geboten erſcheinen, welcher zum Mindeſten die gleiche Bedeutung wie der Feuerverſicherung beizumeſſen iſt. Wir verfehlen nicht, darauf hinzuweiſen, daß die General⸗Agentur für das Großherzogthum Baden ſich in Händen finder, ginnen Montgg, den 5. Juli, Vormittags 9 Uhr, Zum Vorſitzenden wurde Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach, zu deſſen Skellper⸗ treter Herr Landgerichtsrath Storz ernannt, Perein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Mongz April erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 15 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 241 Perſonen, zuſammen 256 Perſonen, mithin 117 Perſonen weniger als in vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 373 Perſonen belief, Das Unterſtützungslokal befindet ſich ſach wie vor in 8 1, ge. “ Verbandstag der bad. Gaſtwirthe. Aus Gttenheim, Mauern der 19. Verbandstag der bad. Gaſtwirthe ab gehalten. Die Verhandlungen des Gaſtwirthetages begannen unke⸗ Vormittag um 10 Uhr. Ehe in die Tagesordnung eingetreten wurd begrüßte Namens der Stadt Ettenheim Herr Bürgermeiſter Broßm und Namens der großh. Regierung Herr Oberamtmann Turban die⸗ Im Vordergrund der geſtrigen Verhand⸗x— lungen ſtand die Erörterung der„Transferirungstaße“ und des erſchienenen Delegirten. „Branntweinausſchanks“. Der Wirthsverein Mannheim hatte dies bezüglich folgenden Antrag geſtellt:„Das Präſidium des Wirths wirken, daß 1. die landesgeſetzlichen Taxen für Verlegung beſtehendeß Perſanalberechtigung zum Betriebe einer Wirthſchaft aufgehoben⸗ N 2. dem§8 31 Abf. 1 der Reichsgewerbeordnung entſprechend der Aus⸗ ſchank von Branntwein für alle Wirthſchaften freigegeben, der Nach⸗ weis eines Bedürfnifſes alſo nicht mehr verlangk werde. Nach längerer Debatte wurde trotz der Annahme des Antkages beſchloſſen, in dieſer Angelegenheit vorläufig keine weiteren Schritte zu thun, Sehr eingehend wurde auch die Frage der„Verträge der Groß⸗ brauereien und deren Folgen für die Wirthe“ beſprochen. Im Laufs der Diskuſſion wurde ein eigenthümliches Bild von den Geſchäftsprak⸗ kiken mancher Großbrauereien entworfen und darauf hingewieſen, daß einzelne Verträge die man juriſtiſch habe begutachten laſſen, als wucheriſche bezeichnet worden ſeien, In dieſer Angelegenheit wird raktiſchen Lebens o hat neuerdings der Niederländiſche Lloyd zu Amſterdam, eine alte, bereits im um für die bei uns noch wenig gekannte Sonderabtheilung; Ver⸗ 6. Mai, wird uns geſchrieben: Geſtern und heute wurde in unſeren dem Vorſitze des Verbandspräfidenten Glaßner⸗Karlsruhe geſtern J 5 0 der Herren Gebrüder Haymann, L 7 No, 4, Telephon 672, be⸗ Die Schwurgerichtsſitzungen für das dritte Qugrtgl be⸗ griffen gegen den König. Auf die Nachricht hin, daß er die Nale.). In 24 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankhejſten. In 2übrigens das Verbandspräſidium Mittel und Wege ſuchen, um ge⸗ niladt verlaſſen und ſich auf ſeinen Landſitz eben wolle, be⸗Fällen Welaer Tod. eignete Maßregeln ergreifen zu können. Nach Schluß der geſtrigen — eeeceee 1 FFE 2 e———— Ich denke gerade wie Du, und—— will gern Stkiftsfräulein[Schmerz war es doch geweſen, von dem Heißgeliebten gering denken Die kleine Comteſſe. Novelle gon Philipp Wengerhoff. (Ngchdruck verbgten 9(Fortſetzung.) „Warum?— wir leben ja nicht in der Geſellſchaft. Du haſt nis Gelegenheit, Dich im Kreiſe unſerer Standesgenoſſen zu bewegen — wie ſollteſt Du da je eine Heirath ſchließen können 2“ „Aber, Großwama, Wilbes find doch auch feine Leute und ſind doch auch vom Adel—“ „Gewiß ſind ſte das. Wären es nicht feine Leute, ſo würde ich Dich doch nie zu ihnen gehen laſſen. Der Oberſt iſt ein wackerer Mann, ſte eine charmante Frau— auch ohne ihren ſogenannten Adel, den ſich ſein Vater vor kaum zwanzig Jahren gekauft hat. Ich habe es ja auch immer gern geſtattet, wenn ſie Dich bei ſich ſehen wollten, und freute mich, daß Dir ſo manche frohe Stunde in dieſer ange⸗ nehmen Häuslichkeit wurde; aber das ändert an meiner Bemerkung nichts— unter Deinesgleichen bis Du dort nicht.“ „Ach, Großmamachen, wenn Du wüßteſt, wie die Menſchen jetzt darüber denken! Niemanden fällt es ein, einen Namen für eine trennende Schranke zu halten, und eigentlich, Großmamachen, iſt das doch viel ſchöner. Die Liebe foll doch Alles ausgleichen. Jetzt heirathen ſich nur die, die ſich lieben. So mancher Prjinz hat eine arme Schauſpielerin geheirathet, und manche Prinzeſſin einen bürger⸗ lichen Lieutenant oder Profeſſor.“ „So!— Hat man Dir das auch ſchon erzählt? In meinem Sinſſe war's gerade nicht. Aber es ſchadet auch nichts— es werden nicht die einzigen Verirrungen ſein, unter denen nicht nur die Be⸗ theiligten leiden, ſondern ihr ganzer Stamm.— Bei den Schlimm⸗ ſtädts, zu denen zu gehören Du die Ehre haſt, iſt, obwohl unſer Slammbaum durch Jährhunderke reicht, nicht Einer geweſen, der ſich au ſeinen Ahnen in dieſer Weiſe pergangen hat, und, mein Kind, ſo piel Schweres ich auch ſchon erlebt habe, Dich, den letzten Sproß unſerer Linie, eine Mssalliance eingehen zu ſehen, wäre mir das Schwerſte— wäre mehr als ich erträgen könnte.“— „Aber, liebe Großmamg,“ ſchmeichelte Lien und küßte der alten Dame die Hände—„rege Dich doch durch ſolche Gedanken nicht guf — es liegt wirklich nicht der geringſte Grund dazu vor.— werden.“— Die alte Gräfin wiſchte mit einem Tuche über ihr Geſicht, als wollte ſie die Spuren der Erregung, die auf demſelben ſichtbar ge⸗ weſen, fortnehmen, dann fuhr ſie rühigen Tones fort: 5 gibt, um vor dem feſtgefetzten Alter dazu zu kommen, nur zwei Wege. Der eine iſt das Geſuch darum bei dem zeitigen Majo⸗ katsbeſitzer von Schloß Schlimmſtädt, und den wirſt Du um meinet⸗ willen, die ich Dich darum bitte, nicht einſchlagen, und der zweite der, daß Du Dir ein Anrecht darauf durch ein Lehrerinnen⸗Examen erwirbſt.“ „Durch ein Lehrerinnen⸗GEramen, Großmama?“ „Ja.— Du weißt, daß mit dem Stift eine Erziehungsanſtalt verbünden iſt, die gleichzeitig mit jenem gegründet wurde, und die von den Stiftsdamen beaufſichtigt und zum Theil auch geleitet wird. Nach den Statuten hat jede Gräfin Schlimmſtädt das Recht zum ſo⸗ fortigen Eintritt in ihre Stelle, wenn ſie die Befugniß nachweiſt, helfend eingreifen zu können. Und darunter verſteht man heut zu Tage doch wohl eine regelrechte Stagtsprüfung.— Es würde Dir nicht ſchwer werden, Lien, Du biſt immer eine fteißige Schülerin ge⸗ weſen, und— ich würde ruhiger ſchlafen, Kind.“— Ehe Lien noch antworten konnte, klopfte es leiſe an die Thür und der glatte Kopf des alten Wiener ſchaute ins Zimmer. „Fräulein Juſtine v. Wilde iſt da und fragt, ob die gnädige Gom⸗e zu ſprechen ſind.“ Lien ſah 5 die Großmutter an: dieſe nickte ihr zu. Gehe nur, Lien— Deine Antwort bekomme ich hernach.“— Zeichtfüßig huſchte das junge Mädchen zum Zimmer hinaus, aber ehe ſie ihr Stübehen betrat, um die Freundin zu begrüßen, ſtand ſie eine Weile in dem Korridor und mühte ſich die Gedanken zu ordnen, die ihr durch das Gehirn wogten.— So hatte Großmutter noch nie zu ihr geſprochen, ſo noch nie die Möglichkeit einer Heirath mit einem Bürgerlichen verurtheilt.—— Ob am Ende Wiemer etwas von ihren Beziehungen zu Lientenant Gründler erſpäht— oder ob es nur ihr Gewiſſen war, das ſolche Andeutungen in den Worten der Großmutter herausgefunden?—— Ach, ſie hatte ſich das Standes⸗ vorurtheil nie ſo hart gedacht— aber Alfred, der kannte die Welt und die Menſchen doch beſſer als ſie, und darum urtheilte er auch richtiger. Etwas wie ein freudiges Gefühl zog durch ihre Seele. Dieſe Erfahrung eptlaſtete ihn in ihren Augen— und des bitterſte zu müſſen. zartem Teint und rothen Wangen, begrüßte ſie dann beim Eintritt ſtürmiſch. 119525— wie konnteſt Du uns ſo ſchmachten laſſen!— Drei Tage biſt Du nicht zu uns gekommen, und in jeder Stunde habe ich Dich erwgrtet, ſonſt hätte ich Dich längſt geholt. Wir ſind geſtern Abend ſo vergnügt bei uns geweſen— gch, Schatz, wäreſt Du doch auch ge⸗ kommen— es war ein reizender Abend?—“ ſch 1 hattet Ihr denn vor?— War's eine größere Geſell⸗ aft? „Doch nicht— ein kleiner Kreis, der ſich zufällig zuſammenſand — dafür deſto amüſanter.“ „Nun erzähle einmal ausführlich, dann habe ich auch jetzt noch etwas davon.“ „Das junge Ghepagr Hohorſt kam gegen Abend zuy Viſite— es ſind ſolche luſtigen Menſchen—, und da ſich auch zwei Lieutenants, Bergen und Brunk, einfanden, bat Mama alle zum Thee zu bleiben, Da erſchien auch noch— rathe: wer— Alfred Gründler— und ob⸗ wohl er zum erſten Mgl ſo inoffiziell in unſerem Hauſe war, nahm er ſofort die Einladung an, blieb auch da und wirkte ſo anregend durch ſeine gute Laune, daß es wirklich ein höchſt gelüngenes Zu⸗ ſammenſein war.“ „Wurde Muſik gemacht?“ „Ja— ich habe mit Gründler einige Duette geſungen. Welch! ſchöne Stimme er hat und wie durchgebildet ſie iſt! Mama be⸗ gleitete uns und war ganz entzückt. lieberhaupt hat er geſtern an ihr eine Eroberung gemacht. Sie ſagte hernach, ſie hätte ſtets nur nun freut ſie ſich, es berichtigt zu ſehen.— Wärſt Du da geweſen, hätten wir Qugrtette ſingen können, denn Bergen hgt einen ſchönen Baß.— Uebrigens, Lien, wir haben viel an Dich gedacht und von Dir geſprochen.“ „So— nun, hoffentlich nur Gutes?“ „Wie kannſt Du fragen,“ lachte Juſtine,„das verſteht ſich doch von ſelbſt. Bergen und Brunk ſchwärmten von Dir und priefen immer um die Wette Deine Schönheit und Liebenswürdigkeit.“ (Fortſetzung folgt.) — Juſtine v. Wilde, ein großes, kräftiges, blondes Mäbchen, mit verbandes wolle bei der Staatsregierung veſp. den Landſtänden 00 Ungünſtiges über ihn gehört und ein Vorurtheil gegen ihn gehabt, Ster⸗ lech⸗ h die iſſion nicht g bis burde einer de in theil⸗ 'oſten ichen ffung ärten viel higen ſtücke erial, dem dtadt, erial, ſehr Bau⸗ Kies⸗ dem alten. weiſe plätze nin urde,⸗ 0 der Ge⸗ esan⸗ oden⸗ erſte Ver⸗ erthe boſe, ieſem Mk, der zum tzt ſo ſame ſtets ſqtig⸗ bens bings im zrün⸗ ehnt, Ver⸗ rung n deh be⸗ N be⸗ nden Iper⸗ 'ongt eſſen eh i ſ im, ſeren ab inte⸗ ell⸗ ind och its, en. ob⸗ gm nd zu⸗ ö* be⸗ an bt, en, en on ch en Mannheim 7. Mai. . Selte. Berathungen fand ein Feſteſſen ſtatt, in deſſen Verlauf ein Huldigungs⸗ telegramm an den Großherzog und ein Beileidstelegramm 5 dde Prinzeſſin Wilhelm geſendet wurde. In der heutigen Sitzung be⸗ ſchäftigte ſich der Dienge der Gaſtwirthe mit der„obligatoriſchen Einführung der Dienſtbotenbücher“ und mit der Frage der„Auf⸗ hebung der Privatkoſtgebereien mit Abgabe geiſtiger Getränke“. Es wurde beſchloſſen, mit allen Mitteln der Einführung der Dienſtboten⸗ bücher und die Abſchaffung der vorbezeichneten Koſtgebereien zu er⸗ ſtreben. Nachdem man ſich dahin geeinigt hatte, den nächſten Ver⸗ ſchloſßen in Konſtanz abzuhalten, wurde die dieszährige Tagung ge⸗ Maimarktlotterie. Den erſten marktlotterie erhielt der Reiſende einer C. Goldmann in Heidelberg. Den zweiten Preis gewann der Maurer Keller in Neckarhauſen. Der 4. Preis, ein paar ſchwere Wagenpferde bekam der Heizer und der Maſchiniſt der Ritterbrauerei in Schwetzingen. Die Pferde wurden von der Brauerei um 2000 Mark angekauft. Weiter wird uns geſchrieben: Bei der hieſigen Matmarkt⸗Lotterie fielen folgende Hauptgewinne in die Colledte des Herrn Adrian Schmitt, 8 4, 19 hier: 2. Preis Nr. 67,092, 7. Preis Nr. 9928, 2 Pferde, 2 Kühe, 5 Rinder, 5 Schweine; ferner bei der Frankfurter Pferdelotterie Hauptgewinn, 1 Pferd. Das Galakunſtradfahr⸗Tournier des Nadfahrer⸗Vereins Maunheim, welches aus Anlaß der Feier des 10jährigen Beſtehens am nächſten Sonntag Nachmittag, präcis 3 Uhr, im Saalbau be⸗ Preis in der hieſigen Mai⸗ Koblenzer Präſervenfabrik, ginnt, verſpricht hochintereſſant zu werden und ift der Beſuch des⸗ ſelben ſehr zu empfehlen.— Es haben zu den Solokunſtfahrmeiſter⸗ ſchaften der A. R. U. die beſten Amateur⸗Kunſtfahrer, wie Belger⸗ Deſſau, Vaſſerot⸗Frankfurt, Schröter⸗Nürnberg, Heinz⸗Nürnberg und Gärtner⸗Heilbronn gemeldet. Anch die Duettkunſtmeiſterfahrer Roth und Fluher in München werden in Concurrenz treten. Zu den Reigen, bezw. Ouadrillefahrer ⸗Concurrenzen haben ſieben Gruppen ſich gemeldet, und iſt man auch da geſpannt, welcher Verein die Siegespalme davon tragen wird. Ein beſonderes Intereſſe wird jedenfalls auch dem Auftreten der berühmten Kunſtfahrerin Frau Kuuß aus Fürth⸗Nürnberg, ſowie den jugendlichen Duettfahrer Gebr. Lippert⸗Worms entgegengebracht werden. Zur Erinnerung an den Erfinder des Fahrrades, Herrn Frhr. v. Drais, wird ein allegoriſches Feſtſpiel mit Apotheſe Aufführung finden. Dem Gala⸗ kunſtradfahrtournier ſoll ein Blumen⸗, bezw. Schmuck⸗ und Preis⸗ Corſo vorangehen, der bei günſtiger Witterung ein ſchönes und farbenprächtiges Bild bringen wird. Die Ehrenpreiſe für die Con⸗ currenzen ſind im Laden der Superbe⸗Fahrradwerke(O0 3. 8) ausge⸗ ſtellt und erregen allgemeine Bewunderung. Am Vorabend des Galakunſtradfahrturniers finden für die Vereinsmitglieder, deren Angehörige und eingeladenen Gäſte im großen Saale des Saal⸗ baues ein großartiger Feſtcommers ſtatt, und wird auch da eine zecht animirende Unterhaltung geboten werden. Gartenbauverein„Flora“. In der geſtern Abend im„Badner Hof“ ſtattgehabten außerordentl, Generalverſammlung ſtand als einziger Punkt auf der Tagesordnung:„Beſchlußfaſſung über die im Herbſt zu veranſtaltende Ausſtellung“. Nachdem der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, den Anweſenden das Projekt der Ausſftellung in klaren Worten dargelegt, wurde das vom Vorſtand für die Ausſtellung aus⸗ gearbeitete Programm einſtimmig gutgeheißen. Die Ausſtellung findet, wie bereits mitgetheilt, in der Zeit vom 18. bis inel. 21. September im „Stadtpark“ ſtatt und darf ohne Beſchränkung auf derſelben ausgeſtellt werden, ganz gleich ob von Handelsgärtnern, Privatgärtnern oder Privaten; das Programm, welches den Anweſenden bereits gedruckt vorlag, ſtieht außerdem eine äußerſt reichhaltige Preisvertheilung vor, ſo daß man mit Recht auf eine ſehr große Beſchickung ſeitens der Intereſſenten rechnen darf. Hierauf wurde das fuͤr die Aus⸗ ſtellung aufgeſtellte Budget einer eingehenden Beſprechung unter⸗ zogen und gleichfalls einſtimmig angenommen. Es darf wohl mit Recht angenommen werden, daß auch die hieſige Einwohnerſchaft der projectirten Ausſtellung, gleich wie bei der vor 4 Jahren ſtattgefundenen Chryſanthemum⸗Ausſtellung, das lebhafte Intereſſe entgegenbringt, um ſo mehr als der Sinn für Blumenzucht in unſerer Stadt ein ſehr ausgeprägter iſt und daß dadurch die Be⸗ ſtrebungen des Gartenbauvereins„Flora“ ſelbſt eine ſehr weſentliche Förderung erhalten. Der rührige Vorſtand des Vereins, unterſtützt von einer Anzahl Fachmänner, wird Alles aufbieten, die Ausſtellung zu einer ſchönen und unſerer Stadt würdigen zu geſtalten. *Selbſtmordverſuche. Geſtern Abend 8 Uhr verübte der ver⸗ wittwete Schuhmacher Georg Engelbrecht, wohnhaft 18. Quer⸗ Atraße Nr. 17, auf dem Friedhof einen Selbſtmordverſuch, indem er aus einem Revolver 3 Schüſſe auf ſich abfeuerte, ohne ſich erheblich zu verletzen.— Ebenſo verübte die anſcheinend geiſtesgeſtörte Kath. Aras, Wittwe von Hemsbach in der Nähe des Friedhofs Selbſt⸗ mordverſuch, indem ſie ſich in den Neckar ſtürzte. Sie wurde aber gerettet und ins Allg. Krankenhaus verbracht. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Mai. Aus dem Hatlantiſchen Ozean iſt ein neuer Hochdruck gegen Irland im Auzug und dieſer verſtärkt auch den älteren Hochdruck im Golf von Bis⸗ aya. Infolge deſſen wird der letzte Luftwirbel von der oberen Nordſee zum Abzug in nordöſtlicher Richtung genöthigt. Gleich⸗ zeitig wird durch den neuen Hochdruck auch die Depreſſion über Italien demnächſt aufgelöſt, weshalb für Samſtag und Sonntag bei wärmerer Temperatur trockenes und auch mehrfach aufgeheitertes Wetter zu erwarten iſt. Buntes Feuilleton. — Die Affäre der„anonymen Briefe“, welche bekanntlich noch immer nicht Aufklärung gefunden hat, gab neuerdings einem Aane von Langen⸗Allenſtein Anlaß, anſcheinend aus perſönlicher achſucht, die Gattin eines in den höchſten Kreiſen verkehrenden Berliner Malers in einer bei Cäſar Schmidt in Zürich erſchienenen Broſchüre„Herr von Tauſch und die Verfaſſer der anonymen Briefe der Hofgeſellſchaft“ der Autorſchaft jener Briefe zu bezichtigen. Der Umſtand, daß man es nach Mittheilungen des„Kl..“ mit der Veröffentlichung eines intellectuell und moraliſch defekten Menſchen zu thun hat, welcher ſich obendrein nach einem Abbittebrief an die beleidigte Dame ſelbſt entleibte, läßt diesmal wenigſtens raſch über die Sache zur Tagesordnung übergehen. — Ein blutiges Familiendrama hat ſich in Hamburg abge⸗ ſpielt. Im vierten Stockwerk des Hauſes Stadtteich Nr. 38 wohnte erſt ſeit dem 1. d. M. der 45jährige Kutſcher Anderſſen mit ſeiner Familie. Vor einigen Jahren hatte ſich A. durch Sturz vom Wagen eine Gehirnerſchütterung zugezogen und ſeit dieſer Zeit litt er zu⸗ weilen an Geiſtesgeſtörtheit. Ein ſolcher Zuſtand muß ſich auch am Sonntag plötzlich bei ihm eingeſtellt haben, denn er trat auf ſeine Frau zu und feuerte mit den Worten:„Du haſt nun lange genug gelebt, ich will Dich jetzt erſchießeg“ einen Schuß aus einem Revolver auf ſie ab. Die Frau ſank mit einem Aufſchrei, ſchwer getroffen, ſo⸗ fort zu Boden. In der Meinung, daß ſeine Frau todt ſei, ſchoß Anderſſen ſich dann einen Schuß durch die Bruſt und einen zweiten durch den Kopf, worauf er ſofort todt niederſank. Die Frau befindet ſich noch am Leben, liegt jedoch ſehr ſchwer darnieder. — Die verbotene„Brautwaſchung“. Wie der„Peſter Lloyd“ aus.⸗Csaba meldet, hat der Miniſter des Innern in einem Erlaſſe an die Muntizipien einen der populärſten Hochzeitsbräuche unterſagt. In Alföld war es nämlich Sitte, daß die bäuerliche Braut am Hochzeitsmorgen ſämmtliche Gäſte aus einer irdenen Schüſſel wuſch und mit einem Handtuche abtrocknete,— eine Prozedur, die für die Färmeren Bräute auch mit einem Einkommen verbunden war, da die Gäſte nach der Waſchung eine gewiſſe Summe in die Waſchſchüſſel zu werfen pflegten. Der Miniſter hat nun dieſen Brauch mit der ſehr plauſiblen Motivirung unterſagt, daß dieſe Art der Waſchung erfahrungsgemäß beſonders geeignet erſcheine, das Trachom(egyp⸗ tiſche Augenentzündung) zu verbreiten. — Der wegen ſeiuer originellen Reklamen bekannte Direktor 95 Pariſer Ambigu⸗Theaters leiſtet ſich eine neue überaus gelungene apläßlich der 600. Vorſtellung des rührſeligen Melodrams„Les deux gosses von Pierre Decourecelles. Er hat nämlich an den Prä⸗ ſidenten des Pariſer Gemeinderaths, den Seinepräfekten und den Direktor der„Assistance publique“ Schreiben gerichtet, in denen er dieſe erſucht, die 1500 Findelkinder, die auf Koſten der Stadt aufer⸗ zogenen„gosses“, zu dieſer Jubelvorſtellung zu entſenden. Beim Eintritt in das Theater erhält jedes der Kinder eine große Düte Bonbons, während die beiden Buffets des Saales ihnen alle erdenk⸗ lichen Erfriſchungen ſpenden werden. Ferner wird eine Lotterie ge⸗ zogen, zu der jedes der Kinder ein Loos erhält. 30 Gewinne, 15 für General⸗Anzeiger. Ans deii Großherzogthum. Heddesheim, 6. Mai. In die Kollekte des Herrn Lang Sohn, Heddesheim, ftelen bei der Maimarktlotterie folgende Ge⸗ winne: der., 5. und 12. Preis, ſowie 4 Rinder, 4 Arbeitspferde, 4 Zuchtſchweine, 2 Kühe; ferner in der Frankfurter Pferdelotterie der 8. Gewinn, eine Chaiſe und ein Pferd, 2 Pferde ꝛc. 2 Heidelberg, 6. Mai. Zur Erlangung von Projekten für eine Feſthalle wird der Erlaß von Preisausſchreiben beim Bürgerausſchuß veranlaßt werden. Das Bauprogramm ſoll in⸗ zwiſchen von einer beſonderen Kommiſſton des Stadtraths aufgeſtellt werden. Ueber die Platzfrage iſt noch nicht definitiv entſchieden. Baden⸗Baden, 4. Mai. In Sandweier wurde eine geiſtig höchſt beſchränkte Wittwe verhaftet, die ihr neugeborenes Kind getödtet und im Grabe ihres verſtorbenen Mannes verſcharrt hat, wo die Leiche des Kindes wurde. Die Frau hat bereits ein volles Geſtändniß abgelegt. Die Verhaftete war bereits zwei Mal verheirathet; der Grabhügel, in welchem ſie ihr uneheliches Kind verſcharrte, war der des erſten Mannes. Den Mord hat die Frau vor etwa drei Wochen verübt. *Karlsruhe, 4. Mai. In der heutigen Bezirksrathsſitzung kam der erſte Fall einer auf dem Gefetz von 1896 beruhenden Zuſammen⸗ legung von ſtädtiſchen Baugrundſtücken zur Verhandlung. Einer der Betheiligten hatte Einſprache erhoben, von dem Bezirksrath als Verwaltungsbehörde wurde aber der Zufammenlegungsplan als im öffentlichen Intereſſe gelegen anerkannt. *Karlsruhe, 5. Mai., Zur Beſeitigung der Wohnungskalamität wird jetzt in den Kreiſen der mittleren Beamten die Frage der Gründung einer Beamtenkolonie in der Nähe der Stadt erörtert. Die Kolonie ſoll mit der Stadt durch eine Bahn verbunden werden. Man kalkulirt, auf dieſe Weiſe am eheſten paſſende Wohnungen für entſprechenden Preis für die mittleren Stände beſchaffen zu können. — Eine Verwegenheit ſondergleichen wurde von einer radelnden Dame ausgeführt. Sie radelte den ziemlich ſteil abfallenden, eine Straße nicht beſitzenden Thurmberg herunter, verlor die Gewalt über ihr Gefährt und ſtürzte dermaßen, daß ſte ſich lebensgefährlich ver⸗ letzte. Man befürchtet, die Dame werde ihren Wagemuth mit dem Leben büßen. * Kehl, 5. Mai. Zwiſchen den benachbarten Orten Sundheim und Forts Kirchbach würde auf freiem Felde in einem Faſchinen⸗ haufen die Werkſtätte eines Falſchmünzers entdeckt. Man fand nämlich dort Metallſtücke uud Gipsformen zum Prägen von Ein⸗ markſtücken. Station Kappelwindeck, 4. Mai. Von der Gemüthlichkeit auf der Bühlerthalbahn haben wir einen netten Beleg zu verzeichnen. Als heute Mittag mit dem Zug.45 von Station Kappelwindeck 8 Perſonen nach Bühlerthal fahren wollten, war das Stationsge⸗ bände„geſchloſſen“ und kein Menſch zu ſehen, der die Fahrkarten auszugeben hatte. Unter großer Heiterkeit beſtiegen die Paſſagiere den Zug ohne Fahrkarten, die ſie dann in Bühlerthal, natürlich ohne Strafe zahlen zu müſſen, nachlöſten. Bei den gegenwärtig dringenden Feldarbeiten kann man dem Exveditionsperſonal nicht zumuthen, daß es zu jedem Zuge bei der Hand ſein muß. Die ganze Sache verlief ſehr harmlos, aber beluſtigend war es immerhin. Konſtanz, 5. Mai. Geſtern wurde hier ein ſchwerer Dieb⸗ ſtahl verübt. Ein Unbekannter ſchlich ſich in die Wohnung des Herrn Privatier Horsley im Hanſegarten zu Petershauſen, ſprengte eine Kaſſette auf und entwendete daraus 880 M. in Zwanzigmark⸗ ſtücken. Weiter ſtahl der Dieb ein ſilbernes Collier(Werth 200.), ein ſchweres ſilbernes Armband(100.), ein ſchweres goldenes Hettenarmband(400.) und eine ſilberne Broſche(30.). Der Geſammtwerth der geſtohlenen Gegenſtände beträgt etwa 1100 M. Von dem Thäter fehlt jede Spur. *Mauenheim, 4. Mai. Als am Sonntag Abend drei Mädchen auf der Bargener Straße heimkehrten, wurden ſie, lt.„Höhg. Erz.“ beim Bargener Kirchhof von einem Mannsbild überfallen, das die eine von ihnen, ein 24jähriges kräftiges Mädchen von hier, anpackte und Unſittliches von ihr begehrte. Die beiden Begleiterinnen wollten dem bedrohten Mädchen beiſpringen, liefen aber, als der Unhold ſich gegen ſie wandte, davon, um in Bargen Hilfe zu holen; unterdeſſen kämpfte die Angefallene mit dem Wüſtling über eine Viertelſtunde lang; als es dem Kerl nicht gelang, das kräftige Mädchen zu verge⸗ waltigen, ließ er von ihr ab, nachdem er ſie noch gefchlagen und gebiſſen hatte. Der ſchändliche Thäter wird als ein Mann ange⸗ geben, der ſeinem Aeußern nach vermuthlich dem Arbeiterſtande an⸗ gehört; leider hat man keine weiteren Anhaltspunkte. Die Gens⸗ darmerie iſt in voller Thätigkeit. Stimmen aus dem Publikum. Die Firma Hermann Schmoller& Co. erſucht uns um Auf⸗ nahme folgender Erwiderung: „Es iſt Thatſache, daß wir Satin Auguſta zu 33 Pfennig verkauften; dagegen iſt es unwahr, daß dieſelbe Qualität jetzt für 49 Pfennig verkauft wird. Der Einſender des Angriffes wird wohl eben ſo gut wie wir wiſſen, daß es Satin Auguſta in verſchiedenen Qualitäten gibt, eben ſo wie auch Fahrräder, Stiefel ꝛc. in ver⸗ ſchiedenen Qualitäten exiſtiren. Eben ſo unwahr iſt es, daß nur kleine Quantitäten abgegeben werden. Es wurde ohne Weiteres jedes gewünſchte Quantum, ſogar ganze Stücke bis zu 30 und mehr Meter verkauft. Wir überlaſſen es dem Urtheil unſerer Kundſchaft, welche wohl am beſten in der Lage ſein wird, unſere Bedienung zu Knaben, 15 für Mädchen, aus Sparkaſſenbüchern über 25 bis 100 Franes beſtehend, werden zur Vertheilung unter die kleinen Gäſte gelangen. Das iſt doch wenigſtens einmal eine Reklame, der man ohne jede Reſerve Beifall ſpenden und die man zu weiterer Nach⸗ ahmung empfehlen kann! — Zum Eheſcheidungsprozeßt Cleveland. Durch verſchiedene europäiſche, auch deutſche Blätter, lief kürzlich die Nachricht, der ehemalige Präſtdent der Vereinigten Staaten von Amerika, Grover Cleveland, lebe mit ſeiner Frau im Eheſcheidungsprozeſſe, und zwar habe Frau Cleveland gegen ihren Gatten die Klage erhoben, daß er ſie roh und gemein behandelt, ja ſelbſt körperlich arg mißhandelt habe u. ſ. w. Die„Illinois Staatszeitung“, das angeſehenſte deutſche Blatt in Chicago, erklärt in ihrer Nummer vom 16. April dieſe ganze Geſchichte für„ſchändliche Lüge“,„hundsgemeinen Klatſch“,„ſcheußlichſten Koth aus amerikaniſchen Wahlkämpfen, der in Amerika bereits beſeitigt und vergeſſen war“. Nach dieſem Dementi würde es ſich empfehlen, dem Urſprunge der ver⸗ leumderiſchen Meldung nachzuforſchen, um den Urheber dieſer Ver⸗ leumdungen zu ermitteln. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch erwähnt, daß das genannte Blatt auch die weitere Nachricht, Cleveland habe ſeine Präſidentſchaft benutzt, um durch Spekulation mit Regierungs⸗ ländereien u. ſ. w. ein Vermögen zu erwerben, als völlig erlogen bezeichnet. — Eine amerikaniſche Wette. Es iſt bekannt, daß die Pan⸗ kees ohne Ausnahme von heftiger Leidenſchaft für das Wetten beſeelt ſind. Man wettet auf Pferde, auf Hunde, auf Boxer, Eiſenbahnen und Dampfſchiffe, man wettet, wenn ſich zwei Jungen auf der Straße prügeln, wenn ein„Mayor“ oder ein Präſident gewählt wird, kurz, bei allen Gelegenheiten und wo nur das Wort„bet?“ ausgeſprochen wird, fliegen alle Hände ſofort in die Taſchen und die feſtgeſetzte Summe wandert einſtweilen in die Hand eines Vertrauensmannes. Dieſe Leidenſchaft hat mehrere biedere Chicagoer Bürger während der letzten Sonnenfinſterniß je 10 Dollars oder mehr gekoſtet— bis auf einen Fremden aus New⸗Pork, der nicht allein ſeine Dollars vettete, ſondern weiteren Verluſten Anderer vorbeugte. Die Sache ging folgendermaßen zu: Auf eine Gruppe nach dem Himmel ſchauender Herren tritt ein Mann, miſcht ſich unter ſie und blickt ebenfalls, ein Auge zukneifend, nach der ſich verfinſternden Sonne. „Schade, daß man keine geſchwärzten Gläſer zur Hand hat, es iſt unmöglich, in die Sonne zu ſehen“, bemerkten einige Herren.„Nicht nöthig“, ruft der Neuangekommene,„wenn man das rechte Auge zukneift, kann man mit dem linken unbehindert beobachten.“„Unſinn!“ tönt es von allen Seiten.„Unſinn? Well! — ich wette zehn Dollars, daß ich mit meinem linken Auge in die Sonne ſehe, bis Jemand hundert zählt!“„Angenommen!“ Zehn Hände ſtrecken ſich aus und im nächſten Augenblicke hält einer der Herren, es iſt der New⸗Porker Fremde, als Vertrauensmann 100 Dollars in ſeiner Hand. Er beginnt zu zählen, der Wettende kneift das rechte Auge zu und ſchaut in die Sonne, während es ihm die Anderen mit thränenden Augen vergeblich nachzuthun verſuchen. Schon iſt der Zählende bis vierzig gelangt, als er plötzlich ſchweigt, das Geld raſch in die Taſche ſteckt und dem„Aſtronom“ eine beurtheilen, dieſe Nugriffe als das zu würdigen, was ſie thalſächlich ſind.——— Damit baſta! Tlreater, Kunſt und Milfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunhein FJigaros Hochzeit. Das Gaſtſpiel der Frau Mella Fiora gab geſtern Abend Ge⸗ legenheit zu einer Wiederholung des neuausgeſtatteten„Figaro“, der, wie das gut beſetzte Haus bewies, ſeine Anziehungskraft auf das Publikum noch nicht eingebüßt hat. Frau Fiora ſang die Suſanne als dritte Gaſtrolle und hatte dabei reichlich Gelegenheit, ihr ge⸗ wandtes Spiel und ihre muſikaliſche Sicherheit zu zeigen, Eigen⸗ ſchaften, die ſie mit einer ſympathiſchen Stimme verbindet und die ſte uns als erwerbenswerthe Kraft für unſer Opernenſemble empfehlen. Sie wird hier nicht nur Frl. Cſurgay und Frl. Hohenleitner erſetzen können, ſondern auch, wenn es darauf ankommt, gewiſſe Soubretten⸗ rollen ſingen. Ihr Erfolg als Suſanne war ſehr bemerkenswerth, allerdings kam er dem nicht ganz gleich, den ſie als Frau Fluth gehabt hat. Sie war den hohen Anforderungen, welche Mozart an die Sängerinnen der Suſanne ſtellt, großentheils gewachſen, ſie bringt die nöthige Munterkeit, Grazie und eine vortreffliche Ausbildung der ſtimmlichen Mittel mit; ihre geſchickte und gewinnende Art, mit der ſie die ſchwierige und anſpruchsvolle Rolle bewältigte, verdient An⸗ erkennung, wenn ſie auch keine Gelegenheit darin fand, ſich in beſon⸗ ders hervorſtechender Weiſe auszuzeichnen: Der 1. Akt ließ ziemlich kalt, im zweiten und dritten ſteigerte ſich ihre Leiſtung um ein erhebliches, ihr Briefduett mit Fräulein Heindl war ſehr gelungen und in der Gartenarie wußte ſie durch zarten und geſchmackvollen Vortrag einigermaßen zu erſetzen, was hier ihrer Stimme an Fülle und Wärme mangelte. Unter den übrigen Mitwirkenden ragten Frl. Heindl und Herr Knapp hervor. Herr Kromer konnte leider den Figaro nicht zu voller Geltung bringen, da er ſich indis⸗ ponirt fühlte. Dr. W. Theodor Mommſen feiert dieſen Herbſt ſeinen achtzigſten Ge⸗ burtstag. Die Berliner Univerſität, der Mommſen feit 38 Jahren angehört, ſoll zu Ehren des greiſen Jubilars, der ſich noch heute einer außergewöhnlichen Rüſtigkeit erfreut, eine Feſtlichkeit veran⸗ ſtalten. Auch ſteht dem berühmten Verfaſſer der römiſchen Geſchichte 5 dieſen Tag ſeitens des Miniſters eine ehrende Auszeichnung evor. Berlin, 6. Mai. Der„Poſt“ zufolge iſt die Profeſſur Heinrich v. Treitſchke's dem Profeſſor Hans Delbrück übertragen worden. Berliner„Philharmoniſche Orcheſter“ wird unter der eitung von Arthur Nikiſch, dem bekannten Direktor der Gewand⸗ hauskonzerte in Leipzig, am 26. Mai in der Feſthalle in Karlsruhe konzertiren. Zur Aufführung wird u. A. die Leonoren⸗Ouvertüre III von Beethoven, das Siegfried⸗Idyll und Beethoven's-moll⸗ Sinfonie zu hören bekommen. Der Verein deutſcher Chemiker hält ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung in den Tagen vom 9. bis zum 18. Juni in Hamburg ab. Die erſten drei Tage ſind Sitzungen, Vorträgen und techniſchen Beſichtigungen gewidmet. Deutſche Schiller⸗Stiftung. Aus Jena ſchreibt man: Wie wir dem ſoeben ausgegebenen 36. Jahresbericht enknehmen, ſind vom Vorſtand im letzten Jahre insgefammt 40,601 M. Unterſtützungen aufgewendet worden, wovon 13,000 M. auf lebenslängliche Penſtonen entfielen. Außerdem beliefen ſich die Leiſtungen der Zweigſtiftungen auf 10,056 M. Das Vermögen der Stiftung iſt durch mehrfache Zuwendungen abermals nicht unerheblich vergrößert worden und auch durch das Teſtament der verſtorbenen Großherzogin von Sachſen⸗ Weimar iſt ihr ein beträchtliches Legat zugefallen. Der Allgemeine deutſche Sprachverein hält ſeine Hauptver⸗ ſammlung vom 6. bis 8. Juni in Stuttgart ab. In der Feſtſitzung am 7. Juni wird Prof. Dr. Wunderlich aus Heidelberg den Feſt⸗ vortrag über„Das Sprachleben in der Mundart“ halten. An die Verſammlung ſchließen ſich am 9. Juni Ausflüge nach Hohenſtaufen, Urach oder Lichtenſtein. „Die Wiener Säugerin Frl. Kohlberg hat nach der pünktlich beſtandenen Konſervatoriumsprüfung einen ſehr günſtigen Engage⸗ mentsantrag nach Hamburg erhalten. Wien, 7. Mai. Der deutſche Bühnenverein beſtimmte als Ort der nächſten Generalverſammlung Frankfurt a. M. Im Kloſter Sant Qnofrio zu Rom wurde das neu errichtete Taſſo⸗Muſeum feierlich eingeweiht. Bei Gelegenheit der Dreihundert⸗ jahrfeier des Todes Taſſos am 25. April 1895 wurde, wie bekannt, eine Taſſo⸗Ausſtellung veranſtaltet und— nach den Feſttagen wieder geſchloſſen. Die Taſſo⸗Vereine wandten ſtch an die Stadt, dieſe an den Staat, und nach zweijährigen Verhandlungen iſt das Taſſo⸗ Muſeum zu einer ſtändigen Einrichtung geworden, alle Taſſo⸗Reli⸗ quien, welche die Schau bildeten, ſind dem Muſeum erhalten worden, mit Ausnahme der Handſchriften, welche zu ihren Beſitzern zurück⸗ wanderten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 5. Mai. Schon wieder wird ein Doppel⸗Selbſtmord gemeldet. Den gemeinſamen Tod im Waſſer haben in der Nacht zum Mittwoch zwei Damen, dem Auſchein nach Schweſtern, geſucht und gefunden, deren Leichen Mittwoch Morgen zuſammengebunden im Neuen See im Thiergarten gefunden wurden. Die beiden Lebens⸗ müden hatten Umhänge, Hüte, Handſchuhe und einen Schirm auf eine Bank am Ufer gelegt, ſich dann mit den aneinander geknoteten ——*— gewaltige Ohrſeige gibt. Bevor ſich die Herren noch von ihrem Schreck erholen können, iſt der Geohrfeigke— ſeine eigenen zehn Dollars im Stiche laſſend— geflohen und verſchwindet um die nächſte Straßenecke.„Meine Herren“, ſagt der Vertrauensmann, indem er die Gelder zurückgibt,„hier, Ihr Geld iſt gerettet. Sie wiſſen, ich bin von New⸗Mörk und bin Arzt; Sie dürfen mir alſo glauben, wenn ich Ihnen verſichere: der Kerl hatte bei Gott ein— Glasauge!“ — Almerikaniſcher Witz. Von Ediſon, dem„Zauberer von Menloo⸗Park“, wird jetzt eine Geſchichte erzählt, die ein eigenthüm⸗ liches Licht auf ſeine Art zu ſcherzen wirft. Ediſon erzählte jüngſt ſelbſt dieſen Spaß, der freilich ſchon zehn Jahre zurückliegt. Es war zur Zeit, als der Phonograph noch ſehr wenig bekannt war. Da verſteckte Ediſon einſt einen ſolchen Apparat in einer altmodiſchen Uhr, die ihren Platz im ede ſeiner Wohnung hatte, Eines Abends, als ein zum Beſuch anweſender Verwandter im Begriff war, zur Ruhe zu gehen, holte die Uhr zum Schlage aus, und nach 11 lauten, ſchnarrenden Tönen rief eine ebenſo laute, ſchnarrende Stimme:„Elf Uhr; noch eine Stunde haſt Du zu leben!“ Entſetzt ſchlüpfte der junge Mann in das Bett und zog ſich die Decke über den Kopf. Einſchlafen konnte er nicht, obgleich ſich im Zimmer nichts weiter rührte. Lange Zeit lag er regungslos da, wagte kaum zu athmen und horchte voll Angſt auf das leiſeſte Geräuſch. Da plötz⸗ lich ſchlug die Uhr wieder, und wieder ertönte die unheimliche Stimme:„Zwölf Uhr; bereite Dich zum Sterben vor!“ Wie die Poſaune des jüngſten Gerichts klangen dieſe Worte in das Ohr des Aermſten, dem der Schreck faſt die Beſinnung raubte. Das war mehr, als ein Menſch ertragen konnte, Ginen gellenden Schrei ausſtoßend, ſprang er aus dem Bett, riß die Thür ſeines Zimmers auf und ſtürzte faſt bewußtlos in die Arme— Ediſons, der in Geſellſchaft eines Freundes ſchon auf das Erſcheinen des jungen Mannes ge⸗ wartet hatte. — Eine freundliche Wirthin. Michel: Frau Wirthin, ich hab' Ihna doch geſagt, Sie ſollen mir a mageres Schweinernes bringen und dös hier is doch fett.— Wirthin: Wenn's Euch net recht is, braucht's ös ja net zu eſſen! Aber Ihr könnt's net ver⸗ langen, daß ich Euretwegen meine Säu nach Marienbad ſchick'! — Sonderbar. Redner(in einer Verſammlung ſeine Dar⸗ legung ſchließend): Mein Wahlſpruch iſt und bleibt:„Leben und leben laſſen!“— Fremder: Was iſt denn der Mann?— Einheimi⸗ ſcher: Todtengräber! — Aus einer„feinen“ Familie. Sie(zu ihrem Manne): Täglich gehſt Du ins Kaffeehaus und immer kommſt Du mit dem ſchäbigen Schirm zurück! — Jagdglück.„Haſt Du ſchon mal einen Haſen todtge⸗ ſchoſſen?“—„„Das nicht, aber einmal einen zu Tode erſchrocken!““ — Studio auf Reiſen.„Du, Spunb, hier iſt ja ein ſteben⸗ faches Scho, laß doch mal unſer Zwanzigmarkſtück auf dem Ffelſen klingen!“ 995 Im Eifer,„Iſt das Ihr Erſtgeborener, Madame g „„Vorläufig ja!““ 4. Seite. General⸗ Anzeiger. WMrünffherm, 7 Wrurz Taſchentüchern zuſammengebunden und waren ſo ins Waſſer ge⸗ gangen. Sie trugen Beide Trauerkleider, Umhünge mit Perlenbeſatz und Hüte mit Straußenfedern. — Nütruberg, 6. Mai. Die Sammlung von Privatmitteln für die Projektirung der Mainkanaliſirung und des Donau⸗Main⸗ kanals hat ein günſtiges Ergebniß. Nürnberg zeichnete 5000., Regensburg 3000., Bamberg 1000 M. u. ſ. w. Ebenſo betheilig⸗ ten ſich einzelne Firmen und Induftrielle, ſo Kramer⸗Klett mit 4000 Mark, Schuckert mit 4000., die Nürnberger Handelskammer mit 3000., zahlreiche Induſtrielle mit 2000, 1000 und 500 Mk. Der Erfolg iſt erfreulich, nachdem der Landtag die Projektirungskoſten abgelehnt hat. — Temesvar, 6. Mai. In Zſeblye ſind vor einiger Zeit 18 Perſonen unter verdächtigen Umſtänden geſtorben. Die chemiſche Unterfuchung einer Leiche ergab Vergiftung, weshalb der Gerichtshof die Erhumirung der anderen 17 Leichen anordnete. Zahlreiche Ver⸗ haftungen ſteßen bevor. Es ſcheint ſich um ein organiſirtes Gift⸗ miſcherkonſortium zu handeln. Gerichtszeitung. Maunheim, 5. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach., Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 46 Jahre alte ſchon oft beſtrafte Fabrikarbeiter Friedr. Köhler von Karlsruhe entführte am 27. Jan. d. J. dem Haupt⸗ lehrer Schlötterer in Seckenheim einen Spitzhund im Werthe von 50 Mark und ſtahl am 21. März l. J. aus einem Schlafſaale der Celluloidfabrik auf der Rheinau dem Arbeiter Wilhelm Walter ein Paar Schuhe im Werthe von 3 Mark. Das Gericht erkannte gegen 97 auf 1½ Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ghrenrechte auf ahre. 2) Wegen Körperverletzung war der 19 Jahre alte Maurer Ph. Kreter von Ladenburg vom Schöffengericht zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden. Infolge ſeiner Berufung gegen dieſes Grkenntniß wurde die Strafe in eine Geldſtrafe von 20 Mk. event, 4 Tage Ge⸗ fängniß umgewandelt. 3) Wegen unerlaubten Ausſpielens erhielt die 35 Jahre alte Stickerin Barbara Roſine Hölzel nvon Neckarſteinach, zuletzt in Sandhofen, 3 Mk. Geldſtrafe. 4 Wegen Diebſtahls von Holzabfällen war der 21 Jahre alte Glaſer Heinrich Weißgerber in Neckarau ſchöffengerichtlich zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Infolge ſeiner Verufung wurde er heute freigeſprochen. Maunheim, 5. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Stgatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) 10 Mark Geldſtrafe erhielt der 29 Jahre alte Handelsmann Johann Wilh. Dehouſt von hier wegen unerlaubter Ausſpielung. 2) Wegen eines Vergehens gegen§ 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 35 Jahrs alte Schloſſer Ludwig Amlinger von Trier zu 6 Monaten Geſängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dörzbacher. 3) Die Berufung oes Gypfers Jacoo Kirchner von Viernheim, den das Schöffengericht wegen Diebſtahls einer Kelle zu 1 Tag Gefängniß verurtheilt hatte, wurde heute für begründet erachtet und Kirchner freigeſprochen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Kah. ) Der 18 Jahre alte Maurer Andreas Gattner von Klein⸗ emünd warf nach dem 14 Jahre alten Bürgerſchüler Hermann tüller, der ihn, wie er ſagt, bei ſeiner Arbeit in der Langſtraße foppte, mit einem Backſtein und traf den Buben ſo unglücklich, daß er bewußtlos niederſank und 14 Tage krank war. Der rohe Burſche wurde vom Schöffengericht wegen ſeines Wurfs zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde als unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Kah. 5) Der 19 Jahre alte, ſchon wiederholt vorbeſtrafte Matroſe Konrad Höhl von Speyer benutzte am 25. Februgr d.., während er auf dem im Binnenhafen ankernden Schiffe des Schiffers Kempken von Ruhrort bedienſtet war, die Abweſenheit des Schiffsherrn, der auf dem Kirchgang begriffen war, um zwei Schrände in der Kajüte mit einem Stemmeiſen zu ſprengen, worauf er eine Geldſchatulle mit einem Nachſchlüſſel öffnete und ſich 800 Mark daraus aneignete. Ferner ſtahl er einen Reiſeſack mit Hemden und ging dann flüchtig. In Köln brachte er das Geld in Geſellſchaft von Dirnen in kurzer Zeit durch. Urtheil: 8 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ghrverluſt und oltzeiaufſicht. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. London, 6. Mai. Der„Daily News“ wird aus Veleſtino von geſtern gemeldet: 10,000 Mann türkiſche Infanterte und Cavallerie rückten um 11 Uhr Vormittags gegen die Stellungen des Oberft Smolentz an, wurden aber nach fünfſtüudigem harten Kampfe zurückgeſchlagen. Gleichzeitig griff eine Truppenmacht, welche die Hauptmacht Edhem Paſchas zu ſein ſcheint, die griechiſchen Vorpoſten bei Pherſala an. Um 2 Uhr Nachmittags rückten die Turken vor und ein heftiger Kampf entwickelte ſich, in welchem die Türken erfolg⸗ reich zurückgeſchlagen wurden. Krouprinz Konſtantincom⸗ mandirte bei dem Angriff der türkiſchen Infan⸗ teriekolonnen die griechiſche Infanterie. Prinz Nikolaus eommandirte eine Batterie auf dem rechten Flügel und griff zwei türkiſche Batterien an. Um 7½ Uhr Abends wurde das Gefecht abgebrochen. Beide Heere ſind in ihren alten Stellungen geblieben. Athen, 6. Mal. Sobald der Miniſterrath die Nach⸗ richt des Sieges erhielt, richtete er an den Kronprinzen ein Glückwunſchtelegramm, in dem er ſeine Freude darüber zum Ausdruck brachte, daß der Kronprinz den Namenstag des Königs ſo würdig gefeiert habe. Der Kronprinz gab dieſen Glückwunſch ſeinen Truppen bekannt, denen er ſeine Genug⸗ thuung darüber ausſprach, daß ſie ſich in ſo hohem Maße des Vertrauens der Nation würdig gezeigt hätten. Türkiſche Gra⸗ naten zerſtörten den Bahnhof von Pherſala, die Eiſenbahnver⸗ bindung zwiſchen Pherſala und Volo iſt unterbrochen. Die Türken bereiten eine Erneuerung des Angriffs mit über⸗ legenen Kräften für den heutigen Tag vor. *Athen, 6. Mai. Von Einzelheiten des Kampfes bei Pherſala wird gemeldet, daß eine türkiſche Colonne in Stärke von 2000 Mann Artillerie und Cavallerie die unter dem Be fehl ves Kronprinzen Konſtantin ſtehende griechiſche Abthellung einſchloß, während die vorgeſchobenen Poſten ſich zunächſt auf das Centrum zurückzogen. Dieſes ſchlug den türkiſchen Angriff ab. Dem Oberſt Mariani, der den linken Flügel befehligte, auf welchen ſich der Houpiſturm des Feindes richtete, gelang es, die Türken zum Rückzug zu zwingen. Prinz N kolaus, der eine Batterie kommandirte, rief durch die Mittheilung des Sieges des Oberſt Smolentz bei Veleſtino großen Jubel ervor. *Athen, 6. Mai. Die griechiſchen Vorpoſten bei Pherſala zogen ſich nach lebhaftem Gewehrfener gegen das Centrum zurück. Der erbitterte Kampf dauerte mehrere Slunden. Kronprinz Konſtantin, der von den Angriffen der atheniſchen Preſſe ſehr ſchmerzlich berührt iſt, begab ſich wieder zum Heere bei Pherſala und kämpfte heldenhaft in erſter Reihe. Die Soldaten be⸗ grüßten ihn lebhaft. Mehrere Geſchoſſe erreichten Pherſala. Die Artillerie hat eine gute Stellung inne. Die Türken ſind endgilti zurlckgeſchlagen.(Der Leſer wird ſofort den inneren Wlderſpruch merken, der in dieſer Meldung liegt, die zu gleicher Zeit beſagt, die Griechen hätten ſich zurückgezogen und die Türken ſeien zurückge⸗ ſchlagen. Die Red.) Konſtantiuopel, 6. Mai. Nach elner amtlichen Mit⸗ thetlung hat Mearſchall Edhem Paſcha geſtern an den Kriegs⸗ miniſter telegraphirt:„Unſer heutiger Sieg iſt groß und unſere Kugeln beginnen in der Nähe von Pherſala zu fallen.“ Nach einer Meldung des Blattes„Sabah“ aus Lariſſa nahm die Diviſion Haki Paſchas die erſte Befeſtigungslinie der Griechen vor Beleſtino und begann den Angriff anf die folgende Linie. Lariſſa, 6. Mai. Die geſtrige Schlacht bei Pharfala hatte⸗ dalgenden Verlauf: Eine türkiſche Truppenabtheilung griff Mittags as vierte Euzonenbataillon, das den Hügel bewachte, an und nöthigte es, zurückzuweichen. Sodann begannen die Türken das Dorf Ords⸗ koni zu beſchießen und zerſtörten dieſes. Darauf wurde die unter dem Kronprinzen ſtehende Armee in Schlachtordnung aufgeſtellt. Um 2 Uhr Nachmittags begannen die griechiſchen Diviſionen den Vor⸗ marſch. Sogleich ſtiegen die türtiſchen Diviſionen in einer Stärke von 30000 Mann vom Hügel Teke herab, ſtellten die Batterien auf und eröffneten das Feuer gegen die Armee des Kronprinzen. Die Ueberlegenheit des Kalibers der türkiſchen Kanonen verurfachte be⸗ trächtliche Verluſte. Die Türken rückten ſo ſtark vor, daß die Trup⸗ pen handgemein wurden. Mehrere Geſchoſſe gingen in Pharſala nieder. Die Armee des Kronprinzen zog ſich zurück und nahm das Operationsfeld mehr beherr⸗ ſchende Stellungen ein. Die Schießvorräthe wurden von nach Domoko gebracht. Die Türken rückten in das Dorf Dioskani ein und zerſtörten das Dorf Tatari. Lariſſa, 6. Mai, 3½ Uhr Nachmittags. Die Türken nahmen Pharſalg ein, Die Brandkataſtrophe in Paris. Paris, 6, Mai. Der deutſche Kaiſer begab ſich perſönlich in das Botſchaftshotel der franzöſiſchen Republick in Berlin, um dem Botſchaftet wiederholt ſein Beileid auszudrücken. Der Präſident der Republik, Faure, begab ſich in die deutſche Botſchaft in Paris, um dem Grafen Münſter zu verſichern, wie tief er durch den Schritt des Kaiſers gerührt ſei, „„Paris, 6. Mat. Der ruſſiſche Botſchafter Baron Mohrenheim theilte dem Miniſter Hanotaux ein Telegramm des Grafen Murawiew mit, in welchem dieſer ſagt:„Seien Sie der Dolmetſch der tiefen Sympgthie des Kaiſers und der Kaiſerin bei den Familien der bei der geſtrigen ſchrecklichen Kataſtrophe ums Lehen Gekommenen.“ Paris, 6. Mai. Die Tochter eines Oberſten, die zu dem Verkaufsſtand der Herzogin von Alengon gehörte, erzählte, ſie habe hei Ausbruch des Feuers die Hozogin bei der Taille gefaßt, um ſie fortzuziehen, die Pirdogin habe ſich aber bald losgemacht und ge⸗ dubee wolle bleiben. So ſei ſis zwei Schritte von der Verkaufs⸗ bude ſtehen geblieben, unbeweglich, die Augen zum Himmel gerichtet, als habe ſie eine Viſion und ſei bald von Rauch und Flammen um⸗ hüllt geweſen. Paris, 6, Mai. Die Leiche der Herzogin von Alengon iſt durch eine Kammerfrau an einem Theile des Strumpfes erkannt worden. Hände und Füße der Leiche waren abgebrannt, daher ſind auch die Ringe der Herzogin unter den Trümmern aufgefunden worden, Nach einer ſtundenlangen Unterſuchung konnte der Zahn⸗ arzt mit Gewißheit eklären, daß er die zwei Plomben wiedererkannt habe, die er kürzlich eingeſetzt. Es ſcheint feſigeſtellt, daß der Brand durch den Kinematograph entſtanden iſt. „Paris, 6. Mai. Die offtzielle Todtenliſte umfaßte bis Mitter⸗ nacht 117 Namen. Die der Vermißten, die auf der Polizeipräfektur ſeit Ausbruch der Kataſtraphe angemeldet wurden, beträgt 146. Patis, 6, Mai. Da der Herzog von Alengon und ſein Sohn, der Herzog von Vendome, vor Kummer ohnmächtig waren, ſo über⸗ nahm Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern, der mit der Infantin Maria de La Paz, ſeiner Gemahlin, ſeit zwei Tagen angelangt war, die Ueberführung der Leiche. Er kniete lange vor dem Holzſarg und ließ ihn dann in das Gewölbe der Kirche Pilippe du Roule über⸗ ſühren. Nach der Ausſage einer gereiteten Dame, welche die 1 0 noch beim Ausbruch des Brandes im Bazar ſprach und die ihrezurief;„Retten Sie ſich!“ antwortete die Herzogin:„Eilen Sie, gehen Sie zuerſt! Kümmern Sie ſich nicht um mich, ich werde bis 15 t bleiben.“ Die Herzogin wünſchte alſo vorher die Damen ihres erkaufsſtandes zu retien. „Berlin, 6. Mai. Die Reichstagskommiſſton für die Handwerksorgautſattons⸗Vorlage nahm§ 129 betr. die Be⸗ fugniß zur Anleitung von Lehrlingen an, nachdem ſie den An⸗ trag Euler auf Einführung des Befähigungs⸗Nachweiſes abge⸗ lehnt batte. Dagegen wurde der Antrag Camp, den Befähig⸗ ungs⸗Nachweis nur für das Baugewerbe und zwar durch ein beſonderes Geſetz einzuführen, angenommen. Ebenſo wird eine Reihe weiterer Paragraphen angenommen. London, 6. Mai. Wie die Blaͤtter melden, ſind heute eine Million Geweh patronen nach Südafrika geſandt worden, auch ſoll eine große Ladung Geſchützmunition dahin abgehen. Ferner heißt es, den drei Batterten Artilletie, welche bereits Befehl erhielten, nach Südafrika zu gehen, würden weitere Ar⸗ tillerlebrigaden folgen. In milſtäriſchen Kreiſen verlautet ge⸗ rüchtweiſe, in den nächſten Monaten würden 35,000 Mann Truppen in Südafrika konzentrirt werden. London, 6. Mai. Die„Central News“ meldet aus Kap⸗ ſtadt;„Der Armeereſerve in Natal wurde befohlen, ſich bereit zu halten. Transvaal foll die Feldkornets inſtruirt haben, die Grenze ſorgfältig zu patrouilliren und jede verdächtige Beweg⸗ ung zu melden. Im Kap und Oranjeſtaat wird ein Eirkular ver⸗ breitet, worin Transvaal die Afrikander um Hilfe erſucht. Darin heißt es:„Wir brauchen nicht Euer Feld oder moraliſche Unterſtützung, wir brauchen Euch! Kommt und helft uns!“ *Newyork, 6. Mat. Senator Bacon legte einen Be⸗ ſchlußautrag vor, demzufolge die Vereinigten Staaten von Amerika mit allen Nationen friedliche Beziehungen unterhalten und die Streitfragen möglichſt durch Schiedsgerichte erledigen laſſen wollen. Mannheimer Handelsblatt. Bei der Oberrheiniſchen⸗Verficherungsgeſell aft in Manu⸗ heim gelangten in deren Unfalbderſſcherungs Alßtheitung im Monat April 1897 170 Schäden zur Anmeldung und zwar 181 auf Einzel⸗ Unfall, 16 auf Haftpflicht, 1ozauf Colleckiv⸗Verſicherung. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietät vom 6. Mai. Oeſterreichiſche Kredit 807, Eiskonto⸗Kommandit 197.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 159.20, Banque Ottomane 103.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 304, Lombarden 70¾, Mittelmeer 95.60, Prince Henri 95, Lübeck⸗ Büchen 161.50, Deutſche Bank 198.70, Pfälzer Nordbahn 139.40, 4ſ½1pbproz. Port. Tabak 92.30, Türken D 19.50, Zproz. Mexikaner 25.80 Türken Looſe 32.55, Harpener 181.10, Oberſchleſ. Eiſen 129.50 Alpine⸗ Aktien 74.50, Courl 158.70, Gotthard⸗Attlen 158.80, Schweizer Cen⸗ tral 134, Schweizer Nordoſt 110.20, Schweizer Unſon 82.70, Jura⸗ Simplon 82.10, 5proz. Italiener 91.80, Aproz. do. 91.10. Courszeitel der Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Mai, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrlefe. 4 Badpiſche Obligat. 101.80 Dad. Obllg. Mart JJJVVTVVCT0VVV 5 1* 75 2 1 189„ M. 99.20 03 3½„„„„ 1001 190.20 53 4„.100 Soofe 1465 00%,„„„ Communal 99.— G 1 Vahek. Obligatlonen 102.0 B Stuͤdte ⸗Aulehen. 3 8 5 4 3¹⁰ e 1. B. 1936 7* 4 arlsruher v. J.— n 4% Babwasbefen N. 10—5 0 5 98.— G 105, 4 15 90 10190& de—5— 308 Mathelmter Obt. 1885 100.45 B 0 68.—%%„ 5 1 7.* 101.— Eiſendahn⸗Anlehen. Jupuſtvie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 W (Dudw. Max Nord) 102.10 4½ Speyerer Zlegelwerke 106.40 53 31. 101.89 b3 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 %„eohbertirt 100, J5 53 2½ Wagh. Zuckerfabrit 101. G 4% Sedtofffabeit Walbbsf 104.0 55 2 Aktien. Bauten. Brauerei Ganter, elbeß 5 144.— 1 nleln, Heldelb—bi Badiſche Bank 116.— 8 1 1 8 288. 0 Gewerbebank Speyer 50% 128.— G auerei 164. Landauer Volksbank 80% K„Geiſel u. Mohr 129.50 5 N 13225 9 Brauerei Sinner, Grünwintel 248. — hein. Bank 23 B lbe 0 Pfätziſche Bank 135.50 G 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.— G 9 Rheiniſche Creditbank 186.— bz 4 Sonne Wel Rbein. Oyp.⸗Bank 166.— G„ Jz, Storch, Sick 80 50 8 Werger, Worms 5 1 Eiſenbahnen. Worfiſer Bralhaus v. Oertge 197.50 B Pfälziſche Sudwigsbahn 242.50 B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 180.— „ Marxbahn 158.— G Trausport 5 Nordbahn 187.— und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 85 192 50 ö .⸗G. f. chem. Iuduſtrie 122.— 8 Manng Zann eegi, 122.15 Badiſche Anflin⸗ u. Soda 486.— bz Babr 9 u ere 420. 0 Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G Bad. Schifffa 4 500. Hofmann u. Schötenſack 37.— Continenſale 3 440.— 8 Berein chem. Fahrſken 147.— Neeene. 303.— f fabr 7 Mannheimer B 600.— b; Verein D. 11 1030 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 200.— bz Weßzehegem An Fien 197. 5 Württ. Tiansportverſich 820.— 8 Zellſtofffabrir Waldhof 280. G Induſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel 50.50 G Emafllirfabrit Kirrweller 126.—8 Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 B Emaillirwerke Maikammer 187.50 U Ettlinger Spinnerei 55 Hüttenheimer Spinner— Brauereien. Karlsrüher Maſchinenbau 168— 5 Bad. Braueei Stamm 79.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 0 1 Porzugs⸗A. 184.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 185.50 bz Binger Aktlenbierbrauerei 127.— Mannheimer Lagerhaus 117,71 Durlacher Hof vorm. Hagen160.— G Og mer Spinnerei 85.% B Eichbaum⸗Brauerei 171.— bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 146— b Elefantenbräu Rühl, Worms 112.— 53 Portl.⸗Cementwk, Heidelberg 180.90 C( Verein Speherer Ziegelwerke 87.28 8 Heute notirten Anilin Aktlen 436 G. Bab. Brauerei 791 B Elefantenbräu 112 bz. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 420 G. Pfälzer Jarradfabrik 146 bz. Mannheimer Lagerhaus 117 bz. Coursblatt der Manuheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 6. Mail. Oggersheimer Spinnerei 85⅜ B, Welzen pfälz. neu.—.——17.50 f Gerſte rum. Brau——. „ norddeutſcher 17.25—17.50 Hafer, bad, 18,25—18.50 ,, ruſſ. Azima 17.50—18.25„ kruſſiſcher 18.75-15.— „ Theodoſia 18.25—18.50„norddeutſcher—.——. „ Saxonskg 17.25—17.75„württemb. Alp—.——— „ Girka 17.25—18.— Mais amer.Mixed.75—.— „ Taganro 17.25—18.—„ Donau———— 5 una 17.15—18.50„La Plata.75—.— 0 „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, deutſch.—.——25,50 „ Walla Walla—.——18.— Bohnen——— „ Nanſas II 18.——.—[Wicken.— „ Californier—.——18.50 Kleeſamen deutſch.—.——.— „ La Plata 17.25—17.50 5 15.— Kernen—.—17.50„ Luzerne— Roggen, pfälz. 18.——.—„ Provenc.——— „ ruſſiſcher 18.——.—„Eſparſette—.———. „ rumäniſcher——.——.— Leinöl mit Jaß—.——38.— „ norddeutſcher——.—.— Rübhk;—.——60.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.——20.25 „ Angariſche 18.——18.50 Rohſprit, verſteuert—.— 115.50 g Futter 10.75—11.—] g90er do.—.—28.50 91 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl 2 1 1 1 28.50 26.50 24.50 28.50 22.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. Weizen und Roggen ziemlich behauptet. Gerſte und Hafer um verändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Mai⸗ 0 N New⸗Hort Ghlecago Wenen Mals e Caffee welen Mals Schmalz 1 April———————— 3 Mai 79— 298%%—.—.485 7at 23/%.— ult 777⁰ 50⁰ ſ/—.——.— 881—.— uguſt 8———————952 Sebtember 7400 617¾.—— 760 68% 26—.14 1 1 1 4875——.— 7——.— ezembern 78——.—— März 7600—E,— Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Mai. Schiffer ob. Rap. Schiff Kommt von Labung Etr. 400 Wafen ban III. 75 0 ner 7 1 Cheſt Malnz 15 deen e 7266 Scheelen be Gruhter Ruhrort Kohlen 275⁵0— Weisbarth Ebuard Notterdam Getreide 14744 170 Geberg W. Egan 6 4 Stückgüter 784 Seib Adolf Heilbronn Soda 270⁰⁰ Mannheim 41 Hochfeld Kohlen 700⁰ Wendt Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Havel“, welcher am 27. April von Bremerhafe abgefahren war, iſt am 6. Mai, Morgens 4 Uhr, wohlbehalten New⸗Jork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alege, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungem Konſtaunnz Hüningen 2,92 2,91 2,84 2,81 Abds. 6 U. Kehlln„J3,21 3,30 3,29 3,25 3,21 N. 6 U. Lauterburg, 4,72 4,88 4,78 4,70 4,66 Abds. 6 U, Maxan 44½ 484 488 4,78 472 2 U. Germersheim„ 4,88 4,75.68 4,68.-P. 12 U Maunheim 44.,59 4,69 4,75 4,74 4,87 4,860 Mgs. 7 U. Matuz 11,94 2,00 2,042,05 2,02.-P. 12 U. Bingen. J2,39 2,45 2,47 2,50 2,48 10 U. FCCo 2,88 2,92 2,92 2,91 2 U. Koblenzz 3,05 8,19 3,20 3,12 10 U. Köln J3,18 8,30 8,45 3,50 8,45 2 U. Ruhrort 11,29 2,84 2,95 8,08 8,09 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,61 4,714,764,75 4,68 4,61 VB. 7 U. Heilbronn. II,29 1,221,151,09 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Impertals M.———— 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.24 21 Dollars in Gold„.20.—16 Engl. Sovereigns„ 20.87 88 Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade in Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann& Schneider, Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr.%1(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 34916 [Sebrüder HNeis, Moneffaure 2, 2 unchst dem Speisemarkt. 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Mai geb Sttenheimer von Stebbach, 1896, die Hundstare beir. 9 2 geborene Samuel Oppenheimet der Vollzugs⸗Verordnung Hüzn Kaufmann hier, Bismarckplatz 7 62 60 6 vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Ver⸗ und Tatterſallſtraße 19, hat ſeſ⸗ 22.75 orbnungs⸗Blatt Selte 74 ff.) nen Vornamen in Sigmund beingen wir hiermit zur öffent umgeündert, ſo daß derſelbe 20.— lichen Kenntniß, daß in der nunmehr„Sigmund Oppen⸗ 90.8 Zeit vom.—15. Junt 8 heimer“ heißt. 35826 40.—8 Je du Jun. 8, Mannheim, ö. Mai 1897 90.— 5 die Aumeldung der Hunde Großh. Amt 00.— b und die Entrichtung der e 20.— 8 1al 15 5 üller. Junt 7 31. Mai f 1 20.— 1897 zu erfolgen hat. Helauntmachung. 87.50 B Anzumelden iſt jeder bis zu Aufnahmevon Stiftlingen 20.— 6 dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen in die Domcapitular fie⸗ 98. G alte Hund. 35274 8h ſche und Pfarrer Kieſer'⸗ 65— Ueber 6 Wochen alte Hunde, che Stiftung dahier pro 90. pelche nach dieſem Termine bis 1897 betr. 5 55.50 bz um 31. Mai des nächſten Jahres Nr. 900. In die Domcapi⸗ e Beſit geno in die] kular Kieſer'ſche Stiftung können 88.% 8 Beſitz genommen oder in die ndieſem Nabre 40— Gemeinde eingebracht werden, un dieſem Jahre zwei Knaben 80.90 b innerhalb bier Wochen nach und ein Mädchen, in die 87.25 6 der Befitzerlangung, beziehungs⸗ Pfarrer Kleſer'ſche Silftung tenbran—weiſe der Einbringung, Hunde, dvei Knaben und ein Mäd⸗ 5% U, welche erſt nach dem Aninelde⸗ chen aufgenemmen werden. termin das Alter von ſechs Wochen Zur Aufnahme eignen ſich erteichen, innerhalb vier Wochen ſchülentlaſſene, im Alter von 14 nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ bis 16 Jahren ſtehende Kinder —— melden. Gatger datholiſcher unbemigee 18.50 CLine Anmeldung iſt jedoch Bußer.. 555 85— hnicht erforderlic i berhe Die Stiftlinge erhalten in den 15.— lich 1 ſitz erſten Jahr des Hundes in der erſten Hälfte erſten Jahren Unterſtützung be⸗ —des Monats Junt, beziehüngs⸗ hufs Erlernung eines Handwerks r Ablauf der pierwöchigen beiw, von weiblichen Arbeiten .— 110 des zweiten Abfatzes und haben ſpäter hei gutem Ver⸗ — pieder aufgegeben wurde. Das halten Anſpruch auf einen Aus⸗ .— Cleiche gilk, wenn der Hund an ſtattungapteis. 25.50 die Stelle eines andeken von Aufnahmegeſuche ſind unter 1855 ͤ Beifüf 8 Geburts⸗ und —.— denſelben Beſttzer in der gleichen Deifligung eſnes — Janelnde im laufenden Taxjahr Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen 17.—] Pon vertaxten Hundes kritt. bahſer eitihneichen. de. —.— Gei ver Anmeldung iſt zu⸗„Mannheim, 8. Mai 1897, —.— Aieich die Taxe zu entrichten. Städt. Stiſtungs⸗Commiſſion: —.— Die Taxe, welche von dem lenb —.— Peſitzer zu bezahlen iſt, beträgt Auebergek⸗ — das vom 1. 50 0 bis 61. 88.— al laufende Jaßr(Tarſaht) Pekanntmachung. in Gemeinden von 4000 und Die Jahresfeter d 60.— weniger Einwohnerns M. reih A e 15 bd. in Gemeinden von über 0 ine 57 4000 Einwohnern 16 M. ſchel Silftung vahier 19.50 r An 15 3 at der Beſitzer in keiner Ge⸗ neinde des Großherzogthums nen dauernden Aufenthält, ſo JPeträgt die Taxe 8 M. Fuür Hunde, die im Beſitze des zeutſchen Reiches oder eines undesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. er Beſitzer hat hinſichtlich der 5 den Rückgriff auf den a ie Anmeldung des Hundes ind die Bezahlung der Taxe ſat durch den Beſitzer ſelbſt der einen Stellvertreter des⸗ elben perſönlich und münd⸗ bei der Steuereinneh⸗ nerei am Ort des Wohnſitzes der des dauernden Aufenthalts ſeg Beſitzers, durch die Hunde⸗ ſeſitzer, ohne dauernden Aufent⸗ altsort am Ort des vorüber⸗ Aufenthaltes zu er⸗ en. unde, die auf abgeſonderten emarkungen gehalten werden, And in derſenigen Gemeinde zumelden, zu welcher die ab⸗ Aſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ ber Beziehung zugetheilt iſt. Dasitbringen der Hunde Vezu iſt nicht erforderlich. Die Steuereinnehmereſertheilt jeden vertaxten Hund eine Mondere Quittiung und führt her die Anmeldungen ein Ver⸗ Fkichniß, welches am 16. Juni ibgeſchloſſen wird. Die bisher übliche alljähr⸗ icheHundemuſterung kommt ſamit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ Ffung eines Hundes unterläßt, jat neben der Taxe den dop⸗ zelten Betrag derſelben als Strafe zu enkrichten. Vermag der Angezeigte jedoch lachzuweiſen, daß die rechtzeitige unmeldung nur aus Verſehen ind nicht in der Abſicht einer Faxhinterziehung unterblieb, ſo ann auf eine Strafe bis zum infachen Betrag der Taxe er⸗ Innt werden. Hunde, für welche die Taxe ücht rechtzeitig bezahlt wird, önnem eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter zud Stabhaltereien werden ſeauftragt, dieſe Verfügung am Ratghauſe anzuſchlagen und in N ürtsüblicher Weiſe wiederholt ekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 zer Vollzugsverordnung vom 3. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Anmeldung and Taxbezahlung zu führenden Berzeichniſſes ſowie ihrer etwaigen onſtigen Keuntniß haben die Zürgermeiſterüämter ſpäteſtens zis zum 1. Juli d. Js hierher nzuzeigen, welche Hünde nicht Auzemeldet wurden. Maunhelm, den 4. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: v. Mehrhart. Hekanntmachung. „Nr. 3406. Die Schwurgerichts⸗ ſttzungen für das dritte Quartal do beginnen 35356 Montag, den 5. Juli 1897, Vormittags 9 uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. zalpgerichtsdirektor Cadenbach zud zu deſſen Stellvertreter Gr bändgerichtsrath Storz ernannt. Manunheim, den 5. Mai 1897. Der Präſident Gr. Landgerichts. Baſſermann. Bekanntmachung. „ Die hieſige Frühjahrsmeſſe zeginnt Montag, den 17. d. M. und dauert 9 Tage. Heidelberg, den 3. Mat 1897. Der Stadtrath: Dr. Wilkens. 95811 pro 1897 betr. Nr. 903. Mit Bezug auf unſere Veröffentlichung vom 19. März ds. Js. machen wir hiermit be⸗ kannt, daß die Prüfung der weib⸗ lichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten auf 35190 Samſtag, 15. Mai ds. Is., VBormittags 11 uhr und die Prämien⸗ und Preis⸗ vertheilung auf Sonntag, 16. Mai ds. Js., Nachmittags 4 Uhr perlegt wurde. Mannheim, 4. Mai 1897. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Arbeitsvergebung. Die Vergebung der Erd⸗ und Maurerarbeiten, die Lieferung der Sandſteinhausrarbeiten aus rothem Mainſtein, die Lieferung der Treppenſtufen aus Neckar⸗ ſandſtein und Lieferung der Granitſteinhauerarbeiten, zu dem Neubau des Verbindungs⸗ baues der beiden Schulhäuſer K 5, findet vorbehaltlich der Staatsgenehmigung ſtatt am Donnerſtag, den 6. ds. M. am Montag, den 17., d.., Vormittags präeis 11 Uhr ſtatt und müſſen die Angebote bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die rbeitsverzeichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich ſind, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen eingereicht ſein. 35262 Mannheim, 4. Mai 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Srkauntmachung. Die ſtädtiſche Umlage für 1897 betr. Von der ſtädtiſchen Umlage für 1897 iſt das erſte Viertel ur Zahlung verfallen, um deſſen balbgefälige Entrichtung wir hiermit erſuchen. Wir fügen bei, daß jeder Staatsſtenerpflichtige zur Zahlung ſtädtiſcher umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe ge⸗ langt ſein ſollte. 65199 Mannheim, 4. Mai 1897. Die Stadtkaſſe: Röderer. Submiſſion. Die Arbeiten zur Reinigung und zum Neuanſtrich der äußerſ Oberflächen des Hochreſerdoits im Waſſerthurm ſollen im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Luſttragende Bewerber werden eingeladen, ihre Offerten ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr bei der unterfertigten Stelle e ee auch die beſonderen Bedingungen zu Einſicht aufliegen. 5 Den Bietern ſteht es fret, der Eröſfnungshaudlung beizuwoh⸗ nen. Die voörherige Beſichtigung des Hochreſervoirs kann bis zum Termin täglich von Morgens 10—11 Uhr geſchehen. 84841¹ Mannheim, 29. April 1897. Direktion der ſtädt. Was⸗ u. Waſſerwerke. Grofh. Fadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Aufgefunden wurde in hie⸗ ſiger Bahnhofwirthſchaft eine Geldbörſe mit Juhalt. 35868 Französisch. Junge Dame erxtheilt franz. Unterricht, Converſation u. Gram⸗ matik. Offerten unt. Nr. 35862 el. Han dis Gpcblttan b. Blaltes Das akademtſche Krankenhaus Heidelberg hedarf: eidelberg 4800 Ctr. Anthraeit⸗Nußkohlen Sorte, 3000 Anſhrgeit ⸗Nußkohlen Sorte, Anthracit⸗Nußkohlen für amerikan, Füllöfen, halbfette Nuß⸗Kohlen 1. Sorte, br Nuß⸗Kohlen I. Sorte, ettnußkohlen 1. Sorte, Ruhrer ODeſtillations⸗ Coake für Niederdruck⸗ 1200 dampfheizungen, 1„ gebrochenen und 205 ſtebten Gäscoaks, lieferbar bis längſtens 15. September d. Js. Lleferungsangebote mit Preis⸗ angabe„frei Waggon Mann⸗ heim“ oder„frei Bahnſtation Heidelberg“ ſchn verſchlaſſen und mit der Aufſchrift ohlen“ verſehen bis 18. d. Mts., Borm. 10 Uhr, bei Gr. Verwaltung des akad, Krankenhauſes, bei welcher auch die Bedingungen eingeſehen werden können, einzureichen. ſchlagsfriſt 3 Wochen. 35357 Submiſſion. Die Beleuchtung der Vororte Käferthal und Waldhof mittelſt Petroleum ſoll getrennt für beide Stadttheile oder eventuell in eine Hand vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihre Ange⸗ bot hierauf bis ſpäteſtens Montag, den 11. Mai, Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur Einſicht oſſen. 34996 Mannheim, den 1. Mai 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Maunheim. Verſteigerung. Im Auftrage ſollen 35864 Mittwoch, den 12. Mai a.., Vormittags 9% Uhr, 20 Zentner Seegras in den Lagerräumen der Firma Schenker ch Cie., Verlängerte Jungbuſchſtraße(Binnenhafen) in ſchicklichen Abthellungen, gegen baare Zahlung berſtelgert werben. Waiſenrichter A. Gros. Steigerungs⸗ Zurücknahme. Die auf heute den 7. dſs. an⸗ gekündigte Leinölverſteiger⸗ ung findet 85871 nicht statt. Mannheim, den 6. Mal 1897. Roſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Sekauntmachung. Nr. 1573. Am 35554 Mittwoch, den 12. Mai d.., Bormittags 11 uhr wird der Gemeindeplatz zum Auf⸗ ſtellen eines Carouſſels auf ein⸗ Mierit Pachtzeit im Rathhauſe öffenklich verſteigert. Ladenburg, 28. April 1897. Gemeinderath: Hartmann. Betz. Wesersalm p. Pfd. M..— 38872 Hummer Maiſiſche Lebende Forellen pr. Pfd. Mk..50 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. Friſche Schellflsche Cabljau Hecht, Soles Rothzungen Baersch Rothaugen Stockfische empfiehlt 35375 Louis Lochert, R I, 1, am Markt. Großer Fang in Saln bei ganzen Fiſchen.20 im Ausſchnitt.50 Wesersalm M..—. 285874 Nheinſalm Leb. Aale Soles, Turbots Schellſiſche, Cablian Matjes⸗Häringe Friſchen Spargel zc. E 1, 5, Breitestrasse. Nachhülfeſtunden in La⸗ Wer een Hrfechiſc Deuſſch 600 2400 800 2200 2000 11 ä Fahrer wie Fogolin-Venedig, Cornuda-Treviso, Herty-Kl. Steinheim,& Robl-Munchen, Fournier-Paris, Weeck-Dortmund ſchlagend. DEin Beweis für den leichten Lauf der Heßräder. Hess- Fahrrad-Merke G. m. b.., Mannheim. Cataloge gratis und franedo, Amfs, und Kreis⸗Verkündigungsblatt. 01 FP Trotz internationaler Konkurrenz errangen * 2 6 2 35858 22 2 Maxan für die Durchfahrt von Schiffen und Flößen ge⸗ öffnet werden, zur Kenntniß der Schifffahrttreibenden. A. Eiſenbahnſchiffhrücke bei Maxau. Von Uhr 14 Vorm, bis 5 Uhr 50 Min. Vorm. 30 at l. J. ab die Schiffbrücken bei 0 17 45⁵ 0 7 FFFFCECCCC * 9„ 13*. 9 1 48 0 5 5 10 11 25⁵ 1 6* 11*7 25 1 4 „ 12„ 10 Nachm.„ 1„ 80„ Nachm. 6 1„ 45 1„ 2„ 0„ 10 %% „ 4„ 50„„ 5„ 10„ 5 1 8 11 0⁰0 1. 1 6* 50 11** 11 8 11 10 1 9 1 0⁰ +0* Allen dem Brückenmeiſter angemeldeten Schiffen, welche mindeſtens eine halbe Stunde vor der erſten c dea (das iſt vor 5 Uhr 14 Min. Vorm) zu Berg oder zu Thal eingetroffen ſind bezw. zum Durchlaß bereit liegen muß während der Monate April bis einſchließlich 15. Oktober die Brücke geöffnet werden. 85 der Zeit vom 15. September bis 15. Oktober ſindet ein Oeffnen der Brücke jedoch nur dann ſtatt, wenn es für die gefahrloſe Durchfahrt genügend hell iſt. B. Eiſenbahnſchiffbrücke bei Speier. Von 5 Uhr 20 Min. Vorm. bis 7 Uhr 10 Min. Vorm. 30„„ 0 Nachm. 4 Nachm.„„„ 5 10 1 1„ 9„ 90„ 1 „ 10„ 00„ Adends„ 10, d„ bends Die Brücke wird in der 15 von 10 Uhr bis 10 Uhr 30 Min. Abends zur Durchfahrt nur dann geöffnet, ſofern die Schiffe dem Brückenmeiſter vor 8 Uhr Abends ange⸗ meldet worden ſind. 35321 Mannheim, den 5. Mai 1897. Großh. RheinbauJuſpection. In der Synagoge. Freitag, den 7, Mai, Abends 7¼ Uhr. San ſeagz den 8. Mal, btrabbiner Br. teckelmacher. Morgens 9½ Uhr. Predigt: Herr Sta Nachmittags 2½ Uhr ae ottesdienſt mit Schrlfterklärung. Abends 8 Uhr 35 M. An ochentagen Morgens 6½ Uhr. Abends 6½ Uhr. Statt jeder beſondeten Auzeige. Heute Morgen verſchied nach längerem Leiden, im Alter von 18 Jahren unſer herzensguter lieber Sohn, Bruder und Schwager 85625 Brwoin, was wir ſchmerzerfüllt Freunden und Bekannten hierdurch mittheilen. en Im Namen der krauernden Familte. Frau Notar Rudmann. Heidelberg, den 8. Mai 1897. Neue Jommer⸗ Malta⸗Karkoffel in vorzüglicher Qualitit per Pfd. 14 Pfg. bei größerem Omantum billiger ꝛc. ꝛc. 78 empftehl 333 J.. loffmann, vormals Adolf Lee, E I, Ga Br. Straße. E IGn Es wird fortwihrend Waschen Und Bügeln geltebten Gattin, meinen Große Vorh werden und Franzöſiſch ertheilt, ſagt die Wpen. biaite 880 5 8 55 U. gebigelt bel hillig⸗ 12 erechuung, Louis Jeselsohn, L13, 17. Danksagung. Es iſt mir ein Herzensdrang, Allen, Verwandten, Freunden und Bekannten, welche ſo innige Antheilnahme erwieſen, an dem herben Verluſte, meiner innigſt⸗ Insbeſondere danken wir dem Herrn Dr. Götz für ſeine liebevolle Be⸗ handlung, ſowie für die ehrenvolle Leichenbegleitung und zahlreiche Blumen⸗ ſpende und dem Herrn Pfarrer Bauer für ſeine troſtvolle Anſprache am Grabe i und prompk und billig beſorgt. 33868 5, 19, gparterre. Mannheim, den 6. b Dle Vorgüglichkeit dleser Macke erklärt den enormen Absats. Rheinſchifffahrt. Darlehenskaſſen- J e bringen wir die Tageszeiten, A Feudenheim leiugetr. Genoſſenſchaft mit unbeſchr. Haftpflicht). Sonntag, den 18. Mat, Nachmittags 8 Uhe, findet im Saale des„Badiſchen Hof“ hier die diesjährige ordentliche Generalverſ ammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 15 Fate neee und Eröffnung der Bilanz pro 1898,. 2. Entlaſtung des Vorſtandeß und Rechners. 3. Vertheilung des Reingewinnes. 4. Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl des Vorſtandes. 5. Erneuerungswahl des Auffich grathes. 9. Berichterſtattung über die am 9. und 10. April d. J. vor⸗ enommene Reviſion 7. Vereinsangelegenheiten. und Fa die Mitgließer hiezu höflichſt eingeladen. EGbenſo liegs von heute an die Rechnung zur Einſicht der Mitglieder 8 Tace auf unſerem Buxeau auf. Die Aetiva betragen auf 31. Dez. 1896 Mk, 272 449.79 „ Paſſiva 209 485.84 1 Somit Reingewinn Mk. Jösfed Der Stand der Mitglieder betrug am 1. Januar 1896 340 Ausgetreten ſind im Jahr 1896 10 10 50 Neu eingetreten 21 Stand am 1. Januar 1897 581 Fendenheim, 7. Mai 1807. Der Vorſtand: Joh. Bohrmgun V. Georg Bentzinger F. Mannheimer Parngeſellſchaft. Sonntag, den 9. Mai, Nachmittags—6 Uhr Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Voll mer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Ahonnenten frei. Ohne Karte hat Niemand Zutkitt. 35888 Der Vorstand. Tanz-Inſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Sonntag, den 9. Mai, Abends 8 Uhr 35301 Repetirstunde. olheken⸗Darlehen Hyf 5 4 impfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Gelbinſtitute 26005 wärmſten Dank auszuſprechen. Der tieftrauernde Gatte: Karl Lochrer nebſt Kinder. Mai 1897. 85568 8. Selte. 8 Freiwillige Jeuerwehr. Die Mannſchaft der II. Com⸗ pagute wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 10. Mai 1897, Abends 6 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und voll⸗ zählig einzuftnden. 35306 K Der Hauptmann: Molitor. Mannheimer Schütengeſelſchaft. Einem verehrl. Publikum zur NS gefl. Nachricht, daß wir, vom 1. Mai d. J. an, unſere ſämmt⸗ lichen Lokalitäten im alten * Schießhauſe zur Benützung auch an Nichtmitglieder freigaben. Die RNeſtauration wird wie bis⸗ her von Frau Müller, Wittwe weitergeführt. 85666 Der Vorſtand. Odenwald-Club. (Seetion Mannheim⸗Ludwigshafen). Sonntag, den 9. Mai. 3. Programmtour: Odenwald Von Niederkainsbach bis Erbach. Marſchzeit 6 Stunden. Fahrpreisermässigung. Abfahrt 4 uhr 28 Min. Die Geueralverſammlung des Geſammt⸗Club findet in Michelſtadt am 23. d. M. ſtatt. 35351 Sangerhnaille. Sountag, den 9. d. Mts. Herrenausflug na Zürth.Lindenſele. Abfahrt 11 Uhr 30 Min. vom Hauptbahnhof aus, wozu wir unſere werthen Mitglieder freundlichſt einladen. 35185 Der Vorſtand. Grſellſcaft Stolzeſcher Stenographen. Samſtag, den 8. ds. Ms., Abends 3½ Uhr Einweinung unſeres neuen Lokals „Zum Hremer Eck“ N 4, 1, 35286 wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder ergebenſt einladen. Der Vorſtand. 7 5 8 Sommteg, den S. Mei 4827 gemeinſchaftlich mit dem Damenverein FJamilien⸗Ausflug nach Weinheim a. d. Bergstr. Abfahrt Nachm, 102 Uhr v. Hauptbahnhof, wozu wir die verehrl, Mitglieder, ſowie Ad der Vereine höflichſt einladen. 34812 Der Vorſtand. Orchester-Verein. Sonutag, den 9. Mai 1897 Ausflug mit Muſfik nach Schriesheim a. B. Abfahrt 12 uhr Hauptbahnhof. Gr. Had. Hof⸗ u. Nalioualtheater in Mannheim. Freitag, den 7. Mai 1897. 83. Vorstellung im Abonnement A. Shakespeare-Cyelus: 1. Vorſtellung. König Richard der Zweite. Hiſtorie in 5 Akten von W. Shakeſpeare. Für die deutſche Bühne bearbeitet von Franz Dingelſtedt. Regie: Herr Jacobi. Richard der Zweite, König von England Fel Kaiſer. 4 75 von Palois, deſſen Gemahlin„ Frl. Wittels. 35370 er Vorstand. ohann von Gaunt, Hezog) von Lancaſter Oheime des Herr Jacobi. Edmund Langley, Herzog Königs von Pork err Bauer. Frau Jacobi. Frl. v. Rothenberg. Die Herzogin von Vork Eleonore, verwittwete Herzogin v. Gloſter, Schwägerin beider Herzöge Heinrich, genannt Bolingbroke, Herzog von Hereford, Sohn Johann's von Gaunt, nachmaliger König Heinrich IVD)..Herr Ernſt. Herzog von Aumerle, Sohn des Herzogs lflf dert Pegee. Mowbray, Herzog von Norfokk Herr Porth. Graf von Salisburyn„„ LWiei Soden. Graf von Northumberland„dei eſch. Perey, ſein Sohn Herr Rüdiger. Buſh Willonghby„„„„„ i 5 zuſhy, 255 5 err Moſer II. Höflinge König Richards 1 5 e Sir Stephen Scroogd Herr Hhbettz. — Herr Neumann. Herr Langhammer. Herr Eichrodt. Frau De Lank. Herr Fender Herr Sachs. Frau Heſſe⸗Berg. Biſchof von Carlisle 5 Abt von Weſtminſter 8 5 8 Sir Pierce von Erton, Gouverneur von Schloß Pomfret Hoffräulein der Königin 5 Ein Gärtner des Herzogs von Hork Deſſen Gehülſe 3535 e aus dem Königl. Marſtall e des Herzogs von Hork„Frl. Becker. in Gefängnißwärter im Schloſſe Pomfret Herr Moſer 1. Ritter, Hofherren, Herolde, Pagen, Offiziere, Soldaten, Diener ꝛc. 2ꝛc. Schauplatz: In England und Wales Zeit: 1398—1400. Kaſſeneröffn.%½7 uhr. Aufang 7 Uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 9. Mai. 84. Vorſtellung im Abounement A. Unter perſönlicher Leitung des Componiſten. Oper in 3 Aufzülgen. Dichtung von Guſtav Kaſtropp. Muſik von Eugen d' Albert. Anfang halb 7 uhr, General⸗Anzeiger Weanngeim, 1. Mal. Mannheimer Haupt⸗, Pferde⸗ und Abthlg. f. Danen! Abthlg. f. Herten! Atteste. Rindvieh⸗Markt— eee ee e 3— 5 Herrn Direktor K opp bef 57 15 eh 8 80 1 Kalligraphie- und Handels-Schule, Mannheim. tige 1 baß er eute entli vor Notar und Zeugen vorgenom⸗ Nter: r mein Sohn ſi bei ihm in menen BVerlogſung von Pferden, Rindpieh und Schweinen, Direktor J. Kopp(Verfaſſ. der neu erſchien. Schule d. Kalligr.) einem latägigen und nt een länthwirthtehaftliczen Maſchinen und Anterr.Beginn den 11. d. Mon. Curſus für Schönſchrift eiſg Geräthen und ſonſtigen gewerblichen Gegenſtänden für Land⸗ und Gediegene G— nach Dir. Kopp's„ſchöne regelmäßige“ Schrſſt Hauswirthſchaft ſind die nachfolgenden Gewinnnummern heraus⸗ Aub. in! Schönschrift neueſter Methode. angeeignet hat. ekommen: Dieſelbe übertriſft jede bisherige Lehrweiſe bedeutend! Sie 155 ektocſ — 85 82 2 25 2 85 55 8 2 verbindet müheloſes, ſchnelles Erlernen mit überraſchendeme)(Drig. m. Stempel z. leſ.) 85 5 E 8— S„ss rfolge u. wird von höchſten Schulbehörden lobend Herrn Dir Nop p beſtätig &ASS S SS[S8 8 8 kaunt und warm empfohlen! wir 9 an Praktiſche 5 Correſpondenz, faufmänn. Fortbildungsſchn 46036117184/219 05280751 778050778 62877257 7J s e fü 1 FUn. Kaufmänn. Fortbildungsſchulg 2520351 17800.248 30617299 47859 881 6314 7777774½155] Ausb. in Bueh Kaufn, Rechnen, ausgezeichnete Reſultate⸗ 150 11771 472 30645/½251 47984114 63182212 77850227 Börſenrechnen, Wechſellehre.— Franz. u. Engl. Sprache. a eee 302 777103463065731848028889 63189 7877857218 kter ir frü 460128 17580 30 30781384 48828 86 68804270 77902 74 Proſp. grat.! Weitere Meldungen bitte mir Tu249 mach erworben hat. 608(112 18036019880879(478 488980347639950461 78837 317 hier einzuſ. 5 66044418874437810580 8149128126 64105 20878479 504 f„E.— H. W.— A. S. 11680166 1888450281286265 49310/ 84 641090298 79008408 Handelsschuldirektor Kopp; Hellbronn.(Original zur Anſicht!) 12680860 188878858130747849447389 6418538 790210159 7 8 1291/3618527 983138164494680174 64143(517 79201249 8 9 2122 151867811831786268 495980 18 64227 45079225344 11 11 rer⸗ erein— Unn etm 2380.48118888035231789/208 49713(4856429737879262113 2825342 1889625232336228 5058428464506 8779299.491 5 2 8 2944/12419109085682781(14450717 200 64795/½17579396275 2— 2 50070 41985007 32777 2945072448 65040 69 29410,180 ehnjähriges Stiftungs Fest. 3243260193580 1332974/403 51051/240 65122158 79949,168 1 1 1897 3448300 1945947688051½42251128429 65235301 80450220 1 56060 6ſ201960398 33078 80 51433.364 65337.353 80499102 am., 9. und 10. Ma 210 3940328 20248 25 330800350 51472471J 65734.44280785 62 2 406239420273250381830169 51555/211 65885225 80972ʃ150 0 4461374203128143832014551595880 66044.12881725293 10 15 11 1* un 11 6—— So 155 1872082150883388 4451681 766100ʃ172 8564100 364.490 20438 7033598 39519190888 66295 88829380287 5670 55 2180 fds 588g 5a6 gne ges getssſee 8oae im großen Saale des Saalbau ae 332421869.315888780206 52048375 66455160 88097349 8 i 5 in. Hei 5512 22214809434100%70 52138110 66777/ 48 882174 um Sonutag, den 9. Mai 1897, Nachm. präcis von 3 Uhr ab, beſtehend 629847421461031984186384/52254482 67092 50 83251482 3 6855J40 24080 50.geade 20 tioſte1 etsoeaee ecsee 41 Concurrenz⸗ Reigenfahren 1 es 489 21989032034615/256 52487 20567516888 88587845 t der„A..⸗u.“ im Solokunſtfahren, 1 6596 97 22051.454 350284295 52554 61 67695399 83815046 eee e und Kürfahren, Fußradfahren, 6671 4722071049685198/170 52602 94 68230.45283901½445 Auftreten der berühmten Kunſtfahrerin Frau KAnuss aus Nülrnberg-Fürth um 1980 55 8088 555 3555624452999 869 68867 268 820950190 der jugendlichen Kunſtfahrer Gebr. Lippert aus Worms. k 5 8 782 8 45 5 196 Ar 145 5 7 1084 25 875 405 59905 105 98700 815 8415 90 Da die bedeutendſten Amateur⸗Kunſtfahrer und bereits preisgekrönte Mannſchaften zu dag 10 8095897 23272168 35914255 58878119 68801887 84302285 Aa und gemeldet haben, werden ſich die Concurrenzen dꝛe. jedenfa 268338 233045 7 3305 5 pannend und hochintereſſant geſtalten. 8880 409 26530449 86205 14 255250106 30050 510 34800440 Dem Gala⸗KunſtradfahrTurnier im Saalban wird ein Preis⸗Corſo(der ſich an We 8666496 23559148 37360468 54871.264 69054398 84844 279 N ds. Mts präcis 2 Uhr Nachmittags vom Waſſerthurm aus um die Ringſtraße und werſchee 15 89780167 28640(18437401 401 54880417 69156 58 85037101] Straßen Maunheims bewegen wird) vorangehen. a en 91980 732369944187419046454431(410 692680833 85509276 Am Sainſtag, den 8. Mai er. Abends findet zur Vorfeier eine Lampionfahrt(Auß poes 9263.246 237550414 37879.503 54562 362 69332492 855880288 ſtellung v. Abends 8 Uhr ab am Hauptbahnhof) und daraüffolgend ein Feſteommers mit Jameß fr⸗ 9322221 28813 68 88017188 54602204 69837332 85712.506 im großen Sgalbau⸗Saale für Vereinsmitglieder, deren Angehörige und ſpeciell eingelavene Gaſte a Me 9928 1023890501 38527237 54649516 69503171858180886 Am Sonntag, 9, Mai er., Abends von 3½ uhr ab großer Radlerball Sar 10180254 2390923138731(11755159 185 69665291 86054.866 und Preisvertheilung im großen Saake des Saalbau. 157 15 12 1034424224012(196 38819ʃ186 55259 1 69706392 86248 868 15 195 m. Spottz oſten Weihell dem Preis⸗Corſo können ſich nur Vereine und Einzelfahrtz 105880217240 310 3 55˙ 69924.82 8628426 in tadelloſem Sportscoſtüm betheiligen. 5 1d00 e ̃ b 8 8a5 180 86475 41 Preiſe der Plätze zu dem, Galg⸗Kunſtradfahrturnſere Buhnenrratz Mk, 3%.n 10884.278 24439140 39484.395 55753290 69985446 86507480] Reſervirter Platz Mk. 2, Erſter Platz Mk..75, Zweiter Platz Mk..50, Parket⸗Steſ n 11166ʃ42724554434 39606274 55771(462 70514 495 66690 56 Ball Mk..25, Radfahrerplatz Mk..—(nur für ſolche Fahrer, welche am Kotſo theilnehme Di 11601125 24900262 39914479 55847 95 70628243 86714¼122 Gallerieſitzplatz Mk..—, Gallerieſtehplatz 50 Pfg., Billets ſind bis Sountag, den. 105 11681/46924917500 39992 116 55904,404] 71095.239 86862 182 Maier. Mittags 12 uhr in ſolgenden Vorverkaufsſtellen zu hahen; Sbicheen 11729%514251030176 40072.455 55976259 71471081 86871247 Muſikalien⸗Handlung Th. Sohler 0 2,1. Cigarrenhandlung J. Gehrig, P 1, 4, Min 11747½452541411 404160 67559880359 71597(115 8722147 Hofmuſikalienhadlung E. J. Heckel, O 8, 10.[ Drais⸗Fahrradwerke,(Filſale).2, 9. Paht 12042.288 25502 62 40630164 56183.420 71640 71 87581328 Jeitungskiosk an den Planken. Cyclop⸗Tahrradwerke,(Filiale), D1, 0 121120357255880168 40686176 56283 92 71881] 3587547241] Friſeur Th. Ott, O 26, Naſſeur e ee 121850182 256880186 40732.520 56287 11 71927038087586.47 SuperbefahrradwerkeRircher& Co., O 8,9.] Friſeur el. Kundi L 1. D5 12138235 25825203 41265498 56442,121 72177/458 8773985 Heßfahrradwerke(Filiale Be, rriſeur Peter Bauer, E 5 15 12240½20125910 4641287272 56506ſ42s728880484 87800281 Jropfe'ſche Fahrradfabrik(Filiale) 2 1,1, eieee Ludwigshafen g. RUgf 18840 els 28881 9141890]622 86905% 72807 280 Sesss 441 Cinen echener Jz Biß marckſtraße s⸗ kinde 12582 16 260550137 41685½156 56746 88 72544(18488385 186 Cigarrenhandlung P. A. Keil, G1, 4. 12635½42426714192 4167547756944 24 72591 37 88818 19 ſowie Sonntag, den 9. Mai 1897 von Mittags 2 Uhr ab im Saalban au der Kaſſe. 18005816 26726( 57 41972 8557184139 73865435 88888412 Der Vorstand. n 18143050926777 4242154 98 572860105 78548 45 89212(178 777 alle 16163066826871(4134229032557644019176555 96 89897 90 Uusiklest Vete 164380480269263274287501205774510473651(40989587 46 SEI P PP 0 5 18589.37827144195 42529 2857757 326 78728379 89589 40 8 1407048827314 17 42605487577660891 78842877 8900. 8 5 OShon-Erobe 14484.27927443 59429380232 58342283 738810310 89906(198 6 f ö0 in der Aula der Oberrealſchul 8. 1455419727906[ 946804 5158536426 7404849 89980108 0 Hung kl neuerban kn ̃ am Freitag, den 7. Mai, 14564 65 2809825844333016558727.22274217 29 90172138 beunds 3½ Uhr 3526) 55 439 0 1 4440720758792396 75225142 0 für alle Männerſtimmen. 8. 1 312282400185 44543367 593260518J 75457152 90476 26 Ein jünger 14624234 28577286 446250 27 59444.365 75495457 90598806 1 ip. Oberlund möſe du 1 15054,46628758 544468449459462210 75628016190928J 75 einen.—l4tägigen Kurs bi, 21428888354 44705/460 59705½451 7567522691098 455 einem hieſigen Zahnarzt 994 163260552906221344765 2460192J 997569012791188(488 ech iker in 5 16397(4992915842144908 76 60394154 76005 6891385465 Nachmittags 4 Uhr 853805 und Orücgenabelt al⸗ 10 16449 4129271(33645120329 605180 5ʃ76815041891403271 bald beſſer ausbilden. 164560842932817745140189 60680.26676871(1579140476 ro es Gefl. Offert. mit* 1646103022938430445315/43661288229 763850285914120467 gabe unter Chiffre R. 164676629875100 4545985861445519 76420202 91601/ 32 die Exped. bſs. Bl. erbeten. 165460318293980419 46180515617980868J 76600507918380415 16731209295490355 46555026762428 89 7664626191909 60 1 16764406 2968534346762149 62772 79 76974/28691928 72 16945/106 800980872 47826253 62830.129 77039 5291982505 5 17101/29730178 307 474660277 62840340 77289458 91869 88 vom geſammten Stadt⸗Orcheſter. 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Zu zahlreicher Betheiligung Hadet kameradſchaftlichſt ein 55285 Der Vorſtand. annheimer Liedertaſel eamſtag, den 8. Mai 1897, Ahends präcis 9 uhr Hauptprobe im Saale des Ballhauſes. hmenh Die ee Abfahrt en. 80 Neuſtadt a. 3516ʃ 3 „ 5, be 1 het, 21 5 5 am üntag Reamag 1 Uhr 45 ab Ludwigshafener 35320 Minuten Perein Rnabenhort. Die diesjährige 35845 pneral-Versammlung indet eitag, den 21. Mai d.., Abends 8½ Uhr — in Scheffeleck ſtatt, wozu wir ile Mitglieder 1120 Freunde des ereins hiermit einladen. Tages⸗Ordnung. 5 e des Jahres⸗ der Schluß⸗ 8. Genehmigun Entlaſtung rechnung unf des Kaſſiers. 8. Vorſtanbswahl. Der Vorſtand, .⸗Forth.-Verein O 5, I. 35284 46, den 8. Mai l. J. e 8 Uhr, zur Einweihung unſeres n Jotals daſelbſt ein Aubikalisch- theatraliseker Herren⸗Abel mit.-B. ait, wozu wir unſere verehr⸗ gichen Mitglieder zu zahlreicher Wetheiligung ergebenſt elnladen. Der Vorſtand. Nederhalle. 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März 1897. L. Hehenemser. geſchloſſene Bilanz in ihren einzelnen Theilen genau geprüft und mit Herzog.· Der Aufſichtsrath: Vietor Lenel. Die Reviſoren: * 0 0 8 e 9 1 0 K 8 56. Rechnungs⸗Abſchluß für das Jahr 1896. Seegras⸗Matratzen„„ 10, 11 u. 15 Telepbon 16. — W oll⸗Matratzen 21 u. 25 Bilanz. M5„— 375 3 Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto. Roßhaar⸗Matratzen,„ 50, 60 u. 70 I 7 + Activa: 5 5 Einnahmen: Capok 5 Matratzen. 0 2 7 9— Solawechſel der Actionäre 1,500,00— Saldo⸗Vortra vom Jahr 18 3,362 20 Lager In Holz⸗ und Eiſen⸗Bettſtellen. 1— Caſſenbeſtand 4,882 80Vortrag der Prämien⸗ und Schädenreſerve vom SS DD 3 8 Haus⸗Conto 145,000— Jahre 1895 550,000———— Mobiliar⸗Conto(abgeſtrieben 518 Grüniten Einnahmen inel. Policengebühren 8 1,803,966 14 ein 8 k El f. 11— 7 8 Gfert 1 100— der Capitalanlagen und ſonſtige Ein⸗ 10 55 7 85. b˖ ecten Condood 532,347 50 ei 955 2 Ppotheken Contz:: 622257 14 5407 580 48 D 3, 7 Maunheim D 3, 7. 274 echſel im Portefeuille 31,44337 Ausgaben: 77 1¹ 5 Guthaben bei den een„245,407 21 Rückverſicherungs⸗Prämien 581,818 96 7 Zimmerthüren, i Diverſe Debitorenn 385,892 16 Proviſionen und Agenturunkoſten 217,8560 51 Thürfutter, 3400 0 3,487,279 68 e abzüglich des Anthels der Rück⸗ 75 6 0 Thürverkleidungen, 8 tchere 5 727 707 0 Brüstungen, 8 Verwaltungskoſten, Steuern ꝛc. 76,326 98 Abſchreibung auf Mobiliar und iedenſchafteni kertig und nach Maass. Grund⸗ 2,000,000— e e e ee—— 1,687,3860 48 sind allen voran! ee Capital⸗Reſervefond⸗Fonto.. 600,900— 5 8—8 empfehle prima Kalblederg ee buerren dter,Gen ee es, i 8 Zuſchreiung Für laufende Nüftere ſawebende Schäden, Rück⸗ Aae Sac anderem gutem Leder 220* Beamten⸗Unterſtützungsfond⸗Contof 6,757 38 verſſchererungs⸗ Prämien ze. 1 17* 5 Ueberweiſung Rein, Gewinn—.—.—5— B. 3i0 7 5 Verwendun roße Zimmer, Diperſe Creditoren 95,625 25 Zuſchreibung fh Capital⸗ Reſereſond unterbleibt, 1 1 che B 1 2 Prämien⸗ und Schadenreſerve ꝛc. 600,000— a derſelbe die e Höhe erreicht Gewinn⸗ und 119 502 0⁵ Deir überſchritten hat. im Gaſthaus 15 Moſell 98 ]IH]]] 8 aelae ee decee 10% ordentliche Dividende an die Actionäre. 50,0000— 2 Wer etwas geſundes trinteg 5 u 99 5 lche Biolt e 8 18,768] 70 will, der kaufe den garantirt außerordentliche Dividende an die Actionäre 25,000— Kitea⸗ Juſchreung zum Special⸗Reſerpefond 8,010/ 30 reinen Apfelwein 7 Ueberweiſung an den Nene ee und 5,000—(Aerztlich empfohlen) b Vortrag auf neue Rechnung 14280 85 in der eee 8 Die Herren Actionäre erhalten vennach 1 175 119,897 05 0 ſammt Mk. ilten Winen pro Actie 15% 05 K. 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