N e 10 1 1 dt. 79283 N der Geſellſchaft und auch gegen den Reichstag ſelbſt ſich richten. Aus der Unverletzlichkeit und Unverantwortlichkeit des Monarchen Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer J (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreitelſtt Jeitung in Maunheim und Umgegend. Berantwortlich; für den volitiſchen u. allg. Thelkf J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vrov. Theil Ernſt Müller, für den Pe Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der, Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Nr. 130 Aufhebung der Majeſtätsbeleidigungs⸗ Paragraphen. Der deutſche Reichstag beſchäftigte ſich geſtern mit dem Antrage der Sozialdemokraten, den Majeſtätsbeleidigungs⸗ paragraphen aufzuh ben. Der Antrag wurde aber, wie voraus⸗ zuſehen war, abgelehnt. Außer den Sozialdemokraten ſprachen ſich alle Parteien, einſchließlich der freiſinnigen Volkspartei, gegen die Beſeitigung der Majeſtätsbeleidigungsparagraphen aus. Von der deutſchen Volkspartei betheiligte ſich Niemand an der Debatte. Der Gang der Letzteren iſt aus nachſtehendem Bericht erſichtlich: Berathung des Antrags Auer(Soc.) betreffend die Aufhe b⸗ ung der Majeſtätsbeleidigungs⸗Paragraphen des Strafgeſetzbuchs. or Eintritt in die Tagesordnung bemerkt Abg. Singer (Soo.), er habe erfahren, daß auf den Tribünen eine Anzahl Crimi⸗ nalbeamte Platz genommen hätten, und bitte deßhalb die Tribünen⸗ beſucher ſich aller Aeußerungen zu enthalten, die zu Denunciationen Veranlaſſung geben könnten. Präſtdent Freiherr von Buol erklärt, er werde jede Störung 591 den Tribünen ahnden, nöthigenfalls durch Räumung der Tri⸗ en. Abg. Bebel(Soc.) begründet den Antrag: Wir hätten uns mit dem Antrag auf Abſchaffung des§8 95 begnügen können, mußten aber conſequent ſein und haben daher auch auf Abſchaffung der 88 97, 99 und 101 gedrungen. Die meiſten Majeſtätsbeleidigungspro⸗ ceſſe beruhen auf den gemeinſten menſchlichen Motiven, Denunciation und Rachſucht, wie nach dem Attentat auf Kaiſer Wilhelm I. der damalige Miniſter Graf Eulenburg ſelbſt anerkannte. Leider trachten viele Staatsanwälte und theilweiſe auch Richter danach, durch In⸗ von ſogenannten politiſchen Proceſſen die Aufmerkſamkeit er maßgebenden Stellen auf ſich zu lenken. Das Strafgeſetzbuch biete keinen Anhalt dafür, daß die Beleidigung eines regierenden Fürſten in weiterem Umfange ſtrafbar ſei, als die einer anderen Perſon. Die Praxis ſei aber eine andere. Ehrverletzungen u. indirecte Beleidigungen würden im weiteſten Umfange herangezogen, ſo eine Kritik über die Berechtigung des Beinamens„der Große“ für Kaiſer Wilhelm I. Die Freiheil der hiſtoriſchen Kritik ſei bedroht. Redner erinnert an die Verurtheilung des Abgeordneten Liebknecht unter Anwendung des Dolus eventualis, Im Prozeß Leckert⸗Lützow habe ſogar der Ober⸗ ſtaatsanwalt Dreſcher die Behauptung von dem Beſtehen einer Neben⸗ regierung als Majeſtätsbeleidigung erklärt. Wohin ſolle das kommen? Das Abſchlagen eines Ordens oder das Sitzenbleiben bei einem Hoch kauf den Fürſten werde als eine Majeſtätsbeleidigung angeſehen. Hierzu kommen die Provocationen zu Majeſtätsbeleidigungen, welche nicht nur gegen die Sozialdemokratie, ſondern gegen alle Schichten folge die verhältnißmäßig kleine Pllicht, nichts zu unternehmen, wofür nicht Rathgeber ſich finden, die nach außen alle Verant⸗ wortlichkeit übernehmen. Nach bürgerlichen Begriffen iſt es eine Anſtandsregel, Niemand anzugreifen, der ſich nicht mit gleichen Waffen vertheidigen kann. Noblesse oblige. Man ſpricht von „Männerſtolz vor Königsthronen“, aber damit ſteht es wegen des Staatsanwalts im deutſchen Reich verflucht traurig. Und nun denke man an die verſchiedenen Aeußerungen über die Sozialdemokratie aus fürſtlichem Munde, man denke an die Nörgler, mit denen doch wohl die Herren von der Rechten gemeint ſeien(Heiterkeit), man denke an den Aufruf zum Kampfe gegen die Umſturzparteien— wir ſind alſo ſchon Parteien—, man denke an die Kritik des Reichs⸗ tages beim 80, Geburtstage des Fürſten Bismarck, eine Kritik, wie ſie noch nie einem geſetzgebenden Körper geboten wurde(Beifall links), man denke an die Aeußerungen über die proteſtantiſchen Paſtoren und die Worte:„Rotte von Menſchen“, von„Edlen und Unfreien“, an die Zeitungsberichte von„vaterlandsloſen Geſellen“. Wenn etwas geeignet iſt, das Anſehen des deutſchen Volkes zu untergraben, dann ſind es Aeußerungen wie dieſe. Wir finden uns mit dieſen Aeußerungen ab. Aber wenn dies Parteien geſagt wird, die nach ehrlicher Ueberzeugung zum Wohle des Vaterlandes ge⸗ handelt zu haben glauben, ſo muß ich auf die große Gefahr und die ſchädlichen Zuſtände aufmerkſam machen, die entſtehen würden, wenn dies ſo fortgeht. Präſident Frhr. v. Buol: Es iſt allgemein Sitte, das Staats⸗ oberhaupt nicht in die Debatte zu ziehen. Ich habe den Kreis der Freiheit des Redners mit Rüctſicht auf die Eigenart des Gegen⸗ ſtandes möglichſt weit gezogen, muß aber daran feſthalten, daß das Staatsoberhaupt nicht in unehrerbietiger oder verletzender Weiſe in die Debatte gezogen wird. Das aber, denke ich, iſt jetzt geſchehen. Ich möchte den Redner erſuchen, an der Sitte feſtzuhalten, jedenfalls aber nicht verletzend vorzugehen.(Beifall rechts.) Abg. Bebel(fortfahrend): Ich meine direkt keine Aeußerungen erwähnt zu haben.(Heiterkeit.) Ich habe keinen Namen genannt, (Gelächter.) Ich wollte, wir hätten nur den ber Theil des Rechts, das das engliſche Parlament beſitzt. Es ſoll aber nicht weiterhin zweierlei Recht für Beleidigungen geben. Man ſoll nicht denken, der Staat ſei in Gefahr, wenn ein Trunkenbold, ein verkommener Menſch oder eine Frau ein unbedachtes Wort ſpricht. Richtig wäre es, wenn auch hier der Beleidigte den Strafantrag ſtellen müßte. Abg. Lieber(Etr.) erklärt, das Centrum erkenne an, daß die Materie der Verbeſſerung zugängig ſei. Die Abhängigmachung der Prozeſſe von einer Ermächkigung ſei nach den Vorgängen der letzten Jahre wünſchenswerth, auch der Umfang der Prozeſſe müſſe be⸗ ſchränkt werden. Auch die Anwendung des dolus eventualis in dieſen Fällen ſei ſicher nicht im Sinne des Geſetzgebers. Man müßte Vorkehrungen treffen, daß nur in wirklich ſchweren Fällen ein Prozeß wegen Majeſtätsbeleidigung anhängig gemacht werden könne. Der Aufhebung der 8s 97, 99 und 101 könnte er nicht ohne Wei⸗ teres zuſtimmen. Das Centrum mußte ſich jahrelang von einem erſten Beamten Reichs⸗ und Vaterlandsfeinde nennen laſſen. Das Centrum ſei noch am Platze, jener nicht mehr. Das Centrum werde den Gegenbeweis für jene Benennung durch nichts glänzender führen, als dadurch, daß es gegen den vorliegenden Antrag ſtimme. Abg. Richter(freiſ. Vp.) wird für den Antrag nicht ſtimmen, hält aber die Materie für ſehr reviſionsbedürftig und beantragt die Verweiſung an eine Commiſſion. Abg. v. Levetzow(conſ.): Aus den Mittheilungen des Abg, Bebel kann alles andere gefolgert werden, nur nicht die Nothwendig⸗ keit der Aufhebung dieſer Strafparagraphen, wohl aber eine Ver⸗ ſchärfung derſelben.(Lachen links.) Die Denuneianten könnten gewiß Donnerſtag, 13. Mai 1897. mehr beſtraft werden. Ich bin nicht gewohnt, auf Beleidigungen meinerſeits mit Schimpfworten zu erwidern. Der Männerſtolz vor Königsthronen zeigt ſich nicht in Majeſtätsbeleidigungen. Wir werden den Antrag einfach ablehnen. Abg. Friedberg(ntl.): Der Antrag, wie er vorliegt, iſt für uns nicht discutabel; er geht von repubikaniſchen Anſchauungen aus. Auch ich bin dafür, daß die Einleitung des Prozeſſes von der Er⸗ mächtigung einer höheren Inſtanz abhängig gemacht wird. Von ſprech Commiſſionsberathung des Antrages kann ich mir nichts ver⸗ prechen. Abg. Munckel(fr. Vp.) iſt für eine Ueberweiſung an die Commiſſion, wodurch die Wichtigkeit der Sache betont würde. An⸗ gemeſſen wäre eine vorherige Ermächtigung zur Einleitung des Pro⸗ zeſſes, aber nicht durch den Juſtizminiſter wegen deſſen Einfluſſes auf die Staatsanwälte, eher vielleicht durch den Hausminiſter, am liebſten durch den Finanzminiſter, der erwägen könnte, ob es für den Staat nützlich ſei, mit ſchweren Koſten Jemand erſt zu überführen, um ihn nachher zu begnadigen. Ebenſo erwünſcht iſt eine Herab⸗ 51955 des Strafminimums und eine exweiterte Heranziehung des 93. Abg. Förſter(d. Reformp.) erkennt einen öffentlichen Noth⸗ ſtand in dieſer Materie an, der irgendwie gehoben werden müſſe. Abg. Werner(d. Reformp.) erkennt gleichfalls die Nothwendig⸗ keit einer Aenderung an, lehnt aber den vorliegenden Antrag ab. Abg. Liebknecht(Soc.) ſetzt den Fall, der Monarch ſei ein Dichter oder ein Maler, wird aber vom Präſidenten an die Sitte des Hauſes erinnert. Redner fährt fort: Eine latente Kriſts beſteht, aber der Reichstag darf nicht darüber ſprechen. Die Geſchäftsord⸗ nung des Hauſes muß geändert werden. Der Antrag Richter auf Ueberweiſung an eine Kommiſſton wird abgelehnt. Deutſches Reich. Kaiſer Wilhelm II. und die franzöſiſche Preſſe. * Maunheim, 13. Mai. Die Perſon unſeres Kaiſers ſpielt gegenwärtig in der franzöſiſchen Preſſe eine große Rolle. Wir haben bereits die Aeußerungen einiger franzöſiſchen Blätter wiedergegeben, aus denen erſichtlich iſt, welch verſchiedene Auf⸗ nahme und Beurtheilung das Vorgehen Kaiſer Wilhelms an⸗ läßlich des Pariſer Brandungluͤcks gefunden hat. Heute liegen noch einige ergänzende Auslaſſungen der franzö⸗ ſiſchen Preſſe vor, die zu intereſſant ſind, als daß wir ſie unſeren Leſern vorenthalten könnten. Der„Figaro“ be ſpricht wie in ſeinem erſten ſo auch in ſeinem zweiten Artikel die Beileidsbezeugungen des Kaiſers in freundlichem Sinne, indem er ihnen rein menſchliche Motive unterſchiebt, die nach unſerer Anſicht wohl auch einzig und allein zutreffend ſind. Dieſe ſympathiſchen Artikel des„Figaro“ werden von den chau⸗ viniſtiſchen Blättern geradezu zerriſſen. Am Schlimmſten treibt es der ehemalige Abgeordnete Lucien Millevoye in der„Patrie“. Er beginnt mit der Erwägung, daß Kaiſer Wilhelm den Artikel des„Figaro“ in Metz geleſen und dabei gedacht haben dürfte, glücklicher als ſein Großvater habe er ohne Schwert⸗ ſtreich, nur durch den Zauber ſeiner Erſcheinung und mili⸗ täriſchen Ueberlegenheit den Sieg davon getragen. Dann wendet der franzöſiſche Chauviniſt ſich an den Monarchen ſelbſt und ſchreibt: Ich nehme an, Sire, da Sie ſelbſt ein Patriot und Soldat ſind, daß Sie beim Leſen des„Figaro“ gleich uns einen tiefen Ekel empfunden und den„Figaro“⸗Artikel als eine unverdiente Schmach aufgefaßt haben, die einem großen Volke angethan wurde, dem Sie Ihre Achtung niemals verſagten.... Die „Thoren und Flegel“, denen Sie in Frankreich begegnen würden, wenn Sie der Verſuchung nachgäben, zu uns zu kommen, wären die Söhne und Brüder derer, die Ihr Großvater zu Tauſenden unter ſeinen Triumphwagen hat zermalmen müſſen. Mehr als 100000 mußten getödtet werden, damit das deutſche Kaiſerban⸗ ner auf dem Königspalaſte in Verſailles wehen konnte. Dieſe patriotiſche Gluth iſt noch nicht erſchöpft, dieſes edle Blut noch nicht verſiegt. Man belügt Sie, man belügt ganz Europa, indem man Ihnen verſpricht, daß Frankreich Sie ruhig kommen ſehen würde, Wo haben ſte angefragt, wo ſich umgeſehen diejenigen, welche hierfür gutſtehen. In welchen Boudoirs, hinter welchen Theater⸗ kouliſſen haben ſie das nationale Gewiſſen beobachtet? Das Volk hat ſie nicht in ſein Geheimniß eingeweiht und wird ſte niemals einweihen. Und es wäre, o preußiſche Majeſtät, mehr als unklug, wenn Sie ſelbſt kämen und mitten in Paris, am Fuße der Statue von Straßburg dieſes Geheimniß erlauſchen wollten! Lieben Sie, wollen Sie aufrichtig den Frieden, wie es Iie Freunde und Höflinge behaupten? Nun wohl, dann ſetzen ie denſelben nicht den furchtbaren Zufällen eines Beſuches aus, de welcher die Todten aus ihrer blutigen Ruhe exwecken würde! Wünſchen Sie ehrlich ein freundſchaftliches Verhältniß mit Sie wiſſen, zu welchem Preiſe es zu erlangen wäre Aehnlich ſpricht ſich der„Jour“, das Leibblatt des ehemaligen Miniſterpräſidenten Bourgeois aus. Da heißt es am Schluſſe des Leitartikels: Die Gegenwart Wilhelms II. zu Paris— man weiß dies in Guropa auch ſehr gut— wäre eine Herausforderung, ein wahres Ultimatum. Nach unſerer Meinung denkt wohl Niemand weniger an einen Beſuch der franzöſiſchen Hauptſtadt als Kaiſer Wilhelm, den ſicherlich ſchon das beleidigende Verhalten der Pariſer an⸗ läßlich des vor einigen Jahren ſtattgefundenen Beſuchs der Kaiſerin Friedrich in Paris, das nahezu einen neuen deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg zur Folge gehabt hätte, von einer ſolchen Idee abhalten wird, welche die allerſchlimmſten Wirkungen haben könnte. Die Nachricht, daß der deutſche Kaiſer und die Kaiſerin dem Komitee des abgebrannten Wohlthätigkeitsbazars 10.000 Mark überwieſen haben, wird von der Pariſer Preſſe meiſtens (rlephenUr. 28) oine Kommentar verzeichnet; einige chauviniſtiſche Blätter ver⸗ ſchweigen ſie vollſtändig, andere geben ſie nur an verſteckter Sielle wieder: Der„Gaulois“ dogegen ſchreibt: Die Condolenz⸗Depeſche des deutſchen Kaiſers hat uns über⸗ raſcht und entzückt; ſie war ritterlich und menſchlich und Frank⸗ reich, das Land der Courtoiſie, konnte ſie nur mit Dank empfangen. Die kaiſerliche Spende überraſcht und verwirrt uns ein wenig. Man kann ſich gewiß nur dankbar neigen vor dieſer neuen Manifeſtation eines unabläſſigen Intereſſes, aber man kann auch fürchten, daß die Exaltirten, die jede Nation enthält und mit denen die unſere beſonders reich verſehen iſt, den kaiferlichen Schenkungsakt benutzen, um jene Haßgefühle zu beleben, die dieſer Akt gerade beruhigen ſollte. Man kann alſo glauben, daß der Kaiſer mit ſeiner Depeſche genug gethan hat und daß ſeine Subſkription ein Luxus iſt, denn ſicher werden Leute behaupten, dieſe zehntauſend Franks ſeien von den fünf Milliarden abzuziehen, und man khut beſſer, dieſe Leute nicht zu reizen. Vertrauensmänner⸗Verſammlung der badiſchen Zentrumspartei. Karlsruhe, 12. Mai. Die Zentrumspartei beruft auf den 19. Mai eine Vertrauensmännerverſammlung nach Freiburg ein; es kommen die nächſten Landtagswahlen in Frage mit Mittheilungen aus den einzelnen Bezirken; außerdem werden die Wahlen zum Centralausſchuß vorgenommen. Der Wahl⸗ kampf im Spätjahr wird beſonders heftig werden, und wenn es jetzt nicht gelingt, die nationalliberale Mehrheit zu brechen, ſo iſt die Hoffnung auf längere Zeit zu vertagen. Deshalb ertönt jetzt aus dem klerikal⸗demokratiſchen Doppelheerlager— es ſind ja beileibe nicht Verbündete— mit erneuter Stärke der Ruf: Hinaus mit den Nationalliberalen! Die National⸗ liberalen werden ſich aber natürlich nicht ſo mir Nichts dir Nichts hinauswerfen laſſen, ſondern alle Kraft aufbieten, um zu zeigen, daß ſie auch noch da ſind. Eine hübſche Epiſode aus dem Leben des Prinzen Wilhelm von Baden. * Karlsruhe, 13. Mai. Aus dem Leben des ſel. Prinzen Wilhelm von Baden weiß die„Bad. Landpoſt“ folgendes zu erzählen: Vor einer Reihe von Jahren, als der Prinz auf einer ſeiner Beſitzungen weilte, meldete ſich bei demſelben ein reicher Bauer oder Pächter aus der Umgegend, um dem leut⸗ ſeligen hohen Herrn ein Anliegen vorzutragen. Die Sache war die: Der Hofbauer hatte einen einzigen Sohn, und der ſollte Soldat werden. Das paßte weder dem allzuzärtlichen Vater, ſchienen doch damals Kriegswolken am Himmel zu ſtehen, noch viel weniger dem einzigen Söhnlein, das nur ſo ungerne das behagliche Vaterhaus mit der Strenge der Kaſerne vertauſcht hätte, und der deßhalb auch den Vater zum Beſuch beim Prinzen angeſtiftet hatte. Nachdem der beſorgte Vater die Verhältniſſe geſchildert, beſonders ſtets auf's neue, gewiſſermaßen zu ſeiner eigenen Entſchuldigung, hinzugefügt hatte:„Wiſſe Se, Großh. Hoheit,'s iſch halt unſer Einziger“, kam er endlich auf den eigentlichen Zweck ſeines Beſuches zu ſprechen:„Da hätt' ich halt die groß' Bitt', Großh. Hoheit mögen mir be⸗ hilflich ſein, daß ich unſern Einzigen losbekomm' vom Militär, bei dem's manchmal gefährlich hergehen ſoll, ganz beſonders in Kriegszeiten.“ Das ſchöne, ſoldatiſche Geſicht des Prinzen war während der Rede des Bauern immer ernſter geworden; als der Mann geendet, da ſagte der Prinz, indem er eine auf dem Tiſche liegende Reitpeitſche ergriff,— er war kurz zuvor von einem Ausritte heimgekehrt—: „Maier,(nennen wir den Mann ſo) Maier, ich habe auch einen einzigen Sohn, den ich ebenſo gern habe, wie Sie den Ihrigen; wenn aber der einmal käme und bäte mich, ihm bei der Befreiung vom Dienſte des Vaterlandes behilflich zu ſein, mit dieſer Reitpeitſche wollte ich ihn aus dem Zimmer von meinen Augen hinweg treiben“. So der Prinz; der Bauers⸗ mann aber zog beſchämt ab und ſeinem Sohne hat nachher der Soldatendienſt etwas beigebracht, was er zuvor noch nicht kannte, gehorſam zu ſein, auch wo's dem eigenen Willen nicht paßt. Reichstagsabgeordneter Ernſt Bafſermann in Dresden. „Dresden, 12. Mai. Die Nationalliberalen des Königreichs Sachſen entfalten bereits eine rege Thätigkeit für die im Herbſt zu erwartenden ſächſiſchen Landtagswahlen. So wurde am 9. Mai in Dresden eine nationalliberale Parteiverſammlung abgehalten, in der die angeſehenſten Parteimitglieder erſchienen waren. Auch einige auswärtige Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete hatten ſich eingefunden. U. a. ergriff auch der Reichstagsabg. Baſſermann⸗Mannheim das Wort und beſprach die gegenwärtigen Aufgaben des Reichstages. Es ſei ein gemeinſames Vorgehen zwiſchen Nationalliberalen und Konfervativen in mancher Frage ſehr gut möglich. Andrerſeits aber müſſe ſich die nationalliberale Partei ihre ſelbſtſtändige Richt⸗ ung ſtreng bewahren. Sie dürfe ſich nicht unter die einſeitige Ideen⸗ richtung der Agrarier beugen und ſich niemals zur Schleppenträgerin der Konſervativen machen. Wie verſchieden die Wege ſeien, die Nationalliberale und Konſervative in manchen Fragen einſchlügen, das zeige wieder das Militärſtrafrecht. Es ſei eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Forderung des Liberalismus, daß die Oeffentlichkeit des Mili⸗ tärſtrafverfahrens und die Ständigkeit der Militärſtrafrichter einge⸗ führt würde. Das ſeien aber Forderungen, denen ſich die Konſer⸗ vativen widerſetzten. Was die übrigen Parteien angehe, ſo ſtänden innerhalb der Strömungen, die unſer ganzes politiſches Leben durchfluthen, Centrum und Sozialdemokratie am feſteſten. Die So⸗ zialdemokratie werde durch das Klaſſenintereſſe zuſammengehalten, durch rein äußerliche Polizeimaßregeln könne man ſie nicht ausein⸗ 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 13. Mai. anderſprengen. Das Centrum habe ſeine ſeſte Stellung unzweifelhaft ſeiner geſchickten Politik dem„kleinen Mann“ und den Arbeitern gegenüber zu verdanken. Man habe mit größerer oder geringerer Schadenfreude in anderen Parteien die Poffueng geäußert, der Nationalliberalismus ſei in der Kerleung begriffen, da ſich in ihm einige von der allgemeinen Partelrichtung abweichende Strömungen bemerkbar machten. Derlei Nebenſtrömungen gebe es aber auch in andern Parteien. Und eine ſolche Zerſetzung ſei überhaupt unmög⸗ lich. Denn die nationalliberale Partei ſtütze ſich auf den Patriotis⸗ mus der Jugend. Sie ſei die Trägerin des nationalen Gedankens, und durch ihren nationalen Kern und durch die gewiſſenhafte Treue, mit der ſie ſich den wichtigen politiſchen Aufgaben widme, ſei ſte vor langſamem Hinwelken geſtchert. Vor Allem wolle ſte die Gewerbe⸗ freiheit ſchützen und nur zur Beſeitigung etwaiger Auswüchſe die Hand bieten. So bereit ſie ſei, nothwendige Reformen durchführen zu helfen, ſo wolle ſie doch die übertriebenen Hoffnungen auf die Allmacht des Staates bekämpfen. Archivrath Dr. Sattler ſprach dann über die Gefahren, die der Kirche und der Schule durch die extrem evangeliſche Richtung und noch mehr durch den Ultramontanismus drohen, der mit ſkrupel⸗ loſer Klugheit und unter beweglichen Klagen über mangelnde Pa⸗ rität unerſättlich ſeinen Einfiuß zu ſtärken ſuche. Die Macht des Stgates müſſe ſtärker ſein als die Konfeſſionen. Die Rückkehr des Jeſuitenordens ſei nicht zu dulden, wolle man die Ueberlegenheit der Staatsgewalt aufrecht erhalten.— Es wurden Begrüßungs⸗ telegramme an Kaiſer Wilhelm, den König von Sachſen, an Bis⸗ marck und Bennigſen geſandt.— Außerdem iſt zu bemerken, daß Der Vorſtand des nationalliberalen Wahlvereins für das Königreich Sachſen eine Exklärung erläßt, in welcher er unter voller Wahrung der Selbſtändigkeit der Partei ſein grundſätzliches Einverſtändniß mit der von dem Sentoren⸗Konvent getroffenen Vereinbarung des Zu⸗ der konſervativen, der nationalliberalen und der Fort⸗ chrittspartei bei den bevorſtehenden Landtagswahlen ausſpricht und an die Parteigenoſſen die dringende Aufforderung richtet, in dieſem Sinne zu handeln. In der freiſtunigen Partei bröckelt es ſchon wieder. Hamburg, 10. Mal. In den zur freiſinnigen Partei ſich rechnenden Kreiſen unſerer Bevölkerung hat ſich eben ſo, wie in Dortmund, eine Sezeſſion vollzogen, indem ſich unter der Bezeichnung„Iberaler Verein“ eine politiſche Gemeinde gebildet hat, die ganz beſtimmte Zwecke verfolgt. Das Haupt⸗ motiv ber Sezeſſion iſt, ſich der alle perſönliche Selbſtſtändiakeit unterdrückenden Herrſchſucht des Parteipapſtes Eugen Richter zu entziehen und auf einem Programm ſich zu vereinigen, das auch dem Einzelnen Spielraum zur Entfaltung bietet. Gerade weil die freiſinnige Volkspartei in Hamburg mit ängſtlicher Sorgfalt darauf bedacht iſt, nur die Wege ihres Herru und Gebieters zu wandeln und bei ihm um Gottes Willen nicht anzuſtoßen, hat ſie jede Sympathie in den Kreiſen der ſelbſt⸗ ſtändig denkenden Bürger verloren, ſo daß ſie nichts anderes als ein Scheinleben führt. Im Weſteren hat zu der Gründung bes Liberalen Vereins auch die Hoffnung gefübhrt, dem ewigen non possumus des Freiſinns auf wirthſchaftlichem Gebiete endlich einmal aus dem Wege gehen und in volkswirihſchaft⸗ licher Hinſicht einmal Routen einſchlagen zu können, die ſich mit dem Intereſſe von Handel und Gewerbe beſſer decken, als die bekannten Verkündigungen und Grundſätze des Freiſinns. Der Liberale Verein beabſichtigt auch, dem Perſonenkultus grundſätzlich den Abſagebrief zu reichen und hofft dadurch manche wirklich freiheitlich und unabhängig geſinnte Gemüther für ſich erwärmen zu können. Jedenfalls iſt aus den neuen Pfaden, die man eingeſchlagen hat, wieder einmal mit Klarheit zu erſehen, daß der„Freiſiunn“ bei uns immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird und ſtetig mehr an Anhängern verliert, bis vielleicht ſchließlich nur eine einzige, dann auch möglicher Weiſe geborſtene Säule: Eugen Richter, übrig ge⸗ bliebhen ſein wirb.“ Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Die Griechen haben es ſehr eilig mit der Herſtellung des riedens oder wenigſtens dem Abſchluſſe eines Waffenſtillſtaudes. bſind komiſche Käuze, die Herren Athener. Erſt konnten ſie nicht ſchnell genug den Krieg bekommen und fjetzt ſchreien ſie Alle mit derſelben Heftigkeit nach Frieden. Aus den heute vorliegenden Nachrichten geht hervor, daß die Türkei von einer Intervention der Mächte nicht entzückt iſt, ſondern wünſcht, daß das beſiegte Grlechenland mit der Regierung in Konſtantinopel direkt verhandele. Die gleiche Anſicht wird in Berliner Regtierungskreiſen vertreten. In Kon⸗ ſtantinopeler Kreiſen iſt man auch der Anſicht, daß die Raͤu⸗ mung Kretas durch die Griechen weder der Blokade noch der europäiſchen Interventlon zuzuſchreiben, ſondern ausſchließlich als ein Erfolg der türkiſchen Waffen anzuſehen ſei. Man hofft zu⸗ leich burchſetzen zu können, daß Europa dieſer veränderten Situation ſeine Anerkennung nicht verſagen und derſelben Rechnung tragen werde. Anderſeits wird der„Frkf..“ aus Konſtantinopel gemeldet, daß der Sultan bereits in der vorigen Woche ſeinen erſten geſandt hat, um durch den ruſſiſchen Einfluß ein Mediations⸗ Anſuchen Griechenlands zu provoziren. Der Sultan ließ Nelidow wiſſen, daß er den Krieg ſobald als möglich beendet ſehen moͤchte und Griechenlaud den Abſchluß eines Friedens durch nichtdrückende Bedengungen erleichtern wolle. Nachden das Vermittelungsanſuchen erfolgt war, erhlelt Taſſin Bey den Großcordon des Medfidie-Ordens mit Brillanten. Nach verſchiedenen über London und Paris einlaufenden Meldungen ſoll der Zuſtand des griechiſchen Heeres ein troſt⸗ loſer ſein. Das Heer bei Domoko werde durch eine Umg hung bedroht, die Lebensmittel ſeien knapp und außerdem ſoll die Ruhr ausgebrochen ſein. Im Widerſpruch mit dieſer Nachricht ſteht jedoch folgende Depeſche: Athen, 12. Mai. Kronprinz Konſtantin hat einen Aufruf an ſeine Soldaten gerichtet, indem es unter anderem heißt:„Die Armee hat ſich nach Domoko zurückgezogen, weil ihre Stellung bei Pherſala gegenüber einem an Zahl überlegenen Feind nicht ſtark genug war. Die Stellung, die Ihr jetzt innehabt, iſt ſo ſtark, daß unſere Armee als unbeſiegbar zu betrachten iſt. Ich habe volles Vertrauen, daß Ihr nicht allein mit Erfolg die An⸗ ſprüche ſelbſt eines an Zahl überlegenen Feindes abwehrt, ſon⸗ dern daß Ihr in Bälde 855 Angriff übergeht und den Feind zwingt, den griechiſchen Boden zu verlaſſen.“ Stolz lieb ich mir den Griechen. Die Depeſche kann nur den Eindruck der Lächerlichkeit vervollſtändigen, weichem das griechiſche Heer verfallen iſt. Aus Stadt und CLand. Maunherm, 13. Mai 1897. Ein Bilderdieb vor der hieſigen Straf⸗ kammer. Der Dieb, welcher am 27. Junt 1895 in der hieſigen Gemälde⸗ galexie ein Bild von Kaſpar Netſcher im Werthe von 500 Mark ſtahl, ſtand geſtern vor der hieſigen Strafkammer. Der 40 Jahre alte Kunſtmaler Alexander Hirſch allas Vincenz alias Harter kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Als Sohn der Maitreſſe eines ruſſiſchen Diplomaten in Wiesbaden geboren, ver⸗ lebte er ſeine Jugend in Glanz und Reichthum. Dann durch den plötzlichen Tod ſeines natürlichen Vaters, der ihn in der Malerei hatte ausbilden laſſen, auf die Straße geſetzt, lernte er das Leben von einer rauheren Seite kennen. Wie er ſagt, ſcheiterten alle ſeine Verſuche, ſich eine Exiſtenz zu ſchaffen. Im Juni 1898 kam er nach Heidelberg und logerte ſich im Gaſthaus„zur Weſtendhalle“ ein. Anfangs bezahlte er ſeine Zeche, daun lebte er auf Kredit und ſchließlich verſchwand er unter Zürück⸗ laſſung einer Schuld von 18 Mark. Er kam dann nach Mannheim, ſuchte hier vergeblich verſchtedene Leute anzupumpen, u a. wurde er auch von 4 Galleriedirector Roux, der von einem Heidelberger Maler vor ihm gewarnt worden war, abgewieſen. Er begab ſich dann in die Gemäldegallerie, um, wie er ſagte, zu koptren. Er wurde von der Tochter des Galeriedieners Lacroix eingeſchloſſen und wäh⸗ rend deſſen nahm er ein kleineres Bild, nachdem er dieſes, welches an der Holzverkleidung der Wand angeſchraubt war, durch Loslöſung der Schraube abgehängt hatte, drückte das Bild aus ſeinem Rahmen und verbarg e während er den Rahmen in eine Ecke ſtellte. Darauf benützte er den günſtigen Umſtand, daß im anſtoßenden Kunſtver⸗ einslokal eine Arbeit ausgeführt wurde, um ohne Auffeben ſich zu entfernen. Das Bild verkaufte er um 200 M. dem Kunſthändler Goldſchmidt in Frankfurt a. M. Auf 500 M. war es von Galerie⸗ direktor Roux geſchätzt. Mit dem Gelde fuhr er nach Amerika über, kehrte nach 2 Jahren nach Europa zurück, hielt ſich einige Zeit in England, Spanien und Frankreich auf und war im Nov. 1895 in Metz. Hier lernte er einen Einjährig⸗Freiwilligen Georg Berg aus Heiligenberg kennen. Eines Tages ſuchte er Berg auf ſeinem Zimmer auf und bemerkte, daß dieſer ſeine Geldbörſe auf eine Eta⸗ gere gelegt hatte. Er wußte nun Berg zu beſtimmen, das Zimmer auf einige Augenblicke zu verlaſſen. Kaum hatte ſich die Thüre ge⸗ ſchloſſen, ſo entnahm Hirſch dem Portemonnaie 70 bis 80 Mk. in Gold und Silber und lief ohne nur ſeinen Hut und Ueberzieher mit⸗ zunehmen, auf und davon. Im Dezember weilte der Angeklagte in Brüſſel. Er malte hier die Schweſter des Goldarbeiters Louis Matergeyn. Angeblich um die Details des Goldſchmuckes, mit dem ſich die Sitzende geſchmückt hatte, bequem ausarbeiten zu können, ließ ſich der Maler einen mit Diamanten und anderen Edelſteinen beſetzten Ring und ein mit Diamanten beſetztes Armband im Werthe von 450 Mk. mit nach Hauſe geben, vergaß aber die Rückgabe, verſilberte vielmehr den Schmuck um 110 Franken und ging dann flüchtig. Der Angeklagte, eine nicht unintereſſante Phyſiognomie, war heute im Allgemeinen geſtändig. Als Motiv ſeiner Handlungen gab er Noth an. Er habe kein Geld gehabt und keine Arbeit gefunden. Er ſehe ein, daß er ſchweres Unrecht gethan und er werde ſich bemühen, den von ihm angerichteten Schaden zu erſetzen. In die hieſige Galerie ſei er nicht mit dem Vorfatz gekommen, ein Bild zu entwenden, er habe ſich nur zerſtreuen wollen. In dem Reichthum der Bilder habe er ſich dann verſucht gefühlt, das kleine Bild zu entwenden. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß der Angeklagte erſt dann ſich bequemt habe, ein Geſtändniß abzulegen, als ihn ange⸗ der Beweislage nichts Anderes übrig blieb. Man bürfe ſeine ertheidigung nicht für baar nehmen, man habe in ihm nichts äanderes vor ſich, als einen internationalen Hochſtapler und Landſtreicher, der ſtatt ſeine natürlichen Fähigkeiten zum ehrlichen Gelderwerb aus⸗ zubeuten, bettelnd und ſchwindelnd die Welt durchzieht. Da der Rahmen in dieſem Falle ein Behältniß darſtelle, das ge⸗ ſtahls zu verürtheilen. Er beantrage%½ Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Der Vertheidiger Hirſchs,.⸗A. Tilleſſen, trat zunächſt detz Charakteriſirung des Angeklagten als Schwindler und Hochſtapler entgegen. Die Vorunterſuchung ſei ſo peinlich eingehend geführt worden, daß man in den dem Augeklagten zur Laſt gelegten That⸗ ſachen wohl das geſammte Sündenregiſter desſelben erblicken müſſe und dieſes rechtfertige eine derartige ſcharfe Verurtheilung des An⸗ geklagten wohl nicht. In fürſtlichen Paläſten groß geworden, und plötzlich dann in Armukh auf die Straße geſetzt, wäre wohl jeder Andere, dem es an Protektion und Erfolg gefehlt, ſo weit gekom⸗ men, wie der Angeklagte gekommen ſei. Es handle ſich um reine Gelegenheitsdiebſtähle. Der Diebſtahl des Bildes ſei nicht als ſchwerer zu betrachten. Der Rahmen ſei ſeiner eigenartigen Aus⸗ ſtattung nach von dem Bilde nicht zu trennen. Vermöge des bogen⸗ förmigen Paſſepartouts könne er ein anderes Bild gar nicht auf⸗ nehmen. Daß das Bild angeſchraubt geweſen, habe nicht zur Sicherung gedient, ſondern es ſei lediglich ein Vorkehr dagegen, daß Beſucher das Bild zum bequemeren Betrachten abhängen und dann nicht richtig wieder aufhängen. Der Angeklagte habe den ernſten Willen, ſeine Verfehlungen wieder gut zu machen. Die Erlaubniß der Gefängnißverwaltung, zu malen, habe er mit Eifer ausgenützt, und unter den Sachen, die er dem Gerichtshof vorlege(geſchah), ſeien einige von zweifellos künſtleriſchem Werthe, die der Verein zur Unterſtützung entlaſſener Strafgefangener gewiß unſchwer werde ver⸗ kaufen können. Wenn man den Angeklagten zu Zuchthaus ver⸗ urtheile, ſo werde allerdings aus ihm das werden, als welchen ihn, der Staatsanwalt hingeſtellt. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre Ge⸗ fängniß, abzüglich 2 Wochen der Unterſuchungshaft. Das Gericht hatte den Gemäldediebſtahl als einfachen Diebſtahl aufgefaßt und bezüglich der Zechprellerei zum Nachtheil des Heidel⸗ berger Wirths guf Freiſprechung erkannt Ernennungen und Verſetzungen. Die Poftpraktikanten Ludwig Haunz aus Pforzheim und Mathias Krieg aus Marlen, Amt Offenburg, wurden zu Poſtſekretären ernannt. Expeditions⸗ aſſiſtent Adolf Winterh alder in Oos wurde nach Mannheim verſetzt. Geometer Heinrich Gredes in Nauſtadt wurde zum etat⸗ mäßigen Kataſtergeometer ernannt. Servistarif für Maunheim. Die Budgetkommiſſion des Reichstags hat, wie wir aus den Zeitungen erſehen, den Antrag, Mannheim in die 1. Klaſſe des Servistarifs zu verſetzen, abgelehnt. „Silberne Hochzeit. Herr Auguſt Bräunig in K 3, 28 7 8 Ehefrau begehen am 14. Mai das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Errichtung einer Lungenheilauſtalt für Männer durch die Invalidenverſicherungsanſtalt Baden iſt nunmehr geſichert, nach⸗ dem der Beſchluß des Ausſchuſſes, hierfür bis zu 888,000 Mk, aus Anſtaltsmitteln zu verwenden, die ſtaatliche Genehmigung erhalten hat. Das Unternehmen entſpricht umſomehr einem dringenden Be⸗ dürfniß, als in Baden und zwar namentlich in der ganzen Rhein⸗ ebene die Lungenſchwindfucht regelmäßig zahlreiche Opfer fordert, Die Anſtalt iſt für ſolche Lungenleidende beſtimmt, für die ſich nach dem Stande der Krankheit Heilung oder wenigſtens längeres Still⸗ ſtehen des Leidens und dementſprechende Wiederherſtellung der Arbeitsfähigkeit erwarten käßt. Der Bauplatz liegt bei Marzell 840m äber dem Meere am obern Ende des nach Süden ſich öffnenden Kanderthales, öſtlich vom Blauen; gegen Nord⸗, Weſt⸗ und Oſtwinde iſt er durch die umliegenden Berge geſchützt; in ſeiner Nähe befinden ſich ausgedehnte Tannenwaldungen mit ſchönen und ziemlich ebenen Spaziergängen; gutes Quellwaſſer iſt in ausgibiger Menge vorhanden. Die Anſtalt wird Raum für 108 Belten bieten, die ausſchließlich in Zimmern, die nach Süden gelegen ſind, Aufſtellung finden. Vor dem Erdgeſchoß ſoll auf der Südſeite eine geräumige Liegehalle errichtet werden. Die Anſtalt erhält elektriſche Beleuchtung und wird mit Bädern reichlich ausge⸗ ſtattet. Von der Abſicht, ſie für Kranke beiderlei Geſchlechts zu be⸗ ſtimmen, iſt man zurückgekommen. Die einſame Lage des gewählten Platzes bietet zugleich den Vortheil, daß ſie die Kranken zu eur⸗ mäßigem Verhalten zwingt. Seitens des Staates wird ein einmaliger Beikrag von 50,000 M. zu dem Unternehmen geleiſtet; außerdem iſt beabſtchtigt, vorbehaltlich der landſtändiſchen Genehmigung der Mittel im Staatsvoranſchlag, einen jährlichen Betriebszuſchuß von 10,000 M. zu gewähren. Mit dem Bau der reichen Segen für die arbeitenden Claſſen verſprechenden Anſtalt ſoll eheſtens begonnen werden. N 1 Nn Die ordentliche Hauptverſammlung des badiſchen Schwarz⸗ waldvereins findet Sonntag 23. Mai in Karlsruhe ſtatt. Von Bedeutung iſt der Antrag des Hauptvorſtandes, die Erwerbung d e Körperſchaftsrechte bis zur Einführung des neuen bürgerlichen Gef buches für das deutſche Reich zu bertagen. Weitere bemerkenswertze Anträge des Hauptvorſtandes betreffen die Schaffung eines Vereins⸗ organs und die Einſetzung und eventuelle Wahl einer Wegmarki⸗ rungskommiſſton. Nach dem Voranſchlag ſind 15,000 M. zu Zwecken des Vereins und deſſen Sektionen in Ausgabe vorgeſehen. Für das Kartenwerk werden 5000 M. angefordert, Zur Schuldentilgung für d⸗ Thurmbauten ſind für 8 Sektionen 3450 M. in Bereitſchaft geſtellt. Mit der Hauptverſammlung iſt auch gleichzeitig die Feier des 10⸗ jährigen Beſtehens der Sektion Karlsruhe verbunden. »Schneefälle im Monat Mai. Die Eismänner haben ihrem Rufe alle Ehre gemacht. Geſtern und vorgeſtern, ſowie auch heute ſteht das Thermometer äußerſt tief. Kälte u. Regenſchauer wechſeln mit Hagelſchlägen, die in den Obſtgärten bedeutenden Schaden an⸗ richten. Aus vielen Gegenden kommen Meldungen von bedeutenden Schneefällen. Es liegen folgende Nachrichten hierlüber vor: Aus Mittelbaden. 12. Mai. Am geſtrigen Tage fand ein außerordentlicher Witterungsumſchlag ſtatt, welcher ein heftiges Schneetreiben in der Ebene und im Gebirge zur Folge hatte. Aller⸗ dings war der Schnee in der Ebene nicht von Beſtand, dagegen zeigte ſich die Hornisgrinde in weißer Haube und die Vorberge bis Sasbachwalden und Kappelrodeck glänzten am 11. Mai in der Abendſonne in weißem Schimmer. Leee Sekretär Laſiüin Bey zu dem ruſſiſchen Botſchafter Nelidow] waltſam zertrümmert worden fei, ſo ſei Hirſch wegen ſchweren Dieb⸗ eeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. 1Nachdruc verbsten.) 10(Fortſetzung.) Die Geſellſchaft war ſchon ziemlich vollſtändig verſammelt, als Dien eintrat. Blendende Helle, ein Chaos von Tönen, wie es durch das palblaute Geplauder vieler Ginzelner entſteht, darin das Klirren der Schleppſäbel, das Rauſchen ſeidener Gewänder, und dazwiſchen ab und zu eine hellere Lache, ein lauteres Wort ſchlug ihr entgegen. Stattliche Männer, ſchöne Frauen, liebliche Mädchen, Alles drängte frohgemuth durcheinander, und ſie war gleich umringt und herzlich begrüßt, als man ſie erblickte. Juſtine ſchlang die Arme um ſie: „Wie lieb von Dir, daß Du Dich 75 machteſt— ich bin des Troſtes Deiner Gegenwart auch ſo bedürftig“— flüſterte ſie ihr leiſe zu.„Ach, Lien, war das nicht Malheur?“ Frau v. Wilde drückte ihr zärtlich die Hand. „Willkommen, liebes Kind, willkommen! Wir haben Sie immer ſehr in unſerem heiteren Kreiſe vermißt. Zum Danke dafür, daß Sie uns heute nicht vergebens bitten ließen, ſollen Ste auch“— ſetzte ſie lächelnd hinzu—„die intereſſanteſte Perſönlichkeit der Geſellſchaft zum Tiſchnachbarn erhalten.“ „Nuu, da iſt ja endlich das Comteßchen!“ rief Oberſt Wilde jo⸗ vial und ſtreckte ihr ſeine große, breite Hand hin, in der die ihre faft verſchwand.„Comteſſe Lien, wo ſteckten Sie ſo lange? Es iſt faſt neun Uhr, und dieſer Herr hier brennt vor Verlangen, unſere kleine indiſche Prinzeſſin kennen zu lernen.“ Er zog mit dieſen Worten einen hinter ihm ſtehenden, ihn aber aſt um aeee N Herrn in den Vordergrund, der ch ſo tief verneigte, daß Lien zunächſt ſein Antlitz gar nicht ſah. ber auch ohne dieſes wußte ſie 5 den erſten Blick, daß es jener Fremde ſei, deſſen reſpektvollen Gruß ſie jetzt ſchon vermißte, wenn er nicht, wie das ſeit Wochen geſchah, ihr bei der Rückkehr aus dem Seminar an immer der gleichen Straßenecke wurde. Baron Rrrrrrr,“ ſchnarrte Oberſt Wilde—„Comteſſe Schlimm⸗ — und überließ nach dieſer offtziellen Vorſtellung es den wis ſis ihrer Bekanntſchaft froh werden wollten, denn anders⸗ ädtz wo gab es für den rührigen Hausherrn auch geſellige Pflichten zu er⸗ üllen. Baron Rrrrrrr ſtand noch in der halbgebückten Stellung vor Lien und kämpfte mit einer ſichtbaren Verlegenheit, deren er, nun er ſie ſich gegenüber ſah, nicht 1155 werden konnte. Er meinte, ſie müſſe es auf ſeinem Antlitz leſen, welche Anſtrengungen er gemacht, um dieſen Moment herbeizuführen. 5 Ach ſie erſchrack bei ſeinem Anblick, aber wahrlich nicht vor Freude. Iſt er um meinetwillen hergekommen?— fuhr ihr durch den Sinn—, habe ich etwas gethan, was ihm den Muth gab, mir in dieſer Weiſe zu folgen?—— und ſofort meldete ſich das Miß⸗ trauen in ihr, das ſolche trübe Erfahrungen, wie ſie ſie gemacht, im Gefolge zu haben pflegen, und eine andere Stimme in ihr rieft ver⸗ muthlich hält er dich für eine leichte Beute, und wandte darum ein paar höfliche Verbeugungen an dich. 5 Ihr Geſicht war ernſt gewordes ihre Blicke ſtreiften ihr kalt und ihre Haltung war geradezu ablehnend. „Ich bin dem Zufall dankbar, gnädigſte Comteſſe,“ begann er dann in verbindlichſtem Tone,„der mir hier die Ehre Ihrer Bekanut⸗ ſchaft gönnt, nach welcher ich mich bisher vergeblich bemühte.“ Auf der Straße— dachte Lien, markirte etwas ſchärfer die halbe Wendung, in welcher ſie neben ihm ſtand, und öffnete eben die Lippen zu einer wenig zuvorkommenden Antwort, als Oberſt Wilde ſich ihnen wieder näherte, und:„Zu Tiſch— zu Tiſch, meine Herrſchaften!“— rief. Mit Erleichterung empfand Lien die Unterbrechung dieſer ihr äußerſt peinlichen Seene, ſie wandte ſich nun ganz von ihm ab und blickte ſuchend um ſich, denn die„intereſſanteſte Perſönlichkeit“ dieſes Kreiſes war ihr doch verſprochen, da trat Baron Rrrrrrr ihr näher! Ich habe den Vorzug,“ ſagte er kühl und reichte ihr den Arm, den 5 ohne ein Wort der Erwiderung annahm. an ging durch mehrere Zimmer und kam, da die Geſellſchaft bereits in der lebhafteſten Unterhaltung war, nur langſam vorwärts. Das Schweigen zwiſchen ihnen bedrückte Lien, und ſie fühlte auch, es war an ihr, es zu brechen, aber wie ſollte ſie nach dieſem uner⸗ freulichen Anfang ihrer Bekanntſchaft das paſſende Wort finden. Hätte ich nur hingehört, als der Oberſt ſeinen Namen nannte, dachte ſie, dann würde ſich doch wohl ein Anknüpfungspunkt zu einem leichgültigen Tiſchgeſpräch finden laſſen— jetzt wird wahrhaftig das etter, das ich nie beachte, oder das Theater, das ich nicht kenne, herhalten müſſen.— TTTTCCTCTCTT——————— So hatten ſie den Speiſeſaal erreicht und auch ſofort die Tiſch⸗ plätze gefunden. Er ſchob ihr den Seſſel zurecht, legte ihr Spitzen⸗ mäntelchen über die Stuhllene und den Fächer in bequemſte Nähe— Alles ſchweigend, und auf dem Antlitz keine Spur der freudigen Er⸗ regung, welche daſſelbe zuvor gezeigt. Seine Augen ſtreiften dabet fortwährend über ſie hin, wie ſie mit einer faſt an Unhöflichkeit grenzenden Gleichgiltigkeit die Ausübung ſeiner Kavalierspflichten hin⸗ nahm, und ein tiefes Roth ſtieg ihm bis in die Stirn, als ſie auch nicht ein Wörtchen des Dankes für ihn hatte. Nun lehnte auch er ſich in den Stuhl zurück, feſt entſchloſſen, ſeinerſeits das Schweigen zwiſchen ihnen nicht zu brechen, und be⸗ mühte ſich, ein Intereſſe an dem Geſpräch des gegenüber ſitzenden Paares zu heucheln, welches bereits in ein munteres Wortgefecht ge⸗ rathen war.— 0 Vom anderen Ende des Tiſches erklang jetzt eine Kommando⸗ imme: „Wir trinken das erſte Glas auf gute Nachbarſchaft— bitte, meine Herren, füllen Sie die Gläſer.“ „Auf gute Nachbarſchaft?“ murmelt der Baron vor ſich hin, und als ob es an ſie gerichtet wäre, ſo antwortete Lien darauf: „Ja— das iſt in dieſem Hauſe immer ſo Sitte.— Es iſt aber ganz ohne Verbindlichkeit— man kann ſich darum eben ſo neben einander langweilen.“ Die Flaſche, die jener in der Hand hielt, erzitterte leiſe— was war das nur— klang das nicht wie eine beabſichtigte Beleidigung? Er kniff die Lippen zuſammen, ſchänkte ſchweigend ihr Glas voll und wandte ſich dann, um bei dem ſeinen das Gleiche zu thun. Noch ſteckte ſeine Tiſchkarte darin, und er ergriff ſie und warf ſie neben ſein Couvert.— Eine ungeſtüme Bewegung Liens ließ ihn auffahren, er wandte ſich zu ihr und blickte ſie, erſtaunt über die plötzliche Ver⸗ änderung, fragend an. Ihr Geſicht war erglüht, die ablehnende Kälte anz daraus verſchwunden, und ihren Zeigefinger feſt auf die Karte rief ſie erregt:„Sind Sie das?“ „Gewiß, gnädigſte Comleſſe,“ antwortete er verwundert und nicht wiſſend, wo das hinaus ſollte, und ſetzte dann mit erzwungenem Scherze hinzu:„Befehlen Sie, daß ich den Beweis der beibringe?“ (Fortſetzung folgt.) 7 PCCCCTTTTVTCGVVVTTTTVTVTVTVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTTſVTVTJTVTſVTſVV——:.:!:.:.!.!.!.!..:..!.—....—*————Tfwf,.. ͤͤ ͤ ̃ ̃ ͤ ̃⁵̃ßßßßß ̃——— * nGe —X— 1774 ö%öe en ——.————————A EA— Mannheim, 13. Mai. General⸗ Anzeiger. 37 Geite. 21 Inusbruck, 12. Mai. Geſtern Abend krat neuerlich hier r Schneefall ein; alles iſt weiß, es ſehneit jetzt noch. Die Vegetation rt iſt gerade heuer außerordentlich vorgeſchritten, Alles ſteht in vollſter Blüthenpracht und die Bauern begannen bereits die erſte Heuernte. ſe Innsbruck, 12. Mai. Der Schneefall hat aufgehörk und es iſt Aufheiterung eingetreten. In dem bekannten Sommerfriſchen Igls, 1d im nahen Mittelgebirg, war der Schnee heute früh fußhoch, ebenſo n50 im Stubaithal. Auch der Thalkeffel von Bozen glich heute früh 5 15 Winterlandſchaft. Auf der Dolomitenſtraße verkehrten Schnee⸗ pflüge. 18 Zürich, 12. Mai. Letzte Nacht iſt ſogar in den Thälern die 8⸗ Temperatur unter Null geſunken und Schneefall eingetreten, die ganze 105 Ernte ſcheint vernichtet zu ſein. „• Ein„kleiner“ Preisunterſchied. Aus Miltenberg, 11. ur Mai wird gemeldet. Bei der Submiſſion zum hieſigen Brückenbau 5 wurde das höchſte Offert von einer Berliner Firma mit 716,658 Mk. n eingereicht, das niedrigſte von Grün u. Bilfinger in Mannheim mit en 445,200 Mk. Da letztere Firma den Bau ſchon in 18 Monaten 10 fertig ſtellen will, ſo wird dieſe wahrſcheinlich den Zuſchlag erhalten. 6 Die Differenz zwiſchen der höchſten und niedrigſten Offerte beziffert 05 ſich auf Mk. 271,453. 1 Die Geſellſchaft Euphonie trat am Sonntag Abend nach längerer Pauſe wieder vor die Oeffentlichkeit. Zur Aufführung 11 hatte die Regie Schiller's„Räuber gewählt. Die Hauptrollen waren 5 7 in guten Händen. Herr A. Kilian gab den alten, ſchmerzge⸗ beugten Grafen ganz gut wieder. Die meiſten Lorbeeren erntelen 1 allerdings Herr Metzermacher als Karl und Herr Bendel 1 als Franz Mor. Die Amalie wurde durch Fräulein Metzermacher dargeſtellt. Die übrigen Herren Meudt, Götzinger, Wolf, Schmid, F. Kilian, Naber, Seeger, Heldmann, Müller und Fine ſpielten ebenfalls gut. Die Geſammtidarſtellung war eine den Verhältniſſen n entſprechende, hübſche. Die Regie hatte Herr Metzermacher über⸗ n, nommen. 8⸗ Die Schieſtreſultate der Mannheimer Schützen beim m Preisſchießen in Ludwigshafen am., 10. und 11. Mai ſind fol⸗ t⸗ gende: Feldfeſtſcheibe: 1. Ehrenpreis Karl Pfund, 2. Ehrenpreis Karl Dotter, 1. Preis K. Dotter, 3. Preis Karl 8 Pfund, 10. Preis G. Forrer, 11. Preis K. Dröll, 12. Preis g. W. Heidelberger, 15. Preis E. Melchers. Standfeſt⸗ t. ſcheibe: 1. Ehrenpreis K. Dotter, 2. Ehrenpreis K. Pfund, 3 1. Preis K. Dotter, 2. Preis K. Pfund, 5. Preis K. Dröll, n 9. Preis G. Forrer, 10. Preis E. Melchers, 11. Preis O. Kirner, 12. Preis F. Netz. Jagdſcheibe: 1. Ehrenpreis G. ch iei 2. Ehrenpreis K. Pfund, 3. Ehrenpreis J. Nuber, 95 Preis G. Forrer, 2. Preis K. Pfund, 3. Preis K. Dotter, 8 4. Preis F. Netz, 6. Preis J. Nuber, 7. Preis A. Röder, n 9. Preis W. Heidelberger, 10. Preis K. Keßler. Danach 22 ſcheinen unſere Mannheimer Schützen den größten Theil der Preiſe 1⸗ heimgetragen zu haben. Ein Bravo unſeren wackeren Schützen! t. Die volkswirthſchaftlichen Folgen der Regulierung des 0 Oberrheins und anſchließender Kanalbauten werden in einer bei jder Braun'ſchen Hofbuchhandlung in Karlsruhe erſchienenen Schrift rNV von Direktor Dr. G. H. Schmidl, Docenten der Staatswiſſenſchaf⸗ uten, einer Beſprechung unterzogen. Die Schrift berechnet, ſo ent⸗ n nehmen wir der„Bad. Iztg.“, auf Grund ſtatiſtiſchen Materials d für den regulierten Oberrhein eine Frachtmenge von 1¾ Millionen n Tonnen mit etwa 6 Millionen Frachtkoſten(einſchließlich des Fracht⸗ it bverkehrs auf pfälziſchen Bahnen.) Die den badiſchen Staatsbahnen rentzogene Frachtſumme berechnet er auf jährlich 4,4 Millionen. n Cöbenſo ſieht er eine erhebliche Schädigung der Stadt Mannheim n voraus. Ob dies in Wirklichkeit der Fall ſein wird, möchten wir 5 dahin geſtelll ſein laſſen. Der Verfaſſer iſt ſelbſt ſo vorſichtig, es t als ungewiß zu bezeichnen, ob die Einbuße Mannheims ſich in a b⸗ 25 oluten Zahlen zeigen werde. Ein Stichkanal Maxau⸗ 55 arlsruhe ohne Rheinregulierung und in kleinen 15 Dimenſionen könnte nachſeiner Anſichtnur einem 53 üubedeutenden Lokalverkehr dienen, für die große * Schifffahrt wäre er, zumal wenn er mit Schleuſen oder Schiffshebe⸗ ſt werk eingerichtet würde, werthlos und zudem jedenfalls unxentabel. * Auch ein linksrheiniſcher Kanal mit Rheinkreuzung könnte ihn nicht n inträglich machen. Den Maxau⸗Karlsruher Hafenanlagen erkennt 0 r. Schmidt eine große Bedeutung für den Verkehr nach Mittelba⸗ n den und Württemberg zu. Unterſchlagene und konſiszirte Streikgelder. Die„Worm⸗ . ſer Ztg.“ ſchreibt: Ein bereits vorbeſtrafter Zimmergeſelle aus n Schwerin, zuletzt in Worms in Arbeit, hat in den zwei letzten Tagen eiine Kollekte für die ſtreikenden Zimmergeſellen Mann⸗ heims ohne polizeiliche Erlaubniß hier veranſtaltet und hat als⸗ 5—91 dann die„Genoſſen“ um einen Theil der geſammelten Gelder ge⸗ „„NVäßé bpracht, indem er ſolche für ſich verwendete. Der„uneigennützige 30 Volksbeglücker“ wurde polizeilich ſiſtirt und Unterſuchung gegen ihn leingeleitet. Das geſammelte Geld wurde konfiszirt und wird jetzt 5 zu wohlthätigen Zwecken verwendet. UAnglücksfall. Am 12. Mai, Nachmittags zwiſchen 1 und 1½ Auhr, verunglückte der verh. 26 Jahre alte Eiſendreher Georg Diehl 4 von Frankenthal in der Fahrradfabrik Dr. Propfe, Lindenhofſtraße 26, dadurch, daß er im Arbeitsraum ausrutſchte, hinfiel und ihn im 1 Fallen ein Stahldraht auf den Kopf und Unterſchenkel traf. Derſelbe exlitt ſtarke Verletzungen und mußte mit Droſchke in ſeine Wohnung ˖ verbracht werden. Muthmaſtliches Wetter am Freitag den 14. Mai. Der aus der Nordſee ſüdoſtwärts gewanderte Luftwirbel iſt auf dem Wege nach Ungarn aufgelöſt worden, der andere Theil des Luftwirbels zieht ——r. ̃—— Buntes Feuilleton. — Eine Gutzkow⸗Auekdote. Mitte der ſiebziger Jahre kehrte Grutzkow bei Herrn Pfarrer B. Baehrung, mit dem er ſehr befreundet wiar, in Wilgartswieſen auf einige Tage zum Sommeraufenthalt ein. Die damalige Frau Pfarrer führte nach ihres Herrn Gemahls ſtrengem Wunſche kräftige Hausmannsküche. Herr Baehring als überaus großer Freund von Fußtouren beſuchte mit ſeinem Gaſte die Partien des Pfälzer Waldes und die Burgpartien der„Pfälziſchen Schweiz“. Damals gab es noch wenig Erholungsplätze in den Ge⸗ genden, nicht zum Nachtheile der Touriſtengeldbeutel. Nach fünf⸗ bis achtſtündiger Fußtour kehrten die Freunde ins gemüthliche Pfarr⸗ haus zurück und mit ihnen der Hunger, der beſte Koch. Lauras gut zubereitete Bauernkoſt— Herr Baehring baute ſelbſt mit ſeiner Ja⸗ milie ſeine Pfarrgüter— mundete Gemahl wie Gaſt trefflich, rief bei Gutzkow keine weiteren Verdauungsbeſchwerden hervor und auf dem Bette mit dem üblichen Strohſacke ſchlummerte Gutzkow im Fremdenzimmer wie ein Dreſcher. Ein ſolch tiefer, kräftigender Schlaf galt bei Gutzkow als Seltenheit. Wohl oder übel, die Frau Pfarrer mußte ihm dieſes„Prachtbett“ verkaufen und bei der Ab⸗ reiſe Gutzkows als Paſſagiergut nach Heidelberg, wo ſich der Dichter damals aufhielt, ſenden. Nach vierzehn Tagen zeigte Gutzkow brief⸗ lich an, daß das Bett wohl nicht das ſein könne, auf dem er ſo „herrlich“ in Wilgartswieſen geſchlafen, weßwegen er ihm ein Re⸗ kourbillet gelöſt habe, da er keinen Raum für mehrere Betten habe. — Kreuzgefährlich. Ein pommerſcher Gutsbeſitzer hatte aus Geſundheitsrückſichten ein franzöſiſches Bad beſucht. Der Herr ver⸗ fügt, wie die„Elb. Ztg.“ ſchreibt, über eine vecht germaniſche Höhe und Breite, ſodaß man ihm den Deutſchen ſchon von Weitem anſah, auch ohne ſeinen echt deutſchen Namen zu kennen. Was war natür⸗ licher, als daß die Polizei ein Auge auf ihn warf und ihn und ſeine Korreſpondenz etwas ſcharf unter Beobachtung ſtellte. Und richtig, man hatte ſich nicht getäuſcht, ein Brief mit beiliegenden Zeichnungen ſtel in ihre Hände, nur war es dem Herrn Poltizeilieutenant nicht kecht möglich, feſtzuſtellen, ob es ſich um ein Fort oder ſonſt etwas wirklich Staatsgefährliches handele, da er der deutſchen Sprache nicht mächtig war. So mußte die Sache nach Paris zur Reviſton, während deſſen man den pommerſchen Spion mit noch ſchärferem Nachdruck bewachte. Nach zehn Tagen kam endlich die Zeichnung zurück mit dem Vermerke:„Der Abſendung nach Deutſchland ſteht nichts entgegen, denn die Zeichnung iſt der revidirte Bauplan eines — Schweineſtalls für den Gutshof des Beſitzers.“ — Das neue ſchweizeriſche Goldſtück iſt jetzt der Oeffentlich⸗ keit übergeben worden. Der Avers der Münze zeigt einen weiblichen Kopf in Profil, kein ſchematiſirtes Münzgebilde, kein konventionelles Theatergeſicht, ſondern einen Frauenkopf, wie man ihn wohl im Volke ſehen kann. Nach ländlicher Art iſt ſeitlich herauf und über den Scheitel der in ſeinen Flechten kräftig gehaltene Zopf gebunden. Won den zurückgekämmten Stirnhagren hat ſich ein Löcklein losge⸗ von Südſkandinavien nordwärts, da im Südweſten Europas der Hochdruck zugenommen und auch in Süddeutſchland das Barometer zum Steigen gebracht hat. Für Freitag und Samſtag iſt zwar noch größtentheils bewölktes Wetter aber mit wenigen Niederſchlägen und langſam ſteigender Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8— 0—. 3. 82 8. 5 e 388 5 Datum] Zeit S 5 8 8Vemer 8 88 2 8 8 ungen 850—85 55 mm 12. April Morg. 70752,2.6,0 SSW 1 12.„ Mittg. 2˙0753,6 48,8 NWᷣ̃ 8 5, 12. Abds. 920 755,3.5,4 WNWZ 13. Mai Morg. 720757 4, SSeE 2 öchſte Temperatur den 12. Mai 4. 11,0 iefſte 5 vom 12/13. Mai + 3,5 Aus dem Großherzogthum. * Schwarzach, 9. Mai. Eine intereſſante Arbeit wird, laut „Bad. Tgbl.“, von Herrn Bildhauer Wahl aus Karlsruhe hier vor⸗ genommen. Derſelbe formt nämlich das Relief, das ſich über dem der hieſigen Abteikirche befindet, im Auftrag der Großh. Baubehörde in Gips ab. Von dem Gipsabguß kommt ein Exemplar in's Germaniſche Muſeum nach Nürnberg und je eines in die Großh. Alterthumshalle und Kunſtſchule nach Karlsruhe. Das betreffende Relief, das nach Ausſage Sachverſtändiger etwa 1000 Jahre alt ſein dürfte, ſoll der älteſte Theil der Abteikirche und bei der Ver⸗ legung der Abtei, die anfangs auf einer Rheininſel ſtand, beim Bau der jetzigen Kirche von dort mitgebracht und an dieſer angebracht worden ſein. Dasſelbe zeigt in der Mitte Chriſtus mit erhobener Rechten, auf einem Throne ſitzend; rechts von ihm ſtehend Petrus mit dem Schlüſſel, links einen anderen Apoſtel, ebenfalls ſtehend. Die Friguren ſind in etwa halber Lebensgröße und bilden durch ihre Ausführung einen hochintereſſanten Schmuck, deſſen eingehende Be⸗ trachtung wir jedem Beſucher der hieſigen Abteikirche angelegent⸗ lichſt empfehlen wollen. Die hieſige Abteikirche, die ſich ſeit ihrer Renovation würdig ihres Zweckes präſentirt, wird gegenwärtig von Auswärtigen, Kunſtverſtändigen und Laien beſucht. Offenburg, 11. Mai. Ende voriger Woche tagte hier die Landesverſammlung der badiſchen Apotheker, zu der ſich etwa 50 Apotheker aus allen Theilen des Landes eingefun⸗ den hatten. Im vorigen Jahre hat ſich die„Sektion Baden“! vom Allgem. deutſchen Apotheker⸗Verein losgetrennt; es wurde beſchloſ⸗ ſen, fich wiederum mit dem Verbande zu vereinigen. Außerdem wurde die Gründung eines„Vereins badiſcher Apotheker“ beſchloſſen, die in Ausſicht ſtehende Reichsarzneitaxe und verſchiedene interne Angelegenheiten beſprochen. Nach der Verſammlung fand ein Feſt⸗ eſſen im Bahnhof⸗Hotel ſtatt.— Geſtern Abend fand hier eine Ver⸗ ſammlung der Kaufmannſchaft ſtatt, welche eine Reſolution faßte, in der dem Bürgerausſchuß und der Gemeindeverwaltung die Bitte vorgetragen wird, es möchte zur Erhaltung der Reichsbankne⸗ benſtelle der bisher bewilligte, im letzten Budget aber geſtrichene ſtädtiſche Zuſchuß auch fernerhin gewährt werden. Wfälziſch⸗Helſiſche Machrichften. Ludwigshafen, 12. Mai.(Aus der letzten Stadtrathſitzung.) Dem Verkehr mit Milch ſind nun eine ganze Reihe ortspolizeilichen Vorſchriften erwachſen, die ſich für die Milchkonſumenten als ein wahrer Segen erweiſen dürften. In dieſen Vorſchriften iſt genau feſtgeſetzt, welchen Minimalgehalt die Milch haben muß, was für die Reinlichkeit ſeitens des Händlers und Verkäufers zu thun iſt und ſchließlich müſſen die Milchgefäße die Aufſchrift enthalten, ob Voll⸗ oder Magermilch darinnen iſt. Auch über das Nachenfahrer auf dem Rhein(Spazierfahrten) hat der Stadtrath auf Veran⸗ laſſung der Verwaltungsbehörde Vorſchriften erlaſſen, weil hier ein Nachenvermiethungsinſtitut im Entſtehen begriffen iſt. Die neuen Vorſchriſten verbieten Spazierfahrten unterhalb der Mündung des neuen Hafens gänzlich, mit Ausnahme der vorgemerkten Ruder⸗ vereine und ſolchen Perſonen, welche die beſondere Erlaubniß hiefür einholen. Das Verbot hat ausſchließlich die mit den Spazierfahrten innerhalb des verkehrsreicheren Fahrwaſſers verbundenen Gefahren im Auge. Ob die Ausrüſtung der Polizei mit Schwimmhoſen allein Bei des Verbots genügt, muß freilich dahin geſtellt eiben. »Ludwigshafen, 9. Mai. Hier fand heute eine von Vertretern der Kneippvereine zu Frankfurt a.., Wiesbaden, Mainz, Mannheim, Karlsruhe, Speyer, Ludwigshafen, Neuſtadt, Kaiſerslau⸗ tern, St. Ingbert und Ensheim beſuchte Delegirtenverſammlung ſtatt, welche die Frage der Schaffung einer von Wörishofen, bezw. dem ſogenannten Centralverein, unabhängigen Organiſation für Südweſtdeutſchland auf der Tagesordnung ſtehen hatte. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wurde der Wörishofener Verein einer ſcharfen Kritik unterzogen und der Redaction der„Kneippblätter“ ein uncor⸗ rectes Verhalten in Beziehung zu den einzelnen Vereinen zum Vor⸗ wurf gemacht. In Wörishofen gehe alles auf Geſchäftsſpeculation — gemacht und flattert frei, dem Bilde einen Zug des Natürlichen und doch wieder des Poetiſch⸗Idylliſchen gebend. Um den unteren Theil des Halſes iſt das Bruſttuch geſchlagen, das vorn den durch die erhobene Kopfhaltung etwas geſtreckten Hals zum Bruſtanſatz ganz frei läßt. Auf den Schultern, die das Bild nach unten abſchließen, liegt ein zartgeflochtener Edelweißkranz. Zur Linken und zur Rechten ſieht man im Hintergrund ein paar in ganz einfachen Linien ge⸗ haltene Berge. Die Werthangabe,„20“, ſteht zur Linken, das„Fr.“ zur Rechten des Schildes. Am Rand der Münze ſtehen die 22 Kantonsſterne. — Eine muttige Miß. Man ſchreibt aus London: Dieſer Tage iſt einem jungen Mädchen, Namens Anny Fitzpatrik, von den Offizieren und der Mannſchaft einer Polizeiſtation im Edgwareroad⸗ Diſtrikt ein Regenſchirm mit goldenem Knopf überreicht worden in Anerkennung der muthigen Hilfe, die ſie einem Polizeidiener im Kampfe mit einem berüchtigten Verbrecher, Namens Kenny, geleiſtet hatte. Der Burſche hatte den Polizeidiener überfallen, zu Boden geworfen und auf's Schwerſte mißhandelt. Die Kräfte des Ueber⸗ fallenen waren beinahe erſchöpft, als die muthige Miß auf der Bildfläche erſchien und ſofort in's Geſecht eingriff. Sie packte den Kerl zuerſt beim Haar und ſuchte ihn ſo von dem Polizeidiener weg⸗ zuziehen. Als das nichts half, bearbeitete ſie nach der bewährten Gefechtsweiſe ihres Geſchlechts ſein Geſicht ſo erfolgreich mit ihren Nägeln, daß er ihr ſeine volle Aufmerkſamkeit zuwenden mußte und der Poliziſt Zeit fand, wieder auf die Beine zu kommen. — Eine unerwartete Folge. Mr.'Grady, ein berühmter iriſcher Richter, hatte einſt, wie die„Weſtminſter Gazette“ erzählt, einen Angeklagten vor ſich, der ſich eines ſchweren Verbrechens ſchuldig bekannte. Sein Anwalt pries mit großer Beredtſamkeit als ſtrafmildernden Umſtand die gute Aufführung ſeines Clienten im Gefängniß, in dem er mehrere Monate in Unterſuchungshaft geſeſſen hatte.„Mein Lord,“ rief er,„der Kaplan erzählt, daß ſeine Auf⸗ führung höchft erbaulich war.“ Der Richter hörte geduldig zu und ſprach dann, wie folgt, das Urtheil:„Angeklagter, Deine Aufführung im Gefängniß war ebenſo muſterhaft wie Dein Verhalten draußen abſcheulich war. Ich will Dich deshalb, im Intereſſe des Publikums, in Deinem guten Betragen nicht ſtöreu, ſondern Dich ſo lange im Gefängniß laſſen, als ich kann. Ich verurtheile Dich zur längſten Strafe, die mir das Geſetz für Dein Verbrechen geſtattet.“ Ein furchtbares Gemetzel hat ſich im britiſchen Honduras zugetragen. Es ereignete ſich vor etwa zehn Tagen in der Nähe von Santa Cruz, dem der Indianer gleichen Namens. Ihr Gebiet befindet ſich an der Grenze der Kol nie und Mexiko. Der Oberhäuptling(Jefe) hat ſeit einiger Zeit Furcht gehegt, daß ihn ſeine Unterhäuptlinge ver⸗ rathen möchten. Beſonders glaubte er, daß diejenigen Häupt⸗ linge, die ſich in dieſem Jahre nach Belize begaben, ein Uebereinkommen mit mexikaniſchen Agenten abſchließen und auf dieſe Weiſe ſeiner Herrſchaft ein Ende machen möchten,. hinaus und man fürchte dort durch eine weitergehende Propaganda das Erſtehen einer Concurrenz in dem einen oder anderen Ort. Nach längeren Debatten wurde beſchloſſen, den früher ſchon(1895) gegründeten, inzwiſchen aber eingeſchlafenen ſüdweſtdeutſchen Ver⸗ band von Kneippvereinen wieder erſtehen zu laſſen. Es wurde ein neuer Vorſtand gewählt mit dem Sitz in Ludwigshafen und Bei⸗ ſitzern in Mannheim und Mainz, welcher nun Schritte zu einer aus⸗ gedehnten Propaganda einleiten und bezüglich der Redner und Aerzte⸗ frage einheitliche Vorſchläge zu machen hat. An Prälat Kneipp ſoll „unerſchütterlich“ feſtgehalten werden, dagegen das Verhältniß zum Wörishofener Centralverband inſofern anders geſtaltet werden, daß ein allgemeiner deutſcher Verband mit gleichen Rechten und Pflichten angeſtrebt wird. (Ludwigshafen, 12. Mai. Frühzeitig vom Wandertrieb er⸗ griffen wurde der 10jährige Jean Neckerauer, Sohn von Georg N. in Weiſenheim a. Sand. Der Kleine verließ das Elternhaus vor 14 Tagen, trabte ſeitdem von Ort zu Ort und wurde auf er⸗ gangenes Ausſchreiben heute Abend hier polizeilich feſtgenommen. Er wollte ſich hier, wie er angibt, einen„Platz“ ſuchen. Neuſtadt, 12. Mai. Der 65 Jahre alte Schuhmachermeiſter Val, Müller erſchoß ſich wegen Familienzwiſtigkeiten. *Zweibrücken, 11. Maf. Eine Ladnerin eines Kurzwagren⸗ Geſchäftes ſtürzte durch das Ladenfenſter auf die Siraße, Das Mädchen kam ohne Verletzung davon. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsauwalt Dr. Morath. 1) Der 20 Jahre alte Maurer Heinrich Senftleber von Feudenheim verletzte am 27. März d. J. auf der Ortsſtraße daſelbſt den Maurer Adam Franz mit einem Meſſer derart am Kopf, daß Franz 10 Tage ſeiner Arbeit fernbleiben mußte. Vom Schöffen⸗ gericht zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte Senftleber Beruf⸗ ung ein, welche jedoch heute als unbegründet verworfen wurde. 2) Der 42 Jahre alte Faſſelwärter und Schuhmacher Kon⸗ rad Frieſel von Leutershauſen ſtand unter der Auklage des fahrläſſigen Falſcheids. Die Polizeidienerſtelle in Leutershauſen ſollte kürzlich einem gewiſſen Peter Eiſenhauer übertragen werden, der ſich zwar der Befürwortung des Gemeinderaths zu erfreuen hatte, deſſen Leumund aber getrübt war. Er hatte ſchon gerichtliche Vorſtrafen erlitten und ſtand im Rufe eines Schürzenjägers. Ins⸗ beſondere ſoll er auch ein ehebrecheriſches Verhältniß mit der Frau Frieſels unterhalten haben und im Auguſt 1893, als er einmal Nachts in die Schlafſtube Frieſels ſich einzuſchleichen ſuchte, hatte er von Frieſel fürchterliche Prügel davongetragen. Das Bezirksamt weigerte ſich deßhalb, Eiſenhauer als Polizeidiener zu beeidigen, und als die Gemeinde Rekurs ergriff, ließ es zur Stütze ſeines Verhal⸗ tens Erhebungen über das Vorleben Eiſenhauers machen. Neben an⸗ deren Leuten wurde auch Frieſel auf's Bezirksamt beſtellt, um über das Zuſammentreffen vom Jahre 1893 auszufagen. Frieſel leugnete Anfangs überhaupt mit Eiſenhauer etwas gehabt zu haben, dann räumte er wenigſtens ein, um jene Zeit einmal Einen verfolgt zu haben, aber daß es Eiſenhauer geweſen, könne er nicht behaupten, der Stimme nach könne es dieſer geweſen ſein. Oberamtmann v. Sänger beeidigte den Zeugen darauf, aber Frieſel ging nicht aus ſeiner Reſerve heraus. Da ſich andere Zeugen fanden, welche be⸗ kundeten, daß Friefel ſelbſt damit renommirt, wie er Eiſenhauer heimgeleuchtet habe, daß das ganze Dorf alsbald von der Affaire wußte und Eiſenhauer ſelbſt beſtätigte, daß Frieſel ihn geſchlagen habe, ſo wurde das Strafverfahren wegen Meineids gegen Jenen eröffnet. Die dreiſtündige eingehende Verhandlung endete heute mit der Freiſprechung Frieſels. Das Gericht nahm an, obwohl eine Reihe von Momenten dagegen ſprächen, daß Frieſel nicht mit Beſtimmtheit 15 05 behaupten können, daß Eiſenhauer der Mißhandelte geweſen. erth.: R. A. Dr. Ka tz. Mannheim, 12. Mai.(Straſkammer.) Vorſitzender 15 Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Stgats⸗ ehörde Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 30 Jahre alte Hauſirer Friedrich Botzner von Neu⸗ ſtadt a. H. und 2) der 20 Jahre alte Hauſtrer David Spatz von hier wurden wegen falſcher Ausſpielung zu je 5 Mk, Geldſtrafe, event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 3) Wegen Verſuchs der Abtreibung(allerdings begangen mit untauglichen Mitteln an ungeeignetem Objekt) wurde die 24 Jahre alte Frdr. Seyfried Ehefrau von Roſenberg und die 86 Jahre alte Gottfried Schmitt Ehefrau von Schwetzingen verurtheilk, die Seyfried zu 48 Tagen Gefängniß, die Schmitt wegen Beihülfe zu 3 Wachen Gefängniß. Die Unterſuchungshaft wurde auf die Strafe angerechnet. 4) Den in der hieſigen Eichbaumbrauerei beſchäftigten Johann und Anton Rupp, Brauer aus dem Württembergiſchen, ſtellte ſich der 36 alte Taglöhner Karl Kreiſer aus Welzheim als ſchwäbiſcher Landsmann, als Sohn des Rößlewirths Pfiſterer in Gſchwend, vor, deſſen Verhältniſſe er kannte, weil er mit demſelben beim Mili⸗ tär gedient hatte. Trotz ſeines angeblichen Vermögens brauchte er plötzlich Geld zur Anſchaffung von Sterbekleidern für den„verſtor⸗ benen Großvater“ und er lieh ſich von Johann Rupp 64, von Anton Rupp 74 Mark. Zu ſpät gingen den noch nicht 40jährigen biedern Schwaben die Augen auf. Kreiſer, der ſchon in Karlsruhe zu 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden iſt, erhielt heute eine Zuſatz⸗ ſtrafe von 1 Jahr und 150 Mk, weitere Geldſtrafe oder einen weite⸗ ren Monat Zuchthaus. Jedenfalls waren nach ſeiner Anſicht einige zu freundlich gegen die Engländer und gingen zu häufig nach Belize. Deßhalb ließ er ſechszig Häuptlinge mit Machetas(ſpaniſchen Meſſern) niederhacken. 175 bel oder drei entkamen und brachten die Nachricht von dem emetzel. — Sehr ausbruchsſichere Gefäuguiſſe verſtehen die Ameri⸗ kaner zu bauen. Sie verwenden einfach ſtatt der Gitter— Waſſer⸗ röhren. Man hat jetzt nicht mehr nöthig, die Gitterſtäbe ſo ſtark und hart zu machen, um ſie vor Durchſchneiden zu ſichern, vielmehr ſtellt man ſie einfach aus Waſſerröhren her, welche Theile eines großen, unter hohem Druck ſtehenden Röhrenſyſtems bilden. Wird eine dieſer Röhren verletzt, ſo tritt ſofort ein ſtarkes Ausſtrömen von Waſſer ein, wodurch die Wächter gewarnt werden. Es wird alſo einem Eingekerkerten ſchwer fallen, aus einem derartigen Ge⸗ fängniß zu entweichen, beſonders wenn nach einem weiteren Vor⸗ ſchlage auch die Mauern des Kerkers von ſolchen Waſſerröhren durchzogen ſind. — Die praktiſchen Amerikauer. Eine„Bill“ gegen das Tra⸗ gen von hohen Damenhuüten im Theater wurde am 19. April von der Legislatur des Staates New⸗York mit 81 gegen 47 Stimmen angenommen. Nachdem das Mitglied Koſter die Bill unter allge⸗ meiner Heiterkeit des hohen Hauſes erklärt hatte, beantragte der Abgeordnete Roche, daß Koſter jeder anweſenden Dame einen neuen Hut nach ſeinem Geſchmack kaufen ſolle. Dieſes„Amendement“ wurde jedoch nieder geſtimmt. Nun folgte der Abgeordnete Mazet mit einem neuen Abänderungsvorſchlage, der nichts weniger bezweckte, als die Abſchaffung der ganzen heutigen Kleidermode. Puffärmel, Korſet, hoher Kragen— Alles ſollte verboten werden. Auch dieſes Amendement wurde verworfen, worauf die Herren die Koſter'ſche Bill in ihrer urſprünglichen Faſſung annahmen. Die Bill lautet wie folgt:„Irgend eine Perſon, die in einem Theater, einer Halle oder anderen öffentlichen Vergnügungsplätzen einen Sitz einnimmt uud einen Hut von ſolchem Umfang oder mit derartigen Verzierungen trägt, daß dadurch hinter ihr ſitzende Perſonen im Sehen beeinträch⸗ tigt werden, und die ſich nach erfolgter Aufforderung weigert, eine derartige Kopfbedeckung zu entfernen, ſoll für jedes Vergehen dieſer Art mit einer Geldbuße von 5 Dollars beſtraft werden, die von der⸗ jenigen Perſon eingetrieben werden kann, die den Fall vor einem zuſtändigen Gericht anhängig macht. — In einem alten ſchleſiſchen Kirchenbuche lautet die Ueber⸗ ſchrift der letzten Spalte: Ob mit Hilfe des Arztes ge⸗ ſtorben. Viele Menſchenalter hindurch iſt dieſe Rubrik unbean⸗ ſtandet geblieben! — Aus der Inſtruktionsſtunde. Unteroffizier:„Werdet Ihr heute in einer Schlacht verwundet, ſo wird die Wunde kuftdicht verſchloſſen und in drei Tagen ſeid Ihr geheilt, und dieſe Erfindung habt Ihr dem berühmten Anton Septiſch zu verdanken,“ 4. Seite. General⸗Auzeiger⸗ Maunheim, 13. Maf. 5) Der Ig Jahre alte Schieferdecker Philipp Mallrich von Ludwigshaſen ſtahl dem Wirth Karl 1 5 ein Billard⸗ gummiſtück und gab die Hälfte davon ſeinem Kollegen Emil Rein⸗ hard aus Neuſtadt a. d. H. Der Dieb wurde zu 3 Monaten, der ner zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Dr. Röhler. 6) Wegen Diebſtahls eines Paars Schuhe erhielt der 18 Jahre alte Maurer Guſtav Reck von Schollbrunn 4 Monate Gefängniß. Es lag ein Rückfall vor. 7) und 8) Verworfen wurden die Berufungen der Arbeiterin Marie Brümmer von Mainz und des Taglöhners Wilhelm Kupſch von hier, welche durch ſchöffengerichtliche Urtheile, die Brümmer wegen gewerbsmäßiger Unzucht der Landespolizeibehörde überwieſen, Kupſch wegen groben Unfugs und Thätlichkeiten zu 6 Tagen Haft verurtheilt worden waren, als unbegründet. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Der Zigeunerbaron. Der neueinſtudierte und im Ganzen mit günſtigem Erfolg aufge⸗ führte Zigeunerbaron verſchaffte geſtern der Kaſſe eine ſehr gute Einnahme und dem Publikum einen ſehr vergnügten Abend. Die Wiederaufnahme des Zigeunerbaron in unſer Repertoire iſt nur als erfreulich zu begrüßen, denn in dieſem Werke ſteckt eine Fülle ſchöner und werthvoller Muſik, namentlich in den beiden erſten Akten, in denen eine wirkungsvolle und dankbare Nummer die andere ablöſt, während im letzten Akt das muſikaliſche Intereſſe faſt ganz zurück⸗ tritt. Die ſchönen Lieder und die zündenden Walzermelodien, die Strauß in ſeinem Zigeunerbaron zuſtrömen, haben längſt alle muſika⸗ liſchen Länder entzückt und ſind zu einer ſelten da geweſenen Popu⸗ larität gelangt, aber ſie haben trotzdem ihren feinen Reiz und ihre unverwlſtliche Friſche bewahrt, ſie waren nie trivial und ſind nie trivial geworden, wie etwa das„Ach ich hab ſte ja nur“ im Bettelſtudent oder ſo manche Schlager aus neueren Operetten. Die Neueinſtudierung des Zigeunerbaron war auch deshalb ein vortrefflicher Gedanke, weil wir dieſe Operette mit unſeren Opernkräften ganz Auz beſetzen können. Meber einige kleinere Rollen, in denen Schaͤuſpielkräfte Proben ihrer Geſangskunſt ablegen, muß man dabei allerdings hinwegſehen, oder Bielmehr hinweghören. Die beiden Hauptrollen des Sandor und der waren durch Herrn Rüdiger und Frau Sorger ſehr gut Pertreten. Beide verhanden liebenswürdiges Spiel mit ſchönen 15 ſanglichen Leiſtungen, namentlich Frau Sorger war ſehr gut bei Stimme. Der Czipra verlieh Frau Seuberts ſchöne Stimme be⸗ ſondere Bedeutung, Herr Marx als ungariſcher Schweinefürſt hatte einen großen Erfolg, an dem Geſang ünd Darſtellung in gleicher Weiſe betheiligt waren. Zſupans Tochter Arſena wurde von Fräyl. ECſurgay ſehr hübſch geſungen und auch anſprechen eelt +. 5 Thegter⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Da Herr Moſel die Parthie des Wotan unt mit großen Strichen zu ſingen in der Dage iſt, ſieht die Intendanz am kommenden Sonntag von der Auf⸗ füöhrung der„Walküre“ ab, Dafür wird„Der Freiſchütz“ mit Herrn Moſel gls„Caſpar“ in Scenue gehen, Das Ballet Sylpig von Leo Delibes iſt, wie wir hören, vom hieſigen Hofthegter zur Aufführung angenommen worden, Herr Dr. Felix Kraus, welcher als Soliſt bei der hieſigen Tonkünſtlexverſgſumlung mitwirkt, iſt von dem Herzog von Sachſen⸗ Meiningen zum Kammerſänger exnannt worde. Herr Dr. Kraus wird hier u. g. die„Vier ernſten Geſänge“ zum Vortrag bringen, Brahnis' letztes Werk, das er zuerſt gus des Meiſters Hand empfangen und ihm vorſingen durfte. Herr Konzertmeiſter Schuſter wird im Requiem von Rez⸗ nieek, das aſn erſten Tage des Muſikfeſtes zur Aufführung ge⸗ Langt, das Violinſolo ſpielen, Mginz, 11. Mai. Die unter dem Protektorgte der Kaiſerin 6505 durch die Mainzer„Liedertafel“ in dieſem Sommer wieder Händelgufführungen werden mit Genehmigung der hahen Prolettorin Sonntag, den 18,, und Montag, den 19, Juli veranſtaltet werden. Herr Adolf Baſſermann verabſchiedete ſich am Sonntag in der Rolle des„Dalibor“ vom Darmſtädter Püblikum. Die„Heſſ. Volksblätter“ ſchreiben über ſeine Leiſtung: Zur Freude eines jeden Verehrers wahrhaft ſchöner Muſik gelangte geſtern Fr. Sme⸗ ignas„Dalibor“ zur Aufführung und hat der glänzende Erfolg be⸗ wmieſen, daß das herrliche Werk endlich das richtige Verſtändniß zu finden ſcheint, Das Publikum zeigte ſich in einem ganz ungewöhn⸗ Ulchen Grad enthuſigsmirt und begeiſtert, immer und iſmer wieder mußten die Hauptdarſteller nach den Seenen⸗ und Aktſchlüſſen por der Rampe erſcheinen, um den Dank und die Anerkennung der An⸗ wefenden entgegenzunehmen. Es war allerdings auch eine muſter⸗ haſte Aufführung faſt in allen Stücken und ſghen ſich namentlich die Fräger der beiden Hauptparthieen außerordentlich gefeiert, Herrn Baſſermann, der ſich in der Titelrolle vom hieſigen Pub⸗ Ukum verabſchiedete, follten hoch einmal in reicher Fülle die Zeichen dey Liebe und Verehrung entgegenſtrömen, auf ſwelche er ſich durch ſein künſtlexiſches Streben ſowohl, wie auch durch ſein liebenswür⸗ diges und heſcheidenes Weſen ein begründetes Anrecht erworben. Wie nur wenige ſeiner Kollegen weiß er glle Stylgattungen des drgmgtiſcheif Geſanges zu beherrſchen, jeder goch ſo verſchieden gearteten Aufgabe gerecht zu werden. Die heterogenſten Pgrtieen, Rhadames oder Flokeſtan, Raoul oder Siegfried, Fg Diapolo oder Tainhäuſer, ſie alle fallen in den weit gezogenen Kreis feiner In⸗ telligenz und erhalten durch ihn das eigentliche charakteriſtiſche Ge⸗ prüge, So bewunderten wir in ihm guch geſtern wieder den mit keſem Verſtändnig in den Geiſt ſeiner Aufgabe eindringenden Künſtler, der den mufikaliſchen Ausdruck mit dem dichterſſchen Ge⸗ halt ſeiner Rollen in harmoniſche Uebereinſtimmung zu bringen weilß, wobei er pon einer ſelten ſchönen Bühnenerſcheinung guf das Wirkſamſte unterſtützt wird. Mit ſeinem„Dallbor“ namentlich hat er ſich in die Herzen des Darmſtädter Aaen e hineingeſungen, dgs bewies der gergdezu demonftratiye Beifall bei jeder paſſenden Gelegenheit, die zahlloſen Hervorrufe nach den Aktſchlüſſen, ſowie die koſtbaren Kranzſpenden, mit welchen man den ſcheidenden Künſtler ehrte, und dieſe glänzenden OQugtionen werden ihm geſagt haben, daß man ſeiner mit den herzlichſten Sympathieen auch weiter ge⸗ denken wird. 5 Die Erxichtung eines Scheffel⸗Denkmals auf dem Staffel⸗ herg, eventuell auch die Errichtung eines kleinen Scheffel⸗Hguſes mit Scheffel⸗Muſeum und ſoweit möglich, auch die Schaffüng von Unter⸗ Tnftsräumen für die Bergbeſucher wird jetzt in dis Wege geleitet, ehufs Erreichung dieſes Zweckes ergeht an alle Verehrer des Dich⸗ teps, an alle Vereine und Korporgtisnen die Bitte, durch Geldbei⸗ träge, Bildung von Lakalkomitees, Sammlungen ze, das Komitee zu Uffterſtützen. Vorſitzender iſt Herr Badum, kgl. Bezirkshauptmann g, D. in Staffelſtein. Ein Theater für Arbeiter, Der Fabriksbeſitzer Herrenhaus⸗ mitglied Arthur Krüpp hat beſchloſſen, güs Anlaß des Regierungs⸗ übiläums des Kaiſers von Oeſterreich ſeinen Fabriksarbeitern in ernborf g. d, Trieſting ein Thegter mit eigem Fgſſungsraume non 500 Perſonen zu errichten und hat die Architekten Fellner und dane mit der Verfaſſung der Pläne betraut, Mit dem Thegter⸗ gue wird ſofort begonnen und die Eröffnung im Herbſte des Jahres 1898 erfolgen. Das neue Theater wird„Kaiſer Frgnz⸗Joſeph⸗ Theater“ gengunt werden, Ein fenergefäßrliches Luſtſpiel iſt Paillerons„Welt, in der man ſich langweilt“. Ein Abannent des„N. W. Tobl.“ macht nämlich auf ein gewiß ſeltſames Spiel des Zufalls aufmerkſam: Mährend im Wiener Staßdttheater„Die Welt, in der man ſich lang⸗ Weilt“ aufgeführt wurde, brannte das Ringtheater ab. Das Wiener Stadtthegter wurde ein Raub der Flammen an einem Tage, an welchem im Burgtheater dieſes Skück angefetzt war. Die letzte Papſſer Kataſtrophe ſtel an einem Tage(4. Maſ) vor, an welchem das Theätre Frangais dieſes Stüg guf dem Repertojre hatte. In dem reizenden Oertchen Longiumeau, welches durch Adams Oper zu einer Weltberühmtheit gelangt iſt, wird am Sonntag, den 28, Maf ein Monument des Componiſten Adolph Adam enthüllt werden. Die Weiherede hält der Unterrichtsminiſter Rambaud. An⸗ läßlich dieſer Feier für den Autor des„Poſtillon von Longjumeau“ wird in dem Ort ein großer„congours musieal“ ſtattfinden. Saf Aeueſte Aachrichten und Etlegramme. Berlin, 12. Mal. Die Handwerkerkommiſſion des Reichstages beendete heute die zweite Leſung der Hand⸗ werkervorlage. Bei§ 103 h wird ein Antrag Schmidt (freiſ. Volksp.) auf Errichtung von Geſellenausſchüſſen bei den Handwerke kammern angenommen. * Berlin, 12. Mai. Die Kabinette der Maͤchte dürften gegenwärtig ſchon Kenntniß von den Seitens der Türkei ge⸗ ſtellten Friedensbedingungen haben, wenn auch vielleicht noch nicht in offizieller und abgeſchloſſener Form. Es ſcheint ſich in der Hauptſache um die Punkte zu handeln, die bereits aus Konſtantinopel mitgetheilt worden ſind: eine Kriegskoſtenent⸗ ſchädigung, eine Korrektion der Grenze, und Abſchaffung oder Aenderung der zu Gunſten der Griechen abgeſchloſſenen Kapi⸗ tulationen. An einen ſchnellen Abſchluß der Verhandlungen denkt man wohl nicht. Man iſt ſich der Schwierigkeiten be⸗ wußt, und es wäre ein Irrthum, zu glauben, daß etwg die Mehrheit der Mächte ſich von vornherein dem widerſetzen werde, was der ſiegreiche Theil gerechterweiſe zu fordern hat. Einfach diktiren können die Mächte den Frieden nicht, es muß darüber verh indelt werden. »Metz, 12. Mai. Den Berichten der„Metzer Zeitung“ über den Kaiſerbeſuch ſei nachſtehende kleine Epiſode entnommen:„Einen kleinen anekdotiſch klingenden, doch völlig verbürgten Zug dürften wir wohl hier einflechten. Als der Kaiſer, am Exercirplatze an⸗ kommend, den Wagen verließ, ſprach er den MHunſch aus, ſein Reit⸗ pferd von dem Skeine aus zu beſteigen, den weiland ſein kaiſer⸗ licher Großvgter bei der Parade am 7, Mai 1877 zu dem gleichen Zwecke benutzt hatte, Der zu ſtetem Audenken durch ein Drahtgitter eingefriedete Stein erſchien jedoch unnahbar. Der Auftrag, das Gitter zu ee war durch ein paar Soldaten ſchnell erledigt, worauf der kaiſerliche Enkel ſeinen pietätvollen Wunſch ausführke, Den Dienſt der(dgten lohnte ein Feneeapſie Wilhelm ven, 12. Mai. CTontreadmiral Prinz Heinrich begibt ſich über Kaxhaven zur Wiederübernahme des Commandos über die zweite Dipiſion zum Geſchwader. Wien, 12. Maf. Es beſtätigt ſich, daß der Kaiſer den Erz⸗ herzog Franz Ferdinand mit ſeiner Vertreiung bei der Jubiläumsfeier der Königin von England beauftragt hat. Wien, 12. Mai. Die„Deutſche Fortſchrittspartei“ beſchloß, eventuell allein die Obſtruktion durchzuführen und keine Ausſchuß⸗ refergte zu übernehmen. »Rom, 11. Mai, Deputirtenkammer. Der Kriegsminiſter ant⸗ wortete heute auf die Reden mehrerer Deputirten über die Heeres⸗ orggnifation, in denen als Beiſpiele aus der letzten Zeit die militä⸗ riſchen Mißerfolge der Griechen und die militäriſche Organifgtion der Türken angeführt worden waren. Den Griechen, ſagte der Mi⸗ niſter, hätten die Cadres und alle Nebenzweige einer Heeresorggni⸗ ſakion gefehlt, die türkiſche Organiſation dagegen, die einem Deutſchen zu verdanken ſei, ſei der italſeniſchen ſehr ähnlich, ſie ſei nämlich ſehr beſehränkt auf dem Friedensfuße im Verhältniß zum Kriegsfuße. Palermo, 12, Maj, Heute fand die Trauerfeier für den Herzog von Aumale ſtatt. Die ganze Garnifon war aufgeboten. Es nahmen theil; Der Civilkommiſſar von Sieilien, die Herzoginnen von Orleans und von Chartres, Prinz Aleantara, die Prinzeſſinnen von Orleans, die Vertreter der Behörden und des Offtzierkorps und eine tiefbewegte Menſchenmaſſe, Dann folgten zwei Wagen mit Kränzen, fowie eine von ſechs Pferden gezogene Geſchützlafette, worauf der Sarg ruhte. In der Kirche San Giuſeppe fand der Trauergottesdienſt ſtatt, worauf die Ueberführung nach dem Bahnhof erfolgte. Der Zug mit der Leiche ging um halb 1 Uhr nach Frank⸗ reich gb. Die Prinzen und Prinzeſſinnen geleiteten ihn. Londou, 12. Mai. Trotzdem das acdee vom Volks⸗ raad in Transvaal zurückgenommen iſt, hat doch die Transvaal⸗ regierung in der Antwortnote an Chamberlain der„Evennirg News“ zufolge erklärt, daß es ihr Recht geweſen ſei, das Geſetz zu erlaffen, und daß, wenn dies beſtritten würde, ſie ein Schiedsgericht vorſchlagen müfſſe. Athen, 12. Maj. Die Preſſe urtheilt über die Vermittelung der Mächte verſchieden.„Aſty“ billigt den Entſchluß der Regierung und fordert die Preſſe zur Ruhe und Gehorſam auf. Die„Akropolis“ ſagt, die Beſchlüſſe der Mächte ſeien zu achten, und beſpricht die Chancen Griechenlands, einen günſtigen Frieden abzuſchließen. Der „Skrip“ ſchreibt, der Waffenſtillſtand werde auch mit Europa ge⸗ ſchloſſen. Delyannis habe die Politik eines Tartaren gegenüber dem Concert der Mächte getrieben.„Kairi“ greift Ralli au, der nur für den Frieden arbeite. Andere Blätter dringen darauf, die Regierung müge die Vertheidigung derart organiſiren, daß, wenn der Friedens⸗ ſchluß ſich als unmöglich erweiſen ſollte, der Kampf unter möglichſt guten Bedingungen fortgeſetzt werden könne. Warſchau, 16. Mai. Der Zar wird im Auguſt zu mehr⸗ tägigem Aufenthalt hierherkommen. 5 (Privat Telegraume des„Genueral⸗ Auzeigers.“) Paris, 18. Mai. Präſident Faure empfing geſtern Nach⸗ mittag den rufſiſchen Botſchafter Baron von Mohrenheim, welcher folgendes Handſchreiben des Zaren vom 7. ds. überreichte:„Herr Präfident! Sehr lieber, guter Freund! Die Kaiſerin vereint ſich mit Mir, Ihnen die lebhafte Be⸗ wegung auszudrücken die Uns das entſetzliche Unglück im Wohl⸗ thätigkeitsbazar empfinden ließ. Sie kennen Unfere Gefühle für Frankreich zu gut, um nicht der tiefen und wahren Theilnahme verſichert zu ſein, die Wir an dem Unglück nehmen, das ſo viel herzzerreißende Trauer und entſetzlichen Schmerz in Paris wachgerufen hat. Aus ganzem Herzen Uns dem anſchließend, was Sie perfſönlich bei ſolcher Prüfung empfinden müſſen, liegt Uns am Herzen, Ihnen Unſere Sympathie, wie die von ganz Rußland zum Aus⸗ druck zu bringen. Laſſen Sie, Herr Präſident, ſehr lieber, guter Freund, Mich Ihnen gleichzeitig die Verſicherung Meiner aufrichtigen und unwandelbaren Freundſchaft erneuern. Nicolaus.“ *Brüſſel, 18. Mai. Dem„Soir“ zufolge wird eine größere Anzahl belgiſcher Offiziere nach den aufrühreriſchen Gebieken im Kongoſtagte entſandt werden. Kouſtautinopel, 183 Mai. Die Entſendung von Rhedifsba⸗ taillonen nach dem Kriegsſchauplatz dauert fort. * Athen, 18. Mai. Aus Arta wird von geſtern gemeldet, daß ſtarke griechiſche Truppen gegen Philippiada aufgebrochen ſind. Die griechiſche Vorhut iſt mit der türkiſchen Vorhut in Berührung ge⸗ kommen. Die Türken haben ſich zurückgezogen. Verſchiedene Schär⸗ mützel werden gemeldet. * Athen, 18. Mai. Die Mächte haben die griechiſche Regie⸗ rung benachrichtigt, daß der Abzugdergriechiſchen Truppen aus Kreta freiſteht. Die fremden Admirale werden die bei der Blockade gekaperten Dampfer wieder freigeben. Saloniki, 18. Mai. Das griechiſche Geſchwader hat in der Höhe von Volo und Blattamona ſtaffelförmige Aufſtellung genommen, um die Blockade des Golfs von Saloniki durch⸗ zuführen. Einem engliſchen mit Oel befrachteten Dampfer wurde die Einfahrt verwehrt. Stimmen aus dem Publikum. Herr Ph. Guttmann will in einer der letzten Nummern des „General⸗Anzeiger“ durch eine Erklärung den Anſchein erwecken, als ob unſere Berichtigung feiner unwahren Behauptung nicht den That⸗ ſachen entſpricht. Wir geben deshalb nachſtehend, das uns vom Unterfuchungsrichter des Gr. Landgerichts zugegangene Schriftſtück bekannt: Großherzogliches Jandgericht. Mannheim, den 14. April 1897. J. U. S. 1) Herm. Schmoller in Frankfurt a.., 2) Max Knopf in Karlsruhe, wegen Vergehen gegen das Geſetz betr. den un⸗ lanteren Wettbewerb 5 Betrug. I. Auf Antrag der Gr. Staats⸗ anwaltſchaft wurden die Angeſchuldigten Hermann Schmoller, Kauf⸗ mann in Frankfurt g.., Max Knopf, Kaufmann in Karlsruhe, Mangels hinreichender Verdachtsgründe in thatſächlicher und rechtli⸗ cher Beziehung außer Verfolgung gefetzt. Die Koſten des Verfahrens werden der Gr. Staatskaſſe auferlegt. II. Die unterm 5. und 12. Webrugr 1897 durch den Gr Unterſuchunasrichter erfolate Beſchlaa⸗ nahme von 1. 13 Decken verzeichnet A. S. 104, 2. 7 Faeluken ver⸗ zeichnet A. 8. 25/34.— 45/47., wird aufgehoben. III. Unter Anſchluß von 2 Ausfertigungen von Z. J und der unter II genannten Gegen⸗ ſtände ergebenſt an Gr. Staatsanwaltſchaft zur Kenntnißnahme, Zu⸗ ſtellungsbeurkundung und Angabe der Rückgabe der unter II bezeich⸗ neten Sachen. Gez. Ullrich. Hermann Schmoller u. Co. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Manuheimer Effektenbörſe vom 12. Maj, —— 5 Obligationen. Stagatspapiere, Wfandbriefe, 4 Badiſche Obligat. 101.80 G Mbein. Hyp.O, unk, 19 100.— 5 4 Bad. Oblig. Mark 102. 5 4 5 85 1902 108.10 1 „„ 19886 102.0 63 3 2 M. 99.20 bß %½%„„ 108.40 0 9„ 1904 100.50 5 5 97.65 b3 8½„,„ Communaf! 99.— 0 4 T. 100 Looſe 146. 10 Vaher, Obligationen 102.80 B Städte⸗Aulehen. 100%% Freiburg i. 3 101.80 G 1 97.40 N 8 Farlsruher b. J. 1896 97.— aan Keichzanleiht 9500 4% Ludwigshafen. 102.— 5g 1 FFF 7010 8 5 1 5 5 6% Vreuß Fenſols 10175 8 3 Mauuheimer Obl. 1888 100.45 B 1 96.—75 3105 55„ 1888 1975 6 8 365 5„ 1895— Giſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmehyer u. Co. 108.J/5 4. Pfälz. udw. Max Nord) 102.10 9 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 6 3½„ 7 4 101.80 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3½„ gonbertirte 100.75 b· 475 Be a 5 4½% Zellſtofffabrik Waldhe 04.90 55 Aktien. Bauken. Brauerei Aae 1 1 1— 14 Kleinlein, Oeide—— Babiſche Bank 116.— Ludwigshafener Brauerei 288.— Gewerbebank Speyer 50% E128.— G Mann e Artienbrauere! 164. 8 Landauer Volksbank 80% K—— Pfalzbrau, p. Geiſel u. Mohr 129.50 8 Mannheimer Bank 185.— G Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. 8 Nilitge Bank 128.20 75 Schroedl Heldelberg 11* älziſche Bank 186.— Schwartz, Speyer fäß, Hup-Bauk 162.— G„ Schwetzſugen 170 eee e eee e in.—„ z: Storch, Sick„ 35 „ Werger, Worms 85.50 Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v, Oertge 1 855 4 fülziſche Zudwigsbahn 999.—0 Pfälz. 145*7+ 65 Maxbahn 58.— „ Nordbahn 187.— 6 und Verſicherung, 1 Chemiſche Induſtrie, Gutiahr⸗Attſen— Mannh ſchl iff. 124.— 8 Aesch, f. chem. Induſtrie 178. fi Mel 2— Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 438.— Had. Rück⸗ u. Mitperſich. 420.— Chen. Fabrit Goldenberg 100.— Bad. Schifffahrt⸗Kſfecuranz 590.— Höfmann u. Schötenſack 37.— Tontigendele Verſicherung 440.— Bereſn chem. Fabrſken 147.— G Mannheimer Verſicherung 600.— b5 Verein D. Oelfabriten 94.50 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 200.— 5 Weſteregeln Alkal. Foeie 197 Württ, Transportverſſch⸗ 820.— Zellſtofffabrir Waldhof 284.50 G Junpuſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſel 58.— Emgillirfabrit Kirrweiler 124.— Zuckerkaffinerie Mannheim 114.50 K Maikammer 4085 4 ttlinger Spinnerei 55 Brauereien. A e 9 arlsruher 5 Bad. Brauerei Stamm 1 115— 8 Feanß deſbr 1 5 42 Vorzugs⸗A.— annh. Gum. u. ‚. Binger Attienbierbiallegel 126.— B Mannheimer Lagerhaus 18770 9 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— 8 Oggershelmer Spinmerei 132 20 Eſchbgum⸗Brauerei 171.— b5 Pfälz. Nähm, u. Jahrräderf. 18880 60 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl⸗Cementwk, Heidelberg Berein Speverer Ziegelwerke 88.— —Heute notirten AnilinAktien 488 G. Brauerei Eichbgum 171 55 Lagerhaus⸗ Aktien 118 G. Oggersheſmer Spinnerei 34½ bz. Pfälzer Fahräder 154 B. Fraukfurter Eſfekten⸗Sbeietſt vom 10., Mai. eſeee Kredit 308¼, Diskonto⸗ſtommandit 199.40, Nationalbank für Deutſchland 141, Darmſtädter Bank 156.20, Deutſche Bank 196.50, Dresdener Bank 156, Banque Ottomane 107.60, be Stagtsbahn 305⅛, Lombarden 67¼, 3proz. Portugieſen 22.65, Türken G 21, D 26.40, proz. Mexikaner 94.30, 3proz. do, 28 pEt., Türken Looſe 88.68, Schuckert 268, Bad. Zuckerfabrik 57.50, Geiſen⸗ kirchen 173.20, Harpener 185,20, Hibernig 185.10, Laura 160.25 Bochumer 154.70, Oberſchleſ. Eiſen 129.50, Conkordig 240, Cour 168.40, La Veloce 116.30, Wiener Elektr. Akt. 188.25, Unggr, Elektr.⸗Aktien 112, Gritzner Maſch. 278.50, Zellſtoff Dresden 114.40, Golthard⸗Aktien 158.90, Schweizer Cenral 186.20, Schweizer Nordoſt 118.10, Schweizer Union 84,10, Jura⸗Simplon 84.40, Sproz, Itgliener 91.70. Fandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart, Börſenbericht vom 10. Mai 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualit ät und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bager. 17.25—17.50% U Ulka 18.25—18.75, Saponska 18.25—18.50, rumän. 18.——19.— Amerikgner 18.25—19.—, Walla⸗Walla 18.50, niederbayer., Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.— Californier—.—, Theodoſig—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ.⸗ — 0 0 10 1 18—18.50, Land—.—, Dinkel gering 10.—, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, rufſ. 14.25—14.50, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutfche —.— Hafer württemb 18.—14.70, ruff. 15.25—15.70, Amerikaner —.—.— Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer amerik.—.—, Laplata gefund.50, beſchädigt.50—.— Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 29.50—30., Nr. 1; 27—28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 8: 24.——25.—, Nr, 4: 21.50—29. Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. Schifffahrts⸗Nachrichten, . ee e ene vom 10. Mai. Schiffer ev. Rap. Kommt von gadung un. Hafenbezirk III. Anſtatt Anna Bfehrich Cement 8200 Weber Hoffnung Heilbronn Stückgüter 2500 Dletz W. GEgan 13 Notterdam 11 5000 Leutz Frieda Jagſtfeld Steinſalz 164⁴ Häntſes W. Egan 14 Rolterbam Salpeter 3000 Schuler Karolina Straßdurg Stückgüten 540 Hauck Sophie Jagſtfeld Etainfalg 2846 Oeß Hornberg Heilbrong. 1820 Bogards Deutſchland Ruhrort Koßlen 8900 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Dampfer„Aller“, welcher am 1. Mai von Bremerhafen ab⸗ gefahren war, iſt am 10. Mat, Nachmittags 12 Uhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alenige, 1 75 Großherzogthum Baden eoncefſionirter Generalggent des orddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9, 12.13. Bemerkungen: Konſtanz 8,89 3,89 8 Hüningen, J2,78 2,74 2,65 2,762,64 Abds. 6 U. Kehl„„ J3,18 3,12 8,08 8,02 38,04 N. 6 U. Lauterburg 4,55 4,52 4,42 4,48 Abds. 6 U. Maxau„ 4,68 4,61 4,58 4,50 4,54 2 U. Germersheim 4,47 4,39 4,40.-P. 12 U Mannheim 44,52 4,48 4,45 4,40 4,35 4,38 Mgs. 7 U. Mainz„„ 1,951,87 1,84 1,82 1,78.-P. 12 U. Diigen 2,34 2,82 2,28 10 U. Kaub, I2,76 2,70 2,65 2,68 2,60 2 U. Kotenn 2,89 2,81 2,79 2,76 10 U. Köln. J3,20 3,14 3,04 2,98 2,98 2 U. Ruhrort 2,74 2,66 2,80 2,56 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,54 4,50 4,46 4,41 4,88 4,41] V. 7 u. Heilbronn, 11,02 1,00 1,08 0,98 1,06 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukgten M..65 80 Ruſſ. Imperlals M.—— 20 Fr.⸗Stücke 6 16.24 0 Dollars in Gold 6½80.—10 Engl. Sovereigns„ 20.37—88 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwagrenforten bei 66988 Meorg Hartmann,, 85 größtes Schuhwagreuhaus, E A. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otte Ser⸗& Cie in Frankfurf a m(Talauf 44 15 u⸗ — 2 Sen — HcbSGSSaSe SNN 1 SSNSSSSSSSss % Saau igh hier eireg 2000 Stück alte Dachziegel in 0 are Lobsabtheilungen öf⸗ * entlich perſteigert werden 35728 05 Mannheim, 10. Mai 1897. 95 Bahnbauinſpektor. ö 85 17 Hauplatz⸗Perſteigerung. 7 No 14889. Die Stadtgemeinde 5 Mannheim läßt am Donnerſtag, den 20. Mai b. 38., Nachmittags 3 Uhr A: im hieſigen Rathhauſe, II. Stock, 0, immer No. 14, den ſtädtiſchen er auplatz No. 177—179, früher 75 No. 128(Grundſtück Nö. 5782) 555 an der Schwetzinger⸗Straße, neben Stephan Münch Wittwe, jetzt m S. Framer.Helnrich Schwarz, in Magße von 922 07 qmöffenk⸗ t üch zu Eigenthum verſteigern. 0,% dDer Aluſchlagspreis beträgt en 0 pro am, 35487 pPlan und Verſteigerungsbe⸗ „„Nöäc dingungen liegen bis zum Ver⸗ Reigerungstermin in der diesſei⸗ d. 5 A50 Regiſtratur, Rathhaus 2. nStock, Zimmer No. 17/18, zu 2 Jedermanns Einſicht auf. j6 Mannheim, den 5. Mai 1897. r Stadtrath: 8 Bräunig. Lemp. Belauntmaczung. 2. ie Stadtgemeinde Mannheim 7 läßt am 3574⁴ D kateg, den 18. Mai l. J. vrm. 10 nane auf dem Nathhaus in Käferthal den Grasſamen aus den Abtheil un ungen 15, 18, 20 und 22(mit Ausſchluß der Kulturflächen) öffentlich gegen Baarzahlung an den Meiſtbietenden verſteigern. Der Anſchlag des Samens wird auf 100 M. feſtgeſetzt. annheim, 11. Mai 1897. Burgermeiſteramt: räunig ⸗ 3 gekanutmachung. Die Einheitspreiſe der Zim⸗ erreparaturarbeitenfür ſtädliſche 1 Fe ſind feſtgeſetzt worden. leſenigen Meiſter, welche ſich für adfi e Arbeften intereſſiren, weerden erſucht, die im Hochbau⸗ amt aufliegenden Preiſe durch Namensunterſchrift gefälligſt an⸗ 8 erkennen zu wollen. 35644 8 Mannheim, den 11. Mai 1897. 7 Hochbauamt: Uhlmann. Waeggz den 17, Mai d.., 7 Genueral⸗Anzeiger. 5. Seite Mannheim, 13. Mai. Amtkiche Anzei en Hekauntmachung. Nr. 7530. Die Ehefrau des Bernhard Biſchoff in Mann⸗ im, Luiſe Wilhelmine geb. Poͤbendorfet wurde durch Urthell! der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 4,. Mai 1897 für berechtigt er⸗ klärt, 15 Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ 1 35721 kannheim, den 8. Mai 1897. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Heike. Hioſh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. n dem Neubau eines Dienſt⸗ wöhngebäudes für 4 Weichen⸗ wärter bei Stellwerk XI des Rangirbahnhofes hier(Wart⸗ 15 81 26 der Hauptbahn), ſollen ie Grab⸗, Maurer⸗„Steinhauer⸗ N oder Mainſteine), erputz⸗, Zimmer⸗, Schreiners, Glaſer⸗ Schloſſer⸗, Blechner⸗ und Anſtreicher⸗Arbeiten im Wege der öffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. eſchnungen und Bedingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. 35729 ie Angebote ſind längſtens bis zu der am 28. Mai d. J8., Vormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zupeichen ür den Zuſchlag bleibt eine Eriſt von 14 Tagen vorbehalten. kannheim, 12. Mai 1897. Bahnbauinſpektor. Srofg, Hadiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. 1 Nachmittags 4 Uhr, werden bei den Dienſtwohnge⸗ bäuden auf der Neckarſpitze im Fieigerungs ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 84610 Dienſtag, den 1. Juni 1897, Machmittags 2½ Uhr im Ralhhaufe dahier die nach⸗ beſchriebene Llegenſchaft der Dora Frommhagen von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteiger⸗ Ungsbedingungen können beim Unterzeichüueten eingeſehenwerden. Beſchreibung der Viegenſchaſt: Das zweiſlbckige Wohnhaus Litera G 7 Nr. 3, neu 5, ſammt Querbau u, liegenſchaftlicher 51 gehör, geſchätzt zu 34 000 M. Maunhelm, 20. April 1897. Großh. Notar: Herrmann. We bürde einem gebildeten 1 Fräulein mit 200 M. gegen Sicherheit aus der Noth helfen, Oſſert. erbitte unt. No. Am Heu⸗ Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt cn. 1500 Ceutuer prima Blaukleehen lteferbar ſofort, franco Compoſt⸗ fahrik. 35486 Als Gewicht wird dasjenige 10 0 5 Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 17. Mai ds. Js. Vormittags 11 uhr auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in GegenwartetwaerſchienenerSub⸗ mittenten erfolgt, Angebote kreken erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſon⸗ ders barauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Be⸗ rückſichtigung finden. aunheim, 8. Mai 1897. Städt. Abfuhranſtalt. Die Verwaltung. Krebs. Vergebung von Erdarbeiten. No. 1932. Unter Aufhebung des erlaſſenen Ausſchreibens vont 26. April 1897 ſoll nunmehr die Lieferung und Anſchüttung von Füllmaterial ſammt den damit verbundenenArbeitsleiſtungen zur Herſtellung von Straßen und Auffüllung von Baublocks in öͤſtlichen Stadterweiterung in der ö Mannheim, eingetheilt in 2 Löoſe von rund 215000 cbm. u. 628000 obm. zuzüglich der Mutterboden Ab⸗ und Aufdeckung im Sub⸗ miſſtonswege getrennt oder zu⸗ ſammen vergeben werden. An⸗ gebote, welche nach Kubikmeter geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 35475 Mittwoch, den 26. Mai er., Vormittags 10 Uhr hei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulaxre gegen Exſtattung der Vervielfaltigüngs⸗ koſten in Empfang genommeſt werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, den 8. Mai 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 14, Mai d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 105 35 ier: 18 Stück Beelfenſtev und 8 Käfige mit Kangrienvögel, hieran anſchließend Nachm. 3 Uhr, in der alten Frankfurter Straße No. 1 hier: Eine Radmaſchine, eineParthie eichene Speichen, buchene Felchen und ſonſtiges Holz für Wagner egen baare Zählüng im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 12 Mai 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher, Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 14. dſs, Mts,, Nachmittags 2 Uhr perſteigere ich im Pfandlokgl , 5 hier öfſentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bagrzahl⸗ ig: 35769 1 Pianino, 1 Harmonium, 2 Kommoden, 2 Tiſche, Vorhänge und Sonſtiges. Anſchließend am Pfandort! 1 Grabſtein(Granit⸗ fels). Mannheim, 13. Mai 1897. Maas a Gerichtsvollzieher. Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 88868 5, 19, parterre. Große Vorhänge werden ewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Techtunterrieht wird geſucht. 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Samſtag: Mäunerturnen, Jeweils von s bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, P 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27801 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beltritt in den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, au werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Pelocipediſten⸗Verein Maunheim. Frellag,„4. Mai 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheineß bittet 6500 Der Vorſtand. 6L Winterſalm, Stezungen, Curbot, Jorellen Hummer, geräuch. Rheinlags Haljes-Häringe Aſtrachaner Cabiar j. Günſe, Enten Ponlarden, Rehe ut. Straube, N3, 1, Ecke, gegenüber dem Wilden Mann! Düsseldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww,. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 115 35780 Alleinverkguf für Mannheim Theodar Straube, M 3,, Ecke, gegenüber d. Wilden Mann.“ Schellfiſche Cabliau Seezungen orellen ſd. M.—, görs Nheinſalm Wesersalm Pfd. Mk..— Nordsalm 50 Pf. Geflüigel u. Wild in großer Aüe 8 J. Knab, Stt: Sir. Helgolünder Pafel- Schellflsche Backſchollen Bodensee-Hechte Blaufelchen Seezungen, billig 35778 Alfred Mrabowski, D 2. 1. Teleph. 488. 1 fF1 SSNRe Blaufelchen Holl, Scheillfisch u. ſ. w. 35777 Cons. Gemiise zu ermüßigten Preiſen. 85234 an die Exped. dſs. Bl. F I. 2, Breiteſtr. hederef Cosmopolit Mannheim, Wir beehren uns, die Herren Aetionäxe unſerer Geſellſchaft zu der am 4. Juni ds. Is., Vor⸗ mittags I1 Uhr im Hotel„Pfälzer Hof“ in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen Generalverſaumlung hiermit einzuladen. 35755 Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen An⸗ gelegenheiten, ſpeclell Mittheilung der Bilanz des ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahres und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichts. Der Aufſichtsrath Mannheim, den 12. Mai 1897. hederef Independent Aannneim, Wir beehren uns, die Herren Aetionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 4. Juni d. Is., Vormit⸗ tags 11½ Uhr im Hotel„Pfälzer Hof“ in Mannheim ſtattfindenden rdentlichen Generalverſammlung hiermit einzuladen. 35754 Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen An⸗ gelegenheiten, ſpeeiell Mittheilung der Bilanz des ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahres und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichis. Der Auſſichtsrath. Mannhelm, den 12. Mai 1897. Alle Vorzüge eines guten Linoleums finden sich in vollkommenster Weise vereinigt hei den altbewührten Hrzeugnissen der Deutschen Linoleum-Werke Hansa Delmenhorst. Speblalltäten: Hinfarbiges Linoleum von lederartiger Geschmeidigkeit und unerreicht glatter Oberfläche, Kunstvolfl ausgeführte Parket. und Teppichmuster unüpbertroffen in Schönbheit und Solſdität des Farbendrucks. Granit Patent⸗- mit bis auf den Grund durch⸗ 2 gehenden, daher Adergranit Unverschleissbaren Inlaid Farben, 34805 Albert Ciolina, Kauf haus. Mannheimer Park-Geſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnemenf hat mit Donnerſtag, den 1. April 1897, an welchem Tag die alten Karten ihre Giltigkeit verloren, begonnen Die Eintrittspreiſe ſind: 5 1 I. Abonnenten⸗Karten, a. Eine Einzelkarte M. 12.—] Die zweite Karte b. Für Familien: Die dritte Karte 1 Die erſte Karte, 12.—] Jede weitere Karte 1 8 Die Aktionäre haben nach 9 0 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1597 Aſpruch; für Glieder bel 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte beſ 2 Aktien auf 3 Abonnenterkarten ihrer bel 8 Aklien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten] Familie. Soweit ein Aktionär mehr Aeem ienz Aneeeen da nimmt als er kraft Beſitzes an Akkien zu beanſpruchen hat, ſo ind für die zweite, dritie und vierte Karte w, die für die onſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu za len, Als 15 g⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Famiiendor and, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(ünter 21 Ja ren), eine unperheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushaft gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen. lanſegte 1 nür als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung dexr Kindei) ee Rur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht üherſchritten haben, 2. Fremden-Karten; Abonnenten können flür auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmongtlicher Hültigleit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. Aktionären 1955 es frei, zu dieſem ent Bivldendenſcheine an Zahlung zu geben, deren ſeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechkigung gibt. 30751 M..— .— Der Vorstand. blatt. Cebrüder Fendel Rhederei u. 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