iſt es jetzt ſo gekommen, wie es nicht anderes zu erwarten war. Die Geſchäftslage bietet das Bild einer noch nie dage⸗ weſenen Verworrenheit, welche die bisherigen unerfreulichen demokratiſchen Partei ſtaatsgefährliche Tendenzen erblickt und die Verſammlung deshalb unmöglich macht. Einverſtanden kann man vielleicht ſein mit den Beſtimmungen, welche Minderjährigen die Ein ruſſiſches Buchüber den deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Krieg. Der ordentliche Profeſſor der Nikolai⸗Akademie des rufſiſchen Generalſtabes N. P. Michnewitſch hat ein umfangreiches Werk„Der 7 enene e(Badiſche Volkszeitung. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt) far den vulfenkenice, Thet In der Poſtliſte eingetragen unter 9 J..: Ernſt Müller. 1121 27386. N für den Seuft ün Theil gunement: vn üller, 60 Bfg. monatlich, 9 für Waet Apfe wurgebe Peſl des fnet Beflnl. ſt bez. inel. r. H. 5˙ üch⸗ ſchlag pro Quartal.(Erſte M 0 Inſerate: vſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 407. Jahrgang.)(Das ourngl“, deand ee 1 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Giagdee 5 85 1 1 5 ürger 5 9— Doyppel⸗Rummern ö g E 6, 2 Seleſenſte und verbrrilelſte Zeilung in Maunheim und Uumgegend. E 6, 2 ſümmtlich in Mannbeim. 51 Nr. 131. Freitag, 14. Mai 1897.(delephon⸗Ar. 218.) —————Hh:—————— FPFP——————————— 5———— e e 3 f ße zalich iſt 11 daß ein findi ken können, wenn dieſe Hoffnungen ſich als m R ta zuſchließen. Unmöglich iſt es ja auch nicht, daß ein findiger dan J eichskag Poliziſt in der Verſammlung einer beliebigen nichtſozial⸗ eitel erweiſen werden. Eindrücke dieſer endloſen Seſſion ganz erheblich verſchärft. Theilnahme an politiſchen Verſammlungen verbieten. Voraus⸗ Krieg zwiſchen Deutſchland und Frankreich von 1870/71“ veröffent⸗ Der f 5 des Seniorenkouvents 8 5 ece des Sentorenkouvents, 515 ſichtlich wird die neue Vereinsgeſetznovelle unter den Tiſch fallen. licht. Der vorliegende erſte Band umfaßt die Kampfperiode gegen 505 195 8 Finanzvor Nachtragsetats und die Beſo d⸗ Zentrum, Nationalliberale und Freiſinnige können für dieſen] die kaiſerliche Armee. Der Verfaſſer bemüht ſich, ſtreng objektiv zu 5 Ver bing 7 8 5 7 ü ˖ ar . ungsvorlage zur Verabſchiedung zu bringen, iſt noch kein Defi⸗ Entwurf ſicherlich nicht ſtimmen. Wir laſſen nunmehr die ein⸗ und Nench 1 gerecht zu werden. Die Märſche 5 5 ne: nitivum. Denn die Beſtimmung darüber, wann der Reichs; zelnen Beſt Wereineree Manöver der deutſchen Truppen bieten, wie er in glänzender Dar⸗ as] ſag nach Hauſe gehen ſoll, kann lediglich auf einen Beſchluß ereinsnovelle ſolgen. ſtellung ausführt, ſehr lehrreiches Material. Das Prinzip„getrennt 92 en 1 9 Artikel 1. Verſammlungen, welche den Strafgeſetzen zuwider⸗ marſchtren, vereint ſchlagen“ ſei in der deutſchen Armee offenbar 2 es Seniorenkonvents oder des Reichstags hin nicht gerroffen Ulaufen oder die öffentliche Sicherheit, insbeſondere die Sicherheit des durch ein anderes Prinzip erſetzt worden:„vereint marſchiren, ver⸗ werden, und vorgeſtern weniaſtens noch halte es den Anſchein, Staates und den öffentlichen Frieden gefährden, können von Abge⸗ eint ſchlagen“. Denn eine 600,000 Mann ſtarke Armee ſei auf der als ob die Regierung noch auf Beendigung der in den Kom⸗ miſſionsberathungen faſt zum Abſchluß gebrachten Vorlagen be⸗ ſtehen würde. Inzwiſchen haben innerhalb der Fraktionen Rückſprachen ſtattgefunden. Auch die Regierung wird wohl inzwiſchen mit ſich zu Rathe gegangen ſein, ſo daß die erneut augeſetzte Sitzung des Senſorenkonvents vielleicht die endgültige Klärung über den Abſchluß der Reichstagsarbeiten bringen kann. — auf den nächſten Winter zu vertagen. Wenn die Seſſion nur einen Auf der Hand liegt, daß es ſich nicht empfichlt, dieſe Seſſion nochmals Wier über dauert, ſo iſt darin ein gewiſſer Zwang, das porgeſetzte Arbeitspenſum auch zu Ende zu fuhren. Zwei Winter ordneten der Polizeibehörde aufgelöſt werden. Artikel 2. An Verſammlungen, in denen politiſche Angelegen⸗ heiten erörtert oder berathen werden, dürfen Minderjährige nicht theilnehmen. Artikel 3. Vereine, deren Zweck und Thätigkeit den Straf⸗ geſetzen zuwiderläuft und die 6 7f entliche Sicherheit ge⸗ fährdet, können von der Landespolizeibehörde ge⸗ ſchloſſen werden. Artikel 4. Vereine, welche bezwecken, politiſche Gegenſtände in Verſammlungen zu erörtern, dürfen Minderjährige nicht als Mit⸗ glieder aufnehmen. Verſammlungen und Sitzungen ſolcher Vereine dürfen Minderjährige nicht beiwohnen. Auf Veranſtaltungen zu ge⸗ ſelligen Zwecken findet das Verbot keine Anwendung. An ſolchen Veranſtaltungen dürfen auch weibliche Perſonen theilnehmen. Ver⸗ Werſt zwiſchen Saar und Moſel vorgerückt. Prinzips will Michnewitſch offenbar der Grenze zu ſehr zu zerſplittern. Ueber die Initiative der unteren Führer bringt Michnewitſch beher⸗ zigenswerthe Ausführungen bei. Er erkennt die Initiative an, welche in der deutſchen Armee die Führer der unteren Grade in der Detail⸗ ausführung der allgemeinen Direktiven des Höchſtkommandirenden gezeigt haben, warnt aber davor, dieſe Initiative zu weit zu kreiben. Daß Schlachten von Brigadekommandeuren begonnen werden, ohne daß der Höchſtkommandirende allſeitige Vor⸗ bereitungen getroffen, ſei in jedem Falle eine nicht wünſchenswerthe Erſcheinung. Den Feldzugsplan Moltkes ſtellt Michnewitſch ſehr hoch, weiſt aber zugleich darauf hin, daß er gleich im erſten Monat eine Reihe von Verſehen begangen; die Kavallerie kurzen Front von nur 60 Durch die Hervorhebung dieſes davor warnen, die Truppen an 5 hat nun dieſe Seſſion bereits gedauert, und die Erfahrungen, bindungen von Vereinen untereinander ſind mit der ſei nicht genug für den Aufklärungsdienſt benutzt worden, am Vor⸗ die man im verfloſſenen Jahre mit der in Rückſicht auf die Maßgabe zuläſſig, daß politiſche Vereine nicht ohne Erlaubniß des abend der Schlacht von Gravelotte hätten Rekognoszirungen gefehlt, 18, Juſtiznovelle erfolgten Verta machte, ſind eben nun nicht Miniſters des Innern mit außerdeutſchen Vereinen in Verbindung die Reſerven ſeien in dieſer Schlacht unglücklich verwendet worden, An⸗ 5 99 0 gung n nun nicht treten dürfen und die Beſtimmungen in§ 8 der Verordnung vom] und am Vorabend der Schlacht bei Sedan hätte es an allgemeinen verlockend. Würde vor Pfingſten geſchloſſen, dann müßte frei⸗ 11. März 1850, ſoweit ſie Schüler oder Lehrlinge betreffen, auf⸗] Dispoſitionen gefehlt. Sein Urtheil über Moltke faßt Michnewitſch lich auf das Auswanderungsgeſetz, die Unfallverſicherungsvor⸗gehoben werden. 5 in folgenden Worten zuſammen:„Moltke war mehr ein vorzüglicher ul-] lage, die Organiſation des Handwerks und das Margarine⸗ Artikel 5. Werden Minderjährige aus einer politiſchen Verſamme] Chef des Generalſtabes als ein Höchſtkommanvirender; er wa⸗ 758 3 lung oder Verſammlungen und Sitzungen politiſcher Vereine auf] Berthier, aber nicht Napoleon.“ Charakteriſtiſch für die erſte Kampf⸗ e dem die dritte L joch ausſteht, verzichtet wer⸗ f i nalzetl f 1 8 ſtiſchf npf 972 geſetz, von dem die dri eſung noch ausſteht, verz Aufforderung der Polizei nicht entfernt, ſo kann die polizetliche Auf' periode ſei, daß von den ſechs Schlachten nur die Schlacht dei den. Wenn auch dem letzteren keine Thräne nachgeweint würde, und auch die Ausgeſtaltung der Organiſation des Handwerks nicht danach angethan iſt, die Freude über dieſen Reichstag zu löſung erfolgen. Bei der Auflöſung finden die§8 6 und 15 der Verordnung von 1850 Anwendung. Wer als Vorſtandsmitglied oder Beamter des gemäß Art. 8 geſchloſſenen Vereins thätig iſt oder Verſammlüͤngen eines ſolchen Vereins veranſtaltet, dazu öfſentlich Weißenburg vorherbedacht war und allenfalls noch die Schlacht von Gravelotte von dem Augenblicke an, wo die Stellung der Franzoſen bekannt geworden war; alle übrigen Zuſammenſtöße ſeien zufällig geweſen. Michnewiſch erklärt dies damit, daß Steinmetz und Prinz 4, mehren, ſo liegt doch andererſeits auf der Hand, daß wenigeinladet oder Räumlichteiten hergibt oder als Vorſtand, Ordner, Friedrich Karl ſich nicht der Autorität Moltkes unterwerfen wollten, en, angenehme Empfindungen gerade bei den Mitgliedern des Hauſes Leiter, Redner ſich daran betheiligt, verwirkt die Strafe des 5 14 und Moltke häufig auch ſelbſt nicht genügend unterrichtet war. oge] vorherrſchen müſſen, die dauernd in Berlin geblieben ſind, und der Verordnung von 1850. Eine gleiche Strafe trifft Denjenigen, 8 806 ſich wochenlang in den Kommiſſtonen gemüht haben, mit dem wenig welcher in ſonſtiger Weiſe der ferneren Thätigkeit des geſchloſſenen Italien. „ erhebenden Bewußiſein, damit Sand gepflügt zu bab blJ Herene ore hltet Wen egr der Steefe ug g. 16 Ablaß Ein ſiziltaniſcher Senſationsprozeß 2 9 pflüg zu haben, weil] Mitglied ferner betheiligt, unterliegt der Strafe des§ 16 Abſatz 4 8 n nñsprozeß. 1 ihre Kollegen tapfer daheim blieben. Die vorläuftg gefaßten] der genannten Verordnung. Bei Zuwiderhandlungen gegen Artikel„Rom, 12. Mai. In Palermo ſieht man einem Senſa⸗ dt. g. dt, ler. die drei letzten Tage der Woche aus⸗ fallen zu laſſen und am Montag mit der Vorlage über den Quartier⸗Servis wieder aufzunehmen, um zu ſehen, wie dann „fortgewurſtelt“ werden kann. Der Bericht über die Hand⸗ werkerkommiſſion ſoll in dieſer Zeit, und zwar bis Freitag fertiggeſtellt werden. Auf den ſchriftlich zu erſtattenden Bericht über die Beſoldungsaufbeſſerung wird aber wohl kaum vor acht bis zehn Tagen zu rechnen ſein. Wahrſchennlich iſt nur, daß ein beſchlußfähiges Haus allenfalls für die Erledigung des Margarinegeſetzes ſich zuſammenbringen ließe. Länger würde die Beſchlußfähigkeit auf keinen Fall ſich halten laſſen. Das iſt der Zuſtand des gegenwärtigen Reichstags, in welchem das Zentrum mit Radikalen und Sozialdemokraten dominirt, was dei Allem ſtets im Auge behalten werden muß. Deutſches Reich. Das neue preußiſche Vereinsgeſetz, Mannheim, 14. Mal. Das neue preußiſche Vereins⸗ geſetz iſt nunmehr dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zuge⸗ gangen. Sein Inhalt wird allgemeine Ueberraſchung hervor⸗ rufen. Man hat zwar ſeit Wochen befürchtet, daß ſich die Novelle nicht auf die verſprochene Beſeitigung des unzeit⸗ gemäßen Verbots der Verbindung politiſcher Vereine be⸗ ſchränken, ſondern noch andere Aenderungen des Vereins⸗ geſetzes bringen werde, die keineswegs erfreulicher Natur ſind. Daß dieſe Befürchtungen ihre Begründung hatten, ging aus einer dieſer Tage von der hochkonſervativen „Kreuzzeitung“ gebrachten auch von uns wiedergegebe nen Auf⸗ ſehen erregenden Mittheilung hervor, wonach zwiſchen dem preußiſchen Miniſter des Innern v. d. Recke und den Ver⸗ trauensmännern der konſervativen und nationalliberalen Par⸗ zeien Verhandlungen ſtatigefunden haben, die darauf hinaus⸗ Dispoſitionen gehen dahin, — 4 Abſatz 1 und 83 findet§ 8 Abſatz 2 und§ 16 der Verordnung von 1850 Anwendung. Minderjährige, welche ſich entgegen der Vorſchrift des Artikel 4 Abſatz 1 als Mitglied eintragen laſſen, unterliegen der Strafe des§ 16 Abſatz 3 der Verordnung von 1850. Die königliche Ermächtigung zur Einbringung der Vorlage iſt datirt aus Urville vom 10. Mai 1897. Der Servistarif in der Budgetkommiſſlon des Reichstags. s Berlin, 12. Mai. Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tags einigte ſich heute bei der Berathung des neuen Servis⸗ tarifs mit dem Staatsſ kretär Graf Poſadowsky dahin, nach Richters Antrag den§ 2, betreffend die Klaſſeneintheilung der Orte, zu ſtreichen und nur den neuen Servistarif anzu⸗ nehmen. Ferner nahm die Commiſſion eine von Dr. Hammacher beantragte Reſolution an,„den Reichskanzler aufzufordern, 1. dahin zu wirken, daß für die Bemeſſung der Höhe des Woh⸗ nungsgeldzuſchuſſes und die entſprechende Ortsklaſſeneintheilung nicht ausſchließlich die Servisklaſſen als maßgebend betrachtet werden und demgemäß dos Geſetz von 1878 geändert wird; 2. die Aufhebung der Klaſſe A der Servisklaſſen in Erwägung zu ziehen. In der Debatte erklärte der Staatsſekretär, „Preußen müſſe in dieſem Falle ſich nach dem Reiche“ richten; Dr. Lieber irre, wenn er glaube, daß man am Dönhoffsplatz aufſpiele und hier darnach tanzen müſſe. Was Verſprechungen ſeines Reſſorts anlange, ſo ſeien dieſelben auch ſteis er füllt worden. Die„.⸗L..“ bemerkt hiezu: Heute iſt die Budgetkommiſſion des Reichstags mit der Vorlage über den Servistarif und die Ortsklaſſeneintheilung zu Ende gekommen, und zwar ſo, wie man es in der letzten Zeit ewöhnt iſt. Auch aus dieſer Vorlage iſt nichts geworden. Lediglich der nene Servistarif tritt in Kraft, wodurch die Lande vermindert werden. Die ganze Die Verhandlung Quartierlaſten auf dem neue Klaſſeneintheilung der Orte iſt gefallen. tionsprozeſſe entgegen, der ſchon heute die ganze öffentliche Meinung Italiens beſchäftigt. Vor fünf Jahren wurde daſelbſt der Direktor der Bank von Sizilien, Notarbartolo(der frühere Bü germeiſter Palermos), in geheimnißvoller Weiſe und zwar, wie allgemein angenommen wird, im Auftrage des Geheim⸗ bundes der„Maffia“ ermordet. Der Polizei war es bisher nicht gelungen, die Moͤrder zu entdecken, oder vielmehr es wurden alle Recherchen von höherer Seite aus niedergeſchlagen. Neuerdings wurden die Recherchen indeſſen wieder aufgenommen, und die Meuchelmörder, die Notarbartolo im Eiſenbahnwagen ermordet hatten, wurden in den Perſonen dreier Bahnbeamter nunmehr entdeckt. Noch wichtiger iſt, daß die Mörder Enk⸗ hüllungen machten, die, wie verlauteie, gewiſſe ſehr angeſehene und einflußreiche Perſön ichkeiten Siziltens, darunter Politiker, kompromittiren ſollen. Nomina sunt odiosa, doch nennt hier bereits Jedermann die angeblichen Stifter des Mordes. Die Urſache des Verbrechens war, daß der Bankdirektor gedroht hatte, die ſchmutzige Wäſche der erwähnten Perſönlichkeiten an den Pranger der Oeffentlichkeit zu hängen. EFFT Briefe vom griechiſch⸗türkiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze von Wolf v. Metzſch⸗Schilbach. Zum zweiten Mal zurück. In ſpäter Abendſtunde noch lenkte ich mein müdes Rößlein zum Ritt durchs theſſaliſche Land gegen Pharſalos hin, Inſtinktiv hatte ich in Volo Alles zu mir genommen, was ſich eben auf dem Sattel transportiren läßt, hätte ich geahnt, daß ich Volo nie wieder ſehen würde. Es war kein angenehmer Ritt durch die Ebene auf der ſich da und dort im Dunkel der Nacht verdächtige Geſtalten zeigten, die man ebenſo wobl für Inſurgenten wie für vorgeſchobene türkiſche Poſten halten konnte, Beide aber ſind ſie ja bewaffnet und Beide würden ſie dem einſamen Reiter gewiß mißtrauiſch feſtgehalten haben, denn daß ſie vor einem deutſchen Reichspaß Reſpekt zeigen würden, 85 gingen, der neuen Novelle zum Vereinsgeſetz Beſtimmungen war darum beſonders bemerkenswerth, weil der Führer des ließ ſich kaum annehmen. So war ich denn leidlich froh, als ich inzufügen, welche die Auflöſung oder das vorherige Verbot von Centrums aus Verſtimmung darüber, daß das preußiſche endlich ſchon nach Mitternacht von fern die Lagerfeuer von Pharſalos zum Kampfe gegen die beſtehende Staats⸗ und Geſell⸗ Abgeordnetenbaus die Beſoldungsvorlage angenommen und leuchten ſah. Ich dachte mich an ihnen zu wärmen und nach ein 8 5 geg öglichen. Dieſe dadurch die Centrumsfraktion des Reichstages in die Ver⸗ paar Stunden Ruhe zu finden, wenn nirgends anders, ſo doch im ſchaftsordnung dienenden Verſammlungen zu ermogſechel. legenheit gebracht hat, entweder auch für die Beſoldungs⸗ Schooß der theſſaliſchen Ackererde. Verhandlungen haben jedoch, wie die„Kreuzzeitung mittheilte, erhöhungen im Reich zu ſtimmen oder den Reichsreſſorts Aber es herrſchte keine Ruhe im Lager, man rennte ab und zu, er, zu keinem Reſultate geführt, da die Vertrauensmänner der die Rekrutirung ihrer Beamten zum Schaden der Reichsverwal⸗ man packte die Saumthiere und rüſtete ſich zum Aufbruch. Solls für einen ſolchen Entwurf tung zu erſchweren, ſehr ungüuſtig über die Reichsregierung ſich] eine Feldſchlacht geben? Was iſt da im Werke, ich reite an ver⸗ m nationalliberalen Partei erkläs ten, nicht ſtimmen zu können. Man durfte nun erwarten, daß die Dieſe Hoffnung hat ſich leider nicht Vorlage einzubringen. preußiſche Regierung darauf verzichten werde, eine derartige äußerte. Insbeſondere erklärte er, daß man ſich, wie die No⸗ velle zum Vereinsgeſetz und zur Militärſtrafprozeßordnung zeige, auf Verſprechungen der Regierungen nicht verlaſſen könne. Der Abgeordnete Dr. Lieber war inſpfern in einer günſtigen Poſition, ſchiedenen Abtheilungen vorbei, die mir den Eindruck machen, als freuten ſie ſich endlich aus ihrer Thatenloſigkeit erlöſt zu werden. Alſo iſt doch der Geiſt in der Truppe noch immer beſſer als ich an⸗ nahm, ſagte ich mir, die Leute freuen ſich die Schande von Wati 5 äti je Ri ke iſt i vati ie Rei i 0 können.— Ich hatte mich geirrt. Es ſollte 5 8 5 N 1. als die Konſervativen und die Reichspartei zufrieden waren, wieder gut machen zu J ch gei f 5 5 1 85 5 daß nur die Entſchädigung für die Naturalverpflegungen erhöht rückwärts nach Damoko gehen. So lautete der Befehl aus Athen 8 halb des preußiſchen Miniſteriums Sieger eee wurden. Ihr mangelndes Intereſſe an der in der Vorlage vor⸗ Die Türken bedrohen unſere linke Flanke, alſo gehen wir hier weg denn die unten abgedruckte Novelle enthält Erhöhung der 85 7 Frage 7 5 Logik mit 15 1 85 e el ſelbſt — Beſti jie Unterdrückun zialdemokratiſcher Städte ſuchten ſie ſo gut und ſchlecht es eben ging, mit dem bis nach Atgen nür niemals nach Konſtantinopel. In Damoko aber 53. ee Wir Frb daß die Heclf auf die Geſchäftslage zu decken. Das Ergebniß dieſer werden die Türken alsbald erſt recht die linke Flanke bedrohen, die erſamm ungen ezwe en. 4 ſchläfſige B beleben eſchlüſſe iſt: daß die Beamten aller jener Städte, die nach dem dort noch viel mehr ausgeſetzt iſt. Dann gehts nach Furkas preußiſche Regierung ſich auf dieſe abſchlüſſige ahn begebe der Vorlage in eine höhere Servisklaſſe rücken ſollten und da⸗ oder pielleicht gleich bis Lamia⸗Zeituni. ot⸗ hat, welche nur dazu führen kann, die hie und da auseinander durch begründete Ausſicht auf Verbeſſerung ihrer Lage hatten, Nein, man kann mit dieſer Armee nicht mehr kämpfen und ſich bei Dr. Lieber und der Rechten dafür be⸗ wenn ſie nicht von Grund aus reorganiſirt wird, dann iſt ſie daß flrebendel Elemenſe der Sozialdemokratie wieder feſt zuſammen⸗ Celietal Anzelger Mannheim, 14. Mak. herth, das ſie ißt. Es läßt ſich auch mit den Frſechen abgeſandt. eden Abend gab der griechiſche Kriegsminiſter Auszeichnung. Der Großherzog hat dem ordenklſchen Profeſſor ſtrieg führen, wenn tüchtige Offiziere ſie kommandiren: ein amtliches Bülletin heraus. Dies wurde in die De⸗ in der theologiſchen Fakultät der Univerſität Freiburg Geiſtlichen hat ſich allerorten gut gehalten, weil ein europäiſch⸗ peſchen hineingefügt. Der Kronprinz, der engliſch verſteht, Rath Dr. Friedrich Wörter das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des fftzierkorps ſie führt und daß die Brigade Smolens bei änderte die Berichte der engliſchen Kriegsberichterſtatter Ordens Berthold des Erſten verliehen. e Schuldigkeit gethan hat, theilten wir auch des Ein⸗ ſo ab, daß ſie für ihn günſtig wurden. In einer In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den ordenk⸗ lit. Depeſche an den„New Pork Herald“ hieß es z.., daß lichen Profeſſor in der theologiſchen Fakultät der Univerſität Die ganze theſſaliſche Armee rückte alſo ab. Kolonne auf Ko⸗ der Kronprinz in Lariſſa ſehr kühl empfangen worden ſei. Daraus Freiburg, Geiſtlichen Rath Dr. Friedrich Wörter, auf ſein Anſuchen lonne wälzte ſich die vielgewundene Straße gegen Damoko hinab und was noch an Griechen in und um Pharfalos zurückgeblieben 1 05 das ſchloß ſich den davonziehenden Soldaten als maleriſcher roß an. Als am Morgen die Sonne über Pharſalos aufging, war dort nicht mehr viel zu ſehen und als zu Mittag die erſten türkiſchen Reiter die Straße vom Bahnhofe zum Städtchen hinabjagten, da fanden ſie ein leeres Neſt, leer im buchſtäblichen Sinne des Wortes, von dem was eßbar, trinkbar und rauchbar iſt, war nichts, rein nichts mehr hier zu finden. Der Weg von Pharſalos bis Damoko mißt gegen 30 Kilometer, nicht lange wird es dauern, ſo werden die Türken auch vor Damoko ſtehen und wenn ſie nur einige Geduld haben, ſo können ſie ohne einen Schwertſtreich zu thun, auch den dritten Rückzug des Feindes erleben: denn in Damoko iſt's gar nicht denkbar, daß eine Armee, die ſo gar keine Kolonnen beſitzt und die im Lande ſelbſt nichts vor⸗ findet, auch nur eine Woche ausharrt. Weiter gegen den Golf von Zeituni hin wird ſich ſchon eher haltbares Kantonnementsquartier finden laſſen. Offiziell iſt der Krieg freilich noch nicht zu Ende, aber thatſäch⸗ lich iſt Griechenlands Armee ſeit dem verhängnißvollen Charfreitag des griechiſchen Kalenders völlig fertig. Smolensky ſoll den Befehl erhalten haben, Volo zu decken. Daß er dies vermöchte, iſt ganz undenkbar, jedenfalls wird er ſo ſchnell wie möglich auf Almyra zurückgehen und man darf ihm dies gewiß nicht übel nehmen, denn ſich gefangen nehmen oder vernichten laſſen, iſt doch ſchließlich nicht Sache eines kleinen Detachements, deſſen Hauptkräfte ſo wenig Rück⸗ grat zeigen. Und wenn wirklich Smolens den ebrenhaften Entſchluß faſſen ſollte, für alle Fälle Volo zu ſchützen, ſo lange es denkbar iſt, dann würden ſicher ſeine Soldaten nicht mitthun. Lariſſa, Tri⸗ kalla, Pherſalos und bald auch Volo ftehen nun wieder unter dem Zeichen des Halbmonds. Freilich was die griechiſchen Waffen nicht fertig bringen, werden wohl die Noten der Mächte nun machen müſſen, denn daß die Türken im Land wieder die Herren werden, liegt außerhalb jeder Möglichkeit * ein Ueber die gegenwärtige Lage auf dem Kriegsſchauplatz liegen heute früh folgende Depeſchen vor: London, 13. Mat.„Daily News“ meldet aus Konſtantiropel⸗ Obwohl die Pforte ihre Bereitwilligkeit z. einem Waffenſtillſtande noch nicht kundgegeven hatte, ließe doch ote ruhige Haltung der Druppen in Theſſalien darauf ſchließen, daß Edhem Paſcha darauf zielende Weiſungen erhalten habe. Aus Rom ergänzt„Daily News“ ihre geſtrige Mittheilung über die künftige Geſtaltung der Verwalt⸗ ung auf Kreta dahin oaß die Admiräle Kreta in mehrere Zonen theflen und europäiſche Truppen heranziehen würden, um die griechi⸗ ſchen Truppen zu erſetzen. Wahrſcheinlich werde jede Macht zwei weitere Bataillone nach der Inſel ſenden. Die„Times“ meldet aus Volo vom 11.., die Trürken zögen ſich bei Pherſala zuſammen; neue Truppen kämen an, um die Verbindung zwiſchen Pherſala und Lariſſa zu decken. Der deutſche, der franzöſiſche, der öſterreichiſche und der ſerbiſche Militärattache ſeien augenblicklich im Hauptquartier der Türken. Dasſelbe Blatt berichtet aus Domokos, nichts verriethe die Anweſenheit der türkiſchen Truppen, obwohl ein unbedeutendes Scharmützel auf dem äußerſten linken Flügel ſtattgefunden habe. Der Berichterſtatter des„Daily Tele⸗ graph“ in Athen erklärt, er könne verſichern, daß auf ausdrücklichen Wunſch des Zaren der Miniſter des Auswärtigen Graf Murawiew den Botſchafter in Konſtantinopel Nelidow angewieſen habe, ohne Verzug bei der Pforte auf Einſtellung der Feindſeligkeiten zu dringen, * London, 18. Mai. Hier einlaufende Depeſchen von Augen⸗ zeugen, die ſich auf Seiten der Griechen bei Domokos befinden, be⸗ richten von ziemlich kleinlauter Stimmung, ungenügender Vorberei⸗ tung zum Kampfe und Nachtheilen der griechiſchen Stellungen, die nur in der Front wirklich ſtark, aber auf den Flanken der Umgehung ausgeſetzt ſeien. Der dortige militäriſche Vertreter der„Times“ er⸗ klärt, die Befürchtung eines türkiſchen Angriffs ſei allgemein; die Niederlage würde in einem ſolchen Falle vollſtändig und endgiltig ſein. Das griechiſche Cabinet hat augenſcheinlich in derſelben Be⸗ ſorgniß ſchon die Geſandten der Mächte mit Vorſtellungen wegen der ausſtehenden Einwilligung der Pforte zur Waffenruhe beſtürmt u. begon⸗ nen, nun auf einmal von Verantwortung für ernſte Folgen u. neues Blut⸗ vergießen zu reden, womit wohl der J08 des Kabinets, vielleicht auch der Dynaſtie gemeint ſein ſoll. Der Vertreter des„Standard“bewilligt. 5 5 Mannheim. in Athen meldet, die Stellung des Kronprinzen ſei gegenwärtig be⸗ Die Anſtellung eines Architekten beim Hochb auamt 75 3 22 ſonders gefährdet. Seine Rückkehr nach ee Muth eee eben ſo die Einſtellung zweier Zeichner beim Tief⸗ 82 8 E 3 vorausſetzen und zu leicht verſtändlichen Folgen führen können. bauamt. 5 8 8 ⸗ Eine Hepeſche des„Standard“ aus Konſtantinopel erklärt, der Mit dem 1. Mai d. J. wurden die Geſchäfte der Sinkkaſten⸗] Datum Zeit 3 88 8 8 35 3 8 9 Sultan ſträube ſich gegen ein Eingreifen der Mächte und bekunde reinigung, welche bisher die Abfuhranſtalt beſorgt hat, vom 25 2 2 8 ein Verlangen nach unmittelbaren Verhandlungen mit Griechenland; Tiefbauamt übernommen. 5 m 8 55 5582388 andernfalls würden die türkiſchen Forderungen geſteigert werden. Wegen Inangriffnahme der Reſtaurirungsarb eiten Wenig ſchmeichelhafte Mittheilungen Fber den Krouprinzen e ufhaus erfolgt wiederholt Vorlage an Großz. Domänen⸗ 1g. April Morg.%7874 46) SSsG 2 von Griechen an 1 Nach dem Berichte der Armenkommiſſion wurden im f 25075 9 0 macht der Kriegsberichterſtatter der Londoner„Daily Mail“] Monat März ds. Js. folgende Unterſtützungen verabreicht: 168.„ Mittg. 2757/,7.8,0 WRW2 im Loger Edhem Paſchas. Er berichtet: Wochengelder an 209 Perſonen M. 1849.— 13 Abds, 9⸗758.9 444 10 8,0 „Ich habe meinen Collegen im Lager, Reid, 29 5 1 1 90 44, ſti geſprochen. Jetzt weiß ich, wie ſich die Griechen in dieſem kriege eſchen 5„„ 559.— 14. Mai Morg.%761,5 45,2 5 benahmen. erſten Tage des Krieges an hat der 5 Phegz 8 0 11 9 0 4. i org ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber alle von den engliſchen Be⸗ egegelder für ar n.45 lichterſtatlern abgeſchickten Nachrichten zurückgehalten. Daraus er⸗ Ir Anſtalten„ 1617.40 9 Temperatur 55 15 14 0 + 9,6 405 klärt ſich, daß die engliſchen Zeitungen in den erſten Tagen keine rod an 875 Perſonen 6101 Kilo tefſte 07 om 13/14. Mai 2, Nachrichten aus dem griechiſchen Lager erhielten. Vom dritten Tage Suppe„ 321 10 25023 Portionen an ſchickten die Engländer ihre Berichte nach Athen und ließen ſie Verſchiedene Kleidungsſtücke. von da weiter telegraphiren. Aber ſelbſt von Athen wurden nicht alle 2 machte der Kronprinz„mit begeiſterten Hurrahs“. Die geſammten Kriegsberichterſtatter proteſtiren beim Prinzen gegen ſolche Vebeſſe⸗ rungen. Dieſer antwortete kühl und gelaſſen, er habe nur zwei Drähte. Er hatte aber ſieben. Auf den Proteſt ging er gar nicht ein. Die Niederlage der Griechen iſt in erſter Linke die Schuld des Kronprinzen. Er iſt die Haupturſache. Die Armee wurde demora⸗ liſirt, als er den Befehl gab, Kurtſiovali, das erfle Dorf, das ver⸗ loren ging, zu räumen. Am 22. April befahl er den Rückzug auf Tyrnavos. Dann folgte die ſchmachvolle Flucht um 2 Uhr Morgens von Lariſſa. Mitten in einer demoraliſirten und panikbefallenen Armee nahm der Kronprinz Reißaus. Die Verwirrung während der Nacht ſpottet aller Beſchreibung, am ſchmachvollſten aber iſt es, daß man den Einwohnern von Lariſſa nicht einmal mitgetheilt hatte, daß die Stadt geräumt werden ſollte. Jolgen der türkiſchen Siege. Man ſchreibt aus Konſtantinopel, 10. Mai: Im Grunde ge⸗ nommen hat die Türkei alle Urſache, Griechenland dankbar zu ſein. In frivolſter Weiſe von dieſem zu einem Kriege gezwungen, den ſie höchſt unwillig einging, konnte ſie damit der Welt abermals be⸗ weiſen, was ſie ſchon im letzten Kampfe gegen Rußland gezeigt hatte, was aber doch wieder ganz vergeſſen worden war, nämlich daß der„kranke Mann“ in Wahrheit viel geſünder iſt, als man an⸗ zunehmen geneigt iſt. Beſonders manchen Staaten, die auf die Erbſchaft des Todeskandidaten warten. dürfte dies eine unange⸗ nehme, aber heilſame Ueverraſchung ſein. England, Frankreich und auch Italien ſträuben ſich indeß noch gegen dieſes Erkenntniß und hoffen fortgeſetzt, es werde ihnen gelingen, die mildeſten Be⸗ dingungen für den Beſiegten zu erwirken. Der Sultan ſelbſt würde auch ſolche bewilligen, die Kriegspartei aber, die jetzt hier natürlich mächtig iſt, beſteht auf folgenden Forderungen: Eine Kriegseutſchädigung von 60 Millionen Mark, Abtretung des Panzergeſchwaders, die Autonomie für Kreta unter der Oberhoheit des Sultans, ſowie Grenzregultrungen, zu welchem Behufe Aktion an die Türkei zurückgelangen ſoll; endlich Abſchaffung der Verträge, durch die die Griechen in der Türkei gewiſſe Vergünſtigungen ge⸗ nießen. Viele, denen die Siege beſonders die Bruſt ſchwellen, ver⸗ langen auch die Abtretung Theſſaliens, und natürlich findet dieſe Idee bei den Unüberlegteren großen Anklang. In politiſchen Krei⸗ ſen weiß man aber ganz gut, daß die Mächte dies nie zugeſtehen würden, und ernſtlich dürfte dieſe Forderung auch kaum aufgeſtellt werden. Daß ſie aber überhaupt auftauchen und ſo viele Anhänger finden konnte, beweiſt, wie die Stimmung hier jetzt iſt, und daß ſich daher die Friedensverhandlungen keineswegs ſo leicht geſtalten dürf⸗ ten,wie man zuerſt annahm. Es iſt daher zu hoffen, daß die Pforte auf einen Waffenſtillſtand eingeht, um dem unnützen Blutvergießen eiu Ende zu machen. Aus Stadt und Tand. Mauuheim, 14. Mai 1897. Aus der Stadtrathsſtitzung vom 5. Mai 1897. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) ur Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Gr. Hoftheater nach Fertigſtellung des ſtädt. Elektricitäts⸗ werkes und zur ümgeſtaltung der Bühneneinrichtung daſelbſt ſollen alsbald Projecte und Koſtenvoranſchläge bearbeitet werden. An der elektriſchen Beleuchtungseinrichtung des Rathhauſes ſollen auf Vorſchlag des ſtädt. Maſchmen⸗ ingenieurs einige Verbeſſerungen vorgenommen werden. Dem Unterlehrer Georg Gaa hier wird eine Hauptlehrer⸗ ſtelle übertragen, zugleich wird derſelbe unter Bewilligung eines entſprechenden Funktionsgehalts zum Sekretär des Volksſchulrektorats ernannt. Mit der Verwendung des Kanzleiaſſiſtenten Karl Gramlich als Kaſſengehilfe der Stadtkaſſe erklärt ſich der Stadtrath einverſtanden. Die Zuſtellung der Umlageforderungszettel iſt be⸗ endigt und wird der Schutzmannſchaft hierfür die übliche Vergütung wegen vorgerückten Lebensalter unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte auf den 15. Oktober l. J Die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von den Herzögen von Sachſen⸗Meiningen und Sachſen⸗Altenburg⸗ verliehenen Komthurkreuzes zweiter Klaſſe des Herzoglich Sachſen⸗ Erneſtiniſchen Hausordens hat der Großherzog dem Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank. Herr Geheime Hofrath Dr. Felix Hecht in Mannheim ertheilt. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die Revidenten Adam Ludwig bei dem Bezirksamt Bretten und Karl Buſſemer bei dem Bezirksamt Schwetzingen zu Reviſoren ernannt. Regierungsbaumeiſter Otto Walz in Mannheim wurde dem Großh. Maſchineninſpektor in Konſtanz, und Eiſenbahningenienr Emil Neuenſtein in Konſtanz dem Großh. Maſchineninſpektor in Mannheim zugetheilt. Bei einer Felddienf übung des hieſigen Grenadierregi⸗ ments verunglückte zwiſchen Kaferthal und Viernheim ein Soldat der 9. Kompagnie, von Walldürn gebürtig, indem er an einer ſtark unterhöhlten Stelle(Fuchshöhle) einbrach und einen Schenkelbruch erlitt. Der Verunglückte wurde per Wagen in die hieſige Garniſon verbracht. Der Soldat ſteht im zweiten Dienſtjahre. 1 Vortrag. Oberſtlieutenant v. Knobelsdorff, der be⸗ kannte chriſtliche Redner, wird, wie aus dem Inſeratentheil erſicht⸗ lich, Samſtag, 15. Mai, Abends 8 Uhr im Gvangel. Vereinshaus (K 2, 10) einen Vortrag über„Evangelium und Trunkſucht“ halten, der ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Die Perſönlichkeit v. Kno⸗ belsdorff's iſt in ſeinem von Dr. Bode in Hildesheim herausgegebe⸗ nen Lebensbild treffend ſkizzirt, welches in Chriſt. Sillib's Buch⸗ handlung( 2, 15) zu haben iſt. Probe⸗Belaſtung. Bei der Brücke der Lindenhof⸗Ueberführ⸗ ung wird gegenwärtig die Probe⸗Belaſtung vorgenommen. Die 1905 iſt in ihrer geſammten Länge mit einer dicken Schicht Kies edeckt. Temperatur. Heute früh bedeckte ein ſtarker Reif die Dächer der Stadt. Das Thermometer am Waſſerthurm zeigte um 6 Uhr früh 2 Grad Wärme. Das geſtrige Uuwetter hat vielfach großen Schaden ange⸗ richtet, da die Gewitter theilweiſe von ſtarken Hagelſchlägen begleitet waren. Aus der Pfalz werden Schneefälle gemeldet. * Ortsvervand deutſcher Gewerkvereine Maunheim. Sonn⸗ tag, den 16. Mai findet in der Brauerei Ritz auf dem Waldhof eine öffentliche Gewerkvereinsverſammlung ſtatt. Herr Knopf aus Augsburg hat das Referat übernommen. Die erſte radelnde Kücheufee hat die„Straßb. Poſt“ ent⸗ deckt. Das Blatt ſchreiot: Wenn es mit der Ausdehnung des Rad⸗ fahrens ſo weiter fortgeht, dann wird ein moderner Diogenes bald nicht mehr, wie ſein ehrwürdiger Vorgänger, den„Menſchen“, ſon⸗ dern den„Nichtradler“ ſuchen müſſen. Und es wird ſchwer werden ihn zu finden, denn alles, alles„ſtrampelt“ heutzutage, der Generak und der Soldat, die Prinzeſſin und— das Dienſtmädchen! In der That, nicht ohne Lächeln beobachteten auf einem Straßburger Ueb⸗ ungsplatz die Fahrer einen biederen Infanteriſten, der ſich die red⸗ 0 0 lichſte Mühe gab, ſeine Freundin, eine dralle Küchenfee, in die Ge⸗ heimniſſe des Radfahrens einzuführen. Die junge Dame, die offenban ihre Arbeit am Herd nur„auf einen Sprung“ unterbrochen hatte denn ſie war ohne Hut und in der blauen Küchenſchürze, ſtellte ſich, gar nicht ungeſchickt an, und bei fleißiger Fortſetzung der Uebunger wird ſie in kurzer Zeit mit ihrem ſoldatiſchen Freund am freie A e nach„Fuchs am Buckel“ ſtrampeln können eil! 8 Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermöge. des Bäckermeiſters Wendelin Johmann, 3, 20. Konkursver Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin: 24 uni. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. Mai. In fa, ganz Großbritannien liegt nun wieder ein Hochdruck von 770 mm, im Innern Rußlands behauptet ſich ein ſolcher von 765 mm, wes halb der Luftwirbel in Jütland und Südſchweden aufgelöſt wirk bevor er ſich in die bedenkliche Wetterecke zwiſchen Königsberg und Riga feſtſetzen kann. Für Samſtag und Sonntag iſt faſt ausnahms los trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei allmählie ſteigender Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck zerbsten.) Fortſetzung.) „Baron Herbert Bolkmer“— las ſie halblaut, ſeine letzte Frage gar nicht beachtend,„das ſind Sie— das ſind Sie wirklich? Aber, mein Gott, warum hat man mir das denn nicht früher geſagt?—— Ach, Herr Baron,“ rief ſie, nun von Neuem erröthend, und reichte ihm in der impulſiven Empfindung, daß ſie hier etwas gut zu machen dabe, die Hand hin—, ich bedaure es von Herzen, daß ich bei der Vorſtellung Ihren Namen überbörte, ſonſt hätte ich Sie anders be⸗ grüßt, Ich bin Ihnen ja ſo dankbar für die Freude, die Sie Groß⸗ mama durch Ihren Beſuch gemacht.“ Er hielt einen Moment die kleine Hand leicht in der ſeinen, Dann ließ er ſie los. Der Umſchlag in ihrer Stimmung war zu jäh, er konnte dieſem nicht gleich folgen:— erſt jene durch nichts zu er⸗ klärende Unfreundlichkeit, nun wieder dieſe Wärme einem Thun gegen⸗ Aber, das ihr doch nur als natürliche Höflichkeit erſcheinen mußte.— Auch in ihrem Köpfchen jagten die Gedanken— wie kindiſch kam ſte ſich vor mit ihrer gemachten Steifheit, mit ihrem Mißtrauen, und wie albern mit ihrer Einbildung: um ihretwillen ſei er hier— um ſie zu ſehen, ihr nachgegangen. Er hatte ſich der Großmama nähern wollen, zie noch nie Beſuch annahm, hatte nicht gewußt, auf welche Weiſe ſich dieſer in Erinnerung bringen könnte, und da man ihm die Enkelin gewieſen, erſchien ſie ihm natürlich als der nächſte Weg zum Ziel. Wie thöricht ſte geweſen war—— wenn er nur nicht ahnte, die ſie ihre Begegnungen, ſeine heutige Anweſenheit aufgefaßt— Hahrhaftig, ſie müßte ſich ſonſt ihrer Anmaßung ſchämen. Das Berlangen, nun auszugleichen, zu verdecken und zu verſöhnen, ab ihrem Weſen erhöbhte Spannkraft. Sie plauderte munter, war eundlich und witzig, und ſah mit N e von welchen Erfolgen ühr Bemühen gekrönt wurde, denn ob er ſich auch anfangs über den Wechſel in ihrer Stimmung erſchreckt hatte, es gelang ihr doch ſehr eicht, ihn dieſes vergeſſen zu machen. Sie erzählte ihm unvbefangen on der Aufregung, in die ſein Beſuch ihre lieben Alten verſetzt „ätte, wie Großmama und der alte Wiemer— ihr Gouverneur, Spiel⸗ Amerad und Diener in einer Perſon— ſeit jener Stunde nur in 15) vergangenen Zeiten lebten, und welche gewaltigen Auſtrengungen von Seiten des letzteren gemacht würden. um den geehrten Gaſt morgen würdig zu empfangen. Auch des Services erwähnte ſie, das ihm zu Ehren aus der fünfzehnjährigen Gefangenſchaft im Schranke erlöſt ſei, und dreier venetianiſcher Gläſer, des alten Wiemer höchſter Stolz, der dieſe zwar auch auf die Tafel ſtellen wolle, ſie aber ſchon wiederholt erwahnt habe, mit denſelben nicht etwa anzuſtoßen. Das eine hätte einen kleinen Sprung, und ſie ſei immer ſo hitzig. Aber es wäre auch viel ſchöner und vornehmer, ſich uur zu verbeugen. wenn der Baron ihre Geſundheit trinken würde, ſie dürfe ihm das ſchon glauben. Solche und ähnliche Geſchichten gabs in großer Fülle zu be⸗ richten, und ſte lachten herzlich zuſammen und freuten ſich an dem gegenſeitigen Humor. Freilich. Baron Volkmer verlor häufig den Faden der Erzählung, wenn ſeine Augen gar zu eifrig den ſchönen Linien dieſes reizenden Köpfchens folgten. Wie unſagbar lieblich dieſer reizende Mund lachte, der doch auch ſo viel abweiſende Kälte, olchen unnahbaren Stolz ausdrücken konnte.— Er war im Taumel; ihr Frohſinn, ihre Kindlichkeit und die einfache edle Art, in der ſie über die engen Verhältniſſe, in denen ſie hier lebten, ſprach, entzückte ihn förmlich. Er mußte an ſich halten, um es ihr nicht zu verrathen, was er empfand. So ging das Feſt zu Ende, dem Lien mit ſolcher Angſt entgegen⸗ geſehen hatte, und auch ſie fühlte innige Befriedigung darüber, daß es ihr gelungen war, Großmamas Pathen zu verſöhnen und den häß⸗ lichen Eindruck, den ſte anfangs unzweifelhaft gemacht hatte, wieder zu verwiſchen. In ſeinem Wagen fuhr ſie dann nach Hauſe. Der alte Wiemer war natürlich gekommen, ſein Comteßchen zu holen, aber auch er fand den Dienerſitz viel lockender als die nächtliche Promenade, und Lien wiegte ſich in den Atlaspolſtern, legte ihr Köpfchen müde hinten über und dachte—— an alle Welt, nur nicht an den Beſitzer dieſer Herrlichkeit.— V. m nüchternen Lichte des Tages hat jedes Ding ein anderes Anſehen, als es für uns wenige Stunde vorher im Schimmer der Kerzen trug. Man iſt am Morgen mehr geneigt zu reflektiren— der kritiſche Verſtand iſt der Herrſcher, und die Sinne und das Gefühls⸗ leben ordnen ſich ihm unter. Auf Baron Volkmers ſeeliſchen Zuſtand paßte dieſe allgemein giltige Beobachtung am Morgen nach der Wildeſchen Geſellſchaft nicht. Er befand ſich wie in einem Rauſch, wie in einer Verzückun — er hatte noch ſtundenlang, als er von dort zurückgekehrt war, au dem Sopha geſeſſen und ſich jede einzelne Szene dieſes Abends, der doch nur durch Liens Anweſenheit für ihn Bedeutung gewann, ver⸗ gegenwärtigt, und dann, als er endlich in der Morgenfrühe zu kurzem unruhigem Schlummer ſich niederlegte, hatte er von ihr geträumt. — Der Traum zeigte ihm ihr Bild, wie er ſie zuletzt geſehen, das Köpfchen, mit einem leichten Schleiertuch verhüllt, aus dem Fenſter des Wagens herausſchauend und ihm unbefangen zunickend: Auf Wiederſehen, Baron Volkmer!— Er hatte den metallenen Ton ihrer Stimme deurlich im Schlafe gehört— der hatte ihn geweckt, und ſchnell griff er nach der Uhr— ob es wohl ſchon Zeit ſeiß— zu dieſem Wiederſehen. Nun ging er ruhelos im Zimmer auf und ab, blickte zum Fenſter hinaus, ohne das Mindeſte von dem Straßenleben zu gewahren, und ſeinen Gang wieder aufnehmend, ſummte er eine bekannte, heitere Melodie vor ſich hin mit ganz eigen erfundenen Texte: Lien. Lien— kleine Lien— Lien, Lien, Lien——— Endlich waren dieſe endloſen Vormittagsftunden überwunden, er hatte doppelt ſo lange Zeit zur Toilette gebraucht; nun eilte er mit federnden Schritten die Straßen entlang, und mußte ordentlich an ſich halten, um die Treppen nicht mit langen Sätzen zu nehmen, wie es einer Empfindung nach das Natürlichſte geweſen wäre. Die alte Gräftn empfing ihn, wie man einen werthen Bekannten empfängt. Die erregte Stimmung, in welche ſein erſter Beſuch ſie verſetzte, war gewichen, ſie hatte ſich in Gedanken ſo viel mit ihm be⸗ ſchäftigt, nun war er ihr ſchon der langbekannte liebe Sohn der un⸗ Freundin, für den ſie noch wärmere und intimere Töne atte. Mit dankbarer Herzlichkeit erwiderte er dieſe, aber daß Lien ihn ebenfalls mit ſo unbefangener Vertraulichkeit begrüßte, ernüchterte ihn etwas. Sie ſah in dem einfachen Hauskleidchen noch jugendlicher, noch kindlicher aus, als ſte ihm ſonſt erſchienen war, und die Art, wie ſie ihn umſorgte, wie ſie zu ihrer Großmutter ſeiner als„Deinen Freund erwähnte, verſetzte ſeiner Eigenliebe einen kleinen Stoß. Ein verlegenes Lächeln, ein ſcheues Erröthen wäre ihm lieber, wäre ihm— verheißungsvoller geweſen. Fortſetzung folgt.) 2 77 — 2 5 5 2nn — — i% 1825 der nur Einem etwas zu ſcharf war, recht erbaut. Surnnun XR o„ enenee // 8 1 af Stauffenberg), 1. Männheim, 14. Mak. General Anzeiger. Se Ans Deilt Großherzogthunt. ):( Heddesheim. 14. April. In die Collekte des Herrn J. F Lang Sohn Heddesheim fiel der 6. Preis der Darmſtädter Pferde⸗ lotterie, ein Arbeitspferd. Aus der Baar, 18. Mai. Eine intereſſante Wette wurde jüngſt lt.„Konſt. Ztg.“ im wohlhabenden Dorfe A. gemacht. Sitzen da 2 Bürger, in deren Rauchkammern ſchwere Schinken und Speck⸗ ſeiten hängen, gemüthlich beim Schoppen und ſprechen übers Geld und über Felderträgniſſe, z. B. vom Preis der Gerſte. Da ſchaut der eine nach dem Gerſtenſaft in ſeinem Glas und denkt, wie viel Tropfen er wohl aus ſeinem„Vierdezi“ jeweils ſeinem Magen ſchickt. Er fragt ſeinen Kameraden, wie viel Körnlein, aus denen der edle Trank hergeſtellt wird, wohl in das Glas gingen. Nach einiger Ueberlegung meinte der Gefragte, es dürften mehr als 3000 ſein, was der Frager als zu hoch beſtritt. Alsbald wurde ein Schinken gewettet, den die abendlichen Gäſte vertilgen ſollten. Der Wirth bringt Aener das geaichte Deziliterkännchen und einen Teller Gerſtenkörner herbei, die nur paarweiſe in das Gefäß ſpazieren. Schon ſind 1000 drin und es iſt erſt über halbvoll. Der Frageſteller macht ein lang Geſicht und geht ſtill zur Thür hinaus, um den Schinken und von ſeiner Frau für ſeinen Schwabenſtreich den nöthigen Senf zu holen. Als der Mann mit dem Schinken wieder hereintrat, war das Zählgeſchäft beendet; 1700 hatten im kleinen Dezi Platz, alſo im Schoppenglas(4 Dezi) 6800 Körnlein. Die „Gäſte waren über dieſe Zahl ſehr erſtaunt, von dem Schinken aber, —.— * Karlsruhe, 14. Mai. Ein arbeitsloſer, ſchon wegen Betrugs beſtrafter Tapezier aus Karlsruhe knüpfte im März v. J. mit einer Köchin aus Oetisheim, die ſich inzwiſchen verheirathet hat, ein Ver⸗ hältniß an und verſprach ihr das Heirathen. Durch allerlei Vor⸗ ſpiegelungen wußte er ſeiner Geliebten nach und nach 400 M. abzu⸗ ſchwindeln. Als das Mädchen im Oktober v. J. hinter die Schwindeleien kam, löſte ſie das Verhältniß. Da ihr der Tapezier mit Todtſchießen drohte, wenn ſie ihn verrathe, ſo hat ſie erſt jetzt Anzeige erſtattet. Der Schwindler wurde verhaftet. * Freiburg, 14. Mai. Nach einer Mittheilung des Ober⸗ bürgermeiſters werden der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin das Seitens der Stadt angebotene Abſchiedsfeſt in der Kunſt⸗ und Jeſthalle am Mittwoch, den 26. Mai ds. Is., entgegennehmen. *Villingen, 12. Mai. Bei den hieſigen Bürgerausſchußwahlen ſiegte lt.„Bad. Ldzg.“ in der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten(15) die mat.⸗lib. Liſte, in der Klaſſe der Mittelbeſteuerten(15) und Niederbe⸗ ſteuerten(14) die ultramontane Liſte. Bisher waren alle 3 Klaſſen ultramontan vertreten. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. gleine Mittheilungen. In Grünſtadt wurde der Bahn⸗ arbeiter Stüber beim Ueberſchreiten eines Geleiſes von einer Güter⸗ zug⸗Lokomotive überfahren und ſchwer verletzt.— In Odernheim entſtand auf unbekannte Weiſe ein Schadenfeuer, welches drei Scheunen, Abr. Rollar Wwe., Ph. Lorentz und J. Großarth gehörig, vollſtändig einäſcherte. * Mainz, 12. Mai. Die Zahl der Singvögel hat in ſallen Anlagen in der nachſten Umgebung unſerer Stadt und beſonders anch auf dem Friedhof dieſes Jahr in ganz auffallender Weiſe zu⸗ genommeu; ſchon im verfloſſenen Jahre machte ſich eine Zunahme, wenn auch nicht ſo bedeutend, wie dies Jahr, bemerkbar. Die iieh bbren fl welche z. B. in früheren Jahren nur ſehr vereinzelt 1 ich hören ließen, ſind diesmal in allen Anlagen beſonders zahlreich, auf dem Friedhof allein niſten über 20 Nachtigallen. Die Urſache dieſer wohlthuenden Erſcheinung glaubt man darin ſuchen zu ſollen, daß in den letzten Jahren das Raubzeug, Raubvögel, verwilderte Katzen, Marder ꝛc., gewaltig decimirk worden iſt, Dank dem Ent⸗ gegenkommen der Militärverwaltung, welche das Schießen des Raub⸗ Fea innerhalb des Feſtungsgebietes erlaubt hat; ferner ſind unſere 71 eldſchützen den Vogelſtellern ſehr auf dem Nacken, was auch zur rhaltung der Singvögel beiträgt. Spovt. Rennen zu Stuttgart⸗Weil. Montag, 10. Mai. I. Preis von Mettingen. M. 1250. Jagd⸗Rennen. 3500 Meter. Rittm. Kimmerle's a..⸗W. Young Prince, v. Rajpoot a. e. Lord Ronald⸗ St., 79½ Kg.(Lt. Graf Stauffenberg) 1. Mazor v. Heyden⸗Linden's a. br. W. Buſchiri, 75 Kg.(Beſ.) 2. Major u. Flügeladj. Frhrn. v. MRöder's 4j. br. W. Pique Bube, 66½ Kg.(Beſ.), 3. Tot.: 18: 10. — II. Union⸗Club⸗Flach⸗Rennen. M. 1500. 2000 Meter. Hrn. A. v. Kaulla's a. br. H. Hindoo, v. Verneuil a. d. Ducheß of Albany, 6 Kg., 1. Hrn. W. v. Treskow's 4j ſchwbr. H. Aſſuan, 61 Kg., 2. 1 Weinberg's 4j..⸗W. Hofrath, 85¼ Kg., 3. Tot.: 44: 10.— l. Preis von Scharnhauſen. M. 1400. 2500 Meter. Lt. Wolffs 4j..⸗St. Freude II. v. Mephiſte a. d. Faſtnacht, 66¾ Kg.(Et. Lt. d. Reſ. Fritz' a. ſchwbr. St. Dis⸗moi⸗oui, W. Maſter of the Mint 80½ Kg. 28 Kg.(Beſ.) 2. Lt. Völkers. 63. br. * Buntes Feuilleton. „Eine romauhafte Erbſchaftsgeſchichte weiß eine Berliner Lokalkorreſpondenz zu erzählen: Dem Gaſtwirth Fritz., der vor mehreren Jahren ein renommirtes Reſtaurant in Berlin beſaß, ent⸗ floh eines Tages die Gattin in Begleitung eines belgiſchen Kauf⸗ manns Lendury. Alle Nachforſchungen, die der betrogene Gatte an⸗ ſtellte, blieben erfolglos, bis er vor Kurzem von der Filiale eines engliſchen Geſchäftshauſes auf Java die Nachricht erhielt, daß da⸗ ſelbſt für ſeine Rechnung 30,000 holländiſche Gulden von der in⸗ zwiſchen verſtorbenen Frau Clara H. ſeit zwei Jahren deponirt ſeien. Er erfuhr des Weiteren, daß Lenoury, der ſich als Vertreter einer holländiſchen Exportfirma ein nicht unbedeutendes Vermögen erworben hatte, ſeiner Geliebten im Tode vorangegangen war. Dieſe hatte ſich, trotz ihrer Verwirrung, ſtandhaft geweigert, ſich mit ihrem Entführer trauen zu laſſen. In einem Augenblick der Reue mochte ſie auch den Entſchluß gefaßt haben, den hintergangenen Gatten, der ſeit längerer Zeit ſein Geſchäft aufgegeben hat und ſe ziemlich beſcheidenen Verhältniſſen lebt, zu ihrem Erben einzu⸗ etzen. — Die Ente als Friedensſtifterin. Folgender ſehr intereſ⸗ flante Fall wird von einem Thierfreund als Augenzeuge berichtet: Zwei Pahner wurden uneinig und hackten auf einander los. Da be⸗ gann eine Ente, welche in der Nähe ſtand, nach den Hühnern hin⸗ zuſchnattern. Als die Hühner jedoch zu raufen fortfuhren, kam die Ente ganz nahe heran und ſchien in ihrer Sprache ſehr energiſche Dinge zu ſagen. Endlich machte ſie ſich zwiſchen den Streitenden Bahn, ſodaß dieſe gezwungen wurden, den Kampf einzuſtellen. Als aber die Hühner an einer anderen Stelle den Kampf erneuerten, eilte auch die Ente hinzu und verſetzte beiden Kämpfenden ſo aus⸗ Schnabelhiebe, daß die Hühner auseinander gingen und den ampf endgiltig aufgaben. — Erprobte Rezepte. Frühlings⸗Suppe: Junge gelbe und weiße Rüben werden geſchabt, in friſches Waſſer gelegt und fein länglich geſchnitten. Dazu kommen noch junge grüne Bohnen, wenn möglich auch Pflückerbſen und Blumenkohlröschen. Alles zuſammen wird nochmals mit reinem Waſſer überſpült und in einem Topf mit leichter Fleiſchbrühe aufgefüllt, langſam 20—30 Minuten gekocht, ſo daß die Gemüſe weich genug, aber nicht verkocht ſind. Man fügt dann etwa noch nöthiges Salz, ein wenig geriebene Muskatnuß und zur Kräftigung der Suppe 2 Theelöffelchen„Maggi“ hinzu und gießt 5 in Butter gerößtete Semmelwürfelchen in die Terrine. Th. aslinger. — Merkwürdige Prophezeiungen. Die Pariſer Brandkata⸗ ſtrophe wird nunmehr mit zwei merkwürdigen Prophezeiungen in Zuſammenhang gebracht. Ein Wiener Blatt gibt folgende Epiſode aus dem Leben der Herzogin von Alengon wieder: Die 7jährige Prinzeſſin Softe und ihre um einige Jahre ältere Schweſter Marie (die ſpätere Königin von Neapel) machten eines Tages von Schloß Poſſenhofen, wo ihr Vater Herzog Max in Bayern reſidirte, einen Ausflug. In einer Milchmeierei, wo die beiden Prinzeſſinnen mit der ſte begleitenden Hofdame eingekehrt waren und einen Imbiß nahmen, nabte den jungen Damen eine Zigeunerin und bat, ihnen wahrſagen zu dürfen. Die Erlaubniß wurde ertheilt. Die Zigeunerin ſprach, als ſie zuerſt das kleine Händchen der Herzogin Marie in ihre braunen, faltigen Hände gelegt hatte:„Du, mein holdes Kind, wirſt das erreichen, was in dieſer Welt als das Höchſte gilt, Macht und Anſehen verleiht, aber Du wirſt es auch bald wieder verlteren. Du wirſt vicht ſo glücklich ſein wie die Welt * * ,,, Verkaufs⸗Flach⸗Rennen. M. 1200. 2000 Meter. Hrnu. W. v. Treskow's a. br. H. Naklo v. Naron a. d. Siam, 57½ Kg., 1. Lt. Willmer's 4j. br. H. Pakington, 57 Kg., 2. Rittm Bopp's 3j..⸗W. St. Georg. 50 a, deit 36: 10.— V. Preis vor Eßlingen. Ehrenpreis und M. 1500. Jagd⸗Rennen. 3500 Meter. Rittm. Kimmerle's ad. dbr. H. Car⸗ milhan, v. Camballo a. d. Spiegelſchiff, 76½ Kg.(Et. v. Kayſer), 1. Lt. H. Schilling's a. br. W. Mandrake, 77½ Kg.(Lt. Eſchhorn), 2. Major v. Heyden⸗Linden's a. br. H. Gennaro, 78 Kg.(Beſ.), 3 Tot.: 28: 10. Tagesneuigkeiten. — Wiesdadeu, 13. Mai. Durch einen Schuß ins Herz ge⸗ tödtet hat ſich bier eine amerikaniſche Erzieherin Namens Danquart, die ſich zur Kur aufhielt. Als Motiv der That gilt ein beträcht⸗ licher Verluſt, den die Selbſtmörderin durch das Falliſſement einer amerikaniſchen Bank erlitten hat. — Elmshorn, 13. Mai. Ueber eine Skandalaffäre wird von hier berichtet: Der Amtsrichter v. Köller konnte es nicht verſchmerzen, daß die Anzeigen des Magiſtrats denjenigen des Amtsgerichts in den Lokalblättern vorgeſtellt wurden. Er fühlte ſich durch dieſe Zurückſetzung gekränkt. Da der Bürgermeiſter Thomſen ſich dem Ükas des Herrn v. Köller, daß die amtsgerichtlichen Bekanntmach⸗ ungen an erſter Stelle erſcheinen ſollten, nicht fügte, entzog der Amtsrichter den Lokalblättern die Anzeigen und veröffentlichte ſie in auswärtigen Zeitungen. Der Landgerichtspräſident ordnete eine Zurücknahme dieſer Verfügung an. Die doppelte Niederlage und angebliche Aeußerungen des Bürgermeiſters veranlaßten v. Köller, Burge Thomſen eine Herausforderung zum Zweikampf zu übermitteln. Bürgermeiſter Thomſen, der Reſerveoffizier iſt, lehnte die Forderung mit der Erklärung ab, daß er Amtsrichter v. Köller nicht für ſatis⸗ faktionsfähig halte. Amtsrichter v. Köller ließ nunmehr eine ſchrift⸗ liche Ghrenerklärung aufſetzen und den Bürgermeiſter Thomſen auf⸗ fordern, dieſelbe zu unterzeichnen. Letzterer verweigerte dies, und der Kartellträger v. Köllers ſoll angedeutet haben, daß Letzterer ſelbſt Genugthuung nehmen werde, wo, wann und wie ſich die Gelegenheit biete, Ueber den Zuſammenſtoß am Sonntag Mittag berichtet die „Elmsh. Ztg.“: Amtsrichter v. Köller begab ſich mit zwei Freunden zum Frühſchoppen und traf auf der Straße den Bürgermeiſter. Letzterer bog in eine andere Straße ein. Sobald v. Köller Herrn Thomſen erblickte, eilte er auf ihn zu und holte ihn bald ein. Der Bürgermeiſter, der die eiligen Schritte hinter ſich offenbar gehört hatte, drehte ſich um und ſtand dem Amtsrichter v. Köller Auge in Auge gegenüber. v. Köller redete ihn langſam und deutlich an: „Sie haben mir die Satisfaktion verweigert, da nehmen Sie, was Ihnen dafür gebührt.“ Mit dieſen Worken hob v. Köller ſeine Hand empor und verſetzte Bürgermeiſter Thomſen eine ſchallende Ohrfeige. Weiteren Thätlichkeiten wurde durch das Eintreten des Aſſeſſors v. Hof vorgebeugt. Nach einer anderen Meldung parirte Herr Thomſen einen zweiten Hieb mit dem Schirm. Der Bürgermeiſter hat über den unerhörten Angriff v. Köllers an die vorgeſetzte Be⸗ hörde Bericht erflattet, ſo daß eine ſtrafrechtliche und disziplinariſche Unterſuchung erfolgen dürfte. — Temesvar, 13. Mai. In der Affaire der Zſebelyer Gift⸗ mörder ſind nunmehr vierzehn Leichen exhumirt worden. Heute nahm die Angelegenheit eine ſenſationelle Wendung, indem das Weib eines Vergifteten, Kriſtina Urszika, ein Geſtändniß ablegte, in Fol e deſſen die Giftlieferantin Joun Goga verhaftet wurde. Der haupe⸗ ſächliche Gifthändler Georg Korin ſammt Frau ſind entflohen, ſie werden ſteckbrieflich verfolgt. Bisher ſind ſechs Verhaftungen vorge⸗ nommen worden, doch nimmt die Affaire nunmehr große Dimen⸗ ſionen an. — Chicago, 13. Mai. Emil v. Sohlern, der in der Wells⸗ ſtraße in Chicago eine Wirthſchaft betrieb, wurde am 28. April in ſeinem Lokale von einem Strolch überfallen und niedergeſchoſſen. Der Ermordete war in der Nähe von Würzburg geboren, genoß eine ausgezeichnete Erziehung, ſtudirte in Heidelberg und Berlin Jurisprudenz, erlitt aber ſpäter Schiffbruch auf dem Meer des Lebens und kam vor zwölf Jahren nach Amerika. Er war 43 Jahre alt. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die unter Leitung des Impreſſario Herrn Theodor de Glaſer ſtehende franzöſiſche Schau⸗ ſpielgeſellſchaft Marcelle Joſtek, Antoine, Dumenis, Coquelin, welche im November v. J. am Leſſing⸗Theater in Berlin mit glänzendem künſtleriſchen 5 0 gaſtirt hat, und ſich ſeitdem auf einer Tournee durch Deutſchland, Dänemark, Rußland und Oeſterreich befindet, wird den 21. Mai am hieſigen Hoftheater ein einmaliges aſtſpiel abſolviren. Einem Bericht über die Fraukfurter Aufführung des „Pfeifer von Hardt“, entnehmen wir folgendes hübſche Detail: „Den Herzog Ulrich verkörperte Herr Greeff mit gewohnter Kunſt, mußte aber die betrübende Entdeckung machen, daß ihm, während glaubt; furchtbare Stürme werden ſich gegen Dich aufthürmen, aber Dich nicht verſchlingen; Du wirſt eine für Dein Geſchlecht ſeltene Kraft und Muth zeigen, den Stürmen des Meeres und Deinen vielen Feinden Trotz bieten und als eine große Heldin gefeiert werden. Du wirſt ein hohes Alter erreichen, aber nimm Dich nur vor den böſen rothen Männern in Acht. Die rotbe Farbe wird Dir Unglück bringen!“ Prinzeſſin Marie lächelte uüber dieſe Wahrſagung der ſchwarzbraunen Viarda— ob ſie wohl in Gaeta nach etwa ſiebzehn Jahren ſich an dieſe Worte erinnert haben mag? Nun wandte ſich das Zigeuner⸗ weib der jungen Prinzeſſin Sofie zu, welche, von kindlicher Angſt erfüllt, nur zögernd ihr Händchen dem Weibe bot, das zu ihr ſprach:„Du, mein Röslein, wirſt ebenfalls mit Glanz erfüllt wer⸗ den, und noch etwas Größeres und Herrlicheres wird Dir beſchieden ſein, aber es wird Dir wieder verloren gehen, bevor Du es ganz erreicht haſt. Ein Löwe wird Dir ſchweres Herzeleid bereiten, Du wirſt viel weinen, aber Deine Thränen werden getrocknet werden, und Du wirſt dann ſehr glücklich werden und viele Jahre Dich Dei⸗ nes Glückes erfreuen. Aber ſo alt wie dieſes Fräulein hier wirſt Du nicht werden. Nicht das Waſſer wird Dir Feind ſein, ſondern eine andere Macht, welcher das Waſſer feindlich iſt——“ Hier mußte das Weib die Prophezeiuung abbrechen; denn man ließ ſie nicht aus⸗ reden, da die junge Prinzeſſin über dieſe Worte in Angſt gerathen war und zu weinen anſing.— Ferner gibt es in England einen weitverbreiteten Volkskalender„Olo Moores Almanage“. Seine Be⸗ liebtheit verdankt er nicht zum Wenigſten ſeinen Prophezeiungen für das laufende Jahr. Es iſt eine merkwürdige Thatſache, daß„Old Moore“ das jüngſte Pariſer Brandunglück, trotzdem der Kalender ſchon im vorigen Jahre herausgegeben worden iſt, ziemlich genau vorhergeſagt hat. Die Prophezeiung lautet wörtlich:„Jaſt mit Sicherheit werden wir in den letzten Tagen des April eine achricht von einem furchtbaren Feuer in Paris hören, welches viele Men⸗ ſchenopfer verſchlingen wird, während eine Schaar Banditen unter den Trümmern Beute zu machen verſuchen wird.“ — Heirath auf Probe. Eigenthümliche ſittliche Zuſtände und Anſchauungen über Ehe und Eherecht ſcheinen im Kreiſe Swenig⸗ orodka des Gouvernements Kiew zu herrſchen. Bei der vor einiger Zeit vorgenommenen allgemeinen Volkszählung ftel die merkwürdige Erſcheinung auf, daß in ſehr vielen Fällen Mann und Frau, die unter einem Dach lebten, verſchiedene Familiennamen führken. Man ging der Sache auf den Grund und es ſtellte ſich nach der „Vofſ. Ztg.“ heraus, daß in jener Gegend vielfach eine Art„Ehe auf Probe“ in Uebung ſteht. Wenn Mann und Frau nach der Hochzeit in Folge häufiger Zwiſtigkeiten zu der Ueberzeugung ge⸗ langen, daß die gegenſeitige Wahl nicht glücklich geweſen iſt, ſo ſehen ſie ſich nach einem nach Charakter und wirthſchaftlichen Eigen⸗ ſchaften beſſer paſſenden Lebensgefährten um, ſo daß nicht ſelten ein förmlicher Austauſch der Frauen ohne Scheidung der Ehe ſtattfindet. Derartige Tauſchgeſchäfte ſcheinen übrigens ſelbſt nach längerem Beſtande der Ehen vorzukommen, da berichtet wiro, daß die Kinder der rechten Mutter in die neue Hausgemeinſchaft folgen und als Glieder der neuen Familie gelten. Bei der Zählung muß in dieſem Kreiſe häufig die mit einem Mann in ſolcher thatſächlichen Ehege⸗ meinſchaft lebende Frau als zu dem Hauſe eines anderen Mannes, dem ſieenach Recht und Geſetz angetraut war, zugehörig eingetragen werdwenwährend deſſen derzeitige Lebensgefährtin wiederum einem ander wichauſe zugezählt werden mußte. Je Leber ein Beiſpiel ſeltener Pflichttreue berichten ruffiſche Blätte gus Odeſſa:„Der Bahnwächter Schtſcheglow ſtellte dieſer er in der Nebelhöhle das Tcho mit ſeinem Geſange weckte, aus dem Ankleidezimmer das Geldtäſchchen geſtohlen wurde. Das war ſchmerz⸗ lich; denn er hakte kurz vor der Vorſtellung ſein Monatsgehalt empfangen; aber er kann ſich mit Sonnenthal tröſten, dem es bei einem Gaſtſpiel im Frankfurter Schauſpielhauſe ebenſo ging.“ Zu Rudolph Virchow's füunfzigjährigem Doktorjubiläum. In wenigen Tagen werden es fünfzig Jahre, daß Virchow, der Be⸗ gründer der Cettularpathologie, ſich an der Berliner Univerſität habilitirt hat. Wohl noch kein zweiter deutſcher Gelehrter iſt ſo ge⸗ feiert worden, wie Rudolph Virchow, deſſen 70jähriger Geburtstag und fünfzigjähriges Doktorjubiläum ſich zu einer großen internatio⸗ nationalen Kundgebung geſtaltete und Zeugniß davon gaben, welche ungeheure Popularität der Name Virchow nicht allein in Deutſchland, ſondern auch im Ausland beſitzt. Bei dieſen Gelegenheiten ſind denn auch die vielfachen Verdienſte eingehend beſprochen und gewürdigt worden, welche der unermüdliche und vielſeitige Forſcher ſich um die verſchiedenen Wiſſenszweige, Pathologie und Phyſtologie, Hygiene und Anthropologie, Geſundheitspflege und Archäologie, erworben hat. Virchow, der an der Berliner Pepinisre mit Helmholtz, Brücke, Lud⸗ wig und manchen anderen ſpäter berühmt gewordenen Namen unter Johannes Müller Medizin ſtudirte, wurde nach Abſolvirung ſeiner Studien Aſſiſtent des bekannten Profeſſors Froriep, 1846. Proſektor an der Berliner Charitee. Im Frühjahr 1847 habilitirte ſich der damals 25jährige junge Gelehrte, in dieſes Jahr ſiel auch die Grün⸗ dung des im Verein mit ſeinem Freunde Reinhardt herausgegebenen „Archiv für pathologiſche Anatomie und Phyſiologie“, welches ſich unter Virchows Leitung zu einer der angeſehenſten Fachzeitſchriften entwickelte und in dem bis auf den heutigen Tag unſere hervor⸗ ragendſten Forſcher ihre Arbeiten veröffentlichen. Als Virchow 1847 ſich habilitirte, hatte er ſich einen, in Gelehrtenkreiſen bereits ſehr geſchätzten Namen gemacht. Ein Jahr vorher hatte er eine Schrift veröffentlicht, in der die pathologiſch⸗anatomiſchen Arbeiten des be⸗ rühmten Rokitansky, des damaligen Hauptes der Wiener Schule, in ſcharfſinniger, aber nicht immer pietäkvoller Weiſe einer eingehenden Kritik unterworfen wurden, wobei Virchow ſeine eigenen Anſtchten vom Weſen der Krankheit zu Grunde legte. Daß ein junger Gelehr⸗ ter, deſſen Namen man bis dahin faſt gar nicht gekannt hatte, die Schwächen einer ſo berühmten Schule, wie es diejenige Rokitansky's in den 30er und 40er Jahren war, mit ſo ſcharfſtnniger Schonungs⸗ loſigkeit aufdeckle, konnte nicht verfehlen allgemeine Senſation zu er⸗ regen. Es kam das Jahr 1848, mit ihm die Sturm⸗ und Drang⸗ periode, der auch Virchow zum Opfer fallen follte. In Oberſchleſien war der Hungertyphus ausgebrochen und das Miniſterium entſandte Virchow zur Erforſchung deſſelben. Aber der Bericht, den Virchow dem Miniſter über das Reſultat ſeiner Studien machte, war wenig dazu angethan, ſich das Wohlwollen deſſelben zu erringen. Schulen für die Kinder, Licht, Luft und Brot für das Volk lautete das Re⸗ zept, das er dem Miniſter für die kranke Provinz verſchrieb und da er ſich auch anderweitig offen als Demokrat bekannt hatte, ſo wurde Virchow im Frühjahr 1849 ſeiner Stellung als Univerſitätsdozent entſetzt. Schon wenige Monate ſpäter folgte der noch nicht 28jährige Forſcher einem ehrenvollen Rufe als ordentlicher Profeſſor nach Würzburg. Von dort berief der damalige Kultusminiſter v. Raumer Virchow 1856 nach Berlin zurück; im Sommer dieſes Jahres wurde ſchnell ein pathologiſches Inſtitut gebaut, von deſſen Vorhandenſein Virchow die Annahme ſeiner Rückberufung abhängig gemacht hatte. Seit 41 Jahren wirkt Virchow ununterbrochen an der Berliner Uni⸗ verſität, zu deren erſten Zierden er heute gehört. Die Wiener Hofoper hat Leoncavallo's Oper„Bohsme“ erworben. Frau Eleonora Duſe wird ſich, wie römiſche Blätter melden, am 16. d. M. nach Paris begeben. Einſtweilen hält ſie in dem kleinen Theater eines Hotels in Frascati— in Rom iſt kein Thegter zur Verfügung— ihre Proben ab. Gegenwärtig ſtudirt ſie das neue Drama von Gabriele'Annunzio:„Sogno di un mattino di prima⸗ vera“, in dem ſie eine Wahnſinnige ſpielen wird. Außerdem wird ſie in Paris in der„Kameliendam⸗“, in Sudermann's„Heimat“ (Magda) und in Goldoni's„Locandiera“(„Wirthin“) auftreten. Kopenhagen. Die Univerſität beabſichtigt, einen Antrag auf Ernennung des Kritikers Georg Brandes zum ordentlichen Profeſſor für allgemeine Litteraturgeſchichte zu ſtellen. * Lelio oder„Rückkehr in's Leben“. Lyriſches Monodrama von Hector Berlioz. Unter dem vielen muſikaliſch Intereſſanten, das den Beſuchern der 33. Tonkünſtlerverſammlung in Mannheim zu Gehör gebracht wird, iſt das lyriſche Monodrama„Lelio“ von Hector Ber⸗ lioz wohl das Bedeutſamſte, der ſog.„elou“ der ganzen Aufführungen. Nicht allein der Eigenart ſeiner Form halber, die— ein geiſtreiches Curioſum— ein reeitirendes Gedicht mit Orcheſtermuſik, Solo und Chorgeſang zu verbinden trachtet, muß dieſes Werk des größten muſikaliſchen Genie's, das die Franzoſen je beſeſſen, das Intereſſe —..· ·—VvP———VPVPPVTPGTGGGTGGGGGbGTTT—TT—TTTWT—TVTTTTVTTTVTVVTVTT—1+1+—+1—:.......'——— Tage beim Herannahen eines nach Odeſſa gehenden Schnellzuges die Weiche, bemerkte aber plötzlich fünfundſiebzig Schritte entfernt auf den Schienen ſein dreijähriges Kind, das ahnungslos im Sande ſpielte. Dem Bahnwächter wurde es dunkel vor den Augen. Er konnte die Weiche umſtellen und den Zug auf das andere Geleiſe laſſen, doch Gott weiß, was dann paſſirt wäre. Der Zug konnte mit einem anderen collidiren und eine Kataſtrophe wäre unvermeid⸗ lich. Die Pflicht behielt im Kampfe mit der Vaterliebe die Ober⸗ hand. Schtſcheglow ließ den heranbrauſenden Zug über ſein Kind fahren. Dieſer ſchreckliche Augenblick hat den Bahnwächter um Jahrzehnte älter gemacht, ſein Haar wurde auf der Stelle weiß und er verfiel in ſtillen Irrſinn. Das Kind kam wunderbarerweiſe mit einer leichten Kopfwunde davon, da es zum Glück zwiſchen die Rä⸗ der zu liegen kam.“ — Humoriſtiſches aus der Schule. Der„Bote a. d. Rieſen⸗ gebirge“ ſchreibt:„Die Nachſicht, mit der unſere Schulrekruten ganz beſonders in den erſten Schultagen behandelt werden, deutete ſich ein kleiner Knirps in ſeiner Weiſe, indem er an den ihn lächelnd an⸗ ſchauenden Lehrer die Frage richtete:„Schullähr, Du willſt mir wuüll a Schmatzka(Kuß) gahn?“—— Anders faßt ſeine Stellung zur Schule ein ſechsjähriges Bürſchchen auf, das am dritten Schul⸗ tage keine Hand rührte. Auf mehrfache Aufforderung zum Schreiben beruhte der Kleine einfach auf dem„todten Punkte“, bis er, nach dem Beweggrunde ſeines Verhaltens gefragt, ernſthaft zur Antwort gab;„Moi Voater hat geſoagt, ich ſol ei der Schule monchmol a Bisla ruppig ſein.“ Auf ſchlaue Weiſe ſuchte ſich ein dritter aus der pädagogiſchen Schlinge zu ziehen, der angeben ſollte, welcher von den auf der Wandtafel verzeichneten Buchſtaben i unden das i und welcher dasen ſei. Der Gefragte ſah bald den Lehrer und bald die Schriftzüge an und fragte endlich in naiv⸗ſchlauem Kinderſinne: „Meenſte dan oder meenſte a andern?“— Daß auch des Unterrichts Kürze die Würze ſei, dieſer Ueberzeugung lebt zweifellos jener ABC⸗ Schütze, der eine halbe Stunde vor Schulſchluß plötzlich ſeine Sachen packte und dem Lehrer mit aller Entſchiedenheit erklarte:„Pfeif uf Euer Gemare, ich gieh lieber beem vaſpern!“ — Ein malitiöſer Forſtmann. Förſter(zu den Sonntags⸗ jägern):„Meine Herren, die Saujagd wird ſogleich beginnen— üben Sie ſich noch ſchnell ein bischen im Klettern!“ — Köder. Elli:„Die Handſchuhe, die Du da gekauft haſt, ſind aber doch ſo klein, daß Du ſie unmöglich anziehen kannſt.“— Suſt:„Die will ich ja nur gelegentlich auf der Promenade fallen laſſen.“ — Darum.„Seit wann biſt Du denn kicht mehr zm ſpiritiſti⸗ ſchen Verein?“—„Seitdem meine Alte todt. Ich hab' immer Angſt, ſie erſcheint mir mal.“ — Ein koulanter Geſchäftsmann. Vater(der Braut):„Einſt⸗ weilen kriegt meine Tochter zehntauſend Mark mit; genügt Ihnen das?“ Bewerber:„Selbſtverſtändlich; ich bewillige Ihnen gern Ratenzahlungen!“ — Mahnung. Die ſehr ſchwach beſoldeten Schreiber eines großen Bureaus begeben ſich zum Chef, um ihn um eine Gehaltser⸗ höhung zu bitten. Ein Kanzliſt hat die Führung der Petenten über⸗ nommen. Als man an der Thüre des Chefs angekommen iſt, meint der Kanzliſt:„Daß Ihr mir aber auch Alle, während ich Gure Bitte vortrage, hübſch mit dem Magen knurrt!“ — Zu ſpät.„Zum Teufel, jetzt wo ich ſchon verheirgthet bin, mach ich'rad einen Haupttreffer“ 4. Silte: General⸗ Anzeiger. der Hörer in verſtärktem Maße wachrufen, auch die Thatſache, daß der Lelio, außer einer Aufführung zu Paris am 9. Dezember 1882, nur eine einzige Wiedergabe in Deutſchland, und zwar am 21. Febr. 1855 am Großh. Hoftheater zu Weimar erlebte, ſtempelt die bevor⸗ ſtehende Aufführung zu einer quasi Premiere und ſomit zu einem muſikaliſchen Ereigniß erſten Ranges. Der Umſtand, daß ein angeblich ſo geniales Werk es im Laufe von über 50 Jahren nur zu 2 Aufführungen bringen konnte, wird von allen denen, welchen das Genie eines Berlioz ein Dorn im Auge iſt und die ihn am liebſten auch heute noch— man hat an ihm in dieſer Beziehung in Frankreich ehedem genug geſündigt todt⸗ ſchweigen möchten, zweifelsohne zu Ungunſten der Tondichtung aus⸗ gebeutet werden. Mit bitterem Unrecht! Denn die ungeheueren Schwierigkeiten, welche eine Aufführung der phantaſtiſchen Sym⸗ phonte mit ſich bringt, ein Faktor, der bei dem Lelio vielleicht noch verſtärkt in's Gewicht fällt— die großen Anforderungen, welche die großartige Orcheſter⸗Polyphonie Berlioz an das Verſtändniß der Hörer ſtellt, haben es nur bei außergewöhnlichen Gelegenheiten ge⸗ ſtattet, an die Aufführung dieſes Werkes heranzutreten. Eine der⸗ artige Gelegenheit fand ſich glücklicherweiſe im Jahre 1855. Franz Liszt, der unermüdliche Vorkämpfer für Berlioz, und deſſen neidloſeſter gerechteſter Freund, brachte es zu Weg, daß eine Reihe Berlioz'ſcher Werke an dem kunſtſinnigen Weimarer Hofe zur Aufführung gelangten, ihm war es zu danken, daß die Schwierigkeiten, die einer Aufführung der phantaſtiſchen Symphonie und des Lelio im Wege ſtehen, überwunden wurden, daß Berlioz auf Liszt's Einladung nach Weimar kam und die Symphonie mit threr Fortſetzung, dem Lelio, perſönlich zur Aufführung brachte. Mit ihrer Fortſetzung! Lelio iſt in der That mehr als das, er darf getroſt ein nothwendiger Beſtandtheil jener ſymphoniſchen Dichtung genannt werden. Die Symphonie fantastique iſt ohne Lelio nur ein Bruchſtück, das im entſcheidenden Wendepunkt abbricht. Wenn auch wohl allen Feſttheilnehmern die phantaſtiſche Sympbonie bekannt ſein dürfte, ſo iſt es doch nur zu bedauern, daß wir dieſes müf auf eine Geſammt⸗Aufführung dieſes Rieſenwerkes verzichten müſſen. Um auf den Inhalt des Lelio ſelbſt etwas näher einzugehen, iſt es unumgänglich nothwendig, auf deſſen Grundidee und alſo auch auf die der phantaſtiſchen Symphonie einzugehen und den Inhalt derſelben kurz zu reeapituliren. Berlioz hatte die Symphonie 1829 unter dem unmittelbaren Einfluß des Göthe'ſchen Fauſt, den er kurz zuvor kennen lernte, componirt. Ihr ließ er 1882 den Lelio folgen. Beide Werke ſind in ihrem Zuſammenhang das Reſultat 0 7 7 0 Kämpfe, Epiſoden aus dem tiefinnerſten Künſtlerleben erlioz',„Das Sußjet dieſes muſikaliſchen Dramas war,“ ſagt er in ſeinen Memoiren,„kein anderes, als die Geſchichte meiner Liebe u Miß Smithſon,— der berühmten, ſchönen engliſchen Schau⸗ Fpielerin— meiner Pein, meiner ſchmerzlichen Träume.“ Das interne muſtkaliſche Programm der phantaſtiſchen Sympho⸗ nie, das wohl den meiſten nicht mehr ganz fremd ſein dürfte, iſt kurz folgendes: Lelio(Berlioz), ein junger Muſtker, der lange von einem unbeſtimmten Ideal geträumt hat, begegnet nun zum erſten Male einem weiblichen Weſen, in welchem er die Verkörperung ſeines Fantaſiegebildes zu erblicken glaubt. Eine heftige Leidenſchaft zu dieſer Frau erfaßt ihn. Doch ſo oft das Bild vor ihn hintritt, ge⸗ ſchieht dies in Verbindung mit einem muſikaliſchen Gedanken, in welchem ſich dieſelbe Vereinigung von Leidenſchaftlichkeit, Adel und Schüchternheit ausſpricht, die er an dem geliebten Gegenſtand gefun⸗ den zu haben glaubt. Dieſer muſtkaliſche Reflex ſeines Ideals ver⸗ folgt ihn nun zugleich mit dem Urbilde ſelbſt wie eine zweifache fixe dee, und ſo taucht in allen Sätzen der Symphonie die elodte des erſten Allegros immer wieder auf. Er macht rauſchende Ballfeſte mit, er begibt ſich in idylliſche Einſamkeit, zu Hirten auf das Land, überall ſchwebt ihm das Bild ſeiner Geliebten vor der Seele und regt ihn zu leidenſchaftlichen Gefühlen auf. In dieſem Zuſtand erwachen in ihm Zweifel an der Treue ſeiner Geliebten, die derart überhand nehmen, daß er in einem Anfall von verliebter Verzweiflung ſich mit Opium zu ver⸗ giſten ſucht. Die narkotiſche Doſts, zu ſchwach, um ihn zu tödten, verſenkt ihn in einen von ſchrecklichen Viſionen erfüllten Schlaf; er lräumt, er habe ſeine Geliebte ermordet und werde zum Richtplatz geführt. Am Ende des Marſches, der den Gang zum Hochgericht ſchildert, tauchen die 4 Takte der Liebesmelodie auf, ein letzter Lie⸗ besgedanke,— den das verhängnißvolle Beil plötzlich abſchneidet. In Geſellſchaft von gräulichen Ungeheuern aller Art wohnt er ſeinem eigenen Begräbniſſe bei. Hier bricht die Symphonie ab und Lelio ſetzt ein. Der Chor und das unſichtbare Orcheſter ſollen ſich hierbei nach des Componiſten Vorſchrift auf der Bühne hinter dem Vorhang be⸗ finden, während im Proscenium ein Raum 55 den den Lelio dar⸗ ſtellenden Schauſpieler freigelaſſen wird. Lelio tritt auf. Er iſt aus ſeiner Narkoſe erwacht. Er kann es nicht faſſen, daß er dem Leben wiedergegeben, nach all dem Entſetzlichen, das er in ſeinem Traume erlebt. Selbſt dort hat ihn die unerbittliche Melodie(idée fse) verfolgt. Er gedenkt ſeines Freundes, der, während Lelio zum Tode zu gehen entſchloſſen war, ſein von Lelio componirtes Lieb⸗ Uingslied ſang. Hinter dem Vorhang ertönt, gleichſam ein Wieder⸗ ſpiegeln jener früheren Scene, jenes Lied. Es iſt die Ballade„Der Fiſcher“ von Göthe. Am Schluſſe der zweiten Strophe erfaßt Lelio verſtärkt die Erinnerung an jene Sirene— die idee flxe erklingt!— Nun wechſeln Lebensdrang und Todesſehnſucht in Lelio's Bruſt. In einer weiteren Reihe von Monologen, die das unſichtbare, gleich⸗ ſam Lelio's innere imaginäre Stimme verkörpernde Orcheſter, ſowie die gleichfalls hinter dem Vorhang aufgeſtellten Sänger melodrama⸗ tiſch begleiten, ſpricht er ſeine Empfindungen aus. Die Kunſt— vor Allem der Genius Shakeſpeares— führen ihn dem Leben zu. Aber noch einmal erfaßt ihn wilder Grimm bei dem Gedenken der Verſtändnißloſigteit der großen kritiſchen Menge, die ihre Meiſter⸗ werke verſtümmelt und ein„erbärmliches Poſſenſpiel aus der Kunſt“ machen.„Fort“, ruft der Künſtler,„aus einer Geſellſchaft, die ſchlummer iſt als die Hölle, fort nach Neapel in die Abruzzen, zu irgend einem Banditenhauptmann, und ſollte ich als gemeiner Bravo eintreten. In ſeiner Exaltation ergreift er Piſtolengurt, Karabiner und Säbel und ſcheint ſich zur Ausführung ſeines Vor⸗ habens rüſten zu wollen. Ein geniales Räuberlied, Solo mit Chor, ertönt hinter der Scene. Nach dieſem Chor weicht die wüthende Exaltation von ihm, er wird von Wehmuth ergriffen, bricht in Thränen aus und träumt unter den Klängen der Glückshymne von Liebe und Glück. Aber endlich rafft er ſich auf, er erkennt, daß ihm in dieſem Sichſelbſtnach⸗ eben keine Verſöhnung mit dem Leben erblühen kann, und er will och leben, leben für ſeine Kunſt! Er hat eine Fantaſie über Shake⸗ ſpeares„Sturm“ componirt, dieſe wird er ſich von ſeinen Schülern vorſpielen laſſen. Der hintere Vorhang theilt ſich, man erblickt das Orcheſter und die Sänger bereits fertig zur Aufführung. Er trifft noch einige Anordnungen und die Sturmphantaſie beginnt. Nach Schluß derſelben dankte er den Mitwirkenden und bittet ſie, ihn allein zu laſſen. Ein Theil des Orcheſters und der ganze Chor ent⸗ ernt ſich. Sobald das Proscenium frei iſt, fällt der Vorhang wie⸗ er, Lelio bleibt allein zurück. Nach einem kurzen Schweigen läßt das ideale Orcheſter hinter dem Vorhange die ſixe Idee der hantaſtiſchen Symphonie hören, Lelio horcht auf, wie von einem chmerzlichen Gefühl ergriffen und ſpricht:„Nochmals?“ und zu dem letzten Accord der Floten:„Nochmals und für immer!“ Das Leben hat ihn wieder, aber die eine Erinnerung und die eine Sehnſucht werden ihn niemals verlaſſen! Dies das Gerippe jenes gigantiſchen Werkes, deſſen Aufführung bei der Tonkünſtlerverſammlung für alle Mitwirkenden, in erſter Linie aber für den Dirigenten, eine That bedeutet. Es mag hier noch Er⸗ wähnung finden, daß die Sturm⸗Phantaſie bereits 1829 von Berlioz eomponirt und auch in der großen Oper zu Paris aufgeführt wurde. Sie wurde erſt ſpäter dem Lelio als Schlußnummer eingefügt. — Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 18. Mat. Der„Frk. Ztg.“ wird telegraphirt: Der Entwurf des Vereinsgeſetzes hat ſelbſt auf Diejenigen, die eine reaktionäre Maßregel erwartet haben, doch verblüffend gewirkt. Es iſt ſchwer erklärlich, daß ein Mann wie der Fürſt zu Hohenlohe und daß Miniſter wie Herr v. Boetticher, die Herren Thielen und Schön⸗ ſtedt und der kinſtmals nationalliberale Herr Miquel ſich ſchließlich zu einem ſolchen Entwurf herbei gelaſſen haben. Es müſſen ſehr ſtarke Einflüſſe geweſen ſein, die endlich nach ſo vielen vergeblichen Anläufen der letzten Jahre dieſen Verſuch einer Umſturzbekämpfung im Miniſterium durch⸗ gedrückt haben. Man bekommt dadurch einen neuen und überraſchen⸗ den Einblick in die Art, wie durch den letzten Vortrag des Fürſten zu Hohenlohe beim Kaiſer der Zuſtand beſeitigt iſt, den man nicht Kriſis nennen ſoll. Selten iſt ein Geſetzentwurf in der Preſſe vom erſten Augenblick an ſo klar und unzweideutig beurtheilt worden wie dieſer, und zwar von der ganzen nichtkonſervativen Preſſe. Metz, 18. Mai. Bei dem Beſuch der Kathedrale wurde das Kaiſerpaar vom Domcapitel begrüßt; der Biſchof iſt auf einer Firmungsreiſe abweſend. Im Gotteshauſe erwarteten das Kaiſer⸗ paar der Bezirkspräſident und der Dombaumeiſter Baurath Tornow. Nach Beſichtigung der Veſte Prinz Friedrich Karl nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin mit den Prinzen das Denkmal Kaiſer Wilhelms I. in Augenſchein. Trotz des ſtrömenden Regens wurden die kaiſer⸗ lichen Herrſchaften von Tauſenden von Menſchen jubelnd begrüßt. Um 5,10 Uhr Nachmittags erfolgte die Rückfahrt mit der Bahn nach Kurzel. *Metz, 13. Mai. Das Kaiſerpaar traf nebſt den Prinzen Adalbert, Auguſt Wilhelm, Oscar und der Prinzeß Victoria Luiſe heute Mittag 1,30 auf dem hieſigen Bahnhof ein und beſichtigte alsbald die Kathedrale. Die Prinzen fuhren von da unter der Leitung des Oberſten v. Huene nach der Veſte Prinz Friedrich Karl, das Kaiſerpaar mit der Prinzeſſin zum Bezirkspräſidium. Von dort wurde um 2,30 Uhr ebenfalls die Fahrt nach der Veſte Prinz Friedrich Karl angetreten. Kurzel, 18. Mai. Der Kaiſer hat dem Bürgermeiſter von Metz eine goldene Amtskette verliehen. Kurzel, 18. Mai. Der Kaiſer unternahm heute Vormittag einen mehr als zwei Stunden währenden Spazirritt nach Norden zu über Waibelskirchen, Niederbrücken, Tännchen und Sillers, von wo er um 10 Uhr zurückkehrte. »Straßburg, 18. Mai. Sicherem Vernehmen nach treffen der Katſer und die Kaiſerin am Samſtag mit kleinem Gefolge zu einem kurzen Beſuche des kaiſerlichen Statthalters und der Frau Fürſtin zu Hohenlohe⸗Langenburg in Straßburg ein und ſetzen um 11.15 Uhr die Weiterreiſe nach Wiesbaden fort. Wien, 18. Mai. Man erwartet heute die Entſcheidung des türkiſchen Miniſterraths über den vom öſterreichiſchen Bolſchafter v. Caliee als Doyen des diplomatiſchen Corps gemachten Antrag auf Einſtellung der Feindſeligkeiten zur Anknüpfung von Friedensver⸗ handlungen. Lauſauue, 19. Mai. Das Bundesgericht willigte in die von der Staatsanwaltſchaft in Bern nachgeſuchte Auslieferung des ruſſi⸗ ſchen Barons v. Ungern⸗Sternberg, welcher ſich in Lauſanne in Haft befindet und von der Staatsanwaltſchaft Wiesbaden wegen Betrugs zum Nachtheil dortiger Gewerbetreibender verfolgt wird. (Es handelt ſich da um den ſeiner Zeit vielgenannten Hochſtabler, der ſich dieſen Namen beigelegt hatte. Die Red.) Parie, 13. Mai. Wiederum widmet der„Figaro“ dem deutſchen Katſer einen langen Artikel. Er entſtammt der Feder von Henri Fouguter. Die Haltung Kaiſer Wilhelms nach dem Bazarbrande, heißt es darin, ſeine höfliche und aufrichtig empfundene Tbeilnahme hätten auf die Gemüther der Franzoſen tiefen Eindruck gemacht. Unter den europäiſchen Herrſchern ſei Wilhelm II. die Figur, die am meiſten Charakter und zugleich größte Vielſeitigkeit aufweiſe. Man müſſe in der Geſchichte bis zu gewiſſen römiſchen Cäfaren zurückgehen, um einem ſo ver⸗ wickelten und eigenartigen Seelenzuſtande zu begegnen. Sein Groß⸗ vater habe Preußen die Hegemonie in Deuiſchland geſichert, der Enkel wolle ohne Krieg Deutſchland die Hegemonie in Europa und der übrigen Welt ſichern und ein Kolonialreich ſchaffen, das Deutſchland zur Entwickelung ſeiner Induſtrie und bei der Vermehr⸗ ungskraft ſeiner Bevölterung unerläßlich ſei. Der Verfaſſer ver⸗ breitet ſich dann über den Krieg von 1870 und ſeine Folgen, deſſen haßerzeugende Wirkung ohne die Einverleibung Elſaß⸗Lothringens heute bereits vergeſſen ſein würde, und ſchließt:„Selbſt wenn wir die Vergangenheit heraufbeſchwören, fangen wir an, mehr Trauer als Zorn zu empfinden. Muß denn auf Jena ſtets ein Sedan, auf Auſterlitz ein Waterloo folgen?“ * Auxerre, 183. Mai. In dem ganzen Departement Yonne herrſchte in der vergangenen Nacht ſtarker Froſt. Der hierdurch an⸗ gerichtete Schaden an den Wein⸗ und Obſtanpflanzungen wird auf 20 Millionen Franken geſchätzt. Konſtantinopel, 18. Mai. Die Vereinigung der Armee Edhem 7 mit den in Epirus operirenden Truppen ſoll demnächſt erfolgen. Konſtantinopel, 14. Mai. Heute Mittag hat wiederum eine Beſprechung der Botſchafter ſtattgefunden. Konſtautinopel, 14. Mai. Die aus Theſſalien abberufenen Adjutanten des Kronprinzen Sapuntzakis und Chatzipetros ſind hier eingetroffen. Die Kronprinzeſſin Sophie beſuchte geſtern die Ver⸗ wundeten in der Cadettenſchule, ſprach ihnen Troſt zu und vertheilte Liebesgaben. Herr Melas, Schwiegerſohn Schliemanns, übernahm auf eigene Koſten die Verbringung unbemittelter Verwundeter in ihre Heimath. In der Hauptſtadt hält die ruhige Stimmung der Bevölkerung an. Die Preſſe erörtert die Möglichteit des Friedens⸗ ſchluſſes, ſowie die der Fortführung des Krieges ohne jede Erregung. Manche Blätter beginnen Lehren aus dem Kriege zu ziehen und ver⸗ langen innere Reformen(was jedenfalls das Geſcheidteſte iſt. D..) (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Hamburg, 14. Mai. Der Geſchäftsleiter der St. Georger Volksbank, Becker, wurde wegen Wechſelfälſchungen zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte 3 Jahre Zuchthaus beantragt. Athen, 14. Mai. Aus Domokos wird gemeldet: Die tür⸗ kiſchen Truppen hätten ihre Bewegungen beendet, was auf einen demnächſten, Angriff ſchließen laſſe.— Aus Vonitza wird gemel⸗ det: Reguläre Truppen landeten mit einer Abtheilung Epiroten jen⸗ ſeits der ändung des Eugos unter dem Feuer der Batterien von Nikopolts. ichzeitig machte das Weſtgeſchwader einen Angriff guf Preveſo es griechiſche Avantgarde hat die türkiſche Avant⸗ garde zurückgewzsſen. Der Vormarſch der Brigade Bairaktaris gegen Philippiadis geht ohne Hinderniß von Statten. Aus Arta wird berichtet: Balraktaris hatte geſtern ein Gefecht in der Umgebung von Imanitz. Ein griechiſcher Major, 4 Offiziere und 27 Soldaten wurden verwundet. Die Türken zogen ſich zurück bis auf eine kleine Abtheilung, welche von den Griechen eingeſchloſſen iſt. Atheu, 15. Mai. Ueber den Golf von Volo iſt ſeitens der Griechen der Blockadezuſtand verhängt worden. Der gemeldete Fall von Preveſa bewahrheitet ſich nicht, indeſſen ſcheinen die Operationen im Gpirus lebhafter betrieben zu werden. Die Regierung hat be⸗ Aufträge zur Beſchaffung von Munition und Pferden ge⸗ geben. *London, 15. Mai. Die„Times“ melden aus Domokos, es ſeien dort Verſtärkungen von—3000 Mann eingetroffen. Der„Mor⸗ ning⸗Poſt“ wird aus Domokos gemeldet, daß diehtäumung von Domokos wahrſcheinlichſſei. Eine Anzahl Truppen iſt bereits abgegangen. Jedenfalls ſind noch heute Vorkehrungen getroffen, den Türken Stand zu dalten.(2) Oberſt Bairaktaris iſt der Befehl ertheilt worden, mit ſeiner Brigade in Kolonkis im Epirusgvorzugehen. Mannbeim, 14. Mal Aktien. Banken. Brauerei Ganter, aen 128.— 53 Babiſche Bant 116.— 8 i e Gewerbebank Speyer 50% 128. G Aktlenbrauerei 164. 8 Jandauer Volksbank 80% KR 3„Geiſel u. Mohr 129.50—— Dannbeime Bank 15 Brauerei er, Grünwinkel 248. Oberrhein. Bank 126.20 B„ Schroedl Heldelberg 140. 9 10.— 5 artz, Speyer III.— G — 5 etzingen 87 50 6* 15 ne Weltz S 142.50 Rhein. Hyp.⸗Bank 167.— G 5. Storch, 6081 i 85 erger, Worms 85.50 5 Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 136. 6 Pfälziſche dudwigsbahn 249.5⁰⁶ä G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 185.— „ Maxbahn 158.— Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 184— 9 .⸗G, f. chem. Induſtrie 122.— Dampfſchlepe 1285— 8 Rei Badiſche Anilin⸗ u. Soda 438.— G ch 420.— Kal Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G jfffahrt⸗Aſfecuranz 590.— B von Hofmann U. Schötenſack 37.- 8 Continenkale Verſicherung 440.— 5 17 e 134.— 0 Maunheimer Verſtcherung 600.— b 92— 8 Oberrhein Verſ.⸗ zeſellſchaft 200. 7 5 5 g 9 tan berrg 5 1. w eee 8 Vörand 107 9 Württ. Transportverſich. 820.— 8 1 2 Jucte ſen Waldhof 284.50 G Induſtrie. licht Zuckerfabrit Waghäuſel 58.— Emajftlirfabrik seirrweiler 126.— ſord Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 B Emaillirwerke Maikammer 187.50 B gen Ettlinger 998 80 dem üttenheimer Spinnere. Brauereien. a e Maſchinenbau 105— bz Tas Bad. Brauerei Stamm 79.78 53 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu 200.— an 1 Vorzugs⸗A. 136.— Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 165.50 5z 5 das Binger AGktienbierbrauerei 126.— B Mannheimer Lagerhaus 117.50 5J 1 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Ibgersheimer Spinnerei 84.50 b bla⸗ Eichbaum⸗Brauerei 171.— G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 152. gen Elefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 180.90 G kech Verein Speverer Ziegelwerke 88.— G Heute notirten Oelfabrik⸗Aktien 97 5 Weſterregeln 177 G. Badiſche Brauerei Wer 166 B Brauerei Eichbaum 171 G. Ritterbrauerei Schwetzingen 87½ G. Gummi⸗ fabrit 185 ¼ bz. Lagerhaus⸗Aktien 117½ bz. lexcluſive Bezugsrecht) Pfälzer Fahr⸗ lieg räder 152 G. friſt Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 13. Mai. Oeſterreichiſche bie Kredit 309½½, Diskonto⸗Kommandit 201.20, Nationalbank für Deutſchland 442.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 162.30, Darm⸗ ſtädter Bank 156, Deutſche Bank 197.90, Dresdener Bank 157.90, Effektenbank 115.40, Länderbank 205¾, Banque Ottomane 107.70,— Oeſterr.⸗Ung Slaatsbahn 3055, Lombarden 67¾8, Meridional⸗ aktien 129.60, Weſtſizilianer 57.20, Prinee Henri 96.50, Zproz. 55 Portugieſen 22.70, Türken D 20.45, 4proz. Griechen 25.50,%½ proz, 28 Argentinier innere 58.25, do. äußere 60.30, 6proz. Mexikaner 95.10, bei 3proz. do. 25.20, 500er 25.25, 1860er Looſe 129.30, Türken Looſe 205 38.60, Schuckert 263.50, Chem. Fabrik Griesheim 273, Harpener Ver 184.80, Laura 162.50, Bochumer 157.20, Alpine⸗Aktien 75.20 8 Conkordia 240, Wiener Elektr. Akt. 185, Ungar.Elektr.⸗Aktien 119.70, naf Gritzner Maſch. 284, Northern 35.20, Aluminium 138, Kleyer 285, Bü Gotthard⸗Aktien 158.90, Schweizer Central 136.10, Schweizer 115 Nordoſt 115.10, Schweizer Union 84.50, Jura⸗Simplon 85.70, Sproz⸗ Gei Italiener 92.10. den Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) an 5 vom 18. Mai. big Weizen pfälz. neu.—.——17.50 f Gerſte rum. Brau—.—.— die „ norddeutſcher 17.25—17.50 Haſer, bad. 13.25—18.50% ſpr „ ruſſ. Azima 17.50—18.25„ ruſſiſcher 18.7515.— 5 „ Theodoſia 18.50—18.75„norddeutſchen—.——.. ur „ Saxonska 17.25—17.75„württemb. Alp—.——. ber „ Girka 17.25—18.—] Mais amer. Mixed.75—.— Bez „ Taganrog 17.25—18.—„Donau—— wei „ rumäniſcher 17.75—18.75„La Plata.75—.— der „ ͤam. Winter—.——18.50 Kohlreps, deutſch.—.25.50 „ Walla Walla—.——18.25 Bohnen—.—.— lel „ Kanſas—.—18.25 Wicken—.—17.— Be „ Californier—.——18.75 Kleeſamen deutſch.—. 15 „ La Plata 17.25—17.50 15„ II—.———.— Kernen—.—17.50„Luzerne ord Roggen, pfälz. 18.—.—.—„ Provene.—.———.— ſtä: 7 ruſſiſcher 12.75—13.—„Eſparſette————. Do „ rumäniſcher——.——.— Leinöl mit Faß—.——36.50 ſon „ norddeutſcher——.——.— Mühöl,—.—60.— me Gerſte, hierländ. 14.75—15.25] Petroleum Faß fr. D. 2 N AR A 7 „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.——20.25 „ Ungariſche 18.——18.50 Rohſprit, verſteuert.— 116.— 90¹ „ Fulter 10.75—11.— 90er do.—.—29.05 85 at Weizenmehl.Nr.— 00 0 2 3 5 1 28.50 26.50 24.50 28.50 22.50 19.50% zur Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. 4 Weizen feſter. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Mai. ESO waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual. II. Qual. Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Schlachtfarren I.—, II.— 86 Kälber J. 140, II. 185, III. 180. 284 Schweine J. 112, II. 100. — Luxuspferde 0000/0% 0.— Arbeitspferde 000/0000.— Milch⸗ kühe 000/00.— Kalbinnen—E/—.— Ferkel 00—00, 0 Schafe 00—00.— Zuchtfarren 000/000.— Sämmer—.— Ziege—— — Zicklein—.——.—. Zuſammen 320 Stück. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat Mai. ——— 7„ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10.] 11. 12.13. 14. Bemerkungenz Konſtanz 35,89 3/9 5 8,8 Hüningen 22,742,65 2,76 2,84 2,67 Abds. 6 U. Kehll J3,12 3,08 3,02 3,04 3,00 N. 6 U. Lanterburg.55 4,524,42 4,48 4,48 Abds. 6 U Maxau 2„4,614,58 4,50 4,54 4,49 2 U. Germersheim 4,47 4,39 4,40 4,38.-P. 12 U Maunheim„44,48 4,45 4,40 4,35 4,38 4,33 Mgs. 7 Mainz„„„ II,87 1,84 1,82 1,781½7/8.-P. 12 U. Bingen J2,42,82 2,28 2,26 2,24 10 U. Kauldd. J2,70 2,65 2,68 2,80 2,60 2 U. Koblengz 12,89 2,81 2,79 2,76 2,75 10 U. Kölnn J3,143,04 2,98 2,96 2,94 2 U. Ruhrort 22,74 2,66 2,60 2,56 2,55 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,50 4,46 4,41 4,88 4,41 485 B. 7 U. Heilbronn 1I1,00 1,08 0,98 1,06 1,08 V. 7 U. Schriftlicne Arbelten aller Art werden auf der Remington-schreibmaschine prompt und sauber ausgeführt. 85798 STlegewWsarrir.,, S. Unterricht auf der Schreibmaschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Tages- und Abendeurse. [Sebrüder Reis, ſſöbelfabric Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Mai. bligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4le de e aen b,e.% f h „„, %½%%„ 1010 0„½⁰„„„ 54 180 97.65 bz 3„0„„ 1904 100.50 bz 4„ 2˙100 Looſe 148. 0%„„ Communal 99.— 4 Gahyer. Obligationen 10380 8 Staͤdte⸗Anlehen. 1* 1978 12 e i. 88 97 104. arlsruher v. J. 1 97.— Aee 8%½ Subwigshafen M. 102.— 95 3* 11 98.— 8 305 7 10150 9 e e 104% 8 d4 Manübelmer Obl. 1888 100.45 B 5 1 98.— G 81 85„ 1888 100.75 bz 3 15„ 1895 10.— G Eiſenbahn-Aulehen. Induſtrie⸗Obligati,n, en 4½%½ Elektr. W. Lahmeger 02.75 1 udw. Max Nord) 819 1 17 1. 7˙* 15 erein m. 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Fabrikant Otto Reinhardt dahier beabſichtigt ſeine Kalkbrennerei und Fettſchmelze von Rennershofſtraße No. 16 u. 17 nach den Welſchegärten, Grundſtück No. 57588, Gemark⸗ ung Mannheim, zu verlegen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaige Einwendun⸗ gen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an porzubringen, an welchem das dieſe Bekänntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widri⸗ genfalls älle nicht auf privat⸗ kechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths dier zur Einſicht offen. Mannheim, 13. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. 25815 898ꝗ8———ů———— Konkursverfahren. No. I 28272. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckermeiſters Wendelin Johmaunn in Mann⸗ heim, Q 3, 20 wird gheute Vor⸗ mittags ½10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nafint: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Juni 1897 bei dem Gerlchte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ 15 11 —4 1 1 U — biger Anſprüche machen wollen, ſorunhe aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit dem dafür verlang⸗ en Vorrechte bis zum genannten ermine entweder 1 0 ein⸗ reichen oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll zu geben unter Beiſügung der urkundlichen Be⸗ weisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ zaſſung über die Wahl eines efinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ Ipelidt Und eintretenden Falles er die in 8 120 der Konkurs ordnung bezeichneten G ſtände auf Donnerſtag, 24. Juni 1897, Vormittags 3½ Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Donnerſtag, 24. Juni 1897, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II, Mannheim, Termin anbe⸗ taumt. Allen Perſonen, welche eine fur Konkursmaſſe gehörige Sache n Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, ird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen ſoder zu leiſten, auch die Ver⸗ Apflichtung auferlegt, von dem eſitze der Sache und von den orderungen, für welche ſie aus er Sache aäbgeſonderte Befrie⸗ ung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 85. Mai 1897 Anzeige zu machen. Mannheim, 18. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts Stalf. Koukursverfahren. No. 22078. In dem Konkurſe über das Vermögen des Kauf⸗ manns J. Lehlbach in Mann⸗ heim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten ſe e, Aue J ter, 8. Stock, Zimmer No. 18 eſtimmt auf: 35806 Freitag, den 11. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Mannheim den 18. Mat 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Okiſſel, Hekauntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 35744 Dienſtag, den 18. Mai l.., VBorm. 10 uhr auf dem Nathhaus in Käferthal den Grasſamen aus den Abtheil⸗ ungen 15, 18, 20 und 22(mit Ausſchluß er Kulturflächen) öffentlich gegen Baarzahlung an den Meiſtbietenden verſteigern. des Samens Der Anſchlag d wird auf 100 M. feſtgeſetzt. Mannheim, 11. Mat 1897. und g geltlich von jedem Inter Hekannimachung. Wie die Erfahrung ſeit Be⸗ ſtehen des hieſigen Gewerbege⸗ richts gelehrt hat, entſteht der größte Theil der vorgenanntem Gericht zur Verhandlung ge⸗ langenden Rechtsſtreitigkeiten aus der Nichteinhaltung der Beſtim⸗ mungen des§ 122 der Reichs⸗ zewerk güber die Kündig⸗ ungs und aus der ungere gten Einbehaltung rückſtändigem Arbeitslohn(88 115 und 119a.⸗G.⸗O.). Weiter haben die bei der Ver⸗ handlung dieſer Streitſachen gemachten Wahrnehmungen, wenigſtens ſoweit es ſich um kleinere Gewerbebetriebe handelt, für welche die Erlaſſung von Arbeitsordnungen nicht geſetzlich vorgeſchrieben iſt, die auch ander⸗ wärts gemachte bedauerliche Er⸗ fahrung beſtätigt, daß vielſach den ſtreitenden Parteien(Arbeit⸗ gebern wie Arbeitnehmern) die nöthige Kenntniß der geſetzlichen Beſtimmungen mangelt, daß bei Beginn des Arbeitsver⸗ hältniſſes nur ſelten genaue Ver⸗ einbarungen hinſichtlich der Kündigungsfriſt, ſowie der Höhe und Anszahlung des Lohnes getroffen werden. 35498 Dieſes Verfahren führt natur⸗ gemäß zu häufigen Differenzen zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern und hat weiter den Mißſtand zur Folge, daß Manges jeder ſchriftlichen Abmachung der wahre Sachverhalt im Prozeß in der Regel nur durch Eid er⸗ mittelt werden kann. In der Abſicht, dieſem Uebel⸗ ſtand, wenn irgend moͤglich ab⸗ zuhelfen, hat der Ausſchuß des hieſigen Gewerbegerichts ein ein⸗ faches, ſelbſt für die kleinſten Gewerbebetriebe paſſendes For⸗ mular für Arbeitsverträge auf⸗ geſtellt, deſſen Berpielfüſtigung und Gratisvertheilung vom Stadtrath genehmigt wurde. Indem wir dies zur allgemei⸗ nen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß die genannten Formu⸗ lare in Mannheim in der Ge⸗ richtsſchreiberei des hieſigen Ge⸗ werbegerichts Litera 1, 5, 2. Stock Zimmer Nr. 1, in dem allgemeinen Central ⸗Arheits⸗ nachweisbureau in Mannhein, auf dem Leſezimmer des Ge⸗ werbe⸗Vereins R 1, 1(geöffnet Sonntag 11—12 Uhr) und in den zum Gewerbegerichtsbezirk Mannheim gehörenden Land⸗ gemeinden in der Kanzlei des betreffenden Bürgermeifleramts aufliegen und dortſelbſt ut⸗ in Empfang genömmen werden k n. Wir möchten allen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern die Benützung der neuen Arbeits⸗ vertragsformulare im Intereſſe der Vermeidung von Streitig⸗ keiten auf's Wärmſte empfehlen. Mannbeim, 27. April 1897. Gewerbegericht. Der Vorſitzende: Martin. Jarren⸗Verſteigerung. Am Dienſtag, 183. Mai d.., Vormittags 11 uhr läßt die Gemeinde einen fetten Farren meiſtbletend öffentlich verſteigern. Laudenbach, 13. Mai 1897. Bürgermeiſteramt: Eberle. 35831 Wolf. die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Unterricht in Lſtec, ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für füngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach( 3, 2,1 Treppe. Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 35790 Französisch, Junge Dame ertheilf franz. Unterricht, Converſation u. Gram⸗ matik. Offerten unt. Nr. 35362 an die Expedition d. Blattes. Neben gründl. 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Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(ünter 21 Jahren), ſeine Unverheiratheten Töchter, owie die zum Haushaft gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten ſedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Kindek.) Penſionäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. 30751 Der Vorstand. SSSebssessesee 2 Pfopfes Fahrradef erſtlkaſſige Fabrikate und gehören zu den elegauteſten und dauer⸗ hafteſten Rädern der Gegenwart. Heinr. Propfe, Fahrradwerke Maunheim. Fabrik und Hauptniederlage: Lindenhof. Ausſtellungslokal: Lindenhofſtraße 16. Vertreter und Stadtniederlage E 1, 1. Herr J. Kraemer. Fahrſchule Neuer Mhein⸗ park, hier, Fahrinſtruktor Herr J. Kraemer. An beiden Stellen werden Anmeldungen federzeit entgegengenommen. 28653 Sccgoseogegesssss 65 55 8 85 5 2 Scsesssssesssgee Mech. Baumwol⸗Spinnerei u. Weberei Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Actionäre werden hiermit zu der am Mountag, den 31. Mai 1897, Nachmittags 4 Uhr im Gaſthofe„Deutſches Haus“ in Ludwigshafen a. Rh. ſtattfindenden Ordeutlichen Geueral⸗Verſammlung eingeladen. Peagesordmnung: 1. Vorlage der Bilanz und des Berichtes über dad Geſchäftsjahr 1896 2. Ertheilung der Decharge an Aufſichtsrath und Direktion. 8. Wahlen. Anſchließend an die ordentliche Generalverſammlung findet eine Außtrordentliche General⸗Jerſammlung ſtatt. Tegescerdmung: 1. Beſchlußfaſſung über Reduetion des Aetienkapitals. 2. Ausgabe von Prioritäts⸗Actien. 3. Statutenänderung. „Die Herren Actionäre welche der weeneee beiwohnen wollen, haben ſich über ihren Actienbeſitz be den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim, bei der Königl. Filialbank in Ludwigshafen a. Rh., oder bei der Direktion in Oggersheim auszuweiſen, woſelbſt Eintrittskarten, ſowie Geſchäftsberichte und Bilanz vom 15. Mai ab in Empfang genommen werden können. Oggersheim, 12. Mai 1897. Carl Ladenburg, Commerzieurath. Vorſttzender des Aufſichtsraths. Paterländiſche Feuer⸗Jerſicherungs⸗Aclien⸗ Grſellſchaft in Elberfeld. Das Protokoll der 76. General⸗Verſammlung betrifft den Jahres⸗Bericht und die Wahlen. Der Geſchäftsſtand war am 1. Januar 1897 folgender: Die laufende Verſicherungs⸗Humme M. 4,199,080,880„— Pft Die Prämien⸗ und Zinſen⸗Einnahme.„ 7,031,00 Die Kapital⸗ und Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnunng 7,857,792„—„ Das Grund⸗Kapital der Geſellſchaft 5 6,000,000„—„ Die Geſellſchaft gewährt nach 7 ihrer Bedingungen den Hypathekalforderungen Schutz. as Statut der Geſellſchaft, deren Bedingungen, die Jahres⸗Abſchlüſſe, überhaupt Alles, was Verfaſſung And Geſchäftsführung betrifft, liegen beil dem unter⸗ zeichneten General⸗Agenten zur Einſicht offen! auch wird derſelbt berettwillig jede paſſende Exleichterung bei Verſicherungs⸗Einleit ungen gewähren. 35887 Mannheim, am 12. Mai 1897,. lohs. Peters, A 2, 4. Meßplatz überm Neckar. Wohin gehen WI᷑ Hoüte? Zur Nordpol⸗ Ausſtellung! intritt 40 Pfennig Kinder unter 10 Jah⸗ ren 20 Pfg., zhne jede Nachzahl. 1 75. 0 255 ung. 35072 Tanz-Institut J. Schröder. Feudenheim z. Stern. PRoo Rr Dl. Krautn sr. 0 Möbelfabrik, Eberbach a. N. 621. 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Mai 1897. 35804 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; Wilhelm Meutljen. Die Beerdigung findet Samſtag, den 15. d. Miz., Rachmittags 2 Uhr, vom Trauerhauſe B 7. 15 aus ſtatt. 6. Seite. General⸗Auzeiger Mannhbeim, 14. Mafl. Bekanntmachung. Vadiſche Anilin-& Soda⸗Jabrik in Ludwigshafen a. Ahein. Unſere Herren Aktionäre ſetzen wir davon in Kenntniß, daß die General⸗ verſammlung am8 Maf d. J. die Erhöhung des Aktienkapitals von M. 16,500,000.— auf M. 18,000,000.—, alſo um M. 1,500,000.—, durch Ausgabe von 1250 Stück volleinzuzahlenden Aktien àa M. 1200.— beſchloſſen hat. Die Aktien ſind zum Kurſe von 350%(345 7 5% für ſämmtliche Un⸗ rkoſten: Reichsſtempel, Bayeriſche Staatsgebühr, Aktien⸗Anfertigungskoſten, Ein⸗ fuͤhrungskoſten, Proviſion ꝛc.) an ein Konſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen Eredithauk in Mannuheim, der Würktembergiſchen Perrinsbauk in Sluttgart und den Ferren W. H. Jadenburg& Sühne in Maunhein begeben worden. Mit dem Konſortium iſt vereinbart worden, daß es den derzeitigen Aktio⸗ nären auf jede Aktie ein Theil⸗Bezugsrecht einräumt, in der Weiſe, daß auf je 22 Stück alte Aktien a M. 600.— eine neue Aktie à M. 1200.— zum Ueber⸗ nahmskurs bezogen werden kann. Die neuen Aktien nehmen am Geſchäftsgewinn des Jahres 1897 pro rata temporis mit der halben ſeiner Zeit feſtzuſetzenden Jahresdividende Theil. Diejenigen Aktionäre, welche auf Grund ihres Aktienbeſitzes oder auf Grund erworbener Bezugsrechte junge Aktien beziehen wollen, haben bet der Anmeldung, 25% des Nominalbetrages und das Agio von 250% gegen Vergütung von 4% Zwiſchenzinſen auf den eingezahlten Betrag bis 30. Junt ſowie die Koſten des ſie treffenden Schlußnotenſtempels baar zu bezahlen. Die reſtlichen 75% ſind ſpäteſtens am 30. Juni d. J. bei derfenigen Stelle zu entrichten, bei der die erſte Einzahlung ſtattgefunden hat. Jedoch ſoll es geſtattet ſein, dieſe Ein⸗ zahlung früher zu leiſten, wofür das Konſortium die entſprechenden Zwiſchen⸗ zinſen zu 4%%ͤ vergüten wird. Die vereinbarten Modalitäten, unter welchen das Bezugsrecht aus⸗ iſt, werden von dem Konſortium in beſonderer Bekanntmachung kund⸗ gegeben. Ludwigshafen g. Rh., den 8. Mai 1897. Badiſche Anilin⸗& Joda⸗Fabrik. 35819 Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Badiſchen Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik ſetzen wir die Herren Aktionäre davon in Kenntniß, daß das Bezugsrecht neuer Aktien unter folgenden Modalitäten eingeräumt iſt: 1. Auf je 22 Stück alte Aktien à M. 600.— kann eine neue Aktie 4 M. 1200.— zum Kurſe von 3500%(einſchließlich Reichsſtempel, Bayeriſche Staatsgebühr, Aklien⸗Anfertigungskoſten ꝛc.) zuzüglich Schlußnotenflempel bezogen werden. Die Bereitwilligkeit zur Ausübung des Bezugsrechſes iſt bei Vermeidung des Verluſtes desſelben in der Zeit vom 17. bis 31. Mai 1897 inel. zu erklären. 3. Die Erklärung hat zu erfolgen nach Wahl: in Manuheim bei der Rheiniſchen Creditbauk, „ Atidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. 8. und Konſtauz bei deren Filialen, Maunheim bei Herren W. 5. Jadeuburg& Söhnt, Stullgart bei der Würltembergiſchen Pereinsbauk, Kenklingen und Heilbroun bei deren Lilialen, Fraußfurt g. Al. bei der Jeukſchen Berrinsbank und Ferrn E. Ladenburg. Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien(ohne Dividendenſcheine und Talons) mit 2 gleichlautenden, von ihm vollzo⸗ genen Anmeldeformularen, die bei den Anmeldeſtellen erhältlich ſind, zur Abſtempelung einzureſchen und gleichzeitig 25% des Nominalbetrages und das Agio von 250% gegen Vergütung von 4% Zwiſchenzinſen auf den einbezahlten Betrag bis 30. Juni a. c. ſowie den ihn treffenden Schluß⸗ notenſtempel baar zu bezahlen. Die reſtlichen 75% ſind ſpäteſtens am 30. Juni dſs. Is. bei derjenigen Stelle zu entrichten, bei der die erſte Einzahlung ſtattgefunden hat. Jedoch ſoll es geſtattet ſein, dieſe Ein⸗ zahlung früher zu leiſten, wobei das Konſortium die entſprechenden Zwiſchenzinſen zu 4% vergüͤten wird. „Ueber die geleiſteten Einzahlungen werden Kaſſaquittungen ertheilt. Die Ausgake der neuen Aktien erfolgt gegen Rückgabe der Kaſſenquittungen nach erfolgter Vollzahlung vom 1. Juli d. J. ab. Wir ſind bereit, die Verwerthung von Bezugsrechten zu vermitteln. Mannheim und Stuttgart, den 8. Mai 1897. Rheiniſche Creditbank. Württembergiſche Vereinsbank. W. H. Ladeuburg& Söhne. 95 75 3 5 80 In den Räumen des „Welthaus“ D 1, 4 findet fortgeſetzt der 55585 Verkauf zu Taxpreisen gen bloe angekauften Herten⸗ u. Knaben⸗Anzügen, Hoſen, 1 Treppe neb. d. Pfälzer Hof Ein Kleid zu waſchen von„.— an Herren⸗Anzug„ 5„.50 Herreuhoſe„ 5 5 0 Weſte„—.50 Gardinen à Blatt„„„—.70 Aunahmeſtelle bei: 27885 Gust. Frühauf, Plauken, E 2, 16 Dürtopp's Farrader sind allen voran! 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Damen und Herren daher dringend um gefälliges vollzähliges Erſcheinen in ſämmtlichen Proben. 25597 E. N. v. Reznicek. LuasikKfest. Die verehrl. Damen und Herren, welche bei den Konzertauf⸗ freien Zutritt zu den 5 ranſtaltu 99 u. 30. Mai), ſowie zum Gartenfeſt in Schwetzingen(31. Mai) erhalten. Wir erſuchen die Betheiligten höflichſt, ihre Eintrittskarten tezu, welche auch gleichzeitig als Legitimation für die Mitwirkung ei den Chorkonzerten dienen, nach Schluß der letzten Haupt⸗ probe unter Vorweis ihrer mindeſtens vierfach geſtempelten Proben⸗ in Empfang nehmen zu wollen. Mannheim, 11. Mai 1897. Geſchäftsführender Ausſchuß: Martin. Kaufmänniſcher⸗Jerein Mannheim. Dienſtag, 25. Mai, a. e Abends 8½ Uhr im Locale Ordentliche Generalversammlung. Ausflug nach Heidelberg und Schlierbach. Zuſammenkunft ¼1 Uhr Hauptbahnhof. 35818 Der Vorstand. Samſtag, den 15. ds. Mts., Abends 8¼ Uhr, zur Feier des Geburtstages unſeres Meiſters Stolze Familien Abend im oberen Saale des Wellevu verehrlichen Mitglieder, Stolze'ſche Stendgraphie, einladen. 35664 -Hellers, wozu wir unſere die Damen des Damen⸗Vereins für ſowie Freunde und Gönner höflichſt 3566 Der Vorſtaud. FCCCCCCCCCcCcCCCcCcCccc 8 0 8 55 Evang. Vereinshaus K 2, 10. Samſtag, den 15. Mai, Abends präeis 8 Uhr Vortrag Odes. Oberſtlientenants a. D. von Knobelsdorf(Berlin), über Evangelium und Trünksucht. Eintritt fiei, jedoch wird am Schluſſe eine Gollecte erhoben. 35782 Der Vorſtand des blauen Kreuzes. —:: ̃% ͤ ͤv.̃¾ è ß̃—˖˙.——. Mehiziualkaſe der kath. Vereine(0 4. 17). n Folge des günſtigen Rechnungsabſchluſſes b Kaſſe für den Monnt u21 1 012 freien Eintritt was wir anmit veröffentlichen mit der Bitte, hiervon recht fleißigen Gebrauch zu 8 5 35128 5 Der Borffant SNLIIIeUIIIIiör Kurhaus Westenhöfer Bergzabern(Aheinpfalz). 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Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung ſer Decharge. 35496 2. Wahl des Vorſtandes. 8. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Budgetberathung. 5. Die Verbandstage in Heldelberg und Leipzig. 6. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 10. Mai 1897. Der Vorſtaud. 8 8 5 Harmonie-Gesellschaft Kal Sonutag, den 16. Mai 1897 11 Kiſt Ausflug nach Weinheim. Abfahrt 1 Uhr 2 Minuten vom Hauptbahnhof aus. Der Ausflug findet dei jeder Witterung ſtatt. Die Einzeichnungsliſte und das Programm liegen beim Hausmeiſter auf. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein em 35761 Der Vorſtand. 6 S Liedlerhgalle. Fan Sonntag, den 16. Mai 1897 145 Herren-Ausflug nach 5 5 Jugenheim—Felsberg—Reichenbach—Schönberg. 5t dahle 0 Mihellun Hauptbahnhof. Es wird um recht zahlreiche Betheiligung gebeten. 35527 e Der Vorſtand. 9 9 9 Orcheſter⸗Verein Manuheim. Der am Sonntag wegen ungünſtiger Witterung ausgefallene Ausflug findet nunmehr nächſten Sonntag, den 16. 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