7 * Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2788. 25 55 g. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung. E 6, 2 annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgaug. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. üüll N für den Inſeratentheil: Karß Kpfel. Rotationsdruck und Verlag der! Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ U ö (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: kür den volitiſchen u. allg. Thellz J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 132. Der Nutzen einer ſtarken Flotte. In einer längeren, aus ſachverſtändiger Feder kommenden Abhandlung im Wiener„Fremdenblatt“ über die Thätigkeit der griechiſchen und türkiſchen Flotte im gegenwärtigen Kriege finden wir folgende für Deutſchland ſehr beherzigenswerthe Stelle: Deer gegenwärtige Krieg zeigt uns das lehrreiche Beiſpiel eines Staates, der mangels einer operationsfähigen Flotte zur Niederwerfung ſeines die See beherrſchenden Gegners einer erdrückenden Ueberlegenheit an Landſtreitkräften, langwieriger Operationen und einer mit gewaltigen Koſten verbundenen Kriegsführung bedarf. Von den Vortheilen, welche die türkiſche Landmacht aus der Beherrſchung der See durch die türkiſche Flotte gezogen hätte, wäre vor Allem der durch Benützung der Seekommunikationen beſchleunigte Aufmarſch hervorzuheben; ferner der leichte Nachſchub zur See, insbeſondere in der jetzigen Phaſe der Operationen, wo der ſchwierige, zeitraubende, koſt⸗ ſpielige Nachſchub über ein Gebirgsland erſpart werden könnte. Zu der hierdurch bedingten Beſchleunigung und Vereinfachung der Operationen käme noch die unbedingte Sicherheit aller Ver⸗ bindungs⸗ und Nachſchubslinien und das Verfügbarwerden der fant einſchlägigen Schutze auch jetzt noch verwendeten Streit⸗ räfte. Durch Beſitzergreifung des reichen und wichtigen Hafens von Volo ſeitens türkiſcher See⸗ und Landſtreitkräfte hätten die letzteren von allem Anfang eine vortreffliche Zwiſchenbaſts zu weiteren Vorſtößen gehabt, deren Durchführung den Aufmarſch der griechiſchen Armeen an der Grenze Theſſaliens unmöglich gemacht hätte. Eine Erwägung, wie ſich die gegenwärtigen Verbältniſſe heim Vorhandenſein einer genügend ſtarken türkiſchen Flotte ge⸗ ſtaltet hätten, muß zu dem Schluſſe führen, daß der Krieg ent⸗ weder gar nicht ausgebrochen wäre, oder in acht Tagen be⸗ endigt werden konnte, und zwar mit weit geringeren finanziellen und ſonſtigen Opfern. Kaum die Hälfte der Summen, welche der Türkei bisher der Krieg koſtet, würde genügt haben, um eine zur Herbeiführung der vorerwähnten Reſultate ausreichend ſtarke Flotte zu ſchaffen. Dieſe Betrachtungen wären unvoll⸗ ſtändig, wenn nicht aus den erörterten Thatſachen Schlüſſe auf die Verhältniſſe in einem eventuellen Krieg zwiſchen militäriſchen Großmächten des Kontinents gezogen würden. In einem ſolchen Kriege wird vor Allem keiner der Gegner im Stande ſein, eine derart zermalmende Ueberlegenheit an Landſtreiikräften aufzubringen, wie die Türkei gegenüber Griechen⸗ land; bei der relativen Stärke der Heere können daher die maritimen Operationen unter Umſtänden den für den Schwächeren ſo nothwendigen Kräfteausgleich viel wirkſamer anbahnen, als im gegenwärtigen Kriege. Annähernd gleiche moraliſche und materielle Kräfte zu Land und das hiedurch bedingie langſame Fortſchreiten der Heeresoperationen und verſpätete Eintreten entſcheidender Phaſen ſind die günſtigſten Vorbedingungen für das fühlbare und in ſeinen Endreſultaten ausſchlaggebende Wirken der Macht zur See. Wir haben kürzlich einen Artikel der„Freiſ. Ztg.“ abge⸗ druckt, in welchem Eugen Richter mittheilt, daß die Ueberſchuͤſſe des Reichsfinanzjahres 1896/97 ſich auf ca. 100 Millionen belaufen, daß aber das laufende Finanzjahr 1897́98 nicht ſo günſtig abſchließen werde, weil eine Anleihebedürfniß von 90 Millionen vorhanden ſei, das durch die etwa entſtehenden Ueber⸗ ſchüſſe kaum gedeckt werden könne. Offenbar wollte Eugen Richter, der ſonſt die Finanzen des Reiches immer in ſehr roſigem Lichte ſieht, mit dieſer abſichtlichen Schwarz⸗ malerei nachträglich die Ablehnung der geforderten paar Millionen für die Vermehrung der Kreuzer rechtfertigen. Nun⸗ mehr wird in dem„Hamb. Korr.“ eine anſcheinend offtziöſe Darſtellung veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß der wirkliche Ueberſchuß des Reichsfinanzjahres 1896,97 noch viel bedeuten⸗ der ſein wirb als wie Richter ausgerechnet hat, ſodaß von den 90 Millionen Anleihekrediten im Jahre 1897/98 vorausſichtlich 52—58 Millionen durch die vorjährigen Ueberſchüſſe gedeckt werden und infolgedeſſen nur noch 37—38 Millionen fluͤſſig zu machen ſind. Es ſei aber höchſt wahrſcheinlich, daß die Ueberſchüſſe des laufenden Jahres einen ſolchen Umfang an⸗ nehmen, daß nicht nur die obigen 37—38 Millionen Deckung erhalten, ſondern ſich auch noch ein namhafter Betrag zur Schuldentilgung ergeben wird. Der Artikel ſchließt: Es iſt daher ernſtlich nicht zu beſtreiten, daß die Finanzlage des Reiches ſich auch für das Jahr 1897/8 außerordentlich günſtig anläßt und daß ſomit gegenwärtig aus der Finanzlage Gründe gegen die alsbaldige Bereitſtellung der Mittel für die als noth⸗ wendigerkannten Schiffsneubauten nicht her⸗ zuleiten ſind. Inſofern in dem Glauben des Auslandes, daß Deutſchland nicht mehr das Maß von Spannkraft beſitzt, um ſeine Rüſtung auf der Höhe des Bedürfniſſes zu erhalten, der Bürgſchaften für die Er⸗ haltung des Frie S liegt, erſcheint daher der Abſtrich von 7 Millionen Mark für Schiffs⸗ neubauten in dem laufenden Gtat ſelbſt finan⸗ ziell als eine recht bedenkliche Maßregel. eine Schwächung Samſtag, 15. Mai 1397. Einige Nachträge zum Pariſer Brandunglück. Wenig ehrenvoll ſollen ſich bei dem Brande des Bazar de la Charite, wie man aus Paris ſchreibt, die Herren der ſoge⸗ nannten guten Geſellſchaft benommen haben. Auf der Flucht aus der flammenden Baracke begnügten ſie ſich nicht, die Damen niederzurennen— z. B. an einem Fenſter, wo eine Frau zurückgeriſſen wurde und 14 Männer über ſie hin zum Rettungs⸗ loche ſtiegen— nein, ſie ſchlugen auch mit Stöcken auf die Schwachen ein, um ſich Bahn zu brechen. Die Gemahlin eines berühmten Arztes kann dies bezeugen; Kopf und Geſicht ſind ihr von Stock⸗ hieben kreuzwegs bedeckt. Man erzählt ſich die greulichſten Scenen männlicher Brutalität, man nennt ſogar die Namen der feinen Herren, die eben noch zu dem unter dem Vorwande der Barmherzig⸗ keit gegebenen Stelldichein gekommen und in liebenswürdige Schwerenötherei verſunken waren, über dem Selbſterhaltungstrieb aber alle Galanterie mitſammt aller Sitte und Mannszucht ver⸗ gaßen. So kam es, daß unter den 130 Todten ſchließlich nur 5 oder 6 Männer zu finden waren und daß auch dieſe nur umkamen, weil ſie wegen hohen Alters ſich nicht mehr ſchnell genug bewegen konnten. Die Ausſchußmit⸗ glieder des barmherzigen Unternehmens waren die Erſten, die zur Thür hinausflohen. Wahrhaft heldenmüthig hat ſich dagegen bei dem Brande ein armer Dachdecker Namens Leon Desjardins gezeigt. Wohl zwanzig Mal ſtürzte er ſich in die Flammen und holte jedes Mal eine oder zwei Frauen heraus, man glaubte ihn vielfach verloren und war erſtaunt, ihn wieder erſcheinen zu ſehen. Als ihm die Lumpen, die er trug, zu Zunder verbrannt waren und den Leib Brandwunden bedeckten, ließ er ſich endlich ins Krankenhaus Beaujou führen, um verbunden zu werden, weigerte ſich aber, ſeinen Namen zu ſagen. Durch einen außerordentlichen Zufall entdeckte man ſpäter den Helden wieder. Aufregung und Wundfteber hatten nämlich ſeinen Geiſt zerrüttet, er lief in ſeinem Wahn durch die Straßen und rief:„Laßt mich! Haltet mich nicht! Ich muß die Frauen und Kinder retten!“ Man brachte ihn zur Polizei, und hier wurde er von mehreren Zeugen ſeiner Heldenthaten erkannt. * * Der Paviſer„Matin“ hat ſich von einem Augenzeugen der Kata⸗ ſtrophe in der Rue Jean Goujon ſagen laſſen, daß viele Damen ſich hätten retten können, wenn ſie mehr Geiſtesgegenwart beſeſſen und nicht auf Hilfe von außen gewartet hätten. Sie ſind verbrannt wie die Schafe in einer Hürde, erzählt der Gewährsmann, dicht aneinander gedrängt in der Nähe der weit geöffneten Thüren und Fenſter. Man möchte glauben, die Mehrheit der Unglücklichen habe den Tod geſucht. Wenn einige Damen durch ihre Diener gerettet worden ſind, ſo geſchah es wider ihren Willen; denn ſie klammerten ſich wie Er⸗ trinkende an die Gegenſtände, die ſie erfaßt hatten, und die Diener mußten ſie mit Gewalt losreißen. Von den anweſenden Männern möchte ich lieber gar nicht reden, ſo ſchlecht haben ſie ſich benommen. Das iſt um ſo mehr zu bedauern, als zwanzig beſonnene, kaltblütige Männer das Unglück hätten hemmen können. Die meiſten ſind aus⸗ geriſſen, und wer weiß, ob nicht ſie die Frauen mit Füßen getreten haben, die man an den Ausgängen zerquetſcht fand. Einige Prieſter waren im Bazar anweſend. Keiner von ihnen befindet ſich unter den Opfern, während die meiſten barmherzigen Schweſtern verbrannt ſind. Niemand hat die Hüte der geiſtlichen Herren abgeholt, die auf der Unglücksſtätte aufgeleſen wurden. Kurzum, die Männer haben die Frauen ganz abſcheulich im Stiche gelaſſen. Muth und Hingebung wurden nur von Vorübergehenden oder von Dienſtboten an den Tag gelegt, von denen einige, namentlich der Kammerdiener Diligent(der die ſiebzigjährige Gräfin de Greffulhe aus den Flammen hinaustrug), heldenmüthig geweſen ſind. Diligent erhielt als Be⸗ lohnung von ſeiner Herrſchaft 100,000 Fros. — Deutſches Reich. Die Novelle zum preußiſchen Vereinsgeſetz. « Maunheim, 15. Mai. Wie nicht anders zu erwarten war, fiudet die Novelle zum preußiſchen Vereinsg'ſetz ſeitens der nichtkonſervativen Parteien einmüthige Ablehnung. Mit Recht wird allſeitig betont, daß es ſich hier um die Schaffung eines neuen Ausnahmegeſetzes und um eine ganz bedenkliche Vermehrung der Befugniſſe der Polizeigewalt handelt, welche die ſchlimmſten Folgen zeitigen können. Die nationalliberalen, freiſinnigen und ultramontanen Blätter geben unverhohlen ihrem Erſtaunen daruber Ausdruck, daß ein ſolch reaktionäres Geſetz die Unterſchrift von Miniſtern wie Hohenlobe, Bötticher und Miquel— den man allerdings kaum mehr als nationalliberal bezeichnen kann— zu finden ver⸗ mochte. Die Stimmung der nichtkonſervativen Parteien gegen dieſen reaktionären Vorſtoß auf dem Gebiete des Vereinsrechts läßt ſich zuſammenfaſſen in den einen Satz:„Rundweg ablehnen“. Ein parlamentariſcher Berichterſtatter meldet, daß man im Reichstage einen Gegenſtoß beabſichtigt durch Ein⸗ bringung eines Antrags folgenden Mſae Das Verbot der Verbindung politiſcher Vereine untereinander iſt im ganzen Reichsgebiet aufgehoben. Die Annahme dieſes Antrags im deutſchen Reichstag mit überwälligender Mehrheit iſt ſicher. Dagegen werden nur die Konfervativen ſtimmen. Gegenüber dem in der Preſſe erhobenen Vorwurfe, daß Reichskanzler Hohenlohe ſein dem Reichstage bei der Berathung des bürgerlichen Geſetzbuchs gegebenes Wort, die Beſeitigung des Verbots der Verbindung polniſcher Vereine herbeizuführen, nicht eingelöſt habe, wird in der„Nordd. Allg. Ztg.“ ein ſehr unglücklicher Rechtfertigungsverſuch unternommen. Das Blatt ſchreibt offiziös: Gegenüber dem Vorwurfe mehrerer Blätter, die Zuſage des Reichskanzlers in der Reichstagsſitzung vom 27. Juni 1896 decke ſich nicht mit dem Inhalte der eingebrachten Novelle zum Vereinsrecht, führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ in einem längeren Artilel aus, der Reichskanzler habe lediglich für Preußen die Aufhebung des Verbotes einer Verbindung von Vereinen zuge⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) eeeeeeeeee——————— ſagt: er habe in keiner Weiſe eine Verpflichtung übernommen, die eine andere Veränderung des Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechts ausſchloß. Ob ein Vereinsgeſetz, welches lediglich die Aufhebung des gedachten Verbotes ausſpreche, auf eine Annahme im Herrenhaus rechnen kann, möge dahingeſtellt bleiben, indeſſen erſcheint dies fraglich. Denen aber, die es mit der Erörterung politiſcher Angelegenheiten ehrlich meinen, ſollte ſchon die Ver⸗ gangenheit des Fürſten Hohenlohe eine genügende Garantie bieten, daß die von ihm gemachte Vorlage keine reactionären Auswüchſe enthält, ſondern in dem Rahmen der Vorſchriften der Verfaſſung bleibt. Was innerhalb dieſes Rahmens in der Vorlage gefordert wird, iſt durch die im öffentlichen Leben ge⸗ machten Erfahrungen mehr als gerechtfertigt, während gegenüber den zuläſſig erklärten behördlichen Maßnahmen das Rechtsmittel des Landesverwaltungsgeſetzes, alſo auch die Klage im Ver⸗ waltungsſtreitverfahren, bezw. in gewiſſen Fällen der ordentliche Rechtsweg immer offen bleibt. Dieſe Auslaſſungen des halbofftziöſen Blattes verdienen wohl kaum eine ernſtliche Widerlegung. Jedermann mußte aus den ſeinerzeitigen Debatten im Reichstage und aus den Er⸗ klärungen des Reichskanzlers die Ueberzeugung ſchöpfen, daß es ſich nur um die Aufhebung des mehrfach erwähnten unzelt⸗ gemäßen Verbots handelt und nicht um die Schaffung eines reaktionären Vereinsgeſetzes, andernfalls hätte ſich der Reichstag auf dieſen Handel ſicherlich nicht eingelaſſen, bei dem er jetzt das Nachſehen hat. Die Aufhebung des Majeſtätsbeleidigungs⸗ paragraphen. * Mannheim, 15. Mai. Geſtern ſprach in einer vom hieſigen demokratiſchen Verein einberufenen, von Angehörigen aller Parteien zahlreich beſuchten politiſchen Verſammlung Herr Profeſſor Dr Quidde aus München über die Nothwendigkeit der Aufhebung des Majeſtätsbeleidigungsparagraphen. Herr Dr. Quidde hat in ſeinem ca. 1½ſtündigen Vortrag ſicherlich ſehr Vieles geſagt, was Jedermann unterſchreiben muß. Die Majeſtätsbeleſdig⸗ ungsprozeſſe ſind in Deutſchland zu einer wahren Calamität aus“ gewachſen und es iſt dringend nothwendig, daß auf dieſem Ge⸗ biete eine Remedur erfolgt, andernfalls wird der Staat großen Schaden erleiden. Wir gehen jedoch nicht ſo weit, die Auf⸗ hebung des Majeſtätsbeleidigungsparagraphen zu fordern, ſondern wir möchten nur Garantien dafür geſchaffen wiſſen, daß nicht wegen jeder kleinen unbedachten Aeußerung am Wein⸗ oder Biertiſch der Betreffende gleich mehrere Monate ins Gefängniß geſperrt wird. Vielleichte koͤnnte das dadurch geſchehen, daß die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Majeſtätsbeleidigung von der Ermächtigung durch eine höhere Inſtanz abhängig gewacht wird, wie dies ja auch im Reichstag bei der Berathung des ſozialdemokratiſchen Antrags auf Aufhebung der Majeſtätsbeleidigungsparagraphen ſowohl von nationalliberaler als von ultramontaner Seite angeregt worden iſt. Wie viele Aeußerungen werden, namentlich von jüngeren Elementen gethan, deren Tragweite dieſen erſt ſpäter zum Bewußtſein kommt. Warum ſolche Leute, die der Monarchie oft gar nicht feindſelig gegenüberſtehen, gleich ins Gefängniß ſchicken, aus dem ſie ſicherlich nicht als überzeugte Anhänger der Monarchie zurückkommen. Ein Damm gegen unfläthige und offenkundig abſichtliche Verhöhnungen der Monarchen muß natürlich beſtehen bleiben und aus dieſen Gründen halten wir eine ſo weitgehende Maßregel der gänzlichen Aufhebung des Majeſtätsbeleidigungsparagraphen, wie ſie Herr Quidde geſtern forderte, für unthunlich. Uebrigens dürfte es gar nicht ſchwer halten, eine Aenderung auf dem Gebiete der Mafeſtätsbeleidigungsprozeſſe in dem oben angedeuteten Sinne herbeizuführen, denn wie aus den jüngſten Verhandlungen im Reichstage hervorging, ſcheinen die National⸗ liberalen, Ultramontanen und die Freiſinnigen in dieſer An⸗ gelegenheit im großen Ganzen einer Meinung zu ſein. Die Worte der tiefſten Verachtung, die Herr Quidde in ſeinem geſtrigen Vortrag für die Denunzianten in den Majeſtäts⸗ beleidigungsprozeſſen hatte, können wir nur vollinhaltlich unter⸗ ſchreiben, denn faſt ausnahmslos werden dieſe Denunzianten nur von Motiven der niedrigſten Art, als da ſind Haß und Rachſucht, geleitet. Frankreich. Nochmals der deutſche Kaiſer und die franzöſiſche Preſſe. „Paris, 13. Mai. Der Zar hat nun auch einen Nen dolenz⸗Brief aus Anlaß der Brand⸗Kataſtrophe geſandt. Wenn man ſich erinnert, daß vor neun Tagen bereits der Bazar⸗ Brand ſich ereignet hat, ſo darf man wohl finden, daß der Beherrſcher von Rußland ſich ein wenig Zeit gelaſſen hat. Vielleicht iſt auch die Annahme gerechtfertigt, daß der Brief nicht geſchrieben worden wäre, wenn die Theilnahme⸗Beweiſe des deutſchen Kaiſers nicht einen ſo großen Eindruck in Frank⸗ reich gemacht und zu allerlei unliebſamen Vergleichen zwiſchen Freund und Gegner Anlaß gegeben haͤtten, bei denen der ruſ⸗ ſiſche Freund viel weniger gut weg kam als der deutſche Gegner. Zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Zaren be⸗ ſteht ſo bereits ſeit einiger Zeit eine Konkurrenz in der Liebenswürdigkeit gegen Frankreich. Bei den letzten Ge⸗ legenheiten iſt der deulſſche Kaiſer immer raſcher lie⸗ benswürdig geweſen, als der Zar. Es hat den Anſchein, als S NII. General⸗ Anzeiger. Mänfherm, 1B. wear. ob man den Zaren immer erſt beſonders„ſtoßen“ müßte. Im gegenwärtigen Falle iſt der deutſche Kaiſer dem Zaren um mehrere Lebenswürdigkeits⸗Längen vorausgeweſen. Aber in Rußland ſagt man ſich, daß eine Freundlichkeit offenbar nie zu ſpät kommt. So läßt man es ruhig zu, daß erſt heute der Kondolenzbrief eintrifft, nachdem der deutſche Kaiſer bereits per⸗ ſoͤnlich beim franzöſiſchen Botſchafter geweſen iſt, dem Prä⸗ ſidenten der Republik telegraphirt, einen beſonderen Geſandten zur Leſchenfeier geſchickt, die Niederlegung zweier Kränze am Katafalk für die Opfer befohlen und ſich an der aus Anlaß der Kataſtrophe eröffneten Subſtription betheiligt hat. Dafür nennt der Zar wieder, um zu zeigen, daß auch er Herz hat, den Prä⸗ ſidenten der Republik ſeinen„trͤs-cher et grand ami“. Wie mag Herr Felix Faure geſtrahlt haben, als er den Brief empfing! Was können Einem da noch die böſen Oppoſitions⸗Blätter an⸗ haben, wenn man es ſchwarz auf weiß beſitzt, daß man der „grand ami“ von Nikolaus II. iſt! Die Blätier drucken pflichtſchuldigſt den Brief des Zaren ab, ihr Hauptintereſſe aber wendet ſich ſicht ich dem deutſchen Kaiſer zu. Henry Fougqnier, der Theater⸗Kritiker des„Figaro“ und frühere Deputirte, widmet ihm heute im„Figaro“ einen Artikel, der überſchrieben iſt:„Ein Subſkribent.“ Es iſt ein ſo maßvoller und für den deuiſchen Kaiſer ſo freimüthig ſympathiſcher Artikel, wie er kaum je in einem Pariſer Blatt erſchienen iſt. Fouquie: meint, man thue dem Kaiſer Unrecht, wenn man meine, all ſein Thun ſei nur von der einen Idee beherrſcht, ſeinen Beſuch auf der Pariſer Weltausſtellung vorzubereiten. Der Kalſer, ſagt Fouquier, habe viel höhere Ziele; und folgendermaßen ſucht er dieſe Ziele zu entwickeln: „Der Großvater des Kaiſers hatte Preußen die Hegemonie in Deutſchland geſichert. Der Enkel will Deutſchland die Hegemonie in Mitltel⸗Guropa ſichern und ihm in der übrigen Welt ein Kolonial⸗ reich ſchafſen, das unentbehrlich iſt für die Entwickelung ſeiner In⸗ duſtrie und die glückliche Fruchtbarkeit ſeiner Raſſe. Er hat das ſehr aufrichtige Beſtreben, dies ohne Krieg zu thun, da er zu Zeiten ebenſo als humanitärer Philoſoph denkt, wie als Politiker, welcher das Wort jenes ſiegreichen Soldaten erwogen hat, daß man mit Bajonetten Alles machen kann, nur nicht ſich darauf ſetzen. Er denkt weniger daran, in Europa neue Eroberungen zu ver⸗ ſuchen, als vielmehr daran, die Acceptirung der von ſeinem Großvater gemachten Eroberungen durchzuſetzen. Er weiß, daß er durch den Frieden größer werden wird als durch den Krieg. So furchtbar gerüſtet er auch gegen uns iſt, ich glaube, er iſt ohne Haß und am Ende gar ein wenig erſtaunt, ein wenig ſchmerzlich berührt durch uuſere Reſerve und darüber, daß wir Sedan nicht vergeſſen wollen, während doch die Ruſſen Sebaſtopol vergeſſen haben. Es würde mich ſogar nicht überraſchen, wenn im Grunde ſeines Herzens der Kaiſer(allerdings nicht in demſelben Grade und in derſelben Weiſe wie wir) unter dem Fehler litte, den Bismarck beging, da er als Sieger eine Gebietsabtretung von uns verlangte. Das bedeutete ſoviel, wie die Thür nach der Seite der Allianz zu verſchließen und ſte ſtets nach der Seite des Krieges offenzuhalten.“ Aber Fouquier meint, daß auch diejenigen Unrecht haben, die vom deutſchen Kaiſer verlangen, er ſolle die von ſeinem Gioßvater eroberten franzöſiſchen Provinzen einfach an Frank⸗ reich zurückgeben.„Wer wollte nicht begreifen“, ſchreibt er, „daß der deulſche Kalſer, ſelbſt wenn er alle Nachtheile der Annexion einſähe, ebenſowenig einen Theil des nationalen Erb⸗ theils, das er empfangen hat, aufgeben könnte, als wir ſelbſt jeden Auſpruch auf den Theil, den wir verloren haben, auf⸗ geben könnten?“ Fougquier beklagt dieſe Annexion, die einen Abgrund zwiſchen den beiden Nationen geſchaffen habe,„einen Abgrund, den keiner der beiden Theile mit Leichen ausfüllen wollte, aber über den noch jeder zögert, eine Brücke zu ſchla⸗ gen.“ Fouquier ſelbſt ſcheint dafür zu ſein, daß dieſe Baücke geſchlagen wird. Wenigſtens geht dies aus den äußerſt verſöhn⸗ lichen Worten hervor, mit denen er ſeinen Artikel ſchließt. 5Wir ſelbſt“, ſchreibt er,„wenn wir uns der Vergangenheit erinnern, beginnen wir nicht mehr Trauer als Zorn zu em⸗ pfinden? Soll denn die Zukunft nur den ewigen Revanchen gehören?“ Dagegen fahren die chauviniſtiſchen Blätter fort, gegen den deulſchen Kaiſer zu wüthen. Der unverbeſſerl che Roch e⸗ fort meint im„Intranſigeant“,„wenn es dem„Mitarbeiter des Sultans“ bei den armeniſchen Metzeleien und der Zer⸗ malmung der Griechen einfallen ſollte, die Pariſer Boulevards Abzureiten, ſo müſſe man nicht einen, nicht 10 oder 40, ſondern 400,000 Pariſer in ein ſchattiges Gelaß bringen, um den lie⸗ benswürdigen Gaſt vor einem Auftreten zu ſchützen, das man bisher ohne zu wiſſen warum, für eine Eigenthümlichkeit Gre⸗ nobles hielt.“ Das ſouberäne Volk ſcheint alſo dort einmal Mochefort übel mitgeſpielt zu haben. Caſſagnac fehlt nicht, wo es eine Grobheit zu ſchreiben gilt und läßt ſich in der „Autorits“ alſo aus: Der Beſuch des deutſchen Kai⸗ ſers während der Ausſtellung würde mit einem allgemei⸗ nen Geheul aufgenommen werden, deun wie könnte man zu⸗ ſehen, wie ein deutſcher Kaiſer ruhig in Paris einreiſet, wäh⸗ rend die armen jungen Leute aus Elſaß⸗Lothringen, die ſich in einem Heer zu denen weigern, das Frankreich bekämpfen kann und ſoll, nicht einmal mehr das Recht haben, nach ihrer Hei⸗ math zu reiſen. Ueber die Entſtehung der Beileidsdepeſche Kaiſer Wilhelms an den Peäſidenten Faure wird der „Kreuzzeitung“ Folgendes geſchrieben: Der Kaiſer hatte die Beſichtigung eines ſeiner Garde⸗Regi⸗ menter vorgenommen und nahm das Frühſtück bei dem Offizier⸗ korps desſelben ein, als nacheinander die Telegramme einli fen, die immer ſchrecklichere Einzelheiten und neue vornehme Namen meldeten, deren Träger durch das gräßliche Unglück der Rue Jean Goujon betroffen waren. Der Kaiſer war er⸗ ſichtlich tief ergriffen von der Schwere dieſer herzbewegenden Ereigniſſe. Dieſem Augenblicke verdankte die Depeſche ihre ſpontane Entſtehung und ſofortige Verwirklichung. Daß dabei von dem Abſender an einen Schritt zur Ueberwindung des endloſen Grolles der Franzoſen, ſo ſehr er dieſelbe gewiß wünſcht, auch nur gedacht worden ſei, liegt nicht in der Situation; die allgemein⸗menſchliche Größe des Unglücks ſtand eben hoch über dem Zwiſt, mag er auch hier nicht bloß einzelne Menſchen, ſondern ganze Völker trennen. Auch in dem Sinne war die Depeſche keine„Staatsaction“, als ſie etwa erſt nach Berathung und unter Formulirung von Miniſtern erlaſſen wäre, wie ſonſt wohl und anderwärts üblich. Wie leben, glücklicherweiſe, unter ſtaatlichen Verhältniſſen, in denen das Staatsoberhaupt perſönlich handeln und dabei doch ohne weiteres die Nation hinter ſich hat. Daß ein ſolcher Schritt durch ſein eigenes Gewicht auch die Völker einander näher bringen und zu dem Bewußtſein des allgemein⸗ menſchlichen Bandes führen muß, iſt eine von ſelbſt ſich ergebende Wirkung. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 15. Mat 1897. Anſtellung des Ingenieurs H. Berger in Köln als Vorſtand der hieſigen Kanalbau⸗ Abtheilung. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine nächſten Freitag Abend ſtattfindende Sitzung folgende Vorlage unterbreitet: Wiederholt wurde in den ſtädtiſchen Kollegien und zwar erſt⸗ mals vom Oberbürgermeiſter im Jahre 1892 die Frage der Neu⸗ organiſation der ſtädtiſchen Bauämter angeregt. Die ſtädtiſche Ver⸗ waltung hat, als die erſten Verſuche ſcheiterten, im Jahre 1894 dieſe Angelegenheit wieder aufgegriffen und nach längeren Verhandlungen zu Anfang dieſes Jahres ſo weit geführt, daß mit der Durchführung der beantragten Aenderungen begonnen werden konnte. Wenn nun auch die Organiſationsfrage zur Zuſtändigkeit des Stadtraths gehört, ſo ſcheint es doch von Intereſſe, die Grundzüge zur Kenntniß ver⸗ ehrlichen Kollegiums zu bringen. Vor allem wurde eine räumliche Vereinigung aller Bauämter unter einem Dach zur Verminderung des Schreibwerks und Erleichterung des Verkehrs unter ſich und mit den Reſpicienten des Stadtraths für unbedingt geboten erachtet. Es wurden daher die bisher für das Hochbauamt, das Tiefbauamt, ſowie das Sielbau⸗ und Hausentwäſſerungsbureau gemietheten Räumlich⸗ keiten auf 1. Oktober ds. Is. gekündigt, auf welchen Zeitpunkt die Unterbringung dieſer Stellen, einſchließlich des Maſchineningenieurs und der Ortsbaukommiſſton, in dem Erweiterungsbau des Allgemeinen Krankenhauſes erfolgen kann. Bis dahin wird auch die Organtſation des Hochbauamts, welche jetzt noch im Laufe iſt, beendet ſein. Die Aenderungen in der Ein⸗ richtung des Tiefbauamts dagegen traten bereits mit dem 1. April d. J. in Kraft. Der Schwerpunkt derſelben beruht darin, daß das bisherige Sielbau⸗ und Hausentwäſſerungsbureau mit dem Tiefbauamt ver⸗ einigt wurde. Die Erledigung der Geſchäfte dieſes nunmehr ſehr umfangreichen Amtes erfolgt unter der Leitung eines Vorſtandes durch einzelne Abtheilungen, deren Bildung unter Anlehnung an die Grundſätze der bisherigen Geſchäftsabtheilung, ſowie in beſonderer Würdigung der für die nächſten Jahre im Vordergrund ſtehenden Aufgaben erfolgte. Die jetzige Geſchäftseintheilung iſt folgende: J. Amtsvorſtand(Oberingenieur): Oberleitung, Perſonal⸗ ſachen, Tiefbautechniſcher Beirath des Stadtraths und der ſtädtiſchen Kommiſſtonen(mit berathender Stimme in den Sitzungen dieſer Kollegien), Prüſung aller Projekte, Voranſchläge und Berichte der Abtheilungsvorſtände. II. Waſſerbau⸗Abtheilung: Ein Ingenteur als Vorſtand, dem für den Hafenbau die nöthige Anzahl von tech⸗ niſchen Beamten beigegeben wird. III. Straßenbau⸗Abtheilung: Ein Ingenieur als Vorſtand, die Straßenmeiſter und Straßenwarte. IV. Kanalbau⸗Abtheilung: Ein Ingenieur als Vor⸗ ſtand, die nöthige Anzahl von Technikern für den Sielbetrieb und die Hausentwäſſerungen V. Vermeſſungs⸗Abtheilung: Ein Obergeometer als Vorſtand. VI. Kultur⸗Abtheilung: Ein Stadtgärtner als Vorſtand, und Gärtner in entſprechender Anzahl. VII. Material⸗Verwaltung: Ein Materialverwalter, Die Beſetzung der Stelle des Amtsvorſtandes ſowie der Abthei⸗ lungsvorſtände— mit Ausnahme deszjenigen für die Kanalbauabthei⸗ lung— iſt bereits, wenn auch theilweiſe nur proviſoriſch, erfolgt, ohne daß bis jetzt eine Perſonalvermehrung nothwendig geworden wäre. Die neugeſchaffene Stelle des Vorſtandes der Kanalbau⸗ Abtheilung dagegen gelangte unterm 29. Januar d. Is. zur öffent⸗ lichen Ausſchreibung. Im Auftrag des Stadtraths hat der Ober⸗ bürgermeiſter über mehrere zur engeren Wahl vorgemerkte Bewerber perſönliche Erkundigungen an Ort und Stelle eingezogen, welche zu dem Ergebniß führten, daß in erſter Linie Herr Ingenier H. Berger, zur Zeit in Köln, für die zu beſetzende Stelle in Betracht gezogen wurde. Auch die von anderer Seite erlangten Auskünfte lauteten für dieſen Bewerber günſtig. Herr Berger iſt 87 Jahre alt, hat auf den techniſchen Hochſchulen in Karlsruhe und Berlin Ingenieurwiſ⸗ ſenſchaften ſtudirt und trat am 1. Februar 1883 als Ingenieur bei der Straßeneiſenbahn⸗Geſellſchaft in Hamburg ein. Vom 1. Dezbr. gleichen Jahres bis 15. Mai 1885 war er bei der Ingenieur⸗Abthei⸗ lung des Stadtbauamtes Altona beſchäftigt, von da an bis 15. April 1888 bei der Tiefbau⸗Abtheilung des Stadtbauamts Kaſſel. Am 15. April 1888 wurde er als Ingenieur bei dem Tiefbauamt Köln— Kanali⸗ ſationsabtheilung— angeſtellt, in welcher Stellung er ſich heute noch befindet. Umſtand, daß ihm bei mehreren Wettbewerbungen auf dieſem Ge⸗ biete Preiſe zuerkannt wurden, laſſen in Verbindung mit den vom Dieſe längere Beſchäftigung im Kanaliſationsfache, ſowie der Oberbürgermeiſter in Köln ſelbſt erhaltenen Auskünften erwarten, daß Herr Berger theoretiſche und praktiſche Kenntniſſe in genügendem Maße beſitzt, um den bedeutenden Anforderungen, welche der hieſige Dienſt an ihn ſtellen wird, gerecht zu werden. Aus dem Vertrag iſt als abweichend von den Beſtimmungen der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung hervorzuheben: Herr Berger verlanggt ſofortige unwiderrufliche, lebenslängliche Anſtellung in der Form, daß er mit dem Tage ſeines Dienſteintritts im Falle der Kündigung ſeitens der Stadtgemeinde für ſich einen Anſpruch auf lebensläng⸗ lichen Ruhegehalt und für ſeine Hinterbliebenen Anſpruch auf Ver⸗ ſorgungsgehalt erwirbt. Eine Entlaſſung ohne Kündigung kann nur erfolgen nach vorausgegangener Disziplinarunterſuchung wegen grober oder andauernder Vernachläſſigung der Dienſipflichten oder wegen unwürdigen Verhaltens, alſo nicht auch dann, wenn er den ihm ge⸗ ſtellten Aufgaben nicht gewachſen ſein ſollte. Was die Gehaltsanſprüche des Herrn Berger anlangt, ſo ver⸗ langt derſelbe einen Bezug von Mk. 7000, mithin ein Anſteigen bis zum Höchſtbetrag der J. Klaſſe. Der Stadtrath beabſichtigt aller⸗ dings, die Stellen der Abtheilungsvorſtände nur in die II. Gehalts⸗ klaſſe einzureihen, und es ſoll an dieſem Grundſatze für die Zukunft auch feſtgehalten werden. über einig, daß bei Gewinnung einer zuverläſſtgen Kraft im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe der Stadt ſelbſt über dieſen Betrag hinaus. gegangen werden müſſe, ohne daß aus dieſer Zwangslage weitere Konſequenzen hergeleitet werden können. Da die Einreihung de Abtheilungsvorſtände, wie bereits oben bemerkt, in der II. Gehalts klaſſe erfolgen ſoll, ſo wurde Herrn Berger als feſter anrechnungs fähiger Gehalt nur der Höchſtgehalt dieſer Klaſſe mit Mk. 5500.— zugeſichert. Die darüber hinausgehenden Bezüge haben den Charak ter eines Nebengehalts(Funktionsgehalts). Trauer am badiſchen Hofe. Wegen Ablebens des Prinzen Heinrich von Orleaus Herzogs von Aumale legt der Großherzoglich Hof an die Trauer auf acht Tage an. Die Trauer wird gleichzeitig mit der bereits angeſagten getragen. Der Groſtherzog nahm geſtern Vormittag den Vortrag de Geheimeraths Dr. Buchenberger entgegen und ertheilte verſchiedenen Perſonen Audienz. Gleichwohl war aber der Stadtrath dar⸗ Ernennungen und Verſetzungen. Verſetzt wurden die Amts⸗ revidenten Schreiber in Meßkirch nach Offenburg, Späth in Freiburg nach Meßkirch, Fieger in Adelsheim nach Eberbach Bickel in Buchen nach Adelsheim. Die Expeditionsaſſiſtenten Joſef Weber in Baſel und Auguſt Maier in Freiburg wurden zu Be triebsaſſiſtenten ernannt. »Erbgroßherzog Friedrich von Baden hat die Stelle al, Ehrenmitglied des Bad. Militärvereins⸗Verbandes angenommen. Der Separatzug mit dem Kaiſerpaar trifft, von Straßbur über Weißenburg⸗Neuſtadt⸗Ludwigshafen kommend, heute Samſta, 1 Uhr 45 auf dem hieſigen Bahnhof ein und ſetzt nach Maſchinen wechſel die Weiterreiſe nach Wiesbaden fort. Vom badiſchen Lanudes verein der Kaiſer Wilhelm⸗Stif tung wurden im letzten Jahre an 481 Juvaliden und 348 Hinter bliebene 51932,85 Mk. Unterſtützungen gewährt. Das Vermögen de, Landesvereins iſt 1896 um 20861 Mk. zurückgegangen, ſeit 1872 ha das Grundſtockvermögen eine Verminderung von 257880 Mk. er fahren. Auch die Beiträge der Mitglieder ſind in den letzten zwan zig Jahren von 12932 Mk. auf 5450 Mk. zurückgegangen, ſo da, ſich der Verwaltungsrath genöthigt ſiett, einen Appell an das vater ländiſch geſinnte Volk zu richten, damit er durch gebührendes Ent gegenkommen in den Stand geſetzt werde, die Dankesſchuld an d in Dürftigkeit gerathenen Kriegstheilnehmer und deren Hinterblieben abzutragen. Der diesjährige Verbandstag des Bezirks⸗Vereins Ba den⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcherve band wird am 19. und 20 Mai zu Lahr(Baden) in der„Stäoliſchen Aula“ abgehalten wer den. Die Verhandlungen, welche fur alle Metzgermeiſter Baden und der Pfalz von großem Intereſſe ſein dürften, beginnen an Mittwoch, den 19. Mati, Nachmiltags 1 Uhr. Die hauptfächlichſte, Berathungsgegenſtände ſind: Aceisfrage; Grenzſperle; Maul⸗ unt Klauenſeuche im Inland; Haftpflichtverſicherung im Metzgereibetrieb Außerdem werden ſonſtige für das einſchlägige Gewerbe wichtig. Fragen zur Diskuſſion kommen. Sommerfahrplau. Der heutigen Stadtauflage liegt der Taſchenſahrplan der Kölniſchen und Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaft in der gewohnien ſchönen Ausſtattung bet. Derſelbe tritt am 20. d. M. in Kraft und ſtuden von da an läglich zwei Abfahrten von hier ſtatt, Morgens 5½ Uhr in direktem Verkeh nach Rotterdam und mit Anſchluß iun Mainz an die Schnellfahr der Salonboote und Nachmittags 12¾ Uhr. Die Ankunftszeiten hier ſind Morgens 9½ und Abends 7 UÜhr. *Für die Inhaber von Barletta⸗Looſen. Die Stadt Bar⸗ letta(Provinz Bari) in Italien hatte im Jahre 1895 die durch jähr⸗ liche Verlooſung von Antheilſcheinen(ſogenannten Barlettalooſen) vorzunehmende Tilgung des von ihr im Jahre 1870 aufgenommenen Anlehens eingeſtellt. Es iſt nunmehr verfügt worden, daß die e eeeeeeeeeeeeeee Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. [Nachdruck verbsten.) 160(Fortſetzung.) Nun ſaß ſie ſtill dabei, wie er der Großmama Auskunft über Vergangenes gab, ſchien auch nicht beſonders intereſſirt, als das Ge⸗ ſpräch ſpeziell ſeine Erlebniſſe berührte, und erſt bei Tiſche, als der alte Wiemer die beſprochenen venetianiſchen Gläſer präſentirte, flog ein ſchalkhafter, verſtändnißinniger Blick zu ihm hinüber, der ihn ent⸗ zückte. Er hob das Glas in die Höhe: „Gnädigſte Comteſſe— Ihr Wohl!“ Der alte Wiemer verließ kopfſchüttelnd das Zimmer— warum das Comteßchen nur ſo raſend lachte, als Baron Herbert auf ihre Geſundheit trank— wahrhaftig, ſie war doch noch wie ein Kind, er mußte ihr ſagen, daß das gar nicht ſchicklich iſt. Nach Tiſch, als die alte Dame ein wenig in der Sophaecke ein⸗ 7 8 0 war, zeigte Lien ihrem Gaſte Alles, was ihrem täglichen eben Freude und Glanz gab. Er mußte die Blumen bewundern, alle die blühten und alle die blüher würden, dann bekam er ein Stück Brot und durfte mit ihr die Spatzen füttern, und wie er nun ſo dicht neben ihr ſtand, aus den weitgeöffneten Fenſtern auf die ſchwankenden Wipfel der Bäume hinabſah, und die Bögel ohne Scheu vorbeiflogen, um mit wahrer Gier aus Liens Händen die gewohnte Koſt zu empfangen, da fühlte er ſich in ein Märchenland verſetzt, da verſank ſein ganzes früheres Leben hinter ihm, und er ſagte es ſich klar und bewußt, nur wenn es ihm gelingen würde ſte zu erringen, ſie, die Fee dieſes Märchens, nur dann häkte die Zukunft noch Werth für ihn. „Warum ſeufzen Sie ſo, Baron Volkmer?“ fragte Lien und ſah lebhaft intereſſirt zu ihm auf—„nicht wuhr, Ihnen thut auch dieſes kleine jämmerliche Weibchen leid, das die alten, dicken Spatzen ganz Anen haben und dem ſie doch wahrhaftig nicht ein Krümchen gönnen.“ Er ſchaute ſtillſchweigend auf die lebhaft ſchwatzende und ſich be⸗ kämpfende Vogelſchaar: „Ja“— ſagte er ernſt,„es muß traurig ſein, an der Tafel zu darben, an der Andere ſchwelgen dürfen, aber „Nun,“ unterbrach Nen ihn kröſtend,„wenn ich dabei bin, ſehe ich ſchon nach dem Rechten, und nehme zuletzt doch dem dicken Schwarzen da— er riecht ordentlich nach dem Schornſtein, nicht wahr?— die erbeuteten Krumen fort und gebe ſie der Kleinen.“— Nun war er gegangen— einmal mußte es doch ſein, ſo ſehr er den Moment hinausgeſchoben, aber als es dann geſchah, hatte die Frau Pathin ihn freundlich zum Wiederkommen aufgefordert. „Es iſt unbeſcheiden von mir, daß ich Sie darum bitte,“ ſagte ſie,„einem anderen würde ich es kaum zumuthen, einer alten Frau Geſellſchaft zu leiſten, aber ſie hängen an Ihrer Familie, Sie hören gern von vergangenen Zeiten und von den Tagen Ihrer Kindheit, und ich bin hier doch wohl die einzige, die Ihnen davon ſprechen kann, darum hoffe ich, Sie kommen gern wieder.“ „O, ſehr gern, gnädigſte Gräfin, ſehr gern. Mit innigſter Dank⸗ barkeit nehme ich die Einladung an, ſagte er, ſich tief auf ihre Hand beugend. Dann blickte er erwartungsvoll auf Lien, was ſie wohl ſagen würde, und als ſie dann munter ihm zurief: „Das iſt ſchön— kommen Sie nur recht bald!“ ſchied er mit dem hocherhebenden Gefühl des Siegers. Von den beiden Zurückbleibenden war es nur die Großmutter, in der die Saiten, die der heutige Tag angeſchlagen, noch nachklangen, aber Lien war ja neben der alten Frau erwachſen und verſtand ſie, ſo wußte ſie auch, daß ſie ihr nun mit Fragen nach der Vergangen⸗ heit wohl that, und ſtie zog ihr Stühlchen neben den Lehnſtuhl der alten Dame und lenkte geſchickt ihre Gedanken auf heitere, ſchon un⸗ zählige Male erzählte Epiſoden jener Zeit. „Sind die Volkmers eine vornehme Familie, Großmama, ſind ſie ſo alt wie die Schlimmſtädt'?“ fragte ſie dann, da ihr plötzlich die Erinnerung an jene abfälligen Worte kam, welche die Gräfin über den jungen Adel der Wildes geſprochen. „Die Volkmers“— ſagte dieſe lebhaft und richtete ſich in ihrem Seſſel voll Eifer über den Zweifel, den ihr dieſe Frage zu enthalten ſchlen, auf—,„die Volkmers, Lien, führen ihren Stammbaum noch reichlich zwei Jahrhunderte weiter zurück, als die Schlimmſtädt's.— Es iſt faſt die älteſte Familie in der Monarchie. Bei dem vorletzten Thronwechſel wollte der König ſie in den Grafenſtand erheben, aber der Baron— das war Herberts Großvater— lehnte ab: es wären ja genug junge Grafenhäuſer da, ſagte er, und der König, der wohl eingeſehen, daß dieſes für die Volkmers keine Auszeichnung geweſen wäre, war dann auch damit einverſtanden,“ „Und Baron Herbert gat gar keine Geſchwiſter 27 fragte ien weiler, ein Intereſſe dafür heuchelnd, um die Großmama durch die Unterhaltung zu zerſtreuen. „Nein, er war das einzige Kind,“ antwortete die Gräfin, und leiſe ſetzte ſie hinzu:„es war wie bei uns, das Geſchlecht ſtand nur auf zwei „Aber Großmama,“ ſagte Lien,„das iſt do lim e kommt nun Pleß, wenn ebt beee „Wenn der Baron Volkmer ſtirbt— aber, Lien, was fällt Dir ein? Volkmer iſt ein junger, kräftiger Mann, da denkt man doch nicht an ſterben.— Er wird heirathen und Kinder haben, und ſo 1 10 hoffentlich nach ihm einſt ſein Sohn Beſitzer von Pleß werden.“— — Baron Volfmer iſt noch jung und wird heirathen, Groß⸗ „Gewiß— er kann nicht älter als 28 Jahre ſein. Du ſollſt es morgen einmal in meinem Geſangbuche nachſelhhen, da habe ich die Geburtstage meiner Pathen immer notirt. Haſt Du ihn denn ſerr alt gehalten, Lien?“ Nun, ich weiß eigentlich nicht— man denkt kaum darüss ach bei Menſchen, die ſo furchtbar häßlich ſind.“ „Furchtbar häßlich— Herbert Volkmer, furchtbar häßlich!— ich bitte Dich, Kind, Du ſcherzeſt— Wiemer ſagt mir, er ſahe ganz ſeiner Mutter ähnlich, und ſeine Mutter war, ehe die ſchleichende ſie faßte, eine blühende, anmuthige Frau von großbr, voller igur.“ „Ja,“ ſagte Lien zögernd,„groß und voll iſt er, und blühend ſteht er auch aus— aber ſchön?“— ihr ſchwebte ein anderes Bild von männlicher Schönheit vor—,„nein, Großmama— Pu mußt 18 böſe ſein— aber ſchön kommt mir Dein Freund ganz und gar nicht vor.“—— In der Küche putzte der alte Wiemer das Silber und ängſtigte es durch ſein unermüdliches Reiben zum wahren Spiegelglaitz empor, dabei ſchmunzelte er immer leiſe vor ſich hin und ärgerte die alte Dore dadurch, daß er gar nicht ausführlich von dem großen Ereig⸗ niſſe des Tages erzählte. „Was ſagten ſie denn zu dem Fiſch?“ fragte ſie,„unſere Gnädige ißt ihn doch am liebſten mit Parmeſankäfe.“ (Fortſetzung folgt.) ——— C0cCC S ags er⸗ us ber zen ge⸗ Ers bis er⸗ ts⸗ uft ar⸗ hl⸗ us8. ere de 18 + al ig. er 85 be ber n 9¹ en ar⸗ re n) en ie ie Mannbeim. 15. Mat. General⸗ Anzeiger. 8. Seſſe⸗ Wiederaufnahme der Ziehungen der Soosanleſhe im Mai d. folgen ſoll. Der Plan, nach welchem die weiteren Ziehungen vor ſich gehen werden, weicht von dem urſprünglick darin ab, daß in den letzten fünf Ziehungsjahren nicht zwei Ziehungen, ſondern eine Ziehung ſtattſinden wird; in weiteren fünf Jahren ſollen die alſo hinausgeſchobenen Ziehungen nachgeholt werden und endlich in anderrn zwei Jahren(1950 und 1951) die in den Jahren 1895 und 1896 ausgefallenen Ziehungen erfolgen. Der Anleſhedienſt ſoll von der Verwaltung der Stadt gänzlich getrennt werden. Dßjähriges Dieuſtjnbiläum. Herr Polizeiſergeant Wilh. Au feiert morgen, als am 16. Mai, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Au hat ſeine ganze Dienſtzeit bei der hieſigen Polizei zuge⸗ bracht und wird ihm ſeitens ſeiner Vorgeſetzten das Zeugniß eines pflichttreuen und eifrigen Beamten ausgeſtellt, wie auch nicht weniger ſeitens der hieſigen Bürgerſchaft. Geläudeverkauf an Herrn Baumeiſter Friedrich Lehr hier. Der Stadtrath unterbreitet dem Bürgerausſchuß folgenden Antrag. Durch die Planlegung der Mollſtraße wird das ſtädtiſche Grundſtück Lagerb.⸗No. 4884 von genannter Straße derart durchſchnitten, daß von demſelben auf der Oſtſeite eine Geländeparzelle,(neben dem Beſitzthum des Herrn Friedrich Lehr hinziehend), abgetrennt wird, welche weder als ſtädtiſcher Bauplatz, noch zu anderen Zwecken Seitens der Stadtgemeinde verwendet werden kann, da ſie nur eine mittlere Tiefe von 3,50 m hat. Herr Baumeiſter Friedrich Lehr er⸗ bot ſich, fragliche Geländeparzelle mit einem Flächenmaaß von 78,97 am käuflich zu erwerben, um dadurch den Anſchluß ſeines Anweſens an die Straße zu erlangen. Der Stadtrath genehmigte die Abtre⸗ kung zu dem von der Schätzungskommiſſion beantragten Preiſe von M. 35.— pro qm, zufammen alſo zum Preiſe von M. 2,763.95 und bittet den Bürgerausſchuß um ſeine Zuſtimmung. Beſitzwechſel. Georg Kaufmann hier verkaufte das Haus U4, 13„zum Wittelsbacher Hof“ an Fr. Hartmayer für 105,000 Mark. Karl Hetzel hier verkaufte das Haus Mittel⸗ ſtraße 113 an F. Wölkner hier für 40,000 Mark. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Vermittlung des Agenten Adam Haberacker hier. Zum hentigen Kuobelsdorff⸗Vortrag wird noch mitge⸗ theilt, daß derſelbe im Ev. Vereinshaus K 2, 10, auf punkt 8 Uhr feſtgeſetzt iſt und in Folge des ſtarken Andrangs, der zu erwarten iſt, rechtzeitiges Erſcheinen wünſchenswerth ſei. Fußball⸗Match. Man ſchreibt uns: Wie wir hören, findet am Sonntag, 16. er. Nachmittags 4 Uhr, auf dem Exercierplatze überm Neckar ein Fußball⸗Match zwiſchen dem neu gegründeten Berein„Mannheimer Fußball⸗ Geſellſchaft“ und einer Mannſchaft der Realſchule dahier ſtatt. Die letztere Mannſchaft iſt bekanntlich die beſte der hieſigen Stadt. Jedoch ſoll auch vorgenannter Verein über einige gute Kräfte verfügen, und wird ſomit ein heftiger Kampf zwiſchen beiden Parteien entbrennen, indem doch die Schüler der Realſchule ihre bereits errungenen Lorbeeren nicht ohne Wei⸗ teres an Andere abtreten werden. Auf den Ausgang des Matches iſt man ſehr geſpannt. Stenographiſches. Die Stolzeſche Zeitſchrift„Magazin für Stenographie“ vom 7. Mai und die Gabelsberger'ſche„Deutſche Stenographenzeitung“ vom 9. Mai melden übereinſtimmend, daß ein weiterer deutſcher Staat, das Großherzogthum Oldenburg, die Gabelsbergerſche Stenographie mit Ausſchluß aller anderen Syſteme als wahlfreien Unterrichtsgegenſtand an den höheren Schulen eingeführt hat. In Bayern iſt dies bereits ſeit 1854, in Sachſen ſeit 1873, in Weimar ſeit 1896 der Fall. In Württemberg, wo neben Gabelsberger auch noch die Syſteme Stolze, Roller und Schrey zu⸗ gelaſſen worden find, erklärten ſich von 53 in Betracht kommenden Anſtalten 46 für Gabelsberger. Ebenſo iſt bei uns in Baden, wo ähnlich außer Gabelsberger noch die genannten 3 Syſteme probeweiſe zugelaſſen ſind, an den meiſten Schulen die Gabelsberger'ſche Steno⸗ raphie eingeführt. Nach dieſen Vorgängen dürfte es nur noch eine rage der allerkürzeſten Zeit ſein, bis die Gabelsberger'ſche Kurz⸗ chrift als Einheitsſyſtem allenthalben anerkannt wird, was gewiß von Jedermann gerne begrüßt würde, denn der Nutzen der Steno⸗ kraphie, der ſich durch die ſtets häufigere Verwendung derſelben im eſchäftsleben dokumentirt, wird erſt dann ein voller ſein, wenn Jeder das leſen kann, was der Andere geſchrieben hat. Gelandeter Ballon. Nach einem dem meteorologiſchen Landesdienſt in Straßburg aus Titiſee zugegangenen Telegramm von vorgeſtern Nachmittag 4 15 Uhr iſt der mit dem Privatdozenten Dr. Hergeſell und dem Premierleutenant Baron bemannte Militärballon in Titiſee glücklich gelandet. Der Ballon, der, wie gemeldet geſtern früh 5 Uhr aufgeſtiegen war, hat, lt.„Straß..“, eine Höhe von 2800 Meter erreicht. Erhöhung der Preiſe für Raſiren, Friſiren und Haar⸗ ſchneiden. Die freie Vereinigung ſelbſtſtändiger Barbiere und Fri⸗ ſeure und die Barbier⸗ und Friſeur⸗InnungMannheims hielten geſtern eine Vorſtandsſitzung ab. Die Tagesordnung lautete:„Wie ver⸗ halten ſich die Kollegen Mannheims zu der ſchon in den meiſten Städten Deutſchlands eingeführten Preiserhöhung?“ Es wurde nach ganz kurzer Debatte einſtimmig beſchloſſen Donnerſtag, 20. Mai, Abends 9 Uhr im Lokale„Durlacher Hof“ eine Verſammlung ſämmt⸗ licher ſelbſtſtändiger Barbiere und Friſeure einzuberufen und fol⸗ vom 1. Juni ab einzuführende Preiſe in Vorſchlag zu bringen. Raſiren 15 Pf. Haarſchneiden 30 Pf., Friſtren 20 Pf., Raſiren und iſtren 30 Pf., Haarſchneiden und Raſiren 40 Pf. Abonnements⸗ arten 12 Nummer 1 M. 50 Pf. Es liegt im eigenen Intereſſe eines jeden Friſeurs, an dieſer Verſammlung theilzunehmen. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Wagners Peter Helfert. Konkursverwalter: Kaufmann Frdr. Bühler hier. Prüfungstermin: 6. Juli. —— Buntes Feuilleton. — Die Trauung einer Berlinerin mit einem Neger fand kürzlich in der engliſchen Epiſkopalkirche in Berlin ſtatt. Die Braut iſt eine Tochter des kgl. Güter⸗Expeditions⸗Vorſtehers Ewert. Der Bräutigam Herr Vincenz Edward iſt Billeteur an einem bekannten hieſigen Balletabliſſement. Er ſtammt aus Weſtindien von der iben St. Domingo. Als ſprachgewandter Mann— er beherrſcht ieben lebende Sprachen— hat er mit ſeinen glühenden Liebes⸗ worten das Herz des jungen Mädchens für immer zu erobern ge⸗ wußt. Schon lange vor Beginn des feierlichen Aktes hatte ſich im Garten des Schloſſes Monbijou belegene St. Georges Church mit Zuhörern, faſt ausſchließlich Damen, dicht gefüllt. Die Ceremonie ſelbſt fand in engliſcher Sprache und nach engliſchem Ritus ſtatt. Als der Bräutigam, eine hohe ſchlanke Erſcheinung mit ſym⸗ pathiſchen Geſichtszügen, ſeine ihm ſo eben angetraute, junge, lieb⸗ liche Frau am Arm führend, mit glücklichem Lächeln dem Ausgang umdrängten Viele beglückwünſchend das ſchwarz⸗weiße aar. — Eine moderne Räuberbande. In Schwelm(Rhein⸗ provinz) iſt es der Polizei gelungen, eine aus 10 jungen Burſchen beſtehende Diebes⸗ und Räuberbande, die Schwelm und Umgegend durch zahlreiche, mit großer Verwegenheit ausgeführte Einbruchs⸗ diebſtähle unſicher gemacht hat, aufzuheben und dingfeſt zu machen. Wie ſich bei der polizeilichen Vernehmung herausſtellte, bildeten die Diebe unter einem Räuberhauptmann, dem ſie ſich durch einen auf Meſſer und Revolver geleiſteten Eid zu ſtrengem Gehorſam ver⸗ pflichten mußten, eine geſchloſſene, nach beſchworenen Paragraphen handelnde Bande im wahren Sinne des Wortes. Eine von ihnen angelegte Höhle in einem Walde bei Schwelm ſollte Vorrathsraum und Zufluchtsort ſein. Ihre eigentlichen Namen hatten ſie mit„Räu⸗ bernamen“ wie Joſe, ſchlauer Fuchs, Eiſenfauſt u. dergl. vertauſcht. Der Anführer hatte unter ſeine Leute Revolver vertheilt, mit denen ſie ſich nöthigen Falls gegen Angriffe vertheidigen ſollten. Uebrigens benehmen ſich die Räuberhelden, nachdem ſie in Nummero Sicher ſind, ſehr kleinlaut und verrathen einander ganz munter, trotz des auf Meſſer und Revolver geleiſteten Eides. Wie bei dem Räuber⸗ hauptmann Rinaldini die„ſchöne Roſa“, welche ihn ſchmeichelnd zu abenteuerlichen und räuberiſchen Unternehmungen anſpornte, nicht fehlte, ſo war auch bei dieſer Bande die„edle Weiblichkeit“ in Ge⸗ ſtalt eines hübſchen 17jährigen Mädchens und einer 20jährigen bild⸗ gübſchen Frau vertreten, welch letztere die geſtohlenen Hühner und ſonſtigen Fleiſchwaaren ſchmackhaft den wilden Geſellen zubereitete. Die beiden Räuberliebhaberinnen werden demnächſt das Bild auf der Anklagebank vervollſtändigen helfen. Obſchon bei den Diebſtählen Seife genug erbeutet wurde, ſahen die Burſchen bei ihrer Verhaftung ſchwarz wie die Raben aus. SEin Signalement, Die Züricher Polizei erließ kürzlich ein Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 15. Maj. Von Nord⸗ weſten her iſt ein neuer Luftwirbel im Anzug, weshalb der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean ſeinen Kernpunkt weiter ſüdwärts ver⸗ legen mußte. Der Luftwirbel über Südfkandinavien und der ſüd⸗ lichen Hälfte der Oſtſee iſt ausgeglichen, auch in Italien und auf der Balkanhalbinſel iſt das Barometer über Mittel geſtiegen. Für Sonntag und Montag iſt bei ziemlich milder Temperatur anfangs noch vorwiegend heiteres, dann aber wieder bewölltes, jedoch in der Hauptſache noch immer trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum Zeit 88 88 2 8 865 55 388 ungen E e mm& 8 14. April Morg. 70761,5 45,2 WNW4 14.„ Mittg. 2⸗761,9 411½ N 2 14.„ Abbds. 9⸗%768,3 +6,6 N 2 15, Mai Morg. 7207648 4/½2 NW'ᷣ̃4 Lienle Temperatur den 14. Mai + 12,0 ieffte 5 vom 14/15. Mai + 3,4 Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 12. Mai. Geſtern Morgen nach 2 Uhr erſchoß ſich vor dem Hauſe ſeiner Geliebten der erſt 22 Jahre alte Schloſſer Wilh. Bäuerle von hier. Krankheit und verſchmähte Liebe ſollen die Urſache dieſer unſeligen That geweſen ſein. Schwetzingen, 12. Mai. Der Spargelmarkt, der jeden Tag drei Mal(Morgens, Mittags und Abends) ſtattfindet, iſt fortwährend ſtark beſucht, und wenn bei kühlem Wetter der Stich nicht beſonders ergiebig iſt, ſind die Vorräthe im Nu verkauft. Weinheim, 10. Mai. Dem hieſigen„Krieger⸗Verein“ wurde eſtern mitgetheilt, daß an den nächſten Sonntag ſtattfindenden Feſtlichteiten der Präſident des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verban⸗ des Sr. Excellenz Herr General z.., Freiherr Röder von Dliersbung, Theil nehme. Mehrere Vereine aus Mannheim wer⸗ den ſich betheiligen, der Militärverein in größerer Anzahl. Karlstuhe, 12. Mai. Die Stadt hat durch das Ableben des Bankiers Auguſt Schmieder, des reichſten Mannes der Reſidenz, einen Verluſt erlitten, der ſich in den Umlagen unangenehm bemerkbar machen wird, auch der Sohn wird ſämmtliche Beſitzungen hier ver⸗ kaufen und dauernd nach Frankfurt a. M. ziehen. Gegen 80 Hypo⸗ theken ſind hier gekündigt worden und das in der Karlſtraße ge⸗ legene„ dais, das mit dem Inventar gegen 2 Millionen gekoſtet hat, wird um den halben Preis verkauft werden. Der Verſtorbene, der nur einen Theil ſeines Vermögens hier angelegt, den größten Theil in Schleſien hat, bezahlte, wie verlautet, hier 25,000 Mark Umlagen jährlich. Baden, 13. Mai. Das Hotel Minerva iſt um die Summe von 1300 000 Mk. ſammt Inventar durch Kauf in den Beſitz des Herrn Max Seif aus München übergegangen. Pforzheim, 13. Mai. Der Beſcheid des hieſigen Bezirks⸗ amtes, das im Gegenſatz zu der Meinung des Stadtsrathes die Ab⸗ haltung einer öffentlichen Fronleichnamsprozeſſion geſtattete, hat weite Kreiſe der hieſigen proteſtantiſchen Bevölkerung in eine große Erregung gebracht. Prälat v. Schmidt aus Karlsruhe hat in der Kirchengemeindeverſammlung auf dem Rathaus die Mittheilung ge⸗ macht, daß der Oberkirchenrath ſich gegen die Zulaſſung der Pro⸗ zeſſton ausgeſprochen, aber vergebens. Der hieſige Stadtpfarrer van der Flue regt einen energiſchen„Proteſt“ in Form einer„Maſſen⸗ eingabe“ an das Miniſterkum an, oder einen ſofort zu faſſenden, dem Miniſterium mitzutheilenden Beſchluß der Kirchengemeindeverſamm⸗ lung. Hiefür ſprach auch unſer Oberbürgermeiſter, und es wurde dieſer Beſchluß einſtimmig gefaßt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. OLudwigshafen, 15. Mai. Ein Sonderzug von Straß⸗ burg nach Berlin über Weißenburg⸗Ludwigshafen⸗Sachſen⸗ hauſen⸗Bebra⸗Nordhaufen⸗Magdeburg wird am 2. Juni abgelaſſen, zu welchem bedeutend ermäßigte Fahrkarten mit 45tägiger Giltigkeit verausgabt werden. Die Abfahrt des Zuges erfolgt 4 Uhr 18 Min. Nachmittags in Ludwigshafen und koſtet ein Retourbillet 3. Klaſſe ab hier Mk. 24,70, 2. Klaſſe Mk. 37 und 1. Klaſſe Mk. 50,10. Die Rückfahrt hat ſpäteſtens in der Nacht vom 16./17. Juli zu er⸗ folgen. Fahrtunterbrechung geſtattet. Fraukeuthal, 18. Maf. Zwei JFuhrleute des Herrn J. Riel hier waren heute in Ungſtein, um Wein zu holen. In Lambs⸗ heim waren beide noch einmal in einer Wirthſchaft eingekehrt und fuhren dann heimwärts; der 67 Jahre alte Lorenz Reinhardt leitete den zweiten Wagen. Auf der Straße zwiſchen Lambsheim und Frankenthal theilte ein nachkommender Fuhrknecht aus Flomersheim dem vorausfahrenden Riet'ſchen Knecht Namens Eriſch mit, daß ſein Kollege auf der Straße liege. Bei näherem Zufehen fand Griſch, daß Reinhardt noch einen Verſuch machte, ſich zu erheben, dabei aber zurückſank und das Bewußtſein verlor. Eriſch nahm den Ver⸗ Fahndungsſchreiben gegen einen Keſſelflicker, der unter der Anſchul⸗ digung ſtand, geſtohlen zu haben. Im Signalement heißt es unter Anderem:„Trägt eine Pfanne auf der linken Achſel!“— Wenn's dem Mann nur nicht einfällt, die Pfanne einmal auf die rechte Achſel zu nehmen oder gar abzuwerfen; da würde ja das ſo pfiffig abgefaßte Signalement nicht mehr paſſen. — Ein heiteres Stücklein aus Italien. Der Präfekt von Turin, Graf Municchi, verbot jüngſt die Aufführung der„Favoritin“ von Donizetti, die zu Ehren des gerade in Turin weilenden italieni⸗ ſchen Königspaares im königlichen Theater ſtattfinden ſollte. Um etwaigen falſchen Anſichten über den ſonderbaren Einfall des Herrn Präfekten vorzubeugen, hat die„Tribuna“ die wahre Geſchichte des Verbots aufgedeckt. Graf Municchi ſitzt in ſeinem Arbeitszimmer, und ſein alter Diener, der nur den Fehler hak, zu ſehr für Muſik zu ſchwärmen, führt die Beſucher herein.„Der Direktor der„König⸗ lichen!“—„Soll eintreten!“ erwiderte der Graf.„Alles in Ord⸗ nung, Herr Direktor? Vorhänge feuerſicher? Kuliſſen geprüft? Die „Favoritin“ alſo? Schön!“ Der auf der Schwelle ſtehende Diener hört das Wort„Favoritin“ und, von einer muſikaliſchen Erinnerung erfaßt, ſingt er leiſe:„Des Königs Favoritin...“ Graf Municchi ſpringt auf:„Was iſt das? Was ſagſt Du da?“—„Verzeihung, Herr Graf, mir ſiel eben eine Arie aus der„Favoritin“ ein.“ „Weiter, weiter!“ ruft der Präfekt. Eine Hand auf die Bruſt legend und die andere weit ausgeſtreckt haltend, tritt der Diener vor und ſingt mit einer ergreifenden Bariton⸗ ſtimme:„Dell' oltraggio che scende gul eapo del Re!“ (Der Schimpf, der herabſteigt auf des Königs Haupt.) Der Präfekt erhebt ſich:„Genug, ich verſtehe!“ und— zum Direktor gewendet—: „Herr Direktor, Alles, was Sie wollen, nur die„Favoritin“ nicht.“ —„Aber Sie ruiniren mich, Herr Präfekt!“—„Keine Widerrede. (Zum Diener): Sing' noch einmal.“ Der Diener(diesmal im tiefſten Baß):„Des Königs Favoritin!“ Der Präfekt hält ſich die Ohren zu und ſchreit:„Genug, genug! Es geht nicht, Herr Direktor, verſtanden? Durchaus nicht. Finden Sie etwas Anderes.“ Der Direktor zeigt heimlich dem Diener die geballte Fauſt und ſchleicht geknickt von dannen. Nach zwei Stunden kommt er wieder, in Schweiß gebadet, drei Telegramme in der Hand haltend:„Herr Präfekt, wir können„Rigoletto“ geben— das geht doch?“ Der Präfekt, zögernd und den Diener anſchauend:„Ich ſage nicht nein...“ Der Direktor:„Beſten Dank, Herr Präfekt.“ Schreitet ſeelenvergnügt der Thür zu, bleibt aber plötzlich wie gebannt ſtehen, alser den Diener„brummen“ hört:„Höflinge, feiges, elendes Volk!“ Der Präfekt ſpringt auf:„Einen Augenblick! Was iſt das?“ Der Diener, beſcheiden:„Eine Arie aus„Rigoletto.“ Der Präfekt:„Alſo wieder eine An⸗ ſpielung. Es iſt nichts mit„Rigoletto“, Herr Direktor. Daun darf ich wohl„Ernani“ geben?“— Der Diener, mit ſchreck⸗ licher Stimme:„Ich bin der Schatten eines Königs!“ Der Präfekt unglückten auf dem Wagen mit hierher, wo ſech herausſtellte, daß Reinhardt tot war. Die Leiche wurde ins Spital verbracht; die Unterſuchung ergab, daß dem Reinhardt, der während der Fahrt von ſeinem Wagen geſtürzt ſein muß, das Rad des Wagens über die Bruſt gegangen war. Grünſtadt, 13. Mai. In der Nähe des hieſigen Bahnhofes ereignete ſich heute ein Unglücksfall. Der Bahnarbeiter Georg Stüber, der eine Arbeit zu verrichten hatte, wollte das Bahngeleiſe überſchreiten, wurde jedoch von einer Güterzug⸗Lokomotive erfaßt und überfahren, wodurch er lebensgefährliche Verletzungen davontrug. Dirmſtein, 13. Mai. Als der Fruchthändler Karl Lorch nach Hauſe gehen wollte, wurde derſelbe in der Nähe einer Wirth⸗ ſchaft überfallen und derart durch Schläge zugerichtet, daß derſelbe ſchwer verletzt, mit 11 Kopfwunden darniederliegt, der Thäter ſoll ermittelt ſein, ſich aber aus dem Staube gemacht haben. *Mainz, 18. Mai. In der geſtrigen Sitzung des Kaſteler Gemeinderaths wurden die Bedingungen feſtgeſetzt, unter welchen die Gemeinde Kaſtel einer Einverleibung mit Mainz zuſtimmen wird. Die weſentlichſten Punkte derſelben ſind folgende: Mainz erhält die Benennung„Mainz⸗Kaſtel.“ Das geſammte Aktiv⸗ und Paſſivver, mögen beider Gemeinden fällt zuſammen, ebenſo werden die Koſten der Kaſteler Stadterweiterung gemeinſchaftlich getragen. Die Kaſte⸗ ler Wohlthätigkeitsſtiftungen bleiben vorerſt für Kaſtel reſervirt Das Rheinufer ſoll regulert, mit Schienen und Krahnen verſehen und der Längskanal auf die ganze Uferſtrecke ausgedehnt werden Das Waſſerwerk und die elektriſche Beleuchtung ſollen mindeſtens noch 30 Jahre unter ſpezieller Verwaltung des Stadtbezirks Kaſtels bleiben, ebenſo ſoll ein eigenes Schlachthaus erbaut und der dortigt Friedhof vergrößert und eine Leichenhalle errichtet werden. Die Schulen follen mindeſtens 30 Jahre noch ihren konfeſſionellen Cha⸗ rakter behalten und die Intereſſen der Landwirthſchaft gewahrt werden. Die Gemeindeverwaltung bleibt beſtehen und wird als Zweig der Mainzer Verwaltung angeſehen und werden ſämmtliche Gemeindebeamten mit übernommen. Mainz, 14. Mai. Der kürzlich verſtorbene Weinhändler D. E. Levinger hat in ſeinem Teſtamente der hieſigen iſraelitiſchen Gemeinde eine Summe von 65,000 Mark vermacht, mit der Beſtim⸗ mung, damit ein jüdiſches Hoſpital in unſerer Stadt zu errichten. Gerichtszeitung. *Nürunberg, 12. Mai. In mehrſtündiger Sitzung hatte ſich das Schwurgericht mit ziner Anklage wegen unlauteren Wettbe⸗ werbs, verübt durch die Preſſe, zu befaſſen. Zwei Möbelhändlers⸗ eheleuten von dunkler Vergangenheit war zur Laſt gelegt, durck Zeitungsinſerate unter der Ueberſchrift„Wegen Eheſcheidung“ „wegen zerſplitterter Ehe“,„wegen zurückgegangener Verlobung“ u. ſ. w. Möbel zum Verkauf ausgeboten zu haben, um den Scheir eines beſonderen günſtigen Angebots zu erwecken. Zur Verifizirung ihrer Inſerate ſollen ſie, als Anzeige gegen ſie erſtattet wurde, ſo⸗ gar die Eheſcheidungsklage zum Schein gegen einander angeſtreng haben. Die Ehefrau, von der die Inſerate ausgingen und welcht die Kaufluſtigen empfing, natürlich jedes Vierteljahr in einer an deren Wohnung, wurde des unlauteren Wettbewerbs, der„EChemann“ der Beihilfe dazu ſchuldig befunden. Beide Angeklagte kamen mi je 200 Mark, Geldſtrafe davon. Sport. Stuttgart, 13. Mai.(Pferderennen: 3. Tag.) I. Mai⸗Flach⸗Rennen. 3000 Mk. 1500 Meter. 1. Herrr Weinberg's„Donauweibchen“, 3. Deſſelben„Lebewohl“, 3. Lt, Lueius „Satan“. Tot. 52: 10, Platz 28, 27: 10. II. Prinz Weimar⸗Rennen. 1500 Mark 2500 Meter 1. Lt. Wolff's„Freude II.“, 2. Rittm. Bopp's„Gemma Donati“ 3. Major von Röder's„Piquebube“, Tot. 22; 10, Platz 16 15: 10. III. Herzog Philipp⸗Rennen. 1500 Mk. 4000 Meter 1. Herrn Akermann's„Maſter Robert“, 2. Lt. Graf Stauffenberg' „Atlantic“. Tot. 68: 10, Platz 26, 15: 10. IV. Preis von Donaueſchingen. 2000 Mk. 5200 Met 1. Herrn von Kaulla's„Hindoo“, 2. Deſſelben„Steinbock“, 3. Lt Taeffner's„Sigyn“. Tot. 14: 10. VI. Troſt⸗Hürden⸗Rennen. 1200 Mark 2500 Meter J. K. Privatgeſtüt Weil„Nugget“, 2. Herrn Fritz'„Dis-moi⸗-oui“, 3 Lt, Schillings„Mandroko“. Tot. 70: 10, Platz 20, 44, 17; 10. Tagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 15. Mai. In einem Hauſe an der Lenauſtraß miethete ſich vor kurzer Zeit ein junges Ehepaar Hofmann ein das, wie die Nachbarn beobachteten, auf ziemlich noblem Fuße lebte Der Mann betrieb in einem Hinterhauſe auf der Zeil 24 ein„In ternationales Auskunfts⸗Inſtitut Credo“, welches ſich angeblich mi dem Incaſſo von Forderungen befaſſen wollte, in Wirklichkeit aber wie ſich jetzt herausſtellt, die unerhörteſten Betrügereien verübte und zwar ausſchließlich an kleinen Leuten, deren geringes Vermögen unz Erſparniſſe der Inhaber Hofmann auf die Weiſe herauszulocken ver ſtand, daß er vorgab, die Leute zum Einkaſſiren von Geldern an ſtellen zu wollen und ſich zu ſeiner Sicherung im Voraus Cautioner in baarem Gelde oder ſonſtigen Werthſachen ſtellen ließ. Hofmam betrieb das Geſchäft mit einem Commis und einem Gehilfen. Es if nahezu unglaublich, wie viele Menſchen und wie leicht dieſelben il die Falle gingen. Gewöhnlich verlangte Hofmann als Sicherſtellunz M. 500. Ein Mann, der die Caution nicht in dem kleinen Betraf ſtellen konnte, weil er nur eine Obligation von M. 1000 befaß, gal dieſe hin. Noch in voriger Woche ließ ſich ein gewiſſer Glückſteir aus Niederrad als Einkaſſtrer engagiren, zahlte einſtweilen M. 180 iſt mit einem Satz Du wohl aufhören mit dieſen Beleidigungen!? Was ſingſt Du das“ Der Diener, ruhig:„Eine Stelle aus„Ernani“. Der Präfekt pflanz ſich dem Direktor gegenüber auf, der noch im Zweifel iſt, ob er der Diener erwürgen oder lieber zum Fenſter hinauswerfen ſoll:„Mein Herr, wenn Sie noch einmal ſo etwas vorſchlagen, laſſe ich Si: wegen, Ruheſtörung einſperren!“—„Mich?“—„Ja, Sie!“— „Aber was wollen Sie von mir? Kann ich etwas dafür, daß im ganzen Opernſpielplan gekrönte Häupter die Hauptrollen ſpielen!? Bleibt mir nur noch„Macbeth“.— Der Diener mit entſetzlicher Baßſtimme:„Ermordet wurde König Duncan!“ Was nun folgte weiß man nicht genau. Der Direktor ſoll ſich auf den Diener ge ſtürzt haben— aber die„Favoritin“ blieb verboten. Und doch muf man dem trefflichen Präfekten dankbar ſein, denn er hat dem ſtalie niſchen Volke 24 Stunden ungetrübter Heiterkeit verſchafft! — Vier Tage in einer Kohlengrube begraben. Man ſchreibt aus London, 11. Mai: Einer der Arbeiter, die ch in der Gaft Hetton Grube befanden, als ſie plötzlich überfluthet wurde, hat das Tages⸗ licht wieder erblickt, nachdem er 100 Stunden in der ſchrecklichen Finſterniß, inmitten des toſenden Waſſers und in beſtändiger Todes gefahr zugebracht hat.„Wie fein es iſt, den lieben blauen Himmel wieder zu ſehen“, murmelte der arme Kerl, als er an die Oberfläche gebracht wurde; man kann ihm das lebhaft nachempfinden, wenn man ſeinen Bericht hört, der ſich in der That wie ein Kapitel aus Zolas„Germinal“ lieſt, Als das Waſſer plötzlich hereinbrach, ge⸗ lang es ihm, ſich auf einen Pfeiler zu vetten, der als Stütze für das Dach gebaut worden war. Hier ſaß er, und ſah beim fahlen Schimmer ſeiner Lampe auf das toſende, tintenſchwarze Waſſer hinab Das Waſſer ſtieg immer höher und höher und eine ſchreckliche Angſt beſchlich ihn, es möchte ihn ſchließlich von ſeinem Zufluchtsorte weg⸗ ſchwemmen.„Plötzlich ging meine Lampe aus und es kam mir vor, als habe ich einen lieben Freund verloren.“ Nachdem er Stunden in der abſoluten Finſterniß geſeſſen, glaubte er zu hören, daß die Gewalt des Waſſers etwas nachgelaſſen habe. Er ſtieg vom Pfeiler herab und das Waſſer reichte ihm nur bis zur Schulter, aber die Strömung war ſo ſtark, daß er froh war, als er wieder auf ſeinem Pfeiler ſaß. Und hier wartete er dann in einem halb bewußtloſen Zuſtand viele lange Stunden. Schließlich als der fünfte Tag anbrach, machte er einen letzten verzweifelten Verſuch und ließ ſich wieder in's Waſſer herab. Es war uun niedriger und er begann zu waten. Zum Glück fand er über ſeinem Kopf ein Seil, das ſeine Schritte lenkte. Mit ſeiner Hilfe und geſtützt auf ſchwimmendes Holz, kam er, verſchiedene Male ſich ſchon verloren gebend, halb watend, halb treibend weiter, bis er endlich Stimmen hörte und gerettet war. Seine Frau und Kinder hatten ihn längſt verloren gegeben und das Wiederſehen war ergreifend. Der Mann hatte keine Ahuung davon, daß er volle vier Tage in der ſchrecklichen Tiefe zugebracht hatte; er ſchätzte die Zeit nur auf 24 Stunden, 4. e General⸗ Anzeiger. Manngefm, 1F. Mef. Se ane bale den bieſt von M. 370 noch nachliefern. Zu deſſen Glück iſt Hofmann ſeit Samſtag von hier ſpurlos verſchwunden, ſo daß jener Glückſtein ſeine M. 370 für ſich behalten mußte. Aber immer noch ſprachen Leute vor, die zur Stellung von Caution be⸗ reit waren und das Geld bei ſich trugen, nur um in den Beſitz einer ſo brillant von Hofmann geſchilderten Einkaſſirer⸗Stelle zu gelangen. Die Gerichtsbehörde, durch Geſchädigte angegangen, hat eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet und die im Büreau vorgefundenen Bücher und Geſchäftspapiere in Beſchlag genommen. Die Summe der Unter⸗ ſchlagungen muß eine ſehr beträchtliche ſein. — Inusbruck, 12. Mai. Ueber das große Brandunglück, das den allen Touriſten wohlbekannten Markt Windiſch⸗Matrei im Iſelthal heimgeſucht hat, wird noch Folgendes berichtet: Das Jeuer kam in der Malzdörre des am Nordende liegenden Bräuhauſes aus. Da ein heftiger Nordwind ging und die Häuſer auch zumeiſt mit Schindeln gedeckt ſind, griff das Feuer ungemein raſch um ſich; binnen zwei Stunden ſtand faſt Alles in Flammen. Abgebrannt ſind 80 Häuſer, darunter das Gemeindehaus mit der Schule und das Spital. Der Moſerbauer von Huben wurde bei der Löſcharbeit von einer Dachrinne niedergeſchlagen und verbrannte. Tlieater, Kunſt und Wilenſchaft. Spielplau des Großh. Hoftheaters Karlsruhe für die 1755 vom 16. bis 23. Mai. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 16.:„Aida“. Dienſtag, 18.:„Kaiſer Heinrich“. Don⸗ nerſtag, 20.:„Die Glocken von Corneville“. Freitag, 21.:„König Heinrich“. Samſtag, 22.:„Tannhäuſer“. Sonntag, 28.:„Kaiſer Heinrich“.— b) Im Theater in Baden: Montag, 17.: „Hänſel und Gretel“,„Im Balletſaal“. Reuaiſſauce wird im Berliner Theater vorausſichtlich noch in dieſer Spielzeit die 100. Aufführung erleben. Am Sonntag findet bereits die 90. Aufführung. Berlin, 14. Mai. Für das kgl. Opernhaus wurde Puceini's Oper„La Boheme“ erworben. Das Werk, das heute eine Art Ju⸗ biläum feiert, in dem es gelegentlich der erſten Aufführung in Ra⸗ venna die hundertſte Bühne beſchreitet, ſoll in Berlin ſeine erſte deutſche Aufführung erleben. Wien hat Leoncavallo“s„Bohsme“ erworben. Verm Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms iſt man jetzt wie⸗ der in voller Arbeit. Auf dem Denkmalshofe wird mit der Ver⸗ legung des koſtbaren Moſaiks begonnen. Augenblicklich iſt man bei der Herſtellung des 80 Meter langen Frieſes, der ſich um das Rei⸗ terſtandbild und an der Freitreppe hinziehen wird. Die Farben ſind Elfenbein und ſchwarz mit verſchiedenen Abtönungen. Der Fries wird eine Darſtellung der deutſchen Bundesſtaaten zeigen in freien Kompoſitionen, deren Motive an die Eigenart und die Erzeugniſſe der einzelnen Länder anknüpfen; den lebensgroßen Figuren werden die genauen heraldiſchen Wappen beigegeben; der Name jedes Staa⸗ tes wird auf Bändern verzeichnet; geometriſche Ornamente trennen die einzelnen Darſtellungen. Das Aeußere wird in Tbonmoſaik, die Ausſtattung in der Säulenhalle in echtem Marmormoſaik ausgeführt. Die Koſten des geſammten Moſaikplateaus, das noch weitere reiz⸗ polle Motive aufweiſen wird, betragen rund 90,000 Mark. Auch ſonſt ſind die Arbeiten am Denkmal wieder aufgenommen, nament⸗ lich 1 einzelnen Gruppen auf der Attika der Halle iſt noch viel zu thun. Hamburg, 18. Mai. Hofrath und Theaterdirektor Pollini hatte die Hochzeit mit ſeiner Verlobten, der frühern Sängerin Bianca Bianchi, auf 15. Mai in München angeſetzt. Aus Wien kamen geſtern Meldungen über Aufhebung des Verlöbniſſes durch die Braut; heute läßt das hieſige Stadttheakerbüreau erklären, die Vermählung ſei nur verſchoben und finde am 1. Juli in München ſtatt. Hebel⸗Deukmal. Man ſchreibt aus Baſel: Hier in der Geburts⸗ ſtadt Johann Peter Hebels geht man mit dem Gedanken um, dem allemaniſchen Sänger, gleichwie es ſchon in Karlsruhe, Schwetzingen und ſeinem Heimathsorte Hauſen geſchehen iſt, ein ſichtbares Zeichen der Erinnerung zu ſetzen. Es hat ſich bereits ein Denkmalskomits gebildet, das ſich in einem Aufrufe an die Freunde des Dichters um Beiträge wendet. Vorderhand iſt als Denkmal eine Bronzebüſte in Ausſicht genommen worden, ſollten aber die Mittel reichlicher fließen, ſo will man ein Standbild ſchaffen. Neapel, 13. Mai. Roberto Braccoſis neues fatiriſches Luſtſpiel fand bei der geſtrigen Erſtauffügrung außerordentlichen elfall. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. „ Berlin, 14. Mai. In der Budgetkommiſſion des Reichstags wurde am Freitag Vormittag die Berathung der Beſoldungsaufbeſ⸗ ſerungsvorlage fortgeſetzt. Die Gehaltserhöhung der Regimentskom⸗ mandeure um Mi. 600 hatte die Kommiſſion in der erſten Leſung abgelehnt. Inzwiſchen hat eine Vereinbarung außerhalb der Kom⸗ miſſton zwiſchen Centrum, Konfervativen und Nationalliberalen mit dem Schatzſekretär Grafen Poſadowsky ſtattgefunden, eine Reſolution anzunehmen, die die Erwartung ausſprechen ſoll, daß für die Regi⸗ mentskommandeure vom nächſten Etatsjahre ab Pferdegelder(180 Mark pro Pferd) eingeführt werden. Die Regimentskommandeure der berltitenen Truppentheile würden alsdann durch entſprechende Zulagen zu entſchädigen ſein. Die Reſolution wurde angenommen gegen die Stimmen der Freiſinnigen und Sozialdemokraten. In Tarifklaſſe 5 wird für die Expedienten und Regiſtratoren im Kriegsminiſterium das Höchſtgehalt von M. 8900 auf M. 4500 geſteigert. Für die Kalkulatoren im Kriegsminiſterium wird entſprechend der Regierungs⸗ vorlage das Durchſchnittsgehalt auf M. 3800 erhöht. Berlin, 14. Mai. Der„Frkfr. Ztg.“ wird von hier ge⸗ ſchrieben: Es iſt ganz natürlich, daß überall die Vermuthung auf⸗ taucht, die Vereinsgeſetznovelle könne unmöglich nach dem Wunſche und Willen des Fürſten zu Hohenlohe eingebracht ſein. Deshalb ſpricht auch die„Nationalztg.“ von dem Entwurf des Frhrn. v. d. Recke und der mit ihm übereinſtimmenden Mitglieder des Staatsmini⸗ ſteriums.„Auch die„Voſſiſche Ztg.“ nimmt an, daß Männer wie v. Marſchall und v. Boetticher an dem Entwurf unſchuldig eien und ſich nur gefügt haben. Verlin, 14. Mai. Der„Nordd. Allg. Zig.“ wird aus Wien emeldet: Der Hofzug, mit dem der Fürſt und die Fürſtin von ulgarien die Reiſe zu der Leichenfeier für die Herzogin von Alengon und dem Herzog von Aumale angetreten haben, ſtieß Mittwoch Nachmittag bei der Station Jagodina mit einem Poſtzuge zuſammen. Die Zugführer hatten gebremſt, wodurch der Auprall gemildert wurde, Der Fürſt, die Fürſtin und das Gefolge blieben unverſehrt; nur die Geräthſchaften des Speiſewagens wurden zertrümmert. Die Maſchine des Poſtzuges wurde beſchädigt. Der Hofzug ſetzte als⸗ bald die Fahrt nach Wien fort. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. „Kurzel, 14. Mai. Der Kaiſer unternahm heute früh einen Spazierritt. Um 1 Uhr 5 Min. erfolgte die bfahrt des Kaiſer⸗ 0 und der Prinzen nach Moulins per Bahn, von wo aus ein eſuch der Schlachtfelder bei Amanweiler vorgenommen wird. Der Kalſer und die Kalſerin reiſen morgen früh 7 Uhr 25 Minuten nach Straßburg. Die Prinzen bleiben bis Montag in Kurzel. „Paris, 15. Mai. Die Leiche des Herzogs von Aumale iſt eute Abend hier angekommen und nach der Kirche St. Madelain berführt worden. Paris, 14. Mat. Der Herzog von Orleans telegraphirte an den früheren Senator Bocher:„Ich habe das Ezil niemals ſo een empfunden, wie jetzt, wo ich verzichten muß, an den räbern des Herzogs von Aumale und der Herzogin von Alengon und der bei der Kataſtrophe Verunglückten niederzuknieen.“ „Paris, 14. Mai. Die Agenee Havas meldet: Man glaubt, daß die Türkei eine Kriegsentſchädigung von 78 Millionen Franken verlangen werde. Die Mächte würden Griechenland in keiner Weiſe verpflichten, ſich durch Auslieferung ſeiner Flotte loszukaufen. Wenn aber Griechenland die Entſchädigung in Geld zahle, würden die Mächte eine Combination erwägen, welche die Wahrung der Rechte der früheren Gläubiger Griechenlands geſtatte. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß die Türkei in Verhandlungen erſt nach der Ein⸗ nahme von Domoko eintreten will, welches die Griechen zu räumen beginnen. * Kauea, 14. Mai. Bei der Einſchiffung eines Theils der griechiſchen Truppen herrſchte vollſtändige Ordnung. Der Zuſtand der Truppen war ein ausgezeichneter und als dieſelben abfuhren, ſangen ſie die griechiſche Nationalhymne. Franzöſiſche, engliſche und italieniſche Boote brachten die griechiſchen Soldaten nach einem Handelsſchiffe, das von dem öſterreichiſchen Kanonenboote„Tiger“ nach dem Piraeus begleitet wird. Die europäiſchen Boote waren nicht armirt. Das Gros der griechiſchen Soldaten wird morgen abziehen. Etwa 200 Inſurgenten ſind heute Morgen abgefahren. *Athen, 14. Mai. Briefliche Nachrichten aus Macedonien be⸗ ſagen, daß ſchon am 30. April 400 griechiſche Einwohner, nachdem ſie die Frauen und Kinder ins Gebirge in Sicherheit gebracht, die Waffen gegen die Türken ergriffen hätten. Sie ſollen ſchon bis Elaſſona vorgedrungen ſein. In Epirus beginnen die Griechen wieder vorzurücken. Die Einnahme Preveſas wird als unmittelbar bevor⸗ ſtehend angekundigt, da die türkiſche Beſatzung keine Lebensmittel mehr habe. Die Regierung trägt jetzt Sorge, daß die militäriſche Action in Epirus einheitlich werde, und hofft dort das in Theſſalien Verlorene wieder auszugleichen.(Das iſt eine einfache Unmöglichkeit. Die Red.) In den Blättern wird davon geſprochen, daß in der Partei De lyannis unheilbare Spaltungen ausbrachen. Kouſtautinopel, 14. Ma. Die Pforte hat den Bolſchaftern der Mächte auf das Anerbieten einer Vermittlung in dem türkiſch⸗griechiſchen Streitfall mitgetheilt, es werde dem Sultan nach dem Beiramfeſte möglich ſein, in die Behandlung dieſer Frage einzutreten. e Konſtantinopel, 14. Mai. Eine Depeſche des Blattes „Sabah“ aus Lariſſa von geſtern meldet, daß die von Pharſala abgegangene Diviſton mehrere Dörfer einnahm und ſich im Vormarſch befindet. Dem genannten Blatte zufolge ſoll die Einnahme von Domokos jede Stunde zu erwarten ſein. * Konſtantinopel, 14. Mai. Der Miniſter des Aeußeren theilte dem Doyen der Botſchafter mit, daß Domokos nach ſchwachem Wider⸗ ſtand ſeitens drei oder vier griechiſcher Bataillone genommen worden ſei. Die griechiſche Armee haben ſich vorher zurückgezogen. „London, 14. Mai. Nach einer Meldung des Bureau Dalziel haben die Griechen in Epirus Nikopolis genommen. (Nikopolis liegt nördlich von Preveſa und beherrſcht den Zu⸗ gang von der Laudſeite zu dieſer, am Eingange zum Golfe von Arta gelegenen türkiſchen Feſtung. Red.) Die Tünken verloren 80 Todte. In dem Gefechte bei Imaret(gegenüber Arta) halten die Griechen einen Verluſt von 6 Offiieren und 20 Mann Todte und 30 Verwundete. Die Nachrichten von neuen Kämpfen haben in Athen, wo man einen Waffen⸗ ſtillſtand für ſicher hielt, Auſſehen erregt. Es ſcheint, daß die griechiſche Regierung angeſichts der von den Türken in Ausſicht genommenen ſchweren Friedensbedingungen ſchnell noch in Epirus einen Erfolg erzielen will. e London, 14. Mai. Trotz des Aufrufs des griechiſchen Kron⸗ prinzen, der von der Uneinnehmbarkeit Domokos ſpricht, hält man dort den linken Flügel für bedroht. Athener Depeſchen zufolge hätte Rußland ſeinen Einfluß zu Gunſten des griechiſchen Könighauſes auf⸗ gte und von der Pforte die thatſächliche Einſtellung der Feind⸗ eligkeiten verlangt. Im Widerſpruche damit vernimmt die„Times“ aus Konſtantinopel, der Sultan ſer perſönlich zwar für eine Waffen⸗ ruhe, könne ſich aber dem Drucke von militäriſcher Seite zunächſt nicht entziehen. Es ſcheint, daß man auf der türkiſchen Seite heute einen Vorſtoß gegen Domoko erwartet, während zwiſchen den Zeilen der Depeſchen der militäriſchen Berichterſtatter im griechiſchen Lager die nahe bevorſtehende Räumung der Stellung angedeutet wird. Der Vertreter des„Standard“ in Konſtantinopel meldet, Edhem Paſcha habe die Weiſung, ungeachtet der ſchwebenden Verhandlungen that⸗ kräftig vorzugehen. Bezüglich der Friedensbedingungen vernimmt „Daily Telegraph“ aus Wien, es ſtehe feſt, daß die Mächte der von den Türken geforderten Grenzberichtigung in Theſſalien und einer e von fünf bis ſechs Millionen Pfund zugeſtimmt tten. „ Londou, 14. Mai.(Parlamentariſcher Unterſuchungsausſchuß.) Der Vorſitzende des Reformkomites, Leonard, der als Zeuge ver⸗ nommen wurde, legte eine etwa 200 Seiten umfaſſende geſchichtliche Darſtellung der Uitlander⸗Frage vor. Die Ausarbeitung ſtellt ſich als eine Anklageſchrift gegen die Regierung von Transvaal dar. Drei in dem Schriftſtücke enthaltene Depeſchen an die Chartered Company in Kapſtadt wurden nicht verleſen. (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) „ Berlin, 15. Mai. Der engliſche Arbeiterführer Tom Mann wollte geſtern im Tivoliſaale eine propagandiſche Rede halten. Die Regierung ſchickte ihm indeſſen einen Ausweiſungsbefehl. „Arta, 15. Mal. Bei Privovori im Epirus kam es zu einem ſehr blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen den Griechen und den Türken. Der Kampf endete mit der Beſetzung verſchiedener Höhen durch die Griechen. 400 Griechen, darunter 25 Oſfiz ere wurden kampfunfähig. Der Kampf dürfte morgen wieder aufgenommen werden. Seit 4 Uhr greifen die griechiſchen Kanonenboote Nikopolis an. Der Angriff erfolgte gleichzeitig von der Landſeite. Die tür⸗ kiſchen Balterien nach der Seeſeite wurcen ſchuell zum Schweigen gebracht, diejenigen nach der Landſeite erwiderten das Feuer lebhaft. Die Tuürken leiſten kräfrigen Widerſtand. Bei Anbruch der Nacht hörte der Kampf auf. Alle Anſtieng ungen der Griechen im Epirus richten ſich jetzt auf die Ein⸗ nahme von Nikopolis und Prevefa. „Petersburg, 15. Mai. Auf der Eiſenbahnſtrecke Dorpat⸗ Walk entgleiſte Donnerſtag Abend ein Militärzug. Zwei Offiztere und 100 Soldaten wurden getödtet, 60 Sol⸗ daten verwundet. 16 Wagen wurden zertrümmert, Eine Unter⸗ ſuchungskommiſſion hat ſich an die Unglücksſtälte begeben. *London, 15. Mai. Die„Times“ melden aus Canea: Die Eiunſchiffung der griechiſchen Truppen hat begonnen, nach⸗ dem alle Schwierigkeiten beſeinigt waren. Maunheimer Handelsblatt. Vereinigte Pfälziſche Eiſenbahngeſellſchaften Ludwigs⸗ hafen. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Tages⸗ ordnung nach den Auträgen der Verwaltung erledigt und die Superdividende auf 2 Prozent für ſämmtliche Aktien der drei Geſellſchaften feſtgeſetzt; die ausſcheidenden Mitglieder des Ver⸗ waltungsrathes würden wieder gewählt. Tourszettel der Maunheimer Effertenvorſe vom 14. eal. Obligationen. Staatspapiere, Pfaudbriefe. 1 Babtſche Obligat. 101.80 4 Rhein dyp.⸗B. ink. 1897 100.—5 Bad. Oblig. Mart ae;, ee een ee een 4„„ 1886 102.90 65„„ 7 2 M. 99.20 56 8½%„ 103.10 0 86⁰/„„„„ 1904100.50 53 „ 97.65 65 8%„„„ Communal 99.— G 4„ T. 100 Looſe 148. G 4 Bayer. Obligationen 102.80 Städte⸗Aulehen. 27 7 7 0 5 3½ Freiburg i. B. 7 101.50 7 15 93 97. 3 deüüsche dehsarleihe. 18890 8 4% a e R. 97⁰7 75 103.90 G 4 10² 2 1 98.—8 800 5 65 101.90 ½% Breuß. Jonſols 104.7 0 Zus Mannheimer Obl. 1888 100.48 8 %½„ 10%½% 3%„„ 1888 100.75 5 * 98.— 8 800% 7 1895 101.— Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.78 2 Pfälz. Sudw. Max Nord) 102.10 4½ Speyerer Ziegelwerke 108.40 55 3½ 5 101.80 b3 4½% Verein Chem. Fabriken 102 50 G ½ kconvertirte 100.75 65 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. 4½% Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 55 Aktien. 5 1 Brauerei Ganter, Freibur— 53 Banken.„ Kleinleln, Heldelderg 143.— 5 Badiſche Bank 116.— Lubwigshafener Brauerei 288. Gewerbebank Speyer 50% K 128. G Mannßhelmer Aktlenbrauerei 164. Landauer Volksbank 80%—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 Mannheimer Bank 185.— Brallerei Sinner, Grünwinkel 248. Oberrhein. Bank 128.20 B„ Schroebl Heidelberg 140.— 8 Pfälziſche Bank 186. G„ Schwartz, Speyer 111.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.90 G Schwetzingen 87 50 Rheiniſche Creditban⸗ 166.— Sonne Wels Speyer 142.50 G Rhein. Hyp.⸗Bank 167.—„ Z. Storch, Sick„ Werger, Worms 5 Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 15 2 Wfatziſche Ludwigsbahn 249 5c Fbfäls. Preßb. u. Spritfabr. Maxbahn 158.— G Transport „ Nordbahn 187.— G und Berſicherung. Chemiſche Induſtrie Gutjahr⸗Aktien 184— 8 0 ſch duſtri 22 Mannh. Dampfſchleppſchiff⸗ 124.— .⸗G. f. chem, Induſtrie 122.— 8 Köln. Rhein⸗ u. Skeſchſfffahrt— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 488.— 0 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 420.— Chem. Fabrik Goldenberg 160.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— Hofmann u. Schbtenſack 1 8 Continentale Verſicherung 440.— 8 Nereln cem Farken 47. Mannheimer Verſicherung 800.— b5 Verein D. Oelfabriken 97.—8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 200. bz Weſteraein Aleal. Anng 107 15 Württ. Transportverſich. 880.— raug 7.— Zellſlofffabrit Waldhof 254.50 c. Induſtrie. e 58.— G Emalllirfabrit Kirrweiler 126.— uckerraffinerie Mannheim 114.50 Emaillirwerkte Maikammer 137.50 8 Ettlinger 5 üttenheimer Spinner Brauereien. 5 Maſchinenbau 105— bz Bad. Brauerei Stamm 79.75 böz Karlsr. Nähmf. Hald u. Ren 200.— 8 2 7 Vorzugs⸗A. 186.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 185.6 5 Binger Aktienbierbrauerei 126.— 0 Mannheimer Sagerhaus 16150 51 Durlacher Hof vorm, Hagen 160.— Oggersheimer Spinnerei 84.5 0 Eichbaum⸗Braueret 171.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf. 154.— 6 Glefantenbräu Rühl, Worms 112.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.— 4 Berein Speyerer Ziegelwerke 88.— f auſel 58 G. Brauerel Schwarß 111 G, Kaunbeimer ee ee 1171 bz Pfälzer Fahrräder 164 G. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 14. Mai. Oeſterreichiſche Kredit 308, Diskonto⸗Kommandit 201, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 161.30, Darmſtädter Bank 156.10, Deutſche Bank 198.50, Dresdener Bank 157.40, Mitteldeutſche Ereditbank 113.40, Banqus Ottomane 107, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 813, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 304¼, Meridionalaktien 129, Zproz. Portugieſen 22.70, Aproz. Griechen 26.50, Sproz. do. 28.50, Gproz. Mepikaner 95.80, Zproz. do, 25.10, Schuckert Elektr. Akt. 265, Alkali Weſteregeln 178.30, Bad. Zuckerfabrik 59.50, Gritzner Maſch. 293 Gelſenkirchen 171.80, Harpener 188.20, Bochumer 156.80, Alpine⸗Aktien 75.90, Courl 166, Ungar.Glektr.⸗Aktien!18.50, Zellſtoff Dresden 115.40, Elekt. Zürich 128, Golthard⸗Aktien 158.50, Schweizer Central 136.30 Schweizer Nordoſt 115.30, Schweizer Union 84.80, Jura⸗Simplon 86.10, öproz. Italiener 91.70 Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Schlachtfarren I.—,. ag7 239 Kälber I. 150, II. 140, III. 180. 259 Schweine L. 112, II. 100. — Luxuspferde 0000/0000.— Arbeitspferde 000/000. Milch⸗ kühe 000/000.— Kalbinnen——. 352 Ferkel 18—17. 9 Schafs 00—00.— Zuchtfarren 000/00.— Lämmer—.— Ziegs—.— — Zicklein.——.—. Zuſammen 850 Stück. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 11. Mai. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Vabung Ekr. Hafenbezirk III. Kimpel Niederrhein 8 Duisburg Rohelſer 8000 Ruffler Fiſchhaber Heilbronn Stückgllter 2800 Hofmann Rynbeurtpaark 5 Straßdurg 1 800 Schipper Adelheid Franziskaf Ruhrort Rohlen 45⁵⁵⁰ Vom 18. Mai: Hoeweler W. Egan 7 Rotterdam Stückgüter 5970 9. Laack Mlchard 2 28614 Hammersdor Margaretha eilbronn einſalz Böcking Badenia 7 Ruhrort Stückgüter 52 Demmer Auſterdam 9 Amſterdam 10 Sudwig W. Egan 18 Rotterdam 9 17404 Thlebes Anna N lleberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Saale“, welcher am 4. Mai von Bremerhafen ab⸗ gefahren war, iſt am 18. Mai, Nachmittags 6 Uhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jao. Aee in Mannheim gen 0 für's Großherzogthum Baden eonceſſ oninter Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 0 Philadelphia, 14. Mai.(Drahtbericht der Red Star Lini Antwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 29. April vo Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Mai⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11.12. 13. 14.15. Bemerkungem Konſtauz J3„89 3,59 3,65 8,84 8,83 Hüningen„J2,65 2,762,64 2,87 2,81 Abds. 6 U. Kehhll„ J3,08 8,02 8,04 8,00 8,01 ö N. 6 U. Lauterburg 44,52 4,42 4,48 4,48 4,40 Abds. 6 U. Maxaun„„„ 4,58 4,50 4,54 4,49 4,48 2 U. Germersheim„„ 44.47 4,89 4,40 4,884,84.P. 12 U Mannheim 44,45 4,404,35 4,88 4,8 4,30 Mgs. 7 U,. Mainz„I1,84 1,82 1,78 1,781,80.-P. 12 Ul. Bingen 22,32 2,28 2,26 2,24 2,20 10 U. Kaub„ 2,65 2,68 2,60 2,60 2,61 2 U. Koblenz 42,81.792,78 2,75 2,78 10 UN. Kölnn„ 36,04 2,98 2,96 2,94 8,92 2 U. Ruhrort J2,66 2,60 2,56 2,55 2,55 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,46 4,41 4,88 4,41.85 4,82 B. 7* Heilbroun 1,03 0,98 1,06 1,08 0,99 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaareuhaus, A. G0T. Spezialität: Feine gediegene Schuhwgaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448. 55 Jeide ist elht ſagen die Damen, wenn die maligem Tragen Niſſe zc. andergehen; das iſt aber wird absiehtlich, um 0r Zinn und Phosphorsture überladen, die den Nerv des Nohſeldenfadens zerfrißt; man nennt ein ſolches Färben:„Onhargiren!“— je mehr die Seide ſoll, durch deſto mehr Ziun-Bader innig autsaugen zu können. Die — hat alſo den ſi Die daraus gefertigten ogenaunten Seidenſtoffe aussen nach wie Zunder reißen, Die theure Robe linkl. schten seiden ſende ich umgehend. Die Seiden-Fabriken G. Henneberg, belteffenden Nleſdüngsſtücke ſehr oft nach wur—8 in den Falten bekommen oder„wie Wattel, ausein⸗ kein zufälliges„Verbrennen“ der Rohſeide! ſondern dieſelbe die Seide dicker und billiger erscheinen zu machen, mit g08 0 werden muß ſie gezogen werden, um dieſes Gift recht gefärbte Seide— das Sdelste Gespinnst! ehe ſie auf den Webſtuhl kommt!!— urzem Gehrauch je nachdem die Seide mehr oder weniger worden iſt.— Macherlohn!) iſt total werthlos.— Y uſter von meinen Stoffe werden porto- usolltreizugeſandt. Zürich(K.& K. Hotliet.) Todeskeim ſchon in ſich, * 5 — :.. — 7 eeoen zeees erenees ercrn ree cccc eee»ÄÄͤ F 7 aune an eee 12 — (82) Mannhelm, 18. Mal. Serkaunkmachung. Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln betr. Nr. 26260 J. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat April ds. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feil⸗ haltens verfälſchter, insbe⸗ fondere gewäſſerter Milch um dritten und öfteren Male eſtraften Gewerbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß. 35922 Die in Klammern beigeſetzten Ziffern bezeichnen die Anzahl er bisherigen gegen die Ge⸗ nannten ausgeſprochenen Be⸗ ſtrafungen. 1. Farſchner, Adam in Feu⸗ denheim(). 2. Jungkind Joſef in Mann⸗ heim(). 8. Lang, Valentin in Secken⸗ heim(13). 4. Schröder, Jakob Ww., Eliſ. in Feudenheim(). 5. Uhrig, Mathias in Feu⸗ denheim(). Mannheim, 13. Mai 1897. Großh Bezirksamt: v. Merhart. Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 26 2611. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II 8 6 des Reichs⸗ Neetes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Autſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ der monates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Manuheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat Apvil l. J. hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht: 35914 1. Hafer pro 100 Kilo 14 M. 36 Pf 2. troh 17 10* 5 17 25 70 . Ha 75 11 75. 6 85 kannheim, 18. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Aonkursverfahren. No. 23466, Ueber das Ver⸗ mögen des Wagners Peter Helfert in Mannheim, iſt heute Nachmittags 4½ Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ 1¹0 nannt: nann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 29. Junſi 1697 bei dem Gerichte anzumelden und wer⸗ den daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläu⸗ biger Anſprüche machen wöllen, iermit aufgefordert, ihre An⸗ prüche mit bem dafür verlang⸗ en Vorrechte bis zum genannten Termine entweder ſchrlftlich ein⸗ reichen oder der Gerichtsſchrei⸗ erei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Be⸗ weisſtllcke oder einer Abſchrift ucle 5 Heſchkuß Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ elae über die Wahl eines efinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ Abenſdi und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände äuf 35873 Dienſtag, den 1. Juni 1897, Vormittags 9 uhr ſowie zur Prüſung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, den 6. Juli 1897, Bormittags 9 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5, Zimmer No. 2 Termin an⸗ beräumt. Allen Perſonen, weſche eine i eſe baben gehörige Sache n Beſitz haben öder zur Kon⸗ e etwas ſchuldig ſind, wird au Aleer nichts an den Senenſch dner zu derabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ 0 auferlegt, von dem eſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrle⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Juni 1897 Anzeige zu machen. annheim, 18. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Aintsgerichts Moh * Submiſſion. Wir beabſichtigen die Lieferung von 250 Stück gußeiſernen Bodenplatten im ungefähren Ge⸗ ewicht von 18,000 Kgr. m Submiſſtonsweg zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai d. J. Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſ in Auweſenheit etwa er⸗ ſchlenener Bieter geöffnet werden. e Zeichnung und Muſterſtück liegen auf dem Büreau des Gaswerks Linden⸗ hof zur Einſicht 35864 Mannheim, 14. Mai 1897. ie Direction bder ſtäbt. Gas⸗& Waſſerwerke. ——— ll. Hppotheke auf La. jekte von priv. Seite— 10—20 Mille ge⸗ ſucht. Offert. unt No 35869 an die,Exped. dſs. Blattes. eee Geſſeral-Aufeiger“ 8, Selte Die Anwünſch: Katharina genannt Chriſte geboren am 26. Ma 1875 zu Leutershauſen, durch den Taglöhner Chriſtian Lulſt in Mannheim und deſſen Ehefrau Eliſabetha geb. Chriſtoph betr. No, 7794. Das Erkeuntniß des Großh. Amtsgerichts Mann⸗ heim vom 8. Mai 1897 No. 8953, wonach die Anwünſchung der Katharing Winkler genannt Chriſtoph, geb. zu Leutershauſen am 26. Mai 1875, durch Chriſtian David Luſt geb. zu Brackenheim am 26. Juni 1829 und deſſen 8 u Eliſabetha geb. Chriſtoph, ge u Leutershauſen am 25. Mat 1841, zugelaſſen wird, wird gemäß.⸗R.⸗S. 357 hiermit be⸗ ſtätigt und demgemäß ausge⸗ ſprochen. 35886 Die bezeichnete Anwünſchung hat ſtatt. Mannheim, den 10. Mai 1897. Großh. Badiſches Landgericht Mannheim. Civil⸗Fammer III. gez. Wengler, Neckel, v. Duſch. Dies veröffentlicht. Der Gerichtsſchreiber: Heike. Einladung Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Freitag, den 21. Mai 1897, Nachmittags 7½ uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Anſtellung eines Jngenieurs als Vorſtand der Kanalbauab⸗ theilung beim Tiefbauamt. 2. Geländeverkauf an Herrn Baumeiſter Friedrich Lehr hier. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. Mannheim, den 18. Mai 1897. Der Stadtrath: Winterer. Bekanntmachung. Die Einheitspreiſe der Zim⸗ merreparaturarbeitenfür ſtädtiſche Arbeiten ſind feſtgeſetzt worden. Diejenigen Meiſter, welche ſich für ſtädliſche Arbeiten intereſſiren, werden erſucht, die im Hochbau⸗ amt aufliegenden Preiſe durch Namensunterſchrift gefälligſt an⸗ erkennen zu wollen. 3564 Mannheim, den 11. Mai 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Großh. gadiſche Staalg⸗ Eiſenbahnen. Montag, den 17. Mai d.., Nachmittags 4 Uhr, werben bei den Dienſtwohnge⸗ bäuden auf der Neckarſpitze im Hauptgüterbahnhofe hier eirca 22 000 Stück alte Dachziegel in 5 Loosabtheilungen öf⸗ entlich verſteigert werden 35728 Mannheim, 10. Mai 1897. Bahnbauinſpektor. Steiukohlen⸗Aiefetung. Das kathollſcheBürger⸗Hoſpital dahier bedarf ca. 1100 Centuner Steinkohlen, beſter Qualität, deren Lieferung im Soumiſſions⸗ wege vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 35851 Mittwoch, den 9. Inni d.., Vormittags 11 uhr, auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ egeben werden, woſelbſt auch die Aierungs„Bedingungen offen liegen. Mannheim, 11. Mai 1897. Der Stiftungsrath für das katholiſche Bürger⸗Hoſpital. Freiwillige Berſteigerung⸗ Montag, 17. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 im Auftrage des L. Flick hier, 1 Raſierſtuhl, 1 Ladentiſch, 1150 Stück Cigarren, 1 Parthie Eigaretten. 1 Gasglühlicht mit Meſſingarm, eine Marmorplatte und 1 Waſchſtänder mit Lavoir und Kanne gegen Baarzahlung öffentlich verſtelgern. 35918 Mannheim, 15. Mai 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 8½. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 17. Mai d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: aſchme, pf flerch 11 00 1 15 maſchine, Pfeilerſchränke, Nacht⸗ tiſche Stühle, Bilderkafeln, Kanapee, Tiſche, Kommoden, Waſchtiſch, 1Remontoſruhr gegen 35884 Baarzahlung öffentlich ver⸗ 35912 Mannheim, 15. Mai 1897. TFutterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½. Wir bringen zur Kenntuiß der Gemeindeang, daß vom 17. bis 31. d. 8. in der Sa⸗ kriſte! der Trinitatiskirche zur Einſicht der Betheiligten aufge⸗ legt ſind: 35926 1. Die Rechnung des Kirchen⸗ und Almoſenfonds für 1895 nebſt allen Beſtandtheilen und dem Beſcheidsentwurf. 2. Der Voranſchlag des Kirchen⸗ und Almoſenfonds für 1897 und 1898. Der Voranſchlag der verei⸗ nigten Pfarrwittwen⸗ und Waiſenkaſſe für 1897 und 1898 und 4. Derſtirchenſteuervoranſchlag für 1897 und 1898. Etwaige Einſprachen wären innerhalb der oben bezeichneten Friſt bei dem Unterzeichneten Mannheim, den 12. Mai 1897. Ev. Kirchengemeinderath: Ruckhaber, Widmann. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 18. und Mitt⸗ woch, den 19. Mai d. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier, im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Fr. Bühler, die zur Konkursmaſſe Han Geyer gehörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 35934 1 Salongarnitur, 1 Sopha u. 4 Halbfauteuilles, 1 Salon⸗ ſchrank(eingelegt), 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Pianino, 2 Goldſtühle, 4 Ziertiſche, 1 Kanapee, 1 Divan, 1 Büffet, 2 Spiegelſchränke, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ und Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche, 1 vollſtändiges Bett, 2 Kleider⸗ chränke, 1 Salonſpiegel, 1 alt⸗ eutſche Uhr, 1 Serviertiſch, 1 Chiffonier, 2 Gaslüſtre, 1 Näh⸗ tiſch,!Nähmaſchine,1 Waſchtruhe, 1 Badwanne mit Gasofen und Leitung, 1 Eisſchrank, Stühle, Teppiche, Vorhänge mit Galle⸗ rlen, Vogelkäfige, 1 Reiſekoffer, 12 ſilberne Eßlöffel, 12 ſilberne Gabeln, 12 ſilberne Meſſer, 12 ſilberne Kafſeelöffel, 1 ſilbernes Eisſervis, 1 ſilbernes Tranchir⸗ beſteck, 1 ſilbernes Fiſchbeſteck, 1 goldeue Broche mit Brillanten, 1 Herren, und 1 Damenring mit Prillanten, 1 goldene Damenuhr mit Halskette, 1 goldenes Arm⸗ band mit Brillanten, 1 goldenes 4 Armband mit Perlen, 1 Vorfleck⸗ nadel mit Brillanten, feines Weiß⸗ zeug als: Betttücher, Decken⸗ u. Kiſſenbezüge, Damaſttafeltücher und Serbpietten, Goldetücher, Tiſchtücher, Handtücher, Damen⸗ hemden, chtjacken, r⸗ mäntel, Theeſervietten, verſchie⸗ dene Bücher, Schiller⸗„ Göther u. eine⸗Werke, Moderne Kunſt, 1 Säule mit Figur, 1 Ofenſchiem, 12 Weingläſer in Etui, 1 Opern⸗ glas, 1 Tafelaufſatz und ſonſt Verſchledenes. Die Gegenſtände find ſämmt⸗ lich hochfein und faſt neu. Möbel, Silber und Brillanten 1 0 am Dienſtag zum Aus⸗ ebot. Mannheim, 15. Mai 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Rheinsalm Weſerſalm 35927 per Pfd. M..—. leb. Forellen Soles, Turbots Rothzungen Maifische etc. Ph. Gund. Jiarten⸗ Playpken! 1 28 5 GrmüseConser ven zu herabgeſetzten Preiſen Compot⸗Früchte Metzer Mirabellen per 2 Pfund⸗Doſe Mk..10 Malta⸗Kartoffeln Matjes-Häringe Preiſelberren, Eſſiggurken ächten Düſſeldorfer Senf ertrafeines Olvenö! (Spezialität) ſſte. Gothaer Cervelatwurſt ungar. Salami. Eer in ½ u. ½ Doſen feine Käse etc. ———— und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Tetanuimachung. Tonkünsfler-Versammſung zu Mannheim. Dirigenten: E. N. v. Reznicek, F. Langer, R. Strauß, E.'Albert, F. Weingartner, C. Prohaska. Feſtchor: 300 Sängerinnen und Sänger. Feſtorcheſter: 100 Künſtler. Donnerſtag, 27. Mai, 7 Uhr, Konzert— Saalbau. R. Strauß, Zarathuſtra. Weingartner, Gefilde der Seligen. Rezuicek, Requiem. (Soliſten: Frau Seubert, Frau Sorger, HH. Erl, Krug, Knapp, Marx, Schuſter.) Freitag, 28. Mai,? Ühr, Kammermuſik— Theaterſaal. Alle Werke von Brahms.— Streichquartette in.dur und -moll; Klavierquartett-moll; Lieder; 4 ernſte Geſänge (Wiener Quartett Roſée, Frau M. Stern, Frl. Heindl, Or. Dr. Kraus.) Sauiſtag, 29. Mai, 7 Uhr, Konzert— Hoftheater. B. d⸗Indy, Berg⸗Sinfonie; Tſchaikowsky, Violinkonzert; Prohaska, Cantate; Bach, Adagio und Fuge; R. Strauß, Neue Geſänge; Liszt, Dante⸗Symphonie. (8oliſten: H) Risler, Petſchnikoff, Dr. Kraus.) Sonntag, 30. Mat, 5 Uhr, Konzert— Hoftheater. MReznicek, Luſtſpiel⸗Ouverture; Ceſ. Franck, Variat, symph. Ponchielli, Arie aus Gioconda; Klavierſoli(Liszt u. Chopin); Lieder; Berlioz, Lelio.— R. Wagner, Kaiſermarſch. (Soliſten: Frl. Camilla Landi, HH. Risler, Erl, Kromer.) Moutag, 31. Mai, 11 Uhr, Kñammermuſik— Theaterſaal. Streichquartette von W. v. Baußnern, Dvorak; R. Kahn, Zweite Violin⸗Sonate; Lieder. (Quartett Schuſter⸗Mannheim HH.R. Kahn, Dr. Wüllner.) Dienſtag, 1. Juni, 11 Uhr, Kammermuſik— Theaterſagl. Streichquartette von Haydn(op. 765), Schubert.molh), Beethoven(op. 130); Lieder. (Wiener Quartett Roſc', Frl. H. Ritter.) 9 Feſt⸗Opern(unter Leitung der Componiſten): Mittwoch, 26 Mai: Gernot von E.'Albert.— Dienſtag, 1. Juni: Genesius von Weingartner. Preiſe der Plätze: Abonnements für alle 6 Konzerte zu 40 Mk.(I. Rg.⸗Vor⸗ derplatz u. reſ. Saalpl.) 25 Mk. I. Rg.⸗Rückpl. od. Part.⸗ Loge und reſ. Saalpl.) 20 Mk.(Parkett und reſ. Saalpl) 17 Mt.(II. Rg. Mitte od. Vorderpl. Seite u. reſ. Galleriepl.) 14 Mk.(II. Rg. Rückpl. od. III. Rg. Mitte od. Park.⸗Stehpl. und Saalſtehpl.) 10 Mk.(Parterre u. Gallerie⸗Stehplatz). Einzel⸗Preiſe: Theater: I. Raug Vorderpl. 10 Mk., Rückpl. 6 Mk., Part.⸗Loge 6 Mk., Parkett 5 Mk., II. Rg. Mitte u Vorderpl. Seite.50 Mk., Nückpl.50 Mk., III. gig. Mitte U. Vorderpl Seite 3 Mk., Rückpl..50 Mk., Park.⸗Stehpl. .50 Mk., Parterre.50 Mk., Gallerie⸗Loge 1 Mk., Gallerie 50 Pfg. 35932 Saalbau: Saal reſ. Pl. 7,.50 u..50 Mk., Gallerie reſ. Pl. 4 Mk., Saal⸗Stehpl. 3 Mk., Gallerie⸗Stehpl. 2 Ml. Theater⸗Saal: Saal reſ. Pl. 6, 4 u..50 Mk., Gallerie reſ. Pl. 3 Mk., Saal⸗Stehpl..50 Mk., Gallerie⸗Stehpl. 2 Mk. Billetverkauf und Vormerkungen an der Hoftheaterkaſſe 10—1 und—5 Uhr. Ausführliche Programme in der Muſikalienholg. v Th. Sohler und E. F. Heckel, ſowie an der Theaterkaſſe. Aumeldungen Auswärtiger nimmt Herr B. Lenel, N2, 4 in Maunheim entgegen⸗ 75 4* Musikfest. Die Einkrittskarten für vorgemerkte Abonnements werden von Dienſtag, den 18. d. Mts. ab, diejenigen für vorgemerkte Einzelvlätze von Donnerſtag, den 20. d. Mts. ab an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters abgegeben. 35920 Der Verkauf nicht vorgemerkter Karten beginnt am Montag, den 24. d. Mts. Die bis Sonntag, den 23. d Mts. einſchließlich nicht abgeholten Karten werden vom Montag, den 24. d. Mls. ab dem Einzelverkauf ausgeſetzt. Geſchäftsführender Ausſchuß: Martin ee Schhenker& Lie, Mangbeim Binnenhafen (verlängerte Jungbuschstrasse). auptniederlassung Wien I, Neuthorgasse I7. 26014 Agentur der Französischen Bahnen: Französischen Osthahn, Paris-Lyon- Mittelmeerbahn, Orleansbahn und Midi. EFCFCCb0C0C0CCGT0TGTGTGTGTGTGTGT(TGTGTbTGTbTGTVTPTGTbTGTGTPTGTTbTbTbTGTbéb⅛'éTTéTTTTkTkékTkkbbb.———j— kſoceatats-Actſengeseftschaft worm. Schuekert& Co. Zweigniederlassung Mannheim. Hlektrische Beleuchtungs-Anlagen. Bau elektrischer Zentralen, elektrischer Strassenbahnen. ArbeltsüGbertragu.mngem. Galvanoplastische und elektrolytische Einrichtungen. 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Die Umwandlung der 4% badiſchen Staatsanlehen von 1859 61, 186204, 1875, 1878, 1879, 1880 und 1886 in 3ige betrefend. Unter Bezug auf das Geſetz vom 24. Januar d. J.— Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Nr. 2— und die Be⸗ kanntmachung des Großherzoglichen Miniſteriums der Finanzen vom 30. Januar d J.— Staatsanzeiger Nr 2— werden die Inhaber der 4% igen Schuldverſchreibungen der obigen Anlehen, ſoweit ſie nicht zur Rückzahlung gekündigt ſind, hiermit aufgefordert, 4 vom 17. Mai l. J. an ihre Schuldverſchreibungen zur Umwandlung in 3¼o einzureichen. Die Umwandlung erfolgt bei der unterzeichneten Elſenbahnſchuldentilgungskaſſe in Karlsruhe(Umwand⸗ lungsſtelle) in der Weiſe, daß die Schuldverſchreibungen ſelbſt mit einem die Zinsherabſetzung bezeichnenden Aufdruck berſehen(abgeſtempelt) und an Stelle der zurückzugebenden 4eſhigen Zinsſcheine nebſt Zinsſcheinanweiſungen mit neuen auf die Dauer von 10 Jahren ausgeſtellten 3¼eſ½ſigen Zinsſcheinen nebſt Zinsſcheinanweiſungen ausgeſtattet werden, deren nächſtfälliger noch bis 1. Oktobſr 1897 eine%ige und erſt von da an eine 3½% ige Verzinſung gewähren wird. Bei der Einreichung der Schuldverſchreibungen iſt folgendes zu beachten: 1. Die Einreichung kann, ſoweit nicht nach Ziffer 5 etwas anderes beſtimmt iſt, nach Wahl des Inhabers er Schuldverſchreibungen bei folgenden Anmeldeſtellen geſchehen: a, bei der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe in Karlsruhe, b. bei einer badiſchen Bezirksfinauzkaſſe(Finanzamt, Domänenamt, Hauptſteueramt, Hauptzollamt, Salinen⸗ amt) mit Ausnahme des Domänenamts und Hauptſteueramts in Karlsruhe. Wenn die abzuſtempelnden Schuldverſchreibungen den Anmeldeſtellen nicht perſönlich eingereicht, ſondern durch die Poſt übermittelt werden wollen, wird dem Einreicher im Intereſſe der einfachen und raſchen Erledigung des Geſchäfts ſowie zur Erſparung doppelten Porto's dringend empfohlen, die Sendung nicht an eine der Bezirksfinanzkaſſen, ſondern unmittelbar au die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu richten. 2. Den einzureichenden Schuldverſchreibungen, die nach Anlehen(1859 61, 1862/84, 1875 ꝛc.), Litera(Nennwerth) ind Nummernfolge zu ordnen ſind, iſt beizugeben: 3, Gin Verzeichniß, in dem die Schuldverſchreibungen gleichfalls nach Anlehen, Litera und Nummernfolge geordnet aufgeführt ſind. Das zu Seſem Verzeichniß zu verwendende Formular nebſt den etwa erforderlichen Einlagebogen wird von den Anmeldeſtellen, ſowie auch von den Steuereinnehmereien unentgeltlich abgegeben. p. Die uach dem 1. Oktober 1897 fälligen Zinsſcheine nebſt Zinsſcheinanweiſungen(Talons). Für fehlende Zinsſcheine dieſer Art ſind die Beträge in Baar beizulegen. Die vor oder auf den 1. Oktober 1897 fälligen Zinsſcheine ſind von dem Inhaber der Schuldver⸗ ſchreibung abzutrennen und auf dem 1 Wege einzulöſen. 3. Der Einreichende erhält von der Anmeldeſtelle eine Empfangsbeſcheinigung über die Geſammtſtückzahl 31. 5 Geſammtnennwerth der eingereichten Schuldverſchreibungen und den etwa geleiſteten Baarerſatz für fehlende insſcheine. Wer ſtatt der ſummariſchen Quittung eine Empfangsbeſcheinigung über die einzeluen von ihm eingereichten Schuldverſchreibungen zu erhalten wünſcht, hat das nach Ziffer 2 vorzulegende Verzeichniß in doppelter Fertigung zen Schuldverſchreibungen anzuſchließen, welches ſodann mit Empfangsbeſcheinigung der Anmeldeſtelle verſehen dem Einreichenden zurückgegeben wird. 4. Die abgeſtempelten Schuldverſchreibungen nebſt den neuen Zinsſcheinen und Zinsſcheinanweiſungen werden egen Rückgabe der Empfangsbeſcheinigung der Anmeldeſtelle(Ziffer 3) und gegen Qufttung des Einteichenden, die zuf die Empfangsbeſcheinigung der Anmeldeſtelle zu ſetzen iſt, ausgeſolgt. Der Ueberbringer der mit Quittung des Finreichenden verſehenen Empfangsbeſcheinigung der Anmeldeſtelle(Ziffer 3) gilt zur Empfangnahme der umgewan⸗ zelten Schuldverſchreibungen nebſt Zinsſcheinen und Zinsſcheinanweiſungen als bevollmächtigt, ſofern nicht der Ein⸗ eichende rechtzeitig der Anmeldeſtelle eine gegentheilige Anordnung zukommen läßt. 5. Wer die Schuldverſchreibungen mehrerer Gläubiger ſammelt und in Beträgen von nicht unter 25,000 M. ei der Eiſenbahuſchuldeutilgungskaſſe unmittelbar einreicht, erhält, wenn der Geſammtbetrag der eingereichten Schuldverſchreibungen mindeſtens 100,000 M. beträgt, eine Vergütung von 15 Pfg. für 1000 M. Nennwerth der abge⸗ kempelten Schuldverſchreibungen. 6. Geſuche um Einſchreibungen, Umſchreibungen und Aufhebung von Einſchreibungen können mit der Uinreichung der Schuldverſchreibungen zur Abſtempelung nicht verbunden werden. Solche Geſuche ſind vielmehr in eſonderten Schreiben vorzulegen. 7. Die Umwandlung erfolgt koſtenfrei. 5 8. Das Porto für die Einreichung der Schuldverſchreibungen trägt der Einreichende, das Porto für die durch e Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe unmittelbar zu bewirkende Rückſendung die Staatskaſſe. Die übrigen Anmeldeſtellen ind zur portofreien Rickſendung nicht verpflichtet. 9. Die für die Umwandlung zu entrichtende Reichsſtempelabgabe wird von der Umwandlungsſtelle berechnet ud auf die Staatskaſſe übernommen, Schlußnoten werden nicht ausgeſtellt. Karlsruhe, den 10. Mai 1897. Großherzogliche Eiſenbahnſchuldenkilgungshaſſe. Helm. Die Umwandlung der 4% badiſchen Staats⸗ anleihen von 185961, 186264, 1875, 1878, 1879, 1880 und 1886 in 3½ bige beſorgen ſaäm mtliche Mannheimer Banken und Bankiers koſtenfrei. klthaus“ D 1, 4 9 f 9 8 Flse Dessch8 findet fortgeſetzt der 25560 Robes. 9//e 503, 11, 3. Stock. 6% 8888888888888888% Verkauf zu Taxpreisen en bloc angekauften Herten⸗ u. Kuaben⸗Auzügen, Hoſen, Rabrs. 8 der aus dem Stelnberg schen Concurse herrührenden von mir 37 8,18, 2. 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