f. * f. 4. f. f. 10 3 — 1— 6 8 0 66 er Telegramm⸗ „Journal Maunheim In der Poſtliſte 2 unter Nr. 27386. Abonnement: 89 60 Bfga. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ aunheimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) meisdee für den politiſchen u. allg. Thelt! J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der! Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Ae e E 6, 2 Stleſeuſte und verbreitelſte Jeilung in aunheim und Amgegend. E 6, 2 Jammniech an Nr. 134. Montag, 17. Mai 1997.(Celephon⸗Ar. 218.) ———.........—— Se 585— ee Briefe vom griechiſch⸗türkiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze von Wolf v. Metzſch⸗Schilbach. Griechiſches Lagerleben. Mit dem Reglement, nach dem ein griechiſches Lager aufge⸗ ſchlagen werden ſoll, bin ich nicht bekannt geworden, wenn aber dem, was man in Pharſalos und Domoko zu ſehen bekam, reglementariſche Beſtimmungen zu Grunde lagen, dann ſind ſie mehr als mangelhaſt. SEin Haufen ziemlich zwanglos zuſammengekarrter Geſchütze iſt kein rechtbeſchaffenes Artillerielager und ein Ameiſenhaufen wimmelnd voll Infanteriſten kein Regimentsbivuak zu nennen. Mehrere ſolche ie aber gaben das Geſammtbild des griechiſchen Heer⸗ agers ab. Als ich am zweiten Tage nach der großen Flucht durch Lariſſa mein Pferdchen gen Pharſalos lenkte, war die Bahnlinie noch in vollem Betrieb und zahlreich rollten die Züge zwiſchen Volo und dem großen hin und zurück, verſprengte Soldaten bringend, die von Lariſſa aus direktionslos gen Volo davongelaufen waren, ſtatt ſich direkt nach Pharſalos zu begeben, dann Munition und Ver⸗ pflegungsgegenſtände für das Heer, namentlich Brod, Zwieback und was es dergleichen mehr zu transportiren gab, nach Pharſalos ſchaffend. Die Bahn hat ſonſt wohl in Wochen nicht ſo viel zu leiſten gehabt, als damals an einem Tage. Die Herren Bahnwärter und verſchiedene Stationschefs aber hatte das bleiche Entſetzen er⸗ griffen, als ſie von der Flucht hörten, und ſo ſchloſſen ſie denn ſchleunigſt ihre Häuschen und liefen davon. Auch ohne die Bahn⸗ wärter iſt übrigens in all den Tagen kein Unglück geſchehen und das dürfte den trefflichen Einrichtungen zu danken ſein, die der Betriebs⸗ direktor der Theſſaliſchen Bahn ganz allein in der Hand hatte. Vielleicht hätte er einen beſſeren Generalſtabschef abgegeben als Herr Sabuntzaki, der vor dem Kriege ja auch nur Hofmarſchall war. Die Eiſenbahnverwaltung der Theſſaliſchen Bahn iſt die einzige öffentliche Einrichtung in ganz Griechenland, die imponiren konnte, In Pharſalos lag der ganze große Heerhaufen im Thale unter⸗ halb der Berge, an denen das Städtchen ſich anſchmiegt. Eine große, breite Straße, die den Bahnhof mit Pharſalos verbindet und von da einerſeits nach Lariſſa, andrerſeits nach Domoko führt, ſchied das Lager in zwer Theile. Die Straße war ſtark belebt, denn ſie führte direet ins Hauptquartier hinein, das ſich in einem neuerbauten Häuschen befand, welches jedenfalls nach der Vereinigung Theſſaliens mit Griechenland von einem Hellenen erbaut worden iſt, denn es unterſchied ſich weſentlich von den alten türkiſchen Bauten, deren Fenſter und Thüren eng, deren Bauernhöfe aber geräumig gebaut ſind, den Bewohner von der Außenweit abſchließend, aber drinnen ihnen freien Spielraum gewährend. Im Hauptquartier herrſcht keine„fieberhafte Thätigkeit,“ den Herzog von Sparta bekam man nur ſelten zu ſehen, die wenigſten Soldaten dürften Gelegenheit gefunden haben, den Oberbefehlshaber auch nur einmal während des ganzen Feldzuges zu erblicken. Wollte man die Offiziere des Stabes und die beſſer ſituirten Frontoffiziere treffen, ſo ſand man ſte viel beianderſitzend im„Kafenekon“, ſicherer als bei den Truppen oder im Hauptquartier, einer Anſtalt, in der man zu Athener Preiſen einen jämmerlichen, nach türkiſcher Art ge⸗ Kaffee und ſehr ſchlechten Cognae mit viel Mühe erlangen onnte. Sprach man dort deutſch, ſo wurde man äußerſt 1 betrachtet und zuweilen dadurch angeekelt, daß ſich die Herren an den Nachbartiſchen elata voco davon unterhielten, daß es in türkiſchen Heerlager von deutſchen Offizieren„förmlich wimmle.“— Man iſt hier feſt davon überzeugt, daß, genau betrachtet, nicht die Türken, ſondern die deutſchen Offtziere den Krieg geführt haben. Das wäre eigentlich ganz ſchmeichelhaft für die Deutſchen, wenn es nicht in doppelter Weiſe ein Irrthum wäre. Weder die deutſchen, noch die türkiſchen Offiziere haben genau betrachtet den Krieg gewonnen, ſondern die Griechen haben ſich davon gemacht in dem Augenblick, als das Kriegführen erſt eigentlich anfangen ſollte. Die Art und Weiſe wie man als Deutſcher hier behandelt wird, iſt neuerdings wieder ganz ſonderlich provozirend. Vor Kurzem rebete mich in Pbarſalos ganz ohne Anlaß ein Cavallerieoffizier alſo an:„Mehr als 150 deutſche Offiziere kommandiren im Lager Edhems! Was ſagen Sie dazu?“ „Ich bezweifle die Zuverläſſigkeit Ihrer Nachrichten““ Der Offizier(zornig):„Und weshalb zweifeln Sie?“„Weil die Armee von ihren 600 Cavalleriſten im Allgemeinen ſo ſchlecht vom Feinde unterrichtet iſt.“ Darauf verſchwand der neugierige Frager mit rothem Kopf.— Geſtern erzählte man mir, daß er gebunden in das Gefängniß bei Salamis eingeliefert worden ſei, um kriegsrecht⸗ lich wegen Feigheit abgeurtheilt zu werden. Kmal hat man mich als Spion angehalten, rein muthwillig, wie mir ſchien, um mich zu ärgern. Da bin ich dann immer tüchtig grob geworden und habe den Betreffenden die unangenehmſten Dinge ge⸗ ſagt, Das half, bald hatte ſich's herumgeſprochen und was that man, man behandelte mich plötzlich mit der ausgeſuchteſten Liebenswürdig⸗ keit. Echt griechiſch. Man muß eben deutlich werden, dann geben ſte ſchon nach und wenn die Mächte gleich richtig aufgetreten wären, dann bin ich ſicher, die edlen Hellenen wären zu Kreuz gekrochen; halbe Maßregeln aber reizen nur ihre Sucht, großſprecheriſche Reden zu halten. Den Herren diplomatiſchen Vertretern empfehle ich dieſe Beobachtung zur gefälligen Nachprüfung. Im Lager herrſchte vielfach die größte Unordnung und Unſau⸗ berkeit. Man konnte keine zehn Schritte gehen, ohne auf die ekel⸗ erregendſten Dinge zu treten. Die Eingeweide und Füße der ge⸗ ſchlachteten Hämmel liegen in der Sonnenhitze umher, einen ſchlechten Geruch verbreitend, herrenloſe Hunde und Myriaden von Fliegen anlockend. Die Stimmung der Mannſchaften war ſchlecht. Sie haben ſeit der Flucht von Mehdi die ganze Kriegführerei gründlich im Magen, ſie wollen wieder heim und werden ſicher jede Gelegenheit benützen, ſo ſchnell wie möglich davon ſobald der böſe Feind ſich zeigt. Die Offiziere thuen nichts, die Mannſchaften 1 beſchäftigen und ſie in beſſere Stimmung zu bringen. Die Mehrzahl von ihnen denkt ja nicht anders, wie der Soldat. Niemals habe ich ein frohes Lied ſingen hören, nirgends Lachen vernommen, oder freundliche Geſichter geſehen. Verdroſſen wird das ewige Lamm am Spieß gedreht bis es braun iſt und dann ißt der Soldat Lamm mit Brod und Brod mit Lamm. Tabak, Kaffee, Wein iſt nirgends zu haben, ausgenommen in dem vorerwähnten Kafe, das immer nur eine beſchränkte Zahl von Offizieren beſetzt hält. Ein wenig mehr Stimmung fand man im Lagerplatz der Phil⸗ hellenenlegion. Die Engländer hielten dort gut zuſammen und ſangen ganz munter ihre Lieder, auch die Franzoſen ſcherzten und lachten bis unter ihnen gelegentlich ein Streit entſtand, der hald wieder mit allgemeiner Verföhnung endete. Die deutſche Abtheilung, an deren Lagerfeuer ich zwei Nächte unbedeckt unter Gottes freiem Himmel zubrachte, verdient kaum den Namen einer„deutſchen“; Reichsdeutſche waren da nur 3 oder 4 zu finden, Deutſch⸗Ruſſen, deutſch ſprechende Polen, Schweizer, Ungarn waren zu einer kleinen Schaar von 25 Mann vereinigt. Ein rechter Corpsgeiſt konnte da nicht heimiſch werden, aber man hörte doch ſeine Mutterſprache in den verſchiedenen Dialekten, man ſang„Die Wacht am Rhein“ und„Ich bin ein Deutſcher“, unterbrochen von den Jodlern des ſangesfrohen Schwyzers, der ſechs Jahre der Fremdenlegion in Algier angehört hatte und der Erſte war, den ich das Leben dort loben hörte, als völlig erträglich und bei Vermeidung von Disziplinarvergehen ſelbft recht„ohngenoim“, wie er ſich ausdrückte. Die„Legion“ lag am Bahnhofe Pharſalos der Armeeſchichtung des Feindes am nächſten, der Kommandeur hatte ſich ſchon 4 Tage nicht ſehen laſſen, kein Menſch wußte, wo man ſich im Falle eines nächtlichen Alarmes zu ſammeln hatte, die Packthiere graſten unan⸗ gebunden die ganze Nacht in einem Gerſtenfelde ſeitab und wären ſicher fortgelaufen, ſowie es zum Schießen gekommen wäre. Und das nennt ſich nun in Griechenland ein Feldlager im Bereich des ſtünd⸗ lich zu erwartenden Feindes! ** Deutſchland und die Intervention der Mächte. Noch ehe die Friedensbedingungen der Pforte völlig be⸗ kannt ſind vielleicht liegen ſie heute den europäiſchen Kabinetten genau umſchrieben vor— bekundet die engliſche und franzöſiſche Preſſe einen höchſt verdächtigen Eifer, die Be⸗ dingungen der Türkei als übertriebene hinzuſtellen und einen Druck auf die Herabminderung dieſer Forderungen auf die übrigen Mächte und auf die Türkei auszuüben. Gleichzeitig mit dem Eifer nach dieſer Richtung geht das Beſtreben Eng⸗ lands und Frankreichs Hand in Hand, als Vermittlungsorgan für dieſen von den Mächten auszuübenden Druck Deutſchland in den Vordergrund zu ſchieben. Die deutſche Diplomatie dankte indeß beſtens für die ihr zugedachte Rolle, die ihre durch korrekte Haltung gewonnene einflußreiche Poſition in Kon⸗ ſtantinopel wieder in Frage ſtellen müßte. Nach wie vor wird Deutſchland in Fragen, welche das nationale Intereſſe oder die materielle Exiſtenz Griechenlands und der Türkei berühren, ſich bemühen, die größtmögliche Ob⸗ jektivität zu beobachten und den Vortritt in ſolchen Dingen den⸗ jenigen Mächten zu überlaſſen, welche eine näher legende Theil⸗ nahme an den Verhältniſſen der Balkanhalbinſel empfinden müſſen als Deutſchland. Aus dieſem Grunde kann ſich auch Deutſchland nicht entſchließen, die Türkei zu dem Beginn der Waffenſtillſtands⸗ und Friedensverhandlungen zu drängen, ſondern muß es als ganz gerechtfertigt betrachten, wenn die türkiſche Heeresleitung ſich vor dem Waffenſtillſtand beſtrebt, eine ſtrategiſch ſichere Baſis auf feindlichem Boden zu er⸗ ringen. Augenſcheinlich äußert ſich der lebhafteſte Wunſch nach Waffenſtillſtand beſonders dringlich bei der Königs familie Griechenlands, ebenſo, rege duͤrfte er aber auch bei dem Miniſterpräſidenten Ralli ſein; jeder Tag der Ver⸗ zögerung kann die Lage Griechenlands nur verſchlimmern oder neues Blutvergießen um den für die Türken nothwendigen Ort Domokos herbeiführen. Der Ausgang dieſes Kampfes kann nicht zweifelhaft ſein. Ein neuer Sieg der türkiſchen Armee müßte aber nothwendigerweiſe die Friedensbedingungen der Pforte ſteigern. Wünſcht Griechenland aufrichtig in die Friedensverhandlungen ſo ſchnell als möglich einzutreten, ſo wäre es das weiſeſte, Domokos zu räumen—— alsdann dürfte das letzte Hewmuiß zum wirklichen Frieden beſei⸗ tigt ſein. Ueber die gegenwärtige Lage auf dem Kriegsſchauplatze liegen heute folgende Depeſchen vor: * Konſtautinopel, 15. Mal. Die Pforte antwortete des Nachts auf den letzten Schritt der Mächte, ſie mache die Ein⸗ ſtellung der Feindſeligkeiten von der Annahme folgender Grund⸗ prinzipien für den Abſchluß eines Waffenſtillſtandes und des Friedens abhängig: Zahlung einer Kriegsentſchädigung von 10 Millionen Pfund; Wiederherſtellung der alten Landes⸗ grenze, Erneuerung der Verträge für die griechiſchen Unter⸗ thanen in der Türkei auf Grund des internationalen Rechtes; Abſchluß eines Kartellvertrages für die Auslieferung gemeiner Verhrecher; ferner Freilaſſung der Häfen von Volo und Pre⸗ veſa für den Verkehr mit Beginn des Waffenſtillſtandes. Die Bevollmächtigten haben in Pharſalos zuſammenzukommen. Konſtantinopel, 15. Mai. Heute Nachmittag fand eine Verſammlung der Botſchafter ſtatt. Konſtantinopel, 16. Mai. Eine Depeſche des Kommandan⸗ ten des 18. Korps in Epirus, welche amtlich bekannt gegeben wird, berichtet auf Grund des Rapportes des Oberſtlieutenants Veli Bey über den Verſuch der Griechen, von Arta über Gremeuica auf Griboro vorzugehen, ſowie über die Kämpfe auf den Höhen von Gremeuiea und Gribovo. Danach ſeien die griechiſchen Truppen mit einem Verluſte von 300 Todten zurückgeſchlagen worden. Der Diviſionskommandant Osman Paſcha, welcher dieſen Bericht beför⸗ derte, fügt hinzu, daß die zuletzt veklangten Verſtärkungen abgeſchickt worden ſeien. Die kürkiſchen Truppen hätten die bei der Papas⸗Brücke angelangte griechiſche Infanterie und Artillerie zurückgeſchlagen. Ueber die Kämpfe in der Nähe von Kumuzades fehlten noch Einzelheiten. Ueberall wäre bis ſpät Abends gekämpft worden. Beide Theile hätten ihre Stellungen behauptet. In den nächſten Tagen ſei ein energiſcher Angriff von Seiten der Griechen zu erwarten. Die Verluſte der Türken in den Ztägigen Kämpfen ſeien gering geweſen. Die letzten 32 von Muradly abgegangenen Bataillone ſind nach Epirus dirigirt worden, woſelbſt außer der dritten auch die vierte Diviſion neu formirt wird. Der Korpskommandant in Epirus erhielt den Befehl energiſch vorzugehen. Edhem Paſcha erhielt neuerdings den dringenden Befehl, den Vormarſch bis zur alten griech.⸗türkiſchen Grenze zu be⸗ ſchleunigen. Kouſtautinopel, 16. Mai. Von den neu mobiliſirten 88 Ba⸗ kaillonen ſind 32 nach Epirus und 40 für die theſſaliſche Armee beſtimmt worden. Der Reſt wird nach den Inſeln des Archipels und einigen für Landungsverſuche günſtige“ Hafenplätzen in der Nähe von Smyrna geſandt.— Der Bahntransport von Muradly wurde in dieſer Woche beendet.— Die griechiſchen Kriegsſchiffe beſchoſſen Platamnna. Kouſtantinopel, 16. Mai. Das Eindringen der Griechen in Epirus kam der Pforte gelegen, um die Bedingungen für den Waffen⸗ ſtillſtand und den Friedensabſchluß, von welchen die diplomatiſchen Kreiſe ſehr überraſcht ſind, zu motiviren. Die Pforte hat, wie es ſcheint, möglichſt hohe Bedingungen geſtellt, um trotz der durch die Vermittelung zu erwartenden Herabminderung die höchſten zu erzielen⸗ den Zugeſtändniſſe zu erhalten. Die diplomatiſchen a ſind der Meinung, daß der Pforte nur eine entſprechende Kriegsentſchädigung, einige kleine Grenzberichtigungen und eine Aenderung der den Griechen in der Türkei zuſtehenden Vertragsrechte gewährt werden können. Athen, 15. Mai. Die griechiſche Regierung richtete eine Note an die Geſandten der Mächte, in welcher ſte die Verantwortlichkeit für die Vorgänge in Epirus dem türkiſchen Heere zuweiſt, welches durch die Beſetzung von Gribovo einen Vorſtoß in der Gegend von Arta zu machen gedachte. Ferner wird ausgeführt, daß die vom Oberkommando angeordnete Be⸗ wegung zur Vertheidigung nothwendig geworden ſei. Die Regierung theilte gleichzeitig mit, daß nach ihr zugegangenen Meldungen die Pforte kleinere Schiffe zu dem Zwecke anwerbe, um gegen griechiſche Schiffe Seeräuberei zu treiben. Griechen⸗ 995 ſei entſchloſſen, hiergegen mit ſeiner Flotte thatkräftig vor⸗ zugehen. *Athen, 15. Mai. Die zweite Abtheilung der griechiſchen Truppen iſt von Kreta zurückberufen worden. Die Zurück⸗ berufung des dritten und letzten Theiles wird demnächſt er⸗ folgen.— Die Adjutanten des Kronprinzen, welche aus Theſ⸗ ſalien zurückberufen worden waren, ſind im Piräus angekom⸗ men. Einige Zuſchauer wohnten der Ausſchiffung derſelben bei und empfingen ſie mit Beifallsrufen. Lariſſa, 15. Maj. Aus Pharſalos wird von geſtern ein Zuſammenſtoß der türkiſchen mit der griechiſchen Vorhut gemeldet. Zwei griechiſche Bataillone wurden zur Verſtärkung entſandt. Das Oberkommando bleibt noch in Tekes. Die Truppen wünſchen vorzugehen. Heute mit Tagesanbruch ſetzte ſich 9195 Heer in Bewegung. In Pharſalos ſind Lazarethe errichtet. Qariſſa, 15. Mai. Der vom türkiſchen Oberkommando gefaßte Entſchluß, Domokes zu nehmen, wird trotz der anſchei⸗ nenden Unthätigkeit eifrig verfolgt. Zahlreiche Bataillone ſind als Verſtärkung in Lariſſa eingetroffen. Die Erkundigung der griechiſchen Stellungen und Bewegungen wird eifrig ausgeführt. Die durch das regneriſche Wetter ſchwer paſſirbaren Straßen verzögern den von den Offizieren lebhaft gewünſchten Vor⸗ marſch. Ein türkiſches Vorpoſtengefecht, welches geſtern bei dem Dorfe Tſchaerti ſtattfand, war ohne Bedeutung, ſodaß 2 zur Unterſtützung geſandte Bataillone wieder nach Pharſala zurück⸗ kehrten.— 2 griechiſche Deſerteure, darunter 1 Unteroffizier, welche als Führer im Hauptquartier verwendet werden, ſagen aus, daß 25,000 Griechen Domokos befeſtigen.— Das Leben in Pharſala iſt ſchwierig, da ſich die Abweſenheit der Ein⸗ wohner und der Durchmarſch der Truppen fuͤhlbar macht. Haſſan Paſcha, der Gouverneur von Pharſala und die andern Behör⸗ den, welche gegen die Fremden ſehr zuvorkommend ſind, bemühen ſich lebhaft, Lebensmittel zu verſchaffen. Kanuea, 16. Mai. 1100 griechiſche Soldaten ſind heute Nach⸗ mittag von hier nach Griechentand abgegangen. Die Geſchütze, Schießvorräthe und Maulthiere müſſen des Seeganges wegen in der Sudabai eingeſchifft werden. Dieſelben werden unter Gskorte euro⸗ päiſcher Truppen dahin geſchafft, Die feigen Pariſer Männer beim Bazar⸗ Brande. Mehrere Pariſer Blätter haben eine Enquete über das Verhalten der im Wohlthätigkeitsbazar der Rue Jean Goujon anweſenden Herren während der Kataſtrophe eröffnet. Bekanntlich ſind über das feige und brutale Verhalten dieſer Blüthe der Ritterſchaft die ſelt⸗ ſamſten Erzählungen in Umlauf. Dieſe Enquete beſtätigt Alles. Die Zahl der anweſenden Herren belief ſich auf mindeſtens fünfzig; nach den meiſten Schätzungen ſogar auf hundert. Zu den einzelnen Tiſchen gehörten männliche Kommiſſare, welche aus der„eunesse dorèe“ gewählt waren. Ihr Verhalten war empörend. Fräulein Achille Fould, Madame Raffaslli, Madame Péan wurden durch Stockſchläge dieſer Feiglinge verletzt. Madame de Mineret verbrannte, weil zwölf Herren, die ſich bei ihr befanden, ſich zuerſt retteten und ſie im Stich ließen. Ein junges Mädchen, Mademoiſelle Del, hörte vor der Thür des brennenden Bazars einen der hervorragendſten Mitglieder des Komites Ruhe gebieten. Sie fährte ihm ihre kleine Fauſt unter die Naſe und ſagte ihm: „Treten Sie doch dort ein, mein Herr, und ſehen Sis, ob man dort mit ihrem ruhig iſt.“ Eine andere junge Dame der Ariſtokratie hatte 5 Verlobten zum Bazar begeben. Der Verlobte rettete ſich zuerſt ohne ſich nach ſeiner Braut umzuſehen. Auf der Straße findet er ſich wieder bei ihr ein und erkundigt ſich nach ihrem Befinden. Man bedeutet ihm, daß ſeine Anweſenheit nunmehr überflüſſtg ſei. Alle Welt ruft nach Veröffentlichung der Namen all dieſer Helden. Aber obgleich die Namen von Mund zu Mund gehen, will ngtürlich kein Blatt ſie zuerſt veröffentlichen, Der Unterſuchungsrichter Brutulus, welcher die Unter⸗ ſuchung über die Kataſtrophe führt, erklärt, daß täglich Frauen und Selte. Generkl Anzeiger! Maunhelm, 17. Mal. Va⸗ Mädchen, die er als Zeugen empfängt, vom eigentlichen egenſtand der Unterſuchung abſchweifen und von der Feigheit und Robheit der Herren zu reden beginnen. Der Unterſuchungsrichter konſtatirt dem Redakteur des„GEelair“ gegenüber mit Bedauern, daß er dieſen Peidlingen gegenüber machtlos ſei, da ſelbſt ihre Brutalität, weil ſie ſich im Zuſtande der Gefahr befunden haben, nicht ſtrafbar ſei. Dagegen ſchreibt der„Figaro“, der Rapport des Unterſuchungs⸗ kichters werde Aufſehen erregen, weil der Richter darin die Rolle dieſer männlichen Theilnehmer des Bazars klarlegen werde. 0* * Baron Mackau, der Präſident des niedergebrannten Wohl⸗ thätigkeitsbazars iſt von dem Grafen von Caſtelliane benachrichtigt worden, daß ſeine Gemahlin zum Gedächtniß ihrer Mutter, der Frau Gould, 1 Million Franes geſtiftet habe. Dieſe Summe iſt beſtimmt zum Bau eines Hauſes, in welchem künftig Wohlthätigkeitsbazare And andere derartige Veranſtaltungen abgehalten werden ſollen. —— Deutſches Reich. Die nationalliberale Partei und das neue preußiſche Vereinsgeſetz. Mannheim, 16. Mai. Ueber die Stellungnahme der nationalliberalen Partei des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu der neuen Vexeinsgeſetznovelle gibt folgende Auslaſſung der Nat.⸗Lib. Korr.“ Aufſchluß: Die ausſchlaggebende Stellung der nationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes bei der bevorſtehenden Verhandlung ber die Vereinsgeſetznovelle wird allgemein anerkannt, auch darin, daß links Bemühungen gemacht worden, die Stellung⸗ nahme der zu„befeſtigen“, und rechts der Verſuch er⸗ ſolgt, ſie aus der Stellung heraus zu mansoriren, die ſie ein⸗ genommen hat, den Tradſtionen der Partei entſprechend und etitſprechend der ihr als Vertreterin des nationalgeſinnten, ſtaatserhaltenden deutſchen Bürgerthums obliegenden Ver⸗ Faichtungen, die bezüglich des Vereinsgeſetzes auf dem etzten Parteitag noch ausdrücklich dahin formulirt wurden, daß die Partei für keine reaktionäre Rückreviſion des Vereinsrechts zu haben iſt. Aus dieſer Stellung, aus dem Entſchluß, ohne irgend welche Stimmungen gerade und kraftvoll ihrer Ueberzeugung Ausdruck zu geben und dabei zu —— wird die nationalliberale Partei ſich nicht bringen en, ob die„Freiſ. Ztg.“ das Bedürfniß fühlt, ihr nahezulegen, ſie wäre„ſchlecht“ von der Regierung behandelt worden, oder ob in der„Poſt“ bereits die Lockpfeife tönt, die Freikonſervativen gus der ſchiefen e herauszuhelfen, in der ſte ſich jetzt be⸗ finden. Die national⸗liberale Partei hat nicht nöthig, noch erſt den Beweis anzutreten, daß es ihr jederzeit ernſt darum zu thun geweſen iſt, im Intereſſe des öffentlichen Friedens zu thun, was pflichtgemäß dafür gethan werden muß und kann. Die Nationalliberalen könnten ſich am Ende doch noch als Vorſpann für Das regktionäre Unternehmen des Frhrn. v. d. Recke gebrauchen laſſen. Die Anſtcht iſt ein Irrthum; der Ernſt der Lage iſt ſo zwingend, o klar, baß auch nicht einmal der Anſchein erweckt werden arf, daß man dieſen„Wechſelbalg“ von Geſetzgebung gegenüber bes anders verhalten könnte, als es das Bewußtſein, im Schoße es ſelbſtbewußten, freiheitsliebenden deutſchen Bürgerthums zu wurzeln befiehlt. Wir betonen um jedem Mißverſtändniß vor⸗ Fucngen daß es in der Sache dieſer Verſicherungen nicht erſt ehr bedarf; ſie erfolgen lediglich, um von vornherein zu ver⸗ hüten, daß auf der Seite, wo man es bekannter Maßen mit der national⸗liberalen Partei„ſo gut meint“, auch nur der Verſuch 19 75 wird, auf die feſte und klare Stellung der national⸗ überalen Partei einen Schatten zu werfen. In einem weiteren Artikel der„Natl. Korr.“ heißt es: Die Vereinsgeſetznovelle ſteckt ſo dicht voll Fußangeln für die Bethätigung des Vereinslebens, daß es unmöglich war, ſofort vor alle eine Warnungstafel aufzuhängen. Wir werden von be⸗ freundeter Seite noch auf folgende Beſtimmung beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Geldſtrafe von 30 bis 300 Mk. oder Ge⸗ fängniß von vierzehn Tagen bis zu ſechs Monaten trifft den⸗ jenigen, welcher„in ſonſtiger Weiſe“ der ferneren Thätigkeit eines Vereines Vorſchub leiſtet;— geſchloſſen, wegen„Ge⸗ ährdung des öffentlichen Friedens“,„ſonſtig“, das iſt jede andere Weiſe als öffentliche Einladung oder oder unmittelbare Betheiligung. In der ſogenannten„Begründung“ wird dazu bemerkt:„Burch letztere Beſtimmung würden z. B. auch Komites, Außſchüſſe, Centralorgane oder ähnliche Einrichtungen getroſſen werden, welche der Auflöſung nicht unterliegen, weil die that⸗ ſächlichen Vorausſetzungen eines Vereines bei ihnen nicht zu⸗ kreffen, welche aber zwiſchen Vereinen ungeachtet der erfolgten Schließung vermitteln.“ Vermitteln— ähnliche Einrichtungen — dieſe Beſtimmungen ſind einfach ein Hohn auf die gleichzeitige Aufhebung des„Verbindungsverbots“. Danach iſt eine Zuſtimmung der nationalli⸗ eralen Partei zu der Vereinsgeſetznovelle aus⸗ eſchloſſen. Die Berathung des Entwurfs im preußiſchen ibgeordnetenhauſe beginnt bereits heute Montag. Es werden weifellos ſehr heftige Debatten erfolgen. Die Beſoldungsvorlage im Reichstag. Berlin, 15. Mai. Bei der heutigen Berathung der Beſold⸗ Agsverbeſſerungsvorlage in der Budgeteommiſſion des Reichstages Urben bei der Berathung des zweiten Nachtragsetats die geforderten 00 000 M. zur Ausführung der Vorarbeiten für die Pariſer Welt⸗ Ausſtellung im Jahre 1900 bewilligt. Im Ganzen ſind dafür nach er Tommiſſionsſchätzung fünf Millionen erforderlich. Abg. Singer immt dem Abg, Lieber zu, welcher ausführt, daß zur Unterſtützung das erforderliche Geld zu bewilligen ſei. Abg. Singer wünſcht, daß für gute und umfaſſende Berichte geſorgt werde und daß dieſe Jedermann zugänglich ſeien. Staatsſecretär v. Bötticher iſt dem Abg. Singer für die Anregung dankbar und ſagt Berückſichtigung zu. Spanien. Die Verbannung der Anarchiſten. Madrid, 14. Mai. Wie„La Epoca“ mittheilt, beläuft ſich die Zahl der Anarchiſten, die für immer aus Spanien verbannt wer⸗ den ſollen, auf 200, darunter die 63, die im jüngſten Anarchiſten⸗ prozeſſe freigeſprochen worden ſind. Nur England und die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika haben ſich bereit erklärt, den Verbannten eine Heimſtätte zu gewähren. Aber da die Wenigſten von ihnen wohl über die nöthigen Mittel verfügen, um ſich nach den genannten Ländern begeben zu können, werden wohl faſt Alle nach Rio de Oro transportirt werden. Das iſt ein fürchterliches Geſchick; denn Rio de Oro iſt eine durchaus unwirthliche Kolonie.„El Im⸗ pareial“ ſchreibt darüber:„Die Exiſtenz der Deportirten würde in jener Kolonie unmöglich ſein. In ihrem Sandboden gibt es weder Baum, noch Strauch, noch Waſſer. Wovon ſollten dieſe Menſchen leben und womit ſich beſchäftigen? Die Baracken der Faktorei bieten nur Raum für die Angeſtellten und die mit den Wilden ausgetauſchten Waaren; das Feſtungswerk iſt klein und dient weder als Gefängniß, noch als Zufluchtsort. Welche Zuflucht würde den Deportirten blei⸗ ben? Entweder müßten ſte vor Hunger und Durſt in der Wüſte ſter⸗ ben oder unter dem Eiſen der wilden Nomaden jener ungaſtlichen Gegenden umkommen... Sollte die Regierung dennoch die Anarchiſten dorthin ſchicken, wo ſie dem Hunger und den übrigen Leiden in den Sandfeldern der Sahara preisgegeben ſein würden, ſo würden ſie und die Nation ſich den Makel der Grauſamkeit aneignen.“— Die Regierung erklärt aber, daß ſie nichts Anderes thun kann; ſie wolle und müſſe ein⸗ für allemal mit den Anarchiſten aufräumen. Die Verbannung der Anarchiſten wird von der geſammten unabhängigen Preſſe als eine zu harte Maßregel bezeichnet. Selbſt das offtziöſe Blatt der Liberalen„El Correb“ widmet ihr einen ausführlichen Artikel und kommt zu dem Schluffe, daß es ganz unerhört ſei, wenn auf als unſchuldig befundene Menſchen das Anarchiſtengeſetz rück⸗ wirkende Kraft haben ſollte; die meiſten der 200 zur Verbannung beſtimmten Anarchiſten waren nämlich ſchon vor Annahme des fürchterlichen Anarchiſtengeſetzes in Haft und wären ſicher verurtheilt worden, wenn nur das allergeringſte gegen ſie vorgelegen hätte. Die Mahnungen der Preſſe, von der geplanten Verbannung nach Rio de Oro Abſtand zu nehmen, macht auf die Regierung keinen Eindruck. Sie glaubt, daß ſie jetzt endgiltig mit den Anarchiſten fertig wird, dürfte ſich aber ſehr täuſchen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Mai 1897. Kriegerfeſt in Weinheim. [Weinheim, 16. Mai. In unſerem Städtchen fand heute ein dreifaches Feſt ſtatt: Der Gautag des Militärverbandes der Bergſtraße, das 25jährige Stif⸗ tungsfeſt des hieſigen Kriegervereins und die Weihe der neuen Fahne deſſelben. Trotz der nicht ſehr günſtigen Witterung war das Ffeſt von Nah und Fern überaus ſtark beſucht. Das Städtchen trug präch⸗ tigen Feſtſchmuck. en und Reveille, ſowie Empfang der aus allen Himmelsrichtungen kommenden Gäſte bildeten die erſten Punkte des Programms. Als Vertreter des bad. Militärvereinsver⸗ bandes erſchien deſſen Präſident Excellenz General z. D. Röder von Diersburg. Derſelbe wurde am Bahnhof von den Herren Oberamt⸗ mann von Senger, Bürgermeiſter Ehret, dem Präſidenten des Militär⸗ gauverbands der Bergſtraße, Hrn. Vogler, ſowie einem Vertreter der hieſigen Reſerve⸗ und Landwehroffiziere empfangen. Auf dem Markt⸗ platz hatten der hieſige Kriegerverein und der Veteranenverein Auf⸗ ſtellung genommen, deren Front der General abſchritt. Hierauf begann im Rathhausſagle der Abgeordnetentag. Nach dem hierbei erſtatteten Geſchäftsbericht gehörten dem Verband im Jahre 1896 13 Vereine mit 1499 Mitglieder an, 117 mehr als im Vorfahre. Das Vermögen des Gauverbands betrug Ende des Jahres in Baar 5681 M. und an Inventarwerth 5067., zuſammen 10768., 1055 mehr als im Vorjahre. Eingehend beſprochen wurde die Frage der Unterſtützungen, wobei Herr General Röder von Diersburg die intereſſante Mittheilung machte, daß die Schaffung des im vorigen Jahre ins Leben getretenen ſogenanuten 120 M. Penſionsfonds für bedürftige alte Krieger ſeiner Initiative zu verdanken ſei. Er habe vor etwa drei Jahren dem Großherzog die Nothwendigkeit eines ſolchen Fonds dargelegt. Unſer Landesherr habe ſofort zugeſtimmt, und die weiteren Maßnahmen beim Kriegsminiſter Fuiheke von Schellendorf und dem Kaiſer Beide Faktoren hätten ſo⸗ ort ihre Genehmigung ortheilt. as dem Großherzog⸗Friedrich⸗ Fond anbelangt, ſo theilte der General mit, daß in einigen Jahren nochmals eine Lotterie ſtattfinden ſolle, der ſpäter vielleicht noch eine weitere folgen ſolle, die übrigen Gegenſtände der Tages⸗ ordnung waren interner Natur. 55 ſeinem Schlußwort erklärte der General u.., daß in den Militärvereinen Anhänger aller monarchiſch und vaterländiſch geſinnten Männer Platz haben. Er laſſe jedem Mitgliede ſeine politiſche Meinung, nur 1 0 er kein Sozialdemokrat ſein, Sozialdemokraten gehörten nicht in die Mili⸗ tärvereine, da ſie gerade die entgegengeſetzten Ziele verfolgten, wie weld Die Sozialdemokratie müſſe auf Leben und Tod bekämpft werden. Mittags gegen 1 Uhr begann im hübſch geſchmückten Saale des „Pfälzer Hofes“ das Feſteſſen. Die Theilnahme war eine ſehr rege. Den Toaſt auf Kaiſer und Großherzog brachte General z. D. Röder von Diersburg aus, während Herr Kaufmann Jacob Kuhn von Mannheim den um den badiſchen Militärvereinsverband hoch⸗ verdienten Präſidenten deſſelben, General z. D. Röder von Diers⸗ burg, feierte und zugleich auf die großen Aufgaben der Kriegerver⸗ er nationglen Induſtrie und des deutſchen Kunſthandwerkes 2 eine in der Pflege des Patriotismus und der Liebe zu Katſer und Reich, Fürſt und Vaterland hinwies. General Röder v. Diersburg. Um 2 Uhr nahm der ſtattliche Feſtzug ſeine Aufſtellung, an welchem ſich mindeſtens 1000 Feſttheilnehmer betheiligten. Nach etwa einſtündigem Marſch durch die Stadt kam der Zng in dem zum Feſtplatz umgewandelten Schulhofe an, woſelbſt der Akt der Einweihung der neuen Fahne ſtattfand. Im Anſchluß hieran be⸗ feſtigte General Röder von Diersburg an die Fahnen des Krieger⸗ vereins von Hemsbach und Weinheim die vom Großherzog für 25⸗ jähriges Beſtehen der Vereine geſtiftete Medaille und richtete zu⸗ gleich nochmals echt pairiotiſche Worte an die Verſammlung. Na⸗ mentlich forderte er die Jugend auf, feſtzuhalten an dem, was ihre Väter geſchaffen. Feſtbankette und Bälle in den verſchiedenen Lo⸗ kalen ſchloſſen die Feier. — Das 50jährige Jubiläum der Karlsruher Feuerwehren. 3% Karlsruhe, 16. Mat. Heute begingen die hieſigen Feuerwehren das Feſt ihres 50jäh⸗ rigen Beſtehens. Schon geſtern waren die Abordnungen vieler aus⸗ wärtiger Feuerwehren eingetroffen. Zu Ehren der Gäſte fand geſtern Abend im Coloſſeumsſaale ein Bankett ſtatt. Im Laufe des Abends ergriff auch Herr Kommandant Bouquet⸗Mannheim das Wort. Er brachte die Grüße der Mannheimer Kameraden und be⸗ tonte, daß, wenn auch zwiſchen den Städten Karlsruhe und Mann⸗ heim eine gewiſſe Rivalität beſtehe, dieſe Rivalität bei den Feuer⸗ wehren beider Städte nicht vorhanden ſei. Die Mannheimer Feuerwehr habe immer mit Stolz auf die Karlsruher Feuerwehr ge⸗ blickt, die ihre Lehrmeiſterin geweſen ſei. Reduer ſchloß ſeine mit Beifall aufgenommenen Ausführungen mit einem Hoch auf den hieſigen Feuerwehrkommandanten Kautt. Der heutige Gaufeſttag brach unter ſtrömenden Regen an. Um 12 Uhr trafen die von mehreren Muſtkkorps begleiteten Feuerwehr⸗ kolonnen in der ſchön geſchmückten Feſthalle ein. Dem Feſtakt wohnte als Vertreter der großh. Regierung Miniſterialrath Freiherr von Bodmann an. Der Kommandant der hieſigen Feuerwehren Stadtrath Kautt begrüßte die über tauſend Perſonen zählende Feſt⸗ verſammlung und ertheilte darauf Herrn Stadtrath Boeckh zur Feſtrede das Wort. Miniſterialrath von Bodman brachte den Feuerwehren Karls⸗ ruhe's die herzlichſten Glückwünſche der Großh. Staatsregierung dar. Die Regierung habe die Entwickelung der Feuerwehren ſteis mit regem Intereſſe verfolgt und nehme auch innigſten Antheil an dem heutigen Feſte. Der Feuerwehr ſeien wiederholte Beweiſe der An⸗ erkennung von Allerhöchſter Seite zu Theil geworden, und auch heute habe der Großherzog die Abſicht gehabt, dem Feſte anzuwohnen, Zum allgemeinen Bedauern ſei der Landesfürſt jedoch daran verhin⸗ dert worden, die Feuerwehren dürften aber überzeugt ſein, daß der⸗ ſelbe im Geiſte bei dem heutigen Feſte weile. Die von der Stadt Karlsruhe für 40 bezw. 20jährige tadelloſe Dienſtleiſtung in der Freiwilligen Feuerwehr geſtiftete Gedächtniß⸗ medaille wurde einer größeren Anzahl von Feuerwehrleuten über⸗ geben. Abends um 8 Uhr verſammelten ſich die Feuerwehren wiederum in der Feſthalle, um dem von Hofſchauſpieler Kempf verfaßten und von den Hofſchauſpielern Reif, Hucker und Beyer dar⸗ geſtellten Feſtſpiele anzuwohnen. Das Feſtſpiel verherrlichte in ſchönſter Weiſe die Ziele und Aufgaben der Feuerwehr. An das Feſtſpiel ſchloß ſich ein fröhliches Bankett, das den beſten Ver⸗ lauf nahm. * Verſetzungen. Betriebsaſſiſtent Karl Meyer in Villingen wurde zur Centralverwaltung und Betriebsaſſiſtent Joſ. Stöckinger in Karlsruhe nach Villingen verſetzt; Expeditionsaſſiſtent Eruſt Traut⸗ mann in Lörrach wurde nach Baſel und Expeditionsaſſiſtent Emil Kaufmann in Baſel nach Lörrach verſetzt. In Audienz empfaugen wurden am Samſtag vom Groß⸗ herzog die Direktoren Geheimer Hofrath Dr. Hecht und Hilde⸗ brand von der hieſigen Rheiniſchen Hypothekenbank. *Silberne Hochzeit. Herr Fabrikant Friedrich Vock feiert Doche mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Krapp, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Ingenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patentanmeldungen: B 19,902. Verfahren zur Darſtellung von Dichloroxypurin. C. F. Böhringer& Söhne, Waldhof b. Mannheim. IL 10,488. Aufhängung für Schleudertrom⸗ meln. Heinrich Lanz, Mannheim.— Patentertheilung: 92,878. Gegenſtrom⸗Kühler. J. Blank, Heidelberg.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Cintragungen: 73,831. Steinmaterialausputzbohrer mit zwei ſeitlichen Führungszapfen für lange Löcher, welcher durch die vorgebohrten Oeffnungen ſeine Führung erhält. Jakob Joſt, Unkenbach./Pf. 78,843. Treppenwangen aus zwei durch Preſſung proftlirten Eiſenblechſtreifen. Wilhelm Pfrommer, Karlsruhe. 78,991. Beton⸗Decken und⸗Wände aus Cement, Kies und Sand mit einge⸗ legten Band⸗ oder J⸗Giſen. Theodor und Otto Heſſig, Karlsruhe. 74,018. Sich zwei⸗ oder mehrfach verzweigender Abfüllhahn. Karl Keſſel, Frankenthal. 74,105. Verſtellbarer Rollſchuh mit verſchieb⸗ licher Fuß⸗ und Abſatzplatte. Theodor Bergmann, Gaggenau. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 17. Woche vom 25. April bis 1. Mati 1897. An Todesurſachen für die 48 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 8 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalfieber), in 9 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 ahr—.). In 28 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbeten.) (Fortſetzung.) „Gar gichts ſagten ſie,“ berichtete Wiemer,„und ich glaube, der Zaron hat nicht einmal gemerkt, daß er Fiſch aß.“ „Reden Sie doch nicht ſolchen Unſinn, Wiemer, er wird das nicht rken! Iſt es möglich, daß es Menſchen gibt, die Fiſch und Fleiſch tlicht untetſcheiden können?“ „Na, ſo meine ich das nicht,“ vertheidigte ſich der Alte,„ſo meine das nicht, Dorchen. Ich wollte damit nur ſagen, er macht ſich Achts aus dem Fiſch———“ „Das iſt wieder eben ſo hingeredet, er wird ſich nichts aus dem N5 machen! Jeder macht ſich etwas aus Fiſch, und wenn der Aſch gar ein ſolch prächtiger Zander iſt— ich ſage Ihnen, Wiemer, t war er wie gemäſtet, und aus dem ſoll ſich der Baron nichts machen!“ „Na, Dore, ich weiß es ja nicht.— Es ſah mir nur ſo aus, als der weder für den Fiſch, noch für ſonſt was Gutes Augen hatte. Die ſeinen ſahen nämlich immer nur nach unſerem Comteßchen!“ „Nach unſerem Comteßchen?— Na, was war an unſerem Lienchen zu ſehen? Es was alles ſauber in Ordnung; ich habe geſtern erſt das roſa Kattunkleid geplüttet.“ „Na, drum eben, drum ſah er nach ihr.“— Er ſchmunzelte ver⸗ gnügt.—„Hören Sie einmal, Dore, mir ſcheint, ſie gefällt ihm ſehr.“ 685 das will ich meinen, ſtimmte die Alte ganz verſöhnt bei— t 7 es iſt doch wohl auch ein hübſches Ding, das einen ſchon gefallen 1 5 Wann ſis ſo ſchlank und rank über die Straße geht, ſehen ihr alle nach. „Na, ſeben Sie, Dore, und drum guckt auch der Baron nach ihr. — Ich kann's ihm nicht verdenken— nein, ich nicht. Und— na, grabe heraus geſagt— Dore, ich denke, wir kriegen Hochzeit—“ „Wiemer,“ rief die Alte und legte das Küchenmeſſer, mit dem ſie eben ſchälte, eilig aus der Hand, um in heller Empörung die Hände zufammen zu ſchlagen,„Wiemer, ſagt' ich's nicht inmer —— Sie werden ſchon kindiſch!— Was reden Sie alles zuſammen? =N das erhörtl— Hochzeit— Hochzeit wer ſoll denn heirathen? — Sie meinen wohl das Kind, unſer Nenchen, das noch Tag für Tag in die Schule läuft— oder meinen Sie unſere Gnädige, das könnte denn eben ſo gut ſein— oder meinen Sie— Gott ſteh' mir bei— am Ende mich!“ O jeh, o jeh“— murmelte Wiemer und fuhr mit komiſcher Ver⸗ zweiſtung durch die ergrauten Haare—„o jeh, o jeh— nun gibt's wieder was——— aber was das Heirathen anbetrifft, ſo hörte ich, ſollen die Weibſen niemals dazu zu jung oder zu alt ſein.“ „J, was Er nicht weiß— was Er nicht weiß—“ rief ganz er⸗ boſt Dore„für Ihn hören die Liebesgeſchichten doch wahrhaftig nie auf— abet daß wir Frauensleute nicht viel danach fragen— na, das ſollte Er doch am beſten wiſſen.“— Die Tage vergingen nun wieder im gewohnten Einerlei. Nur ausnahmsweiſe, nicht wie in den Wochen vorher, traf Lien auf der Straße Baron Volkmer, und ſie wechſelten dann einen Gruß miteinander, der ſein rothes Geſicht noch höher erglühen ließ. Daß er in der Konditorei, die dem Seminar gegenüber lag, einen Platz ge⸗ funden hatte, von welchem aus er, durch die Gardine verdeckt, ſie un⸗ bemerkt kommen und gehen ſah, konnte ſie freilich nicht vermuthen. Er war Stammgaſt in dieſem ſonſt faſt nur von Schulmädchen be⸗ ſuchten Lokal geworden, und entwickelte einen für ſeinen Magen wahr⸗ haft beklagenswerthenzAppetit auf Süßigkeiten.— Der Freude, ſie zu ſehen, konnte er nicht entſagen, und eine Scheu, ihr aufdringlich zu erſcheinen, hielt ihn davon ab, in der alten Weiſe ihren Weg zu kreuzen. Er hoffte auch, ſie würde ſein Fernbleiben bemerken, würde ihn vermiſſen, und dieſes Gefühl würde dann der Vorläufer eines wärmeren werden, über deſſen vorläufige Abweſenheit er ſich nicht täuſchte.— Und Lien bemerkte es auch, daß er nun nicht mehr um die Stunde ihrer Rückkehr vom Seminar in der Hauptſtraße prome⸗ nirte, aber ihr war das nur eine Beſtätigung der Annahme, die ihr aufgeſtiegen, er hätte ihre Bekanntſchaft geſucht, um ſich bei der Groß⸗ mama einzuführen. Einige Zeit nach dem Mittagsbeſuch bei der alten Gräfin langte dann bei ihr ein großer ländlicher Korb voll friſch gepflückter Roſen an, die er durch einen Boten hatte aus Pleß kommen laſſen; und als er an demſelben Tage, natürlich ganz zufällig, Lien auf der Straße traf, machte es ſich ganz von ſelbſt, daß ſie ihm dafür dankte und ihm erzählte, wie ſehr er Großmama erfreut hätte, die im Ernſt behauptete, ſo ſüß dufteten die Blumen hier nicht wie die aus den heimathlichen Gärten, Er war daun ein Stückchen neben ihr hergegangen, und 77777)JFFFCCbCß0Cbß0ß0ß0T0T0T0TꝙT0äꝗài ſein Herz hatte wahrhaftig ganz Laut geklopft, als ſte ſchließlich ihn auffordert: „Kommen Sie doch mit hinauf— ein wenig Zeit werden Sie ja doch übrig haben— und für Großmama wäre es eine reizende Ueberraſchung, ſie iſt nun immer ſo viel allein.“ So war er denn wieder in dem großen Manſardenzimmer, das jetzt, wo es ſchon zu herbſtlich war, um die Blumentöpfe im Freien zu laſſen, völlig das Ausſehen eines Wintergartens hatte, und fühlte ſich wieder inmitten des Märchens, das ihn damals mit ſeinen Zauber⸗ fäden umſponnen. Nun war er aber nicht mehr fremd in bieen In⸗ tereſſen, die Liens Welt ausmachten. Nun konnte er nach Dieſem und Jenem fragen, konnte die Fortſchritte konſtatiren, welche die eine oder die andere der Pflanzen gemacht, und ihr von allen den ſeltenen Gewächſen erzählen, die er bei ſeiner letzten Anweſenheit im pleſſer Treibhauſe entdeckt hatte, und die er ihr in den verlockendſten Farben ſchilderte. Dadurch erreichte er, was er bezweckte, es wob ſich ein leichtes Band zwiſchen ihnen; denen nun wurde ein Austauſch verab⸗ redet, ſie ſollte die überzähligen Exemplare jener Sorten haben und dagegen würden die Schößlinge, die ſte eingepflanzt, dem Gewächs⸗ hauſe von Pleß zu gute kommen. Er befand ſich in glücklichſter, ge⸗ hobenſter Stimmung, wußte allerlei Intereſſantes zu erzählen, mit dem er ihre Gedanken feſſelte, und ſtaunte ſelbſt über die Fülle von botaniſchen Kenntniſſen, auf die er ſich plötzlich beſann und mit denen er Lien ſehr imponirte. So ward dieſe Stunde zum Beginn eines ſehr viel intimeren Verkehrs zwiſchen ihnen, der von Lien mit völliger Harmloſigkeit und Unbefangenheit hingeuommen wurde und ihn mit täglich wachſender Liebe und Leidenſchaft erfüllte. Er dachte faſt an nichts mehr als an ſie, und nur was mit ihr zuſammenhing, hatte für ihn Intereſſe. Er wartete immer nur auf die Stunde, wann er bei ihr ſein durfte, und ſchlug dieſe endlich, dann verſank für ihn die ganze Welt und nur ſie blieb übrig, die ſeine Welt war. Jetzt ſaun er nicht mehr darüber nach, daß wie er ihr Herz erwerben wolle, er dachte nur noch, daß er ſie beſitzen müſſe, und daß ſeine Liebe wohl ſtark genug ſei, auch in ihrer kindlichen Seele den Funken von Zuneigung, den er für ſich erhoffte, zur Flamme anzublaſen.— ortſetzung folgt.) ——— Sein Trinkſpruch galt dem W ſrer—— 2 NDE22ee N eSZSr ⸗ 2eed neneneee ee * * rraeee * ee eeeene * —. 9 Maſinheim, 17. Mai⸗ General⸗Anzeiger. 3. Geite. In Der jetzigen Maiblumenzeit dürfte es angezeigt ſein, wieder in Erinnerung zu bringen, daß die Maiblume in Blüthe and Stengel einen ſtarken Giftſtoff enthält. Aus dieſem Grunde ver⸗ meide man, die Blumen in gewohnter Manier zwiſchen den Lippen zu tragen, da hierdurch die unſcheinbarſte Wunde am Munde leicht Blutvergiftung im Gefolge haben kann. Ebenſo werfe man die abge⸗ welkten Maiblumen nicht auf die Straßen oder Höfe, wo Geflügel umherläuft. Es iſt nämlich ſchon oft beobachtet worden, daß junge 5 und Gänſe nach dem Genuſſe von Maiblumen zugrunde Fußball⸗Match. Ueber den am Samſtag, 15. er. angezeigten Match zwiſchen den Schülern der hieſigen Realſchule 105 325 Verein„Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft“ wird uns Folgendes ge⸗ ſchrieben: Der Match begann um 4 Uhr und war von ganz be⸗ friedigendem Wetter begleitet; an den Zuſchauern fehlte es auch nicht. Am Anfang des Spieles war der Verein den Realſchülern ſichtlich überlegen, wenn Letztere auch hin und wieder vor das feind⸗ liche Gral(Mal) kamen, woſelbſt jedoch die Angriffe immer energiſch zurückgewieſen wurden. Erſt in der zweiten Hälfte des Matches ſchwankte das Spiel hin und her und ſchienen die Realſchüler im Vortheil zu ſein. Es iſt dies auch ganz begreiflich, wenn man be⸗ denkt, daß die Realſchüler ſchon mehrere Wettſpiele ſteg⸗ reich ausfochten, während geſtern der noch junge Verein zum erfſten Mal ins Feld zog. Man fand 3. B. ganz gut heraus, daß die Realſchüler ruhiger ſpielen gegenüber den Spielern des Vereins. Dieſes ruhige, überlegte Spiel iſt dem Letzteren zur Nachahmung ſehr zu empfehlen. Trotzdem aber hielt ſich der Verein ſehr wacker, wenn man noch bedenkt. daß bei Letzterem ein Spieler überhaupt nicht mitſpielen konnte, in Folge deſſen für ihn ein anderer eintreten mußte, und ferner ein Spieler unwohl war und ſeine Collegen nur ſehr wenig unterſtützen konnte. Der Match endete um ½6 Uhr und blieb unentſchieden, woraus hervorgeht, daß gen. Verein doch ſchonziemlich gute Uebung in ſeinem Spiele haben muß und rufen wir demſelben ein kräftiges„Hipp, Hipp, Hurrah“ zu ſeinem weiteren Beſtehen zu. Vorausſichtlich findet nächſten Sonntag der Entſchei⸗ dungs⸗Match ſtatt und ſieht man demſelben mit Spannung entgegen. Unfälle ſind bei dem Matche nicht zu verzeichnen und iſt dies auch bei dieſem Spiel wenig der Fall. Die vor Kurzem in verſchiedenen Blättern gebrachte Notiz, das Fußball⸗Spiel ſei der gefährlichſte Sport, bedarf deshalb einer Erläuterung inſofern, als jene Rotiz dieſes Spiel nicht berührt, ſondern ſich lediglich auf das Rugby⸗ Spiel bezieht. Guido Pfeifer 7. Kurz vor Schluß der Redaktion geht uns Die betrübende Nachricht zu, daß Herr Guido Pfeifer geſtern ver ſtorben iſt. Die Todeskunde wird in weiten Kreiſen der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft das tiefſte Bedauern hervorrufen. Guido Pfeifer ſtand im öffentlichen Leben unſerer Stadt mit in der vorderſten Reihe. In uneigennützigſter Weiſe widmete er ſeine hervorragenden Kenntniſſe und Fähigkeiten beſonders dem hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieverein, deſſen Wohlergehen und Gedeihen ihm ſtets am Herzen lag. Die Lücke, welche ſein Tod in die Reihen der Vorkämpfer für das deutſche Hand⸗ werk geriſſen, wird nicht ſo leicht wieder ausgefüllt werden können. Guido Pfeifer war einer der liebenswürdigſten und edeldenkendſten Menſchen in ganz Mannheim. Feinde hat dieſer ſchlichte beſcheidene Mann, der nur den geraden Weg des Rechts und der Ehre kannte, wohl nicht gehabt. Er war ein treuer Anhänger der nationalliberalen Partei und ein warmer Vater⸗ landsfreund. Auch dem Bürgerausſchuſſe gehörte er für kurze Zeit an. Sein Andenken wird in Mannheim in Ehren gehalten werden. Wie wir hören, litt Pfeifer an Magenkrebs. Er unterzog ſich einer Operation, welche leider ſeinen frühen Tod zur Folge hatte. Erſtochen. In der Nacht vom letzten Samſtag auf Sonntag entſtanden in der Gaſtwirtſchaft zum„Weißen Glephanten“ B 6, 2 bier zwiſchen dem Wirth Philipp Rüh! und drei Gäſten Streitig⸗ keiten deßhalb, weil letztere noch Getränke begehrten, welchem An⸗ ſinnen jedoch Rühl wegen eingetretener Polizeiſtunde nicht ſtattgab. Daraufhin verſuchten dieſelben auf den Wirth mit Stühlen und Tiſchen einzuſchlagen, wobei letzterer mit einem Dolchmeſfer dem ledigen 28 Jahre alten Taglöhner Johann Martin Weiß von Hep⸗ penheim einen Stich in die rechte Bruſtſeite beibrachte, welche Ver⸗ letzung den Tod nach wenigen Minuten verurſachte. Von anderer Seite erfahren wir hierzu noch Folgendes: Die brei Gäſte fingen in der Wirthſchaft Worthändel an, als ihnen Wirth Rühl die Abgabe von Getränken verweigerte und ihnen, da ſte ur⸗ ſprünglich im„Weißen Elephanten“ übernachten wollten, das ſchon bezahlte Schlafgeld mit den Worten zurückgab:„Schlaft, wo Ihr ——...————— BS YtYt'——.8ß8ccc—— Buntes Feuilleton. — Hochzeitstag und Aberglaube. Wenn je eine Gelegenheit 2 wünſchenswerth erſcheinen läßt, daß Göttin Fortung ihr holdes Antlitz ſtrahlend und ohne die geringſte Falte zeigen möchte, ſo iſt es wenn zwei liebende Herzen im Begriffe ſtehen, den Bund fürs Leben zu ſchließen. Selbſt der geringfügigſte Unfall am Hochzeits⸗ tage wird von den zunächſt Betheiligten in den meiſten als mehr oder weniger bedeutungsvolles Omen betrachtet un verdirbt nicht ſelten die Freude des ſeſtlichen Tages. Oft nun iſt dieſer völlig unberechtigte Aberglaude die Urſache geweſen, daß eine Hochzeit überhaupt nicht ſtattfand. Eine kürzlich erſchienene intereſſante Schrift verzeichnet einige beſonders bemerkenswerthe Fälle. Ein Brautpaar, das mehrere Jahre verlobt war, ſah endlich den Tag anbrechen, an dem die geſetzliche Vereinigung erfſolgen ſollte. Von leicht erklärlicher Aufregung ergriffen, zerbrach die etwas nervöſe Braut beim Ankleiden einen Spiegel. Ueber dieſen Vorfall gerieth ie dermaßen außer ſich, daß ſie in Weinkrämpfe verfiel und ſich ann an dieſem„unheilvollen“ Tage auf keinen Fall trauen laſſen wollte. Selbſt der zärtlichſten Ueberredungskunft des Bräutigams gelang es nicht, das eigenſinnige Mädchen umzuſtimmen, und endlich verließ dieſer in hellem Zorn das Haus ſeiner Braut, um nie mehr zurückzukehren.— Noch krauriger in ſeinen Folgen war ein merkwürdiger Zufall bei einer Trauungsfeierlichkeit, die vor Kurzem in Böhmen ſtattfand. Ein junges, glückſtrahlendes Paar ſtand vor dem Altar und erwartete hochklopfenden Herzens das Erſcheinen des Geiſtlichen. Plötzlich er⸗ loſch eine der Altarkerzen, und zwar diejenige, vor welcher die Braut ſtand. Mit einem Schrei des Entſetzens ſank das junge Mädchen bewußtlos in die Arme ihres Verlobten. Alle Belebungs⸗ verſuche blieben fruchtlos und in wenigen Minuten hauchte die Un⸗ glückliche ihren Geiſt aus. In Böhmen herrſcht nämlich allgemein der Aberglaube, daß, wenn ein Altarlicht während der Ceremonie erliſcht, derſenige, an deſſen Seite es ſteht, einen jähen, frühzeitigen Tod erleiden muß.— Viel weniger Bedeutung legen die Amerikaner⸗ innen derartigen Vorkommniſſen bei. Bei einer kürzlich in London ſtattfindenden Trauung ſiel der Braut, die ihre Heimath jenſeits des Oceans hatte, eine große Fenſterſcheibe aus dem Oberlicht auf den Kopf. Trotzdem die junge Dame ziemlich ſchwere Verletzungen davontrug, verlor ſie jedoch keinen Augenblick den Muth. Sie ließ ſich ſchnell ihren Kopf verbinden, und im Uebrigen konnte nichts ſie bewegen, den feierlichen Act auch nur bis zum nächſten Tage aufzuſchieben.— Ein ebenfalls recht unangenehmer Vorfall, der nicht ganz ohne komiſchen Beigeſchmack iſt, ereignete ſich bei einer amerikaniſchen Hochzeit, die in einem großen, ziemlich einſam gelegenen Farmhaufe in dem Staate Pennſylvanien gefeiert wurde. Das eben getraute junge Paar wollte ſich gerade mit ſeinen Gäſten zum Hochzeitsſchmauſe miederlaſſen, als plötzlich eine Bande von vierzehn unheimlich aus⸗ ſehenden Geſellen erſchien und, wie auf den erſten Blick zu erkennen war, nicht in oohlmeinender Abſicht. Da die Gäſte nicht die Vor⸗ ſicht gebraucht hatten, ſich vorher zu bewaffnen, ſo wurden ſie ſchnell genug überwältigt, ihres Geldes und fſämmtlicher Schmuckſachen be⸗ raubt und mitſammt dem jungen Ehepaar in ein Zimmer geſcheppt, aus dem kein Entkommen möglich war. Hier eingeſperrt, ver⸗ brachten die Bedauernswerthen qualvolle Stunden, während die ſreche Gaunerbande es ſich an der reichbeſetzten Tafel wohl ſein Euch beſoffen habt!“ Die drei ergriffen hierauf Biergläſer, Bier⸗ plättchen, Stuhlbeine u. ſ. w. und bombardirten damit den im Buffet ſtehenden Wirth Rühl, welchem deſſen Bruder, der bei ihm beſchäftigt iſt, zu Hilfe eilte. Es entſtand alsbald eine allgemeine Schlägerei, bis auf einmal Weiß ausrief:„Ich bin geſtochen!“ und auf die Straße ſtürzte, wo er nach wenigen Augen⸗ blicken todt zu Boden ſank. Die Leiche wurde darauf in die Wirth⸗ ſchaft und von hier nach dem Leichenhaus auf dem Friedhof ver⸗ bracht. Der Erſtochene iſt ein wegen Körperverletzung, Thätlichkeiten und Ruheſtörungen vielfach vorbeſtrafter Menſch. Außer dem Wirth Rühl wurden auch deſſen Bruder ſowie die beiden Begleiter des Erſtochenen, zwei Taglöhner, in Haft genommen. * Das Gerücht von einer Vergiftung zweier Kinder ging geſtern durch die hieſige Stadt. Daſſelbe iſt auf Folgendes zurück⸗ zuführen: Die zwei Kinder eines in R 8 wohnhaften Schuhmachers hatten Wurſt und dehnbare Bollen gegeſſen und ſich dadurch eine Darmverſtopfung zugezogen, an der das eine Kind, welches etwa 9 Jahre alt iſt, ſtarb. Das andere Kind befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Die Leiche des verſtorbenen Kindes wurde einer Obduktion unterworfeu, welche keine Anhaltspunkte dafür angab, daß eine Vergiftung vorlag. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 18. Mai. Vom Schwarzen Meere iſt ein neuer Luftwirbel von 755 mm nach Un⸗ garn und Galizien vorgedrungen und hat auch in Oberitalien das Barometer unter Mittel zurückgebracht. Da der Hochdruck aus dem Norden bis zur oldenburgiſchen Küſte auf 775 mm geſtiegen iſt und auch in Weſtdeutſchland, ſowie in faſt ganz Frankreich und England das Barometer über 770 mm ſteht, ſo wird dieſe neue Störung bald überwunden ſein. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demgemäß trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station öchſte Temperatur den 16. Mai + 16,0 iefſte 5 vom 16/17. Mai 11,0 Aus dem Großherzogthum. „Karlsruhe, 14. Mai. In der Schmieder'ſchen Angelegenheit erhält die„Bad. Pr.“ von zuſtändiger Seite die Mittheilung, daß die Meldungen der„Breisg. Ztg.“ von einer Kündigung der Schmie⸗ der'ſchen Hypotheken ꝛc. völlig aus der Luft gegriffen ſind. Die Hypothekenſchuldner haben im Gegentheil ſämmtlich den Beſcheid erhalten, daß das bisherige Hypothekenverhältniß gegenüber der Schmieder'ſchen Vermögensverwaltung völlig unverändert bleibt. Was den auf Verkauf des Palais Schmieder angeht, ſo ſei weder Prinz Karl einem Kaufe näher getreten, noch auf völlig im Gegenſatz zu der Freiburger Meldung überhaupt ein event. Verkaufspreis bis⸗ her feſtgeſetzt worden. Offenburg, 18. Mai. In den nächſten Tagen ſteht die Ent⸗ ſcheidung über die Frage bevor, ob Herr Bürgermeiſter Hermann in ſeiner Stellung hier verbleiben oder dieſelbe aufgeben und in den Staatsdienſt zurücktreten wird. Die Entſcheidung hängt ab von der Stellung, die der Bürgerausſchuß zu den von Herrn Hermann ge⸗ ſtellten Bedingungen einnehmen, d. h. ob er ſte annehmen wird. Dieſe Bedingungen ſind J) Gehaltsregulirung, d. h. Dienſtvertrag mit Herrn Hermann. 2) Beſtellung eines zweiten Bürgermeiſters. 3) Annahme der Städteordnung, Bezüglich der zwei erſten Punkte beſteht keine Schwierigkeit; die Stelle eines zweiten Bürgermeiſters wurde vor etwa 2 Jahren proviſoriſch geſchaffen und ſoll jetzt als bleibende Stelle anerkannt werden. Der dritte Punkt, Annahme der Städteordnung, fand vor einigen Jahren, als Here Hermann ihn beantragte, Widerſtand bei der demokratiſchen und ultramontanen Partei. Einzelne Mitglieder der letzteren Partei beharren auf ihrem Widerſpruch aus Furcht vor den angeblich durch die Städteordnung ——̃̃——————ͤ—2— ließ. Nachdem alles Genießbare ſpurlos vertilgt war, ſuchten die Einbrecher mit ihrer Beute das Weite. Sie hakten ſogar den Rock des Bräutigams mit dem Trauſchein in der Taſche mitgehen heißen. Trotz alledem hat ſich das junge Paar nicht der Befürchtung hinge⸗ geben, daß dieſer Vorfall oder vielmehr Meberfall am Hochzeitstage von irgend welcher böſen Vorbedeutung für ihr künftiges eheliches Glück ſein könnte— und ſie hatten ganz recht. — Ein Bild aus der Großſtadt. Aus Berlin, 14. Mai wird gemeldet: Geſtern fand der Schutzmann Schmidt vom. 8. Rev. ein junges Mädchen hilflos vor dem Hauſe Chauſſeeſtraße Nr. 85 liegen und brachte es in ein Krankenhaus. Die Kleider des Mäd⸗ chens waren durchnäßt und man ermittelte, daß es einen Selbſt⸗ mordverſuch gemacht hatte, aus dem Waſſer aber gerettet worden war. Der Beweggrund iſt bezeichnend. Es handelt ſich um die 16 Jahre alte Näherin Konſtanze Pudritzke. Die Sechzehnjährige hatte ſchon ihren„Bräutigam.“ Deshalb und weil ſie unordentlich in der Kleidung und ſehr unfolgfſam war, erhielt ſie von der Mutter oft Vorwürfe, die aber nicht fruchteten. Am Sonntag hatte das Mäd⸗ chen in einer Schankwirthſchaft im Hauſe der Eltern in Geſellſchaft ſoviel getrunken, daß es am Montag krank war. Am Montag Nach⸗ mittag ging es ſtatt zur Arbeit wieder in die Kneipe. Die Mutter wollte nun dieſem Treiben ein Ende machen und ſtellte der Tochter in Ausſicht, daß ſie ſie zur Beſſerung in einen Dienſt geben werde. Dieſe Ausſicht war für das Mädchen jo ſchrecklich, daß es lieber ſterben wollte. Dienſtag Abend um halb 10 Uhr ging es unter dem Vorwande, ſein Jacket auf dem Treppenflur ausbürſten zu wollen, aus der Wohnung und verließ dann heimlich das Haus, um ſchließ⸗ lich, nachdem es ſtundenlang umher gelaufen war, ins Waſſer zu gehen. Es hat bei dem Selbſtmordverfuche ſo ſtark gelitten, daß es noch nicht vernehmungsfähig iſt. 5 — Unter den Geſchäftsleuten und Villenbeſitzern in Wöris⸗ hofen herrſcht ſeit der Erkrankung Kneipps eine ſehr gedrllckte Stimmung. Die Meiſten glauben, mit dem Ableben Kneipps ſei un⸗ vermeidlich ein koloſſaler Krach verbunden. Die„Wörishofener Ztg.“ nun bringt in ihrer Nr. 25 einen beruhigenden Artikel über Wöris⸗ hofens Zukunft, der ungefähr Folgendes ausführt: In Wörishofen wird ſo behandelt, gegoſſen, gewickelt und gelebt, wie Kneipp es haben will. Eine Fälſchung oder Verzerrung der Methode war nicht möglich unter dem ſcharfen Auge des Gründers, die erſten und langjährigen Schüler des Meiſters ſorgen für Behütung und Rein⸗ erhaltung der Methode. Kneipp iſt kein Wundermann, von dem heilende Kraft ausſtrömt, die ſich nicht übertragen ließe, Kneipp iſt kein Schäfer, der ein an ſeiner Perſon haftendes Geheimniß beſäße; Kneipp iſt ein Genie, der ein Syſtem aufgebaut hat, das ſo klar und einfach iſt, daß es der Meiſter wohl auf die von ihm Auser⸗ korenen übertragen konnte. Ein Kurort verſchwindet nicht über Nacht von der Bildfläche; Kurorte, welche mehr Naturſchönheiten aufzu⸗ weiſen haben, gibt es genug, Wörishofen hat aber Vortheile, durch die es konkurrenzlos iſt: Ungenirtheit, Gelegenheit immer und überall zum Barfußlaufen ꝛc.— Es lebe das Geſchäft! — Was iſt der Menſch in der Zeitung? Wenn er geboren wird, immer„ein geſunder, kräftiger Knabe“; wenn er von den Eltern fortläuft,„ein lieber, guter Sohn“, dem für alles Vorgefallene Verzeihung zugeſicherk wird; wenn er eine Frau auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der Annonee ſucht,„ein junger Mann aus an⸗ tändiger Familie“; wenn er eine Brieftaſche mit Inhalt verloren wenigſtens für einige Z entſtehenden Mehrkoſten. Der Gemeinderath iſt für Annahme der drei Punkte; manche Mitglieder des Bürgerausſchuſſes glauben von ihren Wahlern in dem Sinn eines Widerſtands gegen die Städte⸗ ordnung gewählt zu ſein. Freunde der drei Anträge glauben trotz⸗ dem l. Bad..“ auf Annahme rechnen zu können. * Offeuburg, 18. Mai. Einen rafftnirten Betrug haben zwei Italiener an einem dritten Italiener verübt. Der betrogene Italiener, welcher ein krankes Kind in ſeine Heimath verbringen wollke, lernte in Appenweier zwei Landsleute kennen, welche ſich ihm auf ſeiner Reiſe anſchließen wollten. Nach ihrer Ankunft hier beſuchten alle drei zwei Wirthſchaften und gingen ſchließlich in den Anlagen ſpazieren, Einer der Italiener, welcher aus Amerika gekommen ſein will, gab vor, eine große Summe Geld zu beſitzen, da er aber kränk⸗ lich ſei und ſterben könne, machte er den Vorſchlag, ſie wollten ihr ſämmtliches Geld in ein Packet thun und dem dritten Italiener zur Aufbewahrung übergeben. Der letztere ging leichtſinnigerweiſe auf den Vorſchlag ein, übergab ſein über 200 Mark betragenes Geld dem angeblichen Amerikaner und dieſer ſowie ſein Complice machten ein Packet und übergaben es dem dritten in Verwahrung, gingen fort unter dem Vorgeben, ihr Gepäck zu holen, kamen aber nicht wieder. Als der Dritte dann das Packet öffnete war nichts darin als altes Zeitungspapier, das Geld hatten die Strolche nicht hinein gethan, ſondern ſind damit verduftet. Der Betrogene, der den Verluſt faſt ſeiner ganzen Baarſchaft ſchmerzlich empfand, mußte l. Ort. Bote infolge deſſen ſeine Heimreiſe mit dem kranken Kinde unterbrechen. »Waldkirch, 14. Mai. Daß die Dummen nicht alle werden, zeigte der vor dem hieſigen Schöffengerichte zur Verhandlung ge⸗ kommene Fall gegen den 74 jährigen Wunderdocktor und Hexen⸗ meiſter Thoma aus Siegelau, unter dem Namen Gregori bekannt. Es waren 14 Zeugen geladen, welche den Angeklagten in verſchiedenen Fällen konſultirt haben, theils zur Heilung von Menſchen und Vieh, theils abhanden gekommene Güter durch die Hexenkünſte des Ange⸗ klagten wieder herbeiſchaffen zu laſſen. Für den letzten Fall gab er den Leuten ein aſchgraues Pulver, welches dieſelben Nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr auf dem Herde röſten mußten und dann wurde der Kuchen unter Anwendung einiger Zauberformeln in dem Maunheim. Garten umhergeſtreut, um ſo den Dieb zu entdecken. Auf die Fuchge⸗ 8 5 22— 8 des Richters, ob zer, der Angeklagte auch an ſeine Künſte glaube, 3282 3 358 8 8. antwortete er, mit Nein, er könne überhaupt nichts. Das Gericht Dat it 5 8 8 3 2 8 8 Bemerk⸗ erkannte den Angeklagten des Betrugs ſchuldig und verurtheilte den⸗ atum Zei 8— 8 8 5 88 ungen ſelben zu einer Gefangnißſtrafe von 20 Tagen und Tragung der 88. 2 28 S Koſten. mm& 8s— 5 Vfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. 16. April Morg. 770756,8 48,9 NNMW3 Pirmaſens, 14. Mai. Geſtern traf, laut„Pfälzer Preſſe⸗ die Nachricht ein, daß in Wiesbaden der hier wohlbekannte Schuh⸗ 16.„ Mittg. 250755,2 15,2 ſtill groſſiſt Ullmann an einer Darmverſchlingung plötzlich verſtorben ſei. Der Verlebte war hier eine typiſche Figur und gehörte zu denen, 16.„ Abds. 950754,8 18,2 ſtill die Mitte und Ende jeden Monats regelmäßig zu erſcheinen pflegen, um billig einzukaufen. Gar manchem erſchien er als der vettende 17. Mai Morg. 720752, 415, NWᷣ 4 0,2.Engel, der ihn nochmals über den drohenden Abgrung geleitete, Ffretlich erforderte der Liebesdienſt große Opfer, aber es half doch eit. Landan, 15. Mai. Geſtern wurde das 23 Jahre alte Dienſt⸗ mädehen Maria Orth, gebürtig aus Maikammer unter dem Ver⸗ dacht des Kindsmordes verhaftet. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte dieſelbe einem Kinde das Leben gegeben und dieſes in den Abort geworfen, die Verhaftete hat ihre That eingeſtanden. Bäder und Sommerfriſchen. U Bad Münſter a. St. Geht man von dem bekannten Bad Kreusnach im lieblichen Nahethal eine halbe Stunde flußaufwärts, ſo gelangt man nach dem idylliſch gelegenen Soolbade Münſter a. St., das in neuerer Zeit ſeinem Schweſterbad Kreuznach ſtarke Konkurrenz macht und zwar mit großem Erfolg. Dies wird Nie⸗ mand wundern, der einmal in Münſter a. St. einige Zeit geweilt. Münſter a. St. hat vor Kreuznach ſehr viel voraus. Einen Haupt⸗ vorzug bildet ſeine unvergleichliche Lage. Während die unmitkelbare Umgebung von Kreuznach des Gebirgsſchmuckes entbehrt, erheben ſich rings um Münſter a. St. reich bewaldete Bergeshöhen, zu denen wohl gepflegte mit Ruhebänken verſehene Wege führen, die von Je⸗ dermann leicht begangen werden können. Zu lohnenden Ausflügen kleinerer und größerer Art bietet das herrliche Nahethal mit ſeinen alten ſagenumwobenen Burgruinen, die theilweiſe noch ſehr gut im Stande ſind, die mannigfaltigſte Gelegenheit. Auch im Thal der Alſenz, einem Seitenfluß der Nahe, kann man zahlreiche mehrſtün⸗ dige Wanderungen, bergauf und bergab, durch herrliche Laub⸗ und Nadelwälder machen. Ein zweiter Vorzug von Bad Münſter g. St. vor Kreuznach liegt darin begründet, daß das Leben hier ein viel ruhigeres und weniger aufregendes iſt. Zwar fehlt es auch in Münſter nicht an Vergnügungen, geſelligen Veranſtaltungen, Reunſons, Concerten der ſtändigen Kurkapelle u. ſ.., aber die Fluthen des Badelebens gehen hier doch bei Weitem nicht ſo hoch, wie —————— einen neuen Hut vertauſcht,„der wohlbekannte Herr, der ſtch keine Unannehmlichkeiten machen wird“; und wenn er ſtirbt, immer„der treue Freund und brave Gatte“ für Alle, die ihn kannten — Bouillon⸗Meerrettig: Eine Stange Meerrettig wäſcht und ſchabt man rein ab und reibt ſte auf dem Reibeiſen erſt furz vor dem Gebrauch, damit der Meerrettig ſeine Schärfe nicht einbüßt, oder deckt ihn, nachdem er gerieben, gut zu. Dann läßt man in einem Stückchen friſcher Butter einen Kochlöffel Mehl nur blaßgelb werden, rührt den Meerrettig darein, gießt leichte Fleiſchbrühe dazu und läßt ihn mit einer Priſe Salz nur einmal aufkochen. Die dick⸗ lichgerührte Sauee wird, mit einigen Tropfen„Maggi“ verfeinert, in einer Saueciere ſervirt. Th. Haslinger. —Schulen im Eiſenbahnwagen. In Weſt⸗Turkeſtan gibt es noch keine Schulen; die ruſſiſche Regierung hat daher einige Eiſen⸗ bahnwagen, die als Schule eingerichtet ſind, zur Verfügung geſtellt. Gleichzeitig iſt natürlich das nöthige Lehrerperſonal geſtellt. Dieſe fahrenden Schulen halten ſich bei den beſtimmten Stationen nur kurze Zeit auf. Den dort bereits wartenden Kindern wird Unterricht im Leſen, Schreiben, Rechnen und in Grammatik ertheilt, worauf Schule und Lehrer zur nächſten Statton weiter fahren. — Traunngen im Großen. Ein Herr aus Aranjuez, der ſich dieſer Tage verheirathen ſollte, fand, daß eine Einzeltrauung viel „zu langweilig“ ſei und beſchloß daher, für Mäunlein und Weiblein von Aranjuez, die ſchon längſt„freundſchaftlich“ verkehrten, oder— wie man dort ſagt—„hinter der Kirche“ mit einander verheirathet waren, die Trauungs⸗ und Hochzeitskoſten zu bezahlen, wenn ſie ihm Geſellſchaft leiſten wollten. Die Hauptperſon dieſes Dramas war der Advokat und Kapitaliſt Antonio Sachez Capuchino, und es ſtellten ſich 13 Pärchen als Mitſpieler ein. Die vierzehn Trauungen fanden zu gleicher Zeit ſtatt. Tauſende von Perſonen warteten auf der Straße, um die 20 Brautleute zu ſehen. Dann gab es ein Rieſenhochzeitsmahl, muſikaliſche Aufführungen und Volksvergnüg⸗ ungen— Alles auf Koſten des Herrn Capuchino. Die ſchönen Tage von Aranjuez dürften aber bald vorüber ſein! — Hohes Alter bei Vögeln. In Bezug auf Langlebigkeit un bis jetzt, ſoviel man wenigſtens weiß, der Schwan den Stecord da⸗ vongetragen. Es hat Exemplare gegeben, welche nachgewieſener⸗ maßen über 300 Jahre alt wurden. Auch die Adler ſcheinen ein zähes, langes Leben zu beſitzen; ſo wurde im Jahre 1715 ein See⸗ adler gefangen, welcher erſt 104 Jahre ſpäter, d. i. im Jahre 1819, in der Gefangenſchaft verendete. Ein 1708 für den kaiſerlich zoologiſchen Garten von Schönbrunn bei Wien angekaufter weiß⸗ köpftger Geier, lebte in der Gefangenſchaft noch bis 1826, gtwas über 118 Jahre. Auch den Papageien rühmt man ein verhältniß⸗ mäßig langes Leben nach, doch ſind ſie in dieſem nur auf ihre tropiſche Heimath angewieſen; in der Gefangenſchaft und in mitt⸗ leren und höheren Breiten gehen ſte meiſt ſchon nach höchſtans 10 oder 15 Jahren zu Grunde. — Eiu unerwarteter Erfolg. In Corning, Newyork, gtwann jüngſt Fräulein Heeß Rebmann, ein hübſches deutſches Mienſt⸗ mädchen, einen Prozeß wegen gebrochenen Eheverſprechens und da⸗ mit ein Wundpflaſter von 3,225 Dollars. Tags darauf ſprach einer der galanten Geſchworenen, die den Wahrſpruch gefällt, bei ihr vor und hielt in aller Form um ihre Hand an. Die ſchöne Diutſche gab ihm erröthend ihr Jawort. hat,„ein armer Hausknecht“; wenn er ſeinen alten Filzdeckel gegen 4. Seſte⸗ 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mar: in Kreuznach. Man verbringt die Tage in Münſter Centimes, die Grundſtener um 115 Zehnkel erhögen, 15 Jeinen Januar d. J. eine Bevölkerung von 129,211,888 Köpfe beſchaulicher als in Kreuznach und dies iſt namentlich] Theil werde er die Verantiwortung, pierfür wich. u srnezmen, gegen 108,819,332 im Jahre 1885. Der Flächenraum de für ein Frauenbad ein nicht hoch genug anzuſchlagender Vortheil, der auf die Kur ſicherlich nur von günſtigem Einfluß ſein kann. Endlich muß es als ein ſehr beachtenswerther Vorzug von Münſter betrachtet werden, daß die Salinen und Gradirhäuſer inmitten des Badeortes und an den wohlgepflegten Kurgarten angrenzend liegen, ſodaß die in und um denſelben herrſchende Luft einen reichen Ge⸗ halt an Salz und Ozon beſitzt. Zahlreiche Hotels ſorgen für eine Vortreffliche Aufnahme und Verpflegung der Badegäſte, die ſich ſtets bald heimiſch in Münſter fühlen. Sehr empfehlenswerth iſt vor Allem das Hotel Stolzenfels, welches im Innern mit allem Comfort ausgeſtattet iſt, eine hübſche freündliche Veranda vor dem Hauſe beſitzt und als Gegenüber einen ſchattigen Garten hat. In dem Beſitzer, Herrn Fuchs, lernten wir einen tüchtigen, um ſeine Gäſte ſtets beſorgten Wirth kennen, der auf eine ausgezeichnete Küche und vortreffliche Weine hält. Dabei ſind die Preiſe ſehr zivil. Wir empfehlen den Mannheimern, welche ſich in dieſem Jahre einer Kur in einem Soolbad unterziehen und zugleich einige Wochen der Ruhe und Erholung pflegen wollen, nach Münſter in das otel Stolzenfels zu gehen.(Wir bemerken, daß im Hotel Stolzenfels in Münſter auch der„Mannh. Generalanz.“ aufliegt. Die Exped. des Mannh. Generalanz.) FTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Freiſchütz, Webers ewiglunger Freiſchütz bewährte geſtern wieder ſeine un⸗ verwüſtliche Zugkraft. Das Gaſtſpiel des Herrn Moſel, der übrigens ſoeben für den Reſt der Spielzeit aushilfsweiſe ans Karls⸗ ruher Theater eugagirt wurde, konnte wegen plötzlich eingetretener Heiſerkeit des Gaſtes nicht ſtattfinden, Für ihn ſang Herr Döring den Kaspar und erwarb ſich durch die markante Wiedergabe dieſer Rolle, die er zu den beſten ſeines Faches zählen darf, wohlverdiente Anerkennung. Im übrigen erfolgte die Aufführung der Oper, um die ſich beſonders Frl. Heindel und Herr Krug verdient machten, in der gewöhnlichen Beſetzung mit Ausnahme der kleinen Parthie des Fürſten, in der an Stelle des nach Amſterdam beurlaubten eren Knapp und des erkrankten Herrn Krömer unſer dritter Bariton, err Moſer II als ſeltener Gaſt auf der Bühne erſchien. Er hatte im Vergleich mit dem in jeder Hinſicht vorzüglichen Fürſten des Herrn Knapp natürlich einen doppelt ſchweren Stand. Seine Leiſtung wurde durch Unſicherheit und unbeholfenes Spiel ziemlich ſtark beeinträchtigt, und es iſt wirklich zu bedauern, daß dieſer Sänger bei ſeinen ſchönen Stimmmitteln in ſeiner künſtleriſchen Entwicklung die letzten Jahre hindurch ſo geringe eee ge⸗ Dr. macht hat. W. Jutendant Praſch übernimmt am 1. September das„Theater des Weſtens“ in Berlin als Pächter. Der Name des Theaters wird in„Goethetheater“ umgewandelt. Artiſtiſcher Direktor wird Max Hofpauer. Die Hochzeit des Hofopernſängers Bruck mit der geſchie⸗ denen Gräfin Lariſch, einer Tochter des Herzogs Judwig von Bayern hat am Samſtag in München ſtattgefunden. Aus Wiesbaden, 17. Mai depeſchirt unſer Korreſpondent: In Anweſenheit S. M. des Kaiſers und des heſſiſchen Großherzog⸗ paares wurde der Feſtſpieleyklus geſtern Abend mit dem glanzvoll ausgeſtatteten Schauſpiel„Der Burggraf“ von J. Lauffs eröffnet. Das ausverkaufte Haus applaudirte einzelne Scenen leb⸗ haft, beſonders die patrioſch gehaltenen, wo von der Nothwendig⸗ keit der Erhaltung des Friedens die Rede iſt. Das Ganze hatte aber nur einen Achtungserfolg. Es gab weder Blumenſpenden, noch wuürde der Dichter gerufen. Das Wolff'che Telegraphenbureau verſendet über die Auffüh⸗ rung folgendes Telegramm: Die Aufführung des Dramaß„Der Wingaſ verlief äußerſt glänzend. Es herrſchte nur eine Stimme der Bewunderung über den trefflichen Eindruck der Inſzenirung, namentlich in den Akten, deren Schauplatz der Minnehof, die Kaiſer⸗ wahl und das Jager Rudolf von Habsburgs iſt. Bei den Worten des Burggrafen:„Ein Kaiſer, ein Reich, eine Treue“, erſcholl brau⸗ ſender Beifall. Der Kaiſer ließ nach dem 3. Akte den Verfaſſer des Dramas, Hauptmann Lauff, in die Hofloge entbieten. Rabbi Dapid. Am Schluß einer mit einem vorzüglichen Por⸗ trät Karl Weiſers geſchmückten ausführlichen Biographie dieſes geniglen Künftlers enthüllt die jüngſte Nummer des„Univerſums“ das Geheimniß, welches bis heute das vielgenannte Drama„Rabbi David“ umgab. Unſere Leſer werden ſich erinnern, daß bisher nicht feſtgeſtellt werden konnte, wer dies Stück, das vor einigen Jahren anounym erſchien und hier in Mannheim von Intendant Praſch voeitirt wurde, verfaßt habe. Das„Univerſum“ theilt nun mit, daß der Autor des Dramas Niemand anders iſt, als Karl Weiſer. Wien, 15. Mai, Der neugegründete„Hugo Wolf⸗Verein“ in Mien, welcher ſich mit der konzertmäßigen Pflege der Wolfſchen Muſik befaſſen will, hielt Freitag den 14. d. ſeine Gründungsverſammlung gb, die von mehr als 200 Perſonen beſucht war. Den muſikaliſchen Theil des Abends beſtritten die Damen Hermine Boſetti und Sophie Chotek, ſowie die Herren Opernſänger Ferd, Jäger jun, und Ferd. 5 zum größeren Beifall des Publikums. Es wurden reizvolle ieder aus dem„Italieniſchen Liederbuch“ des Komponiſten, ſowie gus deſſen Goethe⸗Liedern vorgetragen. Beſonders geſiel ein Duet gus der Oper„Der Corregidor“ von Hugo Wolf. FTagesneuigkeiten. Metz, 14. Mai. Vom Kaiſerbeſuch erzählt die ultramontane „Metzer Preſſe“; Als die Kaiſerin unter den Zuſchauern zwei ärmlich ekleidete Frauen mit ihren Kindern ſah, winkte ſie einen Adjutanten ſe ihin einige Worte zuflüſternd. Der Offtzier zog ein großes Jortemonngie hervor und reichte je einem Kinde der beiden Frauen eine Doppelkrone. Als letztere erſtaunt aufſchauten, nicht wiſſend, was das heißen ſolle, winkte die Kaiſerin ihnen freundlich zu, mit der Hand deutend, das Geſchenk anzunehmen. Die Kinder und deren Mütker waren höchlichſt erfreut. Allgemein war man durch die Niebenswürdigkeit der Kaiſerin auf's Angenehmſte berührt; wenn Nanged allzu ſehr in die Nähe ihres feurig ſchärrenden Pferdes kam, at ſie freundlich in Kandeer Sprache, etwas zurückzutreten, In Ver ammlungen dürfte ſich die Frau Kaiſerin kaum geſtatten, 0 ch zu reden, ohne daß ein reichsländiſcher Poliziſt einſchreiten würde. Aeneſe Nachrichten und Ttlegramme. Berlin, 15. Mai. Die„Nat⸗Zeitung“ hört: Der Vorſtand des Vereins der Getreidehändler beſchloß heute, dem Oberpräſidenten, Staatsminiſter v. Achenbach auf deſſen Schreiben zu erwidern, daß dex Verein auf ſeinem Standpunkt verharre, daß er keine Börſe bilde. Es iſt ferner beſchloſſen worden, ſofort das Oberverwaltungs⸗ gericht gegen die Aufforberung des Oberpräſidenten anzurufen. Geeſtemünde, 15. Mai. Auf der Werft von Tecklenburg ſand heute der Stapellauf des Lloyddampfers„Mainz“ ſtatt, des erſten hier gebauten transgtlanttſchen Dampfers. Athen, 16. Mai. Der Athener Berichterſtatter des in Mafland erſcheinenden„Corriere della Sera“ in Athen ſchreibt: Die Leicht⸗ fertigkeit mit der man in Grfechenland der Zukunft ins Auge ſſeht, erhellt aus dem nachſtehenden Geſpräch, das ich mit einem meiner Bekannten hatte:„Womit wird Griechenland den nächſten gupon bezahlen?“„Wir bezahlen ihn überhaupt nicht, und das macht uns Vergnügen; denn unſere Schuldtitel ſind zumeiſt in deutſchen Händen“„Aber wenn nun die Gläubiger die Zollein⸗ nahmen des Piräus mit Beſchlag belegen?“„Derarkige Maßregeln ſind nicht mehr Mode. Man hat ſie weder gegen dis Türkei noch gegen Argentinien in Anwendung gebracht.“ om, 15. Maſ. Deputirtenkammer. In der Debatte über die afrioaniſchen Angelegenheiten ſetzte Miniſterpräfident Rudini kurz und klar die Sachlage auseigander. Die Kammer hörte ihm ſchweigend zu. Alles ſpricht jedoch dafür, daß ſie die Erklärungen des Miniſters unſchwer billigen wird. Die Thatſachen haben Italten, ſo ſagte Rudini, ſchmerzlich enttäuſcht. Die africaniſche Tolonie hat ſich typiſch und örtlich als ſchweren Irrthum erwieſen. Wollte man die bisherige Politik fortſetzen, ſo müßte ſich im Frieden auf eine Jahresausgabe von 35 bis 40, in Kriegszeiten auf eine ſolche von 80 bis 100 Millionen und auch auf die Nothwendigkeit gefaßt machen, zwei Armeecorps in beſtändiger Bereitſchaft zu halten. Wollte dias die Kammer, ſo möge ſie die Salzſteuer um fünf allein eine Liquidation der Vergangenheit erfordere Zeit. Die Frage von Kaſſala heiſche eine Verſtändigung mit Aegypten. Verhandlungen Die Lage laſſe ſich nicht mit dem Negus ſeien nicht abgeſchloſſen. übers Knie brechen. Darum ſeien im laufenden Budget für Afrika noch 19 Millionen eingeſtellt. Die Abſicht der Regierung gehe aber dahin, in Erythraea eine neue Ordnung zu ſchaffen und die militä⸗ riſche Beſetzung auf Maſſaua zu beſchränken, Kaſſala preiszugeben, das Hochland bis an die Südgrenze unter die Verwaltung von Häupt⸗ lingen zu ſtellen. Imbriani bringt eine die gänzliche Preisgebung der Colonie fordernde Tagesordnung ein. 7 [Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) Das Kaiſerpaar in Wiesbaden. * Wiesbaden, 16. Mat. Der Kaiſer wohnte der geſtrigen Generalprobe zum„Burggrafen“ im Hoftheater bis gegen 11 Uhr Abends bei und kehrte ſodann in das kgl. Schloß zurück. Die theilweiſe nach Zeichnungen Sr. Majeſtaͤt angefertigten prachtvollen Scenerien, ſowie die fardenreichen mittelalterlichen Trachten des Dramas bieten herrliche Bühnenbilder dar. Heute Vormittag 10 Uhr begab ſich das Kaiſerpaar nebſt Gefolge zu Fuß in die Marktkirche zum Hauptgottesdienſt. Nach Beendigung deſſelben fuhren die Majeſtäten bei den hier weilenden Fürſtlichkeiten vor, um Ihre Karten abzugeben. Ihre Majeſtät die Kaiſerin erſchien Nachmittags 2 Uhr bei dem Kinderfeſte, das im Garten der Freiherrlich von Knoop'⸗ ſchen Villa zum Beſten der Auguſta Victoria⸗Stiftung ver⸗ anſtaltet wurde. Die Kaſſerin wurde beim Eintritt jubelnd begrüßt und unter Ueberreichung eines prachtvollen Roſen⸗ ſtraußes mit einer poetiſchen Anſprache empfangen. Wiesbaden, 16. Mat. Das Kaiſerpaar machte Mittags eine Spazierfahrt durch den Wald nach dem Neroberge und beſuchte Abends das Theater. Nach der Vorſtellung begab ſich das Kaiſerpaar in das Schloß zurück, Die Stadt war glaͤnzend erleuchtet. Enthüllung des Maria Thereſia⸗Denkmals. * Preßburg, 16. Mai. Der König traf zur Enthüllung des Marta⸗Thereſta⸗Denkmals heute früh 8¼ Uhr hier ein. Zum Empfange waren erſchienen die Erzherzöge Friedrich und Joſef, ſämmiliche Miniſter, der Fürſtprimaß ſowie die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden. Mit dem König trafen ein ſämmtliche zur Zeit in Wien ſich aufhaltenden Erzherzöge und Erzherzoginnen, ſowie die Großherzogin von Toscana, der Miniſter des Aeußern, Graf Goluchowski, der Oberſthofmeiſter Prinz von Liechtenſtein und die Flügeladjutanten. Der König wurde beim Eintreffen lebhaft begrüßt und begab ſich nach dem Palais des Erzherzogs Friedrich, hierauf mit dem geſamm⸗ ten Gefolge nach dem Denkmalsplatz, wo er folgende Rede hielt: Vor allem ſage Ich aus tiefſten Herzen dem Municipalrath und der Bürgerſchaft der kgl. Kreisſtadt Preßburg Dank für die patriotiſche Opferfreudigkeit, mit welcher ſie anläßlich der 25. Jahreswende meiner Krönung das Andenken meines ruhm⸗ reichen Vorfahren Maria Thereſia auf dieſer hiſtoriſch denk⸗ würdigen Stelle verewigte. Es ift ein Feſttag der Nation, an welchem wir einen neuen Tribut der dankbaren Pietät für die große Königin zollen, die die Nation lebte, für die jeder Sohn des Vaterlandes zu erben bereit war und in welcher man in der ganzen Welt das Ideal der Herrſchertugenden verehrte; und jetzt falle die Hülle, auf daß wir in Pietät für das Vergangene und ſtarkem Glauben an die Zukunft dieſes Denkmal begrüßen, nicht nur als Symbol der treuen Anhänglichkeit und Liebe der patriotiſchen Bürger⸗ ſchaft dieſer alten Krönungsſtadt zu König und Vaterland ſondern, gleichzeitig der ſegensreichen Harmonie zwiſchen König und Nation und des nie ſchwindenden Dankes der Nachwelt. * Preßburg, 16. Mai. Der Feſtzug nach dem alten Krönungshügel, wo das Maria⸗Thereſta⸗Denkmal errichtet iſt, war außerordentlich wirkungsvoll. Der König fuhr mit dem Erzherzog Franz Ferdinand in einem mit 6 Pferden beſpannten Galawagen, demſelben, welchen er bei ſeiner Krönung benutzte. Das Feſtbanderium der Stadt wurde von dem Fürſten Nicolaus Palſſy geführt, einem Nachkommen des Grafen Palffy, der bei dem Regierungsantritt Maria Thereſias Paladin von Ungarn war. In dem prachtvollen Königszelt nahmen die Erz: herzoginnen Platz, an ihrer Seite die Erzherzöͤge. Auf dem Krönungshügel celebrirte der Biſchof von Neutra unter großer Aſſiſtenz die Feldmeſſe. Nach der Enthüllung ſprach der König dem Schöpfer des Denkmals, Johann Fadrusz, ſeine hohe Befriedigung über die Ausführung gus. Nach der Enthüllung begab ſich der Hof nach der reſtaurirten Franzis⸗ kanerkirche, deren Einweihung ebenfalls heute ſtattfindet. An dem Kröͤuungshügel war für die hier als Gäſte weilenden Mit⸗ glieder der deutſchen Landwirthſchaltsgeſellſchaft eine eigene Tri⸗ büne errichtet. „ Preßburg, 16. Mat, Der König empfing die Deputationen der Geiſtlichkeit und der Univerſitäten, beſuchte die Feſtvorſtellung im Theater und reiſte dann nach Peſt ab. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus London: Gegenwart einer glänzenden Geſellſchaft die Trauung des Fürſten von Löwenſtein⸗ Wertheim mit Lady Anne Savilli, Tochter des Grafen Merborough, ſtatt. * Piſa, 16. Mgi. Der durch ſeine Werke über römiſches Recht bekannte Senator Philipp Serafini iſt geſtorben. Trapani, 18. Mat, Geſtern Nachmittag 3 Uhr wurde hier ein Erdſtoß verſpürt. Konſtantinopel, 16. Mai. In Botſchafterkreiſen be⸗ richtet man die von Seiten der Türkei gufgeſtellte Grundlag⸗ für die Frſedensbedingungen als durch das neue offenſive Vore gehen Griedenlands in Epirus beeinflußt und zugleich als Höchſt⸗ maß. Man erwartet, daß die Pforte ihre Bedingungen ent⸗ ſprechend ermäßigen werde. * Athen, 16. Mai. Im ganzen Epirus ſind die Feindſelig⸗ keiten eingeſtellt. * Athen, 16. Maf, Die griechiſche Armee im Epirus hat ſich auf Arta zurückziehen müſſen, hält jedoch noch einige Stellungen jenſeits der Brücke des Artafluſſes beſetzt. Die Verluſte der Griechen in der Schlacht bei Gribowo betrugen 558 Todte und Verwundete, darunter 33 Offiziere. Dem Vernehmen befahl die griechiſche Re⸗ gierung den Truppenführern in Theſſalien und im Epirus, ſich ſtrenge in der Defenſive zu halten. Petersburg, 16. Mai. Der„Regierungsbote“ meldet, der Kaſſer von Rußland habe, nachdem ihm die Nachricht von der Entgleiſung des Milttärzuges zugegangen, den bei dem Unglück in Mitleidenſchaft Gezogenen telegraphiſch ſein tiefes Beileid in den herzlichſten Ausdrücken ausſprechen laſſen. Die Kaiſerin⸗Wittwe ließ eine Sanitätsabtheilung des„Rothen Kreuzes“ an die Unglücksſtätte abgehen.— Der„Regierungs⸗ bote“ meldet ferner: Das geſammte Rußland hat nach den vorläufigen Feſtſtellungen der allaemeinen Volkszählung vom Berlin, 16. Mat. Geſtern Nachmittag fand in Reiches beträgt 18,990,735 Quadratwerſt. Von den größte Städten haben Petersburg 1,267,023 Einwohner; Moskau 988,610, Warſchau 614,752, Odeſſa 404,651, Lodz 314,780, Riga 282 943 und Kiew 248,750 Enwohner. * Newyork, 15. Mai. Die Goldausfuhr in der vergangenen Woche betrug 2,860,234 Doll., von denen ½ Million für Hamburg, der Reſt hauptſächlich für Havre beſtimmt waren. Die Silberaus⸗ fuhr betrug 899,000 Doll., wovon 692,000 Doll. für London be⸗ ſtimmt waren. Humoriſtiſches. Kriegserinnerung. Gefreiter(der einen Streifſchuß bekommen hat): Donnerwetter, das iſt doch gemein, immer ſchießen ſie auf die Vorgeſetzten zuerſt! Genügſam.„Sie, Meiſter, haben Sie denn gar keine Beſchäftig⸗ ung für mich'? Sie glauben gar nicht, mit wie wenig Arbeit ich zu⸗ frieden bin!“ Der Schirm. Erſter Profeſſor(im Reſtaurant): Hatte ich nicht meinen Schirm mitgebracht,(Jerr Kollege?— Zweiter Profeſſor: Ja, ich glaube— hier iſt er ja auch!(Gibt ihm ſeinen eigenen. Nach einer Pauſe): Wo iſt denn eigenklich mein Schiem? Ich hatte doch auch einen mitgebracht?— Erſter e Iſt es der viel⸗ leicht?— Zweiter Profeſſor: Gewiß! Wie kommen Sie denn aber zu meinem Schirm?— Erſter Profeſſor: Iſt mir ſelbſt unerklürlich! Beſcheidene Bitte. Bauer(zum Poſtbeamten): Geh, ſet ſo gut und ſchreib' mir an meinen Sohn, der beim Milttär iſt, eine Karte, 2 aber recht dumm, fonſt glaubt er nicht, daß ſie von mir iſt! Verhäugnißvolle Virtuoſität. Schauſpieler: Das müſſen Sie doch ſelbſt geſtehen, ich habe geſtern die Schönheiten in meiner Rolle mächtig herausgehoben.— Kritiker: Schade, Sie hätten ſis lieber drin laſſen ſollen! Mannheimer Handelsblatt. „ Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abge⸗ laufenen Woche verkehrte das Getreidegeſchäft in feſter Tendenz. veranlaßt durch ſtärkere Nachfrage. Es fanden deßhalb auch größere Abſchlüſſe zu etwas beſſeren Preſſen ſtatt. Im Allgemeinen iſt das Angebot nicht ſtark. Roggen ziemlich unverändert, Hafen feſter, Gerſte und Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne oit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 140, Northern Spring Nr. 1 M. 140, Nicolaieff M. 127—140, Krim M. 127—140, Rumäner M. 130—142, Laplata f. a. d. neue Ernte M. 128, Kanſas Nr. 2 M. 138. Roggen ruſſiſcher 90% M. 85. Hafer ruſſiſcher M. 96—118, amerikaniſcher M. 92, Gerſte rufſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 62.—, Laplata Ryeterms M. 64. Maunheimer Marktbericht vom 17. Mai. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 8,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis.0⁰0 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumenkohl per Stück 50—0 Pf. Spigat per Portion 20 Pf. Witſing per Stück 10 Pf., Rothko per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Jeldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 95 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben pen Portion 12 Pf., Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pſtück⸗Erbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 50—60 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 10,00., 19155 50 25 Pf., Birnen per Pfund 80 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfb. 40 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., rikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., 90 elnüſſe per Pfd. 35 Pf., Gier 0 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., andkäſe pen 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 00 Pf. Hecht per Pfd..20., Barſch per Pfd. 00 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf. Laberdan pes Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück%0 M. Reh per Pfb. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., GEnte a Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per G 0* 00,0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 New⸗Dork, 12. Mai.(Drahtbericht der White Star + Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 5. Mai ab Siverpool, heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundhach Kizes klau in Mannheim, R 4. 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mas. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Wetetküftgems Konſtanz J5,86 554 3,8 üningen 04 2,67 2,61 6 U. ehhll„ J,04 3,00 8,01 2,8%00 N. 6 u. Lauterburg 44,48 4,48 4,40 Abds. 6 U. Maxan„44,54 4,49 4,48 4,45 4,44 2 U. Germersheim„ 44,40 4,88 4,84.P. 12 U Maunheim„ 4,85 4,88 4,33 4,30 4,7 4,28 2* 7 U. Mainz„ 1,78 1,78 1,80 1,75 1,74 FV.-P. 1 25 Bingenn 2,26 2,24 2,25 10⁰ Kaub.„ 2,80 2,602,612,57 2 n. Koblenz„ 276 2,75 2,76 10 U. Köln.„„ 2,96 2,94 8,92 2,09 2 U. Ruhrort 22,56 2,55 2,55 9. vom Neckar: Mauuheim„44.88 4,41 4,35 4,32 4,81 4,7 PN. 7 Heilbronn„11,06 1,08 0,99 1,09 V. 7 U, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 GMeorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6/7. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) pfaff-Mänaschine muür allein Acht zu haben bei Maertin Deeker, A 8, 4. MANNKEHIMI 4A3, 4. 35909 vis⸗A-vis dem Theatereingang. fünderttausende werden Weggdwörfen⸗ durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annonden und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein achverſtändig und treffend äbgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einſger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen norzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren 5 0 1. * * 5 88 4 Mannheim, 17. Maf. General⸗Anzeiger. untmachung. Sicherung der öffent⸗ lichen Geſundheit und Reinlichkeit betr. (188) Nr. 259591 Mit Zu⸗ ſtimmung des Bezirksraths und Vollziehbarkeitserklärung des Großh. Herrn Landeskommiſſärs erhalten die 88 2 und 3 Abſatz 1 der bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchüft vom 14. Oktober 189t, die A der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr, folgende geänderte Faſſung. 2 Die Abtritte in ſolchen Ge⸗ Lauden, welche zum Aufenthalt oder Verkehr einer größeren Menſchenzahl beſtimmt ſind wie insbeſondere in Fabriken, Wirth⸗ ſchaften, ien Unter⸗ richtsanſtalten(ſoweit bei letz⸗ teren nicht die beſonderen Vor⸗ ſchritten der Verordnung vom 17. Oktober 1884 über die Schul⸗ hausbaulichkeiten in Betracht kommen) müſſen mit einem durchlüfteten, von den eigent⸗ lichen Abtrittsabtheilungen bis an die Decke abgeſchloſſenen Vorraum verſehen ſein. Bei anderen Baulichkeiten ge⸗ nügt die Aulage des Abtritts an einer Umfaſſungswand des Gebäudes ohne Herſtellung eines ahgeſchloſſenen Vorraums; wenn aber ein ſolcher Vorraum erſtellt wird, muß derſelbe füt hinreich⸗ ende Lüftung eingerichtet ſein. Die Fenſter der Abtritte(auch der Vorräume) müſſen ins Freie führen und möglichſt nahe an die Decke reichen. In den Vorräumen dürfen 5 Piſſoirs angebracht werden. le bringende Abfallröhre muß von der Wand abſtehen, waſſerdicht ſein und, ſofern die Abfallſtoffe nicht in eine Tonne oder in einen Kanal eee e ſoweit in die Grube hinäbge⸗ führt ſein, daß ſie bei mittlerem Stande des Grubeninhaltes unter dem letzteren mündet. Rach oben ſoll vie Abfallröhre mit genügendem Durchmeſſer eine Fortſetzung über Dach er⸗ halten und mit einem Windhute verſehen werden, Die Abtrittröhre und das Dunſtrohr müſſen einen Durch⸗ meſſer von mindeſtens is Etm. im Lichten haben. Die Verwen⸗ dung von eneh Schachten als Abtrittröhren iſt unſtatthaft. Der Abtrittſitz muß mit einem Deckel verſehen ſein. Die Fall⸗ röhre jedes Abtrittſitzes muß mit einem Dunſtrohre in direkter Verbindung ſtehen. § 8 Abſ. 1. Neue Abtrittgruben müſſen außerhalb der Gebäude⸗Grund⸗ fläche abſeits der Straße ange⸗ legt werden, ſie müſſen von der Grundmauer des Gebäudes — einen Zwiſchenraum von 15 Etm. gektennt, von Brun⸗ nen(Brunſtenſtuben, Brunnen⸗ ſchachten) und Waſſerleitungen mindeſtens 3 Meter und von der nachbarlichen Grenze mindeſtens 1 Meter entfernt ſein. Bezüglich der Lage der Gruben kann die Baupolizeihehörde in einzelnen Jällen Nachſicht ertheilen. Mannheim, 13. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: r. Mays. Bekauntmachung. Den Fuhrwerksver⸗ kehr durch das Großh. Schloß betreffend. (128) No. 38097II. Nachdem der öſtliche Durchgang im Schloß⸗ hofe für den Verkehr wieder ge⸗ öffnet iſt, wird die diesſeitige Verfügung vom 23. Mai v. Is., No. 8819111.,— Amtsblatt No. 148—, wonach den leichten und Radfahrern die Durchfahrt durch das weſtliche Schloßportal vorübergehend ge⸗ ſtattet war, wieder aufgehoben. Demgemäß hat der§ 97 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim wieder ſeine volle Giltigkeit, Der genannte 8 lautet: 35586 „Die Dur 17 70 durch das zweſtliche Schloßportal iſt nur „den Pferdebahnwagen ge⸗ e Für die übrigen, mit »Ausnahme der nach und von edem Ballhaus fahrenden „Wagen, für Handwagen und „Velocipede iſt der öſtliche Durchgang beſtimmt.“ Mann eim, den 7. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Ag8deadte No. 28695. ne Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: u.Z. 878 Geſ.⸗ Reg. Bd. VII. Firma:„Badiſche Bank“ in Mannheim mit 95 e As in Karlsruhe, irektor Alfred Kaufmann in Karlsruhe iſt aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchleden und iſt deſſen Vertret⸗ ungsbefugniß erloſchen. 35981 annheim, 15. Mai 1897. Gr. Amtsgericht III: Mittermaier. 1Anlnos Fin größter Auswahl Kauf und Miethe! Neu von M. 450 an. Gehraucht in allen Preislagen. s K. Ferd. Heckel Hofmmſikalienhandlung. 35905 in den Atritten anzu⸗ Hekauntmachung. Die Hundstaxe betr. (123) No. 240311. Gemäß 5 8 des Geſetzes vom 4. Mat 1896, die Hündstare betr. 8 2 der Vollzi rdnung hiezu vom 5. Y eſ.⸗ U. Ver⸗ Vef ordnungs⸗Bl Seite 74 ff.) bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in der Zeit vom.—15. Juni d. Is., die Anmeldung der Hunde und die Enutrichtnug der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1397 bis 31. Mai 1897 zu erfolgen hat. Auzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. 35274 Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in 11 50 genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalh vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Alter von ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ melden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehüngs⸗ weiſe vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines andeten von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Aumeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mat laufende Jahr(Taxjahr): a. in Gemeinden von 4000 und weniger Elnwohnerns M. b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 M. Hat der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzagthums einen dauernden Nenh t, ſo beträgt die Taxe 8 M Für Hunde, die im Beſitze deß deutſchen Reiches oder eines Bundbesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgeff auf den Eigenthümer. Vie Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter des⸗ ſelben perſönlich und münd⸗ lich bei der Steuereinneh⸗ merei am Ort des Wohnſttzes oder des dauernden Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hunds⸗ heſitzer, ohne dauernden Aufent⸗ haltsort am Ort des vorüber⸗ gehenden Aufenthaltes zu er⸗ folgen. Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde änzumelden, zu welcher die ab⸗ geſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ licher Beziehung zugetheilt iſt. DasPtitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforderlich. Die Steuereinnehmereiertheilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quitiung und führt Über die Anmeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. ie bisher übliche alljähr⸗ licheundemuſterung kommt damit iu Wogfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den dop⸗ pelten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten, Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterzietung unterblieb, ſo kann auf eine Straſe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Nathhauſe e und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 5. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowis ihreretwalgen n igen Kenntniß haben die ürgermeiſterämter ſpateſtens bis zum 1. Juli d. Is, hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, den 4. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: v. Mehrhart. F Flaſchenwein⸗ Verſt eigerung. Die zur Konkursmaſſe der Firma Julius Schwab& Co. gehörenden 35966 Weine u. Ipirituoſen es. 800 Flaſchen werden kommenden Dienſtag, den 18. Mai 1897, Nachmittags 2½ Uhr im Verſteigerungslokale.4, 5 gegge Baarzahlung verſteigert. 8 befinden ſich darunter ganz feine Marken, Pfälzer u. Moſel⸗ weine, Portwein, Madeira, Ram und Arrae. Das Ausgebot erfolgt in kleinen Parthien. Männheim, 13. Maf 1897, Der Konkursverwalter. Fahndung. Entwendet wurden: Am 28. Mätz 1897 a Ger⸗ bindungskanal 10 jungeé, ver⸗ ſchiedenfarbige Hühner Und ein Huhn. Am 2. Mai in U 1, 4 ein braunledernes Portemonnaie mit 8 Mark. Aint 4. April in G 2, 5 ein Corallenſchmuck, Halskette, Arm⸗ band und Ohrringe, 4 ſilberne Brochen, Blätter und Schwalben darſtellend, 1 goldene Broche, 2 dünne ſilberne Armhänder, 1 dünnes goldenes Armband und ein goldener Kettenreif. Vom./5. Mai in Friedrichs⸗ ring 38, ein weißleinenes, mit Sch gezeichnetes Herrenhemd. Vom./6. Mai in U 1, 8, eine beinahe noch neue, ſilberne Re⸗ montoiruhr mit römiſchen Zah⸗ len, weißem Zifferblatt und Goldrand, ſowie eine in gleicher Weiſe beſchaffene ſtlberne Cylin⸗ deruhr. Vom./6. Mai in Ns, 13a ein Porzellanſchild mit der Aufſchrift „Orkskrankenkaſſe der Dienſtboten Mannheim.“ Vom./8. Mai in Friedrichs⸗ ring 30, ein grauwollener und ein geſtreifter brauner Arbeits⸗ kittel. Vom 8 bis 10. Mai in H8, 82 eine hellgraue, karrirte Arbeits⸗ joppe und ein Taſchenmeſſer mit . Klingen, Hornheft und Neu⸗ ſilberbeſchläg. Am 9. Maf in Ludwigsbad⸗ ſtraße 7 eine getragene ſchwarze Mannshoſe und eine meſſingene Signalpfeife. Vom./10. Mai in Langſtr. 58 eine braune engliſchled. Manns⸗ oſe. Vom./10. Mai in I 6, 3, eine braun, ſchwarz und blau geſtreifte Weſte, eine ſilberne Remontoiruhr mit der Nr. 9694, Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekunden⸗ zeiger und verziertem Rückdeckel. Vom./10. Mai auf der obe⸗ ren Mühlau, eine getragene graue und eine rothbraune Joppe. Vom./10. Mai in F 38, 18, eine goldene Brille No. 2. Voin./10. Mai in F 8, 14a eine Faährradlaterne mit der Fabriknummer 60046. Am 10. Mai, auf dem Vieh⸗ hof eine ſchwarzlakierte Rohr⸗ peitſche. 35997 m 10, Mai auf dem Wochen⸗ markt in G 1, ein braunledernes Portemonnaie mit—8 Mark, einer Trambahnmonatskarte und einem Billet der Färberei Kra⸗ imer, für 1 Paar Glacehand⸗ chuhe. Am 10. Mai auf der Meſſe, Planken, ein Taſchenmeſſer mit 6 Klingen, Hornheft und Silber⸗ beſchläg. Am 10. Mai in Schwetzinger⸗ ſtraße 55, ein Paar getragene Herrenzugſtiefel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 16. Mai 1897. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Heffentliche Berſteigerang. Dienſtag, den 18. und Mitt⸗ woch, den 10. Mai d. J8., jeweils Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal 4, 5 pahier, im des Konkursver⸗ walters Herrn Fr. Bühler, die zur Konkursmaſſe Haus Geyer Aan Gegenſtände gegen Baarzählung öffentlich verſteigern: 35934 1 Salongarnitur, 1 Sopha u. 4 Halbfauteuilles, 1 Salon⸗ ſchrank(eingelegt), 1 Bücher⸗ 4 Biel 1 Kanapee, 1 Divan, 1 Büffet, 2 Spiegelſchränke, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ und Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche, 1 pollſtändiges Bett, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Salonſpiegel, 1 alt⸗ deutſche Uhr, 1 ate c 1 Chifſonter, 2 Gaslüſtre, 1 Näh⸗ fchaneaee 1 oſ 1 Badwanne mit Gasofen und Leitung, 1 Eisſchrank, Stühle, Teppiche, Vorhänge mit Galle⸗ rien, Vogelkäftge, 1 Reiſekoffer, 12 Eßloffel, 12 ſilberne Gabeln, 12 filberne Meſſer, 12 ſilberne Kaffeelöffel, 1 ſilbernes Eisſervis, 1 ſilbernes Tranchir⸗ beſteck, 1 ſilbernes Fiſchbeſteck, 1 goldeue Broche mit Brillanten, 1 Herren⸗ unbd 1 Damenring mit Brillanten, 1 golbene Damenuhr mit Halskette, 1 goldenes Arm⸗ band mit Brillanten, 1 goldenes Armband mit Perlen, 1 Borſteck⸗ nabel mit Brillanten, feines Weiß⸗ eug als; Betttücher, Decken⸗ u. Riſſenbezüge, Damaſttafeltücher und Servietten, Goldetücher, ee anbtücher, Damen⸗ hemnden, Nachtjacken, Friſir⸗ mäntel, Theeſervietten, verſchie⸗ dene Bücher, Schiller⸗, Göthe⸗ u. eine⸗Werke, Moderne Kunſt, 1 Säule mit Figur, 1 Ofenſchirm, 12 Weinglüſer in Etui, 1 Opern⸗ las, 1 Tafelaufſatz und ſonſt Verſchiedenes. Die Gegenſtände ſind ſämmt⸗ de e Und faſt neu. bel, Silber und Brillanten kommen am Dienſtag zum Aus⸗ gebot. Mannheim, 15. Mai 1897. Gbner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Musikunterrioht. In Klavier⸗, Harmonium⸗ ſpiel, ſowie Theorie der Muſik empfiehlt ſich 34377 A. Sillib. Orgauniſt und Muſiklehrer, eckenheimerſtr. 20, 4. St, chrank, 1 Pianino, 2 Goldſtühle, und Kreis⸗Verkündigungsblatt. e Fahrradhandlung. Zwangsverfeigerung. Hneittoe 8 Witieue den 19.—25 0. Ausiklest. 2 Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q%5 hier, die dem Schuldner aus der Jebeus verſicherungs polite Ar. 52112 über 10000 28 fällig nach dem Tode des Schuld⸗ ners, eventuell am 10, November 1900, gegen die Frankfurter Ver⸗ Chor-Probe in der Aulg der Oberrealſchule am Dienſtag, den 18. Mai, Abends 3½, uhr für den ganzen Feſtchor. Arb.-Fortb.-Verein ſaeenden Fondee O 5, 1. zuſtehenden Forderungsanſprüche gegen Wuur Boll⸗ den 17. Mai 1897, ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ bends 9 Uhr gern. 35950 Mannheim, den 8. Mai 1897. Verſammlung. Freinüller, Wichtige Vereinsangelegen⸗ Gerichtsvollzieher. heiten. 35989 f Der Vorſtand. Iwaugs⸗Perſteigerung. 5„ 66FFFE achmittags! 1 2 8 werde ich im haligen Verſteigerr⸗ Loonh. Wallmann ungslokal G 4, 5 35939½ P 2, 2 D 2, 2 * 7 3Regale mit Metallbuchſtaben, 1 Scheibenſtutzen, 1 groß. eich. Tiſch mit Aufſatz, 10 Packet Brieſpapier und 1 Klavier gegen Mannheim. 5 Sperial-Betten- und Ausstattungs-Geschäftſ Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ 4 2 wege Hentliich verſteigern. e ene, ee Manuheim, 17. Mai 1897.Braut- Kinder- Dauquard 5 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Ausstattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung Hausmacher- und zu pilligen Preisen, 5 Bielefelder Leine Streng reelle Halbleine Bedienung. Elsäss. Damast 2 „ Satin Das Neueste in „ Pelz-Piqus Welssen gleen für „ Piquèe Farbigen Schürzenauen „ Madapolam] Sehwärz, Sehürzon ſenm, „ Cretonne Itägerschüfzen Braut- und Kinder- efssen Kinderklelger, Ausstattungen., karb Unter- empftehlt. 25027 10 gn 7 jed ric Bihler an ſch dil reicher Yrit 11 1 Len reiſen. eeer rielrich Büner, „19. D 2, 10. Ohne Concurrenz: f 1 in allen Landesfarben, 2 P mit& ohne Wappen, 61 lige aggen Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Noss Naciiſl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anbalter Flaggenfabrik. 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Verwandten und Freunden widmen wir die tranrige Nachricht, dass heute früh nach längerem Leiden im Alter von 76½ Jahren sanft Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, Trauerhause C 8 No, 0% aus statt. (Dies statt jeder besonderen Anzeige). 8. Selte Eine alte venommirte Jahrradhandlung, an heſter Lage in fächſiſcher Großſtadt gelegen, mit erſter Kundſchaft und bedeutendem Umſatz iſt, da ſich der Lezigz Inhaber ausſchließ⸗ lich der Fabrikation widmen will, ſofork preiswerth zu verkaufen. Große flottgehende Reparatur⸗Werkſtellen mit Kraftbetrieb, eigene Vernickelungsanſtalt zc. vorhanden. Zur Uebernahme wären ca. 15—20,000 Mk. nöthig. Gefl. Offerten unter T. 2290 an Rudolf Mosse, Leipzig. 359.— Todes⸗Anzeige. „Theilnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Bruder, Schwager und Onkel Privatmann heute Nacht, nach kurzem aber ſchweren Leiden verſchieden iſt. 385985 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Maunheim u. Naſtatt, den 16. Mai 1897. Jür die trauernden Hinterbliebenen: Hermine Stäbler, geb. Pfeifer. 8 Die Beerdigung findet am Dienſtag, den 18. I. Mts., Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe, B 1, 3, aus ſtatt. Gewerbe⸗ u. Jubnſtrie⸗Berein Maunheim. Todes⸗Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſere Vereinsmitglieder von dem am 16. d. Mls. erfolgten Ableben unſeres langjährigen Vorſtands⸗ mitgliedes und ſtellvertretenden Vorſttzenden Herru Privatmaun Guido Pfeifer [Nitter des Zähringer Löwenordens, in Kenntniß zu ſetzen. 2 Der Entſchlafene hat ſich um die Entwickelung des Vereins, ſowie um die Erreichung ſeiner Ziele unvergeßliche Verdienſte erworben und wir werden ihm und ſeinem erſprießlichen Wirken ein treues Andenken bewahren. Die Beerdigung findet am Dienſtag, den 18. Mai I.., Nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhauſe, B 1, 3, aus ſtatt und erſuchen wir unſere Mit⸗ glieder, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erweiſen. Mannheim, den 17. Mai 1897. 35986 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Todes-Anzeige. Tieferſchüttert widmen wir unſeren werthen activen und paſſiven Mitgliedern die Trauerkunde von dem nach kurzem Krankenlager geſtern Nacht erfolgten Hinſcheiden unſeres hochperehrten, lang⸗ Hlährigen activen Mitgliedes und Vorſtandes Herrn Guido Yfeifer, Privatmann und erſuchen dem Verſtorbenen ein treues, dank⸗ bares Angedenken bewahren zu wollen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 19. ds. Mis., Nachmittags 5 Uhr, vom Trauer⸗ hauſe B I, 3 aus ſtatt und bitten wir durch an dem Leichenbegängniſſe em theuren Verblichenen die letzte Ehre erweiſen zu wollen. 859965 Mannheim, den 17. Mai 1897. Der Vorſtand. Grossvater, Bruder, Schwager und Reiss 19. Mai 1897, Vormittags Ii Uhr vom 6. Seite. Musikfest. Die Eintrittskarten für vorgemerkte Abounements werden von Dienſtag, den 18. d. Mts. ab, diejenigen für Einzelplätze von Donnerſtag, den 20. d. Mts. ab an der Tageskaſſe des Gr. Hofthegters abgegeben. 35920 Der Verkauf nicht vorgemerkter Karten beginnt am Montag, den 24. d. Mts. Die bis Sonntag, den 23. d Mts, einſchließlich nicht abgeholten Karten werden vom Montag, den 24. d. Mts. ab dem Einzelverkauf ausgeſetzt. Geſchäftsführender Ausſchuß: Martin. * apa; Orchester-Jerein Mannheim. Samstag, den 22. Mai 1897, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ zur Feier unseres III. Stiftungsfestes CONCERT 22. unter Leitung des Dirigenten Herrn L. Becker aud gefl. Mitwirkung des könfgl. preussischen Kammermustkers Herrn. Bärtich.(Violine). 35052 FROGMRAMHM: 1. Sinfonſe No. 14,-dur, von Haydu. Adagio— Allegro Andante— Menuetto— Allegretto-Finale-Vivace assal. 2. 1. Satz aus dem Violinconcert(.moll) v. Mendelssohn, Herr Kammermusiker R. Bärtich. 3. Balletmusikk zu Rosamunde, von Schubert. 4. a) Romanze für Violine, von Johann S. Syendsen. b) Polonaise, von Vieuxtemps. Herr Kammermusiker R. Bärtich. 5. OQuverture„Heimkehr aus der Fremde“, v. Mendelssohn. Nach dem Concert: Festball. Wir laden unsere verehrl. Mitglieder nebst Familienange- nörigen höflichst ein. Der Vorstand. Gemeinnützige Bau-Cesellschaft Mannheim. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 35877 Dienſtag, den I. Juni 1897, Abends 7 Uhr im Café Franaise dahier ſtattfindenden Außerordentlichen General⸗Perſammlung einzuladen. Degescrdmnung: 1. Auflöſung der Geſellſchaft und Liquidation. 2. Verwendung des Geſellſchaftsvermögens nach Durchführung der Liquidation. 8. Ernennung eines Liquidators. Mannheim, den 15. Mai 1897. Der Aufſichtsrath: S. UAether, Vorfitzender Kaufmäünniſcher⸗Jerein Mannheim. Dienſtag, 25. Mai, a. e Abends 8½ Uhr 8 n Locale Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und 225 35 Decharge. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Bupgetberathung. 5. Die Verbandstage in Heidelberg und Lelpzig. 6, Sonſtige Bereinsangelegenheiten. Mannheim, 10. Mai 1897. Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der III. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs 115 35615 haltung einer Praobe am Montag, 17. Mat, Abends 6 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Grünewald. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hlermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer P r O beee Jam Moutag, den 17. Mai, Abends 7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ S finden. 35725 Das Commando. Moptinlſ⸗ der kath. Verkine(6 4. 17). In Folge des günſtigen Rechnungsabſchluſſes gewährt unſere Kaſſe für den Monat Mal wieder freien Eintritt was wir anmit veröffentlichen mit der Bitte, hiervon recht fleißigen Gebrauch zu machen. 35128 er Vorſtand. * Einla dung. »Sämmtliche ſelbſtſtändige Warbiere, Friseure und Perückenmacher Maännheims werden hiermit zu der am Nonnerſtag, den 20. Mai, Abends 9 Ahr im Lokale„Durlacher Hof“, P 5, 2 ſtattfindenden Versammlungs freundlichſt eingeladen. 35916 Tagesordnung: Preiserhöhung. Der Vorſtand: Der Vorſtand: Freie Vereinigung ſelbſtſtändiger Babier⸗ und Friſeur⸗Innung Barbiere und Friſeure Mannheim. Maunheim und Umgegend. Hier auſäſſige 35901 Karlsruher Collegen beehren ſich diejenigen Herren, welche von Karlsruhe, und hier anſäſſig ſind, auf Hittwoch, den 19, I. Mts., Abends ½9 Uhr behufs Gründung einer fidelen Tiſchgeſellſchaft(à la Karlsruhe) aufs freundlichſte einzulgden. Lokal zur neuen Schlange, Nebenzimmer(Planken). Ein zahlreiches Erſcheinen hofft Der Beauftragte. I, S, Treppe. Haassgeschäft für feine Herren-Bekleidung. Primta Stoffe in allen Preislagen. 29668 W. Gaftantie für eleganten Sitz. 8 ohn, 15 Die Eintrittsprei Seneral⸗Anzei Nuszug aus den Standesregiſtern der Stadt Judwigshafen. Mai. Verkündete. 6. 6. Jak. Mode, Stuhlmacher u. Marg. Falck oh. Ludw. Schlemm, Ci 6. u, Joſeſiug Schäfer. onr. Oeſt, Schiffer u. 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Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Akkien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritie und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheirgtheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtftändigen Perſonen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. 30751 Der Vorstand. Hupatheten-Daulehen à 3% pCt. und 4 pot. 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