„ * Telegramm⸗ Anpelle „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 29 0 auen unter Nr. 2738. 55 Abonnement: Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Dophel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Journal. (407. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Geleſenſte und verbreitelſle Jeitung in Maunheim und Amgegend. Berantwortlich; kür den politiſchen u. allg, Thell; (Mannheimer Volksblatt.) 9 Ernſt ler. für den lokalen und prov, Wheil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der r. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 135. Die Berathung der preußiſchen Vereinsgeſetz⸗ Novelle hat geſtern im preußiſchen Abgeordnetenhauſe begonnen. Das Schickſal der Vorlage, deren Einbringung der Miniſterpräſi⸗ dent Hohenlohe durch eine ziemlich gewundene, im Grunde nicht viel beſagende Erklärung zu rechtfertigen ſuchte, kann ſchon als entſchieden gelten. Die Konſervativen ſtimmen für das Geſetz in der Regierungsfaſſung, während die Nationalliberalen und das Zentrum zwar für Erlaſſung von Beſtimmungen zu haben ſind, welche die Theilnahme von Minderjährigen an polttiſchen Vereinen und Verſammlungen verhindern ſollen, keinesfalls aber für die Artikel 1 und 3 der neuen Novelle ein⸗ treten werden, die von dem Verbot von Verſammlungen und der Auflöſung von Vereinen, welche einen ſtaatsgefährlichen Charak⸗ zer haben, handeln. Mit der Schaffung von Beſtimmungen, die ſich gegen die Theilnahme von Minderjährigen an politiſchen Vereinen und Verſammlungen richten, wird jeder Liberale ein⸗ perſtanden ſein können. Von radikaler Seite wird allerdings auch wegen dieſer Beſtimmungen ein gewaltiger Lärm geſchla⸗ gen und bebauptet, daß es ſich hier um erzreaktionäre Dinge handele. Dies iſt aber nicht der Fall. Das Schlagwort von der angeblichen Verkürzung der Volksrechte entbehrt jeder that⸗ ſäͤchlichen Begründung, und ſoll blos dazu dienen, den nicht genügend unterrichteten Leuten einen gehörigen Wau⸗ Wau vorzumachen. Allerdings muß Vorſorge ge⸗ troffen werden, daß die Beſtimmungen über das Verbot der Theilnahme minderjähriger Perſonen an politiſchen Vereinen und Verſammlungen keinen Mißbrauch erfahren können und daß die Kontrolle über die Beſucher der Verſamm⸗ lungen bezüglich ihres Alters nicht in eine polizeiliche Chikanirerei ausartet. Wir hoffen, daß es in der Kommiſſion, welche die Vorlage überwieſen werden wird, gelingt, die richtige Faſſung der Beſtimmungen zu finden. Wir laſſen nunmehr den Bericht über die geſtrigen Ver⸗ handlungen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe folgen. Der Miniſterpräſident Fürſt Hohenlohe gab folgende Er⸗ klaͤrung ab: Meine Herren! Che ich in eine Beſprechung des heute zur Be⸗ kathung vorliegenden Geſetzentwurfs eintrete, ſcheint es mir nöthig u ſein, dem verſchiedene Male aufgetretenen Vorwurf begegnend, daß die Vorlage mit der von mir in der Sitzung des Reichstags am 27. Januar v. J. abgegebenen Erklärung nicht im Einklang ſtehe, auf den damaligen Vorgang zurückzukommen. Ich habe damals erklärt: Ich geſtehe zu, daß das in verſchiedenen Bundesſtaazen für olitiſche Vereine geltende Verbot, mit anderen Vereinen in Verbin⸗ ang zu treten, außer Wirkſamkeit geſetzt werden ſolle, und daß es der Abſicht der betheiligten Regierungen liege, dem durch dieſes Berbot geſchaffenen Rechtszuſtand abzuhelfen. Als nun von einem Reichstagsabgeordneten die Erwartung ausgeſprochen wurde, daß ine Aufhebung des Coalitionsverbots nicht an Bedingungen ge⸗ KRüpft werden möge, die eine Verſchärfung des beſtehenden Vereins⸗ techtes enthielten, iſt vom Bundesrathstiſch aus keine Antwort erfolgt und ſeitens der preußiſchen Regierung aus dem Grunde licht, weil ſte ſich damals über dieſe Frage noch nicht ſchlüſſig ge⸗ iacht hatte. Wenn man die preußiſche Regierung entgegen den zamals vom Abg, Rickert ausgeſprochenen Erwartungen Ihnen heute anen Geſetzentwurf vorlegt, der neben der Aufhebung der Koali⸗ onsfretheit auch noch andere Modiftcationen der Verordnung vom 11. März 1850 enthält, ſo glaubt ſie damit den geeignetſten Weg ingeſchlagen zu haben, um das von mir abgegebene Verſprechen anzulöſen. Denn ein Geſetzentwurf, der lediglich die Aufhebung zes Koalitionsverbotes zum Gegenſtande hätte, dürfte vielleicht nicht ginmal der Zuſtimmung dieſes hohen Hauſes ſicher geweſen ſein; Ich weniger hätte man auf die Zuſtimmung des Herrenhauſes rechnen Innen; und es wäre unter dieſen Umſtänden eine leere Demon⸗ ſtration geweſen. Ich hätte allerdings in dieſem Falle wohl in formeller Beziehung mein Verſprechen erfüllt, aber das Ver⸗ prechen ſelbſt wäre materiell nicht erfüllt worden. Indeſſen, meine Herren, ſelbſtverſtändlich iſt es nicht lediglich die Rückſicht auf die 7 Srausſtchtliche Haltung des Herrenhanſes geweſen, die die königliche Staatsregierung beſtimmt hat, Ihnen die jetzige Vorlage zu machen. Das ausſchlaggebende Moment lag vielmehr darin, daß die Verord⸗ nung vom 11. März 1850 nicht nach allen Richtungen hin genügt, um eine geſetzliche Gewährleiſtung der Verſammlungsfreiheit einer⸗ ſeits, eine Verhütung des Mißbrauchs anderfeits zu bieten. Meine 11 05 ich ſtehe nicht an, zu erklären, daß ich das Vereins⸗ und erſammlungsrecht als eine der werthvollſten Errungenſchaften be⸗ trachte(hört, hört, Heiterkeit links), als ein Mittel, die politiſche Entwicklung und Erziehung des Volkes zu fördern.(Heiterkeit links). Anderſeits aber wird auch von einem ſehr vorgeſchrittenen liberalen Standpunet aus zugegeben werden müfſſen, daß dieſes Recht eine große Gefahr in ſich birgt(Beifall rechts, Heiterkeit links), welche ünter Umſtänden zur Zerſtückelung des ſtaatlichen Organismus führen kann. Es muß ſonach zwiſchen dieſem Rechte und der Schrankenloſigkeit die richtige Mitte eingehalten werden. Wir ſind der Meinung, daß dies in der Verordnung vom 11. März 1850 nicht überall gelungen iſt, und daß es auf der einen Seite nöthig erſcheint, Agewiſſe einſchränkende Vorſchriften fallen zu laſſen, auf der andern Seite aber auch der Staatsregierung ſtärkere Befugniſſe einzuräumen. Was die Vorlage in der letztern Beziehung fordert, reicht nicht an das Maß von dem heran, oder es geht nicht über das hinaus, was m andern Staaten Deutſchlands rechtens iſt.(Beifall rechts.)(Der Miniſterpräſident verlieſt die Beſtimmungen des badiſchen Geſetzes und die§8 5 und 6, ſowie 12 des bayriſchen Vereinsgeſetzes.) Herrſchen nun in Bayern, in Baden und andern deutſchen Staaten, wo ähnliche Beſtimmungen geltendes Recht ſind, unerträgliche Zu⸗ ſtände? Ich glaube, das kann man nicht behaupten. Was die übrigen Einzelheiken der Vorlage betrifft, ſo wird der Herr Miniſter des Innern noch Gelegenheit finden, im Laufe der Debatte auf den Materiellen Inhalt der Beſtimmungen näher einzugehen. Meiner⸗ ſeits will ich mich nur auf die Bemerkung beſchränken, daß es der Stgatsregierung ſelbſtverſtändlich fern liegt, das verfaffungsmäßige Dienſtag, 18. Mai 1897. (Gelephon⸗Ar. 218.) Verſammlungs⸗ und Vereinsrecht in Preußen irgend anzutaſten. (Lachen links.) Ich würde mich freuen, wenn das hohe Haus die Beſtimmungen der vorliegenden Novelle einer eingehenden Prüfung unterzieht. Sie werden dann finden, daß es ſich hier nicht um einen willkürlichen Eingriff in das gewährleiſtete Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht handelt, ſondern um eine Ausgeſtaltung desſelben im Sinne und entſprechend den Bedürfniſſen der Zeit.(Lachen links, 31100 Beifall rechts, Ziſchen links, wiederholt Beifall und iſchen. Dr. Krauſe(nl.): Die Ausführungen, mit denen der Reichs⸗ kanzler ſeine Rede begonnen hat, entſprechen denjenigen, wie ſie auch meine Feeunde in Bezug auf die Perſon des Reichskanzlers und die Einlöſung des Verſprechens, das im Reichstage gegeben worden iſt, empfinden. Wir unſererſeits ſind nicht im Zweifel darüber, daß ſowohl formell das Verſprechen, das der Reichskanzler dem Reichstage ge⸗ geben hat, eingelöſt worden iſt, noch viel weniger haben wir einen Zweifel daran, daß der Reichskanzler vollkommen im guten Glauben geweſen iſt, als er meinte, mit dieſer Vorlage ſein Verſprechen ein⸗ löſen zu ſollen. Wir ſind weit entfernt davon, in die Aufrichtigkeit dieſer Meinung des Reichskanzlers den leiſeſten Zweifel zu ſetzen. Die Perſönlichkeit des Reichskanzlers bürgt dafür, daß, wenn er in dieſer Weiſe vorgeht, wie hier ſeitens des Stagatsminiſteriums vor⸗ gegangen iſt, er dann ſich bewußt iſt, das Verſprechen, das er damals im Reichstage dem Volke gegeben hat, zu erfüllen.(Beifall rechts.) Eine andere Frage iſt allerdings die; iſt dieſe Art der Erfüllung des Verſprechens diejenige, von der ſeinerzeit auch der Reichstag, die Vertretung des deutſchen Volkes, ausgegangen iſt? Nach dieſer Richtung hin allerdings glaube ich ſagen zu ſollen, daß die übereinſtimmende Anſtcht im Reichstage zu jener Zeit, ſoweit ſie überhaupt erkennbar geworden iſt, dahin gegangen iſt, daß man lediglich dies Verkehrsverbot der Vereine nach§ 8 des Vereinsgeſetzes von 1850 hat aufheben wollen(ſehr richtig! links), daß man weit davon entfernt geweſen iſt, ſogenannte Compenſationen gegen dieſe Aufhebung als nothwendig anzuſehen, weit entfernt davon geweſen iſt, anzunehmen, daß die Regierung die Compenſationen für erforderlich erachtet(ſehr richtig! links), noch weiter davon entfernt geweſen iſt, daß man derartige Compen⸗ ſationen, wie ſie in dieſer Vorlage enthalten ſind(lebhaftes„ſehr richtig!“ links), für nothwendig gehalten hat, um die Aufhebung des Verbots bezüglich des Verkehrs der politiſchen Vereine herbeizu⸗ zuführen. Ich möchte meinen, daß in der Einlöſung des Verſprechens nach der materiellen Seite hin, ſoweit man alſo von der Auffaſſung der Volksvertretung im Reichstage ausgehen darf, in dieſer Bezieh⸗ ung ſich der Vorſtaat Preußen den Rang hat ablaufen laſſen von kleinen Bundesſtaaten, daß dieſe durch die einfache nackte Aufhebung des Verkehrsverbots nach§ 8 mehr im Sinne des da⸗ maligen Reichstagsbeſchluſſes, und wie man bei dem Mangel eines Widerſpruchs ſeitens des Bundesraths annehmen muß, auch des an⸗ dern Factors der Geſetzgebung gehandelt haben, als Preußen jetzt vorgeht. Es entbindet uns aber, wenn wir anerkennen, daß formell das Verſprechen eingelöſt iſt durch eine Vorlage, der wir zum großen Theil nicht zuſtimmen können, dieſer Umſtand nicht von einer ſach⸗ lichen und objectiven Prüfung derſelben. Ich bin nun nicht der An⸗ 525 daß man eine ſachliche und objective Prüfung einer ſo wichtigen orlage, wie die iſt, mit der wir uns hier zu beſchäftigen haben, zumal es ſich grade lediglich oder hauptfächlich um große Prin⸗ zipien handelt, nicht auch im Plenum dieſes Hauſes vor⸗ nehmen könnte. Es iſt ja der gewöhnliche Vorgang aller⸗ dings der, daß ſolche Vorlagen einer Commiſſion über⸗ 9 werden. Sachlich und objeetiv hätten die Prinzipien auch im Plenum ſofort geprüft werden können; wir entziehen uns aber dem, wie wir wiſſen, von großen Fraktionen geäußerten Wunſche, eine Kommiſſionsberathung vorzunehmen, nicht, weil wir ſelbſt den Anſchein vermeiden wollen, als ob irgendwie hier von dem gewöhn⸗ lichen Geſchäftsgange abzuweichen unſerſeits für nöthig gehalten würde und als ob wir irgendwie ab irato vorgehen wollten, ſondern wir wollen mit allen Denjenigen, die objektiv und ſachlich die Vor⸗ lage prüfen wollen, uns vereinigen und in der Kommiſſton die Vorlage einer nähern Prüfung unterziehen, die Vorlage, deren prinzipielle Bedeutung wir ſelbſtverſtändlich hier im Plenum beleuchten müſſen. Wir haben entſcheiden de, aus⸗ ſchlaggebende Bedenken gegen dieſe Vorlage. Ein erſtes iſt, daß es im Intereſſe unſeres geſammten Vaterlandes wünſchenswerth geweſen wäre, wenn die Regelung des Vereinsweſens an der Stelle erfolgte, welcher die Reichsverfaſſung dieſer Regelung übertragen hat (ſehr richtig), daß ſie im Reiche erfolgt wäre. Der Einheitsgedanke kann im Reich damit nur eine Kräftigung erfahren. Die Beſtimm⸗ ungen betreffend die Minderjährigen, könnten in der Commiſſton umgeformt werden, aber in Artikel 1 und 8 ſeien Beſtimmungen vor⸗ handen, die eine Verfaſſungsänderung in ſich ſchließen. Redner be⸗ ſpricht ſodann die Einzelhelten der Vorlage. Das Verbot der Ver⸗ ſammlungen ſei durchaus nicht geeignet, die Socialdemokratie zu unterdrücken, ſondern eher das Gegentheil. Es ſei unverſtändlich, wie das Miniſterium in dieſen Tagen, wo ſo viel Zündſtoff ange⸗ ſammelt ſei, ein ſolches Geſetz vorlegen könnte. Abg. v. Heydebrand(conſ.) erklärt, die Regierung treffe mit dem neuen Geſetze das Richtige. Seine Partei ſtimme für die Vorlage. Es ſei bedauerlich, wie man behaupten könne, daß kein Bedürfniß nach weiterer Verſchärfung der beſtehenden Beſtimmungen vorhanden ſei. Der Miniſter des Innern erklärt, er bedauere den Stand⸗ punkt des Abg. Krauſe. Redner kommt auf das Verfahren des Landrathes v. Puttkamer zu Stolp zu ſprechen. Er müſſe die Be⸗ hauptungen Krauſes zurückweiſen, daß er die Beamten nicht zu ſtrikteſter Erfüllung des Geſetzes anhalte. Die Regierung empfand bereits ſeit längerer Zeit das Bedürfniß der Verſtärkung ihrer Be⸗ fugniſſe. Die geſunde Entwickelung des Vereinsweſens wolle man nicht hindern. Abg. Fritzen(Centr.) erklärt, das Centrum lehne einſtimmig Artikel 1 und 3 ab. Der Juſtizminiſter Schönſtedt bemerkte, die Vorlage ſtehe durchaus in keinem Widerſpruch mit den gemachten Zufſicherungen. Abg. Zedlitz(konſ.) tritt dann für die Vorlage ein. Abg. Rickert(freiſ. VBg.) fragt den Miniſter des Innern, ob er dem Staatsminiſterium und dem Reichskanzler vorher mittheilte, daß die Maforität des Hauſes gegen die Vorlage ſein müſſe, wor⸗ auf Juſtizminiſter Schönſtedt erklärt, die Regierung ſei der Anſicht, daß durch das Geſetz eine Verfaſſungsänderung eintritt, glaubte aber, dies nicht in einem beſonderen Artikel ausdrücken zu müſſen. Abg. Tiedemann tritt für die Vorlage ein. Der Miniſter des Innern v. d. Recke erklärt, er halte es für eine Ehrenpflicht, über den Ausgang vertraulicher Unterhandlungen des Staatsminiſteriums nicht zu ſprechen. Die Weiterbergthung wurde auf morgen 11 Uhr vertagt. Schluß 4 Uhr, Deutſches Reich. Deutſche Volksfeſte auf dem Niederwald. Rüdesheim, 16. Mai. In der Turnhalle dahier fand geſtern eine aus allen Rheingauorten und den benachbarten Städten ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung zur Beſprechung und Stellungnahme zu dem Profekt der Einrichtung einer dauernden Feſtſtätte für die Abhaltung der deutſchen National⸗ feſte auf dem Niederwald ſtatt. Herr Curt v. Beckerath von hier, der im Verein mit den Herren Redakteur J. L. Metz⸗ Rüdesheim und E. Seyffardt und E. Linſe⸗Aachen die Ange⸗ legenheit vorgearbeitet hat, eröffnete mit einem Kalſerhoch die Verſammlung und ſchilderte Entſtehung und Gang des Nieder⸗ waldprojekts. Herr Redakteur Metz gab dann eine anſchau⸗ liche Ueberſicht über die Entſtehung der deutſchen Nationalfeſte. Schon bald nach 1870/71 wollte Seyffardt⸗Aachen ein groß⸗ artiges rheiniſches Muſikfeſt auf dem Niederwald veranſtalten, was an zeitlichen und finanziellen Verhältniſſen ſcheiterte. Später planten dann die Herren Landesdirektor Sartorius und Kurdirektor Hey'l⸗Wiesbaden ein ähnlich ge⸗ dachtes Volksfeſt, jedoch dramatiſchen Inhalts. Mit den Veröffentlichungen von Reydt⸗Hannover, v. Schenkendorff⸗Görlitz u. A. erhielt die Idee feſtere Formen; die Nationalfeſte ſollten Zeitbilder aus der römiſchen, germaniſchen Zeit, aus dem Mittelalter und der Neuzeit vorführen und zugleich eine durch⸗ gehende Reform unſerer Volksfeſte, Leibesübungen und Jugend⸗ ſpiele bezwecken. Das deutſche Nationalfeſt ſoll im deulſchen Volksſinn ſeine tiefen Wurzeln ſchlagen. Als dann ſpäter bei der Auswahl der Feſtſtätten unſer Niederwald als Feſtplatz nicht Erwähnung fand, ſetzte ſich Herr Seyffardt⸗Aachen mit den hieſigen Herren Metz und v. Beckerath in Verbindung, der Magiſtrat würdigte die Bedeutung der Frage für Rüdes heim und Umgebung und bewarb ſich beim Ausſchuß für die deutſchen Nationalfeſte um Uebernahme deſſelben. In Folge deſſen be⸗ theiligte ſich Herr v. Beckerath an der am 31. Januar d. J. unter dem Vorſitz des Landtagsabgeordneten von Schenkendorff im Reichstagsgebäude in Berlin ſtattgehabten konſtituirenden Verſammlung zur Veranſtaltung patriotiſch wiederkehrender Nationalfeſte und hatte dort den Erfolg, daß der Niederwald als Feſtſtätte in engere Wahl kam. Dieſe Verſammlung ent⸗ ſchied ſich nach reiflicher Erwägung für Schaffung einer ſtän⸗ digen dauernden Feſtſtätte, da die Koſten der Herſtellung für Bauten, Anlagen u. ſ. w. ſo bedeutend ſind, daß bei wech⸗ ſelnden Feſtſtätten die alle vier Jahre gedachten Nationalfeſte in Frage kämen. Die Herren Metz und v. Beckerath ſuchten nun auf dem Niederwald nach einem geeigneten Platz und wählten hierfür übereinſtimmend die Thalmulde ſeitlich vom Niederwald, die den Bau einer Arxena, eines Stadions, von Muſik⸗ u. ſ. w. Hallen ermöglicht und noch hinreichend Raum für Sportplätze bietet. Das Bedürfniß zu Nationalfeſten iſt vorhanden; in dieſen deulſchen Volksfeſten ſollen alle geiſtigen und körperlichen Uebungen unſeres Volkes Pflege finden, ſie ſollen eine Kette bilden zwiſchen den Deutſchen da⸗ heim und im Ausland, kurz, was den Griechen die olympiſchen Spiele, das ſollen dem dentſchen Volke die Nationalfeſte werden. Herr Architekt Linſſe⸗Aachen beſchrieb an der Hand groß ge⸗ arbeiteter Pläne die ausgeſuchte Feſtſtälte auf dem Niederwald, die den vom Ausſchuß geſtellten Bedingungen voll und ganz entſprechen: auf hiſtoriſchen Boden, leicht erreichbar, inmitten e opferwilliger Bevölkerung. Aber auch die weiteren edingungen des Ausſchuſſes ſind hier erfüllt, indem die nahen Eiſenbahnknotenpunkte, Frankfurt a.., Mainz, Bingerbrück und die Rheinſchifffahrt den Maſſenverkehr erleichtern und dieſe Städte mit Wiesbaden auch die Unterbringung zahlreicher Feſt⸗ gäſte ermöglichen. Die Feſtſtätte auf dem Niederwald gewährt einen ſchönen Ausblick auf das Rheinthal, iſt 900 Meter lang und 450 Meter breit, paßt gut zur Anlage eines Amphithegters u. ſ.., während der hier 80 Meeer breite ruhige Rhein für den Ruderſport wie geſchaffen iſt. Der Redner hält darum den Niederwald für den einzigen richtigen Feſtort. Nachdem die Herren v. Beckerath und Metz nochmal die Vorzüge des Nieder⸗ waldes geſchildert hatten, theilte Herr Seyffardt mit, daß auch dem Herrn Kultusminiſter Dr. Boſſe die Pläne unterbreitet worden ſeien und der Herr Miniſter am Mittwoch die Feſt⸗ ſtätte auf dem Niederwald beſichtigen würde. An der ſich nun anſchließenden Diskuſſion, bei der auch das Für und Wider des Niederwaldprojekts in ſachlicher Weiſe beſprochen wurde, betheiligten ſich die Herren Gymnaſtaldirektor Fiſcher⸗Wies⸗ baden, Steph. Jung und Gerichtsaſſeſſor Dr. Spies von hier und Bürgermeiſter Neff⸗Bingen. Zum Schluß wurde ein„Ausſchuß für den Nationalfeſtplatz auf dem Niederwald“ vorgeſchlagen, der ſich aus Herren von Rüdesheim, den Rhein⸗ gauorten, Wiesbaden, Höchſt, Frankfurt g.., Mainz, Bin⸗ gen und Kreuznach zuſammenſetzt. Mit einem Hoch auf das verdiente Comits ſchloß die Verſammlung, deren Verhandlungen zu der ſicheren Hoſſnung berechtigen, daß der Ausſchuß im September d. J. den Niederwald als Feſtſtätte wählt und daß 2. Seite⸗ Generol Anzelger; Mannhelm, 18. Wear⸗ Jas erſte deutſche Nationalfeſt 1900 bei uns am ſagenumwobe⸗ zen Rhein ſtattfindet.(Kleine Preſſe). Der Servistarif im Reichstag. „Berlin, 17. Mai. Im Reichstag, der ſehr ſchwach beſucht War, begann geſtern die zweite Berathung des Geſetzentwurfs be⸗ kreffend den Servistartf und die Klaſſeneintheilung der Orte. Den .1, Servistarif, ſoweit er eine Erhöhung der Entſchädigung für die vorübergehende Einquartirung der Mannſchaften vom Unter⸗ öffizier abwärts betrifft, hat die Kommiſſion mit einzelnen Aender⸗ angen angenommen. Den 8 2, der die Klaſſeneintheilung der Orte enthält, hat die Kommiſſlon in erſter Leſung geſtrichen; eine zweite Leſung, die ſie ſich vorbehalten hatte, hat nicht ſtattge⸗ funden. Von Dr. Hammacher(nl.) iſt ein Antrag einge⸗ zangen, den 8 2 an die Budgetkommiſſion zurückzuverweiſen. Dr. Lieber(Zentrum) erklärt, daß er beabſichtigt habe, den gleichen Antrag zu ſtellen. Bei der Abſtimmung findet der Antrag Ham⸗ nache, für den die Nationalliberalen und das Centrum ſtimmen, gicht die Mehrheit. Zu 8 1 ſelbſt wird das Wort nicht verlangt. Vor der Abſtimmung über 8 1 bezweifelt Dr. Hammacher(nul.) die Beſchlußfähigkeit des Hauſes. Der Namensaufruf ergibt die Anwefenheit von nur 141 Mitgliedern. Das Haus iſt beſchlußua⸗ fähig. Präſident Frhr. v. Buol: Ich beraume die nächſte Sitzung zn auf Dienſtag 12 Uhr und ſetze als erſten Gegenſtand zuf die Tagesordnung mit Rückſicht auf die ungewöhnlich zroße Zahl der Unterſchriften— 220— und entſprechend mehrfeitig vorgetragenen Wünſchen und ferner mit Rückſicht zuf unſere Geſchäftslage die erſte eventuell zweite Berathung des vom Abg. Rickert eingebrachten Geſetzentwurfs betreffend das Vereinsweſen, als zweiten Gegenſtand die zweite Berathung der Hand⸗ werkervorlage. v. Kardorff(Reichsp.): Zur Geſchäftsordnung! (Lebhafte Rufe: Das Haus iſt beſchlußunfähig! Es gibt kein Wort ur Geſchäftsordnung mehr!) Präſtdent Frhr. v. Buol: Herr v. Lardorff hat das Wort zur Geſchäftsordnung! v. Kardorff (Reichsp.): Ich will keinen Einſpruch erheben, aber ich will doch darauf aufmerkſam machen, daß Initiativanträge in der feſtgeſetzten Reihenfolge zur Berathung zu kommen haben und nur ein Beſchluß ger majora das ändern kann, nicht das Belieben des Präfidenten. Cebhaft er Beifall rechts. Unruhe im Centrum.) Präſident Irhr. v. uol: Dieſe Kritik des Präſidenten weiſe ich als unberechkigt zu⸗ kück,(Lebhafter Beifall.) Was die Mehrheit deß Hauſes kann, das kann, wenn das Haus beſchlußunfähig iſt, der Präſtdent.(Leb⸗ hafter Betfall.) Prinz Ludwig von Bayern: »München, 17. Mai. Bei der Wanderverſammlung haheriſcher Landwirthe in Weiden ſagte Prinz dudwig:„Daß ich in Bayern überall gut aufgenommen ſein werde, war ich äberzeugt, habe auch wie immer gebeten, für mich keine be⸗ ſonderen Feſte zu veranſtalten, weil ich nicht will, daß meinet⸗ halben Städte und Gemeinden ſich in Unkoſten ſtürzen. Ich halte mich an das Wort Ludwigs II. bei dem Wittelsbacher Jubiläum, wo er ſagte: Ich und mein Volk brauchen keine ſolchen Sachen, und in der That, wenn Volk und Fürſtenhaus 700 Jahre ununterbrochen zuſammengeſtanden und das Fürſten⸗ haus aus dem Volke ſelbſt hervorgegangen iſt und das Volk ſo oft Blut dafür vergoſſen und die Dynaſtie auch eingeſtanden, wenn es gegolten hat, für das Volk einzutreten, ſo ſage ich: Wir brguchen keine ſolchen Feſte.“ Frankreich. Fräanktreich und das neue deutſche Feldgeſchütz, *Paris, 17. Mai. 5 den Kreiſen des großen Publi⸗ kums hat die Meldung, daß in Deutſchland die Ausgabe neuer Feldgeſchütze bereits erfolgt ſei, geradezu verblüffend gewirkt. Aber auch in den beſſer vorbereiteten militäriſchen Fachkreiſen hat die Schnelligkeit der Maßregel überraſcht. Die Kriegs⸗Verwaltung wird in der nächſten Zeit einen ſchweren Stand haben. Schon jetzt wird ihr von allen Seiten der Vorwurf gemacht, ſich wieder einmal haben überflügeln zu laſſen und wieder einmal ſpäter als die deutſchen Generale aufge⸗ ſtanden zu ſein. Was aus Berlin über die dort ausgegebenen Geſchütze bekannt wird, trägt nur dazu bei, dem Peſſimismus, dem man, was Militaria betrifft, in Frankreich immer mehr verfällt, neue Nahrung zuzuführen. Feldgeſchütze, die auf 8 Kilometer ſchießen, und Batterien, die in der Minute ſechzig Schuß abgeben, das iſt keine Kleinigkeit. Natürlich werden nun auch hier ſofort die zur Neu⸗ beſchaffung von Kanonen nöthigen Gelder flüſſig gemacht werden. Der Kriegsminiſter hat thatſächlich ein ſolches neues ſogen. Schnellfeuergeſchütz bereits auf Lager.— Wenn die Bemerkung eines Revancheblattes, die Nachricht von der erfolgten Ein⸗ führung des neuen deutſchen Feldgeſchützes komme praktiſch für mehrere Jahre der Nachricht von einem für Frankreich ver⸗ lorenen Kriege gleich, etwa heißen ſoll, daß in Folge des von Deutſchland gewonnenen Vorſprungs in der Bewaffnungsfrage der uns Deutſchen unentwegt von den galliſchen Heißſpornen und Deutſchenfreſſern angekundigte Revanchekrieg nunmehr wieder einmal um ein paar Jahre hinausgeſchoben erſcheine— dann haben ſich ja die Millionen, die uns die neuen Kanonen gekoſtet, bereits bezahlt Nmacht. in Anſpruch genommen worden. „„55S Die Friedensbedingungen der Türkei haben wegen ihrer Höhe in ganz Europa einen ſehr ungünſtigen Eindruck gemacht, ſelbſt in Berlin, wo man der Tärkei bis jetzt ſtets recht freundlich gegenüberſtand. Vor Allem iſt es die Forderung der Wiederherſtellung der alten griechiſch⸗türkiſchen Landesgrenze, alſo die Abtretung von ganz Theſſalien an die Türkei, welche das peinlichſte Aufſehen hervorgerufen hat. Auch die Forderung der Abſchaffung der Kapitulationen für griechiſche Unterthanen in der Türkei wird als unannehmbar bezeichnet. In beiden Punkten wird die Pforte ſämmtliche europäiſchen Großmächte gegen ſich haben. Die Pforte wird deshalb wohl thun, nicht länger auf ihren Forderungen zu beharren, die weit über die Grenze der bisher von türkiſcher Seite beobachteten Linie weiſen Maßhal⸗ tens hinausgehen und zudem in directem Widerſpruch ſtehen mit der am 17. April bei dem Ausbruch des Kriegs amtlich abgegebenen Verſicherung der Pforte, daß ſie keine Eroberungen anſtrehe. Die Pforte wird ſich damit begnügen können, an der bisherigen Grenze im Norden Theſſaliens eine rein ſtrategiſche Grenzberichtigung zu erhalten, die ihr eine beſſere Vertheidigung gegenüber etwa eindringenden griechiſchen Banden ſchafft. Es wird auch möglich ſein, bei vertragsmäßiger Neuordnung der Capitulationen inſoweit Aenderungen zu erzielen, als bisher beobachtete und begründete Mißbräuche dadurch beſeitigt werden könnten. Von dem Grundſatze der Aufrechterhaltung der Capi⸗ tulationen abzugehen, haben aber die Mächte keinen Anlaß. Sie ſind alſo auch nicht in der Lage, in dieſer Hinſicht Griechen⸗ land zur Nachgiebigkeit zu ermahnen. Nach den heute vom theſſaliſchen Kriegsſchauplatze vor⸗ liegenden Meldungen ſcheint bei Domoko eine Schlacht bevor⸗ zuſtehen. Ueber Paris und London kommende Nachrichten wollen ſogar wiſſen, daß die Schlacht bereits begonnen habe. Der griechiſche Kronprinz telegraphirte nach Athen unterm 17. d. Mts.: Die Türken erſchienen heute früh 8¼ Uhr gegen Domoko vormarſchirend. Der Angriff richtete ſich gegen die beiden Flügel der Griechen, namentlich gegen den linken. Mittags befanden ſich die türkiſchen Truppen etwa 7 Kllometer von den griechiſchen. Die Türken ſcheinen weitere Verſtärkungen aus Pherſala zu erwarten. Deutſchland und die Türkei, Rom, 15. Mai. Der„Meſſaggero“ erhält aus Sa⸗ loniki eine für Deutſchland höchſt intereſſante Korreſpondenz. Der Gewährsmann des italieniſchen Blattes ſtellt mit einem gewiſſen Neide feſt, daß die„Zielbewußte Orientpolitik“ Deutſch⸗ kands es erreicht habe, den türkiſchen Markt zu erobern. Der deutſche Einfluß ſei im ganzen türkiſchen Reiche im fortgeſetzten Steigen begriffen, und binnen Kurzem werde Deutſchland eine Reihe großer Konzeſſionen an Lieferungen und Beſtellungen aller Art zufallen. Die deutſchfreundliche Stimm⸗ ung der türkiſchen Bevölkerung werde dadurch beſonders gut charakteriſirt, daß die Türken öffentlich äußern, falls wieder einmal ein deutſch⸗franzöſiſcher Krieg ausbrechen ſollte, ſo wür den ſie als Freiwillige an der Seite ihrer adeutſchen Brüder“ fechten. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 18. Mai 1897. Aus der Stadtrathsſthung vom 7. Mai 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Seitens des ſtädtiſchen Maſchineningenieurs wurde die von ihm bearbeitete Zuſammenſtellung über die eingereichten Projekte mehrerer An zur Errichtung einer elektriſchen Centrale in annheim erläutert. Nach Mittheilungen des Gr. Bezirksamts wurden wegen Ver⸗ unreinigungen der Zellen in den ſtädt. Brauſe⸗ bädern beſtraft und ſind deshalb von der ferneren Benützung der Bäder ausgeſchloſſen: Buſalt Ferdinand von Viernheim geb. am 30. April 1876, Endres genannt Renz Julius, Künſtler von Karlsbad. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſton gefertigten Liegenſchaftsſchätzungen(12 Stück) werden genehmigt und vollzogen. Nach einer von der Krankenhauskommiſſion vorgelegten Ueber⸗ ſicht iſt der Stadtrathsbeſchluß vom 5. März 1895, wonach die Krankenhauskaſſe unter gewiſſen e ene nach Ablauf eines Kalenderquartals den hiaſigen Kvrankenkaſſen auf Anfordern einen Betrag vergütet, welcher durch Vervielfachung von 28 Pf. mit der Zahl der Verpflegungstage der Kaſſenmitglieder im Kranken⸗ hauſe im verfloſſenen Quartal ſich ergibt, im Jahre 1896 folgender⸗ maßen vollzogen worden: Dieſe Vergütung iſt von 17 Kaſſen für insgefammt 28,690 Verpflegungstage im Betrage von 7172 M. 50 Pf. Davon entfallen: auf die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 M. 2647.— — 8 10 der Dienſtboten„ 3909.25 — 5 3 der Bäcker„ 182.75 der Metzger„ 139.25 5 5 1 der Handlungsgehilfen„ 188.25 „ s hieſige Betriehskrankenkaſſen 61778 „ 4 hier domizilirte Hilfskaſſen 2. 138.25 Summa: M. 7172.50 Nach den von den Krankenkaſſen gelieferten Nachweiſen hat der den Krankenkaſſen auf dieſe Weiſe zugefloſſene Betrag in der Haupt⸗ ſache zur Gewährung von Zuſchüſſen an Mitglieder, welche eines längeren Landaufenthaltes bedurften, zur Erhöhung der Familienun⸗ terſtützung verheiratheter Mitglieder, Erweiterung der Kaſſenleiſtungen im Uebrigen zu Reconvaleszenten⸗Unterſtützungen, Sere een der Kaſſenleiſtungen an ausgeſteuerte Mitglieder und dergl. Verwen⸗ dung gefunden. Ausnahmslos iſt die Vergütung lediglich den Ver⸗ ſicherten zu Gute gekommen. Sitzung vom 11. Mai. Hinſichtlich verſchiedener Fragen von prinzipieller Bedeutung über die in Ausſicht ſtehende künftigs Ausgeſtaltung des Karl Theodor⸗ und des Karl Philtpp⸗Platzes, über die Verlegung der Pferdebahn aus dem Schloßhofe, den Standort der von Profeſſor Eberlein aus⸗ zuführenden Monumentalbrunnen und die Correetion der Straße zwiſchen den Schloßplätzen und den gegenüberliegenden Quadraten wird die Stellungnahme des Stadtrathes präziſirt. Die Eintheilung der Büreauräume für die techniſchen Aemter im Neubau E 5 wird genehmigt. Der Druck der Schuldverſchreibungen für das neue ſtädtiſche Anlehen wird der Firma G. Jakob hier übertragen. Der Vorſtellung der übrigen Städte an die Regierung wegen Aenderung des Zwangsenteignungsgeſetzes nach Maßgabe der Beſchlüſſe des letzten Städtetags ſchließt ſich der Stadtrath an. Die Beſetzung verſchiedener in Erledigung ge⸗ kommener Stellen für Straßenmeiſter, Zeichner und Auffeher wird noch dem Vorſchlag des Tiefbauamts genehmigt. eDer Orcheſter⸗Verein Mannheim unternahm am Sonntag einen kleinen Ausflug nach Schlierbach, der trotz der ungünſtigen Witterung zahlreiche Betheiligung fand. In Schlierbach im Jäger⸗ haus wurden einige Concertſtücke ſeitens mehrerer Mitglieder zum Vortrag gebracht, woran ſich ein kleines Tänzchen anſchloß, bis man 7 Uhr 50 wieder nach Mannheim abfuhr und mit Muſtk nach dem Lokal marſchirte, wo eine fidele Unterhaltung die Mitglieder und Freunde des Vereins noch zuſammenhielt. * Eine ſchöne Feſtlichkeit. Wir haben heute Gelegenheit, über den äußerſt hübſchen Verlauf eines Feſtes zu berichten, welches am Samſtag Abend in den reich geſchmückten Räumlichkeiten der Kaiſer⸗ hütte ſtattfand. Anläßlich der bevorſtehenden Vermählung zweier Töchter des Chefs der Firma Gebr. Reuling, Herrn Stadtrath Ludw. Reuling, lud derſelbe ſein geſammtes Beamten⸗ und Arbeiter⸗ perſonal nebſt deren Frauen zu Abendbrod und geſelliger Zuſammen⸗ kunft ein, und geſtaltete ſich dieſes Feſt, welchem mit der Familie des Herrn L. Reuling auch die beiden Brautpaare anwohnten, zu einem wirklich erhebenden und allſeitig befriedigenden. Es lieferte einen neuen Beweis für das vortreffliche Einvernehmen, welches zwiſchen Chef und dem geſammten Perſonal der Firma heyrſcht und ſich auf einen freundſchaftlichen, die Mitarbeiterſchaft jedes Ginzelnen anerkennenden Verkehrs ſtützt. Einem würzigen Abendbrod, begleitet von Reden, unter welchen wir beſonders jene aus den Kreiſen der Arbeiterſchaft hervorheben möchten, folgte die Abwickelung eines reichhaltigen Programmes, deſſen zahlreiche Nummern von dem Arbeiter⸗ und Beamtenperſonal vorzüglich durchgeführt wurden und das mit dem ſich anſchließenden Tanze die Theilnehmer in fröhlichſter Stimmung bis zum frühen Morgen zufammenhielt, Der ſchöne Abend wird gewiß allen Betheiligten in lebhafter Erinnerung bleiben. „Ein Geſangsſtändchen brachte geſtern die hieſige„Liedertafel“ ihrem langjährigen verdienten Mitgliede, Herrn Schreinermeiſter Friedrich Vock aus Anlaß ſeines ſilbernen Hochzeitsfeſtes, das er heute mit ſeiner Gattin begeht. „Einen anſehnlichen Reinertrag hat das Concert der Mannheimer„Liedertafel“ in Neuſtadt abgeworfen. In die Kaſſe des Neuſtadter Verſchönerungsvereins werden ga. 500 Mark fließen. Verhaftet wurde in Heidelberg der Mörder des Kellners Röder in der Perſon des Buchbinders Wilhelm Brueggemann von Hofgeismar. Röder iſt bekanntlich vor einigen Tagen zwiſchen F8 und F 4 auf offener Straße erſtochen worden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 9 2—— 2— „ S Datum] Seit S 8 388 à5 ſ N 25 2 85 mm& S 17. Ipril Morg. 750752,7 715,0 NW 2 17.„ Mittg. 29754,1728, NW'̃ 17.„ Abds. 920752,214, NRNW'̃3 18. Ma Morg. 752.782,216,8 N2 05 öchſte Temperatur den 17, Mai 1. 24,0 8 iefſte 5 vom 17/18, Mai + 18,0“ „»Muthmaßiliches Wetter am Mittwoch, 19. Maj. Eine an der normanniſchen Küſte erſchienene Deprefſion hat den Hochdruck über Skandinavien und der Nordſee etwas eleeee und auch in Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruc verboten,) 18)(Fortſetzung.) Er verzehrte ſich in Sehnſucht nach ihr, und nahm es ſich täglich vor, endlich das befreiende Wort zu ſprechen, um dann, wenn ihre roßen Augen ihn fragend und verwundert über feine wechſelvolle timmung anblickten, ſein Vornehmen in der unbewußetn Augſt zu unterdrücken: er könne das Wenige verlieren, was er beſaß und was ſein Glück ausmachte— ihre Nähe. Seinen Bekannten ſtel nun auch ſchon ſein verſtörtes Weſen auf. Er, der früher der Heiterſte in ihrem Kreiſe geweſen war, ſaß nun, wenn er überhaupt ins Kaſino kam, ſchweigend da und lächelte nur ezwungen über die gewagten Scherze, mit denen ſich die jungen 517510 amüſirten. Er braute nicht mehr die Bowle, er arrangirte nicht mehr das„Jeu“, das doch zur Bezwingung dieſer langen Herbſt⸗ abende nothwendig war, und was das Schlimmſte war, er lehnte kurz und ärgerlich es ab, wenn man über dieſe Beobachtungen ſprach und nach der Urſache fragte.—— „Volkmer, es iſt nichts Anderes mit Ihnen— wir haben heute dei Liſch darüder geſprochen, und wir ſtellen die Diagnoſe:— Mann — Gie ſind verliebt!“ Das war ein Wort, das ihn weckte, als er einmal wieder dort ſchweigend im Seſſel lehnte, die längſt erloſchene Eigare zwiſchen den Lippen hielt und gedankenvoll vor ſich hin ſtarrte. Er ſah auf, lachte ein kurzes, verlegenes Lachen und wollte ſcherzend den Scherz beantworten, aber die Kehle war ihm wie zugeſchnürt, trotzdem er ungeduldig an der Krapgtte riß. Da brummte er etwas vor ſich hin von;— zu gut für ſchlechte Witze zc., ſtand auf und verließ das Zimmer und dann auch das Haus, nachdem er noch durch die halb⸗ oſſene Thür ein: Wie ſchade, daß er jetzt immer ſo ungemüthlich iſt! deutlich zu vernehmen meinte, Ungemüthlich?— ja, ungemüthlich wars ihm auch zu Muthe. — Es quälte ihn, es peinigte ihn,— er hatte keine Freude am Tage, FPFFFPPPFFCFCFFFFFFCC Zuſtande ein Endezzu machen.— Er ſeufzte und ſtöhnte, rannte die traßen auf und ab und riß oft den Hut vom Kopfe, damit der Wind die heiße Stirn kühle. Herr Gott, was war das für eine Lage: Alſo ſoweit war es ſchon mit ihm gekommen.— Jeder Menſch las es ihm von der Stirn ab, wie es um ihn ſtand!— Jetzt mußte er ſie fragen— natürlich, er mußte es— und er war nicht ſicher, nein, gar nicht ſicher, ob dieſe Frage ihn nicht des Glückes, dieſes kleinen erbärmlichen Glückes, wenſgſtens zuweilen bei ihr ſein zu dürfen, be⸗ rauben würde. Und wasß dann— was dann?— Er konnte ſich nicht vorſtellen, wie ſeine Tage ſein würden, wenn ihnen dieſes Warten anf die Stunde des Wiederſehens— wenn ihnen dieſer zagende, zweifelnde und doch ſchon Zukunft mit ihr fehlen ſollte—— er ſtöhnte laut auf. Daß es auch etwas ſo Schweres um die Liebe war!—— Wie hätte er das je ge⸗ ahnt, wennzer mit dieſem Begriff getändelt und geſcherzt—— wenn er — wie die Anderen jetzt über ihn— über einen von dieſem Uebel Gepackten geſpöttelt. Uebel?— ach, nicht um alle Schütze der Welt äbe er dieſes Gefühl hin— dieſe Seligkeit, die ihn bis in die Wolten erhebt, wenn ihre Augen, wenn ihr ſüßer, roſiger Mund ihm lächelt— wenn ein Wörtchen, ein kleines, liebes, unſchuldiges Wörtchen ihn glauben läßt, ſie fühlt mit ihm.—„Aber ſo oder ſo — der Qual der Ungewißheit muß ein Ende gemacht werden— ich ertrage es nicht länger,“ beſchließt er feſt und vuft alle Götter des Himmels und der Unterwelt zum Zeugen an, daß er feſt bleiben und nicht den Muth verlieren wird, die Entſcheidung über ſein Geſchick herauszufordern. Und der Tag kam nach völlig durchwachter Nacht und fand ihn noch immer feſt entſchloſſen, aber ohne Hoffnung auf Glück. Wie kann man denn noch an ſeinen Stern glauben, wenn man körperlich ſchon ganz elend durch den Zweifel geworden iſt?— Er konnte auch nicht frühſtücken, der Kaffee war bitter wie— Liebeskummer, und als er es mit Thee verſuchte, ſtellte er das Glas entſetzt fort— flau wie — Alt⸗Junggeſellen⸗Exiſtenz. Endlich gab ihm ein Glas Portwein die ſo nothwendige Spannkraft wieder, und als er durch die Straßen ſchritt, bemühte er ſich mit Erfolg, gleichmüthig und gelaſſen auszu⸗ ſehen, und gab ſich innerlicher Befriedigung das Zeugniß: Niemand könne es in ſeinen Zügen leſen, daß dieſes für ihn der Gang ſei, der über ſein Leben enkſcheidet. keine Rühe in der Nacht— er hätte fortgehen wollen und konnte ſich nicht trennen— er hätte herausmögen gus ſeiner Haut, um dieſem „Frau Gräſin zu ſprechen und Comteſſe Lien zu Hauſe?“ fragte er dann den alten Wiemer, der in ſeiner reſpektvollen Begrüßung ſo beſeligende Hoffnungsſchimmer au eine nichks davon merken ließ, wie nahe er ſich bereſts dem jungen Herrn Herbert fühlte. „Comteſſe Tten iſt im Seminar und kommt erſt um 2 Uhr wieder — der Unterricht war für heute verlegt—, aber bei der Frau Gräfin will ich ſogleich den Herrn Baron melden.“ Das war Schickſalsfügung— das ſollte ſo ſein und er nahm es ſo an, wenn er erſt auch gemeint, er wolle männlich die Entſcheidung aus erſter Hand empfangen. Nun ſaß er alſo neben der alten Dame auf dem Sopha und ſie hielt ſeine Hand und ſprach freundlich und theilnehmend zu ihm, denn ſie hatte es ihm angemerkt, daß ihn etwas Beſonderes hergetrieben; und da faßte er Muth und ſagte ihr Alles, wie er liebte und wie er litt, und wie er ſie anflehe, ihm ein Troſtwort zu ſagen. Er fand ſo innige, beredte Worte, ſchilderte ihr herzbewegend ſein Hoffen nnd Fürchten und ſagte ihr mit thränenden Augen, daß er nicht mehr an die Zukunft denken möge, wenn es ihm nicht vergönnt ſei, fün Lien zu leben. ie Gräfin war ſehr erſchrocken über den Ausbruch dieſer leidenſchaftlichen Liebe. Sie hatte in der letzten 1 zuweilen dieſei all ins Auge gefaßt, und gerade weil ſie eine Verbindung zwiſche aron Volkmer und ihrer Enkelin heiß wünſchte, darum fürchtete ſi die verfrühte Frage. Daß Lien ihn jetzt noch nicht liebte, darübt war ſie ſich ganz klar. Ihr tönte noch immer das„furchtbar häßlich“ in den Ohren, das Lien nach ihrem erſten Zuſammenſein von ihl. geſagt, aber ſie ſchätzte ihn ſehr, ſie berief ſich oft auf ſein Urthei“ hob ſeine edeln Charaktereigenſchaften hervor, und erzählte der Groß mutter häufig ſehr interreſſirt von den menſchenfreundlichen Ein richtungen, die er auf ſeinen Beſitzungen traf. Konnte aus dieſe Empfindungen nicht Liebe entſtehens— Konnte ihr nicht vielleick, doch noch die größte Freude werden, die ihr der Himmel zu gebe hatte?— wenn er nur geduldig warten wollte— wenn er nur nich. vorzeitig die Knoſpe brach, ehe die Blume ſich entfaltet hatte. Aber mit dieſer Mahnung ſtieß ſie auf Widerſtand. Er ertrüge die Qual der Ungewißheit nicht länger, ſagte er immer wieder und wieder, und auch als ſie ihn darauf aufmerkſam machte, daß Liens Empfindungsleben noch ſchliefe, daß ſie eß gewiß ſelbſt noch nicht wiſſe, was ihr kindliches Herz verlange, blieb er bei ſeiner Bitte: daß die Gräfin ihr von ſeinen Wünſchen ſprechen und er ihre Antwor ſo bald als möglich erfahren ſolle. (Fortſetzung folgt.) 7 J — e eelle „ — τ A* Mannhelm, 18. Mai. 33 General⸗ Anzelger! Süddeutſchland ein mäßiges Fallen des Barometers bewirkt. Da⸗ gegen iſt über Italien das Barometer wieder über Mittel geſtiegen und der vom Schwarzen Meere nach Ungarn vorgedrungene Luft⸗ wirbel nahezu aufgelöſt. Die angekündigte wärmere Temperatur iſt am Sonntag und die Aufheiterung am Montag püuktlich eingetroffen, doch verurſacht die plötzliche und ſtarke Zunahme der Wärme ge⸗ witterige Lufteinſenkungen, die zu vereinzelten Störungen führen können. Hievon abgeſehen, iſt jedoch für Mittwoch und Donnerſtag 1 trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Welter zu er⸗ rten. Aus dem Grofherzogthum. „Schwetzingen, 17. Mai. Geſtern hatten, l.„Schwetz. Zig.“, die Herren Stationsvorſteher der Rheinthalbahn im„Ritter“ eine Zuſammenkunft.— Hier kam es geſtern Abend zwiſchen Sandhauſer und Oftersheimer Burſchen zu Streitigkeiten, wobei auch vom Meſſer Gebrauch gemacht wurde. Schwetzingen, 16. Mai. Das PI. Volksturnfeſt der ver. Turngenoſſenſchaft der bad. Pfalz wurde am Samstag Abend durch ein Bankett, nach vorhergegangenem Zapfenſtreich, im Wilden Mann“ eingeleitet. Am geſtrigen Sonntag folgte nach der Reveille um 11 Uhr das Volkswettturnen, an welchem über 106 Turner theilnahmen, und nahezu 80 an dem Mittags um 2 Uhr ſtattgehabten Zöglings⸗ wetturnen. Nach dem Feſtzug entwickelte fich ein lebhaftes Treiben auf dem Feſtplatz. Siedelsbrunn, 17. Mai. Der teſige Kriegerverein feiert am 28. Mai 10 2 das ſchöne Feſt ſeiner 5 wozu nahezu 30 Vereine ihre Theilnahme an dieſem Feſte zugeſagt haben, darunter viele weit entfernte, zum Beiſpiel der Militärverein Neckarau, der e Kirchheim u. ſ. w. Der hieſige Kriegerverein ſowie die Bewohner des Ortes ſind in voller Thätigkeit, um den Gäſten einige frohe Stunden zu bereiten. Hoffentlich haben die Gismänner bis dahin ihre Kraft verloren. Bruchſal, 17. Mai. Die Privatbauthätigkeit in hieſiger Stadt hat ſich in den letzten Jahren im Verhältniß zu früher erfreu⸗ licherweiſe 95 Es geſchieht auch von unſerer Stadtverwaltung alles, was geſchehen kann, um dem Platze ein gutes Anſehen zu gehen. Wo es nöthig und möglich, wird dem durch Er⸗ weitern enger Gäßchen und Ankagen neuer Straßen Rechnung ge⸗ tragen. An öffentlichen Bauten foll die Stadt in nächſter Zelt um eine neue Anlage reicher werden. Die Verwaltung des Fürſt Stirum⸗ ad ee e hat nämlich im Nordoſten der Stadt in ſchöner, ge⸗ under Lage eirca 2 Hektar Gelände zum Preis von 36,000 Mark erworben, um darauf ein neues Spital mit Gartenanlagen zu bauen. Das alte Spital ſoll in den Rayon des angrenzenden Landesgefäng⸗ niſſes caltes Zuchthaus) gezogen werden. „Karlsruhe, 17. Maf. Unſerem geſtrigen Berichte über das 50jährige Jubiläum der Karlsruher Feuerwehren haben wir noch Giniges hinzuzufügen. Beim Bankett am Samſtag Abend toaſteten Kommandant Bouquet⸗Mannheim auf Kommandant Kautt als älteſten Feuerwehrmann. In ehrenden Worten gedachte hierauf 15 FJuhs⸗Mannheim des verſtorbenen früheren Präftdenten deß Landesfeuerwehrvereins, Franzmann, doch auch bei uns hieße es, der„König ſtirbt, es lebe der König“, und darum gelte ſein Toaſt dem jetzigen Präſtdenten Ba Uli, von welchem er überzeugt ſei, daß er getreu ſeinem Vorgänger die Feuerwehrſache hege und pflege. Beim Feſteſſen am Sonnta Mittag ſtreifte Kommandant Bouquet⸗ Mannheim das Verhältniß der Feuerwehr Mannheim zu der Karls⸗ ruher, vor 46 Jahren ſeien einfge Mannheimer nach Karlsruhe ge⸗ ſchickt worden, um Inſtruktionen zu holen, da die Karlsruher ſchon 4 Jahren beſtanden habe. Die Feuerwehren von Karlsruhe und Mannheim lebten in ſchönſter Harmonie, ein Rivaliſtren zwiſchen Mannheim und Karlsruhe beſtehe hier nicht.(Zuruf: Karlsruher Feſen) Adjutant Fuhs⸗Mannheim ging in launiger Weiſe auf dieſen Zuruf ein und entgegnete unter dem ſtürmiſchen Beifall der Feſtverſammlung, daß die Mannheimer bezüglich der Kon⸗ urrenz des Karlsruher Hafens mit Bismarck ſagen:„Wir Mann⸗ heimer fürchten Gott und ſonſt Nichts auf der Welt!“ Waldkirch, 14. Mai. Heute ereignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Arbeiter, bei einem hieſigen Baumeiſter beſchäftigt, hatte lt.„Brsg. Ztg.“ 25 Pfund Pulver in eine dem letzteren gehörige Schmiede zu tragen. In der Schmiede ee jedoch das Pulver auf noch unbekannte 1 wodurch 3 Perſonen ſchwer verletzt Wwurden. Die eine davon iſt bereits geſtorben, Vfälziſch⸗Hefſiſche Nachriahten. Speyer, 17. Mai. 1 05 Oberſtaatsanwalt Geib hat die ihm angetragene Stelle eines Regierungspräſtdenten der Pfalz abge⸗ lehnt.— v. Auer ſoll das Münchener Regierungspräftdium erhalten. Wahrſcheinlich wird nunmehr der Polizeidirektor Frhr. v. Welſer Regierungspräſident der Pfalz. * Zweibrücken, 17. Mai. Oberlandesgerichtspräſident a. D. Ludwig Ritter von Zöller, lebenslänglicher Reichsrath der Krone von Bayern, iſt heute geſtorben. Spovt. Radfahrſport. Bei dem am Sonntag, 16. Mai er. in Germersheim ſtattgefundenen Radfahrerfeſt gelang es dem hieſigen Buntes Feuilleton. — Zwei Heirathsſchwindler ſind in Berlin von der Kriminal⸗ polizei feſtgenommen worden und zwar der frühere Gerichtsdiätar Otto., der ſich für einen Kriminalbeamten auszugeben pflegte, und der neuundſechzig Jahre alte Kaufmann Guſtav O. Letzterer, ein beſchäftigungs⸗ und mittelloſer Mann, an en unter dem Vor⸗ geben, ein Grundſtück in Adlershof ſowie ein leines Baarvermögen zu beſitzen und ein Cigarrengeſchäft im Oſten Berlins eröffnen zu wollen, eine Anzahl Frauen und Mädchen um ihre ſauer erwor⸗ benen Erſparnifſe zu betrügen. Der Zufall wollte es, daß ihn, ge⸗ rade als er einem neuen Opfer ſein zu eröffnendes Geſchäftslokal zeigte, eine bereits betrogene Braut überraſchte. — Ihr Beruf. Sie iſt eine hübſche, ſehr wohlhabende Wittwe — ſo wird aus Wien berichtet— aber nicht ſo reich, daß ſie alle ihre noblen Paſfionen von den Zinſen ihres Kapitals beſtreiten könnte. Deßhalb hat ſte nebſt den dunkeln Haaren und Augen auch dunkle Gedanken. Dieſe Gedanken haben immer ein Ziel: Sie möchte einen hochgeſtellten oder reichen Mann ehelichen, der ſich jedoch nicht finden laſſen will. Die in den Augen der Wittwe Minderwerthigen ſind alſo nur dazu gut, ihr auf originelle Art zu Nebeneinkünften zu verhelfen. Die Wittwe iſt Radfahrerin und mit einem Fahrradfabrikanten eng liirt. e nun ein Brautwerber, ſo weiſt ſie ihn nicht kurzweg ab. Sie flirtet und fragt dann ſo nebenbei:„Sie ſind doch Radfahrer?“ Auf die verneinende Ant⸗ wort erklärt Madame entſchieden, daß ſie ſich niemals mit einem Nichtradfahrer vermählen werde.„Aber es läßt ſich doch ſo leicht erlernen,“ muntert ſie dann den Verzagten auf,„in acht Tagen iſt man perfeeter Radfahrer, namentlich mit einem Rade des Fabrikanten .“ Sie ſelbſt könne nur ein ſolches.ſches Rad; benutzen, und wenn der Verehrer ſich auch ein ſolches kaufe— wer weiß, ob ſie dann nicht gemeinſchaftlich durch's Leben fliegen könnten. Selbſtver⸗ ſtändlich eilt der auf die Mitgift der Wittwe rechnende Bewerber zu dem von der Wittwe bereits verſtändigten Herrn., der ſo unver⸗ ſchämt iſt, für ein Rad doppelt ſoviel zu verlangen wie jeder andere bn„Meine Räder ſind eben nicht billiger, mit ihnen fährt's ich beſonders ganz gut, ich habe auch nur feine Kunden,“ meint er auf die ſchüchternen Vorſtellungen des Käufers. Der Handel wird perfect. Der Brautwerber wird über Hals und Kopf Bieyeliſt und macht nach einigen Tagen die erſte Radtour mit der Wittwe. Zu einer zweiten kommt es nicht, denn die brünette Wittwe gibt dem Verehrer den Laufpaß. Die ewig radfahrende Braut ſoll auf ſolche Weiſe in vier Monaten eine Proviſion von 1200 fl. verdient haben. Einer der zuletzt auf's Rad Geflochtenen entdeckte nun die einträg⸗ liche Finte, und die Geſchichte,„wie man zu keiner Braut, aber zu beſche theuren Fahrrad kommt“, ſoll demnächſt das Gericht eſchäftigen. 5 1 uternationaler Briefwechſel der Schuljugend. Ein internationaler Briefwechſel der Schuljugend zum Zwecke der leichteren Erlernung einer fremden Sprache hat, wie aus Paris berichtet wird, in Frankreich und Engkand großen Aufſchwung genommen, ſeit „Revue Univerſitaire“ in Paris und„Review of Reviews“ in London die Sache in die Hand genommen haben. Seit dem Jänner d. J. haben ſich 1700 Knaben und 300 Mädchen in den franzöſiſchen Schulen einſchreiben laſſen, um einen Briefwechſel mit einem kleinen 82 Seite! — TT———FT— Männer Radfahrer⸗Verein„Badenſa“ bei dem Preis⸗Corſo den J. Preis zu erringen. Frankfurter Pferdereunen vom 16. Mai. I. Preis von Mariahall. 1200 M. 1400 Meter. 1) Et. Panſe's„Aſſuan“(Beſ.), Et. v. Kayſer's„Sonderling“(Beſ.), 8) Weinberg's„Lebewohl“ (Beſ.) II. Feldberg⸗Flachrennen. 1500 M. 1800 Meter. 1) Lt. Willmer's„Pakington“(Lt. v. Kayſer), 2) Weinberg's„Intri⸗ gant“(Et. v. Eſchborn), 3) v. Lang⸗Puchhof's„Gaunerin“(Weinberg). III. Fuchstanz⸗Hürdenrennen. 1500 M. 2400 Mtr. 1) Lt. Völker's„Maſter of the Mint“(Beſ.), 2) F. W. Mayer's „Magt“(Lt. v. Kayſer), 3) Lt. Panſe's„Ben Brace“(Beſ.). IV. Frankenſtein⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis und 1800 M. 2400 Meter. 1) Lt. Wolff's Freude II.“(Lt. Graf Stauffenberg), 2) Weinberg's„Shinto(St. v, Eſchborn), 3) Rittm. Bopp's„Spinnerin“(Lt. v. Kayſer). „Klub⸗Steeplechaſe. Ehrenpreis von 1800 Mk. 3000 Meter. 1) Lt. v. Rothkirch und Panthen's„Ken“(tnt, v. Kayſer), 2 CLt. Hausmann's„Corylopfis“,(Lt. Graf Stauffenberg), 3) Lt. v. Schmelzing's„Ragyogo“. VI. Kaiſer⸗Steeplechaſe. Ehrenpreis des Kaiſers und 2400 Mk. 4000 Meter. 1) Rittm. Bopp's„Gemma Donati“(t. Graf Stauffenberg), 2) Weinberg's„Mirabella“(et. Pauſe), 3) Major v. Heyden⸗Linde's„Buſchiri“(Beſ.). Theater, Kunſt und Wiſſenſchyaft. Theater⸗Notiz. Das franzöſiſche Gaſtſpiel⸗Enſemble wird Judna den 31. Mai,„Frou⸗Frou“, Comédie en 5 actes de M. udovſe Halsvy et M. Henry Meilhac zur Darſtellung bringen. Die Titelrolle ſpielt Mademoiſelle„Marcelle Joſſet“, den„Brigard“ Mr.„Antoine“, den„Sartorys“ Mr.„Dumeny.“ Vormerkungen werden an der Tageskaſſe entgegen genommen, und bleibt den ver⸗ ehrlichen A⸗Abonnenten ihr Vorrecht bis Donnerſtag, den 20. d.., Abends 5 Uhr, gewahrt. Herr Eruſt Kraus, der in der Geneſiusaufführung am 1. Juni die Ditelrolle ſingen wird, iſt, wie wir hören, noch für zwei weſtere Partien gewonnen worden: Evangelimann(4. Juni) und Walther Stolzing in den Meiſterſingern(am 7. Juni).— Im Schauſpiel iſt für Pfingſtſonntag eine Aufführung des Götz von Berlichingen ge⸗ plant, am 2. Juni ſoll Sudermanns Einaktertrilogie„Morituri“ wiederholt werden, am 25. Mai„Renaifſance“ als elfte Volksvor⸗ ſtellung gegeben werden. Die Premiere von A. Schnitzlers„Liebelei“ iſt am 24. Mai. Repertoir⸗Eutwurf der Frankfurter Stadtthegter. Opernhaus: Dienſtag 18. Der Ring des Nibelungen. Tri⸗ logie von Wagner: Siegfried,(Zweiter Tag.) Herr Gerhäuſer und Herr Friedrichs als Gäſte. Donnerſtag 20. Der Ring des Nibe⸗ lungen. Trilogie von Wagner: Götterdämmerung.(Dritter Tag.) Herr Friedrichs als Gaſt. Freitag 21. Die Königskinder. Sams⸗ tag 22. Triſtan und Iſolde. Triſtan: Kammerſänger Vogl als Gaſt. Sonntag 28. Nachtlager. Hierauf: Bajazzo. Dienſtag 25. Die luſtigen Weiber. Mittwoch 26. Die Meiſterſinger. Schauſpielhaus: Dienſtag 18. Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweighofer: Madame Mongodin. Mittwoch 19. Gaſtſpiel des Felix Schweighofer: Bockſprünge. Donnerſtag 20. Verſunkene locke. Freitag 21. Die offtzielle Frau. Samſtag 22. Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweighofer: Der Raub der Sabinerinnen. Sonn⸗ tag 23. Vorletztes Gaſtſpiel des Herrn Felix Schweighofer: Der Raub der Sabinerinnen. Montag 24. Abſchiedsvorſtellung des Herrn Felix Schweighofer: Madame Mongodin. Wiesbadener Leſtſpiele. Ueber die Aufführung des Schauſpiels„Der Burggraf“ von Joſef Lauff ſchreibt uns unſer B⸗Korreſpondent in Ergänzung ſeines geſtrigen Telegramms Folgendes: Da es von vornherein feſtſtand, daß das Kaiſerpaar bei der Vor⸗ ſtellung zugegen ſein werde, war das Theater ſchon mehrere Tage vorher bis auf den allerletzten Platz ausverkauft, das Publikum aber durchweg in Ball⸗ bezw. großer Geſellſchaftstoilette erſchienen. Die Menge dex in wirkungsvollen Toiletten und Brillantgeſchmeide den Raum füllenden Damen, der vielen glänzenden Uniformen und mit Orden bedeckten Herren gewährte einen farbenprächtigen Anblick, wie man ihn ſonſt nur bei großen Hoffeſtlichkeiten in Berlin vor Augen ekommt, Alle offtziellen Perſönlichkeiten Wiesbadens und illuſtren urgäſte waren zugegen. Das Nahen des Hofes, des Kaiſerpaares und des Großherzogs von Heſſen nebſt Gemahlin, wurde durch Trom⸗ petenfanfaren angekündigt, welche von den Proſceniumslogen und der Mittelloge des 2. Ranges herab von mittelalterlich koſtümirten dem Schauſpiel angepaßten Herolden geblafen wurden. Stehend begrüßte das Publikum die hohen Herrſchaften und brach, nachdem die Fan⸗ farenbläſer geendet, in ſtürmiſche Hurrahrufe aus. Der Kaiſer wie die Kaiſerin, welche mittlerweile an die Logenbrüſtung getreten waren, verneigten ſich huldvollſt und gaben alsbald das Zeichen zum Beginn der Vorſtellung. Der Kaiſer trug die dunkle Generalsuniform ſeines Leibküraſſierregiments, der Großherzog von Halke die Gene⸗ ralsuniform ſeines heſſ. Leibregiments; die Kaiſerin hatte ein dunkel himbeerfarbenes Saſmmtkleid mit rothen Kreppolants um den Aus⸗ ſchnitt der Taille. Im Haare ſtrahlten zwei herrliche Brillantagraffen Engländer oder einer kleinen Engländerin anzuknüpfen. In Eng⸗ land ging die Bewegung weniger vaſch vorwärts. Es zeigte ſich auch, daß das Verhältniß der Geſchlechter ein anderes war, denn auf 500 Knaben kommen dort etwa 1000 Mädchen, die mit Frank⸗ reich zu korreſpondiren wünſchen. So kam es, daß die meiſten franzöſiſchen Knaben und englichen Mädchen vergeblich Briefſchreiber ſuchten. Profeſſor Mielle von Draguignan, der Urheber der ganzen Bewegung, verftel daher auf den ekwas kühnen Gedanken, den eng⸗ liſchen Schreiberinnen franzöſiſche Beantworter männlichen Geſchlechts zu geben, und das zog, denn es ſind bereits 800 ſolcher Briefwechſel im Gange, und die Eltern der Kinder ſind von dieſer Thätigkeit ihrer Sprößlinge entzückt. Zwiſchen Frankreich und Italien ſcheint der Austauſch ſchwieriger zu ſein, denn der Direktor des„Secolo“ in Mailand hat zwar leicht 500 italieniſche Theilnehmer zufammen⸗ gebracht, aber die„Revue Univerſitaire“ fand bis jetzt in Frankreich nur 60 Kinder, die mit Italien Bpieſe zu wechſeln wünſchten. Schließlich iſt auch ein Verſuch franzöſiſch⸗deutſchen Briefaustauſches angebahnt worden, der ſich beſſer anzulaſſen ſcheint, als der mit Italien, denn die„Revue Univerſitafre“ erhielt trotz der Oſterferien auf ihren erſten Aufruf vom 15. April 200 Angebote für Deutſchland. Der„Gelair“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die deutſche Regierung dieſer von mehreren deutſchen Pädagogen freudig begrüßten Beweg⸗ ung keine Hinderniſſe in den Weg legen werde — Ein Irrſinniger im Orient⸗Expreſtzug. Unter den Paſſa⸗ gieren des um 7 Uhr Abends aus Paris in Wien eingetroffenen Orient⸗Expreßzuges hat ein Mann lebhafte Unruhe und Furcht er⸗ regt, der auf der Reiſe augenſcheinlich von Irrſinn befallen worden war. Zwiſchen Ulm und Augsburg warf er plötzlich ſeinen Hand⸗ koffer aus dem Coupefenſter. Den Kondukteur bedrohte er und die Paſſagiere des Schlafwagens ſtörte er Nachts durch wiederholtes Singen und Lärmen. Als der Zug in Wien einfuhr, lud man den Geiſteskranken, nach der„N. Fr. Pr.“, ein, in das Amtslokal auf dem Weſtbahnhofe zu kommen. Dort benahm er ſich ungemein reni⸗ tent, weshalb ihm die Zwangsjacke angelegt werden mußte, dann erſt konnte ſeine Abgabe an die pfychiatriſche Klinik erfolgen. Der Kranke iſt der türkiſche Unterthan O. Lukas Djknavar, Beamter der türki⸗ ſchen Tabakregie aus Smyrna. — Ein blutiges Drama auf einem Dampfer. Aus Bordeaux wird gemeldet: Geſtern legte in der Rhede von Bordeaux der Dampfer„Algérien“ an, der der Schauplatz eines blutigen Dramas geweſen war, das in Pouillae angefangen hatte und auf der Fahrt fortgeſetzt worden war. Ein korſiſcher Matroſe Louis Caſini war in der Trunkenheit in die Küche geſtürzt und hatte den Kellermeiſter zwingen wollen, ihm zu trinken zu geben. Da dieſer ſich weigerte, dem Verlangen des Trunkenboldes nachzukommen, warf Caſini ihn zu Boden und ſuchte ihn zu erwürgen; ein Koch, Namens Brun eilte dem bedrängten Küfer zu Hilfe und verſetzte Caſini mit einem Giſen⸗ haken einen Schlag auf den Kopf. Der Korſe, dem das Blut die Skirne hinunter auf die Augen lief, ließ ſeine Beute fahren und ent⸗ fernte ſich, indem er wüthend brüllte:„Elender Koch! Du wirſt an Deinem Leibe erfahren, daß man nicht ungeſtraft das Blut eines Korſen vergießt.“ Man verband ihn und glaubte, er ſei beruhigt. Am Abend aber brach Caſini in die Kabine Bruns ein und verſetzte dieſem, der ſich ſeinem Eindringen widerſetzen wollte, vier Meſſerſtiche in die Hand. Blutüberſtrömt und um Hilfe rufend ſank Die Großherzogin von Heſſen war in ſchwarz⸗weißer Seidentoſlette mit breitem rothem Gürkel erſchienen. In der Hand hielt Ihre Maj. die Kaiſerin ein wundervolles Bouquet von Marſchall Niel⸗Roſen. Ueber die Entſtehung des Stückes„der Burggraf“ haben vor Monaten ſchon die Blätter Einiges mitgetheilt. Einer Anregung von Allerhöchſter Stelle Folge gebend, verdankt es ſeine Abfaſſ⸗ ung. Da Kaiſer Wilhelm gewiſſermaßen den Autor inſpirirte, ſo muß man die Antheilnahme des hohen Herrn an dem Gelingen der Sache ſehr begreiflich finden. Durch ein Gemälde des Prof. Knak⸗ fuß in Kaſſel war der Burggraf Friedrich III. von Nürnberg als diejenige Heldengeſtalt aus dem Zollernhauſe verherrlicht worden, welche in vorbedachter Weiſe, um im 13. Jahrhundert den ſchwachen Pulsſchlag des entnervten Reiches wieder zu beleben, Rudolf von Habsburg zum deutſchen Kaiſerthrone verhalf und damit der herren⸗ loſen, der ſchrecklichen Zeit ein jähes Ende bereitete. Dieſe That⸗ ſache, daß es gerade ein Hohenzoller war, der in richtiger Beur⸗ theilung der Lage des Reſches in ſelbſtloſer Weiſe die Kaiſerwahl auf den Habsburger lenkte, deſſen das deutſche Bolk ſich abſolut nicht mehr bewußk iſt, ſollte der Gegenwart auch mit Zuhülfenahme der dramatiſchen Kunſt wieder vor Augen geführt werden. Aus der Geſchichte des Zollernhauſes erfahren wir dabei gleichzeitig, daß Burggraf Friedrich III. von Nürnberg ein richtiger Vetter Rudolfs von Habsburg war und ſomit das preußiſche und das öſterreichiſche Herrſchergeſchlecht verwandtſchaftliche Bande ſchon ſeit vielen Jahr⸗ hunderten an einander ſeſſeln. Sehr dramatiſch iſt der Inhalt nicht, doch läßt ſich nicht leugnen, daß das gegebene Thema vom Autor mit großem Geſchick bearbeitet wurde und daß die Sprache eine durchaus edle und angemeſſene iſt. In anerkennenswertheſter Weiſe löſten die betheiligten Darſteller auch ihre zum Theil recht ſchwierigen Aufgaben. Die Titelrolle hatte Herr Faber inne, Ludwig von Bayern wurde von Herrn Rodius, der Kurfürſt von Mainz von Herrn Rudolph, Rudolf von Habsburg von Herrn Kiſſel, der bömiſche Kanzler von Herrn Schreiner, der Nürnberger Swolle von Herrn Köchy, der Hausnarr von Herrn Roſé, Beatrix von Fräulein Willig, Agnes von Fräulein Lange gegeben. Ihre Leiſtungen im Einzelnen zu würdigen verbietet uns der Raum. Sie erzielten mehrmals einen Horvorruf bei offenener Scene. Meiſterhaft und tadellos gelungen war Alles, was ſich auf das Geſammtarrangement bezog insbeſondere die glanzvolle dekorgtive Ausſtattung und die ſtilvolle Durchführung der Koſtüme, Gewand⸗ ungen, Waffen ꝛc. ꝛc. In dieſer Beziehung bietet das Stück eine ſelten ſchöne Augenweide. Irgendwelche ſichtliche blumige Anerkenn⸗ ung wurde den Darſtellern übrigens zu unſerm Bedauern nicht zu Theil, wie auch das Publikum es unterließ, den Autor hervorzurufen. Ueber das Stück ſelbſt fügen wir noch folgendes Urtheil des „Rheiniſchen Kurier“ an:„Wenn man in dieſer Handlung bei allem fortreißenden Schwunge doch gelegentlich fühlt, daß der drama⸗ tiſche Lebensnerv nur künſtlich hineingebracht iſt, ſo darf man über all dafür ſich an einer ſchöpferiſchen Sprachgewalt erfreuen, die auch in unſerer rhetoriſch ſo gewandten Zeit ihres Gleichen kaum hat. Schon in den früheren epiſchen Werken Lauffs konnte man dies ſpüren, die allmählich mit Recht die oberflächlichen Werle Julius Wolffs in der Gunſt des Publikums zu verdrängen ſcheinen; ſo ſchneidig ſtürmte da der Pegaſus des Dichters drauf los, daß auch das Ziel gelegentlich überflogen wurde und der blendende Glanz der Diction zu gleichmäßig allen Charakteren zu gute kam. 11 bleibt der Dichter bei aller formenvollendeten Macht ſeiner Rede auch faſt durchweg charakteriſtiſch und anſchaulich und der ſchwungvolle Patriotismus des Burggrafen zeigt ein anderes Ge⸗ präge, als der hochfahrende Stolz der Beatrix, oder blutige Hohn des Narren. Das tauſendmal ſchon dichteriſch wiedergegebene nationale Gefühl wirkt bei ihm immer neu und unmittelbar em⸗ pfunden, nirgends wird er ſeinem hohen Tone ungetreu, eine Trivi⸗ alität wird ihm der böswilligſte Beurkheiler nicht nachweiſen können. Dabei hat er ſich auch vor allzuwohlfeilen Beziehungen auf di Gegenwart freigehalten, die Ahnungen des alten Schmiedes wirken ebenſo ergreifend, als die Worte des ſterbenden Attinghauſen. Die ſymboliſche Bedeutung des ganzen Werkes, die unmittelbare Be⸗ ziehung auf unſer heutiges deutſch⸗öſterreichiſches Friedensbündniß liegt eben im Stoffe ſelbſt und iſt nicht von außen hineingetragen. Heute ſindet eine Aufführung des neugusgeſtatteten„Sommer⸗ nachtstraum“ ſtatt. Franz Liſzt. Eine Symphonie zu Dantes Divina Commedig. Liſzts Danteſymphonie— wie man dies Werk kurz, aber nicht ganz zutreffend zu nennen pflegt— bildet die Hauptnummer des erſten Theaterkonzerts bei dem hieſigen Muſikfeſt. Sie verdient dieſen Ehrenplatz, den ſie in dem Feſtprogramm einnimmt, ſowohl rück⸗ ſichtlich der großen Bedeutung Liſzts in der Entwicklung der modernen Muſik, als auch ſeiner hohen Verdienſte, die er ſich um den allge⸗ meinen deutſchen Muſikverein und deſſen Tonkünſtlerverſammlungen als ihr Mitbegründer und thatkräftiger Förderer erworben hat. Welche Ehrungen ihm dies gewaltige Werk auf der Karlsruher Ton⸗ künſtlerverſammlung, im Mai 1885 verſchaffte, iſt bei vielen noch in lebhafter Erinnerung. Es war die vorletzte Tonkünſtlerverſammlung, der Liſzt beiwohnte, denn wenige Wochen nach der Sondershaufener der unglückliche Brun zuſammen, während der Mörder die Flucht ergriff. Man verfolgte ihn auf dem Decke und ein Offizier befahl ihm, ſich in die Zelle zu begeben. Aber der Korfe leiſtete Widerſtand und erſt nach einem erbitterten Kampfe gelang es, ſich ſeiner zu be⸗ mächtigen und ihn zu binden. Bei der Ankunft in Bordeaux wurde er in das ſtädtiſche Gefängniß gebracht, während Brun in einem ſehr bedenklichen Zuſtande in's Hoſpital überführt wurde.“ — Weil man's nicht gewohnt iſt. Vor dem Marſeiller Zucht⸗ polizeigerichte erſchien dieſer Tage ein Autochthone der Cannebiöre, der ſeine eigenen Anſichten über die Mode hat. Beſagter Marſeiller erging ſich nämlich am helllichten Tage ſplitterfaſernackt auf dem ſonnigen Börſenplatze und wurde natürlich ſofort angehalten. Die Gerichtsbehörden glaubten vorerſt, es mit einem Irrſinnigen zu thun zu haben, allein der Angeklagte ſelbſt verwahrte ſich gegen eine der⸗ artige Zumuthung, weshalb er vor das? uchtpolizeigericht verwieſen wurde. Hier entſpann ſich folgendes wiegeſpräch: Präf.: Ge⸗ ſtehen Sie den in der Anklage geſchilderken Sachverhalt?— Ang.: Vollſtändig. Ich hatte meine Kleider abgelegt und ging im Adams⸗ koſtüm ſpazieren.— Präf.: Sie, haben auch das Hemd ausgezogen? Ang.: Hemden trag' ich nie. Präſ: Und weshalb dieſer ſonderbare Spaziergang? Ang.: Das iſt ganz einfach: Meine Kleider waren nicht ſehr rein; ich hatte Flöhe, die mich peinigten. Da habe ich Alles ausgezogen, um Ruhe uld Bequemlichkeit zu haben.— Präſ.: Und Sie finden das natürlich?— Ang.: Gewiß! Wenn alle Spaziergänger mein Beiſpiel befolgten, ſo würde man ſich raſch daran gewöhnen und Niemand daran Anſtoß nehmen Das iſt nur Gewohnheitsſache.— Der Gerichtshof ſchien ſich noch nicht daran gewöhnen zu wollen, denn er verurtheilte den Marſeiller zu zwet Monaten Gefängniß. — Der Tod eines Auarchiſten. Man telegraphirt aus Rom vom 15. d..: Seit einigen Tagen wird in den hieſigen Blättern eine lebhafte Polemik über die Todesart des in einem hieſtgen Gefängniſſe verſtorbenen Anarchiſten Frezz geführt, welcher nach der Anſicht der Einen der ſchlechten Behandlung unterlegen mar, nan der Anſicht Anderer durch einen Selbſtmord endete. Die wnigen Abendblätter melden, daß die mit der Unterſuchung betractzen Aerzte ihre Meinung dahin ausſprachen, daß der Tod Frezzi's in Folge der erlittenen Gewaltthätigkeiten eingetreten war, weßhalb ein Wacht⸗ meiſter und zwei Polizeimänner in Haft genommen wurden. — Ländlich, ſittlich. Das ital. Kronprinzenpaar weilte in der vergangenen Woche anläßlich der Eröffnung der Kunſtausſtellung in Venedig drei Tage in dieſer Stadt, und während dieſer kurzen Zeit wurden ihm, wie die dortigen Blätter melden, nſcht weniger als 1100 Bettelbriefe zugeſendet. Mehrere Perſonen fuhren ſogar in Barken der kronprinzlichen Gondel nach, um Bettelbriefe hinein⸗ werfen zu können. Sechs von dieſen Bettlern ftelen in's Waſſer. Ein beſonders Zudringlicher ſchwamm ſogar der Gonbel nach und warf einen Bettelbrief hinein. — Religiöſer Wahnſinn. Im Kiewer Höhlenlloſter, einer berühmten Wallfahrtsſtätte, iſt in den letzten Tagen die Zahl der Wallfahrer auf 30,000 geſtiegen. Unter den Pilgern ſind plötzlich zahlreiche Fälle von religiöſem Wahnſinn ausgebrochen und die Aerzte befürchten, daß die Wahnſinnsepidemie noch meiter um ſich greifen könnte, 2 Sif: General: Anzeiger⸗ Mafticheir, 188 Mecd. umtung hnte, nachdem er die Danteſymphonie vollendet hatte. Ihren erſten Entwürfen nach fällt dieſe Symphonie in dieſelbe Zeit(1840—45), in der Liszt auch ihr Gegenſtück, die Fauſtſym⸗ Phonie, koncipirte, aber erſt nach Vollendung des Fauſt ging er an die Ausarbeitung ſeiner Dantekompoſttion. Es iſt von beſonderem Intereſſe, in dem Briefwechſel Liſzts mit Wagner das allmähliche Entſtehen des Werkes und die lebhafte Theilnahme Wagners daran zu verfolgen. Am 2. Juni 1855, als die Symphonie bereits ſkizzirt War, ſchreibt giſzt aus Weimar an Wagner:„Den Dante alſo lieſt Du. Daßs iſt eine gute Geſellſchaft für Dich. Meinerſeits will ich Dir eine Art Commentar zu dieſer Lektüre liefern. Schon längſt krage ich eine Danteſymphonie in meinem Kopf herum— im Lauf dieſes Jahres ſoll ſte fertig geſchrieben ſein— 8 Sätze: Hölle, Feg⸗ ſeuer und Paradies, die beiden erſten blos inſtrumental, der letzte mit Chor.“— Dieſer urſprüngliche Plan reduzirte ſich jedoch auf zwei Sätze, die aber erſt im Mai und Juni 1856 kurz nach der großen Graner Feſtmeſſe vollendet wurden. Die Verwendung eines Chors in dem direkt an das Purgatorio ange⸗ ſchloſſenen Magniftcat blieb trotz einiger Bedenken, die Wagner er⸗ hob, beſtehen. In einem außerordentlich inhaltsſchweren Antwort⸗ ſchreiben vom 7. Juni 1855, worin Wagner ſein Staunen über die übermenſchliche Produktivität ſeines Freundes ausdrückt, kommt er auf den Gindruck zu ſprechen, den das großartige Werk Dantes, die Dipina OCommedia, auf ihn gemacht habe und er geht dabei ausführ⸗ lich, unter ausgeprägter Hervorkehrung Schopenhauerſcher Ideen, auf die religiöſen Momente ein und gibt ſeine philoſophiſchen An⸗ ſichten über das Weſen der menſchlichen Natur wieder. Mit warmer Freude verſolgte dann Wagner die Vollendung der Kompoſition. „Du wirſt nun bald kommen“, ſchreibt er am 20. Juli 1856 an Liſszt, Zund mir meinen Dante mitbringen. Schöne, herkliche Ausſichten.“ Begierig ſah er dem Eintreffen der Partitur entgegen, die ihm Liſzt jedoch erſt zu Oſtern 1859 überſenden konnte. In dem Exemplar, das Wagner erhielt, ſtand folgende Widmung:„Wie Virgil den Dante, haſt Du mich durch die geheimnißvollen Regionen der lebensgetränk⸗ ten Tonwelten geleitet. Aus innigſtem Herzen ruft Dir zu: Tu se 10 dio magstro, e1 mio autore! und weiht Dir dies Werk in un⸗ wandelbar getreuer Liebe Dein F. Liſzt.“ Dieſe für das Verhältniß Liſzts zu Wagner enorm charakteri⸗ ſtiſchen Worte klangen bei Wagner eigenth mlich an.„Sie haben mich ganz ſchamroth gemacht“, ſchreibt er an Liſzt,„glaub mir das!. Wie jämmerlich ich mich als Muſiker fühle, kann ich Dir gar nicht ſtark genug verſtchern... Und nun kommſt Du, dem es aus allen Poren herausquillt wie Ströme und Quellen und Waſſerfälle und— da ſoll ich mir nun noch ſo etwas ſagen laſſen, wie Deine Worte. Nicht zu glauben, daß dies völlige 1 ſei, fällt mir da ſehr ſchwer, und ich muß Deine Freundſchaft zu mir ſehr voll und ganz Mmir zurückrufen, um zu glauben, Du habeſt Dich am Ende doch über mich luſtig machen wollen. Liebſter, das iſt eine eigene Geſchichte, und glaub' mir, mit mir iſt's nicht weit her, 15 meine jetzt wirklich, am Tannhäuſer und Lohengrin habe mir eißiger geholfen. An nzeinen neuen Arbeiten haſt Du mir beſtimmt geholfen; nun Du mich aber jetzt ſitzen läßt, kann ich nichts mehr....“ Wagner hatte damals, wie wir hinzufügen wol⸗ len, Rheingoid und Walklire bereits vollendet und war mit der Triſtankompoſition beſchäftigt, Mittlerweile hatte die erſte Aufführung der Danteſymphonie bereits bg ſehr(in Dresden November 1857). Zu dieſer erſten Auf⸗ ührung ſchrieb Wagner an Liſzt im Gefühl des Schmerzes, daß er einem ſolchen Hochzeitstage“ nicht beiwohnen könne, einen ſeiner ſchönſten Briefe, ein weihvolles Zeugniß ihres Seelenbundes. Nach⸗ dem er in dieſem herrlichen Briefe, den wir leider hier nicht voll⸗ ſtändig wiedergeben können, an ſein letztes beglückendes Zuſammen⸗ ſein mit Liſzt erinnert hat, fährt er fort:„Nur eines kann ich dem zur Seite ſetzen; das, was Du mir in Deinen Werken, und nament⸗ lich, was Du mir in Deinem Dante mittheilteſt..“ So hoch dachte Wagner von Liſzt und ſeinem Dante. Und in einer ſeiner letzten Schriften(„Das Publikum in Zeit und Raum!) faßt er ſein Urtheil über Liſzts Danteſymphonie, die er eine ebenſo geniale als meiſterliche Schöpfung nennt, ſolgendermaßen zuſammen: „Nachdem ich kurz zuvor mit der Lektüre der göttlichen Komödie be⸗ ſchäftigt geweſen und hierbei neuerdings alle die Schwierigkeiten der Beurtheilung dieſes Werkes erwogen hatte, trat jetzt jene Liſztſche Tondichtung mir wie der Schöpfungsakt eines erlöſenden Genius entgegen, der Dantes unausſprechlich tiefſinniges Wollen aus der Hölle ſeiner Vorſtellungen durch das reinigende Feuer der muſikali⸗ ſchen Idealität in das Paradies ſeligſt ſelbſtgewiſſer Empfindung befreite. Dies iſt die Soele des Danteſchen Gedichtes in reinſter Verklärung. Solchen erlöſenden Dienſt konnte noch Michel Angelo ſeinem großen dichteriſchen Meiſter nicht erweiſen; erſt als durch Bach und Beehoven unſere Muſik auch des Pinſels und Griffels des uUngeheuren Florentiners ſich zu bemächtigen angeleitet war, konnte die wahre Erlöſung Dantes vollbracht werden. wenn⸗ gleich es der über Zeit und Raum weit hinausliegenden Natur des Lifztſchen Genius bedurfte, ein ewiges Werk zu gewinnen.“ Bei der Beurtheilung der Danteſymphomie ift Folgendes nicht außer Acht zu laſſen: Es konnte ſich für Liſzt nicht darum handeln, ſein dichteriſches Vorbild in irgend welchen Einzelheiten muſtkaliſch zu veranſchaulichen, denn ein derärtiges Eingehen auf Details der vor⸗ wiegend philoſophiſchen oder religibſen Gedankenwelt der göttlichen Kombdie war für die Muſik natürlich unmöglich. Auch auf Einzel⸗ heiten der Wanderung des Dichters mit ſeinem Führer Virgil konnte der Komponiſt ſich nicht einlaſſen, es kam ihm in der Hauptſache nur darauf an, die Grundſtimmungen des Werkes, ſeinen ethiſch⸗ äſthetiſchen Kern nach den drei Stufen: Höllenqual, Läuterung und Seligkeit muſtkaliſch zu ſchildern. Dabei konnte der pfychologiſche Prozeß der Läuterung und Erlöſung in erweitertem Maße hervor⸗ treten, mehr als in der Dichtung ſelbſt. Das brachte ganz natürlich etwas Weiteres mit ſich, nämlich eine Verbindung der ur⸗ ſprünglich getrennt gedachten Abtheilungen Fegfeuer und Paradies. Nus dem wehmüthigen Sehnen und Büßen im Purgatorio ſchwingt ch die geläuterte Seele immer höher zu dem ſeligen Paradieſes⸗ übel des Magniſicat empor. Her erſte Satz der Symphonſe iſt ebenſo wie der erſte Theil des deutſchen Werkes„Inſerno“ überſchrieben, er ſchildert die furcht⸗ baren Höllenqualen der Verdammten. Ein entſetzensvolles Fluch⸗ motiv, dem die Danteſchen Worte vom Höllenthor unterlegt ſind: Laseiate ogni speranza voi chlentrate“(Laßt mit dem Eintritt jede Hoſfn ſchwinder) beherrſcht den ganzen Satz, es eröffnet Aund ſchließt ihn. Die Höllenpforten haben ſich donnernd aufgethan, und nun gehts hinunter in die grauſigen Tiefen der Berdammniß, immer tiefer hinein in ein wildes Gewirre von Verzweiflung, Wuth, Qual, wahnſinniger Raſerei. Als der ſchreckliche rkan, der dieſes bis zum e geſteigerte allegro krenetico erfüllt, auf ſeinem Höhepunkt angelangt iſt, ertönt wieder in marker⸗ e ikf der Fluch;„Lasciate ogni speranza!“ Da legt ſich er Sturm, die Mufſſk nimmt einen weichen, klagenden Charakter an, es beginnt das Aede e Paolos und Franzescas von Rimini(Andante amoroso in ¼ Takt.) Aber ihr vermeintliches Nebesglück an dieſem Orte beſteht nur in der ſchmerzvollen Grinne⸗ rung an feligere Zeit.„Kein größeres Leiden gibt's, als zu ge⸗ 5 in der Schmerzen Qualen an ſeligere Zeit“, mit dieſen Worten Dantes iſt die melancholiſche Stimmung charakteriſirt, die Über dieſer Liebesſcene ruht. Das„Laseiate“ bricht plötzlich dieſe Epiſode ab und nun beginnt Aunheimlich aus den tiefſten Abgründen aufſteigend, von läſterndem Hohngelächter begleitet, das wilde Treiben des Allegro wieder. Immer ſchrecklicher werden die Qualen, bis am Schluß der Alles dermalmende Fluch erſchallt. Der zweite Satz iſt Purgatorio überſchrieben(Andante con moto). Auf die Grauen des Jyferno folgt in wirkſamem Kontraſt ein ſanft bewegtes Andante. Friede und milder Hoffnungsglanz iſt in die Geele eingezogen, ſie l ſich in ſtetig fortſchreitender Läuterung aufwärts zu weihevoller Klarheit. Reuevolle Zerknirſchung, demüthige Duße und elegiſches Sehnen begleiten ſie auf dieſem Wege, deſſen wichtigſte Stadien in muſikaliſcher Hinſicht ein Choralthema und ein fugirtes Lamentoſo bilden. Endlich bricht der Erlöſungsmorgen an; das von einem unſichtbaren Chor(Frauen⸗ oder Knabenſtimmen, bier 80 Knaben) angeſtimmte Magnifikat bezeichnet dieſen Moment, zu dem das Purgatorio ſeinen ganzen Aufbau nach unmittelbar über⸗ leitet. Unter den Klängen dieſes Magniſicat(der Text lautet: Magniflcat anima mea doninum et exsultavit spiritus in deo galutari Weo, haäahns halleluje) geht es hinauf in müſtiſche Höhen, die von raſſte ihn der Tod dahin(31. Juli 1886), drei dem Abglanz der Voftheit erfüllt ſind. Und mit dieſem verklärten Preis⸗ und Dankhymnuß ſchließt das großſartige Werk ab. Es iſt übrigens nicht allgemein bekannt, daß Liſzt, um den Ein⸗ druck dieſes Werks zu verſtärken, an eine Vereinigung der Muſik mit der bildenden Kunſt dachte. Gewaltige Bilder, für deren Außführung er Genelli ins Auge faßte, ſollten dioramenartig das Tongemälde be⸗ gleiten. Aber er hat von dieſem Plane wieder abgeſehen, zweifellos deßhalb, weil er erkannte, daß ſich eine Ausführung deſſelben in völlig idealer Weiſe nicht erzielen laſſen werde. ———— Aeueſte Machrichten und Celegkamme. »»Karlsruhe, 17. Mai. Der„Staatsanzeiger“ veröffentlicht die Genehmigung zum Betriebe einer Straßenbahn Kehl bis zur Mitte der neuen feſten Rheinbrücke mit Dampf⸗, bezw, mit elektriſchem Betrieb auf die Dauer bis 1965. *Wiesbaden, 17. Mai. Die Kaiſerin reiſte heute nach Sachſenhauſen ab und wird daſelbſt mit den von Schloß Urville kommenden Prinzen zuſammentreffen. Sie ſetzt noch denſelben Tag die Reiſe nach dem Neuen Palais in Potsdam fort. *Berlin, 17. Mai. Daß die Türken Theſſalien erhalten werden, glauben ſie vermuthlich ſelbſt nicht. Verlangt haben ſie aber in der That. Es wird wohl einigen Eindruck auf ſte gemacht haben, daß gerade von deutſcher Seite, wie zuverläſſig verlautet, vieſer Forderung energiſch entgegengetreten iſt. Die Mächte dürften darüber einig ſein, daß den Türken weder jetzt noch in Zukunft Gebiete übergeben werden können, die von Chriſten bewohnt ſind. Einer ſtrategiſchen Grenz⸗ regulirung, auch mit kleinen Gebietsabtretungen, werden die Mächte währſcheinlich nicht widerſprechen. Man rechnet hier ſicher darauf, 1915 die Pforte den Rathſchlägen wohlgeſinnter Mächte nachgeben wird, *Wien, 17. Mai. Der Adreßausſchuß des Abgeordenetenhauſes begann die allgemeine Berathung des Adreßentwurfs der Majorität, den die liberalen Großgrundbeſitzer Ludwigſtorff, Baernkeither, Stuergkh, ferner die Liberglen Schuecker, Kopp und der chriſtlichſoziale Scheicher bekämpften. Schuecker erklärte, die Deutſchböhmen würden die Obſtruktion ſo lange fortführen, als die Sprachenverordnungen aufrecht beſtehen. Auch vom Juſtizminiſter würden ſie Genugthuung zu verlangen nicht unterlaſſen. Die Debatte wird übermorgen fort⸗ geſetzt. Heute ergriff die Regierung nicht das Wort.— Die Adreſſe der deutſchen Fortſchrittspartei führt eine entſchiedene Sprache und meint, ohne Beſeitigung der Sprachenverordnungen müßten die Arbeiten des Hauſes eine ſchwere Schädigung erfahren.„Die Deutſchen vertrauen außer auf die eigene Kraft und Entſchlofſen⸗ heit nur auf die Weisheit des Kaiſers, der den Weg finden wird, das Reich aus den Wirren zu retten, in die eine ſchlecht berathene und daher ſchlecht berathende Regierung geſtürzt wurde.“— Nach⸗ richten über Meinungsverſchiedenheiten im Schooße des Kabinets und eine partielle Miniſterkviſis anläßlich der Adreßberathungen werden offizibs dementirt, * Budweis, 17. Mai. Daßs Hochwaſſer richtet hier viel⸗ fach Schaden an, es dringt in die niedriger gelegenen Häuſer der Bahnhofſtraße und überfluthet den Bahnhof ſelbſt. Auf der Linie Budweis⸗Linz fand eine Damm⸗Rutſchung ſtatt, in Folge deſſen der Güterverkehr auf dieſer Strecke eingeſtellt werden mußte, während der Perſonenverkehr aufrecht erhalten wird, Das Hochwaſſer iſt noch im Steigen begriffen. „Konſtantinopel, 17, Mai. Nach einer von geſtern datirten Depeſche des Blattes„Sabah“ aus Lariſſa erzählen, dort eingetroffene Deſerteure, daß die griechiſchen Truppen in Folge Mangels an Munition und Proviant Domokos verlaſſen hälten. Eine weitere Depeſche des Blattes von vergangener Nacht beſagt, der Kampf habe noch nicht begonnen, ſtehe aber für heute bevor. „Konſtantinopel, 17, Mai. Das geſammte diplomatiſche Corps bezeichnet das Verlangen der türkiſchen Kriegsentſchädigung als Übertrieben hoch und unerfüllbar, Die verlangte Gebietsab⸗ tretung, ausgenommen eine militäriſch nothwendige Grenzberichtigung, wird mit dem Prinzip der Grhaltung des status quo für unverein⸗ bar geglaubt, Der vierte Theil der beanſpruchten Kriegsentſchä⸗ digung ſet mehr als genügend. Dagegen ſei die türkiſche Okkupa⸗ tion Theſſaliens bis zur Zahlung der Kriegsentſchädigung oder der Leiſtung einer andern Garantie zu erwarte n. New⸗Pork, 17. Mai. Präſident Me. Kinley ſandte heute eine Botſchaft an den Kongreß, worin er für die Amerikaner auf Euba Gefdhülſe empfiehlt. Der Senat bewilligte 50,000 Dollars. Der ruhige Ton der Botſchaft enttäuſcht die Jingoes, ** (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.“ Berlin, 18. Mati. Wie die„Nationalzeitung“ meldet, wäre im Reichstag eine Uebereinſtimmung der Parteien bezüglich der Gewährung einer Dotation an die Wittwe des Staatsſekretärs v. Stephan erzielt. Holtenau, 17. Mai. Das kafſerliche Kanalamt macht be⸗ kannt: Der Gwer„Johannes“ von Hamburg kommend, wurdeg5 ¼ Uhr Nachmittags bei Kilometer 86 von dem Dampfer„Mimi“ aus Kiel angerannt.„Johannes“ wurde leck und ſank, nachdem die Be⸗ ſatzung das Schiff verlaſſen hatte. Das Schiff liegt 20 m vom Ufer aufrecht. Der Kanalverkehr iſt nicht geſtört, Die Bergungsarbeiten ſind im Gange 0 der Pilgerkathedrale brach während „Grüſſel, 19. Mat. der Primiz Feuer aus. Es entſtand eine große Panik. 8 Kinder wurden verletzt. Das Feuer wurde bald gelöſcht. rüſſel, 18. Mai. In der Gemäldeabtheilung der Weltaus⸗ ſtellung wurden zwei der Königin gehörige Gemälde von unbekannter Hand zerſtört. Man vermuthet den Racheakt eines Malers, deſſen Gemälde zurückgewieſen worden waren, Athen, 17. Mai. Eine Depeſche aus Domokos meldet, krotz der Abbiegung nach rechts ſeien die Türken zurückgeworfen worden. General Mavpromichali ſoll verwundet ſein. Die Schlacht bei Damokos. « Athen, 18. Mai. Nach bis Mitternacht hier einge⸗ gangenen Depeſchen vom Kriegsſchauplatz begannen die Türken in einer Geſammtſtärke von 25000 Mann gegen die Mitte in der Umgebung von Domokos den Angriff auf die griechiſche Stellung, namentlich gegen den linken Flügel und das Zentrum. Die Türken, welche den Durchbruch nach Süden erzwingen wollten, um Domokos zu blockiren, gingen auf der Straße von Pharſala nach Domokos bis auf das Dorf Thonflian(02 vor. Die griechiſche Artillerie eröffnete hierauf auf 7000 Meter Entfernung das Feuer, wodurch die Türken gezwungen wurden, in der Richtung bis auf Pharſala zurückzugehen. Auf dem rechten Flügel bei Halmiro hatten die Türken den Oberſten Smolenitz mit dreifach überlegenen Streitkräften ange⸗ griffen. Gegen 9 ühr Abends waren die Oriechen um ſechs Kilometer auf das Centrum ihrer Stellung zurückgedrängt. Dieſer Erfolg der Türken auf dem rechten Flͤgel vermochte jedoch den Rückzug derſelben auf Phar⸗ ſala nicht aufzuhalten. Wie ein Telegramm aus Domokos von 11 Uhr Nachts beſtätigt, hätten die Kämpfe bis nach Son⸗ nenuntergang gedauert. Oberſt Mavromichali wurde am rechten Fuße verwundet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ zu Mark: 39 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 182. 588 chmalvieh 1. 128, II. 104, III. 80. 17 Schlachtfarren I. 100, II. 96. 192 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 392 Schweine I. 112, l. 100. — Juxuspferde 0000/0 0 0. 68 Arbeitspferde 100/00. 44 Milch⸗ kühe 200/400,— Kalbinnen——. 2 Ferkel 00—00, 8 Schafe 20—28.— Zuchtfarren 000/000.— Lämmer—.— Ziege—.—. — Zicklein—.——.—. Zuſammen 1343 Stück. 5 Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3468 Stück, Tonurszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Mat. Aktien. Brauerel Ganter, Freſbur, 128.— 5 Bangen; 5 Kleinleln Helbeſberg 124.— 9 Badiſche Bank 116.— 8 Ludwigshafener Branereſ 298.— Gewerbebauk Speyer 500% 128.— G Mannbelmer Aktlenbrauerei 104.— Landauer Volksbank 800%K. 2 Pfalgbrau. v. Geſſel u. Mohr 129.80 8 Maunhelmer Bank 195.— G. Grauere Siuner, Grünwintel d8.— 0 Oberrhein. Bank 128.20 8 Schroebl Heidelberg 40.— 8 Pfälziſche Bank 166.— 5 Schwartz, Speyer 9750 Pfälz, Lop⸗Bane 109.50 G„ Sdgeeen 5750 E Rheiniſche Creditbam, 186.—— Sonne Weltz Speher 14².50 Rhein. Hyp.⸗Bank 461.— G 0 Storch, Gick 7 15 5 5 erger, Worms. Eiſenbahnen. Worhſer Brauhaus v. Oertge 188.80 1 Pfälziſche udwigsbahn 948.56 G Wfälz. Preßd. u. Spritfabk. 188— „ Maxrbahn 168.— Transport „ Norbbahn 187.— und Verſicherung ⸗ Chemiſche Induſtvie Gutiahr⸗Aktien 189.— 83 0 7 5 5 20 Mannh. Dampfſchleppfchiff⸗ 14.— Nech, k. den, Indußenz 128.— 8 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchiſffahr:— Badiſche Anſlinn u Soda 488.— 6 Bad. Rile n. Mitberſich. 410.— Fbem. Fabrik Goldenbers 160.— Dad. Schiſffahri⸗uffeuoam.— 8 Felttanden Sen 97— 8 Continentale 440.— Verein chem. Fäbriken 144.— G Mannheimer Verſicherung 900.— b3 Merein l 188 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaßß 200.— b5 e 55 127 5 107. 6 Württ. Transportverſich. 820.— B Zellſtofffabrik Waldhof 284.50& Induſtvie. Juckerfabeit Waghäuſel 59.— 5 Emaillirfabrik Kirrweiler 196.— Zuckerraffinerſe Mannheim 114.50 Emaillirwerke Maſkammet⸗ 197.50 Ettlinger 3 1 Hüttenheimer Spinnere Brauereien. Zerlseuher Maſchinenbau 185⁵— 53 Bab. Brauerei Stamm 81.— 55 Karlör, Nähmf. Haid u. Ren 200.— G + Vorzugs⸗A. 135.75 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr 185.— Binger Aktienbierbrauerei 126.— 8 Mannheimer ee 117.50 5; Durlacher Hof vor:m, Hagen160.— 8 Oggersheimer Spinnerei 53 Eichbaum⸗Brauerei 178.— Pfhte Nühm. u. Fahrräderf,— 8 Elefantenbräu drühl, Worms112.50 Portl.⸗Cementwk. Helbelberg 18.— Berein Speperer Zlegelwerke 88.— Heute gotirten Alkall Weſteregeln 108. Brauerei Eichhaum 172 bz. Gut 90 Aktien 132 bz. Bab. Rück⸗ und Mitberſicherung 410 B. Mannheimer Jagerbgn I% bz Pfälzer Fahrräder 157 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 17. Mai. Weizen pfälz. neu.—.——17.50 J Gerſte rum. Bran—880 „ norddeutſcher 17.25—17.50] Hafer, bad. 13.25—18.,50 4„ ruſſ. Azimg 17.50—18.25„ rufſtſcher 18.50-15,— „ Theodoſiag 18.50—18.75 7 montkenee—.——.— „ Saxonska 17.25—17.75„württemb. Alp— „ Girka 17.——17/8[ Mais amer,Mixed.J5—.— „ Taganro 17.25—18.—„ Dongu „ kumäniſcher 17.75—18.75„ La Plagta.75—.— „ am. Winter—.——18.50 Kohlreps, deutſch.—.——25.50 „ Walla Walla—.——19.25 Bohnen——— „ Kanſgs 11—.18.25Wicken—.—11.— „ Californier—.——18.75 J Kleeſamen deutſch.—.—— „ La Platg 17.25—1750 1„ II Kernen—.—117.50„Luzerne—.—— Roggen, pfälz. 18.—13.25„ Provene. „ uſſtſcher 12.75—19. parſette „ rumäniſcher—.——.—Leinbl mit Jaß——88.— „ norddeutſcher——,. Rüböl„„———60.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 Petroleum aß fr. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20%% Tara—.—20.25 „ ungariſche 18.——18.50 Rohſprit, verſteuert— 116.— „ Futter 10.75—11.— g0er do,. 1 0 Nr. 00 0 1 Weizenmehl zenmeh! J8.50 28.80. 24.50 26.50 250 19,50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.— Getreide unverändert, Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.60 Ruſſ. Imperlalz WM. 20 Fr.⸗Stucke 1„ 16.28—20 Nula Gold— i Engl. Sovereigus„ 20.87—85 Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimongde in Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann Schneider, Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr. 10/1(Haſenhütte.) Fernſprecher 887. 84916 Debrüder Teis, Mäbeffabrit E,, Ullchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer Fabriketlen, 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrishrige Garantie. Billigste reise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Echter Vino-Vermouth di Toringo Frandesco Cinzano& Cie,, Turin feinste Marke Schaumweine Burgeff& Co. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in Kirchheim bei Heidelberg die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und daß deshalb die Maßregeln der 88 57, ö8 u. 59 der bad. Verordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Vieh⸗ ſeuchen betr. in Kraft geſetzt wurden. 36059 Die Gemeinde Kirchheim wird egen den Durchtrieb von Wieder⸗ duern und Schweinen abgeſperrt. 1 den 14. Mai 1897. Großherzogl. Bezirksamt: v. Merhart. Stkauntmachung. Die Abhaltung der e den etk. (165) No. 268171. Wegen ünd an genügendem Stoff fällt die auf 36060 Donnerſtag, den 20. Mai feſtgeſetzteBezirksrathsſitzungaus. annheim, 17. Mai 1887, Großh. Bezirksamt;: Pfiſterer. Helauntmachung. Die Vertheilung der Preiſe aus der Nfarrer errmann'ſchen Dienſt⸗ Hotenſtiftung in Heidel⸗ berg für Jahr 1807 tr etr, Nr. 26096 J. Aus der Pfarrer ee Dienſtboten⸗ Stiftung in Heidelberg ſind für das Jähr 1857 neun Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 Mk. zu vergeben. 36061 Zur Theilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind bevechtigt: Dienſtboten männlichen und welblichen Geſchlechts, aus dem (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ Trt 15 welche ſich durch Anhäng⸗ lichkelt und Treue, vieljährige, mit perſönlicher Aufopferüng ver⸗ knüpfte Dienſte u.. w. auszeich⸗ nen und wegen Alters, Gebrech⸗ lichkeit, Armüth ꝛc. einer Unter⸗ tüzung vorzugsweiſe bedürftig ind, ohne Unterſchied des Reli⸗ gionsbekenntniſſes.“ Zu den berechtigten Orten Ddes vormgligen badiſchen Neckarkreiſes gehören: 1. Alle Drie der Amtsbezirke Gberbach, Herg, Mannheim, Mosbach, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch. 2. Sämmtliche Orte des feſtden Amtsbezirks Sinsheim inft 5 Ausnahme Stadt Hilsbach. 3, Vom Am tsbezirk Adels⸗ heim die Gemeinden Groß⸗ an und Kleineicholz⸗ eim 4. VBom Amtsbezirk Bruchfal die Gemeinden Huttenheim mit Mittelhof, Oberhof und un⸗ terhof, Kirrlach, Krongu, Neu⸗ Dorf, Oberhauſen mit Wag⸗ uſel, hiltppsburg mit gelsmühle, Rheinſchanzinſel und Schönborner Mühle, hein⸗ heinsheinn und teſenthal mit Ziegelhütte 12 Forſthgus und Schmier⸗ hütte; eudlte 5. Vom Amtsbezirk Buchen die Gemeinde Heidersbach mit . Mühle und Ziegel⸗ 1¹ Diejenigen Dienſtboten aus den berechtigten Orten, weſche ch um einen Preis bewerben wollen, werden aufgefordert, ihre e n Geſuche mit den er⸗ orl 80 en Zeugniſſen über Al⸗ Aenſtzeit, Verhalten, Aad eſondere mpfehlungsgründe u. ſ. w. bei der Gemeinde ihres Wohnortes binnen vier Wo⸗ Hen einzureichen. Die Gemeindebehörden werden hierauf dieſe Geſuche nach Be⸗ ehmen mit dem betreffenden 110 mtzunter auuſhu ämmt⸗ 1 er Nagſe mit gutächtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte ezirksamt zen weiteren Behand⸗ einſenden. Kärlsruhe, den 1. Mai 1897. Großih. Verwaltungshof. Vergebung von Bauarbeiten. Die für das Großh. Schloß und Kaufhaus genehmigten Bau⸗ unterhaltüngsarbeiten und zwar Maurerarbeſten im Betrage von ca. Mk. 1600.—, Zimmermannsarbeiten im Be⸗ tkrage von eg. Mk. 1100.—, Tüncherarbeiten im Betrage von ca. Mk. 350.—, ollen im Snbmiſſionswege in ccord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Neber⸗ nahmsbedingungen ſind während der Vormittagsſtünden imBureau der unterfertigten Stelle zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpeiſen zu ſtellen⸗ den Angebote längſtens bis 27. dſs. Monats, e en und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen find⸗ Eröffnungstermin iſt Freitag, den 28. Mab, Vormittags 9 Uhr. den 17. Mai 1897,. Großh. ezikksbgu⸗Inſpection: J. B. Gang.⸗ 86056 Englisch. Grammatik, Converſation und kaufmänniſche Correſpon⸗ ertheilt eine engliſche Dame. —— Jael der a 1 4 14 Hekauntmachung Das Großh. Domänenamt Mannheim vermiethet Montag, 24. Mai dſs. Js., Vormittags 11 uhr auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel die unter dem Amt⸗ hauſe und unter dem Mehl⸗ waagegebäude im Kaufhauſe ge⸗ legenen ärariſchen Keller auf weitere 6 Jahre. 20. September 1897 bis dahin 1908. 86070 Hekauntmachung. Wie die Erfahrung ſeit Be⸗ ſtehen des hieſigen Gewerbege⸗ 5 gelehrt hät, entſteht der e Theil der vorgenanntem Gericht zur Verhandlung ge⸗ langenden Rechtsſtreitigkeiten gus der Nichteinhaltung der Beſtim⸗ mungen des§ 122 der Reichs⸗ gewerbeordnung über die Kündig⸗ Ungsvorſchrifteſt und aus der ungerechtfertigten Einbehaltung rückſtändigem Arbeitslohn(88 115 und 119a.⸗G.⸗O.). Weiter haben die bei der Ver⸗ handlung dieſer Streitſachen gemachten Wahrnehmungen, wenigſtens ſoweit es ſich um kleinere Gewerbebetriehe handelt, für welche die Erlaſſung von Arbeitsordnungen nicht geſetzlich vorgeſchrieben iſt, die auch ander⸗ wärts gemachte bedauerliche Er⸗ fahrung beſtätigt, daß pielfach den ſtreitenden Parteien(Arbeil⸗ gebern wie Arheitnehmern) die nöthige Kenntniß der geſetzlichen Beſtimmungen mangelt, und daß bei Beginn des Arbeitsver⸗ hältniſſes nur ſelten genaue Ver⸗ einbarungen hinſichtlich der Kündigungsfriſt, ſowie der Höhe und Anszahlung des Lohnes getroffen werden. 35498 Dieſes Verfahren führt natur⸗ gemäß zu häufigen Differenzen K zwiſchen Arbeitgebern und Ar⸗ eitnehmern und hat weiter den Mißſtand zur Folge, daß Manges jeder ſchriftlichen Abmachung er wahre Sachverhalt im Prozeß in der Regel nur durch Eid er⸗ mittelt werden kann. In der Abſicht, dieſem Uebel⸗ ſtand, wenn irgend möglich ab⸗ zuhelfen, hat der Ausſchuß des hieſigen Gewerbegerichts ein ein⸗ faches, ſelbſt für die kleinſten Gewerbebetriebe paſſendes For⸗ mular für Arbeitsverträge auf⸗ geſtellt, deſſen Vervielfältigung und Gratisvertheilung vom Stadtrath genehmigt wurde, Indem wir dies zur allgemei⸗ nenl Kenntniß bringen, bemerken wir, daß die genannten Formu⸗ are in Manftheim in der Ge⸗ richtsſchreiberei des hieſigen Ge⸗ werbegerichts Litera 1, 5, 2. Stöck Zimmer Nr. 1, in dem allgemeinen Central ⸗Arheits⸗ nachweisbureau in Mannheim, zuf dem Leſezimmer des Ge⸗ werbe⸗Vereins R 1, 1(geöffnet Sonntag 11—12 Uhr) und in den zum Gewerbegerichtsbezirk Mannheim gehörenden Land⸗ gemeinden in der Kanzlei des etreffenden Bürgermeifleramts aufliegen und dorkſelbſt unent⸗ eltlich von jedem Intereſſenten in Empfang genömmen werden önnen. Wir möchten Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern die Benützung der neuen Arbeits⸗ vertragsformulgre im Intereſſe der Vermeidung von Streitig⸗ keiten auf's 197 empfehlen. Mannheim, 27. April 1897, Gewerbegeericht. Der Vorſitzende! Martin. Vergebung Erda allen rbeiten. No. 1982. Unter Aufhebung des erlaſſenen Ausſchreibens vom 26. April 1897 ſoll nunmehr die Lieferung und Anſchüttung von Füllmaterial ſammt den damit verbundenenArbeitsleiſtungen zur Herſtellung von Straßen und Auffüllung von Baublocks in der öſtlichen Stadterweiternng in Mannheim, in 2 Looſe von rund 215000 obm. u. 628000 obm. i15 0 der Mutterboden Ab⸗ Und Aufdeckung im Sub⸗ miſſionswege getrennt oder zu⸗ ſammen vergeben werden. An⸗ gebhote, welche nach Kubikmeter eſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen, bis 35475 ittwoch, den 26. Mai er., Bormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Verpielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an gengnntem Termin eizuwohnen. Manuhein den 8. Mai 1897. Tiefbauamti GEiſenlohr. Steiukohleu⸗Kiefetung. Das katholiſcheBürger⸗Hoſpital dahier beparf ca. 1100 Centner Steinkohlen, beſter QJuglität, deren Lieferung im Soumiſſions⸗ — 11 8 wird. chriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 35851 ittwoch, den 9. Juni d.., Vormittags I uhr, auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ aeun werden, woſelbſt auch die ieferungs⸗Bedingungen offen liegen. 11, Mat 1897. Der Stiftungsrath für das katholiſche Bürger⸗Hoſpital. 30 bis 40,000 Mk. Den Beblngeg mäßig. 12 5 Offert. Unter Mi. 3888a an Chad, als er auszuleihen. 58878 Nüs. U I Llan VBergebung von Kaggenmafthaltern. No. 2109. Die Lieferung von 22 Stück gußeiſernen Flaggen⸗ maſthalteru von 20 cm. J. W. und 99 Stück gußeiſernen Flaßggg maſthaltern von 13 oni, J. W. nebſt den zugehörigen Deckel⸗ rahmen und Oeckel ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden, Angebote, welche pro Stück ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt ein Muſter zur Anſicht gufliegt u. Bedingungen gegen Exſtattung der Vervfel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote au genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen jedoch darauf aufmerkſam, daß na 0 Eröffnung der Submiſſion durch den Vorſitzenden Angebote nicht i angenommen werden. kannheim, den 17. Mai 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Submiſſion. Wir beabſichtigen die Lieferung von 250 Stück gußeiſernen Bodenplatten im ungefähren Ge⸗ ſammtgewicht von 18,000 Kgr. im Submiſſionsweg u vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai d. J. Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbüregau 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſentet etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Beſchreibung, Zeichnung und Muſterſtück liegen auf dem Büreau des Gaswerks Linden⸗ hof zur Einſicht offen. 35864 Mannheint, 14. Mai 1897. Die Direction der ſtübt. Gas⸗& Waſſerwerke, Iwange⸗Perfteigerung. Im Vollſtrecungswege werden Mittwoch, 19. Mai 1897, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlocgl 8 4, 5 bier: 1 Schreibtiſch, 2 Sophas, 1 Pfeilercommode, 1 Regulateur, 1. Standuhr, 2 Tiſche, 3 aufge⸗ rüſtete Betten, 1 Remontoir⸗ Taſchenuhr, Vorhänge, Bilder, Glaswagren, 1 Käfig mit Ka⸗ narienhahn, 1 Hund(Mannhei⸗ mer Spitzer) und Verſchiedenes gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigert., 86091 Mannheim, 15. Mai 1897. 5 Werlang, Gerichtsvollzieher E 4, 7. Jwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 19. Mai d. J, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier: 3 neue Schwarzwälder⸗ Wanduhren, 2 Tiſche, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Kommode, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Fell, 1 Spieluhr, 1 Aguarium, 1 Fauteuil, 1 Papier⸗ ſchneidmaſchine, 2 Handpreſſen, 1 Schreibtiſch,1 Etiquettenſchrank, gegen baare Aabeng im Voll⸗ ſtregungswege öffentl⸗perſteigern. Mannheim, den 17. Mai 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher, 36088 Iwangsverſleigerung. Mittwoch, den 19. Mai d. IJ. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, die dem Schuldner aus der Lebens vexſicherungo police Ar. 52112 über 10000 M. fällig nach dem Tode deß Schuld⸗ ners, eventuell am 10. November 1900, gegen die Frankfurter Ver⸗ ſicherung geſellſchaft? romdentia zuſtehenden Forderungsanſprüche ſiegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich verſtei⸗ gern. 35950 Mannheim, den 8. Mai 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher, Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 19. Mai d.., Nachmittags 2 uhr 599 ich im Pfandlokgl 15 10 5 ahier: 65 8 neue Herrenanzüge, 2 Velo⸗ eipede, 1 Kaſſenſchrank, 5 7 Kiſten Seife, 1 Muskat⸗ nuß, 2 Faß Leinblfirniß, 1200 Cigarren, 1 Faß Speiſefett, 2 tr. Rollgerſte, 1 Ztr. Leim, 25 fd. holl. Cacag, 98 0 Waſch⸗ hlau, 8 Kiſten Bleiwel 1 Säu⸗ lenwagge, 280 Pfd. 15 Alter Dfenlack 1 Sack, Nelken, 1 Sack Pfefſermünzthee, 170 Pfd. Tapioca, 200 Pfb. Kanarien⸗ ſamen 99 Pfd. Corinthen, s Kiſten Streichhölzer, 1 10 4 15 ult, 1 zweithür. Kleiderſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Mähtiſch, is leere Weinfäſſer und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtrecungswege gegen Baarzahlung öffentlich berſtelgern Männheim 18. Mai 1897. Ebuer, Gerichtsvollzleher. Jwangs⸗Perſteigernng. Donnerſtag, 20. Mai l. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokale Q 4, s hier 1 Fahrrad (gut erhalken), öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern, Maunheint, 17. Mai 1897. Deißler, Gerichts vollzieher 36077 86048 Onkel Herr entschlafen ist. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 19. Mai 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 2 4 5 hier: 36085 1 Schreibtiſch, 2 Sopha, ein u. 1 Waſchkommode 5 g U. Marmor⸗ platte gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Nanüheim, 18. Mai 1897. oſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Kols⸗. Kohlenlieferung Unterzeichnete Verwaltung ver⸗ gibt für 1. Juni 1897% im Submiſſionswege die Lieferung von ungefähr 36089 800 Zentner Nußkohlen u. 1200 do. Koks, unter den im Geſchäftszimmer der Verwaltung aufliegenden Bedingungen. Angebote ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen für jede Sorte getrennt bis längſtens Montag, 34. Mai d. Js., Vormittags 10 Uhr anher einzureichen. Weinheim, den 15. Mai 1897. Freiherrlich von Berckheimſche Verwaltung: Blauk. Freitag, den 21.]d. Mts., ½3 Uhr Nachm. in Q 4, 16, part. werden 95975 i 36071 Baar ub Etwas K 1105 eſchirr, Weiß⸗ zeug, Herren⸗Kleider, Bilder, 1 Schraubſtock mit Bank, Miſtbeet⸗ feuſter, Gaßlampen,! Bogelkäſig, Dachfenſter, 13 Transportkarren⸗ räder, 25 om hoch, 3 Schiffs⸗ u. 1 Saukopfoſen, 1 Bohrmaſchine mit Tiſch, 1 vollſt, Bett, 1 ſch. Leder⸗Kanapee, 1 Waſchkommode mit Maxmorplatte, 1 Nachttiſch⸗ chen 5 p. Peichliz . Ir ger, 14 0 Oi8, 24. S888080885 Costume-Rocke elgante Facons aus reinwolle⸗ nen Stofſen Mk..50,.—, 10.50, 12.—,13.50 bi8 27.—M. Großes Later von Costumen .00; Lchig Mit. 5b. Blousen, 35826 Staub- und Reisemäntel, Radfahrkleider. ebläder Rosenbaum D 1, 7 u. 8, an den Planken. 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Suppenwürze iſt friſch ein⸗ getrofßen bei: 869005 E. Haſenfuß, 7, 2. Original⸗Fläſchchen No. 35 Gramm werden zu 25 Pfg.; No. 1= 70 Gramm zu 45 Pfg.z No. 2= 120 Gramm zu 70 f mit Maggi's Suppenwürze nach⸗ gefüllt. Aicht gut, Seld zufück. Lieferung frachtfret geg. Nachn. in feinſt. amtl. unterſucht. Waare, Poſtcollis. 26750 Schinken, geräuch. pr. Pfd. 65 Pfg. Rollſchinken„oh Knoch.„ 80„ Speck 60„ rimaBauern⸗Mettwurſt, 90„ „Meldt, Wehr(Bez. hlachen). egen Hypothek. I. u. II. Stelle, Schulßcen bd. Wechſel zu günſt. Beding. wünſcht, wölle ſich mit Beil, einer Retourmarke wenden an„Rrauig“, München, In⸗ nere Wienerſtr. 27/0. 35029 Neben gründl. Klavſerunter⸗ vicht ertheile Nachhülfe in Latein, Franzöſiſch, Engliſch und den Nealieu. 29672 Kaufmann, B 2, 10. 1 Kegelabend zu geben. J. En ver⸗ 66044 Baduer Hof. Große Zimmer, rfſeiuliche Betten im Gaſthaus 3. Moſelthal Mittelſtr. 82, Reckarvorſt. 34977 egen— 3000 Mark 9 krarie 2 Sicherheit von einem Kaufmann geſucht. 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Verwandten u, Bekannten machen wir hiermit* die traurige Nachricht, daß unſer lieber Vater, Großvater und Schwiegervater Herr Georg Kohler, Privatier nach langem Leiden geſtern Abend 9 Uhr im Alter Hähren ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 17. Mai 1897, 5 Friederike Riedel, geb Kohler; Carl Riedel, Metzger d 6, 9 98 ½5 Uhr, vom Trauerhauſe O 8, 9 36064 äcker b. Kohler, 1995 „18, Mai 1897, verehrte Vorſitzende unſerer An herr Gnido Pfeiſet. 3 Mit richtigem Blick für das, was No hat er unſere Anſtalt ſeiner eit 90 rufen, mit unermüdlicher, ſelbſtloſer er ſie bisher geleitet, und wenn dieſelbe krotz der gkurzen Zeit ihres Beſtehens eine ſo umfangreiche und ſegensvolle Thätigkeit entwickeln konnte, ſo iſt dies größtentheils das Verdienſt des nunmehr leider Dahingeſchiedenen. Geſtern verſtarb nach Aue Solange daßs Inſtitut für Arbeitsnachweis in unſerer Stadt beſtehen wird, 15 bleibt es untrennbar verbunden mit dem Namen unſeres erſten Vorſttzenden. Die Beerdigung findet ſtatt D Nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhauſe Mannheim, den 17. Mai 1807. Die Centralanſtalt für Arbeitsuachweis. en alt ige. Krankheit der ins Leben ingabe e⸗ . Aunentgeltlichen ienſtag, den; 36048% de ¹ 4 Mannheim, 18. Mai 1897 Der Vorstan Wir ersuchen die Collegen, durch zahlreiche Betheiligung an der heute Abend 5 Uhr, von B 1, 3 aus stattfin-⸗ denden Beerdigung des Herrn Guido Pfeifer, dem theuren Entschlafenen die letzte Ehre 5 erweisen zu wollen. lol. un Tunchermeister- 86078 d Vokelnigung. Ein ſchönes Kind(Mädchen) 5 Jahre alt, an Kindesſtatt ab⸗ Große Wallſtadt⸗ e angenommen. Näh. unt K 61851b in Haaſenſtein& Vogler, Mannheim. 7,20 od. ohne Penſion zu v, .⸗G. 36090 66051 (Pölßg ⸗Srr) 1 möbl. Zim. mit der Motzer Dompau-6 aar mit 6261 Geld neld! Hanu 50,000 Mk, 2 eeect zu beziehen(Porto u. ee otterſe in tgowinne „000 MK.,10,000 innd in gllen Lotteriegeſchäften zu haben, ger Metzer Dombau-Beld- — oldlokterig..m gewinnen, dan Meld! Mk ziſte 20 Pf.extra) v 38010 Metz. —— JisenpEekkNete,ete, Reeſe Hecimiungn 6. Seſte. Mannherm, 18. Wcar. demeinnützige Bau-Cesellschaft Mannheim. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft der am 35877 Dienſtag, den I. Juni 1897, Abends 7 Uhr m Caté Franaise dahier ſtattfindenden Außerordentlichen General⸗Jerſammlung Anzuladen, Tggesordmnung: 1. Auflöſung der Geſellſchaft und Liquidation. 2. Verwendung des Geſellſchaftsvermögens Durchführung der Liquidation. 3. Ernennung eines Liquidators. Mannheim, den 15. Mai 1897. Der Aufſichtsrath: S. Netner, Vorſitzender. Tefeff ehemmaliger bad. Lolb-Dragoner üält am Samſtag, den 22. dſs. Mts., Abends 8 Uhr im Ballhauſe“, ſein 35987 I. Stiftungs-Fest at Theater⸗Aufführung, Geſangsvorträgen und nachfolgen⸗ zem Tanz ab, wozu wir ünſere Kameraden mitihren erwachſenen Jamillenangehörigen freundlichſt einladen. Nichmikglieder können nur durch Mitglieder eingeführt werden d müſſen im Beſitze eines Programmes, welches als Einladung zilt, 1915 Dieſelben können bei dem Vorſtand abgeholt werden. rden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. 5 Der Vorstand. dabelsberger Stenografen-Verein Sonntag, den 23. Mai a. c. Familien-Ausfflug nach Ladenburg⸗Schriesheim, vozu wir hiermit unſere verehrl. Mitglieder, deren Familien⸗ ngehörigen, ſowie Freunde unſeres Vereins zur zählreichen Jetheiligung freundl. einladen. 5 Abfahrt 2 Uhr, nach Neckarhauſen, am Bahnhof gegenüber es U⸗Schulhauſes. 35862 Näheres durch Rundſchreiben. nach Der Vorstand. Hler anſäſſige 35901 Karlsruher Collegen eehren ſich, diejenigen Herren, welche von Karls ruhe, und hier inſäſſig ſind, aüf Miit woch, den 19, I. Mts., Abends ½99 Uhr ehufs Gründung einer fidelen Tiſchgeſellſchaft(à Ia Karlsruhe) Afs freundlichſte einzulgden. Lokal zur heuen Schlange, Nebenzimmer(Planken). Ein zahlreiches Erſcheinen hofft Wer Beauf tragte. 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Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Famillenvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverhelratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen. e jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Kinder.) Penſtonäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden-Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preife von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. 30751 Der Vorstand. Hypotheken⸗Oarlehen à 33% 4 bis 4½% empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Ernst Weiner, C 1, 17. Au die dentſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Yerein zu Gotha. 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