2 * Nr. 136. — larismus zeige ſich hier von der ſchlechteſten Seite. elegramm ⸗Abreſſe 2Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnement: 0 Pig, monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jo Berantwortlich: kür den volitiſchen u. allg, Tgeil J..: Eruſt Müller. für den lokalen und proy, Theiß 10 11 5 f r den Inſeratentheil: FKark Npel. Rotationsdruck und Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) U den be, wunl„„ „. ebei, Inſerate:(Erſte Maunheimer Typograph. Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg.(407. Jahrgaug.)(Das Mannbelmer surngl⸗ erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geeee fe Oopbel⸗Nummern 5 Ule. E 6, 2 Seleſeufe und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 fünamtiſe r Neaunhem 5 In zwei Parlamenten kwürde geſtern über die Novelle zum preußiſchen Vereinsgeſetz verhandelt und zwar im Reichstage und im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe. Im Reichstage ging es ziemlich ſtürmiſch zu. Die Erregung über das Vorgehen der preußiſchen Regierung auf dem Geblete der Vereinsgeſetzgebung war eine ſehr ſtarke. Mit geradezu überwältigender Mehrheit wurde ein Antrag an⸗ genommen, der eine entſchiedene und offene Verurtheilung der Haltung der preußiſchen Regierung, für welche nur die Kon⸗ ſervattven eintraten, bedeutet. Der Reichstag verlangt in die⸗ ſem Antrag, welcher eine Wiederausgrabung des im vorigen Jahre von unſerem Reichstagsabgeordneten Herrn Ernſt Baſ⸗ ſermann geſtellten, aber infolge des vom Reichskanzler Fürſten Hohenlehe gegebenen Verſprechens wieder zurückgezogenen An⸗ trags bildete, die Aufhebung des Verbots der Verbindung poli⸗ tiſcher Vereine für das ganze Reichsgebiet. Ueber die geſtrigen Reichstagsverhandlungen liegt folgender Bericht vor: lbg. Rickert(fr. Bgg.) begründet den Antrag. Der im preußiſchen Abgeordnetenhaufe eingebrachte Geſetzentwurf bedeute eine Kriegserklärung gegen die Reichsgeſetze. Der ſolk auf 58 ſoll au dieſem Umwege ein Umſturzgeſetz geſchaffen werden, das im Reichstag nicht durchgehen werde. Ein Reichsvereinsgeſetz ſei eine noth⸗ wendige Ergänzung des Wahlrechtes. Staatsſekretär Dr, v. Bötticher führt aus, die Reichsregier⸗ ung habe teine Neigung, mit dem Reichstage Krieg zu führen. 3 preußiſche Regierung habe ſie nur ihres verfaffungsmäßigen acel bedient. So lange das Reſch nicht von ſeinem Rechte nach Artfkel 4 Gebrauch mache, habe Preußen das Recht, vorzu⸗ 1 Die preußiſche Regierung war alſo durchaus zu ihrem Vor⸗ ehen berechtigt. Wenn die öene Regierung ſich bemüht, ihr bisheriges Vereinsgeſetz auf den gleichen Standpunkt zu bringen, wie die ſchärferen Vereinsgeſetze anderer Bundesſtaaten, ſo trägt ſte doch dazu bei, die Rechtseinheit zu vermehren und iſt doch darum nicht zu tadeln.(Gelächter links und im Centrum). Wenn Sie in Preußen in der Handhabung der Geſetze Mißſtände bemerken(Zuruf: Ja, wir haben ſie bemerkt; große Unruhe links), dann wäre es lögiſch, der Regierung Mittel in die Nhaf zu Ne dieſe Mißſtände zu beſeitigen.(Gelächter: Rufe; hah) G dem Antrage einen anderen als demonſtra⸗ tiven Charakter zuzuerkennen. Ihr Beſchluß wird auf die preußiſche Aae e keinen Gindruck machen. Ueber das Schickſal der Vor⸗ lage im Bundesrathe kann ich eine beſtimmte Antwort nicht geben. Laſſen Sie nach dem Grundſatze: suum eouique den preußiſchen ge⸗ Factoren das, was ihnen gebührt.(Bravo rochts, Ziſchen links und im Centrum.) Abg. Dr. Zieber(Etr.): Der preußiſche Entwurf iſt alles Anders eher als eine Erfüllung des uns wiederholt gegebenen Ver⸗ ſprechens. Dieſem Novum gegenüber blieb uns nichts übrig, als den Antrag vom vorigen Jahre, der damals den Namen Baſſermann ührte, zu wiederholen. Das iſt keine Demonſtration, ſondern einfach 1 5(Beifall links, Gelächter rechts.) Darüber war ſeiner eil im geſammten Reichstage kein Zweifel, daß das Verſprechen der Aufhebung des Verbindungsverbots pure gegeben worden war, ohne jeden Vorbehalt.(Zuſtimmung links und im Centrum.) Was in der Auslegung und Handhabung der Geſetze allenthalben geleiſtet wird, iſt bekannt. Wir haben ſchon das reine Puttkamerun.(Heiter⸗ keit.) Wir müſſen die Einbringung dieſes Entwurfes in dieſem als die ſchärfſte Kriegserklärung anſehen, die folgen onnte. Abg, v. Kard erklärt, die Antragſteller glaubten doch wohl ſelbſt nicht, das Haus einſchüchtern zu können. Er ſehe n ein, warum man einen ſchon einmal angenommenen Antrag n als annehmen ſolle, Wenn man das allgemeine Wahlrecht auf⸗ recht erhalten will, ſo müſſe man gerade die nothwendigen Cautelen Wenn den Mißbrauch des Vereinsrechtes ſchaffen.(Gelächter links.) enn die Einzelſtaaten keine den Aachſen f Beſtimmungen treffen, wird die Soztaldemokratie bei den nächſten Wahlen enorm zunehmen. Ich habe die Vorlage begrüßt als ein 5 Jiſe erwachender Energie im preußiſchen Miniſterium,(Beifall und Ziſchen.) Abg. Singer(Soc.) wendet ſich gegen die Ausführungen des Vorredners gegen die Sobialdemokratie und das allgemeine Wahl⸗ recht. Die preußiſche Vorlage könnte gelten als Einleitung zu einem Staatsſtreiche. Niemand 195 denken können, daß dieſer Wechſel⸗ balg von regctionären Beſtimmungen eine Einlöſung des Verſpre⸗ chens des Reichskanzlers darſtellen könne. Man könne dem Kanzler keinen Vorwurf machen, abor wie man von Strohmännern, ſo könne man hier von Strohminiſtern reden. Wer ſeien denn eigent⸗ lich die Verfaſſer des Geſetzes, i de die Compagnie von der Recke, Miquel und Stumm. Das Geſetz ſei ein Fauſtſchlag ins Geſicht des Reichstages. Wie das preußiſche Geſetz in Süddeutſch⸗ land wirke, zeige eine von 5000 Perſonen beſuchte Proteſtverſamm⸗ lung, die geſtern in München ſtattgefunden habe. Redner geht dann auf die Handhabung der früheren Geſetze durch die Polizeiorgane im einzelnen ein. Der Antrag werde bei dem Bundesrathe keine Beach⸗ tung finden, aber ſo gering ſeien die Machtmittel des Reichstages doch nicht, um nicht einem Beſchluſſe der großen Majorität des Hauſes Geltung zu verſchaffen, auch gegen den Willen der preußi⸗ ſchen Regierung. Der Reichstag ſollte ſich nicht von den verbün e⸗ ten Regierungen auslachen oder A e(Beifall links). Staatsſecretär v. Bötticher: Auf ein ſolches Schauergemälde war ich kaum gefaßt. Die Novelle will nur die bisherigen Mittel gegen den Mißbrauch des Vereinsrechtes, 1 05 unzureichend ſind, vermehren. Die neueren Beſtimmungen der Novelle ſind in den anderen deutſchen Staaten ſchon Geſetz. Unter den gegenwärtigen Mitgliedern der preußiſchen Staatsregierung denke keiner an einen Staatsſtreich. Ich bitte derartige Beleidigungen der prenßiſchen Regierung nicht zu wiederholen.(Bravo rechks.) Das Bedürfniß nach ſolchen Correcturen des Vereinsrechtes beſtehe im preußiſchen Miniſterium ſchon lange.(Zwiſchenrufe: Reaction.) Ja, meine Herren, ſehe ich denn aus wie ein Reactionärer?(Stürmiſche Heiter⸗ keit.) Oder ſieht denn der Herr Reichskanzler ſo aus? Ich erachte es als meine Pflicht, preußiſche Miniſter gegen Beleidig⸗ ungen der Art, wie Strohminiſter, zu ſchützen.(Bravo rechts.) Wir haben die Novelle eingebracht, weil wir ſie für gut und nützlich halten. Was das Verſprechen des Reichskanzlers an⸗ langt, ſo hat es doch im Hauſe Stimmen gegeben, die 8008 aehav als auf aine blaßfa Aufhebung dan Hindungs⸗ Mittwoch, 19. Mai 1897. paragraphen, ſo des Herrn v. Stumm.(Stürmiſche Heiterkeit links und im Centrum.) Berathen Sie sine ira et studio weiter, aber dehnen Sie die Parallele vom Königsplatze zum Dönhofsplatze nicht zu lang aus. Uebrigens ſind die Reichsverwaltung, die verbündeten Regierungen und die preußiſche Regierung in der Sache einig. Es beſteht keine Differenz zwiſchen ihnen.(Beifall und Ziſchen.) Videpräſtdent Schmidt⸗Elberfeld bemerkt, ſoweit auf der Präſidialtriböne verſtändlich war, habe Singer nicht von der Abſicht eines Verfaſſungsbruches ſeitens der Miniſter geſprochen, habe auch dieſelben nicht direkt Strohmänner genannt, Eben ſo habe er nicht 255 der Bundesrath verhöhne den Reichstag. Er hätte ſonſt dieſe usdrücke gerügt. Staatsſekretär v. Bötticher bemerkt, er erfuhr von den beiden erſten Bemerkungen nur aus einem Referat, er nehme ſeine bezüg⸗ lichen Ausführungen zurück. Was aber den Hohn und das Auslachen anlange, ſo könne er ſich nichts abhandeln laſſen.(Heiterkeit.) Vicepräſident Schmidt hält ſeine Bemerkungen aufrecht. Abg. v. Levetzow meint, der Antrag habe nur den Zweck, den Entwurf zu kritiſtren. Die Conſervativen ſtimmen gegen en nirag. Abg. Richter(freiſ. Vp.) betont, daß die praktiſche Bedeutung der Sache weit über den Antrag hinausgehe. Wenn der Abg. Lieber dem Reichskanzler keinen Vorwurf mache, ſo müſſe er, Redner, dem Kanzler, ſowie den Miniſtern die ſchärfſten Vorwürfe machen. Das Märchen von der Uneinigkeit des Miniſteriums ſei zerſtört, wir haben ein ganz homogenes regetionäres Miniſterium. Der Antrag ſei ein Ausſpielen des Landtages gegen den Reichstag. Die nächſten Wahlen werden zeigen, daß auch der hartnäckigſte Philiſter über die Art der Regierung aufgerüttelt werden könnte. Er glaube, daß Bötticher perſönlich die ehrlichſte Abſicht habe, aber wer komme nach ihm. Heute geben geſchmeidige Höflinge, avaneirte Bureaukraten und ſchneidige Huſarenpolitiker den Ausſchlag.(Lebhafter Beifall links und im Centrum. Händeklatſchen im Saale und auf den Tribünen). Der Präfident droht bei einer Wiederholung mit der Räumung der Tribünen. Abg, Baſſermann(ntl.) erklärt ſich Namens ſeiner Partei für den Antrag. An der weiteren Debatte betheiligten ſich Fürſt Radziwill(Pole) und Hausmann(d. Vp.), welche für den Antrag ſtimmen. Der Präſident theilt mit, daß namentliche Abſtimmung be⸗ antragt ſei. Ein Antrag auf Schluß wird angenommen. An der Abſtimmung betheiligten ſich 261 Abgeordnete. Für denſelben ſtimmen 207, gegen denſelben 53 Abgeordnete, einer emhielt ſich der Ab⸗ ſtimmung. Die Parteien ſtimmten geſchloſſen. Darauf vertagt ſich das Haus. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr, Tagesordnung: 1. u. 2. Berathung des Servis⸗Tarifes, 3. Berathung des Auswanderungsgeſetzes, 3. Berathung des Margarinegeſetzes, 2. Bexathung der andeag Interpellatton Hahn, betreffend das Wegerecht der Fiſchdampfer. * Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde die erſte Berathung der Vereinsgeſetznovelle fortgeſetzt. Abg. Stöcker(conf.) erklärt, wenn das Vereinsgeſetz in irgend einer Weiſe das Mittel bilde, um die Sozialdemokratie zu bekämpfen, ſo könnte man dafür ſtimmen. Es ſei aber das gerade Gegentheil der Fall. Die Ordnungsparteien gewännen durch die Vorlage nichts. Den Sozialdemokraten aber würde dadurch ein fruchtbares Agita⸗ tionsmiktel für die nächſten Wahlen gegeben. Gegen die Sozial⸗ demokratie dürfe man nur mit Mitteln vorgehen, die im offenen ehrlichen Kampfe mit gleichartigen Gegnern zu gebrauchen ſeien. Abgeordneter Klaſing(econſ.) wendet ſich gegen die Ausführungen Stöckers, beſonders gegen deſſen Anerkennung einer gewiſſen Exiſtenzberechtigung der Sozialdemokratie. Das ganze Land ſchiebe den Nationalliberalen die Verantwortung für das eventuelle Schei⸗ tern der Vorlage zu. Redner beantragt Ueberweiſung der Vorlage an eine Kommiſſion. Abg. Motty(Pole) lehnt Namens der Polen die Vorlage ab. Redner befürchtet, daß das Geſetz zu einer weite⸗ ren Unterdrückung des polniſchen Volkes benutzt werde. Abg. von Plötz(conſ.) vertheidigt das Verhalten des Stolper Laudraths v. Puttkamer und wondet ſich gegen den Verein„Nordoſt“ ſowie die Fveiſinnigen im Allgemeinen. Abg. Oswald(al.) ſpricht ſich noch⸗ mals im Namen der Nationalliberalen gegen die Vorlage aus. Be⸗ ſonders verwerflich ſei der Paſſus über die öffentliche Sicherheit, ein Begriff, der doch zu elaſtiſch ſei. Abg. Kirſſch(Centr.) bekämpft beſonders den undeftnirbaren Begriff„öffentlichen Friedens“ und „Vereine, welche den Strafgeſetzen zuwiderlaufen“. Abg. Träger (fretſ. Vp.) verwirft Namens ſeiner Partei Kommiſſionsberathung. ach perſönlichen Bemerkungen wird die Vorlage einer 28gliedrigen Kommiſſion mit den Stimmen der Konſervativen und Freikonſerva⸗ tiven überwieſen. Deutſches Reich. Oberlandesgerichtsrath a. D. Anton Schmidt f. *Karlsruhe, 19. Mai. Hier ſtarb nach längerem Leiden Oberlandesgerichtsrath a. D. Anton Schmidt, früher lange Jahre Kreisgerichtsrath in Kouſtanz. Vom Jahre 1871 bis 1882 vertrat der nun Heimgegangene, der ein Alter von 76 Jahren erreichte, in der Zweiten Kammer den dritten Wahl⸗ bezirk, Stadt Konſtanz, und zeichnete ſich durch große Sach⸗ kenntniß und ſtete Arbeitswilligkeit aus. Durch mehrfache Krankheitsanfälle war er zum Austritt aus dem activen Dienſt veranlaßt. Der Kaiſer in Wiesbaden. » Wiesbaden, 18. Mai. Der Kaiſer wohnte geſtern der Vorſtellung des„Barbiers von Sevilla“ bei. Nach der Oper nahm der Kaiſer an der humoriſtiſchen Abendunterhaltung beim Intendanten v. Hülſen theil. Heute Mittag 12 Uhr findet in Gegenwart des ruſſiſchen Botſchafters Grafen von der Oſten⸗Sacken und des Perſonals der ruſſiſchen Botſchaft ſowie des ruſſiſchen Militärattachés und der Spitze der hieſigen ruſſi⸗ ſchen Kolonie die Nagelung der neuen Standarte des Huſaren⸗ regiments Kaiſer Nikolaus II. weſtphäliſches Nr. 8 ſtatt. Darauf wird der Kaiſer auf dem Kurbausvlatze eine Parade (Gelephon⸗Ar. 218.) — ̃——— über 4 Bataillone Infanterie und 3 Batterieen Artillerie ab⸗ nehmen.— Aus Anlaß des Geburtstages des Kaiſers von Rußland fand heute ein Galadiner ſtatt, zu dem der ruſſiſche Botſchafter von der Oſten⸗Sacken, der ruſſiſche Militärbevoll⸗ mächtigte Oberſtlieutenant Fürſt von Engalytſcheff und die übrigen Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft Einladungen erhalten hatten.— An der heutigen militäriſchen Feier nahm auch der Flügeladjutant des Kaiſers von Rußland, Oberſt Nepokoiſchitzki, theil. Der Kaiſer überreichte geſtern Herrn von Hülſen ein prachtvoll eingerahmtes Bild, welches eine Vergrößerung der letzten Zeichnung des Kaiſers von dem Oncken'ſchen Geſchſchts⸗ werke darſtellt. Geheimer Kommerzienrath Baare. * Bochum, 18. Mai. Nicht nur die nationalliberalen Blätter, ſondern auch die freiſinnigen Organe widmen dem dieſer Tage verſtorbenen Geheimen Kommerzienrath Baare der durch den vom ultramontanen Redakteur Fusangel verurſachten ſogen. Schienenflicker⸗Prozeß in weiteren Kreiſen eine bekannte Perſönlichkeit wurde, herzliche ehrende Nachrufe. Baare war einer der bedeutendſten Großinduſtriellen, der ſich aus ganz be⸗ ſcheidenen Verhältniſſen emporgebracht. Als Politiker iſt Geheimrath Baare, welcher der nationalliberalen Partei ange⸗ hörte, beſonders auf dem Gebiete der ſozialen Geſetzgebung und der Arbeiterverſicherung hervorgetreten, er hat an der Geſtaltung der betreffenden Geſetze weſentlichen Antheil ge⸗ nommen. Erfreuliche Folgen des Kaiſerbeſuchs im Elſaß. *Straßburg, 18. Mai. Folgenden Stimmungsbericht aus dem Elſaß geben die„M. N. Nachr.“: „Der kurze Beſuch des Kaiſerpaares in der Hauptſtadt des Reichslandes hat in der Bevölkerung überraſchend gewirkt. Wohl waren in der letzten Zeit viele Gerüchte aufgetaucht, die alle auf einen Kaiſerbeſuch hinwieſen, allein als der Tag der Einweihung der neuen evangeliſchen Garniſonskirche vorüber⸗ ging, ohne daß das Kaiſerpaar kam, da verſtummten auch die Anfagen. Deſto überraſchender kam am Freitag die Kunde, daß der Beſuch doch ſtattfinden werde. Straßburg hatte ſich denn auch über Nacht geſchmückt. Keine Stadt im ganzen Deutſchen Reiche hätte es beſſer machen können. Die geſammte Bevölke⸗ rung war auf den Beinen, man wußte gar nicht, wo die vielen Leute auf einmal herkamen. Die Menge jauchzte dem Kaiſer⸗ paar, beſonders der Kaiſerin zu, denn dieſe wird von den Straß⸗ burgern hoch verehrt. Herzlicher wie der Empfang hier war, kann er nicht gedacht werden. Angeſichts der Begeiſterung, die hier herrſchte, begreift man nicht, wie dort drüben in Altdeutſch⸗ land an eine Unzufriedenheit der Bevölkerung geglaubt werden kann. Die Unzufriedenen ſind ein paar Heißſporne, die nicht raſch genug einen Sitz im Landesausſchuß oder gar im Reichs⸗ tage bekommen können, und eine Hand voll Hetzkapläne, deren es bekanntlich in jedem Lande gibt. Nein, män konnte es hier beobachten, daß die Bevölkerung patriotiſch deutſch iſt, denn ſie begrüßte das Kaiſerpaar herzlichſt und jubelnd. Aus der nationalliberalen Partei. Neuſtadt, 19. Mai. In einer am Sonntag abgehaltenen Delegirten⸗Verſammlung der nationalliberalen Partei der Pfalz wurde der Beſchluß gefaßt, auf Sonntag, 20. Juni, Nachmittags halb 4 Uhr, nach Neuſtadt in den Saalbau eine konſtituirende Verſammlung zu berufen, zu welcher ſatzungs⸗ gemäß nur Mitglieder der Partei(die ſich durch die Mitglieds⸗ karte ausweiſen müſſen) Zutritt haben. Die Entlobung König Ludwig's von Bayern. Der ſchreckliche Tod, den die Herzogin Sophie von Alengon, bes kanntlich eine e Herzogstochter, bei der Brandkataſtrophe des Pariſer Wohlthätigkeits⸗Bazars gefunden hat, erregt nicht nur das innigſte Beileid, ſonders erweckt auch wieder das lebhafte In⸗ tereſſe an der Perſon der hohen Frau, wie ſchon früher ein Mal, zur Zeit ihres kurzen Verlöbniſſes mit dem ſpäter ſo unglücklich endenden, geiſtesumnachteten König Ludwig II. von Bayern. Die „Köln. tloh ſcheint in die Lage geſetzt zu ſein, über die Geſchichte dieſer Entlobung folgende Mittheilungen zu machen. Unbeſchreiblich war der Jubel in Bayern, als am 20 Januar 1867 die Verlobung des ingendlichen Herrſchers mit der reizenden Herzogin Sophie den beiden Kammern des Landtages offiziell mitgetheilt wurde. Am 11. Oktober aber wurde München mit der Nachricht überraſcht, auf Wunſch der beiden Betheiligten ſei das Verlöbniß rückgängigſgemacht worden. In München erzählt man ſich allgemein, daß der junge König auf einer ſeiner geweſenen Verlobten gewidmeten Photographie die Worte geſchrieben habe: „Sophie, treue Bruderliebe Widmet Dir dies He en keine andere Liebe, enn es macht mir Schmerz!“ Ob dieſe Behauptung der Wahrheit entſpricht, iſt niſßt ſeſtzu⸗ ſtellen, möglich wäre es ſchon, Noch am 25. September ſcheint der König entſchloſſen geweſen zu ſein, die Vermählung einzugehen. Er trifft diesbezügliche Anordnungen, beſtellt einen prachtvollen neuen Hermelin⸗Mantel für die künftige Königin und beſtimmt den Hoch⸗ zeitstag. Er gab auch verſchiedene Aufträge, dieſe ſeine Abſtcht in der Oeffentlichkeit zu verbreiten, um, wie er ſich ausdrückte;„durch dieſe Mittheilung zur Beruhigung der Gemüther beizutragen und allem müßigen Gerede die Spitze abzubrechen.“— Die Anſplelung auf das müßige Gerede und die Unruhe der Gemüther boweiſt, daß ſchon Ende September an eine Rückgängigmachung der Verlobung gedacht wurde und im Volke Gerüchte davon verbreitet gsweſen ſein müſſen, die man dem König auch hinterbrachte. Erſt am 11, Okt. ſpricht der König in verſchiedenen Briefen von der wirklich voll⸗ zogenen Auflöſung des Verlöbniſſes. Er wünſchte, man ſolle überall erfahren, daß mit Einverſtändniß beider Theile die Sache rückgängig gemacht wurde und äußerte ſich wiederholt, daß es„gewiß ſo weit belſer, und ein aroßes Unheil, das ſicher nicht ausgeblieben, nunmehr General Anzeiger! Mälnhelm, 19. Mar. +. orden ſei.“ Der Rückgang des Verlöbniſſes erfolgte in abylber Weiſe. Einen am 30. September von der Herzogin Max Putter der Braut) an die Königin Marie(die Mutter des Königs) ngetroffenen Brief beantwortete letztere noch dahin, daß Seine Majeſtät durchaus nicht beabſichtige, die eingegangene Ver⸗ lobung rückgängig zu machen, daß es aber dem Könige allerdings unangenehm ſei, mit der Vermählung gedrängt zu werden, deren Vollzug viel eher erfolgen dürfte, wenn man Seiner Majeſtät die Freiheit der Beſtimmung ungeſchmälert laſſen wollte. Bald nach Apgang dieſes Schreibens traf ein Brief der Prinzeſſin Sophie ein, mit welchem ſie den König in liebenswürdigſter Weiſe benachrich⸗ ligte, daß Herr Herzog Max aus Anlaß des Briefes der Königin Mutter ſich nunmehr perſönlich an Seine Majeſtät wenden und um eine endgiltige Entſcheidung bitten werde. Dieſer Brief des Her⸗ 1 187 traf wenige Tage darauf ein und hatte zum Inhalt etwa olgendes: Der Brief der Königin veranlaßte den Herzog, als Vater er Braut, den König ergebenſt zu fragen, ob er beſtimmt geſonnen ſei, den 29. November als feſtgeſetzten Hochzeitstag einzuhalten, wenn nicht, ſo möge er die geſtellte Bitte um die Hand der Prin⸗ geſſin Sophte als ungeſchehen anſehen. Auch die Herzogin Max hatte in einem weitern Brief an die Königin Mutter ihr Bedenken über das künftige Glück der beabſichtigten Ehe Ausdruck gegeben. Dieſe belden Brieſe ſcheinen den Entſchluß des jungen Monarchen raſch e zu haben, denn die Prinzeſſin Sophie erhielt ſehr bald von hrem Verlobten einen Brief, der beinahe im Wortlaute, jedenfalls aber ſehr annähernd wie folgt, lautete: Nachdem nun auch der Vermählungstag, gleich wie früher das Verlobungsfeſt, wie eine Treibhaus⸗Pflanze gewaltſam gezeitigt werden ſoll, halte ich mich für verpflichtet, Dir Nachſtehendes mitzu⸗ theilen. Als wir uns im vergangenen Jahre ſchrieben und ich Dir Perſchiebene Aufmerkfamkeiten und Freundſchaftsbezeugungen erwies, glaubte Deine Mutter ſich einmiſchen zu müſſen, da ſie dieſe ver⸗ wandtſchaftlichen Artigkeiten für Zeichen der Liebe hielt und an eine Freundſchaft ohne Liebe zwiſchen uns nicht glauben konnte. Du weißt, welche Antwort ich Dir darauf durch Deinen Bruder Carl geben ließ. Als ich nun hörte, daß Dich dieſe Antwort tief ſchmerzte und Du um meinetwegen aus München fort ſollteſt, ſah ich in dleſer Betrübniß Deines Herzens den deutlichen Beweis, daß Du mich innig liebteſt, und hiervon gerührt, hielt ich um Deine Hand an. „Wenn ich nun den Hochzeitstag immer mehr hinausſchob, aber doch Alle Vorbereitungen zur Vermählung treffen ließ, ſo geſchah dies, dei Gott, nicht um Dich zu täuſchen und Dich hinzuhalten, ſondern in dem feſten Willen und der redlichen und der frohen Hoff⸗ mung, daß ſich Alles zum beſten Ende führen laſſen werde. Indeſſen hatte ich Zeit, mich zu prüfen, und halte mich um ſo mehr ver⸗ pflichtet, Dir offen zu bekennen, daß meine Gefühle für Dich unver⸗ ändert geblieben ſind, welche ſie im vergangenen Sommer waren. Ich liebe Dich wie eine theure Schweſter; jene Liebe, die zur Vereinigung in der Ehe nothwendig iſt, empfinde ich aber nicht für Dich.„Wenn Du mir nach dieſem aufrichtigen Geſtändniß mein Wort zurückgeben willſt, ſo thue das nicht mit Groll, laß uns als gute Freunde und Geſchwiſter ſcheiden und glaube mir, daß ich Dix unwandelbar ein treuer und herzlich ergebener Vetter bleiben werde. Ich bitte Dich, bewahre auch Du mir Deine ganze Buneigung, ohne jede Bitterkeit. Du wirft mir eine große Freude nigchen, wenn Du die Andenken behältſt, welche Du von mir be⸗ kommen haſt, und bitte ich Dich, mir auch die Deinigen zu laſſen; 1 werden mich ſtets an eine ſchöne Zeit erinnern, in der ich Dich 9 ganz von Grund aus kennen und ſchätzen lernte. Wenn Du viel⸗ leicht in Jahr und Tag Niemand gefunden haben ſollteſt, von dem Du glaubſt, daß er Dich glücklicher machen werde, als ich, und dies bei mir in analoger Weiſe der Fall iſt— was ich nicht für un⸗ möglich halte— ſo können wir uns ja dann— wenn Du eß willſt — vereinigen; für jetzt aber iſt es entſchieden beſſer, wenn wir uns Kennen, Ich bitte Dich nochmals, laß dies ohne Bitterkeit geſchehen, und bedauere wiederholt, ich kann es nicht verhehlen, die Einmiſchung Deiner Mutter. Möge ein gütiger Gott Dich zur Milde ſtimmen, Adeß ich täglich für Dein Glück zum Himmel flehen werde. Möge 8Dir in dem genden reichen Maße zu Theil werden, in dem Du verdienft und Du dabei ſtets von Herzen gut bleiben Deinem keuen Vetter Zudwig.“ Dieſem Brief folgte ſofort die Auflöfung des Verlöbniſſes. Sie Kregte allgemeines Bedauern und hatte viel Unannehmlichkeiten zur Heete da die Vorbereitungen zur Bermählung ſchon ſehr weit ge⸗ iehen waren. Alle Beſtellungen für die Ausſteuer und die Wohn⸗ eenen wurden zum größten Leidweſen der Lieferanten zu⸗ Ackgenommen. Die bereits für die zänftige Königin engagirten Hof⸗ ogmen mußten entſchädigt, die auszuſteuernden armen Brautpaare abgefunden werden. Das allgemeine Aufſehen aber, welches die Kufhebung der Verlobung im Lande verurſachte, berührte den König Außerſt peinlich, und mehr denn je zog er ſich nun von den Menſchen zurück und vergrub ſich in die Einſamkeit ſeiner Berge. Soine ehe⸗ malige Braut hatte der König nie mehr zu Geſicht bekommen und eh ſorgfältig vermieden, ihr oder ihren Verwandten zu begegnen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Mai 1897. Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Gr. Hofthegter und Umgeſtaltung der Bühneneinrichtung Daſelbſt. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Wie bekannt, ſind die Vorarbeiten zur Grrichtung eines Eleltri⸗ in hieſiger Stadt ſoweit vorgeſchritten, daß vorausſicht⸗ ich binnen kurzer Zeit die diesbezügliche Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß gelangen wird und innerhalb etwa 2 Jahren die Vollen⸗ dung und Inbetriebſetzung des Werkes erwartet werden darf. Eine der wichtigſten und dringendſten Aufgaben der zu errichtenden elektriſchen ——— wird die Erfüllung einer Forderung ſein, die bereits ſeit 10 Jahren häuſig erhoben und geprüft worden iſt und die zu dem Pro⸗ jekt der Erſtellung eines Elektrizitätswerks überhaupt den erſten Anſtoß gegeben hat: Die ausreichende Verſorgung des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters mitelektriſchem Licht. Die Gründe, welche das Verlangen nach elektriſcher Beleuchtung des Hoftheaters immer und immer wieder anregten und welche die Vor⸗ theile dieſer Beleuchtung gegenüber dem Gaslicht hervorhoben, ſind: 1. die Erhöhung der Feuerſicherheit; 2. die Verbeſſerung der Temperatur⸗ und Luftverhältniſſe, unter welchen z. Z. nicht nur die Theaterbeſucher, ſondern in noch höherem Grade die Künſtler, namentlich durch die der Fuß⸗ rampe entſtrömende Hitze zu leiden haben; 6. die Erzielung größerer Lichteffekte auf der Bühne, deren An⸗ wendung zur Befriedigung der modernen Anforderungen be⸗ alſch der Wirkung künſtleriſcher Vorführungen dringend wünſchenswerth iſt. Die Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Hoftheater er⸗ ſcheint aber heute um ſo unverſchieblicher, als im Laufe des letzten anee faſt alle bedeutenderen und im Range unſeres heimiſchen unſtinſtituts ſtehenden Theater dieſer Errungenſchaft theilhaftig geworden ſind und es würde geradezu als unbegreiflich bezeichnet werden müſſen, wenn die elektriſche Centrale ſ. Zt. eröffnet würde, ohne daß die nöthigen Vorkehrungen getroffen ſind, um dieſelbe vor Allem dem Großh. Hoftheater hier nutzbar zu machen. 5 Die Verſorgung des Großh. Hoftheaters mit elektriſchem Licht erfordert jedoch eine ſehr komplizirte und weitverzweigte In⸗ ſtallation und man wird ſich deßhalb zu dieſer koſtſpieligen Einrichtung nur dann entſchließen können, wenn zum Voraus die Gewißheit beſteht, daß an dieſer Einrichtung auf Jahre hinaus keine erheblichen Aenderungen vorgenommen werden müſſen. Nun iſt es aber eine feſtſtehende Thatſache, daß die dem ſchwierigſten Theile der elektriſchen Drahtinſtallation als Gerippe und Untergrund dienende Bühneneinrichtung und Bühnenmaſchinerie ſich in einem außerordentlich veralten und den Fortſchritten der Neuzeit geradezu hohnſprechenden Zuſtande befindet, der ebenſowohl für die Feuer⸗ ſtcherheit des Hauſes wie für die Sicherheit des Betriebes und auch des Bühnen⸗ und ee die ernſteſten Gefahren in ſich birgt, ganz abgeſehen davon, daß der geſammte Bühnenappargt nur in einer Ungemein ſchwerfälligen, umſtändlichen und zeitraubenden Weiſe be⸗ wältigt werden kann. So ſind zum Beiſpiel die Flugmaſchinen und die Verſenkungsmaſchinerieen im Laufe der Zeit derart defekt ge⸗ worden, daß erſtere heute gar nicht mehr, letztere nur mit Auf⸗ gebot größter Mühe und Vorſicht und nur unter Zuhilfenahme zahlreicher Arbeiter in Funktion geſetzt werden können. Der tech⸗ niſche Direktor des Hoftheaters hat ſich angeſichts dieſer Umſtände, die der Erhaltung eines flotten, raſchen Bühnenbetriebs nach allen Seiten hemmend im Wege ſtehen, bereits veranlaßt geſehen, die Er⸗ klärung abzugeben, daß er in nicht ferner Zeit die Fortdauer ſeiner perſönlichen Verantwortlichkeit für einen techniſch ſicheren Theater⸗ betrieb ablehnen müſſe. Es leuchtet ein, daß dieſe Mißſtände einer dringenden und durchgreifenden Abhilfe bedürfen, welche allein durch totalen Umbau der Theaterbühne und durch Aufbau einer eiſernen Bühnenmaſchinerie an Stelle der jetzigen feuer⸗ und betriebsgefähr⸗ lichen Holzkonſtruktionen erreicht werden kann. Da auch dieſe Verän⸗ derung nach Lage der kurz geſchilderten Verhältniſſe unmöglich lange wird verzögert werden können, ſo erſcheint es angezeigt und als einzig richtige Löſung, daß die Umgeſtaltung der Theaterbühne ſchon vor der Inſtallation der elektriſchen Beleuchtung vorgenommen wird; denn nur auf dieſe Weiſe iſt die letztere vor ſpäteren um⸗ faſſenden Aenderungen geſichert und vermag überdies auch nur in Gemeinſchaft mit einer eiſernen Bühneneinrichtung eine weſentliche Steigerung der Feuerſicherheit herbeizuführen. Auch die dermalige Theaterleitung ſteht auf dem hier präciſirten Standpunkte, von welchem aus ſich unterm 2. Januar d. Is. Nr. 981 an die Theaterkommiſſion den Antrag geſtellt hat: „Die Angelegenheit in Erwägung zu ziehen und bei dem verehr⸗ lichen Stadtrathe ſowohl die Einrichtung der elektriſchen Beleuchtung im Großh. Hof⸗ und Nationglthegter als auch den Bühnenumbau 111 modernen bühnentechniſchen Prinzipien in Vorſchlag bringen zu wollen.“ Um über die gegenwärtige Sachlache in dieſer doppelten Frage d. h. über Alles, was ſeither auf dieſem Gebiete geſchehen und über die zahlreichen Geſichtspunkte, welche dabei in Betracht gezogen wor⸗ den ſind, ſich genau orientiren zu können, iſt im Nachſtehenden eine ausführliche Zuſammenfaſfung ſämmtlicher auf dieſe Angelegenheit bezüglichen aktenmäßigen Feſtſtellungen in chronologiſcher Reihen⸗ folge beigefügt. Die Kenntniß derſelben dürfte genügen, um einen gründlichen Ginblick in das über den vorwürfigen Gegenſtand an⸗ gewachſene umfangreiche Aktenmaterial zu gewinnen. Es bleibt nun noch darauf hinzuweiſen, daß die Angelegenheit nach dem heutigen Stand der Dinge als ſehr dringend anzuſehen iſt. Denn wenn die elektriſche Centrale nach 2 Jahren dem Betrieb übergeben wird und dann der Anſchluß des Großh. Hof⸗ und Natio⸗ nalthegters daran alsbald erfolgen ſoll— wie wohl in allen Kreiſen der Theaterbeſucher gewünſcht wird— ſo muß der vorher auszufüh⸗ rende Umbau der Theaterbühne bereits in den diesjährigen Theater⸗ ferien in Angriff genommen werden. In den diesjähr, Theaterferien würde nämlich, da die ganze Bauarbeit während zwei Monaten nicht bewältigt werden kann, ſondern mindeſtens den doppelten Zeitraum beanſprucht, der Unterbau, während der nächſtjährigen Thegterferien der Oberbau der Theaterbühne erneuert werden, ſo daß im Jahre 1899 die Inſtallation der elektriſchen Beleuchtung erfolgen könnte. Der Aufwand für das ganze in Frage ſtehende Bauunternehmen— vollſtändigen Umbau der Theaterbhühne und Einführung der elektri⸗ ſchen Beleuchtung— dürfte ohne Verbindlichkeit mangels detaillirter Koſtenberechnungen ſchätzungsweiſe auf 300—400,000 M. anzugeben ſein. Natürlich muß bei Unternehmung derartig bedeutſamer bau⸗ licher Veränderungen von ſo erheblicher finanzieller Tragweite von der Vorausſetzung ausgegangen werden, daß das Benützungsrecht der Stadtgemeinde an dem domänenſiskaliſchen Thegtergebäude in einer die Stadtverwaltung durchaus befriedigenden Weiſe geregelt wird. Es iſt das eine Angelegenheit, in welcher zur Zeit gerade Verhandlungen mit den betreffenden Stagtsbehörden ſchweben, da der am 18. Febr. 1853 über die Rechtsverhältniſſe am Theatergebäude zwiſchen Stadt und Staat abgeſchloſſene Vertrag im Jahre 1903 abläuft. Der Stadtrath wird daher beſtrebt ſein müſſen, ein neues vortheilhafteres Uebereinkommen zu erlangen, das der Stadtgemeinde das Benützungsrecht am dermaligen Hoftheater⸗Gebäude jedenfalls auf eine lange Reihe von Jahren hinaus in beſtimmteſter Form ſicherſtellt und ſie vor den Verlegenheiten ſchützt, die durch die Anwendung der ſeither dem Staate vorbehaltenen jederzeitigen Kündigungsbefugniß entſtehen könnten. Iſt dieſes Ziel auch zur Stunde noch nicht erreicht, ſo ſcheinen doch die Ausſichten zu deſſen Erreichung keineswegs ungünftig zu ſein und es liegt darum kein Grund vor, in Rückſicht auf die dermaligen Rechts⸗ verhältniſſe am Hoftheater die Förderung der in Rede ſtehenden Bauprojekte etwa noch weiter zu verzögern. Die Behandlung der letzteren in ihren vorbereitenden Stadien kann ſehr wohl vor ſich gehen, während der Fortgang der Verhandlungen mit den Großh. wegen Neuregelung der Rechtsverhältniſſe neben⸗ her läuft. In Anbetracht deſſen ſtellt der Unterzeichnete den Antrag: Ver⸗ ehrlicher Stadtrath wolle 1. beſchließen, daß Projekte und Koſten⸗ voranſchläge für die Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Hoftheater und für den Umbau der Theaterbühne auszuarbeiten ſind; 2. in Ausſicht nehmen, daß bereits während der nächſten Thegter⸗ ferien der Unterbau der Theaterbühne neugeſtaltet wird. Exequatur⸗Ertheilung. Den zum Generalkonſul der Repu⸗ blik Paragnay ernannten ſeitherigen Konſul Manfred A. Hecht in Frankfurt a.., zu deſſen Amtsbezirk daß Großherzogthum zuge⸗ theilt worden iſt, iſt von Seite des Reichs das Exequatur ertheilt worden. Das Juduſtriehafen⸗Projekt mußte in Folge der Seitens der Königl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗Direktion erhobenen Beanſtandung einer Aenderung inſofern unterzogen werden, als von einer Höherlegung und Verlegung der Heſſiſchen Ludwigsbahn ab⸗ geſehen wird; es bleibt demnach die Bahn unverändert. An das Tiefbauamt geht vom Stadtrath Weiſung, die für Durchführung des neuen Projekts erforderlichen Arbeiten unverzüglich aufzunehmen. Die Erſtellung einer Kühlaulage auf dem neuen Schlacht⸗ hof iſt vom Stadtrath der Firma L. A. Riedinger in Augsburg übertragen worden. * Ju Folge Erkrankung des Rechners der Armenanſtalt wird die Verſetzung einiger Beamten zur Verſehung des Rechner⸗ dienſtes bei verſchiedenen ſtädtiſchen Anſtalten nothwendig, welche nach Antrag vom Stadtrath genehmigt wird. Erbauung einer Konzerthalle. Der Stadtrath hat be, ſchloſſen, auf dem reſervirten Platz beim Waſſerthurm eine Konzert⸗ halle zu erbauen und ſoll diesbezüglicher Antrag an den Bürger⸗ ausſchuß geſtellt werden. (Man muß abwarten, ob damit die Feſthallenfrage begraben wird; ſollte dies der Fall ſein, ſo wird der Beſchluß des Stadkraths, eine Konzerthalle anſtatt einer Feſthalle zu erbauen, in der Bürg e⸗ ſchaft großen Widerſpruch finden. Wir behalten uns unſer Urtheil vor, da wir ſelbſtverſtändlich aus der vorſtehenden ſehr kargen offi⸗ ziellen Notiz eine Anſicht uns noch nicht zu bilden vermögen, So viel ſteht feſt, daß die ganze Angelegenheit eine derjenigen Fragen ſein wird, die in den nächſten Monaten im Vordergrund des Inter⸗ eſſes ſtehen. Die Red. d..⸗A.) * Das Hinſcheiden des Neſtors der deutſchen Friedensbe⸗ wegung, Franz Wirth in Frankfurt a.., findet, ſo ſchreibt man uns, auch hier bei deu Anhängern dieſer idealen Sache au⸗ richtige Theilnahme. Jeder, welcher der am 26. März 1896 erfolg⸗ ten Gründung der hieſigen Ortsgruppe der deutſchen Friedensgeſellſchaft angewohnt hat, erinnert ſich gerne des friſchen, liebenswürdigen alten Herrn, welcher mit dem Feugzeſfer der Jugend für die erhabenen Ziele der Bewegung eintrat und jetzt durch den unerbittlichen Tod mitten aus ſeiner raſtloſen Thätigkeet für dieſelbe herausgeriſſen worden iſt. Wie wir hören, wird der hieſige Friedensverein, welcher ſeine Entſtehung der Initiative des Verblichenen mitzuverdanken hat, am Grabe desſelhen bei der heute ſtattſindenden Beerdigung einen Kranz niederlegen laſſen. Vortrag. Am Donnerſtag, 20. Mai, wird Herr Naturarzt Geiſe im hieſigen Sachſenverein(Lokal„zum alten Bahnhof“, am Kaiferring) einen Vortrag über„Die Stellung der Natur⸗ heilkunde zur modernen Lebensweiſe“ halten, Gäſte find willkommen. Unter dem Titel„Haudelsleute⸗ und Hauſirer⸗Berein“, Sitz Mannheim, hat ſich in hieſtger Stadt ein Verein gebildet, der den Zweck verfolgt, den kleinen Handelsſtand zu heben. Der hieſige Verein Knabeuhort hält am Freitag, 21. Mai, Abends 8¾ Uhr im Saale im Hofe des„Scheffel⸗Eckes“ eine or⸗ dentliche General⸗Verſammlung ab mit ſolgender Tagesordnung: 1) Entgegennahme des Jahresberichtes. 2) Genehmigung der Jah⸗ resrechnung und Entlaſtung des Kaſſiers. 3) Vorſtandswahl, Die deutſche Säugerſchaft dürfte nachſtehende Mittheilung mit lebhaftem Intereſſe entgegennehmen: Wie bekannt, hat Se. Majeſtrt der Deutſche Kaiſer mittelſt Allerhöchſten Erlaſſes vom 27. Januar 1895 eingedenk deſſen, daß deutſches Lied und deut⸗ ſcher Sang alle Zeit auf die Veredlung der Volksſeele einen ſegens⸗ reichen Einfluß geübt und die Nation in der Treue gegen Gott, Thron, Vaterland und Familie geſtärkt haben, und um Allerhöchſt ſeiner warmen Theilnahme an dieſen Beſtrebungen beſonderen Aus⸗ druck zu geben, einen Wanderpreis geſtiftet, welcher bei einem etwa jährlich zu veranſtaltenden Wettſtreite deutſcher Männergefangvereine dem jedesmaligen Sieger für die beſte Leiſtung anf dieſem Gebiete zuerkannt werden ſoll.“ Dem neueſten Jahresbericht des Kölner Männergefangvereins, deſſen hoher Protektor Se. Maf, der Deutſche Kaiſer iſt, entnehmen wir über den Stand dieſer Angelegenheit folgendes:; An den Präſidenten des genannten Vereins, Herrn L. von Athegraven, ſowie an Herrn Direktor Lachner, Präſtdent des Hannover'ſchen Männergeſangvereins und an Herrn Profeſſor Becker, Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck gerbsten.) (Fortſetzung.) Mit Mühe, und nur weil die alte Dame daran feſthielt, 5 e ihn, ſich acht Tage zu gedulden und ſomit Lien Zeit zu laſſen, ſt ber ihre Gefüßhle klar zu werden, und als er dann ging, ließ er ſie in tlefſter Bekümmerniß zurück. Wie lieb war ihr Herbert Volkmer in dieſer Zeit geworden, ihn wieder zu verlieren, war ihr faſt ebenſo aaks als ihn unglücklich zu wiſſen, und doch, daß es anders käme, Hunte ſie nicht hoffen und durfte es kaum wünſchen. Sie hatte einmal ohne Liebe, nur aus Pflichtgefühl geheirathet— darum war ihr Ehe⸗ leben auch bar des Glückes geweſen— darum hatte kein 0 da⸗ rauf geruht—— und nun ſollte ihrer Lien, dem einzigen Kinde ihres heißgeltebten Sobhnes, das gleiche Loos werden?— Nein—— nein — niemals wollte ſte ihrs 5 dazu bieten. Nie ſollte Lien er⸗ 100 fahren, wie ſehr ſie es beglückt hätte, ihr Enkelkind als Herberts Gattin, als Herrin auf Pleß zu ſehen— ſie wollte ihr Empfinden verbergen— Lien ſollte entſcheiden, unbeeinflußt in ihrer Entſchließung durch die Wünſche der Großmutter. Und ſo unterdrückte ſie die Grregung, die ſie fühlte, und erſt als Lien dann in der Dämmer⸗ ſtunde bei ihr ſaß und ihr von Allem, was ſte Tags üher geſehen und erlebt hatte, vorplauderte, ſprach ſie von Volkmers Beſuch und dem Zweck deſſelben. Dlen ſtutzte erſt, dann lachte ſis: Das iſt zu ſpaßig— nein, was Deinem Freunde nicht ein⸗ fällt!—— Davon kaun doch nicht die Rede ſein, das möchteſt Du doch auch nicht? Er iſt viel zu alt für mich, und wenn en es nicht iſt, ſo ſieht er doch ſo aus— und dann— ich liebe ihn nicht wahr, da brauche ich auch nicht„Ja“ zu agend“ Dann ſann ſie eine Weile ſtillſchweigend vor ſich hin und rief endlich; — Ach, es iſt doch eine ärgerliche Geſchichte!— hernach wird er ulcht mehr zu uns kommen, und Du wirſt ihn ſehr vermiſſen und — ich guch— und dann brach ſie plötzlich in Thränen aus:„Es Wut mie ſo grenzenlos leid, daß ich Dir dieſen Wunſch nicht erzüllen kann, Großmamachen; ſch weſß, ich würde Dich ſehr erfreuen— aber ich kann nicht— ich kann wirklich nicht— ohne Liebe heirathen“ — und nun ſchluchzte ſie heftig und immer heftiger, ſo daß die alte Gräfin dieſen Gefühlsausbruch gar nicht verſtand und vergebens ſie zu beruhigen ſuchte—„ich werde nie heirathen, Großmamachen, nein, niemals— Du mußt mir nicht dazu zureden.“ „Gewiß nicht.— Volkmer iſt ein edler Menſch und es wohl werth, daß er eine Frau gewinnt, die mit dem ganzen Herzen ihm gehört. — Weine nun nicht mehr, mein Kind, wir wollen nicht weiter dapon ſprechen“— tröſtete Jene und ſtrich liebkoſend über das Köpfchen, das ſich in ihre Arme ſchmiegte—„Du mußt aber auch nicht jetzt ſchon Entſchlüſſe für alle Zeit faſſen. Glaube mir, in einigen Jahren denkſt Du ganz anders. In der Jugend wechſeln leicht die Anſichten über dieſen Punkt.“ „Nein, niemals, niemals, Großmama“— verſicherte Lien, ihre Thränen trocknend,„und in acht Tagen will ich es Dir noch einmal wiederholen, was Du ihm ſagen ſollſt, damit er mir nicht böſe iſt.“ Am andern Tage lag es wie eine trübe Wolke über der kleinen Häuslichkeit. Die alte Gräfin konnte ſich doch ſchwerer, als ſie ſelbſt gedacht, von den Wünſchen und Hoffnungen freimachen, und dachte mit aufrichtigem Kummer an den Schmerz, den ſie Herbert Volkmer bereiten würde. Sie hatte weiter kein Wort mit Lien oder ſonſt Jemandem über dieſe Angelegenheit geſprochen, aber der alte Wiemer fühlte inſtinktiv, daß etwas in der Luft ſchwebte, was ſeinen heiteren Hochzeitsplänen direkt entgegen lief, und ſo ſeufzte und ſtöhnte er immer vor ſich hin, und ſein jammerndes o jeh— o jeh“ folgte faſt jedem Satz, den er ſprach. Auch Lien war ernſt geſtimmt, aber doch keinen Augenblick un⸗ entſchloſſen über ihr Handeln. Sie hatte Stunden lang in der Nacht wach gelegen und die Frage erwogen, die ihr bei ihrem kindlichen Sinn wirklich eine Uebevraſchung geweſen war, aber immer wieder kam ſie zu dem Reſultat: ich kann nicht!— Ja, wenn ſie ihn kennen gelernt hätte, bevor Alfred Gründler in ihr Leben trat— dann vielleicht... Sie wußte zwar, es war keine Spur von Empfindung für jenen in ihrem Herzen geblieben, das ſo zärtlich ihm entgegen⸗ geſchlagen hatte—— nein, keine Spur——, aber wenn auch, ſie hatte daran doch gelernt, daß man anders für einen Menſchen fühlen kann, als ſie für Volkmer empfand...„Nein, ich kann nicht— und er würde mich ia auch ga nicht wollen, wenn es ihm gewiß wäre, daß ſch ihn nicht liebe“— tröſtele ſie ſich und gewann dadürch ihre Ruhe wieder. Aber allemal wenn ſie fetzt bei ihrem Gange zum Seminar an der Stelle vorüber kam, an der er ſte in der Zeit vor der Wildeſchen Geſellſchaft täglich gegrüßt hatte, dachte ſte nun ſeiner, und ſie begann ſeine Liebe zu verſtehen, und warmes Mitleid mit ihm, der ſo unbe⸗ dankt ihr die beſten Regungen ſeiner Seele darbrachte, erfüllte ſte So war der Sonnabend herangekommen; morgen wollte Volkmer von Pleß zurückkehren, und daß er dann ſofort zur Gräfln kam, war wohl anzunehmen.„Wenn es nur erſt vorüber wäre,“ dachte Lien, der wird die Enttäuſchung hoffentlich bald überwinden, und vielleicht lenkt die Zeit ſeinen Sinn, er zürnt mir dann nicht mehr und kommt wieder zur Großmamg.“ In dieſen Gedanken ſchritt ſie eilig ihren Weg entlang und achtete wenig auf das Geräuſch des Straßenlebens, das ſie umtoſte; da fühlte ſie ſich berührt, und in ihren Arm ſchob ſich ein audene, mit herzlichem Druck ihre Hand ergreifend. „Wie geht es Ihnen, Lien?— Das Großmütterch ißt doch wohl?— Sie liefen ſo ſchnell, als hätten Sie mit der Minute zu geizen!“ Es war Frau v. Wilde, die dieſe Worte ſprach und ſich dabei feſt auf Liens Arm ſtützte.„Ich freue mich herzlich, Sie zu treffen — laſſen Sie uns ein Stückchen jene ſtille Straße entlang gehen— ich habe Ihnen viel zu ſagen.“ Und dann erzähle ſte, daß geſtern die Verlobung ihrer Tochter mit Lieutenant Gründler ſtattgefunden hätte, und daß Juſtine jetzt im ſtebenten Himmel vor en ſchwebe. Sie verghehlte es auch nicht, daß weder ſie noch ihr Mann ſehr beglückt von der Partie ge⸗ weſen, nachdem Alfred ihnen geſagt, daß er gar kein Kapital beſäße. Ihr Mann hätte gemeint, um einen ganz vermögensloſen Oſſizier zu heirathen, dazu genüge Juſtines Mitgift nicht, aber Juſtine ſei ſo ver⸗ zweifelt in dem Gedanken, daß ſie von Gründler laſſen ſolle, geweſen. und hätte immer und immer wieder verſichert, ihre Liobe zu einander wäre ſo groß, daß ſte auch Entbehrungen leicht trügen, wenn ſie ſie mit einander tragen dürften, daß ſie— die Eltern— ſchließlich nach⸗ gegeben und eingewilligt hätten. (Fortſetzung ſolgt.) —— 2 — be 3 8 e 8 m n 1* u 8= 1 22 5 h. N⸗ 1= N⸗ r⸗ t⸗ lt r⸗ e 95 ——— * S N= „ — — Mannheim, 19. Mal. General⸗ Anzeiger. 81 Seite Dirigent des Domchores in Berlin⸗ erging aus dem geheimen Cipfk⸗ kabinet die Aufforderung, am 5. März v. J. im Königlichen Schloſſe in Berlin zu einer Konferenz zuſammenzuteten, um über die Satzungen und Beſtimmungen des einzutretenden Wettſtreites ihre Vorſchläge zu machen. Dieſer Berathung wohnten Seine Mafeſtät mit dem Chef des Geh, Civilkabinetts, Exc. von Lucanus ſelbſt bei und nahmen mit lebhaftem Intereſſe die Anſichten der Herren entgegen. Hinſichtlich der Erledigung noch mancher ſich erhebenden ſchwierigen Fragen ertheilte der Kaiſer den drei Herren Auftrag, auf Grundlage der nahezu einſtündigen Beſprechung weitere Berathungen zu pflegen, und das ſich ergebende Reſultat dem Chef des Kabinets ausgearbeitet einzureichen. Die zweite Berathung fand am 15. Januar d. J. ebenfalls im königlichen Schloſſe in Berlin unter dem Vorſitz von Exc. von Lucanus zwiſchen den obengenannten drei Herren, denen uoch Profeſſor Schmidt von der Hochſchule der Muſik in Berlin zu⸗ geſellt war, ftatt. Die endgiltige Beſchlußfaffung iſt inzwiſchen Sr. Majeſtät zur Entſcheidung vorgelegt worden. Die Stiftung des Preiſes und die Huld, mit welcher der Kaiſer— wie der Jahresbe⸗ richt ſchildert— die Herren als Repräſentanten deutſchen Männer⸗ geſanges empfing, legten ſo recht Zeugniß dafür ab, welche Werth⸗ ſchätzung das deutſche Lied— und zwar mit voller Berechtigung— bis zur allerhöchſten Stelle hinaufgenießt. Ueber das 20jährige Stiftungsfeſt der Geſellſchaft„Ely⸗ ſium“ berichtet man uns: Die Geſellſchaft„Elyſtum“ feierte am Samſtag und Sonntag ihr 20jähriges Stiftungsfeſt und wurde das⸗ ſelbe durch einen Feſtakt am Samſtag Abend in den Lokalitäten des Badner Hofes unter Mitwirkung des Geſangvereins„Sänger⸗ halle eingeleitet. Nach einem von einem Vereinsmitglied ge⸗ ſprochenen, der Feier des Tages angepaßten Prolog trug die Sänger⸗ halle einige Piecen vor, worauf der Vereinsvorſitzende die Begrüß⸗ ungsanſprache hielt. Als nächſte Nummer fand die Ueberreichung einer mit entſprechender Widmung verſehenen werthvollen Fahnen⸗ ſchleife, bei welchem Akte ein Pagenpaar(Kinder von Vereinsmit⸗ gliedern) mitwirkte, ſtatt, und war dieſer Theil in ſehr wirkungs⸗ voller Weiſe vor ſich gegangen. Die Feſtrede hielt hierauf der Ehrenpräſtdent und Mitbegründer des Vereins, Herr Georg Hoch⸗ ſchwender, und war derſelben die Entwickelung des Vereins von der Gründung bis heute zu Grunde gelegt, welcher Aufgabe ſich Herr Hochſchwender in feſſelnder Weiſe entledigte, damit ſchließend, Daß die Geſellſchaft Elyſtum, die vor 20 Jahren aus einem zarten Pflänzchen ſich zu einem kräftigen, ſtarken Baum entwickelte, heute in der ſchönſten Blüthe ſtehe, und daß der treue feſte Stamm von Mitgliedern die Gewähr biete, daß der Verein ſich immer mehr kräftige und weiter entwickele. Weitere Muſik⸗ und Geſangsvorträge, erſtere von der Schwörer'ſchen Kapelle, letztere von der Sängerhalle in ſchönſter Weiſe zu Gehör gebracht, beſchloſſen den erſten Theil dieſer ſchönen Feier und iſt noch beſonders zu erwähnen, daß der Frau des Vereinsvor⸗ ſitzenden, die vor zehn Jahren die prächtige Fahne ſtickte und heute zum 20jährigen Jubelfeſte eine prachtvolle geſtickte Schleife als Deko⸗ rationsſtück ſchuf, ſowie den übrigen Damen, die damals wie heute zum Gelingen des Feſtes beitrugen, von Seiten eines Mitgliedes in warmen Worten gedacht wurde. Ein ſchön arrangirter Ball hielt das zahlreich erſchienene Auditorium bis zum frühen Morgen zufammen. Ein von 11 Uhr ab im hübſch dekorirten Vereinslokal K 3, 6 ſtatt⸗ gefundener Frühſchoppen, unter muſikaliſcher Begleitung der Ballcapelle, leitete den 2, Jubeltag ein und folgte von 4 Uhr Mittags ab im kleinen Saale des Säalbau eine muſikaliſch⸗humoriſtiſche Unterhal⸗ tung. Wenn wir auch gewohnt ſind, bei humoriſtiſchen Veranſtal⸗ tungen des„Elyſium“ nur gediegene, gut gewählte Nummern zu hören, ſo haben hier die Vortragenden(nur Mitglieder des Ver⸗ eins) ihr ganzes Können drangeſetzt, um zum Jubeltage nur beſte Sachen zu bringen, und daß dies gelungen, bewies der große Applaus der zahlreichen Theilnehmerſchaft nach jeder Vortragsnummer. Dieſer muſikaliſch⸗humoriſtiſchen Unterhaltung ſchloß ſich ein weiteres Tanz⸗ vergnügen an, das bis gegen Mitternacht währte. Eine beſondere Weihe erhielt das Feſt der 20jährigen Jubelfeier der Geſellſchaft adurch, daß eine große Anzahl früherer Mitglieder, ſo⸗ wohl von hier, als auch aus weiter Ferne, zur Theilnahme an dem 117 herbeieilten, während die anderen auswärtigen jetzigen und rüheren Mitglieder telegraphiſch ihre Glückwünſche übermittelten, die in großer Anzahl(eine auch aus Amerika) einliefen, was beweiſt, daß auch dieſe früheren Mitglieder der Geſellſchaft Elyſium heute noch ein lebhaftes Intereſſe entgegenbringen. Auch wir rufen dem„Elyſium“ ein viyat erescad floreat zu. Der Streik der hieſigen Zimmerer dauert unverändert ſort. Wir haben zwar den von den Zimmermeiſtern aufgeſtellten, von den Arbeitern jedoch abgelehnten Lohntarif bereits in ſeinen Hauptpunkten mitgetheilt, wir werden aber gebeten, dieſen Tarif in ſeinem Wortlaute zu veröffentlichen, was hiermit geſchieht; 8 1. Für einen regelmäßig gelernten Zimmermann im Alter von 22 Jahren auſwärts, ſoll der bisherige Lohnſatz von 38 Pfg. aufwärts ſteigend beibehalten werden. Jugendliche Geſellen bis zu 21 Jahren, welche geſetzlich im Beſitze eines Arbeitsbuches ſein müſſen, liegen dem Ermeſſen, je nach Leiſtung, dem Meiſter anheim, 4 darf nicht weniger als 34 Pfg. per Stunde bezahlt werden. 5 2. Ueberſtunden ſind mit 10 Pfg. Zulage pro Stunde zu verrechnen. a) Als Ueberſtunden ſind anzuſehen, wenn mehr als 60 Stunden per Woche reſp. mehr als 10 Stunden per Tag gearbeitet wird. b) Bei voller Arbeitszeit d. h. von Morgens 6 bis Abends —— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber die franzöſiſche Truppe, die am Freitag hier„Frou⸗ Be aufführen wird, leſen wir in den„M. N..“ Folgendes: eſtern(Sonntag) ſtellte ſich das franzöſiſche Schauſpfelenſemble mit Mlle. Marcelle Joſſet an der Spitze in Prevoſts„Demi⸗ Vierges“ im Gärtnerplatztheater zu München vor. Die berühmte chauſpielerin, die den„star“ der Geſellſchaft bildet und der das ünſtleriſche Jung⸗Paris zu Füßen liegt, führt in ihrer Truppe Mr. Jean Coquelin mit ſich, den Sohn des„großen“ und Neffen des ganz großen“ Coquelin, und ferner als beſonderen Magneten Mr. Antoine, dem das modernſte Pariſer Theaterpublikum ſelbſt vor den beliebten Mitgliedern der genannten Künſtlerfamilie den Vorzug zu geben geneigt iſt. Man feiert ihn bekanntlich als Begründer eines neuen realiſtiſchen Bühnenſtils. Gr hat als Direktor eines aus un⸗ glaublich dürftigen Verhältniſſen raſch zu hoher Blüthe und großem Anſehen gelangten Theaters, an dem er in der erſten Zeit ſelbſt das Amt eines Theaterdieners, der die Billets bei den Abonnenten herum⸗ trägt, übernehmen mußte, geradezu Epoche gemacht. Als glücklicher ntdecker neuer Talente in der Mimen⸗ und Autorenwelt erwarb er ich raſch die Popularität in dem modern⸗künſtleriſchen Paris, die er brauchte, um ſeine Ideen von einem neuen Bühnenſtil zu verwirklichen. Als Regiſſeur verlangt er von dem dramatiſchen Künſtler vollſtändige Unterordnung unter die Intentionen des Autors und ſtellt ſich in direkten Gegenſatz zu der kraditionellen Theatergepflogenheit bekannter Größen, ihre Rollen zmit ſelbſtändigen Zügen“ auszuſtatten. Alles, was dem Schau⸗ pieler als theatraliſche Technik angelernt zu werden pflegt, die aske im weiteren Sinne: die plaſtiſche Stellung, die abgerundete Bewegung, das„Theaterorgan“, verdammt Antoine. Er ſelbſt geht hierin ſeinen 5 mit entſprechendem Beiſpiel voran. Seine Geſten ſind zurückhaltend bis zum Ausdrucksloſen, ſeine Stimme all⸗ täglich bis zur Farbloſtgkeit; die Rampe vermeidet er im Wider⸗ ſpruch zur Tradition des älteren franzöſiſchen Theaters mit einer an de ſtreifenden Beharrlichkeit. Mit Vorliebe bietet er auch eim Sprechen dem Publikum die Kehrſeite.— Außer dieſen auch außerhalb Paris bekannten Künftlern bringt der Theaterzettel in fettem Druck den Namen eines Mr. MduméEny, 2 Bedeutung wir nicht näher kennen und der auch geſtern in der Nebenrolle, die er ſpielte, nicht in der Lage war, ſich als bedeutend zu zeigen. ſen dem Prsvoſt'ſchen Stück lernte man nur Mlle. Joſſet näher ennen. Sie ſpielte die reizvolle und anziehende Rolle der„Maud“. Die Maud der Mlle. Joſſet blieb, offen geſtanden, hinter der Vor⸗ ſtellung, die man von dieſer Figur aus dem Roman hat, an Eigen⸗ art und Pikanterie zurück. Maud de Rouvre iſt, wie ſchon ihr Name andeuten ſoll, eine verführeriſche Repräſentantin des modernen Frauentypus, in dem pariſeriſcher Chik in neuengliſcher Stiliſirung erſcheint; eine von den Erſcheinungen, denen man in Deutſchland mehr in den modernen Journalen als im Leben begegnet, Mlle. Joſſet erinnerte etwas zu ſehr an die herkömmliche Kokotte; das ſtädchenhafte ſehlte ihr ganz. Ihre Figur iſt kräftig und ſie liebt arke, heftige Bewegungen. Ungemein ſenſibel iſt jedoch das Geſicht, s Mienenſpiel von größter Lebendigkeit. Den bedeutendſten Ein⸗ dis Rünglsein in den laidenſchaltlich erregten Momenten, 6 Uhr iſt eine halbe Stunde Frühſtücks⸗, eine Stunde Mittags⸗ und eine halbe Stunde Vesperpauſe einzuhalten. e) Im Winter iſt die Arbeitszeit dem Tageslichte anzupaſſen, jedoch muß bei einer fünf⸗ ſtündigen ununterbrochenen Arbeitszeit eine halbe Stunde Pauſe ge⸗ währt werden. § 3. Nacht⸗ und Sonntagsarbeit ſind mit 20 Pfg. Zulage pro Stunde zu bezahlen. Solche Arbeiten ſind im Allgemeinen nur ge⸗ ſtattet, wenn Gefahr für Leben und Geſundheit von Menſchen vor⸗ handen iſt. a) Die Nachtarbeit beginnt Abends 8 Uhr und endigt Morgens 5 Uhr und wird unterbrochen durch eine Stunde Ruhe⸗ pauſe, jedoch muß die Ruhepauſe mit bezahlt werden. b) Bei Nacht⸗ und Sonntagsarbeit darf die Dauer der Arbeitszeit reſp. Bezahlung nicht unter 3 Stunden vorgenommen werden, § 4. Arbeiten in Landorten von 1 Kilometer über die Ge⸗ markungsgrenze Mannheim oder Ludwigshafen a. Rh. und bis zu 5 Kilometer Entfernung von der Stadt ſind mit 5 Pfg. Zuſchlag per Stunde zu verrechnen. Bei Arbeiten in weiter entfernten Orten werden 20 Pfg. pro Stunde vergütet, wenn auswärtiges Ueber⸗ nachten nöthig und 10 Pfg. wenn dies nicht nothwendig iſt. Bei mehr als 2monatlicher auswärtiger Arbeit muß auf Verlangen eines verheiratheten Geſellen jeden Monat eine Freifahrt nach Mannheim gewährt werden. § 5. Für Brücken⸗Neubauten und ſolche Arbeiten, welche vor⸗ wiegend durch Stehen im Waſſer verrichtet werden müſſen, iſt ein Zuſchlag von 5 Pfg. pro Stunde zu bezahlen. § 6. Die Lohnzahluug iſt am Samſtag vorzunehmen und hat gleich nach beendigter Arbeitszeit zu erfolgen. § 7. Am Abend vor Neujahr, Oſtern, Pfingſten und Weih⸗ nachten endet die Arbeit um 5 Uhr Nachmittags, ohne daß am Lohn für 10ſtündige Arbeitszejt ein Abzug ſtattfinden darf. § 8. Zu Accordarbeit darf Niemand gezwungen werden. Et⸗ waiges Unteraccordſyſtem iſt nur inſoweit geſtattet, als dabei für richtige Lohnzahlung den Arbeitern gegenüber jeweils der Hauptar⸗ beitgeber haftbar bkeibt. § 9. Bezüglich der Kündigung wird, ſoweit die etwa be⸗ ſtehenden Arbeitsordnungen nichts Anderes enthalten beſtimmt, daß den Arbeitgebern und Arbeitnehmern ein gegenſeitiges 2tägiges e jeweils von Donnerſtag Abend auf Samſtag Abend zuſteht. *Beerdigung des 7 Guido Pfeifer. Geſtern Nachmittag wurden die irdiſchen Ueberreſte des ſo früh aus dem Leben ge⸗ ſchiedenen Guido Pfeifer beſtattet. Sehr zahlreich war die Theil⸗ nahme an dem Leichenbegängniß, ein Beweis von der bedeutenden angeſehenen Stellung, welche ſich der Verblichene in unſerer Stadt errungen hat. Der Leichenwagen, zu deſſen beiden Seiten als Ehren⸗ geleite die Vorſtandsmitglieder der„Liedertafel“ ſchritten, trug herr⸗ lichen Kranz⸗ und Blumenſchmuck, Frühlingskinder, die der Heim⸗ gegangene ſo ſehr liebte. Hinter dem Leichenwagen ſchritten die Angehörigen und nächſten Freunde des Verſtorbenen, dann kamen die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig und Bürgermeiſter Martin, die Stadträthe Herſchel, Groß, Vogel und Barber die Mitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins und dann die Liedertafel, deren Aktivität nahezu vollzählig erſchienen war. Als auf dem Friedhof am Eingang deſſelben der Sarg aus dem Wagen gehoben wurde, intonirte ein Hornquartett ergreifende Trauerweiſen, die erſt verklangen, als die Träger des Sarges mit dieſem am Grabe erſchienen. Nachdem der Sarg in die Gruft geſenkt und der Geiſtliche die rituellen Gebete geſprochen hatte, ſang die Aktivität der Liedertafel den„Schoktiſchen Bardenchor“. Sodann ergriff Herr Aulbach das Wort, um dem heimgegangenen Freunde einen warm⸗ empfundenen Nachruf zu widmen. Er ſchilderte in demſelben den Verſtorbenen als Bürger, als Menſeh und als Freund. In ſeiner ſchlichten, zu bin gehenden Weiſe wies Herr Aulbach auf die großen Verdienſte hin, welche ſich der Heimgegangene um den hiefigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein erworben, den er auf eine ungeahnte Höhe gebracht. Viele befruchtende Ideen ſeien von dem Verblichenen ausgegangen. Noch auf dem Sterbebette, angeſichts des nahenden Todes, habe er das lebhafteſte Intereſſe an der Hebung des Hand⸗ werkerſtandes dadurch bekundet, daß er ſich eingehend berichten ließ über den Verlauf der kürzlich behufs Gründung einer Gewerbebank in Mannheim ſtattgefundenen Verſammlung. Mit beſcheidenen Mitteln ſei ſeinerzeit der Berblichene nach Mannheim gekommen und habe dann hier ſein Geſchäft gegründet. Was Pfeifer war, iſt er durch ſich ſelbſt geworden. Mit Rath und That ſtand der Heimgegangene Jedem bei, der ſich an ihn wandte. Pfeifer war nicht allein ein guter Bürger, ſondern auch ein edler Menſch. Von welch' gemeinnützigem Sinne der Verſtorbene beſeelt war, das werden die nächſten Tage zeigen, wenn die Eröffnung ſeines Teſtaments erfolgt. Herr Aulbach legte am Schluſſe feiner Anſprache einen prachtvollen Kranz am Grabe nieder. Sodann nahm Herr Geſchwindt⸗Karlsruhe das Wort, um dem Heimgegangenen einen Kranz zu widmen Namens des Karlsruher Gewerbevereins, des Vorſtandes der Vereinigung der bad. Anſtalten für Arbeitsnachweis, des Karlsruher Arbeitsnachweiſes und des Vorſtandes der badiſchen Gewerbevereine. Außerdem wurden noch Kränze niedergelegt von Vertretern des Gewerbevereins Wiesloch, des Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrievereins Heidelberg, von der hieſigen Arbeitsnachweisanſtalt und von Herrn Irſchlinger im Namen der hieſigen Liedertafel. ſo am Schluß des zweiten Aktes und während der Auseinander⸗ ſetzung am Ende, wo ſie bei offenem Vorhang ſpontanen Applaus erntete. Antoine ſpielte den Nabob und brutalen Rousé in der angedeuteten Weiſe: mit Kälte und Zurückhaltung. Bedeutenden Erfolg hatte Madame Heller in der gewagten Rolle der 15jährigen Jacqueline, die ſie mit großem Sachverſtändniß beherrſchte. Gine franzöſiſche Unſchuld vom Lande wurde von Madame Du Mesnil ſehr hübſch geſpielt. Mr. Marſay ſprach in der ſympathiſchen Rolle des Maxime in einem treuherzigen Tone, wie man ihn der franzöſi⸗ ſchen Sprache kaum zutraut. Max Klingers„Chriſtus im Olymp“. Ueber den Ge⸗ dankeninhalt von Klingers Koloſſalgemälde„Chriſtus im Olymp“, das auf der Sächſiſch⸗Thüringiſchen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung zu Leipzig zum erſten Male öffentlich ausgeſtellt wird, können wir bis jetzt Folgendes mittheilen: Das Gemälde zerfällt in die Hauptdarſtellung, zwei ſchmale Seitendarſtellungen und die Predella, die ſich unter Jener hinzieht. Dieſe wird zu beiden Seiten durch zwei wundervolle lebensgroße weibliche Akte aus griechiſchem Marmor begrenzt, die ſich von dem graugrünen Marmor des mäch⸗ tigen Unterbaues des ganzen Gemäldes wirkungsvoll abheben. Der marmorne Sockel wiederum ſteht auf einem bühnenartigen Bau, deſſen heller Eichenholzboden durch quadratiſch gekreuzte Nußbaum⸗ Intarſia geſchmückt iſt. Die Predella iſt von ſchwarzem weißge⸗ ädertem Marmor umrahmt, während die beiden Flügelbilder vom Hauptbild durch ſchlanke ſich in die Geſammtſtimmung vortrefflich sinfügende Palmenſtämme aus Nußbaumholz getrennt find. Ebenſo beſtehen die ſeitliche und odere Umrahmung des Gemäldes aus dieſem dunkel getönten Holz. Mit einer außerordentlichen Feinheit iſt dieſes Geſammtkunſtwerk von Malerei und Rahmenarchitektur in allen ſeinen Theilen zu einer Farbenharmonie verbunden. Die rauen, braunen, gelben und röthlichen Farbentöne des Marmors etzen ſich fort in der figurenreichen Predella und den beiden ſeit⸗ lichen Skulpturen. In einer prachtvollen paradieſiſchen Viſion ſehen wir Chriſtus, in ſeiner Erſcheinung an den rothblonden Künſtler ziemlich deutlich erinnernd, gefolgt von den 4 das Kreuz tragenden chriſtlichen Kardinaltugenden, in den Olymp— bis in die Mitte des Ztheiligen Bildes— eintreten. Bacchus läßt den vormals ſo freudvoll erhobenen Becher ſinken, da Chriſtus mit der Linken bedeutungsvoll die irdiſchen Freuden abwehrt, während Pſyche allein von allen Ge⸗ ſtalten des antiken Götterhimmels, die ſeeliſche Verklärung des Heidenthums, vor dem Bringer einer neuen geiſtigen Lebensanſchau⸗ ung auf die Knie niederſinkt. Amor aber, mit Pſyche noch durch ein zum Boden hinabgleitendes Band leiſe verbunden, weicht vor dem Verkünder einer neuen, mehr afſketiſchen Liebe nach den alten Götterſitzen zurück. Auch Zeus ſieht ſich von der ſtumm und unauf⸗ haltſam nahenden Geſtalt des ſchlichten Heilandes auf's Innerſte be⸗ droht. Jäh erfaßt ihn das Gefühl, daß er dem neu heraufkommenden Weltreiche nicht Stand halten kann. Bedeutungsvoll ergreift ſeine Rechte eine Falte des ſchwach und matt gewordenen eigenen Fleiſches und das bedeutende Greiſenhaupt lehnt ſich im erſten Schrecken weit zurück, während ſich Ganymed ängſtlich an ihn ſchmiegt. Zur Linken laſſen die drei Göttinnen des„Urtheils des Paris“, die Ver⸗ treterinnen höchſter unverhüllter klaſſiſcher Schönheit, die blonde Aohrodite, dis ſrzde Wauervg und die dunkellegſge Fune, die i8 Die Liedertafel ſang ſodann noch das Flemmingſche G. lied, worauf das Hornquartett einen Trauerchoral ſpielte. Schol auf Scholle ſiel auf den in der Gruft ſtehenden Sarg, hinabgefandt von Freundeshand als Abſchiedsgruß an den heimgegangenen unver⸗ geßlichen Freund. Still verließen die Theilnehmer die Grabſtätte. * Wenig tröſtliche Wetterausſichten verheißt uns der be⸗ kannte Meteorologe Habenicht in Gotha. Derſelbe ſchreibt am Schluſſe eines Eis⸗ und Wetterberichtes von dem Nordatlanttſchen Ocean und Europa:„Die Wetterausſichten geſtalten ſich jetzt leider ungünſtiger als nach den Berichten vom Februar und März. Zwar dürfke weder die Eiszeit bei Neufundland noch die bei Island außer⸗ ewöhnlich reich und anhaltend werden, aber ſie dürften die Ent⸗ ſage und Richtung der Minima derart befördern und lenken, daß Mitteleuropa noch längere Zeit feuchtkühles Wetter behält und erſt der Spätſommer und Herbſt darin Aenderung bringen wird.“ Von einem Pferde geſchlagen. Geſtern Abend erhielt auf der Mittelſtraße das 7 Jahre alte Töchterchen des Fabrikarbeiters Lorenz Rothmund, Riedfeldſtraße 55, von einem Pferde des Landwirths M. Wellenreuther einen Halſchag an die rechte Kopfſeite, daß es bewußtlos zu Boden ſiel. Das Kind erhielt durch den Schlag eine Hirnhautquekſchung. * Abgeſtürzt. Maurer Frey von hier iſt geſtern Nachmittag bei den Abbruchsarbeiten eines Baues in Ns herabgeſtürzt und ſtel auf den Kopf, wobei er ſich ſchwere Verletzungen zuzog und mittels nach dem Allgem. Krankenhaufe verbrgcht werden mußte. Muthmafſßliches Wetter am Donnerſtag, den 20. Mai. Nachdem nunmehr auch die Depreſfion im Süden und Südoſten Europas faſt völlig aufgelöſt iſt, beherrſcht der Hochdruck aus Norden, deſſen Maximum über Schottland liegt, die Wetterlage in ganz Mitteleuropa. Gewitterige Lufteinſendungen ſind aber noch immer in Süddeutſchland vorhanden und werden am Donnerſtag und Freitag da und dort zu kurzen elektriſchen Entladungen oder W be Niederſchlägen führen; im übrigen iſt an beiden agen bei fortgeſetzt warmer Temperatur vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station annheim. 2 85 82 8 375 Bemert⸗ Datum Zeit 35 3855 85 2 5 88 ungen . 3— 18. April Morg. 7˙⁰ 752,2.J168 N 2 8.„ Mittg. 22752, +21,2 SSG 2 18,„ Abbds. 959.758,617,8 ſtill 19. Ma; Morg. 720754,2 16,2 N 2 Höchfſte Temperatur den 18. Mai + 22,0 Tiefſte 50 vom 18/19. Mai 13,3 Aus dein Grofherzogthum. Karlsruhe, 17. Mai. Die XXIV. Haupt⸗Verſammlung des Vereins deutſcher Zeichenlehrer wird am., 8. und 9. Juni im hieſigen großen Rathhausſaale, ſtattfinden. Mit derſelben iſt eine große Aus⸗ ſtellung von Zeichnungen und Lehrmitteln verbunden. An Vorträgen ſind bis jetzt angemeldet: Die neueſten Beſtrebungen auf dem Ge⸗ biete des Zeichenunterrichts(Profeſſor Merk⸗Karlsruhe); Beiträge zur Geſchichte der Raumanſchauung— Perſpektive—(Leiſching⸗ e„Die zeichnenden Künſte Kupferſtich, Radierung und olzſchnitt mit Vorführung der Technik und Hinweis auf die Ge⸗ ſchichte dieſer Künſte“(Leiſching⸗Hannover);„Ueber die Bedeutung der Form in Natur und Kunft“(Erdin⸗Müllheim);„Die erziehliche Bedeutung des Zeichenunterrichts allgemein bildender Lehranſtalten für das moraliſche, ſoziale und wirthſchaftliche Leben unſeres Volkes? (Schneider⸗Frankfurt a..⸗Bockenheim);„Erläuterung eines Lehr⸗ gangs im Zeichnen und Malen an Mädchen⸗ und Frauen⸗Arbeits⸗ ſchulen“(Kimmich⸗Ulm);„Das Zeichnen zu Hauſe und in der(Vor⸗) Schule oder: Das Zeichnen des Kindes“(Kneer⸗Straßburg i..). —, Da auch für freundliche Aufnahme und genußreiche Erholung der Gäſte beſtens geſorgt iſt, ſo ſteht zu erwarten, daß auch dieſe Ver⸗ ſammlung gut beſucht, einen herrlichen Verlauf nehmen und zur Förderung des Zeichenunterrichts kräftigſt beitragen wird. 5 Freiburg, 16. Mai. Die ſeit Samſtag herrſchende mildere Witterung findet in den Schwarzwaldbergen noch manche Arbeit im Aufräumen von Schnee. Namentlich der Feldberg, der vermöge ſeiner centralen Lage die winterliche Decke länger bewahrt, als z. B. der am Rand der RAheinebene gelegene Belchen und andere hohe Gipfel, trägt noch einen ziemlich kief herabhängenden weißen Mantel, wenigſtens auf der Nordſeite. Auf der Südſeite hat der Schnee der Sonne allerdings nicht genügenden Widebſtand leiſten können. Zu den nicht ganz unbeträchtlichen Mengen alten Schnee's kam in den vergangenen Wochen eine Schichte Neuſchnee und noch am Samſtag —r———.—..—————————————— lange, keuſche Gewänder gekleideten Kreuzträgerinnen an ſich vor⸗ überziehen und wenden ſich mit äußerſt beredter Geberde von ihnen weg, den Bacchantinnen im linken Flügelbilde zu, während wir im rechten Flügelbilde den erzgepanzerken, ſtreitgerüſteten Hermes und in der Tiefe dahinter Pluto, die geraubte Gaktin Proſorping in den Armen tragend, bemerken. Die Schwüle eines nahenden Gewitters liegt über dieſer ganzen Szene. Man ſpürt ein ängſt⸗ liches Stillhalten und Horchen in der Natur wie in den einzelnen Göttergeſtalten; ein Augenblick innerſter Spannung, ſorgenvollſter Erwartung. Ueber den Ausgang läßt uns der Künſtler nicht im Zweifel. Unter den leſſen Tritten Chriſti, aus deſſen Fußſpuren ein blauer Flor Veilchen aufſprießt, ſind un⸗ ten in der Nacht der Unterwelt die fahlen Körper der Giganten aus langer Todesnacht erwacht. In der gewitterdüſteren Unterwelts⸗ ſtimmung der Predella ſehen wir die ſich aufſchreckenden, in den Gräbern erwachenden, aus dunkelſten Abgrundtiefen emporſteigenden Gigantenleiber in wildem Haß gegen die Olympia entflammt und in glühendem Rachedurſt die Fundamente des Olymp untergraben. So naht auch den Göttern des Himmels die Nemeſts der Weltge⸗ ſchichte. Der Gedanke der untergehenden Antike wird auf dem rechten, der des emporkommenden Chriſtenthums auf den linken Flügel ver⸗ ſinnbildlicht. Gbenſo iſt die rechte weibliche Figur, die ſchmerzvoll ihr Haupt verbirgt, eine Repräſentantin der üntergehenden Welt, während die linke, die Kopf und Hände aufwärts richtet, in andg ˖8⸗ vollen Schauern das Licht des neuen Weltprinzips begrüßt. Wir haben abſichtlich nur eine Schilderung des Gedankeninzaltes 1 5 in ſeinem ganzen Vorwurf ſo überaus feſſelnden und gedankentieſen Werkes zu geben verſprochen. Der kaum zur Ruhe gekommene Streit für und wider Klinger den Maler dürfte ſich Angeſichts die⸗ ſes neuen, wie wir geſehen haben in ſeiner Idee hoch bedeutſamen Werkes, abermals und vielleicht mit größerer und erbitterterer Hef⸗ tigkeit denn je zuvor entfachen. Ein neues Licht. In Widemanns Annalen der Phyſik be⸗ ſchreibt O. Schütt eine neue Lichterſcheinung, die durch eine elektriſche Entladung zu erzeugen iſt und von ihrem Entdecker als Elektrocapil⸗ larlicht bezeichnet wurbe. Dieſes Licht entſteht, wenn man die Funken⸗ entladung einer Induktionsrolle durch den Hohlraum einer ſoge⸗ nannten Capillarröhre, die einen Durchmeſſer von nicht mehr als ½omm beſitzt, hindurchſchlagen läßt; die Röhre iſt mit Glektroden aus Alummium oder Kupfer verſehen und mit Luft unter gewöhn⸗ lichem Druck gefüllt. Es entſteht in der Röhre ein ſehr intenſives Licht, das das elektriſche Bogenlicht an Helligkeit übertrifft. Leider werden die Röhren ſehr raſch unbrauchbar. Weitere Röhren halten länger, geben aber weniger Licht. Wird der Luftdruck innerhalb der Röhre erhöht, ſo wird die Erſcheinung dadurch kaum geändert, je⸗ doch ſchlagen die Funken ſchwerer durch; wird der Luftdruck in der Röhre dagegen vermindert, ſo verliert das Licht an Helligkeit. Die Glasſorte, aus der die Röhren gefertigt werden, ſcheint ohne Ein⸗ fluß auf die Erſcheinung zu ſein. Wenn dieſe Entdeckung ſich gegen⸗ wärkig in den erſten Stadien des Verſuches befindet, ſo fragt man ſich doch unwillkürlich, ob dieſelbe eine Bedeutung für die Technik erhalten kann; der ſchnelle Verbrauch der Röhren iſt freilich ein Um⸗ ſtand, der einer praktiſchen Anwendung durchaus im Wege ſteht und lich kaum in geußgendem Mabs beſeitſgen lalſen wird, General⸗ Anzeiger. Weteendeem T8. N würde dieſe durch luſtig wirbelnde Flocken verſtärkt. Wer rrrtig von dem in zartem Grün jungen Buchenlaubes pran⸗ Nn Höllenthal hinaufwandert auf den Feldberg, der erlebt in der Alzen Friſt weniger Stunden den Uebergang vom Frühjahr zum ſtarren Winter. Will er einen anderen Anſtieg als den Fahrweg vom Bärenthal benützen, ſo muß er ſich dabei auf einiges Schnee⸗ ſtampfen gefaßt machen, verſucht er es gar den noch ſtellenweiſe kHef im Schnee begrabenen Felſenweg über'm Feldſee zu queren, dann bedarf er zur glücklichen Ausführung ſogar einiger alpentech⸗ Riſcher Erfahrung, Mfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 17. Mai. Die Beleidigungen mittels ano⸗ nymer Briefe ſcheinen ſich hier zum Sport entwickeln zu wollen. In der letzten Zeit ſind nämlich über 20 Familien, allen Klaſſen der Bevölkerung angehörig, durch ſolche Briefe ſchwer gekränkt worden. * Hofheim, 16. Mai. Ein heiteres Stückchen ereignete ſich dieſer Tage in unſerm Orte. Ein hier wohlbekannter Händler aus Worms hatte ſich eine weinfröhliche Stimmung angekneipt und wollte den Abends nach Roſengarten abgehenden letzlen Zug zur Heimkehr benützen. Der Zug fuhr ihm jedoch vor der Naſe weg und unfer Mann entſchloß ſich den Heimweg durch die ſtockfinſtere Nacht zu Fuß anzutreten. Kein Sternlein leuchtete dem Einſamen auf ſeinem Wege, Irrlichter tanzten vor ihm her und ſo gerieth er plötzlich durch eine Thür in einen mit Drath umzäumten Hühner⸗ Pferch. Alles Suchen nach dem Ausgang blieb erfolglos und ſo war er genöthigt, die ganze Nacht im Hühnerpferch zuzubringen, bis ihm Morgens liebreiche Hilſe in Geſtalk eines Giſenbahnarbeiters erſchien und ihn aus dem Behältniß befreite. Dann gings natürlich unauf⸗ haltfam der Heimath zu, Sport. Bei dem am Sonntag in Neuſtadt a. H. ſiegte im Erſtfahren im Vorlauf: 40 Meter Vorſprung; es Veloeipebſport. ſtattgehabten Velocipedrennen Phil, Scharmann über Bettinger, Weiß, 0 E flarteten 8 Fahrer. Im Entſcheidungslauf hatte derſelbe ein kleines Mißgeſchick am Wendepunkt, wurde jedoch trotzdem 8. Sieger. Bei dieſem Rennen fuhr derſelbe zum erſten Mal ein Propfe⸗Rad und hat ſich daſſelbe durch leichten Lauf und große Stabilität ausge⸗ geichnet und wieder bewieſen, daß nicht allein Propfe's„Tourenrad“, ſondern auch Propfe's„Rennmaſchine“ erſtklaſſiges Fabrikat iſt. FTagesneuigkeiten. — Gudapeſt, 17. Mai. Hier hat ſich die Gattin des Ingenieurs Theodor Pokorny in ihrer Wohnung durch einen Schuß in den Kopf den Tod gegeben. In einem zurückgelaſſenen Briefe gibt die Lebens⸗ müde Furcht vor Wahnſinn als Motiv der That an. — Petersburg, 17. Mai. Nach einer Meldung des„Swjet“ wurde die Kreisſtadt Dorogobuſch im Gouvernement Smolensk von einer großen Feuersbrunſt heimgefucht. 70 Häuſer, zwei Kirchen und verſchiedene Regierungsgebäude ſind niedergebrannt, Theater, Hunſt und Wiſſenſchaft. Tonkünſtlerverſammlung. Der Bühneneinbau, der die Ab⸗ haltung von Konzerten im Theater ermöglichen ſoll, wurde geſtern Mittag von einer Anzahl geladener Herren beſichtigt und auf ſeine akuſtiſche Eigenſchaften geprüft. Derſelbe ſtellt ſich folgendermaßen dar: Die Bühne iſt ungefähr in halber Tiefe durch eine faſt halb⸗ kreisförmige Konſtruktion hoher Holzwände abgeſchloſſen, innerhalb deren ſich das Konzertpodium teraſſenartig aufbhaut. Der Orcheſter⸗ raum ſoll in dieſen teraſſenförmigen Aufbau bei den großen Theater⸗ konzerten mit einbezogen werden. Den Abſchluß des Bühnenraumes nach oben bildet eine bemalte Leinwanddecke. Auch die Holzwände kind bemalt und zwar in modern⸗engliſcher Manier in hellen, bunten 1 7 unter völligem Verzicht auf Fortſetzung der architektoniſchen Mottve des Logenhauſes oder auf Anpaſſung an den Stilcharakter desſelben. Vier Thüren vermitteln die Verbindung mit der Bühne. Die Beleuchtrug erfolgt durch drei elektriſche Bogenlampen. Das Hoftheaterorcheſter war zu dieſer Ginbauprobe erſchienen und ſpielte nach einer geraume Zeit beanſpruchenden Regelung der Placirungs⸗ fragen die Tannhäuſerouvertüre unter Leitung des Herrn Konzert⸗ meiſters Schuſter. In akuſtiſcher Beziehung— und das iſt jeden⸗ falls die Hauptſache— befriedigte der Einbau, der zu ſeiner Auf⸗ ſtellung ungefähr vierſtündige Arbeit erfordert, allgemein. Nament⸗ lich die Saiteninſtrumente kamen zu ſchöner Geltung. Die Frage iſt alſo nach dieſer Richtung hin aufs glücklichſte gelöſt. 10 Feliz Weingartners„Geneſius“, der als Feſtoper bei der Tonkünſtlerverſammlung zur Aufführung kommen wird, iſt aus der Feder Arthur Hahns eine werthvolle Einführung in Dicht⸗ ung und Muſik erſchienen.(Verlag der Dr. Haa'ſchen Druckerei.) In einem allgemein gehaltenen, einleitenden Abſchnitt behandelt der als tüchtiger Mnuſttſchriftſteller bekannte Verfaſſer zunächſt die Stellung des Geneſius in der muſikaliſch⸗ dramatiſchen Produktion der Gegenwart und über die bisherigen Schickſale des Werks und geht dann zu einer ausführlichen Beſprechung der Dichtung und der ompoſition über, wob ihm die muſtkaliſche Analyſe durch 21 Notenbeiſpiele, welche die wichtigſten Themen enthalten, bedeutend erleichtert wird. Heidelberg, 16. Mai. Der Bach⸗Verein und akademiſche Geſang⸗Verein werden am 1. Juni eine Gedenkfeier für Johannes Brahms( 8. April) veranſtalten, wobei unter Betheili⸗ gung des verſtärkten ftädtiſchen Orcheſters und eines Solo⸗Quartettes eine Reihe Brahms'ſcher Tonwerke zur Aufführung gelangen ſollen. Nähere Mittheilungen folgen. Hevr Praſch, der in ſeinem Berliner Theater die„Maſchinen⸗ bauer“ aufzuführen gedenkt, hat für die Soubrettenrolle Frl. Avr a⸗ ſepp lin Mannheim von ihrem Gaſtſpiel her bekannt) engagirt. Die komiſchen Hauptrollen werden von Ernſt Jormes und Emil Hecht geſpielt. Die Berliner Philbarmoniker beſchloſſen am Sonntag den Eyklus ihrer Pariſer Concerte inmitten ſtürmiſcher Kundgebungen des Überfüllten Winter⸗Circus. Der Erfolg des Orcheſters ſteht ein⸗ zig da. Die Pariſer Kritik drückt in Wendungen von ungewohnter Wärme die Hoffnung auf möglichſt baldiges Wiederſehen aus. Wiesbadener Feſtſpiele. Am Montag fand unter Leitung des Hofraths Schuch Dresden eine glanzvolle Aufführung des in ſpaniſchem Rocoeo neu ausgeſtatteten„Barbier von Sevilla“ ſtatt. Die Beſetzung war ausgezeichnet, namentlich Frl. Erika Wede⸗ kind aus DPresden und Kammerſänger Paul Bulß aus Berlin vagten hervor. Einen längeren Bericht, der uns über die Aufführung zugegangen iſt, können wir leider wegen Raummangels nicht bringen. Georg Hirſchfeldt's neues Drama„Agnes Jordan“ iſt auch für das Wiener Burgtheater angenommen worden. In Berlin wird vorausſichtlich Frau Agnes Sorma die Titelrolle ereiren. Das Daama behandelt das ganze Leben einer 55 Agnes Jordan tritt im erſten Akt als junges, blühendes Mädchen vor den Zuſchauer. Wir ſehen ſie im weiteren Verlaufe des Werkes als gereifte Frau und Mutter erwachſener Töchter. Urſprünglich ſollte die Dichtung den Titel„Das Leben einer Frau“ führen⸗ Aeueſte Nachrichten und Lelegrammt. Der griechiſch⸗türkiſche Krieg. Manuuheim, 19. Matl. Nach den heute vorliegenden zählreichen Depeſchen, die wir aber in Folge Stoffandranges nicht alle zum Abdruck bringen können, iſt der Waffenſtill⸗ ſtand ſo gut wie abgeſchloſſen. Athen, 18. Mai. In einer Unterredung, die der Korreſp. der Frkft. Ztg. mit dem Miniſterpräſidenten Ralli hatte, ſagt der⸗ ſelbe mit Bezug auf die Meldung der Blätter über die Frie⸗ densbedingungen: Die zwei reichſten Provinzen Lariſſa und Trikkalga ſind verwüſtet, die heurige Ernte iſt zerſtört und 130,000 theſſaliſche Flüchtlinge fallen der Regierung zur Laſt. Nach dem Kriege wird es nothwendig ſein, die Flüchtlinge zurückzuführen, ihnen Sagtfrucht, Ackerthiere und Geld zum Wiederaufbau ihrer Häuſer und der Induſtrien zu geben. Daher iſt Griechenland un⸗ fähig, eine Kriegsentſchädigung zu bezahlen. Wenn man, wie ge⸗ meldet worden, von Griechenland eine Indemnität im Betrage von 280 Millionen Fves, verlange, würde der Dienſt der Staatsſchuld ven ueun ae eg Millionen ergoht werden müſſen. Die Ne⸗ gierung habe das Beſtreben, nach dem Kriege einen Ausgleich mit den auswärtigen Gläubigern zu erzielen und ſie ſieht es als eine Ehrenſache an, die Gläubiger zu befriedigen. Die Indemnität würde dies unmöglich machen, das hieße, das Geld aus den Taſchen der Gläubiger an die Türkei geben. Eine Finanzeontrole wäre de⸗ müthigend, aber finanziell werthlos, wo nichts iſt. Die Forderung wegen Abtretung Theſſaliens widerſpreche den Zuſagen der Mächte vor dem Kriege und eine Grenzregulirung würde die Qeffnung zweier Thore, Melung und Nezeros, für türkiſche Banden, das Wiederauf⸗ leben des Räuberweſens und die Verſtärkung der Grenzwache be⸗ deuten und die Aufhebung der Kapitulationen käme einer europäiſchen Indemnität gleich. „Athen, 18. Mal. Miniſterpräſident Ralli theilte den Geſandten der Mächte den Entſchluß der Regierung mit, im Falle nicht die baldige Einſtellung der türkiſchen Feindſeligkeiten erfolge, werde ein Volkskrieg unter Leitung des Königs beginnen. * Konſtantinopel, 18. Mafl. Die Botſchafter erhielten ſoeben eine Mittheilung der Pforte, wonach Edhem Paſcha der Befehl zugegangen iſt, weitere Bewegungen einzuſtellen und ſich in Betreff der Bedingungen des Waffenſtillſtaudes direkt mit dem Kronprinzen Konſtantin zu verſtändigen. Die Schlacht bei Domokos. Trotz aller Siegesdepeſchen, welche geſtern von Athen aus veröffentlicht wurden, iſt die griechiſche Armee auch bei Domokos geſchlagen worden. Auskunft über die Details geben die nachfolgenden Depeſchen. „ Athen, 18. Mal. Bei dem Angriffe der Türken auf Domoko befehligte der Kronprinz das griechiſche Centrum. Man befürchtet, die Türken beabſichtigken, zwiſchen den griechiſchen Heerestheilen hindurch zu dringen und den Paß, welcher die Straße durch das Othrysgebirge beherrſcht zu nehmen, In Athen hat die Erregung den Höhepunkt erreicht. *Athen, 18. Mai. Nach einer Privatdepeſche iſt Armyro auf⸗ gegeben und von 1500 Türken beſetzt worden. Oberſt Smolentz ſoll ſich auf Rephaloſi zurückgezogen haben, doch wird in amtlichen Krei⸗ ſen dies für unwahrſcheinlich gehalten. Die Regierung hat den Heer⸗ führern die Entſcheidung darüber überlaſſen, ob ſte in Domoko blei⸗ ben oder ſich in das Othrysgebirge zurückziehen wollen. * Lamia, 18. Mai. Die Diviſion Maſtrapas hat bis auf eine »Stunde Entfernung von Domoko zurückgehen müſſen. In Anbetrcht der bedeutenden Skreitkräfte der Türken iſt es unmöglich, ihren Vor⸗ marſch zu hindern. Die türkiſche Artillerie iſt in Stärke von zwölf Batterien in breiter Front vorgerückt. Auf dem linken Flügel ſind die Türken, durch Hügel gedeckt, weit vorgerückt und bedrohen die griechiſchen Stellungen. „ Domoko, 18. Mai. Da die Türken ſich in Ritikt, nördlich der Linie von Domoko⸗Armyros, feſtgeſetzt hatten, zo⸗ gen ſich die Griechen auf die Gebirgsausläufer an der alten Grenze im Othrys⸗Gebirge zurück. Lamia, 18. Mai. Domoko iſt von den Griechen ge⸗ raͤumt worden. *Konſtautinopel, 18. Mai. Nach einer Depeſche Edhem Paſchas ſind die Türken geſtern nach den Kämpfen, die bis 7 Uhr dauerten, in Domokos eingerückt. Das Endergebniß all dieſer Nachrichten iſt, daß die Griechen in Theſſallen auf der ganzen Linie geſchlagen ſind, ihre letzte einigermaßen haltbare Stellung nach heißem Kampfe aufgegeben und nun den Rückzug angetreten haben. Das Othrysgebirge wird die türkiſche Verfolgung einigermaßen aufhalten. In⸗ zwiſchen iſt an Edhem Paſcha der Befehl ergangen, die Feind⸗ ſeligkeiten einzuſtellen. »Athen, 19. Maj.(Privattelegr.) Nach dem Hiſſen der weißen Flagge in Arta erſchien eine Abordnung an der Grenze bei der Brücke vor Arta, um ſich mit dem Oberſten Manos über die Einſtellung der Feindſeligkeiten in Verbindung zu ſetzen. Großes Eiſenbahnunglück. „Trier, 19. Mai.(Privatt.) Vergangene Nacht iſt ein Militärzug mit Soldaten bei Gerolſtein entgleiſt. 6 Wagen wurden zertrümmert. Ueber die Zahl der Todten und Ver⸗ wundeten fehlen noch die näheren Angaben. fichtlich Ende dieſer Woche geſchloſſen werden. Man will noch die Handwerkervorlage, den Nachtragsetat, die Beſoldungserhöhung der Beamten und möglicherweiſe den Servistarif erlebigen. Alles Andere ſoll unter den Tiſch fallen. 15 ien, 18. Mai. Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, beabſtchtigt die Regierung, da die unerhörten Vorgänge des heutigen Tages ſich wiederholen dürften, in nächſter Zeit den Reichsrath zu vertagen, ſo daß der Ausgleich erſt im Herbſt ins Parlament gelangen würde.(Danach ſcheint es geſtern wieder recht nett im Abgeordnetenhauſe zugegangen zu fein.) Paris, 18. Mai. An maßgebender franzöſiſcher Stelle höre ich, daß die Türkei bisher keine Neigung zeigt, von ihren Friedens⸗ bedingungen abzulaſſen. Die Mächte ſind einig darüber, daß die Türkei keinen griechiſchen Gebietstheil erhalten darf. Die Mächte würden ſogar den türkiſchen Truppen nicht erlauben, über Theſſalien hinaus vorzurücken. Man beachtet hier ſehr die Einflußnahme Deutſchlands in der Türket, konſtatirt aber mit Befriedigung, daß Deutſchland bisher von dem europäiſchen Konzert ſich nicht getrennt habe und auch in Zukunft darin verbleiben zu wollen ſcheine. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Eſſekten⸗Ssecietät vom 18. Mai. Oeſterxeichiſche Kredit 308½, Diskonto⸗Kommandit 200.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 161.80, Darmſtädter Bank 155.90, Deutſche Bank 199.80, Dresdener Bank 158.50, Schaffhauſener Bankverein 145.50, Banque Ottomane 107.10, Oeſterr. Ung. Bankaktien 817.50, Länderbank 204, Wiener Bankverein 228, Oeſterr.⸗Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 305½, Lombarden 67¼8, Kleinbahn 144, Northern 34.50, Mittelmeer 96, Meridionalaktien 129.60, Lübeck⸗Büchen 164.40, 3proz. Portugieſen 22.90, Türken B 37.50, D 20.40, 6proz. Mepikaner 95.30, do. Zproz. 25.10, Türken Looſe 38.70, Schuckert Glektr. Akt. 270.20, Gelſen⸗ kirchen 171.90, Laura 161.90, Bochumer 156.50, Alpine⸗Aktien 77.60, Conkordia 238.30, Wiener Glekt. Aktien 188.90, Ungar. Elektr.⸗Aktien 119, Zellſtoff Dresden 115, Gotthard⸗Aktien 158.50, Schweizer Central 136.70, Schweizer Nordoſt 115.30, Schweizer Union 85.60, Jura⸗Simplon 87.30, öproz. Italiener 92.10 do. 10 000er 92.,20. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 17. Mai 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50 Ulta 18.25—18.75, Saxonska. 18.25—18.50, rumän. 18.25—19.25 Amerikaner 18.50—19.25, Walla⸗Walla 18.75, niederbayer.—.— Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.— Californier—.—, Theodoſta—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.25—18.50, Land—.—, Dinkel gering 10, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.25—14.50, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.— Norddeutſche —.—, Hafer württemb 18.—14.70, ruſſ. 15.25—15.70, Amerikaner —.—, Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer amerik.—, Laplata geſund.50—.75, beſchädigt.75—.25 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 29.50—30., Nr. 1: ———— „Berlin, 18. Mai. Die Seſſton des Reichstags wird voraus⸗ 27—28, Nr. 2: 25.50—.26.50, Nr. 3: 24.——.25,—, Nr. 4 21.50—2 Subrüntes acr, Meee Sas e M. Tourszettel der Nannheimer Effetendörſe vom I8, Mai.“ Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrisſe, 4 Badiſche Obligat. 101.80 G 4 Mhein. Hop.⸗B. uuk. 198 100. 4 Bad. Oblig. Mart 103. 8 4 9 88 1909 900 15 102.80 b5 R 99.20 55 A 108.10 0 3½%/„„„„ 1804 100.50 97.65 6j 3½„„„ Communal 99.— 4„ T. 100 Vooſe 148. G Bayer. Obligationen 102.80 Städte⸗Aulehen. „5 102.80 9½ Freiburg k. B 105.80 G „„ 97.40 8 81 Karlsrußer b. f. 1806 97— G 4 Deutſche Reichsanlelhe 104. G 8 10 108.90& 4 wanie beken. 1 98.— G 85 1 100.50 b5 3½ Breuß. Conſols 104.— 8 84% Manhelmer Obl. 1885 100.45 3%„ 108˙ↄ 2„ 1888 100.75 5 3 98.— G 30½ 7„ 1808 101.— 5 Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtvie⸗Obligationen 4½ Glektr. W. Lahmeher u. Co. 102.78 8 4 bfälz.(Cubw. Max Nord 109.10 5 4½, Speyerer Ziegelwerle 108.40 bf 3½⁴⁹ ů 5 1 101.30 63 4½ Verein Chem. Fabriken 109 50 3 eonvertirte 100.75 bö 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.A0 b5 e et 128.— 55 rauerei Ganter, Frelbur,.— Vanken.„ Kleinleln, Heidelberg 144.— 53 Badiſche Ba 116.— 8 Ludwigshafener Brauerei 208.— Gewerbebauk Speyer 50% i28.— G Mannheimer Aktienbraueret 164.— 8 Lan oltsbank 80% 5 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 129.50 Mannheimer Bank 185.— Grauerei Sinner, Grünwinkel 248.— Oberrhein. Bank 129.20 B Schroedl Heidelberg 140.— Pfälzif Bank 186. Schwartz, Speher 111.— Pfälz. Oyp.⸗Bank 164.— G Schwetzingen 87.50 Rheiniſche Creditbang 166.— Sonne Weltz Speyer 142.50 Rhein. Oyp.⸗Bank 167.— G 19 erger, Worms. Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 11 5 5 5 Wfälziſche Ludwigsbahn 248466 G Pfülz. Preßh. u. Spritfabr. 1 „ Maxbahn 158.— Trausport 8 Nordbahn 187.— G und Verſicherung. hemiſche Induſtvie. Gutjahr⸗Aktien 182 50 G N85 be J 0 10 3 Manng. Dampfſchleppſchiff. 124.— .⸗G. f. chem, Juduſtrie 122.— 2 Köln. Ahein⸗ u. Seeſchifffahri—— e Anilin⸗ u. Soda 488.— Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 400.— Fabrik Goldenberg 169.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 500.— 5 leu. Schbtenſacd 728 Conlinenkale Verſſcherung 49.— 8 Verein chem. Fabriken 148.— Mannheimer Verſicherun 600.— b3 Verein D. Oelfabeiken 97.— Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchlſt 200. 8 Weſteregeln Alkal. 8 17 85 8 Württ. Transportverſich. 880.— orzug.— 53 Zeuſtoffkabrit Waldhof 284.50& Induſtrie. uckerfabrik Waghüuſel(.— Gmaillirfabritk Kirrweiler 196.— Zucerkafferie Manpheim 414.50 8 Emaillirwerke Malkammer 150 8 Gttlinger 17 imer nner 8 Brauereien. Karlzrußer Maſchinenbean 298—8 Bad. Brauerei Stamm 81.— 5 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 85 8 2 Vorzugs⸗A. 185.75 Mannh. Gum⸗ u. Asbeſtfabr, 1 4 Binger Aktlenbierbbauerei 126.— 8 Mannheimer Lagerhaus 30 52 Hurlacher Hof vorm, Hagen 169.— 65 Pſle Nen Aene 115 15 U Eſchbaum⸗Brauerei Pfllz. Naühm. u. Jahrrüderf. 85 0 Elefantenbräu Rühl, Worms 112.80 Port!„Eementwk. Heidelberg— Berein Spehexer Ziegelwerke 00 9Heute notirten Verein Chemiſcher Fabrikdn 148 G. Wad. Rück und 0 berſicherung 400 B. Zuckerfabrik Waghäuſel 60 G. Braperei Gichbaum 177 550 Brauerei Storch 128 G. Gutjahr⸗Aktien 182.50 G. Oberrheinſſche Verſichtrung 2d B⸗ Piälzer Fahrrad und Nähmaſchinen 158.50 bz. 0 Ueberfeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Dork, 16. Mai.(Drahtbericht der Jompagnie Snsrale tranzatlantique). Schnelldampfer„La Champagnel, abgefahren am 8. Mai von Havre, iſt houte wohlbehalten hier eingetroffen, New⸗Pork, 18. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗ginte, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer ſibehaten bie am Mai von Antwerper abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroſſen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen G, Harvold in Mannbeim, N 1, 1, Kaufhaus. Wafſerſtandzugchrichten bom Monat Mai. Pagelſtationen Datum: vom Rhein; 14.15. 16.17. 18. 10. Bemiekkungem KRouſtauz 5,0.84 Naen„„„ 61 266.56 ugte eu. ehhl! 3,01 2,98 2,99 3,00 U. Lauterbung„ 4,40 4,37 4,36 4,39 4,68 6 U. Maxan.„ J4,48 4,45 4,44 4,46 4,48 U. Germersheim 4,84 4,81 4,28 BeE 12. Mannheim 44,83 4,30 4,27 4,25 4,80 4,27 Mainz„„,80 1,78 1,74 1,74 1,74 5 12•1 Bingen.25 Kaulbb.„ J2,61 2,57.54 2,88 Koblenz„278 270 8,70 Köln„33.922.99 2,89 2,80 88 Ruhrort 9530 2,55 vom Necka! Maunuheim 0 5.82 4,814,27 4,82 4,29 7 U Heilbronn J0,99 1,09 1,09 ,22 1,18 7 U. Mannheim, 18. Mai. Nach Peilung vom 17. 189˙ beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 2 bei Bnn El. cer⸗ Rheinſtre; egels in waſſer⸗ 25 un-Sten. en fgfe889 5 Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 158,4e 266 180 Lauterburg⸗Maxau 188,% bad. g8 deopoldsh b. oo asz. 255 Maxau⸗ oldshafen 195, ad. a 5 18,8ü0 1 0 aln 280 Leopoldshafen⸗Spaper 202,% bad. 45 20,% bayer. 4⁴9 Scmriftliche Arbeiten aller Art wWerden auf der Remington-Schreibmaschine 5050 und sauber ausgefübrt. Segewski SOS8., D S, S. Unterricht aüf der Schreibmaschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Pages- und Abendcurse. Haare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe liche Nachahmung zurück. Ez. 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Quer⸗ ſtraße 16/18: 82 Stück gehauene Treppenſteine, ein Quantum Bretter, 9 fertige Zimmerthüren und ein Quantum Mauerſteine, Bekanntmachung. Die Aushebung pro 1897 betr. 186) No. 8718 III. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Amtsbezirks Mannheim pro 1897 i Fe N ASSSScdeseccesss Ssssacgeesss sössecs 88 ——— — * n 1 8 1 findet am: Preiſen: werden für die Zeit vom 1. Auguſt 1897 bis dahin 1907 weitere Zinsſcheine nebſt 16., 18., 19., 21., 22., und 23. Juni d. Js,, jeweils im Miandlataee hie 8 Zünsſcheln aneſungen(Talons) ausgefolgt. Vormittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum Kleiderſchränke Nühmaſchinen, Striokwolle 88805 Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen können die neuen Zinsſcheine „Badeuer Hof“, G 6, 3 dahier ſtatt. Kommoden, Ranapee,[] Tiſche, 5 gegen Rückgabe der mit der dritten ee ausgegebenen Talons unter Beifügung Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Nachttiſchchen, Waſchkommoden, Strickhaumwolle eines nach Nummernfolge geordneten jetzt ſchon ſowohl bei unterzeichneter Muſterungsgeſchäfte 36200 Spiegel, Vertikow, Nähtiſchchen, Halbwoll N Kaſſe, als auch durch Vermittelung der Großh. Hauptſteuerämter, Finanz⸗, Domänen⸗ a) für tauglich Befundenen, Ufranz. Billard 1 Albwolle(echt engl.) und Salinenämter, ſodann in Fraukfurt a Main bei Herren M. A. von Rothſchild 9 zur 1 Vorgeſchlagenen, Pildelain eban, fdde Unterrockgarn 8Söhne, in Berlin bei der Direction der Diskontogeſellſchaft und in e) zum Landſturm Ueberwieſenen, Damenuhr mi 1 Hals⸗ 5 7 2 22 5 ür untanglich Erklärten und kette ee e Oaar; Häckelgarn Maunuheim bei Herren W. h. Ladenburg Jöhne e) die von den Truppentheilen abgewieſenen zahlung im Vollſtreckungswege 22 5 Einjährig⸗Freiwilligen. öſſentlich verſteſgern. Damen-Schürze beziehen. 5 86101 Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen. Mannhein 19. Mai 1897. 5 b Die Ausgabe der Zinsſcheine bei diesſeitiger Stelle erfolgt während der u erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſünlich Nopper, o0102 Kinder-Schürze üblichen Geſchäftsſtunden Zug um gah Dagegen werden die obengenannten permitteln⸗ ekannt gegeben werden. Gerichtsvollzieher, E 4, 14. Neuheiten in den Staatsverrechnungen und Bankhäuſer üher die bei ihnen eingereichten Talons dem Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am: Mittwoch, den 23. Juni d. Js, Vormittags 10 Uhr und werden die Betheiligten zum Termin vorgeladen erden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten eit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungs⸗ okale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Looſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 5 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzteht, wird, als un⸗ ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt erden, Die durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten, haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich 3¹ 1 bigen. ehende Bekauntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öſßentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen anher zu erſtatten. Buürgermeiſter derſenigen Gemeinden, aus welchen Reklamgtionsgeſuche zur Entfcheidung durch die verſtärkte Ober⸗Erſatzkommiſſion vorliegen, haben behufs etwgiger Auskunftsertheilung zum Reklamationstermin zu erſcheinen, im Uebrigen wird auf die diesſeitige General⸗ berfgang vom 29. Mai p. Js. No. 6052 verwieſen. unheim, den 17. Maf 1897. Gr. Bezirksamt: v. Merhardt. Arkauntmachung. Groſſh. gadiſche Slaals⸗ Geſuch des Otto kiſenbahnen. Reinhardt dahter um] Mit Wirkung vom 15. Mai Genehmigung zur l. Is. werden von Mannheim ꝛe. Fahruiß⸗Nerſteigerung. Aus dem Nachlaß des f Poſt⸗ ſchaffners Wilhelm Weidenham⸗ mer werden in 8 2, 17 36159 Freitgg, den 21. Mai a.., Vormittags 9 uhr der Erbtheilung wegen gegen Baarzahlung verſteigert: Hausgeräthe,? Mannsanzüge, 1. Ueberzieher, etwas Weißzeug, Bettung, Spiegel, Tiſche, Stühle, 1 Kgnapee,! Kommode, Schränke 4 Bettladen und Verſchiedenes. Waiſenrichter: Alexauder Gros, Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, 20. Mai d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier: 36141 70 Joſen Hismarchäringe im Aufkrage der Firma Baum EFiſcher hier gegen Baarzahl⸗ 5 öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Mai 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 20. Mai l. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokale Q 4, 5 hier 1 Fahrrad ut 1 87 5 öffentlich gegen garzahlung verſteigern. Mannheim, 17. Mai 1897, Deißler, Derlchtsvollzteher. 88077 Jwangsuerſteigerung. Donnerſtag, 20. Mai 1897, Transferirung ſeiner nach Schorndorf ermäßigteßracht⸗ Nachmittags 2 Uhr Kalkbrennerei und ſätze flb Pettolendk un Naphia werde ich im Pfandlokal hier, betr. eingeführt. 36127& 4, 5 86152² Nr. 25886 1. Fabrikant Otto] Karlsruhe, 16. Mai 1891. Kommoden, Tiſche, 1 Waſch⸗ Reinhardt dahier beabſichtigt Generaldirektion. tiſch, 1 Nachttiſch, lühle, Bil⸗ ſeine Kalkbrennerei und Fett⸗ der, Spiegel, verſch. Bücher, 7 1 101 von, Rennershofſtraße Banplatz⸗Verſteigerung. Stüg Pfondſcheine, 3 Regula⸗ Nr. 16 und 17 nach den Welſche⸗ No. 14339. Die Stadtgemelnde teure, 1 ſilberne Taſchenuhr mit ärten. Grundſtück Nr. 5758a, emarkung Mannheim zu ver⸗ legen. Wir bringen dies zur öffent⸗ ichen Kenntniß mit der Auf⸗ orderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe 0 binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmgchung ent⸗ Mannheim läßt am Donnerſtag, den 20. Mai b. J8., Nachmittags 3 Ugr im hieſigen Rathhauſe, II. Stock, immer No. 14, den ſtäbdtiſchen auplatz No. 177—179, früher No. 128(Grundſtück No. 3782) an der Schwetzinger⸗Straße, neben Stephan Münch Wittwe, jetzt G. 55.Heinrich Schwarz, im enk⸗ Nickelkette u. ſonſt Berſchiedenes egen e im Voll⸗ reckungswege ſeentlich ver⸗ ſteigern. 38152 Mannheim, 18. Mai 1897. vkel, Gerichtsvollzieher, E 3, 12. Imangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 20. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr, 0 ſtagße von 322.07 qm liende Amtsverkündigungs⸗ l 5 Gzenthum verſteigern. werde ich im Pfandlokale Q 4,5 latt ausgegeben wurde, widri⸗ r Aniſchlagspreis beträgt hier 96132 genfalls alle nicht auf privat⸗] M. 20. pro qmn. 940“ kirrg 50 Centuer Mehl kechtlichen Titeln berußenden Plan und Verſteigerungsbe⸗ Ikl Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen u. Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ 1 und des Stadtraths dingungen liegen bis zum Ver⸗ ſteigerungstermin in der diesſei⸗ iigen eeee Rathhaus 2. Stock, Zimmer No. 17/18, zu Jedermafns Einſicht auf. Maunheim, den 5. Mai 1897. ier zur Einſicht offen. Stadtrath: i aee Bräung. Lemp. ez.; De. ahs. 5 5 5 Vergebung von Nk. 16428. Vorſtehendes bein. VBauarbeiten. 5 10 1 e loß und Kaufhaus genehmigten Bau⸗ Mannheim, 155 Nal 189. Unterhaltungsarbeiten und zwar Bürgermeiſteramt: Maurerarbelten im Betrage von ännig. ca. Mk. 1800.—, — Zimmermannsarbeiten im Be⸗ Hekanntmaczung. e n ee den Die Maul⸗ und Tüncherarbeiten im Betrage von Klauenſeuche petr. ſollen im Snbmiſtonswege in aug de geen eanen 5 2 wir hiermit zur öffentlichen enntniß. ord gegeben werden. hiermi Iffentlichen Kenite] Der Noranſchlag unddie Ueber⸗ ß, dag ſn den Stallungen des cge ſind während Glaſers Joſef Baus und des Landwirths Philip ue mann in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen 8 und über die verſeuchten tälle Sperre verhängt, ſowie für die Gemeinde Schriesheim P55 der Verordnun ezember 18085 die ſahſe und Unterdrückung von Viehſeuchen detreffend, in Kraft geſetzt wurde. Mannheim, den 18. Mai 1897. Gro ogl. Bezirksamt; 7 293 1 86148 na derVornttagsftunden imBureau der unterfertigten Stelle zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den Angebote längſtens bis 27. dſs. Monats, ver aſhrt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, einzureichen find. Eröffnungstermin iſt 11 den 28. Mat, 7 Mannheim, den 17. Mai 1897. Großh. eal e en 96056 vom 19. Gan g. Freunholz⸗ Perſteigerung. Montag, den 24. 1897, von Vormittags 9 Uhr an, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus Domantalwa 90 575 1 Heide enege; Helde und Jägerhaus) verſteigert: 581,3 Rmtkr. Kiefern⸗ 5 58,2 Rmtr. Kiefern⸗Knüppel, 1,640 Wellen Kieſern. Kel g un 180 Rmtr. Kiefern⸗Stöcke. Viern eim, den 17. Mai 1897. Großh. Oberförſterei Viernheim. Hein. 36158 Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 9. Hſat bis 15. 5 1897 bet einem ſtündlichen Verbrauch einer S morn von 150 Liter 8 16%½5 NPormalkerzen, Koks⸗ u. Kohleulieferung Auteee Verwaltung ver⸗ ibt für 1. Junt 189% im ubmiſſionswege die Neferung von ungeführ 86085 800 Zentner Nußkohlen u. 1200 Do. Kok; unter den im Geſ⸗ zimmer der Verwaltung aufliegenden e. 982 d nikt e der Aufſchrift verſehen für ſede Sorte getrennt bis längſtens Montag, 24. Mat d. Is., Wormittags 10 Uhr anher einzureichen. einheim, den 18. Mat 1897. Freiherrlich von Berckhelm ſcke Verwaltung: Hlauk⸗ kiter egen baare Zehlleng im Voll⸗ treckungswege öffenklich verſtei⸗ ern. Mannheim, den 18. Mai 1897. Schneider, e in Mannheim, chwetzingerſtraße 20, Bekauntmachung. Das Großh. Domänenamt Mannheim ver miethet Montag, 24. Mai dſs. Is., Vormittags 11 uhr ſeiner Kanzlei im linken 80 loßflügel die unter dem Amt⸗ hauſe und unter dem Mehl⸗ waagegebäude im ge⸗ legenen ärariſchen Keller auf weitere 6 Jahre, 20. September 1897 bis dahin 1903. 36070 Daß 1 Bataillon 8. Padiſchen 1 iments No. 169 in arlsruhe(ſpäter in Lahr) beab⸗ ſichtigt ſeinen Kantinen⸗Betrieb an eine geeignete Perſönlichkeit u verpachten. Die Pacht ⸗Be⸗ ingungen können im Geſchäfts⸗ zimmer Iy— alte Infanterie⸗ Kaſerne in Karlsruhe, f No. 6— eingeſehen, auch gegen Einſendung von Mark(in Frei⸗ marken zu 10 Pf.) vom Batafllon Pape werden, 36151 ewerber haben ihren bis teſtens 1. Junf einzureichenden ührungsatteſt, ſowie Ausweiſe, die ein Urtheil über ihre Hefheee zula bet⸗ 1 Fibren den Milit 5 7 75 zufügen. t den Geſuchen iſt glet Neug die Höhe des Pacht⸗ gebols anzugeden, Geſucht an kchrr Russisech, womöglich nach Berlitz oder anderem modernem Syſtem. Offerten unter No. 35488 an die Expedition, Junger Kaufmann wünſcht Unterricht in Franzöſiſch und Engliſch zu nehmen. Gefl. Off,. unter A. B. Nr. 36109 an die Sabede N Vorhang-Stoffen Decken-Stoffen Läufer-Stoffen Ausverkauf fertiger und angefangener Handarbeiten. OttoJansohn& Co. Mannkeim Telephon 186. ——5 4 — 8 3 — 8 N 5 1 8 —— ——— ——— *— Zimmerthüren, Thürfutter, 98460 Thürverkleidungen, Brüstungen, kertig und nach Maass, in J bis 8 Tagen Balti⸗ more 26858 Oſtaſien, Auſtralien 6 1 5 aſſagiere die General Agentur 5 Mannheim, G 3, 14. — — W Geſchäfsanzeige u. Empfehlung. Michgel Köhler, Elektrotechniker T 3,[1 Hannbeln. I 3, l empfiehlt ſich in Ausführun von Haus⸗Telegraphen un Telephon⸗Anlagen aller Art. 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Für Familien: Die erſte Karte, ie Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1897 Aſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte für Glieder bei 2 Aktlen auf 3 Abonnenterkarten i beis Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten Soweit ein Akttonär mehr nimmt als er kraft Beſitzes an Akkien zu ſind für die zweite, dritie und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen, Als zur Fa⸗ milie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen. 1 ledoch nür als Begleitung der Hervſchaft, oder als Begleitun inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 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Mai 1897, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ zur Feier unseres III. Stiftungsfestes S CONCERT 85. unter Leitung des Pirigenten Herrn L. Becker und gofl. Mitwirkung des königl. preussischen Kammermuslkers Herrn. Bärt ch.(Violine). 35052 ROGRAMA: 1. Sinfonie No. 14,-dur, von Haydn. Adagio— Allegro — Menuetto— Allegretto—Fina 905 Vivace assai. 2. 1. Satz aus dem Violinconcert(-moll) v. Mendelsschn. Herr Kammermusiker R. Bärtich. 8. Balletmusik zu Rosamunde, von Schubert. 6, a) Romanze für Violine, von Johann S. Svendsen. b) Polonaise, von Vieuxtemps., Herr Kammermusiker R. Bärtich. 5. Ouverture„Heimkehr aus der Fremde“, v. Mendelssohn. Nach dem Concert: Festball. Wir laden unsere verehrl. Mitglleder nebst Familienange- hörigen höflichst ein. Der Vorstand. Der 1 e empftehlt ſein am Fuſßte der rdeuburg gelegenes basiſaus und pension„Zum RHirsch“ für zum längeren Aufenthalt, als auch zu Ausflügen 115 Vereine und Schulen Penſton M..50 bis M..—. 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Wir beehren uns hiermit, die Herren Delegirten zu der am 35385 5 den 22. Mai 1897, Abends ½9 Ubhr im oberen Saale der Gambrinushalle, U 1, 2, ſtattfindenden ordenklichen General⸗Verſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 3. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Ge⸗ chäftsjahr 1896. ericht der Reviſoren und über die . Abnahme der Rechnung des Vorjahres. 3, Die Errichtung des Ambulatoriums auf der Kaſſe betreffend. 4. Die Einführung der facultativen amittenverſcheemg. Wir ſehen zahlreichem und pünktlichen Erſcheinen entgegen. Mannheim, den 7. Mai 1897. Vorſtand: Friedrich Hoffſtaetter, Vorſttzender. Kaufmüuniſcher⸗Jerein Mannheim. Dienſtag, 25. Mai, a. e. Abends 8¼ Uhr im Locale Ordentliche Ceneralversammlung. Tagesordnung: Bördce des Rechenſchaftsberichts und 95 De arge. Wahl des Vorſtandes. Wa 91 des Ausſchuſſes. Budgetberathung. Die Verbandstage in Heidelberg und Leipzig. „Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Rannheim, 10. Mai 1897. — Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaft ssMerkur'““ Artisperein im Herband Zentſcher Handlungsgehülfen. dr Freitag, den 21. Mai, 9 Uhr, im Ver⸗ 25 einslokal„Goldene Gerſte“, 1 15 Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl der Vertrauensmänner, 2. Verſchiedenes. Alle Verbandskollegen ladet We ein 36107 Der Vorſtand. „Arion“ Isenmann'scher Hännerchor. Familien-Ausflug 23. Mai a. c. nach Weinheim und Umgegend. bfahrt Mittags 102 Uhr vom Hauptbahnhof. Näheres durch Rundſchreiben, 6118 Medizinalkaſſe der kalh. Vereine(6 4, 17).e 810 des günſtigen Nee chluſſes gewährt unſere Kaſſe f ür den Monat Mai wieder freien Eintritt was wir anmit veröffentli 5 5 der Bitte, der recht fleißigen Gebrauch zu Machenſ Borffanz. Ein 1 2 d un g. Sämmtliche ſelbſtſtändige Warbiere, Friseure und Perückenmacher Männheims werden hiermit zu der am Jonnerſtag, den 20. Mai, Abends 9 Ahr im Lokale„Durlacher Hof“, P 5, 2 ſtattfindenden Versammlunge- freundlichſt eingeladen. 95916 Tagesordnung: Preiserhöhung. Der Vorſtand: Der Vorſtand: Freie Vereinigung ſelbſtſtändiger Babier⸗ und Friſeur⸗Innung Barbiere und Friſeure Mannheim. Mannheim und Umgegend. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 19. Mai, Nachmittags—6 Uhr SONCERT der Kapelle„ 8 Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. MODEES. Tüchtige Modiſtin, welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empftiehlt ſich den geehrten Damen für alle in dieſes Fach Arbeiten in und außer dem Haufe. 8 1, 12. 35651 Gr. Bad. Hof⸗ u. Aakionaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 19. Mai 1897. 88. Vorstellung im Abonnement A. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvator Cammerone. Muſik von G. Verdi. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Entree 50 Pfg. 86038 Der Graf von Lung Herr Knap Leonore 8 Frl Seindl. Azucena, eine Zigeunerin Manrico. derr El. de Luna's Vertrauter Inez, Dienerin der Leonore Frl. Wa 125 Nuiz, Vertrauter des Herr Rüdi Ein alter Zigeuner„de Sten 33 Ein Bote.Herr Schödl. *„ Azucena: Frl. 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