ne e 2 b, Tetegramm⸗ 905 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte Auae den unter Nr. 27386. 4 g. Monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich! für den volitiſchen u. allg. Theil; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) ruſt Müller, für den Inſeratentheil: Farkl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtglt. (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 141. Die deutſche Miſſion vom Rothen Kreuz in Konſtantinopel. Von der deutſchen Expedition des Rothen Kreuzes nach Kon⸗ ſtantinopel ſind ſoeben ausführliche Berichte eingegangen. Die Gnade des Sultans und die Sympathien der türkiſchen Bevölkerung ſind in großartiger Weiſe und täglich neu zu Theil ge⸗ Am Bahnhofe wurden die Aerzte und ihre Begleitung von einem Abgeſandten des Sultans, dem Adjutanten des Kriegs⸗ miniſters ſowie dem zweiten Dragoman der Botſchaft, Herrn Dr. Gies, empfangen. Der Abgeſandte des Sultans iſt ein geborener Bremer, der türkiſch Vely Bey heißt und im kaiſerlichen Palaſte die Stelle eines Ueberſetzers einnimmt. Er iſt der deutſchen Miſſion ſtändig als Be⸗ leiter und Doſmetſcher zugewieſen und waltet in liebenswürdigſter eiſe ſeines Amtes. Er begleitet die Aerzte auf allen ihren Beſuchen und gibt ihnen Rath in allen Dingen, welche ihre Beziehungen zu den hochgeſtellten türkiſchen Perſönlichkeiten, den Behörden und der Krankenhausverwaltungen betreffen. Zwei Häuschen ſind der angewieſen worden, große, weite Räume, in welchen mit orientaliſcher Pracht für das Unterkommen des deutſchen Per⸗ ſonals geſorgt iſt. Das eine Haus bewohnen die Aerzte und Wär⸗ ter. Jeder Arzt hat ein ſehr geräumiges Schlafzimmer. Zwei Em⸗ pfangsſalons ſtoßen an ein großes Speiſezimmer, in dem auch die fünf Münchener Schweſtern ihre Mahlzeiten einnehmen. Das Meub⸗ lement der Zimmer iſt nett, ſehr bequem und ganz„fränkiſch.“ Die Dienerſchaft iſt, wie überall im Orient, ſehr reichlich, ſieben männ⸗ liche Bediente. Die Schweſtern bewohnen das zweite Haus. Ihnen iſt eine Begleitdame zugewieſen, eine Deutſche von Geburt und Toch⸗ ter des kaiſerlichen Obergärtners. Eine eigene Equipage iſt den Herren und Damen der Miſſion zur Dispoſition geſtellt, ja ſogar ein Schiff iſt ihnen geſchickt worden, um nach den Inſeln einen Ausflug zu machen. 8 prientaliſch reich, ſondern auch wahrhaft fürſtlich groß! Hat doch des Sultaus eigenſtes Eingreifen die Expedition, welche Anfangs von der hohen Pforte refüſtrt war, nach Konſtantinopel ge⸗ laden, und der Sultan betrachtet hier die deutſchen Aerzte und ihr Pflegeperſonal als ſeine Gäſte. Gleich nach ihrer Ankunft wurden die Deutſchen eingeladen, die Deftliercour nach dem Opferfeſte der Beiramtage anzuſchauen und ebenſo den Selamlik, den wöchentlichen Kirchgang des Sultans am Freitag. Kein Geringerer als der Generaladjutant Schakir Paſcha geleitete ſie hierbei. Im Palaſte Dolma Bagdſche erregte es großes Aufſehen, als auf den Tribünen die Aerzte und die Schweſtern er⸗ ſchienen, da ſonſt nur die Damen des diplomatiſchen Korps die ein⸗ igen Erſcheinungen in der glänzenden Verſammlung ind. Beim Selamlik und der mit dem Kirchgang verbundenen Parade wurden die Deutſchen an beſter Stelle placirt und bei ſeiner Hin⸗ und Rückfahrt vom Sultan durch einen beſonderen Gruß geehrt. Ein Kammerherr des Großherrn wurde zu ihnen geſchickt, um ſie willkommen zu heißen und nach ihren Wünſchen 81 fragen. Nicht nur dieſer, auch andere Würdenträger beſuchten die räume der Aerzte, wo ſie beim Kaffee und Eigaretten ihrer Verehr⸗ ung und Bewunderung für den deutſchen Kaiſer und das deutſche Volk den ſchmeichelhafteſten Ausdruck gaben. Wo nur die Mitglieder der Expedition ſich zeigten, wurden fte mit lautem Beifall von den Truppen und dem Volke begrüßt: Allemannia jasché! hre ärztliche Thätigkeit haben unſere Landslaute im Pildiz⸗ Hoſpltal aufgenommen. Dasſelbe iſt ein Barackenlazareth, welches auf einer dal zwei Baracken mit je 42 Betten und die Hälfte der Operations⸗ baracken zugewieſen erhalten. Der Chefarzt des Pidiz⸗Hoſpitals iſt ein geſcheidter und geſchickter Chirurg, der durchaus ſeinem Amte gewachſen iſt. Er heißt Diemel Paſcha, iſt noch jung, in Paris ausgebildet und der Schwiegerſohn des Scheich ul Islam. Profeſſor Naſſe hat auf ſeiner Abtheilung die Durchführung einer ſtreng antiſeptiſchen Wundbehandlung angeordnet. Nicht blos auf das Pildiz⸗Hoſpital beſchränkt ſich die Thätig⸗ keit der deutſchen Aerzte, ſondern dehnt ſich auch auf andere Laza⸗ rethe aus. Der Sultan ſchickte Profeſſor Naſſe in das Gümmüſch⸗ oltal, wo Verwundete lagen, von welchen behauptet wurde, daß te mit den völkerrechtlich verbotenen Sprengeſchoſſen aus Handfeuer⸗ waffen verwundet worden wären. Die Verwundungen aus den modernen Gewehren machen, wenn die Schüſſe aus größter Nähe efallen ſind, ganz den Eindruck von Zerſprengungen des Geſchoſſes n der Wunde, ſo furchtbar haben die nach allen Seiten aus einander geſchleuderten Knochenſplitter die ihnen angrenzenden Weichtheile Fiet und zerriſſfen. In einem Immediatberichte an den Sultan eutete Profeſſor Naſſe die Entſtehung der entſetzlichen Wunden richtig und befreite dadurch die Griechen von dem Verdachte ſo in⸗ humaner Handlungen. Seinen Bericht iſt Profeſſor Naſſe im Stande, durch Röntgen⸗Photographien, für die er die nöthigen Apparate mitgenommen hat, zu illuſtriren. Der Sultan hat an den betref⸗ fenden Photographien das allergrößte Intereſſe gezeigt * Die antidynaſtiſche Stimmung in Griechenland iſt aufs Neue erwacht. So ſchreibt der Athener Berichterſtatter des Pariſer„'elair“: „In Athen wie in der Provinz ſind die Leidenſchaften nicht gegen den Türken entfeſſelt, ſondern gegen die königliche Familie. Bedeutet dies, daß eine Revolution in Athen wahr⸗ ſcheinlich iſt? Die Einen ſagen Ja, die Andern ſagen Nein. „Wir ſind jetzt alle Republikaner,“ ſagte mir ein ehemaliger Miniſter.„Ja,“ antworteten Andere,„wir ſind Republikaner, aber wir haben nicht die Männer, welche nöthig ſind, um die Republik zu begründen.“ Ohne Zweifel wird die Dynaſtie für ihre Aufrechterhaltung Nutzen ziehen aus den Streitigkeiten der Oppoſitionsparteien, die ſich weniger wegen ihrer Programme als wegen Perſonenfragen bekämpfen. Wie dem nun auch ſein mag, der König, die Königin und die Prinzeſſinnen verleben unangenehme Augenblicke. Sie wollen die Hoſpitäler beſuchen. An der Thür einiger Säle bittet man die Prinzeſſin, nicht ein⸗ zutreten, da die Stimmung unter den Verwundeken zu gereizt iſt. In anderen Sälen wird der König mit Murren empfangen und oft en und Trinken wird aufs Reichlichſte und Beſte gewährt. Kurz, die Gaſtfreundſchaft des Sultans iſt nicht nur mpfangs⸗ öhe frei und ſchön gelegen iſt. Die deutſche Miſſton * erhält er auf ſeine Fragen ironiſche oder ſarkaſiiſche Aht —— * Montag, 24. Mai 1397. (Aelephon⸗Ur. 2180) Was den Diadochen(Thronfolger) anlangt, ſo iſt es über⸗ flüſſig, zu betonen, daß er unter allen Prinzen der Verhaßteſte iſt. Seine Freunde ſelbſt geben zu, daß lange Monate werden vergehen müſſen, ehe er einen Fuß wird nach Athen ſetzen können. Der Held des Tages iſt Smolenski. Seine Por⸗ träts prangen in allen Ladenfenſtern und alle Zeitungen ſingen ſein Lob. Man fordert für ihn den Oberbefehl über die Armeen, man verſichert, daß der Sieg gewiß geweſen wäre, wenn er als Generaliſſimus kommandirt hätte. Dieſe Popularität beunruhigt übrigens bereits einige weiſe Gemüther, die eine Militär⸗Diktatur befürchten. Glücklicher Weiſe iſt Smolenski, wie man mir ſagt, ein ausgezeichneter Soldat, aber gänzlich unfähig als Politiker. Umſo beſſer! Aber immerhin liegt da eine Gefahr vor, auf welche man hinweiſen muß.“ —— Deutſches Reich. Süddeutſchland und die preußiſche Vereinsgeſetz⸗ Novelle. * Mannheim, 24. Mai. Ueber die Wirkungen der preußi⸗ ſchen Vereinsgeſetznovelle in Süddeutſchland werden dem„Hann. Cour.“ folgende ſehr zutreffende Mittheilungen gemacht, die es verdienten, in Berlin aufmerkſam geleſen zu werden: Es gehört zweifellos zu den Kennzeichen der unerfreulichen politiſchen Lage, die durch die Einbringung der preußiſchen Vereinsgeſetznovelle geſchaffen worden iſt, daß dieſes Geſetz auch in den liberalen Kreiſen Süddeutſchlands allgemeine Ver⸗ urtheilung gefunden hat. Der Gedanke:„Was geht uns das preußiſche Vereinsgeſetz an?“ iſt nirgends auch nur zu flüchtiger Geltung gelangt. Im Gegentheil, die geſammte liberale Preſſe und nicht zum Mindeſten die nationalliberale war vom erſten Augenblicke an mit den parteigenöſſiſchen Organen Preußens einig in der Verwerfung der Vorlage. Die„Badiſche Landes⸗ zeitung“, die anfangs im Hinblick auf den Buchſtaben des badiſchen Vereinsrechts geglaubt hatte, die preußiſche Novelle nicht als gar ſo ſchlimm hinſtellen zu ſollen, hat dieſe Auf⸗ faſſung nicht weiter vertreten, nachdem ihr in der„Münchener Allgem. Ztg.“ von dem früheren badiſchen Staatsanwalt, dem Sohn des für jenes badiſche Geſetz verantwortlichen Miniſters Jolly, das Irrthümliche ihre Anſchauung nachgewieſen worden war. In Württemberg haben ſich der„Schwäb. Merkur“ und das Organ der deutſchen Partei, die„Württemb. Volksztg.“, rückhaltlos dem Anſturm gegen die verſuchte Rückwärtsrevidir⸗ ung des preußiſchen Vereinsrecht angeſchloſſen. Dabei iſt Würt⸗ temberg, wenn man ſo will, mit ſeinem Vereinsrecht ſchlimmer daran als Preußen, es hat nämlich, abgeſehen von zerſtreuten Be⸗ ſtimmungen über einzelne Punkte der Materie, gar keins. Kein Geſetz bedroht die Vereine oder Verſammlungen mit Schließung oder Aufhebung, aber es ſchränkt auch keins das willkürliche Ermeſſen der Polizei auf dieſem heiklen Felde ein. Wenn es feither zu ernſtlichen Schwierigkeiten zwiſchen der Bevölkerung und Verwaltung nicht gekommen iſt, ſo iſt das zu erklären, aus der langgewohnten liber alen Praxis, aus dem taktvollen Gebreauch, den das Bürgerthum ſowohl wie die Verwaltungsbehörde im Allgemeinen von ihrer Freiheit gemacht haben. Wenn nun die Erregung über den preußiſchen Entwurf auch auf Württemberg ſich übertragen hat, ſo hat man ſich das zu erklären aus dem Bewußtſein, daß, was in Preußen geſchieht, vermöge der innigen Gemeinſchaft im Reichs⸗ verbande und der ſpeeiellen Rolle Preußens als Führerſtaat, von unmittelbarer Rückwirkung auch auf das Reich und damit auf die anderen Einzelſtaaten iſt. Die öffentliche Meinung achtet das formale Sonderrecht Preußens, ſeine inneren Ange⸗ legenheiten nach Gefallen zu regeln, gering, neben der Verant⸗ wortung, die Preußen als vornehmſtes Glied des Bundes hat, ſie iſt vollſtändig beherrſcht von der politiſchen Lebensgemein⸗ ſchaft, die in der deutſchen Kaiſerkrone auf dem Haupte des Königs von Preußen und in der Perſonalunion zwiſchen dem deutſchen Reichskanzler und dem Präſidenten des preußiſchen Staatsminiſteriums ihren prägnanten Ausdruck findet. Das iſt an ſich ja eine erfreuliche Thatſache. Aber noch ſind in Süddeutſchland, jedenfalls in Württemberg und Bayern, die Verhältniſſe nicht ſo weit gediehen, daß die Pflege des Reichs gedankens ſich der Sorge um die Erlöſung alter eingefleiſchter Vorurtheile gegen Preußen entſchlagen könnte, noch iſt die Zeit nicht gekommen, da Preußen darauf verzichten dürfte, moraliſche Eroberungen in Süddeutſchland zu machen, wenn es in ſeinem Theile den Reichsgedanken fördern will. Moraliſche Eroberungen aber ſind im Süden auf dem Wege nicht zu machen, den Preußen mit ſeiner Vereinsnovelle einge⸗ ſchlagen hat. Dieſe Novelle iſt— von anderen Elementen der Verſtimmung ganz zu ſchweigen— ein ſchwerer Schlag geweſen für alle Bemühungen, den inneren Ausgleich zwiſchen Preußen und den ſüddeutſchen Bundesſtaaten zu befördern, die Ver⸗ ſchmelzung des Nordens und des Südens zu einem vollen, wirk⸗ lichen und wahrhaftigen Gemeinſchaftsbewußtſein zu bewerk⸗ ſtelligen. Es iſt ein verhängnißvoller Zuftand, wenn ein ſchwäbiſches Demokratenblatt ausrufen kann:„Wohl uns, daß wir nicht Preußen ſind!“ und wenn ihm die nationale Preſſe des Landes darauf die Antwort ſchuldig bleiben muß. Den Geiſt, der aus der Novelle vom 10. Mai ſpricht, ift wie ein Mehlthau auf die nationalen Hoffnungen des Südens gefallen, der 26. Jahrestag des Frankfurter Friedens hat uns weit weit in der Entwickelung zur inneren nationalen Einheit zurückgeworfen. Das Schickſal der preußiſchen Vereins⸗ Geſetznovelle. Mannheim, 24. Mai. Es ſcheint, als ob die ganze Novelle zum preußiſchen Vereinsgeſetz unter den Tiſch fallen werde. Nachdem in der Kommiſſion des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes die Paragraphen abgelehnt worden ſind, welche von dem Verbot von Verſammlungen und Vereinen handeln, hat, wie zu erwarten ſtand, das Geſetz für die Konſervativen jeden Reiz verloren. Die„Konſerv. Korreſp.“, das Sprach⸗ Wativen Partzileitung, ſagt; orgag der konſe E — er————— „Einem ſo geſtalteten Entwurf kann die konſervativen Partet unter keinen Umſtänden zuſtimmen. Wie ſich nun das Schickſal der Novelle geſtalten wird, läßt ſich noch nicht überſehen. Noch in ihrer vorletzten Nummer ſchrieb die„Germania“, daß das Centrum von dem Ausſchluß der Minderjährigen nichts wiſſen wolle. Im Plenum alſo dürfte das Centrum gegen den bezüg⸗ lichen Kommiſſionsbeſchluß ſtimmen, ſo daß nur die Aufhebung es Verbindungsverbots beſtehen bleiben würde. Das könnte leicht das Scheitern der Vorlage zur Folge haben und die Ver⸗ antwortlichkeit dafür würde ausſchließlich auf die national⸗ liberale Partei fallen.“ Hierzu bemerkt in ſarkaſtiſcher Weiſe und ſehr zutreffend die„Nationall. Korr.“: Wir bitten, ſich durchaus nicht zu geniren; dieſe„Verant⸗ wird von der nationalliberalen Partei gern ge⸗ ragen. Als einen weiteren Beweis für die Stimmung im Lande über die Vereinsgeſetznovelle geben wir folgendes Telegramm wieder, das dem Abg. Dr. Oswalt aus Frankfurt a. M. zugegangen iſt: „Nach einem vortrefflichen Referat des Juſtizrath Feſters wurde folgender Beſchluß gefaßt: Die am 20. Mai 1897 im Kaiſerhof zu Frankfurt a. M. tagende öffentliche Verſammlung des nationalliberalen Vereins zu Frankfurt a. M. erblickt in der im preußiſchen Landtag eingebrachten Vereinsgeſetz⸗Novelle den zur Störung des öffentlichen Friedens geeigneten Verſuch einer reaktionären Abänderung des verfaſſungsmäßigen Ver⸗ ſammlungs⸗ und Vereinsrechtes in Preußen. Die Ver⸗ ſammlung erklärt ſich mit Einſtimmigkeit überall und in allen Punkten vollkommen einverſtanden mit den Ausführ⸗ ungen der Abgeordneten Dr. Krauſe und Dr. Oswalt in den Sitzungen des Abgeordnetenhauſes vom 17. und 18. Mai und mit der Hallung der nationalliberalen Fraktion. Sie richtet an die nationalliberalen Abgeordneten des Landtags das Erſuchen, den Geſetzentwurf, ſoweit es ſich nicht um die von der Staats⸗ vegierung zugeſicherte Aufhebung des Koalitionsverbotes handelt mit großer Entſchiedenheit zurückzuweiſen. Im Auftrage: Martell. In der„Kreuz⸗Ztg.“, der„Nordd. Allg. Ztg.“ und der „Deutſchen Tagesztg.“ werden Auslaſſungen der„national⸗ liberalen“„Rheiniſch Weſtf. Ztg.“ eitirt als Stimme aus der nationallſberalen Partei gegen die Haltung derſelben zur Ver⸗ einsgeſetznovelle. Jede Zeitung hat das Recht, ihre eigene Meinung zu haben. Was den vorliegenden Fall anlangt, ſo konſtatiren wir, daß die„Rheiniſch⸗Weſtf.⸗Ztg.“ dabei in diametralen Widerſpruch ſteht zu der einmüthigen Auffaſſung der beiden Fraktionen hes Abgeordnetenhauſes und des Reichs⸗ tags und der ausdruücklichen Eiklärung der anerkannten Ver⸗ tretung der nationalliberalen Partei Weſtfalens. Dieſe That⸗ ſachen werden von den obengenannten Blättern natürlich verſchwiegen und zwar mit Abſicht, und dies kennzeichnet die haltloſe Quertreiberei zur Genüge. Maßregeln gegen Diphtherie und Scharlach. JKarlsruhe, 24. Mai. Das Miniſterium des Innern publizirt im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt neuerdings einige Be⸗ ſtimmungen über Maßnahmen gegen Diphtherie und Scharlach. Es wird beſtimmt: Das Familienoberhaupt in deſſen Wohnung eine Erkrankung an Diphtherie oder Scharlach vorkommt, iſt verpftichtet: à. für thunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen, b. die zu ſeinem Hausſtand gehörenden Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen ohne Unterſchied des Alters— vom Beſuche der Schule und Kirche abzuhalten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern ins⸗ beſondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen thunlichſt beſchränkt werde, o. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen zu bewirken. Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen ſeit Beginn der Krankheit abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Reinigung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Des⸗ infektionsverfahren ſtattgefunden hat. Wird der Kranke oder werden die geſunden Kinder aus der Wohnung entfernt, ſo hat die Maß⸗ regel unter b auf die Letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung Anwendung zu finden. Wenn mehrere Erkrank⸗ ungen im gleichen Hausſtande erfolgen, iſt die Maßregel unter b bis zum Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der letzten Erkrankung 9 beachten, ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung iin Abſatz 3 ie Abkürzung dieſer Dauer ſtatthaft iſt. Bei ſtattgehabter Erkrank⸗ ung an Diphterie kann auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung, daß die vollſtändige Geneſung des Erkrankten eingetreten, die vor⸗ ſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgenommen und kein neuer Erkrankungsfall im Hausſtand vorgekommen iſt, die Beobachtung der Maßregeln unter a und b durch den Bezirksarzt ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung nachgelaſſen werden, In Volksſchulen hat der Vorſitzende der Ortsſchulbehörde(das Rektorat), bezw. wo ein erſter Lehrer durch die Oberſchulbehörde beſtellt iſt, dieſer, in höheren Lehranſtalten und in Privatanſtalten der Anſtalts⸗ vorſtand Schüler(Schülerinnen), die an Diphterie oder Scharlach er⸗ kranken oder in deren Hausſtande Diphtherie⸗ oder Scharlach⸗Erkrank⸗ ungen eingetreten ſind, von dem Beſuche der Schule auszuſchließen, bis das Familienhaupt, zu deſſen Hausſtande der Schüler gehört, der Schulbehörde perſönlich oder ſchriftlich anzeigt, daß 4 Wochen ſeit Beginn der letzten in dem Hausſtand aufgetretenen Diphtherie⸗ oder Scharlach⸗Erkrankungen abgelaufen ſind und die vorgeſchriebene Rei⸗ nigung des Kranken ſtattgefunden hat, oder 8 Tage ſeit Entfernung des Erkrankten bezw. der geſunden Kinder aus der Wohnung ver⸗ ſtrichen ſind. Im Falle der Erkrankung an Diphtherie iſt auf Vor⸗ lage der bezirksärztlichen Erlaubniß der Schulbeſuch ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Krankheit wieder zuzulaſſen. Außerdem haben bie bezeichneten Behörden und Perſonen die Verpflichtung, dafür zu ſorgen, daß die über das Desinfektionsverfahren gegebenen Vor⸗ ſchriften gehörig vollzogen werden. Dieſe Beſtimmungen gelten auch beim Vorkommen von Kroup. Convertirung der 4proz. heſſiſchen Staatspapiere. Darufſſtadt, 21. Mai. Wie es auderwärts bereits viel⸗ fach erfolgt iſt, ſoll l.„Weinh. Ztg.“ in Bälde auch für das Großherzogthum Heſſen die Converttrung der beſtehenden 2. Selte. General⸗Anzeiger. Maunheim, 44. Mat. älteren Staatsſchulden vorbereitet, d. h. die Herabſetzung des dafür zum Theil noch geltenden Zinsfußes von 4 auf 3½ vom 100 u. ſ. w. feſtgeſetzt und ſolche mit dem Jahre 1898 wirk⸗ ſam gemacht werden. Bei dem vorgenommenen und noch vor⸗ zunehmenden Umtauſch der Aktien und der Prioritäten der in Liquidation ſtehenden Heſſiſchen Ludwigsbahn⸗Geſellſchaft iſt die Zinsreduktion auf 3 vom 100 bereits Thatſache. Da die Zweite Ständekammer jedenfalls bald Manches zu erledigen haben wird, iſt eine bezügliche Regierungsvorlage bald zu er⸗ warten. Mit der erforderlichen Vermehrung der heſſiſchen Staatsſchuld wird die Zinsherabſetzung und Einführung eines für die Staatsgläubiger Hand in Hand gehen. Der Sohn des Reichskanzlers als Gegner der preußiſchen Vereinsgeſetznovelle. Berlin, 24. Mai. Entſetzen hat im ganzen konſerva⸗ tiven Blätterwalde die Thatſache hervorgerufen, daß Prinz Alexander zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, der Sohn des Reichskanzlers im Reichstage für den Antrag Rickert geſtimmt, alſo die preußiſche Vereinsgeſetznovelle verurtheilt hat. Aus der Donnerſtagsſitzung des Reichstages, in der in dritter Leſung über das Vereinsnothgeſetz abgeſtimmt wurde, zeichnet die„Köln..“ folgendes Bild: Die ganze Bundesrathseſtrade war leer, obwohl vorher noch Frhr. v. Marſchall anweſend geweſen. Bei dieſer Abſtimmung, in welcher Konſervative und Reichsparteiler wieder dagegen ſtimmten, erhob ſich für den Antrag auch der Abg. Prinz Hohenlohe. Das erregte ein Aufſehen, noch weit größer, als ſeiner Zeit, wo er gegen die Gewerbeordnungsnovelleſtimmte. Die Rechte umdrängte ihn, und man ſchien auf ihn einzureden, Als alles ſaß, ſtand er noch eine kurze Zeit, um über ſeine Haltung keinen Zweifel zu laſſen. Daß Prinz Alexander zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt mit dieſer Abſtimmung in ein Wespenneſt ſtechen werde, war vor⸗ auszuſehen. Die konſervative Preſſe ſchlägt über dieſes muthige Verhalten des Prinzen auch bereits Lärm. Hiezu bemerkt die „Nationall. Korr.“: Abg. Prinz Alexander zu Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt iſt wegen ſeiner Abſtimmung zu Gunſten des Nothver⸗ einsgeſetzes dem konſervativen Bannfluch verfallen. Der kon⸗ ſervative Partei⸗Ukas, der ihn einleitend als Erbprinzen zu 0 0 70 anſpricht, ſchließt mit folgender Aufforderung: ünſchenswerth wäre es, wenn der Prinz aus ſeiner Hand⸗ lungsweiſe, wie ſeiner Zeit Prinz Carolath auch die nothwendi⸗ en Konſequenzen ziehen und ſeinen Platz auf den Sitzen derjenigen artetien einnehmen wollte, deren Demonſtration er durch ſeine Abſtimmung unterſtützt hat.“ Wir kennen die Anſichten des 9 07 0 Hohenlohe nicht, möchten aber eines bemerken, daß der geg, den Prinz Carolath⸗Schönaſch ſeiner Zeit gegangen iſt, mindeſtens ſo ehrenvoll war, als der Gang, den in umgekehrter Richtung der Abg. Dr. Hahn gemacht hat, und daß heut wieder die Umſtände ſo find, wo es einem ſelbſtſtändigen Politiker nicht abträglich iſt,— wenn er von ſogenannten„Konſervativen“ gehen geheißen wird. Siegreiche Kämpfe in den Kolonien. Ueber die ſchweren, aber ſiegreichen Kämpfe der deutſchen Togohinterland⸗Expedition im Jendireiche entnimmt ein Berliner Blatt einem Privatbriefe aus Klein⸗Popo(Togo⸗Schutzgebiet) fol⸗ ende Mittheilungen: Das Neueſte aus Togo ſind die Gefechte des zrrn v. Maſſow mit den Jendileuten bei Bimbilla, Bombalaga und endi. Der Jendikönig iſt jedesmal geſchlagen worden, aber noch ineswegs unterworfen. Dazu beſitzt er viel zu ſtarke Reſſourcen. Es muß daher im kommenden Winter unter allen Umſtänden gegen ihn weitergefochten werden. Zu dieſem Zwecke bedürfen wir umfang⸗ reicher Rüſtungen. Togo hak bisher von allen unſern Kolonien in finanzieller Beziehung am beſten abgeſchnitten. Nunmehr iſt es jedoch an der Zeit, auch in dieſe Kolonie etwas Geld hineinzuſtecken. Von der Beſiegung des Jendikönigs hängt das Wohl des Schutz⸗ ebiets ab. Es handelt ſich dabei nicht bloß um die Sicherung er Weſtgrenze und die Vertheidigung unſrer weit vorgeſchobenen Station Sſanſſanne⸗Mangu. Der Handelsweg in unſer Hinterland geht über Jendi ſelbſt oder über Städte, die unter dem Einfluſſe des Jendikönigs ſtehen. Dieſer hat es alſo ganz in der Hand, uns von unſrem Hinderlande abzuſperren. Andrerſeits kommt, wenn es dem Jendikönige nicht paßt, kein Hauſſah mehr nach Kete, unſrer Handelsſtatſon ſüdlich vom Jendireiche. Die Folge davon wäre, daß der Handel nach der Küſte ſtockt, daß auch der Import ſich für unſre in Togo anſäſſigen Handelsfirmen nicht mehr rentirt und daß zum Schluſſe womöglich ein Zolldefieit das Reſultat bildet. Der Jendikönig hat bereits die Route nach Kete geſperrt. Lieutenant v.(Reſerve des 4. Küraſſier⸗Regiments) hat aller⸗ dings mit 91 Soldaten, die mit engliſchen Gewehren neueſter Con⸗ ſtruction bewaffneten Krieger des Jendikönigs, die 8000 bis 9000 Mann zählten, wie bereits mitgetheilt, in mehreren Gefechten geſchlagen. Aber noch iſt Gefahr im Verzuge. In den bisherigen Kämpfen fielen auf deutſcher Seite ein deutſcher Unteroffizier und 6 Schwarze. Ver⸗ wundet wurden 27 Schwarze. Dr. Gruner, der Stationschef von Sſanſſanne⸗Mangu, erhielt einen Schuß durch den Helm. Aus Stadt und Cand. » Mauuheim, 24. Mai 1897. Der Mannheimer Schloßgarten und ſeine Entſtehung. 8. Wenngleich der hieſige Schloßgarten in den letzten 20 Jahren durch induſtrielle Eingriffe einen größeren Theil ſeiner ſchönen An⸗ lage verloren hat, ſo iſt derſelbe wegen ſeiner noch immerhin großen Ausdehnung von 31 Hektaren, wie insbeſondere durch ſeine herrlichen, harmoniſchen Baumgruppirungen, ſeine ſchattigen Plätze und ſeine in reichſtem Wechſel ſich darbietenden Durchblicke und Fernſichten einer der ſchönſten Gärten Süddeutſchlands. Es dürfte daher wohl manchen Schloßgartenbeſucher intereſſiren zu erfahren, wie dieſe prächtige Anlage einſt entſtanden iſt. Die erſten Vorſchläge und Meinungen zur Errichtung dieſes Gartens fallen in die Jahre 1800 bis 1803 zur Zeit der Schleifung der Feſtungswerke und gingen hauptſächlich von dem damaligen Gartendirektor Sckell in Schwetzingen aus, welcher als Mitglied der Demolitions⸗Kommiſſion dahin wirkte, einen Theil des gewonnenen Feſtungsterrains etwa 180 Morgen zu Gartenanlagen umzuwandeln. Sckell ſelbſt fertigte Pläne und war eben mit der Aufſtellung eines Koſtenüberſchlags beſchäftigt, als ſeine Beruſung als Hofgarten⸗ intendant nach München die eingeleiteten Arbeiten unterbrach. Erſt 1806 wurden die Vorbereitungen wieder aufgenommen, indem Sckells Nachfolger, Hofgärtner Zeyher in Schwetzingen(ſpätere Gartendirector), erneut Auftrag erhielt, einen friſchen Plan zu ent⸗ werfen ſowie dieürbarmachung des Feſtungsgeländes fortzuführen. Sein Plan, der durchaus im engliſchen Style gehalten war, wurde gutge⸗ heißen und vom 13. Februar 1808 datirk die Großh. Genehmigung mit der Weiſung, die Arbeiten noch im ſelben Jahre zu beginnen. In Erwägung deſſen, daß nebſt allen direeten Anforderungen zugleich auch Garantie für einen geſicherten Fortheſtand des Gartens in der Zukunft geboten ſei, fanden folgende Geſichtspunkte Ver⸗ werthung: Zunächſt wurden der größeren Abwechſelung wegen die verſchie⸗ denen Erhöhungen und Vertiefungen der alten Feſtung benützt und hie und da noch ſtehende alte Mauerreſte als Ruine beibehalten, wodurch der Park ſein Thal und Hügelland erhielt und die Wirkung der Anlage ungemein verſtärkt wurde. Ferner wurden bei der Anpflanzung der Baum⸗ und Strauch⸗ parthien die zahlreichen in⸗ und ausländiſchen Gehölzarten ſo geord⸗ net, daß lichte, hainartige und freie Stellen mit kompacteren Gruppen abwechſelten, unter zweckmäßiger Vertheilung von Raſen, Licht und Schatten, um hierdurch den Pflanzungen mehr den Stempel der Natürlichkeit und Großartigkeit aufzudrücken. Ein beſonderes landſchaftliches Gepräge erhielten die Umgebung des Schloſſes, die Gegend der Sternwarte mit der Jeſuitenkirche im Hintergrunde, ſowie das Ballhaus mit ſeinen dichten Kaſtanien⸗ alleen. Auch außerhalb an der Grenze des Schloßgartens am herr⸗ lichen Rheinſtrome entlang wurde die ſogenannte Rheindammprome⸗ nade mit vielem Geſchmack angelegt und mit reichem Baumwuchs ausgeſtattet. Bei den allſammt meiſterhaft ausgeführten Gruppirungen des Parkes kamen im Ganzen mehr als 500,000 Bäume und Sträucher zur Verwendung, wovon etwa 2000 Arten gleich als große Gxem⸗ plare mit Erdballen gepflanzt worden ſind, um von vornherein einen günſtigen Gindruck der Anlage hervorzurufen.— Die erforderlichen Gehölzarten lieferten hauptſächlich die Pflanzſchulen Schwetzingens und andere nahegelegene Gärten. Unter den verſchiedenen Baumarten treten jetzt als beſonders große Exemplare die weiße und rothe Roßkaſtanie(Aesculus Hippo- castanum und Aes. rubicunda) auf, die ſowohl in Einzelſtellung wie insbeſondere zu Gruppenpflauzung vielfach verwendet worden ſind. Jerner die morgen⸗ und abendländiſche Platane(Platanus oxientalis und oceidentalis), welche beide Arten in wahrhaft muſtergiltigen Exemplaren zahlreich im Garten vorkommen. Ihrer ſchönen Be⸗ laubung wegen gehören ſie zu den beſten Anlage⸗ und Alleebäumen. Nach Plinius iſt die morgenländiſche Platane einer der erſten frem⸗ den Bäume, welcher aus Vorderaſien, wahrſcheinlich als heiliger Baum, nach Europa gelangte. Griechen und Römer kultivirten ſie ſorgfältig; Jahrhunderte hindurch verſammelte ſich die griechiſche Jugend in den Hochſchulen Athens unter ihrem Schatten, um da⸗ ſelbſt von den Philoſophen die Lehren der Weisheit zu hören. Die Platane kann ſehr alt werden; im Gebiete des Mittelmeeres exiſtiren Bäume von 2000 Jahren, eine Rieſenplatane bei Smyrna hat 150 Fuß Umfang mit einer Höhlung, deren Weite 80 Fuß mißt. Aehnlich iſt die abendländiſche Platane, während ſich erſtere mehr kugelförmig baut und ein breiteres Blatt hat, ſteigt letztere in titaniſchen Stämmen empor, um ſich erſt in ſchwindelnder Höhe zu ſpalten. Auch wächſt ſie häufig ſchräg aus der Erde empor und nicht ſelten weit übergeneigt ſollten wir meinen, daß ſie jeden Augenblick zum Fall bereit ſei und dennoch überlebt ſie die ſtärkſten Orkane. Andere intereſſante Bäume ſind der amerikaniſche Wall⸗Nußbaum Juglans nigra), der ſüdeuropäiſche Zürgel oder das Peitſchenholz (Celtis anatralls), der Götterbaum(Ailanthus glandulosa), der durch ſeinen ausgebreiteten, ſchirmartigen Wuchs und wegen ſeiner hübſchen gefiederten Belaubung als Einzelpflanze auf Raſen ſehr angebracht iſt. In der Heimat(China und Japan) lebt auf dieſem Baume eine Seidenraupe(Saturnja Cynthia), welche ein reiches Seidenmaterial liefert. Mehrfach präſentirt ſich auch die dreidornige Gleditſchie(Gle⸗ ditschia triacanthos) aus Kanada mit zartgeftedertem Laub und ihren unbarmherzigen Stachelu, ſowie die gemeine Akazia(Robinia Pseud⸗ ackeia), welche zu Anfang des 17. Jahrhunderts aus Virginien zu⸗ erſt nach Paris eingeführt, ſich bald als beliebter Anlagebaum über anz Europa verbreitete. Sie hat eine Menge Abarten, von denen hauptfächlich die Kugelakazie(Robinia inermis) in regelmäßigen An⸗ lagen und zur Markirung von Häuſerfronten und freien Plätzen, „Ahorn, Ulmen, Linden, Eichen und Buchen, welch' letzte rei e in der germaniſchen Mytho⸗ logie eine ſo bedeutende Rolle ſpielen. In immenſer Höhe und Breite finden wir die Canadiſche⸗ und die Silberpappel, die beſon⸗ ders zur Stellung an Wegen geeignet ſind. Die Gattung Prunns lie⸗ fert dem Garten herrliche Blüthenſträucher, ebenſo die Gattung Syringe, Goldregen, Weißdorn u. a. m. 1 Schließlich ſollen auch noch zwei intereſſaute Nadelhölzer einige Erwähnung finden. Es iſt dies die ſogenannte Mammuthfichle [Wellingtonis gigantea] und Gingko biloba, welche beide in ganz anſehnlichen Exemplaren vorhanden ſind. Die Mammuthfichte iſt der größte und umfangreichſte Baum Amerikas; ſie wächst zu unge⸗ wöhnlicher Höhe und Breite heran und wird daher mit Recht als die Königin der Kaliforniſchen Wälder betrachtet. Man hat Bäume von 110 m Höhe und 12 m Stammdurchmeſſer entdeckt, deren Alter auf 2000 Jahr geſchätzt wurde. Im Vaterlande kommt er meiſt vereinzelt oder zu kleinen Gruppen vereinigt, vor, niemals aber fin⸗ det er ſich in größeren Beſtänden oder mit anderen Baumarten un⸗ termiſcht. In der Grafſchaft Calaveroes(Sierra Nevada) ſtehen ungefähr eine halbe Meile im Umkreiſe gegen 70 durchſchnittlich 96 m hohe Bäume beiſammen, welche den nach ihnen benannten Mammuthain bilden. Der Ginglo iſt intereſſant durch die eigenthümliche Form ſeines zweilappigen myſteriöſen Blattes, das in der nordiſchen Baumwelt nicht Aehnliches hat. Er bildet gewiſſermaßen einen übrig geblie⸗ benen Repräſentanten einer, einer früheren Zeitperiode angehörenden Coniferengattung, von der in letzter Zeit mehrere foſſile Arten ge⸗ funden worden ſind. Ein deutſcher Arzt, Engelbert Kämpfer, hat ihn im Jahre 1690 zuerſt in Ching entdeckt und 40 Jahre ſpäter brachten ihn holländiſche Kaufleute nach Europa in den botaniſchen Garten nach Utrecht, von wo aus dann der Baum bald verbreitet worden iſt. Bei den Japaneſen iſt der Gingko das Sinnbild der Frömmig⸗ keit, ſie pflanzen ihn um ihre Tempel(Tempelhaine) und verwenden ihn zur Ausſchmückung ihrer Gräber. Goethe, der für die Natur ſo großes Intereſſe hatte, beſingt ihn in ſeinem Weſtöſtlichen Divan. Ferner ſieht man mächtige E « Proteſt gegen die Aufhebung des Oktrois. Morgen Dienſtag Abend ½9 Uhr findet im„Scheffeleck“, M 3, 9, eine Ver⸗ ſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereins ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. folgender Punkt: Proteſt gegen Aufhebung des Oktrois. * Eine herzliche erhebende Ovation veranſtalteten am Samſtag Abend unſere katholiſchen Mitbürger dem zur Firmung in unſerer weilenden Erzbisthumsverweſer, Weihbiſchof Dr. Knecht. Gegen 9 Uhr nahm ein von den hieſigen katholiſchen Vereinen und Corporationen gebildeter Lampionzug am L⸗Schulhauſe Aufſtellung und marſchirte dann unter den Klängen der hieſigen Grenadier⸗Ka⸗ pelle vor das Pfarrhaus an der Jeſuitenkirche, in welchem Herr Dr. Knecht Abſteigequartier genommen hatte. Der Platz vor dem Pfarrhaus war vorher von der Polizei abgeſperrt worden, ſo⸗ daß ſich auf demſelben, als der Zug heranmarſchirte, kein Menſch mehr befand. Dagegen umſäumken Tauſende von Menſchen die Umgebung und die Eingänge der angrenzenden Straßen. Nachdem der ſtattliche Zug vor dem Pfarrhauſe Halt gemacht hatte, ſpielte die Muſik das Lied„An den Abendſtern“ äus Wagners Tann⸗ häuſer. Hierauf trug ein ad hoc gebildeter Geſangschor den 24. Pfalm„Machet die Thore weit“ vor. Im Anſchluß hieran ergriff Herr Oberamtsrichter Gießler Wort, um eine ſchwungvolle Anſprache zu halten, in, der er den Herrn Weihbiſchof in Mannheims Mauern herzlich willkommen hieß und den Gefühlen der Anhänglichkeit der Katholiken an ihr kirchliches Oberhaupt Ausdruck gab. Herr Gießler ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf den Herrn Weihbiſchof, das eine begeiſterte Aufnahme fand. Nachdem die Muſik das„Ave aria“ von Schubert geſpielt, ſang der Chor das Lied„Die Abend⸗ glocken läuten“. Sodann folgte eine Anſprache des Herrn Weihbiſchofs. Er dankte für die ihm dargebrachte ehrenvolle Ovalion, welche ihn von ganzem Herzen erfreue, Sein Hoch galt dem Papſt, dem Kaiſer und dem Großherzog, Mächtig brauſten die 1 1 Über den Platz und die Muſik intonirte die Nationalhymne. ie Sänger trugen ſodann noch den Chor:„Die Himmel rühmen des Gwigen Ehre“ vor, worauf als Schlußnummer der Geſang des Chorals:„Großer Gott wir loben Dich“ durch die nach Tauſenden zählende Menſchenmenge erfolgte. Als die letzten Töne des Chorals verklungen waren, ſetzte ſich der Zug zum Abmarſch in Bewegung. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir unſerm Bedauern und unſer Befremden darüber Ausdruck geben, daß die Ankündigung der Feſt⸗ lichkeiten anläßlich der Anweſenheit des Herrn Weihbiſchofs Dr. Knecht nur in dem hieſigen Zentrumsorgan erfolgte, deſſen Leſer⸗ kreis doch ſicherlich nicht alle in Mannheim wohnenden Katholiken umfaßt. Es handelte ſich doch hier nicht um eine politiſche, ſondernum eine kirchliche Veranſtaltung. * Die Beerdigung des 7 Premierlieuteuants Otto Eichner fand geſtern Nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Das ganze hieſige aktive Offtzierkorps nahm an demſelben Theil. Auch waren dazu eine Kompagnie des hiſigen Grenadier⸗ regiments und die Grenadierkapelle abkommandirt worden. * Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenjeur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Jugenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patentertheilungen: 93,001. Verfahren zur Her⸗ ſtellung eines Kupferkalkpulvers für Bordelaiſer Brühe. B. v. Senk, Heidelberg. 92,942. Verfahren zur Herſtellung der Glieder von ſog. Schneckengangketten. Kollmaru. Jourdan, Pforzheim.—Gebrauchs⸗ muſter⸗Gintragungen: 74,472, Verſtellbarer Schneid⸗ und Abrund⸗Rahmen für Niegelſeiſen Adolf Mahla, Frankenthal. 74,497. Mit Mittelrippen verſehene Schornſteinbekrönung nach GMN 61,263 mit an den Stoßfugen genutheten Theilſtücken. Albin Kühn, Heidelberg., 74,301. Rohrbruch⸗Abſperr⸗Ventil mit im Gehäuſe an⸗ die man nicht ſehr beſchatten will, gern verwendet wird. R N eeeeeeeeeeeerre Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbaten,) 23)(Fortſetzung.) Und Lien?— Leichten und fröhlichen Herzens wie als Kind flog ſte ſingend und trällernd durch ſihr Haus. le Augen blitzten nun wieder voll Lebensluſt und Jugendmuth, die Wangen hatten ſich ge⸗ rundet und geröthet, und die Grübchen darin, die nur ſichtbar waren, wenn ſie lachte, waren jetzt immer vorhanden. Und war das nicht natürlich? Es war ihr doch ſo viel geworden, woran ſie ſich immer von Neuem freute. Die ſelbſtändige Stellung, die ſie als Frau einnahm, imponirte ihr, der Luxus, mit dem ihr Gatte ſie umgab, und der ihr doch etwas anz Ungewohntes und Ungekanntes war, entzückte ſie, und daß er eis nur um ſie bemüht war, nur ihre Wünſche für ihn beſtimmend waren, und daß er ſie nie durch ſtürmiſche Zärtlichkeiten erſchreckte, nie mehr von ihr verlangte, als ſie ihm geben konnte, gewann ihm ihr VBertrauen und ein herzliches, warmes Empfinden zu ihm ſchlug in ihr Wurzel. Mit wahrem Schauder dachte ſte an jene Zeit ihres Lebens zurück, in der ſie gemeint hatte, ſchutzlos allen Beleidigungen ausgeſetzt zu ſein, und dann fühlte ſie mit Dankbarkeit ſich unter dem Dache 5 Gatten geborgen, der ihr Schutz und Halt in der ritterlichſten Form bot. Eine weſenkliche Erleichterung, ſich in alle neuen Verhältniſſe einzuleben, war ihr dadurch geworden, daß Oberſt von Wilde ſchon einige Wochen vor ihrer Hochzeit als General nach der Reſidenz ver⸗ ſetzt wurde. Seinem Ginfluſſe gelang es, auch Lieutenant Gründler zu einem andern Truppentheil zu bringen, ſo daß dieſer gleichzeitig mit ihnen die Stadt verlleß, und Lien ſomit des beſtändigen Komödien⸗ ſpiels, das ihr unſäglich ſchwer geworden war, enthoben wurde. Sie hatte ſich doch gegen Juſtine, die immer nach einem Zuſammenſein mit ihr und ihrem Bräutigam ſtrebte, nicht gar zu ablehnend ver⸗ halten dürfen, namentlich da Volkmer, in dem Gedanken, Liens Neigung dadurch zu treffen, gemeinſame Spaziergänge der Braut⸗ paare, gemeinſame Ausfahrten und Beſuche von Theater und Konzerten, und während Juſtine daun völlig in Liebe und Freundſchaft ſchwelgte, Volkmer ſich beglückt fühlte, ſeiner Braut Wünſche errgthen zu haben, litt dieſe wahre Qualen dürch Gründlers Anweſenheit, und bebte vor Angſt, daß ein unbedachtes Wort ihre früheren Beziehungen zu einander bloßlegen könnte. Dem Allen machte das Avaneement des Oberſten ein Ende, und wenn unter anderen Umſtänden ihr die Trennung von Juſtine ſehr ſchmerzlich geweſen wäre, jetzt erſchien ſie ihr wie eine Rettung. Nun flogen fleißig Briefblättchen hin und her, und immer ehr⸗ licher und aufrichtiger war die Zufriedenheit empfunden, die ſich in Liens Briefen ſpiegelte, und die anſän lich auch nur eine Fortſetzung jenes Scheinglücks geweſen warx.— Mit Freude ſchilderte ſie ihr neues Heim, mit Intereſſe ſprach ſie von ihren neuen häuslichen und geſelligen Pflichten, und als ſpäter auch Juſtines Heirath vollzogen war, tauſchten die Freundinnen alle noch ſo kleinen Erlebniſſe mit einander aus und waren in der Entfernung näher einander verbunden, als ſie es je beim Zuſammenſein geweſen waren. In Bezug auf die Geſtaltung ihres äußeren Lebens hatten ſie nach ihrer Verheirathung ihre Rollen vertauſcht. Während Juſtine in ihrer Mädchenzeit einem großen geſelligen Kreiſe angehörte und ihr Elternhaus ſtets der Mittelpunkt deſſelben geweſen war, hatte Lien neben ihrem Großmütterchen ein ſtilles und ruhiges Daſein gelebt und ihre Freuden waren Blumen und Vögel geweſen. Jetzt war die junge Baronin Volkmer die ſchönſte und gefeiertſte Frau in der Stadt, ihr Lob erklang aus jedem Munde, zu ihren Soirsen drängte ſich die ganze Geſellſchaft, ihre Witze wiederholte man, ihre Toiletten waren maßgebend. Und die Frau Lieutenant Gründler kannten ſelbſt in der kleinen Garniſon, in welcher ſie lebten, kaum die paar Kameraden ihres Mannes. Sie lebte nur für 1 Haus, oder vielmehr für ihren Mann, ſie ſorgte und arbeitete für ihn— ja ſie entbehrte, um es ihn nicht merken zu laſſen, wie ſparſam ſie ihren Haushalt führen müſſe, um auszukommen. Sie hatte nur einen Gedanken: ihn und immer wieder ihn— und ſte verlangte nur eins dafür— dieſes Eine aber ſehr ſtürmiſch: ſeine Liebe und ſeine Zärtlichkeit.— Und vielleicht gerade deshalb befriedigte ſie ſehr oft nicht, was er ihr nach dieſer Richtung bot, und ihre Briefe ergoſſen ſich daun in Klagen— Klagen, die Lien gar nicht verſtand und gar nicht begriff. Und die Unzufriedenheit Juſtines ſteigerte ſich noch, als nach Jahr und Tag mütterliche Pflichten ihr wurden, und der kleine Alfred ſehr energiſch das Recht des Erſtgeborenen beanſpruchte, die allein maßgebende Perſönlichkeſt im Hauſe zu ſein. Seine helle Stimme geordneter Umgangsleitung mit Klappe und einer in einer Hülſe ver⸗ 9 Imgang 9 2 ve trieb den Papa aus dem Zimmer und oft genug aus dem Hauſe, und die junge Mutter ſaß dann allein und weinte die bitterſten Thränen darüber, daß das Band, welches Eheleute ſonſt enger verbindet, ſie von dem geliebten Manne entferne.— Wieder hatte Lien viel zu tröſten, viel darum zu mahnen, daß Juſtine ihr Glück nach ſeinem vollen Werthe ſchätzen und ſich nicht ſelbſt durch thörichte Gedanken daſſelbe kürzen möge. Und ſo ging es fort.— Während Lien von weiten und inter⸗ eſſanten Reiſen, von dem Leben in der großen Welt und einem Leben im großen Stil berichtete, ſchrieb Juſtine von der Enge ihrer Ver⸗ hältniſſe, von den Eiferſüchteleien, mit denen ſie ſich und ihren Gatten quälte und denen ſie ganz anheimgefallen war, nachdem ihre häus⸗ lichen Kalamitäten ſich durch die Geburt eines zweiten Kindes noch vermehrt hatten. Dieſer Zuwachs ihrer Pflichten ließ den Brief⸗ wechſel der Freundinnen bedenklich ſtocken, denn Juſtines Zeit war nun ſo ausgefüllt, daß ſie oft Mongte lang nicht zu einer Antwort kam, und obwohl Liens Intereſſe für ſie nicht geringer wurde, ſo ermüdete dieſe nur von einer Seite geführte Korreſpondenz ſie doch, und ſelten und immer ſeltener kamen ihnen nun direkte Nachrichten von einander zu. Im Volkmer'ſchen Hauſe ging es derweil immer in gleicher Weiſe. Sie wohnten noch in der Stadt, denn das neue Schloß in Pleß ſah erſt ſeiner Vollendung entgegen, und wenn es auch beſtimmt war, daß ſie nach dieſem Zeitpunkte die Stadt verlaſſen würden, ſo ſehnte Lien um ihrer alten Großmama willen dieſes durchaus nicht herbei. Die alte Gräfin war wohl körperlich ein wenig hifälliger ge⸗ worden, aber ihr Geiſt ſchien ordentlich durch die heiteren Gedanken, die ihn jetzt beſchäftigten, gekräftigt zu ſein, denn noch immer nahm ſte an allem, was ihre Kinder betraf, den vegſten Antheil, und die Stunde, die ihr Volkmer ganz feſtſtehend täglich ſchenkte, ward von ihr ſtets aufs lebhafteſte herbeigeſehnt. Dann ſaß er bei ihr und berichtete von den häuslichen Erleb⸗ niſſen, und immer fielen die Glanzlichter, mit denen Schilderungen durchflochten waren, auf das Haupt ſeines Weibes, und ſie erſchien in ſeiner Erzählung wie abgehoben von der übrigen Welt und ver⸗ klärt durch ſeine Liebe. (Fortſetzung folgt.) — — — ze le 13 15 es 8 le —* N ie n 28 lt eEs n e= at er n et 8 e 7 2 r⸗ 1 7 „ 1 1 n 7 18 n E f 7 Mannheim, 24. Mai. General⸗Anzeiger. Je SkſcK. ſchiebbaren Venkilſpindel, Tarl Reuther i. 5. Mannheim. 74,329. Hahn mit Zeiger und zeichnung der Stellung des Hahnkükens und weite der Hahnwege. Fabrik techniſcher heim, Mannheim. 74446. Handgriff für Fahrräder und andere ahrzeuge aus einer Hülſe von Holz oder Celluloſe mit Korkumlage. ender& Co., Frankenthal. Am Donnerſtag, 27. Mai l.., Bopp& Reuther, Index zur äußeren Kenn⸗ Angabe der Durchgangs⸗ Apparate Heinrich Stock⸗ 2 Haßlocher Pferderennen. hat Schnellzug 7 und Motorwagenfahrt 5, welche am 27. Mai wie auch Motorwagenfahrt 6 durch Locomotive zu fahren iſt, zum Ab⸗ ſetzen von Reiſenden und Schnellzug 34 zur Aufnahme von eiſen⸗ den in Haßloch anzuhalten, Ferner eurſirt am gleichen Tage Jug 28 eenead Ludwigshafen und Neuſtadt wie an Werktagen. Zwiſchen euſtadt und Haßloch wird am 27. Mai folgender Perſonenzug ge⸗ fahren: Neuſtadt ab.00 Nachm., Haßloch an.15 Nachm. Die Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe Maun⸗ heim I, fand am Samſtag Abend im oberen Saale der Gambrinus⸗ halle ſtatt. Nach Gröffnung der Verſammlung durch den Vorſitzenden der Kaſſe, Herrn Hoffſtätte, berief derſelbe die Herrn Roſen⸗ baum und Schuſter zu Beiſitzern. Der erſte Punkt der Tages⸗ ordnung betraf den Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchä tsjahr. Die Einnahmen der Kaſſe betrugen im Jahre 1896 M. 478,318.81, die Ausgaben M. 434,557.57, ſo daß am 31. Dez. ein Kaſſenbeſtand von M. 48,761,24 vorhanden war. Die Vermögens⸗ zunahme betrug pro 1896 M. 40,910.86 und beträgt nunmehr der Geſammtvermögensſtand M. 174,111.10. Die Durchſchnittsziffer der Mitglieder pro 1896 betrug 13,117 gegen 11,518 im Vorjahre. Bei der Biskuſſion des Geſchäftsberichtes rügt Herr Fritz die ungewöhnliche Nabn des Arznei⸗Contos gegenüber anderen hieſigen Kaſſen, was edner auf die überaus xeichliche Rezeptur der Aerzte zurückführt. 115 abrikant Mandelbaum tritt dem entgegen und glaubt, aß dies nicht allein Schuld der Aerzte ſei; er nimmt letztere ener⸗ 10 in Schutz und verlangt, daß man das Aerztehonorar nicht noch eiter herabdrücken ſolle. Der Geſchäftsbericht wurde hierauf gut⸗ geheißen.— Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete der Be⸗ kicht der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Commiſſion, welchen Herr Max Ro⸗ ſenbaum erſtattete und wurde dem Vorſtand einſtimmig Decharge ertheilt.— Den dritten und wichtigſten Punkt bildete unſtreitig die Errichtung eines Ambulatorinms durch die Ortskrankenkaſſe Mannheim.; die Debatte hierüber war eine ſehr animirte und dehnte ſich bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden aus. Nachdem der Vorſitzende in kurzen Worten ausgeführt hatte, daß der Vorſtand neuerdings beſchloſſen habe, an der Errich⸗ tung des Ambulatoriums feſtzuhalten, begründete Herr Fritz, als Referent des Vorſtandes, die Errichtung einer ſolchen Anſtalt des Näheren. Durch das Ambulatorium ſolle es drei Conten zu Leibe 15 dem Aerzte⸗Conto, dem Apotheker⸗Conto und dem ſog. Simu⸗ anten⸗Conto. Ueberall, wo ein Ambulatorium beſtehe, ſei es nicht ohne Kampf durchgegangen, aber überall ſei das Mißtrauen, welches nan einer ſolchen Anſtalt entgegengebracht, im Schwinden begriffen. r ſei überzeugt, daß wenn auch hier die Vorurtheile überwunden, ie Sache ſich doch ganz gut machen werde. Von einer Ueber⸗ zumpelung ſei keine Rede. Leider habe ſich die geſammte Preſſe aind in erſter Linie die Arbeiterpreſſe dem Unternehmen feindlich zegenübergeſtellt, auf die„Angriffe vom Rücken ſind wir nicht vor⸗ dereitet geweſen.“ Redner ergeht ſich ſodann in längeren Ausfüh⸗ zungen über die Vorgeſchichte und die Grrichtung eines Ambula⸗ oriums ſelbſt; er empfiehlt den Delegirten der Kaſſe dringend die Errichtung einer ſolchen Anſtalt, um die Macht der Geſellſchaft der Aerzte gegenüber der Kaſſe zu brechen. Die nun folgenden Redner, gie Herren Dieterle, Kiſt, Schmelz und Keller, ergehen ſich theilweiſe in ſcharfen perſönlichen Ausfällen und wird namentlich das Verhalten der„Volksſtimme“ in dieſer Frage energiſch gerügt. Schließlich gelingt es Herrn Fabrikant Mandelbaum die er⸗ zegten Gemüther inſoweit zu beruhigen, als er erſucht, die Sache zoch nicht perfönlich, ſondern ſachlich zu behandeln, er erklärt ſich Al8 Geguer des Ambulatoriums, wenn er aber die Ueberzeugung ätte, daß das Simulantenthum dadurch beſeitigt werde, wäre er ofort dafür; doch dieſes ſei leider nicht der Fall, denn die erzte, welche an das Ambulatorium berufen würden, ben guch nur Menſchen und könnien ſich irren. Wenn man paren wolle, ſo könne man dies an den Verwaltungskoſten und auch an den Forderungen der Speziglärzte thun, die oft viel zu hoch ſeien. Weßhalb wolle man denn den Aerzten verbieten, ſich zu ver⸗ zinigen, da dies doch oberſter Grundſatz aller Arbeiterkategorien ei. Man möge lieber eine Urabſtimmung der Mi glieder der Kaſſe erheiführen und heute keinen bindenden Deſchluß in dieſer ache fafſen.— Nachdem noch verſchiedene Redner theils afür, theils dagegen geſprochen hatken, wurde ſchließlich zin Antrag auf Schluß der Debatte— es ging mittlerweile 5 auf zwei Uhr früh— angenommen und der Antrag des Vorſtandes auf Errichtung eines Ambulatoriums mit 31 gegen 18 Stimmen abgelehnt, dagegen ein weiterer Antrag, welcher bezweckt, einen Vertrauensarzt anzuſtellen, welcher bei feſter Anſtellung auch Buntes Feuilleton. — Ein 75jähriger Student der Medizin. Vor einiger Zeit machte in der ab enchen Preſſe der Fall von ſich zu reden, daß ein Mann in ſeinem 60. Lebensfahre das mediziniſche Staatsexamen gemacht hafte, ſo daß es für ihn ſchon etwas ſpät erſchien, mit der ärztlichen Praxis zu beginnen. In dieſem Jahre dagegen iſt dieſer Fall noch übertroffen worden, da in Warſchau ein Pole Namens Boryſtk im Alter von 75 Jahren daſſelbe Examen ablegte. Der Lebenslauf dieſes Mannes genartig genug. Vor 54 Jahren wurde er in Warſchau immalrieulirt, konnte ſein Studium aber gicht vollenden, ſondern mußte begen Mangels an Mitteln 20 Jahre lang aks Privatlehrer ſein Brod verdienen. Nach dieſer Zeit war er endlich in der Lage, ſein Studium wieder aufzunehmen, und be⸗ ſtand ſein erſtes mediziniſches Examen mit Auszeichnung; bevor er aber ſeine Arbeiten weiter fortſetzen konnte, brach 1863 die pol⸗ niſche Rebellion aus, an der er ſich mit Begeiſterung betheiligte. Nach der Unterdrückung des Aufſtandes wurde Boryſik nach Sibirien verbannt, wo er 32 Jahre lang in den Silberminen Zwangsarbeit thun mußte. 1895 wurde er endlich freigelaſſen und kehrte nach Warſchau zurück, wo er ſofort ſeine ſeit 1863 unterbrochenen Studien von Neuem begann. Nach 2 Jahren hat der nunmehr 75 Jahre alt gewordene Mann ſeine letzte mediziniſche Prüfung ehrenvoll beſtan⸗ den und will ſich jetzt in Warſchau als Arzt niederlaſſen. Wir dem jungen Doktor eine recht gute Praxis und ein langes eben. — Eine artige, in mehr als einer Hinſicht bezeichnende Geſchichte wird im„Stuttg. Neuen Tagbl.“ aus den Jugendtagen des kürzlich geſtorbenen ſchwäbiſchen Dichters J. G. Fiſcher erzählt. Um die Exwählte ſeines Herzens, Auguſte Seubert aus dem Pfarr⸗ e in Bernſtadt, zu erringen, hatte der junge Volksſchullehrer J. Fiſcher eingeſehen, daß er noch für ein höheres Lehramt ſich aus⸗ ilden und deßhalb die Univerſität Tübingen beſuchen müſſe. Er wieh dort ein ſo beſcheideues Zimmer, daß ihm die Wohlthat eines wärmenden Ofens verſagt blieb. Nun kam das Weihnachtsfeſt heran und Fiſcher wollte ſeiner Verlobten ein ſinniges und zugleich ſeinen Mitteln entſprechendes Geſchenk machen. Er war immer ein Ka Blumenfreund und das Geſchenk ſollte denn auch in blühenden ſeien vazinthen beſtehen, die ja um die Jahreszeit etwas Schönes und Seltenes ſind. Er kaufte bei Zeiten die Zwiebeln und brachte ſie in Töpfe. Wie aber ſie in gehöriger Wärme antreiben? In ſeiner Stude gab es ja kein Fener. Zwar genehmigte ſeine freund⸗ Fliche irthin, daß unter Tags die paar Töpfe auf den Rand ihres Ofens geſetzt würden, aber des Nachts ging dieſer aus, wußte man damals doch nichts von„dauernd brennenden„Amerikanern“, und die Hausfrau hätte ſich och auch wohl niemals einen ſolchen Luxus gewähren können. Fehlte jedoch den Blumen des Nachts die Wärme, ſo war auch nicht daran zu denken, ſie bis zu den herannahenden Feiertagen ins Blühen zu bringen. Auf was kommt nun unſer findiger junger Dichter und Aiadce aus Großſüßen? Er kreuzt über den Töpfen drei Stäbchen, daß ſie oben zuſammenlaufen, und nimmt ſie dann Nachts, wenn er ſich zu Bett legt, zwiſchen ſeine Füße derart, daß ſie dort die nöthige Wärme haben;„animaliſche“ Wärme foll ja für dergleichen Fälle beſonders gut ſein. Es läßt ſich kaum aus⸗ denken, wie unbequem dieſe Lage für den Dichter geweſen ſein muß, denn er mußte fabelhaft aufpaſſen und nicht etwa in wilde Träume ich verlieren, ſonſt hatte er zu gewärtigen, daß das ganze Werk miß⸗ und die Blumen beſchädigt wurden, Und richtig, er brachte Kaſſenpraxis betreiben ſoll, mit 35 gegen 2 Stimmen angenommen. Der Vorſtand erklärte durch ſeinen Vorſitzenden, daß er mit dieſem Vorſchlag gleichfalls einverſtanden ſei.— In Anbetracht der ſchon weit vorgeſchrittenen Zeit wurde der 4. Punkt der Tagesordnung, die Einführung der ee ee eee einer demnächſt anzuberaumenden außerordentlichen Generalverſammlung vorbehalten ſch0 die Verſammlung kurz vor 2 Uhr durch den Vorſitzenden ge⸗ chloſſen. 5 Der berühmte Radfahrer Joſeph Fiſcher aus Müunchen iſt geſtern bei einem Wettfahren in Würzburg geſtürzt und hat das Schlüſſelbein gebrochen. Vorausſichtlich dürſte er dieſes Jahr nicht mehr am Start erſcheinen. *Eine wackere Badenſerin. In der Reihe der kaum enden wollenden Trauerberichte, welche der„Figaro“ dem ſchrecklichen Brandunglück in Paris mit all ſeinen Einzelheiten gemidmet hat, ſchreibt dieſe Zeitung in einem Artikel am 6. ds. Mts., als ſie das Wiedererkennen und Herausfinden der armen verkohlten Opfer be⸗ ſpricht, Folgendes:„Der Graf de Chevilly trifft in Begleitung der nur 18 Jahre alten Gouvernante ſeiner Töchter ein; nach mehreren Stunden Hin⸗ und Herſuchens hat die junge Gouvernante die eben⸗ falls nur 18 Jahre alte Fräulein YPvonne de Chevilly wieder er⸗ kannt.“— In der am 7. ds. Mis. herausgekommenen Nummer ſchreibt der„Figaro“ wieder:„Nach zwei Tagen ſckrecklicher Unter⸗ ſuchungen wurde Fräulein Marie Louiſe de Chevilly durch ihr Mädchen erkannt.“— In der Nummer vom 8. ds, fügt der Hlädapen wörtlich hinzu:„Was ſollen wir ſagen über ein ſo wackeres Mädchen von nur 18 Jahren, welches für ihre zwei junge Herrinnen that, was viele Eltern nicht gemacht haben, indem ſie, um ſolche aufzu⸗ finden, zwei Tage und zwei Nächte hindurch inmitten dieſer Leichen⸗ aufſpeicherung verbracht hat.“— Der„Cerele de conversation fran⸗ gaise“ von Baden⸗Baden theilt mit, daß die junge Heldin eine Badenſerin,— ein Baden⸗Badener Kind iſt, und zwar Fräulein Fiederling, Tochter des Kaufmanns Fiederling in der Eichſtraße. Das Stahlbad bei Weinheim a. d. Bergſtr., das vor einigen Wochen durch den neuen Beſitzer übernommen worden iſt, wird gegenwärtig neu renovirt und dürfte das Stahlbad nicht nur für Leidende, ſondern auch der Anlagen, guter Bewirth⸗ ung zꝛc. wegen, auch für Ausflügler, Vereine und Geſellſchaften ſehr zu empfehlen ſein, umſomehr als jetzt alle Züge der Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahn dort anhalten und das Stahlbad in ca. 18 Minuten von der Station Weinheim der Main⸗Neckar Bahn zu er⸗ reichen iſt.— Ein Beſuch des Stahlbads dürfte ſehr zu empfehlen ſein, auch für Vereine die Ausflüge zu machen gedenken, da von Weinheim aus Abends nach 10 Uhr noch Züge nach allen Richt⸗ ungen verkehren, nach Heidelberg und Mannheim noch 12 Uhr 13 bezw. 12 Uhr 23 Min. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 18. Woche vom 2. Mai bis 8. Mai 1897. An Todesurſachen für die 39 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaifer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— 1 55 Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ücht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Ueber die ſchweren wolkenbruchartigen Gewitter, welche in den letzten Tagen in der bayriſchen Pfalz niedergegangen ſind, liegen heute ausführliche Meldungen vor, nach denen das Unwetter vielfach ſehr großen Schaden angerichtet hat. Pirmaſens, 21. Mai. Geſtern Nachmittag ging zwiſchen Wieslauter, Queich und Klingbach ein ſtarkes Gewitter nieder. In der Gemarkung Birkenhördt fand ein halbſtündiges Hagelwelter ſtatlt. Die Schloſſen ſtelen meterhoch. Getreide und Futter iſt gänzlich zerſchlagen. Die Straßen find anfgeriſſen, die Wieſenthäler überſchwemmt. In Wilgartswieſen iſt die gleiche Verwüſtung zu ſehen. Das Vieh wurde nur mühevnll gerettet. Das Waſſer in den Häuſern ſteht meterhoch. Wirthsgäſte nahmen unter die Tiſche Juflucht. In Bergzabern ſteht das Waſſer halbmeterhoch in den Wohnungen. Von der Queich, 21. Mat. Geſtern Nachmittag wurde die Gegend bei Wilgartswieſen von einem ſchweren Gewitter mit Hagel heimgeſucht, wie es ſeit Menſchengedenken noch nicht der Fall war. In den tiefer gelegenen Häuſern drang das Waſſer in die Wohn⸗ ungen, Ställe, Keller ꝛc. ein, ſo daß die Einwohner ausziehen und das Vieh aus den Stüllen ſchaffen mußten. Die Straßen wurden beſchädigt, Brücken hinweg⸗ und Pflaſterſcheine herausgeriſſen, ſowie einige Aecker faſt ganz hinweg⸗, bezw. überſchwemmt. Die mittlere Dorfſtraße und das Wieſenthal ſind mit Schlamm und Holz ꝛc, überfluthet. Der Schaden iſt groß. Bergzabern, 21. Mai. Das Unwetter, das geſtern hier hauſte, hat hauptſächlich im Gebirge weſtlich von hier großen Schaden angerichtet. 57—eee es fertig, was er ſich vorgenommen hatte, brachte es durch ſeine Sorgſamkeit und Ausdauer fertig. Wie groß war die Freude ſeiner geliebten Auguſte, als ſie ſchon zur Weihnachtszeit die blühenden Blumen empfing, die ſonſt erſt der Frühling entfaltet! Ob er ihr ſein ſtilles kleines„Treibhaus“ verrathen hat, darüber ſchweigt der Erzähler. Da er aber niemals ein Blatt vor den Mund zu nehmen pflegte, am wenigſten, wenn es ſich um einen gelungenen Witz been iſt es wahrſcheinlich, daß das Bräutchen die ganze Sache erfuhr. — Von ihrer Logiswirthin erſtochen. Aus Graz, 17. Mai wird uns geſchrieben: Die 28jährige Proſtituirte Camilla Oſtro⸗ witz wurde auf beſtialiſche Weiſe von ihrer Unterſtandsgeberin Marie Bukorny durch Meſſerſtiche ermordet, nachdem ihr von derſelben vorher die Naſe abgebiſſen worden war. Camilla Oſtrowitz war vor einigen Tagen zu ihren Verwandten nach Ungarn gefahren. Bald nach ihrer Abweſenheit wurde die Unterſtandsgebern von großer Unruhe befallen, die ſich von Tag zu Tag ſteigerte und bereits in Verfolgungsoahn überging. Geſtern kehrte das Mädchen zurück und wurde auf das Zärtlichſte empfangen. Heute früh hörten die Hausbewohner ein jämmerliches Wehgeſchrei und Hilferufe aus dem Zimmer der Unterſtandsgeberin, die ſich mit Camilla eingeſchloſſen hatte. Die Thüre wurde aufgeſprengt, und den Eindringenden bot ſich ein entſetzlicher Anblick. Blutüberſtrömt wankte das Mädchen den Eindringenden entgegen, Bruſt und Hals waren durch Meſſer⸗ ſtiche zerfleiſcht und die Naſe an der Wurzel abgebiſſen. Die Ver⸗ ſtümmelte ſchleppte ſich in den Hof, und ehe die vor Entſetzen halb Gelähmten es hindern konnten, war die Megäre ihrem Opfer mit ge⸗ ſchwungenem Meſſer nachgeeilt.„Ich ſterbe! Ich ſterbe!“ wim⸗ merte die von neuerlichen Stichen Getroffene und brach zuſammen. Nun konnte erſt der ſich wie koll geberdenden Furie das Meſſer entwunden und ſie gebändigt werden. Die unterdeſſen eingetroffene Sicherheitswache nahm ſie in Empfang, während der ebenfalls ſo⸗ fort angelangte Rettungswagen nicht mehr in Thätigkeit treten konnte, denn Camilla Oſtrowitz war bereits eine Leiche. Die Mord⸗ that ſcheint in einem Anfalle von Wahnſinn begangen zu ſein. — Ju der mehrfach erwähnten Zſebelher Giftmord⸗Affaire iſt, wie der„N. Fr. Pr.“ aus Temesvar geſchrieben wird, wieder eine Wendung eingetreten, indem nach Ausgrabung der vierzehnten Leiche früher, als erwartet wurde, ein heller Lichtſtrahl in das Dunkel gekommen iſt. Ein großer Theil der Zſebelyer Einwohner iſt an der Sache betheiligt. Die Gerichtskommiſſion veranlaßte am Freitag die Ausgrabung der fünf reſtlichen Leichen, bezüglich deren die Anzeige am gravirendſten lautete. Es ergab ſich nun ſchon bei der oberflächlichen Beſichtigung der ſeeirten Leichentheile, daß in dreien dieſer Todten, in Balan, Boeskau und Belu, große Quanti⸗ täten Arſenik ſich befinden. Nach Verpackung der Leichenreſte und deren Expedirung an den Gerichtschemiker unterzog der Unterſuch⸗ ungsrichter an Ort und Stelle eine ganze Reihe von Perſonen einem Verhöre, vor Allen die Wittwen und wiederverheiratheten Frauen der Opfer, deren Ausſagen den unzweifelhaften Beweis der ſyſte⸗ matiſch betriebenen Giftmorde ergaben. Auf Anordnung des Unter⸗ ſuchungsrichters wurden drei neue Verhaftungen vorgenommen, und zwar des Juon Gaga, der Maria Eſoran und Krisztina Urszika, die nach übereinſtimmenden Ausſagen der letztverhörten Perſonen als Urheber der Giftmorde anzuſehen ſind. Zwei vom ſchwerſten Verdachte belaſtete Perſonen, Georg Korin und deſſen Frau, die das Gift en masse lieferten, ſind nach Rumänien flüchtig geworden. Ueberdies ſtehen etwa zwölf Perſonen im Dorfe unter Gendarmerie⸗ bewachung, unter dieſen auch die Wittwe des Bglan, die ſchon vier Muthmaßliches Weſtter am Dienſtag, 25. Maf. Iwiſchen Norwegen und Island liegt noch ein Hochdruck von 765 mm. Ueber Südengland, Südſchweden und ganz Norddeutſchland ſteht das Ba⸗ rometer unter Mittel, über Frankreich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und der ſüdlichen Hälfte Rußlands aber unter 755 mm mit einem Minimum von 750 mm im mittleren Frankreich. Letzterer Umſtand ruft in Süddeutſchland noch immer nordöſtliche bis öſtliche Winde hervor. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mitt woch zwar mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache noch imm⸗ trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 32 8—2.88 2 8 5 5 8 88 882 5 Datum Zeit 88 8 8 2— 8 2— re ͤ„ ngen 8 88 mm G⸗ 88 85 28. April Morg. 759745,3418,8 NW'̃ 5 23.„ Mittg. 226J748,8 l16,8 NW'6 Abds. 930745,9.414,8 NWᷣ̃ 2 24. Mai Morg. 750747,0 11,2 ſtill öchfte Temperatur den 23. Mai 17½ iefſte 15 vom 23/24. Mai + 10,8 Aus dem Großherjzogthum. Karlsruhe, 22. Mai. Der Stadtrath hat beſchloſſen zur Vor⸗ berathung und Begutachtung der Maßnahmen, die der Stadtgemeinde hinſichtlich ihrer ſozialpolitiſchen Aufgabe der Förderung des Wohles der Handarbeitenden Klaſſe erwachſen, eine Kommiſſion zu bilden. in derſelben ſind alle Parteien der ſtädtiſchen Politik vertreten ſowie der Fabrikinſpektor Dr. Wörrishofer und der bekannte ſozialpolitiſche Profeſſor Dr. Herkner. *Todtnau, 21. Mai. Ein Aeccordant des Elektrieitätswerkes, Namens Maridoni aus Italien, iſt letzten Sonntag mit einer Fran⸗ zöſin über Baſel nach Paris durchgegangen, mit Hinterlaſfung ſeines Weibes nebſt 2 Kindern. Zahlreiche Arbeiter und Lebensmittel⸗ Lieferanten haben das Nachſehen. Vor ſeinem Weggange hatte, laut„M. Anz.“, der treu⸗ und gewiſſenloſe Unternehmer ca. 5100 Mark für geleiſtete Accorde erhalten. Pfälziſch⸗Helſiſelye Nachrichten. Pirmaſens, 22. Mai. Schuhfabrikant Gottfried Kaufmann iſt aus dem Fenſter des im zweiten Stock ſeiner Wohnung gelegenen Schlafzimmers hinansgeſtürzt und hat ſich beide Beine und einen Arm gebrochen. Er liegt unter fürchterlichen Schmerzen darnieder. Geſchäftliches. Aus Vierzig: Eius! Vierzig Pfund reines Fleiſch, beſte Stücke der Pampas⸗Rinder, ſind erforderlich, um ein einziges Pfund des echten Liebig's Fleiſch⸗Extract zu bereiten. Dieſer Thalſache ſollte namentlich die junge Hausfrau ſtets eingedenk ſein, die beim Würzen der Speiſen mit dem Extract manchmal geneigt iſt, des Guten zu viel zu thun. Schon eine ganz geringe Zuthat verbeſſert weſentlich den Geſchmack der Suppen und Saucen, des Gemüſes, der Ragouts, der Salate. Dunkelgelb, nicht braun ſei die Bouillon aus dem Extract. Ebenſo: Wer aus dem Fleiſch⸗Pepton der Com⸗ pagnie Liebig, dieſer für Kranke und Magenleidende ſo ſehr geeig⸗ neten leicht verdaulichen Nahrung, Speiſen herſtellt, der ſollte ſters die in den Gebrauchsanweiſungen und Kochbüchelchen der Geſell⸗ ſchaft vorgeſchriebenen Mengen genau beachten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mit dem Richard III. ſchloß am Samſtag Abend der Shake⸗ ſpearecyklus in würdiger Weiſe ab. Die Vorſtellung war ſehr gut beſucht, was theils dem intereſſanten Stück, theils dem Samſtag als einem beſonders günſtigen Theatertag zuzuſchreiben iſt. Unter den Darſtellern zeichnete ſich namentlich Herr Dr. Kaiſer in der ſchwie⸗ rigen Titelrolle aus. Das Publikum nahm nach dem vierten Akt Gelegenheit, auch den Herrn Intendanten zu rufen und ihm durch lebhaften Applaus Dank und Anerkennung für dieſe Shukeſpeare⸗ Darbietungen auszudrücken.— Meyerbeer's Prophet vermochte geſtern nur eine ver⸗ hältnißmäßig geringe Anziehungskraft auszuüben, aber es war kaum anders zu erwaxten, denn wer hätte nicht, frei von Abonnements⸗ oder anderen Pflichten, die herrliche Mainatur der Meyerbeer'ſchen Unnatur vorgezogen? Außerdem war das Bedürfniß nach Meyer⸗ P——————reeeeeeeeeeeeeee legitime und fünf illegitime Ehegatten gehabt haben ſoll; ferner die auffallend ſchöne Verſaria Zſurzs und deren Geliebter Georg Bodian, die ſich ihrer Ehegatten gegenſeitig durch Giftmorde entle⸗ digt haben ſollen. Es wurden auch zahlreiche Hausdurchſuchungen veranlaßt, wobei ſehr viel Arſenik und(bei Juon Gaga) eine Menge ſogenannter Fliegenſtein gefunden wurde. Auf Grund der den Auß⸗ gangspunkt des Verfahrens bildenden anonymen Anklage wurde nun auch der vor ſechs Jahren verſtorbene erſte Mann dieſer Frau, Danila Bela, exhumirt und die Hälfte des Skelets zur Analyſe nach Budapeſt geſchickt. Die nachmalige Frau Nikodem hatte ſich bei der Verheirathung die ſechs Joch Feld des Belu verſchreiben laſſen, und ſcheint den erſten Mann auf Betreiben ihres Geliebten Nikodem, der ſie dann heirathete, vergiftet zu haben. Der Letztere fand nun, was ſchon erwieſen iſt, auf dieſelbe Weiſe den Tod. Während der letzten Erhumirungen ſiel nun dem Unterſuchungsrichter Dr. Gerdanovits das unruhige, gebrochene Weſen der Frau Urszika auf, die mit leichenfahlem Geſichte und glühenden Augen der Exhumirung ihres Mannes folgte und ſodann ins Gefängniß nach Temesvar gebracht wurde. Dieſe wurde ſtreng ins Verhör genommen. Der Richter fragte:„Kennſt Du den Korin, der das Gift verkauft?“„Dor iſt ja durchgegangen,“ entgegnete die Frau ſchüchtern.„Er war fort, wir haben ihn aber ſchon.“„Nun, wenn er mich verrathen hat, will ichs geſtehen; aber ich hab's nur gethan, weil der Gaga mich ſchlug.“ Und nun erzählte ſie, ihr Geliebter, der Hirt Juon Gaga, habe ſie durch Mißhandlungen gezwungen, ihrem gebrechlichen, bettlägerigen Mann etwa einen Löffel voll reinen Arſeniks in den Waſſerkrug zu ſchütten. Der arme Alte, der in Fieberhitze danieder lag, trank das Gift allmählig aus dem neben ſeinem Bette ſtehenden Waſſer⸗ kruge. D. drei Tagen war's aus mit ihm. — Die reiche Erbin.„Ich heirathe keinen Mann, der arbeiten muß, um leben zu können!“—„Aber, Miß Lucy, ich bin ja Maler!“— Sie verkaufen aber doch Ihre Bilder!“—„Auf Ehrenwort, ich habe noch nie in meinem Leben ein Bild verkauft!“ — Ein Kundiger.„Du, Anna, in das heutige Stück geh'n wir nicht! Schau' nur, was für ein ſchadenfrohes Geſicht der Kaf⸗ ſirer macht, ſo oft er ein Billet verkauft!“ — Semper idem. Profeſſor der neuen Sprachen:„. Aber Sie werden doch Lenaus Gedichte geleſen haben, Herr Kollega?— Profeſſor der Mathematik:„Du lieber Gott— kaum eine Seite! 770 iß denn, erlauben Sie, mit dieſen Gedichten eigentlich be⸗ wieſen? — Boshaft.„Ich weiß nicht, wje ich den Helden meines Stückes ſterben laſſen ſoll!“—„Ganz einfach! Laſſen Sie ihm einen Gedanken durch den Kopf ſchießen!“ — Fatale Zerſtreutheit. Profeſſor(Nachts heimkehrend):„Denk' Dir, Louiſe, was mir paſſirt iſt! Ein gold'nes Armband habe ich gefunden!. J habe es natürlich gleich bei der Polizei deponirt!“ —Gattin:„Das iſt ganz recht. Haſt Du aber auch, wie ich Dich Morgens bat, mein gold'nes Armband zur Reparatur getragen?“ — Eine amüſante Geſellſchaft.„Iſt die verwittwete Amts⸗ richterin wirklich eine ſo vorzügliche Geſellſchafterin, wie man ſich erzählt?“—„O, ja! Die iſt ja ſchon zwei Mal wegen verleumde⸗ riſcher Beleidigung beſtraft worden!“ — Beim Pferdehaudel.„Sie haben geſagt, als ich das Pferd kaufte, es wäre unter Brüdern 2000 Mark werkh, und jetzt nehmen Sie es nicht einmal für 400 Mark'ran!?“—„Aher, Herr Graf, ſind wir denn Brüder?“ 2. Seſte. Geueral⸗Auzeiger. Mannbeim, 24. Maf⸗ Peer und feinem Prophel bereſts durch mehrere Aufführungen mehr als genügend befriedigt. Die geſtrige Prophetaufführung hatte den⸗ ſelben Zweck wie die vorausgegangene, ſte erfolgte der Fides wegen, d. h. beide Male, um über Bewerberinnen des Altfachs die Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen. Die Fides von geſtern, Fräul. B ertha Spiegel machte im Verlauf des Abends einen günſtigeren Eindruck, als ſich nach ihrem erſten Akt vermuthen ließ. Ihre Leiſtung hatte zwar manche unausgeglichene oder durch Aufregung beeinträchtigte Stellen aufzuweiſen, aber ſie befriedigte im Allgemeinen. Wenn eine Sängerin in der großen und anſpruchsvollen Fidespartie zu befrie⸗ digen vermag, ſo iſt das ſchon höchſt anerkennenswerth. Allerdings mehr als mäßige Anſprüche zu befriedigen vermochte die Fides des Fräul, Spiegel nicht, von einer beſonders packenden oder hinreißen⸗ den Wirkung, wie ſie dieſe Rolle zuläßt, war nicht die Rede. Das Organ, ein angenehmer Mezzoſopran, iſt nicht ſehr ausgiebig, was Klangfülle und dramatiſche Kraft anbelangt, wird mikunter auch recht ſpröd, aber es hielt den großen Anforderungen der Partie Stand. Die Tiefe machte ihr ebenſo wie die Höhe einige Mühe, aber die mit Recht gefürchteten großen Sceneſt der beiden letzten Akte, wo die Fides die Höhe des dramattſchen Soprans erfor⸗ dert, mißlangen ihr wenigſtens nicht, wie ihrer letzten Vor⸗ gängerin in dieſer Rolle. Die Darſtellung verrtleth Temperament und Verſtändniß. Bei einem eventuellen Engagement könnte es ſich vorläufig nur um einen Verſuch hande der über das Repertoire der Dame und die Möglichkeit ihrer uglichen ene Aufklärung verſchaffen müßte. Frl. s iegel iſt, wie man hört, erſt einige Jahre bei der Bühne und war(isher bei den Theatern in Straßburg und Halle in Engagement. Eine günſtige Weiterentwick⸗ lung ihres geſammten lünſtleriſchen Könnens iſt nicht ausgeſchloſſen, bleibt aber der ungewiſſen Zukunft vorbehalten. Auch die Rolle der Bertha ſtellt in den letzten Alten ungewöhnlich hohe Auforderungen an die ſtimmlichen Fähigkeiten der Darſtellerin. Frl. eindl wies darin geſtern erfreuliche Fortſchritte auf, die von berechtigtem Erfolg begleitet waren. Herr Krug ſang zum erſtenmal den Johann. Seine Leiſtung wuchs mit der Rolle und verſchaffte ihm lebhafte Anerkennung bei dem beifallsfreudigen Publſkum. Nachdem ihm im zweiten Akt nicht alles ganz nach Wunſch geglückt war, fand er ſpäter die Sicherheit zu kraftvoller Tonentfaltung und lebendigem Spiel. Dr. W. Der Stadtrath begab ſich während des vierten Aktes der Prophetaufführung auf die Bühne, um hier an Ort und Stelle die mißlichen Verhältniſſe unſerer Bühneneinrichtung und den erſchwer⸗ ten Betrieb bei großen ſzeniſchen Arrangements kennen zu lernen. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt g. M. Opernhaus. Dienſiag, 25. Mai:„Die luſtigen Weiber“. Mittwoch, 26.:„Die Meiſterſinger“. Donnerſtag, 27.:„Fra Diavolo“,. Samſtag, 29,:„Martha“. Sonntag, 30.:„Zaar und Zimmermann“. Dienſtag, 1. Juni:„Tannhäuſer“. Schauſpielhaus. Montag, 24. Mai:„Madame Mongodin“. Dienſtag, 25.:„Minna von Barnhelm“, Mittwoch, 26.:„Schule der Frauen“. Hierguf:„Der eingebildete Kranke“. Donnerſtag, 27.; „Die offtzielle Frau“. Freitag, 28.:„Fiesco“. Samſtag, 29.:„Ge⸗ bildete Menſchen“. Sonntag, 30,:„Dle verſunkene Glocke“. Mon⸗ tag, 31.:„Der Fechter von Raveuna“. Der Kaiſer erſuchte am Mittwoch Herrn Intendanten von Hülſen, ihm ſämmtliche(rititen über den„Burggrafen“ vorzulegen, und fügte noch hinzu„aber alle— gute und ſchlechte!“ Fran Waunder⸗Araſep, die im Bexliner Theater in der äußerſt beifällig aufgenommenen Poſſe die„Maſchinenbauer“ einen großen Erfolg hatle, iſt vom Indendanten Praſch für das Goethe⸗ Theater als erſte Soubrette engagirt worden. Frau Araſep war früher Opernſängerin, Eiu merlwürdiges Volkstheater iſt bei Gerardmer im Vogeſen⸗ Departement erbaut worden, mitten im Walde bei dem den Vogeſen⸗ bekannten Saut des Cuves. Stufenförmig hebt ſich der Zuſchauer⸗ raum unter freiem Himmel, und die herrlichen Vogeſentannen bilden Seitenwände und Dekorationen. Das Ganze hat nur 400 Fr. Her⸗ ſtellungskoſten veurſacht. Das Theater iſt für Jedermann geöffnet und foll namentlich ländliche Stücke pflegen, mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Vogeſen⸗Sagen und Märchen. Das Wiener Naimund⸗Theater geräth immer tiefer in die Geldklemme, Zu theuer gebaut und vorzeitig durch Betriebskoſten von 60000 fl. belaſtet, erliegt es nun den unabläſſig wachſenden Schuldverpflichtungen. Augenblicklich belaufen ſich die Hypotheken⸗ anlelhen auf nahezu dreimalhunderttauſend Gulden. Man ſpricht davon, das Raimund⸗Theater(unter recht ungünſtigen Bedingungen) dem jetzigen Direktor Herrn Gettke zu verpachten. Beſtnnt ſich der h noch lange, ſo wird das Haus noch unter den Hammer ommen. Aus Wien wird gemeldet:„Bei dem vorgeſtrigen Termin über die Hinterlaſſenſchaft von Johanues Brahms wurde feſtgeſtellt, daß Brahms ſeit länger als 10 Jahren ſeinen deutſchen Paß nicht er⸗ neuert hat, auch in die Regiſter des deutſchen Konſulats in Wien nicht eingetragen war und daher wahrſcheinlich die deutſche Staats⸗ bürgerſchaft verloren hat,— Die letztere Vermuthung iſt, wie die „Nat,Ztg.“ mittheilt, nicht zutreffend. Die deutſche Staatsange⸗ hörigteſt erliſcht allerdings nach zehnjähriger Abweſenheit aus deut⸗ ſchem Reichsgebiet. Es iſt aber eine bekannte Thatſache, daß Brahms bis in die letzte Zeit faſt in jedem Jahre in Belin geweilt hat. Dadurch allein iſt ſchon die zehnjährige Friſt unterbrochen und Brahms deutſcher Stagtsangehöriger geblieben. Demnach muß auch ſeine Hinterlaſſenſchaft, mangels anderer Erben, ſeinem Heimaths⸗ ſtaate Hamburg zufallen. Mit der Duſe geht nun auch Audo uach Paris. Gleonora Duſe hat ſich bei den Proben ihrer Truppe überzeugt, daß ſie mit derfelben in Paris doch wohl ſchlecht beſtehen würde, und hat deßhalb für ihr Pariſer Gaſtſpiel noch ihren alten, trefflichen Partner gewonnen. 1u In, ———ĩů— Aeueſle Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗ Telegraume des„Geueral Auzeigers.“ « Paſſau, 23. Mai. Auf der heutigen 7. Hauptverſamm⸗ lung des Vereins zur Hebung der Fluß, und Kanalſchifffahrt Bayerns, der auch Prinz Ludwig beiwohnte, wurde von ver⸗ ſchiedenen Seiten das Projekt eines Donau⸗Main Kanals er⸗ örtert. Zugleich wurde mitgetheilt, daß bis jetzt 60,000 M. für die Ausarbeitung des genannten Kanalprojeks aufgebracht wurden. Als Ort der nächſten Hauptverſammlung wurde Schweinfurt gewählt. Bei dem Nachmittags im Rathhausſaale veranſtalteten Diner beſprach Prinz Ludwig in Erwiderung auf einen auf ihn ausgebrachten Toaſt die bayeriſchen Schiff⸗ fahrtsverhältniſſe und toaſtete auf das Gelingen des Kanal⸗ projektes und auf alle Mitarbeiter auf dieſem Gebiete. Unter Anderen toaſteten auch der Abgeordnete Ritter v. Preskowetz aus Wien auf das Gelingen der gemeinſamen Schſfffahrts⸗ beſtrebungen ſowie der Vertreter des ungariſchen Schifffahrts⸗ vereins Klein aus Budapeſt auf den bayeriſchen Kanalverein. Paffau, 23. Mat. Zu Ehren der heutigen Generalverſammlung des Vereins zur Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt in Bayern war geſtern Abend ein Feſt veranſtaltet, bei welchem der Bürgermeiſter die Gäſte begrüßte und das Hoch auf den Prinzregenten ausbrachte. Prinz Ludwig von Bayern, der Protektor des Vereins brachte ein Hoch auf die Stadt Paſſau aus hob in ſeiner Rede hervor, als elfriger Landwirth wäre er nicht zu der Verſammlung gekommen, wenn er nicht davon überzeugt wäre, daß die Landwirthſchaſt vom Ausbau der Waſſerſtraßen ebenſo große Vortheile habe wie Induſtrie und Handel. Eine gefunde Induſtrie und eine geſunde Landwirth⸗ ſchließen ſich nicht aus. Wenn die Landwirthſchaft jetzt auch ſchlechte Zeiten habe, ſo werde es doch beſſer werden. Dazu könne durch Handelsverträge u. A. geholfen werden, aber die Hauptſache müſſe die Landwirthſchaft ſelbſt thun durch intenſivere Bewirthſchaftung, ſo ernte z. B. er ſelbſt jetzt inſolge rationelleren Betriebes auf dem⸗ ſelben Boden gegen früher das Doppelte und Dreifache. Berlin, 23. Mai. Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ meldet: u Mitgliedern des Kolonialrathes ſind der Fürſt zu Wied und der orſitzende des Vorſtandes der rheiniſchen Handels⸗ und Plantagen⸗ * gefellſchaft Frh. Alfred vonſ Oppenheſit ernannt worden. Der Kolo⸗ nialrath wird am 24. Sept. hier zuſammentreten. Den Gegenſtand ſeiner Berathungen werden vorzugsweiſe die Zollordnung für Deutſch⸗ Südweſtafrika, die Frage der Beſteuerung der Gingeborenen in Deulſch⸗Oſtafrika und die vom kaiſerlichen Gouvernement von Deutſch⸗ Oſtafrika vorgeſchlagene Errichtnng einer Handwerkerſchule in Dar⸗ es⸗Salgam bilden. Ferner wird den Ausſehüſſen zur Berathung der Strafrechtspflege der Eingeborenen und der Frage der Aufhebung der Sklaverei und der Schuldknechtſchaft weiteres Matexial vorgelegt, *Barmen, 23. Mal. Auläßlich der Beerdigung der bei Gerolſtein verunglückten Reſerviſten aus Barmen wurde heute Vormittag auf dem Platz vor dem Rathauſe eine erhebende Leichenfeier veranſtalet. Vor dem dort errichteten Katafalk hat⸗ ten die Anverwandten, die Geiſtlichkeit, die Behöͤrden und das Ofſtzierkorps Aufſtellung genommen. Auch die Kriegervereine betheiligten ſich mit Fahnen und Muſikkorps an der Trauer⸗ feier. Die Beerdigung ſelbſt fand alsdann unter äußerſt zahl⸗ reicher Bethelligung Seitens der Bevölkerung auf dem reformir⸗ ten und dem katholiſchen Friedhofe ſtatt. „Barmen, 23. Mai. Der Oberbürgermeiſter veröffentlicht fol⸗ gendes Telegramm: Neues Palats, 22. Mat. An den Oberbürger⸗ meiſter zꝛe. Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Könfgin laſſen Sie er⸗ ſuchen, den Angehörigen der bei dem ſchmerzlichen Eiſenbahnunglück von Gerolſtein ſo jäh ums Leben gekommenen Reſerviſten aus Ihrer Stadt ſowie den dabei Verletzten Allerhöchſt ihre herzliche Theil⸗ nahme vermitteln zu wollen, Ihre Majeſtät würde gern Nachricht über das Beſinden der Verletzten erhalten. Falls Sle hierzu in der Lage ſind, bitte ich um gefälligen Bericht. gez. Graf Keller, Kammer⸗ herr vom Dienſt. * Wirſchkowitz, 28. Mai. Nach dem allgemeinen Kirchgang um 10 Uhr nahm der Kaiſer das Frühſtück ein. Sodann wurde eine Spazierfahrt in den Wald und ein Ausflug nach dem herrlichen Hedwigsthal in Ausſicht genommen. Zur Mittagstafel ſind wiederum 510. Gäſte geladen, darunter Oberpräſident Fürſt Hatzfeldt⸗Trachen⸗ „Eſſeg, 28. Mai. Gelegentlich der Abgeordnetenwahl hat in Bosnyake in Kroatien zwiſchen Militär und Wählern ein blutiger Zufammenſtoß ſtattgefunden. Das Militär gab Feuer. 8 Perſonen wurden getödtet, und 31 verwundet, unter dieſen ein Soldat und ein Gendarm. Der hieſige Staatsanwalt hat ſich nach Bosnyake begeben. *Zürich, 23. Mai. Die Verwaltung der Schweizeriſchen Nordoſtbahn ſtimmte nach lebhafter Debatte dem Beſchluß der Schweizer Eiſenbahnkonferenz betr. die Gültigkeitsdauer der Relourbillets zu und beguftragte die Direktion, daraufhinzu⸗ wirken, daß die Billets bei allen Bahnen der Schweiz eine Gültigkeitsdauer von 10 Tagen erhalten. Die Konverfion der 4% Auleihe im Betrage von 52 Millionen Frs. iſt verſchoben werden. „Madrid, 22. Mai. Deputirtenkammer. Der Finanzminiſter verlas das Finanzexpoſe, welches mit einem Ueberſchüß von mehr als 10 Millionen Peſetas abſchließt. Die Nothwendigkeit, jährlich im Ganzen 92 Millionen für Zinszahlung und Amortſſition aus den Zollen zu decken, erfordert eine Kombination, welche geſtattet, einen Kredit auf einen Theil der Einnahmequellen und eine Erhöhung ge⸗ wiſſer Abgaben bis zu 10% ſowie die Einführung eines Petroleums⸗ Monopols auf 20 Jahre vorzunehmen. *Madrid, 23. Mai. Sagaſta hat dem Miniſterprä⸗ ſidenten mitgetheilt, daß die liberalen Senatoren und Deputirten den Parlamentſitzungen fern bleiben würden, bis ihnen eine Genugthuung für die Beleidigung des Sengtors Comas zu Theil geworden ſei. Sie forderu die Entlaſſung des Miniſters des Aeußern. „Madrid, 24. Mai. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, ſich morgen den Kammern vorzuſtelleu, um eine Erklärung über den Zwiſchenfall abzugeben. » Lolldon, 23. Mai. Wie das Reuterſche Büreau aus Honolulu meldet, iſt der japauiſche Kreuzer„Naniwa“ am 5. ds. Mis. dort eingetroffen. An Bord desſelben befinden ſich ein beſonderer Abgeſandter der japaniſchen Regierung. *Kopenhagen, 24. Mai. Der König nahm heute die Demiſſion des Miniſteriums an und ernannte den bis⸗ herigen Miniſter des Innern zum Miniſterpräſidenten. „Athen, 22. Mai. Der Kronprinz beſtätigte die That⸗ ſache, daß die Türken noch nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes vorrückten, verſchiedene ſtrategiſche Punkte beſetzten und die Stellungen befeſtigten, und fügte in ſeiner Depeſche hinzu, die Türken ſtünden nur eine halbe Stunde öſtlich von Lamia. Im Falle einer Erneuerung der Feindſeligkeiten würde der Feind große Vortheile über die Griechen haben und Lamia beſetzen können, indem er die Griechen zwiſchen zwei Feuer nehme. Die Regierung theilte dieſe Thatſachen den Vertretern der Mächte mit, indem ſie gleichzeitig ihren Proteſt erneuerte. Sie hofft indeſſen, daß die Kommiſſton zur Feſtſetzung der neutralen Zone die Türken nöthigen wird, in ihre früheren Stellungen zurückzugehen. Atheu, 23. Mai. Die Abgrenzung der neutralen Zone iſt nunmehr erfolgt. Die nach Lamia zurückgekehrten griechi⸗ ſchen Offtziere berichten, durch die Anordnung betreffend die Errichtung einer neutralen Zone wurden die beiderſeitigen Heeresabtheilungen angewieſen, ſoweit zurück zu gehen, daß ein Raum von 800 m Breite zwiſchen den Vorpoſten freibleibt. Die Päſſe ſeien in die neutrale Zone mit inbegriffen mit Aus⸗ nahme des Furkapaſſes, welchen die Türken beſetzt hatten. * Athen, 23. Mai. Bei Zaverſa hat zwiſchen den italieniſchen Freiwilligen des Oberſt Berthet und Bürgern ein blutiger Zuſammenſtoß ſtattgefunden. 2 Perſonen wurden dabei getödtet und 10 verwundet. Die italteniſchen Truppen werden unter Begleitung zweier Kriegsſchiffe nach Italien zuruͤckgeſchick werden * Konſtantinopel, 23. Maf. Die hierher gebrachten griechiſchen Gefangenen haben an den Sultan eine Adreſſe ge⸗ richtet, in welcher ſie dem Sultan und den mit ihrer Bewachung betrauten Offizieren für die ihnen zu theil gewordene ausge⸗ zeichneie Behandlung ihren wärmſten Dank ausſprachen. * Konſtantinopel, 23. Maj. Die Pforte ertheilte den fremden Conſul in Theſſalien das Exequatur, da die ſ. Zt. von der griechiſchen Regierung ertheilte Vollmacht jetzt werthlos ſei. *Soſia, 23. Mai. Gegenüber den Meldungen auslän⸗ diſcher Blätter, nach welcher die Stimmung in Bulgarien gegenwärtig keine beſonders friedliche wäre, verſichert die „Agenee Balcauique“, die bulgariſche Regierung und die bul⸗ gariſche Stalion erwarteten ungeduldig das Ende des Krieges, um die Durchführung der für ganz Macedonien verheißenen Reformen kennen zu lernen. * Kauea, 28. Mai. Oberſt Strikos hat ſich heute Vor⸗ mittag mit den letzten griechiſchen Trupp n eingeſchifft. * Petersburg, 23. Mai. Gine Depeſche der„Petersburskija Wjedomorte“ aus Tientſin vom 21. dſs. Mts. meldet den feierlichen Empfang der ruſſiſchen Geſandtſchaft unter dem Fürſten Uchtomsky durch die chineſiſchen Behörden. Am 27. dſs. Mts. wird die Ge⸗ ſandtſchaft im Peking vom Kaiſer empfangen werden. New⸗York, 28. Mai. Die Goldausſuhr in der vergangenen Woche betrug 1,209,454 Dollars, ½ Million Dollars iſt für Diens⸗ tag zur Verſchiffung mit dem Norddeutſchen Llopd⸗Dampfer„Trave“ beſtünmt, Maunheimer Handelsblatt. „ Mauuheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Tendenz im Getreidegeſchäfte war die abgelaufene Woche gut, da ein guter Be⸗ darf vorhanden iſt. Es konnten deßhalb auch wieder verſchledene Abſchlüſſe zu Stande kommen. Roggen etwas ruhiger. Hafer, Gerſte und Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eil Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 140, Northern Spring Nr. 1 M. 188, Nicolaieff M. 126—140, Krim M. 126—140, Rumäner M. 135—142, Laplata f. a. d. neue Ernte M. 126, Kanſas Nr. 2 M. 134. Roggen rufſiſcher 901% M. 83. Hafer ruſſiſcher M. 96—118, amerikaniſcher M. 90, Gerſte rufſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 68.—, Laplata Ryeterms M. 64. Maunheimer Marktbericht vom 24. Mai. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumenkohl per Stück 50—0 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabies Knollen 20 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelhe Rüben per Portion 12.. Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 30—50 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 10,00., Aepfel per Pfbo, 25 Pf., Birnen per Pfund 30 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 175 Eter per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf, Hecht per Pfd..20., Barſch per Pfd. 00 Pf., Weirßfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfo. 1,00., Hahn(jung) per Stück.50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,0., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) pel Stü 2,50., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 40—80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Mai. iff Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk J. 5 Reibel Wilhelm Tell Rotterdam Geßzreide 11228 Harklotz Hoffnung Speber Backſteine 60⁰ Bauer Gott mit uns 75 17 292 Hauf G. Baumann 2 Alteg 0 600 Vom 20. Mai: Hafenbezirk II. von Dyck Vereinigung 12 Antwerden güter Saubach 15 31 15 90 Getr. Stckgtz Zodog Landsvatey 5 0 50000 Goob Merwebe Rotieedam Petroleum 20800 Hafenbezirk J. Vom 20. Mai: v. Glcken Eliſabeth Hochfeld Kohlen 14580 Dörr'gleßer 29 Ruhrort 7 Jundt 5 0 1 7 51 ötten Johann 15 60 Hafenbezirk VI. Vom 20. Mai: Hinkelbein Magdalena Mündenheimſ Vackſteine 188 Albert 15 Hirſchhorn Steine 10 F Sart Ruhrort Kohlen 2000 Ußi Kätchen 5 2 Kauf. Speher Backſteine 177 Breſch V. Ziegelwer 5 77 Böhringer Käthchen 1 eilbronn Kaptoffel— Bleckmann Höchſt uhrort Kohlan Schopp Eliſabeth Speyer Bachſteine 9770 Schmelz Eltſe Steinheim Steine 1480 Söller Maria Boxthal 5 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 Der Schnell⸗Dampfer„Fürſt Rasmauk“ der Hamburg⸗Amerikani⸗ ſchen Packetfahrt⸗Aet.⸗Geſ. iſt am 21. Mai wohlbehalten in New⸗ Hork angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther 8 v. Reckow in Mannheim, L 14, 14.— Waſſerſtandsnachrichten dem Mouat Mai.. egelſtationen Datum: 1 in Nehein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Kouſtauz 5 3,65 3,668,73 5 RVV Abds. 6 u. Kehl 46,00 2,95 2,98 8,4 6,19 N. 6 U. Lauterburg 44,35 4,1 4,25 4,45 Abds. 6 N. Maxaun„44½42 4,37 4,33 4,44 4,58 55 115 5 Germersheim„ 4,304,264,20 P. Mannheim. 4,27 4,25 4,0 4,19 4,% 4½2 Pigs 1 f Mainz 1,74 1,781,71,72.74.-P. 12 U. Bingen 42,1 2,18 10 U. Kaub J2,562,51 2,58 2,57 2 U. Koblenz 22,702,86 2,69 10 U. Köln„J3,85 2,81 2,88 2,98%85 4 Ruhrort J2,442,40 0 vom Neckar: Manuheim 4,29 4,28 4,24 4,22 4,854, 8 Heilbroun. 08 l08 ,20 ,42.4 V. 7 n. Geld N 40 — Im———+ rStüge 15 1020 250 Doflas in Golb„ 490.—16 Engl. Sovereigns„ 20.87—88 Nebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die ecc möglichen Schuhwaagrenſorten bei Georg Hartman=, rößtes Schuhwaarenhaus, A. G7.. Spezialität: 85 gediegene Schühwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) underttausende werden waggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. dem weiten Felde des 15 kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßha eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener 559 iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ kion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und aeeene vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in je 15 Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt un billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bet belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. Wie läßzt ſich eine wohlſchmeckende geformie Speiſe aus Milch bereiten? Sehr leicht und ſchnell durch einfaches Kochen derſelben mit Mondamin, dann in eine Form geſtürzt und erkaltet, mit Fruchtſaft oder Compot, auch mit gekochten Früchten, Aepfel ꝛc. beigegeben. Der Vorzug einer ſolchen Speiſe liegt in dem großen Nährwerth, wie auch in der leichten Verdaulich keit und iſt außerdem beſonders gern willkommen unſeren lieben Kleinen, wie auch den Großen. Zuſatz von Citrone, Vanille, Mandeln ꝛc, erböht je nach Wunſch, den Geſchmack. Für die gute Qualität des Mondamin bürgt am beſten das mehr denn Hojährige Beflehen der weltbekannten ſchottiſchen Firma. Es iſt überall in Packelen à 60, 30 u. 15 Pfg. zu haben. 32720 Engros bei Baſſermann& Herſchel, Mannheim. wahl in allen * + * — E— * 2* nn is v⸗ n5 N 83* 1 ng ig e ei⸗ Ib — — — Mannheim, 24. Mal. —— Vekauntmachung. Das Baugeſuch des Fr. Stoll, Dr. Darm⸗ ſtädter u. e. Helm⸗ reich, L 2 No. 14, 1 und 2 betr. (241) No. 269231J. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß die Bauflucht der Stadtquadrate L. 2 I. 3 u. I. 4 gegen den Karl⸗Theodor⸗ Platz(Schloß) neu feſtgeſtellt werden ſoll. Der Plau liegt zur Elnſicht'der Betheiligten während 14 Tagen auf dem RNathhauſe guf; Einwendungen, welche nicht auf privatrechtlichen Titen be ruhen, ſind während dieſer Zeit bei Ausſchlußvermeiden diesſeits oder bei dem Bürgermeiſteramt geltend zu machen. 30506 Mannheim, 21. Mai 1897. Großh Bezirksamt: Pfiſterer. Hekauntmachung. Das Verfahren in Bauſachen, hier: Baufluchtfeſtſetzungen in der Stadt Mann⸗ heim betr. 5 No. 27548J. Bauherren und Baugewerbetreibende machen wir darauf aufmerkſam, daß es ſich empfiehlt, thunlichſt ftühe und womöglich ſchon vor Ein⸗ reichung des Baugeſuchs unter Beilage eines Sftudtions⸗Planes um einſtweilige Regelung der Bauflucht und Straßenhöhe für den bett. Neubau nachzuſüchen, da die von Bau⸗ . durch die verſpätete Regelung der Flucht und Höhe eſne nicht unbeträchtliche Ver⸗ zögsrung exleiden muß. 36498 Maunheim, 20. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. Hekauntmachung. Den Fuhrwerksver⸗ kehr durch das Großh. Schloß (128) No. 88097I1. Nachvem der öſtliche Durchgang im Schloß⸗ hoſe für den Verkehr wieder ge⸗ öffnet iſt, wird die diesſeitige Verfügung vom 28. Mai v. Js., No. 3819111.,— Amtsblatt No. 143— wonach den leichten Fuhrwerken und ſtadfahrern die Durchſahrt durch das weſtliche Schloßportal vorübergehend ge⸗ ſtattet war, wieder aufgehoben. Demgemäß hat der§ 97 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim wieder ſeine volle Giltigkeit. Der genannte §lautet: 35586 „Die Durchfahrt durch das „weſtliche Schloßportal iſt nur „den Pferdebahnwagen ge⸗ „ſtattet. Für die übrigen, mit „Ausnahme der nach und von „dem Ballhaus fahrenden „Wagen, für e und „Velbeipede iſt der öſtliche „Durchgang beſtimmt.“ kannheim, den 7. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Frech. Ladung. No. II. 17804. Tüncher Georg Emil Huber, geb. am 4. 19 70 fahrik 1861 u Fendenheim, zuletzt anhat daſelbſt, z. Zt. unbe⸗ kanſit wo, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann II. Auf⸗ gebots ausgewandert ſei, ohne hievon der Militärbehörde An⸗ zeige erſtattet zu haben. 55 eberkretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VIII hieſelbſt auf: Montag, den 12. Juli 1897, Vorittittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhaudlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 17. Maf 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 19. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Walz. 36350 gekanntmachung No, 948. Aus der Profeſſor Dr. A. Beusbach'ſchen Stiſtung Jahier iſt auf 24. Juli ds. Js. vergeben: J. Ein Ausſtattungspreis von J, 560.— an ein hier wohnen⸗ sunbemitteltes Mädchen. asſelbe muß unbeſcholtenen züf genießen, darf nicht unter und nicht über 38 Jahre alt u und muß deſſen Vater oder Aentter mindeſtens drei Jahre in Mannbeim gewohnt haben. Geſuche, welchen behördliche Verpanie über Alter, ſittliches Berhalten, Armuth der Bewer⸗ berin und über die Dauer des Wohnſttzes ihrer Eltern in hleſi⸗ ger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. II. Die Summe von M. 280 zur Unterſtützung von vier hier ſwohnenden armen, unbeſcholte⸗ nen, zu dem Stande der Hand⸗ wepter, Taglöhner oder Fährik⸗ arbeiter gehörigen Famlien in Beſtreitung ihrer Hausmiethe⸗ ewerbungen um dieſe Mieth⸗ insunterſtützungen ſind eben⸗ alls binnen vier Wochen anher einzureichen. Mannheim, 19. Mai 1897. Die Beräuni g. 86454. Kallenberger. Amks“ und Kreis⸗ Fahndung. Nr. 20671. Am 21. Mai ds. Js., Morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr, ſprang eine Frauensperſon in ſelbſtmörderiſcher Abſicht da⸗ hier in den n und ertrank. 5 Name und Signalement der⸗ ſelben können nicht angegeben werden. „Ich erſuche um Nachricht im Falle der Ländung einer Frauen⸗ Leiche und um Mittheilung von Anhaltspunkten behufs Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit der Selbſtmörderin, Maunheim, 22. Mai 1897. Gr. Staatsanwalt: Mühling. 36467 Großh. Hadiſche Staats⸗ Eiſenhahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Juni . J. tritt zum Ausnahmetarif fur die Beförderung von Obſt, gekrocknetem aller Art, ſowie von Pflaumenmus(Powidl, Lequar) iin Verkehr von Statlonen der Rönigl, ungariſchen Staatseiſen⸗ bahnen und der K. K. priv. Südbahngeſellſchaft(ungariſche Linie) nach den Umſchlagsplätzen Frankfurt aM., Guſtavsburg, Kaſtel Haſen, Ludwigshafen a/ eh., Mainz Hafen und Mannheint der Nachtrag J in Kraft. 36473 Karlskuhe, den 22. Mai 1897. Wenteraldirektion. Submiſſion. Wir beabſichtigen die Lieſerung von 250 Stück gußeiſernen Bodenplatten im ungefähren Ge⸗ im Suͤbmiſſionswe und laden Luſttragende ein, ihr Angebot mit entſ ender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai d. J. Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa uer⸗ ſchienener Bieter geöffnet werden. Beſchreihung, Zeichnung und Muſterſtück liegen guf dem Büreau des Gaswerks Linden⸗ hof zur Einſicht offen. 35864 Mannheim, 14. Mai 1897. Die Direction der ſtäbt. Gas⸗& Waſſerwerke. 8 7 Bürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchüle— vierteljähr⸗ lich zum Votaus gahſbar— wird für die Zeit vom 283. April bis 23. Juli l. Is. am 36288 am 24. und 25. Mai l. Is. iu der Friedrichsſchule, und am 26. Mat l. Is. im LSchulhauſe Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schül⸗ geld für daß 1. Vierteljahr 1897½% gefälligſt eutrichten zu wollen. Maunheim, 18. Mai 1897. le Stadtkaſſe Röderer. Hafer⸗Lieferung zu vergeben Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 2000 Centuer prima Hafer, ganz oder ge⸗ theilt, lieferbar 1000 Centner ſo⸗ fort und 1000 Centner nach einem Monat franco Compoſt⸗ abrik. 36296 Als Gewicht wird in Streit⸗ fällen dasjenige unſerer Fabrik⸗ waage der Berechnung zu Grunde elegt. Offerten mit Muſter von mindeſtens eiuem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens Mittwoch, 26. Mai ds. Js., Vormittags 11 uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe, U 2 No. 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa 5erſchienener Suhniſttenten erfolgt. Erfüllungsort iſt Mann⸗ eim. 5 Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Maunheim, 19. Mai 1897. Stäbt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Vergebung von Haggenmafthaltern. No. 2109. Die Lieferung von 22 Stück gußeiſernen Flaggen⸗ maſthalteruͤ von 20 em. I. W. und 99 Stück gußeiſernen Flaggen⸗ maſthaltern von 13 om. I. W. nebſt den zugehörigen Deckel⸗ rahmen und Deckel ſoll im Sub⸗ miſſtionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Stück ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 26. Mai 1897, Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt ein Muſter zur Anſicht aufliegt u. Bedingungen gegen Erſtatkun der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommel werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote au genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen jedoch darauf daß nach Eröffnung der Submiſſion dure den Vorſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, den 17. Mai 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 36048 Neben gründl Kapſerunter⸗ vicht ertheile Nachhülfe in Latein, Franzöſiſch, Engliſch und den Nealien. 29672 Kaufmann, 2, 10. ſammtgewicht von 18,000 Kgr. e Tahrniß⸗Herſteigernug. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung wird aus dem Vermögen des Kohlenhändlers Ja kob Hoch in deſſen Behauſung Literg IH, 28, 1 Stiege Dienſtag, den 25. Mai er., Nachmittags 3 uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 36304 Photographieen in gold. u. ſchwarzenzahmen, das regierende Kalſerpaar, Kaiſer Frledrich— Kaiſer Wilhelm J.— Begegnung Napoleons mit Bismärck, lein Lied ꝛc. ꝛc. Oelgemaelde: Winterland⸗ ſchaft, Abendlandſchaft, Leucht⸗ thurm, Muttergllick, Carmen. Deldruckbilder; ein ſpielend Kind in ſchwer gold Rahme u. Anderes. Blüſte Kaiſer Wilhelm II. mit Sockel, Palmen mit Ständer, Offiziersgarderobe, Salon⸗ und Dienſtſäbel, Mafolika⸗Vaſen, ächt und imitirt, Standuhr, Porzel.⸗ Severs, Remontoire mit Kette, Medaillon, Damenuhr, franzöf. Uhr, Kukuks⸗Uhr, Brillantring, Revolver, Spiegel, Lüſtre, Rauch⸗ ſervice, Prachtwerk„der deutſche Reichskanzler“, Brockhaus Con⸗ verſations⸗Lexikon, Syphonium mit Muſik⸗Platten, Käfig mit Ständer, Papageikäſig, Schloſſers Weltgeſchichte,(neu), Zuckerſer⸗ vice, Caffeeſervice, ſilb. Huillier, ſilb. Früchtſchaale u. g. in. Mittwoch, den 26. Mgi a.., Nachmittags 3 Uhr, wird verſteigert: Compleité Betten(Roßhaar), Schreibtiſche, Ovaltiſche, rothe Plülſchgarnitur und 6 Stühle, Silbeiſchrauk, Waſchtiſch mit Marmot ſammt Garnitur, gr. altoeutſcher Secretär, Etggere⸗ Buffet, Canapee(grün Rips), che, dbacete Commode, Nachttiſche, Kinderwagen, Chaiſe⸗ longue, ſchmiedeiſernes Tiſch⸗ chen mit Märiorplalte, taunene 1zu 2sthürige Schränke, Mücken⸗ ſchrank, Serpirtiſch, Geſtelle.a. im. Freitag, den 28. Mai a.., Nachmittags 3 Uhr, wird verſteigert: Geſtickterselappſtuhl,V Herrenhemden, Veloeiped, Regu⸗ lator, Champagnerkübel, Spiegel, Ofenſchirme, Wärmeſchemel, Badelwanne mit Douche, Vor⸗ hänge mit Gallerie, Ofenvorſätze, Vorlagen, Stühle, Plüſchteppiche und Vorlagen, Schutzwand, Schirmſtänder, Glaswaaren, Pflanzen, Oleauder u. Granat⸗ bäume, eiſ. Bank u. a. m. Mannheim, 21. Mai 1897. Der Waiſenrichter: Kaul Becker, B 2, 5. 7 Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Jacob Moſer Wittwe Chriſtine geb. Karcher verſteigere ich in der großen Wallſladtſtraße Nr. 66 4. Stock am Mittwoch, den 26. Mai 1897, Morgens 9 uhr und Mittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzählung verſchievenes Möbel, Bettung, Weißzeug Küchengeräthe ꝛc. 36455 Franz Recker, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Nerſteigerung. Im Auftlrag verſteigere ich im Hauſe K 3, 28, 3. Stock öffentlich gegen Baarzahlung 36408 ſenſtag, 25. Mai 1897, Nachmittags%3 Uhr Elwas Küchengeſchirr, Bilder, Syiegel, 1 Küchenſchrauk, 1 Au⸗ richte mit Aufſätz, 1 Waſſerbank, vlereckige und runde Tiſche, Stühle, 1 Regulateur, 2 Kauapee, 1 Allszlehtiſch, 2 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 einth, Schrank, 2 Commoden, 2 Chiffouier, 3 auf⸗ gerüſtete Betten, 1 Bettlade ꝛc. ꝛc. Jakob Daun, Walſenrichter. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, den 25. Mai 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal 2 4, 5: 36488 Regale mit Schriften, 1 groß. eich. Tiſch, 10 Packete Brieſpa⸗ pier, 1 Divan, 1 Nummerixma⸗ ſchine, 1 Paar ſilberplatt. Pferde⸗ geſchtrre,? Mtr. graues Tuch, 6 Mtr. Seidenzeug, 5½ Mtr. Mancheſtertuch, 1½ Mtr. grauer Filz, 34 verſch. Peitſchen, 612 Häute Vacheleder, 1 Parthie Herren⸗ u. Bamenſchube gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Maunheim, 24. Mai 1897. Danquard, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Ludwigshafen. Große Lorbrer⸗ und Pflauzen⸗ Perſteigerung. A 36268 m Dienſtag, 25. d. s. 4.., verſteigere ich Vormittags 10 Uhr beginnend, im Garten des Geſellſchaftshauſes einen Waggon ſehr ſchöne große u. kleinere Lorbeer⸗Kro⸗ neu⸗ u. Pyramideubäume und diverſe andere Decora⸗ tionspflanzen; auch können dieſelben ſchon jetzt aus freier Hand in meiner Gärtnerei gekauft werden. Zu dieſer wirklich vortheilhaften Ge⸗ legenheit ladet ergebenſt ein Hochachtungsvoll B. Schwabe, Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei, Schützenſtraße 37 Telephon-Ruf Nr. 85. orhänge, Freitag, den 28. Mai ds. Js., Nachmittags 3 Uhr verſteigert das Gräfl. von Obern⸗ dorfſ'ſche Rentamt die erſte Schur Blauklee von ca. 10 Hektar Acker auf Edinger Gemarkung im Biergarten der Attienbrauerei in Edingen. 36462 Auskunft ertheilen Schlültz, Hirn und Jung in Edingen und Oekonomie⸗ Aufſeher Schrecken⸗ berger in Neckarhauſen. Imkerſchule in Eberbach. Vom 21. bis 31. Juli ds. Is. ſoll an unſerer Anſtalt abermals ein Lehrkurſus ſtatt⸗ finden. Der Unterricht iſt koſtenfrei. Die Auslagen für Koſt und Wohnung betragen täglich 1,90 Mk. Dieſelben können nebſt den Reiſekoſten ganz oder theilweiſe aus der Stgatskaſſe erſetzt werden. Wer auf dieſe Vergünſtigung Anſpruch machen will, muß ſeiner Bewerbung eine vom Bürgermeiſteramte oder einer vorgeſetzten ſtagtlichen Behörde beglaubigte Beſcheinigung dar⸗ üher beilegen, daß es die Ver⸗ hältuiſſe des Bewerbers nicht wohl geſtatten, die Auslagen zum Veſuche eines Kurſus aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Bewerbungen um Aufnahme in den Kurſus ſind ſpäteſtens bis zum 10. Juli an Herrn Hauptlehrer Röth in Eberbach zu richten. Etwaige Stipen⸗ diengeſuche können beigefügt oder beim Eintritt in die Schule übergeben werden Eberbach, im Mai 1897. Der Aufſichtsrath: Beck. 36499 Rachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛec. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beaulagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen ſehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erſolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 6, 12, parterre, Friedrichsring. Es wird ſtets zum 6201 Maſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ häuge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K J, 2, Breiteſt 55 Garanutiet reiner Hinbeer⸗Syruy Faß⸗ u. Flaſcheuweiſe 34473 abzugeben. Proben gratis. Felomaun c& Schueider, Schwetzingerſtraße 19/21. Telephon 857. E1 ̃ Wurſtwaaren im Auſſſchnitt, tägl.friſch eintreffend Nieln, Oonsum-Geschäft Jommermalta. Kurtoffel pro Yfund 10 Yfg. empftehlt in beſter und ſchönſter Waare. 36383 F. Hopf, G6, 2, Laden. Empfehlung. Unterzeichneter hiermit der Einwohnerſchaft von den Verkauf von Flaschenbier hgaus“ Feudenheim, von D. B. Stadler übernommen hat und nahme bei reeller und pünkt⸗ licher Bedienung. Beſtellung mimmt entgegen 35288 Hermaun Schäſer, 8S 2, 2. Empfehlung. 2 Empfehle meine Parquletböden zu billigen Preiſen und ſolider Ranee Das Herrichten v. benützten Böden, Abhobeln und ee wird beſtens beſorgt. oseph Ehemann, K 4, 22. Schreiner. K 4, 22. Große Zimmer, reinliche Betten im Gaſthaus 3. Moſelthal Mittelſtr. 82, Reckarvorſt. 4877 1000 Mk. zu leſhen geſucht, aeeh hoh. Zinſ. Ludwigshafen, 19. Mai 1897. 1705 1½ und Verpf. e. Lebensverſ., 10000 Mk. sub A. B. 36859 bef. die Exped. dſs. Bl. 36868 GeneralAnzerger- 55 Verkündi Alet-Verſttigerung. erlaubt ſich 18 Mannheim mitzutheilen, daß er aus dem„Bürgerlichen Brau⸗ bittet hiermit um gefällige Ab⸗ gungsbkall In Sachen gegen Mannheim, Beklagte,— Prozef Rechtsanwalt Dr. wegen dDie beklagte Firma wird verurtheilt, in ihren Schaufenſtern Cattunſtoffe ünter „Satin Auguſta“ mit Preisangabe von das Meter äuszuſtellen, bei Vermeiden der Zuwiderhandlung. Den Klägern wird die Befugniß zu fügenden Theil des Urtheils kuerhald zw eingetretener Rechtskraft deſſelben je einm hier erſcheinenden Tagesblättern, der Landeszeltung, dem Generalanzeiger, lich bekanut zu machenn. Dieſes Urtheil wird für vorläufig voll Rechtsſtreits fallen der Beklagten zur Laſt V. R. w. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsform Mannheim, den 19. Mai 1897. Stalf, Gerlchtsſchreiber des Großh. Amtsger geſ neuen Urtheil. der Kaufleute L. Bergold und Ph. Guttmann in Maunheim, Kläger,— Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Roſeufeld in Mannheim— die Firema Hermaunn Schmoller& Cie. in hevollmächtigter: oͤb in Mannheim— 36474 5 unlauteren Wettbewerbs hat das Großherzogliche Amtsgeriht in Mannheim auf die mündliche Verhandlung vom 24. März 1897 durch den Großh. deeee Dr. von Duſch für Recht erkannt: zu unterlaſſen, der Bezeichnung 32 Pfennig für einer Gelbſtrafe von 25 Mk.— fünfundzwanzig Mark— für jeden Fall prochen, den ver⸗ eier Wochen nach al in folgenden babdiſchen dem Tageblatte und der Volksſtimme, auf Koſten der Beklagten öffent⸗ ſtreckbar erklärt. Zugleich wird der Beklagten nachgelaſſen, durch Sicher⸗ die Bollſtreckung abzuwenden. Die Koſten des 10 el wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. ichts. Anuläßlich der XXXIII. verſammlung des Allgemeinen ſchaft ergebenſt, in den Tagen vom Dounerſtag, 27. Mai bis Nieuſtag, 1 Der Stadtrath: Beck. 36476 Beflaggung. onkünſtler deutſchen Muſikvereins erſuchen wir die hieſige Einwohner⸗ Juni intl. die Häuſer gefälliaſt beflaggen zu wollen. Mannheim, den 21. Mai 1897. Diebold. ſädtiſchen Grundſtückeit öffentlich verſſeigert. Roſengarten III. Gewann, Loos No. 42½ im Maaß * III. 0* 1 430ů 11 1 „ III.„„„ Kuhwelde J. 75„ 1* 60 1+ 1* 1* „1 75 1 11 1 uhweide II. 7 14u.18„ 1+ II. 1 10 5 22*0* 17 II.„„ 20ll A6, 7 1 II.„ n 1 28* * 152„„ 15 „ 0 30 Lange Rötter 10 5 5 4. Sandgewann— 1 5 7 4. 1.* 2* 4.** 3** 4.** 2 17 1 45** 5 1* ** 6 110„ 45** 7 7* 4.** 8 1 0 4. 1* 9* 11 4. 1 0 10„ 1 4. 5 75 11 55 7 4* 15 5 12„„ 10. 7 0 1 1 1 10. + 5 2 7 5 10. 5 Lgb. No. 1864„„ 36. 1** 1 1118* 1 74 7 n Ibis„ 0 76. i„ 60 Manliheim, den 19. Mat 1897. Die Cultur⸗Couimiſſion: Bräunig. 1. Klee⸗Verſteigerung. Am Montag, den 31. Mai 1897, Vormittags 10 uhr wird im„Badner Hof“ die J. Schur Klee von nachbenannten evon 87 ar 00 qm 7 36 50 00 1 1 7* 15* * 1 1 0⁰ 5 11 26 1 0⁰ 1 „ 36„ 00„ „% 18%% 35„ 5 12 1 57„ 0 0„ 10 8„ 7 36 7 9⁰ 7 7 8 1 64 7 36 00 * 27*1* 86 7 51¹ 1 99 7 b% 17 1 31 1 28 1. 1% 44„ 00„ 5 44 1 71 17 „ 23 5 86 1 * 38 1 22 1 „ 88„ 90„ * 56 1 92 0 „ 60„ 85„ 72%% 00„ „„ 7„ 00„ 84„ 00„ 1 18 10 35 1 7* 20 1 94 1 18„ 94„ 36218 Ohne Concgurrenz: In nebst Staugen& Spiessen UHefert complett Mannheim. Flaggenfabrik. zu Decorationen. in allen Landlesfarben, Fertige Flaggene nl Soss Naciſſ. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Grosses Lager aller Farben in Flaggenstofren 12777 Speoialität Schiffsflagge Lelsrabe Friedeichsplstz,e. JiseubEcKEMeiclete. Fedlegens Cuslitsten. 18368 ERübpp 505 li 1—— Reelle Guusn Regenſchirmen u. Spa Reparaturen ſchnell und NI,S M. EKernNi,s gegenüber der Reichsbank Schirm⸗ u. Stockgeſchäft. Größte Auswahl in Sonnen u. 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Gund, D 2, 9. Maz Gött, U 4, 17. G. M. Habermgier, M5,12. M Hannſtein, L 12, 7½, Herm. Hauer, O 2, 9. Jacob Harter, N 3, 15. N. Haſenſuß, J 7, 12, Wilhelm Horu, D 5, 14, Eh. Jäger, K 9, 16. P. Karb, E 2, 18. FJ. H. Ker, 0, 11. O. Kruſt Wſve,, B 5, 15. A. K. Kuhn, 8 5, 4a. J. Lichtenthäler, B 5, 10, L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, I 5, 14. Theodor Michel, K 3, 17. Franz Müller, 1 4, 14. Wilh. Müller, U 5, 26. Fr. Meſtmer, P 3, 4. 9* Sattler, R 7, le. K. A. Sattler, R 7, 89. oſ. Sauer, K 4, 24. 110 Scherer, L. 14, 1. Schlagenhauf& Müller, G 8, 1. Karl Schueider, 4, 20,. Ferd. Schotterer, H9, 43 J. . Seidenſtricker, H 10, 8. luton Silber, I 6, 7. Philipp Stoll, 1 6, 19. J. Strauß⸗Lebrecht, O5, 15. Ludwig Thiele, U 1, 6. H. Thomae, D 8, la. J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 28, E. Weber, G 8, 8. Carl Wöllnuer, K 2, 29. Gebr. Zipperer, O 6, 3/. Chr. Zbller, 4 6, 4. J Schwetz ingervorſtadt: Frauz Heß, Traitteurſtr. Eruſt Sigmaun, Aug, Hack. Hch. Hanuſtein, Gonkardpl. 9, D. Stieler, Rheindamm⸗ ſtraße 35. Neckarvorſtabdt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Lud. Braeſen, 5. ale 4. P. Greiner, Dammſtraße 14. L. Heiurich, Käferthalerſtr. 8. Ludw. Wacker, feäſerthalerſtr. Ludwigshafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen, Oggersheim: A. G. Frauk zmue. Neckarau: J. L. Freund, Wilh. Schmitt Wwe. u. Bal. Hook. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe., M. och Nuff ch wetzingen:„Ruffler, Fr. Billinger, F. Bianchi, J. Kolb, H. Nida. Waldhof: Jac. Herrwerth. lvesheim: Römſſch Weber äferthal: A. Vogelsge⸗ ſang, H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlo Maler, Chr. Sommer Beruh. Wiſſenbach. Gg. Wolfgang. Sandhofen:.Ph. Rupp. Seckenheim: Veter Huber, Brundo Honege. J. J. Seitz. Viernheim: Mich. Adler. VI., Gg. Georgi., Val. Winkler IV., A. Kirch⸗ ner II., C. Winkenbach, Georg Schmitt VI. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Ladenburg;: Mich. Bläß. Weinheim: Jakob Fath, Conditor, V. Dreikluft. 95 Fr. Dies⸗ ach. Ketſch: W. Pfiſter. I Hegelabend zu ber⸗ geben. 36044 L. 13, 17. Badner Hof. General⸗Anzeiger Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗Verein Mannheim. Dienſtag, den 25. Mai 1897, Abends ½9 Uhr Monats⸗Perſammlung im Scheffeleck, M 3, 9, großer Saal(Thor⸗Eingang) Tagesordnung: 1. Proteſt gegen Aufhebung des Oktrois. 2. Sonſtige Beſprechungen. 36459 Der Vorstand. Kaufmänniſcher⸗Perein Mannheim. Dienſtag, 25. 57 55 8½ Uhr Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: „Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der Decharge. 35496 Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. Budgetberathung. Die Verbandstage in Heidelberg und Leipzig. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 10. Mai 1897. DY St Der Vorſtand. Ireiwillige Feuerwehr. Zu einer wichtigen Beſprech⸗ „ung werden die Kameraden des Corps Vauf Montag, den 24. dſs. Mts., Abends ½9 Uhr, in den Luxhof, F 4, 12½, freundlichſt eingeladen und rechnet auf zahlreiches Erſcheinen 36291 Der Verwaltungsrath. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der I. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer P rObe am Moutag, den 24. Mai, Abends ½7 uUhr Dam Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig 55 175 3 Der Hauptmann: 51 iwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der II. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Ab⸗ haltung einer A P r O be am 36176 Moutag, den 24. Mai, Abends ½7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Molitor. 1ISiEKfest. Die von Sonntag, den 16. Mai bis einſchließlich Sonntag, den 23. Mai vorgemerkten Eintrittskarten ſind ſpäteſtens am Dienſtag, den 25. Mai an der Tageskaſſe des Gr. Hoftheaters in Empfang zu nehmen. 36494 Die bis zu dieſem Tage nicht abgeholten Karten werden dem Einzelverkauf ausgeſetzt. Geſchäftsführender Ausſchuß. NTertin. Conservatorium für Musike in Mannheim. Sonntag, den 30. Mai 1897, Vormittags I1 Uhr im Casinosaale 36361 Musikalische KAuffünhrung unter freundlicher Mitwirkung des Kammervirtuosen Herrn Richard Mühlfeld aus Meiningen. Zur Erinnerung an Johannes Brahms und zu Ehren der zur XXXIII. Tonkünstlerversammlung in Mannheim anwesenden Mitglieder des All- gemeinen Deutschen Musik-Vereins. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Von Donnerſtag, den 20. Mai ab beginnen wieder die regelmässigen Concerte ſo zwar, daß an Wochentagen je ein Concert, des Abends—11 Uhr, an Sonntagen je zwei Concerte, Nachmittags—6 und Abends—11 Uhr ſtattfinden werden. Wir erſuchen unſere verehrl. Abonnenten dringend die Abon⸗ nementskarten vorzuzeigen, da ohne ſolche der Eintritt nicht ge⸗ ſtattet werden kann. 36230 Der Vorstand. J. Dietrich's Laboratorium Kh 8 U. künstlichen Zahnersatz. KJ, 8 II. Speolalität für: Ganze Gebiſſe nach eigen erfundsnem, bewährten Syſtem. Partielle Erſatzſtücke, künſtliche Jahn⸗ kronen und Brückenarbeiten(Gebiſſe ohne Platte). Anfer⸗ tigung unter Garantie bei billigſter e ne Schmerz⸗ loſes Zahnziehen und Plomhieren ꝛc. ze. Unbemittelte und Dienſtboten haben Preisermäßigung. 34481 Sprechstunden—12 und—6 Uhr. An die deutſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Wir eröffnen Ende dſs. Monats wieder neue Unter⸗ richtscurse in der Stolze'ſchen Stenographie und laden Intereſſenten hierzu höflichſt ein.— Honorar einſchl. Lehrmittel Piark 10.—. Privatunterricht nach Vereinbarung. Gefl. Ammeldungen wolle man baldigſt an unſeren Ehren⸗Präſt denten Herrn Frledr. Stoll in Firma Rabus& Stoll und Herrn Phil. Krauß, Hauptlehrer und geprüfter Lehrer der Stenographie, 8. Querſtr. 15, richten. 36253 Damen⸗Abtheilung. Am Mittwoch, den 26. d. Mts. eröffnen wir in der Friedrichs⸗ 04 Zimmer Nr. 11, Abends 8 Uhr neue Lehrgänge in tolze'ſcher Stenographie für Damen. Unterrichtsleiter Here Oskar Heniſtus, geprüfter Lehrer der Stenographie.— Gefl. Anmeldungen ſind zu richten an Frau Hauptlehrer Krauß, 2. Querſtraße 15. Der Vovſtand. Afbeiterfortbildungs-Verein 0 5, l. Hierdurch die ergebene Miktheilung, daß am Sountag, den 30. Mai l. Js., Abends präeis 8 Uhr in den Sälen der Kaifershütte eine Theutraliſch⸗unſikaliſche Abend⸗Uuter haltung attfindet, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, deren Ange⸗ börige, ſowie Freunde unſeres Vereins zu zahlreichem 36401 öflichſt elnladen. Der Vorſtand. Medizinalkaſſe der kath. Vereine(6 4,). In Folge des günſtigen Rechnungsabſchluſſes gewährt unſere Kaſſe für den Monat Mai wieder freien Eintritt was wir anmit veröffentlichen mit der Bitte, hiervon recht fleißigen Gebrauch zu machen. 125 Der Vorſtand. Mannheimer Park Geſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement hat mit Donnerſtag, den 1. April 1897, an welchem Tag die alten Karten ihre Giltigkeit verloren, begonnen Die Eintrittspreiſe ſind: I. Abonnenten-Karten. ., Eine Einzelkarte M. 12.—] Die zweite Karte M..— b. Für Familien: Die dritte Karte„.— Die erſte Karte„ 12.— Jede weitere Karte 5 Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des pro 1897 Aſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte für Glieder bef 2 Aktien auf 3 Abonnenterkarten ihrer bei g Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten] Familte. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo nd für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die un Abonnenten ſeſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur 115 werden bheztachtet: Der Familienvorſtand, de 15 ie minderjährigen Sohne(unter 21 Jahren), ſeine Unverheiratheten Töchter, ſawie die zum Haushaft gehörenden, Unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienßboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Begleitung der Kinder.) Penſtonäre nur iuſoweit als dieſelben daß 18. Jahr nicht überſchritten haben 2. Fremden-Karten: bonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf autend, zum Preife von 3 Mark nehmen. iären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine au Zahlung zu geben, deren jeder zu 8 Fremdenkarten die Be⸗ Thüringer Weher⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ de⸗ bitte Beſchäftigung 1 55 Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. Zettzeug weiß und bunt. Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Bettbarchent, roth und geſtreift. Küchentücher in diverſen Deſſins. Drell und Flanell, gute Waare. Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. 5 Scheuertücher. Altthüringiſche Tiſchbecken mit Servietten in allen Preisjagen. Sprüchen. Tiſchtücher am Stück u. a gepaßt. Altthüringiſche Tiſchbecken mit der Rein Leinen zu U. ſ. w. Warkburg. 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Chor-Probe in der Aula der Oberrealſchule am Mittwoch, den 26. Mai, Abends 9 uhr für den ganzen Feſtchor„Lelio“. Abtheilnng Schuhmachermeiſter⸗Vereinigung. Montag, den 24. Mai 1897, Abends ½9 Uhr 5 General⸗Verſammlung im Lokal, Caſino, R 1, 1,3. Stock. Um zahlreiches Erſcheinen er⸗ ſucht. 36484 Der Vorstand. +* 0 Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Die Uebungs⸗ abende ſinb wie folgt fae r „Turnhalle d 2 fFriedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.) ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, J 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man du an den Vorſtand zu richten, aud werden ſolche an den Aebſeugs abenden in den Turnhallen enk⸗ gegengenommen. N Turn⸗Verein Donnerſtag, 27. Mai (BHimmel⸗ fahrtstag) Turm⸗ Fahrt nach Heidelberg-Metkarſeinach. Abfahrt.10 Nachm. Haupt⸗ Bahnhof. 36422 Zahlreiche Betheiligung erwartet Der Vorſtand. Ditte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(fardig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ vater Wernige in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen gef. abſchicken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe im März 1897. Der Ausſchuß bes Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. 5 Taſel⸗ Matjes⸗Heringe Ia. Holländer 4896er Vollheringe nur Milchner zum Mariniren per Dizd. 90 Pfg. 36508 Alfred Hrabowski, 9 2, 1. Teleph. 488. Helgoländer Tafel Schellfiſche Cabliau Backſchollen heute eintreffend. 36509 Afred Hrabowski. D 2, I. Teleph. 488. Garantirt reine Weinheimer und Lützelſachſener Rothweine in Fäſſer von 25 Ltr. oder in Kiſten von 25 Flaſchen ab be⸗ ziehbar. 36448 Preisliſten u. Proben zu Dienſten. Rudolf Rücker, Weinheim a. d. Bergſtraße. 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