7 . . 9 — n5 ſit Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 27386. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Sringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pre Quartall Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Dophbel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilelſte Jritung in Maunheim nud Angegend. Verantwortlich: kür den volitiſchen u. allg. Theil! J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil 10 91 8 1 1 r den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Druckerei, (Erſte Typograph uſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, ißt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 143. Des Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnemenks. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen eitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ er, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe feaande oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ ndet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf 1 Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— Kuf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ zreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). Der Senſationsprozeß Tauſch⸗Lützow. Berlin, 25. Mai. (Zweiter Tag.) Vor EGintritt in die Verhandlungen wandte ſich der Ober⸗ dder gegen die Kundgebungen, die in der Preſſe über en Prozeß vor dem Spruche der Geſchworenen erſchienen ſeien. ſeh hoffe, daß die Preſſe in Zukunft von ſolchen Kundgebungen ab⸗ ehe Hierauf wird die Vernehmung des Angeklagten v. Tauſch fortgeſetzt. Bei der Grörterung der Beziehungen b. Tauſchs zu dem der„Berliner Politiſchen Nachrichten“, Schwein⸗ urg, erklärte v. Tauſch: Er habe anläßlich dieſer Beziehungen eine 1be gegen ſich beantragt. Der Oberſtaatsanwalt ſtellt ſeſt, daß nicht v. Tauſch, ſondern das Auswärtige Amt die Disziplinarunterſuchung bean⸗ tragt habe. Die Frage des Oberſtaatsanwalts, ob nicht Schwein⸗ burg für v. Tauſch Wechſel eingelöſt habe, verneint v. Tauſch. Als der Oberſtaatsanwalt auf die Disziplinarunterſuchung näher einzu⸗ treten für nöthig erklärt, gibt v. Tauſch unter Thränen die Er⸗ klärung ab, er habe im Jahre 1879 eine Bürgſchaft übernommen, und ſei dadurch in Wucherhände und in eine mißliche Vermögens⸗ lage gerathen. Er habe Jahre lang Tag und Nacht daran gear⸗ beitet, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Seine vorgeſetzte Be⸗ hörde ſei hierüber unterrichtet geweſen, Er habe Schweinburg kennen gelernt, dieſer habe ſeine Verpflichtungen gedeckt gegen einen Wechſel, der ſich noch in Schweinburgs Händen befinde, obgleich er bereits bezahlt ſei. Der Präſident befragt ſodann Tauſch über ſeine Beziehungen zu Aptikeln der„Saale⸗Ztg.“, in denen das Aus wärtige Amt angegriffen wird. 5 Tauſch erwidert: Ich ſtehe in gar keiner Beziehung dazu, die Artikel ſind von Normann⸗Schumann verfaßt, das Auswärtige Amt glaubt aber, ſie ſeien von mir verfaßt. Der verſtorbene Polizei⸗ Präſident v. Richthofen ſagte mir eines Tages:„Gott ſei Dank, daß Sie an dieſen Geſchichten unſchuldig ſind! Darauf trinken wir heute eine Flaſche Sekt!“ Die Verhetzung des Auswärtigen Amtes gegen die Polizei fing ſchon 1892 an. Mir wäre es ein Leichtes geweſen, in einer perfönlichen Unterredung mit Staatsſekretär v. arſchall jeden Verdacht zu beſeitigen. Weiterßhin bemerkte Tauſch, die Artikel in der„Saale⸗Ztg.“ richteten ſich Hegen den „neuen Kurs“; er, Tauſch, habe nicht verhindert, daß Normann⸗ Schumann das Auswärtige Amt angriff, da er auf die politiſche Gefinnung ſeiner Agenten grundſätzlich keinen Einfluß ausübte. Er, Tauſch, gebe zu, daß er einmal den Staatsſekretär von Marſchall „Uſurpator“ genannt habe. Bezüglich des anonymen Briefes an Miniſter v. Köller, in dem dieſem Rathſchläge über das Verhältniß zur Preſſe gegeben wurden, bemerkt Kriminalkommiſſar von Tauſch, er wiſſe davon nichts. 5 Angekl. v. Lützow ſagt aus, er habe auf Aufforderung Tauſchs dieſen Brief verfaßt, in dem er dem Miniſter ſeine Dienſte als Journaliſt anbot, auf die Mißwirthſchaft in der Preſſe aufmerkſam machte und dem Berliner Vertreter der„Frankfurter Ztg.“, Stein, ſowie die Journaliſten Schweinburg und Frhrn. v. Zedlitz angriff, Eine Antwort auf den Brief ſei 5 erfolgt. Angeklagter v, Tauſch lehnt ſede Kenntniß dieſes Briefes ah. Weiterhin erzählt v. Lützow, er habe im Auftrage Tauſchs den olizeirath Eckhardt, der die rechte Hand des Miniſters v. köller geweſen ſei, ſeine Dienſte als Journaliſt angeboten. Er ſei mit Eckhardt im Centralhotel zuſammengetroffen. Eckhard habe ihm Beſcheid zugeſagt, der Beſcheid ſei jedoch nicht erfolgt. Tauſch erklärt, er wiſſe nichts davon. Der Präſident weiſt darauf hin, daß bei Tauſch ein Zettel gefunden worden ſei, in dem Eckhardt dieſe von Lützow erbetene Zu⸗ ſammenkunft gewährt. v. Tauſch erklärt dies dahin, Lützow habe ihm dieſen Zettel übergeben, der die Antwort auf eine Anzeige betreffend ein möblir⸗ tes Zimmer ſei, mit der Frage, ob Tauſch die Handſchrift kenne. Mittwoch, 26. Mai 1897. Er habe ſpäter die Aehnlichkeit mit der Handſchrift Eckhardts her⸗ ausgefunden und ſich gedacht, daß Lützow, dem damals gekündigt war, für ſich Verbindungen mit Eckhardt geſucht babe. Er ſelbſt eee kein Intereſſe gehabt, mit Eckhardt in Verbindung zu ommen. Auf Erſuchen des Vertheidigers wird der erwähnte Brief an Miniſter v. Köller verleſen. v. Tauſch bemerkt, der Brief zeige, daß Lützow, der eine neue Correſpondenz gründen wollte, nur für ſich Verbindungen mit Miniſter v. Köller ſuchen wollte. Bet Wiederaufnahme der Sitzung nach der Mittagspauſe bean⸗ tragt der Vertheidiger Lützows, Lubszynski, die Vernehmung mehrerer Zeugen darüber, daß mehrere Artikel der„Saalezeitung“ gegen die lothringiſche Polizei auf Tauſch zurückzuflhren ſeien. Er beantragt ebenſo die Vernehmung des Polizeirathes Zahn in Straßburg, welcher bekannt habe, daß Tauſch ihn aus der Stelle An der politiſchen Polizei in Elſaß⸗Lothringen verdrängen wollte. Der Vertheidiger des Tauſch, Schwindt, beantragt, ſo unſub⸗ ſtanziirt auch der Lubszynskiſche Antrag ſei, doch den Polizeirath Zahn vorzuladen, da Tauſch das größte Intereſſe habe, ſolche Ver⸗ dächtigungen zu widerlegen. Morgen Fortſetzung. Der Gerichtshof behält ſich eine Beſchlußfaſſung vor. Sodann erfolgt die Vernehmung Tauſchs über die Affäre der „Müychener Neueſten Nachrichten“, welche die Depeſche über die Staatsminiſterialſitzung in Sachen der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung gebracht hatten, und die Vernehmung über die Ange⸗ legenheit mit Kukutſch. Tauſch ſagt dabei, Oberſtlieutenant Gaede vom Kriegs⸗ miniſterium habe ihm gegenüber geäußert, auf Miniſter v. Köller könnte die Depeſche der„Münchener Neueſten Nach⸗ richten“ zurückzuführen ſein. Als Lützow ihm den Journaliſten Kukutſch vom miniſteriellen literariſchen Bureau als denjenigen bezeichnete, der den Verfaſſer der Depeſche nennen könnte, welcher aber 50 Mark verlange, habe er Lützow 60 Mark geſchickt und von Lützow eine Quittung über 50 Mark, unterzeichnet Kukutſch, erhalten. Die Unterſchrift ſei ihm gleich verdächtig vorgekommen, was er auch Lützow zu erkennen gegeben habe. Lützow, erklärte Tauſch, theilte mir mit, daß man im Kriegsminiſterium gegen Köller Verdacht hege, eine Indiskretion begangen zu haben. Auch Fürſt Hohenlohe und Frhr. v. Marſchall hätten es für möglich erklärt, daß Köller die Depeſche inſpirirt habe. Als Lützow hierauf ausführlich ſchilderte, wie er ſich bemüht habe, an Kukutſch heranzukommen und durch einen Mitarbeiter des „Hann. Courier“ etwas zu erfahren, bezeichnet der Präſident dieſe Geſchichte als wiederſinnig und läppig. Lützow habe vielmehr nach Anſicht der Anklage durch die Vorſpiegelung falſcher Thatſachen von Tauſch Geld herausſchlagen wollen. von Kukutſch nichts zu erreichen ſei. Tauſch habe aber dem Kriegs⸗ miniſter etwas bringen wollen, was die Verfaſſerſchaft des Miniſters v. Köller beſtätigen könnte, und ihn, Lützow, veranlaßt, den bekannten anonymen Brief an den Kriegsminiſter zu ſchreiben, welcher lautet: „Wollen Sie wiſſen, wer gegen Sie putſcht, ſo fragen Sie Eckhardt, Hammann und Kukutſch.“ Er habe damals gedacht, es handle ſich um ein Polizeimanöver des 577 75 Der Präſident und der Oberſtaatsanwalt bezeichnen Lützows wiederholte Verſicherungen, die Quittung Kukutſch und der Vers⸗ brief ſeien auf Beſtellung des Tauſch geſchrieben, als gänzlich un⸗ glaubwürdig, da doch Tauſch gar kein Intereſſe haben könnte, einen unſchuldigen Menſchen wie Kukutſch als Sündenbock im Kriegsmini⸗ ſtertum zu präſentiren und es dann unſinnig wäre, wenn Tauſch 50 Mk, für die falſche Nachricht gezahlt hätte, deren Unrichtigkeit ſehr bald hätte nachgewieſen werden können. Der Präſident ermahnt Lützow ſehr nachdrücklich, die Wahrheit zu ſagen. Der Oberſtaats⸗ anwalt hebt hervor, daß Tauſch, hätte er Lützow beauftragt, die Quittung zu fälſchen, Lützow ſelbft die Waffen geliefert hätte, ihn der Anſtiftung zur Urkundenfälſchung zu überführen, v. Lützow ver⸗ ſichert entſchieden, daß die Quittungen von Tauſch beſtellt geweſen wären, er gibt aber nach einigem Zögern zu, daß ſeine heutige Be⸗ hauptung, die Quittung und der Versbrief ſeien an demſelben Abend hergeſtellt, falſch iſt. Auf die Bemerkung des Präſtidenten, daß die 9 welche nach Lützows früherer Ausſage in ſeinem ben a die Quittung mit dem Naumen Kukutſch unterzeichnet haben ſoll, dies eidlich beſtritten habs, während der Schreibſachverſtändige die Unterſchrift als wahrſcheinlich von Lützow herrührend bezeichnete, ſagt Lützoſv, die ee ſeien ja nicht ſehr zuverläſſig. Frhr. v. Züzow erklärt ferner! Man könne dagegen wenig thun, es iſt alſo möglich, daß ich die Quittung unterſchrieben habe. Rechtsanwalt Holz hebt hervor, daß Tauſch noch nach der Quittungsaffäre zwölf Monate mit Lützow verkehrt habe. rhr. v. Lützow bleibt dabei, daß er mit dem Briefe und der Quitkung eine von Tauſch beſtellte Arbeit pexrichtet habe. Im weiteren Verhör über die Kukutſch⸗Quittung ſagt v. Tauſch, mit der Ausſtellung ſolcher Quittungen paſſiren Wunder⸗ dinge. Wenn man da ſprechen wollte, könnte man mancherlei er⸗ zählen. Er habe die Urkundenfälſchung, welche Lützow begangen habe, nicht angezeigt, da er fürchtete, die höheren Intereſſen zu ver⸗ letzen. Weiterhin ſagt Frhr. v. Lützow auf Befragen aus: Er habe einmal 2000 M. Extrahonorar bekommen, nicht von der Polizei, ſon⸗ dern von einer anderen Stelle, welche er nicht nennen könne. Im Ganzen habe er 20,000 M. von der Polizei erhalten. Mindeſtens zwanzigmal habe er auf das Geheiß von Tauſch fremde Namen unter die Quittung ſchreiben müſſen. Auf die Vorhaltung des Prä⸗ ſidenten über dieſe Ehrloſigkeit ſagt Lützow: Ich war leider zuletzt etwas abgebrüht, immer wurde mir geſagt, es geſchieht im Intereſſe der Behörden und des Staates. Wenn ich alles ſagte, was ich in den ſechs Jahren habe thun müſſen, ſo würde man mir glauben, daß ich nicht in meinem Intereſſe den Namen Kukutſch Neeen habe, Aber ich werde mit meinen Vertheidigern darüber berathen, ob ich zur Rettung meiner Ehre nicht alles nunmehr an Tageslicht bringen ſoll. 5 v. Tauſch erklärt im weiteren Verlaufe, es ſei üblich, daß die Agenten unter falſchem Namen quittiren. Dieſe Einrichtung bezwecke die Geheimhaltung innerhalb der Behörden ſelbſt. Ein Agent ſolle nichts vom anderen wiſſen. Die Quittungen bekommt Niemand zu ſehen. Nachdem es klar geworden, daß Lützow mit der Kukutſch⸗Juittung eine Fälſchung begangen, habe er es für eine Aufgabe des Kriegsminſſteriums gehalten. den gegen Miniſter v. Köller erhobenen Verdacht zu beſeitigen, Lützow verſichert, er habe Tauſch wiederholt verſichert, daß (Aelephon⸗Ur. 218.) —..——— Lützow behauptet hierauf, Tauſch habe Miniſter v. Köller ſtürzen wollen. Staatsanwalt Dr. Eger hebt hervor, daß Tauſch in der früheren Verhandlung eidlich ausgeſagt habe, er habe bis zum letz⸗ ten Augenblicke an der Schuld v. Lützows gezweifelt. v. Tauſch bemerkt, man könne die Ageuten nicht immer gleich anzeigen, das bringe das Agentenweſen mit ſich. Grade die guten Agenten ſeien die unſauberſten. „Lützow ſchildert ſchließlich ausſührlich ſeine Lage bei einem früheren Proceß, und wie er zu ſeinem ſogenannten Geſtändniſſe gekommen ſei. Zu tumultuariſchen Szenen kam es abermals vorgeſtern im öſterreichiſchen Abgeordneten⸗ hauſe, das von vielen Seiten wegen ſeiner Skandale in der letzten Zeit mit dem ſehr zutreffenden Namen Parlamentstheater bezeichnet wird. Der vorgeſtrige Lärm entſtand wegen der Ge⸗ ſchäftsordnung. Wir laſſen über die Sitzung nachſtehenden, anſchaulichen Bericht folgen: Vizepräſident R. v. Abrahamowiez(während des Lärmes fortfahrend): Diejenigen, welche der Anſicht ſind, daß es unzuläſſig ſei, vor der Abſtimmung über eine einfache Frage formeller Natur hebe Pauſe von 10 Minuten eintreten zu lafſen, bitte ich, ſich zu er⸗ eben. Während dieſer Worte haben ſich die Abgeordneten auf der rechten Seite des Hauſes von ihren Sitzen erhoben; auf der kinken Seite herrſcht unausgeſetzt der größte Lärm. Zahlreiche Abgeordnete der Linken ſtoßen Rufe gegen das Präſtdium und die rechte Seite des Hauſes aus. Es wird heftig auf die Pulte geſchlagen. Anhal⸗ tender Tumult und lautes Geſchvei. Vizepräſtdent R. v. Abrahamowicz: Ich habe die Frage zur Abſtimmung gebracht und die Majorität hat ſich im Sinne des Antrages Kaizl entſchieden, mithin erſcheint dieſe Angelegenheit er⸗ ledigt. Wir gelangen zur namentlichen Abſtimmung.(Anhaltender großer Tumult.) Schriftführer Abg. Horica beſteigt die Tribüne und beginnt mit dem Namensaufruf. Der Tumult wird immer heftiger,. Auf der linſen Seite des Hauſes wird auf die Pulte 98 5 en und unausgeſetzt geſchrieen; Es gibt keine Abſtimmung! Wir laſſen nicht abſtimmen! Gine An⸗ zahl von Abgeordneten drängt gegen den Präſidententiſch und vuft; Das iſt keine Abſtimmung! Die Stenograßten ſollen heruntergehen! Es ſoll ihnen nichts diktirt werden! Einem Stenographen werden die aus der Hand geriſſen. Man zerreißt die Stenogramme in kleine Stücke, leudert die einzelnen, zufammengehaklten eile in die A 1 wivft ſie auch in die Richtung des Präſidentenſitzes und zertritt die zu Boden gefallenen mit den Füßen. Auch Geſchöftsordnungen werden zerriſſen und zu Boden geworfen. G3 herrſcht ein ungeheurer Tumult und ein ohrenbe⸗ täubender Lärm. Schriftführer Horica verſucht wiederholt den Namensaufruf Seine Stimme verhallt ungehört in dem unausgeſetzten Toſen. Vizepräſident R. v. Abrahamowicz gibt die ganze Zeit hin⸗ durch das Glockenzeichen und erſucht um Ruhe. Nachdem es ihm endlich gelingt, ſich Gehör zu verſchaffen, bemerkt or Folgendes: Der Präſident des Hauſes hat die Abſicht gehabt, bei der Eröffnung der heutigen Sitzung einen Appell an die Herren zu richten, ſie mögen doch das parlamentariſche und konſtitutionelle Leben in Oeſter⸗ reich möglich machen.(Lebhafter Beifall rechts.— Stürmiſcher Widerſpruch und lärmende Zwiſchenrufe links.) Abg. Türk: Einen Konſtitutionalismus mit ſolchen Sprachen⸗ verordnungen brauchen wir nicht. Da iſt eine Despotie beſſer! Vizepräſident R. v. Abrahamowiez: Meine Herren, wollen Sie durch Ihr gewaltthätiges Vorgehen den normalen Schluß der heutigen Sitzung verhindern? Ich appellire alſo nochmals an Sie! Wollen Sie den Anſtand und die Würde des Hauſes.(Lebhaftes Gelächter und Unterbrechung links.) Wollen Sie ſich doch beruhigen, meine Herren und erlauben, daß die heutige Sitzung in normaler Weiſe zum Abſchluſſe gelange, ſonſt zwingen Sie mich, die Sitzung aufzuheben. Wir werden nunmehr über den Antrag Funke ab⸗ ſtimmen.(Erneuerter ſtürmiſcher Widerſpruch links und heftige Rufe: Nein! Nein!) Abg. Dr. Funke: Wir ſind vergewaltigt worden; das Prä⸗ ſidium hat einen Rechtsbruch begangen! Abg. Glöckner: Wir ſind keine polniſchen Bauern!(Andauern⸗ der Lärm.) Vizepräſident R. v. Abrahamowicz: Ich bitte den Schrift⸗ die Namen zu verleſen.(Erneuerter, großer Lärm links und ufe: Nein! Nein! Es wird nicht abgeſtimmt werden!) Vielleicht erlauben die Herren, daß die Petition ohne Abſtimmung zur Ver⸗ leſung clauge,(Neuerlicher, heftiger Widerſpruch links.— Rufe: Nein! Nein Abzug! Abzug mit dem Präfidium!) Mei rren, ich bitte doch zu bedenken...(Fortgeſetzte, ſtürmiſche Ruſe: bzug! Abzug mit dem Präſidium! Wir wollen von einem ſolchen Präſidium nichts mehr hören!) Schriftführer Horica beginnt über Aufforderung des Vize⸗ präſidenten mit der Verleſung der Petition.(Der Lärm wird immer ſtärker, es wird auf die Pulte geſchlagen, mit den Füßen geſtampft und unausgeſetzt Abzug! Abzug mit dem Präſidium! gerufen.— Nach einiger Zeit gelingt es dem Vorſitzenden, ſich wieder Gehör zu verſchaffen.) Vizepräſident R. v. Abrahamovicz: Erlauben Sie, daß die Petition zur Verleſung gebracht wird, dann werde ich zum Schluß der Sitzung ſchreiten! Ich habe die Abficht, zunächſt die Dringlich⸗ keitsanträge, die ſich auf den Nothſtand beziehen, zu erledigen,(Leb⸗ hafte Zuſtimmung rechts.) Sierauf legt ſich der Lärm. Deutſches Reich. Die Militärſtrafprozeß⸗Reform Maunheim, 26. Mai. Ueber den jetzigen Skänd der Militärſtrafprozeßreform geht der„Münch. Allg. Zig.“ vor ihrem Verliner Berichterſtatter, der in der letzten Zeit ſic mehrfach als offiziös bedient erwieſen hat, folgende Korre ſpondenz zu: 2. Seite. General⸗ Anzeigee. Walinhelm, 26. Mar We die Militärſtrafgerichtsordnung in dieſer Seſſion nicht mehr an den Reichstag kommt, ſo iſt der Grund dafür in dem Umſtand zu ſuchen, daß bis jetzt die Vorausſetzung nicht eingetroffen iſt, unter welcher der Bundesrath die abſchließende Berathung des Entwurfs vornehmen konnte: Der Kaiſer hat ſich noch nicht ſchlüſſig darüber faten welche Stellung er zu dem bayeriſchen Anſpruch auf einen eigenen oberſten Militärgerichtshof einnehmen will. Ob in dieſem Stand der Dinge, der ſchon ſeit einer Reihe von Wochen derſelbe geblieben iſt(abgeſehen von der Frage des oberſten Gerichtshofs iſt ſchon ſeit längerer Zeit eine Verſtändigung zwiſchen den verſchiedenen Regie⸗ rungen erzielt), ſchon bald eine Aenderung eintreten wird, iſt ſchwer u ſagen. Manche ſind der Meinung, die Entſchließung des oberſten Krlegsherrn könne ebenſo plötzlich erfolgen, wie ſie lange ver⸗ eblich erwartet worden ſei; Andere wieder wollen es nicht als Anwahrſcheinlich anſehen, daß der Sommer vorbeigehen und die Herbſtmanöver herbeikommen dürfen, ehe die Angelegenheit in ein neues Stadium treten werde. Iſt nach Allem, was darüber verlautet, dem Kaiſer perſönlich die Frage der Reform nicht ſehr ſympathiſch, ſo hält der Prinz⸗Regent von Bayern an dem Standpunkt feſt, daß er um ſo weniger auch nur ein Titelchen von den Rechten der bayeriſchen Krone preisgeben könne, je ge⸗ wiſſenhafter er ſeine Pflichten als Stellvertreter des Königs zu erfüllen beſtrebt ſei. Die wirkliche Bedeutung der Divergenz des preußiſchen und des bayeriſchen Anſpruchs liegt wohl mehr nach der politiſch⸗idealen, als nach der praktiſch⸗militäriſchen Seite hin. Es iſt erklärlich, daß die Stellung der Reichstags⸗ abgeordneten eine verſchiedene iſt, je nachdem ihnen der eine oder der andere Geſichtspunkt richtiger erſcheint. Vollſtändig irrig iſt es, anzunehmen, in norddeutſchen conſervativen Kreiſen widerſtrebe man prinzipiell der hier in Rede ſtehenden Reform; die Ein⸗ führung derſelben wird vielmehr auch auf dieſe Seite vielfach ebenſo als eine militäriſche wie als eine politiſche Nothwendig⸗ keit aufgefaßt. Was die Oeffentlichkeit des Verfahrens betrifft, ſo möchte man dieſelbe in manchen konſervativen und auch nationalliberalen Kreiſen nur für die Streitigkeiten und Kon⸗ ikte zwiſchen Civil und Militär durchgeführt wiſſen. Es ſei es mehr beiläuſig erwähnt, um einigermaßen zu markiren, wie piel verſchiedene und einander widerſprechende Wünſche bei der Berathung der Reform im Reichstag hervortreten werden. Auf eine leichte und ſchnelle Erledigung hat dieſelbe alſo, auch wenn ſie das Stadium der Bundesrathsberathung verlaſſen hat, nicht zu rechnen. Es fällt deßhalb praktiſch auch nicht ſehr er⸗ heblich ins Gewicht, wenn nicht mehr zur Vorlegung im Reichstag gelangt; an ihre Durchberathung wäre doch nicht mehr zu denken. Krach in der antiſemitiſchen Parteileitung. Maunheim, 26. Mai. In der antiſemitiſchen Partei⸗ leitung Badens, die bekanntlich in Heidelberg ihren Sitz hat, ſcheint ein Krach eingetreten zu ſein, wenigſtens leſen wir in der heutigen Nummer des„Bad. Volksb.“ folgende zwei be⸗ zeichnende Erklarungen: Mit dem heutigen Tage lege ich das Amt eines Generalſekre⸗ tärs der Deutſeh⸗ſozialen Reformpartei, ſowie die Leitung des „Badiſchen Volksboten“ nieder, um mich nochmals ausſchließlich dem Univerſitätsſtudium zu widmen. Allen Geſinnungsfreunden, die mir in 1 reichem Maße ihr Vertrauen geſchenkt haben, ſage ich lebe wohl, hoffentlich nicht für immer. F. Goebel, In eigener Sache. 1 den letzten Nummern des„Bad. Volksboten“ ſind bedauerlicher Weiſe mehrere ſinnentſtellende Druckfehler vorgekommen. Da andere Verpflichtungen, außer der von mir vertretungsweiſe übernommenen Leitung des„Badiſchen Volksboten“, meine Zeit ſehr in Anſpruch genommen haben, ſo war ich leider nicht in der Lage, in dem Maße die Richtigkeit der Korrekturen zu kontrolliren, wie es ſonſt meine Gepflogen⸗ heit iſt. F. Goebel. Da ſcheint etwas vorgegangen zu 2 denn das Auf⸗ treten Goebels in der Preſſe und in Verſammlungen ließ er⸗ warten, daß er bei den kommenden Reichs⸗ und Landtags⸗ wahlen die Seele der Agitation ſein werde. Und nun iſt dieſe Säule des Antiſemitismus ſo ſchnell geborſten. Haben dies vielleicht die ſinnentſtellenden Druckfehler zu Wege ge⸗ bracht? Oder iſt etwas anderes los? Die Erklärung des Prof. Bunkofer. Maunheim, 26. Mai. Die Erklärung des Herrn Profeſſors Bunkofer in Wertheim kommt natürlich dem hieſigen Zentrumsblatt ſehr ungelegen. Es weiß ſich aber zu helfen, indem es ganz unverblümt ſagt,„daß Bunkofer ſeit Jahren bei ſeinen geiſtlichen Amtsbrüdern in gewiſſen Dingen als geiſtig nicht ganz normal gelte“. Die Erklärung des Hru. Bunkofer läßt nach unſerer Anſicht eine ſolche Deutung nicht zu. Das hieſige Zentrumsblatt iſt allerdings der gegentheiligen Anſicht. Zutreffender als die Bemerkungen des hieſigen Zentrumsblattes erſcheint uns die Charakteriſtik, welche der in Bruchſal erſchei⸗ nende„Kraichg. Bote“ von Herrn Bunkofer gibt. Es heißt da: Viele unſerer Leſer werden ſich noch des Herrn Profeſſor Bunkofer erinnern, der bis gegen 1880 am hieſigen Gym⸗ naſtum wirkte und ſich nicht ſowohl bei ſeinen Schülern ganz beſonderer Liebe und Werthſchätzung erfreute— wegen ſeiner anregenden Unterrichtsmethode— als auch bei Allen, die ihn kannken, wegen ſeiner perſönlichen Liebenswürdigkeit und wegen der hochinterefſanten Vorträge, die er in der Aula hielt, beliebt Wenn und eactet war. Im Ganzen hatten ungefähr 25 Und ein ſolcher Mann wird, da er nicht in das ultra⸗ montane Horn ſtößt und nicht zu den Nachbetern des Pfarrers Wacker gehört, einfach zu einem halb oder ganz Verrückten ge⸗ ſtempelt. Die Handwerkervorlage im Reichstag. “ Berlin, 25. Mai. Im Reichstag wurde heute die zweite Berathung der Handwerkervorlage fortgeſetzt. Aus den mehrſtündigen Verhandlungen ſind folgende Punkte be⸗ merkenswerth: Bei 8§ 103ʃ, betreffend die Koſten der Handwerkerkammern bean⸗ tragt Richter(fr. Vp.) die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage, nach der die Koſten der Handwerkerkammern auf die einzelnen Handwerksbetriebe umzulegen ſind, während die Commiſſion bean⸗ tragt hatte, dieſe Koſten dem Staat oder den Gemeinden aufzuerlegen. Der Antrag Richter wird angenommen, ebenſo der Antrag Richter zu§ 103, wonach die Handwerkerkammer den Behörden diejenigen Koſten erſetzen müſſe, welche aus einer Vollziehung auf Erſuchen der Handwerkerkammer entſtehen. 55 Zu dem Paragraphen betreffend die Lehrlingsverhältniſſe bean⸗ tragt Abg. Stadkhagen verſchiedene Aenderungen, welche ſämmt⸗ lich worden, ausgenommen der Antrag zu§ 127a, wonach unmäßige und unanſtändige Züchtungen, ſowie eine die Geſundheit des Lehrlings gefährdende Behandlung verboten ſind. Der Antrag, von Dr. Kropatſch befürwortet, wird angenommen. Zu§ 129 be⸗ treffende beſondere Beſtimmungen für Handwerker beantragt die Commiſſion einen Zuſatz, wonach vom 1. Januar 1905 ab nur den zur Führung des Meiſtertitels Berechtigten die Befugniß zur An⸗ leitung von Lehrlingen zuſteht. 5 Staatsſekretär Dr. v. Bötticher erklärt den Zuſatz für un⸗ annehmbar, bei dem bekannten Standpunkte der Regierung zum weee, Abg. Baſſermann(ntl.) iſt gegen den Zuſatz. Abg. Hitze(Centr.) iſt im Prineip für den Befähigungsnach⸗ weis. Er wird zwar gegen den Zuſatz ſtimmen, behält ſich aber die Einbringung einer Reſolution auf Einführung des Befähigungsnach⸗ weiſes vor. Abg. Gamp(Rp.) und Abg. Dr. Kropatſcheck wollen an dieſem Zuſatze die Vorlage nicht ſcheitern laſſen. Abg. Richter(freiſ. Vp.) wendet ſich auch gegen die übrigen Beſtimmungen des Paragraphen, wonach zur Anleitung von Lehr⸗ lingen nur berechtigt iſt, wer die Geſellenprüfung beſtanden oder fünf Jahre hindurch das Handwerk perſönlich ausgeübt habe. Staatsſecretär v. Bötticher wiederholt, daß beſonders die preußiſche Regierung dieſen Zuſatz nahezu ablehnen würde. Die Commiſſionszuſätze werden hierauf abgelehnt, der Parag⸗ graph wird in der nunmehrigen Faſſung angenommen. Die weiteren Paragraphen werden in der Commiſſionsfaſſung angenommen. In der Uebergangsbeſtimmung beanutragt die Com⸗ miſſion einen Zuſatz, wonach bei dem Uebergang von den beſtehen⸗ den privilegirten Innungen zur Zwangsinnung die Zuſtimmung der Mehrheit der Betheiligten nicht erforderlich iſt. Abg. Richter beantragt die Streichung dieſes Zuſatzes. Die namentliche Abſtimmung über den Antrag Richter ergibt die Ablehnung mit 125 gegen 88 Stimmen. Die Reſolutionen und Petitionen werden bis zur 8. Leſung verſchoben. Der Seniorenconvent des Reichstags hat beſchloſſen, die Sitzungen vor Pfingſten morgen zu beendigen und zur nächſten Tagung am 22. Juni zur dritten Leſung des Servistarifs, der Beſoldungsverbeſſerungen, des Nachtragsetats und der Handwerkervorlage auf eine Woche zuſammenzu⸗ kommen. Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 26. Mai 1807. Verſetzung. Der ace hat den Poſtmeiſter Bernhard EGwald von St. Blaſien nach Ettlingen verſetzt. * Dem Badiſchen Landesverein vom Rothen Kreuz iſt der Auftrag geworden, im Vereine mit den Landesvereinen von Bayern und Württemberg zur Verwendung für die Verwundeten auf dem türkiſch⸗griechiſchen Kriegsſchauplatz Wäſchegegenſtände und Verband⸗ mittel für 100 Kranke ſofort nach Athen abzuſenden. * Eiue Aborduung von auf dem Lindenhof aufäſſigen Bürgern verſchiedener Berufsarten, ſowohl Arbeitgeber wie Arbeit⸗ nehmer, wird ſich— wie uns mitgetheilt wird— heute Vormittag auf das Rathhaus begeben, um dem Stadtrath den Dank der Lin⸗ denhofvorſtadt für die Erſtellung der Ueberführung auszuſprecheu. * Heber den Stand der Saaten im Großherzogthum Baden Mitte des Monats Mai bringt die„Karlsr. Ztg.“ folgende amtliche Mittheilungen: Die Witterung der letzten Wochen war der Entwickelung der Saaten meiſt wenig günſtig. Hatte ſchon das naßkalte Wetter in der erſten Hälfte der Berichtsperiode die Unterbringung, ſowie das Auflaufen der Saat vielfach verzögert und erſchwert, ſo machten ſich die Folgen der anhaltend kühlen, in mehreren Berichtsbezirken zum Froſt geneigten Witterung, nicht ſelten verbunden mit Schnee⸗ fällen, in der zweiten Hälfte der Berichtsperiode nicht nur bei den aufgelaufenen Frühjahrsſaaten, ſondern auch bei den übrigen land⸗ wirthſchaftlichen Gewächſen ſehr bemerkbar. Etwas mehr als die Hälfte der Berichterſtatter ſprechen ſich über den Stand der Saaten nicht günſtig aus; etwa mehr als ein Drittel derſelben geben der Hoffnung Raum, daß wohl ein Stillſtand in der Entwickelung, aber kein weiterer Schaden wahrzunehmen ſei. Der reſtliche Theil verhält ſich zurückhaltend und vermag vorerſt über die Folgen der ungünſtigen Witterungseinflüſſe ſich nicht zu äußern. Doch lauten deſſen Noten über den Stand der Saaten verhältnißmäßig günſtig. Prozent der Berichtsbezirke durch Kälte und mit wenig Ausnahmen auch durch Schnee zu leiden; ſodann iſt es in einem Berichtsbezirk die Näſſe, in den übrigen Berichtsbezirken die kalte Witkerung— die die Ent⸗ wickelung der Saaten ungünſtig beeinflußt hat. Von den erwähnten Witterungsverhältniſſen find vechältnißmäßig am meiſten die Wieſen (in etwas über ½1 der Berichtsbezirke), ſodann die Winterſaaten (in über ¼ der Berichtsbezirke), die Sommerſaaten(in nicht ganz der Hälfte der Berichtsbezirke) und ſchließlich die Klee⸗ und Luzernſaaten(in etwas mehr als ½ der Berichtsbezirke) bald mehr bald weniger ungünſtig beeinflußt worden. Von den Winter⸗ ſaaten wurde der Winterweizen am meiſten betroffen. Ein wenig günſtiger geſtaltete ſich die Entwickelung des Winterrog⸗ gens. Aehnlich verhält es ſich bei dem Winterſpelz. Gerſte, Hafer und Sommerroggen ſind im Verhältniß zu der vorangeſchrittenen Jahreszeit noch ziemlich zurück in der Entwickelung. Am günſtigſten iſt der Stand der Sommer⸗ ſaaten einſchließlich des Sommerweizens in der oberen Rheinebene, in dem mittleren Schwarzwald, ſowie in der Main⸗ und Tauber⸗ gegend. Weniger gut lauten die Berichte des Odenwaldes, des Pfinz⸗ und Kraichgaues, ſowie des nördlichen Schwarzwaldes. Im allge⸗ meinen wird der Luzerne eine größere Widerſtandsfähigkeit gegen ungünſtige Witterungseinflüſſe wie dem Rothklee zugeſchrieben. ie in der diesmaligen Berichtsperiode herrſchenden Witterungsverhält⸗ niſſe ſcheint jedoch der Rothklee leichter als die Luzerne überwunden zu haben. Im Großen und Ganzen ſollen die abnormen Witterungs⸗ verhältniſſe die Entwickelung der beiden Futtergewächſe zurückge⸗ halten, weiteren Schaden aber bis jetzt nicht verurſacht haben. Auch bei den Wieſen hat die kalte Witterung die Entwickel⸗ ung des Bodengraſes meiſt zurückgehalten, ſo daß deſſen Stand gegenüber dem Vormonat ein etwas ſchütterer geworden ift. Von den wenigen eingekommenen Berichten über den Stand der Reben ſpricht ſich mehr als die Hälfte dahin ans, daß die Witterung den Reben bis jetzt einen wahrnehmbaren Schaden nicht zugefügt haben dürfte. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr ge⸗ ringen Ernte, berechtigt der Stand der Staaten Mitte Mai bei Winterweizen zu 2,7, Sommerweizen 2,3, Winterſpelz 2,6, Winter⸗ roggen 2,6, Sommerroggen 2,5, Sommergerſte 2,5, Oafer 2,5, Kles 2,3, Luzerne 2,4, Wieſen 2,4. Die neuen Räume der Volksküche. Der kommende 2. Juni wird für die hieſige Volksküche von hoher Bedeutung ſein. An dieſem Tage ſoll, nach beendigtem Umzug aus dem bisherigen Lokal in Q 5, die Eröffnung der neuhergeſtellten Räume in dem an das Allgemeine Krankenhaus ſtch anſchließenden Neubau in einfach feier⸗ licher Weiſe ſtattfinden. Immer beſorgt um das Wohl des Ganzen wie einzelner Klaſſen der Bevölkerung, hat die Stadtbehörde dem vom Frauenverein Mannheim am 3. Dezember 1889 eröffneten öffent⸗ lichen Speiſehaus— der Volksküche— ſeit Anbeginn freundliche Theilnahme zugewendet, und nachdem der Nutzen und die Leiſtungen der Anſtalt ſich in dem langen Zeitraum bewährt hatten, jener ein Heim geſchaffen, das den beſten Einrichtungen ähnlicher Art in an⸗ dern, namentlich auch Großſtädten, getroſt an die Seite geſtellt wer⸗ den kann. Bekanntlich verdankt die Volksküche ihre Entſtehung der hochherzigen Stiftung ſeitens des leider allzufrüh verſtorbenen Kommerzienrath Jörger'ſchen Ehepaars und das Auf⸗ blühen der vortrefflichen Betreibung durch die Frauen⸗ vereinsabtheilung VI. Ein aus Frauen und Männern ſich zuſammenſetzender Vorſtand leitet das Ganze, Frauen und Mädchen unterziehen ſich mit edelm Eifer dem Dienſt der Speiſenabgabe und ein tüchtiges Perſonal ſorgt in unermüdlicher Pflichterfüllung für die Herſtellung der täglichen Mahlzeiten. Keine kleine Aufgabe das, jahrsüber Tauſenden reichliche und abwechslungs⸗ volle Koſt zu bereiten! Ein Gang durch die neuen Räume in R 5 iſt heute ſchon eine Freude, um wie viel mehr aber muß der Anblick anmuthen, wenn die Säle belebt ſein werden von einer Menge von Menſchen, welche hier um die Mittagszeit ſich verſammeln, in ge⸗ müthlichen Gelaſſen zu ſpeiſen und ſo Erſatz finden für die Häuslichkeit, welche aufzuſuchen Beruf oder Verhältniſſe ihnen zu dieſer Stunde nicht geſtatten. Für 10 Pfg. erhält man eine gute, kräftige Suppe, für 25 Pfg. eine Portion Gemüs und Fleiſch und endlich eine halbe bezw. ganze Portion Suppe, Gemüs und Fleiſch für 20 bezw. 30 Pfg. Ein Brot dazu koſtet 3 Pfg. Einmal in der Woche wird ſtatt Gemüs und Fleiſch, der Abwechſelung halber, Mehlſpeiſe mit Obſt gegeben. Um die Volksküche zu benützen, tritt man durch die hohe Thüre auf der Weſtſeite des Quadrats R 5 in die helle, freundliche Vorhalle, in deren Mitte an einem zierlichen Schalterhäuschen die Ausgabe der Speiſemarken erfolgt. Wenige Schritte führen zu den Schaltern, und da ſehen wir die Hülfsdamen mit Verabreichung der Speiſen an verſchiedenen Schaltern beſchäf⸗ ligt, hier wird Eſſen über die Straße, dort welches zum Verzehren in einem der 4 gegenüberliegenden Speiſeſäle geholt. Die Ge⸗ ſchlechter ſind in der neuen Volksküche getrennt und benützen je einen großen und einen kleineren Eßraum. Letzterer ſteht denen zur Verfügung, welche, gegen Aufzahlung von 5 Pfg., vor⸗ ziehen, in kleinerem Kreiſe die Mahlzeit einzunehmen. Dieſe Speiſeſäle, alle 4, machen einen ungemein anheimelnden Eindruck, Ohne jeden Luxus ausgeſtattet, im Sommer durch die Größenverhältniſſe Kühle gewährend, im Winter gut durchwärmt, mit bequemen Tiſchen und Stühlen, Vorrichtungen zum Aufhängen der Hüte u. dgl., Handwaſch⸗ becken verſehen und aufs Geſchmackvollſte in Wandbekleidung und Farben gehalten, verdienen ſie die Bezeichnung, welche ihre Beſtim⸗ mung erſchöpfend kundgibt, ſie ſind einladend. Nicht minder ſehens⸗ werth iſt die Küche, nach den neueſten Erfahrungen auf dieſem Gebiete eingerichtet, mit den Dampf⸗ und Gaskochapparaten. Ferner ſinden wir ein Dienſtzimmer, den höchſt nothwendigen Spülraum, überhaupt alle zu einem derartigen großartigen Betrieb erforderlichen Lokalitäten. Alles erfüllt auf's Praktiſchſte und Schönſte ſeinen Zweck und lobt ſeine Meiſter, die Stadtverwaltung für den glück⸗ lichen Gedanken, die Baubehörde und ihre Werkleute für die vor⸗ treffliche Anordnung und Vollendung. Möge der 2. Junti der Markſtein ſein des weiteren Aufblühens der Volksküche! it Dank⸗ barkeit und mit erlaubter Zufriedenheit darf die Leitung dieſer Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbsten.) 25(Fortſetzung.) „Nun, das muß ich ſagen, Herbert, das war heute einmal wirklich e ganze Ladung voll Ueberraſchungen, und in buntem Gemiſch Hutes und Schlimmes durcheinander, aber— das Gute iſt über⸗ wiegend. Ach, ich freue mich doch ſehr, Juſtine wieder zu ſehen! Wie froh mag ſie erſt über dieſe Veränderung ſein, und auch für Wildes iſt es die Erfüllung ihrer langjährigen Wünſche.— Und Gründler iſt ſchon hier und kommt zu Viſche— nun, da will ich einmal nach der—8 gehen und anordnen, daß noch ein Gang ein⸗ geſchoben wird.— Wir müſſen es doch ein wenig feſtlich machen, wenn Juſtines Gatte das erſte Mal unſer Gaſt iſt, nicht wahr, Männchen?“ „Gewiß, gewiß,“ beſtätigte der und ſah ihr zärtlich und noch immer von Selbſtvorwürfen gedrückt nach, wie ſie voll Eifer ihren Hausfrauenpflichten nachging. Sie beſtimmte dann ſelbſt die Grweiterung des Menus, ſchickte den Diener nach dem Keller, um ſtatt des täglichen Tiſchweines feinere Markeu heraufzuholen, und ordnete eigenhändig die Früchte in den Schalen, die zum Deſſert auf den Tiſch kommen ſollten; und während ſte ſich für die Behaglichkeit ihrer Häuslichkeit bemühte kam ihr plötzlich der Gedanke: werſ hätte gedacht, daß Du noch einmal Alfred Gründler ſo freudig empfangen würdeſt?— und ſie ſchüttelte den Kopf und lächelte vor ſich hin— wie ſchwer man Alles in den jungen Jahren nimmt!— Nein, ſo thöricht war ſie nicht, jene Kinderei in ihr gegenwärtiges Leben hinübergreifen zu laſſen. Wir haben alle Beide jene alte Geſchichte lange vergeſſen. Ich kann mich in der That auf die Einzelheiten, die mich damals ſo entrüſteten, nicht mehr beſinnen, und ihm geht's ſicher ebenſo— nein, dieſe längſt vergrabene Sache werden wir nicht wieder ausſcharren, damit ſie mein herzliches Zuſammenſein mit Juſtine ſtört. Die Tafel war geſchmückt, und Lien ſelbſt ſteckte ſich noch eine Blume an die Bruſt und einen blitzenden Kamm ins Haar. Es ſtand ihr ſo gut, wenn ſte ſolchen kleinen Ausputz an ſich wandte, und ein wenig Gitelkeit auf die äußeren Vorzüge liegt ig in der Evangtur, Wie friſch ſie auch ausſah— die Bewegung hatte ihre Wangen höher geröthet, ſie war mit ſich zufrieden und nickte heiter ihrem Spiegelbilde zu. Nun ertönte die Glocke, ſchnell eilte ſie in den Salon, um neben dem Gatten den Gaſt zu empfangen, und da trat er auch ſchon ein, ſchritt auf das junge Paar mit freudigen Geberden zu und trat dann, Liens anſichtig geworden, wieder einen Schritt zurück: „Comteſſe Ken, wie ſchön ſind Sie geworden!“ Der Ausruf kam ſo unvermittelt, ſo natürlich und ſo wahr empfunden herauf, daß es gar nicht möglich war, eine banale Redens⸗ art darin zu ſehen, und alle Drei dann über dieſe Art der Einführung in lautes Lachen ausbrachen. Und gemeinſames Lachen verbindet— als ſie ſich danach zur Begrüßung die Hand ſchüttelten, hatten ſie auch die Zuverſicht ge⸗ meinſam, daß dieſe Stunde ihnen einen Gewinn gebracht. Das war auch ein prächtiges Mahl;— man erzählte einander von den verfloſſenen Jahren, aber der goldene Wein in den Gläſern warf ſtrahlende Reflexe auf alle Erlebniſſe, und es war ſomit nur Lichtes und Heiteres, deſſen man erwähnte. Alfreds Erzählertalent hatte ſich noch erweitert und verſtärkt; es war wirklich hübſch, welch einen eigenen Reiz in ſeinem Munde die einfachſten Geſchehniſſe erhielten, und ſeine Zuhörer ſchwankten immer zwiſchen Rührung und Heiterkeit, ſo ſchnell wechfelten die Bilder, die er ihnen vorführte. Lien verglich im Geiſte oft ſeine Perſönlichkeit von damals und jetzt, und hätte auch ſtaunend ausrufen mögen: was iſt aus ihm ge⸗ worden?— Trotz ſeiner fünfundzwanzig Jahre hatte er das Aus⸗ ſehen eines Jünglings gehabt, die ſchlankaufgeſchoſſene Geſtalt, das bartloſe Geſicht ließen ihn noch jünger erſcheinen und wenn ſeine eſelligen Gaben auch Geiſt und Witz verriethen, es ſah Alles noch o unentwickelt, ſo frühreif aus.— Nun war er ein ſtattlicher Mann, deſſen blonder Vollbart die Schönheit ſeiner Erſcheinung ſehr hob, auch was an geiſtigen Gaben in ihm lebte, hatten die Jahre zur Reife gebracht, und mit den glatteſten Formen verband er eine ge⸗ fällige und anſprechende Beſcheidenheit, die ſeine Vorzüge erſt in das rechte Licht ſtellte. Es waren angenehme Stunden, und Volkmer, der Lien froh ſah, und ſelbſt ſich ungewöhnlich angeregt durch dieſen Gaſt fühlte, drang gradezu ſtürmiſch in ihn, ein regelwäßiger Theilnehmer ihrer kleinen Tgfelrunde zu werden, bis die eigene Häuslichkeit hier wieder eigen⸗ richtet ſei. Aber Gründler lehnte das ab, unker dem Vorgeben, dürch den Dienſt an ſolcher feſtſtehenden Verabredung gehinderk zu ſein.— Er würde fleißig hier erſcheinen, ſagte er, er wüßte ſchon jetzt, daß es nach dieſem entzückenden Platze am Kamin ihn immer u. ewig ziehen würde, aber er müßte ſeinen Pflichten Rechnung tragen und ſeine perſönlichen Wünſche denſelben unterordnen. Und ſo kam er in den nächſten Tagen auch regelmäßig ein Stündchen, aber allemal war es das Dämmerſtündchen nach Tiſche, wenn Volkmer ſich in ſein 919 5 zurückgezogen hatte, um eine Eigarre zu rauchen. Da geſellte er ſich zu 1705 half eifrig mit, den Raum in blaue Wolken zu hüllen, und war ſchon immer wieder ver⸗ ſchwunden, wenn die kleine Frau ihr Mittagsſchläfchen beendet hatte, und nun erſchien, um den Gatten zu dem gewohnten Spaziergang abzuholen. Sie bekam freilich auch noch ihrem Theil von dem Beſuch, denn Volkmer unterhielt ſie nun mit den Geſprächen, die er mit jenem geführt, erzählte ihr getreulich wieder, was Gründler von luſtigem Stadtklatſch ihm zugetragen, und lachte noch einmal mit ihr über die Anekdoten und Wortſpiele, die er im Kaſino für Volkmer eingeſammelt. — Lien war aber bald damit nicht mehr zufrieden; ihr war das Mittageſſen, bei welchem Alfred Gründler ihr Gaſt geweſen, in an⸗ genehmſter Erinnerung, ſie hatte nach einer Wiederholung der an⸗ regenden Stunden das lebhafteſte Verlangen, und kaum ſprach ſte dieſes ihrem Manne aus, als er auch ſchon für die Erfüllung des Wunſches ſorgte und jenen ins Haus holte, der ſehr bereitwillig, aber mit einem ſchwer unterdrückten ſiegesgewiſſen Lächeln ihm folgte. Von da ab kam er täglich, nahm an allen häuslichen Freuden theil, mufizirte mit Lien, reiſte mit Volkmer auf die Jagd, und hatte immer mehr die ausſchlaggebende Stimme bei allen Entſchließungen und Erwägungen. So vergingen acht Wochen. Die Nachrichten über Juſtines Be⸗ finden waren immer günſtig geweſen, und die milde Witterung war ohnehin der Ueberſiedlung nicht entgegen, ſo zog man die Reiſe in ernſte An einem Tage, an dem Volkmer nach Pleß verreiſt war und Lien allein mit einer Handarbeit am Fenſter ſaß, wurde ihr ſein Beſuch gemeldet. Er kam herein, begrüßte ſie und ſetzte ſich weiter ab von ihr in einen Kaminſeſſel. (Fortſetzung folgt.) — 0 + 6 7 43 2 — ooccocccccr Srg.ö ngg.egpeeh de eSnages-22 ubm eeeeee 4 v05 Sr. 1 — des Feſtes ſpielte die danke den 1 Maffubeim 26. Meui. General⸗ Anzeiger. ——.— 8. Sen. gemeinnützigen Anſtalt auf die Schaffenszeit im alten Lokal zurück⸗ ſchauen, mit froher Zuverſicht kann der Blick in die Zukunft gerichtet werden, das muſtergiltige neue Heim fordert zu freudigem Weiter⸗ ſtreben auf der betretenen Bahn auf, und dann wird es auch nicht am Erfolg und am Lohn fehlen. Und der Lohn beſteht ja in dem Bewußtſein, die Gäſte der Volksküche zufrieden zu wiffen!— Das erſte Stiftungsfeſt des Vereins ehemaliger badiſche Leib⸗Dragoner, welches am letzten Samſtag Abend im Ballhauſe gabgehalten wurde, verlief in der ſchönſten Weiſe. Zur Eröffnung Muſik des Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments einen Feſtmarſch. Der 1. Vorſtand, Herr Geiler hielt die Feſtrede, worin er auf die Gründung des Vereins hinwies und klar legt, daß der Verein nicht aus Ueberhebung über andere Waffengatkungen gegründet wurde, ſondern nur um die Regimentskameraden beſſer zuſammenzuziehen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Hierauf ergriff der Präſident des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ vereins⸗Gau⸗Verbands, Herr Profeſſor Mathy das Wort und ſprach in klaren und überzeugenden Worten über die Regiments⸗ vereine, betonte aber ausdrücklich, daß der Umſtand, daß das Leib⸗ Dragoner⸗Regiment lange Jahre hier in Garnifon lag, ſowie ver⸗ ſchiedene andere Verhältniſſe für die Gründung des Vereins hemaliger badiſcher Leib⸗Dragoner eine Ausnahme gelten laſſen und der Verein auch deßhalb in den badiſchen Landesverband aufge⸗ zommen wurde. Der verehrte Herr Redner endete hierauf mit einem Hoch auf den Verein. Dann ſchickte der Verein ein Huldigungstele⸗ gramm an den Großherzog ab, worauf der hohe Gründer des Regi⸗ ments folgende Antwort zurückſandte: Herrn Steuereinnehmer Gei⸗ ler, Vor and des Vereins ehemalig. Bad. Leib⸗Dragoner, Ich Mitgliedern Ihres Vereins für die in Mannheim mir ge⸗ widmete Kundgebung, treuer Geſinnung— Friedrich, Großherzog. Abwechſelnde orträge von Muſtk, Geſang, humoriſtiſchen Unter⸗ haltungen und zuletzt eine theatraliſche Aufführung beſchloſſen den L. u. 2. Theil des Prograw morauf die jüngeren Leute mit dem Tanze begannen. Ein Preisausſchreiben ganz eigener Art, welches auch die Leſer unſerer Zeitung intereſſiren dürfte, hat die Redaction von Küche und Keller“, eine neue, vornehm ausgeſtattete, in Berlin er⸗ ſcheinende Fachzeitſchrift erlaſſen. Es handelt ſich um das beſte enu für ein Souper von fünf Gängen, welches Mitte Juni ver⸗ anſtaltet werden ſoll. Für das befte Menu iſt ein Preis von 20 Mark ausgeſetzt. Preisarbeiten nebſt Motto und Adreſſe(in ge⸗ chloſſenem Couvert) ſind an die Redaction von„Küche und Keller“ n Berlin zu richten. Als Preisrichter fungiren Autoritäten erſten Ranges auf dem Gebiete der Gaſtronomie. Der Maunheimer Damen⸗Zitherkranz hielt am letzten Samſtag im oberen Saale der„Stadt Lück“ einen äußerſt ſchön ver⸗ kaufenen Familien⸗Abend ab, welcher nur dadurch getrübt wurde, daß leider nicht alle Beſucher Platz fanden, trotzdem Einladungen nur in beſchränkter Zahl ergangen waren. Dasß abwechslungsreiche Programm fand reichſten Beifall. Eingeleitet wurde dasſelbe mit einem Geſammtſpiel„Glück auf“ Marſch v. Renk und zeigte ſchon dieſe erſte Nummer, wie auch alle übrigen Geſammtſpiele, daß ſich Die Mitglieder unter der trefflichen Leitung ihres Dirigenten Herrn Zitherlehrer Leiſter zu einem vorzüglichen Enſemble gebildet haben, welches deſſen gute Schulung ſowie den Eifer und Fleiß des Einzelnen erkennen laſſen. Gin Terzett„Am Weiher“ v. Burda, vorgetragen von den Fräulein Kuhn, Fräulein Fink, Fräulein ibſchenberger, ſowie ein Potpourri aus Lucie di Lamermoor ür 2 Zithern, vorgetragen von Frl, Borg ard und Frl. Hibſchen⸗ erger wurden elegant und fauber geſpielt. Der Dirigent, Herr Lei er ſpielte mit bekannter Virtouſität ein Doppelſolo„Die Zither im Salon und die Zither auf der Flur“ v. Gruber, wovon das erſte ein charakteriſtiſches Tonſtück und das zweite einen Ländler darſtellt. Der Vortrag war bis in die kleinſten Details tadellos ſicher und wirkungsvoll. Irl. Bierig brachte ein Klavierſolo„Impromptus“ von Schubert zum Vortrag und erntete durch ihr ſchönes, techniſche Schwierigkeiten leicht überwindendes Spiel großen Beifall. Als aus⸗ gezeichneter Tenoriſt ließ ſich Herr Müller mit einigen prächtigen Liedern hören, derſelbe verfügt über gewaltiges Stimmmaterial, welches allein ſchon imponirend wirkt. Frl. Vorgard ſang einige Sopranvorträge mit klarer reiner Stimme. Herr Wiederkehr brachte durch einige wohlgelungene Couplets eine humoriſt. Stimmung zu Stande. Fnec ideenderg n enen n denen e eneeempten 5 beſonders zu erwähnen ein vom Dirigenten Herrn Leiſter dem Hamenzitherkranz gewidmeter Walzer„Rheinperlen“, welcher tiefe Empfindung und veiche Melodik aufweiſt und allfeitig als eine Glanznummer des Abends bezeichnet wurde. Die Damen beehrten errn Leiſter mit Vortrag eines Gedichtes und Ueberreichung eines DOiploms. Gleichſam als Fortſetzung dieſes ſo ſchönen Familien⸗ abends fand Sonntags ein Ausflug nach dem Seckenheimer Schlöß⸗ chen ſtatt, wo unter ebenſo zahlreicher Betheiligung bei Geſangs⸗ und Nears chen Vorträgen ſowie Tanz die heiterſte Stimmung bis ſpät bends herrſchte. 8 Der Spar⸗ und Bauverein Mannheim ſchreibt uns: Dem eifrigen Bemühen unſeres 1. Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrer P. Pritzius, iſt es zu danken, daß wir in der angenehmen Lage ſind, abermals ein neues Haus mit 8 Wohnungen um billigen Preis zu erſtehen. Es befindet ſich dasſelbe neben unſerem bereits fertigen Neubau, neue Viehhofſtraße Nr. 4, deſſen Uebernahme am nächſten Sonntag erfolgt. Auch dieſes Wohnhaus ſoll alsbald bezogen wer⸗ den. Somit hätte alſo der Spar⸗ und Bauvexein in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens 16 Genoſſen mit geſunden und billigen Woh⸗ Rungen und damit den Beweis geliefert, daß es ihm mit der geſtellten Aufgabe, dem hieſigen Arbeiter⸗ und niederen Beam⸗ tenſtand helfend zur Seite zu ſtehen, wirklich Ernſt iſt. Am Sonntag, 80. Mai, findet bei der Uebergabe des fertigen Baues Morgens 11 hr eine kleine Feier ſtatt, wozu ſowohl die Großh. Staats⸗ und verehrliche Stadtbehörde, als auch alle ſich für die Sache Intereſ⸗ ſirenden höfl. eingeladen ſind. DDSS x— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Probefingen beim alten Fritz. den„Bär“ finden wir unter der Ueberſchriſt:„Probeſingen beim alten Fritz“ die nachſtehende übſche kleine Erzählung: Als der große König noch mit ſeinem ofkapellmeiſter Quantz und dem braven Stichelmann in ſeinen ußeſtunden Arien und Schäferſpiele in Muſik ſetzte, war für die Singvögel“, beſonders aber für die italieniſchen Kehlen, eine ſchöne eit. Man bezahlte ſie gut, aber das Probeſingen vor dem kunſt⸗ nigen Könige war 1 ſo leicht. Das hatte auch die berühmte rimadonna Giovanna Aſtrua, der Liebling der Turiner, an ſich er⸗ ahren müſſen, über deren Probegeſang am preußiſchen Hofe Fol⸗ endes erzählt wird: Die gefeierte Schöne trug ſich bereits mit dem edanken, die Reſidenz des e e der ſie nach mehreren ——— Tagen noch immer nicht zu ſich befohlen hatte, zu verlaſſen, als ſte plötzlich die Aufforderung erhielt, am nächſten Abend im Schloſſe die große Coloraturarie aus dem Schäferliede il Re pastore eines un⸗ genannten Componiſten zu ſingen. Eine Weile zögerte die Giovanni mit der Antwort und wollte Heiſerkeit vorſchützen, dann aber beſann ſich ſich eines Beſſern und fragte Quantz, ob ſie den Componiſten des Re pastors ſehen würde und woran ſie ihn erkennen könne. An ſeinen merkwürdigen Augen“, lautete die Antwort. Schon waren im Muftkſaale des Potsdamer Schloſſes die Geladenen und Orcheſtermitglieder zur Probe verſammelt, als die veizvolle Künſtlerin den Sgal betrat, Anfangs bebten die Töne der Primadonna leiſe, bald aber ſchwand das ſeltſam be⸗ lemmende Gefühl, und die Stimme entfaltete ſich zur vollen ſonnigen Helle. Mit berückender Grazie und Kühnheit nahm ſie alle Hinder⸗ Fiſſe der Coloraturen, doch nach Hofgebrauch unterdrückten die An⸗ weſenden jeden lauten Beifall, und während die Aſtrua noch nach dem Borhang ſchaute, hinter welchem ſie den König vermuthete, da löſte ſich aus einer Gruppe, die um den koſtbaren Flügel poſtirt war, eine kaum mittelgroße, ſchlanke Geſtalt, welche die Aſtrua für den Componiſten hielt, den ſie mit ſtolzen Blicken maß.„Gut geſungen, Signora, aber einige Aenderungen gemacht, die mir nicht gefallen, ſonſt bin ich zufrieden!“ ſagte der vermeintliche Graun. Die Sän⸗ gerin warf ihm ihren hochmüthigen Blick zu und meinte:„Ihr ſeid ufrieden, mein Herr Notenſchreiber, ich aber nicht, ich, die Giovanna ſtrua, die ich bei ſolchen Coloraturen über Stock und Stein ſpringen muß. Wenn ich der König wäre, duldete ich nicht, daß Ihr Roch weiter für die armen italieniſchen Sängerinnen Arien in Muſik Etzt, daß Er ſagte kein Wort, ließ ihren rnesgusbruck über ſich ergehen, aber ſeine 1— ruhig Ein Verein der Karlsruher hat ſich in unſerer Stadt unter dem Namen„Fidelitas“ gebildet. Das Vereinslokal befindet ſich in der„Altbayriſchen Bierhalle N 4. * Zur Kaiſerhütte. Unter den vielen, dem Vergnügen und der Erholung dienenden Etabliſſements in hieſiger Stadt und der Unimitteldaren Umgebung, nehmen die ſchönen, prächtigen Lokalitäten zur Kaiſerhütte, an der Seckenheimerſtraße, wenigſtens was Lage und Annehmlichkeiten anbetrifft, unſtreitig einen bevorzugten Platz ein. Wer es zwar irgend einrichten kann, der gehe jetzt an Sonn⸗ und Feiertdgen mit ſeiner ganzen Familie hinaus über Berg und Thal in Gottes freie Natur und erfreue und ſtärke ſich an der friſchen, neu belebenden Gebirgsluft, an dem herrlichen Geſang der Vögel und dem ſaftigen Grün der in ſchönſter Blüthe prangenden Vegetation. Wer dies aber nicht kann, und ihrer gibt es leider recht viele, wer nach den Sorgen und Mühen des Alltaglebens, nach des Tages Laſt und Hitze, eine Stunde der Sammlung und der Er⸗ holung bedürftig, der gehe ruhig hinaus in die„Kaiſerhütte“, er wird dieſelbe niemals unbefriedigt verlaſſen, und gerne wieder dahin zurückkehren. Die großen geräumigen, zum Theil neu hergerichteten Anlagen verdienen ganz beſondere Beachtung und bieten Alles, was man in dieſer Beziehung mit Fug und Recht verlangen kann: eine ſchöne, baumreiche, ſchattige Gartenwirthſchaft mit ganz neuem, modernen Gartenmöbel, gute reine, ſtaubfreie und e Luft, prächtige Ausſicht auf die wunderbaren Baumanlagen der angren⸗ zenden ſtädtiſchen Pachtgärten, die durch einen ſtändig offenen Ein⸗ und Ausgang mit der„Kaiſerhütte“ verbunden find, Spielplätze, Kegelbahn, großer geſchmackvoll dekorirten Rathskeller, großen prächtigen Saal mit Theaterbühne für Familien⸗ und Vereinsfeſte und anſtoßender abgeſchloſſener Veranda, die auch bei ſchlechter Witterung den Aufenthalt daſelbſt zu einem recht angenehmen und bequemen machen und ferner, was gar nicht zu verachten iſt, gute preiswürdige Speiſen und Getränke bei anſtändiger und aufmerkſamer Bedienung. Wir können deßhalb auf Grund eigener Wahrnehmungen den Beſuch der„Kaiſerhütte“ Jedermann, auch Frauen und Kindern an den Nachmittagen, nur beſtens empfehlen. Der gemeinnützige Verein der Schwetzinger Vorſtadt hielt geſtern Abend im Stephanienſchlößchen ſeine diesjährige, gut beſuchte Generalverſammlung ab, womit die Neuwahl des Vorſtandes und Rechnungsablage verknüpft war. Der Vorſitzende des Vereins Herr Joh. Schmieg erſtattete den Jahresbericht, worin die eigent⸗ lichen Ziele und Aufgaben des Vereins nach Innen und Außen noch⸗ mals klar gelegt wurden und macht die Mittheilung, daß derſelbe ein er⸗ freuliches Wachsthum zeige und ſich in kurzer Zeit kein ſelbſtſtändiger ſeßhafter Einwohner unſerer Vorſtadt von ihm mehr ausſchließen wird. Nachdem der Kafſenſtand geprüft und in Ordnung befunden worden, ſchritt man zur Neuwahl des Vorſtandes. Hierbei wurde dem ab⸗ tretenden Vorſtand ein Vertrauensvotum dadurch zu Theil, daß der⸗ ſelbe durch Aklamation wiedergewählt wurde und nur die durch Krankheit oder Wegzug entſtandenen Lücken ergänzt werden ſollen. Eine Neuwahl traf die Herren E. Sigmann, Kaufmann, als Kaſſter und Stellvertreter des Vorſitzenden, A. Sch weizer, Kaufmann, J. B. Heckert, Steinhauermeiſter und Joh. Röth, Schreinermeiſter, welche mit den alten Vorſtandsmitgliedern Joh. Schmieg, dem Vorſitzenden, den Herren Friedrich Lehr, Bau⸗ meiſter, J. G. Haaf, Kaufmann, Georg Müler, Wirth, Großpeter, Schloſſermeiſter nunmehr den Vorſtand bilden. In der hierauf folgenden lebhaften Beſprechung von lokalen Fragen wurde vor allen Dingen 2 brennende Vorlagen zur energiſcher Vertretung an zuſtändiger Stelle empfohlen. Die eine betrifft die Beſchaffung eines freien, ſchattigen Platzes im Bereich unſerer gänzlich ſchmuckloſen Schwetzinger Vor⸗ ſtadt, welche ſchon ein Bermächtniß unſerer früheren Stadtver⸗ waltung ſein ſoll, und die andere befaßt ſich mit der ebenfalls ſchon längſt vermißten nun nicht länger mehr aufſchiebbaren Pflaſterung der Hauptſtraße in der Schwetzinger Vorſtadt. Beide Angelegen⸗ heiten wurden dem neuen Vorſtande zur ſofortiger Behandlung von der Verſammlung auf das Wärmſte an's Herz gelegt und iſt nicht zu zweifeln daß dieſe gerechten Forderungen eine bereit⸗ willige Aufnahme finden. Wir werden des Näheren darauf zurück⸗ kommen. Der Vorſitzende ſchloß die Verſammlung, nachdem er noch den früheren Mitgliedern des Vorſtandes Herren Jul. Bender, Kauf⸗ mann(Kaſſier) und Glaſermeiſter Lamerdin(Beiſitzer) den Dank des Vereins in anerkennenden Worten ausſprach. Shynagogenchorfeſt zu Offenburg. Von dieſem Platze ſchreibt man uns: Dem Beiſpiele der verbündeten Synagogenchöre Mannheim, Bruchſal, Karlsruhe und Pforzheim folgend veranſtaltete der Verband oberbadiſcher Synagogenchöre am letzten Sonntag in der Synagoge zu Offenburg eine Aufführung ſynagogaler Geſänge, wozu faſt alle Gemeinden Badens, welche Chöre beſitzen, Delegirte ſandten. Der großh. Oberrath war durch H. Regierungsrath Dr. Meyer vertreten. Das faſt zu reiche Programm nahm einen ſchönen Verlauf und zeugte nicht nur von Fleiß und Streben, ſondern auch von Luſt und Intereſſe zur Sache. Schöne Leiſtungen boten die Chöre von Freiburg, Offenburg und Bühl. Abends 7 Uhr fand ein ane ſtatt. Das von über 300 Perſonen heſucht war. Der orſtand des Synagogenchors Offenburg begrüßte in ſchönen und warmen Worten die Erſchienenen. Alsdann ſprach Herr S. Roſen⸗ berg aus Mannheim, der in beredter klarer Weiſe die Zwecke und Ai der Synagogenchöre und ihre Aufgaben beleuchtete. Seine usführungen, die mit einem„Hoch“ auf die Ginigkeit des Verbandes ſchloſſen, wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Es folgten noch eine große Anzahl von Toaſten und muſik. Vorträgen ernſter und heiterer Art. Ein Tanzvergnügen beſchloß die ſchöne und er⸗ hebende Feier. * Die Oktroifrage und die Trottoirfrage kamen in der geſtern im„Scheffeleck“ ſtattgefundenen VPerſammlung des hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzervereins zur Berathung. Den Vorſitz führte Herr Georg Peter, während das Referat über die Oktroifrage Herr Seiler erſtattete. Letzterer entledigte ſich ſeiner Aufgabe in Augen hefteten ſich feſt und unverwandt auf ihr glühendes, reizendes Geſicht. Und was für Augen waren das! Blau wie der Himmel eines Herbſttages, wie dunkelſchimmernder Stahl— mit einem Blick, ſcharf wie eine Damascener Klinge. Die Giovanna Aſtrua wußte nicht, wie ihr geſchah.— Ohne den Blick von ihrem Gegenüber lafſen zu können, verneigte ſie ſich immer tiefer und tiefer— bis ſie zuletzt vor ihm auf die Kniee ſank und in Ohnmacht ſiel. Nun neigte ſich der Componiſt über ſie— ein warmer Schimmer brach aus ſeinen Augen— er ſtreckte ſeine Hände aus und ſagte mit ſchönem, ſtolzen Lächeln:„Filia mia, wenn Ihr nach Deutſchland kommt, ſo müßt Ihr ſingen, was deutſche Componiſten niederſchreiben. Und was den König angeht, ſo wird er bald eine neue Arie für die Aſtrua componiren, die ſchwerer ſein dürfte, als ſein Re pastore. Künftighin wird keine Note ohne ſeine beſondere Erlaubniß geän⸗ dert, das ſage ich—— der König!“ Nach dieſer Begebenheit war der fremdländiſche Singvogel einige Tage krank, dann aber erholte er ſich wieder und verblieb 10 Jahre lang am preußiſchen Hofe Sängerin, bis er, von einem unheilbaren Bruſtleiden ergriffen, mit einer hohen Penſion auf Nimmerwiederſehen heimkehrte. Paſſionsſpiel. Aus Wies baden erzählt der„Rh..“: Eine Deputation der Gemeinde Stieldorf(Siebengebirge) begab ſich in das königliche Schloß behufs Einholung der kaiſerlichen Genehmigung für das durch die höhere Verwaltungsbehörde inhibirte Pafſionsſpiel. Der Direktor und Componiſt des Spieles, Landwirth Myler, kam hochbeglückt mit der mündlichen Genehmigung zurück und erzählte, daß er nicht allein die Genehmigung für das Spiel erhalten habe, ſondern ihm auch huldreichſt geſtattet worden ſei, dem Kaiſer für dieſe Gnade zu danken und Höchſtdenfelben zu dem Spiel einzuladen. Die intereſſante Geſtalt des ländlichen Künſtlers mit dem langen Lockenhaare erregte allgemeines Intereſſe. Durch die Fürſprache des Dichters Lauff erhielt er noch in letzter Stunde ein Billet für den „Burggraf“. Herr Lauff verabſchiedete ſich von Herrn Myler mit den Worten:„Adieu, Herr College in Apollo.“ Preisausſchreiben. Einen Ideen⸗Wettbewerb zur Erlangung von Skizzen für den Bau eines neuen Kurhauſes eröffnete der Ma⸗ giſtrat der Stadt Wiesbaden, von dem die ausführlichen Programme zu beziehen ſind. Die Einſendung der Entwürſe hat an ihn bis zum 30. November d. J. zu erfolgen. Für die beſten Arbeiten ſind ausgeſetzt ein erſter Preis von 6000., ein zweiter von 4000., zwei dritte von je 2000 M. und zwei vierte von je 1000 M. Zum Ankauf noch weiterer Skizzen iſt außerdem ein Betrag von 4000 M. verfügbar. Das Preisrichteramt üben aus Geheimrath Prof. Ende in Berlin, Geheimrath Wallot in Dresden und Profeſſor Thierſch vorzüglicher Weiſe. Klar und verſtändlich erörterte Herr Seiler d. großen Nachtheile, welche die ganze oder theilweiſe Aufhebung des ſtädtiſchen Oktrois zur Folge haben würde. Die Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer ſeien diejenigen, welche die Koſten der Beſeitigung des Oktrois tragen müßten. Angeſehene hieſige Bäckermeiſter haben ihm gegenüber ihre Anſicht dahin ausgeſprochen, daß der Wegfall des Oktrois auf Mehl und Brod vielleicht in der erſten Zeit eine kleine Herabſetzung des Brodpreiſes zur Folge haben werde, die aber bei der nächſten dazu geeigneten Konjunktur wieder verſchwinden würde. Redner hatte zahlreiches Tabellen⸗ und Zahlenmaterial zur Hand, aus dem hervorging, daß in den meiſten Städten, die kein Oktroi auf Brod haben, letzteres nicht billiger, ſondern ſogar oft erheblich theuerer als in Mannheim iſt. Es ſei ſomit klar, daß das Oktroi keinen Einfluß auf die Geſtaltung der Brodpreiſe habe. Herr Kern führte aus, daß die Grund⸗ und Hausbeſitzer keineswegs das Odium der Brod⸗ vertheurer auf ſich laden wollten. Wenn die jetzige Rathhaus⸗ mehrheit einen Weg zeigt, auf dem das Oktroi aufgehoben werden könne, ohne die jetzige Umlage zu erhöhen, würden die Grund⸗ und Hausbeſitzer die Erſten ſein, welche dem Wegfall der Verbrauchs⸗ ſteuer zuſtimmten. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer auf Mehl und Brod betrage pro Kilo 1,4 Pfennig, bilde alſo einen ſo minimalen Betrag, daß man ihn auf kleine Quantitäten gar nicht umrechnen könne. Herr Peter legte dar, daß, da die Abſchaffung des Oktrois die von den Grund⸗ und Hausbeſitzern aufzubringenden Steuern ver⸗ mehre, nothwendigerweiſe eine Erhöhung der Miethpreiſe folgen müſſe. Was ſomit die Arbeiter vielleicht auf der einen Seite durch eine auf alle Fälle noch ſehr ungewiſſe Ermäßigung des Brod⸗ preiſes gewinnen, müßten ſie auf der anderen Seite durch höhere Miethpreiſe mehr aufbringen, würden alſo in Nichts gebeſſert werden. Es wurde ſchließlich einſtimmig folgende Reſolution angenommen:„Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ verein kann, ſolange das heutige Syſtem der Umlagevertheilung be⸗ ſteht, weder einer ganzen oder auch nur theilweiſen Aufhebung der Verbrauchsſteuer zuſtimmen.“ Dieſe Reſolution foll ſeinerzeit jedem einzelnen Stadtverordneten übermittelt werden. Man werde, ſo wurde in der geſtrigen Verſammlung ausgeführt, ja dann fehen, welche Partei es mit den Grund⸗ und Hausbeſitzern wohlmeine. Gingehend wurde ſodann die Trottoirfrage beſprochen. Herr Kern theilte mit, daß die nationalliberalen Stadtverordneten wahrſcheinlich ihren früheren vom Stadtrath damals abgelehnten Antrag, die Koſten für die Herſtellung des Trottoirs auf die Stadt⸗ kaſſe zu übernehmen, wieder einbringen werden, Herr Peter theilte mit, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein ein Urtheil des Verwaltungsgerichtshofs über die Trottoirfrage herbeiführen werde. orerft empfahl er den hiefigen Hausbeſitzern, wenn die Stadt die betreffenden Forderungszettel ſchice, die Zahlung anz einfach zu verweigern und es auf einen Prozeß ankommen zu aſſen. Auch bei der Trottoirfrage werde es ſich ja zeigen, wo die Freunde der Grund⸗ und Hausbeſitzer ſttzen und dies werde man ſich dann für die nächſten Wahlen merken. Damit ſchloß die Verſamm⸗ kung, deren Verlauf wir in mehrfacher Hinſicht für recht bemerkens⸗ werth fanden. Auf eine nähere Kennzeichnung der ſehr intereſſanten Eindrücke, welche die Verſammlung und der die Debatten be⸗ herrſchende ſcharfe Ton bei uns hervorriefen, verzichten wir vorerſt, Wir haben dazu unſere Gründe. * Das Projekt„deutſcher Nationalfeſte auf dem Nieder⸗ walde“ ſoll den vollſten Beifall des preußiſchen Kultusminiſters gefunden haben, nachdem derſelbe in Begleitung einiger Rüdesheimer Honoratioren den„Feſtplatz“ am Niederwalddenkmal beſichtigt hatte. Nach dem„Rhein⸗Anzeiger“ ſoll ſich Dr. Boſſe geäußerk haben, „Dieſem herrlichen Platze werde für das Feſt wohl keiner in ganz Deutſchland gleichkommen. Wenn die Nationalfeſte zu Staände kommen, ſo ſei der Niederwald oder die gewählte Stätte unſtreitig der richtige Ort.“ Der Miniſter verſprach darauf mit freudiger Zu⸗ ſtimmung dem Vorhaben ſeine ganze Unterſtützung und fügte die beſten Glückwünſche für das Gelingen des nationalen Werkes hinzu. *Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 27. Mai. Der Hoch⸗ druck über der oberen Nordſee löſt ſich allmählich auf. Allem An⸗ ſchein nach iſt ein neuer Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean gegen Großbritannien im Anzug; inzwiſchen aber nehmen die gewit⸗ terigen Lufteinſenkungen in Mitteleuropa und ſpeziell auch in Süd⸗ deutſchland an Zahl und Tiefe wieder zu. Demgemäß iſt für Don⸗ nerſtag und Freitag mehrfach bewölktes und auch zu vesreinzelten gewitterartigen Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ?/g 28. 2 2 8 Datum Zeit E 8 7 8 5 28— 45 4 S S e e u 25. April Morg. 7˙749,211,2 NNW' 2 25.„ Mittg.•b748,5 416,6 NMW 2 25.„ Abds. 955749,512,4 NW 2 26, Mai Morg. 750748,1L11,4 ſtill 1 öchſte Temperatur den 25. Mai J. 17,5 iefſte 5 vom 25/6. Mai + 9,0 Aus dem Grofherzogthum. Waibſtadt, 24. Mai. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden hier lt. Bad. Edztg. durch freche Bubenhände 2 Gärten in unerhörter Weiſe zerſtört. Nachdem die Umzäumung und in München.— In einem Wettbewerb für Skizzen zum Bau eines Kreishauſes in Herford betragen die ausgeſetzten Preiſe 1000 und 91 M. Die Ginſendungen werden bis zum 15. Auguſt gefordert. „Ziſcher raus!“ In ſeinem Buch„Aus ſiebzig Jahren“ erzählt der Muſtkſchriftſteller Waſielewski auch ein Erlebniß mit Hans v. Bülow, das ebenſo bezeichnend für deſſen lebhaftes Temperament als auch für die thatkräftige Verehrung iſt, die er den Werken Meiſtes Stszts zollte. Im November 1857 kam Liszt, von Bülow und anderen Künſtlern begleitet, nach Dreden, um mehrere ſeiner Compoſitionen in einem Concert des Hoftheaterſängerchors aufzuführen. Die Auf⸗ hrung fand am 7. November im Hoftheater ſtatt. Zahlreiches Publikum hatte ſich dazu eingefunden. Liszts Erſcheinen am Diri⸗ gentenpult wurde, wie billig, mit großem Beifall begrüßt. Aber ſeine Werke fanden doch nur theilweiſe Anklang, und in der Höcerſchaft bildeten ſich ſogar entgegengeſetzte Strömungen, die endlich zum offenen unzweideutigen Ausdruck kamen. Denn am Schluß des Abends wurde durch den Beifall von Liszts Verehrern die laute Oppoſition der Gegenpartei hervorgerufen, was Hans v. Bülow dazu veranlaßte, auf den Seſſel eines Sperrſitzes zu ſteigen und mit laut ſchallender Stimme ins Publikum die Worte zu rufen:„Ziſcher raus!“ Leider wurde der Erfolg dadurch nicht gehoben. Der amerikaniſche Millionär Vanderbilt hielt ſich eines Tages in Konſtantinopel auf, und zwar verweilte er mit ſeiner Familie an Bord ſeiner Vergnügungsyacht. Eines Tages lud er zog er ein Stück Papier aus der Taſche, auf welchem den franzöſiſchen Schauſpieler Coquelin, der gerade in Konſtantinopel gaſtirte, ein, ihn zu beſuchen und mit einigen Vorträgen zu erfreuen. Coquelin ſprach drei ſeiner Monologe, und der amerikaniſche Kröſus ſetzte das Honorar für dieſe Vorträge wie folgt feſt: Sie haben uns ſechsmal zu Thränen gerührt, und ich betrachte die Summe von 100 Dollar für jedes Mal für nicht zu hoch. Außerdem haben Sie uns zwölfmal zum Lachen gebracht, was ich für jedes Mal mit 200 Dollar berechnet habe.“ Mit dieſen Worten ch folgende Aufſtellung befand: Rechnung von Herrn Coquelin für Herrn Vanderhbilt. Für eine Nachmittagsvorſtellung: 6 Thränen à 100 Dollar 600 Dollar. 12 Lachanfälle à 200„ 2400„ Summa 3000 Dollar. Obwohl Coquelin dieſe Art von Honorarberechnung neu war, ſo ging er doch mit Vergnügen auf dieſelbe ein.(B..) L. Selke. General- Anzeiger Mannbelm) 26! Mof D Thüren gewaltſam eingeriſſen waren, fielen die ſchönſten jungen Birn⸗, Aepfel⸗ und Zwetſchgenbäume mit prachtvollem Fruchtanſatz nebſt den Roſenſtöcken den Burſchen zum Opfer, welche auch ſämmtliche Gemüſe, Salat, Kraut u. ſ. w. mit der Hacke herausſchafften. Es iſt nun dies in der letzten Zeit leider nicht der erſte Fall, und erwartet man zuverſichtlich, daß es gelingen wird, auch diesmal die Scheuſale zu entlarven und der gerechten Strafe entgegenzuführen. Karlsruhe, 25. Maf. Als Nachfolger des Landgerichtspräſt⸗ denten Schäfer in Konſtanz wird Landgerichtsdirektor Giſelein daſelbſt bezeichnet. Freiburg, 24. Mat. Ein Fall grauſamſter Ausbeutungsſucht kam heute hier vor die Strafkammer. Eine Brodfrau, die Ehefrau Amandus Pfundſtein, Eliſabeth geb. Glenz von Endingen, wohnhaft hier, verſprach einem verliebten Mädchen den ungetreuen Liebhaber wieder zuzuführen. Eine alte Frau in Zähringen, der man Geld zur Aufbewahrung geben müſſe, bele hierfür und bringe das Verhältniß wieder in Ordnung. Da das Mittel aber fehlſchlug, denn der Lieb⸗ haber heirathete eine Andere, wußte ſte ein beſſeres, nämlich die Ver⸗ mittelung eines Mannes durch einen Verein, welcher Ehen ſtifte, wenn die Wünſchenden Gelder einzahlten, das Geld würde bei der Verehelichung zurückerſtattet. Das bethörte, ſonſt aber brave Dienſt⸗ mädchen ſuchte nun Gelder für den neuen Wahn, trotzdem der alte ſchon o0 Mk. gekoſtet hatte, zuſammenzubringen. Eine Grbſchaft, die Güte der Mutter, Schweſter, Bruder und Schwager mußten da⸗ bei mit Summen von 150 bis 1600 Mk. herhalten, ſo daß das Mäd⸗ chen und die Verwandten um eine Summe von ca. 5000 Mk. geprellt wurden. Hierbei hatte das Weib dem Mädchen von einem Doktor, der das Gramen mache und dann in Frankfurt angeſtellt werde, vor⸗ geſchwindelt, dieſen werde es zum Manne erhaälten. Der Doktor ſchrieb auch ſelbſt Briefe an das Mädchen, um Geld zu erhalten, welche die Frau gefälſcht hatte. Die Sache kam zur Kenntniß der Staats⸗ anwaltſchaft und heute wurde die Schwindlerin wegen Betrugs und Urkundenfälſchung— auch ein Frankfurter Haus war auf Weißzeug⸗ Heſtellung hereingefallen—zu 4 Jahren 8 Monaten Gefängniß, 5 Jahre Ehrverluſt und Tragung der Koſten verurtheilt. Mfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. Sandan, 25. Mai. In der Nacht vom Sonntag auf Montag würde der Bahnarbeiter Balkhaſar Ullrich von Steinweiler von einem Soldaten des 18. Inf.⸗Regts. mittels eines Meſſerſtiches nicht unbe⸗ Deutend verletzt. Der Soldat war in Urlaub geweſen. Er trieb ſich eine Weile auf dem Bahnſteig herum und als er gefragt wurde, wohin er wolle, erwiderte er nach ſeiner Garniſon Landau, worauf ihm bedeutet wurde, daß er ja in Landau ſet. Kurze Zeit darauf Tehrte er zurück und ſprang auf den ſich eben in Gang ſetzenden Zug, immer noch in dem Wahne, er ſei nicht in Landau. Der Zug mußte halten. Nach dem Verlaſſen des Bureaus wurde in der Hand des Soldaten ein offenes Meſſer bemerkt; der Bahnarbeiter Ullrich machte den Verſuch, ihm das Meſſer zu entwinden. Hierbet erhielt 0 einen Stich in den Oberſchenkel, der ſtarken Blutverluſt ver⸗ urſachte. Kirchheimbolanden, 24. Maf. Der 27 Jahre alte 0 ſeln Nanßweiler von Niedermoſchel verlor auf ſchreckliche Weiſe ſein Leben. Nanßweiler, welcher einen Wagen Langholz im Walde ge⸗ holt hatte, kam nach Lettweiler, woſelbſt er die ſteil abfallende Orts⸗ ſtraße zu paſſtren hatte. Auf eine bis jetzt unaufgeklärte Weiſe ver⸗ ae die Bremſe und konnten die Pferde die nachſchiebende, 70 Ztr. chwere Wagenlaft nicht mehr aufhalten und jagten in raſendem Galopp die Ortsſtraße hinunter. Nanßweiler, welcher mit bewun⸗ derungswürdigem Fuhrmannsgeſchick die 4 Pferde noch eine größere Strecke dirigirte, wurde von einem derſelben getreten und ſiel unter die Mäder, Der Tod trat ſofort ein. Tagesneuigkeiten. — Müthaynſen i.., 28. Mai. Das Schwurgericht verürtheilte den Grenzaufſeher Buerck aus Masmünſter wegen vorſätzlicher Tödtung ſeiner Frau zu 15 Jahren — Verlin, 26. Mai. Ein frecher Raubanfall, der mit dem Tode der Räuber endete, iſt im Grunewald verübt worden. Der Ueberfallene, ein Herr Blücher, begab ſich nach Spandau. Die Strecke von Pichelswerder nach Schildhorn mochte Herr Blücher wohl zur Hälfte zurückgelegt haben, als ſich ihm plötzlich zwei Strolche entgegen ſtellten und mit Schlagringen auf ihn einſchlugen. Der Ueberfallene wurde zu Boden geſchlagen, verlor jedoch die Beſinnung nicht, ſondern ſetzte ſich kräftig zur Wehr. Er lag unten, und es entſpann ſich ein heftiger Kampf zwiſchen den Strolchen und dem Ueberfallenen. Der eine Strolch riß Herrn Blücher Uhr, Kette und Börſe aus den Taſchen und ſteckte die ge⸗ raubten Gegenſtände ein. Sogar den Trauring zogen die Strolche ihrem Opfer vom Finger. Endlich gelang es dem Ueber⸗ fallenen, ſich von ſeinen Angreifern ſo weit frei zu machen, daß er auf die Beine ſpringen konnte. Zwiſchen Herrn Blücher und dem einen der Strolche entſpann ſich nun ein Kampf auf Leben und Tod, während der Andere mit den geraubten Sachen davonlief. Der urückbleibende Räuber zog ein Meſſer, aber auch der Ueberfallene datte ein Meſſer in der Taſche, das er eiligſt hervorzog und öffnete. Als der Strolch mit ſeinem Meſſer Herrn Blücher von Neuem an⸗ griff und ihn dabei an der Bruft verletzte, ſtieß dieſer dem Strolch ſeine Waffe in die Bruſft und tödtete ihn dadurch auf der Stelle. Herr Blücher, der durch die Schläge auf den Kopf, den Blutverluſt und die Aufregung ungemein geſchwächt war, ſchleppte ſich bis Schildhorn, wo er dem Gendarmen Schmidt das Geſchehene mit⸗ theilte, Herr Blücher wurde nach einem eingehenden Verhör nach Hauſe entlaſſen. — Budapeſt, 25. Mai. In Leutſchau wurde Albert Szell, Waiſenkaſſter der Stadt Iglo, wegen ſeit Jahren betriebener Defrau⸗ dation von Waiſengeldern verhaftet. Bisher iſt ein Abgang von 50,000 fl. konſtatirt. — Aleſſandrig(Piemont), 23. Mai. Im Schlafraum eines Armenaſyls fand man heute früh 4 Männer todt und 17 in Lebens⸗ 904155 infolge Ginathmung von Kohlenoxydgas, das einem Ofen im aſchraum entſtrömt war, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Merichtigung. In der geſtrigen Beſprechung von Schnitzlers „Liebelet“ muß es in der 19. Zeile heißen:„aus der flüchtigen Liebelei wird tiefe Liebe“. Zum Tonkünſtlerfeſt. Wie bereits bekannt gemacht, hat das Wiener OQnartett Rofs in letzter Stunde plötzlich abgeſagt und war zunächſt unter Vorſchützung von Urlaubsſchwierigkeiten; als ch dieſe Behauptung 0 eine vom geſchäftsführenden Ausſchuß an Herrn Hofoperndirektor Jahn gerichtete Anfrage als unwahr er⸗ wieſen hatte, und der Ausſchuß demnach telegraphiſch auf Vertrags⸗ erfüllung beſtand, lief heute Nacht folgendes Telegramm ein:„Wären bereit zu kommen, ſind jedoch durch einen ene Zufall jetzt außer Stande, da ein Miglled plötzlich erkrankt iſt. Roſs.“— Kommentar überflüſſig! Glücklicher Weiſe iſt es dem geſchäftsfüh⸗ renden Ausſchuß, wenn auch nur unter deſſen gler Opfern, gelungen, alsbald in dem Auartett Halir, deſſen hier in Mannheim in beſter Grinnerung ſtehender Primgeiger erſt kürzlich mit Ruhm be⸗ deckt aus Amerika zurückgekehrt iſt, einen vollgiltigen Erſatz für die vertragsbrüchigen Wiener Künſtler zu gewinnen. Das Quartett Fan wird an Stelle des Brahms'ſchen-dur-Quartetts deſſelben omponiſten herrliches Clarinetten⸗Quintett(mit Kammermuſikus Schubert aus Berlin) und an Stelle von Beethovens op. 180 Beet⸗ hovens Ols-moll-Quartett ſpielen. Im Uebrigen bleiben die Pro⸗ gramme unverändert. Die ſymphoniſche Dichtung„Das Gefilde der Seligen“ von Felix Weingartner verdankt ihr Entſtehen der Anregung des Componiſten durch das Bild von Arnold Böcklin. Die myſteriöſen Klänge des Anfangs entrücken uns der Alltagswelt und führen uns in das Gebiet der Träume, in das Land des ſchönen Scheines. Wir ſtehen an dem wunderbaren tiefblauen See, den uns Böcklin's Bild geigt. Herrliche Geſtalten ſchweben darüber hin; die uralten Götter und Fabelweſen tauchen aus ſeiner Tiefe auf. Eine fröhliche Schaar von Jünglingen und Mädchen nähert ſich den Ufern, Kinder ſpringen herbei und tanzen einen Reigen, ſte necken und koſen ſich in unſchulds⸗ vollem Spiele. Wohlgefällig betrachten die Weſen des Sees das heitere Treiben. Allmählig entfernen wir uns vom Geſtade; wir ſchweben über blumige Wieſen dahin. Geheimnißvolle Klänge aus der Höhe wollen uns einſchläfern, doch wir ſchreiten weiter. Ein Kildes Licht, das immer ſtärker anwächſt, ergleßt ſich über uns. Wir arblicken Weſen, denen die höchſte Weisheit und Klarheit des Geiſtes somm Angeſichte ſtrahlt, Bewundernd, mit heiliger Empfindung blicken wir zu ihnen auf. Allmählig kehren wir wieder zu dem kiefblauen See zurück und gewahren das heitere Treiben an ſeinen Ufern. In uns lebt aber die Erinnerung an jene hehren Weſen, die wir ſchauen durften. Nebel ſcheinen aufzuſteigen, die uns das herrliche Bild entrücken. Noch ein Anklang an den heiteren Reigen— ein Hauch — und wir ſind aus dem Traume erwacht. Die geſtrige Hauptprobe zum erſten Concert des Muſikfeſtes verlief befriedigend. Zur Wiedergabe gelangten Zarathuſtra und Requiem unter Rezniceks Leitung und die Gefilde der Seligen unter Weingartners Leitung. Ein Kartell der geſammten deutſchen Kuuſtvereine wird egenwärtig angeſtrebt. Die Idee geht vom Direktorium des Säch⸗ ſiſchen Kunſtvereins aus. Der Vorſtand hat bereits einen Satzungs⸗ Entwurf aufgeſtellt, welcher den für Sonnabend, den 12. Juni, an⸗ eſetzten Berathungen zu Grunde gelegt werden ſoll. Dieſe Be⸗ ſprechung findet zu Dresden im königlichen Ausſtellungsgebäude auf der Brühl'ſchen Terraſſe ſtatt; theilnehmen werden Delegirte der deutſchen Kunſtvereine. Ein Schumann⸗Deukmal in Leipzig. Das ſchöne Robert Schumann⸗Monument, deſſen Gipsmodell in der Leipziger Kunſtaus⸗ ſtellung aufgeſtellt iſt, wird für die Stadt Leipzig als dauerndes Denkmal erhalten bleiben. Der Schöpfer des Kunſtwerkes, Werner Stein, hat von einer begüterten und opferwilligen Leipziger Dame, deren Name noch nicht genannt wird, den Auftrag zu der Arbeit er⸗ halten. Die Dame will die geſammten Denkmalskoſten aus eigenen Mitteln beſtreiten. Aus Wien verlautet, daß Hermann Sudermanns ſoeben be⸗ endetes fünfaktiges Drama„Johannes“ nach der im September zu erwartenden Premisre am Berliner„Deutſchen Theater“ auch am Wiener Hofburgtheater zur Aufführung gelangen wird. Aeneſte Aachrichten und Eelegrammt. *Berlin, 25. Mai. Heute tauchte im Reichstage das Gerücht auf, daß die Seſſion nicht geſchloſſen, ſondern nur vertagt werden ſolle. Bald hieß es bis zum Herbſt, bald nur auf wenige Wochen. In den nächſten muß es ſich ja entſcheiden. Berlin, 25. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ läßt ſich aus Wien depeſchiren:„Das alte Spiel der Griechen erſchwert die een S der Mächte. Der deutſche Vorſchlag wegen der uſtimmung Griechenlands wird ſeitens der hieſigen Diplomatie für dringend nothwendig erachtet. Vei längerem Widerſtreben Griechen⸗ lands würden die Türken ohne Weiteres auf Athen A Berlin, 25. Mai. Den Abendblättern zufolge bringt die freiconſervative des Abgeordnetenhau⸗ ſes zum Vereinsgeſetze einen Antrag ein, wonach Verſamm⸗ lungen und Vereine, worin anarchiſtiſche, ſocialiſtiſche und com⸗ muniſtiſche auf den Umſturz der Staatsordnung oder Geſellſchafts⸗ ordnung gerichtete Beſtrebungen in die öffentliche Sicherheit oder die Staatsintereſſen gefährdender Weiſe zu Tage treten, von Abgeord⸗ neten der Polizeibehörden aufgelöſt, bezw. von der Jandespolizeibe⸗ hörde geſchloſſen werden können. Dasſelbe gelte von Bereinen, welche die Losreißung eines Theiles des Staatsgebietes vom Ganzen erſtreben oder vorbereiten. Berlin, 25. Mai. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Sagten⸗ ſtand im deutſchen Reiche betrug in der Mitte des Monat Mai für Winterweizen 2,4, Sommerweizen 2,5, Winterſpelz 2,5, Sommer⸗ ſpelz 2, Winterroggen 2,5, Sommerroggen 2,4, Sommergerſte 2,8, Hafer 2,6, Klee guch Luzerne 2,3. Wieſen 2,4, wobei 1 ſehr gut und 2 gut bedeutet. Bemerkt wird, daß in allen Theilen Deutſch⸗ lands von Mitte April bis Mitte Mai naßkalte Witterung die Vegetation ſchädigte. Theilweiſe traten Hageſchläge und Schnee⸗ älle, ſowie Nachtfröſte auf, letztere ſcheinen jedoch nicht ſehr be⸗ ngreich geſchadet zu haben. Potsdam, 25. Mai. Das Befinden des ſchwer kranken Grafen Schuwalow beſſert ſich in erfreulicher Weiſe. Die Gebrauchsfähig⸗ keit der Glieder hat ſoweit zugenommen, daß er mehrere Stunden 1 außer Bett bleiben und mit leichter Unterſtützung umher⸗ gehen kann. Wien, 25. Mai. Bei der Beſprechung der deutſchböhmt⸗ ſchen Mafſendeputation mit deutſchen Abgeordneten wurde beſchloſſen, die Geſchäfte des übertragenen Wirkungskreiſes ſeitens der Gemeinden zu verweigern und im Juni einen deutſchböhmi⸗ ſchen Volkstag nach Eger einzuberufen. Die Gemeindevorſteher erklärten, mit dem ſchärfſten Vorgehen im Abgeordnetenhauſe voll⸗ ſtändig einverſtanden zu ſein, und ſprachen den Wunſch aus, daß unter den Vertretern und im ganzen deutſchen Volke feder Zwieſpalt verſchwinde und Alle zum träftig en und zäheſten Widerſtande ſich aneinanberſchließen. Paris, 25. Mai, Dem„Temps“ wird aus London gemeldet, die Mächte ſeien im Grundſatz über die allgemeinen Linien der Friedensbedingungen einig, indeſſen beſtänden Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Höhe der Kriegsentſchädigung und deren Sicher⸗ ſtellung. Vornehmlich Deutſchland mache in dieſer Hinſicht Vorbe⸗ halte. Da die Mächte unter ihren Staatsangehörigen eine große 1 griechiſcher Staatsgläubiger hätten, ſo befafſen ſie ſich zu⸗ nächſt mit der Frage, wie die Kriegsentſchädigung ſicherzuſtellen und eine Controle auszuüben ſei. Erſt nach Erledigung dieſer Einzel⸗ heiten würden die Mächte der Pforte ihre Antwort auf deren Note überreichen. London, 25. Mai. Nach einer Meldung des„Standard“ aus Wien bemerkt eine am Freitag aus Konſtantinopel eingelaufene Zeitung, daß für den deutſchen Botſchafter die Unterzeichnung der gemeinſamen Note der Mächte von der vorherigen Annahme der darin enthaltenen Friedensbedingungen durch Griechenland abhängig gemacht worden ſei. Ferner habe Deutſchland für den Fall, daß dle übrigen Mächte dieſe Vorbedingung für überflüſſig erachteten, ſeinen Rücktritt von der Vermittlung angekündigt. Oeſterreich theilt dem Vernehmen nach die deutſche Anſchauung vollſtändig. Es würde ſo⸗ nach erſt nach der formellen Annahme der Note durch Griechenland die Mittheilung an die Pforte möglich ſein. Als Grund für dieſes Vorgehen wird die Thatſache bezeichnet, daß Ralli ungeachtet der Anerkennung der kretiſchen Autonomie und der thatſächlichen Räumung der Inſel immer noch an ihrer Vereinigung mit Griechen⸗ land und an der Unmöglichkeit des geringſten Zugeſtändniſſes hin⸗ ſichtlich der von der Türkei geforderten Gebletsabtretung und Kriegs⸗ entſchädigung feſthält. London, 25. Mai. Der„Standard“ berichtet, die griechiſche Regierung fahre fort, ihre Vorbereitungen zur Vertheidigung zu treffen. 20 000 Gewehre ſeien in Piräus an Bord eines franzöſtſchen Schiffes angekommen.— Die„Times“ meldet aus Konſtantinopel, der Sultan habe dem deutſchen Kaiſer telegraphiſch ſeinen Dank für die guten Rathſchläge ausgeſprochen und ihn gebeten, ihm auch ferner ſolche zu ertheilen. Der Sultan habe die Hoffnung ausgedrückt, daß. dank dem freundlichen Rathſchlage des Kaiſers, die Rechte der Türkei als ſiegreicher Nation zur Anerkennung gebracht werden würden. *London, 25. Mai. Die„Evening New“ meldet aus Kapſtadt, daß die Portugieſen in Gazaland mehrmals von den Eingeborenen beſiegt wurden und dringend um Sendung von Kavallerie und In⸗ fanterie aus Liſſabon erſuchten. * touſtantinopel, 25. Mai. In der heutigen Verſammlung der Botſchafter wurde die auf die Friedensbedingungen bezügliche Note der Pforte beantwortet. In der Antwortnote wird der Pforte für die Bewilligung des Waffenſtillſtandes gedankt und mitgetheilt, daß die Botſchafter mit den Friedensvermittlungen beauftragt ſind. Bezüglich der Friedensbedingungen werden in der Note folgende Grundſätze aufgeſtellt: Die Pforte ſoll berechtigt ſein, zum Schutze gegen räuberiſche Einfälle und aus ſtrategiſchen Rückſichten gebotene Grenzberichtigungen zu fordern, ferner eine Geldentſchädigung, die jedoch den thatſächlichen Kriegskoſten und Verluſten und den finan⸗ ziellen Kräften Griechenlands entſprechen muß. Schließlich ſoll, wenn die durch den Kriegszuſtand annullirten Verträge eine Erneuerung erfordern, dieſe ſich nicht auf die Griechenland ſeiner Zeit von den Mächten zugewieſenen Privilegien erſtrecken. *Athen, 28. Mai. In Lamia haben die eigenen Soldaten auf den Kronprinzen geſchoſſen, ohne ihn jedoch zu treffen. Die Ange⸗ legenheit wird ftreng geheim gehalten und war es keinem Bericht⸗ erſtatter möglich, dieſe Mittheilung abzutelegraphiren, da peinliche Zenſur waltet. Newyork, 25. Mai. Senator Aldrich eröffnete die Debatte über die Tarifbill. Er erklärte bezüglich des Zückerparagraphen, daß die deutſche Produktion jede andere Konkurrenz verdränge. Die Einfuhr habe ſich ſeit 1894 derart gehoben, daß mau für die ameri⸗ kaniſche Induſtrie fürchten müſſe. Colonialwaaren⸗ (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.“) * Berlin, 26. Mai. Der deutſche Kolonialrath beſchloß, mit der Einführung der Häuſer⸗ und Hüttenſteuer in Südweſtafrika vor⸗ zugehen. * Budapeſt, 26. Mai. Das Steigen der Donau hält an, Daß Waſſer hat bereits die Saaten überſchwemmt. * Brüſſel, 26. Mai. Bei der Brüſſeler Bank iſt ein Individuum verhaftet worden, welches in Abweſenheit des Direktors einen ge⸗ fälſchten Chee über 28000 Franos präſentirte. Im Beſttze des Ver⸗ 9 hafteten befand ſich eine große Zahl falſcher Chees, wovon mehrere auf 1000 000 Franes lauteten und auf Berliner und Pariſer Banken f ausgeſtellt ſind. Dieſe Chees wurden beſchlagnahmt. Soſia, 26. Mai. Auf einem Wege außerhalb der Stadt wurde von mehreren Individuen auf einen Wagen geſchoſſen, in welchem ſich der Schriftſteller Konſtantinow und der Advokat Tobew befanden. Letzterer wurde ſchwer verwundet. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. — Bukareſt, 25. Mai. Das heute veröffentlichte Bulletin über das Befinden des Thronfolgers beſagt: Der Zuſtand wurde im Laufe des Tages ſehr ernſt. Die Temperatur war ſtets hoch, trotz⸗ dem Puls und Athmung ſich etwas gehoben haben. Das Allge⸗ meinbefinden iſt etwas beſſer. RNewyork, 26. Mai. Kontreadmiral Tirpitz iſt heute an Bord des Lloyddampfers„Travn“ nach Europa abgereiſt. Fraukfurter Effekten⸗Socletät vom 25. Mat. Seſterreichiſche Kredit 308¾, Diskonto⸗Kommandit 200.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 161.90, Dresdener Bank 158.60, Banque Ottomane 109.60, Wiener Bankverein 222¼, Lombarden 68⅛, Northern Pref. 35.90, DarmſtädterBank 155.30, Meridionalaktien 131.10, Prince Henri 102.10, Türken P 21.30, 0 22.10, Sproz. Mepikanet 24.90, 1860e Looſe 128.70, Türken Looſe 34.05, Allg. Elekt⸗Aktien 266.50, do. Schuckert 273.70, Alkali Weſteregeln 192, Bad. Zuckerfabrik 61, Aluminium 150.20, Weſtd. Jute⸗Sp. 184.20, Gotthard⸗Aktien 156.20. Schweizer Central 136.30, Schweizer Nordoſt 114.50, Schweizer Union 85.—, Jura⸗Simplon 84.80, 5proz. Italiener 92.80. ‚ Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 24. Mai 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50 Ulka 18.——18.50, Saxonska 18.——18.50, rumän. 18.——19.—, Amerikaner 18.50—19.25, Walla⸗Walla 18.75, niederbayer.—.— Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.— Californier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.25——.—, Land—.—, Dinkel gering 10, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.——14.25, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar,.—.—, Norddeutſche afer württemb 18.—14.70, ruff. 18.25—15.70, Amerikaner „Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer amerik.—, Laplata geſund.50—.—, 5.75—.285 Meh h preiſe per 100 Kkg inel. Sack Mehl: 0: 29.50—30.,—0 27—28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 3: 24.——25.—, Nr. 4; 21.50— Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24, 0 —.—, — NWr se Monat⸗ 1 Welzen Mals egu Caffee sen Mals becbel Aprlk*—2 en—.2 6—————— 5— 275 6 29% E— J— 4— 5 —5 781⁰ 29,—. 7⁵———— Seßtembas—1—— 70 6 285706 8 80 ene eee e Waer—9——,. 78——— 2 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Spree“, welcher am 15. Mai von Bremerhaſen as⸗ gefahren war, iſt am 24. Mai, Morgens 6 Uhr, wohlbehalten wdeheile duch P. ac. Gglinger in Maanzein alentge etheilt dur gling er in Man alle nirter Generalagent 12 ür's Großherzogthum Baden concef rdbeutſchen gloyd in Bremen. Philavelphia, 24. Mai.(Drahtbericht der Red Star Linie Antwerpen), Dampfer„Pennſylvan“, abgefahren am 11. Mai voll Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bareau für Ueberſee⸗Reiſen G. Heroßd in Mannbeim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Mai. Meorg Hartmann, größtes eee K.%. Alle Pegelſtationen Datum: 80 vom ühein: 21.J22.] 28. 24. 2. A8. BenfIe Konftauzgz 5778 5 5 7 „„„J2,712,76.77 8,05 1. 2 6 U. ehhll„„ 2,98 8,04 8,10 8,14,0 Lauterburg 44,25 4,45.8 4,88 Abds. 6 U. Maxaun„„ 44,88 4,44 4,88 4,56 4,78 2 U. Germersheim„ 44,20 44, 45.P. 5 Maunheim„„ J4,20 4,19 4,82 4,42 4,46 4,57 8. Mainz„ I1,71 1,72 1,74 1,821,86.P. 12 U. Bingenn 2,26 N. Kaubbz„58 2,57 2,58 2,64 2,/0 2 Koblenz 0„%* 2,69 2,70 2,71 8 10 Köln. J2,88 2,98 2,85 8,82 2,86 5 MNuhrorrt 5 2,88 9 vom Neckar: Maunheim„ 4,44,22 4,88 4,48 4,47 4,88 1 7 4 Heilbroun 1,201,19 1,84 1,12 1,00„7 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, ſinden die beichſts 1230 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bes 60885 von Feine gediegene Schuhwaaren. Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. Nuß ⸗Extracthaarfapbe, 2 FE. Kuhn 8 frei und unſchädlich, färbt 25 2. ——8 echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe iche Nachahmung zurück. Fz. Kuhn, Klonenparf, n Maunheim ein Parfümerie, Droguen⸗ und 11 F e 12 en Apotheken. 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General⸗Anzeiger. 2 8 8 12 Amts Jahrulß⸗Perfteigernng. ihen Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ 1. 1 0—— ligung wird aus dem Vermögen des Kohlenhändlers Jakob 91 aunmaczung. Hoch in deſſen Behauſung Literg as Verfahren in In 2, 28, 1 Stiege Bauſachen, Dienſtag, den 25. Mai er., Nachmittags 3 uhr öffentlich gegen Bagarzahlung verſteigert: 36304 Photographieen in gold. u. ſchwarzengrahmen, das regierende Kaiſerpaar, Kaiſer Friedrich— Kaiſer Wilhelm 1.— Begegnung Napoleons mit Bismärck, kein Lied ꝛc. ꝛc. Delgemaelde: Winterland⸗ ſchaft, Abendlaudſchaft, Leucht⸗ thurm, Mutterglück, Carmen. Oelbruckbilder; ein ſpielend Kind in ſchwer gold, Rahme u. Anderes. Büſte Kaiſer Wilhelm II. mit Sockel, Palmen mit Ständer, Offlziersgarderobe, Salon⸗ und Dienſtſäbel, Mafolika⸗Vaſen, ächt und imitirt, Standuhr, Porzel⸗⸗ Severs, Remontolre mit Kette, hier: Baufluchtfeſtſetzungen in der Stadt Mann⸗ heim betr. 80 No. 27548J. Bauherren and Baäugewerbetreibende machen wir darauf aufmerkſam, daß es ſich empftehlt, thunlichſt frühe und womöglich ſchon vor Ein⸗ reichung des Baugeſuchs unter Bellage eines Situations⸗Planes um einſtweilige Regelung der Bauflucht und Straßenhöhe für den betr. Neubau nachzuſuchen, da die Verbeſcheidung von Bau⸗ geſuchen durch die verſpätete Regelung der Flucht und Höhe eine nicht unbeträchtliche Ver⸗ zöchtung erleiden muß. 36498 kannheim, 20. Mat 1897. Großh. Bezirksamt: Dr. Mays. fee ar franzöſ. 0 10 f hr, Kukuks⸗Uhr, Brillantring, Sekannkmachung. Revolver, Spiegel, Lüſtre, Rauch⸗ Die Feſtſetzung der Straßen⸗ und Vau⸗ fluchten der verlän⸗ gerten Friedrich⸗ u. Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ſtraße mit 2 Quer⸗ ſtraßen in Neckarau etr. (149) Nr. 275601. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß die Baufluch⸗ ten für die verlängerte Kalſer⸗ Wilhelm⸗, verlüngerte Fried⸗ richſtraße, ſowie zwei zwiſchen gengnnten liegende Querſtraßen feſtgeſtellt werden ſollen. Der diesbezügliche Plan liegt zur Einſicht der Belheiligten während 14 Tagen auf dem Rathhaus zu Neckarau auf; Ein⸗ wendungen ſind innerhalb dieſer Zeit bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bürgermeiſteramt geltend zu machen. Mannheim, 22. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. 36647 Ladung. No. H. 17804. Tüncher Georg Huber, geb. am 4. April 1861 0 N zuletzt wohnhaft daſelbſt, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſch 15 daß er als Landwehrmann II. Auf⸗ ebots ausgewandert ſei, ohne Hievon der Militärbehörde An⸗ ſervice. Prachtwerk„der deutſche Reichskanzler“, Brockhaus Con⸗ verſations⸗Lexikon, Syphonium mit Muſik⸗Platten, Käfig mit Ständer, Papageikäſig, Schloſſers Weltgeſchichte,(neu), Zulckerſer⸗ vice, Caffeeſervice, ſilb. Huillier, ſilb. Fruchtſchgale u. a. m. Mittwoch, den 26. 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Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier, im Auftrage des Herrn Konkursverwalters: 36622 eirea 3 Centner Schmalz egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte ern. Mannheim, 24. Mai 1897. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Schwetzingerſtraße 20. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, 28. Mai ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pandlokale O 4, 5 ier: 1 Salonflügel, 1 iſche nhie büffet mit Theke, Tiſche, Stühle, Kleiderſchränke und Sonſtiges gegen Baarzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ Nagerb W zeſße erſtattet zu haben. ebertretung gegen 8 360 Ziff. 8.⸗Stt.⸗G.B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VIII hieſelbſt auf: Montag, den 12. Juli 1897, Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bet unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P. Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando hier 0 Erklärung vom 17. Maf 1897 verurtheilt werden. Mannheim, 19. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Walz. Bekaunkmachung. No. 8863. Die Ehefrau des Schuhmachers Friedrich Kirſch, Marie geb. Wäßheim in Mann⸗ 1 5 hat gegen ihren Ehemann ei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht,* 555 berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Chemannes abzu⸗ 86850 Nopper, 36658 Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Steigerunggaukündigung. Auf Antrag der Betheiligten ondern. 3% bezw. deren Vertreter werden „Termin zur Verhandlung hier⸗ die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe über iſt au 36350 des verſtorbenen ledigen Land⸗ Dienſtag, den 6. Juli 1897, wirths Andreas Heuchel von Ahr hier gehörigen Gebäulichkeiten Dies wird zur Kenntnißnahme Freita ven 4. Juni d. Is der Gläubiger verd entlſcht. 95 1 5 Mann 5 5 24. Nal 1867. Wormittags uhr auf Rathhauſe noch⸗ Gerichtsſchreiber Großherzogl. entlich verſteigert und mals 8 dem höchſten Gebote der Schteider. 1010 berthell, auch wenn Fer 8 uſchlag nicht exreicht werden Jung⸗Nerfleigerung. ſollte, jedoch vorbehaltlich ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmi⸗ gung. eee der Liegenſchaft. Haus Nr. 114. Ein einſtögiges Wohnhaus mit Balkenkeller, Scheuer und Stall nebſt Lagerbuch Nr. 100, ar 20 qm Hofraithe und Hausgarten dahier in der 1. unteren Neugaſſe, neben einſeits Valentin 500 Wwe u. Sohn, anderſeits SebaſtianSchlappner Ta 4450 M. Beabeunrfubenſteu Ark. 1 Sandhofen, 20. Mai 1897. Das Bürgermeiſteramt: Herbel Jufen e e u 60 Pfg. nach Auswahl der latten empfiehlt M. Schenk um Mannheimer Samſtag, 209. Mai ds. Is., Bormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Burequ im ſtädt. Bauhofe, U 2,5 Pferden vom 31. Mai bis inel. 4 Juli ds. Js. in Wochenab⸗ theilungen. 36527 annheim, 72 Mai 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung. 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Der Voranſchlag für die örtliche Kirchenſteuer der evangeliſchen Gemeinde Feudenheim für die Jahre 1897, 1898, 1899 liegt im vorderen Zimmer des Pfarrhauſes zur Einſicht aller Betheiligten auf— von heute an vierzehn Tage hindurch— nach§ 20 Abfſ. 1 der Vollzugsverordnung. 86680 Feudenheim, den 25. Mai 1897. Schmitthenner, Pfarrer. DANGHANN's HAFER- CACA O 5 prima rein pr. Pfund Mk..20 ärztlich empfohlen für Kinder, Blutarme, Magen⸗ und Nervenleidende. Vortheile: 190 5 Nährwerth. 11 F5 Verdaullchkeit. Geſünder als Kaffee und Thee. Bedeutend billiger. Ernst Dangmann, Pelikateſen, 3, 12. Igene Reparafür-Werkstätte. Reparaturen an Ziehharmonika's Accordion's, Concertinos, Baudoneous, Drehorgeln ꝛc⸗ werden gut und billig ausgeführt. 36621 Aug. Friedr. Mittel, J 2, Evaugel. proteff. Gemeinde. Dounerſtag, den. Mai 1897 Himmelfahrtsfeſt. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. 1255 Stadtpfarrer Hitzig. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Concordienkirche, Morgens 9 Uhr 1 05 err Stadtpfarrer 5 Abends 6 Uhr Predigt. err Stadtvikar Walther. Morgens ½10 Uhr Predigt. 86669 Lutherkirche. Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens Stadtvikar Hofheinz. Diakoniſſenhauskapelle. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion. Cuangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. i 1 sfeſt. N i 8 Perr Srablar Hoſdelz e Kirchliche Anzeige der Biſchül. Melhodiflen⸗Semkinde, U 6, 28. RBDN ahrtstag, Nachmittags s Uhr Miſſtonsgottes⸗ lenſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Laurentinskirche. Neckarvorſtadt. Mittwoch, den 28. Mai, Nachmittags von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. Abends ½8 Uhr Maiandacht. den 27. Mai. Feſt Chriſti Herr 10 Uhr Predigt. Here Morgens ½11 Uhr Predigt. Donnerſtag, Ke ahrt. Morgens von ½6 Uhr an Beichtgelegenheit. 1105 Fr⸗ meſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigk. ½10 hr Pro⸗ zeſſton und feierliches Hochamt. ½8 Uhr He. 35 8 Uhr Dniandcht 125 Predigt een eeee Todes⸗Anzeige. d d Bek . e lcde bnde Gweſe Led ie— eute nach langem, we ſheben iſt. F 7270 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Im Bpfen der 1 eſine Hopps. 3 Wi en den 155 Heal er. 4 e Beerdigung findet D ormit AUhr von der Le cheſhalle aus Malk 5 General⸗Auzeiger ece Nheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Die 4% igen Pfandbriefe der Serien 63, 64 und 65 betreffend. Wir haben beſchloſſen, die Verlooſung unſerer 4% igen Pfandbriefe der oben genannten Serien vor⸗ zunehmen. Indem wir hlervon Kenntniß geben, erklären wir uns bereit, denjenigen Inhabern%ũöiger Pfandbriefe, welche die Verlooſung ihrer Stücke zu vermeiden wünſchen, dieſe in 35490 3½„/ige Pfandbriefe unkündbar bis 1904 ohne Aufgeld und unter Gewährung des Zinſes von 4% bis 1. Oktober 1897 umzutauſchen. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die Aumeldung und der 4% igen Siücke vor dem I. Juni d. J. erfolgt. Die Anmeldungen zum Umtauſch werden bei allen Vertriebsſtellen unſerer Pfandbriefe, insbeſondere in Maunheim an unſerer Caſſe und bei der Rheiniſchen Creditbank, „EHeidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Kon⸗ ſtanz bei den Filialen der Rheiniſchen Creditbank, Frankfurt a..: bei Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne, bei der Deutſchen Vereinsbank, bei der Filiale der Bank für Handel Induſtrie, Berlin: bei Herrn S. Bleichröder, bei der Direktion der Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft, bei der Dresdner Bank, „Darmſtadt bei der Bauk für Handel und Induſtrie, „Hildesheim bei der Hildesheimer Bank, „Braunſchweig bei den Herren Ludwig Peters Nachfolger, „Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank, „Stuttgart bei der Württemb. Vereinsbauk, „Baſel bei der Basler Handelsbank, während der bei jeder der genannten Stellen üblichen Geſchäftsſtunden entgegengenommen. Ebendaſelbſt ſind Formulare für die Anmeldungen deponirt. Mannheim, 10. Mai 1897. Rheiniſche Hypothekenbank. Hapothekrn-Dartehrn d 35½ pCt. und 4 pCt. Lins, auch Baugelder, kann ich zu billigſtem Zinsfuß in bekannt coulanter Weiſe prompt beſchaffen. 38408 Jacob Klein u. Liegenſchafts⸗Agent. 3, 1. Telephon 548. CO3. 1. SHppotheken⸗Darlehen à 3% 4 bis 4 0% empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Ernst Weiner, C 1, 17. NMODES. Tüchtige Modiſt in, welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empfiehlt ſich den geehrten Damen für alle in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten in und außer dem Hauſe. 8 1, 12. 35651 Sommer⸗Handſchuhe in großſartiger Auswahl ſowie Strümpfe und So cken garant. waſchecht, in allen Preislagen. 33668 15 8 4 .3 Hermann Berger(., 3. Anweben u. Anſtricken billigſt. Himbeersyrup Fl. Mk..50, ½ Fl. Mk..— inel. Sherry, Malaga, Portweiniſi,„.50,½„„ Hranz. Cognac(1881er) ½%.50,%%„.—„ Souchong Thee's per ½ Kilo Pek..—5. 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Rezuicek, Requiem. (Soliſten: Frau Seubert, Frau Sorger, HH. Erl, Krug, Knapp, Marx, Schuſter.) Freitag, 28. Mai, 7 Uhr, Kammermuſik— Theaterſaal. Alle Werke von Brahms.— Streichquartette in-dur und .-moll; Klavierquartett-moll; Lieder; 4 ernſte Geſänge. (Wiener Quartett Roſch, Fräu M. Stern, Frl. Heindl, Hr. Dr. Kraus.) Samſtag, 29. Mai, 7 Uhr, Konzert— Hoftheater. V.'Judy, Verg⸗Sinfonie; Tſchaikowsky, Wolinkonzert; Prohaska, Cantate; Bach, Adagio und Fuge; R. Strauß,, Neue Geſänge; Liszt, Dante⸗Symphonie⸗ (Soliſten: HH. Risler, Petſchnikoff, Dr. Kraus.) Sonntag, 30. Mai, 5 Uhr, Konzert— Hofthegter. Reznicek, Luſtſpiel-ODuperture; Céſ. Frauck, Variat. symph. onchielli, Arie aus Gioconda; Klavierſpli(Liszt u. Chopin); ieder; Berlioz, Lelio.— R. Wagner, Kaiſermarſch, (Soliſten: Frl. Camilla Landi, HH. Risler, Erl, Kromer., Dr. Kaiſer). Montag, 31. Mai, 11 Uhr, Kammermuſik— Theaterſaal. Streichquartette von W. v. Baußnern, Dvorak; N. Kahn, Zweite Violin⸗Sonate; Lieder. (Quartett Schuſter⸗Mannheim, HH.R. Kahn, Dr. Wüllner.) Dienſtag, 1. Juni, 11 Uhr, Kammermuſik— Theaterſaal. Streichquartette von Haydn(op. 765), Schubert(-molh, Beethoven(op. 180); Lieder. (Wiener Quartett Roſé, Frl. H. Ritter.) Feſt⸗Opern(unter Leitung der Componiſten): Mittwoch, 26 Mai: Gernot von E.'Albert.— Dienſtag, 1. Juni: Genesius von Weingartner. Preiſe der Plätze: Abonnements für alle 6 Konzerte zu 40 Mk.(I. Rg.⸗Vor⸗ derplatz u. reſ. Saalpl.) 25 Mk. I. Rg.⸗Rückpl. od. Part.⸗ Loge und reſ. Saalpl.) 20 Mk.(Parkett und reſ. Saalpl.) 17 Mk.(II. Rg. Mitte od. Vorderpl. Seite u. reſ. Galleriepl.) 14 Mk.(II. Rg. Rückpl. od. III. Rg. Mitte od. Park.⸗Stehpl. und Saalſtehpl.) 10 Mk.(Parterrs u. Gallerie⸗Stehplatz). Einzel⸗Preiſe: Theater: I. Rang Vorderpl. 10 Mk., Nückpl. 6 Mk., Part, Loge 6 Mk., Parkett 5 Mk., II. Rg. Mitte u. Vorderpl. Seite.50 Mk., Rückpl..50 Mk., III. Rg. Mitte u. Vorderpl Seite 3 Mk., Nückpl..50 Mk., Park.⸗Stehpl. .50 Mk., Parterre.50 Mk., Gallerie⸗Loge 1 Mk., Gallerie 50 Pfg. 35932 Saalbau: Saal reſ. Pl. 7,.50 u..50 Mlk., Gallerie reſ. Pl. 4 Mk., Saal⸗Stehpl. 3 Mk., Gallerie⸗Stehpl. 2 Mk. Theater⸗Saal: Sagl reſ. Pl. 6, 4 u..50 Mk. Gallerie reſ. Pl. 3 Mk., Saal⸗Stehpl..50 Mk., Gallerie⸗Stehpl. 2 Mk. Billetverkauf und Vormerkungen an der Hoftheaterkaſſe 10—1 und—5 Uhr. Ausführliche Programme in der Muſikalienhandlung von K. F. Heckel und Th. Sohler, ſowie an der Theakerkaſſe. Anmeldungen Auswärtiger nimmt Herr V. Lenel, N 7, 4 in Maunheim entgegen. Conservatorium für Musik in Mannheim. Sonntag, den 30. Mai 1897, Vormittags 1 U hr im Casinosaale 36861 Musikalische Aufführung unter freundlicher Mitwirkung des Kammervirtuosen Herrn Richard Mühlfeld aus Meiningen. Zur Erinnerung an Johannes Brahms und zu Hhren der zur XXXIII. Tonkünstlerversammlung in Mannheim anwesenden Mitglieder des All- gemeinen Deutschen Musik-Vereins. Ser Olu. Am Donnerſtag, den 17. Juni er.(Frohnleichn.) Herren⸗Ausflug nach Dürkheim— Limburg— Hardenburg Lambertskreuz— Weidenthal. Von da per Bahn nach Neuſtadt. 36660 Abfahrt in Ludwigshafen Morgens 7 Uhr 10 Minuten. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Wir eröffnen Ende dſs. Monats wieder neue Unter- richtscurse in der Stolze'ſchen Stenographie und laden Intereſſenten hierzu höflichſt ein.— Honorar einſchl. Lehrmittel Mark 10.—. Privatunterricht nach en de Gefl. Anmeldungen wolle man baldigſt an unſeren Ehren⸗Präſi⸗ denten Herrn Frledr. Stoll in Firma Rabus& Stoll und Herrn Phil. Krauß, Hauptlehrer und geprüfter Lehrer der Stenographie, 2. Querſtr. 15, richten. 36258 Damen⸗Abtheilung. Am Mittwoch, den 26. d. Mts. eröffnen wir in der Friedrichs⸗ ſchule, Zimmer Nr. 11, Abends 8 Uhr neue Lehrgünge in tolze'ſcher Stenographie für Damen. Unterrichtzleiter 8 Oskar Heniſius, geprüfter Lehrer der Stenographie.— Gefl. Anmeldungen ſind zu richten an Frau Hauptlehrer Krauß, 2. Querſtraße 15. Der Vorſtand. Aibeiterkortbilgungs-Nelein D 5,!. Hierdurch die 30. 0 Miktheilung, daß am Sountag, den 30. Mai l. Is., Abends präeis 8 Uhr in den Sälen der Kaifershütte eine Theatraliſch⸗nufkaliſche Abend⸗Anterhaltung ſtatlfindet, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, deren Ange⸗ öſteh ſowie Freunde unſeres Vereins zu zahlreichem 88251 öflichſt einladen. Der Vorſtand. Mepizinalkaſe ber kalh. Vereine(6.17). In Folge des günſtigen Rechnungsabſchluſſes gewährt unſere Kaſſe für den Monat Mai wieder d freien Eintritt was wir anmit veröffentlichen mit der Bitte, hiervon recht fleißigen Gebrauch zu machen. 35425 Der Vorſtand. Wohne von heute an Neuenheim, Lutherſtraße 22. Muſikfeſt Mannheim. Wegen plötzlicher Abſage des Quartetts Roſs aus Wien wird in den beiden ee e am 855110 28. d. ., Abends 7 Uhr und Dienſtag, 1. Juni, Vormittags 11 Ahr das Quartett Halir aus Berlin B. dur-Quartetts: Brahms, Clarinetten⸗Quintett(mit Herrn hoven⸗Qugrtetts op. 130: Beethoven, op. 131(Ois- moll). Uebrigen bleiben die Programme unverändert. annheim, 25. Mai 1897. Geſchäftsführender Ausſchuß: Martin Mannheimer Parigeſelſchaft Donnerſtag, den 23. Mai, Nachmittags von—6 und Abends von—11 uhr 2 grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 36595 Der Vorſtand. Rheinpark Mannheim. Größte Sehenswürdigkeit Maunheims. Noch nie dageweſen! Der kleinſte Kellner der Welt 80 Etm. groß, 25 Pfd. ſchwer, 17 Jahre alt, körperlich und 11 normal, ſervirt von Samſtag, den 22. Mai an auf dem Rhein⸗ park. Ferner mache ich verehrliches Publikum auf meinen großen schattigen Garten, CONOCERT-, Speiſe⸗, Billard⸗ und Damen⸗Salon, Theater, doppelte Kegelbahn, Schiffſchaukel Draht⸗ ſeilbahn, Berg⸗ und Thalbahn, Gondelfahrt, ſowie auf meine Im 36635 Aaeeeh Zrosse Menagerie, welche heute von der Thierhandlung Hagenbeck aus Hamburg eingetroffen iſt, aufmerk⸗ ſam. Für gute Speiſen und Getränke, ſowie gute Bedienung iſt beſtens geſorgt. Sonntag, den 23. 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