, v, ꝙx///x pD̃¶ ßßßß«ꝶꝶũœũR̃᷑W. ę Telegramm»Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreiteite Jeitung in Maunheim und Amgegend. beiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tgeil! „.: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhof 9 ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 144. Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. 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Die beantragte Vernehmung des Miniſters Frhrn. von der Recke wird abgelehnt, Die Geſchworenen verweigern die Annahme eines an ſte gerich⸗ teten Schreibens, das uneröffnet ſofort zurückgeſtellt wird. Ceriminalcommiſſar v. Tauſch, befragt, warum er im Leckert⸗ Lützow⸗Proceß bei den falſchen Anſchuldigungen Lützows gegen Kukutſch geſchwiegen, erklärt, er habe wegen der Fälſchung keine Strafverfolgung Lützows eingeleitet in dem Gefühle, daß es dem Staatsintereſſe nicht entſpreche, wenn in öffentlicher Verhandlung der Kampf zweier Miniſter in die Erſchein⸗ ung trete. Er habe deshalb auch bei dem Verhör des Kukutſch ge⸗ ſchwiegen, weil er nicht direct befragt wurde. Oberſtaatsanwalt Dreſcher hebt hervor, der Zeugeneid ver⸗ pflichte auch, nichts zu verſchweigen. 5 v. Tauſch bittet, in Betracht zu ziehen, daß er nicht wie ein anderer Zeuge da geſtanden, ſondern als Beamter mit beſtimmten Aufträgen. Wäre Kukutſch verhaftet worden, ſo würde er ſofort vorgetreten 105 ihn zu entlaſten.(Bewegung.) Der Oberſtaatsanwalt beſpricht eingebend die Haltung Saglun⸗ während des Zwiſchenfalles Kukutſch im Proceß Leckert⸗ ow. Der Borſitzende ſagt: Ich glaube nicht, daß wir dieſe Haltung auf das minutiöſeſte durchgehen können. Wir verlieren uns ſonſt ins Bodenloſe. Staatsanwalt Gger betont die Nothwendigkeit, die Geſchworenen in den Stand zu ſetzen, zu beurtheilen, ob Tauſch durch ſeine da⸗ malige Haltung die Eidespflicht verletzt habe. Der Präſident verharrt auf ſeinem Standpunkte. Der Staatsanwalt beantragt Verleſung des Verhörs Kukutſch nach dem ſtenographiſchen Protokoll. Rechtsanwalt Sello beantragt die Verleſung des ganzen ſtenographiſchen Protokolls. Der Gerichts⸗ hof beſchließt die theilweiſe Verleſung. v. Tauſch erklärt, er ſei bei der damaligen Verhandlung immer im Zweifel geweſen, was er, ohne die Eidespflicht zu verletzen, ſagen müßte, bezw. nicht zu ſagen brauche. Rechtsanwalt Sello fragt, ob Tauſch überhaupt amtlich einmal bekannt geworden ſei, daß die vom Kriegsminiſterium eingeleitete „Unterſuchung gegen Unbekannt“ ergebnißlos verlaufen ſei. v. Tauſch antwortet: Amtlich niemals. Oberſtlieutenant Gaede habe es ihm privatim mitgetheilt, daß aus der Sache nichts geworden ſei. Auf des Rechtsanwalts Sello erwiderte Tauſch, ihm ſeien irgend welche über Vermuthungen hinausgehende Thatſachen nicht bekannt. Hierauf wird der auf die Vernehmung des Kukutſch bezügliche Theil des ſtenographiſchen Berichtes verleſen. 5 Rechtsanwalt Holz macht auf kleine Verſchiedenheiten zwiſchen dem damaligen Zeugniß Tauſchs und der heutigen Ausfage auf⸗ Amerkſam. Rechtsanwalt Lubszyns ki ſtellt feſt, daß Tauſch zwei Tage vor ſeiner damaligen Vernehmung dem Journaliſten Simon eine ge⸗ fälſchte Quittung zeigte. Tauſch erklärt, er habe dies gewiſſermaßen aus Nothwehr an. Rechtsanwalt Zubszynski wünſcht alsdann Auskunft, wie Lützow dazu gekommen ſei, in dem Berichte äber die Recherchen nach dem Urheber des Telegramms der„Münchener Neueſten Nachrichten“ auch den Chef des Geheimen Civilcabinets v. Lucanus als vermeint⸗ lchen Verfaſſer zu nennen. Das Gericht beſchließt die Ablehnung der von den Rechts⸗ anwälten Holz, Sello und Schwindt beantragten Vorladung des Freitag, 28. Mai 1397. Polizeiraths Zahn in Straßburg, weil ſie nicht genügende Thatſachen angegeben hätten, die erweiſen könnten, daß Tauſch gegen dieſen animos geweſen ſei. Rechtsanwalt Lubszynski ſagt: Tauſch deutete in ſeinen Berichten an den Polizeipräſtdenten an, daß ſechs Perſonen in den höchſten Staatsämtern Verfaſſer der Depeſche der„Münch. N..“ ſein könnten, zämlich v. Miquel, Graf Eulenburg, v. Lu⸗ canus, v. Hahnke, v. Köller und v. Bötticher. Der An⸗ geklagte ſtellte ſelbſt die Ermittlungen an, deren Ergebniß die Nennung dieſer Namen rechtfertigen ſollte. Tauſch lehnt es ab, die Perſonen zu nennen, die ihm Derar⸗ tiges geſagt haben. Lubszynski fragt, wie es gekommen ſei, daß Oberſtlieute⸗ nant Gaede den Verdacht auf das lſterariſche Bureau lenkte. 15 Tauſch erwidert: Ich hätte dies auch anders ausdrücken nnen. „Der Präſident meint, Tauſch hätte es anders ausdrücken müſſen. Weitere Erklärungen über den Bericht lehnt Tauſch ab bis zur Vernehmung des Oberſtlieutenants Gaede. In Folge eines heftigen Zuſammenpralles zwiſchen den Rechts⸗ anwälten Sello und Lubszynski bittet der Vorſitzende dieſe Animoſität zu unterlaſſen. Man komme nicht weiter, wenn ſich die Vertheidiger bemühen, die Unglaubwürdigkeit des anderen Ange⸗ klagten vorzuführen. Es ſei dies eine bedauerliche Folge des Zu⸗ ſammenlegens beider Anklagen. Die Anklage wirft alsdann Tauſch vor, ſeine Pflicht ver⸗ nachläſſigt zu haben, indem er Lützow nicht ſchon am Abend des 9. Oetobers, ſondern erſt am 10. Oetober Morgens verhaftete, und ihm auch noch geſtattete, etwas zum Eſſen zu kaufen. Tauſſch erklärt, der Aufſchub der Verhaftung ſei auf techniſche Schwierigkeiten zurückzuführen. Der zweite Punct betreffe höchſtens eine die mit der Pflicht nicht gut zu vereinigen ge⸗ weſen ſei. Der Präſident ſagt zu Tauſch gewendet: Sie ſollen auch für die Hausſuchung bei Lützow den Beamten nur ganz oberflächliche Anweiſungen gegeben haben. Darauf läßt die Bemerkung ſchließen: „Die Hausſuchung müſſen Sie halten, aber Sie finden nichts!“ Tauſch erwidert, er habe den Beamten geſagt, Lützow werde ihnen herausgeben, was er habe. Ich war der Ueberzeugung und bin es noch, daß Lützow wirklich der Düpirte war und gerne heraus⸗ geben werde, was bewies, daß er düpirt worden ſei. Ein weiterer Vorwurf der pflichtwidrigen Schonung v. Lützows beſtehe darin, daß, obwohl Tauſch mit Lützow in der„Zukunfts“⸗ Affaire böſe Erfahrungen gemacht hatte, doch in nachträglichen Be⸗ richten an den Polizeipräſidenten behauptete, daß Lützow niemals die Unwahrheit fagte. Tauſch erklärt dies damit, daß es für den Kommiſſar oft nicht angängig ſei, einen Stein auf ſeine Agenten zu werfen. Er habe es als im Staatsintereſſe erforderlich gehalten, die Affaire Kukutſch nicht an die große Glocke zu hängen und dem Polizeipräſidenten nichts über die Urkunde des Lützow mitzutheilen. Im Agentenweſen ſeien die Kommiſſare völlig ſelbſtſtändig. Tauſch ſagt aus, er hätte bei dem Falle Lützow mit ſeiner Pflicht als Polizeibeamter auch die Rückſicht auf das Staatswohl zu verbinden gehabt. Oberſtaatsanwalt Dreſcher führt aus: Wenn, wie im vor⸗ liegenden Falle, der Polizeipräſident über einen ganz beſtimmten Agenten eine Auskunft haben will und derBBeauftragte einen unrich⸗ tigen Bericht einliefert, ſo iſt dies ein Widerſpruch mit ſeiner Pflicht, welche er als Polizeibeamter zu erfüllen habe. Tauſch bleibt dabei, daß er es bezüglich Lützows Strafthaten für beſſer gehalten habe, dieſe für ſich zu behalten, als Gefahr zu laufen, andere im Treffen zu gefährden. Auch andere von dem Ober⸗ ſtaatsanwalt gemachte Vorwürfe betreffend die Verletzung der Eides⸗ pflicht ſucht Tauſch zu entkräften. Die weitere Vernehmung wendet ſich zu den Artikeln in der „Welt am Moutag“ über den Zarentoaſt und der Frage, ob Tauſch falſch geſchworen habe. Tauſch behauptet, zu dem zweiten Artikel in keiner Beziehung geſtanden zu haben. Lützow bleibt dabei, daß Tauſch das höchſte Intereſſe für den erſten Artikel und deſſen Provenienz bekundete. Lützow erzählt als⸗ dann, in welcher Beziehung Tauſch zu dem zweiten Artikel in der „Welt am Montag“ ſtand. Durch nochmaliges Befragen Lützows ſtellt der Präſident feſt, daß Tauſch nach dem Erſcheinen des erſten Artikels Lützow gegen⸗ über ſeine Befriedigung darüber ausgeſprochen habe, daß derſelbe veröffentlicht war. Als nach dem Erſcheinen des erſten Artikels im Auswärtigen Amte der Teufel los geweſen ſei, habe Tauſch noch beſonderen Vericht über die ganze Angelegenheit und über alles, was er im Anſchluß an den Artikel in der„Welt am Montag“ er⸗ lebte, von Lützow verlangt. Dieſer Bericht ſollte dem Grafen Eulenburg geſandt werden, wurde aber von Tauſch dem Polizeipräſidenten v. Windheim einge⸗ reicht, welcher den Bericht dem Staatsſeoretär v. Marſchall zufandte. Daraus ergab ſich nun der Proceß Leckert⸗Lützow, doch habe Tauſch ihm ſeinen Schutz verſprochen. Nach der Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter habe er Tauſch berichtet, welcher mit der ganzen Sache zufrieden geweſen ſei. Bald darauf habe ihm Tauſch geſagt, es ſei anzunehmen, Leckert werde auf freien Fuß geſetzt werden. Wir ſtanden auf dem Stand⸗ punete, ſo erzählt Lützow, daß Leckert wirklich einen Hintermann hätte und der Bericht richtig wäre. Der Präſident macht Lützow darauf aufmerkſam, daß ſeine N Darſtellung von der früheren abweiche. ütz ow behauptet, ſo, wie er heute ausgeſagt habe, ftehe es in ſeiner Erinnerung. Der Präſident macht Lützow nochmals darauf aufmerkſam, welche Wichtigkeit ſeine Ausſage für Tauſch hätte. Er appellirt nochmals an ſein Ehrgefühl. Lützow betont, daß ihm nach ſeiner Entlaſſung von dem Un⸗ terſuchungsrichter, als er Tauſch beſuchte, dieſer geſagt habe,„es wird ſehr ſchlimm“, während er heute ſage, Tauſch ſei ganz zu⸗ frieden geweſen. Der Präſident fragt alsdann Lützow, warum er in der Hauptverhandlung, als die Kukutſche⸗Affaire an die Reihe kam, nicht ſofort mit der Schilderung der ganzen Wahrheit hervortrat. Lützow bleibt dabei, daß die ganze Art und Weiſe, welche Tauſch in dem Prozeſſe gegen ihn bewieſen, ihn bewogen habe, Tauſch nicht frei zu geben, zumal er glaubte, daß die Sache faul war. Lützow gibt zu, daß es ihm entſetzlich war, gegen einen unſchuldigen Mann wie Kukutſch ſo ſchwere Beleidigungen vor⸗ zubringen. (Jelephon⸗Ar. 2180 Rechtsanwalt Selblo fragt, ob Lützow zugebe, daß er nicht nur Dr. Plötz gegenüber von ſeinen Beziehungen zum Auswärtigen Amte eſprochen, ſondern auch dem Redakteur Liman gegenüber geäußert hahe: Bei der Ehre meiner Eltern und bei meiner leſen Hohen ich habe ſelbſt den Freiherrn v. Marſchall und den Fürſten Hohenlohe in Begleitung Leckerts geſehen. Lützow gibt die Möglichkeit zu. Rechtsanwalt Sello fragt: Gibt der Angeklagte zu, daß er anderen Perſonen gegenüber die ungeheuerliche Behauptung auf⸗ ſtellte, der Kaiſer habe die falſche Redaktion des Zarentoaſtes ſelbſt veranlaßt. Lützow ſagt, er habe in jener Zeit manches zuſammengeredet. Es liegen nun ſchon Monakte dazwiſchen. Lützow gibt alsdann auf Befragen des eigenen Rechtsanwalts zu, daß bis zum Beginne des Leckert ſein Ehrgefühl auf ein tiefes Niveau geſunken ſei. Er habe ſchlimme Aufträge bekommen, die er alle erfüllte im In⸗ tereſſe des Staates, wie ihm geſagt worden ſei. Seine Moralität und ſein Ehrgefühl ſeien damals ktief unter Null geſunken. Lützow erklärt ferner, wenn er jetzt gegen Tauſch belaſtend ausſage, geſchehe dies in der äußerſten Nothwehr. Der Oberſtaatsanwalt wünſcht, daß Lützow über den zweiten von dem Vertheidiger angeregten Punkt ſich äußere. Die Behaupt⸗ wären nicht nur ungeheuerlich, ſondern auch eine Majzeſtäts⸗ eleidigung. „Rechtsanwalt Sello ſagt, die Behauptungen gingen dahin, der Kaiſer habe mit der Depeſche eine Täuſchung bezweckt, um dem Volke 1 wie es in Wahrheit mit Rußland und ſeiner Freundſchaft ſtehe. Lützow glaubt nicht, ſo etwas geſagt zu haben, da er ſtets ein loyaler Unterthan geweſen und einer ſolchen Majeſtätsbeleidigung znicht fähig ſei. So tief ſei er nicht geſunken. Er bitte um Zeik, um darüber nachzudenken. Die Verhandlung wurde darauf bis Freitag vertagt. Allerlei Erinnerungen vom theſſaliſchen Kriegsſchauplatze von Wolf v. Metzſch⸗Schilbach,. Es gibt noch immer naive Leute, die den biederen Hellenen noch einen gewiſſen inneren Halt zutrauen. Dies ſpricht ſich ſo recht deutlich in der immer von Nenem an Ihren Berichterſtatter gerichtelen Frage aus, glauben Sie nicht, daß der Krieg nicht doch noch einmal „entbrennen“ wird, wenn die Waffenſtillſtandsfriſt abläuft, ohne daß man ſich bis dahin über die Friedensbedingungen geeinigt hat? Nein, ganz gewiß nicht, man wird in Griechenland nicht noch einmal anfangen Krieg zu führen, ganz einfach deßhalb nicht, weil dazu eine Armee gehört, die griechiſche Armee aber würde, wie wir ſo ſagen, einfach„nicht mehr milthun“. Einen der letzten Eindrücke, die ich in Athen in mich aufnahm, war der folgende: Ein uniformirter Haufen, etwa 200 Mann ſtart, durchzieht die Straßen der Stadt und machte ſchließlich lärmend vor dem Hauſe des Miniſterpräſidenten und Marineminiſters Ralis Halt. Einige Unteroffiziere brüllen am lauteſten, der Miniſter er⸗ ſcheint auf dem Balkon und fragt die meuternden Soldaten, was ſie wünſchten. Ein Unteroffizier ergreift das Wort:„Wir wollen heule nach Theſſalien abmarſchiren, aber wir werden nicht gehen, wenn „Du“ nicht auch die jungen, reichen Drückeberger, die ſich hier in Athen herumtreiben, zugleich mit uns hinausſchickſt.“ Brapo, Beifall⸗ klatſchen ſeitens der angeſammelten Civiliſten. Ralis:„Auch ſie werden gehen, Ihr aber folgt nun Euren Befehlen und geht zur Grenze, das Vaterland rief Euch. Auch die Anderen werden folgen.“ Unteroffizier:„Sie werden nicht folgen, jene jungen, reichen Leute und wir werden nur zugleich mit ihnen gehen.“ Ralis:„Aber bedenkt doch, der Türke ſteht im Lande und wird nach Athen kommen, wenn ihr nicht gehorcht.“ Unteroffizier: Ach was, laß den Edhem nur nach Athen kommen. Uns wird er nichts thun, wir ſind arm, aber die Reichen werden Schaden haben, nicht wir!“ Ralis verſichert noch einmal, daß auch die Andern gehen würden, dann verſchwindet er und da die Sonne ſehr unangenehm auf den Platz vor ſeinem beſcheidenen Hauſe herniederbrennt und die Soldaten keine Schirme bei ſich haben, gehen ſie ſchließlich ab unter Schimpfen und Kritiſiren. Bei uns nennt man das Meuterei und unter dem Kriegsrecht erſchießt man wenigſtens die Anſtifter, wenn nicht gleich die ganze Bande. Ein dieſen Vorgang kurz ſchilderndes Telegramm wurde auf der Poſt als unannehmbar verweigert. Als ich bemerkte, daß ich all das mit eigenen Augen geſehen und mit eigenen Ohren gehört, erklärte man mir, das ſei ein Irrthum, die Soldaten hätten „ſtürmiſch nach Waffen verlangt, um in den Krieg ziehen zu können.“ Frecher lügen kann man doch wohl kaum! Das Charakteriſtiſche an dieſem Vorgang iſt aber genau betrach⸗ tet nicht die Gehorſamsverweigerung, ſondern am Schluſſe die Art, wie man abzog. Alle jene Leute ſtellten ſich an, als wollten ſie die Stadt ſtürmen und ſchließlich zogen ſte ab, ein wenig raiſonirend, aber doch recht zufrieden; zufrieden nämlich mit ſich ſelbſt, daß ſie doch nun wieder einmal als freie Hellenen ihre freie Meinung ge⸗ äußert hatten. Zum Mindeſten hätte ich erwartet, daß man dem Miniſter die Fenſter einwerfen würde. Doch, nein, dazu gehört eben ein wenig Schneid, der ja den Griechen völlig abgeht. Darum glaube ich auch, wird man dem König keine Revolution machen, ſondern ſich damit begnügen, gelegentlich in der Kammer oder vor dem Schloſſe ein Wenig zu ſcandaliren. Höchſt belehrſam iſt es in dieſer Hinſicht die Prügeleien griechi⸗ ſcher und deutſcher Gaſſenjungen vergleichend zu betrachten. Bei uns hauen ſich zwei kleine Knirpſe herzhaft die Jacke voll und rau⸗ fen ſich auch wohl ein paar Schöpfe Haare aus, dort fahren der Kemphon und Ariſtites wie die Tieger auf einander los, ſo daß man meint, ſie würden ſich in Stücke reißen, aber es bleibt bei den theu⸗ traliſchen Geſten und viele Worte treten an Stelle der Thätlichkeiten. So haben es denn auch die Großen gemacht, ſie riſſen aus und hielten dabei noch ſchöne Reden, zur Zeit aber ſchicken ſte jetzt ſtatt der Generale die Diplomaten ins Vordertreffen. Nur wenn in nahe bevorſtehender 55 die Reſerviſten zur Ent⸗ laſſung kommen werden, könnte es am Ende in Athen zu recht wüſten Szenen kommen. Jene Leute haben nämlich zumeiſt Alles verkauſt, was ſie beſeſſen und dürften nun rein gar nicht wiſſen, womit ſie nun ihr Leben friſten ſollen. Ein guter Theil jener Leute wird die Untformen gar nicht abgeben können, da es ja ſelbſt unter lands füdlichem Himmel nicht möglich iſt, in Abams Koſtüm einher⸗ zuwandeln; ihre aber haben die Meiſten verſilbert in dem Mament. als ſie des Könias Pack auf dam Loike battas c — 2 2. Seite. SGeneral⸗ Anzeiger: Maunhbeim, 28. Maf. wenigen reichen Griechen aber, die im Lande felbſt wohnen, dürften ſich gar nicht beeilen, den Leuten helfend beizuſtehen, denn die Sol⸗ dateska ſteht zur Zeit naturgemäß nicht ſonderlich in Achtung und Anſehen. Jedenfalls wird die Demobiliſtrung der Regierung viel mehr Kopfzerbrechen machen als vor Monaten die Mobiliſirung. Die einzige Frage wird hier ſein, ob man in Athen über die ne thigen Mittel verfügt, den in Athen zuſammenſtrömenden Beſttzloſen vorerſt Unterhalt zu verſchaffen. Vielleicht könnte man daran denken, die ſchon lange geplante Bahnverbindung von Athen nach Theſſalien jetzt zu bauen, um wenigſtens einem Theil der Nothleidenden Unter⸗ halt zu verſchaffen.— Ob man aber überhaupt in Athen ſich über die Lage noch völlig im Klaren iſt? Man möchte es faſt bezweifeln, wenn man die Zeitungen lieſt und den Geſprächen derer lauſcht, die als Volksvertreter berufen ſind, über Wohl und Wehe des Staates zu berathen. Deutſches Reich. Die Erklärung des Prof. Bunkofer. * Mannheim, 28. Mai. Vielfach an uns gerichteten Wünſchen entſprechend, wollen wir die mehrfach erwaͤhnte Er⸗ klärung des Herrn Prof. Bunkofer in Wertheim im Wort⸗ laute mittheilen: „Der hieſtigen katholiſchen Gemeinde glaube ich die Mit⸗ theilung ſchuldig zu ſein, daß ich die ſeit Jahren feſtgehaltene Gewohnheit, am fünften Sonntag nach Oſtern den Hauptgottes⸗ dienſt zu übernehmen, fallen laſſe, nicht aus Bequemlichkeit, ſon⸗ dern ungern, jedoch gezwungen durch Rückſi chten der EGhre, die es verbietet, mich durch ein aufgenöthigtes Predigtthema auf die Probe ſtellen zu laſſen. Es iſt ein Wahrzeichen unſerer Ebuiſedtt daß die Hervorhebung der Grundideen des hriſtenthums auf einer katholiſchen Kanzel die Ver⸗ ſchließung derſelben zur Folge hatte. Lieber ſoll das geplagte katholiſche Volk unter er dogmatiſcher Maſſage Ach und eh ſchreien und Steine und Scorpione hinabwürgen. Doch die Zeiten ändern ſich. Dem armen, allerdings nicht ohne eigene Schuld mundtodt gewordenen katholiſchen Volk wird die Zukunft, wenn es nur will, dasjenige bringen, was die ſiegesſtolze Gegenwart ihm barſch verweigert. Dann wird dieſes Volk, wieder ſeiner WMürde froh geworden, aus tiefſtem Bedürfniß und mit hoher Freude, nicht, um„Todfünden“ zu vermeiden!! im Hauſe Gottes erſcheinen und wird aus deutſchem Herzen in deutſcher Sprache zu ſeinem Gott beten und ngen. Dieſes brave katholiſche Volk wird ſich befreit 285 von dem Terrorismus einer Clique, die, ihre Exiſtenz ir enpolitiſchen Zuſtänden verdankend, die Controle der Kirch⸗ lichkeit an ſich geriſſen. Allerdings muß zuerſt jener Geiſt über⸗ wunden ſein, der vor beinahe zwei Jahren in den hochofficiellen päpſtlichen Analecta Eeclesiastica bei n eines Vor⸗ 19 8 75 der ſpaniſchen Inquiſition zum Ausdruck kam mit den orten:„O ſeid geſegnet, ihr flammenden Scheiterhaufen!“. 0 wie herrlich und ehrwürdig 155 das Andenken eines Thomas Torquemada!“„Der„hl. Geiſt“ freut ſich noch heute über ſeine 17 9“„An den Früchten erkennt man den Baum.“ Matth. „38.“ Dieſe Erklärung des Herrn Bunkofer, zu der wir bereits mehrfach in unſeren letzten Nummern Stellung genommen haben, erregt nicht nur in Baden, ſondern in ganz Deutſchland großes Aufſehen und wird mit Recht allſeitig als ein Gegenſtück zu der Broſchüre des Herrn Profeſſor Schell in Würzburg bezeichnet. So ſchreiben die„Münch. N..“: Aehnlich wie die Affaire Schell in Mürzburg, dürfte auch dieſer Fall in Baden und weit darüber großes Aufſehen erregen. Schon der Perſönlichkeit des eröffentlichers wegen. Bunkofer iſt Profeſſor der Mathematik und Phyſik am Gymna⸗ ſium in Wertheim und katholiſcher Prieſter. Als junger Kaplan war er einſt von fanatiſcher Strenge, huldigt aber ſchon ſeit Jahren freieren Anſchauungen. Der Wertheimer Stadtpfarrer au, ſonſt ein Ehrenmann mit weichem Herzen und offener Hand, ſtreng und bedürfnißlos in Bezug auf ſich ſelbſt, iſt kirchlich ein Anhänger der ſtarren Richtung. Ob er aus eigenem Antriebe oder auf höhere Weiſung dem Herrn Bunkofer, der unter ſtarkem Zulaufe jedes Jahr am fünften Sonntage nach Oſtern predigte, das Thema für ſeine Predigt(„Ueber das heilige Meßopfer“) vorſchreiben wollte— dagegen richtet ſich eben die Erklärung Bunkofers—, ſei dahingeſtellt. Bunkofer ſeinerſeits wollte, wie ſtets, den auf dieſen Tag verzeichneten Evangelientext zu Grunde legen. Bemerkt ſei noch, daß Profeſſor Bunkofer, deſſen Bruder der aktiven Geiſtlichkeit angehört, eine in ganz Baden bekannte Perſönlichkeit iſt, der gegenüber bisher trotz öſterer Bethätigung vaterländiſcher Geſinnung und antirömiſchen Geiſtes ſtets das tolexari potest geübt wurde. Man darf geſpannt ſein, in welcher Weiſe die orthodoxen Ultramontanen ihrem muthigen Kollegen entgegentreten werden. Ein neues Soztaliſtengeſetz. Mauuheim, 28. Mai. Ueber den ſchon in unſerer letz⸗ ten Nummer erwähnten freikonſervativen Antrag zur Vereins⸗ geſetz Novelle bemerkt der nationalliberale„Hannov. Cour.“: Der Moment, ein Sozialiſtengeſetz zu ſchaffen, dürfte jetzt glücklich verpaßt ſein, und außerdem erſcheint es durchaus nicht angängig, ein ſolches hochpolitſches Geſetz im deutſchen Reiche im Wege der Landesgeſetzgebung zu erlaſſen. Wir glauben, daß dieſe Auffaſſung auch von denen unter unſeren Parteige⸗ noſſen getheilt wird, die unter Umſtänden der Erneuerung des Sozialiſtengeſetzes nicht abgeneigt wären. Jedenfalls iſt es wünſchenswerth, daß durch dieſe Diverſion die Entſcheidung Über die Vereinsgeſetznovelle nicht ver ögert würde. ————— Von mehreren Seiten wird berichtet, daß dſe Freikonſer⸗ vativen auch zu dem von der Kommiſſion beſchloſſenen Minder⸗ jährigen⸗Paragraphen einen Zuſatz beantragen wollten, wonach vor dem Beginn einer Verſammlung der beaufſichtigende Beamte die Entfernung von Minderjährigen verlangen kann und nicht eher in die Verhandlung eingetreten werden darf, als bis die Entfernung der Minderjährigen erfolgt iſt. Dies würde die Durchkreuzng der Abſicht der Kommiſſion bedeuten, daß die An⸗ weſenheit von Minde jährigen keinen Grund zur Verhinderung der Verſammlung geben darf. Ob die Freikonſervativen, deren im Abgeordnelenhauſe eingebrachter Antrag keinen derartigen Zuſatz enthält, darauf verzichtet haben oder ihn noch nachträg⸗ lich beantragen wollen, iſt nicht bekannt. Auch die„Nationall. Corr.“ iſt nicht entzückt von dem freikonſervativen Antrag, der bekanntlich dahin geht, daß Ver⸗ ſammlungen und Vereine, worin anarchiſtiſche, ſozial ſtiſche und kommuniſtiſche auf den Umſturz der Staatsordnung oder Ge⸗ ſellſchaftsordnung gerichtete Beſtrebungen in die öffentliche Sicherheit oder die Staatsintereſſen gefährdender Weiſe zu Tage treten, von Abgeordneten der Polizeibehörden aufgelöſt, bezw. von der Landespolizeibehörde geſchloſſen werden können. Die„Nationall. Corr.“ bemerkt zu dieſem Antrag: „Solchen Beſtrebungen entgegenzutreten, zumal wo ſie in einer die öffentliche Sicherheit des Staats gefährdender Weiſe ſich geltend machen, halten auch wir für unerläßlich. Eben ſo ſehr ſind wir aber auch der Meinung, daß, wenn dies geſchieht, es nur mit tauglichen Mitteln geſchehen darf, und ein ſolches taugliches Mittel können wir in dieſem Antrag nicht erkennen, weder der ſozialrevolutionären noch der nationalfeindlichen Agi⸗ tation gigenüber.“ Die„Nationall. Korr.“ iſt mit Recht der Anſicht, daß dieſe ganze Materie auf das Gebiet der Reichsgeſetzgebung ge⸗ hört und nicht von einem Einzellandtage geordnet werden dürfe. Auch hält ſie von einer derartigen Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie nicht viel, indem ſie ſagt: Weil der Antrag nichts nützt, weil er ein Einzelrecht ſchafft, das nur der Agitation weiteren Vorſchub leiſtet, weil eine un⸗ mittelbare Ausſprache in der Verſammlung eine Art Sicherheits⸗ ventil iſt, weil eine Unterbindung der Verſammlungen nichts nützt, wo die anderen Agitationsmittel wirken, denen man nur auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung beikommen könnte, weil mit dem Ausſchluß der Minderjährigen den gefährlichſten Hetzern das Handwerk gelegt wird,— aus dieſen ſachgemäßen wohl⸗ erwogenen Gründen werden die Nationalliberalen gegen den Antrag v. Zedlitz ſtimmen. Zuſammengehen der ſämmtlichen nichtnational⸗ liberalen Parteien bei den Landtagswahlen. *Manuheim, 28. Mai. Wie wir aus einem von unſerem Karlsruher&Korreſpondenten zugeſandten, längeren Bericht erſehen, iſt in einer vorgeſtern in Karlsruhe ſtattge⸗ fundenen ſozialdemokratiſchen Verſamm lung das„Zuſammengehen aller Oppo⸗ ſitionsparteien gegen die Natlonallibe⸗ ralen bei den nächſten Landtagswahlen von Herrn Adolf Geck proklamirt worden. Herr Geck hätle ſich die Mühe ſparen können, dieſerhalb eine Verſammlung in Karlsruhe abzuhalten. Die Sozialdemokraten, Ultramontanen und Demokraten ſind bei den letzten Landtagswahlen gemeinſam gegen die Nationalliberalen aufgetreten und jeder liberale Poli⸗ tiker wird es als ganz ſelbſtverſtändlich anſehen, daß auch bei den kommenden Wahlen die Herren Wacker, Dreesbach und Muſer Arm in Arm zur Wahlurne marſchiren. Uns läßt die Geck'ſche Ankündigung ſehr kühl, da ſie thatſächlich nichts Neues bringt. —ů— Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Mai 1897. Die Lindenhof⸗Ueberführung wurde am Mittwoch Abend 6 Uhr dem Verkehre übergeben. Um die beſagte Zeit hatten ſich am Springbrunnen der Ueberführung die Mitglieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes eingefunden; ferner waren 5 Geh. Regierungsrath Pfiſterer, die Vorſtände der hieſigen Bauämter, ſowie die an dem Bau betheiligten Beamten und ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum eingefunden. Die Führung übernahmen die Hrn. Tiefbauinſpekt. Kaſten und Regierungsbaumſtr. Lehn. Die Eiſenkon⸗ ſtruktion der Brücke betrat als Erſter Hr. Oberbürgermſtr. Bech, der zu⸗ erſt Herrn Geh. Regierungsrath Pfiſterer den Vortritt laſſen wollte, was dieſer aber ablehnte. Die Ueberführung macht einen impoſanten Eindruck. Ihre Ausführung und Ausſtattung iſt eine ſehr geſchmackvolle und man kann wohl— ohne ſich der Gefahr, ernſtlichen Widerſpruch zu finden, auszufetzen— behaupten, daß ſich die vielen Gegner der Ueberführung, zu denen auch wir gehörten, mit derſelben jetzt ausgeſöhnt haben. Wir werden auf das ganze ſtattliche Werk noch eingehend zurückkommzen. Für heute mangelt uns dazu der Raum. *Eine Abordnung, beauftragt von vielen im Lindenhofſtadt⸗ theil anſäſſigen Bewohnern unſerer Stadt, begab ſich vorgeſtern Vor⸗ —..———— 2— mittag auf das Rathhaus und überreſchte auläßlich der Eröffnung der Lindenhofüberführung dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck einen ſildernen Becher mit folgender Anſprache:„Hochgeehrter Herr Ober⸗ bürgermeiſter! Viele Bewohner der Lindenhofvorſtadt, viele daſelbſt anffigen induſtriellen Arbeitgeber und viele Arbeiter, die theils daſelbſt wohnen, theils täglich dahin zur Arbeit gehen, ſprechen Ihnen, dem Stadtrath und dem Bürgerausſchuß ihren Dank für die Er⸗ ſtellung der Ueberführung über die Giſenbahn aus, welche heute er⸗ öffnet werden ſoll. Dieſelbe ermöglicht uns, unſerer Familie ung den Kindern gefahrlos und bequem die Lindenhofvorſtadk und wiede umgekehrt die Altſtadt zu erreichen und die gefahrvollen Uebelſtändeh welche die ſeitherige Verbindung durch den Suezkanal mit ſich brachtg werden dadurch beſeitigt. Wir glauben ferner, daß dieſe neue Verbindung nicht nur der Lindenhofvorſtadt, die in ſo erfreulicher Entwickelung begriffen iſt, zugute kommt, ſondern auch der geſammten Stadt Mann⸗ heim, weil dadurch der ſchönſte Spazierweg Mannheims beſſer er⸗ reichbar wird und weil die Ueberführung ſelbſt ein ſchöner Spazier⸗ gang geworden iſt. Die Befürchtungen, daß dadurch manche Nachtheile entſtehen würden, ſind glücklicherweiſe nicht in Erfüllung gegangen, Wenn wir nun Ihnen, dem geſammten Stadtrath und dem Bürger⸗ ausſchuß unſern Dank ausſprechen, ſo haben wir ſpeziell Ihnen alz Oberhaupt dieſer Körperſchaften als Zeichen der Erinnerung an die heutige Eröffnung des Uebergangs dieſen Becher gewidmet, da ſich in Ihrer Perſönlichkeit die Repräſentation der Stadtgemeinde ver⸗ körpert, aber auch weil wir erfahren haben, daß Sie mit großem Intereſſe und Wärme für dieſe für die Lindenhofvorſtadt ſo noth⸗ wendige Verbindung eingetreten ſind. Wenn auch von Lindenhof⸗ bewohnern ein anſehnlicher Beitrag zu den Koſten geſpendet worden iſt, ſo wäre doch die Erbauung ohne Hülfe der Stadtgemeinde und der großh. badiſchen Bahnverwaltung nicht möglich geweſen. Wir, bitten Sie, den Becher als freundliehes Andenken an die Eröffnufßh dieſes Bauwerkes anzunehmen und der Lindenhofvorſtadt auch ferner ⸗ Ihr Wohlwollen zu bewahren.“ „Der Kaufmänniſche Verein hielt am Dienſtag Abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Der Vorſitzende Herr Julius Witzigmann erſtattete den Bericht über die Thätigkelt des Vereins im verfloſſenen Jahre. Aus demſelben ging hervor, daß der Verein im vergangenen Jahre wieder auf allen Gebieten erfreuliche Fortſchritte zu verzeich⸗ nen hatte. Es fanden während des verfloſſenen Winterhalbjahres 18 Vorträge, darunter 4 für Lehrlinge, ſtatt. Der Beſtand der Bib⸗ liothek erhöhte ſich auf 3899 Bände. Die Frequenz der Unterrichts⸗ kurſe betrug am Ende des Schuljahres 1896/97 825 Schitler gegen 289 im Vorjahre. Das Stelle ilt bureau des Vereins erzielte 470 Beſetzungen. Der Unterſtützungsfonds erhielt vo Dienſte des Stellenvermittelung fache Zuweiſungen, ſo daß der mauf M. 21,761.60 ange⸗ wachſen iſt. Die mit verſchiedenen Vel herungsgeſellſchaften abge⸗ ſchloſſenen Verträge wurden im Berichtsjahre leider nicht in der Weiſe von den Mitgliedern benützt, wie es in deren Intereſſe liegt, Das Unterſtützungsbureau gab 489 Unterſtützungen gegen 541 im Vorjahre ab. Dem Ueberſegungsbureau wurden 84 Aufträge gegen 108 im Vorjahre zur Erledigung überwieſen. Die Jubiläumsſtif⸗ tung für unbemittelte Handlungslehrlinge beträgt nunmehr M. 3700, Die Rechtsberathung wurde in 20 Fällen in Anſpruch genommen. Das Vermögen beträgt M. 31,985.59. Die Mitgliederzahl 2924. Nachdem dem Vorſtand Decharge ertheilt worden war, erfolgte die Neuwahl des Vorſtandes. Es wurden die Herren Julius Witzig⸗ mann, Jul. Goetz, Ph. Winter, Fr. Rank, Sigm. Roſen⸗ baum, Herm. Gellert wieder⸗ und für den freiwillig ausſchei⸗ denden Herrn Scheidweiler, Herr Emil Jaeger neugewählt. Gleichzeitig wurde die Wahl des Ausſchuſſes vorgenommen, die mit wenigen Ausnahmen auf die ſeitherigen Mitglieder desſelben fiel. Der nächſte Punkt bildete die Feſtſetzung des Budgets pro 1897/8 worauf alsdann die Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten erfolgle. Wir werden auf den Jahresbericht, welcher dem Drücke über⸗ geben wird noch eingehend zurückkommen. Das pfälziſche Pferderennen in Haßloch, welches geſtern ſtattfand, war aus allen Theilen der Pfalz zahlreich beſucht. Wegen Mangel an Raum können wir den Rennbericht erſt in unſerer morgigen Nummer zum Abdruck bringen. Bemerkt ſei für heute nur, daß im Trabfahren Herr Waſenmeiſter Joh. Stamm von Mann⸗ heim mit Albert⸗Le, einem amerikaniſchen Traberhengſt, ein aus⸗ zeichneter Erſter wurde und zwar mit 300 Meter Vorſprung. Fahrer war Herr Herrmann. 85 eeee enkaſſen, Dispoſitions⸗ und giedenen Firmen, welche die Auſpruch nahmen, mehr⸗ der meteorologiſchen Station anuheim. 2 82 8 328 2 8 5 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 88 85 128 8 5 5 An S 338 8 27. April Morg. 750744,0J15,6 ſtill 27. Mittg. 2974250 +19,6 S 2 27.„ Abds. 929,742.8J143 ſtill 28. Mai Morg. 75⁰ 748,8 l12,0 SWᷣ 2 17 55 Temperatur den 27. Mai + 19,9 iefſte 95 vom 27/28. Mai + 12,0 Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 29. Mai. Von Nord⸗ weſten her iſt ein Luftwirbel von 750 mm über Schottland bis nach Eugland vorgedrungen, weshalb auch in der nördlichen Hälfte Frankreichs, ſowie in Deutſchland weſtlich vom 30, Längegrad das Barometer unter 755 mm zurückgegangen iſt. In Südweſtdeutſch⸗ land dauern überdies noch beſonders die gewitterigen Lrfteinſenkun⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruck verbsten.) 26) Fortſetzung.) Da dieſes ſein auserwählter Lieblingsplatz war, mochte ſte da⸗ egen nichts ſagen, wie er aber ſo ungewöhnlich ſchweigſam war und ernſt vor ſich hinſtarrte, fragte ſee ihn nach der Urſache ſeiner chtlichen Verſtimmung. „Ich nehme heute von dieſem Plätzchen hier, ſchönen, in Ihrem gaſtlichen Hauſe verlebten er,„da darf ich os mir doch erlauben, den Ge die mich erfüllen, wenigſtens ſtummen Ausdru zu geben.“ Abſchied?— Wie? Sie wollen verreiſen?“ fragte Lien lebhaft, „wohin gehts— und wann kommen Sie wieder?“ „In alter Weiſe wohl nie mehr,“ antwortete er, nur ihre letzte eee und ſetzte dann hinzu:„Man braucht nicht gerade duf 5 zu gben, um von glücklichen Zeiten geſchieden zu werden —— Juſtine Alles aus.“ Juſtine kommt morgen?“ unterbrach ihn freudi und dann, nach einem Blick in ſeine nur Unluft und rathenden 105 in ſehr verwundertem Ton:— wie von der ganzen eit Abſchied,“ ſagte hlen des Kummers, ommt morgen— damit iſt nun wieder für mich erregt Lien, 9f ac ver⸗ und ſo empfangen Sie Ihre Fraus“ 5 3 Ach, Frau Baronin, ich verſtehe den Vorwurf in Ihrer Frage aber Sie werden denſelben mildern, wenn Sie es jetzt ſehen werden, wie wenig mir meine Häuslichkeit bietet.— Ich bin wirklich Menſch, aber ein wenig Behagen— ein wenig uhe——“ „Nun, Ruhe iſt ſicher in einem Haushalt, in dem vier kleine Jungen ſchreien, das am ſchwerſten zu Schaffende“— warf Lien ein das ſollte der Herr Papa wohl erwägen—— und wenn es wirklich zu arg damit kommt, dann denken Sie daran, daß Ihr Kaminfeſſel hier auf Sie wartet—— wir gewinnen dann alle Dret.“ „Als ob ich das noch dürfte!“ „Was hindert Sie daran 7, Aech einfach: Juſtines Liebe ausgedrückt: ihr Egoismus.“ — und Zärtlichkeit, oder richtiger „Aber, ich bitte Sſe!“—— „Ja— ich ſage es, wie ich es empfinde. volle Frau könnte auch unter den gegebenen Verhältniſſen uns ein anderes Heim ſchaffen. Sie ſpricht aber nur von ihrer großen Liebe und bethätigt dieſe doch in keiner Weiſe.— Mein Haus iſt der letzte Ort auf Erden, an dem es mir wohl wird.“ „Sie ſind ungerecht. Bedenken Sie, was alles Sie verlangen zu viel——“ „Jeder Mann verlangt, wenn er von des Tages Arbeit müde und abgehetzt nach Hauſe kommt, ein zwenig Behagen, eine ſorgende Hand;— lieber Gokt, was wird mir?— Allen Aerger, alle Placke⸗ reien, die ſie gehabt, muß ich noch einmal durchkoſten— als ob mir nicht ſelbſt mein reichlich Theil zugefallen wäre,— und wenn ich, ungeduldig, dadurch aus dem eigenen Zimmer verjagt zu werden, mir die verſagte Ruhe und Erholung außer dem Haufe ſuche, gibts Thränen und Vorwürfe.—— Sie iſt an die Kinderſtube gefeſſelt, aber, mein Himmel, deshalb bin ich doch nicht verpflichtet, alle die Miſeren mitzumachen!— Und, glauben Sie es mir— weil ſie nicht daran Theil haben kann, ſo gönnt ſie es mir nicht, daß ich mich durch Ihre anregende Geſellſchaft in Ihrem unerreichbar traulichen Heim erfriſche und erquicke.“ „Hören Sie auf, lieber Freund,“ unterbrach Lien die heftig herausgeſtoßenen Klagen.„Sie betrüben mich auf's Tiefſte durch dieſe Worte. Wie anders dachte ich mir Ihr Zuſammenleben.— Es iſt Ihnen Beiden doch ſo viel des Glückes geworden— und, nicht wahr, Sie ſind heute nur verſtimmt und verdrießlich, dann erſcheinen auch die Schattenſeiten, die jedes Menſchen Leben hat, ſo beſonders dunkel.— Hoffentlich denken Sie morgen anders, wenn Sie erſt wieder im Kreiſe der Ihren ſind, und bitten dann im Geiſte Juſtine dieſe böſen Worte ab.“ Er ſchwieg und ſeufzte. „Wie doch die Männer ſo anders empfinden als wir Frauen“ — begann nach einigen Minuten des Stillſchweigens Lien.—„Daß wir nicht immer auf Roſen gebettet ſind, erſcheint uns als das Natür⸗ liche. Aber um der Roſen erträgt man die Dornen, ſagt jenes ſchöne Wort.— Sie haben aus Liebe geheirathet— ſollte Ihnen dieſes Gefühl nicht über Juſtine's Schwächen und über die kleinen Störungen, die doch in jedem Verhältniſſe einmal vorkommen, hin⸗ weghelfen?“ „Ich— aus Liebe gebeirathst?!“ Eine ſelbſtloſe, liebe⸗ auf Juſtine liegt. „Nun— heute ſind Sie wohl in der Stimmung, auch dies zu vergeſſen?“ rief Lien erregt. „Ich— aus Liebe geheirathet!— Frau Baronin, das wiſſen Sie doch beſſer.— Mein Herz zog mich nach einer ganz anderen Richtung.—— Aber was ſollte ich denn thun, als ich Gnade fand vor den Augen des Töchterchens unſeres Regimentschefs?— Die zärtliche Mukter ſchaffte ihrem Kinde Alles, auch den Lieutenant, nach dem ihr Herz begehrte,“ ſagte er mit einem bitteren Lachen. Lier ſtand auf, ihr Antlitz war wie in Blut getaucht. „Wir wollen dieſes Geſpräch abbrechen,“ gewiß, daß Sie dieſe Ausſprüche lebhaft bedauern werden.— Von einer vorübergehenden Mißſtimmung follte man ſich wohl eigentlich nicht bis zu dieſem Grade beeinfluſſen laſſen.— Wollen Sie mir nun wieder die Spiritusflamme anzünden?— ich möchte den Thee be⸗ reiten, denn in 10 Minuten iſt mein Mann hier, und er trinkt ihn gern ein wenig ſcharf gezogen.“— Er murmelte etwas, das wie eine Ablehnung klang, aber als ſie, ohne darauf zu achten, in das Speiſezimmer ging, ſchritt er doch ſchnell hinzu, ſteckte die Berzeliuslampe an und hing den ſilbernen Keſſel darüber. Dann ſetzte er ſich wieder und ſah ihr zu, wie ſie zwiſchen den Gläſern und Büchſen herum hantirte, und durch einig kleine Aenderungen dem Theetiſche jenes zierliche Anſehen gab, dag jedem Ding in ihrer Umgebung anhaftete. Baron Volkmer trat ſchnell und geräuſchlos ins Zimmer, ſtieß bei dem Aublick, der ſeiner wartete, ein entzücktes:„Ah, famos!“ aus, küßte ſſeine Frau zärtlich auf die Stirn, ſchüttelte Lieutenant Gründler kräftig die Hand, und während er den prächtig abgepaßten Thee in langen Zügen ſchlürfte und alle die guten Häppchen ver⸗ ſpeiſte, die ihm Lien zurecht ſchnitt und vor orglich auf den Teller legte, erzählte er von den Erlebniſſen des ages und allen Vor⸗ gängen in Pleß. Dadurch ſiel ihm Gründlers ſchweigſames und ge⸗ zwungenes Weſen nicht auf, und erſt als derſelbe ſich früher als ſonſt empfahl, und Lien noch erregt von dem Geſpräch, das ihr Empfinden tief verletzt hatte, dieſes ihrem Gatten mit einigen ab⸗ fälligen Worten über Gründler wiederholte, vergegenwärtigte er ſich deſſen ernſte Miene und fand die Erklärung daför in dem ſoeben Gehörten. Cortſetzung folgt.) —— 5 ſagte ſie,„ich weiß — nung inen ber⸗ elbſt heils ynen, Er⸗ e ex⸗ ung lebdch 00 ichtg de lung Ann⸗ er⸗ zier⸗ heilg igen, ger⸗ als die ſich ver⸗ ßem toth⸗ ihof rden und Wir ufffß rner eine ches nn nen nen ich⸗ hres Zib⸗ hts⸗ gen ins und die hr⸗ ige⸗ ge⸗ der egt. im gen tif⸗ 00. en. 24. die i g⸗ en⸗ hei⸗N hlt. nit iel. 98 ten er⸗ rn en ber ur, n⸗ 18⸗ en reee Wreerne * Peter Hartmann von Großſachſen, der wä Maurmbeim, 28. Mai. Weneral: Anzeiger⸗ % Srilk. gen fort, weßpald für Samſtag und Sonnkag bei ziemlſch kühler Temperatur größtentheils trübes und unbeſtändiges Wetter zu er⸗ warten iſt. Aus dem Grofherfogthum. Slzach, 23. Mai. Die s4jährige, halberblindete Mutter eines Hausbeſitzers in Unterſtmonswald, ſaß vor dem, von der e Adg ziemlich abgelegenen Hauſe, als plötzlich zwei unbe⸗ unte Männer auf dieſelbe zukamen, mit dem fe„das Geld beraus“ auf die alte Frau eindrangen, und ihr einen Stoß ver⸗ etzten, daß ſie über den Sitz ftel. Auf das Hilferufen der Be⸗ ängten ſollen die beiden Strolche eiligſt in den nahe gelegenen Wald geflüchtet ſein. Gerichtsfeitung. Maunheim, 25. Mai.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) In einem Naubau in Schwetzingen erbrach der 20 Jahre alte Gyppſer Franz Joſef Martin von Karlsruhe einen verſchloſſenen Werkzeugkaſten und nahm daraus verſchiedenes Gypſerwerkzeug und einen Eigenthum des Gypſers Konrad Moosbruger, weg. 1 wurde zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die 25 Jahre alte verheirathete Clementine Röder von Reckarau entwendete im Hevbſt 1895 dort der Ehefrau Friedrich Waldecker ein Hemd und ein im Werthe von 1 M. 75 U dor Ehefrau 8 Mk. Als rückfällige Diebin erhielt Röder 3 Monate 2 Wochen Gefängniß. 8) Das Schöffengericht Weinheim hatte den 57 24055 alten rend der 15 ein Reh in der Schlinge gefangen en ſollte, zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Hartmann, der ſchon früher wegen Wilderns ſchwer beſtraft worden iſt, legte Be⸗ kufung ein mit der Begründung, er habe das Wild nicht ſelbſt„ge⸗ ſchlingt“, ſondern es todt gefunden. Das Gericht erachtete den Be⸗ Bochen aee nicht geführt und ſetzte die Strafe auf 8 0 ab. 4) Von einer meihe von Wirthen hat der 20 Jahre alte Schreib⸗ 1 Wilhelm Göhrig von Leutershauſen Darlehen erſchwindelt, onzeit am 6. März ds. unter der Vorſpielung, er ſei 2. Rathſchreiber oder Rathſchreiber⸗ hilße in Leutershauſen von Wirth Anton Stein in Seckenheim 10 Mart, bei Wirth Georg Bühler in Feudenheim 2 Mark, bei Wirth Valentin Ghret in Sulzbach 4 Mark. Zu dem Wirth Kaſp. Fink I. in denheim kam er zur Kirchweihe, ſtellte ihm den Beſuch von 920—25 Radlern in Ausſicht und ließ ſich auf das Geſchäft hin 10 Mark 7 welche er alsbald durchbrachte. Ein zweiter Pump⸗ verſuch blieb, da die Radfahrer nicht in Sicht kommen wollten, erfolglos. Das Schöffengericht hatte nur die Fälle Stein und Fink als angeſehen und gegen den jungen Hochſtapler auf 1 Woche 1. erkannt. Die Stgatsanwaltſchaft ſowohl als der Beyurtheilte legten Berufung ein. Die Berufung Göhrigs wurde verworſen, jene der Staatsanwaltſchaft hatte die Erhöhung der 15 auf 8 Wochen zum Erfolge. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. ordan. 5) Wegen vier Uebertretungen ſeuchenpolizeilicher Vorſchriften der 84 Jahre alte Viehhändler Jonas Haarburger von arteraken zu Geldſtrafen von zuſammen 180 Mark verurtheilt orden. Haarburger hatte, obwohl ſein Stall am 23. Oktober v. J. alb verſeucht geſperrt worden war, am 24. und 29. desſelben Mo⸗ nats zwei fremde Ställe, nämlich des Raſeurs Edinger und des Wleths Schäfer in Heddesheim betreten, eine ſeemde Kuh in ſeinen, wie bemerkt, verſeuchten Stall eingebracht und der Polizeibehörde dieſe ſeines Viehſtandes nicht angemeldet. Haarburger legte ufung ein. Er behauptete, er habe den Stall Gdingers, in dem er eine von ſeinem Bruder eingeſtellte Kuh holen wollte, nicht betreten. Die Kuh Ari von Edinger in Schäfers Stall verbracht wordpn, der aber kein Privatſtall, ſoͤndern ein Wirthsſtall ſei und kein ſonſtiges Vieh enthalten habe. Bon dort aus habe er die Kuh in ſeinen Stall überführt. Die Kuh ſei kein fremdes Vieh, ſondern Eigenthum feines Bruders und zum Schlachten beſtimmt geweſen. Mit den näheren Beſtimmungen der Seuchenvorſchriſt ſei er erſt am Tage, nach dem er bei Edinger geweſen, bekannt gemacht worden. Gericht ſprach den Angeklagten von dem Fall 1(Betreten des e Stalles) frei und ermäßigte die Strafen der drei übrigen Uebertretungen auf 30 Mk. und je 25 Mk. rthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Loeb. Maunheim, 26. Mai. A.) Vorſttzender: er Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertketer der Gr. Staatsbe⸗ de: Herr I. Stgatsanwalt Geiler, 1) Der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Leonhard Oehlen⸗ ſchläger von Weinheim, der ſich am 25. Jan. ds. Is. in der Fabrik Wohlgelegen höchſt ungebührlich benommen, den Fabrik⸗ nachtwächter mißhandelt und auf der Weinheimer Straße ſkandalirt atte, war vom Schöffengericht g2 4 Wochen Gefängniß und 4 5 Haft verurtheilt worden, Seine Berufung wurde als unbe⸗ ndet verworfen. 2) Wegen verſchiedene Kohlendiebſtähle war die Ghefrau Marie Saur von hier ſchöffengerichtlich zu 4 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Ihre Berufung dagegen wurde als unbegründet verworfen. 8) Die 44 Jahre alte Ehefrau Daniel Tſchau von Zeuthern, hier wohnhaft, welche unter der ſchweren Anklage des blutſchänderi⸗ ſchen Verkehrs mit ihrem eigenen 17jährigen Sohn ſtand, wurde nach geheimer Verhandlung e enr nachdem der Hauptbelaſtungs⸗ 2 5 der Gatte der Angeklagten, ſich als nicht einwandfrei erwie⸗ en. Verth.;.⸗A. Dr. Köhler. 4) We Ruheſtbrung von den Schutzleuten Schmitt II. und Beutel bot der 25 Jahre alte Klempner Dominikus Buntes Feuilleton. — in brecher, der ſich ſelber feſtgenommen. In der . 915 24. Mai war der Magurer Warea ein vielfach beſtraf⸗ Einbrecher, auf dem Grundſtück Andreasſtraße 20 in Berlin in diebiſcher Abſicht 1 75 Straße aus durch ein Fenſter in den Kel⸗ tegen, durch Erbrechen einer Thür nach dem Hofe gelangt und ſuchte von durch ein 2 Meter über dem Erdboden befind⸗ liches Fenſter des Kloſetraumes ſich den Eingang in ein Geſchäfts⸗ 9 5 nerſchaffen. Das Fouſter erwies ſich indeß fur dieſen Zweck zu klein, der Hemmte ſich ein und konnte ſich weder vor⸗ wärts noch rückwärts bewegen. In diſer Zage wurde er, in der ein Beil haltend, von einem Hausbewohner betroffen und durch en herbeigebolten S tzmann feſtgenommen. tigene Schweſter auſchoſſen. Aufder Bühne a e e e von ihrem eigemen Bruder eine Artiſtin, ge⸗ disſem im Kunſtſchießen produzirte. Das unglückliche es im Alter von 22 ſtand, wirkte bei den Bruders, eines ſehr geſchätzten Kunſtſchützen, in⸗ ſoſern mit, als ſie die Zielobjekte, welcher jener herunterſchoß, in der Hand oder 991 auf dem Kopfe trug. Das Unglück ereignete ſich im 92— Saa 5 ee 191 von 5— 40⁰⁰0 war, eine entſetzliche Szene, wie ſie in ihram Hergan d minutiöfer Genauigkait in dem Marlittſchen Reüen Das e⸗ 117 570 der alten Mamſell“ geſchildert iſt, nur daß dort der Kunſt⸗ 1 ſeine Frau erſchießt, während hier die Schweſter des Kunſt⸗ ſchützen dem ünglücklichen Zufall Opfer ſtel.— Das n Krß 5 iſten 0 0 meinfam aar, welches den bürgerlichen ger Lboch ſich Mr. und Mrö. Erpger“ nannze, ga 2 e en ſeines umfangreichen Programms unter groß, ifall ublikums abſolvirt, und Krüger hatte ſchon m der ſoge⸗ nannten Spiegelſchüſſe— das ſind Schüſſe, bei denen der Schütze rückwärts über die Schulter ſchießt, da er das Ziel in einem Spiegel fioht— ſeiner Schweſter alle möglichen Gegenſtände aus den Händen, von den Schultern und vom Kopfe geſchoſſen, und wollte noch als lußnummer den Tellſchuß“ machen, das heißt eine Glaskugel auf ihrem Kopfe treffen. Er lud zu dieſem Zweck eine lange Reiter⸗ piſtole mit einer ſcharfen Patrone, legte das Gewehr chulter und drückte, nachdem er im Spiegel rückwärts über die —— Ziel ge 5 haben glaubte, ab.— In demſelben Augen⸗ Ack ſtürzte ſeine weſter mit einem markerſchütternden Aufſchrei ſammen. Die Kugel hatte fie in den Mund getroffen und war inten zum Halſe wieder herausgegangen. Eine unbeſchreibliche fregung an 0 ſich des Publikums. Von allen Seiten drängte man auf Bühne, wo der unglückliche Schütze, ein Bild nenswerthem Gelingen bewältigen. Duüchenne von Stollberg den Beamten Geld an, damſt ſie 11 freiließen. Das Urtheil lautete auf Geldſtrafen von 10 und 20 M. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 5) Der 29 Jahre alte Taglöhner Karl Ludwig von hier wurde wegen mebrerer Sittlichkeitsvergehen im Sinne des 8 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt. 6) Sittlich in hohem Grade angefaulte Buben, der 16 Jahre alte Lehrling Friedrich Wilhelm Henn und der 14 Jahre alte Neudecker von hier hatten ſich im April ds. Js. am eckarhafen verſchiedene Vergehen gegen den 8 176 Ziff. 3.⸗Str.⸗ .⸗B., darunter einen Fall, der direkt an Nothzucht grenzt, zu Schulden kommen laſſen. Jeder erhielt 6 Monate Gefängniß. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dörzbacher. —— XXXIII. Tonkünſtlerverſammlung Gernot von Eugen'Albert. Als erſte Feſtoper wurde am Mittwoch, als dem Vorabend des Toukünftlerfeſtes, unter des Komponiſten eigener Leitung die Oper Gernot aufgeführt, die vor einigen Wochen hier in Mannheim zum erften Male über die Bühne gegangen iſt und damals eine ausführ⸗ liche Beſprechung in dieſem Blatte gefunden hat. Die Vorſtellung war ſtark gefährdet durch die ſtimmliche Indispoſition der Frau Sorger, die aber trotz ihres Luftröhrenegtarrhs die Partie der 5 durchführte. Dies verdient mit beſonderer Anerkennung rvorgehoben zu werden, denn ohne Frau Sorger wäre die von dem geſtrigen Publikum mit Intereſſe erwartete Gernotaufführung natürlich unmöglich geweſen. Auch Herr Kromer war nicht zum beſten diſponiert, aber er konnte doch die außerordentlich ſchwierige Rolle des Königs Gernot mit anerken⸗ Den Haupterfolg hatte auch diesmal wieder die Geſangskunſt und das dramatiſche Temperament der Gattin des Komponiſten, Frau Hermine d' Albert, die in ihren beiden großen Szenen die muſtkaliſch und dramatiſch hochbe⸗ deutend angelegte Waltrudispartie in vollendeter Weiſe, mit be⸗ eiſterungsfreudiger Hingabe an die kraftvollen Schönheiten des Werkes verkörperte. Im zweiten Akt wußte Herr Krug (Marbod) neben dieſer Waltrudis im Vergleich mit früheren Dar⸗ ſtellungen zu erhöhter Geltung zu gelangen. Gerade weil er ge⸗ ſanglich und darſtelleriſch in den beiden letzten Szenen des zweiten Aktes ſo kräftig aus ſich herausging, hatte diefer zweite Akt— natürlich auch unter dem tiefen Eindruck der Waltrudis der Frau 'Albert— einen beſonders ſtarken Erfolg, den ſtärkſten des geſtrigen Abends, der dem muſtkaliſch hervorragenden Werk, ſeinem Kompo⸗ niſten und den Darſtellern reiche Ehrungen einbrachte, Ehrungen, die um ſo höher anzuſchlagen ſind, als ſie von einem Auditorium hervorragender Kunſtkenner ausgingen. Sie gal⸗ ten in erſter Line der hochbedeutenden Muſtk'Alberts, während man dem zoerfahrenen Textbuch nur immer wieder das lebhafteſte Bedauera äußern mußts, daß es dieſer Muftk als Grund⸗ 1 und als Anregung dienen konnte. So ſehr d Albert das Kaſtroppſche Textbuch— das Wort Dichtung läßt ſich kaum hierfür gebrauchen— muſtkaliſch zu vertiefen 980 hat, ſo trügt es doch auch die Schuld an einigen wohl immer noch verbeſſerungs⸗ fähigen Mängeln des Werks, woznu die allzu breite Behand⸗ lung der ſonſt ſo hervorragend ſchön gelungenen erſten Elfenſzene, der plötzliche, überraſche Abbruch des erſten Aktes und die überknappe Behandlung des leßten Aktes gehörte. Die geſtrige Aufführung, die abgeſehen von kleinen ſoeniſchen und ec chwankungen recht befriedigend verlief, wies einige kleine Verbeſſerungen des Arrangements„beſonders eine ſinngemäßere und verſtändlichere Darſtellung der Schlußſeene, die gegenüber der früheren Apotheoſe oder Himmelfahrt entſchteden gewonnen hatte. Unter den Darſtellern ſind noch nicht genannten 7 5 Marx und Grl un 1 e indl noch lo hervorzuheben. D. W. Erſtes Consart. Dr. W. Unter günſtigen Auſpioion 197 un Ahend im„Saalbau“ die feſtlichen Veranſtaltungen ber Tonkünſtler⸗Ver⸗ ſammlung. Strauß, Weingartner unp Rezuicek waren die Namen, die das Programm dieſes erſten intereſſanten Coneertes aufwies. Modernſte Muſit beherrſchte alſo dies Concert, modern, aber von ſo abſoluter Gegenſätzlichkeit, wie ſie kaum inner⸗ halb eines und deſſelben Programms hätte hervortreten können. Den Anfang machte Richard Strauß mit ſeinem neueſten Werk, der ſinfoniſchen Dichtung„Alſo ſprach Zarathuſtra“, die ſeit ihrem eyſten Bekanntwerden und den verſchiedenen, der hieſtigen vorausgehenden Aufflührungen eine lebhafte Meinungsäußerung für und wider, in Folge deſſen auch eine Fluth von Grläuterungen und Angriffen nach ſich gezogen hat. Es iſt die abſoluteſte und die kühnſte Programmmuſik, die bis auf den e Tag geſchrieben wurde, das Non plus ultra der muſikaliſchen und gedank⸗ lichen Komplizirtheit unter allen modernen Partiluren. Ohne Kenntniß der zu Grunde gelegten Nietzſche'ſchen Gedanken und der eigenen dieſen hinzugefügten Ideen, alſo, rückfichtlich des Kon⸗ zertpublikums, ohne genaue, ins Detail eingehende Erläuterungen bleibt dieſes Werk unverſtändlich. Bei aller Bewunderung für die hochſtrebende muſikaliſche Kunſt des Autors, für ſeine großartige, mit allen erdenklichen Mitteln arbeitende Orcheſtrirung, für den außerordentlich wirkſamen Aufbau des Ganzen und für hervorragend ſchöne Einzelſtellen bleibt ein großer Reſt des Erſtaunens übrig über Kühnheiten in der harmonſſchen und überhaupt in der formellen Ausgeſtaltung, die man nennen könnte, wenn ſie nicht ſo viel Bizarres uß in b Dabet bleibt ferner immer noch die Frage offen, ob es Strauß in dieſem eee in diefer philiſophirenden Tondichtung gelungen iſt, ein wahres Kunſtw 4 ſchaffen, dem auch von anderer Seite her als der ſpeziell muftkakiſchen unbedingte weſter kniete. Ein der Verzweiflung, neben ſeiner ſterbenden helfen, und nach Arzt war ſofort zur Stelle, er konnte jedoch n wenigen Minuton verſchied das junge Mädchen. — Dresden boykottirt! Elbe⸗Florenz, das mitunter an einem Sommertage 309,900 mde beherbergt, iſt für die nächſte Reiſeſai⸗ ſon einer furchtbaren ausgsſetzt. Die Dresdener Verſamm⸗ lung, die ſich mit den Badefiſchen Sprachenverordnungen beſchäf⸗ tigte, hat das ſchweze Unheil über die ſonſt ſo glückliche Stadt herauf beſchworen. Ein Feuilletoniſt des„Hlas Naroda“ deutet an, daß die tſchechiſchen Touriſten in Folge der erwähnten Verſammlung Dresden von der Landkarte ſtreichen werden. Armes Dresden! Es hat es mit Groß⸗Tſchechien verſchüttet und nun wird es bald verö⸗ det daliegen, ein Herkulanum und Pompezi. Deutſche, Engländer, 8 5 taliener, aen u. ſ. w. werden ſich vereinſamt in der tadt der ſictiniſchen Madonna fühlen, die von 3 und Czas⸗ lau durch den„Hlas Naroda“ in Acht und Bann erklärt worden iſt. — Der Roman einer Uunglücklichen. Wien, 26. Mai. Am 19. ds. hat ſich die Oberſtensgaktin Frau Agnes Fleiſcher in einem Anfalle von Berfolgungswahn aus einem Fenſter ihrer im dritten Stockwerke gelegenen Wohnung hinabgeſtürzt. Frau Agnes Fleiſcher ftel auf ein in der Höhe des erſten Stockwerkes a rachtes Vor⸗ dach aus Blech auf. Dadurch wurde der Sturz aßgeſchwächt und Frau Fleiſcher verdankt dieſem Zufall ihr Leben. Frau Agnes Fleiſcher blieb bis auf wegige leichte Hautabſchürfungen unverletzt. Es iſt jedoch zweifellos, daß ihr Geiſt ſchwer une iſt. Frau Fleiſcher wird von dem Wahne verfolgt, daß man ihre Werthpapiere gegen gefälſchte und ihr echtes Silberzeug gegen ſolches aus unedlem Metalle umgetauſcht habe und daß ihr die Nachbarn nach Leben und Veumßgen trachteten. Aus dieſem Grunde hat Frau Fleiſcher tags⸗ über ſich ſchon ſeit geraumer Zeit nicht in ihrer Wohnung aufge⸗ halten. In den Tagesſtunden verbrachte ſie die Zeit zumeiſt mit Fahrten auf der Tramway, und immer führte ſie ihre geſammten, einen nicht unbeträchtlichen Werth repräſentirenden Papiere in einer Leinwandtaſche mit ſich. Mit Rückſicht auf dieſe Umſtände hat das Bezirksgericht Joſefſtadt über Frau Agnes Fleiſcher die proviſoriſche Kuratel verhängt. Die Uuglückliche iſt die Schweſter des bekannten Adjutanten und Rathgebers des letzten Königs von Hannover, Georg., Herrn v. Staats⸗Nannse. — Das Teſtament des Herzogs von Aumale. Der ſeinen von Aumale hat ſeinen Neffen, den Herzog von Chartres, zu ſeinem Teſtamentsvollſtrecker eingeſetzt. Wie ſchon bekannt, erbt das In⸗ ſtitut de France die ganze Beſitzung von Chantilly, Schloß, Knnſt⸗ ſammlungen und die Waldungen, welche das Haupteinkommen bilden. Neben dem Inſtitut ſcheint der Herzog von Orleans am beſten bedacht worden zu ſein, Ihm fällt außer der Beſitzung Eu rdigung und befrſedigte Anthelluahme entgegengebracht ſwerden kann. Ich möchte wiſſen, ob die Nietzſcheaner in dem lachenden Zarathuſtra und vollends in dem tanzenden Zarathuſtra bei Strauß das wiederzuftnden und anzuerkennen vermögen, was ihnen Nietzſche⸗ Zarathuſtra verkündet. Daß Felir Weingartner, nach dieſem mit den raffinirkeſten Ausdrucksmitteln der modernen Muſik aufgebauten Werke, mit ſeiner neuſten ſinfoniſchen Dichtung„Die Gefilde der Seligen“ einen ſo großen, allſeitigen Erfolg hatte, war doppelt bemerkenswerth. Aller⸗ dings kam auch dies Werk, das nach Manuſkript iſt und geſtern zum erſtenmal öffentlich geſpielt wurde, unler desKomponiſtenseitung zu einer ſchönen, alle ſeine Intentionen klar zum Ausdruck bringenden Wieder⸗ gabe. Das bekannke Gemälde von Arnold Böcklin hat Weingartner zu dieſer muftkaliſchen Nachbildung angeregt, zueiner durchaus ſelbſtändigen Nachſchöpfung voll ſchöner, eigenartiger Bage. Traumartig ſteigt das Bild von dem wunderbaren Lande ſeligſter Harmonien und reinſter arkadiſcher Freude vor uns auf aus dem Spiegel des tiefblauen, ſanftbewegten Sees und verſinkt wieder träumeriſch geheimnißvoll, wie es gekommen. Selige Weſen umſchweben uns und geleiten uns in feierlichem Zuge zum Tempel der verklärten Weisheit. Und— gleichſam eine muſikaliſche Erfüllung der Fauſtiſchen Worte:„Ar⸗ kadiſch frei ſei unſer Glück“— ertönt ein anmuthiger Reigen voll edelſter Fröhlichteit und unſchuldvollſten Glücks, der ungefähr die Mittelparthie des Werkes bildet. Weingartner zeigt in dieſem Werks eine Vornehmheit und ſelbſtändige Schönheit der melodiſchen Er⸗ findung, eine auch dem großen Publikum ohne viel progammatiſche Erläuterung verſtändliche Prägnanz des muſikaliſchen Ausdrucks, eine ſo entzückende zinſtrumentale Farbengebung und dabei die auch bei ſeinem König Lear hervorgehobene Kunſt in derVerarbeitung und Kombinirung der einzelnen Themen, daß man ihn 0 dieſem Fortſchreiten auf ſeiner kompoſitoriſchen Bahn nur beglückwünſchen kann. Dies neueſte ſinfoniſche rk, das im Theaterſaal zu weit ſchönerer Wirkung gekommen wäre, als im Saalbau, wird zweifellos in der nächſten Zeit zu den meiſtbe⸗ gehrten und meiſtgehörten Concertſtücken zählen. Die abgeklärte, harmoniſche Auffaffung, die in den„Gefilden der Seligen“ obwaltet, bildete einen überaus wohlthuenden 0 zu den aufregenden Seelenkämpfen, die Strauß im n ſchildert und konnte durch das Vorausgehen des Zarathuſtra nur gewinnen. Das dritte und umfangreichſte Werk, das der geſtrige Abend brachte, war das Regutem von E. N. von Reznicek. Hier fand unſer Hofkapellmeifter auch als Komponiſt den lebhaften Bei⸗ fall, den er ſchon beim Zarathuſtra ats Orcheſterleiter erſchienenen Herrn Strauß) in Empfang hatte nehmen dürfen. In ſeinem Requiem erſcheint Reznicek nicht als der durchaus moderne Komponiſt, der uns in„Donna Diana“ entgegentritt und hier ſeinen ſelbſtſtän⸗ digen Stil gefunden hat. Er greift im Requiem, das bersits 1894 entſtanden iſt, auf klaſſiſche und nachklaſſiſche Muſter zurück und vereinigt mit dieſem eklektiſchen Charakter eine eſfektvolle Aus⸗ geſtaltung, die in dramatiſchen Theilen ſowohl, wie z. B. dem Dies jrae“, als in rein lyriſchen, wie dem„Recordare“, häufig auf ſtreng kirchliche Wirkungen verzichtet. Am Vortheilhafteſten präſentiren ſich die beiden erſten Nummern, die den vielverheißenden Anfang des Werkes bilden, das dann erſt wieder im achten Theile(„Domine Jeſu Chriſte!“) und im Schlußgebet(„Agnus dei“) auf die gleiche bebeutende Stufe gelangt. Reznicek verfteht für den Chor und für die Soliſten dankbar und wirkſam zu ſchreiben; neben großen dra⸗ matiſch packenden Enſembleſtellen, wie z. B. das Dies irae, ſtehen gefühl⸗ volle Solis, wie das Benedictus, mit deſſen Vortrag die HH. Kn 117 p und Schuſter(Solovioline) ſich ehrenvolle Auszeichnung erwarben, oder weich empfundene Duette, wie„Recordaxe Jesu 17 5 oder„la⸗ orimosa dies illa“. Auch in ein und demſelben Theile finden ſich derartige gegenſätzliche Stimmungen effektvoll verwendet, als Beiſpiel ei dafür nur der ſechſte Theil„Conkutatis maledietis“ angeführt, wo ie Schilderung der 1 Sündenſtrafen abgelbſt wird durch ſanftes Flehen und zerknirſchtes Bitten. Am wenigſten ae ſind die dritte und die zehnte Nummer(tuba mirum und Sanetus) Von den Geſangsſoliſten iſt H. Knapp ſchon erwähnt worden, auch die Uebrigen: Fr. Sorger, Frau Seubert, Herr Krug, Herr Er! und Hr. Marp erwarben ſich großes Verdienſt um die gelüngene Wisdergabe des Werkes. Daſſelbe gilt von Chor, Orcheſter und Orgel(Herr Hänlein). Der aus den beſten hieſigen Geſangskräften zuſammen⸗ geſetzte Feſtchor ſang ſehr ſchön und das durch auswärtige Muſftker auf etwa 100 Mann verſtärkte Feſtorcheſter löſte ſeine e Aufgaben den Abend hindurch in ſebr efriedigender Wetſe. zahlreich erſchienene Publikum kargte nicht mit ſeinem Beifall und ſler dte Dirigenten Weingartner und Reznicek für die Vorführung ihrer Kompoſitlonen mit ſchönen Lorbeerſpenden. Begrüßungsabend. Nach dem Conkert verſammelten ſich die auswärtigen Gäſte mit den hieſigen Muſikfreunden im Stadtparkſaale. Seitens der ſtädtiſchen Behörden waren die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig, Bürgermeiſter Martin und mehrere Stadtrathsmitglieder erſchienen. Die Grenadierkapelle ſpielte. Namens der Stadt Mann⸗ heim entbot Herr Oberbürgermeiſter Beck den Willkommgruß. Uuſer verehrtes Stadtoberhaupt wies in einer geiſtvollen Anſprache auf die muſikaliſche Vergangenheit Mannheims hin und feierte dann unſere Stadt als eine hervorragende Pflegeſtätte der Muſik und des Theaters in der Gegenwart, wobei er die von Lortzing ſtammende von der Begeiſterung für unſere Stadt eingegebene Aeußerung ein⸗ flocht:„Kurz, wer nicht nach Mannheim kommt, iſt ein Schuft!“ Im Namen des Allgemeinen deutſchen Muſikvereins dankte der Vorſitzende des Direktoriums deſſelben, Herr Hans von Bron⸗ ſart aus Leipzig, für die herzlichen Begrüßungsworte des Herrn Oberbürgermeiſters. Er dankte ferner dem geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſe, vor Allem aber deſſen um das Feſt hochverdienten Vorſitzen⸗ VPPUUUUUVUVUVVVVUVVUVUVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVV in der Normandie der Palaſt in Palermo mit 80 1 Orangen⸗ hain, die ſtziltaniſche Villa Zuces mit den berühmten Weinbergen und das Schloß Northon mit Grundbeſitz in England zu. Aus dem Einkommen, welches ihm daraus erwächſt, hat der Prätendent jedoch an Perſonen, welchen der Verſtorbene Leibgedinge ausgeſetzt hat, 200,000 Franes jährlich zu bezahlen. Der reiche Juwelenſchmuck, den der Herzog von Aumgle von ſeiner Gemahlin geerbt hatte, igt von ihm unter die Prinzeſſinnen ſeiner Familie ſo vertheilt worben, daß Niemand leer ausging. Da es ſrüher geheißen hatte, er habe (in Vertretung des nicht die Diamanten ausſchließlich für ſeine Großnichte, die Prinzeſſin Helene von Orleans, Herzogin von Aoſta, beſtimmt, ſo dürften die Verfügungen, die er über dieſen Punkt getroffen, an gewiſſer Stelle Enttäuſchung bereitet haben. — Eine Hiunrichtung auf der Bühne. Es iſt dies die grauſige Sehenswürdigkeit in einem Pariſer Theater. Das Schau⸗ ſpiel ſoll täuſchend nachgeahmt ſein. Zunüchſt tritt der. Aſpe rothgekleidet, mit ſinſterer Miene auf, hält eine kleine Anſprache, daß der Delinquent, welchen die Henkersknechte inzwiſchen herbei⸗ ſchleppen, freiwillig in den Tod gehen wollte. Alsbald ſauſt auch das Beil des Scharfrichters auf den auf einem bereitgeſtellten Block liegenden Nacken des Delinquenten nieder, und das Publikum ſieht unter Schaudern den blutüberſtrömten Kopf dahinrollen und den Körper des Hingerichteten ſich im Blute wälzen. Die Sache iſt vor⸗ zützlich einſtudirt, und der Kunſtgriff 0 darin, daß ein täuſchend nachgeahmter Kopf auf den Richtblock aufgelegt wird, während der natürliche Kopf, heruntergebeugt, in eine überdeckte Ausſparung des Blockes zu liegen kommt. Das Gleiche wird auch nach dem Köpfen angewandt, wobei der Kopf des Hingerichteten in einem Fußboden⸗ ausſchnitt verborgen iſt und durch einen gut angepaßten Halsſtumpf erſetzt wird. Der Delinquent kann auf dieſe Weiſe unbeſchadet ſtets von Neuem„ſein Leben laſſen.“— Uebrigens hat man vor 15 bis 20 Jahren bereits daſſelbe, aber jedenfalls gegen geringeres Entrse, auf deutſchen Jahrmärkten geſehen. Alſo nichts Neues! — Unglaublich. Die in Rom erſcheinende„Gazetta Popolo“ bringt folgende unerhörte Nachricht: Eine Enquete im Findel⸗ hauſe der Santa Annunziata zu Neapel habe feſt⸗ geſtellt, daß von achthundertneunzig vor weniger als zwei Jahren eingelieferten Kindern nur noch drei aufgefunden wurden, die übrigen achthundertſiebenundachtzig ſeien geſtorben oder verſchwunden. Neapeler Blätter beſtätigen dieſe unglaubliche Geſchichte; ſo gibt ein Blatt die tägliche Sterblichkeit in genanntem Findelhauſe auf 85 Prozent der eingelieferten Kinder an. Aus Rückſicht auf ver⸗ ſchiedentliche Abgeordnete, die in der Sache kompromittirt ſind, ſoll die Regierung Bedenken tragen, in dieſer heiklen Angelegenheit, die große Proportionen anzunehmen droht, überhaupt vorzugehen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mai. den, Herrn Bürgermeiſter Martin, der es in glücklichſter Weiſe verſtanden habe, alle ſich dem Feſte entgegen ſtellenden Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Weiter dankte Redner dem Intendanten für die Wiedergabe zweier hochbedeutſamer Werke, dem Feſtdirigenten Reznieek, den ausgezeichneten Soliſten, die bereit⸗ willigſt und ſelbſtlos ihre Kunſt in den Dienſt des Feſtes ſtellten, dem vorzüglichen Orcheſter, ſowie allen Damen und Herren, die im Thore mitwirken. Das Feſt habe unter ſehr günſtigen Auſpicien begonnen. Das Programm des geſtrigen und heutigen Tages habe die glänzenden Namen D' Albert, Strauß, Weingartner und Rezuicek zu verzeichnen gehabt. Redner iſt überzeugt, daß der gute Stern, der über dem Beginn des Feſtes gewaltet, der Ver⸗ anſtaltung bis zum Schluſſe treu bleiben werde. Er ſchließt mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Stadt Mannheim, von der er wünſcht, daß ſtie ihre hervorragende Stellung in der Muſik⸗ welt für alle Zeit behalten möge. Feſtſchriften. Von verſchiedenen muſikaliſchen Zeilſchriften ſind Feſtnummern zum Tonkünſtlerfeft erſchienen. Die Feſtausgabe der Conſtantin Wild'ſchen Zeitſchrift„Die redenden Künſte“, die zugleich einen werth⸗ vollen Führer durch die wichtigſten Programmnummern bildet, haben wir ſchon früher erwähnt; auch in der Leßmann'ſchen Allgemeinen Muſtkzeitung finden ſich Feſtartikel und analytiſche Beſprechungen. Die von Schumann begründete„Neue Zeitſchrift für Muſtk“ enthält in ihrer Feſtausgabe einen von Dr. Friedr. Walter verfaßten ein⸗ leitenden Aufſatz, der ſich„Aus Mannheims muſikaliſcher Vergangen⸗ heit“ betitelt. Die beiden letztgenannten Zeitſchriften gelangen gratis zur Vertheilung. Der Stadtrath hat einen reichhaltigen und vor⸗ nehm ausgeſtatteten Führer von Mannheim(Druck der Dr. Haas⸗ am Buchdruckerei) unter Redaktion des Herrn Bibliothekars M. Oeſer erausgegeben und läßt denſelben den Theilnehmern an der Ver⸗ ſammlung als Erinnerungsgabe überreichen. Dieſe Feſtgabe„Mann⸗ heim, die Stadt, ihre Geſchichte und ihr Leben“ ſoll ein dauerndes Andenken an unſere Stadt bilden und von dem reichen Leben Mann⸗ heims auf den weſentlichſten Gebieten in Gegenwart und Vergangen⸗ heit eine anſchauliche Schilderung geben. Vorgeſetzt iſt dem Buche eine Feſtſkizze„Die Entwickelung des Mannheimer Muſik⸗ und Theaterlebens“ von Dr. F. Walter. Der erſte Theil des Buches gibt in möglichſt knapper Weiſe ein Bild der äußeren Erſcheinung und Lage unſerer Stadt, während der zweite Theil das innere Leben Mannheims ausführlicher ſchildert und allen denen willkommen ſein wird, die unſere Stadt lieb gewonnen haben und ſich mit deren innerem Weſen eingehender beſchäftigen wollen. Das ganze Buch ſoll allerorten, wohin es dringt, von der bedeutenden, gielſach noch unterſchätzten Entwickelung unſerer Stadt Zeugniß ab⸗ legen. Nur durch das Mittwirken von mit den einzelnen Materien vertrauten Gelehrten und Schriftſtellern konnte die Feſtgabe in wenigen Wochen fertiggeſtellt werden. Sie iſt mit reichem Bilder⸗ ſchmuck ausgeſtattet und mit den Plänen der Stadt und des Hafen⸗ gebietes verſehen. Die für das allgemeine 10 käufliche Ausgabe dieſes Hand⸗ buchs über Mannheim, ſein Leben und ſeine Geſchichte ſoll nach dem Jel erſcheinen. Die demſelben ſpeciell für das 125 hinzugefügte eſtſkizze„die Entwicklung des Mannheimer Muſik⸗ und Theater⸗ lebens“ von Dr. Friedrich Walter erſcheint als Sonderausgabe im Verlag der Stadtgemeinde und wird von heute an in ſämmtlichen Buch⸗ und Muſtkaltenhandlungen für 50 Pfg.(Bezug durch die Dr. Haas'ſche Druckerei) zu haben ſein. Vom Tonkünſtlerburean im goldenen Stern, erhalten wir die Mittheilung, daß nicht ſämmt⸗ liche für Gäſte reſervirte Konzerteintrittskarten aufge⸗ braucht wurden, vielmehr ein kleiner Theil derſelben heute an die Hof⸗ theaterkaſſe zum Verkauf zurückgegeben werden kennen. Intereſſenten machen wir hierauf aufmerkſam und fügen bei, daß ſich unter den zurückgegebenen Karten auch einige Parkettſperrſitze und II. Rang⸗ logenplätzen für die beiden Theaterkonzerte befinden. Tonkünſtlerfeſt. Der geſchäftsführende Ausſchuß hat die Anordnung getroffen, daß während der Dauer der einzelnen Muſtkſtücke Niemandem Einlaß in den Konzertraum gewährt wird. Die Konzertbeſucher werden deßhalb en um rechtzeitiges Erſcheinen erſucht. Auläſtlich der Tonkünſtlerverſammlung hat die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel in ihren Schau⸗ feuſtern in ihrem Beſitze befindliche Manufkripte und Briefe berühmter Männer ausgeftellt. Es befinden ſich darunter ſolche von: Mozart, Beethoven, Wagner, Liſzt, Bülow, Brahms und Rietzſche, ſowie ein Stammbuch des Bruders von C. M. v. Weber mit Einträgen von Haydn, Mozart und Weber. An den Feſtchor. Bbert Freitag d. 28. d.., Abend ½9 Uhr findet in der Aula der Oberrealſchule die 1. Haaptprobe mit Orcheſter zu„Lelio“ ſtatt. Dieſelbe ſchlteßt ſo frülzeitig, daß die Sänger noch ganz be⸗ quem zum Bankette kommen können. Theater⸗Notiz. Zu den Vorſtellungen am Dienſtag, 1. Juni,„Geneſtus“(im Abonnement B) und am Fregag, 4. Juni„Der Evangelimann“(im Abonnement A) mit dem Kgl. Hofopernſänger Ernſt Kraus, Berlin als Gaſt findet der Billetvorverkauf zu den an Sonntagen blichen Preiſen mit Zuſchlag von 20 Pfg. Vorverkaufsgebühr pro Platz heute, Freitag, den 28, Nachmittags von 8 Uhr ab, ſtatt. Beim Schwetzinger Schloßgartenfeſt am Montag den 81. Mai anläßlich der Tonkünſtlerverſammlung iſt auch eine Beleuchtung des Schloßgartens in Ausſicht genommen und werden dazu mehrere Tauſend Lämpchen den Hauptweg entlang um das große Baſſin herum aufgeſtellt werden. Ohne Zweifel würde es einen ſchönen Anblick gewähren, wenn die Bewohner der Schloß⸗ planken, der Karl⸗Theodor⸗ und Guftav⸗Hummelſtraße ihre Häuſer ebenfalls illuminieren würden und iſt auch in betheiligten Kreiſen ein diesbezüglicher Wunſch verſchiedentlich ausgeſprochen worden, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Fraukfurter Stadttheater ſindet am 2. Juni eine Auf⸗ führung von Humperdinck⸗Rosmers„Königskindern“ ſtatt, worauf wir die Theilnehmer des hieſtgen Tonkünſtlerfeſtes beſonders aufmerkſam machen wollen, da ſie nach Beendigung desſelben dieſe intereſſante Vorſtellung bequem beſuchen können. „Johanunes Brahms und die ungariſchen Tänze“ betitelt ſich eine Broſchüre, die im Verlage von N. Simrock erſchienen und be⸗ ſtimmt iſt, eine von der Kölniſchen Zeitung, ſpeziell deren Muſik⸗ referenten Dr. Otto Neitzel gegen den verſtorbenen Muſtker ge⸗ brauchte Inſinuation abzuwehren. Dr. Neitzel ließ in einem Con⸗ serkbericht durchſcheinen, daß Brahms ſich„der Un ange⸗ maßt hätte und in den erſten Ausgaben ſeine bloße Nachkompo⸗ fition der Zigeunerweiſen verſchwiegen habe. Simrock weiſt nach, daß von der erſten bis zur letzten Ausgabe der deutliche Vermerk geſetzt“ vorhanden war, mithin der wiederholte und von Fall zu fich chwächer motivirte Vorwurf des Dr. Neitzel als den That⸗ achen nicht entſprechend zurückzuweiſen iſt, Weimar, 22. Mai. Aus Rückſicht auf das Hinſcheiden der Großherzogin Sophie von Sachſen, in der auch die deutſche Literatur eine hochherzige Freundin, die Stifterin des Goethe⸗ und Schiller⸗ Archivs, betrauert, hat der Vorſtand der Goethe⸗Geſellſchaft be⸗ die diesjährige Generalverſammlung nicht wie ſonſt ſchon n der Pfingſtwoche abzuhalten, ſondern ſie auf einen ſpäteren Zeit⸗ raum, und zwar auf den 9. October zu verlegen. Von feſtlichen Veranſtaltungen wird diesmal Abſtand genommen. Die Tagesord⸗ nung wird ſich auf den Jahresbericht und die Jahresrechnung, die Dechargeertheilung und die Neuwahl des Vorſtandes, ſowie etwaige rechtzeitig eingegangene Anträge beſchränken. Hingegen hat ſich aus Vertretern der Goethe⸗Geſellſchaft, der deutſchen Shakeſpeare⸗Geſell⸗ chaft, der deutſchen Schiller⸗Stiftung, des Goethe⸗ und Schiller⸗ rchivs und des Hoftheaters in Weimar ein Ausſchuß gebildet, welcher am 8. Oktober eine gemeinſame Gedächtnißfeier zum An⸗ denken an die verewigte Fürſtin veranſtalten wird. Die Rede hält das Vorſtandsmitglied der Goethe⸗Geſellſchaft, Wirkl. Geh. Rath Prof, Kuno Fiſcher. Die Feier, die durch muſikaliſche Aufführungen eingeleitet und beendet werden ſoll, findet in den Sälen des Sophien⸗ ſtifts in Weimar ſtatt. Ein Brief Richard Wagners. In den„M. N..“ findet ch folgender bisher unbekannter Brief Wagners, den der Komponiſt m Jahre 1877 an den(verſtorbenen) Hofrath v. Düfflip gerichtet hat. Das intereſſante Schreiben, das ſicher auch in Mannheim in⸗ tereſſiren wird, iſt überraſchender Weiſe erſt jüngſt in Wien auf⸗ getaucht und hat folgenden Wortlaut:„Hochgeehrter Herr Hofrath! Es bietet ſich eine Gelegenheit, von Seiten der Münchener Kunſt⸗ behörden mir zu zeigen, daß man ein wenig auf mich achten wolle. Kapellmeiſter(folgt der Name) geht fort— ein Mann, der meinen Aufgaben nie gewachſen war. Man will meine Nibelungenwerke nächſtens zu mſteeen Aufführungen bringen: hier biete ich einen jüngeren Mann, von bayeriſcher Familie, Franz Fiſcher, welcher ohne jede Vergütung in intelligenteſter und förderndſter Weiſe mir bei meinen Feſtaufführungen geholfen. Er iſt ein ausgezeichneter Klavier⸗Akkompagnateur, hat vor meinen Augen mit größter Umſicht und Energie Orcheſter dirigirt, und iſt überhaupt ein ganz vortreff⸗ licher Muſiker, welchem ich jeden Augenblick die Direktion meiner ſchwierigſten Werke übergeben würde. Ich wünſche, daß er ſeine beſonderen Fähigkeiten nur einem Theater von vorzüglicher Leitung und guter Tendenz zur Verfügung geſtellt wiſſe. Somit empfehle ich ihn dringend zu einer guten Anſtellung am königlichen Hoftheater. Da ich es für nöthig halte, ſo ſchnell wie möglich dieſe Bewerbung anzubringen, wende ich mich zunächſt an Sie, verehrteſter Herr Hof⸗ rath, indem ich mir vorbehalte, bei meinem nächſten Beſuche in München auch der königlichen Hoftheater⸗Intendanz ſelbſt hierüber mich perſönlich zu äußern. Vorläufig bleibt es dabei, daß ich die dritte Woche dieſes Monats mich in München aufhalte. Mit größter Hochſchätzung verbleibe ich Ew. Hochwohlgeboren ergebenſter Richard Wagner.“ Ems, 2. Juli 1877.(Von 7. Juli an: Selisberg, Kanton Uri, Schweiz. Kurort Sonnenberg.)[Reiſe am 5. hier fort. Im Teatro Nazionale zu Rom wurde am 20. d. Mascagni's „Zanetto“ zum erſten Male dem römiſchen Publikum dargeboten, aber von demſelben ſchroff abgelehnt. Daſſelbe Schickſal widerfuhr am Teatro del Valle dem neuen dreiactigen Luſtſpiel von Sabatino Lopez„Die Brüder“. Die Darſtellerin der weiblichen Hauptrolle, Signorina Dilotti, eine junge, ſehr begabte Anfängerin, der die Prima Attrice der Truppe, Signora Mariani, die Rolle aus Gefäl⸗ ligkeit überlaſſen hatte, wurde durch die feindſelige Haltung des Publikums ſo in Schrecken geſetzt, daß ſie im dritten Aete in Ohn⸗ macht ſiel und auf offener Seene hinſtürzte. Die Vorſtellung mußte auf einige Minuten unterbrochen werden, worauf Signora Mariani an die Stelle ihrer furchtſamen Collegin trat und die Rolle, allem ſpikke und Pfeifen des Publikums Trotz bietend, muthig zu Ende pielte. Aeueſe Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.“) 8 Hamburg, 27. Mai. Anläßlich des Jubilkums der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie ſind zahlreiche Feſttheilnehmer eingetroffen, da⸗ runter Staatsſekretär v. Marſchall, Unterſtaalsſekretär Fiſcher, die Admirale Buchſel und Karcher, viele Bundesraths und Reichstags⸗ mitglieder und der Lordmajor v. Belfaſt. Mittags traf Prinz Heinrich ein und wurde mit lebhaften Hurras begrüßt. Sigmaringen, 27. Mai. Die Fürſtin von[Hohenzollern iſt obwohl ſelbſt leidend, wegen der Erkrankung des Kronprinzen von Rumänien mittels Extrazuges aus Italien hierher zurückgekehrt. Rom, 27. Mat. Am heutigen Vormittage fand in der Bafi⸗ lika der St. Peterskirche durch den Papſft in Perſon die Heiligſprech⸗ ung des Antonio Maria Zceearia aus Mailand, der im 16. Jahrhundert den Barnabitenorden gründete und der Pietro Fourier ſtatt, der im 17. lebte und den Beinamen„Apoſtel von Lothringen“ führte. Zum erſten Male ſeit dem Conzil im Jahre 1870 und ſeit Aufhören der weltlichen Herrſchaft des heiligen Vaters entfaltete derVatikan ſeinen ganzen Glanz durch die wundervolle kirchliche Pracht, zu welchem auch dieſesmal Taufende von Pilgern aus allen Theilen der Welt herbeigeſtrömt waren, um der heiligen Handlung beizu⸗ wohnen, welche der Papſt in der zum erſten Male wieder für eine derartige Feier geöffneten St. Peterskirche zelebrirte. Die Behörden hatten alle Verkehrungen getroffen, um jeder Störung vorzubeugen. Zahlreiche Polizeibeamte waren rings um den ganzen Stadttheil des atikans vertheilt und in Zivil im Innern der Peterskirche auf⸗ geſtellt, während ein doppeltes Truppenſpalier den Petersplatz abſperrte. Gegen 8½½ Uhr ſetzte ſich die Prozeſſton, welche ſich in der Sixtiniſchen Kapelle geſammelt hatte, nach dem Petersdom in Bewegung, wohin ihr kurz darauf der Papſt, umgeben von ſeinem Hausſtaak und den Kardinalen folgte. Auf dem Heimwege zur FJeier wurde der heilige Vater, wie es bei ſolchen Gelegenheiken Brauch iſt, von der verſammelten Menſchenmenge, welche auf 40000 Perſonen geſchätzt wird, durch Schwenken von Tüchern und Hüten begrüßt, während alle Zurufe unterblieben.— 55 Innern der Baſilika, die wundervoll geſchmückt und durch 18,000 erzen auf Kryſtallkandelabern glänzend erleuchtet war, hatten ſich außer zahlreichen Pilgern und Andächtigen über 40 Kardinäle, 300 Biſchöfe und Erzbiſchöfe, das diplomatiſche Corps und viele andere Vertreter der Geſellſchaft, darunter zahlreiche Damen, engefunden. Den erſten Theil der Ceremonie hielt der Papſt in Perſon ab, wäh⸗ rend er die auf die Heiligſprechung folgende große Meſſe auf An⸗ rathen ſeines Leibarztes Dr. Lapponi durch den Kardinal Oreglia celebriren ließ. Die Feier war um halb 2 Uhr zu Ende. Trotz der großen Anſtrengungen, welche dieſelbe für den heiligen Vater mit ſich brachte, ſah dieſer vortrefflich aus. Lebanger, 28. Mai. Eine Feuersbrunſt hat 4 Fünftel der Stadt eingeäſchert. Das Feuer iſt jetzt bewältigt. Zelte und Pro⸗ viant ſind von Drontheim angekommen. Beinahe dis ganze Bevöl⸗ kerung iſt obdachlos, da die noch ſtehenden Häuſer vom Waſſer ver⸗ wüſtet ſind. London, 27. Mai. Das Unterhaus nahm die erſte Leſung der Vorlage an, welche den Gebrauch des metriſchen Syſtems von Maß und Gewicht legaliſirt.— Kouſtautinopel, 27. Mai. Geſtern Nacht fand auf der Station Sufli ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Militärzug und einem leeren Güterzug ſtatt. 2 Bremſer wurden getödtet, 1 Zug⸗ führer ſchwer, 5 Soldaten, 5 Bremſer und 1 Maſchiniſt leicht ver⸗ wundet. Eine Unterſuchungskommiſſion iſt nach der Unſallſtelle ab⸗ gegangen. *Kouſtautinopel, 28. Mai. Mehrere Armeelieferanten, welche im Kriegsminiſterium angefragt hatten, ob ſie mit den Einkäufen für die Truppen auf dem Kriegsſchlauplatze fortfahren ſollten, erhielten eine bejahende Antwort. *Athen, 26. Mai. Die Regierung hat amtlich erklärt, ſie habe bei der Nationalbank 110,000 Pf. Sterling zur Einlöſung der Coupons am 15. Mai und 1. Juni hinterlegt. *Athen, 28. Mai. Fünf Mitglieder der„Ethnika Helairia“ ſind verhaftet worden, weil ſie während der Panik in Lamia das Haus des Erzbiſchofs geplündert haben. Ginige ſilberne Leuchter wurden bei ihnen vorgefunden. “ Athen, 27. Mai. Die letzte Abtheilung der griechiſchen Truppen iſt aus Kreta hier eingetroffen. *Sofſia, 26. Mai. Der Schriftſieller Conſtantinow, welcher am 23. ds. Mts, auf dem Wege von Peſtua nach Bazardſchik über⸗ fallen und verwundet wurde, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Bukareſt, 27. Mai. Das Befinden des Kronprinzen iſt heute günſtiger. Die unmittelbare Lebensgefahr iſt beſeitigt, *Bukareſt, 27. Mai. Nach dem geſtern Abend ausgegebenen Bulletin über das Befinden des Prinzen⸗Thronfolgers iſt der Zuſtand noch immer beunruhigend; indeſſen hat ſich das All⸗ gemeinbeftnden gebeſſert. Der Lungenprozeß verläuft normal. Rio de Janeiro, 26. Mai. In der hieſigen Militärſchule brach eine Meuterei aus, zu deren Unterdrückung Truppen entſandt wurden. Die Schüler unterwarfen ſich, nachdem ſie ihre Waffen und Munition ins Meer geworfen hatten. gewählt. Sodann wurde die Wahl der Kommiſſton zur Mepiſtog der Bilanz des laufenden Geſchäftsfahres gethätigt. „Drais“ Fahrradwerke G. m. b. H. Maunheim. In der 26. Mai ſtattgefundenen Generalverſammlung wurde die Grhöhung des Kapitals auf eine Million Mark beſchloſſen. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Mai. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenbezirk VII. Walter Anna Marie Nuhrort Kohlen Bach Antonius Rotterdam Schwefelkios 0978 Oeſtreicher Oeſtreicher Necäuſerhof, Steine 20⁰00 Eiſengrein Friedrike.-Gemünd 0 1700 Scheib Hoffnung Hirſchhorr 1 1580 Jakob G. Baumann Altrip Badhſteine 170⁰ Hornig Gebr. Marx 1 75 900 Hartmann Eva Kath.* 7 70⁰0 Herrmann Auguſt 75 2 800 Hbrt Gebr. Marx 2 2 5 620 Schäfer einrich 3 50 Cruber hriſtina Speher 5 7¹⁰ Floßholz: 600 obm angekommen, 1500 obm abgegangen. Hafenbezirk JI. Vom 22. Mai: Maler Gr. Friedrich.Gamünd eine 1800 Geleshaber Henrfette 8 Mundenheim ackſteine.4 b. Eicken Wilhelmine Duis burg Kohlen Heſlmann Gottvertrauen Hirſchhorn 10 Borreuther Prinz Wilhelm Pleutersbach 5 14⁰0 1 0 ze Heilbronn——᷑ 8 Vorhoff Kgießer 26 Rußrort en Schmitz Deuiſcher Kalſer Dufsburg 75 J 18400 Hafenbezirk VII. Vom 22. Mai: Hofmann Fobenngllerd Hochfeld Koblen 18880 Hagen Foncordia Nuhrort 5 92⁰⁰ Stöhr Joſephine Dufs burg 7—8 Maus. Sinner Mazau 71 2280 Hellmann Zudwig 4 Oberbach ine Hartmann Sba Kath. Altetp 4 70⁰ Hornig Gebr. Marr 1 780 Bauer Gott mit uns Spever 5 7⁰⁰ Grubes Chriſtina 5 4 71⁰ Brech Sp..⸗Ziegelei 50 55 900 Hört Gebr. Marx 2 Altrih 7 20⁰ Hört Johanng 75 5* 680 Floßholz; 700 obm angekommen, 0000 ohm abgegangen. Hafenbezirk IV. Vom 24. Mai: Schwenger Nuhron 1 Rotterdam Gotreide 1 Janſen 70 67 5 9 2 5 Schmitz Anna p. Kar! 2 f Kinzler Zafata Saldtong Solh 5900 Hermahn N. b. Helmſtads 5 2 1288 Joho Lina Wilhelmina 4 Hafenbezirk V. Vom 24. Mai: Fett Gott mit uns Dulsburg blen 0⁰ Goob 2 Brüder Ruprort 12920 Terjung Anna Dulsburg 75 1 Nipten N. u. K. 5 5 1 Schmellenkamp Türſt v. Bismars RNußhrort 7 Aeberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Dork, 70 Maal(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Ninie, Anz werpen). Poſtdampfer benalden 9s am 155 25 von Antwerpe abgsfahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 11 die General⸗Vertreter Gundlachk Bäre; klau in Mannbeim, R 4. 7, Der Poſt⸗Dampfer„Pruffia“ der Hambur eee Packetfahrk⸗ Act.⸗Gef, iſt am 25. Mckt wohlbehalten in New⸗No⸗ angekommen. Walther Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden v. Reckow in Mannheim, IL 14. 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai⸗ egelſtationen Datum: 5 hein: 28. 24. 255. 26. 27. 28. Bemerkunge“ nſtan 29 2 Sain 1105„„„„„ 7% 6 U. Kehhl J6,10 38,14 8,30 Lauterburg„ 44.58 4,58 4,72 3,39 8,42 Abds. 6 U. Mazan 44,58 4,56 4,72 4,77.85 2 M. Germersheim 4,45. 1 Maunnheim 44,89 4,42 4,464,57.64 47 8. Mainz„ II,741,32 1,861,86 1,94.-P. 12 U. Bingen.26 10 Kaub.. 22,58 2,64 2,70 470 2 Kobleug 2 6„ 2* 2,70 2,71 10 Köln.„2,85 8,82 2,86 2,90 2,0 2 1 Ruhrort J2,%6„ 9 U. vom Neckar: 5 Mannheim„J4,35 4,45 4,47 4,8 4,70 V. 7 Heilbronn.„ H,84 1,12 1,00 1,00 0,98 V. 7 Geld 55 20 restüc 255 1300 0 Bollars in Golb„.20.—16 Engl. Sovereigns„ 20.37—88 Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade 1 Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann& Schneider, Mann heim, Schwetzingerſtr. 1921(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 840 Gebrüder Löwenhaupt, Kaufhaus. Permanente Ausstellun Werlobungs-, MHochzeits-, Fest- u. Gelegenheitsgeschenke, Voereinen und Kegel- Gesellschaften gans besbnders Echter Vino-Vermouth di Torino Frandesoo Cinzane& Cie., Turin feinste Marke Schaumweine Burgeff& Co. Speolal- Marken: Extra Cuvée, grün Etikette eto. Niederlage bei Teleph. C. Th. Schlatter, Mannheim 0 3, 2. 9. 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Die Wahl von Aufſichtsraths⸗ mitgliedern(Art. 26 des Statuts) anlangend, ſo wurden die zum Ausſcheiden beſtimmten Herren: Joſef Böhm, Direktor Karl Eſwein und Geheimer Kommerzienrath Wegeler durch Acelgmation wieder Wasmuth's Hühneraugenringe in dar Uhr helfen sicher. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Um jedes Misstrauen zu nehmen, zahlen wir vollen Betrag aurück, falls Jemand mit unseren Bingen nicht das exreicht, was wir versprechen. 36676 A. Wasmuth& Co., Hamburg. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A.%½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) er 9 — J — 3 — Mannheim, 27. Mal. General⸗Anzeiger. — Alitliche Auztigen Stkanntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr, (144) No. 440991J. Wir bringen diermit zur Fatanel Kennt⸗ niß, daß ſülr Muſikaufführungen, Schau⸗ und Vorſtellungen und andere Luſtbarkeiten während der Pfingſtfeiertage, die Be⸗ ſtimmungen des 87 der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1892 maß⸗ gebend ſind, wonach 86712 Die Veranſtaltung von öffentlichen Aufzügen, Mu⸗ fikanfführungen, Schauſtell⸗ ngen, theatraliſchen Vor⸗ ellungen oder ſpnſtigen Luſtbarkeiten unterſagt iſt. Jür den ganzen Tag: am Lbaen an ſämmtlichen Tagen der Charwoche, wozu 18 er Palmſonnta gehört, am Oſter⸗ und Pfiugſtſonuntag, ferner in Gemeinden, in welchen die katho⸗ Iiſche ne Pfarrechte hat, am Frohnleichnamstage und in den Gemeinden, in welchen die evangeliſche Konfeſſton Pfarr⸗ rechte hat, an dem Sonntag, auf 8 der Buß⸗ und Bettag Jedoch dürfen außerhalb der dem vormittägigen Hauptgottes⸗ dienſte gewidmeten Zeit an den letzten drei Tagen det Charwoche Aufführungen ernſter 128 65 und an den übrigen oben be⸗ 1 5 Tagen Muſikauf⸗ hrungen, welche einem höh⸗ eren Intereſſe der Kunſt dienen(Konzerte), ſowie The⸗ ater⸗Vorſtellungen ernſten 0 halts ſtattfinden, vorbehaltlich der buch 8 68 des Poltizeiſtraf⸗ etzbuchs der Polizeibehörde zu⸗ ſtehenden Unterſagungs dbeh 8. Mannheim, 86. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Schäfer. Bekanntmachung. Geſuch Albert Speer in Mann⸗ heim um Genehmigung der Errichtung einer Fa⸗ Geleaff für Mineral⸗ elraffination auf Ge⸗ markung Neckaran betr. (14%) Nr. 28671 J. Herr Albert Speer, Architekt in Mannheim, beabſichtigt auf dem Rheinau⸗ afengebiet der Gemarkung carau eine Mineraloelraffine⸗ 9 1 1 ten. ir bringen dies zur öffent⸗ Achen Kenntniß an ſfeut⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem ee oder dem Gemeinderathe Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an 8 — welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf»privatrechtlichen Titeln be⸗ enden Einwendungen als ver⸗ ſdſe 4899555 Pld e Beſchr en und ne liegen ulren der Ginſpra friſt auf den Kanzleien des zirksamts und des Gemeinde⸗ rathes Neckarau zur Einſicht offen. annheim, den 26. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: r. Mays. 96721 Tefaunimachung. Das Verfahren in Bauſachen, ier: Bauflu f ſetzungen in der Jabl ann⸗ heim betr. 1— 55 No. 27848I. Bauherren und Bäugewerbetreihende machen wir darauf aufmerkſam, daß es ſich empflehlt, thunlichſt frühe und 5 ſchon vor Ein⸗ —1 8 7 des Baugeſuchs unter Beilage eines Situgttons⸗Planes um Regelung der Bauflucht und Straßenbb für den betr, Neubau nachzuſüchen, da bie Verbeſcheidung von Bau⸗ durch die verſpätete ſuchen elung der Flucht und Höhe eine nicht unbetr 4 75 er⸗ erung erleiden muß. 36498 annheim, 20. Mai 1897. Großh. Dr. 8. Hekanntmachung. Den Fuhrwerksver⸗ kehr dürch das Gr. betr. (14%) Nr. 38097 11. Nachdem der öſtliche Durchgang imschloß⸗ hofe für den Verkehr wiever ge⸗ öffnet iſt, wird die dieſeitige Verfügung vom 23. Mai v. Is. Nr. 38191 ½— Amtsblatt Nr. 143— wongch den leichten Fuhr⸗ werken und Rapfahrern die Durchfahrt durch das weſtliche Schloßportal vorübergehend ge⸗ ſtattet war, wieder aufge⸗ hoben. 36699 Demgemäß hat der§ 97 der Daee eee ür die Stadt Mannheim wieder ſeine volle Giltigkeit. Der genaunte& lautet: „Die Durchfahrt durch das „weſtliche Schloßportal iſt nur „den Pferdebahnwagen ge⸗ „ſtattet. Für die übrigen, mit „Ausnahme der nach und von „dem Ballhaus fahrenden „Wagen; für Handwagen und „Velocipede iſt der öſtliche „Durchgang beſtimmt.“ Großh. Bezirksamt: gez. Frech. Beſchluß. Nr. 16284. Vorſtehende Be⸗ kauntmachung wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Mannheim, den 19. Mai 1897, Geſu ſchaft Rheinau G. m. b. G4 in Rheinau um a dee den Erbauung einer Län⸗ dungsbrücke, eines Verladebocks und eines Lagerſchuppens am Rhein in der Nähe der Ueberfahrt nach Altripp betr. 557 5 No. 11798. Dle Geſell⸗ 1 5 heinau, G. m. b. H. in einau hat unter Vorlage eiuer Beſchreibung und en ſprechender Pläne den Antrag auf Genehmigung einer für den durchgehenden Berkehr beſtimmten Landüngsbrücke, eines Verlade⸗ bocks und eines Lagerſchuppens ſch Ole Anlageſtelle befindet auf Neckarauer Gemarkung am fahen in der Nähe der Ueberfahrt na 17 Pläne und Beſchreibung liegen Tage lang im dar forde von Neckarau 10 Wir fordern hiermit auf, etwalge Einwendungen gegen dies Unternehmen 55 leſer eit bei diesſeitiger Stelle oder em Gemeinderath in Neckarau anzubringen, widrigenfalls alle nicht auf prlyatrechtli en Titeln berühenden Einwendungen al verſäumt gelten würden. Schwetzingen, 22. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: (gez.) Brecht. No. 281951TL. Vorſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirks⸗ amts Schwetzingen bringen wir hiermit zur öffenklichen Kenntniß. Mannheim, 28. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: 5 Bormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2,5 das Düngerergebniß von 112 Pferden vom 31. Mat bis incl. 4 Juli ds. Js. in Wochenah⸗ theilungen. 36527 Mannheim, 22. Mat 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Berwaltung. Aleigerungs ankündigung. In Folgſ richterlicher Ver⸗ 19 57 wird am 34910 Dienſtag, den 1. Juni 1897, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebene Aegenſchaft der Dorg Frommhagen von hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der Zuſchlag ae wenn der Schäßungspreis erre wird. Die übrigen Verſteiger⸗ ungsbebingungen können beim Unterzeichneten eingeſehenwerden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Da aree ohnhaus Litera G 7 Nr. 3, neu ö, ſammt Querbau u. liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör, 910 ätzt zu 34 000 Fannheim, 29. April 1897. Großh. Notar: Herrmann. 5( Heffenkliche Auffordernng.“ Anſprüche an den Nachlaß der Tapetendrucker Phil. Jacob Moſer Wittwe, Chriſtina geb. Karcher von hier ſind inner⸗ halb 2 Wochen bei dem Unter⸗ Fant e geltend zu machen, amit ſie bei der Vertheilung des Nachlaſſes berückſichtigt werden können. 36517 Mannheim, 22. Mai 1897. Der Großh. Notar: regiſter wurde eingetragen: 1.⸗Z. 385 Geſ.⸗ 6 Bd. VII.; Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen mit beſchränkter ftung. Geſellſchaft mit be⸗ ränkter Haftung, errichtet mit em in notarieller Form abge⸗ ſchloſſenen Geſellſchaftsvertrag vom 17. Mai 1897. „Die Geſellſchaft hat ihren Sitz in: Mannhbeim. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt die Ueber⸗ nahme des geſammten Betriebes am Rheinauhafen. Das Stammkapttal beträgt 600 000 M. Zum alleinigen Ge⸗ ſchäftsführer iſt ernannt Inge⸗ nieur Hans Winkker in Mann⸗ heim. 36722 Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen im Deutſchen We Mannheim, 26. Mai 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Bonkursnttfahren, „No. 25451. In dem Konkurſe ber das Vermögen des Hans eyer, Kaufmann, Juhaber Hans Geyer u. Cie. in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderung beſtimmt auf: Freitag, 25. Juni 1897, Vormittags 9 uhr. Mannheim, 24. Mai 1897. Gerichtsſchreiher Gr.Amtsgerichts Miſſel. 96762 Permögensabſonderung. No. 25015. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Mannheim vom 24. Mai 1897 Nr. 25015 wurde die Ehefrau des Kaufmanns Karl Buſch, Wilhelmine geb. Schulz in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abſondern. 36680 annheim, 285. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Nel. ckauntmachung. Das ſtädtiſche Freibad im Rhein in der Nähe des Rheinparks iſt von heute ab täglich von Morgens 5 111 au bis zum Ein⸗ tritt der Abenddämmer⸗ ung geöffnet. Für die weiblichen Be⸗ ſucher iſt der Dienſtag u. Freitag jeder Woche von 12 Uhr Mittags bis Abends beſtimmt. Mannheim, 25. Mai 1897, Bürgermelſteramt: Bräunig. 36698 Lemp Verſteigerung. Im Auftrag der Erben der Muſikdirektor Jean Becker ittwe verſteigere ich in der Mittelſtraße Nr. 103.—105, parterre. Eingang durch das kleine Nebenhaus 36706 Mittwoch, 2. Donnerſtag, 3. Juni 1897 u. Freitag, 4. Juni 1897, jeweils Morgens 9 uhr und Mittags 2 uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Mehrere Vivolinen, 1 Par⸗ thie Bilder, Stiche, uneinge⸗ rahmte, 1 Concertſtügel von Böſendorfer, 1ꝑChriſtus, Kunſt⸗ chnitzerei, Elfenbein, ca. 1 eter hoch, 1großer Brouce⸗ Kronleuchter für 48 Kerzen, Wand und Handleuchter, 1 Petroleum⸗Luſtre, Porzellan⸗ u. eiſerne Oefen, ferner verſchie⸗ denes Möbel, Bettung, Vor⸗ hänge, Glas, Porzellan und verſchiedener, Waiß ꝛc. Franz Becker, Waiſenrichter. um Waſchen, Bügeln 2. wird gugenom⸗ 5 Ssreni 6718 Eſchbach, 1, 3. delsr ſter. 2 e Fewa Zuuuge Pergtigemng, ai 1897 Freitag den 28. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 36730 1 vollſtändiges Bett, Sophas, Kleiderkäſten, 1 Waſchkommode, 1Nachttiſch, 3 Rohrſeſſel, Bilder, Spiegel, 42 weiße Teller, 1 Bund⸗ form, 42 Welngläſer. 1 Geld⸗ taſche, 1 ſilbernen Löffel, 2 große Fiſchplatten, 1 Koffer, 1 Uhrkette, 1 Paar Ohrringe, 1 Hobelbank, 7 Dielen, 8 Schwarten und Sonſtiges. Mannheim, 28 Mai 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, K& 3, 8. Heffentliche Berſteigerung. Montag, den 31. Mai d.., Vormittags 11½, Uhr werde ich im Börſenlocal E 6, 1 dahier: 36726 99 Sack Weizeumehl No. 1 emäß Art. 349 d..⸗G.⸗B. gegen Purtablung nach aufliegendem Muſter öffentlich verſteigern. annhelm, 28. Mai 1897. Eb ner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Neiſchuerdingung. Für die Garniſon Mannheim iſt der Fleiſchbedarf auf die Zeit vom 1. Juli bis Ende Dezember 1897 an den Mindeſtfordernden zu vergeben und ſteht hierzu Termin an, auf Freitag, den 4. Juni d.., Nachmittags 5 Uhr in das Geſchäftszimmer des unterzeichneten Bataillons— Rheinthorkgſerne— er Fleiſchbedarf berechnet ſich 36682 auf eirca: 8000 Kilogramm Ochſenfleiſch, 4000 Kuhfleiſch 800 uneich, 150 5 albfleiſch, 4000 5 1500 7 riſcher Speck, 500 7 Dürrfleiſch, 150 5 Schweinebraten, 150„ Schweinerippchen 150 2 Schweine⸗ Sthweineſch 1000 Schweineſchmalz, je 7000 Stüct Grieben⸗ un Leberwürſte oder je 700 kg., 1000 Stück oder 100 Kg. ur ünlge Glende wlet⸗ eiſtungsfähige Fachleute(Metz⸗ ger) 1 elaſſen. Ueber die Leiſ Ungsfähigkeit von Unternehmern ſind Beſcheinigungen der Orts⸗ behörde beizubringen, ſofern die Unternehmer nicht bereits Liefer⸗ ungen an die Truppe ausgeführt haben. Die Lieferungsbedingungen liegen auf dam Geſchäftszimmer deß unterzeichneten Bataillons vordere Rheinthorkaſerne Zimmer No. 62— zur Einſicht auf, Sanan⸗ Angebote ſind an die Adreſſe des unterzeichneten Batafllons verſiegelt und mit der Aufſchriſt verſehen: „Fleiſchlieferung betr.“ bis zum angegebenen Termin entweder perſonlich oder durch frankirte Pen 8 Mias en. Mannheim, den 25 Mai 1897. N III. Bataillon ., Badiſchen Grenadier⸗ Regiments K. W. I. Nr. 110. Dankſagung. Von Ungenannt erhielten wir zum ehrenden Andenken an einen in Gott ruhenden Vater für die Niederbronner Krankenſchwe⸗ ſtern die hochherzige Gabe von hundertundfüufzig Mark Dem edlen Spender 7 7 wir für dieſe große Opferwillig⸗ keit den innigſten Dank. Mannheim, 26. Mai 1897. Bürgermeiſteramt: Brännig⸗ Lemp, Gh. M. 4. C,(228 64055 — Der Vaerſtand⸗ Neae Pra Jahrniß⸗Perſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung wird aus dem Vermögen des Kohlenhändlers Jakob in deſſen Behauſung Litera „28, 1 Stiege Dienſtag, den 25. Mat er., „ Nachmittags 3 uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 36304 Phstographieen in golb. u. Naherdon regierende alſer dif aiſer Friedrich— Kaiſer Wilhelm 1.— Begegnung Napoleons mit Bismärck, ſein Lied ꝛc. ꝛc. Oelgemaelde: Winterland⸗ ſchaft, Da Leucht⸗ thurm, W„Carmen. Oeldruckbilder: ein ſpielend Kind in ſchwer gold. Raßme u. Anderes. Büſte Kaiſer Wilhelm II. mit Sockel, Palmen mit Ständer, Offiziersgarderobe, Salon⸗ und Dienſtſäbel, Majolika⸗Vaſen, ächt und imitirt, Standuhr, Porzel.⸗ Severs, Remontotre mit Kette, Medaillon, Damenuhr, franzöſ. Uhr, Kukuks⸗Uhr, Brillantring, Revolver, S iegel, Lüſtre, Rau 0 mert„der deutſche eichskanzler“, Brockhaus Con⸗ verſations⸗Lexikon, Syphonlum mit ber Papagalet 110 mit Ständer, Papageikäfig, Schloſſers (neu), Zuckerſer⸗ vice, Caffeeſervice, ſllb. Huillier, ſilb. Fruchtſchaale u. a. m. Mittwoch, den 26. Mai a. 6. Nachmittags 3 uhr, wird verſteigert: Complette Betten ſehe doß 5 Schreibtiſche, Ovaltiſche, rothe lüſchgarnitur und 6 Stühle, ilberſchrank, Waſchtiſch mit Marmor ſammt Garnitur, gr. altdeutſcher Secretär, Etagere⸗ Buffet, grün Rips), Commode, Tiſche, Ausziehtiſch, Nachttiſche, Kinderwagen, Chaiſe⸗ longue, ſchmiedeiſernes Tiſch⸗ chen mit Märmorplatte, tannene 12 u. zethürige Schränke, Mücken⸗ ſchrank, Servirtiſch, Geſtelleu.a. m. Freitag, den 26. Mai a.., Nachmittags 3 Uhe, wirb verſteigert: GeſtickterKlappſtuhl, Vorhänge, Herrenhemden, Velociped, Regu⸗ ator, Champagnerkübel, Spiegel, Ofenſchirme, Wärmeſchemel, Badewanne mit Douche, Vor⸗ hänge mit Gallerie, Ofenvorſätze, Vorlagen, Stühle, Plüſchteppiche und Vorlagen, Schutzwand, Schirmſtänder, Glaswaaren, Pflanzen, Oleander u. Granat⸗ bäume, eiſ. Bank u. a. m. Maunheim, 21. Mai 1897. Der Waiſenrichter: Karl Becker, B 2, 5. Verſteigerung von Bauplätz en. Die Pfälzer kath. Kirchen⸗ ſchaffnei Heidelberg verſteigerl nächſten 36636 Mittwoch, den 2. Juni l.., Vormittags.11 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer Leo⸗ poldſtraße Nr. 7 das in der Gewann„Unterm Gaisberg“ Heidelberger Gemarkung an der verlängerten Kronprinzen⸗ ſtraße zwiſchen Rohrbacher⸗ und Gaisbvergſtraße liegende, 20 ar 28 qm große Grund⸗ ſtück Lagerbuch Nr. 1504 in ſieben zu Bauplätzen geeig⸗ neten Parzellen. Bedingungen und Plan über die Bauplatzeintheilung können auf diesſeitiger Kanzlei einge⸗ ſehen werden. Submiſſion. Zum Neubau eines Kur⸗ hauſes für Nerven⸗ und Ge⸗ müthskrauke zu Neckarge⸗ münd ſollen im Wege der Submiſſion nachſtehende Roh⸗ bauarbeiten einſchließlich Mate⸗ riallieferung vergeben werden: Erd⸗ und Maurerarbeiten, immerarbeiten, Steinhauerarbeiten, Eiſenttäger. Es bleibt freigeſtellt, Angebote für alle Arbeiten oder nur für einzelne, derſelben zu machen. Bie Angebotsformulare und Bebingungen ſind koſtenfrei zu beziehen durch den bauleitenden Architekten 36715 A. Käppler, Leipzig, Königsplatz 17. Die Firma D. Neuschaefer Ludwigshafen a. Rh. lt ihre anerkannt vor⸗ Walden 945 Ffucht- u. unesage in plombierten Korbflaſchen Liter mit Schutzmarke: Man achte auf die Firma und Schutzmarke! Keine Hausfran versäume, einen Versuch zu machen mit 28796 Ner KHKolletiken, el euestes u. bestes Klebemtttel der Welt. Besser, dauar- hafter u. billiger als Leim, dabei ohne dessen Iästigen Garuch. Zugleich bester Er- satz f. Kitt. Preis nur 80 Pfg. pro Fl.(15.) Zu haben in allen einschlägigen Geschäften oder direct vom Fabrikanten Apoth. Martens, in Neustadt in Holstein. Preiswerth ahzügeben! F. d. Kammermuffkeoncerte ſe 2 gute Plätze, nebeneinander evtl. das Saalbaueoncert. 5 a b. d. Exp. d. Bl. 36690 Mannheim. Im Laufe des eMonats Junt (pworausſichtl. 27.) Familien⸗ nach Mainz. St. Goar-Rüdes⸗ heim⸗Niederwalddenkmal · Mainz. (Die Fahrt wird bis Mainz per Bahn ab Mainz—St. Goar und zurück nach Mainz per Boot ausgeführt.) Anmeldungen, welche bis läng⸗ ſtens 5. Junt einzureichen ſind, können ſchriftlich beim J. Vor⸗ eingereicht werden; rner liegt in der Turnhalle Un an jedem Turnabend die Liſte zur Einzeichnung auf, 36781 Der Vorstand. Velocipediſteu⸗Nerein Mannheim. Fremag, 28. Mai 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Borſtand. Veteinehemaligergelber Deagoner. Sonntag, den 30. ds. Mts., Abends 8 Uhr ſtatutengemäße halbjährige Gtueral⸗Verſammlung im Vereinslokal„Eichbaum“ Pö5. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Regelung der Monatsbei⸗ 10 träge. 8. Erſatzwahl von ausſcheiden⸗ den Vorſtandsmitgliedern. 4. Beſprechung megen Ausfla Zahlreiches Erſcheinen dringend erwünſcht. I er Vorstand. eeee Wein ital. Rothwein per Flaſche ohne Glas S0 Pfg. bei 12 Flaſchen S PFfig. 1 H. Lenn, C 2 l. 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Die an den Hofgütern in Neuzenhof und Straßenheim aus⸗ zuführenden Bauünterhaltungsarbeiten und zwar: Maurerarbeiten im immerarbeiten„ 75 Schreinerarbeiten, 70 Glaſerarbeiten„ 15 Schloſſerarbeiten„ 155 Tüncherarbeiten„ ſollen im Sübmiſſtonswege in 5*0 1**5 Accord gegeben werden. etrage von ea. Mk. 850.—, *„ 150.—, 1 1 1 220.— „„„„ 1* 1 0 250.—, 100.— 3670 Der Voranſchlag und die Uebernahmsbedingungen ſind während der Vormittagsſtunden auf dem Büreau der unterfertigten Stelle zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die ba Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote ſpäfeſtens am 4. Junt d. ſind. einzureichen Mannheim, den 25. Mai 1897. Großh. Bezirksbau⸗Inſpektion. „0SM6875 Mit⸗ und Rück⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Hamburg. Wir ſuchen allerorts in hohe Proviſion für aden tüchtige Agenten 90 90 99 Unfall-, Haftpflicht-, Einbruch-Diebstahls- und Fahrrad-Diebstahls-Versicherung. Angebobe erbeten an die Generalagentur des„Kosmos“ Harlsruhe, Bismare strasse 4I. Da Schmerzen zu lindern, 36741 — 2 + 0 Daukſagung ⸗ Allen denen, die an dem uns ſo ſch Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten vaters, Großvaters, Bruders und Onkels, Herrn Johann Georg Daniel Lutz theilnahmen, ſowie für die Blumenſpenden, für die troſtreichen Worte des Herrn Decan Ruckhaber, ſprechen wir andurch unſeren verbindlichſten Dank aus⸗ Mannheim, den 28. Mai 1897. Die traneruden Hinterbliebenen. 2 ene 7 nkſagung. 7 die Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Ableben meiner Schweſter Eliſabeth, beſon⸗ ders aber dem Herrn Doktor Keßler für die un⸗ endliche Mühe, die er ſich gab, ihr ihre großen auch den Theilnehmern beim Begräbniß, den Kranzſpe und Stadtpfarrer Ruckhaber für ſeine wahrheits⸗ liebende Leichenrede, meinen innigſten Dank. Josephine Moppeé. 607 wer betroffenen Vaters, Schwieger⸗ 56786 insbeſondere ndern, dem Herrn Dekan Freitag, den 28. 5 0 1 9½ Uhr. 2½ Uhr. Abends.½ Uhr und Abends 6¼ Uhr. un der Synagoge. Mai, Abends 7½ Uhr. Samſtag, 29. Mai. 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Mai 1897, Abends 9 Uhr im Nebenzimmer des„Durlacher Hof“ Außerordeutliche Geueral-erſammlung. eichung des Landesverbandsabzeichens an die neu⸗ gufgenommenen Mitglieder. 2. Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten, insbe⸗ ſondere die Betheiligung am 25jährigen Stiftungsfeſt des Kriegervereins Worms. 8. Verſteigerung verſchiedener zum Beſten des Vereins ge⸗ machter Spenden. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 36738 Der Vorſtand. Freiwillige Jeuerwehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordere, ſich behufs Abhaltung einer Probe 4 ——10 Irei N7 36716 am Montag, den 31. Mafi, Abends /7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. 49 Der Hauptmann: Grünewald. * 2 5 willige Jeuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hier⸗ mit aufgeſordert, ſich behufs Abhaltung einer 36717 am Montag, den 31. Mai, Abends ½7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Das Commando. Mannbeimer Parkgeſellſchaf. der hieſigen Grenadier Kappelle. 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