1223. l Berantwortlich!: für den vpolitiſchen u. alg. Thelkt J..: Ernſt Müller. der Stadt Mannheim und Umgebung. elegrammm ⸗ Abrefſe: (Badiſche Volkszeſtung.) (Nannheimer Volksblatt.) 8n d6 ournal Mannheim.“ n. 2 unter 9 für den lokalen und prov. Theil Wennement: für den Hufztelendelk 80 Mfg. monatlich, Rarp Apfel. 5 Bringerlohn 10 Pfſg. monatlich, Rotationsdruck und Verlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ 5 ſchlag N..80 pro Quartal druckerei: 425 Inſerate: 10(Erſte e e Oie Colenel-Zelle 20 Plg.(407. Jahrgang.)(Das„Manubelmer gulffer⸗ eee 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Aaee 1 ſcen 0 5 4 kgerhoſpitals. Bedd rn 5 J. E 6, 2 Sͤteltſeue und nerbreitelſe Jeitung in Mannheim und Amgegend. E G, 2 fümmiiſch n Nanndem Ne. 147. Montag, 31. Mai 1897. Gelephon⸗Ar. 218.) en. üſt 8 it i wünſche. Der Verwundete anwortete:„Dem Chalifen langes Leben Landesvertheidigung und Kriegsflotte. e be ee 1 Sieg“. Der Das verſſeht ſich, aber tross unfrer Flotte unſre Häfen zunächſt blockirt werden konnten, wünſche noch etwas für Dich.“ Der Soldat ſtreckte ſeine Die ungeheuren Erfolge, welche Preußen und Deutſchland ſo daß unſer überſeeiſcher Handel gelähmt wurde, daß zahl⸗ verſtümmelten Hände aus und erwiderte ſofort:„Dieſe in den Jahren 1864—1870/71 auf blutgetränkten Schlacht⸗reiche deutſche Handelsſchiffe von franzöſiſchen Schiffen als gute Hände ſind zerriſſen worden für den Ruhm unſeres 1 28675 Geeeenssessses 1 und Schwankenden dokumentirt. werden.“ 141 feldern errangen, haben den minder urtheilsfähigen Theil des Volkes mit der Ueberzeugung erfüllt: wir können jetzt Alles leiſten, Niemand kann es mit uns aufnehmen, geſchweige denn mit uns fertig werden. Gewiß iſt, daß unſere Armee ſeit dem ruhmreichen franzöſiſchen Feldzuge nicht auf ihren Lorbeern ein⸗ geſchlafen iſt, aber auch die andern europäiſchen Armeen ſind durch die welterſchütternden Schläge, von welchen die an Gloire ſo reiche franzöſiſche Armee vor 26 Jahren betroffen wurde, unſanft gufgerüttelt worden und haben große Anſtrengungen gemacht. Nehmen wir alſo ſelbſt an, die Vorzüglichkeit unſeres Heeres, ſowohl bezüglich der Führer, als auch hinſichtlich der Mannſchaften, mache in einem zukünftigen Kriege das ſcheinbar Unmögliche möglich und halte die Gegner von unſerem Lande fern, ſo viel ſtünde dann doch feſt: es müßte die ganze Kraft der Landarmee dazu verwendet werden. Unſere Küſten aber blieben von Truppen ſo gut wie entblößt und würden dem Feinde, falls er über eine genügende Seemacht verfügte, ziemlich offen liegen. Die feindliche Macht würde ſofort durch dieſes offene Thor in unſer Vaterland einbrechen, den Kriegsſchauplatz auf unſer Gebiet verlegen, unſere Grenzarmeen zwiſchen zwei Feuer nehmen und dadurch aufreiben. Deutſchland braucht alſo eine ſtarke Marine mit derſelben Nothwendigkeit, mit der es eines Land⸗ heeres erſten Ranges bedarf! Es bedarf dieſer Marine unbe⸗ dingt in Kriegszeiten, wenn es die Stellung in der Welt ein⸗ nehmen ſoll, zu der es berechtigt iſt. „ Wenn es nicht thatſächlich Leute bei uns gäbe“, ſo wird in einer„Die deutſche Kriegsmarine in zwölfter Stunde“ betitelten Broſchüre von Guſtav Adolf Erd⸗ mann(Berlin und Leipzig, Fr. Luckhardt) ausgeführt, „die einen geſegneten Schlaf von 25 Jahren gethan und ſeit dem deutſch⸗franzöſiſchen Ringen nichts von der Entwicklung des Deutſchen Reichs gemerkt haben, ſo hätte nicht das Zeter⸗ geſchrei entſtehen können, mit dem man ganz unerwartet das kaiſerliche Wort von Deutſchlands Weltmachtſtellung begrüßte. Eine Großmacht hat nicht ausſchließlich continentale Intereſſen, die Intereſſen derſelben umſpannen den ganzen Erdball. Man braucht nicht nach berüchtigtem Muſter„uͤberall dabei zu ſein“, wo irgend etwas los iſt; aber es wird wohl ſelten ein bedeu⸗ tenderes politiſches Ereigniß an irgend einer Stelle unſeres Erdballs geſchehen, durch welches eine Macht nicht in irgend einer Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen würde. Eine Groß⸗ macht darf nicht ein Auge zudrücken, wenn durch derartige Geſchehniſſe die Macht und der Einfluß ihrer Gegner gekräf⸗ tigt wird.— Deutſchland aber muß trotz ſeines vorzüglichen Landheeres derartige Benachtheiligungen, die ja ſtets auch auf das Volk zurückwirken, ſei es in ideeller, ſei es in materieller Beziehung, ruhig über ſich ergehen laſſen, denn ihm fehlt die Macht, ſeinen Vorſtellungen den nöthigen Nachdruck zur See zu verſchaffen. „Woher kommt es“, ſo fragt die Broſchüre weiter,„daß die Engländer in Staaten, welche ſich der europäiſchen Cultur zu erſchließen beginnen, trotzdem den Löwenantheil an ſich reißen, während Deutſchland ſich mit dürftigen Brocken be⸗ gnuͤgen muß? Es kommt dies einzig daher, daß es in Eng⸗ lland Niemand einfällt, der Regierung Weltpolitik zu verbieten, es kommt einfach daher, daß die engliſche Regierung in bruͤsker Weiſe ihrer Berechtigung, den Haupttheil eines neu ſich ent⸗ wickelnden Handels in ihre Hände gelangen zu laſſen, durch eine in den in Frage kommenden Gegenden plöͤtzlich entfaltete ſtarke Flottenmacht nachdrücklichſt den etwa noch Zweifelnden Die Führer unſerer Flotten⸗ Oppoſition brüſten ſich mit ihren Rechenfähigkeiten, durch welche ſie das Volk vor Schaden zu bewahren glauben. Möchten die Herren doch einmal bei den Engländern ſich erkundigen, wie hoch ſich jeder moderne Kreuzer, den Britania z. B. nach den chineſiſchen und japaniſchen Gewäſſern entſendet, verzinſt; ſie würden wohl oder übel zugeſtehen müſſen, daß eine beſſere Kapitalsanlage kaum zu finden iſt. Nicht das kann man in Rechnung ſtellen, was unſere junge, mit ungenügendem Schiffs⸗ material arbeitende Kriegsmarine und was in Folge deſſen der Staat bisher nicht leiſten konnte, ſondern dasfenige, was andere Stagten dank ihrer Kriegsflotte bisher in Anknüpfung von Handelsverbindungen ꝛc. geleiſtet haben und noch leiſten „Darüber, was unſre Flotte in Zeiten eines Krieges leiſten ſoll und kann,“ ſo wird dann weiter ausgeführt,„ſind bei uns vielfach grundfalſche und unklare Vorſtellungen verbreitet. Daran tragen zum Theil die glücklichen Ereigniſſe des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges die Schuld, inſofern die unerwartet ſchnelle Folge derſelben die Action der ſtarken franzöſiſchen Flotte in der Nord⸗ und Oſtſee lahm legte; außerdem aber auch unſre volksthümlichen Kriegsdarſtellungen, welche einige kecke Huſaren⸗ ſtücklein der kleinen, wegen ihrer Schwäche zu einer ſehr unfrei⸗ willigen Ohnmacht verdammten Flotte zu Heldenthaten und Seeſiegen aufbauſchten. Die Wahrheit iſt, daß es uns ohne die blitzartigen Erfolge unſrer vortrefflichen Landarmee an Priſen aufgebracht wurden und daß das einzige deutſche Schiff, welches erfolgreich Wiedervergeltung trieb, nach kurzer Zeit bei einer Kohlenübernahme in einem ſpaniſchen Hafen durch Blockir⸗ ung von einer franzöſiſchen Uebermacht außer Thätigkeit geſtellt wurde.“ Nehmen wir einmal den Fall eines Krieges mit Frank⸗ reich und Rußland, dem ſich Dänemark zugeſellt, oder mit England allein an. Ein Blick auf die Karte lehrt Jeden, der ſehen kann, daß der engliſche„Spektator“ mit ſeiner kürz⸗ lichen Behauptung Recht hatte, die Nordſee ſei leicht zu blo⸗ ckiren. Die Blokade der Nordſee ſchließt aber ohne weiteres die der Oſtſee mit ein, da ſie ja das Thor zum Atlantiſchen Ocean iſt, Die Blokade der Nordſee würde zunächſt unſern ganzen Ueberſeehandel vernichten, wodurch dem Nationalver⸗ mögen unberechenbare Verluſte und fortwirkend der Wieder⸗ ſtandskraft des Landes ein nicht wieder einzubringender Schaden zugefügt würde. Die Blokode würde ferner durch das Abſchneiden der Znfuhr von außen einen Mangel an Lebensmitteln und damit als erſte, noch am wenigſten gefähr⸗ liche Noth ein plötzliches Steigen aller Preiſe, eine das Natio⸗ nalvermögen weiter ſchädigende Theuerung zur Folge haben. Die wirthſchaftliche Calamität würde bei längerem Andauern der Sperre ins Ungeheuere wachſen und etwaſge Erfolge der Landarmee völlig werthlos machen, weil der zu Lande vielleicht ſtegreiche Staat zur Nachgiebigkeit gezwungen würde, ohne mit dem Feind zur See vielleicht nur elnen einzigen Kanonenſchuß gewechſelt zu haben. Selbſt wenn ebenſo wie Oeſterreich⸗Ungarn auch Italien ſich auf deutſche Seite ſtellte, ſo würden doch unter Zugrunde⸗ legung der gegenwärtigen Machtmittel England allein oder Frankreich, Rußland, Dänemark gemeinſam die genügenden Kräfte zur See beſitzen, um ſowohl Deutſchland als auch ſeine Verbündeten zur See zur Ohnmacht zu verdammen. Sowohl England als auch die verbündeten Zweimächte mit ihrem kleinen Anhang würden außer dem Blockadegeſchwader, das die Ab⸗ ſperrung der Nordſee beſorgte, noch genügende Schiffskräfte zur Verfügung haben, um offenſiv an allen irgendwie ſchwachen Punkten der Nord⸗ und Oſtſee vorzugehen. Deutſchland beſttzt nur ſehr wenige allen Anforderungen der Neuzeit entſprechende Hochſee⸗Schlachtſchiffe. Die wenigen vorhandenen ſollen aller⸗ dings in jeder Beziehung vorzuglſch ſein und einen hohen Ge⸗ fechtswerth haben, jedoch kann man hier nur das Brandenburg⸗ Geſchwader und augenblicklich das Muſterſchlachtſchiff„Kaiſer feum 5 III.“ iu Betracht ziehen. Zwar iſt vielleicht bei un⸗ erm von aller Welt, ſogar von den neidiſchen Engländern, als unübertroffen daſtehend auerkannten Führer⸗ und Matroſen⸗ material zu erwarten, daß bei einer Zuſammenziehung möͤglichſt unſrer ganzen auf der hohen See überhaupkt verwendbaren Flotte gegen ein ziemlich ſtarkes feindliches Geſchwader, das allein gegen dieſe zuſammengezogene deutſche Seemacht operiren müßte, ein augenblicklicher Sieg zu erringen wäre, aber— es bleibt dann ſtets die eine Küſte auf ca. 48 Stunden ungeſchützt, und welches Unheil kann eine kühne feindliche Flotte in dieſer Zelt anrichten! Es iſt ganz richtig, den hohen ſtrategiſchen Werth des Kaiſer Wilhelm⸗Kanals zu betonen, auch Helgoland wird uns bei einem zukünftigen Seekriege recht gute Dienſte leiſten können; beide ſtrategiſche Hülfsmittel ſind aber nicht im Stande, uns eine künftige, zur Offenſive geeignete Hochſeeſchlachtflotte u erſparen. Denn wenn eine gute Operationsbaſts ent⸗ ieecend ausgenutzt werden ſoll, ſo kann dies nur durch ge⸗ nügende Streltkräfte geſchehen. Eine feindliche Flotte, beſon⸗ ders eine ſolche, welche die Oſtſee occupirt, wird zwei Stütz⸗ punkte von außergewöhnlichem Werthe finden, nämlich den in jeder Beziehung vorzüglichen Hafen von Kopenhagen und den von Rußland in großartigſtem Stil projektirten Hafen von Libau, nur 80 Kilometer vom Beginn der preußiſchen Küſte enifernt. Beide Hafenanlagen ſind ganz offenkundig gegen Deutſchland gerichtet, beide bedeuten für die deutſche Oſtſeeküͤſte eine furchtbare Gefahr, und man kann nur wünſchen, daß es Deulſchland gelingen möge, noch vor Fertizſtellung des Libauer Hafeus ſeine Herrſchaft über die Oſtſee derartig zu befeſtigen, daß der Zweck dieſer ruſſiſchen Anlage dadurch einigermaßen vereitelt wird. Trifft aber die Fertigſtellung dieſes Hafens die deutſche Flotte noch in ihrer gegenwärtigen Ohnmacht, ſo iſt das Schickſal unſerer Oſtſekälte und damit Deutſchlands Schickſal in einem Zukunftskriege endgültig beſiegelt. Vom griechiſch⸗türkiſchen Kriege. Zur Stimmung in Konſtautinopel. Der„Standard“⸗Korreſpondent in Konſtantinopel telegraphirt unterm 27. Mai von zwei Vorfällen, die auf die Stimmung in Konſtantinopel ein bezeichnendes Licht werfen.„Letzten Sonntag“, ſo erzählt er„beſuchte der Sultan die verwundeten Soldaten im Pildiz⸗Hoſpital. Bei ſeinem Eintritt erhoben ſich Alle, aber Einer, der zu ſchwach zum Stehen war, ſiel zu Boden. Man half ihm auf, der Sultan trat auf ihn zu und fragte ihn, was er am meiſten laubens und, mein Fürſt, ich bitte nur Eines, laß Deine Paſchas das Land nicht zurückgeben, das ſo gewon⸗ nen wurde.“ Der Sultan wurde bleich und die Augenzeugen verſichern, daß ſich ſeine Augen mit Thränen füllten.“ Die gleiche Moral, wie dieſe Bitte des verwundeten Soldaten, predigt ein Be⸗ richt, den der Großweſir am Samstag dem Sultan unterbrei⸗ tete. Er verſichert darin dem Sultan,„alle Gläubigen ſeien heute eine Seele und ein Leib und ſte umgeben den Thron in einer unbe⸗ ſieglichen Phalanx“, er beſchwört ihn, in den„Mächten Europas Feinde zu ſehen, die ſein Verderben planen“. „Wenn wir heute dem Drucke Curopas nachgeben, thun wir nichts, um unſere Exiſtenz zu ſichern, und entſremden uns nur unſere Muſelmänner. Ich ftehe deshalb Eure Majeſtät an, um Ihrer ſtegreichen Ahnen willen, behalten Sie Theſſalien. Wenn Sie die Gelegenheit benützen, ſind Sie beſtimmt, die alte Ma der großen Sultane der Vergangenheit ⸗wieder zu beleben. Während Ihrer glorreichen Regierung ſind verſchiedene Fragen aufgetaucht, auf die Europa Werth legte und in denen Ske ſich nicht diktiren ließen, ſo die armeniſche Frage und andere. Was war das Reſultat? Sie errangen einen Sieg. Mögen Sie dieſe Beiſpiele leiten in der Sache Theſſaliens; mißfallen aber meine Anſichten Ihrer Mazeſtät, ſo bitte ich, meine Reſignation anzunehmen.“ Die Lage in Griechenland. Athen, 27. Mai. Jede Gefahr von Unruhen iſt in der Hauptſtadt beſeitigt, dagegen herrſcht in den Provinzſtädten ziemliche Aufregung. Die in den Städten Theſſaliens freigelaſſenen Sträf⸗ linge haben ſich zu Banden vereinigt und ziehen plündernd dusch das Land. Man ſehe voraus, daß es große Mühe koſten werde, ihrer wieder habhaft zu werden, Der Miniſter des Innern erklärte, daß er entſchloſſen ſei, mit Thatkraft gegen dieſe Banden vorzugehen. Der Ginfluß der antidynaſtiſchen Zeitungen läßt nach, Die Offiztere des Heeres ſind ſehr ungehalten, daß man der Armee alle Ungkücks⸗ fälle des Krieges zum Vorwurf macht; ſie habe ſich im Gegentheil tapfer gehalten und nur der Mangel an jeglicher Organiffakion ſei an dem Mißgeſchick ſchuld. Im Phaleron liegen ſechs ausländiſche Kriegsſchiffe; man weiß in Athen, daß dieſe, weng Unruhen aus⸗ brechen ſollten, Truppen und Geſchütze landen werden, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Das trägt viel zur Beruhigung bei. Nach einer Athener Meldung der„Pol. Corr, Pefteht die Abſicht, in Athen 7 bis 8000 Mann zu concentriren, um jeden etwaigen Ver⸗ ſuche zur Störung der Ruhe und der geſetzlichen Ordnung wiykſam ent⸗ gegentreten zu können. Obſchon gegen den Kronprinzen heſfkig agitirt und der König ſelbſt nicht verſchont wird, ſo halte man doch noch immer an der Erwartung feſt, daß eventuell feindſelige Kundgebungen gegen die Dynaſtie die Grenzen von Straßendemonſtralionen nicht übor⸗ ſchreiten werden. Die Ernennung eines mit außerordentl. Vollmachten auszuſtattenden Militärgouverneurs für Athen, welche um die Dynaſtie beſorgte Patrioten im Palajs befürworten, werde wegen der Abneigung des Königs, Ordonnanzen zu erlaſſen, deren conſtituttoneller Charakter angezweifelt werden könnte, wahrſcheinlich nicht erfolgen Angeſtchts der antidynaſtiſchen Bewegung ſcheint die bereits angekündigte Gven⸗ tuglität eines noch näher gerückt zu ſein. Es werde Perſönt gewünſcht, daß Rallis einem Manne Platz mache, deſſen Perſönlichkeit volle 0 für die öffentliche Ordnung bieten würde; die nachdrücklichen Vorſtellungen, mit welchen einige aus⸗ wärtige Vertreter, in erſter Linie der rufſiſche Geſandte Onödn, die griechiſche Regierung auf die möglichen verhängnißvollen Folgen einer Revolution für Griechenland aufmerkſam machten, wurden durch die Wahrnehmung veranlaßt, daß die Behörden gegenüber der antidynaſtiſchen Agitation nicht die erforderliche Energie entwickeln. ——— Deutſches Reich. Zur Freiburger Erzbiſchofsfrage. Mannheim, 31. Mai. Die„Frkf. Ztg.“ erhält aus Breslau die telegraphiſche Meldung, daß der Prälat Dr. Jahnel in Berlin zum Erzbiſchof von Freiburg auserſehen ſei. Dr. Jabnel iſt Vertreter des Fürſtbiſchofs Kopp und war früher als Geiſtlicher in der St. Mauritiuskirche in Breslau thätig. Die Beſtätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. Die dritte Leſung der Vereins⸗Geſetz⸗Novelle. Berlin, 31. Maj. Die driite Leſung der Vereinsgeſetz⸗ novelle findet heute Montag ſtatt. Dann wird auch die Frage zur Entſcheidung gelangen, ob die Beſchlüſſe der zweiten Leſung eine Verfaſſungsänderung bedingen und ſomit früheſtens in 21 Tagen noch einmal vorgenommen werden müſſen. Auch in der dritten Leſung wird die nationalliberale Fraktion, wie wir ausdrücklich verſichern dürfen, auf ihrem bisherigen Stand⸗ punkt mit derſelben Geſchloſſenheit beharren. Wir bemerken dies, obwohl es in der Sache nicht mehr nothwendig iſt, ledig⸗ lich deshalb, um gewiſſe mit einer Art Fatalismus auf frei⸗ konſervativer Seite aufrecht erhaltene und auch in privaten Unterhaltungen offen ausgeſprochene Hoffnungen auf eine Umſtimmung der nationalliberalen Partei als Illuſionen zu⸗ rückzuweiſen. Hallueinationen wären nicht höflich. Die kathederſozialiſtiſchen Profeſſoren im preußi⸗ ſchen Herrenhauſe. Ueber eine Verhandlung im preußiſchen Herrenhauſe über die kathederſozialiſtiſchen Profeſſoren ſchreibt die„Nationall, Corr,“., a⸗ Folgendes: Den Vorſtoß machte Herr v. Stumm, wie gewöhnlich ſcharf,⸗ aber nicht glücklich. Man weiß wirklich nicht, was man dabei mehr bewundern ſoll, ob die geringe Fühlung des Redners mit akademi⸗ ſchen Kreiſen und Dingen, oder den Muth, mit dem er ſich zum Richter über einzelne Gelehrte aufwirft, deren wiſſenſchaftliche Schriften ihm wahrſcheinlich kaum zu Geſicht gekommen ſind. Mit feiner Ironie konnte ihm der Kultusminiſter erwidern, daß er doch nicht nur Gelehrte der Stumm'ſchen Richtung an⸗ ſtellen könnte. Es fehlte in der That nichts weiter als das! Gee Benerul? Anzelger Nagefmt: 1: Maß Natürlich bedurfte Herr v. Stumm auch diesmal wieder der Deckung[heim, Mannheim.— 15 tentertheilung: 98,094. Regulakor fend ockergelben Tuffſteinen mit dazu paſſenden Felſenpflanzen um? durch eine höhere Autorität. Da es nicht der Monarch ſelber ſein]für Pflüge. J. G. Fahr, Gottmadingen i. B.— Gebrauchs⸗ kleidet worden. Mit Vergnügen erblickt dort der Botaniker jetzt konnte, ſo mußte Fürſt Bismarck herhalten. Vei der itirung des letzteren unterließ es Herr v. Stumm aber wohlweislic zu ſagen, was Fürſt Bismarck unter dem Kathederſozialismus verſteht. Mit zen gemäßigten Sozialpolitikern unter den Kathederſozialiſten hat Fürſt Bismarck ſtets Fühlung geſucht und von ihnen viel Unter⸗ tützung bei ſeinen Plänen erhalten. Hat er doch ſogar Adolf Wagner ſ. Zt. in Kiſſingen empfangen und mit ihm über die Verſtcherungsgeſetze konferſrt. Daß Fürſt Bismarck dagegen ein eutſchiedener Gegner jener kleinen jüngeren Gruppe iſt, die ſich halb und halb dem Marxismus zugewandt hat, und die Herr v. Stumm in ſeiner danach zu qualiftzirenden Kampfesweiſe als„die Vertreter des Kathederſozialismus“ hinſtellt, hat wohl niemals einem Zweifel unterlegen. Herr v. Stumm hat damit der Welt nichts Neues ge⸗ ſagt, ihm lag wohl nur daran, die Autorität des Fürſten Bismarck für ſich in die Wagſchale zu werfen. Durchaus korrekt war die Haltung des Kultusminiſters, der es als ſeine Aufgabe hinſtellte, alle wiſſenſchaftlichen Richtungen in gleicher Weiſe zu berückſichtigen Beilegung der Differenzen mit der Produktenbörſe, An der vom Handelsminiſter einberufenen Sitzung zwecks Bei⸗ legung der Differenzenmitder Produktenbörſe nahmen die Delegirten der Brandenburg'ſchen Landwirthſchaftskammer, der Aelteſten der Kaufmannſchaft und des Vereins der Getreide⸗ und Produktenhändler Theil. Der Oberpräſident hob hervor, daß im allſeitigen Intereſſe eine Beſeitigung des Streites dringend er⸗ wünſcht ſei. Die Delegirten der Landwirthſchaftskammer hielten Daran feſt, daß im Sinne des Landwirthſchaftskammergeſetzes ihre Vertretung im e geſichert werden müſſe. Die beider⸗ eitigen kaufmänniſchen Delegirten erklärten, daß von einer Ent⸗ endung von Landwirthen in den Vorſtand der Produktenbörſe in er vom Miniſter gewählten Form Abſtand genommen werden müſſe, wenn eine Verſtändigung herbeigeführt werden ſoll. Bei den Weiteren Verhandlungen der Vorſchläge zwecks Verſtändigung über muſter⸗Gintragungen: 74.812. Stielbefeſtigung für Beſen und Schrubber aus gedrücktem Blechgewinde im Beſen⸗ oder Schrubber⸗ körper zur Aufnahme des Schraubenanſatzes am Stiel. Ignaz Paprian, Mannheim. 74,677. Antrieb⸗ und Formateinſtellvorrich⸗ tung für Schnellpreſſen nach D. R. P. 90,241 aus einem verſtellbaren und durch Excenter und Excenterzugſtange zwangsläufig bewegten Aen Wilhelm Müller, Heidelberg. 74,940. Gebläſe mit Pump⸗ und Regelbehälter, welcher in der Höchſtſtellung ſein Einlaßventil mittels Anſchlags u. Hebelüberſetzung ſchließt, J. Hillenbrand, Mannheim. 74838. 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Welches ſind die Mittel dieſem Uebel⸗ ſtande abzuhelfen?— Die Preisaufgabe erregte das Intereſſe der weiteſten Kreiſe; es gingen 76 meiſt ſehr umfangreiche Arbeiten ein. Unter den vielen ausgezeichneten Arbeiten ging die des Obergärt⸗ ners an der Kgl. Lehranſtalt für Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbau in Geiſenheim, Mertens, mit dem 1. Preiſe hervor— einen zweiten Preis erkannten die Preisrichter der Arbeit des Herrn Kampmann⸗ Ibbenbüren in Weſtfalen zu. Um nun aber das in allen Ar⸗ beiten niedergelegte, ſo werthvolle Material nicht verloren die gegenüberſtehenden Auffaſſungen wurde ein gangbarer Weg nicht efunden. Es wurde deßhalb ſeitens des Oberpräſtdenten eine Fort⸗ ätzung der Verhandlung für erwünſcht gehalten. Gine noue Non⸗ ferenz ſoll anberaumt werden. Frankreich. Ein verkrachtes ſozialdemokratiſches Unter⸗ nehmen. Paris, 90. Mai. Die Arbeiterglasfabrik in Albi ſcheint zuſammenbrechen zu wollen. Eine Anzahl Arbeiter hat ſie bereits verlaſſen und dieſen Schritt in einer öffentlichen Kundmachung begründet, worin es u. a. heißt:„Von der halben Million, die für das Unternehmen eingelaufen waren, ſollten 400,000 Fres. für den Bau einer Fabrik und 100,000 Fres. als Betriebskapital verwendet werden. Aber man hat auch dieſes Geld ausgegeben und die Fabrik iſt noch nicht einmal fertig. Man ſteckt bis über die Ohren in Schulden. Das Elend iſt erſchreckend und die Frauen der Arbeiter ſind genöthigt, zu betteln.“ Die meiſten dieſer Arbeiter haben ſich an den ſo arg ange⸗ feindeten Direktor Reſſéeguteur um Arbeit ge⸗ wendet. Das iſt das Ende einer ſozialdemokratiſchen Unternehmung! Ogsſelbe ſpricht wirkſamer als die ſchoͤnſten Leitgrtikel. Aus Stadt und Land. Maunheim, 31. Mai 1897. Ehlrende Auszeichnung. Zu Preisrichtern für das an den deiden Pfingſtfeiertagen in M 8 tz ſtattfindende III. ßde Elſaß⸗ Lothringiſche Sängerbundesfeſt, an welchem über 60 Bereine mit 2100 Sängern theilnehmen, hat der Hauptausſchuß des Bundes unter Anderen auch die Herren Pfarrer S. Bürgenmaier (Waldmann v. d. Au), Präſtdenk des Badiſchen Cäeilienvereins in Borghaupten dei Gengenbach und Hofkapellmeiſter Ferd. Langer in Mannheim gewählt. Die VII. oberrhein. Turnlehrerverſammlung findet am „und 5. Juni in Heidelberg ſtatt. Dieſelbe wird am 4. Juni, Nachm. 5 Uhr mit einer Vorführung von Turnſpielen(auf dem Spielplatz an der neuen Brücke) durch Klaſſen der Großh. Oberrealſchule ein⸗ eleitet werden. Abends halb 9 Uhr findet im unteren Saale des Nuſeums die Vorverſammlung ſtatt. Samſtag, den 5. Juni, Morgens 7 Uhr beginnen in der ſtädtiſchen Turnhalle an der Grabengaſſe die turneriſchen Vorführungen, zuerſt von Seiten der Lehrerturnvereine Freiburg t.., Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim u.., ſodann durch des e der Oberrealſchule und der Volksſchule. Zu der auf Mittags 12 Uhr im großen Rathausſaale anberaumten Hauptverſammlung find folgende Vorträge angemeldet: ) Ueber Keulenübungen“ von Gymnaſtal⸗Turnlehrer C. W. Räuber aus Straßburg.„Ueber die neueſten Erſcheinungen in der Turn⸗ litteratur“ von Hauptlehrer A. Leonhardt aus Karlsruhe, 3) Ueber Turnen mit Muſikdegleitung“ von Reallehrer Menges aus Heidel⸗ berg.„Ueber Turnen in Hallen und die Staubgefahr“ von Real⸗ lehrer Otto Kabus aus Mannheim. Um 3 Uhr iſt gemeinſames Mittageſſen im Perkeo(Liederkranzlokal) und Abends 8 Abr Bankett im der Turnhalle des Turnvereins. Patent Liſte. Mitgetheikt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Ingenieur, Mannbeim, M 8. 7.— Patentanmeldungen: St. 4918. Vorlaufgefäß mit Vorfilter für aus Lagerfäſſern abzuzapfendes Bier. Heinrich Stock⸗ ....————. gehen zu laſſen, übernahm es Hery Obergärtner Mertens im Auftrage der Verlagsbuchhandlung Trowitzſch u. Sohn in Frank⸗ furt a.., ſeine Arbeit mit den anderen zu einer neuen Arbeit zu verſchmelzen. Der praktiſche Rathgeber beginnt die Mertens'ſche Geſammtarbeit, die unter dem Titel„Vorſchläge zur Förderung des Obſtbaues“als Brochüre erſchienen iſt auszugsweiſe zu veröffentlichen. Die Nummern, welche die Arbeit enthalten, werden auf Wunſch allen, die ſich für den vaterländiſchen Obſtbau intereſſtren, gern von der Verlagsbuchhandlung umſonſt zugeſchickt. Luftkurort Gaſthaus Kohlhof bei Heidelberg, ca. 500 Meter über dem Meere; für Erholung und zur Stärkung der Geſundheit. Neu erbaut und eröffnet im Jahre 1890. Ueber wenige Städte hat die Natur das Füllhorn ihrer Reize in ſo verſchwenderiſcher Weiſe ausgegoſſen wie über Heidelberg und ſeine unvergleichliche Umgebung. Jahr für Jahr pilgern Tauſende von Nah und Fern nach dieſem Wunderborn, um die Freude des Lebens zeu zu kränzen und nach der aufreibenden Unruhe des täglichen Lebens die friedvolle Stille der Wälder und die reine Luft der Berge zu genießen. Und wer die herrliche Umgebung Heidelbergs öfter zu durchſtreifen das Glück hat und den wunderſamen Zauber der ideal ſchönen Landſchaft auf ſich wirken läßt, den wird als einer der lieblichſten Punkte der reizenden Gegend immer wieder der Kohlhof zu einem Beſuche mächtig an⸗ ziehen. Am Südabhange des Königſtuhles in volländig geſchützter Lage, mitten in 1500 Hektaren großem parkartig angelegtem Stadt⸗ wald mit einer Fülle herrlicher Spaziergänge und ſchönen Ausſichts⸗ punkten nach den waldbekränzten Höhen des Odenwaldes und des Schwarzwaldes, dem Neckarthale, der Rheinebene und den lichtblauen Bergen der Vogeſen, erhebt ſich ca. 500 Meter über dem Meeres⸗ ſpiegel das neu erbaute Gaſthaus, welches 100 große Gaſtbetten und eine größere Anzahl Kinderbetten enthält und mit allen Bequemlich⸗ keiten der Neuzeit ausgeſtattet iſt. Unter der Kontrolle des Stadt⸗ rathes ſtehend hat die Anſtalt ſchon in den erſten Monaten ihres Beſtehens allgemeine Anerkennung gefunden und vornehmlich den Blick erfahrener und hochberühmter Aerzte auf ſich gelenkt. Mit der Stadt und ihren nächſten Umgebungen beſtehen die bequemſten Ver⸗ bindungen: Bergbahn—5 Schloß und Molkenkur, Hotelomnibus und zahlreiche Droſchken. Telephonverbindung mit Heidelberg, Mann⸗ heim, Frankfurt, Heilbronn ꝛe. Warme und kalte Bäder; vortreffliche Küche; mäßige Preiſe. So ſcheint der Kohlhof von Natur wie zum Luftkurort geſchaffen, und Jeder, der ſeine Vorzüge einmal genoſſen, wird bald erkennen, daß mit noch größerem Rechte als von der Stadt, von ihrer Umgebung der Dichter hätte ſingen dürfen: Am Neckar und am Rheine kein' andre kommt dir gleich!“— Jede weitere Aus⸗ kunft ertheilt bereitwilligſt die Direktion des Gaſthauſes Kohlhof. Der Stadtpark bietet, Dank der Opferwilligkeit des Park⸗ vorſtandes, jetzt ein viel beſſeres und ſchöneres Bild zweckmäßiger Vorkehrungen und Einrichtungen dar, als in den Laafloſſenen letzten Jahren. Die gegenwärtige, mit tüchtigen Hülfskräften mehr wie ſonſt unterſtützte Verwaltung der Parkanlagen hat durch umfaſſende Umgrabung der beſtehenden, theilweiſe zurückgegangenen Raſen und Neubeſäung, durch beſſeren Schutz der wiederbeſäketen Wegränder, ferner durch vollſtändigere Bepflanzung geeigneter Stellen mit Zier⸗ geſträuch, ſelbſt der Quellen⸗ und Sammelwaſſer, auch der Parkerre⸗ beete mit Roſenſtöcken und ſchönen Blumen, namentlich auch durch Neueinführung ſchmuckvoller Rabattenblumen— zweckbewußt und geſchmackvoll gewirkt. Insbeſondre hat ſie, was beſonders noththat, durch wirkſamere Abſperrung und Schützung der Hügelböſchungen und der Waſſerbeckenränder deren Zertreten und Durchbrechen durch leichtſiunige und freche Buben oder ausgelaſſene Kinder, und was mehr ſagen will, den Schutz der Bauten und Geländer vor den un⸗ verſchämten Meſſerdeſchädigungen und Kreidebeſudelungen durch ge⸗ wiſſe frivole Taugenichtſe— ſich dohe Verdienſte um das ganze Ausſehen des Partds erworben. Das Schwan⸗ und Entenhäuschen des Weihers iſt neuhergeſtellt und in ſchmucker Weiſe dem Blicke der Beſucher dargeſtellt. Der Kiosk am Weiher iſt gereinigt und neu⸗ angeſtrichen und ſeine verdumpfte Wachgolder⸗Umpflanzung iſt be⸗ 3. B. in der lichten e e eine prächtige Steinbrechpflanze (Heuchera sanguinea) mit reichen blut⸗ oder karminrothen Blumen⸗ rispen. Auch die von Steinen umgebene Wegquelle nach dem Schloß⸗ wege hin iſt mit paſſenden Sumpf⸗ und Felspflanzen(Caltha, Villarſta, Saxifraga ꝛc.) umpflanzt, oder es ſind ſolche in die kleinen Quell⸗ abfluk⸗Vecken mit Wurzelumhüllung eingeſenkt. Beſonders bietet auch am Parkfelshügel mit Waſſerfall das zugehörige Becken jetzt, von Veratrum, Funkien und Iris umpflanzt, ein wohlgefälliges und! wohlverwahrtes Bild, da jetzt Kinderfüße und Hhe ſowie Enten⸗ und Schwaneneinbrüche durch wohlbeſchaffene Drahtſperrnätze vom Zertreten des Ufers und von dem Abrupfen da auftretender Blumen⸗ köpfe künftig abgehalten find. In der Tiefe des von Goldfiſchen be⸗ lebten Waſſertümpels ſelbſt aber ſind Käſten mit in Schlammgrund gepflanzten Wurzelſtöcken von Nymphaeen und Waſſerſcheren einge⸗ ſenkt. In dem reizenden Becken⸗Ufergebüſche aber zwiſchen Fels⸗ blöcken, in dem Geäſte koloſſalnadeliger Seekiefern und dem Zweig⸗ gewirre von Wachholder hat ſich jetzt ein liebliches Schwarzköpfchen mit zartem Geſang, nach der Herſtellung größerer Sicherheit ſtändig eingeniſtet. Auf dem großen Blumenparkerre ſind vor den beiden Aufgängen zu der Reſtauration jetzt je auf granitnem Würfelſockel Säulenknäufe zu Blumenvaſen aufgeſtellt, Randbeete etwas mehr mit Roſenſtöcken bedacht.— Eine beſonders erfreuliche Erſcheinung bietet eben das Erbrüten junger Schwäne auf der abgeſperrten Weiher⸗ inſel. Durch hindurchgezogene Drahtnetz⸗Zäune iſt vorſorglich von der neuen Verwaltung(des Herrn Henzel) für die weiße Schwanen⸗ familie ein reſervierter Weihertheil gerade vor der Brücke nebſt zu⸗ gehöriger Strecke Uferraſen abgeſteckt worden, um darin ungeſtört beiſammenwohnen zu können. 1 Die ſchwarzen Schwäne wandeln nach, wie vor auf den vielen, ſaftigen, weiten Raſen der Weiherumgebung unter Enten und leider bis auf drei zuſammengeſchwundenen Gänſen verſchiedener Art frei umher. Das bisher dem Mißbrauch der rückſichts⸗ los⸗leichtſinnigen Jugend beiderlei Geſchlechts ausgeſetzte, elend zuge⸗ richtete Schweizerhaus iſt mit neuem Anſtrich hergeſtellt und jetzt zweckmäßigerweiſe der Zerſtrörungsluſt böſer Buben und leicht⸗ ſinniger Mädchen durch eine verſchloſſene Zugangsthüre ganz entzogen. Dann ſteht man jetzt aber mit Vergnügen einen von der Geſellſchaft angeſtellten Parkſchützen umhergehende Aufſicht üben und zumal dem widerwärtigen Unfug mit Umherwerfen großer Papierſetzen und Umſchläge durch Wärterinnen und Kinder entgegentreten. Ord⸗ nungsſtrafen ſähe man für derartige rückſichtsloſe Mißbräuche im Park mit Freuden eingeführt. Möge der jetzt unverkennbar ſichtliche Aufſchwung des Stadtparks mit ſeinem fleißigen, unermüdlichen Arbeitsperſonal den jetzt in vollem Raſen⸗, Baum⸗ und Blumen⸗ ſchmuck prangenden, von ſtörenden, unſchönen Eindrücken überall einſichtsvoll befreiten und überdies mit neuen Spiel⸗Remiſen ver⸗ ſehenen Anlagen der löblichen, der Stadt zugutkommenden Anſtalt erhalten bleiben und dieſelbe nach Verdienſt immer allgemeiner ge⸗ würdigt werden! Der Spar⸗ und Bauverein Maunheim hatte auf geſtern Vormittag 11 Uhr die Uebergabe ſeines erſten neuerbauten Hauſes, Viehhofſtraße 4,(Schwetzinger Vorſtadt) angeſetzt. Der Act der Uebergabe des Hauſes durch den Baumeiſter, Herrn Cavl Bender, ſand in feierlicher Weiſe ſtatt und hatten ſich zu demſelben die Herren Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Beck, Stadtrath Herrſchel und ſonſtige angeſehene hieſige Bürger V . eingefunden, um durch ihre Anweſenheit ihre Sympathie mit den Beſtrebungen dieſes gemeinnützigen Vereins 9 zu documentiren.— Die Feier begann mit einem Ge⸗ ſangsvortrag des Geſangvereins„Typographia“, unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Frey. Hierauf ergriff Namens des Vorſtandes Herr Pfarrer Schwöbel das Wort, indem er kurz die Zwecke und Ziele des Vereins darlegte und auf die Kämpfe hin⸗ wies, welche der Verein zu beſtehen gehabt, bis er dieſes Ziel er⸗ reicht habe, chriſtlicher Geiſt und chriſtliche Liebe möge in das 1 5 einziehen, gute deutſche Bürger und Bürgerinnen mögen es bewohnen und Patriotismus möge darin herrſchen. Möge das erſte Haus dem Verein neue Freunde werben, denn es beweiſe, daß der Verein Lehenskraft beſitze und bald werden weitere Häuſer ent⸗ ſtehen; eines erhebe ſich ſchon nebenan. Redner gedenkt der Männer, welche den Verein gegründet und an der Spitze desſelben Mühe und Arbeit nicht geſcheut, ferner gedenkt er der Wohl⸗ thäter des Vereins, dankt den Behörden der Stadt und dem Ver⸗ treter des Staates, welche der heutigen Feier beiwohnen, ſowje dem Baumeiſter und den Werkleuten, welche das Haus geſchaffen. Herr Schwöbel ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Freunde und Wohlthäter des Vereins. Der Baumeiſter, Herr Carl Bender, übergab ſodann mit kurzen Worten dem VBorſitzenden des Aufſichts⸗ rathes, Herrn Feuerpeil, den Schlüſſel, welchen dieſer mit Dankesworten entgegennahm. Nach einem weiteren Geſangs⸗ vortrag der„Typographia“ war der Act der Uebergabe des Baues beendet und es erfolgte ſodann eine eingehende Beſichtigung des Hauſes. Daſſelbe iſt in allen Theilen als äußerſt gelungen zu bezeichnen und macht dem Erbauer, Herrn Cark Bender, alle Ehre: ſchöne luftige Zimmer zeichnen daſſelbe aus, in jeder Küche befindet ſich Waſſerleitung und außerdem ift das Gebäude an die Kanaliſation angeſchloſſen. Das Haus enthält 8 Wohnungen und zwar 4 mit je 3 Zimmern und Kuͤche, 8 mit je 2 Zimmern und Küche und 1 mit einem großen Zimmer und Küche; ſämmtliche Wohnungen haben Glasabſchluß. Speicher und Kellerabtheilung. Die Miethpreiſe der einzelnen Wohnungen ſind folgende: Parterre: drei Zimmer und Küche 24 Mark, ein Zimmer und Küche M. 14. II. Stock: 8 Zimmer und Küche M. 26, 2 Zimmer und Küche M. 19, im III. Stock dieſelben Räume M. 24 reſp. M. 19 und im IV. Stock gleichfalls M. 23 reſp. M. 17. Sämmtliche Wohnungen werden bereits am 1. Juni bezogen. Das Haus, dicht am Neckarauer Uebergang gelegen, krägt an der Front⸗ ſeite die Aufſchrift:„Spar⸗ und Bauverein, Nr. 1, 1897,“ das da⸗ neben liegende, im Bau begriffene Haus, welches gleichfalls dem Verein gehört, iſt bereits bis zum erſten Stock gediehen und dürfte E. der Baumſchatten gelichtet und die Randböſchung mit leuch⸗ RRDRDRDrrrrrrrrr erre wohl bis Spätjahr fertiggeſtellt und ſeinem Zweck übergeben werden. Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachdruc verbesten.) Fortſetzung.) Trotzdem folgte ſie gern und oft der Einladung der dieſes Beiſammenſein zu Vieren hatte für ſie einen ganz beſonderen Reiz ſte ſchien ſich ihrem Alfred dadurch näher gerückt, der ſo mit⸗ theilfam und in ſo gleichbleibend heiterer Stimmung wie an den Abenden bei Volkmers es doch nie im eigenen Hauſe war. Anfangs verſuchte Lien es der Freundin klar zu machen, woran ſie es, ihrer Anſicht nach, fehlen ließ; ermahnte Juſtine, idrem Manne Weniger mit Worten als durch Eingehen auf ſeine Wünſche ihre Liede u zeigen. und markirte es immer wieder, wenn er ſich um Ver⸗ und Verſchönerungen im Haushalte, die notbwendig oder ihm erwünſcht waren, ſebſt demühen mußte, aber ſie ſah bald ein, daß die Gleichgiltigteit Juſtines gegen Zierlichkeit, ja ſogar gegen Ordnung und Sauberkeit größer war, als ſie gemeint hatte, und daß auch nicht die Liede zu ihrem Manne ſie bewegen konnte, gegen dieſe Fehler zu kämpfen. Sogar ihre äußere Erſcheinung nöthigke ihr nicht Rehr diel Intereſſe ab, und wenn Lien anfänglich dadurch, daß ſie ſtets eine Entſchuldigung wegen ihres Kleides auf den Lippen datte, die Mangelhaftigkeit deſſelben ſei eine Ausnahme, ſo mußte 28 e es bald erfahren. daß dieſer Fall die Regel war, und Juſtiue daheim Tags üder in dem ſaloppſten Nsglige da a welches ſtets ihres Mannes Aerger war, und jedesmal, ſobald ein Gaſt ihnen gemeldet wurde, ſeine rückſichtsloſeſte Heftigkeit herausforderte. Natürlich hatte das Gründlerſche Haus unter dieſen Umſtänden wenig Anziebungskraft für Andere. Auch Volkmer ging faſt nie derthin, und daß Lien ſich trotz Allem täglich enger daran gefeſſelt füglte, war nur, weil ſie dort etwas fand, was ihrem eigenen daufe ehlte: die jauchzenden Kinderſtimmen, das ſüße Geplauder der kleinen eſchen, die weichen Aermchen. die ſich ſchmeichelnd um ihren Hals ſchlangen, wenn ſie unverhofft zu idnen ins Zimmer trat und ſich auf die Diele oder an das niedere Tiſchchen kauerte. Das waren immer köſtliche Stunden, eberſo genußvoll für die Kleinen als für Lien, die ſich gar nicht ſatt ſehen konnte an den großen, runden Einderaugen, die voll Staunen an ißr hingen, wenn ſie ihnen immer neue interefſante Geſchichten dom Lämpchen und Kätzchen erzählte. Und als ſie erſt einmal Tante Liens Vogelſtude eſehen hatten mit den wundervollen, in allen Farben ſpielenden roten, und ſogar mit auf den Dachdalkon von ihr hinaufgenommen waren, nach dem Futterplatz der Spatzen, die flatternd und ſchreiend ſte umſchwirrten, da webte ſich zwiſchen ihnen noch ein beſonderes Band des Einverſtändniſſes, und der ganze Tag beſtand im Warten auf die Stunde in der Tante Lien erſchien und mit ihnen von ihren Kindern“ ſprach. Gründler kam viel ſeltener als früher zu Volkmers, und wenn es ohne die Begleitung ſeiner Frau geſchah, ſo galt der Beſuch meiſtens nur dem Baron und wurde auch in deſſen Arbeitszimmer abgeſtattet, Oft dachte Lien mit Sehnſucht an jene gemüthlichen Abende zurück, die ſie Drei vor Juſtines Ankunſt gemeinſam verlebt hatten, aber zu einer Wiederholung derſelden ihn auffordern mochte ſie nicht, odwohl ſie ihm längſt ſchon nicht mehr wegen jener böſen Worte über Juſtine und Frau von Wilde zürnte. Sie hatte, ſo ſehr ſie ſich aufangs dagegen ſträubte, es eingeſegen, daß er nur die Wahrheit über ſeine Ehe geſagt hatte, und ein tiefes Mit⸗ leid mit ihm erfüllte ihre Seele. Ein Mitleid das ſich oft in Groll gegen Juſtine verwandelte, und das ſie auch deren Klagen gegenũber immer kälter werden ließ.— Vielleicht war es dieſes Gefühl, was ſo häufig ihre Gedanken zu ihm lenkte, vielleicht waren es auch die zartenz Geſichtchen ſeiner Kinder, die ihr Denken an den Vater immer wach erzielten. Zuweilen, wenn ſte einen der kleinen Burſchen im Arme pielt und herzte und küßte, erſchien es ior plötzlich, als ſchauten eine Augen aus dieſemzroſigen Antlitze ſie an, und ſte ließ das Kind —— von idrem Scdooß heruntergleiten und ſtand auf, um durch ein paar Schritte im Zimmer das ſtürmiſche Herzklopfen zu beruhigen, das ſte plötzlich quälte.— Jadre lang hatte ſie nicht mehr jener Zeit gedacht zin der ſie in der Liede zu Alfred Gründler und durch den Glauben an die ſeine ſich unendlich beglückt gefüdlt batte. Jetzt tauchten aus dem Dunkel der Vergeſſenheit alle jenen Stunden herauf, in denen ſie Siebesglück gekoſtet. und wenn ſie auch mit heftigem Unwillen! gegen ſich ſeldſt dieſen Erinnerungen wehrte, ſo konnte ſie es nicht ändern, daß, aus dieſem farbenprächtigen Traum erwachend, ihr die Gegen⸗ wart nüchtern erſchien und ihr Leben arm.— Iir Gatte verwunderte ſich immer häufiger über die krauſen Ideen, die in dieſem Winter in dem Köpfchen ſeiner Sien entſtanden. Wäßhrend ſie ſonſt in den leßzten Jahren ſich nür ſchwer zu den größeren geſelligen Veranſtaltungen verſtanden hatte, konnte ſie 105 nicht genug davon bekommen. Ein Ball ffolgte dem anderen— ſie trug ſich ſchon mit dem Arrangement eines neuen Unternehmens, während man zu dem erſten noch die Vorbereitungen traf. Liebhaber⸗ Theater, Konzerte und was es ſonſt Amüſantes gibt, wurde erſonnen und glänzend durchgeführt, um dann durch Schllttenfahrten Eisfeſte und Maskeraden abgelöſt zu werden. Lien war die Seele von Allen, tanzte und ſang, ſpielte und mimte, und war ſo vollauf beſchäftigt, daß ſie viele igrer ſonſtigen Freuden kürzen mußte, zum Beiſpiel die an, Beſuche in Juſtines Kinderſtube. Zum Frügling“— tröſtete ſie die kleinen Burſchen immer zum Früßling komme ich wieder zu Euch und Ihr zu mir— jetzt haben die großen Leute Anſprüche an mich.“ Daß Baron Volkmer nichts gegeu die Wünſche ſeiner Frau hatte, verſtand ſich ganz von ſelbſt. Er war auch ein großer Freund von Geſelligkeit, und es erſchien ihm ſeinen Verhältniſſen nur angemeſſen, daß ſein Haus auch in dieſer Beziehung ſeinen zahlreichen Bekannten etwas dot— aber ein wenig viel ward es ibm doch. Nicht gerade ſeinetwegen, ihn ſtrengte ſo etwas nicht an, aber Lien— wie ſie es nur ausdielt, und— daß ſie ſo gar nicht die ſchönen, traulichen Abende entbehrte, die igr doch ſonſt ſo lied geweſen waren. ⸗Kleine Frau,“ ſagt er emmal mit zärklicher Sorge und nahm ihren Kopf in ſein Hände,„wie ſchmal iſt Dein Geſichtchen ge⸗ worden, wie blaß ſind Deine Wangen und wie matt Deine lieben Augen— ich fürchte ernſtlich, dieſe gar zu lebhafte Saiſon hat Deine Kräfte erſchöpft— Du ſollteſt jetzt ein Ende machen, Beſte.“ „Wie Du willſt, Herbert; ader findeſt Du nicht ſelbſt, daß ein 7 * 8 4 kinderloſes Haus naturgemäß ein gaſtliches ſein muß— man hat es doch ſonſt gar zu ſtill um ſich. Treilich, freilich— Du haſt Recht, Weibchen— und die Früh⸗ tingsſonne fürbt Dich auch wieder roſiger.——— Warſt Du ſchon deute dei der Großmama?— nicht?— nun, ſo will ich bingehen und von Dir grüßen.— Heute iſt doch auch der Ball deim Komman⸗ direnden?— Um welche Stunde wollen wir fahren?⸗ zum neun Uir— ich bade es Johann ſchon ſagen laſſen. Uebrigens— Gründlers werden nicht dabei ſein— ſie laſſen Dir für den offerirten Wagen danken. Fortſetzung folgt.) — um⸗ jetzt inze ien⸗ loß⸗ ſta, 'ell⸗ uch von und“ ten⸗ om den⸗ be⸗ und ge⸗ els⸗ eig⸗ hen dig den ckel mit tet ſer⸗ on ger hie ns ze⸗ ter n 1rz in⸗ er⸗ en A 1 . 8⸗ le ge ie d 0e + er 2 4 7. 8 t2 o Maännheim, 31. Mai. General⸗Anzeiger. 32 Seite. Der Verband nichtſozfaldemokratiſcher Arbeitervereine hielt geſtern in den ſchönen Anlagen des„Kafſergartens“ ein Gar⸗ tenfeſt ab, welches ſich eines ſo koloſſalen Beſuches zu erfreuen hatte, daß die ausgedehnten Räume bis in den letzten! und viele Beſucher ſich mit einem Stehplatz begnügen mußken. Der Sängerkreis des katholiſchen Arbeitervereins und die Geſangsab⸗ theilung des Arbeitervereins der Mannheimer Portland⸗Cemeut⸗ Fabrik ſowie die Kapelle Hammel beſtritten die Koſten des unter⸗ haltenden Theils und wechſelten Mufik⸗ und Geſangsvorträge in bunter Reihenfolge mit einander ab, was in Verbindung mit dem trefflichen zum Ausſchank 5 75 7 Stoff aus der Münchener Kindl⸗ Brauerei die zahlreichen uweſenden veranlaßte, den ſchönen Som⸗ mertag bis in den ſpäten Abend zu genießen. Später folgte dann noch ein Tanzvergnügen im Saale, betheiligte und welches einen trefflichen Abſchluß des ſchön arran⸗ girten 15 55 Feſtes bildete. Gentral⸗Verein für Stenotachygraphie Maunheim⸗ Ludwigshafen. Chriſti Himmelfahrt unternahm der Seein eihen Ausflug nach Neuſtadt a.., wozu faſt ſämmtliche Mitglieder und auch zahlreiche Freunde und Gönner unſerer Kunſt erſchienen waren. Nach Ankunft in Neuſtadt wurde der Verein von den von Kaiſers⸗ lautern eingetroffenen Schriftgenoſſen empfangen und nachdem auch bald ſolche von Landſtuhl angekommen waren, begann man ſich vor Beginn der großen Tour zur allgemeinen Stärkung nach dem Reſtau⸗ rant„Zum Storchen“, von wo aus nach einer kleinen Pauſe die Tour nach dem hübſchen Schönthal angetreten wurde. Von da aus wurde der Marſch unter den Klängen der Flöten und Stenotachy⸗ graphenliedern nach Königsmühle, Hermannsfelſen und nach der Prachtvoll gelegenen Mapburg fortgeſetzt, welch' letzter Punkt nach Verlauf von über 3 Stunden erreicht wurde. Nachdem man ſich hier einige Zeit am Tanz beluſtigt, trat man wieder den Rückweg nach Neuſtadt über Hambach an, wo man um halb 6 Uhr eintraf. In Neuſtadt wurde der Tanz fortgeſetzt. Die Pauſen füllte man durch komiſche Vorträge aus. Die Abfahrt erfolgte 10 Uhr 15. *Ein herrliches Abendfeſt fand geſtern im Stadtpark zu Ehren der Tonkünſtler ſtatt, begünſtigt von dem prachtvollſten Sommerwetter. Auf einen heißen Tag war ein lauwarmer Abend gefolgt, dazu angethan, durch einen mehrſtündigen Aufenthalt im Freien ſich zu erfriſchen und zu erholen von den Folgen der drückend⸗ſchwülen Atmoſphäre, welche die ſengenden Sonnenſtrahlen erzeugt. So ſtrömte denn geſtern Abend Alles hinaus nach dem Stadtpark, dieſem köſtlichſten Fleckchen unſerer Stadt. Als die Sonne untergegangen, da flammte es allüberall auf und bald war der ganze Stadtpark von einem Lichtermeer durchfluthet. Oben auf der Terraſſe ſchlängelten ſich in kühnen Bogen Feuer⸗ guirlanden von Baum zu Baum, einen herlichen Kontraſt bildend zu den mit ihren Kronen in das Abenddunkel getauchten Baumrieſen, durch deren unteres Blätterwerk die Lichtſcheine flimmerten. Kunſtvolle Beleuchtungsarangements boten das große Rondell ſowie die mächtigen Raſenplätze, die von farbigen Lichtergläſern umſäumt worden. Hunderte von Lampions ſchimmerten allüberall durch das Grün der Bäume. Es war ein reizvoller Abend. Gegen 10 Uhr ziſchte eine Rakete durch die Luft: das Zeichen des Beginns des Feuerwerks. Und nun krachte es unaufhörlich. Praſſelud ſprengten die Feuerwerkskörper ihre Hüllen, um ſich dann zu Leuchtkugeln, zu Feuerrädern, zu einer mächtigen Lyra, einer ſinnigen Apotbeoſe auf das Tonkünſtlerfeſt u. ſ. w. zu entwickeln. Zirkg ¼ Stunde dauerte das Feuerwerk, deſſen einzelne Theile allſeitige Bewunderung fanden. Die Zahl der Beſucher des Stadt⸗ parks belief ſich am geſtrigen Abend auf viele Tauſende. Vielfach war eine Paſſage nur mit Mühe möglich. Sitzplätze vermochte man ſchon nach ½9 Uhr nicht mehr zu bekommen. Für Radfahrer. Das zu ſchnelle und unvorſichtige Fahren der Radfahrer veranlaßt das Großh. Bezirksamt zu einer Verfügung, wonach die betheiligten Kreiſe auf die in jeder Radfahrerkarte ab⸗ gebruckten einſchlägigenBeſtimmungen hingewieſen werden. Zuwiver⸗ handlungen werden von nun an auf das Strengſte geahndet und ſofern die geſetzlichen Vorſchriften auch fernerhin nicht genügend Beachtung finden, ſeitens des Bezirksamtes in Erwägung gezogen werden, ob nicht im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit das Befahren einzelner Straßen in der Stadt mit Fahrrädern zu verbieten ſei. (Siehe Inſerat.) *Eine durchgehende Renovation hat die Brauerei Hoch⸗ ſchwender erfahren. Die Reſtaurirungsardeiten ſind nunmehr be⸗ endet und wird die Eröffnung des neuhergerichteten Lokals am Sonntag, 5. Juni erfolgen. Zum Ausſchank gelangt Ludwigshafener Bürgerbräu. *Unglücksfall. loberg auf Der Maſchinenheizer Georg lit d Boot„Amſterdam 8“ fiel am Samſtag Nachmittag im Maſchinen⸗ 1 19 1 raum durch Ausrutſchen auf dem eiſernen Boden auf das rechte Knie und verletzte ſich die Knieſcheibe derart, daß er Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe finden mußte. 5 5 Leiche geländet. Geſtern Vormittag wurde die Leiche der Dienſtmagd Lina Uehlein von Bremen, welche am 21. d. M, in den Rhein geſprungen iſt, beim Birkenhäuschen geländet, Ertrunken iſt geſtern Abend zwiſchen 9 und 9½¼ Uhr ber 17 Jahre akte Leichtmatroſe Johann Schiller auf Schiff Germania, als er im Rhein badete. Trotzdem ſofort Hilfe zur Stelle war, konnte die Leiche nicht gefunden werden. Aus dem dritten Stock geſtürzt Am Samstag Abend ſiel der 5 Jahre alte Knabe Ludwig Huber aus dem 3. Stock ſeiner Wohnung, Lindenhofſtraße 11. In Abweſenheit ſeiner Eltern ſtellte er eine Kiſte an das Gangfenſter, ſah zum Fenſter heraus und be⸗ kan das Uebergewicht. Er fiel zuerſt auf den im Hofe ſtehenden Schloſſer Alois Hollerbach und ſodann erſt auf das Pflaſter. Verletzt wurde er am linken Arm und linken Schienbein. Muthmaßfliches Wetter am Dienſtag den 1. Juni. Der 8 8 von 765 mm in Nordſkandinavien und dem nördlichen ußland hält Stand. In Spanien und Italien hat aber der Hoch⸗ druck ſo zugenommen, daß auch in Süddeutſchland das Barometer über Mittel geſtiegen iſt und der auf 740 mm vertiefte Drehpunkt des letzten Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean von Weſtirland nach Nordſchottland weiter wandern mußte. Die, wie angekündigt, raſch wieder eingetretene Wärmeentwickelung hat aber in Südweſt⸗ deutſchland ſchon wieder eine gewitterige Lufteinſenkung hervorge⸗ 727277 Buntes Feuilleton. — In drei Tagen über den Atlantiſchen Oeean. Nach einer Nachricht in der franzöſiſchen Fachzeitſchrift„LElectricien“ hat ein Amerikaner Richard Plainton ein Schiff conſtruirt, deſſen Modell in Providence in den Vereinigten Staaten zu ſehen iſt und das ſeiner Conſtruction nach an Geſchwindigkeit alle bisherigen Leiſtungen weit übertreffen ſoll. Der Erfinder ſelbſt rechnet darauf, die fabelhafte Geſchwindigkeit von 40 Knoten ſtündlich zu erreichen, mit welcher ein ſolches Schiff die Reiſe über den Atlantiſchen Ocean in 3 Tagen vollenden würde. Das Schiff ſoll 60 Meter Länge er⸗ halten und ſich äußerlich in Nichts von anderen Schiffen unter⸗ ſcheiden. Die Neuerung beſteht in erſter Linie in der ausgiebigen Anwendung der Elektrieität, welche dazu verwandt wird, 14 Schiffs⸗ ſchrauben zu treiben, ferner in den dadurch nothwendigen und mög⸗ lichen Aenderungen in der Maſchinerie. Die 14 Schiffsſchrauben werden folgendermaßen angebracht: 8 hinten in der gewöhnlichen Weiſe wirkend, 6 vorne drehen ſich in umgekehrtem Sinne wie die Propeller und ſind dazu beſtimmt, auf das Schiff einen Zug nach vorne auszuüben. Zu jeder Seite des Schifſes werden alſo inge⸗ ſammt ſteben Schrauben thätig ſein. Die Triebkraft des Dampfes iſt nach der Anſicht des Erfinders bereits in dem äußerſt möglichen Grade ausgenützt und kann eine größere Geſchwindigkeit als höchſtens 15—21 Knoten nicht erzeugen. Weitere Fortſchritte ſeien daher der Elektrieität vorbehalten. Beſonders wird noch darauf hingewieſen, daß es eine ewige Klage der Marineminiſter ſei, daß in den Kriegsſchiffen zu wenig Platz für die Unterbringung der Mannſchaft, der Bewaffnung, der Kohlen⸗ und Lebensmittel⸗ vorräthe bleibe, da die nothwendige Maſchinerie einen zu großen Raum für ſich in Anſpruch nehme. Dazu kommen noch als weitere Unan⸗ nehmlichkeiten des Dampfbetriebes: die Hitze der Dampfkeſſel, die fortgeſetzte Erſchütterung durch die Pumpen und die ſchrecklichen Stöße, die das ganze Schiff erleidet, wenn die Schiffsſchraube ein⸗ mal außer Waſſer kommt. Die neuen elektriſchen Motoren würden dieſe Nachtheile ſämmtlich beſeitigen. An Stelle der rieſigen Schrauben, die bis zu 1600 Centner wiegen, treten 14 oder ſogar 16 kleinere, die längs den Seiten des Schiffes angebracht werden, und gußerdem 4 Winkel beſetzt waren an welchem ſich Jung und Alt annheim. „„ 2 2 8— 2—5 85 g 2 2 2 8 2323 4 Datum Zeit + 3 8 8 388 Bemerk 8 2 85 22 S8 ungen am ob. April Morg. 750758,2 16,2 N 2 30.„ Mittg. 250756,9.26,8 NNG 3 30.„ Abds. 920756,0 21,4 NNG2 1 31. Mai Morg. 720 NNW'ᷣ 2 + 27,4 rufen, welche zu elektriſchen Entladungen führen dürfte. Hievon ab⸗ geſehen, iſt jedoch für Dienſtag und Mittwoch vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. der meteorologiſchen Station Löene Temperatur den 30. Mai iefſte vom 30/1. Mai 13,7 Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 29. Mai. Für die Stadt iſt jetzt der Augenblick gekommen, an die Aufnahme eines Anlehens zu denken, denn die conto eines Anlehens beſchloſſenen Ausgaben belaufen ſich, mit Einſchluß der an das Cementwerk zu zahlenden erſten Rate für deſſen Verlegung, ſchon auf über eine Million Mark. Es ſollen nun gleich 2½ Millionen zu 3½ pCt, aufgenommen werden, damit das 1890er Iprocentige Anlehen von 1 Million heimbezahlt werden kann und die Stadt auch noch einiges Kapital in Hinſicht auf den geplanten Feſt⸗ hallenbau in Händen behält.— Mik der Kanaliſirung des Skadt⸗ viertels Neuenheim wird nun energiſch weiter vorgegangen, woraus 92 5 aufblühende Stadttheil großen Nutzen ziehen wird. Das frühere unſcheinbare Dorf iſt in wenig Jahren zu einem ſehr ſchmucken Stadt⸗ theil geworden. Auch der füdliche Theil der Gemeinde Handſchuhs⸗ heim ſoll an das Kanalnetz angeſchloſſen werden. Es iſt anzunehmen, daß in etwa 30 Jahren auch Handſchuhsheim der Stadtgemeinde Heidelberg angegliedert ſein wird. Unter dieſen Geſichtspunkten dürfte der ſchon jetzt erfolgende Anſchluß an das ſtädtiſche Kanalnetz zu beurtheilen ſein.— Der neue Direktor der im beſten Aufblühen befindlichen Oberrealſchule, Herr Wittmann, 115 die bisherige Direk⸗ tors⸗Dienſtwohnung in der Schule nicht beziehen können, da dieſelbe zu Schulzwecken verwendet werden muß. Es iſt für ihn deshalb vor⸗ läufig eine Privatwohnung in der Leopoldſtraße für 1600 Mark ge⸗ miethet worden. Weinheim, 31. Mai. Die Gauner, welche vor einigen Wochen den Einbruch in dem Laden des Uhrmachers Dell ver⸗ übten, wurden geſtern verhaftet. Es ſollen Italiener ſein. Die ge⸗ raubten Uhren und Schmuckſachen wurden faſt alle noch vorgefunden. 7Karlsruhe, 28. Mai. Am Pfingſt⸗Dienſtag wird die neuer⸗ baute prächtige altkatholiſche Kirche durch Biſchof Dr. Weber⸗Bonn geweiht werden. Der Großherzog von Baden, der den Bauplatz ge⸗ ſchenkt, ſowie die Großherzogin haben ihre Betheiligung an der Feier zugeſagt. Am Pfingſt⸗Mittwoch wird in der neuen Kirche die alt⸗ katholiſche Synode kagen. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 30. Mai. Unter außerordentlich zahlreicher Betheiligung der Radfahrer und des Publikums fand heute Nach⸗ mittag auf der neu errichteten Rennbahn des Rennvereins Ludwigs⸗ hafen das erſte große Radwettfahren ſtatt. Die einzelnen Felder waren gut beſetzt, darunter einige der erſten Sportsgrößen auf dem Fahrrad. Das Rennen nahm folgenden Verlauf:) Er⸗ öffnungsfahren. 2000 Meter, offen für alle Berufsfahrer. 3 Preiſe à 80, 50 und 30 Mk. Erſter Karl Käſer⸗Baſel in 3 Min. 19 Sek. Zweiter Breitling⸗Ludwigshafen in 3 Minuten 19¼ Sek, Dritter Eiſenrichter⸗München in 3 Min. 19¾ Sekunden. 2) Nie⸗ derrad⸗Erſtfahre n. 2000 Meter; offen für Herrenfahrer, welche auf der Rennbahn noch keinen Preis errungen haben. 3 Preiſe 3 30, 20 und 10 Mk. Erſter auck⸗Mannheim in 3 Min. 28 Sek. Zweiter Ph. Grubel⸗Maxdorf in 3 Min. 28¼ Sek. Dritter Gg. Moos⸗Heidelberg in 3 Min. 28 Sek. 3) Inter⸗ nationales Niederrad⸗Hauptfahren. 10,000 Meter, offen für alle Berufsfahrer. 4 Preiſe à 300, 150, 100 und 50 Mk. Erſter Karl Käſer⸗Baſel in 14 Min. 53 Sek. Zweiter Osk, Breitling⸗Ludwigshafen in 15 Min. 5¼½ Sek. Dritter Th. Robl.⸗Mannheim in 16 Min. 35¼ Sek. Vierter Franz Verheyen⸗ Mannheim in 18 Min. 22¼ Sek. 4) Hauptfahren für Amateure. 5000 Meter, offen nur für Herrenfahrer. Drei Ehrenpreiſe à 60, 30 und 20 Mk. Erſter Hermann Wilker⸗Ludwigs⸗ hafen in 8 Min. 45 Sek. Zweiter Louis Gymi⸗Ludwigshafen in 8 Min. 45¼ Sek. Dritter Gg. Kaub⸗Mannheim in 8 Min. 46 Sek. 5) Niederrad⸗Vorgabefahren, 3000 Meter, offen für alle Berufsfahrer. 3 Baarpreiſe à 100, 60 und 30 Mk. Erſter Freuden⸗ berg⸗Gelſenkirchen in 4 Min. 49 Sek. Zweiter Hugo Stiner⸗Kai⸗ ſerslautern in 5 Min. 18 Sek. Dritter Eiſenrichter⸗München in 5 Min. 25 Sek. 6) Mehrſitzerfahren, 2000 Meter, offen für alle Berufsfahrer, 3 Bgarpreiſe à 120, 60 und 40 Mk. Erſter Käſer und Müller⸗Baſel in 2 Min. 49 Sek. Zweiter Breitling⸗Ludwigs⸗ hafen und Eiſenrichter⸗München in 2 Min. 49¾ Sek. Dritter Robl⸗ München und Freudenberg⸗Gelſenkirchen in 2 Min 51⅝ Sek. Die Rennen 2 und 5 wurden bei ſehr ſchleppendem Tempo gefahren. Die Hitze geſtaltete ſich bis zur Unerträglichkeit. 7 Theater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 1. Juni bis 7. Jun:, Dienſtag,.: (B)„Geneſius“, Geneſius: Herr Dr. Wüllner als Gaſt, Mittwoch, .:(A)„Morituri“. Donnerſtag,.:(B)„Post festum“,„Liebelei“, Freitag,.:(4)„Der Evangelimann“. Mathias: Herr v. Ban⸗ drowsky als Gaſt. Sonntag,.:(4) Neu einſtudirt:„Götz von Berlichingen“. Montag,.:(Aufgeh. Abonn. Vorr. A)„Lohengrin“, noch zwei von einem beſonderen Typus ganz hinten. Jede Schraube iſt eine Maſchine für ſich; wenn eine oder ein paar beſchädigt werden, ſo bleiben die übrigen zum Betriebe verfügbar. Die Drähte, welche den elektriſchen Strom den Schrauben zuführen, führen zu einer Tafel von der aus eine Perſon mittels Commutatoren die Schrauben einzeln oder zuſammen in Bewegung, bezw. in Ruhe ſetzen 5 kann. Die Maſchinerie zur Erzeugung des nothwendigen Dampfes für den Betrieb der Dynamos wird einen verhältnißmäßig kleinen Raum einnehmen. Die elektriſche Kraft wird durch Drähte von den Dy⸗ namos direet zur Schraube geleitet. Gegenwärtig macht eine durch Dampfkraft bewegte Schiffsſchraube 136—156 Umdrehungen in der Minute. Man kann faſt ſagen, daß für einen durch Elektrieität be⸗ triebenen Propeller die Geſchwindigkeit unbegrenzt iſt. Man hat mit ſolchen Motoren 1600 und mehr Umdrehungen in der Minute erreicht, in der Praxis dürfte man auf 650—800 Umdrehungen rechnen, — Die Dogge des Prinzen Nikolaus von Griechenland iſt als„türkiſcher Kriegsgefanger“ in Salonichi eingeliefert worden. Ihr Herr hatte das Thier in Lariſſa zurückgelaſſen.„Zano“— ſo heißt der Hund— erregt jetzt mehr Aufſehen im türkiſchen Lager als alle anderen Kriegsgefangenen zuſammengenommen. Er iſt ein mächtiger Däne von vorſchriftsmäßiger Schieferfarbe, ſeine Ohren ſind geſtutzt. Der Adjutant des Sultans, Kengun Bey, fand den prinzlichen Hund bei ſeiner Ankuuft in Lariſſa in ſehr nieder⸗ geſchlagener Stimmung und nahm, da er ein großer Hundefreund iſt, das Thier mit ſich nach Salonichi, wohin er zum Rapport befohlen war. Da man aber ſtark griechiſche Sympathieen in dem vierbeinigen Schlachtenbummler fürchtete, ſo wurde„Zanon“ mit Maulkorb und Kette verſehen. Der Soldatenmantel eines Eozonen wurde ihm als Lagerſtatt zugewieſen. Drei türkiſche Soldaten mußten bei ihm Wache ſtehen. Es kamen nämlich ſo zahlreiche Neugierige, um den ſeltenen Gefangenen anzuſtaunen, daß man der Vorſicht halber Wächter bei ihm poſtiren mußte. Später, als er in einen Wagen gebracht wurde, um photographirt zu werden, ſammelte ſich eine große Menſchenmenge an, um dem Gefährte zu folgen.„Zano! ließ ſich nicht lange bitten. Mit einem mächtigen Satze war er im Wagen und auf dem Sitze, wo er ſich zum Ergötzen der Menge be⸗ Theater⸗Notiz. Am Freſtag, 2. Jun, ſiſßdet ein einmaliges Gaſtſpiel des Tenoriſten Herrn v. Bandrowsky vom Opernhauſe in Frankfurt a/M. als„Mathias Freudhofer“ im„Gvangelimann“ und zwar im Abonnement 4 ſtatt.— Fräulein Bertha Spiegel wurde für die hieſige Hofbühne ab 1. September d. J. verpflichtet⸗ XXXIII. Tonkünſtlerverſammlung. Drittes Conecert (im Hoftheater.) Dr. W. Die beiden großen Theaterconcerte haben offenhar unter den muſikaliſchen Veranſtaltungen des Tonkünſtlerfeſtes die größte Jußrrafe ausgeübt, denn ſchon das Samstagsconcert fand vor aus⸗ verkauftem Hauſe ſtatt, und die Hauptprobe war verhältnißmäßig gut beſucht. Auch dieſes Concert war, ebenſo wie die vorausgegange⸗ nen, außergewöhnlich inhalt⸗ und umfangreich. Das Programm war, was Komponiſten und Soliſten betrifft, ziemlich international gefärbt, ebenſo wie das des zweiten Theaterconcerts, aber das würde wohl Niemand Gelegenheit zu einem ernſtlichen Vorwurf geben, falls er nicht gerade auf das Wort„Deutſch“ in den Veranſtaltungen des Allgemeinen deutſchen Muſikvereins beſonderen Nachdruck legen ſollte. Den Anfang machte in dem Concert am Samstag ein Franzoſe, Vincent'Indy. Er wurde ſehr ſympathiſch empfangen und mit langandauernden eee ungen überſchüttet.'Indy iſt einer der angeſehenſten Vertreter der neufranzöſiſchen Kompofition, iſt aber bisher in Deutſchland kaum bekannt geweſen, höchſtens durch ſeine Wallenſteinſinfonie. Sein Tondrama„Fervaal“ hat ihm vor einigen Monaten in Brüfſel große Ehrungen eingebracht. Seine Sinkonie sur des thémes montaghards mit obligatem Klavier gelangte vorgeſtern zum erſten Male in Deutſchland zur Aufführung, ſie hat vor zehn Jahren in den Lamoureuxkonzerten zu Paris einige Aufführungen erlebt. Den drei Sätzen dieſer franzöſiſchen Bergſinfonie liegt als Hauptthema eine in mannigfachen Umwandlungen erſcheinende ſevenniſche Hirtenweiſe, zu Grunde. Ohne durch beſonders tiefen Gedankeninhalt oder durch Styleigenthümlichkeiten zu feſſeln, präſentirt ſich dieſe Sinfonie als das Werk eines feinſinnigen Kompo⸗ niſten, der ſchöne Klangwirkungen mit ſeinem Orcheſter hervorzubringen weiß und der neben rythmiſchen Beſonderhetten namentlich kontraſtirende Stimmungen wirkſam zu verwenden ver⸗ ſteht.'Indy dirigirte ſelbſt und ſein Freund Gduard Risler ſpielte die nicht ſehr dankbare Klavierpartie, die nur einigemale etwas hervortritt, da das Klavier keineswegs als ſelbſtändiges Solo⸗ inſtrument, ſondern als ergänzendes Glied des Orcheſterkörpers he⸗ handelt iſt. Risler löſte ſeine Aufgabe in vortrefflicher Weiſe. DIndy, der ſich in ſeinem Auftreten durch beſcheidene Zurückhaltung auszeichnete, dirigirte ſehr ruhig und doch voll Temperament, jedem Inſtrument aufs gewiffenhafteſte ſeinen Einſatz angebend. Den beiden 0—,Risler iſt es ſeiner Erziehung nach, wenn er auch als Sohn elſäſſiſcher Eltern in Baden⸗Baden geboren iſt folgte der Ruſſe Alexander Petſchnikoff, dem es trotz ſeinen Jugend gelungen iſt, innerhalb weniger Jahre einen Platz unter den bedeutendſten lebenden Violinvirtuoſen zu erringen. Er ſpielte mit einer techniſchen Bravour und mit einer temperamentvollen Wärme, die mit Recht hoher Bewunderung werth war. Waß er in dem ſchönen Tſchaikowskiſchen Concert leiſtete, allerdings im letzten, rythmiſch heiklen Satz durch die Orcheſterbegleitung etwas beein⸗ trächtigt, und was er nachher im polyphonen Bachſpiel bot, ver⸗ diente den ſtürmiſchen Applaus, der ihm zu Theil wurde. Auch die Leiſtungen des Geſangsſoliſten, des ſchon in der erſten Kammermu⸗ ſikaufführung ſo hoch gefeierten Dr. Felixn Kraus aus Wien be⸗ gegneten der größten Sympathie. Er ſang zuerſt eine recht an⸗ ſtrengende Novität, die Cantate„Der Fußwanderer“ mit Orcheſter⸗ begleitung von dem jungen Wiener Komponiſten C. Prohaska. der dieſelbe perſönlich dirigirte. Beſondere muſtkaliſche Bedeutung war in dieſer großen Monolog⸗Contate nicht zu finden, die mit dem zu Grunde gelegten Rückert'ſchen Gedicht den gedehnten, lang⸗ ſtieligen Charakter theilt. Die Wanderung ſelbſt enthält einige nicht übel gelungene Einzelheiten, dagegen entſpricht die Einleitung und die Stelle„Aus ihrer Nähe gewalligem Odem“ ſehr wenig dem, was daraus zu machen geweſen wäre. Jedenfalls aben iſt die Kompoſition dieſes Gedichts ein Mißgriff und ſie hätte zwei⸗ fellos recht langweilig gewirkt, wenn ſie nicht in Herrn Kraus einen ſo vorzüglichen Interpreten gefunden hätte, der übrigens doch gegen Schluß merklich ermüdete. Herr Dr. Kraus ſang e mii vielem Erfolg drei Lieder von Fritz Steinbach, dem Meiningen Generalmuſikdirektor, die ſich durch geſchickte Behandlung und melc diſche Wärme auszeichnen, ohne jedoch durch Originalität des Stils hervorzutreten. Als fetzte Nummer des über drei Stunden dauern⸗ den Konzerts wurde unter der Leitung des Herrn von Reznigek dit Liſztſche Danteſinfonie geſpielt, die jüngſt an dieſer Stelle ausführ⸗ lich beſprochen wurde. Der erſte Satz, das„Inferno“ gelang entſchie⸗ den beſſer als der zweite, das Purgatoxio, bei dem die Schwierigkeiten des ſich unmittelbar anſchließenden Magnificat insbeſondere nicht glücklich überwunden wurden. Die Sinfonie ſollte das Gedächtniß Liſzts, als des großen 5 der Beſtrebungen des allg, deutſchen Muſtkvereins feiern, ſie ſtand deshalb an hervorragender Stelle des Programms, aber die geſteigerten Anforderungen, die man bei dieſer feſtlichen Veranlaſſung an die Wiedergabe ſtellen durfte, wurden nur zum Theil erfüllt, wenn auch das Orcheſter in ſeiner ſchwierigen Aufgabe ſich wacker hielt. Die Wirkung des impoſanten Werks ſtand jedenfalls zurück. Die Matinée des Konfervatoriums zur Erinnerung an Johannes Brahms hatte troß der Fülle der in den letzten Tagen gebotenen muſtkaliſchen Genüſſe eine ganz ſtattliche Anzahl Muſikfreunde angelockt. Die Glanznummern waren die Sonake in.moll für Klavier und Clarinette und das Trio in-moll für Clarinette und Violongell, welchen das brillante Spiel des Herrn Kammervirtuoſen Richard Mühlfeld aus Meiningen einen ganz beſonderen Reiz verlieh. An der Ausführung betheiligten ſich noch die Herren W. Bopp und Hofmuſiker arl Müller. Einige Schüler der Anſtalt, die Damen Bertha Ludwig, Maria ihl und Emm Zimmermann, ſowie die Herren Albert Levi und Ludwig Mayer⸗Dinkel legten Proben ihrer Begabung durch den Vortrag von Liedern und ro⸗ 6220 8— haglich umherwälzte. Adjutant Kenan Bay ſetzte ſich zu ſeinem Ge⸗ fangenen, ein Sergeant und der Soldat, denen die Führung des Thieres übertragen worden, nahmen neben dem Kutſcher Platz. Dieſe Ehrenwache ſchien„Zano“ ganz beſonders zu intereſſiren, denn er ſprang auf den Rückſitz, ſtellte ſeine rieſigen Tatzen auf den Kutſch⸗ bock und ſtreckte ſeinen mächtigen blauen Kopf zwiſchen den Sol⸗ daten oben hindurch. Unter dem Hurrah der Zuſchauer ging es dann fort zum Photographen. Wahrſcheinlich d das Bild und ſpäter auch„Zano“ ſelbſt als Kriegserinnerung und Schlachtenbeute dem Sultan zügeſendet werden. Eine auffällige Verhaftung. Aus New⸗ Nork wird be⸗ richtet: Am 22. Mat wurde der Millionär Richard Seruggs von St. Louis in New Nork bei ſeiner Ankanft von gland wegen e verhaftet. Es wurden in ſeinem Koffer eine Menge Schmuckfachen, Spitzen und Uhren Das Intexeſſantere bei⸗ der Sache iſt, daß Seruggs bisher a Menſchenfreund galt. Er ſagte, daß die Uhren zu Geſchenken für Sonntagsſchüler beſtimmt wären. —.,dDie Drehbank Ludwigs TyI. In einem Auktionslokale in Paris iſt letzthin eine Drehbank, die dem König Ludwig XVI. gehört hatte, der ſich bekanntlich viel mit Schloffer⸗ und Drechsler⸗ arbeiten beſchäftigte, verſteigert worden. Das Geräth war aus Mahagoniholz und mit vergoldeten und eiſelirten Kupferzierrathen geſchmückt. Trotz ſeines hohen materiellen und bedeutenden hiſtori⸗ ſchen Werthes wurde es für nur 50 Fres. losgeſchlagen. — Ein Luftſchiff. Naſhville, 26. Mai. Profeſſor Bar⸗ nard unternahm eine neue Fahrt mit dem von ihm erfundenen Luft⸗ boot. Er treibt es nach Art eines Fahrrades mit den Füßen und ſteuert es auf dieſe Weiſe. Mehrere Male drehte es ſich im Kreiſe herum und wurde dann ein Spiel des Windes. Er fuhr über den Centenialpark ſchnell in großer Höhe in nordöſtlicher Richtung. Dann entſchwand er raſch den Blicken. Abends um 7 Uhr 45 Min. kam er bei Madiſon, 12 engliſche Meilen von hier zur Erde. Pro⸗ feſſor Barnard iſt von dem Verſuche höchſt befriedigt. Er behauptet, ſeine Maſchine völlig in der Gewalt zu haben und ſelbſt gegen einen ſtarken Wind anſegeln zu können. eeeeeeeeeeeee 1. Selte⸗ Gensval- Anzeiger⸗ Maſſihelm, 312 Maf. duktionen auf der Geige und dem Klavier, ſowohl im Einzel⸗ als im Enſembleſpiel, worin ſie noch durch die Herren Hofmuſtkus immermann und Müller unterſtützt wurden. Einen würdigen chluß bildeten einige Frauenchöre der Chorgeſangsklaſſe des Conſervatorkums mit Hörner⸗ und Harfebegleitung (Herr Franz Bötſch, Herr Konrad Srimm und Herr Hofmufikus Deuchler), Der Konzerteinbau uf der Bühne des Hoftheaters bewährte ſich in akuſtiſcher Beziehung ſehr befriedigend. Er war durch ſechs elektriſche Bogenlampen tag⸗ hell beleuchtet. Der Orcheſterraum war überbaut und in das ſtufen⸗ mäßige Arrangement des Podiums miteinbezogen. Der Bühnenein⸗ bau war übrigens durch Anſetzung zweier Seitenwandſtücke um die Breite einer Kulifſengaſſe vergrößert worden, da ſich bei der erſten Probe vor einigen Wochen herausgeſtellt hatte, daß er in ſeinen früheren Dimenſionen für das große Feſtorcheſter nicht Raum ge⸗ nug bot, Den Hauptproben der großen Konzerte wäre, da ſie gegen Entreegebühr dem Publikum ugänglich gemacht und ziemlich ſtark beſucht waren, ein geordneterer, rem öffenklichen Charakter entſprechenderer Verlauf zu wünſchen gewsſen. Viertes Konzert (im Hoftheater). Dr. W. Das Sonntagskonzert war als Mittel⸗ und Höhepunkt ber mufikaliſchen Veranſtaltungen gedacht, dies zeigte ſich wenigſtens äußerlich darin, daß es die größte Anziehungskraft auf das Publikum ausübte, wie ſchon der Beſuch der Hauptprobe bewies. Gefeierte Soliſten wie Gduard Risler und Camilla Landi traten auf, und als Hauptnummer des Programms figurirte eine muſikaliſche MRarftät, Lelio von Berlioz. Alſo auch in dieſem Konzert Domintrte das ausländiſche Element, und das Werk einesßczranzoſen nahm die wichtigſte Stelle darin ein, allerdings eines Franzoſen, der für die Entwicklung der modernen deutſchen Muſik und ihres trums Richard Wagner von der größten Bedeutung geweſen iſt. Das Berliozſche Werk war in Deutſchland bisher erſt ein einzigesmal, Rämlich in Weimar 1855, aufgeführt worden, die geſtrige Wiedergabe hatte daher für faſt alle Konzertbeſucher den Charakter einer Premiere. Das Werk, das der Autor als lyriſches Mono⸗ brama bezeichnet, iſt ein höchſt ſonderbares Gemiſch von geſprochenem Monolog, den einige Lieder, Orcheſterſtücke und Chöre muſikaliſch er⸗ läuternd Aiterbrechen, und einer Konzertaufführung, die recht ge⸗ 75 und recht geſchmacklos mit dem vorausgegangenen verknüpft ſt, alſo ein phantaſtiſch⸗ excentriſches Curioſum, dem es geſtern an der Wirkung ſchon deshalb gebrach, weil die nöthige Vorbedingung, die Sinfonſe fantaſtique, fehlte. Der geſcheiterte Verſuch einer WMWiederbelebung des Lelio hätte ſich erſt dann vollſtändig beurtheilen Laſſen, wenn eine dem Monodram unmittelbar vorausgehende Auf⸗ Lun ung der Sinfonie fantaſtique zu ermöglichen geweſen wäre. Man nt zwar allerorten dieſe Sinfonie, aber die Wirkung des Lelio war doch nur eine halbe, da man ſich erſt allmählich in ſeine Stimmung hineinfinden konnte, ungefähr wie Jemand, der erſt im letzten Akt in ein Schauſpiel oder eine Oper kommt. Andererſeits wäre der Lelio Rach der muſikaliſch ſo hervorragenden Sinkonie kantastiqus zweifellos 192 abgefallen. Was von dem Lelio einigermaßen lebensfähig er⸗ cheint, das ſind die ſelbſtſtändigen muſitaliſchen Nummern, ins⸗ beſondere die zum Schluß angefügte Sturmphantaſie, die urſprüng⸗ lich auch gar nichts mit dem Lelio zu thun hatte und früher ent⸗ ſtand als dieſer, Uebrigens berührt bei der ſzeniſchen Darſtellung des Monodrams der Uebergang zur Sturmphantaſte nicht nur ſon⸗ derbar, wie das Vorausgehende, ſondern geradezu komiſch und Stimmungzerreißend, wenn der Darſteller des Lelio⸗Berlioz unter die Mitglieder des Muſikfeſtorcheſters und des Muſikfeſtchors tritt, ſie als ſeine Freunde zur Wiedergabe ſeines Werkes auffordert und ſie ſchließlich mit einem„Nun genug für heute“ entläßt. Die geſprochenen Expektorationen Lelios haben mehr hiſtoriſches als künſtleriſches Intereſſe, ſte ſind vom poetiſchen Stand⸗ punkt aus nichts weniger als hervorragend, und es gehört ein guter Darſteller, wie es geſtern Herr Dr. Kaiſer war, dazu, um ſie dem mobernen Publikum wirklich intereſſant zu machen. Die Vorſchriften Hezüglich des Schluſſes blieben übrigens zum Theil unerfüllt. Der muſtkaltiſche Theil gelang unter Herrn von Rezniceks Leitung aner⸗ Kennenswerth, namentlich was die einzige größere und dankbare, aber guch in vieler Beziehung recht äußerliche Nummer, die Sturmfan⸗ kaſte, betrifft. Seinen Haupterfolg hatte Herr von Reznicek als Komponiſt der Luſtſpielouvertüre, die zu Anfang des Konzerts ge⸗ ſpielt wurde. Hier befand er ſich auf einem viel mehr ſeiner Indi⸗ vidualität zuſagenden Gebiet, als bei dem Requiem. Das heitere, prickelnde Element kommt in dieſer Ouvertüre ebenſo wie in ſeiner Donna⸗Diangouvertüre zu ſeinem Recht. Wirkungsvolle Ausarbei⸗ kung mit ſorgfältig angebrachten inſtrumentalen Effekten ſichern dieſer Ouvertüre als einem dankbaren Konzertſtück bei guter, tem⸗ peramentvoller Wiedergabe einen ſtarken Erfolg. Derſelbe blieb der auch auswärts ſchon mehrfach geſpielten Quvertüre auch geſtern treu. Nach Beendigung derſelben überreichte Herr Konzertmeiſter Schuſter im Namen des Orcheſters ſeinem Dirigenten eine rieſigen Vorbeekranz. Am meiſten wurde das Publikum durch die Soliſten befriedigt. Hr. Risler ſpielte außer einigen Soloſtücken, in denen er vornehme Auffaffung, techniſche Bravour und völlige Beherrſchung des duftigen wie des kraftvollen Spiels zeigte, die 1 Variationen für Klavier und Orcheſter von Ceſar Frank, dem bedeutenden franzö⸗ ſiſchen Komponiſten, der ſich in Deutſchland namentlich durch ſeine Seligkeiten“ einen geachteten Namen erworben hat. Dieſe Variationen ſind das Werk eines feinſtunigen Muſtkers, dem ſchöne melodiſche Geſtaltungsgabe und eine ebenſo vornehme als ſichere Beherrſchung der Formen zu eigen iſt. Das Orcheſter ſteht dem Klavier durchaus ebenbürtig, nicht etwa nur begleitend zur Seite und hat ſehr dankbare Stellen. 70 Risler ſpielte ſeinen Part vorzüglich, mit Nobleſſe und Poeſie. Als Geſangsſoliſtin wirkte Frl. Camilla Landi, der gefeierte star unter den modernen Konzertſängerinnen, mit. Sie erwarb ſich im Flug die Sympathte ihrer Hörer. Ihre effektvolle Geſangskunſt und ihr ſchönes, edel gefärbtes Altorgan zeigte ſich in einigen Arien⸗ und Liedervorträgen in vortheilhafteſter Weiſe und rechtfertigte in jeglicher Hinſicht die großen Grwartungen, mit denen man ihrem Auftreten entgegenſah. Nur verdarb ſie ſich mit zwei deutſch ge⸗ fungenen Brahmsliedern weſentlich den günſtigen Eindruck, da ſie darin nicht einmal die deutſche Ausſprache, geſchweige denn den eiſtigen Gehalt beherrſchte. Für ihre franzöſiſchen und italieniſchen orträge war ſte weit beſſer geeignet. Ginen lärmenden Erfolg ſel⸗ tenſter, aber auch charakteriſtiſchſter Art errang ſte mit ihrer Carmen⸗ zugabe, die ſie ebenſo wie ihre Gibeonda⸗Arie da capo geben mußte. Den Schluß dieſer Konzertaufführung bildete der Kaiſermarſch don Richard Wagner, von Herrn Hofkapellmeiſter Langer vortrefflich dirigirt und vom Orcheſter mit ſchwungvoller Kraft ge⸗ pielt. Die großartige Kompoſttion, die nach einer ſchönen Gepflogen⸗ eit ſeit Jahren eine regelmäßige Nummer in den Konzerten der nkünſtlerfeſte bildet, weckte patriotiſchen 9 in dem Audito⸗ einm, mit ihr kam auch der deutſchnationale Konzert wenigſtens einmal zum Ausdruck. Geſchäftliches. Der größte Stolz jeder Mutter iſt ihr gut entwickeltes, kräftig 8 Und deshalb munteres, von Kraft und Geſundheit ſtrotzendes ind. Wo aber die bedauernswerthe Mutter nicht das Glück em⸗ pfindet, ihr Kind ſelbſt zu ſtillen, kann ſie der ſtolzen Freude an der edeihlichen Entwicklung ihres Lieblings dennoch theilhaftig werden: tatt zweifelhafter Kuhmilch oder Haferbrei u. dergl. gebe ſie ihrem Kände unbedenklich Neſtle's Kindermehl, ein altbewährtes Milchpulver aus beſter Schweizermilch mit einem entſprechenden Zuſatz von Rohr⸗ —— und gepulvertem Weizenzwieback— und ſie wird in der freudigen wickelung ihres Kindes ihr Glück ſicher finden. eiſt in dem geſtrigen Neueſte Nachrichten und Ttlegramme. Bayreuth, 29. Mai. Prozeß Blanck. 59 15 Vormittag begann bor der Strafkammer des hieſtgen Landgerichts der Prozeß gegen den früheren Kaſſirer des Vorſchußvereins Gottfried Blanck, welcher ſich wegen fortgeſetzten Verbrechens der Privaturkundenfälſchung in recht⸗ lichem Zuſammenflufſe mit einem fortgeſetzten Vergehen der Unter⸗ ung zu verantworten hatte. Zur Verhandlung waren nur Zeugen geladen, Goitfried Mauck war in allen Dingen geſtändig. Er ſagte aus, daß das Defizit durch gefälſchte Quit⸗ tungen und Wechſel gedeckt wurde. Von gefälſchten Wechſeln wurden in der Sitzung 250 Stück feſtgeſtellt. Davon entfallen auf Gottfried Blanck 136 Fälſchungen im Betrage von 41 689 Mark. Der Angeklagte behauptet, von dem Defizit von 713 459 Mark keine Ahnung gehabt zu haben. Er behauptet ferner, daß er erſt in den letzten Monaten ein Defizit vön 150,000 bis 180,000 M. ent⸗ deckte. In früheren Jahren gabe dasſelbe nur 20,000 bis 40,000 M. pro Jahr betragen. Bon den unterſchlagenen Geldern will Gott⸗ fried Blanck ungefähr 12,000 M. für ſich verbraucht haben, die er für den Haushalt verwendete. So lange er im Vorſchußverein war, ſei niemals unvermuthet revidirt worden. Es wurde ſtets ange⸗ zeigt, wann die Reviſoren kommen wollten, und wenn ſie dann kamen, ſtimmte Alles. Aber am nächſten Tage wurden gefälſchte Wechſel, Quittungen ꝛc. wieder beiſeite geſchafft. Der Angeklagte will die meiſten Fälſchungen auf Veranlaſſung ſeines Bruders, des ver⸗ ſtorbenen J. N. Blauck, früheren Koſſiers des Vorſchußvereins, gemacht haben. Der erſte Vorſtand und der Kontrolleur ſagen als Zeugen aus, daß ſie bei den Reviſionen ſtets Alles in beſter Ordnung fan⸗ den. Erſt nach dem Tode des J. N. Blanck wurden einige Unregel⸗ mäßigkeiten und dann ſchließlich die ganzen ungeheuren Fälſchungen entdeckt. Nachmittags 4 Uhr begannen die Plaidoyers. Der Staats⸗ anwalt bedauerte, daß nicht auch der verſtorbene J. N. Blanck ver⸗ nommen werden könne. Der Vertheidiger Gottfried Blancks, Rechts⸗ anwalt Gewinner, bat um Milde für ſeinen Klienten, weil derſelbe unter dem Einfluß des Bruders die Fälſchungen begangen habe. Das Urtheil lautete auf w Jahre ſechs Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Budapeſt, 29. Maf Der deutſche Kaiſer trifft ofſizieller Ver⸗ ſtändigung gemäß am 20. September hier ein. Er wird in der könig⸗ 5 1 15 wohnen. Zu Ehren des Kaiſers ſind große Feſtlichkeiten geplant. *Paris, 29. Maf. Die Deputirten Alphonſe Humbert und Delonele, mit denen ich über die Transvaalfrage ſprach, erklärten übereinſtimmend: Die Frage läßt ſich in einer einfachen Form zu⸗ ſammenfaſſen: Frankreich wird in Transvaal die deutſchen Inte⸗ reſſen gegen England unterſtützen unter der Bedingung, daß Deutſch⸗ land in Egypten die franzöſiſchen Intereſſen gegen England unter⸗ ſtützt. Dieſe von den beiden Deputirten gegebene Form drückt auch, wie ich annehmen zu dürfen glaube, den Standpunkt aus, den der Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, in der Transvaalfpage vertritt, *Paris, 29. Mai. Die Heereskommiſſion der Depulirkenkammer beendete die Prüfung der Frage betr. die Einſetzung eines Höchſt⸗ kommandirenden und beſchloß der Kammer einen Geſetzentwurf vor⸗ zulegen betr. die Bildung eines oberſten Kriegsrathes auf Grund des Geſetzes, ferner die Errichtung von Generalwaffeninſpektionen, ferner einen Geſetzentwurf, wonach ein neuer militäriſcher Grad de⸗ ſchaffen wird, höher als der eines Diviſtonsgenerals. 25 Ernennugen würde der neue Grad erfordern, RNom, 29. Mai. Geſtern Abend 11 Uhr 40 Min. wurde in Palascia, Provinz Lecce, ein ſtarkes Erdbeben verſpürt. Auch in Bari, Tiriolo, Oppido, Mamertino, Reggio di Calabria und Mineo wurden Erdſtöße beobachtet. In Portici, Ischia, Rom und Siena regiſtrirte das Seismometer gleichfalls zur genannten Stunde Erdbeben. Rom, 31. Mai. Das Schwurgericht verurtheilte den Verüber des Attentats 185 den König zu lebenslänglichem Zuchthauſe. Als das Urtheil verleſen wurde, ſprang Acciarito auf, ballte die Fauſt gegen die Geſchworenen und ſchrie:„Heute kam ich daran, morgen ift die Reihe an der Bourgeoiſie. Hoch die Revolution! Hoch die Anarchie!“ Bei dem letzten Worte hatten ihn die Carabinierf bereits ergriffen und entfernten ihn aus dem Saale, während aus dem Publikum Pereatrufe auf Acciarito erſchollen. (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“ München, 30. Mai. Die zur Hochzeitsfeier hier anweſenden Fürſtlichkeiten beſuchten heute Nachmittag die großen Münchener Rennen auf dem Rennplatz bei Riem. Abends gibt der Prinzre⸗ gent eine Galatafel zu 200 Gedecken für die Fürſtlichkeiten, die bayeriſchen Standesherren, die Hofwürdenträger, die Staatsminiſter und andere. Hamburg, 29. Mai. Der Beſuch, welchen 350 Mitglieder des Bundesraths und des Reichstages der Gartenbauausſtellung heute abſtatteten, geſtaltete ſich zu einem glänzenden Feſt. Nach der Ankunft auf dem Ausſtellungsplatz begrüßte der Bürgermeiſter Mönckeberg die Feſtgäſte, welche hierauf einen Rundgang durch die Ausſtellung unternahmen. Bei dem Feſtdiner in der Haupthalle hieß der Bürgermeiſter Mönckeberg die Gäſte willkommen. Staats⸗ ſekretär v. Bötticher dankte und pries die Ausſtellung als ein vaterländiſches Werk allererſten Ranges. Der Vicepräſident des Reichstages, Spahn, brachte einen Trinkſpruch auf den Arbeits⸗ Ausſchuß aus. Nach dem Diner unternahm die Geſellſchaft eine Fahrt auf der Elbe und ſtattete dem Schnelldampfer der Packet⸗ fahrtaktiengeſellſchaft„Auguſte Victoria“ einen Beſuch ab. An Bord dieſes Schiſſes wurde das Souper eingenommen, in deſſen Verlauf Staatsſekretär v. Bötticher im Namen der Gäſte dankte und zur allgemeinen Heiterkeit bemerkte, Direktor Ballin habe das ſchwierige Werk vollbracht, einen beſchlußfähigen Reichstag zuſammenzubringen. Diejenigen Gäſte, die nicht in Hamburg blieben, traten kurz nach 9 Uhr die Rückreiſe nach Berlin an. Paris, 30. Mai. Griechenland ſcheint der Feſtſetzung eines regulären Waffenſtillſtandes, wie ihn die Türkei unter Zuſtimmelg der Mächte fordert, keinen Widerſtand mehr entgegenſetzen zu wollen. Derſelbe würde ſolange verlängert werden, als wie es die Friedens⸗ verhandlungen erfordern. Lamia, 29. Mai. Die Vertheidigung des Paſſes der Ther⸗ mopylen iſt ins Werk geſetzt. Oberſt Vaſſos iſt endgültig nach Athen abgereiſt. Oberſt Cochamanos hat den Oberbefehl über die Truppen des Oberſt Vaſſos übernommen. Oberſt Soliotis traf in Lamta ein und hat den Befehl über die Avantgarde übernommen. amerikaniſche General Miles iſt hier angekommen. Derſelbe be⸗ ſichtigte die griechiſchen Stellungen und nahm das Frühſtück bei dem Kronprinzen ein. In der Fremdenlegion ſind Zwiſtigkeiten aus⸗ 31 75 Die Franzoſen und die Belgier haben die Legion ver⸗ aſſen. *Lamia, 30. Mai. Reguläre und irreguläre türkiſche Truppen rückten in der Nacht auf die Entfernung von einer halben Stunde gegen Diori vor, wo ſie ſich einige Zeit feſtſetzten. Diori wurde durch die Türken beſetzt. Man hörte von Lamia aus Alarmſchüſſe. Die Türken rückten bis Aghios Dimitrios vor und befinden ſich, wie man hier vernimmt, auf neutralem Gebiet. Der Kronprinz ſandte e nach der neutralen Zone, um ſich über die Lage zu unter⸗ richten. Konſtantinopel, 29. Mai. In Antwort auf die Mittheilung der Pforte von vorgeſtern haben die Botſchafter heute erklärt, daß ſie keinen Einwand gegen den Abſchluß des Waffenſtillſtandes gemäß den Wünſchen der Pforte erheben; ſie werden in dieſem Sinne Schritte in Athen thun. Die Botſchafter ſind übrigens der Anſicht, daß die Berathung der Friedensbedingungen ohne weiteren Verzug zu be⸗ ginnen hätten. Malmoe, 31. Mai. In einem amerikaniſchen Briefenſack von hier nach dem Innenlande fehlen 95 rekommandirte Sendungen. Bei näherer Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß der Sack aufge⸗ ſchnitten und alsdann wieder zugenäht worden war. Newyork, 29. Mai. Nach einer Depeſche aus El Paſo del Norte iſt der Rio Grande aus den Ufern getreten. Gegen 500 Häu⸗ ſer zerſtört und 3000 Familien ind ißrer geſammten Habe beraubt. Schweres Unglük in Piſa. Piſa, 30. Mai. Während der feierlichen Enthüllung und Aus⸗ ſtellung des nach vielen Jahren wieder öffentlich ausgeſtellten Bil⸗ des, das unter dem Namen Madonna Sotto zu Organi in Piſa be⸗ ſonders verehrt wird, ereignete ſich in der Kathe ale ein großes Unglück. Kurze Zeit nach Beginn der Feier ftel eine Kerze herab und entzündete einen Dekorationsgegenſtand der Kirche. Es entſtand eine furchtbare Panik in dem betreffenden Theil der Kirche, indem die zahlreiche Menſchenmenge nach der nächſten Thür hindrängte. Die Feier wurde alsbald geſchloſſen, doch wurden bei dem Gedränge 7 Perſonen getödtet und 17 verwundet, worunter 3 ſehr ſchwer. Die Kathedrale wurde ſofort geſchloſſen. In der Stadt herrſcht Beun⸗ ruhigung. Die Feierlichkeit wurde eingeſtellt⸗ *Piſa, 30. Mai. Nach den neueſten Meldungen beträgt die Zahl der Todten bei dem geſtrigen Unglücksfall in der hieſigen Ka⸗ thedrale 9, die Zahl der in das Hoſpital gebrachten Verwundeten 21; die anderen Verwundeten ſind in ihre Wohnungen überführt 1„ worden. Mannheimer Getreide⸗Wochenbericht. In der abge⸗ laufenen Woche hat ſich wenig Veränderung im Getreidegeſchäfte halb täglich Abſchlüſſe zu Stande kommen. Roggen, Hafer Gerſte und Mais ruhig. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 136, Northern Spring Nr. 1 M. 134, Nicolaieff M. 128—140 Krim M. 126—140, Rumäner M. 185—142, Laplata f. a. q. neus Ernte M. 126, Kanſas Nr. 2 M. 132. Roggen ruſſiſcher 90˙0, M. 83. Hafer ruſſiſcher M. 96—118, amerikaniſcher M. 90, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 68.—, Laplate Ryeterms M. 64. Maunheimer Marktbericht vom 31. Mai. Stroh per Ztr; M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumenkohl per Stück 50—0 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., zugetragen. Der Bedauf bleibt andauernd gut und können deß⸗ Mannßeimer Handelsblatt. Rothkoh! per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 25 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf. Endivienſalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Selleri per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben pei Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben pei Portion 10 Pf., Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen pez Port. 30 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stug 25—40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 10,00., Aepfel per Pfd 25 Pf., Birnen per Pfund 30 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pf., Traubei per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche 155 Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd 0 Pf., Nüſſe zer 25 Stück 1e Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe pe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfö. 00 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan de d. 50 Pf., Stockfiſche ner Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 M. ſeh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per, Stück 1,50., Huh (jung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 0,o0., Ente pe Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stle 3,50., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—00. 5 .„ 7 Amerik. Produkteu⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Ma NeweDorr CDeagese 5 Mais eanab Caffee Weigen Mais Schmalz 1„ —— 85 Juli„EVVVVVVVVVVVVVVTETT 2 75 Auguſt— 22=———2—2— September 7— 8115— 728 65½8 24˙8 8˙*2 e 72560 i 55 4 8———.— 1—————*. Miez e 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 25. Mird. Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladung Pags Mannbein 40 Motterham Stückzüter 12 Wehner Amalia Straßhurg 5— Scheidel Induſtrie Ruhrort 5— 11 5 8 9 Rotterdoam Selreide 28595 8 2 4 Obenemonn ſtas Ruhrort Kößten 308 Vom 25. Mai: Hafenbezirk M. Lan 75 Ruührort Kohlen 2 Dreſen 1 ürſt v. Bismarck Dulsburg Fiſcher Hetedterg Heidelderg Stelne 2000 Seus Emma Ottilte Steinheim 12 3900 Bock Prinz v. H..⸗Steinach 5 4050 Schmitt Babetta Aberbach 85 Heibenreich Suſanna Whauſen 4 195 Lochner Johanng N. Belue Zochner Noſenbuſch 4 705 Bauer Gott mit ung Sheyer Balßteine Hafenbez irk VI. 8 Vom 25. Mai: N e0 Kerk Bucher 12 5 er Rri. er auck Dauhh 2 Alirde 5 60⁰ ört Gebd, Marr. 5 7 10 500 Hornig* 1 0** 30⁰ Floßsolz: 100 oum angerommlen, 0000 oom abgegangein Vom 25. Mai: Hafenbezirk V. Welß Welneich(Ruhrort Kohlen 4855 ——5 920 Vom 26. 40 ohanna Duisburg ohlen f Wemmer 1 Richarb Antwerden Seitende 1125 Vom 26. Maß: Hafenbezerk IV. Se eeee ee, ee Inna Kuſſel Kaxroling Serbach telhe 200⁰ Walter Catharing Koßlen 1 5 Schmitt Brüßgeniann Melaſſe Schuritt Ellſe ba Steine 940⁰0 N Gorddsee nae, 2 U* 1 1 0 Kapbes Johauua dac Brenuholg 180⁰ Heberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 26. Mai.(Drahtbericht der White Star Liverpool.) Dampfer„Mafeſtie“, am 19. Mai ab Liverpool, heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach s Bären klau in Mannbeim, R 4. 7, Dampfer„Friedrich der Graße“, welcher am 15. Mai von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 26. Mai, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger“ für's Baden conceſſtonirter Generalagent de Norddeutſchen Flobd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30.31. Bemerkungem Slialag 340 8,49 8,/60 55 0 Lauterburg 3,39 8,4 4,88 Abds. 6 U. Magan 4,77 4,85 4,84 4,87 5½00 2 U. Germersheim 4,76.F, 12 U Mannheim 5 4,57 4,64 4,71 4,71 4,75 4,91 6 5 7 K. Maiuz 1,86 1,94 1,98 2,00 1,98.-P. 12 U. Bingeen 2,89 10 U. Kaß 2,81 2,86 2 U. Kobleunz 2,88 10 U. RiSRSB 2,90 2,90 2,95 2,98 3,00 2 U. Ruhrort 5.42 9 U. Ja vom Reckar Mannheim 4,564,70 4,704,71 4,78 4,88 V. 7 U. Heilbronn 1,00 0,98 1,00 1,00 0,98 0,90 V. 7 U. 1 5 ukaten.65.— 1——.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—90 Vallas e lb 15.20.—16 Eugt. Sovereigns„ 20.37—89 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, „größtes Schuhwaarenhaus, D A4. 6/½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwgaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie in Frankfurt a. M.(Teleph, 448.) eut 10% late kr⸗ 500 5 1 1 Pf. eriz 8 1 17 0 5 Paaren get ahrungz⸗ Vorräthe von Giften, mit Ausnahme der auf abgechoſſeren f cünihelm) 31. Mal, Generul⸗Anzeiger⸗ B5. Selte. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Giften betr. 146) No. 40692. Da ſich bei den im verfloſſenen Jahr in Gemäßheit des§ 19 der Verordnung vom 27 55 305 0 hr mit vorgenommenen Beſ Geſchäfte, in welchen gewerbsmäßſg mit Giften Handel betrieben at, daß die Vorſchriften der 88—18 der Verord⸗ iedener Beziehung nicht in gebotener Weiſe einge⸗ vorden ſind ſo machen wir die Gewerbetreibenden, welche ge⸗ werbsmäßigen Handel mit Giften treiben, auf die Beachtung kachſtehender Vorſchriften nochmals aufmerkſam: 8 1 Berkehr mit Giften betreffend vor wird, gezeigt nung in ber halten robehe als zuverläſſig bekannt ſind und Zmege n wecke benutzen wo len. Sofern zorausſetzungen handenſein dieſer 5 ruar 1895, 95 Beſichtigungen der 9 werden in der Regel nur für eine weiſe auch für den Bezug einzelne nicht uüberſteigenden Zeltraums nicht vermerkt iſt. An Kinder unter rthſchaftlichen, wiſſenſchaftlichen oder künſtlerif er Gift nur gegen Erlaubnißſchein abgeben. „Die Erlaubnißſcheine werden von der Ortspolizeibehörde nach Prüfung der Sachlage gemäß Anlage UII. ausgeſtellt. Dieſelben perliert mit dem Ablaulſe des vlerzehnten Tages nach dem Aus⸗ ſtellungstage ſeine Giltigkeit, ſofern auf demſelben elwas Anderes und Kreis⸗Verkündigung 1 5 12. Gift darf nur an ſolche Perſonen abgegeben werden, welche das Gift zu einem erlaubten ſchen der Abgebende von dem Vor⸗ ſichere Kenntniß nicht hat, darf beſtimmte Menge, ausnahms⸗ r Gifte während eines, ein Jahr gegeben. Der Erlaubnißſchein 14 Jahren dürfen Gifte nicht ausgehändtgt Der gewerbsmäßige Handel mit Giften unterliegt den nach⸗ werden. folgenden Beſtimmungen. 9 13. Als Gift im Sinne derſelben gelten die in Anlage 1. aufge⸗ Die in Abtheilung 1 und 2 verzeichneten Gifte dürfen nur führten Drogen chemiſchen Präparate und „Wer, ohne konzeſſionirter Apotheker zu ſeln, Handel mit Giften kreiben will, hat von zſeinem Vorhaben der ſeines Wohnorts Anzelge zu machen. Die Ortspolizeibehörde hat eine Beſcheinigung über die erfolgte Anzeige auszuſtollen und von der letzteren ſofort dem Mittheilung zu machen. 2 Vorrüthe von Giften müffen überſichtlich geordnet, von anderen rennt, und dürfen weder über no oder Genußmitteln aufbewahrt werden. 3 Giftböden verwahrten giftigen 9 5 8 Kräuter u. ſ..), müſſen ſich efinden, welche mit feſten, gut ſchließenden Deckeln oder Stöpſeln 1 5 8 n Schiebladen 0 Farben, ſowie die übrigen in den Ab⸗ nlage T. aufgeführten feſten, an der Luft nicht zerfltezenden oder verdunſtenden St ſofern die Schiebladen mit Deckeln verſehen, von feſten Füllungen Angeben und ſo beſchaffen ſind, daß ein Verſchütten öder Ver⸗ en des 1—5 ausgeſchloſſen iſt alb 18155 5 ſich nicht befinden. Die Vorrathsgefäße müſſen mit der Aufſchrift„Gift“, mit der 1 des Inhalts unter Anwendung der in der ältenen Namen, außer denen nur noch die Anbringung ichen Namen in kleinerer Schrift 1 in weißer Fcheff auf ſchwarzem ngen 2 und 3 auf weißem Grunde, deutlich und dauerhaft beze chnet ſein. Mineralfäuren, Laugen, Brom und Jod dheilungen 2 und 3 der Außerhalb der Vorraths Ausnahmebeſtimmung im Ab lage J entha der brtelll 10 bei Giften der runde, bei Giften der Abthellu Vorrathsgefäße für dürfen mlttelſt Radir⸗ auf Piſe Grunde haben. Dieſe Beſtimmun men, welche 8 0 0 auch des Abſatzes 1 bezeichnet ſein. darf oder Aetzverfahrens hergeſtellte Aufſchriften findet guf Vorrathsgefäße in ſolchen Räu⸗ em Großhandel dienen, nicht Anwendung, ofern in änderer Weiſe für eine, Verwech geſorgt iſt. Werden jedoch aus derartigen Räumen e für eine Einzelverkaufsſtätte des Sb 5 entnommen, ſo müſſen, abgeſ eſchöfte ſonſt üblichen Kennzeichnung, die Geſße nach Vorſchrift Die in der 1 95 Anlag müſſen in einem beſonderen, ammer ein hölzerner Verſchlag, om Verkaufsräume getrennteſt racht ſein. Die Giftkammer 191 ausreichend durch Tagesl ſehen ſein Die Giftkammer darf verſchloſſen ſein. 8 6. Innerhalb der Giftkammer müſſen die Gifte der Abtheilung 1 in einem verſchloſſenen Behältniſſe(Giftſchrank) aufbewahrt werden. Der Giftſchrauk muß auf der Außenſeite der deutlichen und dauerhaften Aufſchrift„Gift“ verſehen ſein. Bei dem Giftſchranke muß ſich ein Tiſch oder eine Tiſchplatte nen Giften der Abtheilung 1 es äufbewahrt werden, ſofern ſie zum Abwiegen der Gifte befinden. Größere Vorräthe von Ach in außerhalb des Giftſchran . von allen Seiten durch feſte umſchloſſenen Räume(Giftkammer) auf Waaren als Gifte ſich nicht befinden. o darf derſelbe nur in einem heile des Waarenlagers ange⸗ für die darin vorzunehmenden Arbeiten cht erhellt und auf der Außenſeite der ür mit der deutlichen und dauerhaften Aufſchrift„Gift“ ver⸗ 5 J nur dem Geſchäftsinhaber und deſſen Beauftragten zugänglich und muß außer der Zeit des Gebrauchs ch in verſchloſſenen Gefüßen befinden. Phosphor und mit ſolchem hergeſtellte Zubereitungen müſſen Bißticn des Giftſchrankes, ſei es innerhalb oder außerhalb 5 . 1 an einem froſtfreien Orte in einem Behältniſſe, und zwar gelber(weißer 5 aſſer, aufbewahrt werden. Ausgenommen ſind Ph Giftkammer, unter Verſchluß Auf 1 0 Kalium und fferten ne Zum auze des Ahen Gebrauch für die Gifte der Abtheilung 1 und zum ausſprüche hen Gebrauch für die Gifte A. de Geräthe(Waagen, Mörſer, Löffel und der⸗ welche mit der deutlichen und auerhaften 8 4 Abſatz 1 entſprechenden Farben Aufbewahrung von giftigen Farben ein beſonderer Löffel befinden. Die Zwecken nicht 2 und ſindzetzel, leichen) zu vheim ben, aſchen fid. den, dem verſehen ſind. J jedem zur dienenden Behälzer muß ſich Geräthe dürfen zu anderen ind mit Ausnah galten. Die Geräthe für die im ind in dieſem aufzubewahren. chriften nicht Anwendung. Der Verwendung Apbede Menge von Giften unmittelbar in den Vorraths⸗ oder gabegefäßen gewogen werden. 9. Hinſichtlich der Aufbewahrung von Giften in den Apotheken 91 Abweichungen von 4, 5 und 8 Platz: Zu 8 4) Die Beſtimmungen imS 4 6 me der Löffel für finden die Beſtimmungen der 88 5 und 6 Natrium ſind unter Verſchluß, waſſer⸗ und — 15 er und mit einem ſauerſtofffreien Körper(Paraffinöl, teinöl oder den⸗ chey) umgeben, aufzubewahren. 8 ifti Auf Gewichte finden dieſe Vor⸗ bieten iſt. Mannheim, 28. Mai 1897. beſonderer Waagen bedarf es nicht, wenn Großg Bezirksamt: chaefer. HBekanntmachung. E inſoweit, als ſie ſich auf die Laugen, Gu 8.) Brom und Jod beziehen. wendet es hinſichtlich der Bezeſchnung der Ge den hierüber ergangenen b Die Giftkammer darf, falls ſie in einem Vorraths⸗ raume eingerichtet wird, au ſc er Abtheilung 1 dür chri 1 17 in dieſer Weiſe verwahrt werden kann, Verpflichtung zur Einrichtung einer be kammer nicht. Gu 8 8. orphin, ihm hiermit Ueber die 5 der in einem mit forklaufenden Seite lage II. eingerichteten, Giftbuche tragungen zu bewirken. Die Verabfolgung zwar immer in unmittelbarem Anſchluß an rt werden. Das Giftbuch iſt zehn intragung aufzubewahren. Die vorſtehenden Beſtimmungen finden nicht die Abgabe der Gifte, welche von an techniſche Gewerbe⸗ Sahre Eintragung ausgefü re lang nach der letzten käufer ſcrgde und mit der deu hergeſtellt werden. Kleinere fen in einem beſonderen, ver⸗ tlichen und dauerhaften Auf⸗ Gift“ oder„Venena“ oder„Tabula B“ ver⸗ ſehenen Behältniſſe im Verkaufsraume oder in einem Nebenraume aufbewahrt werden. 10 an Gift ſo gering, daß der 5315 die im vorſtehenden Abſatz bezeich orräthe von Giften der Geräthe zu verwenden und in dem für dief ten Behältniſſe zu verwahren. Für die in e 2 und s bezeichneten 0 deſſen Verbindungen und Zubereitungen, ſind beſondere Geräthe nicht erforderlich. 10 Gifte dürfen nur von dem Geſchäftsinhaber oder den von eauftragten abgegeben werden. 1 Ga50 der Abtheilun 1 55 ntragungen müſſen der Waaren von dem elbſt, Unterſuchungs⸗ oder Lehranſtalten die Abgabe dergeſtalt Buch Wiſte nachgewieſen werden kann. geführt wi ſ r und P n dichten, feſten Gefäßen offe aufbewahrt werden, bewahrt werden, in welchem e Farben ſtets rein zu ftſchranke befindlichen Gißte den Beſtimmungen der eſonderen e daſelbſt 1e ſolec Ein⸗ Anwendung auf Gerichtsſchreiber Großhändlern an Wiedetver⸗ See e treibende oder an ſtaatliche ubereitungen. verabfolgt werden. Wird das Gi rtspolizeibehörd mpfang beſcheinigen zu laſſen. es Giftbuchs zu verſehen und 10 unmittelbar neben ſcheines nicht erforderlich. anzentheile zerfließende oder verdunſtende Gift — chütten oder Verſtäuben des „Die Gefäße oder die an ihre müſſen mit der im 8 4 Abſatz 1 „Vorſicht“ verwendet werden. Gift, unbeſchadet der und ſtaatliche 1 ſowie An⸗ und oder Genußmitteln herbeizuführen 1 eſtattet iſt, Wee 0 finden die Vor Auf gebrauchsfertige Oel⸗, nicht Arſenfarben ſind, finden ni 1 Anwendung. Das Gleiche welche in Form von Stiften, Pa 8 0 Jo ſelungen ausſchlteßende äftsinhabers be⸗ ehen von der im Name der Farbe oder eine da machende e 1. genannten Gifte i Wände Belehrung kann von dem zuſtänd werden. Arſenhaltiges Fliegenpapier Dient als Gift⸗ zirksamt außer Wirkſamkeit geſetz ſich darum handelt, unter poliz Maßnahmen zur Vertilgung von mäuſen, zu treffen. annheim, 26. Mgi 1897. Thür mit der gegen ſchriftliche Empfangsbeſcheinigung(Giftſchein) des ſo hat der Abgebende(8 10) auch von dieſem Die Beſcheinigungen ſind nach dem in Anlacg Muſter auszuſtellen, mit den entſprechen dauerhafte Umhüllungen jeder Art, ſofern durch dieſ re St ausgeſchloſſen wird. 1 mit dem Namen des abgebenden Geſch feſten, an der Luft nicht zerfließenden gder verdunſtenden Giften der Abtheilung 3 darf an Stelle des Wortes Gift die Aufſchrift entweber das Wort„Gift“ beziehungsweiſe„Vorſicht“ darin eulh ezeichnung deutlich angebracht iſt. 8 18 Bei der Abgabe der unter Verwendung von Gift hergeſtellten Mittel gegen ſchädliche Thiere(ſogenannte Ungeziefermittel) jeder Paäckung eine Belehrung über die mit einem unvorſichtigen Gebrauche verknüpften Gefahren beizufügen. nißſchein(8 12 berabfolgt werden. Strychninhaltige Ungeziefermittel dür vergiftetem Getreide, welches in tauſend Gewichtstheilen höchſtens fünf Gewichtstheile ſalpeterſaures Stry haft dunkelroth gefärbt iſt, fellgehalten oder abgegeben werden. Vorſtehende Beſchränkungen können zeitweilig durch das Be⸗ ' 5 Erwerbers ft durch einen Beauftragten ab⸗ ſich den e IV. vorge⸗ en Nummern Jahre lang aufzubewahren. Im Falle des§11 Abſatz 2 iſt die Ausſtellung eines Gift⸗ 14. Gifte müſſen in dichten, feſten und gut verſchloffenen Gefäßen abgegeben werden; jedoch genügen für i eſte, an der Luft nicht e der Abtheilungen 2 und 3 elben ein Ver⸗ Stelle tretenden Umhüllungen angegebenen Bezeichnung ſowie äftes verſehen ſein. Bei Bei der an Wiederverkäufer, techniſche Gewerbetreibende nterſuchungs⸗ oder Lehrauſtalten genügt indeſſen jede andere, Verwechſelungen ansſchließende Bezeichnung. 15 D. Es iſt verboten, Gifte in Trink⸗ oder Kochgefäßen oder in ſolchen Flaſchen oder Krügen abzugeben, deren Form oder Bezeich⸗ nung die Gefahr einer Verwechſelung des Juha ts mit Nahrungs⸗ geeignet iſt. 6 Auf die Abgabe von Giften als Heilmittel in den Apotheken ſchriften der 88 11 bis 14 nicht Anwendung. 17 arz⸗ oder Lackfarben, ſoweit ſie ie Vorſchriften der 88 2 bis 14 ſen für andere giftige Faröen, en oder Stelnen oder in ge⸗ chloſſenen Tuben zum unmittelbaren Gebrauch fertig geſtellt ind, ſofern auf jedem einzelnen Stück oder auf deſſen Umhüllung und der altene Gift erkennbar Der Wortlaut der igen Bezirksarzte vorgeſchrieben feilzuhalten oder abzugeben, iſt verboten. Andere arſenhaltige Ungeziefermittel dürfen nur mit einer im Waſſer leicht löslichen grünen halten oder werden; dieſelben d Farbe vermiſcht feilge⸗ ürfen nur gegen Erlaub⸗ dürfen nur in Form von chnin enthält und dauer⸗ t werden, wenn und foweit es eilicher Aufſicht außerordentliche ſchädlchen Thieren. 3. B. deld⸗ Großh. Bezirksamt: v. Mehrhart. 36788 Belauntmachung. Den Verkehr mit Fahr⸗ rädern auf öffentlichen Wegen u. Plätzen betr. (147) Nr. 44700 U. Zahlreiche Klagen über zu ſchnelles und unvorſichtiges Fahren der Rad⸗ fahrer veranlaſſen uns, die be⸗ theiligten Kreiſe auf die in jeder Radfahrerkarte abgedruckten ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen 908355 weiſen. 36883 Wir werden Zuwiderhand⸗ lungen auf das Strengſte ahnden und ſoforne die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften auch fernerhin nicht ge⸗ nügende Beachtung finden in Erwägung ziehen, ob nicht im Intereſſe der öffentlichen Sicher⸗ heit das Befahren der bezieh⸗ Ungsweiſe einzelner Straßen der Stadt mit Fahrrädern zu ver⸗ er osphor unter osphorpillen; Anwendung. der Abtheilungen gebraucht werden und (147) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keunkniß, daß das Bureau der allgemeinen Melde⸗ ſtelle am 36872 Freitag, den 4. und Samſtag, Hioff 5 11 25 I. Is. eſchloſſen bleibt. 5 Perſolen, welche im Begriffe ſtehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ laſſen, können ihre Anmelde⸗ papiere an Morzeng Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr und Mittags von—5 Uhr im Bezirksrathsſaale Zimmer 4 in Empfang nehmen. Mannheim, 29. Mai 1897. Groß Bezirksamt: chaefer. Hekauntmachung. Nr. 8694. Die Ehefrau des Oelhändlers Friedrich Dietrich, Margaretha geb. Schneider in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjfenigen ihres Ehemannes abzuſondern. lten für Apotheken nur efäße für Mineralſäuren, Im übrigen be⸗ üße bei nordnungen. durch einen Lattenver⸗ Vorräthe von Giften ſt der geſammte Vorrath J0 beſteht eine onderen Gift neten kleineren 995 beſondere ieſe beſtimm⸗ den Ab⸗ ifte, ausgenommen en 1 und 2 ſind„Termin zur Verhandlung hie⸗ verſehenen, gemäß An⸗ rüber iſt auf 36890 1 Donnerſtag, den 8. Juli 1897, Vormittags 10 uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 28. Mai 1897. nach und ie nächſt vorher⸗ oglei Ordenkliches Lehrmädchen ſofort geſucht. 36112 Regine Löb, Robes, F 4, 7. ben werden, ſofern über daß der Verbleib der Bekanntmachung. No. 948. Aus der Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſchen Stiftung dahier iſt auf 24. Juli ds. Is. zu vergeben: I. Ein Ausſtattungspreis von M. 560.— an ein hier wohnen⸗ des unbemitteltes Mädchen. Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 und nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim gewohnt haben. Geſuche, welchen behördliche Ler niſſe über Alter, ſittliches erhalten, Armuth der Bewer⸗ berin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſi⸗ ger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. II. Die Summe von M. 280 zur Unterſtützung von vier hier wohnenden armen, unbeſcholte⸗ nen, zu dem Stande der Hand⸗ werker, Taglöhner oder Fabrik⸗ arbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Hausmiethe⸗ Bewerbungen um dieſe Mieth⸗ insunterſtützungen ſind eben⸗ falls binnen vier Wochen anher einzureichen. 5 Mannheim, 19. Mai 1897. Die Be 36454. allenberger. Gras⸗Herſteigerung. Das Heugras von nachbenann⸗ ten ſtädtiſchen Grundſtücken, wird am 36862 den 2. Juni, orm. 10 Uhr, im„Badner Hof“ öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert und zwar: 1) Vom Park im Roſengarten, im Maße von zuſ. 11 ha 20 a. 2) Vom Park auf der alten Fohlenweide, im Maße von zuſ. IT ha 55 3. 5 3) Vom Hinterſchledig, vom Schlangenwörth, vom Rhein⸗ damm, von der Rheingewann. Mannheim, den 28. Mai 1897. Cultur⸗Commiſſon. Bräunig. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 1. Juni 1897, achmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokal Q 4, 5: 36882 2 Ladenregale,% Häute Vache⸗ Leder und 1 Parthie Herren⸗ und Damenſtiefel gegen im Vollſtreckungswege öffentli dechtaange aunheim, 30. Mai 1897. Danqguard Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heugras⸗Berſteigerung. Das Heugras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken im„Badner Hof“ loosweiſe öffentlich verſteigert und zwax: Vormittags ½10 uhr von der lach, dem Roſengarten., 2. u. damm. Nachmittags 2 uhr von dem Hinterſchlädig, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen und der Streitwieſe. Mittwoch, den 9. Juni 1897, Vormittags ½10 uhr vom Ochſenpferch, der Schaf⸗ weide, dem Schafweiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brotwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeiſſerswörth nebſt Vorland und ein Loos der Sellweiden. Donnerſtag, 10. Juni 1897, Vormittags ½10 Uhr auf dem Rathhaus in Käſerthal von den Rheinplättchen, den Schließenſtücker, dem Hengſtſtall, der Fohlenweide, dem Däniſchen u. Graben am Gutemann, der Lehmgrube, dem Graben am Herzogried, dem Fohleneintrieb, dem Spitzen amEiſenbahndamm, den kleinen und großen Weid⸗ ſtücker, der Gänswieſe u. Graben No. 1 u. 2 bei der Weide. Mannheim, 26. Mai 1897. Cultur⸗Commiſſion: Bräunige 38847 Heugras⸗ Verſteigerungen. Das Großherzogliche Do⸗ mänenamt Mannheim ver⸗ ſteigert den diesjährigen Heu⸗ graserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Freitag, den 4. Juni J. Js., Vormittags 9 Uhr im Karpfen zu Sandhofen von 150 ha, auf der Frieſenheimer Inſel. Dienſtag, den., Mittwoch, den 9. und Donnerſtag, den 10. Juni I.., jeweils Vormittags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von 360 ha. iſt der Gemarkungen Brühl, Edin⸗ gen und Freitag, den 11. Juni l. Js., Vormittags 9 uUhr in Sandtorf, von 41 ha auf dieſer Gemarkung. Samſtag, den 12. Juni l. Js. Rachm. 2 Uhr im„Babner Hof“ zu Mannheim, G 6, 38, von 30 ha der Gemarkung Mannheim. Montag, 14. Juni l. J8., Vor⸗ mittags 9 uhr auf dem Relais⸗ haus von 66 ha Backofenwieſen der Gemarkung Seckenheim. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ hafte Zeugniſſe ihrer Heimaths⸗ behörde auszuweiſen. eugrasverſteigerung. as diesjfährige Heugras von den kirchenärariſchen Wieſen auf den Gemarkungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schweßz⸗ ingen und Seckenheim im Maße poll 59 h 79 à 74 qm wird am Freitag, den 4. Juni d.., Vormittags 9 Uhr im Tanzſaal des Gaſthauſes zum Pflug in Brühl loos⸗ weiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch, und Wieſenſchüß Schumm in Brühl. 36888 Maunheim, 29. Mai 1897. Evangeliſche Collectur. Verſteigerung. Im Auftrag der Erben der Muſikdirektor Jean Becker ittwe verſteigere ich in der Mittelſtraße Nr. 103—105, arterre. ingang durch das leine Nebenhaus 36706 Mittwoch, 2. Iunni 1897, Donnerſtag, 3. Juni 1897 u. Freitag, 4. Juni 1897, jeweils Morgens 9 uhr und Baarzahlung: Mehrere Violinen, 1 Par⸗ tihte Bilder, Stiche, uneinge⸗ rahmte, 1 Concertſtügel von Böſendorfer, 1ꝑChriſtus, Kunſt⸗ ſchnitzerei, Elfenbein, ca. 1 Meter hoch, 1großer Bronce⸗ Kronleuchter für 48 Kerzen, Wand⸗ und Haudleuchter, 1 Petroleum⸗Luſtre, Porzellan⸗ u. eiſerne Qefen, ferner verſchie⸗ denes Möbel, Bettung, Vor⸗ 9 1 Krankenſtuhl, Glas, orzellan und verſchiedener Hausrath ꝛc. ranz Becker, Waiſenrichter. Ireiwillige Verſteigerung. Dieuſtag, 1. Juni 1897, Nachmittags 3 Uhr, werde ich bei Herrn Spediteur Raßeie hier, im Auf⸗ trage des Rechtsanwalts Hein⸗ rich Biſchoff in Ludwigshafen ta. 56 Kiſten Eier gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Feſheant annheim, 25. Mat 1897. eißler, Gerichtsvollzieher. 36780 Stolze ſcher Stenographen ⸗Perein. Mittwoch, den 2. Juni 1897, Abends 9 Uhr in unſerem Lokal Stadt Augsburg Haupt-Versammlung. wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 36874 Der Vorstand. wird an folgenden Tagen jeweils Dienſtag, den 3. Juni 187, der Schweinsweide, der Kuhweide 1. Gewann, der Har⸗ 3. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten und dem Neckar⸗ Mittags 2 Uhr öffentlich gegen ſt 5blatt. Jisenpke 1 Fenfagens Cuelitsten. 5 IIII WOS8d ITie 18368 iur d N eee We KENetiecreke,. oeſſe Beceni 0 Ohne Concurrenz: Fertige Flagge nebst Stangen& Spiessen Soss in allen Landesfarben, Hmit& ohne Wappen in Wolle& Baumwolle Uefert complett Naciifl. Mannheim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Gresses Lager aller Farben in Flaggensteffen aun Decorationen. 12777 Specialität Sohiffsflaggen. Uber * eee Per 100 Stuck Mke—. Freiwillige Verſteigerung. den 1. Juni 1897, achm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5 hier im Auftrag des Speditionsgeſchäftes Charlier& Scheibler in Köln öffentlich Baarzahlung: 100 Dutzend * gegen 36878 Papier⸗Kragen, Papier⸗Man⸗ ſchetten, 140 Stück Papiervorhemden. Mannheim, 1 1897. Maas, Gerichtsvollzieher. Pfingſtmontag in Schwetzingen. Am Pfingſtmontag, den 7. Juni ds. Is. wird dahter das herkömmliche ſogenannte Roſeufeſt gefeiert. Die Plätze zur Auf⸗ ellung der Schau⸗ und Ver⸗ kaufsbuden werden Freitags vorher, am 4. Juni ds. Is., Vormittags 9 Uhr auf dem Schloßplatz verſteigert. Schwetzingen, 28. Mai 1897. Bürgermeiſteramt. C. Mechling. 36879 Mineralwasser Oitronenlimonade-Essenz pr. Flaſche Mk..—. Himbeersaft garantirt reine Waare Cognaecg (Frapin& Cie.) 18788r g de. Ohampagne MK. 4. per Flasche deutschen Cognac ärztlich empfohlen. per Flaſche von Mk..— an empfiehlt 36895 Kern, C 2, ll. J. H. Krebse Suppen⸗ und Tafel⸗Krebſe morgen erſte Sendung. 36896 Alkred Mrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. 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Juni— f 8 1 8 16 1 ib 0 l 2¹0 2 6 0 1580 +el.0— Selbst denjeni t ihres Berutes nur wenig — 8 5 die Feder Zeführt, kanꝑ der beste Exfolg Zugesiehert Lerden. U nterricht. EEE In 2 bis 3 Wochen wird jede, selbst die 5 2 —— 3J schlechteste Handschrift Leh 185 zu einer schsnen umgebildet, Hongrar M. 18. —— 8ell Tat Eonde) Auswärfige Können den Enferrieht eecekus Kalligr. hrer 85 SSN enen 2 2 ee digten Kurse im in Mannhelm lenstag, 9. lunt E 2, J0 f, a Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hierinit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung eier 36716 Probe am Montag, den 31. Mai, Abends ½7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Grünewald. willige Teuerwehr. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt wird hier⸗ mit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer 36717 Probe am Montag, den 31. Mat, Abends ½⸗7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. dDas Commaudo Gebr. Gander. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Anzeige, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwägerin und Tante Hñb Henriette Nauen geb. Nauen im Alter von 85½ Jahren heute Nachmittag sanft entschlafen ist. Mannheim, Bruchsal, 30. Mai 1897. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag, den l. Juni, Vormittags 11 Uhr vom Trauerhause E 4, 2 aus statt. Im Sinne der Verstorbenen bitten von Blumenspenden ab- sehen zu wollen. 36893 Mannheim. 0 den 8. Juni ds. Is., Abends 8½ Uhr er⸗ öffnen wir in unſerm Vereinslokale„Städt Augsburg“, M 4, 10, wieder einen neuten Unterrichtskurs in d. Stotzeschen Stenographie Mirikschafts-Fröffnung und Empfeflung D 4. Reſtaurant Hochſchwender D 4. Cam Fruchtmarkt.) Verehrl. Publikum, ſowie Freunden und Gönnern zur gefl. Nachricht, daß ich am Samſtag, den 5. Juni 1897 das obengenannte Bier⸗Reſtaurant, deſſen ſämmtliche Localitäten neu herge⸗ richtet und auf das geſchmackvollſte ausgeſtattet wurden, Abends 5 Uhr eröffnen werde. Zum Ausſchänk gelangt nunmehr das rühmlichſt bekannte und beliebte Export⸗ und Lager⸗ bier aus der Bayr. Brauerei 3685g Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh. Empfehle beſonders meine anerkannt gute Küche zu billigen Preiſen, täglich warmes Frühftück von 30 Pfg. an. Mittagstiſch von 50 Pfg. an und höher. Reſtauration à la Carte jeder Tageszeit. Reine Pfälzer und Moſelweine, offen und in Flaſchen, in bekannten guten Qualitäten von nur erſten Firmen. Hoffend, daß mir das ſeither von Seiten des verehrl, Publikums auch auf die von mir jetzt übernommenen Localitäten ü und laden Intereſſenten hierzu höflichſt ein. Honorar einſchließl. Lehrmittel Mi. 10.— 36887 Der Vorstand. Mediziualkaſe der kalh. Vereine(U 4. 17). In Folge des günſtigen Rechnungsabſchluſſes gewährt unſere Kaſſe für den Ronat Mai wieder 2 N 2 freien Eintritt was wir anmit veröffentlichen mit der Bitte, hiervon recht fleißigen Gebrauch zu machen. 35123 Der Vorſtand. Schwämme! Die neue Waare iſt eingetroffen, um raſch damit zu räumen, gebe ich den Ausſchuß je nach Größe 36846 in bekannt guter Waare zu 35, 50, 60, 75, 100 150 Pf. pr. Stück. Otto Hess, baffnene en grss E Ib, Flanken! Treppe hoch. k, lö. —..—1 Hyppotheken-Darlehen à 3% 4 bis 4½ 0% empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Ernst Weiner, C, 7, Celephon 1188. Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt zehrl. entgegengebrachte Vertrauen übertragen werden möge, zeichne Hochachtungsvoll: Lud. Bechtold, zulehf Reffantaut Hoherzollern. Zur Eröffnungs⸗Feier QOOrmgrmR vpon der Kapelle Gallion. Aufaug Abends 7 uhr. Lang'sches Soolbad Jagstfeld am Neckar. Geöffnet von Mai bis Oktober. Proſpect umgehend. 35503 Eugen Lang. Lulftkurort Harbach i. Odw. 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Gegründet 184 T Die Uebungs⸗ Nabende ſinb wie folgt feſtgeſetzt: Tiürnhalle v2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. ne Riegenturnen) Freitag: und Samſtag: Riegenturnen.) ) Nur für Jugendturner. Turuhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekannt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftli an den Porſtand zu auch werden ſolche an den llebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Bitte. 85 unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, und Schühwerk fühlbar. Wir eichten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben gengnunter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck — Station Klengen bel Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken zu wollen. Auc) können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwgige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. Grosse Auswahl Pianinos Flügel Harmoniums (neu u. gebraucht) in Kauf, Miete.Tausch bei 36704 A. Donecker, B J, 4. 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