— In TTTTTTTTTTTTTTTTT—TTTTTWw k 1. 97 P» ‚ ↄ —1 Telegramm⸗ 5 „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Journal. 2 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. zeiger Verantwortlich: kür den volitiſchen u. allg. Thetl; J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil vnſt 10 11 nſeratentheil: Karß Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. uſtalt.) (Das„Mannheimer se (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Reiſ-Abonnement⸗ und Saiſon-Abonnements. 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Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Der Senſationsprozeß Tauſch⸗Lützow. Berlin, 31. Mai. Bei der Gröffnung der Sitzung erklärte der Vorſitzende, daß der Artikel der„Kölniſchen Zeitung“, der fälſchlich dem Herrn v. Huhn zugeſchrieben worden ſei, die Ueberſchrift„Zum Schickſal der Mili⸗ kärſtrafprozeßnovelle“ trage. Bei der Fortſetzung des Zeugenverhörs ſagt Geheimrath Phi⸗ lippsborn über den anonymen Brief Lützows an das Miniſte⸗ tium des Innern aus. Zeuge erinnert ſich des Briefes mit Beſchul⸗ digungen gegen Geheimrath Knaack. Er habe den Brief an den Poltzeidirektor Eckhard weiter gegeben. Der Vertreter des Polizeipräſidenten, Fried⸗ heim, 10 t aus: Als Tauſch mit der Ermittlung der Provenienz des Artikels der„Welt am Montag“ beauftragt war, theilte Tauſch sinmal mit, es ſei erſtaunlich, daß die Sache aus dem Auswärtigen Amte kommen ſolle. Tauſch bekundete nicht, daß er an die Richtig⸗ keit der Nachricht glaube, theilte dagegen mit, daß nach der Behaup⸗ tung ſeines Gewährsmanns Leckert im Auswärtigen Amt empfangen werde. Der von Tauſch über die ganze Affaire erſtattete Bericht an das Polizeipräſidium war im dienſtlichen Intereſſe eingefordert. Vor der Verhandlung des Prozeſſes Leckert⸗Lützow drückte Tauſch ſeine Fſreude aus, öffentlich darlegen zu können, daß die politiſche Polizei leine Politik treibe. Als der Artikel des„Berliner Tageblatts“ er⸗ e war, beklagte Tauſch, daß Levyſohn eine vertrauliche Mit⸗ heilung veröffentlichte und noch dazu falſch. Er habe Levyſohn nicht beſagt, daß Lockert im Auswärtigen Amte empfangen werde, was bei der ganzen Perſönlichkeit des Leckert auch als unmöglich anzu⸗ nehmen war. Auf die Frage Sellos bezeichnet der Zeuge Tauſch als einen geſchickten, fleißigen, zuverläſſtgen und durchaus anſtändigen Mann. Beotſchafter Graf Eulenburg ſagt aus, er habe Tauſch in Abazzig kennen gelernt. Er hält es nicht für unwahrſcheinlich, daß er demſelben geſagt habe, wenn er einmal etwas Intereſſantes babe, es ihm mitzutheilen. Zeuge habe dafür⸗ geſorgt, daß Tauſch in die bſterreichiſche Ordensliſte geſetzt werde und denſelben zu ſeiner Ver⸗ leihung beglückwünſcht, weil er Tauſch als freundlichen und liebens⸗ würdigen Menſchen kennen gelernt habe. Als Zeuge den Ausſchnitt der„Welt am Montag“ erhielt, hatte er nicht den Eindruck einer be⸗ fonderen Intrigue. 8 2 Rechtsanwalt Lubszynski legte die Vertheidigung Lüßzows nieder, erklärte ſich aber nach ſpäteren Verhandlungen bereit, die Ver⸗ theidigung Lützows weiter zu führen. Im weiteren Verlaufe der Verhandlung ſtellt Generalſekretär Bueck dem Tauſch ein gutes Leumundszeugniß aus und macht Mittheilungen über die verſchiedenen Beziehungen der„Politiſchen Nachrichten“ zu dem Centralverbande der Induſtriellen. Polizeipräſident v. Windheim legt die Einrichtungen der poli⸗ tiſchen Polizei dar. Den Kriminalkommiſſaren ſei natürgemäß ein weiter Spielraum gelaſſen. Er glaube, Tauſch war nicht verpflichtet, den Fall Kukutſch ihm, dem Polizeipräſidenten, anzuzeigen, es wäre dies ein Akt der eigenen Sicherheit dieſes Kommiſſars geweſen. Von einer Berichtigung des Artikels im„Tageblatt“ ſei zwiſchen ihm und Tauſch keine Rede geweſen, dem Artikel wurde keine beſondere Be⸗ deutung beigemeſſen. Warum er, Windheim, Köller keine Mitthei⸗ lung über die Beauftragung Tauſchs durch das Kriegsminiſterium machte, könne er nicht mehr angeben. Tauſch wäre in dieſer Be⸗ ziehung ſchuldlos. Nach ausführlicher Bekundung eines guten Leu⸗ munds für Tauſch erklärt Windheim, von der Kukutſch⸗Quittung erſt in der Hauptverhandlung des Leckert⸗Prozeſſes Kenntniß erhalten zu haben. Rechtsanwalt Lubszynski findet die letzte Bemerkung Wind⸗ heims widerſprechend mik den Aeußerungen des Oberſtaatsanwalts im Prozeß Leckert und erbittet Aufklärung. 5 Der Oberſtaatsanwalt weiſt dies als Provokation zurück. Auf Befragen erklärt Polizeipräſident v. Windheim, er ſei aller⸗ dings der Anſicht geweſen, der Artikel Leckerts ſei nicht ganz aus den Fingern geſogen geweſen. Lubszynski gibt an, er werde im Plaidoyer anführen, die Polizei bediene ſich für ihre Zwecke auch gefälſchter Briefe. Jour⸗ üaliſt Wedekind habe einen ſolchen gefälſchten Brief erhalten, um zur Ueberlaſſung eines Exemplars ſeiner Korreſpondenz zu ver⸗ aulaſſen. Einzel⸗ 1 3 ee 5 ad E 6, 2 Seleſtuſte und verbreitele Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ktg nn Reanten. Nr. 148. Dienſtag, 1. Juni 1897.(Gelephon⸗Ur. 218.) —ꝛ 5558— r——ñ— „Der Oberſtaatsanwalt erklärt anzunehmen, daß der Ver⸗ theidiger dieſe Angelegenheit wieder heranziehe, um Senſation zu erregen, da er doch mit demſelben vereinbart habe, jenes der poli⸗ 5 Bedeutung entbehrenden Vorganges keine Erwähnung zu un. Lubszynski proteſtirt hiergegen erregt. Der Präſident droht Ordnungsſtrafe an. Rechtsanwalt Sello erklärt nun, ſelbſt aktuelles Intereſſe an der Sache zu haben, worauf Lützow die Angelegenheit mittheilt. Nach einer Controverſe mit dem Oberſtaatsanwalt erklärt ſo⸗ Suat Lubszynski die Vertheidigung niederzulegen und verläßt den Saal. Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärt der Vorſitzende, daß, wenn ihm die Gründe bekaunt geweſen wären, die Lubszynski zur Mandatsniederlegung veranlaßt hätten, er deſſen Porgehen als be⸗ dauerliches zu bezeichnen, keinen Anlaß gehabt hätte. Der Ober⸗ ſtagtsanwalt erklärte, daß er die Anſicht, daß Lubszynski die Wede⸗ kind⸗Angelegenheit nur aus Senſationsluſt vorgebracht habe, nicht mehr aufrecht halte. Darauf nimmt Lubszynski die Vertheidigung wieder auf. Redakteur Fink ſagt aus, daß er niemals, wie v. Tauſch an⸗ gegeben, beabſichtigt habe, mit Lützow eine Correſpondenz herauszu⸗ geben. Lützow habe ihn nur gefragt, ob er nicht einen beſchäftigungs⸗ loſen Journaliſten kenne, mit dem er ſich zur Herausgabe einer Cor⸗ reſpondenz verbinden könne. Geheimrath Muhl theilt die Anſicht Lützows betreffend den von Leckert in die Preſſe laneirten Artikel. Auch er, Muhl, ſei von Tauſch erſucht worden, ſich Leckert einmal anzufehen, und habe ſodann 1 55„Und dieſer grüne Junge will von Marſchall empfangen eins?; Der Präſident bemerkt, daß dies am 10. Oktober war. Es ſei daher auffällig, daß Tauſch am 21. Oktober gegenüber Levyſohn 10 1 behauptet haben ſoll, Leckert ſei von Marſchall empfangen worden. „Zeuge Geheimrath Muhl(fortfahrend): Von dem Polizei⸗ präſidenten beauftragt, habe er, Muhl, Tauſch über die Mit⸗ theilung an Dr. Levyſohn befragt. Tauſch habe ganz entſchieden beſtritten, geſagt zu haben, daß Leckert im Auswärtigen Amte empfangen werde. Die weiteren Ausſagen Muhls ſind für Tauſch nicht ungünſtig. In Tauſchs Berichten ſer manchmal zweifelhaft geweſen, was Schlußfolgerung, was Thatſache war. Auf Befragen des Rechtsanwalts Holz erklärt der Zeuge, daß Perſonalacten über Polizeiggenten nicht geführt worden ſind, während Quittungen nur eine Zeit lang von dem Vorſitzenden der Executive werden. Auf eine Frage des Rechtsau⸗ walts Schwind erklärt der Zeuge, daß Tauſch ihm gegenüber ge⸗ äußert habe, der Prozeß Leckert vichte ſich eigentlich gegen ihn, und er habe ſich gefreut, daß der Prozeß Klarheit ſchaffen werde. Polizeidirektor Eckhard bekundet, er habe im December 1894 einen„von Salitz“ unterzeichneten Brief erhalten, der ſeine Dienſte anbot. Salitz entpuppte ſich als Frhr. v. Lützow, mit dem er aber weiter keine Verbindungen änknüpfte. Zeuge wünſcht alsdann Aus⸗ kunft, weshalb v. Tauſch gegenüber dem Oberſtlieutenant Gaede ihn (Eckhard) als einen Menſchen ſchilderte, der zu allem Schlechtem fähig ſei. Tauſch erklärt, daß er nur geſagt habe, Eckhard ſei die rechte Hand des Miniſters des Innern. Wachtmeiſter Beck gibt Einzelheiten über die Verhaftung des Frhrn. v. Lützow. Er habe den Eindruck gehabt, daß Lützow ver⸗ haftet wurde, damit der verhaftete Leckert nicht merke, daß Lützow ihn denuneirt habe. Die Hausſuchung bei Lützow ſei oberflächlich geſchehen, weil er annahm, daß Lützow bald wieder frei kommen werde. Weiter ſagt der Zeuge aus, er habe nie bemerkt, daß v. Tauſch politiſche Intriguen treibe. Leckert sen, ſagt aus, er wiſſe nicht, woher ſein Sohn übea den Artikel in der„Welt am Montag“ Informationen erhalten habe. Der aus dem Gefängniß vorgeführte Zeuge Heinrich Leckert agt aus, Lützow gab ihm beide Artikel zur Unterbringung in der eſſe und erzählte ihm ſpäter, er habe im Auftrage deſſelben Herrn, der ihm das Material zu dem Artikel lieferte, eine anonyme Karte an den Kriegsminiſter ſchreiben müſſen. Lützow hob die in dem Ar⸗ tikel enthaltenen Informationen hervor, wovon er die Hälfte von Tauſch erhalten habe, auch ſei es richtig, daß Lützow Leckert gegen⸗ über niemals Tauſch als Gewährsmann nannte. Staatsanwalt Dr. Eger bemerkt, die Anklagebehörde glaube nicht, daß Tauſch den Artikel inſpirirte. Leckert betonte ſodann, daß Lützow ihm den Artikel über „Koſchemann und Anarchiſtenriecherei“ mit dem Bemerken übergeben habe, daß er von einem hohen Polizeibeamten herrühre. Lütz ow bleibt dabei, daß der Artikel auf Mittheilungen Tauſch's beruhte. Tauſch erwiderte, den Koſchemann⸗Artikel könnte er ſchon des⸗ halb nicht inſpirirt haben, weil er die in demſelben enthaltenen Ein⸗ zelheiten nicht kannte. Auch das Material zu dem Artikel über den Erfatz des Generals v. Los beſtritt Tauſch, geliefert zu haben. Derſelbe Zwieſpalt zwiſchen den beiden Angeklagten zeigt ſich bei der Behauptung Lützow's, daß auch die auf den Kronrath in Huber⸗ tusſtock bezügliche Notiz von Tauſch herrühre. Alsdann fragte der Präſidenk Leckert über die Informationen des Artikels der Toaſtfälſchung. Leckert erklärte, er gab ſein Wort, den Namen nicht zu nennen, und werde es halten. Oberſtaatsanwalt Dreſcher betont das Intereſſe, den Hinter⸗ männern Lützows und Leckerts nachzuſehen, um eine falſche Anſicht zu entkräften und über die Hintermänner Tauſchs volle Aufklärung zu ſchaffen. 5 Anfrage Lubszynskis erklärt Leckert, der Urheber des erſten Artikels ſtehe mit Tauſch nicht in Verbindung. Auf die Frage des Präſidenten, wer Leckert geſagt, daß der e von Euleuburg gefälſcht ſei, erklärt Leckert, daß der arentoaſt auf dieſe Weiſe gefälſcht ſei, ſei von ihm nicht geſagt worden. Auch der Name Culenburg ſei von ihm nicht genannt worden. Der Präſident fragt nochmals, ob ſich Leckert nicht entſchließen könne, offen zu ſagen, daß er, Leckert ſelbſt, ſeine Quelle ſei. Leckert erklärt, er würde dann einen Meineid leiſten. Leckert wird hierauf in eine Geldſtrafe von 30 Mk. genommen. Nächſte Sitzung Dienſtag. Erlebniſſe eines Kriegsberichterſtatters von Wolf v. Metzſch⸗Schilbach. Nun muß man ſich, in die Heimath zurückgekehrt, noch allerlei kleine Schändlichkeiten ſagen laſſen, Auſpielungen als ob es Sache des Berichterſtatters geweſen wäre, die fliehenden Griechen aufzu⸗ halten oder den anrückenden Türken bewaffnet mit der immer etwas ſpitzen Feder entgegenzutreten. Entſchuldigen Sie, aber ein wenig „abgehetzt“ ſehen Sie ſchon aus, ſpottet der Eine, auf das wieder⸗ holte Fliehen mit dem helleniſchen Hauptquartier malitits anſpie⸗ lend, währepd ein anderer College die Frage aufwirft, wie die Mehrzahl des Hauptwortes„Flucht“ lautet.—„Ausflüchte“ kann man doch wohl nicht gut gelten laſſen. Ich will auch gar keine Ausflüchte machen und ohne Weiteres zugeben, daß ich mik den Griechen ausgerückt bin, ſobald die Türken ankamen.„Dem beſſeren Manne weich ich ohne Schande“, hat der helleniſche Generalſtabschef Sabuntzaki frei nach dem Dichterwort gedacht, ſobald Gdhem⸗Paſcha ſich blicken ließ und der fliehenden Armee folgte dann auch das Korps der Berichterſtatter zumeiſt, ich muß es wohl hervorheben, als Nachhut. In Lariſſa war längſt die ganze Armee mitſammt dem Prinzen die Theſſaliſche Ebene hinab⸗ geflüchtet, als erſt die Männer der Feder den Männern des Schwertes ſich zu folgen anſchickten. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war ja da⸗ mals„keine Gefahr im Verzug“, denn erſt nach langem Beſinnen entſchloß ſich Gdhem⸗Paſcha, das herrenloſe Lariſſa zu beſetzen,— immerhin machte das Fliehen ringsum das Bleiben nicht recht leicht. Aber zuweilen war ſelbſt das Fliehen nicht ohne einige Gefahr, ich dende daran, daß die Griechen eine Menge geladener Gewebe längs der Straße weggeworfen hatten, die ſich meiſt entluden, ſobald die Räder des Wagens oder die Hufe der Pferde die Schloßtheile un⸗ ſanft berührten. Zwar pflegen die Kugeln ihre balliſtiſche Kurve nicht aufwärts einzuſchlagen, aber ſonderlich„gemüthlich“ nahm ſich die doch nicht aus, wenn man ſo über den knallenden Flinten ahinfuhr. Die größten Unbequemlichkeiten bereitete das Fortſchaffen des Gepäcks. Zwar das Handwerkszeug eines Schriftſtellers, Tinte, Feder und Papier iſt nicht ſehr gewichtig, aber man brauchte ja doch eine ganze Menge anderer Dinge, ſich das Leben nur einigermaßen erträglich zu geſtalten, neben Kleidung und Wäſche auch einiges Küchengeſchirr; ein beſonders vorſichtiger Herr hatte ſich ſogar einen eigenen kleinen Kochherd mit nach Lariſſa genommen. Wenige Berichterſtatter ſind denn auch ohne Verluſte davongekommen, Pferde und Koffer haben ſie da und dort preisgeben müſſen, um ſie gewiß niemals wieder zu ſehen. Ich ſelbſt habe eine beträchtliche Strecke mein Gepäck per Eſel transportirt, um es auf ſolche Weiſe vor den Türken zu retten. Ein Bekannter hat mir dabei redlich geholfen. Wir hatten unſere Koffer durch ſinngemäßes Vertheilen des Inhalts leich ſchwer gemacht und ſie zuſammengebunden, alsdann auf des ragthiers Rücken verladen. So zogen wir von Pharſalos davon, mein Bekannter voraus, das Granthier am Halfterband hinter ſich herziehend, ich ſeinen Spuren folgend und mit Liſt ihm Luſt zum Laufen machend. Zureden half nämlich bei dem Eſel gar nichts. vor Edhems Herannahen hakte er augenſcheinlich keine Angft und ſelbſt Prügel blieben wirkungslos, dagegen wirkkle mein Einfall Wunder den halsſtarrigen Eſel dadurch „anzufeuern“, daß ich meine Cigarre in die Nähe jener Stelle brachte, wo ſein Schwanz an den Körper angewachſen war. Dies Experiment verſagte nie, nur mußte ich ſtets vor ſeiner Anwendung den Führer, der vorausſchritt, verſtändigen, denn ſonſt hätte ihn unſer Eſel regel⸗ mäßig überrannt. Ich gebe zu, daß dieſe Art der Nöthigung nicht beſonders thierfreundlich war, aber ich möchte als einen Entſchuldi⸗ meſſen füc neben der allgemeinen Lage auch noch die Thatſache ins reffen führen, daß die theſſaliſchen Eſel nicht ſehr verwöhnt ſind, was gute Behandlung anlangt; der Grieche iſt ein großer Thier⸗ quäler und hat für Liebkoſung eines Pferdes oder ſelbſt eines Hun⸗ des gar kein Verſtändniß. Dieſen Mangel an Liebe zur Ereatur iſt nicht zum geringſten Theil wohl auch dem Umſtand zur Laſt zu legen. daß die Griechen ſo ſchlechte Reiter ſind. Ich habe nun doch faſt alle Armeen und Armeechen Europas geſehen, und kann wohl fagen, daß in keiner ſo ſchlecht geritten wird, wie in der griechiſchen. Selbſt viele Cavallerieoffiziere ſaßen jämmerlich zu Pferde und machten trotz ihrer ſchönen Uniformen die kläglichſten Figuren, ſobald der Gaul ein wenig aus dem Takte kam. Von den Mannſchaften will ich gar nicht reden, das ſind einfach uniformirte Sonntagsreiter, denen das Pferd nächſt der Wanze das unangenehmſte Geſchöpf iſt, nur gut im Kriege den Reiter möglichſt ſchnell aus dem Bereich des Feindes zu bringen. Die Griechen ſind nicht nur ſehr vorſichtige Leute als Soldaten, ſie fühlen ſich augenſcheinlich auch gar nicht wohl in der Uniform. Ich habe gewiß einen Blick für die kleinen liebenswürdigen Züge, in denen ſich der gute Geiſt einer Truppe ausſpricht, humorvolles Hinnehmen einer ſchlimmen Lage, fröhliches Scherzen und Singen auf dem Marſche, ein kleiner Mummenſchanz im Lager. Nirgends habe ich dergleichen geſehen. Scherzen und Lachen iſt dieſer Armen ſcheinbar ganz fremd, kameradſchaftliches Gefühl geht den griechtſchen Söldnern völlig ab und nirgends ſah ich Beiſpiele ſchönen Qpfer, muthes. Freilich, könnte man mir einwenden, daß Verwundete ſchnell von ihren Kameraden aus der Front hinweg geſchafft wurden, nun ja, aber das war doch eben für die Hülfebereiten eine gute Ge⸗ 14901 55 ſich ſelbſt in Sicherheit zu bringen.— Man hat viel ge⸗ fabelt von dem Opfermuth des Volkes, aber ich war ja doch 70000 oft in griechiſchen Lazarethen, in Lariſſa und in Athen, da onnte ich nirgends den Eindruck gewinnen, daß viel für die Verwundeten geſchehen ſei, daß man ſie etwa reichlich mit Gaben der Liebe be⸗ dacht hätte. Und es gab doch recht wenig Verwundete, ſodaß ſich die etwa dargebrachten Geſchenke nicht allzuſehr vertheilt haben würden. Nur die Königin und die Kronprinzeſſin fuhren oft und für in die Hoſpitäler hinaus, die Equipagen reicher Griechen habe ich dort nicht getroffen. Es mag vielleicht den Anſchein haben, als fände ich nur immer Worte des Tadels, ich denke ſtändig darüber nach, wie ich in dieſe Betrachtungen auch etliche freundliche Ein⸗ drücke hineinflechten könnte, doch vergebens. Ganz unparteliſch bin ich nach Griechenland gekommen, völlig entſchlofſen, die Dinge genau ſo darzuſtellen, wie ich ſie ſehen würde. Wenn ich dahin ge⸗ kommen bin, nur Unangenehmes für das Land und das Volk zu ſchreiben, ſo iſt das wahrhaftig nicht meine Schuld. — 0 5 Die Lage im Orient, In einem längeren, die Lage im Orient behandelnden Artikel der„Hamb..“ werden folgende ſehr zutreffende Ausführungen ge⸗ macht. Maßgebend für die Bulgaren und Serben dürfte in hohem Grade das Auftreten der Mächte gegen die Türkei ſein. Zeigt es ſich, daß die Intervention der Mächte ſchließlich doch auf Koſten der Türkei vor ſich geht und Griechenland vor dem Verluſte Theſſaliens bewahrt, und läßt die Türkei ſich dies gefallen, ſo werden die Bul⸗ garen und Serben ſich überzeugt halten, daß ihnen im Falle der Niederlage nicht viel geſchehen kann, und in kürzeſter Friſt los⸗ en ————— e ſchlagen. Dann iſt das Hebel ärger als zuvor. Darum ſehen wir mit Sorge, daß dynaſtiſche Intereſſen die Oberhand gewonnen haben. Den ſehr ungelegenen und militairiſch unzeitigen Waffenſtillſtand hat der Sultan auf perſönlichen Wunſch des Kaiſers von Rußland und des deutſchen Kaiſers bewilligt. Es ſteht aber dahin, wie lange der Sultan in der Lage bleibt, den perſönlichen Wünſchen be⸗ freundeter Herrſcher entgegen den Intereſſen ſeines Reiches zu will⸗ fahren. Bringt der Sultan ſich in unverſöhnlichen Gegenſatz zu der gewaltig erregten mohammedaniſchen Welt, welche Theſſalien unter keinen Umſtänden fahren laſſen will, verletzt er die Intereſſen des Islams durch ſeine Nachgiebigkeit, ſo verſchwindet er von der Bild⸗ fläche und mit ihm das mäßigende Element. Der neue Sultan würde von der Kriegspartei auf den Thron gehoben werden, und der Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen der europäiſchen Welt und dem Islam wäre Jann unvermeidlich. Das Wort Ghazi Osman Paſchas, daß die Türkei im Grunde genommen noch heute wie ehemals die ganze Chriſtenheit gegen ſich habe, wirft ein Schlaglicht auf die Lage. In dem dann entbrennenden Weltkriege würde aber die chriſtliche Welt nicht einig ſein. Die bekannten Intereſſengegenſätze würden die Großmächte theilen und die einen gegen, die anderen für die Türkei Partei ergreifen laſſen. Das iſt die Stärke der Türkei, ** Der Haß der Griechen gegen Deutſchland. Nach der Pariſer ·Politique Coloniale“ ſol der Haß der Griechen gegen die Deutſchen unbegrenzt ſein. Als Beleg erzählt das Blatt: Der Oberſt Mavromichali hatte eine Schußwunde am Bein erhalten, und nachdem ein Nothverband angelegt war, verordnete der Feldarzt ſeine Ueberführung in das nächſte Feldlazareth vom Rothen Kreuze, das von 1 Aerzten geleitet wird.„Wie?“ ſoll der Oberſt ausgerufen haben,„Sie wollen mich zu dieſen deut⸗ ſchen Hunden zur Verpflegung ſchicken! Nein, lieber will ich mein Bein verlieren, als von meinen Feinden gepflegt werden.“ Der Hberſt ließ ſich in eine Bauernhütte tragen, wo ein eigens herbei⸗ gerufener griechiſcher Arzt ihn verpflegte. Der arme Mann! Beſfetüch; wird von ſeinem Deutſchenhaß nicht ſein Leben lang ein Zeinſtumpf Zeuge ſein. Dieſe Empfindung iſt übrigens durchaus einſeitig; es gibt keinen Mann in deutſchen Landen, der die Griechen mit ſeinem Haß beehrte. Dahingegen wird von dem Athener Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ gemeldet, daß ſich in der öffentlichen Meinung Griechenlands gegenüber Deutſchland erne Wendung zum Beſſern vorbereite. Man empfand Deutſchlands gegneriſche Haltung am ſchwerſten, weil man in den Deutſchen bis dahin wirklich gute Freunde geſehen hatte. Politik und perſönliche Beziehungen vermag der Grieche ohnedies ſchwer zu trennen, und nun kommt hinzu, daß im ſtrengen Hices cne Famtilienleben der ältere Bruder nach dem Tode des aters der natürliche Beſchützer der Schweſter iſt. Daß der deutſche Kgiſer ſeiner Schweſter Sophie, die ſich hier beſonderer Beliebtheit erfreut, das anthun konnte, die helleniſche nationale Politik zu durchkreuzen, das wollte gar nicht in die Köpfe der Grie⸗ chen hinein. Heute hört man ſchon von gebildeten Griechen mit An⸗ erkennung ſagen, daß Deutſchlands Haltung in der kretiſchen Frage von Anfang an wenigſtens aufrichtig und zuverläſſig war. Während andere Mächte zwiſchendurch etwas Philhellenismus heuchelten und gelegentlich einige trügeriſche Hoffnung auf Erfüllung der griechi⸗ ſchen Wünſche durchſcheinen ließen, ſei Deutſchland ſtets Gegner, aher ein ehrlicher Gegner geweſen, von dem man wußte, wie man mit ihm dran iſt. Dieſe kigre Jeſtigkeit hat doch auch wieder einen Zuten Eindruck gemgcht, — Deutſches Reich. Die Militärſtrafprozeßordnung, Berlin, 31. Mat. Die in verſchiedenen Blälttern eüt⸗ haltene Mittheilung, daß das Zuſtandekommen der Militärſtraf⸗ prozeßordnung bis jetzt an der Haltung der bayriſchen Regier⸗ ung geſcheitert ſei, iſt nach zuverläßlichen Informationen richtig. Bayern mochte ſeine Truppen von dem zur Entſcheidung über das Rechtsmitlel der Repiſion berufenen Reichsmilitärgericht, das nach der Vorlage für das ganze Bundesgebiet zuſtänbig ſein ſoll, eximirt ſehen und wünſcht, wie wir hoͤren, nicht nur einen beſonderen oberſten Militärgerichtshof für Bayern, ſondern guch den bayriſchen Gerichtsſtand für die außerhalb Bayerns ſtehenden Truppentheile. Dagegen ſcheint Preußen entſchleden an der Einheitlichkeit des oberſten Militärgerichtshofes feſtzu⸗ halten. Die Meinungsverſchiedenheit über dieſe Frage, bei welcher Bayern übrigens ziemlich iſolirt ſtehen dürfte, hat die Beſchlußfaßung über den Entwurf der Militärſtrafprozeßordnung im Bundesrath bis jetzt verzögert. Gleichwohl iſt die Erwart⸗ ung berechtigt, daß die dem Reichstage zu machende Vorlage demnächſt zu Stande kommt und noch in der gegenwärtigen Tagung an ihn gelangt. Dritte Leſung der Vereinsgeſetznovelle, Im preußiſchen Abgeordnetenhaus fand heute die dritte Leſung ver Novelle zum Vereinsgeſetz ſtatt. Haus und Tribünen waren Vollheſetzt, am Regierungstiſch anweſend v. Bötticher, Recke und Schönſtedt, Der wieder eingebrachte Antrag der Freikonſervativen, der ſich gegen anarchiſtiſche und ſozialdemokratiſche Verſammlungen Lichtet, wird mit 207 gegen 188 Stimmen abgelehnt.(Anhaltender Beifall links, Ziſchen rechts.) Für den Antrag ſtimmten die Frei⸗ konſerpativen und die Konſervativen gußer Stöcker. Sodann wurde in dritter Leſung die Vereinsgeſetznovelle nach den Beſchlüſſen der dweiten Leſung ängenommen. Von allen Abänderungsanträgen fand nur ein Herbibbicher Antrag Annahme, Vor der Geſammtabſtimm⸗ 1 erklärte N. v. Limburg⸗Stirum; Die Konſervgtiven — m Generm? Anzeiger ſtimmen in der Vefammt ſtimmung nur deshalb für Jorkage in der nunmehrigen Geſtalt, damit dieſelbe an das Herrenhaus kommt und dadurch die Möglichkeit geſchaffen wird, daß dort, und dann auch im Abgeordnetenhauſe die Regierungsvorlage wieder her⸗ geſtellt wird. Der Präſident bemerkt, da das Geſetz eine Verfaſſungs⸗ änderung enthalte, müſſe nach 21 Tagen eine nochmalige Abſtimm⸗ ung ſtattfinden. Die Annahme der Novelle erfolgte gegen die Stim⸗ men des Centrums und der Freiſinnigen. Aus dem würtembergiſchen Landtag. Aus Württemberg, 31. Mai. Unter den letzten Ver⸗ handlungsgegenſtänden der zweiten Kammer hat ſich auch ein antiſemitiſches Geſuch um Veranſtaltung einer ſtaatlichen Ueber⸗ ſetzung des Schulchan Aruch befunden, dem bekanntlich höchſt unſittliche Lehren über das Verhalten der Juden gegen die Nichtjuden nachgeſagt werden. Den Bericht über das Geſuch hatte der Caplan Eckard zu erſtatten, der Centrumsabgeordne⸗ ter für Oberndorf am Neckar und Redacteur des Deutſchen Volksblatts iſt. Er beantragte Uebergang zur Tagesordnung, weil es überhaupt nicht Sache des Staates ſei, ſich zum Richter in religiöſen Fragen aufzuwerfen und weil die Lehrbücher, welche in den iſraelitiſchen Volksſchulen Württembergs im Ge⸗ brauch ſeien, keinerlei bedenkliche Lehren enthalten, alſo der Schulchan Aruch für Würtemberg außer Betracht falle. Letzte⸗ ren Punkt hob noch nachdrücklicher der evangeliſche Prälat Dr. Schwarzkopf hervor, der auch der oberhirtlichen Leitung der württembergiſchen Synagoge großes Lob ſpendete. Der Antrag des Berichterſtatters ward einſtimmig angenommen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 1. Juni 1897. “Der Großherzog und die Groftherzogin wurden bei der Ankunft in Baden⸗Baden am Samſtag von dem Geheimen Regier⸗ ungsrath Haape und dem Oberbürgermeiſter Gönner empfangen. Die Kronprinzeſſin von Schweden traf vorgeſtern Nach⸗ mittag mit ihren beiden älteſten Söhnen, von Kreuznach kommend, auf dem Dampfboot Hanſa in Koblenz ein und wurde an der Landungsbrücke vom Erbgroßherzog von Baden und deſſen Gemahlin empfangen. Die Herrſchaften begaben ſich nach dem Gebäude des Generalkommandos. Nachmittags 6 Uhr reiſten die beiden ſchwe⸗ diſchen Prinzen nach Kreuznach zurück, während die Kronprinzeſſin von Schweden ſich zum Beſuch der fürſtlich Wiedſchen Familie nach Segenhaus begab, Zu dem deutſchen Bundesſchießen in Nürnberg haben u. A. der Prinzregent von Bayern, ſowie der Großherzog von Baden und der Prinz Arnulph von Bayern koſtbare Preiſe geſtiftet. Eine Delegirten⸗Verſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine fand am letzten Sonntag in Wiesbaden ſtatt, bei welcher auch Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann anweſend war. In derſelben wurde die„Handwerker⸗Vorlage“ noch einer Berathung unterzogen und man ſprach ſich einſtimmig dahin aus, dieſelbe im Großen und Ganzen nach den Beſchlüſſen der zweiten Leſung im Reichstag zu acceptiren. Zu einzelnen Punkten wurden noch Wünſche geäußert, die in eine beſondere Denkſchrift niedergelegt und den maßgebenden Faktoren übermittelt werden ſollen. Der Pfalzgauverband war durch 4 Delegirte vertreten. Eröffnung der neuen Räume der Volksküche, Nachdem die Paterre⸗Räumlichkeiten im neuen Erweiterungsbau zum ſtädtiſchen Krankenhauſe R 5 vollſtändig fertiggeſtellt ſind, wird der geſammte Bekrieb der„Volksküche“ daſelbſt am Mittwoch, 2. Juni er, eröffnet werden. Aus Anlaß dieſes Ereigniſſes findet, wie ſchon kurz ge⸗ meldet am Mittwoch, 2. Juni Vormittags 10 Uhr in der neuen Volksküche in Anweſenheit des mit der Vertretung Ihrer Königl, Hoheit der Frau Großherzogin betrauten Herrn Geh. Ca⸗ binetsrath von Chelius eine kleine Feier ſtatt, welche ſich in folgen⸗ der Weiſe vollziehen wird: 1. Geſang und Gedicht. 2. Anſprache des Vertreters der Stadtgemeinde. 3. Anſprache des Vertreters des Frauenvereins. 4. Geſang. 5. Rundgang und Beſichtigung der Räumlichkeiten. Ein Jubiläum, das zu manchem ſinnigem Gedanken Anlaß giebt, wird in den nächſten Tagen in der allbekannten Kunſt⸗ und Handelsgärtnerei von Osegr Preſtingri hier gefeiert werden. Die dortige Verkäuferin Fräulein Amalie Metzler, gengunt Malchen, feiert am 3. Juni ihren Rückblick auf eine 25jährige Thätigkeit in dieſem Geſchäfte. Wer vermöchte die von ihr während dieſer Zeit an glückliche Bräute und hoffnungsvoll Liebende verabreichten Blunſen⸗ ſpenden zu zählen, in welche ihre Hände ſo oft die Sinnbilder friſcher Jugendblüthe, glückſtrahlender Hoffnungen und ſinnigen Liebesgrüße in einander verſchlungen hat! Auch mit den Lorbeerkränzen, mit denen die Künſtler und Künſtlerinnen ausgezeichnet wurden, hatte ſich ihre Hand zu beſchäftigen, wie auch mik den Kränzen krauernder Liebe, die zu hohen Hügeln über der letzten Ruheſtätte ſich wölbten. In wie vielen Fällen iſt ſie wohl in dieſen 25 Jahren die freundliche eratherin liebentbrannter Herzen geweſen, die ſich mit ihren Liebes⸗ geheimniſſen ſo vertrauensvoll an ſie wendeten. Wie der Umgang mit den lieblichſten Kindern der Natur, den duftenden und leuchten⸗ den Blumen, das Herz ſelbſt friſch und jung erhält, das erſehen wir auch an unſerer Juͤbilarin, der wir von Herzen wünſchen, daß ſie noch lange unter blühenden Roſen weilen und ſtets bewahrt bleiben möge vor den Dornen des Lebens. Nahrungsmittel⸗ Induſtrie⸗Berufsgenoſſeuſchaft und Fleiſcherei⸗Berufsgenoſſenſchaft. Am letzten Freitag fand in Mannheim eine gemeinſchaftliche Sitzung der von den Vorſtänden der Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft und der Fleiſcherei⸗ Berufsgenoſſenſchaft beſtellten Kommiſſionen zur vermögensrechtlichen eee eeeeeeee————— „Prinzregent Luitpold“ 1 Eindruck,„Anna und Auch die Landungsbrücken ſind jetzt mit Sonnenzelten und bequemen Sitzbänken verſehen worden, eine „denden II Funt Auseinanderſetzung zwiſchen jenen Genoſſenſchaften ſtatt. hören, kam in allen Punkten eine Einigung zu Stande und zwar wurde in der Hauptſache feſtgeſtellt, daß der Reſervefonds und der Betriebsfonds der Nahrungsmittel⸗ Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft nach dem ſchon früher in Ausſicht genommenen, von dem Reichs⸗ verſicherungsamt für den Fall von Streitigkeiten vorgeſehenen Mo⸗ dus getheilt werden ſoll, d. h. im Verhältniß des Werthes der kapitaliſirten Entſchädigungen, welche vom 1. Januar dſs. Is. bei jeder der Genoſſenſchaften im Laufe waren. Hiernach wurde Wie win der Fleiſcherei⸗Berufsgenoſſenſchaft entſprechend der Summe von 1,196,135.10 Mk. kapitaliſirten Entſchädigungen: Reſervefonds in Werthpapieren 374,307.74 Mark und in Baar 1125.93 Mark. Die Fleiſcherei⸗Berufsgenoſſenſchaft, welche, nebenbei bemerkt, auf Grund des neueſten, von ihr beantragten Gefahrentarifs für das letzte Jahr 1896 trotz der geſteigerten Verwaltungskoſten und Entſchä⸗ digungen 12,000 Mark weniger zu bezahlen hat als im Vor⸗ jahr, übernimmt die ihre Mitglieder betreffende Umlage der Beiträge für 1896 und verrechnet dieſelben bis ſpäte⸗ ſtens 1. November ds. JIs. mit der übergebenden Genofſen⸗ ſchaft, nachdem ſie außer den oben genannten Summen 41 pCt. der Reſervefonds⸗Quote 1896 Mk. 34 919.47 und den ihr zuſtehenden Betriebsfonds⸗Antheil à Mk. 41,109.70 in Abrechnung gebracht hat. In Bezug auf das„ſonſtige Vermögen“ der Genofſen⸗ ſchaft kam leicht eine Einigung zu Stande. Die von beiden Ge⸗ noſſenſchaften beſtellte Kommiſſton beſtand aus den Herren Eis⸗ fabrikant Bender⸗Mannheim, Teigwaarenfabrikant Henninger⸗ Neuweißenſee, Direktor Hummel⸗Hochheim und den Fleiſcher⸗ meiſtern Gitel⸗Düſſeldorf, Falk⸗Mainz und Stein⸗Lübeck, ſowie den Geſchäftsführern Tilleſſen und Walker. „Die Arnheiter ſche Flotille, welche bekanntlich den Ueber⸗ fahrtsverkehr mit Mannheim vermittelt, erhält gegenwärtig durch die Hand des Malers einen äußeren Schmuck. Zwei Dampfer und„Karl Arnheiter ſen.“ find bereits renovirt und machen in ihrem neuen Gewande einen recht hübſchen Mathilde“ kommen nächſtens an die Reihe. Neuerung, die von dem Publikum gewiß dankbar anerkannt wird. Wie wir hören, wird die Firma zKarl Arnheiters Erben“ demnächſt einen neuen(.) Dampfer in Beſtellung geben, welcher in den Raumverhältniſſen entſprechend größer und mit allen Bequemlichkeiten ausgeſtattet iſt. Eine begrüßenswerthe Einrichtung. Wie uns mitgetheilt wird, tritt anfangs Juni auf den Pfälziſchen Eiſenbahnen eine Einrichtung ins Leben, die beſonders von der Touriſtenwelt freudig begrüßt werden wird. Es werden nämlich neue Rund⸗ reiſekarten ausgegeben, in welche beſtimmte Fußtouren einbezogen ſind, dergeſtalt, daß der Inhaber für die mit der Gifenbahn zurück⸗ gelegten getrennten Bahnſtrecken die billigere Rückfahrkartentaxe ge⸗ nießt, z. B. Eiſenbahnfahrt Ludwigshafen—Weidenthal— Fußtou⸗ über den Drachenfels nach Dürkheim— Eiſenbahnfahrt Dürk⸗ heim— Ludwigshafen, oder Eiſenbahnfahrt Speyer— Lambrecht, Fußtour über das Schänzel, Rückfahrt Edenkoben—Speyer. Dieſe Touriſtenkarten berechtigen zu allen Zügen mit Aus⸗ nahme der ſogenannten D⸗Züge und haben eine Giltigkeitsdauer von 10 Tagen. Die Auflegung derſelben erfolgt ſofort, ſodaß von den⸗ ſelben an Pfingſten bereits Gebrauch gemacht werden kann. Nähere Auskunft ertheilen alle Eiſenbahnſtationen, auch werden die einzelnen auf der Statiou aufliegenden Touriſtenkarten durch Schalteranſchlag veröffentlicht. Die Auflegung erfolgt vorerſt für die bekannteren pfälziſchen Touren: alſo Brachenfels, Schänzel, Johanniskreiz, Arens⸗ fels, Donnersberg ꝛc.; wegen Ausdehnung der Einrichtung werden die Wünſche der Touriſtenkreiſe thunlichſt berückſichtigt werden. * Geſellſchaftsreiſe. Im Juli und Auguſt 1897 wird von den Herren Apotheker Schneider GJohanngeorgenſtadt), Prof, Lütke⸗ meyer(Coburg) und Direktor Dr. Mehner(Döbeln) eine Geſell⸗ ſchaftsreiſe nach Spanien, Nordafrika und Italien organiſirt, die es auch dem weniger Bemittelten ermöglicht, ſich daran zu betheiligen, da bei beſcheidenen Anſprüchen, wie die Reiſeleitung verſichert, der geſammte Reiſe⸗Aufwand den Betrag von 550 M. nicht überſteigen wird. Man wird am 19. Juli mit eigenem Schiff von Genua nach Spanien abfahren. Dort wird man von Barcelong aus den Mont⸗ ſerrat beſteigen und dann Malaga und Granada beſuchen und die Alhambra beſtchtigen; in Afrika wird Tanger, Algier und Tunis und in Italien Palermo, Neapel und Rom beſucht. In jeder Stadt wird ſo lange verweilt, daß eine genügende Kenntniß von ihr und der Umgegend erlangt werden kann. Vor dem Landen werden die Reiſenden ſtets durch freie Vorträge eines Reiſelektors für die zu beſuchenden Orte mit der nöthigen Sachkenntniß ausgerüſtet werden. Die Programme für dieſe Geſellſchaftsreiſe ſind jetzt erſchienen, und können für den Preis von 50 Pfg. durch den Schriftführer der Ge⸗ ſellſchaft Herrn Direktor Dr. Mehner in Döbeln bezogen werden. Bei den heraunahenden Pfingſt⸗ Ausflügen wollen wir nicht unterlaſſen, die Aufmerkſamkeit unferer Leſer guf den Beſuch des Odenwaldes zu lenken. Wer einmal die Reize und Naturſchön⸗ heiten des Odenwaldes kennen gelernt hat, wird gerne und mit Be⸗ friedigung dahin wieder zurückkehren. Schon die Fahrt durch das prächtige, romantiſche Neckarthal, mit ſeinen Burgen und Ruinen, bietet viel Abwechslung und Anregung. Von Eberbach aus geht es in das Gebirge hinein, wo in erſter Linde die Station Kailbach Gelegenheit zum Beſuche des Schloſſes Wald⸗Leiningen⸗Ernſtthal bietet. Dann geht es weiter durch den Krähberg⸗Tunnel und Him⸗ bächl⸗Viadukt bis Erbach, Michelſtadt mit ſeinen Sehenswürdig⸗ keiten, insbeſondere iſt der Befuch des Schloffes zu Erbach gan beſonders zu empfehlen. Worauf wir aber heute ganz befonder hinweiſen wollen, iſt der Beſuch des feit einigen Jahren neu er⸗ ſtandenen und viel beſuchten Luftkurortes Marbach, am Fuße des Krähberg und nahe an der Station Hetzbach⸗Berfelden gelegen. Wer in herrlicher Gebirgsluft mitten in ſchattigen Waldungen, ſaftig rünen Wieſen und ſprudelnder Forellenbach Ruhe und Erholun uchen will, der findet dort was er ſucht. Dabei läßt die Ver pflegung unter der perſönlichen Leitung des Beſitzers Herrn W. Pfeifer ee Lamm, hier) Nichts wünſchen übrig. Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck verbeten,) 29)(Fortſetzung.) „Nicht?— warum nicht?— Warſt Du dort? Sie ſind übrigens ſchon endlos lange nicht hier geweſen.“ „Nein— Juſtine ſchrieb mir. Der kleine Ernſt hat wieder Fieber, dann geht ihr Mann nicht aus— und hier geweſen iſt er, ſo Niel ich weiß, erſt geſtern.“ „Ja— ein Viertelſtündchen— in meinem Zimmer.— Ich meine aber, zu einem gemüthlichen Zuſammenſein für einige Stunden, mit ſeiner Frau.“ Ach, Juſtine iſt leidend oder bildet ſich ein, es zu ſein, und bat doch ſchließlich auch ihre reichliche Veſchäftigung.“ „Das iſt freilich wahr.— Solche kinderreichen Leute ſind wenig brauchbar für den intimeren Umgang. Dieſes ewige Zähnekriegen And dergleichen macht alle Verabredungen zunichte. Wir wollen uns mehr an Wolters halten, die ſind frei wie wir— und Gründler iſt Ja doch meiſtens ſo düſterer Stimmung, daß das Zufammenſein wenig Grquickliches hat.“ „Der arme Menſch!“ „Ja, das kann man wohl ſagen— der hat in der That eine Niete in der Eheſtands⸗Lotterie gezogen——. Und doch thut mir auch Juſtine ſo leid.— Neben allen fonſtigen Leiden noch dieſe Liebes⸗ ſchmerzen—— es muß ja zum raſend werden ſein!—— Wenn ſie etwas von den Gefühlen abſehen wollte, könnte man noch Beſſerung erhoffen, aber ſo——“ „Dazu iſt ſie aber gar nicht im Stande,“ ftel Lien ihm in's Wort—,„und deshalb verſcherzt ſie ſich auch jede Sympathie.— Mein Mitleid gehört nur ihm; ich bedaure ihn auf's tiefſte.— Er gat ſol necht die Sehnſucht nach behaglichem Familienleben, und wird durch die Ungemüthlichkeit ſeiner Häuslichkeit und durch die ewigen Seenen, die ſie ihm macht, aus dem eigenen Hauſe vertrieben.— Wie gut könnte ſte es haben, wenn ſie den Verhältniſſen Rechnung trüge, und nun einmal Hausfrau und Mutter ſein wollte, ſtatt noch üimmer die ſchmachtende Liebende herauszukehren.“ Du haſt ganz Recht, Weibchen— aber—— ich meine, am ſchwerſten zwingen wir doch das eigene Herz.“ „Sie ſoll es ja gar nicht bezwingen. Im Gegentheil, es foll ſehr warm für Mann und Kinder ſchlagen— nur die Aeußerungen ihrer Liebe ſollen andere ſein.“ „Ja, da werden wir wohl immer vergebens reden— ich hoffe mehr auf eine Aenderung zum Guten in dieſem Berhältniſſe.—. Und was ſoll nur aus den Kindern werden, wenn die dieſen Unfrieden begreifen lernen?— Nein, ſolch' ein Zuſammenleben zwiſchen Zwei, die nicht eins ſind, muß das Härteſte ſein, was Menſchen auferlegt werden kann, und ich weiß gewiß, ich erkrüge es auch nicht. Die nicht innerlich zuſammengehören, müſſen auseinandergehen— ſolche Ehe iſt nach meinem Gefühl ganz unmorgliſch.“ „Gewiß— wenn die Kinder nicht wären.“ Freilich, die Kinder— die Kinder.— Da ſieht man wieder, daß doch jedes Ding eine lichte eine dunkle Seite hat.“ Und wieder war es Herbſt geworden. Volkmers hatten nach dem verfloſſenen, gar zu geräuſchvollen Winter einen längeren Frühlings⸗ aufenthalt an der Riviera genommen und waren dann im Sommer ganz nach Pleß hinausgezogen, wohin ihnen auf ihr dringendes Bitten liebe Gäſte, die alte Gräfin Schlimmſtädt mit Wiemer und Dore, und dann Alfred und Ernſt, die beiden älteſten Knaben Juſtines, olgten. ſolg Lien war wieder friſch und roſig. Sie hatte nicht umfonſt gegen üür eigenes Herz gekämpft, nun war daxrin wieder alles zur Rühe 99 895 und mit Dankbarkeit empfand ſte deu Frieden, der in ihr Gemüth eingezogen war. Voltmet ſchrwergte in Landwirthſchaft und Familienglück. Daß er endlich einmal das Großmütterchen bewogen hatte, mitf hinaus u kommen, daß er nun jeden Augenblick ſie erreichen und für ihr Behagen ſorgen konnte, that ſeinem Herzen ebenſo wohl, als anderer⸗ ſeits das Geräuſch, mit dem die wilden Jungen das Haus erfüllten, ihn entzückte. Von Tag zu Tag wurden ihm die kleinen Kerle lieber, gewöhnte er ſich mehr an ihre ſtete Gegenwart, und wenn ſie in Liens Ponywagen, von deren Armen gehalten, auf's Feld fuhren, und er auf ſeinem mächtigen Rappen vorausfprengte, alle Augenblicke durch ihr Jauchzen zurückgerufen, dann war es ihm oft, als wäre das Einzige, was er ſich im Leben vergebens erſehnt hatte, geworden. ihm nun Anfänglich hatte er ſich noch neutral gehalten, wenn Nen mit den Kindern Haſchen ſpielte oder ſich im Graſe mit ihnen rollte, aber dann lockte das luſtige Lachen ſeiner Frau, lockten ihre rothen Wangen und blitzenden Augen doch zu fehr, und er packte ſeine hausherrliche Würde hübſch bei Seite und hüpfte mit ihnen als Schäſchen oder Kälbchen auf der Weide herum, und war ſchließlich derjenige, der ſich um 155 Erfindung immer neuer herrlicher Spiele am meiſten verdient machte. Die alte Gräfin war die Einzige, die ſich von dieſem harmloſen Treiben nicht angemuthet fühlte. Sie ging allemal davon, wenn ſie das Ehepaar mit den Kindern beſchäftigt fand, und wenn Volkmers Baß, den die Kinderſtimmen wie Vogelgezwitſcher gecompagnirten, in dröhnenden Lachſalven an ihr Ohr ſchlug, ſeufzte ſte aus Herzens⸗ grunde und wiſchte wohl auch eine Thräne aus den todten Augen. „Immer daſſelbe auf Erden,“ murmelte ſte,„immer dieſelben Hoffatgen und Enttäuſchungen. Arme Kinder, arme Kinder, wie ange kann denn Guer Glück noch dauern? Werde ich es bei meinen Enkeln noch ſehen müſſen, was ich bei meinem Vater ſah: dieſe Un⸗ zufriedenheit mit der Gegenwart, dieſen Schmerz, dieſe Angſt um die Zukunft. Armer Volkmer, ärmere Lien! O, daß ich früher hätte ſterben dürfen! Herbert, mein Sohn, wie klagte ich, als Du in der Blüthe der Jahre dahin gingſt, und doch, wie beneidenswerth iſt Dein Loos.“ Gründlers waren ein paar Male im Laufe des Sommers nach Pleß gekommen, um nach ihren Kindern zu ſehen, vielleicht auch ſte mitzunehmen, aber dieſe ſchmeichelten ihnen immer von Neuem die Erlaubniß zur Verlängerung dieſes Beſuches ab, und erſt als es herbſtete, der Wind allüberall über kahle Felder wehte, und die Abende länger wurden, ging man alleſammt nach der Stadt zurück. Man hatte es nun wohl mit den kleinen Burſchen recht ſchwer, die ſſich gar nicht an die Zimmerluft und die Enge der ſtädtiſchen Verhältniſſe gewöhnen wollten, aber Frau v. Wilde und Lien halfen ſo piel als möglich, da Juſtines Geſundheitszuſtand in Wirklichkeit Hülfe erforderlich machte, und als die erſten Wochen überwunden waren, Gründler auch von den Herbſtmanbvern heimkehrte, war Alles im alten Geleiſe. (Fortſetzung folgt.) — 1 10 * 1 n u Tauſende herrlicher Bäume hergeben mußte. 9 32 1 — —* ττ ο ο τ τ f nen — — PPPPree 2 .. 3 * Mäffſhelm, 2. Jünf. Generat⸗Anzeiger. Der Schloßgarten, über deſſen Entſtehung zu Anfang des Jahrhunderts neulich Nr. 141 dieſer Blätter willkommene Nachricht brachte, iſt die ganze Zeit ſeither eine unübertreffliche Annehmlich⸗ keit und Wohlthat für die Bewohner der Stadt Mannheim geweſen. Man hat wiederholt wegen Schmälerung und Zerſtückung ſeines ausgedehnten Complexes durch techniſche Eingriffe, im Dienſte des ſeit der Mitte des Jahrhunderts aufgekommenen Giſenbahnweſens für Induſtrie und Handel, mit Recht bedauert, daß dieſe der Stadt ſo wohlthätige und nahe, waldartige Naturſchönheit nothleiden und Mit Recht erhob ſich vor drei Jahren ein Sturm der Entrüſtung, als das Projekt einer umfaſſenden Bahnüberführung nach der neuentſtehenden Lindenhof⸗ Vorſtadt wieder einen beträchtlichen Theil des hohen Baumbeſtands des Schloßgartens verſchlingen zu wollen drohte, zumal ganz beſonders bevorzugte Baumrieſen dem Projekt zum Opfer fallen ſollten. Und was für einſchneidende Beraubung und Beſchränkung wurde dem herrlichen Park ir de durch die Verlegung der Güterbahn⸗ Geleiſe durch den Kopf der Rheinbrücke hindurch angethan! Kein Wunder, daß unzählige Bewohner der Stadt, alt und jung, Mann und Weib, arm und reich, mit Schmerz, ja mit Unwillen erfüllt wurden und ein übriges thaten, der weiteren Verwüſtung des Parks mit allen Mitteln entgegenzutreten! Wie dringend aber doch die theilweiſe Zerſtückung oder Beſeitigung des Ne ae Stadt und Rhein beſtehenden Waldbeſtandes geworden war, ies ſieht gar mancher ehemalige Gegner der genannten Wegean⸗ Eib⸗ jetzt erſt ein, nachdem die über alle Vorſtellung großartige Erd⸗, Straßen⸗, Brücken⸗ und Dammbau⸗Unternehmung endlich mit ungeheuerem Kraftaufwand glücklich zu Ende geführt iſt.— Immer⸗ hin bietet ja der Schloßpark in ſeinem noch ſo reduzirten und ver⸗ ändertem Zuſtand, wenn man die neuen Schnickenlochs⸗Anlagen und die daran vorüberziehende Stephanienpromenade vom Rennershof oder neuen Rheinpark und Gontard'ſchen Gut an in den Neckarguer Wald bedenkt, eine recht beträchtliche Gebietsſtrecke für Spaziergänge und nahe Ausflüge dar. Und was Haupt ſache iſt, der Schloßgarten hat, was er einerſeits an Baumwuchs und Raſenſtrecken eingebüßt hat, jetzt durch ganz intereſſante Anhöhen, Abhänge und ihnen mit Geſchmack einverleibte Felspar⸗ tien, an prächtigen Treppenaufgängon und Weggeländern dauerhaft⸗ P en Art, geradezu gewonnen. Der Weg durch den chloßgarten nach der Molkerei iſt jetzt ungleich unterhaltender und anſprechender, als zuvor. Spaziergänge an den mit Geſchick und Verſtändniß, mit Naturfinn und gutem Geſchmack angelegten, mit Felſen beſtreuten und mit ganz dazu geeigneten Gewächſen bepflanzten Abhängen hin, ferner die von der jetzigen Hofgärtnerei vorgenom⸗ menen reichlichen Gebüſchpflanzungen am Ralid der Bahnkörper und der neuen Wege, und zwar mit abſichtlicher Berück⸗ ſichtigung künftigen Pogelſchutzes und der Nachtigall⸗Herbergen nd jetzt immerhin genußvoll, und es möge nur dem Schloßgarten nun kein noch weiter greifender Verluſt zugefügt und alles Schöne ferner, ſo wie es jetzt geworden iſt, geſchont und von Jung und Alt liebbehalten werden! Möge vor Allem jede frevelnde Hand, dergleichen ganz neuerdings an jungen Bäumen ſich vergriffen hat, nicht unentdeckt und unbeſtraft bleiben! Es iſt Jedermanns Pflicht zu wachen und jede Spur einer ſolchen Verruchtheit an den Tag zu bringen. Hat doch jeder Ehrenmann beim Anblick jedes ſchandbaren Baumfrevels unwillkürlich die Empfindung, daß er den Thäter unmittelbar daneben gern am Galgen baumeln ſähe! Prügelſtraße thäte, wie ähnlich für Meſſerhelden, unſerer gegen⸗ wärtigen gelinden Rechtspflege nach der Anſicht Unzähliger als einzig wirkſames, weil fühlbareres, Mittel gegen rohe, gewiſſensloſe Naturen zum öffentlichen Wohl zum Mindeſten noth, da wir leider weder Galeeren, noch Strafkolonien haben. — itteneenen der meteorologiſchen Station taunheim. 5 8 2 8 8 8f. 888— 85— —— 8——— Datum Zeit S 8 388 Bemerk⸗ 8„„ mm S 51. April Morg. 78756,4 16, NNOW 2 81. Mittg. 26758,0 426,8 S2 31.„ Abds. 920754,8+20,6 NS 3 1. Juni Morg. 7˙755,1715,8 NW'ᷣ 2 ieeeexe 9 05 Temperatur den 31. Mai + 27,0 tefſte 75 vom 31. Mai auf 1. Juni 18,0 8 Buntes Feuilleton. Mit einem ungewöhnlichen Fall beſchäftigt ſich gegen⸗ ! das Berliner Amtsgericht I. Es war am 23. März, als ſich vom Königsplatze her der große Bürgerfeſtzug dem Brandenburger Thore näherte. In der Gegend zwiſchen Brandenburger Thor und Sommerſtraße hakte ein ingeniöſer Schuſterjunge eine kleine Tribüne aus einem Brett und zwei Schemeln improviſirt und vermiethete den Stehplatz für 1 Mark pro Perſon. Da die„Tribüne“ immerhin den Aus⸗ und Ueberblick erweitern half, ſo beſtieg auch ein alter diſtin⸗ guirter Herr nach Erlegung einer Mark dieſelbe. Noch hatte er nicht kange geſtanden, da erſchien ein Polizeilieutenant, welcher das Publitum aufforderte, weiter zurückzutreten. Da die Menge ſehr ruhig ſtand und ſich faſt 20 Meter von dem vorbei defilirenden Zuge entfernt befand, ſo entſtand ein allgemeines Murren, aber es half nichts, das Publikum mußte zurück. Auch die kleine Tribüne des Schuſterjungen ſollte dem Raumbedürfniß des Herrn Lieutenants zum Opfer fallen, aber der erwähnte alte Herr lehnt es ab, herunter zu ſteigen.„Steigen Sie runter!“ befahl der Lieutenant.— Das thue ich nicht!“— erwiderte der alte Herr—„es iſt Platz enug, und das Publikum hier ſteht Niemand im We!“— Herr!.. rief der Lieutenant,„Fürft R. iſt mein Name!“ önte es zurück. Der Herr Lieutenant mochte nun wohl glauben, zaß er von dem Herrn verhöhnt werden ſollte, er faßte enſelben an der Bruſt und zog denſelben von ſeinem erhöhten Standpunkte herunter.„..... kopf!“ rief der Herr und wehrte een Sieutenant von ſich ab. Dieſer rief einen Schutzmann, der den errn zur Wache bringen mußte, wohin er ſelbſt folgte. Auf dem N gab es nun 51 80 ein klsines Tableau. Der Siſtirte legitimirte ſich als Fürſt., den Senior einer Zweiglinie, der an der Spitze des preußiſchen Adels ſtehenden 0 Familie., der zu den Feierlichkeiten incognito nach Berlin gekommen war, ob⸗ wohl er in den ſtolzen Paläſten der hieſigen Repräſentanten der wohnen und die kaiſerliche Tribüne benutzen konnte. Die ituatioun war recht peinlich. Der Fürſt hatte ſich nach ftrengen Begriſſen nicht allein des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt, ſendenn auch der Beamtenbeleidigung ſchuldig gemacht. Es iſt im Vorverfahren viel darüber verhandelt worden, doch iſt nicht mehr herausgekommen, als daß der Fürſt ein Strafmandat über 30 Mk. wegen fc en von Anordnungen der Behörde erhielt. Es wäre nun für den Fürften ein Leichtes geweſen, durch Zahlung der auferlegten Summe die Sache zu erledigen, aber derſelbe glaubt, daß er ſich in ſeinem guten Rechte befindet, und hat gerichtliche Ent⸗ ſcheidung beantragt, ſo daß die Sache zur öffentlichen Verhandlung kommen muß. — Ein Hund als Lebeusretter. Von einem Hunde vor dem Ertrinken errettet wurde ein Kind im Schönhauſer Schloßpark. Das vierjährige Töchterchen des Gärtners Pauli aus Berlin ſpielte mit ſeinen Geſchwiſtern auf dem Hügel an der Panke. Plötzlich kam das kleine Mädchen zu Fall und rollte die Raſenböſchung hinab ins Waſſer. Zu gleicher Zeit paſſirte jene Stelle ein älterer Herr mit einem großen Hunde. Als der Herr des Hundes die Gefahr, in der das Kind ſchwebte, bemerkte, ſchickte er das Thier in's Waſſer, das in wenigen Secunden das Rettungswerk vollbrachte. — Das tragiſche Ende der Herzogin von Alengon hat nach der„Neuen Fr. Pr.“ in München die Erinnerung an einen Brand geweckt, wobei Herzog Karl in Bayern, ein Bruder des Herzogs rMuüthmaßliches Wetter am Millwoch den 2. Juni. Der neue Luftwirbel im Weſten von Irland und der Hochdruck über Süd⸗ und Mitteldeutſchland halten ſich gegenſeitig im Schach. Im Norden und im Oſten Europas nimmt der Hochdruck zu. In den ſüddeutſchen Gebirgen dauern aber auch die gewitterigen Lufteinſenkungen noch fort. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur größtentheils trockenes hetteres, aber auch zu vereinzelten Gewitter geneigtes Wetter zu erwarten. —— Das Feſt in Schwetzingen. Halb Mannheim weilte geſtern in dem hiſtoriſchen Schwetzinger Schloßgarten. Trotz der glühenden Hitze und den ſengendheißen Sonnenſtrahlen ſtrömte es in den geſtrigen Nachmittagsſtunden unaufhörlich nach dem hieſigen Bahnhof, um nach unſerem ſo freund⸗ lich gelegenen Nachbarſtädtchen Schwetzingen zu fahren. Außer den verſchiedenen fahrplanmäßigen Zügen, die während des Nachmittags nach Schwetzingen gehen und die ſämmtlich überfüllt waren, wurden noch zwei Extrazüge nach dort abgelaſſen. Der erſte ging um 3 Uhr 40 Minuten und brachte die Feſttheilnehmer und eingeladene Gäſte mit ihren Familienangehörigen nach Schwetzingen, im Ganzen ca. 1500 Perſonen. Kurze Zeit darauf wurde ein zweiter Extrazug abgelaſſen, der nicht ſo ſtark beſetzt war wie ſein Vorgänger. Die Ankunft in dem im Frühlingsſchmucke prangenden lieblichen Schwetzingen erfolgte gegen 4 Uhr. Die Einwohnerſchaft hatte zum Zeichen des Willkomms die Häuſer reich beflaggt. Theilweiſe waren auch die Balkons mit Fahnentuch ſowie mit Blumen und Laub⸗ gewinden aus friſchem Grün drapirt. Auf dem Bahnhofe hatte der Schwetzinger Liederkranz Auf⸗ ſtellung genommen, welcher den„Sängergruß“ zum Vortrag brachte. Hierauf ergriff der Vorſitzende des Liederkranzes, Herr Baſſer⸗ mann⸗Schwetzingen, das Wort, um die Gäſte im Namen des Lokal⸗ komitees und des Schwetzinger Liederkranzes zu begrüßen. Er führte aus: Es iſt mir der Auftrag zu Theil geworden, die Gäſte in unſerer Stadt willkommen heißen zu dürfen. Indem ich dieſen Auftrag mir zur hohen Ehre anrechne, kann ich Ihnen die gewiß freudige Mittheilung machen, daß ich mich ganz kurz faſſen werde.(Heiterkeit), Der „Liederkranz“ wird einige Lieder heute ſingen. Ich bitte bei der Beurtheilung der Leiſtungen unſeres Vereins dieſen nicht zu ver⸗ gleichen mit den großen Mannheimer Geſangvereinen. Einige Herren, an der Spitze Herr Rathſchreiber Reichert, werden ſo frei ſein, Ihnen als Führer zu dienen. Ich mache Sie ganz beſonders auf die Ueberraſchungen in unſerem Schloßgarten aufmerkſam. Darüber, was Sie da ſehen werden, will ich ſchweigen, denn es iſt nach mei⸗ ner Anſicht ſchon viel zu viel darüber in den Zeitungen geſagt wor⸗ den.(Heiterkeit). Redner ſchloß ſeine Anſprache mit dem Rufe; „Glück auf!“ Hierauf ſpazierte man nach dem Schloßgarten, an deſſen Gin⸗ gang eine Anzahl Soldaten in der Uniform der kurpfälziſchen Soldateska Wache ftanden. Am Eingang zum Zirkelſaal hatte der Liederkranz wieder Aufſtellung genommen, um den„Feſtgeſang an die Künſtler“ vorzutragen und zwar unter Muſikbegleitung, die von der Mannheimer Grenadierkapelle ausgeführt wurde. Als die letzten Töne dieſes Liedes verklungen waren, ergriff Herr Bürgermeiſter Mech ling das Wort, um Namens der Stadtbehörde die Gäſte begrüßen und der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß es ihnen in Schwetzingen recht gut gefallen und ſie jederzeit gern an die hier verlebten Stunden zurückdenken mögen. Im Namen des Allgemeinen deutſchen bilen Bege dankte Herr Dr. Stern von Leipzig für die freundlichen Begrüßungs⸗ worte. Gern werde man jederzeit an die in Mannheim und Schwetzingen verlebten ſchönen Stunden zurückdenken. Alsdann wurde der Gang durch den prachtvollen Schloßgarten angetreten, der bei Allen, die ihn zum erſten Male ſehen, die höchſte Bewunderung erregt, aber auch in Denjonigen, die zu ſeinen ſtändigen Beſuchern gehören, immer und immer wieder die freu⸗ digſten Empfindungen hervorruft. An der Moſchee kredenzten hübſche Schwetzinger Bürgerstöchter in türkiſcher Tracht duftenden Mokka, während hoch oben vom Minaret der Ruf an die Gläubigen erklang, geſungen von den Hofopernſängern Erl, Starke, Kromer und Marx. Weiter ging es zum Apollotempel. Hier begrüßten eine heitere Muſe(Frl. Liſſh und eine ernſte Muſe(Frl. Wittels) die Gäſte mit einem den Charakter eines Zwiegeſprächs tragenden Prolog, gedichtet von 91 arl Wolff von Mannheim. Ein Harfenkonzert leitete das uftreten der beiden Muſen ein. Als die Gäſte die Gegend der alten Burgruine paſſirten, erklangen die ergreifenden Töne eines Flötenkonzerts, ausgeführt von 5 Mitgliedern des Mannheimer Hof⸗ ktheater⸗Orcheſters. Dann lenkte man ſeine Schritte nach dem Bad⸗ hauſe. Schon von Weitem hörte man die Klänge eines Hornquar⸗ tetis, das ebenfalls von Mannheimer Hoftheatermuſikern gebildet wurde und in der Nähe der waſſerſpeienden Hirſche im Gebüſch Auf⸗ ſtellung genommen hatte. Auf der Terraſſe des Badhauſes fand die bare Folgen verhütet hat. Auf der Stelle, wo ſich in München jetzt das Hof⸗ und Nationaltheater erhebt, war 1818 ein Theater erbaut worden, das aber 1828 niederbrannte. An dem Abend des Brandes war das Haus dicht beſetzt. In der Hofloge ſaß Herzog Karl. Plötz⸗ lich erſchien der Intendant. Königliche Hoheit, es iſt Feuer auf der Bühne entſtanden, ich bitte, daß Hoheit an Ihre Sicherheit denken, ehe eine Panik ausbricht.“—„Rühig Blut,“ antwortete der Herzog und trat an die Brüſtung der Loge. Mit weithin vernehmbarer Stimme ſprach er zum Publikum:„Man meldet mir ſoeben, daß im Hauſe Feuer ausgebrochen iſt, ich beſchwöre Sie, ruhig zu bleiben, Sie laufen gar keine Gefahr, wenn Sie in Ordnung und Ruhe das aus verlaſſen. Um Ihnen dies zu beweiſen, bleibe ich in meiner oge, bis Sie das Freie gewonnen haben.“ Die muthigen Worte des Prinzen machten einen tiefen Eindruck, ſeine hohe Geſtalt im Vor⸗ dergrunde, an der Logenbrüſtung, erſchien auch dem Vorzagteſten wie eine ſchützende Macht. Schweigend, in aller Ordnung, verließen die Beſucher das Theater, und erſt nachdem der Letzte gegangen war, ohne daß irgend ein Unfall ſich ereignet hatte, folgte der Herzog ſelbſt. Das Theater brannte trotz aller Anſtrengungen völlig nieder. — Hanuotaux Paſcha. Die Pariſer Oppoſitionsblätter üben gegenwärtig ihren Witz an dem Miniſter des Aeußern, Hanotaur, dem der Sültan im Auguſt vor. Is. den Paſchatitel verliehen haben ſoll. Hanotaux Paſcha! wie ſchön— wie charakteriſtiſch! höhnen ſie um die Wekte. Der„Intranſigeant“ fügt hinzu, ein Paſcha habe Anſpruch auf drei Pferdeſchwänze, Hanotaux dürfe ſich aber füglich mit drei Gſelsſchwänzen begnügen. — Eine ſpaniſche Jufantin. Für eine etwaige Umarbeitung ſeines Romans„Die Könige im Exil“ hätte Alphonſe Daudet ſehr dankenswerthen Stoff durch den eben erfolgten Tod einer ſpaniſchen Infantin in Paris erhalten. Sie lebte zwar nicht in der Verban⸗ nung, gehörte aber ganz der Geſellſchaft an, die nuns Daudet ſo unterhaltend ſchildert. s handelt ſich um die Infantin Iſabella von Bourbon, Schweſter des Königs Franz von Aſſiſt, der ſeit 26 Jahren Epinay bewohnt, während ſeine Gemahlin, die Ex⸗ königin Iſabella, in dem Palais de Caſtille der Avenue Kleber zu Paris hauft. In ihrer Jugend ward die Infantin von dem polni⸗ ſchen Grafen Gurowski entführt, einem der ſchönſten Männer ſeiner Zeit; aber ihre Ehe war ſehr unglücklich, ſie treunte ſich. Ebenſo unglücklich war die Heirath ihrer Tochter mit dem Vicomte de Tran⸗ coſo; die zweite verehelichte ſich angeblich auch mit einem Polen. Sie ſelbſt ſagte ſich von ihrer Familie los und wohnte in einem ge⸗ wöhnlichen Gaſthof der Cite d Antin. Dort zeichnete ſie ſich durch große„Leiſtungsfähigkeit“ im Eſſen und Trinken aus, beſaß ſchon im Anfang jedes Monats keinen Heller mehr, obgleich ihr Bruder, der König, ihr monatlich 5000 Franken zukommen ließ. Angeblich verſchleuderte ſie ihr Geld an Teſtamentariſch ſoll ſie ſich jedes kirchliſche Begräbniß verbeten haben; ohne Prieſter wollte ſie beſtattet werden, wie ſie denn auch die ihr von Franz Aſſiſi zugeſandten Geiſtlichen zu Lebzeiten abwies. Mittlerweile aber iſt ihr Sarg in der Kapelle Saint⸗Louis d Antin untergebracht wor⸗ den; die Familie ſcheint auf einem chriſtlichen Begräbniſſe beſtehen zu wollen. Ihre beiden Töchter ſind in Paris eingetroffen. — Eine„wilde Sache“ wird in amerikaniſchen Blättern wie folgt erzählt: Selten wohl hat eine Frau ihre Eitelkeit ſchwerer büßen müſſen, als eine ſchöne, junge Amerikanerin aus San Franeisco. Vor einiger Zeit herrſchte, wie ſchon berichtet, in Amerika die Mode, daß ſich die Damen aus den höheren Geſellſchaftsclaſſen Brillanten in ihre Vorderzähne einſetzen ließen, um, wenn ſie die Maz und alſo ein Oheim der Herzogin von Alengon und ihrer Ge⸗ ſchwiſter, durch ſeine Geiſtesgegenwart eine Panik und deren furcht⸗ Lippen zu einem Lächeln öffneten, durch das Funkeln der Edelſteine Nuffſthrung des Molſereſchen Zuflſpiels„Spitzhubenſtreſche durch Mitglieder des Mannheimer Hoftheaters ſtatt. Nach der Aufführung ging man an den See, um der Ankunft des Ritters„Lohen⸗ grin“ beizuwohnen, der über den See nach Schwetzingen kam, allerdings nicht auf einem Schwan, ſondern in einem Boote, dem aber der Schwan vom Mannheimer Hoftheater als Vorſpann diente, und zwar wurde er von dem Landungsufer aus über den See gezogen. Den„Lohengrin“ vertrat Herr Schödl vom Mann⸗ heimer Hoftheater. Während der Ueberfahrt ſpielte die am jenſei⸗ tigen Ufer aufgeſtellte Grenadierkapelle die entſprechende Stelle aus Wagners„Lohengrin“. Hiermit waren die Ueberraſchungen im Schloßgarten beendigt und man begab ſich nach der ſogen.„Wildniß“, die zu einem Feſt⸗ platz umgewandelt worden war. Mächtige Bänke und Tiſche hatte man hier im Freien aufgeſchlagen und bald entwickelte ſich unter den ſchattigen Baumrtieſen ein echtes Volksfeſt. Abends erſtrahlte der Schloßgarten in prächtiger Illuminatton, die einen feſſelnden Eindruck machte. Die Jugend drehte ſich in den Sälen des Zirkelhauſes nach den luſtigen Weiſen der Muſik im Tanze. Gegen 11 Uhr erfolgte die Rückfahrt des Extrazuges und 19 hatte das ſchöne Schwetzinger Feſt ſein offtzielles Ende er⸗ reicht, Aus dem Grofherzogthum. GFriedrichsfeld, 31. Mai. Anläßlich ihres 10jährigen Stif⸗ tungsfeſtes veranſtaltete die Caſino⸗Geſellſchaft vergangenen Sonntag Abend ein Preiskegeln mit darauf folgendem Familien⸗Abend in den Lokalitäten zur Krone. Herr Vorſtand Marquentant begrüßte die Anweſenden. Sodann ſprach Herr Schriftführer Mehl den Wunſch aus, daß es der Geſellſchaft noch recht oft und lange vergönnt ſein möge, ſich hin und wieder zur Begehung eines ähnlichen Feſtes ver⸗ einigen zu können und ſchloß mit einem Hoch auf die Damen. In ehrender Weiſe gedachte Herr Betriebsleiter Henze des früheren Vor⸗ ſtandes und der Gründer der Caſino⸗Geſellſchaft und endete mit einem Hoch auf Herrn Marquentant. Nach der Einnahme des Kaffees begann die Preisvertheilung, Den Reſt des Abends verbrachte die Geſellſchaft unter allerlei luſtigen Vorträgen, wozu die Herren Rein⸗ hold und Heidinger in anerkennender Weiſe durch ihre wohlgeſchulten beitrugen. Zum Schluſſe ſprach Herr Metz dem eſammtvorſtand und dem Comits den wohlverdienten Dank für das ſchöne Feſt aus. * Weinheim, 31. Mai. Heute früh 10 Uhr ertönte Sturmge⸗ läute. Es war in dem der Frau Klump Ww. im Nachtwächter⸗ pfad gehörigen Anweſen Feuer ausgebrochen, das Dank dem ener⸗ giſchen Eingreifen der angrenzenden Bewohner alsbald zuſammenge⸗ riſſen und auf ſeinen Herd beſchränkt wurde.— Geſtern Sonntag Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr fing in der Hintergaſſe ein mit Heu beladener Wagen zu brennen an, der durch die Nachbarsleute ſofort gelöſcht wurde. *Heidelberg, 31. Mai. Das am Samſtag im Neckar ertrunken aufgefundene Paar war aus Liebeskummer in den Tod gegangen. Der Mann iſt Mechaniker und ſoll aus Dänemark ſtammen, ſein Name iſt Löffl; das Mädchen war Fabrikarbeiterin. Beide ſtanden in Durlach in Stellung und befanden ſich noch in jugendlichem Alter. * Kehl, 30. Mai. Eine Kompagnie des Pionierbataillons Nr. 19 hielt an der Stelle, wo der kleine Rhein vom großen ab⸗ zweigt, Uebung im Ankerwerfen. Die Strömung iſt an genannter Stelle ſehr ſtark. Durch einen Waſſerſchwall füllte ſich ein Ponton und ſank. Ein Tau wickelte ſich um den Oberſchenkel eines Pionters und zog ihn mit in die Tiefe. Ein Unteroffizier ſprang nach, ſchnitt mit dem Meſſer das Tau entzwei und rettete ſeinen Kameraden, der ſchwere Verletzungen am Oberſchenkel davontrug. Ein zweiter Soldatz der ebenfalls in den Rhein geſtürzt war, von ſeinem Kameraden aber unbeachtet blieb, wurde von dem Hauptmann Bergmann aus dem reißenden Strome gerettet. Herr Bergmann gerieth dabei l. Bad Edztg. ſelbſt in die größte Lebensgefahr. Der verunglückte Soldat wurde in die Krankenſtube des Pionierbataillons Nr. 14 hierher und dann mittelſt Krankenwagen ins Garniſonslazaret nach Straßburg verbracht. Grſt als für beide Soldaten geſorgt war, begab ſich Herz Bergmann nach Hauſe, um ſeine Kleider zu wechſeln. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. „ Speyer, 31. Mai. Die Zuckerfabrik Frankenthal hat dem B Volksheilſtätten in der Pfalz die Summe von 10,000 Mk. geſpendet. *Deidesheim, 30. Mai. 1487 hat ſich der 88 Jahre alte. unverheirathete Handelsmann Karl Reinach von hier unter dem Schuppen ſeiner elterlichen Wohnung. Urſache: Geiſtesſtörung, *Landau, 30. Mai. Eine gut beſuchte Verſammlung pfälzi⸗ 1975 Raiffeiſenvereine in Wörth beſchloß die Gründung einer pfälzi⸗ chen Tabakverkaufsgenoſſenſchaft mit Anſchluß an Neuwied⸗ allgemeine Bewunderung zu erregen. Auch eine gewiſſe Mrs. Calvin hatte dieſe verrückte Mode mitgemacht, und zwar mit dem beſten Erfolge. Vor einigen Tagen nun befand ſich die Dame beſuchsweiſt in der Wohnung ihrer Schweſter, als an der Eingangsthür geklingelt wurde. Da ſie zufällig allein war, öffnete ſie, und vor ihr ſtanden zwei Männer, die ſich als„Klempner“ ausgaben und behaupteten vom Hauseigenthümer zur Unterſuchung der Waſſerleitung geſchickt zu ſein. Arglos lies Mrs. Calvin die Männer eintreten und zeigte ihnen den Weg; ſowie ſie aber im Speiſezimmer waren, füßlte ſich von Beiden gepackt, und ein in Chloroform getränktes Tuck wurde ihr ſo lange unter die Naſe gehalten, bis ſie bewußtlos zu ſammenbrach. Im nächften Augenblick zogen die Hallunken eim Zange hervor, riſſen ihrem wehrloſen Opfer die zwei Vorderzähne aus und verließen hierauf ſchleunigſt das Haus. Als Mrs. Calvin wieder zu ſich kam, rief ſie nach Hilfe, doch zu ſpät, die Spitzbuber waren längſt über alle Berge, und es blieb der armen Dame nichti weiter übrig, als ſich zu einem Zahnarzt zu begeben, der die ause e Brillantzähne bereits durch minder koſtſpielige er⸗ etzt hat. — Ein rechter Dummerfungenſtreich wird nach der„Nordd Allg. führt ſeit einigen Wochen gegen alleinſtehende Damen in Berkin ausgeführt. Dieſe erhalten durch die Poft Briefe mit der Unter ſchrift„Kaxl Heiden, Vorſitzender des Anarchiſtenvereins zu Berlin“ in denen ihnen angekündigt wird, daß die Anarchiſten⸗Verſammlung ihnen einen Tribut von mehreren Tauſend oder Hundert Mark auf⸗ erlegt habe, und daß ſte unfehlbar ermordet werden würden, wenz die geforderte Summe nicht binnen einer beſtimmten riſt unter der Chiffre K. Z. 100 poſtlagernd an das Poſtamt 55 in der W ſtraße eingeſendet werden würde. Da die Verfaſſer der Drohbrieft nicht daran denken können, daß die Empfängerinnen das Geld ſchicken, iſt es anſcheinend nicht auf eine Erpreſſung, ſondern nur auf Beunruhigung ängſtlicher Gemüther abgeſeheu. Entgegenkommend:„„ Emmy hat ſich ſoeben bei mir bitter über Dich beklagt! Ich muß Dir offen geſtehen, lieber Schwa hätte ich gewußt, daß Du ein ſo arger Schmetterling geweſen, nimm hätteſt Du meine Schweſter zur Frau bekommen!“—„Aber, lieber Hugo, ſei doch vernünftig, ich war 35 Jahre vorbei, als ich Emmy heirathete— da wird ſie doch nicht ſo naiv ſein, zu glauben, daß ſie meine erſte Liebe..— Emmy leinfallend):„Ach nein, das nicht— aber Doch Deiüe letzte!“ — Der Herzog von Alengon beabſichtigt nach dem ſchrocklichen Tode ſeiner Gemahlin in ein Kloſter zu gehen. Die Dominikaner bemühen ſich, ihn für ihren Orden zu gewinnen, da er indeß ſchon lange weltlicher Bruder des dritten Ordens der Franziskaner iſt, ſo wird er ſich wahrſcheinlich für dieſen Orden entſcheiden. Seine Kinder machen große Anſtrengungen, ihn von dieſem Entſchluß ab⸗ zubringen. — Auch ein Kunſt⸗Enthuftaſt. Richter:„Wie kamen Sie auf die Idee, der Schauſpielerin den Brillantſchmuck zu ſtehlen?“— Gauner:„Ich ſah ſie im Theater, begeiſterte mich für ſie und wollte für ſie Reklame machen!“ — Nachtheil der Berühmtheit..:„. Du biſt ja nun auf dem beſten Wege bekanut zu werden!“— Junger Autor: „Leider!— Meine Gläubiger finden jetzt ſchon meine Adreſſe im Literaturkalender!“ Variante. Es kann kein Junggeſell in Frieden leben. Wenn ihm die junge Nachbarin gefällt. K. Seite, General⸗ Anzeiger. Manfihelntz H2-wüfftz XXXIIII. Tonkünſtlerverſammlung. Füunftes Konzert. (Kammermuſikaufführung.) Dr. W. Im Mittelpunkt der geſtrigen Kammermuſikmatinse ſtand das Auftreten des Herrn Dr. Lud wig Wüllner als Lieder⸗ ſänger. Wüllner iſt eine außerordentlich intereſſante Künſtler⸗ Individualität, Schauſpieler, Bühnenſänger und Konzertſänger in einer Perſon, außerordentlich muſikaliſch und dabei hochgebildet. Die Kunſt ſeines durchaus modernen Liedervortrags hat ihm inner⸗ halb kurzer Zeit einen bedeutenden Namen gemacht, und er leiſtet darin in der That Bedeutendes, gerade durch ſeine Eigenart hervor⸗ ragendendes. Sein Vortrag hat etwas ungemein durchgeiſtigtes; der Vortrag, die geiſtige Dürchdringung des Vorgetragenen ſteht im Vordergrund. Was andere Sänger durch Kraft und Glanz ihres Organs erreichen, das erreicht Wüllner durch die künſtleriſch voll⸗ endete Art ſeines Vortrags, durch die Prägnanz, mit der er die Stimmungen und den geiſtigen Inhalt des geſungenen Liedes zum Ausdruck und zum Bewußtſein bringt. Er ſang geſtern Lieder von Felip Weingartner, vom Komponiſten, der ſeine Inentionen von dieſem Sänger aufs feinſte getroffen ſah, vorzüglich geleitet. Den bedeutendſten Eindruck machte unter den geſtern geſungenen Liedern das düſtere Nachtſtück„Reue“, daneben das ſchnell bekannt und beliebt gewordene„Liebe im Schnee“, Das ſchwermüthige Genre dominirte und lag dem Sänger beſonders günſtig; das tiefe Empfin⸗ den des Komponiſten und ſeines Interpreten ſprach ſich darin aufs deutlichſte aus. Von den geſtern vorgetragenen neun Liedern ſeien noch beſonders hervorgehoben:„Welke Roſe“,„Allerſeelen“ und Frühlingsgeſpenſter“,. Sämmtliche Lieder, in denen ſich die vornehme lhriſche Begabung Weingartners ausſpricht, kamen vorzüglich zurx Geltung und fanden beim Publikum wärmſte Aufnahme. Unter den inſtrumentalen Darbietungen zog mit Recht die Robert Kahn'ſche Violin⸗Klavier⸗Sonate beſonderes Intereſſe auf ſich. Sie ſtellte ſich in ihren drei enge verknüpften Sätzen als das Werk eines vornehm empfindenden und wirkungsvoll geſtaltenden Komponiſten dar, der damit mit Recht ſtarken Beifall fand. Herr Konzertmeiſter Schuſter und der Komponiſt ließen dieſer Sonate eine ganz vorzügliche Wiedergabe angedeihen. Als erſte Nummer des Programms ſpielte das Quartetk Schuſter ein Quartett von Waldemar v. Baußnern, das ſeinem Komponiſten zwar ehren⸗ vollen Beifall bei ſeinem geſtrigen Publikum eintrug, deſſen Vor⸗ führung aber bei einer anſpruchsvollen Beurtheilung, wie ſie das Tonkünſtlerfeſt erfordert, doch mancherlei Bedenken hervorrufen mußte. So ſehr man auch die ernſte muſikaliſche Arbeit anerkennen muß, die in dieſem Werk enthalten iſt, ſo darf man doch nicht verſchweigen, daß es ihm ſowohl an einheitlicher Geſammtwirkung als an bedeu⸗ tenden Gedanken gebricht. Die beiden Außenſätze ſind am wenigſten gelungen, während man ſich am eheſten mit dem zweiten Satz be⸗ freunden kann. Das Schuſter'ſche Quartett ſpielte dieſe Novität mit großer Hingabe und durchaus anerkennenswerth. Daſſelbe gilt von dem Dvorſchak'ſchen Quartett op. 105, daßs als letzte Programmnummer erſchien, Leider verließ der größere Theil des Publikums vor Beginn dieſes Quartetts den Saal, was nicht nur im Hinblick auf die vorzüglichen Leiſtungen der hieſigen Quartettſpieler, ſondern auch wegen der hervorragenden Schönheiten dieſes werthvollen Werkes ſehr zu bedauern war. Allerdings konnten diejenigen, die es vorzogen, dies Quartett nicht mehr anzuhören, eine gewiſſe Ueberſättigung mit muſikaliſchen Genüſſen und die lange des Konzerts als Entſchuldigung für ſich in Anſpruch nehmen. In der geſtrigen Generalverſammlung des Allg. Deutſchen Muſikvereins wuürde beſchloſſen, die bereits früher geplante Herausgabe ſämmt⸗ kicher Lisztſcher Originalwerke(Tranſeriptionen ausgeſchloſſen) in 86 Bänden in Angriff zu nehmen. Dies außerordentlich verdienſt⸗ volle Werk wird zu ſeiner Fertigſtellung einen Zeitraum von 16—18 Jahren beanſpruchen. Ferner wurde folgende Reſolution angenom⸗ men:„Der Allgemeine Deutſche Muſikverein begrüßt das Bor⸗ ehen des„Vereins der Deutſchen Muſtkalienhändler“, eine Anſtalt für muſtkaliſches Aufführungsrecht zu begründen, die auf Grund ehrenamtlicher Betheiligung der deutſchen Muſikalienhändler an allen weſentlichen Orten des deutſchen Muſiklebens nach beſonderen Bebingungen die öffentliche deutſche Muſik, zumal in Kirche, Schule und Haus und bet volksthümlichen Veranſtaltungen berückſichtigt Aund erklärt ſich im Falle bereit, die ehrenamtliche Oberaufſicht über bieſe Anſtalt zu übernehmen.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 1. Jun:„Taunhäufer“. Mittwoch, .,;„Königskinder“. Donnerſtag,.:„Die Walküre.“ Samstag,.: Mignon.“ Sonntag,.:„Afrikanerin“. Montag,.:„Lohengrin.“ Dienſtag,., zum erſten Male:„Eine Nacht in Venedig.“ Schau⸗ 1 Dieuſtag, 1. Juni:„Gebildete Menſchen.“ Mittwoch, 2,;„Glück im Winkel.“ Donnerſtag, 3. Soien von Ravena.“.:„Die verſunkene Glocke.“ onntag,.:„Hüttenbeſitzer.“ tontag:.:„Verſunkene Glocke.“ Frunz Krolop, der bekannte Baritoniſt, kgl. Kammerſänger in Berlin, iſt am Sonntag an den Folgen einer Darmoperation ge⸗ ſtorben. Dichter und Welt. Die erſte Aufführung der neueſten Oper: Dichter und Welt“ von Waldemar von Baupnern, findet am 4. FJuni am Hoftheater zu Weimar ſtatt. Das Buch hat der vor ein Paar Jahren verſtorhene Julius Petpi verfqßt, deſſen nachgelaſſenes Drama in Berlin jüngſt von der dramatiſchen Geſellſchaft aufge⸗ führt wurde. Iu Urbino, der Vaterſtadt Ra mal des großen Malers enthüllt. die Stadt Urbino eine Ausſtellung von Werken Raffaels. Soweit die Originale nicht zu beſchaffen ſind, werden ältere und moderne Kopien, auch hervorragende Stkiche u. ſ. w. zur Ausſtellung gelangen. Man wird bei dieſer Gelegenheit in Urbino zum Mindeſten alles das vereint ſehen, was in Italien an Werken des Meiſters oder alten Kopien derſelben erhalken iſt. :„Fauſt.“ Freitag,.:„Der els, wird im Auguſt ein Denk⸗ us dieſem Aulaß veranſtaltet Neueſte Aachrichten und Felegramme. München, 81. Mai. Der Kaiſer überſandte dem Prinzen Ludwig als Geſchenk ein 2¼ Meter langes Modell des Panzerſchiffes„Hertha“, deſſen Taufe die heute vermählte Prinzeſſin Marie kürzlich vollzogen hat. München, 31. Mai. Anläßlich der heutigen Vemählung der Prinzeſſin Marie von Bayern mit dem Prinzen Ferdinand von Bourbon war die Straße vom Wittelsbacher Palais bis zur Reſidenz in eine Via triumphalis umgewandelt. Hier verfammelte ſich eine dichte Menſchenmenge und begrüßte die Fürſtlichketten und das Brautpaar auf ihrer Fahrt mit ſtür⸗ miſchen Hochrufen. Gegen 11 Uhr wurde im Prinzenſaale der Reſidenz durch den Miniſter des königlichen Hauſes Frhrn. v. Crailsheim der ſtandesamtliche Act vollzogen, bei welchem der Prinzregent, die Prinzeſſin Ludwig und Graf v. Caſerta Trauzeugen waren. Frhr. v. Crailsheim gedachte in einer An⸗ ſprache der mannigfachen Beziehungen der Häuſer Wittelsbach und Bourbon, und hob hervor, daß Prinzeſſin Marie infolge ihrer verwandtſchaftlichen Beziehungen auch in Spanien keine Fremde ſein werde. Die Wünſche des ganzen Volkes folgen ihr in die Ferne. Im Anſchluß an die ſtandesamtliche Trau⸗ ung fand ſodann in der Allerheiligen⸗Hofkirche die kirchliche Trauung ſtatt, welche der Erzbiſchof v. Thoma vollzog. Um 2 Uhr fand im Palais des Prinzen Ludwig Familientafel für die Fürſtlichkeiten und gleichzeitig in der Reſidenz Marſchall⸗ tafel ſtatt. Das junge Paar begibt ſich zunächſt nach Pfronten im Allgäu und nimmt ſpäter in Madrid Wohnung, wo die Königin⸗Regentin von Spanien ihm ein Palgis zur Verfügung geſlellt hat⸗ „Wien, 31. Mai. Die„Polit. Torr.7 melder aus Athen, daß die türkiſche Forderung betreffend die Zahlung einer Kriegsentſchädig⸗ ung in griechiſchen Kreiſen grundſätzlich nicht mehr abgelehnt werde. Es werde geltend gemacht, daß von Griechenland mit Rückſicht auf ſeine Finanzlage nur die thatfächlichen Kriegskoſten beanſprucht wer⸗ den könnten. Wie verlautet, ſollen die Mächte dieſen Standpunkt für berechtigt anerkennen. *Wien, 31. Mai. Bisher hat der Kaiſer, wie angekündigt wurde, die verfaſſungstreuen Großgrundbeſitzer wegen Beſprechung der Lage nicht berufen. In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, Badeni beabſichtige nach Vertagung des Reichsrathes die Verhand⸗ lungen zwiſchen den Czechen und Deutſchböhmen einzuleiten. Budapeſt, 81. Mai. Anläßlich des heute im Luſtſpieltheater ſtattgehabten Gaſtſpiels der Wiener Burgſchauſpieler kam es zu argen deutſchfeindlichen Demonſtrationen, die von hieſigen jugendlichen Chauviniſten und Mitarbeitern chauviniſtiſcher Blätter von langer Hand vorbereitet Kraſtel wurde aufgefordert, ungariſch zu ſprechen, das Publikum mit übelriechenden Ingredienzien beworfen. Die Vorſtellung wurde überdies durch Pfeifen und Ratſchen geſtört. In Folge der Entrüſtung des Publikums drangen etwa 50 Poliziſten in das Theater und verhafteten etwa 30 Haupt⸗ krawallmacher, darunter Journaliſten, worauf Ruhe eintrat. Budapeſt, 1. Juni. Das Gaſtſpiel der Wiener wird trotz der heutigen Vorfälle morgen fortgeſetzt. Londou, 31. Mai. Einer Meldung der„Daily News“ aus Canea zufolge, verſprachen die kretiſchen Führer in Kandia, die zer⸗ ſtörte Waſſerleitung wieder herzuſtellen. Einer anderen Meldung deſſelben Blattes zufolge iſt eine Bande türkiſcher Baſchibozuks am Freitag Abend, ohne die geringſte Herausforderung, in ein chriſtliches Dorf in der Nähe von Kandia eingedrungen und hat 15 Perſonen, darunter zwei Frauen, niedergemacht, London, 31. Mai. Aus Konſtantinopel meldet die„Morning Poſt“, Edhem Paſch verlange vom Kriegsminiſter 1000 Gendarmen, um die Ordnung in den beſetzten Gebieten aufrecht zu erhalten.— Dem„Standard“ zufolge hatte der König von Griechenland am Samſtag eine längere Unterredung mit dem ruſſiſchen Gefandten, worauf der König einen Brief an den Kaiſer von Rußland ſchrieb, um letzteren zu bitten, dem Sultan die Friedensbedingungen auf⸗ zuerlegen. London, 31. Maf. Die Botſchafter verlangen in ihrer letzten Note an die Pforte, daß der Waffenſtillſtand mit Griechenland von unbegrenzter Dauer ſein ſolle, Ralli erklärte einem Berichterſtatter, die Beziehungen des Königs zu ihm und zum Cabinet ſeien ausge⸗ Auch wird berichtet, der König habe volles Vertrauen zu alli. * Athen, 31. Mai. Zahlreiche Abgeordnete wollen dafür wirken, daß geſetzlich die Offiziere von der Wählbarkeit in die Kammer und überhaupt von der activen Politik ausgeſchloſſen werden ſollen. Gegenwärtig bilden die Offiziere ungefähr ein Viertel der Kammer. Petersburg, 31. Mai. Wie verlautet. trifft Präſideut Faure am 25. Juli hier ein. Er wird, wie geplant war, den Waſſerweg benutzen. Nachmittags wurde folgendes Bulletin waren. „ Bukareſt, 31. Mai. über des Befinden des Thronfolgers veröffentlicht: Der Zuſtand iſt ſehr befriedigend. Schlaf ruhig, Puls gut. Athmung regelmäßig. Temperatur ſeit früh noch geſunken. Thermoter zeigte 37. „Newyork, 1. Juni. Aus verſchiedenen Gegenden von Nord⸗ amerika werden ſtarke Erdbeben gemeldet, die glücklicherweiſe von keinen ſchlimmen Folgen begleitet waren. Mannheimer Handelsblatt. Haaſenſtein und Vogler Aktieugeſellſchaft. Der Reingewinn betrug im abgelaufenen Jahre M. 180 18292. Nach den ſtatutge⸗ mäßen Abſchreibungen an Tantiemen für die Direktion, die Filial⸗ vorſtände, die Beamten und dem Aufſichtsrath erblieben M. 84 228.10 zur Verfügung der Generalverſammlung. Hiervon ſollen M. 49 000 zu einer Dividende von 7% verwendet, M. 35 000 auf das Geſchäfts⸗ eonko abgeſchrieben, M. 5000 zur Dotirung des Penſions⸗ und Hilfs⸗ fonds für die Beamten verwendet und der Reſt von M. 2 228.10 auf neue Rechnung vorgetragen werden. örankfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 31. Mai. Oeſtevreichiſche Kredit 308¼, Diskonto⸗Kommandit 202.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 162.40, Banque Ottomane 109.50, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 305¾,ͤ Lombarden 75¾, Türken D 21.25, B 20, Meridional⸗ aktien 132.50, Weſtſizilianer 56.50, Zproz. Portugieſen 24, Türken Looſe 34,10, Nürnberg 150, Gelſenkirchen 178.50, Hibernia 187.75, Laura 164, Bochumer 158.30, Conkordia 241, Courl 176.50, Nürnb.⸗ Fürther Straßenb. 249.50, Gotthard⸗Aktien 156.50, Schweizer Cen⸗ tral 138.90, Schweizer Nordoſt 116,30, Schweizer Union 85.60 Jura⸗Simplon 87.90, Sproz. Italiener 92.80. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Mai. und gewicht zu Mark: Schmalvieh I. 651, II. 104, III. 80. 189 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 426 Schweine J1. 108, II. — Luxuspferde 0000/%000. kühe 200/50,— Kalbinnen—. — Arbeitspferde 000/00. — Ferkel—00, 1 Schaſe Obligationen. Staatspapiern Pfandbriefe. ab—5 10. Abein. Söp.⸗B. unk. 1805 100.— 65 1 5 1886 102.80 0 4 1 678 1902 103.10 63 5½% 1020 M 20 7 97.65 3½%„„„„ 1904 100.60 5z 400 duch 1 8½,„„„ Conununak 99.— G ., Baber, Obligationeb 102.80 S Städte⸗Aulehen. 178 2% Peeſterzer.n 1 989 f 14. 94 arlsruher v. J. 97.— G ee 7 1 5 205 udwigshafen R. 105— 65 3 5 98.— G 5 2. 85 810% 4 0 100.50 b3 Genſög 1101 8 905 Mauutzeimer Obl. 1 10030 5 100.50 B „ eeee e Eiſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen %½ Elektr. W. Lahmeher n. Co. 102.78 0 4. Pfälz. Gubw. Max Nord) 102.10 8 4½ Speyerer Ziegelwerke 105.40 63 950 5 2 5 101.30 b53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 ba 4½ Wagh. Zuckerfäbrit 101.— G 4½ Zellſtofffabrſt Waldhof 104.20 b Aktien. Brauerei Ganter, Freiburg 188.— 5 1 baene Becee 180— 55 Ban— üdwigshafener Brauerei 268.— Gewerbebauk Speher F0% 128.— G Aktlenbrauerei 164.— 5z Fandauer 900% B. Geiſel u. Mohr 160.— Mannheimer B 188.— 8 rauerei Sinner, Grünwinkel 252.— G Oberrhein. B 125.70 S„ Schroedl Heidelberg 140.— G 11 SdreBene 1680 U Seen de „Hyp.⸗ wetzlngen 8— 45770 175 8 5 801 128.— 5 %11.— 8 orch, Sick„ 28.— erger, Worms 85.50 Eiſenbahnen. Woriuſer Brauhaus v. Oertge 140.— Pfälziſche Lubwigsbahn 248.80 G Pfälz, Preßh. u. Spritfabr. 135.— 75 Marbahn 58.— G Trausport „ Nordbbahn 167.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtvie. Gutzjahr⸗Aktien 168 50 5 15 f. chem. Induſtrie 122.— F Ae e Ne 5 Vadiſce Nate e ee 8 Bee Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 550.— Hofmann u, Schötenſack 7 Continenkale Verſicherung 440.— 8 Verein chem. Fabrſken 148.— G pſi in D. Selfabriken 97.— 8 Manuheimer Verſicherung 600.— b; Weßteregein Alkal. Stamm 191.— 8 6 5. 5 Vorzu 107.— 5 Württ. Transportverſich. 880.— ellſtofffabrit Waldhof 254.50 JInduſtrie. Juckerfabrik Waghäuſel 90.— Emaillirfabrik Kierweiler 126.— 8 Zuckerraffinerie Maunbein 114.50 Emaillirwerke Maikammier 13 Ettlinger Spinnerei.— G Ollttenheimef Spinnexrei 98. 0 Brauereien. Karksruher Maſchinenbau 105— 5; „Brauerei Stamm 85.25 53 Karlsr. Nähmf. Haib u. Reu 200.— 55 Secee Hoaugen. 18880 Tfaunß. Gung uebeſakr, 185.—8 Binger Aktienbierbrauerei 126.— Maunheimer Lagerhaus 117.50 8 Durlacher Hof vorm. Hagen160.— G 04 Sphuneret 38.— bz Eichbaum⸗Brauerei 75.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 165. Glefantenbräu Rühl, Worms113.50 G Ne 19—— erein Speverer Ziegelwerke 77 55 Heute notirten[Bad. Brauerei Stamms⸗Aktien 85.25 bz. Brauerei Eichbaum 175.50 G. Ritterbrauerei Schwetzingen 88 G. Pfälzer Fahrradfabrit Kaſſer 168 B Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 31. Mai. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ 29 Ochſen I. Qual. 136, II. Qual. 130. 16 Farren I. 104, II. 100. ES 128 96. 66]! Milch⸗ 00—20,— Zuchtfarren 000/000.— Lämmer—. Ziege—.— — Zicklein—.——.—. Zuſammen 1328 Stlüick. Tendenz lebhaft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woch⸗ betrug 2485 Stück. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 31. Mai. Weizen pfälz nen.—.——17.50 1 Gerſte rum. Brau-.—. „ Rnorddeutſcher 17.——17.25 Hafer, bad. 15.50—18.78 „ ruſſ. Azima 17.25—17.75„ ruſſiſcher 18.50—15.— „ Theodoſia—.—18.50„nordbdeutſcher „ Saxonska—.—17.2⁵„württemb. Alp—— „% Girka 17.——17.25 Mais amer.Mixed—.—.75 „ Taganrog 17.——17.50„ Donau——.— e vumäniſcher 17.50—18.50„ La Plata.75—.— % am. Winter—.——18.— Kohlreps, deutſch. 25.50 „ Spring 17.50—18.50 Bohnen———— „ Walla Walla 18.———.— Wicken—1.— „ Kanſas II 17.75—18.— Kleeſamen deutſch.—.—.—.— „Californier—.—18.25 5——.— „ La Plata 17.——17.50„ Luzerne—.——.— Kernen—.—17.50„ Provene.——— Roggen, pfälz.—.—13.—„Eſparſette—--——.— % ruſſiſcher—.——12.75Leinöl mit Jaß—.——87.— „ rumäniſcher——.——.— Rüböl„„—.—60.— „„norddeutſcher——.——.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 mit 20% Tara—.——20.43 „ Pfälzer 15.50—15.75 Rohſprit, verſteuert—.— 114.50 „ Ungariſche 18.——18.50 g0er do.—.—28.— „ Futter 9 10.75—11.— 8 Weizel r. 00 0 118 4 28.50. 26.50. 24.50 28.50 2250 19.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. Weizen und Roggen ruhig. Gerſte undzHafer unverändert. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 31, Mai 1897 mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 Ekg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50, Ulta 18.——18.50, Saxonska 18.——18.50, rumän. 18.——19.—, Amerikaner 18.50—19.25, Walla⸗Walla 18.75, niederbayer,—.— Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.25.——.—, Land—.—, Dinkel gering 10, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 14.——14.25, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſche Hafer württemb 18.—14.70, ruſſ. 15.25—15.70, Amerikaner —.— Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer amerik.—, Laplata geſund.50—.—, beſchädigt.75—.25 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inol. Sack Mehl: Nr. 07 29.50—0, Nr. 1: —28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 8: 24.——25.—, Nr. 4; 21.5029. Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. —.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Mai. Schiffer eb. Kap. Schlff Kowimt von Zadung Ett. 1 Hafenbezirk III. Sangmann Auna Ruhrort Kohleu 22620 Dahmen Fr. Erneſtine 5 1 22000 0 Sigmund Seriba Jogſtfeld Steinſal 2450 Waith Stolzenfels 65 5 16032 Emmig Herrmann 6 75 1980 Schmitt Heinrich u Herm. 5 5 3022 Staubitz Eliſabeth Ingelheim Cemenr 670⁰ Vepper Kaiſer Friedr ich Ruhrort Kohlen 10650 7 Petri Kätchen Antwerpen Salpeter 12000, Röderer Julius Jagſtfeld Steinſalz 1052 Vom 28. Mai: Hafenbezirk IV. Wecks Anna Selma Notterdam Getrelde 88600 Stein Ruhrort 19 60 2900 Schmitt Theo 1 5 18890 Michel Mannheim 10 Oelſgat 12700 0 Bovermann Karl ochfelb Kohlen 177 Waidel Mina 80 bronn Salz 1 177 A. b. Oöwenſteln 7 9 1969 Bößhringer Käthchen 8 6. 1580 Vom 28. Mai: Hafenbezirk V. Hinkelbein Wilhelm Hachfeld Hohlen 55 Schuppert Eltſe. Schmitt Unſer Fritz 5 Terſchüren Fllrſt v. Bismarck 75 17 Claßen Käthe u. Marthg Rußhrort 1* 11250 Oſterwend l Fußrorr 3 1—55 Oh; lihe 6.. Mültgch,, e a Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachricht New⸗Dork, 29. Mai.(Drahtbericht der Compagnie gensresle transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, abgefahren am* 22. Mai von Havre, iſt heute Morgen 7 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reſſen C. Gsrold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 89. 30.81. 1. Bemeérkulgen: Kouſtang N 3,82 3,97 3,26 8,18 3,40 38,49 3,60 3,80 Lauterburg J,42 4,83 4,87 5,08 4,96 Maxan„44,85 4,84 4,87 5,06 4,77 Germersheim 4,76 4,94 Maunheim J4,64 4,714,714,75 4,91 4,86 Mainz„11041,982,00 1,98204 WMuügens 2,39 2,48 D 2,81 2,86.82 2,91 Koblenzz 2,88 2,86 2,84 Köln„ J2,90 2,95 2,96 8,00 2,97 Nuhrort 2,42„50 2,49 vom Neckar: Maunheim„ 4,70 4,70 4%%g 488 484 Heilbroun J0,96 1,00 1,00 40,98 0,0 1 8 W0 Frestlae„ 10.—50 Boſlan in le, 88 Eugl. Sovereigus„ 20.37— f Waſſerwärme des Rheines: 14 R. 2 Echter Vino-Vermouth di Torin Francesco Cinzano& Cie., Turin feinste Marke Schaumweine Burgeff& Co. Special- Marken: Extra Cuvée, grün Utikette ete, Nlederlage bei Teleph. 1 5 C. Th. Schlatter, Mannheim 0 3, 2. 795. [Sebrüder Neis, Monefaorik N 2, 2 25 unchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel elgener Fabrlkatlen. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. 132 Moehrfährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte HMusterzimmer. Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Braufelimonade in Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmaun& Schneider, heim, Schwetzingerſtr. 19%1(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. Weinreſtaurant Langenbach 84,15„Zur nenen Feſthale“ 8 4, l5. Morgen Mittwoch,— Grosses Schlachtfest, wozu höflichſt einladet 36971 Georg Langenbash. — — 1 „ —21 1 ö 188 O n er er 1 — * 9. — E + 4 Ieweils WMittags 2 uhr öffentlich gegen 2 — 4 8 * 7 weiteren Monats, General⸗Anzeiger; Malnhet m, 1,, Junif. Amts⸗ Hekaunkm Baugeſuch des Fe rikanten Peter Hoff⸗ mann dahier, Schwetz⸗ ingerſtraße No. 57 betr. (148) No. 27,6221. Herr Fa⸗ ikant Peter Hoffmann dahier gt ſeine auf dem Grund⸗ hwetzingerſtraße Ro. 57 eſtger markung beſtehende halle zu erweitern. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ d derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthal⸗ ende Amtsverkündigungsblatt zusgegeben wurde, dade e zlle nicht auf privatrechtlichen Liteln beruhenden Einwendungen Als verſäumt gelten. Die Beſchreihungen und Pläne jegen während der Einſprachs⸗ ſiiſt auf den Kanzleien des Be⸗ Falksamts und des Stadtraths jier zur Einſicht offen. Mannheim, 20. Mai 1897. Großherzogl. Bezirksamt: gez. Dr. Mays. Beſchluß. No. 17,851. Vorſtehende Be⸗ anntmachung bringen wir hier⸗ nit zur öffenklichen Kenntniß. Mannhelm, 28. Mai 1897. Stadtrath: Bräunig. 36958 Lemp. Belanntmachung. (147) Wir bringen hiermit zur Ifentlichen daß das Bureau der allgemeinen Melde⸗ ſtelle am 36872 Freitag, den 4. und Samſtag, den 5. Juni J. Js. geſchloſſen bleibt. erſonen, welche im Begriffe tehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ la ſen, können ihre Anmelde⸗ dapiere an genannten Tagen in ver Zeit von Morgens 10—12 Uhr and Mittags von—5 Uhr im Bezirksrathsſaale Zimmer 4 in Empfang nehmen. Mannheim, 29. Mat 1897. e Bezirksamt: chaefer. Bekanntmachung. Influenza unter den Pferden betr. No. 291401. Wir bringen giermit zur öffentlichen Kennt⸗ üß, daß die Pel den auch umter den Pferden der Wittwe Schweikert R 3, 8 aufgetreten iſt Mannheim, 29. Mat 1897. Großherzogl. Bezirksamt: v. Merhart. 36967 Konkursverfahren. No, 26028. In dem Konkurſe über das Vermögen der Lorenz Freiy Wittwe, Margarethg geb. Albert in Mannheim iſt Termin 25 Abnahme der Schlußrechnung es Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß vor Gr. Amts⸗ e gericht III hierſelbſt, III. Stock Zimmer No. 18 beſimmt auf! reitag, den 25. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Mannheim, den 29. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Großherzl. Amtsgerichts: 36986 Miſſel. „Hekauntmachung. Vollzug der ſtadträth⸗ lichen Becreturen betr. Der Stadtrath hat unterm 27. September 1895 No. 29617 be⸗ ſchloſſen, daß die Rechnungsvor⸗ 55 für eine der Stadtgemeinde e eiſtete Arbeit oder Lieferung ei Vermeiden eines Abzugs von 5% innerhalb eines Mönats zu erfolgen habe. Aue Aumd dle der Handwerks⸗ melſter und Lieferanten, welchen Arbeiten bezw. Lieferungen über⸗ tragen find, gleichzeitig aber auch im Intereſſe eines geordneten Geſchäftsganges, iſt nunmehr inſichtlich des wegen verſpäteter zu erfolgenden Abzugs beſtimmt wordeſt, da 906 mfluß eines Monats na beendigter Arbeit oder Lieferung, der 15 nur 1905 2% be⸗ lragen ſo„wenn die Rechnungs⸗ vorlage innerhalb dieſes Monats nicht erfolgt iſt.( ſich jedoch teſer Abzug erhö edo auf 5% wenn 920 Nedſanf eines alſo zwei Monate nach beendigter Axbeit oder 72 5 die Rechnung noch ausſteht. 27994 nheim, 22. Januar 1897 er Stadtrath: Bräunig. Verſteigerung. Im Auftrag der Erben der Muſikpvirektor Jean Becker ittwe verſteigere ich in der Mittelſtraße Nr. 103—105, arterre. Eingang durch das eine Nebenhaus 36706 Mittwoch, 2. Junf 1397, Donnerſtag, 3. Juni 1897 u. Freitag, 4. Juui 1897, orgens 9 uhr und Lemp. Baarzahlung: Mehrere Violinen, 1 Par⸗ thie Bilder, Stiche, uneinge⸗ rahmte, 1 Concertſlügel von Böſendorfer, 1ꝑChriſtus, Kunſt⸗ itzerei, Elfenbein, ca. 1 eter hoch, 1großer Bronce⸗ Kronleuchter für 48 Kerzen, Wand⸗ und Handleuchter, 1 Petroleum⸗Luſtre, Porzellan⸗ u. eiſerne Oefen, ferner verſchie⸗ denes Möbel, Bettung, Vor⸗ hänge, 1 Krankenſtuhl,[Glas, Porzellan und verſchiedener Hausrath ꝛc. vanz Becker, Waiſenrichter, achung. 5 Heugras⸗Nerſteigerung. Das Heugras von nannten ſtädtiſchen Gri wird an folgenden Tagen jeweils im„Badner Hof oosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: Dienſtag, den 8. Juni 1897, Bormittags ½10 uhr von der Schweinsweide, der Kuhweide 1. Gewann, der Har⸗ lach, dem Roſengarten., 2. u. 3. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten und dem Neckar⸗ amm. Nachmittags 2 Uhr von dem Hinterſchlädig, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen und der Streltwieſe. Mittwoch, den 9. Juni 1897, Vonmittags ½10 uhr vom Ochſenpferch, der Schaf⸗ weide, dem Schafweiddamm, dem Altwaſſer, deit Hohwieſen, der Seckenheimer Brotwieſe, der Juſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nehſt Vorland und ein Loos der Sellweiden. Donnerſtag, 10. Juni 1897, Vormittags ½10 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal von den Rheinplättchen, den Schließenſtücker, dem Hengſtſtall, der Fohlenweide, dem Däniſchen u. Graben am Gutemann, der Lehmgrube, dem Graben am Herzogried, dem Fohleneintrieb, dem Spitzen amſſenhahndamem den kleinen und großen Weid⸗ tücker, der Gänswieſe u. Graben ko, 1 u. 2 bei der Weide. Mannheim, 26. Mai 1897. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Gras⸗Yerſteigerung. Das Heugras von nachbenann⸗ ten ſtädtiſchen Grundſtücken, wird 36862 am Mittwoch den 2. Juni, Vorm. 10 Uhr, im„Badner Hof“ öffentlich loos⸗ weife verſteigert und zwar: 1) Vom Park im Roſengarten, im Maße von zuſ. 11 ba 20 a. 2) Vom Park auf der alten Fohlenweide, im Maße von zuſ. 11 ha 55 a. 3) Vom Hinterſchledig, vom Schlangenwörth, vom Rhein⸗ damm, von der Rheingewann. Ut ndſtl 36847 und Kreis⸗Verkü Heugrasverfteigerung. Das d e 25 a 75 qu wird am Samſtag, Dienſtag u. Mitt⸗ woch den., den 8. und 9. Juni ds. Js., jeweils Morgens 8 uhr be⸗ ginnend, im Rathhauſe zu Hyckenheim loosweiſe öffent⸗ lich verſteigert und zwar: am 5. von den oberen Bach⸗ wieſen, den Allmend⸗ u. Bühler⸗ wieſen, den Wieſen im Herren⸗ teich, im Altwaſſer und der Wurflache; am 8. von den Bachwieſen, Neuwieſen, Rheinſtrang, Krumb⸗ lach, Plankſtadter Erbbeſtands⸗ wieſen, Katzengraben, Friedrichs⸗ felder Allmendwieſen, der Num⸗ mern⸗ und Schließerwieſen; am 9, von der Kirſchbäch, den 0„Neunlöcherwieſen, Wildpretspfad und Strang⸗ wieſen. Nähere Auskunft ertheilen Güteraufſeher Seßler in Hocken⸗ heim und Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch. 36909 Maunheim, 29. Mai 1897. Evangeliſche Collectur. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 2. Juni ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 36972 2 Kommode, 1 Tiſch, 2 Stühle, 3 Kleiderſchränke, 1 Waſchtiſch, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Pfeilerſchränkchen und 1 Buch„Unſer Vaterland“ gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigeen. Mannheim, 31. Mai 1897. Freimüller, Gekichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 3. Juni ds. Is., Vormittags 10 uhr werde ich in der Lagerhalle des Ph. Fix, E 9, 4 dahier 120 Sack Weizen 10,140 Kilo gemäß Art. 343 Wfentlich gegen Baarzahlung öffentlich 91005 der897/ſteigern. Ma(ne eniſn Mannzeim 1. uni 185. Bräunig. Ebner. Gerichtsvollzieher. Lagerplat⸗Perpachlung. Nr. 2852. Die Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars, im Flächenmaße von 180, 320 und 390 qm. ſoll ganz oder getheilt erfolgen und wird hierzu Termin auf 36998 Mittwoch, 9. Juni l. Is., Vormittags 10 Uhr im Bureau P 6 No. 20 anbe⸗ raumt, wozu Steigliebhaber hiermit ergebenſt eingeladen werden. Plan und Pachtbedingungen liegen auf diesſeitigem Bureau zur Einſicht ofſfen. Mannheim, 29. Mai 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Mannheimer Darleih⸗Caſſe. Darlehen können erhalten: Hleſdae volljahrige Einwohner und zwar: 1. Gegen a) Auf 6 Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: a8) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bb) do. do, dreier Bürgen bis Mk. 8000.— o) do. do, von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen e nd von ace und hypothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, owie von hier gelegenen iegenſchaften: auf laufende Rechnung un Aadenge iier d Der Zinsfuß beträgt inel Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen gegen Verpfändung von cours⸗ Ahigen Werthpapieren 4½% bei den übrigen Arten von Dar⸗ lehen%. 1485 Heugras⸗ Verſteigerungen. Das Großherzogliche Do⸗ mänenamt Maunheim ver⸗ ſteigert den diesjährigen Heu⸗ raserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Freitag, den 4. Juni l. J8., Vormittags 9 Uhr im Karpfen zu Sandhofen von 91 ha, äuf der Frieſenheimer nſel. 2 Dienſtag, den., Mittwoch, den 9. und Donnerſtag, den 10. Juni J.., jeweils Vormittags 9 Uhr im Gbme zu Brühl von 360 ha der Gemarkungen Brühl, Edin⸗ gen und Schwetzingen; Freitag, den 11. Juni l. 38., Vormittags 9 Uhr in Sandtorf, von 41 ha auf dieſer Gemarkung. Samſtag, den 12. Juni l. J8., Nachm. 2 uUhr im„Badner Hof“ zu Maunheim, 6 6, 3, von 30 ha der Gemarkung Mannheim. Montag, 14. Juni l. J8., Bor⸗ mittags 9 uhr auf dem Relais⸗ haus von 66 ha Backofenwieſen der Gemarkung Seckenheim. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeit durch glaub⸗ hafte Zeugniſſe ihrer Heimaths⸗ behörde auszuweiſen, 86861 Freimillige Verſteigerung. Donnerſtag, 3. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich vor dem Pfandlokal 4, 5 dahier: 37002 Ein Zugpferd im Auftrag des Herrn Gengler in Ludwigshafen gegen Bagr⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Juni 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Imangs⸗Verſteigerung. Mittwoch den 2. Juni, d. J. Nachn. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5: 2 Sack Weizenmehl No. o, 1 aß Oel, 20 Meter Herren⸗ kleiberſtoff, 2 neue Herrenanzüge, 1 Notenſtänder, 8 Bände Meyers Converſatlonslexikon, 1 kleines Bücherregal, 2 Waſchkommoden, 2 Nachttiſche, 3 Kanapees, 1 Aus⸗ eelſe 1 Kommode, 1 Bücher⸗ geſtell, 1 zweithür. Kleiderſchrank, 2 Spiegel u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 37000 Mannheim, den 1. Juni 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Mittwoch, den L. Juni 1897, Nachmittags 2 uhr, im Pfandlokale 5 hier: 1 Buffet, 1 Spiegelſchrank, 1 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Commode in Ladentheke, 2 Tafelwaagen, 1 Handwagen, 1. Fahrrad(Pneumatit) und Verſchledenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 36999 Mannheim, 1. Juni 1897. Werlang, Gerichtsvollzieher E 4, 7. Iwangs⸗Nerſteigerung 2Mittwoch, den 2. Juni 1897 * 2 de ich in Pfandlptal O 4 5 werde m Pfandloka hier: 10 37004 1 Sopha, Chiffonier, Bilder⸗ tafeln, 1 Nähmaſchine, zwei Kleiderſchränke. 1 Regulateur, 1 Decimalwaage, 1 Tiſch und Gegenſtände egen Baarzahlung im Voll⸗ e öffentlich ver⸗ eigern. 5 Mannheim 1. Juni 1897. oſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Pfingſtmontag in Schwetzingen. Am Pfiugſtmontag, den 7. Juni ds. Is wird dahier das herkömmliche ſogenannte gefeiert. Die Plätze zur Auf⸗ ſtellung der Schau⸗ und Ver⸗ kaufsbuden werden Freitags vorher, am 4. Juni ds. Vormittags 9 uhr auf Schloßplatz verſteigert. Schwetzingen, 28. Mai 1897. Bürgermeiſteramt. C. Mechling. 36879 Em Fauarienvogel entflogen, gez, mit ſchwarzen Flügel. Abzugeben gegen gute Beloh⸗ 1 56978 —* em nung 4 6, 8, 1. Stock. on Samſtag, 12. Juni 1897, Süngerbund.? Abends 9 Uhr Ordentliehe Haupt-Versammlung im Vereinslokal. Pageserdmung: Erledigung der in Satz 18, Ab⸗ ſatz 1der Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuche der Verſaämmlüng ergebenſt ein⸗ geladen. 36881 Mannheim, 29. Mai 1897. er Vorstand. ** Liederhalle. Heute Dienſtag 36997 keine Probe, dafürmorgen Mittwoch Abb. 9 Uhr Geſammt⸗Probe. WMannheimer Damen⸗Jitherverein. Mittwoch, den 2. Juni, Abends)d9 Uhr im Vereinslokal„Badner Hof“ Ordentliche Ceneralversammlung. 8 10. a, b, oüdes Statuts, wozu wir unſere Mitglieder höflichſt einladen. 36946 Der Vorſtand. Stolze'ſcher 5 Stenographen ⸗Petein. Mittwoch, den 2. Juni 1897, Abends 9 Uhr in unſerem Lokal Stadt Augsburg Haupt-Versammlung, wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 36874 Der Vorstand. Karlsruher Tisch-Gesellschaft „Fidelitas.“ Heute Abend Zuſammenkunft punkt ½9 Uhr. 36977 Vollzähliges Erſcheinen er⸗ wartet Der Präſes. NB. Karlsruher Freunde ſind ſtets willkommen. Lokal: Alt⸗ bayeriſche Bierhalle, N 4. Skrickurbeiten aller Art werden raſch u. billigſt ausgeführt. L. Schäfer, Maſchinenſtrickerei, Mittelſtraße 84, 2. Stock. 86925 Spargeln! zmal täglich friſch geſtochen. Feudenheimer Spargeln empfiehlt zu den billigſten Ta⸗ gespreiſen 97005 Ffisdrich Imhoff, I, 4. 1, 4. Telephon 1186. Die erſten lebenden Krebse Suppenkrebſe, Tafelkrebfe ange! ommen. 36975 37007 ndigungsblatt. 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