— Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint swöchentlich ſieben Mal. eimer Journal. Berantwortlich; 155 kür den volitiſchen u. 15 Thbit) J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil fũ 172 1 8 il r den Inſeratentheil: Kark N a pfel. Rotkationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Fdruckerei, (Erſte Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Einzel⸗N fg. 8 2 HobnelAummern 5 Un. 6, 2 Stleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mauuheim und Amgegend. N G, 2 ſunmftd n Mangenn. Nr. 149. Mittwoch, 2. Juni 1897.(Celephon⸗Ar. 218.) Veiſe-Abonnements und Saiſon ⸗Abonnements. Zur Beguemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). Franzöſiſche Urtheile über deutſche Perſonen und Verhältniſſe. Im Verlag von Leſene, Oudin u. Komp. erſcheint ſeit 1892 in Paris ein großes politiſches Jahrbuch unter der Leitung von Leon Sentupery, einſtigem Kabinetschef im Juſtizminiſterium, Das Werk iſt durchaus nicht unbedingt zuverläſſig in ſeinen Angaben; es ent⸗ hält manche läſtige Druckfehler oder auch direkte Irrthümer; aber es iſt doch mit unverkennbarem Streben nach Sachlichkeit verfaßt und häuft ein ungeheures Material an, das jedem Politiker intereſſant ſein muß. Wir laſſen im Folgenden zur Erheiterung und Belehrung der Leſer eine Anzahl von Stellen ohne Zuſätze und kritiſche Rand⸗ bemerkungen— die ſich meiſt von ſelbſt aufdrängen— in gekürztem Wortlaut folgen. 5 Kaiſer Wilhelm II. iſt dem Verfaſſer eine verwirrende, räthſelhafte Geſtalt. Was ihn vor allem karakteriſire, das ſei ſeine große Beweglichkeit des Denkens. Ein myſſtiſcher Geiſt, glaube er aufrichtig an die Göttlichkeit ſeiner Sendung. Ohne Zweifel ſei er ein nervöſer, oftmals durch die unaufhörliche und haſtige Arbeit, der er ſich widme, übermäßig angeſtrengter Mann. Aber ſo ent⸗ wickelt bei ihm die Vorliebe für kriegeriſche Dinge und die Ver⸗ ehrung für feudale Ideen ſein mögen, ſo ſtehe er doch weder der wiſſenſchaftlichen ewegung noch den geiſtigen Fortſchritten unſerer Zeit gleichgiltig gegenüber. Sein Bedürfniß zu handeln, habe ihn der Reihe nach auf die Probleme geführt, die zur Zeit die öffentliche Meinung am meiſten erregen. Der Kriegskunſt ſdeihe er eine wahre Leidenſchaft. Dann haben ihn die religiöſen Fragen angezogen. Auch die ſoziale Frage habe er löſen wollen, und er habe gemeint, durch eine internakionale Verſtändigung das fertig bringen zu können. Neueſtens habe er den Willen zu erkennen jegeben, daß er die deutſche Flotte erneuen wolle. In der äußeren Politik gehe das Streben Kaiſer Wilhelms II. erſichtlich darauf, den erſten Rang unter den Herrſchern Europas einzunehmen. Was denkt er(fragt dann der Verfaſſer) über Frankreich? Er iſt kein „Gallophobe“; er liebt unſer Land nicht; aber er haßt es auch nicht. Seltſamer Weiſe kann er den Haß der Franzoſen gegen Deutſchland nicht begreifen; er verſteht die gerechtfertigten Beweggründe deſſelben nicht. Er meint die elſäfſie Frage ſei ſeit 1871 gelöſt(und dieſe Meinung theilen alle Deutſche!). Für ihn iſt die Einverleibung der zwei Provinzen nur die Beſtätigung einer geſchichtlichen Thatſache, eine Herſtellung. Wir hatten das Elſaß den Deutſchen genommen, ſie haͤben es zurückerobert; der Streit iſt zu Ende. So denkt er. Die unverſöhnliche Feindſeligkeit der Franzoſen ſetzt ihn mehr in Erſtaunen, als daß ſie ihn reizt.“ Verfaſſer:„Er iſt der Führer Von Bennigſen ſchreibt der ſt! (leader) der nationalliberalen Partei.(Geboren 1824, früher Magi⸗ ſtratsperſon, iſt er 1857 als Vertreter von Göttingen ins parlamen⸗ tariſche Leben eingetreten Gemäßigt, verſöhnlich, neigt er in ſeiner Partei dem rechten Flügel zu. Er hat alle militäriſchen Maß⸗ nahmen gebilligt, die als Mittel zur Verſtärkung der Macht des Reiches dargeſtellt wurden. Herr v. Bennigſen iſt eine der ange⸗ ſehenſten Perſönlichkeiten des Reichstags, doch iſt er niemals Miniſter geweſen. Mehrmals hat er die in dieſer Richtung ihm gemachten Anträge abgelehnt. Er iſt Oberpräſident von Hannover und verei⸗ nigt dieſe Stellung mit ſeinem Abgeordnetenpoſten.“ „Johannes Miquel iſt Finanzminiſter in Preußen. Ge⸗ boren 1829, ausgezeichneter Juriſt, nationalliberal, hat er eine glän⸗ zende Rolle in ſeiner Partei geſpielt und großen Einfluß ausgeübt. Er beſitzt das perſönliche Vertrauen des Kaiſers. Erfahren in wirthſchaftlichen und finanziellen Dingen, iſt er zugleich einer der geſchickteſten Parlamentarier in Preußen, ein Redner erſten Ranges. Er hat im Landtag wichtige Finanzreformen durchgeſetzt, vor Allem eine auf dem Grundſatz des allmählichen Anſteigens gegründete Einkommenſteuer.“ „Bebel iſt das Haupt der ſozialdemokratiſchen Partei des Reichstags. Geboren 1840 in Köln, war er Drechsler, als er durch die Ideen Laſſalles verführt und deſſen eifriger Schüler wurde. Von dieſem Augenblick an ſtürzte er ſich in die ſozialiſtiſche Be⸗ wegung, vervielfältigte die Wirkungen ihrer Propaganda, hielt Reden, gründete Vereine, wohnte volksthümlichen Kongreſſen an. Im Jahr 1868 krat er in den nordd. Reichstag; eine Verurtheilung zu 2 Jahren Muth, und Herr v. Bismarck atte keinen leidenſchaftlicheren Gegner ſo lang er am Ruder war. Von niederer Herkunft, wie beinahe alle ſozialiſtiſchen Abgeordneten, hat Bebel ſich ganz ſelbſt gebildet. Er vertheidigte die Sache der Arbeiter unter allen Umſtänden; ſein Wort iſt hinreißend, belebt von aufrichtiger und anſteckender Er⸗ regung; eine Art von Beben der Stimme gibt ſeiner Sprechweiſe ein eigenthümliches Gepräge. Die Anſprüche, die er erhebt, ſind die ſeiner Partei ſelbſt, er erſehnt mit aller Kraft einen neuen Zu⸗ ſtand der Dinge, die Befreiung der Arbeiter, den Achtſtundentag, die Preß⸗ und Vereinsfreiheit und dergl. Er ſchreckt vor den ge⸗ waltſamſten Mitteln nicht zurück; aber den allgemeinen Ausſtand räth er als Aktionsmittel nicht an.“ „Liebknecht, geboren 1826, iſt faſt allein unter ſeinen Genoſſen durch die Univerſität gegangen und hat ſich eine gediegene Bildung erworben. Als Sozialiſt gehört er der berühmten Schule von Karl Marx an; er ſteht mit der Marxiſtiſchen Fraktion in Paris, Duc Querey, Guesde, Lafargue, in Beziehungen. Er fordert gleichzeitig den ſozialen Umſturz und die Brüderſchaft der Völker. Er iſt ein Mann der That(), energiſch, durch keine Verfolgung zu brechen. Er gehört zu denen, welche die Arbeiterbewegung nach der inter⸗ nationalen Seite drängen. Dies ſetzt ihn in völligen Gegenſatz zu ſeinem Genoſſen, Hra. v. Vollmar, einer eigenartigen Erſchei⸗ nung: groß, mager mit dem Ausſehen eines Reiteroffiziers; er hat den Krieg von 1870 mitgemacht, führte an der Loire eine Abtheilung bayriſcher Telegrafiſten und wurde verwundet, ſo daß er noch jetzt an zwei Stöcken geht. In den Reichstag trat er 1881 ein, nachdem auch er von den Ideen von Karl Marx verführt worden war. Er iſt ein begabter Redner, ein Apoſtel der ſozialiſtiſchen Lehren; aber er hat im Reichstag mit erhobener Stimme erklärt, daß am Tag der Gefahr ſich die Sozialdemokraten mit derſelben Begeiſterung und zu demſelben Zweck wie alle andern Deutſchen erheben würden; er hat ſich ſogar für den Dreibund ausgeſprochen; die„vereinigten Staaten von Europa“ betrachtet er als ein Hirngeſpinſt. Am 6. Juli 1891 hat er in München geſagt: „Der Tag iſt da, an dem die Sozialdemokratie den Boden der reinen Verneinung verlaſſen und einen ernſten und thätigen Antheil an der Löſung der praktiſchen Aufgaben nehmen muß, welche unſere Zeit aufgeworfen hat. Will man das nicht, dann muß man endlich thun, was man ſo lange angekündigt hat; man muß auf die Gaſſe herab⸗ ſteigen, die Meſſer ſchärfen und die Revolution beginnen.“ Eine namhafte Zahl von Sozialiſten hat ſich ihm angeſchloſſen; ſie bilden in der Parkei eine Rechte, während die Linke um Bebel, Liebknecht und Singer geſchart bleibt.“ „Richter, geboren 1838, gehört dem Parlament ſeit 1867 an. Bismarck hat ihn auf allen ſeinen Wegen ſich gegenüber gefunden, mit Ausnahme des Kulturkampfes. Er iſt ein Redner erſten Ranges; er beſitzt Klarheit und eine bösartige Kraft der Sprache. Trotz ſeiner unermüdlichen Feindſchaft gegen Bismarck hat er verwandte Züge mit ihm: den Geiſt der Autorität, der unbedingt Unterordnung verlangt, und die oft brutale Gewaltſamkeit des Ausdrucks.“ Dann beſpricht Sentupeéry einige deutſche Zeitungen. Von der Münchener Allgemeinen Zeitung ſagt er u..:„Sie gehört der konſervativen Richtung an, hat aber einen ſtarken Hang zur Unabhängigkeit. Sie iſt Bismarck treu geblieben und unterſtützt die Hamburger Nachrichten in ihrer Oppoſition, die gegen die Regierung, manchmal ſogar gegen den Kaiſer gerichtet iſt. Ihre Feindſeligkeit gegen Frankreich läßt ſie manchmal fürchterliche Enten (de formidables canards) in Betreff der Kriegsabſichten ausbrüten, die ſie uns zutraut.“— Die Kölniſche Zeitung erſcheini dem Verfaſſer in ſeiner Voreingenommenheit als„das eigentliche Rep⸗ tilienblatt(keuille reptilieune). Natfonalliberal, ſehr viel geleſen, erſcheint ſie dreimal käglich. Kein deutſches Blatt iſt ſo erbittert gegen Frankreich. Sie iſt mehr ein Finanz⸗ als ein politiſches Blatt und wird im Sinne von Großinduſtriellen geleitet, welche durch die Sozialpolitik des Kaiſers beunruhigt ſind.“— Die Kreuzzeitung iſt ein pietiſtiſch⸗rückſchrittliches Blatt, die Vertheidigerin des feudal⸗ konſervativen Standpunkts. Sie vertheilt ihre giftigen Hiebe zwiſchen ranzoſen und Juden. Sie iſt ſehr geleſen und beſitzt in ihrer Partef großes Anſehen. Gegen Bismarck hat ſie einige Unab⸗ hängigkeit gezeigt(und darum ſind ihr viele Sünden vergeben).— Von dem Schwäbiſchen Merkur ſagt der Verf.: Er iſt dem Fürſten Bismarck noch nach ſeinem Sturz treu geblieben und hat ſeinen Nachfolger bekämpft. — — Deutſches Reich. IV. Plenarſitzung der Mannheimer Handelskammer. *Mannheim, 1. Juni. Herr Erwin Paul theilt durch ein an das Präſidium gerichtetes Schreiben mit, daß er durch den ſchon länger andauernden ungünſtigen Stand ſeiner Geſundheit gezwungen ſei, ſich vorerſt vom Geſchäft zurück⸗ zuziehen, gleichzeitig aber auch ſein Mandat als Mitglied der Handelskammer niederzulegen. Anknüpfend an dieſes Schreiben gab der Vorſitzende, Herr Geheime Kommerzienrath Diffens, dem Bedauern des Kollegiums Ausdruck über das Ausſcheiden eines ſo bewährten Mitglieds und den Verluſt, welcher der Kammer dadurch erwachſe. Die zwingenden Urſachen, welche jenem Schritt des Herrn Paul zu Grunde lagen, ſchlöſſen leider jeden Verſuch, ihn zur Rück⸗ nahme zu bewegen, aus. Herr Paul ſei eines der arbeitsfreudigſten Mitglieder der Kammer geweſen und habe die Pflichten ſeines Reſpiciats mit Sachkenntniß und muſtergiltiger Pflichttreue erfüllt. Die Kammer ermächtigte ſchließlich den Vorſitzenden, Herrn Paul mit ihrem warmen Dank für die während nahezu zwei Dezennien ihr geleiſteten Dienſte auch ihre herzlichen Wünſche für ſeine baldige Wiedergeneſung zu übermitteln. Zu einer Beſprechung gab ſodann die neueſte Verfügung der Zolldirektion in Betreff der Zollbürgſchaften Anlaß. Während bis⸗ her mehrere Bankhäufer, welche für Theilbeträge des Zollkredits einer Firma die Bürgſchaft übernahmen, bei entſtehendem Ausfall nur pro rata der von ihnen übernommenen Haftung zur Deckung herangezogen werden konnten, will der Zollfiskus ſich für die Zukunft das Recht wahren, unter den mehreren Bürgen nach ſeiner Wahl einen herauszugreifen und ihn für das Ganze, natürlich innerhalb der Grenze der von ihm übernommenen Bürgſchaftsſumme, in An⸗ ſpruch zu nehmen. In einer eingehenden an das roßh. Hauptzoll⸗ amt gerichteten Eingabe hat die Handelskammer bereits die empfind⸗ lichen Störungen nachgewieſen, welche aus einer ſolchen Maßnahme für die betheiligten Geſchäftszweige ſich ergeben müßten, ohne daß dem Fiskus ein entſprechender Vortheil daraus erwachſe, und um Aufrechterhaltung der bewährten ſeitherigen Praxis gebeten. Im gleichen Sinne hat ſich auch der Vorſitzende der Kammer bereits in Feſtung wegen Hochverraths und die Ausweiſung aus Leipzig, ſeinem Wohnort, erſchütterten 1872 weder ſeinen Glauben noch ſeinen Karlsruhe bemüht, ohne daß ein Erfolg bis jetzt erzielt worden wäre. In die Berathung der in dieſer Beziehung weiter zu ergreifenden Maßnahmen ſoll in der Plenarſitzung eingetreten werden. Zu dem Ende Juli ſtattfindenden IV. internationalen Kongreß für Arbeiterunfälle und ſoziale Verſicherung in Brüſſel beſchloß die Kammer auf Einladung des deutſchen Handelstags einen Beitrag von 50 Fres. zu leiſten.— Eine Eingabe des Weinheimer Vereins zur Hebung und Förderung des Fremdenverkehrs betr. die Er⸗ leichterung des Touriſtenverkehrs von Mannheim jnach Weinheim 10 der Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn befürwortend über⸗ mittelt. Ferner nahm die Kammer ein vorläufiges Referat über die durch die Preſſe bekannt gewordene Abſicht der preußiſchen Staatsbahn⸗ Verwaltung, für Stückgüter Staffeltarife einzuführen, entgegen und beſchloß über dieſe grundſätzliche Umwälzung des geltenden Tarif⸗ ſyſtems bei den Intereſſenten eine Umfrage zu veranſtalten.— Endlich wurde Bericht erſtattet über eine vom Buregu der Kammer ausgearbeitete und gedruckt vorliegende Zuſammenſtellung derjenigen Anträge der Handelskammer, die bei der Beſchlußfaſſung über das neue am 10. Mai vollzogene Handelsgeſetzbuch keine Be⸗ rückſichtiguug erfahren haben, ſowie über die wichtigeren Abänder⸗ ungen, welche abgeſehen von dieſen Anträgen das geltende Recht bei dieſer Gelegenheit erlitten hat. Es wurde beſchloſſen, dieſen Bericht an die bedeutenderen Firmen des Bezirks zu verſenden und im en der Handelskammer weitere Abdrücke zur Entnahme auf⸗ zulegen. Pfälziſche Hauptverſammlung des Bundes der Landwirthe. * Maunheim, 2. Juni. In Landau fand am Sonntag die Hauptverſammlung der Abtheilung Pfalz des Bundes der Landwirthe ſtatt. Nach dem von Herrn Lucke⸗Patershauſen erſtatteten Geſchäftsbericht zählt der Bund in Südweſtdeutſch⸗ land gegenwärtig 11,375 Mitglieder. Davon entfallen auf Baden 1186, Heſſen 3371, Naſſau 182 und die Pfalz 5782. Von den Wortführern des Bundes wurde eine recht heraus⸗ fordernde, zuverſichtliche Sprache geführt. Herr Lucke, der Vor⸗ ſitzende der ſüdweſtdeulſchen Abtheilung des Bundes, der früher immer betont, daß der Bund ſich von der Politik fern halten müſſe, zog in der Landauer Verſammlung ſeinen unparteiiſchen. Rock aus und ſuchte Propaganda für die konſervative Partei zu machen, indem er gehörig gegen den Liberalismus zu Felde zog. Nun ſind aber unſere Bauern in Südweſtdeutſchland ſicherlich nicht geſonnen, der Reaktion auf politiſchem Gebiete Vorſpann zu leiſten durch Abgabe konſervativer Stimmzeltel bei den Reichs⸗ tagswahlen. Uebrigens ſind die Wortführer des Bundes doch eigentlich recht ſonderbare Schwärmer. Sie ſcheinen gar nicht zu wiſſen, was in der Welt vorgeht, denn ſonſt müßten ſie doch längſt die Wahrnehmung gemacht haben, daß mit extremen agrariſchen Kandidaturen bei Wahlen keine große Geſchäfte gemacht werden können. Ein geſondertes Vorgehen der Konſervativen oder des Bundes in Baden und in der Pfalz wird eben den einzigen Erfolg haben, daß die natſonal⸗ geſinnten Wählerſchaften zerſprengt werden und die Sozialdemo⸗ kraten und Radikalen Oberwaſſer bekommen. Ob der Bund der Landwirthe mit der Erleichterung der Wahl von Sozialdemokraten und Radikalen ſeine Intereſſen fördert und der Landwirthſchaft einen Dienſt erweiſt, möchten wir aber doch ſehr bezweifeln. Gar nicht reden wollen wir heute von den großen politiſchen Fragen, wie die Vermehrung der deutſchen Marine, fur welche die Sozialdemokraten, Radikalen und Ultramontanen abſolut kein Verſtändniß haben und welche doch von der weittragendſten Bedeutung für die Machtſtellung des deutſchen Reiches ſind. Verbandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz. » Heidelberg, 2. Juni. Hier fand der diesjährige Ver⸗ bandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz ſtatt. Der Verband zählt 7100 Mitglieder. Als nächſt⸗ jähriger Verſammlungsort wurde Speyer gewählt. Bezüglich der Gründung eines Unterverbandes des„Deutſchen Verbandes für kaufmänniſches Unterrichtsweſen“ und den gegenwärtigen Stand des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens im badiſch⸗pfäl⸗ ziſchen Verbandsbezirk(Referent M. Krauth⸗Mannheim), wird nachſtehende Reſolution beſchloſſen: „Die Verſammlung begrüßt die Beſtrebungen des deutſchen Verbandes für kaufmänniſches Unterrichtsweſen freudigſt, ſieht aber von der Gründung eines Unterverbandes ab, da der Ver⸗ band der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz die Hebung und Förderung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens ſich von jeher zur Aufgabe geſtellt hat. Die Verſammlung wählt in den Vorſtand des genannten Verbandes eine Kom⸗ miſſion für das Unterrichtsweſen mit dem Auftrag, ſich dem deutſchen Verbande anzuſchließen und glaubt hiermit den Zwecken eines Unterverbandes zu genügen.“ Betreffs der Regelung der Arbeitszeit im Handelsgewerbe und Stellungnahme zur Reſolution des Reichstags am 7. April 1897(Referent Dr. Fürſt⸗Mannheim) wird folgende Reſolution beſchloſſen: Die Verbandsverſammlung beſchließt:„Es wird für noth⸗ wendig erklärt I. die Uebertragung der Vorſchriften der 88 120 —e der Gewerbeordnung auf das Handelsgewerbe dahin, daß auf die Einrichtungen im einzelnen hingewieſen wird, welche zum Schutze von Leben und Geſundheit der Angeſtellten und zur Aufrechterhaltung der Ordnung und guten Sitte als beſonders nöthig betrachtet werden, ſowie eine Uebertragung der Vor⸗ ſchriften, durch welche den Verwaltungsbehörden die eingeräumt wird, die Herſtellung ſolcher Einrichtungen herbei⸗ zuführen und endlich die Schaffung von Handelsinſpektoren zur Ueberwachung und Beobachtung dieſer Vorſchriften; II. eine Uebertragung der Vorſchriften über die Arbeitsordnung für Ge⸗ 2. Selke. Generm Mnzeigerf ſchäfte mit mehr als 20 Angeſtellten; III. eine MNegelung der Arbeitszeit dahin, daß 1. die ſämmtlichen kaufmänniſchen Ge⸗ ſchäfte ſpäteſtens abends 8 Uhr geſchloſſen werden müſſen, 2. den Handlungsgehilfen, welche nicht beim Prinzipal in Koſt gehen, eine mindeſtens 1 ½tündige Mittagspauſe, 3, den Lehrlingen ge⸗ nügende Zeit zum Beſuche der Fortbildungs⸗ und Fachſchulen eingeräumt werden muß. Dabei ſollen Ausnahmen vor Sonn⸗ und Feiertagen, insbeſondere vor Weihnachten zugelaſſen werden.“ Die Frühjahrsparade in Berlin, „Berlin, 1. Juni. Heute fand bei herrlichem Wetter die Frühjahrsparade ſtatt unter Zudrang einer tauſendköpfigen Menſchenmenge. Der Kaiſer in Generalsuniform und die Kaiſerin in weißem Reitcoſtüm, wie die weißen Bayreuther Dragoner ritten die Front der in zwei Treffen aufgeſtellten Truppen, geführt vom General v. Winterfeld, ab. Die Parade verlief ſehr glänzend. Der Kaiſer ritt nach der Parade in die Stadt an der Spitze der Fahnencompagnie, welcher die Stand⸗ artenescadron folgte, zurück. Nachmittags fand im weißen Sagale des Schloſſes und in den angrenzenden Sälen ein großes Paradediner ſtatt. Der Kaiſer trug Generalsuniform mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens. Das Kaiſerpaar nahm unter dem Thronhimmel Platz. Neben dem Kaiſer ſaß Prinz Leopold, neben der Kaiſerin Prinzeſſin Friedrich Leopold. —— Zu dem Prozeß Tauſch wird der„Straßb. Poſt“ aus Richterkreiſen geſchrieben: Es handelt ſich in der That nicht darum, ob Frhr. v. Lützow oder v. Tauſch der Schuldigere; daß beide ſchuldig, darüber wird kein Zweifel beſtehen. Ich meine natürlich nicht die juriſtiſche Schuld; darüber haben die Geſchworenen zu ent⸗ ſcheiden— ſondern die menſchliche, die ſozuſagen öffentlich⸗ rechtliche, die Schuld an freventlichem Intriguenſpiel. Welch ein Bild bieten dieſe Verhandlungen! Ein Bild der Zerrüttung an leider nur zu vielen hohen leitenden Stellen; ein Bild des Mißtrauens und des Kampfes aller gegen alle! Der Polizei⸗ Commiſſar v. Tauſch dient gleichzeitig allen möglichen Stellen als Vermittler und Ausforſcher, und nicht ohne ein Gefühl des Mitleides, freilich des mit Verachtung gepaarten, hören wir den ehemaligen Offtzier v. Lützow aus gequältem Herzen ausrufen: Herr Präſident, wenn Sie wüßten, zu welchen Geſchäften ich benützt worden bin, Sie würden mich milder beurtheilen! Welche„Colliſion der Pflichten“ iſt da zu Tage getreten. Dieſe Bemerkungen ſind ſehr zutreffend. ** * Verhandlung am 1. Juni. Der Oberſtaatsanwalt erklärt, er habe geſtern betreffend die Wedekind⸗Angelegenheit nur ſagen wollen, daß der Zweck des Vorgehens des betreffenden Poltzeibeamten, der urſprünglich ver⸗ fänglich erſchien, ſich im Lauf der Verhandlung als harmlos heraus⸗ geſtellt habe. Das Verhalten des Polizeibeamken habe er keinesfalls entſchuldigen wollen. Dasſelbe ſei verderblich, geſetzwidrig und ſtraffällig. Die Unterſuchung habe ergeben, daß Tauſch daran nicht betheiligt war. Den Schuldigen könne er nicht zur Rechenſchaft ziehen, weil er inzwiſchen verſtorben ſei. Geh. Legationsrath Dr. Hammann ſagt aus: Er ſei zuerſt im Sommer 1893 mit Tauſch in perſönliche Berührung gekommen, wobei derſelbe ein Manuſeript mit groben Angriffen gegen Kaiſer und Reich zur Prüfung der Handſchriſt vorlegte. Der Zeuge macht ſodann ausführliche Mittheilungen über die publiciſtiſche Thätigkeit Normann⸗Schumanns, welcher durch die Vermittlung des ihm völlig Aunterworfen geweſenen, wegen einer Strafthat flüchtigen unglückli⸗ chen Menſchen Richard Grothe geradezu gemeingefährliche Artikel über den Geſundheitszuſtand des Kaiſers, die Vermögensverhältniſſe des Grafen Caprivi in die Pariſer und Brlſſeler Blätter laneirte. Selbſt die franzöſiſche Regierung drückte ihre Verwun⸗ derung über dieſe, wie wurde, aus Berlin ſtammenden Artikel aus. rothe war beauftragt, Schumann alle Correſpondenzen zurückzuſtellen ſowie ſich nicht ängſt⸗ lich machen zu laſſen und die Artikel gar nicht abzuſchwächen; Schu⸗ mann ſet in der Lage, ſofort Alles zu erfahren; wenn irgend etwas irgendwo unternommen werden ſollte, könnte man ihn warnen und an d ch bin der Meinung, daß das, was mir gelang, Tauſch chon vor ſechs Jahren hätte gelingen müſſen, zumal er daſſelbe Ma⸗ terial zur Verfügung hatte, wie ich. Tauſch beſaß Manufkripte Nor⸗ mann⸗Schumanns, desgleichen Brieſe und Adreſſen, die auf die Spur des Thäters führen konnten. Als Criminalbeamter mußte Tauſch wiſſen, daß ein ſchweres Staatsverbrechen vorlag. Es handelte ſich um ſchändliche Beleidigung des Staatsoberhauptes, das Anſehen des Reiches litt unter der Verleumdung in der Preſſe. Ich habe nicht den geringſten Anhalt, daß Tauſch gefliſſentlich und wider beſ⸗ ſeres Wiſſen Schumann in Schutz nahm. Er mag aber in dieſem Falle zu ängſtlich geweſen ſein, weil er mit Schumann auch in finan⸗ Rellen Beziehungen ſtand. Er hatte ſich, als Schumann außer Lan⸗ des gegangen war, damit entſchuldigt, daß er nicht Beweiſe genug gegen ihn gehabt habe, um ihn feſtnehmen zu können. Es wurde da⸗ mals ſchon wiederholt angeregt, Schumann aus dem Polizeidienſt zu entfernen. Aber es hleß dann, daß er unentbehrlich ſei. Ich muß wiederholen, daß ich das gegen Schumann vorliegende Material für ausreichend hielt, um gegen ihn einzuſchreiten. Der Haae bekundet ferner, daß der frühere Verleger des„Deutſchen ageblattes“, Luckhardt, ihm folgende Mittheilung gemacht habe: Gelegentlich einer Unterredung, die Leckert mit Tauſch gehabt habe, habe Tauſch geſagt, Caprivi müſſe fort und Walderſee an ſeine Stelle kommen. Das jetzige Regierungsſyſtem ſei der Entwickelung des deutſchen Reiches nicht günſtig. Hammann theilt aus den Akten der Reichskanzlei mit, daß Echweinburg im Jahre 1889 bei Geheim⸗ Malnhelnt, 2. Junt. rath Rottenburg darüber Beſchwerde erhoben habe, daß Tauſch ihn wiederholt um 2000 Mark zur Regelung der Schulden erſucht habe. Schweinburg habe ein Accept von 500 Mark eingelöſt, ein weiteres aber abgelehnt. Hierauf habe Tauſch Schweinburg verſchiedene ſonderbare Andeutungen gemacht, daß demnächſt allerlei ungünſtige Mittheilungen über ihn in der gegneriſchen Preſſe erſcheinen dürften. In Folge deſſen hat Miniſter Herfurth die Ertheilung eines Ver⸗ weiſes an Tauſch angeordnet. Der Vorſitzende erklärt, aus all dem ſei ſeiner Anſicht nach noch immer nicht anzunehmen, daß Tauſch Politik getrieben habe. Normann⸗Schumann ſcheine vorwiegend unter Mauderode gearbeitet zu haben und geſcheidter als Tauſch geweſen zu ſein. Rechtsanwalt Holz hält die Vernehmung des Buchhändlers Luckhardt für erforderlich. Hammann hält ſich verpflichtet, zu betonen, daß alte an⸗ geſtellten Ermittelungen keinerlei Anhalt dafür er⸗ geben hahen, daßetwa Fürſt Bismarckoder Friedrichs⸗ ruh mit Normann⸗Schumann in Verbin dung geſtanden khaben. Ich habe übrigens durchaus nicht ſagen wollen, daß ich Tauſch für alle Schandthaten Normann⸗Schumanns verantwortlich machen will. Rechtsanwalt Sello kündigt angeſichts dieſer Ausſagen weitere Beweisanträge an und fragt an, ob Hamman als Redakteur des „Tageblattes“ ſeiner Zeit rege mit Normann⸗Schumann verkehrt habe. Hammann ſagt aus, dies wäre ein Irrthum, er habe ihn nur wenige Male im Jahre 1894 geſehen. Rechtsanwalt Sello erklärt, angeſichts neuer Beſchuldigungen, die Hammann auf Grund von Mittheilungen dritter Perſonen aus⸗ geſprochen habe, müſſe die Sache vertieft und ihr auf den Grund gegangen werden. Der Präſident erklärt hierauf, Rechtsanwalt Sello brauche nicht zu beſorgen, daß aus diefer Zeugenausſage etwas Ungünſtiges gegen ſeinen Clienten gefolgert werden könne. „e Rechtsanwalt Sello: Der Vertheidiger eigentliches Intereſſe an dieſen Dingen beſtehe darin, daß der Client, den ſie für unſchuldig halten, ſein Recht finde. Sodann wird die Vorladung des Buchhändlers Luckhardt aus Leipzig beſchloſſen. Journaliſt Sebaldt theilt mit, Tauſch habe ihn beauftragt, in der Preſſe zu ſchreiben, daß der Proceß Leckert⸗Lützow eigentlich gegen ihn, Tauſch, gerichtet ſei. Die eigentlichen Ankläger ſeien Holſtein und Hammann. Er habe ferner auf Anregung Tauſchs die Notiz gebracht, daß Tauſch eine Auszeichnung erhalten habe, und wenigſtens angenommen, daß es Tauſch angenehm märe, wenn dies veröffentlicht würde. Zeuge gibt zu, einmal an Tauſch geſchrieben zu haben. Die von ihm gebrachte Notiz habe ſich auf den Proceß Leckert⸗ Lützow bezogen. Zeuge Sebald ſagt in fortgeſetzter Verhandlung auf eine Frage des Rechtsanwalts Schwindt, ob Fürſt Bismarck mit dem Proceſſe Leckert⸗Lützow zu thun hatte, aus, es ſollte ſich doch um ein ſoge⸗ nannte„Nebenregierung“ handeln. Man ſagte allgemein, dieſe „Nebenregierung“ ſei der Fürſt Bismarck. Zeuge Schweinburg ſagt aus, die von ihm herausgegebene „Neue Reichscorreſpondenz“ ſei ein Organ des Centralverbandes der deutſchen Induſtriellen. Die„Berliner Politiſchen Nachrichten“ ſeien von Niemand ſubventionirt. Die Discontogeſellſchaft habe ihm niemals das Anſinnen geſtellt, gegen eine Zahlung von 36,000 Mk. jährlich ihr Nachrichten früher zu geben, als anderen Abonnenten. Zeuge lerute den Tauſch im Reſtaurant„Siechen“ kennen. Er war ſehr zurückhaltend auch gegen den Zeugen, deſſen exponirte politiſche Stellung er kannte. Tauſch hatte gehört, daß es dem Zeugen einmal gelungen ſei, einen Offizier aus Wucherhänden zu befreien. Darauf fußend trat Tauſch an den Zeugen mit dem Anſuchen, heran, auch ihn durch Einlöſung zweier Wechſel von 800 bis 900 Mark aus übler Lage zu befreien, was er auch ohne irgend welchen Gegendienſt gethan habe. Zeuge beſtätigt aus⸗ drücklich, daß die Wechſel bezahlt ſeien. Ein ſpäteres ähnliches Anſinnen des Tauſch lehnte er ab. Zeuge habe allerdings rüher gegen Tauſch Beſchwerde geführt, da er vermuthete, daß der⸗ elbe hinter den Preßangriffen gegen ihn ſtände. Er habe ſich jedoch inzwiſchen überzeugt, daß Tauſch nicht wider beſſeres Wiſſen gehan⸗ delt, ſondern den Agenten mehr Glauben beigemeſſen habe, als dieſe verdienten. Auf die Frage eines Vertheidigers, ob der Zeuge mit einem Miniſter in Verbindung ſtehe, lehnte Zeuge ab, zu antworten. Ueber ſein Verhältniß zum Geh. Oberregierungsrath Freiherrn von Zedlitz ſagt Zeuge aus, Frhr. v. Zedlitz habe ihm lediglich aus Ge⸗ fälligkeit kleinere Artikel über parlamentariſche Verhältniſſe ge⸗ ſchrieben, ohne daß er dafür irgend welche Remuneration verlangt oder erhalten hätte. Der Unterſuchungsrichter Herr, der die ganze Unterſuchung geführt, bekundet, daß Tauſch befangen erſchien und erröthete, als er wegen des Artikels im„Berl. Tageblatt“ befragt wurde, der von Gingold⸗Stärk herrührte und den angeblichen Erſatz des Fürſten ohenlohe durch den Grafen Hatzfeldt behandelte. Der Unter⸗ echunggichter hatte den Eindruͤck, daß Tauſch wohl hinter jenem Artikel ſteckte. Der Chefredakteur der„Königsberger Hartung'ſchen eitung“, Walther, ſagt aus, er ſei zu einer ziemlich unpedeutenden Ver⸗ nehmung J Tauſch geladen worden. Tauſch habe das Geſpräch auf die offiziöſe Preſſe und auf Schweinburg gelenkt, auf den er ſehr böſe zu ſein ſchien. Er ſagte, daß Schweinburg 30000 Mark von der Diskontogeſellſchaft beziehe, er(Tauſch) habe ſelbſt den Vertrag eſehen. Tauſch behauptet in der weiteren Verhandlung, er habe ſich durch das Geſpräch nur informiren wollen, da er mit dem Berichte über Schweinburg betraut war. Zeuge Walther hatte aus dem Ge⸗ ſpräche den Eindruck, daß im Staate eine außerordentlich bedauerliche Corruption herrſche. Der nächſte Zeuge, Polizeirath Hake, der in der Redaction des „Berliner Tageblattes“ Hausſuchung nach einem Manuſeripte hielt, erklärte, Redacteur Levyſohn habe ihm auf Ehrenwoet verſichert, das betreffende Manuſeript ſei vernichtet worden. Trotzdem wurde das⸗ ſelbe bald darauf in einem anderen Zimmer den. Levyſohn erklärt, er habe dies geſagt, weil in ſeiner Ne⸗ daetion die Hausordnung beſteht, wonach Manuſeripte am Tage nach der Benutzung zu verbrennen ſind. Ueber den Beſuch des Tauſch in der Redaction des„Tageblatt“ ſagte Levyſohn, derſelbe bezweckte äußerlich eine Nachfrage nach der zweiten Hälfte des Manuſeripts über die Leckert⸗Affaire, Im Geſpräch habe Tauſch geſagt, das bleibt unter uns. Levyſohn verwies hierbei auf den zweiten Theil des Geſprächs. Der Zeuge erklärt beſtimmt, daß der Artikel des„Tage⸗ blatts“ nicht auf einer Schlußfolgerung beruhte, ſondern die Mittheilung ſo wieder gegeben habe, wie ſie gemacht worden ſei, Ueber den Empfang beim Staatsſeeretär bekundet Zeuge, er habe eine anonyme Poſtkarte halten und dieſelbe durch Gingold⸗Stärk in das Aus⸗ wärtige Amt geſandt. Gingold⸗Stärk habe die Karte zurückerhalten, Marſchall ſchien alſo derſelben nur geringe Bedeutung beizulegen, Marſchall ließ ſpäter Levyſohn zu ſich bitten und fragte, woher er die Mittheilung über den Empfang Leckerts im Auswärtigen Amte habe. Als Lepyſohn erwiderte, er könne es nicht ſagen, erklärte Marſchall:„dann will ich es Ihnen ſagen, ſie iſt von Tauſch.“ Lepyſohn erklärte, gegen Tauſch nicht unfreundlich geſinnt gewefen zu ſein. Der Präſident fragt Tauſch, ob er meine, daß Levyſohn einen Meineid geleiſtet habe. Tauſch erwidert: Nein, aber er 901155 vielleicht etwas herausgehört haben, was er gerne hören wollte. „Levyſohn erklärt zum Schluß der Vernehmung nochmals, er müßte nach beſtem Wiſſen dabei verharren, daß die Notiz, Leckert werde im Auswärtigen Amte empfangen, lediglich auf eine Mit⸗ theilung des Tauſch zurückzuführen ſei. Fortſetzung der Verhandlung morgen 9 Uhr. Aus Stadt und Land. Mauunheim, L. Juni 1897, Concert⸗ oder Feſthalle. Man ſchreibt uns: Voce opus est“(Terent,). In der jetzigen Aera des Schmollerthums iſt auch die Wahrheit gezwungen, den ſchmalen Weg der Beſcheidenheit zu verlaſſen und den breiten Boulevard der Oeffentlichkeit zu wandeln, wenn anders das Richtige zur Geltung kommen ſoll. Aus dieſem Grunde„der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Trieb“ ſieht ſich Einſender dieſes veranlaßt, die Feſthallenfrage in Nachfolgendem noch einmal öffent⸗ lich, doch ohne Präjudiz zu behandeln. Nachdem die Erbauung der Halle beſchloſſen war, wird wohl die Aufſtellung des Concurrenzprogrammes(von deſſen ſorgfältiget Abfaſſung der befriedigende Ausfall der Concurrenz ohne Zweife abhängen dürfte) die erſte Folge ſein: In dieſem Programm nun; muß vor allen Dingen der Koſtenpunkt betont werden, d. h. es muß ſich jeder Concurrent verpflichten, für die im Programm angegebene Summe, ſein Projekt„Schlüffel in die Hand“ auszuführen, unte genauer Befolgung aller ſonſtigen noch zu ſtellenden Bedingungen. Hierdurch iſt die Sicherheit gegeben, daß unter Ausſchluß aller phankaſtiſchen Ausgeburten, bei gleichzeitiger Schonung des Stadt ſäckels, der reale Boden nicht verlaſſen wird.(Denjenigen, welch⸗ ein prunkvolles Aeußere wünſchen, wie es z. B. die Züricher Feſ⸗ halle zeigt, kann geholfen werden, wenn dieſelben das Beiſpiel eine Züricher Bürgers nachahmen, der zu beſagtem Bau angeblich 1 Milliouen Franken aus eigener Taſche hergegeben hat. Sollte ſi aber hierorts kein ſolcher Goldonkel finden, ſo thut es am Ende au (erwähnt ſei hier z. B. die Karlsruher Geleen eine einfacher Fagade, die man ja ad hoc bei feſtlichen elegenheiten mit Fahnen und Blumengewinden dekoriren kann, wie es augenblicklich an den Außenſeiten des hieſigen Hoftheaters zu ſehen iſt.) Ein in dieſem Sinne gefertigter Entwurf war im verfloſſenen Jahre in Heidelberg(wo die Erbauung einer Feſthalle ebenfalls ge⸗ plant iſt) ausgeſtellt und ſei die damals beigegebene Beſchreibung mit Weglaſſung unwichtiger Stellen nachfolgend wiedergegeben: „Die Geſammtkoſten der Halle inel. Souterrain, jedoch ohne Fundamente, betragen Mk. 400,000, wobei zu bemerken iſt, daß der Planfertiger unter Umſtänden erbötig iſt, für dieſe Summe die Halle nach dem ausgeſtellten Entwurfe auf eigene Koſten zu erbauen. Zur richtigen Beurtheilung des Entwurfes bezüglich der Koſten, des Größenverhältniſſes u. ſ. w. ſei es geſtattet, in dieſer Beziehung einige Daten, beſtehende Hallen betreffend, hier vergleichsweiſe an⸗ zuführen. I. Koſten: 1 Meter bebauter Fläche koſten bei vorliegendem Entwurf 107 Mark, bei der Mainzer Feſthalle 217 Mark und bei der Züricher Feſthalle 460 Mark. 5 II. Größenverhältniß der Sääle mit Angabe der entſprechenden Perſonenzahl(pro Perſon inel. Sitz⸗ und Stehplätze 5 1.4 Meter.) eſtſääle: Zürich 19 86 Mek. 684 Met. 1710 Perſonen. Köln(Gürzenich) 1172 Met. 2930 Perſonen. Mainz 27 c 52 Met.— 1304 Met. 3510 Perſonen. Karlsruhe 1629 Met. 4070 Perſonen. Vorliegender Entwurf: Hauptſaal 28 c 62 Meter 1736 Meter, Logen und Nebenſäle zum Hauptſaal gehörig 1586 Meter, zuſammen 3272 Meter 2 8180 Perſonen. Alles Weitere bezüglich der Garderoben, der Reſtaurations⸗ räume ꝛc. iſt aus dem Entwurfe ſelber zu erſehen, zu deſſen beſſerem Verſtändniß es geſtattet ſei, noch Nachfolgendes anzuführen: III. Akuſtik. Zur Erzielung einer guten Reſonanz ſind(nach dem Vorbilde des früheren Gewandhauſes in Leipzig) die inneren Umfaſſungs⸗ wände ſowie das Podium, auf welchem die Orgel ſteht, hohl kon⸗ ſtruirt. Ferner die Rückwand als Schallreflektor geſtaltet. Das ſtalaktitenartige Herabhängen der Hauptbinder von in den —.— 4 5 die gern. Oder krinken wir Sekt? Wir müſſen, das kleine Fräulein„Wie, Sie auch da— ſehe ich recht? Das iſt ja eine Freude de ſleine omte 7 Gründler doch eigentlich mit dem edelſten Stoff begrüßen.— Ich will— denn Ihre Anweſenheit hier iſt ein Zeichen, wie gut es zu 0 hernach einmal 18 ar doch bei dieſer Feier Haus 112 5 ili engerhoff. zugegen ſein— zu Hauſe iſt er doch jetzt übrig.“— olkmer war, angenehm überra„ hinzugetreten: Mobteue von Ppiktkpp weng vetbsten) Aber ſo faßte man dort ſeine Stellung 17 auf. Er mußte bei Sie dee a 155 ich böre 15 ſmüſſen öre zu i bei en 50) GGortſetzung⸗ Juſtine bleiben, ihre Hand halten und ab und zu ihre Frage bejahen, Freunde auch wieder berückſichligt werden An einem Morgen dann, Volkmer war in Geſchäften auswärts, erhielt Lien von Frau v, Wilde ein Billet, das ihr von der glück⸗ lichen Ankunft eines Töchterchens bei Gründlers Mittheilung machte, eine Nachricht, die ſie mit ſehr 11 Gefühlen aufnahm.— Zu⸗ nächſt freute ſie ſich, daß ihr Mann nicht zu Hauſe war— ſo brauchte ſie ſich doch keinen Zwang anzuthun, durfte griesgrämig dreinſchauen und auch ein wenig weinen über die ungerechte Vertheilung der Glücksgüter— dort Alles— und ihr— ihr— ach, die lieben Jungen waren doch zu reizend geweſen, und ſie und ihr Mann ganz verjüngt in dieſem Beſitze.— Und doch, ſie würde nicht neidiſch ſein, würde gern Anderen ihr Glück gönnen, wenn ſie nur ſähe, daß dieſes den Anderen ein Glück iſt. Aber ward es hier wohl als ſolches auf⸗ genommen? Klagte Juſtine nicht immer und ewig über die Bürde ſolchen Segens?— und ſprach Frau v. Wilde jel anders als mit thränenden Augen von dieſem Reichthum ihrer Tochtor? 5 Ja, das Schickſal war hart— wo es erfleht wurde, verſagte es dieſes Glück, um die zu überſchütten, die nicht danach verlangten. Sie ſchloß ſich in ihr Zimmer ein, weinte ſich die Augen roth und kühlte dann wieder das Geſicht, damitſ ihrem Manne keine Spur der Gemüthsbewegung ſichtbar würde.— Dann eilte ſie ihm an⸗ ſcheinend ſehr heiter entgegen, erzählte in einem Athem, daß die neue Robe, die er für ſie zum erſten Kaſinoball— heute in acht Tangen— verſchrieben, angekommen ſei; daun wäre, einmal zur Abwechslung, ein Mädchen bei Gründlers eingetroffen, und dann hätten ſich Wolters zum Abend angemeldet— ob ihm der Beſuch erwünſcht ſei— oder ob ſie zu morgen bitten laſſen ſolle. „Nein, Schatz, warum denn?“ fragte er und ſtrich liebkoſend über ihr dunkles Köpfchen, denn ſie hatte ſich bei allen dieſen Mit⸗ theilungen zärtlich an ſeinen Arm gehängt, was ihn noch immer mit Wonne erfüllte.—„Warum ſollten wir abſagen,— Du biſt doch wohl und friſch, und wir ſind durch keine andere Unternehmungen verhindert.— Es iſt ja ſehr hübſch, daß ſie kommen.— Wir wollen aleich nach Tiſch eine Ananasbowle anſetzen— Trau Wolter mag ob er ſie auch ſehr liebe, während man bei den Freunden in e rofa und in gebundener Rede ſeine Tochter hoch leben ließ. Bei ihrem nächſten Bef uch dann erzählte Lien Juſtine von dieſem zu Ehren ihrer Familtenvergrößerung veranſtalteten„Gelage“, und die zog ganz ver⸗ drießlich die Stirn kraus: „Alte Sache:— wer den Schaden hat— und ſo weiter— Dir würde wohl auch das Dichten vergehen, hörteſt Du ſolch' ein Quintett um Dich ſchreien— aber ſo iſt's bequemer. Euch wird zum Feſte, was Anderen eine neue Laſt zu den alten iſt.“ Und ſie ſeufzte, und Lien ſeufzte auch.— Wenige Tage ſpäter fand der erſte Kaſinoball in dieſer Saiſon ſtatt, und Lien ſtand in ihrem Ankleidezimmer und betrachtete ſich mit kindlicher Freude in der neuen Robe. Sie hatte ſich dabei etwas verſpätet, und als nun der Wagen gemeldet wurde, legte ſie ſich ſelbſt den Mantel über, um ihren Gatten nicht warten zu laſſen, und in recht fröhlicher Stimmung ging das junge Paar dem Feſte entgegen, das nach allen Vorbereitungen ein ſehr glanzvolles zu werden verſprach. Die Garderobenzimmer in dem der Kaſinogeſellſchaft gehörenden Hauſe lagen zur ebenen Erde, von dort führte eine breite, mit Tep⸗ pichen belegte und mit blühenden Pflanzen geſchmückte Treppe hinauf, bis in die Vorhalle des Saales. Lien beeilte ſich, denn ſchon tönten von dort auffordernde Klänge an ihr Ohr, und wie ſie leichtfüßig die Stufen hinan ſchritt, blieb Volkmer ein weuig zurück und ſah ihr entzückt nach. Wie wunderbar dieſer goldgelbe Atlas ihren elfen⸗ beinfarbenen Teint hob, und wie herrlich die Sonnenblumen, die den Ausſchnitt des Kleides und die ſchillernde Schleppe garnirten, mit ihren bräunlich⸗grünen Blättern dazu paßten. Erſchien ſeine Lien nicht wie ein dem Rahmen entſtiegenes Bild?— Das Köpfchen zu⸗ mal, das feine, leichtgeneigte Köpfchen, mit der gold⸗gelben Blume in dem dunklen, lockigen 8 war doch in Wahrheit das Schönſte, was man ſehen konnte. Noch ganz verſunken in dieſen Anblick ſtand er da als er ſie einen hellen Ruf ausſtoßen hörte: — Aber nun laßt uns hineingehen— man tritt ſchon zum Tayze an.“ Lieutenant Gründler bot Lien den Saalezu. Dann, als die Menſchenmenge, die mit ihnen dem gleichen Ziele zuſtrebte, das Paar von Volkmer getrennt hatte, beugte er ſich zü ihr und ſagte leiſe, ſie mit begehrlichen Blicken umfangend: „Wenn Sie wüßten, wie ſchön Sie ſind, Frau Baronin— wirklich, wie— ein Gedicht— oder beſſer geſagt, wie die Perſoniſi⸗ zirung der Poeſie.“— Sie lachte, etwas verlegen gemacht durch den innigen Ton dieſer Worte, und ſagte dann leichthin: „Ach, das iſt nur die vielbeſprochene Toilette von Worth, die ſo verbeſſernd wirkt. Sehen Sie ſie ſich nur genau an— ſie iſt es in der That werth.— Uebrigens— nun ſagen Sie aber einmal die Wahrheit— haben Sie Urlaub direkt zum Ball bekommen?“ „Nein,“ ſagte er lächelnd, aber ein Schatten des Unmuths lag plötzlich auf ſeinen Zügen—,„ich habe ihn, um allen Gerede aus⸗ zuweichen, gar nicht nachgeſucht.— Mehr Rückficht kann ich wirklich nicht nehmen, als daß ich Juſtine die Kenntniß von Thatſachen, die ſie ärgern, fernhalte.— Es zieht mich auch einmal zu frohen Menſchen, nachdem ich acht Tage Zimmerarreſt gehabt habe.— Und heute,“ ſetzte er hinzu und zog ihren Arm feſter in den ſeinen—„heute wäre ich unter allen Umſtänden hergekommen, Frau Baronin. Sie haben mir im Sommer den erſten Walzer beim erſten Kaſinoball verſprochen — auf ſolch' ein Glück verzichtet man nicht freiwillig.“ Es blieb ihr keine 5 zu einer Entgegnung— ſie ſtanden ſchon im Ballſaal, die Walzerklänge lockten, er ſchlang den Arm um ſte und das ſchöne Paar J0g dahin, gefolgt von vielen bewundernden Blicken. Die kleine Volkmer wird immer ſchöner!“ meinte Jemand im Kreiſe der Herren.„Man kann beim beſten Willen über die närriſche Verliebtheit ihres Mannes nicht mehr lachen.“ Fortſetzung folgt.) Marſchall er⸗ —— 7 7 51 Arm und ging mit ihr dem 5 Re⸗ eit 18 er ik⸗ bb eb fe⸗ uß ne er 1 ho n 2t e⸗ + e 32 le U 13 * Mafinhelm' 2. Juftk. General⸗ Anzeiger. Deckenraum des Saales, dient dazu, eine ſchädliche Echobildung zu verhüten. 1V. Licht und Ventilation. Die Gefammtlichtfläche der Gebu(hohes Seitenlicht) beträgt ½% der Bodenfläche des Saales. Behufs Ventilation find die Fenſter derart eingerichtet, eaß dieſelben, anter Vermeidung don Zugluft, ſich leicht öffnen and ſchließen laffen. Für die Abendbeleuchtung iſt elektriſches Licht(Bogenlampen) vorgeſehen. V. Bedachung des Baues, ſowie Dauer desſelben. Die Vorbauten erhalten Schieferdächer, die eigentlichen Sgal⸗ bauten dagegen Holzeementdächer, int möglichſt leichter Auffüllung. Da die Konſtruktionen in ſich feft find und die Laſt der Decken und Dächer auf denſelben ruht, können die umſchließenden Mauern als unbelaſtet ſehr dünn gemacht werden, ohne daß hierdurch die de des Baues, ſowie die Dauer deſſelben eine Einbuße erleidet. VI. Konſtruktion der Hauptbinder ſowie der armirten Pfoſten, Feuerſicherheit. Die Konſtruktion der Binder iſt aus den Plänen zu erſehen und iſt hier noch zu bemerken, daß dieſelben ſowohl ganz in Eiſen, oder 95 aus Eiſen(zug) und Holz(druck) gemiſcht, hergeſtellt werden önnen. Indeſſen haben die neueſten Verſuche(ſtehe D. Bauzeitung Nr. 39 vom 15. Mai 97, Seite 246, Abſatz 4) ergeben, daß Holz unter Drucks bei der gleichzeitigen Einwirkung von ſeine Tragfähig⸗ keit länger behält, wie Guß⸗ und Schmiede⸗Eiſen, Schon aus dieſem Grunde verdient alſo der gemiſchte Holzbinder, zumal derſelbe auch nachweislich der billigere iſt, den Vorzug. „Die Feuerſicherheit dieſer Holzbinder wird aber in der wirkſamſten Weiſe dadurch erreicht, daß dieſelben(wie aus den Plänen erſichtlich) eine dekorative Ummantelung, mit einem feuerſicheren Verputz, aus Asbeſt und Kieſelguhr beſtehend, und darüber einen flammenſicheren Anſtrich erhalten, für beſagten Zweck, nach den erwähnten Verſuchen zur Zeit das beſte bis jetzt bekannte Wärmeſchutzmittel(ſiehe D. Bauzeitung Nr. 39 vom 15. Mai 97, Seite 245 rechts oben). Hiernach iſt alſo die Feuerſicherheit ganz beſonders abhängig vorzüglichen Ummantelung und nicht von dem Materigl des inders. Aus der Stadtrathsſitzung vom 25. Mai 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Entnahme von Waſſer aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung im Stadttheil Käferthal zur Ver⸗ wendung beim Setzen von Tabak ete. gegen Entrichtung der geord⸗ neten Gebühr wird genehmigt. 1 9 Errichtung einer Haushaltungsſchule für Mäßchen der gebildeten Skände wird die prinzipielle Ge⸗ nehmigung ertheilt. Der von Großh. Domänenamt hier mitgetheilte Vertragsentwurf über Erwerbung Domänenärariſchen Geländes im Induſtriehafengebiet wird genehmigt. Eine Aenderung des 8 8 Abſ. 2 des Statuts über den Bezug von Waſſer, wonach ſich die Abnehmer auch ſpäteren Aenderungen des Statuts und künfligen Anordnungen unter⸗ werfen, wird für unthunlich gehalten, da ſich dieſe Beſtimmung als nothwendig und zweckmäßig bewährt hat und in gleicher oder ähn⸗ licher Faſſung auch in den Statuten anderer Städte enthalten iſt, Der Entwurf der Bedingungen für Verkauf der ſtädti⸗ ſchen Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung, ſowie der Entwurf der Vorſchriften für Bebauung der Platze am Waſſerthurm wird genehmigt. Das Terrain zwiſchen Käferthaler Straße und langen Rötterweg ſoll in Plan gelegt werden; der vom Tief⸗ bauamt gefertigte Entwurf eines Bebauungsplanes wird gut⸗ geheißen und die amtliche Feſtſtellung des Planes nunmehr be⸗ luf Grund der mit den Angrenzen der Mittelſtraße II. Theil Verhandlungen wird vorbehaltlich der Geneh⸗ migung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, für das abzutretende Straßengelände 20 Mk. pro Ijm, ſtatt der im genehmigten Koſten⸗ voranſchlag vorgeſehenen 15 Mk. an die Betheiligten zu bezahlen. Die für die nisderzulegenden Gebäulichkeiten zu zah⸗ lenden Entſchädigungen ſollen durch eine Kommiſſion feſtgeſetzt werden. Zu Mitgliedern der Kommiſſion wurden die Herren Bankdirektor Hildenbrand und Privatmann Bernatz ernannt, welch Beide noch ein drittes Mitglied zu wählen haben. Dem Ergebniß der Schätzung, reſp. der Feſtſetzung der Entſchädigungsſummen durch dieſe Kom⸗ miſſion haben ſich die Angrenzer und die Stadtgemeinde zu unter⸗ werfen; letztere behält ſich aber, falls das Ergebniß höher ausfallen ſollte, als der bereits genehmigte Koſtenvoranſchlag, Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vor. Die Schaafweide auf der Feuerſcheuerwieſe ſoll ſolang die Ausübung derſelben nicht durch den Induſtriehafenbau verhindert wird, verpachtet werden. Beſondere Fahrradwege ſollen im Kreiſe Darmſtadt je nach den örtlichen Verhältniſſen neben dem Fahr⸗ oder neben dem Fuß⸗ weg längs der Chauſſeen angelegt werden. Zunächſt werden die Strecken Darmſtadt⸗Meſſel durch den Park, die Strecke von den ——— ͤ.———.—.—— Buntes Feuilleton. — Der„Käuferwahnſiun“. In der„Crediteouliſſe“ der Wiener Börſe herrſchte e de e Ruhe. Plötzlich aber entſteht in derſelben eine lebhafte Bewegung, ein Commiſſionär tritt als Käufer für 2000 Stück Creditactien auf, und der Cours ſchnellt um einen Gulden in die Höhe. Natürlich forſcht man nach den Ur⸗ ſachen dieſer Bewegung, und wie das ſo üblich iſt, flattert auch ſchon das Gerücht von einem neuen Geſchäfte der Creditanſtalt auf. That⸗ ſächlich hatte aber nur ein aus Budapeſt zugereiſter, geiſtesgeſtörter Wechsler, Herr Sigmund Engel, in einem Anfalle von„Käufer⸗ wahnſinn“, wie der Börſenwitz ſich ausdrückte, den Kaufauftrag er⸗ theilt. Der ſonderbare Gaſt hatte ſich ſchon an mehrere Firmen und Agenten mit Irdres gewendet, allein da er nicht, accreditirt war, erhielt er überall ein Refus, und erſt bei dem erwähnten Com⸗ miſſionär, der ohne Ueberlegung den Auftrag acceptirte, kam er glücklicher an. Die Mär von dem neuen pathologiſchen„Großſpe⸗ culanten“ hatte ſich im Saale indeß raſch verbreitet und kam ſo auch bald zur Keuntniß des betreffenden Commiſſionärs, dem nun nichts übrig blieb, als den Kauf rückgängig zu machen. Der Mann aber, der das tragikomiſche Quiproquo verſchuldete, wurde von einem Seuator der Börſenkammer übernommen, mit der durch die Situa⸗ tion gebotenen Courtoiſte aus dem Saale geführt und außerhalb des⸗ ſelben wieder ſich ſelbſt überlaſſen, nicht ohne während der Expe⸗ dition dem Cicerone gegenüber ſeinen Unmuth über die Art und Weiſe des mit Hoſpitanten an der Wiener Börſe Ausdruck zu verleihen.„Wenn man da Creditactien kauft,“ meinte er,„halten Einem die Leute gleich für— verrückt.“— Aus Budapeſt wird noch berichtet: Sigmund Engel beſaß hier durch viele Jahre eine Wechfel⸗ ſtube, allein der Anfenthalt in der ungariſchen Hauptſtadt wurde ihm verleidet darch eine Gerichtsverhandlung, in der er einer ſtadt⸗ bekannten Beaute Namens Irma Terenyi als Angeklagter gegenüber⸗ tand. Engel hatte, um ſich deren Gunſt zu erwerben, ſämmtliche Wechſel der ſtark verſchuldeten Dame zuſammengekauft und ſie auch mit Geſchenkes üherhäuft. Schließlich wurde er von ihr noch be⸗ langt. Die Aufregung der Gerichtsverhandlung dürfte auf ſeinen Geſundheitszuſtand verhängmesvell eingewirkt haben. 5 — Ein heiterer Vortell hat ſich in Czernowitz ereignet. Dortſelbſt begab ſich eine magſſtraliche Jommiſſion in die ruſſiſche Gaſſe, wo laut einer Anzeige in dee Nab⸗ det Bahnbrücke die Leiche eines unbekannten Mannes liegen ſollts. Bei Vornahme des Lokal⸗ angenſcheines begann ſich jedoch die„Lelche“ plötzlich zu bewegen, wodurch die Commiſſionsmitglieden derar: in Schrecken verſetzt würden, daß ſie die Flucht ergriffen, Nur der Stadtarzt blieb muthig ſtehen und konſtatirte, dag r vor ſich die„Leiche“ eines Trunken⸗ boldes hatte. Ob und iꝛsann ſich die übrigen Commiſſionsmitglieder von ihrem Schrecken erholten und von ihrer Flucht zurückkehrten, iſt uider nicht bekannt geworden. — Die Verurtheilung des Rabenvaters. Paris, 26. Mai. Nach dreitägigen aufregenden Prozeßverhandlungen ward der Raben⸗ pgter Grogofre zu lebenslänglicher, und ſeine Helfershelferinnen, dſe Hirſchköpfen nach dem Einſiedel und von hier nach Eberſtadt mit Radfahrwogen verſehen. *Bei der geſtrigen Gewiunziehung der Großh. Badiſchen Aprozentigen Prämien⸗Obligationen von 1867 fielen auf nachſtehende Nummern die 14 höchſten Treffer: 300,000 Mk. auf Nr. 66242, 48,000 Mk. auf Nr. 33636, 18,000 Mk. auf Nr. 46574, 4,800 Mk. auf Nr. 118307, 2,400 Mk. auf Nr. 9912, 66222, 119401, 1,200 Mk. auf Nr. 10906, 55912, 62858, 114309, 114332, 118130, 119428. *Bildung ſtädtiſcher Fonds zur Unterſtützung nothleiden⸗ der Veterauen. Eine ſehr beherzigenswerthe Anregung iſt in Pforzheim erfolgt. Aus Anlaß des in großer Dürftigkeit erfolgten Todes eines Vekerans des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges wurde dem Stadtrath ein Antrag unterbreitet, der die Bildung eines ſtädtiſchen Fonds zum Zwecke der Unterſtützung nothleidender Veteranen anſtrebt. Der Oberbürgermeiſter ſteht dem Antrage wohlwollend gegenüber, und es iſt nicht daran zu zweifeln, daß der Antrag in der nächſten Stadtrathsſitzung zum Beſchluß erhoben wird. Es wäre dies von grundſätzlicher Bedeu⸗ tung, zumal die Unterſtützung armer Veteranen bis jetzt ausſchließ⸗ lich als Sache des Staates betrachtet worden iſt. Bei der verhält⸗ nißmäßig geringen, mit jedem Jahre ſich vermindernden Zahl der Veteranen, in dieſem Falle natürlich nur der nothleidenden, würden ſich der Verwirklichung des Antrags keine allzugroßen finanziellen Schwierigkeiten entgegenſtellen. Der Mannheimer Stadt⸗ rath würde ſich ein großes Verdienſt erwerben, wenn er der Frage der Bildung eines ſtädtiſchen Fonds zum Zwecke der Unterſtützung nothleiden⸗ der Veteranen möglichſt bald in wohlwollender Weiſenähertreten würde. * Volksküche. Es iſt erſter Grundſatz nur Igute, wenn auch theuerere Qualitäten zu verwenden. Die Einkäufe werden ſachver⸗ ſtändig bewerkſtelligt, die Zubereitung geſchieht bei ſtreng überwach⸗ ter Reinlichkeit durch geſchulte, bewährte Kräfte und ſo wird es er⸗ möglicht, ein ausreichendes, ſchmackhaftes und appetitliches Mittag⸗ eſſen für nur wenige Pfennige zu bieten. Die Herſtellung der Speiſen wird mittelſt Dampfbetrieb bewirkt und ſind dazu 5 Koch⸗ keſſel à 300 Liter Inhalt, ſowie ein Gaskochherd nebſt Bratofen aufgeſtellt. Die Ausgabe der Speiſen,(auch über die Staße) durch edeldenkende hieſige Damen beſorgt, erfolgt zwiſchen ½12 und 1 Uhr Mittags. Für Einnahme der Mahlzeiten ſtehen zur Verfügung: Der Frauen⸗Saal mit ca. 85 Plätzen, der Männer⸗Saal mit ca. 170 Plätzen ferner, gegen Löſung einer Zu⸗ ſchlagsmarke für 5 Pfennige, 2 weitere Räume mit je ca. 20 Plätzen für ſolche Perſonen, die abgeſondert zu ſpeiſen wünſchen. Preiſe: Suppe 10 Pfennig. Gemüſe und Fleiſch große Portion 25 Pfennig. Suppe, Gemüſe und Fleiſch große Port. 30 Pfennig. Suppe, Gemüſe und Fleiſch, kleine Portion, 20 Pfg. Die gegen⸗ wärtige Frequenz beziffert ſich auf zirka 300 Perſonen täglich; die neuen Einrichtungen ermöglichen aber mehr als die doppelte Anzahl Gäſte zu befriedigen. Speiſezettel für die nächſten Tage: Mitt⸗ woch: Erbſenſuppe, Schmorbraten, Maccaroni. Donnerſtag: Hafergrützſuppe, Goulaſch, Kartoffeln. Freitag: Erbſenſuppe, Dampfnudeln, Obſt. Samſtag: Grünkernſuppe, Rindfleiſch, Kar⸗ toffeln und Salat. »Eine Wilderergefſellſchaft vor der Strafkammer. Ein einziger Fall, aber kein kleiner, ſtand auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitzung der hieſigen Strafkammer. Acht Angeklagte ſaßen hinter den Schranken und die Verhandlung dauerte von 9 Uhr früh mit einer zweiſtündigen Mittagspauſe bis 7 Uhr Abends. Zu den unberechtigten Eigenthümlichkeiten unſerer Bergſträßler gehört ihre Neigung zum Wildern. Insbeſondere in Schriesheim hat dieſer „Sport“ nicht wenige Anhänger. Wegen Jagdvergehens waren geſtern acht Schriesheimer angeklagt, der 26 Jahre alte Metzger Karl Empfinger, der 20 Jahre alte Bäckergeſelle Johann Mohr, der 20 Jahre alte Maurer Fermann Scheid, der 17 Jahre alte Dienſtknecht Chriſtial Hanſelmann, der 34 Jahre alte Landwirth Wilhelm Gaber, der 34 Jahre alte Landwirth Andreas Müller, der 26 Jahre alte Schmied Valentin Weber und der 40 Jahre alte Landwirth Gg. Gaber I. Am ſchlimmſten davon hat es der an erſter Stelle genannte Ange⸗ klagte Empfinger getrieben. Die Anklage legt ihm zur Laſt, daß er im Auguſt v. J. bei Schriesheim mit einem Gewehr jagte, im September v. J. zuſammen mit Hanſelmann bei Rippenweier auf dem Anſtand war und in den folgenden Monaten bald mit Hanſel⸗ mann, bald mit Mohr und Herrmann, mit Andreas Müller, mit Georg Gaber, mit Weber oder mit Wilhelm Gaber jagen ging. Mohr war wegen ſeiner Betheiligung an den Jagdzügen Empfingers, ferner wegen Legens von Haſenſchlingen angeklagt⸗ Scheid hat ſich theils als Treiber den Vorgenannten nützlich ge⸗ macht, theils aufgepaßt, das erlegte Wild(Haſen und Rehböcke) weggetragen. Ferner hat er einen erbeuteten Haſen mitverzehrt und Schlingen gelegt. Hanſelmann war der gleichen Thätigkeit be⸗ ſchuldigt. Wilhelm Gaber hatte mit Empfinger und auch für ſich allein gejagt. Am 21. Dezember v. Is. hat er bei Schriesheim fünf Haſen geſchoſſen. Andreas Müller war gleichfalls Auſpaſſer bei einem Jagdzuge Empfingers und hat dafür zwei gewilderte Haſen ſich abgeben laſſen. Val. Weber und Gg. Gaber J. ſollen in ähnlicher Weiſe dem Empfinger aſſiſtirt und ſich mit gewilderten Leckerbiſſen haben ent⸗ ſchädigen laſſen. Weiter waren Mohr und Empfinger angeklagt, dem Roſenwirth Reinhard in Schriesheim durch Einſteigen zwei Schinken und Mohr und Scheid dem Landwirth Klauer aus deſſen ——————...——...— Wittwe Grsgoire, ſeine Mutter, und das Weib Deshayes, ſeine Ge⸗ liebte, zu fünfjähriger Zwangsarbeit verurtheilt. Als geſtern der Arzt, der die Leichenſchau vorgenommen, von dem Zuſtande des zweijährigen Söhnchen des Gregoire, des kleinen Dulders Pierre, ein Bild in Worten entwarf und dazu ein todesgetreues Bild in Waſſerfarben hinzufügte, da durchfuhr ein Schauer der Entrüſtung Geſchworene und Püblikum und ſchlecht unterdrückte Drohungen wurden laut; gelyncht hätte man am liebſten die Dreie; und wenn ſich für dieſen beſtimmten Fall die mittelalterliche Folter hätte an⸗ wenden laſſen, ſo würde ganz Frankreich zugeſtimmt und die Leichen als Rabenfutter ausgeſetzt haben. Faſt eine einzige Wunde bildete des Armen abgemagerter Leib; Quetſchungen reihten ſich an un⸗ zählige Meſſerſchlitzungen, an Hautabſchürfungen, an Brandwunden. Leider entging der entmenſchte Mörder der Guillotine; denn die un⸗ mittelbare Todesurſache war Lungenentzündung infolge von Qnälerei und Ausſetzung; es blieb alſo als höchſtes Strafmaß nur lebenslängliche Zwangsarbeit; aber ſchon ſteht ein Geſetzentwurf in Ausſicht, um an zukünftigen Rabenvätern das„Auge um Auge“ zu vollſtrecken; nur iſt zu Ebren der Menſchlichkeit zu hoffen, daß ihr ein ähnliches zweites Ungeheuer, wie Grégoire, erſpart bleibt. Auch nicht ein einziger mildernder Umſtand findet ſich in ſeinem Leben; nicht einmal der bei Verbre⸗ chern beliebte Vererbungsvorwand kommt ihm zu Statten; ſein Va⸗ ter war ein ehrlicher Anſtreichermeiſter in der Provinz, der es gut mit ihm meinte, ihn ſogar ins Geſchäft als Theilhaber nahm, aber ihn entlaſſen mußte; ſein Sohn verführte die eigenen Geſellen zur Trunkſucht, zeigte ihnen den Weg zur Kneipe. In Paris verführt er ein Mädchen, Marie Lecuyer, ordentlicher Leute Kind, heirathet ſie nach Ablauf ſeiner Militärzeit, wird vom Vater in Gnaden wie⸗ der aufgenommen und— wieder entlaſſen, quartirt ſich dann bei ſeiner Schwiegermutter ein, verſäuft das Geld, das ſie ihm borgt, läßt ſeine Frau halb verhungern, trinkt den Champagner ſelbſt, den ihr der Arzt durch die Schwiegermutter zuſtellt, treibt ſich mit ſeiner Geliebten herum, und als er beim Nachhauſekommen ſeine Frau noch am Leben findet, ſetzt er der Rohheit die Krone auf durch die Worte: „Hätt' ich gewußt, daß Du noch nicht erepirt ſeieſt, ſo wäre ich noch ausgeblieben.“ Die arme Frau ſtarb im Juni vorigen Jahres; zwei von ihren drei Kindern waren ihr ſchon vorausgegangen; das dritte, den kleinen Pierre, der ihm aus einer Bewahranſtalt wegen Nichtzah⸗ lung der Verpflegungskoſten zurückgeſandt ward, brachte er in den neuen Haushalt ber der Courtiſane Deshayes mit, die ſelbſt ſchon mit drei Kindern bedacht war; daher der Haß gegen den überzähligen Eſſer. Sonſt paßte dem Faulenzer die neue Lage; er ſpielte bei den früheren Liebhabern der Deshayes den Geldeintreiber; ſobald die Sendungen vom„Onkel“ nicht regelmäßig einliefen, pflegte er ihn ſchriftlich zu drängen! Der dunkle Punkt in ſeinem Daſein war, wie geſagt, nur der kleine Pierre; er ſollte verſchwinden, und um das in größter Heimlichkeit zuwege zu bringen, miethete er ſich in einer abgelegenen Straße ein und begann daun ſeine langfame Mordarbeit, mit deren eingehender Schilderung wir den Leſer ver⸗ ſchonen wollen, Gregoire bietet äußerlich das Bild eines verkom⸗ 8) Seite. Keller ein Fäßchen Wein geſtohlen zu haben. Das Gericht hielt aber nur Mohe des Schinkendiebſtahls überführt und ſprach Empfinger von dieſer Anklage frei. Der Weindiebſtahl wurde, da die Diebe nur ein kleines Quantum ſofort tranken und den äübrigen Inhalt des Faſſes, das ſie dann verbrannten, auslaufen ließen, nur als Mundraub angeſehen und da kein Antrag vorlag, in dieſer Hinſicht das Verfahren einge⸗ ſtellt. Im Einzelnen lautete ſodaun das Urtheil: Empfinger (Verth.: Rechtsanwalt Dr. Stern): Jahr 5 Monate Gefängniß, Mohr(Verth.: Aſſeſſor Oſterhaus) 8 Monate, Scheid(Verth.: Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler) 6 Wochen, Hanſelmann(Verth.: Rechtsanwalt Dr. Katz) 3 Wochen, Wilbhelm Gaber 2 Monate, Müller(Verth.; Rechtsanwalt Dr. Jordan) 2 Wochen, Weber 1 Woche Gefängniß, Georg Gaber wurde freigeſprochen. Die Strafe Scheids wurde durch die Unterſuchungshaft für kompenſirt erklärt, auf die Strafen Empfingers und Mohrs wurden 3 und 2 Monate der Unterſuchungs⸗ haft aufgerechnet. 5 * Beim Baden ertrunken. Beim Baden an der Neckarſpitze iſt geſtern Abend der 23 Jahre alte ledige Blechner Karl Friedrich Bauer, F 6, 16 hier, ertrunken. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht aufgefunden. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 3. Juni. Der von Skandinavien und Nordrußland über ganz Mitteleuropa ausge⸗ breitete Hochdruck bleibt Sieger im Kampfe mit dem Luftwirbel im Weſten, der mehr und mehr abgeflacht wird und weſtwärts rück⸗ läufig iſt. Dagegen haben in der Weſtſchweiz und im ſüdlichen Frankreich die Gewitterwirbel an Zahl und Tiefe beträchtlich zuge⸗ nommen und werden ſich, da auch im Schwarzwald gewitterige Lufteinſenkungen vorhanden ſind, bald auch bei uns ſühlbar machen. 15 Donnerſtag und Freitag iſt zwar vorwiegend trockenes und eiteres Wetter, aber verſtärkte Gewitterneigung zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Mannheim. 55 8 8——— 2 Datum] Zeit 88 5 5 3 Lemerk⸗ — 8 85 828 88 ungen 1. Juni; Morg. 7˙b755,1415,8 NWᷣ᷑ 2 1.„ Mittg. 220754,8,426,0 S 2 133 Abds. 920755,221,0 ſtill 2.„ Morg. 75756,3 +17,0 NNWö2 Höchſte Temperatur den 1. Juni + 26,5% Tiefſte 5 vom 1/2. Juni + 13,8 KAus dein Großherzogthum. Ilvesheim, 1. Juni. Errettet vom Tode des Ertrinkens wurde geſtern Nachmittag zwiſchen 12 und 1 Uhr die bei Schiffwirth A. Stein hier bedienſtete Marie Feuerſtein von hier. Dieſelbe war am Neckar mit Wäſcheauswaſchen beſchäftigt und ſtürzte plötzlich, wohl infolge Unwohlſeins, kopfüber in den Neckar. Nur mit eigener Lebensgefahr konnte dieſelbe von Andreas Zeh II. und Jakob Wagner gerettet werden; da der Neckar gerade an derStelle des Unfalls tief iſt und eine ſehr ſtarke Strömung hat. Nahezu an das Land ge⸗ bracht, packte die Verunglückte plötzlich einen ihrer Retter, den Jakob Wagner, krampfhaft an den Beinen und koſtete es denſelben alle Mühe, ſich mit der Verunglückten über Waſſer zu halten, bis ſie von Andreas Zeh II. glücklich auſ's Trockene gebracht wurden. Dieſe wackere That verdient umſomehr alle Anerkennung, da die beiden Retter verheirathet ſind(Zeh iſt Vater von 6 Kindern) und bei Zeh dies ſchon der fünfte Fall iſt, daß er ſein Leben für die Rettung eines Mitmenſchen einſetzte. Die Rettungsmedaille wird den zwei wackeren Männer hoffentlich nicht ausbleiben. O. Heidelberg, 31. Mai. Der hieſige kaufmänniſche Ver⸗ ein feierte letzten Samſtag und Sonntag ſein 10jähriges Stiftungs⸗ feſt und es hat ſich dabei gezeigt, daß der Verein dürch ſein emſiges zielbewußtes Streben unter der Leitung des Herrn Karl Ueberle ſich allgemeine Sympathie errungen hat und große Achtung genießt⸗ Bei dem Feſtbankett am Samſtag gratulirten ihm unter ſchmeichel⸗ haften Worten ſowohl der Oberbürgermeiſter wie der Protektor. Einen ſehr intereſſanten Feſtvortrag über Deutſchlands geſchichtliche Stellung zur See hielt der Hiſtoriker Profeſſor Schäfer. Die Grüße des bad. pfälz. Verbands überbrachte Herr Dörr aus Ludwigshafen. Herrn Ueberle wurde von dem Verein ein prächtiger Pokal in dank⸗ barer Anerkennung ſeiner energiſcheu Geſchäftsleitung geſchenkt. In Verbindung mit der Feier fand der VII. Verbandstag der kaufm⸗ Vereine Badens und der Pfalz ſtatt. Er verlief ſehr animirt. Neckarelz, 1. Juni. Zwei hieſige Burſchen, darunter auch der etwa 20jährige Knecht des Bäckermeiſters Heh. Endlich, badeten im Neckar oberhalb der Eiſenvahnbrücke. Dieſer verſuchte über den Fluß zu ſchwimmen, gerieth aber unglücklicherweiſe in einen ſogen. Wirbel, der ihn in die Tiefe riß, aus welcher er, einen Hilfeſchrei ausſtoßend, noch einmal auftauchte, worauf er auf Nimmerwieder⸗ ſehen in den Wellen verſchwand. —....—..——.—..————— menen Menſchen dar; ſeine Stirn iſt hoch und zurücktretend, ſeine Augen klein und waſſerblau, ſein Mund gekniffen. Seine Geliebte iſt Alles eher denn anziehend, der Typus der alten Courtiſane. Ghe die Schöffen ſich zur Berathung zurückzogen, ſpielte Gregoire als letzte Karte einen Reuegedanken aus, der ihm ſonſt völlig fremd ſchien:„Ich bedaure mein Verbrechen und ich bitte die Geſellſchaft um Verzeihung,“ ſagte er. Die Geſchworenen aber gingen auf dieſe Idee nur inſofern ein, als ſie ihm zur Durchführung der Reue eine lebenslängliche Strafe zuerkannten. — Ein neuer Fortſchritt auf telegraphiſchem Geblet wird aus Amerika gemeldet. Durch ein von R. H. Weiny in Newyork erfundenes Syſtem ſollen hundert Worte pro Minute telegraphirt werden, während nach den ſeitherigen Methoden dreißig Worte pro Minute das Maximum ſind. Abgeſehen von dieſer größeren Schnelligkeit ſoll das neue Syſtem das in England gebräuchliche Wheetſtone⸗Syſtem übertreffen. Es iſt dieſes auch ein automatiſches Syſtem, aber die die auf einem Papierſtreifen vorbereitete Depeſche wird nach dem Wheetſtone⸗Syſtem mit Tinte gedruckt und kann nun geleſen werden; das neue Syſtem markirt aber die Buchſtaben auf dem Papierſtreifen, und die Botſchaft kann ebenſo gut gehört wie geleſen werden. Der neue Apparat kann jedem Telegraphen⸗Apparate angefügt und von jedem Telegraphiſten gehandhabt werden. Dis bisher von dem Erfinder in Gegenwart von Fachmännern ange⸗ ſtellten Verſuche ſollen überaus zufriedenſtellend verlaufen ſein. In⸗ 5255 man gut thun, abzuwarten, ob ſich die Sache praktiſch ewährt. — Der indiſche Diamant. Wie aus Haiderabad gemeldet, wurde der im dortigen Schatzamte befindliche berühmte Diamant geſtohlen. Der geſtohlene Edelſtein iſt einer der größten indiſchen Diamanten, doch iſt von ihm nur wenig bekannt. Er ſoll in der Gegend von Golkonda von einem Kinde auf dem Felde gefunden worden ſein. Sein Gewicht beträgt 277 Karat, während der in der kaiſerlichen Schatzkammer zu Wien befindliche Florentiner 189½ Karat, der Regent oder Pit des franzöſiſchen Schatzes 136 Karat, der Kohinoor der Königin Victoria von England 106 Karat, der durch ſeine abenteuerliche Geſchichte berühmte Sancy 58½ Karat und der Polarſtern des ruſſiſchen Kronſchatzes„nur“ 40 Karat wiegt. Die Geſchichte des in Haiderabad geſtohlenen Rieſendiamanten läß! ſich, wenn auch über ſein eigentliches Herkommen nicht völlige Klar heit herrſcht, bis in das Jahr 1895 zurück verfolgen. Er ſoll ur ſprünglich ein Gewicht von 440 Karat gehabt haben. Der Nizam von Haiderabad iſt einer der reichſten Fürſten der Welt. De⸗ Juwelenhändler Jacobs von Simla, der die indiſchen Höfe bereiſt⸗ verkaufte im vergangenen Jahre den„Imperial“ an den Nizam vor Haiderabad um 430,000 Eſtr., zahlbar in Silber, Aber ſelbſt der Nabob ſcheint der Handel gereut zu haben, denn er verweigerte dis Zahlung. Die Sache kam vor den Londoner Gerichtshof, der zu Gunſten des Nizam entſchied. Mehr als 50,000 Lſtr. gibt man jetzt 2b keinen Digmanten, er mag ſelbſt die Größe eines Vogeleie“ aben. eeeeeeeeeeeeeeeeee 4. Seſte; General⸗ Anzeiger. Mamnheim) 27 Kenzingen, 1. Juni. In Ober hauſen ereignete ſich ein trauriger Vorfall. Eine Seiltänzergeſellſchaft hatte auf einem freien Platze Vorſtellungen gegeben, wozu ſich namentlich auch eine größere Anzahl Kinder eingefunden hatte, unter ſolchen auch die 10jährige Tochter eines dortigen Einwohners. Dieſe ſtand neben einer Stange, an welcher eine brennende Petroleumlampe angebracht war, als letz⸗ lexe plötzlich epplodirte und das brennende Petroleum ſich über das Kind ergoß, welches ſofort in Flammen ſtand. Trotz aller Bemühun⸗ gen, es zu retten, hatte es doch derart ſchwere Verletzungen erlitten, daß der Tod ſchon anderen Tages eintrat, —— XXXIIII. Tonkünſtlerverſammlung. Sechstes Konzert. (Gammermuſikaufführung.) Dr. W. In dem geſtrigen Konzert gab es eine Programmänderung, da Frl. Hertha Ritter wegen Krankheit abſagen mußte, und Frl. Johanna Dietz, eine Frankfurter Konzertſängerin, für ſie eintrat. Frl, Dietz zeigte ſich als eine tüchtige Liederſängerin mit angenehmer und ausgiebiger Stimme, ihre Vorträge waren von leb⸗ haftem Beifall begleitet. Sie ſang zunächſt fünf Lieder von Ale x⸗ ander Ritter, dem bedeutenden Epigonen der Wagner⸗Liſzt⸗ Schule, deſſen Werke unverdientermaßen viel zu wenig bekannt geworden ſind. Die Bekanntſchaft mit den geſtern geſungenen Liedern:„Neid der Sehnſucht,“„Keine gleicht von allen Schönen,“ „Gebet“ und„Todesmuſtk“ war ſehr erfreulich, beſonders das letzte wirkte durch ſeine edle Schönheit. Die zweite Gruppe der von Frl. Dietz geſungenen Lieder beſtand aus vier Kompoſitionen von Richard Strauß. Darunter waren zwei ältere:„Wie ſollten wir geheim ſte halten“ aus op. 19 und„Geduld“ aus op. 10, beide warm und fein empfunden, dankbar für den Vortrag ausgeſtaltet, deshalb wohl auch geſtern an den Schluß geſtellt, und zwei jüngere, von weit modernerem und individuellerem Gepräge:„Traum durch die Dämmerung“ aus op. 29 und„Sehnſucht“ aus op. 32. Namenk⸗ lich der„Traum durch die Dämmerung“ ſei als ein außerordentlich charakteriſtiſches Beiſpiel moderner Kompoſition hervorgehoben. Dies Lied iſt auch poetiſch— der Dichter iſt J. O. Bierbaum— gunz vorzüglich gelungen; es iſt eine Stimmungsſkizze feinſter Art, ſchon als Gedicht von entzückendem Klangreiz, zur muſikaliſchen Behand⸗ lung geradezu herausfordernd. Durch die feine und ſtimmungsvolle muſikaliſche Behandlung hat dieſe Traumwanderung„Durch Däm⸗ mergrau in der Liebe Land, in ein blaues, mildes Licht“ natürlich Uungemein gewonnen. Das QAuartett Halir ſpielte drei Numm ern: ein entzück⸗ endes Haydn⸗Quartett, dann das herrliche.emo ll⸗Ouartett von Schubert und zum Schluß das Duartett der Quartette, Beethovens Cis-moll-Ouartett op. 131, im großen Ganzen mit anerkennens⸗ werthem Gelingen und ſchöner Tonentfaltung, insbeſondere in den langſamen Sätzen. Auf irgend welche Vergleiche mit anderen be⸗ rühmteren Quartetten ſoll man ſich bei dieſer Gelegenheit nicht ein⸗ laſſen, ſchon im Hinblick darauf, daß die Herren des Halir⸗Ouartetts ſich mit ſo liebenswürdiger Zuvorkommenheit in allerletzter Stunde hereit fanden, das ausgebliebene Wiener Roſe⸗Quartett zu erſetzen. Ihr Primgeiger, Herr Prof. Halir, der ſeine Quartettgenoſſen in jeder Hinſicht doch um ein Beträchtliches überragt, durfte den Hauptantheil an dem reichlich geſpendeten Beifall für ſich in An⸗ ſpruch nehmen. „Geneſins“ von Felix Weingartuer. Dr. W. Den Schluß der feſtlichen Veranſtaltungen der Ton⸗ künſtlerverſammlung bildete geſtern Abend die Aufführung von Weingartners Geneſius, zu der die Mehrzahl der auswärtigen Gäſte moch erſchienen war. Durch die Krankheit unſeres früheren Tenors Ernſt Kraus war die Aufführung ſtark in Frage geſtellt worden, da hatte ſich Weingartner an ſeinen Freund Dr. Ludwi g Wüllner gewendet und dieſer vollbrachte die kaum glaubliche, von einer eminenten muſtkaliſchen Begabung zeugende That, die außerordent⸗ lich ſchwierige und umfangreiche Titelrolle innerhalb weniger Tage zu ſtudiren und ſie in bewundernswerther Weiſe zur Darſtell⸗ ung zu bringen, und zwar nach ein paar Bühnen⸗Proben und nachdem er vorher erſt ein einziges Mal als Bühnen⸗ ſänger aufgetreten war, nämlich im Tannhäuſer. Wenn man bedenkt, daß ihm als Sänger keineswegs große Mittel zur Verfügung ſtehen, daß er mit ihnen aber eine Partie wie den Geneſius nicht nur zu bewältigen vermochte, ſondern eindrucks⸗ vollſte Wirkungen darin erzielte, ſo wächſt das Staunen über dieſe Leiſtung. Die kurze Zeit ſeines Rollenſtudiums hatte für ihn genügt, dieſe Rolle beherrſchen zu lernen und ſich mit ſolcher Hingabe in ſie hineinzuleben, daß er ſie vollſtändig neu ſchuf, daß er kraft ſeiner dürchgeiſtigten Darſtellungsgabe und ſeines eindringenden Verſtänd⸗ niſſes alles das in ſie hineinlegte und zum ergreifenden Ausdruck brachte, was dem Komponiſten dabei vorſchwebte. Die große Szene vor Diokletian im zweiten Akt, worin ſich die erſchütternde Wand⸗ lung in der Seele des Geneſius vollzieht, iſt erſt von ihm zu voller Geltung gebracht und dem Publikum mit einer ins Bewußtſein übertragen worden, daß der dritte Akt, in dem ſich Wüllner ebenfalls ausgezeichnet hielt und Hervorragendes leiſtete, als die zwingende pfychologiſche Folgerung erſchien, wie ſie trotz allen Angriffen nicht anders gedacht werden kann. Neben dieſer ſcharf ausgeprägten Verkörperung der Geneſiusgeſtalt, wie ſie nur einer wirkſich bedeutenden Künſtler⸗Individualität gelingen kann, ſtanden vorzügliche Leiſtungen der hieſigen Darſteller; namentlich iſt da zu nennen die Pelagia des Frl. Heindl, die ſie zu ihren beſten und ſchönſten Rollen zählen darf, der würdevolle Cyprian des Herrn Knapp, der charakteriſtiſch ausgearbeitete Diokletian des errn Döring und die wirkungsvolle Claudia der Frau Sorger. Sie Alle wirkten zuſammen, um dem Werk, das ſeinem Schöpfer und Leiter Felix Weingartner geſtern große Ehrungen einbrachte, zu einer und würdigen Wiedergabe zu verhelfen. Der mächtige Ein⸗ kuck auf die Gäſte, denen der von unſerm Intendanten-ſo vorzüg⸗ lich inſcenirte Geneſius zum leer Mal entgegentrat, und auf das hieſige Publikum, das ſich wieder wie ſchon bei den erſten Auffüh⸗ kungen für die edlen Schönheiten des Werkes begeiſterte, war unver⸗ kennbar. Mit der Konſtatirung dieſer Thatſache dürfen wir uns hinſichtlich deſſen, was über das bereits ausführlich beſprochene Werk kelbſt allenfalls noch zu ſagen wäre, begnügen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hofthegter. Wie wir erfahren, hat die Intendanz trotz der Abſage des Herrn Eruſt Kraus die angekündigte Vorſtellung des Gpangelimann aufrecht erhalten, um unſerer leider ſo bald ſchon lden Frau Seubert Gelegenheit zu geben, in der von iühr beſonders geltebten Rolle der Magdalena noch einmal vor das hieſige Publikum zu treten. Als eigentliche Abſchiedsrolle wird ſie Doxrausſichtlich die Amneris, eine ihrer Glanzpartien, ſingen, Als Ortrud ſoll in der Pfingſtaufführung des Lohengrin ein Fräulein Kofler aus Nürnberg auftreten, deren jetziges Engagement im Jahr 1898 erledigt iſt, und die dann eventuell für die hieſige Bühne zu gewinnen wäre. Berlin, 31. Mai. Zu ſtimmfähigen Rittern des Ordens pour le meéxite wurden ernannt: Profeſſor A. Weber⸗Berlin und die Profeſſoren Rudolf Leuckart und Karl Neumann in Leipzig. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Wien, 1. Juni. Eine Londoner Zuſchrift der„Polit. Corr.“ behauptet, daß die Annäherung zwiſchen Gngland und Rußland ſeit dem Beſuch des Kafſers von Oeſterreich in Peters⸗ burg einen bemerkenswerthen Fortſchritt gemacht hat, Budapeſt, 2. Juni. Auch bei der heutigen Vorſtellung im uſtſpieltheater wurden von einigen jungen Leuten Störungen ver⸗ ſucht, die jedoch durch die energiſche Vorſicht und die Ver⸗ wahrung des F e keine größere Dimenſionen annahmen, Das Publikum half bei der Anhalkung aller Ruheſtörer mit, von denen acht, darunter fünf Journaliſten, verhaftet wurden. Während der Vörſtellung wurde das letzte Bubenſtück verſucht, um eine Panik in's Haus zu tragen, indem von einem Kaffeehaus aus„Feuer im Theater“ aviſirt wurde, was die ganze Feuer⸗ wehr ünd viel Publikum herbeilockte. Im Theater ſelbſt ließ die Nachricht kalt. Nach Schluß der Vorſtellung kam es zu Stör⸗ ungen auf der Straße, denen die Polizei raſch ein Ende bereitete. Das Gaſtſpiel der Deutſchen wurde übrigens mit der heutigen Eg⸗ mont!“⸗Aufführung trotz der ſympathiſchen Haltung des Publikums abaebrochen —————— Peſt, 1. Juni. Die Preſſe verurtheilt die geſtrigen Kund⸗ gebungen gegen die deutſchen Schauſpieler auf das ſchärfſte und konſtakirt, daß dieſelben mehr ein Ausfluß der geſchäftlichen Kon⸗ kurrenz als des nationalen Chauvinismus ſeien. 21 Perſonen ſind verhaftet worden und ſämmtlich zu Geldſtrafe bis 20 Gulden oder entſprechender Arreſtſtrafe verurtheilt worden. *Athen, 1. Juni Es wird davon geredet, daß der Kronprinz heute Abend im Piräus ankomme, um nach kurzem Aufenthalt nach England zu reiſen. „ Athen, 1. Juni. Die„Ephemeris“ veröffentlicht Enthüllungen über die„Ethnike Hetairia“, Der Vorſitzende des Verwaltungsrathes dieſes Geheimbundes ſoll der frühere Bürgermeiſter von Athen, Michel Melao, ſein. Zu den Mitgliedern ſollen unter anderen ge⸗ hören: der Univerſitätsprofeſſor Cambos, der Syndieus im Finanz⸗ miniſterium Lykondis und ſieben Offtziere. In einem beſonderen Artikel der Satzungen der Geſellſchaft werde beſtimmt, daß der König und die Mitglieder der königlichen Familie in keinem Falle Mit⸗ glieder der Geſellſchaft werden können. Das Blatt bezweifelt, daß die Königin Michel Melgo in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der „Ethnike Hetairia“ empfangen habe, um von ihm ein Geſchenk von 20000 Drachmen für die im Kriege verwundeten entgegenzunehmen, und fordert nun, daß die gerichtliche Verfolgung der Geſellſchaft ein⸗ geleitet werde, welche durch ihre Handlungen gegen die Geſetze ver⸗ ſtoßen habe. a3, Petersburg, 1. Juni. Es wird verſichert, daß die hier und auswärts in den letzten Tagen verbreiteten Einzelheiten über die Reiſe des Präſidenten Faure nach Petersburg unrichtig ſeien, doch halte man nach wie vor für wahrſcheinlich, daß die Reiſe er⸗ folgen werde. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Haunover, 1. Juni. In der Celluloidfabrik von Dr. Hungeus brach Nachmittags Großfeuer aus, das ſich raſend ſchnell verbreitete, ſo daß in kurzer Zeit ſechs große Arbeitsſäle ae die ganze Fabrik mit Vorräthen, Maſchinen ꝛc. zerſtört wurden. Berlin, 2. Juni, Der Geſchichtsmaler Auguſt v. Heyden iſt geſtern geſtorben. Eaſtburne, 2. Juni. Die Hacht des deutſchen Kaiſers „Meteor“ ſiegte leicht über Van⸗Launs„Chees“ und gewann den Goldpokal. Athen, 2. Juni. Das Auftreten von Räuberbanden an ver⸗ ſchiedenen Punkten erregt große Beunruhigung. Die Landbevölkerung hat ſich bewaffnet und hält die Räuber in Schach. Die Zahl der Briganten ſoll ſich auf 850 belaufen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 1. Juni. Oeſterreichiſche Kredit 309 /, Diskonto⸗Kommandit 202.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 162.70, Banque Ottomane 109.70, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 308, Lombarden 75½, Darmſtädter Bank 156.80, Deutſch⸗ Bank 200.40, Dresdener Bank 158.60, Mittelmeer 99, Meridional⸗ aktien 133.80, Zproz. Portugieſen 24.30, 4½proz. Argentinier innere 58.60, 3proz. Mexikaner 25, Türken Looſe 34,15, Oberſchleſ. Eiſen 120.20, Alpine⸗Aktien 81, Conkordia 241.90, Gelſenkirch. Gußſtahl 136.50, Golthard⸗Aktien 156.90, Schweizer Tentral 189.30, Schwei⸗ zer Nordoſt 117.90, Schweizer Union 85.50, Jurg⸗Simplon 87.8 öproz. Italiener 98.40. 9 Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 1. Juni, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbviefe. 4 Badiſche Obligat. 101.80 4 Bad. Oblig. Matz 102.— 8 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1 5 4 102.80 5 99.20 65 9½%„ 1000%%„ 1504 10080 8 4 10.100 Looſe 11— 6 3⁹„„„ Commnunal 99.— G 4 Bayer, Obligatlonen 102 50 5 Städte⸗Aulehen. 1 7 7 4 3½ Freiburg i. B. 101.50 8 9770 G 1. 1.— 5 Kaxlsruher v. J. 1896 97.— G % e ſch Weichkanelm 10550 7* Zudwigshafen R. 103.— 5 4 Preuß, Conſol 10. d% 10070 f nrenk, anll 10% 4% Manibeimer obl 15 000 f 5 0 98.— 505 15 100.50 B 10 5„ 1895 100.70 ö; Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtvie⸗Obligationen ½ Elektr. W. L eher u. Co. 45 4. Pfälz.(Sudw. Max Nord) 102.10 8 40 Sae Zlegelttert⸗ 5 10840 8 3105 101.80 53%½ Berein Chem. Fabrlken 103 50 G%„ convpertirte 100.75 65 Zuckerfäbrit 101.— 8 4½ Wagh. 455 Zell ffabrit Waldhof 104.20 53 Aktien. Banken. Brauerei Gauter, Frelbur 128.— 53 55 Kleinlein, Heidelberg 144.— b; Badiſche Bank 143.— dwigshafener Brauerei 288.— Gewerbebank Speyer 500% 128.— G annheimer Aktienbrauere! 164.— 5z Landauer Volcsbaur 80%ů fg 22 Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 130.— Derrben. Bauk 190½ G Brauerei Sinner, Grünwinkel 254. Oberrhein. Bank 128.20„ Schröedl Heidelberg 140. G Pfälziſche Bank 138.50„ Schwarz, Speher 111.25 G fälz. Hyp.⸗Bank 104.25 G„ Schwetzingen 88— G Nein e Creditbank 106. 6„ Sonme Weltz Speyer 142.50 G Rhein. Hyp.⸗Bank 171.50 5 3. Storch, Sick„ 155 G „ Werger, Worms.50 G Aiſenbabgen, Wormſer Brauhaus v. Oertge 140.— 8 Pfälziſche Sudwigsbahn 248.60 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 138.— „ Marbahn 188.— Transport „ Nordbahn 187.— und Berſicherung. Chemiſche Juduſtrie. Gutjahr⸗Aktjen 165 59 bz ſtri Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.— Nechef, geu Judußrie 148.—5 Kbln. Nhau.Feeſchah, 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 489.— G Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 410.— 8 Sosman b Schölenſcs 19.—] Dad. Schiſffahrt⸗uſſecuranz 880.— 8 ſmant, 15 0 72— 15 Continentgle Verſicherung 440.— . gabrken 9—8 Mannheimer Berſſcherung 600.— bz Nerein D. O. 12 5 8 1— 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 200.— 8 Weſtevegeln Alkal, Sonng 11 55 Württ. Transportverſich. 820.— 1*— ellſtofffabrik Waldhof 234.50 G Induſtrie. ückerfabrik Waghäuſel 60.— G Emaillirfabrik Kirrweiler 126.— 8 uckerraffinerie Maunheim 114.50 8 Emgillistwerte Maſtammer 137.50 8 1 5 5 Hüttenheimer Spinner. Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau 105— 5z Bab. Brauerei Stamm 86.— Karlsr. Rähmf. Haid u. Reu 200.— 1 5 Vorzugs⸗A. 135.50 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 135.— Binger Aktienbierbrauerei 126.— B Manuheimer Lagerhaus 117.50 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— Oggersheimer Sphinerei 34.— bz Elchbaum⸗Brauexei 176.50 G Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 168.— Elefantenbräu Rül, Worms 113.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 183.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 88.— Heuts notirien[Bad, Brauerei Stamm⸗Aktien 86 G. Brauerei Eichbaum 176.50 G. Brauerel Sinner 854 G. Rück⸗ und Mitverſſcherung 410 B. Gummi⸗ fabrik 185 G. Pfälzer Fahrräder 168 B Schifffahrts⸗Nachrichten. entete, Hafen⸗Berkehr vom 28. Mai, Schiffer ev. Kap. ch Kommt von Ladung Ltr. Hafenbezirk vI. Hinkelbeln Magdalens undenheim] Backſteine 600 ersken Germanſa Ruhroꝛ“ Kaßblen 19500 Dreeſen Kgleßer 18 75 22400 Stein Julchen 5 9600 Schneides Vorwävts'hauſen Steine 1980 Becker G. v. d. Vanmn Guſtapsburg Kohlen 4100 Loh Gertrud Duisburg 75 10000 Buchinget Germanio Heildronn Byetter 600 Vom 28. Mai: Hafenbezirk VII. Hartmang Eva Kath Altrip Backſteine 70⁰0 Ehll Georg Speyer 5 680 Jakob G. Baumann 4 Altrſp 5 170⁰ Weller 2 1 5 1 60⁰ ornig Gebr. Marx 15 t 1 5 17— Jultengen Gottpertrauen.⸗Steinach] Steine 1900 Bretzel 75 Heinrich Rotterdam Gerſte 4000 Demmer„Schürmann 11 Ruhrort Kohlen 25⁵²⁰0 Floßhols: 400 obm angekommen, 500 opm abgegangen. 6 Vom 29. Mai: Hafenbezirk J. Strak Mannbein 28 Rotterdam Stückgüter— 72 Jubuſtel, 155 Rußrort 1 Juduſtrie 15— 4 Ruhrort 2 Roſterdam Getreibe 14464 Weber Hildegart Autwerpen 16698 Weinmann Emilie Nuprort Kohlen 20240 Küypes Joh: Wilhelm 1 5 24000 Hafenbezirk II.* ))%;X bares, dem Geſchmack zuſagendes und in Hafenbezirk III. Concordia Rotteedam Stückgüter 6826 5 4950 Amſterdam 00 10120 ö t 5 5000 Nohmann Getreide 26492 Scholwerth Kohlen 9150 Lenting Stückgüter 7312 Ehr. Demmer 14500 Tromp 2 4000 Hoeweler Rotter Stückgüter 2850 Bracht Wilhelm Heilbronn Soda 2100 Ziumermann Thilo„. Jagſtfeld Steinſalz 1890 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Juni. 54 New⸗ Yor 1885 + Monz wenen Mais ecnd Caffee anen Mais ewal Nprikf— Juni 74¹ 287%ͤ ³ßn.— 67.——— 13.57 Jult 72˙[ 28½%—.—— 23/—— Auguſt——,———— September 70 30——.— 64— 25— 8 67 Oktober—.——.— Dezember 71¹„„ e———.— März——— 725——- 1 22 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen: Kouſtauun- 4,15 4,17 Hüningen„„ 36,32 3,97,26 3,18 3,18 Abds. 6 U. Kehl„„ J3,40 3,49 3,60 3,50 3,44 N. 6 U. Lauterburg 44,88 4,87 5,03 4,96 4,86 Abds. 8 U. Maxau. 44,84 4,87 5,06 4,77 4,89 2 U. Germersheim„ 44,76 4,94 4,81.-P. 12 U Mannheim„ 44,71 4,714,75 4,91 4,86 4,75 Mgs. 7 u. Mainz 8 2,00 2,10. P. 12 U. Bingen 0 2,39 2,43 247, 2,52 10 U. Nn 2,81 2,86 2,82 2,912,97 2 KR. Koblenz„„„ 22,83 2,86 2,84 2,92 10 U. Köln„ 2,959,98 3,00 2,97 3,02 2 U. Ruhrort„ 2,42 3,50 2,49 2,46 9 N. vom Neckar: Mannheim 4,704,71 4,73.88 4,84 V. 7 U. Heilbrounn 1,00 1,00 0,98 0,90 0,82 4,744 V. 7 U. Maunheim, 1. Juni. Nach Peilung vom 31. Mai 1897 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke km- Stein Pegels in]waſſer⸗ —e tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 153,75 2¹⁰ Lauterburg⸗Maxau 183,756 bad. Maxau 1,0 hayer. 501 280 Maxau⸗Leopoldshafen 195,60 had. Maxau 18,4% bayer. 501 290 Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19,00 bager, 50¹ 3¹0 Geld ⸗Sorten. 8 Dukaten M..65—.— Ruſſ. Imperigls M.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—20 Dollarß in Gold„.99.—10 W. Engl, Sovereigus„ 20.37—88 2 Waſſerwärme des Rheines: 14½ R.* 9 Nuß ⸗Extracthgarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. Kuhn S frei und Aſ ädlich, färbt graue und röthe Rare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchaäd⸗ liche Nachahmung zurück. Fa. Kuhn, Fonenparf, Nürnberg. In Maunheim in Pärfümerie, Droguen⸗ und en 5 den Apotheken. Engros⸗Lager: Sito Mess, 22051 1. 16. Scmriftiiche Arbeiten Jaller Art Werden auf der Wemington-sehreibmaschine 2 0705 und sauber ausgekührt, 357 Slieogswakli& Ss., S, 8. Untęrricht auf der Sehreibmaschine. 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Mit Hülfe des Pulvers konnke die aus Milch, Fleiſchbrühe und Schleimſuppe beſtehende Koſt zu einer ſehr eiweißreichen gemacht werden, was zur ſchnellen Erholung wefentlich beitrug. Die kliniſche Erfahrung hat gezeigt, daß wir ein brauch⸗ einer Weiſe den Darm⸗ canal reizendes Nährpräparat in Händen hatten“, Sämmtliche ärztliche Beobachtungen betonen die intenſive Nährkraft und die leichte Verdaulichkeit der Nutroſe— einzige Fabrikanten: arb⸗ werke, Höchſt a. M.— und empfehlen ſie ſchwächlichen Penfenen jeden Alters. In Schachteln à 100 gr.— ausreichend für etwa 15 Mahlzeiten— durch alle Apotheken, ſowie Droguenhandlungen u. ſ. w. zu beziehen. 5 370¹4 Hunderttausende werden waggenorfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein fachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 1 dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die Alteſte Annoncen⸗Expedi⸗ kion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim, H 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt fte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und hilligſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftraas exſt gevav au ipformirar ———— —— 14 8N — en: J. l. 18 957 . — 5 4 ²˙ͤ ·Q t,—— General⸗Anzeiger. N. Seile. Maunheim, 2. Junl. Bekanntmachung. 147) Wir bringen hiermit zur zffentlichen Kenntniß, daß das Hureau der allgemeinen Melde⸗ ſtelle am 36872 Freitag, den 4. und Samſtag, den 5. Juni l. Is. geſchloſſen bleibt. Perſonen, welche im Begriffe ſtehen, die laſſen, können ihre Anmelde⸗ hieſige Stadt zu ver⸗ papiere an genannten Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr und Mittags von—5 Uhr im Bezirksrathsſaale Zimmer 4 in 155 nehmen. annheim, 29. Mai 1897. Fekauntmachung. No. 8875. Die Eh Küfers Heinrich Bertl line geb. Auſſerkamp heim hat gegen ihren Eh frau des 5 Karo⸗ 7 )jemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 37085 Dienſtag, den 6. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröfſentlicht. Mannheim, 31. Mai 1897. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Großh. Bezirksamt: Landgerichts: Schaefer. Kreutzer. bekaunkmachung. Groſh. Jadiſche Staats⸗ Das Geſuch der bahnen Zellſtofffabrik Wald⸗ a0 El. of um Genehmigung er Ableitung von Ab⸗ waſſer in den Rhein betr. (149) No. 298031. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß b vollzugsreifen Beſcheid des Bezirksraths vom 6. Mai dieſes Jahres dem Ge⸗ f10 der Zellſtofffabrik Waldhof, ie zu ihrer Fabrikanlage 1 ge⸗ hörigen Baſſins zur A klärung des Fabrikwaſſers, welches durch den adet a in den Rhein abgeleitet werden ſoll, durch ſo⸗ genannte Stofffänger erſetzen zu dürfen, um die Abwaſſer vor ihrem Austritt aus der Fabrik reiner zu machen, die waſſer⸗ polizeiliche Genehmigung unter dem Vorbehalt jederzeitigen ent⸗ ſchädigungsfreien Widerrufs, ſo⸗ bald das öffentliche Intereſſe ſolchen verlangt, erteilt wörden iſt. Mannheim, 29. Mai 1897. Großh. Bezirksamt. Lacher. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ euche in Schriesheim etr. 855 No. 296581. Nachdem die Maul⸗ u. dee in der Gemeinde Schriesheim eine größere Veibreftteng gewonnen hat, wird für dieſe Gemeinde der § 59 der Verdg, vom 19. Dezbr. 1895 die Abibehr und Unter⸗ drückung von Viehſeuchen belr⸗ in Kraft geſetzt und demgemäß angeordnet, daß Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher Genehmig⸗ ung und allein zum Zwecke ſo⸗ forkiger Schlachtung auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfkeiheit der beir. Thiere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden darf, 1) nach benachbarten Orten. 2) nach in der Nähe befind⸗ lichen Eiſenbahnſtalionen behufs der Weiterbeförderun nach ſolchen öffentlichen Schlachthäuſern, welche unter eregelter veterinär⸗ polizeilicher Aufſicht ſtehen, vor⸗ ausgeſetzt: 37115 a daß die Polizeibehörde des Schlachtortes ſich mit der Zu⸗ führung der Thiere vorher ein⸗ verſtanden erklärt hat, b) daß die Thiere dieſen An⸗ ſtalten direkt mittelſt der Eiſen⸗ bahn oder doch von der Ablade⸗ ſtation aus mittelſt Wagen zu⸗ geführt werden, die ſo dicht ſchließen, daß ein aa t mpallche Auswurfſtoffe nicht möglich iſt. 5 Großherg 91. Mai 1897,. Großherzogl. Bezirksamt: v. Merhart. Stkanntmachung. Die Prämiirung von uchtſtuten, die Er⸗ theilung von Freideck⸗ ſcheinen und die Ge⸗ von Kauf⸗ preisnachläſſen betr. (149) No. 288891. Die Mu⸗ ſterung der 1 Bewerbung um 7116 Prämien, Freideckſcheine und Kauſpreisnachläſſe angemeldeten ſowie der zur Vorführung pflich⸗ tigen Stuͤten und Stuütfohlen findet am 3707 Montag, 21. uni ds. JsS., Vormittags 9½ Uhr auf der Fohlenweide dahier ſtatt. Die Pferdezüchter werden hievon mit der Aufforderung in Kennt⸗ niß geſetzt, die an emeldeten oder vorzuführenden Thiere zur angegebenen Stunde auf die teſige Fohlenweide zu ver⸗ ringen, wobei wir bemerken, daß nur rechtzeitig angemeldete Stuten bei der Prämiirung bezückſichtigt werden können. Mannheim, 31. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Pferde⸗Derſteigerung. Dienſtag, 8. Juni dſs. Is., Vormittags 10 Uhr wird ein abgängiges 36907 Beitpferd auf dem hieſigen Viehhofe gegen baare Zählung öffentlichs ver⸗ ſteigert. annheim, 28. Mat 1897. DieDirektion des ſtädt. Schlacht⸗ Zu dem Ausnahmetarif für Eiſen und Stahl ꝛc. ꝛc. von Badiſchen ꝛe. ꝛe. Stationen nach den Bayeriſch⸗öſterreichiſchen Ue⸗ bergangsſtationen Eger ꝛc. ꝛc. vom 1. Dezember 1885 iſt mit Giltigkeit vom 1. Juni l. J. der Nachtrag erſchienen. 37073 Kärlsruhe, den 31. Mai 1897 Geueraldirektion. Jahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das zweite Viertel der ſtädtiſchen umlage heute fällig iſt und erſuchen ergebenſt die ſchuldigen Beträge binnen 14 Tagen bei Vermeiden der per⸗ ſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. 37094 Mannheim, 1. Juni 1897. Die Stadkkaſſe Roderer. Bekauntmachung. Die Lieferung von 106— 122 Stück gußeiſerne Sänlen für den Neubau des Schlacht⸗ hof ſoll im Wege des öſſent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift bis längſtens 37052 ontag, den 14. Juni, VBorm. 11 Uéhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare und Zeich⸗ nungen können 91 en Erſtattung der Umdruckge Ahren hierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 1. Juni 1897. Hochbauamt: Uhlmaun. Hengragverſteigernug. Das d ige den kirch den Gem e mit Rohrhof, Edingen, Schwetz⸗ ingen und Seckenheim im Maße von 59 h 79 à 74 qm wird am Freitag, den 4. Juni d. I. Vormittags 9 uhr im Tanzfaal des Gaſthauſes zum Pflug in Brühl loos⸗ weiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilen Wieſenauſſeher Jünger in Keiſch, und Wieſenſchütz Schumm in Brühl. 36888 Maunheim, 29. Mai 1897. Evangeliſche Collectur. Bekanntmachung. Großh. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim vergibt die Her⸗ ſtellung von 11 Stück Material⸗ gruben für Schiffsabfälle aus 93 ebm. Stampfbeton in den Mannheimer Hafenanlagen im Submiſſionswege. Angebote ſind ſchriftlich verſchloſſen mit Auf⸗ ſchrist„Materialgruben“ bis Samſtag, 5. Juni lfd. Is., Vormittags 8 uhr roen auf unſerem Bureau einzureichen, woſelbſt Lieferungsbedingungen, Zeichnungen u. Angebotsformu⸗ kare zur Einſicht aufliegen. Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt acht Tage⸗ Iwanga⸗Nerſteigerung. Donnerstag, den 3. Juni, Vorm. 11 Uhr, 0werde ich am Pfandorte 18. Querſtraße 16/18 1 Quantum Mauerſtreine, 32 Treppenſteine, 1 Quantum Bret⸗ ter u. 9 e Nachmittags 2 uhr im Pfandlokgle J 4, 5; 37085 1 Divan, Kommoden, 2 Tiſche, Bildertafeln, 1 Weißzeugſchränk⸗ chen, 1 Nähmaſchine, 1 Billard, 1 Wirthſchaftsbüffet, 1350 Stück Eigarren, 1 Bett, i Schrank, 1 Kanapee, verſchiedenes Weißzeug und Sonſtiges gegen Bagr⸗ zahlung öſſentlich Berſteigern. Mannheim, 2. Juni 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Wein⸗Yerſteigerung. Wir bringen am Samſtag, 12. Juni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr im Schloßhofe hier etwa 87 hl. garantirt reine, ſelbſtgezogene Weiß⸗ und Rothweine aus den Jahrgängen 1892/ sgsinkleineren Abtheikungen zur öffenklichen und Viehhofes: Verſteigerüng. 37077 Zucds Die Väeteve ſunen 11 Ver⸗ eigerungstage Morgens von Aonkursverfahren. 0 bis 1 Uhr im Keller ſelbſt ur gerichtlich genehmigten ſtatt. Schlußvertheilung in dem Kon⸗] Weinheim, den 1. Junt 1897. kurſe über das Vermögen der Freiherrlich von Berckheim'ſche Lorenz Frey Wwe. Marga⸗ nt.e lauk. retha 855 Albert in Mannheim ſin k. 983.15 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen Mk. 3277,35 uubevortechtigte JForderungsbeträge. 37076 Mannheim, den 1. Juni 1897. Sikidt Baswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Mai bis 30. Mai 1897 bet einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter Friedrich Bühler, Konkurs verwalter 16.50 Normalkerzen. Heugras von2 1 Wieſen auf en Brühl] Amts und Kreis⸗Verkündigungsbla Pelocipediſen⸗Berein Mannheim. Dienſtag, den 2. Juni 1897, Abendtour nach 0 Seckenheim. Abfahrt am Bahnhoſplatz Abends 8 Uhr. 37114 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. Verein für Vereinfachte Stenographie. (System Sehrey). Mittwoch, den 2. Juni er., Abends ½9 Uhr im„Scheffeleck“ Coneral-Versammlung wozu wir unſere Herren Mik⸗ glieder unter Bezugnahme auf das Rundſchreiben höfl. einladen. 37061 Der Vorstand. Stolze ſcher Stenographen ⸗Perein. Mittwoch, den 2. Juni 1897, Abends 9 Uhr in unſerem Lokal Stabt Augsburg Haupt-Versammlung. wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 36874 Der Vorstand. Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 4. 1897, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im ſteigern: 1 Klavier, 1 Sekretär, 1 Re⸗ gulator, s Kleiderkäſten, 1Schreib⸗ kommode, 1 Waſchkommode, 2 Küchenkaſten, 1 halbfertiger Di⸗ van, 1 Flaſchenkorb, 1 Reſt Roß⸗ haare, 2 Stühle, 1 große Rahme, 650 Stück Eigarren, 1 Eisſchrank, er, 6 Bilder, 1 vier⸗ ch, 1 Kommode und zend an dieſe Ver⸗ ſteigerung, verſteigere ich gleich⸗ falls im Vollſtreckungswege ge⸗ gen Bgarzahlung folgendes, an der Laudſtraße Maäunnheim Seckenheim bei der Wirthſchaft „Zum lagerndes Baumaterial: 15 ebm. rauhe Steine, eireca 30,000 alte Backſteine, 9 Fen⸗ ſtereinfaſſungen, 3 Verdach⸗ ungen, 1 ſteinerne Treppe, 7 eiſerne Schienen, 8½ Meter lau⸗ fende Sockel und 1 Parthie Bauholz. 37098 Mannheim, den 2. Juni 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher, Arbeitsmarkt de Central- Austalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal⸗ Bäcker, Buchbinder, Holz⸗ u. 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Is. —— Jußtour üher den Kohlhof argemünd. 2 2 Gemüthliches Beiſammenſein in Kleingemünd en Gaſthaus rt von Mannheim, Hauptbahnhof, Vormittags 1 87015 Hierzu beehren wir uns die verehrlichen Mitglieder, deren Angehörige, ſowie Freunde des Vereins zu zahlreicher Betheiligung Der Vorſtand. Hineralwasser. Apollinaris Emser Krähnchen Fachinger Friedrichsh. Bitterwasser Hunyadi Janos Carlsbader Mühlbrunnen, Schlossbr. u. Sprudel EKissinger Rakoezy Marienbader Kreuz- und Ferdinandbrunnen Neuenahrer Sprudel Nieder-Selterser Obersalzbr. Kronenquelle Selzerbr. Grosskarben Vichy gr. grille u. cléstins Wildunger Gg. Vieter u, Helenen-⸗Guelle ete. Alles in frischer Füllung, feinsten Himbeersaft Oitronen Limonade-Essenz er Flasche Mk..— 87124 H. Kemn,.l. Matjes-MHeringe Malta⸗ Kartoffeln empfiehlt Louis Lochert, R 1, 1. Mer⸗ bſe altra grosse Tafelkrebse Große Suppenkrebſe ſind heute eingetroffen. 37112 lac. Schick, Großh. 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