ers 1 1 Telegramm Adpeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2790. aden unker Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 f ö Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 f 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den u. Allg. Theil? J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil: 0 8 Nr ür den Inſeratentheil: Kard Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 151. Randgloſſen zum Prozeß Tauſch. Der blamirteſte Europäer im Prozeß Tauſch iſt— das ſteht ſchon heute feſt— Herr Bebel, M. d. R. e Seit Beginn des Leckert⸗Lützow⸗Prozeſſes tobten die ſozial⸗ demokratiſchen Blätter gegen das„Spitzelthum“; beſonders der „Vorwärts“ nahm Normann⸗Schumann aufs Korn und verlangte Durchſicht aller Prozeſſe, in denen dieſer Agent thätig geweſen ſei, der bürgerlichen Preſſe wurden die heftigſten Vor⸗ würfe gemacht über Unterſchlupf, den ſie den Artikeln dieſes Menſchen habe angedeihen laſſen. Und nun muß Bebel ſchwören und— o Wunder— es ergibt ſich, daß Nor⸗ mann⸗Schumann⸗Wallgreen⸗Mund Mitarbeiter des „Vorwärts war! Bedürfte es noch eines Beweiſes der Renommiſterei und phantaſtiſchen Aufſchneiderei, der leichtfertigen Unwahrheit Be⸗ bels— Eigenſchaften, die er in ſeinen Anklagen gegen das Offtzierkorps, gegen Peters u. ſ. w. genügend ſchon darlegte — ſo würde dieſer Prozeß ihn endgültig liefern. Das Schwer⸗ gewicht der Bebelſchen Vernehmung lag in der letzten Frage des Herrn Oberſtaatsanwalts, ob er perſönlich beſtimmte Thatſachen dafür kenne, wer Herrn v. Tauſchs Hintermann oder wer Hrnu. Schumanns Informator geweſen ſei. Hr. Bebel antwortete mit„Nein“. Das iſt ein verblüffendes Zeugniß für die Unzuverläſſigkeit der Behauptungen des„Genoſſen“ Bebel, die dieſem der„Zeuge“ Bebel ausgeſtellt hat. Wie erinnerlich iſt, hat der ſozialdemokratiſche Führer in einer Berliner Ver⸗ ſammlung behauptet, er kenne die„Hintermänner“ des Herrn von Tauſch, dieſelben beſtänden aus einer„Drei⸗ heit“ und im„Vorwärts“ konnte man am 9. Februar leſen: „Herr von Marſchall wußte, wer hinter dem Geſindel ſtand, das er vor die Schranken des Gerichts zog; und er wußte auch, daß er die richtigen Hintermänner nicht vor die Schranken des Gerichts ziehen konnte.“— Nun hätte ja Zeuge Bebel die beſte Gelegenheit gehabt, ſeine„Hinter⸗ männer“ vor die gerichtlichen Schranken zu ziehen; allein er mußte— weil er unter Eid ſtand— zugeben, daß er wieder einmal nach ſeiner bekannten Methode Dinge behauptet hatte, für deren Richtigkeit er nicht im Stande iſt, irgend eine Thatſache anzugeben.„Genoſſe“ Bebel hat alſo auch auf dieſem Gebiete bewußtermaßen die Unwahrheit geſprochen. * Das Lügengewebe des Berliner„Vorwärts“. Der Polizeiagent Normann⸗Schumann ſollte einmal Beiträge für den ſozialdemokratiſchen„Vorwärts“ geliefert haben. Zeuge Bebel erklärte aber, daß ihn ſein Gedäͤchtniß im Stiche laſſe, daß er nichts mehr davon wiſſe. Nun iſt aber die Wiener„Deutſche Zeitung“ in der Lage, über dieſe Ange⸗ legenheit Auskunft zu geben. Sie ſchreibt nämlich: „Die Beiträge des Herrn Normann⸗Schumann beſtanden in jenen hochwichtigen geheimen Aktenſtücken aus dem Schooße der verſchiedenen Miniſterien, die nur durch einen groben Vertrauensbruch in die Oeffentlichkeit ge⸗ langen konnten und denn auch bei ihrer Veröffentlichung ſtets das ungeheuerſte Aufſehen erregten. Dieſe ſehr delikate Frage iſt in dem ganzen bisherigen Verlauf des Prozeſſes noch nicht berührt worden, wir können daher das Verdienſt für uns in Anſpruch nehmen, zum erſtenmale Licht über dieſen dunklen Punkt der politiſchen Geheimgeſchichte Berlins verbreitet zu haben.“ Sollte ſich dieſe Angabe der„Otſch. Ztg.“ beſtätigen, ſo hätten wir doch einmal ein glänzendes Beiſpiel für die Ver⸗ logenheit des ſozialdemokratiſchen„Vorwärts“, der ſich ſo gerne mit ſeinen„hoch hinaufreichenden Verbindungen“ gebrüſtet hat. Von dem deutſchen Beamtenthum aber würde der häßliche Ver⸗ dacht genommen werden, daß es unter ihm Männer gebe, die geheime Aktenſtücke unter dem Bruche der Verſchwiegenheit und Pflichttreue an eine ſtaatsfeindliche Geſellſchaft verrathen. * Die„Eiſerne Maske“ die in den letzten Jahren des Socialiſtengeſetzes in der ſoeial demo⸗ kratiſchen Partei einen ſo großen Terrorismus ausgeübt hatte und deren Geheimniß trotz wiederholter Bemühungen bis auf den heu⸗ tigen Tag noch nicht gelüftet iſt, taucht aufs Neue auf. In ver⸗ ſchiedenen Blättern wird nämlich die Vermuthung ausgeſprochen, daß der in dem Proceſſe Tauſch ſo viel genannte ehemalige Polizei⸗ agent Normann⸗Schumann zugleich in der ſocialdemokratiſchen Partei als„Eiſerne Maske“ den ee geſpielt und die wirklichen und vermeintlicheu Spitzel in der Partei zur Kenntniß der Parteileitung gebracht habe. Auffällig iſt es allerdings, daß der „Vorwärts,“ der ſonſt mit„Berichtigungen“ ſo flink bei der Hand iſt, bisher dieſe Angaben ohne Widerſpruch hat durch die Blätter gehen laſſen. Vor Gericht iſt auch durch den Abgeordneten Bebel feſtgeſtellt worden, daß Normann⸗Schumann durch ſeine Stellung als Vertrauensmann der Polizei ſich nicht hat abhalten laſſen, dem ſocialdemokratiſchen Parteiorgane mit Artikeln und Informationen an die Hand zu gehen. Und von dem Manne, der es, wie gleich⸗ falls feſtgeſtellt iſt, fertig gebracht hat, zu derſelben Zeit einem Car⸗ dinal und einem radicalen Abgeordneten in Rom als Vertrauens⸗ mann zu dienen und Semiten und Antiſemiten behülflich zu ſein, Lönnte auch wohl erwartet werden, daß er vor der Aufgabe nicht zurückgeſchreckt iſt, zu gleicher Zeit die Polizei und die Socialdemo⸗ kratie zu bedienen, natürlich in der Abſicht, beide zu betrügen. Beſtätigte ſich die Annahme, daß der Vorſitzende des ſozial⸗ demokratiſchen Vehmgerichts ein Polizeiagent geweſen, der wegen ſeiner Stellung felbſtverſtändlich am beſten unterrichtet ſein konnte Freitag, 4. Juni 1897. ——— ————35———— über die Perſonen, die ſich aus der Partei heraus der Polizei ge⸗ nähert hatten, ſo wäre die Geſchichte der ſozialdemokratiſchen Partei um einen grotesken Zug bereichert, und zugleich würde damit ein neuer Fingerzeig gegeben für die Wirkungen, die man ſich von Ausnahmegeſetzen und den Zuſtänden, die ſie ſchaffen müſſen, zu verſprechen hat. Aufklärung verdient auch noch ein anderer Punkt. Der Chef⸗ redakteur des„Memorial diplomatique“, in dem Normann⸗Schumann einen Theil ſeiner ſkandalöſen Korreſpondenz abgelagert hat, theilt mit, daß er die Korreſpondenzen aufgenommen habe, weil ſich deren Verfaſſer mit warmen Empfehlungsſchreiben deutſcher Centrums⸗ abgeordneter bei ihm eingeführt habe. Ob es gefälſchte Schreiben eweſen ſind, oder ob ſich Normann⸗Schumann wirklich auch in das Vertrauen von klerikalen Abgeordneten eingeſchlichen und ſich von ihnen Empfehlungen verſchafft hat, darüber wird die Centrumspreſſe wohl noch Aufklärung geben. Bekanntlich haben einige Organe von ihr bereits in früheren Jahren die Aufmerkſamkeit der Regierung auf die Korreſpondenzen im„Memorial diplomatique“ hingelenkt. Die ſenſationellen Ausſagen des Zeugen Krämer. Die bezeichnendſte Epiſode in der Zeugenvernehmung des Herrn Hans Krämer(eines Mannheimers) ſpielte ſich nach dem Bericht der„Frankfurter Ztg.“ in folgender Weiſe ab: Haus Krämer hatte ausgeſagt, daß der Criminalcommiſſar v. Dauſch ihm die erwähnten Mittheilungen über den Geſund⸗ heitszuſtand des Kaiſers gemacht und, auf die zweifelnde Ein⸗ wendung, ſeine Mittheilungen durch die Bemerkung bekräftigt habe, er habe den Kaiſer mit einem Netz von Spionen umgeben und wiſſe jedes Wort, das im Palais geſprochen werde. Der Oberſtaatsanwalt bat nochmals um Zuſammenfaſſung des Ge⸗ ſprächs und nun ging es wörtlich weiter: Zeuge erzählt: Herr v. Tauſch hat mir Mittheilung gemacht, daß hinter dem Ohr des Kaiſers eine ſtarke Eiterung ſich ſehr un⸗ angenehm bemerkbar mache, daß eine Operation unaufſchiebbar ſei und zvon Herrn v. Bergmann vorgenommen werden müſſe. Dann kam die Mittheilung von den Spionen und dann ein Gegen⸗ ſtand, deſſen Erwähnung ich gern vermieden hätte, der aber als Be⸗ weis dafür dienen kann, daß v. Tauſch über alle Vorgänge unter⸗ richtet war. Es handelt ſich um einen Vorfall am 26. Januar 1894, an dem Tage, als der Kaiſer den Flügeladjutanten v. Moltke nach Friedrichsruh entſandte, als 8 Präſident(unterbrechend;: Ueber dieſe Vorgänge bitte ich zu ſchweigen., An der Richtigkeit Ihrer Mittheilungen zweifeln wir nicht. Es kommt darauf an, ob der Angeklagte einen Falſcheid geleiſtet hat, ob er Artikel laneirt und Mittheilungen ver⸗ breitet hat. Es kommt auch darauf an, was der Angeklagte unter Laneirung verſteht. Eine weitere Verſtärkung des Geſpräches brau⸗ chen wir nicht. Oberſtaatsanwalt: Wir gehen nicht davon aus, daß der Aungeklagte v. Tauſch in dieſer Richtung ſeine Eidespflicht verletzt hat, ſondern für uns iſt die Ausſage des Zeugen nur von Werth für die größere oder geringere Glaubwürdigkeit des Angeklagten v. Lützow; denn wir gehen von der Anſicht aus, daß dem nur das zu glauben iſt, was auch von anderer Seite bezeugt wird. Dieſes beweiſt, daß v. Tauſch in der tactloſeſten und unerhörteſten Weiſe Mittheilungen gemacht hat, und das unterſtützt die Ausſagen des v. Lützow. Alſo es wird genügen, was der Zeuge bis jetzt geſagi hat. Oberſtaatsanwalt: Ich halte es nicht für nothwendig, vielleicht noch taktloſere Bemerkungen des Herrn von Tauſch zu hören. .⸗A. Dr. Sello: Es war eine vertrauliche Unterredung von anderthalbſtündiger Dauer. .⸗A. Dr. Lubszynski: Zu meinem Bedauern muß ich die Unterhaltung für ſehr wichtig halten; denn der Zeuge ſtand im Begriff, Thatſachen zu bekunden, die in gleicher Weiſe auch von Lützow in der Vorunterſuchung mitgetheilt hat. Vielleicht ließe ſich dabei die Oeffentlichkeit ausſchließen. Präſident: Es liegt dazu keine Veranlaſſung vor. Es iſt nur Sgche des perſönlichen Zartgefühls. ——— Deutſches Reich. Die Selbſtſucht der Agrarier. *Mannheim, 3. Juni. Ein Müller hatte dem Bunde der Landwirthe Erfindungen zur Verbeſſerung der Getreide⸗Reinigung und des Enthuͤlſungs⸗Verfahrens mitgetheilt, Erfindungen, die vorzugsweiſe den kleinen Muͤllern zu Gute kommen. Der Bund der Landwirthe findet die ihm überſandten Proben vorzüglich, hat auch in ſeiner Preſſe das Mahlverfahren gelobt, aber, ſo ſagt er in einem der„Voſſiſchen Zeitung“ abſchriftlich überlaſſenen Briefe: „Dadurch, daß durch ein rationelleres Mahlverfahren für das gleiche Auantum Brot, das noch dazu durch die Verwen⸗ dung des Klebers an Nährwerth gewinnt, weniger Getreide ver⸗ wendet zu werden braucht, wird naturgemäß das für die Befriedigung des inländiſchen Conſums nothwendige Quantum Getreide verringert, mit anderen Worten: es wird bei gleichem Angebot die Nachfrage geringer werden. Die naturgemäße Folge iſt ein weiteres Sinken der Getreidepreiſe, dem der Bund der Landwirthe, wie wohl auch Ihnen einleuchten wird, nicht 55 Wort reden kann. Mit Dank u, f. w. der Direktor gez. v..“ Das iſt, ſo bemerkt hierzu mit vollem Recht die„Köln. Ztg.“, wohl das Stärkſte, was der Bund an rückſchrittlicher, brutaler und kulturfeindlicher Selbſtſucht jemals geleiſtet hat. Zentrum und Konſervative in Baden. * Karlsruhe, 2. Juni. Die konſervative„Bad. Landp.“, die vor dem Delegirtentag der Zentrumspartei ihrer Hoffnung, daß auf demſelben die Wacker'ſche Politik ein Mißtrauensvotum erhalten werde, allzu lauten Ausdruck gegeben hatte, mußte im Hinblick auf die bereits berichtete„glänzende Vertrauens⸗ aelephonHr. 28.) „Beobachter“ einige nicht ſehr liebenswürdige Bemerkungen über„einen konſervativen Austritt ohne Ehre und Erfolg“ ent⸗ gegennehmen, denen die„Landpoſt“ nur eine Serie von Ar⸗ tikeln über„Herrn Wacker und die Zentrumspartei“ entgegen⸗ geſetzt, die an Grobheit gegen Herrn Wacker und Herrn Lauck, der auf dem Delegirtentag die Vertrauenskundgebung für Heren Wacker beantragte, nichts zu wünſchen übrig laſſen. Eine poli⸗ tiſche Bedeutung wird man dieſer Zeitungsfehde nicht beimeſſen dürfen; ein Zuſammengehen der konſervativen Partei in Baden mit dem Zentrum iſt, ſo lange nicht in der Führung dieſer Parteien ein Wechſel eintritt, nach den Erörterungen aus An⸗ laß der letzten Reichstagswahl im 2. bad. Reichstagswahlkreis ſo gut wie ausgeſchloſſen. Zu erwähnen iſt nur, daß Herr Wacker, geſtärkt durch das glänzende Vertrauensvotum, ſich eifrig bemüht, das, was er vor wenigen Wochen ſchrieb über die Angriffe im eigenen Lager, die ſich zu den Angriffen der Feinde ringsum geſellten, wegzuwiſchen und zu beſtreiten, daß ſeine Stellung Angriffen aus der eigenen Partei ausgeſetzt ge⸗ weſen ſei. Die Wahrheitsliebe, die ſich in dieſen Ausführungen kundgibt, verdient beachtet zu werden, ebenſo die Unerſchrocken⸗ heit, mit der den Leſern des führenden Zeutrumsorgans be⸗ wieſen wird, daß das, was ſie vor wenigen Wochen im„Be⸗ obachter“ laſen, eigentlich etwas ganz Anderes bedeutete. Kaiſermanödver. „Berlin, 1. Juni. Bei den diesjährigen Kaſſermandvern wird, wie ſchon früher mitgetheilt, die Führung der aus den beiden bayeriſchen Armeecorps gebildeten Armee dem General⸗ Oberſten der Cavallerie Prinzen Leopold von Bayern, Generalinſpektor der 4. Armeeinſpektion, der die bayeriſchen Corps zugetheilt ſind, übertragen werden, während den„B. N..“ zufolge die aus dem 8. und 11. preußiſchen Armeecorps be⸗ ſtehende Armee der General der Cavallerie Graf v. Haeſeler, kommandirender General des 16. Armeecorps führen wird. Eine Rede des Kaiſers. Bei dem Abendeſſen, das das Offizierkorps des 1. Leib⸗ huſaren⸗Regiments in Danzig zu Ehren des Kaiſers veran⸗ ſtaltete, hielt Seine Majeſtät, der„Danz. Ztg.“ zufolge, nach einem Toaſt des Regiments⸗Commandeurs Mackenſen folgende Anſprache: „Mein lieber Mackenſen! Ich danke Ihnen 21 Ihre Worte, die aus dem Herzen kamen und die Sie im Auftrage meines Leibhuſaren⸗Regiments an mich gerichtet haben. Ich bin ſtets ein beſonderer Freund dieſes ſchönen Regiments geweſen, deſſen Geſchichte auch ganz beſondere Thaten hervorragender Tüchtigkeit und Tapferkeit zu verzeichnen hat, auch unter dem großen Kaiſer und König, deſſen hundertſten Geburtstag wir am 22. März ge⸗ feiert haben und deſſen Bild in erbeutetem Grz einem jeden Soldaten auf der Bruſt blinkt. Daß mein hochſeliger Herr Großvater dieſem Regiment ſtets eine beſondere Zuneigung ent⸗ egengebracht hat, deſſen bin ich ſelbſt oft Zeuge geweſen. Die Zeit unſerer Vorväter hat ſtählerne Männer erzeugt; wir brauchen in unſerer jetzigen Zeit auchſolche Männer. In dem Gefühl, daß dieſe Geſinn⸗ ung ihr ganzes Handeln und Wiſſen in den Dienſt des Vater⸗ landes ſtellt, bei dieſem Regiment und in der ganzen Armee lebt,— ein Gefühl, welches der große Kaiſer Wilhelm J. in die drei Worte zuſammenfaßte:„Tapferkeit, Ehrgefühl, Gehorſam“, trinke ich auf das Wohl meines Leibhufarenregiments, Es lebe hoch! hoch! hoch! Frankreich. Die Reiſe des Präſidenten Faure nach Petersburg und der Pariſer Witz. *Paris, 2. Juni. Der Faure⸗Witz graſſirt wieder in Paris aus Anlaß der geplanten Reiſe des Präſtdenten nach Petersburg. 95 den Witzblättern wird Faure nach der„Köln. Ztg.“ in tauſend öthen dargeſtellt, wie er wohl nach Rußland gelangen könne, ohne dem allgegenwärtigen Wilhelm II. zu begegnen. Die unmittelbare Fahrt durch Deutſchland ſoll von vornherein ausgeſchloſſen ſein, weil bei der Begegnung Faures und des deutſchen Kaiſers eine ſo⸗ fortige Einladung des letztern nach Frankreich erfolgen müßte. Und ſo ſehen wir denn auf den Zeichnungen Caran'Aches im Figaro den geplagten Felix vor einem Globus ſitzen, um die Reiſemöglich⸗ keiten nach Petersburg zu ſtudiren.„Die gerade Linie“— ſo heißt es auf dem erſten Bilde—„jawohl, aber da liegt Berlin: er empfängt mich und dann bin ich genöthigt, ihn für 1900 einzuladen. Dann aber fängt die Preſſe an— hem.“ Faures Finger 50 Wien:„In Wien; aber da treff ich ihn ſicher; da iſt er wie bei ſich zu Hauſe! Und wenn ich die Nord⸗ und Oſtſee wählte, ſtieße ich in der Nähe von Kiel mit ihm zuſammen. Anderſeits“— Faure hat auf dem vierten Bilde die Erdkugel etwas gedreht—„kann ich ihm weder in Brindiſi noch am Bosporus aus dem Wege gehen; mit dem Sultan ſteht er ſehr intim. Und bei Havre werde ich durch die Inſel Wight eingeengt, wo er Regatta fährk. Und wenn ich hier unten herein führe“— Faure deutet auf das Cap—,„ſo befinde ich mich bei ſeinen guten Freunden, den Boeren. Was bleibt da denn übrig“— der Präſident ſchlägt die Arme verzweifelnd übereinander—„als die Route Nanſens zu wählen, nur umgekehrt. Teufel!“ Und nun ſchläft er ein und träumt, wie er im Touriſtenanzug mit dem Protokollführer in einen düſtern, langen, langen Tunnel ſteigt; an deſſen Ende erwartet ihn ein Luftballon; er ſteigt ein; der Protokollführer läßt ihn ſchießen und allein treibt Faure dem Pole zu. Dort bringt er das erſte Jahr auf einer Eisbank zu, in Felle gehüllt. Zum Glück entdeckt er gegen Schluß des zweiten Jahres ein von Nanſen zurückgelaſſenes Hunde⸗ geſpann und fährt darauf gegen das Cap Tſcheliuskin, aber erſt im dritten ſtößt der Arme auf einen Eskimo.„Was machſt du, mein Freund?“ ſo redet ihn der Präſident leutſelig an.„Ich treibe See⸗ hunde für einen erlauchten Jäger zuſammen“, antwortete der Eskimo, „Sie werden ihm ſchon ſicher begegnen.“ Und wahrhaſtig, ſo geſchah es. Faure hörte eine Stimme hinter ſich:„Kuckuck, da bin ich!“ kundgebung“ des Delegirtentages für Herin Wacker vom Und wie er ſich umdreht, ſteht vor ihm der Kaiſer in Jägertracht 2 Seſte General: Anzeiger! Maunheim, 4 Junt; mit der Flinte auf dem Rücken und ſtreckt ihm die behandſchüßte Rechte entgegen. Was kann da Faure anderes thun, als ſein mit⸗ geſchlepptes Köfferchen zu öffnen und daraus ſich den Großcordon anzulegen um dem hohen Jäger würdig entgegen zu kreten. Der Senſationsprozeß Tauſch⸗Lützow. Verhandlungen am 3. Juni, Der Vorfitzende legt in der heutigen Sitzung zunächſt den Ge⸗ chworenen ſechs Schuldfragen vor. Die Lützow betreffenden beiden ragen beziehen ſich auf Betrug und Urkundenfälſchung, die Tauſch Betreffenden Fragen lauten auf Verbrechen im Amte und Meineid. Außerdem werden den Geſchworenen die Unterfragen unterbreitet, ob bezüglich des Vergehens im Amte mildernde Umſtände zuzubilligen ſeien und ob die unter Gid gemachten An⸗ aben Tauſchs, wenn ſie wahrheitsgemäß gemacht ſeien, ein trafperfahren gegen Tauſch zur Folge haben könnten. Die Unterfrage wegen fahrläſſigen Meineids wird nicht geſtellt. In ſeinem Plaidoyer richtet Oberſtaatsanwalt Dreſcher die Aufforderung an die Geſchworenen, ſich lediglich daran zu halten, was Gegenſtand der Verhandlung geweſen ſei und ſich vor Senti⸗ ments zu hüten. Er könne Tauſch den Vorwurf nicht erſparen, daß er verſucht habe, für ſich durch Liman, Harden und Sebald Stim⸗ mung zu machen. Die Preſſe und auch außerhalb der Preſſe ſtehende Perſonen begnügten ſich nicht, voreilig die Schuld Tauſchs auszu⸗ ſondern haben 4 8 nach Hintermännern geſucht. Abg. ebel hat von privilegirter Stelle aus den Vorwurf gegen Tauſch erhohen, als ob er ſchon verurtheilt wäre und hat daran Schlüſſe guf Hintermänner geknüpft. Das Plaidoyer des Oberſtaatsanwalts ktellt feſt, der Prozeß habe das befriedigende Ergebniß gezeitigt, daß Tauſch keine Hintermänner beſitze. Tauſch habe ſich in langer ehren⸗ voller Dienſtzeit hohes Vertrauen erworben und dasſelbe ſchließlich grenzenlos getäuſcht; es ſei ihm gewiſſermaßen ſeine Stelle zu Kopfe geſtiegen, Er legte ſich eine weit höhere Bedeutung bei, als er beſaß, And fing an, auf eigene Hand Politik zu treiben. Dazu veranlaßte ihn die Animoſität egen die Herren von Marſchall, von Köller und Eckhardt. Die Geſch worenen haben gzu entſcheiden, ob ſich in den vorgelegten Fragen Tauſch ſtrafbar gemacht habe. Der Ober⸗ ſtaatsanwalt hält es für Weenane da tzow durch die Kukutſch⸗Quittung eine Urkundenfalſchung begangen hat. Ferner erklärt der Oberſtaatsanwalt, habe auch bei ſeiner Be⸗ ſchaktoeng im Kriegsminiſterlum Beamtenqualität gehabt. Wenn ihm das Bewußtſein der Rechtswidrigkeit bei dem betreffenden An⸗ Hagepunkte gefehlt habe, ſo ſet allerdings die Schuld zu verneinen. de Agenten ſeien der Polizei unentbehrlich, auf keinen Fall aber dürfe denſelben der Schutz gegen das Strafgeſetz gewährk werden, ſonſt würde die Rechtsſicherheit ſolchen unſauberen Menſchen gegen über aufhören. Tauſch ſein Verhalten gegen Lützow rechtfertigen. Er Dreſcher, weiſe auf die Beſtimmtheit hin, mit der Tauſch dem Oberſten Gaede Herrn v. Köller als Urheber der Depeſche in den„Münchener Neueſten Nachrichten“ haben. Die Geſchworenen würden nur mildernde Umſtände zu er⸗ wägen haben. Bezüglich des Meineides fordert Dreſcher auf, man möge Lützow nur die durch Zeugen erwieſenen Ausſagen glauben. Dem Zeugniß Lützow lege er keine Bedeutung bei. Man müſſe ſich aber auch vor entgegengeſetzten Fehlern bewahren, Er müſſe zugeben, das Bild habe ſich durch die Verhandlung in manchen Punkten zu Gunſten Tauſchs verſchoben, auch durch einige Zeugenausſagen. Was den Meineid betreffe, ſo habe Tauſch alle ſeine Angaben beſchworen. Kämen die Geſchworenen zu der Anſicht, daß Tauſch auch nur in einem einzigen Punkte ſeine Eidespflicht verletzt, ſo fei der Spruch auf ſchuldig zu fällen. Redner führt dieſen Gedanken weiter aus und kommt dabei zu dem Schluſſe, daß die Geſchworenen die auf das Strafmaß weſentlich Einfluß ausübenden Unterfragen zu bejahen haben würden. Dreſcher tritt ſchließlich der im Laufe der Verhand⸗ kung gefallenen Aeußerung Sellos entgegen, auch auſch habe ſich in dte Oeffentlichkeit geflüchtet, woraus eine gewiſſe Gleichſtellung der Situation zwiſchen Tauſch und Marſchall gefolgert werden könnte. Dreſcher glaubt, der Vergleich ſei nicht ganz glücklich gewählt. Die Situation abe ſich überhaupt nicht vergleichen: dort ſei es freiwil⸗ lige Entſcheidung Marſchalls, an der Barre des Gerichts Schutz zu ſuchen gegen ungeheuerliche Verdächtigungen ſeiner Perſon und ſeiner Beamten. Bei Tauſch könne höchſtens eine gezwungene Flucht in die Heffenklichkeit vorliegen. Marſchall habe mit kühnem Griff den über gewiſſe unſchöne Dinge gebreiteten Schleier aufgedeckt. Ob dies noth⸗ wendig geweſen, ſei hier nicht zu entſcheiden. Tauſch dagegen habe niemals den über ſein eigenes Treiben gedeckten Schleier ungezwungen gelüftet. Marſchalls Vorgehen ſei ein grades und reines, die Folge ſeines Vorgehens ſei geweſen, daß er ſich und ſeine Beamten von einem unſinnigen Verdachte gereinigt hat. Hier aber liege es in der and der Geſchworenen, welche Folgen für die Angeklagten die Ver⸗ andlung habe. Wie aber auch der Streit ausfalle, Niemand werde agen können, Tauſch ſei durch die Verhandlung glänzend gerecht⸗ erkigt. An Tauſch bleibe unter allen Umſtänden die unglaub⸗ iche Tactloſtgkeit und unerhörte Leichtfertigkeit und das ſtaunens⸗ 9 8 8 bei Ermittelung von Sachen hängen. Unſchuldig ei er nicht. Staatsanwalt Dr. Eger geſteht zu, daß das Vorleben Tauſchs nicht für die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen ſpreche. Tauſch ſei ſeine Stellung zu Kopfe geſtiegen. Er habe auch ſchwere Dienſt⸗ bergehen auf dem Kerbholze. Staatsanwalt Eger ſchildert hierauf Vorgänge aus dem Progeſſe, die zur Anklage führten, und ſetzt aus⸗ einander, daß das von Lützow über die Entſtehung des Artikels in der„Welt am Montag“ und über Tauſchs Intereſſe daran Geſagte viel Wahrſcheinligkeit habe. Staatsanwalt Eger geſteht zu, daß das Vorleben v. Tauſchs Richt 5 die gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen ſpricht. Auch Tauſch nicht ungünſtige Zeugen hätten keinen Zweifel darüber ge⸗ laſſen, daß ſich Tauſch aufs ungehörigſte und ungezogenſte über Auch nicht mit dem größten Staatsintereſſe könne anzeigte. Tauſch werde dafür die volle Verantwortung Frhrn. v. Marſchall ausgeſprochen Labe Der Staatsanwalt iſteventuell den Dienſt im Regiment zu übernehmen. berzeugt, daß Tauſch unter ſeinem Eide Faſches ausſagte, als er beſtritt, die Aeußerung, Leckert werde im Auswärtigen Amt em⸗ pfangen, gethan zu haben, ferner als er beſtritt, Lützow zu Intri⸗ guen gegen v. Marſchall angeſtiftet zu haben. Als das Schickſal über ihn hereibrach, habe er einen Meineid geleiſtet. Auch die An⸗ gelegenheit Schoren ſpreche für ſeine Schuld. Nachdem nach einer Pauſe die Sitzung wieder eröffnet worden iſt, erklärt Rechtsanoalt Sello auf eine Anregung bezüglich der Entlaſſung von Zeugen, die Vertheidigung behalte ſich vor, auf einige Zeugen zurückzukommen. Der Vorſitzende beſtellt die Zeugen Liman und Harden nochmals für morgen. Hierauf ſetzt Skaatsanwalt Dr. Eger ſein Plaidoyer fort, beſpricht die Depeſche der„Münch. N. Nachr.“ und kommt zu dem Schluß, daß Tauſchs Angaben richtig, die Lützows unrichtig ſeien. Tauſch ſei in der ganzen Angelegenheit von Lützow hinter⸗ gangen worden, da es letzterom nur darauf angekommen ſei, in den Beſitz von Geld zu gelangen. Tauſch habe aber abſichtlich nichts gethan, um die Beſtrafung Lützows herbeizuführen; jedoch nicht das Staatsintereſſe ſei hlerfür der Grund geweſen, ſondern es liege der Verdacht vor, daß er gegen den Miniſter v. Köller eingenommen und daß die Exiſtenz des Polizeidirectors Eckhardt im Miniſterium des Innern ihm unbequem geweſen ſei. Dieſer Verdacht ſei aber nicht erwieſen. Der Staatsanwalt Eger ſchließt, aus dem ganzen Gange der Verhandlung ſei auf das Schuldbewußtſein des Ange⸗ klagten zu ſchließen, er bitte die Geſchworenen, ſämmtliche ihnen vorgelegte Fragen zu bejahen. Sodann wird dem Vertheidiger Rechtsanwalt Sello das Wort ertheilt. Derſelbe gedenkt der Verdienſte Tauſch's bei der Ergreifung des Landesverräthers Schoren. Bitteres Gefühl überſchleicht mich, wenn ich ſehe, wie ſich jetzt alle Welt gegen denſelben Mann erklärt auf Grund von Beſchuldigungen ganz unglaubwürdiger Leute, wie jedes Wort, das Tauſch vor längerer Zeit in gemüthlicher Unter⸗ altung geſprochen, auf die Waagſchale gelegt wird.“ Tauſch, der amtlich mit viel Lüge und Schlechtigkeit in Berührung gekommen ſei, habe nicht den naiven Glauben an Wahrheit verloren, ſondern ge⸗ glaubt, daß es nur einer Ausſprache mit Marſchall bedürfe, um letz⸗ teren zu überzeugen, daß die politiſche Polizei nicht Polittk treibe. Tauſch flüchteke vor den Angaben aus den Akten der Reichskanzlei in die Oeffentlichleit, indem er den Buchhändler Luck⸗ hardt vernehmen ließ, deſſen Ausſage jene Angaben verwiſchte. Rechts⸗ anwalt Sello ſchildert ſodann die Perſönlichkeit Tauſch's und tritt in mehrſtündiger Rede für denſelben ein, wobei er be⸗ ſonders ſeine ehrenvolle Beamtenlaufbahn, ſowie ſein ritterliches Ver⸗ halten ſelbſt Lützow gegenüber hervorhob. Der Vorgang mit dem Schriftſteller Krämer beweiſe höchſtens, daß Tauſch vielleicht etwas zu ſchwatzhaft und vertrauensſelig geweſen ſei, Aus Stadt und Land. Manuheim, 4, Juni 1897. Wezirksrathsſttzung vom 3. Juni 1807. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaftohne Branntweinſchank: des Dantel Scheithe, Schwetz.⸗Str. 138, des Chriſtoph Link, Langſtraße 14, des Georg Börkel, K 1, 22, des Georg Bacher, Kaiſerring, 40, des Karl Wöllner, Mittelſtr. 113, des Johann Duffvin, Viehhof⸗ und Schwetz.⸗Str. 2, des Georg Speckert, Rennershofſtr. 184, des Karl Gllinger, N 4, 18; mit Brauntweinſchank: des Wilhelm Münch, Velbcipedbahn im Luiſenpark und des Karl Heuber, 21, 11(Gaſtwirthſchaft). Genehmigt wurde das Geſuch des Friedrich Del p um Erlaubniß zur Uebernahme der Realgaſtwirthſchaft zum„weißen Lamm“ und das Geſuch des Ludwig Bechtold zur Verlegung ſeiner Schank⸗ wirthſchaftsberechtigung ohne Brauntipeinſchank von Kaiſerring 40 nach D 4 8,/70, während das gleiche Geſuch des Philipp Wegele 5 Wallſtadtſtr. 36 nach Frieſenheimer Inſel nicht genehmigt wurde. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Johann Schreiber um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und nicht denatu⸗ rirtem Spiritus in den Häufern K 8, 39, Schwetz.⸗Str. 24, J 1, 6 und L 12, 10. Nicht genehmigt wurden die Geſuche des Chriſtian Schlitter, K 8, 3 und Guſtay Diſchinger, J 9, 29, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. Genehmigt wurden ferner: die Abänderung des Statuts der abrikkrankenkaſſe der Firma Joſef Pallenberg und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaft G 7, 10 an die Kanaliſation. Verktagt wurde die Einziehung des Feldwegs im Niederfeld bei den Dorfgärten in Neckarau. Vertheilt wurden die Unterſtützungen aus dem Karl Borro⸗ und dem churpfälziſchen Waiſenfond für Die Kronprinzeſſin von Schweden und die Erbgroß⸗ herzogin von Baden trafen am 1. Juni, Nachmittags mit dem Schnellſchiff Friede in Neuwied ein. Sie wurden von der Fürſtin und dem Prinzen Wilhelm zu Wied empfangen und begaben ſich nach kurzem Aufenthalte zur Fürſtin⸗Mutter zu Wied auf Schloß Segenhaus. Mit dem Abendſchnellzuge fand ſodann die Rückkehr nach Coblenz ſtatt, von wo aus die Frau Kronprinzeſſin von Schweden nach Kreuzuach zurückkehrte.— Geſtern Abend traf die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen zum Beſuche bei ihren hohen Eltern in Baden⸗Baden ein. Militäriſche Beförderung des Prinzen Max von Vaden. Der Hofbericht meldet: Prinz Max erhielt am 1. Juni die Nach⸗ richt, daß der Kaiſer denſelben zum Eskadronschef im Garde⸗ Küraſſir⸗Regiment ernannt habe. Der Prinz iſt in Folge dieſer Er⸗ nennung nach Verlin gereiſt, um Sich bei dem Kaiſer zu melden und *Verlänugerung der Giltigkeitsdaner der Nückfahrkarten über die Pfingſtfeiertage. Die Direktion der Main⸗Neckarbahn ſchreibt uns: Unter Bezugnahme auf unſer Schreiben vom 18. v. Mts. Nr. 13,480 beehren wir uns, höflichſt mitzutheilen, daß die urſprüng⸗ lich bis 10. Juni l. J. in Ausſicht genommene Verlängerung der am 4, Juni und den folgenden Tagen gelöſten Rückfahrkarten von ſonſt kürzerer Dauer bis einſchließlich 13. Juni l. J. erſtreckt wird, 055 Auskunft wird von fämmtlichen Fahrkarten⸗Ausgabeſtellen ertheilt. Das Begießten der Straßen. Man ſchreibt uns: Am Stadt⸗ park wurden vor einigen Jahren junge Bäumchen angepflanzt. Im vergangenen Jahre wurden dieſelben erſt mit Maſſer begoſſen, nach⸗ dem ca. 12 Skück total dürr geworden waren. Heute laſſen dieſelben bereits wieder die Blätter fallen, wenn noch einige Wochen herum ſind, können vielleicht wieder 12 neue Bäume geſetzt werden! Das Begießen fämmtlicher chauſſtrten Straßen ſollte auch fleißiger geſchehen, beſonders aber diejenigen Straßen, auf denen ſtarker Wagenverkehr herrſcht z. B. die ganze Hafenſtraße, beſonders im oberen Theil, woſelbſt ſich zu manchen Stunden ein Wagen dem anderen anſchließt und faſt Tauſende von ſchweren Fuhrwerken täglich verkehren. Welche Qual iſt es für die armen Pferde und Menſchen, die in dem dichten Staub verkehren müſſen, Auch den Anwohnern würde ein großer Gefallen ge⸗ ſchehen, wenn ſich die Aufſicht führenden Beamten endlich einmal den Mißſtand anſehen und gründliche Abhülfe eintreten laſſen wollten. Das Begießen der Straßen ſollte man doch nicht fort⸗ während dem Gutdünken untergeordneter Leute oder gar Fußr⸗ knechten überlaſſen, welche einfach durch die Straße fahren, ganz 7 7 einerlei, ob ſie noch etwas im Waſſerfaß haben oder nicht, ob die Straße breit iſt oder ſchmal. Es iſt bedauerlich, daß man durch 0 Zeitung darauf aufmerkſam machen muß, daß ſolche Mißſtände be⸗ ſtehen, die ſich an heißen Tagen beſonders fühlbar machen.(Die Klagen über nicht genügendes Begießen der Straßen ſind nach unſerer Anſicht ſehr berechtigt. Auch von anderer Seite iſt es uns nahe gelegt worden, einmal auf dieſen Mißſtand aufmerkſam zu machen. Die Red. d..⸗A.) Das Beſtehen des ſtädtiſchen Oktrois eine Brodver⸗ theuerung? Die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ kommt in ihrer vorletzten Nummer auf die am Mittwoch voriger Woche ſtattgefundene Verſammlung des hieſtgen Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, in welcher zu der Frage der Aufhebung des Oktrois Stellung genommen wurde, zurück und macht zu dem gegen die Beſeitigung der ſtädtiſchen Ver⸗ brauchsſteuer gerichteten Beſchluß des Vereins folgende ſchöne Be⸗ merkungen: Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein hat damit dokumentirt, was er iſt: ein Protzenverein, der nur darauf ausgeht, das arme Volk auszubeuten. Daß er ſich für die Aufhebung des Oktrois dadurch entſchädigen will, daß er die Miethe ſteigert, iſt ſehr bezeichnend für ſeine Arbeiterfreundlichkeit. So groß iſt der Schaden, den dieſe Herren mit der Aufhebung des Oktrois erleiden, ſicher nicht. Aber für die Brodvertheuerer iſt das ein willkommener Anlaß, um das Volk ſchröpfen zu können. Dieſe Bemerkungen der„Volksſtimme“ fordern in mehrfacher Hinſicht zum Widerſpruch heraus. Wenn das Blatt meint, daß der Schaden, den die Hausbeſitzer durch die Aufhebung des Oktrois er⸗ 0 leiden, kein ſo großer iſt, ſo drehen wir ganz einfach den Spieß „So groß iſt die Belaſtung der Arbeiter durch herum und ſagen: das Oktroi nicht, daß dieſerhalb ein ſolcher Lärm gemacht wird; wir behaupten im Gegentheil, daß das Oktroi für die Arbeiter weniger drückend iſt als die Beiſeitigung deſſelben für die Hausbeſitzer ſein würde. Mancher Handwerksmeiſter, der mit Rückſicht auf ſein Geſchäft ſich ein Haus auf den Hals laden muß, iſt viel ſchlimmer daran als die Arbeiter, Für ihn iſt es von großer Wichtigkeit, ob ſein Steuerzettel ſo und ſo viel länger iſt oder nicht, während der Arbeiter heute das Oktroi abſolut nicht ſpürt. Die kleineren Handwerksmeiſter haben aber auch einen Anſpruch darauf, daß auf ihre Verhältniſſe Rückſicht genommen wird und daß man nicht eines Parteidogmas halber ihre Griſtenz er⸗ ſchwert, wenn nicht ganz untergräbt. Die Volksſtimme ſagt dann weiter: Darin geben wir den Herren Recht, daß bei kleinen Quan⸗ titäten Brod der 1 1 0 ſolche kleine Quantitäken konſumiren nur die reichen Leute, während für die breiten Maſſen des Volkes das Brod eines der Hauptnahrungsmittel iſt. Und weil das Oktroi als Kopfſteuer wirkt, deßhalb bekommt es auch die arbeitende Klaſfe am meiſten zu ſpüren. 8 5 Dieſer Satz iſt köſtlich. Entweder hat die„Volsſtimme“ nicht richtig geleſen oder ſie verdreht die Sache abſichtlich, um dieſe ſo zu präpariren, da ſie in ihren Kram paßt. In der betreffenden Verſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins wurde nämlich geſagt und ſo heißt es auch in dem Bericht: „Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer auf Mohl und Brod betrage pro Kilo 1,4 Pfennig, bilde alſo einen ſo minimalen Betrag, daß man ihn auf kleine Ouantitäten gar nicht umrechnen könne.“ Jeder vernünftige Menſch wird dieſe Worte dahin verſtehen⸗ das Oktroi ſei ſo minimal, daß ſeine Aufhebung eine Herabſetzung des Brodpreiſes nicht zur Folge haben kann, weil es nicht möglich ift, den kleinen Oktroibetrag auf den Brodpreis umzurechnen, Mit anderen Worten: das Oktroi hat keinen Einfluß auf die Höhe des Brodpreiſes. Damit hat doch die von der Volksſtimme“ aufgeworfene Frage, ob Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck verbsten,) Fortſetzung.) 8² Durch die Ungeſchicklichkeit der Wärterin erfuhr ſte es, fuhr Volkmer fort, daß dieſer zum Ball gegangen iſt, und da nun zunächſt nach dem Arzt geſchickt werden mußte, weil der Zuſtand beunruhigende Symptome zeigte, ſo hatte ſchon ein Herzſchlag dem Leiden ein Ende gemacht, ehe man ihn rufen konnte.“— „Das iſt ja entſetzlich!— Der axme Menſch!— Nun muß auch dieſer Vorwurf noch auf ihm laſten.“ „Er kann ſich kaum einen daraus machen,“ beſchwichtigte ſte Volkmer.—„Ein unglücklicher Zufall— ein ſehr, ſehr unglücklicher Zufall, daß er grade heute ausgehen mußte, das gebe ich zu— Aber ihr Tod iſt dadurch ſicher nicht herbeigeführt, Es wäre untet allen Umſtänden ſo gekommen. Ihre hochgradige Blutarmuth, ihre ſich täglich ſteigernde Rervoſtick ließ das wohl vorausſehen.— Seinen Schwiegereltern gegenüber wird er fretlich einen ſchweren Stand haben, und ſte 19 neuen Stoff, um über ſeinen Egoismus und ſeine Liebloſigkeit zu ſchelten. Ja, der Aermſte— er hat mir immer ſo leid gethan——— und, Lien, wir wollen thun, was wir irgend können um ſein Loos zu erleichtern.“—— Es war wirklich ein zu ſchrecklicher Kontraſt mit geſtern. Lien ühlte die Schauer davon bis in's Herz hinein, als ſie am anderen orgen am Todtenbette der Jugendfreundin kniete.— War auch in den letzten Jahren vieles zwiſchen ſie getreten, jetzt gedachte ſie nur deſſen, was ſte einander von früheſter Kindheit an geweſen waren, und tief und ſchwer traf ſte dieſer Verluſt. Wie bemitleidete ſie Juſtine, deren kurzes Leben ſo reich an Schmerzen und Enttäuſchungen, und ſo arm an innerer Ruhe und wahrem Glück geweſen war— ſo arm, daß man ihr wohl den Frieden, den ſie jetzt erlangt hatte, gönnen mußte.— Ach, wie un⸗ begreiſtich ſind doch oft dſe Wege, die das Schickſal uns wandeln Läßt. Warum hatte es ſo ſein müſſen— warum hatte Juſtine's liebewarmes Herz nicht einem Manne geſchlagen, der ſich beglückt durch ihre Reigung fühlte? Gewiß wäre auch ſie eine Andere ge⸗ worden, hätte ſie an der Liebe ihres Gatten Halt und Stütze ge⸗ funden, anſtatk, wie es leider geweſen war, ſie niemals feſt an den Beſitz ſeines Herzens glaubte, und durch Kränkungen und Eifer⸗ ſüchteleien ſich verzehrte. Juſtines Eltern waren durch den Tod ihrer einzigen Tochter ganz gebrochen und nur zu ſehr geneigt, die Urſache dazu in dem unglücklichen ehelichen Verhältiiſfe zu ſuchen—; ja, der alte General laubte, als er erfuhr, daß Gründler in der Todesſtunde ſeiner Gattin beim Tanze geweſen war, ſeiner Empörung nicht Herr werden zu können.— Die Angſt, die er dadurch ſeiner Frau verurſachte, rüttelte ſie etwas aus dem Schmerze auf. Es mußte unter allen Um⸗ ſtänden vermieden werden, daß böſe Worte zwiſchen ihnen gewechſelt wurden, die, wenn man ſeinmal die Rückſicht bei Seite ließ, nicht anders als mit einem—— enden konnten. Und er war der Vater ihrer Enkel, jener kleinen, ſüßen Weſen, die, wie es ihr jetzt ſchien, ſie allein noch an die Erde feſſelten—— um derenkwillen mußte ſie äußerlich ein Band beſtehen laſſen, das auch für ſie innerlich zer⸗ riſſen war. In dieſer delikaten Augelegenheit konnte Niemand ihr bei⸗ ſtehen als Lien, und ſte nahm deren Hilfe ganz und gar dazu in Anſpruch, ein Alleinſein der Männer zu verhindern und auf den General inſoweit zu wirken, daß er ſeine Empfindungen in ſich ver⸗ loß. 15 85 der zitteruden Erregtheit dieſer ernſten Tage nach dem krau⸗ rigen Todesſall machte der des neugeborenen Mädchens auch kaum einen neuen Schmerz, im Gegentheil, unter den gegebenen Verhält⸗ niſſen erſchien er wie eine Entlaſtung, und ganz gewiß empfand ihn Gründler ſo, deſſen Gemüthszuſtand ſich in wahrer Menſchenſcheu ausdrückte. So gingen die erſten Wochen nach jenem Unglückstage hin, ohne daß ſte eine Beruhigung den Schwergeprüften brachten. Am meiſten litt Frau v. Wilde; ihr Herz zog ſie immer zu den verwaiſten Kindern ihrer Juſtine, während es ihr eine unausſprechliche Qual verurſachte, mit Gründler zuſammen zu ſein, und dann hatte ſie vor einem ſolchen Beſuch auch erſt den Widerſtand ihres Mannes zu beſiegen der ſeinen Fuß nach der Tochter Begräbniß noch nicht über jene Schwelle geſetzt hatte. 0 Als günſtige Schickung konnte es unter dieſen Umſtänden ange⸗ ſehen werden, daß eine Verſetzung Gründlers eine Aenderung der auf's Aeußerſte zugeſpitzten Situation herbeiführte. Ein Bataillon des Regiments, dem er angehörte, lag eine Meile von der Großſtadt in einem kleinen Landſtädtchen in Quartier, und würden dieſem nach langgeübter meiſtens die unverhetratheten Offiziere zu⸗ getheilt. Nun hatte Gründler aber in nächſter Zeit ſeine Beförderung zum Hauptmann zu erwarten, und da der Kompagniechef dort avan⸗ eirt und verſetzt war, ſo übertrug man ihm dieſe Dienſtleiſtung, und der Oberſt, der ihm ſehr wohl wollte, ſprach die Abſicht aus, ihm dieſes Kommando einige Monate zu laſſen. Gerade die Kürze der Zeit, für welche die wahihe Fenchnt ganzen Haushalts doch kaum lohnte, gab Frau v. Wilde den Muth.. zu dem Vorſchlag, ihnen die Knaben zu übergeben, und ſie empfand ſeine Zuſtimmungßdankbar, da ſie ja ſeine Zärtlichkeit für die Kinder kannte, während ihn anderſeits die Entbehrung, die er ſich dadurch auferlegte, um gegen Juſtines Eltern eine Liebespflicht zu üben, mit Genugthuung erfüllte. So trennte man ſich ein wenig milder gegen einander geſtimmt und der General, den ſeines Schwiegerſohns ver⸗ rämtes u gealtertes Ausſehen rührte, brachte es ſogar fertig, ihn zum eißigen Beſuch ſeiner Kinder in ſeinem Hauſe aufzufordern.— Das kleine Städtchen, Gründlers jetziger Wohnort, bot dem ver⸗ einſamten Manne nicht einmal anſtrengenden Dienſt für ſeine Ver⸗ luſte. Wäre durch dieſen ſeine Zeit ausgefüllt geweſen, dann hätte er weniger den Kontraſt zwiſchen Einſt und Jetzt geſpürt, Wie oft hatte er ſonſt zähneknirſchend an der Kette geſchüttelt, die ihn feſſelte, jetzt wußte er mit der Freiheit, die ihm zugefallen war, nichts anzu⸗ fangen. Früher, wenn er aller Bitten und Klagen Juſtines unge⸗ achtet mit den Kameraden im Kaſino einen Abend verlebte, war er ewiß der Froheſte unter Allen geweſen, obwohl er wußte, daß er dieſe vergnügten Stunden mit ebenſo vielen Tagen voll Aerger und Verdruß bezahlen mußte. Wie oft hatte er dann die Junggeſellen beneidet, denen der Becher der Freude nicht durch den trüben Boden⸗ ſatz vergällt wurde— die es nicht nöthig hatten, zu allerlei Aus⸗ fuͤr das Oktroi ein geringer iſt. Aber N 10 reden und Verheimlichungen ihre Zuflucht zu nehmen, wenn ſie einmal über einer feſſelnden Unterhaltung die verabredete Stunde zur Heimkehr vergaßen. Jetzt konnte er kommen und gehen, wie es ihm beliebte, und vielleicht gerade deshalb hatte das Gehen ſeinen Reiz verloren und er ſaß brütend und grübelnd in dem ungemüthlichen möblirten Logis, das nun ſein Heim vorſtellte, und haderte mit Gott und aller Welt. (Fortſetzung folgt.) ten its. ng⸗ am nſt rd. len dt⸗ Im en um a8 ger ker im em ken ind en, ges ich ſen t⸗ hr⸗ inz die — die ach ns zu v⸗ ber ne her de, er⸗ ze⸗ rt, as es rt, iſt is in her er 0 ihn 0 * heim, 13) Me General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Juni. Jemand größere oder kleinere Quantitäten von Brod ißt, wahrhaftig ficht das Geringſte zu thun. Nicht darum handelt es, ob Jemand mehr oder weniger größere Quantitäten Brod verzehrt, ſondern darum, ob die kleine Quantität des Oktrois auf den Brodpreis umgerechnet werden kann. Und dies wurde in der Verſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins ganz entſchieden verneint. 85 Maunheimer und Ludwigshafener Schützen in Stuttgart. Bei dem in Stuttgart ſtattgefundenen 16. württemb. Landesſchießen errangen ſich auf der Jagdſcheibe Prinz Weimar Dotter⸗Mann⸗ geim den 3. Preis, beſtehend in einem Jagdbeſteck, und Brauer⸗ Ludwigshafen den 4. Preis, der ebenfalls ein Jagdbeſteck bildete. Becher erſchoſſen ſich von Mannheimer Schützen: W. Solz, C. Pfund, Oskar Kürner und Ludw. Zimmern. Die Seckenheimer Zimmerſchützen⸗Geſellſchaft hielt vom 23. bis inel. 30. Mai d. Is. im Schloß in Seckenheim ein Preis⸗ ſchießen ab, das ſehr gut beſucht war. Am Snnntag, 30. Mai, von Nachmittags 3 Uhr an konzertirte im Garten des Schloſſes die Ka⸗ pelle Petermann. Abends 8 Uhr wurde die Preisvertheilung vorgenommen und erhielten folgende Herren Preiſe: 1) Immen⸗ häuſer, Mannheim mit 36 Ringen; 2) Lüner, Mannheim, 3) F. Baum ann, Mannheim, 4) Jak. Leitz, Mannheim, 5) A. Volz, Seckenheim, 6) Wilh. Schroeder, Seckenheim mit je 35 Ringen, 7) H. Seitz, Seckenheim mit 34 Ringen, 8) Herrdegen, Mannheim, 9) Aug. Maier, Mannheim, 10) F. Vogel, Mann⸗ heim, 11) Ph. Pfiſterer, Seckenheim, 12) Neuberger, Mann⸗ he bzger, Mannheim, 1% L. Schaffner, Seckenheim, 45) J. Herdt, Seckenheim, 16) Repple, Mannheim, 17) Rübel, Mannheim, 18) J. Adrian, Mannheim, 19) Fauſt, Mannheim, 20) L. Volz, Seckenheim, 21) Kronewitter, Mannheim, 22) Lingens, Mannheim, 28) Gg. Harter, Schwetzingen, 24) W. Leitz, Mannheim mit je 32 Ringen, 25) K. Bühler, Seckenheim, 26) Funck, Mannheim, 27) Deuring, Mannheim, 28) Aug. Mükler, Mannheim, 29) C. Spiegekberger, Schwetzingen mit je 31 Ringen, 30) Jof. Leitz, Mannheim mit 30 Ringen. Ferner erhielten Tabellenpreiſe: 1) J. Leitz, Mannheim mit 154 Ringen, 2) A. Volz, Seckenheim mik 153., 3) L. Schaffner, Seckenheim mit 149., 4) Wilh. Schroeder, Seckenheim mit 146., 5) Aug. Maier, Mannheim mit 145 Ringen. Nach der Preisvertheilung wurde dem Tanze gehuldigt und trennten ſich die Feſttheilnehmer erſt in früher Morgenſtunde, mit dem Bewußtſein, einige vergnügte Stunden erlebt zu haben. Der hieſige Verein für„Vereinfachte Steuographie“ Syſtem Schrey) hielt am 2. Juni im„Scheffeleck“, M 3, 9, ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Dem Jahresbericht entnehmen wir, daß die Erfolge dieſes Vereins im letzten Jahre außerordentlich günſtige waren. Während ſich der Verein gegen das Vorjahr um nahezu das Dreifache vermehrt hat, iſt die Zahl der in der„Verein⸗ fachten Stenographie“ hier Unterrichteten auf eine erſtaunliche Höhe angewachſen. Vom Verein wurden im verfloſſenen Jahre 10 Unter⸗ kichtskurſe abgehalten. Nicht unerwähnt möchten wir laſſen, daß das Syſtem Schrey(„Vereinfachte Stenographie“) an der hieſigen Ober⸗ realſchule ſowie in der kaufmänniſchen Fortbildungsſchule des Mann⸗ heimer kaufmänniſchen Vereins eingeführt iſt und mit beſtem Erfolg gelehrt wird. Der Verein macht es ſich auch zur Aufgabe, ſeine Mitglieder über die Stenographie im Allgemeinen zu orientiren, zu welchem Zwecke 4 Vorträge ſtattfanden. Als weiteren An⸗ re ſporn zur ſtenographiſchen Kunſt können die 4 veranſtalteten Wettſchreiben bezeichnet werden. Daß auch in der Praxis bedeutendes eß iſchreib geleiſtet wird, zeigen häufige ſtenographiſche Aufnahmen von Ver⸗ d; 1 e 9 er uõ er. ſo ut 21l r r⸗ N⸗ 2* E er er n ht ſo N 0 * je g, 70 — 12 550 J ie eeeeee eee — 1 trägen ſelbſt von Seiten jüngerer Mitglieder. An Unterhaltung hat es der ſich kräftig entwickelnde Verein nicht fehlen laſſen.— Die in der Generalverſammlung vorgenommene Neuwahl des Vorſtandes ergab folgendes Reſultak: Herr G. Baßler, 1. Vorſ., Herr G. Kükelhahn, 2. Vorſ., Herr J. Boldt, 1. Schriftf., Herr A. Klefenz, 2. Schriftf, Herr L. Brück, 1. Kaff,, Herr G. Schaub, 2. Kaff., Herr Hr. Fohmann, Biblioth. und die Herren Haupt⸗ lehrer Binkert und Papoch, Beiſtitzer. Auf dem Sportplatz Maunheim findet am Sonntag, 20. Juni ein Velociped⸗Wettrennen ſtatt. Im Befiuden des Pfarrers Kueipp iſt nach den aus Wörishofen einlaufenden Nachrichten eine Verſchlimmerung einge⸗ treten. Der Kranke leidet an großer Herzſchwäche. Ein Gewitter zog geſtern Mittag über unſere Stadt, ohne ſich leider zu entladen und den erwünſchten Regen zu bringen. Vom dritten Stock geſtürzt. Heute früh ſtürzte der Schloß⸗ wächter Ludwig Seufert aus einem Fenſter des dritten Stockes des hieſigen Schloſſes und war ſofort todt. Der Unglückliche hatte das Genick gebrochen. Seufert litt an Athembeſchwerden. Heute 1 früh hatte er einen ſtarken Anfall von Aſthma; er öffnete das Fenſter, um Luft zu ſchöpfen, beugte ſich jedoch zu weit vor, ſodaß er das Uebergewicht verlor und hinabſtürzte. Ueberfahren wurde geſtern Abend in der Schwetzingerſtraße ein Kind durch einen dahinfauſenden Radfahrer. Das Kind trug ſchwere Verletzungen davon. Muthmaſtliches Wetter am Samſtag, 5. Juni. Die allge⸗ meine Wetterlage iſt in der Hauptſache noch immer unverändert. Die angekündigken Gewitter ſind zwar mehrfach zum Ausbruch ge⸗ ——— ñ— ͤñ— Ü— Buntes Feuilleton. — Der Hüäftliug als Wachkommandant. Von der alten Sübecker Bürgergarde erzählt ein Mitarbeiter der Lübecker Anzeigen:„Mein Vater war Lieutenant in der Bürgergarde und einem Freunde von ihm, gleichfalls Lieutenant, war Folgendes paſſirt: Er hatte die Holſtenthorwache an einem ſchon recht kalten Oktoberabend zu beziehen. Als er in ſeinem Zimmer angekommen war, ſah er ſich das Protokollbuch an und fand, daß ſich ein Arreſtant Namens Schlegel dort befand. Schlegel war ein ſehr gewandter Literat, der von ſeiner Feder lebte, viele Freunde wegen ſeines Humors, aber auch manche Feinde hatte, denn ſeine Feder war ſehr ſpitz und berührte Manchen etwas unzart, weßhalb er oft in Strafe genommen wurde; den Arreſt hatte er ſich wegen Ungehorſams als Gardiſt der Bürgergarde zugezogen. Er war der Vater einer ſehr hübſchen Tochter, die er im Gefang hatte ausbilden laſſen und die als erſte Hofopernſängerin in Berlin Aan wurde. Der Lieutenant, ein Freund Schlegels, rief den Kalefgktor und fragte, wo der Gefangene ſei: „Im Loch, Herr Lieutenant“, „Iſt dort geheizt?“ „Nein, Herr Lieutenant, da iſt kein Ofen.“ „Dann bringen Sie ihn ſchnell hier herein und auch ſeine Lagerſtätte.“ Dies geſchah, und der Lieutenant gab dem Calefaktor einen Auf⸗ trag an ſeine Frau, daß ſie ihm die doppelte Portion Abendbrod und am andern Morgen gleichfalls doppeltes Frühſtück ſenden möge. Schlegel war ſeelenfroh und dankte durch intereſſante Unterhaltung. So ging es auch am nächſten Tage; der Häftling feſſelte den Lieutenant ſo, daß dieſer gar nicht merkte, wie ſchnell die Zeit ver⸗ ing, und als die Mannſchaft ſich meldete, mit der Bitte, gegen Zwölf zu Mittag gehen zu dürfen, machte er Allen nur zur Beding⸗ ung, baldmöglichſt wiederzukommen, ohne zu beachten, daß er ſie Alle beurlaubt hatte, außer dem Poſten vorm Gewehr, welcher um 1 Uhr beurlaubt war. Als die Uhr ½1 war, ſpringt der Lieutenant auf und ſagt: „Ach, lieber Freund, entſchuldigen Sie mich ein bis zwei Stunden, meine Frau hat heute Aalſuppe und die möchte ich nicht gerne kalt werden laſſen, der Unterofſizier kommt auch jeden Augenblick zurück, ſehen Sie ſo lange nach dem Rechten.“ Die Uhr ſchlägt Eins, der Poſten ruft:„Abgelöſt“, hängt ſein Gewehr an die Wand und geht zu Tiſch, von der Mannſchaft iſt noch keiner wieder da. Hierauf ergriff Schlegel die Feder und ſchrieb ins Protokollbuch: „Als Kommandant der Wache entlaſſe ich den Gefangenen; ver⸗ ſchloß die Wache und ging nach Hauſe.“ 5 Ekeber den Selbſtmord eines zehnjährigen Knaben berichtet eine Lokalkorreſpondenz aus Friedrichshagen: Die Tochter des Eigenthümers G. feierte am Dienſtag ihren zwölften Geburtstag; aus dieſem Anlaß gaben die Eltern des Kindes einen Kinderkaffee. Der zehnjährige Sohn Max des Gaſtgebers fühlte ſich bei der Ver⸗ theflüng des Kuchens dadurch zurückgeſetzt, daß ſeine Schweſter einen langt, aber die Gewitterneigung dauert in ganz Mikteleuropa und ſpeziell auch in Süddeutſchland fort. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag zwar vorwiegend trockenes und heiteres, aber noch immer zu vereinzelten elektriſchen Entladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. 2 7. 2 22.§ 3—— 8 8— Datum Zeit 8 8 8 8 S 868 38 ee 5 2 88 ungen 8.—5 mm& 3. Juni Morg. 70756,7 419,0 NNWẽᷣ 4 38.% Mittg. 28754,8 27,1 NNW'ᷓ2 3,.„ Abds. 950754,621,2 NNW'ö3 4.„ Morg. 700 baeans N 4 öchfte Temperatur den 3. Juni + 27,7% iefſte 1 vom 3/4. Juni + 16,4 Aus dem Großherzogthum. 5 Bruchſal, 2. Juni. In der Metzger'ſchen Papiermühle wurden Mädchen durch ausſtrömenden Dampf derart verbrüht, daß das eine bereits geſtorben iſt, und aller Wahrſcheinlichkeit nach auch die zweite Arbeiterin nicht zu retten iſt. 8 Karlsruhe, 3. Juni. In der hieſigen Zionskirche begannen 1 0 Vormittag ½9 Uhr die auf mehrere Tage berechneten Verhand⸗ ungen der diesjähr. General⸗Lerſammlung der deutſchen evangeliſchen Gemeinſchaft. Die Conferenz wurde mit einem feierlichen Gottesdienſte eröffnet, den der Biſchof Horn aus Cleveland im Staate Ohio abhielt. Als Delegirte zur Conferenz waren etwa 90 Geiſtliche, darunter der Delegent der Methodiſten⸗ kirche, Dr. Grünewald aus Caſſel, erſchienen. Nachdem Biſchof Horn die Generalconferenz mit einer Anſprache, in der er an die Amtsbrüder die Mahnung richtete, einen unſträflichen Wandel und ein gottſeliges Leben zu führen und ſich in gegenſeitiger Liebe zu beſſern, eingeleitet, wurde in die Berathung der Tagesordnung ein⸗ getreten, die eine Reihe religiös⸗kirchlicher Fragen enthält. Es iſt geplant, die Verhandlungen täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags und 3 bis 5 Uhr Nachmittags ſtattfinden zu laſſen. Karlsruhe, 3. Juni. Das Bezirksamt hat die katholiſche Kirchenbehörde benachrichtigt, daß die diesjährige Fronleichnams⸗ Prozeſſion, wegen der Berkehrsſtörungen, auf wenige Straßen zu beſchränken iſt. Randegg, 1. Juni. Der ledige Dienſtknecht Jakob Maier von Thalheim, der in der Bilgerſchen Bierbrauerei in Gottmadingen Wai N iſt, figl von einem Bierwagen herab und war ſofort eine eiche. Offenburg, 2. Juni. Bürgermeiſter Hermann hat in der heutigen Ausſchußſitzung ſeine Rücktrittserklärung offiziell zurück⸗ genommen und zwar unter Verzicht auf die Städteordnung, die nach ſeiner Ueberzeugung unter allen Umſtänden ſ. Z. kommen müſſe.— Die Schaffung der Stelle eines 2. Bürgermeiſters und die Regelung der Gehaltsfrage des erſten Bürgermeiſters wurden ſehr raſch er⸗ ledigt, indem der 2. Bürgermeiſter einſtimmig und der Dienſtvertrag mit Herrn Hermann nahezu einſtimmig angenommen wurde. Das Gehalt des 1. Bürgermeiſters wurde auf 600b M. und vom 1. 1899 an auf 7000 M. bei freier Wohnung feſtgeſetzt. Damit iſt unſere Bürgermeiſterkriſe, die manche Aufregung hier verurſacht hat, aus der Welt geſchafft. Freiburg, 2. Juni. Geſtern entwendete der Sohn einer Wittwe ſeiner Mutter eine Schatulle, in der verſchiedene Staats⸗ papiere, ſowie ein Sparkaſſenbuch und etwa 400 Mark in baar, im Ganzen ein Werth von 12000 Mark, enthalten waren. Der ſaubere Patron ſoll mit einem Nachſchlüſſel den Kaſten, in welchem das Geld verwahrt geweſen, geöffnet haben und ſoll bald nach der That geflohen ſein. Wie nachkräglich gemeldet wird, iſt der jugendliche Uebelthäter ſchon in Mülhauſen i. G. mit ſeinem Raube verhaftet worden, ſo daß die Beſtohlene, welche ſchon in großer Sorge um ihr Vermögen war, wieder in den Beſitz desſelben gelangte. Freiburg, 2. Juni. Hr. Dr. Wilhelm Möricke aus Stuttgart hat ſich hier an der philoſophiſchen Facultät für das Fach der Mine⸗ valogie und Petrographie habilitirt. Er promovirte in München und bringt große Kenntniſſe namentlich von Südamerika mit, wo er zur Unterſuchung von Erzlagern weilte. Dr. Möricke hat mehrfach große Reiſen unternommen. Yfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Edenkoben, 2. Juni. Ueber das geſtrige Verhör in Sachen Schäffer, des Mörders der Lehrerswittwe Heupel, der Wiederauf⸗ nahme des Verfahrens beantragt hat, verlautet nach der„Ggw“, daß dasſelbe ein negatives Ergebniß hatte, daß ſomit den Ausſagen des Inhaftirten in gedachter Richtung kein Werth beizumeſſen iſt. — ——...—————— Streifen des ſüßen Gebäcks mehr erhielt als er. Schmollend zog ſich der Kleine in ein benachbartes Zimmer zurück und kam nicht wieder zum Vorſchein. Als Herr G. den Knaben hereinholen wollte, fand er ihn an der Thürklinke erhängt vor. Alle Wiederbelebungsver⸗ ſuche erwieſen ſich als erfolglos. — Mit 15 Jahren tobſüchtig geworden iſt der Sohn eines Delicateßwaarenhändlers in Berlin. Der Knabe war ein äußerſt fleißiger und für ſein Alter geiſtig ſehr fortgeſchrittener Menſch. Der Ausbruch der Krankheit erfolgte vor einigen Tagen, der Bekla⸗ genswerthe ſaß, wie das oft geſchah, in den Abendſtunden über ein Buch gebeugt. Plötzlich ſprang er auf, demolirte die Möbel des Zimmers ꝛc. Es bedurfte der Kraft dreier Männer, um den geiſtig Umnachteten zu bändigen. — Das Kindermädchen auf dem Fahrrad iſt das Neueſte in der weitverzweigten Fahrradinduſtrie. Ein Charlottenburger Kaufmann hat, f0 erzählt die„Charl. Ztg.“, für ſein Kind ein Fahr⸗ rad bauen laſſen, das eine Vereinigung von Kinderwagen und Drei⸗ rad iſt. Der Bettkorb, in dem idas Kind recht bequem liegt, ruht vorn am Rade auf zwei federnden Stützen, während hinten der Stuhlſitz— nicht der gewöhnliche Sattel— für die Wärterin be⸗ ſtimmt iſt, die von hier aus bequem das Fahrrad treten und lenken, außerdem aber auch noch das Kind beaufſichtigen kann. In den letzten Tagen konnte man dieſes eigenartige Fuhrwerk auf dem Kur⸗ fürſtendamm bewundern, wo es natürlich allgemeine Heiterkeit erregte. — Ein drohender Erdrutſch. Ein Unglück, das nicht minder bedeutungsvoll werden kann, als das in Kienholz am Britenzerfee, ſteht der Gemeinde Giswyl im Canton Unterwalden(ea. 1600 Einwohner) bevor. Schon ſeit Jahren bemerkte man am Eingang des ſog. Thalwaldes Terrainſenkungen und Erdrutſche, ohne daß ſie zu ernſten Bedenken Anlaß gaben. Nun ſteht ſeit ein paar Tagen, wohl in Folge der ſtarken Regengüſſe, daſelbſt ein etwa zwei Kilo⸗ meter langer und nahezu zweihundert Meter breiter Land⸗ u. Wald⸗ complex in ſtetler Bewegung; der Boden zeigt unzählige größere und kleine Riſſe, und bereits wurde eine Scheune von der abwärts⸗ rutſchenden Erdmaſſe zerdrückt. Die Gefahr für Giswyl liegt nun daxin, daß durch die abrutſchende Erdmaſſe der Lanibach geſtaut würde, um ſchließlich mit unwiderſtehlicher Gewalt den Schutt zu durchbrechen und mit ſeinen zum See angeſchwollenen Fluthen das ganze Gebiet der bedrohten Gemeinde zu überſchwemmen. — Duellfeindliche Hofſitte in Montenegro. Das„Neue Wiener Tagebl.“ berichtet, daß jüngſt die Gattin eines Bevollmäch⸗ tigten am montenegriniſchen Hofe, eine Bürgerliche, auf einem Spaziergang der Gattin eines anderen Geſchäftsträgers begegnete, der einen ariſtokratiſchen Namen hat. Dieſe erwiderte den höflichen Gruß der Bürgerlichen nicht, ſondern ſoll ſogar den Kopf abge⸗ wendet haben, was eine laute Bemerkung der bürgerlichen Dame veranlaßte. Der Diplomat mit dem ariſtokratiſchen Namen ſchrieb hierauf ſeinem bürgerlichen Kollegen einen in ziemlich ſcharfen Aus⸗ drücken gehaltenen Brief, worauf dieſer den Geſchäftsträger einer befreundeten Macht und deſſen Sekretär zu dem Autor des Briefes ſandte, um Genugthuung zu verlangen, Der Geforderte betraute 8) Selte. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Stgats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen widernatürlicher Unzucht ſtanden die Eiſendreher Alb. Steinhart, 16 Jahre alt, und Karl Friedrich, 17 Jahre alt, von hier unter Anklage. Steinhart wurde zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, Friedrich wurde freigeſprochen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler und.⸗A. Dr. Stadecker. 2) Der 31 Jahre alte Artiſt Peter Adams von Urdenbach wurde wegen unerlaubter Ausſpielung zu 8 M. Geldſtrafe event. 1 Tag Gefängniß verurtheilt, 3) Die Berufung des 37 Jahre alten Schiffers Mich. Jakob aus Altrip, den das Schöffengericht wegen Diebſtahlsbegünſtigung zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde für begründet erklärt und Jakob freigeſprochen. Vertheidiger: Aſſeſſor Oſterhaus. 2 Der Brand in der Federnfabrik von Heß u. Kaufmann hatte den Taglöhner Johann Fritz von Liſa, einen wiederholt vorbeſtraf⸗ ten Dieb, zu einem Plane angeregt. Dienſtags nach dem Brande kam er in die in der Nähe der Brandſtätte gelegene Wirthſchaft zum „Käthchen von Heilbronn“ und ließ ſich in ein Geſpräch mit einigen Arbeitern ein. Er meinte, wenn dieſe helle wären, ſo hätten ſie am andern Tage—300 Mark mehr. Er wolle Federn aus der Folte holen und habe bereits die beſten ausgeſucht. Er ſei von der Polizei beſtellter Wächter am Brandplatz. Die Wirthin fragte er, ob ſie nicht Luſt habe, Bettfedern zu kaufen. Er habe ſolche geſteigert. Abends brach er dann in die Fabrik ein und ſtellte aus dem Maga⸗ zin drei Ballen der beſten Federn im Werthe von 300 Mark, die er vorher Zwecks der Unterſuchung aufgeſchnitten hatte, zum Fortbrin⸗ gen bereit. Als er gerade ſich daran machen wollte, ging das Fabrik⸗ kthor auf und herein trat ein Fabrikaufſeher. Mit der Frechheit des geborenen Gauners fragte ihn Fritz, der eine brennende Eigarre im Munde hatte, was er da ſuche und auf die gleiche Frage von der anderen Seite erklärte er,„er ſei von der Feuerverſiche⸗ rung beſtellter Wächter.« Der Schwindel nützte ihn natür⸗ lich nichts, er wurde feſtgenommen. Heute wollte er von der ganzen Geſchichte nichts wiſſen, er ſei betrunken geweſen. Mit gutgeſpielter Gleichgültigkeit zuckte er zu der geſammten Beweisaufnahme lächelnd die Achſeln. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr Zuchthaus, Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre und Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht. 5) Wegen Diebſtahls einer Weckeruhr wurde der ſchon wieder⸗ holt vorbeſtrafte Bierbrauer Joſeph Huth von Guttenbach zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. 6) Das 25 Jahre alte Dienſtmädchen Luiſe Hartmann von Heilbronn entwendete während eines kurzen Dienſtes bei Wirth Frank in D 5, 3 ihrer ee und einem anderen Dienſt⸗ boten gehörige Kleidungsſtücke und Schmuckſachen im Werthe von 44 M. und dem Dienſtmädchen Marie Schwinger 4 M. baar. Theilweiſe hatte ſie dabei einen Schrank mit einem falſchen Schlüſſel geöffnet. Das 190. Frauenzimmer wurde zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 6) Die ſchon 18 Mal, darunter mit Zuchthaus vorbeſtrafte Ehe⸗ frau Jakob Hoffmann von Oſthofen, zuletzt hier, entwendete neuerdings dem Kaufmann Ladenburger hier Wäſche im Werthe von 22 M. und dem Dienſtmädchen Eliſe Roos ein Taſchentuch. Das Gericht erkannte gegen die Unverbeſſerliche auf 1 Jahr 7 Monate Zuchthaus. Ernte⸗ und Marktberichte. A Maunheim, 2. Juni.(Getreidebericht für Monat Mai.) Der abgelaufene Berichtsmonat war mehrfachen Fluktuatio⸗ nen unterworfen. Je nach dem Witterungsverlauf und den von Amerika gemeldeten Preisbewegungen hatte unſer Markt eine feſtere oder matkere Tendenz angenommen. Der Verkehr darf indeſſen als ein ziemlich lebhafter und ausgezeichneter bezeichnet werden, da ſo⸗ wohl Müller als Händler ſich am Einkauf in reger Weiſe betheiligten. Während in den erſten Mongten des Jahres Amerika nur in ge⸗ ringem Maaße an der Verſorgung des kontinentalen Weizenbedarfs betheiligt war, laufen ſeit einigen Wochen die Offerten von dieſem Lande wieder ſtark ein, und hat unſer Berichtsmonat ziemlich bedeu⸗ tende Abſchlüſſe in amerikaniſchem Getreide zu verzeichnen. A Nord⸗ und Südrußland ſandten reichlich Offerten, was darau ſchließen läßt, daß dieſe Produktionsgegenden ſich ihrer im Laufe des Winters angeſammelten Vorräthe ſucceſſive entledigen wollen. Nur Rumänien iſt ſeit einiger Zeit unſerem Markte 205 eblieben. Die wenigen, von dort eingelaufenen Offerten boten kein Rendement, und es hat den Anſchein, als ſeien die Vorräthe daſelbſt ziemlich gelich⸗ tet und nennenswerthe Quantitäten vor der neuen Ernte aus dieſem Lande nicht mehr zu gewärtigen. Aim Schluſſe unſeres Berichts⸗ monats iſt eine weſentliche Verflauung unſeres Marktes zu konſtatiren. Die Wiederkehr beſſeren Wetters im Verein mit einer ziemlich ſtarken Verſorgung unſerer Müllerei darf wohl als Urſache dieſer Erſchei⸗ nung angeſehen werden. Ueber die Ernteausſichten liegen bislang ungünſtige Berichte nicht vor; wenngleich die ſtattgefundene naßkalte Witterung im Monat Mai zu manchen Befürchtungen Anlaß gegeben, ſo dürften ſich die etwa eingetretenen Ernteſchäden doch nur als ſohr vereinzelt erweiſen. 99977—— gleichfalls zwei Kollegen aus dem diplomatiſchen Korps mit ſeiner Vertretung. Und damit alle Diplomaten von Cettinje in der Ange⸗ logenheit beſchäfligt ſeien, bemühten ſich noch zwei Herren, die als Ehrenjury aufgeſtellt wurden, die Sache beizulegen. Trotzdem ſollte ein Duell unter ſchweren Bedingungen ſtattfinden. Wenige Stunden nach der Duellvereinbarung erhielten aber die beiden Gegner gleich⸗ lautende, in den höflichſten Ausdrücken gehaltene Schreiben des Fürſten Nikolaus von Montenegro, die den Herren bedeuteten, die montenegriniſchen Geſetze und Sitten ſchlöſſen ein Duell aus; es würde ihm leid thun, aus einer Nichtbeachtung ſeiner Worte die Folgerungen ziehen zu müſſen. Die Gegner verſöhnten ſich nun⸗ mehr in Folge der Bemühungen der Zeugen und der Zwiſchenfall verlief unblutig, trotzdem daß das ganze europäiſche Konzert daran mitgewirkt. — Ueber einen Beſuch im Palaſte des zur Zeit in Europa weilenden Königs von Siam, entnehmen wir einem prächtig illu⸗ ſtrirten Aufſatze des bekannten Reiſenden Ernſt v. Heſſe⸗Wartegg im letzten Hefte von„Reclams⸗Univerſum“ folgende inkereſſante Einzel⸗ heiten: An den Wänden prangen vortrefflich gemalte lebensgroße orträts früherer Könige von Siam, ſowie auch jenes der erſten önigin Sawang Waddhana in der ungemein kleidſamen ſtameſiſchen Tracht. Ueber die mit Ordensſternen und Straußenfedern bedeckte Taillenjacke ſchlingt ſich von der linken Schulter zur rechten Hüfte das Pahum(Bruſtſhawl); die Lenden bis herab zu den Knieen be⸗ deckt das zwiſchen den Beinen durchzogene Panung aus koſtbarem Goldbrokat; von den Knieen abwärts ſind die Beine nackt und die ebenſo nackten Füße ſtecken in goldgeſtickten Pantöffelchen; das hübſche liebenswürdige Geſichtchen wird von ſchwarzem, nach ſia⸗ meſiſcher Art kurzgeſchnittenem Haar umrahmt. Auf einem mit Koſt⸗ barkeiten gefüllten Glasſchrank unter ihrem Porträt liegen Scha⸗ tullen mit den Photographien der hundertvierzig oder hundertfünfzig Kinder Seiner Majeſtät. Die Siameſen huldigen nämlich, wie alle aſiatiſchen Völker, der Vielweiberei, und je angefehener ein Siameſe, deſto mehr Frauen beſitzt er auch, obſchon als rechtmäßige Königinnen nur zwei, die Königin der rechten und der linken Seite fungiren. Sie allein werden mit dem ſeltſamen Ceremoniell gekrönt. — Sehunſucht in die Ferne. Karl iſt ungezogen geweſen. Die Mama: Geh' in die Ecke und ſchäme Dich! Nach fünf Minuten hört Karl ſeine Geſchwiſter in der Kinderſtube munter ſpielen. Die Sehn⸗ ſucht treibt ihn vor und er ſagt:„Mama, kann ich mich nicht in der Kinderſtube weiterſchämen?“ — Macht der Erziehung. Die kleine Irma muß ſtrafweiſe faſten. Ein längſt aufbewahrtes Fünf⸗Pfennigſtück ſoll die Rettung ſein. Von Hunger getrieben eilt ſie heimlich aus der Wohnung zum Wurſthändler und begehrt für fünf Pfennig Wurſt.— Wurſthändler: „Gehört die Wurſt für Sie, Fräulein?“— Irma(verlegen):„O nein— wir haben Gäſte!“ — Nur deshalb. Nachbarin:„Wie, Sie brennen jeden Abend Licht, bis Ihr Mann nach Hauſe kommt?“— Frau:„Gewiß, denn neulich hätte ich mal beinahe mit dem Stiefelknecht in den Spiegel hineingeworfen!“ eee- eeeeebeeeee 4. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 4. Juffke 2*— 2 Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 3. Juni. Der Einjährig⸗Freiwillige Linnemann wom hieſigen Infanterieregiment meldete beim Rückmarſch von einem öſtündigen Ausmarſche, eine Viertelſtunde vor Erreichen der Ka⸗ ſerne, daß er wegen Schmerzen in den Füßen den Marſch nicht fort⸗ ſetzen könnte; er wurde in ein benachbartes Bahnwärterhaus ge⸗ bracht und hier ſtellteß ſich bald Schwächeanwandlungen ein, denen eine Ohnmacht folgte. Der Tod trat 1½ Stunden ſpäter ein. Es wurde leider erſt nachher durch Kameraden in Erfahrung gebracht, daß Linnemann ſich ſchon ſeit einigen Tagen nicht wohl fühlte und angeblich ſeit zwei Tagen nichts gegeſſen hatte. Er hatte aber von einer Krantmeldung Abſtand genommen, weil er als überaus pflicht⸗ treuer und ehrgeiziger Soldat, der er war, aushalten wollte. Linne⸗ mann war für ſein Alter unverhältnißmäßig fettleibig. — Liſſabon, 3. Juni. Auf dem öſterreichiſchen Kriegsſchiff „Wien“ ſprang bei der Abgabe von Salutſchüſſen an einem Geſchütz das Verſchlußſtück ab. Ein Mann wurde getöbdtet, mehrere ſind ver⸗ wundet, Das Schiff war auf der Fahrt nach Spithead. — Bukareſt, 3. Juni. In der moldaniſchen Stadt Piatra 1855 eine durch anhaltenden Regen verurſachte Bergrutſchung 20 Uſer. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großth. Hoftheaters Karlstruhe für die Zeit vom 5. bis 13. Juni.) Im Hoftheater Karlsruhe: Samstag, 5. Junt:„Das Rheingold“. Sonntag,.:„Walküre.“ Montag,.:„Die verſunkene Glocke.“ Dienſtag,.:„Siegfried.“ Donnerſtag, 16.:„Götterdämmerung.“ Freitag, 11.:„Die Kinder der Greellenz.“ Samstag, 12.:„Marie, die Tochter des Regiments.“ Sonntag, 18.:„Der Trompeter von Säkkingen.“ b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 9. Juni:„Anna's Traum.“ München. Das kgl. Hof⸗ und Nationaltheater wurde am 1. Juni auf die Daner von zwei Mongten geſchloſſen. In dieſer Zeit gelangt die ſchon im Vorjahre geplante Zentralheizung zur Durch⸗ führung, zugleich wird eine vollſtändige Reſtaurirung des Zuſchauer⸗ taumes vorgenommen, verbunden mit andern zur Feuerſtcherheit dienenden baulichen Veränderungen; ſo z. B. wird die den Parket⸗ zaum abſchließende innere Mauer entfernt, wodurch der enge, zum Parket führende Korridor beſeitigt und den Beſuchern dieſer Plätze der freie Austritt in die Außenkorridors und Foyers ermöglicht wird. Während der beiden Monate Juni und Juli finden täglich äm königlichen Reſidenztheater Aufführungen ſtatt— im Juni von und Schauſpielen, im Juli dagegen nur von Schau⸗ pielen. Berlin, 2. Juni. Die Reichsdruckerei bereitet für die Pariſer Weltausſtellung von 1900 eine Prachtausgabe des Nibelungenliedes vor, die in Paris den Stand des Deutſchen Buchdruckes, des Beutſchen Kunftgewerbes und der Deutſchen Illuſtrationskunſt auf das Würdigſte vorführen ſoll. 8 Das Kaiſerpaar fuhr vorgeſtern in der Achenbachſtraße zu Char⸗ kottenburg beim Bildhauer Pröfeſſor Alexander Calandrelli vor, um die von dem Künſtler auszuführende Gruppe für die Siegesallee zu beſichtigen. Profeſſor Calandrelli iſt bekanntlich mit der Gruppe be⸗ kräut, welche den Kurfürſten Friedrich II. den Giſernen zum Mittel⸗ punkte hat. Das Standbild ſteht bereits im großen Modell da und iſt im Weſentlichen vollendet. Friedrich II. werden zwei Männer begleiten, die uns auch auf dem Relief Otto Leſſings am Goſander⸗ Portal des Schloſſes begegnen. Rechts der Biſchof von Lebus, Frie⸗ Drich Seſſelmann(geſtorben 1483), der ſeit 1445 als kurfürſtlicher Kanzler waltete und bei Abweſenheit Friedrichs das Regiment führte. Die zweite Nebenſigur iſt Wilke Blankenfelde, der 1486 zum Bürger⸗ meiſter von Berlin gewählt, ſpäter abgeſetzt, dann wieder gewählt uud 147/4 in den Reichsadelſtand erhoben wurde; er war aus einem Gegner des Kurfürſten ſein getreuer Anhänger geworden. Die Duſe in Paris. Eleonore Duſe iſt vorgeſtern in Paris zum erſten Male aufgetreten und hat die Kameliendame geſpielt. Ando, der ſich ſeit fünf Jahren von ihr getrennt hatte, war nach Paris gekommen, um an dem Gaſtſpiel theilzunehmeu. Das glän⸗ zende Publikum nahm die Duſe enthuſiaſtiſch auf. Sara Bernhardt gab aus ihrer Loge das Zeichen zum Applaus. Die Meinung der Kritik iſt getheilt. Die meiſten Kritiker ſtimmen in den Enthuſtas⸗ mus des Publikums ein. Andere äußern ſich reſervirter, und Herr Heuri Bauer im„Echo de Paris“ meint gar, die ſſe ſei nicht beſſer als irgend eine erſte Darſtellerin irgend eines Pariſer Theaters. Mascagni macht wieder einmal von ſich reden. Die Stadt Ancong hat ihm den erſten Denkſtein geſetzt. Er wurde vorgeſtern Abend feierlich im Goldonitheater zu Ancona enthüllt und beſagt, daß Mascagni in dieſem Theater als Direktor einer Operettenge⸗ ſellſchaft gewirkt habe und ſpäter als ruhmgekrönter Meiſter zu dieſer Stätte zurückgekehrt ſei.— Intereſſant iſt folgende Selbſtkritik Mas⸗ cagni's über ſeine Oper„Zanetto“. Wie man weiß, hat das römiſche Publikum Mascagni's„Zanetto“, der ihm erſt in dieſem Jahr zum erſten Male vorgeführt wurde, ſchroff abgelehnt. Mascagni hat aus dieſem Anlaſſe einen Brief veröffentlicht, in welchem er dem römiſchen Publikum vollſtändig recht gibt, daß es am„Zanetto“ keinen Ge⸗ ſchmack gefunden hat.„Dieſes Werk“, ſo ſchreibt er,„iſt als Oper Derfehlt: die Handlung vermag kein lebhaftes Intereſſe zu erwecken und der Muſik fehlt— die Muſik. In Folge deſſen wird das Pub⸗ Ukum zerſtreut, gleichgiltig, gelangweilk, zum Gähnen aufgelegt, ſchläfrig. Die wenigen Anſätze gekünſtelter Melodie(manchmal wenig briginell, manchmal überladen) genügen nicht, um die Aufmerkſamkeit des Publikums zu feſſeln. Das Werk fällt, ſtürzt. Es iſt der reine, nverfälſchte Mißerfog.“ Bei ſolcher Selbſterkenntniß darf man von ascagni's neuer Oper das Beſte hoffen. Ein Lieblingsſchüler Liszts T. Aus Moskau wird geſchrieben: Profeſſor Paul Pabſt iſt im ſchönſten Mannesalter geſtorben, und Bas hieſtge Konſervatorium erleidet dadurch einen unerſetzlichen Verluſt. Vor mehreren Jahren machte Pabſt eine Konzerttournee, die ihn auch 5 Deutſchland führte. In Moskau hat er in rühmenswer⸗ Aber eiſe erzieheriſch gewirkt und viel für Wohlthätigkeitszwecke gethan. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 3. Juni. Bei dem geſtrigen Brande der hieſigen Scheringſchen chemiſchen Fabrik ſind 10 Feuerwehrleute durch Ein⸗ athmen giftiger Gaſe erkrankt. Einer derſelben iſt bereits geſtorben. * Berlin, 3. Juni. Der„Nordd. Allg.“ zufolge gedenkt der Meichskanzler die Pfingſtfeiertage in Podiedrad zuzubringen.— Der „Nakionalztg.“ zufolge begibt ſich der Colonialdirektor v. Richthofen mit kürzerem Urlaub zur Beiſetzung ſeiner im Vorjahre in Alexandrien an der Cholera verſtorbenen Gemahlin nach Baden⸗Baden, Berlin, 3. Juni. Ueber die Betheiligung der Sozialdemo⸗ kratie an den preußiſchen Landtagswahlen verhandelte geſtern eine ſozialdemokratiſche Parteiverſammlung im zweiten Berliner Reichs⸗ tagswahlkreiſe. Berlin, 3. Juni. Der Bundesrath nahm den Margarine⸗ geſetzentwurf und den Auswanderungsgeſetzentwurf an. *Geeſtemünde, 3. Juni. Kontreadmiral Tirpitz iſt heute Nachmittag mit dem Schnelldampfer„Trave“ hier eingetroffen und über Nordarham nach Berlin weitergereiſt. *München, 3. Juni. Das Schwurgericht ſprach den ſeit dem 16. Mai d. J. in Haſt befindlichen Redacteur der„Münchener Freien Preſſe“, Kuhn, von der Anklage wegen Majeſtätsbelei⸗ digung, begangen durch einen Artikel des genannten Blattes vom 16. Mai, frei, verurtheilte ihn dagegen wegen groben Unfugs zu 6 Wochen Haft und Tragung der Koſten. Wien, 3. Juni. Der Kaiſer dankte, den Abendblättern zu Folge, dem Präſidium des Abgeordnetenhauſes für die feſte und ruhige Leitung des Hauſes und drückte ſein Bedauern über den fruchtloſen Verlauf der Seſſion aus. Wien, 2. Juni. Polen, Tſchechen und Slovenen hielten geſtern mit ihrem deutſch⸗klerikalen Bediententroß ein Verbrüderungsmahl; es fanden ſich 130, nach dem„Vaterland“ ſogar 150, Abgeordnete zuſammen. Der Tiroler Baron Dipauli beſchimpfte frech und ſchamlos die deutſche Oppoſition, feierte das unwürdige Präſidium und er⸗ klärte, daß die Rechte einer ſchönen Zukunft entgegenſehe. Weniger zuverſichtlich ſagt das„Vaterland“, die Regierung habe gegen den Adreßentwurf der Rechten, worgn dieſe unter gllen Uumlten en un⸗ eeeeeeeeeee— verbrüchlich feſthalte, Vorbehalte gemacht; vielleicht verſuche die Regierung nun eine genauere Verſtändigung mit der Rechten über die einzelnen Punkte herbeizuführen, jedenfalls habe die Rechte be⸗ ſchloſſen, ihrer Einigkeit dadurch Ausdruck zu geben, daß ſie ihre parla⸗ mentariſche Kommiſſion in Permanenz erklärte und beauftragte, alle weitern politiſchen Vorgänge zu verfolgen und dazu Stellung zu nehmen. Auf deutſcher Seite wartet man ab, wie weit Badeni ſich dieſer Neben⸗ regierung unterwirft, mißtraut den halbamtlichen Verſicherungen über bevorſtehende Beſchwichtigungsverſuche und rüſtet ſich gegenüber Ba⸗ denis Drohungen auf weikere ernſte Kämpfe und trübe Tage, wie das Manifeſt der 35 Mitglieder der deutſchen Fortſchrittspartei hervor⸗ hebt. Dieſelben Gedanken vertritt der Aufruf der mähriſchen Deutſchen, der gemeinſam von den deutſchfortſchrittlichen und den deutſchvolklichen Führern unterzeichnet iſt und zu einer Verſammlung der deutſchen Vertrauensmänner Mährens in Brünn einladet. Völlige Rathloſigkeit verrät ein halbamtlicher Artikel des Fremden⸗ blatts, worin die Schließung der Tagung dadurch erklärt wird, man habe ausdrücklich an den Tag legen wollen, daß die Kampfweiſe der Deutſchen keinerlei Daſeinsberechtigung habe, Badeni wolle den Parlamentarismus retten, ſelbſt ohne Rückſicht auf die Parteiwünſche der Rechten; die Regierung wolle Berührung mit deutſchen und tſchechiſchen Kreiſen ſuchen, die einander noch nicht in tödlichem Kampfe und mit perſönlicher Erbitterung gegenüberſtänden. Da ſei aber die Proteſtkundgebung drs deutſchliberalen Großgrundbeſitzes ſehr bedauerlich. Ein letzter Verſtändigungsverſuch zwiſchen Deutſchen und Tſchechen könne nicht ausbleiben und vielleicht könnte ſogar die ie ee für beide Theile noch mundgerechter gemacht werden. « Wien, 3. Junj. Die„Pol. Corr.“ meldet aus Athen, die Beziehungen zum ruſſiſchen Kaiſer ſeien unlängſt durch ein Schreiben des Königs Georg wieder aufgenommen worden, worin dieſer dem Zaren ſeinen tiefgefühlten Dank für die Waffenruhe aus⸗ geſprochen und ihn gebeten habe, dahin zu wirken, daß Griechenland keine ſeine Kräfte überſteigenden Opfer auferlegt würden. Der Präſtdent des Reaktionsverbandes, Michael Melas, werde ſeine Stelle niederlegen. Man werfe ihm Illoyalität vor, ſowie daß er die Bevölkerung durch die Behauptung irregeführt habe, feſte Zu⸗ ſagen zu haben, daß England den Griechen zu Hilfe kommen werde. * Budapeſt, 3. Juni. Die Polizei hat die ſtrengſte Unterſuchung wegen der anläßlich der Demonſtrationen gegen die deutſchen Schau⸗ ſpieler vor dem Theater niedergelegten, für unſchuldiges Spielzeug gehaltenen Patronen eingeleitet, da die Erhebungen ergeben, daß dieſe mit Dynamit gefüllt waren. Seit geſtern wurden bereits drei Per⸗ ſonen, die ſolche Patronen auf der Straße auflaſen, in Folge Ex⸗ ploſion der Patronen ſchwer verletzt. *Paris, 3. Juni. Der ruſſiſche Botſchafter überreichte dem Präſidenten der Republik zehn goldene und zehn ſilberne Medaillen. Der Zar ließ den Präſidenten durch ihn bitten, ſie denjenigen, die ſich bei dem Bazarbrande als Retter am meiſten hervorgethan hätten, perſönlich in ſeinen Namen zu überreichen. * Rom, 3. Juni. König Tſchulalongkorn von Siam iſt in Be⸗ gleitung ſeines Sohnes und eines zahlreichen Gefolges heute Vor⸗ mittag hier eingetroffen. Der König wird ſich morgen Nachmitkag nach dem Vatikan begeben, um dem Papſte einen Beſuch abzuſtatten. Beim Empfange wird dasſelbe Ceremoniell beobachtet, wie ſeiner Zeit beim Beſuche des Königs von Serbien. „Rom, 3. Juni. Die Kammer berieth in zweiter Leſung die Reorganiſation der Armee. Imbriani beantragte bei Artikel 1 Namens mehrerer Radikaler Umänderung der Benennung„königliche Armee“ in„Nationalarmee“. Dieſer Antrag wurde vom Kriegs⸗ miniſter bekämpft und mit 209 gegen 18 Stimmen abgelehnt. Artikel 1 wurde engenommen. Zuletzt wurde die ganze Vorlage der Armeeorganiſation angenommen. London, 3. Juni. Reuters Bureau verbreitet folgendes aus Paris gezeichnete Telegramm: Die franzöſiſche Regierung unter⸗ breitete den Mächten gewiſſe Vorſchläge bezüglich der Einführung der Autonomie auf Kreta. Darunter befindet ſich die Einrichtung einer aus Ausländern beſtehenden Gendarmerie, die un e einer Anleihe für dieſen Zweck und für die mit der neuen Verwaltung verbundenen Ausgaben, ferner die Wahl eines Gouverneurs. Die Vorſchläge werden von Rußland unterſtützt; man glaubt, daß 15 0 von der engliſchen Regierung günſtig aufgenommen wor⸗ en ſind. London, 3. Juni. Die„Times“ bringt aus Aden von geſtern die Meldung, daß die 0 Geſandtſchaft, welche den König Menelik von Abyſſinien beſuchte, mit der Uebringung des Grußes Meneliks und von Geſchenken ſeitens der abyſſiniſchen Königin für die Königin von England beauftragt worden ſei. London, 3. Juni. Die„Times“ meldet aus Peking: Der endgiltige Vertrag mit dem belgiſchen Syndikate wegen des Baues der Bahn Peking⸗Hankau iſt am 30. Mai unterzeichnet worden. Die erſten Raten von 1,000,000 Pfund Sterling ſind im nächſten Januar zahlbar. Die Linie ſoll im Jahre 1908 vollendet ſein. Der Vertrag beſtellt die ruſſiſch⸗chineſiſche Bank als Bank⸗ inſtitut für die neue Hankau⸗Eiſenbahn. * London, 3. Juni. Nach einem Konſtantinopeler Telegramm des„Standard“ hat der türkiſche Miniſter des Aeußeren dem öſter⸗ reichiſchen Botſchafter Calice mitgetheilt, daß wenn die theſſaliſche Frage in dem Sinne der Botſchafter gelöſt würde, es nothwendig wäre, der Pforte einige Entſchädigungen zu bieten, damit die öffent⸗ liche Meinung ſich beruhige. Der Friede dürfte nicht vor Verlauf von 14 Tagen unterzeichnet werden.—„Daily Chroniele“ erfährt aus Athen von einem dort umlaufenden Gerücht, das bereits von der„Polit, Correſp.“ erwähnt wurde und wonach der König Georg Ralli mitgetheilt habe, er ſei bereit, zeitweilig auf ein Drittel ſeiner Civilliſte zu verzichten, um die Deckunggder nothwendigſten Bedürf⸗ niſſe des Landes zu ermöglichen. Auch der Kronprinz ſoll auf einen Theil ſeiner Apanage verzichten. *Athen, 3. Juni. Am geſtrigen Konſtantinstage gingen von hier 1500 Glückwunſchtelegramme an General Smolenski ab.— In⸗ folge übermäßiger Beurlaubung von Offizieren und Soldaten hat der Kriegsminiſter den Kommandanten des Heeres eingeſchärft, daß Urlaub nur in dringendem Nothfalle ſtatthaft ſei.— Man hegt hier die wachſende Befürchtung, daß die diesjährige gute Ernte in Theſ⸗ ſalien infolge der türkiſchen Beſetzung völlig verloren gehen werde. *Athen, 3. Juni. Die Königin und die Kronprinzeſſin ſind zum Beſuche des Kronprinzen, der ſeinen Ngmenstgg feiert, nach Imerben abgereiſt. ——— —— 2 (Privat ⸗Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.“) »Erbach, 4. Juni. Auf den Adminiſtrator Dern, Verwalter des hieſigen Gutes des Prinzen Albrecht von Preußen iſt ein Attentat verübt worden. Ein entlaſſener Arbeiter feuerte auf denſelben einen Revolverſchuß ab, der ihn aber glücklicherweiſe nicht traf. Der Thäter wurde verhaftet. 7 * Rom, 4 Juni. Der König empfing geſtern Abend im Quirinal die Offtziersdeputation des erſten heſſtſchen Aae e Nr. 118 und nahm mit lebhaftem Danke die überreichte Statuette entgegen. Nach dem Galadiner war mehrſtündiger Cerele, bei welchem die deutſchen Ofſtziere in hervorragendſter Weiſe ausgezeichnet wurden. Athen, 4, Juni. Der allgemeine Waffenſtillſtand im Epirus iſt heute unterzeichnet worden. In demſelben wird erklärt, daß con⸗ form der am 19. Mar unterzeichneten Dokumente den Beſtimmungen des Waffenſtillſtandes zu Waſſer und zu Lande unverändert bleiben, während der ganzen Dauer der Friedensverhandlungen. *Konſtautinopel, 3. Juni. Heute Nachmittag fand im Pa⸗ villon Top Hane die erſte Friedensverhandlungsſitzung ohne Sekretäre und ohne Protokollführung ſtatt. * Konſtautinopel, 4. Juni. Infolge der ſtarken Niederſchläge der letzten Tage iſt heute auf der Verbindungslinie eine Verkehrs⸗ ſtörung eingetreten. »Chriſtiania, 4. Juni. Kapitän Swerdrup, der Gefährte 0 wird im Jahre 1898 mit der Fram eine neue Eppedition antreten. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 3. Juni, Oeſterreichiſche Kredit 311½, Diskonto⸗Kommandit 203.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168.60, Banque Ottomane 111.70, Oeſterr.⸗Ang. Staats⸗ bahn 309 ¼8, Lombarden 76¼, Dresdener Bank 160.—, Deutſche Bank 201.20, Nationalbank für Deutſchland 143.70, Effektenbank 115.20, Mitteldeutſche Creditbank 114.40, Northern Pref. 36.20, Lönderbank 207¼ Weſtſt⸗ilianer 5780 Unogr, Goldrente 104.40, Prince Henri 164.50, öproz. Portugieſen 24.50, do. 4½ proßz. 37.20, Türken D 21.65, 4proz. Griechen 28.90, do. proz. 25.30, 3proz. Mexi⸗ kaner 25.25, 1860er Looſe 128.90, Allg. Glekt⸗Aktien 265.20, do. Schuckert 268.80, Alpine⸗Aktien 83.50, Alkali Weſteregeln 192, Gelſenkirchen 178, Harpener 184.20, Bochumer 160.80, Oberſchl. Eiſen 129.30, Conkordia 242, Courl 176, La Veloce 118.30, Gritz⸗ ner Maſch. 284, Nürnberg⸗Fürther Straßenb. 251.50, Gotthard⸗ Aktien 158.60, Schweizer Central 139.40, Schweizer Nordoſt 118.60, Schweizer Union 86.50, Jura⸗Simplon 90.40, Sproz. Italiener 98.70, Aproz. 93.90. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 3. Juni. Weizen pfälz. neu.—.——17.50 3 Gerſte rum. Bran-. „ Rnorddeutſcher 17.——17.25 Hafer, bad.—.—.— kuſſ. Azima 17.25—17.75„ ruſſiſcher 13.50—15.— „ Theodoſia 18.——18.50„norddeutſcher—.———.— „ Saxonska 16.75—17.25„württemb. Alp—.———.— % Girka 16.75—17.25 Mais amer.Mixed—.——.75 „ Taganrog 16.75—17.50„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 17.25—18.25„La Plata.75—.—— % am. Winter 17.75—18.— Kohlreps, deutſch.—.——25.50 Spring 17.50—18.25 Bohnen—.——.— „ Walla Walla 17.75——.—Wicken——.— % Kanſas II 17.50—17.75 Kleeſamendeutſch..——.— „ Californier 18.——18.25 55 5—.—.— „ La Plata 17.—17.25„ Luzerne——.— Kernen 17.——17.25„ Provene.—.——.— Roggen, pfälz. 12.75—18.—„Eſparſette———.— „ kuſſtſcher 12.50—12.75 Leinöl mit Faß—.——37.50 „ rumäniſcher——.——.— Rüböl„„—.—60.— „ norddeutſcher——.——.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 mit 20%% Tara—.——20.35 „ Pfälzer 15.50—15.75] Rohſprit, verſteuert—.— 114.50 „ ungariſche 18.——18.5090er do.—.——28.— „ Jutter 1 10.25—10.50 8 100 0 1 2 8 4 i Ween 28.50 26.50 24.50 23.50 22.50 19.50 Roggenmehl Nr. 0 20.50 1) 18.—. Weizen und Roggen ziemlich unverändert, Gerſte undßHafer behauptet. 18af Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Verkehr vom 1. Junf. Schiffer av, Kap. Kommt bon Jadung Ett. Hafenbezirk II. Page Vereinigung 29 Antwespeg Getr. Stckgt. 30000 blener 95 30000 Backer Marig Eliſab, Ruhrort Kohlen 21806 Vom 2. Juni: Hafenbezirk 1v. Gteshaber Henrietke Sdihafen Backſteine 763 inkelbein Magdaleno Mundenheim 0 800 imbeck Heinrich Brußl 9 850 Rieſenacker Ferdinand'gönnheim f 500 Herrmann Zufriedenheit Ruhrork Kohlen 2000 Pickert Maria 1 Dutksburg 55 9782 Lochner Johanno.-Gemünd Steine 2600 Bock 8 atharing Hirſchhorn 1600 Söller Maria oxthal 95 1850 Heilmang Schreck Gberbach 77 1 2800 Schreck Ludwig. Ruhrorl Kbhlen 1105 Vom 2. Juni: 8 Hafend e inn VII. Weſſenbürger Wandof f Steaßburg KSteine 8980 Bock Prinz v. H..⸗Gecünd Steine 1 Gruber Chriſtina Speye Backſteine 19 Jakob G. Baumann 4 Altrip 5 4700 Hartmann B. Sp. Ziegelwerk 15 950 Herrmann Eva Kath. Speyer 15 1 Floßholzt 980 obm angekommien, 1140 fobm abgegangen⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 3. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Poſtdampfer„Southwark“, am 22. Mai von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Philadelphia, 3. Juni.(Drahtbericht der Red Star Linie Antwerpen). Dampfer„Nederland“, abgefahren am 20. Mai von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: 8 vom Rhein: 30.] 31.]...4. Bemerkungen: Konſtan-„ 4,15 4,17 üningen„„ 3,26 3,18 3,18 8,16 8,14 1 5 6 U. ehll„„„ J3,60 3,50,44 8,41 8,44 6 U. Lauterburg 35,08 4,96 4,86 4,81 4,80 Abds. 6 U. Maxaun„ J5,06 4,774,89 4,85 4,86 2 U. Germersheim 4,94 4,81 4,89 4,74.P. 12 U Maunheim„ 4, 75 4,91(4,86 4,75 4,72 4,70] Mgs. 7 U. Mainz II,98 2,04 2,10 2,06 2,00.-P. 12 U. Bingen„ 12,43 247,2,52 2,51 2,46 0 U. Kaub.„„„„12,82 291 2,97 2,94 2,85 2 U. Kobleunz„ 2,86 2,84 2,92 2,93 2,87 1⁰ 1 Köln„„ J18,002,973,02 3,06 2 Nuhrort„ J,50 2,49 2,46 2,53 2,54 9 U vom Neckar; 25 Mannheim„„ 4,784,88 4,84 4,74 4,67 4,66 V. 7 1 Heilbronn,„ 0,98 0,0 0,82 0,80 0,80 V. 7 A. Geld⸗Sorten. Dukaten M..68.— 8570 Imperfials N.—— 20 Fr.⸗Stilcke„ 16.26—0 Dollars in Gold„ 6½0.%½6 Ingl. Sovereigns„ 20.87—88 Waſſerwärme des Rheines: 16 B. Echter Vino-Vermouth di Torino Francesco Cinzano& Cie., Turin teinste Marke Schaumweine Burgeff& Co. Special- Marken: Extra Cuvée, grün Etikette eto, Niederlage bei C. Th. Schlatter, Mannheim 0 3, 2. 65. Sebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel ———— gemer Fabriketlen. 88007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehriährige Garantie, Billigste Preise, 230 complet aufgestellte Musterzimmer. Künftl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade in Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann& Schueider, Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr. 19/1(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 34916 pfaf„Jähnaschine acht zu haben bei Mertin Deeker. 4 3, 4. MANNHEINM* 8, 4. 35309 vis--vis dem Theatereingang. Wasmuth's Hühneraugenringe in der Uhr helfen sicher. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Um zurück, falls Jemand mit unseren Bingen nicht das erreicht, was wir versprechen. 36676 A. Wasmuth& Co., Hamburg. nur allein 4 jedes Misstrauen zu nehmen, zahlen wir vollen Betrag 1 9 7 ls * * 8212—82 5 N* —— 2 II l k⸗ n ie n . —1 1N — —— General⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ Mannheim, 4 Junt. 11 ei Bekanntmachung. Aufſicht über die Durchführung der Vorſchriften über die Arbeitsbücher und über die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und der jugendlichen Arbeiter betr. An die Ortspolizeibehörden des Bezirks: (151) No. 298801. Nach Vorſchrift des 8 159.⸗V.⸗O, zur Gewerbeordnung(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1892, S. 39 ff.) ſind die Ortspolizeibehörden verpflichtet, die Durchführung der in 8 158 g. a. O. bezeſchneten Beſtimmungen gleichfalls zu beaufſichtigen, insbeſondere iſt durch dieſelben in denjenigen im§ 148 g. a. O. aufgeführten Betrieben, in denen Arbeiterinnen über 16 Jahre und jugendliche Arbeiter(zwiſchen 14 und 16 Jahren) beſchäftigt werden, mindeſtens halbjährlich eine ordentliche Nachſchau vorzunehmen. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter werden demzufolge angewieſen, mit der erſtmaligen regelmäßigen Nachſchau unver⸗ züglich zu beginnen und dabei folgende Punkte feſtzuſtellen: 1. Wie groß iſt die Zahl der in der revidirten Anlage zur Zeit beſchäftigten Arbeiter. à. zwiſchen 16 und 21 Jahren? b. zwiſchen 14 und 16 Jahren? Amts⸗ und Krei Bekauntmachung. 0. unter 14 Jahren? d. ferner der darin beſchäftigten Arbeiterinnen über 21 Jahren? Für die unter Lit. a, b und o bezeichneten Arbeiter ſind die Zahlen getrennt nach Geſchlechtern feſtzuſtellen, Sind ſämmtliche minderjährigen Arbeiter(mit Ausnahme der in Ziffer 12 bezeichneten) mit vorſchriftsmäßig ausge⸗ füllten Arbeitsbüchern verſehen? 80 2 ſt in den Arbeitsräumen, in denen Arbeiterinnen über 16 Jahren beſchäftigt werden, der Auszug aus den geſetzlichen eſtimmungen ausgehängt? 6. Stimmen die regelmüßige tägliche Arbeitszeit, die Arbeits⸗ eit an den Vorabenden der Sonn⸗ und Feſttage und die tittagspauſe der Arbeiterinnen über 16 Jahren mit den geſetzlichen Vorſchriften(§ 137 Abſ. 1 bis 4 der Gewerbe⸗ ordnung) und mit der der Ortspolizeibehörde erſtatteten Anzeige überein. Wird denjenigenzArbeiterinnen über 18 Jahren, welche ein Hausweſen zu beſorgen haben, auf ihren Antrag eine 1½ ſtündige Mittagspauſe gewährt? Werden nicht Arbeiterinnen entgegen der Vorſchrift des 8 137 Abſ. 5 der Gewerbeordnung während der erſten 4 Wochen nach ihrer Niederkunft beſchäftigt oder iſt, ſofern eine Beſchäftigung während der folgenden 2 Wochen ſtatt⸗ Ben das Zeugniß eines approbirten Arztes, welches dieſe Beſchäftigung für zuläſſig Sin 2 2 erklärt, beigebraͤcht worden? in den Arbeitsräumen, in denen jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden, der Auszug aus den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen und das Verzeichniß der jugendlichen Arheiter ausgehängt? 8. Stimmen die Angaben dieſes Verzeichniſſes über Arbelts⸗ Net und Pauſen mit der der Ortspolizeibehörde gemachten 9 0 Unzeige überein? Stimmen die in die Verzeichniſſe eingetragenen jngendlichen Arbeiter mit dem Befunde und mit den vom Arbeitgeber verwahrten Arbeitsbüchern überein? 10 Stimmen Arbeitszeit und Pauſen der jugendlichen Arbeiter mit den geſetzlichen Vorſchriften und den auf den Verzeich⸗ niſſen eingetragenen Angaben überein, Wenn für die Anlage nach 88 11. 138a, 139, 1393 Abſ. 1 Zifſer 2 bis 4 und 154 Abſ. 3 Ausnahmen zugelaſſen oder na 75 § 189a Abf. 1 Ziffer 1 Beſchränkungen vorgeſchrieben ſind, ſo iſt ferner feſtzuſtellen, ob die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter in Uebereinſtimmung mit dieſen beſondeten Anordnungen ſtattfindet. Dabei ſind die Formulare Wund zu benützen und in dieſelben die in 8 160 Abſ. 1 Z. 2 vorgeſehenen zu be⸗ wirken, ſowie zutreffendenfalls auf das ausgehängt erzeichniß U die Vermerke Üher die vorgenommene Nachſchau zu ſetzen. Auf 1. Juli laufenden Jahres ſehen wir der Anzeige über den Vollzu entgegen. annheim, den 1. Junt 1897. Großh. Bezirksamt: von Merhart. 37269 e Aonunrzverfahreu. No. 86498. In dem Konkurſe über das Vermögen des Re⸗ gurateurs Heinrich Helfrich in tannheim Termin zur Prüf⸗ ung der nachträglich angemel⸗ deten Forderung dor Gr. Amts⸗ gericht III hier, 3. Stock, Zim⸗ mer No. 18 beſtimmt auf: Dreitag, den 18. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr. Mannheim, 31. Mai 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Riſſel. 37251 Konkursverfahren. No. 26320. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim wurde nach rechts⸗ kräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ vergleichs durch 1 0 Großh. III hierſelbſt vom 1. d. Mts. kgen 37250 Mannheim, den 2. Junt 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh, Amtsgerichts. Mohr. Freiwillige Gerichtsbarkeit. Verſchollenheitsverfahren. BVorbeſcheid. Nr. 10834. Gegen die am 6. Auguſt 1868 zu Neckarelz ge⸗ borene geb. Weber, Ehefrau des in Mannheim wohn⸗ 12 Gasarbeiters Guſtav Al⸗ ert Domnowsky, welche ſich am 16. November 1886 von Mannheim nach Neckarelz ab⸗ gemeldet hat und bald darauf nach Amerika ausgewandert iſt, von wo aus ſeit mehr als 4 Jahren keine Nachricht mehr Don ihr eingetroffen iſt, wird auf Antrag ihres genannten Ehe⸗ mannes das Verſchollenheits⸗ verfahren eingeleitet. Die Vermißte wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfriſt Nachricht von ſich anher gelangen zu laſſen; ebenſo ergeht die Auf⸗ orderung an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben öder Tod der Vermißten zu ertheilen vermögen, hiervon binnen Jahres⸗ friſt dem diesſeitigen Amtsgericht u erſtatten. den 28. Mai 1897. Gerichtsſchreiber Fr Amtsgerichts Kaufmaun. 37270 FPekanntmachung. Das diesjährige Graserträg⸗ 55 guf dem ſehhof⸗Bahndam: wird 97188 Dienſtag, 3. Juni ds. Is., Vormittags ½10 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ Stelle gegen Baar⸗ ahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 1. Junf 1897. Slödt. Schlacht, und Viehhof. Der Direktor · 5 Jahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das zweite Viertel der ſtävtiſchen Umlage heute fällig iſt und erſuchen ergebenſt die ſchuldigen Beträge binnen 14 Tagen bei Vermeiden der per⸗ ſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. 37094 Mannheim, 1. Juni 1897. Die Stadtkaſſe Noperer. Bekauntmachung. Die e von 106— 122 Stück gußeiſerne Sänlen für den Neubau des Schlacht⸗ 10 ſoll im Wege des öfſent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens 37052 Montag, den 14. Juni, Vorm. 11 uUhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter eröffnet werden. Angebotsformulare und Zeich⸗ nungen können gegen Erſtaktung der Umbrnagehühren hierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 1. Juni 1897. Hochbauamt: Uhlmann. Jagerplaz⸗Jerpachtung. Nr. 2352. Die Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars, im Flächenmaße von 130, 320 und 390 qm. ſoll ganz oder getheilt erfolgen und wird 0 Termin auf 3699 Mittwoch, 9. Juni l. Is., Vormittags 10 uhr im Buregau P 6 No. 20 anbe⸗ raumt, wozu Steigliebhaber hiermit ergebenſt eingeladen werden. Plan und 11 ungen liegen auf diesſeitigem Buregu zur Einficht ofſen. Mannheim, 29. Mai 1897. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Pferde⸗Verſteigerung. Dienſtag, 3, Juni dſs. Is., Vormittags 10 uhr wird ein abgängiges 36907 Beitpferd auf dem hieſigen Viehhofe gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. annheim, 28. Mai 1897. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Juch 0— 2 Hunde Scheeren. S J. B. Kaiser, f f, ½. gKranke Hunde werden in Pflege genommen. anog aqunch 11 E S Hunde Waschen, 3 9125 Die Kraukenanſtalt dahier be⸗ darf per II. Halbjahr 1897: 1. Backwaaren: cg. 12000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo cg. 2500 Kilo Weiß(Waſſer) Bröd⸗ chen à 190 Gramm ca. 4500 Kilo Milchbrod 3 80 Gramm ca. 3000 Kilo Milchbrod à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder La, Rindfleiſch. ca. 6500 Kilo. 3. Kalbfleiſch: ca. 2500 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Düvvfleiſch: ca. 500 Kilo. 5. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc. eg. 8000 Portionen. Deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 16. Juni 1897 Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Büreau zur Einſicht offen, es wird jedoch kheh n bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung Maſtochſenfleiſch bezw. f. Neinee Kalblfleiſch, Schweinefleiſch und Dürr⸗ fleiſch nach einem zu bewilli⸗ genden Rabatt an dem je⸗ weiltgen Ladenpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren u. dergl. 155 die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 8. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu über⸗ geben ſind. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gattungen A, für Schwarzhrod 1. Sorte b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen. c. Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt, Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieſerungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder treunt zu vergeben. Augebote, die nicht unſeren Be⸗ dingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf v unte Lieferung eingereichter ten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 1. Juni 1897. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. von 37221 Sonner. Fubmiſſian auf Sttin⸗ Hohleuthetr. Wir beabſichtigen das von unſerer Theerproduction vom 1. Juli 1897 bis dahin 1898 noch keibleibende Quantum von 1350 Tonnen ganz oder getheilt im Submiſ⸗ ſtionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift: „Offertauf Steinkohlentheer“ verſehen, bis ſpäteſtens den 15. Juni 1897, Borm. 11 uhr bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. Männheim, 3. Juni 1897. Direktion der ſtäbt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Erben-Aufruf. Die an unbekannten Orten in Amerika abweſenden Heinrich, Johaun, David und Eliſa⸗ betha Krauth von Schluchtern ſind am Nachlaſſe ihrer Schweſter der Bierbrauer Philipp Bräther Ehefrau Karoline geb. Kvauth in Mannheim, geſtorben am 10. April 1897, geſetzlich erbbe⸗ rechtigt. 37132 Vieſelben werden aufgefordert binnen vier Wochen zum Zwecke des Beizügs zu den Nachlaßverhandlungen Nachricht 8an den Unterzeichneten gelangen zu laſſen. Mannheim, 26. Mal, 1897. Dier Gr. Notar: Eſchbach. 0 1, 8. Vergebung von Bau⸗Arbeiten. Die zur Inſtandſetzung der Fagaden der Gebäulichkeiten der Mfürrdenerztehungsanſtält in Il⸗ vesheim erforderlichen Maurer⸗, ee e und Tüncherarbeiten werden im Submiſſionsweg in Accord ge⸗ geben. 37233 Die Uebernahmsbedingungen und Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind während der Vormittagsſtunden in unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden An⸗ ebote ſpäteſtens am 11. ds. Monats verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen ſind. Mannheim, 1. Juni 1897. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Todte zu waſchen und anzu⸗ ziehen empfiehlt ſich Fran Duden⸗ ſtabt, Rheſſdgyynſtraße Nr. 50, ge⸗ ſt .-Berkündigungsblakt. Helocipediſten⸗Jerein Maunheim. Die am 1. Juli cr. fal⸗ ligen Coupons unserer Pfandbriefe werden bereits vom 15. Juni er. ab an unserer Kasse in Berlin und an den bekannten Zahlstellen 3 eingelöst. 7144 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Grosse 711 Mobiliar⸗Verſtelgerung Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen Weah zugs eine faſt neune Haushalt⸗ Angseinrichtung, beſtehend aus: Salon⸗, Wohn⸗ und Schlafzimmer⸗Garnituren, iusbeſondere mehrere hochfeine Sopha's, Fauteuiles, gepolſterte und andere Stühle, älles her⸗ vorragende Arbeit, neueſten Styls mit Schnitzerei, 1 Vertikow, ſeiner Pfeilerſpiegel m. Untertiſch und Marmorplatte, feinſte Schnitz⸗ arbeit mit echt. Vergoldung, Salonlüſter, Bilder insbeſonders ital. Aquarelle in feinen Gold⸗ rahmen, Salontiſch, Schreibtiſch, Kleiderſchränke, 1 hochſtehendes Clavier ſeitig, mit eiſernen Nahmen gutes Fabrikat, 8 voll⸗ ſtändige Betten, Waſch⸗ und Nacht Tiſche mit welzem Piarmor⸗ aufſatz, porzell. Waſch⸗ und Toilletgarnitüren, Spiegel, Bade⸗ wanne, hochfeiner Vogelbauer, Copiertiſch mit ſchmiedeiſerner Copierpreſſe, 1 iriſcher Ofen mit Rohr u. ſonſt Zubehör, Blumen⸗ tiſch, Teppiche, Portteren, Vor⸗ hänge, 3 Bettdecken, Handarbeit (beſönders kunſtvoll) Figuren ꝛc. ganze Kücheneinrichtung: enthält: Küchenſchrank, Tiſche, Bänke, Stühle, Holzrahmen, Bretter, Metall⸗, Email⸗ u. eiſ. Geſchirre, kurz Alles, was zu einem ordentlichen Kücheninventar ge⸗ hört, Gläſer, Porzellan u. Waſch⸗ keſſel, Waſſerkübel u. dgl.., 2 Petroleumherde, neue Chaiſen⸗ lampe ſilberplatirt und andere Gegenſtäude. Die Verſteigevung findet am Donuerſtag, 10. Junid.., Vorm. 9½ Uhr anfangend und nöthigenfalls die folg. Tage, zuerſt auf meinem Burequ in P 6, 20 dann 10 Uhr fortfahrend in D 4, 6, parterre, Laden (Nebenſtraße) att. 254 Die Beſichtigung der Steig⸗ objekte iſt täglich von 3½—5 Uhr geſtattet. Vor der Verſtei⸗ gerung kann Alles zu meinem Taxpreiſe gekauft werden. Näherer Aufſchluß wird auf meinem Bu⸗ reau ertheilt. Der mit der Verſteigerung Beauftragte: Carl Friedr. Stützel P 6, 20. Auktionator. P 6, 20. Heugras⸗Herſteigetung. Der Kneipp⸗Verein läßt die erſte Schur des Heugraſes auf ſeiner Wieſe neben dem Schießhaus 37191 Samſtag, den 5. Juni, Nachmittags 2 Uhr öffentlich verſteigern. Das Neueste in Weissen Sopürzen] tar Farbigen Schürzen Damen Sopwarz. Sohürzen f 4n. Tägersehürzen] W Wefssen Kinderklelder, Weissen u. farb Unter- Röcken empfiehlt in veicher Auswahl u. zu ſehr billigen Preiſen. 35968 Friedrick Bühler, D 2, 10. eeee Stahlbad u. Sommerfriſche Griesbach im bad. Schwarzwald, ſind in herrlich gelegen. Villa, elegant möbl. Balkonzimmer mit vor⸗ üglicher Penſion zu Mk. 4 pro ag zu haben. Junge bleich⸗ ſüchtige Mädchen, erholungsbed. Kinder finden liebevolle gute Aufnahme und Auſchluß. Fich⸗ tenharzbäder im Hauſe. Gefl. Anfragen ſind zu richten an die B9 Frl. K. Frauk, Villa Haberer. 36215 FECCCCCCCCCCC Ais für Kauf⸗ u. Handelsleute. Alle Sorten Waagen und Gewichten nebſt Haushalt⸗ ungswaagen werden 117555 repärirt. 244 D 4, 2. Prima Nestkaufschilling im Betrage von 10,000 Mark zu cediren geſuͤcht. 3726 Offerten unter Nr. 37267 an die Exped. ds Bl. In einem in wald⸗ reicher Gegend, finden 2 Kinder freundl. Aufnahme, jetzt oder über die großen Ferie.. Auf Wunſch Nachhülfeunterricht. 21Pih. Kgiſerring 16, 4. St. 87226 Freitag, 4. Juni 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine MANNNMEIM. Samſtag, den 5. Juni, Abends 3½ Uhr Verſammlung im Lokal„zum Sport“, D 3, 3. 37281 Der Vorſtand. ereiln peuerbestattung Commissar: 2833 J. 8. Morano, 4, 6. Volksküche. (Betrieben vom Frauen⸗Verein.) 36959 R 85—9. 7=9. In den neuen, prächtigen Räumen. An Werktagen von ½132 bis 1 uhr. SüiZzntn Gemüſe und Flelſch, große Pork.„„ Suppe, Gemüſe und Fleiſch,,„„ desgl. kleine„ 1 0 Im ſeparaten Zimmer für Frauen u. Männer 5 Pf. pr. Port, mehr. Speiſen⸗Abgabe über die Straße. Grasverſteigerung. Montag, den 14. Juni 1897, Voumittags ½1 uher auf dem Brughauſe bei Neuhofen(Bahnſtaklon Mutterſtadt) läßt Herr Commerzienrath Dr. Carl Clemm in Ludwigshafen a. Ah. das diesjährige Hen und Ohmetgras von eirea 300 Morgen Wieſen in den Brugwieſen loosweiſe auf Eredit verſteigern. Ludwigshafen a. Rh., den 26. Mai 1897. 37209 L. Wenner, Agl. Motar. Fröbel'ſcher Kindergarten. B 5, 17/18, nebſt ein. Raſenſpielplatz im Schloßgarten. Vom 1. Juli ab befindet 110 rechten Flügel deſſelben Hauſes, un der Kindergarten auf dem 5 90 5, 12/18, auch parterre, wird aus 4 Vießeiger Räumlichkeiten beſtehen. Aufnahme.—gzähriger Kinder. 872 Junge Mädchen werden zu Kindergärtnerinnen ausgebildet. Ernestine Ettlinger. Behe: Schlegel von Mk..— an Ziemer von Mk..— an Vorderſchlegel per Pfund 65 und 75 Pfennig Ragout pr. Pfund 25 Pfg. Geflügel und Fiſche in großer Auswahl. 37274 Ffiodf. Weygand, 1, 12. Ganz vorzügliche Sehinken (—7 Pfund ſchwer) per Pfund 55 Pfennig empfiehlt 37277 Georg Dietz Teleph. 559. a/ Markt. Oder⸗Krebſe Blaufelchen Rheinſalm, Oſteud. Joles n. Curbot, fr. Hummer BReh junge Gänſe Enten, Ponlarden Jge. Hahnon d. Tauben. lac. Schick, Großh. Hoflieferaut. C2, 2 5190 dem Theater. Rheinsalm Soles, Turbots Zander, Hechte Cabljaue, Merlans Schellfische Schollen, Rothzungen Blaufelehen erwartend. 37276 Ph. Gund, Planken. Planken. llegender folländer, 3, 20. Wieder-Eröffnung mit ueureſtaurirtem Lokale. Morgen Samſtag, den 5. Juni beginnt der Ausſchank des ſehr beliebten Stoffes aus dem 37280 Schwofzinger Brauhaus, Schwelzingen. Empfehle ferner veine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Indem ich verehrte Nachharſchaft, Freunde und Bekannz⸗ zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt einlade, verſichere gleich⸗ zeitig, daß es mein eifrigſtes Beſtreben ſein wird, meins werthen Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu Sochee ochachtungsvoll J. Gerber. Max Wallac 0 3, 6 Ausstattungsgeschäft) 3,6 Telephonanschluss 1198.„ 36631 Gabkocher ſmi Gtöherde Oefen nur beſte Fabrikate, mit ſehr geringem Gas er⸗ brauch empfiehlt in allen Preislagen Alexander Heberer, O 2, 2. Paradeplatz. O 2, 2. In der Hauptſynagoge. reitag, 4. Juni, Abends 2½ Uhr, Samſtag 5. Juni Morſens 96 ihe Wochen feſt. agen8. 5. Junf, Abend 91—¹ 2 Sonnta 8 6. Juni. Morgens 9½ Uhr. Predigt, err Stadtrabbiner Br. Steckelmacher. Sonntag, 6. Junt, bends 9½ Uhr. Montag, den 7. Junt, Morgens 9½ Uhr⸗ Seelenfeier. Herr Rabbiner Or. Oppenhelm. Abends 9 20. In der ene 8 Abendgottesdienſt wie in der Hauptſynagoge. donnta 90 5 5 91 gedigl. Herr Nabbiner.. oſent R e h ſehr billig 30 Pfg. Schlegel und Ziemer it allen Größenn. 37278 Geflügel und Jiſche in großer Auswahl. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Slrickarbeiten aller Art werden raſch u. billigſt ausgeführt. L. Schäfer, Maſchinenſtrickerei, Mittelſtraße 84, RNagout uni, Vormittags 9¼ Uhr Statt joder bosonderen Anzeige. 5 Theilnehmenden Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß Herr Wilhelm Görg, Sehieferdeckermelster heute Morgen 4 Uhr nach längeren Leiden unerwartet verſchieden iſt. Die Auverwandten. Mannheim, 3. Juni 1897. Die Beerdigung findet Samſtag, den 5. Juni, Vormittags 10 Uhr vom Sterbehauſe Lit. B 1, 11 aus ſtalt. 37268 2. Stock. 66925 8. Selte GBeneral-Anzeiger. Ser Olub. Am Donnerſtag, den 17. Juni er.(Frohnleichn.) Herren⸗Ausflug nach Dürkheim—Limburg—Hardenburg Lambertskreuz— Weidenthal. Von da per Bahn nach Neuſtadt. Abfahrt in Ludwigshafen Morgens 7 Uhr 10 Minuten. Näheres durch Ründſchreiben. Der Vorſtand. 37272 U Mannheim. Am Dienſtag, den 3. Juni ds. Is., Abends 8¼ Uhr er⸗ öſfnen wir in unſerm Vereinslolale„Stadt Augsburg“, M 4, 10, wieder einen neuen Ugterriontskurs in d. Stolzeschen Stenographie und laden Intereſſenten hierzu höflichſt ein. Honorar einſchließl. Lehrmittel Mk. 10.—. Wee d 5 36887 Der Vorstand. Arbeiter-Forfbflangs-Verein O 5, Pfingſtmontag, den 7. Juni l. Is. Ausflug nach Heidelberg, ſodann Fußtour über den Zohlhof nach Neckargemünd. Gemüthliches Beiſammenſein in Kleingemünd in Gaſthaus Vormittags 11 Uhr] 37096 Hierzu beehren wir uns die verehrlichen Mitglieder, deren Vereins zu zahlreicher Betheiligung] zur Krone. Abfahrt von Mannheim, Hauptbahnhof, 45 Minuten. Angehörige, ſowie Freunde des ergebenſt einzuladen. Der Vorſtand. Jeuer edizinal- Verein Mannheim. 1, 17, Goldener Falken, 1 Treppe. Für den Monat Ju ui 257 90842 Der Voxstand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 6. Juni, Nachm.—6 uhr. Abends—11 uhr. Montag, 7. Juni, Nachm.—6 uhr, Abends—11 uhr 2 grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneuten frei, Die Abonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritk in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 372¹85 WDer Vorstand. Fuchs'sche Mühle Weinheim. Pfingſtmontag von 3 Uhr Mittags ab Tanz-Musik (Capelle Petermann) wozu freundlichſt einladet 37198 Ph. Fuchs Wwe. Tuftkurort Lindenfels im Odenwald. Vorzüglich zum Sommeraufenthalt geeignet. Gasthaus zum Odenwald. Beſitzer: Adl. Vogel. 37236 Altbekanntes Haus, der Neuzeit entſprechend eingerichtet. Großer Speiſeſaal, Leſe⸗ und Billardzimmer. Garten mit gedeckter Halle. Gute Küche. Reelle Bedienung. Penſion.50. Hötel Bellevue in Triberg, 168 bad. Schwarzwaldbahn, 750 m ü.., wird hiermit Touriſten und Luftkurbedürftigen beſtens empfohlen. Pracht⸗ bvolle Lage am Hochwald, in nächſter Nähe der Waſſerfälle. SGediegene Einrichtüng, Bäder im Hauſe, großer ſchattiger Garten. Beliebtes Haus erſten Ranges, wegen vorzüg⸗ licher und billiger Bedienung aufs Vortheilhafteſte bekaunt. Elektriſche Beleuchtung. Omnibus am Bahnhofe. Waldhans Edeukoben(Pfal Erholungshaus I. Ranges 0 0 für 0 ſchönſter Lage am Eing. zum Edenkob. Thal direct am Wald. Herrl. Unigebung, bequeme Spaziergänge, vollkommene ſtaubfreie Waldluft. Gute Verpfleg, behagl. Einrichtung. Ganze Penſton per Tag von.— M. an. Neſtauration. Näheres Proſpect und brleflich. Für längeren Aufenthalt, ſowie kür⸗ zeren Beſuch— Anmeldungen größerer Geſellſchaften zu Tiſch vorher erbeten—, empfohlen. 36519 Fgul ogner ſeither Geſchäftsführer in Bad Boll(Schwarzwald). Der Unterzeichnete empfiehlt ſein am Fuſe der Hardeuburg gelegenes Casthaus und Pension„Zzum Hirsch“ ſowohl zum längeren Aufenthalt, als auch zu Ausflügen für Vereine und Schulen Penſion M..50 bis M..—. Poſt, Sool⸗ und Douche⸗Bäder im Hauſe. 36096 Hochachtungsvoll Theodor Schmidt. Nrörrrereeee Kurhaus Westenhöfer Bergzabern(Rheinpfalz). Halte mein beſt eingerichtetes, hart am Walde gelegenes [Kurhaus zum Sommeraufenthalt beſtens empfohlen.— Gute [Penſton.— Mäßige Preiſe.— Für Geſellſchaften großer geräumiger Gartenſaal. 35832 Der Beſitzer: B. Westenhöfer. eneerese Mimbeersyrup ½Fl. Mk..50,½ Fl. Mk..— inel. Snerry, Malaga, Tortwein Franz. Cognac(1881er)—*—¹1.7.50,½ 1 1* Souchong Thee's per ½ Kilo Mk..—3. — Direkte Bezüge. Juſectenpulver(friſche Mahlung)— Naphtalin u. Campher. — 44 · 9 12 I. Qualität. Seifen, Parfumerien, Zahnbürſten.— Mineralwaſſer. Verbandsſtoffe, Gummiwaaren und Artikel zur Krankenpflege offerirt billigſt die 36605 Drogerle zum Waldhorn A. Siebera. D 3. . g gegründet von Franz Thorbecke(E..) Seidenhandlung A. Kuhn. D 3, 1 Spezialität Seidenbänder aller Art Größtes Lager darin am Platze! Stets billige Reſte in Seidenband, in Seiden⸗ und Sammetſtoffen. 29826 Smpfehle als ganz beſonders billig: Stroh⸗Matratzen à Mk..50 Seegras⸗Matratzen„„ 10, 11 u. 15 Woll⸗Matratzen„„ 21 u. 25 Roßhaar⸗Matratzen„„ 50, 60 u. 70 Capok⸗Matratzen. Jager in Holz⸗ und Eiſen⸗Bettſtellen. L. Steinthal, Bettenfabri D 3, 7 Maunheim D 3, 7. 27425 F. H. Esch,, Hannheim 38622 03 Ausstellung 105 askoch-, Braf- und Bügelapparaten in- und ausländischen Fabrikats, Kochherde für Gas- und Kohlenheizung. Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft abzuweichen, iſt das 8 Riviera- Veilchen. Parfum aus der Fabrik von 27213 4 Ad. Arras, 0 2, 22. Breite Stasse 5 75 Sommer⸗Handſchuhe in großartiger Auswahl ſowie Strümpfe und Socken garant. waſchecht, in allen Preislagen. 6 1. 3 33668 ermann Berger, 3. Auweben u. Auſtrieken billigſt. Schwämme!! Die neue Wgare iſt eingetroffen, um raſch damit zu räumen, gebe ich den Ausſchuß je nach Größe 36846 in bekannt guter Waare jn 35,50, 60, 75, 100 150 Pf. pr. Stück. Otto Hess, Peifineie en gros E l 16, Planken, Treppe hoch, E l, lö. Fried. Reitz Dampf-Färberei u. Wäscherei Main: empftehlt bei feinſter Ausführung u. ſchnellſter Lieferung: Ein Kleid zu färben Mk. Ein Kleid zu waſchen von„.— an Herren⸗Anzug„ 9.50 Herrenhoſe„„—.70 Weſte 10 10„—.50 Gardinen à Blatt„„—.70 Annahmeſtelle bei: 27885 Gust. Frühauf, Plauken, E 2, 16 Eigene Reparatur-Werkstätte. Reparaturen an Ziehharmonika's Accordion's, Concertinos, Bandoneous, Drehorgeln ꝛc. werden gut und billig ausgeführt. 36621 Aug. Friedr. Mittel, I 2, 6. MWODS. Tüchtige Modiſtin, welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empfiehlt ſich den geehrten Damen für alle in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten in und außer dem Hauſe. 8 1, 12. 35651 Hypotheken⸗Oarlehen a 35% 4 bis 4 0% empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26497 Ernst Meiner, 0 b„ 17, 0 elephon 1188. SHypothelen⸗ Darlehen a%, 4 bis 4%½ empfiehlt der Verlreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 26005 Louis Jeselsohn, LI13, 17. 728 macht heutzutgge noch ein Geſchüft? Derjenige, welcher ſeine Kundſchaft 86906 reell und billig bedient, und dieſes finden Sie ganz ent⸗ ſchieden bei der Firma San, s, Neise, Hut⸗ und Schirm⸗Bazar Zwei Geſchäfte: 11 1 2 duilthraſt. H 1, 2) Herren⸗Filzhut„Ideal'' à 98 Pfg. wieder eingetroffen! Jacob Klein Hypotheken⸗ und Jiegenſchafts⸗Agent. O3, 1. Mannheim O3, 1. Telephon 543. Alleinige Annahmeſtelle für Hypotheken⸗Beleihungen der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗ Credit in Straßburg i. Elſ. 38407 Mein Geſchäft befindet ſich 57111 , B. Rich. Taute, Graveur. Forigesetzter Ausverkauf meines Engros⸗Lagers von Tuch und Buxkins zu hedeutend herabgeſetzten Preiſen. V 34472 in Fixma: Gotthold& Forter. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthealer in Mannheim. Freitag, den 4. Juni 1897. 92. Vorstellung im Abonnement A. Einmaliges Gaſtſpiel des Herrn A. von Bandrowsk vom pennhune d Frankfurt a. W. Der Evangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abthei en(8 Akten). Nach einer in den Erzählungen„Aus den Papieren eines Polizeikommiſſärs“ von Dr. Leopold Florian Meißner mitgetheilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. In Scene geſetzt vom Intendanten. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter St. Othmar 5 Martha, deſſen Nichte und Mündel Magdalena, deren Freundin 5 Johannes Freudhofer, Schullehrer zu St. Othmar 4 Mathias Freudhofer, deſſen jüngerer Bruder, Actugrius(Amtsſchreiber) e 8 Kaver Zitterbart, Schneider Herr Erl. Anton Schnappauf, Büchſenmacher„ Herr Hildebrandt, Aibler, ein älterer Bürger 8 Herr Starke I. Deſſen Frau 5„Frl. Münzberg. Frau Huber 8 5 5 Frl. Schelly. Hans, ein junger Bauernburſch. Herr Rübdiger. Eine Lumpenſammlerin 8„Frl. Nagel. „ Mathias Freudhofer Herr A. v. Bandrowsky. Ein Nachtwächter. Ein alter Leiermaun. Ein Kegelbube, Benedictiner. Bürger. Bauern. Knechte. Kinder. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert. Ort der Handlung: Die erſte Abtheilung im Benedictiner⸗ kloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung(2. und 3. Akt) in Wien(1850), Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende nach /10 uhr. Zwiſchen der erſten und zweiten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Sonntag,6. Juni 1897. 98. Vorſtellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Volksſchauſpiel in 5 Akten von Göthe. Anfang 6 Uhr. Montag, 7. Juni 1897. 23. Borſtellung außer Abon ntag, 7. 3 g außer Abonnemen Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner, Herr Döring. Frau Sorger. Frau Seubert. Herr Kromer⸗ billig zu verkaufen. gezeichneten Fang wird garantirt. 37093 Mannheim, eeeeeeeeeeee 0 Heira Ein Wittwer, 43 Jahre, mit glänz. Geſchäft, ſehr vermö⸗ gend. mit 2 erwachſenen Kindern, wünſcht ſich zu verheirathen. Bewerberinnen mit Vermögen wollen ſich unter Diser. wenden unter M. St. 250 an die Ann.⸗ Exped. von Haaſenſtein& 4. Junf. 10. Ein Kind, 2 Monat alt, (Knabe) zu verſchenken. 37189 Naheres in der Expedition. Ein ſchwarzer großer Pudel auf den Namen„Max“ hörend, entlaufen. 37266 Gegen Belohnung in Y 7 Nr. S4 u. 20 abzugeben. Arkinren Verloren! Am Himmelfahrtstag nach dem Concert im Saalbau wurde auf dem Wege nach D s, 10 ein Sammteap, am Sonntag eine goldene Nadel mit Saphir und Perlen von E 7 bis ins Theater oder Stadt⸗ garten verloren. Der ehrl. Finder ſt 9 wird gebeten, die Gegenſtände gegen Belohnung 25 8 10 abzugeben. 37211 5 Gefunden un zirksamt deponirt: Geld, Kamm, Haarbürſte, d bei Gr. 87249 Leere Fiaschen kauft und verkauft 36871 Küfer Hch. Verthold, Q 7 11. Gut rentables Haus mit gut⸗ ehender Bäckerei, mit 10,000 M. nzahlung zu verkaufen oder zu vermiethen. 37058 unter No. 37058 an die Expedition dſs. Blattes. Das fr. Gruber ſche An⸗ weſen in der Mittelſtraße, mit ſchönem Wohnhaus, Stallung, mit Wohnung, ganz oder in einzelnen Bauplätzen 7. verkaufen. Näheres Q 7, 17b, Bureau im Hof. 3401¹8 Ein gut angelegter Garten hinter dem Waſſerthurm wirö preiswerth abgegeben. 37175 Näheres 7, 12, Comptoir, Planino neu und gebr. zu allerbilligſten Preiſen zu verkaufen. 34882 J. Hofmann, M A4. 9. Mehrere noch ſehr gut erhal⸗ tene Fahräder, darunter 1 be⸗ reits noch neuer Adler⸗Halb⸗ racer unter günſtigen Beding⸗ ungen abzugeben. 86693 äheres Erſtes Mannheimer 15252„Reinigungs Jnſtitut 9 Tandem, vorz. 1 15(f. Herr u. Dame), Umſt. h. billig z. verk. 37222 Näheres Expedition ds. Bl. 2 Bettladen mit Röſte, 1 Ver⸗ tikow, 1 opaler 19 hiffonier, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ latte, 1 Kanapee billig zu ver⸗ aufen. 37074 Näh. O 6, 2, part. rechts. Schränke, Kanapees, vollſt. Betten, Kommoden und ſopfle Möbel, neu und gebraucht, billig zu verkaufen. 35454 Traitteurſtr. 18, Schwetzingerpſtd. Kanapee, 2 Aus⸗ ziehtiſche, Waſchtiſch mit Mar⸗ morplätte, Bettſt., Stroh⸗ und Seegr.⸗Matr., Tiſche, Kleider⸗ u. Küchenſchr., Chiffonſer u. Verſch. 3. verk. 37261 Schwetzinger⸗Straße 97. 1 Handnähmaſchine billig 36784 zu verkaufen. Näh. E à, 5, 4. St. 1 Chiffonnier⸗ Kommode, Küchenſchrank, Kana⸗ pee, Bettlade mit Roſt u. a. m. billig zu verkaufen. 37262 Näh. 8 3, 10, Werkſtatt. 1 gr. Eisſchrank f. Metzger, otels u. dergl. ſowie ae chloſſerwerkzeuge billig zu verk. Näh.& 2, K4. 35000 Ein großer neuer Peluche⸗ teppich und ein gebrauchtes Firmenſchild billig zu verk. 34928 K I, 2, 2. St. Blumentritt und mehrere Käfige billig 125 verkaufen. 36209 22 S. St. Eine noch neue Teigtheil⸗ maſchine iſt Umzugshalber ſo⸗ fort billig zu verkaufen. 37248 Zu erfragen in der Expedition. Hochfeiner Rattenfänger Für aus⸗ 15. Querſtr. 59. Ein ſchwarzer Pudel, kadel⸗ loſe Figur, gelehrig und guten Eigenſchaften, ca. 1½ Jahke alt, wegen häuffger Abweſenheit durch Geſchäftsreiſe zu verkaufen. Offerten unter No. 37237 an Anfaug 6 Uhr. die Expedition d. Blgttes. ——— Vogler.⸗G. Cöln./R. 27780 0 —mſ⸗m ‚ r rreeeee — 4 kantkundſchaft, Küche und 37067 ener . Sife. ferkreiet⸗Geſuh Gut eingeführte bad. Wein⸗ behß und Un ſucht für Mann⸗ eim und Umgebung tüchtigen ſoliden Vertreter zum Beſuch der Hotel⸗ und beſſeren Reſtau⸗ 37179 Offert. mit Ang. von Beding⸗ ungen unter No. 37179 an die Expedition ds. Blattes. Theilhaber geſucht. (Möbeltrausport) Einem tüchtigen Fachmann dieſer Branche iſt Gelegenheit geboten 2 nene große öbel⸗ wagen billig und unter gün⸗ ſtigen Bedingungen zu kaufen. Suche daher einen ſtillen oder thätigen Theilhaber, mit einer Einlage von—2 Mill. 37259 Reflectanten belieben ihre Möſe in der Exp. ds. Bl. unter eltransport“ No. 37259 ab⸗ zugeb en. Schloſſer. Tüchtige Schloſſer, auch Modellſchloſſer, 7900 ernde Arbeit. Eseh& Cie. Fabrit Iriſcher Oefen Fabrikſtation. Doltd. kücht. Burſche, m. g5. 77 und der mit 0 91 geſunh nn, zum 10191 utritt geſuch Näheres im Vetlag. Braver Burſche it guten Zeugniſſen geſucht. 08 Zeug iſſeng 45 15 Eine tüchtigs cantſonsfähige Ladnerin in eine Metzgeyſiliale ſofort Aeliuct Näheres in der Expe⸗ ition dſs. Blattes. 36613 Ein geſetztes külchtiges Mäd⸗ chen, welches ſelbſtſtändig eine Küche leiten und kochen kann, ſuht gegen ſehr hohen 099 1 M2 I. Ein gewändtes Mädchen für 1 geſucht. A, I parterre. E oper qufs die mit Kii ſtehen, werden bevorzugt. Lehrmädchen d. ord⸗ für beſſeres Kurz⸗ und waaren⸗Geſchäft geſucht. Ein ordentl. Mädchen, das Liebe zu Kindern hat, 0 diel geſucht. Solche idern umzugehen ver⸗ Zu erfragen F 8, 10. 36939 am. oll⸗ Selbſtgeſchriebene unter No. 37205 beſorgt die Expedition dieles Blattes. in braves Dee d che u für Hausarbeit auf 1. Juli geſucht, 37241 I, 6, 2. St. Ein Ziumermadchen, das 95 Und bügeln kann, auf 1. Juli geſucht. 37240 I I. G, 2. Stock. Mädehen können das eeee uu Schmieder, N 3, 4, IIl. Ordenkl. Mädchen für alle Hausarbeit auf's Ziel geſucht. 2 3 5, 19. 37258 Hochin, die auch eiwas Haus⸗ arbeit übernimmt, zu kleiner 10 5 gegen guten Lohn aufs el geſucht. 4 1, 3,. 37253 u einer kinderlofen Familie wird ein anſtändiges Midchen, das bürgerlich kochen kann und ſich allen Hausarbeiten willig unterzieht füir 1. Juli Wiee Näheres im Verlag. 37059 Geſucht! Ein tüchtiges, fleißiges Mäd⸗ Hen in 45 fleſte ee 15 fort 9 371 O 4, 20, 3. St. vechts. Ordentl. 1 1 el 37193 Nöchie, 1 Kindermädchen finden jeßtu. a 05 Ziel gute 7 381 R 4, I4, 8. St. UEin braves Mädchen für einſge Stunden Vormittags für Halsarbel ehch 36945 9, Y, parterre. Monalsfran Mädchen — 525, 21, III. 3719. Ein tüchtig er mit eigenem Geſ äfte, welches ihm a er erlaubt, für einen halben Tag abz ukommen, ſucht 1e in einem Fabrikge⸗ e Mannheims die Buch⸗ ihrung zu übernehmen. fferten unter Nr. 37212 an dle Expedition ds. Blattes. Feuerverſicherungs⸗Beamter durchaus 5 ſuͤcht auf Büreau 37216 Offerten unter No, 37218 an die Expedition dſs. Blattes. Tüchtiger Bauführer ſucht Stelle. Näheres in der E Eieh dſs. Blattes. 37177 Ein jg. Mann(gedienter Mi⸗ litär), mit guten Vostiel en, ſucht als Aufſeher, ortiet, Einkaſſierer od. ſonſt. paſſende Stellung. Näheres „Weißes Lamm“. 372²8 Eln fleiß, braves Mädchen für häusl. 5 5 1. Juli geſ. 37117 3, II, Vohs., 3. St. Tüchtige Köchinnen, Zimmer⸗ und Kindermädchen mit Zeug⸗ niſſen ſuchen und finden gute Stellen 36813 Compt. R. Hartmann,& 8,18. Ein braves, ordenkl. Mädchen wird geſ. 8 8, 2, 2. St. 36869 kr K Hun ſen ſucht Lehrling 9 mit beſten Schulzeu hieſiges Engros⸗Ge 3 1. Küche in del Oberſtadt, möglichſt mit Ab⸗ ſchluß, von kl. JFamilie(Ange⸗ ſtellte) geſucht. Offert. mit Preis⸗ angabe unter No. 36825 an die Exped. dſs. Blattes. Möbl. Zimmer mitpßenſton ſucht ein junger Kaufmann bei beſſerer Familie. Familien⸗An⸗ Fünuß bezw. etwas Aufſicht, Be⸗ dingung. Offerten mit Preis⸗ angabe an die Expedition dſs. Blattes unter Nr. 37105. Eine Wohnung von 4 bis 5 Zimmer pr. 1. Juli zu miethen Heucht, Gefl. Offerten 1 No. 37199 an die— d. Geſucht auf 15. Juni oder Juli ein möblirtes Zimmer Chne 1110 auf die Straße gehend, in der Nähe der Inf.⸗ Kaſerne Offerten mit Preisangabe unt. No. 37217 an die Exped. d. Bl. Ein möbl. Zim. von I Frl. bis 1. Jult c. billigſt zu mieth. geſ. Off. mit Preisangabe unt. Chiff. M. Nr. 37264 an d. Exp. —Simmer u. Küche mit Abſchluß zu miethen geſucht. Off. mit Preisangabe unter Nr. 37224 an die Expeditlon d. Blattes. Begetariſchar Mittagstiſch von jungem Mann geſucht. Off. ünter 8. Nr. 37219 an die Expedition dſs. Blattes. Unmöblirtes Zimmer in freier La per ſofort zu miethen ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 37218 an die Erxpedition ds. Bl. Von 2 Perſonen wird eine freundl. Wohnung,—5 Zim. mit Zubehbr per September oder October zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisan⸗ gabe unter No. 37063 an die Expedition dſs. Blattes. Für M. 350 bis M. 400 fucht eine Dame in gutem Hauſe 3 Zimmer und Zubehör, abge⸗ chloſſen, eine od. zwei Treppen N Ende September zu miethen. Offerten unter 8. M. Nr.37106 an 2 Expedition dſs. Blattes. Ein verſchließb. Partevre⸗ Lagerraum od. Schuppen von ca. 40—60[◻I Meter, in den Quadraten B, C, Dod. E —8 eventl. 9 für äge 698 miethen geſucht. Näheres C 7,— —.— — 1 6 1 8, 5 65 26ʃ2 heizbares Magazin mit Aufzug von 24 Ctr. Tragkraft und Gasmotor 05 Comptoir zu vermiethen. Näh. Hoppe, N 3, 9. 36000 F 1 papterve, nach dem 9 O Hofe, große helle Magazinräume, anc Büreau nebſt Werkſtätte, geeignet, 939 vermiethen. 360 Näh, im 8. 5 6 8 85 Föbner ſowie L I1, 20, 3 E 1 helle Werſſ hinth 95 8 2. St. m. oder ohne Wohnung zu vermiethen. 36394 92 Seitenbau, helle Werkſtätte nebſt Wohnung, Hinter⸗ haus, 1 Zimmer u. Küche ſofort zu vermiethen. 36832 Näheres partere, Vorderhaus. ID Magazin 0 65 10 2 onlel Axr-⸗ peitsraum, 1 Tr. hoch, mit Bureau(zuſ⸗150[] m) zu v. 28831 Eine ſchöne Werkſtatt oder Lagerraum, geeignet e für 11 ſchenbler⸗ oder Sodawa 11155 äft ſofort zu verm. Näheres Walſtadtr, 29. 35239 Lagerplätze nahe der Stadt 1 vermiethen. Näheres II 3, 4. 29206 (Pärf⸗Raum) Magazin 1n 0 Näheres 5, 3692 ſch. helle Part.⸗Z. 3. v. 36957 Bureau oder Laden Bureau, 2 0 3 0 4, 1 zu verm. 37151 Naheres 905 Milchgeſchäft. E 55 ruchtmarkt zu F2, 2 21 ethen. 26125 Laden, 50 15 Fläche, ſofort oder zu vermiethen. F 2, 9 und F 2, 9a Läden, davon einer mit 70 [1 Mtr. Tiefe, 42[] Mtr. Breite und 4 Meier Höhe, mit oder ohne Wohnung ſofort od. 77 zu vermiethen. Näheres Schneider Wwe, F 2, da, Eckhaus, 2 Treppen. H 9, 24. aden na oder ohne Woh⸗ nung ſofort zu ver⸗ miethen. 3665 N 6 3 elle Näume für 55 Ureau ꝛc., auch Keller, ſofort zu verm. 28077 0 3. 2 mit Wohnung 31¹ gaeng 37078 eine Bäckerei — 5 4— 4 zu v. 4 E 125 02, 23 Maunheim And einzelne T 195 derſelben, Roßhaar, Kapd Tapezierer finden bei Spezial⸗ Moriz Schlesinger leinen, weiße und farbige Bettbez Ers stes und grösstes Betten⸗Geſchä ft Telephon No. 1062 9 empfiehlt in nur veeller Waare zu Engros-Preiſen: [Bettfedern, FI Fertise Betten Bettladen in Holz und Eiſen, Röſte. Matratzen mit oder Pflanzendaunen, Seegras⸗ und Stroh ⸗Füllung, Ober⸗ u. unter⸗Betten, Plumeaux, Kiſſen und Pülven. Ferner in größter Auswahl: Betttuchleinen, Kopfkiſſen⸗ Uge, wollene und ſeidene Bettdecken. ager aller Sorten Bettdrelle und 0 aum, Rosshaare, als: mir das größte 02, 23 Maunheim Rapok, Seegras, 19 Eröffnet 1. Maf. Soolbad am Broſprtte duug den Beſitzer: A. Ia, Seegras ſehr billig. 1 Alle Anfertigung 5 eigener Werkſtatt. Reinigung u. Aufarbeitung älterer Bettſtücke 5 90 33986 Neckar. a 2 Part.⸗Zimmer R 4, 19 für Bureau 50 eignet zu verm. 36990 Neckarſtraße, ſchöner + 1, 3 großer Laden Uebſt 1 Zimmer 15 Keller auf 1. Juli 1897 zu vermiethen. 26029 zäh. R 7, 38, Bureau, part. iſt zu ver⸗ die als ſchönſte, und freundlichſte Barbier-Stube ſich repreſentirende Näumlichkeit mit Wohnung, Küche u. Gehilfen⸗ zimmer, in einer der bevölkertſten u. verkehrsreichſten Straßen, nahe dem Centrum der Stadt, ſeit 9 Jahren wird daſelbſt ein Barbier⸗ geſchüft mit beſtem Erfolg betrieben. Näheres 2. Stock. 36027 Friedrichsfelderſtraße 10 ſchöner Laden mit Wohnung, 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Näheres daſelbſt. 35764 2oder 3 ſehr ſchöne Fim⸗ mer, eine Treppe hoch, als Bureau zu verm. Es können auch 2 Manſarden dazu gegeben werden. Näh. im Verl. 35654 Laden mit Keller u. Wohn⸗ ung(2 Zimmer) auch für Bureau und Lager ſehr geeignet, in ver⸗ kehrsreicher Lage, per 15. Juni zu vermiethen. 98936 Zu erfragen G 7 17, Magazin. Neckarſtraße. Großer La⸗ den zu vermiethen. 36483 Näheres U 1, 9½¼, 2. Stock 5 6, zimm Eu u. M zaßfarde zu verm. 34233 Mäheres E 5, 13. B 722 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche nebſt 2 Mauſarden und 2 Ab⸗ theilungen Keller zu ver⸗ miethen. 34223 Je Hoffmaun Söhne, Baugeſchäft, B 2, 5. 11 3. St. 9.—4 Zim⸗ 61 9 nier ohſte 0 ein⸗ zeln b. zuſammen, auf 1. Juli zu vermiethen. 87 95 Hochparterre⸗ 0 3, Wohnung, anch zu Bureaux ! geee⸗,— 5 Zim. Küche— ſowie große, helle Geſchäftsräumlich⸗ keiten, im Hintergebände für Druckerei, Eugros⸗Ge⸗ ſchüft ꝛc. geeignek, ſofort preiswerth zu v. 35458 Näh. bei Eruſt Weiner, 17. Telephon Nr. 1188. 2. Slock mit Zub 0 4, 18 5 ſof. zu v. 35577 2 Arener u Kllche 0 4, 1 9 5 zu e be 5 Näheres 2, 1I. 371 3. Stock, 5 Zimmer, 0 7, 85 Küche u. 7 pr. Näh. 2. St. 38578 2. St., 2 Z. u. Küche 0 75 21 i 5 37247 eeeeeeeeeeeeeeeeeee Rheinſtr., 2 Stie 1 5, 6 155 3 fein mbbl Zimmer ſofort oder 1. Juni zu vermiethen. 36589 1 fein möl. Zimmer D 4, 5 zu vermiethen. 390 Näheres Laden. 55 0 7, 20.21 g005, Hagn⸗ zin, ſür Spezerei⸗, 91 Bäckerei⸗ Viktualiengeſchäft ge⸗ eignet und en 3 bis 4 ſhnle en neb. d. zuk. Töchter⸗ chule zu verm. 36709 Näh. bei Schick, Hths., part. D 8 2 ſehr ſchöner 4. zu verm. 36685 Stock per 1. uli zu verm. Näheres im Aade 28842 E 7, 25 4. Stock, ele⸗ ante Woh⸗ nung, 9 enr adezimmer, Küche, Spelſekammer, 2Mädchen⸗ 2 zimmer pr. Sum zu vermiethen. 7, 18, Comptoir 27531 8 9 2. St., Wohnung., 3 E 9bis 5 Zim. z. v. 3e848 3 2. St., 3 helle Gal⸗ F 1, leriezim. nebſt groß. Saal als Arbeitsraum geegegs zu vermiethen. 36054 Näßh, im 3. St. b. H. Föhner. 1 im Hof. 5,4 L13, 3 3. St., 755 feuche uU. Zub. 9. v. 36672 2. Stock(auch für F 5, 27 Bureau) z. v. 87041 F7, 26“ Bingſtraße, 8. Stock, mit 6 Räumen nebſt allem Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 35572 2. Stock. Näheres 2 0 6, 10 die Stet g zu vermiethen. 6 8, 13 ſchöner aeſ 4. Stock, Küche, Magdkammer u. Zubeh. per Auguſt zu verm. 37083 6 8, 22 4 Zim. u. Küche mit Zub. zu verm. Näheres 2. Stock. 31563 H 7 3 3. St. 7 Zimmer m. 9 Jubeh., ntit od. ohne Werkſtätte, bill. zu verm. 35088 part,, 2 Z. U. Küche a. ruh. Leuke z. v. 37242 IP 1, 2, greikeſttaße (Neubau), 4. Stodc 4 Zimmer, wöſt Zube⸗ hör per ſofort zu verm. 36865 P 1, 2, Hreiteſtraße (Neubau), 3. Stock, 4 Zimmer (Balkon) mit Zubehör per J0b08 zu vermiethen. P 7, 9 1155 Etage, 8 115 auch getheilt, per Mitte Auguſt event. auch 5 zu permiethen. 37086 Näheres P 7, 18, 2. Stock. 2 Zim., auch als P 7, 15 Büͤreau gerigherze vermiethen. 29767 2 Zim. u. Küche an 0 5, 23* 7 v. 36626 i 3 2 4. St., 5 Zimmer, 5 Küche, Badecabinet, Magdkammer ꝛc. zu v. 36840 R 6 6a(Neubau), 2 Zim. 9 12 6 H H9, 3 Fache ind Autebst per 1. Auguſt zu vermiethen. Näh. L 13, 14, part. 37246 9, 33 4 2, 3 Jimner mit' Küche an ruhige Leute zu verm. 37268 J 55 12 2 Wohnungen, 2 Zim. und 5 zu a 3705 18.5 (2. 5 Näheres L 13, 18, „ 1. 14 den Anlagen 2. Stock, beſſere Wohnung, 4 Zim., Küche mit Speiſekammer, Zubehör, zu vermiethen. 36870 Näheres parterre. K 2, 18 Si8 7. St. Zim, Balk., Küche u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. Näheres Wirthſchaft. 36854. K 2, 923 4 Zimmer nebſt Küche abgeſchl., ſch. Wohnung, per Mitte Auguſt eventl. auch früher billigſt an nur ruhige Familie zu verm. Näh. im Laden. 36877 R 3 1 ſchöne Wohnung 9 im 3. Stock, 6 ſchöne große Zimmer, Badeabinel und Zubehör per 1. September oder früher zu vermiethen. 36554 Näheres im 2. Stock. L 2, 4 Seitenbau, 3 Zim. u. Küche zu verm. 36191 L 22 4 Part.⸗Wohn. au 2 + 22 2 8 3. v. 37068. L 8 1* 2. Stock, 7 Zimmer, 7 Bad, Zubehör per 1. Septbr. zu verm. Näh. 4. Stock und K 1, 7, 3. Stock. 37046 12 16(Bismarckſtraße) 2 Schöne Wohng,, 6 Zim. u. Zub. per Juli zu v Näheres parterke. 35395 2 Stock, elegante 7 Zim., Bad, Küche, Speiſekammer, 2 Manſarden, Balkon, Garten⸗Veranda. 27424 Schöner 2. Stock, L. 13, 18 6 Zimmer, Bade⸗ zimmer, 2 Kammern Ne. de., Balcon nach Straße u. Garten, zu verm. Einzuſehen Nachmit⸗ tags. Näheres daſelbſt. 35741 Neubau, Ecke L 15, 7l. 8der Bismarck⸗ Tunnelſtraße, ſind 3 große ebe nebſt Zubehör auf 1 Zim, Küche u. Zübeh. 3. v. 36803 (Neuban) ſchöne ab⸗ 5. Siner ehe Stock), 3 Zimmer, ammer ꝛc. ꝛc. zu v. o 1. Juli zu vermiethen. 37053 Auskunft bei Karl Groß, M 2 2 leere Part.⸗Zim. 2 zu verm. 86696 M 2, 13 Wohn. zu verm. 36290 . Se5 Zim imſt N N6˙2 2 Zub. du verm. 36072 N b, 3 150 Stock, frei⸗ lie größere Zim, .ze. per 1525 uverm. 28076 Sept. zu verm. 36372 0 5 66.1. 2 Hinterh, kl. Wohn. 7 vermiethen. ev. 8 Bad, Küche, Speiſek 2 Mädchenzim. per D 4, 18, 1 Treppe. eine Manfärden⸗ Näheres 2. Stock. Wohnung, ſend, fünf 0 5 Parl.⸗Wohn auf 1. 9922 an ruhi egtc 1 biße Legzont ochpart., gegen 0 7, 17fl dt. Anlage, 7 1. Oktober zu verm. 32148 Näheres O 7, 15, Comptoir im Hof. ab. U 5, 3 Wohnung, 3 Zimmer u. Kü nehſt Zubeh. per 1. Auguſt z. v. Näheres Bäckerei. 36777 8 6 9 Friedrichsring, 2, St., 9 7 Zim., 2 Küchen u. Zubehör, auch getheilt ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 37055⁵ 1 5 5 1I1 uce 5 Zim. 8 Küche im 4. Stock per 1. Juli zu verm. 37051 Nähekes 2, 8, 2. Stock. 4 ſchöne Zimmer u. Küche ſof. z. v. 309 u. Küche zu v. 37235 * abgeſchl. .6,2 ſrfündeſe Wohnungslage Roſengarlenſtraße 22 (an Realſchule)—7 Zimmer mit allem Zubehör per! 97200 zu vermiethen. Näheres daſelbſt. Kaiſerring, Eckwohnung, 2. Stock, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche 15 Zubehör zu v. 37203 Näh. J. Levy, R 3, 2, 3. St. In meinem in der Nühe des Bähnhofes gelegenen Hauſe an ruhige Leute eine Wohnung im 1. oder 2. Stock, beſtehend aus —4 Zimmer u. eine Wohnung im 3. Stock, beſteh. aus 6 Zim. per 1. Septhr. zu verm. 37204 ſtäh. J. Levt, R 8, 2, 8. St. ae d Nr. 13,8. St., 1 ſchöne, abgeſchloſſ. W zohnung, 3 Zim., Küche u. Zub zu v. 7 5 Gr. Wallſadtſtr. Ar. 5 3. Stock, aalee 3 Zimmer, Küche uld Zübehör per 1. 9 555 zu vermiethen. Eine hübſche maoh, 5 Stock, abgeſchloſſen, immer ze. an ruͤhige flene amilie ſofort zu vermiethen. 36868 —in ſch 7, 25. Ein ſchön möbl. Biane 94 verm iethen. ſcäheres N 2, 9½a, 3. Stoc Schöne Wohnung, 8 Zim. Badezim. 2c. preiswerth zu v. N. in der Exped. 36512 Rheinhanferſtraße Nr. 30, 2 ſch. Wohn, je 2 Z. u. Küche u. 1 Z. u. Küche zu v. 36858 Seckenheimerſtraße 56 u. 58 abgeſchloſſene Wohnungen von 2 bis 5 Zimmer und Zubehör per ſofort oder 5 zu Näheres Werderſtraße 5, be Friedrich Lehr, Baumeiſter. 38876 3. Ftock 4 Zimmer, Kllche zc. mit ſchön. Gar⸗ tenausſicht, per 1. Jult zu verm. 55 35622 16a, 4 Zim. u. Küche de. zu verm. 37049 Meerfeldstr, IA, 3. Stock, (Gontard'ſches Gut). Wegzugshalber 6 Zimmer mit Balkon, Küche, Maniſarde und Zear bis 1. Sept, zu verm. Näh. daſ. part. kechts. 37060 1. 1, 11a 33 St. rechts, Itbl. ſof. zu v. 36708 elbenrnt St., 1 möbreher K 45 5 zu vermiethen. L 4, 5 5 Nun möbl. Part.⸗ 7 Zim. zu ver. 36569 chön möl. Part.⸗Z. L 4, 5 155 Pamh 37258 L 6 8 ein ſchön mbl. Zim. 9 ſof. zu verm. 36405 L 10 8 4. St., gut möhk. 9 Zim. zu v. 36964 5 2 part., 980 des L 13, 16 Bahnhofs, 957— möbl. Zim. zu verm. 36705 N 3 2 Tr. güt mödl. 9005 2zu verm. 36005 5 Trep., Platzſeite, 0 4, 13 1 od. A mbbdl. Zim. an einen beſſ. Herrn z. v. 38501 3 18 2 Tr., 1 g. mößl⸗ 2 Zim. ſof. z. v 9. 37050 5, 14 mbl. Jim. 18 Mt⸗ 0 2 monatl.—9 1. ſch. 0 5, 22 2. S, 5 möhl. Zinte zu vernttethen. R 3 d vis--vis d. onddd. 9 dienkirche, 8. St., 1 fein möbl. Zim. ſof. z. v. 34962 R4 22 1 Tr., einf, möbf. 9 Zimmer 0 15. und Logis. 4. St., 1 115 ndl R 7, 39 Zim. zu v. 87282 81, 12 8. Stock, ein mödl. Zim, mit 2 10808 zu veimiehen, 83, 2 Stock, 1—5057 im. mit o 145 ne Penſton ſofort zu verm. 704⁵ eine kl. Neumt⸗ Fam. hat ein gut möbl. Zimmer zu verm. 36853 Nähekes 8 Treppen. f 2, 4 gut möbl. Zim., in gutem Hau 0 oder ſpäter zu verm. 28002 Näheves 2. Stock daſelbſt. 1 Tr. finfs. Hüb + 5, 6 möblirtes Gatne an 1 od. 1 bill. zu v. 36217 11. 9 2 Tr., ſchön möbl⸗ 4 Zim! mit der Aus⸗ ſicht af die Neckarbrücke 1 ver⸗ miethen. 654⁴ n der Nähe der Ringſtraße,— 2. t, 4 Zim., Zubehör per 1. 1U 6 Are gut 115 t. Juli zu vermiethen. 806 Hfert au mit 10 U.— Näh. N 2, 5, 2 Treppen. vierbenützung bill. zu v. 3618 Rennershofſtr. 18, parterre, 2 ſchöne Part.⸗Zim zu v. 37252 1 möbl. Zim. m. A 3 8 Penſton 3. v. 36318 1 6, 193 Friebrichsring, 5 Zim. mit allem Zu⸗ behör, 3. St. per 1. Juli zu der⸗ miethen. Näheres part. 38599 Eine Wohnung auf ſofort ermiethen; 5 Zimmer, auf die Straße gehend, Küche, Keller, Magdaime u. Speicherraum. Näheres Tatterſallſtraße 0 10 Cals, 5) 2 Tr. hoch. 287 31 B 2 8 Gut mbl Z. 7 ſof. od. 1. 918 vermiethen. 3. Stock, 1 mſl. 25 10 Zim. z. v. 36317 1 ſchön möbl. Zim. 0 4, 10 ſof. zu v. 37214 3 4, 11 2. St., gut möbl. Zim. mit 88 46 kabinet zu verm. 2, Anerſtraße 1, 15 ſchöne Hochparterre⸗Wohnung, 3 im., 1 56 u. Kammer, per Jult be⸗ ziehbar, zu vermiekhen. 34573 Mehrere Wohnungen von 2 bis 5 Zim, in neuerbaut. Hauſe 1 Seckenheimerſtraße 56 auf Juli oder ſpäter zu v. 75 1. Nat. Seckenheimerſtr. 46b, Verhältniſſe halber ſchöne, 5 Wohnung von 5 Zimmer 100 Badezim, niebſt allem Zubehör, Leucht⸗ und Nutzgas, g. d. Ning⸗ ſtraße, auf 1. Juli preiswerth zu verm. Offert. unt. No. 37169 au die Exped. dſs. Blattes. Wohnung im 2. Stock, von 6 Zim., Bade⸗ zimmer und ubehör, event mit Buxrean und Magazin, parterre, Ende Juli zu verm. 36707 Näheres 2, 4, Laden. Schwetzingerſtraße 124. Eleganke Hochpart.⸗Wohnung, 3, Zint. und Küche nebſt Waſch⸗ küche per 1. Jult zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 86347 Mittelſtraße 76. 3 Zim. und Küche zu vermiethen. 36362 Elegante halbe Etage, 4 Zimmer u. Zubehör per 1. Aug. zu vermiethen. 36370 Näheres NI 2, 9. Laden. Schöne freie Wohnung, 2 Stock mit 7 Zimmern, Balkon, Küche, Badeeinrichtung ꝛc. ſehr billig zu vermiethen. 35224 NMäheres + 5, 11, 8 Stock. Parterre⸗Räumlichkeiten, ſehr geeignet für Bureaux, mit Wohnung für 1 oder 2 Herren, möbl. oder 1 ſofort zu vermiethen. 8 1, 15. 35064 Entreſol, an den Planken, 1 Küche, Manſarde und Keller per 1. 5 zu v. 35898 Näheres B 7,§, partere.r Nheindammſtr. 55(Neubau) abgeſchl. Wohnungen von 3 u. 4 Zimmern, Magdkammer ꝛc. 20, Baleon nach Straße und Garten, zu vermiethen. 35739 Näheres L 13,8 18, II. Stock. Schwetzingerſtr. 20, 1 den, eine ſchhne Wohnung, 3 Zimmer u. Küche im 3. Stock per 1. Juli zu verm. 35137 Friedrichsſelverſtraße 50, ſchöne Wohnungen 2 u. 3 Zim. mit Balkon, ſchöner freier Aus⸗ ſicht mit allem Zubehör zu ver⸗ miethen. Näh. daſelbſt. 35763 Schwetzingerſtr. 90, 4. St., 2 Zim. u. Küſhe ſof. z. v. 36688 Mauſarden⸗Wohnung per 208,5 1 6, 8 ein hübſchmbl,Part.⸗ Zim. mit od. ohne Penſtoß ſofort oder ſpäter an beſſeren Herrn zu wee Näheres part. 7081 Ringſtr, 1 1U 6, 8 Schhn u. möbl. Zimm,, auch einzeln, mit guter Penſion zu vermiethen 3664 6 27 TTr. I gut inbl. 9 gaienblichesg im⸗ mer zu vermiethen. Kaiſerring 28, 1 25 An möhl, Zimmer ſof. oder 99945 zu vermiethen. Ein gut möblirtes Ziuner ſofort zu vermiethen. 34700 Näheres in der Expedition. Schwehingerftraße St., gut möbl. Zim. ſofort dden ſpäter zu vermiekhen. 36051 Ein Herr findet in schöner Lage u. achthb. Familie gute Pensio SV. Clavierben, 366 Näheres im Vexlag: Mollſtraße Nr. 5 (Seckenheimerſtraße), Neuban, och⸗Pärterre ein ſchön mol, immer an 19 7 55 Herrn ſo⸗ 505 zu vermiethen.— Eben⸗ aſelbſt 2 ſchön möblirte Zim⸗ mer, Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer, ſofort zu verm. 3022 —————— Mheinauſte. 1100 am dael ie 5 platz, 1 gut möbl. Park⸗ ſofort zu verm. Faradepl., Stiege,—5 fein möhl. 77 zu verm. Ein möbl. Gaupenzimmerf. einen jungen eee guter Penſion zu vermiethen. 34942 Zu erfragen 8 1, 15, part. 2 Tatterfallſtr. 111, 5 Stock, 1 gut möbl. Zim. zu v. 36206 Zu vermiethen! Seckenheimerſtr. 23, 3 Tr. rechts, gut möblirt. Zimmer an anſt. Herrn pr. 1. Jüni. 36197 möbl. Zim. 25 B 5 3 2. Stk., Iſchön möbl. 9 Wohn⸗ u. Schlafzim. mit je ſepat. Eing z. v. Zim. zu verm. 36611 Ein einf. möbl. Z. B 6, 20 Zim. zu v. 35408 61.15 1 Tr. hoch, ein gut mbl. 3. 3. v. 36776 zimmer zu verin. 0 4 3 2 ſchön möbk. 7905 2 zu verm. Näh. Laden oder 8. Stock, Vorderhaus. an. Zeugshausplaß, 2 Er., 1 ſchön mbl. Wohn⸗ mit Schlafzimmer 188 zu vermiethen. 3 Tr., in beſſ. Fam einf. i. Z. 37071 D 4 6 3. Stock, zwei ſchön 7 zu vermiethen. B 4, 3 oder 155 Leute 37271 35377 B 5, 3 2. St., zu verm. 36195 1 möbl. Zim. ſof. C3•24 Tr., ſchön möbl. eytl. auch als Schlaf⸗ 0 4 1 3 ein möbl —2 0 7 11 möbl. 1 0 I 3 12 2 b. con mößf 2¹ 9 möbl. Zimmer 9725 6724 5 5, 12 4. St., 5 fein zu vermiethen. 1 ſchön möbl. B 5, 23 part, 1 hübſch mbl. bez. zu v. 36710 0 4, 18 Wohn⸗ und 55 und Wohnzim., per ſofort bill. zu ver. Näh.3.. 36589 zu verm. 37099 „ſchön möb b. 3. ſof. preiswerth 10 verm. möbl. Zim. ſofort od. 1. Junt zu verm. 36534 3. St., Luiſenring, I 7, 16 gutmöbl. Aee mit oder ohne Penſion, zu vermiethen. Ein 59 möbl. Zimmer in d. Nähe des neuen Induſtriehafens zu verm. Näh. 15 Wee 71a, 3. Stock. Sroßſachſen, ein gut möbl Zim. uhe. 11 Sommers mit oder ohne Penſion zu verm. Näheres im Verläg. 36673 Schlafſtellen 67.6 Sde e 5 1 2. St, ſchön 7 Schlaf⸗ u. Wohnzim⸗ mer an 1 od. 2 Hrn. zu v. 36023 EI. 12 E23 3. St., 1 ſchön nibl., Zimmer zu v. 36889 18 22 2. St. Seſtenb. beſſ. 2 Schlafſt. zu v. 36874 Mheinhäuferſtr. 34, 4 Tr., gute Schlafſtelle zu v. 36515 7 2 St., 1 güt möl. iee——— E 45 10 Zim. an 1 1 905 2 18 295 S 170 bürg. Mitt.⸗ Herren zu verm. 36809 + U. Abendtiſch⸗ 35079 5. Tk., d. 1. Juni 1 Tr., 1 jung. Kauf⸗ H 8,. 33 möbl. Zind. zu verm., nur a. eſſ. ſſ. Herrn. 86458 N N un ſne 88205 2. St., 2 inein⸗ 1 Tr. ne 95 3 andergeh. g. mbl. N 4 24 950 im. an 1 od 2 Herren per.und Abendtiſch uni ev. mit Penſ, 3. v. 35565 6 Is. ſch. 25018 m. 2. St. ein gut mbl. ofort zu en. 37220 3 Aaft L 12, 18, 8. St. III 9, 35 Zim. ſof. z. v. 33845 05 Neubau, Tr. kechts, ein 5. Stock,—3 Zimmer u. Auee K 25 1* ch. mbl. Zimmer auf 1. Juli zu verm. 37229 zu 36128 83.12 Privattiſch.v. 28803 Einige Herren oder Damen können noch an gutem Mittagstiſch theil 37079 N 1 414 2, 8. St. 8. Seſte General⸗Anzeiger⸗ N 4 ——— 25 JJ7 88 5 5 Hiermit beehren wir uns, dem verehrten Publikum von Mannheim und Umgebung zur Kenntniss zu bringen, dass wir den deee von unserem Schlossbrunnen Gerolstein Ulteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein entspringend am Fusse der Casselburg bei Gerolstein Schutz- MMerkre nur echt mit dler Krone Tafel-Getränk ITI. RangRges ürztlicherseits bestens empfohlen bei chron. Magenkartarrh, Blasen- und Nierenleiden 5 dem flerrn Heinr. Koenig, Mannheim, A I. G, Telephon 894 15 übertragen haben. 3 Die Direktion des Schlossbrunnen Gerolstein in Gerelstein. 2 Anschliessend an Obiges ersuche ich die verehrten Consumenten von Mineralwässern, dem„Schlossbrunnen Gerolstein“, der ältesten Brunnenunternehmun, des Bezirks Gerolstein, der von Kennern als der vornehmste Repräsentant der Gerolsteiner Säuerlinge gerühmt wird, ihre Gunst besonders zuzuwenden und mi ihre geschätzten Aufträge zugehen lassen zu wollen. Hochachtungsvoll Heintr. HKBoenig. 777% —— mn Friumvl Nannleim-, 5 Stro in den neueſten Formen und in reichſter Auswahl, von den geringſten bis zu 5 den eleganteſten Sachen, für Herren und Knaben. 1 Ueberraſcht werden meine Kunden ſein über die billigen Preiſe, wie ich dieſelben in dieſem Jahre anſetzte. Um eine Lründliche Räumung meines grossen Lagers vorzunehmen, verkaufe ich von heute ab Lämmtliche farbige Kleiderstoffe zu und unter dem Kostenpreis. 8 Stoffe und Beste werden Zu jedem nur ännehmbaren Preise abgegeben. -Oiolina, KAuhdus (yop-Bädern wurden Sonntag, den 23, d. Uts. gewonnen m Dortmund: I. Preis im Geldpreisfahren von Hch. Struth, Mainz. 5„ Gauverbandsfahren) 8 36623 8 N0 F 9 Flrösster Umsatz, Kleinster Autzen! 25 Weniges bel Viel, fünrt auch zum TZiel! 8 SSOOOSOSOSS Oo N 2 Franz Jos. Heisel Hul⸗ und Schirm⸗OZazar —2 2 Geſchäfte: 1 1. 2 burte Straft.— Als Beweis des großen Bedarfs für meine eigenen Geſchäfte mögen untenſtehende Zahlen zur gefl. Kenntnißnahme dienen: 36858 AMQtteSt. 1 Der Firma Franz Joſ. Heiſel beſtätige hierdurch, daß die genannte Firma, ausweislich der mir vorgelegten Facturen, ſeit dem 22. Februar 1897 bis heute in Worten: zweiundvierzig Tauſend ſisben Hundert vierunddreißig, Strohhüte ein⸗ 5 gekauft hat. Berlin, den 3. Mai 1897. eeeeeee:eeeeeeee Der gerichtliche Bücher⸗Reviſor: 1 8 1„ 5„ borim. Amafeurfahren) voncar Meudorff 22 gez, I. Kruge⸗ in GMrossgerau: Kleiderstoffe, Buxkin, Leinen geszoet unnbenge en eꝛzweite Preise von Edelmann und Eimmy. bättevosten unr gute Hual⸗ e, und Baumwolwaaren det fe eeeeeene F 2, 7 J. Lindemann„ 2, 7. ee e „Welthaus“ D 1, findet fortgeſetzt der Verkauf zu Taxpreisen — ˖ en bioc angekauften Herren⸗ 1. Auaben⸗Auzügen, Hoſen, el n enen, Bebarſsartitel! der aus dem dteiherg sehen Concurse herrührenden von mir Sſe van Mr, fr5an ven E. Bag e 8en, Joppen, Aeberzieher, Pellerinmäntel, Schlafröcke ꝛc. ſtatt. anderem gutem Leder von 6 Mk. Zum Waſchen, Bügeln u. 7 Sreverftelel oienegen e J. Altmeser. 24211 W. Mohr, q 8, 10, men. A, G, part. 353222....... eee 1 1 . 55 5 Ein angenehmes, nahrhaftes Getränk, ohne die üblen nervenstörenden Wirkungen von Kaffee und Thee. 21333 5 5 75— eeeeeeee 12000 bis 15000 Markf Kteidermacherin. ae gete 2. Hypotheke auszu⸗] Füchlige Kleidermacherin, pel 37047 welche längere Zeit in den erſten Weſchäſten thäti 5 pfiehlt Natterer, ſich e a de 8 Schisageut, Bn 5, 17]18. Less26 8 3. 1, 4. St. rechts.