dine ohne zung ohne dus en. hlos l. 4— 3 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2790. 86n unter Nr. 2786. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 8 Bfe 0. Dopbel⸗Rummern 5 P E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeue und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. zeiger Verantwortlich: für den u. allg. Theſl? J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller, für den pn eratentheil: Kar pfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Neugee Buch⸗ ruckerei, (Erſte Manf Typograpz uſtalt.) (Das„Maunheimer Journsl“, iſt Eigenthum des kafholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 157. Deutſches Reich. Ein Mitglied der früheren Fortſchrittspartei als Flottenenthuſiaſt. *Mannheim, 11. Juni. Der verſtorbene weſtfäliſche fort⸗ ſchrittliche Führer Fritz Harkort wird noch jetzt von der freiſinnigen Volkspartei auf das Wärmſte verehrt und als einer der Ihrigen reklamirt. Da dürfte es nicht unintereſſant ſein, wie Harkort über die Frage der Erwerbung von Kolonien durch Deutſchland und die Frage der Schaffung einer lüchtigen Kriegsmarine dachte, zwei Angelegenheiten, fuͤr welche die heu⸗ tigen Freiſinnigen abſolut kein Verſtändniß und keine Sym⸗ pathie haben. Schon 1861 ſchrieb Harkort: „Einen Theil des oceaniſchen Poſtdienſtes muß Preußen im Intereſſe der Dampferflotte übernehmen; er iſt die ſtrenge Schule der Pünktlichkeit und der Maſchiniſten. Dieſe Dampfer liefern im Kriege die Aushülfe der Transportſchiffe, während ſie im Frieden dem Verkehr dienen und die Mannſchaft ausbilden. Aus dieſem Grunde zahlen die Seeſtaaten Subſidien an die verſchie⸗ denen Privatgeſellſchaften: Englands Budget iſt für mehr als 800 000 Pfund Sterling zu dieſem Zweck belaſtet. Die engliſche Oriental Steam Company beſitzt allein 52 große ampfer von 70000 Tonnen Gehalt, und die dazu gehörigen Segel⸗Transportſchiffe umfaſſen 18000 Tonnen!“ Und heute donnert der Allgewaltige der Freiſinnigen, Eugen Richter, jeden Tag entweder im Parlament oder in der „Freiſinnigen Zeitung“ gegen Dampferſubventionsvorlagen. Im Jahre 1861 erſchien in Berlin ein kleines Buch, betitelt: „Die preußiſche Marine und die deutſche Flotte. Von Friedrich Harkort.“ In dieſem Büchlein ſteht Folgendes zu leſen: „Die Zwecke der Kriegsmarine ſind: Angriff, Vertheidig⸗ ung und Schutz des Seehandels.... Die Gegner der deutſchen Flotte können einwenden, wir beſitzen keine Colonieen, womit ſoll ſich die Kriegsmarine im Frieden beſchäftigen? Dagegen fragen wir: Sendet nicht Deutſchland jährlich bis 100,000 ſeiner Kinder als Coloniſten aus über alle Meere und faſt alle Gebiete der Erde; gehört nicht die Zukunft in Auſtralien und Amerika der germaniſchen Raſſe? Bleibt nicht eine Beziehung um Vaterlande, namentlich in betreff der Handelsverbindungen?“ Und im Anſchluß an dieſe Fragen macht dann der alte Harkort praktiſche Vorſchläge für die Beſeitigung der ſchreienden Mißver⸗ hältniſſe mit einem weiten Blickfür die nothwendige Entwicklung der Dinge in der Zukunft, der noch heute zur Bewunderung zwingt. Er empfiehlt eine Anleihe,„damit nicht die lebende Generation allein die Laſten trage, deren Früchte vorzugsweiſe den Nach⸗ geborenen reifen werden“. Freilich glaubt er auch, daß man die privaten Sammlungen nicht unterſtützen ſolle, und die denkt er ch— für jeden Fortſchrittsmann von heute ſchaudervoll, höchſt chaudervoll!— ſo:„Wir zählen in Preußen 47000 Schenk⸗ wirthe; brächte jede Büchſe täglich 9 Pfennige ein, ſo machte das die Jahresſumme von 438875 Thalern. Der Weinſchoppen dürfte nicht leer ausgehen und hätte das Doppelte des Bieres zu entrichten.“ 5 4 Mit gutem Sarkasmus bemerkt hierzu die„Köln. Ztg.“: „Man denke: ein Fortſchrittsmann empfiehlt ſolche in⸗ direkten Steuern; er will„das Gläschen Bier des armen Mannes“ und„das Schöppchen Wein des Bürgers“ beſteuern zu 19 5 einer deutſchen Flotte! Wunderbar, höchſt wun⸗ derbar!“ Wenn heute Jemand die Vorſchläge des fortſchrittlichen Führers Harkort machen wollte, ſo würde er unzweifelhaft auf freiſinniger Seite als der größte Reaktionär des Jahrhunderts als der„ärgſte Volksfeind“ und was dergleichen ſchöne Titu⸗ laturen mehr ſind, bezeichnet werden. Die Reichstagserſatzwahl in Wiesbaden. »Maunheim, 11. Juni. Die vorgeſtern im Wiesbadener Reichstagswahlkreiſe ſtattgefundene Erſatzwahl hat ein Reſultat gehabt, welches gewiſſe Ueberraſchungen bereitet. Das end⸗ giltige Ergebniß iſt folgendes: Wintermeyer(freiſ. Vp.) 6566, Frhr. v. Fugger(Centr.) 5355, Quarck(ſoz.⸗dem.) 5166 und Bartling(natl.) 3072 Stimmen. Es iſt demnach eine Stich⸗ ahl zwiſchen Wintermeyer und Frhrn. v. Fugger er⸗ forderlich. Vor Allem fällt der ſtarke Rückgang der ſozial⸗ demokratiſchen Stimmen auf, der ſich gegenüber der letzten Wahl im Jahre 1893 auf 1087 beläuft. Die Zentrumsſtimmen haben um 328 zugenommen. Was die freiſinnige Volkspartei anbelangt, auf deren Kandi⸗ daten die höchſte Stimmenzahl entfallen iſt, ſo kann hier gegen⸗ über der 1893er Wahl nicht gut ein Vergleich gezogen werden. Im Jahre 1893 wurde bekanntlich ein Angehöriger der frei⸗ ſinnigen Vereinigung gewählt, für den auch die National⸗ liberalen und Konſervativen eintraten. Der Kandidat der freiſinnigen Volkspartei brachte es im Jahre 1893 auf 4895 Stimmen. Diesmal gingen die beiden freiſtnnigen Parteien zuſammen. Sehr bezeichnend für die Stimmung im Volke iſt es, daß ſo Viele nicht zur Wahlurne gekommen ſind. Dieſe zu Hauſe gebliebenen Wähler gehören ſicherlich zum größten Theile der nationalliberalen Partei an. Dies gibt auch die demo⸗ kratiſche Frkf. Ztg. unumwunden zu, indem ſie ſchreibt: Danach muß man auch die ſtarke Wahlenthaltung beurtheilen, die in der Stadt Wiesbaden mehr als 50 pCt. vetragen hat. Dieſe Stimmenthaltungen ſind offenbar zumeiſt auf das Konto der nationalliberalen und konſervativen Wähler zu ſchreiben und bekunden, daß die oppoſitionelle Strömung auch ſchon in dieſe Kreiſe gedrungen iſt und dort Unluſt an der Wahl eines der Regierungspolitik freundlich geſinnten Kandidaten erzeugt hat. Die Antwort auf die Frage, warum ſo viele nationallibe⸗ rale Wähler nicht abgeſtimmt haben, iſt ziemlich leicht zu er⸗ thellen: Es iſt die allgemeine Mißſtimmung, welche in national⸗ Freitag, 11. Juni 1897. geſinnten Kreiſen durch die verſchiedenſten Vorkommniſſe der letzten Jahre erzeugt worden iſt. Die Behandlung, welche Fürſt Bismarck, der Schöpfer des deutſchen Reiches, bei der Centenarfeier erfahren hat, können nationalgeſinnte Männer nicht ſo leicht vergeſſen. Ihr Unmuth iſt ein ſehr großer und hielt ſie vor dem Gang zur Wahlurne zurück. Auch noch verſchiedene andere Vorkommniſſe der Neuzeit wirken lähmend auf die Thatkraft der nationalgeſinnten Kreiſe und haben manchen Wähler veranlaßt, ſich vom politi⸗ ſchen Leben zurückzuziehen. So ſehr wir nun dieſe allgemeine Verſtimmung begreifen können, ſo erachten wir es doch für höchſt gefährlich und für ſehr verfehlt, ihr die Rückſicht auf die allgemeinen Intereſſen unterzuordnen. Wir meinen im Gegentheil daß gerade in einer ſo ſorgenvollen Zeit, wie die heutige es iſt, jeder Patrio! auf dem Platze ſein und ſeine Pflicht thun ſollte. Ein neues Zentrumsblatt. * Donaueſchingen, 11. Juni. Der ſeither im Verlage der Gebr. Simon dahier erſchienene von Herrn J. Simon redigirte„Donaubote“ iſt nunmehr in den Beſitz der Aktien⸗ geſellſchaft„Danubiana“ übergegangen und ſoll vom 1. Juli ab als Organ der Centrumspartei erſcheinen. Als verant⸗ wortlicher Redakteur iſt in der ſoeben ausgegebenen Probe⸗ nummer bezeichnet Herr Georg Maier in Neudingen. Unſeres Wiſſens war Herr G. Maier früher Vikar in Donaueſchingen, dann lange Jahre Erzbiſchöflicher Sekretär in Freiburg, und ſeit etwa 1 Jahr Pfarrer in Neudingen. Der Hauptzweck der Neugründung iſt ſelbſtverſtändlich das Eintreten in die, unſerem Amtsbezirk bevorſtehenden Wahlkämpfe. Die Geſchichte des heſſiſchen Infanterieregiments Nr. 117. * Mainz, 8. Juni. Am 9. und 10. ds. beging das hier in Garniſon liegende Infanterie Nr. 117(großh. heſſiſches) das Feſt ſeines 200jährigen Beſtehens. Der Landgraf Ernſt Ludwig von Heſſen gründete im Jahre 1697 das Regiment unter dem Namen „Kreisregiment“. Der ſpaniſche Erbfolgekrieg brach aus, das Kreis⸗ regiment bezog die Feſtung Landau als Garniſon, wurde von den Franzoſen aus der Feſtung gedrängt, eroberte ſie wieder, mußte (1714) zum zweiten Mal kapituliren und kam nach Beſangon in Gefangenſchaft bis zum Frieden von Raſtatt. In den 1783 bis 1735 nahm das Regiment an dem Kriege theil, den Ludwig XV. gegen Kaiſer Karl XVI. zu Gunſten Stanislaus Leszezynskis führte. Ferner kämpfte es zwei Jahre in Holland während des Krieges, den Franz I. mit Frankreich führte. Im ſiebenjährigen Kriege ſehen wir das Regiment tapfer wider den großen Preußenkönig ſtreiten. Es machte auch die Schlacht von Roßbach mit, und hier war es außer dem kaiſerlichen Regiment Würzburg der einzige Truppentheil, der noch Stand hielt und ſich vertheidigte, nachdem ſich ſchon die übrigen Reichsvölker zur Flucht gewendet hatten. Von 1792 bis 1796 kämpfte das Regiment 85 das revolutionäre Frankreich auf Seiten der Coalitionsmächte. Landgraf Ludwig X. von Heſſen, der nachmalige Großherzog Ludwig., trat dem Rheinbunde bei, ſeine Truppen, darunter namentlich die Leibbrigade(ſo wurde das frühere Kreisregiment zu dieſer Zeit genannt), fochten mit großer Bravour unter den Fahnen Napoleons bis zum Jahre 1814. Das Leibregiment, wie das Regiment ſeit 1811 genannt wurde, zog in einer Stärke von 34 Offizieren und 1528 Mann in den ruſſiſchen Feldzug. 1812 wurde es in Anerkennung ſeiner Tapferkeit auf Befehl Napoleons der jungen Garde(la jeune Garde) zugetheilt. Bei der Flucht der„großen Armee“ aus Rußland überſchritt das heſſiſche Leibregiment in einer Stärke von 25 Mann die Bereſina; bei einer Muſterung, die der General Murat in Wirballen über die traurigen Ueberreſte der großen Armee hielt, ftand das heſſiſche Leibregiment mit 6 Offizieren und 8 Mann in der Linie. Nach dieſem 1 7 Leidenszuge in der Heimath angekommen, wurde das Regiment wieder ergänzt und marſchirte unter den Fahnen Napoleons gegen die Alliirten. In der Völkerſchlacht von Leipzig waren die tapfern Heſſen die letzten, die das Grimmaſche Thor gegen die andrängenden Heere der Alliirten vertheidigten. Vom Jahre 1814 aber ſehen wir das heſſiſche Leib⸗ regiment auf der Seite ſeiner deutſchen Stammesgenoſſen fechten und auch hier mit ausgezeichneter Tapferkeit. In den Jahren 1848 und 1849 half es den Aufruhr in Baden niederſchlagen, im Jahre 1866 kämpfte es gegen Preußen und machte das Gefecht von 5 hofen mit. Als Beſtandtheil der II. Armee unter Prinz Frliedrich Karl machte das Regiment den glorreichen Krieg 1870/1 mit, bei Gravelotte Wunder der Tapferkeit verrichtend. Bei acht Schlachten und Gefechten entfaltete das Regiment ſeine ſiegreichen Fahnen; 80 eiſerne Kreuze hatte es ſich errungen. Im Jahre 1872 kam es als 8. Großherzoglich Heſſiſches Infanterieregiment(Leibregiment) Nr. 117 nach Mainz, wo es bis zum heutigen Tage verblieb. Der Groß⸗ Reste von Heſſen kam bereits heute zu den ſder be Feſtlichkeiten des egiments hierher und wird mehrere Tage hier verweilen. 2 Der Großherzog von Heſſen hat zur Feier des Jubiläums einen längeren Tagesbefehl erlaſſen, in welchem es u. A. heißt: Da nahte nach vielen Perioden der vaterländiſchen Geſchichte die Erlöſung aus dem Banne der Uneinigkeit. Unter dem bewährten Banner des erhabenen Bundesfeldherrn Seiner Majeſtät des Königs von Preußen, nahm auch die Heſſiſche Diviſion und auch das Leib⸗Regiment Theil an dem einzig daſtehenden Feldzuge von 1870/1. Wenn ich dem jetzigen Regimeute die Namen Gravelotte, Metz, St. Privat, Noiſſe⸗ ville, Orleans, Charleroi, Vivienne zurufe, ſo enthält ein jeder derſelben Ruhmesthaten, welche würdig ſind, der Nachwelt überliefert zu werden. Mein in Gott ruhender Vater in Gurer Mitte, in den Nachmittagsſtunden und Abend⸗ ſtunden des 18. Auguft das Regiment Schulter an Schulter mit den Söhnen anderer deutſchen Stämme— welch' Beiſpiel hervorragender Soldatentugend! Offtziere, Un⸗ teroffiziere, Soldaten! Mein Leib⸗Regiment! Gure (Aelephon⸗Ar. 218.) Meinem Hauſe die Treue gehalten in Krieg und Frieden, in e und ſchlechter Zeit. Es gelobe ſich jeder am heutigen age, ſolchem Vorbild zu folgen. Blau iſt die Farbe der Treue, blau die Farbe des Regiments; dieſes ſei der Widerſchein Eurer treuen Geſinnung, welche Eure Vorfahren durch zwei Jahr⸗ hunderte fleckenlos erhalten haben. So beginne der erſte Tag des dritten Jahrhunderts. Den Blick auf Guere Fahnen ge⸗ richtet und den alten heſſiſchen Wahlſpruh;„Gott, Ehre, Vaterland“ im Herzen mit dem hehren Schwure: die alte Heſſen⸗ treue unſerem erhabenen Kriegsherrn, Seiner Majeſtät dem Kaiſer Wilhelm II. zu erhalten und Gut und Blut einzuſetzen für des Kaiſers und des Reiches Wohl, für unſer geliebtes deutſches Vaterland.— Gegeben zu Mainz, am 10. Juni 1897 Ernſt Ludwig, Großherzog von Heſſen.“ 0 0 Darmſtadt, 10. Juni. Die„Darmſtädter Zeitung“ veröffentlicht den Wortlaut eines Telegramms, welches Kaiſer Wilhelm anläßlich der heutigen Feier des 200jährigen Be ſtehens des Leibregiments Nr. 117 an den Großherzog Ernſt Ludwig richtete und in dem er den letzteren warm beglück⸗ wünſcht. Der Großherzog ſandte ſofort ein Danktelegramm, welches mit den Worten ſchließt: „Ich gelobe, mit dem Leibregiment allezeit gewärtig zu ſein der Befehle unſeres Allerhöchſten Kriegsherrn und einzuſtehen für die Majeſtät und des deutſchen Vaterlandes Wohl.“ Einige Aeußerungen des Kaiſers bei ſeinem Aufenthalt in Wiesbaden. * Wiesbaden, 10. Juni. Der Kaiſer hat, wie erſt jetzt bekannt wird, bei Gelegenheit des Beſuches der Ringkirche Herrn Pfarrer Lieber gegenüber den Wunſch ausgeſprochen, daß auch hier der Verſuch gemacht werde, die proteſtantiſchen Gotteshäuſer an den Wochentagen geöffuet zu laſſen. Herr Pfarrer Lieber wurde beauftragt, dieſen allerhöchſten Wunſch zur Kenntniß des Kirchenvorſtandes zu bringen und demſelhen mitzutheilen, daß man mit dieſer Einrichtung in Berlin günſtige Erfahrungen gemacht habe.„Meine Frau“, ſo be⸗ merkte der Kaiſer,„hat aus ihrer eigenen Taſche Miltel zur Verfügung geſtellt, damit an zwei Naäch⸗ mitlagen in der Woche der Organiſt ſpielt, und das hat viele Leute herangezogen. Ich habe Briefe geleſen von Frauen aus dem Volke, darunter auch ſolche von Frauen von Sozialdemokraten, welche meiner Frau ihren Dank für die Errichtung ausgeſprochen haben.“ Bei dieſer Gelegenheit fiel auch ein intereſſantes Wort aus dem Munde des Kaiſers über die Bazarwohlthätigkeit. Als der Monarch hörte, daß ein hieſiger wohlhabender Bürger die Summe von 125,000 Mark für ein zu errichtendes Gemeinde⸗ haus geſpendet hat, bemerkte er:„Das iſt etwas Schönes, das freut mich, das iſt doch etwas ganz anderes, als dieſe Bazare.“ Der Kaiſer ließ keinen Zweifel darüber, daß ihm dieſe Bazar⸗ wohlthätigkeit höchſt unſympathiſch iſt, er erinnerte an ein Wort des verſtorbenen Generalſuperintendenten Büchſel, der ſich in draſtiſcher Weiſe über dieſe Art Wohlthätigkeit ausge⸗ laſſen hat. Admiral Hollmann als Nachfolger Stephans? „Berlin, 11. Juni. Ein Nachfolger des Staatsſecretärs v. Stephan iſt immer noch nicht ernannt. Die„Germanfa“ behaupiet aber, ſie habe aus guter Quelle erfahren, daß der Kaiſer dem Admiral Hollmann, als deſſen Rücktritt feſtſtand, das Angebot gemacht habe, er möge Staatsſekretär des Reichs⸗ poſtamtes werden. Ein ehrengerichtliches Verfahren gegen Herrn v. Tauſch ſteht, wie die„Augsb. Ab.⸗Ztg.“ meldet, bevor. Das genannte Blatt ſchreibt:„Nach Abſchluß des Kriminalprozeſſes gegen den Berliner Kriminalkommiſſarius Herrn v. Tauſch ſteht die Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen denſelben bevor, wie verſchiedene Blätter berichten, und über den Ausgang deſſelben wird ſelbſt bei ſeinen Freunden kein Zweifel beſtehen. Deßwegen dürfte es nicht ohne In⸗ tereſſe ſein, zu bemerken, daß Herr v. Tauſch, dem als königlich bayeriſchem Premierlieutenant a. D. vor einigen Jahren erſt das Recht zum Tragen der Uniform verliehen wurde, ſich nun auch vor einem bayeriſchen e ee zu verantworten haben wird. Hierin liegt jedoch nichts Beſonderes und nichts Auffallendes, da nach einer alten Vorſchrift jeder aktive und inaktive Offizier, dem das Tragen der Uniform zuſteht, und der aus irgend einem Anlaſſe vor das Kriminalforum geſtellt wurde, nach Beendigung des betr. Verfahrens auch noch der ehrengerichtlichen Prozedur unterzogen wird. Da die bayeriſchen Ofſtziere des inaktiven und Beurlaubten⸗ ſtandes, welche im rechtsrheiniſchen Preußen ihren Aufenthalt haben, dienſtlich zum Bezirkskommando Hof reſſortiren, wird ſich alſo wahr⸗ ſcheinlich dieſes mit der Sache zu befaſſen haben.“ Auch in der„Köln. Ztg.“ wird die Frage aufgeworfen, was jetzt mit Herrn v. Tauſch zu geſchehen habe. In einem dem ge⸗ nannten Blatte von juriſtiſcher Seite zugeſandten Artikel heißt es: 15 v. Tauſch iſt im Verlaufe des Prozeſſes Leckert⸗Lützow von ſeinem Amte vorläufig enthoben worden; es ift aus den bisherigen Veröffentlichungen nicht zu erſehen, ob die Dienſt⸗ enthebung kraft des Geſetzes, nach dem ſeine Verhaftung be⸗ ſchloſſen war, oder auf Grund eines Beſchluſſes der zur Ein⸗ leitung der Diseiplinarunterſuchung ermächtigten Behörde nach Einleitung des gerichtlichen Strafverfahrens gegen ihn er⸗ folgt iſt. Im erſteren Falle dauert die Dienſtenthebung und die damit verbundene Verkürzung des Gehalts um die Hälfte bis zum Ablauf des zehnten Tages nach Wiederaufhebung des Verhaftungsbeſchluſſes, im zweiten Falle dauert ſie nur bis zur Rechtskraft der richterlichen Entſcheidung. Herr v. Tauſch würde alſo binnen wenigen Tagen ſeine amtliche Wirkſamkeit Vorfahren haben in den zwei vergangenen Jahrhunderten wieder aufnehmen können und müßſen, wenn nicht die Ergeb⸗ 2. Seite. General Anzeiger:! Wainternn, r genn. niſſe des Strafverfahrens ſeine laſſen, nunmehr ihrerſeits die Diseſplinarunterſuchung wi⸗ der ihn einzuleiten. Nachdem der Oberſtaatsanwalt feſtgeſtellt hat, daß derſelbe Criminalcommiſſar, der mit der Ueberwachung der perſönlichen Sicherheit des Kaiſers beauftragt war, gandern Perſonen in der tactloſeſten und unerhörteſten Weiſe Mittheilungen über den Geſundheitszuftand Sr. Majeſtät gemacht hat“, nachdem der Oberſtaatsanwalt ſeine Anklagerede damit ge⸗ ſchloſſen hat, daß die gerichtliche Verhandlung auf ſeiten des v. Tauſch feſtgeſtellt hat:„eine unglaubliche Tactloſigkeit, eine un⸗ erhörte Leichtfertigkeit und ein ſtaunenswerthes Ungeſchick in der Ermittlung von Thatſachen“, wird wohl kein Zweifel über die fernere Beamtenlaufbahn des v. Tauſch obwalten können. Die„Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Südweſt⸗ Afrika“, die von ihrem ausgedehnten Landbeſitz und ihren Coneeſſionen bereits vor mehreren Jahren Theile an die engliſchen Geſell⸗ ſchaften„South Weſt⸗Africa Company“ und„South African Territories Company“ abtrat, hat jetzt mit dem Ingenieur Scheidweiler ebenfalls einen Vertrag abgeſchloſſen, durch den ſie ihm das ganze Gebiet von der Küſte bis Tſaobis und das Land nördlich dieſer Linie zu Land⸗ und Bergbau und ſonſtigen Unternehmungen überläßt. Die neue, von Scheidweiler ge⸗ gründete Geſellſchaft ſendet demnächſt eine Expedition nach ihrem Gebiet, mit Scheidweller ſelbſt an der Spitze, der durch langen Aufenthalt die Gegend genau kennt. Die urſprüngliche, mit den weiteſtgehenden Conceſſionen ausgeſtattete„Deutſche Kolo⸗ nialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika“ hat außer dem Weiter⸗ verkauf der angeführten drei Conceſſionen noch ſehr wenig für die Koloniſtrung Südweſt⸗Afrikas geleiſtet. Eine Annäherung Frankreichs an Deutſchland befürchtet in der ruſſiſchen Zeitung„Graſhdanin“ der bekannte ruſſiſche einflußreiche Literat Fürſt Meſchtſcherski. Er findet es lächerlich, daß man ſich in Paris darüber den Kopf zerbricht, auf welcher Route Herr Faure nach Rußland kommen koͤnne, ohne deutſches Territorium zu berühren, oder gar, ohne eine eventuelle Aufmerkſamkeit des deutſchen Kaiſers auf der Durchreiſe entgegennehmen zu müſſen. Herr Faure möge ge⸗ troſt durch Deutſchland reiſen; wolle Kaiſer Wilhelm ihm hierbei eine Liebenswürdigkeit erweiſen— um ſo beſſer, der Präſident wäre dadurch in der Lage, nach den Traditionen des valten“ Frankreſch, eine Liebenswürdigkeit mit der anderen z vergelten. In der Abkanzelung beißt es weiter: „Wozu dieſer Reiſe des Präſidenten, welcher eine Viſite dem ruſſiſchen Kaiſer abſtattet, antideutſche Demonſtrationen bei⸗ miſchen? Wozu mit dieſer Ausübung eines Höflichkeitsaktes irgend etwas Politiſches vereinigen, und dazu noch etwas Unbe⸗ ſcheidenes, wie eine Landung in Odeſſa, um nach St. Petersburg durch ganz Rußland zu reiſen? Es wäre überhaupt für die Franzoſen Zeit einzuſehen, daß ihre aufrichtigen Freunde durch⸗ aus nicht diejenigen ſind, welche ihre Gefühle des Neides oder die Revanchegelüſte gegen Deutſchland ſchüren, ſondern ge⸗ rade diejenigen, welche ihnen immer wieder dazu rathen, eine Annäherung an Deutſchland zu ſuchen. Frankreich gegen Deutſch⸗ land aufhetzen, hieße ihm einen ſchlechten Dienſt erweiſen, weil dadurch für Frankreich und theilweiſe auch für Rußland, ſeinen reund, eine falſche und ſtets unruhige Lage geſchaffen wird. ine falſche Lage wäre dieſelbe deshalb, weil in Wirklichkeit ganz d. h. die Majorität der Franzoſen, gar keine evanche will, ſondern nur den Frieden, und unruhig wäre dieſe Lage deshalb, weil das ewige Auftauchen eines dummen Chauvinismus auf jener Seite des Rheins, ſich durch eine ſchlechte Verfaſſung der Gemüther diesſetts des Rheins rück⸗ äußern würde, und da Rußland in gleicher Weiſe die Freund⸗ ſchaft mit Deutſchland wie mit Frankreich werthſchätzt, ſo iſt es begreiflich, daß alle antideutſchen Demonſtrationen in Frankreich auch in Rußland nicht angenehm berühren können, weil ſte als dunkle Punkte auf dem hellen Horizont des Friedens erſcheinen, deſſen Hauptbeſchützer in Europa Rußland ſſt.“ Zum Schluß ermahnt der„Graſhdanin“„die klugen Diplomaten und ſtaatlichen Kapazitäten“ in Frankreich ihr Bemühen darauf zu richten, daß Rußland eine Annäherung der Republik an Deutſchland zu Stande bringe, den der enropäiſche Frieden wuͤrde durch einen Dreibund Rußland, Deutſchland und Frankreich am Beſten geſichert werden. Nur dann könne auch— das Preſtige Albions fallen. ——— Vom griechiſch⸗türkiſchen Krieg. Eleud in Theſſalien. Von dem in Theſſalien herrſchenden Elend entwirft der britiſche Oberſt Le Meſurier in einem Schreiben an den Herzog von Weſt⸗ miniſter folgende Schilderung:„Das Glend iſt namenlos. Wenig⸗ ſtens 100 000 Flüchtlinge haben nicht das Nöthigſte. Die Panik in Laviſſa und Arta hat zu einem allgemeinen Auszug der Griechen aus Theſſalien und dem von den Türken beſetzten Theil von Gpirus ge⸗ führt, Ich habe gerade mit einem mit Mehl und Bisquits beladenen Dampfer an der Küſte eine Woche lang gekreuzt. Die gebrachten Lebensmittel haben wir an die Nothleidenden der Küſte und auf den Inſeln vertheilt. Wir haben ein Dutzend Orte beſucht und 50 000 Perſonen, namentlich Frauen und Kindern, geholfen. In Trikeri hatten 2500 Perſonen nichts zu CC.. vorgeſetzte Behörde veran⸗ nährten ſich von Gras und Heidekraut und bedeckten damit ihre Blöße. Auf Euböa befanden ſich 20000 Flüchtlinge. Faſt alle Männer und kräftigen Jünglinge ſind in der Armee. Ich zählte 50 Segelboote, die Flüchtlinge mit aller ihrer Habe von der einen Seite des Golfs von Volo nach der anderen hinüberſchafften. In Mizra riefen der plötzliche Abzug der Diviſion des Oberſten Smolenski und das Erſcheinen der türkiſchen Reiterei weit und breit Angſt hervor. Wir nahmen 300 Leute an Bord und ein anderer Dampfer eine gleiche Anzahl. Das Vorſtehende wird Ew. Gnaden einen Begriff von dem geben, was gethan wird und was noch zu thun übrig bleibt. Die Ladung unſeres Schiffes koſtet 1000 Eſtr. Die Vertheilung der Lebensmittel ſollte aber auch in entſprechender Weiſe geſchehen. Hilfe iſt dringend nöthig.“ Ueber den Staud der Friedens⸗Verhandlungen wird heute gemeldet: London, 10. Juni. Von Konſtantinopel laufen Ginzelheiten ein über die am Sonntag gepflogene Berathung der Bot⸗ ſchafter mit dem Großvezir. Dem„Standard“ zufolge war der Hergang höchſt befriedigend. Die Botſchafter verweigerten die Zulaſſung Zia Paſchas und Aſſim Beys als beigeordnele Commiſſare. Mehrere Botſchafter, nämlich der engliſche, der franzö⸗ ſiſche und der italieniſche, erklärten, wenn auch offenbar ohne Zu⸗ ſtimmung ihrer Collegen, den Grundſatz der Einverleibung Theſſa⸗ liens in die Türkei, da ſie im Widerſpruch mit der vor dem Kriegs⸗ ausbruch erfolgten Erklärung ſtehe, durchaus als unzuläſſig. Schließlich bemerkten die Botſchafter in Anbetracht des Mangels an Uebereinſtimmung, ſie würden erſt nach Einholung neuer Weiſungen endgiltigen Beſcheid ertheilen. Der Sultan gerieth auf dieſe Mittheilung in Zorn, berief eine Sonderkommiſſion für die Friedens⸗Verhandlungen, verkehrte am Sonntag telegraphiſch mit den europäiſchen Hauptſtädten und ertheilte Abends dem Großvezir weitere ſcharfe Weiſungen, worauf dieſer ein früher eingereichtes Rücktrittsgeſuch wiederholte. Die Sonderkommiſſton tagte bis zum frühen Morgen, erzielte aber nur eine Spaltung, da die Minderheit zur Nachgiebigkeit gegen die Mächte räth. Der Groß⸗ vezir beharrt bei ſeinem Rücktrittswunſch und wirkt inzwiſchen auf den griechiſchen Patriarzhen ein, um unter dem Verſprechen der Ver⸗ zögerung des bulgariſchen Beraths den Vorſchub der orthodopen Geiſtlichkeit bei der theſſaliſchen Bevölkerung im türkiſchen Sinne zu verlangen. Der Berichterſtatter des„Standard“ räumt ein, daß die Faſſung des engliſchen Einſpruchs gegen die Einverleibung Theſſaliens unglücklich geweſen ſei, da ſie nicht oder zu wenig die tuͤrkiſche Miß⸗ wirthſchaft als Begründung hervorgehoben habe. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 11. Juni 1897. Prinz Karl von Baden hat ſich mit ſeiner Familie nach Koburg zum Beſuch ſeiner Schweſter, der verwittweten Herzogin Alexandrine, begeben, wo nach dem Tode des Prinzen Wilhelm auch ſchon deſſen beide Kinder, die Frau Erbprinzeſſin von Anhalt und Prinz Max von Baden, vor einiger Zeit zu kurzem Beſuche an⸗ weſend waren. Von Koburg begibt ſich Prinz Karl zum Sommer⸗ aufenthalt nach Berchtesgaden, wo er ein Landgut ſchon vor einigen Jahren erworben hat und wo die Gattin des Prinzen, Gräfin Rhena, beſonders gerne verweilt. »Die diesjährigen Kaiſermanöver werden von ganz beſon⸗ derem Intereſſe für Militärs ſich geſtalten und zwar nicht nur wegen der aufgebotenen ſtarken Truppenmaſſen(4 Armeecorps und 2 Ka⸗ valleriediviſionen, im Ganzen etwa 140—150,000 Mann), ſondern auch wegen der den Manövern zu Grunde gelegten Idee, welche, wie verlautet, dem Kaiſer ſelbſt enkſtammen foll. Die 4 verſchiedenen Corps werden auf 4 verſchiedenen Straßen einem gemeinſamen Ziele ſich nähern, ohne inzwiſchen die geringſte Fühlung untereinander zu beſitzen. Erſt in der Nähe des gemeinſamen Zielpunktes werden ſich in den letzten Tagen vor dem 10. September die letzten entſcheiden⸗ den Kämpfe abſpielen. Wo das Gelände dieſer Kämpfe aber liegt, ob in den Ebenen der Wetterau, an den Ufern des Maines oder am 170 Windtab des Vogelgebirges, wird allem Anſchein nach von er Geſchwindigkeit der vorrückenden Armee abhängen. Die neuen Helme, welche demnächſt an die Truppentheile hinausgegeben werden, ſind aus Kalbleder gefertigt und mit Alumi⸗ nium⸗Beſchläge verſehen. In einzelnen Garniſonen weroen die neuen Helme bereits am Fronleichnamstage zum erſten Male getragen. HDerr Landgerichtsrath Dr. Otto Schneider dahier beab⸗ ſichtigt, vorausgeſetzt, daß ihm der erforderliche, vorläufig auf ein Jahr bemeſſene Urlaub ſeitens des Juſtizminiſterjums ertheilt wird, in die Direktion der Rheiniſchen Hypothekenbank einzutreten. “ Für die Leitung des hieſigen Diſtrikts⸗Commandos der Gendarmerie iſt an Stelle des nach Karlsruhe verſetzten Oberſtlt. Wolff der derzeitige Karlsruher Platz⸗Mojor, Rittmeiſter Grabert, ein geborener Mannheimer, in Ausſicht genommen. Der Verein badiſcher Reallehrer hielt dieſer Tage in Karls⸗ ruhe ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Dem Bericht der „Bad. Pr.“ entnehmen wir folgendes: Nach der Begrüßung der ca. 50 erſchienenen Theilnehmer hielt Herr Fleiner⸗Tauberbiſchofsheim einen Vortrag über die Rheinkorrektlon. Hierauf hielt der Obmann des Vereins, Herr Bergmann, einen Vortrag über die Gründe der Bevorzugung des Franzöſiſchen vor dem Engliſchen an unſeren Mittel⸗ ſchulen. Der Vortrag gipfelte in zwei Sätzen: 1. Redner vertrat die Anſicht, es wäre beſſer, wenn man den fremdſprachlichen Unterricht in unſeren Schulen um 1 bis 2 Jahre ſpäter beginnen würde, um der Pflege der Mutterſprache mehr Sorgfalt zuwenden zu können; J. Redner vertrat die Anſchauung, daß in ſolchen Mittelſchulen, die ihre Schüler vorzugsweiſe den bürgerlichen Erwerbsklaſſen zuführen, die Pflege des Engliſchen wegen ſeiner univerſellen Bedeutung dem Franzöſiſchen vorzuziehen ſei. Dieſer Vortrag fand gleich⸗ falls reichen Beifall. Der Obmann des Vereins erſtattete hie⸗ vauf eingehenden Rechenſchaftsbericht, an den ſich die Beſprech⸗ eſſen und viele gingen nackt. Sie]ſung von Standesangelegenheiten reihte. Aus der hierüber ſich —————rr ͤT——. ͤK—„— entſpinnenden Diskufſton, an welcher ſich die Herren Steiges Karlsruhe, Beutler⸗Mannheim u. ſ. w. betheiligten, ſei nur als Hauptergebniß die einſtimmige Annahme des von dem Obmann ge⸗ ſtellten Antrages erwähnt, dahingehend, es ſolle mit Rückſicht auf die neueren Unterrichtsmethoden im fremdſprachlichen und natur- wiſſenſchaftlichen Unterrichte und der daraus zum Theil hervorgeh⸗ enden abweichenden pädagogiſchen Behandlung der großh. Oberſchul⸗ rath in einer Eingabe gebeten werden, in Zukunft bei der des Reallehrerexamens von den Kandidaten auch eine ſchriftlichs Prüfung in der Pädagogit zu verlangen. ieran ſchloß ſich die Rechnungsablage des Vereinsxechners, Herrn Reallehrer 11 ruhe, an, der zu entnehmen iſt, daß die Zahl der Mitglieder de Vereins ſich von 157 auf ca. 180(ca. 14 pCt.) vermehrt hat. Ez ſteht ſicher zu erwarten, daß der blühende Verein im nächſten Jahre die Mitgliederzahl 200 überſchritten haben wird. Für ein ausge⸗ ſchiedenes Beirathsmitglied wurde ſodann err Reallehrer Röm⸗ mele⸗Durlach einſtimmig gewählt. Die nächſte Hauptverſammlung wurde auf Pfingſtdienſtag 1898 nach Freiburg i. Br. gelegt. Städtiſche Reklame. Der„Bad..“ wird geſchrieben; Lahr, 8. Juni Seit einiger Zeit tragen die ſtädtiſchen Gas, laternen in ſchöner rother Schrift auf einer Glasſcheibe die Worte; „Koche mit Gas!“ Vielleicht entſchließt man ſich, dieſe Art Rellame auch auf andere ſtädtiſche Anſtalten auszudehnen, z. B. am Rathhaus:„Zahle viele Steuern!“, an der„Spare viel Geld!“, am Schlachthaus:„Eſſe viel Fleiſch!“ und in der künftigen ſtädtiſchen Wirthſchaft neben der Kaſerne:„Trinke viel Bier!“ Der Neue Medieinal⸗Verein Maunheim, gegr. von Fr, Thorbecke(E..) hält ſein diesjähriges Waldfeſt am Sonntag, den nade) ab. Das Comits hat es ſich ſehr angelegen ſein laſſen und keine Mühe und Koſten geſpart, um das Feſt zu einem wirklich ſchönen zu geſtalten. Es befinden ſich auf dem Feſtplatz Karouſſel, Schaukel, Photographie, Verlooſung, ferner findet ein Preiskegeln ſtatt. Es bietet ſich daher Gelegenheit für Vereine und Familien einen wirklich vergnügten Nachmittag zu verleben. Hin⸗ und Rück⸗ fahrt durch Omnibuſſe ab Rheinpark. Gleichzeitig empfehlen wir die freie Aufnahme für Monat Juni recht zahlreich zu benutzen.(S. Inf.) Der Geſammt⸗Odenwaldklub veranſtaltet am Sonntag, 20, Juni einen Familienausflug nach Mosbach. Die Mitglieder und Freunde des Odenwald⸗Klubs, ſowie die Mitglieder der benachbarten Touriſten⸗Vereine, Alle mit ihren Familien, werden hiermit zu recht zahlreicher Betheiligung an dieſem Ausfluge freundlichſt eingeladen, Für den Ausflag iſt folgendes Tages⸗Programm aufgeſtellt: I. Morgens Empfang der Gäſte am Bahnhof zu Mosbach. Für die mit dem Frühzug Ankommenden iſt ein Spaziergang über den Henſchelberg vorgeſehen mit Rückkehr gegen 11 Uhr zum Baähnhof, Nach Eintreffen des Zuges IIn und der mit demſelben ſich ein⸗ findenden weiteren Gäſte 2. Zug mit Muſtk durch die Stadt zum Frühſchoppen im Gaſthaus„Zum Deutſchen Hof“. Begrüßung ſeitens des Vorſtandes der Section Mosbach. 3. Um ½1 Uhr gemein⸗ ſames Mittageſſen in verſchiedenen Gaſthäuſern, je nach Betheilig⸗ ung. Preis des Gedeckes ohne Wein 1 Mk. 70 Pfg. Anmeldungen hierzu, welche den Wirthen gegenüber bindend ſind, werden bis längſtens Freitag, den 18. Juni an den Schriftführer der Section 18. Juni d. J. im Neckarauer Wald(verlängerte Ste Hantenptanee Mosbach(Baden), Herrn Hauptlehrer Gänzler dortſelbſt erbeten. 4. Nach dem Eſſen, 19 0* Uhr, Spaziergang in den Hardwald zum Tanzplatz; daſelbſt geſelliges Zuſammenſein mit Coneert⸗Muſis zc. bis zum Abgang der Züge. * Wie ein früherer Heidelberger Student drüben in Amerika Anſtellung bekam, erzählt der Vertreter der in New⸗Pork erſcheinenden Badiſchen Landeszeitung in Foreſt City Folgendes: Es ſind jetzt juſt⸗ 3 Wochen her, da ſtellte ſich ein direkt über den Ozean geſchwommener junger Landsmann bei mir ein und appellirte an das badiſch⸗mild⸗ thätige Herz. Na, ich bemühte mich auch nach Kräften, für den jungen Springinsfeld eine Stellung ausfindig zu machen. Zufälliger⸗ weiſe bot ſich eine beſcheidene Chanee beim techniſchen Departement des großartigen Pumpwerkes, das bekanntlich ganz Cleveland mit Waſſer aus dem Erieſee verſorgt. Aber als ich meinen Schätzlin brachte, warf der engagirende Vormann einen bedenklichen Blick au Beamte gedehnten Tones,„an unſerem Pumpwerk können wir Sie nicht gebrauchen. Die Arbeit iſt zu ſchwer für Sie.“„Im Gegentheil,“ erwiderte mein Landsmann mit höflichem Lächeln und in der ſchreckhaften Accentuirung des Touſſaint⸗Langenſcheid⸗Eng⸗ liſch,„das iſt ja gerade mein Buſineß. Sie müſſen nämlich wiſſen mein Herr, daß ich als Student in Heidelberg zwei volle Jahre lang mit Pumpen beſchäftigt war und wenn mir dleſe Arbeit auch manch⸗ mal ſchwer fiel, bewältigt habe ich ſie doch„„„“ Der bekam hierauf die vakante Stelle. Von einer heiteren Geſchichte, welche ſich in einer Stadt des:„Am 5. Juni, zwiſchen 11 und 12 Uhr e fuhr ein Radfahrer in eleganter Kleidung dem Bahnhofe zu. Als er um dis Ecke bog, ohne ein Signal zu geben, warf er eine Frau, welche einen Topf Erbſenſuppe trug, um, ſtieg ſofort vom Rad, half der Frau aufſtehen und war im Begriff ſich zu entfernen, als die Frau ſich mit den Worten auf ihn ſtürzte:„Mei' Erbſeſupp, mei' Erbſe⸗ ſupp!“ und dabei den Reſt der Suppe unbarmherzig über den Rad⸗ fahrer ſchüttete, ſodaß ſich derſelbe die Suppe mit der Hand vom Geſicht wiſchte und die Hand zum Schlage hob. Doch es hatte ſich eine große Menge ahre angeſammelt, welche die Frau in Schutz nahmen und den Radfahrer verſpotteten, ſodaß ſich derſelbe in ein in der Nähe liegendes Hotel begab.“„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen.“ „Ueber ein ſchweres Gewitter, welches vorgeſtern an de. 8 niedergegangen, wird im„Weinh. Anz.“ Folgendes be richtet: Mittwoch Nachmittag 4 Uhr entlud ſich in der Richtung vo⸗ Weinheim nach Hemsbach ein furchtbares, von Blitz und ſtarken. Kageſezuag begleitetes Gewitter. Hierbet wurden mehrere Nuß⸗ und epfelbäume entwurzelt und viele Bäume in Stücke auseinander ge riſſen. Auf dem Felde, in der Nähe von Weinheim, wurde eine Frar und deren Kind vom Blitze betäubt und ferner zerſtörte der Blitz den Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbrus serbeten.) Fortſetzung.) Und wenn ſie ihr das Mißverſtändniß erklärte, würde ſich ihr Urtheil mildern? Sie, deren Leben immer unter dem Zeichen der 1 751 geſtanden, die es für unmöglich hielt, daß bel ehrbaren enſchen das Herz den Kopf bezwingen könne, wie ſollte die eine Entſchuldigung dafür haben, daß ein ſechszehnjähriges Kind den Lockungen ihres Herzens nicht widerſtanden hatte.„Wenn Du nicht 15 Herbert durch eine Ehe mit Dir für erniedrigt, und ſeine 87) amilie durch Deine Zugehörigkeit zu ihr für beſchimpft angeſehen ätteſt, ſo würdeſt Du die Thatſache jener ſogenannten Verlobung nicht verſchwiegen haben.“ Es war ihr, als ob ſie die Stimme der Großmutter neben ſich dieſe Worte ſagen hörte. Sie ſchreckte zu⸗ ſammen, Ja ſich wild um und ſtöhnte laut. Was ſollte ſie thun— waßs ſollte ſie thun? Wenn ſie fortlief in die weite Welt, änderte dies das Unglück, verringerte das den tödtlichen Schmerz, den die Greiſin erlitt? Und ſie liebte die alte Frau mit allen Faſern ihres Herzens— ſie war ihr Mutter und Vaker geweſen, und die einzige reine Freude, die Jener in ihrem langen Leben geworden, war die an Liens frieden⸗ und freudenvoller Ehe, an ihrer glücklichen Häus⸗ lichkeit Tase et— und ſie ſollte ihr jetzt auch die nehmen, ſollke die letzten Tage ihres Lebens vergiften und vergällen, und ſie ohne Troſt und ohne Hoffnung in das Grab ſteigen ſehen? Nein, das war un⸗ möglich, das konnte ſte nicht, dazu hatte ſte nicht den Muth. Da blieb ihr alſo nur eins übrig; ſie mußte ſich für die Theure opfern, mußte die Qual ertragen, unter dem Dache eines Hauſes mit Jenem 8 weilen, der ſie hinausſtieß, und gleichzeitig— als einen Akt der armherzigkeit— ihr den Schutz deſſelben bot, den ſie nach ſeiner Meinung verwirkt hatte. XII. Donnerſtag Abend.— Die Equipage aus Pleß, die Baron Volkmer zur Fahrt benutzt hatte, hielt vor der Thür ſeines Stadthauſes. räumen die Kronleuchter und Kandelaber an. Ein Ton wie ein er⸗ leichternder Athemzug flog über ſeine Lippen,— Der Diener eilte herbei, das Gepäck an ſich zu nehmen, er ſah ihn geſpannt und fragend an, als erwarte er eine Mittheilung, und erſt als dieſe nicht unee fragte er: „Alles in Ordnung!— Frau Baronin zu Hauſe?“ „Ja, gnädiger Herr.— Die Frau Baronin iſt bei der Toilette.“ „Gut.— Legen Sie die Decken hier in das erſte Parterrezimmer, ich brauche ſie morgen früh wieder,“— und ſich dann zum Kutſcher wendend:„Alſo die Beſorgungen werden noch heute Abend gemacht, Hermann, und früh um ſieben Uhr wird angeſvannt.— 305 werbe ſagen laſſen, wann wir fahren.“ „Zu Befehl, gnädiger Herr!“ Er ſchritt die Treppe hinan, der Diener folgte ihm mit dem andkoffer, doch ehe er den Korridor betrat, wendete er ſich nach enem um: „Tragen Sie die Sachen nach dem größeren Gaſtzimmer, und veranlaſſen Sie es, daß daſſelbe für mich zum Schlafzimmer einge⸗ richtet wird. Ich muß morgen wieder früh abreiſen. Der Herr iſt erkrankt, da bin ich in Pleß nöthig, und möchte keinen ren.“ „Der Herr Direktor Müller?“ fragte ſehr intereſſirt der Diener, der ein Pleſſer Kind war und ſich ſeinem Herrn gegenüber ſchon eine Frage nach der Heimath erlauben durfte.—„Steht es ſchlecht mit ihm?“ „O, gerade gefährlich iſt es nicht. Aber es wird doch nöthig ſein, daß der eine Zeit lang fortgeht, vielleicht nach einer Klinik oder einem Kurort. Da werde ich viel dort ſein müſſen.— Sorgen Sie nur gleich für die Umänderung, Ludwig— wenn die Gäſte fort ſind, möchte ich doch noch ein paar Stunden ſchlafen, ehe ich mich wieder auf den Wagen ſetze.“ Er legte Hut und Mantel ab und ging zunächſt durch die Ge⸗ ſellſchaftsräume, die ſchon hergerichtet waren zum Empfange der Gäfte. Die Thür zu Liens Boudolr war halb geöffnet, er hörte, daß Jemand darin hin und her ſchritt, aber er ging vor⸗ über, ohne einen Blick dorthin gewandt zu haben. Auch in ſeinem Arbeitszimmer fand er alles ſo wie er es nach mehrtägiger Er entſtieg derſelben, ſeine Augen ſtreiften ſchnell über die Front des erſten Stockes. Man zündete offenbar ſoeben in den Geſellſchafts⸗ Abweſenheit zu haben liebte. Von dem Schreibtiſche leuchtete hell ſeine niedrige Lampe, im Kamin praſſelte ein freundliches Holzfeuer, der Seſſel war dichk herangerückt, und auf dem Tiſchchen davor lagen alle eingegangenen Briefe, Karten und Zeitungen. Er ließ ſich ſchwer in denſelben nieder— ſchob alles von ſich und beugte den Kopf tief in die Hand.— Hier neben ſeinem Platze hatte ſonſt ein zierliches Stühlchen geſtanden— das nun. Gin⸗ Weile ſaß er da, ganz verſunken in ſchwere Gedanken, dann hob den Kopf, ſtrich mit der Hand über die Stirn, als wollte er f Obenauf lag eine Viſitenkarte— er warf einen Blick darauf und ließ ſie aus der Hand fallen, um ſie ſofort wieder zu ergreifen. Es war eine Karte von Lieutenant Gründler, die auf der Vorderſeite ſeine Adreſſe und auf der Rückſeite einige mit Bleiſtift geſchriebene Zeilen trug: 155 bedauere unendlich, weder Sie noch Ihre verehrte Frau Gemahlin anweſend zu finden.— Ich bin avancirt, und erhielt mit der Benachrichtigung gleichzeitig die Einberuſung zur Kriegs⸗Akademie, der ich ſofort folgen muß. Ausführlicheres demnächſt. it ergebenſtem Gruße—“ Wieder warf er die Karte mit einer Bewegung des Abſcheus von ſich und ſprang auf; ſein Kopf war dunkelroth geworden und ſeine Lippen bebten, während er haſtig ein paar mal im Zimmer hin und her ging; dann drückte er auf die elektriſche Klingel, und als Ludwig eilig eintrat, ſaß er ſchon wieder am Kamin und ſchien in Zeitungen vertieft. Der Herr Baron befehlen?“ Er hielt ihm die Karte hin: „Wann iſt der Herr Hauptmann hier geweſen?“ „Am Sonnabend Vormittag,“ antwortete Ludwig—,„wenige Stunden nachdem der Herr Baron abgereiſt iſt.“— ſeine weißen, wohlgepflegten Hände.„Poung felow“, meinte der der bayeriſchen Pfalz ereignete, erzählt uns ein Augenzeuge Folgen⸗ N 5 füngling EN wiſchen, was ſich ihm zudrängte, und griff heftig nach den Poſtſach 1 — CCCC * „Er hat die Karte hier geſchrieben?“ 5 „Ja— im Entree.— Er war ſehr eilig. Sein Wagen mit allem Gepäck ſtand vor der Thür.“ „So.— Die Frau Baronin war ausgegangen?“ „Nein“— ſagte Ludwig verwundert und zögernd—„die Frau Baronin hat die erſten drei Tage ganz feſt zu Bette elegen— aber ich ſollte wohl den Herrn Baron damit nicht erſchrecken. (Fortſetzung folgt.) — iger als ge⸗ auf ur⸗ 9e chul⸗ lich ichd die arlss des Es 907 iSge⸗ töm⸗ lung ben; as- orte? Art am viel igen Fr, den me. und klich ſſel, geln lien ück⸗ die enſ.) 20. und rten echt den, 1. die den hof. ein⸗ jum ens ein⸗ lig⸗ gen bis ion den juſt, ney ild⸗ den zer⸗ ent nit in au der 15 Im ind ng⸗ ſen in 00 ing* en⸗ *4 der Herr wolle 2 Miaunnbeim, 11. Junt. b General⸗An 4. Skhk, Auf freiem Felde ſtehenden Strohſchuppen des Herrn Fey. Zwei darin Schutz ſuchende Mädchen kamen mit dem en en In Sulzbach drang der Blitz in das Wohnhaus des Herrn Adam Eberle, wodurch ſolches an mehreren Stellen Beſchädigungen erlitt und die im Zimmer ſich aufhaltende Wittwe Spengler betäubte. Dagegen waren die Blitzſchläge in der Gemeinde Hemsbach von ſchweren Fol⸗ gen begleitet. Dieſer ſchlug in die dem Herrn Heinrich Himmel ge⸗ hörende Scheuer, entzündete dieſe, nahm von da ſeinen Weg in den anſtoßenden Stall der Wittwe Jung und tödtete ein daſelbſt unter⸗ gebrachtes Pferd des Herrn Iſaak Oppenheimer ſowie zwei Schweine. Die Scheuer und ein Schweineſtall waren binnen Kurzem ein Raub der eh Der mit Blitzesſchnelle auf der Brandſtätte erſchiene⸗ en Feuerwehr von Hemsbach, welche fürſorglich, die drohende Ge⸗ fahr erkennend, auch die Wehre von Weinheim von dem Brandfalle in Kenntniß ſetzte, war es unter der bewährten Leitung ihres Kom⸗ mandanten, des Herrn Schröder, zu danken, daß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte, darob der Wehre von Hemsbach und iändene unſere Aaenee Der durch a nwetter entſtandene aden iſt jeden i. küchtlicher f ch ſt 3 falls ein ſehr be Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 12. Juni. Der letzte Luftwirbel iſt von Belgien aus über Süddeutſchland nach Oeſterreich weitergewandert. Hinter ihm folgt wieder raſch ein Hoch⸗ druck, der dem genannten Lnftwirbel bald völlig ausgleichen wird. Auch in Spanien und Italien iſt das Barometer weiter geſtiegen. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei nur noch ganz ſporadiſcher Gewitterneigung und ſteigender Temperatur faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. „„„ 32 3„ SE 2——— Datum Zeit 5 5 5 8 5 382 e mm.&z 88 3 S 10. Juni Morg. 7260756,214, S 2 10.„ Mittg. 228½758,5 18,0 SSW 2 10. Abds. 950J762.0,(14,4 ſtill Morg. 7800765,1+12,2 N 2 öchſte Temperatur den 10, Juni. 19,0 ieffte 5 vom 10/ö11. Juni + 9,5 Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 11. Juni. Geſtern Nachmittag wurde der ſtädliſche Waagmeiſter und Rechner der Gemeindekrankenverſicherung Nch Schweiger unter dem Verdacht der Unterſchlagung von mitsgeldern verhaftet und in Unterſuchungshaft abgeführt. Die fehlende Summe ſoll, lt.„Schwetz. Tagbl.“ bereits gedeckt ſein. Neckargemünd, 9. Juni. Ein bei Gutspächter Kuhn be⸗ ſchäftigter Arbeiter, der wegen Trunkenheit entlaſſen worden war, machte in Mauer einen derartigen Skandal, daß er in den Orts⸗ Arreſt eingebracht werden mußte. Dort ſchlug er Fenſter und andere Hegenſtände zuſammen, weßhalb er von der Gendarmerie verhaftet und nach Heidelberg in das Amtsgefängniß verbracht wurde⸗ *Weilersbach, 10. Juni. Im Gaſthaus zum„Hirſchen“ waren mehrere junge Leute beiſammen. Da wollte einer derſelben einem andern zeigen, wie man mit einem Revolver ſchießen könne. Leider die Kugel des zweiten Schuſſes dem Schuhmacher Merkle über em rechten Auge in den Kopf, ſo das dieſer ſchwer verletzt dar⸗ nieder liegt. 5 Bahlingen, 9. Juni. In der Gemeinde⸗Lehmgrube rutſchte, 1.„Breisg. Ztg.“, in Folge Untergrabung eine größere Erdmaſſe ab, wodurch der 65 Jahre alte Landwirth Heinrich Adler getödtet wurde. Der gleichzeitig verſchüttete Taglöhner Grafmüller konnte ſogleich unverletzt ausgegraben werden. Pforzheim, 10. Juni. Aus Ellmendingen kommt die Nach⸗ richt, daß Stationskommandant Gendarm Säger, welcher ſeit ge⸗ raumer Zeit von einem ſchweren Leiden heimgeſucht iſt, in einem Anfall von Schwermuth den Verſuch gemacht habe, durch einen Schuß ſeinem Leben ein Ende zu machen. Der Bedauernswerthe benutzte dazu ſein Dienſtgewehr und die Kugel durchbohrte die linke Seite der Bruſt vollſtändig. Der Schuß war trotzdem nicht un⸗ mittelbar tödtlich und ſchwerverletzt wurde Säger in das Pforzheimer Krankenhaus verbracht. Landa, 9. Juni. Ablöſer Schön hier ſtand auf dem Ge⸗ leiſe, als geſtern der Heidelberg⸗Würzburger Mittagszug einfuhr. Die Maſchine warf ihn auf die Seite. Die erhaltenen Verletzungen ſind ſo ſchwere, daß an ein Aufkommen nicht zu denken iſt. * Wertheim, 9. Juni. Geſtern Abend wurde ein Radfahrer, der durch die Eichelgaſſe fuhr, unangenehm überraſcht. Demſelben unvermuthet ein großer Metzgerhund von hinten auf den ücken und ſchleuderte den Nichtsahnenden in ein zum Glück nicht großes Ladenfenſter. Der Radfahrer kam mit dem Schrecken davon, indeß der Hundebeſitzer ſelbſtredend für angerichteten Schaden an Fenſterſcheiben haſtbar gemacht wird. * Freiburg, 8. Juni. Aus Mülhauſen kommt die Nachricht, — Das Pfingſt⸗Geſchäft in Berlin war dieſes Mal ein ſehr gutes. Wenn auch die Ausfälle, welche das vorhergegangene ſchlechte Wetter verurſacht hat, nicht gänzlich wieder eingeholt worden ſind, ſo waren doch, wie der Konfektionär meldet, in einzelnen Artikeln, wie z. B. in Blouſen, Waſchkleidern, Putzartikeln und Strohhüten die Umſätze ſo lebhaft, daß die Vorräthe in vielen Geſchäften voll⸗ ſtändig ausverkauft wurden. Den Hauptantheil an dem Pfingſt⸗ Geſchäft hatte aber dieſes Mal der Artikel Damen⸗Oberhemden, von denen einzelne Geſchäfte, die nicht einmal beſonders bedeutend ſind, allein am Sonnabend—500 Stück verkauft haben. Große bekannte Berliner Detailgeſchäfte haben von dieſem Artikel allein in den letzten Wochen Tauſende von Dutzenden verkauft und hätten noch mehr abſetzen können, wenn die Groß⸗Fabrikanten ſo ſchnell hätten, wie verlangt wurde. Ein ebenſo großes Geſchäft ſt in Matroſenhüten gemacht worden. — Ein Raubmord wird aus Budapeft gemeldet: An jenem Tage wurde in einer verlaſſenen Hütte auf einem Seitenwege des Blocksberges, einer ganz unwirthlichen Gegend, der Leichnam eines elegant gekleideten jungen Mannes aufgefünden, welcher am Kopfe und an den übrigen Körpertheilen ſtark verwundet war. Die Ver⸗ letzungen ſcheinen dem jungen Manne mit einem ſchweren Steine beigebracht worden zu ſein, den man auch in der Nähe des Leichnams vorfand. Zwiſchen dem Ermordeten und ſeinen Angreifern ſcheint ein Kampf ſtattgefunden zu haben. Der junge Mann, der ganz aus⸗ geraubt war, wurde als der 21jährige Juwelenhändler Ludwig Appel, Sohn eines Budapeſter Zahntechnikers, indentiſteirt und von ſeinem Vater agnoscirt. Noch am ſelben Tage gelang es der Polizei, die Mörder dingfeſt zu machen. Der eine iſt der 24jährige Handlungs⸗ eommis Mathias Fuchs, der andere ein gewiſſer Carl Hegyi. Letzterer hat bereils den Mord eingeſtanden. Nach ſemer Er⸗ zählung war die That wie folgt vorbereitet und zur Aus⸗ gebracht worden: Donnerſtag Nachmittags hatte Fuchs einen Freund Appel benachrichtigt, ein auf dem Blocksberg wohnen⸗ Brillantboutons und vielleicht auch eine goldene Uhr kaufen. Appel war daraufhin mit Fuchs gemeinſam hinausgegangen, um dem Kaufluſtigen die Waaren vorzulegen. Am Fuße des Blocks⸗ derges war man anſcheinend zufällig mit Hegyi zuſammengetroffen, und nun hatte man es ſo einzurichten gewußt, daß der Gang auf den Blocksberg erſt gegen Abend angetreten wurde. Unterwegs kamen die Drei an der leerſtehenden Hütte vorbei, in der man dann e Morgens den Leichnam Appels fand. Fuchs zeigte große eugierde, in das Innere der Hütte Einblick zu nehmen, und Appel folgte ihm dahin und blickte, als man ihm ſagte, hier ſei eine tiefe Grube, neugierig hinunter. In dieſem Augenblicke griff Fuchs ihm an die Kehle und verſuchte ihn zu erdroſſeln. Der Druck ſeiner Hände war ſo ſtark, daß dem Ueberfallenen ſofort das Blut aus Mund und Naſe drang. Trotzdem hätte er ſich zur Wehre ſetzen 4 in daß ſich in Münſter ein Soldat der 6. Komp. Regmt. Nr. II2 er⸗ ſchoſſen habe. Der Soldat ſoll fußkrank geweſen ſein, und um ihn zu ſchonen, ſollte er, anſtatt mit der Marſchkolonne auszurücken, die Bagagewagen begleiten, auf welchen fußkranke Mannſchaften, wenn ſie eine ärztliche Beſcheinigung haben, ſtets aufſitzen dürfen. Was den jungen Mann, Sohn des verſtorbenen Obſthändlers Kiſt von Oberſasbach, zu dieſem verzweifelten Schritt getrieben hat, iſt unbe⸗ 89 die geringe Erkrankung kann den Beweggrund nicht abgegeben aben. * Freiburg, 10. Juni. In der nächſten Bürgerausſchußzngung wird u. A. über die Gewährung von Zuſchüſſen zu den Ruhege⸗ halten und zur Hinterbliebenenverſorgung der Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen an der Volksſchule der Stadt Freiburg berathen werden. Die Höchſtſumme, aus welcher der Lehrer penſionirt werden kann, ift— obgleich er thatſächlich 3200 Mark(Staatsgeſetz und ſtädtiſcher Zuſchuß) bezogen hat— nur 2850 Mark und für die nur 1850 Mark. Der Wunſch der in den größeren tädten angeſtellten Lehrer hat ſich denn auch ſeit der Erreichung der erwähnten höheren Gehaltsſätze darauf gerichtet, daß die letz⸗ teren und nicht der ſtaatliche Einkommensanſchlag für jene Ver⸗ ſorgungsbeträge maßgebend ſein ſollen, und dieſem Wunſche kommt die jetzige Vorlage entgegen. Waldkirch, 10. Juni. In Denzlingen wurde der Bahnwart Sick vom einfahrenden Lokalzug erfaßt und überfahren. Der Neber⸗ fahrene ſoll bereits ſeinen Verletzungen erlegen ſein. Pfälziſch⸗Helſtiſche Nachrichten. „Ludwigsbafen, 9. Juni. Vor ca. 3 Wochen wurde bekannt⸗ lich Nachts in den Laden des Herrn Wilde(Hauptſtraße) einge⸗ brochen und ein ſehr werthvolles Fahrrad entwendet. Wie die Bahn⸗ hofverwaltung in Heidelberg nun hierher berichtet, liegt das geſtohlene Rad ſeit 23. v. M. im Bahnhof Heidelberg, ohne daß ſich ein Eigenthümer meldete. Wie es ſcheint, hat der Dieb aus Furcht, ent⸗ deckt zu werden, das Fahrrad im Stich gelaſſen. „Speier, 10. Juni.(Pfälziſches Schwurgericht.) Johann Sommer, Fabrikarbeiter von Speier, wurde wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu 4½ Jahren Gefängniß verurtheilt. Wegen des gleichen Verbrechens erhielt der 25 Jahre alte Fabrik⸗ ſchuſter Georg Joſt von Pirmaſens 2 Jahre Gefängniß. Dem An⸗ geklagten lag zur Laſt, am 20. Jan. 1897 zu Kaiſerslautern die Gliſabeth Schorr, geſchiedene Ehefrau von Karl Wagner da⸗ ſelbſt, mit der er ſeit längerer Zeit in Konkubinat lebte, der gemeinſchaftlichen Wohnung derart vorſätzlich körperlich mißhandelt zu haben, daß der Tod infolge davon eintrat. Der Angeklagte gibt ſeine That unumwunden zu. Er war Jan dem fraglichen Tage nach ſeiner Angabe mit der Wagner in lebhaften Disput gerathen, indem er ihr ihren liederlichen Lebens⸗ wandel vorwarf, von dem er erſt kurz vorher Kenntniß bekommen haben will. Bei dieſem Streit habe er der Wagner zuerſt einen Schlag ins Geſicht verſetzt, ſo daß ſie zu Boden gefallen ſei, dann habe er ſie, um ihrem heftigen Schreien ein Ende zu machen, am Halſe gepackt und gewürgt. *Speyer, 10. Juni. Der höchſte Finanzbeamte der Pfalz, Regierungs⸗Direktor Ritter v. Schwarz, hat ſicherem Vernehmen nach um ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nachgeſucht. Der ver⸗ d ite Beamte wirkt bereits über 30 Jahre in den verſchiedenſten St lungen an der hieſigen Regierung. * Hochſpeier, 10. Mai. Hier erſchoß ſich der„Pf. Pr.“ zu Folge der bei Kaufmann Adolf Müller beſchäftigte Kommis Arm⸗ bruſt mit einem Flobert. Der Tod trat ſofort ein. *Landau, 8. Juni. Auf dem hieſigen Bahnhof entſtand ein Streit, in deſſen Verlauf ein Soldat der 12. Kompagnie des 18. In⸗ fanterieregiments ſein Seitengewehr zog und es nach einem Ange⸗ hörigen der Gegenpartei warf, zum Glück ohne zu treffen. Von dem auf dem Bahnhofe aufgeſtellten Unterofftzier ſeines Regiments wurde der Soldat, nachdem er ſein Seitengewehr wieder eingeſteckt, feſt⸗ genommen, um nach der Hauptwache geführt zu werden, wobei er eine ſich bietende Gelegenheit benützte, um zu entkommen. Später wurde der Flüchtling wieder feſtgenommen. * Jugenheim a. d. Bergſtraße, 8. Juni. Der israel. Rechner und Handelsmann David Dapid aus Alsbach hat ſich im dortigen Gemeindewald erhängt. Geiſtesſtörung ſoll den Selbſtmord veran⸗ laßt haben. Sport. W. Baden⸗Vaden, 10. Juni. Nachdem propoſttionsgemäß der dritte Einſatz für den Großen Preis von Baden(Goldpokal Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden und garantirte Preis⸗ höhe von 80,000.) bezahlt, iſt damit gleichzeitig Klärung darüber geſchaffen, mit welchem Material man noch für das große Ereigniß zu rechnen hat. Es blieben 24 Pferde ſtehen und zwar deutſcher⸗ ſeits 16: Trollhetta, Rondinelli, Wahrheit, Monte Carlo, Wolken⸗ ſchieber, Rinaldo, Syrius, Impulſio, Garibaldi I, Eiger, Geranium. Monaco, Sporn, Gegenliebe, Verſchwiegenheit, Vorgeſehen; von öſterr. Ställen 4:'Aſtro, Bentinck, Gomba, Pandret; von franzöſiſchen Pferden 3: der Derbyſieger Palmiſte, Rouge Daim, Cartouche, während England 1 Pferd„En bloc“ im Treffen hat. Heiß wird der Kampf werden um den Goldpokal, wodurch ein höchſt intereſſantes Rennen in Ausſicht ſteht. * Skandal in der Brüſſeler Radreuubahn. In Brüſſel kam es, wie uns geſchrieben wird, am Pfingſtſonntage zu einem heftigen Auftritte in der Radrennbahn. Nachdem der Franzoſe Morin und die Belgier Protin, Houben und Gurascier die vier Vorläufe ge⸗ ———:—————————————————— — können, wenn nicht raſch auch Hegyi hinzugekommen wäre und ihn mit dem Stein ſo furchtbar auf den Kopf geſchlagen hätte, daß er mit einem Bruch der Hirnſchale zu Boden ſank und nun vollends getödtet und beraubt werden konnte. — Volkshumor aus Böhmen. Die folgende böhmiſche Ge⸗ ſchichte erzählt Joſefine Kopecky in der Zeitſchrift„Der Urquell“: Ein Weib fragte einmal ihren Mann, warum er eigentlich rauche. „Siehſt Du,“ ſagte ſie zu ihm,„das iſt unnütz hinausgeworfenes Geld. Wenn Du das Geld aufheben möchteſt, bekämeſt Du jährlich eine hübſche Summe zuſammen. Probir' es. Heb' täglich die vier Geld einen Pelz kaufen“. Der Bauer dachte, das Weib habe Recht. That, wie ſie ihm gerathen, und als der nächſte Winter gekommen, genoß er ſchon die Wärme eines guten Pelzes. Einmal kam er vom Kirchgang recht naß nach Hauſe. Er aß ſein Mittagsmahl, und als ſeine Frau„taben“, d. h. zu Beſuch ging, häugte er den Pelz auf den Ofen, zum Trocknen, und ſelbſt legte er ſich ruhig nieder, und bald umfaßte ihp der Schlaf. Es dauerte nicht lange, da weckte ihn ein Kratzen auf der Bruft auf. Er ſchlug die Augen auf, aber vor Rauch konnte er gar nichts anderes ſehen, als zwei hoch auf⸗ flackernde feuerige Zungen. Im Nu war die Schläfrigkeit von ſeinen Augen gewichen, er riß die Fenſter auf, nahm eine Kanne Waſſer und goß ſie auf ſeinen unglücklichen Pelz, der ſchon faſt ganz zu Rauch geworden war. Als ſein Weib nach Hauſe kam, ſagte der Bauer:„Von nun an ſpare ich nimmermehr. Das Geld hat ſollen verraucht werden. Weil ich es nicht verraucht habe, iſt es anders zu Rauch geworden.“ Auf eine ſcheeckliche Art hat ſich, wie aus Paris geſchrieben wird, dort die 52jahrige Frau Guyot um's Leben gebracht. Sie war ſchon vor drei Jahren durch den Brand des Nebengebäudes des Ambigu⸗Thegters ſtark erſchüttert worden. Seither ſprach ſie öfters davon, daß auch ſie in den Flammen umkommen werde. Der Bazar⸗ brand war ein neuer Schlag; ſie redete nur noch von den verkohlten Leichen und rauchenden Brandſtätten. Als ihr Mann ſich nach ſeiner Werkſtätte begeben hatte, ſchickte Frau Guyot ihre Tochter weg, ſchloß die Läden, ſetzte ſich in ihrer Stube auf einen Stuhl und zündete ſechs Flaſchen Petroleum an, die ſie unter den Stuhl geſtellt hatte. Abne Kleider fingen ſofort Feuer. Als die Bildſchnitzer einer gegenüberliegenden Werkſtatt das Feuer in der drei Stock hoch belegenen Wohnung gewahrten, eilted alle zu Hilfe, aber die Thüren der Wohnung und der Stuben waren feſt verſchloſſen und mußten eingeſchlagen weeden. Frau Guyot lag todt, ſtark verbrannt auf den Reſten des Stuhles. Sine Millionärin ermordet. Havre, 8. Juni. Auf ihrem an der Landſtraße von Bolbee nach Goderville gelegenen, zu dem Dorfe Breaute gehörigen Gute wurde die faſt 80jährige Millionärin Wittwe Regnault ermordet. Die bejahrte Frau hatte früher mit ihrem Manne in geſchiedener Ehe gelebt und ſtand auch mit ihren beiden Kindern, von welchen ein Sohn in Paris eine hohe Stellung nicht, weil dieſe Rolle obwohl ſie in punkt des Intereſſes ſtehr, neben den umfaſſenderen des 195 und Kreuzer auf, und nächſten Herbſt kannſt Du Dir für das erſparte Wonnen hatten, kraf Morſn und Molin ſen Jiöſſchenlaufe zuſammen. Der erſte Start wurde anullirt, da Morin mitten im Rennen abſtieg, indem er behauptete, daß Protin ſich an der Baluſtrade Fat ſe ſaſt habe;(7) die beiden Fahrer fuhren nämlich ſo langſam, daß ſie faſt ſtehen blieben. Im wiederholten Laufe drängte Protin ſeinen Gegner im Endſpurte heraus, daß es ihm gelang, an Morin vorbeizukommen. Dieſer holte mit der Hand aus, um Protin einen Schlag ins Geſicht zu verſetzen, traf ihn jedoch nicht, da ſich Morin nicht vertheidigte, ſiegte der Belgier. Das Publikun, welcher den Franzoſen von vorn⸗ herein ſehr kalt empfangen hatte, was den verwöhnten Liebling der Pariſer beſond cs erregte, ziſchte n. türlich Morin tüchtig aus. Nach Morins Ausſage benahmen ſich die Belgier außerordentlich chauvi⸗ niſtiſch, was beim Grand Prix von Brüſſel auch anderweitig beſtätigt wurde. In Pariſer Sportkreiſen iſt man über Morins unpaſſendes Benehmen ſehr ärgerlich, wenn man auch ſeine Erregung begreiſt und entſchuldigt Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. In Brachvogels„Narziß“ ſtellte ſich geſtern Abend eine neue Bewerberin um das vielumkämpfte Heroinenfach, Frl. Nina Mardon, dem hieſigen Publikum vor. Die Wahl dieſes Stückes war weder günftig für die gaſtirende Dame, noch für ihre Beurtheilung. Für die Darſtellerin der Pompadour zwei Hauptſzenen im Mittel⸗ der Quinault nicht recht auftkommen dann, und für die Beurtheilun weil dieſe beiden Scenen, in denen die„kranke Löwin“ vor uns tritt, ſo ſehr auf äußerlich herbeigeführte Effekte Art an⸗ gelegt ſtad, daß man einen tieferen Einblick in das individuelle Können der Darſtellerin daraus nicht zu entnehmen vermag. Eine eingehendere Beurtheilung des Gaſtes muß daher auf die nächſten Darbietungen aufgeſpart werden. Frl. Mardon ſuchte geſtern aus der Pompadour möglichſt viel zu machen, und hielt die Grenze⸗ ins Gebiet des Zuviel, was Pathos und äußere Effekte in der Darſtellung anbelangt, nicht immer ein. Ob daran nur die geſtrige Rolle, oder ob individuelle Gewöhnung daran de war, mag vorläufig dahingeſtellt bleiben. Man müßte Frl. Mardon in einer natür⸗ licher angelegten Rolle ſehen, um entſcheiden zu können, ob ſte die mit einfachen, natürlichen Mitteln arbeitende Kraft überzeugen⸗ der Lebenswahrheit beſitzt. In dem hochpathetiſchen Stil ihrer Darſtellungsweiſe ſcheint ſie ſich Frl. Kols zu nähern; ihr dunkel gefärbtes Organ ſcheint ausgiebiger zu ſein als das ihrer letzten Vorgängerin unter den Bewerberinnen, ihre Bühnenerſcheinung iſt vortheilhafter. Das Publikum ſchien geſtern keinen ungünſtigen Eindruck zu haben, denn es ließ es an Beifall nicht fehlen. Or. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Herr Rudolf D ü⸗ ſing vom Stadttheater in Augsburg wird in der am Sonntag, den 18. Juni ſtattfindenden Aufführung der Oper„Die Hugenotten“ als„Marcel“ gaſtiren. Der Sänger iſt ab Herbſt 1898 disponibel⸗ Im Berliner„Deutſchen Theater“ geht am Sonntag, den 13, d. Mts., Gerhart Hauptmann's Märchendrama„Die verſunkene Glocke“ zum 100. Male in Scene. Die erſte Aufführung fand am 2. Dezember v. J. ſtatt; das Stück hat alſo ſein Jubiläum inner⸗ halb eines halben Jahres erreicht, für ein ernſtes dichteriſches Werk 150 9 Theater mit wechſelndem Repertoir ein faſt beiſpielloſer rfolg. Das größte Reiterſtandbild wird das Reiterſtandbild für das Kaiſerdenkmal der Rheinprovinz in Coblenz werden. Das Hundrieſers Modell hergeſtellte Standbild ſtellt Kaiſer Wilhelm I. in Generalsuniform zu Pferde dar, in der Rechten den Marſchallsſtab. Zur Linken des Pferdes ſchreitet ein geflügelter Genius, welcher auf einem Kiſſen die deutſche Kaiſerkrone trägt. Das Standbild mißt in der Höhe 14 Meter, während 3. B. dasjenige des Berliner Nationaldenkmals„nur“ 9 Meter hoch iſt. Der helmbedeckte Kopf des Kaiſers iſt ohne den Federbuſch 180 Meter hoch, der Marſchallſtab 3 Meter lang. Der neben dem Pferde ſchreitende Genius hat eine Höhe von 9 Meter. Eiue Ausſtellung, die alle Völker der Erde umfafßft, ſoll, der„K..“ zufolge, in einflußreichen Hamburger und weiteren Kreiſen für die nächſten Jahre in Hamburg geplant ſein. Es wird beabſichtigt, ſämmtliche Völker in Wirklichkett und durch Ab⸗ bildungen u. ſ. w. in ihren Sitten und Gebräuchen zur Anſchauung zu bringen. Wenn das Vorhaben ſich in Wirklichkeit ſo ausgeſtaltet, wie es angelegt und erdacht iſt, ſo wird es eine der hervorragendſten Sehenswürdigkeiten der Welt werden. Die Ausführung des Planes ſoll ſchon jetzt ziemlich geſichert ſein. Internationale bibliographiſche Konferenz. Unter dem Patronat der belgiſchen ea wird vom 2. bis 4. Auguſt d. Is. in Brüſſel die zweite Inkernationale bibliographiſche Konferenz ſtattfinden, zu welcher das Iustitut international de Bibliographie ſoeben die Einladungen verſendet. Das reichhaltige Programm dieſer Konferenz wird Gelegenheit geben, eine Reihe wichtiger Fragen, insbeſondere aber die Herſtellung eines allgemeinen bibliographiſchen Repertoriums, ſowie eines einheitlichen Syſtems zu erörtern. Anmel⸗ dungen zur Theilnahme an der Konferenz nimmt das Inſtitut(Brüſſel, Place du Musée) und das öſterreichiſche Sekretariat desſelben(Wien III, Hauptſtraße 6) entgegen; letzteres überſendet auch auf Wunſch gratis eine Broſchüre, welche die Ziele und bisherigen Arbeiten des Inſtituts auführlich darlegt. Paris, 9. Juni. Die Errichtung eines Denkmals für Alexander Dumas Sohn gegenüber demjenigen ſeines Vaters auf dem Platze Malesherbes kann als geſichert betrachtet werden, da Sarah Bern⸗ ——̃— bekleidet, eine Tochter gegenwärtig nicht zu ermitteln iſt, auf feind⸗ lichem Fuße. Dem Branntweingenuß ergeben, war ſie trotz ihres Reichthums— ſte beſaß u. A. ein großes Haus in Paris, mehrere Schlöſſer u. ſ. w.— eine Prozeßkrämerin, bezahlte ihre Bedienten nicht und lebte äußerlich in Elend und unbeſchreiblichem Schmutze. Dabei plauderte ſie ihre ganzen Vermögensverhältniſſe aus. Man fand ſie erwürgt in ihrem Schlafzimmer liegen. Der nur wenige Meter mit ſeiner Frau abſeits wohnende Knecht Goſſs hat von dem Einbruch bei ſeiner Herrin— um einen ſolchen handelt es ſich— nichts bemerkt, vermißte aber Morgens eine Kerze und ein großes Meſſer, die er Abends in ſeiner Küche gebraucht hatte. Das Meſſer fand ſich unter der Maueröffnung, die der Mörder hatte herſtellen müſſen, um bei der Ermordeten eindringen zu können. Am Tage vorher hatte Frau Regnault einen jungen Arbeiter, den ſte kurze Zeit beſchäftigt hatte, eines Diebſtahls von 4000 Fr. bezichtigt. — Die Jüngſte für den Schlaueſten. Bei dem ſteinreichen Bankier Schulze, der drei Töchter zu vergeben hat, erſcheinen eines Tages gleichzeitig drei Freier. Schulze wirft nur einen Blick durch das Fenſter auf die Straße und bemerkt, daß die drei Bewerber per Droſchke 2. Claſſe angelangt find.„Ich bedauere, meine Herren,“ erklärte er hierauf achſelzuckend,„wer um eine meiner Töchter an⸗ halten will, darf nicht zweiter Güte anfahren, der muß ſchon anf Gummi erſcheinen. Fragen Sie heute über's Jahr wieder an. viel⸗ leicht bringen Sie es bis dahin ſo weit. Wer die Sache am Schlaueſten anfängt, bekommt meine Jüngſte.“ Im nächſten Jahre erſcheinen die Drei wieder gleichzeitig am feſtgefetzten Tage.„Wo haben Sie Ihre Equipage?“ fragte Schu den Erſten.„Die ſteaht unten!“ gibt dieſer, der inzwiſchen ein reicher Mann geworden, ſtolz zur Antwort.„Und Sie?“„Ich bin auf dem Zweirad hergekommen,“ erklärt Nr. 2,„alſo auch auf Gummi!“„Und Sie?“ Der Freier Nr. 8 zeigt ſtatt jeder Antwort nur lächelnd auf ſeine Füße, die mit Gummiſchuhen bekleidet ſind.„Sie 25 der Schlaueſte,“ entſcheidet Schulze,„Sie bekommen die Jüngſte!“ — Ein Pfiffikus. Der Füſtlier Auguft aen Pane war— ſo erzählt man der„Tägl. Roſch.“— Burſche beim Bataillons⸗Adju⸗ tanten Lieutenant Z. geworden und führte, ſtolz auf ſeine Leiſtung, das Pferd ſeines neuen Herrn geſattelt vor die Hausthüre, Wäh⸗ rend er Pferd, Sattel und Zaumzeug nochmals überputzt und die Sattelunterlagedecke zurechtzieht, ſingt er in der Erwartung baldigen Lobes ein Liedchen vor ſich hin. Da kommt ſein Landsmann Wil⸗ helm von den Dragonern hoch zu Roß vorbei, und es wickelt ſich folgendes Geſpräch ab:„Morjen, Aujuſt, na wat machſt Du'n hier?“ —„Ick warte auf mein'n Leitnant, der will fortreiten.“—„Na, der wird ſcheene Ogen machen, Du haft ja'n Sattel verkehrt 10 5 legt; der muß anders rum.“—„Sei Du doch man janz ſtille, fl. lem! Du weißt ja jar nich, wo mein Leitnant hinreiten will.“— Gleich darauf erſcheint der Lieutenant Z. in der Hausthüre. Das nunmehr geſpendete„Lob“ entzieht ſich der Oeffentlichkeit. +Selte, Generat: Anzeiger: Mannbeim) 111 Funft-. hardt und Eleonora Duſe eine große Galavorſtellung zu dieſem Zwecke vereinbart haben. Sarah wird bei dieſem Anlaß die zwei letzten Akte der„Kameliendame“ und die Duſe den dritten Akt der„Frau des Claubius“ ſpielen. Am gleichen Abend werden auch der Tenoriſt Tamagno und der Schauſpieler Coquelin mitwirken. Eine beſondere e wird ferner dem Publikum die Chanſonettenſfängerin Mvette Guilbert bereiten, indem ſie einen der ſentimentalſten„Frauen⸗ briefe“ von Marcel Prévoſt als Monolog vortragen wird. Eine ſolche Vereinigung berühmter Namen iſt noch ſelten geboten worden, ſoie ſie die Galavorſtellung vom 14. Juni verſpricht.— Als zweite Rolle ſpielte Gleonore Duſe in Paris die Magda in Sudermanns „Heimath“. Wieder war das Theater bei höchſten Preiſen ausver⸗ kauft, obſchon das Stück, als Sarah Bernhardt letztes Jahr in Paris die Hauptrolle darſtellte, nicht befondern Anklang gefunden hatte. Frau Duſe ſpielte die Rolle entſchieden beſſer und namentlich natür⸗ licher als Sarah. Ihre Umgebung war noch ſchwächer als in der Cameliendame und gab, was übrigens kaum verwunderlich erſcheint, nur ein Zerrbild der von Sudermann ſo ſein gezeichneten Geſellſchaft einer norddeutſchen Kleinſtadt. — Tagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 10. Junt. In dem 4. Stock eines Feus am Mꝛittelweg hatten zwel Herren ein Logis bezogen. Sie gaben ſich für Adelige aus und nannten ihre Namen. Den Logisleuten kam jedoch Manches der 85 vom Adel etwas verdächtig vor und ſie erſtatteten Anzeige bel der Poltzel. Dieſe in Geſtalt mehrerer Schutz⸗ leute ſah ſich die eingekehrten Neiftokraten etwas näher an und ihre zahlreichen Sachen, bie ſie in ihrer Wohnung aufgeſtapelt hatten und es zeigte ſich bald, daß dieſelben in Hotels, größeren Reſtaurants U. w. den 105 geſtohlen worden waren. Die beiden„Barone“ wurden geſeſſelt in das Unterſuchungsgeſängniß abgeführt. Wie noch mitgetheilt wird, ſoll die Perſon der beiden Gauner bereits feſtgeſtellt ſein, der eine ſoll Mofer, der andere Worms heißen. Zu den Erdſenkungen in Oberſchleſien. Rosdzin(Oberſchleſten), 9. Junl. Die Erdſenkungen nehmen immer größeren Umfang an. In den letzten Nächten wurden ſtarke Er⸗ ſchütterungen vernommen, welchen wiederum Bodenveränderungen folg⸗ ten. Viele der noch unverſehrt gebliebenen Gebäude des Ortes haben ebenfalls klaffende Riſſe erhalten, ſodaß die Bewohner die Häuſer verlaſ⸗ en mußten. Ein Viertel des Ortes iſt jetzt von der Grubenkataſtrophe Angeſucht. Zu dieſer Senkung des Erdbodens geſellt ſich noch ein .ſſerſchaden, deſſen Folgen noch unberechenbar ſind. Der den Ort durchfließende Ravabach, der ſtarke Zuflüſſe von den Nachbargruben erhält, iſt infolge der Senkungen des Bodens über ſeine Ufer getre⸗ ten? es wurden Gräben und Dämme errichtet, ſie konnten jedoch dem Austreten des Waſſers keinen Einhalt gebieten. Das Waſſer drang nach den tiefer gelegenen Stellen des Ortes und unterſpülte diejenigen Häuſer, die ſich noch in bewohnbarem Zuſtande befanden, in deſſenz auch die Bewohner der unter Waſſer geſetzten Häuſer auf polizeiliche Anordnung ausziehen mußten. Da man der durchbrechenden Fluthen des Ravabaches nicht Herr werden konnte, wurden telegraphiſch Pioniere herbei⸗ gerufen, um eine regelrechte Abdämmung und Tieferlegung des Ravabaches herbeizuführen. Wenn dieſe Arbeiten nicht bald beendet werden, wird ganz Rosdzin in einen See verwandelt, wenn auch das Waſſer zum Theil durch die neu entſtandenen Erdſpalten abzieht. Dem Kaiſer wurde telegraphiſch Bericht üher die gegenwärtige Lage der Unglücksſtätte erſtattet. Die Aus⸗ beſſerungsarbeiten der Waſſerleitung ſind beendet, ſo daß Myslo⸗ witz, Tanow, Wilhelminenhütte u. w. wieder mit Waſſer verſehen ſind. Seit 1894 wuürde unter Rosdzin kein Bergbau mehr betrieben, jedoch beſtand die Gewerkſchaft juriſtiſch noch fort, ſodaß die Schadenerfab⸗znſorüche ſich an die Gewerkſchaſt richten werden. Der Abvau wurde früher in den Gruben in zwei übereinanderliegenden Flözen von 6 bis Z8m Stärke vorgenommen. Ueber die Tragfähigkeit bezw. den Widerſtand der Kohlenpfeiler mag man ſich ge⸗ täuſcht haben, ſonſt wäre gewiß der Zuſammenbruch nicht erfolgt. Das Oberbergamt konnte noch nicht feſtſtellen, ob das obere oder untere der beiden Flöze oder beide zugleich einge⸗ ſtürzt ſind. Nach dem„Oberſchleſiſchen Tageblatt“' glaubt man in Fachkreiſen, daß der urſprüngliche Anlaß zu dem ganzen Vorgang der nicht unbeträchtliche Druck der Räum⸗Aſchenhalde der Pauls⸗ und Reck⸗Hütte bildet im Verein mit der Thatſache, daß das ganze Gebirge ſich bereits vor Jahren in Bewegung geſetzt hat, und die Muthmaßung beſteht, daß kürzlich wieder eine Verſchiebung eingetreten iſt. Der Regierungspräſtdent Dr. v. Bitter in Oppeln und der Landrath v. Gerlach überwieſen den geſchädigten Einwoh⸗ nern je 800 M. zum Ankauf von Lebensmitteln. Obdachlos ſind gegen 1000 Perſonen, die ihr trauriges Los mit Faſſung ertragen, Aeueſle Nahtigten und Celegramme. Kbulgsberg i. Pr., 10. Junk. Die heutige Reichs⸗ tagserfagzwah! ergab folgendes Reſultat: Papendieck(freiſ. Volksp.) 5010, Krauſe(utl.) 4079, Stoermer(Antiſ.) 2158 und Rechtsanwalt Dr. Haaſe(Soziald.) 11,883 Stimmen. Haaſe iſt ſomit gewählt.(Der Wahlkreis war ſchon bis⸗ her im Beſitze der Sozialdemokraten.) Lelpzig, 10. Juni. Verhandlung des fünften allgemeinen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertages. eute wurde über einen An⸗ trag des Münchener Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins berathen: eine mottvirte Eingabe an den Reichstag und Bundesrath um eine authentiſche Auslegung des ſogenannten groben Unfugsparagraphen zu vichten. Der Wlünchener Antrag wurde einſtimmig angenommen mit dem von Fränkel⸗Berlin beantragten Zufatz: Der Schriftſteller⸗ und Journaliſtentag beſchließt, in eine energiſche Agitation gegen die Rechtſprechung bezüglich des genannten Paragraphen einzutreten. Darauf danfte der Vorſitzende Dr. Boecker aus Frankfurt a. M. den Behörden und dem Leipziger Verein für die Gaſtfreundſchaft und erklärte den 5. allgemeinen deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ tag für geſchloſſen. Morgen werden die Theilnehmer nach Dresden abreſſen, wo ſie vom Verein der Dresdener Preſſe empfaugen werden. Leipzig, 10, Juni. Der Aufſichtsrath der Penſions⸗Anſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller wählte in ſeiner heutigen Sitzung Dr. Hirth zum Vorſitzenden, Petzet zum Stellvertreter deſſelben und Freiherrn v. Seydlitz zum Schriftführer, ſämmtlich aus München. Direktor Wenzel aus Berlin und Dr. Stein bach⸗ Wien wurden zu Caſſenführern gewählt. Coblenz, 10. Juni. Secondelieutenant Rundſpaden vom Inf.⸗Regiment Nr. 68 dat ſich heute in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Omunden, 10. Juni. Am Prinzen Georg von Braunſchweig wuürde heute in Chloroformnarkoſe eine Operation vorgenommen und aus dem Kniegeleuke eine in Folge einer eitrigen Knochenmarkent⸗ zündung entſtandene Nekroſe entfernt. Wien, 10. Juni. Der Kaiſer reiſte heute Mittag zum Beſuch ſeiner Tochter Valerie nach Wels, wo er bis Samſtag Abend ver⸗ bleibt. In Zuaim genas die Enkelin des Kaiſers, Baronin Seefried, eines Mädchens. Der Kaiſer läßt ſich bei der Taufe vertreten. Wien, 10. Juni. Heute Vormittag empfing der Kaiſer bei den allgemeinen Audienzen den Obmann der deutſchliberalen Groß⸗ grundbeſitzer Frhrn. v. Ludvigstorf, ſowie den Irhru. v. Chlumecky und den erkrankten Abgeordnetenhauspräſtdenten Kathrein. Geſtern hatte er eine einſtündige Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Grafen Badenti. Der Eiſenbahnminiſter v. Guttenberg erließ nach der„Naroduy Liſty“ die Staatsbahnen auch in Deutſch⸗Böhmen die Anwelfung daß ſämmtliche Stationsgebäude mit Aufſchriſten in beiden Landesſpra zu verſehen ſind. Statt der Rufe:„Fertig!“ und„Abfatzrt!“ ſollen künftig auch czechiſche Bezeichnungen ange⸗ wandt werden können.—— in Budweis beſchloß einſtimmig, die ezechiſchen Abgeordneten aufzufordern, Eben⸗ hochs Schulantrag nicht anzunehmen und die beſtehenden Schulgeſetze nicht 0 ändern. Budapeſt, 10. Junl. Die Unrußen in Ellemer nahmen Nachmittags eine größere Dimenſton an. Die Bauern ver⸗ thedigten ſich mit Senſen. Zwei Gendarmen ſind todt, einer verletzt. Das Militär nahm bisher 65 Berhaftungen vor. Groß⸗Becskerek(ungarn), 10. Juni. In Ellemer kam es wegen einer geringfügiaen Urſache zu Bauernunruhen. Von den einſchreitenden Gensdarmen wurden zwei Mann er⸗ ſchlagen, worauf die Gensdarmerie feuerte. Zwei Bauern ſind tobt, mehrere wurden ſchwer verletzt. Aus Beeskerek iſt eine Compagnie Solbaten nach Ellemer abgegangen. Details fehlen. Prag, 10. Juni. Die Abhaltung der als deutſcher Volkstag für den 13. Jun nach Eger einberufenen Verſammlung deutſch⸗ böhmiſcher Reichsraths⸗ und Landtagsabgeordneter. Gemeinde⸗ und Vezirksvertreter wurde mit einem heute an den Ggerer Bürgermeiſter elangten Erlaß des Bezirkshauptmanns mit der Pehrändunng unter⸗ ſagt, daß die geplante Verſammlung, wozu laut Eingabe nur mit Eintrittskarten verſehene Perſonen Zutritt haben ſollten, ſich gemäß der geſetzlichen Beſtimmungen und oberſtgerichtlichen Entſcheidungen nicht als eine auf geladene Eäſte beſchränkte, von der Anzeigepflicht ausgenommene Verſammlung darſtelle, weil dem Einberufer die Namen der zu Ladenden zur Zeit der Ladung nicht bekannt waren und der Aufruf der Verſammlung den Charkter einer zu⸗ gänglichen gegeben hat. Der Bürgermeiſter wird an die Statt⸗ halterei rekurriren. Paris, 10. Junl. Dem„Temps“ zufolge wird der Kreditvorlage anläßlich der ruſſiſchen Reiſe Faure's vielleicht eine Bolſchaft des Präſidenten an das Parlament vorausgehen, um dieſer neuen Sympathiekundgebung für das ruſſiſche Volk einen möglichſt feierlichen Charakter zu geben. Vicenza, 10. Junl. Gelegentlich der Gedenkfejer der Vertheidigung der Stadt im Jahre 1848 kam es heute zwiſchen Llberalen und Klerikalen zu Thätlichkelten„wobei mehrere Perſonen verwundet wurden. Truppen ſchrilten zum Schutze des klerikalen Gemeinderaths ein. Rom, 10. Juni. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht eine Note, welche die Weiſung des Papſtes einſchärft, daß in Frank⸗ roich alle Kotholiken unabhängig von dem, was ſie theoretiſch bevor⸗ ugen, die beſtͤhende Regierungsform anerkennen und unter Benutzung er geſetzlichen Mittel die Geſetzgebung allmählich zu verbeſſern ſuchen. Der Papſt richtet in dieſer Beziehung ſeinen Mahuruf an alle unparteiiſchen Männer jeder Schattirung. Mailand, 10. Jum. Aus Rimini wird gemeldet, daß geſtern zwiſchen den Einwohnern des Dorfes San Martino Vergo infolge örtlicher Intereſſengegenſätze ein heftiger Straßenkampf ſtatigefunden, wobei s auf belden Seiten zahl⸗ reiche Verwundete abſetzte. Das„Reuterſche Bureau“« meldet aus London, 10. Juni. Tananarivo vom 28. Mai: Zweit franzöſtſche Miſſtonare der evang. Geſellſchaft in Paris, Escaude und Minault, ſind am Nachmittag des 20. Mai, ungefähr 45 Kilometer füdlich von Tananartvo, von den Aufſtändiſchen in grauſamer Weiſe ermordet worden. Ihre Leichen hat man am 28. Mai aufgefunden. Petersburg, 10. Juni. Die Kaiſerin Alexandra iſt in Peterhof von einer Tochter entbund en worden. (Das iſt das zweite Kind aus der am 26. November 1894 vom Kaiſer Nikolaus II.— 25 Tage nach der Thronbe⸗ ſtelgung— mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen geſchloſſenen Ehe; das erſte Kind, Großfürſtin Olga, wurde am 15. November 1895 geboren. Da der kaiſerlichen Ehe bis jetzt noch kein Sohn entſproſſen iſt, ſo ſteht die Thronfolge nach wie vor bei des Kaiſers Bruder, dem unheilbar an Lungen⸗ tuberkuloſe erkrankten Großfürſten⸗Thronfolger Georg Alexandro⸗ witſch, geboren am 9. Mai 1871. Wenn dem Kaiſer ein Sohn geboren wird, geht die Thronfolge auf dieſen über, und zwar unter einfachem Erlöſchen der Thronfolgerſchaft des Groß⸗ fürſten Georg. Die Red.) New⸗Nork, 10. Juni. Einer Meldung aus Havannah zu Folge ſollen die Aufſtändiſchen zwei Meilen von Havannah entfernt einen Paſſagierzug mittels Dynamit in die Luft geſprengt haben. Dabet ſollen mehr als 100 Infaſſen des Zuges meiſtens Soldaten, getödtet oder verwundet worden ſein. Der Berichterſtatter Waſhington, 10. Juni. Senat. der Finanzkommiſſion zog die früheren Abänderungsanträge der Kommiſſion zurück, ſo daß die vom Repräſentanhauſe ange⸗ nommenen Beſtimmungen unveröndert bleiben. Darauf bean⸗ tragte er einen Zoll auf raffinirten Zucker von 198/00 Cents per Pfund. (Privat ⸗Telegramme des„Geueral Anzeigers.“) „Berlin, 11. Juni. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Brüſſel: Das Glashüttenwerk Bondaux in Charleroi mußte ſeine Werkſtätten ſchließen, weil 70,000 Francs zur Bezahlung der Arbeiter fehlten. 1300 Glasbrenner ſind brodlos. Die Regierung ließ die Fabrik militäriſch beſetzen, da Unruhen be⸗ fürchtet werden. Lille, 11. Juni. Ein Eiſenbahnzug Lille⸗Dünkirchen 1 eine Schaar Radfahrer. 3 Radfahrer wurden ſofort getödtet. Athen, 11. Junl. Das Flinanzminiſterium hat die Hilfsquellen einer Prüfung unterzogen, welche als Grundlage für die Zahlung einer Kriegsentſchädigung dienen werden. Das Ergebniß wird dem engliſchen Finanz⸗Attachee Coew in Kon⸗ ſtantinopel mitgetheilt, den der Botſchafter Currie dringend aufgefordert hatle, Ecmittelungen über die Finanzlage Griechen⸗ lands auzuſtellen. Dieſe Nachricht und diejenige von der Er⸗ nennung einer Militärkommiſſton zur Regelung der Grenzfrage werden als dem Abſchluſſe des Friedens günſtige Zeichen be⸗ trachtet. Petersburg, 11. Juni. hält den Namen Tatiana. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 10. Juni. Die neugeborene Prinzeſſin er⸗ Woizen pfälz. neu. 17.——17.25 Gerſte rum. Brau—.——.— „Rnorddeutſcher—.——17.— Hafer, bad. 18.50—18.75 „ ruſſ. Azima 17.——17.78„“rufſiſcher 18.25—14.75 „ Theodoſia 18.—18.25„norddeutſcher———.— „ Saxonska 16.75—17.25„ württemb. Alp—.— „ Girka 16.75—17.25] Mais amer. Mixed—.——.50 „ Taganrog 16.50—17.50„ Donau—.——.— „ rumäniſcher 17.50—18.25„ La Plata.50—.75 „ am. Winter 17.75—18.—[ Kohlreps, deutſch.—.——28.50 „ Spring 17.50—18.25 Bobnen—.—.— „ Walla Walla 17.75——.—[ Wicken——— „ Kanſas II 17.50—17.78] Kleeſamen deutſch.—..— „ Californier—.—18.25 5—.—— „ La Plata 17.—17.25„ Luzerne—.—.— Kernen 17.—17.25 333—.—.— Roggen, pfälz. 12.75—18.—„ Eſparſette———.— 5 ruffficher 19.50—12.75 Leinbl mit Faß—.—86.50 „ kumäniſcher——.—.—] Rübsl„„—.—.— „ Rnorddeutſcher——.——.—] Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 mit 20% Tara 20.25—21.25 „ Pfälzer 15.50—15.75 J Rohſprit, verſteuert—.— 118.50 „ ungariſche 18.——18.50 goer do.—.—27.50 „FJutter es—id Ar. 00 1 2 „ 1) 17.75. Wen ne Nr. 0 20.25 eizen und Roggen unverändert ruhig. Gerſte und Hafer unveröndert. Frankfurter Effekten⸗Societat vom 9. Kredit 311d¾, Diskonto⸗Kommandit 204.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 164.60, Deutſche Bank 203.70, Dresdener Bank 159, Darm⸗ Banque Ottomane 111.90, Jombarden 7879ç9ç—— Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn ſtädter Bank 157.25, Nationalbank für Deutſchland 146.40, 306, Northern Pref. 37.70, Mittelmeer 98.80, Meridionalaktien 184.70, Prince Henri 105.70, Sproz. Portugieſen 24.40, Türken 5 21.80, C 22.80, Gproz. Buenos⸗Ayres 29.90, Türken Looſe 34.70, Schuckert Glekt.⸗Aktien 267.50, Gelſenkirchen 178,80, Harpenen 185.50, Hibernia 188.80, Laura 166.70, Bochumer 168.80, Gonkordia 243.50, Hilpert 127.50, Nürnb. 148.70, Cementw. Karlſtadt 1424 Wormſer Brauhau⸗Akt. 140.50, 6proz. Mexikaner 95.90, Gotthard⸗ Aktien 157.00, Schweizer Central 188.40, Schweizer Nordoſt 114.50, Schweizer Union 84.80, Jura⸗Simplon 87.60, Sproz. Italiener 98.80, Aproz, 98.40, Schifffahrts⸗Nachrichten. ene Paſen⸗Gerkehr vom 8. Junz, Schlffer ab, Hap. Kommt von gabung An. Reinmnth Guſtab Heilbronn Steinſalz 11 Poß Ryndeurtvaart 1 Rotterbam Stückgüter 78 Mübig v. Marchtaler aure Stelnfalz 1803 Dries VBater Rhein brich Cement 6885 Kappes Ferbinand Heilbronn Stllckgüter 120⁰0 Remberg Schürmaun 10 Ruhrort Koblen 23450 Müßig Martin Heilbronn Stückaulter 1980 Welles Badenia 1 ubrort + J000 Haus E. W. Neuen Heilbꝛonn Sisiaſatz 1500 rofſ len Hlabetz brert Kohle 11000 votſto iſabe uhr anobel Hllba Veaiſck S, 4 0 Anng 1514 oſe⸗ FJuedeich Wae 1 13 8 2 Oü95 i 10 Kaiverptd Ga Vom 8. Juni: ee Hafenbezirk VI, 8 Borteuthed König Wilhelm Pleutesgbach! Stalu⸗ 12⁰⁰ Hellmantz JLubwig 4 Gherbach 945 J Schmitt ö Eliſe 2 2 Oeſchler Abein u. Makmane Stelugeim 7 Eiſengrein riedrike.-Geumind 1 Knobel agdaleng 2 1200 Meißlex Kgleßer 28 Rußrort gollen 2080 Kocks Lothringen Dufsburg 16 Kümpel Wodan Ruhroxt 7 16200 Maler Gebrüder hauſen Jobs 51400 Berrwgne Vater Nhein beder Waaßeln 1 Vom 8. 15 gfenbezirk VII. Rolert) Sutedt d Gberbach teise Duchlaß Tbeodor Dutsburg g 1 Rumpf Suſanna 7 Schwefelkie 8 88 Iießbolz: 1080 obm dugekommen, 600 obm dbgegangel, 5 70 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Königin Louiſe“, welcher am 29. Mat von Bremer⸗ abgefahren war, iſt am 9. Juni, Morgens o Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. 5855 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannhelm We. für's Ae e Baden eanesf fohrter Generalagent des Norddeutſchen Jloyd in Bremen. Philadelphia, 9. Juni.(Drahtbericht der Red Stav Linie, Antwerpen). Dampfer„Nordland“, abgefahren am 29. Mai von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Relſen G, Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:...9. 11. Bemerkugen Kouſtanz T5 50 Hüningen 3,48 8,48 3,64 8,60 Abds, 6 u. Kehll„ 3,56 3,64 3,70 8,85 8,88 N. 6 U. Lanterburg.„ 44,95 5,02 5,05 5,20 5,28 Abds. 6 U. Maxan.„ J5,00 5,09 5,15 5,80 5,84 2 U. Germershei 1 1 5,00 5,09 5,22 B. P. 12 U Mannheim 44,78 4,86 4,96 6,00 5,18 6,24 Mgs. 7 U. Mainz ,95 2,00 2,06 2,112,17.P. 12 U. Bingen 9,40 2,48 2,88 10 U. Kand 2,78 2,92 2,99 8,06 2 U. Kobleßz 2,80 2,85 2,92 2,/99 10 U. Köln„„„ J2,88 2,90 2,94 3,02 8,15 2 U. Ruhrort 2,85 2,35 2,41 8 U. vom Neckar; 9 Manunheim„„* 70 4,80 4,94 4,96 6,10 8,19 5 1 Heilbronn„89 0,95 0,89 0,84 0,90* 5 eeee e 5 ..88—.—— 4 fSe„ 16.28 00 Selaa e„ 4710 Iugl. Goverelgus„ 20.97—89 5 Waſſerwärme des Rheines: 15˙. 9 Künftl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade in Kugel⸗ Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann& Schneider, Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr. 19/½1(Haſenhütte.) 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Das Manco an Eiweiß verſuchen wir durch flüſſige Eier ꝛc. möglichſt zu decken und empfahlen früger als Unterſtützungsmittel leiſchlaft ꝛc., ohne uns verheglen zu können, daß ein Gewichtsverluft im 1 nicht W umgegen war. Das iſt nun durch Nutroſe— einzige anten: Farbwerke, Höchſt a. M. vollkommen zu vermeiden! iſt uns in 8 Fällen gelungen durch reichliche Verwendung derſelden in der Zeit der ſtrengen Suppendiät und Fleiſchabſtinenz von vornherein den Beſtand des Körpers zu wahren und ſehr bald Stoffanſatz zu erzielen! In Schachteln à 100 gr.— ausreichend für etwa 18 Mahlzeiten— durch alle Apotheken, ſowie Droguenhandlungen u. I. w. zu beziehen, 87017 Nähmaschinc! 1 Junf. Seſterreichiſc; S NNeee eeee * Snlegns b er⸗ es r General⸗Auzeiger. 5. Sette. Mannheim, 11. Jum. Maul⸗ und Klauen⸗ —90 in Ladenburg etr. (158) No. 310691. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Ladenburg größere Verbreitung erlangt hat, werden die mit Verfügung vom 5. d. Mts., No. 300881(Amtsbl. No. 184) getroffenen Anordnungen gemäß 8 59 der Verordnung dom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betr., dahin erweitert, daß aus genanntet Gemeinde Vieh(Rindbieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspoltzeilicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung auf Grund eines Rieen⸗ Zeugniſſes, welches die Seuchen⸗ 14 elt der betreffenden Thiere einigt, ausgeführt werden nach benachbarten Orten * nach in der Nähe befind⸗ behuß Eiſenbahnſtationen behufs der Weiterbeförder⸗ ung nach ſolchen öffentli⸗ chen Schlachthäuſern, welche unter geregelter veterinär⸗ polizeilicher Auſſicht ſtehen, vorausgeſetzt: à. daß die Polizeibehörde des Schlachtorts ſich mit der Zuführung der Thiere vorher einverſtanden er⸗ B klärt hat D. daß die Thiere dieſen An⸗ ſtalten direkt mittelſt der Eiſenbahn ober doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden, die 0 dicht ſalen Hen, daß ein Herausfallen hieriſcher Augwurfſtoffe nicht möglich iſt. 100 vorgängige Vereinbar⸗ ung mit der Eiſenbahn⸗ verwaltung oder durch unmittelbare polizelliche Begleltung iſt dafür Sor⸗ 85 zu trägen, daß eine erührung mit anderen Wiederkäuern u. Schwei⸗ 10 10 Künd— 95 attftinden kann. Wird die Genehmlgung zur Ausfuhr ſeitens der Oktspolizei⸗ behörde ertheilt, ſo iſt dem Führer der Thiere eine Beſcheinigun auszuſtellen, die indeß wie daß Abtau ded Zeugniß mit dem Ablauf des auf den Tag der Ausſtellung folgenden Tages ihre Gültigkeit verliert. Mannheim, 9. Juni 1897. Gr. Bezirksamt. v. Merhart. Aufgebot. No. 124217. Auf Antrag des Arztes Dr. G. H. Venn in Wies⸗ baden erläßt das Gr. Amtsge⸗ gericht II1 hierſelbſt das Aufgebot des 3/% igen Pfandbriefs der Mheiniſchen Hypothekenbank Mannheim No, 66259 Serie 72 87667 Lit C. über 500 Mk. 4 Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in jem auf 37664 Freitag, 19. Juli 1901, Borm. 10 uhr vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt beſtimmten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ jalls deren Kraftlöserklärung er⸗ folgen würde. Mannheim, 29. Mai 1897. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. Hekauntmachnug. e einer Abtheilung des Fried⸗ hofs Käferthal betr. No. 19452. Mit Bezug auf die Bekanntmachung des Stadt⸗ raths vom 25. Mai l. Is. machen wir darauf aufmerkſam, daß nunmehr mit Umgrabung der alten Abtheilung des Friedhofs Käferthal begonnen wird. Die noch vorhandenen Grab⸗ ſteine und Kreuze derfenigen Gräber, für welche die Schon⸗ Ungstaxe nicht entrichtet iſt, werden einſtweilen im Friedhof aufbewahrt und ſtehen zur Ver⸗ jügung der Nachkommen der Verſtorbenen bis nach Umlauf von 4 Wochen, nach welcher Zett »Verfügung über anderweite Verwendung der nicht abgeholten Kreuze ꝛc. getroffen wird. Mannheim, den 9. Juni 1897f Bürgermeiſteramt: vännig. Schemenauer. Kekannkmachung. Für den Neubau des Schlacht⸗ hofes werden ſofort zwei durch⸗ aus tüchtige, zuverläſſige praktiſche 36645 Hauduſſehet(Polier) 8117 Maurer, gezen gutes ehalt geſucht. Maunheim, 24. Mat 1897, Hochbauamt: Uhlmaun. Iieigerungszurücknahme. Die auf l den 12. Juni dſs. Is. im 9 örſenlokale 1 6, 1 55 al dch dat Ver⸗ eigerung findet nicht ſtatt. 8 Maas, 37655 Gerichtsvollzieher. In der Nähe Mannheims wird ein Kind, auch discreter Geburt. in gewiſſenhaftepflege genommen Gutes Zeugniß liegt vor. Wibach ie 5 37628 Amts und Kreis·Y Wekanntmachung. Es wird wiederholt zur Kennt⸗ niß des Publikums gebracht, daß den Packetbeſtellern auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu entrichtende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieferung bei dem unter⸗ g Bahnpoſtamte überge⸗ en werden können. Die Ab⸗ helung von Packeten aus der Wohnung kann durch gebühren⸗ freie Beſtellſchreiben oder Beſtell⸗ karten veranlaßt werden, welche den beſtellenden Boten zu über⸗ geben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. 37658 Maunheim, 10. Junti 1897. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. nebelhör. Bekauntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Heidelberg im Stadttheil Neuenheim etr. Nr. 47ö81. Um eine rationelle Nacene der auf dem rechten Neckarufer im Gebiete des Stadt⸗ theils Neuenheim begonnenen Entwäſſerungsanlagen zu er⸗ möglichen, beabſichtigt der Stadt⸗ rath der Stadt Heidelberg in der Verlängerung der Kepplerſtraße einen Kanalauslauf in dem Fluß anzubringen, welcher fämmtliche Ahwäſſer des Stadttheils Neuen⸗ heim weſtlich vom er dem Neckar zuführen ſoll. Der zur Zeit etwa 50 moberhalb der erlängerung der Straße ſchon beſtehende Auslaß ſoll nur noch als Regenüberlauf beibehalten werden. Dasjenige Gebiet des Ge⸗ markungstheiles Neuenheim, deſ⸗ ſen Abwäſſer nach dem neuen beträgt 52,81 Hektar. Es beſteht die Abſicht, mit Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes in dieſes Gebiet auch den ſüd⸗ lichen Theil der nördlich angren⸗ enden Gemarkung Handſchuhs⸗ heim in einem Flächengehalt von 42 Hektar mit einzubeziehen, ſo daß der neue Auslaß insgeſammt eine Entwäſſerungsfläche von 94,81 Hektar zu bedienen hätte. geſchloſſen bebaut werden. Was die Beſchaffenheit der in keiten betrifft, ſo ſollen nur das Meteorwaſſer und Brauchwaſſer in die Kanäle eingeleitet werden. Die Ableitung von F die Kanäle iſt nicht beabſichtigt. Wir bringen dies mit dein Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, baß etwaige Erinnerungen gegen dieſes Unternehmen binnen 14 Tagen nach dem Erſcheinen der die gegenwärtige Bekannt⸗ machung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes bei dem unterzeichneten Bezirks⸗ amte oder bei dem Stadtrath Heidelberg vorzubringen ſind, widrigenfalls alle nichk auf pri⸗ vatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt elten. Pläne und Beſchreibung des Unternehmens liegen wüßrend der vorbezeichneten Friſt auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei ſowie dem hieſigen Rathhaufe zur Einſicht ofſen. Heidelberg, 10. Juni 1897. Gr. Bezirksamt: Flad. Herzliche Bitte. Unſete Kinderſoolbad⸗Station Siloa in Rappenau iſt am 1. Junt eröffnet worden. Es fehlen in unſerem vortigen Inventar mehrere Korb⸗ und Sitzwägel⸗ chen für ſolche Kinder, die nicht gehen können und doch möglichſt viel in friſcher Luft ſich auf⸗ halten ſollten. Gewiß ſteht in dem oder jenem Haus ein ſolches noch gut erhaltenes Wägelchen unbenützt da. Wir wären für freundliche Ueberlaſſung herz⸗ lich dankbar und bitten gittige Anerbietungen in vieſer Richt⸗ ung an's hieſige Diakoniſſen⸗ haus gelangen zu laſſen. Der Vorſtand des Diakoniſſen⸗ hauſes 87640 Achtnich, Pfarrer. Welche Dame den leiht 1956 Manne(eventl. nur Herr einem j 10 bis Ablauf der Kündigungsfriſt ſeines eigenen Kapftals) 300 bis 400 Mk. geg. gute Zinſen? Off. unt. M. 37528 an d. Exped. 200—300 Mk. werden geg. doppelte Sicherheit auf einige Wochen zu leihen geſucht. Offerten unt. No. 37617 an die Exped. dſs. Blattes. Für eine—3 wöchentliche Hochgebirgstour werden 1 oder 2 Geſellſchafter für Ende Juni eſucht. Näheres erbeten unter 5 N. No. 37464 an die Exped. dieſes Blattes. 37465 Neben gründl. 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Dem Fräulein Auna Behn, L 4, 17, dem Schiffsbefrachter und Gaſtwirth Tillmann Hufen, II 9, 1 dem Kaufmann Carl Weber, G 8, 5 und dem Wirth Frauz Sohr, A 5, 1 hier, ſind neuerdings amtliche Verkaufsſtellen für oſtfreimarken, geſtempelte Poſtkarten und Poſtauweiſungen, ſowie für ungeſtempelte Formu⸗ lare zu Poſtkarten, Poſtanweiſungen, Poſt⸗Packetadreſſen und Poſtaufträgen übertragen worden. 8 Außerdem befinden ſich amtliche Verkaufsſtellen für Poſt⸗ werthzeichen 37655⁵ in h 2, 7 bei Herrn K. W. Wolf, „ J8, 85„ Friedrich Mack, „„„ vitz Barth, „ N4, 22„„ Joh. Gg. Volz, „ O8, 5„„ K. Lctoſle, „ U4, 171,„ Max Gött, „Lindenhofſtr. 12 bei Herrn Karl Spott, „ Schwetzingerſtr. 172 del Herrn A. Schweitzer, „ Gr. Merzelſtr. 44 bei Herrn C. Spenner, „ Tralteurſtr. 12 bei Herrn C. Wörter „ Seckenheimerſtr. 40 bei Herrn Jul. Starrs, „ Güterhallenſtr. 20 bei Herrn Joh. Menold, „ Rheinquaiſtr. 2 bei Herrn Heinr. Menold, im Neuen Viehhof bei Herrn Gottl. Amend, Vogt. jenſeits des Neckarauer Uebergangs bei Heren Joh. Jerd. Mannheim, den 10. Juni 1897. Kaiſerliches Poſtamt J. Jockers. Unſeren verehrlichen Abonnenten zur Mit⸗ theilung, daß nun ſämmtliche Romane Tod für die Ehre, Herzenskämpfe, Verlorenes Spiel 0 fertig geſtellt ſind und bitten wir, dieſelben h baldgefaͤlligſt in Empfang zu nehmen. Die Expedition des General⸗Anzeiger Dr. H. Haas Sche Buchdruckerei. N Iccec ccbeeee ——— Noman⸗Bibliothel des General-Anzeigers. Für den zuletzt erſchienenen Roman „Aehnlich und Verſchieden“ von M. 6. Sradden. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke im gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich Porto, 30 Pfennig. Gegen Ginſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ banddecke franeo an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben flür das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig 10 entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franeo abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Nfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in rief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von beanſprucht werden, wenn „enm 1 S. FTuni in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ U 0 99 40 Pfeunig kann nur dann die zu bindenden Exemplare erkünd ur gefl. Heuchlung.* Reul. igungsblakl. krein —— Aöwigspafku a. Ahein Nächſten Sountag, den 18. ds., Nachmittags 4 Uhr findet guf unſerer Rennbahn ein Recordversuch des berühmten Tandem⸗Paares Th. Robl, Hünchen, R. 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Staatsanwalt Diren Herr Ernſt. 8 ſeine Frau 25 Liſſl. rude, ihre Tochter Frau Heſſe⸗Berg. Sanitätsrath Frank Herr Kaiſer. Aſſeſſor Erkenbrecht Herr Stury. ekty, Mädchen bei Dlren.„Frl. Lange. Ort der Handlung: Berlin.— Zeit: Gegenwart, 9 —— 2 2„„ Hierauf: Der eingebildete Kranke. Luſtſpiel in 3 Akten(ohne Fallen des Vorhangs!) von Molisre. Deutſch von W. v. Baudiſſin.— Regiſſeur: Herr Jacobi Argan 2 5 5 Herr 8 75 Belinde, deſſen zweite Fraun Frau acobi. Angelique, Argan's Tochter„Frl. Wittels. Louiſon, ihre kleine Schweſtern„Kl. Tomanek. Beralde, Argan's Bruder Herr Neumann. Cleanth*„ 0 5* err Stury. Dr. Diafoirus 5 Herr Bauer. Thomas Diafoirus, deſſen Sohn Herr Löſch. Dr. Purgon, Arzt„Herr Tietſch. Fleurant, Apothekern 8 8 Herr Godeck. Herr de Bonnefoti, Notar Herr Eichrodt. Toinette, Argan's Dienſtmädchen Frau De Lank. Scene: Paris, Zimmer des Herrn Argan. ) Die Aktpauſen werden durch Klopfzeichen markirt. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. ½10 uhr. 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Juni, Abends ½7 N Uhr an ihren Spritzenhäuſern pünktlich und 888 vollzählig einzufinden. 37516 Das Commando. Volksburcauperein Mannheinm. General⸗Verſammlung. Am Douuerſtag, den 17. Juni l. J.(Frohnleich⸗ namstag), Abends ½9 Uhr im Saale zum goldenen Karpfen, F 3, 18½ hier. Tages-Ordnung. 1. bner und Rechenſchaftsbericht des Geſchäfts⸗ ührers. 2. Feſtſtellung der Vereinsſtatuten. 3. Wahlen u. Beſprechung von Vereinsangelegenheiten. Sämmtliche Mitglieder, auch die weiblichen, werden hiezu höflichſt eingeladen. 37647 Odenwald-Club (Sektion Mannheim-Ludwigshafen). Sonutag, den 13. Juui. 4. Programmtour: Pfalz. Weidenthal, Iſenach, Siegfriedsbrunnen, Drachenfels, Deidesheim. 5 lihr 40 Min. in Ludwigshafen. Marſchzeit 7½ Stunden. 387689 Ortskraukenkaſe Ludwigshafen. Den in Maunheim wohnenden Mitgliedern zur Kenntniß, daß unſer Kaſſenarzt Herr 37684 Dr. Wertheimer, D 2, Ia wohnt. Sprechſtunden von—9 Uhr Vormittags u.—½½ỹL Uhr Nachmittags. I Abfahrt nfgepasgst? Samſtag, Sonntag u. 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