kleine zer ohue tütsung u. ohne en des chen. tunle das Plantagengebiet im nördlichen Theil unſeres Schutzgebietes mit der Küſte zu verbinden. 1L nicht gelingt, 420 ferneres ſehr ausſichtsvolles Gebiet, das um den Kilima⸗ — ſchaft würde es entſprechen, eine möglichſt allgemein gehaltene Bitte an den Reichskanzler zu richten. Wir möchten wünſchen, daß man diesmal etwas konkreter vorginge und den Gedanken einer Zinsgarantie, die aus Reichsmitteln an die Geſellſchaft zu zahlen wäre, fallen laſſe zu Gunſten der direkten —. Verſtaatlichung der Bahn. Eine Unrentabilität von fünf bangebaut werden. Hel (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm ⸗ Abreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738 ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 uſe E 6, 2 Abonnement: 60 Bfa. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. (107, Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. ournal. kr 55 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; .: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil: 10 0 8 8 11 r den Inſeratentheil: Kark fel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte aeee Typograpb⸗ Uſtalt. (Das„Maunheimer Journal“, ſſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 158. Die Eiſenbahnfrage in Deutſch⸗Oſtafrika. Von den kolonialen„Tagesfragen“, die am 12. Juni von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft in München verhandelt wer⸗ den, nimmt die Eiſenbahnfrage für Deutſch⸗Oſtafrika ein be⸗ ſonderes Intereſſe für ſich in Anſpruch. Nicht als ob die Ge⸗ ſellſchaft in der Lage wäre, unmitlelbar einzugreifen; dazu ſind ihre Mittel naturgemäß nicht ausreichend, weil ſte keine Er⸗ werbszweige verfolgt. Aber ſie iſt der einzige große Agitations⸗ perein für koloniale Zwecke in Deutſchland und ihre Stellung⸗ nahme kann, wenn ſie öffentlich und hinreichend kräftig zu Tage tritt, ſehr wohl fördernd und ermuthigend auf private und Re⸗ gierungskreiſe einwirken. Man kann deßhalb auch erwarten, daß die zahlreichen Vertreter der einzelnen Abtheilungen der Geſellſchaft, die in München zuſammentreten werden, ſich nicht damit begnügen, eine Reſolution anzunehmen, welche dieſes oder jenes Ziel als„erſtrebenswerth“ bezeichnet, ſondern daß ſie in einer Weiſe auftreten, die durch ihre Beſtimmtheit geeignet iſt, einen merkbaren Druck auf unſere Kolonialabtheilung in Berlin auszuüben. Die oſtafrikaniſche Bahnfrage befindet ſich zur Zeit in einem für die deutſchen Intereſſen recht ungünſtigen Stadium. Die Uſambarabahn⸗Geſellſchaft hatte es bekanntlich unternommen, Dieſes Vorgehen war durchaus berechtigt, denn das Hinterland des Hafens von Tanga bietet bei ſeinem ſich entwickelnden Kaffeebau die beſten Ausſichten auf Rentabilität einer Bahnverbindung. Nur iſt es ſelbſtredend, daß Betriebsüberſchüſſe nicht eher eintreten können, als bis das ganze Plantagengebiet von der Bahnſtrecke durchſchnitten iſt und dis der Fortſchritt der Pflanzungen zum Transport größerer Maſſen von Landerzeugniſſen und dem damit zuſammenhängen⸗ den Perſonenverkehr geführt hat. Die letztere Bedingung aber kann natürlich nicht vor Ablauf einer Reihe von Jabren ein⸗ treten. Man rechnet bis zur Tragfähigkeit des Kaffeebaums vier bis fünf Jahre. Außerdem kann ſich eine Plantage nur ſchrittweiſe räumlich entwickeln, d. h. es kann nicht ſofort der ganze Umfang eines größeren Areals auf einmal gerodet und Es iſt deshalb auch nicht wunderbar, wenn ein erſt in der„Entwicklung“ befindliches Plantagengebiet nicht ſofort ein lohnendes Objekt für eine etwa 100 Kilometer lange Tropenbahn abgibt. Dieſe Verhältniſſe muß man im Auge behalten, um die Situation nicht zu verkennen. Die Bahnſtrecke iſt erſt zum kleineren Theile fertig, das eigentliche Plantagengebiet iſt über⸗ haupt noch nicht erreicht, und die Bahngeſellſchaft befindet ſich ſeit etwa Jahresfriſt am Ende ihrer Mittel. Soll nun gewar⸗ tet werden, bis ſich Privatkapital findet, um die ganze Strecke zu vollenden? Oder ſoll das Reich eingreifen? Dies ſind die Fragen, die in München zur Verhandlung kommen. Wir wol⸗ len gleich unſere Meinung dahin äußern, daß die Uebernahme der ganzen Bahn auf das Reich die einzig befriedigende Löſung der Frage iſt. Wir gehen keineswegs von dem Standpunkt aus, daß das Reich alle möglichen verunglückten Kolonialunter⸗ nehmungen an ſich ziehen und fortſetzen ſolle; handelte es ſich nur um ein Erwerbsprojekt im gewöhnlichen Sinne, ſo könnte man es ruhig dem Privatkapital überlaſſen. Im vorliegenden Falle kommt aber nicht nur die Verkehrsentwicklung in Frage, die ja von ganz hervorrageuder Bedeutung für das Gedeihen des beſten Theiles der Kolonie iſt, ſondern es gilt auch der engliſchen Konkurrenz dieSpitze zu bieten, die zwar ſpäter mit ihrer Linie begon⸗ nen, aber jetzt die deutſche Bahnſtrecke ſchon überholt hat. Wenn es die deutſche Linie in Bälde auszubauen, ſo wird Noſcharo, nur noch mit der engliſchen Küſte ſeinen Verkehr und das würde ſich, abgeſehen von allgememen Handelsintereſſen, auch in ſeiner politiſchen Wirkung ſehr ſtörend geltend machen. Wir haben aber doch wohl allen Grund, das politiſche Uebergewicht, das uns unſere überlegene Schutztruppe in Oſtafrika gegenüber den Engländern verſchafft, uns nicht durch wirthſchaftliche Unfähigkeit entreißen zu laſſen. Es fragt ſich alſo nur noch, was die Deutſche Kolonial⸗ geſellſchaft dazu thun kann, um die Eiſenbahnangelegenheit vorwärts zu bringen. Der bisherigen„Tradition“ der Geſell⸗ unterhalten, bis acht Jahren nach Fertigſtellung der ganzen Strecke halten wir im ſchlimmſten Falle für möglich, weil vielleicht erſt nach Ablauf einer ſolchen Zeit der Plantagenbau das Stadium eines gewinnbringenden Belriebs im Großen erreicht haben dürfte. Wozu nun während dieſer Dauer Subventionen zahlen, um ſchließlich doch den Gewinn in Privathänden zu laſſen? Der⸗ ſelbe geſunde Gedanke, der auch in Deutſchland zum Bau ſcheinbar unrentabler Bahnſtrecken durch den Staat führt, gilt auch in den Schutzgebieten. Es iſt ein berechtigter Sozialismus, ein ſpezielles Gebiet auf Koſten der Allgemeinheit zu erſchließen: Samſtag, 12. Juni 1897. Ueberſchüſſe an ſich zu ziehen und im allgemeinen Intereſſe zu verwenden Dte guten Ausſichten des Uſambaragebietes als Kaffeeland dürfen heute wohl als feſtſtehend gelten; auch den neueſte Bericht des Gouverneurs Liebert beſtätigt das. Nuv möge man auch an die Kolonialleitung direkt die Forderung ſtellen, in der nächſten Reichstagstagung eine Verſtaatlichungs⸗ vorlage für die Uſambarabahn vorzulegen. 2 * „ München, 11. Juni. Zur Theilnahme an der Haupt⸗ verſammlung der deutſchen Colonialgeſellſchaft iſt heute früh Major v. Wißmann hier eingetroffen. Vormittags wurde eine Vorſtandsſitzung abgehalten. Nachmittags hatte der Präſident der Abtheilung München, Prinz Leopold, den Herzog Johann Albrecht von Meckleuburg-Schwerin, das Präſidium der deutſchen Colonialgeſellſchaft und die Vorſtandſchaft der Muünchener Abtheilung zur Tafel eingeladen. Abends fand ein großes Feſt im Hofbräukeller ſtatt. Die eigentliche Hauptver⸗ ſammlung wird morgen abgehalten Deutſches Reich. Reichstagswahl in Königsberg. »Maunheim, 12. Juni Am gleichen Tage, an welchem in Wiesbaden die Reichstagswähler zur Urne gerufen wurden, hatten auch die Waͤhler des Reichstagswahlkreiſes Königsberg ihr Votum darüber abzugeben, in weſſen Hände ſie ihre Ver⸗ tretung während des letzten Jahres der laufenden Legislatur⸗ periode legen wollen, nachdem detr eitherige ſozialdemokratiſche Abgeordnete Schulze geſtorbden war. Bei der Wahl im Jahre 1893 erhielt der ſozialdemokratiſche Kandidat im erſten Wahl⸗ gange 10,968 Stimmen, der Kondidat der Freiſinnigen Volks, partei 5952 Stimmen, während auf den nationalliberalen Rechtsanwalt Krauſe als gemeinſamen Kandidaten der Konſervativen und Nationalliberalen 7296 Stimmen fielen. In der Stichwahl wurde alsdann der ſozialdemokra⸗ liſche Kandidat mit 13,136 gegen 10,450 Stimmen gewählt. Diesmal hatte die Wahl, wie wir geſtern unter den Telegram⸗ men mitgetheilt, folgendes Reſultat: Papendieck(freiſ. Volksp.) 5010, Krauſe(ntl.) 4079, Stoermer(Antiſ.) 2158 und Rechts⸗ anwalt Dr. Haaſe(Soz.) 11,883 Stimmen. Die Sozialdemo⸗ kraten haben ſomit diesmal im erſten Anlauf gewonnen. Auch in Königsberg war diesmal die Wahlbetheiligung weſentlich geringer als im Jahre 1893. Sehr bedeutſam iſt nach un⸗ ſerer Anſicht die geringe Stimmenzahl, welche ſich auf den antiſemitiſchen Kandidaten, der zugleich von den Konſervativen unterſtützt wurde, vereinigte. Die Antiſemiten ſind mit großer Siegeszuverſicht in den Wahlkampf gezogen. Wenn man ihre Zeitungen las, mußte man den Eindruck gewinnen, daß es ihnen ein Leichtes ſei, in die St chwahl mit den Soz aldemo⸗ kraten zu gelangen. Auch das Heidelberger Antiſemiten⸗ organ, der„Badiſche Volksbote?“ nahm den Mund immer gewaltig voll. Und nun dieſes klägliche Ergebniß. Die Verhältniſſe in Königsberg haben viel Aehnlichkeit mit denjenigen unſeres Wahlkreiſes. Auch in unſerem Reichstags⸗ wahlbezirke Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen wollen bekanut⸗ lich die Antiſemiten einen Kandidaten aufſtellen. Und wie vor der verfloſſenen Wahl in Königsberg die Antiſemiten ſich ſchon als Sieger fühlten, ſo glauben ſie auch, unſeren Wahlkreis be⸗ reits in der Taſche zu haben. Nur Worte des Hohns hat das Heidelberger Antiſemitenorgan, wenn man darauf hinweiſt, es ſei in unſerem Wahlkreiſe nicht daran zu denken, daß der Antiſemit auch nur in die Stichwahl kommt. Die ſtärkſte Seite der Antiſemiten bei uns ſcheint eben ein andere Leute geradezu verblüffender Optimismus und eine ein⸗ fach erſtaunliche Unkenntniß der Parteiverhältniſſe des Reichs⸗ tagswahlkreiſes zu ſein. Wir haben es ſchon früher geſagt und wiederholen es auf Grund des Wahlausfalles in Königsberg: Eine antiſemitiſche Kandidatur ebnet nur den Sozialdemokraten den Weg zum Siege. Eine andere Folge wird das jetzige Vorgehen der Antiſemiten nicht haben. Sie erblicken ihren Haupeſport in der Bekämpfung der Nationalliberalen, alſo einer nationalgeſinnten Partei, zu Gunſten der vaterlandsloſen Sozialdemokratie. In den An⸗ griffen auf die Nationalliberalen erſchöpft ſich die ganze poli⸗ tiſche Thätigkeit der Antiſemiten. Wenn ein Preis ausgeſetzt würde für Denjenigen, der am Giſchickteſten einen Wahlkreis in die Hand der Sozialdemokraten ſpielt, ſo würden die Anti⸗ ſemiten dieſen Preis mit gewaltigem Vorſprung erhalten. Rücktritt des Staatsſekretärs v. Bötticher. „ Berlin, 10. Juni. Unter den Candidaten für das durch die Penſionirung des Herrn von Steinmann erledigte Ober⸗ präſidium von Schleswig⸗Holſtein wied ſeit einigen Tagen der Staatsſekretär des Inneren und Weepräſident des preußiſchen Staatsniſteriums, Dr. v. Bötticher, mit in erſter Reihe genannt. Dazu bemerkt der Berliner Redakleur der Straßb.⸗Poſt. Ob die neueſte Meldung begründeter iſt, als die früheren, läßt ſich im Augenblick ſchwer beurtheilen. Thatſache iſt es, daß Dr. v. Bötticher ſchon ſeit langer Zeit den Wunſch hegt, ſich von ſeinem arbeits⸗ und verantworkungsvollen Poſten auf eine ruhigere Stellung zurſickzuziehen. Wenn die Frage nach dem aber das Reich hat auch das Recht, die ſich ſpäter ergehenden Erſaßmanne für den Skagtsſekretär v. Bötticher nicht ſo über⸗ (Gelephon⸗Ar. 2180 aus ſchwierig zu löſen wäre, würde der berechtigte Wunſch des verdienten Beamten wohl auch ſchon erfüllt ſein. Aber wie die Dinge jetzt liegen, iſt Dr. v. Bötticher zur Zeit kaum zu erſetzen, weder als Staatsſekretär im Reichsdienſt, noch als preußiſcher Staatsminiſter, noch als allgemeiner Sprechminiſter und viel⸗ gewandter, vermittelnder Staatsmann. Das läßt es wohl be⸗ greifen, warum die Frage der Nachfolgerſchaft für Bötticher ſo ſchwer zu löſen iſt. Präſident Bödiker. „Berlin, 10. Juni. Das Ausſcheiden des Präſidenten Dr Bödiker aus dem Reichsverſicherungsamt 1 05 als ziemlich ſicher⸗ Man hört vielfach Aeußerungen lebhaften Bedauerns darüber, daß das Reichsverſicherungsamt einen Vorſtand verlieren ſoll, der offen⸗ bar der rechte Mann am rechten Platz war und von dem erwartet werden durfte, daß er dem großen Werke der Anbahnung des ſozialen Friedens noch große Dienſte leiſten werde. Durch die in Ausſicht ſtehende Reviſton der Unfall⸗ und Invalidenverſicherung verliert das Reichsverſicherungsamt ein gut Theil ſeiner bisherigen Be⸗ deutung; der Präſident muß von ſeinen Kompetenzen einige an den Reichskanzler, andere an die Landescentralbehörden ab⸗ geben: Herr Bödiker, der das Reichsverſicherungsamt ſozuſagen geſchaffen und zu lebensfähiger Entwicklung gebracht hat, iſt nicht der Mann, dieſe capitis deminutio auf ſich zu nehmen. Er iſt vor der Einbringung der jetzigen Vorſchläge durch das Reichsamt des Innern nicht gefragt und auch im Weiteren nicht zu den Berath⸗ ungen des Reichskags hinzugezogen worden, obgleich alle Parteien ohne Ausnahme ihr Verlangen ausdrückten, auf die von ihnen zur Unfallverſicherung geſtellten Fragen zuverläſſigere Auskunft zu erhal⸗ ten. Gründe, warum dies unterblieb, wurden nicht mitgetheilt. Sollten ſie einmal bekannt werden, ſo werden ſie zweifellos ihre Würdigung finden; augenblicklich beſteht jedenfalls der Eindruck, daß die Praxis nicht befolgt werde, nach der Fürſt Bismarck ſeiner Zeit rieth, den berechtigten Ehrgeiz von Perſönlichkeiten zu ſchonen, die, wie der frühere Eiſenbahnminiſter Maybach in ihrer Art ganze Männer ſind und einen gewiſſen Anſpruch erheben dürfen, als ſolche genommen zu werden.— Daß Herr Dr. Bödiker, wenn er aus ſeiner jetzigen Stellung ſcheiden ſollte, alsbald Bethätigung für ſeine volle Mannes⸗ kraft an einem anderen Platze ſinden dürfte, unterliegt wohl keinem Zweifel. Wenn aber dieſer Tage gemeldet wurde, er ſtehe deßhalb ſchon mit einem großen Eiſenwerke und einem hieſigen Bankinſtitute in Unterhandlung, ſo iſt das Beides unrichtig. Zum Prozeß Tauſch. Das Urtheil im Prozeß v. Tauſch⸗v. Lützow iſt gegen den verurtheilten v. Lützow nicht rechtskräftig geworden; ſeine Rechtsanwälte haben Repfſion eingelegt. v. Lützow iſt nach Plötzenſee übergeführt worden. Nochmalige Verhandlung gegen Dr. Peters. Der von der Disziplinarkammer für die Schutzgebiete ſeines Amtes entſetzte und theilweiſe zur Tragung der Koſten verurtheilte Reichskommiſſär z. D. Dr. Karl Peters hat bekanntlich gegen dieſe Entſcheidung Berufung eingelegt. Das gleiche Rechtsmittel hat nun aber auch der Vertreter der Staatsanwaltſchaft, Gehelmer Legationsrath Hellwig, ergriffen, welcher über das erſtinſtanzliche Urtheil hinaus beantragt: in Abänderung des Urtheils der Disziplinarkammer dem Ange⸗ ſchuldigten die ſämmtlichen durch das Verfahren erwachſener baaren Auslagen aufzuerlegen. Ein Großgrundbeſitzer als Gegner des Antrags Kanitz. Roſtock, 12. Juni. Vor einigen Tagen feierte der hle⸗ ſige landwirihſchaftliche Verein ſein 25jähriges Beſtehen. Dabei hielt der als Ehrengaſt anweſende Gutsbeſitzer Graf zur Lippe, der als der Begründer aller Vereine kleiner Land⸗ wirthe im Kreiſe bezeichnet wurde, alſo jedenfalls ein Kenner und Förderer der Landwirthſchaft iſt, über die agrariſchen Forderungen eine Rede, aus der wir nach der„Roſt. Zeitg.“ folgendes hervorheben. Es ſei der Vorſchlag gemacht worden, den Getreidehandel zu monopoliſiren. Redner müſſe es ausſprechen, daß die Land⸗ wirthe, wenn ſie alle ihre Produktionspreiſe vom Centner Roggen genau kännten, nicht zum Antrage Kanitz gekommen ſein würden. Redner habe in den 18 Jahren, ſeitdem er ſein Gut bewirth⸗ ſchafte, in ſorgſamſter Weiſe Buch geführt und kenne die Produktionskoften ſeines Roggens ganz genau. Danach haben in dieſen 18 Jahren die Produktionskoſten im Durchſchnitt 5,68 M. betragen, der durchſchnittliche Preis des Marktes war 7,64 M. Redner habe alſo auf Grund der Buchführung pro Centner Roggen einen Profit von 1,96 M. erzielt. Würde nach dem An⸗ trage Kanitz der Roggenpreis mit 8 M. angenommen werden, ſo würde Redner dadurch 2,32., alſo durchſchnittlich auf den Centner 36 Pfg. mehr als bis jetzt profitirt haben. Redner wolle hervorheben, daß er auf dem Standpunkt eines entſchiedenen Agrarierthums nicht ſtehe, unſere Aufgabe ſei eine weitere⸗ Wir müßten unſere Augen auf die geſammte Entwicklung des Handels, der Induſtrie und der Landwirthſchaft richten. Redner habe das Empfinden, daß wir ein Volk und nicht eine Partei ſein müßten. Aus dieſem Grunde ſei er nicht Agrarier, aber gleichwohl empfinde er doch in tiefſter Seele das Schwere, was auf unſerer Landwirthſchaft laſte. Im weitern Verlaufe ſeines Vor⸗ trages verbreitete Redner ſich über die Frage: Was können wir thun, um der Uungunſt der Zeit entgegenzutreten? Das ſei nur Weniges, aber ſehr Wichtiges. Reduer lege ſehr bedeutenden Werth darauf, daß die jüngern Landwirthe, welche kaufen, be⸗ achten, daß das Geld, welches ſie als Bodencapital aus der Hand geben wollen, den geringſten Zinsfuß gebe. Wir müſſen mit dem Bodencapital ſehr ſparſam umgehen. Wir dürfen nicht zu hohen Preiſen die Hufen kaufen und nicht zu hohen 1 0 in den Pachtung eintreten, denn ſonſt kommen wir. ich dahin, wohin Irland leider jetzt ſchon gekommen ſei. Das Capital, welches wir in den Boden legen, rentire naturgemäß am niedrigſten, weil es am ſicherſten ſei. Der Schwerpunkt ſei auf das umlaufende Capital zu legen. Wir empfehlen dieſe ſehr vernünftigen Ansführungen des Grafen zur Lippe unſeren extremen Agrarſern, welche noch im⸗ mer mit dem Antrag Kanitz ſpielen, zur eingehenden Beachtung. 2. Seite. Genueral⸗ Anzeiger. — Maungeim, 12: Juun Vom griechiſch⸗türkiſchen Krieg. Einige Epiſoden aus dem griechiſch⸗türkiſchen Krieg. Aus Konſtantinopel wird der„Tägl..“ geſchrieben: Eine ſolche Suppe haben Sie nicht in Volo oder Pharſala gegeſſen, nicht wahr?“ So leitete ich das Geſpräch mit einem kürzlich vom Kriegsſchauplatz zurückgekehrten Herrn ein, als wir in 9 5 befreundeten Hauſe an einem reichbeſetzten Tiſch zuſammen⸗ aßen. „Keine Rede davon!“ Und mein Nachbar löffelte weiter in dem angenehmen Gefühl, etwas Langentbehrtes zu ſich zu nehmen. „Und was haben Sie Tags über genoſſen?“ fragten die Damen, die ſich natürlich zunächſt für ihre Domäne intereſſtrten. „Einen oder mehrere ſchwarze Kaffees am Morgen, wenn nämlich Waſſer da war, um ihn zu kochen, ſonſt einen Cognac.“ „Und Mittags?“ „Häufig nichts.“ „Und Abends?“ „Häufig wieder nichts; ſonſt Käſe und Brod oder Eier und Hühner, wenn man uns welche übrig gelaſſen hatte. Sie müſſen be⸗ denken, meine Damen, daß die Griechen uns Alles vorweg aßen. Wir kamen ja immer auf die leer gelaſſenen Stätten, während die Griechen ſich auf ihre Vorräthe kurlizogen. Es iſt vorgekommen, daß wir zwei Tage geritten ſind, ohne etwas Anderes zu haben, als den Kommißzwieback, an dem man ſich die Zähne ausbeißen konnte, wenn man nichts hatte, ihn einzuweichen.“ Auf meine Frage, ob es wahr ſei, daß die Türken ihre Erfolge einzig und allein der deutſchen Schule und Führung verdankten, wie hier alle Griechen behaupten, wird mir folgende Antwort:„In ge⸗ wiſſem Sinne ja“. Ein einziges Mal hat der Rath Grümbkow Paſchas den Erfolg geſichert, im Uebrigen haben die deutſch gebil⸗ deten jungen Generalſtabsofftziere das Ihrige gethan. Unterſtützt wuürden ſte jedoch weſentlich durch den türkiſchen Soldaten, der an Tapferkeit und Todesverachtung ſeines Gleichen ſucht.“ „Und der Chef der Armee, Edhem Paſcha?“ „Verſteht die Jührung durchaus nicht. Aber er hat zwei gute Gigenſchaften: erſtens, daß er auf den Rath ſeiner jungen General⸗ ſtäbler hört, und zweitens, daß er eine bewundernswerthe Ruhe und Kultblütigkeit entwickelt. Oft hat er freilich, wenn die Manöver durch ſeine Offiziere gut eingeleitet waren, noch den Erfolg durch ſein plötzliches Eingreifen in Frage geſtellt, denn er wollte als Chef doch auch etwas dabei thun. Eines Tages waren wir durch die Griechen von 8 Seiten um ingelt, unſere Lage war die denkbar ſchlechteſte“, er⸗ zühlte mein Nachbar weiter,„ich dachte: Was wird Edhem thun? Da ſtieg er gelaſſen vom Pferde, zündete ſich eine Zigarette an, trat 10 mir heran und ſagte: Effendim, Ne japalum schimdi(„Was angen wir an“7) ch ſetzte ihm auseinander, was ich in dieſem Falle thun würde; er befolgte meinen Rath und wir kamen glücklich durch, freilich mit Hinterlaſſung unſerer Verwundeten und Todten. Als er auf Domoko Zing, ſchlug ich ihm vor, die Nacht marſchiren zu laſſen und durch eine Ueberrumpelung ein zweites Sedan herbeizuführen.„Ihr nehmt die ganzen Griechen gefangeu, wenn Ihr marſchirt.“ Er aber ſchüttelte den Kopf,„Die Truppen ſind müde, die Nacht iſt finſter, in der Nacht marſchirt man nicht“, und dabei blieb es.“ Ein fachmänniſches Urtheil. Ein begchtenswerthes militäriſches Fachurtheit über den abge⸗ laufenen griechiſch⸗türkiſchen Krieg gibt der Konſtantinopeler Bericht⸗ erſtatter der Wiener„Politiſchen Correſpondenz“, der zugleich Mitarbeiter der v. Loebelſchen militäriſchen Jahresberichte für die Armeen der Balkanſtaaten iſt. Man lieſt da: Für eine militär⸗ wifſenſchaftliche Kritik bietet die abgelaufene Campagne ſehr wenig Stoff, dagegen läßt ſich aus ihr vielfaches Material für eine Eharaktexiſtik der leitenden und einflußnehmenden Faktoren in Konſtantinopel und am Kriegsſchauplatz, ſowie des herrſchenden Centraliſirungsſyſtems ſchöpfen. Poſitiv läßt ſich aus den ver⸗ floſſenen Kriegsereigniſſen wenig lernen, wohl aber ſo maänches in negativer Richtung. Mit vollem Recht kann man fſagen, daß die Haupt⸗ und Detailführung des Krieges auf türkiſcher Seite allen anerkannten theoretiſchen Grund⸗ ſätzen und praktiſchen Erfahrungen Hohn ſprach und daß die Türken wenig Urſache haben, auf den endlichen Kriegserfolg ſtolz zu ſein, Derſelbe wurde einzig und allein durch die natürliche Kriegstüchtig⸗ keſt ihres Menſchenmaterials und durch deſſen numeriſche Stärke er⸗ keicht. Gegenüber einem anderen Gegner von gleicher Stärke, wie die Griechen, deſſen Führung jedoch nur halbwegs geſchickter geweſen wäre, als die griechiſche es war, würden die Kürken wiederholt Schlappen erlitten und nicht ſo leichte und raſche Erfolge errungen haben, Die jungtürkiſchen Blätter haben ein wahres Wort geſpro⸗ chen, indem ſte behaupteten, die Siege des türkiſch⸗griech. Krieges ſeien einzig u. allein durch die, Mehmedſchiks“(wörtl.: die kleinen Mehmeds; dem Sinne nach: die Maſſe der gemeinen Soldaten) gewonnen wor⸗ den. Denn was die Palaisleitung, das Oberkommando am Kriegs⸗ ſchauplatze und einzelne Truppenführer durch ihre ſinnloſen Anorbd⸗ nungen und ihre ungeſchickte, zögernde und langſame Führung der ſtrategiſchen und taktiſchen Operationen verdarben, das hat die Aus⸗ dauer, Energie und Tapferkeit des gemeinen Mannes am Kampf⸗ platze wieder gut gemacht, Was die numeriſche Stärke der beiden Gegner anbelangt, ſo muß, abgeſehen davon, daß die türkiſche Operationsarmee bekanntlich mindeſtens doppelt ſo zahlreich war als die griechiſche, auch darauf hingewieſen werben, wie ſehr die Türkei bezüg⸗ lich Menſchenmaterials den Griechen überlegen iſt. Wenn man auch nur die niedrigſte Berechnung der mohamedaniſchen Bevölkerung, welche bekanntlich allein zum griechiſchen Kriegsdienſt herangezogen wird, nämlich 12 Millionen, wovon 6½ Millionen männlichen Ge⸗ ſchlechts, annimmt, ſo iſt dieſelbe noch immer fünfmal größer als die griechiſche Bevölkerung, welche nach der letzten vorjährigen Volks⸗ zählung 2,418,000 Perſonen, wovon etwa 1,300,000 männlichen Ge⸗ ſchlechts, beträgt. Das gleiche Verhältniß ergibt ſich zwiſchen der beiderſeſtigen höchſten Maximalzahl an verfügbarem Soldatenmate⸗ Vorarbeiten zum neuen Reerutirungsgeſetz zuſammengeſtellt wurden, verzeichnen über 1,400,000 dienſtpflichtige Leute. In Griechenland berechnet man, daß incluſive der bisher nicht aufgeſtellten Territo⸗ rialarmee etwa 280,000 Wehrpflichtige vorhanden ſind. Faßt man Alles zufſammen, ſo muß man conſtatiren, daß der Krieg der Türkei mit Griechenland die erſterer noch immer innewohnende natürliche militäriſche Leiſtungsfähigkeit neuerdings erwieſen, aber ſen Nreh auch alle dieſe Leiſtungsfähigkeit beeinträchtigenden tiefen Krebs⸗ ſchäden des jetzigen Regierungsſyſtems aufgedeckt und gezeigt hat, daß der ſchwerfällige, nicht genügend organiſirte und ausgebildete türkiſche Kriegsapparat zu offenſtven Kriegszwecken wenig geeignet ſei. Es wäre zu wünſchen, daß der Hauptvortheil, welcher der Türkei aus dem Kriege mit Griechenland erwächſt, nämlich moraliſche Wiederbelebung, auch der Armee zu Gute komme, und daß dieſer Feldzug zum Wendepunkt für eine geſunde Entwicklung und Beſei⸗ tigung der Fehler und Mängel werde, die ihre natürlichen Kräfte ſo ſehr beeinträchtigen. Der Stand der Friedensverhandlungen. Ueber den Stand der Friedensverhandlungen liegen heute folgende telegraphiſche Nachrichten vor: London, 11. Juni. Nach einem Konſtantinopeler Telegramm der„Morning Poſt“ vom 9. Juni glaubt man, Tewfik Paſcha werde in der nächſten Sitzung der Friedensunterhändler folgende Zuge⸗ ſtändniſſe vorlegen: Die Türkei überläßt den Griechen Thefſalien mit Ausnahme des Bezirkes nördlich vom Peneus. Sie ſtimmt den Capitulationen grundſätzlich zu, verlangt aber die Entſendung von Experten zur Erwägung dieſer Frage und willigt gern ein in eine Prüfung der Finanzlage Griechenlands auf die Fähigkeit, eine an⸗ gemeſſene Kriegsentſchädigung zu zahlen. Ein Konſtantinopeler Tele⸗ gramm der„Daily News“ beſtätigt die vorſtehende Meldung. Konſtautinopel, 11. Juni. Die Vertagung der für geſtern an⸗ geſetzten Sitzung in Sachen der griechiſchen Verhandlungen auf Samſtag wird darauf zurückgeführt, daß der Miniſter des Aeußeren, Tewfik Paſcha, vom Sultan noch keine endgiltige Entſchließung be⸗ züglich der Rückgabe Theſſaliens gegen das Zugeſtändniß einer Grenz⸗ berechtigung erlangen konnte. Obwohl in dieſer Beziehungen Schwierigkeiten als nicht ganz ausgeſchloſſen gelten, ſo herrſcht doch die Hoffnung auf die ſchließliche Erzielung einer Verſtändigung vor. Ueber die Frage der Kriegsentſchädigung und Capitulationen kann in der Hauptſache ein Einverſtändniß feſtgeſtellt werden. Was die Baonte Griechenlands anlangt, will man das Gutachten des am Montag hier eintreffenden engliſchen Finanzattaches Loew abwarten. ——4d]— Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 12. Juni 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 1. Juni 1897. (Mitgethbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Mit Bezug auf das vom Commandanten der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Herrn Bouquet, bereits am 10. Febru ar 1897 einge⸗ reichte Geſuch um Enthebung vom Commando auf den 10. Novem⸗ ber d. J. als dem Tage, an welchem ſeine dreijährige Dienſtperiode abläuft und er zugleich ſein 30. Dienſtjahr vollendet, wird vom Vor⸗ ſitzenden der Feuerwehr⸗Commiſſion mitgetheilt, daß Herr Bouquet auf der Dienſtniederlegung auf genannten Tag beharre und deshalb demnächſt in die Erörterung der Erſatzfrage eingetreten werden müſſe. Es wird dem Bedauern über den unwiderruflichen Entſchluß, nach ſo verdienſtvoller Wirkſamkeit aus dem Corps auszuſcheiden, warmer Ausdruck gegeben. In heutiger Sitzung wurde das Projekt die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke(unterhalb der Friedrichsbrücke) durch den Vorſtand des Tiefbauamtes eingehend erläutert und im Anſchluſſe hieran vom Stadtrathe beſchloſſen, das Projekt einer Sachverſtändigen⸗ Commiſſion zur Begutachtung zu unterbreiten. Herr Gewerbeſchulrektor Herth wird zum Beſuche des demnächſtigen Kongreſſes des Verbandes deutſcher Gewerbeſchul⸗ männer in Leipzig ermächtigt. Auf Grund eines Gutachtens der Rechts⸗Commiſſion ſoll als eitpunkt der Fälligkeit der Straßenkoſten in ukunft der Moment des Baubeginns maßgebend ſein. Sitzung vom 4. Juni er. Der Oberbürgermeiſter ſtellte in Anſehung der Gewerbe⸗ ſchule auf Grund einer ausführlichen Denkſchrift den Artrag: 1. Die zur weiteren Entwickelung der Gewerbeſchule in Ausſicht genommenen und im Abſchnrtt y erwahnten Maßnahnien insbeſondere betreffend Einführung des Holz⸗ und Metall⸗Modellier⸗Unterrichts und Errichtung einer Maſchinenbau⸗Abtheilung als Werkmeiſter ⸗ Schule in wohlwollende Erwägung zu ziehen und durch Bewilligung der nöthigen Geldmittel zu fördern, und 2. der Frage des Neubaues einer Gewerbeſchule— mit oder ohne Ausſtellungslocal— näher zutreten. Der Stadtrath erklärte ſich mit den Vorſchlägen einverſtanden und ordnete hinſichtlich der Localfrage die nöthigen Vorerhebungen und nochmalige Berathung im Gewerbeſchulrath en Die Lieferung von 250 Stück gußeiſernen Bodenplatten für den Umbau von 5 Retortenöfen wird an die Firma B. Buxbaum hier um das Angebot von 1929 M. 60 Pfg. übertragen. Zur Erzielung beſchlußfähiger Sitzungen während der Sommer⸗ monate wird für die Herren Mitglieder des Stadtraths ein Urlaubs⸗ plan aufgeſtellt. Nachdem die Errichtung von Annahmeſtellen für Spar⸗ kaſſe⸗Einlagen in Käferthal und Waldhof beſchloſſen iſt, werden als Inhaber derſelben vorbehaltlich Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes ernannt die Herren Hauptlehrer Kraft in Käferthal und Hauck⸗Waldhof. Die Anfertigung eines Planes über den chriſtlichen Als Aufſeher zur Ueberwachung der Straßen und zue 8e nahme kleinerer Ausbeſſerungen ꝛc. wird Herr Pfläſterer Hartmany hier angeſtellt. 5 Mit dem 1. Januar 1898 ſind die Verträge über Verſicher ung des ſtädtiſchen Eigenthums gegen Feuersgefahr abge⸗ laufen. Es ſollen daher wegen Neuverſicherung die nöthigen Ver⸗ handlungen eingeleitet werden. 1 Dem katholiſchen Pfarramt Ilvesheim wird, wie dies ſei her üblich, die unentgeltliche Ueberlaſſung von Maien 00 dem Käferthaler Walde für die Fronleichnamsfeier bewillſ Dem Medizinalverband und dem Neuen Medizinalverein wild auf Anſuchen für das am 13. bezw. 27. dſs. Mts. ſtattfindende Waldfeſt eine Anzahl Meßbuden und Marktbänke zur Verfügung ge⸗ ſtellt mit dem Bemerken, daß dies der Conſequenzen wegen nicht unentgeltlich geſchehen könne, ſondern hiefür die vorſchriftsmäßige Leihgebühr eytrichtet werden müſſe. Eine Einladung des Neuen Medizinal⸗Vereins zu ſeinem Waldfeſte wird zur Kenntniß gebracht. Ebenſo wird von einer Einladung zu dem vom 10. bis 18. Juni in Leipzig tagenden Kongreß des deutſchen Verbands für das kauf⸗ männiſche Unterrichtsweſen Mittheilung gemacht, Den Mitarbeitern an dem anläßlich des Muſik eſtes herausgegebenen Nadte durch mird für die der Stadkgemeinde geleiſtete verdienſtvolle Unterſtützung der Dank ausgeſprochen. Der Verkauf von 0,66 am Straßengelände an Kaufmann 5 Kern zur Arrondirung des Eckbauplatzes R4 Nr. 1, zum Preiſe von 20 M. pro qm wird genehmigt,. Der Druck des Rechenſchaftsberichtes pro 1896 wird der Dr. H Haas'ſchen Buchdruckerei übertragen. + Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſton vorgenom⸗ menen Liegenſchaftsſchätzungen ſowie die Feſtſetzungen des Kaufwerthes mehrerer zur Brandverſicherung eingeſchätzter Neu⸗ und Umbauten werden genehmigt. Verſchiedene Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen, Nachlaß von Schulgeld ꝛc. werden nach den Anträgen der Haushalts⸗ kommiſſion verbeſchieden. An Stelle des mit Tod abgegangenen Privatmanns Julius Marx hat für die Reſtdienſtzeit desſelben als Mitglied des Stift⸗ ungsraths des Iſraelitiſchen Hoſpitalfonds, d. i. bis 28. Dezbr. 1898, eine Ergänzungswahl ſtaktzufinden. Die aufgeſtellte Vorſchlagsliſte enthält die Namen: Max Gieſer, Kaufmann, W. Mayer⸗ Dinkel, Kaufmann und Simon Kauffmann, Kaufmann, Den 4 Nachtwächtern im Stadttheil Käferthal⸗ Waldhof wird für außergewöhnliche Dienſtleiſtung in den Mongten Januar bis April l. Is. eine Vergütung von je 50 Mk, bewilligt, Der auf Grund des Baubeſcheids des Großh. Bezirksamts vom 4. Dezember 1896 vorgenommene Planänderung hinſichtlich des Abortbaues in dem Schulhausbau D 7, 22 wird die Genehmigung ertheilt. Das mit Aug. Wiſſenbach und Gen. in geſah tdrh getroffene Abkommen wegen Duldung des Ueberfahrtsrechts über die Grundſtücke der Genannken erhält die Genehmigung. Die Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat die Rückreiſe nach Schweden angetreten. Die Großherzogin begleitete die Frau Kronprinzeſſin bis Frankfurt, wo die drei Schwediſchen Prinzen von Kreuznach eintreffen, um mit ihrer Mutter die Reife fortzu⸗ 9 ſetzen. Die Großherzogin wird von Frankfurt aus mit der Kronprinzeſſin zum Beſuch der Kaiſerin Friebrich nach Schloß Friedrichshof reiſe und Abends nach Frankfurt zurückkehren. Mit dem Nachtzug wir dann die Kronprinzeſſin über Berlin weiterreiſen, während die Groß⸗ herzogin Sich von Frankfurt aus 4 Beſuch des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin nach Koblenz begeben und von dort aus auch die Fürſtin Wied beſuchen wird. Die Rückkehr der Großher⸗ zogin erfolgt vorausſichtlich nächſten Dienſtag Abend. Zum Regierungsrath iſt Herr Oberbetriebsinſpektor Max Scheyrer in Mannheim ernannt worden. „Wichtige Reichsgerichts⸗Entſchetdung für Kaufleute. Das Reichsgericht hatte kürzlich als oberſte Reviſtonsinſtanz darüber zu entſcheiden, ob man einen„Totalausverkauf“ anzeigen darf, wenn außerdem noch neue Waaren zum Verkaufe hinzugekauft werden. Der Prozeß beſchäftigte bereits die Handelskammer in Hamburg, welche zu Ungunſten der Firma entſchied. Das Hamburgiſche Ober⸗ landesgericht hob dieſe Entſcheidung jedoch wieder auf; das Reichs⸗ gericht ſchloß ſich der Anſicht des letztgenanuten Gerichts an und bezeichnete den Ausdruck als ſtatthaft. Geſchäftsveränderung. Die Firma Endlich& Leis hier theilt uns mit, daß ihr Senior Herr Carl Endlich ſich ins Privat⸗ leben zurückzuziehen wünſcht und daher vom 15. d. M. ab aus dem Geſchäfte austritt, wogegen deſſen Sohn, der bisherige Mitarbeiter und Prokuriſt der Firma, Herr Auguſt Endlich, als Theilhaber in die Firma eintritt, die in gleicher Weiſe wie bisher die Geſchäſte weiterführen wird. *Auf das Waldfeſt des Neuen Medizinal⸗Vereins, welches morgen Sonntag ſtattfindet, machen wir nochmals aufmerkſam. Familien, d. h. ſämmtliche Familienangehörigen, brauchen zuſammen nur 30 Pfg. Eintritt entrichten, ſo daß auch der Minderbemittelts in der Lage iſt, das Feſt zu beſuchen. Der hieſige Brieftaubenvereiu„Phöniz“ hält am Sonntag, 13. ds., ſein erſtes diesjähriges Preisfliegen von Erfurt, 250 Kilom. Luftlinie, ab und ſind die Preistauben im Lokale des Herrn Ph⸗ Spieß, J 7, 11, ausgeſtellt. *Schneidermeiſter⸗Vereinigung Maunheim. Seit 1895 be⸗ ſtand in Mannheim eine Schneidermeiſter⸗Vereinigung, der ſich aber nur wenige Meiſter anſchloſſen. Erſt die dieſes Frühjahr aufgetre⸗ tene Lohnbewegung hatte zur Folge, daß die Schneidermeiſter und Inhaber von Maßgeſchäften einſahen, daß es unbedingt nöthig ſei, ſich zuſammenzuſchließen, um ſich in Lohnfragen und allen das Schneiderhandwerk betr. Angelegenheiten in richtiger und für das Handwerk erſprießlichen Weiſe gegenſeitig auszuſprechen und event, Beſchlüſſe zu faſſen. 45 Schneidermeiſter und Inhaber von Maß⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeereeeee rial. Die letzten ſtatiſtiſchen Ausweiſe, die türkiſcherſeits bei den 11 hof wird dem Oe Geometer Raiſch übertragen. e eeeeeeeeeee n Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck verbeten.) (FJortſetzung.) „Schon gut— ſchon gut,“ meinte Volkmer u. winkte beſchwichtigend mit der Aune— Jietzt iſt ja alles wieder in Ordnung.— Und eine 17 ung hat der Herr Hauptmann doch wohl auch hinter⸗ laſſen 0„Er ſagte nur, ich ſollte die beſte Empfehlung an die Herrſchaften ausrichten, und er würde dem Herrn Baron bald brieflich das Nähere mittheilen.“ „So— nun gut, Sie können gehen;— kommen Sie mir's ſagen, ſobald ſich die Gäſte verſammeln, ich ſchlafe derweil im Seſſel noch ein wenig.“ Als er eine halbe Stunde ſpäter in den Salon trat, bemerkte Oien zuerſt ſeine Abweſenheit nicht. Sie ſtand von der Thür abge⸗ wendet und erklärte einem alten Herrn, früheren Gutsbeſttzer und Grenznachbarn von Pleß, den Grund, weshalb ihr Mann in dieſer Jahreszeit ſo ganz unvorhergeſehen einen ſechstägigen Aufenthalt dort hatte nehmen müſſen. Ganz richtig hatte ſie den Brief, den er in dieſer Zeit an die alte Gräfin geſchrieben, ſo gedeutet, daß er darin ihr an die Hand gab, was ſie bei etwaigen Fragen nach ihm ihren Bekannten ant⸗ worten ſollte. Der Großmutler, die ja dazu eine Hilfe brauchte, las Llen die wenigen Briefe, die an ſie kawen, vor, ſo war ſte, als jenes Schreiben eintraf, hingerufen worden und hatte daraus Alles erfahren, waß er zur Erklärung für dieſen plötzlichen, langen und ſich abſehbar noch oft wiederholenden Beſuch in Pleß zu fagen wünſchte. Er war haſtig eingetreten, begrüßte mit intimſter Herzlichkeit die Anweſenden und wandte ſich dann dem alten Herrn zu, mit dem er jene mit SLien begonnene Unkerhaltung fortführte, während ſie ſich bei ſeinem Näherkommen ſogleich wieder zu den Damen geſetzt hatte. Auch dieſen gegenüber verbreitete er ſich dann noch des Weiteren über dieſe Angelegenheit; wie er es ſeinem älteſten Beamten ſchuldig ſei, ihn zu entlaſten und ihn ſo zu vertreten, daß jener geduldig ſeine zeitweilige Arbeitsunfähigkeit entrüge, und ſprach an dieſem Abend 98) ſo viel über ſeine perſönlichen Intereſſen, wie dies ſonſt, ſeinem be⸗ ſcheidenen Weſen entſprechend, bei ihm etwas ganz Fremdes war. Aber ſeine Laune ſchien auch heute ausgezeichnet zu ſein, und die Einſamkeit des winterlichen Landlebens mochte ſeine Genuß⸗ fähigkeit außerordentlich geſtärkt haben, denn er amüſirte ſich ſichtlich, ſcherzte mit Jung und Alt, und ſein lautes, dröhnendes Lachen wirkle ordentlich anſteckend. Auch beim Souper, als der Champagner in den Gläſern perlte, hielt er eine kurze, ſprühende Rede, die es den Freunden ſeines Hauſes dringend ans Herz legte, dieſe Donnerſtage immer für dasſelbe frei zu halten, und im voraus ſeinen und ſeiner Feld Dank für die Gewährung dieſer Bitte hinzunehmen, da ihnen Betden einige Stunden frohen Zuſammenſeins in dieſer unruhvollen Arbeitszeit zwiefach Bedürfniß wären.— Dann erwähnte er auch wiederholt ſeines„Freundes“ Gründler, bedauerte, daß er ihnen nun ſo lange Zeit fehlen würde, und pries ebenſo warm deſſen geſellige Talente, wie ſein militäriſches Genie, das ganz unzweifelhaft eine ſchnelle und glänzende Carrisre ihm ſichere. Lien hatte ſehr elegante Toilette gemacht, auch, was ſie ſonſt ſtets an anderen verabſcheut hatte, Roth aufgelegt, die verblaßten Wangen darunter zu verſtecken. Ob andere dieſe ſehen, das war ihr gleich⸗ iltig, aber er— er durfte es nicht, durfte nicht ahnen, wie ſchwer e litt, und wie ſie jetzt beſtändig unter der Empfindung, ihm nahe zu ſein, der ſie ſo grenzenlos beleidigt hatte, erbebte. Im Laufe des Abends dann hörte ſie manches Wort üüber ihr Ausſehen, das auch zu ſeinen Ohren drang. Die Eine fand, daß ihre Augen matt ausſähen, die andere, daß ſie beängſtigend viel 5 hätte, und als ſie über dieſe Worte ſpöttelte, ſagte eine ältere Dame Frau Gemahlin E zu Volkmer: „Laſſen Sie dieſe Beobachtungen von nicht hinwegſcherzen. Dieſes beſtändige Hüſteln, die hektiſche Röthe und die fieberheißen Hände ſind Zeichen, die man bei jungen Menſchen beachten muß.“ 5 Er ſtutzte und ſah plötzlich ſcharf nach Lien hin. meinte er: „Nun, einer ſo lebhaften Saiſon, im Verein mit unſeren dies⸗ jährigen ſcharfen Oſtwinden, pflegt eine ſo zarte Konſtitution wie die meiner Frau ſchwer Stand zu halten, und ich hatte deshalb für die nächſten Monate auch ſchon eine italieniſche Reiſe für uns geplant. — Jetzt muß ich freilich davon dan e aber ich hoffe, wird ſich beſtimmen laſſen, zunächſt allein dorthin zu gehen. Daun Sie hatte auch 90 Worte gehörk, wie ſie heute überhaupt Alles vernahm, was er ſprach; lag es an ihrer nerobſen Erregung, daß ihre Sinne ſo geſchärft waren, oder hob er wirklich ſo ſſehr ſeine Stimme?— überall hörte ſie ſie, und es ſchien ihr immer, als redete er zu ihr, als ſagte er ihr auf dieſe Weiſe ſeine Pläne. Alſo ſo würde er es machen— nach Italien ſollte ſie gehen— allein gehen, — das war dann der Anfang vom Ende!— Sei es ſo, mochte es ſo kommen, denn das wußte ſie— wußte es heute ſchon—, daß, was ſie ſich zugemuthet, ein Jahr lang ſo neben 1605 zu leben, ein Jahr lang dieſes Komödienſpiel, wie ſie es jetzt 725 te, zu treiben— das brachte ſie nicht fertig. Wenn nur einmal der Kopf ſie nicht ſo qualvoll ſchmerzte— wenn ſie nur erſt einmal eine Nacht geſchlafen hätte, dann würde ſie denken können, ruhig und klar denken, und den Weg finden, den ſie zu gehen hatte. So verliefen die Stunden dieſer Nacht, es war ihr immer, als träumte ſie dieſes Begebniß, als wäre ſie es nicht, ſondern eine Andere, die ſie ſprechen und lachen hörte, Ihr Mann bemühte ſich auf s Lebhafteſte, ein Tänzchen zu ver⸗ anſtalten, und ſtieß dabei auf den Widerſtand der älteren Herrſchaften, die ſolches bei Gelegenheit eines jour üixe als eine Neuerung be⸗ kämpften. Da hatte Lien ſich auch auf die Seite der Tanzluſtigen geſtellt, hatte lebhaft dafür geſprochen und ſchließlich einen flotten Walzer geſpielt, der mehr wirkte als alle Worte. Nun war auch das vorbei— Tanz und Spiel verklungen, und frohgemuth verließen die Gäſte nach dieſem ſo außergewöhnlich heiteren Abend das Volkmerſche Haus, ſich noch in vielen Vetrach⸗ tungen ergehend über das Glück des jungen 19 Baron Volkmer hatte, neben Lien ſtehend, ſich von 98 Ein⸗ zelnen auf's Heiterſte verabſchiedet und während er den letzten Gaft bis zur Thür geleitete, war auch Lien in ihr gegangen, und die wohlthätige Folge dieſer Anſtrengung war dann ein tiefer, traum⸗ loſer Schlaf, aus dem ſie erſt erwachke, als der Wagen vom Hof rollte, der ihren Gatten wieder nach Pleß zurückbrachte. In dieſer Weiſe verließen nun die nächſten und die darauf folgenden Wochen. Da Baron Volkmer meiſtens zu den geſelligen Veranſtaltungen inner⸗ und außerhalb ſeines Hauſes heimkehrte, merkte man in der Stadt ſeine Abweſenheit wenig. ortſetzung folgt,) —— ͤ ͤ — nang ch Eln abge⸗ Ver⸗ 8 ſeiß a villi wird dende ig ge⸗ nicht läßige s zu d von zenden a U. macht, uſik e 0 ützung e an R 43 dr. enom⸗ ungen Neu⸗ lagen, halts lius Stift⸗ 1898, sliſte yer⸗ nann, hal⸗ ngten illigt, vom hat 1 5 iſchen ortzu⸗ zeſſin reiſen wir Broß rzogs t aus pher⸗ Mag Das r zu wenn rden. burg, Ober⸗ eichs⸗ und hiee ivat? dem heiter haber häſte ches kſam. umen ttelts ntag, ilom. Ph. 5 be⸗ aber jetre⸗ ver⸗ be⸗ igen kten nd lich ach⸗ Sin⸗ Jaſt und um⸗ Hof rauf igen 1 Genekal⸗ Anzeiger Mannbeim, 12. Junt. 28 ce Seite⸗ geſchäften gehören jetzt der Vereinigung an. Zweck der Ver⸗anſäſſig ſeien, elne Prozefſton nicht erlaubt werden gegen höhere Preſſe als die reguülären beherbergt haben. Angeſichts einigung iſt: 1) Die Wahrnehmung und Förderung aller]ſolle. Auf die Einſprache hat das Miniſterium des Innern des allgemeinen Geſtändniſſes Singtons konnte die Beweisaufnahme das Schneiderhandwerk berührenden Intereſſen. 2) Gegenſeiti⸗[in einem kühl abgefaßten Antwortſchreiben erwidert,„daß]auf die Anhörung zweier Damen der Halbwelt und einiger Dienſt⸗ Schutz vor ſchlechten Zahlern durch Einführung man ſich durch das Vorgetragene nicht veranlaßt ſehen mädchen beſchränkt werden. Die Verhandlung des Falles, welcher ger eines ſogenannten ſchwarzen Buches. 3. Führung eines Verzeichniſſes über die Arbeiter, welche ihre Meiſter in vertragswidriger Weiſe verlaſſen, oder ſich in verwerflicher Weiſe gegen Meiſter oder Zu⸗ ſchneider benommen haben. 4. Größere Collegialität der Mitglieder durch öftere Zuſammenkünfte. Gerade im Schneidergewerbe iſt ein Nbee von großem Werthe, da durch Auflegen eines ſchwarzen Buches manchem der Mitglieder erheblicher Verluſt erſpart hleiben kann, indem es eine Thatſache iſt, daß ein und derſelbe Nicht⸗ zahler die meiſten Schneider ſchädigt, indem er, wenn ſein Credit erſchöpft iſt, zu einem Andern geht, der dann im guten Glauben einen neuen Kunden bekommen zu haben, einen Pumper, von dem nichts zu erhalten iſt, zu ſeinem Kundenkreis zählen kann. Ziffer 3 des Zweckes der Vereinigung iſt ebenfalls von großer Wich⸗ kigkeit, da durch richtiges Handhaben dieſer Beſtimmung Meiſter und Zuſchneider vor manchem Schaden und Verdruſſe geſchützt wer⸗ den können. Mögen obige Zeilen die Schneidermeiſter und Inhaber von Maaßgeſchäften in den Städten, in denen eine Vereinigung noch nicht beſteht, veranlaſſen, eine ſolche ins Leben zu rufen und bald werden die Herren überzeugt ſein, von welcher großen Wichtigkeit das Zuſammengehen und die Einigkeit der Arbeitgeber iſt. *Nationalliberale Verſammlung in Hockenheim. Morgen Sonntag, 13. Juni, Nachmittags 4 Uhr findet in dem Gaſthaus zur „Kanne“ in Hockenheim eine Verſammlung ſtatt, zu der die Freunde in Stadt und Land ergebenſt eingeladen ſind. Herr Reichstagsabge⸗ Hordneter Ernſt Baſſermann wird über die Thätigkeit des Reichs⸗ tages Bericht erſtatten. Die Abfahrt der Mannheimer Parteifreunde erfolgt Nachmittag 3 Uhr 15 Min, vom Hauptbahnhof. * Muthmaftliches Wetter am Sonntag den 13. Juni. Wie im Nordweſten Europas, ſo iſt auch im Golf von Biskaya der Hoch⸗ druck bedeutend verſtärkt worden. Der letzte Luftwirbel iſt raſch nach der unteren Donau gewandert und dort faſt gänzlich aufgelöſt worden. Im nördlichen Rußland liegt noch eine mäßige Depreſſion. Für Sonntag und Montag ſteht fortgeſetzt trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter bei weiter zunehmender Wärme in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. e— 5—5 5 * 38 88 22 3 8 daum Zer uingen 8 28 28 2 ungen 88— Ken 8 28 K82 2 8 885 mm 11. Juni Morg. 72765,1712,2 N 2 4 8 11.„ Mittg. 250765,6 19,0 ſtill F. 11.„ Abds. 9⸗0765,7 15, N2 12. Morg. 7˙⁰ NNW'̃2 öchſte Temperatur den 11. Juni + 20,5 iefſte 5 vom 11/12. Juni + 9,5 Aus dem Großheriogthum. » Durlach, 11. Juni. Die hieſige, etwa 33jährige Induſtrie⸗ tehrerin S. hat ſich geſtern Abend in die Pfinz geſtürzt und auch den Tod darin gefunden. Der Hut und das Cape lagen am Ufer. 5 Morgen iſt die Pfinz abgelaſſen und der Leichnam aufgefunden en. Vom Hohentwiel, 10. Juni. Geſtern entgleiſten „der Einfahrt des Schnellzuges Stuttgart⸗Immendingen in den Gahnhof Singen 3 Perſonenwagen; die Wagen blieden glücklicher⸗ Heiſe aufrecht ſtehen, und ſo würde weiteres Unglück verhütet. Der Schaden an Material iſt nicht bedeutend. Die Züge von Singen nach allen Richtungen erhielten viel Verſpätung. Heute verkehren die Züge wieder zu den planmäßigen Zeiten. 2 Pforzheim, 11. Juni. Nachdem die ablehnende Haltung des hieſigen Stadtraths gegenüber der vom Bezirksamt genehmigten Ab⸗ haltung der Fronleichnamsprozeſſion an maßgebender Stelle ohne jeden Eindruck geblieben war, haben 84 Mitglieder der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeindeverſammlung ſich mit einer 4 Einſprache an das Miniſterium des Innern gewendet und verlangt, daß in einer Stadt wie Pforzheim, in der Andersgläubige —...ñk.;;.—.—ßk.:.:. ̃8. Buntes Feuilleton. — Kaiſerliche Ehrungen und Geſchenke. Eine hübſche Pfingſt⸗ freude hat der Kaiſer den Dienſtleuten der Domäne e 5 Löbau bereitet Im vorigen Herbſt verloren ſie in Folge einer Toll⸗ wuth ſämmtliche Kühe. Der Kaiſer, der dies jetzt erfahren hat, ſandte ihnen aus ſeiner Privatſchatulle 600 M. zum Ankauf neuer Kühe. Der Schneiderin Mathilde Müſebeck in Vierow bei Greifswald geß der Kaiſer auf ihre Bitte eine neue Nähmaſchine überſenden. — Die Brautwerbung am Telephon. Der Herr Rechtsan⸗ walt— ſo erzählt der„B..⸗A.“— ſaß in ſeinem Büreau und lauderte mit einem älteren Freunde. Mancherlei Klagen, nicht in remden Rechtsſachen, ſondern ſolche, die ihn ſelbſt betrafen, hatte er vorzubringen. Er fühlte ſich vereinſamt, von ſeiner Wirthſchaf⸗ terin geknechtet, von ihrer Unzuverläſſigkeit geärgert, kurz, von des Junggeſellenlebens ganzem Jammer angefaßt.„Da ſollteſt Du denn doch endlich heirathen,“ rieth der Freund. Der Herr Doktor blickte zuerſt ſo verwundert in die Höhe, als ob ihm da eine ſein Begriffs⸗ vermögen überſteigende Gröffnung gemacht worden wäre, ſenkte dann aber trübſelig den Kopf.„Du willſt nicht?“—„O doch! Aber wen?“—„Nun, Du verkehrſt doch genug in Damenkreiſen.“— Allerdings. Und, wenn ich mich recht erinnere. Du weißt, ich bin to zerſtreut.. ſo, ſie heißt Ella oder Elſa.“—„Wer?“— „Eine junge Dame, die ich im verfloſſenen Winter kennen lernte, wiederholt in Geſellſchaft traf und die mir ausnehmend gut gefiel. Sie iſt hübſch, wohlerzogen, intelligent, und ihr Vater— ein Kom⸗ merzienrath— hat mich eingeladen, ihn zu beſuchen.“— Na alſo, da könnteſt Du ja einen Verſuch machen, Dich ſozuſagen anfragen.“ —.„Anfragen?“ wiederholte der Rechtsanwalt wieder mit einer Miene, als ob es wie eine Erleuchtung über ihn gekommen wäre. „Anfragen! ganz richtig.“ Und dann ſprang er auf, 518 9 das Telephonbuch und eilte zum Telephon. Wer dort... Hier Rechts⸗ anwalt... Käönnte ich den Herrn Commerzienrath ſprechen?. Ah, Fräulein Ella.. natürlich, Fräulein Elſa Papa iſt nicht zu Hauſe? Schade! Ich hätte in einer wichtigen Angelegen⸗ eit.. Ob Sie nicht beiläufig ausrichten könnten, um was es ſich andelt? O gewiß... Das heißt.. hm. aber ſchließlich, da Sie ja auch davon erfahren müßten— ich wollte anfragen, ob und wann ich mir erlauben dürfte, vorzuſprechen und.. und.. um Ihre Hand anzuhalten.. Sie lachen? Und mir iſt es ja ſo ernſt... Ah, ich danke! Werde alſo ſo frei ſein, um vier Uhr zu erſcheinen. Meinen Handluß! Auf Wiederſehen! Schluß! Freude⸗ ſtrahlend wandte ſich nun der Rechtsanwalt zu ſeinem verblüfft horchenden Freund:„Du kannſt mir gratuliren; ich bin ſo gut wie verlobt!“ Und in der That fand die Verlobung bald ſtatt. Es war eiue richtige Verlobung per Telephon. Einen gauzen Roman erzählte vor dem Berliner Schöffengericht die Stepperin Amalie Liebreich, die als Be⸗ laſtungszeugin gegen ihren ehemaligen Anbeter, den Schneider Bern⸗ hard Kasker geladen worden war. Was da zur Sprache kam, war die alte Geſchichte, die doch ewig neu bleibt: ein junger, kaum flügge gewordener Mann, lernt eine fleißige, unerfahrene Arbeiterin kennen, er„geht mit ihr“ Jahr aus, Jahr ein, ſpiegelt ihr vor, ſie zum Traualtar führen zu wollen, und nachdem er das Mädchen wie eine Eitrone ausgepreßt und moraliſch verdorben hat, ſchließt er die Ehe mit einer Anderen. Acht volle Jahre hat Frl. Liebreich Leiden und 1 mit dem Angeklagten getheilt. Sie hatten beide nichts, als e ſich zuſammenfanden, aber Frl. Amalie beſaß einen frohen Muth und unermüdliche Arbeitskraft, und die felſenfeſte Zuverſicht, daß der Angeklagte, der ihr tauſendfällig ſeine Liebe erklärt hatte, ſchließ⸗ lich ſein Wort halten und ſie heirathen würde, brachte ſie über viele Ffuhr, wollte der könne, den Vorſtellungen eine weitere Folge zu geben.“ Die knappe und wenig freundliche Abweiſung, die das Miniſterium der Eingabe hat zu Theil werden laſſen, rief in hieſigen proteſtantiſchen Kreiſen eine große Mißſtimmung hervor, weßhalb ſich der Pforzheimer pro⸗ teſtantiſche Kirchengemeinderath veranlaßt ſah, an die Mitglieder der evangeliſchen Gemeinde die Mahnung öffentlich ergehen zu laſſen, der unliebſamen Neuerung gegenüber ein reſervirtes und dem pro⸗ teſtantiſchen Bekenntniß getreues Verhalten zu beobachten. * Raſtatt, 10. Juni. Das Projekt eines Rheinhafens bei Iffezheim ſoll nun greifbare Geſtalt annehmen. Wie mitgetheilt wird, tritt am 1. Juli d. J. hier eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in's Leben unter der Firma:„Iffezheimer Hafen⸗Geſell⸗ ſchaft“. Dieſe Geſellſchaft ſoll die zu dem Rheinhafen gehörenden Ländereien von den Gemeinden Iffezheim, Sandweier und Beinheim bereits käuflich erworben haben. Der Hafen ſelbſt iſt ein Natur⸗ hafen, denn Vater Rhein hat hier eine Ausbuchtung geſchaffen, wie ſie Menſchenhände zu dem Zweck nicht beſſer hätten anlegen können. Die Waſſerfläche hat eine Breite von 220 Meter, eine Tiefe bis zu 30 Meter und der Geſammtumfang beträgt einige Millionen Qua⸗ dratmeter. Durch die glückliche Veranlagung des Hafens iſt es mög⸗ lich, die Schiffe jederzeit, auch bei niederem Waſſerſtand des Rheins, bis Iffezheim zu führen. * Lahr, 8. Juni. Vor Kurzem kam ein angebliches Ghepaar Namens Steiner von Berg bei Stuttgart, miethete ſich in einem Privathaus unter dem Vorgeben ein, es wolle, da Lahr Garniſons⸗ ſtadt werde, hier eine Wirthſchaft erwerben. Das Paar gab ſich den Anſchein, vermögliche Leute zu ſein, verſchwand aber plötzlich in der Nacht, ohne die Miethe ꝛc. zu bezahlen. Dagegen wußte ſich das edle Paar kurz zuvor noch je ein Paar feine Schnürhalbſchuhe, der Herr Gemahl einen feinen Anzug und die Frau Gemahlin ein ſchönes Kleid zu erſchwindeln. Die Lieferanten haben ebenſo wie die Ver⸗ mietherin der Wohnung das Nachſehen. Es ſei hiermit vor dieſem Schwindlerpaar gewarnt.(Ort..) Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 11. Juni. Geſtern Abend faßten die hieſigen Friſeure und Barbiere den einmüthigen Beſchluß, die Preiſe haupt⸗ ſächlich für Raſieren um 5 Pfg. zu erhöhen, und ferner die Kabinette für die Folge um 3 Uhr Nachmittags zu ſchließen. E; iſt nicht zu befürchten, daß die geſichtbeſtoppelte Männerwelt dieſem„Ring“ gegenüber einen Streik inſzenirt, indem ſte auf die Kinnpolitur ver⸗ zichtet. * Waldmichelbach, 10. Juni. Hier macht ſeit 14 Tagen ein Spitzbube die Gegend unſicher. Der Menſch hält ſich in einem größeren Waldesdickicht auf, konnte aber bis jetzt leider nicht erwiſcht werden. Man nimmt kt. Heid. Ztg. an, daß er von Unbekannten nächtlicherweiſe mit Nahrungs⸗Mikteln verſehen wird. *Sarmſtadt, 11. Juni. Heute Abend um 5 Uhr wurde im hieſigen Bahnhofe der Vorarbeiter Kaltwaſſer von einer Rangier⸗ maſchine überfahren. Der Unglückliche war ſofort todt. * Mainz, 11. Juni. Geſtern Abend kurz nach 9 Uhr, als der Salondampfer„Wilhelm Kaiſer und König“ entlang der Petersaue Arbeiter Michael Hahn vom Deck des Schiffes aus ein mit Waſſer gefülltes Becken ausleeren. Er ſtürzte von dem Radkaſten in den Strom und ertrank trotz raſch verfuchter Hilfe⸗ leiſtung. * Mainz, 11. Juni. Bei der Sen auf die im neuen Schlachthaus vorkommenden Eiſenkonſtruktions⸗Arbeiten wurden folgende Gebote gemacht: Joſ. Mitterer⸗Straubiug pro 100 Kg. 35, Gebr. Pfeiffer⸗Mainz 26, Ferdinand Hanſon⸗Wiesbaden 26, Hauſon⸗ Wiesbaden 26, Hauſen und Herzfeld⸗Frankfurt 25, Joh. Kronauer⸗ Mainz 24.50, J. S. Frieß⸗Frankfurt 24, Jul. Römheld⸗Mainz 23.80, Martin Berg 19 M. Für Gußeiſenlieferungen: Eiſenwerk Karls⸗ hütte⸗Delligſen pro 100 Kg. 32, Joſ. Hupfeld⸗Wiesbaden 27.50, Ferd. Hanſon⸗Wiesbaden 25.50, F. Haaſe u. Cie.⸗Döbeln 24.50, Karl Schneck⸗Darmſtadt 19.65, Ferd. Harig⸗Mainz 19.20, Wilhelm Schudle⸗ Dudweiler 18, A. R. Reich⸗Neuſtadt 16,70 M. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 11. Juni.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. Als einziger Fall gelangte heute die Anklage gegen den 1840 in Breslau geborenen Gaſtwirth William Sington, zuletzt in Heidel⸗ berg, zur Verhandlung. Die Oeffentlichkeit wurde ausgeſchloſſen. Sington, ein früherer Sprachlehrer, der im Spätjahr 1898 das Gaſt⸗ haus„zum Waldhorn“ erworben hatte, ſoll, und er geſtand es zu, in in Heidelberg nicht geringes Aufſehen erregt hatte, endete mit der Verurtheilung des Angeklagten zu 6 Monaten Gefängniß, worauf 2 Monate der Unterſuchungshaft aufgerechnet wurden. agesneuigkeiten. — Berlin, 12. Juni. Wieder wird ein ſchreckliches Familiendrama gemeldet. Die 35 Jahre alte Frau Roſina des Sattlers R. Schaar war ſeit 9 Jahren verheirathet und hatte einen 8jährigen Sohn Robert, eine 6jährige Tochter Wanda und ein erſt 8 Monate altes Mädchen Eliſabeth. Die Ehe war ſehr unglück⸗ lich, weil der Mann in der Regel den Verdienſt zum größten Theil vertrank und der Frau nur wenig abgab. Wiederholt beklagte ſich Frau Schaar über ihren Mann. Sie mußte ſchwer arbeiten, um durch Waſchen und Plätten auch nur das Nöthigſte für ihre Kinder und ſich ſelbſt zu erwerben. Am Pfingſtheiligenabend ſahen Hauß⸗ bewohner den Schaar wieder betrunken nach Hauſe kommen. Bald hörten ſie auch, daß er in ſeiner Wohnung ſehr laut wurde und ſchimpfte. Um 9¼ Uhr Abends ſah man dann die Frau mit ihren drei Kindern weinend die Treppe hinuntergehen. Sie ſchlug den Weg nach dem Landwehrkanal zu ein. Den Sohn ſchickte ſie aber von dort nach Hauſe zurück. Die Frau ſtürzte ſich mit ihren beiden Töchtern in den Kanal. Die drei Leichen ſind jetzt gefunden worden. — Dresden, 10. Juni. In Rieſa hat der 12 Jahre alte Schulknabe Wilh. Max Heinze ſeinen elfjährigen Bruder Otto, in der Abſicht, ihn zu ermorden, mit einem Piſtolenſchuß ſchwer ver⸗ letzt. Das hieſige Landgericht verurtheilte den Uebelthäter wegen Mordverſuchs zu vier Jahren Gefängniß. Peſt, 11. Juni! Mit dem Beginn der Feldarbeiten werden aus verſchiedenen Gegenden des Landes blutige Ausſchreitungen ge⸗ meldet. Geſtern kam es in Ellemer in Südungarn zwiſchen einem jüdiſchen Pächter und ſerbiſchen Bauern zu einem Streit. Der Pächter rief die Gendarmen herbei, die Feuer abgaben und zwei Bauern tödteten. Darauf warfen ſich die Bauern auf die Gendarmen, riſſen ihrer zwei völlig in Stücke und jagten die übrigen in die Flucht. — Szegedin, 11. Juni. In Folge unausgeſetzter Regengüſſe wurden zahlreiche Gaſſen der niedrig gelegenen Stadttheile voll⸗ kommen durch Binnenwaſſer überſchwemmt. Etwa 200 Häuſer der ärmeren Landwirthe wurden vollkommen unterwaſchen. Viele Häuſer 1997 heute eingeſtürzt. Aus etwa 50 Häuſern wurden die Bewohner elogirt. — Petersburg, 11. Juni. Aus Sinferopol wird gemeldet: Im Kreiſe Berdjanſk wurden in Folge einer plötzlich eingetretenen Fluth die den Lagunen naheliegenden Ortſchaften überſchwemmt. Das Waſſer ſtieg auf eine Höhe, die um vier Fuß größer war, als ſie je erreicht wurde. Thieater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Der eingebildete Krauke von Moliere begegnete uns geſtern wieder einmal auf der gieſigen Bühne. Dieſe Begegnung, bei der er eigentlich wohl nur die Rolle des Lückenbüßers ſpielte, war recht erfreulich und verſchaffte dem Publikum ein paar heitereſ Viertelſtunden. Die luſtige, immer wieder gern geſehene Komödie von Herrn Argan, der ſich nur wohl fühlt, wenn er krankzfühlt, den arg mitgenommenen Aerzten und der durchtriebenen Toinette verfehlte auch geſtern ihre Wirkung nicht, zumal nach der vorausgegangenen rührenden Pſeudotragik. Mit kleinen Ausnahmen wurden die von geſundem Humor und ſcharfer Menſ chenbeochbachtung erfüllten Krankenzimmerſzenen flott und wirkſam geſpielt. Herr Jacobi war als Darſteller der Hauptrolle und als Regiſſeur natürlich in erſter Linie dabei betheiligt. Er zählt ſeinen draſtiſch e Argan ſchon lange zu ſeinen anerkannt beſten Rollen. eben ihm that ſich Frau Delank hervor, die das Dienſtmäbchen Toinette ſpielte. Sie faßte dieſe Rolle zwar etwas derber auf, als man ſie gewöhnlich ſteht, aber ihre Komik hatte etwas ſo liches und Bezwingendes, daß man ſie auch in dieſer Form ſehr gein hinnahm. Beſonders die Verkleidungsſzene gelang ihr gut. Von der Familie Argan zeichnete ſich die kleine Louiſon aus, ihre hübſche, kleine Szene wurde geſtern von der kleinen Tomanek(aus der amilie des Souffleurs) ſo brav und niedlich geſplelt, daß das Pub⸗ ikum ſich zu aufmunterndem Beifall bereit fand. Auch das Liebes⸗ paar und die Herren von der mediziniſchen Fakultät waren vortrefflich vertreten. Dr. W. Spielplan des Groſth. Hofthegters Karlsruhe für die 155 vom 13. bis 18. Juni. a) Im Hoftheater arlsruhe: Samſtag, 12.:„Die Reiſe nach China“. Sonntag, 18.:„Der Trom⸗ peter von Säckingen“. Montag, 14.:„Der Meineidbauer“. Dienſtag, 15.:„Anna's Traum“. Donnerſtag, 17.:„College Crampton. Frei⸗ den letzten Jahren in ca. 50—100 Fällen unverheirathete Pärchen trübe Stunden dem gemeinſamen Lebenswege, Stunden, in denen die bittere Noth an ihre Pforten klopfte, aber auch ſolche, in denen das Mädchen faft ſo weit war, dem Angeklagten empört auf immer den Rücken zu kehren. Liebe macht bekanntlich blind und ſo ſah denn das Mädchen nicht, daß der Mann, dem ſie ſich Preis gegeben, ein ſchändliches Spiel mit ihr trieb und in ſeiner morgliſchen Haltloſigkeit ſolche Fortſchritte machte, daß er ſchließlich ſich gänzlich von ihr ernähren ließ. So vergingen einige Jahre. Da kam der Angeklagte in einen ſchlimmen Verdacht und hielt es für angemeſſen, bei Nacht und Nebel nach England zu verſchwinden. Aber das Mädchen wurde ſeiner nicht ledig. Ihr Kismet ſorgte dafür, daß das in ihrem Buſen noch immer für den Angeklagten glimmende Fünckchen der Zuneigung zur hellen Liebesflamme entfacht wurde und zwar durch einen aus London eintreffenden Brief, in welchem ihr der Angeklagte ſchrieb, daß er ohne ſie nicht leben könne. Sie packte ihren Koffer und eilte nach London, um auch dort für ihn die Sklavendienſte weiter zu ver⸗ richten, die ſie hier freiwillig auf ſich genommen hatte, wieder für ihn zu arbeiten und wieder den Lebensunterhalt für ſie Beide zu er⸗ werben. Sie ſchilderte geſtern dem Gerichtshofe mit beweglichen Worten, wie ſie auf ihrer Reiſe durch England im wahrſten Sinne des Wortes ſich von Station zu Station durchgebettelt hat und wie es ihr ſchließlich durch verdoppelte Arbeit immer wieder gelang, die äußerſte Noth von dem Angeklagten fern zu halten. Sie konnte ihm ſogar die Gelder aufbringen, die er zu Reiſen nach Paris und Amſterdam gebrauchte. Endlich ſchien ihnen das Glück zu lächeln. Das Pärchen kehrte nach Berlin zurück und hier gelang es dem An⸗ geklagten, eine Arbeitsſtub: für Damenkonfektion einzurichten, in welcher auch die Zeugin Liebreich eine ausreichende Beſchäftigung fand. Lohn erhielt ſie nicht und ſie war damit zufrieden, denn der Angeklagte hatte ihr oft genug geſagt, daß er das Geld für ſie aufſparen und dann als Mitgift betrachten würde, wenn er ſie hei⸗ rathe. Nach und nach gingen dem Mädchen die Augen auf. Das Benehmen des Angeklagten wurde gegen ſie immer verletzender und unerträglicher, es kam vielfach zu Mißhandlungen und ſchließlich ſah das Mädchen zu ihrem Kummer auch noch, daß er ſich ernſtlich um eine Andere bewarb, die er denn auch geheirathet hat. Sie ging von ihm und verlangte wenigſtens den Lohn für ihre in der Arbeits⸗ ſtube geleiſtete Arbeit. Das Innungs⸗Schiedsgericht erkannte ihr einen ſolchen in Höhe von über 500 Mark zu. Der Angeklagte wei⸗ gerte ſich, das Geld zu zahlen, und ſo zog ſich der Streit vor dem Civilgericht weiter. Er wurde durch einen Vergleich beendet, zu dem ſich das Mädchen auf gutes Zureden bereit finden ließ: ſie er⸗ klärte ſich durch eine ihr zu zahlende Summe vonm 50 Mark für be⸗ friedigt. Für den Herzenskummer, den ihr der Angeklagte bereitet hatte, wollte ſie aber ihre Privatrache haben. Sie erſtattete Anzeige wegen Betruges und betheuerte dem Gerichtshofe, deshalb geopfert habe, weil ſie durch ihn fälſchlich in dem Glauben erhalten worden ſei, demnächſt von ihm geheirathet zu werden. Der ungetreue Liebhaber erhielt wegen Betrugs 3 Monate Gefängniß. — Das oſtſchweizeriſche Wörishofen, die Kneippkuranſtalt in Dußnang(Kanton Thurgau) den katholiſchen Pfarrer Eugſter, Paſſiven betragen etwa eine halbe Million Franken. Gegen den Pfarrer wurden bei der Thurgauer Staatsanwaltſchaft Klagen ein⸗ gereicht. Ob es zu einer Strafverfolgung des Geiſtlichen kommt, bleibt abzuwarten. Nach der„Oſtſchweſz“ hat Pfarrer Eugſter Dutzende von Epiſtenzen in das dunkle Verhängniß mit hineingeriſſen. Auf die Warnungen der kirchlichen Oberbehörde hat er nicht gehört. Die Opfer ſind katholiſche Leute aus Alttoggenburg und Hinter⸗ iſt der Konkurs verhängt. Die Aufführungen— allein während des daß ſte dem An⸗ geklagten außer ihrer Ehre auch ihr geſammtes Hab und Gut nur iſt verkracht; über ihren Gründer, ſtirt mich!“— Theaterdirektor: — 7—.——— thurgau, die ihre kleinen Erſparniſſe in der Anſtalt anlegten, und nun Alles bei Heller und Pfennig verlieren, Eine alte Frau gab der Auſtalt ihr 18,000 Fr. betragendes Vermögen, um dafür lehens⸗ länglich in der Kuranſtalt untergebracht zu werden; ſie mußte nun in's Armenhaus überſiedeln. Betheiligt ſind ferner fleißige Hand⸗ werker und Geſchäftsleute der Umgebung. Durchweg ſind die Gläubiger kleine Leute. Mit der katholiſchen Religion wurden 1— Geſchäftsſpekulationen verknüpft. Das Ereigniß bildet für die ſolide Bauerngemeinde Dußnaug eine Kataſtropde. Der berüchtigte Teufelskult, der im Taxil⸗ und Miß Vaughan⸗Schwindel ſo große Verheerungen angerichtet hat, ſpielt auch hier eine Rolle. Wenn die armen Leute hörten, daß es in Dußnaug ſchief gehe, und ſie nach ihrem Gelde ſehen wollten, wurde ihnen baſage daß nur Satanswerk ſei, was Eugſter geſchäſtliche Schwierigkeiten bereite; der Teufel habe auch hier die Hand im Spiele, um Mißtrauen gegen das ihm verhaßte Werk zu ſäen, und die abergläubiſchen Leute ließen ſich wieder beruhigen. Eugſter wurde bereits von ſeinem Pfarramt ſuspendirt. — Von der glücklichen Gewinnerin des großen Pariſer Hürdenrenneus vom vorigen Sonntag gibt der„Gaulois“ fol⸗ gendes niedliche Augenblicksbild:„Solitaire“! Beſitzer Fräulein Mars⸗Brochard. Märs⸗Brochard? Die Marſy von der Comedie Frangaiſe natürlich! Und wirklich, vom Sattelplatze her, wo ſie ſich aufgeregt und nervös— wie mancher Dichter bei den erſten Rennens aufgehalten hat, ſtürzt das entzückende Sportsdämchen, ganz roth vor Freude unter ihrem weißen Schleier, zum Anbeten elegant in ihrem ſchwarzen Kleide, auf den mit Lorbeer bedeckten„Solitaire“ zu. Seinem Jockey gibt ſte einen tüchtigen Kuß der Erkenntlichkeit und auf die Naſe des Hotto drückt ſie einen ſanften Kuß der reundſchaft. Glücklicher „Solitaire“, glücklicher Jockey, glückliche Marſy! All' dies Glück iſt redlich verdient: der Erſte iſt gut gelaufen, der Zweite gut ge⸗ ritten und für ſie iſt es nur die gerechte Belohnung ihres ener iſchen Willens. Ein kleiner Proteus, eine Pariſerin mit zwei Geſichtern iſt dieſe Mars⸗Brochard, die des Morgens zu ganz unwahrſchein⸗ licher Stunde aufſteht, die Reitpeitſche in der Hand die Ställe ab⸗ geht und das Trainiren beaufſichtigt. Ein raſcher Wechſel ihrer hübſchen roſigen Haut, wenn man ſo ſagen darf,— und Fräulein Marſy erſcheint, um mit derſelben Hingabe, demſelben Muthe in der Comedie an den Proben theilzunehmen und um dort auch am Abend„nach Belieben zu ſingen.“ — Verſchnappt. Touriſt(der von einem Straßenräuber ausge⸗ plündert wird, jammernd):„Was wird meine Frau ſagen...“ Straßenräuber:„Wie verheirathet ſind Sies heraus aus der Weſtentaſche mit dem Trauring!“ — Taleutprobe. Bauer(zum Maler):„Haſt'hört, Maler, wenn's die Sau gut triffſt, nachher darfſt mi a a malen!“ — Sie und„ſie“. Käufer:„Wir ſind alſo betreffs der Ponſes handelseins; freſſen ſie gut?— Bauer:„Na gnäd. Herr, ut'n Freten mak ick mi nich vel, aber ſupen dhu ick wie'n Igel!“ — Mißzverſtänduiß. Theaterdirektor(auf dem Wege zur Probe zornig zum Charakterſpieler):„Ihr ſeid ein Lump. ein gemeiner Lump, und wenn ich nicht bedächte...— Charakterſpieler:„Pah — was ſeid Ihr mir? Hebt Euch hinweg, alter Kretin— Ihr mole⸗ „Was? moleſtiren? Verdammter dramatiſcher Handwerksburſche, ſchnür Dein Bündel. zieh ab— ich will Dirr Polizeidiener(dazwiſchentretend):„Meine Herren, ich muß Sie doch bitten, Ihre Proben nicht auf der Straße abzuhalten!“ 4. Seite⸗ SGeneral Anzeiger. Mambeim, 12. Junz— letzt einen großen Wettbewerb ausgeſchrieben; jeder Bewerber muß Regengüſſe über ganz Rumänien nieder. Die Verbindungen mit der be ee—8 Pfeig. Nabn. 1. Fale 163.—6 die für Glockenſpiel von Van Hoei eomponirte Sonate und zwei be⸗ Moldau ſind unterbrochen. Viele Dörfer ſind überſchwemmt. Der Glefantenbräu Rühl, Worms 114.50 G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.— tag, 18.:„Er muß auf' Land“,„Serpentinwalzer“,— 5) Im berland, Sohnes des verſtorbenen ehemaligen Königs Georg FV. von Herren: W. Fuchs, Direktor der Heilbronner Gewerbebank⸗ Banker Theater in Baden: Mittwoch, 16.:„Die goldene Eva“. Hannover. Die Red.)] Hugo Rümelin in Heilbronn, Dr. Adolf Clemm in Mannheim, Pauf Aus Mainz ſchreibt man der Wiener„N. Fr. Preſſe“: In Berlin, 11. Junt. Kontreadmiral Biebrich iſt zur Ueber⸗ Klaproth, Direktor der Mannheimer Bank in Mannheim, Wm, deutſchen Theaterkreiſen erregt eine Entſcheidung des Deutſchen] nahme des Kommandos der Kreuzerdiviſion am 11. d. M. in Shang⸗ Groſch, Direkeor der Oberreiniſchen Bank in Mannheim, Bühnenvereins Aufmerkſamkeit, Derſelbe hat nämlich die Aufnahme hai eingetroffen und geht am 15. d. M. mit den Schiffen„Kaiſer“ Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Juni, G des Mainzer Stadttheaters laut amtlichen Protokolls abgelehnt. und„Cormoran“ nach Chefoo ab. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100[Ko. Schlacht⸗ Die Maßregelung richtet ſich gegen den Direktor Simons, der unter Kiel, 11. Juni. Der Kreuzer„König Wilhelm“ mit Prinz gewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.— H. Gual. Anderm vergangenen Winter dadurch von ſich reden machte, daß er]Heinrich an Bord wird morgen früh nach Portmouth in See gehen. Schmalvieh I.—, II., III.——Farren.— dem bei ihm gaſtirenden Sänger Andrade einen geliehenen Lorbeer⸗„Cronberg, 11. Juni. Kaiſerin Friedrich reiſt am 16. d. Mts. 211 Kälber 1. 160, II. 150, III. 140. 369 Schweine I. 108, II. g kranz werfen und dieſen dann nach Schluß der Vorſtellung von dem mit ihrem Hofſtaate nach England, um an den Jubiläumsfeierlich“— Luxuspferde 0000/%0 00.— Arbeitspferde 000/%000.— Milz Wagen des nichtsahnenden Sängers wieder fortnehmen ließ. keiten theilzunehmen. kühe 000/000.— Kalbinnen——. 452 Ferkel—15. 1 Schae In Wiesbaden verſtarb plötzlich der Geheime Hofrath Pro⸗ Mtüuchen, 11. Juni. Zu Ehren der Hauptverſammlung der 00—22.— Zuchtfarren 000/000.— Lämmer—. 0 Ziege—.— feſſor Dr. Remigius Freſenius, Ehrenbürger von Wiesbaden. Er Deuſchen Kolonfalgeſellſchaft fand heute Abend ein— Zicklein—.——.—. Zuſammen 1276 Stück. war geboren am 28. Dezember 1818 zu Frankfurt a.., widmete Kellerfeſt ſtatt. Wißmann hielt einen einſtundigen Vortrag über Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Junj, ſich ſeit 1886 der Pharmazie, ſtudirte dann in Bonn und Gießen ſein Wirken in Oſtafrika. Der Eingeborene merke bereits, daß er Obligationen. Chemie, wurde 1841 Aſſiſtent bei Liebig und habilitirte ſich 1848 in ſich verbeſſert habe. Man müſſe ihn mit Geduld behandeln und Staatspapiere. Pfaudbrieſe. Gießen als Privatdocent. 1845 ging er als Profeſſor der Phyſik, ſein Vertrauen erwecken. Steifer Militarismus ſei dem Einge⸗ 4 Badiſche Obligat. 101.80 G Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 100— Chemie und Technologie an das Landwirthſchaftliche Inſtitut in borenen unſympathiſch. Man dürfe nichts übereilen, müſſe langſam 4 Bad. Obug. Mart 102. 8 4„ e 10280 f Wiesbaden und begründete hier 1848 ein Laboratorium, welches 1862 vorgehen. Oſtafrika habe eine Zukunft, aber ein mit viel Kapital 7„„ 1886 19799 0 M. 90.20 5 mit einer pharmazeutiſchen Lehranſtalt, 1868 mit einer agricultur⸗ ausgerüſteter Unternehmungsgeiſt müſſe ſtärker als bisher wirken. 3„ 97.65 N eeln—.— chemiſchen, ſpeziell auch venologiſchen Verſuchsſtation verbunden Die Möglichkeit des Erfolges ſei vorhanden. Das deutſche Volk 4„ T. 100 Soofe 146. 0 8 wurde, welch' letztere 1881 ſein älteſter Sohn, Heinrich Freſenius habe ſich entſchloſſen, Kolonien zu ſchaffen, und habe jetzt die Pflicht,%½ Baber. Obligattonen 10 Stadte ⸗ Anlehen. übernahm, während 1876 das landwirthſchaftliche Inſtitut durch eine ſie zu erhalten und zu entwickeln. 9740 8 2% Freiburg i. B. 101.50 6 in Weilburg neu errichtete Landwirthſchaftsſchule erſetzt und 1877 Eger, 11. Juni. Die Bezirkshauptmannſchaft unterſagt den Deuütſche Reichsanleihe 104. G 45 e—50 1— das pharmazentiſche Inſtitut aufgehoben wurde. Das wiederholt nach Eger auf den 13. ds. einberufenen Bezirkstag, worüber in 9—„„—98— 4 55 102. 5 weſentlich erweiterte Unterrichtslaboratorium wird hauptſächlich von Egerland große Bewegung entſtanden iſt. 4. Preéug. Conſolz 19 350* 5 100.50 51 Chemikern beſucht, welche ſich der Technik und der Nahrungsmittel⸗ Wien, 11. Juni. Das Grazer Tagblatt veröffentlichte einen 3½„ 1 104.4 8—* Mannheimer Obl. 5 8 0 widmen wollen. Mit Fanſene 55 2 1 Badenis, worin eine ſchärfere Ueberwachung der politiſchen 3„„ e„ 1896 100.70 5 orium und ſeit 1885 ein akteorologiſches Inſtitut verbunden. erſammlungen angeordnet wird. Der Gra er Gemeinderath be⸗ Freſenius hatte ſich beſonders um die analytiſche Chemie große Ver⸗ ſchloß einſtimmig einen nachdrücklichen Einſpruch dagegen. Wegen Eiſenbahn · Anlehen. 11 55 1 dienſte erworben und galt auf dieſem Gebiete als Autorität erſten] Abdruck dieſes Einſpruchs wurde heute die Neue Freie Preſſe und pfälz,(audw. Max Nord) 102.10 U 45— e 40340% Ranges. andere Wiener Morgenblätter mit Beſchlag belegt. 1 101.30 5%½ Vereln Chem. Fabrilen 102 50 0 Wiesbaden, 11. Juni. Der frühere Kapellmeiſter am hieſigen Wien, 11. Juni. Das offtzibſe Fremdenblatt beſpricht die 8%„ conbertirte 0 55 4½ Wa 101 6 königlichen Theater, Dr. Heinrich Merck, der Anfangs April hier Bewegung gegen die Sprachenverordnungen. Es ſei hohe Zeit, daß 1e Seuftoffabrt Wadpef 4040 5 einen Selbſtmordverſuch gemacht hatte, im ſtädtiſchen Krankenhauſe diejenigen, die den Parlamentarismus nicht untergehen laſſen wollen, erel Ganter, Freibur 128.— 55 aber geheilt worden war und dann in ſeine Vaterſtadt Prag zurück⸗ den Gedanken der Verſtändigung pflichtbewußt unterſtützen und nicht Banken. 55 Kleinlelu, Heidelberg 144.—6 kehrte, iſt dort am 8. Juni in Folge einer Lungenentzündung ge⸗ kampflos das Feld denjenigen überlaſſen, denen der nationale Friede Fadiſche Ban 80%.— 5 Ludwigshafener Brauerei 747. 9f. i 1 2 1 8 7 1— 178 annhelmer tenbra„ ſtorben. in Oeſterreich weit weniger werthvoll ſei als der Kampf, Jene fort⸗ Lundauer Boltdan%,— 90% Der Prozeß Tappert⸗Kerr, die Vorwürfe gegen die Berliner ſchrittlichen Organe, die nicht mit Unrecht auf die in tſchechiſchen Mannheimer Bank 136.50 G anee Eene 250.— 6 Muſitkritik betreffend, wird am 21, Juni zur Verhandlung kommen. Blättern herrſchende Unverſöhnlichkeit verweiſen, ſollten deßhalb auch Aberrhein. Vank 148.20 B„ Schroedl Heidelberg 148.— 0 Auf VBeranlaſſung des„Allgemeinen deutſchen Muſtterverbandes“, in ihrem eigenen Lager Mahnrufe ergehen laſſen. Auch auf tſche⸗ Pfalg 99 Vank 0„ Scweenn deſſen Organ er redigirte, hat auch Herr Lackowitz die Klage gegen ſchiſcher Seite beſtänden Schwierigkeiten, die Nothwendigkeit eines Rheiniſche Credithank 186.— bf 2 Sorste Wetz Speer 148.50 0 Herrn Kerr angeſtrengt. Die beiden Fälle ſind zuſammengelegt Entgegenkommens erkennen zu laſſen. Das jungtſchechiſche Organ Nhein. Hyp.⸗Bank 171.50 G 2 Eder ick„ 138.— 0 worden, überbiete die Mehrheitsadreſſe und predige die Vernichtung der cen⸗ Eiſenbahnen, erger, aorge 85 1440 5 In Eiſenach wird in kürzeſter Friſt in einem Theile der„Reuter⸗ traliſtiſchen Staatsorganiſation. Es ſei Zeit, daß die Stimme der ö Mal, e Spria 186.— 0 Villa“ in welcher ſich das„Fritz Reuter⸗Muſeum“ befindet, nun auch Vernunft zur Geltung gelange. Nichts hindere die Parteien, die Re⸗ ee eee 17 8 5 Trausport 25 das„Richard Wagner⸗Muſeum“ exöffnet werden. gelung der Sprachenverhältniſſe durch die zuſtändigen Körperſchaften„ Nordbahn 187.— G und Verſicherung, Weimar, 9. Junt. Zu Gunſten des Liszt⸗Denkmalsfonds in zu bewirken. Vorher müſſe freilich eine ehrliche Ausſprache ſtatt⸗ Chemiſche Induſtrie⸗ Gutſahr⸗Aktien 168 88 6% Weimar veranſtaltet die Intendanz der Großherzoglichen Hofbühne 0 55 aber der Groll kehre ſich gegen die Regierung, weil die 21 Manaſ Dampfſchleppſchiff. 124.— 8 am 14. Juni ein großes Concert in Verbindung mit dem R. Sprachenverordnungen nicht aus dem Einverſtändniß der Parteien Sabiſgh Höln. Ahein⸗.Seeſchifffahrt 410.— 8 Wagner⸗Zweigverein. Größere Bruchſtücke aus dem„Parſifal“ ſollen hervorgegangen ſeien. Man ſehe bisher keine realen Anzeichen, daß] Chem. Fabrit Goldenbers 160 aß. Schiſiehrt Affee 890.— 8 den Hauptinhalt des Programms bilden, in dem auch die ſympho⸗ die Parteien nunmehr, da ein dringender Ruf an ſie ergeht, den Hefmann u. Schölenſack 72.— 8 Continentale Berſicherung 440.— 8 niſche Dichtung„Taſſo“ von Liszt vertreten iſt. Bernhard Staven⸗ Weg zu einem ſolchen Einverſtändniß mit größerem Erfolge betre⸗ Aerei B. Beſſabriken Mannheimer 900.— 57 hagen wird die muſikaliſche Leitung führen. ten würden. Hierzu ſeien wenigſtens andere Reden erforderlich als] Weſteregein Alkal. Stamm 192.— G 0 95 4295 Hofkapellmeiſter Erdmannsdörfer ſoll, wie die letzte Num⸗ die vom Brünner Parteitage und auch andere Stimmen als die 4 1 nVorzug 107.— 6; mer der„Allg. Muſik⸗Ztg.“ zu melden weiß, bereits wieder von ſeie der deutſchnationalen und nicht minder der nationalen tſchechiſchen Waganſe! 2. Emailli 1 128.— 8 nem Münchener Poſten ſcheiden wollen. Als ſein Nachfolger ſei Schriftſteller. Zuckerraffinerie Mannheim 114.50 B Gmalirwerte Maftammer 167.50 B Bernhard Stavenhagen aus Weimar berufen. Paris, 11. Juni. Der Präſident der Republik hat dem Ettlinger Spinnerei 120.— 0 Ein eigenartiger muſikallſcher Wettſtreit findet am 27. ds. Kaiſer von Rußland ein Glückwunſchtelegramm zur Geburt der Brauereien. Faleee 13 in der Stadt Mecheln ſtatt. Das Glockenläuten iſt eine Kunſt Großfürſtin Tatjana geſandt. Ein Dankgottesdienſt fand heute in Bad. Brauerei Staumm 90.— Saelan U Hald u. Ren 200.— geworden und jede größere belgiſche Stadt ſetzt eine Ehre darein, der hieſigen ruſſiſchen Kapelle ſtatt. 8„ Vorzugs⸗A. 140.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 188.— 5 zinen tüchtigen Glockenläuter zu beſttzen. Die Stadt Mecheln hat Bukareſt, 11. Juni. In den letzten Tagen gehen wieder Nnger Attzenierbrauere“ 129.— 8 Drannbeiner Iagerhaun 80 liebige Stücke vortragen. Vierzehn belgiſche und ein holländiſcher][Schaden iſt ſehr beträchtlich. Verein Spebeter Segelwene.— Glockeuläuter nehmen an dieſem Wettbewerbe Theil. Zu Ehren der Simla, 11. Juni. Eine Abtheilung indiſcher Truppen von 141 50 di. mlt ab de le T Theilnehmer an dem Wettſtreite wird der Mechelner Glockenläuter 300 Mann mit zwei Geſchützen, welche dem engliſchen politiſchen Fraukfurter Eſfekten⸗Societät vom 11. Juni. Oeſterreichiſch⸗ Denyn, ein Meiſter in ſeinem Fache, ein Konzert mit dem Glocken⸗ Commiſſarchee zur Bedeckung dienten, wurden im Thale des Fluſſes Kredit 312, Diskonto⸗Kommandit 203.80, Berliner andelsgeſell⸗ ſpiele mit Begleitung von Trompeten veranſtalten. Tocki nahe der afghaniſchen Grenze während der Nachtruhe in ver⸗ ſchaft 165.40, Deutſche Bank 208.70, Dresdener Bank—, Darm⸗ Mailand, 9. Juni. Es beſtätigt ſich, daß Pietro Maßcagni rätheriſcher Weife angegriffen. Drei engliſche Offiziere, darunter An n t 112. Lombarden 78%, ſeine neue Oper„Iris“ an das Verlagshaus Rieordi verkauft hat. ein Oberſt, und 25 Mann, wurden getödtet, ebenſo viel Offiziere für ee Oeſterrel Staatsbahn Wie man ſich entfinnt, war Mascagni von dem Verleger Sonzogno, und Mannſchaften verwundet. Der Ueberfall geſchah bei dem Orte 307¾, Mittelmeer 99.20, 3proz. Portugieſen 24.90, Türken D 21.80, dem ehemaligen Beſitzer des„Secolo“ entdeckt worden. Die großen Marza. Die dem Malikſtamme angehörenden Feinde waren in über⸗*0 proz. Argentinier äußere 61.60 Türken Looſe 34.90, Allgem. Erfolge, die Sonzogno mit den Erſtlingswerken Mascagnis, Leon⸗ wältigender Anzahl und verfolgken die indiſchen Truppen, welcheElektr.⸗Aktien 266 70, do. Schuckert 268, Gelfenkirchen 178,80, cavallos, Giordanos und der anderen jungen Beriſten erzielte, er⸗aus Mannſchaften des erſten Sik⸗ und des erſten Pendſchab⸗Regi⸗ Harpener 187.20 Hibernia 189.50, Laura 168.30, Bochumer 165, weckte die Eiferſucht Ricordis, des Verlegers Wagners, Verdis und] ments beſtanden, nach dem Ueberfall mehrere Meilen weit. Die Wiener Elekt. Attien 135.10 Cementw. Karlſtadt 142, Wormſer älterer italieniſcher Componiſten. Zwiſchen den Verlagshäuſern[Verwundungen der Offiziere ſind ſchwer. Brauhaus⸗Akt, 143 Northern Pref. 87.70, Zellſtoff Dresden 116.40, Rieordt und Sonzogno entbrannte ein Kampf, der nunmehr endgültig„New.ork, 11. Juni. Nach einer Depeſche des„New⸗Nork Alpine⸗Aktien 85.25 Gotthard⸗Aktien 156.90 Schweizer Central zu Gunſten Ricordis entſchieden iſt. Sonzogno hat ſchon vor einigen Herald“ aus Buenos⸗Nires ſoll an der argentiniſchen Küſte das 187.80 Schweizer Nordoſt 113, Schweizer Union 88.50, Jura⸗ Jahren, um ſich halten zu können, den„Secolo“ verkaufen müſſen. uruguayſche Kanonenboot„Juarez“ eine Streitmacht gelandet haben, Simplon 87, Sproz. Italiener 93.50 Aproz.—.—. Mit ſeinen Opernunternehmungen wurde er hartnäckig vom Unglück wobei ein argentiniſches Schiff in den Grnund gebohrt wurde. Die 8 00 4 verfolgt. Kein einziges der neuen Werke ſeines Verlags hatte durch⸗ argentiniſche Regierung habe daraufhiu eines ihrer Kanonenboote Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. ſchlagenden Erfolg, und Rieordi brachte es fertig, daß die Opern- init dem Tofehle ausgeſandt, das Kanonenboot„Juarez“ zu kapern. Pegelſtationen Datum: die e von 0 aus Verlag über⸗ Man befürchtet ernſte Verwicklungen. vom Rhein;..9. 10. 11. 12. Bemerkungen: aupt verweigerten. Es dauerte denn auch nicht lange, ſo fielen die** TF=R Veriſten von Sonzogno ab. Der erſte Ueberlä 75 5 Nouſtanz eee en ee e e eee ee„General⸗ Auzeigers.“) 80%„„ 66 90 68%% Wod an Neienee die Tochter bis mienländer Hoteliers in deſſen Berlin, 12. Junf. Eine geſtern ſtattgehabte Verſaum⸗ 3 652 505 5,20 5,28 5,30 Abds. 6 U. 55 mung eine Stden pflegt. Die junge Signora Giorbano, Ri⸗ lung der Maurer Berlins und der Umgegend welche von Maran J509 6,16 5,30 5,84 5,%49 2 U. eine Schweizerin, führte ihren Gemahl Verdi und Ri⸗ über 3000 Perſonen beſucht beſchl 5 Germersheim 5,00 5,09 5,22.P. 12 U corbi zu, Länger hielt Mascagni bei Sonzogno aus. Er wurde von onen beſucht war, eſchloß, von einem General⸗ Maunhein„4486 486 600 5,15 8,24 6,32 Digs. 7 U. Ricordi durch ein ſehr hohes Gebot für die neue Oper„Iris“ ge⸗ ſtreik abzuſehen und einen partiellen Streik überall zu prokla⸗ Mainz 1„ 200 2,06 2,11 2,17 2,29 F. P. 12 U. wonnen. Nunmehr iſt von nambaften Componiſten nur noch Leon⸗ miren, wo ein Stundenlohn von 60 Pfg. und neunſtündige Bingen 2,4024888 263 10 U. eavallo für den Verlag Sonzogno thätig. Gegen Leoncavallo wendet Arbeilszeit nicht bewilligt werden. 705.78.92 2˙99.06 8,16 2 U. Rieordi Gewaltmittel an. Er verwickelt ihn in Prozeſſe oder läßt„Athen, 12. Juni. Der Heſtia⸗ Koblengz.80 2,85 2,92.99 8,07 10 U. den Stoff, den ſich Leoncavallo zu einer neuen Oper auswählt, flugs 0 12. Juni. Der„ Heſtia“ zufolge blieben vor Köln 13 85 84 3,02 8,18 2,28 9 U. on einem Schnelleomponiſten vornweg componiren und dann die dem Palais Delyannis geſtern einige Perſonen ſtehen und Ruhrort 2,35 2,85 2,41.68 9 N. Oper lees ee Beſetzung und Ausſtattung beſchimpften ihn, da durch ſeine Schuld Griechenland in das e arſte 5 ſelnes Werte ans nt 5e Unglück geſtürzt worden ſei, Gegen den früheren Miniſter⸗ Maunheim 4,80 4,94 406 6,10 6,10 5,280% B. 7 U. kavallo ſcheint durchaus nicht geneigt, vor Herrn Ricordi zu capitu⸗ präfidenten Delpannis herrſcht überhaupt eine große Erregung.] Heilbron 0,05 0,80 0,84%50%0%84/ P. 7 U. Uren, und man kann ihm in ſeinem Kampfe gegen einen Verleger⸗ Uruguay, 12. Juni. Es ſoll eine Anzahl Aufſtändiſcher Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 5 ee ee von in der Nahe von Salto und Poyſandu ſtehen. Bezuͤglich der Dampfer„Saal“, welcher am 1. Juni von Bremerhafen ab⸗ ück ul e ee ee e 45 Binegnis zu⸗ Landung uruguayiſcher Truppen an der argentiniſchen Küͤſte]gefahren war, iſt am 10. Juni, Morgens 5 Ühr wohlbehalten ſcheinlich an der edetetbne erſte Auffährung nächſten Winter wahr⸗ perlangt Argentinien Aufklärung von der Negi in Nem,ork angekommen. ſcheinlich an der„Scala zu Mailand ſtatt. 9 9 0 n egterung von Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alleiniger, Uruguay. für Großherzogthum Baden coneefftonirter Generalagent Waſhington, 12. Juni. Der Senat nahm einen Ab⸗ Norddeutſchen Lloyd in Bremen, Aeueſſe Aachrichten und Ctlegrammt. änderungsantrag an, wonach die Zölle für raffinirten Zucker 8 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte? n der ken lie Junt. Der Relchsanzeiger⸗ meldet: Das Gut- auf.95% Cents pro Pfund feſtgeſetz worden. wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66 39 0 105 e Große Ueberſchwemmung in Ungarn. Georg Hartmann, eſen erklärt, der eweis dafür, az die Pockenimpfung zur tuber⸗ z 1 ößtes 8, 0. kuloſen Erkrankung geneigt mache, liege zur Zeit weder im einzelnen 0 Berlin, 12. Juni. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bu⸗ Spezialität: elne gelepene Scnbe Adleigvertauf von Jutelge Berſdgung des Polheipidſtdent dapeſt. Die infolge andauernden Regenwetters angeſchwemmte Otko Herz& Cie. in Frankfurk a. M.(Teleph. 448.) 11. olizeipräſidenten; 2 an den Vorſitzenden der Werſanimlung dn el Gefreibe⸗ und Thais bedroht Szegebin. Ein großer Theil der Stadt ſchwebt——.—ꝗ— Produktenhändler wird die Fortſetzung der nicht enehmigten Börſen⸗ in Gefahr. Ueber 200 Häuſer ſollen ein geſtürzt 85 2 85 Verſammlungen im Feen⸗Palaſt unter agt und—5 alle einer Zu⸗;* 6 10 dHe widerhandlung unmittelbarer Zwang 85 8 ſein. EIl SEns Beirlin, 11. Juni. Geſtern Abend nahm der Kaiſer die eeeeeeee Meldung des Contreadmirals Tirpitz entgegen, der darauf mit Heilbronner elektriſche Straßenbahn. Am 10. Juni wurde hwa Zarti dem Contreadmiral v. Senden⸗Bibran zur Abendtaſel eingeladen in Heilbronn die Aktiengeſellſchaft Heilbronner Straßenbahnen ge⸗ 82 und farbig, Srossartigste Auswabl. wurde. ründet mit einem Aktienkapital von M. 500 000.—, wovon ſofort f 8 äe Braunſchweig, 11. Juni. Aus Gmunden wird der„Vater⸗ 25 pCt. einbezahlt wurden. Die Vollzahlung dürfte demnächſt er⸗ Seidenfoulards, besle. Wasserächte läudiſchen Voltsztg.“ gemeldet, Prinz Georg von Cumberland habefolgen und wird dann die Geſellſchaft die von der Allgemeinen Aualitäten über 200 Dessins und Farben 38082 eine neue Operation mit Chloroform⸗Narkoſe überſtanden; es ei Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin erbante elektriſche Straßenbahn in— SW ü— dabei gelungen, die in 98ge eitriger Knochenmarkent ündung Heilbronn ankaufen und betreiben. Nach erfolgter Vollzahlung Preise aussergewöhnlieh billig! Kniegelenk entſtandenen ekroſen zu entfernen.[Prinz Georg, ge⸗ foll baldmöglichſt die Einführung der Aktien an der Mannheimer. Fels. 0 boren 28. Oktober 1880, iſt der älteſte Sohn des Herzogs von Cum⸗ Börſe beantragt werden. Der erſte Aufſichtsrath beſteht aus den Wie Zunder— gleichdtel ob ais welsser Oder tarpiger Seide— dle it Einn, Färbung iſt nicht Fhogphersaure und Kieselszure überladen iſt. Dieſe Zinn⸗ etwa eine Nothwendigkeit, ſondern im Gegentheil! ſie wird abslohtlieh ange⸗ wendet, weil dadurch die Seide dicker und ſchwerer ünd infolge deſſen anscheinend billiger wird.„Fur recht dieke und billige seide!“ das iſt deusſeg die Loſung! Dieſe Zinn- und sgurebäder zerfreſſen aber die Seſde! und wie viel tauſend Damen machen die traurige Erfahrung, daß ihre Braukrobe, wenn ſie zum Umfärben“ geſchickt werden ſoll, faktiſch„wie Wartel auseinander geht! Die Färbereien nehmen ſie gar nicht anz die theure Robe(inkl. Macherlohn)) iſt total werthlos, obgleich ſie oft nur wenige Stunden getragen wuürde.— Muſter von meinen senten seiden ſende ich umgehend. Die Stoffe werden porto- und sollfrei zugeſandt. 29839 Seiden-Fabriken G. Hennebern Zürich(.& K. Hofl.) 168 SSSese 88E * 8888 — ——— E 9 1 1* 4 General⸗Anzeiger. 5. Seite. 8 Untliche Amzeigen Sekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (158) Nr. 31553 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Viern⸗ heim, Kreisamt Heppenheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ hrochen iſt. 37745⁵ Mannheim, 10. Juni 1897. Großh. Bezirksamt. Hoffmann. Genoſſenſchaftsregiſter. Nr. 27763. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter wurde einge⸗ tragen: 37697 Zu.⸗Z. 23 des Genoſſen⸗ ſchaftsregiſters Bd. I, Firma: „Darlehenskaſſenverein Feuden⸗ heim eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Feudenheim: Durch die Gene⸗ ralverſammlung vom 16. Mai 1897 wurde Eduard Ruf von Feudenheim an Stelle des durch Tod aus dem Vorſtande ausge⸗ ſchiedenen Georg Bohrmann II. von da als Vorſtandsmitglied gewählt. W70 10. Juni 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Aufgebot. No. 124217. Auf Antrag des Arztes Dr., G. H. Venn in Wies⸗ baden erläßt das Gr. Amtsge⸗ gericht III hierſelbſt das Aufgebot des 3½ /eigen Pfandbriefs der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim No. 66259 Serie 72 Lit C. über 500 Mk. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ee 64 dem auf Freitag, 19. Juli 1901, Uhr Vorm. 1 vor Gr. Amtsgericht III hier⸗ ſelbſt beſtimmten Aufgebots⸗ termin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung er⸗ ſolgen würde. Mannheim, 29. Mai 1897. Großherzogl. mtsgerichts: Stalf. Stkanntmachung. Umgrabung einer Abtheilung des Fried⸗ hofs Käferthal betr. No. 19452. Mit 17 auf bie Fo de Siadt⸗ raths vom 25. Mai machen wir darauf aufmerkſam, daß nunmehr mit 0 der alten Abtheilung des Friedhofs Käferthal begonnen wird. Die noch vorhandenen Grab⸗ ſteine und Kreuze derjenigen Gräber, für welche die Schon⸗ ungstaxe nicht entrichtet iſt, werden einſtweilen im Friedhof aufbewahrt und ſtehen zür Ver⸗ fügung der Nachkommen der Verſtorbenen bis nach Umlauf von 4 Wochen, nach welcher Zeit Verfügung über anderweite Verwendung der nicht abgeholten Kreuze ꝛc, getroffen wird. Mannheim, den 9. Juni 1897; Bürgermeiſteramt: rännig. 37626 Schemenauer. Bekauntmachung Die Verſteigerung der Verkaufsſtände für Fleiſch und Fleiſch⸗ waaren auf dem Speiſemarkt betr. No. 19443. Zum Berkauf von Fleiſch u. Fleiſchwaaren ſind auf dem Speiſemarkt G 1 Headebir Plätze und auf dem Rarktplatz zwiſchen N 6 und 0 6 zwei Plätze beſtimmt. Die Vergebüng dieſer Plätze für die Zeit vom 1. And 1887 bis 81. Sezember 1897 findet am Samstag, den 19. Juni l. J8., Borm. 11 Uhr im Rathhaus dahier in öfſent⸗ licher Verſteigerung ſtatt. 37684 Die Bedingungen können in diesſeitiger Kanzlei eingeſehen werden; bemerkt wird, daß der Fleiſchverkauf künftig nur noch an den Hauptmarkttagen Montag, Donnerstag und Samstag ſtatt⸗ finden darf. Die Hälfte des Steigerungspreiſes iſt ſofort baar belm Zuſchlag, die andere Hälſte au Juli zum Voraus zu be⸗ en. annheim, den 4. Juni 1897. Bürgermeiſteramt: väunig · emp. Jubmiſſian auf Stein⸗ lohlenkhetr, Wir beabſichtigen das von unſerer Theerprodüction vom 1. Juli 1887 bis dahin 1c88 noch freibleibende Quantum von 1350 Tonnen anz oder getheilt im Suhmiſ⸗ ee zu pergeben und laden zuſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift; „Offert auf Steinkohlentheer verſehen, bis ſpäteſtens den 15. Juni 1897, Vorm. 11 uhr bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu exfahren ſind, einzureichen. 3 Mannheim, 3. Juni 1897. 4 Direktion ber ſtädt. Gaß⸗ und Waſſerwerke Maunheim. 2000 Mark werden zur Ausdehnung eines kein begründeten, gut pros⸗ perirend hieſigen engros⸗Ge⸗ ſchäfts gegen Sicherheit und pünktliche Zinszahlung per 1. 85 ds. Is. 4 leihen geſucht. efl. Off. unt. F. 81888b an gasenſtein& Wogler.h. en Donnerſtag, 17. Juni 1897, VBormittags 10 uhr wird im Badner Hof das ſtäd⸗ tiſche Gras von den unteren Mühlauwieſen und dem Hoch⸗ waſſerdam auf der Frieſen⸗ heimer Inſel öffentlich, loos⸗ weiſe verſteigert. 37739 Mannheim, 11. Juni 1897. Cultur⸗Commiſſion: Brännig. Vergebung Grab⸗ u. Pfaßteratbeiten. Die ſämmtlichen, 15 die ſtäd⸗ tiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1897 bis dahin 1898 auszuführenden Grab⸗ und Pflaſterarbeiten ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 15. Juni d.., Vormittags 11 Uuhr, auf unſerem Verwaltungsburegu K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter geböffnet werden. Formulare für Angebote kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. Mannheim, den 9. Juni 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſer⸗ werke Mannheim. 37839 Grasverſteigerung. Das Gras aufs ganze Jahr von 298 à 089 qm kirchenär Wieſen auf der Gemarkung Neckarau im Aufeld, der Plinau, dem Laſterfeld und den Herms⸗ heimer Wieſen wird am Montag, den 14. Juni ds. Is., Vorm. 10 uhr auf dem Relaishaus im Anſchluß an die Verſteiger⸗ ung des Gr. Domänenamts Mannheim loosweiſe öffentlich ausgeboten. 37768 Nähere Auskunft ertheilt der kirchenär. Güteraufſeher Joh. Phil. Mayfarth, Adam S. in Neckarau. Mannheim, den 9. Juni 1897. Evangeliſche Collectur. Vergebung von Bau⸗Arbeiten. ̃ 37742 ie 1) Blechnerarbeiten, 2) Verputzarbeiten beim Neubau des Großh. Gym⸗ naſiums zu Mannheim ſollen im vergeben wer⸗ en. Zeichnungen u. Bedingungen ſind im Baubureau für obigen Neubau Architekt Zahn),Schloß, linker Flügel, während der Dienſtſtunden zur Einſicht auf⸗ gelegt. Daſelbſt ſind auch die Ange⸗ botsformulare erhältlich und findet die Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote am Donnerſtag, 24. Juni d. Is., Vormtittags 9 uhr ſtatt. 37742 Mannheim, 10. Juni 1897. Gr. Bezirksbau⸗Inſpection. Hekaunimachung. Die Ergänzungs⸗ wahl der Gemeinde⸗ vertretung betr. Bei der am 9. d. M. durch die Gemeindevertretung vor⸗ genommenen Ergänzungswahl der Gemeindevertretung wurde Herr Heinrich Oppenheimer, Hopfenhändler bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl der Gemein⸗ gewählt. Indem wir dieſes Wahlergeb⸗ niß zur Kenntniß der verehr⸗ lichen Gemeindemitglieder brin⸗ gen, theilen wir zugleich mit, daß die Wahlakten von heute an drei Tage auf unſerer Kanzlei. F 2, 14, Vormittags von 10 bis 12 Uhr zur Einſicht offen liegen und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen acht Tagen beim Synagogenrath oder beim Gr. Bezirksamt dahier mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel anzubringen find. Mannheim, 11. Juni 1897. Der Synagogenrath. Simon Bensheim, Orffentliche Verſteigerung. Montag, den 14. Juni d.., Vormittags Ii uhr werde ich im Börſenlokale(86,1) ͤ 37700 hi 100 SacE ·10ꝙ00 Ko. Laplata⸗Mais nach aufliegendem Muſter, un⸗ verzollt, mit Sack, bahnfrei Mannheim, gegen 2 Monats⸗ Accept auf Grund des Art. 343 .⸗G-B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. Juni 1897. Freimüller, Gerichtspollztieher. Iwangs⸗Berfteigerung. Montag, den 14. Juni ds. Is., achm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d%5 dahier: im 1 Aiwenglpazer, Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 37720 Mannhelm, den 12. Juni 1897. buer, Gerichtsvollzieher. Die am 24. Mai a. c. ausge⸗ ſchriebenen Stellen Bananf⸗ ſeher geſ.) ſind beſetzt. Mannheim, 11. Juni 1897. Ho chb auamt. (Gez.) Uhlmaun, 37788 Heugras⸗Perſteigerung. devertretung, 1. Januar 1902, ſch 37731 Militär-Verein Mannheim. Samſtag, 12. Juni 1897, Abends 3½ Uhr Vereins⸗Jerſammlung. Humoriſtiſche u. deklama⸗ toriſche Vorträge. Regie: Kamerad G. Arnold. Zu zahlreichem Beſuche ladet kameradſchaftlichſt ein 37698 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Jerein Mannheim. Sonntag, den 13. Juni 1897, Frühtour nach dem 377486 Oftersheimer Wald. (Näheres durch Circular.) Abfahrt pünktlich ½ 7 Uhr vom Bahnhofsplatz Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. Kneipp-Verein Montag, den 14. Juni 1897, Abends 8¼ Uhr im der Kneipp⸗ e ſe Mitglieder⸗Herſammlung wozu freundl. einladet 37770 Der Vorſtand. Kleipp⸗Verein. Vormittags 11—1 Uhr im Hotel Portugal E A, II. Ofdfis-Sprechstunde für unſere Mitglieder, bei einem von Herrn Prälaten Kneipp em⸗ pfohlenen Mediziner. 37771 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein O 5. 1. Behufs halbjähriger Abrech⸗ nung der Hülfs⸗ und Medizinal⸗ kaſſe bitten wir unſere verehrli⸗ chen Mitglieder ihre rückſtändigen Beiträge bis ſpäteſtens 30. Juni zu entkichten. 37758 Der Vorſtaud. Zwangsuverſteigerung. Montag, 14. Juni ds. Is. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 nachverzeichnete Fahrniſſe Voll. gleich baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ͤ 37765 eigern: 2 Schreibtiſche, Ovaltiſche, Divans, Nähmaſchinen, Kommo⸗ den, Waſchkommoden u. Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, Ka⸗ napees, Kleiderſchränke, Chiffo⸗ niere, 2 Fauteuils, 1 größere Parthie Kämme, Bürſtenhölzer U. Fenſterleder, viereck. Tiſche 1 Pferd, 1 Landauer, 2 Büffet, 26 88 Wollfutter, 1 Spiegel⸗ rank. Mannheim, 12. Juni 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 14. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 37763 Kommoden, Bilder, 2 Lieder⸗ kranzaktien, 16 Bände Meyer's Se eae 1 goldene Damenuhr, 1 Taſchenuhr mit ſilberner Kette und 1 goldener Ring öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. Juni 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½. Freiwillige Verſtrigerung. Montag, 14. Juni dſs. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 im Auſtrage der Frau Chr. Bau⸗ mann hier: 37764 1 Kommode, s Stühle, 8 Tiſche, 2 Nachttiſch, 1 Blumenſtänder, 1 Waſchmange, 1 Anrichte, ein Nähtiſch, 1 Leibſtuhl, 1 Chaiſe⸗ louge, 1 Schrank, ein Küchen⸗ ſchrank, 1Badeofen, ein aufge⸗ küſtetes Bett u. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Manunheim, 11. Juni 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 3, 3½. Ireiwillige Verfteigerung. Montag, den 14. Juni er., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlocale Q4,5 hier folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich 95 ſteigern: 37757 1 Schreibtiſch, 2 fran; Bett⸗ laden mit Roſt, 1 Waſchſchrank mit Marmorplatte, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1 Plüſchſopha mit 2 Seſſel, 1 Kanapee, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Tiſch, 1 Waſſerbank, 2 Spiegel und Sonſtigeß. Sämmtliche Gegenſtände ſind ſehr gut erhalten. Der Beauſtragte: Nopper, Gtrichtsvollücher, B, 16, Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1897 feſtzuſetzende Divi⸗ dende der Reichsbankantheile wird vom 15. d. Mts. ab eine erſte halbjährliche Abſchlagszahlung von ein und dreiviertel Prozent oder 52 Mark 50 Pfennig für den Dividendenſchein No. 4 bei der Reichsbank⸗ hauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, der Reichsbankkommandite in Inſter⸗ burg, ſowie bei ſämmtlichen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung erfolgen. 37711 Berlin, den 6. Juni 1897. Der eee e 4 . 5 v. Boetticher. Mufiiverein Mannheim. Wir uns hiermit, die 85 ordentlichen Mit⸗ lieder des Vereins auf Montag. den 5. Juli d. Js., Abends Uhr, in die Aula des Gymnaſiums, A 4, 1, zur ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordnung. Rechenſchaftsbericht über das Vereinsfahr 1896/7. Ablegung der Ende Junz abzuſchließenden Kaſſenrechnung. Ernennung, zweier Reviſoren zur Prüfung der nächſt⸗ folgenden Jahresrechnung. Vornahme der nach 8 10 erforderlichen Vorſtandswahl. etwaiger weiterer Anträge, inſofern ſolche min⸗ deſtens 2 Wochen vor dem Tage der Generalverſammlung dem Vorſtand eingereicht werden. Mannheim, 10. Juni 1897. 2. b. 0. d. 0. Der Vorſtand: Mathy. 5888880888888 Kaiſergarten. Neckarporſtadt. Sountag, den 13. Juni 2 große Garten⸗Concerte der Oapelle Petermann. 87778 gcecccgegeeee Hayers Kunsthandlung. 1887. Spiegel⸗ u. Bilderrahmenfabrik 1897. 0 4, 3 Vergolderei 04, 3 empfiehlt ihr reichhaltiges Lager in 8 33229 Stichen, Heliographien, Photographien, Aquarelle, Stahlstichen, Chromo, Oelgemälden, Kupferstiche und Kupferstich-Immitation zu ſtaunend billigen Preiſen. Große Auswahl in gerahmten und loſen Stichen, gerahmte Stiche mit breiten, gekröpften Rahmen, mit Bild in Größe 74 92, per Stück nur 10., eignen ſich dieſelben vortrefflich zu Verlobungs⸗, Hochzeits⸗ und Feſtgeſchenken. 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Gesellschaft Stolze'scher Stenographen. Local:„Bremer Eck“, N 4, 1. Wir veranſtalten am nächſten Sonntag, den 18. d. Mts. Funillen⸗Ausſug uuh Sthltebah-Neiatgenünd verbunden mit Preisvertheilung, Unterhaltung und Tanz, und laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder, deren Angehörigen, ſowie Freunde und Bekannte mit der Bitte um zahlreiche Bethei⸗ ligung ergebenſt ein. uſammenkunft um 1 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Abfahrt 1 Uhr 35 Min. 5 85 Die Fahrkarten können zu dem ermäßigten Preiſe von M..— bei wa Kaſſenwart vor dem Bahnhof in Empfang genommen werden. Schriftgenoſſen, welche keinem Stolze'iſchen Stenographen⸗ Verein angehören, ſind hierzu herzlichſt eingeladen. 37408 Der Vorſtand. KNirchen Anſage Cuaugel. proteſt. Gemeinde. Sonutag, den 13. Juni 1897. Trinitatisfeſt— Miſſions⸗ und 8 Adolph⸗Feſt, Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Walther, Colleete. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Colleete Morgens 11 Uhr „„ Herr Stadtpfarrer Ahles. itttags 2 Uhr Chriſtenle re. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Collecte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtvikar Walther,. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Raupp. Collecte. Lutherkirche. Morgens 9¼ Uhr Predigt, 9—5 Stadtvikar Hofheinz. Collecte. Morgens 11 uhr Kinder gottesdienfſt. Herr Stadtvikar 0 Friedenskirche. Morgens 9½½ Uhr Predigt. Her Stadkpfarrer von Schöpffer. Colleete. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10½ Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr Com. munion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Stadtmiſſion. Evaugeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 1 Sonntagsſchule, Nachmhittag 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 3½ 195 Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglin svereins. Auslegung der Evangeliums St. Johannes. Hr Paſtor Steffann. Muenſaag bend 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jünglingsvereins Mittwoch Abend 5½% U0 r allgemeine Bibelſtunde.(Aktes Teſta ment). Herr Paſtor Steffann. e Abend 8½ Uh. Weiß⸗Kreuz⸗Verſammlung. Freitag Abend Mäßigkeſtsver ein„Blaueß Kreuz.“ Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Freitag Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige det Biſchöfl. Methodiſlen⸗Semeindt, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Untere kath. Pfarrei. Samſtag, 12. Juni. Nachm⸗ von 4 Uhr an Beichte. 6 Uhr Salve. Sonntag, den 18. Juni. Feſt der hl. 7 0 6 Uhr Frühmeſſe. 8 1 Singmeſſe mit Predigt. b 10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½ Uhr Chriſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahre. Halb 8 Uhr Andacht zur heilig. Dreifaltigkeit. NB. Die Collekte nach der 8 Uhr⸗Meſſe und dem Amte iſt Collekte für arme Theologie⸗Studirende. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag. 18. 755 7 Uhr hl. Meſſe. Halb 9 Uhr mit Predigt. 4 Nachmittagsandacht mit Predigt. Laurentiuskirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 12, Junt Nioeee von Mittags 4 Uhr an. Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Sonnkag, den 13. Junt. Dreſfaltigkeitsſeſt. Morgens von halb 6 Uhr an Beichtgelegenheit, 7 Uhr Frühmeſſe. Hälb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigk. Sal 10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Halb 2 Uhr Besper. Daänach Verſammlung der chriſtl. Mütterbruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 13. Juni, um 10 Uhr Gottesdienſt. Danksagung. Herzinnigen Dank allen denen, die uns beim Hinſchei⸗ den und beint Begräbuiſſe unſeres innigſtgeliebten, unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters ihre wohlthuende ee bewieſen haben. Wärmſten Dank ſagen wir insbeſondere auch den früheren hohen Vor⸗ gelebche es theuren Verblichenen, den Herren Kanzlelbeamten er Großh, Staatsanwaltſchaft, der duen i e d dem Gendarmerie⸗Corps, ſowie allen denjenigen, welche die letzte Nuheſtätle unſeres lieben Verſtorbenen mit Kranz⸗ und Blumenſpenden geſchmückt haben. 8 Mannheim, 12. Juni 1897. 772 Familie Harder. 6. Seite. 5 General⸗Anzeiger. 5 Mannbeim, 12. Junk, Meine Woh befindef sion jetzt 2 7 5 Einhorn-Apolleke an Man Sporkplat Mannbeim.maunheimer Parkgeſellſchaft. 11 *1 D amn al Sonntag, den 20. Juni Nachmittags 3 Uhr Sonutag, den 18. Junt, Nachmittags—6 und Albends Verloren. (R 1, 2/3)—11 uh 37628 Ein ſeidener Regenſchirm, Dr. Witsenhausen- GrosSe8s Radwettfahren 2 grosse Concerte d ne 4225 eee eee e. auf der neuen Bahn im Louiſenpark e 86 dl ſitta Sant 18 e ee Jahpi f 7 uen Ba anda municipale di litta Sant Angelo. c⸗ 75 Gebrüder Lowenhaupt. Kaufhaus Y grosse Rennen Entree 50 Pfg. 05 20 Pfg. 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Policegebühren 5 7,115 37 810,62171 e An⸗ C. 2. Be ahlte Schäden A abeen] 168,78097 1 aeeededgens. 3. S webende Schäden 11 1255 165,000— 2 Prämien⸗Reſerve, 17ç500— 4. Prämien⸗d Reſerve verſicherer 185,000— 8. Prämien pro 1896 40,86533 5. Agentur⸗Proviſion u. 4. Policegebühren 5 1,36711] 60,34444 koſten 222.809 57/ 807,½18206 15 ge Einnahmen. C. Glas⸗ Verſicherung⸗ 1. 3 38,054 12 15 S Schäden 14,68748 8. Aetlen⸗ undchungzgedabem 0. 83950] 38,693 62 2. Schwebende Schäden 479 10 Salbo 125,80247 4 Naene erve 9 7 81,500— 5 Agentur⸗Proviſion u. Verwa ungs⸗ koſten„1238898] 59%8 6½27 D. Sonſtige Ausgaben. 1. Abſchreibungen auf Effecten⸗Conto abzügl. Cours⸗ 2 Gewinn an fremder Valuta 1,89418 .——.252 82.520. 85 Aotiya. Blilęenz. Passiva. 5 + N 1. Sola⸗ 00 der Actionäre.— 2,250,000— 1: Grund⸗ ierr I. Emiſſion 3,000,000— 2. Baarer Caſſenbeſtannzd„99,38081/ 2. Capital⸗Reſerve⸗ öſchrebung des 8. Wechſelbeſtand 5 61941 Saldos pro 1896) 1,697558 4. Inventar 10,7967 8. Schaden⸗Reſerve 665,97910 5. Effeeten A ſiatularif 55 Gourf, 491,71520 4. Prämien⸗Reſerve 8 666,500— 8. ae 5 597,000— 5. Unerhobene Dividende 8 341— 2. Stückzinſen 5,22105 6. Guthaben der Rückverſicherer und Diverſe 1262,74344 8. Guthaben bei den Banquiers der aer„19,½45 ½010 7. Rückſtellung behufs Schaffung eines Beamten⸗ 9. Ausſtehende Beſtände bei Kunden, Ver⸗ wittwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungsfonds 5,000— ſicherungs⸗Geſellſchaften ꝛc. J 9539,90042 4,602,26107 4,602,261 07 Der Aufsichtsrath. Der Vorstand. gez. Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. gez. Oscarx Sternberg, Director. 37609 zeeeeeeeeeeeeeeeeeee 3„Im wunderſchönen Monat Mai“ „Als alle Knoſpen ſprangen“ „Heßräder ſich im Radturnei“ „Die meiſten Preis errangen.“ 57 Preise im Mai 1897 beweiſen, daß Heß⸗Räder mit Conlnrenll Pueumalit die ſchuellſten ſind. Hess-Fahrrad-Merke G. m. b.., Mannheim. SDDDDeeDeDοοοονεοοοοοeο eeneeeeeeeeenedeee Neuheit! Ne Mheit! Metall, Email⸗Wandbekleidung als Erſatz für Fayenee 555 Marmor, 40 bis 50 pCt. billiger. 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Auf dem Feſtplatze befinden ſich: Caroussel, Schiessbude, Glückshafen, Schnellphotographie u. s. w Ftruer findet ein Preiskegeln flalt, welchts Nachmittags 2 Ahr ſtinen Aufaug nimmt. Während des Feſtes: Concert und Tanzbeluſtigungen. Bier in eigener Regie vom Schwetzinger Brauhaus helles und dunkles per ½0 12 Pfg. Hentr Medicinal — Begiun des Volks⸗Feſtes 2 uhr. 9 Eiutrittspreis für Erwachſene 20 Pfg. Kinder und Militär frei. Familienkarten 30 Pfg. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 37388 Das Comité. Reun⸗Nerein udwigshafen a. Rhemn Nächſten Sonntag, den 13. ds., Nachmittags 4 Uhr findet auf unſerer Rennbahn ein Recordversuch des berühmten Tandem⸗Paares Th. Robl, Hünchen, W. Freudenberg, Gelsenkirchen über die Strecke von 80 Kilometer 200 Stunden mit Schrittmachern (Drei⸗ und Vierſitzer) ſtatt. 9 Eintrittspreise 50 Pig., Stehplätze 30 Pfg. Bei ungünſtiger Witterung findet der Recordverſuch am Frohnleichnams⸗ tage ſtatt. 37673 Der Vorſtand. UE In den Räumen des BE 27222— 12 75 5 8 00 1 Trepp Jbel gaus 1, findet fortgeſeßt der 555590 Verkauf zu Taxpreisen der aus dem Skeinberg schen Concurse herrührenden von mir gen bloc angekauften Herreu⸗ u. Auaben⸗Anzügen, Hoſen, Joppen, Aeberzieher, Pellerinmänkel, Schlafröche ꝛc. ſtatt. J. Altmeyer. 1 5 N 2 J. Bischoff, J. Dietrich's Laboratorium Civilingenieur, Mannheim für mgag: Ji2516K l, 8 II. künstlichen Zahnersatz.( J, 8 II. Patente, Sebrauchsmustet⸗ dendde daſen. Paneue Eiſdeae,aeie Zahn⸗ Und arkenschutz. kronen und Brückenarbeiten(Gebiſſe ohne Platte). 5 drath in eiekteiſchen Auge⸗ loſes Zabnzehen und Plomergn ne. de. ubennite und legeuheiten. Dienſt 155 4—0 U5 34481 — prechstunden—12 und 2— Musikunferricht. ſwitd duen heobe der Mußt Kranke und Reconvalescenten. empflehlt ſich 34377 Habe wöchentlich ca. 300 friſche Land: 125 tlehrer, eier abzugeben. 3760 ee 20 SeeR M. Hepp, 1 1, 3. Dankbar U, 1. 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