rie“ n= n- ene nur em tz⸗ art mit en, 0 123 4 k, ht d 94 ö 9 aus dem thatſächliche Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte unter Nr. 2786. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Manuheim und Umgebung. annheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſe und verbreitelſte Jtitung in Mannheim und Amgegend. 1 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil;: ſn 57 5 0 r den Inſeratentheil: Karß Npfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte e Typograpb⸗ uſtglt.) (Das„Mannheimer Journgt“, iſt Eigenthum des kafßoliſchen Bürgerhoſpital 3 ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 162. Des Fronleichnamsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. :] ̃!:!:!!!!——..——— Miquel als kommender Mann. Man ſchreibt uns aus Berlin unterm 14. Juni: Diaß der Finanzwiniſter ſeine Kur ſo plötzlich unterbrechen mußte, um dem Kaiſer Vortrag zu halten, gibt natürlich zu den verſchiedenſten Combinationen Anlaß. Die Einen bringen die Reiſe des Herrn Dr. v. Miquel mit der ſchwebenden Angelegenheit der Vereinsgeſetznovelle, die Andern mit der durch das Schreiben des Polizeipräſidenten v. Windheim an den Vorſtand der Produktenhändler Vereinſgung ziemlich akut gewordenen Frage der Getreidebörſe in Verbindung. In erſterer Hinſicht wird verſichert, der Miniſter habe im Schooße des Staatsminiſteriums jene Vorlage bekämpft und rathe noch jetzt zum Einlenken auf der Baſis der Beſchlüſſe des Abgeoroneten⸗ hauſes. Die Schließung der Feenpalaſt⸗Verſamm ungen ſoll er in einem Schreiben an den Miniſterpräſidenten als einen Mißgriff bezeichnet haben. Beide Angaben erſcheinen für Jeden, der Herrn v. Miquel kennt, nicht unglaubhaft. Die charak⸗ teriſtiſche Eigenſchaft dieſes Staatsmannes iſt das genaue Ab⸗ meſſen des Erreichbaren und das hartuäckige Verharren inner⸗ 9 halb der durch dieſes Abmeſſen erkannten Grenze. Dieſer Cha⸗ rakterzug hat ihn ſchon einmal vor fünf Jahren, am 18. Jan. 1892, als der bekannte Zedlitz'ſche Geſetzentwurf im Abgeord⸗ netenhauſe eingebracht wurde, beſtimmt, ſeine Entlaſſung einzureichen. Miquel hatte ſchon im Staatsminiſterium, als die Vorlage berathen wurde, gegen einzelne Be⸗ ſtimmungen derſelben Einwände erhoben, aber dennoch die Vorlage mit unterzeichnet, in der Hoffnung, ſie werde in der Kammer gemildert werden. Als er aber ſah, wie ent⸗ ſchieden ſelbſt ſehr gemäßigte Schattirungen der öffentlichen Meinung das Geſetz zurückwieſen, wollte er durch ſein Demiſ⸗ ſionsgeſuch jede Verantwortung für dasſelbe von ſich weiſen. Am 23. Januar forderte ſein Freund v. Bennigſen die Frei⸗ ſinnigen auf, gemeinſam mit den Nationalliberalen die idealen Güter der Nation zu vertheidigen. Der Kaiſer nahm Migquels Entlaſſung nicht an, erklärte vielmehr, als der Ent⸗ wurf im Abgeor dnetenhauſe an eine Kommiſſion verwieſen war und dieſe bereits deſſen Hauptbeſtimmungen(lüber die konfeſ⸗ ſionellen Schulen) angenommen hatte, am 18. März im Kron⸗ rath, die zahlreichen und ſtarken Kundgebungen, welche ſich im Lande gegen den Entwurf erhoben hätten, könnten nicht unberückſichtigt bleiben. Die Folge war der Rücktritt des Grafen Zedlitz als Kultusminſſter und des Grafen Caprivi als Miniſterpräſidenten, und des letzteren Amtsnachfolger Eraf zu Eulenburg breilte ſich, am 28. März die Vorloge zurückzuziehen. Die Aehnlichkeit zwiſchen der damaligen und der heutigen Lage ſpringt von ſelbſt in die Au⸗ gen. Wie damals hat ſich die Staatsregierung in eine Sack⸗ gaſſe verrannt, aus der mit guter Manier ein Rückzug anzu⸗ treten iſt; wie damals Graf Zedlitz, ſo hat jetzt Herr v. der Recke eine Niederlage im Abgeordnetenhauſe erlitten, und es bedarf des Eingreifens eines Miniſters, der des Vertrauens der Mehrheit des Hauſes ſicher iſt, um die Angelegenheit mit einem poſitiven Erfolge zu erledigen. Fürſt Hohenlohe iſt in der Vereinsgeſetzfrage allerdings nicht ſo blosgeſtellt, wie ſ. Zt. Graf Caprivi in der Schulgeſetzfrage, in der er, wie man ſich erinnert, ſo weit ging, zu erklären, es handle ſich darum, ob Chriſtenthum oder Atheismus in den Volksſchulen herrſchen ſolle. Wie Herr v. Miquel, ſo hatte auch der Miniſterpräſtdent gegen den Vereinsgeſetzentwurf lebhafte Be⸗ denken erhoben. Nichtsdeſtoweniger mag Miquel als der geeig⸗ netere Mann erſcheinen, eine Verſtändigung mit den beiden Kammern, denn nicht blos das Abgeordneten⸗, ſondern auch das Herrenhaus hat mttzureden, herbeizuführen. Er dürfte heute vom Kaiſer die nöthige Vollmacht erhalten haben, eine Verſtändigung anzubahnen, und ſich bis nächſte Woche, wo die beiden Kammern aus den Ferien zurückkehren, mit den Parteiführern in Verbindung ſetzen. Daß dies in zweckentſprechenderer Weiſe geſchehen wird, als bei der Vorbe⸗ reitung der Novelle durch Hru. von der Recke, dafür bürgt die parlamentariſche Gewandtheit des Finanzminiſters. Thatſächlich übt alſo Hr. v. Miquel jetzt eine Funktion als Regierungs⸗ leiter an Stelle des Miniſterpräſidenten aus. Ob er den letzteren auch formell zu erſetzen beſtimmt iſt, läßt ſich ſchwer eniſcheiden, obwohl es an und für ſich nur eine logiſche Folge Erſetzung des Miniſters des Innern durch einen Mann von glücklcherem Griff. Daß Miquel unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden ſeine Kur ſchon in einigen Tagen wieder aufnehmen werde, iſt wenig wahrſcheinlich; derſelbe dürfte jetzt, kurz voe Wiederbeginn der parlamentariſchen Arbeiten, kömmlich ſein. Nach den heute aus trage empfaagen. n Sachverhalt wäre. Sicherer erſcheint die kaum hier ab⸗ * Berlin vorliegenden Nachrichten wurden geſtern Mittag Reichskanzler Fürſt Hohenlohe und Finanzminiſter Dr. Miquel vom Kaiſer zu gemeinſamen Vor⸗ Mittwoch, 16. Juni 1397. halter von Elſaß-Lothringen, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg in Berlin eingetroffen. —————le— Deutſches Reich. Zur Frage der Flottenvermehrung. »Manunheim, 16. Juni. Zür Flottenvermehrungsfrage hat bekanntlich die Deutſche Kolonialgeſellſchaft in ihrer Münchener Hauptverſammlung Stellung genommen und eine Reſolution v. Kuſſerow gutgeheißen, die in ſehr nachdrück⸗ licher Weiſe die Nothwendigkeit eines entſprechenden Ausbaues der Flotte betont. Insbeſondere hat Punkt 3 dieſer Reſolution folgenden Wortlaut: Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hält es für ihre Pflicht, nach Kräften dafür thätig zu ſein, daß die Vorlagen der ver⸗ bündeten Regierungen, welche die Bewilligung der Koſten für den Erſatz oder Neubau der zur Erfüllung jener Aufgaben der Kaiſerlichen Marine(für den Schutz der Handels⸗ und Kolonial⸗ intereſſen ſowohl ſtändige Flottenſtationen wie beſonders verfüg⸗ bare gefechtsfähige Schiffe in ausreichender Zahl zu unterhalten) unentbehrlichen, den Bedingungen der fortgeſchrittenen Marine⸗ technik und den im neueren Seekriege gewonnenen Erfahrungen entſprechenden Kriegsſchiffe baldigſt eine Mehrheit im deutſchen Reichstage finden; ſie verpflichtet ſich ſelbſt und erſucht ihre Ab⸗ theilungen und Mitglieder, hierfür eine kräftige und nachhaltige Werbung im ganzen Reich ins Leben zu rufen. Es iſt ſchwer einzuſehen, wie die klerikalen Mitglieder der Geſellſchaft, die im Reichstage die Kreuzerforderungen der laufenden Seſſion abgelehnt haben, eine Fortſetzung dieſer Haltung mit den Müunchener Beſchlüſſen in Einklang bringen wollen. Ein Widerſpruch gegen die Reſolution v. Kuſſerow iſt, ſoweit ſich dies aus den vorliegenden Berichten erſehen läßt, von ihrer Seite nicht erfolgt. Zuſammentritt des landſtändiſchen Ausſchuſſes⸗ * Karlsruhe, 16. Juni. Am 21. Juni d.., Vormittags 11 Uhr, wird der Landſtändiſche Ausſchuß zur geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen Prüfung der Rechnungen der Amortiſationskaſſe und der Eiſenbahn Schuldentilgungskaſſe für das Jahr 1896 im Dienſtgebäude des Finanzminiſteriums dahier zuſammentreten. Nationalliberale Parteibeſchlüſſe gegen das preußiſche Vereins⸗Geſetz. *Berlin, 16. Juni. Im Auftrage der Vorſtäade der nationalliberalen Vereine zu Elberfeld und Barmen wird der „Nat.⸗Ztg.“ die nachfolgende Reſolution mitgetheilt, welche die⸗ ſelben in einer Vorſtandsſitzung, der auch die Abgg. v. Knapp und Böttinger beiwobnten, einſtimmig beſchloſſen haben: „Angeſichts der durch die Haltung der konſervativen Partei herbeigeführten Gefahr, daß das von der Regierung bedauerlicher Weiſe vorgelegte reaktionäre Vereinsgeſetz in ſeiner urſprüng⸗ lichen oder einer ähnlichen Faſſung zur Verabſchiedung gelange, erachten die Vorſtände der nationalliberalen Wahlvereine zu Elberfeld und Barmen es für geboten, ſich, unter Verzicht auf das Ergebniß der dritten Leſung, nunmehr der Vorlage gegen⸗ über auf einen unbedingt ablehnenden Standpunkt zu ſtellen.“ Gleichzeitig beſchloſſen die Vorſtände, den Abgeordnelen des Wahlkreiſes von dieſer Reſolution Keuntniß zu geben mit dem dringenden Erſuchen, im Sinne derſelben wirken und ſtimmen zu wollen. Dieſe Beſchlüſſe ſind, ſo bemerkt hierzu die„Nat.⸗Ztg.“, um ſo bemerkenswerther, da Elberfeld und Barmen bekannilich große Induſtrie⸗Städte ſind; die Vertheidiger der Vereinsge⸗ ſetz Novelle wolleu glauben machen, in den Juduſtriebezirken, namentlich den rheiniſch⸗weſtfäliſchen, ſei die nationalliberale Partei mit der Ablehnung des Regierungsentwurfes oder des freikonſervativen Antrags ſeitens der Nationalliberalen des Ab⸗ geordnetenhauſes nicht einverſtanden. Zur Frage der Errichtung von Handelsfachſchulen' „Leipzig, 12. Juni. Zu der Frage:„Erweiſt ſich die Errich⸗ tung von Handelsfachſchulen(Handelsakademieen) als ein Bedürfniß, und auf welcher Grundlage ſind dieſelben event. einzurichten?“ hat Dr. Ehrenberg, Sekretär des königlichen Commerz⸗Collegiums zu Altona, eiue Denkſchrift ausgearbeitet, die auf dem zweiten Congreß für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen zur Berathung ſtand. Auch Herr Sombart aus Magdeburg hatte eine Reihe feſſelnder Leitſätze zu der Frage aufgeſtellt. Die Vorſchläge der Berichterſtatter fanden die Zuſtimmung der Verſammlung. Die Ehrenberg'ſchen Sätze lauten: 1. Der neuzeitliche Großkaufmann und Großinduſtrielle bedarf neben dem nur durch Veranlagung und praktiſche Erfah⸗ rungen zu erwerbenden Können auch einer hohen und vielſeitigen Bildung, die er ſich auf der Schule nicht in ausreichendem Maße aneignen kann. Vielmehr iſt er zu dem Zwecke auf ſelbſtſtändige Weikerbildung im ſpäteren Leben angewieſen. 2. Um die hierfür nöthige Urtheils⸗ und Aufnahmefähigkeit zu erlangen, bedarf der Kaufmann von durchſchnittlicher Begabung in jungen Jahren einer höhern Vorbildung, als ſie ihm jetzt meiſt zu Theil wird. Sie darf aber den Kaufmann weder ſeinem Berufe entfremden, noch das praktiſche Können auf andere Weiſe beeinträchtigen. 3. Der deutſche Kaufmann, deſſen Stärke ſchon jetzt zum großen Theil auf ſeiner Bildungsfähigkeit beruht, iſt in erſter Stelle darauf angewieſen, dieſes Element ſeiner Stärke zu vervollkommnen. 4. Der Staat, für den ein auf der Höhe der Zeit ſtehender Handelsſtand ein unbedingtes Erforderniß iſt, hat die Aufgabe, ihm die Erlangung höherer Bildung zu erleichtern. 5. Die ebenfalls im öffentlichen Intereſſe erforderliche Verbeſſerung des kaufmänniſcheu Fortbildungs⸗ und Mittelſchulweſens bedarf einer größern Zahl von praktiſch und theoretiſch vollkommen durchgebil⸗ deten Lehrkräften. 6. Die Beamten des Staates und der Gemeinden, deren Thätigkeit von Bedeutung für das wirthſchaftliche Leben 18 bedürfen der Gelegenheit zur Erlangung der beſondern Kenntniſſe, Neuerdings iſt auch der kaiſerliche Statt⸗ welche es ihnen erleichtern, einen Einblick in die wirthſchaftliche (Aelephon⸗Ar. 2180 Praxis zu gewinnen. Zur Erreichung dieſer Ziele ſind hochſchul⸗ artige Einrichtungen nöthig, deren Ansgeſtaltung im einzelnen zur Vermeidung erheblicher Hinderniſſe und Gefahren ſorgfältiger Er⸗ wägungen bedarf. An dieſen Erwägungen wird ſich der eutſche Verband für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen durch eine ach Commiſſion betheiligen. Die Verhandlungen ergaben noch eine Reihe weiterer Vorſchläge, die aber, als zur Abſtimmung im einzelnen noch nicht reif, mit denen der Berichterſtatter dem Vorſtande zur weitern Behandlung überwieſen werden. Der achte evangeliſch⸗ſoeiale Congreß. „Leipzig, 13. Juni. Unter zahlreicher Betheiligung tagte vom 9. bis 11. d. M. hier der achte evangeliſch⸗ſoeale Con⸗ 91 eß. In ſeiner Begrüßungsrede, die warmen Beifall fand, betonte berlehrer Dr. Hans Vogt die Unabhängigkeit des Congreſſes von der Gunſt der Mächtigen. Profeſſor Frhr. v. Soden⸗Berlin ſprach die Nothwendigkeit aus, an den Reformbeſtrebungen der Evangeliſch⸗ Socialen unter engſtem Anſchluß an die Staatsordnungen feſtzuhal⸗ ten. Frl. Dr. phil. Käthe Windſcheidt, Leiterin des hieſtgen Frauen⸗ gymnaſiums, bewillkommnete die evangeliſch⸗ſociale Frauengruppe. Profeſſor Dr. Hans Delbrück ſagte, ſie müßten den Kampf nach zwei Seiten führen, gegen rechts und links. Die Leute auf der rechten Seite hätten ſich große Verdienſte um die ſoeiale Geſetzgebung er⸗ worben. Wenn heute ihre Kräfte verbraucht ſeien, ſo gehe es ihnen wie einer Cigarre: ſie ſeien verſtummelt!(Heiterkeit). Die Herr⸗ ſchaftsgelüſte der Gegner erſtreckten ſich auch auf die geiſtigen Güter des Volkes. Es gebe bei uns Männer, die auch glaubten, weil ſie die Gewalt haben, die geiſtige Befähigung zu be⸗ ſitzen.(Beifall). Die Evangeliſch⸗Socialen erkennten auf der anderen Seite an, daß die Beſtrebungen der Socialdemokratie einen berechtigten Kern hätten. Sie kämpfken aber gegen die vaterlands⸗ loſen Geſellen. Großen Jubel erregte eine Rede des Profeſſors Adolf Wagner⸗Berlin, der ſich in beißender Satire gegen Aatt de von Stumm und Genoſſen wendete, der bekanntlich die„Katheder⸗ ſoeialiſten“ angegriffen hatte. Im Geſchäftsbericht wurde die Mit⸗ gliederzahl auf 800 angegeben, der Kaſſenbeſtand auf 4500 M. In der erſten Verſammlung ſprach Kirchenrath Prof. D. Wendt⸗Jena über das„Gigenthum nach chriſtlicher Beurtheilung“. V einer Re⸗ ſolution wurde die Ueberzeugung ausgeſprochen,„daß die chriſtliche Beurtheilung des Eigenthums weder auf asketiſche noch auf eom⸗ muniſtiſche Ideale verpflichtet, auch ihrer Art nicht geeignet iſt, ohne Weiteres in die Rechtsordnung überzugehen, daß aber das Evangelium es jedem Chriſten zur Gewiſſenspflicht macht, Beſitz und Genuß des Eigenthums prinzipiell dem ewigen Gut unterzu⸗ ordnen und in den Dienſt der Liebe und der gemeinſamen ſittlichen Aufgabe zu ſtellen.“ In einem Vortrag über das ema „Deutſchland als Induſtrieſtaat“ zog darauf der Privatdozent Dr. Oldenberg⸗Berlin gegen die deutſche Exportinduſtrie, ſpeziell die Eiſeninduſtrie, zu Felde, die kurzſichtig wirthſchafte und eine Politik des Fortwurſtelns treibe, wie ſie dem Capital eigen ſei. Im Laufe ſeines Vortrags entwarf Redner ein ſchreckhaftes Bild von der Zu⸗ kunft. Dieſer Schwarzmalerei trat Profeſſor Dr. Max Weber⸗ Heidelberg entgegen, während Profeſſor Ad. Wagner dem Neferente zuſtimmte und meinte, die Gefahr ſei näher, als man glaube. Profeſſor Schmoller hielt einen Vortrag über:„Was verſtehen wir unter dem Mittelſtand.“ In der Erörterung naheen 55 rath v. Oertzen, Profeſſor Harnack und Profeſſor Delbrück das Wort. Am Schluſſe wurde folgende Reſolution angenommen: „Der evangeliſch⸗ſoziale Congreß nimmt mit Genugthuung von der berufenen, auf wiſſenſchaftliche Beobachtung ge⸗ ſtützten Ueberzeugung Kenntniß, daß die volksthümliche Ent⸗ wicklung der Neuzeit nicht mit einer Nothwendigkeit zur Auflöſung eines fuͤr die Vermittlung ſozialer Gegenſätze wichtigen und für das ſittlich religiöſe Volksleben erfahrungsgemäß ſehr bedeutſamen Mittelſtands führen müſſe, daß vielmehr zwar gewiſſe Theile des bisherigen Mittelſtands vorausſichtlich verſchwinden, dafür aber andere erhalten und neu ſich bilden, die alte niedergehende erſetzen werden. Der Kongreß hält es deshalb für nöthig, die vom Refe⸗ renten empfohlenen ſozialen Tendenzen innezuhalten, welche durch Hebung der Schul⸗ und techniſchen Bildung und durch Stärkung der moraliſchen Kräfte des ganzen Volkes dieſen heilſamen Prozeß fördern und damit zugleich dem nicht zum Mittelſtand aufſteigenden Theil der Bevölkerung wirthſchaftlich und ſozial nützen wollen.“ Darauf wurde die Tagung geſchloſſen. Bemerkenswerth iſt, daß die Theilnahme von Vertretern der offiziellen Kreiſe vollſtändig aufgehört hat, kein Miniſter läßt ſich mehr auf ihm ſehen, kein Oberkirchenrath und kein Oberkonſiſtorium entſendet zu ſeinen Verhandlungen einen Ver⸗ treter und die Zeiten ſind vorüber, in welchen von ſolchen Be⸗ hörden ſogar Sympathietelegramme einliefen. Der Umſchwung, der in der Sozialpolitik in Deutſchland eingetreten iſt, kommt auch hierin zum Ausdruck. Der Kongreß iſt mißliebig, wenn nicht gar verdächtig geworden, ſeine Hauptmatadoren gelten als halbe Sozialdemokraten, als Leute, deren Wirkſamkeit nicht minder ſchädlich und aufreizend wie diefenige der ſozialiſtiſchen Führer ſei. Auf dem diesjährigen Kongreß überwog das Pro⸗ feſſorenelement das paſtorale. Die bofen Profeſſoren haben gezeigt, daß ſie auf einen groben Streich entſprechend reagiren und nicht gewillt ſind, den Gegner mit Glacehandſchuhen anzu⸗ faſſen. Die tiefe Erbitterung der Profeſſorenkreiſe über die Angriffe der Stumm'ſchen Richtung auf die Freiheit der Wiſſenſchaft iſt ja längſt bekannt. Nach den Aus⸗ laſſungen der Herren Delbrück, Schmoller und Wagner wird darüber Niemand mehr im Zweifel ſein koönnen. Die dilettirende Behandlung volkswirthſchaftlicher Fragen ſcheint noch nicht vollſtändig überwunden zu ſein. Das bewies auch Dr. Oldenburg mit ſeiner Philippika gegen unſere Export⸗ induſtrie und den Kapitalismus, wit welcher er den Agrariern eine große Freude gemacht hat. Glücklicherweiſe waren auch hierin die Kongreßtheilnehmer nicht einig und fanden ſich weniger einſeitige Stiamen, die Herrn Oldenberg, der wieder von Adolf Wagner unterſtützt wurde, gebührend entgegentraten. Wir bezweifeln, daß unter dieſen Umſtänden der Kongreß mehr gedeihlich aufklärend und verſöhnend in ſozialen Dingen, als agitatoriſch und weiter verwirrend gewirkt hat. Jedenfalls hat 2) Seite: General Anzeiger. Maiſnbeim, 16 Junt er den Herren v. Stumm und Genoſſen gezeigt, daß auch unter den vielverſchrienen Kathederſozialiſten recht entgegengeſetzte Meinungen beſtehen. Oeſterreich⸗ungarn. Die jetzige Lage des Deutſchthums in Oeſterreich. Wien, 18. Juni. An einem und demſelben Tage ſind allein in Wien drei große Blätter konſtszirt worden, führende Organe der deutſchen Liberalen, der deutſchen Volkspartei, der Deutſchnationalen, jener drei großen Gruppen alſo, die den Kampf gegen die flaviſtrenden Staatsbahnſtrecken erforderlichen Schnellzugszuſchlagkarten ſchon auf der Abgangsſtation verabfolgt. »Die morgige Frouleichnams⸗Prozeſſion nimmt folgenden Weg: Von der Jeſuitenkirche, wo das 1. feierliche Evangelium ge⸗ ſungen wird, dem Schillerplatz entlang; der Zug biegt ſodann zwiſchen B 4 und C4 ein nach B 5 und 0 5, dann zwiſchen B 5 und B 6 nach der Straße rechts des Stadtparks,(zwiſchen dieſem und B 7) bis zum Ring, von hier wieder am Park vorüber, geht dann gegenüber der Rheinluft in den Schloßgarten bis zum Spiel⸗ platze, wo der 2. Altar errichtet ift. Für den 3. Altar iſt die Rück⸗ ſeite des Gymnaſtums beſtimmt, nach deſſen Paſſiren es zum Gelüſte des Grafen Badeni mit aller Energie aufgenommen haben. Zu gleicher Zeit iſt ein Verbot ergangen, ſprechen wollten über die Gegenwart und die Zukunft ihres Volks⸗ thums; eine Tagung jungezechiſcher Delegirten zu unterſagen, hat man allerdings vergeſſen. Dieſe einfachen Thatſachen an ſich wären ſchon bedeutſam genug für die Beurtheilung der Lage, in der ſich unſere Volksgenoſſen in Oeſterreich befinden. Aber geradezu klaſſiſch als ein Zeugniß dafür, wie weit die Dinge gediehen, iſt der von uns mitgetheilte Erlaß des öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten, den das treunationale„Grazer Tagebl.“ veröffentlicht. In dieſem an die Statthalterſchaften und Landespräſidien ergangenen Schriftſtück wird gefordert, daß zu allen demnächſt zu erwartenden politiſchen Verſamm⸗ lungen beſonders energiſche Beamte entſandt werden, die recht genau auf„hochverrätheriſche und unpatriotiſche Aeußerungen Acht geben ſollen, wie ſie in den letzten Tagen in radikal⸗deutſchnatio⸗ nalen Verſammlungen gefallen ſeien.“ Zeugt ſchon dieſer Hinweis dafür, daß das Ziel des Erlaſſes die deuͤtſche Bewegung bekont, ſo gewähren die weiteren Beſtimmungen einen geradezu verblüffenden Einblick in die Macecchiavelliſtiſche Staatskunft, die heute an der Tagesordnung zu ſein ſcheint. Während es ſonſt doch wohl Aufgabe der Behörden iſt, nach Kräften die Begehung von Delicten zu ver⸗ hindern, wird hier gemüthsruhig vorgeſchrieben, daß die Beamten nicht etwa durch ein„voreiliges Einſchreiten“ es verhindern, daß „ein Redner ſich ausſpreche“, denn nur ſo könne der Thatbeſtand eines Delietes zu Tage treten. Auch ſollen die Beamten über die Agitation gegen die Regierung und die Sprachverordnungen— wie⸗ der der antideutſche Pferdefuß!— ſofort Meldung erſtatten und eventuell ſofort die gerichtliche Anzeige einreichen.— Es wäre in dor That überflüſſig, wollte man dieſer Verfügung, die ſo deutlich für ſich ſpricht, noch ein commentirendes Wort hinzuſetzen. Das aber iſt zweiffellos, daß ſie, wenn ſie ſich beſtätigt, eine neu Etappe be⸗ deutet auf dem dornenvollen Wege, den jetzt unſere Volksgenoſſen in Oeſterreich zurückzulegen haben, eine Etappe, auf der vielleicht mancher Märtyrer ſich verbluten, nimmermehr aber das deutſche Volksthum zerbrochen werden wird, Aus Stadt und Cand. Maunheim, 16. Juni 1997. Militäriſche Uebungen auf dem Kuiebis. Wir leſen in der„Bad. Landesztg.“: Zu den ſchon erwähnten Uebungen wird geſchrieben:„Ende dieſes Monats ſollen auf dem Kniebis Uedungen des 14. badiſchen Armeekorps, insbeſondere der Artillerie, ſtattfinden, denen vorausſichtlich auch der Kaiſer beiwohnen wird. Es ſoll gegen die Höhe des Schliffkopfs, auf dem vom badiſchen Pionierbataillon 1891 ein Beobachtungsthurm errichtet wurde, von badiſcher Artillerie unter den nöthigen Vorſichtsmaßregeln ſcharf geſchoſſen werden. Vorher ſoll der Weg Allerheiligen⸗Zuflucht, der bis zum Wahlholz, 5 zur Hälfte des Wegs, ſchon zu einer Fahrſtraße verdreitert iſt, bis zur Höhe der Zuflucht vom badiſchen Pionierbataillon ausgebaut werden.“ Es wäre ſehr erwünſcht, wenn über dieſe Uebungen recht bald etwas Zuverläſſiges bekannt würde. Man darf zu unſeren Milttärbehörden ohne Weiteres das Vertrauen haben, daß die Vor⸗ ſichtsmaßregeln bei dem der Artillerie ausreichend ſein werden, allein bei dem zahlreichen Beſuch deſſen der Schwarz⸗ wald ſich erfreut, würde es doch in weiten Kreiſen zur Beruhigung dienen, wenn man recht bald Sicheres erfahren würde. Die Wertheilung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläßlich der diesfährigen durch den Gewerbe⸗ und Induſtrie verein veranſtalteten Ausſtellung von Lehrlingsar⸗ beiten prämiirten Lehrlinge findet am nächſten Sonntag den 20. Juni. Vormittags 11 Uhr im großen Rathhausſaale ſtatt. Für Ansflügter. Die„Karlsr. Ztg.“ iſt in der Lage, über einige den Verkehr erleichternde Einrichtungen auf den Badiſchen Staatsbahnen Mittheilung zu machen: 1. Vom 15, l. M. ab findet zwiſchen gewiſſen Stationen der Badiſchen Staatsbahnen und ſolchen der Bruchſal—Odenheim—Merzinger Bahn, ſowie der Bählerthal⸗ bahn direkte Abfertigung von nen Reiſegepäck und von Hunden in Begteitung von Reiſenden auf Grund der für den Binnenverkehr der Badiſchen Stagtsbahnen erlaſſenen Beſtimmungen ſtatt. 2. Zur Erleichterung des Ausflugsverkehrs über die Bühlerthalbahn werden in Karlsrute und Raſtatt Rundreiſekarten nach Oberthal und über Baden⸗Oos zurück oder umgekehrt zu ermäßigten Taxen ausgegeben. 8. Für Inhaber von Kilometerheften iſt die Erleichterung getroffen, daß in Karlsruhe und Raſtatt Fahrkarten ab Bühl— für einfache Fahrt und Hin⸗ und Rückfahrt— nach den Stationen Bühlerthal und Oberthal gelöſt werden können, wodurch in Bühl der Gang zum Fahrkartenſchalter erſpart bleibt. Die Rückfahrkarten ab Bühl nach Oberthal und Bühlertbal ſind aber, gleich wie jene, welche von der Nebenbahn in Bühl ausgegeben werden, nur drei Tage giltig (bei Löſung dieſer Karten am Tage vor einem Sonn⸗ oder Fedtage beträgt die Giltigkeitsdauer vier Tage), während die Giltigkeitsdauer der direkten Rückfahrkarten ab Staatsbahnſtationen nach Neben⸗ ſtationen zehn Tage beträgt. 4. Für Reiſen größerer Geſellſchaften nach und von den Stationen der beiden Nebenbahnen wird wie im Binnenverkehr der Staatsbahn Fahrpreisermäßigung gewährt. 5. Auf den Stationen der Nebenbahnen werden an ſolche Reiſende, daß in Eger ein Volkstag 5 abgebalten werde, auf dem wiederum Abgeordnete jener Gruppe une K ziebt zwiſchen a 1 und A 2, bl und B2, Ballhauſe gebt, an demſelben vorbei durch den Schloßbogen über den Schloßplatz bis zum freien Platze vor A 1, wo der 4. Altar dem Schillerplatz und dann zur Kirche zurück. Wir erſuchen den proteſtantiſchen Theil unſerer Bürgerſchaft, am morgigen höchſten Feiertag unſerer katholiſchen Mitbürger, die Läden und Geſchäfte zu ſchließen, und dem religiöſen Umzug die ihm gebührende Achtung nicht zu verſagen. 5 Geburtstag des Herrn Kommerzieuraths Carl Ladenburg. Kommenden Samſtag feiert, ſo wird geſchrieben, in unſerer Stadt ein Mann ſeinen 70. Geburtstag, deſſen Leben und Wirken von hoher, ſchätzenswerther Bedeutung für unſeren Handel und unſere Induſtrie geweſen und der an dieſem Tage gewiß von Allen, die ihn, ſeine langjährige raſtloſe und erfolgreiche Thätigkeit kennen gelernt haben, gerne in dankbare Erinnerung gezogen wird. Dieſer Mann iſt unſer hochgeſchätzter Mitbürger Herr Kommerzien⸗ rath und K. u. K. Oeſterr.⸗Ungar. Conſul Cadl Ladenburg, älteſter Chef des größten und bedeutendſten Bankhauſes unſeres Landes, der Firma. H. Ladenburg u. Söhne hier. Derſelbe begann ſeine Thätigkeit in genannter Firma ſchon 1844, alſo vor 53 Jahren. Die Betheiligung ſeiner Firma bei der Errichtung zahlreicher, heute blühender Aktiengeſellſchaften unſeres Landes und ſeine erſprieß⸗ liche Thätigkeit in der Verwaltung derſelben iſt allgemein bekannt; ebenſo die hervorragende Betheiligung ſeiner Firma an badiſchen Staats⸗ und Mannheimer Stadt⸗Anleihen. Wir erinnern weiter an ſeine gemeinnützige Thätigkeit als langjähriges Mitglied unſerer Handelskammer, Landtagsabgeordneter der Ik. Kammer, Handels⸗ richter, Mitglied des Bezirksraths, des Stadtverordneten⸗Collegiums zc. Endlich müſſen wir noch hervorheben, daß Herr Ladenburg zu den Wenigen gehört, die ſich in unſerer materiellen Zeit noch eine Fülle edler Geſinnungen bewahrt haben. Kunſt, Wiſſenſchaft und natriotiſche Werke fanden in gegebenen Fällen eine reiche und willige Unterſtützung bei ihm. Seine ſeltene Herzensgüte kam ſtets zum vollen Ausdrucke, wenn es galt, Thränen zu trocknen und Unglücklichen hülfreiche Hand zu bieten. Ein Rückblick auf ſeine langjährige Werkthäligkeit gewährt uns das Bild einer vielgliedrigen Kette wohlthätiger und gemeinnütziger Thaten. Durch ſein liebens⸗ würdiges und einfaches Weſen hat ſich unſer Jubilar die Liebe und wärmſten Sympatgien aller Geſellſchaftskreiſe dauernd erworben. Wir betrachten es daher als eine angenehme Pflicht, wenn wir einem ſolchen Biedermann die gebührende Anerkennung an ſeinem 70. Geburtstage mii Freuden widmen. Möge es ihm beſchieden ſein, noch lange Jahre in voller Geſundheit und Rüſtigkeit ſeine vielſeitige Thätigkeit zum Wohle des Staates und ſeiner Vaterſtadt erfolgreich wie bisher zu entfalten.“ Wir baben dem Bild, welches in vorſtehenden Ausführungen von dem Wirken und der Perſönlichkeit des Herrn Commerzienraths Carl Ladenburg entworfen worden iſt, nur noch wenig hinzuzufügen. Hervorheben müſſen wir noch, daß Carl Ladenburg ein treuer über⸗ zeugter Anhänger der nationalliberalen Partei, ein begeiſterter Patriot und ſtets opferbereiter Vaterlandsfreund iſt. Er bildet eine Zierde der Mannheimer nationalliberalen Partei, die ihn bei der Landtagswahl von 4 Jahren zu ihrem Kandidaten nominirte und mit ihm den Sieg an ihre Fahne feſſelte. Im badiſchen Land⸗ tag zählte Carl Ladenburg, wenn er auch nicht oft das Wort ergriff, zu den kenntnißreichſten und begabteſten Mitgliedern, deſſen Anſicht Sein ſchlichter, beſcheidener Sinn, ſein biederes Weſen und ſein lauterer Charakter gewannen ihm raſch die Liebe ſeiner Fraktions⸗ kollegen und die Hochachtung des ganzen Hauſes. Dem hochver⸗ Manne dürften am Samſtag viele Ehrungen zu Theil werden. Vermächtniſſe des 7 Guido Pfeifer. Wie wir hören, hat der vor einigen Wochen verſtorbene frühere Hofkürſchnermeiſter Guido Pfeifer in ſeinem Teſtamente u. a. folgende letzwillige Beſtim⸗ mungen getroffen: Es erhalten der Mannheimer Stadtrath 15000 Mark zur Errichtung gewerblicher Stipendien, der Gewerbehallen⸗ Baufonds des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins 5000 Mk., die Gewerbeſchule zur Vertheilung von Preiſen 1000 Mk., der Ra⸗ ſtatter Verſchönerungsverein 5000 Mk., das Diakoniſſenhaus 1000 Mk., die Liedertafel 500 Mk. und die im Beſitze des Verſtorbenen geweſene Liedertafel⸗Aktie, die Niederbronner Schweſtern 500 Mark und kleinere Legate der Verein Knabenhort, der Verein Lehrlingshort, ſowie das Reichswaiſenhaus in Lahr. Ein Arbeiter, der lange Jahre bei dem Verblichenen thätig war und noch jetzt in dem früher Herrn Pfeifer gehörigen Geſchäfte des Herrn Chr. Schwenzke arbeitet, bekommt den ſtattlichen Betrag von 16,000 Mk. Den Verwandten ſind in dem Teſtamente beſtimmte Beträge aus⸗ geſetzt. Sollten nach Auszahlung all dieſer Summen noch Gelder übrig bleiben, ſo fallen dieſelben hälftig den Stadtgemeinden Mann⸗ heim und Raſtatt zu. Beerpigung des 7 Profeſſors Hermaun Becker. Geſtern Vormittag fand unter zahlreicher Betheiligung von Kollegen und Schülern, Freunden und Bekannten auf dem hieſigen Friedhof die Beerdigung des Profeſſors Hermann Becker an der Oberrealſchule ſtatt. Der Frühverſtordene— er erreichte ein Alter von nicht ganz 38 Jahren— war thätig an den Gymnaſien zu Mannheim, Pforz⸗ heim und Konſtanz, in der Höberen Bürgerſchule zu Waldshut und zuletzt an der hieſigen Oberrealſchule, an der er ſeit 1891 mit aus⸗ gezeichnetem Erfolge wirkte. Ein tüchtiger Kenner der franzöſiſchen und engliſchen Sprache und Literatur, N er mit lebhaftem namentlich in wirthſchaftlichen Fragen von großem Gewicht war. Intereſſe beſonders die Reformbeſtrebungen auf dem Gebiete des neuſprachlichen Unterrichts und verſtand es mit großem Geſchick, die Errungenſchaften der ſog. neuen Methode für den Unterricht nutzbringend zu machen. Dabei war er eine liebenswürdige, her⸗ zensgute und in dem großen Kreiſe ſeiner Freunde überaus beliebte Perſönlichkeit. Mit warm empfundenen Worten legten im Namen des Lehrerkollegiums der Oberrealſchule Herr Direktor Conradi, im Namen der Lehrer an der Handelsſchule des Kaufmänniſcheg Vereins Herr Prof. Limberger Kränze am Grabe des Verſte benen nieder, und auch der Vorſtand der Räuberhöhle, Herr Oſte haus, gab dem dahingeſchiedenen Freunde ein Zeichen der Lieh mit ins Grab. Ebenſo widmeten die Schüler der Oberrealſchüle, welche durch einen erhebenden Grabgeſang der ernſten Feier eine beſondere Weihe verliehen, dem geliebten Lehrer reichliche Blumen⸗ ſpenden. Alle aber, Kollegen, Freunde und Schüler werden dem Dahingeſchiedenen ein treues Andenken bewahren. Die Ehrenpreiſe zu dem kommenden Sonntag im„Stephanien⸗ ſchlößchen“ ſtattfindenden Deutſchen Athleten⸗Wettſtreit ſind bei Herrn J. G. Haaf, Kaufmann, Schwetzingerſtr. Nr. 90, ausgeſtellt und finden allſeitige Bewunderung. 18 —Stadtpark. Am kommenden Sonntag, den 20. Juni, findet im Stadtpark ein ſog. 20 Pfg.⸗Tag ſtatt. Die Muſik in beiden Concerten wird ſeitens der Grenadier⸗Kapelle ausgeführt. *Maunheimer Geſangvereine auf dem Bockenheimer Ge⸗ ſaugswettſtreite. Auf dem nächſten Samſtag, Sonntag und Montag in Bockenheim bei Frankfurt ſtattfindenden Geſangswett⸗ ſtreit anläßlich des 75jährigen Jubiläums des dortigen Liederkranzes 6 ſingen von Mannheimer Vereinen: in der 1. Klaſſe(60 und mehr Sänger) die„Eintracht“, der 2. Klaſſe(40—59 Sänger) die„Con⸗ cordia“, der 3. Klaſſe(25—29 Sänger) die„Bavaria“ und die „Sängereinheit“, der 4. Klaſſe(Vereine mit weniger als 25 Sänger) die„Aurelia“ und der„Verein Engelhardſcher Arbeiter“. Gemälde⸗Ausſtellung D 2, 1a Mannheim. Schon wiederum iſt es dem Kunſthändler H. A. Baldauf aus München gelungen, eine auserwählte Sammlung von 200 Gemälden hier auszuſtellen und billig zu verkaufen. Von den ausgeſtellten Gemälden fällt uns die blaue Grotte von Kapri auf, gemalt von dem bekannten Künſtler Nerly in Rom. Rechter Hand davon werden wir ebenfalls durch Hofmaler Knab's„Aus der römiſchen Kampagna“ nach Italien ver⸗ ſetzt, linker Hand ſehen wir das Mittelalter,„Reiter und Reiterin“, von Eggena; Prof. Fried. Voltz führt uns auf unſere bayriſche Alm mit„Kühe und Geiſen“; am zweiten Schaufenſter ſehen wir ein Bild von dem berühmten Meiſter J. Hennigs„Zum goldenen Hirſchen“, ein Reiter⸗Bild aus der Rokoko⸗Zeit. Treten wir nun in die Ausſtellung ſelbſt ein, ſo fällt unſer Blick auf eine wirkungs⸗ volle Marktſzene von Herwegen, ein feingedachtes Bild von H. Vogler, ein Meiſterſtück, vom Gebiete des Genres.„Belauſcht“, Zechende Ritter und Mönche“, gemalt von der bewährten Hand E. Meiſels, Darſtellungen von Gänſen und Gänfe⸗ hirtinnen von A. Montemezzo, fein ausgeführte Reiter⸗ ſtückchen von J. Nörr. Ein Winterbild von Prof. Hink ziert ebenfalls die Sammlung, wie auch unſere Meiſter A. Windmeyer, Karl Heil⸗ meyer mit ihren bekannten Stimmungsbildern vertreten ſind.„Eine Mondnacht“ iſt von unſerem alten Meiſter Langko,„Gebirgsland⸗ ſchaften“ find aus der ſicheren Hand Meiſters Seidel und udwig Sckell's vorhanden. Das Kloſterleben iſt durch Bilder von E. Tondel und A. Kraus vertreten. A. Stademann von bem ſeit langer Zeit nichts mehr zu ſehen war, weil der Maler krank geweſen, iſt mit verſchiedenen feinen„Winterlandſchaften“, Hofner mit Schaffſtücken vertreten. Gut durchgeführte Stimmungsbilder zewski und Goggarten, ſowie„Seeſtürme“ von unſerem Marinemaler Theodor Koppen ſchmücken die Wände. Eine Anzahl anderer Meiſter ſind noch vertreten. Sämmtliche Gemälde werden zu billigen Preiſen verkauft. Die Ausſtellung ſoll nur einige Tage ſtattfinden, wer ſich 5 8355 mit einem ſchönen billigen Gemälde ſchmücken will, muß ſich beeilen. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Bei der letzten Vorſtands⸗ ſitzung widmete der 1. Vorſitzende dem leider zu früh dahingeſchie⸗ denen 2. Vorſitzenden Herrn Guids Pfeifer einen tief empfundenen Nachruf und es wurde beſchloſſen, ein Bildniß des Verblichenen zum dauernden Andenken an denſelben für das Vereinslokal anfertigen zu laſſen. Anſchließend daran wurde die Erſatzwahl vor enommen, bei welcher mittelſt geheimer Stimmabgabe Herr A. Au bach ein⸗ ſtimmig zum 2. Vorſitzenden gewählt wurde. Ferner machte der Vorſitzende die Mittheilung, daß Herr Guido Pfeifer laut letzt⸗ 00 von Renard, „Marine“ von Thomaſſin, feine Landſchaften von Feldhütter, Swies⸗ williger Verfügung dem Gewerbehallefond des Vereins den Betrag* von 5000 M. zugewieſen habe. *Das„Deutſche Centenar⸗Sportfeſt“ wird drei Tage um⸗ faſſen. Der erſte Tag iſt dem Pferdeſport gewidmet. Auf der + Rennbahn zu Karlshorſt werden am 17. Juni ein Trabrennen mit 11 Meldungen, ein Flachrennen, zu dem 17 Herren gemeldet haben, ein Hürdenrennen mit 14 Meldungen, eine Steeplechaſe(Jagdren⸗ nen), an dem ſich 18 Herren betheiligen werden, und außerdem wird noch ein Concours hippique(Springkonkurrenz), zu dem 23 Herren ihre Theilnahme gemeldet haben. Sonnabend, der 19., gehört dem Waſſerſport. Auf dem Langen See bei Grünau werden 4 Rennen ſtattfinden, ein deutſches Schüler⸗Rudern, zu dem zehn Meldungen eingegangen ſind, ein Achter⸗Rennen, zu dem ebenfalls 10 Boote ge⸗ nannt ſind, ein Einer⸗Rennen mit 11 Meldungen, ein Wettfahren im Vierer für akademiſche Ruder⸗Vereine, zu welchem 7 Nennungen erfolgt ſind. Die Einleitung zu dieſem Tage wird die Grundſtein⸗ legung bilden für das an der Tauſendmeterecke zu errichtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, zu dem die Mehrzahl der deutſchen Sportvereine je einen Stein aus ihrer Heimath beigeſteuert haben. Es ſind Steine darunter, die aus dem Sachſenwalde ſtammen, Steine aus dem Grunde deutſcher Ströme, aus den Trümmern einer alten Römer⸗ brücke bei Frankfurt a.., Steine von den deutſchen Schlachtfel⸗ dern, aus dem Straßburger Münſter, aus dem alten Berliner Dom u. ſ. w. Der Landſport wird am Sonntag, den 20., auf dem Ter⸗ rain des Sportparks Friedenau ſeine Feſtlichkeiten und Wettkämpfe abhalten. Der Auffahrt eines Luftballons folgen Wettkämpfe im NDDrrrre die ab Bruchſal bezw. Bühl n ea wollen, die für die Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. Nachdtuck serbsten.) 4¹(Fortſetzung.) Das Blatt ſiel ihr aus der Hand, ſie legte ſich noch einmal zurück in die Kiſſen— es war ihr plötzlich ſo kalt geworden— ein Schauer flog durch ihren Leib.— Alſo wieder fort aus dem fort in die Fremde, in das unbehagliche, ihm ſo verhaßte Ga ee— nur um aus ihrer Nähe zu kommen, nur um einem Zuſammenleben zu entgehen, das ja längk kein Zuſammenleben mehr war.— Das ging nicht länger ſo— das war unmöglich—— deutlicher konnte er es nicht zeigen, daß er mit ihr nicht mehr unter einem Dache weilen wollte.— Sollte ſie es abwarten, bis er ſie von ſeiner Schwelle wies?!— Wenn ſte dieſe Sprache nicht verſtand, hatte ſie das in der That zu gewärtigen.—— Nein— noch heute wollte ſie mit der Großmautter reden; hier galt kein Zaudern mehr— hier mußte das Mitleid mit dieſer unterdrückt werden— ſie wollte fort— ſo⸗ gleich—— die erſte Nachricht, die ihm im Kaiſerhof aus der Heimath zukam, mußte die ſein, daß ſie ſein Haus verlaſſen hatte— daß es wieder frei war— für ihn. Sie ſtand auf und begann ſich haſtig anzukleiden. Die Glieder zitterten, ſie konnte ſich kaum aufrecht halten, und die bebenden Hände verſagten immer den Dienſt.— Aber nur vorwärts— vorwärts— damit das Schwerſte gethan war! Es war ihr, als ob eine un⸗ ſichtbare Kraft ſie ſchob— in's Ungewiſſe— in's Dunkele hinein, als ob dort am Ende der Perſpektive ein Grab ſich öffnete, in dem ſie ihr Liebſtes betten müßte— aber nur vorwärts, nur vor⸗ wärts— vielleicht war darin noch Platz— für ſte felbſt.— Und Volkmer drückte ſich derweil tief in die Ecke ſeines Coupes. Der Tourterzug raſte über öde, unwirthliche Gegenden. Im Morgen⸗ grauen, dei umwölktem Himmel ſah die Landſchaft, auf der überall der galbgeſchmolzene, wäſſerige Schnee lag und nirgends noch ſich eine Spur von neuem Leben zeigte, troſtlos aus. Ein Blick aus dem ſter ließ ihn tief aufſeufzen, tief und ſchwer— ach, es war ihm chon eine Erleichterung, dieſes einmal zu dürfen. Hier verſchlang das Raſſeln und Rollen dieſen klagenden Laut— er durfte auf⸗ ſchreien vor Schmerz, Niemand börte ihn— Niemand ſah es, ob auch ſeine Mienen ſein Empfinden verriethen. Wie düſter auch die Welt da draußen war— ſo düſter wie ſein Sinn und ſein Herz war ſie noch lange nicht.— Nun war er alſo wieder heimathlos, er, der ungücklichſte, der beklagenswertheſte der Menſchen! Nun trieb es ihn alſo wieder in die Fremde, und die zehrende Qual und das ewig lebendige Bewußtſein ſeines Elends nahm er mit ſich.— Wie hatte er ſich bemüht, dieſe wenigen Wochen in der Stadt neben ihr auszuhalten, bis das Manöver wiederum ſeine Gegenwart in Pleß nothwendig machte. Wie hatte er ſich bemüht!— Wahrhaftig— mit allen ſeinen geiſtigen Kräften hatte er gerungen, die Stimmen in ſeinem Innern zu erſticken, die ihm hier, bald leiſe, bald laut, von dem Einſt, dem ſeligen Einſt erzählten. Er ertrug das nicht. Er rannte aus dem Hauſe, ging unter Menſchen und war der lauteſte unter Allen— um jenes Raunen und Wispern zu über⸗ tönen—, und wenn er dann zurückkam in die leeren, öden Räume, die nicht ihre Hand— ihre liebe kleine Hand— geſchmückt hatte dann waren ſie wieder da, dann hörte er ſie wieder, und je weiter die Nacht vorſchritt, je ſtiller es um ihn wurde, deſto lauter tönten ſie, und dann— das war das einzige Mittel dagegen— dann holte er den ſchwerſten Wein hervor, den er im Keller hatte, und trank— trank ſo lange, bis er gedankenlos aufs Bett ſtel, und erſt die helle Sonne ihn aus dem todesähnlichen Schlafe weckte. So war es auch geſtern geweſen. Er hatte namenlos darunter elitten, ihr im Theater ſtundenlang ſo nahe zu ſein, und durch die Auweſenbeit eines anderen Ehepaares in ihrer Loge gezwungen zu werden, jeden Augenblick ſein Geſicht zu überwachen, jedes Wort zu überlegen, das er ſprach. Als er Lien dann beim Schluſſe der Vor⸗ ſtellung den Arm reichte, um ſte zum Wagen zu führen, war er vor Schwäche und Erregung getaumelt, und der verwunderte und fragende Blick aus ihren Augen gab ihm erſt die Haltung wieder. In ſein Zimmer zurückgekehrt, hatte er nach der Flaſche gegriffen, und als die erſte geleert war und er die zweite entkorkte, erblickte er plötzlich ſein Bild im Spiegel: das Geſicht gedunſen und geröthet, die Augen ſtier und verglaſt— das Bild eines Trunkenboldes.— Er blickte lange ginein und der Weindunſt verflog über den Gedanken, die hinter der Stirn aufdämmerten. ⸗Alſo, ſo weit iſt es mit Dir gekommen, Herbert Volkmer,“ ſagte er dann plötzlich laut,„ſo weit, daß Du auf dem beſten Wege biſt, ein Säufer zu werden.— Ein Säufer!!— Armer Kerl, Alles haſt Du verloren, das Glück und— die Liebe, Alles, Alles!— willſt DBun nun auch noch das Letzte, was Dir werth iſt— die Selbſtachtung— mit hinzu werfen?—— „Nein,“ ſchrie er dann auf,„das will ich nicht— das ſoll nicht ſein— nie und nimmermehr!— Sie hat mich nie geliebt, ihr Herz hat mir nie gehört—— aber mit Grauen ſoll ſte doch meiner nich gedenken“—— und damit riß er das Fenſter auf, warf die eb“ geöffnete Flaſche in weitem Bogen in den in nächtlicher Stille einſa. daliegenden Garten, und zog dann an der Glocke, die zum Zimmer ſeines Dieners führte. Als dieſer, nur nothdürftig bekleidet und noch halb ſchlaftrunken, eintrat, hatte Volkmer ſchon Schränke und Kommoden geöffnet, auch das ihm zur Reiſe Nothwendige ſchon herausgenommen, und rief ihm 8 das Anſpannen zu beſtellen und dann ſchnell den Koffer zu packen. In einer Stunde geht der Courierzug nach Berlin— den muß ich unter allen Umſtänden benutzen, dringender Geſchäfte wegen, alſe — beeilen Sie ſich!“ Lien hatte ſich auch beeilt; ſo früh hatte ſie ſchon lange nicht an ihrer Großmutter Thür geklopft. Aber ſie fand die alte Dame ſchon angekleidet auf dem Sopha ſitzen. Der Schlaf kommt zu alten Leuten wie ein ſcheuer Vogel, ſchwer läßt er ſich anlocken und ſchnell iſt er verjagt.— Die ſorgenden Gedanken, die die alte Frau quälten, vertrieben ihn von ihrem Kiſſen, und ſie war immer froh, wenn der Tag anbrach. Spann ſich ihr Leben auch ganz abwechslungslos und eintönig ab, es kam ihr doch dieſes oder jenes von draußen zu, was ſie von grüblerichem Sinnen ablenkte. So begrüßte ſie auch Lien mit inniger Freude, und um das Geſpräch gleich in heitere Bahnen zu lenken, ſagte ſte: „Jur babt hoffentlich geſtern einen frohen Abend gehabt? Herbert ſagte mir, Ihr würdet mit Ekarts ins Neue Theater gehen.“ Sien bejahte das. Es wäre die Premiere eines viel beſprochenen Dramas geweſen, und der gemeinſame Beſuch der Vorſtellung eine mit ihren Bekannten ſchon länger verabredete Sache. Dann erzählt ſte noch, wohl mehr um die traurige Auseinander⸗ ſetzung, um derenwillen ſte gekommen war, hinauszuſchieben, als daß ſie dafür bei der Zuhörerin Intereſſe vorausſetzen konnte, daß ßße neben der Loge der Preſſe ihren Platz gehabt, und wie man in den⸗ ſelben Kritik gemacht. (Fortſetzung folgt.) Mannbeim 16. Junk. General⸗ Anzeiger. g. Seier 2 Fechten, Wellſpiele im Lawn⸗Tennis⸗Spiel, Vorführungen im Rad⸗ fahren und Wettkämpfe im Laufen und Springen. * Die Sängerabtheilung„Patria“ der nationalliberalen — Urſache in ſchnelleren Lauf, wobel an einem Rad der Stift heraus⸗ ging; in Folge deſſen fiel das Rad weg und der Wagen kippte um. Der Fuhrmann konnte unbeſchädigt abſpringen, die übrigen 3 Kna⸗ ben wurden herabgeſchleudert. Otto Renker flog in die Wieſe und kam mit heiler Haut davon. Joh. Weißhaar und Ernſt Renker ſie⸗ len dagegen in den Straßengraben und 3 Steine im Gewicht von etwa 12 Zentner auf ſie. Wie die Steine entfernt waren, fand man den jungen Weißhaar mit eingedrücktem Schädel. Der Unglückliche machte noch einige Athemzüge und verſchied dann. Der unter ihm liegende Ernſt Renker war beſinnungslos und ſchon ganz blau. Er wurde wieder zum Bewußtſein zurückgebracht. Pfälziſch⸗Helſiſche Machrichten. S Ludwigshafen, 16. Juni. Geſtern Abend 11 Uhr iſt hier in der Nähe des ſtädtiſchen Freibades ein unbekaunntes Frauen⸗ zimmer im Alter von 25 Jahren in den Rhein geſprungen. Die Leiche iſt geländet, aber noch nicht agnoseirt. * Frankenthal, 18. Juni. Geſtern als der Salondampfer „Wilhelm, Kaiſer und König“ entlang der Petersau fuhr, wollte der Arbeiter Michael Hahn vom Deck des Schiffes aus ein mit Waſſer gefülltes Becken ausleeren. Er ſtürzte dabei vom Radkaſten in den Strom und ertrank.— Vor faſt fünf Jahren wurden auf der Poſt dahier einem Fabrikbedienſteten zwei Hundertmarkſcheine am Poſt⸗ ſchalter entwendet, ohne daß bisher irgend eine Spur des Diebes u entdecken war. Der Verdacht, ſich den Betrag angeeignet zu laben lenkte ſich auch auf die Poſtbeamten. Nun wurde durch Zufall der Schleier gelüftet und als Dieb entpuppte ſich der frühere Lehrling eines hieſigen Kaufmannsgeſchäftes, der ſich auswärts in Stellung befindet. *Speier, 18. Juni. Ein betrübender Unglücksfall ereignete ſich heute Nacht im hieſigen Bürgerhoſpitale. Der 78 Jahre alte Pfründner und frühere Maurer Martin Löffel litt ſeit Jahren an Aſthma und wurde öfter von ſchweren Erſtickungsanfällen betroffen. Bei einem ſolchen Anfall wollte der alte Mann friſche Luft am Fenſter ſchöpfen, wobei er aus dem 8. Stockwerke auf das Pflaſter des Hofes herabſiel und todt liegen blieb. Gerichtszeitung. s Mannheim, 15. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Das trotz ſeiner Jugend ſchon häufig beſtrafte Dienſtmädchen Karoline Riedel aus Renzen nahm dem Taglöhner Heinrich Pflug⸗ heber in Neckarau dreimal aus dem Küchenſchrank je 1 Mk. weg und verübte auf Koſten des Landwirths Martin Weidner daſelbſt einen Haftgeldbetrag von 2 Mk. Zuzüglich einer ſchon gegen ſie rechts⸗ kräftig gewordenen Strafe von 1 Monat Gefängniß erhielt die An⸗ geklagte zuſammen 6 Monate Gefängniß. 2) Weil der Landwirth Ludwig Arnold den Taglöhner Emil Arnold in Neckarau mit dem deſſen Familie zugelegten Spitz⸗ namen J,Hinkelgokel“ geugt hatte, wurde ihm von Letzterem der Kopf blutig geſchlagen. Emil Arnold wurde vom Schöffengericht zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Er legte Berufung ein, welche hin⸗ ſichtlich des Skrafmaßes Erfolg hatte. Die Strafe wurde auf 5 Wochen Gefängniß feſtgeſetzt. Verth.: R. A. Dr. Köhler. Bald nach der Sitzung wurde der Sohn Ludwig Arnolds, der den Zeugen Spitzer durch Geldverſprechungen zu einer einſeitigen Ausſage hatte verleiten wollen, wegen Anſtiftung zum Meineid verhaftet. 3) Gines pikanten Beigeſchmacks entbehrte eine Verhandlung wegen Hausfriedensbruchs nicht, in welcher der 56 Jahre alte Land⸗ wirth Michael Fleck von Ilvesheim als Berufungskläger erſchien. Er war vom Schöffengericht wegen zweier Fälle des Hausfriedens⸗ bruchs zu je 200 M. Geldſtrafe eventuell 40 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden. Am 26. Dez. v. Js.(2. Weihnachtsfeiertag) Abends nach 10 Uhr und am 5. März d. Is. Nachts 1 Uhr hatte er ſich in das Schlafzimmer der Taglöhnerseheleute Andreas Schmelcher ein⸗ geſchlichen, vermuthlich um der Frau willen, die längere Jahre hin⸗ durch bei ihm in Arbeit geſtanden hatte. Das erſte Mal will er vor Betrunkenheit nicht gewußt haben, was er that. Das zweite Mal, behauptete er, ſei er auf Einladung der Eheleute Schmelcher gekom⸗ men, um mit ihnen wegen des erſten Vorfalls abzumachen. Erwähnt muß werden, daß Fleck beidemale vom Ehemann abgefaßt und am 5. März tüchtig durchgebläut wurde. Das Gericht hielt heute nur hinſichtlich des Falles von Weihnachten den Hausfriedensbruch für unzweifelhaft feſtgeſtellt und erkannte deßwegen auf 100 M. Geld⸗ ſtrafe event. 10 Tage Gefängniß. Verth.:.⸗A. Tilleſſen. 4) Wegen Verkaufs von Herculesöl, eines Heilmittels gegen Rheumatismus, war der Kaufmann Theodor Iſaac von Weinheim zu 25 Mark Geldſtrafe verurtheilt worden und hatte gegen dieſes ſchöffengerichtliche Erkenntniß Berufung eingelegt, indem er behauptete, das Herculesöl gehöre als flüſſiges Liniment zu den dem freien Verkehr überlaſſenen Subſtanzen. Nachdem aber Medizinalrath Ziegler⸗Weinheim, der als Sachverſtändiger gehört wurde, heute erklärt hatte, daß die kaiſ. Verordnung über den Verkauf von Arzneimittel als flüſſiges Liniment nur eine Miſchung von Salmiak⸗ geiſt und Oel anerkenne, Herculesöl aber eine Reihe von Miſchtheilen enthalte, wurde die Berufung koſtenfällig abgewieſen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Pfälzer. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 11. Juni.(Tabakbericht). Vom inländiſchen Tabakmarkt haben wir über keine bemerkenswerthe Transaktion zu berichten. Die Geſchäftsſtille iſt leicht erklärlich, wenn man ſich erinnert, mit welcher Raſchheit zu Anfang des Jahres ſich die ge⸗ ſammte Fabrikation mit 96er Tabak auf einen längeren Konſum ver⸗ des Partei veranſtaltet am morgigen Fronleichnamstage einen Ausflug hick nach Weinheim und Umgegend. Die Abfahrt erfolgt Nachmittags icht 1½ Uhr mit der Nanbahn Mannheim⸗Weinheim. Nachmittags her⸗ 4 Uhr beginnt in + Reſtauration„Windeck“ eine Unterhaltung ebte mit Tanz. men* Unglücksfall. Ende voriger Woche brach Nachmittags auf d i der Straße zwiſchen P5 und s ein zu einer Landwehrübung ein⸗ cheg ezogener Wirth und Metzger von Mörchingen auf dem Rückmarſch 10 55 pom Exerzierplatz nach der Kaſerne plötzlich zuſammen. Nachbarn 2 f zilten mit Waſſer herbei um den Soldaten zu erquicken, der darauf ieh in die Wirthſchaft zum„Eichbaum“ gebracht wurde. Später fuhr ule, man den Kranken in das Militärlazareth, wo ihm die eingehendſte eine] Pflege zu Theil wurde Der Kranke erholte ſich wieder, unglücklicher ene] Weiſe trat aber am Sonntag eine Verſchlimmerung ein, ſo daß er dem] vorgeſtern verſtarb. Heute Vormittag erfolgte die Ueberführung. Der Verblichene war ſehr beleibt. Er hinterläßt eine Frau, mit ien- der er in zweiter Ehe lebt und 5 Kinder. Der Verſtorbene diente bei der 1. Compagme und begleitete die Charge eines Unteroffiziers. tellt Man bezweifelt, daß der Verſtorbene das Opfer eines Hitzſchlages geworden iſt, da an dem betreffenden Nachmittag die Anſtrengung det keine ſehr große geweſen ſein ſoll. Ueberhaupt iſt die Behandlung, den welche den zur Uebung eingezogenen Landwehrleuten zu Theil wird, eine ſehr humane und es ſoll nicht der geringſte Grund zu Klagen vor⸗ Be⸗ herrſchen. Auf die gegenwärlige heiße Wilterung wird die denkbar größte und Rückſicht genommen, indem der Rückmarſch vom Exerzierplatze faſt ſtets ett⸗ ſchon in den frühen Vormittagsſtunden erfolgt. Auch iſt den Land⸗ zes wehrleuten die ſtrenge Weiſung ertheilt worden, daß ſie, ſobald ſie ehr Uebelkeit verſpüren, austreten ſollen. Wir fühlen uns veraulaßt, ons dieſe Mittheilungen zu machen, da vorausſichtlich der ſehr bedauer⸗ die liche Unglücksfall die Veranlaſſung geben wird, in gewiſſen Blättern jer) unberechtigte Klagelieder anzuſtimmen. * Muthmaßtiches Wetter am Donnerſtag, 17. Juni. Im um atlantiſchen Ozean entwickelt ſich wieder ein Hochdruck, der den ihm jen, vorausgegangenen Luftwirbel raſch wieder aufgelöſt hat. Im Ueb⸗ len eigen iſt die Wetterlage im Allgemeinen unverändert, und auch in ins Süddeutſchland dauern die gewitterigen Lufteinſenkungen fort. Dem⸗ ler gemäß iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils trockenes und rch heiteres aber auch zu vereinzelten elektriſchen Entladungen geneigtes er⸗ Wetter in Ausſicht zu nehmen. 0— Aus dem Grofherfogthum. »»Doſſeuheim, 15. Juni. Am Sonntag, 18. ds. Mts., Abends fen gegen 8 Uhr, entſernte ſich der 42 Jahre alte Wittwer Riedling in bon ſeinen Angehörigen. Am 14. ds., Nachmittags, wurde nun der⸗ g8⸗ ſelbe von Todtengräber Veiſel aus Doſſenheim auf dem Friedhof zodt aufgefunden. Riedling hatte ſich mit einem Revolver am i, 1195 9 55 verſtorbenen Ehefrau durch einen Schuß in den Kopf Ze et. 145 Karlsruhe, 15. Juni. Herr Muſikdirektor Boettge hat 2rs mit ſeiner Kapelle eine mehrwöchentliche Concertreiſe angetreten. lls Zunächſt hat ſich derſelbe nach Hamburg begeben, um in der dorti⸗ 5 zen Gärtenbauausſtellung aufzutreten. Mit dem 15. Juli geht Herr ine Boettge ſodann wahrſcheinlich auf einige Tage nach Norderney, da⸗ id⸗ cauf nach Köln, wo er einige Zeit in der Flora zu gaſtiren beab⸗ ſichtigt, und ſchließlich über Düſſeldorf nach München, um auf Ein⸗ 10 ladung i i 55 a 5 del dung im dortigen Löwenbräu zu concertiren. Vor dem 1. Auguft eit 9955 1.„B..“ Herr Boettge von ſeinen Künſtlertouren nicht zurück⸗ r ehren. Baden, 14. Juni. In der letzten Sitzung des Stadtrathes d. am das Projekt der Anlage einer Velocipedfahrbahn auf der Lich⸗ . eenthaler Kloſterwieſe oberhalb dem„Hirtenhäuschen? bis zur 585 Brauerei Heck zur Sprache. Es iſt, ll.„Bad. Tgbl.“, von der hier⸗ er oegen eingeſetzten Sonderkommiſſion ein ſchriftliches Gutachten er⸗ en ſtattet worden. Nach ſtattgehabter Berathung wurde beſchloſſen, ich wegen Ausführung des Projekts der Herftellung der bezeichneten uß Velocipedbahn mit einer Breite von 5 Meter und 2 Meter Abſtand zom Fußweg der Allee und Bewilligung der zur Beſtreitung des auf . 12,000 M. veranſchlagten Koſtenaufwandes erforderlichen Mittel, 8. welche aus dem Fond für gemeinnützige Zwecke entnommen werden 15 ollen, dem Bürgerausſchuß entſprechenden Antrag zu unterbreiten, eluowie zu der in Ausſicht genommenen Pachtung eines Streifen Wie⸗ m tengeländes um jährlich 800 M. von dem Kloſter in Lichtenthal die en Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. 1* Laugenau, 13. Juni. Das etwa 9 Jahre alte Mädchen des n⸗ Landwirth Aſal hatte, J.„Markgr. Tagbl.“, von ſeinen Eltern den er Auftrag erhalten, das Herdfeuer zu unterhalten. Veim Aufgießen t⸗ zuf die Gluth durch die Petroleumflaſche entzündete ſich das Petro⸗ 9 leum, die Flaſche explodirte und das brennende Petroleum ſpritzte auf das Haar und die Kleider des Kindes, das im Nu in hellen „Flammen ſtand. Das vom Kopf bis zu den Füßen brennende er + Mädchen ſtürzte ſich auf die Straße, wo es ergriffen und in den it Brunnentrog getaucht wurde. Der Körper des unglücklichen Kindes n, war aber ſo mit Brandwunden bedeckt, daß es nicht am Leben n⸗ erhalten werden konnte, und noch am gleichen Tage ſtarb. d*Konſtanz, 15. Juni. Am Freitag ereignete ſich bei Staad n ein Unglück. Der 12jährige Stiefſohn des Herrn Wirths Renker m Michard Weber), fuhr mit einem 2ſpännigen, mit ſchweren Trep⸗ n penſteinen beladenen Wagen von Allmannsdorf nach Staad den n ziemlich ſteilen Landenberg herunter. Auf dem Wagen ſaßen außer 2 dem 12jährigen Fuhrmann noch 3 Knaben von Staad, und zwar n der gjährige Johann Weißhaar, der 4jährige Ernſt und der Zjährige n Otto Renker. Plötzlich gerieth das Fuhrwerk aus noch unbekannter 1⸗ Sr—————————————— * 0 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. 2„ Ju einer Kritik über das Nationaldenkmal für Kaiſer Wil⸗ u helm I. in Berlin hat Major Schönbeck in Bezug auf das Kaifer⸗ 5 pferd nach einer Mittheilung des„Bär“ folgende intereſſante Be⸗ 5 merkungen gemacht:„Es iſt nicht recht erſichtlich, warum der U Künſtler einen Pferdeſchlag bezw. eine Raſſe als Kaiſerroß gewählt 5 hat, die überhaupt nicht zum Reiten, ſondern zum Ziehen ſchwerer 2 Laſten beſtimmt iſt. Hinter dem ſchweren, maſſiven Halſe ver⸗ 1 ſchwindet die Figur des Kaiſers. Seine Lieblingspferde waren Trakahner, ſowohl zum Reiten wie zum Fahren, weil ſie diejenigen, 8 Points haben, die dem Kaiſer angenehm waren, das heißt, ſie 2 mußten hoch aufgeſetzt, durften aber nicht ſehr breit ſein. Daß man auch edle Pferde in der monumentaden Bildnerei verwerthen kann, t zeigt Rauchs Denkmal Friedrichs des Großen. Das iſt ein edler Trakehner, der, wie jeder zuſtimmen wird, wohl ſeine Wirkung thut. N* 4 Leider aber exiſtirte dieſer Pferdetypus zu den Zeiten Friedrichs 2 des Großen noch nicht, und ſo iſt das Roß deſſelben, ebenſo wie die ſeiner Generale nicht zeitgemäß. Beide Herrſcher könnten gut f ihre Thiere wechſeln, dann käme man der Wirklichkeit näher.“ — Im ſchickſalsreichen Deutſchen Theater zu München kriſelt es nach wie vor: Direktor Drach iſt in der letzten Zeit außer Stande geweſen, den von ihm vertragsmäßig übernommenen Ver⸗ pflichtungen hinſichtlich der Bezahlung der Pachtſumme nachzu⸗ kommen, ſo daß ſich der vom Vollſtreckungsgerichte in dem von der Bayeriſchen Handelsbank eingeleiteten Suͤbhaſtationsverfahren auf⸗ geſtellte Maſſeverwalter veranlaßt ſah, von dem ihm nach 8 9 des Vertrags zuſtehenden Rechte der außerordentlichen Kündigung Gebrauch zu machen. In Folge deſſen ſollte das Theater zu Anfang voriger Woche geſchloſſen werden; jedoch iſt inzwiſchen von Herrn Direktor Drach eine Abſchlagszahlung geleiſtet worden, und es iſt deßhalb möglich, daß die zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen dabin führen, eine Weiterführung oes Theaterunternehmens zu ermöglichen. Die Bayeriſche Handelsbank hatte ſeiner Zeit als Hauptbypothekar⸗ Gläubigerin als letzten Termin zur Bezahlüng der rückſtändigen, ſich — auf ca. 150,000 Mark belaufenden Hypothekenzinſen eine unerſtreck⸗ * liche Friſt bis zum 1. Auguſt gewäbrt und erklärt, daß ſie nach Ablauf dieſes Termins die Zwangsvollſtreckung unnachſichtlich betreiben werde. Vom Vollſtreckungsgsricht iſt indeſſen dieſer Termin bis zum 1. September verlänger worden, da mit Rückſicht auf den roßen Werth des Objekts eine genügende Friſt zur Bekanntmachung des Verſteigerungstermins u. ſ. w. gewährt werden müſſe. Eine Dufe⸗Anekdote. Mit welch packender Naturwahrheit Gleonore Duſe ſpielt, beweiſt die anläßlich des gegenwärtigen Auf⸗ tretens der großen Tragödin in Paris von der„Italie erzählte Anekdote. Im erſten Aecte der„Cameliendame“ fühlt ſich Mar⸗ guerite Gautier(E. Duſe) beim Mahle, das ſie ihren Freunden gibt, plötzlich unwohl; ſie verliert für kurze Zeit das Bewußtſein, und damit wird ſchon in der Expoſition des Dramas auf die unerbitt⸗ liche Krankheit hingewieſen, an der das arme Mädchen zu Grunde gehen wird. In dieſer Vorſtellung nun hatte Frlu. Bartet, eine be⸗ kannte Pariſer Schauſpielerin, die Spielſzene ganz vergeſſen, und der Leidensausdruck, die taumelnde Bewegung und das plötzliche Erblaſſen der Duſe waren ſo natürlich, daß die vortreffliche fran⸗ zöſiſche Künſtlerin in ihrer Eigenſchaft als einfache Zuſchauerin ent⸗ ſetzt ausrief:„Ach mein Gott! ſie iſt krank. Man wird nicht weiter ſpielen können, und ich werde ſie nicht wieder ſehen, da ich morgen ſelbſt auftreten muß. Das iſt wirklich ein großes Mißgeſchick für mich!“— Kann man der abſolut naturechten Kunſt größeres Lob ſpenden? Eine gute Schauſpielerin, die ſich ſelbſt rühmen darf, mit Empfindung und Natürlichkeit zu ſpielen, läßt ſich durch die packende Wahrheit der Bewegung und des Tones ſo weit hinreißen, daß ſie die Handlung eines ihr wohlbekannten Stückes vergißt und an ein plötzliches Unwohlwerden nicht der auf der Bühne dargeſtellten Perſon, ſondern der Schauſpielerin ſelbſt glaubt. Wahrſcheinlich iſt das Gerücht von dieſem ſtillen Erfolg nicht bis zu den Ohren der Duſe gedrungen, und doch hat ſte vielleicht niemals einen größeren errungen. Bei einer Vorſtellung der„Cavalleria Ruſticana“ im Politeama zu Genua kam es jüngſt zu einem ſeltſamen Vorfalle. Das Orcheſter hatte eben das bekannte Intermezzo begonnen, als ſich plötzlich im Parterre ein 15 erhob und das Orcheſter mit den Worten überſchrie:„Dieſe Oper iſt nicht von Mascagni, ich habe ſie componirt.“ Zugleich eilte er nach dem Orcheſterraume hin, und die überraſchten Muſiker hörten zu ſpielen auf. Schließlich brachte man den Störenfried mit Gewalt aus dem Theater auf die Polizeiwache, wo man in ihm einen Wahnſinnigen erkannte. Die größte Bibliothek der Welt iſt die von König Ludwig XIV. gegründete Nationalbibliothek von Frankreich. Dieſelbe ent⸗ hält nicht weniger als 1,400,000 Bücher, 300,000 Pamphlete, 175,000 Manufkripte, 300,000 Land⸗ und Seekarten, 150,000 Münzen und Goldmedaillen. Außerdem enthält die Bibliothek noch 1,300,000 Gra⸗ vüren und 100,000 Portraits. Ueber den Maugel an hervorragenden engliſchen Kom⸗ poniſten ſchreibt das„Journal des Debats“: England iſt beinahe das einzige Land, das keinen großen Tondichter hervorgebracht hat. Sullivan kann nicht als großer Komponiſt gelten, und der Deutſche an wird nicht zum Engländer dadurch, daß man ihn jenſeits des anals als heimiſchen Genius betrachtet. Dieſe Thatſache iſt ſehr ſchmerzlich für die Eigenliebe der Briten, und zwar um ſo mehr, als keine Nation größere Opfer für die Entwicklung des künſtleriſchen Unterrichts bringt, als gerade Britannien. Die Guildhall School of Muſic iſt die großartigſte Muſikſchule der ganzen Welt. Sie zählt 140 Profeſſoren, die in 42 Lehrſälen 3700 Schülern Muſikunterricht ertheilen. Nun hat die Zahl der Schüler in den letzten Jahren der⸗ maßen zugenommen, daß die bisher genügenden Schulräume nicht ſchen Haf. Fder Tabalg haben dhre zweſte Fermentaten fo enne beendet, ſodaß in einigen Wochen mit der Berpackung bsgonnen werden kann. Die Fabrikanten erhalten eine vorzügliche Waare und werden mit den daraus gefertigten Eigarren große Erfolge erzielen⸗ In alten Tabaken bleibt noch immer ein ziemlicher Reſt 95er Schneid⸗ gut unbegeben, der zu dem außerordentlich mäßigen Preiſe von 20 bis 25 Mark per 50 Kilo unverſteuert erhältlich iſt. Die Auspflanzung der neuen Ernte wird im Laufe dieſer Woche ſo ziemlich allgemein beendet ſein. Den Setzlingen kamen die letzten Gewitterregen recht zu ſtatten. Die guten Preiſe, welche die Tabakpflanzer für das 98er Produkt erzielten, hat eine ſtarke Vermehrung der mit Tabak anges pflanzten Fläche zur Folge gehabt. Es wird daher im Herbſt ein lebhafter Konkurrenzkampf zwiſchen den einzelnen tabakbauenden Ge⸗ genden entſtehen, in welchem derjenige Sieger bleiben wird, der die größte Sorgfalt ſeinen Tabakpflanzen zugewendet hat. Will man alſo ſpäteren Klagen über geringen Preiserlös der 97er Tabake vor⸗ beugen, ſo achte man ſchon jetzt darauf, daß es den jungen Pflanzen an nichts fehlt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim⸗ Emilia Galotti. Als letzte Volksvorſtellung wurde geſtern Abend Gmilia Ga⸗ lotti wiederholt. Da wir über dieſe Aufführung erſt neulich referirt haben, ſo bedürfen nur die Orſinaſcenen einer Beſprechung, in denen Frl. Nina Mardon, die Bewerberin um das Heroinenfach an unſerer Bühne, gaſtirte. Frl. Mardon machte in dieſer Rolle einen weſentlich beſſeren Eindruck als vorige Woche im Narziß, aber doch noch keinen durchaus befriedigenden Eindruck. Der Hang zum dekla⸗ matoriſchen Pathos trat auch geſtern wieder, wie ſchon in der Rolle der Pompadour, zu Tage, aber die Dame iſt noch nicht ſo lange bei der Bühne, als daß ſie nicht noch manches lernen und verlernen könnte. Temperament iſt reichlich vorhanden, doch hat die Art, wie ſtie es auf der Bühne zum Ausdruck bringt, etwas Aeußerliches und Gemachtes. Das Organ genügt, aber es wird häuſig durch eigenthümliche Schärfen in der Ausſprache beeinträchtigt. Die Ueber⸗ windung des rein Techniſchen macht ihr noch große Schwierig⸗ keiten und hindert ſie, in der Rolle ganz aufzugehen und bei dem Zuſchauer das Theater vergeſſen zu machen. Die leiden⸗ ſchaftlichen Momenten in den Orfſtnaſcenen gelangen ihr un⸗ ſtreitig beſſer als die Stellen der ung oder des höhnenden Spottes, und ſo kann es, daß ihre Leiſtung in mancher Beziehung einen ungleichmäßigen Eindruck hervorrief. Ein abſchließendes Ur⸗ theil laſſen auch dieſe Orſinaſcenen nicht zu, die ja, ſo ſchwierig ſie auch zu ſpielen ſein mögen, doch in der Hauptſache zu ein⸗ heitlich auf einen Ton geſtimmt ſind, als daß ſich danach das ſchauſpieleriſche Können der Darſtellerin genügend beurtheilen ließe. Man wird gut thun, ihre Maria Stuart abzuwarten, und wird, falls dies weitere Auftreten von einem derartigen Erfolg begleitet ſein ſollte, daß an ein Engagement gedacht werden könnte, wünſchen müfſen, daß ſie uns vor der definitiven Cend e in irgend einer modernen Rolle vorgeſtellt werde. Denn mit klaſſiſchen Rollen allein kann das Mannheimer Theater ſeine Heroine nicht genügend beſchäftigen. Unter den übrigen Mitwirkenden bei der geſtrigen uf⸗ führung ſei noch Herr Neumann hervorgehoben, der ſich nach ſeiner krefflichen Darſtellung des Odoardo in Anbetracht ſeines bal⸗ digen Scheidens von unſerer Bühne durch lebhafte Sympathiebeweiſe geehrt ſah. Pr,. W. Charlotte Wolter 1. Nachdem die deutſche Schauſpielkunſt vor einiger Zeit in Friedrich Mitterwurzer einen ihrer größten Dar⸗ ſteller verloren, wurde ihr nun in Charlotte Wolter eine ihrer be⸗ deutendſten Tragödinnen entriſſen. Charlotte Wolter hat ein Akter von 63 Jahren erreicht. Geboren am 1. März 1834 zu Köln, gen ſie in Wien den Unterricht der Burgſchauſpielerin Frau Gottdank, die ihr ein Engagement in Peſt vermittelte. Von da kam ſte mit der Gallmeyer zu einer reiſenden Truppe und über Stuhlweißenbur ans Karltheater in Wien. Hier wurde Heinrich Jaube auf ſie auf⸗ merkſam und der große Talentefinder erkannte in dieſer kleinen Schau⸗ ſpielerin, die in Poſſen und Schwänken untergeordnete Rollen gab, die Berufenheit zu Höherem. Auf ſeinen Rath trat ſie in den Ver⸗ band des Stadttheaters in Brünn, um ſich in das ernſtere Jach ein⸗ zuſpielen. Nachdem ſie 1858 am Berliner Viktoriatheater und 1861 am Hamburger Thaliatheater künſtleriſch thätig geweſen war, wurde ſie 1862 von Laube, der ſie beſtändig im Auge behalten, für das Wiener Burgtheater engagirt, dem ſie durch 35 Jahre. bis zu ihrem Tode, angehörte. Wer dort als Fremder die Künſtlerin zum erſten Male ſah, wird anfangs geneigt geweſen ſein, ihren Ruhm für über⸗ trieben zu erachten. Was 0 an ihr feſſelte, war ihr ſchönes Profil, die Schönheit ihrer Halkungen beſonders in den antikiſirenden Dramen. Aber ihre Sprache enttäuſchte zuerſt; weil die Künſtlerin leiſe Anklänge an den Kölner Dialekt nie ganz überwunden hat. ch war es ihre Gewohnheit, ihre ganze Kraft für die Hauptſeenen eines Stückes aufzuſparen. Ueber lange Strecken der Dichtung ging ſie flüchtig, bloß andeutend hinweg, ſo daß bei Denjenigen, die ihre Kunſt nicht kannten, allmählich immer ſtärkere Zweifel vege wurden. Kamen dann die Hauptmomente der Dichtung, wo die Künſtlerin den ganzen dramatiſchen Gehalt blitzſchnell erraffte, und der berühmte„Wolter⸗ ſchrei“ hörbar wurde, dann ſah man freilich leicht ein, wen man vor ſich hatte. Zu Frau Wolter's großen Rollen gehörte die 1 5 die Sappho, die Lady Macbeth, die Medea, die Sidonie Risler, die Hermione u. ſ. w. Frau Wolter lebte in äußerſt günſtigen Verhält⸗ niſſen in ihrer Villa zu Hietzing bei Wien. Ihr Gatte, Graf'Sul⸗ livan, iſt ihr vor einigen Jahren im Tode vorausgegangen. Ueber Charlotte Wolters letzte Stunden wird berichtet: Nierenleiden, an welchem ſte ſeit Jahren laboririrt, trat mehr ausreichen, und ſo wurde kürzlich der Entſchluß gefaßt, 27 neue Klaſſenſäle mit einem Koſtenaufwand von 2000 Pfd. Sterl. zu bauen. Alsdann wird die Schule 5000 Schüler aufnehmen können, — Die Kraft der Meereswogen zu meſſen, iſt der Zweck eines von dem engliſchen Ingenieur Thomas Stevenſon erfundenen Dynamometers. Daſſelbe beſteht im Weſentlichen aus einer als Angriffspunkt dienenden vertical gerichteten Fläche von genau be⸗ kannter Größe, welche auf Federn von ebenfalls genau beſtimmter Kraft ruht. Die Zuſammenpreſſung dieſer Federn beim der Woge überträgt ſich durch ein kleines Hebelwerk auf eine Skala und wird von dieſer abgeleſen. Dieſer Apparat wird zur 1 der Ebbe an den Felſen befeſtigt, gegen welche bei Fluth die anpral⸗ len. Die mit dieſem Oceanodynamometer angeſtellten Verſuche er⸗ geben bei ſtümiſcher See einen Druck bis zu 34,000 Kilogramm pro Duadratmeter. Doch dürfte damit noch keineswegs die höchſte Leiſtungsfähigkeit der Wogenkraft erreicht ſein, da Beiſpiele gezeigt haben, daß Felsblöcke von 6 bis 18 Tonnen Gewicht durch den An⸗ prall der Wogen um eine Strecke von 22 Metern in horizontaler Richtung verſchoben wurden. Daß ein Autor bei der Aufführung u dem fangs Autor und Regiſſeur. ſeines eigenen Stückes aus dem Theater entfernt wurde, weil er in ſeiner Siegesfreude des„ſüßen Weines“ zu viel genoſſen, ift 1108 einmal geſchehen. Daß aber ein Autor aus der Probe ſeines Stückes hinausgewieſen wird, weil er die Maßnahmen eines tyranniſchen Regiſſeurs kritiſirt: dies Ereigniß zu zeitigen, iſt der Stadt New⸗ Mork vorbehalten geblieben. Der„New⸗Nork Herald“ berichtet über dieſe Tragikomödie wie folgt: Der Autor war nach Annahme ſeines Stückes von der Direction des betreffenden Theaters— nomina sunt odiosa— aufgefordert worden, beſtimmte Aenderungen an ſeiner Arbeit vorzunehmen, was er entſchieden verweigerte, da er ſein Stück nicht ruiniren wolle. Trotz dieſes Einſpruchs von Seiten des Ver⸗ faſſers nahm der Regiſſeur die gewünſchten Aenderungen ſelber vor. Als nun die Probe ſtattfand, ſtellte ſich der Autor im Theater ein und machte über die verhängten„Verunſtaltungen“ ſeine kritiſchen Randgloſſen. Der Regiſſeur wird darüber wüthend und verlangt, daß der Dichter an die Luft geſetzt werde. Der Autor erklärt ſein gutes Recht, der Probe ſeines Stückes beizuwohnen und Borſchläge zu machen.„Wenn Sie Vorſchläge zu machen haben“— ſchreit der entrüſtete Regiſſeur—„ſo ſchicken Sie ſie uns, bitte, per Poſt zu; dann ſollen ſie erwogen werden!“ Ein Wort gibt das andere, man erhitzt ſich auf beiden Seiten, und die Zwiſchenkomödie ſchließt mit dem unfreiwilligen, gewaltſamen Abgang des Poeten. O, dornen⸗ volle Laufbahn eines Bühnenſchriftſtellers!— Auch bei uns zu Lande ſind kleine Zuſammenſtöße zwiſchen Autoren, Directoren und Regiſſeuren auf den Proben nicht Seltenes. Der Fall aber, daß dabei ein Autor an die friſche Luft befördert worden iſt, iſt doch noch nicht eingetreten! 4. Seite. General⸗ Anzeiger⸗ Minlhenm; 185 Juff⸗ April d. J. eine Rippenfellentzündung, der ein Exſudat folgte, das die Kräfte der Kranken vtzllig aufzehrte. Bald zeigten ſich auch die erſten Spuren von Waſſerſucht, die rapide machte. Die Ernährung der Künſtlerin war gegenüber dieſer Inanſpruchnahme iher Kräfte eine ganz ungenügende. Das war vor Oſtern. Charlotte Wolter hatte eine förmliche Abſcheu vor dem Eſſen, und man mußte ſie förmlich zwingen, ab und zu etwas zu genießen. Wenige Auſtern oder ein Stückchen Kaviarſemmel, eine Taſſe Bouillon oder ein Biſſen Hühnerkotelette bildeten die einzige Tagesnahrung, dazu ein, zwei Glas Champagner, den ſie auch nur mit Widerwillen an Stelle ihres langjährigen Lieblingsgetränkes— bayeriſches Bier— nahm. Auch ſeeliſch litt damals Tharlotte Wolter unter ihren fort⸗ währenden Todesahnungen; ſie nahm faſt jede Nacht rührenden Ab⸗ 1— von ihrer Umgebung, und als ſie eines Nachts geträumt hatte, e werde am Charfreitag ſterben, wuchs ihre Todesangſt aufs Aeu⸗ ßerſte. Mit vielen Schwierigkeiten gelang es ihrer Umgebung, ſte über dieſen Tag hinwegzutäuſchen, man legte ihr, da ſie fortwährend Haibungen verlangte, ältere Blätter vor, dann wieder ſuchte man ihr einzureden, der Charfreitag ſei ſchon längſt vorüber. Mit einer be⸗ merkenswerthen Kaltblütigleit ordnete die Künſtlerin Details an, die ſich auf ihr Ableben bezogen. So ſprach ſie den Wunſch aus, in ihrem Koſtüme als Iphigenie in den Sarg gelegt zu werden; ſie beſtimmte ferner, daß ſie nicht in einem ſchwarzdekorirten Zimmer aufgebahrt werden dürfe. In den letzten Wochen wollte die Künſt⸗ lerin, die ſtets eine große Blumenfreundin geweſen, Blumen nicht mehr ſehen, und als man ihr die duftenden Spenden zeigte, die viele der um ihr Befinden Nachfrage Haltenden brachten, ſagte ſie:„Gebt mir die Blumen weg— ich werde bald Blumen genug haben.“ Mit ierb mng wurde die Küaſtlerin von ihrer ſeit Jahren um ſie wei⸗ enden Nichte Jräulein Charlotte Wolter, der Tochter eines in Köln lebenden Bruders der Künſtlerin und der verheiratheten Schweſter des Fräuleins Charlotte, Frau Mainz aus Köln, gepflegt. Täglich erſchienen auch Fabrikant Weidmann und Baron Verger, die ſeit Jahren mit Charlotte Wolter freundſchaftlichen Verkehr unterhielten, am Krankenlager. Um 9 Uhr am HSonnabend erſchien Profeſſor Nothnagel am Krankenlager der Künſtlerin. Frau Wolter war bei vollem Bewußtſein und ſagte, als ſie den Profeſſor erblickte:„Es freut mich, daß Sie heute noch gekommen find, ich fühle mich ſchwach, ſehr ſchwach.“ Bald darauf verfſiel die Künſtlerin in einen tiefen Schlaf Nach ſchwerem Todeskampfe iſt dann die Künſtlerin am Montag Abend von ihren Leiden erlöſt worden. 5 Thomas Koſchat, der Componiſt ſo vieler weltbekannter Lieder, geranſtaltet Anfang Juli mit ſeinen Wiener Hofkapellenſängern ein Coneert im hieſigen Saalbau. Die Leiche Johannes Brahms' wurde nunmehr in ſtiller, Weiſe definitiv auf dem Wiener Zentralfriedhofe in dem hm von der Kommune bewilligten Ehrengrabe beigeſetzt. Die Leiche ruhte ſeit 6. April in einer proviſoriſchen Gruft. Wien, 14. Juni. Die Meldung von der offtziellen Amtsent⸗ hebung des Intendanten Bezeeny und deſſen Erſatz durch Excellenz Baron Plappart wird beſtätigt. Zugleich wird verſichert, daß nach Bezeeny in nicht allzu ferner Friſt auch der jetzige Direktor des Burg⸗ thegters, Burckhard, ſcheiden und— Savits Platz machen wird. Paris. Die Frage, wem der akademiſche Seſſel des verſtorbenen Herzogs von Aumale zufallen werde, iſt der Gegenſtand eifriger Dis⸗ guſſionen in der Pariſer akademiſchen Welt. Die Partei der Herzoge, u deren Wortführer ſich der„Figaro“ macht, begünſtigt die Candi⸗ atur des Generals du Barail, der in Afrika der Kampfgenoſſe des Perſde von Aumale geweſen und nach dem Kriege von 1870 Kriegs⸗ miniſter war. Als literariſche Leiſtung hat der General drei Bände Memoiren aufzuweiſen, die inhaltlich intereſſant und lebendig ge⸗ ſchrieben ſind. Man ſagt aber allgemein, daß ſie von fremder Feder, einer der gewandteſten des conſervativen Journalismus, ſtark über⸗ Arbeitet ſeien, ſo daß ſie eher gegen, als für die Candidatur des Generals du Barail ſprechen dürften. DTagesneuigkeiten. F Frankenthal, 15. Juni. In der heutigen Strafkammer⸗ ſizung des egl. Landgerichts wurde der 19 Jahre alte Schuſter L. Will von Mannheim, 7 8. in Haßloch, wegen eines Verbrechens nach § 176, Ziffer 83 des.⸗Str.⸗G.⸗B. zu 6 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt.— Wegen recht unfläthiger Aeußerungen über die katholiſche Kirche und ihre Einrichtungen, verübt im Wirthshaus und im trun⸗ kenen Zuſtande, wurde der Tagner Matthias Heigel von Mun⸗ denheim zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. — Berlin, 13. Juni. Ueber die Luftſchiffer⸗Kataſtrophe wird noch geſchrieben: In der Gondel befand ſich die Triebkraft der 41890 ein Benzinmotor, dieſer war mit 30 Liter Benzin gefüllt. Als man den Motor entzündete, ſchlugen ſchon aus den beiden Seitenkammern des Keſſels Flammen heraus. Das wurde aber nicht weiter beachtet und die Auffahrt erfolgte. Das Problem der Lenk⸗ barkeit des Luftballons erſchien gelöſt. Herr Dr. W. hatte die Auf⸗ gabe, nach Rixdorf und von da zurück nach der Luftſchifferkaſerne zu fahren. Die Aluminiumflügel trieben vorzüglich gegen den Nord⸗ weſtwind. Schon hatte das Luftſchiff die Tempelhofer Chauſſee ge⸗ kreuzt, als plötzlich, nach fünf Minuten Fahrt, eine gewaltige Flamme aus der Gondel emporſchlug, im nächſten Augenblick er⸗ könte ein Knall und in einem Moment wurde der Ballon ein furcht⸗ bares Flammenumeer. Vom Winde getrieben, flogen die brennenden Heberreſte über die Ringbahn hin fort und fielen dicht an dem Bahn⸗ damm auf den Zimmerplatz von Hölzel u. Trenner, Tempelhof, Ringbahnſtraße, nieder, während das Ruder unverſehrt auf dem Tempelhofer Felde geſunden wurde. Eine gewaltige Rauchwolke zeigte die Stelle an, an welcher die Opfer der Kataſtrophe zu ſuchen waren. Dr. Wölfert war 45 Jahre alt und verlobt, der Mechaniker Robert Knabe iſt verheirathet und Vater eines 2jährigen Töchterchens. Die Leichen waren furchtbar entſtellt, der Oberkörper ganz verbrannt. Pit 15 der Unglücklichen muß ſchon während des Fallens er⸗ olgt ſein. — Soſta, 15. Juni. Nach einem in Peſt eingetroffenen Privat⸗ briefe erfolgte die Ermordung der Anna Szimon in folgender Weiſe: Durch einen Liebesbrief des Rittmeiſters Boitſchew's gelockt, kam die Szimon am 9. Mai in Philippopel an. Ein Fiaker holte ſie vom Hotel ab und führte ſie bis zur Maritzabrücke, wo ein Privat⸗ wagen wartete, der ſie auf das Gut Boitſchew's bringen ſollte. Die⸗ ſen Wagen lenkte der als Kutſcher verkleidete Gendarm Bogdan. Anna ſtieg, nichts ahnend, in der Hand ein kleines Körbchen hal⸗ tend, in den Wagen, und gleichzeitig mit ihr ſtiegen auch Boitſchew und der Polizei⸗ Präfeet Novalie ein. Gleich darauf rollte der Wagen in der Richtung gegen die Ortſchaft Tſchirpan ab. Das Mädchen Böſes zu ahnen und fing zu ſchreien an, doch Nie⸗ mand hörte ihr Rufen. Bei Tſchirpan, welches zehn Kilometer von Philippopel entfernt liegt, beſitzt Fürſt Ferdinand eine kleine, vom Maritzafluß gebildete Inſel; dort wurde der Wagen zum Stehen ebracht. Boitſchew und der Polizei⸗Präfekt ergriffen das Mädchen; dasſelbe entriß ſich aber ihren Händen und ſing an, gegen Tſchirpan 1 laufen, indem ſtie in der vereinſamten Ortſchaft um Hoce rief. bitſchew und der Polizei⸗Präfekt Novalie fingen ſie jedoch bald ein und hielten ihr gewaltſam ein Fläſchchen Chloroform unter die Naſe, Die Szimon rang verzweifelt mit ihren Angreiſern, ſie wurde jedoch überwältigt, vollpandig entkleidet und ihr ein ſchwerer Stein um den Hals gebunden, worauf die beiden Männer ſie in den Ma⸗ Aßafluß warfen, In Philippopel verbrannten die Beiden dann das Körbchen des Opfers in der Wohnung des Polizei⸗Präfekten und verbargen ihre Kleider in einen Sack, den ſie ſpäter, mit 3 Steinen 1 in einen Brunnen warfen, wo derſelbe auch ſchon gefunden Wuürde. Sport. Der bisherige Welt⸗Reccord Baus Msline-Paris iſt ge⸗ ſchlagen von Köcher⸗Blankenburg, der die 80 Kilometer in der Zeit don 1 Stunde 56 Min. 86¾ Sec. gefahren.— Dieſen Reccord zu verbeſſern haben die Tandemfahrer Nobl⸗München und Freudenberg⸗ Gelſenkirchen bereits am letzten Sonntag auf der neuen Rennbahn in Ludwigshafen a. Rh. verſucht und wäre denſelben auch der Sieg ber dieſen beſtehenden Weltreccord ſicher gelungen, wenn nicht durch Defeetwerden der Maſchine eine Verzögerung keingetreten wäre. Dieſe beiden Rennfahrer haben inzwiſchen die Verſuche weiter ange⸗ ſtellt und ſchon ſchöne Reſultate erzielt, ſo daß der wiederholte öffent⸗ liche Reccordverſuch am Fronleichnamstage, Nachmittags 6 Uhr auf der neuerbauten Rennbahn an der Oggersbeimer Landſtraße bei Lud⸗ wigshafen a. Rh. ſtattfinden kann; damit verbunden wird ein weiteres intereſſantes Rennen: Mehrſitzerfahren an dem bedeutende Rennfahrer theilnehmen werden, Näheres Inſerat in heutiger Nummer, Atueſte Nachrichten und Telcgtannt. Potsdam, 15. Iſtni. Nachmittag fand die feierliche Beerdigung des Generals v. Albedyll, des ehemaligen Chefs des Militärcabinets unter Kaiſer Wilhelm., ſtatt. Der Leichenfeier im Hauſe des Verſtorbenen wohnten bei der Kaiſer und die Kaiſerin, Prinz und Prinzeſſin Albrecht, Herzog Ernſt Friedrich von Schles⸗ wig⸗Holſtein, Prinz und Prinzeſſin Karl Anton von Hohenzollern, der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe mit ſeinem Sohne Prinzen Alexander, Staatsſekretär Dr. v. Bötticher, Finanzminiſter Dr. v. Miquel, Kriegsminiſter v. Goßler, der Chef des Militärcabinets General v. Hahnke, der Chef des Civilcabinets, Wirkl. Geh. Rath v. Lucanus, der ehemalige Miniſterpräſident Graf Botho v. Eulen⸗ burg u. a. Nach den Leichenfeierlichkeiten im Haufe fand die Leichen⸗ parade ſtatt. Hierauf bewegte ſich der Leichenzug nach dem Fried⸗ hofe. Der Kaiſer folgte zu Fuß bis zum Kirchhofe. *Kiel, 15. Juni. Die Ablöſung des Kreuzers„Seeadler“ iſt heute Nachmittag unter Führung des Lieutenants von Trotha von Sanſibar hier eingetroffen. „Kiel, 15. Juni. Prinz Heinrich überbringt dem engliſchen Admiralitätschef eine vom Kaiſer entworfene Tabelle der engliſchen Kreuzerflotte. Hamburg, 15. Juni, Der„Hamb. Börſenhalle“ zufolge hat der Senat bei der Bürgerſchaft zur Herſtellung neuer Häfen auf dem Kuhwerder die Bewilligung von 11 159 000 Mk. und zur Ver⸗ längerung des Schutenhafens ebendaſelbſt 450 000 M. beantragt. Hamburg, 15. Juni. Der Kaiſer beantwortete die Einladung des Komitées zum Beſuch der Gartenbau⸗ und landwirthſchaftlichen Ausſtellung wegen Zeitmangels ablehnend. Das Stadtgeſpräch ver⸗ bindet die Ablehnung mit der Unterlaſſung eines Kaiſertoaſtes ge⸗ legentlich des Reichstagsbeſuchs. Wien, 15. Juni. wißhtg wird die Nachricht über Vorbe⸗ reitungen der Regierung zu Verſtändigungsyerſuchen in Böhmen dementirt. Davon könne im gegenwärtigen Augenblicke keine Rede ſein. Erſt der weitere Verlauf der Dinge in Böhmen werde zeigen, ob ſolche Verſuche heute verfrüht oder bereits verſpätet wären. Wien, 15. Juni. Die„Polit. Correſp.“ meldet aus Athen: Mehrere Abgeordnete beabſichtigen beim Zuſammentritt der Kammer Anfangs Juli einen Antrag auf Anklage gegen den früheren Miniſterpräſidenten Delyannis einzubringen. Uebrigens ſei es un⸗ wahrſcheinlich, daß das Miniſterium Rallis eine Mehrheit finde, daher die Auflöſung der Kammer vorauszuſehen ſei. Bern, 15. Juni. Heute Nachmittag beginnt im Ständerath die Verhandlung über die Eiſenbahnverſtaatlichung. Der Berichter⸗ ſtatter der Commiſſion erklärte, der Bund würde eine gerechte Ent⸗ ſchädigung zahlen müſſen. Falls das Geſetz von der Bundesver⸗ ſammlung angenommen würde, müßte eine Volksabſtimmung ſpäteſtens im Februar ſtattfinden. Fällt dieſe bejahend aus, ſo wird der Bund darnach trachten, die Bahnen vor 1903 zu übernehmen nach güt⸗ licher Uebereinkunft. Beru, 15. Junf. Der Nationalrath hat heute mit 136 Stimmen beſchloſſen, in die Einzelberathung der Kranken⸗ und Unfall⸗Verſicher⸗ ungsvorlage einzutreten. Paris, 15. Juni. Die Zollkommiſſion der Deputirtenkammer begann die Berathung eines Antrags Jonnart betreffend die Er⸗ höhung des Zolles auf Schweinefleiſch und beſchloß, den Zoll hierfür auf 12 Frances für 100 Kilo feſtzuſetzen. Für Ferkel unter 25 Kilo Gewicht ſoll ein Zoll von 8 Franes bezahlt werden. „Tauger, 15. Juni. Wie der 150 gemeldet wird, wurde hier heute früh der Mörder des deutſchen Bankiers Häßner öffentlich auf dem Marktplatze durch Erſchießen hingerichtet. Rom, 15. Juni: Die Reiſe des Kronprinzenpaares nach Eng⸗ land wird ſehr geheimnißvoll behandelt. Gewiſſe Blätter verkünden freudig, der Prinz von Neapel werde ſich zwei Tage in Paris auf⸗ halten. Die offiziöſe Preſſe ſchweigt. Die„Tribung“ greift höhniſch die Regierung an, die dieſen Beſuch gewünſcht habe, aber bei der 1 Regierung abgefallen ſei, was natürlich ſei, da in Paris die Reiſe des Kronprinzen in den Reichslanden noch unvergeſſen ſei. * Rom, 15. Juni. Aus Bologna wird gemeldet, daß das Ge⸗ ſuch um ſtrafrechtliche Verfolgung Crispis in der nächſten Woche vor die Kammer gelangen wird. Crispi habe die Zuſtändigkeit des Strafgerichts auch hinſichtlich des Vorverfahhrens angefochten und verlange die Abgabe aller Akten an den Senat behufs Wiederauf⸗ nahme des Unterſuchungsverfahrens.— Die Reiſe des Kronprinzen nach London ſoll über Paris oder Oſtende, auf beiden Wegen jedoch incognito, erfolgen. Ein Beſuch im Elyſee ſcheine demnach nicht ausgeſchloſſen. London, 15. Juni, Nach einer bei Lloyds eingegangenen Depeſche aus Colombo(Ceylon) iſt der Dampfer„Sultan“, 100 Meilen öſtlich von der Inſel Sokotra, untergegangen. Dabei ſind 10 Eingeborene ums Leben gekommen. Die übrigen Fahrgäſte, 52 Pilger, ſowie die Ofſtziere und die Beſatzung des Schiffes wurden von dem Dampfer„Lavaletta“ an Bord genommen und gelandet. Bryburg,Betſchuanaland, 15. Junt. Das Lager der Poligei⸗ mannſchaften am Maſhowingfluſſe wurde von 500 Eingeborenen an⸗ gegriffen. Sechs Polizeiſoldaten wurden gethdtet. Das Lager liegt auf demſelben Platz, an dem im Januar d. J. der Aufſtand ausge⸗ brochen war. Man nimmt an, daß die Eingeborenen heimlich von den„Langen Bergen“ herabgekommen waren. Hundert Freiwillige ſind aufgeboten, um ſofort dahin abzugehen. *. 5 (Privat„Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Goetheborg, 16. Juni. Geſtern Nachmittag brach in einem Speicher 7 aus. Große Vorräthe ſind verloren. 8 Häuſer wur⸗ den ein Raub der Flammen. * Konſtantinopel, 16. Juni. Die Nioderſchläge dauern an. Adrianopel iſt überſchwemmt. Der Bahnverkehr mit dem Ausland iſt auf längere Zeit unterbrochen. Der Verkohr der Poſt über Kon⸗ iſt gleifalls unterbrochen. Der Ernteſchaden iſt überall gro Manuheimer Handelsblatt. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Allbert& Cie. Akt.⸗Geſ. In der am Montag ſtattgehabten Auffichſsrathsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen der am 5. Juli kagenden Generalverſammlung die Ver⸗ theilung einer Dividende von 10 pet. vorzuſchlagen. Der Fabri⸗ kationsgewinn für das am 31. März d. J. beendete 8. Geſchäftsjahr beträgt M. 689 886.—, der Nettogewinn M. 248 419.—, die Ab⸗ ſchreibungen betragen M. 179 197.82. Die unererledigten Aufträge betrugen am 31. März 1897 M. 884 540.—(31. März 1896 M. 587 060), am 30. April 1897 M. 1 069 790.—(30. April 1896 M. am 31. Mai 1897 M. 1089 230.—(31, Mai 1896 M. 599.—9. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 15. Juni. ee Kredit 315, Diskonto⸗Kommandit 201.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 166.70, Deutſche Bank 204, Dresdeuer Bank 160,30, Darm⸗ ſtädter Bank 157.40, Banque Ottomane 112.60, Lombarden 79, Nationalbank für Deutſchland 145.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn —.—, Meridionalaktien 136.80, 3proz. Portugieſen 24.60, Türken D 21.80, Northern Pref. 39.70, Gelſenkirchen 173,80, Alpine⸗Aktien 87.80, Wiener Elekt. Aktien 137.80, Ungar.do. 117.90, Wormſer Brauhaus⸗Akt. 144.50. H lpert 129.30, Guqno 75, Hibernig 189.50, Cementw. Karlſtadt 140, Golthard⸗Aktie 486 00, Schweizer Central 188.20, Schweizer Nordoſt 112.40, Schweiger Union 88.20, Jura⸗ Simplon 87.70, 5proz. Italiener 93.90, Aproz.——. Maunheimer Marktbericht vom 16. Juni. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 200 per Ztr., Bohnen per Pfd. 40—80 Pf., Blumenkohl per Stück 30 50 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Nothkohl per Stück— Pf., Weißkohl per Stück 15 JPf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 94. weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 12 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10—25 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 8,00., Aepfel per Pfd. 40 Pf., Birnen per Pfund 40 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12—20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 1c Pf. Faſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Md. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfö. 35 Pf., Jaberdan pei Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,0., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 0 Pf. Spargeln 00—00. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Juni. Obligationen. 45 Staatspapiere. Pfandbrieſe. 9 adiſche Obligat. 101.20 8 in. Hop. 7— 4 Bad. Oblüg. Mark 40 8 ben Srpess, uut. 282 1080 45„* 6 102.80 5ß 3103 2 1 99.20 bz 49700%% f%„„„„„ 0, 100 80 f — 1— 13.100 Sooſe 148. 60 5½„„„ Commungl 99.— 3 Vayer. Obligatlonen 102.80 8 Städte⸗Anlehen. e e eee, e. 3 Deütſche Reichsanleihe 104 4½ Ludwighafen N. 104.50 0 be 8½„ 5 108.90 G 4 108.25 G he 4 Preuß. Conſöle 104— 8 8105 4 5 104.25 0 0 e e 104.4 5 35 Manuheimer Obt. 59 0 1 5 „„„ 1898 100.70 b5 Giſenbahn⸗Anlehen. Induſtrie⸗Obligationen 5 1 4½ Elektr. W. Lahmeher n. Co. 109.75 6 4. Pfälz.(Zudw. Max Nord) 102.10 8 4½ Speyerer Ziegelwerke 104.— 5 379%5 1„ 101.80 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 3½„ convertirte 100.75 65 4½ Wagh. Fibre wa 101. 80 444 4½ Zellſtofffabrik Walbhof 104.20 bz 1 1 Heute gotirten Bad. Brauerei 89 B. Brauerei Fichbaum 182 bz. Jud⸗ a wigshafener Braueuei 170 bg. Mannbeimer Sagerhaus 117 B. Oggersheimer Spin⸗ 0 nerei 86.75 bz. pble Schifffahrts⸗Nachrichten. 9 Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Juni, Gi Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etx, ge Jochner Johanna.⸗Gemünd Steine 1 Hinkelbein Magdalena Mundenheim Hackſteine 785 lie Hoffmann Franz Speyer N. ie Bobenſchen Vietor Eman. Rührort Kohlen 8 fri Floß helz: 1046 obm angekommemgsoo opm abgegangen. zir Vom 14. Juni: n. Hafenbezirk II.“ ſid Schifferbecker Vereinigung 18 Antwerpen Sbückgüter 55 Grüner Magdalena Rokterdam Vetro leum 11455 Vom 14. Juni: Hafenbezerk IV. Herrmann Ruhrort 12 Rotterbam Getelde Bell v. Carnap Hochfeld Kohlen Wunſch Hildegart Febten Salz Koch v. Racknitz ellbronn Ehrenfrleb Laura 15* Bretzer Eliſabeth 27 1 Vom 14. Juni: Hafenbezirk F. Förſter R. u. K. 1 Duisburg Kohlen Schmitt Unſer Fritz Hochfeld„ Terſchütren Bismarck„ 15 v. d. Poll Helena 75* Jäger Wilhelm 1 Ruhrort* Sandes Eliſe Duls burg 1 Vom 14. Jur vl Hafenbezir. Petes 1 delmann f Duis burg Hohlen undt'gießer 1 755 eee O. Ludwig Spager Backſteine 5 3 5 5 Rhein 17 75 uguſt 7 72 7 Gbtz Frledeich Gberbach Steſue Nollert Eintracht 2 5 Pfleger Luiſe'hauſen Cement Maier Großh. Friedr. v../.-Gemünd Steine Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14.15.16. Bemerkungen: Konſtanz 276 Hüwingen„„ 3,99 3,88 8,76 3,68 8,64 Abds, 6 U. Kehhll„ J397 4,15 4,15 4,07 8,96 N. 6 U. Lauterburg J5,30 5,50 5,58 5,50 5,37 Abds. 6 U. Maxau J5,42 5,56 5,88 5,46 2 W. Germersheim 5,54 5,44.P. 12 U Mannheim. 65,24 5,82 5,52 5,58 5,52 5,40 Mgs. 7 U. Mainz„J2,29 2,38 2,40 2,472,51.P.* Bingen„J2,66 2,77 2,88 2,87 1 f Kaub... 3,16 8,22 8,81 8,39 8,45 2 Koblenz 46,07 3,27 8,23 8,89 1⁰ Köln. 2,28 8,80 8,36 8,48 2,91 2. Nuhrort„ J2,63 2,80 25 9 U. vom Neckav: 0 Maunheim 35,19 5,25 5,37 5,47 5,46 8,85 ‚ V. 38 Heilbrounn,„„ J0,90 0,84 0,82 0,80 0,74 V. Geld⸗Sorten. Dukaten M 20 Fr.⸗Stücke 17 lals M. Selan s Engl. Sovereigns„ 20.87—88 Waſſerwärme des Rheines: 169 R. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 66988 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, N&. /. Spezialität: Feine gediegene Schuhwagren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) 9 Nuß ⸗GEptracthgarfarbe, amtl. atteſt. 5 Fz. Kuhn 8 frei 1 5 du färbt graue und 15 n aare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. 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Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennktniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bet dein Bezirksamte oder dem Gemeinderath Ilvesheim binnen Tagen vom Ablauf des Ta⸗ 0 53 1 5 an vorzuhringen, an welchem as dieſe Bekanntmachung ent⸗ 9 Amtsverkündigungs⸗ latt ausgegeben wurde, widri⸗ genfalls alle nicht auf privat⸗ techtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 38017 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſaen den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ meinderaths Ilvesheim zur Ein⸗ ſicht offen. annheim, 14. Junt 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Hekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. No. 321981. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Wald⸗ wimmersbach die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 12. Juni 1897. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 38016 Handelsregiſter. No. 28746. Saen Handels⸗ n wurde e Waſ⸗heg 80 El.-Reg. 5 u.⸗ ttſehr.3 in Fortſetzung von.⸗Z. Baßdes, Firma: Rhelniſche Hypothekenhank“ in Mannheim mit 55 85 r. jur. Otto Schneider, Großh. Landgerichts⸗ rath in Mannheim wurde zum Mitgliede des Vorſtandes der Geſellſchaft ernannt und iſt ge⸗ mäߧ ös des Statuts berechtigt, die Firma der Geſellſchaft ge⸗ meinſchaſtlich mit einei zweiten Vorſtandsmitgliede oder mit einem andern zur Zeichnung Er⸗ mächtigten zu zeichnen. Mannheim, 15. Juni 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 38026 Permögeusabfonderung. No. 28,025. Drurch Urtheil Gr. Amtsgerichts, Abtheilung hlerſelbſt, vom 10. d. M. würde die Ehefrau des Wagners Pater ſ geb. Frey Iuin Mannheim, für berechtigk er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ enigen ihres Cheinannes 50 Mannheim, 19. Juni 1897. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Sreimillige Herftelgerung. Am 37946 Freitag, 18. Juni ds. Is,, orm. 11 ührt werde ich bei der Teufelsbrücke rechtes Ufer) m Auftrage des Herrn.⸗A. Dr. Loeb hier: 1 kleines eiſernes Dampfboot, ſeither zum Schleppen und Ver⸗ f benützt, gegen garzahlung öffentl. verſteigern. Mannheim, 14. Junt 1887. Futterer, Gerichtsvollzieher, E 8, 3½. Iwangs⸗Herfteigerung. Freitag, den 18. Juni 1897, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 i 38046 ier .Spiegelſhramm, 1 Chif fonier und 1 Sophg gegen Baarzahlung im Voll⸗ ee öffentlich ver⸗ abzu⸗ 37027 Ateigern. 5 Manngeim, 155 Juni 1897. rke Gerichtsvollziehel, P 8, 12. Iwangs⸗Herſteigerung. Freitag/ 18. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24. 5 hier öffentlich im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bgarzahl⸗ 38024 ung: 2 Pianino, Betten, Schränke, Stühle, 2 Aquarium, Bilder⸗ rahmen und Leiſten und Son⸗ ſtiges; anſchließend am Pfand⸗ ork 5 Grabſteine u. 1 Marmor⸗ kreuz. Mannheim, 16. Juni 1897. Maas, Gerichtsvollzieher. — Jwangaverſfeigerung. eitag, den 18. Juni 1807, 19 Rrachmm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 dahler gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentli 1577 ſteigern: 087 1 Photographie⸗Apparat mit ubehör, 1 Gasmotor, 1 Dreh⸗ ank, 1 Sekretär, Kommoden, Kanapees, Kleiderkäſten, 1S8chreib⸗ kommode, Chiffonſers, Nacht⸗ tiſche und ſenf noch verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 16. Juni 1897. Schotter, Orichtsvollzicher, Brodlieferung. Die Armenanſtalt bedarf pro 2. Halbjahr 1897 ca. 31,000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte und ca. 3,000 Kllo Schwaärzbrod 1. Sorte, deſſen Aeferung im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Dienſtag, den 22. Juni l.., Vormittags 11 uhr verſiegelt mit der Aufſchrift„Brod⸗ lieferüng für die Armenanſtalt“ verſehen auf dem Armenbureau R 5 Neubau eingereicht werden. In dieſem Termine ſindet die Eröffnung der„Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. 39057 Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf diesſeitigem Buüreau zur Einſtcht offen. Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buchſtaben ausgebrückt werden muß, wieviel Abgebot pro 100 Mark an der jeweiligen Monatsrechnung unter Zugrundelegung des Ladenpreiſes gewährt wird. „Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden a berückſichtigt. ſcannheim, 10. Juni 1897, Armenkommiſſion: Bräunig. Köbele. Jugenieur-Slelle. Zur Prüfung der Geſuche um Hausentwaſſerung, zur Ueber⸗ wachung der Ausführungen ſo⸗ wie zur Bearbeitung von Pro⸗ eklen für die Entwäſſerung ädtiſcher Gebäude ſuchen wir einen in dieſem Fache bewan⸗ derten tüchtigen Ingenieur oder Techniker. 37996 Geſuche mit den nöthigen Nachweiſungen und Angabe der Gehaltsanſprüche wären bis zum 27. ds. Mts. einzureichen. Baldiger Dienſtantritt erwünſcht. Mannheim, 11. Juni 1897. Der Stadkrath: Beck, Oberbürgermeiſter. Bekauntmachung. Die Zimmerarbeiten zum neuen Wirthſchaftsgebäude der neuen Schlachthof⸗Anlagen ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der entſprechen⸗ den Aufſchrift verſehen bis ſtens läng⸗ 37818 Samiſtag, den 19. Junid.., Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Angebbte gegen Erſatz der Umdruckgebüh⸗ kden in Empfang genommen werden können. Mannheim, 12. Juni 1897. Hochbauamt. Ahlmann. Bekauntmachung. 38012 Heirathsausſteuer aus der Debora Laugeubach⸗Stiflung in Maunheim betr. Aus der Debora Langen⸗ bach⸗Stiftung, hier, iſt eine Heiraths⸗Ausſteuer im Be⸗ trag von fl. 600 ⸗ Mk. 1028 57 Pfg. an eine Verwandte der Skifterin zu vergeben. Geſuche von Unverhei⸗ ratheten ſind mit Nachweis des Verwandtſchaftsgrades nebſt Geburts⸗ undeumunds⸗ zeugniß dis 1. Auguſt 1897 an die unterzeichnete Stif⸗ tungsverrechnung zu richten. Mannheim, 16. Juni 1897. Dr. Ludwig Roſenthal. Zwangsverſteigerung. Freitag den 18, Juni ds. Is., VBorm. 11 uhr werde ich am„Pfandorte 13. Querſtr. 18/0: 3809 32 Treppenſteine, 1 Quantum Bretter, 9 fertige Zimmerthüren u. 1 Quantum Mauerſteine Nachm. 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Divan, Kommoden, Tiſche, 1 Klelderſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 Billard, 1 Wirthſchaftsbuffet, 1 goldene Damenuhr mit Kette, 1 goldene Halskette ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung öſſentlich verſteigern. Mannheim' 16. Juni 1897. Nopper Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Freiwillige Ferſteigerung. Freitag, 18. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5 Fortſetzung der Verſteiger⸗ ung von Papierwäſche. Maas, 38025 Gerichtsvollzieher. Suppen⸗ und Taſel⸗ Krebſe Blaufelchen Rhein- und Weser- S ann (billig) Seezungen billig). 88058 Afred lirabowslei, D 2, 1. Teleph. 488. 500 Mark egen gute Sicherheit und ſehr 2 Vargſchaſt geſucht. ff. unt. Nr. 37526 d4. d. Exped. d. Blattes erbeten. Tlicchllge Büglerin mmmt Offerten unter No. 88054 an die ition ds. Blgttes, Kunden an außer dem Hauſe. Am und Are i Mannheim. Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Freitag, den 18. dſs. Mts., Abends 9 Uhr im Lokal Caſino, R 1, 1, 8. Stock: Verſammlung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 37170 Der Vorſtaud. Helocipediſten⸗Jerein Mannheim. Donnerſtag, 11. Juni 1897, Ausghrt Lindenfels (Odenwald). Abfahrt pünktlich 1 Friedrichsbrücke. 38042 1 zahlreiche Betheiligung ittet. Der Kahrwart. 888000οοοοοοοοοge 8 Statt beſonderer Anzeige. 8 Die glückliche Geburt eines geſunden 38058 Knaben zeigen hocherfreut an Albert Klein u. Frau Flora geb, Aal. goggeeeessggggses Heirath, Künſtler, gut ſit,, junger Wittwer mit Kind, ſucht ſich zu verheir. mit jung. Dame od. Wittwe mit etw. Vermögen Gef. Off, mit Photogr. u. Ang. d. Verhältn.(Strengſte Disere⸗ tion Ehrenſache.) sub K. X. 300 an Haafenſtein& Vogler.., Wiesbaden. 38028 Mark 5000 gegen ſehr gute Bürgſchaft zu leihen geſucht. Off. unter Nr. 38050 an die Exped ds. Bl. 38050 SOOOOOOO 82 O00 oOoο 89088 Forellen Seezungen, Krebſe neue Häringe Hahuen, Enten, Gänſe Jauben, Paularden. 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Die außerordentliche Generalverſammlung unſerer Geſell⸗ ſchaft vom 31. Mai 1897 hat bichloſen 37988 1) Das Grundkapital von fl. 1,000/000= Mk. 1,714,280.— guf die Hälfte= Mk. 857,140.— herabzuſetzen und die Differenz in der Weiſe zu verwenden, daß die Unterbilanz von Mk. 368,705.92 Pfg. ausgeglichen und der Reſt zu Abſchreibungen benutzt wird. ) Zum Vollzuge dieſer Herabſetzung von den beſtehenden 2000 Stück Aktien à 500 Gulden 1000 Stück zu vernichten und die verbleibenden 1000 Stück Aktien à 500 Gulden abzuſtempeln. 6) Die Beſitzer aufzufordern, ihre Aktien einzuliefern und gegen je zwei alte Aktien eine abgeſtempelte Aktie in Süifziag ß nehmen. Die bis zum 1. Auguſt 1897 nicht eingelieferten Aktien ihres Anſpruches auf Dividende und ihrer ſonſtigen Rechte ſo lange verluſtig zu erklären, als die Einreichung und Abſtempelung nicht ordnungsgemäß erfolgt iſ Wird eine einzelne oder ungrade Zahl von Aktien eingereicht, ſo werden die durch zwei nicht theilbaren Betrüge ſe je zwei zuſammengelegt, die darauf entfallen⸗ den abgeſtempelten Aktien durch den Vorſtand verkauft und der Erlös den gusbezahlt. ) Behufs Erhöhung des Grundkapitals um Mk. 590,000.— 500 Stück Prioritäts⸗Aktien à 100) Mark auszugeben, welche eine Vorzugsdividende von 6% mit dem Rechte auf Nachzahlung etwa rückſtändiger Dividenden erhalten. 2) Wenn nach Zahlung dieſer Vorzugsdividende von 60% und einer Dividende von 5% auf die Stamm⸗Aktien noch weiterer Reingewinn nach Maßgabe der Statuten zur Ausſchüttung gelangt, wird derſelbe auf beide Aktien⸗ gattungen im Verhältniß der Nominalbeträge vertheilt. Bei Auflöſung der Geſellſchaft werden zuerſt die Priori⸗ täts⸗Aktien zum vollen Nominalbetrage unter Hinzurech⸗ nung etwaiger rückſtändiger Dividenden und zuzüglich 60% Zinſen vom Zeitpunkte der letzten Bilanz ab be⸗ friedigt. Hiernach erhalten die Stammaktien Befriedigung bis zum vollen Nominalbetrage. Der daunn noch ver⸗ bleibende Reſtbetrag wird unter beide Aktiengattungen Pro rata vertheilt. Die Aktionäre ſind berechtigt, auf je zwei abgeſtempelte Stammaktien eine Prioritäts⸗Aktie zum Nominalbetrage zuzüglich Koſten der bayeriſchen Staatsgebühr, des Reichs⸗ ſtempels, der Schlußnoten und etwaiger ſonſtiger Aus⸗ lagen in einer Friſt von vier Wochen zu beziehen. 5) An dem Erträgniß pro 1897 nehmen die Prioritäts⸗Aktien vom Tage der Ausſtellungen, die Stammaktien für das ganze Jahr theil. Die abgeänderten Statuten zu genehmigen. 1) Nachdem die Eintragung dieſer Beſchlüſſe in das Han⸗ delsregiſter nunmehr erfolgt iſt, werden die Beſttzer der alten Aktien hiermit aufgefordert, ihre Aktien nebſt Dividenden⸗Cou⸗ pons Nr. 37 pro 1897 und ſolgende, ſowie Talons mit einem arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniß verſehen bei der Königlichen Filialbauk in Ludwigshafen a. Kh. oder bei dem Baulkhauſe.H. Ladenburg& Söhne in Maunhein e inzuliefern. Die Hälfte der einzelieferten Aktien wird von der Geſell⸗ ſchaft vernichtet, über die andere Hälfte erhalten die Einreicher eine Empfangsbeſcheinigung, gegen deren Rückgabe an einem ſpäter bekannt zu gebenden Termine die mit neuen Dividenden⸗ Coupons Nr. 1 pro 1897 und folgenden verſehenen abgeſtem⸗ pelten Stammaktien in Empfang genommen werden können. 2) Diejenigen Aktionäre, welche von ihrem Rechte, auf je zwei abgeſtempelte Stamm⸗Aktien eine Prioritäts⸗Aktie zu be⸗ ziehen Gebrauch machen wollen, haben in der Zeit vom 21. Juni 1397 bis incl. 17. Juli 1897, nach lauf welchen Termins dieſes Recht erliſcht, bei der Königlichen Filialbank in Ludwigshafen a. Rh. oder bei dem Baukhauſe.H. LadenburgKSöhneinMaunheim die erwähnten Beſcheinigungen über die eingereichten Aktien zur Abſtempelung vorzulegen, ferner doppelt ausgefertigte Zeich⸗ nungsſcheine über die entfallenden Prioritäts⸗Allien einzureichen und den Nominalbetrag.ee der auf 3⸗%/ feſtgeſetzen Koſten 8 — 40 mit Mk. 103 für jede Prioritäts⸗Aktie ein⸗ zuzahlen. 5 115 Einzahlungen, die nach dem 1. Juli 1897 erfolgen, ſind 6% Zinſen von 1. Juli 1397 ab zu enkrichten, von welchem 55 an die Prioriläts⸗Aktien an dem Erträgniß pro 1897 theſl⸗ nehmen. Ueber die werden Kaſſenquittungen ausge⸗ ſtellt, gegen deren Rückgabe ſ. Zt. die definitiven Prioritäts⸗ Aktien ausgefolgt werden. Oggersheim, den 15. Juni 1897. Die Direktion der Mechan. Baumwollſpinnerei& Weberei Ludwigshafen a. Rhein. Maſtvieh-Verſteigerung. Freitag, den 18. Juni 1897, Nachmittags 3 Uhr läßt Herr Gutsbeſitzer 37668 Jakob Buhmann in Aſſeuheim gauz in der Näße der Bahuſtatioen Jaunſtadter Zühe 20 Stück Maſtpieh la. Jualität (Hinder, Stiere, Ochsen) öͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. L Restaurant 2. Hochschvender Reuovirt und nen eröffnet. Ich erlaube mir, auf dle 0 Kllchge des Herrn Lu dw. Bechtold und einen welſeß Stoff„Bürgerbrän“ empfehlend hinzuweiſen, soss Neuſtabt a. b. Haarbt. P. Hochſchwender, Ich empfehle meine ſich ganz vorzüglich backenden 38060 N 5* 1 19 Shelliſche, Cabljan, Georg Dietz Oderkrebſe, Teleph. 359. a/Markt. Jet ungen, Joxellen, bach aee e Ahtinſalm ut. Ffiedr. Weygand, raſch auf diserete und reelle O I, 12. 38056 Weiſe, nachweisbar ſolventen Firmen auf alle Plätze des In⸗ 840 an Rudolf Moſſe, Frank⸗ furt am M. 38032 ugsblatt. —— ͤ˙*̃ ̃˙———ñ——— General⸗Verſammlung. Am Donnerſtag, den 17. Juni l. J.(Frohnleich⸗ namstag), Abends ½9 Uhr im Saale zum goldenen Karpfen, F 3, 18½ hier. Tages-Ordnung. 1. 0 und Rechenſchaftsbericht des Geſchäfts⸗ führers. 2. Feſtſtellung der Vereinsſtatuten. 3. Wahlen u. Beſprechung von Vereinsangelegenheiten. Sämmtliche Mitglieder, auch die weiblichen, werden hiezu höflichſt eingeladen. 37647 Der Vorſtand. Milſtär-Verein Mannheim. Sonntag, den 20. Juni 1897. Aheinfahrt nach Worms zur Betheiligung an dem 25 jährigen Stiſtungsfeſte des dortigen Kriegervereins. Abfahrt Mittags punkt 12 Uhr mit dem Dampfboot der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft an der 1. Landungsbrücke unterhalb der Rheinbrücke. Rückfahrt Abends 5/ Uhr ab Worms. Fahrkarten à 50 Pfg. für Hin⸗ und Rückfahrt, Kiuder unter 12 Jahren die Hälfte, ſind eine halbe Stunde vor der Abfahrt an der Landungsbrücke zu löſen. Sammlung 12½ Uhr am Garten der Rheinfuſt. Otrden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzelchen ſind ae Zu zahlreicher Betheiligung ladet kameradſchaftlichſt ein 37994 Der Vorſtand. Krieger-MTerein. Sonntag, den 20. d. M. betheiligt ſich der Verein an det Feier des 25jähr. Stiltungsfestes des Krieger-Vereins iin Worms. Die Abfahrt dahin findet per Boot ſtatt und wird die Ah⸗ fahrtszeit Freitag und Samſtag noch bekannt gegeben. Zahl⸗ reiche Betheiligung der Mitglieder und deren Angehörigen erwartet Der Vorstand: Seiler. Welociped-Ronnen. Donnerſtag, den 17. dſs. 1 Nachmittags 6 Uhr finden auf unſerer neuen Rennbahn an der Oggersheimer⸗ Landſtraße verſchiedene Rennen nach untenſtehendem Pro⸗ gramm ſtatt. 38049 1. Wiederholter Welt⸗Recordverſuch des Tandem⸗Paares Robl⸗Müntzen— Frendenberg⸗Gelſenkirchen über eine Strecke von 80 Kilometer— 200 Runden, welcher höchſt intereſſant und ſpannend ſein wird, da die Fahrer mit ihren Münchner Schrittmacher bis jetzt ſchon große Reſultate erzielt haben. 2. Mehrſitzerfahren, an welchem ſich bedeutende Renn⸗ fahrer betheiligen werden. Preiſe der Piaher Saplage 50 5f 5 Seeß plat 30 Pf e: Sitzplätze„Stehplätze Zu 0 hem Beſuch ladet ein Nennverein Ludwigshafen a. Rh. 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Juni 1897. 38010 N anrentiustirche(Necarvorſtadt), Pallwoch, Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Donnerſtag, den 17. Juni. Fronleichnamsfeſt. ¼7 Uhr hl. Meſſe, 7 Uhr af. 0 Hochamt mit Segen. ½38 Uhr 0 Chriſti⸗Bruderſchaft. 8 5 Fronleichnamsandacht, S. 382. Wäh⸗ rend der Fronleichnamsoktay iſt ſeden Morgen um 7 Uhr Amt mit Segen und Abends 8 Uhr Fronleichnamsandacht. 8. Sette. General⸗Anzeiger Sasssssesesses Nur einige Tage. 3 8 Orosse Ausstellung und Verkauf 3 Oelgemälden 3 2, I1a, im Café Imperial. ᷓ Werthvolle Gemälde; in allen Genres reiche 5 Auswahl nur von guten Künſtlern. Die Gemälde werden zu mäßigen Preiſen aus⸗ verkauft. Für deren Echtheit wird garantirt. Freie 8 Beſichtigung. 37875 A. Baldauf uus München. 3 Sosseeeesbeeοο,ʒ Erstklassige Oualitätsmarke 8 —————— Hayerbe-· Taſinradillente Carl Kircher& Co., Mannheim. Deulſcher Athleten-Verband. 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