zelt, lirt. Ar. 168. Herr von Lukanus das Waeſſels gibt. In den den, Mittelpunkte der Erörterungen über die innere Lage das uͤber⸗ 1 im Reichstage, werkervorlage auf der Telegramm⸗ 0 „Journal Mannheim In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophbel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: ür den politiſchen u. allg. Theil! 5 B. Kaßt Mülker. für den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den 5 exatentheil: Kar pfel (Mannheimer Volksblatt.) Notationsdruck und Verlag der H. Haas'ſchen Büch⸗ Fruckeret, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer engb“, iſt Eigenthum des kafheliſchen Aid ſ ital 2 ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Abonnements⸗Einladung er 8 „General-Anzeiger““ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General- Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Ber ichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und gusführliche Beſprechungen. Das Feitilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeiger iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige 271 8 wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen du unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2736) 2 Mark 0 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2737) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des General⸗An⸗ eigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertivus Organ Uererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ zündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ entenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Fätter Expedition und Redaktion E 6, 2. 5„ 17225 ——— —— ——...᷑⅛.:———— Vom Reichstag und vom preußiſchen Abgeordnetenhauſe. „ Mit großer Spannung hat man angeſichts der noch ſchwebenden Miniſterkriſis der geſtern erfolgten Wiederaufnahme zer Verhandlungen des Reichstags und des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes entgegengeſehen, da man es als ſelbſtverſtänd ich anſah, daß hierbei die neueſten Vorgänge in das Gebiet er Debatte gezogen werden würden. In dieſer Annahme hat van ſich denn auch nicht getäuſcht. Sowohl im Reichstag als vie im Landtag wurde die Angelegenheit vom Abgeordneten zug. Richter angeſchnitten und mit rückſichtsloſer Ironie behandelt. Die Entgegnungen der Miniſter bildeten Verlegenheitsäußerungen; Abſt der Humor, in welchen Herr v. Boetticher ſeine Er⸗ viderungen im Reichstage kleidete, waren davon nicht frei. Herr v. Boetticher erklärte, daß er bis jetzt ein Ab⸗ chiedsgeſuch nicht eingereicht habe, fügte aber hinzu, daß die Trennungsſtunde immer näher zücke. Das iſt ſehr deutlich geſprochen. Herr v. Boetticher ird alſo beſtimmt gehen, nur wird er abwarten, wenn ihm Zeichen zum Verlaſſen des Miniſter⸗ Couloirs der beiden Parlamente ſtand im raſchende Entrefilet der„Nordd. Allgemeinen 3tg.“, das je nach dem Standpunkte der Parteien verſchieden kommentirt wird. Den größten Nachdruck legen die Blätter auf die Wendung:„So lange Fürſt Hphenlohe Reichs⸗ kanzler.. bleibt,.. und wollen daraus entweder auf die Vertagung der Kriſis oder den baldigen Rücktritt des Reichskanzlers ſchließen, da er es ablehne, lediglich eine dekorative Stellung an der Spitze der Regierung im Reiche und in Preußen einzunehmen, wie ſie ihm zufallen würde, wenn Herr v. Miquel der verantwortliche Leiter der ganzen inneren Angelegenheiten des Reiches wäre. Wir laſſen nunmehr die Berichte über die Verhandlungen in welchem die dritte Berathung der Hand⸗ Tagesordnung ſteht und im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, das über das preußiſche Vereinsgeſetz zu verhandeln hatte, folgen: Deutſcher Reichstag. Am Tiſche 5 Bundesrathes: Dr. v. Bötticher, Brefeld, ſpäter ü enlohe. 5 v. Buol eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. mit einem Willkommensgruß. Das Haus iſt aut beſetzt, Mittwoch, 23. Juni 1897. Auf der Tagesordnung ſteht die dritte Berathung der Hand⸗ werkervorlage. In der allgemeinen Beſprechung nimmt das Wort: Richter(fr. Vp.): Wir befinden uns jetzt in einer eigenthüm⸗ lichen Situation. In der Leitung des Reſſorts, zu dem dieſes Geſetz, das uns heute beſchäftigt, gehört, ſoll eine Veränderung eintreten. Ich würde es bedauern, wenn nach der fünfzehnjährigen Amtsführung des Herrn v. Bötticher grade dieſes das letzte Geſetz wäre, das unter ihm zur Verabſchiedung gelangte, denn es wird nach keiner Seite befriedigen. Es iſt bekannt, daß innerhalb der Regierung über Aen⸗ derungen des Perſonalbeſtandes verhandelt wird, daß das aber noch nicht zum Abſchluß gekommen iſt. Konſtitutioneller Brauch iſt es, daß man in einer ſolchen Situation das Parlament ſo lange vertagt. Nun iſt es mindeſtens eigenartig, wenn wir über ein Geſetz berathen ſollen und nicht wiſſen, ob der Miniſter, der berufen iſt, im Bundes⸗ rath eine Erklärung nach der einen oder andern Richtung herbeizu⸗ führen, wenn es zur Entſcheidung im Bundesrath koumt, noch im Amte ſich befindet. Es kommt bei einem ſolchen organiſchen Geſetze doch auch auf die Perſon des ausführenden Miniſters an. Zur Sache ſelbſt erinnere ich Sie an die Stellung, die Herr v. Miquel 1884 gegenüber ähnlichen Verſuchen der Beſchränkung der Hand⸗ werker einnahm. Er warnte vor dem erſten Schritte, da man ſonſt von Stufe zu Stufe weiter kommen müſſe. Von dieſem Standpunkt aus lehnen Sie die Handwerkervorlage ab. Staatsſecretär Dr. v. Bötticher: Wie mir berichtet wird— ich habe den Eingang der Worte des Vorredners nicht gehört— hat der Abg. Richter ein Bedenken gegen die Weiterberathung der Vor⸗ lage aus den Gerüchten herleiten zu ſollen geglaubt, die bezüglich einer Veränderung in meiner Stellung durch die Preſſe gehen. Ich kann Herrn Richter beruhigen, bis jetzt iſt ein Abſchiedsgeſuch von mir noch nicht eingereicht worden(große Heiterkeit), und was weiter werden wird, das wird er ebenſogut abwarten können wie ich.(Hei⸗ terkeit und ſehr gut! rechts.) Im übrigen möchte ich ihn aber ſtaats⸗ rechtlich darüber belehren, daß die Vertretung der Vorlagen des Bundesraths nicht von einem verantwortlichen Miniſter vorgenommen wird, ſondern von den Mandataren des Bundesraths(ſehr richtig! rechts), die der Bundesrath zu ſeinen Vertretern beſtellt bezw. die Se. Majeſtät der Kaiſer zu Stagtsſecretären ernannt hat.(Sehr gut! rechts). Alſo ſelbſt wenn ein Wechſel in der Perſon eintreten ſollte, ſo iſt gar keine Veranlaſſung vorhanden, deshalb die Vorlage nicht weiter zu berathen; denn eine Vorlage bleibt, was ſie iſt, eine Vor⸗ lage des Bundesraths.(Sehr gut! rechts.) Alſo Herr Richter kann ſich beruhigen, die Scheideſtunde hat noch nicht geſchlagen(Heiter⸗ keit), ſie wird aber vielleicht immer näher rücken.(Große Heiterkeit). Richter(frſ. Vp.): Daß Herr v. Bötticher ſein Abſchiedsge⸗ ſuch noch nicht eingereicht hat, war mir bekannt, aber es handelt ſich ja auch nicht um das jetzt. Wir beſchließen ja nicht für den Augenblick, ſondern wir ſollen ein großes organiſches Geſetz machen (bon-weiterm Beſtand. Der Miniſter meint, wir ſollen abwarten. Das würden wir ja auch ſehr gern thun, wenn wir auch bezüglich des Geſetzes abwarten ſollen, wir ſollen aber ein organiſches Geſetz berathen, das vielleicht— denn die Miniſterkriſis hat Herr v. Böt⸗ ticher ja nicht beſtritten— unter ganz andern Perſonen, unter einer ganz andern Leitung zur Ausführung gelangt. Gewiß macht der Bundesrath die Vorlage, aber es iſt doch ein Unterſchied in der Autorität der Vertretung. Der unperſönliche Bundesrath iſt für uns weiter nichts als ein Beamten⸗Kollegium. Die Autorität des Bundesraths muß eben durch die Autorität des ihn vertretenden Miniſters entſprechend geſtärkt werden.(Beifall links.) Staatsſekretär Dr. v. Bötticher: Ich beſtreite dem Herrn Abgeordneten, daßeine Miniſterkriſis zur Zeit beſteht.(Große Heiterkeit.) Im Uebrigen aber, in⸗ dem ich ihm nochmals empfehle, den Trennungs⸗ ſchmerz zu vertagen(Heiterkeit), bin ich ja noch da(Heiter⸗ keit), kann die Vorlage vertreten, ſo gut und ſo ſchlecht, wie ich es vermag, und damit iſt dieſer Einwand des Herrn Richter durchaus hinfällig.(Beifall rechts.) Abg. VBielhaben(Antiſemit) befürwortet unter großer Un⸗ ruhe des Hauſes in längeren Ausführungen den Standpunkt ſeiner Partei in Betreff der obligatoriſchen Zwangsinnungen und des Be⸗ fähigungsnachweiſes. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe betritt den Saal. Staatsſeeretär v. Bötticher bemerkt in Erwiderung der Aus⸗ führungen des Vorredners, daß er im Bundesrathe an den Berath⸗ ungen über die Handwerkervorlage theilgenommen und für dieſelbe geſtimmt habe. In den Ausſchußſitzungen habe ihn der Handels⸗ miniſter vertreten. Er ſei kein Gegner der Vorlage. Bezüglich einer vertraulichen Beſprechung im Reichsamt des Innern über die Vor⸗ lage ſeien unrichtige Mittheilungen in die Preſſe gekommen. Man werde ſich künftig die Herren genauer anſehen, mit denen man ver⸗ trauliche Beſprechungen pflege. Abg. Metzner(Centr.): Die Kritik, welche College Hitze dem Entwurfe von 1883 zutheil werden ließ, findet noch in weit höherem Grade bei der gegenwärtigen Vorlage Auwendung. Die Vorlage trägt den Todeskeim in ſich. Von der ganzen Organiſation wird nicht viel mehr übrig bleiben, als die Handwerkerkammern. Die Handwerker müſſen vor dem Capital geſchützt werden, Innungen ſind ein Nonsens, wenn die Gewerbefreiheit beſtehen bleibt. Die Handwerksmeiſter, welche in die Handwerkerkammer gewählt werden, können nun ruhig ihr Geſchäft ſchließen. Sie werden bei den an ſie geſtellten Anſprüchen keine Zeit baben, ihren Geſchäften nachzu⸗ gehen. Auch mit der geplanten Neuregelung des Herbergsweſens 1 ſei nicht einverſtanden. Die Koſten würden auch unerſchwing⸗ ich ſein. Abg. Jakobskötter(eonſ.) wendet ſich gegen die Abgeord⸗ neten Vielhaben und Metzner, die keine poſitiven Vorſchläge und keinen Beweis für ihre Behauptungen erbracht hätten. Abg. Hitze(Ctr.) widerſpricht dem Abg. Metzner, deſſen Aus⸗ führungen auf obligatoriſche Zwangsinnungen zugeſchnitten geweſen ſeien. Die Vorlage bedeute einen Fortſchritt gegenüber dem Be⸗ ſtehenden. Ein von Gamp(Rp.) eingebrachter Antrag auf Schluß der Debatte wird abgelehnt. Es folgen weitere Bemerkungen der Abge⸗ ordneten Vielhaben, Metzner, ſowie eine perſönliche Be⸗ merkung des Abg. Jakobskötter. Hierauf beginnt die Specialberathung. Abg. Fiſchbeck(fr. Vg.) befürworket den Antrag Richter zu 88 Sla und 8lb, nach welchen den Innungen die Entſcheidung von Streitigkeiten über die Errichtung von Schiedsgerichten nur da zu⸗ ſteht, wo keine Gewerbegerichte beſtehen. Handelsminifter Brefeld widerſpricht den Bedenken des Vor⸗ redners gegen die Innungsſchiedsgerichte unter dem lebhaften Wider⸗ ſpruch der Linken. Ein Anlaß. die beſtebende Geſesgebung bierin (Gelephen⸗Ar. 218.) zu ändern, liege nicht vor, jedenfalls nicht im Rahmen des vorliegen den Geſetzes. Abg. Gamp(Rp.) ſtimmt dem zu. Die Innungsſchiedsgericht⸗ hätten ſich bewährt und machten jedenfalls die Vernehmung von Sachverſtändigen überflüſſig, die immer ein unſtcheres Element der Rechtſprechung bilde. Abg. Schmidt⸗Verlin(Soz.) ſpricht gegen die Innungsſchieds⸗ gerichte überhaupt. Mit ſolchen Einrichtungen ſolle nur den Arbei⸗ tern Sand in die Augen geſtreut werden. Baſſerm ann(znatl.) erklärt ſich für den Antrag Richter und zwar, um die Ungleichheit zu beſeitigen, die ſonſt dadurch entſtehen würde, daß da, wo ein Innungsſchiedsgericht errichtet iſt, der Geſelle drei Inſtanzen hat, nämlich das Innungsſchiedsgericht, die Berufung an das Amtsgericht und dann an das Landgeri in andern Orten, wo wegen Nichterrichtung eines Innungsſchieds⸗ gerichts das Gewerbegericht zuſtändig iſt, bei Streitobjekten unter 50 Mark nur dieſe eine, bei größeren Objekten nur zwei Stadthagen und Hitze wird der Antrag Richter abgelehnt. §8 81a und 81b werden in der Faſſung zweiter Leſung ange⸗ nommen. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen, 1 Uhr Nach⸗ mittags: Fortfetzung der heutigen Berathung. Schluß 5½ Uhr. * 1* 2 Preußiſches Abgeordnetenhaus. Zur Berathung ſteht die Novelle zum preußiſchen Vereinsgeſetz. Abgeordneter Hobrecht(utl.) erklärt, die vorliegende Fafſung ſei eine nützliche Correctur des Bereinsgeſetzes. Seine Partei ſtimme dafür. Redner erklärt aber auch, daß ſeine Partei jede weitere Aen⸗ derung des Verſammlungs⸗ und Vereinsrechts ablehnen werde. Abg. Richter(fr. Bp.) führt aus, es ſei unzuläſſig, eine Verfaſſungs⸗ änderung vorzunehmen, wenn dies nicht im Geſetze ſeloſt ausgedrückt ſei. Redner erwähnt ſodann die Preßauslaſſungen über den Wechſel in den höchſten Stellungen. Die Vertheidigung des Vereinsgeſetzes durch Staatsminiſter v. Bötticher, ſagte Redner ferner, ſtand thurm⸗ hoch über derjenigen von Miniſter v. d. Recke. Der kommende Mann ſoll Miquel ſein. Von ihm kann man, wie von Wallenſtein ſagen, „was er glaube, wiſſe Niemand.“(Stürmiſche Heiterkeit.) Sein Herz kenne man noch lange nicht; man müſſe der Verfaffung gemäß Miquel vorladen, um ihn zu befragen, wie er über das Vereinsgeſetz denke. Man müſſe wiſſen, was eigent⸗ lich die Juliregierung und ſpäter die Herbſtregierung 970 werden. Mit den Herbſtblättern werde auch v. d. Recke allen. Abg. Graf Leimburg⸗Stirum(conſ.) tritt den Ausfüßhr⸗ ungen des Vorredners entgegen. Seinen Vorſchlägen ſei kein Ge⸗ wicht beizulegen, da er jetzt Böttichers Rede rühme, während er ſeiner Zeit das Gegentheit gethan habe. Die Conſervativen würden für die Vorlage ſtimmen, um ſte ins Herrenhaus zu bringen. Als endgiltiges Geſetz ſei die Vorlage jedoch unannehmbar. Abg. Rickert(fr. Vg.) bittet den Präſidenten, ſeine Meinung über das geſchäftsordnungsmäßige Vorgehen bei Verfaſſungsänder⸗ ungen zu äußern. Heeremann(Centi!) erklärt, das Centrum beharre bei ſeiner früheren Stellung. Miniſter v. d. Recke: Die Angriffe Richters und Rickerts berühren die Regierung nicht. Was die Verfaſſungsänderung betrifft, ſo iſt die Regierung zunächſt als Hüterin der Verfaffung berufen. Der Weg, den Richter einſchlägt, iſt gangbar, aber es iſt unnöthig, ihn zu be⸗ ſchreiten. Der Finanzminiſter, der durch Unwohlſein am Erſcheinen verhindert iſt, hält das Verfahren des Hauſes für durchaus ver⸗ faſſungsgemäß. Abg. Richter(fr. Vp.): Schon verſchiedene Mini⸗ ſter ſagten, daß ſie durch ſolche Anzapfungen nicht berührt würden, bis ſie gingen.(Heiterkeit.) Viele ſchlugen noch höhere Töne an und waren dazu nach ihrer Qualiftkation noch mehr berechtigt als Miniſter v. d. Recke.(Große Uuruhe rechts.) Für die Landräthe ſind ja alle Miniſter gleichberechtigt.(Lachen links.) Die Regierung macht jetzt ihren Kurs, als ob ſie ganz allein auf der Welt ſei. Derartige Zuſtände kann ich nur Konfuſton nennen. Ich bin ſelbſt erſtaunt geweſen über die Wirkung meiner damaligen Reichstagsrede, ſelbſt in konſervativen Kreiſen. Meine Worte waren auch nicht gegen die Miniſter perſönlich geſprochen, ſie zielten höher hinauf, (Lärm und Ziſchen rechts. Beifall links.) 165 Abg. Frhr. v. Zedtlitz tritt für eine feſte Politik gemüß dem Bielefelder Programm ein. Aber im Reichstage ſei jetzt eine ver⸗ blendete Mehrheit.(Großer Lärm. Rufe: Zur Ordnung. Richter ruft: Das iſt ja Frechheit. Furchtbarer Lärm. Richter raft: Was iſt das für eine Geſchäftsführung.) Die übrigen Ausführungen des Abgeordneten v. Zedtlitz bleiben unverſtändlich. Der Präſident erklärt, der Ausdruck Zedtlitzs„verblendete Mehrheit“ ſei keine Beleidigung. Er könne daher Zedtlitz nicht zur Ordnung rufen.(Stürmiſche Unruhe. Beifall rechts) Abg. Lieber(Centr.) bemerkt, er halte Zedtlitz nicht für ſo erleuchtet, daß die Mehrheit des Reichstages ſeine Angriffe ernſt zu nehmen brauche. Sein Vorwurf, mit einem ſolchen Reichstage könne man nicht deutſchnationale Politik treiben, müfſe von allen Elementen abgewehrt werden. Hierauf ſchließt die ebatte. Der Entwurf wird ſodann angenommen. Der Präſident ruft dan Abgeordneten Richter wegen des Ausdruckes„Frechheit“ zur Orb⸗ nung. Im weiteren Verlaufe der Debatte entſpinnt ſich eine längere Debatte über den Antrag des Dänen Johanſen, der für die Schulen mit däniſchem Religionsunterricht mindeſtens zwei däniſche Stunden in der Woche verlangt. Die Polen unterſtützen den Antrag. Der Regierungscommiſſär ſpricht für die Ablehnung. Schließ wird der Antrag mit großer Mehrheit abgelehnt. Es folgt die Berathung über den Antrag Rickert⸗Träger betreffend den Religionsunterricht der Diſſidentenkinder. Abgeordneter Rickert befürwortet ſeinen Antrag. Cultusminiſter v. Boſſe äußert ſich dahin, daß die Anwen⸗ Weihe ſei ſolchen Geſetzes ohne jeden Zuſatz von ſehr zweifelhaftem erthe ſei. Deutſches Reich. Der Geſundheitszuſtand des Frhrn. v. Marſchall. Freiburg, 22. Juni. Wie die„Freib. Ztg.“ von zu⸗ verläſſiger Seite erfährt, haben ſich die Geſundheitsverhältniſſe des Staatsſekretäls n Marſchal ſeit feinam kurzen Misf. „dagegen Inſtanzen. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Fiſchbeck, 2. Selke. General Anzeiger Malingeim, 23. un. enthalte auf dem Stammgute in Neuersbauſen in ſo erfreulicher Weiſe gebeſſert, daß eine baldige Geneſung ſicher zu er⸗ hoffen iſt. Dr. OQuiddes Demokratendank. München, 18. Juni. Dr. Sigls„Bayeriſches Vaterland“ ver⸗ öffentlicht nachſtehende Erklärung:„Nachdem die„Münchner Freie Preſſe“ ſich wohl aus gewiſſen Gründen nicht veranlaßt ſieht, mein Ausſcheiden aus der Redaction derſelben wie üblich anzuzeigen, die Nachricht hiervon aber bereits in Münchener Blättern erſchienen iſt, ſehe ich mich nunmehr veranlaßt, zu erklären: An demſelben Tage, an welchem ich durch Urtheil des ober⸗bayeriſchen Schwurgerichts in Sachen des bekannten Majeſtätsbeleidigungsprozeſſes aus dem Ge⸗ fängniß entlaſſen wurde, wo ich auf Grund meiner Thätig⸗ keit als demokratiſcher Redacteur drei Wochen geſeſſen und noch weitere ſechs Wochen zuzubringen habe, wurde mir von Dr. Quidde meine Stellung gekündigt. Schon ſeit dem 6. Juni bin ich aus der Redgetion genannten Blattes definitiv ausgeſchieden und iſt der Schriftſetzer A. Schmidt aus der Druckerei des B. Heller, des Druckers der„Münchner Freien Preſſe“, als„verantwortlicher Re⸗ dacteur“ an meine Stelle getreten. Ueber die Beweggründe, welche Dr. Quidde einerſeits und B. Heller anderſeits zu ihrem völlig un⸗ erwarteten und unmotivirten Vorgehen gegen mich veranlaßten, und über deren wechſelſeitige Stellungnahme gegen mich während der Zeit meiner Rebactionsthätigkeit werde ich mich an anderer Stelle noch gründlich äußern. Es thut mir leid, dem vor nicht allzu langer Zeit in einem Theil der bayeriſchen Preſſe behandelten Capitel von Münchner„Demokratendank“ ein neues hinzufügen zu müſſen. J. J. Kuhn, vom 1, April bis 6, Juni Redacteur der„Münchner Freſen Preſſe“. Das ſechszigjährige Jubiläum der Königin von England. (Von unſerm Londoner Spezialberichterſtatter.) * London, 20. Juni. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer, ſo machen auch ein paar Blumen und Bänder noch lange kein Feſtgewand. London behauptet nun zwar ein ſolches angelegt zu haben, doch Alles was geſchehen, iſt die recht hübſche Ausſchmückung vereinzelter Gebäude, und hie und da eines Stückchens Straße, und wer mit herechtigt hochgeſpannten Exwartungen kommt, alle die Wunder zu ſehen, über die im voraus ſo viel Aufhebens gemacht wurde, fühlt ſich bitter ent⸗ täuſcht. Londons Feſtgewand iſt nichts als ein ſchäbiger Lappen, dem man einzelne Flitter aufgenäht hat, die den jämmerlichen Reſt nur noch auffallender machen als er ohnehin ſchon iſt, Vom künſtleriſchen Standpunkt aus betrachtet, bieten die Feſt⸗ ſtraßen einen traurigen Anblick dar. Tribünen aus unge⸗ ſchlachten und unverhüllten Balken und Brettern in ſolcher Weiſe zuſammengezimmert, daß ſie die thunlichſt größte Zu⸗ ſchauermenge aufnehmen können, und ſo wenig als möglich koſten, ſind wohin man blickt, angebracht worden, und ſchänden in ſhrer Häßlichkeit die ohnehin wenig anſprechenden Gebäude und Stroßen Londons. Einem ahnungsloſen Beobachter würde es nimmermehr in den Sinn kommen, die Dekorationen uun⸗ mehr als vollendet zu belrachten, nein, er könnte nur vermuthen, die erſten rohen Verſuche vor ſich zu haben. Freilich ſobald alle die Fenſter und Tribünen mit feſtlich gekleideten Menſchen heſetzt ſind, und allenthalben Fahnen flattern, dürfte der An⸗ blick ein freundlicherer werden. Der engliſche Krämerſinn hat in den Feſtſtraßen offenbar den Sieg über jede ideale Regung davon getragen, und die ganze Jubiläums feierlichkeit läuft ſchließlich auf nichts als ein großen theatraliſchen Aufzug hinaus, der zum Beſten derjenigen veranſtaltet zu werden ſcheint, die an der Route entlang Sitze an Schauluſtige zu vermiethen haben, Dem, was ich Ihnen neulich über die Ausſchmückungen ſchrieb, iſt unter ſolchen Umſtänden wenig hinzuzufügen, denn in dem ariſtokratiſchen Weſtend mußten ſelbſt die Häuſer von Leuten wie Rothſchild und der Baronin Burdett⸗Coutts hinter Schaubühnen verſchwinden. St. James Street und Pall Mall ſind die einzigen Straßen, die ſich in ihrem Schmnuck ſehen laſſen können. Die erſtere iſt nur kurz, und erhielt an beiden Enden zwei gewaltige korinthiſche Säulen, offenbar als plumpe Entſchuldigung für die Abweſenheit von Triumphbögen, deren es, ſo viel ich weiß, an der ganzen Route nicht einen einzigen gibt. Dort ſteht ein Flaggenmaſt dicht neben dem andern, und in den Guirlanden, die ſie verbinden, befinden ſich nicht weniger als 50,000 elektriſche Glühlampen, die am Abend der Illumi⸗ natlon durch Druck auf einen Knopf alle auf einmal zu ent⸗ zünden, die Prinzeſſin von Wales eingeladen wurde. In der Pall Mall Straße ſtehen die Gebände der hervorragendſten Clubs, denen es natürlich nicht an reichem Schmuck gebricht, doch beſteht derſelbe vornehmlich in vielfarbigen Gas⸗ und elek⸗ triſchen Lampen für die Illumination, und er gewährt mit ſeinen nackten Gasröhren und anderen unvermeidlichen Vor⸗ richtungen keineswegs einen Anblick, der geeignet ſein dürfte, die Königin, die das alles ja nur am hellenlichten Tage ſehen wird, mit Bewunderung zu erfüllen. Das böchſte in Bezug auf Geſchmackloſigkeit iſt vielleicht in nächſter Nähe der Nationalgallerie geleiſtet worden, wo die ſtädtiſche Verwaltung von einem Flaggenmaſt zum andern eine Art Transparente üͤber die Straße ſpannen ließ. Dieſelben beſtehen aus einer in feſtem Rahmen angebrachten Reihe rother und gelber Celluloid⸗Kugeln, elektriſche Lampen enthaltend, woruͤber dann noch ein Arrangement von drei ſolcher Bälle erſcheint, das dem bekannten Gewerbezeichen der engliſchen Pfandleiher auf⸗ fallend ähnlich iſt. Vielleicht will man damit die fremden Feſttheilnehmer nur in zarter Weiſe auf jene Helfer in der Noth aufmerkſam machen. Der eine oder der andere dürfte ſie nämlich bald in Anſpruch nehmen müſſen, denn wie ver⸗ lautet, haben die kolonialen Truppen ganz unerwartete Aus⸗ gaben zu beſtreiten, da die engliſche Militärbehörde verſäumte, geeignete Vorbereitungen für ihre Unterbringung, Verpflegung und Unterhaltung zu treffen. Es war das aber auch kaum anders zu erwarten, denn ein plötzlicher, nur etwas über ein halbes Jahr vorher angemeldeter Zuwachs von ganzen zwei Tauſend Mann muß nalürlich das Proviantamt, wenn nicht die geſammte engliſche Heeres⸗ organiſation außer Rand und Band bringen.— Geſtern Abend, als in der Strand⸗Straße die Illuminations⸗Einrichtungen eines reich dekorirten Hauſes verſucht wurden, ſetzte ein ſchlecht iſo⸗ lirter elektriſcher Draht die Ausſchmückungen in Flammen. Im Nu bildete die ganze Front eine lodernde Fläche, und obgleich eine der vielen für das Jubiläum eingerichteten Feuerwehr⸗ ſtationen dicht bei der Hand war, fand man es doch in Folge des Menſchengewühles unmöglich, eine Spritze heranzubringen. Glücklicherweiſe gelang es aber, des Feuers Herr zu werden, indem man alle Dekorationen herunterriß. Die Straßen ſind von früh bis ſpät von Schauluſtigen beſetzt und der Wagen⸗ verkehr iſt ſeit mehreren Tagen faſt vollſtändig unterbrochen. Das Geſchäft felert natürlich ſchon längſt.— Der größte Theil der fremden Fürſtlichkeiten iſt nunmehr eingetroffen und wenn nur das Wetter keine Streiche ſpielt, wird der Feſtzug das großgriigſte in ſeiner Art je gebotene Schauſplel bieten, Der Jubiläumszug. London, 22. Juni. Der Umzug der Königin iſt glänzend ver⸗ laufen und geſtaltete ſich zu einem Triumphzuge, wie ihn großartiger und ſchöner nie ein Herrſcher erlebt hat. Das Wetter blieb trocken, der Himmel war angenehm bedeckt, ſodaß keine große Hitze herrſchte. Gegen die Mittagsſtunde brach auch die Sonne durch. Punkt 9 Uhr begann der Zug, den der riefige Capitän James mit einigen Garde⸗ küraſſiren eröffnete. Dann kam der Feldmarſchall Roberts und hinter ihm mit rieſigem Jubel begrüßt die Vertreter der Colonial⸗ armeen, berittene und Fußtruppen aller Hautfarben. Mit nicht ge⸗ ringerer Begeiſterung als dieſe Truppen wurde eine Abtheilung Matroſen begrüßt, die nicht im Zuge fehlen durften, während von der Marine größere Abtheilungen an der Nationalgalerie gegenüber dem Denkmal des Seehelden Nelſon aufgeſtellt waren, wie ſonſt der ganzen Feſtſtraße entlang die Regimenter der Infanterie oder Abtheilungen von ſolchen. Denn man hat darauf gehalten, zur Ein⸗ rahmung des Straßenbildes Truppen aller Gattungen aufzuſtellen. Sonſt wurden unter den Truppen, die alle tadellos uniformirt und ausgeſtattet waren, noch beſonders gut empfangen die Balgelava⸗ Brigade, nämlich die Royal Dragoons des deutſchen Kaiſers und die Scolch Greys des Kaiſers von Rußland. Ohne einen Mißton nerlief es freilich nicht, indem an verſchiedenen Stellen Mißfallensbezeugungen gegen die Ab⸗ ordnung des preußiſchen Garde⸗Dragoner⸗Regiments laut wurden. Man wird ſich in der Geſellſchaft über dieſe Kund⸗ ſebung einer pöbelhaften Geſinnung weidlich ärgern, aber man wird ch wohl eine Lehre dargus nehmen, daß in dem ggſtlichen England ſo etwas überhaupt vorkommen konnte. Bei den Wagen der Geſandten ſtelen am meiſten die im ſelben Wagen mit den bel⸗ giſchen und holländiſchen ſitzenden Geſandten Chinas und des apſtes, letzterer in großer Galatracht mit zahlreichen Orden, das upt mit einem grünen 5f. bedeckt, auf. Daran ſchloſſen ſich die agen mit den Prinzeſſinnen. Beſonders freundlich begrüßt wurden die begin von Teck, an deren Seite die Fürſtin von Bulgarien Platz genommen hatte, ferner die Herzogin von Pork und die Kaiſerin Friedrich, deren Haar jetzt ſtark ergraut iſt. Dann kamen die verſchiedenen Prinzen zu Pferde, worunter beſonders der Fürſt von Bulgarien und Prinz Heinrich von Preußen, dieſer in Marine⸗Uniform auf⸗ ſtielen. Unter den fürſtlichen Perſönlichkeiten im Zuge vitt an der Stelle, die für einen könfglichen Prinzen der Niederlande be⸗ ſtimmt war, wenn es gegenwärtig einen ſolchen gäbe, Baron Pawel van Rammingen als Vertreter der Königin Wilhelmina der Niederlande. In politiſchen Kreiſen hat man dieſen Abgeſandten mit beſonderer Aufmerkſamkeit bemerkt, denn im nächſten Jahre wird die junge Königin großjährig und tritt ihre Regierung ſelbſt an mit ebenſo ſchönen perſönlichen Ausſichten als vor ſechszig Jahren die nun achtzigjährige Königin Victorig. Viele der heute hier Anweſenden werden wohl im nächſten Jahre zum Regierungsantritt im Haag zufammentreffen, Der Jubel erreichte ſeinen Gipfel, als die Königin erſchien, freude⸗ ſtrahlend die begeiſterten Grüße ihrer Unterthanen empfangend und erwidernd. Sie trug ein Kleid aus ſchwarzer Glanzſeide mit Jet⸗ ſtickerei. Ihr ſchwarzer Hut wurde durch einen Spitzenbeſatz ge⸗ hoben. Vor der Abfahrt aus dem Palaſt hatte ſie folgende Kund⸗ gebung erlaſſen:„Von Herzen danke ich meinem geliebten Volke, Gott ſegne es!“ Als der königliche Zug an dem Temple⸗Bar Halt gemacht hatte, trat der Lordmajor an den Wagen der Königin und überreichte ihr das Schwert der Stadt London. Die Königin nahm das Schwert entgegen, händigte es aber dem Lordmajor wieder aus, welcher darauf wieder zu Pferde ſtieg und ſich mit den Sheriffs dem Zuge anſchloß. Einen zweiten Halt machte die königliche Prozeſſion um 12½½ Uhr an der St. Pauls⸗Kathedrale, vor der ein kurzer Gottes⸗ dienſt im Freien ſtattfand. Nach Abhaltung des Tedeums ſprach der Biſchof von London das Gebet und der Erzbiſchof von Canter⸗ bury den Segen. Der Gottesdienſt hinterließ bei allen Augenzeugen eine unven geßlichen erhebenden Eindruck. Die Chorſänger und die Geiſtlichen, an ihrer Spitze der Biſchof von London und der Erzbiſchof von Canterbury in ihren reichen geiſtlichen Gewändern, hatten auf den Stufen der Freitreppe vor dem weſtlichen Portale Aufſtellung genom⸗ men, um die Königin zu empfangen. Letztere, welche ganz in Schwarz gekleidet war und einen weißen Sonnenſchirm e hatte, blieb während der ganzen Ceremonie in ihrem von acht Iſabellen gezogenen Wagen, der dicht vor den Stufen Halt gemacht hatte. Der Prinz von Wales, ſowie die Herzöge von Conngught und Cumberland hielten zu Pferde zur rechten Seite des königlichen Wa⸗ gens, während die übrigen Fürſtlichkeiten, die gleichfalls beritten waren, ſich um denſelben herum gruppirten. Nach Beendigung des Gottesdienſtes wurde die Nationalhymne angeſtimmt, welche von der rieſigen Volksmenge begeiſtert mitgeſungen wurde. Tauſendſtimmige Hochrufe erſchollen, in welche die Marine⸗Brigade der Kolonialtrup⸗ pen, die Premierminiſter der Kolonieen, ſowie die indiſchen Abg ſandten wiederholt begeiſtert einſtimmten. Die Königin, die ſeh. wohl ausſah, war ſichtlich tief gerührt und dankte lächelnd nach allen Seiten. Um 1½ Uhr kehrte die Königin nach dem Buckingham⸗ palaſt zurück. Die in der engliſchen Geſchichte n des 800 Tages zeigen einen e Verlauf. chichte noch nicht dagewefenen glänzenden Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 23. Juni 1897. Auſtellung und Verſetzung. Finanzaſſiſtent Stefan Weinig in Waldshut wurde als Steuerkommiffäraſſiſtent eigtmäßig angeſtellt. Betriebskontroleur Johann Stahl in Heidelberg würde nach Konſtanz verſetzt. *Gebrauch des Nameus preußiſcher Herrſcher. Eine k, Kabinetsordre, ähnlich der, wonach Kriegervereine nicht mehr Namen reußiſcher Herrſcher ohne Geuehmigung führen dürfen, iſt jetzt auch für Gaſthöfe, Wirthshäuſer und Vergnügungslokale ergangen. Hier⸗ nach haben die Polizeibehörden zu verhindern, daß in Zukunft der⸗ 70 Unternehmungen ſich den Namen eines preußiſchen Herrſchers zulegen. *Der Badiſche Hauptverein der Guſtav⸗Adolfſtiftung wird das diesjährige 52. Jahresfeſt am Dienſtag und Mittwoch, 6. und 7. Juli in Hornberg begehen. Einführung der Dampfſchifffahrt auf dem Neckar. Wie die„Heilbronner Neckarzeitung“ ſchreibt, beſteht dort die Abſicht, die Dampfſchifffahrt auf dem Neckar für Perſonen⸗ und Eilgüter⸗ transport nach langjähriger Unterbrechung wieder aufzunehmen. Wie dem Blatte mitgetheilt wird, beabſichtigt eine Vereinigung Heil⸗ bronner Männer die Anſchaffung eines Raddampfers mit ſehr ge⸗⸗ ringem Tiefgang, der die Strecke von Heilbronn bis Mannheim in —7 Stunden zu befahren ermögliche. Eine Reminiszenz. Wir leſen in der„Konſt. 50 Die von Kaiſer Wilhelm II. geſtiftete Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißmedaille iſt jetzt dem früheren Rechtsanwalt Jul. Süpfle in Karlsruhe verliehen worden. Bei dem Mordverſuch, den in Baden im Jahre 1861 Oskar Becker auf König Wilhelm, den nachmaligen erſten deut⸗ ſchen Kaiſer, ausführte, fiel Herr Süpfle dem Angreifer in den Arm, und verhinderte damit wahrſcheinlich den 2. Schüß. An der Unſchäd⸗ lichmachung des Thäters betheiligte ſich auch der damalige Begleiter des Herrn Süpfle, der jetzige Miniſterialrath a. D. Herrſchill, früher Mitglied der badiſchen Zolldirektion, ſpäter hervorragender Beamter in dem Reichslande. Die beiden badiſchen Referendäre wurden da⸗ mals durch Verleihung des Rothen Adlerordens ausgezeichnet. Der Baum in der Lichtenthaler Allee, bei dem der Mordverſuch begaugen wurde, trägt jetzt ein Grinnerungszeichen. Oskar Becker, 1836 un Odeſſa geboren, reiſte als 22jähriger Student von Leipzig nach Ba⸗ den und vollführte den Mordverfuch am 14. Juli Morgens; er war⸗ von politiſchen Beweggründen geleitet, indem er den König ſeiner deutſchen Aufgabe nicht gewachſen erachtete. Becker ſeuerte gleich⸗ zeitig die beiden Läufe eines Terzerols ab; der König erlitt nur eine leichte Quetſchung am Halſe. Nach dem Krieg von 1866 wurde der zu 20 Jahren Zuchthaus vom Schwurgericht in Bruchſal Verurtheilte auf Fürſprache des Königs vom Großherzog begnadigt, mußte das Land verlaſſen und ſtarb im Juli 1868 in Alexandrig. Pferdelotterie des Pfälziſchen Renuvereins. Nächſten Donnerſtag, 1. Juli, findet die Ziehung der diesjährigen Pferde⸗ lotterie des Pfälziſchen Rennvereins in Neuſtadt a. d. H. ſtatt und wie uns mitgetheilt wird, erfreuen ſich die Looſe einer recht reg Abnahme, ſo daß dieſelben wohl kurz vor der Ziehung ausverkauk ſein dürften; zunächſt ſind noch Looſe a M. 1— 11 Stück M. 10— bei der Generalagentur Peter Rixius in Ludwigshafen g. Rh., ſowie bei allen bekannten Looſeverkaufsſtellen zu haben. 'Gemälde⸗Ausſtellung. Im Ladenlokal D 2, 12, Cafe Imperial findet der Verkauf der dort ausgeſtellten Gemälde nuy noch bis nächſten Sonntag, den 27. ds. Mts. ſtatt. Nach dieſein Münchener Lager zu urtheilen, muß die Ueberproduktion, auch in der Malerei eine ungemein große ſein, denn die ausgeſtellten Ge⸗ mälde ſind mit ſo niedrigen Preiſen ausgezeichnet, daß man ſich un⸗ willkürlich fragt, wie die Künſtler, die dieſe Werke ſchufen, ihre Zeit und Mühe vergütet bekommen haben mögen— von einer zahlun 1„ * Die kleine Comleſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Nachbruck gerbsten⸗) 40)(Fortſetzung Dienſt, ſchweren Dienſt hatte Militär und Eivil, aber wenn die Tagesarbeit gethan war, dann gab es auch ein herrliches Ausruhen, denn die ganze Bevölkerung dieſes Landſtrichs, vom vornehmſten Grundbeſitzer bis zum einfachſten Arbeitsmann, fühlte es gewiſſer⸗ maßen als Pflicht, den ſchmucken uniformirten Gäſten die Honneurs zu machen, ſo gut es eben in Jedes Macht und Kraft ſtand.— Für die Herren Offiziere wurden großartige Gartenfeſte, Diners und Soupers arraugirt, von denen ſchon faſt ein halbes Jahr vorher die jungen Dämchen geſchwärmt hatten, und im Dorfe ſpielte am Abend unter der Linde der Künſtler des Ortes aufmunternde Weiſen auf ſeiner Ziehharmonika, und die flotten Grenadiere und Artilleriſten ſtampften mit den ländlichen Schönen im Schweiße ihres Angeſichts einen Walzer oder eine Polka herunter, daß es nur ſo eine Art hatte. Alles war voll Luſt und Intereſſe, und Jung und Alt, Vornehm 1280 8 vereinigte ſich in dem Gefühl erhöhter Kraft und Lebens⸗ eudigkeit. Lien ging dieſe Zeit faſt ſpurlos vorbei. Sie hatte keine anderen Nachrichten von dort als diejenigen, welche ab und zu der alte Wiemer von Pleſſer Bedienſteten eiuſammelte.— Daß Volkmer jetzt begann, die beſtändige Rückſicht auf der Menſchen Meinung über ſein eheliches Verhältniß außer Augen zu ſetzen, deutete ſie ganz richtig ſo, als wollte er die erſten Ayzeichen der bevorſtehenden Trennung in einer Zeit der Welt vor Augen führen, in der Gründler unter ſeinem Dache lebte und anſcheinend freundſchaftlich mit ihm verkehrte. Von ſeiner Reiſe war er ganz kurz vor Beginn der Uebung zu⸗ rückgekehrt und hatts ſich nur zwei Tage daheim aufgehalten, um dann ſogleich nach Pleß überzuſſedeln. In der Stadt hatten unend⸗ lich viele Geſchäfte der Erledigung durch ihn geharrt, ſo daß er nur ganz vorübergehend in ſeinem Hauſe anweſend war, und dort von ihm auch immer nur das erſte Frühſtück, und dieſes natürlich in 58 Zimmer eingenommen wurde. Anſcheinend lag es gar nicht ſeiner Abſicht, Lien zu ſahen, denn die gemeinſchaftlichen Wohn⸗ räume waren von ihm ganz gemieden wuürden, und nur ein Zufall hatte es veranlaßt, daß ſie ſich doch eine Minute Aug' in Auge fahen. Lien war zur Großmutter hörte ſie von dem Diener im zu Haus ſei. Es war ein außergewöhnlich ſchwüler Tag, ſchwere Gewitter⸗ wolken hingen am Himmeel, und eine Eilung wie ſie dem Ausbruch eines böſen Wetters voranzugehen pflegt, ſtrich durch die Straßen. Zufällig hatte ihr Auge über die Front des Hauſes geſtreift und ein offenes Fenſter bemerkt, aus dem die Gardine, durch den Wind herausgezerrt, wehte. Das mußte in Volkmers früherem Arbeits⸗ zimmer ſein, in dem auch jetzt noch der große Schreibtiſch, von ihm nun freilich nie mehr benutzt, ſtand. Nachdem ſie Hut und Mantel abgelegt hatte, brachte ihr ein heftiger Windſtoß, der an den Jalouſten rüttelte, das Geſehene in Erinnerung, und ſtatt nach dem Diener zu klingeln, ging ſie ſelbſt dorthin, um das Fenſter zu ſchließen. Die Thür öffnend, blieb ſie erſchreckt ſtehen, denn in dem tiefen Seſſel vor dem Schreibtiſche ſaß anſcheinend ſchlafend Volkmer, War er das wirklich?— Faſt zwei Monate hatte ſie ihn nicht geſehen— konnte dieſe verhältnißmäßig kurze Zeit eine ſolche Veränderung hervorbringen? Ihr ſtand er als ein ſtarker, blühender Mann in Gedanken— dieſe zuſammengeſunkene Geſtalt ſchien nicht einem Dreißig⸗ ſondern einem Sechzigjährigen anzugehören. Wie ſchmal war er geworden, wie blaß und welk das Geſicht, die Augen lagen tief in den Höhlen, und auf ſeinem dunkeln Haar ſpielte es faſt wie ein Schimmer von Grau. Ein unklares, unverſtandenes Gefühl wallte plötzlich in ihr auf, ſo ſtark, ſo mächtig, wie ſie es noch nie empfunden hatte. Sie konnte ihre Blicke nicht von ihm wenden, ihre Füße waren wie an die Erde gebannt. Da öffnete er die Lider, eine Minute lang ſahen ſie ſich ſtarr und ſchweigend an, dann machte er eine Be⸗ wegung mit der Hand, als ob er ſie fortſchieben wolle, und ſie war gegangen. Noch ſtand ſie unter dem Eindruck dieſes Wiederfehens, als er bereits auf dem ſchnell geſattelten Pferde davonſprengte, und aus ſeinen Anordnungen an die Dienerſchaft erſah ſie leicht, daß dieſes kurze Abbrechen des Aufenthaltes in der Stadt nicht programmmäßig geweſen, ſondern wohl nur durch die ihm immer unerträglicher werdende Begegnung mit ihr veranlaßt war. Gotee und von dort zurückkehrend, orzimmer, daß der Herr Baron nicht Natütklich hatte dieſer Zwiſchenfall ſie, die durch das Ausſprechen mit der alten Gräfin einen großen Troſt und eine große Beruhigung erfahren hatte, wieder aufs Heftigſte und aufs Schmerzhafteſte erregt, Aber der Großmutter die Bitte vorzutragen, ſie ihres Wortes zu ent⸗ binden, das konnte und wollte ſie aus Rückſicht auf dieſe und deren große körperliche Schwäche nicht. Die Stunde rinnt auch durch den bangſten Tag; ſchon war ein Drittel der Zeit vergangen, die ſie ſich verpflichtet hatte unter Volkmers Dache zu verleben, und der Welt als ſeine Gattin zu gelten— es würden ja auch noch die andern Mongte vergehen. Aber immer, wenn ſie nun ſeiner gedachte, ſah ſie die Handbewegung vor ſich, die ſie wegſchob— aus ſeinen Augen— aus ſeinem Leben—, und mit einem ganz anderen Gefühl, als es ſie ſonſt erfüllt hatte, erblickte ſie dieſe, kein Zorn erhob ſich in ihrer Bruſt, nur eine tiefe, tiefe Traurigkeit über ihn— und über ſich, Dieſe ſeeliſche Erregung wurde dann wieder in andere Bahnen gelenkt, als ſie von dem Beginn des Manövers in Pleß erfuhr. Jetz. weilte alſo Gründler dort, ſtündlich kam er mit Volkmer in Be⸗ rührung— wie würde dieſer den Zwang ertragen, dem muthmaßlichen Zerſtörer ſeines Glücks mit Gleichmuth und Höflichkeit begegnen zu müſſen? War das doch nicht am Ende zu viel, was er ſich da zu⸗ gemuthet? Würde die Leidenſchaft nicht ſtärker ſein als der ſie bändigende Verſtand?— Nur ein unbewachter Augenblick— nur ein Wort aus der Fülle ſeines Zornes— aus der Tiefe ſeines Herzens, und dann— dann—— Sie wehrte immer den ſchreckensvollen Bildern, die vor ihren geiſtigen Augen ſtanden, aber ſie konnte ſie nicht bannen, konnte es nicht verhindern, daß Tags über dieſe ſie verfolgten, ihr die Ruhs⸗ nahmen und den Schlaf ihrer Nächte ſtörten. Immer daſſelbga— immer daſſelbe graufame Bild.— Himmel, ſollte ſie das wir ch 17— ſollte ſie ſeinen Tod auf ihren Gewiſſen haben?— ſeinen od? Sie rief ſich alles ins Gedächtniß, was ſie in den letzten Monaten durch ihn gelitten hatte— alle jene böſen Worte, die ſonſt ihre Ent⸗ rüſtung über ihn immer aufs Neue hervorriefen— aber dem gegen⸗ über ſtand in der Erinnerung ſeine bis zur Unkenntlichkeit veränderte äußere Erſcheinung, und eine Stimme in ihr ſagte es ihr immer wieder: Du litteſt nicht allein— nur der ſchwerſte Kummer, das tiefſte Herzeleid zeichnet ſolche Linien in ein Antlitz. 5 (Fortſetzung folgt,) 18 6 5 2 1 — — eeeeeereeeeeeere 4 * Männheim, 23. Junts: der Kunſt, gar nicht zu reden. Jedenfalls nicht ſo bald wieder die Gelegenheit geboten wird, ſo außerordentlich billig im Beſitz eines wirklichen, ächten und ſchönen Kunſtwerks zu gelangen. Wie wir hören, werden ſämmtliche Gemälde Mittwoch und die darauf folgenden Tage an den Meiſtbietenden verkauft. Darum beeile ſich ein Jeder wer Freude an einem ſchönen Gemälde hat, dieſe Woche noch die Ausſtellung zu beſuchen. * Der Geſammt⸗Odenwaldklub hat dieſes Jahr ſeinen Ge⸗ ammtausflug der„Sektion Mosbach“ zugedacht. Die Vorbereitungen etwa 400 liebwerthe Gäſte aus nah und fern waren getroffen, die Stadt Mosbach hatte Flaggenſchmuck angelegt, Böllerſchüſſe be⸗ grüßten die ankommenden Züge, welche aber leider nur wenig„Klub⸗ er“ brachten, da der Himmel ſeine Schleußen ſeit 2 Tagen in über⸗ teichem Maße öffnete. Vertreten waren die Sektionen Darmſtadt b etwa 30 Herren, ferner Heidelberg, Wimpfen, Michelſtadt, Neckar⸗ ſtetnach, auch unſere Nachbarſtadt Eberbach mit 4 Herren. Daß Mannheim mit ſeinen 600 Vereinsmitgliedern keinen Vertreter ſandte, können wir nur, ſo ſchreibt der Korreſp. der„B..“, bedauern. Die verſchiedenen Vereine unſerer Stadt, in erſter Linie die Mitglie⸗ der der„Sektion Mosbach“, boten alles auf, den erſchienenen werthen Gäſten die wenigen Stunden, welche ſie hier verweilen konnten, ſo angenehm als möglich zu machen. Aus den verſchiedenen Toaſten glaubten wir auch entnehmen zu dürfen, daß die Gäſte freundliche Erinnerungen an Mosbach mit in die Heimath genommen haben. „Folgende Fahndung erläßt der Großherzogl. Staatsanwalt Mühling: In der Nacht vom 19.0. Juni d. J. wurden hier in den ſtädtiſchen Anlagen beim Waſſerthurm 2 Pflanzen abgeſchnitten und ein Teppichbeet durch Ausreißen der Bluien zerſtört. Ich er⸗ ſuche, etwaige Anhaltspunkte zur Ermittelung des Thäters der Cri⸗ minalpolizei hier mittheilen zu wollen. Mannheim, 22. Juni 1897. Gr. Staatsanwalt Mühling. 0.*Zum Tonkünſtlerfeſt. Wir brachten bekanntlich vor einigen en 9 Tagen eine uns von maßgebender Seite zugegangene Erklärung, in 52 1 der u. A. die Mittheilung der„N. B. d4, daß die hieſigen Mufiker en ſinanziell ungünſtiger geſtellt ſeien ihre auswärtigen Kollegen als en unrichtig bezeichnet wurde. Die„N. B..“ hält demgegenüber ihre Nachricht aufrecht, indem ſie hinzufügt, daß die hieſigen Muſiker ein Honorar von 50 Mark bezogen haben, während die auswärtigen 90 Mark und 5 Mark Taggebühr erhielten. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Angaben zutreffend ſind oder nicht und müſſen dies zunächſt dahingeſtellt ſein laſſen. Wenn wir heute nochmals zu der Frage das Wort ergreifen, ſo geſchieht es nur, um der vielleicht da und dort verbreiteten irrigen Anſicht entgegen zu ig treten, als ob wir eine Gleichſtellung der hieſigen Hofmuſiker mit lt ihren auswärtigen Kollegen nicht wünſchten. Wir ſind im ch Gegentheil der Meinung, daß die hieſigen Muſiker unter allen Umſtänden ebenſo hohe Bezüge erhalten müſſen, wie die auswärtigen. b. Wenn dies nicht geſchieht, würde man den einfachſten Grundſätzen en der Gerechtigkeit und Billigkeit ins Geſicht ſchlagen. Wir erwarten ch von dem geſchäftsführenden Ausſchuß, daß er der Oeffentlichkeit 155 authentiſchen Aufſchluß über dieſe Angelegenheit geben wird. 5* Das Sommertheater im Badner Hof gab geſtern Abend r8 ſeine Eröffnungsvorſtellung. Die Glashalle des prächtigen von alten hohen ſchattigen Laubbäumen beſetzten geräumigen Gartens iſt in rd eine ſtattliche Bühne umgewandelt worden und macht einen ſehr d guten Eindruck. Zum Ausſchank kommt dunkles und helles Bier vom Faß von vorzüglicher Qualität. An ſchönen Sommerabenden gehört ein Aufenthalt in dem Garten des Badner Hofs zu den ſchönſten Annehmlichkeiten, welche unfere an ſchönen Gartenwirthſchaften ſo arme Stadt bieten kann. Es iſt deshalb vorauszuſehen, daß wie im Vorjahre, ſo auch in dieſem Sommer die Mannheimer mit ihren Familienangehörigen gern und oft den Badner Hof aufſuchen werden, um ſich unter ſchattigem Jaubdach und bei einem guten Glas Bier einige Stunden an Thalias Kunſt zu erfreuen. Schon die geſtrige Eröffnungsvorſtellung ie war gut befucht. Zur Aufführung gelaugte das vier⸗ lle attige Volksſtück mit Geſang„Die Pfarrersköchin he von O. J. Berg. Geſpielt wurde gut, wirkungsvoll e waren aber nur der 3. Akt und ein Theil des letzten Aktes. Zahl⸗ it⸗ reiche Couplets waren in den Gang der Handlung eingeſtreut wor⸗ m, den, von denen uns beſonders dasfenige des Frl. Beyerl, welche die Titelrolle ſpielte, geſtel. Ueberhaupt ſcheint die genannte Dame er mit zu den beſten Kräften des Enſembles, deſſen Leiter ep Herr Kerſebaum, der Direktor des Karlsruher Reichshallen⸗ ex theaters; iſt, zu gehören. Mit unſerem Urtheil über die a⸗ Leiſtungen der einzelnen Herren und Damen des Enſembles er n wir——5 7 85 112 ein ee nicht en als maßge erſcheint. Für heute möchten wir nur den Beſu im 968 Werhe 8g Badner 8 bus Beſte e a⸗ Heute Abend wird das Schauſpiel„Das Recht“ von Dr. Hermann ar Ogas gegeben. er* Plötzlicher Tod. Heute früh 6 Uhr erlitt der verh. 38 Jahre hNalte Bauaufſeher Franz Kronauer hier im Hofe, Waldhofſtr. 32, ſe beim Aufladen von Schienen einen Herzſchlag und war ſofort todt. er———.....— 15 Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin hat in ihrer n letzten Geſammtſitzung außerordentlich grose Summen, insgeſammt rund 95,000 Mark, zu bedeutſamen wiſſenſchaftlichen Zwecken be⸗ willigt. Zur Veranſtaltung der neuen Herausgabe der Werke Kantes wurden der von der Akademie eingeſetzten Kommiſſion weiter 25,000 575 Mark überwieſen. Ein umfangreiches Werk hat der Zoologe Geh. — Rath Profeſſor Franz Eilhard Schulze in Arbeit: es betitelt ſich 9 7„Das Thierreich“ und ſoll eine überſichtliche Darſtellung und Kenn⸗ eichnung aller bisher erkennbar beſchriebenen lebenden oder in fe Geeane Zeit ausgeſtorbenen Thierformen enthalten. Für die r erausgabe dieſes groß angelegten Werkes wurden 35,000 Mark be⸗ in ſtimmt. Zur Fortführung ihrer großen Unternehmüngen bewilligte in die philoſophiſch⸗hiſtoriſche Klaſſe: 6000 Mark an die Profeſſoren 5 Schmoller und Koſer zur Herausgabe der Polikiſchen Korreſpondenz n⸗ König Friedrichs II.; 3000 Mark an Profeſſor Kirchhoff zur Fort⸗ it führung der griechiſchen Inſchriften⸗Sammlung; 7200 Mark an Pro⸗ N feſſor Diels zur Herausgabe der Commentaria in Aristotelem Grasca. Für neue wiſſenſchaftliche Arbeiten bewilligte die philoſophiſch⸗hiſto⸗ kiſche Klaſſe: dem Profeſſor Dr. H. Finke in Münſter i. W. 800 M. 18 zur Vollendung ſeiner Ausgabe der Acta concilii Constantiensis; t. dem Archivar der Stadt Köln Profeſſor Dr. Joſef Hanſen 1000 M. t⸗ zu Vorarbeiten für eine Geſchichte der Inquiſition in Deutſchland; n dem Dr. Joſeph Paczkowski in Göttingen 1800 Mark zur Fort⸗ 1 ſetzung feiner agrarhiſtoriſchen Unterſuchungen; dem Srofeſſor 0 Dr. Schiemann in Berlin 1000 Mark zu Borarbeiten für eine Geſchichte Kaiſer Nikolaus I. von Rußland; dem Dr. ſe„Hans Graeven, zur Zeit in Rom, 750 Mark zu einer 16. Geſammtausgabe der ankiken Elfenbeintiptychen; dem Dr. Richard 5 Schmidt in Eisleben 500 Mark zur Herausgabe einer Ueberſetzung ie des Kamaſutram; dem Prof. Dr. Fausböll in Kopenhagen 1000 M. 2* zur Herausgabe des 7.(Regiſter⸗) Bandes ſeines Jataka⸗Buches. Auch die phyſtkaliſch⸗mathematiſche Klaſſe hat anſehnliche Beträge n zu wiſſenſchaftlichen Zwecken beſtimmt; es erhalten: Geh. Rath Prof, 1 Engler in Berlin 2000 Mark zur Herausgabe von Monographien 0 afrikaniſcher Pflanzenfamilien; der Privatdozent der Botanik an der n Berliner Univerſität, Dr. G. Lindau, 900 Mark zu lichenologiſchen 10 Studien; Prof. Dr. Fr. Frech in Breslau 1500 Mark zur Vollen⸗ 12 dung ſeiner geologiſchen Unterſuchung der Radſtädter Tauern; Prof. 15 Dr. K. Hürthle in Breslau 850 Mark zur Beſchaffung von Inſtru⸗ menten für Momentaufnahmen von kontrahirten Muskeln; der Prof. 95 der Anatomie zu Greifswald, Robert Bonnet, 800 Mark zur Be⸗ arbeitung eines Werkes über das elaſtiſche Gewebe der Blutgefäße; 4 der Privatdozent für Zoologie in Königsberg, Dr. Lüthe, 2000 Mark 5 zur Unterfuchung der Fauna der Salzſeen in Franzöſiſch⸗Nordafrika; 85 der Privatdozent für Zoologie in Halle Dr. G. Brandes, z. Zt. in 75 Neapef, 300 Mark zu Studien über Nemertinen in Meſſina; der 90 Privatdozent für Zoologie in Tübingen, Dr. Richard Heſſe, 500 M. zu Unterſuchungen über die Augen niederer Seethiere, insbeſondere von Mollusken, auf der zoologiſchen Station in Neapel; der Prof. 1 der Mineralogte in Greifswald, G. Cohen, 1500 Mark zu Unter⸗ 5 ſuchungen von Meteoreiſen: endlich Dr. Ludwig Wulff in Schwerin 2 1. M. 1500 Mark zur Fortſetzung ſeiner Verſuche zur Herſtellung 0 künſtlicher Kryſtalle. Das Balladenjahr. Im diesjährigen Monat Juni ſind 100 Jahre verfloſſen, ſeit Schiller jene unſterblichen Gedichte zu ſchreiben 7 Tödklicher Unglücksfall. Geſtern Nachmittag gerteth beim Abgang am Brückenhäuschen in Ludwigshafen ein Fuhrmann in Folge nicht angelegter Sperrvorrichtung unter die Räder ſeines Fuhrwerkes und war ſofort todt. Erhängt hat ſich in der Friedrichsſtraße 241 in Käferthal geſtern Vormittag der 42 Jahre alte Fabemgener J acob ettel. Motiv ſoll Gram über ſeinen einzigen 20 Jahre alten ohn ſein, der ſich von Hauſe entfernt hat. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 24. Juni. Der Hochdruck an der Weſtküſte Frankreichs erweiſt ſich als Herr der Wetterlage für ganz Mitteleuropa. Er hat den nach der oberen Nordſee verdrängten und bedeutend abgeflachten Luftwirbel weiter nordwärts verdrängt und breitet ſich immer weiter oſtwärts aus. Ueber der füdlichen Hälfte Rußlands liegt noch eine ſchwache De⸗ preſſion, die aber auf die Wetterlage Süddeutſchlands keinenEinfluß ausübt. Für Donnerſtag und Freitag ſteht demgemäß nur noch zeit⸗ weilig bewölktes aber durchweg trockenes und vorwiegend heiteres Wetter bei weiter zunehmender Wärme in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunheim. 8——— 2 8 S 82 8 2 de. SE — 38 2238 8 Datum Zeit 8 8 38 8 2 222 5 8 88— 83 ungen S 8 mm& 2 2— 2 22. Juni Morg. 7˙762,4 13,8 ſtill Mittg. 20762,621,8 S 2 22,„ Abds. 9·762,3717,6 ſtill 23.„ Morg. 7˙9762,0 17,8 SE 2 öchſte Temperatur den 22. Juni + 22,5 iefſte 5 vom 22/3. Juni + 7,0“ Aus dem Grofheriogthum. * Schwetzingen, 21. Juni. In Reilingen wurde kt.„Schwetz. Tagbl.“ der ſchon öfters beſtrafte Johann Förſter wegen ſchweren Diebſtahls verhaftet und in den dortigen Ortsarreſt verbracht. Als der Gendarm nach dem Gefangenen ſehen wollte, hatte ſich derſelbe aufgehängt. Die ſofort ſeitens des Gendarmen angeſtellten Wieder⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg und wurde nun der Gefangene ins Amtsgefängniß hierher verbracht. Bei ſeiner heutigen Vor⸗ führung machte derſelbe einen Fluchtverſuch, welcher aber mißlang. * Heidelberg, 22. Juni. Wegen des Mordanfalls auf der Ep⸗ pelheimer Straße wurde, lt.„H..“, außer der geſtern bereits ge⸗ meldeten Verhaftung eine zweite vorgenommen. Beide Verhaftete konnten jedoch ihre Schuldloſigkeit nachweiſen und wurden wieder entlaſſen. Die Staatsanwaltſchaft hat nun für die Entdeckung des Thäters eine Belohnung von 500 M. feſtgeſetzt. Der ſcheußliche Mordbube wurde auch bereits in der Perſon des Dienſtknechts Hrch. Enkler in Eppelheim ermittelt, der ſeine gräuliche That eingeſtanden hat. Das Motiv ſcheint Eiferſucht geweſen zu ſein. In dem Zuſtande des beklagenswerthen Opfers iſt noch immer keine Beſſerung ein⸗ getreten. * Karlsruhe, 22. Juni. Der Stadtrath beantragt die Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes dazu: 1) daß behußs Verbreiterung der Kriegſtraße und der Kronenſtraße beim Friedrichsthor, ſowie behufs Anlage eines öffentlichen Platzes daſelbſt der alte israelitiſche Fried⸗ hof um den Preis von 58,200 Mk. und, wenn er um dieſen Preis nicht erhältlich iſt, um den auf dem Wege des Zwangsabtretungs⸗ verfahrens feſtzuſtellenden Preis für die Stadtgemeinde zu Eigen⸗ thum erworben werde; 2) daß auf dem Gelände des alten israeli⸗ tiſchen Friedhofs mit einem Aufwand von 2000 Mk. eine öffentliche Anlage hergeſtellt werde; 3) daß auf eben dieſem Gelände mit einem Aufwand von 31,000 Mk. ein Erheberhäuschen, eine öffentliche Brückenwaage und ein öffentlicher Abort errichtet werden, ſowie mit einem Aufwand von 42,000 Mk. ein Wohngebäude mit einer Polizei⸗ ſtation; 4) daß die Kriegsſtraße und die Kronenſtraße beim Fried⸗ richsthor mit einem Aufwand von 4000 Mark verbreitert werde; 5) daß die obigen Aufwendungen im voranſchlagsmäßigen Ge⸗ ſammtbetrag von 137,200 Mk. durch Anlehensmittel gedeckt werden. * Knittlingen, 20, Juni. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich in einem Steinbruche. Es löſte ſich oben an der etwa 20 Meter 1 ſenkrechten Felswand ein etwa 6 bis 7 Meter hoher und 3 4 Meter breiter Theil derſelben infolge der heftigen Regengüſſe ab, ſtürzte aufrecht ſtehen bleibend in die Tiefe und begrub den 55jähriger Steinbrecher Chriſtian Link von hier, Vater von 8 Kin⸗ dern unter ſich. Die zwei Beſitzer und ein Arbeiter konnten ſich mit knapper Noth noch retten. Den vereinten Arbeitern ſämmtlicher an⸗ grenzenden Steinbrüche, etwa 150 an der Zahl, gelang es endlich begann, die ſeitdem ein Gemeingut des deutſchen Volkes geworden ſind. Am 10. Juni 1797 ſcherzt Goethe:„Leben Sie recht wohl und laſſen Ihren Taucher je eher je lieber erſaufen“, und am 14. war derſelbe nach Schillers Nolizbuch vollendet. Schon am 18. konnte er an Goethe ſchreiben:„Ich habe auch etwas Weniges poetiſirt, ein kleines Nachſtück zum Taucher, wozu ich durch eine Aneedote in S. Foix Eſſay ſur Paris aufgemuntert wurde.“ Dieſes kleine„Nach⸗ ſtück zum Taucher“ war der„Handſchuh“, ein Gedicht, das Goethe als„glücklicher Gegenſtand und in der Ausführung als gut gerathen“, auch als„artiges Nach⸗ und Gegenſtück zum Taucher“ lobte. Am 26. Juni ſandte Schiller dem Freunde ſeine neueſte Ballade, den „Ring des Polykrates“, den Goethe als„ſehr gut dargeſtellt“ aner⸗ kannte. Nachdem Schiller die Idee,„die nordamerikaniſche Völker⸗ natur in einem Liede artig darzuſtellen“, in der„Nadoweſiſchen Todtenklage“ zur Ausführung gebracht hatte, machte er ſich an den „Ritter von Toggenburg“ und die„Kraniche des Ibyeus“, die er, noch nicht ganz vollendek, Goethe am 16. Auguſt nach Frankfurt a. M. nachſchickte. Am 22. machte Goethe einige Bemerkungen dazu, die er am 23. noch vermehrte. Schiller benutzte ſie zum Theil(Brief vom 7. September) und ſandte die Ballade in ihrer veränderten Geſtalt an Carl Auguft Böttiger, den Archäologen, um von ihm zu erfahren, ob ſich nichts darin mit altgriechiſchen Gebräuchen im Widerſpruch befände. Böttiger zeigte ſich„ſehr zufrieden“ und fand „Zeit und Local“ ſehr befriedigend dargeſtellt. Am 22. September war der„Gang nach dem Eiſenhammer“ größtentheils, am 29. ganz fertig. Es iſt alſo richtig, wenn Schiller ausruft:„Dieſes iſt ein⸗ mal ein Balladenjahr!“ Der nächſte Sommer von 1798 brachte noch den„Kampf mit dem Drachen“ und die„Bürgſchaft“, das Jahr 1801„Hero und Leander“ und 1803 den„Grafen von Habsburg“. Theaterweſen in der Schweiz. Ueber die geſellſchaftliche Stellung des Künſtlers in der Schweiz führt eine Broſchüre Alfred Beetſchens„Das Theaterweſen in der Schweiz“ ſehr lebhafte Klage, Das Büchelchen zeichnet die theatraliſchen Zuſtände in der Schweiz überhaupt in ſehr dunklen Farben. Es führt aus, wie die über⸗ handnehmende Feſtſpielſucht und Dilettantenwirthſchaft die Exiſtenz der ſtädtiſchen Kunſtinſtitute zu untergraben drohen, und wie der Schweizer„lieber mitmachen“ als ſich von deutſchen Berufsſchau⸗ ſpielern etwas„vormachen“ laſſen will. Aber trotz dieſer eigenen Luſt am Spiel gelten die Schauſpieler nichts. Beetſchen ſagt:„In der freien Schweiz iſt der Schauſpieler heute allerdings nicht mehr „infam“, wie es in der„guten alten Zeit“ auch im Lande Tells der Fall geweſen, aber„geſellſchaftlich verfehmt“ ſind er und ſeines gleichen doch noch, in der Zwingliſtadt an der Limmat ſo gut wie im muckeriſchen Baſel, von Bern gar nicht zu ſprechen, wo die Theatermitglieder oft ihre liebe Noth haben, eine anſtändige Woh⸗ nung für ſich ausfindig zu machen. Allerdings hat das Theater⸗ völkchen auch ſeine räudigen Schafe, und bei den elenden Gagen, die namentlich in kleineren Verhältniſſen bezahlt oder auch nicht be⸗ zahlt werden, iſt es kein Wunder, wenn man mit den Helden der Bretter da und dort vielleicht ſchlimme Erfahrungen gemacht hät. Wäs da⸗ gegen zu denken gibt, iſt die Thatſache, daß in ſogenannten ſchweizeriſchen Kunſterentren, wie Baſel und Zürich, der gebildete, dramatiſche Künſtler ſo gut wie gar keinen Zutritt zu den beſſeren Geſellſchaftskreiſen hat. Gewiß— ſo lange man ſie braucht, ſind ſie willkommen, zum Bei⸗ ſpiel bei Vereinsanläſſen, bei Concerten, wo ſte durch ihre„gefällige Mitwirkung“ dem Programm vorausſichtlich zur Zierde gereichen. Liedervorträge oder eine komiſche Reeitation werden bei ſolchen ins„Wiener Café“ gekommen, Jthal, welcher ſich auf dem Heimwege von Elzach nach 12ſtündiger ununterbrochener und angeſtrengrer Abeits(Nachts bei Fackelſchein) ihren vollſtändig zerquetſchten Mitarbeiter von der auf ihm liegenden, auf etwa 6000 Ztr. geſchätzten Felſenmaſſe zu befreien. e Kehl, 21. Juni. Der Knecht des Küfermeiſters Eidel hier hat bei der Rothen Kreuzlotterie 10,000 Mark gewonnen. Von Mann⸗ heim aus erhielt derſelbe It.„B..“ einen Bettelbrief mit dem Begehren um Verabfolgung von 200 Mk. poſtlagernd. Der Herr Bittſteller unterzeichnet einmal„Flurſchütz“ und das anderemal „Florſchütz“. Wir glauben hier einen geriebenen Gauner als Brief⸗ ſchreiber vor uns zu haben, vor dem wir warnen möchten. *Freiburg, 21. Juni. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer iſt heute, l.„Freib. Ztg.“, einſtimmig wiedergewählt worden. Der Bürgerausſchuß hat vorher mit 65 gegen 30 Stimmen beſchloſſen; Mit Wirkung vom 24. Mai ab beträgt das Gebalt des Oberbürger⸗ meiſters 14,000 Mark, dazu freie Wohnung im Anſchlag von 100⁰0 Mark oder geſammtes penſionsfähiges Gehalt von 15,000 Mark. Von einigen Seiten wurden Bedenken geltend gemacht, das penſtons⸗ fähige Gehalt ſo hoch feſtzuſetzen. In dieſem Sinne ſprachen Stadt⸗ rath Fehrenbach und Anwalt Kopf, die ſich aber zugleich dagegen verwahrten, als ſollten dieſe Bedenken die Anerkennung der perſön⸗ lichen Tüchtigkeit des Oberbürgermeiſters beeinträchtigen. Lediglich die Konſequenzen wolle man abwehren, die ſich daraus ergeben würden, daß das penſionsfähige Gehalt der Staatsbeamten niedriger ſei. “Freiburg, 22. Juni. Vor der hieſigen Strafkammer kam geute ein Fall zur Verhandlung, der namentlich in ſtudentiſchen Kreiſen Inkereſſe erregt. Acht Studierende der Freiburger Univer⸗ ſität, Mitglieder der Verbindung„Eimbria“, der Mehrzahl nach Norddeutſche, waren wegen Herausforderung zum Zweikampf ange⸗ klagt. An einem Februar⸗Abend waren die Betreffenden vom„Kopf“ und einige derſelben ſtießen an den Es entſpann ſich ein Wortwechſel, elf Forderungen erhielt„auf krumme W. nahm jedoch 2 Wochen Stuhl eines cand. med. W. deſſen Folge war, daß W. Säbel ohne Bind' und Bandage bis zur Abfuhr“, dieſe Fordernngen nicht an. Die Angeklagten erhielten je Gefängniß. * Waldkirch, 19. Juni. Waldhüter Jäckle von Unterprech⸗ befand, wurde von einem Burſchen, in welchem ſpäter ein in Elzach in Arbeit ſtehender Hafnergeſelle ermittelt wurde, durch Schläge auf den Kopf mit einem geſchloſſenen Meſſer in roher Weiſe mißhandelt, ſo daß der Ge⸗ ſchlagene vom Blutverluſt kurze Zeit ohnmächtig war⸗ Lebensgefahr ſoll jedoch nicht beſtehen. Der Thäter ſoll ſeine brutale Handlungs⸗ weiſe damit entſchuldigen wollen, daß J. ihn in einer Wirthſchaft in Elzach öffentlich beſchimpft habe; anch will er bei der nächtlichen Begegnung von ihm zuerſt angegriffen worden ſein. Kandern, 22. Juni. Das hieſige beſtrenommirte Gaſthaus „zur Blume“ ging vom derzeitigen Beſitzer, Herrn Ernſt Grether, um den Preis von 80,000 Mark mit allem Inventar in den Beſitz des Herrn Fritz Dattler, Wirth auf dem großen Meyerhof in Frei⸗ burg, über. Die Uebernahme ſoll am 1. Oktober erfolgen. Pfälziſch- Sefſiſche Machrichten. »Speher, 21. Juni. Die wegen Beilegung des hieſigen Maurerſtreiks neuerdings eingeleiteten Unkerhandlungen ſind als geſcheitert zu betrachten. Den hauptſächlich ſtrittigen Punkt, an dem die Unterhandlungen ſich zerſchlagen haben, bildete die Frage der Arbeitszeit. Während die Arbeiter auf der Gewährung der 10⸗ ſtündigen Arbeitszeit unbedingt beſtehen, halten die Meiſter ebenſo entſchieden daran feſt, daß unter die 11ſtündige Arbeitszeit nicht herabgegangen wird. Ueber die Frage der Lohnerhöhung wäre eine Einigung eher zu erzielen geweſen. Das Schwurgericht verurtheilte den Schöneberger von Maßweiler, welchem zur Laſt gelegt wird, in der Nacht vom.—8. April zu Maßweiler ſeinen eigenen Bruder, den 47 Jahre alten Jak. Schöne⸗ berger, durch Hiebe mit einer Axt auf den Kopf und Fußtritte auf die Bruſt ſo ſchwer verletzt zu haben, daß in derſelben Nacht der Tod des Verletzten eintrat, zu 8 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Vieruheim, 22. Juni. Eine wenig erfreuliche Hochzeits⸗ G. überraſchung wurde dem hieſigen Viehhändler N. Kaufmann Theil. Während der liebetrunkene Bräutigam in Reichelsheim i. einen vergnügten Polterabend zubrachte, erleichterte ein ſchlauer Ein⸗ brecher ſeine zurückgelaſſene Kaſſe um mehrere hundert Mark. Eine eingedrückte Fenſterſcheibe, ein gewaltſam geöffneter Sekretär, zwei davor liegende leere Geldſäckchen waren die Morgenüberraſchungen für die zurückgebliebene Haushälterin, die nach ihrer Ausſage durch keinerlei Geräuſch im Schlafe geſtört wurde. Verſchiedene Schmuck⸗ gegenſtände, ſowie eine werthvolle Uhr, die neben dem Gelde lagen, verſchmähte der Einbrecher. Alle Anzeichen weiſen darauf hin, daß derſelbe vollſtändig lokalkundig war und führen vielleicht wahrge⸗ nommene Spuren zu ſeiner Entdeckung. * Mainz, 20. Juni. Die für das nächſte Jahr hier geplante DSSSrrrrrr ppp///(—————ppů—— Zweibrücken, 22. Juni. 35 Jahre alten Taglöhner Ludwig Abendunterhaltungen vom Vereinspräſidenten auch beſonoers dankbar angenommen, ſobald aber der Sänger oder der Schauſpieler vom Podium herabgeſtiegen iſt, hat er für die Creme der Geſellſchaft eigentlich zu exiſtiren aufgehört. In unſeren„allerhöchſten“ Kreiſen — es gibt auch ſolche in der freien Schweiz— hat man mitunter geradezu grotesk⸗komiſche Vorſtellungen von den Allüren und der geſellſchafklichen Unzulänglichkeit eines Künſtlers, ſei er nun Sänger, Maler, Dichter oder Muſiker. Ein Beiſpiel für viele: Als Joachim mit ſeiner Zaubergeige die neue prächtige Tonhalle in Zürich ein⸗ weihen half und die Elite der muſikaliſchen Kreiſe ſich nach Schluß des Concertes bei einem reichen Kunſtmäcen zuſammengefunden hatte — auch Brahms war zugegen—, da war ſo ein ſtehkragen⸗ uns naſehochtragendes großes Thier der höchſten Finanzwekt baß darüber verwundert, daß ſich dieſer Geiger Joachim ſo merkwürdig gut“ in ſolch illuſtrer Geſellſchaft zu bewegen wiſſe. Zur Ehre von Zü⸗ richs Muſikwelt ſei conſtatirt, daß dieſer befrackte Böotier die kunſt⸗ ſinnige Sphäre Baſels, der Stadt der Millionäre, vertreten hat. Feuersgefahr und das Beleuchtungsweſen der Theater. In der Statiſtik der Theaterbrände während der letzten drei Jahr⸗ hunderte ſteht London an der Spitze mit 37 Brandunfällen, dann folgen Paris mit 34, Newyork mit 30, San⸗Franeisco mit 27, Boſton mit 24, Philadelphia mit 21, endlich Bordeaur mit 7. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts hatten in Frankxeich Mönchsorden, Franciscaner oder Capueiner, die Aufgabe, die Theaterräume gegen Feuersgefahr zu ſchützen. So ſtanden im letzten Aete des„Don Juan“ von Molisre, wo der Verführer vom hölliſchen Feuer ver⸗ ſchlungen wird, Capuciner in den Couliſſen mit großen, an einem Stocke befeſtigten und getränkten Schwämmen in den Händen, um im Falle eines Feuerlärms die Schauſpieler und die Decorationen mit Waſſer zu beſpritzen. Im Jahre 1699, ſo berichtet das„Jour⸗ nal des Debats“, erhielt ein Schauſpieler, der Großvater des Gene⸗ rals Dumouriez, das Privilegium, die„königliche Feuerwehr“ zu leiten, und im Stand zu erhalten; trotzdem verſahen die Capueiner noch lange das Amt der Theaterfeuerwehr. Im Jahre 1781 beſchäf⸗ tigte man ſich ſchon mit dem Gedanken, die Decorationen zu imprägniren, jedoch ohne nennenswerthen Erfolg.— Das Beleuch⸗ tungsweſen machte nur langſame Fortſchritte. Im 17. Jahr⸗ hundert war der Theaterſaal nür durch über der Bühne angebrachte Kerzenlüſter beleuchtet. Mehreremale während der Vorſtellung ließen die Lichtputzer die Kronleuchter herunter und ſchnitten den abge⸗ brannten Docht mit einer Geſchicklichkeit ab, der die Zuſchauer oft Beifall klatſchten. Glückliche Zeiten, wo man ſich noch während des Zwiſchenactes beluſtigte! Im Jahre 1721 wurde die Oelbeleuch⸗ tung eingeführt und beſtand durch lange Jahre. Aber an der Großen Oper beklagten ſich die Sänger über den Rauch und verlangten wie⸗ der Kerzenbeleuchtung. Die Argandiſchen Lampen hielten ihren Ein⸗ zug bei der erſten Aufführung von„Figaros Hochzeit“, da aber Oel⸗ tropfen auf die Zuſchauer ſielen, mußte man die Plätze in der Mitte des Theaters den Claqueurs einräumen, die davon den Namen „ehevaliers du lustre“ erhielten. Als man ſich im Jahre 1821 für die Gasbeleuchtung in der Oper entſchied, verwahrte ſich die Damen⸗ welt gegen„das zu grelle Licht, das die Züge hart, die Hautfarbe blaß und die Augen roth mache.“ Später erhob man dieſelbe Ein⸗ ſprache gegen die elektriſche Beleuchtung, aber ſchließlich wurde ſie in allen Theatern eingeführt. A— ., Seſſe. General⸗ Anzeſger, allgemeine deutſche Gärtenbau⸗Ausftelfung iſt auf ein ſpäteres Jahr verſchoben worden. Der Grund der Verſchiebung iſt darin zu ſuchen, daß man durch die Ausſtellung die„Neue Anlage“ all zu ſehr derangirt hätte, weßhalb Schwierigkeiten wegen Ueher⸗ laſſüng der„Neuen Anlage“ als Ausſtellungsterrgin entſtänden ſind, Apovt. Stuttgart, 20, Juni. Heute fand ein von der Allgemeinen Mnhrer⸗ lialon ausgeſchriebenes Meiſterſchaftsfahren über 50 km guf dey Strecke Berg⸗Reſchenbach,.⸗A. Göppingen ſtatt, zu welchem S. M. der König ſür den erſten Sieger einen Ehrenpreis(ſilb. Pokal) ge⸗ ſtiftet hat. Trotz der ſchlechlen, durchweichten Straßen wurde der bisherige Rekord von 1 Stunde 48 Min. gebrochen. 23 Rabdfahrer hetheiligten ſich an der Fahrt. Der erſte Sieger war de Stai er⸗ Cannſtatt, 1 St,. 27½ Min, 2. Röcker⸗Stuttgart 1 St, 32 Min, 3, Betzner⸗Stuttgart 1 St. 32½ Min, 4, Iffler⸗Stuttgart 1 St. 383 0 0 5. Schulz⸗Reutlingen 1 St, 36 Min, 7. Kern⸗Cannſtat 1 St, 87 Min. Tagesneuigkeiten. —Berlin, 22, Juni. Die wegen der Ermordung des Pfand⸗ lethers Zeidler verhaftete Frau Hartmann und der Invalide Rein ſind ſchon wieder aus der Haft entlafſen worden. — Berlin, 19. Juni, Eine Blutthgt beſchäftigte das Schwur⸗ gericht des Landgerichts 1. Am Ahende des 29. Dezember wurde der Pfefferkuchenhändler Iſtdor Brock in ſeinen Geſchäftsräumen von zwei Männern überfallen, zu Boden geſchlagen und feiner Bgarſchaft beraubt, Die Thäter hatten ſich im Keller verſteckt gehalten, wohin Brock ſich an jedem Abend nach dem Geſchäftsſchluß beggb, um den Gashahn auszudrehen. Als er zu dieſem Zwecke eine gebückte Stel⸗ lung einnahm, wurde er von den gus dem Hinterhalt Herporſprin⸗ genden durch Knüttelhiebe zu Boden geſtreckt und ſo furchthar zuge⸗ kichtet, daß er wie todt liegen blieh. Er kam nach eini en Zeit wieder ſo weit zu ſich, daß er ſich mühſam die Treppe hinauf in dgs neben dem Laden befindliche Zimmer zu ſchleppen vermochte. Brock hatte keine Angehörigen; gls er im November des vorigen Fahres ſein Geſchäft eröffnete, hatte er ſich eine Perkäuferin in der Perſon der 20jährigen unvexehelichten Martha Kraufe angenommen, Dieſe, jowie ein ſtundenweiſe von ihm bezahlter Rebe waren ſeine einzigen Bedienſteten. Als Brock nach dem Ueberfall der Krauſe in blutüberſtrömtem Zuſtand zu Geſicht kam, befand er ſich noch im Jaden, Sie eilte ſofort guf die Straße, üm einen Schutzmann zu holen. Am 9, Fehruar iſt Brock an den Verletzungen geſtorben. Einer der Thäter, der Hausdiener Hermann Karl Friedrich Wolff, würde ſchon am folgenden Tage in Berlin, der zweite, Arbeiter ſen. mann Auguſt Müller, einige Tage ſpäter in Braunſchweig ergriffen. Dieſe Beiden befanden ſich jetzt wegen Mordes auf der Anklagebank, 1 7 die Verkäuferin Märtha Krauſe und der Arbeiter Auguſt Joh. girkholz wegen Beihilſe bezw. Anſtiftung. Die Angeklagten Wolff und Müller wurden zu je 15 feeig Monaten Gefängniß verurthe reigeſprochen. —München, 21. Juni. Der nach etege der Zugſpitze, abgeſtürzte Münchener Rechts⸗ Jahren Zuchthaus, Birkholz zu ſlt, die Verkäuferin Krauſe 115 des höchſten Berggipfels Seutſchlands, anwalt Richard Schmidt ſtand Mitte der 30er Jahre. Er war der Sohn des Meiilee am Gärtnerthegter und vermählt mit der Tochter des berühmten Geologieprofeſſors Zittel. Er hinterläßt mehrere Kinder. Schmidt und ſein geretteter Begleiter, der Rechts⸗ Praktikant Diehl, find Mitglieder des Alpenpereins und erfahrene Bergſteiger. Beide Touriſten gingen am vorigen Mittwoch ohne Führer zur Knorrhütte, wo ſie übernachteten. Sie unternahmen am ſrüthen Morgen des Donnerſtags, über die innere Höllenthalſpitze auf ſchwierigem Uebergang die Zugſpitze zu erreichen. Nachmittags um 5 Uhr, zwiſchen Höllenthal und Zugſpitze, überraſchte ſie ein Gewitter mit Nebel und Schneeſturm, ſie erreichten erſt um 8 Uhr Ahends die Unterkunftshütte der weſtlichen Zugſpitze, wo ſie, um⸗ toſt von einem ſchrecklichen Orkan, ſtehend nächtigten. Ihre Kleider waren ſteinhart gefroren, auch die Hände dabee de 8 erfrieren. Am Freitag Morgen unternahmen ſte den Abſtieg zum Elbſee, wo⸗ bei der Eispickel kaum mehr benutzbar war, Der vorausgehende Diehl verlor Schmidt aus den Augen, wartete in der Wiener Neu⸗ ſtädter Hütte drei Stunden und nahm dann an, Schmidt fei 11 7 Knorrhütte abgebogen, Diehl erreichte am Freitgg Abend um 6 Uhr Garmiſch, wo inzwiſchen die beforgte Gatkin Schmidts, ſelbſt eine kühne eeen angelangt war. brachen am Grel ag Abend auf verſchiedenen Wegen auf und er⸗ reichten am früh hei Schneeſturm das Zügſpitzgrat. Die Arbeiter des im Bau begrjffenen Zugſpitzhauſes wollen auf der Seite des öſterreichiſchen Schneekars Spuren eines Abgeſtürzten ge⸗ ſehen haben, Schmißt iſt zweifellgs abgeſtürzt. Die Auffindung der Leiche iſt ſchwierig wegen der Lawinengefahr. Der nach Mün⸗ chen zurückgekehrte Diehl iſt außer Gefahr. 1 — Junsbruck, 22. Juni. Auf dem Weg über das Pfitſcherjoch nach dem Zillerthal wurde geſtern Franz Bliem aus Brändberg im Zillerthal todt aufgefunden. Wahrſcheinlich iſt Bliem in der Kälte und den Schneeſtürmen der letzten Tage erfroren, Tlleater, unſt und WM˖iflenſchaft. Hoftheater. Wegen Unpäßlichkeit des Frl. Hohenleitner wird heute Abend„Maurer und Schloſſer“(ſtatt dem„Heimchen am Herd“) gegeben. Wir machen auf dieſe Vorſtellung beſonders aufmerkſam, weil die Theaterbeſucher darin Gelegenheit haben, Frau Seubert noch einmal in ihrer vorzüglichen komiſchen Rolle als Madame Bertrand zu ſehen. Am großh. Höftheater zu Karlsruhe werden, wie wir der B. Pr.“ entnehmen, ſchon für die nächſte Saiſon die umfaſſendſten Borbereitungen getroffen, welche für dieſelbe in künſtleriſcher Be⸗ ziehung höchſt erfreuliche Ausſichten eröffnen. So ſind für den Monat September wieder wie im Vorfahre eine Reihe von Muſteraufführungen auf dem Gebiete der Oper geplant, uud zwar: Glucks„Orpheus und Gurydike“ in neuer Inſzenirung und Ausſtattung, Mozarts„Zauber⸗ flöte“, Beethovens„Fidelio“, Berlioz'„Trojaner“, 1. und 2. Theil, Wagners„Tannhäuſei“,„Lohengrin“,„Triſtan und Jſolde“,„Meiſter⸗ ſinger“, Liſzt'„Legende von der heiligen EGliſabeth“, Hi emachers „Fluthgeiſt“ Die erſte Opernnovität wird ſein„Das Unmöglichſte von Allem“ von Profeſſor Urſpruch in Frankfurt a. M. und alsdann „Alar! vom Grafen Zichy.— Sehr vielverheißend iſt demgegenüber auch das Programm des Schauſpiels für die nächſte Saiſon. In Vorbereitung für die Zeit nach den Ferien ſind:„Morituri“ von Sudermann, das in der letzten Spielzsit en worden war, ſodann„Das grobe Hemd“ von Karlweis,„Der Erbförſter“ von Ludwig, Traum ein Leben“ von Grillparzer,„Meerleuchten“ von Ganghofer,„Agnes Bernauer“ von Hebbel,„Brunhild“ von Geibel, Die Gräfin“ von Kruſe,„Eſther“ von Grillparzer,„Manfred“ von Vyron. Von Shakeſpeare, der im letzten Jahre nur vorübergehend auf dem Spielplan vertreten war, werden„Romeo und Julia“, „Coriolan“,„Julius Cäſar“ und„Die Bezähmung der Widerſpen⸗ ſtigen“— letzteres Stück in einer Bearbeitung Dr. Kilians— zur Aufführung gelangen. In Doun iſt Geheimrath Dr. Jürgen Bona Meyer, Profeſſor der aeer e geſtorben. m 1. September d. Js. wird das Kölner Stadttheater das ubiläum n 25jährigen Beſtehens feiern. In den erſten drei Ne dieſer Zeitperiode befand ſich das Stadttheater unter der eikung des Direktors Behr, in den folgenden ſechs Jahren unter der des Direktors Ernſt, und nun ſteht es hereits ſeit 16 Jahren unter der Direktion von Julius Hofmann, welcher noch bis 1902 dafür ver⸗ traglich verpflichtet iſt. Es liegt die Ahſicht vor, am ein von Guſtav Delpy eigens für dieſe Feier verfaßtes Feſtſpiel zur Aufführung zu bringen. Das Richard Wagner⸗Muſeum im Reuter⸗Haus in Eiſenach iſt eröffnet worden. 5 Prozeß Tappert⸗Kerr. Vor dem Berliner Schöſſengericht wurde der in der muſikaliſchen und literariſchen Welt mit ſo großer Spannung erwartete Prozeß der Muſtkſchriftſteller W. Tappert und W. Lackowitz wider den Schriftſteller Dr. Alfred Kempner(Kerr) verhandelt. Dr. Kerr hatte bekanntlich in der„Frankf. Ztg.“ den beiden gengnunten Kritikern Beſtechlichkeit vorgeworfen. Die Ber⸗ handlung endete zwar mit einer Vertagung, indeſſen wurde bereits daß Tappert, der Kritiker des„Kleinen Journak,“ Künſt⸗ ern kurz vor ihrem Auftreten Mufikſtunden(zum Preiſe von 50 Mk. pro Stunde) gegeben hat und daß Künſtler, die dieſes Opfer brachten, geglaubt haben, es liege hier eine indirekte Beſtechung vor. Von ſ0 verſtän 0 Seite wurde das verwerfliche Gebahren des Tappert n ſcharfer Weiſe gegeißelt. Zwei Rettungsex peditionen Müniheim, 28. Jum Fraucots Toppée hat dieſer Tage in ſeſner in Mandres be⸗ legenen Beſitzung La Fraiſiere einer Qperatton ſich unterziehen müſſen. Eine gleiche war bereits im vorigen Jahre an ihm vorge⸗ nommen worden; aber die diesmalige war bedeutend gefährlicher. Die Aerzte hoffen, daß der Dichter bald wieder ſeiner gewohnten Beſchäftigung wird nachgehen können. Das Gerücht, daß Verdi guf ſeinem in Buſſeto einen Schlaganfall erlitten habe, iſt ganz unbegründet, Der Bürgermeiſter von Buſſeto verſicherte in einem Telegramm gn den Präſidenten der italieniſchen Deputirtenkammer, daß Verdi ſich bei guter Geſundheit befinde, Der Präſident machte am Sonnabend in der Nachmittags⸗ ſitzung der Kammer von dem Gerüchte über die Erkrankung Verdis Mittheilung, Er habe eine telegraphiſche Anfrage an den Maire von Buſſeto gerichtet, worauf die Antwort eingetroffen ſei, Verdis Geſundheit ſei befriegend, Die Kammer— es maren mehr ats 400 Deputirten anweſend— nahm dieſe Nachricht mit einmüthigem an⸗ haltenden Applaus auf und brachte ein Hoch auf die Gefundheit des Säjährigen Tondichters aus. Aeueſte Nachrichten und Aelegramme. „Berlin, 22. Juni. Kundige Perſonen glauben, daß eine Stellvertretung des Fürſten Hohenlohe durch Herrn v. Miquel, wenn auch 0 in beſchränktem Maße, doch aber in nächſter Zeit, vielleicht bald nach Schluß der Reichstagsſeſſion, eintreten wird, »Berlin, 22. Junf. 15 Generale haben am 17. Juni ihren Abſchſed erhalten, ſo daß die Zahl der in dleſem Viertel⸗ jahr abgegangenen Generale auf 30 geſtiegen iſt. Unter den jetzt zur Dispoſitſon geſtellten Generalen befindet ſich ein Generallieutenant, Keyler, Kommandgut von Königsberg, die übrigen 14 ſind Generalmajors, von denen 6 dem Jahrgang 1894 angehören und mit dem Charakter als Generallieutenant penſtonirt ſind, während 6 aus 1895 und 2 aus 1896 ſind. Beförderungen zum Generalmajor ſind 11 erfolgt; die Beför⸗ derten waren Oberſten vom März bis Mai 1894. Zu Oberſten befördert ſind 13 Oberſtlieutenants, die ſeit März bis Mai 1895 in ihrer Charge waren. Berlin, 22. Juni. Einem parlamentariſchen Berichterſtatter zufolge ging die Novelle zum Vereinsgeſetz bereits dem Herrenhaufe zu und wird am 24. Juni auf die Tagesordnung geſetzt. Bexlin, 22. Juni. Am Mittwoch Abend findet, einem parla⸗ mentariſchen Berichterſtatter zufolge, eine Beſprechung von Reichs⸗ tagsmitgliedern mit dem Handelsminiſter bezüglich der Ausführung des Börſengeſetzes ſtatt. Es beſtehe die Abſicht, eine Interpellation hierüber im Reichstage einzubringen. Berlin, 22. Juni. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreiot:„Der kaiferliche Botſchafter in Rom, v. Bülow, wird dem Vernehmen nach heute von dort abreifen, um ſich an das Hoflager des Kaiſers zu begeben. Man gehe wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß dieſe Reiſe mit dem Geſundheitszuſtande des Staats⸗ ſekretärs Freiherrn v. Marſchall in Zuſammenhang ſteht.“— Daſſelbe Blatt ſchreibt:„Die Mittheilung der„Nakionalzeitung“ von der Amtsmüdigkeit des Staatsſekretärs Nieberding in Folge eines hochgradigen Augenleidens kann, wie ſo viele andere, nur auf grundloſen Combinationen beruhen.“— Ferner meldet die„Nordd. Allg. Ztg.“:„Einem über Kapſtadt eingetroffenen Telegramm des Landesbauptmanns von Südweſtafrica zufolge iſt die Rinderpeſt im Schutzgebiet feſtgeſtellt. Major Leutwein fügt hinzu, die Seuche ſchreite im Hereolande langſam vor, während es gelungen erſcheine, ſie in Windhoek zu localiſtren.—— „Kiel, 22. Juni. Die Kaiſerin wird am 26. Juni von Grün⸗ holz hier eintreffen, im Schloß die Ankunft des Kaiſers erwarten und dann auf der Hächt„Hohenzollern⸗ Wohnung nehmen. Helgoland, 22. Juni. Der Kafſer wird bisherigem Vernehmen nach heute Nachmittag vor Helgoland ankern, nachdem derſelbe vor⸗ her einer Schießübung des Schulſchiffes„Mars“ beigewohnt haben wird. Die Inſel prangt in reichem Flaggenſchmuck. Helgolaud, 22. Juni. Der Kaiſer iſt Abends bei herrlichem Wetter hier eingetroffen. Zum Empfange waren die Spitzen der Behörden, ſämmtliche Vereine und 20 Ehrenjungfrauen in Alt⸗ ieer Tracht anweſend. Das Souper nimmt der Kaiſer beim ommandanten ein. Eckernförde, 22. Juni. Die Kaiſerin traf Nachmittags 4 Uhr mit ihrem Gefolge hier ein und wurde von den militäriſchen Vereinen, welche am Bahnhofe Aufſtellung genommen hatten, und zahlreichem Publikum ſtürmiſch begrüßt. Sie fuhr alsbald nach Grünholz weiter. Hamburg, 22. Juni. Die Hauptverſammlung des Comite's zur Einführung von Erzeugniſſen der deutſchen Kolonien beſchloß die jährliche Herausgabe eines Kolonial⸗Adreßbuches, die Ausfetzung von Preiſen auf Ausnutzung kolonialer Naturerzeugniſſe und Veran⸗ ſtaltung von Wander⸗Ausſtellungen. Dieſes Jahr iſt die Wander⸗ Ausſtellung in Gelſenkirchen, Bützow, Grünberg, Herzfeld, Hameln, Potsdam und Münſter. Homkurg, 22. Juni. Der„Taunusbote“ meldet: Frqu Land⸗ rath v. Meiſter iſt heuke Mittag 1,35 Uhr den Verletzungen, die ſie vor einiger Zeit bei ber Exploſion einer Spirituslampe erhielt, erlegen. Prag, 22. Junt. Die bereits ertheilte Bewilligung zur Ab⸗ haltung der Hauptverſammlung des Bundes der Deutſchen in Böhmen und des damit verbundenen Bundesfeſtes in Auſſig wurde von der dortigen Bezirkshauptmannſchaft wieder zurückgenommen. Dem Feſte ſollen 42 ausländiſche zund 52 inländiſche Vereine beiwohnen. Rom, 22. Juni. General Ellena iſt angeblich anf Grund des Gutachtens der bekannten Unterſuchungskommiſſion auf Warte⸗ geld geſetzt worden. Sein Verhalten im Kampf und beim Rückzu war untadelhaft, doch bezeichnete die Kommiſſton ſeine raſche Nüc kehr nach Guropa als ungebührlich. London, 22. Juni. Nach einer Meldung der„Times“ aus Johannesburg betrugen die Staatseinnahmen in Transvaal für den Monat Mai 400,000 Pfund Sterling, die Ausgaben 556,000 Pfund Sterling. Die Einkünfte ſind um 50,000 Pfund Sterling zurückge⸗ gangen. Der Ueberſchuß des Schatzamtes betrug im Mai 157/,000 Pfund Sterling gegen 1,280,000 Pfund Sterling im Vorjahre. *—2 (Privat ⸗Telegraume des„General ⸗ Auzeigers.“) Havannah, 28. Juni. General Weyler hat Havannah ver⸗ laſſen, um die Operationen gegen die Aufſtändiſchen zu leiten, London, 28. Juni. ie Illumination am geſtrigen Ahend war von einer nie dageweſenen Pracht. Die ſchauluſtige Menge drängte ſich bisg 9 Mitternach durch die glänzend erleuchteten Straßen. Ernſte nfälle ſind nicht vorgekommen. London, 29. Juni. Aus allen Theilen des britiſchen Reiches, von Hongkong bis Vancouveri, von der Weſt⸗ und Oſtküſte Afrikas, Auſtraliens u. ſ. w. laufen Berichte über feſtliche Veranſtaltungen ein; nur in Oſtindien war die Feier ernſt infolge der Peſt und Hungersnoth. In Kalkutta und Bombay wurden öffentliche Sub⸗ ſkriptionen, Speſſung der Araten und andere Liebeswerke veranſtaltet. Courszeitet der Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Juni. Obligationen. Stagatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.20 Bov. 1 Bab. Selfd Nert e e ee ee %„ 0 0 e,, 900 1 8—15 e„„„% ön 10080 B 4„.100 Saoſe 146.„„e ouea 89.— 3 VBayer, Obligattonen 102.80 B Städte⸗Aulehen. 7 0 5% Neee. 1% 90 g 1 ichs anleihe 5 artsruher v. 97. u den ſche Re wlelh 10555 8 12 Sudwigshafen M. 85 4. Prkuß. Gonſols 10% 8 10045 8 ½ 104 B ½% Maunheimer Oßl. 1888 180.4 8 85 8 98.— 0 3055„ 1888 1900.50 „ 30 1„ 1865 1901.70 55 Giſenbahn⸗Anlehen. Indnuſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.25 8 4 Pfälz. Sudw. Maz Nord) 102.10 47¼ Ziegelwerke 104.— G 8„ 1„5 101.30 55 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 G 3%„ conbertirte 100.75 bů 4½ Wagh. Zuckerfabrie 101.— ½ Zellſtofffabrik Waldhof 100 65 Aktien, Bauken. Branerei Aat 11— 5 8 45 1 ̃„, Kleinlein, Heidek— eben deh eee d de ee 8 8 Landauer Volksbank 80e%—— Pfalzbrau. b. Geiebn M 95 Bank 50 G Pfalzbrau. 9. Getſel u Mohr 734.50 54 e 8 6% 2 Bralerei er 755 7 57 5 58* 5 Schrpe Deidelberg 140. la Sde de 10420 5„ Sawes e 80 Rheiniſche Creditbauk 136.— Some meig Spever 14 50 8 Rhein, Hyp.⸗Bauk 171.80& Storch, Sick 188.— 8 erger, Worms 90.— Giſentabnen, Worthſer Branhaus v. Oertge 148.50 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 24.50G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 135. G „ Maxbahn 158.— G Trausport. 5 Nordbahn 187.— und Berſicherung, Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 198 59 55 .⸗G. f. chem. Induſtrfe 122.— Maung. Hampfſchleppſchf., e 8 Badiſche Anflin⸗ u. Soda 48.— 8 Aahn e e 1. 7 Ehem. Fabrik Goldenberg 160.— Ba8. Galey a 580.— ofmauß u. Schötenſack 35.— nteene— 8 erein chem. Fabrſken 148.— ae 70 55 5 Helfabri 5 annheimer Berſicherun.— Weſtrecein Mliel. Slawn 103.— 8 e aft 8— 5 Vorzug 107.— 5 ürtt. Transportverſich.— Zellftofffabeir Walphof 244.— 53 ndzuftrie. Zucerfabrit Wag häuſel 60.— Emaitlirfabrik Kirrweiler 12550 Zuckerraffinerie Mannheim 114.— 5 Emaillirwerke Maikammer 110— 8 tli Spinnerei 1—— Brauereien Hllten 1 Spfnnerez 5. 5 arlsruher Maſchinenbau 165— Uz Bad. Brauerei Stamm 90.— 65 Karlsr. Nähmf. Hgid u. Ren 200.— 8 15 1 Voxzugs⸗A. 148.— G Mannh, Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 136,— 8 Bunger Aktienbierbrauerel 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 117.50 G4 Durlacher 828 vorm, Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 38.75 U—1 Eichbaum⸗Brauerei 181.58 bz Bfel Naähn u. Fahrräderf. 164.— bz Flefantenbräu Rühl, Worms 115. Portl⸗Cemenfwk, Heideſberg 188.— erein Speyerer Zfegelwerke 91.— 0 Heute notirten: Mannheimer Jagerhaus Brauerei Eichbaum 181.50 G. 117.50 6. Oggersheimer Spinnerei 83.75 bz. Fraukfurter Effekten⸗Societſit vom 22. Juni, N Krebit 311½, Diskonto⸗Rommandit 203.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 165.60, Deutſche Bank 202.40, Dresdener Bank 159.90, Darm⸗ ſtädter Bank 156, Banque Ottomane 112.20, Lombarden 76½, Nationalbant für Deutſchland 144.60, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn, 304¾, Mittelmeer 101.30, Türken B 38,50, 6proz. Mexikauer 96.80, Harpeuer 185.70, Conkordia 245.70, Hilpert 181.50, Nürnberg⸗Für⸗ ther Straßenb. 270, Gotthard⸗Aktien 155.70, Schweizer Central 140.50, Schweizer Nordoſt 113, Schweizer Union 84,40, Jura⸗ Simplon 87.20, öproz. Italiener 98.70, 4proz.—— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußebourſe vom 22. Junj. Newe Nork Ebieag Mengg— 5 Welzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Juni 2„„ 5 Jult 75¹ 29228———.— 68⁰⁸ 24%.75 Auguſt 74⁰8———.——.— baee—— Septembe 10½ 80³8(—.—.— 64 255.85 Oktober—————.— nge A Dezember 7⁰—— 170s————.— aärz——.15————.— Mai 2 7 0— 42 Schifffahrts⸗Rachrichten. Manuheimer Hafen⸗Gerkehr vom 18. Juni. Schiffer ed, Kap. Schiff Kommit von Sabung Ctr. Hafenbe zärk J. Frank. Jubaſſe 2 Ruhrort Stüngüter— 1 WMannßein 17 Rokterdam 4 2 aaßerß 5 7 8 11 2 ink 77 4 2 77 2 Oerrmaun Noſc u. Afra 55 Getreid 2 Brilmaber Mord 55 0 1630 Wehner Amalia 425 17 2 Arera J. Petrus 70 25 Struckmant Biet. Mathigs 5 Keolhben 25470 Gohner Margaretha 15 1 Hehl 8 4* 2 Vom 19. Juni: Gutiaht Vetuinitg 2 Kobl 10900 utia inigung 34 ihrort en 4 45 2⁰ Antwerpen Stckgt. Getr 16000 Karbach 1⁰ 5 Stiicgiter 13000, Pöshen Haniel 88 Rubrort Kohlen 90000 Vom 21, Juni: dee IV. 8 Sohns Der fröhl. Fran 0 am retter 25900 Jushünſes Be eeeen e 17700 Mübleufeld Theodor Notterbam 75 1785 au FThereſi 11— 1n Thiebos e 10 5 14400 Usi 1 Marta Heilbronn Soba Hammers borf Margareiha 5 Sale 1933 775 8 4 5 10 1072 25 1 1 Baunbeaden Magbaleng Oberl'ſtein]'ſchlemmer 18409 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Nem⸗Bork, 22. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen), Poſtdampfer„Kenſington“, am 12. Juni von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen New⸗Hork, 18. Jum.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) 5„Britannic“, am 9. Juni ab Liverpool, if ute hier angekommen. * Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberfee⸗Reiſen C. Hevold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus, datſeen ancricken bom Monat Juni. atum: Pegelſtationen vom Rhein: 18.19.20. 21.22. 23. Bemerkungen Konſtauun +85 „„„„ J3,913,76 6,79 3,89 Abds. 6 U, Kehhll„„ 44,01 4,06 4,06 4,09 4,09 N. 6 U. Lauterburg„ J5,35 5,37 5,41 5,41 5,45 Abds. 6 U. Maxgau.„ J5,50 5,52 5,58 5,60 5,63 2 Uu. Germersheim J5,35 2,46 5,50 B. P. 12 U Mannheim.„ J5,32 3,38 5,40 5,48 5,50 5,53 Mgs. 7 U. Mainz„„J2,32 2,85 2,38 2,41 2,44.-P. 12 U. Bingen 2,72 2 2,78 2,76 2,82 10 Kanßzßz.„J3.21 3,22 3,29 8,388,87 2 U. Koblenz„J3,15 3,15 3,18 3,22 10 N. Kölun„ 36,39 8,83 8,37 3,45 8,45 2 U. Ruhrort J2,90 2,82 2,50 2,94 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,25 5,82 5,84 5,40 5,435,48 B. 7 Uu. Heilbroun 0,80 J0,70 0,79 0,88 0,85 0,0] B. 7 U. e e Iimperigls M.——1.— Ateslüke 25 16.28 00 Bellaez 1 Gold„.30.—15 Engl. Sovereigus„ 20.87—88 Waſſerwärme des Rheines: 14 R. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Geor e eee rößtes Schuhwagrenha⸗. Spezialität: eſte gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf voy O11 o Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 4438.) 9 Gytractha be, amtl. atteſt. gift⸗ Fz. Kuhn 8 a äg, faee graue und ihe aare echt und dauernd blond, broun und ſchwarz. Maän weiſe ſchäd⸗ liche Nachahmung zurück., EFa. Kuhn, Kronenparf, N 8 In Maunheim in Paärfümerſe, Draguen⸗ und Friſeur⸗Geſchäften und en Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess,„16. 15 Schriftliche Arbeiten aller Art werden auf der Memington-Schreibmaschine 579757 und gauber ausgeführt. 857 Aegewanl c Ss., S, S. Unterrieht auf der Schreibmsschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Tages- und Abendeurse. 3 Römer& Pokale bei Lonis Frang, Paradeplatz, Mannheim. eb en N rrn eererneergetrrerg Sr eee eee —23 ANee rr 87 1 . Nr. 38 8841. = EA — us 8 „ SSS SSe Se 1 655 9 Manhelm, 28. Funi! General⸗Anzeiger! 5˙. Selte⸗ Hekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Unter Hin⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ ſetzes bom 13. Februar 1875 bezw. Art, II§ ö des Reichs⸗ vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage miſt einem Aufſchlag voß fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kglen⸗ dermonates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den acebrdie maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Vergüttüngsſätze für den Monat Mai l. Is. hiermit ur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht: 38485 .Hafer pro 100 Kilo 14.98 Pf. 75 5 7 7** ſtannheim, 19. Mai 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tggfahrt auf 38085 1 0 Dounerſtag, 24. Juni 1697, Nachmittags 3 uhr in den 11 0 Rathhausſgal dahter anberaumt, Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände; 1. Ankauf des Anweſens Ng Nr. 5 u. 6 pon A. u, W. Milek. 2. Bewilligung von Nachtrags⸗ krediten für außerordentliche Unternehmungen. 8. Die Verſteigerung deß ſtädti⸗ ſchen Bauplatzes Nr. 177/179 Grundſtü r. 5782) an der chpetzingerſtraße. 4. Bauflucht des Hauſes R 4,1 hier Verkauf eines Gelände⸗ ſtreifens der Concordienſtraße bei R 4, 1 an Heren Kaufmann Witkhelm Kern. 5, Die Errichtung von An⸗ gahmeſtellen für Sparfaſſen⸗ Einlagen in den Staßpttheilen Käferkthal und Waldhof betr. 6. Die Waſſerverſorgung des Stadttheils Käferthal. 7. Abänderung des Ortsſta⸗ tuts vom 24. November 1892, die Ausführung der Kranfen⸗ verſtcherung. 8. Die Aufnahmen von Leh⸗ 0 00 in den Stgatsvoran⸗ ag. 9. Berpendung der Betriebs⸗ Ueberſchüfſe Gr. Hof⸗ und Na⸗ kionalthegters aus dem Rech; nungsjahr 1896/97. 10. Die Verwendung des Ueberſchuſſes der 1000 Sparkaſſe aus dem r 1896, 11. Herſtellungder elſtraße zweiter Theil von der 12. bis zur 17. Querſtraße. Die Herren Mitglieder deß Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Berſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, 14. Juni 1897, er Stadtrath. Beck. Winterer. Nochmalige Bekaunkmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf per II. Halbjahr 1897: Backwagren; cg. 12000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kiloꝰ eg. 2500 fKilo Weiß(Waſſer) Bröd⸗ chen à 190 Gramm. en. 4500 Kilo Milchbrod 3 80 Gramm, cd. 3000 Kilo Milchbrod 3 55 Gramm: Deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Saniſfeg den 26. Jani 1897, achm. 4 ühr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krau⸗ kenhausverwaltunge K 5, 1 ein⸗ gereicht werden. 5 Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Urequ zur Einſicht affen. 38455 Die Angebote haben in der Ark zu erfolgen, daß bei den ein⸗ zelnen Gattungen a.. Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, d, Milchbrod. der für die ganze Lieferungszeit zu ſordernd per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ brodwaaren für die ganze Lie⸗ ferungszeit an der jewefligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten angetzeben, zu gewäh⸗ ren, und behälten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen werden 55 berückſichtig 5 Mannheim, den 22. Juni 1897. Krankenhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Bürgerſchulgeld. Diejenigen gahlungspflichtigen, wel ba fe Nie 5 elt vom 23. April bis 28. Juli 1897 ver⸗ fallene Bürgerſchülgeld noch nicht entrichtet haben, werden eiſucht, ſolches binnen 8 Tagen bei Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. Mgunheim den 21. Juni 1897. ie Sladtkaſſe Roderer⸗ Aulliche Amzeigen Helanntmachung. Das britiſche Schugebiet Sa⸗ rawak(Weſt⸗Borneo) wird zum 1. Juli dem Weltpoſtverein an⸗ geſchloſſen. 38486 Der Briefverkehr mit dieſem Geblet regelt ſich demnächſt nach den Beſtimmungen des Vereins⸗ dienſtes. Berlin., 17. Jun 1897 In Vertretung des Staatsſekre⸗ tairs des Reichs⸗Poſtamts. Tiſcher. II. Skeigerungs ankündigung. In Jolge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäckermeiſter Peter Gräff dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Donnerſtag, 24. Juni d.., Nachmittags ½3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobej der endgiltige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzufgspreis nicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das zweſſgage ohnhaus dahier Litera H 2 No. 5 ſammt Seitenbauten, Quer⸗ und Mitzel⸗ bau, nebſt liegenſchaftlichem Zu⸗ ehör, elnerſeits Hauſer Wittwe, anderſeits Eliſe und Chaxlotte Hönn, e 15 54000 M. ierundfünfzigtauſend Mark. i den 3. Juni 1897. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Kuecht Jahrnif⸗Nerſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ ügung wird aus demn Nachlaſſe des Verſi rue n pſef Willſche hler, in deſſen Wohnung 38588 7, 28, 4 Stiegen öffentlich gegen Bagrzahlung Donnerſtag, 24. 15 d.., Nachmittiags 3 Uhr verſteigert: 2 dreitheilige Betten, 1 Cang⸗ pee, J kleiner Ausziehtiſch 1 Räh⸗ maſchine, 1 Pfeilerſchränkchen, Tiſche, Stühle, Küchenſchranf, Regulator, Herren⸗ und Frauen⸗ kleider, We Bzeug u. dgl. mehr. Mannheim, 21. Junf 1897. Weiſeniqge Karl Becker, 3* Juangz-Perfeigerung, Donnerstag, 24. Juni 1897, Nachm. 2 101 werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 38487 1 Splegelſchrank, Nachttiſchchen, Spiegel, 1 Regulateur, 1 Schreih⸗ iſſch, 1 Divaf, 1 Kleiderſchrank, LAnsziehtiſche Wirthſchaftstiſche, Stühle, 1 Wirthſchaftstheke, 1 Küchenſchrank, 1 Pferd,(Roth⸗ ſchimmelwallach) gegen Bagr⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öfſenklich verſteigern, Mannheim, 25. Juni 1897, Nopper, ſenllige ber B 4½ 14. Heffenkliche Berfeigerung, Doſeren 24. Inni.As., Nachmittags 4 uhr werde ich im Bökſenlokale hier 500 Sack grobe Kleie A 40 Kile brutto, in 2 Parthien à 250 Sack auf Grund des Art. 340..⸗B. geg, baare Zahlung öffentlich verſteigern. 3842 Mannheim, 24. 5 1897. Freimüller Gerichtsvollzieher, Heffentliche Herſteigernng. „24. Juni d. Js., Vormittags 1 u 5 werde ich im Börſenlokale hier 6 2 250 Sah grobe Kleie abgeſackt 3 80 Pfund Bputto, auf rumd des Akk, ng eg gegen bagre Zahlung öffentlich Wauhe 1 11891 annheim, 22. Jun 1897. Feeſe Gerichtsvollzieher. Folgende Gegenſtände 100 wegen Wegzugs von hier billig zu verkaufen: 3 Pulte, 1 Aeten⸗ ſchrank, 1 Muſterſchrank, 1 Pack⸗ tiſch, einige Bureguſtühle, ver⸗ ſchledene ſonſtige Buregu⸗Uten⸗ 15 Lc. J0, 1. Kinderſitzwagen, aſt neu, 1 gut erhaltener Händ⸗ 50ſ 5 38493 Näheres zu erfrag. R 4, 19/0, parxterre. Städt. Gaswerk Mannhelm Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 13. Juni 1897 bis 19. Juni 1897 bei einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Litei 16,25 Noxmalkerzen. 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Fechtabende Mittwo v. 8½—10 U Turnhalle L. I, 8. Einführungen geſtakket. Irbefter-Foftb.-Verein 0 5, 1. Mittwoch, 28. ds. Mig) Abends 9 Uhr Geſammtprobe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 38481 Der Vorſtand. Ilal, Rolhwein garantirt vein per Flaſche 60 Pf. ohne Glgs. Pfälzer Weisswein pr. N. 45, 60, 75 Pf. ohne Glas. Samos Griechiſcher Wein 1 M. 1 11 25 eorg Dietz, Teleph. 599“ am Markt. Neue Kartoffeln per Pfund 9 Pfg. neue Matjes⸗Häringe vorzügliche 5 chinken (8 bis 5 Pfund ſchwer] pr. Pfd. 55 empfiehlt 88505 eorg Dietz Teleph. 559. a/ Markt. Ich empfehle meine ſich gan vorglolich bäckenden lcg0 Mehle 5 Pfund ſchon von 79 Wf. an. Georg Dietz, Teleph. 559, a. Markt. Heute friſch eintreſſend: Schellfische Cabliau, Sss08 Salm, Zander, Soles, Turbots, Neue Häringe. J. Knab, E I, 5, Breitestrasse. Fluß⸗ und Peeſiſche größte Auswahl. 68602 Morgen Schellfasche Makrelen Merzlans, Ph. Gund, Ziastes. 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Cgaſen, Hubert, Pro⸗ 4. Köchler, Joſeph, Architekt, feſſor, 5. Volz, Wilhelm, Kaufmann, 5 itekt,; 1 Bar Jp 7 6. Volz, elm, Kaufmann, 7. Max, Uard, 55 48 Grieſer, geu, 65 8. Zehnter, J.., Landgerichts⸗ 8. Max, Eduard, 8 Direktor, 9. Feckete J. A Landgerichts⸗ 9. Vorbach, Ludwig, Haupt⸗ irektor. lehrer. Zur VBornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Donnerſtag, den 24. Juni 1897, Nachmittags 2¾ bis 3¼ Uhr, in daß Rathhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 2, anbergumt und laden 100 die des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines ählzettels ein. 38097 annheim, den 19. Mai 1897. Der Sgk. Lemp, MIt keirb von gllen Magenleibenden, Blutarmen, Nervenkranken und Kindern mit Vorliebe getrunken, Aerztlich empfohlen. Preis per Pfund Mlk,.20 offen Hiliger ais jrdes Bonkuxrenzfabrikat, Verkauf nur bei N3, 2. Ernst Dangmann, N 3, 12. 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