* Tilegramm⸗ anb 3(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannhe In der Poſtliſte e unter Nr. 2738. 45 e g. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 5 Dophbel-Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer J (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. E 6, 2 Stleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich? für den u. allg, T. J..: Eruſt Müller. (Mannheimer Völksblatt.) für den lokalen und prov. Theil: 5 e ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der *20 Dr. H. Haas'ſchen Vuch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journat⸗, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitaltz.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 169. Die nationalliberale Partei und ihre Zukunft. Ein ebenſo eruſter als dringender Mahuruf au uuſere Partei⸗ freunde in Stadt und Land! Es iſt kein erfreuliches Bild, das ſich uns bei genauer, vorurtheilsloſer Prüfung der parteipolitiſchen Verhältniſſe un⸗ willkürlich aufdrängt, weder im Allgemeinen, noch ſpeziell inner⸗ halb der eigenen Partei. Ueberall auf der ganzen Linie ein gemeinſames Anſtürmen, ein offenes oder verſtecktes, aber ein⸗ heitliches Ziel aller politiſchen Parteien, von der reaktionärſten bis zur radikalſten, und dieſes Ziel heißt: Bekämpfung und Vernichtung der nationalliberalen Partei— alſo derjenigen Partei, die man ſchon ſo oft zum alten Eiſen geworfen, für todt erklärt hat, die aber noch lebt und jedenfalls viel länger leben wird, als manche von denjenigen Parteien, die gegenwärtig wieder mit ihren volksfreundlichen Verſprech⸗ ungen den Mund ſo arg vollnehmen und wenn es gilt, ihr Verſprechen einzulöſen, mit leeren Phraſen und ſchönen Redens⸗ arten aufzuwahten pflegen, ſtatt mit greifbaren Thaten. Ein altes Sprichwort ſagt: Es ſind die ſchlechteſten Früchte nicht, an denen die Wespen nagen, und gerade der Umſtand, daß unter allen politiſchen Parteien die national⸗ liberale die beſtgehaßte, die am meiſten angefeindete iſt, beweiſt, daß wir in allen großen nationalen, politiſchen, ſozialen und wirthſchaftlichen Fragen nach wie vor auf dem rechten ege ſind und keinen Grund haben, auch nur ein Jota von dem abzuweichen, was wir im Intereſſe des Vater⸗ landes und zum Wohl der Allgemeinheit für gut und richtig halten und was ſich auch bisher glänzend be⸗ währt hat. Haben die der nationalen Partei gemachten Vorwürße und Anſchuldigungen auch nur Schein von Berechtigung? Antwort: Nein und aber⸗ mals nein! Wir kämpfen neben den materiellen auch für die idealen Güter unſeres Volkes. Wir haben immer im Kampfe der ſozialen und wirthſchaftlichen Gegenſätze ver⸗ mittelnd und ausgleichend gewirkt und es als eine unferer vornehmſten Aufgaben betrachtet, die Intereſſen der einzelnen Berufsklaſſen, unbeſchadet ihrer ſpeziellen Fürſorge im Rahmen des Möglichen und Durchführbaren, mit denen der Allgemeinheit in richtigen Einklang zu bringen. Und wenn es noch keine nationalliberale Partei gäbe, ſo müßte jetzt eine ſolche neu gegründet werden, gerade jetzt, wo die Gegenſätze immer ſchärfer aufeinander platzen und keinen Raum mehr gewähren für auf einen vernunftgemäßen Ausgleich abzielende ſach⸗ liche Erwägungen. Sollen wir nun angeſichts einer ſolchen Lage den Kampf aufgeben? Hören wir nicht täglich die Minir⸗ arbeit unter uns, die das ſtolze Gebäude ſprengen will, in dem wir glauben ſicher und feſt zu wohnen? Beſinnen wir uns doch auf uns ſelbſt und die große, ruhmreiche Vergangen⸗ heit der nationalliberalen Partei! Was uns verderben könnte, das ſind nicht unſere Gegner, ſondern unſer Mangel an Einhett, an innerem Zuſammenhalt und Entſchloſſenheit. Daran fehlt es uns, daran krankt unſere Partei. Aber es wird und muß beſfer werden, ſobald jeder Einzelne von uns mehr aus ſich heraustritt, offen und frei feine nationale und liberale Gefinnung zu erkennen gibt und überall mannhbaft und unerſchrocken für dieſelbe eintritt. Denn ähnlich wie im gewöhn⸗ lichen im bürgerlichen, ſo kann auch im parteipolitiſchen Leben nur durch energiſches Zuſammenwirken etwas Tüchtiges ge⸗ leiſtet, können Erfolge erzielt werden, die uns unſeren gemein⸗ ſamen idealen Zielen und Beſtrebungen näher bringen. Warum müſſen wit feſt zuſammenhakten und wie können wir den Anſturm der Gegner ſiegreich zurückweiſen? Betrachten wir uns doch einmal die gegen⸗ wärtige politiſche Lage nach außen und nach innen.— Es iſt ja richtig! Trotz der ſchwarzen Wolke, die unlängſt wieder am politiſchen Horizont Europas aufgetaucht war und ſehr leicht einen Weltkrieg hätte herbeiführen können, ſind uns doch Dank der Friedensliebe der betheiligten Großmächte, Dank der aner⸗ kannten Friedensliebe des deutſchen Volkes und unſeres Kaiſers, die Segnungen des Friedens bis zur Stunde erhalten geblieben. Allein ſoviel ſteht feſt: Seit dem Abgange unſeres großen erſten und unerſetzlichen Reichskanzlers, des Fürſten Bismarck, den uns Gott noch lange erhalten möge, fehlt es an dem rich⸗ tigen Kapellmeiſter, der das europäiſche Concert mit feſter und ſicherer Hand zu leiten und dirigiren verſteht. Er war nicht nur Kapellmeiſter, er ſpielte auch die erſte Violine. Und heute! Wir ſpielen ja auch noch mit im Concert, aber von Kapellmeiſter, von erſter Violine, keine Spur mehr; höchſtens einmal ein Flöten⸗ſoder Trompetenſolo und daun iſt es mit unſerer Muſik zu Ende. Und wie ſieht es erſt in unſerer inneren Politik aus? Bis hin⸗ auf zu den höchſten Regierungsſtellen eine Unſicher⸗ heit, ein Schwanken und Herumtaſten bald nach links, bald nach rechts, ohne feſten inneren Halt, ohne eine klare, zielbewußte Führung und Leitung. Es iſt gewiß charakteriſtiſch, daß Eugen Richter, der Führer der Oppoſition, deſſen politiſche Thätigkeit ſonſt nur bei einer verſchwindend kleinen Minorität einen Donnerſtag, 24. Juni 1897. und vielleicht da nur eine mehr gezwungene Anerken⸗ nung findet, im Reichstage ſozuſagen dem deutſchen Voljñle aus dem Herzen geſprochen, wenn er den Regierungsvertretern die Worte in's Geſicht ſchleuderte: „Sind Sie auch noch Miniſter, Sie wiſſen ja Morgens nicht, ob Sie Abends noch in Ihrem Miniſterſeſſel ſitzen. Sie ſind Handlanger, aber Handlanger der gewöhn⸗ lichſten Art!“ Man braucht auch wahrlich kein Wetter⸗ prophet zu ſein, wie Falb, um zu wiſſen, daß in der hohen Politik gegenwärtig kritiſche Tage erſter Ordnung aufeinander folgen. Kein Menſch weiß heute, was uns der morgige Tag Alles bringen kann. Angefichts einer ſolchen unſicheren Lage müſſen auch wir, die nationalliberale Partei, auf Alles gefaßt, wir müſſen gerüſtet ſein, und zur Sammlung blaſen, um nicht eines ſchönen Tages über⸗ rumpelt zu werden. Was uns noth thut, das iſt, daß wir alle Gleichgültigkeit, die Indolenz, den ſo verderb⸗ lichen und weit ſeingeriſſenen Indifferentismus von uns abſtreifen, daß neues Leben, ein neuer Geiſt bei uns einzieht, daß Jeder von uns treu und opferfreudig mit friſchem, frohem Muthe für die nationale und liberale Sache eintritt, i m Bewußtſein, daß der gutgefinnte und ordnungs⸗ liebende Theil der Bürgerſchaft in Stadt und Land hinter uns ſteht, alle Diejenigen, die es mit Kaifer und Reich, mit Fürſt und Vaterland und unſeren großen Errungenſchaften ohrlich und aufrichtig meinen. Es iſt der größle taktiſche Fehler, daß ſo viele unſerer Parteifreunde am Biertiſch oder wo es auch ſonſt ſei, ſchen zurückweichen oder gar ihre Geſinnung aus ange⸗ borener Nobleſſe verleugnen, ſobald ein Gegner auftaucht, anſtatt offen und freimüthig zu bekennen:„Ja⸗ wohl, ich bin und bleibe ein Nationalliberaler und wer wagt es, mich deshalb perſönlich, oder ſachlich zu bekämpfen!“ Heraus mit der Farbe, heraus mit der Sprache! wir dem politiſchen Gegner imponiren, und unſerer Partei wieder das alte Anſehen verſchaffen, den ſo nothwendigen iunneren Zuſammenhalt, das Gefühl der Sicherheit und der Solidarität. Oder brauchen wir uns gar deſſen vor der Oeffentlichkeit zu ſchämen? Im Gegentheil! In unſern Reihen hat Jeder Platz, ſei er hoch oder nieder, ein⸗ facher ſchlichter Arbeiter, Handwerker, Landwirth, reicher Fabrik⸗ herr, Beamter oder Banquier. Bei uns iſt Jeder willkommen, ſoforn er aus Ueberzeugung unferer Partei angehört, und ihr in guten und böſen Tagen treu bleibt. Im Gegenſatz zu allen übrigen Parteien, die mehr oder weniger Sonderintereſſe verfolgen, tritt die nationalliberale Partei gleichermaßen für alle Berufsſtände ein und damit fuͤr das Wohl der Allgemeinheit. An dieſer Thatſache prallen alle gegneriſchen Angriffe ohnmächtig zurück, Gerade darin liegt der große Werth und die innere Bedeutung der nationalliberalen Parteien gibt. Halten wir deshalb die Fahne der wir kampfesmuthig und entſchloſſen, bleiben wir der nationalen und liberalen Sache treu ergeben Jandes! Wifhd — Deutſches Reich. Intereſſante Enthüllungen aus dem 2. Reichs⸗ tags wahlkreiſe. „ Manuuheim, 23. Juni. In der„Münch. Allg. Ztg.“ finden wir eine ſehr intereſſante Korreſpondenz aus Karlsruhe, die zweifellos oſſtziös inſpirirt iſt. Dieſelbe betrifft die Vor⸗ gänge bei der letzten Wahl im 2. bad. Reichstagswahlkreis. Sie hat folgenden Wortlaut: Die Reichstagsverhandlung über die Wahl des Abgeordneten Dr. Merz wird eine für das Centrum recht ungn⸗ genehme Ueberraſchung bringen. Es iſt nämlich feſt⸗ geſtellt worden, daß in zwei Gemeinden des Amkts Villingen thatſächlich Stimmen zu Gunſten des Centrumscan⸗ didaten Schüler gekauft wurden. Die bezügl. näheren Angaben werden unter Angabe der Zeugen ꝛc. in einem Ñch⸗ trag zu dem von nationalliberaler Seite wegen Wahlbeeinflu, ſungen ſeitens der Centrumspartei eingereichten Gegenproteſt im Reichstag vorgebracht werden, wenn, was noch leineswegs ſicher iſt, das Centrum auf der Verhandlung im Plenum beſtehen ſollte. Da drei Fälle von Stimmenkauf nachgewieſen ſein ſollen, und dieſe drei Stimmen nach der feſtſtehenden Praxis des Reichstags dem Candidaten Schüler ab⸗ gerechnet werden müſſen, ſo hat jedenfalls der Antrag der Wahlprüfungscommiſſton, die Wahl des Dr. Merz ohne weiteres für ungültig zu erklären, keine Ausſicht mehr auf An⸗ nahme, da ſich nach der Berechnung der Commiſſion für Merz 10,257 und für Schüler 10,259 gültige Stimmen ergaben, der letztere ſomit nach Abzug der drei in Rede ſtehenden Stimmen nur noch 10,256, alſo weniger als Merz hat. Danach hätte ſich alſo auch das heiße Bemühen des Berichterſtatters der Wahl⸗ prüfungscommiſſion, des Abg. Dr. Stephan, der übrigens nicht, wie in einem unſrer Centrumsblätter zu leſen war, der conſer⸗ zeugung anfaßte, Allem an ſeine Nur auf dieſe Weiſe können die ihn zum Ziele auch wegen die keine gewöhnkichen waven.“ Partei, die niemals untergeht, ſo lange es noch nationalliberalen Partei nach wie vor hoch, ſeien und damit der Sache des Volkes und des Vater⸗ (Gelephon⸗Ar. 21870 erwieſen; derſelbe hat nämlich bei Durchſicht der Wahlprotokolle noch einen im Wahlproteſt der Centrumspartei nicht berührten Punkt entdeckt, der es möglich machte, dem Abg. Dr. Merz zwei Stimmen abzuziehen, wodurch erſt ſeine Majorität beſeitigt wurde. Doch wird ſich nach den in der Zwiſchenzeit gemachten Feſtſtellungen auch dieſer Abzug nicht vollſtändig aufrechterhalten laſſen. Da in einem der oben berührten Fälle von Stimmkauf, die ja wohl noch die Strafgerichte beſchäftigen werden, ein katholiſcher Geiſtlicher betheiligt ſein ſoll, wird das Beſtreben des Centrums, die Sache noch vor dem Schluß der jetzigen Seſſion zur Verhandlung zu bringen, vielleicht doch etwas ge⸗ dämpft werden. Jedenfalls hat, wie die Sache liegt, das Cen⸗ trum viel mehr Anlaß, der Verhandlung im Plenum des Reichs⸗ tags aus dem Wege zu gehen als die nationalliberale Partei. Denn auch die Hoffnung der Oppoſitionsparteien, es werde ſich aus der in dem Wahlproteſt hehaupteten unzuläſſigen Agitatton der Verwaltungsbeamten des Wahlkreiſes Capital für ihre Zwecke ſchlagen laſſen, dürfte nicht in Erfüllung gehen. Ein Lebensbild des badiſchen Staatsminiſters Jolly. * Karlsruhe, 24. Juni. Im Verlag der H. Laupp'ſchen Buch⸗ handlung in Tübingen iſt ein hochintereſſantes Buch erſchienen, ent⸗ haltend ein Lebensbild des früheren Skaatsminiſters Jolly. Dieſe Biographie iſt von Hermann Baumgarten, weiland Profeſſor in Straßbutg, bald nach dem Tode Jollys bagonnen worden. Leider war es im aber nicht vergönnt, die Arbeit zu vollenden; als er 1893 ſtarb, war kaum der 4. Theil des Werkes vollendet, das dann von dem als Profeſſor in Tühingen wirkenden Neffen Jollyis zu Ende geführt wurde. Die Biographie dieſes Staatsmannes, der 10 Jahre hindurch, und gerade in einer der wichtigſten Perioden unſerer Geſchichte— Ende der 6ber bis zur Mitte der Joer Jahre— für die Richtung der badiſchen Politik verantwortlich war und ſeine Aufgabe mit dem friſchen Muth einer unerſchüttterlichen Ueber⸗ die Biographie diefes Mannes iſt ein Buch, dew Politiker die eruſteſte Aufmerkſamkeit ſchenken muß;⸗ die Geſchichte ſeines Lebens und Wirkens iſt für den wichtigt Fragen unſeres Staatslebens eine reiche Quelle der Belehrung und der Warnung. „Jolly,“ heißt es in dem Buche,„kann weder in Baden noch im Reich vergeſſen werden. Denn er war unter den deutſchen Staätsmännern nächſt Bismarck am bewußteſten und hingebendſten für die natio⸗ nale Einigung thätig und hat ſich auch um ſein engeres Vater⸗ land ſeltene Verdienſte erworben. In letztever Bezi iſt vor Fürſovge für das Unterrichtsweſen ſön den Beamtenſtand zu erinnern, aber auch auf ſeine Kirchenpolitiß inzuweiſen, obgleich ſie ein Torſo geblieben iſt. Denn er Hirt mi ſtolzem Muth die Sache des Staats vertreten und die Mittel gezeigt ihem⸗ Pflege der Geiſtesbildung und feſte Be⸗ Ebenſo wie wegen ſeiner Leiſtungen verdient er aber feiner Eigenſchafken im Gedächtniß behalten zu werden, der denn uns in uneudlich harrlichleit. Ein Stimmungsbild über die geſtrige Sitzung im preußiſchen Abig eondnetenhauſe. Berkin, 24. Juni. Im„Hannov. Cour.“ leſen wir ein intereſſantes⸗Bild der tumultrariſchen Szene, die ſich geſtern im preußiſchen Abgeordnetenhauſe anläßlich der Beräthung der Vereinsgeſetznovelle abſpielte. Es heißt da: Das Gewitter brach los, als Herrn v. Zedlitz⸗Neulirch das Wort von der„verblendeten Mehrheit des Reichstages“ ent ſchlüpfte. Es iſt richtig, Angriffe eines Parlaments gegen das andere ſollten beſſer unterlaſſen werden. Aber eine Belsidigung enthält die Redensart„verblendete Mehrheit“ gewiß nicht Gleichwohl brach links und im Centrum ein Sturm der Ent⸗ rüſtung aus und im Gefolge deſſelben ein etwa! bis 8 Min. dauernder Spektakel, der Alles in den Schatten ſtellte, was man, ſeit Jahren in der gewöhnlich ſo ſtillen Landſtube am Döhnhoff⸗ platze erlebt hat. Die Entrüſtung in dieſem Maße war kaum gerechtfertigt, aber ſie war auch durchaus keine künſtlich ge⸗ machte. Das Haus war eben geladen und die Entladung folgte mit Naturnothwendigkeit. Alles ſchrie durcheinander, man ſprang auf, ſchlug auf den Tiſch, Scheltworte flogen hinüber und herüber. Dann nahm Abg. Richter nochmals das Wort; er hakte vorher Vergleiche, u. A, auch zwiſchen Herrn von Boetticher und Herrn v. d. Recke, gezogen und war zum Reſultat gelangt, daß die Vertheidigung der Vereinsgeſetznovelle im Reichstag durch erſtern thurmhoch erhaben geweſen ſei über der Vertretung der Vorlage durch den Miniſter des Innern im Abgeordnetenhauſe. Graf Limburg hatte Herrn Richter daraufhin vorgehalten, wie un⸗ recht dieſer dann gethan hätte, daß er in ſeiner oft erwähnten Reichstagsrede zum Vereinsnothgeſetz ſo ſcharf mit Herrn v. Boetticher ins Gericht gegangen ſei. Herr Richter ſchien dieſen Einwand erwartet zu haben, denn ſofort bemächtigte er ſich wieder des Gegenſtandes, um zu erklären, Jedermann habe doch merken müſfen, daß er mit ſeinen Angriffen gegen Herrn v. Boetticher viel„höher hinauf“ gezielt habe. Nun brach auf der Rechten ein unbeſchreiblicher Tumult aus; man wollte jetzt Herrn Richter niederſchreien: Schweigen! Hinaus⸗! u. ſ. w. er⸗ tönte es; aber Abg. Richter ließ ſich nicht aus der Ruhe bringen, ſondern überſchrie den Tumult, indem er wiederholte:„Ja, höher hinauf!“ Mit dieſem Zwiſchenfall endete die General⸗ debatte, auf welche ſofort die Abſtimmung folgte. Das ſechszigjährige Jubiläum der Königin von England. London, 23. Juni. Nach der feierlichen Auffahrt der Königin verzog ſich geſtern die Menge während einiger Stun⸗ den aus der Eity und dem Weſtende nach den Vororten, um raſch eine Mahlzeit einzunehmen, denn in der Mitte der Stadt war es für die Meiſten unmöglich, ſich auch nur einen Biſſen zu verſchaffen. Gegen 8 Uhr war Alles wieder nach den Hauptſtraßen zurückgekehrt, und die Menge, die ſich fetzt in vollen Strömen durch die freigewordenen Straßen auf und ab wälzte, in denen der Wagenverkehr wieder gänzlich eingeſtellt war, befand ſich in freudigſter Stimmung über das Gelingen des großen Dankſagungsfeſtes. Jeden Augenblick wurde irgend⸗ vativen, ſondern der Centrumspartei angehört, als vergeblich wo ein vaterländiſches Lied angeſtimmt und auf den Geſang ä— 2. Sene. General Anzeiger) folgten ſo kräftige Hurrahrufe, wie diejenigen, die am Nach⸗ mittag die Vorbeifahrt der königlichen Jubelgreiſin begrüßt Nun war auch die Stunde für die Höhenfeuer ge⸗ kommen. Als ſie in der Nähe der Hauptſtadt angezündet wurden, erſchien der Himmel rothglühend. Das war das Zeichen für flammte es allenthalben auf, auch in den entlegenſten Ortſchaften des vereinigten König⸗ Hier war die Wirkung großartig! Wer von einem Aus ſichtspunkt über das Land hinausſchauen konnte, ſah den Die Beleuchtung Londons übertraf Alles, deſſen man ſich hier erinnern kann. Die Stadt war taghell erleuchtet. Lelder wurden die Erwart⸗ die ſich auf die Beleuchtung der St. gemacht hatten. Im letzten Augenblick war ſie abbeſtellt worden, weil man, wie es heißt, die 6000 zuviel gefunden Abend ein Prunkmahl, Has die Königin den fremden Fürſtlich im Buckingham⸗Palaſt gab, Das Eſſen wurde an jedem ein Mitglied der Nach dem Mahle indiſchen Fürſten in den Empfangsſaal geleitet, wo die Königin, auf dem Throne mit jedem der Botſchafter und Jubiläumsvertreter Sie war ſehr munter und äußerte ſich in den dankbarſten Worten über Nach der Vorſtellung der Diplomaten kamen die indiſchen Füäeſten an die Reihe, die in icren prüchtigen, hellen, mit Diamanten und Orden geſchmück⸗ ten gleich war, ein ſehr anziehendes Bild boten. Sie ließen ſich vor der Königin aufs als ergebene Baſallen das Schwert. Kaiſerin von Indien) legte die Hand darauf und nahm die Huldigung in der liebendwür⸗ digſten Weiſe auf. Man konnte keine Ermüdung an ihr be⸗ merken. Lange noch ſtrömten draußen die Menſchen durch die Auch im Lande draußen iſt bei dem guten Wetter alles beſtens verlaufen. Es ſind über 2000 Fenerwerke im ganzen Königreich verauſtaltet— geteſen. Dem heute aus Dublin gemeldeten wüſten Auftritt mit der ſchwarzen Fahne ſchenkt man ebenſo wenig Beachtung, wie Aus Stadt und CLand. der grimmigen Rede, mit der John Dillon am Montug im Unterhauſe die Abfaffung der Huldigungsadreſſe begleitete. Solche Ausnahmen, ſagt man ſich, muſſen die Einhelligkeit be⸗ ſtätigen. Die Anerkennung des geſammten Auslandes nimmt man dankbar hin, natürlich nicht ohne Selbſtgefälligkeit, und d wird auch eine Ausnahme verzeichnet, die man ſich in den hethelligten Kreiſen wohl merken wird. Der junge Khediv halte nämlich den engliſchen Beamten, die in ſeinen Dienſten ſtehen, in kleinlicher Weiſe verſagt, den geſtrigen Tag unter Fernblei⸗ ben vom Bureau zu feiern! Präſident Krüger dagegen hat mit zer Verkündigung eines amtlichen Feiertags in der Südafrika⸗ niſchen Republik den verſöhnlich geſinnlen Briten ihre Bemüh⸗ Hatten. dus ganze Land und nach alter Sitte reichs. roſigen Schein im ganzen Geſichtskreis. ungen derjenigen gelckuſcht, Pauls⸗Kathedrale gefaßt Pfund(120,000 Mk.), die ſie gekoſtet hätte, hat. Für die amtliche Welt bildete am ſpuͤten keiten und den kolonialen Gäſten den Schluß des denkwürdigen Tages. keinen Tiſchen aufgetragen, an deren königlichen Familie den Vorfitz führte. wurden die fremden Offtziere und die ſitzend, ſich der fremden Fürſten und Regierungen unterhielt. die großartige Huldigung ihres Bolkes. Gewändern, deren keins dem anderen Knie nieder und reichten ihr Die Königin(oder viekmehr die Straßen, in anhaltender Fröhlichkelt. ungen exleichtert. Deutſcher Neichstag. Berlin, 23. Mai, ktfetzung der dritten Berathung des Geſetzentwurfs betreffs Ath eenn de der Gewerbeordnn 115(Handwerkervorlage), Paragraph 82 und eine Reihe weike genommen. 1§ dib befürwortet Abg. Stadthagen(Soc.) einen An⸗ krag Auer, nach welchem die Nothfriſt von zehn Tagen, binnen welcher gegen Entſcheidungen von Innungsſchiedsgerichten Klagen bei den ordentlichen Gerichten erhoben werden können, auf einen Monat aus⸗ gedehnt wird. Der Antrag wird angenommen, Nach weiteren Bemerkungen mehrerer Abgeordneter wird zu 8 gab ein Zuſatzantrag Hitze⸗Jakobskötter an enommen, wonach die Ueberwachung der Betriebsräume und der für die Zu⸗ Lehrlinge beſtimmten Räume durch Beauftragte der Innungin nicht auf Räume ausgedehnt werden ſoll, die Beſtand⸗ ſammenkünfte der theile landwirthſchaftlicher oder fabrikmäßiger Betriebe ſind. Zu 8 100 beantragt Abg. Richter(fr. Vp.), den Paſſus der Kommiſſion zu ſtreichen, mit dem das Vorhandenſein von zwanzig betriebspflichtigen Handwerkern in einem Bezirke zur Bildung einer Junung ausreichend ſein ſoll. Handelsminiſter Brefald ſtimmt dem zu. N Abg. Bafſermann(utl.) befürwortet einen redactionellen Antrag zu dieſem Paragraphen. Abg. Hitze(Centr.) ftellt einen zweiten redactionellen Antrag. Der Antrag Richter und die redactionellen Anträge worden an⸗ genommen. An der weiteren Discuſſion betheiligen ſich die Abgeordneten Richter, Hitze, Oſann und Gamp. Mehrere freiſinnige Anträge werden abgelehnt. Zu§ 100t Wird ein redaetioneller Antrag Baſſermann angenommen. 15 gebikdet ſei.— Die Beſtätigung rer Paragraphen wird an⸗ Abg. Richter(fr. Bp.) beantragt, den Abſatz 2 des§ k zu ſtreichen, der von der Zuſammengehörigkeit der Handwerker in landwirthſchaftlichen oder gewerblichen Betrieben zur Innung handelt. Nach kurzer Debatte wird der Antrag Richter mit 143 gegen 140 Stimmen abgelehnt. 79 Prinz Alexander zu Hohenlohe ſtimmt für den Antrag Richter. Eine Reihe weiterer Paragraphen wird nach unerheblicher Debatte in der Faſſung zweiker Lefung angenommen unter Ablehnung der Anträge Augſt(d. Vp.) und Annahme vedaktioneller Anträge. An der Diskuſſion betheiligten ſich die Abgg. Augſt, Schmidt⸗Berlin (Soc.), Gamp, Hitze, Regierungsrath Wilhelmi u. A. § 126, nach welchem bei Perſonen, die mit techniſchen Hilfs⸗ leiſtungen lediglich ausnahmsweiſe oder vorübergehend beſchäftigt ſind, die Vermuthung dafür ſpricht, daß ſie in einem Lehrlingsver⸗ hältniſſe ſtehen, wird nach kurzer Debatte, an der ſich die Abgg. v. Stumm, Gamp, Baſſermann und Richter betheiligen, geſtrichen. Der von der Commifſion geſtrichene Zuſatz zu§ 129, wonach nur zur Führung des Meiſtertitels Berechtigte Lehrlinge halten dürfen, wird als Antrag von den Abgg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.) und Graf Bernſtorff(b. k..) wieder aufgenommen. Staatsminiſter Brefeld ſpricht ſich mit Entſchiedenheit gegen dieſen Antrag aus, dem die verbündeten Regierungen nicht zuſtimmen. Abg. Euler(Centr.) fpricht für den Antrag. Der Antrag wird abgelehnt. Eine Reihe weiterer Paragraphen wird mit redactionellen Aen⸗ derungen angenommen. Es folgte die Berathung des bisher zurückgeſtellten Paragraphen 91. Der Antrag Auer will hierzu einen Zuſatz beifügen, wonach bei Schiedsgerichten die Anberaumung des erſten Termines innerhalb acht Tagen nach Eingang der Klage erfolgen ſoll, andernfalls ſoll der Kläger verlangen können, daß das Gewerbegericht, oder wo ein ſolches nicht beſteht, das ordentliche Gericht entſcheidet. Die Ent⸗ ſcheidung des Innungsſchiedsgerichtes ſoll nach Möglichkeit be⸗ ſchleunigt werden. Abg. Gamp(Achsp.) befürwortet den Antrag, welcher ſodann angenommen wird. Bei Artikel VI. beantragt Abg. Richter, die in zweiter Leſung hinzugefügten Beſtimmungen zu ſtreichen, daß die bisherigen privile⸗ girten Innungen auch ohne Mehrheit in Zwangsinnungen verwandelt werden können. Der Antrag wird in namentlicher Abſtimmung mit 170 gegen 126 Stimmen abgelehnt. bg. Singer beantragt hierauf Vertagung, da die Partei An⸗ träge vorbereite, welche den Geſetzentwurf bezüglich der Konfektions⸗ branche in den vorliegenden hineinarbeiten wollen. Nachdem der Präfident noch die Annahme der Artikel 7 bis 9 konſtatirt, wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Außerdem ſtehen zur Tagesordnung: Dritte Leſungen des Servistarifs und des Nachtragsetats. Schluß 5 ¼ Uhr, Maunheim, 24. Juni 1887, Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtmann Dr. Albert Mays in Mannheim zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Schönau zernannt, und auf den gleichen Zeitpunkt den Sekrekär beim Oberſchulrath Dr. Wilhelm Lukas Strauß unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Mann⸗ herm beizugeben. Bahnbauinſpektor Hermann von Stetten in Bruchſal wurde nach Freiburg und Regierungsbaumeiſter Ferdinand Lehn in Mannheim nach Bruchfal verſetzt. Expeditionsaſſiſtent Joſef Hüther in Villingen wurde nach Karlsruhe verſetzt. Ein nenes Jufanterie⸗Gewehr? Nach dem„Berl. Tagbl.“ ſollen in Breslau Proben mit einem neuen Infanteriegewehr gemacht worden ſein, die ſehr günſtige Reſultate ergeben hätten. Die allgemeine Einführung ſei beſchloſſen und eine größere Beſtellung bereits erfolgt. Die Lieferung müſſe derart beſchleunigt werden, daß bei den Kaiſermanövern ein Regiment damit ausgerüſtet und aus⸗ dieſer Meldung bleibt abzuwarten. Ein gauz beſonders günſtiges Ergebniß hatten die badiſchen Staatseiſenbahnen im abgelaufenen Jahre; der Voranſchlag des Reinertrags war auf rund 13 Mill. beziffert; ſtatt deſſen aber gingen die Reinertrügniſſe auf nahezu 20 Mill., ſo daß ſich ein Mehr⸗Rein⸗ ertrag über den Voranſchlag von beiläufig 8 Mill. ergibt, der haupt⸗ ſächlich zu Bauzwecken verwendet werden konnte. Bekanntlich werden von der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe der Amortiſationskaſſe auch frühere Aufwendungen für Nebenbahnen erſetzt U Eine Konfereuz der badiſchen Obervürgermeiſter fand geſtern in Baden⸗Baden ſtatt, in der verſchiedene, das Gemeinweſen der der Städteordnung unterliegenden Städte berührende Fragen zur Berathung gebracht wurden. Die Verhandlungen leitete Oberbürger⸗ meiſter Gönner⸗Baden. Der Stand der Saaten im Großherzogthum Baden war Mitte Juni 1897 nach den Mittheilungen des Statiſtiſchen Bureaus folgender: Die feuchtwarme Witterung im Verlauf dieſer Berichts⸗ periode hat in /½—½ der Berichtsbezirke einen vollſtändigen Um⸗ ſchwung bei der Entwickelung der landwirthſchaftlichen Gewächſe hervorgerufen und dieſelbe günſtig beeinflußt. Der Stand des Wimtergetreides wird in 6(von 100) Berichtsbezirken, ins⸗ beſondere in der Maingegend, als„ſehr gut“, in mehr als der Hälfte (64 von 100), und zwar vorzugsweiſe im nördlichen Landestheil, als 2gut“, in nahezu ½ als„ziemlich gut“ bezeichnet. In nicht ganz der Berichtsbezirke, insbeſondere in den Ausläufern des ſüdlichen Schwarzwaldes, vereinzekt auch in anderen Gegenden vermochten die günſtigen Witterungsverhältniſſe die Schäden der letzten Berichts⸗ periode nicht zu beheben und dürfte kaum eine Durchſchnittsernte zu erhoffen ſein. Auch über den Stand des Sommergetreides lauten die Berichte in ½ der Bezirke„gut“ bezw.„ſehr gut“, in 710 zötemlich gut“, in den übrigen„mittelmäßig bis gering“. Die Kartoffeln ſind vielfach naß in den Boden untergebracht worden, zum Theil baben Schlagregen vielfach eine Ver⸗ Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. (Rachdruck verbeten.) (FJortſetzung.) Mit jedem Tage nahm die 15 in ihr zu, der Mangel beſtimmter Nachrichten erhöhte die Qual.— Wenn einer der Dienſt⸗ Hoten 4 ins Zimmer trat, ſchrack ſie zuſammen, in der Furcht, er ſei der Ueberbringer der ſchreckensvollen Botſchaft. Aus dem auſe zu gehen, konnte ſie ſich gar nicht entſchließen, ſogar die Be⸗ uche bei der Gräfin Schlimmſtädt kürzte ſie aufs Aeußerſte ab, ſie unte ihre Befürchtungen dieſer doch nicht mittheilen, und zitterte in dem Gedanken, durch ihre Abweſenheit etwas zu verfäumen. Sich ſelbſt nicht eingeſtanden, lebte die Hoffnung in ihr, man würde ſie bei beſonderen Umſtänden nach Pleß rufen— in den Augen der 80 war ſie ja doch ſein Weib, das zu ihm gehörte in ſchweren unden. So war die dritte Woche der Schießübung herangekommen, ohne daß ſich ihre ſchlimmen Ahnungen erfüllt hätten; das Ende derſelben brgchte guch das Ende des Manbvers, und Lien fing an, etwas ruhiger zu werden. Sie hatte jetzt am Morgen ſich eingehender als ſonſt mit ihrer Vogelſtube beſchäftigt, dann Toilette gemacht und war eben im Begriff, ſich zu einem Ausgange in geſchäftlichen Angelegenheiten an⸗ zukleiden, als ſte ein unſicheres Taſten und Klopfen an der Thür ver⸗ nahm, und auf ihren Ruf Wiemer ins Zimmer trat. „Frau Baronin,“ begann er haſtig mit einem eigenthümlichen Beben in der Stimme,„ich fürchte, ich bringe nichts Gutes— das heißt—“ ſetzte er gleich hinzu, als er ſte todtenblaß werden ſah—, adas heißt“— und er griff ſchnell nach ihrer Hand—, ſeien Sie doch nur ruhig, Komtößchen— ich weiß ja auch eigentlich nichts Schlimmes.“— „Was heißt das Altes, Wiemer?“ fragte Lien und ſtarrte ihn an, als ob ſie ihm vom Geſicht die Antwork leſen könne. „Ja— ich werde Alles ordentlich erzählen— ganz der Reihe nach, omteßchen, ganz der Reihe nach.— Aber ſeten Sie nur ge⸗ duldig, ich beſinne mich ſchon und ſage Ihnen Alles.“ „ de Wahrzeit, Wiemer— keine Ausflüchte!⸗ 47 Ueberdies iſt der Kavalleriecarabiner, der eeere kruſtung der obern Bodenſchichte ſo daß die Knollen zu einem und deren Bearbeikung gegenüb zögert werden mußte. Ueberdies haben der unteren Rheinebene Engerkinge als Ungeachtet deſſen wird von ½ der Be Kartoffeln als„gut“ bezw.„ſehr gut“ 72 der Kartoffelfelder Theil ungleich au ebotene Gäſte eir hte die Entwickelung der und nur von ¼o als„mittel⸗ mäßig“ bezw. als„gering“ bezeichnet. Der Stand des Klees und der Luzerne iſt in nahezu bezw. ¼ꝓ0 der Berichtsbezirke ein „guter“ bezw.„ſehr guter“ und lauten die Ernteausſichten, mit Auß nahme von etwa ſechs Berichtsbezirken, in allen übrigen Landeß gegenden ſehr zuverſichtlich. Auch bei den Wieſen ha der Witterungsumſchlag das Bild vollſtändig verändert. nahezu einem Drittel der Berichtsbezirke, vorzüglich in den ſüdlicheren Landestheil, wird ungeachtet dem ſtellenweifen Auftreten von Mäuſen ein ſehr gutes Ernteergebniß, in mehr als ½ vertheilt im ganzen Land ein gutes und nur in ein mittelmäßiges bezw, geringes erwartet. Ueber die Entwicklung des Tabaks ſind bislang nur wenig Berichte eingekommen. Vielfach iſt der erſte Satz noch nicht beendet oder mit dem zweiten erſt begonnen worden und nut in verhältnißmäßig wenig Bezirken konnſe mit dem Behacken der Anfang gemacht werden. Auf leichtem Boden haben Schlag⸗ regen nicht ſelten Pflänzlinge überſandet bezw. mit Erde über deckt, ſo daß von einer Beurtheilung des Standes des Tabaks dies, mal noch Abſtand genommen werden mußte. Am weiteſten zurütt in der Entwickelung iſt mit wenig Ausnahmen der Hopfen. a Berichte darüber ſind wenig Hoffnung erweckend. Der raſche Abſatz der geringeren Sorten des Vorjahres deutet darauf hin, daß auch in Handelskreiſen dieſer Anſchauung Rechnung getragen wird. J den ſüdlich geneigten und ſonſtigen günſtigen Lagen hat die Blüth 1218 Reben begonnen. Der Samenanſatz wird als ein geringer be⸗ zeichnet. Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr ge⸗ ringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mikte Juni bei Winter⸗ weizen zu 2,4(dagegen Mitte Mai 2,7), Sommerweizen 2,5(2,3), Winterſpelz 2,8(.), Winterroggen 2,3(2,6), Sommerrogen 2,7(2,5), Sommergerſte 2,8(2,5), Hafer 2,4(2,5), Kartoffeln 2,3(—), Klee 85 855 Luzerne 2,2(2,4), Wieſen 2,0(2,4), Hofen 3,1(—), Rebeſ 7 1 8 Das badiſche Gendarmeriekorps, das zur Zeit noch mit dem Zündnadelgewehr bewaffnet iſt, ſoll, wie wir hören, mit dem auch für die preußiſche und elfaß⸗lothringiſche Gendarmerie einge⸗ führten Kavalleriekarabiner Modell 86 bewaffnet und eine bezügliche Anforderung ins nächſte Budget eingeſtellt werden. Die Ausrüftung der Gendarmerie mit einem den heutigen Anforderungen entſprechen⸗ den kleinkalibrigen Magazingewehr an Stelle des im Jahre 1893 ein⸗ geführten veralteten Zündnadelgewehrs erſcheint nicht nur wegen einer eventuellen Verwendung der Gendarmerie im Mobilmachungs⸗ fall, ſondern auch aus dem Grunde erforderlich, weil die in den letzten Jahren zugegangenen Gendarmeriemannſchaften ſämmtlich mit Gewehren neueren Syſtems ausgebildet worden ſind und daher natur⸗ gemäß dem Zündnadelgewehr nur geringes Vertrauen entgegenbringen. für die Zwecke der Gen⸗ darmerie beſonders aptirt werden ſoll, auch beinahe ein halbes Pfund leichter als das ſeitherige Gewehr, was im Intereſſe der Mannſchaft ſehr zu begrüßen iſt. Der Aufwand für die Neubewaffnung des Gendarmeriekorps, das zur Zeit ca. 500 Mann zählt, ſoll ſich auf etwa 33000 M. belaufen. »Fohleuprämiirung. mittag auf der hieſigen Im Anſchluſſe an die vorgeſtern Vor⸗ Fohlenweide ſtattgehabte ſtaatliche Prä⸗ Jahren, eine Prämiirung ſeitens des Landw. Bez.⸗Vereins Mann⸗ heim derjenigen Fohlen ſtatt, welche von Vereinshengſten abſtammeft und z. Zt. die hieſige Weide begehen. Die P beſtand außer dem Herrn Kaufmann und Obmann noch aus den Herren weiler, Fuhrwerksbeſitzer P. Hartmann, Rentier Imhoff, Güterbeſtätter Reichert, Geh. Reg.⸗Rath Pfiſterer und den Landwirthen Jak. Wellenreuther und Friedrich Wolff. Ferner gehörte der anweſende ſtaatliche Commiſſar, Herr Haupt⸗ mann a. D. Fiſcher, der Prämiirungskommiſſion an. Der Prä⸗ mitrungsgkt wurde durch den Vereinsvorſitzenden, Herrn Gutsbe⸗ ſier Seipio, mit einer kurzen Anſprache eröffnet. Prämiirt wurden: 2jqährige Fohlen: rämtirungskommiſſion Gutsbeſttzer Velten als Milchkuranſtalt⸗Beſitzer Dett⸗ Maunheim, 24. FJunf. . Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, %34%%S% ³¹—d. mitrung von Zuchtſtuten und Stutfohlen fand auch, wie in eene Die vorgeführten Fohlen ließen unverkennbar einen wefentlichen Fortſchritt in der Pferdezucht erkennen; namentlich machte ſich der Erfolg eines Weidegangs bei den 2jähvigen Fohlen deutlich bemerk⸗ bar, Die auf der Weide getroffenen Einrichtungen ſowie dieſe ſelbſt machten auf alle Anweſenden den beſten Eindruck. Beſonderes In⸗ tereſſe erregte auch eine Anzahl z. Zt. auf der Weide untergebrachter edler Raſſenpferde— Stuten und Fohlen— Eigenthum des Herrn Packhäuſer von hier. Möge die Aufmunterung, die den Züchtern unſeres Kreiſes durch die öffentliche Anerkennung gegeben wurde, eim weiterer Anſporn ſein, immer Beſſeres in der Pferdezucht zu leiſten. Ein weſentliches Förderungsmittel iſt der Weidegang, dem auch von Seiten Gr. Miniſteriums die lebhafteſte Fürſorge durch Subvention entgegengebracht wird. Ueber die artilleriſtiſchen Mebungen am Kniebis wird dem„Bad. Tagebkatt“ noch mitgetheilt, daß zu denſelben der Chef des Großen Generalſtabes, General der Kavallerte und General⸗ „Nein, keine Ausflüchte! Die reine Wahrheit— die reine Wahrheit.“ Sie drückte ihn in einen Stuhl, denn ſeine Glieder zitterten und bebten. „Erzähle, erzähle, Alter!“ „Ich habte eine Beſorgung zu machen und ging über den Markt/ dort traf ich den Diener von Brockholz— es iſt auch ſchon eiu alter Maunn—, der vedete mir zu, ein Stückchen mitzugehen, ſo kam ich in die Wallſtraße, in der das große Univerſitäts⸗Krankenhaus liegt. In der Nähe davon ſteht ein einfaches Wirthshaus, nur ſolche bäuerliche Ausſpannung, und ich denke, ich ſehe nicht recht, als ich aus dem Thorweg ein Pleſſer Geſpann mit dem flachen Jagdwagen heraus⸗ kommen ſah.— Der Konrad, der zweite Kutſcher, fuhr, ich wollte ihm zurufen, aber dicht hinter ihm her kam der Herr Hofinſpektor zu Pferde, und nach dieſem— ich traue meinen Augen gar nicht— folgt noch ein Wagen vom Schloß. Der letzte Kutſcher, es war der lange Karl, hörte mich rufen und bog ſich im Vorüberfahren zu mir herünter:—„Wißt Ihr ſchon das Unglück?“ fragte er. Mir wurde ganz taumelig, ich wollte etwas ſagen, aber der 55 Inſpektor, der mich wohl nicht geſehen hatte, winkte, und er fuhr weiter, zeigte aber mit dem Peitſchenſtiel in die Straße hinein, und wie ich mich umſehe, kommt dort unſer neuer Landauer an, mit den vier Rappen beſpannt.— Mit vier Pferden lang, Comteßchen, bei dieſen Wegen jetzt—— vor mir drehte ſich vor Schrecken Alles in die Runde.— Ich rief den Hermann an und ſragte:„Was bedeutet das Alles?“ Der ſah fars blaß aus und ſagte zu mir:„Ja, das Ungkück— das fürchterliche Unglück—— wir haben Alle den Kopf verloren.“— Aber die vier Rappen, ſägte ich,— bei dieſen Wegen— und Ihr habt doch immer Chauſſee.— 5 habe unſeren Herrn Baron gebracht,“ fagte er und zeigte auf das Krankenhaus,„und es war ſo angeordnet.“— Aber die beiden Anderen, der lange Karl und der Konrad? fragte ich.—„Mit dem Karl führen die beiden Doktors, und der Konrad hatte auf dem Wagen den Herrn Hauptmann— die beiden ſind ſchon in der Nacht hergekommen. Ja, das das Unglück— wer das gedacht hätte, wie ſie bei uns einrückten mit Muſik, und alle ſo luftig—— aber ich muß fahren, der Herr Inſpektor hat beſohlen, daß wir uns Auch Lien hielt ſtill unter dem tödtlichen Streich. Sie war auf das Sopha geſunken und hatte ihr Antlitz mit deu Händen verdeckt. So war es nun da, das Fürchterliche— ſo war der Schlag gefallen, den ſie immer über ihrem Haupte ſchwebend gefühlt. O mein Gott, wie ſollte ſte es ertragen! Der alte Wiemer ſtöhnte und jammerte leiſe vor mühte ſich, ſeine Gedanken zu ſammeln, um ſeiner jungen Troſteswort zu ſagen. „Comteßchen, ſeien Sie doch verſtändig, und grämen Sie ſich nicht ſo ſehr— wir wiſſen ja noch gar nicht, was eigentlich los iſt. — Aus dem Krankenhaus iſt ſchon mancher zu Fuß herausgekommen, den ſie zu Wagen hineingefahren haben—— und der Herr Baron ih—3 ein kräftiger, ſtarker Mann, den kriegt ſo was ſo leicht nicht unter.“ Sie ſchien ihn gar nicht zu hören, heran und ſtrich, hin und errin ein da ſtand er auf, trat an ſie als Ausdruck ſeines innigſten Mitleids, ihr leiſe über die Schulter. „Frau Baronin verzagen Sie nur nicht. Es iſt gewiß nicht ſo wie wir denken.— Ich werde Nachmittags einmal hingehen, un 5 Sie hob ſchnell den Kopf— und ſein Herz ſchmerzte ihm, wie er ſte ſo völlig entfärbt, mit zitternden Lippen und Unruhig flackernden Augen erblickte. „Nein, Wiemer, nicht Nachmittags— ſogleich— ſofort mußt Du gehen. Wie ſollte ich wohl die Ungewißheft ertragen?“ „Ich bin ja ſchon dort geweſen, Comkeßchen— natürlich bin ich dort geweſen;— ich ging gleich hin wie ich mich ein bischen er⸗ holt hatte, und klingelte und fragte den Pförtner. Aber der Menſch Er wüßte von keinem Herrn Baron, den ließ mich ja nicht hinein. ſte hier eingebracht haben, ſagte er, und heute ſei auch kein Beſuchstag wie Mittwoch. Morgen ſollte ich kommen, Nachmittags um 2 Wenn ich nur etwas Geld mitgehabt häkte, ein Trinkgeld würde den Menſchen wohl geſchmeidiger gemacht haben.“ Lien griff in ihre Taſche und reichte ihm das Portemonnaie. „Hier, nimm und gib ihm Alles, wenn er Dich zu— meinem Gatten läßt.— Geh, lieber Wiemer eile Dich—— und bringe mir Nachricht— ſichere Nachricht.— Geh, mein Alterchen, geh, man läßt Dich gewiß hinein— eile Dich— ich zähle die Minuten bis zu D Haule und ſtand ganz gill zuſammenhalten.“— Ich ennte nichts ſagen, ich elt mich an dem Deiner Rückkehr.“ Fortſetzung folgt.) 1. Preis: Gaßner, Peter, Muckenſturm M, 40 2 Volz, Georg Joſeph Seckenheim 19 Volz, Joh. Phi 15 15 55 Volz, Leonhard 1 15 Weitere Preiſe a 10 M. erhielten die Herren: Volz, Georg Michgel Sohn, Seckenheim Bernion, Georg, Muckenſturm und Karl, Joſeph Georg, Seckenheim 7 1jährige Fohlen: 2. Preis: Söllner, Alberk, Seckenheim M. 20 8 0 Schmidt, Joh. Georg, Heddeshein 1 10 Rohr, Peter, Heddesheim 40— 188———7——-— 7 255 2——1 rerrrer 6 4 TTTTT lnte „ Iee demn reten theilt bezw. ang noch nut acken Aag⸗ über⸗ dies urück a bſatz auch ge⸗ f nter⸗ 2,50% Klee eben mit dem Age⸗ liche tung hen⸗ ein⸗ egen ngs⸗ den mit tur⸗ gen. zen⸗ und haſt des auf zor⸗ rüä⸗ ren nnse; neſt ſion als 1k⸗ 50 en 7f. pt⸗ rü⸗ be⸗ lirt 5— — en er rk⸗ oſt n⸗ rn In ⸗ 5* mann ein äußerſt intereſſanter; be ſyſteme beherrſcht, Mama in ein anderes Zimmer und ſprechen ſehr laut, immer Mama am lauteſten.“ Stimme begabt iſt, wie lauge werden ſich die Nachbaren dies 3 Minhrtmn; 24. Fuft General⸗ Anzeiger. 3. Seſſe Adjutant Graf Lon Schlieffen eintreffen wird. Die Anweſenheſt fürſtlicher Perſonen, von der in einzelnen Blättern die Rede geweſen iſt, ſteht nicht zu erwarten. Rudolf Falb ſagt im Ganzen ſehr annehmbares Wetter vor⸗ aus. Die erſten zehn Tage des Juli werden wunderſchön ſein, es wird zwar gewittern, aber nicht allzu ſehr regnen. Dann wird es kühl, was doch auch ſeine Vorzüge hat. Der Schluß des Mo⸗ nats freilich wird Waſſer bringen. Man wird alſo gut thun, in dieſen Tagen ſein Bier, ſeinen Grog oder Kognak nicht im Freien zu trinken, damit die edlen Stoffe von Oben nicht verdünnt werden. Aber der Auguſt wird trocken ſein. In den erſten Tagen ſoll er 44(noch ein weinerliches Geſtcht machen, dann aber wird die Sonne ſcheinen, in der zweiten Hälfte vielleicht etwas gar zu warm. Und nöch in der erſten Hälfte des September, wo beſonders anſpruchs⸗ volle Naturfeinſchmecker noch unterwegs ſind, wird jene Trockenheits⸗ tendenz noch nicht gebrochen ſein. Ausgeſtellt ſind zur Zeit in dem Schaufenſter des Herrn offuweliers Carl Heisler dahier 2 Ehrengaben zum 12. Deutſchen undesſchießen in Nürnberg, und zwar ein großer reicher ſilberner Fruchtkorb in Rococo(Ehrengabe der Mannheimer Schützengeſell⸗ chaft), ferner ein fein getriebener ſilberner Pokal, kunſtvolle Hand⸗ arbeit(Ehrengabe des Badiſchen Landesſchützenvereins). Beide Ehrengaben ſind aus dem Atelier des Herrn Carl Heisler hervor⸗ gegangen. Central⸗Verein für Steuotachygraphie Maunheim⸗Lud⸗ wigshafen. Der vergangenen Sonntag, 20. ds. Mts, im großen Saale des Geſellſchaftshauſes, Ludwigshafen a. Rh, ſtattgefundene Vortrag über Stenographie ſpez. Stenotachygraphie, war für Jeder⸗ J indem der Vortragende Herr Carl Lang, Obertürkheim, der nicht weniger denn 11 Stenographie⸗ t, die Syſteme Gabelsberger, Stolze, Schrey und Stenotachygraphie, unter Andeutung der Schriftzüge der einzelnen Syſteme ausführlich behandelte. An den Großherzog von Baden, dem Förderer der Künſte und Wiſſenſchaften, wurde ein Begrüßungs⸗ telegramm abgeſandt; worauf folgende Antwort einlief:„Seine Königl. Hoheit der Großherzog laſſen für die Begrüßung ſeitens der Vertreter der Stenotachygraphen, Badens, Württembergs und der Pfalz beſtens danken.“ Der hieſige Wirthsverein unternahm am letzten Dienſtag einen Ausflug nach Neuſtadt, Hambach, Schönthal, Königsmühle und wieder zurück nach Neuſtadt. Die Veranſtaltung war eine der ſchönſten Ausflüge, welche der Wirthsverein bis jetzt arrangirt hat. Selbſt⸗ verſtändlich iſt nicht jeder Verein im Stande, Derartiges zu bieten, wie der Wirthsverein bei ſeinen alljährlich einmal im Sommer ſtatt⸗ findenden Ausflügen. Dem Vorſtande des Vereins gebührt für das vortreffliche Arrangement alles Lob. Die Muſik ſtellte wie ſchon bei den früheren Ausflügen die Kapelle Gallion, deren ſchöne Weiſen piel zu dem ſchönen Gelingen des Ausflugs, der allen Theilnehmern für lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben wird, beitrugen. Das Bezirksccilieufeſt der untern Pfalz, III. Bezirk, ſindet nächſten Sonntag, 27. Juni, in Ladenburg ſtatt. In dem aus⸗ gegebenen Feſtprogramm, das treffliche Kompoſitionen enthält, wer⸗ den ſieben mitwirkende Kirchenchöre mit 300 Sänger und Sänger⸗ innen aufgezählt. Das Sommerthegter im Badner Hof brachte geſtern das intereſſante vieraktige Schauſpiel:„Das Recht“ von Dr. Hermann Haas zur Aufführung, die gut beſucht war. Dem Stücke liegt der bekannte Mordprozeß Ziethen zu Grunde. Die gewandte Feder des Autors führt in ergreifenden Szeuen den Verlauf des Prozeſſes vor Augen und erregt die Theilnahme an dem Schickſal des Unglück⸗ lichen. Die Rolle des Reſtaurateurs gab Herr Wilhelmy ſehr gut, ebenſo die des Oberſtaatsanwalts Herr Mandl und des Rechtsanwalts Werner Herr Blöß, den amerikaniſchen Richter Shmith vertrat in lobenswerther Weiſe Herr Ernſt, die Lisbeth Müller, Ziethens Geliebte, Frau Kerſebaum und die Tochter des Oberſtaatsanwalts Fräulein Beyerl., Stück und Spiel fanden allſeitigen Beifall. Die Beerdigung des Pfarrers Kueipp fand am 21. d. M. in Wörishofen unter außerordentlichem Andrange von fern und nah ſtatt. Als die Stunde des Leichenbegängniſſes herannahte, füllten ſich die Straßen mit einer gewaltigen Menge. Auch die Landbe⸗ bölkerung aus der engern und weitern Umgebung hatte ſich in großer Zahl eingefunden. Vom Hofe des Dominikanerinnenkloſters, in welchem Kneipp bekanntlich lange Jahre als Beichtvater gewirkt, be⸗ wegte ſich der Zug nach dem neuen Gottesacker zur Einholung der Leiche des Prälaken. Von da nahm er ſeinen Weg durch den Ort. Es nahmen theil die Schuljugend, Jungfrauen mit Kranz, weißen Kleidern und ſchwarzen Schärpen, die Vereine örishofens, der Ordens⸗Clerus, die Franziskanerinnen von Mallersdorf und die barmherzigen Brüder. Dem Welt⸗Clerus folgte: die Kapitelsgeiſtlichkeit und die von Auswürts eingetroffenen Prieſter. Der Leichenwagen war bedeckt von Blumen⸗, Lorbeer⸗ und Palm⸗ ſpenden. Auf manchen Schleifen ſah man die bezeichnenden Namen „Kathreiner München“ und„Kathreiners Malzkaffee Wien“ mit dem Zufatz„in dankbarer Erinnerung“. Nach dem Leichenwagen kamen ein Träger der Ordens⸗Inſignien, die Nichten des Verblichenen, die Beamten, hierauf die Kneipp⸗Aerzte, die ſich zahlreich eingefunden hatten, die Gemeinde⸗ und Kirchenverwaltung, Abordnungen der Kneippvereine und der Curgäſte, von welch letztern 50 als Vertreter der verſchiedenen verſammelten Nationen gewählt worden waren, ſodann der Central⸗Kneippperein Wörishofen und der Curverein Wörishofen. — TT———————H̃———— Buntes Feuilleton. — Zärtliche Verwandte. Aus Wiesbaden wird berichtet: Vor der Strafkammer des hieſigen Kgl. Landgerichts kam dieſer Tage die Anklageſache gegen die Ehefrau des früheren Schuhmachers, nachmaligen Fabrikarbeiters der Höchſter Farbwerke und fetzigen Penſionärs derſelben, Martin Jeckel aus Schwauheim a.., ſowie deren Sohn Fritz und Tochter Suſanne wegen Körperverletzung und Nöthigung zur Verhandlung. Beſagter Martin Jeckel lebte ſeit 22 Fahren in ehelichem Krieg, und hört man ſeine anſchauliche Schil⸗ derung all der Drangſale, die er von ſeiner beſſeren Hälfte zu er⸗ dulden hatte, ſo läßt ſich begreifen, daß es endlich zur Trennung kam. Diefe erfolgte am 6. Dezember v. J. Natürlich ging noch ein kleines Scharmützel voraus. Martin lag noch zu Bekte, als ein Streit entſtand, in deſſen Verlauf die zarte Gaktin den Wehrloſen mit einem Rohrſtock traktirte, ſo daß er blaue Male in Fülle davon⸗ Späterhin erſchien die beſchuldigte Ehefrau, die übrigens auch 75 bewegliches Klagelied über ihren Gatten los ließ, in Begleitung rer erwähnten Kinder in der ehelichen 1 um allerlei „kobiliar abzuholen. Dagegen proteſtirte Vater Jeckel und es ent⸗ ſtand eine Keilerei, bei welcher Fritz gegen ſeinen Vater ſtark aggreſ⸗ ſiv geworden ſein ſoll. Die Beweisaufnahme beſtätigte aber nur die Aukfage gegen die Ehefrau wegen der Rohrſtockprügel, wofür die⸗ elbe 15 098 Geldſtrafe zahlen muß, Sohn und Tochter wurden eigeſprochen. 5 —„Was thut Mama, wenn Papa brummt?“ Dieſe heikle Frage ſoll eine Lehrerin der höheren Töchterſchule zu X. nach der „Köln. Volksztg.“ an die Schülerinnen der achten Klaſſe gerichtet und eine intereſſante Blumenleſe von Antworten erhalten haben. Auf die Stellung der deutſchen Frau in der betreſfenden Provinz werfen die Antworten verfchiedene Streiflichter.„Wenn Papa brummt, dann heult die Mama.“ Klüger ſcheint die Mama, die „dann immer gleich hinausgeht“.„Wenn Papa anfängt, dann zeigt er auf die Thüre und ruft: Hinaus! Und dann gehen wir in die Kinderſtube und wiſſen nicht, wie es dann der Mama ergeht.“ Ein aber bald Wenn hier Papa nun mit einer guten e Vater! In einer andern Familie„gehen Papa und Brummen und Gegenbrummen gefallen laſſen? Aus einem anderen Kindermund kam folgende Beobachtung:„Wenn Papa anfängt und zornig wird, ſo ſchmeißt Mama ſchnell etwas entzwei, dann erſchreckt ch Papa, und geht fort.“ Ganz verleugnet ihre Weiblichkeit die ama, welche„Papa immerzu reden läßk; dann hört er am Ende auf“. Die kleine Mieze berichtete einfach:„Mama ſagt dann ganz leiſe: Männchen! und dabei ſieht ſie ihn ſo lieb an, und dann ſagt er gar nichts mehr.“ Ein kleines Mädchen hatte zur Beherzigung und ſpäteren Nachahmung die Erfahrung gemacht:„Daß Papa brummt, das kommt bei uns nicht vor; das thut nur Mama!“— Ob die„Herren Eltern“ mit der Erörterung einer derartigen Frage in der einverſtanden waren? Serausforderung. Die Gebrüder Neppel aus München fordern zu einem Tandem⸗Match von—7½ Kilometer auf. Einſatz beliebig. Der Match ſoll kommenden Sonntag nach dem Mann⸗ ſchafts⸗Rennen auf der Rennbahn des hieſigen Sportplatzes zum 8 gelangen. *Ein Nachſpiel zum füugſten hieſigen Zimmererſtreik ſpielte ſich 5 80 vor der hieſigen Strafkammer ab. Gelegentlich des Ausſtandes waren ſtändige Kommandos von Streikenden am Bahnhof poſtirt, welche zureiſende Zimmerleute zum Abſtand von der Arbeit zu beſtimmen hatten. Als der Zimmermann Ignaz Rößler, der die Arbeit nicht niedergelegt hatte, am 15. Mai ds. Is. an den Bahnhof kam, um behufs Beſuchs von Verwandten zu verreiſen, wurde er von dem beim Cordon befindlichen Zimmermann Michael Springer von Schalkhauſen angehalten und gefragt:„Gelt Du willſt fort und willſt fremde Zimmerleute holen?“ Als Rößler mit dem gegen 1 Uhr von Heidelberg eintreffenden Nachtſchnellzuge zurückkam, wurde er von Springer und einem weiteren Streik⸗ patroulleur, Georg Janſohn von Ladenburg, verfolgt. Springer rief ihm zu:„Du Stromer, Du Schuft! Willſt Du die Arbeit niederlegen oder nicht? Wenn Du ſie nicht niederlegſt, ſchlage ich Dir die Knochen ab, und wenn's 2 Monate koſt.“ Janſohn ſchloß ſich an, indem er hinzufügte:„Willſt Du die Arbeit noch nicht niederlegen, Du Schuft!“ Auf den kleinen Planken wurde Rößler von Springer dann gepackt und zu Boden geworfen, doch verhinderte die Dazwiſchenkunft eines Schutzmanns weitere Mißhandlungen. Auch einen andern arbeitenden Zimmermann, den Heinrich Herrmann, hatte Springer bedroht, indem er ihm zu⸗ rief:„Da geht auch ſo ein Schuft, dem gehört s Meſſer in den Ranzen gejagt, daß er verr..„ dem ĩreingeſchmuggelten Bauernbub.“ Springer und Janſohn hatten ſich deßhalb heute wegen Nöthigung und damit zugleich ver⸗ übten Vergehens gegen 8 153 Gew.⸗Ord., ſowie wegen Beleidigung zu verantworten. Springer erklärte heute, er habe zu Rößler nur geſagt, es ſei ſchuftig von ihm, daß er weiterarbeite. Mit Todt⸗ ſtechen habe er nicht gedroht. Janſohn beſtritt, Schuft geſagt zu haben, er habe nur zu Rößler geſagt:„Es wäre beſſer, wenn Du nicht arbeiten würdeſt.“ Der Staatsanwalt führte in ſeiner Begrün⸗ dung der Anklage aus, man möge über das Coalitionsrecht der Arbeiter denken, was man wolle, aber man dürfe nicht zugeſtehen, daß die Freiheit in Terrorismus ausarte. Da ſei es die ernſteſte Pflicht der Geſellſchaft, dieſem Terrorismus entgegen zu treten. Die heutige Verhandlung habe gezeigt, wie nothwendig der 8 153 Gew.⸗ Ord. war. Die Rede ſchloß mit dem Antrag, den Angeklagten Springer in eine mehrmonatige, den Angeklagten Janſohn in eine nach Wochen zu bemeſſende Gefängnißſtrafe zu verurtheilen. Das Gericht erkannte gegen Springer auf 2 Monate, gegen Janſohn auf 3 Wochen Gefängniß. Das Gericht hatte, wie in den Entſcheidungs⸗ gründen betont wurde, als ſtraferſchwerend in Berückſichtigung gezo⸗ gen, daß die Affaire Rößler bei Nacht ſich abſpielte und die nächt⸗ liche Ruhe nicht unerheblich ſtörte. *Schwerer Unglücksfall. Geſtern Morgen gerieth der ver⸗ heirathete Schiffsbeſitzer Andreas Wolf von Ziegelhauſen am Binnenhafen zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen, wodurch er eine erhebliche Verletzung an der Bruſtſeite erlitt. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 25. Juni. Das Maxi⸗ mum des Hochdrucks aus dem Weſten hat ſich mit 770 mm Baro⸗ meterftand bereits nach Bayern und Böhmen gewendet. Der letzte Luftwirbel über der oberen Nordſee iſt durch den mitteleuropäiſchen Hochdruck bis nach Nordſkandinavien verdrängt worden. Auch die Depreſſion über dem ſädlichen Rußland iſt aufgelöſt. Gegen den Golf von Biskaya ſcheint eine neue Depreſſion im Anzug zu ſein, welche aber nur öſtliche Winde bei uns hervorruft, weshalb am Freitag und Samſtag das trockene und warme Heywetter unverän⸗ dert fortdauern wird. »[[E der meteorologiſchen Station annheim. 83 3 5 Se 88 3 3. 2 3 2 8 5 88 38 3 388 Datum Zeit 8 6 S 5 8 2853 388 8 S 2 S 85 8888 885 mm S⸗ 5 23. Juni Morg. 7˙0762,0 717,8 Se 2 23.„ Mittg. 2˙759,825, E 2 23.„ Abds. 950,759,0+22%0 GSG 2 23.„ Morg. 750ʃ758,217,0 S 2 1 öchſte Temperatur den 23. Juni + 26,0e ieffte 67 vom 23/24. Juni + 15,4 Aus dein Großherjogthum. [IFeudenheim, 23. Juni. Geſtern wurde hier auf Anregung des Mannheimer Vereins ein Gabelsberger Stenografen⸗Verein ins Leben gerufen. Vorſitzender iſt Hr. Guſt, Riedel, Schriftführer Herr Hermann Kaufmann, Kaſſier Herr Georg Bentzinger und Biblio⸗ thekar Herr Louis Düſter. Zu einem Anfäf gerkurs, den der neu⸗ ——5—2—p — In einem Kavallerie⸗Regimente, das nahe bei Paris liegt, wurde zu Beginn des laufenden Jahres ein Wachtmeiſter zahlreicher Unterſchlagungen überführt. Die Angelegenheit wurde aber erſtickt und der Wachtmeiſter nach einer dreimonatlichen Ge⸗ fängnißhaft als Soldat zweiter Klaſſe in ein anderes Regiment ver⸗ ſetzt. Für die Unterſchlagungen mußten aber die unglücklichen Sol⸗ daten büßen, die der Kompagnie des diebiſchen Wachtmeiſters ange⸗ hörten. An Stelle der vier vorſchriftsmäßigen Beinkleider haben ſie nur noch drei, manche ſelbſt nur zwei zur Verfügung, ſo daß ſie bei den Paradeübungen von ihren Kameraden in beſchämender Weiſe abſtechen. Das Tollſte aber iſt, daß in der betreffenden Kompagnie keine— Hemden mehr vorhanden ſind. Da die Leute nun aber nicht ohne dieſes Bekleidungsſtück auskommen können, ſo zwingt man ſie, es ſich von ihren Angehörigen zuſenden zu laſſen. Wer dieſen Anordnungen nicht nachkommt, dem wird jeder Urlaub entzogen, und ein Jeder, der nicht am Sonnabend die vorſchriftsmäßigen 3 Hemden aufzuweiſen vermag, wird für den Sonntag unnachſichtlich dazu verurtheilt, die Zimmer auszukehren und ſonſtige angenehme Hausarbeiten zu verrichten.„Die Geſchichte wäre überaus belu⸗ ſtigend“, ſchließt der„Gil Blas“, dem wir dieſe Mittheilung ent⸗ nehmen,„wenn ſie nicht ein ſo trauriges Licht auf gewiſſe Militär⸗ mißſtände werfen würde.“ — Ruſſiſche Bettlerdörfer. Petersburg, 19. Juni. Im Gouvernement Penſa exiſtiren ganze Dörfer, deren Bewohner ſich ſpeziell mit dem Betteln beſchäftigen. Die Dörfer Sinowka, Schandas und Duraſſowka entſenden faſt ihre geſammte männliche Bevölkerung zum Almoſenſammeln. Hunderte von Bauern aus diefen Dörfern treiben ſich in ganz Rußland umher und leben von Almoſen, während die Weiber, ſo gut ſie können, zu Hauſe die Wirihſchaft beſorgen. Dieſe Bettlerpartien erwählen aus ihrer Mitte einen Aelteſten und ergänzen ihre Partien häufig durch angemiethete Bettler, denen ſie 2 Rbl. monatlich zahlen und welche einer ſtrengen Controle unter⸗ liegen. Die Einnahmen eines erfahrenen Bettlers beziffern ſich auf 15—20 Rbl. monatlich, von welcher Summe ein Theil in die Heimath geſchickt wird zur Entrichtung der Abgaben und Steuern. Dieſe Bettlerdörfer zeichnen ſich übrigens durch einen gewiſſen Wohlſtand aus: auf den Feldern ſieht man Getreidehaufen, auf den Höfen Vieh. Den örtlichen Behörden iſt das Treiben der männlichen Be⸗ völkerung der genannten Dörfer allerdings kein Geheimniß, ſie drücken jedoch ein Auge zu, da die Steuern ohne Rückſtände ein⸗ fließen, und das ſcheint in den Augen der Lokalbehörden die Haupt⸗ ſache zu ſein. — Groß im— Wachen. Die Boſtoner Aerzte Partigg und Gilbert haben es jüngſt verſucht, vier Tage lang zu wachen. Aber die Sache gelang nicht ganz. Partigg war in der 54. Stunde ſo gut wie aufgelöſt, und die ganze 55. Stunde war nur noch ein jammer⸗ voller Uebergang vom Wachen in den Schlaf, der ihn auch mit todesähnlicher Gewalt umfing. Neunzehn Stunden brauchte der vol⸗ lends Entkräftete, um wieder aus ſeinem ſtarren Schlaf zu erwachen; dann aber fühlte er ſich elend und ſo geiſtesſchwach, daß er kaum ſeine Collegen erkannte, Seine Körpertemperatur hatte ſchon in der verlautet aber, Lorenz ſolle die rheinheſſiſche ——— Verein in den nächſten Tagen eröffnen wird, haben ſich bereits 10 Herren gemeldet. Die Leitung des Unterrichts wurde von einem Vorſtandsmitglied übernommen.— Der Verein findet natürlich Seitens des Mannheimer Vereins die für den Anfang wünſchenswerthe Unterſtützung, und ſo ſteht zu erwarten, daß hier in Feudenheim der ſo nützlichen Kunſt der Stenografte eine dauernde Pflegeſtätte ge⸗ ſchaffen iſt. *Heidelberg, 23. Juni. Ueber die ſchon gemeldete Verhaftung des Attentäters Enkler aus Eppelheim, der den Mordverſuch gegen die Eliſe Ritter ausgeführt, ſchreibt die„Heidelb. Zeg.“ noch: Die Verhaftung des Enkler erfolgte auf dem Felde. Auf dem Hofe ſeiner Wohnung bemerkte man einen Kübel, in welchem Sachen eingeweicht waren, die das Waſſer ganz roth gefärbt hatten, was von dem Blute, mit dem ſie beſudelt waren, herrührte. Er wurde ſofort auf dem Fekde verhaftet und räumte nach einigem Leugnen die That ein. Spuren, die auf einen Kampf zwiſchen ihm Opfer ſchließen laſſen, ſind bei ihm ſelbſt nicht bemerkt worden. *Badeu, 23. Juni. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß der ſeit dem Frühjahr rege Verkauf von Villen ꝛc., beſonders nach Fer⸗ tigſtellung der Kanaliſation noch viel bedeutender werden dürfte. Villen im Preiſe bis 50,000 Mk., deren es an anderen Badeorten ge⸗ nügend gibt, fehlen hier in der nöthigen Anzahl und wird doch faſt täglich nach ſolchen gefragt. ſe Eppingen, 22. Juni. Demnächſt erſcheint ein höchſt intereſ⸗ ſantes Büchlein zum 71. Geburtstage des Großherzogs, nämlich: „Großherzog Friedrich, ein Lebensbild in Poeſie und Proſa für Jung und Alt“, inſonderheit für Schulen, Armee und Vereine, von Pfarrer Glock⸗Reihen, auf welches wir aufmerk⸗ ſam zu machen nicht verfehlen wollen. Es enthält ein poetiſches und proſaiſches Lebensbild des Fürſten und der Fürſtin, eine kurze Geſchichte des Zähringiſchen Hauſes und ſeiner Agnaten, ſowie Wahlſprüche und Bruſtbilder des Regenten und der Regentin. Bei J. J. Reiff, Karlsruhe, erſcheinend, vorzüglich ausgeſtattet, ſei es unſern Leſern vom patriotiſchen Standpunkte aus beſtens empfohlen, da ja der Verfaſſer durch ſeine Melanchthon⸗ und Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Feier ſich vortheilhaft beiannt gemacht hat gerade in unſerer Gegend. WMfälziſch⸗Jelſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 22. Jumi. Am Brückenaufgang diesſeits wurde wie ſchon geſtern kurz mitgetheilt, heute Abend gegen 5 Uhr der 68 Jahre alte Ackerer Michgel Orth von Schauernheim von einem ſchrecklichen Tode ereilt. Trotz polizeilicher Warnung fuhr er nämlich ohne Sperrvorrichtung mit ſeinem Malzwagen die Rhein⸗ brücke herab, der Wagen kam hierdurch ſo ſtark in Bewegung, daß Orth das Pferd nicht mehr leiten konnte. In der Nähe der Pfälz. Hypothekenbank ſtieß der Wagen an den Randſtein und als Orth das Pferd herumzuwerfen ſuchte, gerieth er unter den Wagen und wurde am Hals und Kopf überfahren. Der Tod trat augenblicklich ein. Kurz vorher hatte Orth das Mißgeſchick, daß ihm die Wagen⸗ deichſel zerbrach, weßhalb er die Sperrkette zur Befeſtigung der Deichſel verwande, deren Fehlen nun ſeinen Tod verurſachte. Der Fabrikarbeiter Otto König wurde heute Nachmittag in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Derſelbe hat nämlich vor 10 Tagen den Aufſeher Keck von Mundenheim wegen Differenzen dermaßen auf eine Stuhllehne geworfen, daß derſelbe nun in Lebensgefahr ſchwebt. — An einem Gerüſt in der Ludwigsſtraße ſiel heute Nachmittag eine Diele um und traf den gerade vorübergehenden über 80 Jahre alten Privatier Röder an den Kopf, ſo daß eine große Wunde entſtand. Kaiſerslautern, 20. Juni. Der erſte katholiſche Stadtpfarrer Lorenz, ein ſeit 17 Jahren hier thätiger, bei allen Confeſſionen be⸗ liebter Geiſtlicher, iſt, wie ſchon kurz gemeldet, vom erzbiſchöflichen Ordinariate ſeines Amtes entſetzt worden. In einer kürzlich erſchie⸗ neuen Flugſchrift war ein ſeit Mongten umlaufendes Gerücht be⸗ ſprochen, daß Lorenz vertraute Beziehungen mit einer Näherin unter⸗ halte, der eine Villa in Freiburg im Breisgau gemiethet oder ſogar gekauft habe. Das biſchöfliche Ordinariat Speyer wurden von vielen katholiſchen Bürgern dringend um Klarſtellung angegangen, nachdem frühere Beſchwerden erfolglos geblieben waren. Auch au das erz⸗ biſchöfliche Ordinariat Bamberg, dem die pfälziſche Dibeeſe unter⸗ ſteht, wandte man ſich. Die ſoeialdemokratiſche Preſſe ſchlachtete die Sache weidlich aus. Mit der Abſetzung des Stadtpfarrers ſcheint alſo das bisherige Gerücht zur Thatſache geſtempelt zu ſein. Nun i utdotirte Pfarrei Laubenheim erhalten, während ſein dortiger College hierher über⸗ ſiedele. Ob dieſe Angabe wahr iſt, muß abgewartet werden. Mainz, 21. Juni. Wegen vielfacher Ausſchreitungen, die von den hiefigen Huſaren begangen wurden, iſt den Gefreiten und Ge⸗ meinen auf höheren Befehl für längere Zeit der Urlaub verweigert, gauch müfſen dieſelben Abends früher in den Quartieren ſein. Sport. Nadwettfahren. Den Bemühungen der Leitung des Sport⸗ platzes iſt es gelungen, faſt ſämmtliche bedeutende Renngrößen zu veranlafſen, daß ſolche für nächſten Sonntag ihre Nennungen auf⸗ rechterhalten und hier ſtarten werden. Das Rennen iſt hierdurch geſichert und dürfte, wie bereits in vergangener Woche ausgeführt, eines der intereſfanteſten werden. Eine groffartige radſportliche Veranſtaltung ſteht in Aus⸗ ſicht, wie ſich eine ſolche in Süddeutſchland noch nicht abgeſpielt hat.— Wie in den Städten Paris, Brüſſel, Wien, Berlin, Hanno⸗ ver, Leipzig, Hamburg ꝛc. ſoll ein Preis geſchaffen werden unter der ————,— ͤ———————̃——öK—̃— fünfzigſten Wachſtunde ſo bedenklich abgenommen, daß man ernſtlich an eine Unterbrechung des Verſuchs dachte, Beſſer erging es Gilbert, der um volle drei Stunden länger wach blieb, aber unausgeſetzt phantaſirte. Auch er verftel in der 59. Stunde in einen tiefen, aber ſehr fleberhaften Schlaf, aus dem er ſchon nach acht Stunden ganz friſch erwachte. Gilbert wollte ſogar die ganze Selbſttortur noch⸗ mals anfangen, da er überzeugt iſt, daß es auch im Wachen des Trainirens bedarf, und daß er beim zweiten, ſpäteſtens beim dritten Male ſeine 96 Stunden voll machen wird. Wiſſenſchaftlich ſtellen die Fachblätter den Verſuch hinter die Hunger⸗Experimente, obgleich er ergeben hat, daß Menſchen mit ſtark ausgeprägter Willenskraft auch im Wachen Erſtaunliches leiſten können— eine Selbſtbeherr⸗ ſchung, wie ſte der Hunger kaum beanſprucht. — Eine neue Blutthat des Philippopeler Polizeipräfekten wird bekannt. Die Unterſuchung über die Ermordung der Sängerin Anna Simon hat jetzt eine zweite Blutthat an's Licht gebracht, die in Zuſammenhang mit jenem Verbrechen ſteht. Kurz vor Oſtern wurde einige Kilometer außerhalb Philippopel die Leiche eines Man⸗ nes gefunden, der ſich erſchoſſen haben ſollte. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß das Gerücht von dem Selbſtmorde nur zu dem Zwecke verbreitet worden iſt, um die Ermordung dieſes Mannes durch den Polizeiprä⸗ fekten Novelic, dem er im Wege war, zu verheimlichen. Der Getöd⸗ tete hatte ſich nämlich durch Zufall an dem Abende, an welchem Anna Simon ermordet wurde, nahe dem Thatorte am Ufer der Maritza befunden. Er erzählte in den nächſten Tagen, er habe Hilfe⸗ rufe von einer Frauenſtimme gehört und ſei der Gegend zugelaufen, aus der ſie kamen. Dort fand er einen leeren Wagen mit brennen⸗ den Laternen. Er vermuthet ſofort, es ſei ein Verbrechen begangen worden, flüchtete nach Philippopel und ging zum Polizeipräfekten Novelie, dem er den Vorfall meldete. Novelic, in Sorge, das von ihm begangene Verbrechen werde ruchbar werden, Veauftea den⸗ ſelben Gendarmen Bogdan Vaſiliew, der bei der Ermordung der Anna Simon mitgeholfen hat, mit dem betreffenden Manne, der die Anzeige gemacht hatte, an den von ihm bezeichneten Ort zu gehen und die Sache zu unterſuchen. Als die Beiden ein Kilometer außer⸗ halb der Stadt— an die Maritza— kamen, erſchoß der Gendarm den Mann, ſteckte ihm ein von Novelic verfaßtes Schreiben, das be⸗ ſagte, er, der Todte, habe ſich aus Nahrungsſorgen das Leben ge⸗ nommen, in die Taſche und entfernte ſich. — Die Rache einer Soubrette. Der folgende Vorfall hat in Schauſpielerkreiſen in St. Louis großes Aufſehen erregt. Die ge⸗ ſchätzte amerikaniſche Soubrette May Campbell verſteckte ſich in einen Kleiderſchrank des Wohnzimmers der Schauſpielerin Maud Devere und hörte, wie ihr Mann und Fräulein Devere verabredeten, miteinander durchzugehen. Mit einem Revolver in der Rechten trat Frau Campbell plötzlich aus dem Schrank und feuerte fünf Schüſſe auf ihren Mann und ihre Nebenbuhlerin ab. Dann überlieferte ſie ſich den Behörden. Campbell wurde in ſterbendem Zuſtande nach einem Hoſpital gebracht. Auch Fräulein Deveres Verwundung iſt von tödtlicher Art. 5 Am Se. General: Anzelger⸗ Mi 2 Bezeichnung„Großer Preis von Straßburg“, der Furch Frankfurter Effekten vom 23. Juni. Oeſtesreichiſche ſeme Höhe es ermöglicht, die Corona der berühmteſten Rennfahrer der Welt am Start zu vereinigen. Die Redaktion der radſportlichen illuſtrirten Wochenſchrift„Velo⸗Sport“ Lahr i. B. hat den Gedanken angeregt und einen Aufruf an die ſportliebende Bürgerſchaft Straß⸗ burgs erlaſſen, der Preis ſoll durch Subſkription aufgebracht werden. 55 werden auf dieſes große ſportliche Ereigniß in Bälde zurück⸗ ommen. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Morath. 1) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde wurde der 16 Jahre alte Taglöhner Leonhard von Waldhof zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Rechts⸗ afſefſor Oſterhaus. 2) In der Nacht vom 19. zum 20. April d. J. verſetzte der 22 Jahre alte Spengler Friedrich Braun in Ilvesheim dem Tag⸗ Löhner Martin Weber einen Stich in die linke Bruſtſeite, der eine 44tägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte Braun Berufung ein, welche er damit begründete, daß er Nothwehr vorſchützte. Die heu⸗ tige wiederholte Beweisaufnahme verlief zu Gunſten des Berufungs⸗ 955 Er wurde freigeſprochen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. er. 3) Im Rauſche hieb und ſtach der 20 Jahre alte Schiffer Friedrich Künzler von Ilvesheim mit einem atagan, der vorher bei einer theatraliſchen Aufführung gebraucht worden war, um ſich und verletzte dabei feinen Freund, den Taglöhner Johannes Klum p von Seckenheim durch Stiche in die Hand und in die linke Bruſt⸗ ſeite. Das Schöffengericht verfällte ihn zu 1 Woche Gefängniß. Die Staatsanwaltſchaft hielt dieſe Strafe für zu gering, legte Be⸗ rufung ein und beantragte heute Feſtſetzung des Strafmaßes auf 4 e Das Gericht erkannte dieſem Antrage ent⸗ Prechend. Tagesneuigkeiten. — Kaſſel, 22. Juni. In der Wohnung eines hieſigen Lieute⸗ nants vergiftete ſich die Tochter eines Unter⸗ beamten, indem ſte Salzſäure trank. Das Mädchen wurde noch lebend nach dem Landkrankenhaus gebracht, wo es unter den furcht⸗ barſten Schmerzen verſchied. Amſterdam, 20. Juni. Ein furchtbarer Sturm ſuchte am Samſtag früh die Küſte der Nordſee heim. Im Haag wurden die ſtärkſten Bäume entwurzelt, im Bau begriffene zerſtört, in Scheveningen wurde die Badegalerie am Strand mit dem geſammten Inhalt weggeſchlagen, eine Anzahl Badkutſchen und Badſtühle von Dden Wellen weggeſpült, verſchiedene auf den Strand gezogene Fiſcher⸗ boote wurden losgeriſſen, ſchlugen gegeneinander, einige wurden voll⸗ ſtändig zerſchmettert, die andern ſchwer beſchädigt. Dies Alles iſt aber noch nichts im Vergleich mit dem unſäglichen Elend, welches über die ſüdholländiſchen und ſeeländiſchen Polder hereingebrochen iſt. Das Waſſer, das keinen Ausweg fand, lief aus den Kanälen und Jahrten in die tiefer liegenden Polder, Pferde, Kühe, Rinder und Schafe ertranken maſſenhaft, die ganze Heuernte iſt vernichtet und der Grund und Boden durch den auf ihm abgelagerten Schlamm für längere Zeit unfruchtbar. Manche Bauern, die gerade im Polder mit ihrem Vieh beſchäftigt waren, wurden von dem hereinbrechenden Waſſer derart überraſcht, daß an ein Fliehen nicht mehr zu denken War und ſie ſich auf Bäume retten mußten, um nicht zu ertrinken. So viel män bis jetzt weiß, ſind keine Menſchen umgekommen. Be⸗ ſonders viel hat die eben ſtattfindende Landesausſtellung in Dordrecht gelitten; durch den wolkenbruchartigen Regen ſtrömte das Waſſer in Ddie e und vernichtete zahlreiche und werthvolle Ge⸗ genſtände. — Ebimay, 20. Juni. Geſtern wurde die Eheſcheidung zwiſchen dem Fürſten von Chimay und Clara Ward durch den hieſigen Bürgermeiſter ausgeſprochen. Der Fürſt war zu der Handlung er⸗ ſchienen; Clara Ward fehlte. Theater, Zunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung von MWaurer und Schloſſer war durch die plötzliche Abſage des Frl. Churgay ſtark gefährdet, konnte 11757 durch die liebenswürdige Bereitwilligkeit, mit der Frl. Liſſie Rieſterer die Rolle der Irma übernahm, aufrecht erhalten wer⸗ den, Fräul. Rieſterer, die bekanntlich am Bremer Stadttheater als Soubrette engagirt iſt und gegenwärtig zum Beſuch in ihrer Vater⸗ ſtadt Mannheim weilt, hatte ſeiner Zeit in derſelben Rolle hier de⸗ büttirt; geſanglich und darſtelleriſch hatte ſie geſtern ſehr bemerkens⸗ werthe Fortſchritte aufzuweiſen, wenn auch die kleine anſpruchsloſe Rolle eine eingehendere Beurtheilung nicht zuläßt. Sie erzielte einen ſehr hübſchen Erfolg und wurde nach dem zweiten Akt durch eine reiche Blumenfpende geehrt. Die Vorſchnie des philharmoniſchen Vereins veranſtaltet Sonntag, den 27. Juni, Vormittags 11 Uhr, im Stadtparkſaale ihre Sommeraufführung. Lie, theol. Ad. Deißmann, Pfarrer zu Herborn(Naſſau) er⸗ hielt an Stelle des im Januar verſtorbenen Kirchenrathes Profeſfor Dr. Karl Holſten einen Ruf als ordentlicher Profeſſor für neuteſta⸗ mentliche Exegeſe an die Univerſität Heidelberg. Abgeſehen von mehreren Beiträgen und Kritiken in ee Zeitſchrif⸗ ten veröffentlichte Deißmann ſeither folgende Schriften: 1) Die neu⸗ teſtameniliche Formel„in Ohristo Jesu“, unterſucht 1892; 2) Joh,. Kepler und die Bibel, ein Beitrag zur Geſchichte der Schriftautori⸗ tät 1894; 8) Bibelſtudien. Beiträge, zumeiſt aus den Papyri und Inſchriften, zur Geſchichte der Sprache, des Schriftthums und der Religion des helleniſtiſchen Judenthums und des Urchriſtenthums, 2 Bände 1895 und 1897. Demnächſt wird ein Moſel⸗, Saar⸗, Nahe⸗Sängerbund ins Leben treten. Die Wettgeſangordnung hierzu wurde in einer Ver⸗ ſammlung in Saarlouis berathen. Es wird ein Aufruf an zahlreiche Geſangvereine zum Beitritt erlaſſen und eine Delegirtenverſammlung der beigetretenen Vereine zur endgiltigen Feſtſtellung der Satzungen und zur Gründung des Bundes in Trier ſtattſinden. Puceinis Boheme ſcheint in Berlin einen Achtungserfolg er⸗ rungen zu haben. Wir leſen in der„Nat. Ztg.“: Die vorgeſtrige erſte Aufführung der vieraktigen Oper„Die Boheme“ von Giacomo Puceini im Neuen königlichen Operntheater bei Kroll hatte ſich eines gusverkauften Haufes zu erfreuen. Vor dem letzten 10 888 war der Komponiſt bereits acht Mal hervorgerufen. Auch an Beifall bei ofſener Soene fehlte es nicht Es gab zwar auch ſkeptiſche Geſichter und eine ſchwache Oppoſition. Dennoch ſcheint es, als werde das Werk ſich auf dem Spielplan erhalten, wenn wir der Muſik auch keine höhere äſthetiſche Bedeutung zuſprechen können. Bemerkens⸗ Werth iſt, daß die rührenden Momente das größte Intereſſe erregten. In erſter Linie iſt der Erfolg der vortrefflichen Darſtellung mit 925 Herzog und Herrn Naval an der Spitze zu danken. Auch In⸗ enirung und Ausſtattung trugen weſentlich dazu bei. Die 18 79 9 Fauny Janauſchek, die ehemals am Burg⸗ theater unter Laube hervorragend gewirkt und in den letzten Jahren Amerika bereiſt hat, iſt nach Deutſchland zurückgekehrt und häͤlt ſich gegenwärtig in Darmſtadt auf. Die Künſtlerin wird in einigen ihrer letzten Rollen im Frankfurter Schauſpielhaus, dem ſie in ihrer Glanz⸗ zeit angehörte, gaſtiren. Das Händel⸗Feſt im Londoner Kryſtallpalaſt ſchloß am 19. d. M. mit einer vorzüglich gelungenen Aufführung von„Iſrael in Egypten“. Es waren 16777 Zuhörer zugegen, und doch war der Beſuch geringer als ſonſt. Seit 1859 haben die dreitägigen Faub Feſte im Ganzen immer 80000 Zuhörer gehabt. Vor drei Jahren 7575 155 en drei Tagen noch 76406 Billets verkauft, diesmal Aur 8 Pietro Mascagnies Oper„Iris“ iſt nun boch ſchon vol⸗ lendet. In Mantua hat der Maeſtro ſein Werk im eeſe der Marquiſe Guerrieri⸗Gonzago vorgeſpielt. Auch mit der Beſetzung ſeiner Oper beſchäftigt fich Mascagni bereits, und zwar ſoll der von i entdeckte Tenor Ruucio die männliche Hauptpartie ſingen. geftr Frauchetti, der Componiſt des„Asrasl“, baut ſich an der Riviera ein Schloß mit einem intimen Theater, an welchem ſeine Opern in Muſteraufführungen dargeſtellt werden ſollen. Er Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Wiesbaden, 4. Juni. Das Wahlreſultat liegt jetzt aus 100 Orten vor. Sechs kleine Orte fehlen noch. Winter⸗ meyer erhielt 13,587, Fugger 8767 Stimmen. Winter⸗ meyer ſomit gewählt. Die Sozialdemokraten Wiesbadens haben meiſt Stimmenthaltung beobachtet und an anderen Orten Fugger gewählt. Im erſten Wahlgange hatten erhalten: Win⸗ termeyer(freiſ. Vp.) 6566, Frhr. v. Fugger(Centr.) 5355, Ouarck(ſoz.) 5166 und Bartling(ntl.) 3072 Stimmen. Die Wahlbetheiligung war geſtern erheblich ſtärker als im erſten Wahlgange.(Allem Anſcheine nach ſind die nationalgeſinnten Wähler und zwar ſowohl diejenigen, welche bei der Hauptwahl für Bartling abſtimmten, als diejenigen, welche ſich damals der Wahl enthielten, erfreulicherweiſe für Wintermeyer eingetreten, ſodaß der Sieg des„Reichsregenten“ Lieber verhindert worden iſt. D. R. d. G. Köln, 28. Juni. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kanea: Die Aufſtändigen haben bei Kiſſamo die Feindſeligkeiten wieder aufge⸗ nommen. Sie beabſichtigen nach einer Friſt von 8 Tagen die tür⸗ kiſche Feſtung anzugreifen. Da neuerdings wieder Landungen von Freiwilligen erwariet werden, kreuzen öſterreichiſche Kriegsſchiffe an der Weſtküſte. Köln, 23. Juni. Ueber die Krankheit des Kardinal⸗Erzbiſchofs Dr. Crementz verlautet, daß der Patient bereits ſeit Oſtern an einem hartnäckigen Blaſenübel leidet, das nach Ausſage des Arztes den Kardinal auf lange Zeit hinaus verhindern wird, die amtlichen Funktionen auszuüben. Der Kranke befindet ſich in der Behandlung des Profeſſors Dr. Leichenſtern. »München, 24. Juni. Hier fand der deutſche elektrochemiſche Congreß ſtatt. Beim Feſtdiner fand lebhaften Beifall der Toaſt eines Redners auf Bismarck.„Wir wollen Gleichſtrom(der Dank⸗ barkeit), nicht Zickzackſtrom(ſtürmiſcher Beifall); Kurzſchluß mi Friedrichsruh ſei die Flammengarbe der Dankbarkeit!“ Müuchen, 23. Juni. Auf eine Eingabe des Landwirthſchaftsraths an das Kriegsminiſterium, den Bedarf für die Armee nur von ſolchen Händlern und Metzgern zu beziehen, welche in ihrem Betriebe aus⸗ ſchließlich bayeriſches Maſtvieh verwenden, hat das Kriegsminiſterium ablehnend geantwortet. Das Kriegsminiſterium erklärte, die Er⸗ füllung des agrariſchen Wunſches wäre ein einſeitiger Eingriff in das wirthſchaftliche Leben und bedeute eine Vertheuerung des Fleiſch⸗ bezuges der Armee. *Bexrlin, 28. Juni. Der Schluß des Reichstages ſteht unmit⸗ telbar nach Erledigung der zur Gewerbeordnung des Artikel 10 ge⸗ ſtellten Anträge, der Reſolutionen zu derſelben, als Nachtragsetats und des Servistarifes am Freitag in Ausſicht. Der Seniorenkonvent des Reichstages hat heute beſchloſſen, weitere Gegenſtände nicht mehr zur Verhandlung zu bringen, womit die verbündeten Regierungen auch einverſtanden ſind. Berlin, 23. Juni. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge iſt eine reichsgeſetzliche Regelung des Hypothekenweſens von neuem nunmehr in Angriff genommen worden. Vom Reichsjuſtizamt iſt eine Anzahl Sachverſtändiger berufen, um ſich über eine Reihe wichtiger, das Hypothekenbankweſen betreffender Fragen gutachtlich zu äußern. Die Berathungen beginnen morgen und beanſpruchen mehrere Tage. Helgoland, 28. Juni. Nach dem geſtrigen Abendeſſen fand ein Liedervortrag des Männergeſangvereins, ſowie ein Fackelzug des Feuerwehr⸗ und Turnvereins ſtatt, worauf bengaliſche Beleuchtung der Bühne folgte. Der Kaiſer begab ſich ſodann an Bord der „Hohenzollern“. Es herrſchte Windſtille mit leichtem Nebel. Helgoland, 23. Juni. Der Kaiſer begab ſich heute Vormit⸗ tag um 10 Uhr mit vier Herren nach der Düne und beſichtigte dort 55 Uum 1 Uhr kehrte er an Bord der„Hohenzol⸗ ern“ zurück. Wien, 28. Juni. Aus Griechenland verlautet, daß das Räuberweſen außerordentlich zunehme und die Bauern ſich der Räuberbanden, die ſchon die Ortſchaften belagern, kaum erwehren können. Nach der„Pol. Korr.“ verkündigte die Regierung neuer⸗ dings das„Räubergeſetz“, durch deſſen Anwendung der Peloponnes vor längerer Zeit von den Klephten geſäubert wurde. Es ſollen 14 Banden umherziehen.— Der ehemalige Miniſterpräſident Delyannis ſoll ſich nach Korfu zurückziehen wollen. Hier erwartet man den Abſchluß des Präliminar⸗Friedensvertrages für Anfang Juli. Kouſtantinopel, 28. Juni. Alle Meldungen über Metzeleien und Plünderungen der türkiſchen Truppen in Theſſalien werden von amtlicher türkiſcher Seite für durchaus falſch erklärt. Simferopol, 23. Juni. Geſtern brach in einer hieſigen Kauf⸗ halle ein Feuer aus, durch welches mehrere Keller, in denen Petro⸗ leum lagerte, in Brand geriethen. Hierbei fanden verſchiedene Schlagentzündungen ſtatt, wobei jedoch Menſchen, ſoweit bisher feſt⸗ ſebeh konnte, nicht verunglückt ſind. Der ſachliche Schaden iſt erheblich. Athen, 24. Juni. Nach einer aus Konſtantinopeler diplomatiſchen Kreiſen eingegangenen Depeſche gilt es für ſicher, daß der Präliminar⸗Friedensvertrag wahrſcheinlich am Samſtag unterzeichnet werde. Die Kriegsentſchädigung wird wahr⸗ ſcheinlich auf 70 Millionen Franks feſtgeſetzt und iſt innerhalb 4 Jahren in Theilzahlungen zu entrichten. Jedoch iſt die end⸗ giltige Summe noch Gegenſtand der Berathungen. »London, 28. Juni. Von den Abendblättern wird das Ge⸗ rücht verbreitet, große Beſorgniß herrſche über das Schickſal des Schulſchiffes„Sealark“, worauf ſich 80 junge Leute zur Ausbildung befinden. Das Schiff war auf dem Wege nach Portsmouth be⸗ griffen, wo es noch nicht eingetroffen. Hierzu macht die Admiralität amtlich bekannt, der einzige Grund für ſolche Beſorgniſſe könne darin liegen, daß das Schiff am 16. Junt nach der Ausfahrt aus DQueensferry in der Nordſee in den Sturm kam. Die Schiffe„Hearty“ und„Niger“ wurden ausgeſchickt, um„Sealark“ zu ſuchen,„Sealark“ iſt ein Segelſchiff. Newyork, 23. Juni. Der Vertrag mit Havaii, der einem Subeomits üherwieſen iſt, wird erſt im Winter zur Debatte kommen. Japans Proteſt wird wenig Bedeutung 1 Bombay, 28. Juni. Auf den engliſchen Civilbeamten, Mit⸗ glied des Feſtausſchuſſes, Drand, wurde in vergangener Nacht, als er von dem Feſt bei dem Gouverneur in Gameſhkind zurückkehrte, geſchoſſen. Der Beamte wurde ſchwer verwundet. Lieutenant Dyerſt von der Verpflegungsabtheilung wurde erſchoſſen, als er ſich von Gameſhkind nach Hauſe begab. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 24, Juni. Stroh per Ztr, M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis J00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 35—80 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkoh! per Stück— Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi s Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 8 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 18 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per ortion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Pert 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 15—25 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 800 Pf., Aepfel per Pfd. 40 Pf., Birnen per Pfund 40 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 15—25 Pf., Trauben per 80 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. „Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 95 Pf. Ge 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pföd. 35 Pf., Laberdan per d. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., eh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1/50., Huhn (iung) per Stück 1,50., FJeldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück denn— feine Mutter iſt ja bekanntlich eine W. geſchlachtet ver Pid, 0 Pt, Spargeln 00—00. Kredit 312¾, Diskonto⸗Kon 50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 165.70, Deutſche Bank 203.00, Dr ſtädter Bank 156, Banque 305, Mittelmeer 101.70, Zproz. Portugieſen 24.60, Türken D 21.80, C22.80, Eproz. Merikaner 90.20, Sproz. do. 90, Zproz. do. 25,40, Harpener 185.80, Bochumer 167, Alpine⸗Aktien 87.90, Hilpert 132, Courl 174.50, Conkordia 246.50, Gotthard⸗Aktien 155.80, Schweizer Central 140, Schweizer Nordoſt 113.50, Jura⸗Simplon 87.20, 5proz. Italiener 93.70. Courszettel der Maunnheimer Effektenbörſe vom 28. Juni. Schweizer Union 84.20, sdener Bauk 15990, Darm⸗ ttomane 112.40, Lombarden 77%, Nationalbank für Deutſchland 144.60, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn, Obligationen.* ö Staatspapiere. WPfaudbriefe. 11 4 Badiſche Obligat. 104.20 B Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1997 100.— 53 4 Bad. Oblig. Mark 4102.— 8 2„„„„ 1003 10280 55 3„„ 4886 5 19900 5 8½%„ 1 0 1981 51 3½, f 90 G 3705 10 90.50 55 7* 53 3„„„ Communal 99.— G 5 14 ooſe 46.— G 4 Gayer. Obligationen 102.80 5 e⸗Anlehen. 770 0 ger b.. 106. 0 75 77 5 97.70 K 5 Reichsanleihe 1067% 8 4½ Ludwigshafen M. 9 1 7. 98•.9 63. 8 105 5 101 155 9 15 101.5⁵ 8 4 Preuß. Conſols 94.—8 3403 9 imer Obl. 1885 100.45 B 1 100 3% Waunbeiner l. 188 100 50 0 0 98.— G 300 4„ 1895 104.70 b Eiſenbahn⸗Amehen. Induſtrie⸗Obligatiouen 4½ Elektr. W. Lahmeyer un. Co. 102.75 8 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 102.10 8 4½ Speyerer Ziegelwerke 104.— G F 3/„ 75 705 5 101.30 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 5⁰⁰ 3½„ conbertirte 100.75 55 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G0 44½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 b3 Aktien. N Kleinlein, 0 7 Badiſche Bank 116.— Ludwigshafener Brauerei c Speyer 50% 128.50 G Mannheine Aktienbrauerei 170.50 G Landauer Volksbank 80% E Pfalzbrau. p9. Geiſel u. Mohr Mannheimer 18 Bpauerei Seebeh caderg 440 5 5 berrhein. Bar Schroe · 3 Pfal, 0 he Vank 40 B 1 Schwarg, Speyer 11650 0 Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.20 bz„ Schwetzingen 98.— Rheiniſche Ereditbank 170„ Sonne e 1 8 in. Hyp.⸗Bank 171.5 8 Storch, Sick 33.— Weie 970 Werger, Worms 5 90.— Eiſenbahnen. Worluſer Branhaus v. Oertge 146.50 W älziſche Ludlwigsbahn 248.5( w Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 88.— 910 243.50⁰ 10 75 Heinpahn 158.— W 5 Nordbahn 187.— G und Verſi 1 Chemiſche Invuſtsie⸗ Guugah lteppſcil. 17505 .⸗G. f. chem, Induſtrie 122.— göln. Nhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Antilin⸗ u. Soda 432.— 8 Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. 410.— 5 Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 590.— 8 Hofmann u. Schötenſack 86.— B Continentale Verſicherung 440.— 8 Fekein chem Fabrſten 130.— 8 Mannheimer Verſicherung 600.— b Weſttegein Altal Slnn 108 e eee eee Weſteregeln Alkal. Sta⸗ 995 Württ. Transportverſich.* Vorz 107/.— 5 Zellftofffabrit Waldhof 05 248.— 55 Induſtrie. 1 Zuckerfabrik Waghäuſel 60.— G Emaillirfabrit Kirrweiler— 53 Juste kamm 287.50 Zuckerrafftnerie Manmnheim 114.— 8 Emaillirwerke Mai er 5 70 Ettlinger e 1 18 0 Serauereten. e e, i Stamm 90.— b Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren—% 1 Voxzugs⸗A. 148.— 0 Mannh. Gum.⸗ u. As beſtfabr. 1 5 Binger Aktienbierbrauerei 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 300 00 8 5— Oggersheimer pinnerei 38. Durlacher Hof vorm. Hagen 180.— Ogg i 85 4 5i rei fälz. Nähm, u. Fahrräderf. 18— Eichbaum⸗Brauerei 0 08 Port 12 150 Heidelberg 183.— G 0— ortl. 550 Glefantenbräu Rühl, Worms 15.— b5 Berein Speyerer Zlegelwerke 0 3. Maher⸗ irten: i Elchbaum 181.50 W. Elefantenbrän 1 Heute notirten: Brauerei Eich Jabtrlder 184 b. Ogge 55 er hof 170.50 G. Gummifabrik 186.25 G. Pfälzer Spiunerei 3875 Schifffahrts⸗Nachrichten. maedbeg e vom 22. Junz. 8 v. Kap. Schl Kommt von Badung Cix. Ogfenbezirk IV. Aimmermanm Kathartua Heilbrann—7 2 Er Sigmund Serſba 4 751 Banspach Banspach.. 1022 Wilhelm 6 1— d e 95 Bobarbs Schürmann 8 Nußont Koblen 200⁰0 VBom 22. 15 afenbez ir 8 Maier Gr. NeGemünd Steiue 14⁰⁰ Lochner Johanng 75 e 1800 Weber Maria Wimpfen Saz. 800 Stoffelg Prinz Frledr. Karl Dutsburg Kohlen 901b Kappes Johaung Eberbach 120⁰ Diehl Murrbaß Ruhrort Kohlen—50 1 Jachingen Bd. Rabeneck 4 2 5 Claus John Cocerill. 49000 Gaffmann Maunbeim 60 10 14194 weat Kalhrin Helldronn Pachee 1200 Aimbeck Harich Backſteine 8 1 echer 7. 7 Glalrächt Gußtabsburg Koßlen 2800 Waſſerſandsnachrichten bun Monat Juni. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 19. 20.] 21. 22. 28. 24. Bemerküußzen: Kouſtan s2 2„ 4,85 4 Süningen 5„** 8,76 8,79 8,89 8,71 Abds..M. Kehl„„ 44,06 4,06 4,09 4,09 4,12 N..U. Lauterburg 5,87 5,41 5,41 6,45 5,8 Abds.-U. Maxaun„„ J5,525,58 5,80 5,68 5,66 2. Germersheim.46 5,50 5,80.F. 7 1 Maunheim„ J5,38 5,40 5,48 5,50 5,58 5,56 Mgs. K. Mainz„„12,35 2,38 2,41 2,44 2,47.-P. 12. U. Bingen 2,78 2,76 2,82 2,84 10 U. Kaulb. J3,22 3,29 8,32 3,87 8,40 2 U. Noblen 8,15 3,18 3,22 3,86 10 UM. Köln 3,83 3,37 3,45 8,45 8,50 2 U. Nuhrort 2,82 2,90 2,84 2,97 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J5,32 5,34 5,40 5,43 5,48 5,51 V. 7 U. Heilbroun„J0,70 0,79 0,83 0,85 0,80,5,75] B. 7 U. Waſſerwärme des Rheines: ½ Rrn. ‚ ais Kafaplasma in angeulendat, beusbrtas gegen Rheumafismus Sichf, Ischias und Frauenxanſcheiten eene gegeg T EN Spzkliche Vernrdnung des erbsde Man kauft photographiſche Apparate und Bedarfsgrtikel 3. B. Schleußner⸗ und andere Platten, Rodinal, Rodinglerſatz, Saueres⸗ und Thonſtxir und ſämmtliche Chemikalien vortheilha bei Theod. v. Gichſtedt, nicht mehr auf der Kunſtſtraße N 2, 7 ſondern nur N3, 7 im Nemnich'ſchen Hauſe. 37985 Ueber Nutroſe. 25 Von ärztlicher Seite wird geſchrieben: „Nutroſe wird ſelbſt in größeren Mengen anſtandskos ge⸗ nommen und vertragen, im Gegenſatz zu Pepton und anderen Präpa⸗ raten, die wegen ihrer Wirkungen ſelbſt in kleineren Mengen auch von geſunden Magendarmtraktus nicht N werden,“ Sämmtliche ärztliche Beobachtungen betonen die intenſive Nährkraft und die leichte Verdaulichkeit der Nutroſe. Sie iſt be⸗ ſonders geeignet zur kräftigen Ernährung von Rekonvaleszenten, ſchwächlichen Kindern, Blutarmen, Magenkranken ꝛc, In Schachteln 100 gr.— ausreichend für etwa 15 Mahlzeiten— durch alle Apotheken, Droguenhandlungen u. ſ. w, zu beziehen, Einzige Fabrikanten; Farbwerke, Jöchſt a. M. 70³¹ 2 * Leulkaaischer ScmmE — — iſche ꝛſell⸗ Win⸗ 7 /, ahn, .80, .40) 182 eizen .20, 50 B 40 bz thei 0 2⁵ G hieſigen Gerichtsvollzieher zur — 3 Kenntniß. 9280116 Genetal⸗Anzeiger! Handelsregiſter. Nr. 30029. Zum Haudels⸗ xegiſter wurde eingetragen: BZu O⸗Z. 129 des Geſ.⸗ Reg. img:„Gemeinnützige aft“ in Mannheim. Bb. V. 12 5 eſellſ irch Beſchluß der außerordent⸗ lichen Generalverſammlung vom 1. Juni 1897 wurde die Geſell⸗ aufgelöſt und tritt in Wadable 38539 m Liquidator wurde der VorſtandderGeſellſchaft, Chriſtian Beyer, Ingenjeur in Mannheim beſtell. Mannheim, 22. Juni 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Bekauntmachung. Nr. 28782. Nachſtehend brin⸗ gen wir den Plan über die Ver⸗ ilung der Geſchäfte unter die 38475 e e + oßh. Amtsgeri — Gießiler. —8 Es umfaſſen: II. Sißritt: Noſter, o 4, 12. 50 G Gemarkung Mannheim zwi⸗ 50 55 chen Luiſenring—Hafenſtraße, 8 ſeckar und Rhein. 50 c. Difrikt: Deifler, K 4. 42. —6 Der Landbezirk, ſoweit nicht 50 G zu andern Diſtrikten gehörig. —6 VII. Diſtrift: Maas, O 1, 55. — Stadt Lit. K bis D inner⸗ —3 f ieik e, M 4, 4 „Diſtrikt: Ebner, Stadt Lit. E, F, G, inner⸗ 2 in re v 5 8• 80 b Diſtrikt: erer, P 3, 3½,. 50 K de Mnſe — raße. X. Diſtrikt: Danguard, 8 1, 10. 55 8 Stadt Lit. L,, N, O, ſinner⸗ 5 kb der Ringſtraße. „ Diſtritt: Schotter, a 8, 8. — 155 50, B, inner⸗ ngſtraße. 5 XII. Diſtrikt: Hibſchenberger, 50 4. 19 — 6 Itt. 5 +, U, innerhalb⸗ — gſtraße. 9 0 Ale Bordat 2 5. 25955 wetzinger Vorſtadtzwiſchen 6 Kaßerriag, Friedrichsſelder⸗ 0 W und Schwetzingerſtraße. 57„Diſtrikt: Freimüller, B 5,. — Gemarkung Mannheim zwi⸗ — ſchen Schwetzingerſtraße, Kaiſer⸗ per⸗ und Friedrichsring und Neckar. eeeee i Schwetzingerſtraße . Lindenhof, 2. Ii. t:„ B, 4, 14. Neckarvorſtadt und Neckar⸗ —— zwiſchen Neckar u. Mitte Waldhofſtraße. XVII. Diſtrikt: Schneider, Schwetzingerſtraße 20. 1. Gemarkung Mannheim jen⸗ ſeits Neckars leinſchlielich der Vororte Küferthal, Waldhof, 1 5 ohne Neckarvorſtadt argärten. 2. Sand⸗ mit Sandtorf, Scharhof und Nirſchgartshauſen. 2* „ 7 Nochmalige Bekauntmachung. 1 eeee II. Halbiahr 7˙ eeee cn. 22000 Kilo Schwarzbrod, 1. ſchl Sorte 3 1 Kilo eg. 2800 Kilo Weiß(Waſſer) Bröd⸗ à 190 Gramm. ca.—5 Kilo Müchbrod à 80 amm. en 3000 Kito Milchbrod à 55 Gra ubmif nh n werden ſoll. ebote hierauf wollen bis Sam den 26. Iumi 1897, ͤ ſerungsbedingungen en äuf untem 38455⁵ Die Angebote h0 in der Art zu gen, däß bei den ein⸗ zeinen Gattungen a. für e I. Sorte, d. Weiß⸗ 55 Brödchen, 0 .Milchbrod. 4 er für die ganze Lieferungszeit ae per an, flte 1 ſtaben beſtimmt ausge⸗ Außerdem iſt ſowohl bei dem als auch den Weiß⸗ 5 für die nze Lie⸗ ona an der jeweiligen Amt Srußß. Jaß. Fladfort bahnen. Mit Giltigkeit vom 1, Juli 1897 iſt zum rumäniſch⸗füddeutſchen Gütertarif, Theil 1, Abth. B, der Nachtrag II erſchienen. Der⸗ ſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen der Güterklaſſi⸗ fikation bezw. des Nebenge⸗ bührentarifs. 38553 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen, ſowie das Gütertarifbureau. Karlsruhe, den 21. Juni 1897. Geueraldirektion. Kohlenlieferung. Die Lieferung von ungefähr 2200 Ceutuern Nußkohlen an das Poſtamt I, das Bahnpoſt⸗ amt Nr. 27, das Telegraphen⸗ amt, das Poſtamt im Hafenge⸗ biet und an das Poſtamt in der Neckarvorſtadt für die Zeit vom 1. Auguſt ds. Js. bis Ende Juli k. Is ſoll im Wege des ſchrift⸗ lichen Anbietungsverfahrens ver⸗ geben werden. Die näheren Be⸗ dingungen ſind in der Kanzlei des Poſtamts J an den Planken zu erfahren, woſelbſt auch bis zum 10. Juli ds. Js, etwaige Angebote unter der Aufſchrift „Kohlenlieferung“ verſchloſſen Abzugeben ſind. 38508 annheim, 23. Juni 1897. Kaiſerliches Poſtamt I. Juckers. Sroſh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mittwoch, 30. Juni ds. Js., Morgens 9 uhr g827 werden im Rangirbahnhof in der Nähe des ſtädtiſchen Gas⸗ werkes einige Parthien alte eichene Schwellen und Abfall⸗ holz öffentlich verſteigert werden. Mannheim, 21. Juni 1897. Bahnbauinſpektor. Ftufh. Zadiſche Slaalg⸗ kiſenbahnen. Gasbeleuchtung im Bahn⸗ hof Schwetzingen. Die Arbeiten und Lieferungen für die Erweiterung der Gas⸗ beleuchtung im Bahnhof Schwetz⸗ ingen, veranſchlagt zu rund 4600 Mark, ſollen vergeben werden. Plan, Bedingungen u. Arbeits⸗ verzeichniß liegen auf meinem techniſchen Bureau zur Einſicht auf, welches die beiden letzteren auch gegen portofreie Einſend⸗ ung von 50 Pfg. abgibt. 38552 Angebote, auf Einzelpreiſe ge⸗ ſtellt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind bis Samſtag, den 3. Juli l. Is., VBormittags 9 Uhr einzureichen; zu dieſer Zeit fin⸗ det die Eröffnung ſtatt. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Heidelberg, 22. Juni 1897. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Bekanntmachung. Die am 17. Mai ds. Is. an⸗ beraumte Submiſſton guf Sand⸗ ſteinhauerarbeiten zum Erweiter⸗ Augsbau der K 5 Schulhäuſer hierſelbſt auf Mainſanbſteine wird hierdurch aufgehoben und dieſelben Steinhauerarbeiten unter Zugrundelegung rothen Saudſteinmaterials beliebigen Angebots von Neuem ausge⸗ ſchrleben. 38574 Der Einlieferungstermin der neuen Angebote, welche ver⸗ hloſſen und mit der Aufſchrift „Sandſteinarbeiten zum Er⸗ weiterungsbau K 5“ 35 ſein mütſſen, iſt feſtgeſetzt au Freitag. 2, Juli ds. Is VBorm. präcis 11 uhr. Den Angeboten ſind bezeich⸗ nete Steinproben betzufügen. Die Bieter können die Unter⸗ lagen gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſſen bei unterſertigtem Amt erhalten und der Eröffnung der Angebote anwohnen. Mann eim, 23. Juni 1897. ochbauamt. Uhlmaun. Vergebung von Holzpflaſterungen Die Ausführung von Holz⸗ ſter vor dem Realgymnaſium 6 Cg, 920 qm und vor dem Schulhaus in R 2 eca. 1280 qm. foll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, w nach beiden Straßen ge⸗ trennt und in qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen, ſpetteſtens bis M ſch, 30. Inni l. Js., Vormittags 10 uUhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ ſen⸗ 7 nätsrechnung ein att, in bei eben wäh⸗ en, woſelbſt Bedingungen ———5 5 Uns—5 Angebole mukare gegen glelchzeitig vor, dieſe Fieſerung] Erſtattung der ſelfältigungs⸗ ganz oder getreunt zu dergeben. koſten in Empfang genommen Angebate, die unſeren werden können. entfp„werden 1 rückſichtigt. unheim, den 23. Juni 189 7. Krankenhaus⸗Kommiſſion; Bräunig. Sonner. Hürgerſchulgeld. jeni Spfli en, gen * welche das für die Zelt vom 28. April bis 23. Jult 1897 ver⸗ fallene Bürgerſchülgeld noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, 0 Biunen 8 Tagen bel Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen R er ahlen. ie Stadtfa Roderer. gefan und b. aſen⸗ Seu 1897. 38464 8 H 5, 9 unter⸗ Le Ein gelber Schnguzer, et ichen e Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ſebote an genanntem Termin eizuwohnen. ir machen ergebenſt darauf gufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſton durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr iun werden. 38332 annheim, 19. Juni 1897. Tliefbauamt: Eiſenlohr. Kapitalien! Wer Kapitaljen als I. und II. Hypotheken auf neue kleinere däuſer und eventl, Grundſtücke anzulegen beaabſichtigt, wird um kurze Angabe unter Chifſre 2. Nr. 38395 an die Expedition dſs. ee gebeten. Wesmittelung ui Esermünicht, das eſerce⸗ Feſelſcaft. Wir bitten wiederholt um gefl. Ablieferung aller unſerer Bibſio⸗ thek entnommenen Bücher am Samſtag, 26. Juni; die nicht eingelieferten werden durch den Diener gegen die üblichen Ge⸗ bühren abgeholt. 38512 Der Vorstand. Turn⸗Verein Maunheim. Sountag, den 27. Juni Famiſlen- nach St. Goar— Rüdesheim Niederwalddenkmal. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder deingend die Kaxrten dur Theilnahme am Familien⸗ Ausflug am Donnerſtag den 24. und Freitag, den 25. Juni, Abends von 9 Uhr ab im Lokal [„Rother Löwe“, T 1, 4 in Empfang zu nehmen. Ohne Karte iſt die Betheilig⸗ ung nicht zuläſſig. 38319 5 Der—— Velocipediſten⸗erein Maunheim. Freitag, 25. Juni 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange! Um zahlreiches Erſcheinen bittet 950⁰0 Der Vorſtaud. Ausflug 5„ und Kreis-Verkünd Bekanntmachung. Zufolge Beſchluſſes des Bürgerausſchuſſes vom 4. d. M. und unter Bezugnahme auf§ 4 der An⸗ lehensbedingungen kündigen wir hiermſt das durch die Stadtgemeinde Heidelberg im Jahre 1890 aufgenom⸗ mene 4% ige Anlehen von 1,000,000 Mark zur Heimzahlung auf 1. Oktober 1 8 Die Einlöſung der betreffenden Stücke erfolgt von dieſem Tage ab, von welchem an auch die Ver⸗ zinſung aufhört, bei der Stadtkaſſe Heidelberg, bei der Mitteldeutſchen Credibank in Frankfurt a/., bei Jul. Bleichröder und Cie. in Berlin und bei Delbrück Leo und Cie. in Berlin. 38571 Heidelberg, den 23. Juni 1897. Der Stadtrath: C Dr. Wilckens. 105 Baumwollſpinnerei& Weberei gudwigshafen a. Rh. in Oggersheim. Die außerordentliche Generalverſammlung unſerer Geſell⸗ ſchaft vom 31. Mai 1897 hat 1 3793 ) Das Grundkapital von fl. 1000000 Mk. 1,714,280.— auf die Hälfte= Mk. 857,140.— herabzuſetzen und die Differenz in der Weiſe zu verwenden, daß die Unterbilanz von Mk. 368,705.92 Pfg. ausgeglichen und der Reſt zu Abſchreibungen benutzt wird. 2) Zum Vollzuge dieſer Herabſetzung von den beſtehenden 2000 Stück Aktien à 500 Gulden 1000 Stück zu vernichten und die verbleibenden 1000 Stück Aktien à 500 Gulden abzuſtempeln. 8) Die Beſitzer aufzufordern, ihre Aktien einzuliefern und gegen je zwei alte Aktien eine abgeſtempelte Aktſe in Empfang zu nehmen. Die bis zum 1. Auguſt 1897 nicht eingelieferten Aktien Kaufmaͤnn. Arion. Iſenmann'ſcher Männerchor. Sountag, den 27. Juni 1897 Spaziergang laut letztem Rundſchreiben. 88546 Der Vorſtand. Dung⸗Verſteigerung. Doun 0 Uhr auf vrm. 1 verſteigern wir unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe, J2, 5 das Düngerergebniß von 111 Pferden vont 5. Juli bis inel. 1. Auguſt d. Js. in Wochen⸗ abtheilungen. 385 49 Maunheim, 23 ni 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung⸗ Krebs. Fahrniß⸗Berſleigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung wird aus dem Nachlaſſe des Verſicherungsbeamten Joſef Willſcheid hier, in deſſen Wae 38388. 2, 23, 4 Stiegen öfſentlich gegen Baarzahlung Donnerſtag, 24. Juni d. J. Nachmittags 3 uhr verſteigert: 2 dreitheilige Betten, 1 Cana⸗ pee, 1 kleiner Ausziehtiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 9 0 Stühle, Küchenſchränk, Nächttiſch, tannener Schrank, Regulator, Herren⸗ und Frauen⸗ kleider, Weißzeug, Romanbiblio⸗ thek u. dgl. mehr. Maunheim, 21. Junt 1897. Karl Becker, 22 Jwangs⸗Berſteigernng. Freitag, den 25. Junt 1897, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 8 hier, öſſentlich im Voll⸗ ſtreckungsweg geg. e 21 Stahlſtiche, 1 Ladentheke, 1 Ladenſchrank, 6 große Spiegel in Cuivre Poli⸗Rahmen,1 Conſol, 168 Stäbe, Bilder⸗ und Spiegel⸗ rahmen, 1 Bett, 1 Waſchkommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Schreibtiſch, 4 gepolſterte Stühle, 1 Nachttiſch, 1 Oelgemälde und Sonſtiges. Auſchließend am Pfandort drei Gräbſteine. 38578 Um 3 Uhr im Hauſe G 2, 6 — unwiderkuflich— 1 Rund⸗ chneidmaſchine und 1 Draht⸗ eftmaſchine mit Fußbetrieb. Mannheim, 24. Juni 1897. aas, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 25. Juni 1807, Nachmittags 2 uhr Wfandforal 24, 5 werde ich im dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 8856 1 Gasmotor, 1 Drehbank, 1 Sekretär, 2 vollſtändige Betten, 2 Kanapees, zwei Kommoden 2 Waſchkommoden, ein großer Spiegel, 1 Kangrien⸗Vogel mit Käfig, eine Hängelampe, ver⸗ ſchiebdenes Weißzeug, Kleider⸗ kaſten, 2 Küchenkaſten, 1 Regu⸗ lator, Nachttiſch, 1 runder Tiſch, 1 Schreibpult, 1 Nähmaſchine, ein Kleiderſtänder, 300 Stück Eigarren, Biergläſer, Bierkrüge, Litermaß, 2 Biertrichter, Vör⸗ hänge, orzellangeſchirr, zwei Schließkörbe, 4 Lehnſtühle und 5 noch verſchiedene andere Malng e. annheim, den 24. Juni 1897. chotter, Gerichtsvollzieher. A 3, 8 Nleſdermacherin fümmtnoch Kunden an i. u. a. dem Hauſe. 38588 G 3, g, 4. Skock. Per 1. Septemhber 10 bis 12 Mille als erſte Hypotheke aus. , 1. Juli d.., 1 Pfeilerſchränkchen, ihres Anſpruches auf Dividende und ihrer ſonſtigen Rechte ſo lange verluſtig zu erklären, als die Einreichung und Abſtempelung nicht ordnungsgemäß erfolgt iſt. Wird eine einzelne oder ungrade Zahl von Aktien eingereicht, ſo werden die durch zwei nicht theilbaren Beträge zu je zwei zufammengelegt, die darauf entfallen⸗ den abgeſtempelten Aktien durch den Vorſtand verkauft und der Erlös den ausbezahlt. ) Behufs Erhöhung des Grundfapſtals um Mk. 500,000.— 500 Stück Prioritäts⸗Aktien à 1000 Mark auszugeben, welche eine Vorzugsdividende von 69% mit dem Rechte auf Nachzahlung etwa rückſtändiger Dividenden erhalten. 2) Wenn nach Zahlung dieſer Vorzugsdividende von 60% und einer Dividende von 5% auf die Stamm⸗Aktien noch weiterer Reingewinn nach Maßgabe der Statuten zur Ausſchüttung gelangt, wird derſelbe auf beide Aktien⸗ gattungen im Verhältuiß der Nominalbeträge vertheilt. 8) Bei Auftöſung der Gefellſchaft werden zuerſt die Prlori⸗ täts⸗Aktien zum vollen Nominalbetrage unter Hinzurech⸗ nung etwaiger rückſtändiger Dividenden und zuzüglich 6% Zinſen vom Zeitpunkte der letzten Bilanz ab be⸗ kriedigt. Hiernach erhalten die Stammaktien Befriedigung bis zum vollen Nominalbetrage. Der dann noch ver⸗ bleibende Reſtbetrag wird unter beide Aktiengattungen pro rata vertheilt. 4) Die Aktionäre ſind herechtigt, ſauf je zwei abgeſtempelte Stammaktien eine Prioritäts⸗Aktie zum Nominalbetrage Koſten der bayeriſchen Staatsgebühr, des Reichs⸗ mpels, der Schlußnoten und etwaiger ſonſtiger Aus⸗ lagen in einer Friſt von vier Wochen zu beziehen. vom Tage der Aus ſtellungen, die Stammaktien für das ganze Jahr theil. III. Die abgeünderten Statuten zu genehmigen. 1) Nachdem die Eintragung dieſer Beſchlüſſe in das Han⸗ delsregiſter nunmehr erfolgt iſt, werden die Beſitzer der alten Aktien hiermit aufgefordert, ihre Aktien nebſt Dividenden⸗Cou⸗ pons Nr. 37 pro 1897 und folgende, ſowie Talons mit einem arithmetiſch geordneten Nummernverzeichniß verſehen bei der Königlichen Filialbank in Ludwigöhafen 4. Rh. oder bei dem einzuliefern. Die Hälfte der eingelieferten Aktien wird von der Geſell⸗ ſchaft vernichtet, über die andere Hälfte erhalten die Einreicher eine Empfangsbeſcheinigung, gegen deren Rückgabe an einem ſpäter bekannt zu gebenden Termine die mit neuen Dividenden⸗ Coupons Nr. 1 pro 1897 und folgenden verſehenen abgeſtem⸗ pelten Stammaktien in Empfang genommen werden können. 2) Dieſenigen Aktionäre welche von ihrem Rechte, auf je zwei abgeſtempelte Stamm⸗Aktien eine Prioritäts⸗Aktie zu be⸗ ziehen Gebrauch machen wollen, haben in der Zeit vom 21. Juni 1897 bis incl. 17. Juli 1897, nach Ablauf welchen Termins dieſes Recht erliſcht, bei der Königlichen Filialbank in Ludwigshafen a. Rh. oder bei dem Bankhauſe W. HLadenburg& SöhneinMaunheim die erwähnten Beſcheinigungen über die eingereichten Aktien zur Abſtempelung vorzulegen, ferner doppelt ausgefertigte Zeich⸗ nungsſcheine über die entfallenden Prioritäts⸗Aktien einzureichen und den Nominalbetrag uzüglich der auf 300 feſtgeſetzen Koſten mit Mk. 1030.— für jede Prioritäts⸗Aktie ein⸗ zuzahlen. ür Einzahlungen, die nach dem 1. Juli 1897 erfolgen, ſind 60% 1891 ab zu entrichten, von welchem an die Priorikäts⸗Aktien an dem Erträgniß pro 1897 theil⸗ nehmen. Ueber die Einzahiungen werden Kaſſenquittungen ausge⸗ ſtellt, gegen deren Rückgabe ſ. Zt. die definitiven Prioritäts⸗ 9Aktien ausgefolgt werden. Oggersheim, den 15. Juni 1897. Die Direktion der Mechan. Baumwollſpinnerei& Weberei 5) An dem Erträgniß pro 1897 nehmen die Prioritäts⸗Aktien Bankhauſe W. H. Ladeuburgee& Söhne in Maunhein igungsblall. Konkurs⸗ — Das zur Konkursmaſſe des Kleiderhändlers wein in Mannheim gehbörige Waarenlager, beſtehend in: Ferligen Hetren⸗ und Auabenkleider, Ichuhe und Itiefel und Maunfalkuren elt. im Taxwerth von Mk. 5600.— ſoll en bloe verkauft werden. Der Unterzeichnete nimmt ſchriftliche Offerten entgegen jeder weiteren Auskunft gerne bereit. flektanten ſind bis zum Gläubiger⸗Ausſchußbeſchluß 1 und iſt zu Offerten gebunden. 8. Erle⸗ Die Re⸗ Friedrich Bühler, Koukutsverwalter. ſchrif bunden ſind. Konkurs⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns J. Lehlbach in Mannheim weiter gehörigen Wagren⸗Vorräthe im Taxwerthe von M. 4200 ſollen durch den Unterzeichneten en bloo verkauft werden. Dieſe Waaren⸗Vorräthe beſtehen hauptſächlich in: Tuchen, Leinen, Schlafdecken, Teppiohen, Läuferstoffen, Drellen ete. ete. Zu jeder welteren Auskunft bin ich gerne bereit und Reſte⸗ kliche Offerten entgegen, mit dem Bemerken, daß die Reflec⸗ tanten mit ihrem Gebote bis zur Gläuber⸗Ausſchüßſtzung 900 3856 Friedrich Bühler, D 2, 10, Konkurs⸗Verwalter. parkſaale. Phiarmonischer Verein. 30Sountag, den 27. Juui 1897, Vormittags 11 Uhr im Saale des Stadtpark Concert der Vorſ chule. (Hauptprobe Samſtag den 26, Mittags 1 Uhr im 1990 Mannheimer Tiedertafel. Sonntag, den 27. Junt, Nachmittags Familien- Ausflug nach Heppeuheim und Umgebung. durch Rundſchreiben 9 Der Vorpſtaud. Der XVII. Bad. Juli in Offenburg der Berfammlung am 27. Alle cbene Kameraden eingeladen. am Pionier⸗Tag in heute ab auf, e Liſte zur u n als Mitglieder und zur Theilnahme ffenburg liegt im obengenaunten Pionier-Fereinigung Mannheim. fealt aun e att und ſo Juli, Nachnittags Kamerad Sänger, B s, 11 mitgetheilt werden. findet am 11, und 12. das Nähere hierüber in Uhr bei werden zu dieſer Verſammung 38565 von Der Vorstand. — II. 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