I Woel — ne znαν AAARAA AMARAHAaas: —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der 05 eingetragen unter 2. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal⸗ Stleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. N 4 15 8 r den Inſeraten 5 Kark Npfel. 5 Rotationsdruck und Verlag der * Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ U Verantwortlich für den politiſchen u. allg. Theſl? J..: Ernſt üller. (Maunheimer Volksblatt.) für den lokalen und prov. Theil; druckerei, 5 (Erſte Mannheimer Typograpp⸗ Anſtalt.) Alt. (Das„Mannheimer Jouengk“, iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in E 6, 2 annheim. Nr. 171. Schluß des Reichstags. Der deutſche Reichstag wurde geſtern geſchloſſen. Nahezu 7 Monate iſt das Parlament zuſammengeweſen. Auf die Früchte dieſer langen Sitzungsperiode, welche ſehr dürftig ſind, werden wir noch zurückkommen. Geſtern erledigte das Haus noch die drei Nachtragsetats nebſt Anleihegeſetz. Sodann gab der Präſident die übliche Geſchäftsüberſicht. Das Wort nimmt Dr. v. Levetzow(de.): Ich bin Ihrer Zu⸗ ſtimmung gewiß, wenn ich Sie bitte, unſerm verehrten Herrn Präſi⸗ denten für die unermüdliche Treue, für die Gerechtigkeit und Um⸗ ſicht, mit welcher er unſere Geſchäfte in einer langen und anſtren⸗ genden Seſſion geleitet hat, herzlichen Dank und Anerkennung Darzuthun.(Beifall). Ich bitte Sie, zum Ausdruck deſſen ſich von Ihren Plätzen zu erheben. Das geſammte Haus erhebt ſich. Präſident Frhr. v. Buol: Ich danke Ihnen von ganzem Her⸗ zen für die freündlichen Worte, welche ich ſoeben gehörk habe, und für die Zuſtimmung, die Sie ihnen ertheilt haben. Ich kann Sie verſichern, meine Herren, Ihre Anerkennung wird mir ein freudiger Erſatz für alle Mühe aller Zeiten ſein. Ich danke Ihnen auch allen für Ihre Unterſtützung und für Ihre Nachſicht. Ich bitte Sie aber zugleich, einen weſentlichen Theil Ihrer Anerkennung und Ihres Dankes übertragen zu dürfen auf meine Collegen im Vorſtande, auf die Herren Vicepräſidenten, auf die Herren Schriftführer und Quä⸗ ſtoren, welche einen weſentlichen Antheil an der geleiſteten Arbeit haben.(Beifall). Hierauf verlieſt der Reichskanzler Fürſt zu Hohen lohe fol⸗ ende allerhöchſte Botſchaft:„Wir Wilhelm, Kaiſer von eutſchland, König von Preußen, thun kund und fügen hiermit zu wiſſen, daß Wir Unſern Reichskanzler, den Fürſten zu Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt, ermächtigt haben, gemäß Artikel 12 der Verfaſſung gegenwärtige Sitzung des Reichstages in Unſerm und der Verbün⸗ deken Namen am 25. Juni d. J. zu ſchließen. Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchrift mit beigedrucktem kaiſerlichem Inſiegel. Gegeben Helgoland, den 23. Juni, gezeichnet Wilhelm.“ Auf Grund der mir von Sr. Majzeſtät dem Kaiſer ertheilten Er⸗ mächtigung erkläre ich Namens der verbündeten Regierungen den Meichstag für geſchloſſen. 5 Die Auweſenden hörten die Botſchaft ſtehend an, die Sozial⸗ demokraten hatten den Saal verlaſſen. Präſident Frhr. v. Buol: Meine Herren, es liegt uns jetzt noch eins ob, nicht bloß weil es Sitte und Uebung iſt, nein, weil es uns ein Bedürfniß iſt. Vor, bei und nach der Arbeit ſind unſere Augen immer dahin gerichtet, wohin wir jetzt das Bedürfniß haben, einen lauten gemeinfamen Ausdruck unſerer Liebe und Treue zu richten. Ich fordere Sie auf, dieſem Gefühle Ausdruck zu geben, indem Sie ſich mir anſchließen in dem Rufe: Seine Majeſtät, unſer hochverehrter lieber Kaiſer und König, Wilhelm II., er lebe hoch!(Das Haus ſtimmt drei Mal in den Ruf ein.) Ich ſchließe die Sitzung. Schluß um 12¾ Uhr. * 3 Dem Berichte über die vorgeſtrige Sitzung des Reichstags haben wir noch eine ſehr wichtige die Einführung des Befähig⸗ ungsnachweiſes für das ganze Handwerk betreffende Stelle nachzutragen. Es lag folgende Reſolution der Handwerker⸗ kommiſſion vor: „Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, e nächſten Seſſton einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen für das Baugewerbe und diejenigen andern Gewerbe, deren Aus⸗ übung mit erheblichen Gefahren für Leben und Geſundheit ver⸗ bunden iſt, der Befähigungsnachweis eingeführt wird.“ Hierzu liegt en Abänderungsantrag Hitze⸗Gröber (Zenkrum) vor, der die Forderung des Befähigungsnachweiſes aus⸗ dehnt auf al le handwerksmäßigen Gewerbe, insbeſondere für das Baugewerbe u. ſ. w. Gamp(Reichsp.): Wir ſtimmen für die Reſolution der Com⸗ miſſion. Für den Abänderungsantrag iſt die große Mehrzahl meiner politiſchen Freunde nicht in der Lage zu ſtimmen. 5 Baſſermann(nl.): Der Befähigungsnachweis für die Bau⸗ handwerker wird auch von Anhängern der Gewerbefreiheit ver⸗ kreten, hierfür ſtimmen auch wir. Für die weitergehende Forderung der Reſolution der Commiſſion für andere Gewerbe können wir aber wegen ihrer generellen Fafſung nicht ſtimmen. Ich er⸗ uche alſo den Präſtdenten, hierüber getrennt abſtimmen zu laſſen. Den Antrag Hitze lehnen wir ſelbſtverſtändlich ab. Die⸗ jenigen meiner politiſchen Freunde, die ſich entſchließen, trotz erheblicher Bedenken für die Organfſation des Handwerks, wie ſie durch unſere Beſchlüſſe nunmehr geſtaltet iſt, zu ſtimmen, thun das insbeſondere, um zu ermöglichen, daß den weitern auf wangsinnung und Befähigungsnachweis gehenden Forderungen der ünftler nicht neue Nahrung gegeben wird. Die Betrübniß, mit der die Zünftler durch die Geſtaltung der Vorlage ihre Felle haben wegſchwimmmen ſehen, läßt doch annehmen, daß durch die jetzigen Beſchlüſſe auf Jahrzehnte hinaus der Agitation der Boden entzogen wird. Dr. Hitze(Centr.) und Dr. v. Frege(de.) erſuchen um An⸗ nahme des Antrags Hitze, wogegen Richter(Frf. Vp.) auch den Be⸗ fähigungsnachweis für das Baugewerbe bekämpft. Bei der Abſtimmung über den Antrag Hitze⸗Gröber erfolgt Hammelſprung, der die Annahme des Antrages mit 166 gegen 126 Stimmen ergibt. Dagegen ſtimmen außer der ge⸗ ſammten Linken die Polen, ein Theil der Reickspartei, Prinz Alexander Hohenlohe, vom Centrum nur Frhr. v. Hertling. Damit iſt die Reſolution, die den Befähigungs nachweis für das geſammte Handwerk fordert, angenommen. Deutſches Reich. Donau⸗Main⸗Kanal. »Maunheim, 25. Juni. Der unter dem Schutze des Prinzen Ludwig von Bayern ſtehende Bayeriſche Kanal⸗ verein hat nun, nachdem zu den Koſten für den Plan eines neuen Donau⸗Main⸗Kanals in Bapern ſelbſt rund 60,000 M. ſpäteſtens in der Samſtag, 26. Juni 1897. gezeichnet worden find, die im Wechſelverkehr mit Bayern ſtehenden rheiniſchen ſowie öſterreichiſch⸗ungariſchen Bezirke um Zuſchüſſe zu den Koſten der Anfertigung des Entwurfs ange⸗ gangen. Von einigen Kanalfreunden in Dortmund, Muͤlheim d. d. Ruhr, Köln, Wien und Peſt wurden ſofort einige nam⸗ hafte Beiträge zugeſichert. Die rheiniſchen Schifffahrtsgeſell⸗ ſchaften, Handelskammern u. ſ. w. werden ſich in der nächſten Zeit über den Zuſchuß ſchlüſſig zu machen haben. Auch für die mähriſchen und böhmiſchen Kanalpläne haben die deutſchen Städte und Anlieger der Elbe und Oder bis nach Hamburg und Stettin einen Theil der Entwurfskoſten gezahlt. Dieſes gemeinſame Zuſammenwirken deutſcher und öſterreichiſcher Kanal⸗ freunde zur Verwirklichung der ſchwebenden Kanalpläne iſt ſehr etfreulich und verdient in weitern Kreiſen Unterſtützung. Die Verlobung des Prinzen Max von Baden. » Karlsruhe, 26. Juni. Neuerdings treten hier wieder die bisher ſtets widerſprochenen Nachrichten von einer bevor⸗ ſtehenden Verlobung des am 10. Juli 1867 geborenen Prinzen Max von Baden(Sohu des verſtorbenen Prinzen Wilhelm) mit einer deutſchen Prinzeſſin(Schweſter der Kaiſerin) ſtärker auf. Ohne Bürgſchaft für die Richtigkeit ſeien dieſelben er⸗ wähnt, weil der Vermählung ides Prinzen wegen ſeines nahen Rechtes auf eine künftige Thronfolge nicht allein ein perſönliches, ſondern auch ein Landesintereſſe innewohnt. Staatsſekretär Marſchall und die badiſchen Konſer vativen. Karlsruhe, 24. Juni. Der Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall war bekanntlich noch in ſeiner Stellung als Staatsanwalt in Mannheim einer der hervorragendſten Führer der badiſchen Conſervativen mit einer gewiſſen Hinneigung zu der conſervativen Abtheilung des Centrums. In Baden hat die conſervative Partei dies nicht vergeſſen, wenn ſie ihn auch namentlich aus Anlaß der Handelsverträge bekämpfte. Den preußiſchen Conſervativen war freilich der geweſene ſüddeutſche Staatsanwalt lange nicht conſervativ genug. Heute erinnert aber doch wenigſtens die conſervative„Bad. Lundpoſt“ daran, daß es ungeheuerlich ſei, einen Mann von der hervor⸗ ragenden Begabung und der ſtaatsmänniſchen Bedeutung deß Freiherrn von Marſchall herunter zu machen, wie es bei⸗ ſpielsweiſe Hardens„Zukunft“ thue. Das Blatt hebt aber ferner hervor, und das köunte vielleicht manche Fractions⸗ hetzereien unmöglich machen, wenn man es allſeitig beherzigte, daß ein Mann ſehr wohl noch ein Conſervativer ſein kann, auch wenn er einen Getreidezoll von 3½ M. für zuläſſig er⸗ achtet, ſtatt eines ſolchen von 5 M. Das hat man doch nicht allezeit zugegeben und namentlich die Nationalliberalen vor allem Volke als Bauernfeinde verſchrieen, weil ſie auch den niedrigeren Zoll für annehmbar erachteten. Ja man hat von gewiſſer Seite ſelbſt diejenigen noch bei den Bauern denuncirt, die nicht für den Antrag Kanitz ſtimmten. Wenn aber ein Conſervativer kein Bauernfeind iſt bei 3½ M. Zoll, dann wird es wohl ein Nationalliberaler auch nicht ſein. 50 Millionen Mark Erbſchaftsſteuer. Freiburg, 25. Juni. Die„Breisg. Ztg.“ wird ge⸗ ſchrieben: Bald nach dem Tode des Fürſten Karl Egon von Fürſtenberg machten verſchiedene Blätter auf den erheblichen Betrag, der der badiſchen Staatskaſſe als Steuer aus dieſem Erbfalle zufließen werde, aufmerkſam. Man nannte damals die Summe von einigen Millionen, von der Annahme aus⸗ gehend, daß der liegenſchaftliche, das fürſtliche Familienfidei⸗ kommiß bildende Beſitz von der Steuer ausgenommen werde. Das ſcheint aber nicht der Rechtsauffaſſung der badiſchen Steuerbehörde zu entſprechen und es verlautet, daß die Ange⸗ legenheit Gegenſtand eines Rechtsſtreites geworden ſei. Der vom badiſchen Staat beanſpruchte, der allgemeinen Erbſchafts⸗ ſteuer entſprechende Betrag ſoll ſich auf rund 50 Millionen be⸗ laufen. Wenn die gerichtliche Entſcheidung zu Gunſten des Staates ausfällt, ſo würde dieſe ſehr erhebliche Summe jeden⸗ falls nicht wie die laufenden Eingänge der Erbſchaftsſteuer im Staatshaushalt zur Verwendung kommen, ſondern dürfte wohl Anlage finden für außerordentliche Anforderungen oder zur Ver⸗ mehrung des Staatsdomänen⸗Beſitzes. Das Vereinsgeſetz im preußiſchen Herrenhauſe. » Berlin, 25. Juni. Die Commiſſion des Herrenhauſes zur Vorberatung des Vereinsgeſetzes nahm mit 14 gegen eine Stimme die Vorlage in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes und mit 12 gegen 3 Stimmen den Antrag Stolberg an, wo⸗ nach Artikel 1, 3 und 5 in der Faſſung der freiconſervativen Anträge im Abgeordnetenhauſe wiederhergeſtellt werden. Bei Artikel 3 ſind jedoch die Worte„ſozialiſtiſch und communiſtiſch“ geſtrichen worden, ſodaß nur ſozialdemokratiſche und anarchi⸗ ſtiſche Beſtrebungen betroffen werden. Gegenüber den von freiſinniger Seite geäußerten Befürchtungen, daß es dem Ein⸗ fluſſe der im preußiſchen Herrenhauſe ſitzenden Großinduſtriellen gelingen werde, die nationalliberalen Mitglieder des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in ihrer ablehnenden Stellungnahme gegen⸗ über dem Vereinsgeſetz wankend zu machen und mit ihrer Hilfe das Zuſtandekommen des Geſetzes zu ermöglichen, ſchreibt die „Köln, Ztg.: (Gelephon⸗Ar. 2I89 Die Nationalliberalen haben durch den Senior der Fraction die feierliche Erklärung abgeben laſſen, daß von ihr in keinerlei Weiſe Zugeſtändniſſe in der Richtung der Regierungsvorlage und der Anträge der Rechten zu erwarten ſind. Es iſt nun immerhin möglich, daß vereinzelte feudaliſirte Fabrikanten den Verſuch machen werden, die Induſtrie in einen Gegenſatz zum Bürgerthum zu bringen und auf den einen oder anderen Abge⸗ ordneten einen Druck auszuüben, um ihn zur Stimmenthaltung zu veranlaſſen. Die Fraction, die ihre Ehre verpfändet hat, wird alſo die Zügel der Disciplin ſtraff anſpannen müſſen und daran keinen Zweifel darüber laſſen, daß ein Volksvertreter, der, entgegen ſeiner bisherigen Abſtimmung, einem derartigen Drucke wiche, ſeine Zugehörigkeit zur Partei verwirkt hätte. Die Partei würde ſonſt einen ſolchen Schlag nicht werwinden. Dieſen Auslaſſungen wird jeder wirkliche Anhänger der nationalliberalen Partei beipflichten müſſen. England. Mangel an Erſatz für das britiſche Heek⸗ London, 24. Juni. Dem britiſchen Heere mangelt es bedenklich an Erſatz. Die Garden brauchen allein mehrere hundert Mann, um ihre normale Stärke zu erhalten. Es melden ſich faſt gar keine jungen Leute zum Eintritt ins Hter. Alte Gardiſten, deren dreijährige Dienſtzeit abgelaufen iſt, wollen nicht weiter dienen, weil ſie Ausſicht haben, nach Gi⸗ braltar zu kommen. Dieſe Garniſon iſt im ganzen britiſchen Heere verpönt. Der Dienſt iſt ſtramm und der Aufenthalt ungeſund.— Wenn der Mangel an Erſatz in dieſer Weiſe fortgeht, ſo wird das britiſche Heer in einer Reihe von Jahren nur halb ſo ſtark ſein, wie es jetzt iſt. Bulgarien. Der Mörder Boitſchew und die bulgariſche Regierung. *Syoſia, 25. Juni. Der„Peſter Lloyd“ erhebt ſchwere Anklagen gegen die bulgariſche Regierung wegen deren eigen⸗ thümlicher Haltung in der bekannten Affäre des Mädchen⸗ mordes in Philippopel. Dieſe Haltung, fagte das Blatt, ſei eine ſolche, daß der Kriminalfall ſich zu einer ernſten poliuiſchen Frage auszuwachſen drohe. Ein Rattenkönig von Jutriguen, Ausflüchten und Vertuſchungen liege vor. Die balgariſche Regierung habe das Verlangen des öſterreichiſch⸗ungariſchen Vertreters nach einer Unterſuchung nicht erfüllen wollen und den ſchweren Verdacht auf ſich gewälzt, daß ſie die Einzelheiten des Falles verheimlichen wolle. Das Philippopeler Gericht habe dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſul alle erdenklichen Schwierigkeiten in den Weg gelegt und ſogar den konſulariſchen Beiſtand bei der Vernehmung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Zeugen längere Zeit hindurch verweigert, obgleich dies in den Kapftulationen begründet iſt. Bei der Autopſie der aufgefundenen Leiche wollte der bulgariſche Arzt nichts von Berletzungen der Leiche wiſſen, die auf eine gewalt⸗ ſame That ſchließen laſſen könnten. Der Konſul habe nur mlt Mühe verhindern können, daß das Protokoll gefälſcht wurde. Er ließ auch die Leiche photographiren, doch wurde dem Photo⸗ graphen verboten, die Photographie auszufolgeu. Empörend, be⸗ merkt ferner das Blatt, iſt das weitere Faktum, daß die Lokal⸗ behörde, obwohl fie dem Konſul, welcher dem unglücklichen Opfer ein chriſtliches Begräbniß bereiten wollte, die Ueber⸗ führung der Leiche verſprochen hatte, dieſelbe doch heimlich ohne weiteres an Ort und Stelle, wo ſie der Fluß herausgeſchwemmt, verſcharren ließ und ſich nachträglich damit entſchuldigte, daß die Leiche ſchon ſtark verweſt geweſen ſei. Der Konſul hatte ſelbſtverſtändlich die Exhumirung verlangt. Schließlich meldet das ungariſche Blatt noch ein intereſſantes Detail: Der bul⸗ gariſche Kriegsminiſter Oberſt Jvanowitſch gab dem Rittmeiſter Boitſchew, als er deſſen Schuld erfuhr, ſechs Stunden Zeit, damit er ſich eine Kugel durch den Kopf ſchieße. Von diefer Vergünſtigung machte jedoch der feige Mörder keinen Ge⸗ aee und ſo mußte der Kriegsminiſter ſeine Berhaftung anordnen. Der Untergang des Dampfers Mannheim UfI. Danzig, 23. Juni. Seit einer Reihe von Jahren hat keine Schiffskataſtrophe unter unſerer ſeemänniſchen Bevölkerung mehr Aufſehen hervorgerufen als der am 30 März d. J. erfolgte Untergang des Dampfers„Maun⸗ heim VII“. Es war nicht die Größe der Kataftrophe, welche die Gemüther lebhaft beſchäftigte, ſondern die Art und Weiſe des Unter⸗ ganges, denn der Dampfer war in der Nähe der Küſte bei Scholpin mittſchiffs aus einander gebrochen und verſunken. Dazu kamen be⸗ deukliche Gerüchte, es hieß, au Bord ſei kurz vor dem Sinken des des Schiffes eine Meuterei ausgebrochen, und ſchließlich wurde auch behauptet, daß der Führer des Schiffes Kapftän Schmidt von Pillau in unerhörter Verwegenheit abgefahren ſei, obwohl auf der Signal⸗ ſtation die Sturmwarnung, ein ſchwarzer Signalball, gehißt worden ſei. Zwar gab es viele Leute, die über dieſe letzteren Gerüchte den Kopf ſchüttelten, denn die Beſatzung des„Mannheim VII“ gehörte zu jenen ausgewählten kühnen Seeleuten, welche die in der Schichau⸗ werft zu Elbing erbauten Torpedoboote nach China, Japan und nach faſt allen Theilen der Erde gebracht haben, und namentlich die Käpitäne Schmidt und Bogenitz, die an Bord des„Mannheim VII“ den Befehl führten, zählten zu den erfolgreichſten und erfahrenſten Schiffsführern unſerer Handelsmarine. Dennoch ſah man allgemein den Berhandlungen des Seeamtes, welche heute Nachmittag abge⸗ halten wurden, mit großer Spannung entgegen. Der„Mannheim VII“ war ein ſtattlicher Flußdampfer von 69 Meter Länge, 9,2 Meter Breite und einem Tiefgang von 1045 Meter, Er wurde durch Seitenräder fortbewegt, die durch eine drei⸗ 18 3 Seü 2. Selte. General⸗Anzeiger. Manngeim, 26. Juni⸗ ehlindrige Compoundmaſchine mit 1000 indieirten Pferdekräften ge⸗ trieben wurden. Zum Steuern war ein Dampfſteuerapparat engliſchen Patentes vorhanden; die Maſchine lag in der Mitte des Schiffes, welcher Umſtand ſich ſpäter als verhängnißvoll erweiſen ſollte. Am 24. März ging der Dampfer von Elbing über das Haff nach Pillau, und es ſtellte ſich auf der Fahrt heraus, daß das Schiff bei niedrigem Waſſerſtand dem Steuer ſchlecht gehorchte und ſcheuerte. Kapitän Schmidt ließ deßhalb in Pillau die Ruderfläche vergrößern. Auch dieſes erwies ſich ſpäter als eine Maßregel von verhängnißvoller Tragweite. Das Schiff ſollte eigentlich am 28. März in See gehen, da jedoch an dieſem Tage am Signalmaſt das Sturmwarnungsſignal gehißt war, unterblieb die Abreiſe. Am 29. März war ſchönes Wetter, es wehte nur ein leiſer Hauch, und um 11 Uhr Vormittags wurde die Fahrt angetreten, die durch die Oſtſee, den Kanal, die Nordſee nach Rotterdam führen ſollte, von wo der Dampfer rhein⸗ aufwärts ging. Kaum war eine Stunde nach der Abfahrt verfloſſen, als in Pillau von der Seewarte in Hamburg die Weiſung eintraf, das Sturmſignal zu ziehen. Dieſelbe Weiſung war auch Hela und den anderen Küſtenſtationen zugegangen, ſo daß zu hoffen war, daß vom Dampfer aus, welcher ſeinen Kurs dicht an Land nehmen mußte, das Signal unterwegs erblickt werden mußte. Leider aber bekamen die Leute auf ihrer ſeſe 5784 gar nicht in Sicht, und ſomit ver⸗ ſäumten ſie bie leichteſte öglichkeit, dem Sturme auszuweichen, indem ſie unter dem Schutze der Halbinſel Hela im Putziger Wiek vor Anker gingen. In Leba endlich erblickten ſie Abends um 5 Uhr das Sturmſignal, doch glaubte Kapitän Schmidt, es werde noch möglich ſein, Swinemünde zu erreichen, und ſetzte die Fahrt fort, war der zweite verhängnißvolle Irrthum, den Kapitän Schmidt eging. Gegen Abend wurde der Wind immer ſtärker, und um Mitter⸗ nacht wehte bereits ein heftiger Sturm. Gegen 2 Uhr Nachts, als Funkenhagen backbord voraus lag, ließ Schmidt wenden, um Stolp⸗ münde als Nothhafen anzulaufen. Nachdem das Manöver ausge⸗ führt worden war, wurde der neue Kurs Anfangs mit gutem Er⸗ folge verfolgt. Da evſchallte plötzlich um 3 Uhr Morgens ein ſtarker Krach, das Schiff fing an zu ſchlingern, und wie eine Be⸗ ſichtigung ergab, waren Bock, Kekte und Welle des Dampfſteuer⸗ apparates gebrochen. Schnell wurde ein Handſteuerapparat herge⸗ richtet, und da die Neſervetaillen nicht ausreichten, ließ Kapitän Schmidt die Taillen aus den Davlts dor belden Rettungsboote her⸗ ausnehmen. Wenngleich die Maßregel durch die Umſtände geboten war, o iſt doch auch ſie von verhängnißvollen Folgen geweſen, da im Augenblick der höchſten Noth die Boote nicht ſeeklar gemacht werden konnten. Zunüchſt funktionirte der neue Stenerapparat ganz exträglich und das Schiff konnte wenigſtens ſo gehalten werden, daß es weder auf den Strand lief, noch in die See ging. An ein Anlaufen von Stolpmünde war unter ſolchen Umſtänden nicht mehr zu denken. Das Schiff lief an Stolpmünde vorüber und hatte gegen 9 Uhr Morgens bereits das Signal von Scholpin in Sicht, als plötzlich ein neuer Krach erlönte. Im Nu wurde es den See⸗ leuten klar, daß ihr Dampfer mittſchiffs durchgebrochen war, ſo daß das Achtertheil nur noch durch die Deckplatten mit dem Vorder⸗ theil zuſammengehalten wurde. Auf dem Achterdeck waren aber die Tatfllen angebracht, ohne welche die Boote nicht zu gebrauchen waren; es wurde zwar der Verſuch gemacht, ſte herbeizuſchaffen, aber das Achterſchiff war ſo ſchnell weggeſunken, daß die Taillen nicht mehr geborgen werden konnten. Während das Schiff mehr und mehr weg⸗ ſank. ließ die Mannſchaft das Boot auf der Backbordſeite, welches ſteben bis acht Mann aufnehmen kounte, in das Waſſer. Die See war jedoch jo hoch, daß die Ausſtchten, in einem Boote das Land zu erreichen, nur ſehr gering waren. Als daher das Boot von ſieben Mann beſtie wurde, rief Kapitän Bogenitz den Leuten zu:„Wollt Ihr denn Gewalt erſaufen, Ihr könnt doch nicht bei der See mit dem Boote an Laud kammen.“ Da entgegnete ihm einer der Mannſchaft:„Ob wir auf dem Schiff erſgufen oder ein Ende weiter im Boot, das bleibt ſich ſchließlich gleichgiltig.“ Kapitän Bogenitz machte nun die Fangleine los und die ſteben Mann der Beſatzung tralen die gefährliche Fahrt nach der Küfte an. Es war ihr Glück geweſen, daß ſte den verwegenen Entſchluß, in das Boot zu gehen, gefaßt hatten, denn ſie waren noch nicht weit gekommen, als der„Mannheim VII.“ verſchwand. Das zweite Boot war durch Wegſinken des Dampfers flott geworden, und man konnte bemerken, daß vier Mann in demſelben aufrecht ſtanden, unter die⸗ ſen befand ſich auch Kapitän Bogenitz. Die ſieben Mann hatten wenig Zeit, ſich um das andere Boot zu kümmern, denn ſie hatten zu kämpfen, um ſich vor dem Kentern zu ſchützen. Sie haben ihre Gefährten noch zweimal geſehen, dann war das Boot verſchwun⸗ den. Von den ſieben Mann, die im Boote ſaßen, gehörten drei dem Maſchinenperſonal an und dieſe mußten unaufhörlich das Waſſer aus dem Boote ſchöpfen. Unter unſäglichen Mühen iſt es ſchließlich der vier Seeleuten gelungen, das Boot ſo geſchickt zu ſteuern, daß ſie die Brandung überwinden und bei Leba landen konnten. Das Seeamt fällte ſeinen Spruch dahin, daß der Untergang des „Mannheim VII“ dadurch veramaßt worden ſei, daß das Schiff ſemer Konſtruktion nach ein Fluß⸗, aber kein Seedampfer geweſen ſei. Die Schwierigkeit wurde noch verſtärkt durch das ſchwere Wetter, Der Führer des Schiffes, Kapttän Schmidt, iſt zu tadeln, daß er in Pillau das Ruder vergrößern ließ, denn dadurch wurde der Druck gegen das Ruder ſo verſtärkt, daß der Dampfſteuerapparat brach. Kapitän Schmidt iſt ferner auch deshalb zu tadeln, weil er nicht ſofort umkehrte, als er in Leba das Sturmſignal erblickt hatte; hätte er dies ſofort gethan, ſo wäre es ihm möglich geweſen, hinter der Halbinſel Hela vor Anker zu gehen. Ferner treſſe den Kapitän deshalb ein Vorwurf, weil er ſich in größerer als einer Seemeile Entfernung von dem Lande gehalten habe. Dagegen ſei gegen ſein Verhalten an Bord vor und während der Kataſtrophe nichts einzu⸗ wenden. Auch habe die Beweisaufnahme kein Anzeichen dafür er⸗ geben, daß unmittelbar vor oder während des Unterganges an Bord die Disziplin aufgehört habe. Das Seeamt erklärte ſchließlich laut „Berl. Tg.“ für D daß eine Denn erlaſſen werde,[heim erhlelt, R ſeines derzeitigen Dienſtcharakters tariat des Evangeliſchen Oberkirchenraths rathsſekretär Emil Welker unter Ernennung desſelben zum Geiſt⸗ ferenz für iunere Miſſion tagte geſtern und vorgeſtern in heim. Die Verhandlungen fanden im Muſeum ſtakt und erfreuten ſich einer recht zahlreichen Betheiligung von Gäſten aus nah und fern. München einen ſehr gehaltvollen Vortrag über die„Dienſtbotenfrage im Lichte des Evangeliums“. der ſehr treffende Ergänzungen Pfarrer Cordes aus Frankfurt Gleichniß vom reichen Mann und armen Lazarus hielt. Abondverſammlung im und es verſchönerte der Kirchenchor wie der durch ihre weihevollen Choräle. lichen Stadterweiternugsgebiet von dca, Stadtrath der Firma Grün& Bilfinger preis von 680,850 Mark übertragen worden. Die Lieferung der rothen Sandſteine für den Schulhauserweiterungsbau K 5 wird noch⸗ mals ausgeſchrieben. in Leipzig iſt entſchieden worden, 12,000 M. Stadtbaurath Prof. Hugo mit 8000 Mark R. Stawsky in Karlsruhe und Architekt H. Sinner in München zu; Wünſcher in München; den 4. Franz Wendt in Stettin und den 5. Preis von 2000 Mark Herr Max Fritſche in Frankfurt a/M. wurden empfohlen die Entwürfe der Herren Reg.⸗Bauführer Heinr. Hausman in Berlin, Richard Walter und Guſt. ſelbſt, Heinr. Freud in Bunzlau und Es dürfte für Mannheim beſonders inkereſſiren, ein geborener Mannheimer ift. Er zog vor einigen Jahren nach München, um dort ſein Studium zu vollenden. Spannagel ſeine Studien betrieb, dürfte durch durch mehrere ſchon früher in Fachſchriften veröffentlichteKonku rrenz⸗ Entwürſen gekennzeichnet ſein. von 27 Jahren Spannagels dürfte von ihm noch Großes zu erwarten ſein. Vormittag 10 Uhr in der Friedrichsſchule ſtattfindenden lautet„Die Toleranz nicht fehlgehen, ſo ſchreibt man uns aus freireligiöſen Kreiſen, wenn man anniumt, daß der Aulaß zur Wahl gerade dem Vorgehen der Mainzer freien chriſtlichen Gemeinde zu ſuchen iſt, welche gelegentlich ihres kürzlichen Jubiläums auf der geladenen Gäſte nicht die Rückſicht genommen hat, die am Platze geweſen wäre. Jedenfalls wird der Vortrag finden. nach welcher derarkige Flußdampfer wie der„Mannheim 7II“ nur in den Sommermonagten über See befördert werden dürken. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. Juni 1897. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Reviſor Erwin Wittmer bei der Großh. Oberrechnungskammer landesherrlich angeſtellt, dem Geiſtlichen Verwalter Franz Xaver Rothermel in Sinsheim auf ſein Anſuchen unter Belaſſung eine etalmäßige Stelle im Sekre⸗ und dem Oberkirchen⸗ lichen Verwalter die Vorſtandsſtelle bei der Evangeliſchen Stift⸗ ſchaffnei Sinsheim übertragen, Betriebsaſſiſtent Wilhelm Fuchs in Mannheim wurde nach Heidelberg und Erpeditionsaſſiſtenk Joſef Häfner in Oberkirch nach Mannheim verſetzt, Hauptamtsaſſiſtent Guſtav Peter in Lörrach wurde nach Thengen verſetzt und mit Verſehung einer Grenzkontroleurſtelle betraut. Jufolge einer vom Kommandeur des hieſigen Grenadier⸗ regiments Herrn Oberſten von Zaſtrow ergangenen Strafver⸗ fügung wird ſeit verfloffenen Montag bis auf Weiteres der Zapfen⸗ ſtreich ſchon um 9 Uhr geblaſen, alſo eine Stunde früher als ſonſt. Auch ſollen vorläufig die e zu der Strafverfügung wird uns verſchieden ange⸗ geben. Mannſchaften keinen Urlaub erhalten. Die „Die Poſtämter ſind vom Reichspoſtamt angewieſen worden, Unterſtützungsgeſuche der Kriegstheilnehmer von 1870%1, welche auf Grund des Geſetzes vom 22. Mai 1895 eingereicht werden,„porto⸗ frei“ zu befördern. taria“ und dem Dienſtſtegel der Ortsbehörde verſehen ſein. Die Geſuche müffen mit der Aufſchrift„Mili⸗ Die 33. Jahresverſammlung der ſüdweſtdeutſchen Kon⸗ Pforz⸗ Nach den üblichen Begrüßungen hielt Pfarrer Oſtertag von Mitberichkerſtatter war Frhr. v. Göler, zu dem erſten Vortrage bot. Der Uhr in der Schloßkirche ſtatt, wo eine tiefergreifende Predigt über das Bei der Anſprachen gehalten Poſaunenchor den Abend „„Die Ziehung der 4. Reihe der Großen Metzer Dom⸗ ſtgottesdienſt fand Abends 6 Muſeum wurden mehrere bau⸗Geld⸗Lotterie, in welcher 200,000 Mark, darunter Häupttreffer von 50,000., 20,000., 10,000 M. findet beſtimmt vom 10. bis 13. Pfg. ſind noch in allen Lotteriegeſchäften und den ſonſtigen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. Verwaltung der Dombau⸗Geld⸗Lotterie in Metz zur Entſcheidung gelangen, Juli d. J. ſtatt. Looſe à 3 M. 30 Auch direkt von der zu beziehen. Die Aumeldungen zur Theilnahme au dem XII. Deutſchen Bundesſchießen in Nürnberg ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß Nürnberg nach dieſer Richtung hin hinter keinem Bundesſchießen zurückbleibt. um ein Bedeutendes übertroffen. Der Feſtausſchuß berichtet über zahl⸗ reiche Ehrengaben. Vororte der Deutſchen Schon jetzt iſt Mainz in der Frequenz Bilder des Herrn Pfarrer Kneipp ſind bei der Firma C. Ruf, Hofphotograph A 2, 7, ſowie in den Kunſthandlungen von Heckel und Sohler zu haben. *Die Auffüllnug von Straßen und Baublöcken im öſt⸗ 806,000 ebm iſt vom hier um den Geſammt⸗ Der Wettbewerb betr. Entwurf für ein neues Rathhaus Es erhielt den 1. Preis von Licht in Leipzig; der 2. Preis ſiel dem Entwurf der Herren Regierungsbauführer den 3. Preis von 5000 Mark erhielt W. Spannagel und A. Preis von 3000 Mark bekam Herr Zum Ankauf für je 1500 Mark Hildebrand dort⸗ Hermann Billing in Karlsruhe, daß W. Spannagel Mit welchem Erfolg dieſen Sieg, ſowie Bei dem noch jugendlichen Alter Freireligißſe Gemeinde. Das Thema des morgen Sonntag Vortrages und die Man wird wohl freireligiöſe Selbſtbeſtimmung gegen Andersgläubige.“ dieſes Themas in die Anſchauungen großes Intereſſe Zu dem„Pumpbrief“, den der Gewinner des erſten Preiſes der Rothen Kreuzlotterie von einem gewiſſen„Florſchütz“ aus Mann⸗ Träger dieſes Namens, die erklären die hieſigen Schneidermeiſter Rudolf und Tobias Florſchütz, daß ſie mit diefen Schreiben nichts zu thun und bereits Maßnahmen ergriffen haben, um den vermuthlichen Anonymus, der Mißbrauch mit ihrem Namen getrieben, zur Verantwortung zu ziehen. Der hieſige Turn⸗Verein unternimmt morgen Sonntag einen Familien⸗Ausflug mit Muſik nach St. Goar, Niederwald⸗ Denkmal, Rüdesheim. Die Abfahrt erfolgt früh 5 Uhr mittelſt Extrazug nach Mainz. Von da aus mit Salondampfer nach St Goar, woſelbſt ein gemeinſchaftlicher Mittagstiſch ſtattfindet. Nach mittags mit Dampfer zurück nach Rüdesheim und Aufſtieg oder paß Zahnradbahn nach dem Denkmal. Die Rückfahrt erfolgt Abendſ .55 Uhr per Extrazug von Bingen aus. 14 Gewitter. Aus Kaiſerslautern, 25. Juni wird gemeldele Heute Mittag gegen ¼1 Uhr zog über unſere Stadt ein ſehr heftiges! Gewitter mit bedeutendem Hagelſchlag. Es fielen Schloßen oder Eisſtücke von 22 Millim. Länge und 11 Millim. Durchmeſſer. Berhaftet wurde in Heidelberg ein flüchtig gegangener Sol⸗ dat des 2. badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110, „ Muthmaſliches Wetter am Sonntag, 27. Juni. Ueber der nördlichen Hälfte Skandinaviens befindet ſich ein Luftwirbel von 750 mm und darunter, an der Weſtküſte Frankreichs eine Depreſſion von ca. 705 mm. Ueber der öſtlichen Hälfte der preußiſchen Monarchie, Rufſiſch⸗Polen und Galizien behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm. In der Umgebung des Boden ees, aber auch in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen, zeigen ſich mehrfach ge⸗ wilterige Lufteinſenkungen, Letztere werden am Sonntag und Montag da und dort elektriſche Entladungen von kurzer Dauer und ohn: Abkühlung verurſachen, im Allgemeinen wird jedoch das vorwiegenz trockene und heitere Wetter andauern.* Aus dem Großherzo gthum. * Bruchſal, 25. Juni. Als Kandidat für die hieſige zweite Bürgermeiſterſtelle wurde Hauptmann a. D. Hermann Peterman n, 3. Zk. in Forchheim(Bayern) in einer Beſprechung einer größeren Anzahl Bürgerausſchußmitglieder nominirt. Petermann iſt ein ge⸗ borener Bruchſaler und 43 Jahre alt. Außerdem hatten ſich noch gemeldet: Karl Bayer von Boxberg, z. Zt. Rathſchreiber in Neuluß⸗ heim, früher Gehilfe bei Notar Eckſtein, 41 Jahre alt, Franz Math.. Hanagarth von Bruchſal, z. Zt. Aktuar in Wertheim, 89 Jahre alt und Joſef Hammerſchmitt, Kaſſier in Lauda, 34 Jahre alt. Karlsruhe, 25. Juni. Die Verwaltung der Stadtgemeinde Karlsruhe hat es ſich zur beſonderen Aufgabe gemacht, unſerer Stadl neuen Bodenbeſitz zu erwerben, da zur Zeit nur noch eine ver⸗ hältnißmäßig geringe weltere bauliche Ausdehnung der Stadt wegen Mangels an genügendem Grund und Boden möglich iſt. Ins⸗ beſondere iſt es ſchwer, geeignetes Terrain zur Anlage von indu⸗ ſtriellen Etabliſſements zu finden. Um dieſem Uebelſtande abzu⸗ helfen, hat ſich der Stadtrath ſchon wiederholt an die angrenzenden Nachbargemeinden gewandt und da und dort Gelände erworben, das dann im Jutereſſe der Stadt wieder veräußert wurde. Auch der Stadtgemeinde Ettlingen wurde vom hieſigen Stadtrath ein Kauf⸗ gebot bezüglich eines Ackerkomplexes von 114 Morgen bei einem Preis von M..40 pro Quadratmeter gemacht. Der Bürgerausſchuß Ettlingen hat jedoch in ſeiner geſtrigen Sitzung es mit 20 gegen 28 Stimmen abgelehnt, auf das Kaufoffert näher einzugehen. BVom hint. Odeuwald, 25. Juni. Der Rentn. Ellenberger aus Darmſtadt fuhr per Zweirad mit ſeiner I4jährigen Tochter gegen Aſchaffenburg. Bei Obernburg fuhr l. Hdlb. Ztg. aus einem Stein⸗ bruche ein beladener Wagen quer über die Straße. Der Vater konnte noch ausweichen, das Mädchen aber gerieth ſo unglücklich unter die Räder des ſchweren Fuhrwerks, daß der Tod ſofort eintrat. 5 Aus dem Weſchnitzthal, 24. Juni. Beſorgte Eltern aus Mannheim durchwanderten geſtern unſer Thal, um ihren ſeit Samſtag vermißten 18jährigen Sohn, einen Realſchüler, zu ſuchen; ſie fanden ihn leider nicht. Der Junge ſandte am Samſtag durch einen Kame⸗ raden ſeine Schulbücher nach Hauſe mit der Mittheilung, er käme etwas ſpäter. Er kam aber nicht und dafür kam am Sonntag eine Poſtkarte des Inhaltes, er könne nicht nach Hauſe kommen, wegen einer ſchlechten Cenſur, die er in der Schule erhalten habe. Die Eltern ſollten vorläuftg unbeſorgt ſein, Er würde ſich nichts zul Leide thun, aber ſeinen Aufenthaltsort könne er noch nicht angeben. Da dieſe Karte den Stempel„Weinheim“ trug, ſuchen nun die be⸗ ſorgten Eltern die Gegend ab. Konſtanz, 24. Juni,— Geſtern verſtarb dahier— 94 Jahre der älteſte Bürger unferer Stadt Er 7 alt— Herr Dekan Knoblauch, war früher in Rheinheim, zuletzt Stadtpfarrer in Bühl, wohin auch die Leiche überführt wird. Seit vielen Jahren lebte der Verewigte in Konſtanz, ſeinem Geburtsort. Vfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. Fraukenthal, 24. Juni. Ein Gaunerſtreich ſondersgleichen wurde von dem hier angeſtellten Buchhalter Ernſt Hellwig aus Aſchers⸗ leben ausgeführt. Der junge Mann bekam von ſeinem Chef einen Werthbrief mit 6000 M. in Papiergeld eingehändigt, um ſolchen als Werthbrief zur Poſt verbringen zu laſſen. Statt des Geldes, das er für ſich behielt, legte er Papierſchnitzel in das Couvert und brachte ſolches unter Wekthangabe[Freitags zum Verſandt. Aimn gleichen Tage verlangte Hellwig Urlaub auf einige Tage, der ihm bewilligk wurde und den er alsbald antrat. Der hinkende Bote kam Dienſtags, denn telegraphiſch zeigte der Empfänger des Papierſchnitzelbriefes deſſen Eintreffen an. Die hieſige Staatsanwaltſchaft, der die ſchmäh⸗ liche That angezeigt wurde, fahndet eifrigſt nach dem Dieb. Hochſpeyer, 25. Juni. Beim Spielen(Schießen mit in dem Tiſch geſteckten Stahlfedern) wurde dem 12jähr. Sohn des Spenglers Ruby eine Stahlfeder ins Auge geſchleudert und dieſes in einer Weiſe verletzt, daß der Junge nach Kaiſerslautern verbracht wurde. Gollheim, 25. Juni. Von einem bedauerlichen Unglücksfalle wurde die Familie des Kirchendieners Armſtutz in Göllheim betroffen. Als die 18 Jahre alte Tochter Marie mit Feuerſchüren beſchäftigt war, fingen deren Kleider Feuer und brannten alsbald lichterloh, Trotz der ſchnellen Hilfe erlitt das Mädchen ganz bedeutende Brand⸗ wunden an allen Körpertheilen. Ob es mit dem Loben davon kom⸗ men wird, kann noch nicht beſtimmt geſagt werden. —— eneeeeee Die kleine Comteſſe. Novelle von Philipp Wengerhoff. MNachdeuck verbolen.) (Schluß.) „Nach der Alnputation fühlte Gründler den Tod kommen und verlangte mich zu ſprechen— ſo rief man mich telegraphiſch, und ich kam, um von ihm zu hören——— wie unrecht ich Euch Beiden gethan habe.— Kannſt Du mir das vergeben, Lien?“—— Sie glitt von dem Sopha herunter und lag ſchluchzend auf den Knieen vor ihm: „Herbert, Herbert— wie tief beſchämſt Du mich!— ich ver⸗ diene dieſe Großmuth nicht, denn jetzt weißt Du es, welche Schuld ich gegen Dich hatte.— Ja, Du hatteft Recht— ich habe Dich be⸗ logen und betrogen, ich habe mich gegen Dich verhärtet und Dir faſt das Herz gebrochen. Du kannſt es mir nicht verzeihen— ich habe kein Recht auf Deine Vergebung—— aber, erbarme Dich über mich— laſſe mich ſie verdlenen— verſtoße mich nicht, Herbert —— denn ich kann ohne Dich nicht leben!“—— Er war aufgeſprungen und zog ſte in die Höhe— auf ſeinem Antlitz kämpften mächtige, ihn ſelbßt überwältigende Gefühle: „Oiten, geliebtes, theures Weib— Du kaunſt nicht ohne mich leben?!“—— Und mit einem leuchtenden Strahl in ſeinen Augen, und mit einem e verſchämten Lächeln fragte er leiſe:—„Liebſt Du mich denn, Lien?“ Und ſie ſauchzte auf und drängte ſich an ihn, ihn lekdenſchaftlich mit ihren Armen umſchlingend: „Die ganze Welt kann ich verlieren, wenn Du mich wieder an Deinem Herzen hältſt, Du mein 2515 und ewig geltebter Mann!“ Und wieder iſt ein Jahr r Der Frühling iſt in's Land gezogen und im bräutlichen Schmuck erſtrahlt die ſchöne Erde. Heberall, wo der Kuß der Sonne ſie trifft, ſprießen Blumen auf, überall wo Lenzeslüfte wehen, ertönen die jubelnden Lieder unſerer gefiederten Frühlingsgäſte. Und inmitten der blühenden, lachenden Landſchaft— Schloß Pleß im Fahnenſchmuck—— welch ein impoſanter und welch' ein berzerfreuender Anblick Auf den Thürmen, die den mächtigen 490 Bau flankiren, erheben ſich ſchwere, ſtolze, mit goldigem zierte Flaggen, und von allen Erkern, B flattert und fliegt und weht es luſtig mit: Freude— große Freude, widerfahren iſt. farbigſten Sonntagsſtaat die Gutsangehörigen, den feſtlichen Eindruck des Ganzen erhöhen, und um das Mufikkorps drängen, das mitten darin hat, und theilnahmvoll nach den Fenſtern des da ſieht man es ihnen an, daß ſie in Wahrheit das ſchöne Feſt mit⸗ feiern, das ihre Gutsherrſchaft heute begeht. in all' dieſen Frühlingszauber, dieſe von den Muſikanten geblaſen und von Wappen ver⸗ Balkons und Ausbauten Freude— der Mitwelt verkündend, die dem Hauſe Volkmer Auch der Blumenſchmuck, den man in faſt verſchwenderiſcher Fülle auf Schloß und Terraſſe gehäuft hat, gibt einen Akkord in der großen Jubeleantate. Jeder Pfeiler, jede Thür iſt mit Guir⸗ landen umwunden, und vor der blumenbeſtreuten Freitreppe erheben ſich zwei rieſige Triumphbogen, bunten Bändern geputzt, der Mittelpunkt der Ausſchmückung zu ſein ſcheinen. die, mit Mairoſen, Flieder und Vor dieſen auf dem Schloßhofe ſchaaren ſich in ihrem bunt⸗ deren frohe Mienen wie ſie ſich jetzt alle Aufſtellung genommen großen Saales blickten, Ein Wink von dort oben, und— wunderbar ſtimmungsvoll— eſtſtimmung hinein ertönt es enſchenlippen und Menſchen⸗ herzen begleitet: Herr Gott— wir loben Dich! „Herr Gott, wir loben Dich!“ flüftert auch dort drinnen das iugt Elternpaar, das, ſich ſelig umſchlungen haltend, ſtolz und be⸗ glũ t auf das kleine Menſchenkind blickt, zu deſſen Ehrentage ſich heute Schloß Pleß ſo ſchön geſchmückt hat. 5 Die alte Gräſin Schlimmſtädt, die das letzte Jahr verjüngt zu haben ſcheint, ſo ſtumm ſitzt ſie in dem Seſſel vor dem blumen⸗ eſchmückten Altar, an dem ſoeben der Taufact vollzogen iſt, hält auf ien Schooße ein Spitzenbündel, aus dem ſtch ein ſüßes, roſiges Köpfchen mit großen, dunkeln Aeuglein reckt; rundliche Aermchen, mit Grübchen an den Ellenbogen, ſtreben in die Höhe und berühren leicht das Geſicht der Urgroßmutter, die ſich mit einem glücklichen Lächeln näher beugt. Der alte Wiemer ſteht hinter ihr und ſieht entzückt dem Spiele zu. „Sage einmal, Wiemer, iſt das ſo richtig?— Meine Enkelin meint, der kleine aus ſeinen Kindertagen?“— erbert hier gleicht ganz dem Bilde meines Sohnes „Ja, grade ſo?7— verſicherk der gnädigſte Frau Gräfin, Herr Herbert dazumal, Alte—,„ganz grade ſo, ſteht der kleine Junker hier aus, wie unſer He als er— wiſſen Sie's noch— die erſten Höschen kriegte.“ Die Greiſin horcht ihm geſpannt zu, mit einem verklärten Aus⸗ druck in den Zügen,— ihre leeren Augen ſchauen in die Höhe und ſehen mehr dort oben als die Anderen. „Mein Herbert,“ flüſtert Deinem Enkelkinde lebſt Du beſſeres Leben.“— 1 ſte,„mein geliebter Sohn— in dieſem nun weiter— und ein ſchöneres und — Verſchtedenes. —.Der boyeottirte Mr. Boyebtt, Capitän James Boyeott, deffen Name die modernen Kulturſprachen um ein neues Wort be⸗ reichert hat, iſt in Flexyton, in Suffolk, geſtorben. Berühmt wurde er, als ihm, dem Verwalter der Güter Lord Erne's, im Jahre 1880 auf Befehl der iriſchen Landliga, alle ſeine Knechte davonliefen, als ihm kein Bäcker mehr Brod verkaufen wollte und er nicht einmal ſeine Wäſche gewaſchen bekommen konnte. Niemand wollte für ihn einen Spaten anrühren oder das Bieh hüten. Unter Truppenſchütz brachte er mit fremden Arbeitern feine Ernte ein, doch hielt er es, nachdem dies geſchehen, für gerathen, das Gut zu verlaſſen. Das ähnliche Verfahren einer ſozialen Inachterklärung wurde ſodann gegen Alle Stadt⸗ wie Landbewohner, die ſich der Landliga widerſetzten, angewandt und nach dem Namen des Mannes, an dem es zuerſt er⸗ probt war, als„Boyeott“ bezeichnet. Mit eringerem Aufwand von Geiſt und Mühe iſt noch ſelten Jemand unſterblich geworden. —.Ueber eine räthſelhafte Mordthat melder aus Palermo ein Telegramm: Vor dem Stadtthore wurde geſtern ein junger Miethskutſcher ermordet aufgefunden; auch ſein Pferd war getödtet, Ueber das Motiv des Mordes erfährt man nunmehr, daß der Un⸗ glückliche früher in Dienſten einer hochgeſtellton Familie ſtand, deren Haupt ſeinerzeit eine politiſche Rolle ſpielte. Dieſe Stellung benutzte er, um vor zwei Jahren die reizende Tochter ſeines Herru zu ver⸗ führen, die, wie es heißt, auf eine entfernte Beſitzung ihres Vaters gebracht wurde. Niemand habe ſte ſeither mehr geſehen. Die Er⸗ mordung des Verführers ſei ein Rachealt des in der Familienehre ekränkten Vaters geweſen, der ſeine Vendatta durch drei ſeiner Vlauer ausführen ließ. * 30 1 — 5 7 biéſem haben, Names buntag ewald⸗ nittelſt Maufſndeim 28. Junl. * — Generit⸗ Anzeiger. 5. Selle. Falferslaufern, 2. Juni. Wie hier ſeit einigen Tagen das Gerücht geht, iſt, I.„Pfälz. Kur.“, der Gaſthofbeſitzer Huber in der Kaiſerſtraße(früher Gaſthof Schunk), der vor einigen Jahren dies Gaſthaus um etwa 36,000 Mark erworben hatte, verſchwunden, nachdem er das Haus ſammt Inventar um 42,000 Mark wieder verkauft hat. Huber, der früher in Landau ein Geſchäft hatte, war dem Vernehmen nach an der Schuhfabrik von Friedrich Schneider, gegen den vor einigen Tagen der Konkurs eröffnet wurde, betheiligt und hat jedenfalls auf dieſe Weiſe Verluſte erlitten. ich St Nach ber pe Ibend) neldele eftiges moder Sol⸗ er der von reſſion ziſchen h ein aber h ge⸗ ontag zweite ann, ßeren n ge⸗ noch uluß⸗ Math. de alt einde Stadt ver⸗ vegen Ins⸗ indu⸗ abzu⸗ enden das der rauf⸗ tein⸗ nnte die 1155 iſtag abel ame⸗ äme eine egen Die 8 zu ben. be⸗ ahre Er auch igte 1780 chen ers⸗ nen als e chte hen ligt 1 fes äh⸗ bem ers ner de. allse fen. tigt oh. nd⸗ m⸗ 3. tt, e⸗ de 80 2 al 51 11 Kngeſagten auswärtigen Vereinen nur 3 erſchienen waren und auch bend Zuſammenſtoß in ſchräger Linie. ſegen kretteten ſich theils durch Schwimmen an's Ufer, theils wurden ſie Sängerin am Mannheimer Hoftheater, die dieſen Ehrentitel ſich er⸗ 15 Allerdings wurde ſie an einer Stelle BViernheim, 25. Juni. Vorigen Sonntag feierte der hieſige eſangverein„Sänger⸗Einheit“ ſein 25jähriges Jubiläum. Das Feſt, dem mit großem Koſtenaufwand die umfaſſendſten Vorbereitungen etroffen waren, wurde vollſtändig verregnet, ſo daß von den vielen kein Feſtzug ſtattfinden konnte. Ausflüglern iſt nun vielleicht die Mittheilung willkommen, daß der feſtgebende Verein Sonntag den 27. d. Mts. auf dem ebenſo geſchmackvoll hergerichteten wie über⸗ aus ſchattigen Feſtplatze eine Nachfeier abhält, zu der fämmtliche hieſtgen wie viele auswärtige Vereine eingeladen find. Möge der Wettergott dem ſtrebfamen Vereine diesmal günſtiger geſinnt ſein. * Mainz, 25. Juni. Heute Vormittag kurz nach 10 Uhr, als Mannſchaften der hier garniſonirenden Infanterieregimenter die am alten Hinterhafen liegende Militärbadeanſtalt verließen und neue Mannſchaften eintrafen, entſtand am Eingang eine ſolche Ueberlaſtung, daß ein Ponton Waſſer ſchöpfte und ſank. In Folge des Hochwaſ⸗ ſerdruckes ſanken in wenigen Minuten ſämmtliche 20 Pontons, auf denen die Badeanſtalt ruhte. Der Oberbau riß los und trieb direkt gen die thalwärts liegende Badeanſtalt. Zum Glück erfolgte der Ein Theil des Oberbaues der flitärbadeanſtakt zerſchellte, der größere Theil trieb ſtromabwärts ud wurde am Zollhafen ans Land bugfirt. Die Mannſchaften, die ch in dem Augenblick der Kataſtrophe in dem Badehaus befanden, mit den Kähnen mehrerer vor Anker liegender Schiffe gerettet. Bis zur Stunde iſt nicht bekannt, daß ein Menſchenleben verloren ge⸗ gangen iſt. Sport. «Die Meldungen zur Mannheimer Regatta ſind, ſo ſchreibt der„Waſſerſport“ weit beſſer ausgefallen wie im Vorjahre. Gegen 13 Vereine mit 44 Booten des Vorjahres ſind 19 Vereine mit 63 Booten gemeldet, der Ausfall des vorigen Jahres iſt alſo lediglich auf die gleichzeitig ſtattgefundene Emſer Kaiſer⸗Regatta zurückzu⸗ führen. Erfreulicherweiſe hat die Mannheimer.⸗G. zum Großen Achter gemeldet; die Manngeimer Vereine müßten überhaupt ſtets die erſten Rennen ſicher ſtellen. So fällt diesmal der Vierer ohne Steuermann und der Zweite Achter aus und der Große Vierer bringt eine interreſſeloſe Einzelfahrt des Mainzer.⸗v. Das Zuſtande⸗ kommen des Jun.⸗Achters wurde im letzten Augenblick durch das Entgegenkommen der Heilbronner„Schwaben“ geſichert, welche ſich im Intereſſe der Mannheimer Regatta hierzu verſtanden haben. Alle anderen Rennen ſind recht gut beſetzt und es müſſen ein ſtatt⸗ liche Anzahl von Vorrennnen ſtattfinden, die am Sonntag Vormittag gerudert werden. Die Zwiſchenpaufen zwiſchen den Entſcheidungs⸗ vennen ſind ſehr kurze und man hätte mit Rückſicht auſ die ſtartenden Vereine den für 5¼ Uhr vorgeſehenen Regattaſchluß recht gut um 1½ Stunde hinausziehen können. SHeidelberg, 25. Juni. Die beiden Vierermannſchaften des Heidelberger.⸗C. wurden verfuchsweife im Achter vereinigt, doch konnte eine Achtermannfchaft nicht endgiktig zuſammengeſetzt wer⸗ den, da ein Zuſammenüben ſich nicht ermöglichen ließ. Die beiden Bierer⸗Mannſchaften ſitzen jetzt im Rennboot und bereiten ſich für die Mannheimer Regatta vor. Der Zweier ohne Steuermann ſetzt ſeine Uebungen fleißig fort und er hat recht gute Fortſchritte ge⸗ macht. Die Studenten⸗Mannſchaft wird in Mannheim um den Ermunterungsvierer ſtarten. Frau Helene Seubert⸗Hauſen. Dreißig Jahre wahrhaft künſtleriſchen Wirkens, eines von un⸗ unterbrochenen Erfolgen ſeltenſter Art gefegneten Wirkens an ein und derſelben Stätte unter Preisgabe ſo mancher ehrenvoller An⸗ träge nach auswärts— darin iſt alles inbegriffen, was den Tag des Scheidens von dieſer liebgewordenen Stätke für die hochverdiente Künſtlerin, aber nicht minder auch für ihr Publikum ſo ſchmerzlieh macht. Nicht nur Familienrückſichten waren es, die Frau Seubert an unſere Bühne feſſelten, ſondern auch, wie ſte mir ſelbft verſicherte, das Mannßbeimer Publikum, das ihr die vielen Jahre hindurch ſo u gezählte Beweiſe der Anhänglichkeit und Anerkennung hat u Theil werden laſſen. Auch der Landesfürſt hat ihr verſchiedene eweiſe ſeiner Anerkennung gegeben, zuletzt, als er ſie am 24. April 1894 zur Großh. Bad. Kammerſängerin ernannte. Sie war die erſte rang, und ſte wird wohl auch für geraume Zeit die einzige bleiben. Die hochanzuerkennenden Opfer, die ſie in ihrer künſtleriſchen Laufbahn Mannheim— der Bühne, dem Publikum und ihrer Fa⸗ milie— brachte, indem ſie Berufungen nach Dresden, Leipzig, Karls⸗ ruhe und Darmſtadt ausſchlug, die ihre Poſition bedeutend verbeſ⸗ ſert hätten, dürfen in dieſen Tagen, da man ſich all ihrer Berdienſte um die Förderung des Mannheimer Kunſtlebens mit beſonderer In⸗ tenſität erinnert, nicht vergeſſen werden. Da ihr Bühnenleben mit Ausnahme ihrer Würzburger Antritts⸗ ſaiſon ausſchließlich und ununterbrochen Mannheien gewidmet war, ſo blieben ihr die wechſelvollen Erfahrungen künſtleriſchen Nomaden⸗ lebens erſpart, es verlief ruhig, aber reich an bedeutenden künſt⸗ leriſchen Eindrücken und faſt ganz ungetrübt durch Kränkungen, wie ſie fonſt dem Leben des darſtellenden Künſtlers ſelten fern bleiben. Nur eines einzigen Tages ihrer dreißigjährigen Bühnenwirkſamkeit gedenkt ſie mit einer gewiſſen Bitterkeit; es war gelegentlich einer Feſtaufführung des Figaro vor mehreren Jahren, als ſie zu Gunſten der Marzelline auf die ihr liebgewordene Partſe der Gräfin ver⸗ zichten mußte. Ihr Würzburger Engagement, das ſie mit der horrenden Mo⸗ natsgage von 80 Gulden nach ihrer muſtkaliſchen Ausbildung am Sternſchen Conſervatorium in Berlin antrat,— ihre, Antrittsrolle war die Clara in„Guten Morgen Herr Fiſcher“— währte nur eine Saiſon. Kapellmeiſter Vincenz Lachner, der ſie gehört hatte, brachte ſte von da nach Mannheim, deſſen Bühne ſie dann vom erbſt 1867 bis zu dieſem Jahre als eine der Zierden der Mann⸗ imer Oper angehörte. Als Frl. Haufen gaſtirte ſie am Mittwoch den 20. März 1867 um erſten Mal an der Stätte ihres ferneren Wirkens in der Rolle des Sextus in Mozarts„Titus“, und ſie fand allgemeinen Beifall. Der Bericht im Mannheimer Journal, der mir vorliegt, rühmt ihre umfangreichen, klangvollen Stimmmittel, die von ſolchem Wohlklang begleitet ſeien, daß ihr Geſang ſofort feßle und zünde; nur höchſt ſelten ſei dieſe ſympathiſche Wirkung einer Geſangsſtimme eigen. Dann fährt der genannte Bericht, der als Beweis dafür gelten mag, daß dieſe Künſtlerin von ihrem erſten Auftreten an auch in der Preffe die wärmſte Anerkennung gefunden hat, folgendermaßen weiter: „Was Frl. Hauſen an namhafter Koloratur, an Innigkeit und Ge⸗ ſchmack des Vortrags vermag, hat ſie in den Arien„Feurig eil ich 15 Nache“ und„Ach nur einmal noch im Leben“ in erfreulichſter eiſe an den Tag gelegt, auch im Spiel, etwas Befangenheit ab⸗ gerechnet, iſt Frl. Hauſen auf der Bühne nicht unerfahren; ihre Perſönliche Erſcheinung iſt lieblich und gewinnend, und läßt die Friſche und Reinheit ihrer edeln Stimme und der Zauber ihres — es gerne überſehen, daß ihrer körperlichen Größe etwas geht.“ Am darauffolgenden Sonntag, den 24. März, ſang ſie die „Fides“ im Prophet als zweite Gaſtrolle mit geſteigertem Erfolge. vom geſtrengen Mannheimer Publikum, wie ſie mir ſelbſt mit vielem Humor erzählte, gehörig angeziſcht— angeblaſen, wie es im Theaterjargon heißt—, da trat einer ihrer ſpäteren Kollegen, der heute noch auf der Mannheimer Bühne wirkt, im Konverſationszimmer mit wohlthuendem Troſte auf ſie zu.„Tröſten Sie ſich, liebes Fräulein,“ ſagte er zu ihr,„das iſt ein gutes Zeichen! Sie werden gewiß noch der Liebling des Mann⸗ heimer Publikums!“ Der tröſtende Seher hat Recht behalten, ſie wurde der Liebling des Publitums, und die Fides, die auch ihre Mannheimer Antrittsrolle am 18. Auguſt 1867 war, wurde eine ihrer oft bewunderten Glanzpartien. Einige Tage ſpäter ſang ſie * Emſer Kaiſer⸗Regatta. Die Meldungen zur Emſer KNaiſer⸗ Regatta am 11. Juli haben ein über alles Erwarten günſtiges Er⸗ gebniß gehabt. Von 15 Vereinen ſind 43 Boote gemeldet, das Ren⸗ nen um den Kaiſerpreis iſt mit 7 Booten beſetzt. Die Meldungen vertheilen ſich auf die einzelnen Rennen wie folgt: Preis der Stadt Ems. Vierer. Hanauer.⸗G., 1879, Gießener.⸗G., Kölner.⸗V., Offenbacher.⸗G. Undine, Mann⸗ heimer.⸗G., Frankfurter.⸗G. Germania, Frankfurter R. G. Sach⸗ ſenhauſen. Damenpreis. Junior⸗Einſer..⸗V. Ems, W. Werner, Koblenzer.⸗G., W. Ritter, Offenbacher.⸗G. Undine, L. Guckes, Binger.⸗V., C. Knell, Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen, A. Thalau. 55 Kaiſerpreis. Vierer. Mannheimer.⸗V. Amieitia, Man e.⸗G. Sachſenhauſen, Kölner.⸗V., Gießener.⸗G., annheimer.⸗G., Frankfurter.⸗Kl., Frankfurter.⸗G. Ger⸗ mania. Malbergpreis. Dollenzweier. Bonner.⸗V, Kreuz⸗ nacher.⸗V. Naſſau. Zweier ohne St. Frakfurter Preis von Hanauer.⸗G. 1879, Offenbacher .⸗V., Frankfurter.Kl. Lahnpreis. Vierer. .⸗G. Undine, Mannheimer.⸗G., Binger.⸗B., Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen. Preis der Kurverwaltung. Vierer..⸗V. Ems, Kölner.⸗V., Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen. Preis von der Bäderley. Einſer. Hanauer.⸗G. 1879, G. Stocker, Koblenzer Ruder⸗Kl., W. Ritter, Gießener.⸗G., W. Rübſamen, Offenbacher.⸗G. Undine, 8. Guckes, Frankfurter .⸗Kl., F. Hartmann. Preis vom Ranzenſtein. Junior⸗Dollenzweier. Bonner.⸗V.,.⸗B. Ems, Kreuznacher.⸗V. Preis des Deutſchen Nuderverbandes. Achter Gießener.⸗G., Monnheimer.⸗G., Frankfurter.⸗G. Germania, Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauußeim. Haus im Glück. Volksſtück von Max Grube und Franz Koppel⸗Ellfelb. Eine Bauernkomödie, ſo echt wie die gemalten Felſen der Klamm und die Schneehäupter des Proſpekts, ein Volksſtück von Städtern, die die Berge und ihre Bewohner in der Zeit der Sommerfriſche nach mehrwöchentlichem gründlichem Studium kennen gelernt haben— wollen. Wie weit ſie eingedrungen ſind in das Denken und Fühlen der Bauern— man braucht nur zu hören, wie ſie ihre Bauern reden laſſen, wie dieſe Bauern reflektiren und handeln. Das ſchlagendſte Beiſpiel dafür iſt Sepp am Schluß des erſten Aktes, wo er ruhig zuſieht, wie ſein Freund Hans ſeine gekiebte Midei, die bisher als Hannſens Schweſter galt, als Braut heimführt. Viel Rührung und etwas Komik ſind die Hanptingredienzien dieſes Volksſtücks. Für die Rührung forgen die Scenen, wo Hans in Sepp ſeinen begün⸗ ſtigten Nebenbuhler erkennt, wo er ihn aus der Klamm bei Donner und Blitz rettet und ſchließlich zu Sepps Gunſten auf Midei ver⸗ zichtet. Für die Komik forgt ein junges Berliner Ehepaar mit ſeinem lächerlichen Bergfexenthum. Trotzalledem machten wir die Bekannt⸗ ſchaft dieſes nicht mehr ganz neuen, hier übrigens auch ſchon von den Münchenern geſpielten Stücks nicht ungern und zwar wegen der Hauptrolle d. h. wegen ihrer Wiedergabe durch Herrn Ernſt. Das tück, dem es ſeitens der Verfaffer natürlich an lokaler Färbung fehlte, war von der Regie ius bayriſch⸗öſterreichiſche Hochgebirge verlegt, was mehreren Mitgliedern unſerer Bühne, vor allem aber Herrn Ernſt Gelegenheit zu prächtigen Dialektrollen gab. Aus dem Hans Gſtadtler machte Herr Ernſt eine ſo friſche und kraftvolle Ge⸗ ſtalt, wie man ſie kaum lebenswahrer und urwüchſiger ſehen kann, —————.— ſie noch auf drei Jahre verpflichtet war, ſte mit Nückſicht auf ihre Karrisre e hatte. Schon in zburg hatte ſie viekſeitige Verwendung gefunden, in Mannheim mußte ſie nun faſt Alles ſingen: Altparkien und Sopranpartien, Cokoraturpartien und dramakiſche Partien, ernſte Partien und komiſche Partien. Folgende Angaben werden genügen um die Vielſeitigkeit ihres künfkleriſchen Wirkens zu kennzeichnen. Sie ſang die Azucena(Troubadour) und die Gräfin(Figaro), die Fides(Prophet) und die Pamela(Fra Diavolo), die Leonore (Favoritin) und die Frau Reich(Luſtige Weiber), die Ortrud(Lohen⸗ grin) und die Madame Bertrand(Maurer und Schloffer), den Adriano Rienzi) und die Magdalena(Meiſterſingerz, Glucks Orpheus und Verdis Amneris, die Hexe in Häufel und Gretel und die Venus im Tannhäufer, den Puk in Oberon und die Eglantine in Euryanthe, die Mignon, die Rofine(Barbier), die Selica(Afrikanerin) u. ſ. w. Es ſind im Ganzen nach authentiſcher Zählung 145 Rollen, in denen ſie hier aufgetreten iſt, und es interefſirt vielleicht, zu erfahren, daß Frau Seubert auf der Mannheimer Bühne von 1867—1897 nicht weniger als 1643 Mal geſungen hat. Die Koloraturpartie der Roſine hat ſie 10 Jahre lang erfolgreich gefungen, auch die Selica hat ſie lange inne gehabt, und als vorzügliche Ortrud iſt ſie noch in friſcher Erinnerung. Sie hat ſchon aks Page in den Hugenotten ausgeholfen und in den Meiſterſingern nicht nur die Magdalena, ſondern auch ſchon die Eva geſungen. Sie iſt in verſchiedenen Opern in zwei oder gar drei verſchiedenen Rollen aufgetreten, ſo hat ſie z. B. in „Undine“ zuerſt die Undine geſungen, dann die Bertalda und ſchließ⸗ lich die Martha übernommen, fie hat im Fauſt das Gretchen, den Siebel und die Martha Schwertlein geſungen, in der Walküre die Sieglinde und die im Don Inan die Elvira und die Zerline, im Figaro die Gräfin und die Marzekline u. ſ. w. In allen dieſen Rollen hat ſie abgerundete Kunſtleiſtungen geſchaffen und ſich wohl⸗ verdiente Lorbeeren erworben. da aushelfen müſſen, z. B. als Edwina im Benedixſchen Aſchenbrödel Mütter“. Zu ihren bedeutendſten Glanzrollen zählte man jeder Zeit die Fides im Prophet und die Azucena im Troubadour. Als Azueena trat ſie an ihrem 25jährigen Jubiläum im September 1892 auf, els Azucena wird ſie ſich am Mitkwoch verabſchieden. Auch der Sextus im Titus war Jahre lang eine Glanzleiſtung von ihr. Nach einer Titusaufführung im Jahre 1873 ſchickte ihr Kapellmeiſter Ernſt Frank untenſtehendes Gedicht mit folgendem Schreiben, das wir mit gütiger Erlaubniß der Frau Seubert hier wiedergeben. Brief und Gedicht ſind ebenſo charakteriſtiſch für den Verfaſſer, von dem Frau Seubert nur mit der größten Verehrung zu ſprechen pflegt, wie ehrenvoll für die Empfängerin, darum ſei beides hier vollſtändig abgedruckt. Frank ſchreibt:„In meiner Freude über die heutige ſchöne Vorſtellung und ſpeziell über Ihre Leiſtung kann ich nicht ſchlafen gehen, ohne Ihnen eine kleine Freude durch Erzählung eines vielleicht unbedeutend erſcheinenden, mir aber recht werthvollen Erlebniſſes zu bereiten. Nach vollendeter Arbeit fand ich wie gewöhnlich im„Stern“ Erquickung und machte da die Bekanntſchaft zweier aus Heidelberg hierher zur Oper gekommener Fremden, eines franzöſiſchen und eines engliſchen Gelehrten, die von der Mozartſchen Muſik einen ganz unbeſchreiblichen Eindruck empfan⸗ gen batten und mit dem Lobe, und zwar nicht der gewöhnlichen ober⸗ flächlichen Sängerinnen⸗Bewunderung, ſondern wahrhaften Verehrung gar nicht zu Ende kommen konnten. Ich mußte den beiden Herren, die die Londoner und Pariſer Tagesgrößen überaus richtig beurtheil⸗ ten und mehr als zur Genüge gehört hatten, verſprechen, Ihnen ſo⸗ bald als möglich den Dank zweier mahrhaft Empfindenden auszu⸗ drücken, denen Sie einen großen, erhebenden Genuß bereitet haben. Ich geſtehe, daß mich, als die Herren mich verlaſſen hatten, mancher⸗ ſei Gedanken beſchäftigten über Kunſt und Künſtler, zunächſt über Kunſtleben; geſtatten Sie mir, Ihnen dieſelben in der flüchtigen poetiſchen Form, in der ſich alsbald dieſe Gedanken kryſtalliſirten, mitzutheilen und nehmen Sie dieſelben als den Ausdruck einer wah⸗ ren Verehrung, für die ſich mündlich ſehwer der Ausdruck findet, freundlich auf. Sorgenſchwer iſt Künſtlers Wallen Und mit ſelt'nem Fluch beſchweret; Wie die Flamm in Tempels Hallen Lodernd ſtets ſich ſelbſt verzehret, So, wer ſich der Kunft ergeben, Zehrt von eignen, beſten Kräften, Seinen Inhalt zieht ſein Leben Aus der Seele tiefſten Säften! Auch im Schauſpiel hat ſie hie und oder vor Kurzem erſt in dem Georg Hirſchfeld'ſchen Schauſpiel„Die noch als dritte Gaſtrolle die Gräſtn in Mozarts Figaro, und ihr Engagement wurde perfekt, nachdem ihr Würzburger Direktor, dem Fluch iſt, aber auch ein Segen ſo Traft- und lebensvoll wie ſie dſe Verfaſſer ſich wohl kaum ſelbſt haben denken können. Denn gerade das war an ſeiner Leiſtung, die wirklich aus einem Guſſe war, das bewundernswertheſte, was er aus Eigenem aus der Rolle herausholte und in ſie hineinlegte. Man ſollte wirklich in unſerem Spielplan das hervorragende Talent des Herrn Ernſt für die Wiedergabe ſolcher kraftvollen Gebirgsnaturen häuftger berückſichtigen. Neben ihm that ſich geſtern noch beſonders Frl. Wittels als Midei hervor, an der wir ebenfalls für bayriſch⸗ öſtreichiſche Dialektſtücke eine vorzügliche Darſtellerin haben. Auch Gere Stury und Frl. v. Rothenberg beherrſchten den Dialekt. err Stury ſpielte die dankbare und rührende Rolle des Sepp ſeinem Publikum ſehr zu Dank. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Heiſerkeit des Herrn Knapp kann die für Sonntag, den 27. Juni, an eſetzte Vorſtellung von Richard Wagner's„Siegfried“ nicht ſtatt nden. Dafür wird das muſikaliſche Genrebild„Das Wetterhäuschen“ und Humperdinck's Märchenſpiel gunſer und Gretel“ zur Aufführung gelangen. Anfang der Vorſtellung einhalb 7 Uhr.— Der Vor⸗ verkauf der Eintrittskarten zu den Abſchiedsvorſtellungen der Frau Seubert und des Herrn Neumann(Troubadour am 30. ds. Mts. und Minna von Barnhelm am 2. Juli) beginnt Montag, den 28. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr, an der Tageskaſſe unter Zuſchlag einer Vorverkaufsgebühr von 20 Pfg. pro Platz bis jeweils zum Tag der Vorſtellung. „Die Todten der Haide“ betitelt ſich eine Kompoſition für Männerchor von Richard Bärtich; dieſelbe wird in der am Sonntag den 4. Juli Vormittags im Hoftheaterſaale ſtattfindenden Feſtaufführung des von ihm geleiteten Geſangvereins„Flor a“ zum erſten Mal geſungen werden. In dieſem Konzert, das zur Feier des 25jährigen Stiftungsfeſtes des jetzt 80 Sänger zählenden Vereins veranſtaltet wird, wirkt Frl. Wagner vom Hoftheaterfingchor als Geſangsſoliſtin und Herr Kammermuſikus Rudolf Bärtich als Violinſoliſt mit. Die Mainzer Theater⸗Deputation hielt vorgeſtern eine Sitz⸗ ung, in der ſie ſich mit der Nichtsaufnahme des Herrn Direktors Simons in den deutſchen Bühnenverein beſchäftigte. Die Deputation ſprach die Anſicht aus, daß dieſe Angelegenheit reine Privatſache des Herrn Simons ſei; die Stadt habe ſich nicht darum zu kümmern. Was die Eingabe des Herrn Simons wegen der der Stadthalle an Variets⸗Unternehmer betrifft, ſo wurde dieſe Sache wegen Fehlens zweier Mitglieder abgeſetzt. München. In der Pfingſtwoche tagte in den Räumen der Münchener Akademie die 38. Plenarverſammlung der hiſtoriſchen Kommiſſion bei der bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften und erledigte ihre Geſchäfte in drei Sitzungen. Den Vorſitz in den Ver⸗ ſammlungen führte der im vorigen Jahre an v. Sybels Stelle neu gewählte und ernannte Vorſtand, Wirkl. Geh. Rath Alfred v. Ar⸗ neth aus Wien. Weiter waren von Auswärts die ordentlichen Mitglieder Geh. Rath v. Hegel aus Erlangen, die Geheimräthe Dümmler und Wattenbach und Prof. Lenz aus Berlin, Frhr. v. Lilienkron aus Schleswig, Hofrath von Sickel aus Rom, Prof. v. Bezold aus Bonn und Prof. Meyer von Knonau aus Zürich, ſowie das außerordentliche Mitglied Dr. Wrede aus Göttingen anweſend. Die Münchener Mitglieder nahmen, mit Ausnahme des durch Krankheit verhinderten Geh. Hofraths Dr. v. Nockinger, ſämmtlich an den Sitzungen Theil. Die allegoriſchen Zeichnungen des Kaiſers. Kaiſer Wil⸗ helm II. hat den Profeſſor Dr. Büttner Pfänner zu Thal autoriſirt, des Kaiſers drei allegoriſche Zeichnungen zu einem patriotiſchen zu verarbeiten und als Schlußbilder der Hauptſcenen vor⸗ zuführen. Die interuationale Lepra⸗Conferenz, welche zum Herbſt nach Berlin einberufen iſt, wird vom 11.—16. October im Sitzungsſaale des Reichsgeſundheitsamtes tagen. Alle bekannten Lepra⸗Autoren ſind zur Theilnahme eingeladen worden. Unter anderen werden folgende Themata zur Verhandlung gelangen: Die Stellung der Wahren Künſtlers hohe Sendung, Ruhe kann er nimmer hegen Raſtlos ſtrebt er nach Vollendung ⸗ Leben heißt ja Kämpfen, Ringen, Doch er kämpft mit ſüßen Schmerzen, Der Beglückte kann es ſingen, Was ihm blutet tief im Herzen! Heil dem Künſtler, dem ſo ſpenden Güt'ge Götter ihren Segen, Nie wird irrend er ſich wenden Bon der Schönheit heil'gen Wegen! Was das Leben auch mag bringen Ihn beſchirmt die Hand der Muſen, Muthig kann er es bezwingen, Denn ihm lebt der Gott im Bufen! Soll ich Dich erſt dran erinnern, Daß Du zugehörſt den Weſen, Die Apoll zu ſeinen Dienern Sich für ewig auserleſen? Auf Dir ruht des Gottes Stempel, Biſt von echtem Künſtlerſtamme Und Veſtalin⸗gleich im Tempel Nähreſt Du die keuſche Flamme k Ja zu dieſes Altars Stufen, Wo Natur ſich Kunſt vermählet, Sind Unzählige berufen, Wenige nur auserwählet! Laß mich's länger nicht verhehlen, Ja, Dich zähl' ich mit zu dieſen Wenigen beglückten Seelen! Laß drum kleine Sorgen ſchwinden Achte nicht des Tags Gemeinheit, Glück, Du wirſt es in Dir finden, In der heil'gen Tonkunſt Reinheit! Mannheim, 1. Oktober. Ernft Frank. Im Sinne dieſer wahr und herzlich empfundenen Strophen hat die hochverdiente Künſtlerin hier gewirkt und raſtlos an ihrer künſt⸗ leriſchen Vollendung gearbeitet, die ſie dann zu wahrhaft erhebenden, der größten Bühnen würdigen Kunſtleiſtungen befähigte. Es iſt übrigens nicht allgemein bekannt, daß Mannheim zweimal nahe daran war, ſeine Liebtingskünſtlerin zu verlieren, einmal weil ſie uns beinahe von Wien geraubt worden wäre, und das anderemal, weil ſie ſelbſt, wie ſie mit Humor erzählte, beinahe kontraktbrüchig dem Mannheimer Theater deſertirt wäre. Sie gaſtirte 1868 in Wien als Fides, Selica und Azucena auf Engagement, da entſchloß ſich die Wiener Sängerin, an deren Stelle ſie treten ſollte, zum Bleiben, und Frau Seubert war für Maunheim gerettet. Auch damals ſchon ſprach die Protektion ein gewichtiges Wort bei den Neuengagements, und ſte hatte keine in Wien, das gefiel auch Franz Dingelſtedt, dem Generalgewaltigen über die Wiener Theater, nicht und er ſagte zu ihr, indem er ſie und ihre Toilette mitteidig von oben bis unten be⸗ trachtete:„Haben Sie keine Protektion! Sorgen Sie dafür, daß Sie Protektion bekommen! Sonſt. 4“ Contraktbrüchig aber wäre ſie ums Haar 1872 geworden, als ſte nach einem Kölner Konzert der Impreſario Ullmann mit dem Beckerſchen Ouartett für eine große Konzerttournee engagirt hatte, jedoch ſie blieb, pflichtgetreu wie ſie immer war, und Frau Schimon⸗ Regan nahm ihre Stelle ein. Aber auch als Mannheimer Hofopern⸗ ſängerin hat ſie ſich auswärts ſchöne Erfolge erſungen, namentlich im Leipziger Gewandhaus, im Kölner Gürzenich, auf verſchiedenen Muſikfeſten, in vielen deutſchen und faſt in allen holländiſchen Städten. Auch ihre Mannheimer hat ſie ungezählte Male als Dratorien⸗ und Liederſängerin mit ihrem herrlichen, warm empfundenen Vortrag entzückt. Nun muß ſich dieſe vielſeitige Künſtlerin aus Geſundheitsrück⸗ ſichten ins Privatleben zurückziehen, obwohl ihre Stimme noch ſo ſchön und ſo friſch iſt wie zuvor. Ihr Abgang von der Bühne wird eine tiefe Lücke reißen, die ſo ſchnell nicht auszufüllen ſein wird. Ihre erſprießliche geſangspädagogiſche Wirkſamkeit, der ſchon ſo viele junge Sängerinnen ihre Ausbildung verdanken, wird ſie natürlich fortſetzen, und ihre Konzertthätigkeit wird ebenfalls noch nicht abge⸗ brochen werden, ſo daß wir ſie von der Bühne doch mit der erfreu⸗ lichen Ausſicht ſcheiden ſehen, ſie im Konzertſaal noch recht oft hören zu können. Vielleicht laſſen ſich aber auch auf der Bühne von Zeit zu Zeit Ehrengaſtſpiele für ſie ermöglichen, ſo daß man ihr an ihrem ofſiziellen Abſchiedsabend doch noch zurufen könnte Auf Wiederfehn!“ Dr. W. 5 85 15 4. Seite. Gelieral- Auzeiger. Matehein 26. Jun⸗ Lepra unter den Infectionskrankheiken(Rob. Koch); Pathologiſche Anatomie der Lepra(Viecchow); Hiſtologie der Lepra(Unna⸗Hamburg); Inwieweit iſt man berechtigt, den Lepra⸗Bacillus als die Urſache der Krankheit anzuſehen?(Neiſſer⸗Breslau); Les essais de eulture du baeille de la lepre(Campana⸗diom): Role etiologique 1. de Iherédite, 2. de la transmissibilite(Besnier⸗Paris); Alimentation and leprosy (Hutchinſon⸗London); die Frage der Impfbarkeit(Köbner⸗Berlin). Außerdem werden noch die Fragen der Weiterverbreitung, die ver⸗ ſchiedenen Formen, die Geſchäfte der Geographie der Lepra erörtert werden. An der Conferenz ſind faſt alle Culturſtaaten betheiligt; u. A. werden guch kommen Kitaſato⸗Tokio, Mauritz⸗Hawai, v. Däring⸗ Konſtantinopel, Ehlers⸗Kopenhagen und verſchiedene Andere. Mit der Conferenz wird eine Ausſtellung aller für die Lepraforſchung inte⸗ reſſanten Objecte verbunden ſein. Das Ergebniß der Berathungen ſoll ſo formulirt werden, daß auf Grund derſelben ſpäter weitere Schritte iu der Geſetzgebung, in der Verwaltung und auf dem Wege internationaler Vereinbarung angebahnt werden können. Das zur Zeit vorhandene wiſſenſchaftliche Material ſoll durch die Conferenz o geſichtet und geläutert werden, daß die Regierungen aller in Be⸗ tracht kommenden Staaten in die Lage gelangen, ihrerſeits die ge⸗ eigneten Maßregeln zu veranſtalten. Eine höchſt ſeltene Anszeichuung wurde einem Studirenden an der techniſchen Hochſchule in Charloktenburg zu Theil. Wie vor zwei Mongten in Charloktenburg, ſo wurde auch im Dezember 9. J. von der Stadt Leipzig für die Anfertigung von Prozekten zu einem Rathhausneubau ein allgemeiner Wettbewerb eröffnet. In der ver⸗ gangenen Woche trat dort das Preisrichterkollegium zuſammen. Unter den Bewerbern befand ſich auch Herr stud. arch. Franz Wendt von der Charlottenburger Hochſchule. Ihm wurde von fünf zur Ver⸗ theilung gelangenden Prämien der vierte Preis in Höhe von 3000 M. zuerkannt. Anerkennungen und Prämiirungen der von Schülern der Charlottenburger Hochſchule bei öffentlichen Wettbewerben eingereich⸗ ten Arbeiten ſind in letzter Zeit mehrfach bekannt geworden. Was die Auszeichnung des 11 endt beſonders wichtig macht, iſt die Bedeutſamkeit der gelöſten Aufgabe und die jener entſprechenden Höhe des 58 85 Preiſes. Der preisgekrönte Student ſteht erſt im 24. Lebensjahre und ſtammt aus Stettin. Paris, 28. Juni. Das Programm für die Feſtlichkeiten in Valence und Orange iſt nunmehr feſtgeſtellt. Sie beginnen am 1. Auguſt in Valence mit der Enthüllung der Denkmäler für Emilie Augier und Bancel. Ahends findet eine Feſtvorſtellung der Comsdie⸗ Frangaiſe ſtatt. Aufgeführt wird„'Aventuriere“ mit einem Prolog Von Richepin und einer Cantate von Vincent'Indy. Am 2. Auguſt folgt eine Feſtfahrt rhoneabwärts nach Drange, wo Abends im dortigen Römertheater die„Erinnyen“ von Leconte de Lisle von der Comsdie⸗Frangaiſe gegeben werden, 3. Auguſt: Cour d Amour im Römertheater von Orange bei Sonnenuntergang. Die Präſidentſchaft Hierbei iſt von den Felibern Frl. Lucie Faure übertragen worden, Der Präſident der Republick hat an dieſem Tage Orange ſchon in aller Frühe verlaſſen, um ſich nach Grenoble und in die Alpen zu begeben. Am Abend:„Antigone“, überſetzt von Meurice und Va⸗ querie, im Römertheater, Stimmen aus dem Publikum. Die Maunheimer Stadtverordueten⸗ ⸗Verſammlung hat wieder einmal itzre Schuldebatte gehabt, wobei es ſich zeigke, daß zwiſchen einem Mitgliede der Schulkommiſſion und dem Leiter unſerer Volksſchulen Meinungsdifferenzen beſtehen, die beſſer in der Stadtverordneten⸗Sitzung nicht zum Ausdruck gekommen wären, was jedenfalls Herr Dreesbach auch andeuten wollte, als er die Mit⸗ theilungen und Anſichten des Herrn Oberbürgermeiſters, betreffs Be⸗ ſetzung der hieſigen Unterlehrerſtellen an der Volksſchule, vollinhalt⸗ lich beſtätigte.— Geradezu komiſch wirkten die„Enthüllungen“ des Stadtverordneten Junker, der wahrſcheinlich die Lachmuskeln ſeiner Zuhörer in Bewegung ſetzen wollte; denn im Ernſte glaubt ja Niemand an die ſchauerliche Mähr, und man wird wohl nicht fehl gehen, wenn man annimmt, daß zch irgend ein Spaßvogel an Orn, Junker herangemgcht hatte. rerss Aeueſte Aachrichten und Celegraume. Thümmel⸗Prozeß. Elberfeld, 25. Juni. Unter großem Andränge des Publikums begann heute Vormittag vor der erſten Strafkammer des hieſigen Landgerichts der Prozeß gegen den Pfarrer Thümmel aus Remſcheid wegen Beleldigung des Präſideuten des Oberlandesgerichts in Hamm, Staatsminiſter a. D. Dr. Falck, ferner des Hagener Erſten Staatsanwalts und mehrerer Hagener Richter. Der Angeklagte beſtrettet, ſich dieſer Beleidi⸗ gungen ſchuldig gemacht zu haben. Er habe ſich zu der inkriminirten Beſchwerde an das Juſtizminiſterlum nach Lage der Sache für berechtigt gehalten. Im weiteren Verlaufe des Prozeſſes Thümmel beſtreitet der Angeklagte, ſich irgend wie ungebührlich in der Gerichts⸗ verhandlung zu Hamm benommen zu haben. Der Erſte Staatsanwalt habe ihm in ungerechtfertigter Weiſe ange⸗ griffen, und als er dieſe Angriffe zurückgewieſen habe, habe ihm der Vorſitzende zugerufen:„Benehmen Sie ſich anſtändig und geſittet!“ Es ſei das eine ſo arge Beleidigung, daß er ſie nicht habe hinnehmen können. Da er nun vom Ober⸗ landesgerichtspräſidenten Falck, ohne von ihm gehört zu werden, abſchlaͤgig beſchieden wurde, habe er ſich beim Juſtizminiſter be⸗ ſchwert. Eine Beleidigung habe ihm fern gelegen. Zu einer energiſchen Zurückweiſung der gegen ihn gefuͤhrten Angriffe hahe er ſich im Intereſſe ſeiner Ehre verpflichtet gefuͤhlt. Landgerichtsdirektor Berkemeyer⸗Hagen ſoll darauf über eine von ihm an den Oberlandesgerichtspräſtdenten Falck gerichtete Eingabe Auskunft geben. Da Berkemeyer Bedenken trägt, ohne Genehmigung ſeiner vorgeſetzten Behörden auszuſagen, be⸗ graphie kommt, weiß kein Menſch. Perſönlich iſt er, ſo ſchreibt die„Frkftr. Ztg.“ ein lebhafter jovialer Herr, dem man ſeine 53 Jahre durchaus nicht anſieht. Podbielsky erklärt, er habe das Amt nicht erſtrebt, fuͤge ſich aber als Soldat dem Wunſche des Kaiſers. Berlin, 25. Juni. Wie die„Kölniſche Zeitung“ erfährt, wird der Kaiſer nächſten Sonntag, den 27. d.., in Kiel ein Feſtmahl zu Ehren des Jubiläums der Königin Victoria veranſtalten. Der britiſche Botſchafter wird ſich mit dem geſammten Botſchaftsperſonal nach Kiel begeben, um auf Ginladung des Kaiſers an dem Feſte theilzunehmen. Berlin, 25. Junt. Der Botſchafter v. Bülow iſt geſtern Abend hier eingetroffen und ſtattete heute dem Reichskanzler einen längeren aul 55 Er begibt ſich morgen in das kaiſerliche Hoflager na iel. Berlin, 25. Juni. Der zur Begutachtung über die der Be⸗ Saene des Bundesrathes überwieſenen Angelegenheiten als Sachverſtändigen⸗Organ gebildete Börſenausſchuß wurde vom Staats⸗ ſekretär v. Bötticher auf den 2. Juli d. J. nach dem Reichsamt des Innern einberufen. „Breslau, 25. Juni. Wegen falſcher Beurkundung verurtheilte die Strafkammer in Thorn nach der„Bresl. Ztg.“ den Juſtizrath Scheda zu einer Gefängnißſtrafe von einem Monal. Erefeld, 25. Juni. Ein ſtarkes Gewitter zerſtörte einen großen Theil der Telephonleitungen. Aus mehreren Ortſchaften wer⸗ den Brände gemeldet. Madrid, 25. Juni. In der Provinz Havanna fand ein vier⸗ zehnſtündiges Gefecht ſtatt. Die Truppon beſetzten die beſeſtigten Stellungen des Feindes. Die Aufftändiſchen verloren zehn Tote, die Spanier hatten ſechs Tote, darunter 1 Lieutenant, und über 25 Ver⸗ wundete, darunter zwei Offtziere. Amſterdam, 25. Juni. Die Reſultate aller 50 Stichwahlen ſind bekannt. Gewählt wurden: 38 Liberagle, 3 Radikale, 4 Sozial⸗ Demokraten, 8„Antirevolutionäre“ und 2 Teclen e Die zweite Kammer beſteht ſomit aus 47 Liberalen, 4 Radikalen, 4 Sozialiſten, 3„Chriſtlichhiſtoriſchen“, 20„Antirevolutionären“ und 22 Katholiken. Wider Erwarten iſt eine freiheitliche Majorität geſichert. Der ſozialiſtiſche Erfolg iſt groß und für die Maforität künftig ausſchlaggebend. Liverpool, 25. Juni. Heute früh iſt von hier der erſte Kreuzer der Handelsmarine abgegangen, der für den Kriegsfall ganz ausgerüſtet worden iſt. Es iſt der Dampfer„Teutonic“, der morgen an der großen Flottenparade bei Spithead theilnehmen ſoll. An Bord ſind 16 Geſchütze, etwa 20 Soldaten der Marine⸗Infanterie unter dem Befehl eines getiven Offiziers und eine Bemannug von Reſervematroſen. Von Gäſten beſinden ſich an Bord Lord und Lady Dufferin, Sir Michael Beach, Lord harles Hicks Beach, Lord Charles Beresford und mehrere andere Parlamentsmitglieder. Petersburg, 25. Juni. Einer Nachricht aus Kilia in Befſ⸗ axabien zufolge ſteht dieſe Stadt bereits ſeit 10 Tagen unter Waſſer. Eine ſehr bedeutende Anzahl Häufer ſind eingeſtürzt. Die Lage der Bevölkerung iſt äußerſt bedrängt. Petersburg, 25, Juni. Das Panzerſchiff„Gangut⸗ iſt heute Vormittag bei einem Sturm auf ein unterſeeiſches Riff in der Nähe von Tranſund aufgefahren und untergegangen. Die Offiziere und Mannſchaften wurden gerettet.„Gangut“ iſt eines der neueren und beſten Schiffe der ruſſiſchen Kriegsmarine. „Oelgrad, 25. Juni. Der bereits angekündigte Beſuch des Fürſten Nicolaus von Montenegro in Petersburg iſt unterblieben, weil man befürchtete, daß dadurch das während des Beſuchs des Kaiſers von Oeſterreich in Petersburg dargelegte Programm der ruſſiſchen Politik auf der Balkanhalbinſel einer falſchen Deutung ausgeſetzt werden könnte, 25 4 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) ? Elberfeld, 25. Juni. Prozeß Thümmel. Der Staatsanwakt beantragte 500 Mark Gelbſtrafe. Auf Antrag des Vertheidigers beſchloß der Gerichtshof die Vernehmung des Juſtizminiſters, weßhalb die Verhandlung auf unbeſtimmte Zeit vertagt wurde. 5 Berlin, 26. Junk! Die Morgenblätter melden: Im benachbarten Pankow tödtete die Frau eines Malermeiſters ihre beiden 4 bezw. 2 Jahre alten Soͤhne und durchſchnitt ſich dann ſelbſt den Hals, ohne ſich tödtlich zu verletzen. Die Familie ſollte, nachdem der Ehemann das von ihm erbaute Haus nicht halten konnte und dadurch ein Opfer der Bauſpekulation geworden war, exmittirt werden, was die Frau zur That trieb. Paris, 26. Juni. Seit 3 Tagen dſt die Temperatur nicht unter 34 Grad gegangen. Viele Perſonen ſind vom Sonnenſtich befallen worden. London, 26. Juni. Ein Cyklon mit Gewitterhagel hat die Stadt heimgeſucht. Mehrere Perſonen find vom Blitz erſchlagen— 5 8 „Konſtautinopel, 28. Juni. Der Brigadegeneral Zeli⸗Paſcha, ein früherer preußiſcher Offizter, wurde in 705 e ſtantinopel todt aufgefunden. Nach dem Zuſtand der Leiche muß der Tod ſchon vor mehreren Tagen erfolgt ſein. Ob Mord oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht aufgeklärt. Stockholm, 26. Juni. Die Stadt veranſtaltete geſtern zu Ehren des internationalen Journaliſtentages ein glänzendes Feſt in 15 Den Toaſt auf die Gäſte brachte der Oberſtatt⸗ r aus. Manuheimer Handelsblatt. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 23/25. Juni. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual. Schmalvieh., II. 108,— III.—. 413 Kälber I. 140, II. 180, III. 120. 498 Ko. Schl 80 0. a — II. Qual.— Farren LI—, II.—. Schweine I. 112, II. 100. — 86 b0. n 14% W. Mauubelner Dämpfſchlehpas 128.30, Gumnſfaag Kredit 315¼½, Diskonto⸗Kommandit 208.70, Berliner Handelsgeſell Alkali 198,50, Harpener 188 80, Bochumer 180, Alpine⸗ Conkordia 255.50, Cementw. Karlſtadt 141.50, Gotthard⸗Aztien 156,2 Schweizer Central 14200, Schweizer Nordoſt 115.10, G Union 84.40, Jura⸗Simplon 84.70, 5proz. Italiener 98.90. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer u⸗Verkehr vom 28. Junt, Schiſfer eb Rab⸗ 80% Kommt von Hadung E Hafenbezirk III. Page Ziſa Gretha Motterbam Kohlen 4 Möhten Anna Cornelins 77 Gelreibs Gerritzen Heilbronn Ruhrort Kohlen 256⁰⁰ Buchlnger Germano Jagſtfald 1028 Nahmn Sehbitg Rußrott kollen 12003 d Gieſen Freihei— 20000 Hafenbezirk VI. Vom 23. Juni: Hornig Gebr. Marg 1 Altrip Back, 80⁰ Kumpf Wimdthorſt Lienerzheim Nußholz 100⁰ Kircheſch Burg Namebdy Notterbam Schwefelties] 18938 Floßholz; Oogo obm angekommen, 1400 obm äpgegangzn, Vom 23. Juni: Hafenbez irk II. eee Auguß Speder Backſuine 708 0 Otto Sublvig 0 E 70 Ehn Gebr 75 68⁰ Bogards Deutſchland Nuhrort Kohlen 5805 Knobel Magdaleng.-Gemünd Steine 100⁰0 Geiger Bruderliebe 4 5 1100 Sochner Roſenbuſch 9 1 1200 Goob Ming Rußrorz Kohlen 1900 n e 0 7 1 Loutſe Gr, d. B. 0* 44800 v. Gickeg Kgleßer 5 5 210⁰⁰ Bede Maria Meto 18308 leberſeeiſche Schifffahres⸗Nacheichten. Dampfer„Prinzregent Luitpold“ iſt am 24, Juni woßlbehalte. in New⸗York ir burch h gac, Gg1 Mitgetheilt dur Jae. Eglin für's Großherzogthum Baden conceſ Norddeutſchen Jloyd in Bremen. futden dautcricteg, bom Mouat Juni. Pegelſtationen atum: vom Rheins 21. 22. 28. 24. 25. 26. Bentedkängd Kouſtans 1 Hüningen 3,830 8,71 8,96 8,51 PAbds. 6 n Kehl„6„% 4,09 4,12 4,01 3,91 N. 6 U. Lauterburg 5,45 5,48 5,43 5,29 Abds..U. Manmnmn 5,63 5,66 5,58 5,44 2 U. Germersheim 5,50 5,50 5,54 5,42.P. Maunheim 62„ 5,50 5,53 5,56 5,51 5,88 Mgs. 7 U. Mamnzszszs; 2,44 2,47 2,47 2,48 F. P. 12 Bingen 2 6„„* 2,89 2,84 2,85 2,85 10 U. ainDd 3,37 8,40 3,40 3,41 2. U. KAüdlenzn 3,22 3,36 3,29 3,28 10 U. IIn 3,45 3,50 8,55 3,55 2, Ruhrort 5 2,94 2,97 800 8,04 9 9 vom Neckar: Maunheim 5,48 5,48 5,51 5,465,34 7 U. Heilbronn 0,85 0,80 5,75 0,72 0, 70 V. 7 U. 96845 Soren 9 5 5.— 3 K——— 5 f Sae 4 7 95—99 Dallas m Gudd 7 4010 0 2-r Waſſerwärme des Rheines: 16· R. eee ſchließt der Gerichtshof dieſe Genehmigung telephoniſch ein. riche 000 000.-gelhiaen Schat⸗ zuholen. 1 Zuchtfarren 5—. 0 Ziege— aggewendet, bewöbrles gegeß — Zi——.— ammen tück. 7 55 Freiburg, 24. Juni. Wie die„Münch. N. Nachr.“ Courszettel der e Effertenbörſe vom 28. Juni. Rheumaffismus, Gichl, Ischias + * 0* 1 7 5 7— erfahren, hat die hieſige Kirchenbehörde den 900 55 115 Staatspapiere 8 und Frauenkrankhelten 5 pfarrers Laub von Wertheim, dem Herrn Prof. Bunkofer[4 vapiſche Obligat. ½ beln, Obp⸗B. uuk 100) 100.— ersbfolgt gegen 93 AD“ die Erlaubniß zum Meſſeleſen zu entziehen, zurückgewieſen. e 85. 55 58%„ 082 990 5 Verbrdaung 5 FRlkpRletenfsrin. Der blöde Fangtismus, zur größeren Ehre Gottes 195 296 907 2 129 55 3 2 78„ 1904 9—0„55 0 unbarmherzig zu verbrennen, iſt— Gott ſei Dank!— doch T. 100 Sooſe 146.„n56ö Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die rel Aus. noch gicht augemein. Es wören auch der Opfer zu viele! aen, 8880 0„„„ doeo c wabt in allen möglichen Schuhwaakenforken beß 995 7 Berlin, 25. Juni. Der Generalmajor a. D. v. Pod⸗ Dence Kelsabee ic., ene e Georg Hartmann, bielsky, der bekaunte konſervalive Reichstagsabgeordnete, der 3½ 5 10000% 4% Ludwigsbaßen M. 10385 8 größtes Schuhwaaxenhaus, E&.%/. Vorſitzender der Börſengeſetzkommiſſiou und zuletzt Kommandeur Piuß, Confslks 5 1015 0 Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren, Alleinverkauf von des Ziethen⸗Huſarenregiments war, iſt zum Staatsſekretär«„„„ olr 10 400.30 Otio Herz& Eie. in Jrantfurt a. M.(Teleph. 445.) des Reichspoſtamts beſtimmt. Seine Ernennung ſteht 2 5 Us„.„ 1805 100.70 b5 Stahlbad und Sommerfriſche Griesbach im bad. Schwarz unmittelbar bevor. Er iſt nebenbei Landwirth, auch ein ganz] Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligatiouen 5 ſind 1 e 2 babel Naltee —9895 2 85 4½ Glektr. W. Lah Co. 102.75 W it vorzüglicher Penſion zu M. 4 pro u haben. Junge ble Juhaber 801 Firma 5 85 30%, fal 101 80 55 5 Hpeſerer Seceddere 105 ſüchtige Mädchen, erholunt sbed. Kinder ſiuben liebevolle 15 A⸗ rüſtungsgegenſtände für die ruppen. Politiſch und wirth⸗ 30 conierui. 005 4½ Wagh. Sockerſghbelken 10 5 6 nabme und Anſchluß. Fichtenharzbäder im 55 Gefl. Anfragen ſchaftlich iſt er kein Heißſporn. 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Brauerei Aa 9 0 Badiſche Bank 116.— 8 Süb ie afene.— 65 z 22 127 igshafener Brauerei— Aundi 27 5 128.50 G Mauneimer Attlenbrauerel 15550 8 Mannhelmer Bant 8 130450 G falsbrau p. Gelfelu Mohr 84.50 Oberthein. Bank 123.20 B Arauerel Eerbetzt Fedee 140. 50 Pfälziſche Bank 130.40 5 wart, Sees 10 Pfalz, Op⸗Bauk 10•20 b Bbeit, p 1207 0: Sonne melg Speher 44350 Rhein. Hyp.⸗Bank 171.50 85 Serer Sick 188.— Eiſenbahnen, Wormſer Wrälheus b, Bertge 14800 9 Pfälziſche Ludwigs bahn M „ Maxbahn 158.— Trausport N We uud Verſicherung Chemiſche Induſtrie, Gutiahr⸗Aktien 160 50 5 .⸗G. f. chem, Induſtrle 122.— 0[NMaunz. Dampfſchlep at 125.50 U Caciſc Fainzen Kode 406.— Hab. deaſg. itberſc 40— Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Rilck u. Mitber Hofmann u. Schötenſack 30.— 5 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— Verein chem Jabriken 148.— B Continentale Berſtcherung 440.— Berein 5 Bellabriken 100.— Manuheimer Verſicherung 600.— 0 Weſteregein Alkal. Stamm 198.— 8 ee 4„Borzug 10.— 5 Wuürtt⸗ Zellſtofffabrik Waldhof 248.— 55 Zuckerfabrir Waghäuſel 60.— 05 gaae ee 14287% Zuckexraffinerie Mannheim 119.— 8 Emaillirwerke Maikammev 13780 —1 2 1 0* 9 5 üttenheimer Spinner de d * A T.— 5 1„ Vorzugs⸗A. 145.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 188.80 Binger Akkienbierbrauerei 128.50 Mannheimer Lagerhaus 11780 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 389 Gichbaum⸗Brauerei 182.50 G iie Nähm. u. Fahrräderf. 164.— Glefautenbräu Rülhl, Wormß 114.50 8 Portl.⸗Cementwk. Heldelber 488.— Verein Speherer Zlegelwer 91.—8 Heute gotirten: Bad. Brauerei Vorzug 145 C. Brauekei Eichbaum 182.50 G ſchaft 166.30, Deutſche Bank 204.20, Dresdener Bank 180.00, Darm⸗ ſtädter Bank 156, Banque Ottomane 112.70, Lombarden 78—⁵, Nationalbant für Deutſchland 144.60, Seſterr.⸗Ung. Staatsbahn, 307, Mittelmeer 103.20, Meridionalaktien 187.50, 6proz. Buenos Ayres 29.80, Eproz. Mexikauer 97.30, öproz. do. 91.80, We ien er in Mann iger, batler i vulkaaischer daee als Kafaplasma 5 7 * 838 iee SSS 888111181 17788 Fcdesdan S. 88 .50 Ufabd zeſell harm⸗ 78½, SNν. 11 dahn, denos degel! n 99 56.2 SS888N 8S8 SSSSSSS88888 ilte. 2 Beginn der Verſteigerung annt Paraer be 0 Hekauntmachung. Die Ergänzung der 1 Straßen⸗Polizeiord⸗ f nung für die Stabt Mannheim betr. 171) Nr. 53408 II. Nach⸗ ſtehenden Zuſatz zu§ 98 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim bringen wir hiermit zur öffentlichen le 18 8 d8a Str.⸗P.-O. „Fuhrwerke, welche denSchieß⸗ hausweg von der Seckenheimer⸗ ſtraße her befahren, müſſen mit Sperrvorrichtung verſehen ſein und ſind bis zum Uebergang des Straßengefälls in die ebene Fahrbahn zu ſperren.“ Mannheim, 24. Juni 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. F Pikauntmachung Die Schweinepeſt betr. (171) No. 350431. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Riß, daß in der Gemeinde Altrtp die Schweinepeſt ausgebrochen iſt. Mannheim, 24. Juni 1897. Großh. Bezirksamt: Hoffmann. Bekauntmachung. In heutiger Wahltagfahrt wuürden zu Mitgliedern des Stiftungsraths des katholiſchen Bürgerhoſpitals auf eine ſechs⸗ ene Amtsdauer gewählt: err Joſeph Gießler, Oberamts⸗ richter, „ Lorenz Hausmann, Privat⸗ mann, „ Louis Franz, Kaufmann. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten acht Tage lang zur Einſicht der Wahlbe⸗ rechtigten auf dem Rathhaus aufliegen, und daß etwaige Ein⸗ prachen oder Beſchwerden gegen ie Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt, von der Bekannt⸗ mächung an gerechnet, bei unter⸗ fertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweis⸗ mittel auszuführen ſind. 38692 38717 Mauinheim, 24. Juni 1897. Bürgermeiſteramt: h 1 interer. Fitfanntmachung. Faltceſk der. s in fäferthal betr. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt aus dem Walde in Käfer⸗ thal am 38658 Freitag, 2. Juli ds. Is., 5 9 Uhr beginnend, auf dem Rathhaus in Käferthal: 756 Ster Scheit⸗ und Prügel⸗ holz und 3425 Wellen öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. Die Bedingungen werden 1 5 ürgermeiſteramt: räunig. Schemenauer. Jung⸗Verſteigerung. U. 1. A. * U. * ön 4 E S + Juli d.., orm. 10 uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe, U2, 5 das Düngerergebniß von 111 Pferden vom 5. Juli bis inel. 1. Auguſt d. Js. in Wochen⸗ abtheilungen. 38549 Mannheim, 23. Junf 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtakt. Die Verwaltung: Krebs. Bekauntmachung. Die am 17, Mai ds. Js. an⸗ beraumte Submiſſion auf Sand⸗ ſteinhauerarbeiten zum Erweiter⸗ ungsbau der K 5 Schulhäuſer hierſelbſt auf Mainſandſteine wird hierdurch aufgehoben und dieſelben Steinhauerarbeiten unter Zugrundelegung zothen Saundſteinmaterials beliebigen Angebots von Neuem ausge⸗ ſchrleben. 38574 Der Elulieferungstermin der neiten e welche ver⸗ loſſen und mit der Aufſchrift andſteinarbeiten zum Er⸗ peiterungsbau K 5“ bezeichnet fin müſſen, iſt a Freitag. 2, Juli ds. Is., Borm präcis 11 uhr. Den Angeboten ſind bezeich⸗ nete Steinßroben beizufügen. Die Bleter köunen die Unter⸗ lagen ee Erſatz der Umdruck⸗ koſten bei unterſertigtem Amt erhalten und der Eröffnung der Angebote anwohnen. kannheim, 28. Juni 1897. Hochbauamt. Ahlmann. Fahrniß⸗Verſteigerung Aus dem Nachlaſſe der Frau Rentnerin Mathilde Halſin ver⸗ ſteigere ich in deren Wohnung Litera „K 4, 14, parterre 5ffentlich gegen Baarzahlung Montag, 28. Juni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr 1 kleiner nußbaum. Silber⸗ ſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Plüſch⸗ napee und Stühle, 1 Buffet, 1 Canapee, altdeutſch u. Stühle, 2 complette Betten, 1 Nachttiſch, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pfeilerſchrank, Spiegel, lackirteSchränke, Lüſter, ein⸗ und Tiſchſerviee, Vaſen, Standuhr, Teppiche, Decken, Weißzeug, Bilder u. dergl. mehr. Mannheim, 24. Juni 1897. Der Waiſenrichter; 38804 Becker, Donnerſtag, Stkauntmachung. Telegraphenverkehr mit Rümänien. 25 Vom 1. Juli b. J, ab betträgt die Wortgebühr für Telegramme nach Rumänien 15 Pfennig. Die Mindeſtgebühr für ein Telegramm beträgt 50 Pfeuntg. Der Staatsſecretalr des Poſtamts. 38714 In Vertretung. Eiſcher. Großh. Bad. Staatsbahnen In der Waarenklaſſifikation des Theiles I B zum deutſch⸗ italieniſchen Gütertarif iſt fol⸗ gende Ergänzung vorgeſehen worden:„Iſolirte elektriſche Lei⸗ 38 tungsdrähte tarifiren wie Me⸗ tallwagren nicht genannte“. Karlsruhe, 23. Juni 1897. Seneraldirektion. zsseg von Pflaſterarbeiten. Wir heabſichtigen die Her⸗ den 8 der Pflaſterarbeiten in en Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Heidelberg, Schwetz⸗ ingen utd Weinheim auf dem Submiſſtonswege in Akkord zu gehen. 38790 Die Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samstag, 10. Juli ds. Is., Vormittags 10 uhr, auf dem Bureau der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt ur Eiſſch die Beding⸗ ungen zur Einfichtnahme auf⸗ liegen. eidelberg, den 24. Juni 1897. Großh. Waſſer u. Straßten⸗ bau⸗Inſpection. Jwangs⸗Verſteigerung. Montag, 28. Juni l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Verſchledene Schränke, Chif⸗ foniers, Kanapee, Kommoden, 150 St. Fenſterleder, 12 Pferde⸗ bürſten im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich berſteigern. 38722 Mannheim, 26. Juni 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Ereiwillige Perſteigerung Montag, 28. Juni 1897, 2 Uhr Nachmittags, werde ich im Auftrag im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 35 Mille beſfere c a. Eigarren(Sumatra, Java), ferner 1 Doppelpult, 1 Copier⸗ preſſe mit Tiſch, 1 Packtiſch und dgl. gegen Baarzahlung ffen lich verſteigern. 38721 annheim, 25. Juni 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Jwangsuerſteigerung. Montag, 28. Juni ds. Js., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2 Taſchenuhren, ſilberne Uhr⸗ kette, 1 goldener Ring, 1 Waſch⸗ kommode mit Marnforplatte u. Spiegelaufſatz, 1 Schleibtiſch, 1 Geige mit Kaſten, 3 Paar Glacehandſchuhe, 1Stempelkaſten mit Cliche, Kürſchner's Taſchen⸗ Konverſationslexikon, Graf Moltkeſerieg 1879/71, Schlöſſing's Handelsgeographie, eine Näh⸗ maſchine, 1 Bodenteppich, zwei Oelgemälde(Herzensfrage und 55 ewig Dein), 1 Salontiſch, 1 Rolldivan, 4 Stühle, 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, eine Hängelampe, 1 Schrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Vertikoy u. 1 Spiegel gegen Baarzahlung öffentlich dekſteigern. 38728 Mannheim, 25. Juni 1897. Futterer, Gerichtsvollzieher, E 3, 3½. Freiwillige Verſteigerung. Moutag, 28. Juui ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage des Hrn. M. Fließ hier im e 24, 5: 1 aufgerüſtetes Bett mit Ro und Aie 1 Bettſtelle un 2 Rohrſtühle gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. Juni 1897. utterer, Gerichtsvollzteher, P 8, 37½. Heſſentl. Dank. Unterzeichneter litt ſchon 7 it an einem Ausſatz, ſodaß die Beine ſchwer mit Waſſer angefüllt waxen, in Folge deſſen ich das Schlimmſte befürchtete. 185 955 vörher mehrere Aerzte 9 t, war auch in Heidelberg geweſen, aber nirgends kounte man mir helfen. Da traf ich Herrn Wedmer aus Mann⸗ heim, P 4, 12, ließ mich von demſelben unterſuchen und begab mich in ſeine Behandlung. Inner⸗ halb einer Woche war ich geheilt, was ich der Wahrheit gemäß öffentlich bekunde, 38728 Rheingönheim, 26. Okt. 1896. Johaun Baumaun IV. Durch eigene Schäferei ſind wir in der Lage, prima junges Hammelſleiſch per Pfd. 60 Pf. Bruſt und Ragont 50 Pfg. zu geben. 38740 G. Sohn, Metzg., 2,18. L. Baum, G 5, 5. Blaufelehen u. ſ. w. 38745 Th. dund, Hanben⸗ Plauken. Generak⸗Anzeiger 2 87 Seter Saalbau. Donnerstag, 1. Juli 1898, Abende 8 Uhr Thomas Koschat-Concert? Jaalplatze M..— u. M..—, Gallerie 30 Ffg. Billetvorverkauf in der Musikallenhandlung Th. Sohler. Mannheimer Tiedertafel. Sonntag, den 27. Juni, Nachmittags Familien- Ausflug nach Heppenheim und Umgebung. Näheres durch Rundſchreiben 249 Der Vorſtaud. Kneipp-Verein. Sektion Hannheim, Sountag, den 27. Juni 1897 Ausflug nach Weinheim. Ahfahrt ab Mannheim 1 1— 30 Minuten mit der der 5 Alr (Reckarvorſtadt); Rückfahrt ab Weinheim 8 Uhr 10 oder 49055 65 7 30 Minuten. Aächten Monkag Keine gerſaumlung. Der Vorſtand. 92 2* 2 1 2 Pionler-VJereinigung Mannheim. Der XVII. Bad. Pionier⸗Tag findet am 11. und 12. Inli in Offenburg ſtatt und ſoll das Nähere hierüber in der Berfammlung am 27. Juli, Nachmittags 2 Uhr bei Kamerad Sänger, h 8, 11 mitgetheilt werden. Alle ehemalige Kameraden werden zu dieſer Verſammlung dringend eingeladen. 385 Die Liſte zur Einzeichnung als Mitglieder und zur Theilnahme am Pionier⸗Tag in Offenburg liegt im obengenannten Lokal von heute ab auf. Der Vorstand. Mannheimer Zitherclub. Unſer auf S den 0 5 Ausflug nach Weinheim und Amgegend, ae n Witterung nicht zur Ausführung kam, Sohntag, den 27. ds. Mis. ſtatt. Sammlung 1 uhr Nachm. Bahnhof Neckarvorſtadt. 38685 Der Vorstand. Julius Kreitmair, Skärkefabrikate. G 8, 10. 8, 10. Telephon-Anschluss No. 1210. Maſtpieh⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 1. Zuli 1897, Nachmittags 3 Ahr läßt Frau Wittwe Jakob Wildermuth in Aſſen⸗ 17 ganz in der Nähe der Bahnſtation daunfze öhe 38735 16 Stück Maſtvieh I. Qual.,(Rinder und Stiere), öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. Süngerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr 9pus88 Probe. Blaufelchen, Nnerafwasser. Juppen⸗ und Caſelkrebſe] HMimbeersaft Skezungen, Aheinſalm, Jorellen, nene Häriuge, garantirt reine Waare. feinst. 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Der Vorstand. Delociprdiſten⸗Herein Manuheim. * Sountag, den 27. Jun Tagestour nach Marbach(Odtuwald) Abfahrt pünktlich 5 Uhr ab Bahnhofsplatz. 38787 Um zahlreiche Betheiligung ungsbkall. Kirchen⸗Auſagen. Euangel. proteſt. Gemeinde. Sountag, den 27. Juni 1897. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Militär. Collekte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig, Collecte. Mittags ½3 Uhr Jahresfeſt des hieſtgen Diakoniffeuhauſes. Feſt⸗ predigt Herr Pfarrer Schaab von Mauer, Einſegnung mehrerer Schweſtern. Herr Pfarrer Achtnich. Collecte⸗ Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Communſon und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Collekte. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre⸗ Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 9¼ Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Collekte. Morgens 10%½ Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 9½ Ußr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Collekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer⸗ Evang. Vereinshaus. Morgens 9¾ Uhr frau⸗ zöſiſcher Gottesdienſt. Predigt. Herr Pfarrer Correvon von Frankfurt a. M. Stadimiſſion. Evaugeliſches Vereiushaus, K 2, 10. Sonntag Vorinkttag 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags fällt die Predigt wegen des Jahresfeſtes der Blakoniſſenanſtalt aus. Montag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und 11 55 lingsvereins. Wen e Herr Stadtpikar Hofheinz. Dienſtag Abend 8½ Uhr Bihelſtünde der Jugendabtheilung des Maunde onne Heittwoch Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtulde. Donnerſtag Abend 8½ Uhr Weiß⸗Kreuz⸗Vekſamm⸗ lung. Freitag, Abends 9 Uhr Mäßigkeits⸗Verſammlung. Blalles Kreuz. Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag Abend 3¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Freitag Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöl. Methodiſten⸗Semeinde, 0 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. edermann iſt freundlich eingeladen. Freireligißſe Gemeinde. Sonntag, den 27. J ni, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn Predigers Schneider über das Thema Auder religtöſe Selbſtbeſtimmung und Tolerauz gegen udersgläubige.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt 88 er Borſtand⸗ KAatholiſche Gemeinde. Laurentinuskirche. Neckarvorſtadt. Samſtag, den 26, Jun Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 8 Uhr Roſen kranz. Altkatholiſche Gemeinde. ittet Der Fahrwart. Sonntag, den 27. Junt, um 10 Uhr Gottes dienſt unter Mit ſchätzter Vertreter, Herr Friedr übertragen 83 5 Agentur gehörigen Verſicherten zur weiteren Betheiligung an de die Verſicherten möglichſte B ſammt 7,927,527 Mark. der Bankfonds Proſpekte und Antragsfo Gothaer Lebensversicherun Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß nachdem unſer e hochge t die ſeit Beginn ausgezahlte Verſicherungsſumme wirkung des Karlsruher Kirchenchors. gsbank. „Stoll, in Firma Rabus ck Stoll, die Verwaltung unferer Weee 925 0 e a el d Umfang ſeiner Geſchäfte als Generalagent der Gothger Feuerverſicherungsbank freiwillig niedergelegt hat, wir dieſelbe unſerm ſeitherigen Vertreter in Göttingen, 7 1 Herrn L. HBiecehler, 38783 Eotha, den 1. Juli 1897. Die Verwaltung der Lebensverſicherungsbank f. D. Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung empfehle ich mich den zur hieſige! zur Vermittelung ihrer Angelegennheiten mit der Bank und lad. rſelben ein. Neben der in dem großen Umfange und der ſoliden Belegung der vorhanpenen onds liegenden nachhaltizen Sicherheit gewährt die unverkürzte Bertheilung aller Ueberſchüſſe au illigkeit der Verſicherungspreiſe. Der in dieſem Jahre den Theilhabern der Anſtalt zufließende Ueberſchuß beträgt insge 527 Es ergibt ſich daraus für die einzelnen Verſicherungen je nach deren Alter eine Dividende von 30½ bis 134% der Jahres⸗Normalprämie. Am 1. dieſes Monats betrugen der Verſicherungsbeſtand 718,200/000 Mk., 225 „500,000„ 02.300,000„ rmulare werden unentgeltlich verabreicht. L. Eiehler. 2* Mannheim, den 1. Juli 1897. Das Agentur⸗Burean Freunden und sanft entschlafen ist. Um stille Theil Die Mannheim und Trauerhause H 6, 11 wird ſich fernerhin& 8, 28, part. beſtuden. Todes-Anzeige. Bekannten die traurige Mittheilung, dass heute Morgen nach schwerem Leiden unser lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Vetter und Neffe err Cäürsttan Dortzanbach nahme bitten trauernden Hinterbliebenen. Buenos-Aires, den 25. Juni 1897. Die Beerdigung findet Samstag Abend um 6 Uhr vom Aus Statt. 38784 Unſer Weissnängesohäft u. Vermittlungsbureau befindet ſich 38513 J8, 1, pakxterte. M.& E. Mendt. Für Metzger und Pictualienhandlungen ſtets fertige Ladentheken mit Eisſchrank vorräthig. 38708 Friedr. Vock, J 2, 4. Für Conditoren. Eine zwei⸗ fache u. eine vierfache Eisbüchſe zu verkaufen. 37750 Näheres G 3, 21/22. Militärverein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 38715 Chriſtian Dörtzenbach Weinwirth dahier, welcher den Feldzug 1879(71 mitgemacht hat und im II. Bad. Grenadier⸗hegt. Raiſer Wilhelm, No. 110, 8. Comp.Igedtent, iſt heule Morgen plötzlich 884 Die Beerdigung findet Samſtag, den 26. Juni vom Trauerhauſe K 6, 11 aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerud Serrer, G 5, 16 um 5½ Uhr. Zahlreiche Bethelligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 25. Junt 1897. Der Borſtand. 177 * 1 4 *5 9 150 8. Seite. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 27. Juni, von—6 uhr und Abends—11 uh 2 grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Abonnenten werden Deiſen erſucht, beim Eintritt in zen Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 38652 Der Vorſtand. Samſtag, 26. Juni, Abends ½9 Uhr Großes Garten⸗Concert der vollſtändigen Capelle Petermaun. 38660 40 570 055 Capellmeiſter C. Petermann, Eutree 30 P Familienkarten 25 Pfg Bb. 304. Döwenfieller 5b, 30l. tes Sommerlokal Mannheims vis--vis dem Stadtpark. Anerkannt guten Mittagstiſch nach Auswahl à 1 M,., im Abonnement à 80 Pfg. Reichhaltige Speiſenkarte. Soupers à M..20,.50 und höher. Specialitäf: Kaiſer⸗ u. Hohenzollernbraten. 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