— nd l0 der in ib be⸗ 364⁴5 enſten 7 verdient Tefegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ En der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2786 (Badiſche Volkszeitung.) ſchlag M..30 prs Quartal. 35 onel⸗Zeile 20 Die Reklamen⸗Zeile 60 2 Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer Journal. E 6, 2 der Stadt Maunnheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreilelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. 0 Theil! J..: Ernſt Müller für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, (Manunheimer Volksblatt.) für den Inſeratenthell: Kark Apfel. 5 Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ Iruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des katholifchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 172. Deutſches Reich. Einführung von neuen Schnellfeuergeſchützen im deutſchen Heere. Mannheim, 26. Junſ. Ueber die Einführung von Schnellfenergeſchützen im deutſchen Heere geht folgende, etwas ſenſationell zugeſtutzte Geſchichte aus einem franzöſiſchen Blatte, „Avenir militaire“, durch die Preſſe: Vor etwa 14 Tagen wurden die Militärattachés verſchiedener Mächte von Kaiſer Wilhelm eingeladen, in der Umgebung von Berlin, wohl in Spandau, Verſuchen mit Schnellfeuergeſchützen anzuwohnen. Der Kaiſer habe die Anweſenheit der Attaches dazu benutzt, um mitzutheilen, daß er Befehl gegeben habe vier Armeekorps mit dem neuen Geſchütze auszurüſten. Der Kaiſer habe ſogar hinzugefügt, daß Alles für die Ausrüſtung ſämmt⸗ licher Korps vorbereilet ſei. Er ſteigerte ſeine Vertraulichkeit ſo weit, mitzutheilen, daß die Vorbereitungsarbeiten bis 1889 zurückreichen. Mit Befriedigung wurde die Ueberraſchung der Attaches, beſonders der franzöſiſchen und ruſſiſchen Offtziere wahrgenommen, welche jetzt erfuhren, daß das neue Material nicht nur angenommen, ſondern in einzelnen Armee⸗ korps bereits in den Dienſt geſtellt iſt. Die„Freiſ. Ztg.“ fügt hinzu, daß dieſe Vorſtellung der Geſchütze vor den Mitttärattaches thatſächlich ſtatigefunden habe, und zwar unmittelbar vor der Verhandlung in der Bud⸗ getkommiſſion des Reichtags über den betreffenden Nachtrags⸗ kredit. Edenfo ſei es richtig, daß die Parteien des Reichstags ſchon ſeit Anfang Dezember über die Sachlage vollſtändig un⸗ terrichtet waren. Auch über die angeblich beabſichtigte, von uns ſchon erwähnte Einführung eines neuen Infanteriegewehrs gehen Mittheilungen durch die Preſſe. Das„Leipz. Tagebl.“ berichtet, die allgemeine Einführung eines ſolchen be⸗ ſchloſſen ſei. Im königlich ſächſiſchen Armeekorps ſei wie in anderen ein Bataillon bereits zum Maſſenverſuch mit einem Gewehr neurſten Modells bewaffnet, deſſen Hauptvorzüge in noch kleinerem Kaliber als dem bisherigen und in einem Mechanismus beſtehen ſollen, der alle Ladevorrichtungen außer der Füllung des Magazins ſelbſtthätig beſorgt. Zum Fall Bunkofer. Offenburg, 26. Juni. Das Freiburger„Katholiſche Kirchen⸗ blatt“ hat ſich nun mit eigenen Augen überzeugt, daß die Citate „O ſeid geſegnet ihr flammenden Scheiterhaufen!“ und„O wie herrlich und ehrwürdig iſt das Andenken eines Thomas Torquemada!“ wirklich in den Analecta ecelesiastica ſtehen. Daran Mitt nun nicht mehr zu rütteln; deshalb wird jetzt— im Gegenſatz zu früher— verfucht, der Zeitſchrift den ofſiziellen Charakter zu nehmen und die Verantwortung für jene herrlichen Blüthenſchriſtlichen Geiſtes lediglich dem Verfafſer und Redakteur der„wenig bekannten“ Ana⸗ lecta aufzubürden.„Die Analecta ſind weder offizielles Organ des päpſtlichen Hofes, noch haben ſie hochoffiziöſen Charakter. Sie ſind ein reines Privatunternehmen“— erklärt das Kirchenblatt. Dann iſt es aber doch ziemlich eigenthümlich, daß dasſelbe Kirchen⸗ blatt früher ſchreiben konnte:„Wir erſuchen höflichſt um ganz genaue Angabe, wo das Eitat: O ſeid geſegnet u. ſ. w. in den Analecta Ecolesiastiea zu finden ſind.“— Damals ſchien man alſo beim„Kirchenbl.“ nicht der Anſicht geweſen zu ſein, daß die Analecta ein reines Privatunternehmen ſeien, ſo etwa wie der famoſe„Pelikan“, ſonſt hätte man doch den Nachweis der Citate gar nicht zu verlangen brauchen. Doch ſehen wir von dieſem inneren Widerſpruch in der Haltung des„Kirchenbl.“ ganz ab— auch die zuletzt beltebte Entkleidung der Analecta von jedem offtziellen und ofſtziöſen Charakter iſt eigentlich in der Frage ganz irrelevant. Die Hauptſache iſt, daß im Jahre 1895 ein Geiſtlicher in einer Zeit⸗ ſchriſt die von Bunkofer citirten Ausſprüche thun konnte, ohne von irgend einer Seite Widerſpruch zu erfahren. Unter den 22 Geiſt⸗ lichen, welche an der Zeitſchrift mitwirken, hätte doch ſicher einer den Muth finden können, gegen derartige„Mittelalterlichkeiten“ auf⸗ ——..x.—[—&————..—— Buntes Feuilleton. — Die militäriſche Ferienkolonie, welche der kommandirende General des 16. Armeekorps, Graf Häſeler, für ſeine Soldaten in dem landſchaftlich reizend gelegenen lothringiſchen Gebirgsort ttenbach im oberen Thal der ſog. rothen Saar eingerichtet hat, nach Allem, was man davon hört, Beachtung und Anerken⸗ In dieſem engen Seitenthälchen beſaß die Familie Chevau⸗ beſtehend aus einem geräumigen ſchloß⸗ dicht dabei liegenden Wirthſchaftsge⸗ n, großen parkähnlichen Gartenanlagen, ausgedehnten Wieſen und Feldern, rings von alten Waldbeſtänden umgeben. In Folge Todesfalles war dieſe große Beſitzung zu ſehr billigem Preiſe vor einigen Jahren aben und die reichsländiſche Forſtverwaltung ließ ſich dieſe Gelegenheit, eine zweckmäßige Abrundung der dortigen Staatsforſten vorzunehmen, aacht entgehen. Sie wäre dagegen in Verlegenbeit geweſen, außer dem Wakde auch die Gebäulichkeiten zweckentſprechend zu verwenden, wenn nicht General Häſeler auf den Gedanken gekommen wäre, dieſe Gebäude nebſt Garten, Fel und Wieſen von der Forſtverwaltung für ſein Armeekorps zu pachten und darin eine Erholungsſtätte, ein„Geneſungsheim“ für ſolche Soldaten einzurichten, die ſchwere Krankheiten überſtanden, aber die volle Geſundheit und Dienſtfähigkeit noch nicht wieder er⸗ langt haben. Der leitende Geſichtspunkt war für ihn offenbar der, daß derartige Rekonvaleszenten unter den Soldaten, wenn ſie zur Erholung in die Heimatz beurlaubt werden, zu Hauſe ſehr oft ſo ungeeignete und unzweckmäßige Pflege erhalten, und nicht ſelten in ſo ungeeigneter Weiſe zu Arbeiten herangezogen werden, daß ſie Alles eher denn wirkliche Erholung und Kräftigung finden. Da iſt nun das Geneſungsheim Lettenbach geradezu unſchätzbar. Das Haupt⸗ gebäude mit den Nebengebäuden bietet im Sommer für 80, im Winter 80 Soldaten reichlich bemeſſenen Naum, durchweg große, luftige Zimmer, daun mehrere Säle ſür gemeinſchaftlichen Aufent⸗ halt, für Spiel und Unterhaltung bei ungünſtigem Wetter, ferner eine Badeanſtalt, eine zweckmäßig ausgewählte Bibliothek u. ſ. w. ür ärztliche Leitung befindet ſich im Gebäude ein Aſſiſtenzarzt, für Aufſicht ein Offtzier, in der Regel ein ſolcher, der gleichf alls dine olung non Nölhen hat. Die Verpflegung wird von den nung. Nr ein ſchönes Befitzthum, 5 en Wohnhaus, mehreren Sonntag, 27. Juni 1897. zutreten oder auch nur anzudeuten, daß die herrlichen Anſichten des Pater Pius à Lapgonio durchaus nicht allgemein getheilt werden. Das iſt aber nirgends geſchehen, und deßhalb kann man es ſehr gut verſtehen, wenn Profeſſor Bunkofer ſagt, erſt müffe jener Geiſt überwunden ſein, der mit den Worten zum Ausdruck kam: O ſeid geſegnet ihr flammenden Scheiterhaufen u. ſ. w. Das Vorhandenſein dieſes Geiſtes kann nach ſolchen Proben kaum noch in Abrede ge⸗ ſtellt werden, und in dieſem Sinne iſt auch die Schlußbemerkung der Bunkofer'ſchen Erklärung zu verſtehen:„Der hl. Geiſt freut ſich noch heute über ſeine Unthaten“— das iſt eine Schlußſolgerung Bunkofers, aber kein Citat, wie das„Kirchenbl.“ annimmt. Die nationalliberale Partei und die preußiſche Vereinsgeſetznovelle. Berlin, 26. Juni. Gegenüber den Aeußerungen in der Sitzung des preußiſchen Herrenhauſes und ähnlicher in der Preſſe über die bisherige und künftige Stellungnahme der national⸗ liberalen Fraktion des Abgeordneienhauſes zur Vereinsgeſetz⸗ novelle iſt die„Natl. Korreſp.“ zu folgender Mittheilung er⸗ mächtigt. Auf einſtimmigen Beſchluß der Fraktion iſt die Erklärung des Abg. Hobrecht erfolgt, daß die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes die Kommiſſionsfaſſung für eine nütz⸗ liche Korrektur des Vereinsrechtes hält; daß ſie der Ueberzeug⸗ ung war, die Regierung und die konſervative Partei im Herren⸗ hauſe handelten richtig, dieſe Faffung unverändert anzunehmen; daß die Fraktion jede Zumuthung einer weiteren Aenderung des Vereins⸗ und Verfammlungsrechtes zurückweiſt; daß ſchließlich auch nicht ein Bruchtheil der Fraktion zu haben iſt, ſei er für die Regierungsvorlage, ſei es im Sinne der Anträge, wie ſie im Abgeordnetenhauſe geſtellt waren. Entſprechend der bisherigen altung werden auch für die Zukunft alle Spekulationen, einzelne zitglieder der Fraktion zu einer anderen Stellungnahme zu veranlaſſen, ſich als müßig erweiſen. Die Erklärung der Frak⸗ tion iſt aber auch weſentlich in der auch ausgeſprochenen Ab⸗ ſicht abgegeben worden, eine überflüſſige Verlängerung der Landtagsſeſſion zu vermeiden. Wenn trotzdem dieſe weiter fort⸗ geſetzt wird, ſo trägt lediglich die Mehrheit des Herrenhauſes dafür die Verantwortung und die Staatsregierung. Zur Frage der Flottenvermehrung. « Ueber die in der nächſten Reichstagsſeſſion zu erwartende Marinevorlage gibt der„Hamb. Corr.“ eine Information wieder, nach der beſtimmte Anzeichen vorliegen ſollen, wonach eine ſolche Vorlage zu erwarten iſt, da volle Klarheit in die Marinefrage kommen müſſe. Man vermuthe auch an ver⸗ ſchiedenen Stellen, die Majorität des Reichstags, insbeſondere das Centrum, könnte in der nächſten Seſſion eine ganz andere Haltung zur Marine einnehmen, als im vorigen Winter. Weiterhin wird darauf hingewieſen, daß, während Herr Holl⸗ mann vorſchlug, die Erſatzbauten durch jährliche Raten⸗ bewilligungen zu bewirken, empfehlen andere Marine⸗Fachleute, dafür eine Anleihe aufzunehmen. Wenn man ſchnell bauen und zugleich möglichſt gleichmäßige Typen haben wolle, ſo käme man auf dem Wege der Anleihe am beſten zum Ziele, und die deutſchen Privat, und Staatswerften würden dazu die Arbeit eines gleichzeitigen Auflegens der ganzen Klaſſe leiſten können. Im Ganzen halte man eine Anleihe von 150 Millionen für ausreichend, 90 Millionen für Schlachtſchiffe und 60 Millionen für Panzerkreuzer. Aus Stadt und Tand. » Manunheim, 26. Juni 1897. „Für den Saatenſtand in Deutſchland Mitte Juni ſind nach der Zuſammenſtellung des kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts, die — ̃— ÿww::—...— Soldaten ſehr gerühmt, für gemeinſchaftliche Ausflüge und der⸗ gleichen iſt trefflich geſorgt; die kräftigeren Mannſchaften werden zu leichten Arbeiten im Garten und auf dem Felde herangezogen, die Förderung der militäriſchen Ausbildung aber wird nur unter ſtrengſter Rückſichtsnahme für den Geſundheitszuſtand der Einzelnen gepflegt. Es ſind bis jetzt ſchon über 500 Soldaten in dieſem mili⸗ täriſchen Luftkurorte verpflegt worden, faſt alle mit erfreulichem Er⸗ folge. Die ſtets vergnügten Mannſchaften in dem maleriſchen Ge⸗ birgsorte als Luftkurgäſte zu beobachten, gewährt einen eigenen Reiz, erfüllt aber mit aufrichtigem Reſpekt vor dem Metzer General, deſſen Schöpfung dieſes menſchenfreundliche Unternehmen iſt. — Eine Spionengeſchichte macht zur Zeit in Sonderburg (Schleswig) viel von ſich reden. In den letzten Tagen ließ ſich wiederholt ein feingekleideter Mann in den beſonders vom Militär beſuchten Wirthſchaften blicken, er zeigte ſich ſehr ſpendabel und unterhielt ſich am liebſten mit Unteroffizieren. So ganz gelegentlich bat er einen Unteroffizier, ob er ihm wohl Zutritt zur Kaſerne ver⸗ ſchaffen könnte. Auf die Ablehnung des Anſinnens ſagte der Fremde plötzlich:„Wenn Sie mir ein Gewehr verſchaffen, gebe ich Ihnen hunderktauſend Mark, wir entfliehen dann beide über die Grenze.“ Der Fremde war aber an den Unrechten gekommen. Der Unteroffizier erklärte ihn für verhaftet. Der Mann muß die Thatſache gewußt haben, daß das dort garniſonfrende Bataillon probeweiſe mit einem neuen Gewehrmodell ausgerüſtet iſt. Bei der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß der Fremde nur noch einige wenige Pfennige in Beſitz hatte; jedenfalls ſtehen ihm Helfershelfer zur Seite. Als er nach ſeinen Perſonalien gefragt wurde, gab er einen Namen an und wollte aus Kappeln gebürtig ſein. Dieſe Angaben erwieſen ſich bald als falſch, dann erklärte er, aus dem Elſaß zu ſtammen ler ſprach fertig Franzöſiſch), aber auch dieſe Angaben waren nicht zutreffend. Der Mann verweigert jetzt jegliche Auskunft. Die Unterſuchungen der Behörde in dieſer eigenarkigen Affaire ſind in vollem Gange. — Renz will im nächſten Winter nicht wieder nach Berlin kommen, zum erſten Mal nicht ſeit 50 Jahren. Die Erfahrungen des letzten Winters, der ihm trotz großer Anſtrengungen recht oft kaum halb gefüllte Häuſer drachte, ſcheinen für dieſen Entſchluß be⸗ ſtimmend geweſen zu ſein. Direktor Frauz Renz hat ſeinen Cirkus bereits an ein Konſorkium vermiethet, das die Abſicht hat, im Cirkus (Gelephon⸗Ar. 2I8) für die einzelnen Staaten und Landestheile im„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht wird, die Noten folgende, wobei Nr. 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering bedeutet: Winterweizen 2,2, Som⸗ merweizen 2,5, Winterſpelz 2,2, Sommerſpelz 1,, Winterroggen.3, Sommerroggen 2,4, Sommergerſte 2,4, Hafer 2,, Kartoffeln 2,8, Klee(auch Luzerne) 1,9, Wieſen 2,0. „Vom dentſchen Fleiſchertag in Leipzig. Leipzig, 23. Junz, Zu dem heute hier beginnenden 20. deutſchen Fleiſchertag find über 900 Theilnehmer aus Deutſchland und Oeſterreich erſchienen. Die Begrüßung der Letzteren geſtaltete ſich zu einer bedeutſamen Ovation. Herzlich gern, ſo exwiderte auf eine die gemeinſamen, keine Landes⸗ grenze kennenden Sympathien betonende Anſprache von Eitel (Düſſeldorf) Herr Hütter(Wien), benützten die Oeſterreicher die Ge⸗ legenheit, mit den Kollegen im Reich zuſammenzukommen und mit ihnen ſich immer enger zuſammenzuſchließen. Ernſt ſei die Zeit; die internation. Sozialdemokratie dringe in die Gewerbe ein u ſuche Unzufriedenheit zu ſtiften. Das Fleiſchergewerbe ſei noch ver⸗ ſchont geblieben. Damit es immer ſo bleibe, gelte es, ſeſt zuſammen⸗ zuſtehen und die Einigkeit unter den Vertretern des Gewerbes zu pflegen. Schlachthofdirektor Seemann(Bremen) brachte ein Hier auf das Fleiſchergewerbe Deutſchlands und Oeſterreichs aus. Hütter (Wien) brachte dem Vorſitzenden Stein(Lübeck), der heute ſeinen 70. Geburtstag feiert, eine Dankeshuldigung, in dem er ihm auf ein⸗ ſtimmigen Beſchluß der erſten öſtreichiſchen Fleiſchergenoſſenſchaft ein prachtvolles Diplom überreichte, Stammer(Kloſterneuburg b. Wien) übermittelte den Dank für die zur 500jähr. Jubelfeier ſeiner Innung gewidmeten Grüße, und Hütter(Wien) überreichte dem Vor⸗ ſitzenden der Mainzer Innung aus Dankbarkeit für die vor 2 Jahren dort verlebten frohen Stunden im Namen der Wiener eine goldene Medaille. Stürmiſch begrüßt wurden die von den Fleiſchergenoffen⸗ ſchaften aus Wiener Neuſtadt und Wolfersdorf b. Wien einge⸗ gangenen Grußtelegramme. Labſal in dieſen heiſfen Sommertagen, als Erfatz für Gis, bietet eine ſchön geformte Speiſe nach folgender Zubereitung: Kirſchen, Erdbeeren, Johannis⸗ oder Stachelbeeren, auch Blaudeeren zc%, zu Fruchtſaft gekocht, werden mit kalt angerührtem Mondamin von Brown& Polſon— auf ½ Liter ſind gewöhnlich 40 Gramm Mondamin zu nehmen— ca. 10 Minuten gut durchgekocht, dann in eine Form geſchüttet und nach dem Erkakten geſtürzt.. Citrone ꝛc. je nach Geſchmack beifügen. Wird dieſe Speiſe eine geraume Zeit vor dem Mittag⸗ oder Abendeſſen angerichtet und kühl geſtellt, im Keller oder auf Eis, ſo übertrifft ſte an Erfriſchung, wie auch Wohlgeſchmack jegliche Eisſpeife, zumal der delikate Geſchmack des Fruchtſaftes durch Brown& Polſonis Mondamin voll und rein erhalten bleibt. Unſere lieben Hausfrauen ſollten dieſen Wink gerade jetzt nicht unbeachtet laſſen, da ein jeder ſich nach könkicher Er⸗ friſchung bei dieſer Hitze ſehnt. „Maunheimer Mus.““ Wir keſen in Berliner Blättern: Unter dieſer Bezeichnung wird in Berlin in faſt allen Kolonial⸗ waarengeſchäften ſeit etwa 15 Jahren ein Artikel unbeanſtandet ge⸗ führt, der in letzter Zeit plötzlich die Aufmerkſamkeit der Polizei auf ſich gerichtet hat. Gegen eine 9 Verkäufoer dieſes Artikels iſt Anklage wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz erhoben und ebenſo gegen den Verſertiger dieſes Produks, einen Fabrikanten S. in Mannheim. In mehrfachen Fällen wurden Verhandlungen gegen Kaufleute vertagt, bis die gegen S. ſchwebende Anklage zur Entſcheidung gelangt war. Dies geſchah am Freitag durch das Berliner Schöffengericht. Gerichtschemiker Dr. Biſchoff begutachtete, daß das fragliche Mus aus einem Gemenge von Pflaumen⸗ und Apfelmus und Stärkeſyrup beſtehe mit einem ganz geringen Mehl⸗ zuſatz, um die Bindekraft zu erhöhen. Gegen den Vertäufer dieſer Waare ſei an ſich nichts einzuwenden, aber viele Käufer glaubpten, daß ſte reines Pflaumenmus erhielten, und zur Verhütung eines ſolchen Irrthums verlange das Nahrungsmittelgeſetz, daß jeder Käufer itber die Beſtandtheile der ihm verabfolgten Waare aufge⸗ klärt werde. Der Staatsanwalt hielt eine Fahrlaſſigtest ſeitenß deß Angeklagten für vorliegend und beantragte eine Geldſtrafe von 10 Mark. Der Vertheidiger föhrte aus, daß ein ſtrafbares Verhalten nicht vorliege. könne man dem Angeklagten verbieten, ſein Erzeugniß als„Mannheimer Mus“ in Verkehr zu bringen. Es ſei nicht richtig, daß man unter„Mus immer Pflaumenmus verſtehen müffe. Mus fei ein ſeeln od⸗ aus enthülſten Früchten hergeſtellt, einerlei ob aus Kartoffeln oder anderen Früchten. Er bitte um Freiſprechung des Angeklagten und Veröffentlichung des Erkenntniffes Renz Ausſtattungsſtücke à la Olympia⸗Rieſentheater im großen Stil zur Aufflihrung zu bringen. Der muſikaliſche Hund. Ein fahrender„Künſtler“ hatte letzthin einen Hunde⸗Circus in einer Heinen Gemeinde des franzöſi⸗ ſchen Südens aufgeſtellt. Mitten in der Vorſtellung ward eine neue Senſationsnummer angekündigt.„Azor“, ſein kleiner Liebkingshund, ſollte auf dem Klavier ſpielen. Das gelehrige Thier ſprang auf ſeinen Schemel und begann die„Marfeillaiſe“. Plötzlich 5 ſich aus der ländlichen Zuhörerſchaar ein Spaßmacher und rief mit lauter Stimme:„Katz! Katz! Such das Katzerll“„Azor“ machte einen Satz und verſchwand. Aber welche Neberraſchung! Das Klavier ſpielte ganz allein fort. s war ein mechaniſches Piano. — Ein guter Kerl. Touriſt(der von einem Straßenräuber ausgeplünderk wird, wehmüthig):„Die ſilberne Tabakdoſe iſt noch ein Andenken von meinem ſeligen Vater!“— Straßenräuber(ge⸗ rührt):„So? Na, dann ſchnupfen Sie noch mal'raus!“ — Boshaſt. Fräulein:„. Ach, Sie ſind Mediziner— da können Sie mir wohl entziffern, was mir hier mal ein junger Arzt in's Stammbuch geſchrieben hat!“— Studioſus(leſend):„Das, ja das ſind. zwei Rezepte gegen rothe Naſen und Sommerſproſſen 925 — Guter Schluß.„Mutter, tragen denn die Wilden in Afrika auch Hoſen,“—„Warum denn?“—„Weil Papa geſtern deim Miſſionsfeſt einen Hoſenknopf in die Kollekte gegeben hat!“ — Ein Zeitkind.„Schäm' Dich, Maxl— fünfzehn Fehler in einer Aufgabe! Die kleine Fritzi hat nur drei!“— Maxl(em⸗ pört):„So ein— Blauſtrumpf!“ — Kindlich. Dame(die vier Buben begegnet, von denen nur drei als Knaben, der jüngſte aber noch als Mädchen gekleidet): „Wie viel Buben ſeit Ihr denn?“— Der Aelteſte:„Wir ſind vier.. das wird nämlich auch noch einer!“ — Pflichtgefühl. Ein Nachtwächter hört von einigen ange⸗ heiterten Herren ſein Lieblingslied:„Still ruht der See“ ſingen, in das er unwillkürlich mit einſtimmt.— Nachdem die letzte Strophe verklungen iſt, meint er bedauernd:„Das war ſehr ſchön— aber 5 9 ich uns arretiren, meine Herr'n! Folgen Sie mir zur Wache!“ 955 Selke⸗ General⸗ Anzeiger. Maunbeim, 27. Junf durch eine Berliner Zeilung. Das Gericht erkannte nach dem An⸗ trage des Vertheidigers. Es ſei keine Täuſchung beabſichtigt und die Bezeichnung„Mannheimer Mus“ ſei auch nicht geeignet, eine Täuſchung hervorzurufen. Wenn es einzelne Leute geben möge, welche glaubten, Pflaumenmus zu erhalten, ſo könne der Fabrikant nichts dafür. Das Nahrungsmittelgeſetz erwirke gewiß viel Gutes, es müſſe bei der Anwendung desſelben aber doch eine gewiſſe Grenze beobachtet werden. Der Geſaugverein„Eintracht“ vereinigte ſich anläßlich der Rückkehr der preisgekrönten Sänger vom Geſangswettſtreit in Bockenheim zu einer kleinen Feier im Vereinslokal zum„Rothen Löwen.“ Der J. Vorſitzende ſprach dem verdienſtvollen Dirigenten, Herrn Hzz ptlehrer M. Win der, den wärmſten Dank des Vereins aus, zugech darlegend, wie ſchwierig es für den Verein war, in der I. Klaſſe(über 60 Sänger) zu konkurriren, in welcher faſt nur Vereine auftraten, die Kunſtgefangschöre von Hegar, Max Bruch, Zerlett ete, vortrugen, und wie um ſo ehrenvoller und anerkennens⸗ werther es daher für den Verein ſei, doch einen Preis errungen zu haben. Der Vorſitzende ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, der Geſangverein„Eintracht“ möge auf der betretenen Bahn behar⸗ ren, und ſein ernſtes Streben werde dann gewiß auch ferner von Erfolg gekrönt ſein. Statiſtiſches aus der Stadt vom 6. Juni bis 12. Juni 1897. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 8 Fällen alute Darmkrankheiten,(in 4 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Ein Nothſchrei. der„Straßb. Poſt.“ Maunheim von der 23. Woche Aus der badiſchen Rheinebene wird geſchrieben: Geradezu grauſig iſt der Anblick der Apfelbäu me, ſoweit man auch reiſen mag! Alles behangen mit Raupenneſtern voll lebendigen Gewimmels, das Laub zumeiſt abgefreſſen, abgedorrt und die ſpärlichen Früchte ſelbſt ſchon ab⸗ ſtehend. Ganz entſetzt fragt man aber auch gleichzeitig: wo ſind denn die Raupenvertilger hingekommen, unſere Singvögel? Und das wendet den Biick wieder erneut auf die That⸗ ſache hin, daß unſere forſt⸗ und landwirthſchaftlichen Kultur⸗ arbeiten ſelbſt das Aueſterben der ſo nützlichen Singvögel Fur im Gefolge haben. In unſerer Jugendzeit gab es allüberall ichte Gehäge von Hagenbuchen u. ſ. w. zur Einfriedigung der Eine wahre Zerſtörungswuth hat ſich hiergegen entwickelt, weil ſolche Gehäge auch Schnecken u. dgl. ief ſolche Haag⸗Dickichte, wo ſie an Waldſaum, Rainen u. ſ. w. beſtanden, ausrotten laſſe. Sollte der jetzige Mangel an Raupen vertilgenden Singvögeln hierin nicht zum Syſtemwechſel einladen? Durch die neueſte Mode, überall durch Drahtgeflechte einzuzäunen, wird den letzten Zufluchts⸗ und Brutſtätten der Singvögel vollends der Garaus gemacht. Erfahrene Landwirthe klagen ſchon lange dar⸗ über, und werden die Nachricht begrüßen, daß in Heſſen zum Beſten für die Singvögel geſorgt wird, ſo daß nunmehr Hecken u. ſ. w. in der Brutzeit der Vögel nicht mehr geſtützt werden dürfen. Sollte nicht die Anlage geeigneter Heckendickichte zum Schutz gegen Raub⸗ vögel und Knaben angeordnet werden? Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. In den letzten Tagen war die Tendenz im Getreidegeſchäfte etwas feſter, da von Rumänien Nachrichten über ſtärkeren Regen, der die neue Ernte gefährdet, vorliegen. Im Allgemeinen bleibt das Angebot der Exportländer ziemlich gut. Roggen auch etwas beſſer. Hafer, Gerſte und Mais unverändert. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne cik Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 M. 133, Northern Spring Nr. 1 M. 138, Nicolaieff M. 120—138, Krim M. 120—188, Rumäner M. 183—139, Laplata k. a. g. neue Ernte M. 8 Kanſas Nr. 2 M. 129. Roggen ruſſiſcher 901%, M. 80. Hafer ruſſiſcher M. 93—115, amerikaniſcher M. g4, Gerſte ruſſiſche Futtergerſte M. 80.—, Mais Mixed M. 61.—, Laplata Ryeterms M. 68. XIX. Oberrheiniſche Regatta: (Die Meldungen zu der am 4. Juli a. c. im Rheinhafen ſtattfinden⸗ den Mannheimer Regatta betr.) Wie bereits in den Veröffentlichungen der Meldungen bemerkt⸗ find die einzelnen Rennen mit wenig Ausnahmen ſehr gut beſetzt · So vereinigen die Rennen Anfänger⸗Vierer, Junior⸗Vierer 7 bezw · 8Meldungen, der Ermunterungs⸗Vierer ſogar 11 Nennungen. Dieſe drei Rennen ſind hauptfächlich Prüſſteine für den dem Ruderſport zur Verfügung ſtehenden Nachwuchs und es iſt ein recht erfreuliches Bild, das ſich dem Intereſſenten bietet, denn es zeigt, daß die Idee des Ruderſports in immer weitere Kreiſe dringt und die männliche Jugend immer mehr einſteht, daß nicht allein das Turnen, ſondern auch das Rudern von überaus wohlthätigem Einfluß auf die ganze menſchliche Natur iſt. Ebenſo zahlreich ſind die Nennungen zu Junior⸗Einer(10) und es iſt auch recht erfreulich, hier in dieſer Bootsgattung eine ſo große e der Meldungen gegenüber den früheren Jahren konſtatiren zu können. Auch die Meldungen um die Meiſterſchaft vom Rhein ſind gegenüber früheren Jahren ganz bedeutend geſtiegen und wenn auch hier vielleicht eingeſchaltet werden könnte, daß ſehr viele Junior⸗ Skuller um die Meiſterſchaft meldeten, ſo kann man dies nur freu⸗ dig begrüßen, denn es zeigt von einem großen Selbſtvertrauen von den betreffenden Herren, wenn ſie um ein Rennen ſtarten, in welchem ſie mit gut ausgebildeten Sentors zu kämpfen haben. Auch die Senior⸗Rennen ſind gut beſetzt, wenn auch die Mel⸗ dungen nicht ſo zahlreich wie bei den Junior⸗Rennen ausgefallen ſind, ſo iſt das eben in der Natur der Sache ſchon begründet. Es wird nämlich keiner Vereinsleitung einfallen, bei den heute verlangten Anſprüchen in den Senior⸗Rennen eine nicht ganz tadellos ausgebil⸗ dete Mannſchaft an den Start zu ſchicken und dies bewirkt eben, daß die Meldungen für die Senior⸗Rennen an der Zahl immer denen zu den Junior⸗Rennen nachſtehen. Dies iſt aber nicht allein in Mannheim, ſondern im Allgemeinen ſo. Um den Ja Achter hat außer dem Vertheidiger des Preiſes, der„Mainzer Ruder⸗Verein“ auch noch die Mannheimer Nuder⸗Geſellſchaft gemeldet und es dürfte dieſes Rennen ein ſehr intereſſantes werden, da hier zwei als ſehr gut bekannte Achtermannſchaften ſich meſſen werden. Zu bedauern iſt, daß im Großen Vierer und Vierer ohne Steuermann nur die Meldung des Mainzer Ruder⸗Vereins und im Rennen II. Achter keine Meldung einlief. Das Rennen um den Großen Vierer muß, da es ein Wander⸗ Preis iſt, in Einzelfahrt gefahren werden, während die Rennen Vierer ohne Steuermann und Zweite Achter ausfallen. Daß das Rennen im Vierer ohne Steuermann nur eine Meldung aufweiſt, iſt nur dadurch erklärlich, daß die Frankfurter, überhaupt die Ruder⸗Vereine am Main, die dieſe Bootsgattung von eher mehr kultivirten, in dieſem Jahre mit ihren Senior⸗Mann⸗ chaften nicht zum beſten beſtellt ſind und dieſe Boote nur von einer jeder Beziehung und ganz beſonders techniſch gut ausgebildeten Mannſchaft gefahren werden können. Gerade der Mangel an guten Senioren bei den Frankfurter Ver⸗ einen dürfte der Grund des Ausbleibens eines ſtändigen Beſuches des hieſigen Regatta⸗Platzes der„Frankfurter Germania“ ſein, denn die Refultate der Berliner Regatta zeigen uns, daß der Katſer⸗ Vierer der Germania den heutigen geſteigerten Anſprüchen noch nicht genügt und ſcheint es uns, daß die Germanig im Voraus wußte, daß ihre Mannſchaft keine günſtigen Reſultate in Berlin erzielt, ſie pielmehr ihre Meldungen nur abgab und denſelben Folge leiſtete, daß einer der wichtigſten und bedeutendſten Ruder⸗Plätze Süddeutſch⸗ lands abenfalls in Berlin vertreten war. Im Gefammten ſind die Meldungen ſehr zahlreich ausgefallen und zeigen einen bedeutenden Zuwachs gegen die früheren Jahre. Aber nicht allein daß die Meldungen gut ausfielen, der Umiſtand, daß in dieſem Jahre vor der Mannheimer Regarta nur eine Re atta war, die hier hauptſächlich in Betracht kommt, nämlich Frankfurt, wird die meiſten Vereine veranlaſſen, auch am Start zu erſcheinen und wird deßhalb die diesjährige Regatta in ihren Vorgängerinnen an die Seite geſtellt werden können. N ſportlicher Beziehung Wenn der Himmel am 4 Julf a. c. ein freundliches Geſicht 915 wird das Waſſerſportfeſt ein in jeder Beziehung glänzendes werden. Die Vorrennen ſind in diefem Jahre beſonders zahlreich. Die großherzoglich badiſche Regierung hat in Erkenntniß des hohen erzieheriſchen Werthes, das dem Ruderſport innewohnt, auch in dieſem Jahre einen Staatspreis geſtiftet und wird ſolcher von den Junioren beſtritten. Auch die Stadt Mannheim hat, wie allzährlich, durch Stiftung eines Preiſes ihr lebhaftes Intereſſe für die Ausbildung der Jugend kundgegeben. Aus dem Grofherzogthum. Konſtauz, 25. Juni. Geſtern verurtheilte die hieſige Straf⸗ kammer den 29jährigen ledigen evangel. Kaufmann Robert Hein⸗ rich Fiſcher von Gunsleben(Provinz Sachſen), wohnhaft in Vöhren⸗ bach, wegen Vergehens gegen die Religion zu 6 Wochen Gefängniß und den Koſten. Es handelt ſich um die bekannte Verunreinigung der neuen katholiſchen Kirchenglocken in Vöhrenbach vor ihrer Ein⸗ weihung. Vfälziſch⸗Hefſiſche Nachriajten. »Neuſtadt a. Hdt., 25. Junt. Der hieſige Maurerſtreik ſcheint nachgerade in das Studium der Permanenz eintreten zu wollen. Nachdem eine Zeit lang ſowohl von Seiten der Maurer wie der Maurermeiſter eine heftige Polemik in Form von Annoncen in der hieſigen Bürgerzeitung geführt worden war, haben neuerdings zwei Einigungsverſuche ſtattgefunden, wobei der Pfälziſche Fabrikinſpektor und der Bürgermeiſter Exter von Neuſtadt die Vermittlung über⸗ nommen hatten. Beide Male ſcheiterten die Unterhandlungen an i der Meiſter, den zehnſtündigen Arbeitstag zu ge⸗ währen. Viernheim, 25. Juni. ſtand von ungefähr 10 Morgen Pfingſten im hieſtgen Walde, Ein größerer Brand, der einen Be⸗ zerſtörte, wurde am Dienſtag nach Schlag Renngarten, angelegt. Wie der Augenſchein lehrt, iſt das Feuer zu gleicher Zeit an drei ver⸗ ſchiedenen Stellen ausgebrochen und wird dadurch am beſten bewieſen, daß man es mit einer böswilligen Brandſtiftung zu thun hat. Der abgebrannte Komplex muß neu aufgeforſtet werden. Der Schaden dürfte ſich auf einige taufend Mark belaufen. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. Juni.(Str afkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Das Schöffengericht Heidelberg hatte den 22 Jahre alten Cigarrenmacher Heinrich Kühni von Kirchheim, der den Heizer Franz Holz bei einer Rauferei durch einen Meſſerſtich verletzt hatte, einſchließlich einer anderen Strafe zu 3 Monaten 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Berufung Kühnis wurde verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Neuburger. 2) Der oft beſtrafte 28 Jahre alte Zimmermann Jak. Weber von Kirchheim war wegen Schmähung, Widerſtands und Thätlich⸗ keiten zu 4 Wochen Gefängniß und 14 Tagen Haft verurtheilt wor⸗ den. 1 ſeiner Berufurg gegen dieſes Erkenntniß wurde er ab⸗ gewieſen. ) Der 20 Jahre alte Maurer Joh. Döll von Handſchuchs⸗ heim hatte am 1. März d. Is. auf der Straße Neuenheim⸗Hand⸗ ſchuchsheim dem Maurer Friedrich Brendel mit dem Meſſer einen Slich in den linken Arm beigebracht. Brendel war 38 Tage arbeits⸗ unfähig. Vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, ergriff Döll das Rechtsmittel der Berufung, wurde aber abgewieſen. 4) Denſelben Mißerfolg hatte der 21 Jahre alte Taglöhner Robert Wolf von Heidelberg, der vom Schöffengericht wegen Kör⸗ perverletzung zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war und Berufung eingelegt hatte. Wolf hatte in der Wirthſchaft„zum Goldenen Löwen“ in Heidelberg den Blechner Heinrich Kunz mit Stock und Stuhlbein mißhandelk, 5) Ein von dem Kleiderhändler Bär Bodenheimer zu Heidel⸗ berg an der Hauptſtraße an der Ladenthüre als Lockvogel ausge⸗ hängter Herrenanzug im Werthe von 35 Mark gefiel dem Bäcker⸗ burſchen Joſef Mergler von Oberleinach ſo gut, daß er ihn mit⸗ nahm, indem er das Zahlen vergaß. Mergker wurde als vielbe⸗ ſtrafter Dieb zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. 6) Handelsmann Nathan Lademann von Weiler, der gegen das bekannte im Februar d. J. exlaſſene zeitweilige Verbot des Viehhandels auf dem Hauſirwege geſündigt haben ſollte, war ſchöf⸗ fengerichtlich zu einer Geldſtrafe von 60 Mark verurtheilt worden. Er legte Berufung ein, indem er geltend zu machen ſuchte, er habe das Rind, um das es ſich handelte, ſchon vor dem 20. Februar, dem Tage des Erlaſſes des Verbots, gekauft und überdies geglaubt, daß das Ankaufen von Vieh auf Beſtellung des Verkäufers nicht unter das Verbot falle. Das Gericht verwarf die Berufung. Vertheidiger .⸗A. Dr. Stern. ——— Tagesneuigkeiten. — Wien, 25. Juni. In Klauſenburg ſtarb der berühmte ungariſche Gelehrte Profeſſor Samuel Braſſay, 100 Jahre alt. Vor acht Tagen hatte er ſeinen 100. Geburtstag gefeiert und war vom Kaiſer telegraphiſch beglückwünſcht worden. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗Angehöriger findet Montag, 28. Juni, eine Aufführung des„Bettelſtudent“ ſtatt.— Die Kammerſängerin Frau Helene Seubert wird ſich am Mittwoch, 30. Junt, auf ihren ſpeziellen Wunſch als Azucena in„Troubadour“ vom bieſigen Publikum verabſchieden.— Herr Julius Neumann hat auf Freitag, 2. Juli, für ſein letztes Auftreten die Rolle des Wacht⸗ meiſters in„Minna von Barnhelm“ gewählt. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationalthegters in Maunheim in der Zeit vom 27. Juni bis 4. Jult. Sonntag, 27.: (B)„Das Wetterhäuschen“,„Hänſel und Gretel. Montag, 28.: (Aufgeh. Abonnem.) Genoſſenſchafts⸗Beneftz:„Der Bettelſtudent“. Mittwoch, 30.:(4)„Der Troubadour“. Freitag, 2. Juli:(B)„Minna von Barnhelm“. Sonntag,.:(4)„Carmen“. oe. Maunheimer Kunſtverein. Noch immer fehlt es in Mann⸗ heim zur Frühlings⸗ und Sommerszeit an einer umfaſſenderen Kunſt⸗ ausſtellung, wie ſte, abgeſehen von allen großen Kunſtſtädten, z. B. auch in Baden⸗Baden alljährlich ermöglicht wird. Schon ein gemein⸗ ſames Auftreten der Künſtler unſeres Landes, eine lediglich badiſche Kunſtausſtellung würde ein weſentlicher Gewinn für die Pflege der bildenden Kunſt in unſerer Stadt ſein. Jetzt fällt dem Kunſt⸗ verein auf ſeinem Gebiete die Sorge zu, ſeine Ausſtellung ſo reichhaltig wie möglich zu geſtalten und nach Kräften was der Kunſtfreund hier Die gegenwärtige Aus⸗ Kunſtwerke nach gut be⸗ einigermaßen Erſatz ſür das zu bieten, um dieſe Zeit aufs Schmerzlichſte vermißt. ſtellung des Kunſtvereins iſt der Zahl der ſchickt und bringt manches Neue. So weiſt ſie in vieler Linſicht intereſſante Collectivausſtellungen von Werken zweier Schüler Meiſter Thomas auf. Albert Lang und W. Süß be⸗ wegen ſich ganz in der Kunſtweiſe Thomas, Süß ahmt ſeinen Meiſter gradezu täuſchend nach, während Lang mehr eigene Individualität auszuſprechen vermag. Anton Schöner, über deſſen Schaffensweiſe wir uns an dieſer Stelle ſchon eingehend ausgeſprochen haben, ſtellt wieder zwei Portraits aus, von denen das Eine den Generaloberſten Freiherrn v. Los darſtellt. Zwei Landſchaften„Herbſt“ und„Winter“ von A. Köſter ſind kraftdolle Naturpoeſien modernſter Ark. Auch J. Marx(FHeidelberg) bringt mit ſeinem Bilde„Violinſpieler“ moderne Art in ſtimmungsvoller Weiſe zur Geltung. Ein flott gemaltes Frühlingsbild von Helene Lang (Heidelberg) verdient gleichfalls Anerkennung. M Meyer⸗Pyri 3 hat Mönchsſchilderungen Grützner'ſcher Auffaſſungsweiſe auf die Bildhauerei übertragen und ſtellt einige höchſt charakteriſtiſche Köpfe dieſer Art ſowie außerdem eine treffliche Miniaturbüſte Adolf Men⸗ els aus. Stimmungsbild von R. Thoſt(Karlsruhe) hervorgehoben, das neben den dunkel gehaltenen Landſchaften der alterthümelnden neu⸗ romantiſchen Schule lichtvolle moderne Kunſt aufs Beſte reprä⸗ ſentirt. Beſonders ſei noch ein ſelten feines und reizvolles * Stuttgart, 2. Junt. Geh. Rath Dr. Edugrd Zeller beging geſtern im engſten Familienkreiſe mit ſeiner Gattin, der Tochter des berühmten Tübinger Theologen Ferd. Chrſſt. Baur, die Feier der goldenen Hochzeit. Die Familienglieder hatten ſich im unteren Bade in Liebenzell um das hochverehrte Jubelpaar verſammelt, Von auswärts liefen eine große Zahl Glückwünſche von Freunden, Studiengenoſſen, Univerſitätsprofeſſoren und Korporationen ein. Berlin, 25. Juni. Der hier anweſende Mailänder Muſikver leger Tito Ricordi hat ſoeben mit der Firma Ed. Bote u. G. Bos in Berlin ein Uebereinkommen getroffen, nach welchem er demnächd Kienzl's„GEvangelimann“ in italieniſcher Ueberſetzung in Theatern der Liguriſchen Halbinſel aufführen will. Beweis von Revanche für die warme Au Oper„La Bohsme“ in Berlin, kann man Mascagni arbeitet ſchon wieder an einer neuen Oper, die, wie man aus Mailand ſchreibt, den vorläufig noch nicht recht verſtänd⸗ lichen Titel„Maschere Italiane“(„Italieniſche Masken“) führen wird. Das Werk hat 8 Akte, einen Prolog und einen Gpilog. Der Text iſt von Illicg, dem Librettiſten der Puceiniſchen„Voheme“, Aeueſe Aachtichten und Celtgramme. den großel Einen beſſere fnahme der Pueeciniſchen wohl kaum geben. (Privat⸗Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Müunchen, 26. Juni. Amtlich wirb bekannt gegeben: Am 1. Juli d. J. werden die Bayern und dem Geſpräch bis zu 3 mäßigt. telegraphenort in der Luftlinie nicht mehr als 50 km. von ein⸗ ander entfernt ſind, beträgt die Gebühr nur 25 Pfennig. Berlin, 26. Juni. In der heute unter Vorſitz des Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Koch ſtattgehabten Sitzung des Centralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank wurde nach Verhandlungen interner Ange⸗ legenheiten der Status der Bank beſprochen und herporgehoben, daß aus Anlaß des Quartalswechſels ſehr anſehnliche Anſpräche an die Bank herantreten werden, aber eine Aenderung des Bank discontoſatzes nicht eintreten werde, da ee am Beginn des Quartals auch große Rückflüſſe zu erwarten feien. Schließlich wurde der 3½ pCt. Frankfurter Stadtanleihe bis zur Höhe von 5 Millionen Mark die Beleihungsfähigkeit zuerkannt. Brünsbüttelkoog, 26. Juni. Der Kaſſer iſt heute früh 10 Uhr an Bord der„Hohenzollern“ nach Kiel weiterge⸗ fahren. Wien, 27. Junf. Der König und dle Prinzen von Siam ſind heute nach Budapeſt abgereiſt. „ Paris, 27. Juni. Wee der„Figaro“ meldet, hat der Unterſuchungsrichter dem franzöſiſchen Conſul in Wien beauf⸗ tragt, den nach Oeſterreich geflüchteten Baron Cotu in Sachen Arton zu vernehmen. Paris, 26. Juni. Dem„Matin⸗ zu Folge wird in aus Ma⸗ dagaskar eingetroffenen Privatbriefen lebhaft über die Kriegsverwal⸗ tung geklagt. Dieſelbe ſei ſelbſt heute noch nicht im Stande, den Soldaten hinreichende Nahrungsrationen zu ſichern und hat während 4 der Regenzeit viele Soldaten Bekleidung gelaſſen. Zahlreiche Todesfälle ſeien die Folgen davon geweſen. Es ſei dringend nöthig, die Hälfte des Expeditionskorps heimzuſenden. *Petersburg, 26. Juni. Der„Nowoje Wrenja“ zufolge ſteht die Stadt Karrow in Flammen. Es herrſcht ſtarker Wind.— Wie der„Regierungsbote“ meldet, erfolgte der Unergang des Panzerſchiffes„Hangut“ am 24. d. 1½ Uhr Abends bei der Inſel Rondo imn Bjösköſund unweit von Wiborg. Das Schiff war um 4 Uhr Nachmittags aufgefahren, leck geworden und trotz der Anſtrengungen, das Schiff leer zu pumpen, doch ge⸗ ſunken. Petersburg, 27. Juni. Ueber den chiek: ae rufſi⸗ ſchen Panzerſchiffes wird weiter berichtet: Das Schiff gerieth auf eine auf der Seekarte nicht verzeichnete Klippe und wurde ſo ſchwer beſchädigt, daß es ungeachtet der ergriffenen Rettungsmaß⸗ nahmen in eine Tiefe von 15 Faden verſank. Die Of iere und Mannſchaften wurden gerettet. Zur Hebung des Panzer wer⸗! den bereits Maßnahmen getroffen. »Portsmouth, 26. Juni. Viele Kriegsſchiffe waren ſchon in der vergaugenen Nacht prächtig illuminirt. Einen be⸗ ſonders glänzenden Anblick bot das deutſche und italieniſche Kriegsſchiff dar. Als der Oceandampfer der Amerikalinie „New Polik? an dem„König Wilhelm“ vorbeifuhr, um ſich nach dem Ankerplatz zu begeben, ſpielte die Muſik des„König Reichstelegraphengebiete allgemein für eind Minuten auf Wilhelm“ das„Heil Columbia“. Portsmouth, 26. Juni. Die Admiralität gab geſtern Abend zu Ehren der ausländiſchen und engliſchen Admirale im Rathhauſe ein Feſtbankett, an welchem auch Prinz Heinrich von Preußen kheil⸗ nahm. Der erſte Lord der Admiralität brachte das mit Begeiſterung aufgenommene Hoch auf die Königin aus, nach welchem die Muſik die Nationalhymne ſpielte. Alsdann feierte Goſchen in längerer Rede die ausländiſchen Marineoffiziere, hieß ſie alle herzlich will⸗ kommen und betonte, daß die guten Seemannseigenſchaften aller Länder dieſelben ſeien und der Geiſt der Brüderlichkeit aller Marinen befördere. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Admiral Spauer wies in ſeiner Erwiderung auf die bewunderte und überlegene britiſche See⸗ macht hin, welche die Beherrſchung der Meere ſeit vielengahrhundert durch den feſten Entſchluß erlangt habe, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen. Die ausländiſchen Marineoffiziere wüßten, daß die jetzige Generation den Geiſt der Vorfahren nicht verloren hätte und fähig ſei, die ruhmreichen Traditionen der britiſchen Nation zu be⸗ wahren. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf die britiſche Marine. Gebrüder Löwenhaupt, Kaufhaus. Fermanente Ausstellung rengcler Werlobungs⸗, Hochzeits-, Fest- u. Melegenheitsgeschenk Vereinen und Kegel Gesellschaften gans besonders em 90 Chemiſch reiner Milchzucker, ſämmtliche Kindernährmittel Soxylethapparate. Alle Bedarfsartikel zur Pflege der Wöchnerinnen und Säuglinge billigſt bei 33567 Drogerie M. Kropp, Kunſtſtraße, N 2, 7. 5 5 Dargestellt von den Hlöchster Farbwerken in Höôchst a. M. 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Die Schraube finden unſere Tempelhofer⸗Felde ſtattgehabte entſetzliche Luft⸗ ſchifffahrtskataſtrophe, bei welcher Dr. Wölffert mit einem Gehilfen ums Leben kamen, zieht auf ſich, als Dr. Wölffert thatſächlich die öſung oes Problems der Lenkbarkeit ſeines Ballons weiter gefördert, und bei dieſer letzten nebſt oer mechaniſchen Einrichtung hat daher ein großes Intereſſe, und ſo werden es unſere Leſer gewiß danken, wenn wir ihnen beiſtehend eine erläuternde Zeichnung desſelben geben. Im oberen Theile der Zeichnung ſieht man in Seitenanſicht den frei ſchwebenden Ballon. Er hatte bei 8 m Länge und 3½ m Dicke eine längliche, vorn mehr rundliche, himten zugeſpitzte Form. An ſeiner Unterſeite befeſtigt. Schraube, die ſich am vorderen Ende der war die aus Bambusrohr hergeſtellte, den otor und die Luftſchiffer tragende Gondel Ne e eeeee Eine größere Abbildung derſelben ſieht man unten rechts auf unſerer Zeichnung. Die Bambusſtäbe waren oben, der Rundung des Ballonkörpers entſprechend, mit gebogenen Querſtäben verſehen, auf denen der Ballon gleichſam lagerte, und von den Enden dieſer Stäbe gingen über den Ballon herüber zahl⸗ reiche Gurten, ſo eine ſtarre Verbindung zwiſchen Gondel und Ballon ſchaffend. Als Propeller diente eine zweiflügelige Leſer unter der Gondel abgebildet. Das Unglück ereignete ſich infolge der Exploſion des Benzinmotors, einer äußerſt Ffeuergefaͤhrlichen, die ſubtilſte Handhabung er⸗ heiſchenden Maſchine, deren Aufſtellung dicht unter dem mit exploſiblen Waſſerſtoffgas ge⸗ füllten Ballon man als eine wahnwitzige Handlung bezeichnen kann. Ein einziges Ver⸗ ſehen, das Hervorbrecheu einer die Benzin⸗ dämpfe in Brand eetzenden Stichflamme, hat hier den Erfolg langjährigerſ Erfinderthätigkeit und zwei blühende Menſchenleben mit inem Schlage vernichtet. Es iſt ein Wunder zu nennen, daß nicht früher ſchon eine ſolche Exploſion eintrat. Dr. Wölffert iſt bekanntlich an dem ver⸗ hangnißvollen Sonnabend auf dem Terrain der Militärluftſchifferabtheilung in Berlin aufge⸗ ſtiegen. Unſere Kartenſkizze unten links in der Zeichnung gibt ein Bild der lokalen Situation. Bei leichtem nordweſtlichen Winde Ffuhr der Ballon in 800—1000 m Höhe in öſtlicher Richtung fort, Wölffert lenkte ihn vermittelſt des, kurz vor dem Aufſtieg etwas defekt gewordenen Steuer anfangs noch gut, beſchrieb, wie die die Fahrtrichtung andeutende e- Gondel vermittelſt einer Schraubenwelle drehte, und alſo eine ziehende Wirkung auf das Ganze ausübte. In der Gondel ſtand ein 8 pferdiger Benzinmotor, der die Schraube trieb; am hinteren Ende war ein großes ͤiereckiges Steuer aus einem mit Leinen uͤberzogenen Bambusrahmen beſtehend, das, genau wie ein!n Schiffſteuer, vermittelſt ſeitlich angebrachten Steuerleinen gedreht werden konnte. Henzinmorot Strichlinie in unſerer Zeichnung erkennen läßt, über der von Berlin nach Tempelhof führenden Chauſſee noch eine Schleife, dann aber ſcheint das Steuer ganz unbrauchbar geworden zu ſein, wenigſtens hing es loſe an der Gondel herunter, und nun beſchloß Woͤlffert hinabzu⸗ ſteigen. Hierzu mußte der die vordere Be⸗ wegungsſchraube treibende Motor von der Welle der erſteren abgeſtellt und an die ſenk⸗ rechte Welle der unter der Gondel liegenden Abſtiegſchraube angekuppelt werden. Bei dieſer Manipulation ſcheint irgend ein, den Benzin⸗ motor zur Exploſton bringendes Verſehen in —— Schraube, Motor und Steuer funktionirten gut, und wenn Wölffert mit ſeinem Ballon bei mäßigem Winde oder Windſtille aufſtieg, dann gelang es ihm thatſächlich, bei ſelbſtthätiger Fortbewegung des geſammten Fahrzeuges, dasſelbe rend durch Steuerdrehung genau zu dirigiren, Wendungen zu vollführen und mit dem Ballon an den Ort des Aufſtiegs zurückzukehren. Der Ballon, mit Waſſerſtoffgas gefüllt, ſtieg vermittelſt 8 ſeines eigenen Auftriebes auf, ſobald die ihn am Boden haltenden Haltetaue oder die Sandſackbelaſtung entfernt war. Wenn er wieder auf die Erde herabſteigen ſollte, dann wurde eine kleine zweiflügelige Schraube, die ſich mitten unter der Gondel befand, vermittelſt des Benzinmotors in Umdrehung geſetzt und zog ihn dann zur Erde hinab. Auch dieſe Einrichtung funktionirte — e der Handhabung desſelben ſtattgefunden zu haben, ſo daß die Kataſtrophe erfolgte. In großer Feuerlohe verbrannte der Ballon, mit raſender Geſchwindigkeit ſtürzte die Gondel mit ihren Inſaſſen zu Boden, und hier fand man zerſchmettert und verbrannt die Leichen desſelben. Ein Kreuz auf unſerer Kartenſkizze bezeichnet die Stelle, an welcher die Ueberreſte des Luftſchiffes und der Inſaſſen gefunden wurden. 8 785—* 5 e 7 5 *—2 4 dl 250 8 88 4 c 55 5 15 Was atel, 25 2 2. 7. * Sde ee e las 0 88 0 Aem, S eeeeee. ee Sde eee e.— — eee e 25 W 8— eee 8 +—— 75 7 Smee Ne er e, ee 8 4 —5 2 0 8 7 25„„ D 25.—— D. J g 5 Se 282 2 3 5 8* 5 D*, 4 FacuhrE S* e„ en, Taeee Siirk —. Kest,— 17%58——. 2 Vae De +2 Sad eee e. 8 7 T Seeeee eee eee eeeeeeeeee —2—— 55 S* eg 2 Jauu— Seor⸗—5 22 8 eeeee 22——— 10 ö 4 n 1— 55 1 +2 2— S 44e e 2 e e e 3— e — 4—.— 8 erft=— 8 eeeee,„ S all Ne, e 2 5gID Ded 2 15 8N a Lachkt. 8 S 2 enheln.— De Dude Deee 995—5 N 8 0 14 — 2 2—— 5—— 57175 725 1 2 8 8 S e Da 7 25 0——. 1 55„„„ Laenel, d. aNe C000 S 2 E. eeeeee e 925 4 eee 5——* 5 1 8—. + 8 2 + 8*+ ee, 15 11 85 Faee. P 5 9 17 755 0* 5 eee D 5 15—8 12 5 e 5*4 444 Osborne Bay ̃ 4 5 8„e 8* 2 eee, 37 2¹ 48.= es, 8 — 2* 5 5— W. 8 0 88 N ee bee, l—aan ‚a, Er: 22———— 8 0 5 Wpe, Haaramtddlięs SnE— 2. 27— 8 eeee, Hlala 88 u, ee Zur Jubiläumsflottenſchau b ei Spithead am 26. Juni. eeeeee ——— (Unberechtigter Nachdruck unterſagt). AUnter den Felerlichkelten, welche anläßlich des ſechszigjäh⸗ rigen Regierungsjubiläums der Königin von England jetzt ab⸗ gehalten werden, naimmt unſtreitig den erſten Platz die am Sonnnbend den 26. Juni veranſtaltete Flottenſchau in Spithead eln. Nicht weniger als 1686 engliſche und gegen 20 fremde Kriegsſchiffe werden an derſelben betheiligt ſein. Ein erhöhtes Intereſſe für uns erhält dieſer Akt dadurch, daß auch Deutſch⸗ land durch den Panzerkreuzer„König Wilhelm“, mit den Prinz Heinrich an Bord, daſelbſt verkreten iſt. Unſeren Leſern wird daher unſer beiſtehendes Bild, welches die Aufſtellung der eng⸗ Mliſchen und fremdherrlichen Kriegsſchiffe, der zum Beſuch der Flottenſchau angemeldeten Paſſagierdampfer und der unzähligen Hachts, welche mit ihren Beſitzern aus allen Theilen der Welt in Spithead zuſammengeſtrömt ſind, darſtellt, gewiß will⸗ kommen ſein. Sämmtliche Schiffe, welche zur Theilnahme an dieſem großartigen Schauſpiel befohlen bezw. zugelaſſen ſind, werden in 7 Linien, parademäßig ausgerüſtet, zwiſchen der Inſel Wight, an deren Nordküſte die Stadt Ryde liegt und der eng⸗ liſchen Küſte zwiſchen Portsmouth und Southampton zu Anker liegen. Das ganze, große Gebiet, von 11 kEm Länge und 3 km Breite, welche ſich in OSO— WNWalicher Richtung er⸗ ſtreckt, iſt im Norden und Süͤden durch ausgelegte Bojen be⸗ grenzt. Dieſe Grenzlinien werden durch zahlreiche Wachboote (Werftdampfer, Barkaſſen und Pinnaſſen), welche von Boje zu Boje fahrend, ein Ueberſchreiten der Grenzlinien verhindern ſollen, beſonders kenntlich gemacht. Außerhalb der nördlichen Grenzlinie dicht unter der eng⸗ liſchen Küſte befinden ſich weſtlich von Portsmouth die Anuker⸗ plätze für Yachts und kleinere Paſſagierſchiffe, und direkt zu beiden Seiten des Einganges zum Hafen der vorgenannten Stadt die Ankerplätze für eine Anzahl kleinerer Regierungs⸗ dampfer, welche den Zweck haben, die nördliche Grenzlinie zu markiren. Außerhalb der ſüdlichen Grenze an der Küſte der Inſel Wight ſind die Ankerplätze öſtlich für größere Kauffahrteiſchiffe, weſtlich für kleinere Handelsſchiffe und Pachts. Die Aufſtellung der über 200 offiziell an der Flottenſchau theilnehmenden Schiffe iſt nun, wie folgt, getroffen. Alle Schiffe ſind, wie ſchon oben bemerkt, in 7 parallelen Reihen in genau gleichen Abſtänden von einander verankert. Die ſüdlichſte in der Karte mit E bezeichnete Reihe wird durch die offiziell angemeldeten 14 großen Paſſagierdampfer einge⸗ nommen, welche aus Deutſchland, Frankreich, England, ſelbſt Amerika und anderen Staaten nach vorher eingeholter Erlaub⸗ niß zum Beſuch der Flottenſchau ſich dort eingefunden haben. Von Deutſchland nimmt der Dampfer Columbia der Hamburg⸗ Amerika⸗Packetfahrtgeſellſchaft Theil. Auch eine beſtimmte Zahl kleinerer, beſonders ausgeſuchter, eleganter Dampfer hat in dieſer Reihe, der Stadt Ryde genau gegenüber, Aufſtellung genommen. Die nächſt nördlichere, zweite, in der Karte mit A bezeichnete Reihe wird durch die fremden Kriegsſchiffe gebildet, unter denen ſich auch das Flaggſchiff des Prinz Heinrich, der Panzerkreuzer König Wilhelm, befindet. Die übrigen Reihen B,C,D, Fund Glſind von den engliſchen Kriegsſchiffen eingenommen, und zwar wird die Reihe B gebildet aus 11 Panzerſchlachtſchiffen I. Klaſſe, 5 Kreuzern I. Klaſſe und 13 Kreuzern II. Klaſſe, im Ganzen 29 Schiffen neueſter Konſtruktion. In der Reihe O befinden ſich 4 Schlachtſchiffe I. Klaſſe, 6 Schlachtſchiffe II. Klaſſe, 7 Kreuzer I. Klaſſe und 13 Kreuzer II. Klaſſe, eben⸗ falls neueſter Konſtruktion. In der folgenden Reihe D liegen 3 ehemalige Panzerſchiffe, jetzt in die Klaſſe der Kreuzer I. Klaſſe einrangirt, ebenſo wie unſere Schiffe König Wilhelm, Kaiſer und Deutſchland, ferner 12 Kreuzer II. bezw. III. Klaſſe, 5 Kanonenboote und 18 Torpedobootszerſtörer. Noch +. Selte. General⸗Anzeiger. Mannhbeim, 27. Junl. weiter nördlich in der Reihe F ſind außer 7, Schulzwecken dienenden, Segelbriggs und einer Anzahl von Fahrzeugen zu beſonderen Zwecken, 3 Kanonenboote und 30 Torpedobootszer⸗ ſtörer neueſten Typs verankert, und endlich liegen in der Reihe G 20 Torpedoboote I. Klaſſe, welche in unſerer Karte ſchwarz gehalten, und durch ihre ſchlanke vorn und hinten ſpitze Form beſonders kenntlich gemacht ſind. Das Programm für die Flottenbeſichtigung, welches durch die engliſche Admiralität ausgearbeitet und an Aller höchſter Stelle genehmigt iſt, beſagt nun folgendes: Der Prinz von Wales wird um 1 Uhr Mittags in Portsmouth eintreffen, um die Kduigin bei der Inſpieir⸗ ung der Flotte bei Spithead zu vertreten. S. König⸗ liche Hoheit wird an Bord der Vacht Victoria and Albert, welche während dieſer Zeit an dem Quai der Werft feſtgemacht liegt, das Frühſtück einnehmen und um 2½ Uhr den Hafen verlaſſen. Dann wird die vorgenannte Hacht zwi⸗ ſchen den verſchiedenen Linien der Kriegsſchiffe hindurch dampfen und zwiſchen dem in der Relhe B liegenden Flaggſchiff Renown, an deſſen Bord der Commander in Chief(Oberbefehlshaber der Flotte), Admiral Sir Nowell Salmon, ſich befindet, und den fremdherrlichen Kriegsſchiffen ankern. Sämmtliche Geſchwa⸗ derchefs werden dann an Bord der Pacht„Victoria and Albert“ dem Prinzen von Wales vorgeſtellt werden, worauf die Rück⸗ fahrt nach Portsmouth angetreten wird. Nach dem Diner wird ſich dann der Prinz von Wales an Bord der Kgl. Pacht Al⸗ berta einſchiffen und wieder auf die Rhede von Spithead zurück⸗ kehren, um der Illumination der Flotte beizuwohnen, welche in ihrer Großartigkeit alles bisher Dageweſene in dieſem Genre weit übertreffen wird. Nach Portsmouth zurückgekehrt, wird der Prinz die Nacht an Bord der Hacht Victoria and Albert zubringen und am Morgen des 27. Juni nach London reiſen. Um bei der großen Anſammlung von Schiffen, welche mit Schauluſtigen an Bord das Gebiet der Flottenparade befahren, nach Möglichkeit Kolliſtonen der Schiffe untereinander zu ver⸗ meiden, ſind von der engliſchen Admiralität die von den Schif⸗ fen innezuhaltenden Wege und Richtungen genau vorgeſchrieben und in unſerer Karte zur Darſtellung gebracht. Als Haupt⸗ regel iſt dabei, wie aus der Pfeilrichtung bei den die erlaubten Schiffswege bezeichnenden Strichlinien erſichtlich iſt, der Grund⸗ ſatz feſtgehalten, daß alle die nach vielen Hunderten zählenden Paſſagterdampfer in der gleichen Richtung fahren. Durch Laternen im Top der Maſten, im Bug und am Heck der ein⸗ zelnen Schiffe iſt dafür geſorgt, daß auch Nachts die genaue Lage eines jeden Schiffes deutlich erkennbar iſt. Die Flottenſchau in Spithead iſt vorzuglich geeignet, die außerordentliche Ueberlegenheit der engliſchen Flotte allen an⸗ deren Marinen gegenüber zu zeigen. Nicht weniger als 21 vollwerthige Panzerſchlachtſchiffe, 50 Kreuzer, ausſchließlich der J ehemaligen Panzerſchiffe, 48 Torpedobootszerſtörer, 20 erſt⸗ klaſſige Torpedoboote und eine große Zahl von Kanonenbooten, Schulſchiffen ꝛc. befinden ſich hier in Parade. Demgegenüber ſtehen 20 fremdländiſche Kriegsſchiffe. Wohl noch nie hat eine ſo impoſante Flottenanſammlung an einem Orte ſtattgefunden wie hier in Spfthead. Die Flot⸗ tenſchau in Kiel bei Gelegenheit der Eröffnung des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kanals, tritt gegenüber dleſer Schauſtellung maritimer Streitkräfte zurück. Die Königin von England beim Beginn ihrer Regierung. Zum Schluß mag noch erwahnt werden, daß die engliſche Flotte in dieſem Jahre noch ein beſonderes Jubiläum begeht, nämlich die Feier der Flottenbildung vor 1000 Jahren durch König Alfred, welcher die Nothwendigkeit einer Flotte für das Inſelreich, um den fortgeſetzten Angriffen der Dänen erfolg⸗ reichen Widerſtand leiſten zu können, klar erkannt hatte. Admiral Tirpitz. 2 Der dem Admiral Hollmann, bisherigen Staatsſekretär der Marine, im Amte folgende Contreadmiral Tirpitz deſſen Bild wir beiſtehend unſeren Leſern geben, iſt Anfang Juni in Europa eingetroffen um ſeinen neuen Poſten anzutreten. Er iſt am 12. März 1849 geboren, alſo jetzt erſt 48 Jahre alt. Am 24. April 1865 in die Marine als Kadett eingetreten, wurde er am 22. September 1869 zum Unterlieutenant zur See und kaum 2 Jahre ſpäter zum Lieutenant zur See beför⸗ dert, welche Charge er 4 Jahre bekleidete. Im Jahre 1875 wurde er zum Kapitänlieutenant, 1881 zum Korvetten⸗Kapitän und am 13. Mai 1890 zum Contreadmiral befördert. Herr Tirpitz iſt lange Jahre in Berlin bei der früheren Admiralität und ſpäter beim Oberkommando der Marine kommandirt ge⸗ weſen. Beſondere Verdienſte hat ſich Tirpitz um das Torpedo⸗ weſen erworben. Ihm ſpeziell hat die Marine es zu danken, daß, als vor 15 Jahren ſchon die erſten Verſuche mit Tor⸗ pedobooten der verſchiedenen Syſteme Vulkan, Weſer, Harrow, Thornicroft und Schichau gemacht wurden, man ſich für die Schichau⸗Boote entſchied, welche an Seetüchtigkeit und Dauer⸗ haftigkeit alle Boote der anderen Syſteme übertreffen. Vor ſel⸗ nem letzten Bordkommando als Chef der Kreuzerdiviſton iſt Contreadmiral Tirpitz mehrere Jahre Chef des Stabes beim Oberkommando geweſen, und iſt daher wohl mit Fug und Recht zu erwarten, daß er, an der Spitze der Marineverwal⸗ tung ſtehend, und die Bedürfniſſe des Oberkommandos aus eigener Auſchauung kennend, in einer, das Ganze fördernden Art und Weiſe mit dieſer Behörde zuſammenarbeiten wird. Auf die dem neuen Vorſtand des Reichsmarineamtes bevorſtehende Vertretung der Marinevorlagen im nächſten Reichstage darf man ſehr geſpannt ſein, da Tirpitz an deren Aufſtellung 3 mitgearbeitet haben ſoll, und, falls dieſe Annahme richtig iſt, jedenfalls ſeine Anſicht zur Geltung zu bringen ſuchen wird, —— Finanzminiſter Dr. v. Miquel. Der preußiſche Finanzminiſter Johann von Miquef, deſſen Bild wir beiſtehend geben, iſt am 21. Februar 1829 zu Neuenhaus in Hannover geboren. In Göttingen und Heidel⸗ berg ſtudirte er von 1846 bis 1850 Jura, ließ ſich dann als Rechtsanwalt in Göttingen nieder, wo er ſowohl durch ſein⸗ gerichtliche wie politiſche Thätigkeit ſehr bald hervortrat. Er war bekanntlich einer der Gründer des Nationalvereins, zu deſſen leitendem Ausſchuß er gehörte, und ſpäter auch Mit⸗ begründer des Abgeordnetentages. In mehreren Schriften übte er eine ſehr ſcharfe Kritik der hannoverſchen Finanzverhältniſſe aus. Im Jahre 1865 wurde er zum Bürgermeiſter, ſpäteren Oberbürgermeiſter, von Osnabrück gewählt, vertauſchte aber 1870 dieſe Stellung mit der eines Direktors der Disconto⸗ geſellſchaft in Berlin, die er bis 1873 bekleidete. Darauf wurde er Vorſitzender des Verwaltungsraths dieſer Geſellſchaft. Aber ſchon 1876 kehrte er auf ſeinen Poſten als Oberbürger⸗ 0 meiſter von Osnabrück zurück, vertauſchte ihn aber 4 Jahre ſpäter mit dem Poſten eines Oberbürgermeiſters von Frankg furt a. M.— In dieſem Amte hat ſich von Miquel hervor ragende Verdienſte erworben. Als Reichstagsabgeordneter ge hörte er früher der nationalliberalen Partei an. Am 14. Jus 1890 wurde er zum preußiſchen Finanzminiſter berufen. Seir Thätigkeit als ſolcher ſichert ihm einen der hervorragendſte. Plätze unter den politiſchen Größen unerer Zelt, da er da. Finanzweſen des preußiſchen Staates in einer Weiſe dur“ Reformen gehoben und conſolidirt hat, wie dies kaum je zuvo geſchehen. —— Mannhein empſfihelt als Specialität: au staunend billigen Preisen. Kanttkres Kinder- gchrefb, Palt. Fürz Alter stellbar. N9ernpeh⸗ ——— Ferkig EAa bhangan dzs Beinatofzel von H..50 an- „ Kaufhaus. N I. I. Auebaht, Kinderstühle, Feldstühle.& Hinder-Pelotipedts 8 1 Beste! eklappt m. gross. Fischn u. reiz. Splel- vorrichtung. 12 Zo aitzen kleine Nur Nasther's solbstthzt. Kinder Jatzt raſt bietet absolute — riohtiger Uaterstütz,. Sleherheit der Beins. 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Geſuch des Jakob Hauer — ſeiner Schankwirthſchaftsberech⸗ igung mit Branntweinſchank von Mittelſtraße 1 nach Mittel⸗ ſtraße 144. 38764 5. des—5 Eich⸗ rodt um Erlaubniß zum Klein⸗ verkauf von Branntwein im Hauſe 2. Querſtraße 18. 6. Geſuch des Chriſtoph Herr⸗ mann in Wallſtadt um rlaub⸗ 105 zum Betriebe einer Gaſt⸗ wirthſchaft chaft. 7. Geſuch des Architekten Alb. Speer in Mannheim, um Ge⸗ nehmigung zur Etrichtung einer Fabrikanlage für Mineralöl⸗ kafftunation auf Gemarkung Neckarau. 8. Piſſotranſchluß der Liegen⸗ ſaft F 2, 10 g. d. Kanaliſation. 9. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft F 7, 25 a. d. Kanaliſation. 10. Abänderung des Statuts der Betriebskrankenkaſſe für die abriken der Gebrüder Dörf⸗ uger i. Mannheim u. Obrigheim. 11, Feſtſetzung des ortsüblichen Taglohns gewöhnlicher Tag⸗ arbeitet nach 8 8.⸗V.⸗Geſ. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen vor der Sitzung zur Einſicht der Be⸗ theiligten, ſowie der Herren auf diesſeitiger rank; 0 auf. rbor r ge. Ju, Bein dſte. da bur/ uvo. 4 1* annheim, 26. Juni 1897. Großh. Bezirksamt: alher. Hekauntmachung. 80 dem Erweiterungsbau der Schulhäuſer in Lit. K 5 ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots die folgenden Arbeiten und Lieferungen vergeben werden: 1. Zimmerarbeiten, 2. Spenglerarbeiten. 8. Daächdecker⸗ und Blitzableit⸗ Angsarbeiten. 4. Verputzarbeiten. 5. Terrazzoarbeiten. 6. Eiſenlieferung. 7. Bekonarbeiten. 8. Glaſerarbeiten. 9. Schreinerarbeiten. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ jehen bis längſtens Donnerſtag, den 8. Juli, VBormittags präcis u Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 38763 Arbeits⸗Verzeichniſſe können Segen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. 5 8 26. Juni 1897. ochbauamt. Uhlmaun. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Frau Rentnerin Mathilde Halſin ver⸗ eigere ich in deren Wohnung iterg K 4, 14, parterre öffentlich gegen Baarzahlung Montag, 23. Juni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr 1 kleiner nußbaum. Silber⸗ ſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Plüſch⸗ kanapee und Stühle, 1 Buffet, 1 Canapee, alrdeutſch u. Stühle, 2 complekte Betten, 1 Nachttiſch, 1 Kaſſenſchrank, 1 Pfeilerſchrank, Spiegel, lackirteschränke, Lüſter, Wein⸗ und Tiſchſervice, Vaſen, tanduhr, Teppiche, Decken, Geißzeug, Bilder u. dergl. mehr. Manußeim 23. Juni 1897. Der Waiſenrichter: 4804 Karl Becker, B 2, 5. Hergebung von Bauarbeiten. Die zur Renovatlon des Aeu⸗ eren des domänenärariſchen Theils vom fcaufhauſeStraßen⸗ und Hoffacaden— erforderlichen Maurer⸗,Steinhauer⸗„Schreiner⸗, Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Tüncher⸗, Pfläſterer⸗ und Comentarbeiten ſollen im Wege der öffentlichen Submiſſion in Accord gegeben werden. 8756 Der Voranſchlag und die Ue⸗ bernahmsbedingungen ſind im 1 WWBurkcan der unterfertigten Stelle zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die Angebote ſpäteſtens am Samstag den 3. Juli ds. Js., Vormittags 9 Uhr, zu welcher Zeit die ſtattfindet, Verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen einzu⸗ reichen ſind. kannheim, 24. Juni 1897. Großh. Bezirtsbau⸗In⸗ ſpection. Neben gründl. Klavſerunter⸗ richt ertheile Nachhülfe in Zatein, Franzöſiſch, Engliſch Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigu Bekanntmachung. Miniſterium des Junern. Die Förderung der Pferdezucht ter die Subyentionirung der Fohlen⸗ weiden betr. An ſämmtliche Großh. Wezirksämter Nr. 17,585. Um für die Beſiter von Fohlen eine thunlichſte Ermäßigung der von ihnen bei Beſchickung einer Weide zu ent⸗ richtenden Taxe zu ermöglichen, haben wir beſchloſſen, den Unter⸗ nehmern von Fohlenweiden, welche die in der Anlage(Grund⸗ beſtimmungen) enthaltenen Bedingungen einzugehen ſich bereit erklärt haben, eine Suhvention von 45 Mk: für jedes auf der Sommerweide befindliche Fohlen, bezüglich deſſen die in den Grundbeſtimmungen geſtellten Anforderungen erfüllt ſind, zu bewilligen. 38718 Außerdem ſollen für zweijährige Fohlen, welche bersits eine Weide hegangen haben und ſich nach dem Gutachten des Großh. Bezirksthierarztes dreijährig vorausfichtlich zum Remontenan⸗ kauf eignen, die Weidekoſten ganz auf die Großh. Staatskaſſe uübernommen werden. Die Anmeldungen letzterer Art haben beim Großh Bezirks⸗ amt zu erfolgen, welches eine Aeußerung des Bezirksthierarztes herbeigeführt und ba. Antrüge bei dem diesſeitigen Mini⸗ ſterium zu ſtellen hat. 5 den 9. Juni 1897. (get.) Schenkel. Grundbeſtimmung en für die Gewührung einer ſtaatlichen Subvention an die Unter nehmer von Staatliche Subvention wird zu dem Zweck gewährt, um die thunlichſte Ermäßigung der von den Fohlenbeſitzern zu entrich⸗ tenden Weidetaxen zu ermöglichen. Dieſelbe ſoll künftig 45 Mk, pro Stück betragen. 2. Sie wird nur bewilligt für Thiere, welche im Eigenthum eines Badeners ſtehen und mit ſtaatlich ſubventionirten Hengſten bezw. aus prämiirten oder ſolchen Stuten gefallen ſind, welche in das vom Gr. Bezirksthierarzt ſr führende oder in ein bei einer Pferdezuchtgenoſſenſchaft geführtes Zuchtregiſter eingetragen oder zur Verbeſſerung des Zuchtſtutenmaterials mit Staats⸗ unterſtützung eingeführt ſind. Die Fohlen, für welche um eine ſtaatliche Subvention nach⸗ geſucht wird, müſſen den weitaus größten Theil der Weidezeit auf der Weide zugebracht haben. Falls das aber nicht zutrjfft, die Thiere aber wenigſtens die Hälfte der Weidezeit ſich auf der Weide befanden, kann je nach Lage der Verhältniſſe eine Sub⸗ vention zwar gewährt werden, jedoch findet in einem ſolchen Falle eine verhältnißmäßige Rüzung des Betrags ſtatt. Pro Tag und Pferd iſt im Sommer eine Haferration von 3 Ekgr und eine ebenſd große Ration Heu zu verfüttern. Pferde, welche nach dem Wunſch ihres Beſitzers keine Haferration erhalten ſollen, dürfen nicht aufgenommen werden. 5 Die Weide iſt in gutem Zuſtand zu erhalten und namentlich hinreichend zu düngen. Ebenſo iſt für einen ordnungsmäßigen, zuverläſſigen Betrieb gewiſſenhaft Sorge zu tragen. 6 Auf 1. März jeden Jahres iſt dem Gr. Miniſterium des Innern durch Vermittlung des Gr. Bezirksamtes über die Höhe der in Ausſicht genommenen Weidetaxe unter Anſchluß der der Berechnung zu Grunde gelegten Materlalien Anzeige zu erſtatten. Das Miniſterium behält ſich vor, die Bewilligung der Sub⸗ vention an die Bedingung zu knüpfen, daß die Weidetaxe eine entſprechende Ermäßigung Mährend der Verabreichung der Haferration müſſen die Johlen angebunden ſein. Auf 1. November jeden Jahres iſt dem Miniſterium durch Vermittelung des Großh. Bezirksamts mit dem Antrag auf Aus⸗ bezahlung der Subvention ein eingehender Bericht über die Be⸗ der Weide(Zahl, Alter, Raſſe, Herkunft der Thiere ꝛc.) über den Erfolg des Weidegangs für die einzelnen Thiere und über die Betriehsergebniſſe vorzulegen. . dieſem Bericht iſt, wenn immer möglich, das Gewicht der Pferde beim Auftrieb auf die Weide und beim Abgang an⸗ me Auch iſt ein Nachweis über verbrauchte Fourage an⸗ zuſchließen. Beſchlu. Nr. 20784. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, den 22. Juni 1897. Stadtrath Bräunig, Schemenauer. Konkurs⸗Verkauf. Das zur Konkursmaſſe des Kleiderhändlers J. Erle⸗ wein in Mannheim gehörige Waarenlager, beſtehend in: Ferligen Herren⸗ und Anabeukleider, Ichuhe und Itiefel und Maunfakturen ett. im Taxwerth von Mk. 5600.— ſoll en bloo verkauft werden. Der Unterzeichnete nimmt ſchriftliche Offerten entgegen und iſt zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Die Re⸗ flektanten ſind bis zum Gläubiger⸗Ausſchußbeſchluß an ihre Offerten gebunden, 10 38264 Friedrieh Bühler, Kankursverwalter. Konkurs⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns J. Lehlbach in Mannheim weiter gehörigen Waaren⸗Vorräthe im Taxwerthe von M. 4200 ſollen Fürg den Unterzeichneten en bloo verkauft werden. Dieſe Waaren⸗Vorräthe beſtehen hauptſächlich in: Tuchen, Leinen, Schlafdecken, Teppichen, Läuferstoffen, Drellen etc. etoe. Zu jeder weiteren Auskunft bin lch gerne bereit und Neeſlr⸗ ſchriftliche Offerten eutgegen, mit dem Beinerken daß die Reſflec⸗ lanten mit ihrem Geboke bis zur Gläuber⸗Ausſchußſitzung ge⸗ bunden ſind. 38560 Friedrich Bühler, D 2, 10, Konkurs⸗Verwalter. Lundm. Bezirks⸗Derein Maunheim. Bezirks⸗Verſammlung. Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf Domnmmerstag, den 1. Juli l. J. Abends 8 Uhr Hof dahier zu einer Bezirksverſamnng in den Badner freundlichſt ein. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit der Direktion, 2. Vorlage der geprüften 1896er Rechnung. 3. Feſtſtellung und Genehmigung des Geſchäftsplans und Voranſchlags pro 1897. 4. Aufgabe der 5. Wahl von ektions⸗Mitgliedern und Rechnungs⸗ Reviſoren, Realieu. 6 B 2, 10. Die Direktion. Den Fo Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. F Arbeits⸗ und Lehrherren verpflichtet, pflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theil⸗ nahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſträft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ. w. die von Auswärts ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probem aufgenommen ſind. Mannheim im Juni 1897. Das Rektorat der Volksſchulen: Kirchen⸗ Anſagen. Katholiſche Gemeindt. 117 der Jeſuitenkirche. Uhr Frühmeſſe. Halb 7 Uhr heil. Meſſe. gottesdienſt mit Predigt. 11 Uhr Feſtpredigt und Amt.(Stiſtungsfeſt des kathol. Arbeiter⸗Vereins). 2 Uhr Chriſtenlehre. Jeſu⸗Andacht. In der Schulkirche. gsbfaffl. Bekanntmachung. Civilregiſter der Fadt IIIItdr Schüler der Mittelſchulen. 9 Untere kath. Pfarrei. Sonntag, den 27. Juni. 6 5 Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe Predigt, nachher Amt. 11 Uhr lehre für die Knaben der let Andacht zum heiligen Herzen Jeſu. Kath. Bürgerhoſpital. hl. Meſſe. Nachmittagsandacht mit Predigt. Lautentiuskirche. Sonntag, den 27. Junk. me be von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr alb 10 Uhr Predigt un redigt. alb 3 Uhr Vesper. Hekauntmachung. Die Anmeldung der Tabakpflanzungen betr. Nach 8 8 und 24 des Geſetzes, die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grundſtückes(Tabak⸗ pflauzer), auch wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Antheil oder unter ſonſtigen Be⸗ dingungen durch elnen andern anpflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ablaufe des 15. Juli die bepflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe erhält darüber von der ſcenſant Behörde Be⸗ einigung. In Beteeff der erſt nach dem 15. Jult bepflanzten Grundſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflauzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kenntniß geſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Anmeldungen, wie ſeither bei den Untererhebern ihres Wohnorts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2, Spalte 1/4 mit den erforderlichen An⸗ aben verſehenen Impreſſen ſalſo ſhre zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber des⸗ jenigen Ortes ahzugeben haben, in deſſen Gemarkung die ange⸗ pflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der An⸗ meldungen genau innerhalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letzteren unnachſichtlich Strafen nach ſich zieht. Ueber die erfolgte Aumeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Be⸗ ſecben gnn Es liegt im weſent⸗ ichen Intereſſe der Tabakpflanzer, daß ſie dieſe Beſcheinigung längere Zeit ſorgfältig aufbe⸗ wahren, um ſich nöthigenfalls über die wirklich erfolgte An⸗ meldung ausweiſen zu können. DieBürgermeiſterämter werden im Intereſſe ihrer Gemeindean⸗ gehörigen erſucht, Vorſtehendes Unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu machen. 38760 Mannheim, 25. Juni 1897. Großherz. Hauptzollamt. eine dungsunterricht betr. Juni. Verkündete. Februar 1874 ſind Eltern, 18 Joſ 81 8 7 ef Fuchs, Gipſer u. Chriſtine Knauber. die fortbildungsſchuſ⸗ 18. Narl Gbiſch, Modellſchreiner u. Anng Welker. 19. Fark Schwäb, Goldarb. u. Marie Anna Wegner. 19. Frdr. N echt Steinh. u. Liſette Schlipf. 19. Or. Frdr. Wilh. Axt, pr. Arzt u. Kath, Penkwitt. 21. Karl Heiderich, Bauſchreiner u. Softe Keicher, 15 Mar Marx, U. Martha ee 7 + J i 7 ie 7 lr i ler. hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, 28. 19 5 Schlo derbeg Iudrikank u nen Gund⸗ eife 28. Seb. Oeſtreicher, Bäcker u. Aung Ott. 105 3875024 Feigr. Hohnecker, Kübler u. Sabine Schreckenberger. 24. Guſt. Pferſching, Schloſſer u. Jakobine Kronauer, 24. Karl Köhler, Tüncher u. Maler u. Karol. Scholl. 16. Karl Guſt. Becker, Bureaugeh. u. Mina Eyermann. Dr. Sickinger. 5 18. Markus Schmitt, Steueraufſ. u. Anng Maria Herold. 19. Wol. Heininger, Productenhdlr. u. Liſette Scherzer. 28, Phil. Schreiner, Kaufm. u. Marie Merz. Juni. Eheſchließungen. Sonntag, 27. Juni. ½6 19. Frdr. Geiger, e m. Marie Metzger. ˖ 8 Uhr Militär⸗19. Farl Aubn deen 19. Uhr Predi mt. 19. Heiur, von Roßum, Eiſendr. m. Veronika Noll Halb 19 uhr Predigt und Aumt. 19. Joh. c 90810 im. Wilh. Rudol 0 geb. Schlegel. 8, 19. Heinr. Beſſerer, Schloſſer m. Emma 9. alb 8. NN 19. Gg. Knörzer, Tagl. m. Sofie Schleyer. i8 Uhr Aloyſtus⸗Andacht mit Predigt. 19. Ich. Beckenbach, Fabrikant m. Eba Adolph gen. Popp. ½8 Uhr Gottesdienſt für die19. Joh. Pfeiffer, Bierkutſcher m. Kath. Buxkert. Uhr Kindergottesdienſt. 19. Frdr. Schöllkopf, Fabrikarb. m. Fath. Wöhrbach. 19. Aaeſ Haſer 6 e 1 0 ee igt. 10 Uhr19. Jakob Hacker, Glaſermſtr. m. Luiſe Sigmund Neee r Gheiſten⸗ 19. e dbe en 1 1 13 8 8 19. Chriſtian Scheufler, Küfer u. Bierbr. m, Luiſe. zten 2 Jahre. Halb 8 Uhr19, Albert Baſer, Schloſſer m. Wilhe. Nuſchel. 14 19. Jak. App, Poſtillon m. Frieder. Röhrich. Sonntag, 27. Juni. 7 Uhr19. Mich. Schäfer, Fabrikarb. m. Anna Helmer. Hald 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr 19. Chriſian Wagner, Bahnarb. un Roſa Becker. 22. Jakob Weißer, ſtädt. Bureauaſſiſt. m. Kgrol⸗ 1 22. Tpecphil allig ſhe 80 95 Fril ſſe, Singmeſſe mit 22. Theophil Heillg, Küchenchef m. Eliſab. Hartung. And 2 Uhr heltenlehre. 22. Ernſt Geier, Steinhauer m. Karol. Gehweiler. 22. Herm. Vogel, Kaufm. m. Clara Weil 24. Julius Stähle, Metzger m. Roſalie Brenner. Turn⸗Verein. Juni. Geborene Hegründet 8 120 zlluer 92 17. b. Maurer Joh, Köllner e. S. Frör, Wilh. A 3. 16. d. Büger Jög. Phil, Wolfert e. S. Wilh Eml. bende finib ie 17. d. Schloſſer Stauislaus Fäßler e. S. Herm. Guſt. 2 ſolgt feſl 5.14, d. Mauter Val, Stier e. T. Johaung. anlhe eb 12. d. Kaufm. Karl Graf e. S. Karl Robert. rlediich sſchule)] 18. d. Salfler 10 Aug. Bittner e. S. Otlo. Montag: en 17. d. Tagl. Jak. Wilh. Schock e. T. Pauline Luſſe, Mittwoch: Riegenturlten. 4. d. Gſendd Jake Pat e. S. Jaß Jibid. Nonmrerſſeg btiecenenenen)al. b. Faue 00. eilg e al dene. e 14. d. Kaufm. Joſ. Hirſch e. T. Frieda. Feuege egenerne e d. Caum Jarwd Neiuer e, L. bearg. Oorothen Nur il 0 dt 15 885 17. d. Kaufm. 15 Brühl e. S. Franz. 2 5 alte 8 15. d. Eiſendr. Mich. Faſold e. T. Babette Marie, Micdvoche Peannertarnen. 12 d. Tülucher Joſ. Albert Seifert e L. Fheiſſtane Kunkg. Jamſtoch, Wannerenenen. 15. d. Tagſ. Heſch. Khriſt Rogs S. Frdk, Markin. Jawelſgpon 8 bg 29 lihe. Je. p. Fagf. kor. Peilcer e i Marie Die Vereinsabende findeſr in 48. d. Sagl. Shaſian Lraschdh e E. Helene g e T. Roſa. ecek ele Tage im Lokal 10. d. Möhelſchreiner Herni. Heinherger e. L. Irleda. dö daggel ahe e eogf in Kaatk] 14. d. Schiſſer Karl Dörr e F. Matte. ebe ende 8 zurch die 17. d. Fabrikarb. Andr. Seitz e. S. Karl, Bektung Nee geae 18. d. Neiſenden Chr, Rikter e. T Elfu Joha. 27901 uder Boeed 16. d. Uhrm. Frdr. Bauer e. S. Hans Frdr. „Afinteldün in zum Beitritt in 18, d. Mag.⸗Arb. Karl Friedr. Brauſch e. T. Emma Kath. ben Nierai peligds ma ſchriftlich] 14. d. Keſſelſchmied Jof. Fuß e. L. Aima khereſe. an den Vorſtand zu ri 195 auch 19. d. Weichenw. Andr. Kahrmann e. T. Clarg Chriſtine. erden olche at e nge 20. d. Maſchinenfhr. Emil Beyer e. S. Emil Frdr. Arthlus abenden iu den Turnhallen ennt⸗ 20. d. Tagl. Gg. Eiſenmann e. S. Adolf 0 73 Annten 17. d. Gerichtsvollz. Wilh. Schotter e. T. Elſa Laurg⸗ gegeng 8 20. d. Fabrikarb. Joh. Gg. Pfiſterer e. S. Heinrich. 19. d. Mechaniker Joh. Schuh e. S. Wilh. U. e. T. Frieda⸗ Bitte. 19. d. Briefträger Joh. Ludw. Hammer e. T. Marie Marg. J20. d. Hotelier Karl Holzapfel e. T. Eliſab. Maxie Thereſe. n unſerer Arbeiterkolonie 16. d. Frambahnk. Andr. Leutwein e. T. Kakh. Bertha. Ankenbuck fällt die Ergänzung 15. d..ae dh. Paez Karl Jak. Eller e. S. Karl Heinrich. an Bekleidungsgenſtänden wie⸗29. d. Mag.⸗Arh. Gallus Schulmeiſter e. T. Marg. der nothwendig; ganz beſonders 17. d. Mag.⸗Arb. Jak. Ludw. Groß e. S. Karl Ludw. Wilh. macht ſich ein Mängel an Ar⸗20. d. Ladmeiſter Frz. Karl Friedmann e. S. Frz. Karl. beitsröcken(Joppen), Hoſen, 16. d. Fuhrmann Jul. Göpfrich e. S. Karl. Hemden(farbig. Arbeitsheinden)]16. d. Schloſſer Friedr. Joſ. Sauer e. T. Chriſtine. und Schuhwerk fühlbar. Wir 22. d. Tagl. Wilh. Stritkmatter e. S. Hermann, richten deshalb, wie früher, an19. d. Händler Hch. Hauswirth e S. Jakob Aug. die Herren Vertrauensmänner18. d. Milchbolr Bal. Bonif. Willhauk, e. S. Eman. Frdr, und Freunde unſeres Vereins 23. d. Kaufm. Nikol. Stutz e. T. Joha. Aug. Eliſab. die herzliche Bitte, Sammlungen19. d. Kaufm. Emil Gräf e. S. Wilh. Chriſtian. oben genannter und anderer 17. d. Kaſſendlener Karl Mall e. T. Anna Clarg. Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗20. d. Kaufm. Hch. Hunig e. T. Gertrud Marg. ſtalten und ſolchean Herrn Haus⸗ 23. d. Kaſſendiener Gg. Weiler e, S. Max. vater Wernigk in Ankenbuck 18. d. Kaufm. Mich,. Graf e. T. Luiſe Anng Marie. — Statlon Kleugen bei Fracht⸗ 18. d. Einkaſſirer Goktfr. Milller e. T. Eliſab. gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ 19. d. Bäcker Karl Joſ. Galm e. T. Luiſe Emilie, Seudungen— gef. abſchicken 22. d. Bauuntern. Könk. Eſſert e. S. Guſt. Adolf Konr, zu wollen, Auch können ge⸗ 20. d. Maurer Wolfg. Jünger e. S. Mich Eduard. ſammelte Gegenſtände zu jeder 18. d. Kaufm. Karl Burger e. T. Karol, Emilie. Zeit und das ganze Jahr über28, d. Tfm. Iſid. Reis e. S. Ludw. an die Centralſammelſtelle in 24. d. Kfm. Joſ. Klosheim e. T. 1 Karlsruhe, Sophienſtraße 25, 18, d. Fabrikärb. 5 Gottl. Löſch e. S. Markin. eingeſendet werden, von wo aus]22. d. Wirth Aug. Wölluer e. S. Paul, ie 61007 aßt wird. 0 Etwaige Geldgaben wollen an Juni. Geſtorbene⸗ unſeren Vereinskaſſier, Herrn16. Willi, S. d. ene e Lubww. Köhler, 2 J. 2 M. a. Pevident Zeuch in Karlstuhe,16. Frz. Raul, S. d. Steinh. Julius Hofmann M. 1s F. a. Sophienſträaße No. 25, gültitzſtſ 16. Joh. Gg., S. d. Hauptl. Joh. Gg. Vollrath, 3 J. 11 M. a. abgeliefert werden. 16. H. berh. Kaufm. Karl Ginsberger, 41 J. 10 M. a. Karlsruhe im März 1897. 17. Hermann, S. d. Fabrikarb. Herm. Braun, 5 M. 8 T. a. Empfehlung. Empfehle mich im Auſpoliren und Wichſen von Möbeln, Ab⸗ Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. verh. Privatm. Joh. Jak, Soyez, 42 J. a. Paul Jufius, S. 5. Tagl. Jak. Alker, 5 M. 6 T g .Anng Maria Joſeſine Ehefr. d. Kfm. Wichf Parquet⸗ Parquetböden werden ge⸗ Heinrich go Schreiner, wichſt und abgehobelt. 35014 zeckenhefmerf 6. Nampmaier, I 5, 15, St Gräb-Denkmäler reichhaltiges Lager. 11628 Bruno Wolff, Bildhauer. 6 7, 30 Mannheim 6 7, 30. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres geliebten unvergeßlichen Ggtten und Vaters ſagen?? wir hierdurch en herzlichſten Dank, 38755 Mannheim, den 24. Juni 1897. Familie Schumm. 24. Karl, S. d. Kaſernenw. Guſt. Duſmm, 15 J. 7 M Eliſab., T. d. 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