— 8 Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doßpel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. er Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelt: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theile f 15 5 idenh 1 r den Inſexatentheil: Npfel. (Mannheimer Volksblatt.) Kar Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, Erſte e Typograpß uſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 174. Der „General 10 Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General⸗Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ promple und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 55 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den TFrägerinnen(äusſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2787) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ eigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions Organ gllererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ ktündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ 93 aller in Mannheim erſcheinenden ätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. Zur Lage in Oeſterreich. Die zöſterreichiſche Regierung hat in der ihr zur Verfügung ſtehenden Preſſe erklären laſſen, daß ſie ſich durch den§ 14 der Staatsgrundgeſetze berechtigt erachte, ohne den Reichsrath einzuberufen, die proviſoriſchen Vorkehrungen mit Ungarn wegen der Zuckerſteuer zu treffen und ſich erſt nachträglich die Idem⸗ nität von dem im Herbſt zuſammentretenden Reichsrath ertheilen zu laſſen. In Ungarn hat die Regierung in ſehr zuvor⸗ kommender Weiſe die Verlegenheit des öſterreichiſchen Mini⸗ ſteriums behandelt. Allein die liberale Partei hat nur in vor⸗ ſichtigen Worten zugeſtimmt, denn die rechtlichen Folgen dieſer Geſetzesauslegung können allenfalls noch beim Abſchluſſe des Ausgleichs nachwirken. Die Haltung der Oppoſition im ungariſchen Reichstage, die gegenwärtig immer noch ſtramme Obſtruktion beobachtet, kann zwar in dieſer gemeinſamen An⸗ gelegenheit noch nicht vorher beſtimmt werden, aber es iſt wohl nicht daran zu zweifeln, daß dieſe Gelegenheit zu einer gegen den Ausgleich gerichteten Erklärung vielleicht auch zu einer e Aktion benutzt werden wird.— Wenn nun Löſung andererſeits eine bequeme ſo ſcheint Agber dieſer Verwickelung vorläufig „Afür den Grafen Badeni winkt, die Sachlage in Böhmen immer ernſter zu werden. Die Jungtſchechen und Feudalen ſind ihrer Sache nicht ſicher und ſetzen mit argen Drohungen der Regierung zu. Längſt iſt man die ſiegesgewiſſe, renommiſtiſche Sprache der Tſchechen gewöhnt, und man darf die Ankündigung tſchechiſcher Gewaltmaßregeln nicht ernſt nehmen. Die eine Thatſache iſt den letzten Prager Auslaſſungen zu entnehmen, daß die Feu⸗ dalpartei derzeit mit den Jungtſchechen engſtens verbunden iſt und wie vorher mit dem Grafen Badeni nicht ſehr rückſichts⸗ voll umgeht. Seine Bitte, mit dem deutſch⸗böhmiſchen Groß⸗ grundbeſitz zu verhandeln, haben ſie ablehnend beantwortet. An den Volksverſammlungen der Jungtſchechen betheiligen ſie ſich mit radikalen Reden. Sie ſind es, die die Regierung zu einem Staatsſtreiche zu Gunſten ihres föderaliſtiſchen Programms auffordern. Offiziöſen aus, die dieſen Auslaſſungen des Hochadels nicht entgegentreten, aber auch nicht zuſtimmen duͤrſen. Eine von der Regierung in Ausſicht geſtellte Action des deutſch⸗böhmiſchen Großgrundbeſttzes wurde von den beiden tſchechiſchen Gruppen als ganz unmöglich abgelehnt. Der Unmuth der Regierung wird nun den Deutſchen fühlbar gemacht. Eine Auflöſung folgt der andern, die Conftskationen der Blätter mehren ſich. Die Kläglich fallen dann die Bemühungen der Prager Dienſtag, 29. Juni 1897. Erbitierung der Wählerſchaften hingegen kommt ſin den Beſchlüſſen der Gemeindevertretungen zum Ausdruck, denen gemäß die communalen Behörden nicht mehr gewiſſe Geſchäfte der Staats⸗ behörden(Steuereinhebungen, Militäreinberufungen ꝛc. ꝛc.) auf ſich nehmen und erledigen wollen, und dieſe adminiſtrative Ob⸗ ſtruktion reicht weit über Böhmen hinaus. In Junsbruck hat die Verwaltungsbehörde ebenfalls arg das Verſammlungsrecht vergewaltigt. Als Autwort hat der Gemeinderath der Stadt Innsbruck ebenfalls eine energiſche Erklärung an die Regierung erlaſſen, wie ſie auf dieſem klaſſiſch loyalen Boden und bei dieſer von den ſtrengſten dynaſtiſchen Anſchauungen getragenen Bevölkerung noch nicht erlebt worden iſt. Das Vorgehen der Behörden iſt nicht geſchickt. Man merkt den Verdruß, die Ohnmacht, auf einem anderen wichtigeren Gebiete herzukommen, und die Rachſucht heraus, und das Anſehen der Behörden, das Vertrauen in ihre unbefangene Amtsleitung hat hierdurch eine Beeinträchtigung erlitten, die ſich recht bald fühlbar machen wird. Am ſchroffſten iſt übrigens das Vorgehen der Regſerung in Galizien geweſen. In Krakau hat man eine Theaterſcene benutzt, um die Socialiſtenführer, vor Allem den Reichsrathsabge⸗ ordneten Dalzynski, unter Heranziehung einer polizeilichen Ver⸗ ordnung vom Jahre 1854 zu 14 Tagen Arreſt zu verurtheilen! Aber freilich trotz aller dieſer kleinen Maßregeln iſt es dem Miniſterium noch nicht gelungen, ſich in den Augen irgend einer Partei als ſtark und ſicher zu erweiſen. Von allen Seiten vernimmt man vielmehr Aeußerungen des Zwei⸗ fels, und ſelbſt in den Reihen der Ultramontanen, die noch am wohlwollendſten, am ſchonendſten mit dem Grafen Badeni um⸗ gehen, fühlt man die Nothwendigkeit, wenigſtens äußerlich die Bedrängung der Deutſchen zu bedauern und die dringende Nothwendigkeit eines deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleichs zu betonen. Die letzte Rede des oberöſterreichiſchen klerikalen Bauernführers, des Dr. Ebenhoch, hat diesbezüglich einen Einblick in die Ver⸗ legenheit der deutſch⸗klerikalen Parteileitung ermöglicht. Die Wählerſchaften ſind nun doch ſtutzig geworden und es muß ihnen nun irgend eine Beruhigung zu Theil werden. Da nimmt man eben zu einer Entſtellung der Thatſachen, die ſich im Abgeordnetenhauſe vollzogen haben, nach altbewährtem ultra⸗ montanem Rezept ſeine Zuflucht. Die Deutſch⸗Klerikalen hätten immer die nationalen Intereſſen ſtreng gewahrt, heißt es, aber mit den Hochverräthern könne man nicht zuſammengehen. Die Abſtimmungen der Klerikalen, die geſtern mit Jungtſchechen und Polen das„ſlaviſche“ Präſidium und den Grafen Badeni zu ſchützen verſucht haben, werden ſorgfältig bei ſolchen Rechen⸗ ſchaftsberichten übergangen. Deutſches Reich. Freiherr von Marſchall geht. * Mannheim, 29. Juni. Was die extremen Agrarier und die Organe der oſtelbiſchen Junker ſchon ſeit mehreren Wochen triumphirend ankündigten, iſt nunmehr erfolgt: Frei⸗ herr von Marſchall, der bisherige hochver⸗ diente Leiter des deutſchen Auswärtigen Amtes geht. Sein Nachfolger iſt der bisherige deutſche Geſandte in Rom, Freiherr von Bülow. Geſtern Nach⸗ mittag verſandte das Wolſfſche Bureau folgende Depeſche: Kiel, 28. Juni. Nachdem der Geſundheits⸗ zuſtand des Freiherrn von Marſchall ſeine Erſetzung als Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes nothwen dig gemacht hat, iſt ſicherem Vernehmen nach der Bolſchafter in Rom, v. Bülow, vom Kaiſer zunächſt ſtellvertretungsweiſe mit der Leitung des Auswärtigen Amtes betraut. Herr von Bülow übernimmt die Geſchäfte nach der Rückkehr des Kaiſers nach Berlin. Mit lebhaftem Bedauern wird man namentlich in Süd⸗ deutſchland dieſe Nachricht vernehmen. Ueberraſchend kommt ſte allerdings nicht. Nach den Vorgängen der letzten Wochen und nach den Andeutungen, die in offiziös inſpirirten Blättern zu finden waren, mußte man eine derartige Aenderung in der Zuſammenſetzung der Reichsregierung erwarten. Die Faſſung der Depeſche iſt ſehr ſonderbarer Natur. Nach ihr iſt der Rücktritt des Herrn Marſchall noch nicht definitiv erfolgt, doch kann kein Zweifel darüber obwalten, daß unſer badiſcher Lands⸗ mann nicht mehr nach Berlin in ſein bisheriges Amt zurück⸗ kehrt. Mit gutem Sarkasmus wirft die„Straßb. Poſt“ folgende Fragen auf: Ei! Der Urlaub, der dem Frhrn. v. Marſchall ertheilt worden iſt, iſt ja noch gar nicht abgelaufen! Wie hat unter dieſen Um⸗ ſtänden„der Geſundheitszuſtand des Frhrn. v. Marſchall ſeine Erſetzung als Staatsſeeretär des Auswärtigen Amtes noth⸗ wendig gemacht“? Woher weiß man denn, wie der Geſundheitszu⸗ ſtand des Frhrn. v. Marſchall nach Ablauf des ihm bewilligten Urlaubes ſein werde? Hat der Herr v. Marſchall etwa ſeinen Abſchied eingereicht? Wenn ja— warum wird dies nicht mit⸗ getheilt? Wenn nein— hat man dem Frhrn. v. Marſchall etwa geſchrieben, daß ſein Geſundheitszuſtand ſeine„Erſetzung“ noth⸗ wendig mache? Oder iſt dieſe Depeſche etwa gar veröffentlicht worden, ohne daß man dem Frhrn. v. Marſchall eine vorherige Mittheilung gemacht hat? Wer hat die Initiative zur„Erſetz⸗ ung“ des bisherigen Staatsſekretärs des Auswärkigen Amtes ergriffen? Was bat der Reichskanzler dazu geſagt?——— (Telephon⸗Ar. 218)0 Auf alle dieſe Fragen müſſen die nächſten Tage Antwort er⸗ theilen, und je nach dieſer Antwort werden die Commentare aus⸗ fallen, mit welchen die Depeſche zu begleiten iſt. Vorläufig läßt ſich nur ſagen, daß Herr v. Marſchall ſein Amt, das er nach der Entlaſſung des Fürſten Bismarck und dem Rücktritt des Grafen Herbert Bismarck übernommen, alle die Jahre hindurch mit einem pflichtgetreuen Eifer verwaltet hat, wie man ihn von ihm erwarten durfte, und mit Erfolgen, wie man ſie nicht von ihm erwarten durfte. Denn er war, obwohl Geſandter Badens, doch eigentlich kein zünftiger Diplomat, ſondern hatte in ſeiner badiſchen Heimath als Landgerichtsrath und als Erſter Stagts⸗ anwalt fungirt, ehe er nach Berlin verpflanzt wurde. Dort hat er nicht nur als Staatsſekretär ſeinen Poſten mit Ehren aus⸗ gefüllt, ſondern er war auch Jahre lang der eigentliche Sprech⸗ miniſter für höhere Aufgaben, und ein ſo gewandter und ggal, reicher, als man ſich nur wünſchen konnte, das haben die zahl⸗ reichſten Gelegenheiten bewieſen. Das iſt heute ſchon kurz feſt⸗ zuſtellen; die weiteren Erörterungen können erſt erfolgen, wenn die vorher angedeuteten Zweifel über die Art ſeines Ausſchei⸗ dens gehoben ſein werden. Einen äußerſt warmen Nachruf widmet dem ſcheidenden Staatsſekretär v. Marſchall auch die„Köln. Ztg.“, In einem längeren Artikel ſagt ſie: Aus der Unterredung, die geſtern Nachmittag der Kaiſer mit dem Fürſten Hohenlohe gehabt hat, liegt jetzt die erſte zuverläſſige Meldung vor; ſie beſagt, daß der bisherige Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amts und preußiſche Staatsminiſter Freiherr Marſchall v. Bieberſtein nicht mehr in ſeine Berliner Stellung zurückkehren, ſondern nach Ablauf ſeines Urlaubs durch den bisherigen Botſchafter beim Quirinal, v. Bülow, erſetzt werden wird. Da auch für den Staatsſekretär des Reichsamts des Innern und Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums, Dr. v. Bötticher, die Stunde der Trennung immer näher rückt, ſo iſt es klar, daß die oſtelbiſchen Agrarier Urſache haben, auf der ganzen Linie ein Triumphgeſchrei anzuſtimmen, denn für ſie war namentlich der Frhr. v. Marſchall eine bste noire, gegen die ſie mit allen Waffen des giftigſten Haſſes und der ſchmutzigſten Verleumdung vorgingen. Jetzt, wo er fallen ge⸗ laſſen iſt, wo er ſich von dieſen verbitternden Kämpfen ermüdet zurückzieht, jetzt iſt es begreiflich, daß ſeine politiſchen Feinde jubiliren und ſich freuen, daß ſie den Kämpfer losgeworden ſind, von dem ſie ſich im offenen ehrlichen Kampfe nur Nieder⸗ lage auf Niederlage zu holen wußten. Frhr. Adolf v. Marſchall, der Sohn des 188s verſtor⸗ benen badiſchen Oberhofrichters und Wirkl. Geh. Raths Frhrn. Auguſt Marſchall von Bieberſtein hatte ſich urſprünglich der richterlichen Laufbahn zugewandt und war im Verlauf derſelben Amtsrichter in Schwetzingen, Staatsanwalt in Mosbach, Land⸗ gerichtsrath in Mannheim und Erſter Staatsanwalt in Mann⸗ heim geweſen. Man weiß, in welch hämiſcher und gehaͤſſiger Weiſe dieſe letztere Stellung, die er nur wenige Jahre bekleidet hat, gegen ihn ausgeſpielt wurde und wie ſehr er die Lacher auf ſeiner Seite hatte, als er davon in ironiſcher Weiſe im Reichstag die Nutzanwendung zog. Als Grundherr in Baden wurde er dort im Jahre 1875 im Alter von 32 Jahren Mik⸗ glied der Erſten Kammer und ſeitdem hat er alſo 22 Jahre lang im parlamentariſchen Leben geſtanden. Von 1879 bis 1881 gehörte er als Vertreter des zehnten badiſchen Wahl⸗ kreiſes dem deutſchen Reichstag an und hier zeichnete er ſich als Mitglied der konſervativen Fraktion namentlich auch bei Berathung der damaligen Zolltarifnovelle, die den Weizenzoll auf eine Mark erhöhte, vor ſeinen Parteigenoſſen dermaßen aus, daß weitere politiſche Kreiſe auf ſeine Bedeutung auf⸗ merkſam wurden. Der Großherzog von Baden ernannte ihn daraufhin nach dem Ausſcheiden des Freiherrn von Türkheim zum badiſchen Geſandten und ſtellvertretenden Bundesrathsbe⸗ vollmächtigten in Berlin. Seitdem iſt Herr von Marſchall ununterbrochen in Berlin thätig geweſen. Er war im Bun⸗ desrath zur Zeit des Fürſten Bismarck ein ſehr eifriger und erfolgreicher Mitarbeiter, namentlich nahm er an der ſozial⸗ politiſchen Geſetzgebung ſowie an den Arbeiten und Sitzungen des Reichsverſicherungsamts lebhaften Antheil, bis er nach dem Abgang des Fürſten Bismarck in den Reichsdienſt übernommen wurde und das Staatsſekretariat des Auswärtigen Amtes übernahm. Von Jahr zu Jahr hat er ſeitdem Gelegenheit gehabt zu zeigen, wie glücklich die Wahl gerade für dieſen Poſten war. An den mannigfachen Erfolgen, die unſere auswärtige Politik ſeitdem erzielt, hat er ſein gemeſſenes Theil. Die Wiederanknüpfung guter uachbar⸗ licher Beziehungen zu Rußland hat ihm von Anfang gonz be⸗ ſonders am Herzen gelegen, und die jetzige gute Ausgeſtaltung dieſer Beziehungen iſt auch ihm nicht unweſentlich zu verdanken. An dem Grundſatz unſerer Handelsvertragspolitik iſt er in erſter Linie betheiligt, und ſo ſehr auch die Einzelheiten der Handelsverträge namentlich mit Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien und der Schweiz infolge der nicht genügenden Unterrichtung der Unterhändler zu wünſchen üdrig gelaſſen haben, ſo ſehr hat ſich doch inzwiſchen über allen Zweifel hinaus der Grundge⸗ danke dieſer Politik bewährt, der unſerm Handel und Gewerbe in ſeinen wechſelſeitigen Beziehungen zum Ausland für eine längere Reihe von Jahren eine zuverläſſige Stetigkeit und 5 und den verbürglen Schutz vor plötzlichen Stöͤrungen verleiht. Fiuanzminiſter Buchenberger als neuer kommender Mann. „Maunheim, 28. Juni. In der großen Liſte derfenigen Staatsmänner, welche man als die„kommenden“ bezeichnet, taucht ein neuer Name auf, nämlich derjenige des badiſchen 2. Seike. General⸗ Anzeiger. Malinheim, 29. Jun Finanzminiſters Buchenberger. ſchreiben: „Wir wollen beiläufig erwähnen, daß in parlamentariſchen Kreiſen u. a. auch der Nalne des badiſchen Finanzminiſters Dr. Buchenberger als einer hervorragenden Capacität auf wirth⸗ ſchaftlichem und finanziellem Gebiete in dem Sinne mehrfach genannt wurde, daß man dieſen Herrn für beſonders geeignet hielt, jene vorbereitenden Arbeiten für den Zolltarif, bezw. künftige Handelsverträge zu leiten, und dem Wunſche Ausdruck gab, das es gelingen möge, ſeine Kraft für den Reichsdienſt zu gewinnen.“ Hiezu bemerkt die„Straßb. Poſt“:„Mit der Würdigung des Herrn Buchenberger ſtimmen wir ganz überein; er würde ſowohl durch ſeine Begabung als durch ſeine Kenntniſſe und Arbeitskraft jeden Poſten in hervorragender Weiſe ausfüllen. Aber... wer könnte es einem badiſchen Staatsmanne ver⸗ denken, wenn er die ſicheren, auf dem feſteſten Vertrauensver⸗ hältniß zwiſchen Monarch und Volk beruhenden badiſchen Ver⸗ hältniſſe mit dem ſchwankenden Boden in Berlin nur ungern vertauſchen möchte!“ Sehr richtig! Zu den Landtagswahlen. Mannheim, 29. Juni. Bekanntlich ließen vor einigen Wochen die ſozialdemokratiſchen Führer Geck und Dreesbach in Parteiverſammlungen an die ſämmtlichen nichtnationalliberalen Parteien die Einladung ergehen zu einem Wahlkartell bei den nächſten Landtagswahlen. Das Zentrum hat bis jetzt auf dieſe Einladung noch keine Antwort ertheilt. Man ſcheint im ultra⸗ montanen Lager doch einige Bedenken zu tragen, öffentlich mit den Umſtürzlern Hand in Hand zu gehen. Dagegen waren die demokratiſch⸗freiſinnigen Blätter außer ſich vor Freude über den ſozialdemokratiſchen Antrag; eröffnete derſelbe doch die Ausſicht, einige Mandate für die Radikalen zu erjagen. Die böſen Sozialdemokraten goſſen jedoch bald einen bitteren Wer⸗ muthstropfen in den Becher überſchäumender Freude. In Karlsruhe war es, wo die blutrothen zukünftigen Bundesbrüder ihren blaßrothen„Freunden“ zuerſt die Bedingungen diktirten, unter denen ſie gewillt ſind, mit ihnen gemeinſame Sache zu machen. Sie ſind jedoch ſehr hart, dieſe Bedingungen: von den erledigten drei Karlsruher Mandaten wollen die Sozial⸗ demokraten zwei haben, während ſie das dritte den Demokraten und Freiſinnigen gnädigſt zu überlaſſen gedenken. Aber nicht genug hiermit, verlangen die Sozialdemokraten noch, daß ſich die Radikalen in Pforzheim verpflichten, ſo⸗ fort für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten einzutreten. Man ſollte nun denken, daß ſich gegen eine ſolche unwürdige Behandlung durch die Sozialdemokraten der„bekannte Mannes⸗ ſtolz“ der Demokraten und Freiſinnigen ſofort aufgebäumt hätte. Weit gefehlt! Der„Mannh. Anz.“ druckte die betref⸗ fende Karlsruher Korreſpondenz ohne jeden Kommentar ab. Offenbar wußte er nicht, was er dazu ſagen ſollte. Auch das Karlsruher Hauptorgan der Radikalen, der„Bad..“ hüllte ſich in ein verlegenes Schweigen und ſagte nur, daß die Demokraten und Freiſinnigen zu dem Vorſchlag der Sozialdemokraten noch keine Stellung genommen hätten. Erſt nachträglich ſcheint es den Radikalen zu dammern, daß ſie doch eigentlich mit zu den blamirteſten Europäern gehören, wenn ſie die ſozialdemokratiſchen Vorſchläge acceptiren. Sie laſſen deshalb im„Mannh. Anz.“ folgendes verkünden: Karlsruhe, 28. Juni. Wie ich höre, iſt nicht daran zu denken, daß die Freiſinnigen auf den Kompromiß⸗Vorſchlag der Sozialdemokraten bezüglich der nächſten Landtagswahlen eingehen. Die Herren„Genoſſen“ ſcheinen ihren politiſchen Einfluß in der Reſtdenz doch erheblich zu überſchätzen. Mit 15 ſozialdemokra⸗ tiſchen und einem linksliberalen Kandidaten kann man hier un⸗ möglich den Nationalliberalismus verdrängen. Ausſicht auf Erf, hätte nur eine Kandidatenliſte, die einen Freiſinnigen, einen Oemokraten und einen Sozialdemokraten enthält. Wir glauben, daß nicht nur die Sozialdemokraten, ſon⸗ dern noch weit mehr die Radikalen ihren Einfluß in der Reſidenz überſchätzen. Das Zentrum wird merkwürdigerweiſe bei dem Wahlſchacher vollſtändig übergangen. Der neue Staatsſekretär des Auswärtigen, von Bũ lo w iſt noch ein unbeſchriebenes Blatt und man wird ſeine Thaten abwarten müſſen, ehe man ein Urtheil über ihn fällt. Ueber Bülows Perſönlichkeit ſagt die„N. Fr. Pr.“: Ein neuer und doch allen Deutſchen ſehr geläuftger Name iſt in dem politiſchen Gewirre aufgetaucht, das ſeit einiger Zeit in Berlin herrſcht. Zu ſehr iſt das den Humboldts verwandte Haus derer von Bülow mit dem Geiſtes⸗ und Staatsleben Preußens verwachſen, als daß der FJamilienname irgend Je⸗ mandem unbekannt ſein ſollte; zu weit entrückt aber dem Ge⸗ triebe ver deutſchen Reichshauptſtadt war bis jetzt die Perſon Bernhard v. Bülow's, als daß ein größerer Kreis mit ſeiner Die„Berl. Pol. Nachrichten“ Indinidualität vertraut ſein follte. Er wirkte bis 1893 gleich⸗ —— eeeeeeeeeee zeitig mit dem Grafen Woluchowski, als deutſcher Geſandter am rumäniſchen Hofe, und ſeit drei Jahren iſt er deutſcher Botſchafter am Quirinal. In Rom kennt man den ſchlanken, kräftigen blonden Mann mit den hellen offenen Augen; ja der Inhaber des Palazzo Caffarelli am Capitol iſt geradezu eine populäre römiſche Figur geworden, hat längſt ſeinen Vor⸗ gänger, den etwas junkerlich gearteten Grafen Solms, an Volks⸗ thümlichkeit übertroffen und deſſen Vorgänger Rob. v. Keudell, den liebenswürdigen, für alle Deutſchen Roms freundlich beſorg⸗ ten Oſtpreußen, an Beliebtheit erreicht. Bernhard von Bülow, heute ein Mann von 47 Jahren, iſt ein Geiſt, der weit über das gewöhnliche diplomatiſche Metier hinausblickt. Seine feine Bil⸗ dung läßt annehmen, daß ihm fein Verwandter Wilhelm von Humboldt, der, wie er, einſt Geſandter in Rom war und den Boeckh einen„Staatsmann von perikleiſcher Hoheit“ nannte, mehr Vorbild geweſen ſei, als mancher zünftige Diplomat à quatre épingles, dem er auf ſeinem diplomatiſchen Wege begegnete. Und die„Köln. Ztg.“ ſagt über den neuen Staatsſekretär des Auswärtigen, in welchem man vielfach auch den zukünftigen Reichskanzler erblickt, folgendes: Herrn v. Bülow geht der Ruf voraus, daß er zu unſern fähigſten und gewandteſten Diplomaten im Auslande gehört; in Bukareſt wie in Italien hat er jedenfalls mit dem allerbeſten Erfolge gewirkt, und namentlich in Rom wird er ſchwer erſetzlich ſein. Das er die ihm jetzt übertragene dienſtliche Stellung, in der ein nerſtorbener Vaker ſich unter dem Fürſten Bismarck hervorragend ausgezeichnet hat, nur höchſt ungern übernommen hat, iſt bekannt; der Befehl des Kaiſers war für ihn ſchließlich maßgebend. Die Hauptſchwierigkeit für ihn wird in erſter Linie darin liegen, daß ihm jede parlamentariſche Uebung fehlt, daß er in Bezug auf parlamentariſche Reden ein Neuling iſt; er wird erſt zn beweiſen haben, wie weit er den in dieſer Hinſicht an ihn herantretenden ſchwierigen Aufgaben gewachſen iſt. Die Rede des Kaiſers in Liegnitz. Liegnitz, 28. Juni. Die Anſprache, welche der Kaiſer am 40. Junt anläßlich der 100jährigen Jubelfeier des Königs⸗Grenadier⸗ Regiments bei dem Feſtdiner im Offizierkaſino gehalten hat, hatte, wie nachträglich bekannt wird, folgenden Wortlaut:„Meine Herren vom Königs⸗Grenadier⸗Regiment, Alte und Junge! Wenn ich heute am 100jährigen Geburtstage des Regiments hier vor Ihnen ſtehe und ſpreche, ſo wird es wohl Niemand Wunder nehmen, wenn mir das Herz bewegt iſt. Wenige Tage ſind verfloſſen, da das Regiment 80 Jahre den großen Kaiſer zum Chef gehabt hätte, und nur ein Tag, ſeitdem vor neun Jahren ſein zweiker Kriegsherr ſtarb. Nach menſchlicher Vorausſicht hätte wohl der große Kaiſer an dieſer Stelle ſtehen können oder zum Mindeſten ſein Sohn gewiß aus vollem Herzen und mit beredter Zunge zu Ihnen ſprechen lönnen. Doch nach Gottes Fügung und Rathſchluß war es anders beſchloſſen, und jetzt ſtehe ich nun vor Ihnen als Nachfolger an der Krone und im Oberkommando meiner Armee, um im Namen meiner Vor⸗ gänger meinen herzlichen Glückwunſch und meinen König⸗ lichen Dank für das, was das Regiment geleiſtet hat, auszu⸗ ſprechen, Das Regiment lebt auf hiſtoriſchem Boden! Auf einer Stätte, da einſt im Mittelalter deutſche Tapferkeit dem ſlaviſchen Anſturm Halt gebot und dadurch des Abendlandes Cultur rettete, iſt das Regimeut groß geworden, umgeben von Grinnerungen an glorreiche Kämpfe Friedrichs des Großen. Eine unvergleichliche Geſchichte hat das Regiment. Ich brauche blos als Markſteine Etoges und Weißenburg zu nennen; aber nicht nur auf dem Schlacht⸗ felde, ſondern auch in friedensreicher Arbeit und in der Erziehung von Führern hat ſich das Regiment ausgezeichnet, und wenn ich alle die Generale und Stabsoffieiere ſehe, Alke und Junge, die aus dem Regiment hervorgegangen und hier verſammelt ſind oder aber am Erſcheinen verhindert waxen, ſo iſt das ein Beweis für den Geiſt, der in dieſem Regimente lebt. Dieſer Geiſt, non dem ich wünſche, daß er in demſelben erhalten bleiben möge, iſt auch gottlob in der ganzen Armee vorhanden, und je feſter er in der Armee gepflegt wird, deſto tüchtiger iſt ſie, denn die Hauptſtärke der Armee iſt die Kraft und Macht der Tradition, und die Tradition iſt in dieſem Regi⸗ mente beſonders lebendig. Die Macht der Tradition iſt es, die auf dem Schlachtfelde wie im Frieden die Herzen für König und Vaterland höher ſchlagen und zu Thaten begeiſtern läßt. Wenn ich nun mein Glas ergreife und auf das Wohl des Regiments trinke, ſo thue ich es in der Erinnerung an meinen hochſeligen Herrn Großvater, dem das Regiment als jungem Herrn verliehen wurde als Belohnung für ſeine Tapferkeit und des Regiments braves Be⸗ nehmen. Glorreiche Vergangenheit ziert das Regiment. Ich grüße es im Namen der Gefallenen am Geisberge, deren Gräber ich ſoeben geſehen habe. Von Weitem her blickte mir das Denkmal und die Gräber der Gefallenen entgegen. Ich thue es in der Hoffnung, daß das Regiment ſtets in der Geſchichte ſich durch Thaten und Pflichttreue hervorthun und dieſelbe Geſinnung wie bisher weiter bethätigen möge. An der Wende des 19. Jahrhunderts erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl der Königs⸗Grenadiere und rufe: Hurah! Hurrah! Hurrah!“ Griechenland. Der Nationalheld Smolenskis als Verräther. *Athen, 26. Juni. Nach den Gefechten bei Veläſtino wurde bekanntlich der Oberſt Smolenskis vergöttert, weil er der Ginzige geweſen war, der wenigſtens einen Kainpf mit den Türken aufge⸗ nommen hatte, während die übrige Armee es vorzog, ſich ſtets recht⸗ zeitig aus dem Bereiche der türkiſchen Kugeln zu bringen. Das leicht erregbare Volk der Griechen erklärte Herrn Smolenskis ſofort zum Nationalhelden, und in der Begeiſterung wußte man gar nicht, wie man den Mann genug ehren ſollte. Es herrſchte geradezu ein Smo⸗ lenskiscultus, der jeden vernünftig denkenden Menſchen anwidern mußte. In allen Schaufenſtern prangte das Bild des Helden, und das Volk in ſeinem Begeiſterungstaumel hatte ihm das Groß⸗ kreuz des griechiſchen Chriſtusordens einfach ſelbſt verliohen, indem es einen blauen Streifen Papier über die Bruſt des Vaterlandes⸗ — Helden von Veläſtino zu ehren, da man das Gerücht verbreitet hatte, Smolenskis ſei im Palais nicht beliebt, weil er dem Kron⸗ prinzen den Ruhm ſtreitig gemacht habe. Die Regierung mußte der Volksſtimmung nachgeben, und der Held des Tages wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum General befördert und mit dem Orden decorirt, dem man ſchon dem Bilde verliehen hatte. Die Begeiſterung wuchs von Tag zu Tag, und man hätte am liebſten den König fortgefagt und Smolenskis auf den Thron er⸗ hoben. Plötzlich hieß es, um ſeine kranke Frau zu ſehen. einen ganz andern Grund. Smolenskis hatte den Prinzen Georg war unter ſeinen Truppen eine Meuterei ausgebrochen. Man hatte geſagt, Smolenskis ſei ein Germanos und wolle mit dem Prinzen Georg ſeine Truppen dem Sultan ausliefern. Sofort erhoben ſich die Soldaten und drohten ihren General zu erſchießen, weil er ein Germanos und ſomit ein Verräther ſei. Mit einem Schlage hatte ſich die Begeiſterung für den Nationalhelden in das Gegentheil ver⸗ wandelt, und dieſelben Leute, die ihm als den Retter des Vaterlandes geſtern noch zugejubelt hatten, riefen heute über den deutſchen Ver⸗ räther das„Kreuzige, kreuzige ihn!“ Smolenskis iſt aber nicht der Mann, der ſich dies einfach gefallen ließ. Er forderte ſeinen Ab⸗ ſchied oder kriegsgerichtliche Aburtheilung der Empörer. Die Re⸗ gierung will ihn halten und verſprach ihm Genugthuung, deshalb kehrt er heute zur Truppe zurück. Wer weiß, ob die Schuldigen beſtraft werden. Das Vorkommuiß iſt aber für den Zuſtand des Heeres, die Größe der blödſinnigen Deutſchenhaſſer und die Wankel⸗ müthigkeit des griechiſchen Volkscharakters bezeichnend. Es gib! worfen werden, denn die Stimmung der Griechen ſei zu wetter⸗ wendiſch. Die Leute ſcheinen wahrhaftig Recht zu haben. —— Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Großherzogthums Baden. Freiburg, 27. Juni. Heute tagte hier der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Ge⸗ werbkreibender des Großherzogthums Baden. Die Berathungen fan⸗ den in der alten Burſe ſtatt, begannen Vormittags 11 Uhr und dauer⸗ ten bis Nachmittags halb 4 Uhr. Der Verbandsvorſitzende, J. H. Kern⸗Mannheim begrüßte die Anweſenden und ſprach dem Ver⸗ treter der Regierung, Herrn Amtmann von Reck, welcher den Gr. Landeskommiſſär vertrat, ſeinen Dank für die Beiwohnung au den Berathungen aus. Der Verband wurde vor zwei Jahren in Offen⸗ burg gegründet zur Wahrung und Förderung der Jutereſſen ſelbſt⸗ ſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender, zugleich aber auch, um die Uebelſtände zu bekämpfen, welche heute den Kaufmannsſtand be⸗ drohen und untergraben. Mit dem Wunſche erſprießlicher Arbelt erklärte er die Verſammlung für eröffnet. Der Vertreter der Regie⸗ rung, Herr v. Reck, dankte für die freundlichen Worte, verſicherte den Beſtrebungen des Kaufmannsſtandes das Wohlwollen der Regie⸗ rung und ſchloß mit dem aufrichtigen Wunſche, daß die Berathungen von fruchtbringendem Erfolge begleitet ſein mögen, wofür der Vor⸗ ſitzende dankte. Auf der Tagesordnung ſtand der Bericht über die Thätigkeit des Vorſtandes im verfloſſenen Jahr, welchen der Sekretär, Herr band ſich um Ertheilung der Körperſchaftsrechte beworben hat. Das Geſuch wurde abſchlägig beſchieden, weil nur dem öffentlichen In⸗ tereſſe gewidmete Vereinigungen Körperſchaftsrechte erlangen können. Die Frage gab zu lebhafter Biskuſſion Veranlaffung. Der Vorſttzende forderte auf, von allen Mißſtänden Mittheilung zu machen. Herr W. Fiſcher⸗Freiburg erblickt nur formelle Gründe in dem abſchlägigen Beſcheid. In drei Jahren, mit der Einführung der bürgerlichen Geſetzgebung, fällt die Frage fort. Während dieſer Zeit ſeien Kla⸗ gen über Mißſtände deshalb aber immer unbeirrk vorzubringen, 11 das beiſpielsweiſe der hieſige Verein vor acht Tagen gethan abe. Auch in der„Detailreiſendenfrage“ machte der Verband eine Eingabe an den Bundesrath, welche unter Hinweis auf das Ge⸗ werbegeſetz ehenfalls abſchlägig beſchieden wurde. Bezüglich des un⸗ lauteren Wettbewerbs, Schein⸗Ausverkäufe ꝛc., welche der Thätig⸗ keitsbericht erwähnte, wurden längere Debatten geſponnen, wobei durch die Preſſe bereits bekannten Affairen näher berührten, daß einer Einnahme von 1668 Mk., 1645 Mk. Ausgaben gegenüber⸗ ſtehen. Hierzu wurde entſchieden betont, daß durch die unregel⸗ mäßige Beitragsleiſtung das Amt des Kaſſierers ſehr erſchwert werde, hinfort möchte Beſſerung eintreten. Es wurde beſchloſſen, künftig die Beiträge bis Ende April abzuliefern. Außerdem erhob man zum Beſchluß, den Verbandsbeitrag von 1 auf 2 Mark zu er⸗ höhen, wogegen von Lahr aus Schwierigkeiten erhoben wurden. Der Vorſitzende konnte ſich nicht enthalten, hierüber ſeine Verwunderung auszudrücken. Das geſchäftsreiche Lahr habe Millionen für Kaſernen⸗ bauten und für eigene Intereſſen, die dem Einzelnen zu Gute kommen, Bei ihm rufe die Erhöhung von 1 Mark Bedenken hervor, Von Lahr lag ein Antrag vor, welcher dahin wirken ſoll, daß man gegen den Verkauf von Waaren an Sonntagen durch Friſeure und andere Geſchäftsleute, denen bei der Eigenart ihrer Geſchäfte das Offenhalten der Geſchäftslokale während des ganzen Sonntags geſtattet iſt, einſchreite. Dieſes Verbot ſoll ſich auch auf die Bäcker, welche Thee, Chokolade u. ſ. w. verkaufen, und die Gemüſehändler en 5 Aenderung zu ſchaffen, wird der Verbandsvorſtand eauftragt. Sodann beantragte der Verein Lörrach die Richtigſtellung der Tara durch die Zuckerfabriken herbeizuführen. Der Vertreter Lörrachs, Herr Fingerlin, wies auf das dicke ſchwere, mit Schwerſpat und ........ Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) Fortſetzung.) „Nein“, ſagte Perela.„Aber Jemand— doch es wird am beſten ſein, wenn ich Ihnen die ganze Geſchichte erzähle, die mich noch jetzt oft bei Tage in der Erinnerung packt und bei Nacht mit ſchreck⸗ haften Träumen heimſucht. Von einem der damals Umgekommenen führe ich ein Vermächtniß bei mir,— das Porträt einer Dame von nicht gerade hoher Schönheit— jugendfriſch und anmuthig zwar, aber nur von ſervilen Schmeichlern ſchön zu nennen.“ Winckler lächelte:„Alſo juſt wie die Fürſtin hier, die auch nur der alberne höfiſche Leibliterat des Modeblattes ſchön finden kann.“ „Ganz recht“, ſtimmte Perelg zu.„Aber das iſt nicht die einzige Uebereinſtimmung zwiſchen den beiden Bildern. Das Porträt in der Zeitung iſt ſtark geſchmeichelt, und trotzdem iſt die Aehnlichkeit zwiſchen dort und hier ganz unverkennbar. Urtheilen Sie ſelbſt.“ Er zog ſein Taſchenbuch hervor und legte neben den Holzſchnitt der Modezeitung eine ſtark verblichene Photographie; die Aehnlich⸗ leit war in der That eine auffallende. Die widerſpenſtige Fülle krauſen Haares, derſelbe aufgeworfene und das Maß der Schönheit ein wenig überſchreitende Mund unter der unregelmäßigen Naſe, dieſelbe zu niedrige Stirn,— aber auch dieſelbe Zierlichkeit des Halſes, derſelbe tadelloſe Fall der entblößten Schultern, dieſelben veinen, ſeelenvollen Augen; nur daß bei dem neueren Bilde ein Zug der Schwermuth den kindlichen Frohſinn jenes früheren Porträts verſchleiert zu haben ſchien. Vom rein künſtleriſchen Standpunkt aus war jenes das beſſere; es zeigte nicht nur ſchönere Züge, es war auch durch den darüber gebreiteten leiſen Hauch von Trauer an⸗ ziehender; das ältere Bild war entſchieden nicht geſchmeichelt und gewann für eine dem Urbilde nicht näherſtehende Perſönlichkeit nur ein mittelbares Intereſſe durch einen Vergleich der zweiten, allem Anſchein nach etwa um fünf Jahre von ihr getrennten Aufnahme. Dies und Aehnliches äußerten die drei jungen Leute. Indem Perela ſeine Photogsaphie behutſam in Seidenpapier einwickelle und 20 wieder in ſein Taſchenbuch ſteckte, bemerkte er:„Der unbezwingliche Wunſch, beide Bilder neben einander zu legen, hat mich gequält, ſeitdem ich dies da zuerſt geſehen; ich konnte ihn gar nicht wieder loswerden und gerieth dann durch meine Zerſtreutheit bei Fräulein Mathilde in den Verdacht urplötzlicher, tiefer Verliebtheit.“ „Von dem Sie jetzt freigeſprochen ſind“, ſagte Mathilde lächelnd. Sie würde noch eine ſcherzhafte Bemerkung zugefügt haben, wenn ſte nicht gefühlt hätte, daß Perela ſich in einer ſehr ernſten Stimmung befand, die vielleicht durch Mittheilung deſſen, was ihn bewegte, am erſten gehoben werden konnte. Sie führ daher fort:„Wiſſen Sie etwas Näheres über die Beziehungen der Fürſtin zu dem Schiff⸗ brüchigen? Indem ich dies Bild anſehe, iſt es mir, als ob ich jetzt erſt den traurigen Zug darin verſtände, der in Wirklichkeit vielleicht noch viel ſtärker hervortritt.“ zVielleicht auch umgekehrt“, exwiderte Perela ein wenig bitter. „Vielleicht hat die Phantaſie des höfiſchen Malers ihn nur ſo ſtark hervortreten laſſep, um die hochadlige Dame intereſſant zu machen.“ Winckler ſchüttelte den Kopf.„Das glaube ich nicht“, ſagte er ſehr beſtimmt.„Aber Sie wollten uns doch die Geſchichte von dem Manne erzählen, der Ihnen das Bild gegeben hat.“ „Wenn eß Sie und Fräulein Mathilde intereſſirt..“ „Mehr als Sie glauben“, fiel dieſe eifrig ein.„Ich möchte Sie aber bitten, wenn es Ihnen nicht unangenehm iſt, uns auch den ganzen Hergang des Schiffbruches überhaupt zu erzählen.“ Perela verbeugte ſich zuſtimmend. Mathilde ſtellte den Herren die Ingredienzen zu ihrem Lieblingsgetränk, heißes Waſſer, Zucker, 3 und Rothwein, hin und ſetzte ſich dann mit ihrer feinen Skickerei u ihnen,. Vineenz rührte nachdenklich ſeinen Grog um, trank bedächtig davon und begann dann, zuerſt langſam, aber im Verlauf der Er⸗ zählung immer lebhafter werdend, ſeinen Bericht: „Sie wiſſen, daß ich vor drei Jahren in Begleitung meines Vetters Lorenzo nach St. Thomas gereiſt war, um ſeinen Vater und 3 8 meine übrigen dortigen Verwandten kennen zu lernen. Lorenzo war vier Jahre früher zu uns gekommen, und wir Alle hatten ihn ſehr lieb gewonnen, namentlich mich verband eine innige Freundſchaft mit ihm. Als ich ein Jahr in Thomas geweſen war, xeiſte ich zurück und Lorenzo mit mir. Es iſt eine trübe und dunkele Angelegenheit, die ihn veranlaßte, ſeine Heimath noch einmal zu verlaſſen—, doch darf ich darüber nicht reden. Wir ſchifften uns auf der Hibernſa ein, die für eins der ſchönſten und bequemſten Schiffe der engliſch⸗weſtindiſchen Geſellſchaft galt und von allen, die die Heimreiſe zu machen hatten, bevorzugt wurde. Die Paſſagiere waren der überwiegenden Mehrzahl nach Engländer, außerdem viele Kreolen, einige Nordamerikaner, fünf oder ſechs Holländer, und außer uns Beiden noch ein einziger Deutſcher. Die Reiſe war von Anfang an eine ſchlechte; erſt herrſchte drückende Hitze, dann ſolgten Gewitter und ſtürmiſche Gegenwinde; als wir ungefähr die Hälfte der Fahrt zurückgelegt hakten, trat nebelige und trübe Luft ein, welche tagelang die Sonne nicht zum brochener Wachſamkeit und aufreibender Arbeit nöthigte. Wir Paſſagiere litten weniger darunter. Wenn uns Sonnenſchein, blauer Himmel und ſternenklare Nächte auch lieber geweſen wären, ſo fanden wir doch in der komfortablen Einrichtung und Lebensweiſe an Bord ſowie in der anregenden Geſellſchaft Hülfsquellen genug, um unſere Zeit in der angenehmſten Weiſe ſorgenfrei hinzubringen. Je weniger Unterhaltung die Außenwelt gewährte, deſto feſter ſchloß man ſich in der kleinen Kajütenwelt aneinander an. Eine Ausnahme machte nur der erwähnte Deutſche, ein ſchweigſamer Menſch, der ſich der allge⸗ gemeinen Geſelligkeit überall und immer entzog, meiſtens mit einem Buche in der Hand, höchſtens einmal am Schachbrette mit einem alten vertrockneten Mexikaner zuſammen geſehen wurde und ſelbſt mit uns, ſeinen Landsleuten, nur die alltäglichſten Redensarten ein⸗ ſilbig wechſelte. Man konnte nicht ſagen, daß er unfreundlich oder der guten Geſellſchaft ungewohnt war, im Gegentheil, ſeine Schweig⸗ ſamkeit war nicht der Ausfluß einer mürriſchen, menſchenſcheuen Ge⸗ müthsart und hatte mehr den Charakter des Träumeriſchen, Grübelnden, als den des finſteren Vrütens; ſeine Manieren waren ktadellos und ungezwungen, dazu war er ein Bild eigenartiger männ⸗ licher Schönheit. Seine freiwillige Zurückgezogenheit wurde daher von der übrigen Geſellſchaft, zumal von dem weiblichen Theile der⸗ ſelben, lebhaft bedauert. Die an Bord herrſchende, angeregte Stimmung blieb ſich während der ganzen Ueberfahrtzeit gleich und erfuhr nur eine kleine Steigerung, als wir uns der europäiſchen Küſte näherten. — (Fortſetzung folgt.) retters klebte, um ſo einen Druck auf den König auszuüben, den? Smolenskis iſt nach Athen gekommen, Der Beſuch in Athen hatte aber auf der Torpedoflotte beſucht, und als er nach Almyros zurückkehrte Leute, die prophezeiten, als der Smolenskistaumel am größten war, der als Nationalheld erklärte General werde bald mit Steinen ge⸗ Aus der Bekanntgabe des Rechenſchaftsberichts wurde erſichtlich, K *1 Keim⸗Mannheim erſtattet. Hiervon iſt hervorzuheben, daß der Ver⸗ verſchiedene Vertreter, wie beiſpielsweiſe Lörrach, die kürzlichen, 5 Durchbruch kommen ließ und Offiziere wie Mannſchaften zu ununter⸗ 4. Den⸗ eitet ron⸗ ußte urde mit Ate. am en nen, aber org rte, atte nzen ſich ein atte ver⸗ des Zer⸗ der Ab⸗ Re⸗ jalb gen des kel⸗ gib! ban, ge⸗ ter⸗ ter⸗ zer⸗ Gr. den fen⸗ bſt⸗ um be⸗ helt zie⸗ rte gie⸗ gen Or⸗ eit 1, nang wegen Ueberlaſſung eines ſtädt. Platzes an der Colliniſtraße de Aufſtellung eines Panoramas(Rundgemälde err ſer⸗ as In⸗ en. ide err jen hen la⸗ en, an ne Ze⸗ in⸗ ig⸗ bei Mannheim, 29. Juni. General Anzeiger. 3, Geite? 222578 anderen Erdfübſtanzen Dermiſchte Zückerpapier hin, welches zür Verpackung des Zuckers verwendet werde, wodurch ein empfindliches Abgangsgewicht von Zucker entſtehe. Trotz aller Schwierigkeiten, welcher dieſer Tara⸗Unfug bei den Zuckerfabriken ſchon bereitet, ſoll der Vorſtand auf Abhilfe dringen. Ueber das Verhältniß des Landesverbands zum Centralverband referirt Herr Schenk⸗Pforzheim. Es liegt ein Antrag zum Beitritt des Landes⸗ zum Centralverband vor. Die Verbandsleitung hat zu dieſem Gegenſtand noch keine Stellung genommen. Herr Fiſcher⸗ Freiburg fragt nach dem Koſtenpunkt. Vorläufig gab ſich keine Neigung zum Beittitt kund. Der Vorſtand wurde beauftragt, vor 71 Schlüſſigmachung erſt den Koſtenpunkt zu ermitteln. 25 Schließlich wurde eine Diskuſſion über die Handhabung des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs eröffnet, wozu Herr Weber⸗Pforzheim eine kräftige Agitation empfahl. Von vielen Seiten wurde eine energiſche Bekämpfung empfohlen; vor Allem aber auch gegen die noch immer große Lauheit der Kaufleute ſelbſt anzu⸗ kämpfen, damit ſie ihre eigenen Intereſſen in die Hand nehmen.— Ein gemeinſchaftliches Mitkageſſen und ein Spaziergang nach dem Waldſee ſchloß den Verbandstag.(Bad. Preſſe.) Aus Stadt und CLand. Manuuheim, 29. Juni 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Juni 189 (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteram:) J. Von den Hinterbliebenen des an der Realſchule bedienſteten und ürzlich verſtorbenen Profeſſors Hermann Becker wird für die ſeitens der ſtädt. Behörde bewieſene Theilnahme an dieſem Ver⸗ luſte der Dank ausgeſprochen. Weiter wird von dem Gartenbauverein„Flora⸗“ für die ſtädtiſcher⸗ ſeits zu der Blumen⸗ und Pflanzenausſtellung im September d. Is. bewilligte Unterſtützung gedankl. Herrn Kommerzienrath Friedrich Engelhorn wird für das der Stadtgemeinde anläßlich ſeiner goldenen Hochzeit überwieſenen Stiftungskapital von 50.000 Mk. der Dank zum Aus⸗ druck gebracht. Dem Regatta⸗Verein wird auch zu der in dieſem Jahre hier ſtattfindenden Oberrheiniſchen Regattsa ein ſtädtiſcher Ehrenpreis bewilligt. Das Begießen der Spielplätze vor den Volks⸗ ſchulgebäuden, ſoll wie dies ſchon früher angeordnet wurde, auch fernerhin durch die Schuldiener vorgenommen werden. Dem Verein für Ferienkolonien wird für ſeine Zwecke auf Anſuchen ein Platz im Käferthaler Wald nächſt der Pump⸗ ſtation zur Verfügung geſtellt. Das Geſuch des Schuhfabrikanten Georg Hartmann um Vertauſch ung ſtädtiſchen Geländes beim non⸗ Schlachthof an der Seckenheimerſtraße wird abgelehnt. Der Concertſaal im Großh. Hoftheater⸗Gebäude ſoll wegen der ungenügenden Ausgänge und dadurch für Menſchen⸗ leben bedingten Gefahren künftig zur Abhaltung von Concerten nich mehr verwendet werden, ſondern lediglich für Thegterzwecke(Ab⸗ haltung von Proben ꝛc.) verfügbar bleiben. Der Vertrag mit der Firma Gßwein u. Eckſtein in Back⸗ der Schlacht bei Nuits) wird genehmigt. Die Lieferung von 121 Flaggenmaſthaltern für die Bismarckſtraße und Kaiſerring wird der Firma Benckiſer in Pforzheim übertragen, Das Großh. Bezirksamt hat zum Anſchluß der Aborte des Hoftheaters an die Kanaliſation die Genehmigung ertheilt. Das Hochbauamt erhält Auftrag, nunmehr Koſtenvorau⸗ i für die erforderlichen Bauveränderungen der Aborte ꝛc. zu erkigen und vorzulegen. Wegen unbefugter Ginleitung von Benzin in die Straßenkanäle wird an Großh. Bezirksamt Antrag auf ſirgfendes Einſchreiten gegen den betr. Gewerbetreibenden geſtellt. Die von den Spenglermeiſtern und Inſtallateuren vorgelegten Normalpreisverzeichniſſe werden mit einer ende Lirbe als Grundlage für ſtädtiſche aus der Hand zu vergebende Arbeiten genehmigt. * Einführung der elektriſchen Beleuchtung im Hoftheater. 9* Vor Kurzem theilten wir eine Vorlage des Herrn Oberbürgermeiſters * -eeeeeeeeeeeee 1 8„Schwurs in das Feuer ſtreuen. e dich diesmal nicht, der Bräutigam kam nicht wieder. Durch Zufall erfuhr die Herrſchaft des geprellten einfältigen Dienſtmädchens von Beck an den Stadtrath über die Einführung des elektriſchen Lichtes im hieſigen Hoftheater mit. Dieſe Vorlage iſt nunmehr vom Stadt⸗ rathe angenommen worden, wie aus folgender im letzten Stadtraths⸗ bericht befindlichen Mittheilung erſichtlich iſt: Im Hoftheater⸗Gebäude ſoll elektriſche Beleuchtung eingeführt und die Bühneneinrichtung vollſtändig umgebaut, d. h. durch eine eiſerne Bühnenmaſchinerie erſetzt werden. Es wird beſchloſſen, zunächſt von Herrn Obermaſchi⸗ nenmeiſter Lautenſchläger in München Projekte und Koſtenvoranſchlag ausarbeiten zu laſſen. Buntes Feuilleton. — Die Kartenlegerin Frau Minna Hirſewenzel in Berlin iſt wegen eines von eigenthümlichen Umſtänden begleiteten Betruges zu einer Gefängnißſtrafe von drei Monaten verurtheilt worden. Ein Dienſtmädchen hatte die„Kunſt“ der Angeklagten in Anſpruch ge⸗ nommen und ſich aus den Karten die Zukunft enthüllen laſſen. Hauptſächlich war es ihr darum zu thun, zu erfahren, ob ihr untreu gewordener Bräutigam zu ihr zurückkehren würde. Die Angeklagte verſtcherte, daß ſte dies mit Hilfe eines Sympathiemittels, das ſich bisher als unfehlbar bewieſen habe, bewirken könne. Das Mittel koſte aber 19 Mark. Schweren Herzens entſchloß ſich das Mädchen, dies für ihre Verhältniſſe große Opfer zu bringen. Die Angeklagte brachte nun einen gräßlichen Schwur zu Papier, den das Mädchen auswendig lernen mußte Dann wurde in der Wohnung der Ange⸗ klagten im geheimnißvollen Halbdunkel ein arger Hokuspokus in Scene geſetzt. Die Angeklagte baute einen kleinen Scheiterhaufen, zündete ihn an und hieß dem Mädchen dann, ein weißes Pulver— es war Kochſalz— unter Herſagung des auswendig gelernten Das„unfehlbare“ Mittel bewährte der Geſchichte und erſtattete gegen die Angeklagte Anzeige. — Der alte Pfarrer. An eine rührende Epiſode in einem der bekannteſten Romane von Peter Roſegger erinnert eine Geſchichte, die aus Angern in Niederöſterreich geſchrieben wird: Dieſer Tage ſtand in ſtürmiſcher Gewitternacht, vor Kälte zitternd, ein Greis im langen ſchwarzen Rock vor der Thür des hieſigen Pfarrhauſes und zog mit dem Aufgebote ſeiner ganzen Kraft an der Hausglocke. Als ihm nicht geöffnet wurde, begann er laut zu rufen und klopfte mit dem Stiefelabſatze an die Hausthür. Auch dann ward ihm nicht aufgethan, dafür aber kamen Nachbarn, die durch den Lärm wach 8 waren, um nachzufehen, und erkannten in dem nächtlichen uheſtörer— ihren geweſenen Seelſorger ſer Wber Matz. Der Geiſtliche, geboren im Jahre 1814, follte in vier Wochen ſein ſechzig⸗ jähriges Prieſterjubiläum feiern. Als Seelſorger wirkte der brave e⸗—Mann ſeit 53 Jahren in Angern. Anläßlich ſeiner fünfzigjährigen Amtsthätigkeit erhielt er das Ehrenbürgerrecht. Der Bezirkshaupt⸗ mann Baron Glanz überreichte dem Jubilar das ihm vom Kaiſer verliehene goldene Verdienſtkreuz mit der Krone. Kaum waren ſeit⸗ dem zwei Jahre verfloſſen, ſo wurde dieſer brave Mann, der natur⸗ wiſſenſchaftlichen Studien mit Vorliebe oblag und als Botaniker einen Namen hat, penſtonirt, durfte aber die Wohnung im Pfarrhofe behalten. Anfangs dieſes Monats mußte er, aller Geldmittel bar, zufolge eines Gemeindeausſchußbeſchluſſes den Pfarrhof räumen und eine ebenerdige feuchte Wohnung an der Grenze des Dorfes beziehen. Die Gemeinde wollte einen neuen Pfarrer. Dieſer Beweis von Un⸗ dankbarkeit, der mit dem Texte des Ehrenbürgerdiploms in kraſſem Widerſpruche ſteht, hat das Denkvermögen des alten Herrn alterirt. Er entwich bereits zweimal aus dem gemietheten Zimmer und be⸗ *Der glückliche Gewinner des zweiten Hauptreffers der Straßburger Lotterie(30.000 Mk.) iſt Herr Einnehmer Hans von Waldfiſchbach. * Stadtpark. Die letzten Tage her war die Witterung dem Beſuch der Abendkonzerte höchſt günſtig, und es fand ſich täglich ſpät gegen neun Uhr oder ſpäter immer viel Publikum ein. Aber auch in früher Morgenſtunde wird die Anmuth und Friſche des Parks immer von Erwachſenen gern genoſſen, nicht bloß von Kinderwägen als Stärkung der Kleinen aufgeſucht. Auch finden ſich z. B. er⸗ wachſene Inſtituts⸗Schülerinnen zum Lawn⸗Tennisſpiel allmorgentlich ein, um heilfamer Gymnaſtik obzuliegen. Die Säuberungsarbeiten und von der Zeit gebotenen gärtneriſchen Umarbeitungen oder Um⸗ geſtaltungen der Rabatten und Blumeuhügel des großen Blumen⸗ parterres gehen ununterbrochen, eifrig und mit Geſchick und Geſchmack vor ſich. Die obere Raſenböſchung iſt dieſer Tage(unähnlich der vorjährigen, plumpen, ſteifen Strahlenſtern⸗Maſſe) geſchmack⸗ und kunſtvoll mit herrlichen Fächer⸗Arabesken und zwei prächtigen Ro⸗ ſetten oder Schildmedaillen geſchmückt, in denen als Kern ſchönge⸗ ſtaltete Elfenbeindiſtel⸗Stöcke(Chamaepeuce diacantha), wie außer⸗ dem in den Figuren Metall⸗Echeverien, Scharlach⸗Echeverien und ſon⸗ ſtige Dickblattroſetten und Blatt⸗Teppichzierrathen angebracht ſind. Die vorderen Füllhornrabatten enthalten ſtattliche Hortenſien, köſt⸗ liche Nelken, prächtige Pelargonien, intereſſante weiße Glockenmalven und demnächſt aufblühende japaniſche Prachtlilie(Lilium laneifolium). Die geſchwungenen Rabatten daneben ſind mit purpurblüthigen Mittagsblumen oder ſog. Eiskrautüberzogen und andere Beete mit Can⸗ naſtöcken(z. B. der prächtig rothblumig⸗gelbrandigen ſog. Charlotten⸗ und der tiefſcharlachrothen Iris⸗Canna) bepflanzt; außerdem zeigen die Beete allerlei Blumen⸗Begonien, prächtig dunkelviolette Heliotrope, ſehr großblumige Petunien, u g. m.— Mit gelben Tuffſteinen und Canna⸗ Stöcken wurde die Hügelſtelle gleich hinter dem Eingang geſchmückt. Prächtig blühte auf einer Rabatte des Hauptparterres das Roſen⸗ bäumchen einer Victoria Auguſta⸗Theeroſe und daneben ein Bäum⸗ chen mit lieblich roſafarbiger La France. Herrlich blühte auf der linken Terraſſe der anfehnliche Büſchelroſenbaum weißer„Amie Vi⸗ bert“ und noch jetzt prangen auf der kleinen Blumenterraſſe die dort ſeit Jahren vorhandenen Schlingroſen, Sammet⸗ und anderen Edel⸗ roſen. Nächſtens erblühen am Weiher zahlreiche Pukkaſtöcke, und am Weiherrande hat Herr Verwalter Henzel Stöcke des intereſſanten, umfänglich⸗buſchig aufwachſenden(auch in den Heidelberger ſtädtiſchen Anlagen vorhandenen) japaniſchen oder Siebold'ſchen Knöterichs an⸗ gepflanzt. Seither imponirte als Rieſendolde des Weiherraſens per⸗ ſtſche Bärenklau(Heracleum persicum).— Vor den fünf jungen Schwänchen iſt leider ein Stück, vermuthlich durch Sonnenſtich, auf dem ſonnigen Raſenhang des Zwingers eingegangen, während die andern gedeihen.— Der Park iſt ſoweit eben in ſehr erfreulichem Zuſtand, nur eins bleibt daran auszuſetzen: Wo bleibt der Korb eines Weibs oder Mädchens zum Aufleſen der eneg umherliegenden Papierbogen und Fetzen? Wo der Waſſerrechen zum Auffiſchen der ekleln auf dem Waſſer ſchwimmenden Papierblätter? Herſtellung von Tabakfabrikaten. Der Bundesrath hat beſchloſſen, daß in Zukunft auch die Verwendung von Altheeblättern und Wegebreitblättern bei der Herſtellung von Tabakfabrikaten ge⸗ ſtattet werde und daß in Bezug auf die bei Verwendung dieſer Surrogate zu entrichtenden Abgaben und zu beobachtenden Kontrollen die Beſtimmungen in Ziffer 2 und 3 des Bundesrathsbeſchluſſes vom 27. November 1879 mit der Abweichung Anwendung finden, daß die zur Verwendung dieſer Surrogate ertheilte Genehmigung zurückzuziehen iſt, wenn der Fabrikant im letzten Kalenderjahr an Altheeblättern weniger als 20 Kilogramm und an Wegebreitblättern weniger als 15 Kilogramm verbraucht hat. *„Maunheimer Mus“. Wir bringen nachträglich in Erfah⸗ rung, daß die gegen den hieſigen Fabrikanten eingeleitete gerichtliche Unterſuchung auf eine äußerſt gehäſſtge Denunziation erfolgt iſt. Aus der Gerichtsverhandlung, welche mit der Freiſprechung des Angeklagten endete, und dem Gutachten der ſachverſtändigen Chemiker, ergab ſich, daß der Fabrikant mit ſeinem Produkt „Mannheimer Mus“, dem Publikum ein vorzügliches, dabei billiges und zuträgliches Nahrungsmittel bietet. * Der Maunheimer Zitherklub unternahm vorgeſtern trotz ſtrömenden Regens ſeinen angekündigten, bereits einmal verſchobenen Ausflug. War die Stimmung anfänglich auch eine getrübte, ſo ſtellte Jupiter Pluvius doch ſeine Kneippgüſſe gegen 4 Uhr ein, ſo⸗ daß ſich unter ſämmtlichen Betheiligten eine ganz umgewandelte Laune geltend machte. Nach der Ankunft in Weinheim wurde bei dem allſeits bekannten Herrn Reſtaurateur Georg Reiff, Hotel zum Carlsberg, früher in Mannheim, bis zur Einſtellung des Unwetters Raſt gemacht und ſodann unter klingendem Spiel des Weinheimer Orcheſters, welches ſeine Aufgabe zin vollem Maaße befriedigte, zum geplanten Endziele„Lützelſachſen“ marſchirt. Dort angekommen begab man ſich in die„Traube“ zu Herrn Gaſtwirth Konrad Stein⸗ metz. Küche und Keller deſſelben waren ausgezeichnet. Nur zu raſch verſtrichen hier bei Concert und Tanz die Stunden bis zur Abfahrt des Zuges, welche 9 Uhr 30 Min. vor ſich ging. *Schwere wolkenbruchartige Gewitter ſind am Sonntag in einzelnen Theilen der Pfalz und Rheinheſſen niedergegangen. Aus Pirmaſens wird berichtet: In den Straßen der Stadt war große Ueberſchwemmung. Mehrere Mauern ſind eingeſtürzt. In der Umgebung iſt großer Schaden angerichtet. Das Unwetter dauerte etwa eine Stunde. Es ftelen lange Zeit Schloſſen und Hagel. Der Blitz hat mehrfach eingeſchlagen. Zwei Perſonen wurden vom Blitz betäubt und befinden ſich in ärztlicher Behandlung.— .. ᷑ ͥKKK KHLͤͤ———————̃ gehrte in den Pfarrhof Einlaß, der für den„neuen“ Pfarrrer reno⸗ virt wird. — Eine grauſige Liebestragödie wird aus Odeſſa gemeldet: Die Tochter des angeſehenen Bürgers Wiſchnewezki, Nadeſhda, ein hübſches, feingebildetes Mädchen, lernte, nachdoem ſie einem ihrer Verehrer, dem reichen Polen Janswizki, einen Korb gegeben, den armen, aber ſehr gebildeten, aus Podolien ſtammenden Herrn Kramarew kennen und lieben. Mit Zuſtimmung der Eltern wurde bald darauf die öffentliche Verlobung gefeiert. Der abgewieſene A Janswizki ſann auf Rache. Als Fräulein Wiſchnewezki vor Kurzem nach einem Dorfe bei Grodno zum Beſuch ihrer zukünftigen Schwiegermutter reiſte, folgte Janswizki im Geheimen ihr nach. Fräulein Wiſchnewezki traf mit Janswizki zuſammen, der das Zu⸗ ſammentreffen als ganz zufällig darzuſtellen wußte und von der jungen Dame zu Frau Kramaren geladen wurde, Hier machte Jans⸗ wizki den Vorſchlag, man möge zuſammen nach dem nahe gelegenen Grodno reiſen. Der Vorſchlag wurde angenommen. Bei der Be⸗ ſichtigung der Ruinen des berühmten Kolohanski⸗Kloſters bot Jans⸗ wizki dem Fräulein Wiſchnewezki einen Kuchen an, welchen ſie ver⸗ ſpeiſte. Nach zehn Minuten befiel ſie ein Schwindel, und ein raſch herbeigerufener Arzt konnte nur noch den durch Vergiftung erfolgen Tod des blühenden Mädchens conſtatiren. Der Mörder hatte ſich inzwiſchen in den Ruinen des Kloſters erſchoſſen. — Ein eigenthümlicher Vorfall paſſirte vor einigen Tagen im Grand Hotel in Antwerpen. In letzterem war ein ſelegant ge⸗ kleideter junger Mann eingetroffen, der ein Zimmer verlangte, das er auch erhielt. Als er bis Mittwoch Nachmittag 5 Uhr ſein Zimmer nicht verlaſſen hatte, wurde das Perſonal des Hotels be⸗ ſorgt, und man klopfte an ſeine Thüre. Der Fremde öffnete zwar nicht, aber er rief, daß er noch immer da ſei und daß man ſich ſeinetwegen nicht beunruhigen möge. Gleichzeitig ſchob er durch eine Thürſpalte den draußen Stehenden ſeine Photographie zu, auf der dieſe den Abdruck eines blutigen Fingers bemerkten. Nunmehr telephonirte man nach dem nächſten Polizeibureau, und der in Be⸗ gleitung mehrerer Poliziſten alsbald eintreffende Polizeikommiſſar ließ, da der Gaſt noch immer nicht öffnen wollte, die Thür gewalt⸗ ſam erbrechen. Ein ſchrecklicher Anblick bot ſich den Eintretenden dar: Der Fußboden, das Bett, die Stühle und der Tiſch, Alles war mit Blut beſudelt, und auf dem Sopha lag der Fremde, der, wie ſich ſpäter herausſtellte, aus mehr als 60 Wunden blutete, die ſich der Unglückliche von den Füßen an bis zum Halſe mit einem Zedermeſſer beigebracht hatte. Man transportirte den durch den ſtarken Blutverluſt völlig kraftlos gewordenen Mann ſofort nach dem Eliſabeth⸗Hoſpital, wo er ſpäter erklärte, daß er de W. heiße und aus einer angeſehenen Genter Familie ſtamme. Er hätte all ſein Geld in Brüſſel beim Hazardſpiel verloren und außerdem beim Spielen betrogen; aus Verzweiflung über den Verluſt ſeines Geldes, ſowie aus Furcht vor der gerichtlichen Strafe hätte er zuerſt verſucht, ſich mit Morphium zit vergiſten, dann aber, als ihm dies nicht gelungen ſei, es auf oben geſchilderte Weiſe unternommen, ſich ums Leben zu bringen. Der In der Richkung nach Laubenbeim, Bodenhelm, Nackenheim und Nierſtein floß der Regen mit ſolcher Gewalt, daß ſich von den Wein⸗ bergen ganze Fluthen herabwälzten, welche alles mit ſich riſſen. Da⸗ durch wurde die Weinbergserde vollſtändig abgeflößt. Bei Nierſtein wurden drei Perſonen vom Blitz getroffen, aber nicht ködtlich. Auch in Hochheim ſoll der Blitz in die Kirche eingeſchlagen haben. *Mißſtand. Man ſchreibt uns: Lange ſchon wartete ich darauf, daß man den Bäumen an den kleinen Planken D 5 und D 8, welche anſcheinend ſehr an Bodenfeuchtigkeit leiden, wie ſonſt üblich, von Zeit zu Zeit genügend Waſſer zuführen würde; allein vergebens. Die Folge dieſer Unterlaſſung iſt, daß man heute ſchon bedauerlich viele gelbe Blätter bemerkt. * Kleinfeuer. Geſtern Abend brach in dem Viktualiengeſchäft von Karl Gerſtner, Schwetzingerſtraße, durch Herabfallen einer Petroleumlampe Feuer aus, dasſelbe wurde durch die Nachbarſchaft gelöſcht. der metedbrologiſchen Station tannheim. 3 2 8—— 8 2 E Datum geit ßs imen S 28 mm& 85 83 5 28. Juni Morg. 70759,2419,2 S 2 28„ Mittg. 2˙5757,8 726, 283 Abvs. 950 757,4+22,6 29,„ Morg. 75⁰ SE öchſte Tempergtur den 28. Juni + 27,5 ieffte vom 28/ Juni 4 15,0 Aus dem vorohherfogthum. Heddesheim, 28. Juni. Der eg. 4jährige Knabe des Land⸗ wirth P. Sohr lief in einem unbewachten Augenblick in den Pferde⸗ ſtall und näherte ſich hier dem Pferde, ſodaß ihm dasſelbe mit dem Huf in die rechte Geſichtsſeite ſchlug. Bewußtlos und blutüberſtrömt fand man den unglücklichen Knaben ſpäter vor. Das rechte Auge iſt ſchwer verletzt und beſteht wenig Hoffnung, daß dasſelbe dem armen Jungen zu erhalten ſein wird. * Großſachſen, 28. Juni. In unferem Orte wüthete von geſtern Abend 11 bis heute Nacht 2 Uhr Großfeuer. Dem verheerenden Elemente ſielen lt. W. Anz. das Wohnhaus, Stallung, Scheuer des Landwirths Kraut und die Scheuer, Stallung, Tabakſchuppen des Landwirths Dallinger zum Opfer. Karlsruhe, 28. Juni. Ein Samſtag Nacht von Tumultuanten angegriffener Schutzmann verwundete, anſcheinend in legitimer Ver⸗ einen Angreifer lebensgefährlich durch einen Revolver⸗ chuß. * Kouſtanz, 26. Juni. Die von verſchiedenen Blättern ver⸗ breitete Nachricht, daß die Exkaiſerin Gugenie von Frankreich den größten Theil ihrer Grundſtücke, Waldungen, Weinberge, welche zu ihrem Beſitzthum Schloß Arenenberg am Unterſee gehören, veräußert habe und das prächtig gelegene Schloß ebenfalls verkäuflich ſei, iſt, wie die„Konſt. Ztg“ auf Grund von an Ort und Stelle eingezoge⸗ nen Erkundigungen zu melden in der Lage iſt, unrichtig. Das etwa 30 Morgen große Anweſen, welches von Fremden ſehr viel beſucht wird, darf laut einer Teſtamentsklauſel überhaupt nicht verkauft werden. Nach dem Tode der Exkaiſerin Eugenie geht das Beſitzthum an den Prinzen Viktor Napoleon über. Wfälziſch- Hefſiſche Machrichten. « Ludwigshafen, 28. Juni. Prinzregent Luitpold kommt Mon⸗ tag, 6. September zur Einweihung des Prinzregenten⸗Brunnens nach Ludwigshafen. “ Ludwigshafen, 28. Juni. Am Tage der Lerden beinahe todtgeſtochen. Dieſes Schickſal lt.„N. Pf..“ dem Fabrik⸗ arbeiter Karl Männig hier. Am Samſtag Vormittag fand deſſen Trauung ſtatt und Nachts gegen ¼1 Uhr erhielt er von einem noch Unbekaunten drei Stiche in den Rücken, die ziemlich gefährlicher Natur ſein ſollen. Unter dem Verdacht, an der That betheiligt zu ſein, wurde der Arbeiter Jacob Engel vorläufig in Haft genommen. TLudwigshafen, 28. Juni. Der neuernannte Regierungs⸗ präſident Frhr. v. Welſer traf heute Vormittag hier ein, um ſich die Beamten der ihm unterſtellten Reſſorts im Bezirksamtsgebäude und nachher im Stadthauſe die Stadtverwaltung bezw. die Mitglieder des Stadtraths, die Geiſtlichen, Schulvorſtände, Kirchenverwaltun⸗ gen u. ſ. w. vorſtellen zu laſſen. Außerdem ſtattete derſelbe dem Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, Geheimrath v. Lavalle einen Beſuch ab. Am Nachmittag beſichtigte der Regierungspräſtdent fämmt⸗ liche Kirchen, das ſtädtiſche Krankenhaus, die Schulhäuſer an der Schanzſtraße, die Wohlfahrtseinrichtungen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik und machte hernach einen Abſtecher nach Mannheim. 85 Fraukenthal, 28. Juni. In dem Magazin der Kühnle'ſchen Maſchinenfabrik brach ein Feuer aus, das nicht unbeträchtlichen Schaden anrichtete. Zuſtand des erſt 27 Jahre alten Mannes iſt ein ſehr ernſter, und es erſcheint fraglich, ob er mit dem Leben davon kommen wird. Wie ſich inzwiſchen herausgeſtellt hat, beruhen ſeine ſämmtlichen Angaben auf Wahrbeit. Er gehört einer ſehr angeſehenen Genter Familie an; ſein Oheim iſt ſogar der erſte Bankier von Gent. Auch iſt es richtig, daß der junge de W. in der letzten Zeit bedeutende Summen im Spiele verloren hat, und es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß dieſe Verluſte bei ihm eine Geiſtesſtörung hervorgerufen haben, auf die ſein ungeheuerlicher Selbſtmordverſuch zurück zu führen ſein dürfte. — Die Brandkataſtrophe auf dem Dampfer„Onni.“ Ueber die ſchreckliche Brandkataſtrophe auf dem Dampfer„Onni“ berichten die Helſingforſer Blätter: Der Dampfer„Onni,“ welcher die Ver⸗ bindung zwiſchen Helſingfors und Abo vermittelte, verließ am 21. Juni um halb 12 Uhr Vormittags die Landungsbrücke bei Svenvik. Kaum hatten ſich die Räder in Bewegung geſetzt, als ſich Flammen und Rauchwolken zeigten. Das Feuer verbreitete ſich mit großer Schnelligkeit und ging auf die Landungsbrücke über. Das Schiff und die Brücke brannten gänzlich nieder. Vier Erwachſene und ein Kind kamen ums Leben. Beſonders ſchrecklich war das Schickſal der Frau des Malers Maniſſer aus Petersburg. In Flammen gehüllt ſtürzte ſie, mit ihrem achtjährigen Söhnchen auf dem Arme, aus dem Salon erſter Klaſſe aufs Deck und fiel dort nieder, wobei das Kind ihr entglitt. Wieder zu ſich gekommen, wollte ſie in die Kajüte zurück, um ihren alten Vater, den Staatsrath Januſchewski, zu retten, wurde jedoch daran gehindert. Ans Ufer gebracht, verſteckte ſie ſich hinter einem Holzſtoß, um durch ihren Anblick ihre Kinder nicht zu erſchrecken, da ihr Geſtcht furchtbar entſtellt war. Die unglückliche Frau ordnete, ihre eigenen Qualen vergeſſend, ein Telegramm an ihren Mann an und bat, ihre armen Kinder in Schutz zu nehmen. Als die Kinder erfuhren, daß die Mutter gerettet, der Großvater und ein Bruder aber umgekommen ſeien, gebot der ältere ſiebenjährige Knabe ſeinem jüngeren Bruder, niederzuknten und zu beten. rau Maniſſer ſtarb Nachts im Spital van Helſingfors, wohin ſie mit 80 anderen verwundeten Paſſagieren gebracht worden war. Die Urſache des Brandes lag darin, daß ein Paſſagier ein Gefäß mit Spiritus fallen ließ und ein Anderer in demſelben Momente ein Streichholz fortwarf, mit dem er eine Zigarette angezündet hatte. — Ein Millionär Gericht. Aus Mount Vernon in Illinois wird unterm 14. Juni berichtet:„Der junge Millionär James Berry, der ſeine Frau wegen Inſtichlaſſens verklagt hat, führte heute vor Gericht eine ſonderbare Scene auf. Er ſollte in dem Klagefalle für ſein Erſcheinen vor Gericht mehrere Bürgen ſtellen, weigerte ſich aber, dies zu thun, und erklärte, mit ſeinem Gelde prahlend, er brauche keinen Bürgen und werde ſelbſt Bürgſchaft für ſich ſtellen. Als ihm bedeutet wurde, das gehe nicht an, wurde er ſehr unange⸗ nehm und zerriß aus Prahlſucht eine 500 Dollars⸗Bill, die er in der Suſch gehalten hatte, in kleine Stücke, worüber einige der naiveren Zuſchauer, die ſo viel Geld noch nicht geſehen hatten, in große Auf⸗ regung geriethen. Mehrere Bekannte Berry's unterzeichneten ſchließ⸗ lich die Bürgſchaftsurkund⸗ 4. Seite. General Anzeiger. Mrunnheim, 29. Funke Neuſtadt, 28. Juni, Am neuen Maſchinenhaus der pfälziſchen Giſenbahnen explodirte der Dampfkeſſel der Lokomotive„Germania“, einer der größten Lokomotiven der pfälziſchen Eiſenbahnen. Eiſen⸗ theile flogen bis in die Blumbergſtraße. Verletzt wurde glütklicher⸗ weiſe Niemand. Otterſtadt, 28. Juni. Hier erſchoß ſich aus ganz unbedeu⸗ tenden Gründen der 18jährige Adam Altmann. * Pirmaſens, 28. Juni. Die 19jährige Tochter Katharina des Fabrikſchuhmachers Herrn Peter Volz machte um den Kaffee für ihre Eltern raſcher zu kochen, das Feuer durch Eingießen von Petroleum an. Dabei kam es jedoch zu einer Exploſion und das Mädchen ſtand alsbald in Flammen, In ihrer Angſt lief ſie auf die Straße, wo ihr aber erſt Hilfe gebracht werden konnte, als ſie ſchon fürchterlich ſchieden. war. Die Unglückliche iſt unter gräßlichen Schmerzen ver⸗ ieden. Aus der Pfalz, 28. Juni. In Ludwigshafen wurde eine Pfälzer Tabaksverkaufsgenoſſenſchaft gegründet. Die Genoſſenſchaft wird den ſelbſtgebauten Tabak der Mitglieder durch gemeinſchaftlichen Verkauf und beſſere Ausnutzung der Preis⸗ verhältniſſe angemeſſen verwerthen, den aufgeſpeicherten Tabak auf Antrag bis zu zwei Drittel des Taxwerthes beleihen, ſowie nöthigen⸗ falls den nicht zum Verkguf gelangenden Tabak zu Fabrikations⸗ zwecken verwerthen. Mainz, 28. Juni. Hier ſoll ein neues Schlachthaus gebaut werden. Die Koſten betragen Mk. 2,700,000. Nierſtein, 27. Junj. Bei einem heute Mittag niedergehenden Gewitter ſchlug der Blitz in den ſüdlichen Dachgiebel des Wirths⸗ hauſes„Zum Schiff“ des Herrn J. Engel, fuhr in den Tanzſaal und unteren Stock, überall ſtarke Verwüſtungen an Haus und Mobi⸗ liar anrichtend. In der Wirthsſtube wurde der Wirth am Arm ge⸗ ſtreift, ohne verletzt zu werden; zwei fremde Radfahrer, die in der Nähe waren, erlitten leichte Verletzungen. Ein Kind, das vor dem Haus ſtand, ſtürzte bewußtlos zuſammen. Als der Blitz das Haus erließ, lief er am Telegraphendraht entlang bis zur nächſten Leit⸗ ungsſtange und ſchlug 1 noch ein Stück ab. Am benachbarten Haus wurden an der Nordſeite die Fenſter eingeſchlagen. Sport. *Velobeipedſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Als⸗ heim(Rheinheſſen) ſtattgehabten Straßen⸗Wektfahren errangen trotz ſtrömenden Regens und total aufgeweichter Straße die Herren Ph. Scharmann und Hans Heller auf Propfe⸗Rad einen 2. und 3. Preis und haben ſomit wiederum einen Beweis geliefert, daß die Räder aus Propfe's Fahrradwerke leicht laufend und von größter Stabilität ſind. »Die Fernfahrt von Fraukfurt nach Straßburg und zurück, die der Neunte Gau des Radfahrerbundes veranſtaltete, endete mit dem Siege von A. Wamſer⸗Frankfurt, der etwas über 19 Stunden gebraucht hat. Frankfurter Regatta. Der geſtrige zweite Tag der Frank⸗ furter Regatta brachte leider den Mannheimer Rudervereinen keinen Sieg. Es wurden Erſte: Vierer: Hananer Haſſia; Kaiſer⸗ pPreis: Mainz; Achter: Frankfurter Ruderverein; Vierer: Mainz; Einſer: Trendel⸗Berlin; Doppelzweier ohne Steuermann: Berliner Club; Vierer: Worms Achter(Ger⸗ manigpreis): Mainz. Ernte⸗ und Marktberichte. * Maunheim, 26. Juni. Im Locomarkt macht ſich ein leb⸗ hafteres Geſchäft bemerkbar. Ein hieſiger Speculant verkaufte an einen hiefigen Fabrikanten ca. 600 Ctr. 96er rhein⸗bayeriſchen Tabake zu Mitte der 40 Mk., außerdem wurden einige Centner badiſch ober⸗ länder 96er Riedeinlage zu 44—45 Mk. und ein Pöſtchen entrippte loſe 96er Einlage zu ca. 60 M. tranſit verkauft. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Liſzt's Legende von der heiligen Eliſabeth iſt dem Ver⸗ nehmen nach vom hieſigen Hoftheater zur ſceniſchen Darſtellung er⸗ worben worden. Als Balletnovität wird bekanntlich für den Anfang der nächſten Spielzeit das dreiaktige Schäferballet„Sylvia“ von Delibes vorbereitet. Im Mainzer Stadttheater ſoll mit einem Umbau der ganzen Bühneneinrichtung die Einführung des elektriſchen Lichtes verbunden werden. Die Koſten werden auf ca. 400 000 Mk. geſchätzt. Die Ausführung dieſes Projekts kann jedoch erſt nach der Errichtung eines ſtädtiſchen Elektricitätswerks erfolgen. Händel⸗Concerte. Wie wir bereits früher mitgetheilt haben, ſollen im Laufe des Sommers zu Mainz durch den Verein„Mainzer Liedertafel und Damengeſangverein“ daſelbſt abermals Händel'ſche Oratorien in der Bearbeitung Dr. Fr. Chryſander's zur Aufführung gebracht werden. Wir ſind nunmehr in der Lage, zu berichten, daß das Pogramm definitiv feſtgeſtellt iſt; die Concerte finden Sonntag, den 18. Juli und Montag den 19. Juli ſtatt, und iſt für den erſten Tag„Eſther“ und für den zweiten Tag„Deborah“ in Ausſicht ge⸗ nommen. Sowohl die hohe Protektorin des Unternehmens, Ihre Majeſtät die Kaiſerin Friedrich, als auch Ihre Königliche Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen haben ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Als Soliſten wirken mit: Frau Sophie Röhr⸗ Bräjnin(Sopran), Frau Louiſe Geller⸗Wolter(Alt), Frau M. Eraemer⸗Schleger(Alt), Herr Kammerſänger Dr. Raoul Walter (Teuor), Herr Raimund von Zur⸗Mühlen(Tenor), Herr Kammer⸗ ſänger Dr. Felix Kraus(Baß), Herr Kammerſänger J. Staudigl (Baß), Herr Prof. Franke(Orgel) und Herr Prof. Kleinpaul(Kla⸗ vier). Die Stärke des Orcheſters beträgt ca. 80, diejenige des Chors ca. 150 Mitwirkende; geleitet werden die Concerte durch den Diri⸗ genten des feſtgebendeu Vereins Herrn Kapellmeiſter Fritz Vollbach in Mainz; auf die in Ausſicht geſtellte Mitwirlung des Herrn Prof. N. Kretzſchmar aus Leipzig mußte wegen ſchwerer Erkrankung des⸗ ſelben verzichtet werden.— Als Preis für ein Concert iſt der Be⸗ trag von 10 Mark angeſetzt. Beſtellungen auf Plätze werden ſchon jetzt entgegengenommen und ſind ſolche ſowie etwaige Anfragen zu richten an den Präſidenten des Vereins Herrn Dr. L. Strecker in Mainz, Weihergarten 5. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 29. Juni:„Haus Heiling.“ Mitt⸗ woch, 30.: Cyelus klaſſ. Dramen, 8. Abend:„Wilhelm Tell“(Schau⸗ ſpiel), Donnerſtag, 1. Juli:„Königskinder“. Samſtag,.:„Waffen⸗ 1 990 Sonntag,.:„Undine“. Donnerſtag,.:„Hermann⸗ hlacht“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 29. Juni:„Sappho“. Frei⸗ tag, 2. Juli:„Richter von Zalamea.“ Samſtag.:„Goldfiſche“. Sonntag,.:„Charley's Tante“. Hierauf:„Der Atzemer und ſein Sohn“. Montag,.:„Offtzielle Frau“. In Nürnberg wurden im Rathhausſaale beim Abbrechen der Truhen, welche bisher als Sitze dienten, in einer Truhe über 20 große Foliobände und eine Anzahl Handſchriften von Fürſtlichkeiten ge⸗ funden. Die werthvollen Bücher, die noch gut erhalten ſind, ſtammen zum Theil aus dem 16. Jahrhundert. Der Fund wurde dem Stadt⸗ archiv übergeben. Ein nener Berliner Theater⸗Skandal. Die Directoren Mau⸗ riee und Haeſener des Berliner Belle⸗Alliance⸗Theaters hatten ſich ſeit 5. Mai ein Perſonal von ca. 400 Perſonen engagirt: Schau⸗ ſpieler, Artiſten, Tänzer, Tänzerinnen und Statiſten. Am 18. Junt, am Gagentage, erklärten ſich die Directoren zahlungsunfähig. Das ganze bedauernswerthe Perſonal ſteht nunmehr brodlos da. Ferner waren 20 Caſſirer und Controleure engagirt worden, die alle Cau⸗ tionen in Höhe von 8000 Mark ſtellen mußten. Sie haben zwar ſofort Klage eingereicht, aber der Director Maurice, welcher dieſes große Ausſtattungsunternehmen, ohne Geld zu beſitzen, angefangen, hat es vorgezogen, Berlin den Rücken zukehren und einfach zu ver⸗ ſchwinden. Etwa am 10. Juli dürfen die Vorſtellungen wieder auf⸗ genommen werden. Bis zu dieſem Termin hoffen die Herren Stern⸗ heim und Bruckhoff von der Behörde die nothwendige neue Con⸗ seſſton erhalten zu haben. Otto Osmaur, das bekaunte Mitglied der Meininger Hofbühne, hat ſeine Vermählung mit ſeiner früheren Schülerin Lilly Klug ge⸗ feiert. Fräulein Klug war bekanntlich nach erfolgreichem Gaſtſpiel für das Berliner Schauſpielhaus engagirt worden, löſte aber ſpäter den um oben erwähntes lebenslängliches Engagement ein⸗ zugehen. Verdis Beſinden. Entgegen der bis geſtern beſtändig wieder⸗ holten Nachrichten über die angebliche Erkrankung Verdis, theilt deſſen Arzt den Zeitungen Folgendes mit:„Die Nachricht von der Krank⸗ heit des Maeſtro beruht durchaus auf Erfindung. Verdi iſt erzge⸗ ſund, rüſtig und munter wie immer.“ Aus Paris wird berichtet, daß die berühmte Schauſpielerin Réjane mit einem Enſemble des Vandeville⸗Theaters von dem Im⸗ preſario Dorval für eine europäiſche Kunſtreiſe engagirt worden iſt. Es ſchweben Verhandlungen auch mit Berlin, und es iſt Ausſicht vorhanden, die Künſtlerin auch in ihrem modernen Repertoire kom⸗ menden Oktober in Berlin zu ſehen. Die A großen Volksſchanſpielen durch das Volk unter ſe ſchauſpielern hat in den jüngſtver⸗ floſſenen Jahrer bedeutende Fortſchritte gemacht. Jetzt wird in Grandſon das Volksſchauſpiel„Karl der Kühne“ auf⸗ geführt, welches einen großen Erfolg erzielt hat. Die erſte Auffüh⸗ rung am 19. Juni war von 1800 Zuſchauern beſucht, die ſämmtlich hochbefriedigt waren, Aeueſte Aachrichten und Telegraume. Karlsruhe, 29. Juni. Der„Bad..“ bezeichnet die Nachricht der„Münch. N..“, daß die Freiburger Kirchen⸗ behörde den Antrag des Stadtpfarrers Laub in Wertheim, dem Herrn Prof. Bunkofer die Erlaubniß zum Meſſeleſen zu entziehen, zurückgewieſen habe, als eine dreiſte Erfindung, an der kein einziges Wort wahr ſei. Wiesbaden, 28. Juni. Das hieſige Schwurgericht verhan⸗ delte wegen Mordes gegen die Dienſtmagd Luiſe Weber, 29 Jahre alt, aus Merzhauſen bei Uſingen. Sie hat, wie ſie ſelbſt zugab, ihr drei Monate altes Kind in einen brennenden Reißighaufen gelegt, dann mit dem Meſſer zerſchnitten und ſchließlich die Leiche in die Abortgrube geworfen. Die That hat ſie in Kratzenbach, wo ſie in Stellung war, begangen. Sie ſagt, ſie hätte aus Verzweiflung ge⸗ handelt. Sie erhielt 7 Jahre Zuchthaus. Friedrichsruh, 28. Juni. Der Reichskanzler Füͤrſt zu Hohenlohe ſtattete heute dem Fürſten Bismarck einen vierſtün⸗ digen Beſuch ab und unternahm mit dem Fürſten in Begleitung des Wirklichen Geheimen Oberregierungsrath Frhr. v. Wil⸗ mowski und des Botſchafters v. Bülow eine 1ſtündige Spazierfahrt. Im erſten Wagen fuhren der Reichskanzler und Fürſt Bismarck, im zweiten Wagen Frhr. v. Wilmowski, Bot⸗ ſchafter v. Bülow und Graf Rantzau. Der Reichskanzler reiſte um 5,20 mit ſeiner Begleitung nach Berlin weiter. Das Befinden des Fürſten Bismarck iſt ausgezeichnet. *Berlin, 28. Juni. Die geſtrige Verſammlung der Delegirten des Getreide⸗ und Produktenhandels, ſowie der Mühleninduſtrie Deutſchlands nahm eine Reſolution an, wonach ſie in den Anord⸗ nungen des Börſengeſetzes vom 22. d. Mts. eine ſchwere ungerecht⸗ fertigte Schädigung des Getreide⸗ und Produktenhandels nicht nur, ſondern auch weiterer Kreiſe erblicken. Desgleichen halten ſie einen lebhaften börſenartigen Getreideverkehr für unbedingt er⸗ forderlich, ſowie einen geſunden Terminhandel als Grundlage einer richtigen Preisgeſtaltung für unentbehrlich. Koſel, 28.) Juni. Geſtern wurde die neue Petroleumraffinerie in der Vorſtadt Rogau durch Exploſion eines Keſſels, der über 2000 Kubikmeter Inhalt hatte, vollſtändig zerſtört. Ein Ingenieur, ein und drei Monteure ſind todt, drei Monteure ſchwer verletzt. * Wien, 28. Junl. Bei der Eiſenbahnkataſtrophe zwiſchen Kolomea und Turda ſind bisher 11 Todte gefunden worden, nämlich 3 Paſſagiere und 8 Eiſenbahn⸗ und Poſtbe⸗ dienſtete. Unter den Todten befindet ſich der Regimentsarzt Zeiler, der auf der Hochzeitsreiſe nach Iglau begriffen war; ſeine junge Frau iſt leicht verletzt. Zwölf Paſſagiere ſind ſchwer verwundet. Der Poſt⸗Bagagewagen iſt vollkommen ver⸗ nichtet. Der Schaden wird auf fl. ½ Million geſchätzt. Die Lokomotive iſt in den Fluthen des Fluſſes verſchwunden. *Manila, 28. Juni. In der Provinz Albay hat ein heftiger Ausbruch des Vulkans Mayon ſtattgefunden. Die Lava richtete große Verheerungen an. Ob Menſchen dabei umgekommen ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellt. *Havanna, 28. Juni. Hier herrſcht ſchreckliche Hitze. Das gelbe Fieber und die Ruhr wüthen unter den ſpaniſchen Truppen. Die Krankenhäuſer ſind überfüllt, auch 50 Aerzte wurden von dieſen Krankheiten ergriffen, Sch! (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 29. Juni. In der geſtrigen von etwa 3000 Perſonen beſuchten Verſammlung wurde der allgemeine Streik der Berliner Maurer bedingungslos für beendet erklärt. Madrid, 29. Juni. In Solano ſtürzte eine Kirchenmauer ein. 9 Kinder wurden getödtet, mehrere verwundet. Kairo, 29. Juni. In der Quarantäne⸗Station Eltor, 200 Meilen von Suez, ſind 2 peſtverdächtige Erkrankungen unter den Pilgern vorgekommen. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 28. Juni. Woſzen pfälz. neu. 17.50—17.75 f Gerſte rum. Brau „ nordbdeutſcher—.——17.25 Haſer, bad. —.——.— 18.50—18.75 „% ruſſ. Azima 16.75—17.50„ruſſiſcher 13.25—14,75 „ Theodoſia 18.——18.50„norddeutſcher—.——.— „ Saxonska 16.75—17.25„ württemb. Alp—.—-—. „ Gitrka 16.75—17.25 Mais amer. Mixed.75—.— „ Taganrog 16.75—17.75„ Donau—.——.— „ rumäuiſcher 17.75—18.75„La Plata.75—.— „ am. Winter 17.50—17.75 Kohlreps, deutſch.—.——28.50 „ Spring 18.———.—] Bohnen———.— „ Walla Walla 17.50—17.75 Wicken——.— „ Kanſas II 17.50—17.75 Kleeſamen deutſch.—.—.—. „ Californier—.——18.— 77—.—.— „ La Plata 17.—17.25„Luzerne———— Kernen 17.——17.25 75 Fperſet—.———.— Roggen, pfälz. 13.——13.25„Eſparſette————.— „ ruſſiſcher 12.75—13.— Leinöl mit Faß—.——36.— „ rumäniſcher————.— Rüböl„„—.—59.50 „ norddeutſcher——.——.— Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 14.75—15.25 mit 20% Tara—.——20.05 „ Pfälzer 15.50—15.75 Rohſprit, verſteuert—.— 115.50 „ ungariſche————— Höer do.—.—928.50 „Fukter 58 1005—0 5 ., 2 1 28.25 26.35 2425 28.25 22.25 19.— Roggenmehl Nr. 0 20.25 1) 17.75. Weizen und Roggen feſter und höher. Hafer feſt. Mais höher. Maunnheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 22 Ochſen I. Qual. 140, II.JQual. 132. 659 Schmalvieh J. 130, II. 105, III. 80. 10 Farren I1. 108, II. 100. 195 Kälber I. 130, II. 115, III. 100. 353 Schweine J. 112, 1I. 100. — Luxuspferde 0000/0000.— Arbeitspferde 000/000. 50 Milch⸗ kühe 200/400.— Kalbinnen——. 0 Ferkel 00—00. 5 Schafe 25—27.— Zuchtfarren 000/00.— Lämmer—. 1 Ziege 12.—. — Zicklein——.—. Zuſammen 1295 Stlick. Tendenz mittelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2419 Stück. 55 Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 28. Juni. Oeſterreichiſche Kredit——, Diskonto⸗Kommaudit 203.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167.90, Deutſche Bank 208.50, Dresdener Bank 160.00, Darm⸗ ſtädter Bankf 155.70, Banque Ottomane 111.80, Lombarden 77½, Nationalbank für Deutſchland 144.60, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn, 308¾,„ Mittelmeer 103.20, Mexidionalaktien 187.50, Sproz. Buenos⸗ Ayres Certifikgte 48.60, 4½½ proz. Argentinſer innere 60,20, äußere Gerſte unverändert. 62, 3 70f. Meptfaſter 25.30, Schückert Elekt.⸗Aktien 261, Hibernig 190.50, Bochumer 172.70, Alpine⸗Aktien 96, Harpener 189 80, Veloce 113.70, Wiener Elekt. Aktien 137, Wormſer Brauhaus⸗Akt. 147.50 Aluminium 150.20, Nürnb.⸗Fürth, Strßb. 277.90, Gotthard⸗Aktien 156 Schweizer Central 141.20, Schweizer Nordoſt 114.70, Schweizer Vandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Juni 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50% Ulka 17.75—18.50, Saxonska 17.75—18.—, rumän. 18.——19.— Amerikaner 18.25—18.75, Walla⸗Walla 18.50, niederbayer.—.— Laplata—.—, Californier—.—, Theodoſig—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ⸗ 18.25——.—, Land—.—, Dinkel gering—, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, rufſ. 18.50—14.—, rumän.—.—, Amerikaner—— Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſck⸗ Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke —.—, Hafer württemb 13.—14.70, rufſ. 15.25—15.50, Amerikaner —.—, Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weiße amerik.—, Laplata geſund.50—.—, beſchädigt.75—.25 Mehen preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 29.50—80., Nr. 1: 27—28, Nr. 2: 25.50—26.50, Nr. 3: 24.——25.—, Nr. 4: 21.50—22, Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. e Freib 1275 U 1 rauerei Ganter, Freibur.75 8 e„ Kleinleln, Heidelberg 148.— 5 Badiſche Bank 155 116.— Ludtigshafener Brauerel*.— Gewerbebank Speher 50 128.50 G Mannheimer Aktlenbrauerei 170.50 ½ Landauer Voſtsbank 80% KE— Pfalzörau. v. Geiſel u. Mohr 134.50 5; Mannheimer Bank 190.50 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 258.— Oberrhein. Bank 129.20 B„ Schroebl Heidelberg 140.— Pfälziſche Bank 1139.40 8„ Schwartz, Speyer 118.50 Pfälz. Hyp.⸗ Bank 164.20 b;„ Schwetzingen 98.— G Rheiniſche Ereditbank 1836.— Sonne Weltz Speyer 142.50 G Rhein, Hyp.⸗Bank 171.80 8 1 3. Storch, Eick„ 188.— 6 „ Werger, Worms 90.— Worinſer panäcs e derege 15.— 0 Pfälziſche Zudwigsbahn 248. bc 0 Pfäls. Preßh. u. Sbritfabr. 488. „ Maxbahn 158.— G Transport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. Gußjahr⸗Aktien 139 50 5 Iudufteie 12² 5 Dampfſchleppſchiff. 125.50 .⸗G. f. chem, Induſtrie 22.— 0 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 484.— 6z Bad. Rück⸗ u. Mitberſich, 410.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— W Lefan u. Saubnenſack Continenkale Verſicherung 440.— 5 Nerein czen Fabrſden 19 Mannheimer Verſicherung 600.— bz Weſter ae ee 5 5 Oberrhein. e 190.— eſteregeln 8— ̃ 5 „ Vorzug 107.— 56 Württ. Transportverſich⸗ 820. Zellftofffabrik Waldhof 248.— b Induſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel 60.— Emaiſlirfabrik Kirrweiler 125— 6 Zuckerraffinerie Mannheim 110.— 8 Emaillirwerke Malkammer 9 5 285 8 Hüttenheimer Spinnerei— Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau 165— 5 Bad. Brauerei Stamm 91.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren200.— G 92 1 Vorzugs⸗A. 145.— 53 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 186.50 G Binger Aktienbierbrauerei 125.50 B Mannheimer Jagerhaus 117.50 G Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 88.25 bz Eichbaum⸗Brauerei 184.— bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 164.— 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 114.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.— G Vexein Speyerer Ziegelwerke 91.— Heute notirten: Brauerei Eichbaum 184 b. Elefantenbrän 114 53. Babiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz 590 G. Mannheimer Lagerhaus 117.50 G. Oagessheimer Spinnerei 83 25 bz. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 25. an, 1 5 Schiff Laduſg Ctr⸗ Schiffer ev, Kap⸗ Kommt hon Hafenbezirk W. 1 Nuhsort 2 Rotterdam Getreide„15640. Frenkes Johann 5 7 17512 Naudenbuſch Doug las Heilbronn Saiz 1600 Veith Stolzenfels— 5 1400 Bracht Wilhelm 4 1180 Böhringer Käthchen 75 Sddg 1800 Vom 25. Juni: Hafenbezirk VI. Leuthnes Einigkeit Hellbronn Beekter 1000 Neuer Neckar 5 15 1000 Vinz Anna Speyer Backſteine 800 Seibert D. Blüm 8 Altrip 5 550 Rief Frei und Schneider 70 5 57⁰ Haur Süme 10 0 555 690 9 G. Baumann + 1 128 Ilmbeck Foma Brllhl 10 900 Hartmann va Kath. 1 4 00 Schmitt 2 Einigkeit Gberbach Steine 4 Vorreuther Kark Wilhelm 75 15 1200 Gbtz Friedrich 0 15 1 29 Bock 8.⸗Gemünd 5 15 Heilmang Lu 8 Eberbach 25 8 Hufen'gießer 18 Ruhrort Kohlen 28006 Vom 25. Juni: Hafenbezirk VII.* Ku ſſe! Karoline Gberbach Steine 8905 995 ariue Hirſchhorn 05 e offnung 75 5 Handesmanz Kathrina AUltrip GBackſteine Hört Johanna 75 Hornig Gebr. Marx 1 5 Jakob 8 roßholz: 2160 obm angekommen, 0000 obm aßgegangend Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten.. 8 New⸗York, 26. Juni.(Drahtbericht der Compagnie ezale transatlantique). 1 Schnelldampfer„La Touraine“, abgefaden am 19. Juni von Havre, iſt heute Nachmittag 1 Uhr wohlbehaften hier eingetroffen. New⸗Hork, 24. Junj.(Drahtbericht der White Star Linte Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 16. Juni ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juni. Pegelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 24.] 25.] 26. 27. 28.29. Bemerkungene Kouſtanzz: Hüningen J3,95 8,513,48 8,54 3,49 Abds. 6 U. Kehhl!„ 44,018,918,84 3,79 8,82 N. 6 U. Lanterburg J5,43 5,29 5,17 5,09 5,06 Abds. 6 U. Maxau„„J5,58 5,44 5,88 5,28 5,28 4 U. Germersheim„„ J5,54 5,42 B. P. 12 Mannheim 2 60„ 5,56 5,515,88 5,25 5,14 5,12 Mgs. 7 U. Mainnz„„12,47 2,48 2,432,84 2,27.P. 12 Bingen.„V22,852,85 0 U. Kaulb„„ 3,40 3,41 3,88 3,20 3,18 2 U. Koblenz J,29 3,28 10 U. Köln„ J3,55 3,55 3,55 8,47 8,88 2. ö Ruhrort 5253 2 22 3,00 3,04 9 U.* vom Neckar: Mannheim J5,51 5,46 5,84 5,21 5,10 5,10] V. 7 u. Heilbroun 5,750,72 0,70 0,65 0,75 V. 7 U. Waſſerwärme des Nheines: 17 R. SKebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer Fabrikatlen. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehriährige Garantie. Billigste Preise. 30 complet aufgestellte Musterzimmer. —— Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade in Kugel⸗ Kork⸗ und Patentflaſchen. Feldmann E Schneider, Mang⸗ heim, Schwetzingerſtr. 19/1(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 34918 Stahlbad und Sommerfriſche Griesbach im bad. Schwarz⸗ wald, ſind in herrlich gelegener Villa, elegant möbl. 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K 5 ſollen Nachſtehend bringen wir die Bilanz der in Liqguidation getretenen Geſellſchaft zur Kenntniß. Ilität Hekaunkmachung Na Aie ence igerung verkauft N. im 110 5 d Aie Nebelt fn Gleichzeitig fordern 085 die Gläubiger auf, der Geſellſchaft zu nielden. .500 i i öffentli Maſchinenbau Aktiengeſellſchaft ird unter bots die folge Arbeite i 8 2 9 geng daß de Wee vorm Gebr. Schultz mud vorm. ſiger öffenrlicher Beanntmach⸗ Wee ee e— RR———1 — Meldeſtelle(Paßbureau) am Bernh. Fiſcher in Mannheim, ung im Reichsanzeiger bei der 1. Zimmerarbeiten. An Geräthſchaft⸗Conto 47 Per Reſervefond⸗Conto„„3000 —— 3 Dienſtag, den 29. dfs. Mts., e vom Rheiniſchen Creditbank in Mann⸗] 2. Spenglerarbeiten. Legenſchaften„.„218120„ Antheilſchein⸗„ 13816106 2HFachmiktags geſchloſſen bleibt. 31. Mai 1897 hat die Statuten heim zu Gunſten der Betheilig⸗] 3. Dachdecker⸗ und Blitzableit⸗„ Neparaturen⸗„ 209 5 Spafkkaſſe⸗„ 8 35000— länd? Mannnheim, 26. Juni 1897. abgeändert und neu gefaßt: ten, welche pro rataihres Aktien⸗ ungsarbeiten.„ Mannheimer Bank 3527„ Dividenden⸗„„ 1550 35 gen Großh. Bezirksamt:„Die Geſellſchaft führt die beſitzes barauf Anſpruch haben,., Verputzarbeiten.„ Allgemeine Unkoſten⸗Conto 1020 F 101% Schaefer. 38860 edee Maſchinenbau binterlegt und an die Berech⸗] 5. Terrazzoarbeiten.„ Miethe⸗ 83 4166 70 itſr.— Aktiengeſellſchaft, vorm. Gebr. tigten ausbezahlt. Diezenigen 6. Eiſenlieſerung.„ Speeiglreſerve⸗Fond⸗Conto[14087 76 kaner Hrkanntmachung. thren Sit in Mann⸗ 1306 flch erhoben ſind, verſalen 8 Glgſerarbeiſen Mk. 222920 Mk. 222928 00 297 a in dee 5 beb zu Gunſten des Reſervefonds 9. Saheneendeten Waunhein, den 81. Mai 1897. Zweck der Geſellſchaft iſt derder Geſellſchaft. Der Vorſtand[ Angebote ſind verſchloſſen und N 1171 j 75 14 betr. 2 Bekrieb einer Maſchinenfabrik, kann mit Ermächtigung des] mit entſprechender Aufſcheit ver⸗ demeinnützi 0 Bau esellschaft In Li Uidation. Nr. 49224. Nachdem die Maul⸗ Keſſelſchmi chtigung ſſchrif —22 icnen undie dlaul⸗] Keſſelſchmiede, Werkſtätte für] Aufſichtsrathes trotz Verſäum ſehen bis längſtens OCR. Beyer, 98901 * 1888 8 88888 EE S8S8SS8888 Male tam hier Linie I, iſt rold 8(Rindvieh, und Klauenſeuche in Meckesheim eine weitere Ausbreitung ge⸗ funden hat, wird in Erweiter⸗ ung des mit diesſeitiger Ver⸗ fügung vom 22. ds. Mts., Nr. 48992 Angeordneten,(88 57 u. 58 der Verordnung vom 19. Dez. 1895) verfügt: 38861 1. Aus Meckesheim darf Vieh Schafe, Schweine, Geseehn nur mit ortspolizeilicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchen⸗ freiheit der betreffenden Thiere beſcheinigt, ausgeführt werden: 1. nach benachbarten Orten, 2. nach in der Nähe befind⸗ lichen Eiſenbahnſtationen behufs der Weiterbeförder⸗ ung nach ſolchen öffent⸗ lichen Schlacht⸗Häuſern, welche unter geregelter ve⸗ terinärpolizeilicher Aufſicht ſtehen, vorausgeſetzt. a, daß die Polizeibehörde des Schlachtorts ſich mit der Zuführung derThiere vorhet einverſtanden er⸗ klärt hat; „daß die Thiere dieſen Anſtalten direkt mittelſt der Eiſenbahn oder doch von der Abladeſtation aug mittelſt Wagen zu⸗ geführt werden, die ſo dicht ſchließen, daß ein Herausfalleu thieriſcher Auswurfsſtoffe nicht möglich iſt. Durch vor⸗ gängige Vereinbarung mit der Eiſenbahnver⸗ waltung oder durch un⸗ mittelbarepolizeiliche Be⸗ gleitung iſt dafür Sorge zu tragen, daß eine Be⸗ mit anderen Wiederkäuernu. Schwei⸗ nen auf dem Transporte nicht ſtattfinden kann. Wird die Genehmigung zur Ausfuhr ſeitens der Ortspoltzeibehörde ertheilt, ſo iſt dem Führer der Thiere eine Beſcheinigung auszu⸗ ſtellen, die indeß wie das thierärztliche Zeugniß mit dem Ablauf des auf den Tag der Ausſtellung fol⸗ 88 Tages ihre Giltig⸗ eit verliert,(§ 59 der Ver⸗ ordnung vom 19.Dez. 1895.) Ferner wird der Ort Me⸗ ckesheim 3 815 den Durch⸗ trieb von Wiederkäuern u. Schweinen abgeſperrt. Weiter wird die Abhaltung der Schweinemärkte in Meckesheimbis auf Weiteres verboten. 3. Endlich wird angeordnet, daß aus den Orten Mönch⸗ zell und Mauer zum Zwecke oder in Vollzug einer Ver⸗ äußerung Vieh(Rindvieh, Schake, Schweine, Ziegen) nur auf Grund von Ge⸗ ſundheitszeugniſſen ausge⸗ führt werden darf, welche von einem Thierarzt aus⸗ geſtellt ſind. Nur für ſolche Thieredürfen Geſundheitszeugniſſe aus⸗ geſtellt werden, welche min⸗ deſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich be⸗ finden, in welcher ihre Un⸗ zeibe terſuchung erfolgt. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar guf einen Schweinemarkt verbracht, ſowie für Vieh, welches um Zweck älsbaldiger chlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſch⸗ beſchauer das Zeugniß aus⸗ ſtellen. Das Zeugniß des Fleiſch⸗ beſchauers verliert ſeine Giltigkeit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungs⸗ tag folgenden Tages. Heidelberg, 23. Juni 1897. Proßherzogl. Bezirksamt 7 U. gez. Baur. —— Beſchluß. ——(174) 0 1. Vorſtehende eeen Verfügung Großh. Bezirksamts K Heidelberg bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnißnahme. Mannheim, 26. Juni 1897. el Großh. Bezirksamt 007 Hoffmann. en. Bebanntmachung. — Es wird wiederholt zur Kennk⸗ D — 55 des Publikums gebracht, de in den Packetbeſtellern auf 4916 wärz⸗ leichU dagen 36818 Aus⸗ 8427 von kann⸗ Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu enkrichtende Gebühr bon 10 Pfg. für jede Sendung Zur Eiulleferung bei dem unter⸗f eichneten Bahnpoſtamte überge⸗ werden können. Die Ab⸗ olung von Packeten aus der ohnung kann durch gebühren⸗ freie Beſtellſchreiben oder Beſtell⸗ Farten veranlaßt werden, welche den beſtellenden Boten zu über⸗ oder in die Briefkaſten zu egen ſind. 37658 Mauünheim, 10. Juni 1897. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. Dehbhis Eiſenkonſtruktionen aller Art und Schiffswerft. Sie iſt he⸗ rechtigt zur Exreichung und För⸗ derung ihres Zweckes Immobi⸗ lien zu erwerben und befugt, ähnliche oder verwandte Ge⸗ ſchäfte neu zu errichten oder ſich an ſchon hetehenden in irgend welcher Form zu betheiligen. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt eine Million ein⸗ malhunderttauſend Markund iſt eingetheilt in eine Million Mark Stammaktien, beſtehend aus 1000 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien zu 1000 jedeund in einmalhunderttauſend Mark Prioritätsaktien, beſtehend aus 100 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien zu 1000 M. jede. Das Stammkapital iſt voll einbezahlt; dagegen iſt an Pioritätsaktien bis jetzt nur der Betrag von 79000 M. ausge⸗ geben. Die Inhaber der Prioritäts⸗ aktien erhalten alljährlich gus dem Reingewinn nach ſtatuten⸗ mäßiger Dotirung des Reſerve⸗ fonds und Zahlung der ſtatu⸗ tenmäßigen Tantiemen des Auf⸗ ſichlsraths zum Voraus eine Vorzugsdividende von 60%. Der Reſt des auf die Aktionäre zu vertheilenden Reingewinnes iſt ſodann ſo zu vertheilen, daß zu⸗ nächſt die Inhaber der Stamm⸗ aktien eine Dividende von 40 erhalten. Ein etwa noch vor⸗ handener Ueberſchuß wird unter die Inhaber der Prioritätsaktien und Stammaktien nach Ver⸗ hältniß ihres Aktienbeſitzes gleichmäßig vertheilt. Die Vor⸗ zugsdividende iſt nachträglich aus den ſpäteren Geſchäftser⸗ gebniſſen zu vervollſtändigen, wenn das Ergebniß eines oder mehrerer Jahre die volle Deck⸗ ung der ſechsprozentigen Vor⸗ zugsdividende nicht zuläßt. Bei Auflöſung der Geſellſchaft wird deren Vermögen nach Tilgung der Schulden und Heimzahlung des Nominalbetrages der aus⸗ gegebenen Prioritätsaktien und Stammaktien nach Verhältniß zu ihrem Aktienbeſitz gleichmäßig vertheilt. Der Vorſtand beſteht aus einem oder mehreren Mitglie⸗ dern. Zu Willenserklärungen für die Geſellſchaft iſt die Mit⸗ wirkung und zür Firmirung iſt die Unterſchrift von gliedern des Vorſtandes oder von einem Vorſtandsmitgliede und einem von dem Aufſichts⸗ vathe hierzu ermächtigten Pro⸗ kuriſten oder von zwei vom Auf⸗ ſichtsrathe hierzu ermächtigten Prokuriſten erforderlich. Wenn und ſolange der Vorſtand nur aus einem Mitgliede beſteht, erfolgen die Willenserklärungen und die Firmirung entweder durch das einzige Mitglied des Vorſtandes oder durch zwei vom Aufſichtsrathe hierzu ermächtig⸗ ten Prokuriſten. Die Berufung der General⸗ verſammlung erfolgt durch öffentliche Einladung der Aktio⸗ näre, welche mindeſtens 18 Tage vor dem Berſammlungstage in den Geſellſchaftsblättern unter Angabe der Tagesordnung ge⸗ ſchehen muß. Alle Bekanntmachungen an die Aktionäre erfolgen durch das geſetzlich oder ſtatutengemäß hierzu berufene Geſellſchafts⸗ organ unter der ſtatutengemäß verordneten Unterſchrift mittels Einrückens in den deutſchen Reichsanzeiger. Dieſelbe Generalverſammlung und die beſondere Generalver⸗ ſammlung der Stammgktionäre haben ferner beſchloſſen: Das Stammkapital der Ge⸗ ſellſchaft, welches eine Million Mark beträgt und in eintauſend auf den Inhaber lautende Aktien wird auf die Hälfte herabge⸗ ſetzt und zwar in der Weiſe, daß von den zur Zeit vorhandenen eintauſend Stück Stammaktien fünfhundert Stück vernichtet und die verbleibenden fünfhundert Stück abgeſtempelt, mit neuen Couponsbogen und Talons ver⸗ ſehen werden. Die Stammaktionäre werden unter Androhung des Verluſtes ihrer Rechte aufgefordert, ihre Stammaktien bis ſpäteſtens 1. Januar 1898 bei der Geſell⸗ ſchaft zur Durchführung der Vernichtung und Abſtempelung einzureichen. ie Inhaber derjenigen Stammaktien, welche bis zum 1. Januax 1898 nicht bei der Geſellſchaft eingereicht worden ind, ſowie die Inhaber der⸗ jenigen eingereichten Stamm⸗ aktien, welche die zur Zuſammen⸗ legung erforderliche Zahl nicht erreichen und der Geſellſchaft nicht zur Verwerthung für Rech⸗ nung der Betheiligten zur Verfügung geſtellt ſind, gehen mit Ablauf obiger Friſt ohne Weiteres ihrer Rechte in der Weiſe verluſtig, daß die auf dieſe Stgmmaktien bei der Re⸗ IWitioh enftallenden Stücke wei Mit⸗ d zu je 1000 M. eingetheilt iſt, niß der obigen Friſten die Ab⸗ ſtempelung nachträglich vor⸗ nehmen, wenn deren Erforder⸗ niſſe vor dem 1. Juli 1898 er⸗ füllt ſind. 38792 Mannheim, 25. Juni 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Grofh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Am Mittwoch, 30. d. Mts., Vormittags 10 uhr verſteigern wir im Lagerhauſe M. eine Pärthie Kehricht und Miſch⸗ ſpucht gegen Baarzahlung. Die Bedingungen werden bei der Verſteigerung bekannt ge⸗ geben. 38888 Mannheim, den 28. Juni 1897. Lagerhaus⸗Verwaltung der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſteigerung. Der Theilung wegen verſteigere ich aus dem Nachlaß der Schneidermeiſter Leopold Rießle Eheleute in L 6 No.&, eine Stiege hoch, Freitag, den 2. Juli 1397, Morgens 9 Uhr, Mittags 2 Uhr n. Samſtag, den 3. ent 1897, Mittags 2 Uhr öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 38827 1 Seeretair, 2 Chiffoniere, 4 Kleiderſchränke, 3 Pfeilerſchränke, 1 Comniode, 4 complette Betten, 2 Nachttiſche, 1 Waſchcommode mit Marmorpl., 4 Tiſche, drei Sofa, 4 Fauteuille, 2 Regulator, verſchiedenes Weißzeug, Kleider, 1 Taſchenuhr, 1 goldene Kette, mehrere Spiegel und Stühle, Bilder, Teppiche, Küchenmöbel, Geſchirr und verſchiedener Haus⸗ 970 Becker, Waiſenrichter. Freiwillige Perſteigerung. Feen der Verſteigerung von Zigarren am Dienſtag Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal, 38853 Mannheim, 28. Juni 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 30. Juni ds. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ahter: 38887 1 Mahagoniſchrank, 1 Kom⸗ mode, Waſchkommode mit Mar⸗ moraufſatz, 1 Divan, 4 Rohr⸗ ſtühle, 2 Tiſche, 1 Spiegel, Bilder, 1 Seſſel, 1 vollſtändiges Bett, 1 Chiffonier, 1 Weißzeug⸗ ſchrank, 18 Leintücher, 14 Kiſſen⸗ bezüge, 36 Handtücher, 3 Tiſch⸗ decken, 2 Bettbezüge, Bierſer⸗ vice, 1 Huillier, 1 Kaffeeſervice, 6 ſilberne Sull 1 Liqueur⸗ ſervice, 1 Sack Mehl, Cigarren, 1 Kaſſenſchrank und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Feen 38887 Mannheim, 29. Juni 1897. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche gerſteigerung. Donnerſtag, den 1. Juli d.., Vormittags 1 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 dahier 68868 200 Sack Satouska⸗Weizen gemäß Art, 343f des.⸗G.⸗B. nach aufliegendein Muſter, bahn⸗ frei hier, gegen 3 Monat Accept öffentlich verſteigern. 38868 Mannheim, 25. Juni 1897. Ebner. Gerichtsvollzieher, Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 30. Juni d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 hier: 38882 1 Maskenkoſtüm 1 Blouſe u. 10 ſchöne Blumen⸗ ſtöcke gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege ſöffentlich ver⸗ ſteiſan, 38682 Mannheim, 28. Juni 1897. Freimüller Ger ichtsvollzieher. Kind findet in Darmſtadt bei großen Kinderfreunden gute Pen⸗ ſion. Reflectirt wird nur auf ein hübſches geſundes Kind nicht unter 5 Jahren. Pen⸗ ſionspreis ſehr 38878 Adreſſe erbeten unt. E.. 29 an Haaſenſtein u. Vogler, A⸗⸗G. Frankfurt.M. 12 Kauarien⸗Hahnen von—15 M. und höher, ſowie verſch. Ziervögel ſofort zu ver⸗ kaufen. 366383 Hans Seibel. H8, 10, part. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 20. Juni 1897 bis 26. Juni 1897 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normglkerzen. Dounerſtag, den 8. Juli, Vormittags präeis 11 uhr bei unterfertigter Stelle ene reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 38763 Arbeits⸗Verzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. 26. Juni 1897, ochbauamt. Uhlmann. Jiegenſchaftsverſteigerung. Auf Antrag der Beiheiligten verſteigern wir 38849 Donnerſtag, den 1. Juli l.., Vormittags 10 uhr im hieſigen Rathhaufe(Bürger⸗ ſgal) die nachbeſchriebenen, den Erben der Philipp Peter Netzer Wittwe von hier ge⸗ hörigen Liegenſchaften zu Eigen⸗ thum an den Meiſtpietenden, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird, nämlich: 1. 2855 No. 1152 13 ar 75 qm Acker im Niederfeld, auf den neuen Mannhei⸗ mer Weg. 2. Igh. No. 2969 4 ar 44 qm Acker und Wieſe im Caſter⸗ feld, im Wirbel. 3. Igb. No. 2970 s ar 06 qm Wieſe allda. 4. Lgb. No. 3628= 10 ar 47 qm Acker beim Schelmen⸗ anwänder. 5. Lgh. No. 6389 5 ar 21 qun Acker bei der Dreſchhalle. 6. Lgb. No. 6390= 11 er 67 qm Acker allda. 7. Lgab. No. 6729= 12 ar 24 qm Acker bei der Pfaffen⸗ heck an der Landſtraße. Die Verſteigerungsbedingungen liegen zu Jedermanns Taxe uͤnd Einſicht auf dem Räthhauſe Zimmer No. 5) offen. Neckgrau, den 28. Juni 1897. Bürgermeiſterantt: Orth. Mittwoch, 30. Juni 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich aus der Konkursmaſſe Ludwig Apfel dahier im Auftrag des Konkursverwalters Herrn Bühler im Hau e 2 4, 23 eirca 350 Liter Weiß u. Rothwein in verſchiedenen Quantums gegen Baakzahlung öffentlich ver⸗ 38867 eigern. Mannheim, 29. Juni 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 1. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Hauſe Gr 3, dahier: 38870 5 Ständer mit Sanerkraut und 4 Laib Schweizerkäſe im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlichverſteigern. Maänſtheim, 29. Juni 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher, Heſffenkliche erſtrigerung. Liquldator. D A. — 38855 Nostauran am Fruchtmarkt. cseHWOönder D. Meu hergerichtete Lokalitäten. 9* 9˙ 0˙ Bierausſchauk Bürgerbrän Ludwigshafen g. Rh. prima helles und dunkles. Warmes Früähstück von 30 Pfg. an. Mittagstisch von 50 Pfg. an und höher. Restauration à la Carte zu jeder Tageszeit. Reine Pfälzer Weiss- u. Mosel-Weine. 9. Reichhaltige Abendplatten. Hochachtungsvoll zeicnet L. Bechtold. Abonnenten werden ſtets angenommen. Freiwillige Verſteigerung. „Im Auftrage des Herrn A. Zteſel, Schwetzingen, werde ſch am 38888 Mittwoch, 30. Juni 1897, Nachmittags 2 uhr im Pfandlokal 4, 5 hier: 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Sopha, 2 Tiſche, Stühle, 1 Flöte, 1 Tenorhorn, ſilberne u. andere Beſtecke, Tiſchdecken, Servietten, Bettzeug, Weingläſer u. Flaſchen, 1 Weinfaß, 1 ſog. orientaliſcher Vexirtempel und Verſchiedenes, alles noch neu, gegen Baarzahl⸗ öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Juni 1897. exlang, Gerichtsvollzieher, E 4, 7. Heffenkliche Berſteigerung. Donnerſtag, 1. Juli d. Is., Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E 8 5 8 dahier: 2 9 200 Sack Alka⸗Weizen gemäß Art. 348 d..⸗G.⸗B. nach aufliegendem Muſter, bahnfrei hier, gegen 3 Monat⸗Accept öffentlich verſteigern. 36869 Mannheim, 28. Juni 1897. bner, Gerichtsvollzieher. Stritrarbeiten aller Art werden raſch u. billigſt ausgeführt. L. Schäfer, Maſchinenſtrickerei, Mittelſtraße 84, 2. Stock. 36925 FEFEPECC—V Zum Weißznähen wird an⸗ genommen in und außer dem Hauſe. 38899 Näh. P 8, 22, Laden. An die deutſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen „Webern“. bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Küchentücher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. Serbietten in allen Preislagen. Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. Nein Leinen zu 115 U. ſ. w. 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