Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 6, 2 ——— en Nal n er Sie muͤſſen mir das Geſch ſebene erſt v der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. ——— — im Griff hochffand 15 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, pn eratentheil: Farl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der „Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafpoliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 177. Ueber die Haltung der Nationalliberalen in der Handwerkervorlage ſchreibt die„Nationallib. Korreſpondenz“: Am Donnerſtag der verfloſſenen Woche fand im Reichstag die Abſtimmung über die Handwerkervorlage ſtatt. Und heute faſt acht Tage ſpäter regt ſich die„Freiſ. Ztg.“ erſt darüber auf, wie damals die nationalliberalen Abgeordneten im Reichs⸗ tag geſtimmt haben:„Wer hätte das gedacht!“ lautet die Aufſchrift des Artikels und dann geht es weiter:„Die national⸗ liberale Partei iſt bis auf ein kleines Häuflein von 8 Mit⸗ gliedern, wie die Geſammtabſtimmung über die Handwerker⸗ vorlage ergibt, in das Lager der Zünftler übergegangen.“ Die Entſchuldigung, die die„Freiſ. Ztg.“ für die verſpätete Ent⸗ deckung hat, lautet: Der Spiritus rector der„Freiſ. Ztg.“ iſt bekanntlich eine Perſönlichkeit, deren Intereſſe ſehr weſentlich von der ug.eeiſchen Verwerthung politiſcher Vorkommniſſe abſorbirt wird. Er iſt auch zur Genüge dafür bekannt, daß bei ihm es geradezu außerordentlich ſchwer fällt, nur halbwegs objektiv die Gründe unbequemer politiſcher Gegner zu erkennen und ihre offen ausgeſprochenen Erwägungen auch nur einiger⸗ maßen ſachlich wiederzugeben. Man geht aus dieſen Gründen richtiger, wenn man die oben angeführte Motivirung der ver⸗ ſpäteten Kritik der„Freiſ. Ztg.“ dahin überſetzt: Da in Sachen der Vereinsgeſetznovelle der Agitationsſtoff ausgeht und Niemand mehr die ſtereotype Verdächtigung vom„Umfall der National⸗ ktberalen“ gkaubt, ſo wird die abgeſpielte Walze in dem alten Automaten durch neue erſetzt und nun in Sachen der Hand⸗ werksrorgauiſatſon die Gründe, welche auf nationalltiberaler Seite für die Abſtimmung ausſchlaggebend geweſen, verzerrt. Dies Geſchäft erſcheint um ſo rentabler, als der großen Oef⸗ fentlichkeit die ſtenograpiſchen Berichte nicht zugänglich ſind, welche dafür den Nachweis erbringen, daß es die alte freifin⸗ nige Entſtellungstaktik iſt, das haltloſe Schlagwort von dem Nebergang der Nationalliberalen ins„Lager der Zünftler“ auszumützen. Vor uns liegt der ſtenographiſche Bericht über die oben erwähnte Schlußſitzung vom verfloſſenen Donnerſtag. Bevor es zur Geſammtabſtimmung kam, wurde über die Reſo⸗ lution der Zentrumsabgeordneten Hitze und Gröber abgeſtimmt, welche in Zukunft die allgemeine Einführung des Befähigungs⸗ nachweiſes verlangt. Der Abg. Baſſermann, der nachher für die Vorlage geſtimmt hat, bemerkte dazu ausdrücklich:„Was den Antrag Hitze Gröber anlangt, der den Befähigungsnach⸗ weis für fämmtliche Gewerbe wünſcht, ſo lehnen wir denſelben einmüthig ab. Dann führte er nach dem nunmehr vorliegen⸗ den amtlichen Stenogramm weiter aus, insbeſondere über die Beſtimmung, welche es den Handwerkern ſelbſt anheimgibt, ob ſie für ſich mit einem Mehrheitsbeſchluß ſich für die Zwangs⸗ innung ausſprechen wollen: „Diejenigen meiner poliſchen Freunde, die ſich trotz erheblicher Bedenken entſchließen, für die Organiſation des Handwerks, wie ſie ſich in dritter Leſung geſtaltet hat, zu ſtimmen, thun dies nicht aus Neigung für die fakultative Zwangsinnung, aber be⸗ ſonders auch nichk, um zu ermöglichen, daß den weitergehenden Wünſchen der Zunftfreunde nach obligatoriſcher Innung und Befähigkeitsnachweis durch dieſe Abſtimmung die Wege geebnet werden. Sie ſind auch nach reiflicher Ueberlegung zur „Beberzeugung gekommen, daß dieſer Effekt durch ihre Ahſtimm⸗ ung nicht erzielt wird; im Gegentheil, der Widerſtand, der ſeitens überzeugter Zunftfreunde wie z. B. Metzner gegen die Regierungsvorlage und die Kommiſſionsbeſchlüſſe zweiter Leſung bis zum letzten Moment aufrecht erhalten iſt, zeigt uns, daß ieſe Herren doch mit einer gewiſſen Betrübniß ihre Felle den luß herunterſchwimmen ſehen und mit uns der Anſicht ſind, daß durch die jetzt beſchloſſene Organiſation des Handwerks dieſer Agitation auf Jahrzehnte hinaus der Boden entzogen ſein wird. Wir meinen alſo nicht, daß, wenn wir in der Geſammtabſtimmung für die Novelle ſtimmen, dadurch dem Befähigungsnachweis der Weg geebnet wird. Die Entſchließung eines Theils meiner Freunde, für die Vorlage zu ſtimmen, deckt ſich mit dem Standpunkt der freien deutſchen Gewerbevereine derfenigen Vereine, die gegen den Befähigungsnachweis von Anbeginn waren und heute noch ihn ſcharf bekämpfen, die ſich auch gegen obligatoriſche und fakultative Zwangsinnungen ausgeſprochen haben. Wir meinen heute noch, daß das Werthvollſte in der Vorlage die Beſtimmungen über die Handwerkskammern ſind, die ja ſeit langem von uns mit den Gewerbevereinen verlangt ſind. Alein wir ſind in der Lage, uns auf den Standpunkt ſtellen zu können, den auch die Gewerbevereine einnehmen; in einer Ein⸗ gabe an den Reichstag, datirt den 19. Juni 1887, iſt dieſer Standpunkt nochmals charakteriſirt. Es iſt hingewieſen darauf, daß der Verband in den neuen Beſtimmungen die Einrichtungen begrüßt, welche eine Beſſerung des Lehrlingsweſens herbeizu⸗ führen geeignet ſind, und denſelben zuſtimmt, daß er beſonders die Einführung obligatoriſcher Handwerkskammern begrüßt, und er ſpricht mit Rückſicht auf die hohe Bedeutung der Ein⸗ richtung den Wunſch aus, daß der Geſetzentwurf Geſetz werde. Dieſer deutlichen, jeden Zweifel ausſchließenden Erklärung gegenüber laufen die Verſuche der„Freiſ. Ztg.“ von einem Ruck der Nationalliberalen in das zuͤnftleriſche Lager zu ſprechen, lediglich auf den Verſuch hinaus, die Unkenntniß parlamen⸗ tariſcher Vorgänge zu mißbrauchen. Man könnte ja den Zweifel haben, ob die Hoffnungen, die auch jene Abſtimmung geleitet haben, in Erfüllung gehen werden; das wird ſich aber erſt ausweiſen müſſen; vorläufig gelten die Gründe und ſach⸗ lichen Erwäaungen, welche dabei in Betracht gekommen ſind, Freitag, 2. Juli 1897. und es kennzeichnet die Sachlage und die Politik der„Freiſ. Ztg.“, daß dieſe nicht auskommen kann, ohne klar ausge⸗ prochene Beweggründe auf den Kopf zu ſtellen. Deutſches Reich. Gährung im badiſchen Centrum. * Mannheim, 2. Juli. Wie die„Münch N..“ von wohlunterrichteter Seite in den letzten Tagen erfahren haben, fängt trotzt der ſtraffen Handhabung des Wacker'ſchen Regi⸗ ments das bisher willige Geſpann des badiſchen Centrums an, ſich bedenklich aufzubäumen. Man ſpricht ſogar von einem Gegenſatz zwiſchen dem Centrumskandidaten des Donaueſchinger Wahlkreiſes, dem Ebringer Bürgermeiſter und Landtagsabge⸗ ordneten Joſef Schüler und ſeinem Herrn und Meiſter Wacker. Trotz einer gewiſſen Beſchränktheit ſeines geiſtigen Horizonts hat Schüler viel natürlichen politiſchen Verſtand. Dieſer hatte ihm von vornherein ein offenes Zuſammengehen mit den Kon⸗ ſervativen, dem Zünglein an der Waage im Reichstagswahl⸗ kreiſe, angerathen— natürlich auf dem Boden der Gegen⸗ ſeitigkeit. Von einer ſolchen wollte aber Wacker, der hoch zu Roſſe ſaß, nichts wiſſen. Es iſt durchaus nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß wir in Baden mit der Zeit Dinge erleben, wie ſie in Bayern ſich ernſtlich vorbereiten, wo die Deviſe „Centrum oder bayeriſche Volkspartei?“ das Signal einer bedenklichen inneren Gahrung iſt. Die Donaueſchinger Reichs⸗ tagswahl hatten wir ſeiner Zeit als eine bedeutſame Probe der Centrumsſtärke bezeichnet; es wäre nicht unmöglich, daß ſie der Ausgangspunkt einer ſonderbaren Entwicklung der Centrums⸗ partei würde. Dazu kommt noch die unleugbare Wirkung von Dr. Schells Schrift:„Der Katholizismus als Prinzip des Foriſchritts“. Den helleren Köpfen geht ein Licht auf, deſſen Strahlen viele Dinge nicht ertragen können. * Wertheim, 29. Juni. Die„Werth. Zeitung“ erhält folgende höfliche Zuſchrift: An die Redaktion der„Wertheimer Zeitung“. Erſuche Sie um ſofortige Aufnahme der nachſtehenden Berichtigung. Laub. Berichtigung: Bezüglich einer aus den„Münch. N. Nachr.“ in Ihr heutiges Blatt aufgenommenen Behauptung erkläre ich: 1) es iſt unwahr, daß ich bei der Freiburger Kirchenbehörde den Antrag geſtellt,„dem Prof. Bunkofer die Erlaubniß zum Meſſeleſen zu entziehen“, 2) es iſt ſomit auch unwahr bezw. unmöglich, daß dieſer mir angedichtete Antrag„zurückgewieſen“ worden iſt. Wertheim, 29. Juni 1897. Laub, Stadtpfarrer. Verfaſſungsreviſion in Württemberg. Stuttgart, 2. Juli. Dem Landtage ſind die Entwürfe, betreffend die Abänderung der Verfaſſung und des Wahlgeſetzes, zugegangen. Die Grundzüge der Vorlage ſind: Umwandlung der Zweiten Kammer in eine reine Volkskammer durch Aus⸗ ſcheiden der Privilegirten und Erſatz derſelben durch 21 auf dem Wege der Proportionalwahl(Liſten⸗ und Verhältnißwahl) gewählte Abgeordnete. Abſchaffung der Stichwahlen bei den Bezirkswahlen. Erhöhung der Zahl der Abgeordneten von Stuttgart auf drei, alſo Geſammtzahl der Mitglieder der Zweiten Kammer wie ſeither 95. In die Erſte Kammer treten über 8 Ritter, wie ſeither von ihren Standesgenoſſen gewählt, 2 Vertreter der evangeliſchen Kirche (Conſiſtorialpräſident und ein Prälat), 2 Vertreter der katho⸗ liſchen Kirche(Biſchof und ein Domcapitular) und der Ver⸗ treter der Landesuniverſität. Dazu kommt neu hinzu ein Vertreter der Techniſchen Hochſchule. Die Zahl der vom König lebenslänglich zu ernennenden Mitglieder iſt auf 10 normirt, womit ſich ein Geſammtbeſtand der Erſten Kammer von 50 Mitgliedern ergibt. Das Recht der Vertretung von Standes⸗ herren durch Agnaten bleibt beſtehen, dagegen wird das Recht der Stimmübertragung(ſog.„Geiſterſtimmen“) beſeitigt. Das Budgetrecht der Erſten Kammer wird in der Richtung erweitert, daß, wenn von der Erſten Kommer Beſchlüſſe, die von denen der Zweiten Kammer abweichen, mit 2/3⸗Mehrheit gefaßt worden ſind, darüber von der Zweiten Kammer nochmals zu verhandeln iſt. Beharrt die letztere mit /8⸗Mehrheit auf ihrem erſten Be⸗ ſchluß, ſo tritt Durchzählung ein. Ende des Lippe'ſchen Erbfolgeſtreits. * Wie die„Augsb. Abendztg.“ aus ſicherer Quelle erfährt, hat das Leipziger Schiedsgericht, das dieſer Tage unter dem Vorſitz König Albert's von Sachſen ſeine Berathungen über den Lippe⸗ ſchen Erbfolgeſtreit zu Ende führte und deſſen Urtheil in etwa drei Wochen verkündet wird, zu Gunſten des Grafen Ernſt zu Lippe⸗⸗Bieſterfeld entſchieden. Der Kaiſer hat ſich jeder Einmiſchung in die Erbfolgefrage ſelbſt enthalten. Gegentheilige Behauptungen, die beſonders von einer ſanften Beeinfluſſung König Alberts wiſſen wollen, ſind unrichtig.— Bekanntlich kommt bei der Thronfolge in Lippe außer dem Grafen Ernſt zu Lippe⸗Bieſterfeld Prinz Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, der Schwager des Kaiſers und derzeitige Regent, in Betracht. Das Ende der Kriſis. Berlin, 1. Juli. Der Reichs⸗Anzeiger meldet: Se. Maf. der Kaiſer haben Allergnädigſt geruht, dem Staats⸗ ſekretär des Innern, Staatsminiſter Dr. v. Bötticher die nachgeſuchte Dienſtentlaſſung zu ertheilen und denſelben von der allgemeinen Stellvertretung des Reichskanzlers zu entbinden, ſomie den bisherigen Stagtsſekretär des Reichsſchatzamts Dr. — (Gelephon⸗Ar. 870 Grafen v. Poſadowsky⸗Wehner zum Staatsſekretär des Innern, und den General-Lieutenant z. D. v. Pod⸗ btelski zum Staatsſekretär des Reichspoſtamts zu ernennen; ferner den Staatsſekretär des Innern Dr. Grafen v. Poſa⸗ dowsky⸗Wehner mit der allgemeinen Stellvertretung des Reichskanzlers nach Maßgabe des Geſetzes vom 17. März 1878§ 2 zu beauftragen; ſodann dem Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums, Staatsminiſter Dr. von Bötticher die nachgeſuchte Dienſtentlaſſung unter Belaſſung des Ranges und Titels eines Staatsminiſters zu er⸗ theilen, ſowie den Staats⸗ und Finanzminiſter Dr. von Miquel zum Vizepräſidenten des Staatsminiſteriums und den Staatsſekretär des Innern Dr. Grafen von Poſa⸗ dowsky⸗Wehner zum Staatswiniſter und Mitgliede des Staatsminiſteriums zu ernennen.— Die Kriſis hat ſomit ihr Ende gefunden. Ihre Löſung iſt eine andere geworden als wie man Anfangs erwartet. Die vorgenommenen Veränderungen haben lediglich perſonelles Intereſſe; die Inaugurirung eines neuen Kurſes bedeuten ſie nicht. Es wird infolgedeſſen„weiter gewurſtelt“ werden. Die größte Befremdung dürfte allerſeits die Ernennung Podbielskys zum Generalpoſtmeiſter hervor⸗ rufen. Wir ſind weit gekommen im deutſchen Reiche! Mit tiefſter Betrübniß ſieht der Vaterlandsfreund derartige Vor⸗ kommniſſe und in ſeinem Innern ſteigt die bange Frage auf: Wo ſoll das hinaus? Solche Dinge werden ſelbſtverſtändlich den Zug nach links, der ſich bei den letzten Reichstagswahlen geltend machte, nur noch erheblich verſtärken. Verwunderung und Enttäuſchung wird allerwärts darüber herrſchen, daß der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe eine derartige Ernennung gegengezeichnet hat. Fürſt Bismarck hätte ſicherlich ſeine Zuſtimmung zu der Ernennung eines Huſarengenerals zum Staatsſekretär des Reichspoſtamts nicht gegeben. Noch vor wenigen Tagen hielt man es für unmöglich, daß Fürſt Hohenlohe ſich bereit finden laſſe zur Hergabe ſeiner Unterſchrift. Vietor v. Podbielskt wurde am 26. Februar 1844 zu Frankfurt a. O. als der einzige Sohn des ſpätern bekannten Generalquarkier⸗ meiſters geboren; er hat ſeine wiſſenſchaftliche Ausbildung vor⸗ wiegend im Cadettenhauſe erhalten, trat im Dezember 1860 als Secondelieutenant bei den Ulanen ein, hat ſich als Generalſtabs⸗ offizier des 10. Corps unter dem damaligen Stabschef v. Caprivi im Feldzug 1870 das Eiſerne Kreuz zweiter Claſſe erworben, hat mehrere Jahre das Zietenhuſgren⸗Regiment in Rathenow geführt und ſtand kurze Zeit an der Spitze der 34. Cavallerie⸗Brigade in Metz, wo er im Jugi 1891, nachdem er kurz vorher Generalmajor geworden war, verabſchiedet wurde. Im vorigen Winter erhielt er den Cha⸗ rakter als Generallieutenant. Im Ruheſtand widmete er ſich zu⸗ nächſt vorzugsweiſe der Bewirthſchaftung des von ſeinem Vaker mit Hülfe der Kriegsdotation übernommenen ehemaligen v. agowſchen Gutes Delmin im Kreiſe Weſtpriegnitz und hier ſoll er sher recht gut gewirthſchaftet, vor allem die Brennerei und Stär fabrik zu einer beträchtlichen Blüthe gebracht haben. Dann widt ke er ſich vor Allem auch dem wirthſchaftlichen Betriebe des Unionrlubs und des Deutſchen Offtziersvereins, er wurde kaufmänniſcher Mitinhaber der Firma v. Tippechelskirch u. Co., die ſich in erſter Linie die Aus⸗ rüſtung der Tropenreiſenden und ferner die Verſorgung der aus⸗ ländiſchen Staaten mit Kriegsmaterial zur Aufgabe geſtellt hat, und endlich iſt er neuerdings als Vorſitzender des Aufſichtsrathes der Berliner Transvaal⸗Ausſtellung in die Offentlichkeit getreten; dieſes Unternehmen ſcheint aber nicht unter einem glücklichen Stern ge 55 boren zu ſein, und Herr v. Podbielski wird gewiß froh ſein, daß er jetzt davon befreit wird. Bei den letzten Wahlen 1893 wurde er für ſeinen heimathlichen Wahlkreis Weſtpriegnitz in den Reichstag geſandt; hier hat er bisher ſich mehrfach durch Reden und Referate an den Berathungen der Militärforderungen betheiligt, und in den namentlichen Abſtimmungen gegen die Aufhebung des Verbots des Jeſuitenordens, gegen die Handelsverträge mit Rumänien und Ruß⸗ land und für die Kündigung des Meiſtbegünſtigungsvertrages mit Argentinien geſtimmt. Eine leitende Rolle hat er in der conſerva⸗ tiven Fraction nicht geſpielt. In der Deutſchen Landwirthſchafts⸗ Geſellſchaft iſt er Vorſitzender der Pferde⸗Abtheilung, wie er üher⸗ haupt als tüchtiger Pferdekenner ſich beſonders der Pferdezucht und dem Pferdeſport zugewandt hat. Das iſt die bisherige Laufbahn des Mannes, der nunmehr die Leitung der Reichspoſt zu übernehmen hat, Zu den übrigen Veränderungen in der Reichsregierung bemerkt die„Köln. Ztg.“: 1 Wir können nicht ſagen, daß wir mit dieſer Löſung beſonders zufrieden zu ſein Urſache hätten; wir fürchten, daß ſie faſt aus⸗ ſchließlich auf eine reine Perſonalverſchiebung herauskommt, mit der man zur Klärung der überaus verworrenen inneren Lage recht wenig beitragen wird. Vor Allem iſt dieſe Löſung eine halbe Maßregel; denn das ſcheint uns aus der Fluth der Preßbetrachtungen der letzten Wochen allerdings mit einiger Sicherheit hervorzugehen, daß, als Fürſt Hohenlohe Herrn v. Miquel bitten ließ, ſeine Cur in Wies⸗ baden zu unterbrechen und nach Berlin kommen, man andere und wichtigere Reichsaufgaben mit Heren v. Miquel in Bereitſchaft hatte als lediglich die Uebernahme den Vicepräſidentſchaft im preußiſchen Staatsminiſterium. Im Reiche heiſchen immer mehr die wichtigſten handelspolitiſchen Fragen gründ⸗ liche Entſcheidung; die Agrarier drängen auf einen Zollkrieg mik Rußland und mit den Vereinigten Staaten von Amerika, wenn nicht mit ganz Amerika, hin, um eine künſtliche Einſchränkung unſeres Aus⸗ fuhrgewerbes zu erzwingen; die Vorbereitungen für die Erneuerung der Handelsverträge müſſen durch die wohlüberlegte Aufſtellung eing beſondern autonomen Höchſtzolltarifs eingeleitet werden. Miquel hat die ihm geſtellte wichtigſte Aufgabe der um Reform der Steuergeſetzgebung in Preußen im Weſentlichen glänzend erfüllt; ihm wurde die jetzt weit wichtigere und bedeutungsvo Aufgabe im Reiche geſtellt; ſeine Berufung hatte bei ſeinen unde⸗ ſtrittenen Eigenſchaften und Fähigkeiten, bei ſeiner ungewöhnlichen Kenntniß der wirthſchaftlichen Dinge und ihres innern Zuſammen⸗ hanges eine programmatiſche Bedeutung, die weit über den Charal⸗ 15 u politiſcher Berathung zu err nonn enden 2. Selke⸗ General⸗ Anzeiger: Mannheim, 2. Juln ter der bloßen Perſonalperänderung hinauslief. Er ſcheint aber ſchließlich nach längerm Zögern die Uebernahme dieſer Aufgabe, die allerdings große Anſprüche an ſeine Kräfte geſtellt haben würde, abgelehnt zu haben; und ſo iſt für ihn als den dem Dienſtalter nach älteſten Miniſter nur das Vicepräſidium übrig geblieben. Welche Gründe ihn zu dieſer Ablehnung beſtimmt haben, iſt unbekannt geblieben; zu Ehren Miquels wollen wir annehmen, daß ſie nicht in Erwägungen wiedergegeben ſind, die ein ihm befreundetes Berliner Blatt dahin zuſammengefaßt hat, daß ein Mann in der mächtigen Stellung des preußiſchen Finanzminiſters dieſe wohl gegen die formell dem Reichskanzler untergeordnete des„Stellvertreters“ des⸗ ſelben vertauſcht, wenn er annehmen kann, als ſolcher mit einem ihm hekannten gleichfalls in höherm Lebensalter ſtehenden Kanzler noch für längere Zeit zu thun haben, aber nicht, wenn er ſich auf einen demnächſtigen neuen verhältnißmäßig jungen Reichskanzler gefaßt zu machen hat. Wir unſererſeits möchten lieber annehmen, daß Herr p. Miquel, der in letzter Zeit vielfach über Krankſein und Schlaf⸗ loſigkeit geklagt hat, Bedenken getragen hat, die ſchwere Bürde der 0 9005 außergewöhnlich verlockenden wichtigen Aufgabe auf ſich zu nehmen, Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. Juli 1897. Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes an den Rennverein. Der hiefige Rennverein hat an den Stadtrath die Bitte gerichtet, den ſtädtiſchen Zuſchuß für die hieſigen Pferderennen von 1500 Mk. ——925 Mark zu erhöhen. Begründet wird die Eingabe folgender⸗ maßen: Der Badiſche Rennvenein hat ſeit nunmehr 30 Jahren ſeines Beſtehens den unwiderleglichen Beweis erbracht, daß derſelbe auf geſunder Baſis aufgebaut wurde, ſich als lebensfähig erwies und Burch ſeine langſame aber ſichere Weiterentwicklung ſeinen ferneren Beſtand gewährleiſten wird. Ueber den Nutzen der Pferderennen in hippologiſcher und allgemein ſportlicher Beziehung mag man Berſchiedener Meinung ſein, ſoviel ſteht aber feſt, daß diejenigen Länder, welche an der Spitze der Pferdezucht ſtehen, dieſes aus⸗ ſchließlich der Prüfung der Rennleiſtung zu verdanken haben. Wir wollen hier nicht näher auf dieſe Seite der rage eingehen, ſondern die audere nicht weniger wichtige derſelben, die wirthſchaftliche Seite hervorheben als diejenige, welche für eine Stadtverwaltung doch wohl allein in Frage kommen kann. Wir ſind der ſeſten nn daß unſere Mitbürger die große wirthſchaftliche Bedeutung der Rennen, die mit großen Opfern an Zeit, Geld und Arbeit auf die jetzige Höhe gebracht wurden, für die Stadt anerkennen und glaubt daher das Direotorium des Renn⸗ vereins auf die freundliche Gewährung ſeiner Bitte rechnen zu kön⸗ nen, mit welcher es im Intereſſe des Vereins und damit auch der Stadt an den Verehrlichen Stadtrath herantritt. Der Rennverein erkennt gerne und dankbar die ſeitherige Unter⸗ ſtützung an, welche derſelbe Seitens der Stadt während der langen Reihe von Jahren erfahren hat. Die Verhältniſſe haben ſich aber mittlerweile zu Unguuſten unſeres Platzes etwas verſchoben und der Rennverein muß außerordentliche Anſtrengungen machen, um nicht von den benachbarten Plätzen überflügelt und aus ſeiner immerhin bedeutenden Poſition verdrängt zu werden, welche er ſich ſeither mit Anſpannung aller Mittel und Kräfte zu erhalten wußte. Während früher Mannheim— die epceptionellen Verhältniſſe in Baden⸗Baden natürlich ausgenommen— immer eine führende Stellung in Süddeutſchland einnahm, haben ſich an anderen Orten 8 die Verhältniſſe bedeutend geändert und die Coneurrenz iſt auch auf 1 dieſem Gebiete eine ſchärfere geworden. Wir wollen aber nicht ſtehen bleiben oder gar zurück gehen, nein wir wollen unbedingt Front machen und unſere populären Rennen nicht verkümmern oder gar verſchwinden laſſen. 1 Der Rennplatz in Haßloch hat uns ſehr großen Abbruch gethan, denn durch denſelben werden viele Pfälzer veranlaßt, Mannheim zu 5 meiden und den einheimiſchen Platz zu unterſtützen. 10 In Stuttgart ſind bedeutende Verbeſſerungen gemacht und mehr RNenntage mit ſehr gut dotirten Preiſen durch die Munifizenz des — Königs und die thatkräftige Unterſtützung der Bevölkerung geſchaffen 4 worden. München iſt zu einem Rennplatze erſten Ranges erhoben worden und thut uns Abbruch. Straßburg, Freiburg i. B. und Kreuznach, ſowie Zweibrücken und Darmſtadt machen alle möglichen Anſtrengungen, um ihre ſportlichen Veranſtaltungen in die Höhe zu bringen und Cöln iſt ſich dem beſten Wege, um ſich einen Rennplatz erſten Ranges zu ern. Am meiſten werden wir jedoch von unſerer Nachbarſtadt Frank⸗ furt bedrängt, Wir erinnern nur an die Verlegung des Frank⸗ furter Pferdemarktes auf den Termin unſeres hiſtoriſchen Mai⸗ marktes, ſowie an die Thatſache, daß wir ſeit einer langen Reihe von Jahren im Frühjabre die erſten Rennen in Süddeutſchland ab⸗ phielten, während Frankfurt heuer ſeine Frühjahrsrennen, nicht nur aauf einen, ſondern auf zwei Tage vor unſeren Termin gelegt hat, wodurch viele Reiter von Nennungen zu unſeren Rennen abge⸗ halten werden, falls wir nicht durch Erhöhung der Preiſe einen neuen Anziehungspunkt bieten können. Angeſichts dieſer nicht gering anzuſchlagenden Thatſachen, welche einer eingehenden 0 wohl werth find, dürfen wir die Hände nicht in den Schooß legen, ſondern müſſen Alles aufbieten, um die gewiß populären Pferderennen der Stadt zu erhalten. Wenn man die Programme der letzten 20 Jahre prüft, ſo wird man finden, daß wir, ſo weit es unſere Mittel erlaubten, mit Erfolg bemüht waren, allen Anforderungen zu entſprechen. Preiſe von—600 Mark, welche vor 20 Jahren noch als hohe galten und vollauf genügten, ſind es in den jetzigen Verhältniſſen nicht mehr. Um gleichen Schritt mit dieſen zu halten, muß naturgemäß eine allmähliche Erhöhung eintreten. Die durch Eintrittsgelder und Mitgliederbeiträge uns zufließenden Mittel halten aber, obwohl auch eine langſame Steigerung vorhanden iſt, nicht mehr gleichen Schritt 0 den Bedürfniſſen und wir müſſen uns nach anderen Hilfsquellen umſehen. Bezüglich der weſentlichen Unterſtützung durch Stiftung von Ehrenpreiſen und durch freiwillige bedeutendere Zuſchüſſe von Gönnern unſerer Sache, Zuſchüſſe, welche ſich jährlich auf über 3000 Mark belaufen, wodurch gewiß eine rege Opferwilligkeit be⸗ kundet wird, iſt keine Ausſicht auf Beſſerung vorhanden. Die Preiſe für die guten Plätze ſowie die Höhe der Mitgliederbeiträge vertra⸗ gen keine Steigerung mehr. Es widerſtrebt uns aber auch grund⸗ ſätzlich, die Preiſe der Plätze für die breite, weniger bemittelte Klaſſe der Bevölkerung zu erhöhen, welche, wie der Augenſchein bei jedem Rennen beweiſt, ein ſehr großes, jährlich wachſendes Intereſſe und Vergnügen an den Rennen hat. 5 Wir haben den Beſchluß gefaßt, für den erſten Platz eine zweck⸗ entſprechende Tribüne zu bauen, um auch denjenigen Einwohnern, welche nicht Mitglieder des Vereins werden können oder wollen, eine entſprechende Unterkunft zu gewähren. Dieſe Tribüne verurſacht uns eine Ausgabe von 10,000 Mark, an welcher Summe wir wieder eine Reihe von Jahren zu amortiſiren haben werden. In Rückſicht auf dieſe Darlegung der thatfächlichen Verhältniſſe und mit Rückſicht darauf, daß durch die Rennen viele Tauſende von meiſt wohl ſituirten Fremden in die Stadt kommen und Wirthen, Kaufleuten aller Art, Kutſchern u. ſ. w. erheblichen Verdienſt bringen und daß unſere Veranſtaltungen thatſächlich den Mittelpunkt und die ſtärkſte Anziehungskraft für den Beſuch unſeres Maimarktes bilden, bitten wir Verehrlichen Stadtrath ergebenſt: zden jährlichen Beitrag der Stadt an den Rennverein von 1500 Mark auf 5000 Mark erhöhen zu wollen.“ Vezirksrathsſttzung vom 1. Juli 1897. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Ignaz Fiſcher, Schwetzingerſtr. 152; mit Branntweinſchank; des Adam Sax, Käfer⸗ thalerſtraße 9, und des Chriſtoph Herrmann in Wauſtadt(Gaſt⸗ wirthſchaft). Nicht genehmigt werden die gleichen Geſuche des Martin Roll, Haus Nr. 379, und des Heinrich Hacker, Sophienſtraße 281, beide in Neckarau. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Ver⸗ legung beſtehender Schankwirthſchaftsberechtigungen ohne Brannt⸗ weinſchank: des Philipp Welker von 1 6, 2 nach Mittelſtraße 1, der Eliſe Blaſer Wwe. von J 4, 12 nach H 2, 11 und des Jakob Hauer von Mittelſtr. 1 nach Mittelſtr. 144. Nicht genehmigt werden die gleichen Geſuche des Johann Georg Striehl und des Heinrich Hornig, beide in Neckarau. Genehmigt wurde das Geſuch des Friedrich Gichrodt um Er⸗ laubniß zum Kleinverkaufe von Branntwein im Hauſe 2. Querſtr, 18, während das Geſuch des Johann Wagner um Grlaubniß zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Schankwirthſchaft Dammſtraße 50 nicht genehmigt wurde. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Architekten Albert Speer um Genehmigung zur Errichtung einer Fabrikanlage für Mineralölraffingtion auf Gemarkung Neckarau; die Gießereiver⸗ größerung durch Michgel Wittig in Neckarau; die Abänderung des, Statuts der Betriebskrankenkaſſe für die Fabriken der Ge⸗ brüder Dörflinger in Mannheim und Obrigheim und der 4 der Liegenſchaften P 2, 10 und F 7, 25 an die analiſation. Feſtgeſetzt wurde der ortsübliche Taglohn gewöhnlicher Tag⸗ arbeiter nach 8 8 des.⸗V.⸗G. Erueunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Direktor des Gyninaſtums zu Baden, Franz Kaver Frühe, den Charakter als„Geheimer Hofrath“ verliehen und denſelben auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand verſetzt; Profeſſor Dr. Adolf Holtzmann am Gymnaſium in Frei⸗ burg wurde auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienfle auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand verſetzt und dem Privatdozenten in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg Dr. Karl Neumann der Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. * Die Konſtituirung einer Aktiengeſellſchaft, Mheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie mit dem Sitze in Mannheim ſand geſtern hier ſtatt. Das Aktienkapital beträgt 3,000,00 Mk. Gründer ſind Elektrieitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg, die Bankhäuſer W. H. Ladenburg u. Söhne in Mannheim und Straus u. Co. in Karlsruhe, ſowie die Süddeutſche Bank in Mannheim. In den Aufſichtsrath wurden ge⸗ wählt die Herren Rechtsanwalt E. Baſſermann in Mannheim, Baurath Biſſinger, Direktor der Elektricitäts⸗Aktiengeſellſchaft vor⸗ mals Schuckert u. Co., Baurath Koehn, Direktor der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Nürnberg, Kommer⸗ zienrath Karl Ladenburg und Karl Nöther in Mannheim, H. R. Seebohm, Generaldirektor des Luxemburger Bergwerks und Sagar⸗ brücker Eiſenhüttegeſellſchaft in Burbacher Hütte, Direktor G. H. Schneider in Mannheim, Bankier M. A. Straus in Karlsruhe. Vom Verein Kuabenhort. Am 30. Juni machten 215 Knaben⸗ hortzöglinge mit ihren Führern einen Ausflug nach Weinheim. In der herrlichen Umgebung dieſer Stadt durften die beglückten Knaben erfahren, was das Lied bedeutet:„Wem Gott will rechte Gunſt er⸗ weiſen, den ſchickt er in die weite Welt, dem will er ſeine Wunder weiſen in Berg und Thal und Strom und Feld.“ Gar mancher Junge kommt bei ſolcher Gelegenheit das erſtemal heinein in die Berge(einzelne haben ſogar vorher nie eine Giſenbahn benützen dürfen), blickt das ben von einer Anhöhe hinab auf den präch⸗ tigen Rieſenobſtgarten der Bergſtraße. Daher der große Jubel ſchon bei der Hinfahrk zum Ausflugsziel, der immer und immer wieder in Volksliedern den jugendlichen Kehlen entſtrömt. Wer Gelegenheit hat, dieſe Knaben, oder Mannheimer Volksſchulklaſſen, oder Ferien⸗ kolonien auf der Aus⸗ oder auf der Heimfahrt zu begleiten, der w⸗ findet, daß das Volkslied in den hieſigen Schulen ſeit einigen Jahren gut gepflegt wird, und das iſt für unſer Volksleben von hohem Werth. Es iſt die Zeit nicht mehr fern, wo man wieder in fehr vielen Häuſern in den Feierabendſtunden die Mütter mit ihren Kindern wird ſchöne Volkslieder ſingen hören, ſo daß die Gaſſenhauer und Zotenlieder, welche in ſittlicher Beziehung ſo vieles niederreißen, was die Erzieher aufgebaut haben, verdrängt werden. Den Hort⸗ zöglingen halfen in Weinheim ihre Lieder auch die Zeit kürzen, als ihr Zug für die Heimfahrt wegen Entgleiſung der Lokomotive eines vorher abgegangenen Zuges 1½ Stunden Verſpätung erhalten hatte. Eine edle Dame ermöglicht es den Leitern der Knabenhorte, jedjährlich den Knaben das Vergnügen eines größeren Ausfluges machen zu können. Aus dem oben Angeflhrten konnte erſehen werden, daß es gut wäre, wenn den Lehrern Mannheims Mittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt würden, damit alle ärmeren Kinder, welchen ihre Eltern nicht geſtatten, an Schülerausflügen ſich zu betheiligen, ins Gebirg mit⸗ genommen werden könnten. Das Beiſpiel der hieſigen für die Knabenhortſache unermüdlich thätigen Dame möge aber noch recht viele wohlhabende Mannheimer zu gleichem Thun ermuntern, möge auch ſie beſtimmen, des Dichterwortes eingedenk zu ſein: „Den Kindern mache ihre Juͤgend ſchön! Verſäume auch die kleinſte Freude nicht! Du machſt ſie jetzo wie zu kleinen Göttern, Du gründeſt ihnen auf des Lebens Zeit Ein froh Gemüth, ein immer freies Herz! Die Kinderfreude trägt die höchſten Zinſen! Das hieſige Wöchnerinnenaſhl beging geſtern das Feſt ſeines 10jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaſſe fand Vormittags 11 Uhr in den Anſtaltsräumen ein kleiner Feſtakt ſtatt, dem die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig, Stadt⸗ räthe Herſchel, Freytag und Barber, die Herren Aerzte Dr. Mermann und Dr. Leindmann, ferner eine Anzahl Da⸗ men des Frauenvereins, die Oberin des Aſyls, Frl. Diehm, ſowie die Wärterinnen der Anſtalt beiwohnten. Das Zimmer, in welchem der Feſtakt ſtattfand, trug hübſchen Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck, aus welchem die weiße Büſte der Frau Großherzogin, der hohen Protektorin der Anſtalt, hervorleuchtete. Herr Bürgermeiſter Bräunig hielt eine längere herzliche Anſprache, in welcher er die Entſtehung und die bisherigen Erfolge der ſo überaus ſegensreich wirkenden Anſtalt ſkizzirte. Das Aſyl beſitzt 25 Betten und umfaßt ſeit dem 15. Auguſt v. J. das ganze Haus. Im erſten halben Jahre ſeines Beſtehens hatte die Anſtalt 50 Geburken, während im vorigen Jahre 300 Geburten erfolgten. Im Ganzen haben bis jetzt im Aſyl 2320 Geburten ſtattgefunden. Die Einnahmen betrugen in den 10 Jahren insgeſammt zirka 200,000 Mark, Auf dem Hauſe laſten noch 57,000 Mark Bauſchulden. Das Wärterinnenperfonal beſteht aus 14 Köpfen. In der Anſtalt wurden 40 Wärkerinnen ausgebildet und 9 Unterhebammen in halbjährigen Kurſen fortge⸗ bildet. Die eigenen Anſtaltswärterinnen hatten in ca. 800 Familien Wochenbettpflege. Im Jahre 1892 übernahm nach der 1000, Geburt die Frau Großherzogin das Protektorat über die Anſtalt. Das Mannheimer Wöchnerinnen⸗Aſyl war das Vorbild für die Einrichtung von ca. zwanzig Aſylen in den verſchiedenſten Städten Deutſchlands, davon zwei in Baden, nämlich Narls⸗ ruhe und Baden⸗Baden. Herr Bürgermeiſter Bräunig dankte zum Schluſſe den ſtädtiſchen Behörden, dem Frauenvereine ſowie dem unermüdlichen, uneigennützigen, vortrefflichen Anſtalts⸗ arzte Dr. Mermann, der Oberin der Anſtalt, Frl. Diehm, und allen Wärterinnen des Aſyls. Er ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Großherzogin. Hierauf übergab Herr Dr. Mermann der Oberin Frl. Diehm als Dank für die 16jährige Leitung der Anſtalt ein ſilbernes Kreuz und ein Geldgeſchenk. Außerdem theilte er mit, daß die zwei älteſten Wärterinnen, die 6 Jahre im Aſyl thätig ſind, von jetzt an 5 Mk. monatlich mehr bekommen und daß jede Wärterin nach 6jähriger Dienſtzeit 30 Mk. monatlich erhält, Die zwei Kinder, welche bei der Eröffnung des Aſyls vor 10 Jahren als Erſte in der Anſtalt geboren wurden, vortheilten ſodann Blumen⸗ ſträußchen an die Anweſenden. Der kleinen Feier, welche mit einer Beſichtigung der Anſtaltsräume ſchloß, wohnte als Vertreterin der Frau Großherzogin die Frau Oberbürgermeiſter Lauter Wwe, aus Karlsruhe bei. Fahndungsergebniß. Im Laufe des verfloſſenen Halbjahres wurden durch die Fahndungsabtheilung der Lokal⸗ polizei 701 Perſonen, welche von den verſchiedenen Be⸗ hörden ſteckbrieflich verfolgt wurden, in hieſiger Stadt verhaftet bezw. ermittelt, ein Mehr gegen die gleiche Zeit im Vorjahre von 331 Perſonen. „Die Schließung der Varriere au dem VBahnübergaug der Schloßgartenſtraße erfolgte geſtern noch in der alten Weiſe. So war Schreiber dieſes geſtern Abend noch an dem Aufgange zur Rheinbrücke, als er die Barrierſtangen fallen ſah. Er ging in Folge deſſen ſehr langſam, in der Annahme, daß inzwiſchen der Zug den Uebergang paſſirt haben würde. Aber weit gefehlt. Als er an die Barriere kam, war von dem Zug noch Nichts zu ſehen und zu hören, ſo daß ſich der Bahnwart veranlaßt ſah, die Barriere nochmals zu heben. Wie ſchon geſtern geſagt, liegt die Schuld an dem Mißſtande nicht bei den Bahnwärtern, ſondern an der Inſtruktion derſelben. Wenn ein hieſiges Blatt berichtet, daß eine Veränderung des Perſo⸗ nals an dem Straßenübergange ſchon vorgenommen worden ſei, ſo kang dies nicht zutreffen, denn geſtern Abend war noch der ſeitherige bejahrte Bahnwart an der Barriere thätig, Wahrſcheinlich handelte 0 10 es ſich geſtern Vormittag nur um eine Ablöſung. ſich Die Bildung eines 3. bayriſchen Armeekorps mit dem 0 Sitze in Landau ſoll beabſichtigt ſein. Dei einem Italieuer, welcher ſich in Mannheim wegen Einbruchs in Unterſuchungshaft befindet, wurde eine goldene Damen⸗ Uhr gefunden, die bei dem Einbruch bei errn Uhrmacher Viebrich Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorhehalten.][Nachdruck verboten! Gür Amerlka copyright) (Fortſetzung.) Waßs uns aber willkommener fals Alles geweſen ſein würde“ Spuren menſchlicher Nähe, ja, auch nur menſchlicher Werke, konnten wir weit und breit nicht entdecken. Kein Boot, kein Segel, keine Rauchwolke zeigte ſich auf dem Waſſer, kein Merkmal einer Wohnung auf dem Lande. 10 heller es wurde, deſto weniger troſtreich erſchien uns der Ausblick. Die kleine felſige Inſel vor uns ſchien gänzlich unbewohnt, und von jenem fernen Vorgebirge zu unſerer Linken konnte man uns nicht wahrnehmen, da wir viel zu tief im Waſſer lagen; von daher durften wir alſo auch keine Dies beunruhigte uns um ſo mehr, da fernes ſchwarzes Gewölk am Horizont und das all⸗ mähliche Stärkerwerden der ſtoßweiſe von der See Bhen ben nahen Ausbruch eines Sturmes verkündete, welcher bei der kingsum auſtehenden wüthenden Brandung jeden zu falſt ar Rettung unternommenen N vereiteln und in kürzeſter Friſt unſer Ver⸗ derben beſiegeln mußte. In dieſem Sinne äußerte ich mich gegen Düring; er ſtimmte mir bei und fügte hinzu:„Es muß unbedingt Hülfe geſchaff werden, hnoch bevor der Wind ſtärker wird. Einer von uns muß verfſuchen, an's Land zu gelangen. Ich bin ein guter Schwimmer und getraue mich wohl, ſo lange es einigermaßen rühig iſt, die Inſel da vor uns zilherreichen. Einſge Fiſcher werden doch wenigſtens darauf wohnen.“ Denſelben Gedanken hatte ich auch ſchon gehabt: wenn man vom hrack ab nach links eine kleine Strecke in der Richtung der fernen andzunge hinausſchwamm, ſo gelangte man in einen verhältniß⸗ ſäßig rühigen, von Brandungen und Klippen freien Theil des Leres, der bis dicht an die Inſel hinanführte; begünſtigt von der 1297 ahn man abeſcheimt 1ch 870 050 iche Spitze der Juſel hinweg wahrſcheit eine er egende geſchützte Bucht erre 9 95 0 00 Immerhin war das Unternehmen nicht ohne Gefahr,— aber was hatten wir zu verlieren? Hier wie dort war uns der Untergang ſo gut wie gewiß. Es fiel mir alſo nicht ein, Düring von dem Verſuch abzurathen; war ich doch entſchloſſen, ihm zu folgen, wenn er inner⸗ halb einer gewiſſen Zeit nicht mit der erhofften Hülfe zurückkehrte; denn vas Verbleiben auf dem Wrack mußte ſehr bald nicht minder gefährlich werden, als die waghalſige Schwimmpartie. legte ſeinen Rock ab, um im Waſſer nicht in ſeinen Be⸗ wegungen behindert zu ſein; aus der Bruſttaſche zog er ein Taſchen⸗ buch hervor, das außer einigen Blättern weißen Papiers weiter nichts enthielt als dies Bild; er warf das Buch fort, das Bild aber gab er mir mit den Worten;„Wenn wir uns wiederſehen, werde ich es mir von Ihnen zurückerbitten; wenn nicht, ſo behalten Sie es, bis Sie einmal der Dame begegnen, die es darſtellt.“ „Ein etwas ſonderbarer Auftrag“, unterbrach Dr. Winckler die Erzählung,„den ich nicht recht begreife.“ „Ich wohl!“ erklärte Mathilde lebhaft.„Mir erſcheint es ganz natürlich und leicht erklärlich. Düring wollte offenbar das Bild nicht gern verlieren; nahm er es mit ſich, ſo wurde es naß und unkenntlich, er gab es alſo Herrn Vincenz in der Hoffnung, daß es ihm glücken würde, an die Inſel zu gelangen und Hülfe an das Wrack zu ſchicken, dann bekam er ſein Bild unverſehrt zurück. Wenn er aber unterſank, ſo war wenigſtens noch eine Möglichkeit vorhanden, ſeiner Geliebten Kunde von ſeinen letzten Schickſalen zukommen zu laſſen.“ „So habe ich mir ſpäter, als ich Zeit hatte, über den Zuſammen⸗ hang nachzudenken, auch die Sache zürechtgelegt“, nahm Perela den Faden ſeiner Erzählung wieder auf.„Damals war ich freilich zu ſolchen Erwägungen weder aufgelegt noch fähig. Campos und ich waren Düring beim Klettern über das Bollwerk und beim Verlaſſen des Schiffes behülflich und ſahen, wie er mit kräftigen, lang ausholenden Stößen in der verabredeten Richtung auf das ferne Land zuſchwamm; in dem ſtilleren Waſſer ſchien ihn eine ſtarke§trömung zu erfaſſen, die ihn raſch nach der Einfahrt zwiſchen Inſel und Feſtland führte, aber weiter nach Norden zu als wir ge⸗ dacht hatten. Er unterließ es verſtändigerweiſe, gegen die Strömung e und ſchwamm rüſtig mit ihr, ſolange wir ihn ſehen konnten; ſcheinbar noch immer vorwärts treibend enkſchwand er end⸗ lich unſeren Augen, aber an die Inſel iſt er nie gelangt: wir haben Perela ſchwieg einige Augenblicke, dann deutete er auf das Bild der Fürſtin Wittgenſtein und ſprach:„Sie begreifen wohl, wie der Anblck dieſes Bildes mich erſchüttert hat, da es mich an eine unter furchtbaren Umſtänden übernommene Verpflichtung erinnert, die ich 775 nicht erfüllen konnte, weil es mir an allen Anhaltspunkten ehlte. „Ste wollen die Botſchaft Dürings ausrichten? Jetzt noch?“ fragte Winckler verwundert. „Ganz gewiß. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich ein unter ſolchen Verhältniſſen gegebenes Verſprechen nicht einlöſte.“ + „Wie aber wurden Sie damals ſelbſt gerettet?“ fragte Mathilde, „Schneller, als wir dachten“, erklärte Vincenz.„Eine halbe Stunde, nachdem Düring verſchwunden war, kam aus dem rechts von der Inſel liegenden Sunde ein Boot der Küſtenwache heraus, ge⸗ wahrte das Wrack und rettete uns, wenn auch mit einiger Schwierig⸗ keit, doch ohne große Lebensgefahr. Ich hatte gehofft, am Lande etwas von Düring zu hören, aber jede Spur von ihm war ver⸗ ſchwunden; lebend, ſo wurde uns verſichert, ſei gußer mir und Campos Niemand an die Inſel gelangt. Ich habe dort lange ſchwer⸗ krank in einer Hütte des elenden iriſchen Fiſcherdorfes gelegen; als ich wieder zum Bewußtſein kam, hörte ich, daß man zahlreiche Leichen aus der Hibernia auf Scariff beſtattet habe; wahrſcheinlich iſt auch Düring darunter geweſen; denn alle von mir in deutſchen und eng⸗ liſchen Blättern erlaſſenen Anzeigen ſind unbeantwortet geblieben.“ 2, Kapitel. Melanie. Unter dem Eindruck des ſoeben Gehörten war der kleine trauliche Kreis ernſter als ſonſt geſtimmt, und die gewöhnlich unter ihnen herrſchende unbefangene wollte nicht recht zum Durchbruch kommen. Das Geſpräch drehte ſich meiſtentheils um die gehetmniß⸗ volle Perſönlichkeit des ertrunkenen Düring und ſein Verhältniß zur pikanten Fürſtin Wittgenſtein, worüber mancherlei romantiſche und abenteuerliche Bermuthungen ausgetauſcht wurden. Als Perela ſich verabſchiedete, fagte er mit einem erſichtlich er⸗ zwungenen Verſuch zu ſcherzen zu Mathilde:„Sie dürfen immerhin Ihre Freundin wieder mit mir zuſammenführen, ohne einen unheil⸗ vollen Herzensbrand befürchten zu müſſen. Ich bin dagegen gefeit— ihn nicht wieder geſehen. Er muß dort umgekommen ſein.“ in doppelter Weiſe.“ Fortſetzung folgt.) ͤ˖‚U⅛̃ ˙ ͥůmg] ppeͥ‚ ⁰ͤʒ:ß ͤ ee 1 —— 25 Kaurden, 2. Juli. ——— l Maffarſamieds“ 5 er Sſe müſſen mir das Geſch Aebene erſt 5 General⸗Anzeiger. 2— Ein dte 1 Sdenwald in Dretten in Der Nacht vom 9/10. Oktober v. J — mußte. beſchied er ſich einen Schneider in ſeinen Gaſthof und ſtohlen worden iſt. „Blitzſchläge. Geſtern Vormittag 8 Uhr ſchlug der Blitz in das Schiff„Haniel 43“, das im Rheinhafen vor Anker liegt und zerſchmetterte den Flaggenmaſt. Auch bei dem Gewitter geſtern Abend nach 5 Uhr ſchlug der Blitz in das Kamin des Hinterhauſes G 7, 38, ohne aber nennenswerthen Schaden anzurichten. 5 Ueber die ſchrecklichen Gewitter, welche in den letzten Ta⸗ gen in Südweſtdeutſchland ſowie in Württemberg niedergegangen ſind, liegen heute folgende Meldungen vor: [. Mundenheim, 2. Juli. Bei dem geſtrigen Gewitter ſchlug der Blitz in das Haus des Landwirths Trommel, verurſachte aber nur eine Beſchädigung des Daches. Karlsruhe, 1. Juli. Im Nymphengarten wurde ein großer Baum umgebrochen, auch ſonſt wurden mehrere Bäume entwurzelt. In FJolge des heftigen Regens wurden gegen Mitternacht im Stadt⸗ theil Mühlburg die Rhein⸗ und die Sedanſtraße überſchwemmt, ſo daß das Waſſer in verſchiedene Keller lief. Eppingen, 1. Juli. Gewitter und Hagelſchlag haben hier einen koloſſalen Schaden angerichtet und einen großen Theil der Ernte vernichtet. Dächer, Kamine u. ſ. w. wurden demolirt, auch ganze Häuſer ſchwer beſchädigt. Sehr ſtarken Schaden erlitt auch der Bahnhof in Eppingen. Der dortige Bahnverwalter Zittel iſt in Folge des ausgeſtandenen Schreckens heute geſtorben. Dem Karlsruher Zug, der ſich gerade bei Eppingen auf der Strecke befand, wurden faſt ſämmtliche Scheiben ein eſchlagen; der Zug war in einem ſolchen Zuſtande, daß er heute früh, als er in Karlsruhe an⸗ angte, ſofort ganz in die Reparaturwerkſtätte geſchoben werden Der Blitz ſchlug zu mehreren Malen ein; ein Strahl traf die evangeliſche Kirche in Eppingen und beſchädigte ſie ſchwer. ruchſal, 1. Juli. Geſtern Nacht 11 Uhr ging ein ſchweres Gewitter über unſere Stadt nieder. Die Salzgaſſe und Cine nichſrag⸗ ſtanden zum Theil, die Kögelſtraße ganz unter Waſſer. ine halbe Stunde nach Aufhören des Regens ſtanden noch ge⸗ nannte Straße halben Meter hoch unter Waſſer. Von durch das Gewitter verſpäteten Nachhauſegehern ſah man Herrlein und Fräu⸗ lein, Schuhe und Strümpfe unter dem Arm, durch das Waſſer watend, ihren in jenen Straßen gelegenen Wohnungen zuſtreben. Die Keller ſtehen bis zur Decke unter Waſſer. Stuttgart, 1. Juli. Heute Nacht wüthete ein furchtbares Unwetter in den Oberämtern Neckarſulm, Weinsberg, Oehringen, Künzelsau, Gerabronn und Hall. Zahlloſe Fenſter wurden zertrüm⸗ mert, Dächer abgehoben, Fabrikſchornſteine umgeworfen, Tauſende von Obſtbäumen kheils entwurzelt, theils geknickt, Felder und Wein⸗ berge auf weite Strecken von hühnereigroßem Hagelſchlag völlig vernichtet. Der Schaden iſt beträchtlich und beläuft ſich jedenfalls auf mehrere Millionen. Der Miniſter des Innern wird ſich heute Nachmittag in die betreffenden Bezirke begeben. „Straßburg, 1. Juli. Die geſtern Nacht niedergegangenen Gewitter haben in verſchiedenen Gegenden des Elſaß den denkbar größten Schaden angerichtet. Die Verheerung umfaßt das ganze Hanauerland. Im Doſſenheimer Thal ift der Bierfahrer Philipp aus Pfaffenhofen mit ſammt den zwei Pferden von den Schloßen erſchlagen worden. Eine ganze Parthie Wald iſt ebenfalls dort um⸗ gefallen. In Buchsweiler und in Zutzendorf, Obermodern, Doſſen⸗ heim, Griesbach, Imbsheim, Printzheim, Pfaffenhofen u. ſ. w. iſt die Ernte vollſtändig vernichtet. Auf dem Felde erkennt man viel⸗ ſach, weil der Boden weggeſchwemmt iſt, keine Grenzen mehr. Die Obſtbäume und Reben ſtehen kahl da. Im Sauerthale wurden von dem furchtbaren Sturme Häuſer abgedeckt und Bäume herausgeriſſen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station tanuheim. Bemerk⸗ ungen ſtand Lufttemperat.] e Celſ.o Datum Zeit Barometer⸗ Luftfeuchtigk. S Prozent Windrichtung und Stärke (40⸗cheilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Siter per qm WNRdd 4 S6 2 NW 2 ſül 5,7 1. Juli 1.„ 2. Morg. 750758,1719,8 Mittg. 230754,428,2 Abds. 950755,0422,2 Morg. 720756,8.20,2 0 Lieſe Temperatur den 1. Juli + 29,5 iefſte 2 vom 1/. Juli + 18,5 Aus dem Großherjogthum. Heidelberg, 1. Juli. Hilda Reichard, die Frau des in Neuen⸗ eim wohnenden Taglöhners Peter Reichard, fand ein gräßliches nde. Als ſie nämlich in das Herdfeuer, das nicht recht brennen wollte, Petroleum goß, explodirte die Petroleumkanne mit ſolcher Heftigkeit, daß ihre Kleider Feuer ſingen. In kürzeſter Zeit war ſie ganz von Fammen eingehüllt. Ihre Kleider verbrannten, und ihr ganzer Körper wurde mit ſchweren Brandwunden bedeckt, die einen entſetzlichen Anblick boten. Noch bei Bewußtſein wurde die arme Frau, während ſie unter den ſchrecklichen Schmerzen öfters den Ruf ausſtieß„Schlagt mich todt!“, in's academiſche Krankenhaus ver⸗ —̃̃———H— Buntes Feuilleton. — Eine ſeltſame Geſchichte, von der er ſelbſt ſagt, daß ſie ſich wie eine romanhafte Erfindung lieſt, deren Wahrheit er jedoch verbürgt, erzäblt der Pariſer„Temps“. Seit Ende Mai verweilte ein außerordentlicher Botſchafter des Sultans von Marokko, Si Mohammed, in Paris, der gekommen war, um verſchiedene ſchwebende Angelegenheiten zwiſchen Frankreich und Marokko freundſchaftlich zu regeln, und Herrn Felix Faure eine Menge Geſchenke von ſeinem Herrſcher mitgebracht hatte, darunter zehn reich geſattelte und ge⸗ zäumte arabiſche Hengſte von großer Schönheit. Si Mohammed benutzte ſeine Zeit in Paris, um ſich Alles anzuſehen. Er beſuchte die Sammlungen, öffentlichen Baudenkmäler und Anſtalten, aber auch die Theater und Vergnügungsorte, und namentlich die Oper zählte ihn zu ihren regelmäßigen Gäſten. Auch beim„Grand Prix“ fehlte er nicht. Alles, was er ſah, machte einen mächtigen Eindruck auf ihn, kein Anblick aber wirkte ſo auf ihn, wie der von Montjarret dem bekannten, von der Boulevardpreſſe zum großen Mann, faſt zur weltgeſchichtlichen Perſönlichkeit emporgeſchwindelten Stallknecht, der dem Landauer des Präſidenten der Republik bei großen Gelegen⸗ +heiten als Spitzreiter voraufreitet. Seine reiche Uniform mit Gold⸗ litzen an allen Nähten, ſeine großartig ſelbſtbewußte Haltung zu Pferde, ſeine gebieteriſchen Winke an die Poſtillons des Daumonk⸗ geſpanns, ſeine huldvollen Grüße an die ihm mit gutmüthigem Spott zujubelnde Menge erregten bei dem Marokkaniſchen Botſchafter ſolche Bewunderung, daß er ſofort ſeinem Gefolge erklärte, er müſſe das Amt dieſes großen Mannes erhalten, es kofte, was was es wolle. Die Paſchas, Schechs Seyids und Alemas, die ihn begleiteten, waren tief beſtürzt und ſuchten ihm den an⸗ ſtößigen Einfall auszureden, aber da begann er zu toben, und nun merkten ſie, daß der Unglückliche plötzlich wahnſinnig geworden war. Der vorherrſchende Zug ſeiner Geiſteskrankheit war Größenwahn, der jedoch die wunderliche Form des Verlangens nach der Würde eines Spitzenreiters des Herrn Felix Faure annahm. Er wandte ſich mit einer Eingabe an den Präſidenten der Republik, dem er eröff⸗ nete, er wolle nicht länger Botſchafter ſein, er verlaſſe den Dienſt des Sultans von Marokko und verlange, künftig vor dem Wagen des Präſidenten herzureiten, den Poſtillons zu gebieten und der Menge mit Hand und Reitpeitſche Grüße zuzuwinken. Gleichzeitig beſtellte bei ihm eine Uniform, wie Montjarret ſie trägt. Der Miniſter des Aeußern Herr Hanotaux, durch das Botſchaftsperſonal von dieſen Vorgängen unterrichtet, beeilte ſich, Si Mohammed einen hervor⸗ ragenden Irrenarzt zu ſchicken. Da dieſer nach kurzer Beobachtung feſtſtellte, daß der Marokkaner ſich im erſten Stadium der fortſchrei⸗ tenden Lähmung befinde, und weder Heilung noch ſelbſt Beſſerung zu erwarten ſei, ſchickte Herr Hanotaux die Botſchaft kurzer Hand nach Tanger zurück, nachdem er dem Perſonal eingeſchärft hatte, Si Mohammed unterwegs ſorgfältig zu bewachen, Ein diplomatiſches bracht, wo ſie heute Nacht ihren ſchauderhaften Verlezungen er⸗ legen iſt. * Karlsruhe, 1. Juli. Die Pf. Pr. ſchreibt: Die Theater⸗ ferien haben am 14. d. Mts. ſchon begonnen und da bis jetzt mit den baulichen Veränderungen am Bühnenraume noch nicht begonnen wurde, kann mit Beſtimmtheit angenommen werden, daß dieſe Ver⸗ änderungen nicht zur Ausführung kommen, zumal die neue Saiſon ſchon Ende Auguſt wiederbeginnt. Damit iſt aber auch entſchieden, daß ein zweites Theater erbaut wird, denn die Zuſtände im alten Theater ſind auf die Dauer ganz unhaltbare. Wie wir erfahren haben, ſollen in den jetzigen Ferien nur die nothwendigſt⸗n Arbeite⸗ im, Bühnenraume vorgenommen werden, E Singen, 1. Juli. Vor einigen Tagen fand hier im Hotel 2Ekkehard“ die Generalverſammlung des Unterſtützungsvereins badi⸗ ſcher Wagenwärter und Bremſer ſtatt. Die meiſten Theilnehmer an der Verſammlung trafen ſchon am Sonntag Nachmittag ein u. haben dieſelben alsbald dem Hohentwiel einen Beſuch abgeſtattet. Wenn an dieſem Tage die Ausſicht auch eine ziemlich beſchränkte war, waren doch die Beſücher, namentlich diejenigen aus dem Unterlande, ent⸗ zückt über das herrliche Landſchaftsbild, das ſie von hier aus ſehen konnten. Abends war dann eine von Mitgliedern und deren Fami⸗ ltenangehörigen vom Bezirk Singen gut beſuchte geſellige Unterhal⸗ tung, gewürzt durch Anſprachen, Geſänge und komiſche Vorträge im Hotel Ekkehard. Am Montag Vormittag ½9 Uhr begann die Gene⸗ ralverſammlung unter Vorſitz des Hauptvorſtandes Herrn Stations⸗ meiſters Albert Schmidt von Mannheim. Es war eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Zuerſt wurde dem ſeit der letzten Generalverſammlung verſtorbenen hochverdienten früheren Haupt⸗ vorſtand Stationsmeiſter Valentin Schmitt ein ſeine großen Verdienſte um den Verein würdigender Nachruf gewidmet. Alsdann wurden die Rechnungsreviſoren gewählt und zur Prüfung der um⸗ fangreichen Rechnungen geſchritten, die alle in peinlichſter Ordnung gefunden und zu keinen Beanſtandungen Anlaß gaben. Hierauf ka⸗ men die aus der Verſammlung und von Mitgliedern geſtellten zahl⸗ reichen Anträge zur Verhandlung, die alle ſachgemäß beſprochen und durch Abſtimmung ihre Grledigung fanden. Zu einer Abänderung der Statuten, die durch Annahme mehrerer Anträge nöthig geworden wäre, konnte ſich jedoch die Mehrheit der Verſammlung trotz der vielſach beachtenswerthen Vorſchläge nicht entſchließen, ſondern es brach die Ueberzeugung durch, daß der Verein, nachdem die Statuten früher mehrfache Aenderungen erfahren, zur Zeit auf einer ſolch ge⸗ ſunden Grundlage beruhe, daß nicht ohne zwingende Gründe von dem Bewährten abgewichen werden ſollte. Alsdann erfolgte die Vorſtandswahl und wurde als ſolcher der Vorſtand Herr Stations⸗ meiſter A. Schmidt wiedergewählt. Als Ort der nächſten General⸗ verſammlung wurde Lauda beſtimmt. Möge der Verein unter ſeiner gewiſſenhaften und uneigennützigen Leitung auch ferner erblühen und gedeihen und ſich immer mehr Bedienſtete der Eiſenbahnverwaltung die großen Vortheile, die derſelbe bietet, durch Beitritt als Mitglie⸗ der zu Nutzen machen. Aus Baden, 27. Juni. Dieſ Berichte aus den Rebbezirken lauteten ſeither ſo unbeſtimmt, daß ſich für die Herbſtausſichten, ja nicht einmal für ihren derzeitigen Stand etwas beſtimmtes ſagen ließ. Heute liegt nun der erſte amtliche Bericht vor. Danach er⸗ ſcheinen die Herbſtausſichten doch nicht ſo grau in grau. In den ſüdlich geneigten und ſonſtigen günſtigen Lagen hat die Blüthe begonnen. Der Samenanſatz wird als ein geringer bezeichnet. Nichtsdeſtoweniger beurtheilen drei Fünftel der Berichte aus den einzelnen Bezirken— darunter je einer von der Seegegend, der oberen Rheinebene, dem Kaiſerſtuhl, ſowie von dem Markgräfler Land— den Stand der Reben als einen guten, ein Zehntel als einen ziemlich guten und nur ein Viertel als einen mittleren bis geringen.— In Mosbach und am Kaiſerſtuhl wird über das Auf⸗ treten des Sauerwurms geklagt. Von Schaden in Folge der Mai⸗ fröſte wird aus der Tauber⸗ und aus der Seegegend berichtet. Der Weinhandel bewegt ſich in ruhigen Bahnen, doch werden noch größere Poſten Wein abgenommen. In der Bodenſeegegend variiren die Preiſe 96er von 18—22 Mark im Durchſchnitt. Am Kaiſer⸗ ſtuhl wurden in letzter Zeit bezahlt für 96er 23—36 Mark, für 95er 50—60 Mk., für g4er 32—36 Mk. und für 93er 56—57 Mk. Einige Poſten Maſenweiler und Eichſtetter Rothwein fanden zu 30 bis 35 Mark Abnahme. In der Ortenau wurden 96er zu 30—86 Mark abgeſetzt; eben ſo in der Bühler Gegend. In Durbach wurde für 96er 75 Mark bezahlt. In der Maingegend ſteht der Rothwein in Wertheim und Freudenberg zu 36—45 Mark im Preis. Neckar⸗ thäler 98er Weißer erzielt 30—36 Mark, Rothwein bis 45 Mark. In der Taubergegend ſtellt ſich der 96er auf 24—33 Mark, Konſtanz, 1. Juni. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung mehrere wichtige Vorlagen des Stadtraths. Zunächſt wurde einſtimmig beſchloſſen, daß den an ſtädtiſchen Volksſchulen angeſtellten Hauptlehrern das Recht zugeſtanden werden foll, die Mitgliedſchaft bei der ſtädtiſchen Penſtons⸗, Wittwen⸗ und Waiſen⸗ kaſſe gegen Zahlung von 3 Proz. für diejenige Summe zu erwerben, welche die Stadt freiwillig über den ſtaatlicherſeits feſtgeſetzten Ge⸗ halt kim Maximum 2,350.) ihren Hauptlehrern als Aufbeſſerungs⸗ gehalt(bis zu 3,200.) gewährt. Bei der Berechnung des Ruhege⸗ halts oder der Reliktenverſorgung von letzterem Gehalt ſollen jedoch nur die in Konſtanz zugebrachten Jahre gezählt werden. Wenn ſo⸗ nach bisher ein Lehrer höchſtens 1,762,50 M. Ruhegehalt bekommen konnte, hat er in Zukunft für den Fall, daß er alle Jahre ſeiner Wirkſamkeit als Hauptlehrer der Stadt Konſtanz gewidmet hat, An⸗ ſpruch auf einen ſolchen im Betrage von 2400 M. In ſinngemäßer Anwendung dieſer Beſtimmungen, die vom 1. Januar 1897 an in Kraft treten ſollen, werden auch die Bezüge der Wittwen und Wai⸗ ſen erhöht werden. Einigen füngeren Jehrern wurde das Recht zu⸗ geſtanden, ſich für die zehn letzten deftnitiven Dienſtfahre als Haupt⸗ lehrer durch Nachzahlung von zwei Prozent einzukaufen, während den älteren Lehrern an der über 10 Jahre rückwärts liegenden Dienſtzeit noch 10 und 15 Jahre ohne Nachzahlung in Anrechnung gebracht werden. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshaſen, 30. Juni. Gegen die Aufführung eines Eiſenbahndammes um den ſüdweſtlichen Theil der Stadt herum hat bekanntlich der Stadtrath ſowie eine Intereſſentengruppe von Anwohnern der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße Proteſt zur Regierung der Pfalz und neuerdings zum Verwaltungsgerichtshof erhoben und hierbei die Fortſetzung bezw. Unterführung mehrerer Straßenzüge verlangt. Unter dem Vorſitze des Rechtsanwaltes Dr. Weingart⸗ Mannheim, dem Rechtsbeiſtande der Intereſſentengruppe, fand geſtern Abend eine Verſammlung der Intereſſenten ſtatt und wurde den⸗ ſelben bekannt gegeben, daß ſich die Pfalzbahn⸗Direktion neuerdings erboten habe, die Fortſetzung der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße als 18 Meter breite Unterführung herzuſtellen für den Fall, daß die Beſchwerde⸗ führer ihren auf dem Rechtswege anhängig gemachten Proteſt zurück⸗ nehmen. Gleichzeitig wurde der Intereſſentengruppe bekannt gegeben, daß auch der Stadtrath auf das Anerbieten der Bahndirektion in eheimer Sitzung kürzlich die zum Verwaltungsgerichtshof eingelegte Berufung zurückgezogen habe. Nach eingehender Beſprechung erklärte ſich die Intereſſentengruppe mit dem gemachten Anerbieten einver⸗ ſtanden und zog hierauf die Beſchwerde zurück. Kaiſerslautern, 2. Juli. An einem Bauplatze wurden von emner ſich loslöſenden Sandſchicht 4 ſpielende Kinder verſchüttet. Zwei Kinder des Bahnarbeiters Mütter wurden als Leichen hervor⸗ gezogen.— Der Pfarrer und Diſtriksſchulinſpektor Ernſt Kappus iſt wegen eines Sittlichkeitsverbrechens verhaftet worden. * Pirmaſens, 1. Juli. Hier wurde der ehemalige Schuh⸗ fabrikant Friedrich Schwarz wegen Hehlerei verhaftet und ein eliefert. Derſelbe betrieb ehemals eine ziemlich bedeutende Fabrik, verftel aber vor einigen Jahren, wegen Mangels jedweder kaufmänniſchen Vor⸗ bildung, dem Konkurs und mußte damals mit einigen Monaten Ge⸗ fängniß beſtraft werden. Seitdem betrieb er auf dem Namen ſeines Sohnes ein kleines Fabrikgeſchäft, verbunden mit Schuhhandel, wobei er einen aus einem Diebſtahl herrührenden Poſten Schuhwaaren be⸗ deutend unter dem wirklichen Werth gekauft haben ſoll. Die bezüg⸗ lichen Diebe, zwei Fabrikarbeiter, wurden ebenfalls gefänglich ein⸗ gezogen. Mainz, 28. Junf. Kaiſer Wilhelm iſt über das Sinken der hieſigen Milikärſchwimmanſtalt auf dem Rheiue ausführlich berichtet worden. Man kann auf den Ausgang der Unterſuchung geſpannt ſein. Immerhin iſt ſchon jetzt ſo viel ſicher, daß die Kataſtrophe hauptſächlich durch das verfrühte Anrücken der Soldaten des 117. Infanterieregiments verurſacht worden iſt; die Laſt war zu ſchwer. Die 22 Poutons— von denen jedes 580 Mark koſtet— follen ſich in beſter Beſchaffenheit befunden haben; nicht eines ſei leck geweſen.— Einer auch auswärts intereſſirenden Neuigkeit im Schulweſen hat geſtern der ſtädtiſche Schulausſchuß zugeſtimmt. Den Kindern der Volks⸗ ſchule wird nämlich von dieſem Sommer ab auf Koften der Stadt von geeigneten Lehrkräften im Rhein Schwimmunterricht ertheilt werden. Der Schulausſchuß hob in ſeiner Entſcheidung namentlich die geſundheitlichen Vortheile des Schwimmens hervor. Mainz, 1. Juli. Ein Ordonanzſoldat des 88. Inf.⸗Regiments ſtürzte in der engen Pfaffenſtraße vom Zweirad und ftel mit dem Kopf in die Scheibe eines Ladens. Er zerſchnitt ſich dabei die Hals⸗ ſchlagader und wurde tödtlich verletzt in das Hoſpital gebracht. Gerichtszeitung. »Mannheim, 29. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Bodenheimer. „) Der 18 Jahre alte Taglöhner Karl Haag von Ketſch, der bei einer Rauferei den Fabrikarbeiter Jakob Körber und den Tag⸗ löhner Ph. Wolff durch Meſſerſtiche verletzt hatte, war ſchöffen⸗ gerichtlich zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Infolge ſeiner Berufung wurde heute lediglich das erſte Urtheil beſtätigt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler. 2) Die 38 Jahre alte Fabrikarbeiterin Wilhelmine Poth, die 50 Jahre alte Katharine Weinhardt, deren Töchter, die 23 Jahre alte Modiſtin Katharina und die 17 Jahre alte Eliſe Weinhardt, alle in Neckarau, waren angeklagt worden, die Ghefrau des Fabrik⸗ arbeiters Karl Spillner mißhandelt zu haben. Das Schöffengericht verurtheilte nur die Modiſtin Weinhardt zu 8 Mk. Geldſtrafe und ſprach die übrigen frei. Die Verurtheilte und die Ehefrau Spillner (als Nebenklägerin) legten Berufung ein, wurden aber abgewieſen. Vertheidiger: Referendäre Konradi und Hauck, ſowie Rechts⸗ anwalt Dr. Ebertsheim. 3) Die Berufung des 20 Jahre alten Maurers Johann Kaspar Kreuzer von Käferthal, den das Schöffengericht wegen Gebrauchs des Meſſers bei einer Schlägerei zu 2 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt hatte, war von Erfolg. Die Strafe wurde auf 6 Wochen herab⸗ geſetzt. Verth.:.⸗A. Dr. Eberts heim. „ Wegen Verſtrickungsbruchs und Beleidigung des Gerichtsvoll⸗ ziehers Fellhauer in Wiesloch hatte der 56 Jahre alte Taglöhner Valentin Herrmann von Mühlhauſen vom Schöffengericht 8 Tage Gefängniß erhalten. Er legte Berufung ein und wurde heute von der Anklage des Verſtrickungsbruchs freigeſprochen, die Strafe wegen Beleidigung wurde auf 1 Tag herabgeſetzt. E— Ergebniß hat unter ſolchen Umſtänden die Botſchaft nicht gehabt. Si Mohammed aber wird bei ſeiner Rückkehr nach Marokko ver⸗ muthlich als Heiliger verehrt werden, denn die Mohamedaner halten Verrückte für ein auserwähltes Gefäß, woraus ein übernatürlicher Geiſt ſpricht. — Der Tod der Prinzeſſin Iſabella von Bourbon⸗ Bourbon. Im„Eclair“ findet ſich eine Schilderung der letzten Lebenszeit der Prinzeſſin Iſabella von Bourbon⸗Bourbon, der Tante Alfons XIII., Königs von Spanien, und der Schweſter des Exkönigs Franz von Aſſiſi, die kürzlich in einem Hötel meublé in Paris ver⸗ ſtorben iſt. Es geht daraus hervor, daß die Prinzeſſin von ihrer Familie vollkommen in Stich gelaſſen wurde. Von ihrer geringen Penſion konnte ſie ſich nur nothdürftig ernähren. In den letzten drei Jahren ihres Lebens hatte ſie das Hotel nicht mehr verlaſſen. Als ſie vor einiger Zeit erkrankte, machte deſſen Beſitzer der in Paris lebenden Exkönigin Iſabella von Spanien, ihrer Schwägerin, ſowie ihrem Bruder Mittheilung hiervon. Letzterer ſchickte ſeinen Arzt, der erklärte, man werde Maßnahmen ergreifen, ſich jedoch⸗ „Als ich das Ende der Hotelbeſitzrr, der Prinzeſſin nicht wieder ſehen ließ. „telephonirte ich in vorausſah“, ſo erzählt das Palais der Königin Iſabella. Man antwortete, daß die Königin noch nicht aufgeſtanden ſei und daß man ſie benachrichtigen wolle. Ich telephonirte auch in das Schloß des Königs Franz in Epinay. Der Sekretär des Königs dankte mir hierfür, der König aber kam nicht. So ſtarb die Infantin, die bis zum letzten Augenblicke bei vollem Bewußtſein war, mit den Worten: Welch trauriger Tod!“ Ich ſchloß ihr die Augen und ordnete das Begräbniß an, um das ſich die Familie nicht bekümmerte. Letztere ließ mir ſchließlich, augenſcheinlich in der Abſicht, Skandal zu ver⸗ meiden, ſagen, ich ſolle der Verſtorbenen ein anſtändiges Begräbniß bereiten. Es koſtete mich über 10,000 Franes. Ich bezahlte es aus meiner Taſche, denn als ich von König Franz, von Königin Ifabella und zuletzt vom ſpaniſchen Hofe die Begleichung der Rechnung ver⸗ langte, wurde ich abſchlägig beſchieden. Ich kann mich auch nicht durch die Hinterlaſſenſchaft der Prinzeſſin ſchadlos halten, denn ihr Mobiliar deckt kaum die Miethe für 14 Tage.“ — Berichte über Mord, Mordverſuch, Selbſtmord u. ſ. w. nehmen in den italieniſchen Blättern jeder Zeit einen breiten Raum ein. Nur ſelten aber iſt die Unheilschronik in Italien zu einem ſolchen Umfange angewachſen wie in den letzten Tagen, wo, wahr⸗ ſcheinlich unter dem Einfluß der tropiſchen Hitze, zahlreiche ſenſa⸗ tronelle Verbrechen und Selbſtvernichtungen begangen worden ſind. In Bologna erſchlug der Bäcker Bertocchi mit einer Axt den Kapell⸗ meiſter des 27. Infanterie⸗Regiments Pilippo Parmiggiani, der mit der älteſten Tochter des Bäckers verlobt war und die jüngſte Schweſter ſeiner Braut zur Mutter gemacht hatte. Der Mörder wurde von einigen Kameraden des Ermordeten verhaftet.—In Genua verſuchte Frau Eleonora Levi, in Abweſenheit ihres Gatten, ſich und ihre drei kleinen Kinder durch Kohlengaſe aus der Welt zu ſchaffen, Während ——e— die Kinder ſchliefen, zündete ſie im Schlafzimmer einen Haufen Kohlen an und legte ſich dann ſelbſt in's Bett. Die zwei kleinſten Kinder kamen um's Leben, während der älteſte Knabe und die Mutter gerettet wurden; die Letztere befindet ſich in ſehr bedenklichem Zu⸗ ſtande als Polizeigefangene im Hoſpital. Die Familie Levi, die no vor einigen Jahren ſehr reich war, hat in Folge verſchiedener Ban kataſtrophen ihr ganzes Vermögen verloren und lebte zuletzt in ärmlichen Verhältniſſen. Man nimmt daher an, daß Nahrungs⸗ ſorgen die Mutter zu der Verzweiflungsthat getrieben haben.— Im engliſchen Garten in Palermo wurde die Leiche eines herr⸗ ſchaftlichen Kutſchers gefunden, der offenbar ermordet worden iſt. Die Polizei gab ſich redlich Mühe, die Angelegenheit— zu vertuſchen, und das mußte ſofort Verdacht erregen. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß der Kutſcher auf Veranlaſſung ſeines eigenen Herrn ermordet worden iſt, deſſen Gattin mit dem Ermordeten ein Liebes⸗ verhältniß hatte. Der Auftraggeber der Mörder iſt eine der vor⸗ nehmſten und bekannteſten Perſönlichkeiten Siciliens und ſeit mehr⸗ eren Jahren Abgeordneter.— Gleichfalls aus Palermo iſt ein Auf⸗ ſehen erregender Selbſtmord zu melden. Dr. Raffaeli Villari, Pro⸗ feſſor am nautiſchen Inſtitut, war ſeit längerer Zeit nervenleidend und wurde zuletzt trübſinnig; obwohl er ein bedeutendes Vermögen beſaß, glaubte er doch, daß die Zukunft ſeiner Familie nicht ſicher⸗ geſtellt ſei. In einem Schwermuthsanfalle beſchloß er, ſich das Le⸗ ben zu nehmen. Er jagte ſich mit einem Wincheſter⸗Gewehr eine Kugel ins Geſicht, zerſchmetterte ſich aber nur das Kinn. Raſend vor Schmerz ergriff er nun einen Revolver und ſchoß ſich ins Herz. Die Leiche des 44 Jahre alten Mannes war gräßlich entſtellt.— In Mailand erſchoß der Oberfeuerwehrmann Baſtico den in dem⸗ ſelben Hauſe ene, Turconi, der zu der Gattin des Mörders unlautere Beziehungen unterhalten haben foll, Turconi ſchleppte ſich, ſchwer verwundet, in ſeine Wohnung, wo er verſchied. Der Mörder wurde verhaftet.— Den Schluß dieſer traurigen Chro⸗ nik ſoll die Meldung von dem Selbſtmord eines ſehr reichen und ſehr bekannten Mailänders bilden. In einem Anfall von Schwer⸗ muth erſchoß ſich Enrico Gazzaniga, der„zu ſeinem Ver nügen“, d. h. weil er nicht wußte, was er mit ſeinem vielen Gelde an angen ſollte, das Dal Verme⸗Theater gepachtet hatte. — Verſchiedene Suppenarten werden ſehr einfach hergeſtellt, indem man ſaubergeputzte und gut gewaſchene Blumenkohlröschen friſche grüne, ausgelöſte Erbſen, oder ganz junge Bohnen, Spargel⸗ köpfchen und deren zarte Stengeltheile, letztere in kleine Stückchen zerſchnitten, in ſiedendem Waſſer mit Maggi's Suppenwürze verſetzt — 2 knappe Theelöffel voll Würze auf eine Bouillontaſſe Waſſer— zuſammen oder jede Art einzeln fünf bis acht Minuten aufkocht und über kleine, feine, etwas geröſtete Weißbrotſchnittchen gießt. Alle dieſe Suppenarten ſind ungemein leicht herzuſtellen und können nicht wohl mißlingen. Th. Haslinger. ——— und Alterthümerſfammlung im Ottheinrichsbau iſt vollendet und 50 S. 10t R. All A1 un Ni⸗ 40 un Int B. vin un der mi An I11 31 W. a Ae M El lick lieg 4. Selte. Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 30. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 38 Jahre alte Korbmacher Mathäus genannt Mathias Fritz von Ilvesheim entführte am 16. Mai ds. Is. der Wirthin Jakobine Kramer dahier einen Schnauzer im Werthe von 80 Mk. Außerdem leiſtete er am 16. Juni ds. Is., als er aus der Unter⸗ ſuchungshaft vorgeführt wurde, dem Schutzmann Rebſtein und einem Gefangenenaufſeher Widerſtand und beſchimpfte dabei den Erſteren. Fritz iſt erſt vor 8 Tagen vom gleichen Gericht doegen Betrugs und Urkundenfälſchung verurtheilt worden. Einſchließlich dieſer Strafe lautete das Urtheil auf 1 Jahr 9 Monate 8 Wochen Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre und Stellung unter Polizeiaufſicht. 2) Die 25 Jahre alte Dienſtmagd Karoline Gliſabethe Craiß von Diefenbach, welche dem Bierbrauer Kaver Sauer einige von deſſen verſtorbener Ghefrau hinterlaſſene Schmuckſachen ſtahl, wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Der 17 Jahre alte wiederholt wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Hausburſche Joſef Kröninger aus!]Oſterhofen ſtieg in der Nacht vom 28. zum 29. Mai ds. Is. in den Hoftheaterkeller und entwendete ſilberne Beſtecke, Tafelleinen, Anſichtspoſtkarten, Poſtmarken, Käſe und Fleiſch im Geſammtwerthe von 47 Mark. Urtheil: 10 Monate Gefängniß. Wegen Kuppelei erging gegen den 17 Jahre alten Taglöhner Joſef Fellhauer von hier Urtheil auf 4 Wochen Gefängniß. 5) Der 26 Jahre alte Wirth Auguſt Becker trieb mit ſeiner Ehefrau und Kellnerinnen, die Frau ihrerſeits mit Gäſten in der Becker'ſchen Wirthſchaft(Waldhofſtr. 42) Schamloſigkeiten gröbſter Art, ſodaß die Wirthſchaft in übelſten Geruch kam. Becker wurde vom Schöffengericht wegen Erregung öffentlichen W zu 6 Wochen, ſeine Frau zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Becker gab ſich mit ſeiner Strafe zufrieden, die ehrbare Hausfrau legte Be⸗ rufung ein, wurde aber abgewieſen. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 6) Der ſchon wiederholt mit Zuchthaus vorbeſtrafte Taglöhner J Kummler von Wieblingen ſchlich ſich am 18. Mai ds. Is. bends gauf Zimmer Nr. 7 der Herberge zur Heimath, legte ſich unter ein Bett und wollte abwarten, bis die dort untergebrachten Handwerksburſchen eingeſchlafen wären, um ſie dann zu beſtehlen. Er iſt ſchon einmal wegen dieſes Tries beſtraft worden und auch diesmal wurde er erwiſcht. Er leugnete heute, einen Diebſtahl be⸗ abſichtigt zu haben, er habe nur unter dem Bett übernachten wollen, da ihm das Schlafgeld gefehlt habe. Das Gericht verhängte wieder⸗ um über ihn eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten. 7) Der 25 Jahre alte Schutzmann Joſef Schumacher ver⸗ ſetzte am 18. Januar ds. Is. dem Taglöhner Karl Sauer, der wegen Ruheſtörung hatte verhaftet werden müſſen und auf dem Wege zum Amtsgefängniß unter fortwährenden Schmähungen ſich widerſetzte, im Hofe des Amtgerichtsgebäudes eine Ohrfeige, von der Sguer behauptet, daß ſie ſein Hörvermögen beeinträchtigt habe. Nun wurde aber feſtgeſtellt, daß Sauer ſchon vor ſeiner Verhaftung von dem Taglöhner Kirchgeßner geohrfeigt worden iſt und die ärzt⸗ tiche Unterſuchung hat keinerlei Verletzung des angeblich beſchädigten Ohres nachweifen können. Schuhmacher, der heute wegen Körperverletz⸗ Ung unter Anklage ſtand, gab die Ohrſeige zu, ſuchte aber geltend zu machen, daß Sauer ihn mit der Schließzange habe ſchlagen wollen, er ſich daher in Nothwehr befunden habe. Der Staatsanwalt beſtritt, daß Nothwehr vorlag, hielt aber den Fall der Körperverletzung im Amt für ſo milde gelagert, daß die geringſte Strafe von 3 Mark zur Sühne ausreiche. Das Urtheil fiel dementſprechend aus. Verth.: .⸗A. Dr. Katz. 8) Der 30 Jahre alte Melker Philipp Gebhard von Lauſchied und der 18 Jahre alte Knecht Hermann Stoltz von Meiningen, zu⸗ letzt in Käferthal, welche ſich im Sinne des§ 175.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ gangen, wurden perurtheilt; Gebhard zu 4 Monaten, Stoltz zu 8 Wochen Gefängniß. Theater, Kunſt und MWiſſenſchaft. „Nobert und Bertram“, die beiden luſtigen Vagabunden, welche morgen Abend(Samſtag, den 3. Juli) noch einmal auf unſerer Hofbühne erſcheinen, haben eine ganz ſpezielle Miſſion zu erfüllen. Bekanntlich hat heuer die Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen ⸗Angehöriger das Jubelfeſt ihres 25jährigen Be⸗ ſtehens gefeiert und bei dieſer Gelegenheit ſo viele Beweiſe ehrend⸗ ſter Theilnahme und Anerkennung gefunden, ſei es durch Gewähr⸗ ung von Beneftz⸗Vorſtellungen, Concerten oder anderen künſtleriſchen Veranſtaltungen, daß der Kaffe der Penſionsanſtalt ganz bedeutende Summen zugeführt werden konnten. Aber noch immer gilt es die ſegensreichen Aufgaben der Genoſſenſchaft, allen alternden Ange⸗ hörigen der Kunſt eine ſichere Penſton zu gewähren und jedem Mit⸗ gliede zu jeder Zeit mit Rath und Unterſtützung zur Seite zu ſtehen, au und die verſchiedenen Fonds zu ſtärken. Darum iſt es nothwendig, auch die edle Abſicht des hieſigen Lokalverbandes der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗Angehöriger zu unterſtützen und es ihm zu ermöglichen, auch Aien e mit Hülfe von Robert und Bertram und unter Aſſiſtenz eines zahlreichen Publikums, eine recht anſehnliche Jubiläumsgabe der Penſions⸗Anſtalt über⸗ weiſen zu können. Wie ſchon mitgetheilt, ſindet die Vorſtellung zu Volksvorſtellungspreiſen ſtatt. Das Koſchatkonzert, welches geſtern Abend im großen Saale des Saalbaus ſtattfand, hatte ſich eines ſich guten Beſuchs zu er⸗ reuen. Das Hauptintereſſe konzentrirte ſich natürlich guf die En⸗ emblenummern, Männergaärtette und Quintette, ausgeführt von den Herren Traxler, Neubauer, Fochler, Haan und Thomas oſchat, die mit Recht lebhaften Beifall ernteten. Thomas Koſchat als e fand natürlich wohlverdiente Ehrungen und wurde durch einen Lorbeerkranz 0 eichnet. Mit ſeinen echt volksthüm⸗ lichen Kärntner Liedern, die ſdch theils durch Gefühlsinnigkeit, theils duich geſunden Humor auszeichnen und ſo treffend dem Volkscharakter ihres Heimgtlandes entſprechen, fand er bei der vorzüglichen Wieder⸗ gabe, die ihnen von ſeinen Sängern zutheil wurden, fortgeſetzten leb⸗ — 00 Beifall. Unter den Vortragenden ragten namentlich der erſte enor und der erſte Baß des Quartetts hervor, Thomas Koſchat beabſichtigt, ſich nach Ablauf ſeiner diesjäh⸗ rigen Coneertreiſe vom öffentlichen Leben zurückzuziehen, wozu ihn leider andauernde Kränklichkeit zwingt, und in den Bergen ſeiner Heimgth Ruhe und Erholung zu ſuchen. Heidelberg, 1. Juli, Die Neuaufſtellung der ſtädtiſchen Kunſt⸗ würde geſtern von dem Stadtverordnetenkollegium einer Beſichtigung Unterzoßen, die alle Theilnehmer ſehr befriedigte, „Die Zerſtürung von Worms“, eine neue Oper von J. Do⸗ ehwiez, wird Ende September in Worms im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe zur erſtmaligen Aufführung gelangen. Mainz⸗ 1. Juli. Die Thegaterdeputation wird ſich in den nächſten Tagen mit der Neuvergebung des Thegters beſchäftigen. Der Gegen⸗ ſtand ſtand ſchon einmal auf der Tagesordnung, mußte aber wegen Verhinderung einiger Deputgtionsmitglieder abgeſetzt werden. Herrn Arektor Simons verbleibt eee das Thegter nur für die kommende Sgiſon. Die Angelegenheit ſoll frühzeitig zur Erledigung kommen, um einem etwaigen neuen Direktor die Engagements nicht zu erſchweren. 5 Das 3. Bundesfeſt des Mittelrheiniſchen Fängerbundes findet am Samſtag, Sonntag und Montag in St. Gogrshauſen ſtatt. Zu dem Wettſingen wurden gals Preisrichter beruſen; annene Vollbach(Mainz), Muſilkdirektor Senff(Darmſtadt), Muſikdirektor Glück(Frankfurt), k. Muſikdirektor Piel(Boppard) und Simon Breu, Lehrer an der k. Muſikſchule in Würzburg. Herr Hofſchauſpieler Godetk gaſtirte geſtern Abend im Stutt⸗ Hofthegter aushilfsweiſe als Odogrdo Galotti mit ſtarkem Erfolg. Mlünchen, 30. Juni. Heute wurde hier die Kammerſängerin Aung Biauca Schwarz, genannt Bianchi, mit dem Direktor des Hamburger Stadithegters, Pollini, getraut; als Zeugen waren ofrath Barnay und Hofſchauſpieler Konrad Dreher zugegen. Frau Pollini verbleibt bis März 1898 an der Münchener Hofbühne. Eruſt von Wildeubruch hat eine neue Tragödie vollendet und ſie wiederum dem VPerliner Theater zur erſten Aufführung überlaſſen, in dankbarer Anerkennung der vortrefflichen Inſzenirung und Dar⸗ ſtellung, die ſein Doppeldrama„Kafſer Heinrich und ſein Geſchlecht“ an dem von Herrn Direktor Praſch geleiteten Theater erfahren hat. Mannheim, 2. Juli⸗ Ne Möhring, der Männerchor⸗Komponiſt, wird am 29. Auguft d. J. in ſeiner Heimathſtadt Alt⸗Ruppin in der Mark ein würdiges Denkmal erhalten. Wie es ſo oft geht, hatten die Landsleute Möhrings es ſich nicht einfallen laſſen, ihrem verblichenen Meiſter ein ſichtbares Zeichen der Verehrung zu weihen: dazu mußte erſt einer vom Rhein her kommen, und das war der bekannte Volks⸗ komponiſt Wilhelm Meyer. Mit unermüdlicher Liebe hat er ſeit Jahren für das Denkmal gearbeitet und geſammelt, ſo daß es nun enthüllt werden kann. Das Bildwerk iſt von dem jungen Berliner Künſtler Ferdinand Ackermann gefertigt. Der in Geſangsvereins⸗ kreiſen überaus beliebte Name Ferdinand Möhrings wird am Ent⸗ hüllungstage zahlreiche Sänger und Geſangvereine nach der reizend gelegenen kleinen Markſtadt locken. Tagesneuigkeiten. — Petersburg, 30, Juni. Die Nowoſti meldet, daß das Hoch⸗ waſſer in der Stadt Kilia an der Donau weiter ſteigt. Wenn das Waſſer nicht fällt, dürfte die ganze Stadt untergehen. Bis jetzt ſind 400 Häuſer vernichtet. Das Waſſer ſteht in der Stadt einen Faden tief, Der Verkehr iſt nur auf Booten möglich. Die Bewohner ſind zum Theil guf die Böden der Häuſer, theils auf die Felder geflüchtet. Es macht ſich Mangel an Lebensmitteln bemerkhgr, Aeueſſe Nachtichten und Telegramme. Berlin, 1. Juni, Infolge des Brandes in der Chauſſeen⸗ ſtraße wird ein Sattler der Omnibusgeſellſchaft noch vermißt. 65 Pferde wurde todt aufgefunden. 100 Wagen und 10 Lokomobilen ſind verbrannt. Das Befinden der verunglückten Feuerwehrleute iſt leidlich; anſcheinend ſchwebt keiner in Lebensgefahr. Die Feuerwehr wird vorausſichtlich durch 8 Tage guf dem Brandplatze beſchäftigt ſein. Als Entſtehungsurſache wird ein aus einer Schloſſerei in die Häckſelſchneiderei geflogener Feuerfunke angenommen. Hamburg, 1. Juli. Ein bei der Rhederei des Dampfers „Reinbeck“ eingetroffenes Telegramm aus Konſtantinopel meldet: „Der Dampfer ſank beim Auslaufen aus dem Konſtantinopeler Hafen nach einer Colliſton mit dem Hamburger Bergungsdampfer „Berthilde“ in tiefem Waſſer. Der Menſchenverluſt iſt erheblich. Von der etwa zwanzig Perſonen betragenden Mannſchaft wurden nur der Kapitän, der zweite Steuermann und vier Matroſen und Heizer gerettet. Die Uebrigen werden vermißt. Die Anzahl der auf dem Dampfer befindlichen Paſſagieren iſt unbekannt.“ „Friedrichsruh, 1. Jult. Der Großherzog von Sachſen⸗Wei⸗ mar iſt gegen 1 Uhr hier eingetroffen. In ſeiner Begleitung befand ſich Flügeladjutant v. Palezieur. Zur Begrüßung war Fürſt Bis⸗ marck anweſend, der die Uniform ſeiner Halberſtädter Kürafſtere mit dem Stern des Weimariſchen Hausordens trug. Nach herzlicher Begrüßung wurde im Schloß das Frühſtück eingenommen. Um 2 Uhr 10 Min. erfolgte die Abreiſe des Großherzogs, der wiederum vom Fürſten Bismarck zum Bahnhof geleitet wurde. Dem Fürſten Bis⸗ marck drückte der Großherzog die Hand und ſagte:„Gott ſei mit Ihnen, ich danke Eurer Durchlaucht für Ihre Freundſchaft.“ Am Fenſter ſtehend grüßte der Großherzog nochmals den Fürſten, der militäriſch ſalutirend ſtehen blieb, bis ſich der Zug den Blicken ent⸗ zog, Am Parkthore unterhielt ſich der Fürſt mit dem zahlreich dort verſammelten Publikum 10 Minuten lang. Paris, I. Juli. Der Präſident der Republik verläßt Frank⸗ reich am 18. Auguſt und fährt über See nach Kronſtadt. Von dort wird der Präſident nach Peterhof geführt, wo er am 23. Auguft eintrifft und bis zum 26. Auguſt bleibt. Am 31. Auguſt kommt er nach Frankreich zurück. Weder auf dem Hinwege noch Rückwege wird irgendwo Halt gemacht. Rom, 1. Juli. Das Meteorologiſche Centralbureau meldet leichte, geſtern Nachmittag 3 Uhr 50 Min. wahrgenommene Erd⸗ ſtöße in Mineo, Meſſina, Lecgo und Bart, die auch die Inſtrumente des Obſervatoriums in Ischia und Portiei anzeigten.— In der Provinz Saſſari ſind in Folge heftiger Gewitterſtürme mit Hagel⸗ ſchlag die Flüſſe und Bäche ausgetreten. Schlimme Verwüſtungen werden berichtet. Auch einige Menſchen ſind umgekommen.— In ganz Italien iſt es außergewöhnlich heiß. *Madrid, 1. Juli. Nach Meldungen aus Manila iſt durch einen vulkaniſchen Ausbruch des Berges Mayon die Ortſchaft Liboug me ſe worden. 120 Einwohner ſollen dabei um's Leben gekom⸗ men ſein. (Privat⸗Telegramme des„General ⸗Anzeigers.“) Berlin, 2 Juli. In der Bernaueyſtraße hat ein trunkſüch⸗ tiger, arbeitsſcheuer Menſch, der ſeine Famtlie öfters mißhandelte, ſeine 18jährige Tochter dadurch getödtet, daß er ſie aus einem Fenſter in den Hof hinunterwarf. Der Miſſethäter wurde verhaftet. Kiel, 2. Julj. Der Kreuzer„König Wilhelm“, mit Prinz Heinrich an Bord, iſt von England kommend, geſtern Nachmittag hier eingetroffen. Kiel, 2. Jult. Der König der Belgier verließ um 9½ Uhr mit der„Clementine“ den Hafen, um 10 Uhr gingen der Kaiſer und Prinz Heinrich an Land, um an einem Bierabend theilzunehmen. *Paris, 2. Juli. Bei der Berathung der Bankvorlage wurde der Antrag Pelletau, welcher die Bank verpflichtet, für den Mobilmachungsfall der Regierung den Kaſſenbeſtand, das Emiſſionsrecht und alle nöthigen Hilfsmittel zur Verfügung zu ſtellen, nach einer beruhigenden Erklärung des Miniſterpräſi⸗ denten Meline mit 306 gegen 281 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde das ganze Bankgeſetz mit 409 gegen 97 Stimmen ange⸗ nommen. Konſtantinopel, 2. Juli. Die Ottomaniſchen Bevollmäch⸗ tigten werden in der nächſten Sitzung die Erklärung abgeben, die Pforte halte an dem unantaſtbaxren Recht feſt, Theſſalien zu behalten kraft der Eroberung. London, 2. Juli. Der Standard meldet aus Konſtantinopel: Edhem Paſcha hat dem Kriegsminiſter angezeigt, daß er das Oberkommando niederlege, da er infolge der getroffenen Anordnungen die Disziplin nicht aufrecht zu halten vermöge, Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 1. Juli. Weizen pfälz. neu. 17.50——.— J Gerſte rum. Brau—.—.—. „ norddeutſcher 17.——17.25 Hafer, bad. 18.50—18.75 „ ruſſ,. Azima 16.75—17.50 11 nalbbe 13.2514.75 „ Theodoſia 18.— 18.25„ norddeutſcher—.—. „ Saxonska 16.75—17.—„württemb. Alp—.——.— „ Girka 16.75—17.— Mais amer. Mixed.75—.— „ Tagauro 16.50—17.50„ Donau—.—.— „ rumäniſcher 17.75—18.25„ La Platg.75—.— „ am, Winter 17.50—17.75 Kohlreps, deutſch.—.——25.50 „ Spring 17.7518.—„ ungar.—.—26.— „ Walla Walla 17.25—17,50 Bohnen „ Kanſas II 17,50—-—.—] Wicken——— „ Californier—.——18.— Kleeſamen deutſch.—.———..— „ Ig Plata 17.——.— 5„ 11—.——.— Kernen—.—17.25„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. 12.75——.—„ Propene.———.— „ kuſfſiſcher 12.50—12.75„Eſparſette.———.— „ rumäniſcher——.——.—Leinöl mit Faß—.——36.— „ norddeutſcher——.——.— 1 Rübbl„„——59.50 Gerſte, hierländ,. 14.75—15.25 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 15.50—15.75 mit 20% Tara—.—19.95 „ ünggriſche—.———— Nohſprit, verſteuert—.— 115.50 „ Futkter 95 0 1 do. 1 r, 90 Weizenmehl ee eee e Roggenmehl Nr. 0 20.— 1) 17.50, Weizen und Roggen etwas ruhiger. Gerſte unverändert. Hafer und Mais feſt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 1. Juli. Oeſterreichiſche Nredit 312½½, Diskonto⸗Kommandit 203.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168.60, Deutſche Bank 205.25, Dresdener Bank 159.20, Darm⸗ Das neue Bühnenwerk wird vorausſichtlich in der erſten Hälfte der Litädtes⸗Banß. J8,0, Banque Ottomane 113.10, Lombarden 767/, nächſten Sgiſon in Szene gehen, land 145.00, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn, * — 301½, Länderbank 206.50, Merſdionalaftſen 138.50, Türten 21.80, 6proz. Mexikauer 97.30, Aproz. Serb. Goldrente 67.50, Türken Looſe 34.95, Allgem. Elektr.⸗Aktien 258.10, Gelſenkirchen 176.10, Bochumer 17.60, Alpine⸗Aktien 98.50, Conkordia 255.20, Hilpert 131.80, Gritzner Maſch. 278, Gotthard⸗Aktien 158.50, Schweizer Central 139.30, Schweizer Nordoſt 114.20, Schweizer Union 84.50, Jura⸗Simplon 89.20, 5proz. Italiener 94.30. Courszettel der Maunnheimer Effektenbörſe vom 1. Juk.) Obligationen. 15 Staatspapiere. Pfandbriefe. adiſche Obligat. 101¹ bei 4 Dad Dbllg. Mart 104. beln. Spb.⸗B. unt. 272 10989 55 ½ 15886 10770%%„„„„„ m. 840 5 35 0 8 350⁰„ 1904 100.50 55 1 3 2¼100 Losſe 144. 0 n Seäme 56.— 4, Jaber. Sbisgationen 102.80 B Studte⸗Aulehen. 2% Fueſburher.. 8 790 1 arlsruher v. J..— 3% deitſch kieccnantale 1050 5 2, Wüönteizefe 1. 155 5 8** 98.— G 0 70— 8½ 75 101.8 G a% e 191 2 Manibetae Ot 15 101 5 5 2. e„ 1898 100.50 55 Eiſenbahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 41 W. Co. 102.76 G 4 Pn, Gubw. Mar Norb) 1020 W 4% Speterer Alegeldert⸗ 104.— G 3½„ 2 401.30 03 4½ Berein Chem. Fabrüſen 103 50 G 3½%& eonbertirts 100.75 b6%½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G Ar11%%, Zellftafffabrik Waldhof 104.20 5 ien. Banken. Brauerei Ganter, Fpeibur 192275 B — 8 Badiſche Bane 11830 8 Lubtwi 102 0 Gewerbebank Speher 5o%n 128.30 G Mannheimer Attſenbrauerei 170.50 Jandauer Voltsbank 80% Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 184.50 b. Hen 186.50 0 Brauerel Sinner, Grünwlinkel 258.— gege e, ee eee Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.20 5„Schwetziugen 98.— G Apelniiſche Eredithanz 156.—„Sonne Welg Speyer 148.50 G Rhein. Hyp.⸗Bank 174.0 5 Storch, Sick„ 184.— Giſenbahnen. Wormſer eee 14050 8 Pfälziſche Zudwigsbahn 248.0 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— 7 Mapbahn 158.— G Trausport edpeßn 167.— 0 und Verſicherung⸗ Chemiſche Induſtvie. Gutjahr⸗Aktien-F .⸗G. f. chem. Induſtrie 129.—8 e 1425 881 55 Badlſche Auflin⸗ u. Soda 404.— 53 Bab. Nicke u. Mitz 5 440.— Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schiſffahrt⸗Afßeengan 560.— e e 8R—8 Continentale Verſicherung 420.— Verein chem. Fabrſken 146.— zontine 92 880.— 5 Verein D. Oelfabrlken 97.50 G Deanungeime 10 0 Ned Weſteregein Alal. 198.— B n 199 0tt— 177 5 orzu, 107.— b Jadeen Waldhof 8 248.— 5 Induſtrie, Zucerfabrit Wagäusel 60.— 8 Emafllirfabrſe Kirrweiler 125.— Zuckerraffinerie Mannheim 118.— B Emaillirwerke Maikamiter 184.— Saee e 9 üttenheimer Spinnerei.— Bab A. Flze. Naähf. dd u Men 800 ad. Brauerei amm— arlsr. nif.* E 92 b Vorzugs⸗A. 146.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 187.50 Binger Aktienbierbrauerei 125.50 Mannheimer Lagerhaus 117.75 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggershelmer Sphinerei 388.— Eichbaum⸗Brauerei 184.25 G Pfälz. Rähm. u. Fahrräderf. 158.— Glefantenbräu Rühl, Worms 114.— bz Waen e 7 vein eberer 125 Heute notirten: Brauerei Eichbaum 184.25 G. Schwartz 118 b. Gintze 188 bz. Gummifabrik 187.50 B. Wfüälz. Nähmaſchinen 188 G. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein; 27.28.29. 30.] 1. 2. Bemerkungen Konſtannz 4,77 4,76 4,74 Hüningen„„3,54 3,49 3,44 8,398,37 Abds. 6 U. Kehhll„„3,79 8,82 3,768,758,72 N. 6 U. Lanterburg 35,09 5,06 5,05 5,02 4,5 Abds. 6 U. Magau 5,23 5,23 5,20 5,44 5,12 2 U. Germersheim 5,12 5,12 5,16 5,08.-P. 12 U Maunheim„ 5,25 5,14 5,12 5,12 5,09 5,12 Mgs. 7 U. gen„„ 7„5 0 Kaub.„3,20 8,18 8,07 8,05 8,05 2 Koblennz; 3,04 3,00 8,08 10 U. Kölnn„„ 3,47 3,333,26 8,22 3,28 2 U. Nubrort 4e 289 2,80 8,72 2,8 9 U. vom Neckarz 5 Maunheim J35,21 5,10 5,10 5,10 5,04 5,14 V. 7 U. Heilbronn J0,65 0,75 0,75 0,66 0,66 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines; 17% R. Geld⸗Sorten. Dukaten M..65—.— Ruſſ. Imperlals M. 20 Fr.⸗ Stücke„ 10.28—00 Dollars in Wold„ 486.—17 Engl. Sovereigus„ 20.87— 98 Kebrüder NReis, Möbelfabrik , 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer Fabrikatiem. 38007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken Mehrflährige Garantie. Billigste Preise. 230 complet aufgestellte Musterzimmer.. Künſtl, und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonade Kugel⸗, Kork⸗ und Patentflaſchen.& Schneider, Mann heim, Schwetzingerſtr. 19/21(Haſenhütte.) Fernſprecher 857. 3491% „Jähmaschine nur allein ücht zu haben bei Martin Deeker, 4A 3, 4. MANNHEIN A 8, 4. 35309 vis--vis dem Theatereingang. 5 +(rulksnischag gehlamm 235 als Kataplasma Jt 8 angewendek, bewahote gegen heumafismus. Eicht, Ischiag/ „und Frauenkrankheſten Vexadbfolgt gegen NN Arzfiche Verordnung gas ee2e Wasmuth's Hühneraugenringe in der Uhr helfen sicher, Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Um jedes Misstrauen zu nehmen, zahlen wir vollen Betrag Eurück, falls Jemand mit unseren Bingen nicht das erreicht, was wir versprechen, 36676 A. Wasmuth& Co., Hamburg. Seidenstoffe FFFFFFFFFFFCC sehwarz und farbig, grossartigste Auswahl. Seidenfoulards, beste. wasserächte Qualitäten über 200 Dessins und Farben. 86082 D Preise aussergewöhnlieh billig! S. PFela. 0, er SSGSSSSG S8e SSSSS F d !— —— Dieshezügliche, mit entſ i ef 25 miodelt d —* er Sie müſſen mir das Geſch zebene erſt General⸗Anzeiger. —— * im Griff hoch rand 5 Ein 1 Soſde 5. Seite. 0 0 auf Grund des 8 8 ſetzt und zwar wle folgt: in N Die Gemeinderäthe des Amtsbezirks und der Stadtrath Mannheim werden veranlaßt, uns eee Zenntniß genommen haben. annheim, den 1. Juli 1897. Großh. Bezirksamt: Lach + Belannkmachung. No. 36357 J. Die Feſtſetzung des orts⸗ üblichen Tagelohns gewöhnlicher Tage⸗ arbeiteiter Krankenverſicherungsgeſetzes helr. Der Bezirksrath hat die ſeit 1. Januar 1898 in Geltung eſtimmten ortsüblichen Tagelöhne gewöhnlicher Tagearbeiter einer Reviſion unterzogen und ſie duͤrch heutigen Beſchlüß neu feſtge⸗ A, Für die Stadt Maunheim: für erwachſene, möanliche Arbeiter(üher 16.) Mk..70. * 0 wßbliche 5.70. 5.„ jugendliche, 1 ännliche„(ufter 16)„.50. 4.„ unibliche 1*.00. B. Iſen deſt geſammten Landbezirk: 1. für erwachſene, männliche Arbeiter(über 16.) Mk..20. 2. 1 weibliche* 1* 90 10.50. 5.„Ujugendliche, männliche„(unter 16 93 8 4. 1* weibliche 1 1 7 1 0.80. ——5 neue Feſtſetzung tritt mit dem 3. Jaunar 1898 Aft. auf Grund des 8 8 des be⸗ des Krankenverſicherungsgeſetzes u beſtätigen, daß ſie von her. 89106 Hekanutnachung Das Meldeweſen im Stadttheil Wald⸗ hof betr. (177) Nr. 5527411. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß vorerſt verſüchsweiſe im Stadttheil Waldhof dieſenigen Meldungen, bei denen es ſich lediglich um polizeiliche An⸗ oder Abmeldung handelt, bei der Polizeiſtation Waldhof abge⸗ geben werden können. Die An⸗ und Abmeldungen zur Kranken⸗, Alters⸗ und In⸗ Paliditäts⸗ pe ſowie ſolche Meldungen, bei welchen mit der polizeilichen An⸗ oder Ahmeldung auch die An⸗ oder Abmeldung zur Kranken⸗ und Invaliditätsperſicherung verbun⸗ den iſt, ſind auch kanſgen bei der allgemeinen Meldeſtelle Kaufhaus No. 1, Eingang vom Paradeplatz) oder beim Gemein⸗ deſekretariatKäferthallRathhaus) zu erſtatten. 39107 Mannheim, 28. Juni 1897. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekanntmachung. Nr. III 12406. Der dahier 8, 10 wohnhafte Kaufmann Gerſon Reiß, geboren am 81. März 1847 in Bretten als Sohn des Jakob Reiß und der Mina geb. Reiß hat ſeinen Vor⸗ namen Gerſon in„Guſtav“ um⸗ geändert, ſodaß derſelbe nun⸗ mehr„Gaſtav Reiß“ heißt. annheim, 29. Juni 1897. Gr. Amtsgericht IV: Müller. 39086 5——— Bekanntmachung. Es wird wiederholt zur Kennt⸗ niß des Publikums gebracht, daß den Packetb ihren Beſtellfahrten Packete ohne erthangabe gegen eine im Voraus zu entrichtende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung zur Einlieſerung bei dem unter⸗ zeichneten Bahnpoſtamte überge⸗ ben werden können. Die Ab⸗ holung von Packeten aus der Wohnüng kann durch gebühren⸗ freie Beſtellſchreiben oder Beſtell⸗ karten beranlaßt werden, welche den beſtellenden Boten zu über⸗ eben oder in die Briefkaſten zu egen ſind. 37658 Maunheim, 10. Juni 1897. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. Mebelhör. Submiſſion. Wir benzthigen für den Bau der Waſſerverſorgungsanlage im Stadttheil Käferthal an norſtalen güßeiſernen Muffeurohren: Eg. 2000 m von 125 mm. lichtem Durchmeſſer, ca. 2400 mvon 100 mm lichtem Durchmeſſer. ca. 800 m von 90 mm. lichtem Durchmeſſer, ſowie ca. 3900 kg. bearbeiteten und ca. 2500 kg. Unbearbeiteten Formguß derſelben Dimenſtonen. Bedingungen ſind auf unſerem techniſchen Bureau K 7,1 koſten⸗ frei zu erhalten. Offerten, mit d d Aufſchrift verſehen, ſind bis Donnerſtag, 3. Juli d. Is., Vormittags 11 uhr anher einzureichen und werden —dieſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter geöffnet. Manuheim, 26. Juni 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 38789 Submiſſion. Die zum Bau der Waſſerver⸗ e im Stadttheil äferthal nöthigen Erd⸗ und e e ſind zu ver⸗ geben. Bedingungen und Angebots⸗ formulare ſind koſtenfrei auf unſerem techniſchen Bureau K 7 1 zu erhalten. drechen⸗ der Auſſchrift verſehene Offerten müſſen bis Donnerſtag, den 3. Juli d. Is., Vormittags 11 Uhr eingereicht ſein und werden dieſelhen im Beiſein etwa ene Bieter geöffnet. Mannheim, 26. Juni 1897. Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 38790 Empfehlung. Empfehle mich im Aufpoltren id Wichſen von Möheln, Ab⸗ obeln u. Wichſen von Parquet⸗ 37906 söden. Heinrich o Schreiner Setnhee aße 5 Gtoßſh. Jadiſche Aaal⸗. Eiſeubahgen. Die Station Forli wird in den Nachtrag VIII zu Theil II des deutſch⸗ikalieniſchen Gütertarifs mit Giltigkeit vom 1. Auguſt l. Is. aufgenommen. 39068 Die Frachtſätze ſind bei den Verbandsſtationen zu erfragen. Karlsruhe, 29 Juni 1897. Seneralbirektion. Bekaunfnachung. Wegen Probobelaſtung der Eiſenbahn⸗Drehbrücken beim Maunheimer Lagerhaus wird der Schifffahrtsverkehr zwiſchen dem Mühlauhaſen und alten Zoll⸗ hafen für die Zeit vom 6. bis mit 10. d. Mts. unterſagt. 39101 Mannheim, den 1. Juli 1897. Gr. Hauptzollamt. Koukursuerfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung ü dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Wirths Heinrich Helfrich in Mannheim ſind M. 1657/78 ver⸗ fügbar. Mk. 26.07 bevorrechligte „ 10070.99 unbeporrechtigte Forderungsbeträge. 30110 Mannheim, den 1. Juli 1897. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Herrenkleider⸗ u. Zurkin⸗ Nerſteigerung. Treitag u. Samſtag, den 2. und 3. d. Mis., Nachmittags ½8 Uhr in N 3, 14, parkerie werden eine große Parthie 185 Kuaben⸗ u. Herrenkleider, Buxkinreſte in ſchicklichen Größen, gourante Wagre, zu jedem annehmbaren Gebot gegen Baar verſteigert. J. P. Irſchlinger, Austionator G 39008 Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig. Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir zichten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolcheanHHerrn Haus⸗ vater Weruigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dübrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an Unſeren Vereinskgaſſier, Herrn Revident Zeuck in Karlsruhe, Karlsruhe im März 1897. b die darauf ſehen“ felſ ſtrenge Zucht und wenden nach 3, 7, 1 Treppe. Es wird ſortwäßrend ſun 5, 19, parterre. Neue grüne Kern Der Ausſchuß des Landesvereins daß ihre Kinder Ordnung gelangen, beſonders Gute Empfehlungen ſtehen zur zum + Waschen und Bügeln Große werden zu haben 39020 Dabei ſind zu berückſichtigen; [Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 3. Juli 1897, Abends 3½ Uhr Pereinsperſammlung im Lokale der Gambrinushalle. Vortrag von Kamerad Mathy über das 2. Bad. Grd.⸗Ngt. No. 110, von 1857—1997. Mufikaliſch⸗deelamgtoriſche Vnnträgo. 9 Kamerad Ehr. Conrabds. echt zahlreichem Beſuche ſieht entgegen. 39067 Der Worstand. NB. Diejenigen Kameraden, welche ſich der Abordnung des Vereins zur Einweihung des Kriegerdenkmals in Plankſtadt anſchließen wollen, mögen ſich Sonntag. den 4. d.., Morgens 9 Uhr am Hauptbahnhof ein⸗ ſinden. Abfahrt mit der Lokal⸗ Schwetzingen 9 Uhr Velocipediſten⸗Jerein gaungeim. 7 Freitag, N. Juli 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung .B. n. Sch. im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Uun zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Turn⸗Verei Turn⸗Verein. 2 Gegründet 8 ISAd. 8 Die Uebungs⸗ abende ſinb wie vfolgt feſtgeſetzt: Turnhalle U 2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen!) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.“) ) Nur für Turnhalle in K 5. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27801 Der Voyſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Schwarzwaldverein. Seotion Mannheim-Lud⸗ Wigshafen a/fik. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskünft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Section und zwar; In Mannheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. C 8 No. 3. In Judwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. 38912 Der Vorſtaund. Suppen⸗ 1. Dafelkrebſe Seezungen Rheinſaln, Forellen Inſectenpulver e Mahlung)— Naphtalin u. Campher. Salat ite Amks- und Kreis⸗Berkündigungsblakt. Bekanntmachung. Vom 1. Juli d. Is. an beträgt bei der Reichs⸗ bank der Lombardzinsfuß für Darlehen gegen aus⸗ ſchließliche Verpfändung von Schuldverſchreibungen des Reichs oder eines Deutſchen Staats 4 Prozent. Berlin, den 30. Juni 1897. 39085 Reichsbank-Direktorium. Verein deutſcher Oelfabrilen. Anleihe von 2,000,000 Mark vom 1. Juli 1889. Bei der heute notariell vorgenommenen vierten planmäßigen Ziehung der zur Rückzahlung gelangenden Theilſchuldver⸗ ſchreibungen ſind folgende Nummern gezogen worden: Nr. 10 28 34 227 256 289 340 487 540 565 568 78 112 133 149 159 192 223 357 864 412 444 447 454 472 578 574 603 629 696 705 724 755 771 816 823 861 876 907 909 928 974 1069 1076 1133 1171 1200 1229 1261 1272 1293 1820 1835 1841 1349 1860 1862 1870 1876 1407 1498 1507 1510 1512 1525 1611 1615 1684 1728 1792 1794 1822 1856 1881 1927 1937 zufammen 76 Stück. Ferner wurden in Folge Verkaufs des dahier, H 10 Nr. 18, eine außeroͤrdentliche Verlohſung von 120 Theil⸗ ſchuldverſchreibungen vorgenommen und fölgende Nummern gezogen: Nr. 2 1ß 48 193 215 238 240 370 393 405 414 680 681 697 714 849 867 884 895 1058 1061 1068 1087 1230 1234 1249 1250 1358 1878 1455 1465 1580 1584 1600 1625 1743 1760 1762 1789 1908 1913 1916 1938 zuſammen 120 Stück. Dieſe 196 Stück werden 150 171 191 324 338 361 601 657 667 719 752 769 797 800 809 889 897 951 984 998 999 1001 1048 1996 1114 1116 1122 1145 1159 1204 1273 1284 1309 1310 1330 1347 1354 1472 1504 1505 1522 1531 1542 1579 1636 1657 1682 1697 1698 1710 1735 1802 1805 1837 1955 1857 1861 1867 1941 1948 1971 1975 1076 1978 1984 123 252 460 126 266 480 129 300 513 140 319 390 gegen Auslieferung derſelben nebſt den unverfallenen Coupons bei: der Deutſchen Vereinsbank in Herrn E. Ladenburg Fraukfurt a. M. der Württemb. Vereinsbank in Stuttgart, den Herren W. H. Ladenburg &Söhne, und unſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim zahlt, mit welchem Tage der Zinſenanſpruch erliſcht, Mannheim, den 30. Juni 1897, 39118 Die Direction. Zellſtofffabrit Waldhof. Bei der heute ſtattgehabten notariellen Auslooſung von Theilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind folgende zur Rückzahlung auf 1. Januar 1898 gezogen worden: 249, 259, 260, 275, 289, 285, 207, 300, 320, 380, 388, 862, 378, 389, 430, 437, 456. 462, 469, 480, 486, 499, 522, 540, 546, 566, 567, 888, 596, 536, 681, 647, 650, 681, 683, 689, 671, 708, 733, 759, 802, 815, 860, 861, 871, 920, 948, 961. 966, 975, 1018, 1032, 1088, 1042, 1046, 1058, 1108, 1118, 1124, 1135, 1136, 1174, 1177, 1178, 1218, 1228, 1242, 1248, 1277, 1288, 1288, 1294, 1299, 1807, 1884, 1346, 1364, 1885, 1401, 1405, 1418, 1419, 1487, 1448, 1467, 1472, 1483, 1485, 1492, 1509, 1510, 1520, 1560, 1566, 1590, 1598, 1558, 1613, 1637, 1652, 1655, 1659, 1668, 1678, 1674, 1658, 1714, 1722, 1728, 1740, 1777, 1872, 1882, 1895, 1866, 1928, 1932, 1962, 1987, 1989. Dieſe Theilſchuldſcheine werden nach den Anleihebe⸗ dingungen mit einem Zuſchlage von 2% auf den Nomi⸗ nalbetrag von M. 1000.— alſo pro Stück mit M. 1020.— vom 1. Januar 1898 ab bei den Firmen: W. H. Ladeuburg 8 Söhne, Mannheim, E. Ladenburg, Fraukfurt am Main, Berliuer Hanvelsgefellſchaft, Berlin, gegen Einlieferung derſelben und der dazu gehörigen Cou⸗ pons zurückbezahlt. Von genanntem Termin ab treten dieſelben außer Verzinſung. 39108 Mannheim, Waldhof, den 1. Juli 1897. Die Direktion. 0 ·—TT..c Himbeersyrup 5 ½1Fl. Mk..50,½ Fl. Mk..— inel. Sherry, Maluga, Portwein½„„ 1— franz. Cognac(188ler) ½%.50,½„„.—„ Souchong Thee's per ½ Kilo Mik..—8. Direkte Bezüge. „30,% .5 11 61 e I. Qualität. Seifen, Parfumerien, Zahnbürſten.— Mineralwaſſer. Verbandsſtoffe, Gummſwaaren und Artikel zur Krankenpflege offerirt billigſt die 36805 Drogerie zum Waldhorn, A. Sieberg, D 3,. .ã00 ͤdddbßbTdßbTbTdßwbTbTGbGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTb Hlaufelchen, neue Häringe Reht, Gänſe, Euten Hahnen, Poularden. Straube, N 3, 1, Eole, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Rheinſalm, Turvols, Zander, echte, Schleien, Soles, Planken. Es wird ſtets zum 128 Waſchen und Hügeln (Glauzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausſhrung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. Dit armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! ſchwer ringenden armen bitte Beſchäftigung. Aal, Schellſiſche, Cabliau, Handtücher, 55 Und fein. Bettzeug, weiß und bunt. Schollen, Merlans, Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Bettbarchent, roth und geſtreift. MNothzungen, Klichentücher in diverſen Deſſins. Drell und Flanell, gute Waare. Bänuſch, Torellen, Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Dlaufelchen. 39128 Taſchentücher, leinene. kleidern. Ph Gund D 2, 9, Scheuertücher. Altthüringiſche Tiſchbecken mit 5 Servietten in allen Preislagen. Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. Rein Leinen zu Hemden u. ſ. w. Nein Leinen zu e. Halbleinen.Hemden u. Bettwäſche hafte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. An die deulſchen Hausfrauen! Thüringer Weber⸗erein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein 34858 „Webern“ e Wir offeriren: Sprüchen. ß Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Wartburg. Geſtrickte Jagbweſten. perteg Kanten⸗Unterröcke non k.—3 pro Stück. wir liefern nur gute und dauer⸗ etttüchern und Bettwäſch Alles mit der Hand gewebt, Muſter und Preis⸗Courante ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kaufmänniſche Leitung beſorgt Unterzeichneter unentgeltlich. Jer feiter des Thüringer Weber⸗Jereius. Sophienſtraße No. 25, gütigſt abgelieſert werden. für Arbeiterkolonien im Broßherzogthum Baden. beim Nachhülfe⸗ Unterricht in für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 35790 iie e und prompk und billig beſorgt. 33863 ewaſchen u, gebügelt bei billig⸗ ter Berechnung. Bergſträßer Kern⸗Fabrik in rnheim, GW. M. Jäger. K 1, 2, Breiteſtr. Kaufmannn G. F. Grübel, Landtagsabgeordneter. L mit M. 1050.— per Stück vom 2. Januar 1898 an zurückbe⸗ 10, 34, 29, 48, 45, 50, 72, 119, 149, 188, 176, 199, 209, Morgens 9˙½ Mittags 2½ l ————— Sommer-Theater im Badner Iol. Freitag, den 2. Inli 18997, Abends 3½ uhr 39129 Gefährliche Mädchen. Luſtſpiel in 4 Akten von E. Schacht. Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. VecceeccccocccCCCSN Schützen⸗Geſellſchaft. Diejenigen Mitglieder, welche den 6 erſten Feſtſonntag des 12. Deutſchen Bundesſchießens in Nürnberg mitzufeiern gedenken, ſind gebeten DSamſtag, den 3. Juli 1897 den eeee e Morgens Uhr 1 M. via Aſchaffenburg he⸗ W nützen zu wollen. 39073 Vorſtand, Soeben erschienen! e ee Felix Weingartner's Genesius in Diohtung 1 560 des Workes (mit 21 Notenbeispielen) von ArtRuxr Kahn. ——— Preis 50 Pfennig. ————ů Zu haben im Verlag(Dr. Haas'sche Buechdruckerel) und den Buchhand- lungen. J. Dietrich's Laboratorium Kbs u. kunstliohen Zahnersate. K 6 U. Specialität für: Ganze Gebiſſe nach aen erfuundenem, bewäßrten Syſtem. Partſelle Exſatzſtücke, künſtliche 15 n⸗ kronen und Brückenarbetten(Gebiſſe ohne Platte) er⸗ ſoe unter Garantie bei billigſter Berechnung. Schmerz⸗ loſes Zahnziehen und Plombieren ꝛc. ꝛc. Unbemnittelte 155 dDienſtboten haben Preisermäßigung. 34481 Sprechstunden—12 und—6 Uhr. eesre Soeben erſchienen: Erste Batdl. Kilometerkarte 4 von C. Maehler, Heidelberg mit Lokal⸗Tabelle für Mannheim. Alle Inhaber von Ralemeendeßen werden auf dieſe Karte aufmerkſam gemacht, da dieſelbe zur Drientirung und Kontrolle für die zu gebrauchen⸗ den Kilometer feſten Anhalt gibt. Preis per Slüc 25 Pfg. Zu haben in der Expedition des General⸗ Anzeiger(Dr. Haas ſche Druckerei) N 6, 2, beim Bahnhof⸗Colporteur, am Zei⸗ in den Buchhandlungen der erren: Ernſt Albrecht(Benders Antig. 17 12 cht(Ben utiq.), Eruſt Aletter, 0 3, 3, Brockhoff& Schwalbe, O, 9, Jul. Hermann, 0 3, 6. Tobias Löffler, E 2, 4½/, F. Nemnich, N 3, 7/8, ſowie bei den Herren: Franz Biumöller, O 2, 6. Louis Dörr, D 2, 12. M. Hepp, U 1, 3. A. Herzberger, D 4, 8. F. Kaſſel, H 5, 17. A. Loewenhaupt Söhne Nachf., Juh,: V. Fahlbuſch, Kaufhaus N, 9. Wilh. Richter, C ſ, 7, A. Schenk, Neckarvorſtadt. Th. Sohler, 0 2, l. H. Futterer, Schwetzingerſtr. Nr. 101. NB. Wiederverkäufern hohen Rabatt und wolle man ſich gefl. dieſerhalb wenden an: Fritz Oppermann, C 4, 20. Ebenfalls können dort oder in der Expedition F des„General⸗Anzeiger“, E 6, 2 Annoncen aufgegeben werden für die weiteren Auf⸗ lagen, die demnächſt erſcheinen. Die Preiſe für die Annoncen ſind: eine ganze Seite Mk, 40.— eine halbe Seite Mk. 25.— eine viertel Seite Mk. 15.— Die Annoncen auf den Deckelſeiten nach be⸗ ſonderer Vereinbarung. Seeaneeess Freitag, d 1 0 1 e ˖ 1, reitag, den 2. Juli, Abends 7 r. Samſtag, 3. 9 Heerden. SDSssssssressasss 37897 Sessgesssssssssssss Scseeeseesesesese Uhr. Jugendgottesdienſt mit S br. Sabbath⸗Ausgang ½ Ubr. 5 ul ni dt 11 i 110 U 1 11 5* 8. 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Jui 5 Wirthschafts-Eröffnung Freunden, Bekannten, der werthen Nachbarschaft sowie dem verehrl. Publikum die höfl. Anzeige, dass ich die von der„Ritter- brauerei' neu erbauten, mit allen Einrichtungen der Neuzeit versehenen, electrisch beleuchteten W Garten-Lokalitäten Zum d7, 10 übernommen Samstag, den 3. Juli, Abends 5 Uhr mit grossem CONCERT u. Schlachtfest eröffnen werde. Zum Ausschank gelangt das beliebte und allgemein als vor- züglieh anerkannte helle und dunkle „Ritterbräu.“ Auf die neuerbaute, bestens eingerichtete, elektrisch be- Kegelbahn mache Gesellschaften und Vereine ganz besonders 1 Vorzügliche kalte und warme Speisen zu billigsten Freisen zu jeder Tageszeit, gutes billiges Frühstück, bürger- lichen Mittagstisch in und ausser Abonnement. leuchtete Um recht zahlreichen Zuspruch bittet Emil Reith, irthschafts- und 39095 Ill. Erſter Platz Zweiter Platz Herren Baumſtark& Geiger, 21 Haunheimer Regafla⸗ 2 **** 0 Heinrich Knieriem, Während der Regatta; kteln. — Anter dem Protektorate Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedriech von Baden. Sountag, 4. Juli 1897, Nachmittags 3 Uhr Oberrheinische Regatta. Eintritts-Preise: Zur Tribüne und Feſtplatz „Mark.— Mark.— „Mark—.50 Karten zur Regatta ſind 10 598885 am Maunheimer 65. 8 ſowie bei den 3 Th Ad. Schneider, O 2, 5; S. Böhm, 5 4, 7 und während der Regatta an den Die Karten ſind ſichtbar zu tragen. Gedeckte Tribüne u. Feſtplatz mit Reſtauration. Reſtauration auf den Zuſchauerplätzen. Sohler, O 2, 1; CONCERT der Capelle des Il. Badischen Grenadier-Begiments. Alles Weitere beſagen die Programme. 39105 Der Vorstand. Maannbeiner Paſgeſelahaft, Samstag, den 3. Juli, Abends—11 uhr Ooemert der hieſigen Grenadier⸗Rapelle. Ibalienische Nacht. Beleuchtung der Garten-Anlagen, des Westaurationsplatzes durch Industrialampen. Entree 50 Pfg. Kinder keine Ermäßigung. Abonnenten frei. Sountag, den 4. Juli, Ag g von—6 uhr und Abends 38—11 Uhr 2 grosse Concerte e des Infanterie⸗Regiments v. Lützow, 1. dthein. No. 25, Raſtatt. Direktion: Herr Kapellmeiſter Amandus Schulz. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Abonnenten werden dringend erſucht, beim Eintritt in gen 8 die Abonnementskarten vorzuzeigen. 889 Der Vorſtand. eerselereeen Durlacher Hof. Grösste Hoflokalitäten Mannheims. JAngenehmer Aufenthaltsort, Vorzügliches Bier (hell und dunkel.) Gute Küche. Aufmerksame Bedienung. Um geneigten Zuspruch bittet 38761 J. Keck, Restaurateur. Soeeee Stahlbad Kur⸗Anſtalt im bad. Odenwald g. d. Bergſtr. nächſt Heidelberg. Eigene Mine⸗ Weinheim ral⸗ u. Gebirgsquelle. Vorzügl. Klimg. Prachtv. d. die nahen Berge geſchützte Keiteste Lage in herrlichſter Umgebung. Günſtigſte Kurerfolge. Bademeiſter e Knei 91 dudch ben Beſ 0⁴1¹ roſpekte en Beſitzer Kuelpp- 21 Iatz. Ir. Hugo rnans Westenhöfer Bergzabern(Rheinpfalz). Halte mein beſt eingerichtetes, 15 art am Walde gelegenes Nenſtan zum Sommeraufenthalt beſtens empfohlen.— Gute Penſion.— Mäßige Preiſe.— Für Geſellſchaften moſg geräumiger Gartenſaal⸗ Der Beſitzer: B. Beſchäfts⸗Eröffuung und Empfehlung. Einem verehrl, Publikum, ſowie meiner werthen Nachbar⸗ 12 die ergebene Anzeige, daß ich die Fein- und Brod- Rckerei des Herrn Wöhringer, G 2, 13 Aerno nen 9068 wird ſtets mein Beſtreben ſein, meine werthen Kunden mit nur friſcher Waare zu bedienen u. bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll: H. Hofmann, 8 7, I3. Esch, Tannbeinf 33322 5 ,3 F. H. Breſte Stasse Ausstellung Caskoch-, Brat- und Bügelapparaten in- und auslàandischen Fabrikats, Kochherde fHr Gas- und Kohlenheizüng. 12272—„%——— Wirthschafts-Uebernahme u. Empfehlung. Reſtaurant Rennershof. (An der ſchönſten Promenade der Stadt.) Verehrlichem Publikum, ſowie Freunden und Gönnern zur gefl. Kenntnißnahme, daß ich am 1. Juli die Restauration„Zum Rennershof“ mit hübſchem Nebenzimmer, Glashalle und geräumigem, ſchattigen Garten übernommen habe. Gutes Bier aus der Brauerei„Löwenkeller“, hell und dunkel, anerkannt gute Küche, reine Weine. Aufmerkſame und reelle Bedienung wird zugeſichert. 39112 Hochachtungsvoll Val. Elſishans. ————————— Tanz⸗Zuſtituk J. Schröder. Sonutag, den 4. Juli, Abends 8 Uhr 39126 Schwarzes Lamm Repetirstunde. cünfabrk MHohr. 0 3, 10. Empfehle meine mit den beſten Maſchinen der degeſte welche nur für gutes Material gebaut ſind, ergeſtellten Schuhwaaren. Es iſt daher Jedermann Gelegenheit geboten, das Beſte und Billigſte aus erſter Hand zu kaufen; 3. B. Herren⸗Zug⸗ und ⸗Schnürſtiefel, prima Kalbleder r„ nur 0 Ne, vom beſten Javaleder nur 7 Mk. 92 Paar, und Fleck, ſo gut für Damen Mk..30 zc. ze. 37943 J. K. Wiederhold Ruhrkohlen, Koaks und Holz. Comptoir H 7, 88. Telephon 616. 39092 Jacob Klein Hypotheken⸗ und Liegenſchafts⸗Agent. O3, 1. Mannheim O3, 1. Telephon 543. Alleinige Annahmeſtelle für Hypotheken⸗Beleihungen der Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗ Credit in Straßburg i. Elſ. 33407 88888885 Telephon-Venzeicnniss von Maunheim⸗Ludwigshafen Preis Mk..00 unaufgezogen „.50 aufgezogen, in Plakatform, zu haben in der Dr. Haas'schen Druckerei, 6, 2. ——* SSSeoeeee ungswaagen werden Ga reparirt. ſübertroffene Dampf⸗ fadfafrer- oisemitzen leicht und elegant, in allen erdenkbaren Fagons und Stoffen, ſchon zu 39061 Pfennig per Stück. Hut- u. Schirmbazar Franz Jos. Heisel. 1, 2. H 1, 1. Breite Straße. PFPFPFPFPoßßßße.e Natürliche und künſtliche Mineralwasser Brauselimonade empfehlen 34478 Feldmaun& Schneider, Schwetziugerſtraße 19/ù21. Telephon 857 AAis für Kauf⸗ u. Handelsleute. Alle Sorten Waagen und Gewichten nebſt Haushalt⸗ 37244 , 7. —rr.:.——— Dampf⸗Bettfedern⸗ Reinigung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ Maſchine zum e von Bettfedern mit und Trocken⸗Apparat iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. Es ladet freundlichſi ein 36772 Frau Waſer Wwe., K A, 12. achhülte terugt in Latein, Franzöſiſch, Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach heanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres I 6, 17, parterre, Friedrichsring. Wer ertheilt gründlichen Unter⸗ richt im Eugliſchen und e Offert. unter —285 38932 an——— Neben geündl. Aia en richt ertheile Nachhülfe in Latein, Franzöſtſch, Engliſch 1185 1 15 Realieu. eee 095 10. Eine ſtaatlich geprüftedebrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſik.38359 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Leere Flaschen kauft und verkauft 36371 Kllfer ſer Hch. Berthold, Q 7. 11 Ein neues, noch gut erhalte⸗ nes Fahrrad zu kaufen geſucht. Nr. 37707 an die Exped. d Einſtampfpapier, Geſchäfts⸗ bücher, Briefe u. Acten ꝛc.kauft unter Garantie des Einſtampfens Kuhn, B 5, 9. 35640 Getragene Kleider Schuhe und Stiefel kauft 31749 A, Rech, S I, 10. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 8, 24. 28188 Hans⸗Berlauf. Ein am Markte in findliches Haus mit ſchönem Laden—5 billig zu verk. Off. unter M. F. Nr. 38981 an die Exped. ds. Bl. 38931 Empfehlung. Empfehle meine Parquetböden f billigen Preiſen und ſolider Ansführung. Das Herrichten v. benützten öden, Abhobeln und Wichſen, wird beſtens beſorgt. Joseph Ehemann, K 4, 22. Schreiner. K 4, 22. ianine Kauf und Miethe. K. Förd. Heckel, O, 10. 38948 Das fr. Gruber'ſche An⸗ weſen in der Mittelſtraße, mit ſchönem Wohnhaus, Stallung, mit Wohnung, ganz oder in einzelnen Bauplätzen zu verkaufen. Näheres d 7, 17b, Bureau im Hof. 34018 Gut rentables Haus mit gut⸗ gehender Bäckerei, mit 10,000 M. Anzahlung zu verkaufen oden vermiethen. 058 Offerten unter No. 57058 an die Expedition dſs. Blattes. Ein kl. Haus in der Unter⸗ ſtadt, welches ſich ſehr gut füür e. Biktualiengeſch. eignet z. verk. Naäh. im Verlaäg. 38555 Alle Sorten Stühle werden ſchön und gut geflochten, re⸗ parirt und aufpolirt. 37715 K 4, 12, Seitenb., part. Kleidermacherin nimmtnoch Kunden an i. u. a. dem Hauſe. 38583 G 8, 3, 4. Skock. Ein beſſeres Kind wird ſofort in ſehr gute Pflege genommen. Näheres im Verlag⸗ 39084 Ein beſſeres Kind wird in gute Pflege genommen. 38987 Näheres im Verlag. Hunde werden gewäͤſchen, eſchoren und in Pflege ge⸗ nommen. 38781 Haus mit Bückerei zu verkaufen. Ein neues Eckhaus in con⸗ currenzloſer guter Lage unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen ev. Bäckerei 0 v. 39070 Näh. Levi, R 3, 2, 3. St. Durch den S des Wohnhauſes E 2, 7, ſind die vorhandenen Schaufenſter und Thülren, beſteh. aus Säulen Pfeiler, Scheihen u. Rolladen ꝛc. ganz o. theilweiſe z. verkauf. 39075 Mäh..Architekt C. Stark, L3, 8 Hausverkaufl. Ein gut rent. Haus aus freier J. Jatobi Rachfolgerin „12 Hand zu Näh. J 7, 26, 2. St. 38747 8 1 7 5 aus it Thorein Näh. 275 Ein gut angelegter Garten hinter dem Waſſerthurm wird Prei er abgegeben. 39089 äh. Q 12, Cor uptoir. Die ſimüdchen, welches bürgerlich kochen kann, zu ſofortigem Ein⸗ tritt geſucht. Gute Empfehlungen Ves⸗ dingung. 39109 Näheres LD 12, 9, deäßtte Hol ſulhr, zu 95290 Anfr. sub 1167 an Rudolf Moſſe, Ludwigshafen aß N9. 551 Tahbrräder! Aeußerſt billig, einige gut er⸗ haltene Räder abzugeben. 00 „2, Laden. Eln Adler Pueumatic⸗ Zweirad, ſowie ein Damen⸗ rad, beide in beſtem Zuſteondg zu verkaufen. 39111 Victor Odenheimer, — 36. Ein eelherer Poſten Eigarren 1 letzten Brande her⸗ preiswürdig a Renpengann, 6 10 Für Condito 8 zwei⸗ fache u. eine vierfache We zu verkaufen. Näheres O 3, 21/22. Umzugshalber faſt neue Otto⸗ mane, Waſchkommode mit Marmor, Spiegel, gut. Herd ꝛe. 390483. billig abzugeben. 4 8, 6, 8. Stock 5 Zu verkaufen ein prakt. Eisſchrank, 1 transp. Kochkeſſel, 1 Ladenkaſſe, 1 Auf⸗ ſatz mit 6 Eiſengeſtellen und 4 2 Marmorplatten, 2 Glasthüren mit geätzten Scheiben und Ver⸗ Nee 1 Porzellanherd, 2 Reflex⸗ 3015 1 Sbereklande Näh. 8 I1, 2, 2. St. ggzs Ein gebr. Kanapee billiggzu 9 3, 19, 4. St. 39887 en, gut erhal⸗ ten, billig zu verkauſen. 39096 Näheres O 5, 17, parterre. Kinderſitzwagen u. Stühl⸗ chen(Mk. 8 1 verkaufen. 38919 2, 12, 4. St. r. 2 Gasluſtre, 1 Kanapee mit Roßhaaren billig zu verk. 38897 2, 17, 2. Etage. 1 Spiegelſchrank, Chiffonnier, Kommode, Küchenſchrank, Kana⸗ pee, Bettlade mit Roſt u. a. m. billig 8 verkaufen. 37262 Näh. 8 3, 10, Werkſtatt. Neue Handwagen von 20 Mk. an. 37347 Feickert, 11. Ouerſtr. 34. — Zu verkaufen Kalbin R menthaler Race.) „30. Ein Hühnerſtall 5 1 Hahn, ühner, 1 Glucke mit vier⸗ wöchen iichen Jungen(7 55 desgl. m. einwöch. ung.(8 St.) 3z. verk. 11. Querſtr. 85. 38802 Junger Jagdhund(Männ⸗ chen) zu verkaufen. Näheres im Verlag. 38772 Eine Ulmer Dogge mit Jun⸗ gen, auch einzeln, zu verkaufen. 39121 S 4, 17, 1 Treppe. 12 Kanarien⸗Hahnen von—15 M. und höher, ſowie verſch. Ziervögel ſofort 5 ver⸗ kaufen. 6663 Hans Seibel., Hs, 10, 55 Aagenen 5 für eine erſte deutſche Lebens⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft, ver⸗ bunden mit Volke⸗Betſicherung, ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 3896s an die Exped. d. Bl. Mehrere tüchtige Former auf Herdtheile, ſowie ſolche für Megſ dineneuß ſladen rbeit. Gebrüder Roeder, Darmſtadt. Kohlen. Kohlengeſ Hakt en gros ſuchk⸗ auf baldigen Eintritt 1 1 fachkundigen 38949 Reiſenden u. Commis u. 1 Lehrling. Franko⸗Offerten u. No. 38545 an die Erp. ds. Bl. oder chloſſer geſucht. 39125 H 10, 29. 8 M er S60— in 5 Erp. 374577 . — i Ner Meferſchmiede“ — 1————————+— wollten,— aber Sie müſſen mir das Geſch zebene erſt vor⸗ ekft L—*— Griff hachſtand 7. Selte. Mannheim, 2. Julk. SGeneral⸗Anzeiger⸗ 8 5 5 Ein ſolider Mann 10 ein ſehr ſchöner 4. St Tüchtige FJor mer möblirtes Zimmer mit Kaffee 0 8, 2 e 5 30685 finden dauernde Arbeit. 38537 Esch& Co., Jabrik iriſcher Oefen, Fabrikſtation. Tüchtige Bauſchloſſer geſucht 89031 G 6, 21 „ 2A. Montenr auf Haustelegra⸗ phen ſofort geſucht. 68862 ER. 3, 2. —8 tüchtige Bau⸗Schreiner 3 38711 Waneen Maxſtraße 16. er HFausburſche für Wi ihſchaft geſucht. 38865 B 6,. Ein ordentlicher Junge im Alter von 15—16 Jahren für Arbeit f fae geſucht. 24 Näheres 8269 Buchhalterin mit aechtg ſen. bei gutem Gehalt t. Schrif 1 1 fferten unter No. 88542 bef. die Expeditton d. Bl. Gewandte Jadnerin aus hieſiger, achtbarer Familie per ſofort oder ſpäter geſucht. Näheres im Verlag. 39100 Eine tüchtige cautionsfähige Ladnerin in eine Metzgerſiliale ſofort Näheres in der Expe⸗ itlon dſs. Blattes. 36613 Zwel tüchtige Verkäufer⸗ kunen, in der Damenkonfektions⸗ Vanche bewandert, gegen hohes! Salalfr geſucht. Offerten unter Chiff e 39098 u die Expedition d. Blattes. Ein n Mädchen flür Nusl. Arbeit u. zu einem Kinde deſucht. Näh. im Verl. 39064 1 ſolſde Rellnerin fülr e. neu Töffnete ſofort deſucht. 112. 39081 Ein——— daß zähen und bügeln 1 +1, ̃ 5 5 Geſucht ſof. Köchin, Haus⸗ 1 Kindermädchen. Hoher n. 39119 1 995 Bokardt, R 4, 14, 3. St. ebild. räulein, das etw. Hneidern kann, zu zwei Kindern Kſucht. 38855⁵ Plaeirungs⸗Juſtitn: 1 leſch Nachfolger) von M. binger, 58 10 geur. ehrerin ein Mädchen, wisches alleln ine Haushaltung führen kann, Mort gefucht. 3889 A, 2, Hinterh. rechts. Für eine kleine, ordnungs⸗ zebende Familie wird ein ſaub., infaches Madchen, welches ürgerlich kochen u. in beſſerem Jaushalt bewandert iſt, nach beiburg geſucht. 38730 Näh, zu erfr. B 6, 23, part. Ein ordentlſches 97 5 Per ofort geſucht für 7 0 Ar⸗ 1 00 es 82 5 185 A4, 3, 3. 211 12 Nachen fülr 15 iche Abeit ſof. geſucht. 25 9 0 Ein braves fücht Mädchen, 3 das Hausarheit verſteht u. Jtebe u Kindern hat, ſogleich 999015 Läh. T 1, ga, 4 Tr. h. Jungeres Mädchen für Fenel kbeit aufs Ziel 100 ſucht. 38568 30 part. Im bräves Dienſtmädchen deſ. N 8, Moltkeſtr. 5. 39015 Tüchtige Monatsfrau 92 ucht. N A, 91I. 379 Elne allelnſſehende Frau bber küchtiges Mädchen kann ſof guten eee erhalten. 38909 Halde Nilegwey ſucht ſofort event. auch ſpäter enderweitige& Stellung. Offerten unter Nr. 38908 an die en d. Blattes. Ein junger Manun mit ſchöner Handſchrift, welcher die beſten Jeu⸗ iſſe aufweiſen kann, ſucht Stel ung als Maga⸗ inier, Buregugehilfe, Bureau⸗ iener, Elnkaſſtrer zc. 38967 Offerten unt. W. L. 80 poſt⸗ lagernd Heidelberg. krfahr. Kaufmann t ſich zur ſtundenweiſen Beſorgung von Buchhaltung, deutſch. u. frauzöſ. Correſpondenz, gecgn e onorar. efl. Offerten u. Nr. 88813 an die Exped. d. Bl. 38813 Faufmaun mit ſchön. Schrift, ſelbſtſtänd. Arheiter, ſucht Stelle gleichviel welcher Art.(Ver⸗ mittler erhalten hohe Prov.) Gefl. Offert. 5055 37659 an die Exped. ds. B in fünger Maant von hier, aus achtbarer Familie, mit Be⸗ rechtigung zum Einjährigen, ſucht per 1. oder 15. Auguſt in einem hieſigen Engros⸗ oder Fabrikgeſchäft eine Lehrſtelle. Offerten unter Nr. 390ö8 an De Exped. ds. Bl. Junger Mann, caukions⸗ ähig, der engl. Sprache mächtig ſucht bald. Stellung als Einkaſſtrer in beſſ. Hauſ als Portier in einer oder Magazinier. 38917 Gefl. Offert. unt. Nr. 150 poſtlagernd Ludwigshafen. Julger verh. Mann ſucht Stelle als Kaſſendiener in ein Bureau 9. od. dgl. nu n. 58., 12, Hinter — 1 Schulzeugniſſe u. ſchöne Hand⸗ Ae in die 8 dieſes Blattes. Tüchlige Köchinnen, und Kindermädchen mit Zeug⸗ niſſen ſuchen und finden gute Stellen. 36813 Compt. R. Hartmann, G 6,15 Eine anſta dige Frau, Wwe., ſucht Stelle hier oder auswärts als Haushälterin zu einzelnem Herrn oder kl. Kindern. Gute Behandlung wird hohem Lohn vorgez. Näh. im Verl. 39065 Junge Fran ſucht Beſchäf⸗ tigung im Sticken, Feſtoniren od. ſonſtigen weiblichen Handarbeiten. Näheres in der Exped. 39083 im Preiſe von 12—14 Mark pro Monat zu miethen; event mit guter bürgerlicher Koſt. Offert. 2 Nr. 39028 an die Exped. ds. Bl. 5 SZimmer u. Küche mit n ge ſucht. t Off. 51 Preisar an die Erpedition d. Blaltes. Eine Wen von—6 Zim., 8055 1 5 ehör, Badez. auf 1. Sept geſ. O ff. m. unt. Nr. 2 an die Exp. d. Bl. Ileere Zimmer mögl. Oberſtadt gelzg u. Nr. 38808 a. d. Exped. ds. Bl. 38803 Phrfekte Köchin empfiehlt ſich zum Kochen bei Hochzeiten, Biners u. ſonſtigen Feſtlichkeiten, unter Zuf ſich ce illigſker Bedienung. 11000 Erped. dſs. Bl Für ein Sp peditlons⸗ U. Schiff⸗ fahrtsgeſchäft Lehrling mit gutem Schulzeugniß geſh Fr. Offerten unter No. 39123 an die Expedition dſs. Blattes, Lehrling für das Comptoir einer größeren Buchdruckerei ge⸗ 2 ſu elbſtgeſchriebene Offerten mit Abſchrift der Abgangs⸗ Nange ſe unter No. 38916 an ie Expedition d. Blattes. Von eſnem erſten Getreide⸗ Commiſſtons⸗ und Agentur⸗Ge⸗ ſchäfte wird ein Lehrling aus guter Familie, mit den er⸗ forderlichen Vorkenntniſſen(per⸗ ſehen, 85 balbigem Eintritt ge⸗ 0 Schriftliche Offert. unter No. 39084 an ie Exped. deſes Blattes. Ein kräftiger eſchet in ein Waaren⸗Großgeſchäft bei ſo⸗ fortiger Hieten in die 15 geſu ferten unter No. 37751 an die Erpedition. Ordentlicher Junge kann die Schneiderei erlernen. 3892 5 Stock Hinth Ein Taiges Delall⸗ U. Engros⸗ Geſchäft ſucht zum Herbſte einen Lehrling aus guter hieſiger Familte, Gute ſchrift ſind erforderlich. Auf Wunſch monatliche Vergütung. Selbſtgeſchriebene Off. ſind unt. J. H. Nr. 38640 an die Exped. ds. Bl. erbeten. ——— Für ein Bergwerks⸗ und Hüt⸗ tenprodukten⸗Engros⸗ Geſchäft ein ordentlicher junger Mann, aus guter Famiflie 5 gen ſofortige ehre geſu 4 iniritt gleich oder Bfert Selbſtgeſchriebene Ofſert. unt. H. Nö. 38858 an die Exped. 9055 geſ. Lehr ling 85 uͤter Handſchrift 8 eine chiffs⸗Agentur mit Spedi⸗ 8950 gegen ſo 0 Vergütung geſuchk. Selbſtgeſchriebeſſe 12 Unter No. 39115 an die Ex⸗ pedition ds. Blattes Fae ſucht auf 1. Oktober d. J. eine Wohunn von—8 ſiumern(Badezim. 0 Zubehör in angenehmer Lage, womöglich in der Sber⸗ ſta 1 GRing* 39124 Gefl. Offerten m. Preisang. a. 15 Staatsanwalt Geiler, L8.6. Zu miethen geſucht wird auf Mitte An 0 oder 1. September eine Wohnung mit 4 bis 5 Zimmern nebſt Mädchenkammer und beſon⸗ dere u. ſonſtig. Zubehör 39116 Offert. nebſt Preisangabe unter Nr. 39116 an die Exp. dieſes Blattes. Sofort eine 9 von—-5 Zim. nebſt Zubehör geſucht. 38074 Offerten unt. Nr. 39074 an die Expedition dſs. Bl. mit Wohn., Nähe Laden des Fruchtmarktes zu miethen Waachg, Offert. unk. Thiffre R. Nr. 39088 an die Exped. ds, Bl. Eine kleine Famſſſe ſucht auf 1. Auguſt ein großes Zimmer oder 2 Zimmer und Küche zu miethen. Näh. in der Exped. ds. Bl. 39063 Kinderloſe Beamter, ſuchen eine abgeſchl. Wohnung, beſt. aus 3 Zim, Küche u. Zubeh. in der Nähe des Hauptbahnhofs per 1, Oktober g. c. beziehbar zu miethen. Offert. mit Preis⸗ angabe unt. Nr. 38538 an die Exped. ds. Bl. Einzelner Herr, Privatmann, ſucht Wohnung von 5 Zim⸗ mern, Küche und Zubehör. Offerten erbeten unter Chiffre A. Z, 88865 an die Exped. d. Bl. Möbl. Wohn und Schlaf⸗ zimmer von 2 jung. Herren in der Nähe des Bahnhofes geſucht. Offert. unt. No. 39047 an dle Nein dſs. Bl. Kaufmaun ſucht ein möbl immer mit ſepr. Ein⸗ Zwei Beider Maufſente ſuchen 1 öder 2 hübſch mobl. Zimmer in guter Lage. Offerten nebſt 0 1 Z. 0 7 22 ſchön. groß. Keller per 1. Sept. zu v. Näheres F 6, 4/5. R 1 1 große Werkſtätte, wo bisher Wagnerei be⸗ trieben wurde, mit oder ohne Wohnung bis 1. Sept. zu v. Näheres 2. Stock, rechts. s52 U 35 13 110 ee Sroßes Magazin mitBureau per 1. Oktober zu verm. 38514 Näheres F 78 mit Wohnun 0 25 5 5 p. 15. Sept. z. v. 050 N Taden, 50] Fläche, + 25 2 ofort oder pake, zu vermiethen. 4791 8 8 Ludlen. F 2, Na, 2 feſ des Marktes 2 ſehr große Läden mit Magazin, zu jedem größ. Geſchäfte geeignet, ſogleich 500 ſpäter zu verm. Näh. F 2, 9a, Eckhaus, 2 Tr. 72. Schneider Wwe. H 9, 24. mit oder ohne Woh⸗ Laden nung ſofort 565 ver⸗ miethen. 36652 Kunſtſtraße, zu N 4, 1 Narl. Laden mit 4 Nebenräumen, 2. Stock: Wohnung mit 4 Zimmer, Küche und 2 Kammern. 37849 Näheres 3. Stock Stock per 1. E 5, 123 Juli zu verm. Näheres im Laden. St. Wohnung, E 8, 9 bis 9 0 F 5, 435 4 Zimmer e und Zubehör ſofort zu vermiethen. 38402 O 1 F 7, 26˙ Ringſtraße, 3. Stock, mit 6 Räumen nebſt allem Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 35572 Näheres 2. Stock. F 8 2 neben der Poſt, 2 5 Part.⸗Zimmer, als Bureau oder für einzelnen Herrn, zu vermiethen. 37910 90 nächſt d. Ringſtr., 65 5 22 ſchöner 3. Stock, 18 Küche nebſt Zubeb per ktober zu verm. 3905⁵ Näheres F 6, 4/5. 6 ſchöner abgeſchloſſ. 8, 1* 4. Stock, Zim. 6009 Magdrammer u. Zubeh per Auguſt zu verm. 37088 K I 4, 19,20. zu gerienhele 99094 H7, 135.—— Keller zu vermiethen. 381 f7, 4. Stotk + eine be⸗ ſtehend aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Maufarden u. 2 Abthei⸗ lungen Keller zu v. 38102 Joſ. Hoſfmaun& Shut, e B 7, f 5 295 Stock, hübſche 2 Wohnung, 4 Zim. u. Küche auf 1. Juli z. v. 37841 ev. 8 Zimmer, Bad, Küche, Speiſek, 2 Mädchenzim. per 1. Oktober zu verm. 32148 Näheres 0 7,15, Comptolr im Hof. 97, 17 e b 1, 2, 2, Relkeſnaſt ( ubau), 4. Stkock, 4 nebſt ube⸗ hör per ſofort zu verm. 368652 Aagitehrae (Neubau), 3. Stock, 4JZimmer (Balkon) mit Zubehör per 111155 zu vermiethen. E eine Wene P 6, 15 2 S u. re d. 8 6, 20 20 Kh ee Eckwohnung, 7 Zim.; 2) in der Heidelbergerſtr. 4 Zimmer mit 5 Galleriezim. als Wohn. oder Bureau mit entſpr. Fuſtandſeza⸗ per Auguſt od. ſpäter. Eben⸗ daſelbſt 2 Zim. part, zu v. Näh. ebenda 1 Stiege od. Bureau E 9, 3, Telephon 51. 38529 P 75 9 Bel⸗Etage, 8 Zim,, auch getheilt, er Mitte Auguſt event. er zu vermiethen. 37086 Näheres P 7, 18, 2. Stock. Wohnung, 3. Stock, 5 Zimmer und ab. 6o, J. verm. 576 Rosengartensir. 20 ber Realſchule gegenüber 2. U. 3. Stock, s Zimmer mt alle m Zubehör, eventl. 91 zwet Muſterlager oder dagl und der 5. Stock, Zi mit Zubehör, per 1. O Näheres Schwehingerſe, 124 Stock oder Büreau R 7, 38. ſeides Fil zu 2 St., gut 1111 Zim. zu v. 37642 Nart mbl. an 15 1 mödl. 1 7 . Tr.., ein mbl. Zim 75 v. 38707 1 P 7, 15 ban vermiethen. 855 Tr., ein fein mbl. aim. ſof. od. 5 8 1, 17 4. St., 29— Küche an einzelne Frau Ade Früdſen zu verm. Näheres J. Stock. 38610 8 6 d Wohnung, 2 Zimmer u. Küche nebſt Zubeh Der 1. Auguſt z. v. Näheres Bäckerei. 36777 +N 2 Zim. u. 1 Zimmer I 5, nebſt Zubehör 1 Auguſt zu verm. 0¹3 1 8 22 4. Stk., ſch. abgeſchl. 9 Wohnung, 4 Zim,, Küche, Magdk. ꝛc. per 1. Sept. zu v. Näh. 2. Stock. 37486 H 8 3 4. St., eine ſchöne 9 abgeſchl. Wohnung 3 Zimmer mit Jub⸗ an kuhige Leuüte bis 1. Aug. z. v. 38958 I 9 Part.⸗ Wohnung, 4 0 Zim., Badez., Küche nebſt Zubehör per 1. Aug. oder ſpäter zu verm. Auch als Bureau geeignet. 39042 2. oder 3. Stock, H 9, 32 5 Zim., Badgan, und Zubehör zu verm. 38305 Näheres 2. Stock. H9* 33 20 J 3 2. St., 2 große helle Zimmer mit Küche an ruhige Nute zu verm. 38494 RKunststr. N 4, J3 Laden zu verm. 38770 Entresof, P I, 2. Großes Verkaufslokal per Tefort zu dermigthetk. 39887 eh 77 e 80 Dm 8b e inhalt, fikt 7 größere i Wehn geeigr mit oder ohne len per 1. Oktsber zu ver⸗ miethen 38846 Zu erfragen 1, 14, 2. St. Schwetzingerſtr. 146, Laden zu vermiethen mit Wohnung und areßeng Hof. Näh. L15, 2 III. St. 37631 Neckasſtraße. Gröſſer La⸗ den zu vermiethen. 36480 Nähexes J 1 ¼ 2. Stock. Heller Laden mit 2 84 zu verm, 38532 E. Süß, ir., D 3, 16. Hückerei zu vermieth. Eine neu errichtete——5 (Ecthags). in concurrenzloſer guter Lage per 1. Augult oder ſpäter zu verm. 39071 Näh., Levi, R 3, 2. 3. Stock. B 4 6 9 St., 2 ineinander 9) gehende Zimmer an 1 oder 2 Herren z. v. 38966 3 6 5 Wohnung, 3. Stock, 5 9 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Manſarde zu vernt. Näheres E 3, 13. 34233 B 7 1 gegenüber 7 dem Stadtpark, Part.⸗Wohnung, oder auch 2. Stock, 5 Zim., Garderohe mit allem Zubehör per 1. Okt. 3. v. Näheres 2. Stock. 39072 * 2, 5 der 2. Stock per 15. 0 5 0 Sept. zu ee Näheres 3. Stock. 69 63 0 3 00 ſch, helle 15 55 95 als Bureau z. v. 125 N Bureau oder Laden 0 4, 153 zu verm. 37151 Näheres im Milchgeſchäft. 0 5 1 4. Stock, gut möbl. 9 9 Zim. mit oder ohne Penſion per 1. Aug. z. v. 39090 1 G 8, 10. Bel⸗Etage, Zimmer(Bade⸗ einrichtung) nebſt Zubehör per 1. Oktober event. früher zu v. 5 7 Comptoir, im Hof. s 2 St., 4 Jim. 1. 17 5 Küche u. 252970 ſof, billig zu verm. Näheres N 2, 5, 2 Kr. An,! ſer Spezerei⸗, Bäckerei⸗ Viktugliengeſchäft ge⸗ gang 0 miethen. Offerten Unter No, 38889 an die Erpod 9 7, 2021 g0 dhage⸗ elgnet und. 0 3 bis 4 Aimmer, neb. Tochter⸗ ſchule zu 36709 nächſt den K 1, 14 Anlagen 2. Stock, beſſere Wohnung, 4 Zim., Küche mit Speiſekammer, uhehör, zu vermiethen. 36870 Näheres 58 8 30950 chör per 1. unt zu verm. eres Wirthſchaft. 38069 1 Zimmer nebſt K 2, 23 Küche ſch. Wohnung, per Mitte Auguſt evenkl. auch früher billigſt an nur ruhige Familie zu verm. Näh, im Laden. 36877 K 33 1³ 1 e möbl. Zim. ſof, zu verm. 38779 K 4, 14 ßen 0 u. Magdzim. zu verm. 39122 Näheres 2. Stock... K 4, 1685 ohne vis- vIs 2. 3 Zim. mit Balton, Küche 10 Keller zu verm. Einzuſehen Nachmittags: 39094 L. 22 8 dade. h L 8 2. Stock, 7 Zimmer, +1 5 Bad, Zubehör per 1. Septbr. zu verm. Näh. K 1, 7, 3. Stock. 37046 L 13 18 Schöner 2. Stock, 3 6 Zimmer, Bade⸗ immer, 2 Kammern dc. ꝛc., Baleon nach Straße u. Garlen, zu verm. Einzuſehen Nachmit⸗ tags. Näheres daſelbſt. 35741 Neubau, Ecke L 15, 7 U. der Bis marck⸗ u. Tunnelſtraße, ſind 3 große Wohnungen nebſt Zubehe 085 vermiethen. Auskunft bei Karl Groß, D 4, 13, 1 Treppe. .13 .8 2J ee e Zubehör bis 1. Septbr. zu verm. Näheres Laden. 37542 Friedrichsring 32, 2. Stock, elegante Wohnung zu vermiethen. 37367 Eine Wohnung auf ſofort vermiethen; 5 Zimmer, auf ie Straße gehend, Rüche, Keller, Magdz immer u. Speicherraum. Näheres Tatterfallſtraſte 26, (L18, 5) 2 Tr. hoch. 28746 Schöne freie Wohnung, 2. Stock mit 7 Zimmern, Ba ton, Küche, Badeeiſrichtung ze. ſehr billig zu vermiethen. 35224 Näheres T 5, 11, 8 Stock. Neubau, Hismarſſtt. 4 Stockwerke zu vermiethen. Näheres im Verl 3754 Frledrichsing 36 4. Stock, ſchöne Wohnung von 7 Zim⸗ mern, Küche, Badezimmer ꝛc. zu verm. Näh. daſelbſt part. 37698 Friedrichsfeiderſtr. 7,3, St. 3 Zimmer Küche u. Zubehör zu vermiethen. 37545 Manfarden Wohnuſtig 0 ſofort zu vermiethen. 3722 Zu erfr. L. 12, 15, 8. S Geſündeſte Aeene e Roſengartenſtraſte 22 (an Realſchule)—7 Zimmer mit allem Zubehör per Oktober u vermiethen. 37200 Näheres dafelbſt. Thoräckerſtr. 95 2 Zim. u. 9 an kl. ruh. Familie per Aug. z. v. Näh. 2. St. 38978 Seckenheimerſtraße 23, 3 Zimmer mit Balkon. Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. Näh. im Laden. 38910 Faiſerbing, Eckwohnung, 2. 9 Stock, 5 Zubehbr Badezimmer, Küche U. Zubehör zu v. 37203 Näh. J. Levy, R 3, 2, 8. St. Mheindammftr. 55, Neübali) ſchöner 2. Stock, 4 Zim. Küche und Zubehör mit giaßer Manz⸗ ſarde, Baleon, nach Straße und Garten, zu vermiekhen. 35739 Näheres L 13, 18, II. Stock. ahnhofplatz 9, 4 Zimmer nebſt Küche ſoſen 88¹ verſmielhen. 38270 Schöner 3. Stock, beſtehend in 5 Zimmern und Zubeh. zu vermiethen. 38706 Näheres L 14, 7, 2. Stock. 8 Part⸗Aim möbl. M 27 33 oder unfnöblie 495 vermiethen. 96 M 2 3 Boße 9 ungen, je 2 9116 u. Zubehör zu verm. 3811 N 1 9 Kaufhaus. 9 im 2. Stock, 6 Zim., Küche und Zubehör, evtl. mit elektr. e 5 1. Okt. zu verm. Näh. 38671 Hch. 2. Steck. N 3 10 2. und 3. 2 Stock, je 7 Zim und Zubehör zu 38881 Näheres N A, 13. Schwetzingerſtr. 20, 3. St, 1 ſch. Woh., neu herger., 3 Aim. u. Küche per 1 Juli oder ſpäter 3. v. Näh. Gckladen. 37887 Bontardſtr. /5, Neubau, in nächſter Nähe des Schloßgart, Wohnungen von 3, 4 u. 5 Zim. per J. Oftober zu v. 38454 Näheres N. Krämer, Wald⸗ hofſtraße 1, Stock, Nachmit.! kags—7 Ubr. 38454 Rheindammſtr. 30, 3. und 4. Stock, jeweils beſtehend aus 4 Aimmter, Badzimmer, Küche, Keller und Magdkammer 1 oder ſpäter zu verm. 38774 2 ſchöne Zim. an N 4, 12 einz. Herrn oder Dame(ey. möbl.) zu verm. Näh. Laden. 37891 NE N 6, 23 zu eeeeeeee 0 3, 10, Auuſtſtr. 2 Tr. hoch, Mohnung von 5 Zim., Badezim. nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 87897 Näh, bei Schze, Hißs, park. eeee —— Kliſerring 38 Elegaute Parterrewohn.] ung, beſtehend aus neun Zimmern, Küche, Srkebir und Vorgürtchen per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres daſelbſt. Ein ſchöner 2. Stock, 7 Zimmer mit 2 Gaupen auf 1. Auguſt oder ſpäter zu verm. Näh. b. Fr. Schneider Ww. N 2. Da, 2 Treppen. 39078 ——— 8. St⸗ 2 möbl. 15 an einen Herrn, 11 5 verm. 3815 2. Stock, einf. möhl. 2, 8 g. Stock, beſſer möblirt. Zimmer ſof. od. ſpät. zu verm. 31 15 10 gut möbl. 5 Palanmaaee an 1 oder 2 Hrn. zu v. 6 5 95. 17 mbl. Zim. zu verm. part. gachömbl Zimmer 9 ver⸗ 3879 0 bl 1015, 18 3. St., fein möbl. Zim., auf die Str. geh., zu verm. 38591 5. St., Iinfs, ein gut möbl. Zim. mit od. ohne Penſion ſof. zu v. 2 Tr., links, 1 mbl. Zim. mit oder ohne zu v. 3906 Tr. eln fein möbl. tmer bet 18887 383 2,92 Zin 1 8 ein gut möl immer an 1 oder 2 Ne zu 1 Näh⸗ 205 chaſt 3 Tr., ein bef eres möbl. Zim. an 0 Herrn ver ſof. z. v. 3 Tr. gut 1175 0 Zimmer nur für beſſ. Herrn ſof. z. v. 4. St., gut mbl. 605 3055 i Gabig m. od. ohne—— ſof X v. 1 Tr.., 1 elnt möbl. 305 an beſſ 090 mit 926 5 1 1 39079 17255 ſchön möbl. 49 f Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 2 möbl. Part.⸗Zim. f. zu verm. 38089 1 Tr., 2 fein möbl. Zim. ſof z4v. 38496 4. Si, 1 großes, ſch. möbl. W 1 0 112 220 Bismarckſt 5 gr. St. Zſchn tr., 4, Zim. mit Balkon zu v. ſion zu vermiethen. 0.8 905 a möbl. Aummer ſpſen Näh. 2 Tr.38971 2 Tr. gut mbl. per ſof. z. v. 386 P 5, 1 mbl. 38055 P 6. 12 möbl. Part.⸗Zim. ſofort oder 1025 billig zu verm. 929 1,1 14 2. St.,—6 Fim. 90 u. Zubh. zu verm. Näh. part. im Hof. 38787 15 O, J. 16 1 Tr T ſchön mbl. Zim. zu v. 39087 2 gut möbl. 00 35 10 11 Zun an 1 od. 2 ſolide Herten zu v. 38421 1fein möbl. Part. 25 95 13 Zimmer ise vermiethen. 5, 1 3. St., gut wübl Zim, 18 Mk. mo⸗ natlich ſofort zu verm. 88719 8 Tr., zwei elegant 7, 14 möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 38907 000. St., ein gut mbl. 0 75 20 Zim. z. v. 38130 B. 1. 143 parterre rechts, ein fein möbl. im. an beſſ. 1 515 zu verm. 38651 R 3 A vis--vis d. Concor⸗ 9 dienkirche, 3. St., 1 fein möbl. 5 bol⸗ 3· v. 34962 R 3, 14 möbl. Sene zu vermiethen, + St. Lpitt 55 R 7, 39 Zim. zu v. 37232 8 3 2 2. St., ein gut möbl. „Zim. zu verm. 38499 2 4. St., ein gut 8 92 6a möbl. Zim. of. zu vermiethen. 38786 8 3 6 3. St., möbl. Zim 2 ſof. z. verm. 88850 8 4 17 1 Tr. 1 hübſch mbl. 2 Zim. zu v. 39120 + 1 3 2 Ti, ſchön möhl. 9 Zim mit Penſion, Preis Mk. 50, u verm. 38821 7 l, Ila IIl Beamtenfamiſte hat ein gut möbl. ee zu verm. 38905 Näheres 8 Treppen hoch. I5, 17% lee gehend, z. v. Näh. 4. St. 3g998 per 1. Jult zu verm. 3819 Tr. hüßſch möl. 1 65 27 5 gemüthl. N 886 zu vermiethen. 96 Naiferring 29, 2 Tr links, möbl. Wohn⸗ u. Schlafßzimmer weg⸗ zugshalber am erſten ie 79 bermiethen. Für 1 oder 2 gebildete 115 Herren freundl. möbl. Zimmer 0 mit Penſion zu verm⸗ 38647 Näh, in der Exped. ds. Bl. Ein ſchöͤn möbl. Zimmer in der Nähe des Bahnhofes mit Penſion per Mitte Augu, 10 vermiethen. Näheres in der Exped. Tatterfſallſtraße 24, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 39117 Schweßzingerſtraße 106, 2 Stock rechks, einf. möbl. Zimmer ev. mit Penſion, an einen an⸗ ſtändigen Herrn zu v. 38922 Nahe dem 0 ein gut gmöbl. Fee äheres H 7, 38, 2. Stock 38247 Ein ſchön möblirtes Zimmer an einen anſtändigen Herrn ſo⸗ fort zu vermiethen. 38280 Näh. T 5, 1I, 4. St. aheiennfſe 40-51. ſchöne Lage, Wohnungen von 5 Zimmer, Badzim. und Zubehör Per Juni⸗Juli zu verm. Preis⸗ lage M. 600—900. 34777 käheres. 7, 27, Bureau. Tatterfallſte. 11, 3 Tr. ein gut möbl. Zimmer zu v. 38079 Kaiferring 32, 4 Treppen, ein mbk Zim., auf die gehend zu derm⸗ Gut möbl. Zimmer 15 7 Straße gehend mit ſep. e zu verm. 884 Näh 1, 14, 2 Tr. Kaiferrinmg 32, 3 Tr., ein gut möbl. Zim. mit oder Penſion zu verm. 460 Felcdeicheing, erſte 9— eleg. möbl. Wohn. von 2 immer an 1 oder 2 Herren 5 w. zu verm. Näheres im Verlag. 32887 Meerfeldſtraße 20,(Heber⸗ gang der neuen Andenhof⸗ 1 3 Tr., ſchön möbl. nee 5 billig zu verm. Höſt ind Lgis 2. St. irael. junger 5 3 5, O Wan findet 190 en fl 8, 23 5r. We 39076 1 od. 2 Herren z. v. H 8, 29 el und Abendtiſch 5 f. St Iſchön mödl. Zimmer z. v. 38710 K 1 20 88 N351765 2 2 e. möl. 90 2 Treßpen, ſchön möbl. Zimmor ſof. 38828 5,J mhl. 3 Trep., an einen 15 Herrn* v. 2 Tr⸗ 1 ſchön Abb. m. mit Valſge 90 ein gut möbl. Alum, .4, 12 W 379 liſch können noch einige Herren 38.495 erhalten. 1 Tr. hoch, guten N 4, 24 bürgerl. Me und Abendtiſch. 5 6 1 2, St, foſt und 7 Log 18 für einen jungen Mann in beſſerer iſrael. amilie. 38903 8 3 17 Stl guüf bürgl 2. Baer büſtag⸗ und Abendtiſch. 38619 Einige Herren ſinden 38977 9 gnten hürgerlich. Mittags⸗ und Abendtiſch ſof, od. 1. Juli z verm. WA, 1, 1 Tr. boch. —— 2—:—.. General⸗Auzeiger Mannhelm, 2. Jull. CarIl Komes, Mannheim, Haufhaus, N I, I. empfihelt als Specialität: AKinderwagen in größter Auswahl. Kindersthle, Feldstühle zu staunend billigen Preisen. 85464 Uinderwagen Maether's Reform-Ninde — 5 Enerkannt das Beste! Derte wen ſleuheſt ersten Hanges] Kinde l- Ve lollpe des ge fie Mumpfstunt zoclt dber traſgen dureh ne e brel vorrichtung. aether's Kosmosstuhl! balt. Für Alter stellbar- 2 N—— 8 N 80 sitsen kleine Nur Nacther's selbstthüt.] So sassen Kleine enigt 5 7 33 2 8 EKinder jetzt mit Verschluss bietet absolute Kinder bisher ohne 1—— 2 72— 8 Unterstüts, Sicherheit gegen das jode Unterstütauntg 4 8 8— 32 2 e er Beine. Bester Herausfallen durch Selbst- der Beine u. ohne —4 7 Beigskutzak—————— Sohutz gegen das baner oder durch Nach- Schutz gegen das f 2 8 5 5 Herausrutschen. lissigkeit der Bedienung. Herausrutschen. von 1..50 an; Jede besorgte Mutter verl. ausdr. Naether's Kinderstühles ackste Wocke Zetung! Metzer Dombau-Geldloose: J. Waltstatr für umeche 200,000 Mark, 6261 Geldgewinne, wetſer 50,000, 20,000, 10,000 Mark.% 4 eben er Jalche en 4, 5 11 Reparaturen unter Garantie. L0OOSE à 3 Mk. 30 Pfg.(Porto u. Liste 20 Pfg. extra) sind noch zu beziehen durch Verwaltung fer Motzer Dombau-Geld-Lotterie I. Metz, doeompte und 5 In Mannheim zu haben bei Moritz Herzberger, Max Hahn& Co., Heinr. Hauck, Friseur, J 2, 8, Herm. Reichardt, J 7, 18, Louisenring.—— In Heddesheim bei J. F. Lang Sohn. und zwar ganz bedeutend, habe ich die Strohhut⸗Preiſeĩ— Seiner Güte und Reinheit verdankt er Seinen wegen vorgerückter Saiſon. Weitruf uad seinen enorman Absatg. Ein Theil feiner Strohhüte iſt deshalb ausser— gewöhnlich billig zu 8 Dan pb s Faſr 9* 1 Franz. Jos. 11 eisel sind allen voran! Hut⸗ und Schirmbazar. an Leichteſtes— ſtabilſtes— elkganteſtes Suulteltb 1, 1. Breite Strasse. H 1. 2. eee aller Fabrikate. Große Sendung von dem ſo ſehr beliebten 66 7 es Minera Herrenhut„+1 deAI1 Talelgetent. fanges a 98 FEfg. iſt wieder neu eingetroffen! 39062 lerallicherseits bestens emploblen bei ebron, Kagenkstacth, Blaszu- u. Rierknleiden. 2—— Kelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein. 8 Zu haben in allen Delicatessen-, Colonial- u. Droguen-Geschäften. Haupt-NMfederlage: Heinr. Koenig, Mannheim, A J, 6, Teleph. 89. 37209 Die Direction: Gerolstein, Rheinpreussen, ————rßrv5ðsðr wŨ————— Gelegenheitskauf.. Um vor Schluss der Mochsommer- Saison rechtzeitig zu räu- 9 3— 50 men, empfehle meine ganz enormen Lagerbestände in: 1 D 1 TK 0 P P 8 T OUMTrenra a . 9 das ſtabilſte und billigſte Geſchäftsrad. Wasch-Costüme in Piqué, Leinen, Kattun ete. etc. 25 5 Grösstes Lager am hiesigen Platze. Wasch-Blousen, in allen neuen Stoffen und Fagons. Natürliches Mineralwasser. Reparaturwerkſtätte im Hauſe. Seidene Blousen, reizende Dessins in allen Farben. Tafelwasser I. Ranges. Georg Schmidt, 635 J 0 Eignet ſich durch ſeinen Wohlgeſchmack und Lieblichkeit vorzüglic Wollene Costüme, Mousseline, Alpaca, Loden etc. 9 zur Vermiſchung mit Wein und Fruchtfäften. 05 Generalvertreter 2 ermoge ſeiner angenehm prikelnden natürl. Koh enſäure beſte Wollene Blousen, Hellfarb., Trauer u. Halbtrauer. Vermöge ſei ikelnd türl. Kohlenſäure beſtes und billigſtes Erfriſchungs⸗Getränk für Wirthe und Private. 5 i iji Friſche Fällang ſies borriihig. Haubt⸗Bepos für Maunheinm der Bielefelder 5 Dürkopp& Co [Lestüme-Röcke in 6 Qualitäten und Stoffarten. 8 Louis Bärenklau 5 Sporthemden, aparte Neuheiten. Telephon 3282. ⁊, 7. H 9 5 0 1 6 ek E N⸗ S 1 rle 6 E n 2 7 3 2 11 0 [Radfahrer-BIlousen, Nouveauté-Facons.—— 4 3 45 4 bis 4 4 0 Bei sämmtlichen vorgenannten Artikeln habe ſch eine Preisreduotion von 8 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 28497 20. 8 Aufſehen erregt Ernst Weiner, C l, 7, Celephon 1188. intreten lassen. Ee ist diege Gelegenheit ausserofdentllch güstig und 8 5 das neue 5 7 +1. 10 Besuch. E 1 10 Haarkräuter- Kopfwasser Gr. Bad. 9a U. wamee 2 eckhanz 82 7 Ee Vn ecrhens Corl e i. Baden 50 ennee hergeſtellt aus der von Herrn Freitag, den 2. Juli 1897. Farterre und I. Etage. 40 Prälat Kneipp in ſeinen 100. 5 28 5 Prälat 1 orstellung im Abonnement B. Mannheims grösstes Damen-Mäntel-Geschäft. 5 MI 8 ari NB. In meinen 5 Schaufenstern sind 150 verschiedene Arten von Con- Haarwuchſes und Stärkung Ihhna von Tnhelm fection mit reduzirter Preisangabe ausgestellt. 38092 7 5 5 110 1 5 925 oder; pfohlenen Brennneſſel in Ver⸗ 15 110 ung— Klettenwurzeln Das Soldatenglück. und anderen werthvollen Luſtſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing. Subſtanzen, iſt vaßſelbe auf Regiſenr Oer Jacobi. 0 5 Grund zahlreicher, die über⸗ Major von Tellheim, vekabſchleden Herr Porth. Halte mein reichſortirtes Lager in allen f Derreerzte ands raſchendſten Erfolge verbür⸗ Minna von Barnhelm 15 Wittels. uemste Mittel geg, 5 enden Atteſte berufen, das Franziska, ihr Kammermädchen Frau Heſſe⸗Berg. Sorten 38886]auemste geg, 1 ſer erſchütterte Vertrauen 0 Bedienter des Malurs er Veſſch 5 Insektenstiche 1 80 e Wirkung der Haar⸗ Paul Werner, geweſener Wacht tt e r Ueder 1585 ist der bewännte lg dee' dbe 11 Wul 5 5580 afe Her Feude 43 ue zu beleben. Amt⸗J[Eine Dame in Trauer Frl. v. Rothenber 0 15 mne. i t von Herrn Or. Max Niecaut de ſa Marlinisre. Herr Jacobi. La, Oualitzt, beſtens empfoblen zu]Ein Diener des Fräulein von Barnhem Hert Wae 5 von dem Insect gestochene 9— Beſonders mache die Herren Vogelzüchter auf Stelle sofort nach dem Stich Engros⸗Verkauf für Mann⸗ Kaſſeneröffnung ½7 Ahr. Anfang 7 Ahr, Eide e ühr. befeuchtet und mit dem Stift eim und Umgegend: 2 0 7 1 2 1 1„üor 7 G 0 1+ i bemgerleben. Preis 40 5 W Nach dem zweiten findet eine größere Pauſe ſtatt u haben i. d. Apotheken Mannheim, E I. 16. Gewöhnliche Preiſe. 2 D ien ete. 39082 mur Aufzucht junger Vögel aufmerkſam.——— Detail⸗Verkaufsſtellen in Mannheim bei: Samſtag, den 3. Inli 1897. Empfehle Blumen und Naſendünger in Penſylvauiſch Ia. Petro, Bieger, Adolf, Friſeur,F 3,16 Nös, Jean, Frlſeur, PD 2, 7 in fünf Liter⸗ frei[ Brenner, Carl,„ 22,% Schilling, Franz,„ 51,½„Vorstellung ausser Abonnement. Packungen und loſer Form. leum, in fünf ziter Kannen ſrei[ Fauſt. B. 15 15 9, Franz 15 15 8 ins Haus, GC. Dolleſchall, Schröder, Emil,„ Zum Veſten der Penſionsauſtalt der Genoſſenſchaft Deutſche: 2 ingerſtraße 19/21. Beſtell⸗ Kundt, Auguſt,„ L14,5b Treuſch, Leonh.„ P 3, 2 3553 F. Liefhold, Samenhandlung, E 1, 10. eeee die Stadtpoſt befordert. Fern⸗— Robert und Bertram Alle Sorten ſprecher 85 7. 34581 34842 Vor Nachahmung wird gewarnt. pper: la. Kohlen, Holz und Brikets„e, eend dene eeeee„ Pie nsdsen Vadnden, 2 85 oſſe mit Geſang in vier eilungen von Guſtav er. liefert in biligſten Tagespreiſen. 88447 Sol., Letttahleiuen JZahnarzt Kollmar jr. 8 Muſik von Seſchtedegen Berthold Fuhs, 6 8, II. Telepnon fle.103,“7 5tepen S Sc οοο ο c c Vvolks-Vorstellungs-Preise. omponiſten. Aufang 7 Uhr. 0