Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Wfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 bro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitelle ZJeilung in Maunheim und Amgegend. Journ. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tyert: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil? Ernſt Müller. für den Inſeratentheik: Kark Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Auſtalt.) lſtalt. (Das„Mannheimer Journek“, iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Einzel⸗N 3 5 Sate en 5 Uf. E 6, 2 5 Nr. 182. tre, na, 55 Schulzuſtände im Oſten des Reichs. 5 Im Gegenſatz zu Rußland, wo bekanntlich mie aller 51⁴ Strenge und Rückſichts ſigkeit die Ruſſtficirung der deutſchen Bewohner der Oſtſeeprovinzen und der Polen vorgenommen wird, hat Deutſchland gegen das Polenthum ſtets große Humanität walten laſſen. Wie ſehr die Polen auf dieſe Milde bauen und ſte ausnützen, zeigt neuerdings ein Bericht, den der „Graudenzer Geſellige“ bringt. In verſchiedenen Städten der Oſtmark ſind in den letzten Jahren polniſche Privatſchulen etablirt worden. In einer weſtpreußiſchen Stadt ſind gar zwei ſolcher, offenbar ſtaatlich nicht konzeſſionirter Schulen zur Hebung des Polenthums in der Jugend vorhanden. In dieſen beiden Schulen wird, wie wir erfahren haben, nur dann unter⸗ richtet, wenn die Volksſchulen frei haben. Die eine dieſer Privatſchulen wird von der Schweſter eines polniſchen Abge⸗ ordneten geleitet. Die Schülerinnen fitzen auf Stühlen in einem gewöhnlichen Wohnzimmer, das keine Schultiſche u. ſ. w. enthält, und erhalten unentgeltlich Unterricht in polniſcher Spegche, im polniſchen Leſen und Schreiben, daneben werden auch Handarbeiten betrieben und wird„Auſtandslehre“(z. B. Orüßen) geübt. In die von der Schweſter eines Abgeordneten Hleitele polniſche Schule ſollen auch— wie uns berichtet wird deutſche evangeliſche Kinder gehen!— Die andere polniſche Schule leitet ein katholiſcher Organiſt, ein penſtonirter Lehrer und Ehrenvorſitzender eines kathol. Lehrer⸗ Pereins. In ſeiner Schule befinden ſich Subſellien, der Unter⸗ kicht erſtreckt ſich auf polniſch Leſen und Schreiben und koſtete, 5 einiger Zeit wenigſtens, 30 Pfennig monatlich für das ind. Daß die polniſchen Schulen der Förderung des Deutſch⸗ khuas in den Gemeindeſchulen ſehr hinderlich ſind, bedarf wohl ines Beweiſes. Sehr zu empfehlen wäre den Kreisſchul⸗ Auſpektoren, bei ihren Schulreviſionen zu kontroliren, welche ſcher die Kinder mit in die Schule bringen. Es gibt, wie berichtet wird, kathol ſche Lehrer in Gemeinden mit über⸗ legend polniſcher Bevölkerung, die ihren Kindern geſtatten, elniſche Fiebeln und Leſebücher in die Schule mitzubringen u benutzen. Unter ſolchen Umſtänden kann man ſich nicht wundern, wenn das Deutſchthum in manchen Schulen ſo ſehr kangſam vorwärts geht, zumal in den Bezirken an der preußiſch⸗ ruſſiſchen Grenze, wo die Kinder mit der Arbeiterbevölkerung aus einer Schule in die andere ziehen, und es dann vorkommt, daß erwachſene 14jährige Jungen, die im nächſten Jahre aus der Volksſchule entlaſſen werden, auf der unterſten Stufe mit kleinen ABC⸗Schützen zuſammenſitzen und ſo gut wie nichts gelernt haben, höchſtens können ſie die verſtändnißlos auswendig gelernten Gebote der Kirche herplappern. Welcher Art Geiſt den polniſchen Kindern mitunter von alteren Polen eingeflößt wird, davon hier ein kleines Beiſpiel: In einer Schule der Provinz Poſen fragte ein 12jähriges Schulkind polniſcher Abkunft ein deutſches, ob es von einer polniſchen oder deutſchen Mutter geboren ſei? Da das ge⸗ fragte Mädchen angab, eine Deutſche zu ſein, erhielt es die Antwort:„So biſt Du auch eine Diebin und haſt mitgeholfen, mein Vaterland zu ſtehlen.“ Dem Prälaten Wolinski in Strelno(Prov. Poſen) iſt die Leitung des katholiſchen Re⸗ lgionsunterrichtes von der königlichen Regierung zu Bromberg entzogen worden, weil derſelbe ſich über den deutſchen Gruß: „Gelobet ſei Jeſus Chriſtus“ vor den Kindern mißliebig ausgeſprochen hat; er will polniſch begrüßt werden. Daß ein großer Theil der katholiſchen Geiſtlichkeit, insbeſondere polniſcher Abkunft, große Hinderniſſe für ein friedliches Zu⸗ ſammenleben zwiſchen Deutſchen und Polen berettet und Gegen⸗ ſätze nährt, ſtatt ſie zu verſöhnen, darüber wurde kürzlich auch in der Verſammlung des Vereins zur Förderung des Deutſch⸗ Ithums in Graudenz lebhaft Klage geführt. Ein polniſcher Turnverein in einer kleinen Stadt der Prooinz Poſen beab⸗ ſichtigte ſich eine polniſche Vereinsfahne anzuſchaffen. Da dem Sokol das nöthige Kleingekd dazu fehlt, vecanſtaltet er eine Sammlung durch zwei Polinnen, Töchter ſtädtiſcher Bürger. Deutſche Bürger haben ihr Geld zu der polniſchen Vereinsfahne hergegeben. Wie man uns ſchreibt, glaubten dieſe Deutſchen durch die Zahlung Unannehwlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Daß dieſe charakterloſe Schwäche den kläglichen Zuſtänden den denkbar groͤßten Vorſchub leiſtet, verſteht ſich am Rande — Deutſches Reich. Zu Herrn von Podbielskis Ernennung. ‚» Ueber die Gründe, die zur 295 Podbielski geführt haben, äußert ſich die„R. W. Ztg.“:„Wie 3 wir erfahren, würde die Ernennung eines poſtaliſchen Fach⸗ mannes zahlreiche Rücktrittsgeſuche und Verſchiebungen in den Poſtämtern zur Folge gehabt haben; dies ſollte um jeden Preis permieden werden, damit die hervorragenden, unter Stephan Elemente dem Staat erhalten blieben. So Mittwoch, 7. Juli 1897. Centralverwaltung des Reichspoſtweſens ſo hervorragende Kräfte vorhanden ſeien daß man mit aller Sicherheit auf einen ruhigen ungeſtörten Gang der Geſchäfte rechnen dürfte. Nach dem Programm des neuen Staatsſekretärs des Reichspoſtamts, welches die„Kreuzzeitung“ entwickelt, ſcheint aber dieſe Anſicht der„Nordd. Allgem. Ztg.“ eine allze optimiſtiſche zu ſein. Danach wird ſich Herr von Pod⸗ bielski„nicht nur ablehnend verhalten müſſen gegen die Forder⸗ ungen nach Verkehrserleichterungen und Verkehrsverbilligungen, wie ſte hauptſächlich von kaufmänniſchen und fre ſinnigen Kreiſen(2) erhoben werden, ſondern er wird ſich vielmehr ver⸗ anlaßt ſehen müſſen, Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, die in der Poſtverwaltung den finanziellen Geſichtspunkt ökonomiſcher zur Durchführung bringen.“ Das heißt: es ſoll auf Koſten der Verkehrsintereſſen geſpart werden. Da wird in Ausſicht genommen: Vertheuerung des Packet⸗Tarifs deſſen 50 Pfg.⸗Satz dent Verfaſſer ein Greuel iſt; Vertheuerung der dringlichen Tele⸗ gramme, die ſchon jetzt die dreifach Gebühr der gewöhnlichen koſten, und zwar mit der ebenſo unrichtigen wie bezeichnenden Begründung, daß davon„im Weſentlichen nur(I) Börſe und Großhandel betroffen würden“; endlich und nicht zuletzt habe die„Reichs⸗ poſtverwaltung auch auf Erſparniſſe bei ihren Betriebsausgaben insbeſondere durch Verminderung des höher vorgebildeten Perſonals hinzuwirken.“ Dieſe verlockende Vorbereitung auf die Reaction im Poſtweſen lehrt am beſten, von welchen Ge⸗ ſichtspunkten aus die Wahl des Generals von Podbielski geleitet wurde. Diejenigen Perſönlichkeiten ſollten von dem außer⸗ ordentlich wichtigen Amte ausgeſchloſſen werden, die durch ihre arbeilen können. Abrechnung zur Berliner Gewerbeausſtellung 1896. »Nach Schlußabrechnung haben die Garantiefondszeichner die Hälfte der gezeichneten Beträge einzuzahlen. Nach der jetzt mitgetheilten genauen Rechnung hat ſich die Geſammteinnahme auf M. 5,999,707.94 belaufen, während die Ausgaben M. 7,683,286.18 betragen. Die Ausgaben haben den Vor⸗ anſchlag erheblich überſchritten, allein bei den Gebäuden um faſt zwei Millionen Mark. Der ziffermäßige Fehlbetrag iſt M. 1,683,578.24, er wird ſich aber durch Abbruchsarbeiten u. ſ. w. auf M. 1,900,000 erhöhen. » Ein höchſt auffälliger Fall von Steuer⸗Inquiſition wird von der„Berl. Ztg.“ aus einer haunoverſchen Siadt berichtet. Ein Bürger der Stadt., der gegen ſeine Veranlagung zur Einkommenſteuer Berufung eingelegt hatte, erhielt folgendes Schreiben: (Gilt!) Den 23. Juni 1897. Sie wollen Sich ſo bald als möglich einfinden, um über einen in Ihrer Berufungs⸗Angelegenheit zur Sprache gebrachten Punkt Aufklärungen zu geben. Der Vorſitzende der Veranlagungs⸗ Commiſſion.(Unterſchrift). In höchſter Spannung leiſtete der Adreſſat dieſes Schrei⸗ bens der Einladung Folge— und um was für einen„Punkt“ handelte es ſich?— Er ſollte Auskunft geben, aus welchen Mitleln die Kleidung ſeiner Frau bezahlt wird. Es wurde dem Herrn unverblümt angedeutet, daß ſich ſeine Frau zu elegant kleide.— Sollte ſich dieſe ſchwer glaubliche Nachricht beſtätigen, ſo würde aus ihr hervorgehen, daß die Vorſchriften des Finanzminiſters, welche eine directe Beläſtigung der Steuerzahlenden verbieten, nicht überall entſprechend befolgt werden. Der Herr Kläger und der Beklagte. »In Berliner Blättern iſt auf eine Urgleichheit auf⸗ merkſam gemacht worden, die ſich in einem Eekenntuiß des Reichsgerichts bezüglich der Bezeichnung der Prozeßparteien findet. Es handelte ſich um einen Prozeß zwiſchen dem früheren Gutspächter, jetzigen Rentner E. G. zu N. und dem K. Bot⸗ ſchafter a. D. Prinzen R. zu T. über die Summe von 34 708 Mk. 54 Pfg. Prinz R.— und nach den Angaben muß man annehmen, daß es der frühere dentſche Botſchafter in Wien, Prinz Reuß zu Trebſchen bei Züllichau iſt— wurde im Er⸗ kenntniß im Gegenſatz zu allen anderen in den Erkenntniſſen eine Rolle ſpielenden Perſonen durchweg als„der Herr Kläger“ aufgeführt. Da heißt es:„Der Herr Kläger hat behauptet, daß er den Beklagten u. ſ..“ Es handelt ſich hier nicht um die perſögliche Stilübung eines Richters, der der Stellung des Botſchafters a. D. Prinzen R. einen beſonderen Ausdruck der Ehrerbietung widmen wollte, ſondern das Reichsgericht hat, wie die„Kreuzzig.“ richtig bemerkt, bei der ungleichen Bezeichnung der Parteirollen ledig⸗ lich nach ein m alten Gerichtsgebrauch gehandelt. Nach dieſem (ogl. Stölzel,„Schulung für die civiliſtiſche Praxis“ S. 10) gebührt die Bezeichnung„Herr“ bei der Namhaf machung der Parieien als ein beſonde es Privileg lediglich den Angehörigen des alten Adels. Was den weiteren Satz der„Kreuzitg.“ an⸗ betrifft:„Das Reichsgericht war daher gar nicht in der Lage, von dieſem Gerichtsgebrauch wellkürlich abzugehen, ohne gegen das Prineip des vielgerühmten„Rechtsſtaat s“ in auffälligſter Weiſe zu verſtoßen“, ſo bemerkt dazu vie„Köln. Zig.“: Wie J herangewachſenen n. lam man beim Suchen nach geeigneten, nicht fachmänniſchen 5 4 und zugleich parteipolitiſch möglichſt wenig feſtgelegten Perſön⸗ Herru von Podbieläkl.“ Die„Nordd. Allg. Zig.“ lichteiten auf kann mgn behaupten, daß der„Rechtsſtaat“ mit dieſen Curialien — — veſchwichtigt die kaut gewordenen Beſorgniſſe damit, daß in der Sachkenntniß den ſiskaliſchen Beſtrebungen hätten entgegen (telephonAr 218) irgend etwas zu thun haben könne! Es handelt ſich nichi um einen„Rechtsbrauch“, ſondern um einen Gerichtsbrauch. der vielleicht ſehr alt, aber gerade deßhalb veraltet und nicht mehr angebracht iſt. Wir glauben nicht, daß die Welt aus den Fugen gehen wird, wenn der eine Proceßführende„Herr“ an⸗ geredet wird, während man dem anderen dieſe Höflichkeitsfloskel verſagt. Wenn aber in dieſer Uebung Methode liegt, ſo iſt es allerdings höchſte Zeit, ſie abzuſchaffen. Wir ſind überzeugt, daß unſere Richter unparteiiſch das Recht finden werden, gleich⸗ gültig, ob es ſich um einen Prinzen oder einen Bürgerlichen handelt, aber es iſt doch nicht zu leugnen, daß die ungleiche formelle Behandlung, ſo wie ſie in dem Erkenntniß des Reichsgerichts zu Tage tritt, auf den minder bevorzugten Theil den Eindruck hervorbringen kann, als ob der Richter ihn mit dem anderen ſocſal nicht auf dem Fuße der Gleichheit behandle. Wir haben neulich auf eine Verfügung des preußi⸗ ſchen Juſtizminiſters hingewieſen, die den Wegfall von unnützen Curialien empfiehlt. Der preußiſche Juſtizminiſter hat dem Reichsgericht natürlich nichts vorzuſchreiben, wir glauben aber, daß der Präſident des Reichsgerichts ſehr wohl daran thun würde, bei dem ſeiner Leitung unterſtellten hohen Gerichtshofe auf Beſeftigung ſolcher Curialien hinzuwirken, die unter allen Umſtänden unnütz ſind, inſofern aber auch ſchädlich, als ſte Ver⸗ ſtimmungen erwecken können. Davon, daß ſte einen wirklichen Rechtsboden hätten, kann nach unſerer Verfaſſung und dem ganzen Stande unſerer juriſtiſchen Geſetzgebung nicht die Rede ſein. Frankreich. Aus dem Panama⸗Ausſchuß. Die Mittheilungen des Panama⸗Ausſchuſſes vertieſen den Gegenſatz zwiſchen Regierung und Oppofition. Die Unter⸗ ſuchungsakten, welche Le Prittevin dem Ausſchuſſe übergab, ſind theilweiſe bekannt geworden. Sie bringen keine neuen Beſchuldigungen, ſondern beſtätigen ſolche nur gegen frühere compromittirte Abgeordnete. Der Parteihader erhält ſo neue Nahrung. Die große Ueberſchwem mung. Die Nachrichten aus dem ſüdlichen Ueberſchwemmungsge⸗ biete lauten immer betrübender. Nach den Mittheilnngen fran? zöſiſcher Blätter ſoll die Zahl der Umgekommenen mehr as fünfzig betragen. Im Krankenhauſe zu Auch warde die Decke des erſten Stockwerkes durchbrochen, in Folge deſſen ſieben Perſonen ertranken. In Ardidge wurde durch die Ueher⸗ ſchwemmung in einem Kaufladen eine Exploſton herbeigeführt, bei der drei Perſonen umkamen. Ein„Redivivus.“ Der berüchtigte Saint⸗Côre, alias Roſenthal, der in Folge eines ſeine unſauberen ſchriftſtelleriſchen und ſonſkigen Machenſchaften brandmarkenden Prozeſſes den„Figaro“ auf Knall und Fall verlaſſen mußte, hält ſeine Zeit wieder für ge⸗ kommen, und ſo iſt er denn, wie die„Kreuz⸗Ztg.“ berichtet, neben„Herrn Natanſon“ an die Spitze der eden begründeten Wochenzeitung„Cri de Paris“ getreten. Man vergißt ſchnell in Paris! Faures große Reife. * Die Budgetkommiſſion hatte, den Kredit bereins ge⸗ nehmigt, ſo konnte die Kammer nichts anderes thun, als zuſtimmen. Die Reiſe des Präaſidenten geht alſo ihrer Verwirklichung entgegen. Hoffentlich braucht Herr Faure ſpäter nicht die Erfahrung des Knappen Georgs aus dem „Waffenſchmied“ zu theilen,„das kommt davon, das kommt davon, wenn man auf Reiſen geht.“ In Nußland plant man bedeutende Ehrungen. „Die großen Manöver bei Krasnoje⸗Selo gehen am 22. Auguſt zu Ende, aber die Truppen werden noch bis zum 25. Auguft im Lager bleiben, damit ſie dem Präſtdenten Faure in einer großen Truppenſchau vorgeführt werden können. Norwegen. ADie„Hamb. Nachr.“ erfahren über die Reiſe des Kaiſers in Norwegen folgende Einzelheiten:„Der Kaſſer kommt den 7. Juli am Bord der„Hohenzollern“, nach Odde in Sörf⸗ jord, Hardanger reiſt von dort über Eide in Graven und Voſſewangen nach dem Stalheim Hotel 10. Jult, wührend die „Hohenzollern“ nach Bergen geht um Kohlen einzunehmen. In Gudvangen, unten bei Stahlheim, bei Sognefjorden, geht der Kaſſer den 12. Juli wieder an Bord der„Hohenzollern“ und reiſt nordwärts nach Drontheim, wo er am folgenden Tage einzutreffen gedenkt. Von Drontheim wird den 15. Juli die Reiſe writer nach Mo in Ranen, Nordlands Amt, fortgeſetzt und daſelbſt beabſichtigt der Kaiſer ſich—5 Tage, vom 16. bis zum 21. Juli aufzuhalten, wonächſt er ſüdwärts nach Nordfjord zieht, wo er beſonders Olden mit ſeinen Gletſchern beſuchen will. Sein Aufenthalt in Nordfford iſt vorläuftg für die Tage 22. bis 28. Juli beſtimmt. Von dort reiſt der Kaiſer nach Bergen, 28. bis 30. Juli, und kehrt von dieſer —̃ A—— Stadt direct nach Kiel zurück. — 5 3 be bber ihre ausgeſucht, um ihn zu dieſem Schritt zu 2. Seite. General Anzeiger. Mannheim, 7. Juli⸗ Bulgarien. Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt bekanntlich ſehr ehrgeizig. Momentan ſchickt er ſich an, dem Könige von Ita⸗ lien einen Beſuch abzuſtatten. Der Wunſch, ſein Land zum Königreich zu erheben, iſt das Leitmotiv dieſer Reiſe. König Humbert ſoll von ihm für dieſen Plan gewonnen werden. Vermuthlich wird er in Rom ebenſowenig Glück haben, wie vor einiger Zeit in Berlin. Türkei und Griechenland. Die Meldungen vom Auftreten der Peſt in Konſtanti⸗ nopel werden von der Stadt aus für unrichtig erklärt. Der Geſundheitszuſtand ſei in der türkiſchen Hauptſtadt vortrefflich, die internationale Geſundheitscommiſſion ſei ſehr wachſam. In Dieddah am Rothen Meer ſei ſeit fünf Tagen kein Peſtfall mehr vorgekommen. Die„Times“ erfährt aus Athen, nach Meldungen aus Arta fahren die Türken fort, ihre Truppen an der epiro⸗ tiſchen Grenze und in der Nähe des Golfs von Ambracia zu perſtärken; bei Jsmaret und andern Arta beherrſchenden Punc⸗ ten ſeien ſchwere Geſchütze aufgeſtellt worden. Die griechiſche Reglerung richtele an die Geſandten der fremden Mächte eine Note über die angeblichen Ausſchreitungen der Türken in Epirus. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 7. Juli 1897. Eine Meſſer⸗Aſfaire mit tödtlichem Ausgange vor dem Schwurgericht. Am 12. Mai d.., früh zwiſchen 1 und 2 Uhr, wurde in der Straße—0 4 der 27 Jahre alte Kellner Max Röder aus Halber⸗ ſtadt mit einem tödtlichen Stich in der Gegend des linken Schulter⸗ blattes auf der Erde liegend aufgefunden. Wenige Stunden nach ſeiner Ueberführung ins Allgem. Krankenhaus ſtarb er, ohne nähere Augaben über den, der ihm die ſchwere Wunde beigebracht und den Skreit ſelbſt machen zu können. Nur das hatte man von ihm erfahren können, daß ein Mann ihn geſtochen habe, wegen eines Mädchens, welches in ein Haus in G 4 gegangen ſei. Da ſomit keinerlei Anhalt über die Perſon des Thäters gegeben war, ſo wurden die zwei Schiffer, die zuerſt auf den Geſtochenen geſtoßen waven, vorläufig feſigenommen, Am anderen Tag wurden die Häuſer in G 4 nach dem erwähnten Mädchen durchforſcht, aber Niemand wollte etwas wiſſen, Die G 4, 6 logirende Kellnerin Anna Reichert erklärte, ſie ſei bereits um ½11 Uhr ohne männliche Begleitung nach Hauſe gegangen und wiſſe nichts von einem Streit. Etwa 8 Tage ſpäter kam Licht in die dunkle Affaire, Eine Frau, die in der Neckarvorſtadt wohnende Wittwe Meſſer, theilte einem Schutzmann mit, die Reichert habe ihr erzählt, ſie glaube, daß der bei einer Schiffsſchaukel auf der Meſſe beſchäftigt geweſene Buchbinder Wilheim Brüggemanu, mit dem ſie in der Nacht zum 12. Mai nach Hauſe geggngen ſei, den Kellner kodtgeſtochen habe. Sie habe gleich nichts Gutes geahnt und habe deähalb geſagt, ſie ſei ſchon um 11 Uhr nach Hauſe gegangen. Nun war eine ſichere Spur da. Noch am gleichen Tage wurde der 21 Jahre alte Verdächtige verhaftet und mit ihm ein weiterer Schaukelburſche, der 26 Jahre alte Metzger Philipp Sahl von Limburg an der Lahn, der um die That wüßte und B. den Rath gegeben hatte, nach Heidelberg zu überſiedeln. Wenn auch nicht Heidelberg, ſo doch gleich nach der Ankunft in Mannheim legten die heiden Geſtändniſſe ab. Heute ſtand Brüggemann wegen Körperver⸗ lezung mit nachgefolgtem Tode, die Reichert und Sahl wegen Be⸗ günſtigung unter Anklage. Brüggemann, der gut angezogen war Und einen anſtändigen Eindruck machte, erzählte öfters weinend, den Hergang der Sache ſolgendermaßen: Ich war bei der Schiffsſchaukel don Hufen auf der Meſſe beſchäftigt und hatte bei dieſer Gelegen⸗ heit die Reichert kennen gelernt. An dem kritiſchen Abend nach Schluß der Meſſe beſuchten wir zuſammen verſchiedene Wirthſchaften, Mann⸗ heimer Bierhalle, Württemberger Hof u. A. Gegen s Uhr ging dann die Reichert nach Hauſe. Ich begleitete ſie bis an die Thüre des Hauſes G 4, 6, wo ſie wohnte und verabſchiedete mich dort von ihr. Als ich mich, während ſie die Thüre von innen ſchloß, entfernen wollte, ſah ich einen Unbekannten, der auf der andern Seite der Straße geſtanden, herüberkommen und an die Thüre klopfen, welche ſoeben geſchloſſen worden war. Die Reichert machte dann wieder auf und fragte, ob er ins Haus gehöre. Er ſeinerſeits fragte, ob er da ſchlafen könne oder ob ſie ihm ihren Hausſchlüſſel geben wolle. Ich war mittler⸗ weile hinzugetreten und fragte, was er mit dem Mädel wolle, Dabei ſtieß ich ihn unverſehens an, was er damit erwiderte, daß er mich on—der Treppe herabſtieß. Die Reichert ſchloß inzwiſchen wieder die Thüre. Der Unbekannte verſetzte mir darauf einen Schlag mit dem Stock auf den Stock. Dann nahm ich mein Meſſer und wehrte ſo ab— der Angeklagte machte eine horizontale Bewegung. Der Porſitzende hielt dem Angeklagten vor, daß es höchſt unwahrſcheinlich ſei, daß er den Getödteten unabſichtlich geſtoßen habe, Röder habe, wie die Beweisaufnahme ergeben habe, weder Stock noch Schirm ge⸗ habt und habe ihn deshalb auch nicht ſchlagen können. Auch ſei er gar nicht ſtreitſüchtig, ſoudern, wie die Mitangeklagte Reichert ſage, ſehr höflich geweſen. Die Richtung des Stichs ſpreche abſolut da⸗ gegen, daß er in Abwehr gehandelt habe. Als der Vorſitzende weiter, habe ich dem Sahl erzählt, ſch habe Nachts Einen mit dem Meſſer geſtochen. Sahl glaubte mir anfangs nicht, ſagte aber dann, ich ſolle das M. halten, Niemanden etwas davon ſagen und mit ihm nach Heidelberg gehen. Letzteres hatten wir ſchon vor der That beabſichtigt. Die Reſchert ſchilderte den Vorgang vor G 4, 6 im Allgemeinen entſprechend der Darſtellung Brüggemanns. Als die Schutzleute ſie am andern Tag gefragt hätten, habe ſie noch nichts von der That gewußt und nur deshalb geſagt, ſie ſei ſchon um 11 Uhr heimgekommen, um ſich keine Strafe wegen Unzucht zu⸗ zuziehen. Sie ging doch, als ſie von der That erfahren, zu Brügge⸗ mann und habe ihn gefragt, ob er noch etwas gehabt habe. B. ſei ihr etwas betreten vorgekommen, habe aber geſagt, er habe nichts gehabt. Sahl vertheidigte ſein Verhalten damit, daß er ſeinen Kameraden nicht habe verrathen wollen. Vorf.: Aber eines hätten Sie doch bedenken müſſen, daß zwei Unſchuldige in Unterſuchungs⸗ haft ſaßen. Angekl.: Das habe ich nicht gewußt. Vorſ.: Der An⸗ geklagte B. hat in der Vorunterſuchung angegeben, Sie hätten ge⸗ ſagt, die Sache käme nicht auf B. heraus, es ſeien ſchon 2 Schiffer verhaftet, er ſolle nur Niemanden etwas ſagen. Der Angeklagte B. will von dieſer Angabe nichts wiſſen. Die Beweisaufnahme ver⸗ lief ziemlich raſch. Von beſonderem Intereſſe waren nur die Aus⸗ ſagen der Schutzleute Pfifterer und Rebſtein, welche die Reichert am Tage nach der That inquirirt hatten, und die des Wirthes zum „Darmſtädter Hof“, in welchem der erſtochene Kellner logirt hatte. Die Schutzleute erklärten, die Reichert habe gewußt, daß ſie nicht wegen einer Uebertretung, ſondern wegen eines Verbrechens verhört werde. Sie hätten ſie in dieſer Richtung ausdrücklich belehrt und betont, daß es ſich dabei nicht um ihre Perſon handle. Der Wirth vom„Darmſtädter Hof“ bezeichnete den Getödteten als einen im nüchternen Zuſtande manierlichen jungen Mann. Angetrunken ſei er dagegen zudringlich, insbeſondere gegen Frauenzimmer, geweſen. Die Fanhde der Vorſtrafen ergab, daß Brüggemann ſchon wegen zandſtreicherei, Bettel, Unterſchlagung, Körperverletzung, die Reichert wegen Gewerbsunzucht und Diebſtahl, Sahl wegen Körperverletzung, Bedrohung, Sachbeſchädigung und Hausfriedensbruchs vorbeſtraft ſind. Auf Antrag des Vertheidigers Brüggemanns wurden auch die Vorſtrafen des Getödteten feſtgeſtellt, Derſelbe hatte wegen Dieb⸗ ſtahls Gefängniß und Zuchthausſtrafen verbüßt. Hierauf folgte das Gulachten des mediziniſchen Sachverſtändigen Medizinalrath Fiſcher. Darnach iſt der Stich am linken Schlüſſelbein, das theilweiſe zer⸗ ſchnitten wurde, in der Nähe des Bruſtbeins in der Richtung von links oben nach rechts unten eingedrungen und hat den Bauchfell⸗ ſack und die linke Lungenſpitze durchbohrt. Der Tod iſt infolge innerer Verblutung eingetreten. Der Stich wurde mit ungeheueter Wucht geführt, das beweiſt ſchon der Umſtand, daß ein Theil der Meſſerklinge an dem Schlüſſelbein abſpitterte. Letzeres wurde den Geſchworenen vorgelegt. Nach einer Miltagspauſe beggnnen um 1 Uhr die Plaidohers: I. Staatsanwalt Geiler, der die Anklage vertrat, wies auf die Zunahme der Blutthaten in der Stadt Mannheim hin, be⸗ leuchtete die Rohheit der That und machte auf die Schwierigkeiten aufmerkſam, mit welchen die Behörden zu kämpfen haben, wenn die Verbrecher von ſoſchen Elementen unterſtützt würven, wie ſie in den der Reichert und des Sahl auf der Anklagebank ſäßen. er Vertheidiger Brüggemanns, Rechtsanwalt Dr. Fürſt, plädirte für die Annahme mildernder Umſtände. Der Vertheidiger der beiden anderen Angeklagten, Rechtsanwalt v. Freydorf, auf Freiſprech⸗ ung. Die Geſchworenen ſprachen fämmtliche Angeklagten ſchuldig, Brüggemann unter Ausſchluß mildernder Umſtände. Das Gericht erkannte darauf gegen Brüggemann entſprechend dem Antrage des Staatsanwalts auf 4 Jahre, gegen die Reichert und Sahl auf je 3 Monate Gefängniß, abzüglich der Unterſuchungshaft. “Ernennungen und Verſetzungen. Es wurden Reviſor Adolf Schneider bei großh. Bezirksamt Ueberlingen nach Pforz⸗ heim, Amtsrevident Jakob Renz bei großh. Bezirksamt Stockach nach Billingen, Amtsrevident Valentin Reichert bei großh. Be⸗ 0 Müllheim nach Ueberlingen, Amtsrevident Frauz Heeg ei großh. Bezirksamt St. Blaſtien nach Müllheim, Amtsrevident Otto Müller bei großh. Bezirksamt Tauberbiſchofsheim nach Stockach, Amtsrevident Auguſt Armbruſter bei großh. Bezirks⸗ amt Eberbach nach Villingen, Amtsrevident Wilhelm Laux bei großh. Bezirksamt Donaueſchingen nach St. Blaſien, Amtsrepident 1 Iſele bei großh. Bezirksamt Villingen nach Konſtanz verſetzt. Ernenunng. Herr Conſul David Simon, Inhaber der Firma Dapid u. Carl Simon, hier, wurde zum Mitglied der Jury bei der Brüſſeler Welt⸗Ausſtellung: Gruppe 42, Maſchinen für Landwirth⸗ ſchaft und Gartenbau, Kunſtdünger und Rohmaterial für Kunſtdünger: ernannt. » Die unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften hielten geſtern in Pforzheim ihren 29. Verbandstag ab. Wie uns unfer Karlsruher eBerichterſtatter mittheilt, waren nahezu ſämmtliche dem Verband angehörige Genoſſenſchaften vertreten. Die Zahl der Verbandsmit⸗ glieder iſt im Jahre 1896 von 34,321 auf 34,898 geſtiegen. Von 43 Genoſſenſchaften ſind 42 G. mit unbeſchränkter Haftpflicht. 10,15 pCt. der Mitglieder ſind Frauen, 32,40 pt. Landwirthe, 42,44 pEt. ſelbſtſtändige Gewerbetreibende. 65,28 pCt. aller Mitglieder haben Credit in Anſpruch genommen. Der Umſatz betrug 127 Millionen Mark(130 im Vorjahr). Der Reingewinn betrug 718,713.; die Dividende—4 pCt. 16 Vereine gewährten unter 6; 27 6oder mehr Prozent Dividende. Das Vermögen der Vereine beziffert ſich auf 114,560,000 M. Nach den Ausführungen des Verbandsdirektors iſt der Umſatz deßhalb um 3 Millionen zurückgegangen, weil die ländl. Creditvereine an Landwirthe im verfl. Jahre 18 Mill. ausgeliehen haben. Die Anxegung des Verbandsdirektors, den durch das Unwetter ſo ſchwer heimgeſuchten Gemeinden im Eppinger Bezirk und den benachbarten württembergiſchen Gemeinden eine Unterſtützung zu ge⸗ währen, fand lebhaften Widerhall. Die Höhe der Unterſtützung und die Vertheilung wird den einzelnen Genoſſenſchaften anheim geſtellt, Der nächſtjährige Verbandstag wird in Oberk irch abgehalten. „Die diesfährige Hauptverſammfung des Badiſchen Säugerbundes findet Sonntag, 12. September, Vormittags ½10 Uhr in der Aula der Luiſenſchule in Lahr mit folgender Tagesord⸗ nung ſtatt: 1. Bericht über das Vereinsleben und die Geſchäfts⸗ führung; 2, Verbeſcheidung der Bundesrechnung für 1896; 3. Be ſchlußfaſſung über gußerordentliche Einnahmen und Ausgaben; 4. N und 5. Neuwahl des Hauptausſchuſſes und Muſikgusſchuſſes; 6. 9 Wahl zweier Rechnungsprüfer für die 1897er Rechnung und 7. Be⸗ 0 ſtimmung des Orts für die 1898er Hauptverſammlung. Am Vor⸗ abend veranſtalten die Lahrer Bundesvereine zu Ehren der Abge⸗ ordneten und Sängergäſte unter Mitwirkung der Stadtkapelle ein Bankett in der Gambrinushalle. An die Hauptverſammlung ſchließt ſich ein Frühſchoppen im Rappenſaale und ein gemeinſchaftliches Mittageſſen im Caſtnoſaale. Für den Nachmittag iſt ein Ausflug. nach dem Schönberg und der Ruine Hohengeroldseck in Ausſicht ge⸗ nommen. Zum Schluß findet Abends noch ein Bankett ſtatt. Der Fonds für die im vorigen Jahre zum deutſchen Sängerfeſt ange⸗ ſchaffte Bundesfahne beträgt nunmehr 2520 Mk.— Der Kinzigthal⸗ Sängerbund veranſtaltet am 1. Auguſt in Zell am Harmersbach einen Sängertag mit Wettſingen. Für die Tiefbaunnteruehmung Grün u. Bilfinger hier ging vorgeſtern ein neuer Schleppdampfer„Dorg“ vor Anker. Der Dampfer, nach den neueſten Erfahrungen von den Odenwerken in Grabow bei Stettin erbaut, beſitzt eine Kompoundmaſchine mit Kondenſation von 150 ind, Pferdekräften und zur Erreichung des geringen Tiefgangs von 1,20 ein ſog, Thornykrafft⸗Heck. Soviel uns bekannt, iſt die„Dora“ das orſte Bool dieſer Art, welches den Rhein befährt. Die Probefahrt und Schleppverſuche ſind zur größten Zu⸗ friedenheit ausgefallen und hat das Boot die Reiſe von Slettin nach Ruhrort, trotz theilweiſe hohen Seegangs, in der verhältnißmäßig kurzen Zeit von 5½ Tagen zurückgelegt, Das Boot hat gefällige Formen und zweckmäßige Inneneinrichtungen, iſt im Vorderſteven zum Eisbrechen kräftig ausgebaut und beſitzt an Bord eine ſtarke Dampfpumpe, die zum Leckpumpen, vor allem als Feuerſpritze, dient, Wie wir hörten, foll das Voot bei den Auffüllarbeiten der öſtlichen Stadterweiterung dahier erſtmals Verwendung finden, indem es das Baggermaterial von dem Rhein an die Ausladeſtelle im Neckar ſchleppen wird. Zur Maunheimer Regatta. Der Berichterſtatter des „Mainz. Tgbl.“ ſagt in ſeinem Referat über die hieſige Regatta; Abwechslung muß ſind, dachte der Mainzer Ruder⸗Vereſn. Da ging er auf die Mannheimer Regatta und brachte von derſelben, ſtatt der gewohnten Siege, auch einmal ein paar recht hübſche Nieder⸗ lagen mit nach Haus. Statt: So und ſo viel Starts und ſo und ſo viel Siege, heißt es diesmal: Fünfmal geſtartet und viermal ge⸗ ſchlagen. Das iſt Pech, das für eine ganze Ruder⸗Saiſon ausreicht und ſo darf man wohl hoffen, daß der Tribut, den unſere wackeren Mainzer Ruderer am geſtrigen Tage der Dame Fortung gezahlt, auch für deren Launen, alg für die nächſte Zeit genügend erſcheinen möge. Die Gründe des geſtrigen Mißerfolges ſind nicht derark, daß ſie dem Vereine irgendwie zur Unehre gereichen könnten. Die Juniormannſchaft, die zum erſten Male an den Start ge⸗ ſchickt wurde, hatte ſich, trotz gewiſſenhafteſten Trainings, nicht zum Beſten entwickelt. Kraft und Anlage zum Rudern hatten ſich in dieſem Jahre nicht derart zuſammengefunden, um die Ausſichten der jungen Mannſchaft als beſonders große erſcheinen zu laſſen. Man hatte das Crew, in richtiger Bewerthung ſeiner Klaſſe, darum auch erſt in Mannheim verſuchsweiſe an den Start geſchickt. Es fonnte zwar im Vorrennen als zweites Boot einkommen, im Haupt⸗ rennen aber nur Viertes werden. Den ſchlechten Platz verdankt dle Mannſchaft auch dem Umſtande, daß wegen Verhinderung des einen Rennſteuermannes des Vereins, ein Steuermann mit 40 Pfund Mehrgewicht in's Boot genommen werden mußte. Der unior⸗ Skuller Wocker, im Vorrennen als Zweiter einkommend, kief in Hauptrennen auf den dritten Platz und ließ ſo, während er in Fran furt ſiegreich geweſen, dieſes Mal Worms und Düſſeldorf den Vor⸗ tritt. Die zweite Senior⸗Mannſchaft des Vereins traf mit der erſten Mannſchaft der Mannheimer Rudergeſellſchaft und der Mannheimer „Amicitia“ zuſammen. Sie unterlag der Erſteren mit einer 8 Länge, während ſie vier Längen vor„Amicitia“ einkam. Das Nen⸗ nen war ein äußerſt hartes und die Mainzer Mannſchaſt hatte ſich auf das Aeußerſte angeſtrengt. So kam es, daß in dem bald da⸗ rauffolgenden Achter⸗Rennen Mainz ſeine Führung, die es bis 3000 Meter noch hatte, der Erſchöpfung der Mannſchaft wegen, halten konnte und das vortreffliche Achter⸗Crew der Mannheimer Geſellſchaft mit 3¾ Sekunden vor ſich durch's Ziel gehen laſſen mußte. Dieſer Sieg der Mannheimer Mannſchaft iſt ein ſehr er⸗ freulicher Erfolg für die ſtrebſame Geſellſchaft und läßt 16 die Mainzer Regatka, auf welcher die beiden Boote ſich wieder treſfen, ein ſehr intereſſantes Rennen erwarten. Der Leipziger Verband Deutſcher Kriegsveteranen hat in der letzten Zeit wie in alle Welt, ſo auch an viele vermögende Mannheimer ſeine Bettelbriefe geſchickt, vor denen gewarnt werdenn muß. Dieſer Verband verkörpert einen Sondergeiſt, der mit den Beſtrebungen der verſchiedenen Landesverbände, die ſich des Protek⸗⸗ torates ihrer Landesfürſten erfreuen und altbewährte Organiſationen beſitzen, im Widerſpruch ſteht. Der deutſche Kriegerbund, welcher die preußiſchen und mehrere andere norddeutſche Kriegerverbände umfaßt, hat auf ſeinem 26. Bundesabgeordnetentage in Cottbus am 21. Juni d. Is. gegen jenen Leipziger Verband folgende Reſolution angenommen:„Der Abgeordnetentag des deutſchen Kriegerbundes er⸗ klärt, daß die Art, wie der Leipziger Verband deutſcher Kriegsveteranen die Agitation für Erfüllung ſeiner Wünſche betreibt, geeignet iſt, Klaſſenhaß zu erzeugen, Unzufriedenheit in die Kriegervereine zu tragen und auf die gedeihliche Thätigkeit derſelben ſtörend einzu⸗ wirken. Der Geiſt, von dem dieſer Verband geleitet wird, ſteht im— Widerſpruch mit dem, von welchem der Deutſche Kriegerbund beſeelt iſt. Die Mitglieder des Deutſchen Kriegerbundes werden daher da⸗ vor gewarnt, ſich jenem Verbande anzuſchließen.“ Wer alſo für deutſche Kriegsveteranen etwas übrig hat, möge ſeine Spenden lieber 3 7855 ſchloß: Ich glaube nicht, daß Sie uns die volle Wahrheit[ Der bisherige verdiente Verbandsdirektor Finckh⸗ Karlsruhe und einem der alten Landesverbände, in Baden alſo dem Badiſchen geſagt haben, wie Sie erklärten, brach der Angeklagte deſſen Stellvertreter Laux⸗Sinsheim wurden einſtimmig wiederge⸗ Mililärveveinsverbande durch deſſen Präſidium in Karlsruhe zu⸗ in Thränen aus. Am andern Morgen, fuhr der Angeklagte] wählt. wenden. inſzeniren wollte, allerdings ohne Erfolg. Er wird nun aber daſſelbe„Daß Sie nicht in dieſer Art von ſich reden. Sie kränkt mich. ih 7 bei Ihrem Freunde verſuchen, und wenn der Menſch das, was er Vorbin erwähnten Sie den Eindruck, den Sie auf mich gemacht haben; 45 U krgang kk U krnin. weiß, erzählt, ſo iſt es ohnehin um Perelas lange Geheimnißthuerei wenn Sie ihn für ungünſtig gehalten hätten, würden Sie das nicht geſchehen.“ geſagt haben, Indem Sie ſich herabſetzen, thun Sie auch mir Unrecht, Roman von A. J. Mordtmann.„Wie Sie ſelbſt ſagen, hätte er ja davon nichts zu fürchten.“ und das iſt nicht der richtige Weg, wenn man Erfüllung einer Bitte Alle Rechte vorbehalten.] Machdruck verboten.] (Für Amierika gopyright.) 9)(JFortſetzung.) „Das iſt eher ein männlicher als ein weiblicher Zug“, äußerte „Mag ſein“, warf die Dame gleichgültig hin.„Jedenfalls will ich der Welt beweiſen, daß man eine verächtliche Schauſpielerin und dabei doch ein charaktervolles Weib ſein kann. Aber brechen wir endlich einmal davon ab und kommen wir zur Sache.“ Winckler verbeugte ſich zuſtimmend. Perelg muß jetzt durchaus ſein thörichtes Schweigen] brechen. Sie ſollen gleich hören, warum. Sie, beſten Freund, habe ich ewegen, weil ich aus früherer Erfahrung weiß, daß meinerſeits jeder Verſuch, von meinem Manne eine Unterredung zu erlangen, nutzlos iſt.“ Winckler verbeugte ſich abermals, um ſeine Anerkennung für das ihm bewieſene Zutrauen auszudrücken, und ſagte:„Ich bin gern bereit, aber ich kappe ſo vollſtändig im Dunkeln Das ſchadet nichts“, unterbrach ihn Melanie.„Sagen Sie Pexel„daß Sie mit mir geſprochen haben und daß ich ihn noch einmal dringend bitten laſſe, ſeine unglückſelige Geheimnißkrämerei aufzugeben, well ihm ſonſt große Verlegenheiten bevorſtänden. Sie können ja meinetwegen hinzufügen“— ein grinſendes Lächeln flog Züge—„welchen Eindruck ich auf Sie gemacht habe. Mir ſcheint, ich brauche mich deſſen nicht zu ſchämen.“ „Nein, bei Gott nicht!“ rief Winckler feurig, und er ergriff die Haud, welche ſeine reizende Wirthin ihm entgegenſtreckte, um ſie mit Winckler. 7 jener zarten Innigkeit zu küſſen, die den Handkuß für manche Frauen zu einer ſo gefährlichen Huldigung macht. Der Doltor war ſelbſt halb verwirrt, halb glücklich über ſeine Kühnheit, als Melanie ſanft und mit einem ſchwachen Anhauch von Erröthen ihre 79 zurückzog. „Ich habe ſtarke Beweggründe“, ſagte ſte,„dieſen Schritt gerade jetzt thun. Erzählen Ge Perela, daß ich vorgeſtern in Vertin von einem Menſchen aufgeſucht wurde, der einen Grpreſſu gsverſuch W Das nicht— in gewiſſem Sinne nicht—, aber es iſt immer eine ſchlimme Sache, wenn ein Ding, das wir geheim halten möchten, von einer Perſon erzählt wird, die uns übel will. Perela darf auf die Enthüllung dieſes Subjekts nicht warten, er muß ihr zuvorkommen. Begreifen Sie das nichtiſs“ „Ich denke, das häugt von den Umſtänden ab, und da ich dieſe nicht kenne, genügt mir Ihr Wort dafür. Allein, um Perela zu über⸗ zeugen, müßte ich ihm den Namen des Mannes nennen können, der bei Ihnen geweſen iſt.“ „Es iſt ein Mexikaner, ein gewiſſer Campos.“ „Campos? Campos?“ wiederholte Winckler nachdenklich. Plötzlich fiel ihm ein, wo er dieſen Namen kürzlich gehört hatte.„Iſt das einer der Wenigen, die mit Perela bei dem Schiffbruch der Hibernia gerettet wurden?“ „Der Einzige außer ihm“, beſtätigte Melanie.„Und unglück⸗ licherweiſe iſt er auch der Einzige außer ihm, der um einen halb närriſchen, halb unheilvollen Umſtand weiß, der Perela zu dem nach meinem Gefühl ſehr gefährlichen und obendrein ganz nutzloſen Spiel veranlaßt, das er nun feit einigen Jahren einem alten Manne zur Liebe, ſich zum Leide und zwei Frauen nicht zur Freude treibt.“ „Welcher Umſtand iſt dies?“ fragte Winckler. „Ich darf ihn nicht verrathen“, antwortete Melanie.„Campos, der einzige noch vorhandene Mitwiſſer einer Szene, die ſich an Bord der Hiberniga vor ihrem Untergange zugelragen hat, iſt entſchloſſen, diefe Keuntniß zu einem Druck auf Perela zu mißbrauchen. Es wird Perelas Sache ſein, der ganzen ekelhaften Sache die Spitze abzu⸗ brechen, indem er ihr zuvorkommt. Wollen Sie dies an meinen Mann beſtellen?“ „Seinetwegen und weil Sie es wünſchen“, ſagte Winckler mit aufrichtiger Herzlichkeit. Ich danke Ihnen“, erwiderte Melanie.„Und nun habe ich, an⸗ ſpruchsvoll wie alle Damen meiner Art ſind, noch eine Bitte an Sie.“ „Sie iſt im Voraus gewährt“, erklärte Winckler,„Aber nur unter einer Bedingung.“ „Und dieſe Bedingung.“ — erwartet. Man hat Sie, ich bin deſſen gewiß, ſehr unwürdig und ſchlecht behandelt. Deſto ſchlimmer; aber es iſt nicht meine Schuld. 98557 Sie alſo doch zu mir in der Weiſe, wie ich es von Ihnen verdiene.“ „Und welche wäre das?“ fragte Melanie, „Nun, ich denke, Sie ſollten zu mir reden, wie eine Frau zus einem Manne, von dem ſie weiß, daß er bereit iſt, ihr Rikter und ihr Vertheidiger gegen Jedermann zu ſein, weil er hinter ihren N äußeren Vorzügen auch Seelengüte zu erblicken glaubt. Ein ſolcher Mann muß es wie eine ihm ſelbſt zugefügte Beleidigung empfinden. wenn dieſe Dame, für welche er ſchwärmt, heruntergeſetzt wird, wäre es auch von ihr ſelbſt.“ „Sie ſind lieb und gut, wie die Naive in dem nepeſten Juſtſpiel ſagt“, entgegnete Melante mit etwas unſicherer Stimme. 05 vers diene Ihre Huldigung nicht, und doch macht ſte mich glücklicher als ich Ihnen ſagen kann. Doch nun meine Bitte: ſie iſt nicht ſchwer und mir liegt ſie am Herzen.“ „Bitte, reden Sie.“ „In der Gemäldeausſtellung des Kunſtvereins befinden ſich zwez Bilder von einem gewiſſen— einem gewiſſen Perger, Jonas den Niniviten predigend und Daniel vor Belſazar.“ „Ich habe Sie geſehen— beide farbenreich und voll Phankaſie.“ „Leider voll Phautaſie, daher unverkäuflich. Wollte mein— der gute Perger ſchmutzige Füße und ungewaſchene Geſichter malen, ſo würden ſich ſchon Leute finden, die ſo eiwas kauften. Doch einerlei Sie ſollen dieſe Bilder für mich kaufen.“ „Sehr gern und wohin ſoll ich Sie Ihnen nachſchicken 2“ „Gar nicht“, ſagte Melanie, indem ſie aufſtand und aus einer Schatulle mehrere Papierſcheine von hohem Betrage herausnahm und ihrem Gaſtr einhändigte,„Laſſen Sſe meinetwegen der ſtädtiſchen Gemäldegallerie als Geſchen„„ 7 ‚ 7. Juld⸗ General Anzeigzer. 8. Getted unndelm; 3 lis hingewieſen, daß die Ziehung der Großen Metzer Dombau⸗Geld⸗ adiſchen Lotkerie, in welcher 200,000 Mark, darunter Haupttreffer von 50,000 ags ½10 Mark, 20,000 Mark, 10,000 Mark zur Entſcheidung gelangen, be⸗ agesord: ſtimmt vom 10.—13. Juli d. J. ſtattfindet. Looſe à 3 Mk. 30 Pfg. zeſchäfts⸗ ſind noch in allen Lotkeriegeſchäſten und den ſonſtigen durch Plakate 8. Be kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. Auch direkt von der Ver⸗ iben; 4. waltung der Dombau⸗Geld⸗Lotterie in Metz zu beziehen. iſſes; 6. 9 Heidelberger Schloßbeleuchtung. Die nächſte Schloßbe⸗ d 7. Be⸗ Keuchtung, die anläßlich des 55jähr. Stiftungsfeſtes des Corps Van⸗ dalia veranſtaltet wird, findet am 4. Auguſt ſtatt. Einen Vortrag über Babylonien hält morgen Donnerſtag, 8. Juli, Abends 8½ Uhr im großen Saale des Gymnaſiums A 4, 1 Am Vor⸗ er Abge⸗ ell 2 'ſchließt derr Dr. med. John C. Sundberg, ehemaliger Conſul der Ver⸗ aftliches inigten Staaten von Amerika in Bagdad. Der Vortraß wird durch Ausflug 9% Lichtbilder illuſtrirt werden. ſtcht ge⸗ Nachdem Porcoſan, Schutzmittel gegen Schweinerothlauf, tt. Der om Farbwerk Friedrichsfeld, Dr. Paul Remy, Mannheim, wie be⸗ eſt ange⸗— eits gemeldet, in Prag die Goldene Medaille erhalten hat, wurde nzigthal⸗ 8 nun auf der Landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Bordeaux mit ich einen em Ehrendiplom und der Goldenen Medaille und in Brüſſel mit em Großen Ehrendiplom ausgezeichnet. er hier Eine Jolge der ſchweren Gewitter bei Eppingen. Dieſer r. Der 5 hat ein Baumeiſter aus Eppingen in Speyer nicht weniger als enn ehn Eiſenbabnwagen Ziegeln gekauft, welche als Grſatz für ine mit ie durch das Unwetter vergangene Woche zu Verluſt gegangenen ing des giegeln Verwendung finden ſollen. Wenn man bedenkt, daß ein viel uns Waggon 5000 Ziegeln aufnimmt, ſo kann man ſich eine Vorſtellung n Nheim von der Zerſtörung machen, die das Unwetter angerichtet. Die ten Zu⸗ 7 Ziegeln koſten heute 35 Mark per Tauſend. ttin nach Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 8. Juli. Der an ißmäßig der Nordküſte Schottlands neu aufgetretene Luftwirbel wandert, gefällige gleich ſeinem Vorgänger, über Südſkandinavien nach den ruſſiſchen derſteven Oſtſeeprovinzen. Der Hochdruck im Golf von Biskava iſt etwas e ſtarke abgeſchwächt worden, weshalb auch in Süddeutſchland das Baro⸗ ze, bient, meter im Fallen begriffen iſt. Zugleich nehmen bei uns die gewit⸗ öſtlichen terigen Lufteinſenkungen an Zahl und Tiefe zu. Für Donnerſtag m es das und Freitag iſt mehrfach gewitterhaft bewölktes und auch zu verein⸗ Neckar zelten Gewittern bezw. Gewitterregen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon ier dbes Mannheim. cci 5 ſtalt Datu it 85 885 8 87 8 35 8 Bemerk⸗ Nieder⸗ atum] Zei 38 883 2 0 288 ungen ſo und S 2 SSS mal ge⸗ 5 mm&8 ßS S musreicht agchit 6. Juli Morg. 7755,8 15,2 SSG 4 5 ſcheinen 1 3⁰ art, daß 6.„ Mittg. 2d758,8 24,0 SW 2 u. 8. 0 1 tatt ge⸗„ Abds. 920751,7 720, ſtill 5 2 7,„ Morg. 7/751,2 720,0 S 2 5 18 Temperatur den 6. Juli + 24,5 im auch Tieſſte— vom 6/7. Juli + 18,0 konnte Aus dem Groſheriogthum. 5 G. Edingen, 6. Juli. Nach vierwöchentlichem ſchwerem Leiden 2d letzten Samſtag Abend Hauptlehrer Schmitt dahier. Der Eniſchlafene hat achtzehn Jahre in unermüdlicher, hingebender Be⸗ Lufsthätigkeit, wie auch im Dienſte mannichfacher kommunaler Auf⸗ gaben, in hieſiger Gemeinde gewirkt. Wie ſchmerzlich der Tod des dlen Mannes und treuen Lehrers in weiten Kreiſen empfunden wird, dewies das Leichenbegängniß, das ſich zu einer ergreifenden Trauer⸗ —99 ung geſtaltete. Nuch aus Doſſenheim, Daudenzell und Groß⸗ ſcholzheim, früheren Anſtellungsorten des Verblichenen, war eine ihe von Bürger erſchienen, um ihrem ehemaligen Lehrer das letzte te zu geben. Die warme, zu Herzen gehende Schilderung des ensbildes des Entſchlafenen ſeitens des Geiſtlichen, Herrn Pfar⸗ Eclart, erweckte in der Trauerverſammlung tiefe Bewegung. Veſangvereine Edingens, geleitet von Herrn Lehrer Eitel] wie die aus der Nähe und Ferne zahlreich herbeigeeilten Amtsbrüder laſenen ſangen Grablieder. Ein Sohn des Verſtorbenen, ar und zur Zeit Einjährig⸗Freiwilliger, gab am Grabe den gen Empfindung der Hinkerbliebenen bewegten Ausdruck. hlich wurden Kränze niedergelegt ſeitens der Lehrervereinigung Veiirks Schwetzingen, der Ortsſchulbehörde Edingen, der Kran⸗ Kenkaſſe und des Konſumvereins dahier. Das Andenken des verdienſt⸗ Vollen Lehrers und thätigen Mitbürgers wird in hieſiger Gemeinde ten hat t 5. lange lebendig bleiben. nögende Weinheim, 5. Juli. Erhängt aufgefunden wurde in der werden Scheune des Philipp Bauſch zu Laudenbach deſſen Vater, Schreiner ait den chael Bauſch I. Der Lebensmüde litt l.„Weinh. Anz.“ ſchon ſeit Protek⸗ 1g 7 an einer Magenkrankheit, die in ihm den Entſchluß ationen rei 8, ſich das Leben zu nehmen. welcher nershauſen, 6. Juli. Hier ging ein ſchweres Wetter nie⸗ erbände der. Der Blitz ſchlug in das Oekonomiegebäude des Landwirths bus am BVinz Bohn und zündete. Die Leute waren alle auf dem Jelde. Von olution, Heimeilenden wurden Vieh und Schweine gerettet, auch das Wohn⸗ des er⸗! Jaus konnte gerettet werden. In Zeit von einer Stunde war die teranen Scheune niedergebrannt, trotz ſtrömendem Regen. Eine Stunde ſpä⸗ net iſt, ter ging ein Hagelwetter über die March, das fauſtgroße Hagelſtücke eine zu brachte und großen Schaden anrichtete. ö 55 55— teht im—— beſeelg Buntes Feuilleton. her da⸗-— Leipziger Spaßvögel zur Großvaterzeit. In einem Leip⸗ ſo für ziger Blatte aus dem Jahre 1812 findet ſich nachſtehende Curioſität, lieber welche auf die damalige Haltung der Tagesliteratur auch ein eigen⸗ diſchen thümliches Streiflicht werfen hilft. Unter der Ueberſchrift„Auf den ihe zu⸗ Zahn fühlen“ wird berichtet: Junge muntere Leute, des Beſonderen Studenten, machen ſich an vielbeſuchten öffentlichen Orten folgenden kmich. Spaß. Treten ſie zum Exempel in ein Kaffeehaus ein, ſo ſetzen ſie bas ſich nieder und blicken in der Runde herum. Dies geſchieht ſo augen⸗ 9 nichi fällig, daß es bald Jedermann der Geſellſchaft bemerken muß und in ihm die Frage aufſteigt:„Was gucken denn Die ſo?“ Die Spaß⸗ 8 vögel, welche dies veranlaßten, haben dann ſchon das Gaudium, 5 manche unter den Anweſenden unruhig hin und her rücken, ja wohl Schult gar Einen oder den Anderen fortgehen zu ſehen. Gibt es doch aller⸗ ule. hand Urſachen, weßhalb viele Leute ſich nicht gern genau anſehen Ihnen laſſen. Dann fangen die loſen Vögel an mit einander zu flüſtern, uiund ſprechen auch wohl einige halblaute Worte aus, wie„O iſt das ein Erzwüſtling!“ Selten fehlt es, daß nicht Jemand ſich eilig um⸗ ne oft mehrere, welche vermuthen, die Rede ſei von ihnen. 65 und gen ſie auch wohl:„Die geheimen Capriolen dieſer Demoi⸗ ihren int man ſchon,“ hierbei werden junge Mädchen bleich und ſolcher Ferner:„Der ihr Mann wird es ſchon erfahren, man Will es ihm ſtecken!“ Das iſt die Loſung, Ehegeſponſinnen Röthe in's Geſicht zu jagen. iel— Die Jäger des Ritter von Schwarzenfeld. Eine avſonder⸗ ſiſp(liche Geſchäftsidee hatte Ende März die Verhaftung des ehemaligen 5— Gutsb Robert Schreitter Ritter v. Schwarzenfeld in Wien zur 25 Folge. L rer hatte ein großes Gnt in Böhmen geerbt, dasſelbe lcwer Aüft und das Geld in Getreideſpekulationen eingebüßt. Seiner gatte er ein„naturhiſtoriſches Muſeum“ angelegt und ſich 'opfte Thiere, ſeltene Vögel, Käfer, Schmetterlinge ꝛc. als er nun auf der Suche nach einer Exiſtenz war, be⸗ 95 er dieſe ſeine wiſſentſchaftliche Paſſion geſchäftlich zu ver⸗ und annoneirte in verſchiedenen Blättern:„Tüchtige 2— — der für überſceiſche Länder 1900 gegen eine 8 ſich —— Feinem Jo sgehalt von 1200 fl. aufgenommen. 3 meldeten ſ e N Wehrere Jäger und einige übergaben ihm auch Cautionen. Die An⸗ zeige eines dieſer Jäger, der eine erfolgloſe Jagdreiſe nach Braſilien unternommen hatte, veranlaßte die Behörde, Erhebungen zu pflegen und Ritter von Schwarzenfeld wurde am 31. März unter dem Ver⸗ 155 dachte, Cautionsſchwindeleien begangen zu haben, dem Landgericht iſchen eingeliefert. Wie das„N. W. Tgbl.“ erfährt, iſt nun vor einigen —3510 Tagen die Unterſuchung gegen Ritter v. Schwarzenfeld eingeſtellt 79211 + Domban⸗Gelskofterſe Mei. es wird nöchmals darauf Schulter drang. 7 Holzhauſen, 4. Juli. Geſtern entlud ſich ein ſchweres Ge⸗ witter über unſere Gemarkung. Die Schloſſen waren größer als Taubeneier. Wolkenbruchartiger Regen folgte, ſo daß das Waſſer in den Straßen und Höfen wie Bäche ſtand und in die Ställe und Scheunen eindrang. Der Blitz ſchlug(aber ein kalter Strahl) in das Wohnhaus des Schneidermeiſters Hunn und zertrümmerte theil⸗ weiſe einen Balken und beſchädigte das Kamin. Der Hagel und die Waſſergüſſe ſchadeten den Feldern, namentlich den ſchönen Tabak⸗ pflanzen. 2 Karlsruhe, 5. Juli. Der hier anſäſſige, 41 Jahre alte Bäcker Friedrich Raupp aus Rintheim, der am 12. Februar in ſeiner in der Belfortſtraße dahier gelegenen Wohnung ſeine Frau erſchießen wollte, indem er zwei Revolverſchüſſe auf dieſelbe abgab, deren einer die Frau in die linke Schläfengegend traf, ſie wohl ſchwer, aber nicht lebensgeſährlich verletzte, ſtand heute vor dem Schwurge⸗ richt, um ſich wegen Todſchlagsverſuchs und Bedrohung zu verant⸗ worten. Der Gang dieſer Verhandlung enthüllte ein Bild traurigen und zerrütteten Familienlebens. Das ſchließlich mit einer folge⸗ ſchweren Kataſtrophe enden mußte. Schon von den erſten Monaten ihrer Verheirathung an, die im Jahre 1892 erfolgte, lebte der An⸗ geklagte mit ſeiner Ehefrau in Unfrieden, der ſich nach und nach zu widerwärtigen Streitereien ſteigerte. Dieſem Zuſtande wollte der Angeklagte, wie er heute erklärte, dadurch ein Ende machen, daß er ſeine Frau und ſich erſchieße. Er feuerte denn auch am 12. Febr. zwei Schüſſe auf ſeine Frau ab und ſuchte dann ſich zu tödten, indem er ſich in den Hals ſchoß. Beide Verletzungen waren nicht lebens⸗ gefährlich. Die Geſchworenen ſprachen Raupp im Sinne der erhobenen Anklage unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig, worauf der Angeklagte zu 2 Jahren 7 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt wurde.— In der Nachmittagsſitzung erkannte der Schwurgerichtshof auf Grund des Wahrſpruchs der Geſchworenen gegen den Kutſcher Andreas Bolian aus Achern wegen räuberiſcher Erpreſſung und Raubs auf 1 Jahr 2 Monate Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt. Bolian hatte in der Nacht vom 9. auf 10. Mai einen hier wohnhaften Schreibgehilfen Namens Framageat auf einen ab⸗ gelegenen Weg außerhalb der Stadt zu locken gewußt, denſelben dort angefallen und ihm unter der Drohung, daß er ihm den Hals ab⸗ ſchneiden werde, Taſchenuhr und Schirm abgenommen. *Bulach, 5. Juni. Eine Blutthat wurde hier verübt. Die beiden Brüder Braun hatten gemeinſchaftlich ein Haus inne, in welchem der eine Bruder, der ungefähr 33 Jahre alt war, eine Bäckerei betrieb, während in dem anderen Theil der etwas jüngere Bruder einen Kramladen hatte. Die Gemeinſamkeit gab nun den Anlaß zu öfteren Streitigkeiten, welche die beiden Brüder mit einander hatten. Der eine Bruder, welcher die Bäckerei betrieb, ſetzte es durch, daß er das Haus verlaſſen dürfe und ſein Bruder ihm einen Betrag von ca. 10000 Mk. herauszahlen müſſe. Am Donnerſtag ſteigerte nun der Bäcker ein zur Verſteigerung ausgeſetztes Haus hier und aus dieſem Anlaß kam es wahrſcheinlich wegen der Herauszahlung der Abfindungsſumme zwiſchen den beiden Brüdern an jenem Abend zu einem erregten Wortwechſel, im Verlaufe deſſen ſich der Krämer dazu hinreißen ließ, gegen ſeinen Bruder aus einem Revolver zwei Schüſſe abzufeuern, von denen der eine in den Magen, der andere in die Der tödtlich Verletzte wurde in das Vinzentiushaus nach Karlsruhe verbracht, wo er an den erhaltenen ſchweren Verletz⸗ ungen ſtarb. Der Thäter wurde verhaſtet. *Engen, 3. Juli. Nach vorausgegangener zweimaliger reſul⸗ tatloſer Wahl am 21. und 28. Juni war heute zum dritten Mal Bürgermeiſterwahl. Gewählt iſt lt.„B. Beob.“ Herr Gemeinderath Engelbert Mayer mit 32 Stimmen, 21 Stimmen erhielt Herr Ge⸗ meinderath Adlerwirth Dürrhammer, 2 Stimmen ſind zerſplittert. Herr Mayer hat das Amt eines Bürgermeiſters unſerer Amtsſtadt ſchon einmal inne gehabt von 1881—1887. Seit 17 Jahren iſt er Kaſſier der Vorſchußkaſſe und gilt als ſehr befähigt und erfahren, namentlich im Rechnungsweſen. Bei der Reichstagswahl im Som⸗ mer 1893 war er Kandidat der Freiſinnigen und Demokraten. Freiburg, 5. Juli. Der von Denzlingen gebürtige und dort wohnhafte Schreiner Rübling wurde von der gegen ihn erhobenen Anklage wegen Mordverſuchs an ſeiner Frau vom Schwurgericht heute Abend freigeſprochen. Dem Vorſitzenden des Gerichts unter⸗ lief bei Verkündung des Urtheils der Lapſus:„Die Koſten werden dem Großh. Staatsanwalt auferlegt.“(Große Heiterkeit!) * Kleine Mittheilunugen. In Baden erſchoß ſich der Güter⸗ expeditor Adolf Graf. Ein Gehirnleiden ſoll der Grund ſein. Graf war unverheirathet und 45 Jahre alt.— In Freiburg gerieth beim Manöviren der in Neuershauſen wohnende 25jährige verhei⸗ rathete Eiſenbahnarbeiter Ferdinand Hug ſo unglücklich zwiſchen einen Eiſenbahnwagen und einen ſogenannten Prellbock, daß ihm die Bruſt eingedrückt wurde und der Tod ſofort eintrat.— In Weis⸗ weil wurde der unter der Thür ſtehende 14jährige Sohn der Fa⸗ milie Boos vom Blitze erſchlagen.— Bei St. Georgen brannte der Schmiedbauernhof nieder. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Speyer, 6. Juli. Letzter Tage iſt hier auch der Handelsmann Jakob Wenk der Alte, deſſen Sohn ſich ſeit einiger Zeit wegen Wechſelfälſchung in Unterſüchungshaft befindet, verhaftet worden. Die Urſache der Verhaftung ſoll Betrug und Fluchtverdacht ſein. *Godramſtein, 5. Juli. In der hieſigen Petroleum⸗Raffinerie von Finkler u. Co. ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer ſiel. Es ſollten zwei mit der Bahn angekommene Keſſel von je 180 Zentner Gewicht in die Fabrik geſchafft werden und war zum beſſeren Transport in die Fabrik an der einen aus Backſteinen gebauten Thorſäule ein Flaſchenzug ange⸗ bracht worden. Nachdem man den erſten Keſſel glücklich an Ort und Stelle gebracht hatte, ſollte auch der zweite auf gleiche Weiſe an ſeinen Beſtimmungsort verbracht werden. Leider riß aber hier⸗ Muſeums, welche die ähnlich einer Hausdurchſuchung vorgefundene Sammlung des R. v. Schwarzenfeld als werthvoll bezeichneten. Es erſchien glaublich, daß er dieſe und neue Präparate, die ihm ſeine Jäger ſenden ſollten, an Muſeen und Schulen zu guten Preiſen ver⸗ kaufen konnte, und daß die Caution der Jäger nur eine Sicherſtel⸗ lung bilden ſollte. Mit den angeworbenen Jägern hatte R. v. Schwarzenſeld jedoch, wie ſich jetzt herausſtellt, entſchieden Unglück. Der Zuckerbäcker⸗Gehilfe Willibald Alter aus Teſchen hatte die An⸗ nonce geleſen und ſich gemeldet. Nach Erlag der Caution, von welcher ihm 100 fl. Reiſevorſchuß gegeben wurden, machte er ſich, jagdgerecht ausgerüſtet, ſofort nach Bahia in Braſtlien auf. In Hamburg erhielt er eine Inſtruktion des R. v. Schwarzenfeld, in welcher ihm aufgetragen wurde, gleich nach der Ausſchiffung in Bahia zu jagen und die Thiere zu präpariren. Alter, der keine Ahnung hatte, wo Bahia liegt, ſchiffte fich auf einem Frachtdampfer ein und fragte am zweiten Tage, ob er nicht bald ausſteigen könne. Zu ſeinem Entſetzen hörte er jedoch, daß die Reiſe noch mindeſtens 14 Tage währe. Seekrank und halb todt ſtieg er endlich in Bahia aus, wo ihn am erſten Tage das gelbe Fieber erfaßte. Er wurde dann vom öſterreichiſchen Conſul nach Europa zurückgeſendet, ohne daß er auch nur einen Schuß abgegeben hätte. Nach Wien zurückgekehrt, verlangte er von N. von Schwarzenfeld ſeine Caution und Gehalt für zwei Monate; als ihm dies verweigert wurde, erſtattete er die Anzeige. Bei der Polizei wurde er befragt, ob er ein Jäger ſei; Alter ſagte: Ne!— Waren Sie ſchon auf einer Jagd?— Ne?— Wie können Sie ſich als Jäger engagiren laſſen?— Ja, wiſſen Sie, ich bin eigentlich Zuckerbäcker. Es freute mich aber nicht und als ich die Annonce las, erinnerte ich mich, daß ich im Wiener Prater einmal auf'nem Scheibenſtand das Centrum getroffen habe und meine Frau rief: Du biſt ja ein ausgezeichneter Schütze! Da dachte ich, es wird ſchon gehen.. Ein zweiter „Jäger,“ ein gewiſſer Benediet Dörfler, hatte einen Einbruch verübt, fl. 1000 geſtohlen und benützte die Gelegenheit, als Jäger des Herrn von Schwarzenfeld in das Ausland zu gehen. Er ſollte im Kauka⸗ ſus jagen. Als er lange nichts von ſich hören ließ, urgirte R. von Schwarzenfeld die Thierſendungen. Darauf antwortete Dörfler: In dem Städtchen, indem er ſich befinde, gebe es keine jagdbaren Thiere, dagegen ſei es in der Umgebung, wo allerdings ſchöne Jagdgebiete wären, ſehr unficher; er wage ſich deßhalb nicht hinaus Dörfler keörte nicht zurück, da er ſteckbrieflich verfolgt wird. Ein dritter„Jäger“ endlich ſendete aus Amerika zwei Colibris und einige Käfer, gab jedoch daraufbin die Jagd auf, R. von Schwarzen⸗ feld, der den aufgenommenen Jägern, unter welchem ſich auch ein Baron Ottegrave aus Deutſchland befand, die Cautionen mittlerweile worden, nachdem er ſchon früher auf freien Fuß geſetzt wurde. Maß⸗ gebend hierfür war die Ausſage der Cuſtoden des naturkiſtoriſchen zurückzahlen konnte, hat die naturhiſtoriſchen“ Ideen aufgegeben und eine Stelle als Gutsvermalter anaetretan. bel der an der Thorſäule angebrachte Fraſchenzug und mit ihm ſiel zugleich ein auf der Thorſäule befindlicher ſchwerer Stein herab, der den 38 Jahre alten, aus der Gegend von Grünſtadt gebürtigten Taglöhner Franz Peter derart auf den Leib traf, daß neun Rippen gebrochen wurden, die ſämmtlich in die Lunge eindrangen, was, lt. „Pf. Pr.“, den ſofortigen Tod des Peter, der eine Wittwe mit drei Kindern hinterläßt, zur Folge hatte. OViernheim, 5. Juli. Daß der Hexenglauben noch nicht am Erlöſchen iſt, ſondern mitunter noch recht wunderliche Auswüchſe zeitigt, zeigt folgender, viel Kopfſchütteln erregender Vorfall. Einem hieſigen Schreinermeiſter ſtarben kurz nacheinander zwei Kinder. Als ihm auch das dritte erkrankte, wandte ſich der Schwergeprüfte an einen befreundeten Nachbar, der bei vielen im Rufe eines„Hexen⸗ bändigers“ ſteht. Nach allerlei Hokuspokus, den ihm dieſer vor⸗ machte, erbielt er den Beſcheid, daß am Tode ſeiner Kinder eine Hexe ſchuld und daß es diejenige Perſon ſei, die am nächſtfolgenden Morgen zuerſt bei ihm vorſpreche. Eine ältere Nachbarsfrau war die Unglückliche, die zur bezeichneten Stunde zu unſerem Hobelmann mit einem Anliegen kam. Kaum hatte die Ahnungsloſe die Schwells überſchritten, ſtürzte dieſer auf ſie zu, würgte ſie an der Kehle und hieb wie ein Raſender auf ſein Opfer ein. Glücklicher Weiſe gelang es der Frau, ihrem Peiniger zu entrinnen, ſo daß weiteres Unheil verhütet wurde. Der Vorfall iſt zur Anzeige gebracht, hat alſo ein gerichtliches Nachſpiel.— Der hieſtge Athleten⸗Club hielt vergangenen Sonntag gemeinſam mit einem Mannheimer Club unter großer Betheiligung ein Waldfeſt ab, das in gelungenſter Weiſe verlief, Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Land⸗ gerichtsrath Storz. 3. Fall. In geheimer Sitzung wurde gegen den 31 Jahre alten Taglöhner Heinrich Schlößmann von Gießen verhandelt, gegen den eine doppelte Anklage vorlag, wegen widernatürlicher Un⸗ zucht und Nothzuchtsverſuchs. Der Angeklagte war von vornherein geſtändig. Das erſtere Vergehen liegt ſchon zwei Jahre zurück, das zweite hat Schlößmann am 22. Mai d. Is. in Heddesheim an dem Dienſtmädchen Margarethe Klemm verübt. Unter mildernden Um⸗ ſtänden ſchuldig befunden, wurde Schlößmann, der von.⸗A. Dr. Köhler vertheidigt worden war, zu 1 Jahr 2 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshafk, verurtheilt. Ernte⸗ und Marktberichte. *Vom Rhein, 6. Juli.(Holzbericht). Der Verlauf des Brettergeſchäftes iſt ſchon ſeit 2 Monaten ſchleppend und Käufer verharren in größter Zurückhaltung. Bedarf iſt ununter⸗ brochen vorhanden, allein die Conſumenten werden mit Offerten in das lebhafte Angebot von Siebenbürgen, Galizien und der Bukowing. Solange die Verhältniſſe im Orient ſich nicht beſſern, werden uns dieſe Länder eine ſchwereCFoneurrenz machen; zu befürchten iſt außer⸗ dem, daß nachdem ſie ſich auf den rheiniſchen Bedarf eingerichtet, ſie das ein Mal errungene Abſatzgebiet nicht ſo ſchnell aufgeben.— Auch Memel liefert große Quantitäten nach dem Niederrhein, doch haben die Producenten daſelbſt mit theuren Rundholzpreiſen zu rechnen.— Trotz gegenwärtiger Flaue halten wir die Ausſichten nicht für ſchlecht, wenn die Händler aufhören, ſich durch Unterbieten den Rang ſtreitig zu machen. Vorräthe ſind nicht übermäßig groß und Bedarf iſt, wie bereits oben geſagt, zur Genüge vorhanden. Nordiſche Hobelwaare bleibt bei ſteigender Tendenz ſehr feſt. Das gute Rohmaterial in den nordiſchen Productionsländern iſt ſeit Monaten vergriffen und der tonangebende Landoner Markt meldet anziehende Preiſe. Pitch Pine iſt in guter Frage. Tagesneuigkeiten. — Große Unbeſonnenheit. Um ſeinen Hut zu retten hat ein Fahrgaſt ſein Leben aufs Spiel gefetzt. Als ſich letzthin der Oppelner Perſonenzug Nr. 225 zwiſchen Blottnitz und Toſt befand, fiel einem Inſaſſen der IV. Wagenklaſſe beim Hinausſehen zum Fenſter der Hut vom Kopfe. Kurz entſchloſſen öffnete er die Coups⸗ thür und ſprang dem Hute nach. Nach einigen Stunden wurde der Waghalſige, dem beide Beine zerſchmettert waren und der außerdem mehrere Wunden am Kopfe davongetragen hatte, aufgefunden und in das Lazareth zu Zabrze gebracht, dort wurde ihm ein Bein abge⸗ nommen. — Ein Verſchollener. Der„Elſäſſer“ theilt mit, daß in Gagny bei Paris in einer verlaſſe ſen Hütte die Leiche des Michael Vogel aufgefunden wurde. Vogel hatte in der franzöſiſchen Armee den Krieg 1870/1 mitgemacht und war in Gefangenſchaft gerathen. Seitdem fehlte von ihm jede Spur. Ein Doppelmord und ein Selbſtmordverſuch erregen in Potsdam großes Aufſehen. Im Gaſthof„Zur Stadt Wittenberg“ in der Leipziger Straße quarkierte ſich Nachmittags ein etwa 35 Jahre alter Herr mit ſeinen zwei Knaben im Alter von elf und acht Jahren ein und ließ ſich bald darauf Papier, Feder und Tinte auf ſein Zimmer bringen. Als die Fremden am Sonntag früh ſich nicht ſehen ließen, öfn te man das Zimmer. Man fan) auf dem Sopha je in einer Ecke die Leichen der beiden Knaben, an⸗ gethan mit Matroſenanzügen, während der Vater mit geöffneten Pulsadern blutüberſtrömt an der Erde lag. Der Vater wird ver⸗ muthlich dem Leben erhalten werden. Traurige Familienverhältniſſe ſollen Anlaß der grauenvollen That ſein. — Ein überaus dreiſter Banditenſtreich wird aus Brüſſel gemeldet: Mitten im Centrum der Hauptſtadt, neben der Gendarmeriekaſerne, drangen vermummte Räuber in die Wohnung des Fabrikanten Duval ein, knebelten die allein anweſende Dienſt⸗ — Von einer muthigen That wird aus dem bekannten ober⸗ öſterreichiſchen Villenort Mondſee gemeldet. Der Maler Stiebitz aus Salzburg, der mit ſeiner Mutter dort zum Sommer⸗Aufenthalte weilt, machte eine Fahrt mit ſeinem Segelboote auf dem Mondſee. Gegen 6 Uhr Abends erhob ſich ein Sturm als Vorbote eines Ge⸗ witters mit ſolcher Schnelligkeit, daß Stiebitz, der als ein tüchtiger Segler und Schwimmer gilt, nur noch das Hauptſegel einziehen konnte. Das Boot wurde vom Sturme erfaßt und umgelegt. Stiebitz klammerte ſich an ſein Schiff an und wurde mit demſelben von den hohen Wellen in der Mitte des Sees herumgeſchleudert. Frau von Förſter, die Gattin eines Oberſten, welche von ihrer Villa Capri aus bemerkte, in welcher Gefahr ſich der Maler befand, wagte es, mit ihrem Sohne Ernſt, Zögling einer Militär⸗Ober⸗Realſchule, und ihrer Tochter Hanna, in den hochgehenden See, deſſen Wogen oft über ihr Boot zuſammenſchlugen, hinauszufahren, und es gelang der hochherzigen Familie, den Maler zu retten. Derſelbe wurde in der Villa Capri umgekleidet und gepflegt, ſo daß er mit dem bloßen Schreck davonkam. — Die Wetlt ſchreitet raſtlos vorwärts und Alles veraltet. So wird auch das erſt ſeit einigen Jahren in Schwung gekommene Krematorium nicht mehr für zeitgemäß angeſehen, denn jetzt läßt man ſich mumificiren, und nicht mehr verbrennen! Die„New Mau⸗ ſuleum Co.“ iſt ſoeben in New Pork begründet worden und Zweck dieſes Unternehmens iſt es, Leichen auf künſtliche Art zu mumifieiren, ſowie ein Mauſoleum zur Aufbewahrung der Mumien zu errichten! Die Geſellſchaft beabſichtigt, in dem geplanten Mauſoleum Grab⸗ kammern für Familien wie für einzelne Perſonen herſtellen zu laſſen; das Gebäude wird etwa Raum für 20,000 Perſonen haben. Die Grabkammern werden mit Röhrenleitungen verſehen werden, wo. durch ſtets friſche Luft zugeführt wird und die ſich bei der Ver⸗ weſung entwickelnden Gaſe abgeleitet werden. Die ſchlechte Luft wird in einem Apparat gereinigt werden, ehe man ſie entweichen läßt, um jeder Beeinträchtigung der Geſundheit vorzube igen. — Uuter den ehemaligen Studirenden der Bergakademie iſt noch heute ein Beſuch von„Papa Wrangel“ in freundlicher Er⸗ innerung. Wrangel beſuchte einmal das Muſeum für Bergbau und Hüttenweſen in der Bergakademie und der dienſtthuende Ingenieur zeigte ihm u. A. einen Steinſalzblock aus Staßfurt.„Is det Mar⸗ mor?“—„Nein, Salz, Exeellenz.“—„Du ſchwindelſt.“—„Gewiß, Excellenz, es iſt Steinſalz.—„Du! ich lecke!“ Wrangel that das wirklich und ging kopfſchüttelnd weiter:„Ich habs wahrhaftig nich jejlobt.“ — Durch die Blume. um die Hand Ihrer Tochter.“ den— und betreffs der Mitgift Junger Mann:„.. Kurz, ich bitte — Vater:„Nun, ich bin einverſtau⸗ partie vor“ bayriſcher und ſchwarzwälder Waare beſtürmt und hierzu tritt noch 11 ſchlage ich Ihnen eine Neigungs⸗ 8 ·n 0 — *— ‚ ο ο‚τ e e 497 auf dem Severinhof gegoſſen und erhielt ihre Taufe im beſchäftigt. ſeiner Tochter, der Prinzeſſin Sophie, ferner der Bezirksamt⸗ 4. Seſte. 5N enetal⸗ Anzeiger⸗ — magd, erbrachen den Gelöſchrant und raubten aus demſelben 45 000 Fres. Werthpapiere. Die Räuber ſind ſpurlos verſchwunden; die ganze Polizei der Stadt iſt auf den Beinen. — Intereſſante Gerichtsentſcheidung. Eine für VBereinsvorſtände wichtige Entſcheidung fällte, wie die„Frankf. Ztg.“ berichtet, die Barmer Strafkammer. Ein Herr E. ſoll ſich ſtrafbar gemacht haben, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Ge⸗ ſellſchaft„Euterpe“ bei Gelegenheit einer am Aſchermittwoch(an welchem Tage Tanzvergnügen bekanntlich verboten ſind) ſtattgefundenen Sitzung nach Schluß, gegen 1 Uhr Nachts, das Tanzen geſtattet habe, wofür er ein Strafmandat von 15 Mark erhielt. Eine an den Poli⸗ zeiinſpektor mit der Begründung gerichtete Bitte, daß erſt nach 12 Uhr, alſo am Donnerſtag getanzt wurde, und er deßhalb den Strafbefehl zurückziehen möge, hatte zur Folge, daß vor dem Schöffen⸗ gericht Termin ſtattfand, in welchem der Angeklagte dem Antrage des Amtsanwaltes gemäß freigeſprochen wurde. Der Polizeiinſpektor ließ Brrufung einlegen, und ſo kam die Angelegenheit vor die Straf⸗ kammer. Die erneute Verhandlung endete abermals mit der koſten⸗ loſen Freiſprechung des Angeklagten. Auch der Staatsanwalt hatte Freiſprechung beantragt. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Operetten⸗ und Luſtſpiel⸗Enſemble, das im„Saalbau⸗ unter Leitung des Herrn Direktor Klein ſpielen ſollte, hat dem Vernehmen nach ſein hieſiges Gaſtſpiel aufgegeben. Heidelberg. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Heidel⸗ berg hat den Privatgelehrten Alfred Bafſermann, der in Heidel⸗ berg wohnhaft iſt, zum Ehrendoktor ernannt. A. Baſſermann hat ſich durch ſeine Forſchungen über Dante bervorgethan, und beſonders iſt das in dieſem Jahre bei Karl Winter(Heidelberg) erſchienene roße Werk„Dantes Spuren in Italien, Wanderungen und Unter⸗ uüchungen“ die nächſte Veranlaſſung zu der ihm verliehenen Aus⸗ zeichnung geweſen. Freiburg, 6. Juli. Die Freiburger Hochſchule nimmt nach der Br. Itg. bezüglich der Beſuchsziffer unter den Univerſttäten des Deutſchen Reiches in dieſem Semeſter die ſtebente Stelle ein; ihr ehen nur voran Berlin, München, Leipzig, Bonn, Breslau und Halle. 8 Ganzen hat die Babl der Studirenden gegen das vergangene emeſter wieder erheblich zugenommen, nämlich um 900, und zwar entfällt der Zuwachs hauptſächlich auf die Juriſten, Philologen und Naturwiſſenſchaftler; auch bei den Medizinern und evangeliſchen Theologen, von denen nur ein Theil unter den Univerſitätsſtudirenden aufgeführt iſt, läßt ſich ein Vergleich nicht ziehen. Mainz, 5. Julti. Mit Spannung hatte man der der Theater⸗Deputation hinſichtlich der Neuvergebung der Direktion des Stadttheaters entgegengeſehen, aber man vertagte dieſen Gegen⸗ ſtand. Es beſteht gegen die jetzige Leitung des Mainzer Muſen⸗ ktempels(Direktor Rainer⸗Simons) eine ſtarke Strömung, ſo daß die Wahl eines neuen Direktors(nach Ablauf der Saiſon 1897/98) ſehr wahrſcheinlich iſt. An Bewerbern fehlt es nicht; man nennt . A. den Intendanten des herzoglichen Hoftheaters in Altenburg, Herrn Liebfg, der ein geborener Mainzer iſt. Das Müunchener Hoftheater, das durch Umbau bedeutend an Bequemlichkeit und Feuerſicherheit gewonnen hat, nimmt am 1. Aug. ſeine Vorſtellungen mit einer Aufführung von„Lohengrin“(Lohen⸗ grin— Herr Vogl) wieder auf. Im königl. Reſidenztheater be⸗ ginnen die Vorſtellungen am 4. Auguſt mit„Die Entführung aus dem Serail“(Frl. Biancht und Hr. Siglitz). Als Gäſte ſind für die erbſtaufführungen gewonnen die Damen Ende⸗Andrieſſen und Klaus⸗ ränkel, ſowie die Feae Brucks, Betz und Siglitz. In München öffnete am 1. Juli die„neue Schatzkammer“ des bayr. Königshauſes ihre Räume für Eingeladene. iſt von Licht erfüllt, was die koſtbaren Schätze: Krone, Diademe, Kleinodien, Damenſchmuck, Pokale, Medaillen, Ringe und hundert andere Kunftgegenſtände erſt recht zur Geltung kommen läßt. Dar⸗ unter befindel ſich der angebliche Trauring des Kaiſers Friedrich Barbaroſſa und viele herrliche Werke der Goldſchmiedekunſt von Jamnitzer, ferner von Augsburger, Straßburger, Nürnberger und Münchner Meiſtern. Für einen Jamnitzer⸗Pokal bot ein Rolhſchild ſchon einmal 800,000 Auch ein Maßkrug eines Münchner Mei⸗ ſters iſt vorhanden, der in herrlicher Arbeit das Leiden Chriſti trägt. Dresden. Als ein ſehr nachahmungswürdiges Unternehmen ſind die Vorträge zu begrüßen, welche die Kommifſton der hieſigen„In⸗ ternationalen Kunſtausſtellung“ bei unveränderten Eintrittspreiſen allſonntäglich in den Ausſtellungsräumen veranſtaltet. Unſere beſten Namen, wie die Prof. Treu, Gurlitt, Lücke, 45 5 Dr. Paul Schuh⸗ mann, 95 W. Singer, J. L.% Ferdinand Avenarius und manche Andere haben ſich zu 9595 nverſtändlicher Aufklärung über die Ziele moderner Kunſt in ſolcher Form gerne bereit finden laſſen; und damit die Darſtellung nicht zu einſeitig wird, wenn ausſchließ⸗ lich Kritik und Theorie der Kunſtgelehrſamkeit zu Worte kommen, ſind auch hervorragende Künſtler, welche in ihrer Eigenſchaft als Delegirte der Ausſtellung im Auslande beſondere Erfahrungen über den Stand der Produktion fammeln konnten, oder aber aus den Ge⸗ ihrer Werkſtatt anregend zu plaudern vermögen, zu ſolchen orträgen in Ausſicht genommen worden. Wahrſcheinlich werden Wallot, Kuehl, Bantzer, Kießling ſprechen. In Erfurt findet in der erſten Juliwoche ein ſeltſames Jubi⸗ läum ſtatt und zwar dasjenige der großen dortigen Dom⸗Glocke, ge⸗ nannt: Maria gloriosa. Das herzliche OContra derſelben iſt in der ganzen muſikaliſchen Welt Deutſchlands als ein Unicum bekannt und berühmt. Dieſe Rieſenglocke wurde am 8. Juli nächtlicher Der große Saal nächſten Jahre, wobei der Biſchof einen feierlichen Einweihungsact veranſtaltete. Trotz der coloſſalen Mächtigkeit der Glockenwände ſind nun doch im Laufe der vier Jahrhunderte die mit dem Klöppel berührten Stellen. dünn geworden, daß man die Lage der Letzteren muß. Der Klöppel wird deshalb um 90 Grad gedreht werden. Der Gothger Landtag hat die Einführung von Volksvorſtel⸗ lungen im Hoftheater mit dem höchſten Eintrittspreiſe von 40 Pfg. beſchloſſen. 5 Karl v. Holteis, des verſtorbenen ſchleſiſchen Dichters, einzige Tochter Marie, verwittwete Frau Potpeſchnigg, iſt in Graz im Alter von 75 Jahren geſtorben. Hermaun Sudermann bewohnt ſeit einiger Zeit das dem reiherrn von Thymon⸗Stangenhagen gehörige Schloß Blankenſee im reiſe Zauch⸗Belzig, hinter Saarmund belegen, das vor ſeinem Einzug renovirt wurde. Das Schloß iſt in dem gleichnamigen Dorfe an einem großen fiſchreichen See belegen, in der Nähe befinden ſich prächtige Waldungen und hohe Ausſichtspunkte, ſo der Kapellenberg mit einer alten Airchenrulne 20. Die nächſte Eiſenbahnſtation iſt Sudermann hat das Schloß auf fechs Jahre gemiethet. Ein Deukmal für Guy de Maupaſſant. In dem ſchönen Monceau⸗Park in Paris iſt man mit den Vorarbeiten zur Errichtung eines Denkmals für den franzöſiſchen Schriftſteller Guy de Maupaſſant Es wurde von dem Bildhauer Verlet in Marmor aus⸗ geführt und ſtellt eine Pariſerin dar, die mit einem Buche in der Hand träumend an einer Säule lehnt, welche mit der Büſte Gu de Maupaſſants gekrönt iſt. Zu Florenz ſtarb im Alter von 73 Jahren der Schriftſteller Carlo Jouhand, bekannt unter dem Pſeudonym Napoleone Giotti. Ihm verdankt man die verbreitetſte italieniſche Biographie Schillers. Er gehörte vor nunmehr 30 Jahren zu den beliebteſten Theaterſchrift⸗ ſtellern Italiens. Heute ſind ſeine Dramen„Harold der Sachſe,“ »„Brunhilde“,„Barbaroſſa und die lombardiſche Liga“ vergeffen. Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Tegeruſee, 6. Jull. Kurz nach 9 Uhr traf die Kai⸗ ſerin auf dem Bahnhofe in Gmund ein. Zum Empfange waren dort anweſend Herzog Karl Theodor von Bayern mit Luckenwalde. mann von Miesbach und der Vorſtand der Bahn. Die Fahrt von Gmund nach Tegernſee erfolgte zu Wagen. In Tegern⸗ ſee, das reichen Feſtſchmuck trug, wurde die Kafſerin vom Bürgermeiſter mit dem Beigkordneten empfangen und von kleinen Mädchen in weißer Kleidung mit Schleifen in den deutſchen, bayeriſchen und Tegernſeer Farben begrüßt. Das Publikum „Brgennoe, 6. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer paſſirte geſtern Abend zwiſchen 6 und 8 Uhr 9 91 der ſchwediſchen Küſte fahrend den Sund und ging während der Nacht bei der Inſel Anhalt vor Anker. Heute früh wurde die Fahrt bei günſtigen Wetter fortgeſetzt und um 2 Uhr auf der Rede von Gothenborg vor Anker gegangen. An Bord iſt alles wohl, Elberfeld, 6. Juli. Es iſt Ausſicht vorhanden, das Groß⸗ feuer in den hieſigen Farbenfabriken, vormals Bayer u. Co., auf den ſüdlichen Theil des Etabliſſements zu beſchränken. Verbrannt ſind bis jetzt ungefähr 400,000 Kilos Farbſtoffe. Der durch das 0 75 angerichtete Schaden wird auf 1½ Millionen Mark geſchätzt. as Feuer iſt durch Exploſion eines Faſſes Naphthionroth im Ani⸗ linlager entſtanden. Die geſammten Vorräthe ſind verbrannt. Der Schaden, welcher mehrere Millionen beträgt, iſt durch Verſicherung gedeckt. Die Fabrik⸗ und die ſtädtiſche Feuerwehr konnten den Brand nur auf ſeinen Herd beſchränken. In Elberfeld und Barmen iſt Tchamtliche Bleichwäſche durch die Farbſtoffe, welche der Regen und Wind mit ſich führte, verdorben worden. Hamburg, 6. Juli.(Tel, d. Hamb. Ztg.). Heute am dritten Berathungstag beendigte die Generalverſammlung des Verbandes der Hafenarbeiter Deutſchlands die Berichterſtattung der Delegirten der einzelnen Vereine und begann die Distufſton über die Agitation und Organiſation in den Hafenorten. Vorausſichtlich erfolgt heute der Schluß der Generalverſammlung. Schmeidnitz, 6. Juli, Die Strafkammer verurtheilte den Redakteur Feldmann aus Langenbielau vom ſozialiſtiſchen Blatt wegen Beleidigung des Königs der Belgier zu einem onat Gefängniß. Paris, 6. Juli. Die Berathung über den präſident⸗ ſchaftlichen Reiſekredit in der Deputirtenkammer ging in ziemlich ſcharfer Tonart, und es fielen harte Ausdrücke. Der Haupt⸗ trumpf der Sozialiſten war, daß mit dieſer halben Million lieber den Arbeitern aufgeholfen werden ſolle. Der Sozialiſt Faberot aber wagte das Wort„Die Reiſe von Felix Faure nach Rußland iſt eine Folge der Reiſe des ruſſiſchen Mör⸗ ders!“ Ungeheurer Lärm folgte, aber Kammerpräſident Briſſon ging darüber hinweg und meinte, in ganz Frankreich würde gegen dieſen Ausdruck Einſpruch erhoben werden, worauf Faberot größere Mäßigung verſprach. Dejean aber rief nach der Abſtimmung„Es lebe die allgemeine Republik!“ London, 6. Jult. Dem Daily Telegraph wird aus Athen ge⸗ meldet, der Großvezir, der bisher der Unterzeichnung der Friedens⸗ verträge den größken Widerſtand leiſtete, werde demnächſt durch Tewfik Paſcha erſetzt werden, London, 6. Juli. Der parlamentariſche Unterſuchungs⸗Aus⸗ ſchuß hielt heute eine geheime Sitzung ab, um den Entwurf des vom Vorſitzenden vorgelegten Berichtes zu berathen. Der Bericht beſchäf⸗ tigt ſich nur mit dem Einfall Jameſon's in Transvaal. Wie man hört, hat Labouchere einen Bericht der Minorität eingebracht „Petersberg, 6. Juli. Gerüchtweiſe verlautet, das ruſſiſche Kaiſerpaar werde ſich nach Beendigung der Kaiſermanöver in Polen der großherzoglich hefſtſchen Familie nach Darmſtadt egeben. „Kreta. Kanea, 6. Juli. Drei Compagnieen Berſagliere wer⸗ den von Kandia nach Hierapetra abgehen und gemeinſam mit 30 türkiſchen Soldaten die Paate beſetzen. Kanea, 6. Juli. Heute Vormittag ſchoſſen die Aufftändiſchen auf ein öſterreichiſch⸗italieniſches Detachement, das einen Marſch an der Küſte nach Platania zu machte. Die Truppen ſetzten, ohne das Feuer zu erwidern, ihren Marſch fort ren Zwiſchenfällen zu begegnen, wieder zurück. Major Soubachi ſchickte einen Parlamentär ab, um Aufklärung von den Aufſtändiſchen zu verlangen. Habanna, 6. Juli. General Aufruf, der allen Aufftändiſchen, die ſich unterwerfen, völlige Amneſtie zuſichert und denſelben Unterſtütbungen durch Aus⸗ von Lebensmitteln, ſowie durch Zuweiſung von Arbeit anbietet. Weyler veröffentlicht einen 8 0 (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeig ers.“) Paris, 7. Juli. Das Mitglied der„Akademie Fran⸗ caiſe“ Henri Meilhac iſt geſtern Abend geſtorben. Rom, 7. Juli. Einer Depeſche aus Bologna zu Folge verwarf die Anklagekammer in dem Prozeß Favilla geſtern die Berufung Criſpis und erklärte, daß die Kammer allein die richtige Zuſtändigkeit feſtzuſtellen das Recht habe. Kanea, 7. Juli. Die Aufſtäudiſchen in Catania ſchrieben dem Major Amoretti, daß ſie von dem Uebungs⸗ marſche der europäiſchen Truppen keine Kenntniß hatten, weil ſie in Abweſenheit ihres Führers den ſie davon henachrich⸗ tigten Brief nicht erbrochen hatten. Als ſie am Morgen Truppen bemerkten, glaubten ſte eine türklſche Fahne zu erkennen und ſchoſſen nur in der Abſicht, um im Lager von Alikianis den Ausmarſch zu ſignaliſiren. Sie ſpirechen über den Jerthum ihr Bedauern aus. Waſhington, 7. Juli. Der Senat beſchloß ein⸗ ſtimmig, über die Tarifbill morgen vor der Vertagung ab⸗ zuſtimmen. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 6. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 313½, Diskonto⸗Kommandit 206.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167.50, Deutſche Bank 203.80, Dresdener Bauk 161.20, Banque Ottomane 112.00, Lombarden 76¼, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 297¼, Wiener Bankverein 223½, Effeklenbank 115.10, 3proz. Mexikaner 26.40, Türken Looſe 34.50, Allgem. Elektr.⸗Aktien 269, Schuckert Elekt.⸗Aktien 265, Gelſenkirchen 117.70, Harpener 184.50, Laura 161.90, Bochumer 167.10, Alpine⸗Aktien 99.70, Conkordia 280.50, Wormſer Brauhaus⸗Akt. 147.50, Gritzner 276.30, Gotthard⸗Aktien 155.80, Schweizer Central 139.10, Schweizer Nordoſt 115.80, Schweizer Union 84.00, Jura⸗Simplon 89.80, 5proz. Italiener 94.20. Courszettel der ee Effekteubörſe vom 6. Juli. ktien. 80 Helel ele rg 10. 8 Badiſche Bank 110.50 0 i 5 Sager e gee 88e ee dierene 171— Sandauer Voltsbauk 80%—— 5 ei Mohr 34 80 55 Pfalzörau. o. Geiſel u. Mohr 184.50 b3 13950 2 Bratterei Siuſer, Grünwinket 260. G Ffe 189.40 5„ Schroebl Heidelberg 120. B e Soo Gene 10420 b„ Sapesen 650 Creditbauk 190.— G 7 Seune welg Speher 142.50 G Rhein. Hyp.⸗Bauk 172.— G„ J. Storch, Sick„ 134.50 c 17 Werger, Worms 90. B Eiſenbahuen. Wormſer Brauhaus v, Oertge 146.50 5 Pfälziſche Zudtwigsbahn 243.56 G Pfälz. Preßh. u. Sprſtfabr. 186.50 G „ Maxbaßn 158.— G Trausport * 8 und Berſicherung. Chemiſche Induſtrle. Gutjahr⸗Aktlen 138— 54 .⸗G, f. chem, Induſtrle 122. 5 Maung. Dampfſchleppſchiff. 125.50 ee Senee ee eeeee, e 00 Chem. Fabrik Goldenberg 100¹— G Vad. Schifpfahrt⸗elſfecuranz 890, 0 efmaun u. Schötenſack 556. 8 0 125 in Fen, Fabriken 148. B Continentale Verſicherung 420.— rein Belfabrlten 98.— 8 Manuhelmer Verſicherung 580.— 53 eſteregeut Alkal. Stamm 192.— U Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 190. bz T Wirkk. Transportberſſch. 880.— 8 Jelt offfabrik Nae 243.— 6 Induſtrie. uckerfabrik Waghäuſel 80.— Eiſaflfefabeik rrweller 124.— 53 Zuckertaffinerie Maunhem. 118.— Emalllirwerke Mafkammer 134.— G Spinnexei ̃ 1 85 üttenheimer Spinnere* Brauereien. arkökuher Maſchinenbau—— Bab. Brauerei 4 7 5 aant— 7— 7 75 7 Vorzugs⸗A.— annh. Gunm.e u. Asbeſtfabr. 37.89 Bin er Attiendierbralerei 125.50 8 Mannheimer Lagerhaus 118.25 öz Dhg achet of vorm. Hageſt 160. Oggersheimer Spinnerei 39. 83 Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf. 155. Eichbaum⸗Brauexrel 184. Fab Elefantenbrau Rülhl, Wornſs 164. bz Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 189. Verein Speyerer Zlegelwerke 91. e. G. Brauekei Eichbaunt 184 90 B. Heure notirtenn Brauerel Schroedl 1 ereitete der Kaiſerin überall lebhafte Begrüßungen. und Mitverſicherung 400 B. Mannheimer Lagerhaus 118.25 5ß3 155 B. und kehrten auch, ohne weite⸗ Manmbeim, 7! Jufr. Obligationen, 9 Staatspapiere. Pfandbrtefe. 7. 4 Bad. Gbg. Mart 10 f Muein. Gbp⸗B. unt. J607 J09r v, „„ 886 4020% ↄ5ſ%—„90 10280 3½½ 1 5 102.70 2*„ M. 99.— 97 97.65 b5%,„„„„% 190f 100. 5 b 1„.100 Looſe 148. G 3½„„ Gommunal 99.— 30½ aber. Obligallonen 10580& Stadte⸗Aulehen.. 5 aalzunher J 1% 90 g 4 Deutſche glei 8 3 Karlsruher v. J. 1 97. eee 4½ Zubwigshafen M. 104. 8 1 7 7 98.— G 55. 67 2 4 Ur C.— G 25 %ub. Wuen 1057 8 3 Mannheimer Obl. 1885 100.45 3 7 350 8 100.805 .e 98.— G„ 188 505 31½„„ 1895 100.70%8 Eiſeubahn⸗Aulehen. Induſtrie⸗Obligationen 1 W. Co. 102. 9 3e Pfale(eubw. Mar Rort) 402 0 ½ Speherer Aleaeſderke“. 10g er 77„5 101.30 53 4½ Nerein Chem. Fabrlken 103 bee⸗ 3½„ conbvertlirte 100.75 bö 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101. eol⸗ 4¼ Zellſtofffabrit Waldhof 104.0 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Juli. New⸗Hork Chieago r 15 Na mehen man Scmnalh Gaffe meuen man eca n unt 22F)CGꝓVCFCTCTGCCꝙ0TCTGT0T0T0T0T0T0T0T00T0T0bb ii Jult 75 30707Aæf[LJ—.———.10 8 Auguſt————.——————— Seßptember 70˙⁰⁰ 62——.—.75 65— N7¹ 417 Oktober—— 2——— nee Dezember 725⁰⁶——(798s 662/8.—.— Maärz————.10————— Mai————.—.1³—— 22 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. Jult, Schiffer en. Kap. Schiff Kommt bon 8a Etr. Hafenbezirk VII. Bhlkner Vereinigung 4 Antwerpen Setreide 14292 Graßhoßß Mheinläuder Ruhrort Kohlen 7850 Scheib Hollaane.Steinach Sleine 1000 Kuſſel Kätchen 5 15 180⁰ Boßlez Eliſabeth* 20⁰ Schopp 8 Speber Backſtelue 600 Herklot Hoffnung 2 1 600, Jakob Gebr. Marz 9 Altkiy 540 Hartmann GEva Katß.* 4 800 Hört Johauua 60* 8 790 Hauck G. Baumann 1* 1+ 580 Muüßzig Johanng 7—5 180⁰ E0 Moß bols: 7700 ahm augekommten, 280 Obmubgegangen, Vom 5. Juli: afenbezirk IV. Schwenzer Ruhrort 8 Rotterdam Getreibe 15875 Relbel Karl Wilhelm* Erbſen 7840 Mar e 5 Getraibe 15008 Hartenber Margaxetha„ Hauk 9 Neuer Oellbtdan Salz 1082 Knaub Ewmma 40 5 1 Röderer Julius 5 4 115 5 Müßig E. Mayer 4—5 Bretzer Conrad 75 6 1 Hefenbezirk v. Wäſch H. Stkachelhaus Hochfeld Kohlen 2210⁰ Sanneg Kgießer 1 Rubrort 7 45880 chmo Kathring 2800 Goos Friedrich 3 guhiensoacs 18372 Stuntz Gott mit un Duis burg*—— Kretzen JR. u. K. 5 7 98 MRoth KLarz Rußrott bos Krabb Katbarina Rotterdam Roßlen 12000 Meberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 85 New⸗Pork, 6. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Ltute, Ank⸗ werpen). N. abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. ebe e 5. Jult(Drahtbericht der Red Star Lin Antwerpen). Dampfer„Illinois“, abgefahren am 22. Juni Antwerßen ift heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Hervol in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. 6 Waſſerſtandauachrichten vom Mouat Jul. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2..] 4..6. 7.*. Kouſtanzz 4,72 Hüningenn„ 3,36 3,86 8,86 8,40 3,36 Ab Sehl!! 8 3,78 3,73 3,78 3,74 N. 6 u Lanterburg 4492 497 4,96 4,95 4,94 Abds. 6 u Maxau J65,10 5,18 5,12 5,12 5,15 2 U. Germersheim„ J5,06 5,09 5,00.-P. 12 U Maunheim J56,12 5,08 5,05 5,06 5,00 4,98 2 Mlainz J2,16 ½,14 2,16 2,17 2,18 F. Biungeen J2,57 257 257 10 u. Kauv.. J3,0129 8,01 38,00 2,96 2 U. Koblenz„J,00.97 8,04 2,98 Köln. J3,24 3,10 3,14 3,18 8,19 2 RNuhrort 2,67 2,62 2,67 9 U. vom Neckar: Mauuheim 65,14 4,98 5,00 5,05 4,96 4% u. Heilbronn J0,70 0,80 0,75 0,69 0,59 V. 7 N. Waſſerwärme des Mheines: 16˙ B. 0 0 eell 105 1625 00 Velas n ded„.80—06 Eugl, Sopereigus„ 20.35—32 Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Es gingen ein: Von F. G. 3 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. 9 Nußt⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ FzE. Kuhn 8 frei Kund Anſchädlich, färbt graue und— Haare echt und vauernd blond, braun un ſchwarz. Man weiſe ſchad⸗ liche Nachahmung zurück. Ez. 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Bd. 9 „ Firma:„Bergbau und chifffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft zrmals Gebr Kannengießer“ in uhrort mit Zweigniederlaſſung Mannheim: In der außerorden cen Ge⸗ kalverſammlu, am 258, Juni 97 wurde di des rundkapftals um den Betrag an drei Milltonen dreihundert⸗ uſend Mark, eingetheilt in eitauſend dreihundert auf den ſhaber lautende Aktien zu 1 ntauſend Mark Naßeren un ſtimmt, daß die Ausgabe dieſer zuen Aktien nicht unter dem ominalbetrage erfolgt. 39490 Mannheim, den 5. Jukt 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Ladung. Nr. II. 21467. 89984 1. Der am 11. April 1867 zu gelpzig geborene Geigenmacher Friedrich Wilhelm Emde, 2. der am 20. Juli 1868 zu Föln geborene Seemann Hilger Nathias Krebs, beide zuletzt dohnhaft in Mannheim, z. Zt. inbefanut wo, werden beſchül⸗ gigt, daß ſie als beurlaubte Dehrmänner der Land⸗ bezw. Aubun 1. Aufgebots ohne Er⸗ aubniß ausgewandert find. 00 Pkei 8 360 Ai .⸗Str.⸗G.B. 2 en uf Anorduung des Großh. ede— Abth. M.— ierſelbſt auf: ittwoch, 25. Auguſt 1897, * Vorm. 3 zor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ Aeiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ordg, von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 1. Junf 1897 bezw. 21. April 1997 werden. Mannbeim. 3. Juli 1897. Der ich ſchreiber Gr. Amts⸗ 3 gerichts. Walz. Vinladung aſg alf in den Siiſttunge raelitiſchen Hoſpitar⸗ fonbs. In Folge Ablebens des Stif⸗ rathsmitgliedes Herrn Jul, Naufmann, hat eine Er⸗ fan. in den Stiftungs⸗ des iſrgelitiſchen Hoſpital⸗ guf eine Amtsdauer bis r 1898 ſtattzufinden. Wahl erfolgt nach 8 21 sgeſetzes durch den uß mittelſt geheimer ig und zwar auf folgenden, vom Slif⸗ aih und Stadtrath ge⸗ Afklich aufgeſtellten vom Großherzoglichen Bezirksamt RKehmigten Vorſchlagsliſte, welche dalgene zamen enthält: ieſet Mar, Kaufmann, 2. Mager⸗DinkelW., Kaufmann, 8. Kauffmann Simon, Kaufm, Zur Vornahme der Wahl Haben wir Tagfahrt auf 39436 Freitag, den 9. Juli 1897, FNachmitkags von 7 dis 7½ uh: zin das Rathhaus, II. Stock, immer No. 15, anberaumt und eu hierzu die Mitglieder des erausſchuſſes unter Zu⸗ ug eines Wahlzettels er⸗ ſt ein. Mannheim, ben 1. 1997/ r Stadtrath: Weinterer. Mibeitsvergebang. Die zum Umban des Maga⸗ ins 7, 22 zu einem Schuthaus erforderlichen Ver⸗ Putz⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗ und Terrazzoarbeiten, ferner die Sieferüng der Fenſterbe⸗ ſchläge und der Fußböden und zwar Eichenriemenböden in Asphalt, Eichene 1 kiemnen, ſogenaunte Schiff⸗ böden, ſowie des Pitchpine⸗ Riemenbodens der Turn⸗ halle ſollen iu geeigneten Looſen getreunt an tüchtige Unternehmer vergeben werden. ngebote auf Verputzar⸗ 9. ind 277 uhr lt , d. Vormittags 11 Uhr. Die Angeboke der übrigen Arbeiten äber bis zum 15. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei der Stelle einzu⸗ reichen, wo die Etöffnung der⸗ ſchlen in Anweſenheit etwa er⸗ 5 chlenener Bieter ſtattfindet. Die Angebotsformulare ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Baubureau des Schulhauſes D 7, 22 erhältlich, auch ſind dort die Zeichnungen und Muſter einzuſehen 39268 Mannheim, den 3. Juli 1897. Hochbauamt. AÜhlmaunn. — Hellauntmachung. Die Werfthalle II am en en in Mannheim betr. Wir bringen hiermit zur öſſent⸗ kichen Kenntniß: 39469 Vom., Auguſt 1897 an wird auf Grund der Verfügung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 21. Juni 1897 Nr. 4696 der Block— Werfthalle— 1I des Rheinhafens in das Zoll⸗ gebiet eingeſchloſſen. Die Grenze iſt nach Norden hin durch Plakat⸗ ſtock bezeichnet. 39469 Mannheim, den 2. Juli 189 7. Großh., Hauptzollamt. wangs⸗Nerſteigerung. Amts und Kreis Verkündigungsblakl. Donnerſtag, den 8. Juli er., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öſßenklich verſtei⸗ gern: 29512 Kommoden, Kanapee, Ttiſche, Stühle, Nähmaſchinen, 1 Wirth⸗ ſchaftsbüffet mit Theke, 1 Billard, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſchchen, Spiegel 3 Bände Mayers Converſ.⸗Lexi⸗ kon(kl. Ausgabe) 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 ſilberne Damenuhr mit Kette, 1 goldene Herrenuhr⸗ kette und Sonſtiges. 39512 Mannheim, den 7. Juli 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Jwangs⸗Herſteigerung. Donnerstag, 3. Juli 1807, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 hier: 39494 1 Chiffonter u. 1 Sopha gegen im Vollſterctungs⸗ wege öffentlich verſteigern. kannheim, den 7. Juli 1897. — Gerichtsvollzieher, Ps, 12. Kohleu⸗Kieferung. Das Gymnaſium bedarf für den Winter 1897/8 39477 700 Etr. Nußkohlen und 500 Ctr. Steinkohlen. Lieferungs⸗Angebote wollen innerhalb 10 Tagen anher ein⸗ gereicht werden. Manußeim, 6. Juli 1897. Die ee 1 e „ Kall. 6213 Perſteigernug 6 2,13 Donnerſtag, den 8. und Freitag, den 9. Juli, jeweils Nachmittags 2 uhr anfangend, werden in G 2, 18, 2. Stock nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öfſent⸗ lich verſteigert: 39596 3 vollſtändige Betten, 2 nußb. Bettladen mit Roſt und Polſter, 4 Kleiderſchränke, 1 Küchenſchranf, für einen Wirth geeignet, diverſe Rohrſtühle, verſch. 97505 Spiegel, 2 Regulatoren, 2 Waſchtiſche, mehreke Nachttiſche, 2 große Ans⸗ ziehtiſche, Vorhangſtangen, Tep⸗ 1 e und Vorlagen, 1 Sofa, 1 Ücherſchräukchen, mehrere Vogel⸗ käfige mit Kanarienvögeln, eine pollſtändige Kücheneiürichtung; ferner Kafſeedecken, Tiſchtücher, Kattun⸗ und Kleiderſtofſe, Buks⸗ kin, Hemden, Schürzen, eine Par⸗ thie Herren⸗ u. Damenſchirme ꝛc., wozu freundlichſt einladet M. Bermann. Straßeuwartsdieuſt. Der in kommende Straßenwarts⸗Oſenſt auf Oiſtrict No. 11, der Landſtraße No. 2 in Neckarau mit einem Jahreslohn pon 564., wird hlermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. Etwaige Bewerber haben ſich bis längſtens am 8. Auguſt bei Straßenmeiſter Naudaſcher in Mannheim, Seckenheimer⸗Land⸗ ſtraße No. 192, zu melden und ihret Bewerbung ein gemeinde⸗ räthliches Leumundszeugniß, und etwaige Militärpaplere(Civil⸗ verſorgungsſchein, Milttärpaß, Führun Salleſh beizulegen. Heidekberg den 3. Jüli 1897. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenvan⸗ Inſpektion. 39409 Verſteigerung auf Abbruch. 30466 Die unterzeichnete Firma lüßt am 14. Juli, Vormtttags 11 Uhr eine im Jahre 1894 neu erbaute große Scheuer mit darin befindlichem, auf Eiſen gewölb⸗ tem:Stall, ſowie em altes Wohn⸗ haus mit Schuppenanbau an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Die Objekte, ſowie Verſtelgerungsbedingungen kön⸗ nen 20 dem Büreau der Firma während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden eingeſehen werden. Großſachſen, 5. Juli 1897. ller& Feder, Getreide⸗Preßhefe⸗Fabrik u. Dampfkornbrennerei. Fetienaufenthalt für Kuaben, bei einem Lehrer der Pfalz, pr. Gegend, direkt an großem Wald, Fluß⸗ u. Hausbad, Jagd und Fiſcherei, Eiſenbahn⸗ u. Mil 50—„je nach Alter. Referenzen erſter Mheimer Jam. 1 Dienſten. 39538 Offert. unt. 0 61229b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Maunheim. 0 Zeugniß. Ich beſtätige hlermit Herrn Karl Redmer aus Mannheime⸗ P 4, 12, daß er mein 4% Jahre altes Ae das an einer Hüftgelen ae peef erkrankt u. vergeblich aus dieſem Anlaß opekirt worden war, durch ſeine dreiwöchige Afker be und äußer⸗ liche Kur ſo wieder herſtellte, da es jetzt Stiefelchen trägt un wieder flauft. Herrn Redmer ſpreche ich hiermit meinen heſten Dan aus und bn ge 16. kebtsge der Wahrheit gemäß. Ludwigshafen aſheh., 11. Okt. 1896. Louis Buekh, Frieſenheimerſtraße 19, 3. Stock, ür 9 5 N Empfehle mich im Fr in u. 1 5 dem Hauſe. Damen werden noch im Abonnement angenam. B 5, 3, 2. St. 89400 Kanfmänniſcher Verein. MANNAHEIM. Wegen Reviſion der Bibliothek werden von heute an bis auf Weiteres keine Bücher mehr aus⸗ gegeben. 39198 Wir bitten die verehrlichen Mit glieder, die noch in Händen haben⸗ den Bücher bis Aaten 16. Juli in den Üblichen Bibliothekſtunden an uns zurückzuliefern. Mannheim, 2. Juli 1897. Der Vorstand. Turn⸗Verein Manuheim. Unſeren Mitgliedern zur Nach⸗ richt, daß unſer , diesjähriges Gau⸗ Curu⸗feſt eeen den 11. Juli in Weinheim ſtattfindet und bitten wir um zahlreiche Betheiligung. 39515 Die gemeinſchaftliche Abfahrt für Einzelwettturner erfolgt mit der Nebenbahn(Neckarvorſtadt), entweder Sainſtag Abends 6. Uhr oder Sonntag früh.25 Uhr, die übrigen Feſttheilnehmer Sonntag früh 11.9 Uhr. Der Vorſtand. 255 Velocipediſten⸗Jereiln Mauuheim. Mittwoch, n 7. Juli 1897 Abend⸗Ausfahrt nach Schwetzingen, Abfahrt pünktlich 8 Uhr, ab Bahnhofsplatz. 39526 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. Stolze' ſcher Stenographen ⸗Herein. Mittwoch, den 7. Juli 1897, Abends 9 Uhr in unſerm Lokal Stabt Augsburg“ Haupt⸗Petſammlung wozu wir unſere werthen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. 39297 Der Borſtand. Forderungen an den Mann, NegataVetein ſind innerhalb ächt Tagen beim aſſter 39500 fierm. Hauer, 0 2,9 einzureichen. Hb. Fecht-Cub,. Fechtabende Mittwo 6 v. 8½—10 Uhr. Turmhälle L. I, 3. Einführungen geſtattet. Arbeitsmarkt der Central- Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſoual. Bäcker, Bürſtenmacher, Holz⸗ und Beindreher, Feilenhauer, Friſeure, Gärtner, Eiſengießer, Former, Glaſer, Rahmenmacher, übler, Küfer für Keller⸗ und Maler, Anſtreicher, 25 arbeit, aer Schieferdecker, Sattler 520 Geſchirr und Wagen, Bau⸗ ſchloſſer, Hufbeſchlag⸗ Juug, U. enerſchmied, Schneidel, Bau⸗ U. Möbelſchreiner, Stuhlmacher, S für Bau⸗ und Ladenarbeit, Tapezter für immer und Möbel, Wagner, immermann. 5 5n läinge. Bäcker, Buchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Dreher, Elee⸗ trotechniker, 1— Glaſer, Kaufmann, Kellner, Lackirer, Maler, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk. Landwirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſongl. Dienſtmädchen, bürgerl kochen, Hausarb., Spülmädchen f. Witlh⸗ ſchaft, Neſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗ köchin, Fabriſfarbeiterirn„Kinder⸗ mädchen, Kellnerin, Kleider⸗ Emacherin, Laufmädchen, Verkle⸗ berin, Sortirerin. 39573 Stelle ſuchen. Männliches Per ſonal. Helzer, Maſchiniſt. Lehrlinge. Mechaniker. Ohne Handwerk. Auſſeher, Buregudiener, Ein⸗ kaſſiter, Fabrikarbeiter, Portier. Weibl. Perſonual. Mongtsfrauen, Wäſcherin. und Freitagg. Realgymnaſium Maunheim. Am Montag, den 19. Juli, vormittags 8 Uhr wird eine 39152 der Aufnahmsprüfung für Schüler, welche in die unterſte Klaſſe(Sexta) des Realgymnaſtums eintreten wollen, ſtattfinden. Anmeld⸗ ungen werden täglich von 10—12 Uhr im Direktionszimmer von dem Unterzeichneten entgegengenommen. Mannheim, 1. Juli 1897. Direktion; Enttee hält Dr. Neber Vabplonſen med. John G. Sundberg, ehemaliger Conſul Vereinigten Stagten von Amerika in Bagdad, Donnerſtag Abend den 8. Juli, 8˙0 präcis im großen Sgale des Gymnaſiums, bildern illuſtrirten Vortrag. : 50 Pfeunig. A 4, 1, einen von 99 Licht⸗ 39507 Schüler 20 Pfeunig, Die Thilren werden um 8 Uhr geöffnet. Die Großh. Höhler. f + Oberrealſchule in Mannbeim. Zu der am Montag, den 19. Juli, vormittags 8 Uhr beginnenden erſtmaligen Aufnahmsprüſung in die unterfte Klaſſe der Sberrealſchule werden von 5 ab jeden Tag in der Zeit von—9, 11—12 und—5 Uhr Anmeldungen auf dem Amtszimmer des Direktors ent⸗ gegengenommen. 39336 Zur Vorlage müſſen gelangen: 1. Der Geburtsſchein, 2. der Impfſchein, 8. das Schulzeugniß. Mannheim, den 9. 555 1897. Der Gr. Direktor: Couradi. aufgebauter Methode, Institut Sigmund, Mannheim. Abtheil. I. Vorbereitung für das Post-, Eisenbahn-, Einfährig-⸗ Freiwilligen-, Fühbnrichs- u. Maturitäts-Examen, für die oberen Klasgen von Gymnasien u. Realschulen wie für den Handelsstand.(Tages- u. Abendkurse), Pensionat. Am Institut wirken nur akad. Lehrkräfte. Abtheil, II. Sprache u, Corres schaftlicher angchaulich.) Die im Sept. 96 u. März 9 z. Einj.-Freiwilligen Hxamen in Karlsr, entlassenen Schüler des Instituts bestanden ausg- nahmslos; ebense wurden Schüler z. Postezamen,. Tertia, Sekunda u. Prima erfolgreich vorbereitet.— Prospekt gratis. bezw. staatl. gepr. Ausbildung bes. in der deutschen, franz,, u. engl. nach rascher, anregender u, auf wissen⸗ (Imitativ- 34202 Zucht- u. Fettviehmarkt in Bretten. 39521 Werkstatt für Umachere Moutag. 12. Juli. Auluhr in der Regel 3991000 Stück. 4, 1 von Carl Fiſchel 4, 1 disher im Hauſe L. Nagel, Planken. 97927 RKeparaturen unter Garantie. Jj eennnnnnenene SDSSSSSSS aus Ttlegraph Prompte und billige Bebienung. 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