* 5 * — Seßplembe früh unſere Stadt. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Mfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den Na u. allg. Theil 10055 Hartwig. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ Iruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph Auſtalt.) (Das„Maunheimer se (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des kacholiſchen Deutſches Reich. Das Kaiſerpaar in Würzburg. » Anläßlich der diesjährigen Kaiſermanöver in Unter⸗ franken werden Ihre Majeſtäten auch die alte Frank nſtadt a. M. Würzburg mit ihrem Beſuche beehren. Der Bürger⸗ meiſter Dr. Steidle hat über dieſen Beſuch in einer Bürger⸗ verſammlung folgende Mittheilungen gemacht: Der Prinzregent Luitpold wird am 30. oder 31. Auguſt in Würzburg eintreffen. Des Kaiſers Ankunft erfolgt am 1. September, 65/ Uhr früh. Die hohen Herrſchaften fahren an der Artilleriekaſerne vorüber ſofort nach dem Manöverfeld bei Biebelried. Die Rückfahrt ſoll auf einem anderen Wege, entweder über den letzten Hieb (hiſtoriſche Römerſtraße) oder über Weſtheim, Theilheim, Ran⸗ dersacker erfolgen. Dr. Steidle iſt für den erſteren Weg. Hier würde ſich den Majeſtäten das Bild der Stadt aufs Schönſte präſentiren; in der Nähe des Hochreſervoirs erfolgt dann vor einem mächtigen Triumphbogen die Begrüßung des Kaiſers u. ſ. w. durch die Stadtvertretung. Der Einzug würde etwa zzwiſchen 2 und 3 Uhr erfolgen. Um 4 Uhr iſt Hoftafel im Kaiſerſaal und Weißen Saal, Abends der große militäriſche Am 2. September fahren die Majeſtäten nach Mürhberg, kommen Abends hierher zurück und verlaſſen am 8. Für wünſchenswerth erklärte der Redner eine allgemeine Illumination am 1. September. Schluß des„Friedensfeſtes“ iu Frankfurt a. M. Das Friedensfeſt in Frankfurt a. M. am 10. Mai v. hatte, wie wohl bekannt, für die Stadt recht unfriedliche Nachklänge. Es entſtand nämlich über die Höhe der für die Hofhaltung des Kaiſers im Hotel„Schwan“ ſeitens der Stadt zu entrichtenden Entſchädigung ein Streit zwiſchen Magiſtrat und dem Pächter des Hotels, da Erſterer ſich weigerte, den ge⸗ kderzen Betrag zu zahlen. Ein Prozeß endete in erſter anz zu Ungunſten des Hotelpächters. Dieſer betrieb die Sache weiter, und es ſollte demnächſt vor dem Ober⸗ Sgericht darüber verhandelt werden. Jetzt iſt erfreulicher⸗ weiſe ein Vergleich zu Stande gekommen, nach dem die Stadt außer dem von ihr zugebilligten Betrag noch weitere 5000 Mark an den Hotelier zahlt, dieſer dagegen die Gerichtskoſten übernimmt. Zu Gunſten des Vereinsgeſetzes. * In der Nord. Allg. Ztg. wird angekündigt, daß dem⸗ nächſt eine Kundgebung der rheiuiſch⸗weſtfäliſchen Großinduſtrie zu Gunſten der Annahme des Vereinsgeſetzes durch das Abge⸗ ordnetenhaus nach den Beſchlüſſen des Herrenhauſes an die Oeffentlichkeit treten werde. Das offiziöſe Organ nimmt den Mund etwas voll. Die„Poſt“ ſchreibt, und offenbar genauer, von„einem bedeutenden Theil“ derſelben ſei eine ſolche Kund⸗ gebung zu erwarten. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Mittheilungen ein m„bedeutenden Theil“ erſt über Bedenken, dieſen Schritt zu thun, hinweghelfen ſollen. Daß großinduſtrielle Kreiſe die Herrenhausvorlage möchten, iſt im Uebrigen bekannt. Wir warten ſomit ab, wer die Kundgebung erläßt und was ſie an Gründe vorzubringen weiß. Buntes Feuilleton. — Aus Ben Akibas Mappe. Der Strike iſt keine moderne Erfindung, ſondern hat nachweisbar ſchon im Alterthum ſtattgefun⸗ den. In ſeinem Büchlein„Die ſoziale Frage“ erwähnt H. Contzen als Kurioſum, daß bereits bei den alten Römern im Jahre 309 vor Chr. Geburt die Stadtpfeifer geſtrikt haben, und zwar mit gutem Erfolg, wenn ſie auch dabei überliſtet wurden. Der Geſchichtſchreiber T. Livius erzählt den Hergang folgendermaßen:„Die Stadtpfeifer, die in Rom vorzugsweiſe die geiſtliche Muſik beſorgten, hatten von alten Zeiten her das Recht, im Tempel einen Schmaus zu halten. Als nun die Cenſoren dieſen Brauch abſtellen wollten, zogen die pvereinigten Stadtpfeifer nach dem drei Meilen entlegenen Tribur und ſetzten dadurch Roms Prieſterſchaft in nicht geringe Verlegenheit. In Folge deffen ſchickte der römiſche Senat Geſandte an die Tri⸗ burtiner, damit dieſe ſich bemühen möchten, die Stadtpfeifer zur Rückkehr zu bewegen. Da jedoch begütigendes Zureden, wie es ſcheint, ohne Wirkung blieb, ſo griffen die Triburtiner zur Liſt. Sie be⸗ nutzten den bekannten Durſt der Stadtpfeifer und tranken ihnen in aller Freundſchaft ſo wacker zu, daß ſchließlich die weinſelig Ge⸗ machten auf Wagen zurück nach Rom geſchafft werden konnten. Dort war man froh darüber, ihnen den Tempelſchmaus und die Arbeitseinſtellung war glücklich beendet. — Ein Trauernachricht für alle Feinſchmecker. Der Roque⸗ fort⸗Käſe, der„König der Käſe“ oder auch der„Käſe der Könige“, wie Brillat⸗Savarin ſagt, die„unumgängliche Krönung einer guten Mahlzeit“ wird verſchwinden. Und warum? Es iſt die alte Ge⸗ ſchichte mit der Henne, die goldene Eier legte. Als die Bauern und Kaufleute ſahen, wie gut das Geſchäft mit dem Käſe ging, weil er einen ſo vorzüglichen Ruf genoß, wollten ſie die Erzeugung auf Koſten der Güte vermehren. So tödteten die Henne. Man kürzte „Die langſame und allmähliche Gährung durch künſtliche Mittel ab und auch die übrige Behandlung des Käſes, welche früher gewiſſen⸗ haft geſchah, um ihm Milde, Feinheit und Duft zu verleihen, wurde überſtürzt, um Zeit und Koſten zu ſparen. So iſt der Verbrauch zu⸗ rückgegangen und der„Roquefort“ befindet ſich in traurigem Verfall. — Ein Studenten⸗Ideal würde die gemüthliche Polizeibe⸗ hörde zu Ilmenau ſein. Wiederholt haben ſich die dort ſtudirenden Techniker das nächtliche Vergnügen geleiſtet, die Straßenlaternen auszulöſchen. Jetzt macht die Polizeiverwaltung amtlich Folgendes bekannt:„Wir weiſen darauf hin, daß die Straßenlaternen von den uns hierzu Beauftragten gelöſcht werden, Andere ſich alſo deshalb e Geltſeuſte und verbrriteiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 wnmiifch ar Manne, Nr. 1834. Freitag, 9 Juli 1397.(Gelephen⸗Ar. 218.) Wenn man auch, wie wir es bereits des Oefteren gethan haben, die Ernennung Herrn von Podbielskis zum Chef des Reichspoſtweſens fuͤr keine beſonders glückliche hält, ſo iſt es ebenſo verfehlt, vollſtändig abſprechend gegen einen Mann zu ſein, von deſſen Leiſtungen auf ſeinem ueuen Gebiet man noch nichts ge⸗ ſehen hat. Wenn ſich der neue zweite Generalpoſtmeſſter, was zu wünſchen iſt, bewährt, ſo liegt gewiß kein Grund vor, ani⸗ mos gegen ihn zu ſein. Er hat es freilich nicht leicht, die öffentliche Meinung für ſich zu gewinnen. Ueber ſeine nächſten Aufgaben ſchreiben die„Berl. N. Nachrichten“ ſehr richtig: Herr v. Podbielski tritt ein großes Erbe an: er hat den Ruf der Muſterhaftigkeit der deutſchen Poſtverwaltung zu erhalten und zu erweitern, und dies unter Verhältniſſen von großer Schwierigkeit. Das Publikum und die ſich täglich mehrenden Verkehrsbedürfniſſe drängen nach Verbilligung und Erleichterung des Verkehrs, die ſtrittige Eiſenbahnfrage und die Finanzlage dringen auf Erzielung höherer Einnahmen. Zwiſchen dieſen Gegenſätzen den richtigen Weg zu finden, wird die wahrlich nicht leichte Aufgabe des neuen Staats⸗ ſekretärs ſein. Wir glauben, daß diejenigen Blätter ihn nicht richtig berathen, die ihm in erſter Linie eine Reihe von Maßnahmen empfehlen, die auf Beifall im Publikum wie im Parlament kaum zu rechnen hätten. Wir halten es für richtiger, wenn Herr v. Pod⸗ bielski zunächſt eine Reihe der von ſeinem großen Vorgänger uner⸗ füllt gelaſſenen Münſche befriedigt, z. B. die Einführung der Karten⸗ briefe, Erzöhung des Maximalgewichts der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm, Einführung leichterer Sommerkleidung, wenigſtens für die Briefträger, Verbeſſerungen im Telephonweſen u. ſ. w. Iſt durch ſolche Schritte das Vertrauen des Publikums gewonnen, ſo wird es um ſo leichter ſein, andere Maßnahmen durchzuſetzen, welche bereits für das nächſte Etatsjahr in Augriff zu nehmen wir aus verſchiedenen Gründen für durchaus verfrüht erachten würden, ſelbſt wenn man im Prinzip dazu entſchloſſen ſein ſollte. Zum Mißgriff eines Schutzmanns. An eine gröbliche Vergewaltigung, deren ſich vergangene Woche in Köln ein Schutzmann im Auftrage der Sittenpolizei an einer jaugen Dame aus achtbaren Familie und tadelloſem Rufe ſchuldig gemacht hat, knüpft die„K..“ folgende inte⸗ reſſante Betrachtungen: Einem Criminalſchutzmann, dem man den Auftrag gibt, den Straßenverkehr rein zu halten, ſollte man ſoviel Menſchenkenntniß und Beobachtungsgabe zutrauen müſſen, daß jedes Mißverſtändniß ausgeſchloſſen bliebe, ſoviel Mäßigung, daß ſein Auftrag unauffällig ausgeführt würde. Es liegt uns fern, den Fall zu verallgemeinern, und einen Stein auf unſere Polizei zu werfen, die zum Schutz des Publikums da iſt und auch vom Publikum geſchützt werden muß. Mißgriffe ſind aber in preußiſchen Städten leider nicht ganz vereinzelt. Man darf ſich daher die Frage ſtellen, ob die betheiligten Behörden durchweg der Aufgabe, die ſie ſich ſtellen, ganz ge⸗ wachſen ſind. In Deutſchland, das verlangt der Bürger, ſoll eine junge Dame frei über die Straße gehen dürfen, ohne in die Gefahr zu kommen, von einem fremden Manne in ungebührlicher Weiſe an⸗ geredet zu werden. Dieſe Forderung wird im Großen und Ganzen erfüllt, nicht ſo ſehr, weil Polizei und Richter angerufen werden können, ſondern weil unſere Sitten, an die man ſie zuerſt zu richten hat, ſie anerkennen. Wäre dem anders, ſo wäre auch die zahlreichſte Polizei außer Stande, den Unfug abzuſtellen. Um von Frankreich und Belgien nicht zu reden, wo die Familie eine erwachſene Tochter nicht allein zur Schule gehen laſſen kann, in Buenos Aires z. B. lauern die Stutzer auf der Straße, und wo eine Dame ſich zeigt, wird ſie mit Bemerkungen empfangen. e ſich von dem bewundernden Que salada bis ins Unfläthige ſteigern Solche Zuſtände kennt man nicht in Deutſchland, England au Nordamerika. Umgekehrt kommt nnur vereinzelt vor, daß die Straße einer deutſchen Stadt für Damen ebenſo wenig ſicher zu ſein ſcheint, wie in Buenos Aires, alſo nicht wegen der Stutzer, ſondern wegen des Mißgriffs einiger Schutzleute. Es ſind Maßregeln zu ergreifen, um die Wiederholung eines ſo bedauerlichen Vorgangs im Intereſſe des An⸗ ſehens der Polizei wie zur Beruhigung der Bevölkerung zu verhindern. Zuerſt haben die Behörden ſich zu fragen, ob und in wie weit die Aufgaben der Sittenpolizei wirkſam erfüllt werden, ob namentlich das Perſonal, aus dem ſie die Leute, die damit betraut werden, nimmt, dazu geeignet iſt. Wir haben aber das Recht, zu verlangen, daß wir für unſer gutes Steuergeld bedient werden, wie es ſich gehört, ſogar von der königlichen Polizei. Vermag ſie das nicht, was wir nicht glauben können, ſo ſollte ſie die Aufgabe, die ſie in einer An⸗ zahl von Städten den Ortsverwaltungen abgenommen hat, in die Hände der Gemeinden zurückgeben, die vielleicht beſſer im Stande ſein wird, Orts⸗ und Perſonenkenntniß in der Handhabung der Sit⸗ tenpolizei zu bekunden. Es iſt vielleicht beſſer, daß ein Hundert ge⸗ fallener Mädchen frei umherzieht, als daß eine einzige anſtändige Dame gekränkt werde. Darum kann die Bürgerſchaft ſich nicht mit leeren Redensarten:„Bedauern ſehr... Mißgriffe nun einmal unver⸗ meidlich. Werden ſorgen, daß es nicht mehr vorkommt,“ uſw. zufrieden geben. Denn wie kann das gut gemacht werden, was hier verbrochen wurde? Man muß damit rechnen, daß es niederträchtige Leute ibt, die zu ſagen wiſſen, es könnte„doch etwas daran“ geweſen ſein. Geſetzt aber, das Opfer der Beamten erkrankt und erholt ſich nicht — kann da ein thatſächlicher Schadenerſatz erfolgen? Der Schuldige mag wohl zu Schadenerſatz verurtheilt werden, allein er kann ihn nicht leiſten, und der Staat wird nach dem Richterſpruch, der ſeinen Diener treſſen kann, die Hände ermattet in den Schooß legen. Nicht einmal die Genugthuung hat in dem vorkiegenden Falle die Bürger⸗ ſchaft bisher erhalten, daß das Polizeipräſtdium verkündigte, 5 Beamter ſei vorläuſig vom Dienſte enthoben worden, bis die Dis⸗ eiplinarunterſuchung beendet ſei. Herr v. Tauſch iſt ja auch noch im Amte. Oeſtreich⸗Ungarn. Verbot des deutſchen Voltstags in Eget! Der für Sonntag, den 11. Jult nach Eger einberufene deutſche Volkstag hat das gleiche Schickſal erfahren wie der für den 18. Juni ebendahin einberufene Volkstag. Er iſt von der Bezirkshauptmannuſchaft gleichfalls verboten worden. Vor Monatsfriſt wurde er unterſagt, weil dem Bürgermeiſter von Eger die Namen der zu ladenden Perſonen angeblich nicht be⸗ kannt waren und aus einem in einem Blatte erſchienenen Auf⸗ rufe hervorgehen ſollte, daß die Verſammlung den Charakter einer allgemein zugänglichen Verſammlung haben würde. Jetzt erklärt der Erlaß des Statthalteretrathes Stadler einfach, der Egerer Volkstag könne nicht als eine auf geladene Gäſte be⸗ ſchränkte Verſammlung angeſehen werden. Die Gründe, warum der Bezirkshauptmann die Verſammlung nicht als eine auf ge⸗ ladene Gäſte beſchränkte anſieht, beſtehen darin: Einmal iſt in den auf Namen lautenden Einladungen, deren Adreſſaten diesmal offen⸗ bar dem einladenden Burgermeiſter nach Namen, Stand und Beſchäftigung bekannt ſind, die Verſammlung als deutſcher Volkstag bezeichnet, und dann ſind durch einzelne Zeitungen die Eingeladenen zu zahlreichem Beſuche aufgefordert worden. Man verbietet die Verſammlungen mit der Beſchränkung auf geladene Gäſte, weil der Bezirkshauptmann annehmen zu müſſen glaubt, es ſeien öffentliche Verſammlungen, und man verkbietet öͤffentliche Verſammlungen, weil ſie angeblich die öffentliche Sicherheit gefährden können. Dieſe Politik wird den Frieden in Böhmen nicht herſtellen und die Stimmung nur verſchärfen. Der„N. Fr. Preſſe“ wird noch telegraphirt: Das Verbot des ——.—... ſxvuK—————...——— nicht zu bemühen brauchen.— Die Polizeibehörde. Eckardt.“ Höflicher kann man nicht mehr ſein. — Eine deutſche Antwort. Ein deutſcher Schriftſteller er⸗ widerte unlängſt im Salon der Frau v. Arcelot in Paris einem franzöſiſchen Schriftſteller, der über die deutſche Sprache ſpöttelte und ſie eine Pferdeſprache nannte:„Darum können ſie die Eſel auch nicht lernen.“ — Auf in den Kampf, Torero! Wie ſtark in Spanien noch die Leidenſchaft für Stiergeſechte iſt, geht aus einem Bericht des amerikaniſchen Konſuls in Barcelona hervor. Danach fanden in der Zeit vom 5. April bis zum 15. Oktober 1896 auf der ganzen Halb⸗ inſel 478 Stiergefechte ſtatt, bei welchen 1218 Stiere im Werthe von annähernd 1½ Millionen Peſetas und 5780 Pferde im Werthe von ungefähr einer Million getödtet wurden. Die berühmteſten Mata⸗ dore, an Zahl nur 23, ſteckten die hübſche Summe von 1,329,000 Peſetas ein. Die Matadore erſten Ranges erhalten 2500 bis 4500 Peſetas für jedes Gefecht, an dem ſie theilnehmen, die zweiten Ranges bekommen nur 1500 bis 2000. Guerrita, der augenblicklich berühmteſte, nahm während dieſer Zeit an 68 Gefechten Theil, tödtete 174 Stiere und verdiente 286,000 Peſetas, d. h. ſechs Mal ſoviel als ein Miniſter. Mazzantini kämpfte nur 29 Mal, tödtete 68 Stiere und ſteckte 120,000 Peſetas in die Taſche. Bombita ſtieg 43 Mal in die Arena, brachte 112 Stiere um und kaſſirte 100,000 Peſetas ein. Man ſieht, in Spanien iſt noch immer das lohnendſte Handwerk das eines Stierfechters. — Ja ſo ein Watzer. Mr. Selous, der große Reiſende und Paupen Nimrod, erzählte bei einem Eſſen, das ihm der„Vaga⸗ undenelub“ am Donnerſtag Abend in London gab, während ſeines Umherſchweifens in Südafrika habe er ſich einmal längere Zeit ſeinen Unterhalt mit einer Zither verdient, die er in Deutſchland ſpielen 9 habe. Auf den einſamen Burenhöfen habe großes Aufſehen gemacht und ihm Nachtquartier und reiche Mahlzeiten im Handumdrehen verdient. Nur einmal ſei es ihm beinahe ſchlecht ge⸗ gangen. Er habe eben den„Blauen Donau⸗Walzer“ geſpielt, als plötzlich der alte Bure erſchienen ſei und ihn bös angefahren habe, ob er nicht wiſſe, daß es Sonntag ſei, und da blos Hymnen erlaubt ſeien.„Ja, aber es war eine Hymne,“ war Mr. Selous' ſchnelle Antwort,„eine franzöſiſche Hymne.“ Der alte Bure habe etwas ungläubig dreingeſchaut, ſich aber beruhigt, als ſeine hübſchen Töch⸗ ter das eifrigſt beſtätigten. — Graf Tolſtoy und der Schutzmaun. Graf Leo Tolſtoy ſah, wie ruſſiſche Zeitungen erzählen, vor einiger Zeit in einer Mos⸗ kauer Straße einen Schutzmann, der einen Betrunkenen in ſehr un⸗ ſanfter Weiſe nach der Wache führt. Der Graf hielt den Schutzmann an und fragte ihn: „Kannſt Du leſen?“ „Ja,“ war die Antwort. „Und haſt Du das Evangelium geleſen?“ +Ja; Herr 4 995„Dann mußt Du wiſſen, daß wir unſeren Nächſten nicht be⸗ eidigen dürfen.“ Der Schutzmann betrachtete ſich das unſcheinbare Aeußere des Grafen und fragte dann ſeinerſeits: „Kannſt Du leſen?“ „Ja,“ antwortete der Graf. haſt Du die Inſtruktion für die Schutzmänner geleſen?“ „Nein.“ „Gut, ſo geh' znerſt und lies ſie, dann komm, und ſprich mit mir!“ Scherzhaftes. — Im Verhör. Richter:„Wie der Zeuge ausſagt, haben Sie eine Kaffeetaſſe geſtohlen. Wiſſen Sie, was darauf ſteht? Ange⸗ klagter:„Jawohl, Herr Richter,„Zum Andenken.“ — Falſch gerathen. Köchin(zu ihrem Schatz):„Du, geſtern Abend hat mich der gnädige Herr für ſeine gehalten.“ Wacht⸗ meiſter(eiferſüchtig):„Aha, er hat Dir wohl einen Kuß gegeben?“ Köchin:„O nein! Grobheiten hat er mir gemacht.“ 25 —.Gerade was Schönes! Herr(zu ſeinem neuen Diener): Auf eins muß ich Sie noch aufmerkſam machen— ich bin 0 bar jähzornig!“— Diener:„O, das macht nichts draufen thu ich für mein Leben gern!“ — Vor Gericht. Vorſitzender:„Angeklagter, haben Sie nichts zu Ihrer Vertheidigung hinzuzufügen?“—„Nein, Herr Präfident machen Sie mit mir, was Sie mit ſich ſelber machen würden.“ — Rückſichtsvoll. Dame(im naturhiſtoriſchen Muſeum zu dem ſie begleitenden Herrn):„Was iſt das für ein Thier 2“— Herr:„Verzeihen, Gnädigſte, das harte Wort— ein Stinkthier!“ — Der kommende Maun. Siehſte woll, da kimmt er, Lange Schritte nimmt er, Siehſte woll, da naht er ſich, Bloß wer's is, des weeßte nich! —— —— 2. Selte. General? Anzeiger. Mafnberm, 9: FJult; 5 Volistages hat eine Ertegung gezeitigt, wie ſie ſo ſtark und angeſchloſſen hatte, um ſo die Behörden beſſer über Alles unter⸗4rechnet und eingekocht wie Himbeerfaft oder dergl. Der Geſchmack 5 richten zu können, was in literariſchen und journaliſtiſchen Kreiſen] dieſes Saftes iſt dem Himbeerfaft ſehr ähnlich und als verfüßende 05 ſchon ſeit Abe en 15 beobachtet oeh vorging. Er empfing dafür ein Gehalt von 10 000 M. Als Beigabe zu Waſſer an heißen Sommertagen äußerſt angenehm und un jeder, Jung und Alt geben gleichmäßig ihren Gefühlen Hajdeburoff dem wahren Charakter ſeines Hilfsredafteurs erfriſchend. Dabei ſtellt ſich, wenn man die Beeren ſelbſt hat, das über das Verbot Ausdruck. Die Gerüchte, welche durch die Stadt ſchwirren und auch geglaubt werden, ſind ein Maßſtab für die Stimmung. Man erzählt, daß über Aſch der Ausnahmezuſtand ver⸗ hängt worden und ein Regiment aus einer anderen böhmiſchen Stadt für Eger beſtimmt ſein ſoll. So und ähnlich heißt es im Volke, ein Symptom der Zeit. Natürlich iſt das Alles über⸗ trieben. Trotzdem darf man den Ereigniſſen am Sonntag mit Spannung entgegenſehen. Ein großer Zuzug aus ganz Deutſch⸗ böhmen iſt gewiß. Nicht geringes Befremden ruft ſelbſt in den ruhigſten Kreiſen die ſcharfe Sprache hervor, welche der Erlaß des Bezirkshauptmanns führt. Eine Vollziehung der Auffor⸗ derung an den Buͤrgermeiſter, ſämmtliche Einladungen rück⸗ gängig zu machen, iſt bei der großen Zahl derſelben und dem Umſtaude, daß der Bürgermeiſter nicht allein der Einberufer der verbotenen Verſammlung iſt, unmöglich. Am Sonnlag dürfte wohl die Stadt Flaggenſchmuck anlegen. Fraukreich. Eine Behauptung des Gaulois. Gaulois behauptet, der Zar wolle Herrn Faure zum Oberſtinhaber eines der ſchonſten ruſſiſchen Regimenter er⸗ nennen. — — 775 Zur Panama⸗Affaire. Quesnay de Beaurepaire richtete einen Brief an den DTemps, worin er erklärt, daß er die Zuſtändigkeit der Panama⸗ Commiſſion nicht auerkeune und nur vor ihr erſcheinen werde, um ihr die Gründe darzulegen, kraft deren ſein Gewiſſen und das Geſetz ihm Schweigen auferlegten. Der Liquidator der Pauama⸗Geſellſchaft Gottron ſagte vor der Commiſſion aus, daß Verſuche gemacht worden ſeien, ihn zu bewegen, eine Ge⸗ ſellſchaft zur Vollendung des Canals zu gründen. Dieſe Ge⸗ Wjellſchaft ſei in Thätſgkeit, 3500 Arbeiter befänden ſich zu Cu⸗ lebra und 1000 im Hafen. Die Arbeiten gingen vorwärts und man hoffe das Werk zu vollenden, indeſſen fehlten immer nghuoch Arbeiter. Großbritannien. Zur Lage in Indien. * Dieſelbe wird für die Engländer von Tag zu Tage be⸗ ſorgnißerregender. Neue Zwiſchenfälle werden gemeldet aus Rangun, wo die Begleitmannſchaft des Governeurs Scott einen Augriff aus dem Hinterhalte erfuhr, ſowie Bombay, wo der Hauptmann Gordon von einem Sepoy getödtet wurde. Die N indiſche Preſſe, die volle Freiheit genießt, führt dabei eine Sprache, welche auf die Maſſen immer aufreizender wirken muß. Die„Times“ gibt einige Auszuͤge aus den ein⸗ heimiſchen Blättern im Regierungsbezirk Bombay wieder. Es heißt da: Die Peſtbehörden ſind einfach Schlächter, die im Namen der Wiſſenſchaft das Volk von Puna martern und abhetzen. Wenn die Dinge nicht bald in Ordnung gebracht werden, werden ſich dort wahrſcheinlich die Scenen des Jahres 1857 wiederholen, da weder 23 Hindus noch Mohamedaner die Verfolgung ihrer Frauen und 85 Kinder ertragen werden Es iſt das Unglück des Volkes, daß 15 Ehre, Religion und Keuſchheit der Frauen, die ſelbſt unter der errſchaft der Mougolen ſicher waren, unter der erleuchteten eng⸗ iſchen Regierung verletzt werden. Wir wundern uns, daß von dem ſchamloſen Treihen der Soldaten in Pung keine Kenntniß ge⸗ nommen wird. Sie werden vielleicht heimlich von der Regierung 0 angeſtachelt, ſolche Dinge zu thun, aus Rache für die Folter⸗ qualen, denen einſt die Europäer in Tantia Topi unterworfen wurden, und um die Hauptſtadt des Decan dafür zu beſtrafen, daß *ſie in allen öffentlichen Agitationen die Führung übernommen hat.. Herr Rand(der ermordete Beamte) hat uns gezeigt, was britiſche Tyrannei iſt; er leitet die Operationen, wie es ihm beliebt, er läßt Hunderte von Häufern niederreißen, zerſtört bei jeder Unter⸗ ſuchung Gigenthum im Werthe von Tauſenden und bringt Soldaten in Berührung mit eingeborenen Frauen.... Die Soldaten erlauben ſich unter Mißachtung der Vorſchriften der Peſtkommiſſion alle mög⸗ lichen unverantwortlichen Greuelthaten, indem ſtie unſere Familien⸗ idole zerbrechen, die Keuſchheit unſerer Frauen verletzen, plündern und rauben. Dennoch ſchauen wir ruhig zu und zeigen nicht das geringſte Zeichen von Widerſtand. Was bedeutet das? Einfach, 5 daß wir keinen Muth, keinen Geiſt mehr haben. Wir ſind eine ſanfte, 4 feige Maſſe, ſchlimmer als Thiere. Unſere Glieder find leblos, Unſere Hände haben keine Stärke, und doch wollen wir nicht ſo, wie wir ſind, geſchildert ſein. ——— Rußland. Nette Zuſtände. *Auf die ruſſiſchen Preßverhältniſſe wirft folgender Vorfall ein eigenthümliches Licht. Die plötzliche Einſtellung des„Rus“, einer weikgeleſenen Zeitung, die Herr Hajdeburoff in Petersburg heraus⸗ 5 hatte ſehr itberraſcht und man legte ſie zuerſt allgemein einem nanziellen Mißerfolge zur Laſt. Später kam der wahre Sachver⸗ alt ans Licht, Herr Hajdeburoff war ſeit einiger Zeit in der Redaktion von einem gewiſſen Drahomiretzky unterſtützt worden, der aals der„verantwortliche“ Redakteur zeichnete. Dieſer Drahomiretzky war aber einfach ein Polizeiſpion, der ſich dem Stab des„Rus“ eee auf die Spur kam, kündigte er ihm ſofort. Daraufhin gab ihm Herr Solokieff, das Haupt der zentralen Zenſurbehörde, zu verſtehen, wenn der Spion entlaſſen werde, werde er das Blatt durch Ausüb⸗ ung ſeiner Konſiskations⸗ und Zenſurbefugniſſe ruiniren, während er ihm relative Zenſurfreiheit in Ausſicht ſtellte, falls er den Spion auf ſeinem Poſten laſſe. Der Redakteur lehnte als Ehrenmann ein ſolches„Arrangement“ ab und ſtellte das Erſcheinen ſeines Blattes Aus Stadt und Cand. Mauuheim, 9. Juli 1897. Der Großherzog und die Groſtherzogin haben dem Hilfs⸗ komité für die Hagelbeſchädigten im Amtsbezirk Eppingen zu Handen 1a Großh. Amtsvorſtands daſelbſt die Gabe von 2000 M. zugehen aſſen. Verſetzung. Expeditionsaſſiſtent Friedrich Meeß in Säckingen wurde nach Offenburg verſetzt. „Die Hofhaltung des verſtorbenen Priuzen Wilhelm ſoll vereinfacht werden, es follen daher in Karlsruhe ein zur Acchutliches gehörendes Wohnhaus in der Stefanienſtraße und ein herrſchaftliches Anweſen in der Bismarckſtraße verkauft werden. * Der badiſche Hauptverein der evangeliſchen Guſtav⸗ Adolf⸗Stiftung hielt in Hornberg ſeine 52. Jahresverſammlung ab. Bei der Hauptſitzung bildete die Vertheilung der Gaben den wichtig⸗ ſten Punkt der Tagesordnung. Durch die Ernennung des ſeitherigen Vorſtandes des badiſchen Landesvereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung zum Mitglied des Oberkirchenraths(Herrn Oberkirchenrath Zäringer, früher Stadtpfarrer in Weinheim) wurde eine Neuwahl erforderlich. Herr Oberkirchenrath Zäringer wurde einſtimmig wieder zum Landesvorſtand gewählt. Auf das neue Karlsruher Zprozeutige Aulehen im Be⸗ trage von 4 Millionen Mark wurde nur ein Gebot eingelegt und zwar vom Bankhaus Veit L. Homburger in Karlsruhe, der Dentſchen Bank Berlin, der Oberrheiniſchen Bank und der Mannheimer Bank in Mannheim mit 92692. Der Stadtrath wird ſich morgen ſchlüſſig werden, ob er dieſes Angebot annimmt. In eine gemeinſame Aktien⸗Geſellſchaft ſind laut Handels⸗ regiſtereintrag die Maſchinenfabrik Joſef Pallenberg und die Eiſengießerei Gebr. Bolze dahier umgewandelt worden. Die neue Firmg trägt den Namen„Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinen⸗ bau⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Mannheim“. Das Grundkapital beträgt eine Million Mark. Vom deutſchen Bundesſchieſſen in Nürnberg. Die Zahl der anweſenden Schützen wird auf 4000 geſchätzt. Der Verlauf des ganzen Feſtes iſt ein hochbeſriedigender. Feſtlichkeit veiht ſich an Feſtlichkeit und das Programm leidet keineswegs an Abwechslung. Am Montag Abend war Monſtre⸗Concert, Dienſtag große Illumk⸗ nation des Feſtplatzes, am Mittwoch ſangen ca. 500 Mann, der aus 8 Vereinen beſtehenden Nürnberger Sängergenoſſenſchaft u. ſ. w. Bei all den Freuden wurden in der Sitzung des Geſammt⸗Aus⸗ ſchuſſes des 8. Schützenbundes auch ernſte Sachen erledigt, wobei eine Reihe von Anträgen zur Annahme kam, Als Feſtort für das XIII. Deutſche Bundesſchießen im Jahre 1900 würde einſtimmig Dresden gewählt. Ein Bild von dem ungeheueren Fremdenandrang beweiſt die Tharſache, daß im„Bratwurſtglöcklein“ am Sonntag bus Mittags 4 Uhr ſage und ſchreibe 12,000 Bratwürſte konſumirt wurden, eine Zahl, die faſt unglaublich erſcheint, wenn man bedenkt, daß das genannte Lokal nur ſo groß iſt, um 3 Tiſche zu faſſen! »Die Obſternte⸗Ausſichten in Deutſchland. Mit Hilfe von über 400 Vertrauensmännern, die in allen Theilen Deutſchlands an⸗ geſeſſen ſind, veröffentlicht der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau wie in jedem Jahre ſo auch diesmal Obſternte⸗Ausſichten. Darnach wird die Apfelernte leiter wieder„mittel bis gering“ beſſer die Birnernte, mittel bis gering lohnmen die Pflaumen, beſſer die Kirſchen, eine mittlere Ernte lafſen Pfirſiche und Aprikoſen erwarten, dagegen wird die Ernte gut in Stachelbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren, ſehr gut iſt die Erdbeerernte, gut die der Brombeeren und Heidelbeeren und mittel die der Wallnüſſe und Haſelnüſſe. Wer ſich für die Sonderberichte aus den einzelnen Provinzen inkereſſirt, die beſonders auch für den Obſthandel wichtig ſind, laſſe ſich die neueſte Nummer des praktiſchen Rathgebers von dem Geſchäftsamt in Frankfurt a. O. kommen, ſie wird gern unentgeltlich zugeſchickt, Bom Mannheimer Tabakmarkt. Der durch die letzten roßen Unwetter an den Tabakfeldern verurſachte Schaden iſt nicht fe groß wie im erſten Augenblick angenommen, vielmehr ſind nur einzelne Diſtrikte, und dieſe ſind nicht ſchwer betroffen. Nennens⸗ werthe Umſätze am Locomarkte ſind uns nicht bekaunt geworden, e iſt der Verſandt nach Auswärts im vollen Gange. Südd. Tabakztg. Der Juli iſt ſozuſagen der vollkommenſte Monat, daher auch ſeine vielen Namen, wie Heu⸗, Roſen⸗, Kirſchenmonat; auch iſt er in unſerer Zeit des Anbaues in den meiſten Gegenden ſchon der Ernte⸗ monat. Zu ſchönem Blumenflor, zum Roſenduft und zum Wohlge⸗ ruch der Linde, geſellt er eine Menge der wohlſchmeckendſten Früchte wie Erd⸗, Heidel⸗, Stachel⸗, Johannisbeeren und dann die füßen Kirſchen in ſo reichlicher Zahl. Er iſt der Uebergang von der blü⸗ henden Zeit zu der früchteſpendenden. Er bedeutet die Höhe des Jahres und reift der bedürftigen Menſchheit das nützliche Getreide, dem Landmann belohnt er ſeine Mühe und ſeinen Fleiß, der wohl⸗ habenden vergnügungsbedürftigen Welt bringt er das ſchöne Bade⸗ wetter. Alles lebt im Freien, nicht nur in den Tagesſtunden, ſon⸗ dern auch in der Abenden balſamiſcher Kühle. *Gut, geſund und billig! So kann man von einem Getränk ſagen, das auf folgende Weiſe Feenen iſt. Reife Johannisbeeren werden ausgepreßt, auf 1 Liter ieſes Saftes 2 Pfund A er 952 dieſ ftes 2 ck Liter auf etwa 40 Pfennig. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 25. Woche vom 20. Juni bis 26. Juni 1897. An Todesurſachen für die 48 Todesfülle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſera und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 19 Fällen 4 akute Darmkrankheiten,(in 16 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 16.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. 1 Neue Juteſpinnerei und Weberei, Von unterrichteter 5 Seite erfahren wir, daß dieſes neue Werk mit 6040 Spindeln und 5 340 Webſtühlen ausgeſtattet und ſo angelegt werden ſoll, daß eine ſpätere Vergrößerurg möglich iſt.— Die Einrichtungen ſollen nach jeder Richtung den neueſten Erfahrungen entſprechend erſtellt und ganz beſonders auf helle, gut ventilirke Arbeitsräume Bedacht ge⸗ nommen werden, welche den höchſten hygieniſchen Anforderungen entſprechen.— Eine größere Zahl Beamten⸗ und Arbeiterhäuſer mit entſprechendem Gartenland ſollen gleichzeitig erſtellt werden.— Da dieſe Anlagen aber ein großes Terrain erfordern, ſo ſind dieſelben nicht, wie anderſeits gemeldet, am neuen Induſtriehafen oder dem Waldhof, ſondern auf heſſiſchem Gebiete, was den Vortheil des offenen Rheines und gleichzeitigen Bahnanſchluſſes hat, geplant.— *Zum Hagelſchlag in Eppingen. Gppingen, 7. Juli. Die große Nachfrage nach Dickrübenſetzlingen konnte dank der ge⸗ radezu rührenden Hilfebereitſchaft in der Nähe und Ferne ſo ziem⸗ lich befriedigt werden. Tabak⸗ Kraut⸗ und namentlich Salatſetz⸗ 7 linge könnten wir noch etwas brauchen. Dagegen weiß die buchſtäb lich nicht, was kochen. Um friſche emüſe zum ſofortigen Verbrauch bitten wir diejenigen Gemeinden dringend, die noch etwas zugedacht haben. Auch ſind die Kartoffeln bei ärmeren Leuten am Ausgehen. 1 *Gewitterſchaden. Der Schaden, den das Unwetter am 1. d. Mis. auf einzelnen Gemarkungen des Bruchſaler Bezirks an⸗ gerichtet hat, iſt ſehr groß. Nach vorlauſiger Schätzung beträgt der⸗ ſelbe in Unteröwisheim ca. 120—140,000., Oberöwisheim 15 bis 20,000., Neuenbürg 35—40,000, Büchenau 4090, Untergrombach 20,000 und Übſtadt 60,000 M. »Die Entlaſſung des Herrn Albert Süßtkind aus der Unter⸗ ſuchungshaft erfolgte, wie die„Volksſtimme“ mittheilt, gegen Stellung einer Kaution von 1000 Mark. *Leiche geländet. Bei Worms wurde im Rhein die Leiche einer 15—18 Jahre alten Mannesperfon geländet, welche, der vor⸗ geſchrittenen Verweſung nach zu ſchließen,—8 Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Die Leiche wird wie folgt beſchrieben: 1,55 Meter groß, kräftig, blondes Haar, bartlos und trug bläuliche Un⸗ terjacke, 1 weißes und 1 blau und weiß geſtreiftes Hemd, graue Strümpfe mit Gummibänder, Schaftenſtiefel und bläuliche Hoſen, deren untere Theile fehlen. Ueber die Perſönkichkeit iſt bis jetzt noch nichts ermittelt. *Eiue weibliche Leiche wurde geſtern Abend in Ludwigshafen an der Rheinbrücke geländet. 5 * Mäunliche Leiche geländet. Geſtern Abend wurde bei der Militärſchwimmſchule eine unbekannte männliche Leiche geländet und nach der Leichenhalle verbracht. In den Kleidern des Ertrunkenen 5 befand ſich eine Viſitenkarte mit dem Namen Karl Laux. Unfall. Der am 7. d. M. Abends beim Abſpringen von der Ambroſius Moderi von Waibſtadt, der demnächſt dahier ein Wirthſchaft übernehmen will. Derſelbe erhielt einen doppelten Knöchel⸗ bruch am linken Fuß.„ Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 10. Juli. In Schotts land iſt wieder ein neuer, vorerſt aber nicht tiefer Luftwirbel aufge⸗ treten, weshalb der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean ſeinen Kerns⸗ punkt weiter ſüdwärts an die franzöſiſchen Weſtküſte verlegen mußte Der neue Luftwirbel wird gleich ſeinen beiden Vorgängern nach den an Deutſchland auch bei uns wiederholt gewitterhafte Bewölküng aber nur wenig oder keine Niederſchläge verurfachen. Für Samfiag und Sonntag ſteht demgemäß wiederholt vorwiegend bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht. Trambahn in der Schwetzingerſtraße Verunglückte iſt der Wirt)h ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen weiterfwandern und bei ſeinem Vorüberzug IeWitterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 2 8 88. 2 e 3 3 23 8 Datum] Zeit 8 8 3 3Bemerk⸗ 3 383 3 8ungen 850—5 8 22 mm]& 8 5 ³. 8. Juli Morg. 7/756,1 414,2 S2 8.„ Mittg. 220756,518,6 S2 8.„ fAbds. 950757,9 715,1 ſtill Morg. 70758,718,4 S 2 0,1 Höchſte Temperatur den 8. Juli + 19,0 5 Tiefſte 45 vom 8/9. Juli + 12,0 Aus dem Großherfogthum. *Schwetzingen, 8. Juli. Der hieſige Bürgerausſchuß wählte zum Gegenbuchführer der Sparkaſſe den Stadtrechner Keßler. Dadurch wird die Stelle des Stadtrechners erledigt. Als Orts⸗ Der Antergang der Hibernia. 4 Roman von A. J. Mordtmann. 95 Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] 91(Für Amerila copyright) 0 15(Fortſetzung.) Die letzten Worte blieben unverſtändlich, enthielten aber wohl ̃ kaum eine Einladung an die Eugel oder Heiligen, den würdigen Tödter der Ochſen und Schweine ins Paradies zu holen. Schwerlich waren es auch chriſtliche Wünſche, die Perger in⸗ grimmig in den Bart murmelte, als er die ausgetretenen Stuſen der Sahltreppe hinaufſtieg, um dann durch eine hölzerne Gitterthür, deren Glocke mit ſchrillem Klang ertönte, in ſeine Wohnung zu gelangen. Ein junges Mädchen mit blaſſen, aber regelmäßigen Zügen und dichtem blonder Haar, unverkennbar die Tochter des Eintretenden, Fffnete die Thür zum Wohnzimmer und blickte hinaus; der ängſtliche Ausdruck, der in verfallenden Haushaltungen auf jedem Geſichte er⸗ ſcheint, ſobald die Hausthür ſich öffnet, wich von ihrem Antlitz, indem ſte, wie beruhigend, in das Zimmer zurückgewendet, rief:„Es iſt f der Papa!“ Dann eilte ſie auf dieſen zu und ſagte leiſe:„Mama hat wieder ihren Ohnmachtsanfall gehabt.“ „Natürlich!“ grollte der Mann finſter.„Nur damit man ja nicht zu einem Augenblick Erholung kommen kann. Und Du haſt geweint— ich ſehe es. Warum denn?“ ö Ees war nichts, Papa. Wir haben uns nur ſo über den dummen Menſchen geärgert.“ „Den Schlächter unten? War der Kerl oben?“ 5„Nein— Mama war da— und er wollte ihr kein Fleiſch geben, 0 ehe die alte Rechnung bezahlt wäre. Aber das hat uns nicht ſo ſehr verdroſſen „Recht ſo, mein Kind. Das ſind wir ja ſchon gewohnt, und bdarüber ärgern wir uns nicht mehr. Aber“, er ſtrich mit der Hand fliebkoſend über das gar des jungen Mädchens und ſah ihr mit Die Thränen ſchoſſen ihr wieder in die Augen und ſie wandte ſich ab.„Ach, es iſt nichts— Du wirſt es ſchon ſehen und darüber lachen.“ Man trat in die kleine Wohnſtube, die zugleich Schlafſtube für die Eltern war, während im Nebenzimmer, das eine auf der Staffelei ausgeſpannte und eben grundirte Leinwand zeigte, ein Schlafſopha zur nächtlichen Ruheſtätte für die Tochter diente. Beide Zimmer waren gleich ärmlich ausgeſtattet, die Mobilien von der billigſten Art, die Gardinen, wenn auch ſauber, vielfach geflickt; ſelbſt die fleißigen Hände einer echt Hamburgiſchen Hausfrau hatten dieſen herunkerge⸗ kommenen Haushalt zwar peinliche Sauberkeit, aber keine Gemükh⸗ lichkeit verleihen können. Trotz der ſcheinbar liebloſen Worte, womit Perger die Kunde von dem Unwohlſein ſeiner Frau aufgenommen, beugte er ſich zärtlich über das Haupt der kraftlos in einer Ecke des abgenutzten Pferde⸗ haarſophas liegenden Frau. Das ſchmale abgemagerte Geſicht wandte ſich ihm mit daukbarem Ausdruck zu, und ängftlich laſen die einſt ſo ſchönen, jetzt von ſorgenvoll durchwachten Nächten eingeſunkenen und blau umränderten Augen in dem Antlitz des Mannes, mit dem ſie bisher ſo wenig der Freude und ſo viel des Leides zu theilen gehabt hatte. Und doch, hätte man die Tochter des wohlhabenden Kauf⸗ mannshauſes noch einmal vor die Wahl zwiſchen dem armen Künſtler und dem reichen Handelsherrn geſtellt, wie vor zwanzig Jahren, aberwals würde ſie gern und willig alle Reichthümer aufgegeben e um dem geliebten Manne in Armuth und Dürſtigkeit zu olgen. Damals freilich, als die ſtille Trauung in der Katharinenkirche — nicht durch den faſhionablen, redegewaltigen und freigeiſtig auge⸗ hauchten Hauptpaſtor, ſondern durch einen armen Kaudidaten Beve⸗ rendi Ministerii erfolgte— war Perger nicht arm un eigentlichen Sinne des Wortes; ein kleines väterliches Erbtheil ſchützte ihn und ſeine über Alles geliebte Helene vor Mangel und ließ ſie die Ent⸗ erbung, welche ihr Vater wegen der„Mißheirath“ über ſie verhängte, nicht allzu ſchwer empfinden. Als aber für die wachſenden Koſten des mit Kindern reich geſegneten Hausſtandes die Zinſen nicht mehr ausreichten und das infolge deſſen angegriffene Vermögen raſch zu⸗ ſammenſchmolz, da hielt die Sorge ihren Einzug in das traute Heim, um es niemals wieder zu verlaſſen. Die Kinder ſtarben dahin, und nur zwei, ein Knabe und ein Mädchen, blieben erhalten. Gram und Elend untergruben die Geſundheit der Malersfrau den fröghlichen —— einem Ausdruck unendlicher Zärtlichkeit in die Augen,„was hat denn mein Töchterchen betrübt?“ „ 85 ——— ——— —————————r—— Sinn des Mannes, und die beiden armen Menſchen durchkoſteten alle Bitterkeiten, die das Leben für Gott weiß wie viele Ihresgleichen, die denſelben verzweiflungsvollen Kampf zu ee in reicher Fülle bietet. Nie kam über die Lippen des treuen Weibes ein Wort 2 des Vorwurfs; geduldig ertrug ſie es, wenn die überſtrömende Bitter⸗ keit des Gatten auch ihr gegenüber zuweilen verletzend wurde; wußte ſie doch, daß ſein Herz ihr mit unwandelbarer leidenſchaftlicher Zärt⸗ lichkeit zugethan war— nicht minder als in der Blüthezeit ihrer Kiebe, da er ſie umworben und gewonnen hatte. Einige kleine Aufträge und einige Zeichenſtunden hielten die Familie noch über Waſſer, aber die Schuldenlaft wuchs trotzdem immer mehr an. Die guten Mobilien wurden nach und nach gegen ſchlechtere vertauſcht, die Lebenshaltung ward immer armſeliger, die Wohnung erbärmlicher, die Gemeinheit der Menſchen— natürlich! — immer größer. Die von Perger gemalten Bilder fanden keinen Beifall und keine Käufer; ſie mußten verſetzt oder an Winkelhändler 15 verſchleudert werden; die Kritik tadelte an dem einen Bilde, was ſie 6 an dem anderen vermißte, rügte heute die Nuditäten, um morgen über die ängſtliche Scheu des Künſtlers vor der Darſtellung des Nackten höhniſche Gloſſen zu machen, ärgerte ſich einmal über die 1 archäologiſche Pedanterie des Malers, um ihm ein anderes Mal 8 kleine Verſtöße gegen das Zeitkoſtüm aufzumutzen, fand ſein Kolorit 5 bald zu glühend, bald zu matt, ſeine Zeichnung bald zu flott, bald zu akademiſch— kurz, ſie übten gegen ihn alle jene berufsmäßigen Schikanen, unter denen der nicht anerkannte Künſtler zu leiden hat. Unbeirrt durch dieſe Quälerei ging Perger, eine eigenſinnige Künſtlernatur, ſeinen Weg weiter; ihn freute es, daß ſeine Bilder 5 wenigſtens nicht ignorirt werden konnten, wie ſo viele eines flotten Abſatzes ſich erfreuenden Dutzenderzeugniſſe erfolgreicherer Kollegen. — Vor zwei Jahren hatte der Kunſtverein ein kleines Bild von ihun⸗ ur Verlooſung unter die Vereinsmitglieder angekauft. Das hatte; ermuthigt, das Stoffgebiet dieſes Werkes weiter f0 kultiviren, aber nicht mit gleichem äußeren Erfolge; die Zeit verlangte Land⸗ ſchaften, die ausſehen wie gekochter Spinat, Proletarier mit dicken Schmutzkruſten an den Füßen, Seiden⸗ und Atlasgewänder, deren blaſirte Trägerinnen vollſtändig Nebenſache waren, kleine Kinder, die Kuchen naſchten, in Milchtöpfe guckten, Großeltern gratuliren, mit Katzen und Hunden ſpielten—, und ſolches Zeug, gemalte Illu⸗ ſtrationen für ſeichte Familien⸗ und Modeblätter, wollte Perger nicht auf die Leinwand bringen, Fortſetzung folgt.) N0 Mannbeim 9. Juli. Genueral⸗ Anzeiger. N. Aernkk. rechner der gemennſamen Gemeindekrankenverſicherungskaſſe wurde der ſeitherige Gendarm Lubberger gegen Stellung einer Kaution von 800 Mark angeſtellt. Karlsruhe, 8. Juli. Das Schwurgericht hatte ſich heute wiederum mit einem Straßenraub zu befaſſen. In der Nacht des 23. Mai gegen 10 Uhr wurde auf der Landſtraße zwiſchen Malſch und Freiolsheim und zwar im großen Freiolsheimer Wald ganz nahe der Stelle, an welcher vor 4 Jahren der Holzhänder Schneider von Freiolsheim von einem Handwerksburſchen Namens Weyel ermordet worden war, der Taglöhner Effig aus Karlsruhe von zwei Burſchen angefallen, durch Schläge mit einem ſogenannten Stahlſtock ſchwer mißhandelt und unter der Drohung, er werde todtgeſchlagen, wenn 1 er ſein Geld nicht herausgebe, gezwungen, ſeine Baarſchaft in Höhe von zwei Mark den beiden Strolchen abzuliefern. Effig erſtattete noch in der gleichen Nacht bei der Gensdarmerie in Malſch Anzeige, die in der Perſon des 19 Jahre alten Florian Gaß und des 18 Jahre alten Johann Weinſtein aus Malſch, zweier durchaus verkom⸗ mener, arbeitsſcheuer Subjekte, die Strauchdiebe ermitteln und ver⸗ * haften konnte. Heute ſtanden dieſelben vor den Geſchworenen, welche . beide Angeklagten der räuberiſchen Erpreſſung, den Weinſtein unter 7 3 Zubilligung mildernder Umſtände, ſchuldig ſprachen, worauf Gaß zu 5 Jahren 1 Monat Zuchthaus und der Angeklagte Weinſtein zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt wurde. Auch erkannte der Schwurgerichtshof bei jedem der Angeſchuldigten auf 5 Jahre Ehrverluſt. Karlsruhe, 8. Juli. Der Stadtrath hat dem Bürgeraus⸗ ſchuß folgende Vorlage unterbreitet: Der Stadtrath beantragt die des Bürgerausſchuſſes dazu: 1. daß auf dem ſtädtiſchen elände an der Bannwaldallee errichtet werden mit einem Auf⸗ wand von 37,600 Mark ein Arbeiterwohnhaus mit 12 Wohnungen, mit einem Aufwand von 24,000 M. ein Arbeiterhaus mit 4 Woh⸗ nungen, mit einem Aufwand von 21,200 M. ein Arbeiterwohnhaus A mit 4 Wohnungen; 2. daß auf dem ſtädtiſchen Grundſtück Sofien⸗ f ſtraße 75 mit einem Aufwand von 31,600 M. zwei Arbeiterwohn⸗ häuſer mit je drei Wohnungen errichtet werden; 3. daß im Stadt⸗ garten bei der Hilfspumpſtation mit einem Aufwand von 12,000 M. ein Dienſtwohngebäude mit 2 Wohnungen errichtet werde; 4. daß der Geſammtaufwand für die obigen Bauten mit 124,600 M. durch Anlehensmittel gedeckt werde. Bretten, 8. Juli. Gypſermeiſter Emil Jock wollte mit einem N Wagen Gyps an eine Arbeitsſtelle fahren, hierbei brach durch den Anprall an einen Gartenpfoſten die Deichſel, wodurch das Pferd ſcheute und Herr Jock unter den Wagen kam, welcher über ihn hin⸗ wg ging und ihn ſo ſchwer verletzte, daß er nach einer Stunde den Geiſt aufgab. Memprechtshofen(A. Kehl), 8. Juli. Die wegen vermuth⸗ 1 licher Betheiligung an der Ermordung des Bürſtenmachers Hauß N von hier verhafteten 4 Bürger ſind bis auf einen wieder entlaſſen worden. Auf dieſen aber ſollen, laut„Hdb. Ztg.“, ſchwerwiegende Verdachtsgründe fallen, den Mord begangen zu haben. Zur Ermitt⸗ lung ſollen drei Meſſer geführt haben, darunter das blutige Mord⸗ inſtrument, das dem Hauß nach vollbrachter That in die Hoſentaſche geſteckt worden ſei. »Pforzheim, 8. Juli. Wie ſeiner Zeit mitgetheilt, hat der Agent Auguſt Eiſenhut von Pforzheim eine Lebensverſicherungs⸗ police über 10 000 M. um wenige Mark erſteigert und nach dem Tode des Policeinhabers die Verſicherungsſumme ſeitens der Geſell⸗ ſchaft auch ausbezahlt erhalten. Die Wittwe des Verſtorbenen klagte auf Herauszahlung der betreffenden Summe und erhielt von dem * Karlsruher Landgerichte auch ein obſiegendes Urtheil. Eiſenhut legte 1 dasſelbe Berufung ein, hat nun den Prozeß aber lt.„Schw. 12.auch in zweiter Inſtanz verloren. Er muß der Klägerin, einer total verarmten Frauz die Verſicherungsſumme abzüglich ſeiner ge⸗ habten Auslagen erſtatten. Lahr, 7. Juli. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich im Stein⸗ bruch im Altvaterberg. Die Steinbrecher Alexandro Dallacoſta, ein Staliener und Eduard Frick von Lichtenthal ſollten ein nicht losge⸗ gangenes Spreuggeſchoß herausbohren. Dabei ſcheinen dieſelben nicht mit der nöthigen Vorſicht zu Werke gegangen zu ſein, denn plötzlich ging der Schuß los und die beiden Arbeiter wurden entſetzlich zuge⸗ SGBeſicht deſſelben iſt vollſtändig verbrannt und der Hinterkopf zer⸗ ſchmettert. Es war alsbald eine Leiche. Frick trug ſchwere Brand⸗ Wunden im Geſicht, an den Händen und der Bruſt davon, Wfälziſch⸗Helſiſche Nackrickten. Sudwigshaſen, 8. Juli. Eine Kardinalfrage beſchäftigte heute den Stadtrach. Die Volksſchule im Stadttheil Frieſen⸗ heim iſt konfeſſtonellgetrennt und in den Vereinigungsbeſtimm⸗ ungen mit der Stadt, welch Letztere bekanntlich konfeſſtonell gemiſchte Schulen hat, iſt ein Paſſus enthalten, demzufolge die„zur Zeit“ (alſo damals) beſtehenden Volksſchulen im Stadttheil Frieſenheim den Wünſchen der Bevölkerung gemäß erhalten werden ſollen. Da nun aber im Stadttheil Frieſenheim in Folge Ueberfüllung der dortigen Klaſſen zwei neue Schulſtellen errichtet werden ſollen, ſo iſt die Frage aufgetaucht, ob es nicht beſſer wäre, die Volksſchule in Frieſen⸗ beim allmäßlich der Einheitlichkeit wegen der Stabtſchule gleich zZau geſtalten und bei Neuervichtung von Ala ge⸗ — das konfeſſts 90 Syſtem 2 e Der Schulausſchuß hat ſich nun für das gemiſchte, die Ortsſchulkemmiffton ſün das konfeffionell getrennte Syſtem ausgeſprochen. Der Stadtrath beſchloß heute nach reiflicher Erwägung und kängeren Debatten die beiden Klaſſen der neu er⸗ richteten Lehrerſtellen konfeſſionell gemiſcht zu geſtalten und mit Ver⸗ weſerinnen zu beſetzen.— Für Erw eiterung des Gaswerks ſpeziell für beſſere Straßenbeleuchtung, Durchführung des Glühlichts ꝛc. werden neuerdings Mk. 23,500 vorausgabt. Das Gutachten des Münchener Profeſſors v. Miller über die Errichtung eines ſtädtiſchen Elektrizi⸗ tätswerks trifft nächſter Tage hier ein.— Für den 5. und 6. Kurs . er hieſigen Realſchule wird vorausſichtlich bei Beginn des neuen ſchuljahrs eine Handelsabtheilung errichtet. Die Stadtkaſſe wird 4 wadurch nicht belaſtet. 8 Ludwigshafen, 8. Juki. Geſtern verſchted der in weiten Kreiſen bekannte und hochgeachtete Bankbeamte Herr Karl Schwinn. 7 Derſelbe war ein hervorragender Vertreter der Gabelsberg er'ſchen 5 Schule, ein eifriger Propagandiſt. Die Beerdigung desſelben findet 5 morgen Freitag Nachmittag 3 Uhr in Ludwigshafen ſtatt. Die Hoffnung.) In den reichen Kaufmannshäuſern der großen Handelsſtadt kannten ſie die alte Frau Gundlach alle, denn es war ſeit etwa drei FJahrzehnten wie ein ſtillſchweigendes Uebereinkommen, daß Niemand weiter ſchadhaft gewordene feine Wäſche ausbeſſern durfte, als Frau —Thereſe Gundlach, geb. Freiin von Oelt. Sie war noch immer, trotz Lihrer achtundvierzig Jahre, eine ſchöne Frau, und wenn ſie in ihrem nonnenhaft gearbeiteten, tadelloſen ſchwarzen Kleide über die Straße ſchritt und viele ihr geſpendete Grüße durch ein leichtes Kopfneigen erwiderte, ſo merkte man ihr die gute Herkunft wohl an. Sie trug auch den Kopf ſo hoch wie jede ihrer ſtolzen Arbeitgeberinnen und hatte mehr Grund dazu, als jene. 5 9 Damals, als ihr Gatte als Abgewirthſchafteter von ſeinem ſchönen Landſitz in die Stadt ziehen mußte und ſich gleich während des erſten Sommers in einem Anfalle von Schwermuth das Leben nahm, wollte ſie freilich verzagen, aber die Hoffnung erhielt ſie auf⸗ recht, die Hoffnung, daß ihr Geſchick ſich wieder zum Guten wenden müſſe. Und dann mußte ſie ſich auch ihren beiden Kindern erhalten. Mit den Reſten ihres einſtigen Wohlſtandes richtete ſie 1 ſich ein, und fing ein beſcheidenes, kleines Wäſchegeſchäft an. Doch war ihre Geſchäftsunkenntniß zu groß. Sie war froh, als ſie nach kaum einem 8 5 ihr Unternehmen an einen Liebhaber abtreten konnte, der die Sache verſtand und aus dem unſcheinbaren Laden 8 bald bedeutenden Gewinn zog. Dann vermiethete ſie mit wechſeln⸗ 5 dem Glück ihre beiden möblirten Vorderzimmer. Dabei verkam aber nun! den trüben, nach dem Hof gelegenen Räumen die kleine, ohnedies krönkliche Elly; ſie erloſch, wie eine Lampe, der man zu wenig Oel ge⸗ geben. Ein großer Kummer für's arme Mutterherz, aber die Freude an dem Gedeihen ihres Knaben, der ihr vielleicht einmal das gab, was ſie verloren, machte ihr Muth zum Weiterleben. Da fallirte auch noch die Geſellſchaft, von der ſie eine kleine 9 Rente genoß und jetzt, faſt aller Exiſtenzmittel beraubt, warf ſie die Aus Paul Hartwig„Farbenſpiele“. Berlin 1896. Verlag von Freund& Jedeh 5 richtet. Der Italiener wurde etwa 3 m in die Luft geſchleudert, das Leiſtungen ſind überhaupt nicht zu verzeichnen. 5 Tudwigshafen, 8. Juli. Hier liegt ein Gefuch an den Stadtrath zur Unterzeichnung auf, worin der Stadtrath erſucht wird, die nöthigen Schritte bei der königlichen Regierung zu thun, 185 die Errichtung eines humaniſtiſchen Gymnaſiums hier zu er⸗ angen. 95 Speyer, 8. Juli. An der letzten Prüfung zum Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Dienſt in Speyer betheiligte ſich auch ein Hand⸗ werker. Es war dies der 20 Jahre alte Schreiner Heinrich Fehmel aus Ruchsheim. Derſelbe erhielt als Lehrling bei Herrn Schreiner⸗ meiſter Richter in Mannheim bei verſchiedenen Ausſtellungen den 1. Preis. Darauf konnte ihm auf Grund der Wehrordnung der wiſſenſchaftliche Befähigungsnachweis zum Einjährigen⸗Dienſt erlaſſen werden. *Weidenthal, 7. Juli. Gegen den flüchtigen Oberaufſeher Neckel iſt die Unterſuchung in vollem Gange. Er iſt l. Pf. Kur. be⸗ ſchuldigt der Urkundenfälſchung, des Betvugs und der Unterſchlagung. Die Unterfchlagungen ſollen ſich auf verſchiedene Jahre erſtrecken und Tauſende von Mark betragen. Man vermuthet, daß auch andere Perſonen in Mitleidenſchaft gezogen werden. Herxheim, 8. Juli. Die etwa 17 Jahre alte Regina Kinkel wollte Kaffee kochen. Das Mädchen ſtand am Herd und ſtieß das über dem Herd hängende Küchenlämpchen herunter; dasſelbe ſtel auf den brennenden Herd, die Glaskugel zerſprang, das Petroleum fing an zu brennen und das Mädchen ſtand ſofort in Flammen. Die Brandwunden ſind gefährlich, ſtellenweiſe fiel die verbrannte Haut e weg. Doch hofft man das Mädchen noch am Leben zu erhalten. Landau, 7. Juni. Auf dem Exerzierplatze der neuen Infan⸗ leriekaſerne begannen ſeitens der hieſigen Regimentskapellen die Proben zu der während des Aufenthaltes des Prinzregenten, Kaiſer Wilhelms und anderer Fürſtlichkeiten zur Zeit der Kaiſermanöver in Würzburg von über 20 bayeriſchen Kapellen in einer Stärke von über 1000 Mann auszuführenden Serenade. Zu dieſem Behufe iſt der Muſikdirigent Burow vom 5. Inf.⸗Rgt. in Bamberg, dem be⸗ kanntlich die Leitung der erwähnten Serenade übertragen wurde, hier eingetroffen und wird bei den Einzel⸗ und Geſammtproben die nöthige Direktive geben. Mufbach, 8. Juli. Im hieſigen Ordenswald wurde der Gefreite der 4. Kompagnie des 26. Jal.⸗Reg. in Landau, Guſtav Adolf Endert, Kaufmann und Sohn des Obertelegraphenaſſiſtenten Endert aus Frankfurt am Mtatn, eanhängt aufgefunden. Derſelbe war für die Zeit vom 23. Junt bis 8. Juli nach Mölsheim, Kr. Straßburg, beurlaubt, ſodann für 3. und 4. Juli nach Ludwigs⸗ hafen. Seine letzten Aufzeichnungen, Abſchiedsworte an ſeine Eltern und Geſchwiſter, ſeinen Feldwebel und einen Kameraden enthaltend, ſind vom 6. Juli datirt. Er muß alſo die unſelige That in der Nacht vom 6. auf 7. Juli begangen haben. Beweggründe unbe⸗ kannt. Mainz, 8. Juli. Einem auswärts wohnenden Rentier von hier, der geſtern einen größeren Betrag Zinſen hier erhoben hatte, iſt die Unannehmlichkeit paſſirt, daß er ein Glas über den Durſt trank und irgendwo in eine Geſellſchaft gerieth, welche ſeine verein⸗ nahmten Zinſen um über 500 Mark verringerte. Als der gute Mann, der früher in der Auguſtinerſtraße ein Bäckergeſchäft be⸗ trieben hatte, ſeinen Rauſch ausgeſchlafen hatte, befand er ſich, nach ſeiner Ausſage, auf einer Bank in der Rheinpromenade, wer aber ſeine Geſellſchaft am Abend war und wo man ihn von ſeinen Zinfen ſo erleichtert hat, darüber weiß ſich der biedere Rentier keine Rechenſchaft zu geben. Mainz, 8. Juli. Die beſten Reſultate bei dem diesjährigen Wettſchießen des 11. Armeekorps hat, wie ſchon in den Jahren 1895/96, wieder die 2. Compagnie des in Meiningen ſtehenden 32. Infanterie⸗Regiments mit.22 Punkten zu verzeichnen und dadurch die für das ganze Regiment gültige dauernde Schießauszeichnung er⸗ halten. Beſonders erwähnenswerth iſt, daß ein Elſäſſer auf eine 12⸗Ringſcheibe, 300 Diſtanz, knieend vier Zwökfer und eine Elf ſchoß und damit den vom Kaiſer geſtifteten Preis, eine goldene Uhr ge⸗ wonnen hat. Die mächſtbeſten Reſultate im 11. Korps erwarb ſich eine Compagnie des 83. Regiments mit durchſchnittlich 7 Punkten. SApaort. Ueber die letzte Maunheimer Regatta ſagt der„Waſſer⸗ ſport“ u..: Gerudert wurde recht gut und eigentlich unreife Auf der vollen Höhe des Könnens ſtand die Mannheimer Rudergeſellſchaft; ſie brachte für den größten Theil des Publikums eine Ueberraſchung, indem 155 im Erſten Achter den Mainzer Ruderverein ſicher ſchlug. Für alle die⸗ jenigen, welche ungetrübten Blickes die Entwicklung und Leiſtungen der Mannſchaften verfolgt haben, war es ſeit der Frankfurter Re⸗ gatta keine Frage, daß der Mainzer Ruderverein in Mannheim den Großen Achter nicht gewinnen konnte, am allerwenigſten gegen eine Mannſchaft von der Selbſtbeherrſchung, der feinen ausgeglichenen Zufammenarbeit und meiſterlichen Technik der Mannheimer Geſell⸗ ſchaft. Sie ließ ſich nicht verblüffen durch das raſende Tempo der Mainzer— in der erſten Minute legte Piez 54er Schlag vor— und die Taktik, die Gegner mit wuchtiger Kraft, unterſtützt durch ſcharfe Wafferarbeit, niederzurudern, ſondern ſie ruderte ruhig ihren Zger Schlag, ließ die Gegner nicht aus den Augen und zog bei 1800 m ſicher davon. Stil und Technik haben einen ſchznen Erfolg erzielt, das lange ſchwung⸗ volle Rudern kam beſtens zur Gellung und Nuhe und der Glaube an die Sicherheit der eigenen Leiſtung gaben den Ausſchlag. Das eigte ſich ſchon im zweiten Vierer, wo die Mainzer zweite Mann⸗ ſchaft mit der Geſellſchaft ein ſcharfes Rennen fuhr und wo ſich die Vernachläſſigung der Form ſeitens der Mainzer ſchwer rächte, der wahrſcheinliche Ausgang des Achter⸗Rennens Punte dem Fachmann kein Geheimniß ſein. Die Mannheimer„Amicitia“, welche ihre Mann⸗ ſchaften jetzt in allen Rennklaſfen ausprobirt hat und mit ihrer Mannſchaft aus dem Dritten Vierer den Emſer Kaiſerpreis beſtreiten will, bot durchgehend ſchöne Leiſtungen, ihre Mannſchaften haben 1 zwei Jahren energiſcher gerudert und das war nicht ihr chade. Gerichtszeitung. Maunheim, 8. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Dr. Bodenheimer. ———— B kk— letzten Reſte eines begreiflichen Stolzes über Bord, verkaufte alles Entbehrliche, bezog zwei nach der Sonnenſeite gelegene Dachkammern und erließ ein mit ihrem Namen unterzeichnetes Inſerat, in welchem ſie ſich zum Weißnähen und Ausbeſſern von Wäſche empfahl. Sie hatte Glück, das Mitleid der Familien war erregt, man gab ihr ſoviel Arbeit, daß ſie ſich und ihren Jungen anſtändig durchbrachte. Ihr Gemüth war dabei voll großer Heiterkeit, ſie entbehrte die ſchöne Vergangenheit nicht, ſie war in der Hoffnung auf die Zukunft froh. Wenn ſie einmal ein paar Mark im Haushall erübrigt hatte, nahm ſie ein Lotterieloos, und da wurde ihr einmal die frohe Nachricht, daß ſie gewonnen habe, an ſechstauſend Mark, „Mein Willi, mein Junge!“ war ihr erſter Gedanke. Sie murrte nicht, als die Glücksnachricht ſpäter auf einer falſch depeſchirten Ziffer beruhte und wie eine Seifenblaſe zerplatzte.„Wenn es dies⸗ mal nichts wurde, dann vielleicht ein anderes Mal,“ rief ihr die Hoffnung zu. Sie nähte ſtill weiter.— Nur einmal kam ihre Feſtigkeit in's Wanken, das war damals, als ihr Einziger zum erſten Mal Abſchied nahm für lange Zeit, um ſich dem Ingenieurfach bei der Marine zuzuwenden. Jetzt war bald ſo weit, ſein Mütterchen für immer zu ſich nehmen zu önnen.——— Einem jungen Mädchen, das ſich über ihren Muth und ihr Ver⸗ trauen wunderte, antworte ſie einſt ganz geheimnißvoll:„Wiſſen Sie, liebe Klarg, Abends in der Dämmerſtunde, wenn ich oben in meinem Stübchen ſitze, dann kommt ſie manchmal zu mir.“ „Wer kommt zu Ihnen?“ 8 ich ſehe ſie ſo deutlich, ſie trägt „Nun, die Hoffnung, ein maigrünes Gewand und, Flügel, ganz zarte, die roſig faſt wie Reſeda. Wenn abſchattirt ſind und lieblich duften, ich meine Augen ſchließe, dann ſehe ich ihr Antlitz, das liebe Geſicht mit den Zügen meiner verſtorbenen, kleinen Elly, und ſie flüſtert mir zu, auszuharren und ſtille zu ſein, es würde bald Alles beſſer.“ „Sie ſind eine Dichterin, liebe Frau Gundlach.“ „Ach, liebe Klara, ich weſß wohl, das iſt dummes Zeug, aber doch ſo unſagbar, wohlthuend und lien“ 8. Fall. Der 32 Jahre alte Jsſef Keitel von Schwetzingen, der ein blooſinniges Mädchen von 17 Jahren in die Sägmühle der Wittwe Schilling in Schwetzingen lockte und an ihm ein Sittlichkeits⸗ verbrechen verübte, wurde unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 1 Jahre Gefängniß verurtheilt. Vertheidigt hatte ihn Rechts⸗ anwalt Dr. Seiler. 7. Fall. Wegen erſchwerter Unterſchlagung im Amte ſtand der 23 Jahre alte Wagmeiſter und Krankenkaſſenrechner Heinrich Schweiger von Schwetzingen unter Anklage. Schweiger, ein an Krücken gehender und auch geiſtig nicht günſtig entwickelter Mann, war ſeit 1894 bezirksamtlich verpflichteter Waagmeiſter und zugleich Rechner der Verbandskrankenkaſſe der ſechs Ge⸗ meinden des Bezirks Schwetzingen, der Gemeindeverſicherung und der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungskaſſe. Letztere Kaſſen ſind vereinigt. Gelegentlich eines im vorigen Monat durch den Amtsrevidenten vorgenommenen Kaſſenſturzes wurde feſtgeſtellt, daß in der Waagkaſſe ein Manco von 699 Mk. 63 Pfg. vorhanden war, in der Verſicherungskaſſe 857 Mark fehlten. Die fehlende Summe wurde zwar alsbald gedeckt, das konnte aber Schweiger nicht vor Strafverfolgung ſchützen. Das fehlende Geld hat Schweigern theils für ſich verbraucht, theils einem verſchwenderiſchen Gymna⸗ ſiaſten Namens Diehm geliehen, oder Zechſchulden desſelben bezahlt. Wie aus vorliegenden Schulzeugniſſen feſtgeſtellt wurde, hat ſich Schweiger keine beſonderen Kenntniſſe erworben, insbeſondere war ſeine Fähigkeit im Rechnen nur ſehr gering. Es muß deshalb ſeine Ernennung zum Kaſſenrechner mindeſtens ſonderbar gefunden werden. Von einer Kontrole war keine Rede. Obwohl Schweiger nach ſeiner Dienſtvorſchrift die Waaggebühren monatlich hätte abliefern müſſen, waren ſeit der letzken 19 Monate vergangen, ohne daß er von der Stadtkaſſe irgendwie monirt wurde. Der Ver⸗ theidiger, Rechtsanwalt Dr. Katz, wies in ſeinem Plädoyer darauf hin, daß Schwetzingen der klaſſiſche Platz derartiger Vorkomm⸗ niſſe ſei. Nach einem durchgebrannten Sparkaffenrechner habe ein Sparkaſſenkontroleur das Weite geſucht und trotz dieſer bitteren Er⸗ fahrungen, an denen man heute noch zu kauen 575 ſei keine beſſere Kontrole der Finanzzweige der Gemeinde eingeführt worden. Außer der Unterſchlagung im Amte war Schweiger noch der Urkunden⸗ fälſchung im Amte angeklagt. Er ſoll zur Verdeckung der Unter⸗ ſchlagungen das Kaſſenbuch für 1897 falſch geführt haben. Doch verneinten die Geſchworenen die in diefer Richtung geſtellte Schuld⸗* frage, während ſie die andern beiden Schuldfragen unter Zubil.⸗. ligung mildernder Umſtände bejahten. Das Urtheil lautete auf?„ Monat Gefängniß. Der Antrag auf Haftentlaſſung wurde an⸗ genommen. 8. Fall. Wegen erſchwerten Raubs und Körperverletzung er chien der vielfach zuletzt wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall mit 2 Jahren 7 Monaten Gefängniß vorbeſtrafte 29 Jahre alte Tag⸗ 720 löhner Peter Knöll aus Laudenau, zuletzt wohnhaft in 1 Der Thatbeſtand iſt folgender: 9 der Frühe des 10. Mai d. Is. fand ein Schutzmann auf dem Bismarckplatz einen auf der Erde liegenden Mann, wie ſich ſpäter herausſtellte, den Schuhmachergeſellen Adolf Berk aus Horriwyl(Schweiz), der bei dem Schuhmacher⸗ meiſter Oſtermann in Neuenheim arbeitete. Derſelbe erklärte auf Befragen, er ſei zwiſchen der alten und der neuen Brücke angefallen, geſchlagen und beraubt worden. Er habe, nachdem er in verſchiedenen Wirthſchaften gezecht, ſein Quartier in der Herberge zur Heimath aufſuchen wollen, dieſe aber geſchloſſen gefunden und deshalb den Entſchluß gefaßt, nach Neuenheim zu ſeinem Meiſter zu gehen, um dort zu übernachten. Er ſei betrunken geweſen. Ueber die alte Brücke hinweg ſei er die jenſeitige Straße gegen die neue Brücke zu⸗ gegangen. Ungefähr in der Hälfte des Weges habe er plötzlich von hinten einen Schlag auf den Kopf bekommen, ſodaß er zu Boden ge⸗ fallen fei. Ein Mann habe ſich dann auf ihn gekniet und ihm mit der Hand ſein Geld,—2., aus der vechten Weſtentaſche gelangt. Er habe verſucht ihn feſtzuhalten, darauf habe der Mann ein Mef ihm entgegengehalten und gedroht: Wenn Du nicht ſtikl biſt, ſtoß ich Dir das Mefſer in die Bruſt! Der Unbekannte ſei dann aufgeſtanden und auch er habe ſich aufgerichtet. Als ſte ſich dann ſo gegenüberſtanden, habe der Mann plötzlich nach ſeiner Uhr geg eſten und ihm dieſe von der Kette weggeriſſen. Darauf habe ſich der Räuber in der Richtung der alten Brücke entfernt und er habe auf dem Wege über die neue Brücke nach der Polizeiwache am Bismarckplatz gehen wollen, um Anzeige zu eyſtatten, ſei aber unter⸗ wegs zufammengefunken. Bei der Umfrage in den Wirthſchaften, in denen Berk vor dem Ueberfall verkehrt hatte, brachte die Kriminal⸗⸗ polizei in Erfahrung, daß der heutige Angeklagte, der am Mittwoc)h vor dem Tage der That ſeine Uhr vor Zeugen zerſchlagen hatte, am Tage nach der That eine audere Uhr trug. Es war die Uhr de bewußten Berk und ſo hatte ſich der Räuber durch ſeine eigene Un⸗ vorſichtigkeit verrathen; dem Berk war Knöll ganz unbekannt. Zu bemerken iſt, daß Knöll den Berk ſchon vor der That im Bären be⸗ merkt hatte. Weiter beſtritt Knöll, den Berk mit dem Meffer ver⸗ letzt zu haben, deſſen Wunden rührten wohl von ſeinem wiederholten Hinfallen her. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten für ſchuldig des erſchwerten Raubs und verneinten die Frage der mil⸗ dernden Umſtände, ebenſo die Schuldfrage bez. der Körperverletzung. Das Urtheil lautete nach dieſem Verdickt auf 5 Jahre(Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Vertheidiger:.⸗A, v. Freydorff. Gagesnenuigkeiten. — Eine aufgeregte Friſeurin ſtand 9 5 0 in der Perfon der unverehelichten Martha Leimhos wegen gefährlicher Körperberletzung auf der Anklagebank vor der 135. Abtheilung Amtsgerichts f. gzu Berlin. Die Angeklagte friſirt hauptſächlich S auſpielerinnen, unter deren Launen ſie angeblich viel zu leiden hat. Hauptfächlich machte ihr die Frifur eines Fräulein K. viel zu ſchaffen, da dieſe faſt täg⸗ lich eine neue Haartour wünſchte, die ſich aber nicht immer nach Wunſch ausführen ließ, weil das Haar ſich nicht entſprechend an⸗ ſchmiegte. Am 13. Mai d. J. verlangte nun die Schauſpielerin eine außerordentlich phantaſtiſche Friſur, wie ſie ein Modell geſehen hatte, die aber die Angeklagte nach mehrfachen Verſuchen nicht aus⸗ führen konnte, weil die Naturlöckchen nicht ſitzen wollten. GEs kam ſchließlich zu einem Wortſtreite, dem die Angeklagte da⸗ durch ein kurzes Erde bereitete, daß ſie ihrer Friſirdame die Brennmaſchine an den Kopf ſchleuderte. Der brennende Spiritus Das junge Mädchen lächelte leiſe und erkundigte ſich dann nach Willi, zu dem ſie eine heimliche Liebe im Herzen trug. Das war ein Thema, deſſen Frau Gundlach nicht ſo bald müde wurde, und ihre Zuhörerin auch nicht. Bald darauf kam es. Sie nähte gerade bei der 69 Konſul Mann, als der Haus⸗ herr Mittags in ziemlicher Aufregung von der Börſe nach auſe kam, mit der Mittheilung eines entſetzlichen Unglücksfalles. Emm neues, jüngſt erbautes Kriegsſchiff ſollte mit einem anderen kollidirt haben und untergegangen ſein, nähere Nachrichten und Verluſtliſten lagen noch nicht vor. Frau Gundlach erbleichte wohl für einen Augeublick, aber fean war ſie ganz ruhig, ihrem Kinde konnte ja nichts paſſirt ein.——— Und doch——— Sie ging am Abend ruhig ihrem Heim zu, nicht ohne Kummer, denn ſie bedauerte die Mütter, die jetzt große Schmerzen leiden wür⸗ den. Als ſie die vier Stiegen erklommen, und ihr freundliches Stübchen betreten wollte, da kam eine Hausgenoſſin auf ſie zu, mit der ſie ſonſt keinerlei Umgang hatte. Die gab ihr mit abgewendetem Geſicht ein Zeitungsblatt. Da wußte es die Unglückliche. Sie dankte der Ueberbringerin nicht, ſondern ſchritt mit ſchwerem Schritt in ihr Gemach. Dann ſetzte ſie ſich auf den Rand ihrer Bettſtelle, und faltete das Blatt auseinander. Unter dem Regiſter der Verunglückten ſtand auch ſein Name. Sie ſprach ihn deutlich aus:„Wilhelm Gundlache, ſprang dann, wie von einem jähen Schmerz getroffen, in die Höhe, um ſofort 1 8 mit verzerrten Mienen und gebrochenen Augen auf die Seite zu fallen.— So fanden ſie am anderen Morgen einige Hausbewohner. Der herbeigerufene Arzt konſtatirte einen Herzſchlag,.——— Die Hoffnung aber entſchwebte mit unhörbarem Flaerne und nur auf dem ſtillen Antlitz der Todten lag noch ein leicht⸗roſiger 7 15 von ihren Fittichen. Das Tagesgeſtirn hatte ihn hervor⸗ gezaubert. mmm— 3 —— dinger Landes(Oldenburg) an den Lehrer ſeines Dorfes gerichtet. vorhang ſich erhebl. Heute ſei nur ſoviel verrathen, daß es nicht ſich trefflichſter Geſundheit und beſten Humors. Der Maäſtro ſagte ſchafters v. Grund eines ärztlichen Atteſtes beurlaubt wurde, nach ſeiner 4. Seite. General⸗Auzeiger. Maämgem, 9. FJur. floß über die linke Wange und brachte der Schauſpielerin erhebliche Brandwunden bei, deren Narben noch heute das Geſicht verunzieren. Hierauf flüchtete die Friſeurin und überließ die brennende Dame ihrem Schickſale; erſt eine Freundin, die gerade anweſend war, holte einen Arzt herbei und ſetzte die Polizei in Kenntniß. Einige Tage ſpäter leiſtete die Friſeurin Abbitte und wollte die Doktorkoſten er⸗ ftatten, doch war der Strafantrag ſchon geſtellt. Während der Staatsanwalt wegen vorſätzlicher Körperverletzung 1 Monat Gefäng⸗ niß beantragte, zog der Gerichtshof die große Erregung und ſpätere fangn 1. mildernd in Betracht und erkannte auf vierzehn Tage Ge⸗ ängniß. — Einen eigenartigen Brief hat ein Bewohner des Butja⸗ Als der biedere Einwohner kürzlich am Hebungstage den ſchweren Gang machte, um die Schulumlage zu bezahlen, ſah er neben dem Ortsvorſteher, der die Zahlungen beſcheinigte, den Lehrer des Orts ſitzen, der das Einkaſſiren der Gelder beſorgte. In dem Glauben, daß die ganze Umlage in die Taſche des Lehrers wanderte, ſchrieb der Mann, der„B..“ zufolge, flugs folgenden Brief an den Lehrer: „Sehr geerdter Herr Lährer! Ich der unterzeichnete, muß ſo vieles Geld bezahlen für unſere Schuhle und beſonders für Ihnen. Sie haben meine zwei Jungen gut in Zug ſie haben Angst, aber ſo vieles Geld das iſt zu fiel. Die Jungens waren ſonſt ja Bosewiegter ſie fint nun aber chanz fram geworde das Geld iſt zu viel. Meine Frau ſagt das auch, Ich will das nun noch bezahlen thun aber halt nicht wieter ſie verdienen zu viel, ich nich. Das kann nich gehen, Hochagtungvol...“ Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heidelberg, 8. Juli, Die juriſtiſche Fakultät der hieſigen Uni⸗ verſität wird am 1. Auguſt d. J. den 70. Geburtstag ihres Seniors, des Geh. Raths Dr. Ernſt Immanuel Bekker, zugleich mit dem fünfzigſten Jahrestag ſeines Eintritts in den Staatsdienſt, feierlich begehen. Geh. Rath Bekker iſt im Sommer 1847 als Ausecultator beim Berliner Stadtgericht beſtellt worden. Der Umban des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Der Großherzog hat, wie die Bad. Ldszrg. meldet, vor ſeiner Ab⸗ reiſe nach St. Blaſien noch die Erlaubniß zu dem nöthig ge⸗ wordenen Umbau im Großh. Hoftheater ertheilt und iſt bereits die Arbeit in vollem Gange. Doch wird nicht der urſprüngliche Plan ausgeführt, nach welchem die ſteinernen Pfeiler auf der Bühne und der Dachſtuhl, den ſie tragen weggenommen und ſtatt deſſen über dem Ganzen ein eiſerner Dachſtuhl ausgeſpannt werden ſollte, ſondern dieſer Theil bleibt, wie er war, und es werden nur die ſeitlichen Aufbauten fertiggeſtellt, die bereits im vorigen Jahr hochgeführt wurden. Sügleich ſoll in dieſem Jahr noch außer allgemeinen Re⸗ Paraturen die Verbeſſerung der Obermaſchinerie vorgenommen werden, während für das nächſte Jahr dann die Hauptarbeit, der Bau der Untermaſchinerie mit hydrauliſcher Kraft, beabſichtigt iſt. Während des jetzigen Sommers kann der Henet Umbau deshalb nicht aus⸗ geführt werden, weil die Arbeiten bereits bis zum September fertig ſein müſſen, da vorausſichtlich am Geburtstage des Großherzogs eine Feſtvorſtellung ſtattfinden wird. Ueberhaupt hält es ſchwer, in An⸗ betracht der Kürze der durch die Theaterferien geſtellten Bauzeit durchgreifendere Veränderungen ſin unſerem Hoftheater vorzunehmen und iſt auch vorwiegend mit Rückſicht auf dieſen Umſtand von dem Urſprünglichen umfaffenden Plan Abſtand genommen worden, deſſen Ausführung eine Unterbrechung der Spielzeit auf—8 Monate be⸗ dingt hätte, Eruſt pon Wildenbruch ſandte der„Nat.⸗Zig.“ folgendes Schreiben: Anknüpfend an die neuliche, den Thatſachen entſprechende Notiz, daß ich eine Tragödie vollendet habe, die ich dem Berliner Thegter zur Aufführung zu übergeben gedenke, bringt die„National⸗ Zeitung“ die Mittheilung, daß mein neues Stück den Titel„Friedrich der Eiſerne“ führe und den Kampf dieſes Kurfürſten mit den branden⸗ burgiſchen Städten behandle. Die Nachricht iſt, wie ich glaube, aus anderen Zeitungen in die„National⸗Zeitung“ herübergeflogen. Gut wäre es geweſen, wenn man den geflügelten Boten als das erkannt hätte, was er iſt, als Ente, und wenn ſich die Reporter⸗Finger, aus denen die Kunde geſogen worden iſt, vorher im veinen Quell der Wahrheit gebadet hätten. Die Nachricht iſt nämlich falſch. Der Name meines Stückes wird dem Publikum bekannt werden, wenn er an den Anſchlagfäulen erſcheint, der Inhalt, wenn der Theater⸗ „Aviedrich der Eiſerne heißt, nicht den Konflikt dieſes Kurfürſten mit den brandenburgiſchen Städten behandelt, und daß es überhaupt mit dieſer ganzen geſchichtlichen Zeit gerade ſo viel gemein hat, wie ich perſönlich mit dem unbekannten Wohlthäter, der freundlicher Weiſe die Titel meiner Stücke für mich erfindet und mir die Epochen anweiſt, in denen meine Stücke zu ſpielen(haben. In Freundſchaft ergebenſt Ernſt von Wildenbruch. Eeine Collection intereſſanter Autographen, Manuferipte ꝛc., die auf Donizetti(geb. 29. Nov. 1797, geſt. 8. April 1848) Be⸗ zug haben, wurden in der Bibliothek des Pariſer Opernhauſes zu⸗ fammengeſtellt und am Sonntag von dem italieniſchen Botſchafter Grafen Tornielli eingeſehen. Dieſelbe ſoll nächſten Monat nach Bergamo gefandt werden, um bei Gelegenheit der demnächſt ſtattfin⸗ denden Centenar⸗Feier zu Ehren des früher ſo ſehr beliebten Com⸗ Poniſten ausgeſtellt zu werden. Die Zuſammenſtellung iſt von dem Sammler Malherbe, Archivar der Oper, beforgt worden. Camille Saint⸗Sabus hat der Stadt Dieppe die Kunſtſamm⸗ kungen zum Geſchenke gemacht, die ehedem ſeine Wohnung in der Nue Monſteur⸗le⸗Prinee ſchmückten, da der berühmte Componiſt auch in Zukunft ſeiner ſich hinzugeben gedenkt und ſo⸗ mit in Parks nur ein kleines Abſteigequartier nothwendig zu haben laubt. Dieſe Kunſtſammlungen werden als Muſeum am 18. Juli Dieppe dem Publikum zugänglich gemacht werden. Der Saal, in dem ſie ausgeſtellt werden, iſt an und für ſich ſchon ein kleines Muſeum. Man wird darin das ganze Mobiliar der Familie Saint⸗ Sasus mit Bronzen, Stehuhren und Stichen aus dem XVII. und XVIII. Jahrbundert, Aquarellen der Mutter des Componiſten, Sculpturen, Zeichnungen, Medaillen u. ſ. w. erblicken. Die Bib⸗ liothek umfaßt mehrere Hunderte mufikaliſche Partituren und e Tauſende von Autographen, die die berühmteſten Namen gufweiſen. Aus Mailaud wird berichtet: Giuſeppe Verdi, welcher auf der Durchreiſe nach dem Badeorte Montecantini hier weilte, erfreute während einer Soiree im Hauſe Ricordi, er müſſe alle Gerüchte über —75 angebliche Krankheit verſtummen machen und bat hierauf adame Stolz, die berühmte Sängerin, mit ihm ein Liebesduett 71 zu ſingen, das er unter allgemeiner Heiterkeit zu Ende ** Aeueſte Nachrichten und Felegramme. *Berlin, 8. Juli. Nach übereinſtimmenden Meldungen berſchiedener Abendblätter ſoll die Ernennung des Bot⸗ Thielmann zum Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes bereits erfolgt ſein oder doch mit Sicher⸗ heit bevorſtehen. Bexrlin, 8. Jull. Die„RNordd. Allg. Ztg.“ ſtellt feſt, daß gegen Tauſch, welcher wegen ſchwerer Erkrankung auf Entlaſſung aus der Unterſuchungshaft die Disziplinar⸗ unterſuchung eingeleitet worden iſt. Wien, 8. Juli. Der 25jährige ehemalige Comptoiriſt Dolezal ſtand heute unter der Anklage des Raubmordes an zwei Greiſinnen in Wien. Der Angeklagte leugnete die That, wurde jcdoch durch Indizienbeweis überführt. Die Geſchworenen bejahten in einem Falle die Frage des Mordes einſtimmig, im anderen Falle wurde die nothwendige Mehrheit der Stimmen nicht erzielt. Der Angeklagte wurde zum Tode durch den verurtheilt.(F. Ztg.). Nom, 8. Jull. Der„Oſſervatore Romano! veröffentlicht einen Brient, Katholſken ſowohl wie Nichtkatholiken, dankt und den Ent⸗ ſchlicß er werde fortfahren, ſich dieſen Gefühlen anzu⸗ deßen. * London, 8. Juli. Aus Lourenzo Marquez wird von heute gemeldet, daß ſich der Gouverneur von Mozambique, Albuquerque, mit ſeinem Stabe heute in das Gaſaland begibt, um die Operationen gegen die aufſtändiſchen Eingeborenen per⸗ ſönlich zu leiten.— Aus Tanger wird gemeldet, daß das amerikaniſche Flaggſchiff„San Francisco“ bereits dort ange⸗ kommen ſei, um die Forderungen der Vertreter der Vereinigten Staaten gegen Marokko wegen eines Angriffes auf einen amerikaniſchen Bürger zu unterſtützen. Der Kriegsdampfer „Raleigh“ wird morgen erwartet. 5 deckte eine Abtheilung der Polizeitruppe der Nigercompany unter dem Befehl der Lieutenants Carroll und Flitzgerald den ge⸗ flüchteten König von Benin mit 500 mit Gewehren bewaffneten Streitern ſüdlich von Kabba. Die Abtheilung griff die Truppe des Königs an und ſchlug ſie wiederholt. Der König iſt ent⸗ kommen. Von der Polizeitruppe ſind zwei Mann gefallen. Fitzgerald iſt ſeinen Wunden erlegen. »Mauncheſter, 8. Juli. Der Konflikt in den Maſchinen⸗ fabriken hat einen eruſten Charakter angenommen. 30 Firmen, einſchließlich faſt aller bedeutenden Maſchinenfabriken von Mancheſter, haben Ausſperrung von Arheitern angekündigt. * Konſtautinopel, 7. Jull. Die Pforte richtete durch ihre Botſchafter ein Rundſchreiben an die Mächte, in dem ſie er⸗ klärt, aus militäriſchen Rückſichten auf der Peneus⸗Grenzlinie beſtehen zu müſſen. Inzwiſchen find die Sitzungen für die Friedensverhandlunven einſtweilen eingeſtellt. „Konſtautinopel, 8. Juli. Die heute bekannt gewordene Note Rußlands an die Großmächte, worin dieſen eine ſchärfere Haltung empfohlen wird, um die Türkei zur baldigen Annahme der Friedensbedingungen zu bewegen, ſoll im Pildiz⸗ Kiosk nicht ohne Eindruck geblieben ſein. * Capſtadt, 7. Juli. Nach der Anſtellung von erſchöpfenden Verſuchen hat ſich die Regierung mit den Erfolgen, die mit dem Preventiv⸗Serum von Koch erzielt worden ſind, zufrieden erklärt. Man iſt der Anſicht, daß man 90 bis 97 Procent des Viehes in ben nicht verſeuchten Kreiſen retten könne, wenn man es im Voraus mit dem Serum impfe. Die Seuche fährt inzwiſchen jedoch fort, ſich auszubreiten. Es herrſcht eine allgemeine Verwirrung, denn die Anſtrengungen der Regierung werden durch den Widerſtand von Lokalausſchüſſen lahm gelegt. Man erkennt jetzt an, daß die grade 1 Geſetzgebung über die Rinderpeſt das Land in Gefahr ringe. Isle⸗en⸗Dodon, 7. Juli. Durch das Hochwaſſer ſind 862 Häuſer eingeſtürzt und 104 ſtark beſchädigt. 1500 Perſonen, unge⸗ fähr die Hälfte der Einwohnerſchaft, ſind obdachlos und werden von den Behörden unterſtützt. Die Verwüſtung iſt vollſtändig. * . (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.“) „Berlin, 9. Juli. Den Morgenblättern zu Folge wurde in Budapeſt der flüchtige Oberpoſtaſſiſtent Vogel, welcher in Pirng 51000 Mark unterſchlug, verhaftet. Die ganze Summe wurde bis auf 126 Mk. bei ihm noch vorgefunden. *Suhl, 9. Juli. Bei der Ausſchachtung eines Baſſins zur Waſſerleitung in dem benachbarten Schmiedfeld wurden 3 Arbeiter verſchüttet. Zwei derſelben ſind getödtet, der dritte brach beide Beine. * Wien, 9. Juli. Der deutſche Reichskanzler iſt geſtern mit Gemahlin in Auſſee eingetroffen. * Bukareſt, 9. Juli. Der Prinz⸗Thronfolger, deſſen Zuſtand vollkommen zufriedenſtellend iſt, veiſte geſtern zum Sommeraufenthalt nach Sinaija. * London, 9. Juli. Geſtern Abend geriethen im Bucking⸗ ham⸗Palaſt während einer Ballfeſtlichkeit die Fenſtervorhänge in den vom Prinzen und der Prinzeſſin Ariberg bewohnten Räumen in Brand. Der Feuerwehr gelang es, den Brand ſo⸗ fort zu erſticken, welcher indeſſen ziemliche Erregung im Palaſt hervorgerufen hatte. *New⸗Pork, 9. Juli. Wie jetzt beſtimmt verlautet, wird Präſident Mac Kinley eine Botſchaft über die Währungs⸗ frage nicht in den nächſten Tagen und vielleicht überhaupt nicht erlaſſen. Das Repräſentantenhaus hat geſtern formell ſeine abweichende Anſicht zum Amendement des Senats zur Tarifbill ausgeſprochen und ſodann die Mitglieder für die Be⸗ rathung mit den Mitgliedern des Senats ernannt. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 5. Juli. Weizen pfälz. neu. 17.50——.— 1 Gerſte rum. Brau—.———.— „ norddeutſcher 17.——17.25[ Haſer, bad. 13.50—13.75 „ kuſſ. Azima 17.——18.—„ruſſiſcher 13.25—14.75 „ Theodoſia 18.25—18.50„norddeutſcher—.——.— „ Saxonska 17.——17.25„württemb. Alp—.———.— „ Girka 17.——17.25] Mais amer.Mixed.——.25 „ Taganrog 16.75—17.75„ Donau—.——.— „ rumäniſcher 18.——18.50„ La Plata.——.25 „ am. Winter 17.75—18.25 Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Spring 18.——18.25„ ungar.—.—28.— „ Walla Walla 17.50—17.75 Bohnen—.——.— „ Kanſas I1 17.50—17.75 Wicken.—.— „ Californier—.———.— Kleeſamendeutſch..———.— „ La Plata 17.25——.— 75„ 11—.——.— Kernen—.— 17.50„ Luzerne Roggen, pfälz. 13.——13.25„ Propene... „ uſſiſcher 18.——13.25„Eſparſette——. „ rumäniſcher——.——.—] Leinöl mit Faß—.——86.— „ norddeutſcher——.——.—] Rüböl„„—.—60.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.25[ Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer 15.50—15.75] mit 20% Tara—.——19.75 „ Ungariſche—.——— Nohſprit, verſteuert—.— 115.50 Futter 10.25—10.50 J 70er do. unverſt.—.——29.— . 00 0 1 2 8 4 Weſshnmeßt 28.2 28.2 240 38.28 2225 19.25 Roggenmehl Nr. 0 20.25 1) 17.75. Weizen ſteigend. Roggen und Futtergerſte höher. Hafer ſeſt. Mais höher. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietüt vom 8. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 313¼, Diskonto⸗Kommandit 205.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167.40, Deutſche Bant 204.50, Darmſtädter Bank 156.20, Banque Ottomane 112.20, Lombarden 76¼, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 298 ½, Otktom. Zoll⸗Oblig. 94.80, Mittelmeer 103.50, 6proz. Bunos 30.90, Mepikaner 500er 26.50, Türken Looſe 34.40, Allgem. Elektr.⸗Aktien 265, Schuckert Glekt.⸗Aktien 262.90, Gelſenkirchen 176.20, Harpener 183.20, Hibernia 186.20, Laura 159.50, Bochumer 166, Alpine⸗ Aktien 100.20, Hilpert 134.80, Zproz. Mex. 26.40, Gotthard⸗Aktien 156.00, Schweizer Ceutral 138.60, Schweizer Nordoſt 115.10, Schweizer Union 84.20, Jura⸗Simplon 88.50, öproz. Italieuer 94.20, Portland⸗Cementfabriken. In den letzten Tagen ſind ſowohl im Norden, als im Süden Deutſchlands Portland⸗Cementfabriken in Aktiengeſellſchaften umgewandelt worden. Es läßt ſich nun legaten in Konſtantinopel an den t, natürlich nicht hereinſehen, ob dieſe Gründungen neueſten Datums d r das Endergebniß älterer Abmachungen zwiſchen * London, 8. Juli. Nach einer Meldung aus Lagos ent⸗ des Induſtrieaufſchwunges viel gebaut und hliergu gehören Portland⸗Cementunternehmen. Bekanntlich iſt dies ein Artikel, den Deutſchland weit über ſeinen Inlandsbedarf herſtellt und demgemäß längſt in großem Maaßſtabe exportirt. Das Wichtigſte für die Rentabilſtät liegt aber in der Aufre ch t⸗ erhaltung oder beſſer ſtrengen Durchführung der Preis⸗Convention. Zur Gründung von Siemens und Halske. Die jetzt erfolgte Eintragung ins Handelsregiſter trägt noch zwei intereſſante Umſtände nach.— Das von den Mk. 35 Millionen Aktien die Nummern —28 000 ein Vorzugsrecht am Rheingewinn des Geſchäftsjahres 1896/97 gewähren und daß die Inhaber der Firma ſelbſt 28 000 voll⸗ eingezahlte Aktien an Zahlung erhalten. Wie ſich dieſes Vorzugs⸗ recht der Herren Siemens& Halske berechnet(das Jahr geht nur noch bis zum 31. Juli), iſt nicht zu erſehen. Heute notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 58 B. Brauerei Eichbaum 184 Continentale Verſicherung 440 G. Oggersheimer Spinnerei 82.75 bz. Waſerſcaudenacrichte bun Mongt Juli⸗ egelſtationen atum: 15 on heinz...]..9. Vemerkungen Konſtanz 4,72 4,72 ge 1„ 3,36 8,408,36 3,30 8,26 Abds. 6 U. Kehhll„J6,78 8,78 3,74 3,69 3,66 N. 6 U. Lanterburg 44,96 4,95 4,94 4,92 4,88 Abds. 6 U, Maxau„ 6,2 5,2 5,15 5,07 5,08 55 Germersheim 5,08 5,00 5,00 4,97.-P. 12 U Mannheim 45,05 5,06 5,00 4,95 4,.93 4,88 Mgs. 7 U. Mainz J2,10,172,18 2,08 2,06.-P. 12 U. Bingen 2,57 2,57 2,55 2,08 2,48 10 U. Kaub„„„ J3,01 8,00 2,96 2,91 2,88 2 U. Kobleunz 2,97 3,04 2,98 2,96 2,92 10 U. Köln J3,14 8,18 8,19 8,16 8,8 2 U. Ruhrort„1J2,672,622,67 2,91 9 N. vom Neckar: Mannheim J5,00 5,05 4,96 4,91 4,87 4,82 V. 7 U. Heilbronn 0,75 0,69 0,59 0,56 0,56 V. 7 U. Waſferwärme des Rheines: 160R. 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Conſo 40 8¹ imer Obl. 1 100.4 9½%ö5 4 1044%% 1 Waus 5 5 1888 100.30 53 7 98.— G 300 5„ 18905 100.10 b3 Giſenbahn⸗Anlehen. Jnduſtrie⸗Obligationen 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.75 4 Pfälz. udw. Max Nord) 102.10 B 4½ Speherer Ziegelwerke 104.— G 31½„ aalire 95 473 10 101 996 8¹¹⁶ converti 75 b5 4½ Wagh. Zuckerfabr 61% Zellſtofffabrit Waldhof 104.20 b5 Aktien. Brauerei Ganter, Freibur 127.50 B Banken. 0 ale abe erg 149.— 5 Badiſche Bank 116.50 G Lubswigshafener Brauerei—.— Gewerbebank Speyer 50% P128.50 G Mannbeimer Aktienbrauerei 171.— Sandauer Vokksbauk 80% E—— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 134.50 ba Sppeein Bank 187.— Prauerei Sinner, Grünwinkel 260. G Oberrhein. Bank 4123.20 B Schroedl Heidelberg 140.— Pfälziſche Bank 189.40 8 Sae Speyer 120.— fälz. Hyp.⸗Bank 164.20 b Schwetzingen 93.— einiſche Creditbank 136.— C Sonne Weltz Speher 142.50 G Abein. Hyp.⸗Bank 172. 2 eeee 184.50 G erger, Worm— Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Dertge 146.50 B Pfälziſche gubwigsbahn 2466 6 bfals. Pre59. u. Spritfabk. ſegg c „ Marbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. i i Gutjahr⸗Aktien 188— 5; ee 9 Aae Dampfſchleppſchiff. 125.50 B .⸗G. f. chem. Induſtrie 122.— B Köln, Rhein⸗ u. Seeſchlfffahrt Badiſche Aullin⸗ u. Soda 484.— bz Bad. Rück⸗ u. Mitberſich. 400.— B Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 550.— 6 Holmaut n. Schbtenſac 18.—8 Tontinentale Verſicherung 440.— 0 Nerein cem Faorſken 148.— 8 Mannheimer Verſicherung 580.— 53 aee e aa 9—[ Dberrhein. Verſ⸗Geſelſchaft 190. eſteregeln Alkal. 11 Württ. Transportverſich, 820.— B 5 orzug 75— ellftofffabrik Waldhof 244.— b5 Induſtrie. Zuckerfabrik. Wge 58.— Emaillirfabrik Kirrweiler 124.— 53 ückerraffinerie Mannheim 118.— Emaillirwerke Maikammer 154.— 4 Ettlinger 1 5 4 ü uner— Brauereien. Kerlerlher Mraſchnnenden Bab, Brauerei Stamm 90.50 G Karlsr. Nühmf. Hald u. Ren 1905 6 7 Vorzugs⸗A, 146.— 5 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 1195 5 Blnger Aktienbierbrauerei 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 82.75 55 Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— Oggersheimer Spinnerei 11 5 90 Aede dene fit n Fee e, au Rü orm 114.— ortl.⸗Cementwk.. Glefantenbräu Rühl, 8 5 Besein Speberer Blegelwertt 91.— 0 Nanmaschie“ DieErvedbitien — General⸗Anzeiger. r 8. Selte. Haudelsregiſter. No. 32,610. regiſter wurde eingetragen: V.„Manr Ei vom 1. Mai 18 Der Gegenſtand des Unter⸗ 39672 1. Der Erwerb und Fortbetrieb er von Joſef Pallenberg bisher betriebenen Maſchinen⸗ ib nehmens iſt: der fabrik. 2. Der Erwerb und Forkbetrieb der bisher von der Firma Gebr. Bolze betriebenen Eiſengteßerei und des Emafl lirwerkes. 8. Die Fabrikation und der Handel mit allen in dieſe Branche einſchlagenden Er⸗ Als Mitglieder des erſten Auf⸗ zeugniſſen. 6. Der Erwerb und der Fort⸗ betrieb von anderen Fabrik⸗ in Mannheim. allagen, die mit den vorge⸗ dachten Zwecken in Zuſam⸗ menhang ſtehen. Die Ge⸗ ſellſchaft darf Uberall Zweig⸗ niederlaſſungen errichlen, ſich guch an induſtriellen und kaufmänniſchen Unternehm⸗ M ungen, deren Geſchäftsbetrieb zum Zwecke der Geſellſchaft in Beziehung ſteht, in jeder Form betheiligen. Das Grundkapikal der Geſell⸗ ſchaft beträgt eine Million Mart und iſt eingetheilt in eintauſend auf den Inhaber lautende Aktien zum Nennwerthe von eintauſend Mark. Jeder erſte Inhaber einer Aktie erhält für je eine Aktie einen auf den Namen lautenden Genuß⸗ ſchein, der durch Indoſſament bertragbar iſt. Ein jeder dieſer Genußſcheine herechtigt den Eigen⸗ thümer deſſelben oder deſſen Rechtsnachfolger, allfährlich nach Feſtſtellung des Reingewinnes durch die Generalverſammlun den auf den Genußſchein 190 den ſtatutariſchen Beſtimmungen entfallenden Antheil am Ge⸗ winne der Geſellſchaft zu erheben, auch im Liquidationsfalle an dem Ueberſchuſſe der Liquida⸗ Honsmaſſe theilzunehmen. Die Geſellſchaft hat das Recht, aus dem Reingewinn oder aus den angeſammelten Reſerven, mit Ausnahme des geſetzlichen Ne⸗ ſervefonds, Genußſchelne freihän⸗ dig zum Zweck der Amortifation zukückzukaüfen oder durch eine Kumalige Kapitalabfindung in Höhe 200 M. pro Stück abzu⸗ ſtoßen. Fabrikant Joſef Pallenberg in Männheim ringt als Einlage in die Geſellſchaft ein undletztere übernimmt in Anrechnung auf das Grundkapital: àa) das in der Schwetzinger⸗ ſtraße in Mannheim gelegene Fabrikanweſen, bezeichnet No. 25—35, im Flächenge⸗ halt von 5477 qm, ſammt ſämmtlichen auf demſelben befindlichen Gebäulichkeiten, um den Preis pon 300,000 M. b) ſämmtliche in der Fabrik befindliche Inventargegen⸗ ſtände, um 265,000 M. c) ſämmtliche vorhandenen Wagrenvorräthe, fertige und halbfertige Fabrikate, im Werthe von 70,000 M. Für den Geſammtübernahme⸗ preis von 635000 in Worten ſechdhundertfünfunddreißig⸗ tauſend Mark gewährt die Ge⸗ ſellſchaft dem Herrn Joſef Pallen⸗ berg 600 Stück Aktfen, und be⸗ dah tden Reſtbetrag von 35,0000. aar aus. Ferner bringt die Mannheinzer Eiſengießerei Gebrilder Bolze, vertreten den Geſellſchafter Hans Bolze, in Mannheint als Einlage in die Geſellſchaft ein And letztere übernimmt in An⸗ „ nung auf das Grundkapftal die der Mannheimer Elſen⸗ jeßerei Gebrüder Bolze ge⸗ örigen am Neckarauer Ueber⸗ gang auf der Gemarkung Neckarau gelegenen Grund⸗ ſtücke im Flachengehalt von 15336 qua ſammt ſämmt⸗ lichen Parauf errichteten Ge⸗ bäulichkeiten um den Preſs von 287 239 M. b) ſämmtliches Mobiliar um den Preis von 241000 M. e) Waarenvorräthe, fertige und 6 Fabrikate im Anſchlage von 90 000 M. Für den Geſammtübernahme⸗ rels pon 618,239 M. in Worten echshundert achtzehntauſend zweihundert dreißig neun Mark ewährt die Geſellſchaft den 1 8 Gebrüder Bolze 350 Stück Aktien und bezahlt den Reſt⸗ betrag von 268,289 M. baar aus. Endlich bringt Kaufmann Samuel Noether in Mannheim in die Geſellſchaft ein und letztere übernimmt in Anrechnung auf das Grundkapital das 115 ge⸗ hörige, auf Gemarkung Neckarau elegene in dem dein Geſell⸗ 11 beigehefteten Plane mit B bezeichnete Grund⸗ ſtück im Flächengehalt von 3266 am zum Preiſe von 27,761 M. in Worten Siebenund ce tauſend ſtebenhundert ſechzig eine Mark. Hierfür gewährt im die Ge⸗ M ezahlt den Reſtbetrag mit 761 M. baar aus. Der Vorſtand beſteht ans einem oder mehreren Milgliedern, deren ahl der Aufſichtsrath beſtimmt; ie werden von 1 ange⸗ tellt. Jedes Vorſkandsmitglled 27 Stück Aktien und Zum Handels⸗ Zu.Z. 1 Geſ.⸗Reg. Bd viII. Fi8 Nannge 3 es Geſellſchaftsvertrags 97. von dem Vorſtande oder der Auſſichtsrathe anzeiger mit Woöchen berufen. Oeſſentliche Bekanntmachunge der Geſellſchaft erfolgen durch de „Deutſchen Reichsanzeiger. „Die Gründer der 0 ſchaft ſind! in Maunheim. treten durch den Geſellſchafte Mannheim. 8. taufmann Samuel Noethe in Mannheim. · iſt Mannheim. 5. Fabrikant Emil Moerli! in Stuttgart. „Dieſelben 9 Aktien übernommen, ſichtsrathes find gewählt: in Mannheim. tuttgart. Zum Borſtande iſt beſtellt; Fabrikant Hans Bolze Mannheim. 200h.⸗G.⸗B. waren beſtellt: Mafinheim, den 7. Juli 1897. Amtsgericht III. Mittermaier. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (187) Nr. 37519 J. In der Gemeinde Oggersheim, Amts Ludwigshafen, iſt die Maul⸗ ſu. Klauenſeuche gusgebrochen. Mannheim, 8. Juli 1897. Großh. Bezirksamt. Dr. Strauß. 39695 Bekauntmachung. Die Vergebung von Brennmaterialien im Winter 1897½ö8y8 betr. Nr. 22569. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1897/98 eg. 186 Ster grob Buchenſcheik⸗ Holz, 25000 Ctr. Ruhrer Steinkohlen, heſter Qualität, 2400 Str. Rußkohlen, prima Qualität, gewaſchen und eſiebt, 5 1100 Fir. Anthraeitkohlen, beſt. Qualität, 300 Etr. Schmiedekohlen, 59000 Etr. Ia. Maſchinenkohlen, 2500 Ctr. Ruhrer⸗Rundofen⸗ Patent⸗Coaks, gebrochen in Körnung 60/80mm, 8600 Ctr desgleichen, gebrochen in Körnung 40/60mm, 64000 Stück Johkäſe Angebote für dieſe Lieferung mit ſpecieller Preisangabe ſind bis ſpäteſtens 39670 Dienſtag, den 20. Juli l.., Vormittaas U1 uhr im Rathhauſe, 3. St. Nr. 33, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialien⸗Lie⸗ ferung“ verſehen, einzureſchen, woſelbſt auch die Lleferungsbe⸗ dingungen erhältlich ſind. 5 ach obigem e einge⸗ laufene Angeboke ſinden keine Berückſi tigung. Bemerkt wird, daß von den 5000 Centnern Maſchinenkohlen ca, 1500 Centner für den Pump⸗ hetrieb am Sandlochweiher in Käferthal beſtimmt und nach Bedarfin zeitweiſen Lieferun en von ca. 250 Centnern, an die Verwendungsſtelle zu liefern ſind. Mannheim, den 2. 575 1897. dtrat a Schaum. Belauntmachung. No. 21,598. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 39435 Montag, den 12. 7 5.., Nachmittags 3 Uhr im Rathhaus dahier 2. Stock, immer No, 14 die ſtädtiſchen auplätze Colliniſtraße No. 10 im glächenmaaß von Ecluchennaß 18 4 ächenmaaß vou 0 qm u Eigenthum öffentlich ver⸗ ſie ern. er Anſchlagspreis beträgt 40 M. pro qm. ſ Aumpenausgebot findet nicht Att. Der Lageplan nebſt Meßur⸗ kunde ſowie die hs bedingungen liegen im Nathhaus 2. Stock, Zimmer No. 16 zur Einſicht auf, Mannheim, den 2. Juli 1897, tadtrath: Martin. Schaum. Bekauntmachung. Die Werfthalle II am Rheinhafen in Mannheim betr. „Wir hringenhiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß: 39469 Vom 1. Auguſt 1897 an wird auf Grund der 1655 0 Gr. iniſteriums der Finanzen vom 21. Junj 1897 Nr. 4696 der Block— Werfthalle— II des Rheinhafens in das Zoll⸗ gebiet eingeſchloſſen. Die Grenze iſt nach Norden hin durch Plakat⸗ ſtock bezeichnet, 39469 Mannheim, den 2. Juli 1897,. Großh. Hauptzollamt. Zur eichnung der Firma be⸗ relqtigt. Einige Regelabende. perg. Die Generafverſammlung wird durch Bekannt⸗ machung im Deutſchen Reichs⸗ Friſt von zwei tiengeſell⸗ 1. Fabrikant Joſef Pallenberg 2. die offene Handelsgeſellſchaft, unter der Firmä Mann⸗ eimer Eiſengießerei Gebr. olze in Männheim, ver⸗ Hans Bolze, Fabrikant 1 Arbeitsvergebung. 4. Fahrikant Karl Helmreich aben ſämmtliche 1. Fabrikant Joſef Pallenberg 2. Kaufmann Samuel Noether 8. Sede Emil Moerlin in in Als Reviſoren gemäß Art. Kaufmann Friedrich Haſſel⸗ reichen, wo die Eröffnung der⸗ baum und Bankdirektor Haus Vogelgeſang, beide in Mannheim, 559,78 m M 5⸗Verkü n Sraßh. Hadiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Der Nachtrag 1 zum Tarif Theil 1 Abth. 4 vom 1. März 14898 für den Güterverkehr zwi⸗ u ſchen Oeſterreich⸗Kngarn einer⸗ unſelts, Deutſchland, Luxemburg, Fahrniß⸗Verſeigerung Im Auftrag der Erben des 5 Schieferdeckermeiſters Wil⸗ helm Görg hier verſteigere ich B I, 11 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung 39621 Freita„. Juli 8. Js., etwas Gold und Silber, 1 Luſtre, 1 Regulateur, Stühle u. Tiſche, 2 einth. tannene Schränke, 1 polirter einth. Schrank 1 zweith. Schrank, 1 Chiffonier, wird erſt auf 7. Auguſt 1897 ausgegeben. 39678 Kärlsruhe, den 7, Juli 1897. Generaldirektion. D 2, 1. udigungsblatt. Tafel⸗Krebſe, Fuppen-Krebse, Hummer, Soles, Alfred Hrabowski, Oder⸗ Wir bringen hierdurch Stelle des zurückgetretenen wirth Belgien und den Niederlanden Nachmittags 2 uhr: Blaufelchen, 15 deſſen Erſcheinen ee e Zander, zum Agenten unſerer Geſellſchaft ernannt haben. wir unterm 9. Juni l. Js. auf 8.5 5 im Jult 1897. den 15. Juli. Js. ankündeten Jelgemälde, Bücher u. Noten, Rheinsalm Karlsruhe, im Juli Die General⸗Agentur: Otto Schulze. Bezugnehmend auf vorſtehende Anzeige Annahme von Berſicherungen für die genannte Geſell ſehr billig. 39728 Teleph. 488. 2 Pfeilerſchränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Sekretär, Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Kanapee, Gar⸗ nitur roth Plüſch, beſtehend aus 1 Sopha und 4 Seſſel, 2 aufgerüſtete Betten, 1 Mädchen⸗ bett, 3 Spiegel mit Goldrah⸗ men u. ſonſtigen kleinen Haus⸗ rath. 39621 Die zum umbau des Maga⸗ 0 rins D 7, 22 zu einem Schulhaus erforderlichen Ver⸗ Lut⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗ und Terrazzoarbeiten ferner die 1Liefervung der Fenſterbe⸗ ſchläge und der Fußböden dee Ge0 Teleph. Frankfurter Bratwürſte bin zu jeder gewünſchten Auskunft berelft. Mannheim⸗Häferthal, im Juli 1897. 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Herrmann, den Land⸗ 39705 Hertn Philiy Degen in Maunheim⸗Käferthal mich zur at 15 Agent der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. 39713 Kaufleute, Lehrer, Beamte, Die Angebote der übrigen Arbeiten aber bis zum 15. Ful d.., Vormittags 11 ÜUhr bei der unterfertigten Stelle einzu⸗ Weiteres keine Bücher mehr aus⸗ gegehen. 39198 Wir bitten die verehrlichen Mit⸗ glieder, die noch in Händen haben⸗ den Bücher bis ſpäteſtens 16. Juli in den üblichen Bibliothekſtunden an uns zurückzuliefern. 2. Juli 1897. er Vorstand. genommen Hauſe. ſchien in Anweſenheit etwa er⸗ Näh. P chienener Bieter ſtattfindet. Die Angebotsformulare ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten ain Baubureau des Schulhauſes D 7. 22 echälklich, auch ſind dolt bie Zeichnungen und Muſter einzuſehen. 39268 T 2 V 1 8 Müen gen 3. Juli 1897. urn ereim Mannheim. — eee, Unſeren Mitgliedern zur Nach⸗ Aufforderung.*., daß unſer Anſprüche an den Nachlaß des Schieferdeckermeiſters Jvphann W. Görg von hier 11 ich binnen 10 Tagen bei mir anzu⸗ melden und zu begründen. Ebenſo wollen Verbindlich⸗ keiten an den Nachlaß innerhalb dieſer Friſt beglichen werden⸗ Mannheim, den 8. Juli 1897. Großh. Notar. Woerner. 39712 Verſteigerung. Wegen Wegzugs verſteigere ich in G, 24 heute 39708 Freitag, den 9. Juli 1897, Nachmittags ½3 uhr gegen baar: 5 Bettladen mit Raſt, Ma⸗ tratzen und Unterbett, 1 größere Kinderbeitlade mit Matratze, 1 Kangpee, Stühle, 1 gepolſterter Stuhl, 2 Kleiderſchränke, 2 Kü⸗ chenſchränke, 1 Schemel, 1 Kin⸗ derbadewanne, 1 Schaukelpferd, J. Waſſerbank, 1 Küchentiſch, 1 eiſerne Bettlade mit Drahkroſt 50 unid Matratze, Bilder u. verſch. a wozu freundlichſt nbF. m. Irſchl „P. Irſchlinger, Auktionator, O8 Nr,. 4 Arbeitsmarkt Central- Anstalt für Aweltauachwols jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 8sls.. Sptyer, 15 Stelle finden. Wezu, wir unſere verehrlichen Mäunliches Perſonal. Mitglieder, deren Angehbrſge, Bäcker, Bürſſenmacher, Eigar⸗ ſowie Freunde des Vereins hier⸗ renmacher, Holz. u. Beindreher, durch zu zahlreicher Betheiligung Feilenhauer, Friſeure, Gärtner, ergebenſt einladen. Die Ablahrk Niſgaeder Former, Glaſer, erfolgt vom Bahnhof in Lud⸗ es diesjähriges Gan⸗ Curn⸗Feſt am Arnee en H. Juli in Weinheim ſtattfindet und bitten wir um zahlreiche Betheiligung. 39515 „ Die gemeinſchaftliche Abfahrt für Einzelwetttürner erfolgt mit der Nebenhahn(Neckarvorſtadth, entweder Sainſtag Abends.50 Uhr oder Sonntag früh.25 Uhr, die übrigen Feſttheilnehmer Sonntag früh 11. Uhr. Der VBouſtaud. Liederhalle. Heute Freitag Abend, Uhr Speeial⸗Probe Efür 1. u. I1. Teuor. Um vollzähliges Erſcheinen ittet 39696 Der Vorſtand. Adelter-Foftp.-Vorein 5, I. Sonntag, den 11. Juli 1897, Besuch des 30jührigen Stiftungs, feſles des Krudervereins CPCCCc · Zum Weißnähen wird an⸗ Käfet⸗Hertilgung. Erfolg garantirt. A, 2, 8. St, rechts. 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RBoseno 89725 B J, 2. dten, Freunden und Bekaunten mache ich hiermit die Lebensjahre sanft verschieden ist. 39691 Im Namen der trauernden Familie: V. Mayfarth. r besonderen Anzeige. 89968 rifterklärung. Mittags ** kein Halm, 8. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 9. Jun⸗ Sommer-Theater im Badner Iof. Freitag, den 9. Juli 1897, Abends 3¼ Uhr Die wilde Toni. Singſpiel in 1 Akt von Reßmüller. Hierauf: 39698 Guten Morgen, Herr Fischer. Operette in 1 Akt von Fried rich. Aulles Nähere ſiehe Plaratſäulen. Vcercccocccccccccccccccccc Militär-Verein Mannheim. Sonntag, 11. Juli 1897, Nachmittags 2 uhr im Rheinpark Grosses Gärten-Pest mit Verlooſung, Kegelbahu, Volks⸗Beluſtigungen, Kinderſpiele ꝛc. ꝛc. Abends s/ ar 39402 BKKLIL. Kameraden nebſt Familien⸗Angehörigen haben freien Ein⸗ tritt. Nichtmitglieder zahlen zum Gartenfeſt 10 Pfg., zum Ball 1 Mk. Das Vereinsabzeichen iſt zur Kontrolle unbedingt anzulegen. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein Der Vorſtaud. eee, 0 Sonntag, den 11. Juli 1897 Familien-Ausflug (Wagen-Parthie) nach Dürkheim-Limburg-Hardenburg. Aumeldungen bitten wir bis läugſtens Donners⸗ tag, den 8. dſs. bei Herren Baumſtark 8 Geiger abzugeben. 39589 Der Vorstand. Sing-Verein. Sonutag, den 11. Juli a. e. Familien-Ausflug wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen frrundl. einladen. DDd Abfahrt 11 Uhr ab Hauptbahnhof. Fahrkarten⸗ 39662 Ausgabe 11 Uhr. Der Vorstand. Gesellschaſt Stolze scher Stenographen Mannheim. Damen-Abtheilung. Wir eröffnen demnächſt wieder unentgeltliche unterrichts⸗ Kurſe in der Stolzeſchen Stenographie für Damen. Gefl. Anmeldungen erbikten wir an Fränlein Schmidt, Adreſſe Glogowskt& Co., I 68, c8, wo auch jede gewünſchte Auskunft bereitwilligſt ertheilt wird. 39659 Der Vorſtand. Dringende Vitte um Beiträge zur bedürftigen Gewitter⸗ beſchädigten in Württemberg. In der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli d. J. u. theilweiſe auch in den Mabenffolgenden Nächten haben Hagel, Sturm und Waſſer nie dageweſenen Jammer über Tauſende von Familien gebracht und an Straßen und Gebäuden, an Feldfrüchten und Gartengewächſen, an Obſtbäumen, Weinbergen und Waldungen unberechenbaren Schaden angerichtet. In einer Reihe von Ge⸗ meinden der Bezirke Brackenheim, Heilbronn, Neckarſulm, Weins⸗ berg, Oehringen, Künzelsau, Hall, Gerabronn iſt der Ertrag der Felder und Gärten, der Bäume und Weinberze vollſtändig ver⸗ nichtet. In einzelnen Gegenden ſind nur wenig Obſtbäume noch lebensfähig, Fruchtfelder und Weinberge ſtehen öde und kahl; kein Laub iſt mehr zu ſehen; die Reben ſind in den Boden geſchlagen Die Gebäude zeigen auf der Wetterſeite kaum mehr eine Feuſterſcheibe, der Verputz iſt von den Mänden weg⸗ 5 geſchlagen, die Dächer ſind großentheils abgedeckt. Nach der Schätzung der württ. Centralleitung des Wohlthätigkeitsvereins beläuft ſich der in den genannten Bezirken verurſachte Schaden, ſotpeit er ſich bis jetzt überſehen und einigermaßen ſchätzen läßt, auf 16 Millionen Mark. 39884 Im Hinblick auf dieſe überwältigend große Roth in dem uns denachbarten württembergiſchen Unterland wenden wir uns an den ſoft bewährten Wohlthätigkeitsſinn unſerer Mitbürger in Mannheim und Ludwigshafen und bitten herzlich um milde Gaben. Um Zerſplitterung zu vermeiden und eine gleichmäßige und gerechte Verlheilung der Beiträge zu ſichern, werden wir Dieſelben an die Centralleitung des Wohlthätigkeitspereins in Stuttgart einſenden; jedoch werden beſondere Beſtimmungen einzelner Geber genau berückſichtigt werden. Auch kleine Bei⸗ träge werden von den Unterzeichneten dankbar entgegengenommen. Ferd. Haug, Gymmn⸗Direktor, A 4, 1. C. F. Holland, Direk⸗ tor, L 18, 8. Aug Lanz, Kaufmann, 4 2, 6. Heiur. Lanz, Commerzienrath, L 9, 4/5. Emil Magenau, Kaufmann, M 5, 6. Otto Schmidlin, Kaufmann, P 2, 12. Paul Staälin, Kaufm., K 8, 6. 8 n Ludwigshafen: Dr. Karl Grünzweig, Fabri⸗ kant, Jägerſtr. 11. Hans Viſcher, Direktor, öhlerſtr. 8. Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wuürde unſere Gemeinde in große Noth wie ſ Sämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ würzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, ü. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Ste ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſichert ſind. Wir weuden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenſreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es bal wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 99506 Gemmingen, den 6. Juli 1897. Das Hilfscomite: Bürgermeiſteramt: tſch. etz. Albrecht, Gemeinderath; Bär, Gutspächter; Hagenducher, Guts⸗ pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; meen Seſcmaſche Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfeuninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderatgz Walch, Kirchengemeinderath; Würth, Rentamtmann. Ev. Pfarramt: Rittergarten, 7, J0 Aen eröffnek. Elektr. Leleuthtung. Ausschank der Ritter-Brauerei. Samſtag von—11 uhr und der Capelle Hammel. 39730 8 Emil Reitk. Wirthſchafts⸗Eröffaung und Empfehlung. Meinen Bekannten, Freunden und Gönnern, ſowie der ver⸗ Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich die Wirthſchaft 39686 Restauration zum Wiener Hof in L 15 Nr. 6 überuommen habe. „Empfehle deßwegen prima Lager⸗Bier, dunkel und helles, ſowie Flaſchenbier aus der Brauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen; gute Moſel⸗, Pfälzer⸗ und Oberläuder⸗Weine, aus erſten Firmen, ſowie vorzügl. Küche zu jeder Tageszeit, a la carte. Frühſtück, Mittagstiſch u. Abendtiſch in u. außer Abonnement. Um geneigtes Wohlwollen bittet: A. Fuchs frühert Frau Gerber. bpurlacher Hof. Grösste Hoflokalitäten Mannheims. Angenehmer Aufenthaltsort, Vorzügliekes Bier (heil und dunkel.) Gute Küche. Aufmerksame Bedienung. Um geneigten Zuspruch bittet 38761 0 J. Keck, Restaurateur. Soolbad Nappenau Station d. Eiſenbahnlinie Heidelberg⸗Jagſtfeld⸗Heilbronn. Badeanſtalt dem Großh. bad. Salineamt unterſtellt. Volle Penſion incluſive Zimmer von Mk..— anu. Proſpect und Auskunft durch 35707 H. 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Der geſammte Schaden wird im Aintsbezirk über anderthalb Milliouen Mark betragen. Die Landwirthe des Bezirks bedürfen dringend der ſofortigen Hilfe von auswärks und zwar jetzt: durch Stellung von Sämereien und Setzlingen aller urten von Feld⸗ und Gartengewächſen, welche bei dleſer vor⸗ gerückten Jahreszeit noch zur Reife kommen können. Ferner 1 2 Leiſtung don Geldbeiträgen und nach der Ernte durch Naturalien aller Art, zur Unterſtützung der Bedürftigen unter den Beſchädigten, welchen ſonſt den Verluſt faſt der ganzen diesjährigen Ernte und die ſtarken Beſchädigungen ihrer Gebäude zu den vorhandenen noch weitere ſchwere Schuldenlaſten aufgebürdet wer en. Sämmtliche Spenden ſind an das uuterzeichnete Hilfs⸗ komitee zu richten. Eppingen, 4. Juli 1897. Das Hilfskomitee zur W der Hagelbeſchüdigten im Amtsbezirk Eppingen. v. Boeckh, Oberamtmann, Eppingen. Burkhard, Bezirksrath und Ulrgermeiſter, Siebbach. Ph. Geiger, Bezirksrath, Eppingen. 62ön, Benigtacß, Aepngen bura u, Bezirksrath, Eppin F. Hahn, Bezüksralh, Alln en. J. Hagenbucher, Bezirksrath, Berwangen. Nöftner, Pfarrer, Stebbach. 2. M. Regeusburger, Reutner, Eppingen. 5 Dr. Reichardt, Laſidtagsabgeordneter, u. Bürgermeiſter urlach. Reimold, Stadtpfarrer, Eppingen. Rüger, Stadt farrer, Stengele, Landwirthſchaftslehrer, Eppingen. Vielhauer, Bürgermeiſter, Eppingen. Die Expedition unſeres Blattes iſt zur Empfang⸗ nahme von Gaben gerne bereit und wird darüber öffentlich quittiren. 39444 55 Genergl Anzeiger(Mannh. Journgl). r Verſpätet! Unſerem lie⸗ ben Stamm⸗ wirth 39708 Michael O. zu ſeinem Wiegenfeſte ein vom Gene⸗ ral⸗Anzeiger 5 erſchallendes, de am Kaſernen⸗ plat verknallendes u. imAdler verhallendes, dreifach donnerndes Hoch! Hoch! Hoeh! Die Stammgäſte am Ecktiſch adfahrer- und Reisemützen leicht und elegant, in allen erdenkbaren Fagons und Stoffen, ſchon zu 39061 PFfennig per Stück. Hut- u. Schirmbazar Franz Jos. Heisel. J, 2. 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