0* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Beingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Manunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſr und verbrtilelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: olitiſchen u. allg. Theil: 85 Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil; fü 9 15 Müller. 11 ür den Juſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jonengk“, iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) für den E 6, 2 Nr. 189. Beim Fürſten Bismarck. Ein Freund der„N. Fr..“ entwirft dem Blatte eine außer⸗ ordentlich hübſche Skizze aus Friedrichsruh: Das Befinden des Fürſten iſt zur Zeit ganz vorzüglich, abge⸗ ſehen von dem üblen Gaſte der Geſichtsſchmerzen, der gar nicht mehr weichen will. Dieſe Neuralgie nimmt zuweilen ſo große Heftigkeit an, daß die Sprechfähigteit momentan ſehr ſtark beeinträchtigt wird. Der alte Kanzler muß dann ſeine Zuflucht zu Gummiblaſen nehmen, die, mit ſehr heißem Waſſer gefüllt, auf die ſchmerzenden Stellen aufgelegt werden und die Haut faſt zu verbrennen drohen, oder er muß, was freilich nicht ſo ſchnell hilft, durch Genuß alkoholiſcher Getränke den Schmerz zu beruhigen ſuchen. Im Uebrigen aber ſind die geſundheitlichen Verhältniſſe des Fürſten, wie geſagt, vorzüglich. Er nimmt die Mahlzeiten ſtets mit gutem Appetit und alter Kenner⸗ ſchaft von Küche und Keller ein, geht täglich einige tauſend Meter weit ſpaziren und unternimmt Nachmittags regelmäßig eine längere Ausfahrt durch die jetzige Sommerpracht ſeines Sachſenwaldes. Die Wärme der Jahreszeit behagt ihm außerordentlich und ſtimmt ihn heiter; das Liebenswürdige, Schalkhafte und Humoriſtiſche, das einen Grundzug ſeines Weſeus bildet, tritt noch mehr als fonſt her⸗ vor. Ob es in dieſem Jahre noch zu einer Reiſe kommt, ſcheint ſehr zweifelhaft zu ſein. Schweninger möchte ſeinen alten Kanzler ſehr gerne nach Gaſtein oder in ein anderes Bad ſchicken, das für den Fürſten geeignet iſt, ſtößt aber dabei fortgeſetzt auf Widerſtand. Der Fürſt ſcheut die Unbequemlichkeiten und Anſtrengungen jeder längeren Reiſe in ſo hohem Maße, daß er es ſich ſelbſt verſagt, ſeinen Wunſch, dieſen Sommer in Varzin zu verleben, zur Aus⸗ führung zu bringen.„Ja, wenn ich durch die Luft fliegen könnte, möchte ich gern hin, aber ſo—!“ Sehr befriedigt ſprach ſich der Fürſt über den neulichen Beſuch des Herzog⸗Regenten von Mecklenburg bei ihm aus, wie er überhaupt für das ganze mecklenburgiſche Haus viel Sympathie zu haben ſcheint. Der Herzog Johann Albrecht hat den Fürſten in vielen Stücken, in der Sprachweiſe und der ganzen Art, ſich zu eben, an deſſen verſtorbenen Vater gemahnt. Auch dem in Cannes dahingeſchiedenen Großherzog ſpendete der Fürſt alles Lob, wie 1 Mecklenburger überhaupt„geſchickte und liebenswürdige Fürſten“ eien. Sehr häufig richten ſich im Geſpräche die Erinnerungen des Fürſten Bismarck auf Kaiſer Wilhelm J1. Als neulich einer ſeiner Gäſte ſich ſaumſelig beim Leeren ſeines Champagnerglaſes Ja, austrinken müſſen wir. erwies, meinte der Fürſt, auf die noch halb gefüllte Flaſche deutend: Ich habe in meinem ganzen Leben keine Champagnerflaſche anders als leer vom Tiſche nehmen laſſen. Darin war mein alter Herr anders. Wenn der allein ſaß, hatte er immer eine halbe Flaſche Bordeaux und eine halbe Flaſche Champagner vor ſich ſtehen. Den Rothwein trank er meiſtens aus, aber den Champagner nur ſelten; den Reſt pflegte er ſich eigen⸗ händig zum Gebrauch für den nächſten Tag wegzuſchließen. Er war noch von der alten Schule, die den Champagner nicht frappirt trank, ſondern die Flaſche tüchtig knallen ließ.“ Der alte Kanzler ſetzte hinzu, daß trotz ſolcher kleiner Züge vor Genauigkeit und Sparfamkeit der alte Kaiſer doch in keiner Weiſe geizig, ſon⸗ dern ein„freigebiger vornehmer Herr“ geweſen ſei. Der Fürſt ſchloß daran die Mittheilung, daß der alte Kaiſer Wilhelm nicht nur ſich ſehr ſchwer von ſeinen bewährten Rathgebern oder Dienern, ſondern auch von den altgewohnten Gegenſtänden ſeines täglichen Gebrauchs getrennt habe. Da ſei namentlich in Bezug auf Röcke und Hoſen der Fall geweſen. Der Fürſt ſchilderte dabei mit köſt⸗ lichem Humor und ganz in Erinnerung an die liebe alte Zeit ver⸗ loren, welches Aufwandes von Liſt es häufig von Seiten der Diener⸗ ſchaft bedurft habe, um dem greiſen Monarchen an Stelle eines ihm lieb, aber total unbrauchbar gewordenen Bekleidungsſtückes ein neues in die Hand zu ſchmuggeln, ohne daß er es merkte. Wenn er es aber gemerkt habe, ſeien oft äußerſt heftige Exploſionen ſeines Zornes erfolgt, und es habe dann der Intervention der Kaiſerin bedurft, um den Monarchen zu veranlaſſen, ſich des zurück⸗ gewieſenen Ausrüſtungsſtückes dennoch zu bedienen. Der Fürſt bemerkte dazu:„Ich kann ihm aber das nachfühlen; ich hänge ebenfalls ſehr an dem Alten und Gewohnten. Wenn ein Haus auf meinen Beſitzungen baufällig wird, laſſe ich es nicht gleich wegreißen, ſondern baue lieber ein neues daneben. Auch mit meinen Angeſtellten und mit meiner Dienerſchaft geht es mir ähn⸗ lich wie dem alten Kaiſer. Ich trenne mich ſehr ſchwer von meinen Leuten und nehme lieber allerhand Unzuträglichkeiten, oft ſehr üble, mit in den Kauf, als daß ich wechsle und mich an neue Geſichter gewöhne. Ich habe manchen unangenehmen Eindruck von Dieſem oder Jenem, mache Wahrnehmungen oder erhalte Denunziationen über ihn, die mir nicht gefallen, aber ehe ich ihn entlaſſe und einen Neuen an ſeine Stelle nehme, beſinne ich mich doch ſehr lange. Eigentlich habe ich meines Erinnerns nie Jemandem gekündigt oder ihn entlaſſen, außer wegen Ungehorſams; dann muß er fort. So habe er zum Beiſpiel einmal einen Reitknecht, der ſich gegen die Fürſtin ungemeſſen betragen habe, weil er trank und dann den Ge⸗ horſam verweigerte, auf der Stelle weggeſchickt. Das ſei aber wohl ſo ziemlich der einzige derartige Fall geweſen. Dieſe Vorliebe für das thunlichſte Beibehalten alker Angeſtellter oder alter Diener ſei eine Eigenthümlichkeit der ganzen Bismarck'ſchen Familie. Als er in Schönhauſen zur Regierung gelangt ſei, habe er dort Leute vor⸗ gefunden, die in der dritten Generation im Schloſſe gedient hätten. Ein Vorwerksverwalter ſei 60 Jahre im Dienſte geweſen. Sein eigener Vater habe ſich aus der Kampagne 1792 einen Jäger mit aus dem Rheingau gebracht, Namens Jöde, den er ſehr lange behalten und dem er dann den herrſchaftlichen Krug im Dorfe Schönhauſen übergeben habe. Dieſer Jöde habe ihn, den Fürſten, zuerſt mit auf die Jagd genommen; er erinnere ſich ſeiner noch ganz genau. Der alte Jäger habe in hohem Maße die Eigen⸗ thümlichkeit alter Diener beſeſſen, ſich mit ihrem Herrn als auf ganz vertrautem Fuße ſtehend zu betrachten. Namentlich habe er häufig ihm gegenüber damit renommirt:„Ihr Herr Vater und ich, wir werden im Sommer draußen naß und auch wieder trocken!“„Einem Hofmeiſter,“ fuhr der Fürſt fort,„der mehr als 50 Jahre im Dienſte unſerer Familie war, zahle ich heute noch die Pauſton. Das ſind noch die alten Verhältniſſe, heute wird das anders; Eiſenbahn und Freizügigkeit räumen damit auf:“ In Bezug auf den Beſuch des Fürſten Hohenlohe und des Hrn. v. Bülow ſpricht ſich der Fürft naturgemäß ſelbſt zu ſeiner näheren Umgebung nur zurückhaltend aus; höchſtens daß er eine arkaſtiſche Bemerkung hinwirft, wenn ihm eine außergewöhnlich un⸗ 1155 Konjektur darüber vor Augen kommt. So ſagte er neulich anknüpfend an eine Aeußerung eines Blattes:„Ja, man ſo thun; Sand in die Augen!“ Mittwoch, 14. Juli 1397. Deutſches Reich. Gegen die Strike⸗Agitatoren. Im Anſchluß an die Worte in der Rede des Kaiſers in Bielefeld:„Strengſte Strafe dem, der Aubeitswillige an der Albeit hindert“, ſind in letzter Zeit die einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen vielfach erö tert worden. Der§ 153 der Ge werbeordnung, der hier in Frage kommt, lautet: „Wer Andere durch Anwendung körperlichen Zwanges, durch Drohungen, durch Ehrverletzung oder durch Verrufserklärung beſtimmt oder zu beſtimmen verſucht, an ſolchen Verabredungen (§S 152— Verabredungen oder Arbeitseinſtellungen zur Erlang⸗ ung günſtiger Lohn⸗ oder Arbeitsbedingungen—) theilzunehmen, oder ihnen Folge zu leiſten, oder Andere durch gleiche Mittel hindert oder zu hindern verſucht, von ſolchen Verabredungen zurückzutreten, wird mit Gefängniß bis zu drei Monaten be⸗ ſtraft, ſofern nach dem allgemeinen Strafgeſetz nicht eine härtere Strafe eintritt.“ 5 Dieſer Parag aph ſollte in der im Jabre 1890 gemachten Vorlage zur Abänderung der Gewerbeordnung folgende Faſſung erhalten: „Wer es unternimmt, durch Anwendung körperlichen Zwanges, Drohungen, durch Ehrverletzungen oder Verrufserklärung, 1) Ar⸗ beiter oder Arbeitgeber zur Theilnahme an Verabredungen der im 8 152 bezeichneten Art(Arbeitseinſtellungen behufs Erlangung beſſerer Lohnbedingungen ꝛc.) zu beſtimmen oder am Rücktritt von ſolchen Verabredungen zu hindern, 2) Arbeiter zur Einſtel⸗ lung der Arbeit zu beſtimmen oder an der Fortſetzung oder An⸗ nahme der Arbeik zu hindern, wird mit Gefängniß nicht unter einem Monat beſtraſt. Iſt die Handlung gewohnheitsmäßig begangen, ſo tritt Gefängniß nicht unter einem Jahre ein. Die gleichen Strafvorſchriften finden auf denjenigen Anwendung, welcher Arbeiter zur widerrechtlichen Einſtellung der Arbeit oder Arbeitgeber zur widerrechtlichen Entlaſſung von Arbeitern öffent⸗ lich auffordert.“ In der Begründung wurde auf die Unzulänglichkeit der bisherigen Strafbeſtimmungen hingewieſen und beſonders auch noch zur Rechtfertigung des letzten Satzes hervorgehoben, daß nach Eutſcheidungen des Reichsgerichts die Aufforderungen zur vertragswidrigen Einſt llung der Arbeit, alſo unter Hinweg⸗ ſetzung über die pierzehutägige Kündigungsfriſt, nicht als ſtraf⸗ bar zu erachten iſt, wenn nicht die Abſicht des Auffordernden erwelsbar iſt, eine bewußte Auflehnung gegen das Geſetz herbei⸗ zuführen. Der Reichstag lehnte die Erweilerung des§ 153 jedoch ab.— Nur ſekten hört man von Verurtheilungen auf Grund des beſtehenden§ 153, weil in den meiſten Fällen die Arbeitswilligen die Anrufung der Behörden ſcheuen, aus Furcht, daß ſie um ſo ſchwerer hinterher dafür zu büßen haben werden, denn es gibt auch eine Art der Aechtung, die bei dem jetzigen Zuſtande der Geſetzgebung von den Gerichten nicht gefäßt werden kann, obſchon ſie den davon Betroffenen total zu ruiniren vermag. Oeſterreich⸗Ungarn. Der deutſche Volkstag in Eger. *Wie zu erwarten war, iſt der Volkstag in Gger, den man mit allen Mitteln zu unterdrücken beſtrebt war, außerordentlich ſtürmiſch verlaufen. Es muß nachdrücklich konſtatirt werden, daß die Provo⸗ cation ausſchließlich von der Regierungsſeite ausging. Das Verbot dieſes Volkstags an ſich war ſchon eine Provocation. Die durch daſſelbe geſchaffene erbitterte Stimmung wurde zunächſt verſtärkt durch Herbeiziehung ezechiſcher Gendarmen. Hätte man die einhei⸗ miſche Landwehr und Infanterie aufgeboten, ſo wäre auch keinen Augenblick ein Crawall vorgefallen. Wie das Volküber dieſe czechiſche Einwanderung dachte, das konnte die Staatsbehörde ſchon daraus erſehen, daß die Stadt die Einquartirung der Truppen— das Volk hatte ſofort einen bezeichnenden Namen für dieſe verhaßte Einwan⸗ derung:„ezechiſches Ringelſpiel“, wohl auch„ezechiſcher Cireus“— ablehnte, und daß ferner von der Bahnhofbehörde das Waſſer abge⸗ ſperrt wurde. Wie weit die Nachricht ſtimmt, daß die Truppen auch keinen Hafer in Eger erhielten, wurde noch nicht feſtgeſtellt. Wie begeiſtert wurden dagegen die Abgeordneten am Sonnabend em⸗ pfangen! Beſonders innig ſchien das Band um das Volk einerſeits und Schönerer und Ivo andererſeits geſchlungen zu ſein. Als Schö⸗ nerer mit Ivo ankam, wollten die Heilrufe kein Ende nehmen. Als bezeichnend für die Anſchauung des Staates über die Freiheit der Bürger dürfen wir die Thatſache hervorheben, daß bei Ankunft Schönerers, welcher Allen bekannt war, nicht weniger als drei Re⸗ gierungsbeamte, 1 Staatsanwaltſchaftler und 5 Gendarmen ſich auf dem Bahnhofe heimlich eingeſtellt hatten. Eine eigene Anſchauung bezeugte zudem die Regierung, als ſie an die bayeriſche und ſächſiſche Behörde ſich wandte, um ein Verbot jeglicher Veranſtaltungen zu er⸗ reichen. Treffend war die Antwort, und wir billigten die Meinung eines höheren bayeriſchen Regierungsbeamten, welche dahin ging, Oeſterreich ſolle nicht in andere Geſchäfte ſich miſchen. Frivol war es gehandelt, am Vormittage um 10 Uhr bereits den Marktplatz zu ſperren, und um ſo mehr noch, als die Bevölkerung gar keinen Grund zur Klage gab. Alles promenirte auf und ab in ruhigſter Weiſe und gab überhaupt nur ein Lebenszeichen in wiederholten Heilzurufen von ſich. Es lag beim beſten Willen auch kein einziger Grund zum Abſperren vor. Doppelt frivol aber war es gehandelt, die ezechiſche Gendarmerie mit aufgeflanztem Bajonnet vorzuſchicken. Man wollte die Sache alſo gefährlich geſtalten! Die einheimiſche Polizei hätte vollauf genügt! Gelungen war die Abfaſſung czechiſcher Geheimpoliziſten. Nicht weniger als vier wurden erkannt. Einem derſelben, Lederer mit Namen, aus Prag, ging es dabei recht ſchlecht. Sobald aus ſeiner Legitimation hervorging, daß er„Geheimer“ ſei, wurde er weidlich durchgewalkt und ſchließlich über die Grenze geſchickt. Er kam nicht wieder! Und nun des Abends! In den oben erwähnten Telegrammen wird auch erwähnt, die Soldaten ſeien verhöhnt worden und deshalb ſei man eingeſchritten. Mit Nichten! Die Verhöhnung und gefahrdrohende Stellungnahme von Seiten des heimkehrenden Volkes trat erſt ein, als man ſah, wie rückſftchtslos die Gendarmerie einſchritt. Wäre die Regierungsgewalt vernünftig geweſen, dann hätte ſie ruhig den! (Jelephon⸗Mr. 218.) ———— Sges eeeeeeeeeeeegereebaeee ½ſtündigen Geſang der„Wacht am Rhein“, die doch wahrlich den öſterreichiſchen Staat nicht umwirft, geduldet, das Volk wäre hierauf von ſelbſt auseinandergegangen. Aber nein! Statt das Richtige zu thun, wird das Grundfalſche begonnen. Gegen Schluß des Geſanges rückte die Gendarmerie im Sturmſchritt auf die Menge los, fällte das Bajonett und war ſcheinbar zu Allem bereit, gemäß der Weiſung aus Wien. Als die Volksmenge nicht ſogleich weichen wollte oder konnte, gewann es einen Augenblick den Anſchein, als ob Feuer gegeben werden ſollte. Die Herren Officiere verloren die Gewalt über die eigene Maunſchaft; ja ein Rittmeiſter, dem wir zuriefen:„Halten Sie Ihre Leute zurück, ehe ein Unglück geſchieht!“, gab die bezeichnende Antwort:„Ich kann nichts machen!“ Eine ſeltene„Bravour“ bewies die czechiſche Truppe jedoch mit ihrem heimtückiſchen Anfall von hinten. Die berittene Gendarmerie aus Prag, durchweg aus Czechen beſtehend, erſchien auf dem Plane und ſuchte Alles niederzureiten, was ſie auf der Straße oder dem Fußſteige antraf, gleichzeitig ohne jede Veranlaſſung mit dem blanken Säbel dreinhauend. Daß nicht in Folge dieſes ſchandbaren Vorgehens ſchwere Verwundungen vorkamen, kann nur als ein Wunder bezeichnet werden. Niedergeritten und ſonſt verletzt wurden natürlich eine ganze Anzahl Perſonen. Und da ſollte das Volk völlig ruhig bleiben? Und dennoch blieb die pro⸗ vocirte Menge verhältnißmäßig ruhig. Verhöhnt wurde die ezechiſche „Schutztruppe“ allerdings zur Genüge, aber war es andererſeits nicht eine Verhöhnung, wenn ihre Offtziere, ſowohl von der be⸗ rittenen wie von der Fußabtheilung, uns zuriefen:„Wartet, Ihr deutſchen Hunde, wir wollen Euch ſchon lehren!“ Spät am Abend nahmen die Zuſammenſtöße zwiſchen Bevölkerung und Polizei beſondern Umfang an. Die Poliziſten ritten ohne vor⸗ herige Warnung in die Volksmenge und machten auch ohne jeden Grund von der blauken Waffe Gebrauch. Ein Trupp von 5000 Perſonen wurde am oberen Marktplatz von der Gensdarmerie mit dem Bajonett zurückgetrieben, während von hinten Militär mit dem Gewehrkolben auf die Menſchenmaſſen einhieb, die ſich weder vor⸗ noch rückwärts bewegen konnten. Die Poliziſten ſollen dabei gerufen haben:„Deutſche Bagage, deutſches Geſindel, wir werden es euch zeigen!“ Unter den durch Säbelhiebe verwundeten Perſonen befindet ſich eine Frau, unter den von der Polizei niedergerittenen ein Kind. Im Ganzen wurden 17 Perſonen, darunter 2 Reichsdeutſche, verhaftet. Die liberalen Blätter drücken ohne Ausnahme ihre Entrüſtung aus über das geſtrige Vorgehen der Behörden in Eger und fſordern ſämmtliche Deutſche Oeſterreichs auf, den Kampf gegen eine Regierung, welche kein anderes Mittel weiß, ſich zu erhalten, als gegen den in Joltes auf ſeine Kultur, Induſtrie und Steuerkraft hochſtehenden Volks⸗ ſtamm Oeſterreichs mit ezechiſchem Militär, Gensdarmerie und Polizei vorzugehen, voll und ganz aufzunehmen und nicht eher zu ruhen, als bis die Sprachenverordnungen und die jetzige Regierung ge⸗ fallen ſind. Dänemark. Die Eiſenbahn⸗Kataſtrophe. Der Telegraph hat bereits über die entſetzliche Eiſenbahn⸗ kataſtrophe berichtet, die ſich geſtern Abend ſpät auf der Nord⸗ bahn bei Gjentofte, kaum 12 Km. von Kopenhagen entfernt, eieignete. Von verſchiedenen Perſonen, die ſich in den be⸗ treffenden Zügen befanden, hat der Korreſpondet der„Frankf. 3g.“ heute früh folgende Einzelheiten über die Kataſtrophe eefahren. Tauſende von Kopenhagenern hatten ſich geſtern bei dem prachtvollen Sommerwetter mit der Eiſenbahn nach den naturſchönen Gegenden Nordſeelands begeben und ſie kehrien erſt ſpät Abends nach der Hauptſtadt zurück. Die Zuge waren überfüllt und es mußten viel Exlrazüge abgelaſſen werden, wo⸗ durch mehrfach, jedoch nicht bedeutende Verkehrsſtockungen ent⸗ ſtanden. Uum 11 Uhr 20 Min. wurde ein ſolcher bis zum letzlen Platz beſetzter Lokalzug an der Station Gjentofte angehalten, um einen durchgehenden Expreßzug aus Helſingör paſſiren zu loſſen. Dieſer Zug, der ungefähr 10 Minuten Verſpätung hatte, wurde gerade um halb 12 Uhr ſignaliſirt. Das Terrain ſteigt ſehr ſtark im Norden der Station und mit ſchnellſter Fahrgeſchwindigkeit nahte der Expreßzug von Norden her, und bald bemerkte man auf dem Perron der Station, daß der Zug anſtatt abzubiegen auf daſſelbe Geleiſe hineinfuhr, auf dem der Lokalzug hielt. Auf dem Perron, wo ſich Hunderte von Meuſchen befanden, entſtand eine leicht erklärliche Erregung, man hoffte indeſſen noch immer, daß es dem Maſchiniſten des Expreßzuges gelingen würde, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen— aber Nein! Mit elementarer Gewalt ſchoß der Expreßzug in den ſtill haltenden Lokalzug hinein, von dem die fünf letzten Waggons„teleskopirt“, d. h. ineinander⸗ geſchoben, und ganz zertrümmert wurden, während der übrige Theil des Zuges ungefähr hundert Meter weiter geſtoßen wurde. Das Geſchre: der Zerquetſchten war entſetzlich und einen Augenblick en Alle wie rathlos, während viele Damen in Ohnmacht fieler Sund zuerſt weggetragen werden mußten, um nicht niedergetreten zu werden. Der Betriebsinſpektor der Staatseiſenbahnen, Herr Steeckfleth, war gerade in der Nähe und er traf mit großer Umſicht ſofort alle nöthigen Maßregeln, um ans Rettungswerk zu ſchreiten. Er ließ die naheliegenden Militärabtheilungen, die Pioniere in Hallerup, die kgl. Leibwache auf Schloß Bernſtorff und die Leibgardehuſaren in Jägersborg alarmiren und kaum 10 Minu⸗ ten ſpäter trafen ſtarke Abtheilungen im Laufſchritt ein mit den nöthigen Werkzeugen, um die Wagentrümmer zu entfernen und die Verwundeten und Todten herauszuſchaffen, gleichzeitig wur⸗ den viele Aerzte aus der Hauptſtadt und aus der nächſten Umgegend telegraphiſch herbeigerufen und die Spitäler ver⸗ ſtändigt, Ambulanzen nach dem Nordbahnhof zu ſchicken und Alles zur Aufnahme von zahlreichen Verwundeten bereit zu halten. Nach Verlauf einer knappen Stunde waren die Verunglückten in die Warleſäle der Station gebracht und von 7 8 2. Selte. Geuernt? Auzeiger den bereits eingetroffenen Aerzten vorläufig verbunden, ſo daß ſie in den mittlerweile aus Kopenhagen eingetroffenen Ambu⸗ lancezug getragen werden konnten. Die Zahl der Verwundeten betrug gegen 70, und von dieſen waren mehrere ſo ſchwer verletzt, daß ſie noch vor der Ankunft in Kopenhagen ſtarben. Die meiſten der Verwundeten haben ſchwere Knochenbrüͤche er⸗ litten. Die Zahl der Getödteten beträgt annähernd fünfzig; viele derſelben ſind vollſtändig zermalmt; an dem einen fehlt der Kopf, an dem andern beide Beine. Nach einer ſpäteren telegraphiſchen Mittheilung beträgt die Zahl der Getödteten 40 und diejenige der Verwundeten 84. Eine Unterſuchung iſt ſo⸗ fort eingeleitet worden. Der Kronprinz⸗Negent hat ſoeben den Wunſch ausgeſprochen, die in den Spitälern untergebrachten Verwundeten heute zu beſuchen, wenn ihr Zuſtand es etlaubt. Ifrika. Bom großen Menelik. Kaiſer Menelik II. macht das Betreten ſeines Reiches durch Europäer von ſeiner beſonderen Erlaubniß abhängig, auf die man oft viele Wochen lang warten muß. Er ſcheint der Beſuche der Europäer ſchon müde geworden zu ſein. Als Graf Wickenburg im April dieſes Jahres von der Küſte gegen Harrar zog, waren nicht weniger als ſechs europäiſche Miſſionen auf dem Wege nach Addis Ababa. Aufnahmen zu machen oder Inſtrumente abzuleſen, hatte man dem Reiſenden auf äthiopiſchem Boden abgerathen. Die eng⸗ liſche Geſandtſchaft unter Rodd traf der Graf zu Harrar und machte mit derſelben die Reiſe an die Küſte mit. Die Abyſſinier ergötzten ſich an dem Anblicke der hünenhaften Geſtalt Capitän Speedys, der ſchon den Zug gegen Magdala mitgemacht hatte. Viele Leute aus dem Volke erkannten ihn und riefen ihn mit ſeinem alten Spitznamen„Baſcha Filiki“ an. Von einer Erfüllung der engliſchen Forderungen verlautet nichts. Kaiſer Meneliks Trup⸗ pen ſcheinen im Frühjahre im Innern des afrikaniſchen Oſthorns eine Niederlage erlitten zu haben. Als der Graf zu Harrar weilte, langte die Kunde von dieſem Ungemach in der Stadt ein und ver⸗ urſachte große Beftürzung und lautes Wehklagen. Man ſprach von deim Verluſte von 2000—5000 Mann, die von den Tſchau(Aruſſi⸗ Galla) und den Rahanoin⸗Somali niedergemacht worden ſein ſollen. Die Abyſſinier vermieden es ſorgſam, den Ort der Niederlage zu nennen. So wird begreiflich, warum Menellk II. plötzlich den Euro⸗ päern den Eintritt in Schog verweigert. Man ſoll von den ſchweren Kämpfen Abyſſintens im Süden, wohl eine Folge der unausgeſetzten und harten Kriegeraufgebote im italieniſchen Feldzuge, eben nichts weiter erfahren. Indeſſen hat Graf Wickenburg in ſichere Erfahrung gebracht, daß die Schaaren Meneliks im Weſten bis zum Weißen Nil vorgedrungen ſind. Der Negus ſcheint mit den Mahdiſten auch ohne brſtiſche Mitwirkung fertig werden, das alte Chartum in ſeine Gewalt bringen zu wollen. Einen Hafenplatz zu gewinnen, wird Menelik kaum gelingen, daher richten ſich ſeine Blicke nach der alten, aber bequemen Nilſtraße, deren Wiedereröffnung ein eivilffatoriſches Verdienſt der Abyſſinier wäre. Aus Stadt und Land. Manuheim, 14. Juli 1897, Die Eppeditionsaſſiſtenten Ludwig Geiſert in arl! Leſer in Offenburg wurden zu Betriebs⸗ aſſiſtenten ernannt. Dem Jahresbericht der ſtädtiſchen Volksſchulen welcher letzt erſchienen iſt, entnehmen wir folgende intereſſante Daten und Miltheilungen, Das abgelaufene Schuljahr 1896/97 begann am 14. April. Die Zahl der Schüler war um 682 geſtiegen und betrug zu Beginn des Schuljahres 11 487, am Schluſſe 11267. Im eben begonnenen Schuljahr 1897/8 iſt die Geſammtziffer auf 12079 an⸗ gewachſen(die Schüler in Käferthal und Waldhof nicht mitgerechnet), Es bedeutet dies gegenüber dem Anfang des Schuljahrs 1896,97 eine Vermehrung von 592, gegenüber dem Schluß deſſelben eine ſolche von 812 Schülern. Infolge dieſer überraſchend ſtarken Vermehrung der Schülerzahl iſt die Erſtellung und Zuweiſung neuer Unterrichtsräume unabweisliches Bedürfniß geworden. Von 263 Klaſſen der erwei⸗ terten Volks⸗ und Bürgerſchule müſſen zur Zeit 124 Klaſſen, darunter 40 dritte und vierte, kombinirt werden, d. h. in den wechſelweiſen Gebrauch eines Zimmers, zumtheil unter Verkürzung der Unterrichts⸗ zeit, eingewieſen werden. Im Intereſſe eines gedeihlichen Schul⸗ und Unterrichtsbetriebs iſt dringend zu wünſchen, daß der zunächſt in Ausſicht genommene Verbindungsbau der beiden Schulhäuſer in Lit. K 5 in thunlichſter Bälde und der weiterhin geplante Neubau in der Oſtſtadt bis Oſtern 1899 bezogen werden könnte. Die Fortbildungsſchule zählte zu Beginu des Schuljahres 591 Kna⸗ ben und 556 Mädchen, am Schluſſe 574 Knaben und 574 Mädchen. Knaben ſowohl wie Mädchen waren in 16 Klaſſen getheilt; deren durchſchnittliche Stärke betrug 36 Schüler. Den an der Volksſchule in 3 Wochenſtunden ertheilten franzöſtſchen Unterricht beſuchten 278 Knaben in 10 Kurſen und 301 Mädchen in 10 Kurſen, zuſammen 579 Theilnehmer in 20 Kurſen. Zur Theilnahme an dem für die achten Mädchenklaſſen eingeführten Haushaltungsunterricht hatten ſich 95 Schülerinnen gemeldet. Dieſe wurden in 3 getrennten Kurſen unterrichtet. Auf den Kurs kamen durchſchnittlich 38 Koch⸗ tage, ſo daß alle im einfachen Haushalt vorkommenden Speiſen be⸗ zückſichtigt werden konnten. Die im Winterhalbjahr für freiwillige Theilnehmerinnen aus der Fortbildungsſchule eingerichteten Flickkurs befuchten 88 Schülerinnen. Der Unterricht wurde wieder in 2 Ab⸗ theilungen ertheilt. Der Knabenhandfertigkeitsunterricht mußte Mangels verfügbarer Räume auch im abgelaufenen Schuljahr auf die Bürgerſchule beſchränkt bleiben. Von den eingelaufenen Meld⸗ ungen konnten 80 berückſichtigt werden. Die Theilnehmer wurden in 4 Abtheilungen unterwieſen. 2 Karlsruhe und Karl „Der ſüdweſtdentſche Verband Jabelsbergerſcher Stend⸗ grapheu, deſſen Gebiet Baden, Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, einen Theil von Heſſen und den füdlichen Thell der Aheinprovinz umfaßt, hielt in St. Johann⸗Saarbrücken ſeinen 24. Stenographentag ab. Es hatte ſich eine große Anzahl von Jüngern und Jüngerinnen der Schnellſchrift eingefunden. Am Samſtag fand zunächſt eine Vertre⸗ terverſammlung ſtatt, in welcher die Kunſtgenoſſen durch Herrn Bür⸗ 1 von Saarbrücken begrüßt und ſodann geſchäft⸗ iche Angelegenheiten erledigt wurden. Der Sonntag begann mit einem Wettſchreiben. Es wurde in 4 Abtheilungen mit Geſchwindig⸗ keiten von 80—220 Silben in einer Minute geſchtieden, und es be⸗ theilgten ſich daran über 50 Herren und 1 Dame. Nach dem Wett⸗ ſchreiben fand in dem freundlich geſchmückten Saale des„Tannhäuſer“ die öffentliche Hauptverſammlung unter dem Vorſitze des Rechts⸗ anwalts v. Harder(Mannheim) ſtatt. Nachdem Beigeordneter Bau⸗ meiſter Franz namens der Stadt St. Johann die Verſammlung be⸗ grüßt hatte, erſtattete der Verbandsſchriftführer Scheffel Mannheim) den umfangreichen Jahresbericht, dem wir entnehmen, daß der Ver⸗ band z. Z. 44 Vereine und 1805 Mitglieder zählt(13 Vereine und rund 500 Mitglieder mehr als im Vorjahr). Zum Vorort wurde der Mannheimer Verein wiedergewählt, zum Ort des nächſtjährigen Stenographentages Straßburg. Hierauf hiekt Dr. Gantter(Frank⸗ furt a..) einen Vortrag über Stenographie und Schule. An die Hauptverſammlung ſchloß ſich ein durch zahlreiche Trinkſprüche ge⸗ würztes Feſtmahl, und der Nachmittag wurde zu einem Ausfluge auf die Spicherer Höhen und die Schlachtfelder des Jahres 1870 benutzt. Die Vereinigung ſüddeutſcher Brenner hat in Betreff der von dem„Verein deutſcher Spirltus⸗Fabrikanten“ in Berlin geplanten Detarifirung von Spiritus eine ſeine Intereſſen wahrende Denkſchrift ausgearbeitet, welche zu folgendem Ergebniß kommt: Die geforderte Detarifirung wird den Preis für Brenn⸗Spiritus nicht ermäßigen, vielmehr wird die erzielte Erſparniß lediglich vom Zwiſchenhandel abſorbirt werden. Selbſt wenn der Liter Brennſpiritus in einzelnen Gebieten ca. 3 Pfennig billiger würde, könnke ſich der Verbrauch nicht heben, und die Detarifirung hätte lediglich den Erfolg, die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Brennereien durch den entſtehenden Preis⸗ druck auf's Schwerſte zu ſchädigen, ohne den oſtelbiſchen Brennern den erhofften Vortheil zu bringen. Die beantragte Detarifirung iſt deßhalb abzulehnen. An die Adreſſe der Bahnverwaltung. Ein Leſer unſeres Blattes ſchreibt uns: Ich bitte Sie um Aufnahme folgender Zeilen. Mit den ſogenannten„Arbeiterwochenkarten“ fahren von Heidelberg nach Mannheim eine größere Zahl junger Kaufleute, die in Lehr⸗, Volontär⸗, oder anderen Anfangsverhältniſſen ſind, und durchgehends in beſter Garderobe ſind. Die meiſten dieſer jungen Leute gehen reſp. ſetzen ſich nun in die Coupes der Wagen von„Nichtraucher.“ Jeder einſichtsvolle Schaffner läßt ſie ruhig pafſiren. Andere wieder hingegen verſuchen Sie in dem gewohnten Ton zum Umſteigen zu veranlaſſen, wenn auch ſelten mit Erfolg, da die Arbeiterwagen keine Nichtrauchcoupe haben. Zweck dieſer Zeilen iſt nun der, die Gr. Bahnbehörde zu bitten, dieſe jungen gebildeten Leute nach Belieben ſich platziren zu laſſen und die Beamten dem entſprechend zu inſtruiren. Im Hoftheater fand geſtern Vormittag halb 11 Uhr eine Betriebsprobe des Regenapparats ſtatt. Ueber dem Bühnenboden war etwa in Mannshöhe ein muldenförmiger, mit waſſerdichten Tüchern bedeckter Bretterbau errichtet worden, von dem aus die ent⸗ eſſelten Waſſermaſſen durch die Kuliſſenthür Abfluß nach der Straße atten. Die Inbetriebſetzung des Apparates, der von der Hinter⸗ bühne aus kuliſſengaſſenweiſe in Thätigkeit geſetzt wurde und inner⸗ halb weniger Augenblicke über die ganze Bühne einen heftigen Ge⸗ witterregen niederrauſchen ließ, verlief augenſcheinlich befriedigend. Im Prozeß des Kammerſängers Max Alvaxy gegen die hieſige Stadtgemeinde ſowie gegen den früheren Intendanten ünſeres Hoftheaters, Aloys Praſch in Berlin, und gegen den techniſchen Direktor des Thegters, Herrn Auer, fand geſtern Berufungstermin vor dem Karlsruher Oberlandesgericht ſtatt. Bekanntlich war Alvary mit ſeiner Entſchädigungsforderung für den ſeinerzeit auf der hie⸗ ſigen Bühne erlittenen Unfall vom Mannheimer Landgericht ab⸗ gewieſen worden. Alvary ließ jedoch gegen dieſes Urtheil Beruſung einlegen. Das Karlsruher Oberlandesgericht hob nun geſtern das Mannheimer Urtheil auf, ſoweit die Stadtgemeinde und Herr Praſch in Betracht kommen und verurtheilte die beiden Beklagten zur Zah⸗ lung einer Entſchädigung, deren Höhe in einem ſpäteren Verfahren feſtgeſetzt wird. Die Freiſprechung des Herrn Auer wuͤrde vom Oberlandesgericht beſtätigt. Der Ausflug des Werkmeiſter⸗Vereins am Sonntag war einer der ſchönſten, welche der Verein bis jetzt gemacht hat. Das Ziel bildete Neuſtadt a..⸗Poſtmühle, Königsmühle und zurück nach Neuſtadt, wo bei fröhlichem Tanze die Stunden bis zur Abfahrt nach Mannheim verbracht wurden. Die Muſik ſtellte die vortreff⸗ liche Kapelle Gallion, welche nur Gutes bot. Der hieſige Werk⸗ meiſter⸗Verein kann auf ſeinen diesjährigen Ausflug mit Stolz zurück⸗ blicken. Für Ausflügler nach Schwetzingen. Die Reinigung der Leimbach iſt beendigt und ſind nunmehr die Waſſerwerke des Schloß⸗ gartens jeden Tag wieder im Gange. »Noch Einiges von der Kataſtrophe in Württemberg. Aus Obereiſesheim, einem Orte des württemb. Unterlandes, welche am ſchwerſten durch Hagelſchlag heimgeſucht wurden, wird uns Folgendes geſchrieben: Seit der Kataſtrophe vom 1. Juli ſind jetzt nahezu 14 Tage verfloſſen und läßt ſich nun der Schaden in vollem Umfange ermeſſen. Auf der Gemarkung ſind die Früchte derart vom Hagel zerfchlagen, daß es ſich nicht lohnt, dieſelben ab⸗ zumähen; alle Halmfrüchte ſind zu Häckerling zerſchlagen. Auf dem anderen ½ hegt man die Hoffnung, die Ausſaat zu bekommen; doch jetzt zeigt es ſich, daß die Halme, welche nicht ganz in den Boden geſchlagen wurden, abſterben und dürr werden. Die ganze Ernte iſt vernichtet. Sämmtliches Futter iſt total zerſchlagen, ſo daß das geerntete Heu jetzt gefüttert werden muß und ſehen daher die Land⸗ leute mit Bangen dem kommenden Winter entgegen, da ſie der Antergang der Hiberni. Roman von A. J. Mordtmann. [Alle Rechte vorbehalten.] MNachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) „Das geſchieht noch morgen“, verſicherte der Maler.„Es treibt mich ſelbſt dazu,— und Sie ſollen ſehen, es wird noch beſſer werden, als der Daniel und der Jonas.“ * „Wie kam denn der Doktor Winckler zu Ihnen?“ Woher wiſſen Sie, daß der Herr bei uns war?“ Frage und Gegenfrage wurden zwiſchen Anna und einem jungen Manne gewechſelt, der mit dem wohlklingenden Namen Hans Appelt die beſcheidene Stellung eines Lehrlings im Hauſe„Gebrüder Perela“ und eine ebenſo tiefe wie hoffnungsloſe Liebe zu der anmuthigen Malerstochter verband. Ihre mangelnde Gegenliebe, die pbyſiſche Unmöglichkeit, einem Barbier Beſchäftigung zu geben, und die hart⸗ mäulige Tücke des von dem jungen Handlungsbefliſſenen mit Vor⸗ liebe gerittenen Pegaſus waren dunkele Punkte am Horizonte ſeines Jugendhimmels. Bei Pergers war er gern geſehen, da er zu allen möglichen Gefälligkeiten allezeit bereit war und nach dem Abfall aller Freunde aus früheren beſſeren Zeiten durch ſeine treue und ſelbſtloſe Anhänglichkeit einen Lichtpunkt in der allgemeinen Dunkel⸗ heit bildete. Perger brütete, Alles um ſich her vergeſſend, über ſeinen Skizzen, die Mutter überhörte ihrem Sohne die Deklination von gladius, ladii, während ſie zugleich das Kochen der Kartoffeln überwachte,— owar Anna mit dem Gaſte allein, der heute, wie ſehr oft, einen heil ſeiner Mittagspauſe auf dem Altar der Liebe opferte. „Ich begegnete ihm auf der Treppe“, beantwortete er Annas rage. 5 und woher kennen Sie ihn?“ forſchte ſie weiter.„Haben Sie ſchwache Seite getrofſen, der die geringe 15) wohl poetiſchen Unterricht von ihm?“ * Götktin für die ihretwegen begangenen poetiſchen Damit hatte ſie Appelts Empfänglichkeit ſeine Verbrechen bitter beklagte und als die emzigen Flecken aner — Sonne in manchen rührenden Verſen beweint hatke. Sie war ſo un⸗ empfindlich für ſeine Poeſien, wie ihr Name ungünſtig für den Reim. Adele— Helene— Eliſe—, das waren Namen, die mit den Reimen wähle, ſehne, erkieſe ſo recht geeignet waren für poetiſch veranlagte Jünglinge,— aber was konnte man mit einem ſo unglückſeligen Namen wie Anna anfangen? Er hatte ihr das einmal geklagt und war über die Heiterkeit ſehr entrüſtet geweſen, womit ſie ihm be⸗ merkt hatte, daß Anna Perger mit dem Reim Aerger immer noch beſſer ſei als ſein Name Hans Appelt, der unwillkürlich zu dem lächer⸗ lichen Vers ermuthige:„der wie eine Gans zappelt“. „Dr. Winckler iſt mit Herrn Perela befreundet“, gekränkt und würdevoll.„Mit dem jüngeren nämlich.“ „Mit Perela?“ ſagte Anna erbleichend und ängſtlich durch die offene Thür zu ihrem Vater hinüberblickend. Sie hatte unwillkürlich den Ton ihrer Stimme gedämpft. „Die beiden ſind oft zuſammen“, fuhr Appelt ebenfalls mit leiſer Stimme fort. „Bitte, ſagen Sie dem Vater nichts davon!“ „Aber warum denn?“ „Genügt es nicht, wenn ich darum bitte? Es liegt mir ſehr viel daran.“ Die ganze Giferſucht des harmloſen kleinen Lehrlings war erregt; wäre er nicht im Grunde ein guter Kerl geweſen, ſo würde er ſich der Macht, die er, wie Annas Beſorgniß ihm verrieth, beſaß, wohl bebient haben, aber der Gedanke, daß er dies könnte, ſtel ihm gar nicht einmal ein. Das wußte Anna auch, aber ſie wollte noch mehr von ihrem treuherzigen Verehrer erlangen und ſo ließ ſie, nachdem er Schweigen gelobt hatte, mit weiblich egoiſtiſcher Schlauheit alle jene kleinen Künſte ſpielen, in denen auch die Beſte ihres Geſchlechts nicht unerfahren iſt. »Ich muß den Herrn Dr. Winckler noch einmal ſprechen; Niemand darf es wiſſen außer Ihnen,— und Sie ſollen mich zu ihm begleiten“, ſagte ſie leichthin, aber mit einem Blicke, dem ſelbſt ein kälterer Held als der verliebte Appelt ſchwerlich widerſtanden haben würde. „Und was wollen Sie mit Ihrem neuen Bekannten reden?“ fragte Appelt, abermals von unbändiger Eiferſucht ergriffen. „Sie dürfen bei unſerer Unterredung zugegen ſein—, ſind Sie nun endlich zufrieden?“ fragte Anna ſchwollend. 8 entgegnete er — Wannbeim 14% F nicht wiſſen, wie ſie ihr Vieh durchbringen ſolle 11 ebenſo wird ſich eine ſtarke Streunoth bemerklich mach 2 90 Die Hauptſchwierigkeit wird jedoch die Ernährung 1 N Menſchen; denn jetzt ſchon beſitzen dieſelben keine Früchte, dazu 0 keine Einnahmen, kein Geld. Beſonders große Verheerungen hat N der Orkan an unſeren ſo ſchönen und Jaben Obſtkulturen an⸗ N. gerichtet. 2600 Stück der ſchönſten Obſtbäume ſind vernichtet; die ſtärkſten Rieſen, welche ſchon viele Menſchenalter jedem Sturme ge⸗ trotzt, ſind entwurzelt oder mitten im Stamm abgeriſſen. Die übrigen beſitzen keine Blätter und keine Rinde mehr an Aeſten und Zweſgen. Dieſer ſchwere Verluſt iſt gar nicht zu erſetzen. Von den e Gebäuden ſind 4 Scheunen eingeſtürzt, wobei 7 Menſchen verſchüttet— und 2 junge Perſonen den Tod fanden. Viele Dächer ſind ganz ab⸗ gedeckt und ſämmtliche Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Der Geſammt⸗ 2 ſchaden des Ortes beträgt gering geſchätzt 300,000 Mark. Raſche 8 Hilfe thut dringend Noth. Gaben zur Milderung des Elends nimmt jederzeit das hier in Mannheim zuſammengetretene Comité entgegen; direkte Sendungen werden vom Schultheißenamt dankbar in Empfang genommen. n Reiche Unterſtützung für die Waſſerbeſchädigten. Sofort nach der Waſſerkataſtrophe im Eppinger Bezirke haben die hieſige Rheiniſche Hypothekenbank 1000 Mark und die Rheiniſche Creditbank zur Vertheilung an die Waſſerbeſchädigten nach Karlsruhe geſchickt. 8 Hilfskomits zur Unterſtützung der Hagelbeſchädigten. Das ſtädtiſche Hilfskomits hat ſich, wie uns mitgetheilt, nunmehr 10 mit dem hieſigen Privathilfskomits vereinigt, das neue gemeinſame Komits nimmk Unkerſtützungen für die Hagelbeſchädigten, ſowohl in 74 Die Frage, inwieweit für die Gegen⸗ 188 Baden als in Württemberg entgegen. Büuerliches Erbrecht. den, in welchen die ungetheilte Vererbung der Anweſen auf Sitte und Herkommen beruht und in größerem Umfang ſich erhalten hat, 1 durch Erlaſfung beſonderer geſetzlicher Beſtimmungen dieſer Sitte ein feſter Rückhalt zu geben ſei, iſt, wie der Jahresbericht des Großh. badiſchen Miniſteriums des Innern für die Jahre 1889 bis 13 1896 mittheilt, im Laufe der letzten Jahre, ſowohl im Schooße der 2 betheiligten Miniſterien, wie auch des Landwirthſchaftsraths und. weiterer betheiligter Kreiſe zum Gegenſtand eingehenderer Berath⸗. ungen gemacht worden und wird vorausſichtlich in der nächſten Tag⸗ 7 ung der Ständekammern ihren geſetzgeberiſchen Abſchluß finden. Eiuen raſchen Tod fand ein von Heidelberg nach Baſel reiſender Kaufmann aus der Schweiz. Derſelde ſtieg wegen Unwohl⸗ ſeins in Müllheim aus, wo er im Warteſaal verſtarb. Der Ver⸗ ſtorbene kam von Hamburg, wo er in Stellung geweſen und wollte nach ſemem Heimathsort Winterthur reiden. Ertappte Vandaliſten. Zwei junge Burſchen, der Metzger Gottfried Walter von Robern und der Hausburſche Peter Barth von Kadus, die heute Nacht in den Anlagen des Paradeplatzes Pflanzen und Blumen abriſſen und die Anlagen ſelbſt zertraten, wurden in flagranti ertappt und wegen Sachbeſchädigung in Haft 98 verbracht. 1 „Geſtochen. Der verheirathete Feldſchütz Philipp Wellen⸗ 05 reuther, wohnhaft Lindenhofſtraße 40, erhielt geſtern Abend 7 Uhr am Eingang der chem. Fabrik von Weil u. Cie. nach einem Af vorausgegangenen Wortſtreit von dem 35 Jahre alten Taglöhner Kletus Hilbert von Ketſch einen Meſſerſtich mitten in die Bruſt,. Der Verletzte wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht und der Thäter in Haft genommen. Wie uns weiter mitgetheilt wird, iſt der Stich mit derartiger Wucht geführt worden, daß die Klinge des Meſſers abbrach. Das Meſſer drang bis auf den Bruſtknochen ein, e iſt ſeit heute früh der Zuſtand Wellenreuthers ge⸗ eſſert. i Muthmaſiliches Wetter am Donnerſtag den 15. Juli. Während der Hochdruck über der nördlichen Hälfte Europas mit eu⸗ Maximum von ca. 770 mm über Norwegen und der oberen Nordſee andauert, iſt das Barometer in der füdlichen Hälfte Frankreichs auß 755 mm, in Spanien und Italien auf 750—745 mm gefallen, wes⸗ halb bei uns eine ziemlich lebhafte Luftbewegung aus Norden und Nordoſten herrſcht, welche eine größere Wärmezunahme und Gewilter? bildungen vorerſt nicht zuläßt. Demgemäß iſt auch für Donnerſtag und Freitag fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Aus dein Grofherzogthum. Schwetzingen, 13. Juli. Der Mannheim⸗Karlsruher Schnell⸗ zug Nr. 7 überfuhr geſtern bei Schwetzingen einen Backſteinwagen. Der Zug faßte den hintern Theil des Wagens und warf ihn auf die Seite, ſodaß der Wagen zertrümmert iſt. Der Fuhrmann kam mit dem Schrecken davon, auch die Pferde ſind unverletzt. Die Barriere war offen, ſodaß den Wagenlenker, wie auch den Lokomotivführer keine trifft. *Wieblingen, 13. Juli. Der Zdjährige verheirathete Johaun Treiber gerieth mit dem 20jährigen Georg Büßecker in Streit, wobei der Erſtere dem Letzteren mehrere Stiche verſetzte und ihn ſchwer verletzte. Ein anderer Burſche wurde hierbei leicht verletzt. Heidelberg, 13. Juli. Der junge Mann, welcher am Sonn⸗ tag in Schlierbach eine Frau Bommer angeſchoſſen hat, wurde ver⸗ haftet. Die verunglückte Frau mußte ſchwerer Verletzungen halber in's akadem. Krankenhaus verbracht werden.— Der Poſtpraktikant G. Schieber aus Urach, der, wie mitgetheilt, ſich geſtern eine Kugel in den Kopf gejagt, iſt geſtorben. Karlsrute, 13. Juli. Herrn Stadtpfarrer Längin, der auf den 15. d. Mts. in Ruheſtand tritt, überreichte eine Abordnung ſeiner Pfarrkinder folgende Adreſfe:„Hochgeehrker Herr Stadtpfarrer! Als Mitglieder der ev. Gemeinde der Weſtſtadt erlauben wir uns, Ihnen, hochwürdiger Herr Stadtpfarrer, bei Ihrem Scheiden aus unſerer Mitte ein kleines Zeichen unſerer Danfbarkeit für Ihre uns ſtets, in Freud und Leid, bewieſene Liebe und Treue zu überreichen mit dem herzlichen Wunſche, es möge Ihnen nach treuvollbrachtem Tagewerk ein ſchöner Lebensabend vergönnt ſein. Mit der aufrich⸗ tigen Verſicherung, daß Ihr Gedächtniß bei uns im Segen bleiben wird, bitten wir, auch uns eine freundliche Erinnerung zu bewahren.“ „DO, das kann ich ja gar nicht verlangen“, erwiderte der Junge Mann verlegen. Das große Glück, das ſeiner harrte, machte ihn ganz verwirrt. Die Komptoirſtunde ſchlug; man trennte ſich, nachdem man noch in aller Eile den nächſtfolgenden Sonntag für die geheimnißvolle Expedition verabredet hatte. Kaum hatte ſich die Thür hinter Appelt geſchloſſen, als es ſchon wieder klingelte. Unwillig blickte Perger auf und murmelte:„Heute nimmts aber auch gar kein Ende! Was iſt denn ſchon wieder los?“ „Sei nicht undankbar, Väterchen!“ lachte Anna.„Vielleicht wieder ein Bilderkäufer! Du brummſt das Glück weg!“ rau Helene kam herein und rief erregt:„Ein Telegramm!? Mit Rückantwort! Der Bote wartet!“ Telegramme kamen ſo ſelten in ihr Haus— ſeit Jahren kein einziges— und ſie war der guten Nachrichten ſo entwöhnt, daß das ſeltene Vorkommniß ſte ängſtigte, Haſtig erbrach Perger die kleine viereckig zuſammengelegte Bot⸗ ſchaft, ſchüttelte überraſcht den Kopf und ſchrieb dann die kurze Rück⸗ antwort auf. Als der Bote ſich damit entfernt hatte, ſagte er:„Ein anz ſonderbarer Zufall! Das Telegramm iſt von Erna. Hört nur!“*5 ud er las:„Nach Hamburg von Neuſtadt, Holſteiv. Kommen Sie 10 eiligſt nach Haſſenfels, eben verſtorbenen Barons Lilieneron Bild an⸗ 9 ee Sofortige Abreiſe nöthig. Erna.“ 9 „Wirxklich ein ſonderbarer Zufall!“ wiederholte Frau Helene nach⸗ denklich.„Muß gerade der Mann ſterben, der Deine Bilder gekauft hat! Und der noch mehr beſtellen wollte. Gerade, als wenn wir gar kein Glück haben ſollen.“ „Faſt ſcheint es ſo“, ſtimmte Perger achſelzuckend zu.„Mit den* weiteren Beſtellungen wird es nun wohl nichts ſein. Jedenfalls aber reiſe ich noch heuke Abend um elf Uhr ab, da kann ich morgen ſchon⸗ in aller Frühe in Haſſenfels ſein.“ 4. Kapitel. 5 e e 4 Ueber der nicht maleriſchen, aber fruchtbaren nordiſchen Flach⸗ 54 landſchaft lagerte ein ſchwüler Sommer⸗Nachmittag; nur hin und 75 wieder ließ ein ſanfter Luftzug, zu ſchwach, um die Maſſen des reifenden Kornes in wogende zu bringen, die Spitzen der 664 neigen und die Gebüſche an den Knicks träge ihre 1 graziös ſich lätter regen. Fortſetzung folgt.) ———— heim, 14. Julk. 2 eer General⸗ Anzeiger. 8. Gelte. pingen, I3. Juli. Heute traf der Präſident des Großh. ims des Innern, Eifenlohr, in Begleitung des Herrn Srath Maerklin aus Karlsruhe dahier ein, von wo ſich ziden Herren im Beiſein des Herrn Amtsvorſtands Herrn Ober⸗ mann v. Boeckh ſofort per Chaiſe in die Gemeinden Rohrbach, „emmingen, Stebbach und Richen begaben, um dort die verhagelten Felder zu beſichtigen. ſtaatlichung der der Staatsregierung * 4 „ Offenburg, 12. Juli. Ein großer Theil der beim Kaſernen⸗ Lau beſchäftigten Arbeiker(Italiener) nahm heute früh die Arbeit nicht auf, bis die vom Samstag herrührenden Lohndifferenzen er⸗ ledigt waren. Von Lahr kam Nachmittags ein Trupp italieniſcher Arbeiter hier an. Am Sonntag iſt in Lahr bei einem Streit italieniſcher Arbeiter einer erſtochen worden. „Freiburg, 13. Juli. Staatsſekretär Freiherr v. Marſchall iſt heute Mittag in das Berner Oberland abgereiſt. Freiburg, 13. Juli. Einen guten Fang hat die Kriminal⸗ polizei gemacht; ſie verhaftete oinen Schloſſergeſellen aus Innsbruck, der das Einbrechen berufsmäßig trieb. Als man ihn vernahm, ſoll der ſaubere Kunde noch viel ſchwere Einbruchsdiebſtähle, die er im Verein mit mehreren Spießgeſellen in der Schweiz, in Württemberg und in Baden verübt hatte, eingeſtanden haben. Den Strolchen ſollen meiſtens größere Geldbeträge(in Zürich 1200 Frs), in die Hände gefallen ſein. Hiedurch werden wohl verſchiedene ſchwere Diebſtähle aufgeklärt werden. Wfälziſchh⸗Hefſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 13. Jul. In höheren Eiſenbahnkreiſen geht, wie die„Pf. Vztg.“ wiſſen will, das Gerücht, der Plan der Ver⸗ Pfälziſchen Bahnen werde ſeitens neuerdings ernſtlich in Erwägung gezogen. Nachdem die heſſiſche Ludwigsbahn verſtaatlicht iſt, dürfte der Plan bei den Pfälziſchen Eiſenbahnen ſich raſcher verwirklichen als früher. Lndwigshafen, 13. Juli. Es ſteht nunmehr feſt, daß der Prinzregent unſerer Stadt den von uns bereits früher angedeuteten Beſuch ſiche abſtatten wird. Die Ankunft dabier erfolgt von Aſchaf⸗ fenburg aus am Vormittag des 6. September um ½11 Uhr und vollsieht ſich gleich darauf die feierliche Einweihung des Denkmals; die Rückreiſe nach Aſchaffenburg iſt auf 3 Uhr Nachmittags feſtge⸗ ſetzt. Der hohe Herr, nahme die Reiſe hierher gern auferlegt, beweiſt auf's Neue ſeine warme Empfindung für die Pfalz und unſere Stadt; freudigſten Herzens und mit berechtigtem Stolze blicken wir daher auf den Tag des feierlichen Empfanges. Speyer, 13. Juli. Das Oberlandesgericht Zweibrücken hat in dem Entſchädigungsforderungs⸗Prozeß des Gymnaſſiallehrers Dr. Hammerſchmidt gegen die Stuttgarter Verſicherungsgeſellſchaft in dem bekannten Jagdunfall das Urtheil erlaſſen. Die Geſellſchaft wurde verurth⸗ilt, an Herrn Dr. Hammerſchmidt die Summe von 27,000 M. auszuzahlen, 2000 Me mehr als das Frankenthaler Ge⸗ richt ausgeſprochen hat. Nierſtein, 12. Juli. Ein Matroſe des Perſonendampfers „Hohenſtaufen“ hatte am Samſtag das Unglück, auf der Bergfahrt zu fallen und den Arm zu brechen. Der von ſchweren Schmerzen heimgeſuchte Mann wurde hier an's Land und ſpäter in das Rochus⸗ ſpital nach Mainz verbracht. Darmſtadt, 13. Juli. In der vergangenen Nacht verſchied der bekannte Oberlandesgerichtsrath Holzapfel am Herzſchlag. DOetlingen, 11. Juli. In letzter Nacht erſtach der 17jährige Seidenfärber W. Lindemann von Bingen den 23jährigen Fr. Müller von hier. Müller iſt todt; Lindemann wurde verhaftet. Offeubach, 12. Juli. Der Fabrikant C. Birkenſtock hat ſich im Bette die Kehle durchſchnitten. Er hatte ſich nach Einnahme des Morgenkaffees im Schlafzimmer eingeſchloſſen und die That dann ausgeführt, die hier berechtigtes Aufſehen erregt. B. iſt ein in den 50er Jahren ſtehender verheiratheter Mann, Vater bereits verheiratheter Töchter und trug immer einen lebensfrohen Humor; er war Theilhaber einer hieſigen Bleiweißfabrik. Ueber die Gründe, welche den Mann in den Tod trieben, fehlt bis jetzt noch jeder Jichere Anhalt; es werden darüber die mannigfaltigſten und wider⸗ gezogen werden, ſteht feſt. ſprechendſten Gerüchte kolportirt. Das hier erſcheinende ſozial⸗ demokratiſche Abendblatt ſchreibt dazu: B. ſtammt aus einer ſehr reichen Familie und ſeine Frau brachte allein 4½ Million Mark mit in die Ehe— und Alles, Alles iſt fort, ſo daß er den Bankerott anſagen mußte. Daß noch andere hieſige Firmen in Mitleidenſchaft be Einzelne davon ſollen ganz erheblich benachtheiligt ſein und wäre es nicht unmöglich, daß wir in den nächſten Tagen noch weitere Senſationsnachrichten erführen. Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Juli.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der oft beſtrafte 29 Jahre alte Taglöhner Mich. Mühlum von hier, welcher am 31. Mai d. J. dem Pferdewärter Adam Kögel ein Paar Stiefel ſtahl, wurde zu 1 Jahr 4 Monaten Zuchthaus und welcher ſich trotz vielſeitigſter Inanſpruch⸗ 2) Dem Wirth Anton Layer hier ſpiegelte der 22 Jahre alte Schloſſer Joh. Philipp Schippert aus Groß⸗Eislingen vor, er bekomme in ein paar Tagen 80 M. geſchickt, ſein Vater ſei Fabri⸗ kant und beſchäftige mehrere Arbeiter, und erhielt auf dieſe BNie eine Zeche von über 30 M. angekreidet Durch eine ähnliche Ve⸗ ſpiegelung beſtimmte er den Schloſſer Heinrich Ziegler dazu, ihm eine Uhr im Werthe von 9 M. auf Credit zu verkaufen. Am 15. April entlieh er ſich von dem Schloſſer Johann Conzelmann einen Kaiſermantel im Werthe von 35., verſprach denfelben am anderen Tage wiederzubringen, ließ ſich aber nicht mehr ſehen, ſondern ging durch. Das Urtheil lautete auf 10 Monate Gefängniß. 3) Ein Fahrradinduſtrieritter hatte ſich in der Perſon des 24 Jahre alten Schloſſers Johann Wilhelm Mayer von Dürkheim zu verantworten. Mayer kaufte am 14. Mai d. J. von Fahrradhändler Frauz hier ein Fahrrad im Werthe von 140 Mk. auf Abzahlung, wobei er einen falſchen Namen angab(er ſagte, er heiße Stammel), lediglich um das Rad alsbald wieder mit Profit loszuſchlagen. Am 19. Mai ſtahl er dem Metzger Heinrich Leinberger in Ludwigshafen ein Rad im Werthe von 240 Mk. und zwei Tage ſpäter dem Kauf⸗ mann Julius Stöckler hier ein Rad von gleichem Werthe, um ſie zu verkaufen. Am 26. Mai lieh er ſich von Kaufmann Joſef Scherer hier ein Rad im Werthe von 150 Mk., fuhr damit nach Karlsruhe und ſuchte es hier zu verkaufen. Dabei lief er der Polizei ins Garn. Der Burſche erhielt heute 1 Jahr 7 Monate Gefängniß. 4) Wegen Kuppelei wurde die Ehefrau Ph. Pfeiffer hier zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Köhler. 5) Der Kohlenträger Eugen Haaf von hier, der eine alte Milch⸗ händlerin in roher Weiſe mißhandelt hatte, war ſchöffengerichtlich zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung dagegen blieb erfolglos, ebenſo jene der Gr. Staatsanwaltſchaft. 6) Ein ausgemachter Taugenichts iſt der ſchon längſt der Armen⸗ pflege verfallene 22 Jahre alte Gg. Adam Stephan von Reicherts⸗ haufen, dem die Armenkommiſſion einen künſtlichen Fuß hat machen laſſen. Seine erſten Diebsverſuche machte er im Iſolierſpital, wo er früher untergebracht war und wohin er ſpäter immer wieder zu⸗ rückkehrte. Im Mai d. Is. iſt er nicht weniger als dreimal in den Hauptbau des Iſolirſpitals eingebrochen, zweimal durch die Ober⸗ lichtfenſter des Oborts, einmal, indem er eine Thürfüllung der Abort⸗ thüre aushob. Darauf ſtahl er aus dem Magazin für Bettſtücke, Bettzeug, 3 Deckbetten, 9 Kiſſen, 5 Betttücher u. ſ. w. Einen Theil davon verkaufte er um 3 Mark dem Taglöhner Adolf Groſch, der deshalb wegen Hehlerei mitangeklagt war und anderes half eine an⸗ dere Inſaſſin des Iſolirſpitals, die 30 Jahre alte Chriſtiane Jung, mit der er ein Verhältniß angefangen, verſetzen. Mit Rüſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtrafen erhielt Stephan diesmal 3 Jahr 6 Mo⸗ nate Zuchthaus, außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Die Hehler erhielten Groſch 6 Monate Ge⸗ fängniß, wovon 4 Wochen durch die Unterſuchungshaft verbüßt, die Jung 4 Wochen, welche durch die Unterſuchungshaft compenſirt wurden. 7) In vielverſprechender Weiſe begann der 15 Jahre alte Kauf⸗ mannslehrling K. Schmeier von hier ſeine Karriere. Am 1. Mai trat er bei Bopp u. Eiſenbeiß in die Lehre und am 6. fälſchte er ſchon die erſte Urkunde. Er unterſchrieb eine Rechnung mit dem Namen des Prokuriſten Schmidt und erhob darauf bei der Heinrich König Ehefrau den Betrag von 1 Mk. 20. Vom 6. Mai bis zum 30. unterſchlug er fämmtliche Brief der Firma, die er auf die Poſt beſorgen ſollte, löſte die Marken los und verkaufte ſie. Endlich ſtahl er ſeinem Prinzipal Bopp einen Zwicker im Werthe von 2 Mk. 50 Pfg. Der ſchon einmal wegen Diebſtahls mit einem Verweis vor⸗ beſtrafte Junge wurde zu 2 Monaten Gefängniß, ab 4 Wochen verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. ordan. * Maunheim, 13. Juli.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Referendar Dr. Bodenheimer. 1) Der 23 Jahre alte Taglöhner Kaſpar Gottlieb Braun von Teinach ſtieg in der Nacht dom 138. zum 14. Juni d. J. in das Haus Fabrikſtation Nr. 807 ein und ſtahl dem Eiſendreher Adam Weidner ein Fahrrad im Werthe von 200 Mark. Der vorbeſtrafte Radmarder erhielt 2 Jahre 2 Monate Zuchthaus. Der 25 Jahre alte Taglöhner Ferdinand Schlüſſel von Heidelberg und der 24 Jahre alte Cementeur Valentin Licht von Vaxlanden, welche Braun Adreſſen angaben, wo er in Heidelberg das Rad an den Mann e könne, wurden als Hehler mit je 4 Wochen Gefängniß eſtraft. 2) Bei einem Streite von Neulußheimer und Altlußheimer Burſchen, der ſich am 23. Mai d. Is. bei Gelegenheit eines Wald⸗ feſtes des Altlußheimer Militärvereins entſponnen hatte, verſetzte der 18 Jahre alte Eigarrenmacher Heinrich Ballreich von Neuluß⸗ heim den Altlußheimer Burſchen Heinrich Schmitt und Konrad Müller mit dem Meſſer Stiche, welche nur unbedeutende Ver⸗ letzungen zur Folge hatten. Vom Schöffengericht wurde Ballreich zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt, wogegen er Berufung einlegte, indem er Nothwehr vorſchützte. Die Ausſagen der Altlußheimer — Verluſt der bürgerl. Ehrenrechte auf 3 Jahre verurtheilt. Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Wenn ein Schauſpieler, ſo witzelt ein Humoriſt über ge⸗ wiſſe traditionelle Gewohnheiten des Mimen, auf der Bühne einen Brief öffnet, ſo verſetzt er dem Briefbogen jedesmal, bevor er ihn „lieſt, einen kräftigen Schlag mit der Rückſeite der Hand. Er thut dies aus dem guten und genügenden Grunde, weil alle Schauſpieler ſeit undenkbaren Zeiten daſſelbe gethan haben.— Wenn eine Schau⸗ ſpielerin dem Papa oder der Mama etwas Beſonderes anzuvertrauen hat, ſo würde es ein Zeichen ſchlechter Manier ſein, wenn ſie nicht an der Seite ihres Papas oder ihrer Mama niederkniete und ihr ſorgenvolles Köpfchen auf den Schooß oder an die Schultern ihrer Eltern lehnte.— Wenn ein Schauſpieler ſich mit einem anderen Schauſpieler in ein vertrauliches Geſpräch einläßt, ſo iſt es das Richtige für ihn, wenn er ein Bein über die Lehne eines Stuhles hängt und mit dem Fuß auf dem Sitze ſteht.— Wenn eine Schau⸗ ſpielerin mit dem Mittelfinger der rechten Hand eine Geſte nach dem rechten Auge macht und dann thut, als ob ſie etwas in die Luft wirft, und dieſelben Bewegungen in Bezug auf das linke Auge und mit der linken Hand wiederholt, ſo bedeutet es, daß ſie Thränen vergießt.— Wenn ein Schauſpieler bis an die Lampen der Rampe vorſchreitet und mit lauter Stimme nach dem Publikum ſpricht, ſo ſoll das heißen, daß er„bei Seite“ ſpricht, ohnr daß die anderen Leute auf der Bühne ihn hören.— Wenn ein Schauſpieler, tadellos gekleidet, mit einer Blume im Knopfloch, auf die Bühne tritt, ſo kann man ſicher ſein, daß er ein abgefeimter Schurke iſt.— Wenn ein Schauſpieler alle Arten von Mißgeſchick zu ertragen, einen ſchä⸗ bigen Anzug und einen leeren Magen hat, ſo kann man ihm nur gratuͤliren, denn er wird in Kurzem mit der Dame ſeines Herzens „bvermählt und mit Reichthümern überſchüttet werden.— Wenn ein lerdilettantin nicht unbekannt ſein. Freiin v. Schauſpieler hier und da ſich mit oder ohne Stock auf das Bein klatſcht, ſo will er uns dadurch mittheilen, daß er auch zu den Sports⸗ leuten gehört und ſich auf Pferde verſteht.— Wenn eine Schauſpie⸗ lerin mit böſem Blick und hochmüthiger Miene eintritt, ſo ſind wir ſicher, daß es eine Schwiegermutter iſt.— Wenn ein Schauſpieler in das auf der Bühne errichtete Zimmer tritt und die Bilder an der Wand anſtarrt, ſo wiſſen wir, daß es entweder ein Gerichtsvollzieher oder ein Auktionator iſt.— Wenn ein ſchurkiſch ausſehender Schau⸗ ſpieler düſter die Brauen zuſammenzieht, ſo will er uns benachrichti⸗ gen, daß er an die glücklichen Tage ſeiner Jugend zurückdenkt, wo er noch frei von Sünden war. Eine Freundin Beethovens. Ueber die Beziehungen Beet⸗ hovens zur Baronin Dorothea v. Ertmann veröffentlicht der Grazer Rechtsanwalt Dr. Moriz v. Kaſſerfeld, deſſen Familie im Beſitze eines Briefes des Meiſters an die Baronin iſt, einen intereſſanten Aufſatz in der Grazer Tagespoſt, dem Folgendes zu entnehmen iſt: Wer einigermaßen mit dem Lebensgange Beethovens vertraut iſt, dem wird auch der Name der als Klavierſpielerin berühmten Künſt⸗ i Ertmann, geb. Grau⸗ mann aus Offenbach bei Frankfurt a.., deren muſikaliſche Wirk⸗ ſamkeit in das erſte und zweite Jahrzehnt unſeres Jahrhunderts fällt, behauptete einen der erſten Plätze als Pianiſtin in dem damaligen Wien. Sie war nach dem Zeugniſſe ihrer Zeitgenoſſen eine ſchöne Frau von hoher Geſtalt und geiſtvollen Geſichtszügen; ausdrucksvolle Augen und reich herabwallendes, dunkles Lockenhaar vervollſtändigten das Bild, das von ihr entworfen wird. Ohne ſie wäre Beethovens Klaviermuſik in Wien damals als Hummel und ſeine Epigonen ſich herandrängten, noch früher vom Repertoire verſchwunden. Ihren Zauberhänden gelang es, die verborgenſten Intentionen in Beethovens Werken zu enthüllen. Beethoven empfand hohe Bewunderung für dieſe ſeltene Frau, die er wie eine Prieſterin der Tonkunſt verehrte und ſeine„Dorothea⸗ Cäcilia“ zu nennen pflegte. In ihr verehrte er die Freundin und ausgezeichnete Interpretin ſeiner Muſik, während ſeine Beziehungen zur Gräfin Thereſe Bruns wick weſentlich anderen Charakter krugen. In dem bereits erwähnten Briefe ſchreibt er am 23. Februar 1816 an„Dorothea⸗Cäcilia“, daß er ihr„als Beweis ſeiner Anbänglichkeit an ihr Künſtlertalent, wie an ihre Perſon“ ſeine Klavier⸗Sonate in-dur, op. 101, gewidmet habe.— Die Leiden irdiſcher Laufbahn blieben auch unſerer Künſtlerin nicht erſpart. Als ſie ihr letztes Kind verloren hatte, verfiel ſie in eine ſchwere Gemüthskrankheit; ihre Thränen waren verſiegt, in ſtumpfe Apathie verſunken, wollte ſie Niemanden, auch nicht ihre beſten Freunde um ſich ſehen. Beethoven ließ es ſich jedoch nicht nehmen, die verehrte Freundin aufzuſuchen. Nachdem er, ohne ein Wort vorher an ſie zu richten, ſich zum Flügel geſetzt und ihr eine Stunde lang in ſeiner Weiſe“ vorge⸗ ſpielt, ergoß ſich ein erleichternder Thräuenſtrom über ihre Wangen— die rettende Kriſis war eingetreten. Beethoven hatte in Tönen zu ihr geſprochen und ihr den Troſt geſpendet, den er in Worten niemals hätte ſo ausdrücken können. 1831 war Frei⸗ herr v. Ertmann als kommandirender öſterreichiſcher General in Mailand. Am 14. Juli 1831 ſchreibt Felir Mendelsſohn aus Mailand an ſeine Familie:„Ohne Empfehlung und ohne die Generalin früher gekannt zu haben, beſchloß ich, die intereſſante Frau, von der ich ſo viel gehört hatte und die von Beethoven ſo ver⸗ zogen wurde, aufzuſuchen. Ich ließ mir den Gouvernementspalaſt zeigen, dachte mir eine ſchöne Rede aus und ging munter hinauf. Im Vorſaal frug ich einen alten Mann in einem Nankingjäckchen, ob hier der General Ertmann wohne? Unglücklicherweiſe antwortete der alte Mann aber:„Der bin ich ſelbſt.“ Das war ſehr unange⸗ nehm und ich mußte meine ganze Rede im Auszuge anbringen.— Beide nahmen mich ſehr freundlich auf, ſie ſpielte mir gleich die Cis-moll-Sonate von Beethoven vor und dann die aus-moll. Der alte General war ganz glücklich und weinte vor Freuden, weih er ſeine Frau ſo lange nichk hatte ſpielen hören; es ſei in Mailand kein Menſch, der ſo etwas anhören wollte, ſagte er... Sie ſind Beide von einer Freundlichkeit gegen mich, die mich beſchämt, und Beide ineinander verliebt, als ſeien ſie Brautleute und ſind doch ſchon 34 Jahre ver⸗ heirathet. Ich denke, ich habe etwas von ihr gelernt. Sie ſpielte geſtern die„Kreutzerſonate“, als aber der Violiniſt, ein Dragoner⸗ ofſizier, im Anfange des Adagio eine lange Verzierung à la Paga⸗ ninti machte, da ſchnitt ihm der alte General eine ſo entſetzliche Grimaſſe, daß ich vor Lachen bald vom Stuble gefallen wäre.“ Dorotheg von Ertmann war eine Tante der jetzt in Paris lebenden berühmten Geſangslehrerin Mathilde Marcheſi de Caſtrone, geborene Graumann, und eine Tante des verſtorbenen Bürgermeiſters von Graz, Moriz Ritter v. Franck, des Schöpfers des Grazer Stadt⸗ parkes. Freiin von Erkmann ſtarb in Wien im Alter von 68 Jahren am 16. März 1849.„Nicht ohne einige Mühe“— erzählt Herr Moriz von Kaiſerfeld—„iſt es mir gelungen, ihr Grab auf dem großen altſtädtiſchen Währinger Friedhof zu finden. Ein maſſiver Stein mit Inſchrift, der den Unbilden der Zeit Stand hielt, be⸗ zeichnet ihre Ruheſtätte.“ Heurik Jbſen und Jules Claretie. Aus Stockholm Burſchen und diefenigen der Neulußheimer Burſchen ſtanden ſich zwar heute direkt gegenüber, allein das Zünglein neigte ſich doch zu Gunſten des Berufungsklägers. Derſelbe wurde freigeſprochen. Verth.:.⸗A. Dr. Kah. 3) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde war der 16 Jahre alte Taglöhner Hermann Sturm von Reilingen angeklagt. Er mußte aber, da die Handlung ſich nicht einmal als S e freigeſprochen worden. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Selb ſen. 4) Wegen Beleidigung des Eiſenbahnſchaffners Dörr war der Taglöhner Abraham Kolb von Plankſtadt ſchöffengerichtlich zu 60 Mark Geldſtrafe event. 10 Tagen Gefäugniß verurtheilt worden. Kolb hatte zu Dörr, als dieſer auf Station Rheinau einen Betrunke⸗ nen von dem Zuge abwies, bemerkt:„Das war nichts gemacht. Wenn es ein Erſtkläſſler oder ein Freikärtler geweſen wäre, und Dir zwei, drei Mark in die Hand geſtopft hätte, dann hätt' er das Coupe verſ.... dürfen, wie es ihm gepaßt hätte.“ Kolb legte Berufung ein mit der Begründung, er habe die ihm zur Laſt gelegte Aeußerung nicht gethan. Eine Anzahl heute vernommener Zeugen, welche im gleichen Coupeé geſeſſen, wollen auch nichts von der Aeußerung gehört haben, während Dörr dabei verharrte, daß Kolb ihm die angeführten Worte geſagt. Das Gericht ſprach den Berufungskläger frei. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Jordan. 5) Die Berufung des Bürſtenmachers Samuel Heck von Eppel⸗ heim, den das Schöffengericht wegen Uebertretung des 8 147 Pol.⸗ St.⸗G.⸗B. zu 5 Mark Geldſtrafe verurtheilt hatte, wurde verworfen. Tlleater, Kunſt und Wilfenſchaft. Mainzer Stadttheater. Man ſchreibt aus Mainz vom 12. ds.: Ueber die hieſigen Theaterverhältniſſe ſcheinen in auswärtigen Kreiſen irrige Anſichten obzuwalten, denn es velgeht kaum ein Tag, an welchem nicht irgend ein Theaterdirektor ſich in einem Schreiben an die Bürgermeiſterei zur Uebernahme der Direktion anbietet oder empftehlt, obwohl ein Ausſchretben des Theaters nicht erfolgt und gar nicht ſicher ſteht, ob dasſelbe überhaupt erlaſſen werden wird. Der be⸗ ſtehende Theatervertrag läuft mit Ende der Saiſon 1898 99 ab, wenn nicht inzwiſchen am 31. Oktober d. J. von Seiten der Stadt Mainz Kündigung erfolgt. Weder von Seiten der Bürgermeiſterei noch der Theaterdeputation wurden mit dem jetzigen Direktor irgendwelche Verhandlungen gepflogen. Da nun auch noch die Frage der ge⸗ planten baulichen Veränderungen— Umbau der Bühne, der Heizungs⸗ anlage und der Garderobenräume— zur Erhöhung der Feuerſtcher⸗ heit unſeres Theaters neuerdings ſtark in den Vordergrund getreten und es gar nicht ausgemacht iſt, ob im nächſten Jahre überhaupt Theater ſein kann, ſo iſt es in der That müßig, ſich jetzt ſchon um Uebernahme des Stadttheaters zu bemühen. Aachen. In dem Weltbewerb zur Errichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals für unſere Stadt ſind die drei Preiſe von je 3000 Mark den Entwürfen der Herren Prof. Maiſon in München, Prof. Schaper in Berlin und Bildhauer Cl. Buſcher in Düßſel⸗ dorf zuerkannt worden. Streichinſtrumente aus Aluminium ſind kürzlich mit gutem Erfolge zu Paris in Anwendung gebracht worden. Man rühmt— wie das Internationale Patentbüreau Karl Fr. Reichelt mittheilt— dieſen Aluminium⸗Inſtrumenten eine gute Klangfarbe nach, die beſſer als jene der hölzernen Inſtrumente ſein ſol, was namentlich von den Violinen und bei dieſen ganz beſonders von den höheren Lagen behauptet wird. Zur Frage des Erbnachlaſſes von Brahums iſt jetzt gericht⸗ lich feſtgeſtellt worden, daß Brahms die deutſche anl ver⸗ loren hatte, und daß das Wiener Gericht zur Regelung des Nach⸗ laſſes zuſtändig iſt. Frau Moran⸗Olden verheirathet ſich in dieſen Tagen mit dem Sänger Herrn Bertram, mit dem ſie ſeit einiger Zeit verlobt iſt. Die Trauung findet in London ſtatt, wohin das Künſtlerpaa abgereiſt iſt. Sprüche Chriſti. Die„Oxford Univerſtty Preß“ wird dem⸗ nächſt die auf einem Papyrus, welcher von den beiden Engländern Grenfell und Hunt am Rande der Libyſchen Wüſte entdeckt wurde, ſtehenden„Sprüche Chriſti“ veröffentlichen. Wahrſcheinlich iſt die Handſchrift im 2. Jahrh. nach Chriſtt geſchrieben worden. Es wirk, behauptet, daß dieſe Sprüche Chriſti älter ſind, als unſere Evan⸗ gelien. Der Beweis muß geführt werden. Gladſtone iſt ſo ungefähr Alles im Laufe ſeines langen Leben; geweſen: Staatsmann, Homerüberſetzer, Theologe, Radfahrer Sprachforſcher, Holzhacker, Geſchichtsſchreiber u. ſ.., daß er aber ſeine Carrière als dramatiſcher Dichter begonnen hat, dürfte nun den Wenigſten bekannt ſein. Als fünfundzwanzigjähriger Studen ſchrieb der ſpätere granc old man ein gewaltiges fünfaktiges Drama das den von Kenophon geſchilderten„Rückzug der zehntauſen Griechen“ zum Vorwurf halte. Kein geringerer als Kean ſollte nach des Dichters Wunſch, die Hauptrolle argiren, aber weder en noch ein anderer Theatermann wollte von dem Heldendrama etwan wifſen, und die zehntauſend Griechen verſchwanden in irgend einen Londoner Papierkorb. Gladſtone wandte ſich bald anderen Bahnez wird berichtet: Unter den franzöſiſchen Delegirten, die am hieſtger internationalen Journaliſtenkongreß theilnahmen und ſich von hien nach Chriſtiania begaben, befand ſich auch Jules Claretie, Direkto; des Théatre frangaige. In der norwegiſchen Hauptſtadt ſuchte es Henrit Ibſen auf und hatte mit ihm ein Geſpräch, über deſſen In⸗ halt ein norwegiſches Blatt, deſſen Mitarbeiter beim Interview an⸗ weſend war, Folgendes berichtet: Claretie äußerte, Alexandre Du⸗ mas fls habe ein Werk, das von den Ideen Ibſen's ſtark beeinflußt ſei, hinterlaſſen. In dieſem Werke ſpielt ein junger norwegiſcher Studeut, der nach Paris kommt und neue Ideen und Anregungen mitbringt, die Hauptrolle. Dumas ſei zehn Jahre mit dieſer Arbeſt durch die er eine Verſöhnung zwiſchen ſeiner eigenen dramatiſchen Kunſt und derjenigen Ibſens herzuſtellen beabſichkigt habe, beſchäftige geweſen. Das Stück ſei ein Meiſterwerk, großartig in Anlage, Aus führung und Inhalt, reich an tiefen und merkwürdigen Gedanker Leider mangeln die letzten Scenen, dennoch hoffe Claretie das Stück im Theätre frangais zur Aufführung zu bringen, wenn er von den Erben Duma's die Erlaubniß dazu erhalten könne. Claretie äußerke ferner, er hoffe auch, daß es ihm gelingen werde, einige Werke Ib ſen's im Theatre frangais aufzuführen. Ibſen erklärke, es ſei ihm gar nicht angenehm, daß man ſeine Stücke aufführe, denn ſie er. hielten dann gewöhnlich eine ganz andere Geſtalt, als er ſich gedacht habe. Schließlich forderte Claretie den norwegiſchen Dichter auf⸗ nach Paris zu kommen, wo man ihm einen glänzenden Empfang be⸗ reiten werde. Ibſen antwortete jedoch, dieſer Plan ſei aus verſchie⸗ denen Gründen ſchwer zu realiſiren. Neue Funde in Egypten. Egypten, das Land der Ueber⸗ raſchungen, erhält fortgeſetzt die Gelehrtenwelt in Aufregung. In England unterhält eine eigene Geſellſchaft zur archäologiſchen Er⸗ forſchung Egyptens dauernd einen Archäologen an Ort und Stelle, der Jagd machen muß auf die im Handel auftauchenden Papyrus⸗ texte, der ſelbſt die Fundorte genau kennt und Nachgrabungen leitet. Auch in dem letzten Jahre ſind reiche Funde gemacht oder veröffent⸗ licht worden. Beſonders wird die griechiſche Literatur immer wieder bereichert. Unter den Veröffentlichungen des vorletzten Jahres ragte hervor jene alexandriniſche Elegie, in der die ergreifende Klage des von ſeinem ungetreuen Liebhaber verlaſſenen Mädchens geſchildert wird, wie es in ſternenheller Nacht vor des Liebſten Haus wandert und ihn dort mit einer anderen bei feſtlichem Gelage erblickt, Soeben hat nach der„Köln. Ztg.“ einer der bewährteſten Papyrusentzifferer, J. P. Mahaffy, ein höchſt intereſſantes Bruchſtück eines grizchiſchen Romans veröffentlicht. Die erhaltene Szene ſchildert die Seereſe zweier Freunde durch das kretiſche Meer. Einer von ihnen erzählt ſeine Abenteuer. Da raſt plötzlich ein wilder Sturm daher, und beide er⸗ leiden Schiffbruch. Zweifellos haben ſie ihr Leben gerettet, nachdem ſie unglaubliche Leiden und Gefahren beſtanden, deren aus ührliche Schilderung nach der Sitte der Romanſchriftſtellerei jener Zeit den weiteren Inhalt des 6 ein zweiter bekannter Papyrusforſcher, B. P. Grenfell, wieder eine große Sammlung mit dem Titel„Greek Papyri II. erſcheinen laſſen, in der Urkunden von der Zeit der Ptolemäer bis hinab in das ſie⸗ bente Jahrhundert unſerer Zeitrechnung vereinigt ſind. Ihr Inhalt iſt überaus reichhaltig. Neben vereinzelten Bruchſtücken aus der klaſ⸗ ſiſchen Literatur, einigen Tragikerverſen, ſtücken von Reden des Demoſthenes überwiegt die Zahl der Privat⸗ urkunden, die uns einen Blick erlaubt in das Leben der Bevölkerung Egyptens. eereee Romans gebildet haben wird. Daneben hat Homerverſen und Bruch⸗ 50 — ——— 5—— 5 5— 5 25 . Selie“ Geferal⸗ Anzeiger. Manfthefm u, aber, wie man ſteht, hat er ſchon als jugendlicher Poet mit der Troppau, 13. Julf. Geſtern Mittag haben in der Anthſpathſen. s ſcheint ſogar als ob Herr Guper begonnen, die Zeit ſeines Lebens ſein Stecken⸗ Gußſtahlfabrik der Martinshütte der Wittkowitzer Werke jetzt verhandelten Cenceſſtont zuſammenlegung nichie pfer eiben ſollte. 8 Aus London ſchreibt man noch nachträglich über die Feſtlich⸗ keiten aus Anlaß des ſechzigjährigen Regierungs⸗Jubiläums der Königin: Baron Alfred Rothſchild veranſtaltete anläßlich des Jubiläums der Königin Viktoria eine muſikaliſche Soirse, welche als die brillanteſte der Londoner Saiſon bezeichnet werden darf. Bei dieſer Gelegenheit ſangen zwei der hervorragendſten Geſangs⸗ künſtlerinnen der Gegenwart zum erſtenwale in einem und demſelben Concerte. Adelina Patti, welche vorzüglich bei Stimme war, ſowie die„ſchwediſche Nachtigall“ Sigrid Arnoldſon wurden von dem illuſtren Audittorium außerordentlich gefeiert. Alvarez und Renaud von der Großen Oper in Paris wirkten ebenfalls mit. Das ebenſo intereſſante als reichhaltige Programm wurde von den Damen Adelina Patti, Sigrid Arnoldſon und den Herren Alvarez, Renaud und Hell⸗ mann vortrefflich ausgeführt. Das Scalatheater wird bekanntlich durch einen Beſchluß des Mailänder Gemeinderaths mit dem Untergange oder zum Minde⸗ ſten mit der Schließung auf unabſehbare Zeit bedroht. Die„Skala“ iſt in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erbaut worden. Die erſte Vorſtellung fand am 26. Dezember 1778 ſtatt. Das Theater gehört nicht ausſchließlich der Stadt Mailand; die Logen ſind im Beſitz der reichen Mailänder Familien; nur über das Parkett und die oberſten beiden Ränge verfügt die Stadt oder der jeweilige Unternehmer. Dieſer erhebt von jedem Beſucher des Theaters ein gleichmäßig bemeſſenes Eintrittsgeld und außerdem noch ein Seſſel⸗ geld, das je nach dem Platze ſchwankt. Die Beſitzer der Logen zahlen dieſes Seſſelgeld nicht. Sie können in ihre Logen gegen bloße Zahlung des mäßigen Eintrittsgeldes ſo ee auf⸗ nehmen, als Ihnen beltebt, Dadurch werden begreiflicher Weſſe die Einnahmen des Unternehmers ſehr geſchmälert, und die Stadt mußte ihm für die Spielzeit von Weihnachten bis Oſtern 240,009 Lire Zu⸗ ſchuß zahlen. Den größten Vortheil aus dieſem Zuſchuß zogen die Logenbeſitzer. Alle Verſuche, ſie zu größeren Leiſtungen heranzu⸗ ziehen, ſcheiterten. Schließlich kam es zwiſchen der Stadt und den Logenbeſttzern ſogar zu einem Prozeß, deſſen Dauer von den Juri⸗ ſten auf mindeſtens 3 Jahre veranſchlagt wird, und nunmehr hat der Gemeinderath die weitere Bewilligung des Skalazuſchuſſes ver⸗ weigert. Somit wird das erſte und berühmteſte Theater vom näch⸗ ſten Winter ab geſchloſſen bleiben, Das gleiche Schickſal widerfährt auch der Balletſchule der Skala, aus der die gefeiertſten Tänzerinnen hervorgegangen ſind. Gräberfund in den Thermopylen. Die griechiſche Armee, die augenblicklich in dem weltberühmten Engpaß der Thermopylen, der freilich heutzutage nicht mehr 1 leicht zu vertheidigen iſt, wie zu den Zeiten der Perſerkriege, eine ſtark befeſtigte Stellung einnimmt, hat dort beim Schanzenaufwerfen, wie es ſcheint, eine höchſt wichtige archäoblogiſche Entdeckung gemacht. Man fand nämlich, wie die atheniſche Zeitung Akropolis meldet, zwiſchen der jetzt verfallenen Napalleriekaſerne auf dem Hügel, der den weſtlichen Eingang des Paſſes beherrſcht, und den durch die heißen Quellen getriebenen Mühlen eine größere Anzahl Marmor⸗Sarkophage, in denen Skelette in der Lage gefunden wurden, wie ſie in der älkern Zeit beim Be⸗ ſtatten üblich war. Zu beiden Seiten eines Schädels ſtanden zwei große runde Thongefäße mit breiter Oeffnung und zu beiden Seiten der Füße andere irdene Gefäße. Neben den Händen wurden zahl⸗ reiche Münzen aus Erz, vorzüglich erhalten, gefunden. Die Funde haben zweifellos hohen geſchichtlichen Werth. Die atheniſchen Zeitüngen bermutheten natürlich ſofort, daß die Gräber des Leonidas und ſeiner Spartaner gefunden ſeien. Wie dem auch ſein mag, jedenfalls wird der griechiſche Unterrichtsminiſter ſofort einen der bewährteſten griechiſchen Archäologen an Ort und Stelle ſenden, um den That⸗ beſtand aufzunehmen. Die Münzen hat einſtweilen der Hguptmann im Geniekorps Kladignos gn ſich genommen. Atneſte Aachrichten und Leltgraume. Karlsruhe, 13. Juli. Seitens der deutſchen Volks⸗ partei für Baden ſind für die nächſten Landtagswahlen eigene Kandidaturen in Ausſicht genommen in Adelsheim, Wiesloch, Karlsrube und Durlach(Land). Offenburg, 14. Juli. Die hieſige ſozialdemokra⸗ tiſche Partei hat als Landtagskandidaten Redakteur Adolf Geck aufgeſtellt. Inhaber des Mandats war bis jetzt bekannt⸗ lich Herr Muſer. * Stuttgart, 13. Juli. Aus Ulm meldet das„Deutſche Volks⸗ blatt“: Geſtern wurde in der Feldartillerie⸗Kaſerne ein Ulmer Bürgerſohn mit einem Franzoſeu verhaftet, die ſich der Spionage ſchuldig gemacht haben ſollen. Kiel, 18. Juli. Auf dem in der Gckernförder Bucht kreuzen⸗ den Torpedoſchulſchiff Friedrich Karl explodirte bei der Uebung ein Torpedo im Laneirrohr; von der Bedienungsmannſchaft wurden drei Mrſonen verletzt. „ Odde, 13. Juli. Der Kaiſer konnte bei ruhiger milder Luft auf Deck verweilen. Die Nachtruhe war ſehr gut. Die Abſorbirung dis Bluterguſſes im Auge vollzieht ſich regelrecht. Odde, 18. Juli. Lieutenant z. S. v. Hahnke unter⸗ nahm geſtern eine Radfahrt nach dem Skarsfors und Laalefos. An einer Szelle, wo der Weg ſteil gegen den Sundven⸗See hinabgeht, ſtürzte v. Hahnke vom Rade in den Sete und ertrank. 160 Mann waren heute Vormittag damit beſchäftigt, die Leſche zu ſuchen. Wien, 13. Juli. In der geſtern Nachmittag in der Wohnung des Herrenhausmitgliedes Grafen Oswald Thun abgehaltenen ver⸗ ſtärkten Obmännerſitzung des verfaſſungstreuen Großgrundbeſitzes wurde eine Erklärung feſtgeſtellt, in welcher gegen die Sprachenver⸗ orbnungen Einſpruch erhoben wird. Der verfaſſungstreue Groß⸗ grundbeſttz werde überall für die Vertheidigung der Verfaſſung ein⸗ kreten. Er werde geeignete Schritte nachdrücklich fördern. Der deutſche Volkstag begehe nichts Unrechtes, ſondern erfüllt nur ſeine Pflicht, wenn er ſein Recht auf Erhaltung der Nationalität und Sprache gegenüber ausſchweifenden ſtaatsrechtlichen und nationalen Plänen vertheidige. Die Erklärung beſpricht ſodann die Haltung der Regierung nach dem Schluſſe des Reichsrathes und betont, dieſe beruhe auf dem Irrthum, daß eine große im Volke wurzelnde Be⸗ wegung durch Polizeimaßregeln unterdrückt werden könne. Der ver⸗ faſſungstreue Großgrundbeſitz werde den deutſchen Stammesgenoſſen zur Seite ſtehen und für die berechtigte Stellung der Deutſchen in Oeſterreich mit aller Entſchiedenheit eintreten. Wien, 13. Juli. Wie das„Fremdenblatt“ erfährt, wären die Blättermeldungen unbegründet, nach welchem die Könige von Sachſen, Rumänien und Serbien an den großen Manövern bei Totis theil⸗ nehmen würden. Dem Vernehmen nach werde jedoch Kaiſer Wilhelm denſelben beiwohnen. Paris, 13. Juli. Die meiſten Blätter ſind der Anſicht, daß infolge Abſtimmung in der geſtrigen Sitzung der Kammer eine Verlängerung der Parlamentsſeſſion faſt unvermeidlich ſein werde, da die Oppoſttion in der Hoffnung, noch in letzter Stunde eine Miniſterkriſe herbeizuführen, zahlreiche Zuſatzanträge einbringen duͤrfte, um die Bewilligung der vier direkten Steuern zu verzögern. Paris, 18. Juli. Die meiſten Blätter ſind der Anſicht, daß infolge der in der geſtrigen Sitzung der Kammer eine Verläugerung der Parlamentsſeſfion faſt unvermeidlich ſein werde, da die Oppoſition in der Hoffhung⸗ noch in letzter Stunde eine Miniſterkriſe herbeizuführen, zahlreiche Zuſatzanträge einbringen dürfte, um die Bewilligung der vier direkten Steuern zu verzögern. Madrid, 13. Juli. Einer amtlichen Meldung aus Manilla zu Folge iſt Naſugdu genommen. 5752 Mann unterwarfen ſich. Die Einnahme von Loee ſteht nahe bevor. Geſtern wurde den noch nicht Unterworfenen die letzte Frift gewährt. Die Hauptführer der Aufſtändiſchen haben ſich jetzt ebenfalls unterworfen. Man hofft, die Abrigen durch Hunger zu bezwingen. 1100 Mann regulärer Truppen und 1660 Freiwillige ſind in Kovadonaa eingeſchiftt⸗ 122 Arbeiter der Tagesſchicht, wegen verweigerter Lohn⸗ erhöhung, die Arbeit eingeſtellt. In Jägerndorf haben 150 Arbeſter, welche bei der Oppa⸗Regulirung beſchäftigt waren, ebenfalls die Arbeit niedergelegt. Ruheſtörungen fanden nicht ſtatt. Mancheſter, 12. Juli. Ein von Finnland kommender Dampfer meldet, daß 4 Brieftauben mit der? ezeichnung„Nordpol⸗ Expedition“ in der Nordſee in ganz erſchöpftem Zuſtande ſich aufs Schiff niederließen. Eine weitere Mittheilung fänd man bei den Thierchen nicht vor. TLüttich, 13. Juli. Der Hochherzige, der für die Lütticher Weltausſtellung 200,000fr zeichnete, iſt der Präſident Marquet des Namurer Spielelubs, der auch das Geld zur Auslöſung der einge⸗ gangenen Baudouxſchen Glasfabrik Jumet vorſtreckte. Belgiſche Spielreelame! London, 13. Juli. Die Unternehmer ſowohl als die Arbeiter in den Fabriken für Schiffsmaſchinen ſcheinen zu Zugeſtändniſſen wenig geneigt. Es feiern heute in London 1500 Mann, morgen werden es wahrſcheinlich 7000 ſein. Die Arbeiter haben eine Kund⸗ gebung exlaſſen, worin ſie ihr Vorgehen erklären. Die Blätter be⸗ ſprechen die Gefahr, die für die Schiffbauinduſtrie aus dem Aus⸗ ſtande der Londoner Mechaniker erwachſen kann, Daily Graphie ſagt, die Arbeiter verlangen, in 8 Stunden ſoviel zu verdienen wie vordem in 9; ſie wollen keineswegs nach der achten Stunde die Ar⸗ beit verlaſſen, ſondern ſind bereit, 9 oder 10 Stunden, wenn nicht länger, zu arbeiten, wenn ſie nur für Ueberſtunden bezahlt werden. Finaneial Times meint, das ſchlimmſte wäre, wenn die Unternehmer ohne Bedingung nachgäben. Durch den Ausſtand werden 100 000 Mann in Mitleidenſchaft gezogen. Die Gewerkvereine haben jede Woche 400 000 M. an Ausſtandsgeldern zu zahlen. Die allgemeine Anſicht geht dahin, der Kampf werde kurz aber entſcheidend ſein. (Köln. Ztg.) Belgrad, 13. Juli. Die neugewählte Skupſchtina begab ſich heute Vormittag in corpore in den königlichen Palaſt, um ſich in Anweſenheit des Miniſteriums dem Könige vorzuſtellen. Auf die Begrüßungs⸗Anſprache des Präſidenten Paſchitſch betonte der König in ſeiner Antwort, daß das Miniſterium ſein volles Vertrauen ge⸗ nieße, und daß er erwarte, die Skupſchtina werde die ihrer harren⸗ den Aufgaben zu einem gedeihlichen Ende führen. Alexandrien, 18. Juli. Lord Cromer wird morgen nach England abreiſen. Stockholm, 18. Juli. Der König von Siam iſt heute an Vord der ruſſiſchen Kaiſer⸗Yacht„Polarnaja Swiesda“ hier eingetroffen und von dem König und dem Kronprinzen empfangen worden. Vom Scoſſe, e aus fuhr der König von Siam nach dem königlichen oſſe. Capſtadt, 9. Juli. Auf die lange Dürre, unter der die Cap⸗ kolonie gelitten hat, ſind reichliche Regengüſſe gefolgt, * * (Privat⸗Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers.“) Bremen, 14. Juli. In der Norddeutſchen Wollkaͤm⸗ merei und Kammgarnſpinnerei haben 760 Perſonen die Arbeit niedergelegt. Auch in der hanſeatiſchen Juteſpinnerei iſt ein theilweiſer Ausſtand eingetreten. Koburg, 14. Juli. Der Gymnaſial Obertertianer Stier aus Sonneberg erſchoß den Realſchulſekundaner Müller aus Lauſcha, als er im Scherz ihn mit dem Revolver bedrohte. Madrid, 14. Juli. Nach einer Depeſche aus Newyork haͤtten die Eubaniſchen Aufſtändiſchen in der Provinz Havanna auf der Flucht vor den Truppen eine Dynamitbombe zur Ex⸗ ploſion gebracht. 48 Soldaten ſeien getödtet, 50 verwundet. Rom, 14. Juli. In der Provinz Ferrara iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. »Athen, 14. Juli. Der König hat dem Kaiſer von Rußland ſeine Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht für die Initiative, welche Rußland zur Beſchleunigung der Friedens⸗ verhandlungen ergriff. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 13. Juli. Oeſterreichiſche Krebit 312⅛, Diskonto⸗Kommandit 206.40, Bertiner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 168.50, Deutſche Bank 209.70, Darmſtädter Bank 157.10, Banque Ottomane 112.90, Lombarden 76½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 298, Nationalbank für Deutſchland 145, Dresdener Bank 161.80, Wiener Bankverein 222½, Türken Looſe 34.75, Schuckert Elekt.⸗Aktien 265, Harpener 184, Hibernia 186.50, Alpine⸗Aktien 102.40, Conkordia 262.50, Hilpert 188, La Veloce 116, Wiener Elekt. Aktien 136, Bank für ind. Unterehmen 124, Cementw. Karlſtadt 140.50, Zellſtoff Dresden 116.50, Nordd. Jute⸗Sp. 130, Lahmeyer 190, Nürnb.⸗ Fürther Straßenbahn 276.—, Accumulatoren 167, Gotthard⸗Aktien 155.90, Schweizer Central 139.90, Schweizer Nordoſt 115.40, Schweizer Union 84.30, Jura⸗Simplon 89.40, 5proz. Italiener 94.40, Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 12. Juli 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17—17.25, bayer. 17.25—17.50, Ulka 17.75—18.50, Saxonska 17.75—18.—, rumän, 18.——19.—, Amerikaner 18.25—18.75, Walla⸗Walla 18.50, niederbayer.—.—, Laplata—.—, Redwinter—.—, Northern—.—, Milwauke—.—, Californier—.—, Theodoſia—.—, Dulut—.—, Kernen oberländ. 18.25——.—, Land—.—, Dinkel gering—, do. gut 12.—, Roggen württemb.—.—, ruſſ. 18.50—14.—, rumän.—.—, Amerikaner—.—, Gerſte pfälzer—.—, nördlinger——, ungar.—.—, Norddeutſche —.—, Hafer württemb 13.—14.70, ruff. 15.25—15.50, Amerikaner —.—,, Alb—.—, Land—.—, Mais Mixed.30——.—, weißer amerik.—, Laplata geſund.50—.—, beſchädigt.75—.25 Mehl⸗ preiſe per 100 kg inel. Sack Mehl: Nr. 0: 29.50—30., Nr. 1: 27—28, Nr. 2: 25.50—26,50, Nr. 8: 24.——25.—, Nr. 4: 21.50—22. Suppengries 30.—. Kleie mit Sack.— M. Fahrräder oder Nähmaſchinen. Die Fabrik von Seidel & Naumann in Dresden erhöht jetzt ihr Aktienkapſtal um M. 500 000, ſodaß alsdann M. 8 Millionen dividentenberechtigt ſind. Da einzelne Meldungen von einer nunmehrigen Erweiterung der Nähmaſchinen⸗ fabrikation ſprechen, ſo möchten wir ſogleich darauf hinweiſen, daß es ſich viel wahrſcheinlicher um eine erhebliche Vergrößerung der Herſtellung von Fahrrädern handelt. Zu der letzteren Fabrikation und zwar mit entſchiedenem Glück iſt ebenſo wie die Bielefelder Maſchinenfabrik auch Seidel& Nanmann längſt übergegangen, ſo⸗ daß bei Beiden Nähmaſchinen jetzt eigentlich in zweiter Linie ſtehen; — wenigſtens was Rentabilität anbelangt, E Schleſiſche Induſtriegeſchäfte. Das Geſchäft im Schleſi⸗ ſchen Bankverein war zwar an der Berliner Montagsbörſe recht lebhaft, was aber auf den Cours ſelbſt nicht viel ausmachte. Wenn man nun von großen Gründungen in jener Provinz ſpricht, welche der Bankverein zuſammen mit der Deutſchen Bank unternehmen ſoll; ſo ſind dort allerdings einige hochbedeutende Indnſtrieunter⸗ nehmen noch immer in Privathänden und die Gründungszeiten er⸗ ſcheinen günſtig, man ſpricht jetzt auch beſtimmt von der Fuſion beider Bauken. Schweizer Bahnen. Während die Courſe am Schweizer Markte jene natürliche Beruhigung ausdrücken, die nach den Er⸗ klärungen der Regierung über das Entſcheidungsrecht des Bundes⸗ gerichtes eintreten mußte, iſt über die Nordoſtbahn eine Art von Sonderſtreit ausgebrochen. Es handelt ſich hierbei um die Zuſammen⸗ legung der Conceſſtonen der Nordoſtbahn, was nicht ſo leicht zu ſein ſcheint wie etwa bei der Centralbahn, oder den Vereinigten Schweizer Bahnen. Da aber die Konferenzen zwiſchen dem Rechnungsbeamten Herrn Heß und dem Präſidenten Guyer⸗Zeller geführt wurden, ſo hält es ſchwer den eigentlich Schuldigen herauszufinden. Der Erſtere hat ſich einen Namen gemacht, indem er in verſchiedenen Jahren nach ganz verſchiedenen Grundſätzen die Bahnen abzuſchätzen unter⸗ nahm. Der Letztere mit ſeiner gewaltthätigen Politik iſt ſowohl beim Bund als bei ſeinem eigenen Perſongl Gegenſtand aufrichtigſter * Direktion der Nordoſthahn ſelbſt, auf ſeiner Seite Courszettel der Waunheimer Effektenbörſe Juli. Obligationen. Pfandbriefe. adiſche Obligat. 101.20 4 in. Hyb.⸗B. 4 Bad. Oblig. Mart%% 4 6 151 7 5„„„ 1902 102.80 bz 3½⁰( 1 0 75 5 10 1% e M. 99.20 bz 4 2 a 4 97.65 b 310 27„* 6 7 1904 100.50 bj 4 T. 100 Looſe 148 0 07„„ Communal 99.— G 45„ 5 0 4 Baher. Obligationen 102.80 B Städte⸗Aulehen. „„ 4750 8%½ Sreſgung i. 8 10080 53 555 97. Karlsruher v. J. 1896 97. G 4, Deutſche Reſchsanleihe 104. 4⁰ Zudwigspafer M. 104. 8 6 3½ 5„ 1 195 90 6 3 5 103.25 G 2 14 1ů* 1 101.25 G 15 Preuß. Couſols 104.— 3½ Maunbeimer Obl. 185 100.45 8 1 0 104.40 31⁰⁹ 0„ 1888 100.80 bz 98.— 8½ 15 1805 101.10 b3 Eiſenbahn⸗Anlehen. Iunduſtrie⸗Obligationen Kleinlein 9 9 9 Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 75 K (Lubw. 1 Nord) 12159 5 95 Ga 1 8 Saedage 105 9 1„ gebtir 7 Verein Chem. Fabriken 5 8½„ convertirte 100.75 53 4½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— G Akti 4¼8 Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 bz den. Banken. Brauerei Kentte Frelburg 143— 8 Badi K„ leinlein, Heidelberg.— 50%K Ludwwigshafener Brauerei Landauer Volksbank 80% E 8 Maunheimer Aktlenbrauerei 171.— G Mannbeimer Bank 137.— 5 Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 186.— G Oberrhein. Bank 128.20 B Brauerei Sinner, Grünwinkel 201. G Pfälziſche Bank 139.40 B„ Schroebl Heidelberg 130. Pfälz. Hyp.⸗Baur 164.20 53 Schwartz, Speyer 120.— 8 ſheiniſche Creditbank 186.— G„ Schwetzingen 11 Rhein. Hyp.⸗Bank 172.— G„ Sonne Weltz Speyer 8 75 Sick„ 134.50 G Eiſenbahnen. 115 5805 1 85 1 ormſer Braühaus v. Oertge Pfälziſche Menkahn 243.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 186.50 G axbahn 158.— G ee e ee eeee Chemiſche Induſtrie. Gutjahr⸗Aktien 193 50 K .⸗G, f. chem. Induſtrie— Mannh. Dampfſchleppſchiff. Babifch Anlins u. Eobe 354.— 9 Kbln. Gben Seſchfahtt Chem. Fabrit Goldenberg 160.— G Bad. Rilck⸗ u. Mitperſich. 400.— ofmann u. Schötenſack Dad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— G Bereſn chem. Fabriken 148.— Continentale Verſſcherung 440.— D. Oelfabriken 100.— G Mannheimer Verſtcherung 580.— bz eſteregeln Alkal. Stamm 193.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 190. b? 77 7 Vorzug 107.— 5z Mürtt, Transportverſich. 820.— B Zellſtofffabrir Waldho 241.— Zuckerfabrik Wa Güufer 58.— Indu rie. 27 Zuckerraffinerſe Mannheim Emaillirfabrit Kirrweiler 124.— 53 2 Anbein 118.— ere 120* ttlinger Spinnere„— Brauereien, üttenheimer Spinnerei 98. G arlsruher Maſchinenbau—— Bab, Brauerei Stamm 90.50& Karlsr. Nähmf. Oaid u. Reu 200.— G 75 Vorzugg⸗A. 146. B Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 188.75 0 Alager Aktienblerbraueret 125.50 B Mannheimer Lagerhaus 118.25 bz Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— 8 Oggersheimer Spinnerei 82.75 G Eichbaum⸗Brauerei 184.50 bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 153. G Slefantenbräu Rühl, Worms 114.50 G 191— 5 8 exein Speyerer Ziegelwerke 55 7 7 notirten: Bad. Brauerei Stamm 90.50 G. Oggersheimer Spinnerei Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Verkehr vom 10. Juli. Schiffer ev. Rap. Kommt von Sadung Etr. Hafenbezirk II. Nohrmann Baldur Antwerben Stckgt. Getr.] 31249 Hafenbezirk F. Schwarz Vater Rhein Duisburg KohlenCoaes 19616 Hewel Agnes Ruhrort—5 10086 Welter Nleberrheln 22 5 8000 Herrmann St. Antonius Rußrort 70 6900 Hoffmann Hohenzollern Hochfeld 50 17500 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen: Kouſtanzz: Hüningen 38,27 8,17 3,12 Abds. 6 U. Kehll„J3,648,69 3,68 3,68 3,57 N. 6 U. Sauterburg 4,83 4,81 4,82 4,76 Abds. 6 U. Maxan. J5,01 4,99 5,02 4,96 4,90 2 U. Germersheim. 491 4,88 4,80.-P. 12 U Mannheim 44,88 4,82 4,81 4,83 4,76 4,67 Mgs. 7 U. Mainz„„ 2,00 1,98 1,95 1,95 1,92.-P. 12 U. Bingen„2,43 2,87 2,84 10 U. Kanßd de 2,81 2,77 2,762,73 2 U. Koblenz„J2,88 2,75 2,75 10 U. Köln.. J3,05 2,95 2,89 2,85 3,84 2 U. Nuhrort J2,56 2,48 2,32 9 UN. vom Neckar: Mannheim 44,82 4,79 4,.764,77 4,70 4,62 VV. 7 U. Heilbronn 0,55 0,55 0,55 0,60 0,48 Manuheim, 13. Juli. Nach Peilung vom 12. Juli; 1897 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rihemſtreck bei Pegels in kl. ien 14 nſtrecke egels in waſſer⸗ km. Stein. om tiefe in on Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 185,20⁰ 302 200 Lauterburg⸗Maxau 188,% bad. Maxau 1,70 bayer. 49 260 Maxau⸗Leopoldshafen 195, 700 bad. Maxau 13,50 bayer. 487 280 Leopoldshafen⸗Speyer 206,580 bad. Maxau 24, 0 hayer. 49 330 Waſſerwärme des Rheines: 160 R. 9Nuß ⸗Extracthaarfarbe, amtl. atteſt. gift⸗ FzE. Kuhn 8 frei und 95 ädlich, färbt graue 50 15 gare echt und dauernd blond, braun und ſchwarz. Man weiſe ſchäd⸗ che Nachahmung zurück. EFz. Kuhn, FKronenparf, Nürnberg. In Mannheim in Parfümerſe, Droguen⸗ und F en und in den Apotheken. Engros⸗Lager: Otto Hess, 1. 16. Schriftliche Arbeilten aller Art werden auf der Remington-Schreibmaschine prompt und sauber ausgeführt. 35798 SAlegewakl er O8., D S, S. Unterricht auf der Schreibmaschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Tages- und Abendeurse. Immer verdächtig ſind Hunde, wenn ſie ſich fortwährend ſcharren, benagen, an Tiſchen und Stühlen ſcheuern, ja ſogar ſich ſchon haarloſe Stellen und kleine Eiterbläschen bei ihnen eigen. Dann haben ſie ſicher die„Räude.“— Eine Büchſe„Geo Dötzer's Paraſiten⸗Creme“ preisgekr. mit 10 gold. und 2 ſilb. Medaillen ge⸗ nügt, ſie von ihren Uebeln zu befreien. Per Büchſe M..50 in der Mohren⸗Apotheke. 39739 Ueber Nutroſe. Von ärztlicher Seite wird geſchrieben: „Es hat ſich Reſorption und Ausnutzung der Nutroſe als ſehr vollkommen gezeigt. In keinem Falle wurden üble Nebenwirk⸗ ungen irgend welcher Art beobachtet, insbeſondere keinerlei Reizung des Magens oder Darms, was um ſo höher ins Gewicht fällt, als die Patienten bei denen Nutroſe verwendet wurde, durchweg an Er⸗ krankungen der Verdauungsorgane litten.“ Nutroſe iſt beſonders geeignet zur kräftigen Ernährung von Reconvalescenten, ſchwäch⸗ lichen Kindern, Blutarmen, Magenkranken ꝛc. In Schachteln à 100 gr.— ausreichend für etwa 15 Mahlzeiten— durch alle Apotheken, ſowie Droguenhandlungen u. ſ. w. zu beziehen. Einzige Fabrikanten: Farbwerke, Höchſt a. M. 87026 — 1 144 . * 5 Maunhelm) 14. Jull. General⸗Anzeiger 5. Selte. nzeigen Sekaunkmachnng. Amts⸗ Sekauntmachung Sielbau Mannheim. Arbeits⸗Vergebung. Anlaß des Baues der feſten und Arei Acctiva. s⸗Verkündigungsblatt. ſilhelma, 5ſl Sch Käpital-VFersscherungs-Ansfalt in Perſin. Bilanz⸗Conto anm 31. Dezember 1396. Passiva. bach⸗Stiftung, hier, iſt eine Die Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft und die be⸗ ie Schweineſeuche Nr. 26011. Die Ausführung————.—————— 55—— 105 aec Slelen, Siprole u. Glodenpr⸗ 15 e 1 6 50 ee 189) Nr. 38200 1. In derSielen, Eiproſtle u. Glogenpro⸗ 1. Wechſel 1. Garantiekapita 5 5 000,— 4 Oemehnde Nußloch, Ang Hei⸗ file, ſowie 1400 lfdm. Steingut⸗ a 2 Garanten J750,000— 2. Garantie⸗Reſervefondds 22,½200— delberg, iſt die Schweimeſeuche kohrſielen verſchiedener Dimen⸗ 50 der Garantie⸗Reſervefonds⸗Zeichner 100,000— 850,000— 8. Special⸗Reſerven: aausgebrochen. 40040 ſtonen nebſt Spezialbauten Fun⸗ MHannheim 2. Grundbeſitz 55 a) Begründungsfonds 11,100— 5 annheim, den 9. Juli 1897. dirungen und etwaiger Mehr⸗ 5* 3. Hypotheken b) SicherheitsfondsSs 2,19037] 13,290 7 Großh. Bezirksamt: arbeiten in Straßen der öſt⸗ eee Schneidermeiſter⸗ 4. Darlehne auf Werthpaplere—-. Schaden⸗Reſervtee 7,81225 6 Dr. Strauß. lichen Stadterweiterung wird ereinigung. 5. Gekauſte Werthpapiere! 5. Prämienüberträgee.. 133,19046 hiermit zur allgemeinen Sub⸗ Donnerſtag, 15., Abend 9 Uhrr Staatspapierfke.. 9,525— 6. Prämien⸗Reſerve: Bekauntmachung. miſſion ausgeſchrieben. im Lokal 0 Pfandbrieꝶff 1185,070 60 a) für Kapital⸗Verſicherungen auf den 74 No. 11398. Die Ehefrau des rath Naunhe ſind an 59 5 Caſtno, E 1, 1, 8. Stock: eh Kommunalpapiere„ 475,½11080 Todesfgl!!k! Ernſt Geißler, Marka geb. derf gloſſen an 20 240 VBer ammlu ng 0 Sonſtige Werthpapiere.— 197,70640 b) für Rapital⸗Verſicherungen auf den 55 5 Feith in ann e hat gegen ſchrlebenenddezeichnung verſehen, iden] 6. Darlehne auf Polizen 245— Erlebensfall. 8½479 51 ihren Ehemann bei dießſeitigem 5 wozu„wir unſere verehrlichen 7. Kautions e Darlehne an verſicherte e) für Renten⸗Verſicherungen 14,48720 0 Landgerichte eine Klage mit dem Dotnerſtag 22. Juli 1897 Beghtii..—— ch fuͤr ſonſtige(Volks⸗) Verſicherungen 51.81942 264,8109 Begehren eingereicht, ſie für be⸗ Bormſttags 1 Uher N—s8. Reichsbankmäßige Wechſel— 7. Gewinn⸗Reſerven der Verſicherten teeßligt zu erklären, ihr Ver⸗auf dem Sielbau⸗Bureau 07,17 kloci kdi ku⸗Ve 9. Guthaben bei Bankhäuſern 81,755— 8. Guthaben anderer Verſicherungs⸗An⸗ mögen von demjenigen ihres ei ich 1125 1 rein 10. Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗ ſtalten, bezw. Dritter 694069 Ehemannes abzuſondern. een müſſen für Manuuheim. Geſellſchaften(einſchl. Prämienreſerve 9. Baar⸗Kauttonen„„„ lerüber iſt auf Verhandlungeines oder getrennt für jedes Mittwoch, den 14. Juli 1897 der rückgedeckten Verſicherer) und bei 45470 10. 5 mllſert umechgebege Zinſen]„0 —T11..,— O uper 1 na genſtä bei 5 75 54 200 1 Wbeſtimmt. 40022 bleibt, außerdem 10 5 Waldſee 15 1 187915 75 11. Ueberſchuß 4,72638 14 0 * 5 ⸗ 1 5 2 1 0 0 öffentlicht. iger andurch der Zeichnungen und Bedingungen] Bahnhofspfatz. 4004618. 25 Druckſachen Mannheim, 10 Juli 197, liegen auf dem ſtädtiſchen Stele] küm zahlreſche Betheilſgung 19. Berlust WM ̃ Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts bau⸗Burzau von Montag, den bittet Der Fahrwart. 8 Heike 12. Juli er. ab zur Einſicht 77.450,061 69.450,06169 — e Stolze ſcher 2 35 mulare u. Maſſen⸗Verzeichniſſe 7 Bekauntmachung. gegen ganz 95 Eaſend Stenographen⸗Verein Vorſtehende Poſten ſümmen mit den ordnungsmäßig ge⸗ Poſtanweiſungen im Verkehr von 1 Mk. 50 Pf. von der glei⸗ 2 Berlin, im April 1897. führten Büchern überein 40054 mit Pern. 2 11 8 0 855 1897, Berlin, im Juni 1897 3 Von jetzt ab können bei den; Den Anarpietenven ſieht es ends 9 Uuhr 5 75 Deutſcheit eanen Poſtan⸗frei, der Eröffnungs⸗Verhand⸗ in unſerem Lokal Zur Stadt Der Aufſichtsrath. Der Vorſtand. Die Revisoren Seiſuagen nac Wi di ann uu r Sladtralz verplichtet[ 4z u; von Sasse Bork. von Szymanowski C.§. W. Adolphi W. Martin etrage 195 S% Ce N. 28. 9 75: Martin, 1 5 Ma ange lefert ſie den 15— Preis wettſchreiben, gerichtlich vereideter Bücherreviſor. Geſellſchaftsmitglted. 1 niedrigſten oder irgend eine 77 ö 5 9 uſicher 1 1 5 5 U 1 werden. Zu den Poſtanwelſungen 9 9 wozu wir recht zahlreiche Be⸗ u jeder Auskunft, ſowie zum Abſchließen von Lebens⸗, Renten⸗, Ausſteuer⸗ und Altersverſorgungsverſicherungen für 1 it das für den internatlonaſen der eingelaufenen Afierbieten. theiligung unſerer verehrl. Mit⸗ obige Anßalt empfehlt ſich 8 3 Verkehr vorgeſchriebene Formular Mannheim, 9. Juli 1897. glieder höflichſt erbitten. die Subdirection für das Großherzogthum Baden: zu verwenden, wobet der Abſchnitt Stadtrath: 39896 Der Vorſtand. J. A. Thelen, 5, 8 zu ee be⸗ Beck. Sckaum. Agenten gegen hohe Wroviſton ev. Gehalt geſucht. 1 ¹ werden darf. ie vom 1 77 ˖ 95 ef e 225 17 Abſender zu entrichtende Poſt⸗ Aheiuſchifffahrt. Be aun machung. Bekanntma un IArnnn e auweiſungsgebühr beträgt 20 Nachſt 821 ir88012 Heirathsausſt Ein ſehr gut erhaltener 39949 Pfennig für ſe 20 Mark. Ueber achſtehend bringen wir ſteuer 5 5 die ſonſtigen Bedingungen erthei⸗ eine Bekanntmachung des 225 der Debora un 11 len die Poſtanſtaften auf Er⸗ Königl. Preuß. Herrn Ober⸗ Laugenbach⸗Stiftung 18 5 fordern Auskunft. 39972 präſtdenten der Rheinprovinz in Maunheim betr. II or erung.* Berlin., 3. Juli 1897. betr Fahrbeſchränkungen aus Aus der Debora Langen⸗ 8 + Der des Reichs⸗ oſtamts. Rheinbrücke bei Düſſeldorf Heiraths⸗Ausſteuer im Be⸗ ſondere Generalverſammlung der Stammaktionäre vom 31. Mai ee. 55 Kenntniß der Nhein- krag von fl. 600 ⸗ Mk. 1028 baben Paßhl eammtapttal der Seſellſchaſt, welches eine ſowie ein noch recht gutes 8 chiffer. 4006857 Pfg. an eine Verwandte Million Mark beträgt und in eintauſend auf den Inhaber 8 2 W Zwangs⸗Perſteigerung Mannheim, 18. Juli 1997. der Stifterin zu vergeben. lautende Aktien in je 1000 Mark eingetheilt ſſt, wird auf 165 Wee Sll 1Anlno eDonnerſtag, 15 1 Großh. Rheinbau⸗Inſpection. Geſuche von Unverhei⸗ die Hälſte herabgeſetzt und zwar in der Weiſe, daß von 10 Nachen ee Js., ieſer. ratheten ſind mit Nachweis 171 unpst äußſerſt preiswürdig zu verkaufen. i 5 des Verwandtſchaftsgrades ünfhundert Stück vernichtet und die verbleibenden fünf⸗ e ich im Pfandlokal Bekanntmachung nebſt Gebucts⸗ Stlck abgeſtempelt, mit neuen Couponsbogen und A. Don ecker, B 1 9 4. enſener, 1 gommode, für die Rheinſchiſffahrt. zeugniß bie 1. Auguſt 100 Die Elaubger werden aufgeſordelt, ſih bei der Giſelſchaft 77„Tiſche, Stühle, 1 Sopha, 1 Spfe⸗ an die unterzeichnete Stif⸗ * Mannheim,.4 18 Unter Bezug auf den Beſchluß der Generalverſammlung vom 885 Jul aen chen der Schi rücke und Meineralwaſſer 81. Mat e die Fanneg donre Geſellſchaft Gerichtsvollzlehet, p 8, 12. er feſten Brücke als Liege⸗ friſche Füllungen unter e des Verluſts aufgefordert, ihre Stammaktien — ſtelle für Rheinfahrzeuge bis empftehlt 40084 bis ſpäteſtens 1. Jannar 1693 bei der Geſellſchaft zur Durch⸗ — ++ gel, Bilder, 2 Nähmaſchinen 185 ränke, 1 Waſch⸗ und 1 Racht⸗ iiſch, 2 a Betten, 1 Taſchenuhr, Regulateure, 1 Hoſe, 4 Minterüberzieher, verſchiedenes Weißzeug und Sonſtiges, ſowie 05 anſchließend—5 Hauſe m Vollſtrecküngswege öffentli ſcraukhobel gegen erſteigern. um Pfandlokale& 4, 5 Kleiderſchränke, Kommoden, Kanapee, Tiſche Stühle, 2 Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 Ver⸗ Rkow 1 Divan, 1 Nähtiſchchen, 16 Bände Mayers Converſat. VVTTCTVVCECCCCCC Mannheim, den 18. Juli 1805. ſchirr und fonſtige Fahrniffe Echlepppge, welche nach 22 2 welche bis 1. Januar 1903 nicht erhoben ſind, verfallen zu Gunſten 9 ſtredun enelge im Voll⸗ Sonnenunkergan die Aener Hlüthenhouig des Neſervefonds der Heſellſchaf. Der Borſſand kann mit Er⸗ Bassermann 8 Herrschel ſteigern. öſfentlich 057] Schifſbräcke nicht mehr per Pſd. M..— eeee e 40051 Mannheim, 14. Juli 1897. % Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Main⸗Aetkar⸗Zahn. Die bei der Erweiterung und dem inneren Umbau des Sta⸗ tionsgebäudes zu Ladenburg vor⸗ kommenden Bauarbeiten, einſchl. Tieferung der erforderlichen Ma⸗ terialien ſollen vergeben werden. Im Anſchluß an meine Bekanntmachung vom 10. Au⸗ guſt v.., betr. die Fahrbe⸗ ſchränkungen aus Anlaß des Baues der feſten Rheinbrücke bei Düſſeldorf, werden die Betrieb der Brückenbauar⸗ beiten die Stromſtrecke zwi⸗ Düſſeldorf, Kilometer⸗Sta⸗ tion 242,2 bis 242,9, iſt Schiffen, Schleppzügen u. lößen verboten, vor An⸗ er zu gehen. die Nacht unterhalb der ſe en Brücke am links⸗ eitigen(Oberkaſſeler) Ufer beizulegen. Die beſtimmungsmäßige Benutzung der Lande⸗ brücken am rechtsſeitigen 1 er) 85 unter⸗ alb der Schiffbrücke er⸗ leidet keine Beſchränkung. paſſiren können, haben für em tungsverrechnung zu richten. annheim, 16. Juni 1897. Dr. Ludwig Noſenthal. Spanuiſche Orangen u. Citronen Alle Sorten hochfeine Matjes ⸗Häringe ſeue Grünekerne. Gothaer Cervelatwurſt 40065 IH. ken, C 2 l Ital. Rothwein garantirt vein per Flaſche 60 Pf. ohne Glas. Pfälzer Weisswein pr. Il. 45, 60, 75 Pf. ohne Glas. Diverse Fruchtsäfte. zu melden. Mannheim, den 12. Juli 1 Schiffs⸗& Maſchinenbau⸗Ackiengeſellſchaſt vorm. Gebr. Schultz& vorm. Bernh, Fischer. Der Vorſtand: Bernh. Fischer. 897. dleſe Stammaktien bei ſchen Ereditbank in Maunh Fach die Abſtempelun Maunheim, 12. Juli 1897. Vorm. Bernh. Aufforderung. er Reduktion entfallenden Stücke dur die Geſellſchaft bis ſpäteſtens 1. Detober 1696 zum Börſen⸗ elſe und in Ermangelung eines ſolchen durch öffentliche Ber⸗ eigerung verkauft werden. Der Erlös wird unter gleichzeitiger öffentlicher Bekanntmachung im Reichsanzeiger bei ber Rheini⸗ eim zu Gunſten der Betheiligten, Erforderniſſe vor dem 1. Juli 1898 erfüllt ſind. 40063 Schiffs⸗& Maſchinenbau⸗Actiengeſellſchaft Gebr. Schultz& vorm. Bernh. Fischer. Der Vorſtand. Fischer. Werein Todes-Anzeige. „ 6: Schifffahrttreibenden benach⸗ rachtvolle Frücht 80 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke, 1 10 t, daß wegen der be⸗ lecht 5 im —Waage 1 Gewi ten 2915 1ſte 851 Gefahr ſowie mit[ IIi be 9 1t— 10. Juli verschied in Mülheim 12 aarzahlung] Rückſicht auf den ſicheren e e a. Rhein im Kreise seiner Familie, terr Georg Scheible S0dgenenegeun, ue weedaee Ernst nanemann, de ge o e eer cherer Mebe: eee ßßßpd N 5 größeres 1. ſchen der Schiſ bröcke 1555 V 0 h ärin der Wage nicht bat and e flir R laug dpice behe und Bekannten desselben 575 Nachmitkags 2 Uhe ſeſten Prüc bel 9 ohee Weſteles ihrer Neeche in der Weie vedaſig, daf die Der Verstorbene war uns während 0 41 Jahren ein treuer und bewährter Mit⸗ 5 arbeiter, 5 welchem wir ein Andenken bewahren werden. ehrendes 40041 Militärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. 1 Unſer Kamerad, Vrererrer hee leeecererenesetaes 1 Die Zeichnungen und Beding⸗ M ungen liegen auf dem Dienſt⸗ immer des Bahnmeiſters in *. 0 Reanee während der Herr Philipp Kunz, Schuhmachermeiſter dahier 0 welcher 1875—1878 im II. Bad. Grenadier⸗Regiment „Kaiſer Wilhelm 1. No. 110“ gedient hat, iſt heute Vor⸗ mittag 6¼ Uhr geſtorben. 40087 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 14. 55 Abends 4½ Uuhr vom allgemeinen Krankenhauſe 4. Diejenigen Schleppzüge, auf welchen eine Ablöſung der zollamtlichen Schiffs⸗ erforderlich wird, haben am rechtsſeitigen (Düſſeldorfer) Ufer von 200 munterhalb der Einfahrt für jüdische Geschichte und Litteratur. Wir laden hiermit unſere verehrl. 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Wahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, den 13. Juli 1897 7 Vormittags 1 Ahr vorſtehende, auf es E 95 4. Vereinsangelegenheiten. 40032 an den Unterzeichneten einzu⸗ Artikels 19 Ziffer 1/2 d 2 1 f. 1 2 peichen. Nbeinſchifffahrteſ Poltgeiord⸗ othzungen. Hitle an die für in Mannhein wohnenden Darmſtadt, 12. Juli 1897. Der Bau⸗ und Betriebs⸗ Würktemberger! 72 55 17 nung erlaſſene Anordnungen Neue Grünkern. Inſpektor. unterliegen der in Artikel 34 12 D 2, 9, 4 5 1%%%%ͤ 7 fehdnen Stee derhe Tk. Eünd, ierkel, Liebe Landsleute! Todes-Anzeige. Pfer e⸗Verkauf. Coblen 10. Juli 1897 Nenue Den ab 9 Hilferuf von unſeren Mitmenſchen in Württem⸗ Gott der Allmächtige hat unſeren innigſtgektebten 70 Am kreitag, den 16. d. Mts., Der Ober⸗PräſidentJ 0 berg habt Ihr vielleicht nicht alle geleſen, deßwegen erlaube ich Sohn und Bruder Bormittags 11 uhr dentſen Oll Hollheringe mir, die Bitte an Alle! Alle! hier wohnenden Schwaben zu richten. 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