* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 80 Bfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: (Mannheimer Volksblatt.) für den politiſchen u. 9dg 19 Hartwig⸗ für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jouengl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 190. Die Beſoldungs⸗Aufbeſſerung in Preußen. Die Durchführung der Beſoldungsaufbeſſerung hat, wie die„.⸗L..“ ſchreibt, ſowohl in Richterkreiſen wie bei den Oberlehrern, wie aus den darüber vorliegenden Aeußerungen zu entnehmen iſt, nicht die Befriedigung hinterlaſſen, die man ſich urſprünglich davon verſphach. Man wird nicht beſtreiten können, daß der Hauptzweck der Beſoldungsaufbeſſerung war, alle berechtigten Beſchwerden ſolcher Art zu beſeitigen, und, daß dieſer Zweck nur theilweiſe erreicht iſt, wenn ſie in ſo weiten Beamtenkreiſen weiter beſtehen bleiben. Was zunächſt die Ge⸗ hälter der Richter anlangt, ſo hat es bekanntlich an den nationalliberalen Abgeordneten nicht gelegen, daß die große Differenz zwiſchen den Gehältern dieſer Beamten und der Re⸗ gierungsräthe Geſetz geworden iſt. Die Hoffnung, die Ge⸗ hälter für beide Beamtenklaſſen auf dieſelbe Höhe zu bringen, war in der Kommiſſion von dem Augenblicke an erſt ge⸗ ſchwunden, wo der Vertreter der Freiſinnigen Vereinigung, Abg. Ehlers, ſich zu den beiden konſervativen Frakt onen und der Regierung hinüberſchlug und damit die Bemüh⸗ ungen, die von den Richtern erſtrebte Gleichſtellung zu er⸗ reichen, ausſichtslos machte. Immerhin iſt durch die Energie, mit der auf Seiten der nationalliberalen Fraktion die Sache der Richter geführt wurde, ſoviel erreicht worden, daß das Höchſtgehalt für die Richter auf 6600 M. hinaufgeſetzt worden iſt. Was die weiteren Beſchwerden anlangt, ſo erinnern wir weiter daran, daß gerade der nationalliberale Abg. Beleites den Antrag geſtellt hat, den Oberlandesgerichtsräthen und Land⸗ gerichtsdirektoren, die vor oder an dem 1. April 1897 in ihr gegenwärtiges Amt eingetreten ſind, dasjenige Gehalt zu be⸗ laſſen, welches der ihnen im Dienſtalter als Gerichtsaſſeſſor zunächſt folgende Land⸗ oder Amtsrichter auf Grund des neuen Beſoldungsetats zu beziehen hat— ſo lange, bis ſie auf Grund ihres Dienſtalters im neuen Amt ein mindeſtens gleiches G halt erhalten. Auch dieſer berechtigte Wunſch wurde abgelehnt, indem man auf Seiten der Rechten überdies den Richtern die Helung der Regierungsräthe und Landräthe, die garncht agitirt .en noch ſich beſchwerten, als Muſter vorhielt. Als ob dieſe Zurückhaltung, wo die Vorlage dieſen Alles brachte, was ſie ge⸗ wünſcht hatten, ein Verdienſt geweſen wäre! Zugleich wurde den nationalliberalen Vertretern, die ſich ehrlich um die Sache des Richterſtandes bemüht, in den Preßorganen der Rechten vorgeworfen, es ſei ihnen nicht ernſt um ihre Anträge geweſen. Im Weſentlichen aus denſelben Gründen und unter denſelben Umſtänden iſt die Fürſorge für die Gehälter der Oberlehrer ergebnißlos geblieben, für welche nationalliberalerſeits ein Ge⸗ halt von 2700 bis 5700 Mark beantragt worden war, wäh⸗ rend die Regierungsvorlage ein Maximum von 5400 Maik —— ſoldungsgeſetzes, vorſah. Mit beſondererer Genugthuung ſtellen wir feſt, daß die Art und Weiſe, wie bisher die hier angedeuteten Beſchwerden nach außen hin Ausdruck gefunden, ſich von jeder agitatoriſchen Bekundung vollſtändig freigehalten hat. Und es iſt im In⸗ tereſſe der Sache auch zu wünſchen, daß dieſe beſonnene und würdige Haltung, wo ringsum ſo viele Beiſpiele entgegen⸗ geſetzten.oft genug gerade darum erfolgreichen Verhaltens locken, auch weiter innegehalten wird. Nicht nur wird ſo den Gegnern jeder Vorwand entzogen, ſachlich berechtigte Forderun⸗ gen deshalb mit einem äußeren Anſchein des Rechtes zurückzu⸗ weiſen, weil ſie nicht in der geeigneten Form geltend gemacht werden; eine ruhige Ueberlegung dringt auch tiefer ein zu den realen Bedingungen, die zum Erfolge unerläßlich ſind. Und in dieſer Beziehung ſteht es doch wohl außer allem Zweifel, daß vor allem dahin geſtrebt werden muß, daß die parlamentariſchen Vertretungen gerade der Wünſche, welche mit Recht in beſonde⸗ rem Maße als die des gebildeten Bürgerthums bezeichnet wer⸗ den müſſen, ſoweit verſtärkt wird, daß nicht ſchon ein kleiner Zugzug zur gegneriſchen Seite genügt, um alle Bemühungen zu Es kommt aber dabei noch ein Umſtand in Betracht. bei der Berathung des erſten Richterbe⸗ bei dem Aſſeſſorenparagraphen gezeigt und bei der jeweiligen Erörterung der Verhältniſſe der Oberlehrer wiederholt hat, werden die gleichzeitigen Beſchwerden gerade dieſer beiden Berufsklaſſen gegeneinader ausgeſpielt, um die einen mit denen der anderen zum Schweigen zu bringen. Und was noch unerfreulicher iſt, um zwiſchen den ſozialen Anſprüchen dieſer und der anderen Beamten von gleich zu bewerthender akademiſcher Vorbildung zu unterſcheiden, zu Nachtheil des geſammten Standes. Aus dieſem Grunde empftehlt es ſich, auch in Rückſicht darauf, daß nicht nur die Amtsſtellung, ſondern auch das Selbſtbewußtſein einer vollen Perſönlichkeit die Vorausſetzung für die geſellſchaftliche Hebung einer ganzen Berufseklaſſe iſt, weiter die bisherige Zurückhal⸗ tung in der Wahrung der materiellen Wünſche zu beobachten und dann zu handeln, wenn an alle Staatsbürger die Aufgabe tritt, den Einfluß als Wähler und Wahlmann im Intereſſe des Geſammtwohls geltend zu machen. vereiteln. Wie es ſich Donnerſtag, 15. Juli 1897. Deutſches Reich. Zur Petersburger Reiſe des Kaiſers. Zur Reiſe Kaiſer Wilhelms nach Petersburg wird mit⸗ getheilt, daß neueren Beſtimmungen zufoſge der Kaiſer außer von dem Reichskanzler auch von dem zur Uebernahme der Ge⸗ ſchäfte des Staatsſekretärs des Aeußern deſignirten Botſchafler v. Bülow begleitet ſein wird. Dagegen dürfte der Kronprinz den Kaiſer nicht nach Petersburg begleiten. Fürſt Hohenlohe trifft am 7. Auguſt mit der Eiſenbahn in Petersburg ein. Die Kaiſeryacht wird auf der Fahrt des Kaiſers nach Peters⸗ burg von drei deutſchen Kriegsſchiffen begleitet, dieſelben ſtehen unter dem Befehl des Prinzen Heinrich. Oberſt Liebert geht nicht. * Durch verſchiedene Blätter iſt die Meldung gegangen, der Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Oberſt Liebert, gedenke wegen der Schwierigkeiten, die ihm ſeitens der Bureaukratie bereitet würden, zurückzutreten. Wie wir hören, entbehrt dieſe Meldung der Begründung. Eine Reform des Fideicommißrechts wird nach einer Berliner Mittheilung der Wiener„Polit⸗ Correſp.“ in den betheiligten Miniſterien zur Zeit vorbereitet · Zunächſt wird eine erſchöpfende Statiſtik über die in Preußen vorhandenen Fideicommiſſe, ſowie deren rechtliche Verhältniſſe in den verſchiedenen Provinzen aufgeſtellt. Von einer ſolchen Reform war bereits vor einigen Jahren im Herrenhauſe die Rede. Finanzminiſter Dr. v. Miquel hatte damals verſchiedene Geſichtspunkte angeführt, unter denen das gegenwärtige Recht abzuändern wäre. Einerſeits wies er auf die Nochwendigkeit hin, in ſolchen Gegenden, wo Fideicommiſſe zur Aufſaugung des kleinen Landbeſitzes führen, deren Erkichtung einzudämmen. Andererſeits ſollte den Fideſcommißinhabern, wie in England größere wirthſchaftliche Freiheit gegeben werden. Ueberdies ſollten die Vorausſetzungen, unter deuen neue Fideicommiſſe er⸗ richtet werden dürfen, veiſchänft werden. Ma darf annehmen, daß dieſe Geſichtspunkte, wenn in der That jetzt an eine Neu regelung dieſer Frage herangetreten wird, dabei in erſter Linie in Betracht kommen würden. Lippeſches. * Der bisherige Regent des Laudes, Prinz Adolf, verließ mit ſeiner Gemahlin, Prinzeſſin Victoria, am 10. Juli Abends das Land. Mit dem Scheiden des Priuzen Adolf, der in herz⸗ lichen Worten der Bevölkerung Lebewohl ſagt, hat auch gleich⸗ zeitig ſein erſter Berather, der Miniſter v. Oertzen, wie ſchon erwähnt, ſeinen Abſchied genommen. Derſelbe verlas bei der Verabſchiedung der Beamten und derjenigen Landtags⸗Abgeord⸗ neten, welche dem Regenten noch ihre perſönliche Huldigung im Reſidenzſchloſſe darbringen wollteu, ein von dem Kaiſer an den Prinzen gerichtetes Telegramm, in welchem es heißt:„Deine Regentſchaft iſt gewiß für das ſchöne Land ein Segen ge⸗ weſen; einen beſſern und würdigern Herrn und auch Herrin wird Detmold nie wieder erhallen. Viele Grüße an Victoria und wärmſten kaiſerlichen Dank für die hingebende Treue, mit der Du Deines Amtes gewaltet!“ * Der Erlaß, mit dem der neue Negent, Graf Evnſt zur Lippe⸗Bieſterfeld ſeine Regentſchaft übernahm, macht einen ſympathiſchen Eindruck. Er athmet Pflichtbewußtſein und ſpricht die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, die im Lande während des Thronſtreites aufgetretenen Gegenſätze zu überwinden. Sämmtliche Beamte des Fürſtenthums werden in ihren Stellen beſtätigt. „Zur lippeſchen Thronfolgefrage wurde der Zwei⸗ fel erhoben, ob auch die Kinder des jetzt zum Thronfolger erklärten Grafen Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld ſeiner Zeit erbberechtigt ſein würden, da die Gemahlin des Grafen, eine geborene Reichsgräfin Wartensleben, eine bürgerliche Mutter gehabt habe. Dem gegenüber wird feſtgeſtellt, daß nach den ſoeben von dem Schiedsgericht aner⸗ kannten Gepflogenheiten des Lippe'ſchen Hauſes die Ehe des Grafen Ernſt unzweifelhaft als ebenbürtig zu gelten hat. Außerdem hat zu der Ehe der damals regierende Fürſt Leopold am 4. September 1868 ſeine private, am 28. September ſeine amtliche Zuſtimmung gegeben. Kinder, wie ſoll das noch enden! „ Kinder, Kinder, wie ſoll das noch enden! Einem Berliner Komiker iſt der letzte Vers des harmlos⸗ſcherzhaften Couplets mit dem oben eitirten Refrain von der Cenſur geſtrichen worden. Es heißt daſelbſt nach einer Schilderung des Wirkens der drei erſten Reichskanzler„Bald wird man uns den vierten Kanzler ſenden, Kinder, Kinder, wie ſoll das noch enden?“ Der Verfaſſer des Couplets hatte in echt dichteriſcher Prophetengabe dieſen Paſſus ſchon ſeiner Zeit bei Ernennung Hohenlohe's niedergeſchrieben. Das Couplet wurde dann auch mitſammt der verpönten Strophe die ganze Zeit über anſtandslos in allen Spezialitäten⸗Lokalen vorge⸗ tragen und hat offenbar erſt ſeit es durch die Regierungskriſts aktuell geworden, das Mißfallen der Behörde erregt. Nanu! Oeſterreich⸗Ungarn. Volkstag in Eger. „Ueber die Bedeutung der Vorgänge in Eger ſchreibt die„Allg. Ztg.“: Es war ganz richtig, daß die deutſch⸗böhmiſchen Abgeordneten den Kampf um ihr Recht in Eger bis an die äußerſte geſetzliche Grenze führten. Sie fanden, daß das Verbot des Egerer Volkstags durch die Regierung ungeſetzlich ſei, und ſie reiſten deßhalb in die alte deutſche Reichsſtadt, um das Recht zu ihrer Zuſammenkunft vielleicht doch zu erzwingen. In Oeſterreich iſt Geſetz, daß die Re⸗ (Gelephen⸗Ar. 218.) gierung jede öffentliche Verſammlung verbieten kann, wofern ſie an⸗ nimmt, daß Gefahren für die öffentliche Ordnung daraus erwachſen könnten; wenn aber die Verſammlung auf geladene Gäſte beſchränkt wird, ſo darf das Verbot nicht glgel. Diesmal nun hatte die Regierung, wie ſtets im Kampf gegen die Deutſchen ſich einfach über Recht und Geſetz hinweggeſetzt mit dem Argument, es ſeien außer den zur Verſammlung Geladenen große Volksmaſſen nach Eger auf⸗ geboten. Natürlich häkten die Maſſen nicht Eingang in den Berathungs⸗ ſaal gefunden, aber es konnte Niemand verwehrt werden, den Aus⸗ flug nach Eger mitzumachen. So zogen denn an dem feſtgeſetzten Tage in Eger 78 Reichsraths⸗ und Landtagsabgeordnete vom Rath⸗ haus zur Bezirkshauptmannſchaft, forderten noch einmal die Aner⸗ kennung ihres Rechts und wichen erſt, als ihnen Statthaltereirath Stadler erklärte, er werde die Verſammlung nöthigenfalls auch mit Gewalt verhindern. So hielten denn die Abgeordneten Funke und Pergelt im Hofe des Rathhauſes aus den offenen Corridoren herab all die Reden, welche ſonſt hinter geſchloſſenen Thüren zu hören ge⸗ weſen wären. Alle klangen in der Verſicherung aus, der Kampf gegen die Sprachenverordnungen werde rückſichtslos fortgeſetzt werden. In Deutſchböhmen iſt die Ueberzeugung allgemein, daß die Gegner dieſes Volksſtammes in Wien Scenen wünſchten, aus denen hervorgehen ſolle, die Deutſchen ſeien zu ungeſetz⸗ lichem Vorgehen entſchloſſen. Man verbietet öffentliche Zuſammen⸗ künfte, um Gelegenheit zum Einſchreiten mit den Waffen zu haben. Es ſoll für die Regierungsgewalt„Ehrenſache“ ſein, dieſem Drängen zu widerſtehen. Uebrigens zeigt die Erklärung des verfaſſungstreuen Großgrundbeſitzes, ſo wie der geſtrige Parteitag der Alpenländer in Klagenfurt, daß die Deutſchböhmen der Unterſtützung aus allen Thei⸗ len Oeſterreichs ſicher ſind. Abg. Derſchatta meinte in Klagenfurt, es handle ſich jetzt bereits um den Ausgleich des ganzen deutſchen Volkes mit dem Staate Oeſterreich, da die Gegenſätze täglich ſchärfer werden. Es iſt nach all dem ſehr zweifelhaft, ob Graf Badeni mit ſeiner Politik des Ausgleichs und der Gewaltanwendung gegen die Deutſchen ſein Auskommen finden werde. Frankreich. Cornelius Herz ſpricht. Als ſich das Gerüͤcht verbreitete, Cornelius Herz habe an den Präſidenten des Panama⸗Ausſchuſſes geſchrieben und dieſem alle nur wünſchenswerthen Enthüllungen in Ausſicht geſtellt, hielt man die Nachricht für einen grobkörnigen Witz. Der Präſident, Abg. Vallé, hatte anfänglich ſelbſt nichts anderes geglaubt, als er am Freitag Abend den aus England einge⸗ troffenen Brief erhielt und vorſichtiges Schweigen darüber ge⸗ wahrt; aber ein Freund des Dr. Cornelius Herz, der in der Nähe von Paris wohnt, hatte den Abg. Viviani aufgeſucht und ihm eine Abſchrift des Briefes eingehändigt, für deſſen Echtheit er gutſtand, und ſo entſchloß ſich Valle, denſelben dem Ausſchuſſe mitzutheilen. Er will ſich jedoch noch durch die Vermittlung des Miniſters des Aeußern vergewiſſern, daß nicht ein Spaßvogel mit dem Ausſchuſſe ſein Spiel treibt, und „dann wird man weiter ſehen“, antwortet er den Reportern, die gern wiſſen möchten, ob wirklich die ganze Karawane, 33 Mann, über See fahren werde, um die Mittheilungen von Herz entgegenzunehmen.— In dem Briefe eißt es: „Herr Präſident, geſtatten Sie mir in Folge der neuen Angrißfe, welche ein gewiſſer Herr Imbert gegen mich richtete, und in Folge ſeiner lügenhaften Anklagen, zum erſten Mal aus meiner Zurück⸗ haltung hervorzutreten, die mir auferlegt worden iſt, ſeitdem man gegen mich die unerhörte Verfolgung eingeleitet hat, von der die ganze Welt Zeuge iſt. Wenn die neuerdings ernannte Unterſuchungs⸗ kommiſſion in Wirklichkeit vollſtändig Licht ſchaffen, und ſich auf Ehre verpflichten will, daß vollſtändige Gerechti keit geſchaffen werde, ſo bin ich bereit, das, was ich über die Sache und über die Männer, die darin verwickelt ſind, weiß, kund zu geben Ich bitte Sie, Herr Präſident, und alle Mitglieder der Kommiſſion, ſich in amtlicher Weiſe nach Bournemouth zu begeben, um dann die Wahrheit zu hören, alle meine Beweisſtücke und Briefe einzuſehen und meine Ausſagen zu den Akten zu nehmen. Unter dieſen Bedingungen ſtelle ich mich trotz meines bedenklichen Geſundheitszuſtandes vollſtändig zu Ihrer Verfügung, und werde bis zum Aeußerſten gehen, um die Ehre zu retten. Genehmigen Sie u. ſ..“ Vorbereitungen zur Ausſtellung von 1900, Die Vorarbeiten für dis Ausſtellung von 1900 werden augenblick⸗ lich an vier verſchiedenen Punkten mit großem Eifer betrieben. Die beiden Pavillons, die den Döme eentral der alten Ausſtellung auf dem Marsfelde flankirten, ſind ſchon größtentheils niedergeriſſen, und auch der ſtolze Bau des Domes ſelbſt wird von innen und von außen zugleich angegriffen. In ſeiner Verticalachſe hat man einen rieſtgen hölzernen Thürm errichtet, der von der höchſten Spitze bis auf den Boden reicht und dazu dient, den Arbeitern einen ſchnellen, bequemen und zugleich ſicheren Verkehr zu ermöglichen. Er iſt in verſchiedene Stockwerke getheilt, die breite Plattformen und Gallerien tragen, ſo daß alle Punkte des abzureißenden Baues leicht zugänglich ſind. In ſeinem Innern iſt eine Winde angebracht, die zum Hinabſchaffen der koſtbaren Materialien der Domauskleidung dient; die minder werth⸗ vollen werden in einer hölzernen Rinne hinabgeworſen.— Weithin ſicht⸗ bar ſind die Arbeiten der Hinablaſſung der„Renommse“, der geflügelten Naeſes Si die auf einer Metallkugel ſtehend, den Dom überragt. ieſes Standbild iſt aus getriebenem Zink gefertigt und wiegt für ſich allein 800 kg; doch iſt es hohl und beſitzt, um den Stürmen trotzen zu können, ein eiſernes Scelett, das weitere 4000 kg ſchwer iſt.— Auf dem rechten Seineufer iſt das eine Widerlager des zu⸗ künftigen Pont Alexandre III. ſchon faſt fertig; die eiſerne Kiſte, auf welcher der Brückenpfeiler ruhen ſoll, befindet ſich an Ort und Stelle, und dicht neben ihr hat man eine Betonfabrik improviſirt, die das Material zur Bettung der Kiſte liefern ſoll. Dieſe letztere mißt 44 Meter in Länge und 33 in der Breite und wird augenblicklich in ihren Theilen zuſammengenietet und mit inneren Scheidewänden ver⸗ ſehen, durch die ſie in acht Kammern getheilt wird.— Der alte Induſtriepalaſt iſt zum größten Theile von der Erde verſchwunden. Während eine Arbeitergruppe das gläſerne Dach der bentralen Halle abdeckt, wühlt die andere den Boden auf, um Platz für die Grundmauern der beiden neuen Paläſte zu ſchaffen, welche die Stelle des früheren einnehmen ſollen. Das Erdreich muß an dieſer Stelle ganz beſonders tief aufgewühlt e 2. Seitke. Geueral⸗ Anzeiger. anngem, 1u: Jurt: werden, da man befürchtet, der Nähe der Seine halber könne der Boden die hinreichende Feſtigkeit nicht haben, um jene Bauten 55 tragen. Man hat denn auch die Vorkehrung getroffen, die Grund mauern auf Reihen ſolider Pfähle aufzuſetzen, welche tief in die Erde gerammt werden.— An der Ecke der Avenue Rapp und des Quai'Orſay endlich liegt das Adminiſtrationsgebäude der künf⸗ tigen Ausſtellung im Grundriß ſchon fertig vor. Alle Unterbauten ſind beendet, und an der nach dem Quai zu liegenden Front er⸗ heben ſich bereits hohe Gerüſte für die Inangriffnahme der Seiten⸗ mauern. In wenigen Wochen, ſo rechnet man, werden die letzten Spuren der vorigen Weltausſtellung völlig vom Erdboden verſchwun⸗ den ſein, und alsdann können die eigentlichen Neubauten beginnen. Schweden. Doktor aller Fakultäten. 5 Aus Stockholm wird der„Frankf. Ztg.“ mitgetheilt, daß Köuig Oskar II. anläßlich ſeines bevorſtehenden 25jährigen Regierungs⸗ jubiläums(18. September d..) von der Univerſttät Wien zum Ehrendoktor aller Fakultäten ernannt worden iſt. Dies iſt eine Auszeichnung, die zum erſten Male erfolgt und durch ein Dekret des Kaiſers beftätigt werden muß. Die Univerſität in Wien wird eine Abordnung, aus dem Rektor Magnificus, Profeſſor Leo Reiniſch, dem Dekan der philoſophiſchen Fakultät, Profeſſor Huber, und dem Orientaliſten Hofrath Profeſſor Karabacek beſtehend, nach Stockholm ſenden, um das Diplom, ein Prachtwerk, von den erſten Künſtlern Wiens ausgeführt, dem König zu überreichen. König Oskar iſt bereits Ehrendoktor der philoſophiſchen Fakultät zu Erlangen. Rußland. Introduktion zum Feſt. Oberſt Komarow ſchwelgt in ſeinem„Swetl“ im Vor⸗ gefühl der Wonnen, die der Beſuch Faures unter den Ruſſen hervorrufen wird. Nach ſeiner Anſicht muß ſich der Beſuch zu einem dreifachen Feſte geſtalten: einem Staatsfeſte, einem militäriſchen und einem Feſte für die ganze lernende Jugend. Bitterböſe iſt der„Swet“ über den Ausſpruch des„Graſh⸗ danin“, der die Petersburger Duma warnte, ſich nicht zu einer taktloſen Kundgebung für den Präſidenten Faure auf Koſten eines andern kaiſerlichen Gaſtes hinreißen zu laſſen, zumal„außer einigen abgeſchmackten Kerlen“ Niemand die Petersburger Duma zu dergleichen bevollmächtigen werde. Da ſich der Herr Oberſt zu dieſen abgeſchmackten Kerlen rechnen muß, ärgerte ihn dieſer letztere Ausdruck ganz be⸗ ſonders, aber— der„Graſhdanin“ hat unbedingt die Lacher auf ſeiner Sette. Uebrigens hat die Duma noch keinen end⸗ guͤltigen Entſchluß gefaßt. Wie gewöhnlich ſchwankt ſie noch hin und her und muß darüber manche ſpöttiſche Bemerkung ruhig hinnehmen. Ein loſer Vogel ſoll vorgeſchlagen haben, doch nach berühmten franzoͤſiſchen Muſtern zu arbeiten und die Pariſer noch zu übertrumpfen. Konnten jene im Oktober auf ihren herbſtlichen Bäumen frühlingsmäßigen Blüthenſchmuck her⸗ vorzaubern, möge man im Auguſt dem franzöſiſchen Gaſte die euſſiſche Reſidenz in ihrem vortheilhafteſten, dem Winterkleide, zeigen, d. h. die Straßen mit weißem Salz beſtreuen und Herrn Faure und Gefolge in Schlitten einholen. Wirklich ernſtlich rüſtet ſich dagegen die hieſige franzöſiſche Colonie zum Empfang des Präſidenten. Sie hat einen großen Dampfer gemiethet, auf welchem etwa füunfhundert Mitglieder der Colonie mit ihren Fanilien dem franzöſſiſchen Geſchwader bis hinter Kronſtadt entgegenzufahren beabſichtigen. Eine Abordnung wird Herrn Faure eine goldene Denkmünze zum Andenken an ſeinen hieſigen Beſuch überreichen. Ferner hat die Colonie eine kleine goldene Schaufel und einen künſtleriſch hearbeiteten ſtählernen Hammer mit goldenem Griff anfertigen laſſen, die vom Präſidenten bei der Grundſteinlegung des neuen Hoſpitals der franzöſiſchen Wohlthätigkeitsgeſellſchaft benutzt werden ſollen. Die Mittel zum Bau dieſer Anſtalt ſind zum droßen Theil von der Tochter des Praſidenten, Frl. Faure, und der Gemahlin des franzöſiſchen Botſchafters, Gräfin Monte⸗ hello, geſammelt worden. Der letztere Umſtand mag denn auch bornehmlich die Veranlaſſung daran tragen, daß behauptet wirbd, Frl. Faure würde während des Beſuchs ihres Vaters ebenfalls, und zwar als Gaſt der Graͤfin Montebello, hier weilen. Das aber iſt unrichtig, wie in unterrichteten Kreiſen berſichert wird. Türkei. Die Lage auf Kreta wird von Augenzeugen der dortigen Zuſtände in den düſterſten arben geſchildert. Die ganze Inſel iſt verwüſtet, Ackerban und Feedee liegen völlig darnieder, das Vertrauen und der redit iſt verſchwunden, keiner traut dem Anderu, und die Anweſenheit der europäiſchen Oecupattonsdetachements trägt, ſtatt zur Beſänftig⸗ ung, vielmehr zur Schürung des Raſſen⸗ und Religionsfanatismus bei. Es fangen Symptome hervorzutreten an, welche auf das Um⸗ ſichgreifen einer geheimen Verſchwörung ſchließen laſſen, die ſich gegen alle Europäer kehrt— mit Ausnahme allenfalls der Eng⸗ länder, welch' Letztere ſich auf der Inſel ſo eingerichtet haben, als ob ſie dauernd dort zu verbleiben gedächten. Das Stocken der Konſtantinopeler Friedensverhandlungen hat auf den Stand der Duuge in Kreta einen ſehr Auligen Nueg gelbt. Der Anlergang der Hibernig. Roman von A. J. Mordtmann. [Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 160 Fortſetzung.) ert die Weizen⸗ und Roggenfelder zog ſich eine ſchnurgerade Chauſſee hin, hier und da von Ebereſchen und Fruchtbäumen, meiſten⸗ theils aber von Pappeln eingefaßt. Die Chauſſeegräben waren trocken, die am Rande wachſenden Gräſer verſtaubt und braun. „Viel ſchlimmer iſt es in der Sahara auch nicht,“ murmelte ein einſamer Wanderer, der auf der Landſtraße mit rüſtigen Schritten fürbaß ging.„Und Sand iſt mir ſchließlich noch lieber als dieſer nichtsnutzige Staub, der vor Trockeuheit förmlich riecht!“ Er zog ſeine Uhr und ſchritt dann langſamen Ganges weiter. Sein Ziel war ein Dorf, deſſen Strohdächer in einiger Entfernung vor ihm aufragten, um einen oben übermäßig ſpitzen und unten über⸗ mäßig breiten Kirchthurm gruppirt. Links vom Dorfe, aber eine gute Strecke dahinter, erblickte man ein kleines Gehölz, das ſich um eine niedrige Anhöhe hinzog, und auf dieſer einen runden Thurm mit flachem Dach, auf dem eine Fahne Halbmaſt wehte. Am Eingange des Dorſes wurde der Wanderer von den ortsan⸗ ecen Hunden in äüblicher Weiſe mit ungaſtlichem Gebell und eindſeligen Trachten nach ſeinen Beinen begrüßt. Unbekümmert um ie Kläffer ſchritt er durch die Gaſſe bis auf den freien Platz, der rechts die Kirche und links, dem alten Sprichwort gemäß, den Krug aufwies. Mißtrauiſch muſterte er die Außenſeite des letzteren, aber Ermattung und Durſt beſiegten alle Bedenken, und er trat ein. Im dunkelen Hausflur erkannte er, noch geblendet von der draußen herrſchenden grellen Helligkeit, mehr durch das Gehör, als durch das Geſicht die Anweſenheik eines menſchlichen Weſens, dem er kurz zurief:„Kümmel und Bier!“ Dann krat er in as Gaſt⸗ immer ein, wo er ſich auf eine der rohen Bänke ſetzte und dann ſo⸗ 0 in tiefes Nachdenken verſank, worin ihn nicht einmal das Er⸗ ſcheinen der jungen ſauberen Wirthin ſtörte. Sie ſetzte das kleine Spigglas mit Schnaps und den Seidel mit dem unbehaglich ſchaal noch far„Zur Geſundheit!“ beachtete u Afrika. Menelik und die Ruſſen. wunderliche Mittheilung läßt ſich die„Agence geſtern aus Dſchibuti telegraphiren: Der Ruſſe Eine Havas“ den Namen Aequatoriale Provinzen Groß Abyſſiniens führen. Er kehrt nun mit Aufträgen und als Ueberbringer von Ge⸗ ſchenken für den Kaiſer von Rußland und den Sultan zurück. — Eine wunderliche Meldung. Die Nachbarſchaft der Ruſſen könnte dem König der Könige ſchlechter bekommen, als die der Italiener. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 15. Juli 1897, Aus der Stadtrathsſizung vom 2. Juli 1897. (Mitgethbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Tiefbauamt wird zur Verhandlung mit einem Conſortium wegen Abgabe eines Platzes im Induſtriehafen ermächtigt. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Verlängerung der Mit⸗ tagspauſe für die Arbeiter in den ſtädtiſchen Betrieben von 1 Stunde auf 1½ Stunden für die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober einverſtanden. Es bleibt den einzelnen Reſſortchefs über⸗ laſſen, je nach den Bedürfniſſen des einzelnen Betriebs, unter mög⸗ lichſter Berückſichtigung der Wünſche der Arbeiter, die Pauſe von ½12 bis 1 Uhr oder von 12 bis ½2 Uhr einzurichten. In Folge Geſchäftsvermehrung und Beförderung eines Beamten auf eine auswärtige Dienſtſtelle ſind zwei Aſſiſtentenſtellen gus der Klaſſe der Aktuare oder Notariatsaſſiſtenten mit einem An⸗ fangsgehalt von 1600 bis 1800 Mk,, je nach Vorbildung, neu zu beſetzen. befördert. 5 17 55 Urlaubsgeſuche mehrerer ſtädtiſchen Beamten wurden ge⸗ nehmigt. Dem Königl. Ungariſchen Handelsminiſterium wird auf Wunſch ein b des hieſigen Induſtriehafens überlaſſen. it der Verſehung der Stelle eines ſtäd t. Straßen⸗ meiſters wird in proviſoriſcher Weiſe Herr Martin Re gel z. Zt. in Karlsruhe betraut. Die Leihhausrechnung pro 1895 wird ohne Beanſtandung verbeſchieden. Die ſtädt. Bauplätze Colliniſtraße Nr. 10 und 18 ſollen 5 e eng gebracht werden. Termin wird auf 12. Juli an⸗ eraumt. Die Einſtellung des Johann Renner als Aufſeher beim Schulhausbau K 5 wird genehmigt. Es wird beſchloſſen, die Langſtraße auf ihrer ganzen Ausdehnung bis zur Einmündung in die Dammſtraße herzu⸗ ſtellen, das Tiefbauamt erhält Auftrag, hiernach den bereits für die Strecke von der 10.—14. Querſtraße gefertigten Koſtenanſchlag zu ergänzen. An dem Bebauungsplan für das öſtliche Stadt⸗ erxweiterungsgebiet ſind in letzter Zeit einige Abänderungen und Ergänzungen nothwendig geworden, deren amtliche Genehmigung beantragt wird. Der Rathhausſaal in Käferthal ſoll bis zum Frei⸗ werden einer Lehrerdienſtwohnung im Schulhaus und Einrichtung derſelben in Unterrichtsräume in proviſoriſcher Weiſe als Schul⸗ zimmer benützt werden, das Hochbauamt wird beau tragt, den Saal entſprechend in Stand zu ſetzen und die nöthigen Bänke, Tafeln ꝛc. anzuſchaffen. Die Lieferung des Bedarfs an Brennmaterialien pro Winter 1897,98 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Es wird deshalb Ausſchreiben erlaſſen. Eine größere Anzahl von G eſuchen um Befreiung von Zahlung des Bürgerſchulgeldes um Ausſtand zur Zahlung von Umlagen ꝛc., um Conzeſſion zum Betrieb von Wirth⸗ ſchaften ꝛc. werden nach den Anträgen der Haushaltungseommif⸗ ſion verbeſchieden. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten Liegenſchaftsſchätzun gen werden genehmigt und vollzogen. Aus der vom Tiefbauamt vorgelegten Ueber ſicht über die Beſchäftigung der Arbeitsloſenmit Steinſchlagen im Winter 1896/7 iſt Folgendes zu entnehmen: Die Beſchäftigung Arbeitsloſer hat begonnen und iſt beendigt worden am 12. März 1897. Es wurden geſchlagen: am 8. Jan. 1897 Porphyrſteine 3317 ebm. à 8 M. 20 Pfg.= 10,616 M. 92 Steinheimer Steine 144.80„„ 2 M. 70 Pfg. 390 M. 96 alte Pflaſterſteine 647.43„„ 3 M. 30 Pfg. 2,071 M. 46 zuſammen 4109.92 cbm. 18,079 M. 34 hierzu ſonſtige Unkoſten 3,592 M. 37 Summa 16,671 M. 71 Demnach pro obm. 16,67/1 M. 71 4 M. 06 Pfg. 4091 Aus dem Bruche bezogener Schotter koſtete Schlägerlohn pro ebm. 54 Pfg. Folglich Mehraufwand an Schlägerlohn bei den Arbeitsloſen pro ebm. 8 M. 52 Pfg. Demnach Mehraufwand im Ganzen für 4,109 cbm. à 8 Mark 52 Pfg.= 14,466 M. 90 Pfg. ganze Umgebung vor ſich hinbrütete. Es war eine kraftvolle, breitſchulterige Männergeſtalt, ganz in einen einfachen und bequemen, aber gut ſitzenden grauen Anzug ge⸗ kleidet. Den prächtigen Kopf deckte kurz gehaltenes, ungeſcheiteltes ſchwarzes Haar, in das ebenſo wie in den Schnurrbart und die Brauen einzelne graue und weiße Haare eingeſprengelt waren. Unter der breiten Stirn mit den ſcharf porſpringenden Brauenkochen blickten wei tiefblaue klar und furchtlos, jetzt freilich mehr düſter und nnend hervor. Die ſchön proſtlirte, beinahe gerade Naſe vermittelte den Uebergang zu der unteren Parthie des Geſichts, die mit den ſeinen Lippen, dem bartloſen weichen Kinn und den leicht gebräunten Wangen einen nicht unangenehmen Gegenſatz zu dem breiter und mächtiger angelegten oberen Theile bildeten. Die Hände waren groß und braun, aber wohlgeſtaltet und gut gepflegt. „Der Herr kommt von weit her“, war das Ergebuiß der Be⸗ krachtungen der Wirthin, die ſich eben verlegen zurückziehen wollte, als der Gaſt ſich ihr plötzlich zuwandte und ſie noch verlegener machte, indem er ohne Einleikung und in kurzem, befehlendem Tone fragte: „Wiſſen Sie, ob Gäſte auf Haffenfels ſind?“ Nein, es iſt Niemand da; die gnädige Frau von Lilieneron hat erwandten gebeten, in Neuſtadt zu bleiben, und „Schon gut“, unterbrach ſie der Fremde, das genügt.“ Die Beiſetzung ſoll morgen ſtattfinden“, erzählte aber die einmal in Flu gekommene Wirthin weiter.„Das ſoll gar grauſig und un⸗ heimlich ſein, weil der verſtorbene Herr von Lilieneron der letzte ſeines Geſchlechts geweſen iſt. Der Kankor erzählt....“ Abermals wurde die redſelige Frau von dem Gaſte unterbrochen; „Ich meine, Herr von Lilieneron hätte Söhne gehabt— drei oder vier. Sind ſie alle todt?“ „Drei Söhne waren da, denn den einen kann man doch nicht rechnen, der todt geboren wurde als die ſchreckliche Nachricht von dem älteſten anlangte. Das ſoll ein wilder Junge geweſen ſein, und geſpielt ſoll er haben und wüſtes Zeug getrieben. Der zweite war ein ſtiller, kränklicher Menſch, er ſtarb bald nach ſeiner Konfirmation, und der dritte liegt bei Düppel begraben.“ „Die Frau fuhr ſich zur landesüblichen Beleidsbezeugung mit dem die ausſehenden Bier vor ihn hin, ſtannend, daß der Gaft weder dies Leo tjew, der Geſchenke des Zaren und des Sultans an Me⸗ nelik überbracht hat, iſt danach vom Negus zum Generalgou⸗ verneur der weiten und reichen Gebiete ernaunt worden, welche Sekretär Eduard Schilling wurde zum Rathſchreiber nd theilnahmslos gegen ſeine Nach Berufen vertheilen ſich die Steinſchläger wie folgt: Tag; löhner 250, Maurer 49, Steinhauer 11, Maler und Tüncher 10 Gypſer 7, Zimmerleute 3, Glaſer und Schreiner 2, Schiffer Pfläſterer 5, Gärtner 1, Schloſſer 2, Eiſengießer 1, Keſſelſchmiede 9755 5, Marmorarbeiter 1, Häfner 1, Schuhmacher 1, Schneider 2. eſammtzahl 361. Außerdem wurden auf Gemarkung Neckarau für die Großh. Bahnbau⸗Inſpektion 1793,07 Cubikm. Bahnſchotter durch die Arbeits⸗ loſen zubereitet. Hierfür wurden an die Arbeitsloſen als Schläger⸗ lohn bezahlt: für 1793,07 Cubikmeter Kalkſteine zu ſchlagen pro 1 Cubikmeter M..40 M. 2510.30, welcher Betrag durch die Bahn⸗ verwaltung erſetzt wurde. Von der Stadt ſind folgende Koſten zu übernehmen: Aufſetzen von 1793,07 em Steine à 20 3 Taglohn für den Aufſeher Koſten für Hammerſtiele, Verbandszeug, Transport der Arbeitsbuden Beiträge für Kranken⸗ und Invaliditätsverſicherung Beiträge für Unfallverſicherung *. 58 M. 61 50 55„ 50 135 151„ 02 5 8 ——— ö Der Klage des Schafhalters Heinrich Weber in Ilvesheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim ſoll entgegengetreten werden. Ebenſo der Berufung des Berthold Flegenheimer und Genoſſen hier, in Sachen derſelben gegen die Stadtgemeinde Mann⸗ heim, Gehwegekoſtenbeitrag betr. 5 Dem Geſuch des J. Mannheimer Zwerg⸗Spitz⸗ Clubs um Ueberlaſſung der ſtädtiſchen Schießhauswieſe am Sonntag, den 11. l. Mts. zur Abhaltung eines Hundewettrennens kann nicht ſtattgegeben werden. Wegen des Termins kaufſchillings für An Summa 784 M. 46 Hiezu obige 14,446 M. 90 ſomit Geſammtleiſtung der Stadtgemeinde im Inten eſſe der Beſchäfligung der Arbeitsloſen 15,201 M. 36 — . — zur Zahlung des Geſammt⸗ 0 kauf von ſtraßenbauära⸗ riſchem Gelände behufs Verbreiterung der Secken⸗ heimerſtraße von der Traitteurſtraße an bis z u m ſtädtiſchen Viehhof ſoll an Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Bericht erſtattet werden. Es ſoll bei Großh. Bezirksamt beantragt werden, die Stadtver⸗ waltung hinſichtlich des Bezirks der Altſtadt Mannheim von der Verpflichtung zur Haltung von Farren zu entbinden. Die am 2. d. Mts. vorgenommene Holzverſteiger⸗ ung wird genehmigt. Eit zur Erleichterung des Abſatzes des Getreides. In dem Jahresbericht des badiſchen Miniſteriums des Innern pro 1889 bis 1895 wird über dieſe hochwichtige Frage mit⸗ getheilt: Für einen großen Kreis von badiſchen Landwirkhen bildet das Getreide eine wichtige Handelswaare und die Haupteinnahme⸗ quelle des Wirthſchaftsbetriebes. Der Getreidebau hat auch unter den ungünſtigeren Preis⸗ und Abſatzverhältnißfen der neueren Zeit kaum eine Einbuße erlitten. denn die Anbaufläche des Getreides, welche im Jahre 1865 auf 320,860 ha für das Großherzogthum an⸗ gegeben iſt, hat im letzten Jahre 309,630 ha betragen. Nachdrücklich wurde auf die Herbeiführung einer beſſeren Organiſation des Ge⸗ treideabſatzes der Produzenten hingewirkt, von welcher mittelbar wenigſtens auch eine Erhöhung der Preiſe erwartet werden konnte, Im Lauf des Jahres 1895 wurden zunächſt in Eppingen Verhand⸗ lungen eingeleitet, zur Gründung einer Getreideabfatz⸗Genoſſenſchaft daſelbſt. Es gelang, für die Zwecke der Genoſſenſchaft den für die Eiſenbahnverwaltung entbehrlichen Theil des Güterſchuppens am Bahnhof Eppingen miethweiſe zu erwerben. In dieſem wurden die nöthigen Einrichtungen getroffen und die Genoſſenſchaft erhielt zur Deckung ihres Aufwandes dafür, ſowie für Miethe der Lagerhalle und für Beſchaffung der nöthigen Geräthe ꝛc. einen Staatsbeitrag von 2700 Mk. Ein Urtheil über den Erfolg des Unternehmens wäre 3. Zt. verfrüht, indeſſen iſt nicht zu verkennen, daß dasſelbe nicht.. unerhebliche Schwierigkejten zu überwinden hat, welche bedauerlicher⸗ 7 weiſe auch auf die in bäuerlichen Kreiſen vielfach herrſchende Ab⸗ neigung gegen derartige genoſſenſchaftliche Einrichtungen zurückgeführk werden müſſen. Eine Jolge dieſer Abneigung iſt es wohl auch, daß bis jetzt das in Eppingen gegebene Beiſpiel trotz aller Aufmunterungen dazu und ungeachtet der vom Miniſterium wiederholt kundgegebenen Bereitwilligkeit zur Gewährung von Bei⸗ hilfen aus der Staatskaſſe keine Nachfolge gefunden hat, Mit Rückſicht auf die geringe Neigung der bäuerlichen Bevölkerung für e Vorgehen und um derſelben, wo dafür vorerſt eine Ausſicht beſteht, wenigſtens Gelegenheit zu geben, die Vortheile des gemeinſamen Abſatzes kennen zu lernen, wodurch ſte vielleicht auch für genoſſenſchaftliche Organiſation mit der Zeit zu gewinnen wäre, iſt gleichzeitig, zunächſt der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezurksvereins Buchen, wo nach Lage der Verhältniſſe am meiſten Ausſicht auf Erfolg zu beſtehen ſchien, der Betrag von 2500 Mark aus der Staatskaſſe zur Verfügung geſtellt worden, um daraus Geldprämien an Landwirthe zu gewähren, welche den gemeinſchaft⸗ lichen Verkauf ihres entbehrlichen Getreides bewerkſtelligen. Die Prämie beträgt für 200 Zentner einer und derſelben Fruchtark ſc. 10 Mark. Die Zahl der Landwirthe darf nicht unter 5 und die Menge nicht unter 200 Zentner ein und derſelben Getreideſorte betragen. Im Laufe des Jahres 1895/6 kamen 43 Prämien zur Vergebung, und es wird berichtet, daß ſich in vielen Gemeinden deſ⸗ Amtsbezirks, peranlaßt durch die Ausſicht auf Prämitrung, ein bemerkenswerthe Regſamkeit gezeigt habe. Die Maßregel wird dahe bis auf Weiteres aufrecht erhalken. Der direkte und, ſoweit thunlick gemeinſame Verkauf Seitens der Produzenten an die Proviantämtei womit insbeſondere im Kreiſe Mosbach bemerkenswerthe Anfäng gemacht ſind, wurde nebenher thunlichſt zu fördern geſucht, und e ſchweben Verhandlungen mit der Militärverwaltung zum Zweck de Herheiführung gewiſſer Aenderungen des Verfahrens beim Einkauj und bei der Abnahme der Produkte im Intereſſe de erkäufer. Einrich ung klemnen Pauſe krank er ſein Bier zur Hälfte aus, erhoß ſich un fragte:„Wie komme ich am ſchnellſten nach dem Schloſſe?“ Die Wirthin ſetzte mit redſeliger Weitläufigkeit aus einander wie er gar nicht fehlen könne, wenn er, aus dem Dorfe kommend der Chauſſee bis zum erſten an der linken Seite abzweigenden gr gehaltenen Fahrwege folge, derſelbe führe geradewegs an den Ein gang des Herrenhauſes. Sie war noch beim Erklären und Deuten, als ihr Gaſt Adie 8 ſagte und ſchon zur Thür hinaus war, ehe ſie ihre, auf das lan⸗⸗ ſamere Begriffsvermögen der heimiſchen Bauernwelt eingerichtelle Erklärung halb zu Ende gebracht hatte. Kopfſchüttelnd blickte ſie dem kurz angebundenen Fremdling nach⸗ Noch energiſcher würde ſie den Kopf geſchüttelt haben, wenn ſie bemerkt hätte, wie vollſtändig der Fremde ihre klaren und erſchöpfenden Weiſungen mißachtete. Anſtatt der Chauſſee zu folgen, ſchlug er un⸗ mittelbar hinter dem Dorfe nach Ueberſchreitung eines kleinen Bächleins, das unter Erlen und träge dahin floß, einen Fußpfad ein, der dem Laufe des Rinnſals folgte. Nach einer viertel⸗ ſtündigen Wanderung gelangte er an eine Stelle, wo ein größerer Bach den kleineren aufnahm; über erſteren führte eine hölzene Brücke an ein Gitterthor, hinter dem die Bäume des herrſchaftlichen Parks emporragten. Der Fremde ſchritt hinüber und durch die nur einge⸗ klinkte, nicht verſchloſſene Pforte in den Park hinein. So weit gekommen, ſtand er ſtill und ſah ſich um; uralte Bäume, meiſtentheils Eichen, ſtanden unregelmäßig, parkähnlich verſtreut auf einer weithin ſich erſtreckenden Raſenfläche, aus deren Grün große blaue Glockenblumen und dunkelrothe Pechnelken hervor leuchteten. Dornenhecken ſperrten den Park ab, Ginſterbüſche, mit zahlloſen gelben Blüthen bedeckt, umſäumten den überaus ſauber gehaktenen Weg, der von der Brückenpforte ab in leiſem Anſteig und unregelmäßigen Windungen zwiſchen den Bäumen hindurchführte. Der Eindringling ging langſam weiter, wobei er die Blicke überall umherſchweifen ließ, nicht wie ein Fremder, der ſich zu brientiren, ſondern wie Jemand, der bekannte Gegenſtände zu ſuchen, oder ſich ins Gedächtniß zurückzurufen trachtet; denſelben Eindruck machte ſein wiederholtes Nicken, ſein Verweilen an einzelnen Stellen, die für einen Fremden nichts Bemerkenswerthes dargeboten haben würden, ſein ganzes mehr Schürzenzipfel nach den Augen, wobei ſie nicht bemerkte, wie der Fremde mit Abaewandtem Geſicht zuun Fenſter hingusfah. Nach einer rückſchauendes als beobachtendes Weſen. (Fortſetzung folgt.) —— General Anzeiger. 3. Geite. Maffihefm, 15. Jult⸗ 998 Heber die Bewegung der Bevölkerung in Baden wird in dem ſoeben erſchienenen umfangreichen aus zwei großen Bänden in Quartformat beſtehenden Jahresbericht des badiſchen Miniſteriums für 1889—1895 geſagt. Am 2. Dezember 1895 betrug in Baden die Bevölkerung 1,725,464 Köpfe. Am 1. Dezember 1890 hatte ſie ſich auf 1,657,867 Köpfe belaufen, mithin eine Zunahme von 67,597 Per⸗ ſonen. Die durchſchnittliche Bevölkerungsdichtigkeit iſt von 109,9 Einwohner auf das Quadratkilometer im Jahre 1890 auf 114,4 im 9. Jahre 1895 geſtiegen. Von den 11 Kreiſen haben 9 an Einwohner⸗ 8⸗ zahl zugenommen und 2 abgenommen, nämlich Mosbach um 0,62/ v⸗ und Waldshut um 0,25%. Die geringſte Zunahme weiſen die Kreiſe ro Villingen mit 1,39 und Konſtanz mit 2,16, die ſtärkſte auch dies⸗ mal wieder die Kreiſe Karlsruhe mit 7,12 und Mannheim mit 12,33% auf. Von den 1606 Gemeinden, die 1895 im Großherzog⸗ thum vorhanden waren, haben 803 oder genau die Hälfe zu⸗ und 1 773 oder 48,1% abgenommen und ſind 30 oder 1,9% gleich geblie⸗ 0 ben. Unterſcheidet man die Gemeinden in Stadt⸗ und Landgemein⸗ den ſchlechtweg, ſo wohnten 1890 in den 116 Stadtgemeinden 35,65%, 0 in den 1490 Landgemeinden 64,35% der Geſammtbevölkerung, dage⸗ 2 1 gen 1895 in erſteren 37,28%, in letzteren 62,72. Die ſtädtiſche 3 Bevölkerung hat ſich demnach von 1890 auf 1895 um 8,89%, die der 6 Landgemeinden um 1,41% vermehrt. 1895 finden ſich mit mehr als 0 20,000 Einwohnern 5 Gemeinden mit 296,802 Perſonen, mit über — 10,000—20,000 Einwohnern 5 Gemeinden mit 70,494 Perſonen, mit über 4000—10,000 Einwohnern 19 Gemeinden mit 118,064 Perſonen. 1. In den 110 Gemeinden mit über 2000—4000 Einwohnern betrug l + die-Geſammtbevölkerung 296,562, das ſind 17,122 Perſonen oder 5,13% mehr als 1890. Die Bevölkerung dieſer Größenklaſſe hat demnach noch erheblich ſtärker zugenommen als die Geſammt⸗ bevölkerung des Landes im Durchſchnitt, während in den 2 1468 Gemeinden mit unter 2000 Einwohnern(Geſammt⸗ bevölkerung 1890: 951,745, 1895: 943,542) die Einwohner⸗ zahl um 8203 oder 0,86%% gegen 1890 abgenommen bat. Nach dem Geſchlecht ſetzte ſich die Bevölkerung im Jahre 1890 aus 810,582 männlichen und 847,285 weiblichen, im Jahre — 11 aus 847,281 männlichen und 878,183 weiblichen Perſonen zu⸗ ammen. Nach der Relig ion wurden ermittelt; im Jahre 1890 4 im Jahre 1895 Perſonen pCt. Perſonen PpCt. 8 Katholiken ꝛc. 1,028,222 62,02 1,057,417 61,28 Evangeliſche ꝛc. 598,677 86,11 637,604 36,95 r andere Chriſten 8,955 0,24 4,380 0,26 5 Iſraeliten 26,785 1,61 25,903 1,50 5 Sonſtige und Unbekannte 278 0,02 160 0,01 Darnach hat ſich die evangeliſche Bovölkerung von 1890 auf 1895 um 38,927 Seelen oder um 6,50 pCt., die katholiſche um 29,195 oder um 2,84 pCt., die ſonſt chriſtliche um 425 oder um 10,75 pCt. vermehrt, die ifraelitiſche dagegen um 832 oder 3,11 pEt. vermin⸗ dert. Es zeigt ſich auch dieſes Mal wieder, wie von 1885 auf 1890, eine ſtärkere Zunahme der evangeliſchen als der katholiſchen Bevöl⸗ kerung, ſowie eine Abnahme der Iſraeliten. Die ſchwache Vermeh⸗ rung der katholiſchen und die Abnahme der jüdiſchen Bevölkerung 5 beruht wohl hauptſächlich auf einer ſtärkeren Auswanderung aus den katholiſchen Landestheilen in überſeeiſche Länder und ſeitens der iſraelitiſchen Bevölkerung in einem ſtärkeren Abzug nach den grö⸗ 09 55 Städten, wobei häufig auch Orte außerhalb Badens gewählt 0 werden. Von der Geſammtbevölkerung am 1. Dezember 1890 hatten ihren Geburtsort: 1 im Wohnort 1,188,182 Perſonen 68,65 pCt. ſonſt in Baden 880,171„ 22,93„ ir 1 ſonſt im deutſchen Reich 120,512 5 7 im Reichsausland 19,002 8 1,15 Gegen 1885 hat die erſte Kategorie um 2834 Seelen ober 0,25 pt. abgenommen, die zweite um 34,660 oder 10,08 pCt., die dritte um 22,735 oder 23,25 pEt. und die vierte um 2051 Seelen oder 12,10 pCt. zugenommen. Welche Wandlungen die Bevölkerung in dieſer Beziehung in der Zählperiode 1890/5 erfahren hat, kann nicht angegeben werden, da bei der Volkszählung vom 2. Dezember 1895 die Gebürtigkeit der Bevölkerung nicht erfragt worden iſt. Nach der Staatsangehörigkeit wurden 1890 ermittelt: Badener 1,510,083 Perſonen 91,09 pCt. a Reichsangehörige 129,988„ 7,84„ eichsausländer 17,798* 407 7 Gegen 1895 haben ſich demnach die Badener nur um 25,426 Seelen oder 1,71 pt., die ſonſtigen Reichsangehörigen dagegen um 29,2385 or um 29,00 pct. und die Reichsausländer um 1963 oder 12,40 pCt. vermehrt. »Ernennungen und Berſetzungen. Der Großherzog hat dem Amtmann Dr. Julius Holderer in Lörrach den erbetenen zwei⸗ jährigen Urlaub vom 1. Auguſt l. J. ertheilt, den Amtmann Wolf⸗ gang v. Preen in Lahr in gleicher Eigenſchaft nach Lörrach ver⸗ ſetzt, und auf den gleichen Zeitpunkt den Referendär Heinr. Ewald von Ueberlingen unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Lahr als Beamten beigegeben, Hauptamtsaſſiſtent Guſtav Ru dy beim Hauptſteueramt Freiburg wurde zum Hauptzollamt Mannheim, Hauptamtsaſſiſtent Wilhelm Fuchs beim Hauptſteueramt Konſtanz zu jenem in Freiburg und Hauptamtsaſſiſteut Pius Gerſpacher bei der Zollabfertigungsſtelle am Bahnhof Waldshut zum Haupt⸗ ſteueramt Konſtanz verſetzt, endlich Buchhalter Anton Kilb beim Finanzamt Pforzheim zum Hauptſteueramtsaſſiſtenten beim Haupt⸗ Jzollamt Mannheim ernannt. * Den Hagelbeſchädigten im Amtsbezirk Eppingen iſt auf BͤB—ZZ.....2 Buntes Feuilleton. — Kaiſer Wilhelm J. und die Hofleute. Eine Aeußerung 28 Kaiſers, die erkennen läßt, wie er den Humor ſeiner Hofum⸗ ebung weghatte, berichtet Max Müller in einem Artikel„royalties“ 1 der„Kosmopolis“, Kaiſer Wilhelm beehrte den deſſauiſchen zeneral Stockmar, einen Veteranen der Napoleoniſchen Kriege, mit einer Freundſchaft und berief ihn jährlich nach Berlin, um über ilte Zeiten einen Tag mit ihm zu plaudern. Stockmar war fünf ßahre älter als der Kaiſer. Als ſie ſich wieder einmal trafen, ſagte der Kaiſer zu ihm:„Marſchiren Sie mir immer voraus, ich folge Ihnen.“ Stockmar:„Wenn man Jemanden wie Majeſtät hinter ſich weiß, marſchirt man muthig weiter. Ich hoffe, Majeſtät werden es noch auf pari bringen.“ Da lachte der alte Kaiſer:„Man ſieht, Stockmar, daß Sie kein Hofmann ſind. Meine Umgebung behauptet, daß ich auf 15 Prozent Agio kommen werde.“ — Wer„Otto Ludwig“ für die Koburger war, erzählt der frühere Intendant a. D. v. Ebart aus ſeiner früheren Thätigkeit als Koburg⸗Gothaiſcher Hoftheaterleiter: Meine Vorgänger hatten den „Erbförſter“ ſeit 1859, ſobald er auf das Repertoir geſetzt wurde, geſtrichen. Herr v. Wangenheim ſchrieb auf das Exemplar:„Zu demokratiſch, für ein Hoftheater nicht paſſend.“ Im Jahre 1892 nun ließ ich den„Erbförſter“ zum erſten Male aufführen. Am anderen Tage ſtand im Koburger Tageblatt folgende Kritik:„Wir ſind der Intendanz dankbar, daß ſie uns mit den neueſten Erſchei⸗ nungen der Literatur bekannt macht. Dem Aukor des Trauerſpiels 3 aber geben wir den guten Rath, fleißig die Technik des Dramas von Guſtav Freytag zu ſtudiren.“— Wüthend über dieſen Blödſinn, ging ich zur Redaktion und fragte, ob man denn keine Ahnung habe, wer Otto Ludwig ſei. Da erhielt ich die Antwort,„man hätte 4 geglaubt, der Dichter des„Erbförſter ſei der Sohn des Koburger Bahnhofinſpektors, welcher auch Ludwig hieß. So geſchehen im Winter des Jahres 1892. 5 — Automobilismus in Paris. Die Verwendung der Auto⸗ mobilwagen ſcheint in der franzöſiſchen Hauptſtadt ganz ungewöhn⸗ lich zaſche Fortſchritte machen zu wollen, denn es iſt jetzt die ſogar für die Pariſer überraſchende Nachricht aufgetaucht, daß eine Pariſer 5 Geſellſchaft in nächſter Zeit, vielleicht ſchon im Monat Juli, 500 Automobildroſchken in Paris einſtellen wird. Intereſſant iſt dabet in erſter Linie das Beſtreben, die Benutzung der Pferde aus dem Straßenverkehr zu verbannen. Die franzöſiſche Zeitſchrift„Der Züchter“ hält es ſchon für jetzt zeitgemäß, einen Klageruf auszu⸗ ſtoßen, daß mit dem Verſchwinden der Droſchkenpferde eine große Zahl von Gewerben empfindlich werde geſchädigt werden. Aber eine andere franzöſiſche Zeitſchrift erwidert darauf mit Recht, daß der⸗ gleichen Rückſichten nicht am Platze ſind, wo es ſich um einen offen⸗ baren Fortſchritt handelt, daß überhaupt keine Fortſchritte zu Stande kommen würden, wenn man ſich ſtets an Rückſichten auf das Be⸗ 6 den badiſchen Bahnſtrecken die frachtfreie Beförderung der Setzlinge von Dickrüben und anderen Feldgewächſen zugeſtanden worden. Sendungen von Ziegeln und anderen Dachdeckmaterialen wurde bis Ende dieſes Jahres eine Ermäßigung auf die badiſchen Frachten von 50 Proz. gewährt. Dieſe Ermäßigung wird im Rückvergütungswege auf Vorlage der Frachtbriefe geleiſtet. * Die Feruſprechverbindung Maunheim⸗Schwetzingen iſt mit dem heutigen Tage eröffnet worden. Die Gebühr beträgt für ein Geſpräch von 3 Minuten 25 Pfg. * Der Holzbau des Cirkus Schumann wurde geſtern einer baupolizeilichen Prüfung unterzogen und nach jeder Richtung als tadellos anerkannt. Die Eröffnungsvorſtellung findet bekanntlich heute Donnerſtag Abend ſtatt. * Stadtpark. Samſtag, den 17. Juli, Nachm.—6, Abends —11 Uhr wird im hieſigen Stadtpark die berühmte Kapelle des Kgl. Sächſ. Inf.⸗Rgts. No. 105 König Wilhelm II. v. Württemberg concertiren. Zum Vortrag kommt unter anderm: die große Fantaſie aus d. Op. Aida Solo für 10 Egyptiſche Aida Buſineg. II. Hiſto⸗ riſche Märſche und Fanfaren für 10 Heroldstrompeten(Feldtrom⸗ peten mit Fahnen). Obige Kapelle war im Jahre 1891 in London zur Ausſtellung eugagirt und wurde derſelben für ihre anerkannt ganz vorzüglichen Leiſtungen der erſte Preis zuerkannl. Aus Baden⸗ Baden wird berichtet: Am vorigen Donnerſtag hatten wir Gelegen⸗ heit, zum erſten Male in dieſer Saiſon wieder einmal die Kapelle des Kgl. Sächſ. Inf.⸗Regts. No. 105 im Kurgarten zu hören. Von dem geſchmackvoll zuſammengeſetzten Programm wollen wir beſonders die Tannhäuſer Ouverture hervorheben, ſie wurde mit Fleiß und unermüdlicher Hingabe geſpielt. Stürmiſchen Beifall erntete dafür die Kapelle. Dieſelbe Kunſt bewies das Orcheſter auch in Liszts 1. Rapfodie und der herrlichen Oberon Ouverture. Dieſe ſchönen Werke wurden ebenfalls mit Bravour durchgeführt. „Singverein Mannheim. Vergangenen Sonntag hielt der Singverein ſeinen diesjährigen Familienausflug ab, an dem ſich gegen 200 Perſonen betheiligten, das Ziel war Fürth⸗Lindenfels. Bei herr⸗ lichſtem Wetter langte man in Fürth an. Nach einem kurzen Auf⸗ enthalt im Adler ging es auf dem Fußwege nach Lindenfels, wo der große Saal des„Heſſiſchen Hauſes“ für den Singverein reſervirt war. Nur zu ſchnell rückte hier bei vorzüglicher Bewirthung, bei Chor⸗ liedern, Solis, Duetten, Couplets und Tanz die Zeit des Abmarſches nach Fürth heran, von wo das Dampfroß die Ausflügler wieder nach Mannheim zurückbrachte. Bei den Theilnehmern herrſchte nur die eine Stimmung, einen herrlichen, aufs Schönſte verlaufenen Aus⸗ f1 55 noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird, gemacht zu haben. * Israelitiſcher Wohlthätigkeits⸗Verein. Der in hieſiger Stadt vor 2 Jahren gegründete„Israelitiſche Wohlthätigkeits⸗Ver⸗ ein“ hielt am Sonntag eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ab, wo⸗ bei ſtatt dem verſtorbenen II. Vorſitzeuden, Herrn Ginsberger, mit allen Stimmen Herr Abraham Wohlgemuth als II. Vorſitzen⸗ der gewählt wurde. Der Verein bezweckt neben einer Unterſtützung bei Todesfällen ſeiner Mitglieder und deren Angehörigen auch an den üblichen 7 Trauertagen im Hauſe der Hinterbliebenen die Gebete zu verrichten, ſowie die Begleitung der Leichenbegängniſſen. Bis heute zählt der Verein 53 aktive und 3 Ehrenmitglieder. Der Vor⸗ ſtand beſteht aus den Herren: Moritz Fiſcher I. Vorſitzender, Abra⸗ ham Wohlgemuth II. Vorſitzender, Simon Schwarz Schriftführer, Max Stern Controleur, ſowie den Herren Moſes Mayer und Pol⸗ laeſek als Beigeordnete. „Eiue viel begehrte Reſtauration iſt die des Karlsruher Bahnhofs, die nächſter Tage neu vergeben wird. Es ſollen 100 An⸗ gebote vorliegen, darunter mehrere, welche an Pachtgebühr über 20000 Mk. bezahlen wollen. Der ſeitherige Muſeumswirth von Heidelberg ſoll ſogar 22000 Mk. Pacht geboten haben. *Ein ſeltenes Jagdſtück. Auf der General⸗Konſul Reiß'ſchen Rheininſel bei Neckarau wurde am 13. Juli beim Entenjagen von deſſen Jäger Kohl eine Fiſchotter(Männchen) geſchoſſen, im Gewicht von 22 Pfund und in einer Länge von 1,60 Meter. *Auf dem Sportplatz Maunheim findet am Sonntag 1. Auguſt ein Velocipedwettrennen ſtatt, das von den Pächtern des Platzes zu Ehren des 15. Stiftungsfeſtes des hieſigen Velocipedklubs veranſtaltet wird. Der Velocipedklub ſelbſt arrangirt einen Preiskorſo, für den 3 Rennpreiſe von M. 60, 40 und 30 ausgeſetzt ſind. * Theater Kaiſershütte. Unſtreitig eines der effectvollſten Bühnenſtücke der Gegenwart iſt das nach dem Romane George's du Maurier von Hans Hochfeld dramatiſtirte Senſationsſchauſpiel „Trilby“, das auch an allen größeren Theatern Deutſchlands großartige Erfolge erzielte. Da wird es gewiß das theaterliebende Publikum mit Freuden begrüßen, daß auch die Direction Süßenguth heute Abend dieſes unvergleichliche Drama zur Aufführung bringen wird. « Zwei Fußtreiſende durch Mitteleuropa ſprachen geſtern auf unſerer Redaktion vor. Dieſelben kamen von Amſterdam, wo⸗ ſelbſt ſie am 1. Juli aufgebrochen ſind. Sie müſſen in Folge einer Wette bis Anfang Oktober ganz Mitteleuropa durchwandert haben. Die Reiſeroute iſt folgende: Amſterdam, Rotterdam, Utrecht, Emme⸗ rich, Düſſeldorf, Köln, Mainz, Frankfurt, Darmſtadt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, München, Wien, Budapeſt, Belgrad, Sofia, Ruſtſchuck, Bukareſt, Wien, Breslau, Berlin, Köln, Amſterdam. * Die ſchwere Strafe ron 5 reſp. 4 Monate Gefänguiß bekamen vom Darmſtädter Schöffengericht zwei Burſchen, die an den dortigen Anlagen ein Teppichbeet zerſtört hatten. Nur folche trakoniſche Strafen ſind vielleicht im Stande, der Zerſtörungswuth roher Burſchen, deren es ja leider auch in Mannheim genug gibt, Einhalt zu thun. «» Muthmaßliches Wetter am Freitag den 16. Juli. Ein mäßig tiefer Gewitterwirbel iſt von Südfrankreich über die Schweiz — ͤ̃——.—... ̃K—————— ſtehende bände. Man hätte die Giſenbahnen aus Rückſicht auf die Poſt nicht aufkommen laſſen, man hätte die Anwendung der Dampf⸗ kraft für den Schiffsverkehr nicht angenommen, um die Exiſtenz der Segelluchmacher nicht zu gefährden u. ſ. w. Im Allgemeinen werden die Großſtädter wohl in der Sehnſucht einig ſein, das Pferd als Zugthier von der Straße verſchwinden zu ſehen, denn daß den großen Städten, abgeſehen von der Vermehrung des Raumes auf den Straßen, durch das Verſchwinden der Pferde eine weſentliche ee der Luft bevorſtehen würde, daran wird wohl Niemand weifeln. 5— Eines der älteſten Häuſer von Paris wird in einigen Tagen vom Erdboden verſchwinden. Das Hotel der Aquebuſier jetzt Rue de'Arbalite 39, iſt zum Abbruch beſtimmt. Es ſtammt aus der Zeit Karl's VI. und diente als Hauptquartier der Bogenſchützen während des 15. und 16. Jahrhunderts. Der noch exiſtirende große Garten bot Raum für Schießübungen und muntere Gelage. Gegen 1578 wurde das Gebäude in eine pharmaceutiſche Schule umge⸗ wandelt; während die Anlagen als Kurgarten benutzt wurden. Später wurde er von Nonnen des Ordens der heiligen Agatha, die ewiges Stillſchweigen gelobten, bewohnt, denen ſpäter die Damen von Port⸗Royal folgten. Für einige Zeit hatten weniger gut be⸗ leumdete Miether das Haus inne, aber nach Ausbruch der Revo⸗ lution hielt die Religion wieder ihren Einzug in daſſelbe und die Meſſe wurde daſelbſt im Geheimen geleſen. Dann wurde es ein Waiſenhaus der Schweſtern des heiligen Vincenz, um ſpäter einer Schule der chriſtlichen Brüder Platz zu machen, die bis vor Kurzem exiſtirte. — Ein ungleiches Wachsthum der Körperhälften eines Meuſchen war der Gegenſtand des Berichtes eines Arztes vor der americaniſchen orthopädiſchen Vereinigung. Es handelt ſich um einen zwölfjährigen Knaben, den Inſaſſen eines americaniſchen Waiſen⸗ hauſes, der ſeit dem früheſten Alter unter ärzrlicher Beobachtung ſteht. Als das Kind zwei Jahre alt war, machte man die Bemerk⸗ ung, daß die rechte Seite des Körpers ſchneller zu wachſen ſchien als die linke, und von jener Zeit an hat ſich dieſes ungleiche Wachs⸗ thum dauernd fortgeſetzt. Dieſe Ungleichheit erſtreckt ſich nicht nur auf die Extremitäten, ſondern ſogar auf das Geſicht, ſodaß die rechte Geſichtshälfte ſtark vergrößert, die linke dagegen zurückgeblieben er⸗ ſcheint. Krankhafte Nebenerſcheinungen beſtanden nur in einem ab⸗ geſtumpften Gefühl an den ſonſt beſonders empfindlichen Stellen der Haut und in rothen Flecken, die ſich in gewiſſer Ausdehnung auch auf der linken Seite vorfanden. Vor Kürzem wurden die Körper⸗ theile beider Seiten genau gemeſſen; die Gliedmaßen der linken Seite waren darnach in ihrer ganzen Länge um mehr als ½ kürzer als die der rechten Seite. Solche Fälle einer ungleichen Entwicklung beider Körperfeiten zeigen ſich fonſt wohl bei der ſogenannten Akro⸗ megalie, die in einer krankhaften Wucherung der Knochen beſteht, und bei der Elefantiaſis, einer krankhaften Aufſchwellung der Haut, nach Oberbayern vorgedrungen, wird aber alsbald wieder aufgelöſt werden, da der Hochdruck über der Nordſee zugenommen hat und ſich neuerdings ſüdwärts bis nach Mittelfrankreich ausbreitet. Am Frei⸗ tag und Samslag iſt bei ſteigender Temperatur zwar zeitweilig be⸗ wölktes, aber fortgeſetzt trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8—— 3%„ S„ — 2—.———— 8 Datum Zeit Ses J Lemen⸗ 33 388 S3„ 28ungen S288 mm C& 8 8 14. Juli Morg. 720754,5 +17,4 NNeE 2 14.„ Mittg. 29752,8 24,4 N 2 14. Abds. 920 752,619,5 N 2 15. Morg. 7˙0752,2 15,6 NE 2 L 1 Temperatur den 14. Juli + 24,7 ieffte 7 vom 14/15. Juli + 12,5 Aus dem Grofherjogthum. 2 Heidelberg, 14. Juli. Die Ehefrau des Schiffers Bommer in Schlierbach, das beklagenswerthe Opfer einer gedankenloſen Schießerei, iſt im akademiſchen Krankenhaus ihren Verletzungen er⸗ legen. Der junge Mann, der den unſeligen Schuß abgegeben hat, laſen gegen Erlegung einer hohen Caution aus der Haſt ent⸗ aſſen. * Karlsruhe, 15. Juli. Eine ſtramme Sitzung hat der Bürger⸗ ausſchuß hinter ſich, der ſich heute vor eine Tagesordnung von nicht weniger als zwanzig Anträgen geſtellt ſah, darunter ſolche von kom⸗ munaler Wichtigkeit. Zum Ankauf von Gelände zur Erweiterung der Stadtgemarkung würden 98 969 M. bewilligt, für den Umbau des Rathhauſes 119000., für die Erbauung von Arbeiterwohn⸗ häuſern und eines Dienſtwohngebäudes 126 400 M. genehmigt, jedoch mit der Modifikation, daß ein Theil der Arbeiterhäuſer erſt im Winter reſp. Frühjahr in Angriff genommen werden. Ein Poſten 187200 M. wurde bewilligt für den Ankauf des inmitten der Stadt gelegenen alten iſraelitiſchen Friedhofes zur Verbreiterung der angrenzenden Straßen, für eine Anlage und zur Bebauung. Der Umbau des ſtädtiſchen Vierordtsbades mit Schwimmbad für einen Aufwand von 600 000 M. kam noch nicht zur Entſcheidung. Schließlich ſtimmte der Bürgerausſchuß der Aufnahme eines Anlehens von 4 Millionen Mark zu 3 pCt. zu. *Karlsruhe, 14. Juli. Das Schwurgericht verurtheilte heute nach zweitägiger Verhandlung den Bauunternehmer und Ziegelei⸗ beſitzer Kern wegen doppelten Meineids, begangen in einer Forde⸗ rungs⸗ und in einer Eheſcheidungsſache, zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. In der Eheſcheidungsſache gab der Angeklagte zu, einen Falſcheid geleiſtet zu haben. Von der Anklage eines dritten Meineides wurde er freigeſprochen. Kehl, 18. Juli. Beim Fußart.⸗Reg. Nr. 14 kam ein Soldat, der keinen Urlaub hatte, erſt Montag früh nach Hanſe, worüber ihm von ſeinem Vorgeſetzten Vorhalt gemacht wuͤrde. Der Soldat holte einen Karabiner und ſchoß in den Raum, in dem er den Vor⸗ eſetzten vermuthete, traf aber einen Kameraden in den Unterleib. Ebenſo verwundete er einen Gefreiten und einen Sergeanten. „Offenburg, 18. Juli. Der Hauptlehrer Dietrich von Hilzingen wurde vom Schwurgericht von der Anklage der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode freigeſprochen. Der Angeklagte iſt beſchuldigt, einen 14 Jahre alten Schüler durch Schläge auf Kopf, Nacken und Rücken derart mißhandelt zu haben, daß drei Wochen ſpäter der Tod erfolgte. Der Schüler war in den falſchen Verdacht gerathen, in der Singſtunde eine Knallerbſe an den Boden geworfen zu haben⸗ Der Lehrer wollte ihn aus der Bank herausreißen, wogegen ſich der Schüler mit der Bemerkung wehrte, er ſei es nicht geweſen. Bei dieſer Gelegenheit erhielt er die Schläge und zwar auch auf den Hinterkopf, nach Angabe des Angeklagten„in Folge einer unvorhergeſehenen Beweg⸗ ung.“ Der Schüler ſtarb infolge einer Gehirnentzündung. Die ärztlichen Sachverſtändigen konnten nicht mit Beſtimmtheit be⸗ haupten, daß der Tod des Knaben eine Folge der Mißhandlung war. 5 Konſtanz, 14. Juli. In Kreuzlingen brannte die Möbel⸗ en 15 Herrn A. Jutz vollſtändig nieder. Der Schaden iſt edeutend. Pfälziſch- Heſſiſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 14. Juli. Die Flußbaubehörde hat heuke Vormittag und Nachmittag an der Stelle nahe dem Ueberfahrts⸗ boote Sprengungen vermittelſt Dynamit vornehmen laſſen, wo kürzlich der mit Backſteinen beladene Kahn untergegangen iſt. Nach jeder Sprengung, welche eine heftige Erſchütterung hervorrief, ſchwammen Holztheile des verſunkenen Schiffes davon. Das für die Schifffahrt gefährliche Hinderniß gilt jetzt als beſeitigt.— Sowohl die Lehrer wie auch die der ſeitherigen ſtädt. Penſionskaſſe angehörigen ſtädtiſchen Bedienſteten haben gegen die Faſſung des neuen Statuts Erinnerungen angebracht. —;.———...—.— aber der beſchriebene Fall iſt von dieſen Arten der Erkrankung doch weſentlich verſchieden, und eine ſo ſtarke und auf faſt alle Glieder des Körpers verbreitete Ungleichheit des Wachsthums iſt vielleicht noch niemals beobachtet worden. — Kinderopfer für Eiſenbahnen. Wie der Oſtaſiatiſche Lloyd der„Tientſin Times“ entnimmt, findet unter dem chineſiſchen Volke die lächerliche Nachricht allgemeinen Glauben, daß man zum ſicheren Bau von Eiſenbahnen die Körper von Kindern nothwendig brauche, und zwar müßte eigentlich einer derſelben unter jeder Eiſen⸗ bahnſchwelle vergraben werden. Der Miniſter in Peking habe dem⸗ nach die Kaiſerin von China erſucht, ihm 2000 Kinder zu dieſem Zwecke zu überweiſen. Die profeſſionellen Kinderräuber machen ſich dieſe wilden Gerüchte zu nutze, um ihrem Handwerk nachzugehen, in dem Glauben, die Schuld würde, wenn Kinder abhanden kommen, auf die Schuldern der Ausländer fallen.— Die Idee, daß das Opfern von Menſchenleben nothwendig ſei, um die Sicherheit von Tene öffentlichen Bauten, wie z. B. Brücken, zu garantiren, iſt in hina überhaupt allgemein verbreitet. In einer an Tſchili grenzen⸗ den Provinz wurden z. B. vor einiger Zeit acht Kinder bei dem Wiederaufbau einer Brücke, die verſchiedene Male durch ſtarke Hoch⸗ waſſerfluthen fortgeſchwemmt worden war, aufgeopfert, Man nahm die Kinder aus armen Familien, und die Eltern erhielten dafür ein werthvolles Geldgeſchenk. Da 1555 neue Brücke aus ſehr ſtarkem Material hergeſtellt worden iſt, ſo hat ſie auch dem bis⸗ lang widerſtehen können; das Volk führt aber dieſen Umſtand dar⸗ auf zurück, daß durch die Opferung der Kinder der Flußgott beruhigt worden iſt und er die Brücke deshalb vor einem weiteren Zuſammen⸗ bruch geſchützt hat. Scherzhaftes. — Die beſorgte Mutter. Bäuerin(die ſoeben eine Depeſche an ihre Tochler aufgegeben hat, zum Beamten): Aber gelt, Sie telegraphire es bisle laut, mei Tochter hört net ganz gut. — Druckfehler aus dem Kochbuch. Nachdem man die Kar⸗ toffeln mit Milch übergoſſen hat, nimmt man eine Reibekeule und fängt damit zu quatſchen an. — Zeitgemüß. Polizeikommiſſar(einem Herrn den gewünſchten Reiſepaß ausſtellend und hierbei das Signalement aufnehmend): „Beſondere Kennzeichen! Haben Sie ſolche?“ Herr:„Nicht daß ich wüßte!“ Polizeikommiſſar:„Sind Sie Radfahrer 2“ err: „Nein.“ Polizeikommiſſar:„Genügt: Das iſt das beſte Kenn⸗ zeichen!“ Er trägt ein:„Iſt kein Radfahrer.“ — Läßt tief blicken. Bauer:„Mir is' mei' Frau'ſtorb'n und da möcht' i was auf die Schleifen druckt hab'!“— Druckerei⸗ beſitzer!„So! Etwa„Auf Wiederſehen“.— Bauer leifrig):„Na, na..„Ruhe ſanft“ waar' mir das Liebere!“ e 1 2323 4. Seite. Gelteral⸗ Anzeiger. Mannheim, 18. Julf⸗ Kaiſerslautern, I4. Juli. Die Straffammer verurtheilte den ſeitherigen Pfarrer und Diſtriktsſchulinſpektor aus Alpen⸗ horn wegen mehreren Sittlichkeitsverbrechen zu 2 Jahren Zuchthaus. * Bürgſtadt a.., 13. Juli. Am Sonntag Abend wurde der Schuhmachergeſelle Ortomar Heßmann von Amorbach auf der Chauſſee von Bürgſtadt nach Miltenberg überfallen und in beſtialiſcher Weiſe ermordet. Dem Verſtorbenen wurde mit einem Scheit Holz die Hirnſchale und Rückgrat zerſchlagen und er in hilfloſem Zuſtande auf der Chauſſee liegen gelaſſen, wo ihn ſpäter Vorübergehende fanden. Fünf Bürgſtadter Burſchen ſind als Thäter verhaftet worden. Geſchäftliches. Fahrrad⸗Induſtrie. Ueberall in Deutſchland begegnet man jetzt einem feinen, leichten Fahrrad, genannt Modele de Luxe. Das⸗ ſelbe ſtammt aus den Premier⸗Fahrradwerken in Doos bei Nürn⸗ berg, wiegt nur 24 bis 25 Pfund, läuft überraſchend leicht und iſt dabei in Folge des ſoliden Baues und durch die Helicalrohre von höchſter Widerſtandsfähigkeit. Die Holz⸗Kothſchützer, die Doppel⸗ hohl⸗Stahlfelgen in Holzimitation, die blauen Speichen und die moderne Bauart geben dem Rad ein äußerſt elegantes Ausſehen. Mit dieſem Modell, ſowohl Herren⸗ als Damenrad, haben die Pre⸗ mierwerke einen Treffer gezogen, denn die einlaufenden Ordres ſind zahlloſe. Die Firma ſieht ſich wiederum genöthigt, durch umfang⸗ reiche Neubauten ihre Produktion für 1898 ganz bedeutend und zwar von 35,000 auf 50,000 Fahrräder zu vergrößern.(Vertreter für Mannheim F. Mayer, Lit, D 8 Nr.). Ernte⸗ und Marktberichte. Mannheim, 14, Juli.(Tabakbericht). Die Stimmung am hieſigen Tabakmarkt iſt baitz ohne daß größere Umſätze ſtattfinden, was ſich damit erklärt, daß die Fabrikation für ihren erſten Bedarf durch die Frühjahrskäufe gedeckt iſt. Bei dem Verpreſſen der 1896er Tabake zeigt ſich, daß in den bayriſchen und Brurheiner Tabaken ziemlich viel Stengelfaules vorhanden iſt, das ſorgfältig beſeitigt werden muß. Durch dieſen Gewichtsverluſt werden die Berechnungen, welche bisher für Dekalo maßgebend ſind, vollſtändig über den Haufen geworfen, und wird man gut daran thun, bei leichten Jahrgängen nicht mehr mit 20 Prozent, ſondern mit 30 Prozent Dekalo zu rechnen. Die Urſache dieſer Verweſungserſcheinung iſt nur theilweiſe aufge⸗ klärt. Von einigen Seiten wird dem Gebrauch von Kunſtdünger, hauptſächlich Chiliſalpeter dieſe ſchädliche Wirkung zugeſchrieben, von anderer Seite wird mit Recht 8 daß in manchen Orten Sundblätter unter den Tabak eingefädelt werden, welche Erſtere An⸗ laß zu dieſem gerügten Mißſtande geben können, Jedenfalls Auf dieſem Vorkommniß von allen betheiligten Seiten die größte Auf⸗ merkſamkeit zugewendet werden. Im Uebrigen finden, wie ſchon mehrfach erwähnt, die Qualität und Ergiebigkeit der 96er Tabake allgemeine Anerkennung, und wird bereits vielſeitig der 96er Jahr⸗ ang in Arbeit genommen. Die Preiſe bewegten ſich nach wie vor ſür Umblatt von 45—55 Mk., für Umblatt und Einlage von 45—50 Mk. und für Einlagen von 40—45 Mk. In allen 95er Tabaken find wieder einige Parthieen zu 20—23 Mk, verkauft worden. Die neue Ernte ſteht bis jetzt recht befriedigend, wenn auch einige Diſtrikte in der badiſchen Haardt, im Neckarthal und im e ee durch den Hagelſchlag ſtark gelitten haben. Amerikaniſche Tabake, welche mit unſeren deutſchen Tabaken konkurriren, ſind fortdauernd ſehr 5 im ſodaß gute deutſche Tabake, die Erſatz dafür bisten önnten, ſehr beliebt bleiben. WTagesneuigkeiten. — Einen Prozeſt um einen Zahn hatte eine junge Dame gegen einen Zahnarzt in Berlin angeſtrengt, Sie verlangte 200 Mk. Schadenerſatz, da ihr der betreffende Zahnarzt angeblich einen ge⸗ ſunden Zahn gezogen hatte. Der Zahnarzt ſtützte ſich darauf, daß ihm die betreffende Dame den erwähnten Zahn als ſolchen benannt habe, den ſie gezogen zu haben wünſchte. Infolgedeſſen wurde die Dame mit der Klage abgewieſen. „— Eroberte Kanonen werden gegenwärtig in der königlichen Hütte zu Gleiwitz mittelſt Dynamit geſprengt. Aus dem ſo gewon⸗ uenen Metall ſollen die Gedächtnißmedaillen für die Veteranen ge⸗ prägt werden. — Es iſt nichts ſo fein geſponnen. Von einem ſeltſamen Schmuggel auf der Lokomotive wird aus Lille berichtet: Hier wurde am 8. Juli bei der Ankunft eines Zuges aus Tournay in Velgien die Lokomotive von der Zollbehörde angehalten und durchfucht. Es fanden ſich auf der Maſchine und dem Tender eine große Menge Tabak, 100 Kg., Kaffee, 10000 Cigarren und 10000 Streichholzdoſen. Darauf nahm die Zollverwaltung die Lokomotive in Beſchlag. Maſchiniſt und Heizer ſind verhaftet. Die belgiſche Regierung bietet einen Vergleich an, die franzöſiſchen Behörden ſcheinen jedoch nicht ſehr bereit zu ſein, darauf einzugehen, da die beiden Angeſtellten bereits ſeit geraumer Zeit Schmüggel trieben. Sie ſind Belgier; der Maſchiniſt iſt etwa 30, der Heizer 20 Jahre in Dienſt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Aus Mainz wird berichtet: Die Protektorin der am 18. und 19. Juli hier ſtattfindenden Händel⸗Aufführungen, die Kaiſerin Friedrich, für das großartige muſtkaliſche Unternehmen nach wie vor das größte Intereſſe. Das zeigte ſich auch in einer Unter⸗ redung, welche die Kaiſerin dieſer Tage mit dem Präſidenten der Mainzer Liedertafel, Herrn Dr. Strecker, hatte. Außer der fürft⸗ lichen Protektorin haben auch der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen ihr Kommen zugeſagt. Auch Prinz den Joſeph von Baltenberg, der Bruder des frühverſtorbenen Fürfken Alexander von Bulgarien, wird mit ſeiner Gemahlin, einer montenegriniſchen Prin⸗ zeſſin, dem Coneerte beiwohnen, ebenſo Prinzeſſin Viktoria von Brlde⸗ Gemahlin des Prinzen Ludwig von Battenberg, des älteſten ruders des Prinzen Franz Joſeph. 70 Das Oberammerganer Paſſionsſpiel von 1900. In den ehten Tagen hat ſich das Gerücht verbreitet, daß die nächſten Ober⸗ ammergauer Paſſionsſpiele ſchon im Jahre 1899 ſtatt 1900 ſtatt⸗ finden ſollen. Sie wiederholen ſich bekanntlich ſeit alten Zeiten alle zehn Jahre; die letzten fanden, wie erinnerlich, 1890 ſtatt. Es war nun der Meinung Ausdruck gegeben worden, daß die Oberammer⸗ gauer ſich aus Nüglichkeitsgründen dazu entſchloſſen hätten, die oben angedeutete Berſchiebung in der Zeit vorzunehmen, um der Kon⸗ kurrenz der Ausſtellung in Paris 1900 auszuweichen. Die Ober⸗ ammergauer verwahren ſich aber gegen diefe Meinung und geben bekannt, daß die Paſſionsſpiele, der Ueberlieferung entſprechend, erſt im zehnten Jahre, alſo 1900, wieder aufgeführt werden. Eine Ver⸗ Fusde könne nur durch ganz außerordentliche und zwingende ründe, z. B. durch Krieg und Kriegsgefahr veranlaßt werden, aber nicht durch ſpekulative Erwägungen. Bäricher Kunſtgebäude. Drei Wochen nach Eröffnung der Subſkription für den Bau eines neuen Kunſtgebäudes in Zürich ſind von 54 Gebern bereits 301.550 Franken gezeichnet worden, Daßf Sarah Bernhardt demnächſt im Leſſingtheater in Berlin aſtiren werde, theilte vor einigen Wochen die Direktion dieſes heaters mit. Alst ſoll die Tragödin dem Vertreter des„New⸗ ork Herald“ erklärt haben;„Das Gerücht, daß ich beabſichtige, in der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches aufzutreten, iſt falſch. Sarah Beruhardts Bühnenhonorar beträgt bis jetzt nach einem Pariſer Blatt nach unſerem Gelde 4,100,000 Mk.; dieſer Summe iſt noch ein verhältnißmäßig kurzes Gaſtſpiel, für welches ſie die Kleinigkeit von 1½ Millionen Mk, bekommt, hinzuzufügen. Die Künſtlerin hat alſo nicht weniger als 5,600,000 M. erworben. Während der letzten 10 Jahre erhielt Sarah durchſchnittlich pro ahr 250,000 Mk., während der letzten fünf Jahre 400,000 M. 1 5 ahre 1872 betrug ihre Gage im Odeon⸗Theater in Paris nur 160 k. pro Monat. —— Neueſle Nachrichten und Celegramme. Bremen, 14. Julf. Der Lloyd ermäßigte den Zwiſchendecks⸗ Preis nach Newyork auf den Poſtdampfern hunderkvierzig Mark, Auf den Schnellpoſtdampfern betragen die Koſten hundertſechszig Mark. Ein Platz im Zwiſchendeck nach Baltimore koſtet hundert⸗ dreißig, nach Galveſton Mark. Spezia, 14. Jult, In den letzten Tagen wurden hier Ver⸗ ſuche mit dem Telegraphen ohne Draht, auch auf größere Entfer⸗ ungen angeſtellt. Sie ftelen befriedigt aus. Der Erfinder, Ingenieur Maxeoni, begibt ſich demnächſt nach London und folgt alsdann einer Einladung des Kaiſers Wilhelm nach Berlin, um ihm ſeinen Apparat vorzuführen. 5 »Wien, 14. Juli. Geſtern Nachmittag fand hier unter Vorſitz des Kaiſers ein gemeinſamer Miniſterrath ſtatt. 55 Wien, 14. Juli. Das„Fremdenblatt“ meldet, daß anläßlich des Unfalles des deutſchen Kaiſers ſich Kaiſer Franz Joſeph theil⸗ nahmsvoll nach dem Befinden deſſelben erkundigte und die Antwork erhielt, die Depeſche werde dem Kaiſer Wilhelm ſofort nachgeſandt werden. Dieſer Antwort war die Meldung beigefügt, daß das Be⸗ finden des deutſchen Kaiſers andauernd zufriedenſtellend ſei. 5 Wien, 14. Juli. Dem„Fremdenblatt“ wird mitgetheilt, bis⸗ her ſei in der Angelegenheit des Oeffentlichkeitsrechtes des polniſchen Gymnaſiums in Teſchen keinerlei Entſcheidung erfolgt. Zu einer Entſcheidung ſei eine weitere Beſichtigung der Anſtalt erforderlich, die im Laufe des Monats October erfolgen werde. Alle an dieſe Angelegenheit geknüpften Kombinationen ſeien ganz unbegründet. Paris, 14. Juli. Als der Präſident der Republik heute Nachmittag gegen halb ſechs Uhr von der Parade zurückfuhr, lief ein Mann, der die Rückfahrt näher ſehen wollte, bei der Pforte Dauphine über den Straßendamm und gerieth unter einen Wagen. 5 1958 mit gebrochenen Beinen aufgehoben und ins Krankenhaus gebracht. Paris, 14. Juli. Anläßlich des heutigen Nationalfeſtes herrſcht lebhafte Bewegung in der Stadt. Bei ſchönem Wetter haben heute Vormittag die gewöhnlichen Kundgebungen vor den Statuen von Straßburg, der Jeanne'Are und von Gambetta ſtattgefunden und ſind ohne jeglichen Zwiſchenfall verlaufen. Aus den Provinzialſtädten werden von heute Vormittag glänzende Truppenparaden gemeldet, welche überall im Beiſein großer Zuſchauermengen abgehalten wurden. RNom, 18. Juli. In der Provinz Ferrara iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Havanna, 14. Juli. General Weyler hat die im Gefäng⸗ niß von Trinidad internirten politiſchen Gefangenen frei⸗ gelaſſen. General Weyler iſt in Cienfuegos eingetroffen. London, 14. Juli. Der parlamentariſche Unterſuchungsaus⸗ ſchuß betr. den Einfall Jameſons in Transvaal kommt in ſeinem Bericht zu folgenden Schlüſſen: Was auch die Johannesburger für Rechtferligung a haben mögen, Rhodes habe keine für das Or⸗ ganiſiren und Unterſtützen des Einfalles. Seine ſchwere Verank⸗ wortung bleibe beſtehen. Wenn auch Jameſon ohne ſeine direkte Ge⸗ nehmigung aufgebrochen ſei, ſo habe Rhodes ſowohl die Reichs⸗ wie die Kolonialregierung in ſchwere Verlegenheit gebracht. Er habe einen unerhörten Bruch der internationalen Höflichkeit veranlaßt, habe Lord Rosmed hintergangen und ſeine Abſichten vor der Kapregierung ver⸗ heimlicht. Von den Direkteren der Chartered Company hätken Beit und Maguire allein von den Plänen des Herrn Rhodes Kenntniß gehabt, In⸗ ſoweit Beit Geld für den Einfall beigeſteuert habe, müſſe er die volle Verantwortung für die Folgen mittragen. Der Ausſchuß hält Lord Rosmead, Chamberlain und die Unkerſekretäre für nichtſchaldig, Bower für ſchuldig einer ſchweren Pflichtverletzung. Newton habe gefehlt, aber in geringerem Grade. Der Ausſchuß empfiehlt weder 45 Vorgehen gegen Rhodes und die Anderen, noch eine beſtimmte rafe. Stockholm, 14. Juli. Der ſchwediſche Seemaunsverein be⸗ ſchloß eine allgemeine Arbeitseinſtellung vom 26. ds. Mts. ab. Die Seeleute verlangten einen Mindeſtlohn von 50 Kronen im Monat, zehnſtündigen Arbeitstag und beſſere Bezahlung von Ueberſtunden. — Daßs Blatt Dagens Nyheten meldet aus Hammerfeſt, der Dampfer Lofoten ſuchte am 10. Andree auf, der erkärte, er würde am 15. ds. Monats zum Aufſteigen fertig ſein. Am 2. Juli ſtellte ſich ſtarker Sturm ein, der den Ballon aufß äußerſte gefährdete, ſeitdem herrſcht Sturmwind. Konſtantinopel, 14. Juli. Hier verlautet, daß in ſämmtlichen Antworten der Souveräne der Großmächte dem Sultan ernſtlich ge⸗ rathen wird, in der Grenzfrage nachzugeben. Die Antwort des deut⸗ ſchen Kaiſers beſage, die deutſche Regierung werde die Forderung des Sultans nochmals erwägen. Die Regierung habe ſodann durch ihren Botſchafter in Konſtantinopel, Frhrn. v. Saurma⸗Jeltſch, die⸗ ſelben ernſtlichen Vorſtellungen, in der Brenzfrage nachzugeben, machen laſſen. Der Kaiſer von Rußland ſoll in ſeiner Autwort mit gte⸗ preſſalien in Klein⸗Aſten gedroht haben, wenn Theſſalien nicht ge⸗ räumt würde, Der Sultan hätte geantwortet, er werde ſuchen, die Fürſprache des Kaiſers von Rußland zu berückſichtigen, lehne aber die Verantwortung für die Folgen des Eindruckes ab, den die gänz⸗ liche Preisgabe Theſſaliens auf das Volk und das Heer machen werde. Es iſt noch nicht bekannt, welche Entſcheidung der geſtrige außerordentliche Miniſterrath getroffen hat. Die Oppoſition des 0 und der Miniſter ſcheint fortzudauern. Eine Erregung der olksmaſſen läßt ſich nicht feſtſtellen. Nur die Ofſtziere, Beamten und die Geiſtlichkeit 1 ee 9 en die Preisgabe Theſſaliens. Man nimmt an, daß die Bewegung künſtlich genährt wird. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Warſchau, 15. Juli. J Chelm fuhr ein Perſonenzug in olge einer falſchen Weichenſtellung auf raugirende Kohlenwaggons. ahlreiche Perſonen erlitten Verletzungen, 2 Paſſagiere wurden ge⸗ tödtet, mehrere andere verſtümmelt. *London, 15, Juli. Nach einer Meldung der„Times“ aus Athen beſtätigt ſich die Nachricht nicht, daß engliſche Soldaten bei Kandia in einem Kampfe mit Baſchibozuks gefallen ſind. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Trausport 418 Mark. 5 ſind bei uns eingegangen: Von Stachelhaus u. Buchloh 50., von A. B. für: Eppingen 50., Gemmingen 25 Mk., Württemberg 25 Mk.= 100 Mk., von J. L. 3., H. S. 10., E. R. 70 M. Summa 651 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 14. Juli. Es waren beigetrieben und wurden per 100 Ko. Schlacht⸗ 404 zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual.—. chmalvieh I.—, II.„ III.—.— Farren I.—, II.—. 97 Kälber I. 130, II. 125, IH. 120. 281 Schweine I. 120, II. 116. — Luxuspferde 0000/0000.— Arbeitspferde 000/%000.— Milch⸗ kühe 000/ 00.— Kalbinnen——.— Ferkel—00. 1 Schafe 24—00,— Zuchtfarren 000%00.— Lämmer—. 0 Ziege 00.—, — Zicklein—.——.—, Zuſammen 329 Stück, Gegen die Reichsbauk. In Abgeordnetenkreiſen ſteht man abermals einen Verſtoß gegen die Reichsbank voraus, natürlich von den alten ausgehend. Nützen wird dies wenig, denn ein Inſtitut deſſen vornehmſte Aufgabe die Regulirung unſeres Geldumlaufs iſt, kann ſich natürlich auf muß Creditgebungen nicht einlaſſen. Lediglich äußerer Vorwand bleibt aber der alte Angriff wegen des theilweiſen Privatcharakters der Reichsbank, da wan unr zu gut weiß, daß für den Kriegsfall die Kaſſen einer wirk⸗ lichen Staatsbank und deren ſämmtlichen Filialen völkerrechtlich nicht ſicher vor dem Feinde ſind. Unſere Chemiſche Fabriken. Beachtung verdienen jetzt die zahlreichen kleineren Gründungen in der chemiſchen Branche. Es ſind dies zumeiſt Umwandlungen älterer Privatfirmen, denen der allgemeine Börſenaufſchung in Geſtalt pon geſchäftsluſtigen Unter⸗ händlern entgegenkommt. Das große Publikum ſcheint gar nicht zu wiſſen, wie reich Deutſchland noch an ſelbſtſtändigen chemiſchen Etabliſſements iſt, die bisher an eine Aktienform gar nicht dachten, Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 14. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 813¼, Diskonto⸗Kommandft 206.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168.00, Deutſche Bank 209.90, Darmſtädter Bank 156,60 Banque Ottomane 112.90, Lombarden 76¼, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 297¼, Nationalbank für Deutſchland 145, Dresdener Bank 161.90, Wiener Bankverein 222¾, Northern Pref, 39.90, Meridional⸗Oblig. 60.40, Iproz. Mex. 26.20, Gelſenkirchen 177, Harpener 188.80, Alpine⸗ Aktien 105.70, Hilpert 188.80, Accumulatoren 166, Bank für ind. Unterehmen 124.10, La Veloce 117, Lahmeyer 190.50, Cementwerke Karlſtadt 140.60, Dresden 116.40, Gotthard⸗Aktien 155.70, Schweizer Ceutra 140.10, Schweizer Nordoſt 115.30, Schweizer Union 88,90, Jurg⸗Simplon 89.30, öproz, Italieuer 94.30, Courszeitel der Mannheimer Effekteubörſe vom 14. Staatspapiere. 4 Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark „ 1886 84½„ 9¹ 6. 4„ T. 100 Looſe 4 Bayer. Obligationen 8½ 7 4% deülſge Reichs anleihe „ * 4 Preuß. Conſols 55 60 0 71* 0 Eiſenbahn⸗Anlehen. 3 fült. Dudw. Max Nord) 12 7 E 3½„ conbertirte Banken. Badiſche Bank Gewerbebant Speher 50% R Landauer Volksbank 80% Mannheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Aieln Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Eiſenbahnen, Pfälziſche Zudwigsbahn 15 axbahn 1 Nordbahn Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrik Goldenberg ofmann u. Schötenſack Verein chem. Fabriken D. Oelfabriken eſteregeln Alkal. Stamm * 1295 Vorzug ellſtofffabrik Waldhof uckerfabrik Waghäuſel uckertaffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 1 7 Voxrzugs⸗A. Binger Aktienbierbrallerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Glefantenbräu Rühl, Worms Heute notirten; Gummifabrik 141 G. Pfälz. Fahrräder 153 G. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Juli. New⸗Hork Chieago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals eanah Juntf——— 12.—„„ Juli 76⁵8 806„——————— 28.82 Auguſt———.———————— September 72⁰⁰ 610ͤ⁰—.— 6 85 67 26 3 90 Oktober———.———5—— Dezember 74——.—.— 6857 27 ⁰—— tärz—————.15 h— Mai—.95———.——.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Juli. Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk III. Anſtatt Aung Biebrich Cement 8000 Loſermann Kronprinz Ruhrort Kohlen 12700 Brehm Bertha Rotterdam Bretter 19566 8 e oller rüder ſtfeld teinſalz Heck M. Honſel 35 10 1070 Beith L. Lelſt 5 1050 Fendel Roſing Antiverpen Saat 11650 Stahl, Lottchen Köln Zucker 2202 Spiecker Leo Ruhrort Kohlen 22230 Wagner Anna Rotterbam Sbückgüter 9390 Weiler Badenia 1 Straßburg 75 2000 Döppenbecker Gliſabeth Ruhrort Kohlen 16800 Vom 12. Juli: Hafenbezirk I. Raab Heinrich Heilbronn Salz 1040 3 ohanno 5 1000 üßig ing 634 „5 2 Merker 1 7 10¹ Schmitt Benemann 5 8 1072 van Dyck Vereinigung 12 Antwerpen Getreide 11390 Bauer Apollo Hellbronn Stückgüter 800 Reibel Wilhelm Vell Rotterdam Getraide 15000 Hafenbezirk F. Mühlenmaier Sophie Kath. Duig burg Kohlen Coges 17500 Hage Marxie Anng 75„ 20⁰⁰⁰ Kumpf Suſanna Kohlen 78⁵0 Vom 12. Juli: Hafenbezirk VI. Handerman⸗ Heleng Speher Backſteine 40 errmaun ater Rhein 10 800 aub.81 Gberbach Stilcggüter 3⁰ Jakob Blüm 1 Altrip Backſteine 590 Möhlendick Nimrod MNuhrort Kohlen 5994 Hoff Thereſia Hochfeld 5 8000 eiger Bruderliebe.⸗Steinach Steine 1200 Seeger Auguſta Kohlen 17100 Werner Kathring Hirſchhorn Brennholtz 1000 Hauk Emma Joho Ruhrort Kohlen 1200 85 Salzw. Beilbzonn 5 1 2200 v. Gicken Kaleßer 11 7 5 22⁰⁰⁰ Vom 12. Juli:* Hafenbezirk VII. Brehm Ginigkeit Ruhrort Kohlen 19782 Stempel Gertrud 5 1700⁰ Meſcher Carolus Magnus 80 2 18362 abig Kegießer 88 2 682⁰ Aa1g Johanng Altip Vackſtelne 1600 Jates 0 8 8 8 900 Jako Baumann Nollert Eintracht N. Stelnach] Selne 1500 Giſengrein Frlederſcke Gberbach 75 12⁰0⁰ oßhölz: 1375 obm angekommen, 890 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 18. Inli.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ni 80 Poſtdampfer„Berlin“, am 38. Juli von Antwerpen werpen). abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Konſtaunz 4,50 4,46 Hüningen J3,27 3,17 8,12 8,08 Abds. 6 U. Kehhll J3,69 ,68 ,63 3,57 3,53 N. 6 U. Lauterburg 44,81 4,82 4,76 4,72 Dods, 6 U. Maxaun„ 44,99 5,02 4,96 4,90.85 9 U. Germersheim 88 4,80 4,75 B. P, 12 U Mannheim 44,82 4,814,88 4,764,67 4,62 Mgs. 7 U, Mainz„I,98 1,98 1,95 1,92 1,88.-P. 12 U. Wiastt— 2,87 2,84 2,81 10 U. Kaub.. J2,812,77 2,76 2,78 2,67 Kobleunuz 2,75 2,75 2,70 10 U. KölVn J2,95 2,89 2,85 3,84 2,80 2 U. Ruhrort 2,48 2,82 2,81 9 U. vom Neckar: Maunnheim J4,79 4,76 4,77 4,70 4,62 4,67 V. 7 U. Heilbronn J0,55 0,55 0,80 0,48 0,48 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die 2 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, A. 6½ Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph. 446.) Alleinverkauf von 0 Juli.* Obligationen. Pfandbriefe. 101.20 8 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 18997 100.— bß ĩ— 102.„„„ 1902 102.80 öß +* 102.50 65 B M. 99.0 65 E 102.70 B—ů 7„„ 1904 100.50 b3 8 97.65 b 3⁸j„„ Communal] 99.- 10880 5 Städte · Anlehen. 353 102.80 8 3½ Freiburg i. B. 100.50 6% 97.70 3 Karlsruher v. J. 1896 97. G 103·55 U 4½ Ludwigshafen M. 104. G. 103.90 G 4 0 58 108.25 G5 98.— G 8* 5 5 101.25 0 104.— 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.45 8. 104.40 9 7„ 188ʃ 100.80 53 98.— G 810 95„ 1895 101.10 b3 Induſtrie⸗Obligationen 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— b; 0 4½ Elektr. W. Lahmeher g. Co. 102.7 6 102.0 5 4½ Speyerer Ziegelwerke 104. 05 105.50 b3 4½ Verein Ehem. Fabriken 10250 6 b5 4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 4½ Bellteffabrit Waldboß 104.20 bf Aktien. Brauerei Gauter, Freibur 127 50 55 7 Kleinlein, Heidelberg 143.— 5 115.50 f Ludwigshafener Brauerei 128.50 G Mannheimer Aktienbrauerei 0 60 8 Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 936.— 05 137.5 8 Brauerei Sinner, Grünwinkel 261. „ Schroebl Heidelberg 140 160 8„ Schwartz, Speyer 120.— 8 164.20 b5„ Schwetzingen 93.— W 199.— 6. Sonne Weltz Speher 142.50 0 172.— G 1 Storch, Sick„ 184.50 0 „ Werger, Worms 90.— Wormſer Brauhaus v. Oertge 146.50. 248.50 G Pfälz, Preßh. u. Spritfabr. 186.50 G 188.—8 Trausport WierG und Berſicherung. Gutjahr⸗Aktien 121.80 b Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.5 K 55 Köln. Rheln⸗. Sceſchifffahrt 2 0 Bad, Milck⸗ u. Mitverſich. 400.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurans 590. 1— 9 e Wen 805 3 9 anuheimer Verſicherun 5 193. Obeerrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 20. f 107— bz Württ. Transportverſich. 820.—* 251Q— 0. Induſtvie. 58.— Emailirfabrik Kirrweiler 124.— f 113.— B Emaillirerke Mafkammer 160. Ettlinger Spinnerei 180.0 An Spinnerei 68. 0 arlsruher Maſchinenbau—— 91.2. Karlsr. Nähmf. Oaid u. Reu 200.— 8 146. B Maunh. Gum. u. Asbeſtfabr. 141 0 125.50 B Piannheimer Lagerhaus 115.25 U 5 160.— Oggersheimer Sphunere! 83.75 0 53 184.50 53 Pfchl Nühm. u. Fahrräderf, 183. 144.50 G Portl⸗Cementwk. Heidelberg 188. Verein Speyerer Ziegelwerke 975 4 N Bab. Braueret Stamm 91 G. Ganter 127.50 B. Maunh 1 — 1 * 5 N A* 1 —— 5 4* legen von heute an in dem Mannheim, 15. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Honkursverfahren. No. 34890. In dem Konkurſe über das Vermögen der Lorenz Frey Wittwe, Margaretha geb. Albert in Mannheim wird das Verfahren nach Abhaltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, den 18. Juli 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Miſſel. 40139 Stkanutmachung. No. 23,225. In der heutigen Tagfahrt wurde an Stelle des verſtorbenen Stiftungsrathsmit⸗ gliedes Julius Marx durch den Bürgerausſchuß in den Stift⸗ ungsrath auf eine Amtsdauer bis 23. Dezember 1898 Herr Max Gieſer, Kaufmann gewählt. Wir machen dies mit dem Anfügen bekannt, daß die Wahl⸗ akten 8 Tage lang auf der Stadt⸗ rathskanzlei zur Einſicht der Wahlberechtigten aufliegen, und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramt anzu⸗ zeigen und unter Bezeichnung der eweismittel auszuführen 11155 Mannheim, den 9. Juli 1897. Bürgermeiſteramt: Beck. Schaum, Hekauntmachung. No. 22,495. Die ſtädtiſchen Rech⸗ nungen nebſt Zubehörden für das Jahr 1896 und dem Prüfungs⸗ Protokoll liegen vom 15. d. Mts. ab 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeindeſteuerpflichtigen auf dem Rathhauſe(1. Stock, Zim⸗ nter No, 2) auf, was hiermik zur 40082 Kenntniß gebracht wird, Mannhelm, den 9. Juli 1897. Stadtrath: Beck. Edelmann. Jahlungs⸗Anffordernng. Wir machen dgrauf aufmerk⸗ ſam, daß das dritte Viertel der ſtädtiſchen umlage heute fällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Betröge binnen 14 Tagen bei Vermeiden der per⸗ ſönlichen Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. 40120 Mannheim, 15. Juli 1897. Die Stadtkaſſe: Möderer. 1 Steigerungs anſtündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 38509 gtag, den 26. Juli 1897, Nachm. 2 Uhr im hieſigen Rathhaus die nach⸗ beſchriebene Liegeuſchaft des Wirths WilhelmKaltwa ſſer in Mainz ünd deſſen Ehefrau Wilhelmine geb. Köchlin, nämlich: Das zweiſtöckige Wohnhaus im Stadtquadrat dahier La. E 3, 3, mit gewölbtem Keller, Seitenbauten und einſtöckigem Querbau mit Werkſtatt und Dachzimmern neben Barbara Buſch Wittwe und Georg Peter Schmitt Wittwe und Hndern öfſentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebote ertheilkt wird, wenn ſoſches mindeſtens den Schätzungswerth von 30000 M. Dreißigtauſend Mark Verreicht. Die Steigerungsbedingungen E= ſcheftszimmer des Unterzeichnelen ſur Einſcht 7 8 Pannheim, 16. Juni 1897, ger Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Matthes. Hientliche Herſteigerung. itag, den 16. Juli 1897, 9 Nächmittags 2 uUhr vfeigere ich im Pfandlokale 5, im Auftrage des Con⸗ Gverwalters Herrn Kauf⸗ un Fr. Bühler hier öffenk⸗ gegen Baarzahlung: Seigtheilmgſchine, 1 Nacht⸗ gchen, 1 einth, Kleiderſchrank, Gaſchtiſch, Stühle, Schemel, diegel, Rouleaux, Vorhänge, hpsfiguren, Vaſen. Bilder, eller, Schüſſel, Gläſer, 1 Kin⸗ erſtuhl und Sonſtiges. Mannheim, 15. Juli 1897. Maas, 40146 Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſſeigerung. Freitag, den 16. Juli 1997, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4½ 5 hier öfſentlich im Voll⸗ ſtreckungsweg gegen Baarzahl⸗ ung: 40145 1 Pianino, 1 Dezimalwaage, 1 Ladenſchrank, 1 Ladentheke, 1 Schreibkommode, 1 Sopha, ein Tiſch, 1 einth. Schrank, 1 Tiſch mit Nopirpreſſe, 1 Stehpult, 3 55 neue Spiegel, eine Kiſte ilderglas, 1 Gehrumſäge und Sonſtiges. Auſchließend am Pfandort 3 Grabſteine. Mannheim, den 18. Juli 1897. aas, Gerichtsvollzieher. (190) Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stagmm unterge⸗ bracht: 40102 Eine deutſche Dogge, 1 und grau gefleckt, männ⸗ ichen Geſchlechts. Großh. Bezirksamt. Ein Biertel Abonnement im Il. Sperrſitz iſt für das kom⸗ mende Theaterfahr abzugeben. Gefl. Offert. unt. A. Z. 40029 an die Exped. d. Bl. erbeten. —— Belauntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, die einen Anſchluß an die Stabt⸗Fernſprech⸗Einxichtung wünſchen, werden erſucht, ihre Anmeldungen bis zum 1. Auguſt an das Orts⸗ szamt Telegraphen gelangen zu laſſen, wo auch die gedruckten„Bedingungen für die Theilnahme an einer Stadt⸗ Fernſprecheinrichtung“ koſtenfrei in Empfang genommen werden können und nähere Auskunft über den zuläſſigen Fernverkehr ertheilt wird. 39775 Nach dem 1. Auguſt einlaufende Anmelduugen müſſen unter Um⸗ ſtänden bis zum ee Früh⸗ jahr zurückgeſtellt werden. Karlsruhe(Baden), 6. Juli 1897. Der Kalſerliche Ober⸗Poſtdirector. Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. Hekauntmachung Die Lieferung des Bedarfs der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Anſtalten an Brennholz im kom⸗ menden Winter, im Ganzen etwa 20,000 kg Forlenholz und 9000 kg Buchenholz, ſoll im Wege des Anbietungs⸗Verfahrens veie eben werden. Angebbdte hierauf ſind bis zum 20. Juli an das unterzeichnete Bahnpoſtamt, bei welchem die Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können, einzureicheß 49091 8 16. Juli 1897. ches Bahnpoſtamt Nr. 27. Uebtzelhör. SBifanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem öben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, od. nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitod.Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich od. mündlich die erfor⸗ derlſche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß 10. widerhandlungen We ht⸗ lich durch die im Artikel 26 des Einkommenſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahn⸗ det werden. 38004 Mannheim, 15. Juni. 1897, Der Großh. Steuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Freiwillige Perfteigerung. Freitag, den 16. li l.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage im Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 40122 1 Vertikov, 2 aufger. Betten, 1 Waſchkommode u. 1 Nachttiſch mit Märmorplatten, 1 Kanapee, 1 runder Tiſch, 7 Stühle, zwei Anrichten, 2 Tellerſchaft, verſch. Küchengeſchirr, 1 gutſprechender Papagei mit Käfig, gegen fortige Baarzahlung öfſentl verſteigern. Die Sachen ſind in gutem; Zuſtande nud faſt nen. Mannheim, 14. Juli 1897. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 16. Juli ds. JIs., tachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 40121 1 zweithürigen Schrank, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 opalen Tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, 1 Hänglampe, 1 Spiegel, 2 Kleidekkäſten, 3 Paar Vorhänge, 5 Blumenſtöcke, 1 Nachttiſch, 8 Bilder u. Sonſtiges. Mannheim, den 12. Juli 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Ehefrau Anna Roll auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, da ich keine Zahlung für ſie leiſte. 40069 Auguſt Roll, M 4, 6. Warnung meiner Tochter Emilie Schil⸗ ling etwas zu leihen oder zu borgen, inden ich keine Z4509 986 leiſte. Joh. Sehilling. Wer würde einer Dame, welche gerne ein Damen⸗ kleidergeſchäft errichten möchte, Anleitüng dazu geben, gegen entſprechende Vergütung. Offert. unt. No. 40092 an dle Exped. dſs. Blattes erbeten. Herren und Damenwäſche wird zum Bügeln angenommen. 40014 Bahnhofpl. 11, 5. St. Ein kräftiger Knabe, 8 Monate alt, wled in Vflege gegeben. M. 10. Off. u. A. B. 40110 an die Exped. 2 Kitten Glas, zt. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 29346 EI, 4 Laden E 12 4. Nähmaſchinen u. Be⸗ darfsartikel 39215 . J. Baſting, Mech. 8, 7, 0⸗ ſowie Reparaturen billigſt bei f Amts- und Kreis⸗Berkündi rtene 155 armanie-Geselschaft Die verehrl. Mitglieder werden hiermit benachrichtigt, daß die Bibliothek am Frei⸗ tag, den 23. Juli geſchloſſen wird, Bis zu dieſem Ter⸗ mine ſind der Reviſtion wegen ſämmtliche entliehenen Bücher urückzugeben. Am Mittwoch, den 1. September wird die Bibliothek wieder geöffnet werden. 39974 Mannheim, 12. Juli 1897. Der Vorſtand. Maunheimer Vederkafel Donnerſtag, den 15. Juli, Abends—*n] Uhr 40085 Probe laut beſonderer Anzeige, Liederhalle. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr Speeial-Probe für 1. und 2. Baß. 40188 Velocipedigen⸗Herein Manunbeim. Freitag, 16. Juli 1897, Abeuds%½ Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 105 Der Vorſtand. Scwarzwaldverein. Section Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen a/Rh. Ueber Tonzen im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei deſt Auskunftsſtellen der Seetion und zwar: In Miaunheim bei Herrn L. J. Peter, Lit. O8 No. 3. In Ludwigshafen bei Herrn Wülhelm Kapferer, Bis⸗ Gr. Gymnaſum Maunheim. Eine erſte Aufnahmeprüfung in Sexta findet am 22. Juli, Donnerſtag morgens von 8 Uhr an im Gym⸗ naſtumsgebäude(unterer Stock) ſtatt. Anmeldungen dazu, mit Geburts⸗ und Impfſchein, ſowie Schulzeugniß, werden ebenda von 7 Uhr an entgegengenommen. Zur Prüfung iſt Papier mitzubringen, 39992 Gr. Gymn.⸗Direktion. Haug. Frauen⸗Atbeitsſcule des Frauen⸗Hereins Maunheim. Am 1. September ds. Is. beginnt ein neuer Unter⸗ richtskurs in Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen, Sticken und Flicken. Bei genügender Betheiligung im kunſtgewerblichen Zeichnen und Malen auch in dieſem Kurs von einem künſtleriſch gebildeten Fachmann ertheilt. Das Putzmachen nimmt ſeinen Anfang im Oktober und dauert bis gegen Weihnachten. Anmeldungen zum Eintritt nimmt von heute bis zum 31. Juli die erſte Lehrerin, Frl. E. May, im Schulhaus M 3, 1, während der Schulſtunden und im Monat Auguſt Frl. Helene Quilling, D 1 entgegen. Jede Auskunft wird gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. Juli 1897. 40076 Der Vorſtand der Frauen⸗Arbeitsſchule. Hofopernsänger B4, 10, Xaver Kreutiner B 4. 10. ertheilt 28189 Gesangs-Unterricht (Dvern⸗ und Concert⸗Geſang.) Rittergarten S2z1. Heute Donnerſtag Abend von—11 uhr Grosses Concert dler Kapelle Hammel. 40150 xmi Reith. 8N g —— Felix Weingartner's Genesius Einführung in Dichtung und Musik des Werkes (mit 21 Notenbeispielen) von Arthur Kahn. Preis 60 Pfennig. —— 8 alm Ka Zu haben im Verlag(Dr. Haas'sche e marckſtraße 45. 2 + Gbendaſelol ſind die Karten Buchdruckerei) und den Buchhand- 2 des Vereins käuflich zu haben. lungen. 38912 Der Vorſtand. 5 Arb.-Fortb.-Verein O E, 1. Montag, 19. Julti, Abends 9 Uhr, halbfährige Grneral⸗Verſammlung der eingeſchrieb. Hilfskaſſe. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Verſchiedenes. Wozu wir unſere Mitglieder höflichſt einlaven. 39802 Der Vorſtand. Unſerem lieben Wirth Frauz Mechler, zum golde⸗ nen Wolf, zu ſeinem heutigen Wiegenfeſte ein kanonen⸗ donnerndes Stammtiſch widerhallendes 40089 WMyat Hoch, Hoch, Hoch! Die Stammgäſte. Keine Hausfran versäume, einen Versuch zu machen mit 28796 Nere Kolletikon, Due euestes u. bestes Klebemitte der Welt. 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FJull FEST-BALL im Badner Hof,⸗ Näheres durch Programm. 4015 Der Vorſtand. Nannheimer Liedertafel. Samſtag, 17. Juli, Abends 3 Uhr Familien-Abend mit Ooncert und Tanz in den Pokalitäten des Schießhauſeß, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 39842 Der Vorſtand. Ireiwillige Jeuerwehr We 9 1 Die Maunſchaft der ſeltherigen Neckar⸗ f bvorſtadt⸗Abtheilung(4, Comp.] wird hiermit eingeladen, ſich zu einer Beſprechung, Haupt⸗ mannuswahl betreſſend, am Donnerſtag, 15. Juli, Abends ½9 Uhr bei Kamerad Joſ. Muth einzufinden. Der Vertrauensmann; Jul. Battenſtein. Feuerwehr. Die Organiſation der freiwilligen Feuerwehr in der Neckarvorſtadt etr. Nachdem der verehrl. Stadtrath die Genehmigung ertheilt hat, daß die Feuerwehr⸗Abtheilung der Neckar⸗ vorſtadt zu einer beſonderen(vierten) Kompagnie formirt wird, iſt für dieſe ein Hauptmaunn und ein Stellvertreter deſſelben zu wählen. 39799 39994 MHontag, den 19. Juli 1897, Abends—8 Uhr im ältern Schulhauſe der Neekarvorſtadt anberaumt, Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt⸗Abtheilung wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zahlreich an dieſer Wahl zu betheiltgen, da nach 8 4 der Statuten zur Giltigkeit der Wahl die Anweſenheit von der Hälfte der ſmmberechtigten Mannſchaft srforder⸗ j Iit. Mannheim, den g. Juli 1897. Der Verwaltungsrathe WM. Bonqauet. NeuerNahi Striebich. „ Vekein Mlannbein gegr. von Bureau 8 1, 17, F. Thorbecke. 1 Tr., Gold. Falke. Alle Sorten Kohlen zu ermäßigten Preiſen ſind von jetzt ab durch die Kaſſe zu beziehen. 39756 Der Vorſtand. Aufruf zur Hil e. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ wuürzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, u. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſchen um ſo 9 mit Bangen der Zukunft entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſſchert ſind. Wir wenden uns verträuensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturglien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6, Jult 1897. 5 Das Hilfseomite: 5 Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Fritſch. 15 Albrecht, Gemeinderath; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeindergth; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sounenwirth; Müller, Kircheſr⸗ gemeinderath; Pfeuninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ ächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kitchengemeinderath; ürth, Rentamtmann. Dankſagung. Für die pielen Beweiſe 9 licher Theilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte unſerer ben Tochter Amilie Bossert 35 für die zahlreiche Leichenbegleitung und reichen Blumen⸗ penden ſagen wir unſern ſuntgſten Dank. 55 Beſonders vanken wir dem Herrn Stadipfarrer v. Schöpffer für die troſtreichen Worte am Grabe, ſowie den Herren, welche durch ihten erhebenden Grabgeſang der ſo früh Da⸗ hingeſchiedenen die letzte Ehre erwieſen. 40147 ie trauernden Hinterbliebenen. Danksagung. 5 All unſeren Freunden und Bekannten für die innige Theilnahme und die reichen Blumenſpenden berzlichſten Dank. 40084 5 Mannheim, den 14. Juli 1897. rrau WW. Sieberg nebſt Kindern. 2 grosse Concerte Den geſtrigen Hilferuf von unſeren Mitmenſchen in Württem⸗ berg habt Ihr vielleicht nicht alle geleſen, deßwegen erlaube ich Haken) verloren. 39769 8. Seſtl. f ein Nuidhan 50ft Mannheim, 15. Juli? N Siſte an die hier in Maunheim wohnenden üchti 18 Miaunheimer Parkgeſellſchaft. eee Erl lellen ſinden Eilleae Samſtag, 17.„Nachm. 110 uds 3— 7 Am letzten Sonntag ging von 8 g, 17. Juli, Nachm.—6 und Abends—11 uhr Viebe Lands leute! 1 Al8 Porti kk I küelin* ber Kapelle des Kgl. ſächſ. Jufanterie⸗Regiments Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg aus Straßburg. Direktion: Herr Kapellmeiſter O. Dangel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 40079 Der Vorstand. e Solmmer-Theater im Baduer IIol. Donnerſtag, 15. Juli 1897, Abends 8¼ uhr 9—202 Papa's Liebling. Luſtſpiel in 4 Akten von Franeis Stahl. 40075⁵ Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. bbb Sommmertneater Kalserhütte Mannheim. Direktion: Julius Süssenguth. 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Die Preiſe für die Annoncen ſind: andlung, 87897 — 2 —— 7⁰ eine ganze Seite Mk. 40.— eine halbe Seite 8 Mk. 25.— eine viertel Seite Mk. 15.— Die Annoncen auf den Deckelſeiten nach be⸗ 8 5 2 ſonderer Vereinbarung. 3 Heeaesteat an den Planken, Auguſt Telephon No. 438. mir, die Bitte an Alle! Alle! hier wohnenden Schwaben zu richten. Helft mit die Noth zu lindern, die unſere Landsleute durch Hagelſchlag betroffen hat, die Noth iſt groß und raſche Hilfe ſehr nöthig!!! Die Bemiitelten können ch ſchon 1 aber den Unbemittelten muß gekolfen werden, darum thut eure milde Hand auf, auch das Wenige iſt vor Gott eine große Gabe für die Armen. Ich bin gerne bereit, Gaben in Empfange zu nehmen und Buch darüber zu führen und dann an— 9445 Stelle zu befördern. Ir. Schmezer, 8 4, l, geb. Mürttenbrrger. Vorſtand des evangel. Arrbeiter⸗Bereins. »Auch den edeldenkenden Nichtſchwaben ihre Gabe wird mit herzlichem Dank augenommen. Mein Bureau befindet ſich nunmehr 1 1 Creppe. 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