Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Aa unter *. Abonnement: 60 Bfe. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., E 6, 2 Geleſeuſte und ve der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. rbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: 5 litiſchen u. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) für den aul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil? J..: Paul Hartwig. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsbruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſches 8 mi ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 193. Deutſches Reich. Zeugnißzwang. Die„Frankfurter Zeitung“ hatte neulich über den an Hitzſchlag erfolgten Tod eines Einjährigen Namens Linnemann berichtet und dabei Mittheilungen gegeben über die körperlichen Anſtrengungen, die an dem Tage von den Soldaten auf dem Uebungsmarſch bei Frankfurt verlangt wurden, bei dem der Einjährige ſeinen Tod fand. Dieſe Mittheilungen, gegen deren Richtigkeit ſich, wie es ſcheint, nichts einwenden läßt, ſind der Militärbehörde nicht erwünſcht geweſen, und da ſie Verdacht zu haben ſcheint, daß ſelbe auf Angaben eines Truppenangehörigen zurückzuführen ſind, ſo hat ſie ſich, wie das genannte Blatt berichtet, an die bürgerliche Gerichtsbehörde gewandt, die demnächſtein Ermittlungsverfahren gegen„Unbekannt“ eingeleitet habe, in dem durch Zeugnißzwang gegen den verant⸗ wortlichen Redakteur der„Fraukfurter Zeitung“ die Nennung des Namens des Zwiſchenträgers herbeigeführt werden ſolle. Wir verſtehen es an ſich, daß der Militärbehörde daran gelegen iſt, den Namen des Urhebers jener Mittheilungen. herauszubekommen und würd'n auch gegen eine Beſtrafung des Reſerveunteroffiziers oder wer es ſonſt geweſen ſein ſoll, der ſich in dieſer Weiſe zum Zwiſchenträger von Angaben über den Dienſtbetrieb der Truppen gemacht hat, in dem Falle nichts einzuwenden haben, falls der Mann ſich durch ſein Vorgehen gegen eine militäriſche Vorſchrift vergangen hat. Dieſe Be⸗ ſtrafung könnte indeſſen doch nur eine militäriſche ſein! Des⸗ halb aber das bürgerliche Gericht aufſuchen, um mittelbar eine Beſtrafung des verantwortlichen Redakteurs eines mißliebigen Blattes zu erwirken, von deſſen Berufs⸗ und Standesauffaſſung man die Nennung des Namens des Urhebers jener Mitthei⸗ lung nicht erwarten kann, ſcheint uns eine mißbräuchliche In⸗ anſpruchnahme dieſer ſtaatlichen Einrichtung zu ſein. Die Be⸗ hörden ſollen ſich ja im Allgemeinen gewiß gegenſeitig„hilf⸗ reiche Hand“ leiſten, aber in— dieſem Falle ſcheint uns das rechllich doch nicht angängig zu ſein!(Straßb..) Dr. Sigl im bayriſchen Landtag. „ So wird alſo Dr. Sigl. den von ihm längſt erſehnten Einzug in den bayriſchen Landtag doch halten! Alle Anſtrengungen des Dentrums, dieſen Hecht vom Karpfenteich fern zu halten, ſind ver⸗ „gebens geweſen. Weit hinten im bayriſchen Wald, im Wahlkreis . Regen⸗Viechtach⸗Kötzting, wo früher„ſchwarz“ alleiniger Trumpf ge⸗ weſen, iſt er, wie bereits mitgetheilt, im 2. Wahlgang gegen den vom Zentrum unterſtützten Bezirksarzt Dr. Schmid mit 72 gegen 61 9 St. Sieger geblieben. Beim 1. Wahlgang hatte die Sache noch * etwas windig ausgeſehen. Sigl hatte von 189 abgegebenen Stimmen + nur 61, Schmid 43 erhalten; die übrigen zerſplitterten ſich auf einen 2 Bauern und einen Bierbrauer. Allein trotzdem die Wanderprediger 5 des Zentrums den Wäldlern unermüdlich den Ruf nach einem„Mann daus ſhrer Mitte“ vorgeredet hatten, fiel doch noch ein Theil der Stimmen auf den„Fremden“ ab, für das Zentrum ein übles Vor⸗ zeichen für die kommenden Reichstagswahlen. Sehr bezeichnend für die ganze Sachlage iſt es, daß auch der Hauptgegner Sigels, Dr. Schmid, den das Zentrum auf den Schild erhoben, ausdrücklich er⸗ klärt hatte, er werde der Zentrumsfraktion nicht beitreten. Alſo ſoweit iſt es bereits gekommen, daß in dieſen Gegenden, in denen noch vor wenigen Jahren das unbeſchränkt Alleinherrſcher geweſen, ein Kandidat nicht mehr auf die Seite des Zentrums treten kann, wenn er ſich nicht von vornherein alle Ausſichten ſelbſt nehmen will. Mit der Wahl Sigels hat der bayriſche Bauernbund dem Zentrum eine neue ſchmerzliche Wunde geſchlagen! — Buntes Feuilleton. — Hans von Bülow als Nachfolger des Freiherrn von Marſchall. Das hätte ſich der Hans v. Bülow auch nicht träumen laſſen, daß er nach ſeinem Tode noch Miniſter⸗Kandidat werden würde. Dem„New Hork Herald“ war es vorbehalten, den verſtor⸗ benen Meiſler auf die Kandidatenliſte zu ſetzen. Das Blatt brachte jüngſt das Bild Dr. Hans v. Bülows und bezeichnete den Verſtor⸗ benen ſchlankweg als Nachfolger des Frhrn. v. Marſchall. „ Der Tinten⸗Baceillus iſt entdeckt! Es hat ſich bereits zu wiederholtenmalen ereignet, daß durch Verletzungen mit gebrauchten Stahlfedern gefährliche Blutvergiftungen verurſacht wurden. Wie nunmehr das„Central⸗Blatt für Bacteriologie“ mittheilt, ſei es endlich im bacteriologiſchen Inſtitute des Profeſſors Dr. Marpmann in Leipzig gelungen, die dieſe Erkrankung des Blutes erregenden Mikro⸗Organismen in der Tinte zu finden. Es ſei nämlich feſtge⸗ ſtellt worden, daß viele Tinten, namentlich die Schultinten, baeterien⸗ 50 haltig ſeien. Von 67 verſchiedenen, meiſtens mittels Gallus be⸗ reiteten Tinten erwieſen ſich die meiſten als Schimmelpilze, Bacterien oder Mikrokokken enthaltend. Bei elf Schultinten, bei denen ein Anilinfarbſtoff(das Nigroſin) benützt worden war, fanden ſich ſelbſt in friſch angebrochenen Tintenflaſchen die erwähnten„Mikro⸗ Organismen vor, und die Zahl derſelben wurde um ſo größer, je länger die Tinte der freien Lufteinwirkung ausgeſetzt war. Aus einer ſolchen Nigroſin⸗Tinte, welche drei Monate lang im offenen Tinten⸗ 3 faſſe geſtanden war, wurde ein ſeptiſcher Bacillus iſolirt, mit welchem ſodann Mäuſe geimpft wurden, die denn auch am vierten Tage unter Symptomen der Blutvergiftung zu Grunde gingen. Daß Gall⸗ äpfeltinten ſich mit einer dicken weißlichen Schimmelſchichte über⸗ ziehen, iſt allerdings eine uralte Thatſache— letzt kennt man alſo —aauch den Tinten⸗Bacillus. Ein Farben⸗Gehör. Die Verwandtſchaft zwiſchen der Unterſcheidung von Tönen und von Farben iſt in unſerem Sprach⸗ gebrauche bekannt genug, denn wir ſprechen von Klangfarben ebenſo wie von Farbentönen; eine ganz ungewöhnliche Erſcheinung aber iſt es, daß in dem Gehörsapparat eines Menſchen Töne und Farben mit einander verbunden ſind. Von einem ſolchen Falle berichtet die „Revue de Medeeine. Eine junge Franzöſin beſitzt die Gigenſchaſt, jedesmal, wenn ſie den Vocal a hört, die Empſindung einer ſchwarzen Farbe, und beim Vernehmen des Vocals 1 die einer rothen Farbe zu Sonntag, 183. Juli 1397. Oeſterreich. Die Tſchechen Egers boykottirt. Die„Egerer Nachrichten“ ſchreiben unter der Spitzmarke „Boykott“ u..:„Wie wir hören, ſoll nun das behagliche Leben der Herren Tſchechen ſowohl, als auch der politiſchen Beamten unſerer Stadt ein jähes Ende nehmen. Dem Be⸗ zirkshauptmann und ſeinem Stabe iſt bereits der Mittagstiſch im Rathskeller gekündigt, desgleichen wird Herr Kapp(der tſchechſche Statthaltereikonzipiſt) ſich nicht mehr lange ſeiner Wohnung zu erfreuen haben.... Auch ſonſt bekommen die Tſchechen die Folgen der Herausforderung ihrer gebildeten Landsleute zu koſten. Ausſperrung aus jeder Geſellſchaft, von jedem Verkehre, kurz Iſolirung nach jeder Richtung. Das wird nun die Antwort ſein. Wir werden Jeden ſchonungslos feſtnageln, der ſich mit Tſchechen einläßt. Wie wir höften, ſoll ſoſar dieſen der Gruß auf der Straße verweigert werden.“ Mag auch die augenblickliche Erregung und die Leidenſchaft⸗ lichkeit des Organes der Egerer Deutſchnationalen die Lage in noch grellerem Licht erſcheinen laſſen, als ſie bei objektiver Be⸗ trachtung ſich zeigen würde, ſo iſt doch aus Allem deutlich zu erkennen, daß die Dinge ſich bis aufs Aenßerſte zugeſpitzt haben, und daß die Regierung durch die Unklugheit ihrer aggreſſiven Maßregeln die Flamme, die ſie erſticken wellte, erſt recht angefacht hat— zu einer Gluth, bei der es auf die Dauer doch wohl dem Grafen Badent auf ſeinem Miniſter⸗ ſeſſel zu heiß werden dürfte. Frankreich. Transatlantiſches Kabel. Frankreich hat im Laufe dieſes Sommers in aller Stille ein bedeutſames Werk vollendet. Es hat ein eigenes unter⸗ ſeeiſches Telegraphenkabel zwiſchen Europa und Nordamerika gelegt. Die Linie geht von Breſt nach dem zwiſchen Boſton und New⸗York gelegenen Kap Cod. In Frankreich hat man es lange genug empfunden was es heißt, einzig auf die Be⸗ nutzung engliſcher Kabelleitungen angewieſen zu ſein, die immer geſtört zu ſein pflegen, wenn es im Intereſſe Englands liegt. Das britiſche Kabelmonopol nach Nordamerika iſt jetzt durch dies neue franzöſiſche Kabel durchbrochen worden. Aus poli⸗ tiſchen und wirthſchaftlichen Erwägungen ſucht die Republik ſich von der Herrſchaft engliſcher Kabelgeſellſchaften zu emanzi⸗ piren und wenn Frankreichs unterſeeiſche Telegraphenlinien auch erſt in den Anfängen ſtecken, ſo verfolgt es doch mit Beharr⸗ lichkeit den Weg zur Erweiterung ſolcher Verbindungen. Die⸗ jenigen Geſellſchaften, die ſich mit der Ausdehnung der be⸗ ſtehenden und der Anlage neuer Kabel befaſſen, erhalten vom Staat anſehnliche Subventionen. Das neue Kabel zwiſchen Europa und Amerika iſt 3250 Seemeilen S 6000 Kilometer lang und zur Zeit das längſte der Welt. Italien. Ein Brief des Papſtes. * Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht ein an den Kardinal Oreglia gerichtetes Schreiben des Papſtes, worin dieſer den Biſchöfen dankt, welche zur letzten Heiligſprechung nach Rom kamen und eine Adreſſe unterzeichneten, in der ſie unbedingte Anhänglichkeit an den Heiligen Stuhl ausdrücken. Gleichzeltig ermahnt der Papſt die Biſchöfe, dieſe Geſinnung haben. Die übrigen Vocale und Conſonanten ſind nicht mit Farben⸗ erſcheinungen verknüpft. Dabei ift dieſe Empfindung ſo fein, daß die Natur der Farbenvorſtellung von dem Klang der Stimme beein⸗ flußt wird. ird der betreffende Vocal von einer männlichen Stimme ausgeſprochen, ſo iſt die empfundene Farbe dunkler, bei einer weiblichen Stimme heller. Dieſe Empfindungen beruhen nicht etwa auf Hallucinationen, auf Sinnestäuſchungen, ſie entſtehen über⸗ haupt nicht auf dem Hintergrunde des Auges und decken daher auch nicht diejenigen Gegenſtände, die das Mädchen mit dem Auge wahr⸗ nimmt, ſondern es iſt nur eine deutliche Empfindung dieſer Farbe vorhanden. Um die Erſcheinung hervorzurufen, müſſen die beiden Vocale a und i für ſich allein mit lauter, vernehmlicher Stimme ausgeſprochen werden, wobei es gleichgiltig iſt, ob dies von Seiten anderer Perſonen oder durch das betreffende Mädchen ſelbſt geſchieht, alſo auch bei dem eigenen Ausſprechen dieſer Vocale empfindet dieſe Perſon die entſprechenden Farben. Dagegen treten dieſe nicht auf, wenn ſte nur an jene Vocale denkt, wenigſtens iſt die Farbenempfind⸗ ung ſchwach. Wenn die Vocale endlich nicht für ſich allein, ſondern innerhalb eines Satzes ausgeſprochen werden, ſo bleiben die Farben ganz aus Es wäre der Unterſuchung werth, ob dieſe Ver⸗ knüpfung von Klang⸗ und Farbenempfindung etwa auch bei Blind⸗ geborenen und bei Taubſtummen vorkommt. Es würde dann viel⸗ leicht die Möglichkeit gegeben ſein, Taubſtummen durch eine beſtimmte Aufeinanderfolge von Farben Töne vernehmlich zu machen und auf der andern Seite Blinden durch eine Folge von Tönen die Vorſtel⸗ lung von Farben zu erwecken. — Achilleion. Das wundervolle Luſtſchloß der Kaiſerin von Oeſterreich auf der Höhe von Gaſturi auf der Inſel Korfu, das ſo⸗ genannte Achilleion, wird von ſeiner Beſitzerin nicht mehr beſucht werden und ſoll, wie ſchon früher erwähnt, wenn ſich eine geeignete Perſönlichkeit als Käufer findet, in fremden Beſitz übergehen. Die Kaiſerin fand ſich zu dieſem Entſchluſſe veranlaßt, da ihr ſchon im verfloſſenen Herbſte zu Biarritz die Aerzte Reiſen zur See auf das Entſchiedenſte abgerathen haben. Die Kaiſerin trifft, nachdem ſte ſich entſchloſſen hat, ſich von dem herrlichen Beſitze zu trennen, perſönlich die Anordnungen für die theilweiſe Räumung des Schloſſes. Die bekannte herrliche Achillesſtatue von dem Berliner Bildhauer Ernſt Herter, nach der das Schloß den Namen führt, wird im Achilleion verbleiben. Ueber den Tempel mit dem Heinedenkmal, über das Kronprinz Rudolf⸗Mauſoleum, wo ſich das Bruſtbild des Kronprinzen 4 der ganzen katholiſchen Welt (Gelephon⸗Ar. 2180)0 eeeeeeeeeeeeeeeeee einzuprägen, und auch dahin zu wirken, daß die Kirchen der orientaliſchen Diſſidenten ſich mit der römiſchen vereinigen. Es erſcheine täglich nolhwendiger, daß der apoſtoliſche Stuhl die Stellung wieder erlange, welche ihm von der Vorſehung beſtimmt ſei. So lange die Unzuträg⸗ lichkeiten und Schwierigkeiten fortdauern, die es heute bedrücken, werde der Heilige Vater über die dem Papſtthume widerfahrene Gewalt unausgeſetzt klagen und die Rechte fordern, die ſeine Freiheit ſicherſtellen. Türkei. Was erhalten die Türken? Ganz ſicher hat der bisher ſo zähe Sultan dem Drängen der Mächte nur nachgegeben, um das, was er wünſcht, deſto ſicherer zu bekommen. Denn was nützt das Verſprechen Grie⸗ chenlands, eine ſtattliche Kriegscontribution zu bezahlen, falls dasſelbe nicht im Stande iſt, das Geld irgendwo zu bekommen? Mit ſo ſpärlichen Ratenzahlungen, wie ſie die Türkei ſeit dem 76er Feldzuge an Rußland abfließen läßt, kann ſich die Tür⸗ kei ſelbſt unmöͤglich zufrieden geben. Ste gebraucht die Wieder⸗ erſtattung ihrer Kriegsausgaben ſofort und rechnet beſtimmt da⸗ rauf. Die Mächte haben alſo jedenfalls der Pforte bindende Erklärungen darüber abgegeben, in welcher Weiſe ſie Griechen⸗ land die Aufnahme des Anlehens ermöglichen wollen. Nach den gewordenen Mittheilungen wäre allerdings eine förmliche Garantie dieſes Anlehens durch die Mächte ausgeſchloſſen, da vor allem Deutſchland das Vorrecht der älteren nothleidenden Anlehen feſtzuhalten wünſcht. Rumänien. Große Ueberſchwemmungen. Ein Dammbruch hat, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, bei Galatz große Verheerungen angerichtet. Die für Galatz beſtehende Gefahr war von Anfang an erkannt worden und weitgehende Vorkehrungen waren getroffen, um ſie abzuwenden. König Karl, dem fortdauernd über die Lage der Schutzarbeiten berichtet werden mußte, ſtellte zu ihrer Ausführung die Armee zur Verfügung, ſo daß es in keiner Weiſe an Arbeitskräften gemangelt hat. Die Urſache der Ueber⸗ ſchwemmung iſt der in dem nordöſtlich von Galatz gelegenen Thale fließende Bratiſch⸗See. Dieſer bedeckt in normalen Zeiten einen Flächenraum von[öEm Länge und 10 km Breite; er tritt aber regel⸗ mäßig aus ſeinen Ufern, ſobald ein hoher Waſſerſtand des Pruth, in den er mündet, den Abfluß erſchwert. In den bislang bekannten Fällen von Hochwaſſer erreichte der See eine Länge von 35 km, während ſie in dieſem Jahre 50km beträgt, ſo daß die Gewäſſer des Bratiſch das ganze Iökm breite Thal ausfüllen, das ſich von Galatz aus bis nach den Hügeln von Covurlui erſtreckt. Die Tiefe des Waſſers beträgt an den höchft gelegenen Theilen dieſes jetzt ganz überſchwemmten Thales 3,5m und es erreicht ſomit die von Galatz nach Reni führende Stagatsſtraße, die zugleich als Schutzdamm für den tiefergelegenen Theil von Galatz dient. Dieſe Straße würde dem ungemein großen Waſſerdrucke Widerſtand geleiſtet haben, aber faſt ununterbrochen herrſchten ſtarke Nordoſtwinde, die, oft zu Sturm ausartend hohe Wellen erzeugten, die die Fahrſtraße überſpielten. Auf der an der Thallehne angelegten, noch im Bau begriffenen Eiſenbahn Galatz⸗ Berlad wurden unausgeſetzt Materialien herbeigeführt, die zur Ausbeſſerung des Dammes verwandt wurden. Aber alle dieſe Hülfe war nicht genügend, um einen Bruch des Dammes zu verhindern, nach deſſen Eintritt der ganze untere Theil von Galatz über⸗ ſchwemmt wurde. Die Höhe des Waſſers beträgt in demjenigen Theile, wo der Paſſagier⸗ ſowie der Güter⸗Bahnhof und die Docks gelegen ſind, ebenſo wie in der Hauptſtraße des Hafentheiles ein Meter, während die Gegend hinter der Staats⸗ ſtraße bis zu einer Höhe von 3,5 m überſchwemmt iſt, ſodaß die Häufer des hier wohnenden Theiles der ärmern Bepölkerung gänzlich unter Waſſer ſtehen. Die Entfernung von der Staatsſtraße bis zu — SSSSFFFFFFUUCCCCCcTTVTTTTTTTTTVTTT in Marmor befindet, ſowie über die knidiſche Benus am Ausgange der Palmenallee auf der Terraſſe des Schloſſes, von der aus man die bezaubernde Ausſicht auf die Stadt Korfu, auf das Meer und auf die jenſeits gelegenen Bergrieſen von Epirus genießt, ſind bis⸗ her keine Entſcheidungeu getroffen worden. Der Bau des wunder⸗ baren Schloſſes iſt vor ungefähr 8 Jahren in Angriff genommen und erſt vor 4 Jahren zu Ende geführt worden. Aber ſeither war die Kaiſerin Eliſabeth fortwährend beſtrebt, die innere Ausſtattung des Schloſſes durch neue Kunſtwerke zu bereichern. Das Gerücht, daß die Kaiſerin Eugenie die Abſicht habe, das Achilleion zu kaufen oder ſchon erworben habe, iſt unzutreffend. — Ein Verſorgungshaus für Schauſpieler. Die Genoſſen⸗ ſchaft deutſcher Bühnenangehöriger Oeſterreichs plant die Errichtung eines Verſorgungshauſes für invalide Mitglieder der Bühne. Vorausſetzung der Aufnahme ſoll die Zugehörigkeit zur Genoſſen⸗ ſchaft bilden. Baurath Franz Roth in Wien hat ſchon, wie das „Ill. W. Extrabl.“ mittheilt, die Pläne für das Verſorgungshans ausgearbeitet. Das Aſyl ſoll in einfachſtem Stile ſich präſentiren und vorläufig 174 Perſonen Raum gewähren. Jeder Inſaſſe, gleich⸗ giltig, ob männlichen oder weiblichen Geſchlechts, ſoll ein eigenes keines Zimmer, ſehr beſcheiden, doch behaglich möblirt, erhalten, dann Koſt und Wäſche. Das Haus ſoll ferner enthalten: Bade⸗ zimmer, einen Sprechfaal, ein Verſammlungslocal für die Mitglieder der Genoſſenſchaft und einen kleinen Garten. Endlich iſt beabſichtigt, mit dem Aſyle eine Art Herberge in Verbindung zu bringen, ein Nachtquartier gegen billiges Entgeld für durchziehende Bühnen⸗ angehörige. — Eine liebe Gattin. Gatte:„Es iſt merkwürdig, alle Geiz⸗ hälſe, von denen in den Zeitungen ſteht, ſind Junggeſellen!“— Gattin:„Na ja, verheirathete Geizhälſe ſind viel zu alltäglich, um noch ausdrücklich erwähnt zu werden.“ 12 75 — Protzeugefühl.„Sarah,'s muß ä Gewitter im Anzug ſein?! is liegt mer wie Gold in den Gliedern!“ — Backfiſchgedanke. Es gibt keine beſſere Uebung für die Phantaſie, als ſich von einer Freundin im Dunkeln küſſen zu laſſen! — Moderne Jugend..:„Was, Dein Aelteſter iſt ſchon 0 Jahre alt? Da muß er ſchon einen flotten Schnurrbart haben?“— B,:„Das nicht, aber eine Glatze!“ 2. Selte. enktgl? Anzerger! 4 5 den Donauſtaden beträg Oberfläche 3,500,000 qm Arbeiten ſind an eine h verpflichtet hat, täglich licherweiſe erfolgte der ein Verluſt an klagen, der viele der Bewohner Gut hat wohl rechtzeitig ungeachtet deſſen wird de Schaden vorausſichtlich Hülfe dür ſelbſt unte für die Zerfahrenheit der daß dieſe trauri wird, um die Zweck einen fte auch wohl ſchlagstaxe erhebt. beſchädigten in B und Rötheln, i Croup, in— Falle Kindbettfie ſucht, in 5 Fällen akute Darmkrank In 26 Fällen Falle gewaltſamer Tod. Für Beſucher Ir Allgemeinen Roſen⸗, ſurk a/M. iſt nunmehr a 8 angekommen ſind. Wir er Geranien und Hortenſien, Canng und Fuchſien. Die treten; in abgeſchnittenen Blumen. hat in der Halle für Bi Prämiirun geſtellt ha (H. Fröhlich) aus B 600 Sorten. Der C hundert Mark überwieſen; kennung, bei den B t in dieſe —— ehörden finden. Winterkälte vor, jeder Jahreszeit, von tollen Hunden. einem tollen werden. Wa die Wuthlk der Hunde ſo gänzlich, waſſerſcheu.“ lecken oder trinken Waſſer, einzelne tolle Hunde Die allgemeine Annahme, Maule haben ſollen, iſt ga Hunde ſehen um das Ma nur diejenigen von ſind, daß ihnen das Ma iſt es unrichtig, daß ſie immer de n Schwanz Dagegen ſind als oder Fortlauſen geneigt zeig FJutter, aber ſie verſchlucken kicht als Nahrung dienen, Holzſtückchen, andere Art des Bellens; ſie „nach die Stimme heiſer. Beißſucht als im geſunde o groß, bbſt lel och behalten die Thiere hie chonen ſie auch ihn nicht. ſelben eine lähmungsartige in Folge ſteht etwa bekommen trübe Augen und Fgide ſich hiernach, daß die der Gemeinde Mön lecht beleumundeten und des ſtarken Nordo it ſämmtlichen Fahrniſſen iges Vieh iſt verbrannt. iſt verhaftet worden. Waſſers auf 8 Millione Menſchenleben ſonſt wohl des waren, ihre Wohnungen zu verlaſſen. meinen Mithülfe bedürfen, um nur einigermaß helfen, das über Tauſende von Familien hereir r dieſer Vorausſetzung muß es als ei ge Gelegenheit von den Gegnern ſe anzugreifen und zu beſchuldig parteipolitiſchen Nutzen aus Das nuumehr vereini Statiſtiſches aus der Stadt Maun vom 27. Juni bis 3. Juli 1897. 58 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor liche Geſundheitsamt folgende Krank n— Falle Scharla Falle Unterleibstyph ber(Puerperalſteber), alute Erkrankung der heiten,(in 13 Fällen B Blumen⸗ Preisgericht hat außer den Ne Florblumen zu werthen, die i und zwar als Topf Blumen⸗Arrangement herge gs⸗Programm der Preis r Pflanzen⸗Gattung Hildmanns Cacteenzüchterei irkenwerder bei Be ommunal⸗Landta welche die Beſtreb *Die Kennzeichen der Hunde kommt nicht allein bei wie viele Leute glaube und zwar entweder direk man noch nicht kennt, oder durch Anſtecke Auf die letztere Weiſe Hunde zu jeder Zeit auf viele ſſerſcheu, ein ſehr auffallende rankheit verfallenen Menſchen, daß man ſagen ka Der Durſt iſt zwar bei viel ſind ſogar dur ihnen, oder Schleim, aber nicht Schaum aus dem daß tolle Hunde beſtändig die wirklichen Merkmale folgende zu betrachten: Die H in ihrem gewohnten Benehmen traurig oder verdrießlich werd legen, andere dagegen ſich me in den erſten Tagen der Krank laufen mehr oder weniger weit davon, ſie ſte nicht bieran gehindert werden, wieder zurück. Die meiſten diefer erſten zwei Tagen der Krankheit der wie zum Beiſpiel Er Lappen und dergleichen. ander getrennte Laute oder Schläge de Anſchlag und ziehen den Ton etwas Art des Bellens iſt ein Hauptzeichen bellen ſehr viel, andere ſehr wenig. Faft alle tollen Hunde äußern eine größere n Zuſtande. Thiere eher und mehr hervor als gegen daß auch felbſt lebloſe Gegenſt ſie ihren Herrn erkennen und Bei man gleich beim Eintritt der Krankheit, hiervon hängt der Unterkiefer etwas herab, und d s offen, doch können au noch beißen. Alle tollen Hunde 5 bis 6 Tagen allmählich ſchwä elähmt, und ſpäteſtens nach leicht iſt. Es iſt daher jedem Beſ athen, daß er, ſobald an dem eines gewöhnlichen Zuſtandes chleunigft einen Thierarzt zu Rathe zieh — Aus dem Grofherfſogthum. Karlsruhe, 17. Juli. Die„Badiſche chweiler brach geſtern Familie Feuer aus. J ſtwindes brannten 3,5 km, nen ollän 150 Du Kubikmeter veranſchlagt wird. D rchbruch iſt infolge deſſen nicht zu b bedrohten Theiles nicht in Sicherheit ge 1 ſehr bedeutend ſein. en dem Elende abzi igebrochen iſt. in reichem Maaße g u trauriges Zeugni politiſchen Verhältniſſe bezeichnet werden, der Regierung benutzt en, mit dem einzigen einem Unglück zu ziehen, heim von der 26. Woche An Todesurſachen für die kamen, verzeichnet das kaiſer⸗ heiten: In 2 Fällen Maſern ch, in— Falle Diphtherie und us(gaſtr. Nervenſieber), in— in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ Athmungsorgane, in 20 Fällen rechdurchfall, Kinder bis 1 fonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 ukfurts. Die Nelken⸗Ausſtelkung in der und Pflanzen⸗Ausſtellung zu Frank⸗ ffiziell eröffnet zu betrachten. Das lken noch eine ganze Reihe anderer n reicher Sortenzahl inzwiſchen neu wähnen u..: Malven und Gladiolen, Pelargonien und Petunien, Begonien, Nelken ſelbſt ſind ſehr reichhaltig ver⸗ flor⸗ und Remontant⸗Nelken, deßgleichen Die Firma Bock⸗Vogel, Frankfurt a/M. dereien eine neue Tafeldekoration mit richtet. Auch die Cacteen ſind in das richter aufgenommen. Neu aus⸗ 8 0 * rlin und zwar 750 Stück in g hat der Ausſtellung drei⸗ ein erfreulicher Beweis für die Aner⸗ ungen des Ausſtellungsvorſtandes auch Hundswath. Die Tollkrankheit der großer Sonnenhitze oder bei ſtrenger n, ſondern ſie entſteht in t aus Urſachen, welche n vermittelſt des Biſſes kann die Krankheit von andere Hunde übertragen Symptom bei den in fehlt bei dieſer Krankheit un:„kein toller Hund iſt en nur gering, aber alle andere Fluüfſigkeiten, und ch Waſſer geſchwommen. daß tolle Hunde Schaum vor dem unrichtig, denn die meiſten ſolcher ganz ſo aus, wie geſunde Hunde, denen die Kaumuskeln ſo erſchlafft ul offen ſteht, laſſen etwas Speichel Maule fließen. Eben ſo gerade aus laufen, und terbeine gebogen halten. der Hundswuthkrankheit unde zeigen zuerſt eine Veränderung „indem manche von ihnen mehr ſtill, en, mehr als ſonſt ſich an dunkle Orte hr unruhig, reizbar und zum Beißen en. Viele wuthkranke Hunde verlaſſen heit das Haus ihres Herrn und ehren aber dann, wenn nach etwa 24 bis 48 Stunden Hunde verlieren ſchon in den Appetit zu dem gewöhnlichen von Zeit zu Zeit andere Dinge, welche de, Torf, Stroh, Alle tollen Hunde zeigen eine mlich nicht mehrere von ein⸗ r Stimme, ſondern nur einen ang und in die Höhe. Dieſe der Krankheit. Manche Hunde Bei den erſteren wird nach und zilch und nz ul zwiſchen die Hin machen nä Diefelbe tritt gegen andere Menſchen, iſt aber zuweilen ände nicht verſchont werden. ch ſo viel Bewußtſein, daß ſeinem Zuruf folgen; zuweilen aber ver⸗ chen tollen Hunden findet ſich bald im weiteren Verlaufe der⸗ ffung der Kaumuskeln ein, und as ch dieſe Hunde von Zeit zu Zei magern in kurzer Zeit ſehr ab, ſie ſtruppige Haare; ſie werden nach etwa cher im Kreuze, zuletzt im Hintertheile 8 bis 9 Tagen erfolgt der Tod. Es kenntuiß der Hundswuth nicht immer itzer eines Hundes dringend anzu⸗ Hunde irgend welche Abweichungen oder Verhaltens bemerkbar werden, N. rbei oft no Erſchla Er Landeszeitung“ meldet: in dem Haufe einer nfolge der Trockenheit etwa 25 Häuſer, zum Theil und Futtervorräthen, nieder. Auch die durch das Waſſer bedeckte während die Menge des auszupumpenden diſche Unternehmung vergeben, die ſich „000 Kubikmeter auszupumpen. Glück⸗ des Dammes zur Tageszeit, unvermeidlich geweſen ſein würde, da zu bewegen Alles bewegliche Hab und bracht werden können, aber heute auch nicht annähernd abzuſchätzende Es wird der allge⸗ Dieſe ewährt werden, aber gte Hilfs⸗Komite für die Hagel⸗ aden und Württemberg erläßt nun in der Gengenbach, 16. Juft. Badiſche Kohle. Berghaupten bei Gengenbach— ſein Beſitzer iſt C iſt bekanntlich die einzige Kohlengrube Babens Anthraeitgrube Süddeutſchlands, Seit vorigem Ja das Werk. Das Kohlengebig hat daſelbſt laut mindeſtens eine Ausdehnung von—5 Kilometer. Urgeſtein gelagert, gehört zu den älte Flötze repräſentiren faſt reinen Koh rauch⸗ und geruchlos. Der tiefſte Meter tief, doch iſt die Kohle bis feſtgeſtellt. Zur Zeit können 1000 doch kann die Förderung weſentlich erhöht werden. Nach dem Gu achten des ſächſiſchen Bergra Menſchenalter vorräthig. Di Anthracit⸗Nüſſe werden gew Die Karlsruher Firma Junk Prüfung unterzogen, Die Briguekt⸗Maſchin tet und liefert täglich bahn den größten Thei in der Hauptfache nur Das B Ringwald ie und die einzi „Breisg. E= auf eine Tiefe von 400 Met Zentiner täglich gefördert werde 1* er und Ru hat ſie für ihre e iſt für Backſtein mehrere Wa bezieht. 5 ggons, wovon die Großh. Während früher die für Hausbrand, ſowie für Zie wo auf rauchfreie Ve bereits einige Staat freien Feuerung mi rbrennung Werth gele 8⸗ und Privatbetriebe t Berghauptener K zu übernehmen und bei gleichem Heiz⸗ Saarkohle in Konkurrenz zu treten. ——— Tagesneuigkeiten. Geheimnißvolles Verſchwinden eines Engläuders. Wi aus London berichtet wurde, kam im engliſchen Unterhauſe das ge heimnißvolle Verſchwinden eines Engländers Namens Cooper in Umgegend von Ze treter der Regierung, der en eine Unterſuchung veranlaſſen. über den bedauerlichen Vorfall di Aus Zermatt erhält die e folgenden Aufklärungen: Auf dem Wege nach Riffelalp hat ihn dieſen Weg nicht eingeſchlagen haben, Maulthiertreibern, die zwiſchen ſieben und a nach Zermatt kamen, hätte geſehen werden müff muthet, Cooper, der achtzig Jahre alt und nach den Ausf darauf folgenden Tage wurde die ſonſt. Die Familie des Verunglückten ſelb eines Verbrechens aus. Unbegreiflich iſt, einer Freundin zwanzig Minut Riffelalp ſich begab, den alten erſt Abends, als Cooper zum D Leute auf die Suche ſchickte. — Eine ſeufationelle Tra wird aus New⸗York gemeldet. Kunſthändler Charles Herve, ein f Landsmännin Roſina Drolet, mit Ehe gelebt hatte, und nahm ſich d Herrn ſo allein gehen ließ und dann Der in weiten Kreiſen bekannte ranzöſiſcher Canadier, erſchoß ſeine welcher er mehrere Jahre in wilder ann ſelbſt das Leben. Hervs war ein hochgebildeter Mann, der mit den Vanderbilts, Aſtors und an⸗ deren Millionären in geſchäftlicher Verbindung ſtand. Obwohl er verheirathet war, trat der ſechzigjährige Greis doch in Beziehungen zu der ſechsunddreißig Jahre alten Hrolet, die von ihrem recht⸗ mäßigen Manne geſchieden war. Mit der Zeit aber erkaltete die Liebe des Weibes, ſie wurde des Greiſes an ihrer Seite überdrüſſig und ſchließlich verließ ſie ihn. Hervs aber konnte von ihr nicht laſſen. Er ſchrieb ihr Briefe voll glühender Liebesworte, er bat, drohte, es war Alles umſonſt. Als ſeine Bewerbungen ergebnißlos blieben, beſchloß er, ſeinen Qualen ein Ende zu machen, aber auch ſie ſollte mit ihm gehen. Er lockte ſie in einen Hinterhalt und ſchoß ſie nieder. Die letzte Kugel ſeines Revolvers jagte er ſich ſelbſt in das Gehirn. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. In der permauenten Ausſtellung des Kuunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: J. Willroider„Landſchaft bei Roſenheim“, C. Wagner„Fiſcher an der engliſchen Küſte“, Molly Cramer „Melonen und Trauben“, B. Brückner„Goldlack“,„Trauben“ und „Clematis“, Helene Cramer„Pelargonien“, Marie Stark„Ofen⸗ ſchirm“, Ottmar Hend ſchel„Landſchaft“. Wies baden, 16, Juli. Der bekannte ſitätsprofeſſor, Hofrath Dr. Preyer, wohnte, iſt heute nach längerem Leid ſtorben. Wilhelm Thierry Preyer wu in Moß Side bei Mancheſter, Phyſiologe und Univer⸗ der ſeit einigen Jahren hier en in ſeiner hieſigen Villa ge⸗ rde geboren am 4. Juli 1841 ſtudierte ſeit 1859 in Bonn Medizin und Naturwiſſenſchaft, unternahm eine Forſchungsreiſe nach Island, vollendete ſeine Studien in Berlin, Heidelberg und Paris, 1865 bis 1867 Privatdocent in Bonn, wurde Preyer 1869 Profeſſor der Phy⸗ ſiologie in Jena, habilitirte ſich 1880 in Berlin als Privatdocent und lebte ſeit 1893 in Wiesbaden. Seine zahlreichen und bedeuten⸗ den Arbeiten betreffen namentlich die Phyſiologte der Athmung und des Blutes, die Muskelphyſik, die phyſtologiſche Optik und Akuſtik die Graphologie und den Hypnotismus. Seine berühmteſten Werke ſind„die Seele des Kindes“ und die„Phyſtologie des Schreibens.“ Gerhart Hauptmaun weilt zur Zeit auf der Inſel Hiddenſee, um dort die letzte Hand an ein neues Werk zu legen, deſſen Haupt⸗ rolle wieder für Agnes Sorma beſtimmt iſt. Boecklin⸗Ausſtellung. Aus Baſel wird 6 Kommen⸗ den 16. Oktober vollendet Boecklin ſein 70. Lebensjahr und dieſer Tag ſoll in der Weiſe verherrlicht werden, die dem großen Maler ſicher die liebſte iſt, nämlich durch eine Ausſtellung ſeiner Werke. Seine Vaterſtadt Baſel beſfitzt ja einige ſeiner ſchönſten Gemälde und wer dieſe nicht geſehen, der kann auch nicht ſagen, daß er den Künſtler kennt, denn dieſelben zeigen all die Schönheiten ſeines Pinſels, während ihnen die„Eigenthümlichkeiten“ meiſt mangeln, die für Manche die ſonſtigen Reize der Bilder des Malers verdunkeln. Aber Baſel hat ſich mit Recht geſagt, daß, um die ganze Eigenart dieſes originellen Künſtlers zu kennen, nicht nur ſeine hervorragendſten, ſondern möglichſt viele ſeiner Schöpfungen nöthig ſind, und ſo will es ſich denn beſonders an die Muſeen der großen deutſchen Städle wenden, die ſo viele der Werke des Meiſters beſitzen, mit der Bitte, ſte zeitweiſe für die Aus⸗ ſtellung zu überlaſſen. Boecklin wird ja in Deutſchland, wo er auch, nämlich in Düſſeldorf, ſeine Ausbildung genoſſen, vor Allem ge⸗ ſchätzt; in Paris, wo er einige Zeit gelebt, und 155 in Italien kennt man ihn, krotzdem er ſich Florenz zum Aufenthalt erwählt, weit weniger. Sarah Bernhardt gegen die Duſe. Die„berühmte“ Sarah ſcheint obſchon ſie bekanntlich ihre italteniſche Rivalin mit heuch⸗ überſchüttete, gegen die Duſe insge⸗ leriſchen Freundſchaftsergüſſen 0 ö Weiſe zu intrigiren. Briefe aus Paris Die der Brandſliftung verdächtige Fa⸗ ergwerk hrhundert beſteht Ztg.“ Die Kohle, im ſten Formationen(die beſten lenſtoff), iſt ſchwefelfrei und brennt Schacht in Berghaupten iſt erſt 100 ths Georgis ſind Kohlen für mehrere e für die Permanentbrenner beſtimmten aſchen wie in Belgien und Weſtfalen. h, wolche die Kohlen eingehender Permanentbrenner empfohlen. „und Eierbriquetts eingerich⸗ taats⸗ „Förderkohle“ gt wird. Daher haben ſich entſchloſſen, zu der rauch⸗ und Nutzeffekt mit Ruhr⸗ und der rmakt zur Sprache, und es erklärte dabei der Ver⸗ gliſche Geſandte in Bern werde darüber „N. Z..“ Cooper Niemand geſehen. Er kann da er von den Führern und cht Uhr von Riffelalp en. Allgemein wird ver⸗ agen ſeiner ganze Gegend durchſucht, doch um⸗ ſt ſchließt die Möglichkeit, daß die Tochter, die mit en nach dem Vater ebenfalls nach iner auf Riffelalp noch nicht erſchien, gödie der Liebe und des Haſſes ge Duſe⸗Abend jedoch ohne kanntlich ſo zu berſten Duſe, iſt ſch die ſie über hat bei der er mittelſt Rö N, t⸗ geführt. Berichte aus gegeben und Graſſer wird Rom, fuhren, JVertret Loos traf der eine Heraus E welche Folger Londo verließ am 24. Juni um 7 Uhr Morgens das Hotel Monte Roſa in tinopel vom 15. Zermatt. um nach Riffelalp zu gehen. Am Ausgange des Dorfes die Bot wurde er noch geſehen. Von da verlor ſich jede Spur von ihm. eine Sitzung Tochter ſehr kurzſichtig war, habe einen Fehltritt gethan und ſei in die 2L reißende Viſp geſtürzt. Die Famile Cooper vermuthet auch noch, daß ſämmtlichen Cooper die Abſicht gehabt habe, nach Schwarzſee und von da überbringt, daß den Gonergletſcher nach Riffelalp zu gehen. Am 24. Juni und die Dankgefühl fü habe, es nicht noch perſönli das ſie bei de Loyalität und der Vollendu worden nach ſo Beſten ihres aus der Tie immer zu G Pflichten für gramur: noch fort. 5 aphtaraffinerien und eine afenanlage ſind zerſtört Die benachbarten Rafſinerien ſtellten die Audelt ein. Ahrere + ſchen ſind verbrannt. 8 Perſonen erlitten Brandwunden. Ungefäh 2 Million Pud Keraſin Waſhin Staaten betrug Einfuhr 764, höchſten Betra Einfuhr die A herigen Betrag vom Jahre 188 zöſin kein freundlt gegen die Du ſchon lange über Schmer, wird von dem Altona, 17. Juli. Der fund nicht vo Wien, 17. Juli. kamen und die Aeußerun wurde ſeitens der 3 Of ung der gefangenen Offt forderung zum 8 wurde in 3& Djibuti, Mar Madrid, lippinen⸗Anl ück. ſchafter der Mächte wärtigen Tatik⸗Paſcha Sultan den Friede und jetzt bereit ſei, Paſcha erhielt ge Kreta Gegenbefehl ondon, 17. Juli. Die Köni ch thun müſſe. wirklich tiefe Gefühl der Rü ſind. vielen ſe ihres Herzen ott beten, 1 Mir noch Leben gewähr Stockholm, ſoe aus geſtern N Spitzbergen, der Abreiſe erſuchen di ſtät, ihren unterth Baknu, 16. des ſogenannten Ausdehnung ge g erreicht. usfuhr um trug während d Dollars; die S 30,588,247 Doll. Münnheii ksf Juft⸗ ches Licht wirft. Ss ſuchte ſie Juerſt die Krit ſe aufzuhetzen, dann den Verkauf der Billets am zweiten zu hintertreiben u. dergl. Alle dieſe Chikanen waren Erfolg und die Duſe wurde nom Pariſer Publikum be⸗ enthuftaſtiſch aufgenommen, daß die bittere Sarah darob drohte.— Tina di Lorenzo, die geniale Schülerin der wer leidend und muß ſich einer Operation Unterziehen, einen Monat ans Bett feſſeln wird. Profeſſor Mazzoni zen im Bein klagenden Künſtlerin aß konſtatirt. Die Operation mann, Profeſſor Durante, aus⸗ itgenſtrahlen Knochenfr italieniſchen Berg Aeueſſe Nachtichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des * Tegeruſee, „General⸗ Anzeigers.“) 17. Juli. Die Kaiſerin hat infolge der günſtigen en über das Befinden des Kaiſers die Abreiſe auf⸗ t in Tegernſee. Prozeß Berg bleib gegen den Stadtrath und Poli⸗ in gel⸗ und Kalk⸗ zeichef von Wandsbeck, Fran Schow, wegen vorſätzlicher Mißhand⸗ das abzuwenden die Regierung mit allen Kräften beſtrebt ge⸗ öſen, Darren ꝛc. Verwendung fand, iſt heute die Berghauptener 100 15 thätlicher Veldian 15 Poſthilfsboten W 6 Peſtebt fand 15 weſen iſt. Kohle in die Reihe der beſten Induſtriekohlen eingetreten. Wie jede heute vor der erſten Ferienſtrafkammer unter großem Andrang 0 Anthraeitkozle, ſo muß auch die badiſche ſtarken Luftzug haben, da des Publikums ſtatt. Der Angeklagte gibt die ihm zur ſie ſonſt zu langſam brennt. Dieſer Luftzug wird mit der Unterwind⸗ Laſt galegten Handlungen zu und behauptet im Ein⸗ us tadt und and feuerung bewirkt, einem Dampfgebläſe, welches unter dem Rlanroſt verſtändniß mit dem Angeklagten gehandelt zu haben, der ſich nach 0 Luft zubläſt und eine raſche Verbrennung unter hoher Tempe⸗ geſchehener Züchtigung bedankt und ihm die Hand geküßt habe. „Manuheim, 18. Juli 1897 ratur bei weißer Flamme erzeugt. Ein Druck auf den Hahnen genügt, Zeuge Vollſtedt beſtreitet dies. Schow wird zu 100 Mark Geld⸗ 1 um die Feuerung zu reguliren. Dabei verbrennt die an und für ſtrafe verurtheilt. Der Stagtsanwalt hatte die doppelte Summe Bei Aufgabe von Telegrammen auf dem Hauptbahnhofe ſich rauch⸗ und rußfreie Kohle vollkommen und liefert eine der beantragt. Maunheim wird, ſo ſchreibt man uns, außer der normalen Mini⸗ ſchönſten und ſauberſten„Keſſelfeuerungen, die man ſich denken Forſt ½8., 17. Juli. Eine Maurerfrau ertränkte ſich mit 3 maltaxe von 50 Pfennig eine Zuſchlagstaxe von 20 Pfennig erhoben.] kann. Dieſe Feuerung läßt ſich außer an Keſſeln und Planroſt] Kindern in der Neiſſe. Als Beweggrund werden unglückliche Familien⸗ Eine Anregung, dieſe Zuſchlagstaxen fallen zu laſſen, dürfte umſo leicht an Braupfannen, Darren, Glühöfen u. ſ. w. anbringen und verhältniſſe angenommen. Bis jetzt ſind zwei Kinderleichen auf⸗ weniger der Begründung entbehren, als vielfach die Gahnverwaltung iſt von unſchätzbarem Werth, wo bei mangelhaftem Zug und gefunden. ſelbſt wegen nicht erreichter Zugsanſchlüſſe, dem Reiſenden ohne]niederem Kamin eine ungenügende Verbrennung bei zu ſtarker Wengen, 17. Juli. Der von der Wenger Alp verſchwundene deſſen Verſchulden zur Depeſchenaufgabe Veranlaſſung gibt und Rauchentwicklung ſtattfindek. Beſonderen Vortheil hat die Berg⸗ Kaufmann Graſſer aus Berlin wurde todt bei Wengen aufgefunden. dafür in anſcheinend unberechtigter Weiſe noch eine beſondere Zu⸗ hauptener rauchfrete Kohle aber für Betriebe in großen Städten, ab geſtürzt ſein. Ein Verbrechen liegt nach dem Be⸗ Geſtern wurden Goldbarren im Betrage f ohle und Ueberwindfeuerung von 800 000 Gulden zur Einfuhr nach Oeſterreich gekauft. heutigen Ausgabe unſeres Blattes einen Aufruf, auf den wir hier⸗ überzugehen. Wenn auch Berghaupten vorderhand nur einen kleinen*Paris, 17. Juli Der Präftdent Faure 1115 05 daß er 2 mit aufmerkſam machen Zur Entgegennahme von Beiträgen iſtTheil des Kohlenbedarfs zwiſchen Offenburg und Baſel zu liefern Tage in Petersburg zu bleiben gedenke. unfere Expedition gerne bereit. vermag, ſo iſt die Zeche doch jetzt ſchon in der Lage, große Kontrakte 17. Juli. Als die italieni 5 ſchen Offiziere in Harar an⸗ es Prinzen Heinrich von Orleans er⸗ fiziere, welche für alle Fälle mit der ziere beauftragt waren, 901 75 Das „welcher dem Prinzen von Orléans weikampf überſandte. Die Forderung aßt und als eingeſchriebener Brief nach Paxris geſchickt. Bisher weiß man noch nicht, F gehabt hat. 17. Juli. Die Geſammtſumme der von der Phi⸗ eihe gezeichneten Obligationen beträgt 1,044,519 den 17. Jull. Dem„Standard⸗ dſs. Mts. Abends gemeldet, daß an dieſem Tage bei dem öſterreichiſchen Frh. v. Lalice zu welcher der türkiſche Miniſter des Aus⸗ erſchten und die Mittheilun machte, daß der nsbedingungen der Mächte im rineip zuſtimme dieſelben formell und offiziell anzuerkennen. Dſcherd⸗ ſtern im Augenblick ſeiner beabſichten Abreiſe nach gin hat eine Dankſagung an ihre gerichtet, in welcher ſie zum Ausdruck ſie bereits wiederholt amtlich ihr tiefes ieſene unbegrenzte Loyalität ausgeſprochen bewenden laſſen können, ſondern dies— Sie fügt hinzu, es ſel ſchwierig, hrung und des Dankes auszudrücken, und freiwilligen Kundgebungen großer empfunden habe, welche ihr gelegentlich Szigſten Regierungsjahres dargebracht bereite ihr eine hohe Genugthuung, Jahren der Arbeit und Sorge zum geliebten Lundes zu erkennen, daß ihr Streben im nt werde. Es habe ihr eine große igen n Lieutenant Pini emplaren abgef eille und der Brie n. wird aus Konſtan⸗ abhielten, Unterthanen ſie, obwohl ir die ihr bew dabei habe n allgemeinen Anhäuglichkeit ng ihres 9 15 ſech zu verleihen. Die Königin ſch 5ß er Mir die F rgehen nachkom 5 17. Juli. Der Köni achmſttag 3 lteßt: ähigkeit geben möge, Meinen men zu können, folange er gerhielt folgendes von Trom Uhr 20 Minuten übermitteltes 92 11. Juli 2 Uhr 25 Minuten. Im Augenbl en die Mitglieder der Polarexpedition Euer Maje änigſten Gruß und Dank anzunehmen. Andree uli. Heute Nacht brach in den Naphtaquelle chernyk Horodek Feuer aus, welches eine ſroß wann. Um 5 Uhr Nachmittags dauerte der Vran⸗ ihr Wohle ſin gton, 17. im abgela 378,905 D d verbraunt, Juli. Die die Ausfuhr der Vereinigter ufenen Finan gahr 1,051,987,091 Doll., di⸗ oll. Die Ausſuhr hat damit ihren weitau Während des Monats Juni überſtieg di⸗ 10,651,421 Doll.— Die Goldausfuhr be. 0,359,780 Doll., die Goldeiufuhr 85,013,57. berausfuhr 61,946,588 Dollars, die Silbereinfuhr „Die Silberausfuhr hat damit den höchſten bis⸗ überſchritten, die Goldeinfuhr iſt mit Ausnahme der 1 die höchſte bisher erreichte. es Jahres 4 il bereitet das In Unterricht in kleinen pflegung.— Seit 1877 rechtigungssche ten.— Ref. im Zum Einj.-Freiwilli Tertia bis.-Prima(4. gen- u. zum Fähnrichexamen, sowie für —8. Kl.) von Gymnasien und Realschulen cht in Karlsruhe(.) vor.— Individueller Abtheilungen; sorglältige Aufsicht u. Ver⸗ i erhielten von 482 Geprüften 445 den Be- in; darunter in 9 Prüfungen ie all seine Abiturien- Prosp.— Eintritt jederzeit. 14022 stitut Fe Eugen Krumm Wiederverkä Der Wahrheit die Ehre. Die Adlerpfeife „Syſtem Berghaus“ mit den Rauch und Sotter teennenden Abgüſſen.⸗R.⸗G.⸗M. und dem bie ſamen Aluminiumſchlauch.⸗R.⸗P. und.⸗R.⸗G.⸗ iſt die beſte Geſundheitspfeife. Viele tauſende Raucher beſtätigen dieſes, Goldene Medaille Münſter 1896. Proſpecte mit vielen Anerkennungsſchreiben verſen⸗ den 2 und franco an Jedermann 89786 e& Eie., Adlerpfeifenfabrit, Gummersbach, Rheinpr. ufer werden überall geſucht. wird von ärztl „Die Kranken, beſond ernährt werden f Diphtherie, Pneumonie). Milch, Fleiſchbrühe und eiweißreichen gemacht we beitrug. Die kliniſche Erfahrun bares, dem Geſchmack zuſagende canal rei liche Beoba Verdaulichkeit d Höchſt a. M. Alters. zeiten— heim auf die ſchnödeſte welden darüber wancherlei, was auf den Charakler der großen Fran⸗ beziehen. Anwen zendes Nährpräparat in Händen ha chtungen betonen die intenſive Nährkra n Schachteln a urch alle Apotheken, Ueber Nutroſe icher Seite geſchrieben: dung von Nutroſe erfolgte bei ſehr verſchiedenen ers aber bei Kindern, welche mit flüſſiger Koſt ollten.(Reconvalescenten von Scharlach, Maſern, Mit Hilſe des Pulvers konnte die aus Schleimſuppe beſtehende Koſt zu einer ſehr rden, was zur ſchnellen Erholung weſentlich g hat aageigez daß wir ein brauch⸗ s und in keiner Weiſe den Darm⸗ tten.“ Sämmtliche ärzt⸗ ft und die leichte nten: Farbwerke, pfehlen ſie ſchwächlichen Perſonen jeden 100 gr.— ausreichend für etwa 15 ahl⸗ wie Drogue dlu u. f. w. zu ſo ngen er Nutroſe— einzige Fabrika und em Maundeim, 18. Jull. General-Anzeiger Die britiſchen Marinetafeln des Deutſchen Kaiſers. —9 Kegel Saeretſe NNe ,,, ,,, E Flelte 1¹ N. , ——— ebes CaSade, 5 Abros 4 7 ,, 28 8 eeee,, , 5 7 2 . 2 rn .... lte ad Ksterderthecdchec 10˙⁰⁰ t· 8 Ldaar War pike a 7 8 — e e, ine Plett 4 5 n Agin ,—. 5 U , e Aart ed MD Andtom erla 460 f Aurorag 7 Reſof ArlR r 7630 K 0 I 5 ourf Warrior Nurtbanoberlond ſlto t 0500 b 9 1 39 Kreuzer I Classe dason 18 ctt Seẽ tenpanter 5—2 91 Flelte 4¹⁰ Hanges(rr 11 breuxer IL-Idlusze). Higbetb 10 1 J 50 F N Apallo, t . ß e ßßßTßeb lorus 2nob Arv ogand 55e. 8 A; Nraeo 9930 U NS ,— 29 1 U 2 AcrtRus ot⸗ 1 ot. „ Conquest, 25 20. ,, Mqdetewne* a ho** 300% K oe 20 Set. +N. 5 Panzer schelhe(Sehlschtschaghe uuel Kütskenverthedcget] —9 Kreuzer1 Classe dovon 48 1 Ses tespanger Scou. — Wuod . 25. 33 5 EWin 4. 44 Kreuzer-I Closse 226 Schihhe 5b Divislonen& 4 Sckigge Me ————— (Unberechtigter Nachdruck verboten) Unſere Leſer finden beiſteheud einen Abdruck der hoch⸗ intereſſanten Marinetafeln, welche der Kaiſer vor Kurzem über den Beſtand der Kriegsflotte Englands, ſpeziell der Schlachtſchiffe und Kreuzer derſelben, angefertigt hat, und durch deren Inhalt die bedeutende Ueberlegenheit der britiſchen See⸗ macht gegenüber den Kriegsmarinen aller anderen Staaten in überzeugender Weiſe vor die Augen geführt wird. Die Kaiſer⸗ lichen Zeichnungen ſtellen in einzelnen, techniſch gehaltenen Schiffsbildern nicht weniger als 112 Panzerſchlachtſchiffe, Küſten⸗ vertheidiger und Kreuzer I. Klaſſe, ſowie 114 Panzerdeckkreuzer II.—III. Klaſſe, zuſammen alſo 226 Schiffe dar, die ſämmtlich vom Kaiſer mit Eigennamen und Größenangabe in Tonnen verſehen ſind. In unſerem beiſtehenden Abdruck ſind nun die einzelnen, verſchiedenen Schiffstypen dieſer Klaſſen in ſummariſcher Zu⸗ ſammenſtellung wiedergegeben, der Art, daß immer ein, den Typus für mehrere andere Schiffe bildendes Schiff in der techniſchen Zeichnungsart des Kaiſers bei uns im Bilde wiedergegeben iſt, da eine Wiedergabe aller einzelnen, gleichartigen Schiffe zu viel Raum beanſprucht haben würde. Die Zeichnung der einzelnen Schiffsbilder iſt ſo ausgeführt, daß die durch Seitenpanzer, Thurmpanzer oder Panzerſchilde geſchützten Theile eines jeden Schiffes durch ſchwarze Signatur hervorgehoben ſind, während der übrige Theil des Schiffes ſchraffirt iſt. Die Geſchütze ſind ebenfalls durch ſchwarze Zeichnung der Geſchützrohre markirt und die Schießſcharten in der Panzerung weiß gehalten. Die Zeichnung der Bemaſtung läßt erkennen, ob es ſich um die modernen Gefechtsmaſten, um zu Signalzwecken dienende Pfahl⸗ maſten oder mit Segeln verſehene, getakelte Schiffsmaſten handelt. Gefechtsmaſten ſind, wie hier erläuternd bemerkt ſein möge, hohle, meiſt ſehr dicke eiſerne oder ſtählerne Maſten, durch deren Inneres die Kommunikation mit dem Schiffsraum ſtattfindet(Munitionsaufzug u. dgl.), und die in ein, zwei oder auch drei Etagen übereinander an Stelle der dem Laien geläufigen„Maſtkörbe“ ſog. Gefechtsmarſen führen, d. h. eine von einer ſtählernen Bruſtwehr umgebene, ziemlich geräumige Plattform, zum Theil noch mit einem ſtählernen Schutzdach verſeheu, auf welcher leichte, ſchnellfeuernde Geſchütze, Revolver⸗ kanonen und Maſchinengewehre Aufſtellung finden, vermittelſt deren man ſowohl feindliche Torpedoboote als auch das Deck und die Kommandobrücke feindlicher Schiffe beſchteßen kann. Mit dieſen Gefechtsmarſen iſt man im modernen Kriegsſchiffs⸗ bau zu den bewaffneten Maſtkörben aus der älteſten Zeit des Kriegsſchiffsbaus unſerer Vorfahren, in der man ſich noch mi Bogen, Lanze und Schleuder als Fernwaffe bekämpfte, zurü zekehrt. Unſere Leſer werden auf den Schiffszeichnungen drei verſchiedenen Bemaſtungsarten unſchwer unterſcheiden können Auf der Tafel 1, Schlachtſch ffe, ſind verſchiedene Schiffs⸗ typen enthalten, welche Panzerſchiffe und Küſtenvertheidiger repräſentiren. Den Namen der in der Zeichnung mit ihre Tonnengehalt aufgeführten 17 Typſchiffe fügen wir die Anzah der durch dieſelben repräſentirten, ihnen mit geringen Abweich⸗ ungen in der Bauart ähnlichen Schiffen hinzu. 1 Es ſind nämlich vorhanden von dem Typus Royal Sovereign 8 Schiffe, Prince Georg 9, Albion 6, Nile 2, Barfleur 2, Anſon 6, Saus Pareil 1, Inflexible 1 nought 3, Edingburgh 4, Neptune 2, Temeraire 1, 2, Alexandra 3, Herkules 2, Swiftſure 5 und R Schiffe, wobei zu letzterem Typ auch die weſentlich klein⸗ bis auf 2800 Tonnen Deplacement heruntergehenden Panz ſchiffe hinzugezählt ſind. Im Ganzen ergibt dies 73 Panzer ſchiffe. Die zweite Tafel gibt 11 Typſchiffe der vom Ka zeichneten 39 Krenzer J. Klaſſe wieder, die ſich vor den an Kreuzern durch Panzerung der Geſchüuͤtzſtände bezw. D panzerung ihres Rumpfes auszeichnen. Es repräſentirt vor gezeichneten Kreuzern Powerful 2 Schiffe, Andromeda 8, heim 2, Edgar 6, Royal Arthur 3, Aurora 7, Nelſon 8, Warſpite 2, Agincourt 2, Northumberland 2 und Warrior 2 Schiffe. Die enorme Größe der erſtgenannten Kreuzer, 14,440 Tonnen, faſt um die Hälfte größer als die größten de Panzerſchlachtſchiffe I. Klaſſe, fällt in die Augen. Die Tafel 3 ſtellt Typſchiffe der Panzerdeckkreu und III. Klaſſe dar, alſo jener Schiffsart, die keinen Seſt panzer hat, nur zum Theil leichte Panzerſchutzſchilde für Geſchütze, aber ein inneres, horizontal in Höhe der Waſſer hegendes, etwas gewölbtes ſtählernes Panzerdeck, welches unter Waſſer liegenden vitalen Theile(Maſchine, Munitions⸗ und Torpedokammern ꝛc.) gegen Verletzunge oben durch Schüſſe und Sprengſtücke ſchützt. An ſolche Aufklärungsdienſte wie dem Schutz der Handelsflotte di Sch ffen weiſt die kaiſerliche Zeichnung 114 auf; die von u wiedergegebenen 18 Typſchiffe ſind folgende: Highflyer 15 ſein Gattung darſtellend, Arrogant 4, Aſtraea 8, Apoll Arethuſa 4, Forth 4, Pelorus 8, Mag ſcienne 9(in der lichen Handſchrift findet ſich der auch von uns wiederg Schreibfehler Mgicienne), Conqueſt 10, Barham 10, Katot 5, Scout 2 und Aicher 7. Intereſſant iſt die unten rechts in dieſer Tafel 3 Facſimiledruck wiedergegebene, vom Kaiſer unter ſeiner Zeichn niedergeſchriebene Zuſammenſtellung der Geſammiſchiffsza die ihn bewog, mit großer Schrift unter ſeine Arbeit die W zu ſetzen: Eine Flotte I. Ranges, welche Bezeichnung wir in Facſimiledruck oben auf 10 drei Tafeln geſetzt haben. 5 Von Paul Dünan.„„ Machdruck verboten⸗ Die Brüſſeler Weltausſtellung iſt auf der Höhe Glanzes angekommen. Die Stimmen der Unzufriedenen ſch Euphemeite geſprochen. Nach manchen Stadium des Werdens bietet die bel IBild eines großart gen Scha ———— ꝛ—— n—— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Julſo allen Gebieten modernen Kulturlebens. Die Freude an dem herrlichen Werk findet darum auch ſeit der am 10. Mal ſtatt⸗ gehabten Eröffnung in immer weitere Kreiſe Eingang, und immer ſtärker wird der Zugang von Fremden zur Hauptſtadt des kleinen, aber thatenfrohen Landes. Welch buntes Leben! Umweht von der Unmaſſe der ahnen, verknüpft durch reichgeſchmückte Illuminatlons Arkoden, chimmernd im Gewande ihrer neuen Farben, bieten die Haͤuſer⸗ reihen der Haupeſtraßen ein wahres Gemaͤlde der Freude und der Feſtſtimmung. Die wackere Tram verfolgt mit großer Vorſicht ihren Weg, unbekümmert um die vielfachen Klagen des Publikums, die über den„höchſt langweiligen Betrieb“ laut werden. Setzen wir uns alſo getroſt in der Impasse du Pare in elnen der Wagen, und fahren zur Ausſtellung. Mit unſerem Wagen können wir bis in den Park und, wenn wir wollen, gleich wieder auf der anderen Seite hinaus⸗ fahren. Nur am Palaſt wird während der Gartenfahrt ein längerer Halt gemacht, und hier iſt es denn auch, wo wir am zweckmäßigſten unſere Wanderung beginnen. Der recht gute, aber viel zu theure Plan, den man uns angeboten, zeigt uns, daß wir genau im Zentrum des Aus⸗ ſtellungs gebletes ſt'hen, daß hinter uns der Garten, vor uns die Kollektivausſtellung, rechts und links meiſt Reſtaurants mit verſchtedenen„Attraktionen“ liegen. Beginnen wir mit dem Hauptausſtellungs⸗Palaſt, da der⸗ ſelhe bereits um ſechs Uhr Abends geſchloſſen wird. Durch die Eingangsthür des linken vorderen Flügels kreten wir in die„Salles des fetes“ ein, wo uns rechts und links zausgeſtopfte“ Soldaten aus den verſchierenen Epochen des belgiſchen Heerweſens begrüßen. Der Saal dient ofſtziellen Zwecken und muſtkaliſchen Vorführungen. Auch ſpielte ſich hier 3. B. der Weltbewerb im internationalen Fechterklub ab. Der nächſte Raum iſt ausſchließlich dem Waffenhandwerk geweiht, und zwar ſind es nur Frankreich und Belgien, welche 5 ausgeſtellt haben. Wir ſehen die neueſten Errungenſchaften er Geſchützfabrikatlon, unter denen das 14 m lange Rohr einer franzöſiſchen und die raffinirt gebaute leichte Felbkanone einer belgiſchen Firma beſonders in's Auge fallen. Auch einige Panzerthürme erregen ſammt ihren Schnellfeuerkanonen gerechtes Aufſehen. Wir wandern welter durch die„Salle des sciences, wo uns einige neunhundert Jahre alte Gerippe feſtyalten wollen; aber wir müſſen ſie und alle die Gelehrſamkeit um ſie her, unter der wir mit Stolz viel deutſches Eigenthum erblicken, nach kurzer Raſt ihrem Scheckſal überlaſſen. Donnerähnliches Geiöſe empfüngt uns jetzt in der Ma⸗ ſchinenhalle. Welch' ein Gewirr von Rädern, Kolben, Schienen, Schrauben! Zwei große Abtheilungen ſind voll von dieſen Wundern der Technſk, und wir kommen hier ſchlechterdings ſo nicht wieder fort. Allein die gewaltige Papiermaſchine er Firma Denayer nimmt einen Raum von etwa zweitauſend Quadralmetern ein, und wenn deshalb hier der Laie ſich ſchon von der Macht der Maſſe und Größe des arbeitenden Getriebes angezogen fühlt, ſo iſt ihm das nicht zu verdenken. Auch die koloſſalen Motoren der Phönix⸗Geſellſchaft aus Gent und die hochintereſſanten Mahlwe ke unſeres weltbekannten Laudmannes Krupp⸗Gruſon feſſeln uns länger als wir unſerer Zeſteinthellung nach verantworten können. Sind doch auch gerade die Ma⸗ chinen der Ausdruck menſchlichen Koͤnnens; ſind doch die Er⸗ üdungen der Ingenieure die Hauptzeichen im Stempel, den unſer Jahrhundert trägt!— Wir befinden uns nunmehr nahe den Abtheilungen Oeſter⸗ reichs und Ungarns. Der Eindruck dieſer Säle iſt überaus impoſant! Bei unſerem Eintritt haben wir das Empfinden, als ftien hier zwei großartige Weihnachtsbeſcheerungen aufgebaut, ſo harmoniſch And familienhaft in ſich abgeſchloſſen breitet ſich der beiderſeitige Auſbau aus. Nichts von der irrgartenähnlichen Kompoſit on, die wir in der Maſchinenhalle und den augrenzenden Sälen efunden, fondern trotz der Größe der Näume eine klare Ein⸗ der Anordnung. Und demgewäß präſentirt ſich auch e Maſſe der Produkte belder Länder überſichtlich und ihrer Bedeutung nach in's Auge fallend. In Oeſterreich ſind es die bis zum Künſtlerchum ſich erhebenden Manufakturwaaren, in Ungaen der einzig daſtehende Induſtriebetrieb, der in der Vieh⸗ 1 ſeine Quellen hat— beides Leiſtungen von Weltruf, die ter einen Ausdruck gefunden haben, der jenen Ländern alle Ehre macht. Unſer nächſtes Ziel iſt„Frankreich“. Die franzöſiſche Ausſtellung umfaßt nicht weniger als 20000 Quadratmeter mit 15 verſchledenen Hauptbranchen. Den bedeutendſten Ein⸗ druck hinterläßt uns auf unſerer Wanderung die Kollektion der Zimmereinrichtungen und nächſtdem wohl die der Toiletten, deren zum Theil unerhorter Luxus einen ſtändigen Kleis von Damen um ſich verſammelt. Auch die franzoſiſchen Pianos bilden einen Theil der vertretenen Erzeugniſſe, und endlich ge⸗ höͤren hier die Produkte der Photographie und der Litteratur zu den augenfälligſten Leiſtungen des Landes. Noch größer als die franzöſiſche iſt die belgiſche Ausſtellung. Aus den zahlreſchen Detail⸗Parthien dieſes Gebietes nehmen wir als beſtes Andenken das der Brauerei⸗Abthellung mit. Dieſer übrigens nicht zum geringen Theile durch deuiſche Anregung zu hoher Entfaltung gelangte Induſtriezweig Belgiens kommt hier in wirklich hervorragender Weiſe zur Geltung.— Auch die Wagenausſtellung bildet einen bemerkenswerſhen Theil des belgiſchen Gebietes, und die Unmaſſe der verſchledenarligſten Landesprodukte kommt in recht geſchmackvollem Arrangement zu nicht minder anmuthendem Ausdruck. Die Lichteffekte, zum Theil der farb gen Glaswand des rückwärtigen Palaſttheiles zu danken, erreichen in„Belgien“ ihren Höhepunkt. Von der Schwelle der Kunſtabtheilung aus geſehen, iſt dieſer Theil der prächtigen Halle den ſchöuſten Szenen eines modernen„Feeries⸗Theaters“ vergleichbar. Nun die Kunſtabtheilung! Nicht weniger als 50 Räume mit Bildern erwarten uns. Wir laſſen unzählige große und kleine Bilder unbeſehen an uns vorüberzeehen. Im Haupt⸗ ſaal ſetzen wir uns endlich erſchöpft nieder, und bewundern faſt ohne Abſicht, von unſerem Polſter aus zwei rieſige plein⸗ air-Gemälde, die uns gerade gegenüber hängen. Links davon droht der Engel Gabriel mit einem entſetzlichen Flammenſchwerte den flüchtenden Kain zu haſchen; es iſt ſtechdunkel um die beiden, nur ein fahler Blitz erſcheint ob dem Hauple des Rächers, und in ſeinem flimmeinden Licht wird das Reich der Scligen ſich!⸗ Von drüben her winken uns noch einige Werke der Plaſtik, aber wir bedauern, wir müſſen jetzt nach„England“. Das Reich der Königin Viktoria iſt auf dem rechten Flügel des Palaſtes vertreten. Die Marmorbüſte der könig⸗ lichen Jubilarin blickt ernſthaft in den wimpelge chmückten Raum, in dem wohl kein Zweig der engliſchen Induſtrie unvertreten iſt. Vor Allem macht ſich das Uebergewicht der Kohle und des Eiſens bemerkbar, aber auch die höchſt ortginellen, nie des noblen Geſchmackes entbehrenden Erſcheinungen der britiſchen Mode behaupten hier mit Glück ihr Feld gegenüber dem, was wir in Frankreich zu ſehen bekamen. Sehr anziehend iſt auch die Sammlung der engliſchen Schiffsmodelle, vor denen der Engländer mit beſonderem Stolz Halt macht. Und ſchließlich feſſelt uns noch die reiche Majolika⸗Ausſtellung und gegenüber in der Kollektion der Farbendruckbilder zwingt uns eine butter⸗ fly-girl in unbezahlbarer Ausführung und von berückender Anmuth, zu einem letzten kurzen Halt im Lande Albions. Der Plan weiſt uns jetzt noch fünfzehn ausſtellende Staaten auf, obwohl wir bereits im rechten Flügel des Palaſtes ſtehen und alles andere hinter uns haben. Und unter dieſen fünfzehn Staaten befindet ſich— Deutſchland! Aber wir wiſſen bereits, daß unſer Vaterland darum nicht beſpöttelt wird, denn außer den im Palaſt ausgeſtellten Produkten zeugen draußen im Park einige Glanzleiſtungen von dem Intereſſe, das unſer Vaterland trotz ſeiner Ueberladung mit eigenen Auf⸗ trägen am internationalen Wettbewerb nimmt. Unter der Leitung des deutſchen Ausſtellungskommiſſars, Herrn Geheimraths Günther, hat ſich die Repräſentation Deutſchlands im Ausſtellungspark in denkbar güͤnſtigſter Weiſe vollzogen. Trotz des beſchränkten Raumes ſehen wir eine Reichhaltigkeit des Materials und eine Handhabung des Arrangements, die uns die Ueberzeugung gibt, daß auch der Fremde nicht ohne Bewunderung den Saal verläßt, den er vielleicht mit Vorurtheilen betreten. Die deutſche Brauerei und Weinproduktion kommt, wenngleich beſchränkt, ſo doch dem Raume angepaßt zur Geltung. Was immerhin ein gewiſſes Bedauern hervorrufen dürfte, iſt hier das Fehlen bedeutenderer Firmen. Auch die Planoausſtellung, mit dem Namen Ibach (Barmen) an der Spitze, bildet eine berufene Vertretung deutſcher Induſtrie, und die Glasmanufaktur von Kinon(Aachen) mit dem auf Spiegelglas geätzten lebensgroßen Bilde unſeres Kaiſers, ſowie Erzeugniſſe einer Gummiwaarenfabrik in Köln⸗ Nippes ſteuern nicht zum mindeſten zum Anſehen der vater⸗ ländiſchen Leiſtungen bei. Das mit Proben der biſten deutſchen Verlagsbuchhandlungen geſchmückte Leſekabinet ladet uns ſo beredt zum Eintritt ein, daß wir nur auf die Mahnung des ſoeben erſchallenden„Zapfenſtreich⸗Signals“ hin den Muth fluden, unſern Weg fortzuſetzen. Die intereſſante Metallkabel⸗ Fabrikation einer Saarbrücker Firma iſt die letzte deutſche Statlon, die unſer Blick ſtreift, dann kommen wir nach „Italien“. Ueberaus anziehend ſind die italieniſchen Marmorwaaren, ſodaß wir faſt unſer Signal vergeſſen in ihrer Betrachtung. Aber nachher ſind wir verſucht, der Pracht der perſiſchen Teppiche den Vorzug zu geben. Auch die originellen Manufak⸗ turen der Chineſen halten unſern Schritt auf; im Gegenſstz zu dem zudringlichen Geſchwätz der Perſer, Türken und Griechen beobachten die Kinder des„himmliſchen Reiches“ ein vornehmes Schweigen. Die Ausſtellungen der Vereinigten Staaten, die von Liberia, Dominica, der Schweiz, Spanien, Dänemark, Nieder⸗ lande, Chilt ſind faſt zu ſchnell an unſerm Auge vorbeige⸗ zogen; aber die wachehaltenden Söhne des belgiſchen Mars kennen kein Erbarmen und nöthigen, langſam vordringend, die Gäſte zum Verlaſſen des Palaſtes.— Wir ſind wieder im Park. Vorbei an der deutſchen „automatiſchen Reſtauration“ ſteuern wir die prächtige Avenue hinunter, an der Cafs an Café, jedes mit orliginellen Spezial⸗ ſchauſtellungen, aufgereiht iſt. Unſer nächſtes Ziel iſt das „Alpenpanorama“, jench großartige Kunſtwerk, das bereits auf der Berliner Gewerbeattsſtellung ſo ungeheuren Erfolg erzielte. Dank den Künſtlerhänden des Malers Rummelspacher und des Bildhauers Siegwart werden wir aus dem Getriebe der modernen Ausſtellung mitten in die Zauberpracht des Ziller⸗ thales verſetzt; die Illuſion ſteigert ſich durch Dekoration, Glocken⸗ und Heerdengeläute enorm; man meint den kühlen Gleiſcherwind zu ſpüren, der von den gewaltigen Eismaſſen der gegenüberliegenden Rieſenfelſen zu kommen ſcheint. Das Alpenpanorama iſt der Glanzpunkt der Ausſtellung außerhalb des Palaſtes. Was von da ab an unſern Blicken vorüberzieht, ſind meiſt Vergnügungslokale und chalets, wie ſie in jeder Ausſtellung ſich wiederholen. Selbſt Bruxelles- Kermesse bietet darin nicht viel Neues, wenngleich es an origineller Ausſtattung und einigen dekorativen Eff kten nicht mangelt. Jedenfalls dürfte die ans Ordinäre ſtreifende Parodie der altbrüſſeler Volksthümlichkeit, die hier zu finden iſt, nur eine bedingte Anerkennung finden. Auf der letzten Strecke unſerer Wanderung jedoch treffen wir noch drei bemerkenswerthe Stationen von allgemeinem Intereſſe, nämlich den Feſſelballon, das mauriſche Viertel, und das Theater des Kinematographen. Was den Ballon betrifft, ſo hat man längſt vergeſſen, daß er vor einigen Wochen um's Haar an den Gebäuden des Parks geſcheitert wäre, als ihn ein Windſtoß aus ſeiner luftigen Höhe hinuntertrieb. Unaufhörlich arbeitet ſeine Drahtſeilma⸗ ſchine, um die kühnen Gäſte, die den Preis von fünf Franes und die Gefahr nicht ſcheuen, für eine Viertelſtunde in das Reich der Vögel zu befördern. Dazu tönt dicht nebenan das unermüdliche Gepfeif der Araber, deren Weiber ſich in dem widerwärtigſten aller Tänze, zum Vergnügen(2) des Publikums die Hüften verrenken. Ganz allerllebſt übrigens nehmen ſich die Gebäude aus, in denen das braune Volk herumlungert. Die Konſtruktionſiſt im gewählteſten mauriſchen Stil gehalten; beſonders der Haupteingang des Viertels iſt von außerordentlicher Schönheit. Im„Kinematopraphen“ ſehen wir die neuſten Fortſchritte auf dem Gebiete dieſer wunderbaren Erfindung. Bilder aus dem großſtädtiſchen Leben, vom Meeresſt ande und ſelbſt eine Duellſzene, ziehen in minutenlangen Entwicklungen lebensgroß an uns vorüber. Nicht mehr die todten Bilder der„laterna magica“ mit ihren automatiſchen Eiſenbahnzügen oder nickenden Köpfen, ſondern ein Stück wahrhaftigen Lebens, von der Straße hereingeholt in urſprünglicher Bewegung der Wahrheit Unſere Wanderung iſt zu Ende, wir dürfen jetzt an die wohlverdiente Erholung denken. Quer durch den prächtigen, mit bunten Glühlichtballons reizend geſchmückten Garten, an dem Rieſenſpringbrunnen mit ſeinen wunderlich bizarren Skulpturen vorbei, ſchlendern wir einem freundlichen deutſchen Pavpillon, dem Rheinſchlößchen zu, wo wir bei den letzten Klängen des nahen Orcheſters uns zu einem Trunk von den Ufern des Alpaters der deutſchen Ströme mederſetzen und auf das Gedeihen der internationalen Weltausſtellung wie auf das Wohl des gaſtlichen Belgiens anſtoßen. Die drei neuen Staatsſekretäre. Literariſches. *Jede Hausfrau weiß aus feulle at wie häufig es vorkommt, daß die von ihr augeſchafften Gemüſe nur zum kleinen Theil ver⸗ wendbar ſind. Das iſt nicht weiter wunderlich, wenn man bedenkt, welch' zahlreichen Erkrankungen unſere ſämmtlichen Gemüſearten aus⸗ geſetzt ſind. 1175 unſere Hausfrauen, und ganz beſonders für ſolche, welche ſich ſelbſt mit Gemüſezucht abgeben, iſt eine möglichſt genaue Kenntniß der verſchtedenen Pilze und Inſekten, durch deren zerſtören⸗ den Einfluß dieſe Krankheiten hervorgerufen werden, von großam Werthe, und es iſt daher dankbar anzuerkennen, daß ſich neuerdings die bekannte Jamilienzeitſchrift„Das Buch fiir Alle“ in einem ſehr geſchriebenen Artikel mit dieſem Thema beſchäftigt. ſden Erkrankungen unſerer übrigen Gemüſe iſt in dem Artikel dieſelbe eingehende Würdigung zu theil geworden, und wir möchten deshalb allen unſern Hausfrauen die Lektüre desſelben dringend ee ſie werden viele praktiſche Rathſchläge darin finden, welche ihnen in der Erkenntniß und Behandlung erkrankter Gemüſeſorten von weit⸗ tragendem Nutzen ſein können. bis auf die Farbe gleichkommend,— ſo ſteht der Kinematograph dem Phonographen ebenbärtig zur Seile.— — —— 9515 verſehen, bis längſtens General⸗Anzeiger! Nannhem, 18. Jult Hekauntmachung. Für die Zeit vom 15. Juli bis mit 11. Auguſt J. Is. wird Rechtspraktikant Lubwig Carl mit der Stellvertretung des Großh. Notars Knecht in Mannheim betraut. Karlsruhe, 28. Juni 1897. Miniſtertum der Juſtl des Kultus und Unkerrichts. Aus Auftrag: Dorner. 40848 Goukursverfahren. No. 32569. In dem Konkurſe über das Vermögen des Karl Kälbel, Wirth zür Apfelmühle, in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters vor Gr. Amts⸗ gericht III hier, Ut. Stock, Zim⸗ mer No. 18 beſtimmt auf ine den 30. Juli 1897, orm. 10 Uhr. Mannheim, den 15. Juli 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Miſſel. 40334 Bekanntmach ung. No. 22,495, Die ſtädtiſchen Rech⸗ nungen nebſt Zubehörden für das Jahr 1896 und dem Prilfungs⸗ protokoll liegen vom 15. d. Mis. ab 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeindeſteuerpflichtigen auf dem Rathhauſe(1. Stock, Zim⸗ mer No. 2) auf, was hiermit zur Kenntniß gebracht wird. 40082 Mannheim, den 9. Juli 1897. Stadtrath: eck. Edelmann. Bekauntmachung. Die Vergebung von Brennmaterialien im Winter 1897798 betr. Nr:22569. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1897/88 cg. 186 Ster grob Buchenſcheit⸗ holz, 25000 Etr. Ruhrer Steinkohlen, heſter Qualität, 2400 Ctr. Nußkohlen, prima Qualität, gewaſchen und eſiebt, 11⁰⁰ Er. Anthrgeitkohlen, beſt, K ualität, 300 Etr. Schmiedekohlen 8 5000 Ctr. 1e, Maſchinenkohlen, 2500 Ctr. Ruhrer⸗Rundofen⸗ Patent⸗Coaks, gebrochen in Körnung 60/80ram. 8600 Ctr dosgleichen, gebrochen in Körnung 40/0mm, 64000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferung mit ſpecieller Preisangabe ſind bis ſpäteſtens„3967 Dienſtag, den 20. Juli l.., Vormittags 11 uhr im Nathhauſe, 3. St. Nr. 88, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialien⸗Lie⸗ 10 verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieſerungsbe⸗ dingungen erhältlich ſind. ach obtgem Zeitpunkt einge⸗ laufene Angeboke finden keine Berückſichtigung. Bemerkt wird, daß von den 5000 Centnern Maſchinenkohlen ca, 1500 Centner für den Pump⸗ betrieb am Sandlochweiher in Käferthal beſtimmt und nach Bedarf in 1 Lieferungen Centnern, an die zu liefern von ca. 2 Verwendungsſtelle ind. Mannheim, den 2. Juli 1897. tadtra Martin. Schaum. Arbeit Vergehung. Die Schützen⸗Geſellſchaft Mannheim ſchreibt nachſte⸗ ende Arbeften zum Neubau elnes eſtaurations Gebäudes auf ihrem Schießplatze in Gemark⸗ Ung Feudenheim gelegen in Sub⸗ miſſton aus: 40325⁵ 1. Maurerarbelten. „Steinhauerarbeiten. aeen ee „Verputzarbeiten. „Glaſerarbeiten. Tüncherarbeiten. 5 reinerarbeiten. „Schloſſerarbeiten. Spenglerarbeiten. 10. Dachdeckerarbeiten. 11, Inſtallationsarbeiten. Pläne und nähere Bedingun⸗ gen der einzelnen Arbeiten können während der Vormittagsſtunden auf dem Bureau des Architekten Herrn Vietor Lindner, M 5 No. d, ο KDne 1, hier eingeſehen werden, wo⸗ le Offerten verſtegelt ſelbſt auch entſprechender Auf⸗ und mit „Juli einzureichen ſind. Der Vorſtand. Wallſtadter Kirchweihe. Die diesjährige Kirchwelhewird am 29. ünd 30. Auguſt l. J. abgehalten. ie Verſteigerung des Platzes 1 Aufſtellung einer Reitſchule udet am 2. U 19.885 ontag, 2. Augn Js., Nachmitta 0 2 Uhr im allad Mathhauſe ſtatt. Wallſtadt, den 6. Juli 1897. Gemeinderath: Löb. Es wird ſtets zum 115 Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Wor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K 1, 2, Breiteſtr, oaufgenommen ſind. Amts und Kreis⸗Verkündigungsblaft. An die Einwohnerſchaftzaunheims. In der Nacht vom 90. Juni auf 1. Jult er. und auch an den unmittelbar folgenden Tagen iſt durch furchtbare Hagel⸗, Sturm⸗ und wolkenbruchartige Regenwetter über eine Ein nzahl badiſcher Gemarkungen der benachbarten Amtsbezirke Eppingen U. Bruchſal, ſowien berein weitausgedehntes Gebiet in Württemberg grauenhaftes Unglück hereingebrochen. Wie aus den Zeitungsnachrichten und den bereits von anderen Seiten erlaſſenen Aufrufen bekannt, iſt die Feld⸗, Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer geprüften Gemeinden vielfach total, im übrigen zum großen Theile vernichtet; Bäume und Weinberge haben dergeſtalt nothgelitten, daß ihre Ertrags⸗ fähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus permindert iſt. Auch Wohnhäuſer und landwirthſchaftliche Gehäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, ſo daß zu deren Wieder⸗ herſtellung enorme Mittel erforderlich 121 werden. Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen und erſcheint 1515 1 als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ ert ſind. Zur Betheiligung der Stadt Mannheim an der Unterſtützungs⸗ aktion für die von⸗ſo Unerbittlichem Schickſalsſchlage Heimgeſuchken hat üich der Stadtrath als Hilfscomits conſtitulrt, welchen auch die Unterzeichner des ſchon für die Württembergiſchen Beſchädigten erlaſſenen Aufrufs beigetreten ſind. 5 An die verehrliche Einwohnerſchaft richten wir nun die dringende und nachdrülckliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bei ähnlichen traurigen Anläſſen, recht zahlreiche Gaben zukommen laſſen zu wollen, damit auch diesmal ein unſerer Stadk würdiger 8 15 zur Hilfeleiſtung für die Unglücklichen abgeliefert werden ann. Sämmtliche Knterzeichnete ind zur Annahme von Spenden bereit; auch werden 2 auf dem Sekretariat des Oberbürger⸗ meiſters(Rathhaus II. Stock, c paß No. 20) entgegengenommen. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die Gelder für Baden und für Württemberg von vornherein getrennt verrechnet werden und die Beſtimmung über Art der Verwendung der eingehenden Gelder für beide Länder jedem einzelnen Spender auheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Max Roſe, Stadtrath. Alfreb Bräunig, Bürgermeiſter. Karl Vogel, 7 Paul Martin, Bürgeimeiſter. Ebuarb Wachenheim, 5 aug, Gymnaſ.⸗ Director. Hermann Barber, Stadtrath. Ferd. Ernſt Baſſermann, 15 C. F. Holland, Director. Auguſt Preesbach, Aug. Lanz, Kaufmann. Alfreb Duttenhöfer, 5 4 1 Lanz, Commerzienrath. Franz Freytag, mil Magenau, Kaufmann. Auton Geis, 5 Otto Schmiblin, 1 Dr. Karl Glaſer, 5 Paul Skälin,* Karl Groß, General⸗Anzeiger(Mannheimer Chriſtian Henz, 1 Journal). Joh. Ph. Herrmann, 4 Bab. Pfälz. Volks⸗Zeitung. Bernhard Herſchel, 7 Mannheimer Tageblatt. Fritz Hirſchhorn, 5 Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Chriſtian Keſſelheim, 1 Neues Maunheimer Volksblatt. Jſaak Mainzer, 5 Volksſtimme. Zeter Pfanz, 1 Maunheimer Wochenblatt. Heinric Nau, 1 Käferthaler Anzeiger. Ludwig Reuling, Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht bety Nach 8 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1974 ſind Eltern, Arbeits⸗ und Lehrherren deee die ſortbildungsſchul⸗ pflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theil⸗ nahme am Fortbildungsuſterrichte anzumelvden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit 17 gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſträft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u..., die von Auswärts hierher kommen, ſind fofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder 71 Mannheim, im Juli 1897. Das Rektorat ver VBolksſchulen: Dr. Sickinger. Schiesshaus-Restauration im Luisenpark. Sonntag, 18. Juli 1897, Nachmittags 3 Uhr Grosses CONOCERT ausgeführt von der Kapelle Schwörer. Unter Benützung ſämmtl. Lokalitäten d. Schießhauſes. Zu dieſem Concert ladet höflichſt ein 40308 Ffau Carl Muller Ww. gier vom Fass à Glas 10 Pig. Arbeitsmarkt Entrss frol. Einladung. Heute Sonntag Abend 8 uhr Lokal Prinz Max, E 3, 8, Nebezimmer werden die hier wohnenden Württember zu einer 40343 Verſammlung eingeladen. Tagesorduung: Die Hagelbeſchädigten in un⸗ ſerer Heimath betr. Um zahlreiche Betheiligung bitten Einige Württemberger. Nerſteigerung von Gerſte auf dem Halm. Montag, den 19. Juli a.., Vormittags 10 uhr wird das Erträgniß an Gerſte auf dem neben der Chemiſchen ahrkk von Georg Carl Zimiter in Maunheim(jenſeits des Ne⸗ ckar's) belegenen Acker loosweiſe oder im Gänzen verſteigert. Die näheken edingungen können auf dem Bureau beſagter Firma eingeſehen werden, 455 auch die Verſteigerung abgehal⸗ ten wird. 40195 Nachhülfe⸗Anterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, beutſcher Sprachlehre ꝛt. beſonders für jfüngere, etwas deahle zurückgebliebene, ſchwa eanlagte Schüler, bei denen e meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſtcht 2 Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 8, 1, parterre, Friedrichsring⸗ Herren, und Damenwäſche wird zum Bügeln angenommen. 40074 Bahnhofpl. 11, 5. St. der Central-Anstalt für Arbeitsnachtveis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinven. Männliches Per ſonal. Bäcker, Cementeure, Holz⸗ und Beindreher, Feilenhauer, 55 ſeure, Gärtner, Eiſengießer, Former, Glaſer, ee 1 Hafner Kübler, Küfer für Keller⸗ arbeit, Anſtreicher, Lackirer, Sattler,. e Hufbe⸗ lag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, au- u. Möbelſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Seiler, Steinhauer, Spengler für Bau⸗ u. Ladenarbeit, Wagner. ehrlinge, Bäcker, üchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Dreher, Elee⸗ trotechniker, aba Glaſer, Kellner Lacktrer, Maler, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schiſeider, Schuhmacher, Schrei⸗ ner, Speugler, Tapezier. Ohne Handwerk. Seee Arbeiter. Weibl. Ween Dienſtmädchen, bürgerl kochen, Hausarb., Spülmädchen f. Wirth⸗ loalt Reſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗ öchin, Fabrikarbeiterin, Kinder⸗ mädchen, Kellnerin, Kleider⸗ macherinen, Verkleberin, Sor⸗ tixerin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Heizer, Maſchiniſt. Lehrlinge. Mechaniker. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſtrer, Fabrikarbeiter, Portler. Weibl. Perſonal. e Laufmädchen, Mongtsfrauen, Wälcherin, 4020 Süddeutsche Bank 6 Mr. 4 MANNHEIII Telephon Nr. 250. Proyisionsfreie Check- Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Zustandse. verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. heimer und allen auswärtigen Börsen. das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Handels- und Ferkehrsplätze. Verloosten Eikekten. 97 Aiberté eharuloed Bankgeschäft. Mannheim B 2 9 An- und Verkauf von Staats- und Werth⸗ papieren, Discontirung von Wechseln. „Ausschreibung von OChecks, Wechseln u. Credit- briefen auf alle Plätze der Welt. Controle u. Versicherung von ausloosbaren Effecten. Umwoechslung vonausländischen Banknoten und Sorten. Annahme von Geldern zur Verzinsung. Coulanteste Vermittlung aller in's Bankfach ein- schlagenden Geschäfte. 26173 Feuerwehr. Die Organiſation der freiwilligen Feuerwehr in der Neckarvorſtadt betr. Nachdem der verehrl. Stadirath die Genehmigung ertheilt hat, daß die Feuerwehr⸗Abtheilung der Neckar⸗ vorſtadt zu einer beſonderen(vierten) Kompagnie formirt wird, iſt für dieſe ein Hauptmann und ein Stellvertreter deſſelben zu wählen. 397 Zur Vornahme der Wahl haben wir Termin auf MHontag, den 19. Juli 1897, Abends—8 Uhr im ältern Schulhauſe der Neckarvorſtadt anberaumt. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt⸗Abtheikung wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zahlreich an dieſer Wahl zu betheiligen, da nach§ 4 der Statuten zur Giltigkeit der Wahl die Anweſenheit von der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchgft erforder⸗ lich iſt. Mannheim, den 8. Juli 1897. Der Verwaltungsrath: W. Bonqnet. Verein Mannheim gegr. von Bureau 8 1, 17, F. Thorbscke. 5 1 Tr., Gold. Falke, Alle Sorten Kohlen zu ermäßigten Preiſen ſind von jetzt ab durch die Kaſſe zu beziehen. 90786 Der Vorſtand. Weinrestaurant 2. Fürsten Bismarck. L I5, 10 in unmittelbarer Nähe d. Hauptbahnhofes L. I5, 10 Reine Weine, gute Züche, müßige Preiſe. Freundliches Lokal. Trambahuhalteſtelle. Gg. Bärenklau. Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Jull, wurde unſere Gemeinde in große Noth pſ Striebich. Neuer Medizinal⸗ 40291 unſere U Sämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ wurzelt und abgekulckt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaben angerichtet. Dle Ver⸗ wiülſtungen bieten einen en Anblick, ü. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft 0 als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nuür ſehr wenige Valldwirthe verſichert ſind. Wir wenden uns verträuensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturglien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Jul 1897. Das Hilfscomite: Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Fritſch. Albrecht, Gemeinderath; Bür, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ Kachel. Handlos, Kirchengemeinder.; 5 Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; Würth, Nentamtmann. Jnc. Hoch 2 empftehlt la. Fettſchrot, ſtcreich, la. Nußkohlen 1, II., III., gewaſchen und geſiebt, la. Anthracitkohlen, deuſche und engliche, D 6 Nr. 4. Eröfrnung ven Iaufenden Rechnungen mit und chne Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Vermiethung ven Tresorfächern anter Selbst-⸗“ An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann-] Ausstellung von Checks und Aecreditiven auf alle Einaug von Coupons, Dividendenscheinen und Wersicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 39640f eeeeee 17,35 Holz und Kaßlenhaudlung U7.35 Discontirung und Hinzug von Wechseln auf 7 40185 WenerLebens-,Basler Feuer-u. Vermittlungs-Agentur SGrossen Beifall Erste Bad. Kilometerkarte 8 dieſe Karte aufmerkſam gemacht, da dieſelbe zur Preis per Stü 25 Pfg. Meine Wohnung beffndet ſich ſeit 6. Jult Gontardstrasse 18. Firma: Joseph Dietz, Agtut. GSsesssssss findet bei allen Inhabern von Kilometerheften 8 Maehler's mit Lokal⸗Tabelle für Mannheim. Alle Inhaber von werden auf Orientirung und Kontrolle für die zu gebrauchen⸗ den Kilometer feſten Anhalt gibt. Zu haben in der Expedition des General Auzeiger(Dr. Haas ſche Druckeret) E&, 2 * Sessessessee 7 beim Bahnhof Colporteur, am Zei⸗ tungs⸗Kiosk, in den Buchhandlungen der Herren: Eruſt Albrecht(Benders Antig.), N 4, 12 Eruſt Aletter, 0 3, 3, Brockhoff& Schwalbe, C, 5, Jul. Hermann, 0 3, 6. Tobias Löffler, E 2, 4/5, F. Nemnich, N 3, 7/8, bei den Herren: Franz Biumöller, 2, 6. Lonis Dörr, D 2, 12. M. Hepp, U 1, 3. A. Herzberger, D 4, 8 F. Kaſſel, E 5, 17. A. Loewenhaupt Söhne Nachf,, Junh.: V. Fahlbuſch, Kaufhaus N, 9. Wilh. Richter, G, 7, A. Schenk, Neckarvorſtadt. Th. Sohler, 0 2,. H. Futterer, Schwetzingerſtr. Nr. 101. NB. Wiederverkäuſern hohen Nabalt und wolle man ſich gefl. dieſerhalb wenden gn: Fritz Oppermann, C 4, 20. Ebenfalls können dort oder in der Expeditlon des„General⸗Anzeiger“, E 6, 2 Annoncen aufgegeben werden für die weiteren Auf⸗ lagen, die demnächſt erſcheinen. Die Preiſe für die Annoncen ſind: eine ganze Seite Mk. 40.— eine halbe Seite Mk. 25.— eine viertel Seite— Mk. 15.— 755 Die Annoncen auf den ODeckelſeiten nach be⸗ ſonderer Vereinbarung. „„ dddddddßß 5 122 F F ſowie 37897 8 2 8 — 72 8 8 — 69 92 — — — Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 40342 Jakob Bernhardt, Wagenwärter a.., welcher im 3. Bad. Inf.⸗Reg. No. 111 gedient hat, iſt am 16. Juli geſtorben. 25 le zeerbigung findetk Sountag, den 18, Jult, Rachmittags ½4 Uhr vom Trauerhauſe, Friedrichsfelderſtraße 67 aus ſtatt. Sammlung des Verelns dei Herrn Kamerad Geiß, Rheinhäuſerplaß 1, um 3 Uhr. Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengelelte dieſes braven Veneſae ueden erwartet Mannheim, den 17. Jult 1897. Der Vorſtand. La. Authracit⸗Ciform⸗Brikets, Ia. Ruhr⸗Rußcoaks, gebrochen, Stein⸗ und Braunkohleu⸗Brikets, buc. Holzkehlen, buh, Egeitholk, Kae gerkleinertes Taunenſcheit⸗. Bündelholz aaner⸗ frei au's oder in's Haus geltefert zu den billigſten Tagespreiſen. KAlles nur beste Marken. Todes Anzeſge. Penden und Bekannten theilen wir kleferſchüttert mit, daß 8 'ott unſern unvergeßlichen Gatten, Vater, Onkel, den Handelsmann Jacob Gattner nach langem ſchwerem Lelden am 17. Juli, Morgens ½6 Uhr in die Ewigkeit abgerufen hat. 5* Im Namen der Hinterbliebenen: 5 Margaretha Gattner, geb. Blumenſtiel. Die Beerdigung findet am Montag, den 19. Juli, Bor⸗ mittags ½10 uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtatt. 51Telephon No. 438. Comptoir H 7, 35. ———————ß—— —— 4. Seite. 6850 General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Jull- allen Gebieten modernen Kulturlebens. Die Freude an dem herrlichen Werk findet darum auch ſeit der am 10. Mai ſtatt⸗ gehabten Eröffnung in immer weitere Kreiſe Eingang, und immer ſtärker wird der Zugang von Fremden zur Hauptſtadt des kleinen, aber tbhatenfrohen Landes. Welch' buntes Leben! Umweht von der Unmaſſe der ahnen, verknüpft durch reichgeſchmückte Illuminatlons Arkaden, chimmernd im Gewande ihrer neuen Farben, bieten die Häͤuſer⸗ reihen der Haupeſtraßen ein wahres Gemälde der Freude und der Feſtſtimmung. Die wackere Tram verfolgt mit großer Vorſicht ihren Weg, unbekümmert um die vielfachen Klagen des Publikums, die über den„höchſt langwelligen Betrleb“ laut werden. Setzen wir uns alſo getroſt in der Impasse du Pare in elnen der Wagen, und fahren zur Ausſtellung. Mit unſerem Wagen können wir bis in den Park und, wenn wir wollen, gleich wieder auf der anderen Seite hinaus⸗ fahren. Nur am Palaſt wird während der Gartenfahrt ein längerer Halt gemacht, und hier iſt es denn auch, wo wir am zweckmäßigſten unſere Wanderung beginnen. Der recht gute, aber viel zu theure Plan, den man uns angeboten, zeigt uns, daß wir genau im Zentrum des Aus⸗ ſtellungs gebletes ſtehen, daß hinter uns der Garten, vor uns die Kollekttvausſtellung, rechts und links melſt Reſtaurants mit verſchiedenen„Attraktionen“ liegen. Beginnen wir mit dem Hauptausſtellungs⸗Palaſt, da der⸗ ſelbe bereits um ſechs Uhr Abends geſchloſſen wird. Durch die Eingangsthür des linken vorderen Fluͤgels treten wir in die„Salles des fétes“ ein, wo uns rechts und links sausgeſtopfte“ Soldaten aus den verſchlebenen Epochen des belgiſchen Heerweſens begrüßen. Der Saal dient offtziellen Zwecken und muſtkaliſchen Vorführungen. Auch ſpielte ſich hier 3. B. der Weltbewerb im internatlonalen Fechterklub ab. Der nächſte Raum iſt ausſchließlich dem Waffenhandwerk geweiht, und zwar ſind es nur Frankreich und Belgien, welche 5 ausgeſtellt haben. Wir ſehen die neueſten Errungenſchaften er Geſchützfabrikatlon, unter denen das 14 m lange Rohr einer franzöſiſchen und die raffinirt gebaute leichte Feldkanone einer belgiſchen Firma beſonders in's Auge fallen. Auch elnige Panzerlhürme erregen ſammt ihren Schnellfeuerkanonen gerechtes Aufſehen. Wir wandern welter durch die„Salle des sciences, wo uns einige neunhundert Jahre alte Gerippe feſtvalten wollen; aber wir müſſen ſie und alle die Gelehrſamkeit um ſie her, unter der wir mit Stolz viel deutſches Eigenthum erblicken, nach kurzer Raſt ihrem Scheckſal überlaſſen. Donnerähnliches Geiöſe empfängt uns jetzt in der Ma⸗ ſchinenhalle. Welch' ein Gewirr von Rädern, Kolben, Schienen, Schrauben! Zwei große Abtheilungen ſind voll von dieſen Wundern der Technik, und wir kommen hier ſchlechterdings ſo ſchnell nicht wieder fort. Allein die gewaltige Papiermaſchine der Firma Denayer uimmt einen Raum von etwa zweitauſend Quadratmetern ein, und wenn desbalb hier der Lale ſich ſchon von der Macht der Maſſe und Größe des arbeitenden Getriebes angezogen fühlt, ſo iſt ihm das nicht zu verdenken. Auch die koloſſalen Motoren der Phönix⸗Geſellſchaft aus Gent und die hochintereſſanten Mahlwe ke unſeres weltbekannten Landmannes Krupp⸗Gruſon feſſeln uns länger als wir unſerer Zeiteinthellung nach verantworten können. Sind doch auch gerade die Ma⸗ ſinbun der Ausdruck menſchlichen Koͤnnens; ſind doch die Er⸗ udungen der Ingenieure die Hauptzeichen im Stempel, den unſer be trägt!— ir befinden uns nunmehr nahe den Abtheilungen Oeſter⸗ reichs und Ungarns. Der Eindruck diefer Säle iſt überaus impoſant! Bei unſerem Eintritt haben wir das Empfinden, als ftien hier zwei großartige Weihnachtsbeſcheerungen aufgebaut, ſo harmoniſch und familienhaft in ſich abgeſchloſſen breitet ſich der beiderſeitige Aufbau aus. Nichts von der irrgartenähnlichen Kompoſit on, die wir in der Maſchinenhalle und den augrenzenden Sälen efunden, fondern trotz der Größe der Näume eine klare Ein⸗ belttccrei der Anordnung. Und demgemäß präſentirt ſich auch die Maſſe ber Produkte beſder Länder überſichtlich und ihrer Bedeutung nach in's Auge fallend. In Oeſterreich ſind es die bis zum Künſtlerſhum ſich erhebenden Manufakturwaaren, in Ungarn der einzig daſtehende Induſtriebetrieb, der in der Vieh⸗ cht ſeine Quellen hat— beides Leiſtungen von Weltruf, die ter einen Ausdruck gefunden haben, der jenen Ländern alle Ehre macht. Unſer nächſtes Ziel iſt„Frankreich“. Die franzöſiſche Ausſtellung umfaßt nicht weniger als 20000 Quadratmeter mit 15 verſchledenen Hauptbranchen. Den bedeutendſten Ein⸗ druck hinterläßt uns auf unſerer Wanderung die Kollektion der Zimmereinrichtungen und nächſtdem wohl die der Toiletten, deren zum Theil unerhörter Luxus einen ſtändigen Kleis von Damen um ſich verſammelt. Auch die frayzöſiſchen Pianos bilden einen Theil der vertretenen Erzeugniſſe, und endlich ge⸗ hören hier die Produkte der Photographie und der Litteratur zu den adugenfälligſten Leiſtungen des Landes. Noch größer als die franzöſiſche iſt die belgiſche Ausſtellung. Aus den zahlreſchen Detail⸗Parthien dieſes Gebietes nehmen wir als beſtes Andenken das der Brauerei⸗Abthellung mit. Dieſer übrigens nicht zum geringen Theile durch deuiſche Anregung zu hoher Entfaltung gelangte Induſtriezweig Belgiens kommt hier in wirklich hervorragender Weiſe zur Geltung.— Auch die Wagenausſtellung bildet einen bemerkenswerihen Theil des belgiſchen Gebietes, und die Unmaſſe der verſchledenarligſten Landesprodukte kommt in recht geſchmackvollem Arrangement zu nicht minder anmuthendem Ausdruck. Die Lichteffekte, zum Theil der farb gen Glaswand des rückwärtigen Palaſttheiles zu danken, erreichen in„Beſgien“ ihren Höhepunkt. Von der Schwelle der Kunſtabthrilung aus geſehen, iſt dieſer Theil der prächtigen Halle den ſchönſten Szenen eines modernen„Feeries⸗Theaters“ vergleichbar. Nun die Kunſtabtheilung! Nicht weniger als 50 Raume mit Bildern erwarten uns. Wir laſſen unzählige große und kleine Bilder unbeſehen an uns vorüberzeehen. Im Haupt⸗ ſaal ſetzen wir uns endlich erſchöpft nieder, und bewundern faſt ohne Abſicht, von unſerem Polſter aus zwei rieſige plein⸗ air-Gemälde, die uns gerade gegenüber hängen. Links davon droht der Engel Gabriel mit einem entſetzlichen Flammenſchwerte den flüchtenden Kain zu haſchen; es iſt ſtechdunkel um die beiden, nur ein fabler Blitz erſcheint ob dem Hauple des Rächers, und nem flimmeinden Licht wird das Reich der Sellgen ſich!⸗ Von drüben her winken uns noch einige Werke der Plaſtik, aber wir bedauern, wir müſſen jetzt nach„England“. Das Reich der Königin Viktoria iſt auf dem rechten Flügel des Palaſtes vertreten. Die Marmorbüſte der könig⸗ lichen Jubilarin blickt ernſthaft in den wimpelge chmückten Raum, in dem wohl kein Zweig der engliſchen Induſtrie unvertreten iſt. Vor Allem macht ſich das Uebergewicht der Kohle und des Eiſens bemerkbar, aber auch die höͤchſt ortginellen, nie des noblen Geſchmackes entbehrenden Erſcheinungen der britiſchen Mode behaupten hier mit Glück ihr Feld gegenüber dem, was wir in Frankreich zu ſehen bekamen. Sehr anziehend iſt auch die Sammlung der engliſchen Schiffsmodelle, vor denen der Englander mit beſonderem Stolz Halt macht. Und ſchließlich feſſelt uns noch die reiche Majolika⸗Ausſtellung und gegenüber in der Kollektion der Farbendruckbilder zwingt uns eine butter⸗ fly-girl in unbezahlbarer Ausführung und von berückender Anmuth, zu einem letzten kurzen Halt im Lande Albions. Der Plan weiſt uns jetzt noch fünfzehn ausſtellende Staaten auf, obwohl wir bereits im rechten Flügel des Palaſtes ſtehen und alles andere hinter uns haben. Und unter dieſen fünfzehn Staaten befindet ſich— Deutſchland! Aber wir wiſſen bereits, daß unſer Vaterland darum nicht beſpöttelt wird, denn außer den im Palaſt ausgeſtellten Produkten zeugen draußen im Park einige Glanzleiſtungen von dem Intereſſe, das unſer Vaterland trotz ſeiner Ueberladung mit eigenen Auf⸗ trägen am internationalen Wettbewerb nimmt. Unter der Leitung des deutſchen Ausſtellungskommiſſars, Herrn Geheimraths Günther, hat ſich die Repräſentation Deutſchlands im Ausſtellungspark in denkbar günſtigſter Weiſe vollzogen. Trotz des beſchränkten Raumes ſehen wir eine Reichhaltigkeit des Matertals und eine Handhabung des Arrangements, die uns die Ueberzeugung gibt, daß auch der Fremde nicht ohne Bewunderung den Saal verläßt, den er vielleicht mit Vorurtheilen betreten. Die deutſche Brauerei und Weinproduktion kommt, wenngleich beſchränkt, ſo doch dem Raume angepaßt zur Geltung. Was immerhin ein gewiſſes Bedauern hervorrufen dürfte, iſt hier das Fehlen bedeutenderer Firmen. Auch die Planoausſtellung, mit dem Namen Ibach (Barmen) an der Spitze, bildet eine berufene Vertretung deutſcher Induſtrie, und die Glasmanufaktur von Kinon(Aachen) mit dem auf Spiegelglas geätzten lebensgroßen Bilde unſeres Kaiſers, ſowie Erzeugniſſe einer Gummiwaarenfabrik in Köln⸗ Nippes ſteuern nicht zum mindeſten zum Anſehen der vater⸗ ländiſchen Leiſtungen bei. Das mit Proben der beſten deutſchen Verlagsbuchhandlungen geſchmückte Leſekabinet ladet uns ſo beredt zum Eintritt ein, daß wir nur auf die Mahnung des ſoeben erſchallenden„Zapfenſtreich⸗Signals“ hin den Muth ftuden, unſern Weg fortzuſetzen. Die intereſſante Metallkabel⸗ Fabrikation einer Saarbrücker Firma iſt die letzte deutſche Station, die unſer Blick ſtreift, dann kommen wir nach „Italien“. Ueberaus anziehend ſind die italteniſchen Marmorwaaren, ſodaß wir faſt unſer Signal vergeſſen in ihrer Betrachtung. Aber nachher ſind wir verſucht, der Pracht der perſiſchen Teppiche den Vorzug zu geben. Auch die briginellen Manufak⸗ turen der Chineſen halten unſern Schritt auf; im Gegenſatz zu dem zudringlichen Geſchwätz der Perſer, Türken und Griechen beobachten die Kinder des„himmliſchen Reiches“ ein vornehmes Schweigen. Die Ausſtellungen der Vereinigten Staaten, die von Liberia, Dominica, der Schweiz, Spanien, Daͤnemark, Nieder⸗ lande, Chili ſind faſt zu ſchnell an unſerm Auge vorbeige⸗ zogen; aber die wachehaltenden Söhne des belgiſchen Mars kennen kein Erbarmen und nöthigen, langſam vordringend, die Gäſte zum Verlaſſen des Palaſtes.— Wir ſind wieder im Park. Vorbei an der deutſchen „automatiſchen Reſtauration“ ſteuern wir die prächtige Avenue hinunter, an der Café an Café, jedes mit originellen Spezial⸗ ſchauſtellungen, aufgereiht iſt. Unſer nächſtes Ziel iſt das „Alpenpanorama“, jench großartige Kunſtwerk, das bereits auf der Berliner Gewerbeattsſtellung ſo ungeheuren Erfolg erzielte. Dank den Künſtlerhänden des Malers Rummelspacher und des Bildhauers Siegwart werden wir aus dem Getriebe der modernen Ausſtellung mitten in die Zauberpracht des Ziller⸗ thales verſetzt; die Illuſion ſteigert ſich durch Dekoration, Glocken⸗ und Heerdengeläute enorm; man meint den kühlen Gleiſcherwind zu ſpüren, der von den gewaltigen Eismaſſen der gegenüberliegenden Rieſenfelſen zu kommen ſcheint. Das Alpenpanorama iſt der Glanzpunkt der Ausſtellung außerhalb des Palaſtes. Was von da ab an unſern Blicken vorüberzieht, ſind meiſt Vergnügungslokale und chalets, wie ſie in jeder Ausſtellung ſich wiederholen. Selbſt Bruxelles- Kermesse bietet darin nicht viel Neues, wenngleich es an origineller Ausſtattung und einigen dekorativen Eff kten nicht mangelt. Jedenfalls dürfte die ans Ordinäre ſtreifende Parodie der altbrüſſeler Volksthümlichkeit, die hier zu finden iſt, nur eine bedingte Anerkennung finden. Auf der letzten Strecke unſerer Wanderung jedoch treffen wir noch drei bemerkenswerthe Stationen von allgemeinem Intereſſe, nämlich den Feſſelballon, das mauriſche Viertel, und das Theater des Kinematographen. Was den Ballon betrifft, ſo hat man längſt vergeſſen, daß er vor einigen Wochen um's Haar an den Gebäuden des Parks geſcheitert wäre, als ihn ein Windſtoß aus ſeiner luftigen Höhe hinuntertrieb. Unaufhörlich arbeitet ſeine Drahrſeilma⸗ ſchine, um die kühnen Gäſte, die den Preis von fünf Franes und die Gefahr nicht ſcheuen, für eine Viertelſtunde in das Reich der Vögel zu befördern. Dazu tönt dicht nebenan das unermüdliche Gepfeif der Araber, deren Weiber ſich in dem widerwärtigſten aller Tänze, zum Vergnügen(2) des Publikums die Hüften verrenken. Ganz allerlebſt übrigens nehmen ſich die Gebäude aus, in denen das braune Volk herumlungert. Die Konſtruktion iſt im gewählteſten mauriſchen Stil gehalten; beſonders der Haupteingang des Viertels iſt von außerordentlicher Schönheit. Im„Kinematopraphen“ ſehen wir die neuſten Fortſchritte auf dem Gebiete dieſer wunderbaren Erfindung. Bilder aus dem großſtädtiſchen Leben, vom Meeresſt ande und ſelbſt eine Duellſzene, ziehen in minutenlangen Entwicklungen lebensgroß an uns vorüber. Nicht mehr die todten Bilder der„laterna magica“ mit ihren automatiſchen Eiſenbahnzügen oder nickenden Köpfen, ſondern ein Stück wahrhaftigen Lebens, von der Straße hereingeholt in urſprünglicher Bewegung der Wahrheit — Unſere Wanderung iſt zu Ende, wir dürfen jetzt an die wohlverdiente Erholung denken. Quer durch den prächtigen, mit bunten Glühlichtballons reizend geſchmückten Garten, an dem Rieſenſpringbrunnen mit ſeinen wunderlich bizarren Skulpturen vorbei, ſchlendern wir einem freundlichen deutſchen Pavillon, dem Rheinſchlößchen zu, wo wir bei den letzten Klängen des nahen Orcheſters uns zu einem Trunk von den Ufern des Altvaters der deutſchen Ströme mederſetzen und auf das Gedeihen der internationalen Weltausſtellung wie auf das Wohl des gaſtlichen Belgiens anſtoßen. 14. 2 von Podbie Literariſches. *Jede Hausfrau weiß aus ſeullſe ui wie häufig es vorkommt, daß die von ihr e Gemüſe nür zum kleinen Theil ver⸗ wendbar ſind. Das iſt nicht weiter wunderlich, wenn man bedenkt, welch' Erkrankungen unſere ſämmtlichen Gemüfearten aus⸗ geſetzt ſind. 178 unſere Hausfrauen, und ganz beſonders für ſolche, welche ſich ſelbſt mit Gemüſezucht abgeben, iſt eine möglichſt genaue Kenntniß der verſchtedenen Pilze und Inſekten, durch deren zerſtören⸗ den Einfluß dieſe Krankheiten hervorgerufen werden, von großam Werthe, und es iſt daher dankbar anzuerkennen, daß ſich neuerdings die bekaunte Familienzeitſchrift„Das Buch für Alle“ in einem ſehr e geſchriebenen Artikel mit dieſem Thema beſchäftigt. den Erkrankungen unſerer übrigen Gemüſe iſt in dem Artikel dieſelbe eingehende Würdigung zu theil und wir möchten deshalb allen unſern Hausfrauen die Lekture desſelben dringend anrathen; ſie werden viele praktiſche Rathſchläge darin finden, welche ihnen in der Erkenntniß und erkrankter Gemüſeſorten von weit⸗ tragendem Nutzen ſein können. bis auf die Farbe gleichkommend,— ſo ſteht der Kinematograph daw Phonographen ebenbürtig zur Seile.— 2 E Nenhem, 18. Jußz General⸗Anzeiger! Bekauntmachung. Für die Zeit vom 15. Juli bis mit 11. Auguſt l. Is. wird Rechtspraktikant Ludwig Carl mit der Stellvertretung des Großh. Notars Knecht in Mannheim betraut. Karlsruhe, 28. Juni 1897. Miniſterium der Juſtl des Kultus und Unkerrichts. Aus Auftrag: Dorner. 40348 Aoukursverfahren. No. 82569. In dem Konkurſe über das Vermögen des Karl * Kälbel, Wirth zur Apfel mühle, N in Mannheim iſt Termin zur N Abnahme der Schlußrechnung 0 des Verwalters vor Gr. Amts⸗ gericht III hier, III. Stock, Zim⸗ mer No. is beſtimmt auf ee den 30. Inli 1897, orm. 10 Uhr. Mannheim, den 15. Juli 1897. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Miſſel. 40884 Helauntmachung. No. 22,495. Dile ſtädtiſchen Rech⸗ nungen nebſt Zubehörden für das 4 Jahr 1896 und dem Prilfungs⸗ 18 Protokoll liegen vom 15. d. Mts. ab 14 Tage lang zur Einſicht 11 der Gemeindeſteuerpflichtigen auf 13 9 dem Nathhauſe(1. Stock, Zim⸗ mer No. 2) auf, was hiermitk zur 198 Kenntniß gebracht wird. 40082 Mannheim, den 9. Juli 1897. Stadtrath: Beck. 44 Edelmann. 12 Hekanntmachung. 1 Die ie von Brennmaterialien im 77 Winter 1897/98 betr. 10 Nr:22569. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1897/8 ca. 186 Ster grob Buchenſcheit⸗ holz, 25000 Etr. Ruhrer Steinkohlen, beſter Qualität, — 2400 Ctr. Rußkohlen, prima Qualität, gewaſchen und 9 1 1100 Ctr. Anthracitkohlen, beſt. +. zualität, 900 Ctkr. Schmiedekohlen S65000 CEkr. 1e. Maſchigenkohlen, 1 2500 Ctr. Ruhrer⸗Rundofen⸗ ⸗ Patent⸗Coaks, gebrochen in Körnung 60/80mm. 9600 Etr dosgleichen, gebrochen in Körnung 40/60mm, 64000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferung mit ſpecieller Preisangabe ſind bis ſpäteſtens 39670 Dienſtag, den 20. Inli l.., BVormittags 1 uhr im Rathhauſe, 3. St. Nr. 88, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmaterialien⸗Lie⸗ derung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungsbe⸗ dingungen erhältlich ſind. Nach obigem Zeitpunkt einge⸗ laufene Angeboke ſinden keine Berückſichtigung. Bemerkt wird, daß von den 5000 Centnern Maſchinenkohlen ca, 1500 Centner für den Pump⸗ betrieb am Sandlochweiher in Käferthal beſtimmt und nach Bedarfin zeitweiſen Lieferungen von ca. 250 Centnern, an die Verwendungsſtelle zu liefern ind. 5 Mannheim, 2. Juli 1897. t a 0 Martin. Schaum. Arbeitz Verzehung. Die Schützen⸗Geſelllſchaft ſchreibt nachſte⸗ ende Arbeiten zum Neubau eines Nei Scheg luhe i 6— rem S atze in Gemark⸗ un Fendenen gelegen in Sub⸗ miſſton aus: 40025⁵ 1. Maurerarbeiten. 2. Steinhauerarbeiten. 9. Zimmerarbeiten. erputzarbeiten. „Glaſerarbeiten. „Tüncherarbeiten. reinerarbeiten. „Schloſſerarbeiten. Spenglerarbeiten. 10. Daͤchdeckerarbeiten. 11. Inſtallgtionsarbeiten. Pläne und nähere Bedingun⸗ gen der einzelnen Arbeiten können während der Vormittagsſtunden auf dem Bureau des Architekten Herrn Vietor Lindner, M 5 No. 5, , hier eingeſehen werden, wo⸗ ſelbſt auch die Offerten verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ 1 5 verſehen, bis längſtens „Juli einzureichen ſind. Der Vorſtand. Wallſtadter Kirchweihe. Die diesjährige Kirchweihewird am 29. ünd 30. Auguſt l. J. abgehalten. ie Verſteigerung des Platzes ur Aufſtellung einer Reitſchule ſünn am 40173 ontag, 2. Auguſt lſd. Is., * Nachmittags 2 Uhr im Jallad Mathhauſe ſtatt. Wallſtadt, den 6. Juli 1897. Gemeinderath: Löb. Es wird ſtets zum 8 Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hünge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Bo⸗ vochnung prompt beſorgt, K I, 2, Breiteſtr. N 1 N den dt ˙ IAudie Einmobnerſchaftknlauheine. In der Nacht vom 30. Juni auf 1. Jult er. und auch an den unmittelbar folgenden Tagen iſt durch furchtbare und wolkenbruchartige Regenwetter üher eine große Gemarkungen der benachbarten Amtsbezirke 0 15 71 berein weitausgedehntes Gebiet in Württemberg grauenhaftes unglück hereingebrochen. Wie aus den Zeitungsnachrichten und den bereits von anderen Seiten erlaſſenen Aufkufen bekannt, iſt die Feld⸗, Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer geprüften Gemeinden und total, im übrigen zum großen Theile vernichtet; Bäume einberge haben dergeſtalt nothgelitten, daß ihre Ertrags⸗ ähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus vermindert iſt, Auch Wohnhäuſer und landwirthſchaftliche Gebäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, ſo daß zu deren herſtellung enorme Mittel erforderlich ſein werden. Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen und erſcheint umſo ſchlimmer, als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ und fichert ſind. hat ſich der Stadtrath als meiſters(Rathhaus 1 Spender auheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Alfreb Bräunig, Bürgermeiſter. Paul Martin, Bürgermeiſter. Hermann Barber, Stadtrath. Ernſt Baſſermann, 05 Auguſt Dreesbach, Kaga Sturm⸗ Anzahl badiſcher ppingen u. Bruchſal, ieder⸗ Zur Betheiligung der Stadt Mannheim an der Unterſtützungs⸗ aktion für die von⸗ſo Unerdittlichem Schickſalsſchlage Heimgeſuchken ilfscomits conſtitutrt, welchen auch die Unterzeichner des ſchon für die Württembergiſchen Beſchädigten erlaſſenen Aufrufs beigetreten ſind. n die verehrliche Einwohnerſchaft richten wir nun die dringende und nachdrückliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bei ähnlichen traurigen Anläſſen, recht e Gaben zukommen laſſen zu wollen, damit auch diesmal ein unſerer Stadk würdiger Nun zur Hilfeleiſtung für die Unglücklichen abgellefert werden ann. Sämmtliche Knterzeichnete find zur Annahme von Spenden herelt; auch werden 98— auf dem Sekretariat des Oberbürger⸗ Stock, Zimmer No. 20) entgegengenommen. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die und für Württemberg von vornhevein getrennt verrechnet werden und die Beſtimmung über der eingehenden Gelder für beide Länder jedem einzelnen elder für Baden Art der Verwendung Mapx Roſe, Stadtrath. Karl Vogel, 5 Ebuarb Wachenheim, 7 Ferb. Haug, Gymnaſ.⸗ Direekor. C. F. Holland, Director. Aug. Lanz, Kaufmann. Alfred Duttenhöfer, 8 Heinr. Lanz, Commerzienrath. Franz Freytag, 15 Emil Magenau, Kaufmann. Auton Geis, 1 Otto Schmidlin, 1 Dr. Karl Glaſer, 50 Paul Stälin, 1 Karl Groß, 7 General⸗Anzeiger(Mannheimer Chriſtian Henz, 5 Journal). Joh. Ph. Herrmann, 4 Bab. Pfülz. Volks⸗Zeitung. Bernhard Herſchel, 7 Mannheimer Tageblatt. Fritz Hirſchhorn, 5 Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Chriſtian Keſſelheim, 4 Neues Mannheimer Volksblatt. Jſaak Mainzer, Volksſtimme. Peter Pfanz,* Maunheimer Wochenblatt. Lanwig Rau, 1 Käferthaler Anzeiger. udwig Neuling, 1 zum Beſuch beſtraft(Abſ. 2 desſelben 8) ohne Rückſicht dara aufgenommen ſind. Fortbilbdungsſchulpflchtige Dienſtmädchen die 995 c de a kommen, ſind „ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder e getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht bety Nach 8 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern, Arbeits⸗ und Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchul⸗ pflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theil⸗ nahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die desſelben erforderliche ewäl Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark Zeit zu gewähren. Lehrlinge u. ſ.., ofovt anzumelden, 40171 Mannheim, in Juli 1897,. Das Rektorat der Bolksſchulen: Dr. Sickinger. Entres frol. Schiesshaus- im Luisenpark. Sonntag, 18. Juli 1897, Nachmittags 3 Uhr Grosses CONCERT ausgeführt von der Kapelle Schwörer. Unter Beuützung ſämmtl. Lokalitäten d. Schießhauſes. Zu dleſem Coneert ladet höflichſt ein Ffau Carl Muller WW. gier vom Fass à Glas 10 Plg. Restauralion 40308 Einladung. Heute Sonntag Abend 8 uUhr Lokal Prinz Max, H 3, 8, Nebezimmer werden die hier wohnenden Württember zu einer 40343 Verſammlung eingeladen. Tagesorduung: Die Hagelbeſchävigten in un⸗ ſerer Heimath betr. 575 zahlreiche Betheiligung ten Einige Württemberger. Perſteigerung von Gerſte auf dem Halm. Montag, den 19. 1 a,., Vormittags 10 uhr wird das Erträgniß an Gerſte ad dem neben der Chemiſchen Fabrik von Heorg Carl Zimmer in Mannheim(jenſeits des Ne⸗ ckar's) belegenen Acker loosweiſe oder im Gänzen verſteigert. Die näheken edingungen können auf dem Bureau beſagter Firma eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehal⸗ ten wird. 40195 Nachhülfe⸗Anterricht in Latein, Franzöſiſch, Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛt. beſonders für ſieterre⸗ etwas deane zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gexechter Aufſicht 8 Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf, 35791 Nüheres U 88, 18, parterre, Friedrichsring⸗ Herren und Damenwäſche wird zum Bügeln n 40074 Bahnhofpl. 11, 5, St. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachtpels jeglicher Art. 8 1, 15. Mannbheim 8 1, 15. Telephon 818, Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Bäcker, Cementeure, Holz⸗ und Beindreher, Feilenhauer, 1 7 5 Gärtner, Eiſengießer, Former, Glaſer, Rahmenmgcher, 7 1 15 Hafner Kübler, Küfer für Keller⸗ arbeit, Anſtreicher Lackirer, Sattler,. e ufbe⸗ lag⸗, Jung⸗ u. Feuerſchmied, au⸗ u. Möbelſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Seiler, Steinhauer, Spengler für Bau⸗ u. Ladenarbeit, Tapezier, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, üchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Dreher, Elec⸗ trotechniker, Friſeur, Glaſer, Kellner Lackirer, Maler, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schrei⸗ ner, Speugler, Tapezler. Ohne Handwerk. Landwirthſchaftliche Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl kochen, Hausarb., Spülmädchen f. Wirth⸗ Logſe Reſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗ köchin, Fabrikarbeiterin, Kinder⸗ mädchen, Kellnerin, Kleider⸗ macherinen, Verkleberin, Sor⸗ tixerin. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Helzer, Maſchiniſt. Lehrlinge. Mechaniker. Ohne Handwerk. Aufſeher, Buregudiener, Ein⸗ kaſſirer, Fabrikarbeiter, Portler. Welbl. Perſonal. e Laufmädchen, Monotsfranen, Wäſcherin, 402f und Kreis⸗Verkündigungsblaft. D 6 Nr. 4 MANNHEIIH Telephon Nr. 250. Provislonsfreis Oheck Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustandoe. Vormiethung ven Presorfächern unter Selbst- verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Werkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigen Börsen. das In- und Ausland au billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Aceredlitiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und vwerloosten Effekten. WVersicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 35640 Aibert fieharloel Bankgeschäft. Mannheim B 2 9 An- und Verkauf von Staats- und Werth- papieren, Discontirung von Wechseln. Ausschreibung von Oheeks, Wechseln u. Oredit- Drieſen auf alle Plätze der Welt. Cantroleu. Versicherung von ausloosbaren Effecten. Umwechslung von ausländischen Banknoten und Sorten. Annahme von Geldern zur Verzinsung. Coulanteste Vermittlung aller in's Bankfach ein- schlagenden Geschäfte. 26173 28 5 f 58 Feuerwehr. Die Organiſation der freiwilligen Feuerwehr in der Neckarvorſtadt etr. Nachdem der verehrl. Stadtrath die Genehmigung ertheilt hat, daß die Feuerwehr⸗Abtheilung der Neckar⸗ vorſtadt zu einer beſonderen(vierten) Kompagnie formirt wird, iſt für dieſe ein Hauptmann und ein Stellvertreter deſſelben zu wählen. 39799 Zur Vornahme der Wahl haben wir Termin auf Montag, den 19. Juli 1897, Abends—8 Uhr im ältern Schulhauſe der Neckarvorſtadt anberaumk. Die Mannſchaft der Neckarvorſtadt⸗Abtheikung wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zahlreich an dieſer Wah!l zu betheiligen, da nach 8 4 der Statuten zur Giltigkeit der Wähl die Anweſenheit von N der Hälfte der ſtimmberechtigten Mannſchgft erforder⸗ ich iſt. Mafunheim, den 8. Juli 1897. Der Verwaltungsrath: W. Bougket. Neuer Mebizinal⸗„VekkinMaunheint gegr. von Bureau 8 1, 17, F. Thorbecke. Striebich. 1 Tr., Gold. Falke. Alle Sorken Kohlen zu ermäßigten Preiſen ſind von jetzt ab durch die Kaſſe zu beziehen. 39756 Der Vorſtand. Weinrestauranf 2, Fürsten Bismarck. L. I5, 10 in unmittelbarer Mähe d. Hauptbahnhofes L. I5, I0 Reine Weine, gute güche, müßige Preiſe. Freundliches Lokal. Trambahnhalteſtelle. Gg. Bärenklau. Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Jull, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ wurzelt und abgekulckt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten en Anblick, ü. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich, Sie ſehen um 15 mehr mit Bangen der Su entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Jandwirthe verſichert ſind. Wir wenden uns vertrauensvoll un milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Gllte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturglien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Juli 1897. Das Hilfscomite: Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Fritſch. 7 Albrecht, Gemeinderath; Bür, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ pächter; Hanblos, Kirchengemeinder.; aueiſen, Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Aupp, Güts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; Würth, Rentamtmann. Jnc. Hoch 28 40291 empfiehlt la. Fettſchrot, mucrac, la. Nußkohlen., II., III., gewaſchen und geſiebt, Füddeutsche Bank D 6 Nr. 4. Eröffnung ron laufenden Bechnungen mit und chne] Diseontirung und Einzug von Wechseln auf! 117,35 Holx und Koſlenhaudlung U7535 braven e —Meine Wohneng befindet ſich felt 6. Jult Gontardstrasse 18. Wiener Lebens-, Basler Feuer-u. Vermittlungs-Agentur Firma: Joseph Dietz, Agent. —— Fennnen SGrossen Beifall findet bei allen Inhabern von Kilometerheften Maehler's Erste Bad. Kilometerkarte mit Lokal⸗Jabelle für Mannheim. Alle Inhaber von ee werden auf dieſe Karte aufmerkſam gemacht, da dieſelbe zur Drientirung und Kontrolle für die zu gebrauchen⸗ den Kilometer feſten Anhalt gibt. Preis per Slün 25 Pfg. Zu haben in der Expedition des General⸗ Anzeiger(Dr. Haas'ſche Druckeret) B&,, 8 beim Bahnhof Colporteur, am Zei⸗ tungs⸗ Kiosk, in den Buchhandlungen der 89 Herren: Eruſt Albrecht(Benders Antig.), N 4, 12 Eruſt Aletter, 0 3, 3, Brockhoff& Schwalbe, C, 5, Jul. Hermann, 0 3, 6. Tobias Löffler, E 2, 4/5, F. Nemnich, N 3, 7/, ſowie bei den Herren: Franz Binmöller, 2, 6. Lonis Dörr, D 2, 12. M. Hepp, U 1, 3. A. Herzberger, D 4, 8 e — 8 8 Die Preiſe für die Annoneen ſind: eine ganze Seite Mk. 40.— eine halbe Seite Mk. 25.— eine viertel Seite Mk. 15.— 8 — 92 635 40 5 G 65 90 9 8 3 — Die Annoncen auf den Oeckelſeiten nach be⸗ Juh.: V. Fahlbuſch, Kaufhaus N, 9. NB. Wiederverkäufern hohen Rabalt Ebenfalls können dort oder in der Expedition lagen, die demnächſt erſcheinen. 2 ſonderer Vereinbarung. F. Kaſſel, E 5, 17. Wilh. Richter, G J, 7, und wolle man ſſch gefl. dieſerhalb wenden gn: des„General⸗Anzeiger“, E 6, 2 Annoncen A. Loewenhaupt Söhne reß A. Schenk, Neckarvorſtadt, Th. Sohler, 0 2, J. H. Futterer, Schwetzingerſtr. Nr. 101. Fritz Oppermann, C 4, 20. aufgegeben werden für die weiteren Auf⸗ Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 40342 Jakob Bernhardt, Wagenwärter a.., welcher im 3. Bad. Inf.⸗Reg. No. 111 gedient hat, iſt am 16. Juli rde 5 7 le eerbigung findet Sountag, den 18. Jult, Rachmittags ½4 Uhr vom Trauerhauſe, Friedrichsfelderſttaße 67 aus ſtalt. Sammlung des Verelns bei Herrn Kamerad Geiß, Rheinhäuſerplaß 1, um 3 Uhr. Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengelelte dieſes erelns⸗Kameräden erwartet Mannheim, den 17. Jult 1897. Der Vorſtand. 8 la. Authraeitkohlen, dauſche und englſche, Ia. Authracit⸗Ciform⸗Brikets, Ia. Ruht⸗Rußtoaks, gebrochen, Stein⸗ und Braunkohlen⸗Brikets, buch. Holfkohlen, uch. Scheithol, aeren Jerkleinertes Taunenſcheit⸗u. Bündelholz andeer⸗ anzünden, frei au's oder in's Haus geltefert zu den billigſten Tagespreiſen. KAlles nur beste Marken. 81 Telephon No. 438. Comptofr H 7, 38. Todes⸗Anzeige. reunden und Bekannten theilen wir kieferſchüttert mit, daß Gott unſern unvergeßlichen Gatten, Vater, Bruder und Oukel, den Handelsmann 40686 Jacob Gattner nach langem ſchwerem Lelden am 17. Juli, Morgens ½6 Uhr in die Ewigkeit abgerufen hat.—1 JIin Namen der Hinterbliebenen: Margaretha Gattner, geb. Blumenſtiel. Die Beerdigung findet am Montag, den 19. Juli, Bor⸗ mittags ½10 uhr vom Diakoniſſenhaus aus ſtatt. 8 4 4 45 2 Er Wetirtutſerm, zer. Tanel Balth. Fruchtmann e. S. Gg. Frdr. Ta. Jar. Weiß e. 5 Wilh Frdr. ak. Völpel e. T. Magdal. 9 55 Joh. Eduard Hofmann e. T. Aug. Bernhardine. Kuiſcher Joh. Joſ. Walter e. T. Melanie. Sergeant Wilh. Schneider e. T. Alma Frieda. „Maurer Ludw. Waibel T. Frieda. Tagl. Peter Dlehm e. T. Anna Maria. r 39642 Spar⸗ KWwaiſenlaſte Meßkirch für den Amtsbezirk Weßkirch n 8. Seite. General⸗Anzeiger. ini 15 f 13. Adam 20 d. Wirths Herm. Kiefer, 3 M. a. Civilregiſter der Stadt Mannheim. 13. Kath., T b. Scmieds Karl Ludw. Kohler, 3 8. 2 M. a. ult. Verkündete⸗ 14. Eliſe, T d. Eiſeng. Joh. Harniſchfeger, 4 M. 20 T. a. 2. Ludw. Gräf, Bierkutſcher u. Soſig Bär. 14. Ludw., S. d. Milchhölr. Ludw. Stihler, 9 M. 14 T. a. 9. Guſt. Lutz, Bahnarb u. Joſefine Link. 14. Karl od. S. d. Hafenarb. Frz. Pet. 17 W. a. 9. Rößler, Tapetendr. u. Anna Keck. 14. Funa 7⸗ d. Fabrikarb. Ludw. 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