(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. ſchlag M..30 pro Quartal, 4 9 13 Abonnement: 0 60 Bfa. monatlich, E 5 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Journal. für d Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. en lokalen und prov. Theil: J..: Paul Hartwig. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. ö N Die Colsnel-Heile 20 big.(47. Jahrgang.)(Den maend e, ee 915 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Gie een 99 1 e 8* 6 2 2 2 2 Bernfl-Aummerh 6 Pft. E 6, 2 Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 6, 2 ſammttiſch in fanem — Donnerſtag, 22. Juli 1897.(tlephon At. 218 Oeſterreich⸗Ungarn. ins Unglück geſtürzt zu haben durch ſein Beſtreben, es groß zu . Deutſches Reich. e 115 15 machen. Alle ſeine Handlungen, die auf die Vertheidigung der 7 Offiziers⸗Penſionen Ueber die öſterreichiſchen Kaiſermanöver bei Totis, die am Nechte Italiens gerichtet geweſen, ſeien als Herausforderung Das penſtonsfähige Dienſteinkommen, das in Gemäßheit 10. bis 15. September ſtattfinden werden, und an denen auch hingeſtellt, ſo daß Einer nach gewiſſen Theorien immer nach⸗ der neuen Gehaltsregulirung bei Verabſchiedungen von Offizſeren Kaiſer Wilhelm theilnehmen wird, berichten Wiener Blätter:] geben müſſe, um nicht den Unwillen des Auslandes zu erregen. und Militärärzten nach dem betreffenden Reichsgeſetze der Be⸗ Kaiſer Franz Joſeph und Kaiſer Wilhelm werden im Schloſſe Italien habe ihn zu ſeiner Größe nicht nöthig, denn es ſei rechnung und Feſtſetzung der Penſion zu Grunde gelegt wird, des verſtorbenen Grafen Nikolaus Eſterhazy, das jetzt ſeinem groß durch eigene Tugend. Eine durch die Unvorſichtigkeit eines nicht erreichen kann. Dieſes penſionsfähige Einkommen beträgt nun beim kommandirenden General 21,990 Mark, Diviſtons⸗Kommandeur als General⸗-Lieutenant 5 15,429 Mark, als Generalmajor 13,929 Mark, beim Generallieutenant ohne Dienſteszulage 13,179., Brigade⸗ Kommandeur als Generalmajor 11,964., Generalmajor 5 zhne Dienſtzulage 11,064., Brigade⸗Kommandeur als Oberſt + 10,764., Stabsoffizier als Regimentskommandeur, General⸗ — Arzt 1. und 2. Klaſſe 9324., Stabsoffiziere als Bataillons⸗ Kommandeure, Diviſions⸗ und Oberſtabsärzte 1. Klaſſe 6980 Mark, Hauptleuten und Rittmeiſtern 1. Klaſſe, Oberſtabsärzten 2. Klaſſe 5330., Hauptleuten und Rittmeiſtern 2. Klaſſe and Stabsärzten 4130., Premierlieutenants und Aſſiſtenz⸗ ärzten 1. Klaſſe 2546., Sekondelieutenants und Aſſiſtenz⸗ iizten 2. Klaſſe 1946 Mark. Eine Epiſode aus Friedrichsruh lich zu munden. Lehrergehälter in Frankfurt a. M. furter Verhältniſſen genauer 2 7 ſtädtiſchen Lehrer und Lehrerinnen, welchen der Frankfurter 1 Magiſtrat den Stadtverordneten zur Annahme vorgelegt hat. Nach 3 demſelben ſteigen die Gehälter der Volksſchullehrer von 1800 bis 4200., für Lehrerinnen von 1600 bis 3150., wozu noch ein 0 Wohnungsgeldzuſchluß von 400 bis 710 M. kommt. Die Gehälter der akademiſch gebildeten Lehrer ſteigen in 24 Jahren von 3900 48 bis 7200 M.(einſchließlich des Wohnungsgeldzuſchuſſes), ſtellen ſich alſo auf jeder Stufe um mindeſtens 300 M. höher, als die Gehälter an den ſtaatlichen höheren Schulen Preußens, und um nicht weniger als 1300 M. höher als diejenigen 1 der elſaß⸗lothringiſchen höheren Lehrer! Die Gehälter der Directoren 3 der höheren Schulen betragen nach der neuen Ordnung in Frankfurt 79 an den Nichtvollanſtalten 6200 bis 8000 M.(in Elſaß⸗Lothringen 4500 bis 5400.) an den Vollanſtalten 7200 bis 9000 M.(in El⸗ 5 ſaß⸗Lothringen 4800 bis 6600.), wozu noch für jede der beiden Claſſen eine Wohnungsentſchädigung von 1000 M. kommt. Die Al⸗ terszulagen der Directoren betragen dreimal 400 M. und zweimal 8 300 M. und werden in dreijährigen Zwiſchenräumen gewährt, ſo daß das Höchſtgehalt in 15 Jahren erreicht wird. Zugleich ſoll der Grundſatz Geltung erlangen, daß ein neu angeſtellter Director min⸗ deſtens 600 M. Gehalt mehr beziehen ſoll, als er bei gleichem Dienſt⸗ Aatter in der Stellung eines wiſſenſchaftlichen Lehrers erhalten würde. Wie ärmlich erſcheinen dem gegenüber die außerhalb Frankfurts, auch die im Reichsland gezahlten Gehälter! Zur Fahrradſteuer. Indeſſen in manchen deutſchen Städteverwaltungen eine Beſteuerung der Fahrräder als weitere Einnahmequelle geplant wird, ſcheint für Bayern bereits der Staat dieſe Steuer vorn⸗ wegnehmen zu wollen. Das dortige Finanzminiſterium ſoll bisher mit ca. 50,000 Fahrrädern rechnen und dabei an eine Abgabe von je Mk. 20 denken. Das wäre eine Million, welche zur Verbeſſerung und Erhaltung der Diſtriktsſtraßen geſetzmäßig feſtzulegen wäre. Uns dünkt Mk. 20 ein ſehr hoher Satz allein was die 50,000 Fahrräder betrifft, ſo iſt das eine Zahl, die in relativ kurzer Zeit doch vielleicht erreicht ſein könnte. Die Arbeiter in der Zuckerbranche. In der jüngſten Parlamentsdebatte führte der ungariſche Finanzminiſter zu Gunſten der Exportprämien u. A. an, daß die Jackermdugrie Ungarns bereits 200,000 Arbeiter beſchäftige. Da die viel größere Zuckerinduſtrie in Deutſchland aur 50,000 Arbeiter verwendet, wozu etwa 100,000 Kinder zum Pflücken der Zuckerrüben kommen, ſo muß unſere Fabrikation wahrſcheinlich rationeller betrieben werden. In der That ſtebt unſere 1 allen Andern in maſchineller und auch chemiſcher Hin en Aer — 7 wurde in der nachfolgenden Abſtufung feſtgeſetzt. Voraus be⸗ erzählt der„Hamb. Korr.“: Als Sonntag Nachmittag gegen 4 Uhr Fürſt Bismarck ſeine gewöhnliche Spazierfahrt machte, hielt aus⸗ nahmsweiſe der Wagen am Thor auf der Landſtraße noch einen Augenblick ſtill, da der Fürſt eine Meldung eines Lüneburger Dragoners und eines ehemaligen Gendarmen aus Friedrichsruh ent⸗ gegennehmen wollte. Nachdem der Fürſt das Geſpräch mit den beiden Leuten beendigt hatte, trat eine erwartungsvolle Stille ein. 1380 Man hoffte, der Fürſt werde auch einige Worte an das zahlreich 4 15 berfammelte Publikum richten. Plötzlich rief in begeiſtertem Tone ein zum Beſuch hier weilender Fabritbeſitzer A. Bauvir aus Chénse 73 in Belgien:„Vive le Prince de Bismarek, Eillustre fondateur de EEmpire'Allemagne“, worauf der Fürſt ſofort antwortete:„Je vous remercie bien, Monsieur“., Die Menge rief darauf Hoch! Viele 1 wandten ſich an den belgiſchen Herrn, um ihm ihre Freude über das von ihm ausgebrachte Hoch auszudrücken. Der Fürſt ſah ſehr wohl aus, ſtieg bei der Rückkehr ohne Hilfe aus dem Wagen und entledigte ſich ſeines Mantels. Die kurze Pfeife ſchien ihm vortreff⸗ Frankfurt a. M. iſt als reiche Stadt bekannt, und man chem, der ſie bloß oberflächlich kennt, mag es ſcheinen, als ob dort bloß Geld und Geldeswerth geſchätzt würde. Wer dagegen mit den Frank⸗ vertraut iſt, weiß, daß es vielleicht keine andere Stadt in Deutſchland gibt, in welcher Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft und überhaupt geiſtige Leiſtungen höher geſchätzt und reich⸗ licher belohnt werden, als grade in Frankfurt. Das beweiſt gegen⸗ wärtig wieder der Entwurf einer neuen Gehaltsordnung für die Budapeſt. Frankreich. Das Schreiben des C. Herz. ſion ein Schreiben, das geſtern Morgen in der„Times“ ver⸗ über die Kommiſſion luſtig macht. In unverſchämt hochmüthiger lich um die Aufhellung der Panamaaffaire zu thun ſei. Ferner tariern nur ſein Spiel treibt. Da jetzt überdies bekannt wird, Verurtheilung im Erpreſſungsprozeß und die Streichung aus Zur Reiſe Faures. einen Ehrengrad im rufft Gleichem zu vergelten, und Artikel 21 des Geſetzes vom 14. April 1832 über die Beförderung im franzöſiſchen Heere beſagt aus⸗ griff übergeht. es alſo nichts, und Faure wird ſchon zu Petersburg im Der italieniſche Kronprinz iſt nämlich vom Zar Nikolaus erſucht war, alle er möge ſie entfernen, ſtenz nothwendig, ohne die Monarchie würde die Einigkeit Tage des Mordes) von während die Republik ſie uneinig machen würde. Wenn nur Boitſchew's eigene cht voran, Italien ſein. Criſpi fuhr fort, er ſei beſchuldigt worden, Italien] einem ihr unbekannten korps und einem Kava Nach dem in militäriſchen Angelegenheiten gewöhnlich gut in⸗J Warſchauer Militärbe formirten„Journal“ iſt zwiſchen Petersburg und Paris niemals von die Bezeichnung„Weſt⸗Armee“, Unterhandlungen über den Austauſch militäriſcher Ehrentitel zwiſchen bezirks als„Oſt⸗Armee“, dem Zaren und dem Präſidenten der Republick die Rede geweſen. weit nachſteht, ſich auf die Unter den europäiſchen Großmächten, ſagt das Blatt, iſt Frankreich nach Eintreffen der Verſtä die einzige, deren Oberhaupt, König oder Kaiſer, niemals einen und ſodann zum Angriffe ſolchen Austauſch mit anderen Staatsoberhäuptern gepflogen hat. Weſt⸗Armee iſt das Städ Obwohl der Präſident der Republik nicht der Chef des Heeres und zwei Tagemärſche von die Flotte iſt— dieſer Grad eignet den beiden zuſtändigen Miniſtern] dem Fluſſe Narew ſüdlich von Lomza einnehmen wird. Hier erfoig; — ſo könnte ihm der 9 zum Beweiſe der Waffenbrüderlichkeit eine Schlach! nach welcher die Oſt⸗Ar iſchen Heere verleihen. In dieſem Falle[Stärke die Peſition räumt, über den müßte aber der Präſident der Republik berechtigt ſein, Gleiches mit Bjeloſtock konzentrirt. Bei Bjeloſtock der Verſtärkungen die Hauptſchlach — Schuld Boitſchew's, und 5 8 2 auch ſeine aktive Theilna Italien nicht den übrigen Völkern gleichſtehen ſolle, ſei]Anderm folgende Momen es nicht der Muhe werth geweſen, Ilalien zu ſchaffen. tereſſe, ſich der Anna Szimon Italien wolle keine Herrſchaft über die Welt e ausüben, habe aber auch das Recht, daß Niemand Herrſchaft läſtige, zu tödten, Neffen Grafen Franz Eſterhazy gehört, Wohnung ne men. Nach] Führers, nicht durch die Schu merkt muß werden, daß erſt nech zehnjähriger Dienſtzeit über⸗ dem Schluß der Mansver 1 5 die becen Kalſer, wie das dürfe Italien auf ſeinem Wege nicht aufhalten. Die anderen haupt ein geſetzlicher Anſpruch auf Penſion beſteht und daß die„Salonblatt“ mittheilt, zu den Jagden nach Belye auf die Be⸗ Völker erduldeten viel ſchwerere Prüfunge Penſion einen höheren Betrag als dreiviertel des Einkommens ſitzung des Erzherzogs Friedrich und begeben ſich dann gemein⸗ doch, ſich wieder aufzurichten. 1 ſchaftlich nach Budapeſt, wo eine Feſtvorſtellung im Opernhauſe, Frankreichs und erklärte, ein Ausflug auf die Margaretheninſel und ein Empfang bei] langer Zeit und ſo vieler Hofe zu Ehren des deutſchen Kaiſers ſtattfinden werden. Nach ſehrt. 40,000 Mann war dreitägigem Aufenthalte in der Haupiſtadt Ungarns kehrt Kaiſer]Waffen wieder zu ergreifen, wen Wilhelm nach Berlin zurück. Kaiſer Franz Joſeph bleibt in! ſchloß unter Hochrufen au Rußla ld der Nation, n man gewollt haͤtte. Criſp Italien und den König. nd. Hofnachrichten. in Abas Tuman beſuchen. 2 8 9235 daß di Rei Sprache kanzelt er die Kommiſſion ab, weil ſie ihn nicht ge⸗ denten Fune Aalg Ldg fragt habe, ob ihm das Datum des Beſuchs genehm ſei, dann nach Abas Tuman in Peterhof weilen und dann den ihr ſo fordert er die Verſchiebung des Beſuchs auf den 12. Auguſt naheſtehenden und befreundeten Ge und die ſchriftliche Erklärung der Kommiſſion, daß es ihr wirk⸗ lich auch Hrn. Faure begrüßen w 2 15 während ihres vorjährigen Aufenthalts in Frankrei ſo verlangt Herz, daß die Kommi ſion die Akten aller gegen Cor⸗ 1919 Alfcerkſunenn ünehen e. 0 5 nelius Herz gerichteten Prozeſſe milbringen ſolle. Alles das Die großen Herbſtmanöver beweiſt zur Genüge, daß Herz mit den franzöſiſchen Parlamen⸗ für die bevorſtehenden großen Mandver berichten, der wald⸗ und Bohr an der Linie Oſtro⸗ Das Vorhandenſein einer Als Operationsterrain 85 5 les im Weſt⸗Gebiet iſt, wie di dat er vor zwei Monaten an Felix Faure geſchrieben und 5 der Flüſſe 1 und Millionen Franes Schadenerſatz vom franzöſiſchen Staat für lenka⸗Lomza⸗Bjeloſtock ausgewählt worden. 1 N;;; Magiſtral⸗Eiſenbahnlinie und die vorgeſchrittene kulturelle Entwick⸗ die Verluſte verlangt habe, die er durch ſeine widerrechtliche lung der Gegend ſichert den Müippen Qu 5 und gleichzeitig gewährt der erwähnte Rayon den Truppen und be⸗ den Liſten der Ehrenlegion erlitten haben will, ſo wird es ſonders dem befehligenden Element eine große Praxis für Flußüber⸗ noch wahrſcheinlicher, dasß das ganze Manöver irgendwelchergänge, das Paſſiren von Defilees und f Erpreſſung dienen ſoll. Schußdienſt. An den Manövern werden die Truppen des Warſchauer und Wilna'ſchen Militärbezirks in der Stärke von je drei Armee⸗ lleriekorps theilnehmen. Die Truppen des zirks, welche offenſiv vorgehen werden, erhalten während die des Wilna'ſchen Militär⸗ die anfangs der Weſt⸗Armee an Stärke Vertheidigung be Ehrentitel anzunehmen, falls wirklich davon die Rede geweſen ſein] beute beginnen ſollte, wird ſollte. Mit der ruſſiſchen Uniform für den Präſidenten Faure iſt woch ſeinen Anfang nehmen. Im Nachfolgenden ſei der Schluß der rack er⸗ Anklage mitgetheilt: Nachdem 5 üſſen. ſtel es natürlich ihren Freundi ſcheinen müſſen Itali Auch ein in Soſfia erſcheine Ftalien. ſchrieb über das Verſchwinden Reiſe des Kronprinzen. hörden Aufklärung von der P laſſen, E ee 8 ſchen Königspaars nach Dänemark. e n Sec b 5 5 Maria Feodorowna, wie verlautet, den Großfürſten⸗Throufolger ee Als beſtimmt wird angenom 8 während des Beſuchs des Präſt. fder Durchreiſe von Daͤnemak rkungen bei tchen Oſtrol ſem entfernt eine V neueren Beſtimmungen zufolge erſt Mitt⸗ fekt Novelie wurde von ſeinem Amte ſus⸗ und nun legte der Gendarm Bogdan chew er erklärte angeſichts der Skandale, welche dem Po! ei⸗Präfekten nur geſagt zu 1 f. e„Nowoſti“ vorgehen wird. Der Sammelpunkt für die Die Leiche wurde am 10. Jun „Polarſtern“ zu ungefähr zweiwöchigem Beſuch des däni⸗ 4691 Später wird die Kaſſerin neral Boſsdeffre, ſowie w'tür⸗ ird, von denen Beiden ſte und erſt ſpäter tock eine Schlacht liefern Bjelo enka, während die Oſt⸗Armee ertheidigungsſtellung vor mee in Folge ihrer geringeren Narew zurückgeht und ſich bei erfolgt dann nach Eintreffen t, worauf die Oſt⸗Armee zum An⸗ drücklich, daß keine Ehrengrade verliehen werden dürfen. Da der Präſident der Republik dieſem geſetzlichen Verbote nicht zuwider⸗ Bulgarien. handeln darf, ſo liegt es auf der Hand, daß er ſich in Folge deſſen Der Prozeß gegen die Mörder von Philippopel. in der Unmöglichkeit befindet, von dem Zaren einen militäriſchen Der Prozeß gegen die Mörder der Anna Szimon, welcher Anng Szimon ermordet worden war, nnen auf, daß ſie nicht zurückkehrte. ndes Oppoſitionsblatt Ozif(„Echo“) der Anna Szimon, ſo daß die Be⸗ 19 5 11. e verlangten. Polizei⸗ 77 b räfe ovelie beri e, Ann i Wi bgerei »Wie die Mailänder„Perſeveranza“ meldet, wird der 85 115 daß an 51e Wia d e 1 und Poſtſtati ili el eine Prinz von Neapel Ende Juli ſeine ruſſiſche Reiſe antreten. mit„A. Szimon“ gezeichnete Depeſche Ange 9 eingetroffen ſei, in welcher riefe 15 N 5 öffentliche Meinung war jedoch ni eruhigt. Auch konſtatirte die eingeladen, wührend 155 Anweſenheit des deutſchen Kaiſers Wiener Polize, daß Anna Szimon ſich nicht in 55 beinde gleichfalls nach Petersburg zu kommen und den großen Manö⸗ das erwähnte Telegramm eine Myſtifikation geweſen ſei. Nachdem vern beizuwohnen. Die Anweſenheit des Prinzen von Neapel] das Miniſterium des Innern eine polizeiliche Unterſuchung ange⸗ am ruſſiſchen Kaiſerhofe iſt auf zehn Tage berechnet. ordnet hatte, wurde am 2. Juni d. J. Eine Rede Crispi geleitet. Der Polizei⸗Prä e Crispis. 5 und 0 ent *In Milazzo(Prov. Meſſina) wurde heute zur Erinner⸗ Waſſilew, der bis dahin aus Furcht vor ung an die Schlacht vom 20. Juli 1860 ein Denkmal einge⸗ ein volles Geſtändniß av. Die Effekten 5 5 5 i Noveli b t, theils in ei de weiht. Unter lebhaftem Beifall hielt Criſpi eine Rede, worin 75 1e Uüch vorgefünder 208de ie 10 er einen geſchichtlichen Ueberblick über den Zug der Tauſend Abends angeſchwemmt und von ſl von Marſala gab und weiter ausführte, die Erinnerung an ſuchung leugnete Rittmeiſter Boit die Vergangenheit an deren Beſeitigung alle mitgearbeitet haben, Aae e lege für die Zukunft feierliche Verpflichtungen auf. Die von 1 ingen und wenn bies nicht in Güte möglich den Iialienern gewollte Monarchie ſei für die nationale Exi⸗ verſchwinden laſfen. W. die gerichtliche Prozedur ein⸗ den Beiden geſchwiegen hatte, der Anna Szimon waren in⸗ rn geborgen. In der Unter⸗ entſchieden jede aktive Theil⸗ ei, ſie eiter behauptet Boitſchew, am 21. April(am ̃—11Nachts beim Diner im Palais Italiens nicht beſtehen. Die Monarchie einige die Italiener, iu, ſein. Der öffentliche Ankläger findet nichtsdeſtoweniger zwar nicht nur ſeine Urheberſchaft, fondern hme am Morde erwieſen und führt unter te an: Boitſchew hatte das lebhafteſte In⸗⸗ zu entledigen. Novelie erklärt, Boitſches 2 75 mace e en Palais mache und den Hof ſe e⸗ wobei er hinzufügte, dies ent pre über Italien ausübe. Italien, das in ſeinen Grenzen einge⸗]Wunſche einer hohen Perſönlichlete 8 ſchloſſen bleibe und die es umſchließenden Meere fremden Schif⸗ die Prief, 0 1 5e habe. Boitſchew hat fen überlaſſe, das im Rathe Europas nicht mitſpreche, könne Nen 5 5 10 nicht das von Mazzini, Garibaldi, Vicor Emanuel erkräumte] geſchrieben; dieſe Brieſe waren in deutſcher Sprache verfaßt, un Novelie ſagt auch, daß ins Verderben lockte, ſelbſt konnten Anna bewegen, ſich Nachts utſcher anzuvertrauen. Durch die Ausſage — ——— ieeeeee eee verlorene Schlach n und verſtanden es Redner erinnert an das Beiſpiel Italien bedurfte nach Adua nicht ſo⸗ Opfer, denn ſein Heer war unver⸗- en in Erythraea bereit, die artiere und Verpflegung ür den Aufklärungs⸗ und auch dem 1 115 iſerin⸗Wi ibt ſi 17 Cornelius Herz richtete an die Panamakommiſ⸗ Hacht Die Kaiſerin⸗Wittwe begibt ſich am 30 Jur auf dere 1 1 4+ 7 2. Seite. General? Anzeiger 2 Mannheim, 22. Julis JKutſchers, der Boitſchew am Abend des Mordes auf die Chauſſee 18 1 wo er Anna erwartete, wird der Verſuch des Rittmeiſters, Alibi nachzuweiſen, hinfälltg. Der Staatsanwalt führte weiters „daß ſich unter den Schriften Novelte' Briefe Boitſchew's vor⸗ nden, in welchen der Rittmeiſter den Präfekten Novelie Rath⸗ Aäge darüber gibt, was und wie er dem Miniſter üben den zall berichten ſolle. Gleichzeitig überſendete er an Novelte nen acceptirten Wechſel. Boitſchew wollte auch, trotz ſeiner Ver⸗ huldung nach dem Morde, eine eern en für Novelie der Höhe von 3000 Franes übernehmen. inige e ütſcher ſagen aus, Boitſchew habe ihnen oft auf die Srmordung Anna Szimon's bezügliche Anträge gemacht. Der Iffentliche Ankläger ſagt, es beſtehe kein Zweifel an der Schuld Detſchko Boitſchew's. Der Schuldbeweis ſei auch erbracht durch die züfgefundene Leiche, die gefundenen Effecten, den Brief Boitſchew's m Novelie und die Bruchſtücke der Briefe Boitſchew's an Anna Szimon. Die Identität der Leiche iſt feſtgeſtellt. Strangulirungs⸗ puren ſind ſichtbar, und die Experten glauben, daß Anna todt in das Waſſer geworfen wurde. Die Mitſchuld Nicolo Boitſchew's findet die Anklage dadurch erwieſen, daß er Anna nach Philippopel zelockt und an den Wagenbeſtellungen und Wohnungsänderungen der Anna Szimon theilgenommen hat, Der öffentliche Ankläger ſchließt mit den Worten, daß dieſes Verbrechen nicht nur in Bulgarien, ſon⸗ dern auch im Auslande tiefen Abſcheu erregt habe, weil die Thäter, ein fürſtl. Adjutant, ein Polizeipräfekt und ein Gendarm, einen vor⸗ ſätzlichen Mord unter weiteſtgehendem Mißbrauche ihrer Amtsgewalt vollführt haben, was der Ehre des ganzen Landes Eintrag thue. Für die drer Erſtangeklagten beantragt der Ankläger die Todesſtrafe, für Nicolo Boitſchew ſchweren Kerker. Als Vertreter der Civilpartei (auch in Vertretung der Intereſſen des minderjährigen Kindes der Söimon) fungirt Dr. Ghenadiew, als Vertheidiger für Boitſchew Dr. Popow und Kableſchkow, als Ex-oflo⸗Vertheidiger für Novelie Dr. und als Vertheidiger für den Gendarmen Bogdan Waſſtlow Pr. Skriſchowski, durchaus Pilippopeler Advocaten. Es ſind 46 Zeugen von der Anklage geführt und s Experten vorgeladen.(N. Fr. Preſſe.) Amerika. Die Zollpolitik der Union. Bekanntlich wünſchen vie Amerikaner ihre Tariferhöhungen durch⸗ zus nicht allein zum Schutze reſp. zur Entwickelung ihrer eigenen Induſtrie, ſondern auch als Finanzzölle, d. h. zur nachhaltigen Auf⸗ beſſerung ihrer zurückgegangenen Einnahmen. Niemand hat aber bis⸗ her daran gezweifelt, daß die mißlichen Budgetverhältulſſe in jener Republik auch ohnehin ein Ende nehmen würden, da die Handelskri⸗ ſis drüben doch einmal aufhören muß. Umſomehr intereſſirt jetzt die Thatſache, daß im abgelaufenen Finanzjahr, die Ausfuhr dem Werth nach nie größer geweſen iſt. Noch klarer wird der Umſchwung in den Ziffern der Goldbewegung ausgedrückt, denn aus dieſen geht klar hervor, daß die Untion über 44 Millionen Dollars mehr erhalten hat, als ſte nach Europa verſchiffte Und man weiß, einen wie wich⸗ tigen Maaßſtab die amerikaniſche Goldausfuhr abgibt. Jedenfalls braucht man alſo in Waſhington keineswegs aus Finanznöthen zu Zollverſchärfungen zu kommen, die thatſächlichen Vertragsbrüchen gleichkommen. Aſien. Die Peſt in Bombay. Obwohl die indiſche Regierung dies verſchweigt, ſoll Vach einer Meldung der„Daily Mail“ die Peſt mit erneuerter Heftigkeit in Bombay aufgetreten ſein und in verſchlimmerter Form wüthen. Japan am Weltmarkt. Während man vor Jahren ſehr ängſtlich auf die even⸗ tuelle Chineſiſche Konkurrenz hinwles, iſt es jetzt das ſiegreiche Japan, das auch in ſeinem Export raſch vorwäris kommt. So wird jetzt in Oeſterreich an dem Zuſtandekommen eines Draht⸗ ſtift⸗Syndikats als aus keinem anderen Grunde gearbeitet, weil Japan am Wellmarkte erſchienen iſt und mit ſeinen billigeren Offerten beſonders in Auſtralien bereits der deutſchen und eng⸗ liſchen Fabrikatlon einſgen Boden wegnimmt. 8 Die Lage in Perſien. Aus einem an die„Berl. N..“ gerichteten Brief entnehmen wir Folgendes:„Die politiſche Lage Perſiens iſt geradezu troſtlos. Der Schah hat den Erwartungen, die man auf ihn ſetzte, nicht im geringſten entſprochen. Es iſt noch bei Weitem ſchlechter geworden als unter Naffr⸗ed⸗din, ſo unmöglich dies auch ſchien. Die Regier⸗ ung iſt machtlos und unfähig, die Kaſſen leer, es herrſcht eine latente Anarchie, die nur bei dem friedlichen Charakter des Volkes nicht zum gewaltſamen Ausbruch kommt. Die Verarmun des Landes macht reißende Fortſchritte, mit einem Worte, die Zuſtände ſind für den Einmarſch der Ruſſen reif. Dabei iſt der Schah ſo krank, daß er ſeinen Regierungspflichten gar nicht nachkommen kann. Er leidet an Gicht, Nieren und Blaſe. Seine Reiſe in ein euro⸗ päiſches Bad iſt durch Hofintriguen vereitelt worden. Eine lange Regierung wird ihm wohl nicht beſchieden ſein.“ Aus Stadt und Tand. Maunheim, 22. Juli 1897. Der Leipziger Verband Deutſcher Kriegs⸗ Veteranen. III. Dieſem maßvollen und loyalen Vorgehen der Landesverbände entſprach der Gang der Greigniſſe. Am 4. März 1898 hatte ſich der deutſche Reichstag mit zahlreichen Petitiongen um Unterſtützung von hilfsbedürftigen Kriegstheilnehmern zu beſchäftigen, loer die der nationalliberale Abgeordnete Graf v. Oriola wohlwollend berichtete; aber der ſtellvertretende Bevollmächtigte zum Bundesrath für das Königreich Preußen, Generallieutenant v. Spitz, konnte darauf hin⸗ weiſen, daß eben ſo zahlreiche Ballen von Forderungen dem Kriegs⸗ miniſterium vorlagen. Aber es iſt ein offenes Geheim niß für die badiſchen Veteranen, daß eine ausführliche Denkſchrift, welche der Präſident des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, General der Infanterie z, D. Freiherr Roeder von Diersburg, dem Großherzog von Baden übergab, dem Kaiſer vorgelegt wurde und wohl eine beſſere Wirkung that als Hunderttauſende von zielloſen Petitionen mit unerfüllbaren Forderungen— Am 22. März 1895 richtete der Kaiſer den bekannten Erlaß an den Reichskanzler, in welchem dem Wunſche Ausdruck gegeben wird, im Sinne Kaiſer Wilhelms J. fürſorgend für die Männer einzutreten, welche dem Rufe ihrer Kriegsherren folgend, opferfreudig Leben und Geſundheit für das Vaterland eingeſetzt haben“. Der Erlaß ſchließt mit den Worten: 20ch verkenne nicht, daß die Umſtände nur die Berückſichtigung einer kleinen Anzahl dieſer Kriegstheilnehmer geſtatten, es iſt aber mein lebhaften Wunſch, daß wenigſtens denjenigen Männern der Dank des Vaterlandes bethätigt werde, welche als vorzugsweiſe anzuſehen ſind. Ich beaguftrage Sie, mir mehrere Vorſchläge darüber zu machen, in welcher Weiſe dieſe meine Abſichten unter verfaſſungs⸗ mäßiger Mitwirkung des Bundesrathes und des Reichstages zur Ausführung zu bringen ſein werden.“(gez.) Wilhelm 1. R.(ggz.) Fürſt zu Hohenlohe. Nun kam die Sache in Fluß; ſes ging dem Bundesrath und bald auch dem Reichstag ein Geſetzentwurf zu, wonach bis auf Weiteres aus den verfügbaren Kapitalzinſen des Retchsinvaliden⸗ fonds jährlich 1800 000 Mk, zu Penſionen von 120 Mk. verwendet werden ſollten, welche alſo für 15 000 ehemalige Unteroffiziere und Mannſchaften reichen. Dieſe Zahlen entſprechen genau denen, welche von Sachverſtändigen aus dem Kreiſe der Veleranen des Badiſchen Militärvereinsverbandes als nothwendig, aber auch vorerſt als mög⸗ lich bezeichnet worden waren. Der Entwurf wurde vom Reichstag am 22. Mai 1895 zum Geſetz er⸗ hoben, das am 1. Oktober 1895 in Kraft trat. Damit iſt die Frage noch nicht ganz erledigt, und der Reichstag wird ſich demnächſt mit der Frage zu beſchäftigen haben, wie für weitere 8000 Veteranen die Mittel zu gleichhohen Penſionen bereitgeſtellt werden können. Die Bereitwilligkeit dazu hat er bereits ausgeſprochen. Da alſo alle maßgebenden Faktoren ſich ernſtlich und dauernd mit der Frage der Veteranenverſorgung beſchäftigen, ſo ſollte der Leipziger Veteranen⸗Verband ſich nicht ſo ſehr aufſpielen, wie es in den erwähnten Bettelbriefen geſchieht. Es liegt mir ein ſolcher Brief, datirt Central⸗Bureau Leipzig, den 21. Juni 1897, vor, welcher faſt Satz für Satz eine Erwiderung herausfordert. Schon im Vor⸗ druck des Briefbogens ſteht eine Zweideutigkeit:„Der Verband er⸗ ſtreckt ſich auf alle ehemaligen Krieger Deutſchlands“. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß der Verband ſich gerne ſo weit erſtrecken möchte; in Wahrheit aber gehören die ehemaligen Krieger meiſtens den Landesverbänden an, welche alle Verbindung und Gemeinſchaft mit dem Leipziger Sonder⸗Verband ablehnen. Dann thut der Vorband, als hätte er allein bisher durch ſeine Petitionen etwas beim Reichs⸗ tage zu Gunſten der bedürftigen ehemakigen Krieger durchgeſetzt. „Es ſteht daher zu erwarten, daß in nicht allzuferner Zeit, dank unſeren idealen Beſtrebungen, etwas mehr wie ſeither gethan wird.“ Welche Anmaßung! „Obwohl nun unſerem Verbande die Krieger aus allen Orten Deutſchlands als Mitglieder angehören.“ Das iſt eine grobe Un⸗ wahrheit, wie es eine große Anmaßung iſt, wenn der Verband„im Namen aller kranken und ſtechen Veteranen“ um eine Spende bittet. Wenn es zum Schluſſe heißt:„Die Gaben werden gewiſſen⸗ aft unter die ee vertheilt, wofür der obengenannte Vor⸗ ſtand bürgt“, ſo bleibt der Verband die Auskunft darüber ſchuldig, wie er die Bedürftigſten ausfinden will. Welche Organe beſttzt denn der Leipziger Verband, um z. B. im Großherzogthum Baden oder im Amtsbezirk Mannheim die bedürftigſten Veteranen zu ermitteln? Da verdienen denn doch die Landesverbände mehr Vertrauen. Der Badiſche Militärvereinsverband z.., der unter dem Protek⸗ torat des Großherzogs ſteht, zählt zur Zeit rund 1200 Vereine mit über 80,000 Mitgliedern und beſitzt eine Unterſtützungskaſſe, die im vorigen Jahre durch den Großherzog⸗Friedrich⸗Jultäums⸗Fonds um mehr als 60,000 M. erhöht worden iſt. Außerdem iſt jeder Verein zur Unterſtützung ſeiner Mitglieder verpflichtet; meiſtens ſind auch Sterbekaſſen eingeflihrt Von dieſen abgeſehen, haben die Vereine zuſammen mit der Unterſtützungskaſſe des Laudesverbandes ſeit deſſen Beſtehen über 1 Million Mark zur Linderung der Noth bedürftiger Mitglieder beigeſteuert! Solchen Erfolgen gegenüber ſollte Herr G. v. S. den Kriegervereinen aus den feſtlichen Vereinigungen, den hübſchen Fahnenweihen und den ſchönen Reden keinen Vorwurf machen. Dieſe Veranſtaltungen ſind das unentbehrliche Mittel zu dem Zwecke, möglichſt viele geweſene Soldaten zuſammenzuſchaaren, um außer der Liebe zum Vaterlande auch die Fürſorge für bedürf⸗ tige Kameraden, junge und alte, und deren Hinterbliebene zu pflegen, Daß auf dieſem Felde immer noch mehr geſchehen kann und muß, wird Niemand beſtreiten wollen. Nur muß, um dies zu erreichen, die Steuerſchraube nicht zu ſehr in Anſpruch genommen werden, L. M. * Der Kaiſer kommt nicht nach Karlsruhe. Die Bad. Landesztg. ſchreibt: Wie uns mitgetheilt wird, iſt der Kaiſer leider verhindert, der von dem Großherzog an ihn ergangenen Einladung zur perſönlichen Theilnahme an der 11 18. Okt. d. J. anberaumten Enthüllung des Kaiſerdenkmals in Karlsruhe Folge zu leiſten, da der Kaiſer für den genannten Tag bereits eine Zuſage nach Wiesbaden gemacht hat. * Neue Verkehrswege. Eine recht nützliche Bahn dürfte die Linie von Darmſtadt nach Oppenheim werden. Bisher hat faſt der ganze Verkehr zwiſchen den Provinzen Starkenburg und Heſſen die Umwege über Worms und Mainz nehmen müſſen. während die Landſchaften, welche jene neue Bahn— natürlich nur normalſpuri — wünſchen, mehr den gegenfeſtigen Austauſch ihrer Lebensbedürf⸗ niſſe und Erzeugniſſe als nothwendig betonen. Der jetzige Bahnver⸗ kehr wendet ſich hauptſächlich den Großſtädten Frankfurt und Mann⸗ heim zu. In dieſem Sinne will man auch die Verbindung mit Op⸗ penheim nicht über Großgerau, weil dadurch der Verkehr nicht nach Starkenburg, ſondern direkt nach Frankfurt geleitet würde. Die Zeiten, der faſt ausſchließlich die größeren Handelscentren begünſtigt wurden, ſcheineu ſo ziemlich vorbei zu ſein. »Ueber den Eiſenbahnnufall bei Schwetzingen, ſchreibt die Karlsr. Ztg, an amtlicher Stelle: Geſtern Nachmittag iſt Schnellzug 41 bei der Einfahrt in Bahnhof Schwetzingen beim Befahren einer Weiche mit Tender und Gepäckwagen entgleiſt. Verletzungen von Perſonen ſind nicht vorgekommen; der Makerialſchaden iſt unbedeutend. Die Reiſeuden des wurden mittelſt Sonderzugs weiterbe⸗ fördert. Die Sperrung der Betriebsgleiſe war nach zwei Stunden wieder gehoben. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht feſtgeſtellt. * An Maul⸗ und Klauenſeuche waren am 21. Juli 1897 im Großherzogthum verſeucht: Amtsbezirk Ueberlingen: Gemeinden Ahauſen, Mühlhofen und Riedheim; Raſtatt: Elchesheim; Ettlingen: Pfaffenroth; Eppingen: Ittlingen und Schluchtern; Heidelberg: Meckesheim und Waldwimmersbach; Sinsheim: Helmſtadt und Reihen; Adelsheim: Ruchſen; Buchen: Dornberg und Glashofen; Mosbach: Binau und Nüſtenbach; Tauberbiſchofsheim: Lauda; Wertheim: Bronnbach(Schafhof). An Schweineſeuche: Raſtatt: Biſchweier und Plittersdorf; Heidelberg: Nußloch und Sandhauſen. Wichtig für Hausbeſitzer. Das Reichsgexricht hat unlängſt folgendes bemerkenswerthe Urtheil gefällt: Der Hausbeſitzer hat ſich ohne Entſchädigung alle Veränderungen an einer Straße gefallen zu laſſen, welche dazu dienen, die Straße in den Zuſtand zu ſetzen, in welchem ſie ihrer Beſtimmung am vollkommenſten genügen kann, ſofern nur die Straße auch ferner als Kommunikationsmittel er⸗ halten bleibt. „Die Rheiniſche Hypotheken⸗Bank hat anläßlich des Hagel⸗ unglücks der Stadt Eppingen und den umliegenden Ortſchaften das ſchöne Anerbieten gemacht, ihnen einen unverzinslichen Eredit von 100,00 M. auf 2 Jahre zu gewähren. Es gibt nämlich mittelver⸗ mögende Landwirthe, welche krotz der gegenwärtigen Nothlage eine ſchenkweiſe Unterſtützung an Geld ablehnen. Solche begrüßen freudig ein Anerbieten, wie es die Rhein. Hypothekenbank in freigebiger Weiſe geſtellt hat. Außerdem wird, ungeachtet der freiwilligen Spenden im ganzen Lande der große Schaden im Bezirke nur zu einem Bruchtheil gedeckt werden können und der Credit wird auch noch in anderer Weiſe in Anſpruch genommen werden müſſen. Warnung für Eltern. Schon häuſig iſt aus ärztlichem Munde die Warnung gefallen:„Sport taugt für die Jugend nichts.“ Sobald ein Turnfpiel(Barlauf, Lawn⸗Tennis) ſportsmäßig betrleben wird, verdrängt das Wetteifer⸗Prinzip, der Ehrgeiz, auch die Erwerb⸗ ſucht die pädagogiſche Behandlung. Die meiſten Lehrer höherer Lehranſtalten, welche ihre diesbezügliche Anſicht bereits oft ausge⸗ ſprochen haben, verurtheilen auch die Aerzte die Zunahme des Rad⸗ fahrens bei der 1 5 Hauptſache bei demſelben iſt immer die Schnelligkeit. Die Körperbethätigung dabei iſt die einſeitigſte von allen Sportarten. Nur beſtimmte Muskeln werden einſeitig in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Die Bethäthigung iſt immer eine angeſtrengte. Die Herzmuskulatur wird nicht gekräftigt. Die ſchlechte Körperhal⸗ tung beim Radeln kann bei der Jugend dauernde Schädigung des Skeletts herbeiführen. Das Radfahren bringt keine geſunde Er⸗ müdung, ſondern Erſchlaffung, die beſonders für die Entwickelungs⸗ zeit der Jugend ſhrbec iſt. Beſonders iſt die koloſſal geſteigerte Herzthätigkeit gefährlich. Vortheile für die Geſundheit bietet alſo das Radfahren nicht. Dagegen iſt die Begünſtigung und Förderung des Spiels bei der Jugend nur zu empfehlen. Das Spiel entſpricht bei allen Völkern dem Naturtriebe. In kindlichen Spielen bethätigt ſich die Lebenskraft der Kinder; ſie fördern die Schärfung der Sinne, Kräftigung der Muskeln. Geſang trägt dabei zur Belebung des Spiels und zur Belebung des Körpers bei Erſchöpfung bei. *Die Hundertjahrdenkmünze. Mit der Verausgabung der Beſitzzeugniſſe für die Hundertfahrdenkmünze, welche gegenwärtig von den Truppen getragen wird, iſt nunmehr begonnen worden; ſie haben großes Briefbogenformat und ſind in Schwarzdruck ausgeführt. Innerhalb einer Umrahmung findet ſich folgender Text:„Auf Beſehl Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs iſt die von Allerhöchſtdem⸗ 11 70 zum Andenken an den hundertſten Geburtstag des Großen Kaiſers Wilhelm I. geſtiftete Grinnerungsmedaille aus erbeuteter Kanonenbronze dem N. N. verliehen worden, worüber ihm dieſes Zeugniß ertheilt wird.“ Der von G. Döpler entworfene Rahmen um die Schrift zeigt im linken breiteren Theile das lorbeerumkränzte Kaiſerbildniß mit geſticktem Generalskragen, dem Hermelinmankel und dem Großkreuz des Eiſernen Kreuzes nebſt der Umſchrift: „Wilhelm I. der Große.“ Das Bikd ſtützt ſich auf das über Kreuz gelegte Szepter und Reichsſchwert, auf deren Kreuzungspunkt ein Schriftband mit dem Datum„22. März 1797—1897“ ſich befindet. Ueber dem Bildniß ſchwebt die deutſche Kaiſerkrone, von Strahlen⸗ bündeln umgeben, während ſich durch die ganze linke Seite der Um⸗ rahmung Eichenlaub hindurchſchlingt. Die obere rechte Seite iſt von Lorbeer geziert. In deren Mitte befindet ſich ein Band mit dem Spruch:„Mit Gott für Kaiſer, König und Vaterland“, während die Lorbeerſtaude des rechtsſeitigen Rahmentheiles von einem Schrift⸗ band mit den Jahreszahlen„1864, 1866, 1870,71“ umſchlungen iſt. Die ſchmale untere Rahmenſeite zeigt ein einfaches Palmenblatt. Circus Schumaunn. Die geſtrige Beneftz⸗Vorſtellung zu Gunſten der Eireus⸗Clown war ſehr gut beſucht und war das Pro⸗ gramm ein ſehr reichhaltiges, gleichzeitig aber auch als Clown⸗ Vorſtellung ein vorzügliches. Ueber die Dahomey⸗Truppe, welche heute Abend erſtmals im Circus Schumann auftritt, leſen wir in einem auswärtigen Blatte Folgendes: Vierzig„wilde Weiber“ haben jetzt in unſerer Stadt ihren Einzug gehalten. Dieſelben ſtammen aus dem fernen mit unſeren„übertünchten“ Sitten weniger bekannten Afrika. Dem entſprechend zeigt die Kleidung dieſer afrikaniſchen Damen denn auch einige Mängel, die ſich ihre europätſchen Mitſchweſtern nicht u Schulden kommen laſſen dürfen. Die Schönen aus Dahomey— .... ͤTTTT0T0T0TTTTeTeee Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten.] (Für Amerika coppyright.) (Fortſetzung.) „Das iſt ſein Geheimniß“, erklärte der Paſtor,„Nur ſoviel weiß man, daß nach ſeiner felſenfeſten Ueberzeugung Botho noch lebt. Als die Todesnachricht eintraf, weigerte er ſich hartnäckig, den Trauer⸗ flor anzulegen, an dem er es ſonſt bei keinem Sterbefall im Herren⸗ hauſe fehlen ließ; er trage keine Trauer für Lebende, ſagte er. Weil dem alten Baron die Sache höchſt peinlich war, nahm er ſich die Mühe, Paulſen eines Beſſeren zu belehren, und legte ihm alle Doku⸗ mente vor, aber es nutzte nichts. Papier wäre geduldig, meinte er, und er habe nicht den jungen Herrn todt geſehen, ſondern einen Anderen.“ Felix lachte fanben ſche„Und Faſelhans mehr Glauben ſchenken als den Protokollen? dem Todtenſchein?“ „Allerdings“, ſagte der Geiſtliche, und dabei glitt ein ironiſches Lächeln über ſeine ernſten Züge.„Sind Sie ſo alt geworden Herr von Rumohr, um an die Unfehlbarkeit der Beamten und des Stempel⸗ papiers zu glauben?“ „Darum handelte es ſich nicht“, erwiderte Felir.„Aber eß iſt wohl im Grunde unnütz, zu argumentiren, wo man es nicht mit dem Verſtande, ſondern mit unbeſtimmten Geflühlen zu thun hat. Mehr als das wird die Nn der Baronin von der Untrüglichkeit der Biſionen Paulſens nicht ſein.“ Der Geiſtliche gab dies zu, und man ließ das Thema fallen; Felix aber beſchloß, den alten Schulmeiſter perſönlich auszuforſchen, um dieſen ſeltſamen Diſ zen auf den Grund zu kommen. Die Gelegenheit dazu fand er ſchneller, wenn auch auf andere Weiſe, als er ſich gedacht. Indem er nämlich in das Herrenhaus zurückkehrte, kam ihm eine Zofe mit dem Geſuche Ernas entgegen, ihr eine kurze Unterredung zu gewähren. Nach ihrer wiederholt gegen ihn bekundeten Abneigung war er von dieſer Aufforderung einiger⸗ 22 rau Alice ſollte dieſem alten en authentiſchen Dokumenten? — maßen Überraſcht; doch folgte er dem Kammermädchen bereitwillig in den Gartenſalon, wo die junge Dame ihn erwartete. Sie war nicht allein; bei ſeinem Gintritt erhob ſich ein Greis mit tiefgefurchten Zügen von dem Sttze, 1 dem er, Erna gegenüber, in eifrigem Geſpräch ſaß. Die unwillkürliche Bewegung Rumohrs, als wolle er zurücktreten, entging ihren ſcharfen Augen nicht; ein ſpöttiſches Lächeln glitt über ihre Züge, als ſie mit eigenartiger Be⸗ tonung ſagte: „Bitte, Herr von Rumohr, treten Sie näher— Sie ſtören nicht, im Gegentheil. Ich glaubte, Ihnen einen Gefallen zu erweiſen und mir ſelbſt war darum zu thun, daß Sie hören ſollten, was Herr Paulſen zu erzählen hat.“ „Ich bin Ihnen ſehr dankbar“, verſetzte Felix kühl.„Ich habe von Paulſen jetzt einiges gehört, was mich auf ſeine Bekanntſchaft ſehr neugierig gemacht hat.“ 5 18 man wieder Platz genommen, wobei Felir es einzu⸗ richten wußte, daß er mit dem Rücken gegen das Fenſter ſaß, begann Erna:„Herr Paulſen hat mir ſoeben erzählt, was er vor zwei Monaten ſchon geſehen hat, die Trauerfahne auf dem Thurme und die Verſenkung des Sarges.“ Felix bemerkte leichthin:„Wird 5 Paulſen es mir übel nehmen, wenn ich mir die Andeutung erlaube, daß ich ſeine Seher⸗ aben höher ſchätzen würde, wenn er davon nicht erſt jetzt, nach dem intreffen ſeiner Viſton erzählt hätte?“ Erna winkte dem alten Manne, der ſich anſchickte zu reden, mit der Hand abwehrend zu und ſprach:„Herr Paulſen hat darauf eine 155 einfache Antwort, die aber in meinem Munde vielleicht noch etwas überzeugender klingt: Schon vor zwei Monaten ſagte er mir, daß im Hauſe Lilieneron ein Todesfall bevorſtünde.“ elix verbeugte ſich.„Ich bin geſchlagen. Freilich war der alte Varon demels ſchon ehr krank, und wie ich höre, iſt für die Erfüllung einer Viſion nicht eine beſtimmte Zeit vorgeſchrieben. „Das iſt ſo“, erwiderte der Schulmeiſter. Er ſprach langſam und in kürzen Sätzen, aber ohne Mühe und Unterbrechung:„Das iſt richtig. Aber es iſt noch etwas bei der Sache: noch ein ſonderbarer Uniſtand. Ich ſah mehr, als was heute paſſirt iſt. Ich ſah die Trauerflagge herunter gehen. Und gleich darauf ward eine andere aufgezogen. Eine große, Ich wußte ſie bedeutet den Einzug eines meuen Herrn.“ — —— Felig nickte.„Sehr intereſſant, aber nicht aufregend. Nach einiger Zeit wird wohl eine neue Herrſchaft hier ihren Ginzug halten.“ „So dachte ich auch“, ſagte der Schulmeiſter.„Nur eins war kurtos: es war nicht die Flagge der Hennings; es war die große der Lilienerons, des ausgeſtorbenen Geſchlechts.“ „Seltſam“, murmelte Feu„in der That ſeltſam.“ „Nicht wahr?“ fragte Erna triumphirend.„Und darin ſah Herr Paulſen eine ma ſeiner alten Ueberzeugung, daß Votho noch lebt und dermaleinſt hier ſeinen Einzug halten wird. Aber er hat vor zwei Jahren noch eine darauf bezügliche Viſion gehabt, die er uns, wenn es 1 5 recht iſt, jetzt erzählen wird.“ „Bitte— ich bin wirklich äußerſt geſpannt.“ „Ich weiß mich darauf zu beſinnen, als wäre es geſtern“, er⸗ zählte Paulſen, ſeine Worte lediglich an Erna richtend. Es war am 23. Oktober...“ Hätte Grna nicht in dieſem Augenblick den Erzähler angeſehen, ſo wäre es ihr aufgefallen, wie Felir bei der Erwähnung des Datums ſtutzte und den Mund wie zu einem leichten Ausruf der Ueberraſchung öffnete. Unmittelbar darauf aber hatte er wieder eine gleichgültig zuhörende Haltung angenommen. „Es war am 23. Oktober“, erzählte der Schulmeiſter.„Gine ganz windſtille, mondklare Nacht. Ich kam von Gikau und wollte nach Hauſe. Dort hatte ich einen kranken Kollegen beſucht. Der Weg geht eine Strecke am Seelenter See hin. Wie ich da hinuntergehe, höre ich ein Rauſchen, als wenn ſchwere Wellen an den Strand ſchlagen. Wie Brandung am Jelt d ch kenne das von Rügen her. Ganz regelmäßig. Dabei war kein Wind. Und wenn es auch ſtürmt, der Seelenter See ſchlägt keine ſolche Brandung. Wie ich dann an die Stelle komme, wo der Weg das Waſſer berührt, iſt da eine un⸗ geheure Fläche. Nicht mehr der See— ein Meer. Weiß von Schaum. Und kein ebener Strand, eine Felſenküſte. Weit hinten— ganz weit— mitten im Waſſer ein Schiff. Ein großer Dampfer. Ich ſah⸗ noch den Schornſtein. Aber das wars nicht, was ich ſehen ſollte. Ich ſtand ſtill und wartete. Und da ſehe ich im Waſſer etwas ſchwimmen. Nicht ein Boot wars oder Balken, fondern ein Menſche, F ſich über ihn brachen. Dann. Mitunter war er weg, wenn die Wellen aber ſah ich ihn wieder oben auf den Kämmen. (Fortſetzung folgt.) * Sas 2— Marrbelgt 22, Jullt R. erzählt er, der dem König im Kriege als ein tapferer Soldat be⸗ — Semteral: Anzelger- aus dieſem durch ſeine graufamen Menſchenopfer berüchtigten König⸗ reiche ſtammen die broncehäutigen Damen nämlich— legen den Dornenpfad des Lebens ohne Strümpfe und Schuhe zurück und auch weiterhin ſindet man an denſelben, bis auf einen bunten Federſchurz und allerhand Perlenſchmuck, kein in Europa bekanntes Kleidungs⸗ ſtück. Was die Frauenemaneipation bei uns aber noch nicht erreichte, die Heranziehung des weiblichen Geſchlechtes zum Militärdienſte, das iſt in dem„glücklichen“ Dahomey ſchon längſt eine abgemachte Sache, Wer hätte nicht ſchon einmal von den wilden Amazonenregimentern Sr. ſchwarzen Maj. des Königs von Dahomey gehört, welche ſich in den Kämpfen gegen die Weißen durch beſondere Tapferkeit, Grau⸗ ſamkeit und Blutdürſtigkeit auszeichneten! Die nach Europa ge⸗ ſandten zwilden“ Damen ſcheinen in ihrer Heimath alle, wenn auch nicht militärfromm, ſo doch als militärtüchtig befunden worden zu ſein, denn ſie gehören ſämmtlich einem ſolchen Eliteregimente der Amazonen an und werden ſogar von einer Art von weiblichem Offi⸗ zier, der Oberkriegerin„Gumma“, befehligt. Dieſelbe verfügt über ein äußerſt„ſchneidiges“ und„exaktes“ Kommando, welches einem deutſchen Feldwebel alle Ehre machen würde Freilich ſind die Exereitien und Manövrirbewegungen der afrikaniſchen Kriegerinnen⸗ truppe nach deutſchen Begriffen etwas verworren und wild, aber gewiß in ihrer Eigenartigkeit durchaus intereſſant, ebenſo wie die von Handtrommelklang und Geſchrei bekleideten religiöſen Tänze und das große Schlußgefecht. Jedenfalls dürften die„vierzig wilden Weiber“ eine neue Attraktion des Eirkus Schumann bilden. Sommertheater im Badner Hof. Geſtern Abend gelangte im Sommertheater, welches trotz der etwas kühlen Witterung gut beſucht war, das oberbayeriſche Volksſtück mit Tanz und Geſang in 4 Akten„Der Prozeßhans'l“ zur Aufführung. Dieſes nament⸗ lich im 2. und 3. Akt ergreifende Stück machte auf das Auditorium einen wirklich tiefen Eindruck, ſodaß den Künſtlern nach jedem Akte der wohlverdiente Beifall gezollt und dieſelben mehrmals vor die Rampen gerufen wurden. Es wäre wünſchenswerth, wenn die Direktion, die ſich doch alle Mühe gibt, es ermöglichen könnte, dieſes Stück einer Wiederholung zu unterziehen. Das Sommertheater be⸗ ſitzt in dem Herrn Kapellmeiſter Carl Weydert einen vorzüglichen Pianiſten, der es verſteht, die Zwiſchenpauſen durch ſeine aus⸗ geſuchten muſikaliſchen Vorträge angenehm auszufüllen.— Heute Donnerſtag gelangt eine hochintereſſante Novikät zur Aufführung, auf welche wir an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machen. Zum erſten Male in Mannheim„Die offizielle Frau“, nach dem Roman„My offcial Wite“ von Col. Hon. Rich. Savage. Wie in allen Städten, wo es bisher zur Aufführung gelangte, dürfte das Stück auch hier eine große Anziehungskraft ausüben, haben doch einzelne Bühnen in letzter Saiſon den größten Erfolg nur der Offi⸗ ziellen Frau zu danken. Die Direktion des Sommertheaters im Badner Hof dürfte mit dieſem Stücke eine Zugkraft erſten Ranges erworben haben und der bisherige ſehr gute Beſuch der Vorſtellungen faller Sommerbühne wird ſich zweifelsohne noch viel lebhafter ge⸗ alten. Verein für„Vereinfachte Stenographie“. feierten die Vereine für„Vereinfachte Stenographie“ in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg den 47. Geburtstag des Erfinders der „Vereinfachten Stenographie“, des Herrn Ferd. Schrey, durch einen gemeinſchaftlichen Familien⸗Ausflug nach Birkenau bei Weinheim. Um ½2 Uhr fuhren die„Vereinfachten“ von Mannheim und Lud⸗ wigshafen mit der Lokalbahn nach Weinheim, wo die Heidelberger Freunde inzwiſchen ſchon eingetroffen waren. Sodann ging's unter den fröhlichen Klängen einer Mufikkapelle nach der„Windeck“, wo eine kurze Raſt gemacht und dann durch den Wald über den Wachen⸗ berg in das freundliche Birkenau, wo im Bernhardtſchen Saale ſich bald ein fröhliches Treiben F es Der Vorſitzende des Mann⸗ heimer Vereins, Herr Baßler, gab einen kurzen Ueberblick über die Lebensgeſchichte des Herrn Schrey und wies darauf hin, daß die„Vereinfachten“ zugleich auch den 10jährigen Geburtstag ihres Stenographie⸗Syſtems, des Meiſters Werk feiern, das in dieſen wenigen Jahren eine überraſchende Verbreitung gefunden habe, wie kein anderes zuvor. Er begrüßte namentlich auch die zahlreich erſchienenen Stolzeaner und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die heute ſchon eng befreundeten Syſteme Stolze und Schrey ſich bald auch auf der Grundlage eines Syſtems vereinigen werden. Redner ſchleß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf das Geburts⸗ tagskind. Der Schriftführer des Stolzeſchen Stenographen⸗Vereins, Herr Sattler, dankte für die den Stolzeanern zutheil gewordene Einladung und brachte ſein Hoch auf die bevorſtehende Vereinigung der beiden großen Syſteme Stolze und Schrey aus. Hierauf lies ſich wieder unſere wackere Muſikkapelle hören, und Alk und Jung ergaben ſich dem fröhlichen Tanze, der für die meiſten Theilnehmer nur zu bald beendigt werden mußte. Um ½9 Uhr brach man auf und marſchirte in heiterſter Laune durchs liebliche Birkenauer Thal nach Weinheim zurück, wo der letzte Zug der Lokalbahn die eg. 200 Feſttheilnehmer wieder nach Haufe brachte. Uuglücksfall. Geſtern Nachmittag 3 Uhr gerieth im Rangier⸗ bahnhof beim Ueberſchreiten der Geleiſe der verh. Wagenwärterge⸗ hilfe Wilhelm Bühler von Karlsruhe mit dem linken Fuß unter das Rad eines rangirenden Wagens, wobei ihm die Ferſe abgedrückt Der Verletzte wurde nach dem Allgemeinen Krankenhaus ver⸗ racht. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 23. Juli. Die allge⸗ meine Wetterlage iſt noch immer unverändert. Ueder ganz Mittel⸗ Europa und namentlich auch über Süddeutſchland liegt eine Depreſ⸗ ſton mit zahlreichen Gewitterwirbeln. Der Hochdruck im Norden iſt faft ganz aufgelöſt. Das mehrfach gewitterhaft bewölkte und zu vereinzelten elektriſchen Entladungen oder Gewitterregen geneigte Wetter wird deshalb auch am Freitag und Samſtag noch andauern. ASS—8————— Buntes Feuilleton. — Eine chiueſiſch⸗ Heirathsgeſchichte mit Berliner Hinter⸗ grund wird augenblickench ſehr viel beſprochen. Der beſagte Chineſe lernte vor mehreren Jahren gelegentlich der Antwerpener Weltaus⸗ ſtellung eine junge Holländerin aus beſter, obendrein ſtreng katho⸗ liſcher Familie kennen. Die junge Dame verliebte ſich in den Chineſen, und die Eltern mußten wohl oder übel in den Ehebund einwilligen, trotzdem der Chineſe ſich ausbedungen hatte, daß er ſeinen Zopf und ſein Nationalcoſtüm weitertragen dürfte. Die jungen Eheleute lebten bis vor Kurzem in Berlin und würden es ſicher heute noch, wenn nicht plötzlich ein unerwartetes Ereigniß dazwiſchen getreten wäre, in Geſtalt eines anderen weiblichen Weſens, das auch Gattenrechte an den famoſen Chineſen hatte. Die zweite Frau, die Holländerin, begab ſich ſofort zu ihren Eltern; der chineſiſche Don Juan ſelbſt zog es vor, ſich ſo unſichtbar wie möglich zu machen. —Zwei Randbemerkungen Friedrichs des Großen fördert der„Bär“ aus den preußiſchen Archiven zu Tage. Der General v. Am Sonntag kannt war, liebte es, ſich die Tage des Friedens durch muthwillige und ausgelaſſene Streiche zu verkürzen, die oft das Maß des Er⸗ laubten überſchritten und ſchließlich ſeine Verabſchiedung zur Folge hatten. Aber es wurde nicht beſſer. Die Generalin wußte keinen anderen Rath, als ſich unmittelbar an den König zu wenden, mit der Bitte, S. Majeſtät möge ihren Gatten zu einem beſſeren Be⸗ tragen anhalten, da er ſich beſtändig in Händel der böſeſten Art verwickele. Der König aber fühlt ſich zu keiner Einmiſchung aufge⸗ legt. Er ſandte die Eingabe zurück und ſchrieb an den Rand: „Das geht Mir nichts an“. Nach einigen Jahren kam ein neues Schreiben der gekränkten Gattin, diesmal mit der ausdrücklichen Be⸗ merkung, daß ſich der Sünder auch durchaus unangemeſſene Aus⸗ drücke in Bezug auf die geheiligte Perſon des Königs ſelbſt zu Schulden kommen laſſe. Doch wieder vergebens! An den Rand dieſer Eingabe ſchrieb der König:„Das geht Ihr nichts an“. — Reiſen ohne Geld. Allgemein beſteht die Meinung, daß Geld in ſeinen Beutel thun muß, wer eine Reiſe unternehmen will. Dieſe Meinung wird in neuerer Zeit durch eine eigenthümliche Gat⸗ tung von Reiſenden durchkreuzt, die Reiſen um die Welt zu Fuß unternehmen und das Gelübde gethan haben, auf ihrem Wege nicht mehr Geld auszugeben, als ſie durch Vorträge über ihre Reiſeerleb⸗ niſſe unterwegs einnehmen. Einer dieſer Reiſenden berührte kürzlich Wien und Peſt. Auf ſeiner Viſitenkarte ſtand zu leſen:„Le cheva⸗ Uer Pierre Attias, Explorateur pedestre, Geographe Confèrencier. Voyageant autour du monde sans le sou Hellene“. In Wien und Peſt hat er nur kurze Ruhepauſen gemacht, um Vorträge zu halten. Von Peſt aus geht er nach Bukareft, Galatz und Sulina, um von Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Statlon kannheim. 2———— 2„„ . S 8 E 8 Datum] Zeit Ss 88 ee 8 88 35 ungen S 38388888 mm S S= 21. Juli Morg. 720 ae te SWᷣů 2 21.„ Mittg. 2⸗v750,5 28,8 8 4 21.„ Abds. 920752,0.418,2 S 4 22.„ Morg. 750752,0 T17,0 S 2 22 Höchſte Temperatur den 21. Juli + 24,0 Tiefſte 75 vom 21/½22. Juli + 15,7 Aus dem Grofherzogthum, Hockenheim, 21. Juli. Heute ging das Ergebniß der Collecte für die Hagelbeſchädigten des Bezirks Eppingen im Betrage von 905 M. 50 Pfg. an Herrn Oberamtmann Brecht zur Weiterbeför⸗ derung an das Hilfscomits in Eppingen ab. O Heidelberg, 20. Juli. In den Kreiſen, die der hieſigen Oberrealſchule nahe ſtehen, ſah man mit nicht geringem Inter⸗ eſſe der Nachprüfung im Lateiniſchen entgegen, der ſich fünf der diesjährigen Abiturienten geſtern am Realgymnaſium in Karls⸗ ruhe unterzogen, um die Berechtigung der Realgymnaſiaſten zu er⸗ werben. Als wider Erwarten im vorigen Jahre die Erweiterung der Berechtigungen der Oberrealſchulabiturienten ausblieb, entſchloß ſich der inzwiſchen verſtorbene Direktor Selzer zur Einführung eines fakultativen Lateinunterrichts. Er ſelbſt gab die erſte Unterrichts⸗ ſtunde, dann raffte ihn ein plötzlicher Tod hinweg und der lateiniſche Unterricht ging an Herrn Prof., Holzer über. Es iſt kaum glaublich, was Herr Prof. Holzer dank ſeiner pädagogiſchen Tüchtigkeit und dem Eifer der Schüler in der Zeit ſeit dem Juni vorigen Jahres geleiſtet hat. Die ganzen Sommerferien hindurch wurde tüchkig ge⸗ arbeitet und dann während des Schuljahres rüſtig weiter geſchafft, vier Stunden in der Woche, manchmal auch mehr, neben den ſonſtigen Arbeiten, die in der Oberprima doch ziemlich umfangreich zu ſein pflegen, Der Erfolg war ſo günſtig, daß man es wagen konnte, die jungen Leute geſtern ins Examen zu ſchicken. Für den Einen, der öfters krank geweſen war, erſchienen die Ausſichten allerdings im Vorn⸗ herein nicht günſtig, ein Zweiter, ſonſt ein ſehr tüchtiger Schüler, nur etwas langſam, ſcheiterte an der Kürze der Zeit, die für die Ueberſetzung aus dem Livius gewährt war, die drei anderen aber kamen durch, einer noch dazu mit der Note 3. Einer der Beſtande⸗ nen beſuchte früher ein Realgymnaſtum, brachte alſo ſchon Vorkennt⸗ niſſe mit; die anderen aber ſind in Jahresfriſt vor das Ziel gebracht worden. Solche Parforce⸗Leiſtungen ſollen natürlich nicht zur Regel gemacht werden. Man unternahm ſie überhaupt nur, um auch den diesjährigen Abiturienten ſchon die Möglichkeit zu bieten, erweiterte Berechtigungen zu erlangen. Die nächſtjährigen werden zwei Jahre Lateiniſch getrieben haben, die übernächſtjährigen drei Jahre, bevor ſie ins Nachexamen gehen. Mit einem dreijährigen Kurſus hofft man dauernd auszukommen, da nur gut begabte ernſt ſtrebende Schü⸗ ler den Lateinunterricht beſuchen. * Rohrbach, 20. Juli. Schon wieder hat die unvorſichtige Verwendung von Petroleum beim Feueranmachen ein ſchweres Un⸗ glück herbeigeführt. Die Ehefrau des Küfers Friedrich Bälz hier wollte heute gegen Mittag dem ihr zu langſam brennenden Feuer mit Petroleum nachhelfen; allein die Petroleumflaſche explodirte, und ſtand ihre ganze Kleidung in hellen Flammen, ſo daß die arme Frau lebensgefährliche Brandwunden davontrug. Der raſch herbei⸗ geeilte Ehemann erſtickte das Feuer dadurch, daß er die Frau mit mehreren Bettſtücken bedeckte. Nach der erſten ärztlichen Hilfeleiſtung wurde das bedauernswerthe Opfer eigener Unvorſichtigkeit in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo unter ent⸗ ſetzlichen Schmerzen der Tod eingetreten iſt. Freiburg, 21. Juli. Bei der Abiturientenprüfung am maſtum erhtelten von 71 Abiturienten 70 das Zeugniß 55 25 Vfälziſc- Helſiſche Rachrichten. kLudwigshafen, 21. Juli. Heute Nachmittag löſte ſich an dem Mörtelaufzug des Neubaues von Schreinermeiſter Bal, Schuſter im nördl. Stadttheil unverſehens ein gefüllter Eimer mit Mörtel aus und fiel aus dem 4. Stockwerk herab gerade dem 23 Jahre alten Maurer Joſeph Geimer von Schifferſtadt auf den Kopf. Geimer trug lebensgefährliche Verletzungen davon und wurde in bewußtloſem Zuſtande ins Spital verbracht. Speyer, 20. Juli. Die Eröffnung der Feld⸗ uud Waldjagd im Regierungsbezirke der Pfalz für das Jahr 1897 wurde für Feld⸗ hühner und Wachteln auf Montag den 16. Auguſt, für Haſen auf Mittwoch den 15. September l. J. feſtgeſetzt.— Am Rheinhafen iſt jetzt ein zweiter Dampfkrahnen aufgeſtellt worden. Hierdurch iſt einem allſeitigen Wunſche zur Hebung der Schifffahrk entſprochen worden. * Von der Alſenz, 20. Juli. Ein ſchlimmes Nachſpiel, das für viele(eiwa 50) Einwohner von Alſenborn und Enkenbach böſe Folgen bringen wird, hatte die kürzlich erfolgte Beſtrafung des Pfarrers Kappeſſer in Alſenborn zu 2 Jahren Zuchthaus. Un⸗ vorſichtigerweiſe hatte Jemand, nachdem Abends um 6 Uhr in ———————— — Neue Heilwirkung der Röntgenſtrahlen. Die Anwen⸗ dung der Röntgenſtrahlen auf die Heilkunſt iſt nicht darauf beſchränkt, daß ſie in vielen Fällen den Sitz der Krankheit erkennen laſſen, ſondern es ſcheint, daß ſie direkte Heilwirkung ausüben. Der fran⸗ zöſiſche Arzt Dr. Despeignes aus Lion hat bei einem Patienten mit einem ſogar ſchon weit vorgeſchrittenen Magenkrebs die Beleuchtung der erkrankten Partie durch Röntgenſtrahlen mit gutem Erſolg an⸗ gewendet. Der 50jährige Kranke war durch ſtarke Schmerzen und vor Allem durch die verhinderte Nahrungsaufnahme ſo herunterge⸗ kommen, daß in kurzer Zeit ſein Ableben zu erwarten war, als er in die Behandlung des Dr. Despeignes gelangte. Dieſer veran⸗ ſtaltete täglich zwei Sitzungen von je halbſtündiger Dauer, in denen die Geſchwulſt den Röntgenſtrahlen ausgeſetzt wurde. Nach 8 Tagen konnte eine erhebliche Beſſerung feſtgeſtellt werden: die Schmerzen hatten bedeutend nachgelaſſen, und die Geſchwulſt war auffallend kleiner geworden. Es wäre zu wünſchen, daß ſolche Erfolge auch von anderen Seiten beſtätigt werden. Sollten ſich die Röntgen⸗ ſtrahlen bei ſo mörderiſchen Krankheiten als heilſam erweiſen, ſo wäre ihre Anwendung in der That eine unbegrenzte. Denn da ihnen kein Theil des Körpers unzugänglich iſt, ſo könnte ſich auch ihre heilende Wirkung ſelbſt bei der Erkrankung von ſolchen Stellen geltend machen, die dem Meſſer des Chirurgen unzugänglich ſind, und aus dem zur Diagnoſe verwendeten Hilfsmittel wäre ein Heil⸗ mittel erſten Ranges geworden. — Ein Ehedrama. Ein aufregender Zwiſchenfall ſpielte ſich im Juſtizpalaſt in Paris ab. Eine junge Frau, gegen die ihr Gatte die Scheidungsklage angeſtrengt hatte, war mit dieſem zu dem geſetzlich vorgeſchriebenen Verſöhnungsverſuche vor dem Präſidenten des Zivilgerichts erſchienen. Als ſie ihren Gatten in dem Saale vor dem Kabinet des Richters ſah, ſtürzte ſie, um Verzeihung fle⸗ hend, ihm zu Füßen, er aber wies ſie kalt zurück, ebenſo auch im Kabinet des Präſidenten. In höchſter Aufregung verließ die junge Frau das letztere und trank haſtig ein Fläſchchen mit Laudanum aus. Da man dies bemerkt hatte und ſie zum Gerichtsarzt führen wollte, riß ſie ſich ungeſtüm los und lief auf die nahe Seine zu, in die ſich vom Pont de Change wollte, woran man ſte aber zu verhindern wußte. Ihr Gakte ließ ſie nach dem Hotel Dieu führen, wo ſte im verzweifelten Zuſtande darnieder liegt. — Alterthumsfund in Rom. Die auf dem Corſo vor dem Palazzo Sciarra gefundene Statue, von der kürzlich berichtet wurde, iſt nunmehr vollkommen freigelegt worden. Sie ſtammt nicht, wie damals vermuthet, von dem Triumphbogen des Claudius, ſie ſtellt auch keinen daeiſchen Gefangenen dar, ſondern iſt eine weibliche Ge⸗ wandſtatue, die in Faltenwurf und Haltung eine unverkennbare Aehnlichkeit mit einer der Kaiſerfiguren aus Cirvetri hat, die ſich im Lateran befinden. Es iſt im höchſten Grade wahrſcheinlich, daß Ei alſerskautern das Urtheſt verküändet worden war, dies per Telegrapß nach Alſenborn gemeldet. Dies veranlaßte mehrere Hundert Alſen⸗ borner Leute, zur nahen Station Enkenbach zu eilen, um der Haupt⸗ zeugin, einem 15jährigen Mädchen und ihren Brüdern einen Empfang zu bereiten, der als eine Rohheit traurigſter Art bezeichnet werden muß. Bis zum Eintreffen des Zuges hatten ſich etwa 700—800 Menſchen am Bahnhof eingefunden; dicht drängten ſie ſich heran, heulend und die ſchrecklichſten Drohungen gegen das Kind ausſtoßend: Schlagt ſie todt, den Krappen, hängt ſie auf ꝛc. Steine und brennende Feuerzeughölzer 0 man ihr über, rannte ſie um und trat ſie mit Füßen. Dem that räftigen Eintreten des Enkenbacher Bürgermeiſters gelaug es, zu verhüten, daß das arme Geſchöpf nicht auf dem Platz kodt⸗ geſchlagen wurde. Wie Wilde, raſend und tobend, geberdeten ſich die Leute. Mit Mühe gelang es, das ſchwer bedrängte Mädchen mit ihren Familienangehörigen in ein nahes Haus zu ſchaffen, wo man ſie in einem dunkeln Zimmer einſchloß. Hier mußten ſie ſich dann abſolut ſtille verhalten, bis einige Mann Gendarmerie von Hochſpeyer herbeigeeilt waren, die Nachts um 12 Uhr die Einge⸗ ſchloſſene nach Hauſe eskortirten. Die Gendarmerie von Katſerslau. 1105 105 jetzt in Alſenborn eifrigſt thätig, um die Hauptthäter zu er⸗ mitteln. Gerichtszeitung. 20. Juli(Ferienſtrafkammer), Vorſitzen⸗ ö der: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der roßh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mü hling. Mannheim, 1) Der 38 Jahre alte Aufſeher Georg Dallinger aus 9 05 reuth fälſchte einen Wechſel über 350 Mk, mit fingirtem Accept un Indoſſament und machte den ach b ihn bei der Mannheimer Bank zu discontiren. Bei dem Verſuch blieb es, denn Dollinger wurde mit dem Falſifikat ſofort angehalten. Das Urtheil lautete auf 4 Monate Gefängniß. 2) Eines außergewöhnlich ſchweren Vergehens des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt hatte ſich der im hieſigen Landesgefängniß wegen Betrugs internirte 36 Jahre alte Schreibgehülfe Simon Joſef Rendler aus Mosbach ſchuldig gemacht. Rendler, der ſeit 16—17 Jahren aus den Strafanſtalten nicht mehr herausgekommen iſt, hat in den letzten Jahren Symptome beginnenden Aunerulanten gezeigt. Er begann nicht nur das Gefängnißperſonal, ſondern auch weitere Kreiſe, wie den Auffichtsrath des Gefängniſſes, das Mini⸗ ſterium des Innern ꝛc. mit Beſchwerden aller Art zu chikaniren, welche ſich faft durchweg als nichtig erwieſen. Im Afxil d. Js. begehrte er von dem Aufſichtsrath Aufſchluß über die Veerechnung ſeines Guthabens(jeder Gefangene darf die Hälfte des von ihm ver⸗ dienten Geldes für ſich verwenden). Der Anſtaltsdirektor, Herr Re⸗ gierungsrath von Engelberg verwies ihn an den Rechnungsrath Zeis. Als er dieſem aber auf Verlangen vorgeführt wurde und der Beamte ihn fragte, was er wolle, entgegnete Rendler:„Nichts! Er brauche überhaupt nichts mehr, er werde ſich beſchweren beim Miniſterium.“ Darauf ſagte der Rechnungsrath:„Weshalb haben Sie ſich denn überhaupt gemeldet, Sie ſind ein unverſchämter Menſch, machen Sie, daß Sie hinauskommen.“ Nun rief Rendler:„So, das hab' ich nur ge⸗ wollt, jetzt hab' ichwas beim Miniſterium für Sie! Wegen dieſer Aeußer⸗ ung wurde Rendler am Tage darauf, am 22. April, Hrn. Regierungsrath von Engelberg vorgeführt. Auf Vorhalt erklärte Rendler, Rechnungs⸗ rath Zeis habe ihn in ſtrengſter Weiſe behandelt. Dann gerieth 0 er in eine Art Raſerei, ſchrie:„ich laſſe mich nicht wie ein Viexg behandeln“, ſtürzte auf den Direktor zu und packte ihn am Halſe. Herr v. Engelberg ſuchte ſich loszureißen und ſchlug mit eineem Lineal auf den Angreifer. Rendler ließ ihn los, packte aber alsbald wieder zu und ſchlug dem Direktor mit der Fauſt in's Geſicht, ſo daß Herr v. Engelberg aus der Naſe blutete. Nunmehr aber rück⸗ ten die von dem Oberaufſeher Rutſchmann zur Hilfe gerufenen Auf: ſeher Amend, Ziegler, Hug, Müller und Largus an, nahmen Rend⸗ ler feſt und brachten ihn trotz ſeines heftigen Sträubens die Treppe hinab in die Dunkelzelle. In dieſer ſchlug Rendler alles kurz und klein, zerſchmetterte mit einem Stuhlfuß des Nachtſtuhls eine Thür⸗ füllung und ſchlug mit dem Fuß hinaus gegen die draußen ſtehen⸗ den Aufſeher, die er dabei mit einer Fluth von Beſchimpfungen übergoß. Erſt als ein Waſſerſchlauch an efchraubt war und ein ſcharfer Strahl auf den Wüthenden gerichtet wurde, gab dieſer Ruhe und konnte überwältigt und in die Zwangsjacke geſteckt wer⸗ den. Wie bei den früheren Gerichtsverhandlungen, in denen R. als Angeklagter erſchienen war, vertheidigte er ſich auch heute mit einer Zähigkeit und Gewandtheit, wie dies nur durch eine langjährige Juſtiz⸗Praxis erworben zu werden pflegt. Nicht nur, daß er bei jedem Zeugen ein Anzahl ſpitzfindiger Fragen vom Stapel ließ, hielt er auch eine längere Vertheidigungsrede, die er mit dem Antrage auf Freiſprechung ſchloß. Der mediziniſche Sach⸗ verſtändige Bezirksarzt Dr. Greißf, der über den Geiſteszuſtand des Angeklagten vernommen wurde, da derſelbe behauptete, von ſeinem Verhalten in der Dunkelzelle nichts mehr zu wiſſen, bekundete etwa Folgendes: Rendler ſei ſtark belaſtet. Seine beiden Schweſtern ſeien geiſtesgeſtört, Mutter und Bruder geiſtig ſehr reizbar, neura⸗ ſtheniſch. Seit 1897 neige er zum Queruliren und wenn er in dem Zuſtande, in dem er ſich befinde, weiter feſtgehalten werde, ſo ſei Gefahr gegeben, daß er dem wirklichen Querulantenwahnſinn verfalle. Seine Intelligenz ſei nicht beſchränkt. ln des Vorgangs in der Zelle liege die Möglichkeit vor, daß ſein Bewußtſein getrübt ge⸗ weſen ſei. Das Urtheil lautete auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten. Von der weiteren Anklage wegen Bedrohung, Beleidi⸗ gung und Sachbeſchädigung erfolgte Freiſprechung, 3) Der Knecht Gottlieb Walther von Stuttgart entwendete im Mai ds. Is. ſeinem Nebenknecht Alfons Vogt ein Portemonngie mit Mk. 14,40 Inhalt und einem anderen Knecht, Wilhelm Bauer, Kleidungsſtücke im Werthe von 15 Mk. Als rückfälliger Dieb—5 — —— 1 4 ————— des Kaiſers Claudius in der Nähe ſeines Triumphbogens errichte war. Bei den Ausgrabungen im Jahre 1562 fand man an dieſer ſelben Stelle des Corſo nämlich eine Marmortafel, die Bekleidung eines Baſaments für mehrere Statuen, mit Inſchriften für Germa⸗ nicus, den Vater des Claudius, Antonia die Mutter des Claudius, Agrippina, die Gattin des Claudius, für Nero, den Stieffohn, und Oetavia, die Tochter des Claudius und Gattin des Nero., Die Ska⸗ tue wird darum aller Wahrſcheinlichkeit nach eine der drei Kaiſerin⸗ nen Antonia, Agrippina oder Octavia darſtellen; welche von ihnen, iſt vorläufig nicht feſtzuſtellen, da man bis jetzt den Kopf des Bild⸗ werks nicht gefunden hat. Man ſetzt übrigens die Veiten an dieſer Stelle fort und hat am 9. d. M. daſelbſt einen antiken Sarkophag von künſtleriſchem Werth gefunden. — Originelle Marterl⸗Reime. 11 der Umgebung von Auſſee hat Dr. Huffnagel folgende Marterl⸗Reime gefunden, die er im „Alpenheim“ veröffentlicht: „Hier lieget ſchlicht und recht Der erdrückte Bauernknecht.“ und „Bruckla ganga, Bruckla brocha, Einig'falla Und daſoffa.“ Scherzhaftes. — Protzig. Bettler(der ein Fünfzigpfennigſtück geſchenkt be⸗ kommen hat):„Gott lohn's tauſendfach!“ Banquier(verächtlich): „Was thu ich mit fünfhundert Mark!“ — Abgeblitzt. Dame: Sie halten um meine Hand an, junger Herr?“— Wie alt ſind Sie eigentlich?“—„Zwanzig Jahre.“—„Na, dann ſind Sie noch gar nicht wahlfähig.“ — Die fünf„K“ der guten Hausfrau. Es gibt ein altes, deutſches Sprichwort, welches alſo lantet: Die Hausmutter hat fünf„K“ zu beſorgen. Dies ſind:„Kinder, Kammer, Küche, Keller Kleider.“ — Er weiß ſich zu helfen. Muſeumsbeſucher(zu einem Diener):„Da ſteht doch: Trinkgelder geben iſt verboten!“— „Ach, das iſt nur ein dummer Stolz von der Direktion— wir ſind nicht ſo!“ 5 Standesbewußt.„Alma, von heute ab nennen Sie mich Frau Oberamtsſekretär. Wir ſind geſtern geobert.“ — Auch ein Verguügen.„Nun, haſt Du Dich auf dem Feſt gut unterhalten?“—„Ach, mein Lieber, ich habe ſo viel Vergnügen empfunden, als ich wieder zu Hauſe war— daß ich bedauert hätte, nicht dageweſen zu ſein.“ da mit Schiff über Konſtantinopel nach Afrika zu gelangen. die Figur zu einem großen Ehrendenkmal gehört, das der Familie 2. Seite. General⸗Anzelger. Mannheim, 22. Ffiffe hielt Walther 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverluſt und 19 75 von e e ) Der ebenfalls ſchon vielbeſtrafte 46 e alte Schuhmacher Karl Karlinske von Schreibendorf, der am 17. v. M.—— dem Tapetendrucker Johann Gärtner eine ſilberne Cylinderuhr im Werthe von 21 Mark entwendet hatte, wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Zucht⸗ haus verurtheilt. 5) Der 27 Jahre alte Fuhrknecht Mathias Klingmann von hier überfuhr am 2. März ds. Is. in der Hafenſtraße den 5 Jahre alten Karl Vollmer, der erhebliche Verletzungen davontrug. egen fahrläſſtger Körperverletzung erhielt Klingmann 40 Mk. Geldſtrafe eventuell 8 Tage Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Strauß. 6) Der 13 Jahre alte Volksſchüler Heinrich Unholz iſt früh im Diebshandwerk in die Lehre getreten. Am 19. Jebruar ds. Is. kam er, als er ſeiner Mutter, einer Zeitungsträgerin, beim Blätter⸗ austragen half, auch in die Wohnung der Privatin Margarethe v. d. Heyd. Da er Niemand zu Hauſe traf, nahm er eine Unterſuchung vor und ſtahl einen Hundertmarkſchein und 13 Mark in Silber. Den Schein zerriß er, das andere Geld brachte er gemeinſam mit dem 18 Jahre alten Schloſſer Daniel Keßler durch. Am 12. März ſchlich ſich der Junge bei dem Bäckermeiſter Schulz ein und ſtahl aus der Ladenkaſſe 30 Mark. 5 Mark davon erhielt 1 ein und Diebsinſtruktor, der 20 Jahre alte Taglöhner Georg Wilhelm Schitthelm. Am 31. März ſtieg Unholz auf den Schultern Schitthelms in den Laden des Händlers Leonhard Hertlein und nahm den Inhalt der Ladenkaſſe mit 105 Mark weg. Den Löwenantheil davon behielt Schitthelm, das Kupfer erhtelt Unholz, der 26 Jahre alte Taglöhner Johannes Kroner erhielt ebenfalls Etliches. Das Gericht erkannte gegen Unholz auf 4 Monate Gefängniß, ab 3 Monate der Unterſuchungshaft, gegen Schitthelm auf 2 Jahre Ge⸗ fängniß, gegen die. er Kroner und Keßler auf 5 Monate bezw. 2 Wochen Gefängniß. 7) In einer Verhandlung gegen die Taglöhnersehefrau Gott⸗ fried Schmidt wegen Beihülfe zur 10 war auch eine Frau Kraut als Zeugin geladen worden. Obwohl auf die Einver⸗ nahme derſelben ſeitens des Gerichts verzichtet wurde, warf die Schmidt dennoch einen Haß auf ſie und drohte ihr, ſie werde ihr den Bauch aufſchlitzen. Wegen Bedrohung erhielt das verrohte ee vom Schöffengericht 4 Wochen Gefängniß. Ihre Berufung dagegen wurde heute verworfen. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Dr. Strauß.— Maunheim, 21. Juli.(Ferien⸗Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ 75 der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Dr. Boden⸗ eimer. 1) Wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des 8 167 Ziff. 3 R. St..B. wurde der 34 Jahre alte Fabrikarbeiter Peter Krämer von Wallſtadt zu 7 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. 2) Im Dienſt bei Landwirth Zahn auf dem Werſauerhof erbrach der 20 Jahre alte Knecht e Förſter von Reilingen die Fut⸗ terkammer und den darin ſtehenden Koffer ſeines Nebenknechts Gottl. Pfefferle und nahm daraus einen Geldbeutel mit 2 M. 20 Pf. In⸗ ne Da der junge Burſche erſt vier Wochen vorher aus dem Ge⸗ ängniß entlaſſen worden war, wo er ſeine letzte Strafe wegen Dieb⸗ ſtahls verbüßt hatte, ſo wurde Förſter zu 1 Jahr 2 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. 8) Von der Anklage wegen Sittlichkeitsvergehen nach 8 176 Ziff. 8 und 175 R. St.G. B. wurde der 46 Jahre alte Maurer Johannes Lauer von Knielingen, der die betr. Vergehen an ſeinem 7jähr. Neffen begangen haben ſollte, freigeſprochen. 4) Die 25 Jahre alte Edmund Samstag Ehefrau von Viern⸗ heim brachte der Frau des Maurers Karl Geier in Ladenburg am 27. April d. J. ein Bündel Farrenkrautpflanzen und gab unwahrer Weiſe an, Geier habe die Pflanzen um 6 M. gekauft und ſie ge⸗ heißen, bei ſeiner Frau das Geld zu holen, Auf dieſe Vorſpiegelung gab die Frau das Geld hin. Als rückfällige Betrügerin wurde die Angeklagte zu 5 Monaten Gefängniß 5) Der 39 Jahre alte Baumeiſter Ludwig Schieler aus Em⸗ mendingen, zuletzt in Sandhofen, wurde wegen verfuchten Vergehens im Sinne des 8 176 Hiff. 8.St.G. B. und Erregung ven Aerger⸗ niß zu 3 Monaten 4 Wochen Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft, verurtheilt. Der Ha 12 1 wurde auf Antrag der Vertheidigung aufgehoben. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. Tagesneuigkeiten. — Recht ſonderbar nimmt ſich eine amtliche Anzeige des Land⸗ rathsvertreters in Bergen a.., des Regierungsaſſeſfors Freiherrn v. Maltzahn, aus. In dieſer Anzeige heißt es:„Herr“ Ritterguts⸗ beſitzer Pogge zu Schweitritz iſt Amtsvorſteher und Standesbeamter, „Herr“ Major v. Uſedom ſtellvertretender Amtsvorſteher, aber „der“ Lehrer Müller ſtellvertretender Standesbeamter für den Amts⸗ bezirk Neuenkirchen. — Moderne Schatzgräber. Demnächſt ſollen im Hofe der Maximin⸗Kaſerne die ſchon erwähnten Nachgrabungen nach dem an⸗ geblichen Maximiner Kloſterſchatz wieder aufgenommen werden. Laut miniſteriellem Ueiſuch ſoll zufolge der Trierer„Landeszeitung“ dieſes der letzte Verſuch ſein, den Schatz zu heben. Mißlingt er, 15 werden ſpäter Nachgrabungen nicht mehr geſtattet. Vom General⸗ eommando iſt ein Feldwebel beauftragt, bei den Ausgrabungen zu⸗ egen zu ſein, um die Intereſſen des Militärfiscus zu wahren. Der iscus ſoll zwei, der Unternehmer Mertes ein Drittel der etwa vor⸗ handenen nichtktrchlichen Gegenſtände erhalten, während die kirchlichen Geräthe u. ſ. w. wieder der Kirche zufallen ſollen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruhe, 20. Juli. Aus Osnabrück wird gemeldet, daß die Stabtbehörde das Geſuch des Osnabrücker Denkmals⸗ ausſchuſſes, zu dem dort zu errichtenden Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal das des Karlsruher Reiterſtandbildes zu benutzen, geneh⸗ migt habe. Aus Bahreuth, 21. Juli wird der„Frkf. 8097 depeſchirt: Die heutige„Rheingold“⸗Aufführung, die Hans Richter mit treueſter Hingabe an das Werk und feiner Schattirung leitete, gelang außerordentlich ſchön in Muſik, in ſchauſpieleriſcher Darſtellung und hinſichtlich des ſoeniſchen Apparates. Van Rooy(Wotan) verrieth noch leichte Befangenheit, die Darſtellung war aber würdig und wuchtig gehalten und verſtändnißvoll aufgefaßt, Randee Alberich wirkte wieder mächtig packend, beſonders der Fluch, ebenſo boten Breuer(Mime), 995(Loge) und Frau Schumann⸗Heink(Erda) vor⸗ zügliche, ſtilvolle Leiſtungen. Von den Rieſen imponirte Wachters Faſolt. Buckſaths Donner war ſtimmlich etwas unſtcher. Sehr hold kangen die Geſänge der Rheintöchter(v. Artner, Hieſer und Geller⸗ Die Vorſtellung hat, wie der Beifall zeigke, allgemein ſehr efriedigt. Der bekannte Laryngologe Prof. Dr. Max Joſeph Oertel iſt, wie bereits gemeldet wurde, in München geſtorben. Oertel iſt nur 52 Jahre alt geworden. Gebürtig iſt er aus Dillingen in Bayriſch⸗Schwaben. Mit 22 Jahren habilirte er ſich als Privat⸗ Docent für Laryngologie an der Univerſität München und erhielt neun Jahre ſpäter die erſte neubegründete Profeſſür dieſer Disei⸗ plin in Deutſchland. Berühmt iſt ſeine Monographie„Die epide⸗ miſche Diphtherie.“ Noch weit größeres Aufſehen erregte ſeine„All⸗ gemeine Therapie der Kreislauſſtörungen.“ In dieſem Werk gab er eine neue wirkſame Heilmethode an zur Beſeitigung gewiſſer Kreis⸗ laufſtörungen, wie ſte im Verlauf von chroniſchen Herzſehlern, Fett⸗ herz, allgemeine Fettſucht und manchen Lungenaffeetionen ſich häufig einſtellen. Zur praktiſchen Durchführung der Oertelſchen Methode wurden in Deutſchland und Oeſterreich geeignete klimatiſche Kurorte als Terrainkurorte eingerichtet. In Nürnberg iſt der Direktor der königl. Kunſtgewerbeſchule, Profeſſor Hammer, früher Profeſſor der Kunſtgewerbeſchule in Karls⸗ ruhe, geſtorben. Berliu. Dem bekaunten Momentphotographen Ottomar An⸗ ſchütz, der vor einiger Zeit hier ein Kaufhaus und eine Unterrichts⸗ anſtalt für Photographie errichtete, iſt es gelungen, eine Einrichtung zu ſchaffen, die das Dunkelzimmer aberflüſfig macht und es geſtattet, alle photographiſchen Arbeiten im Zimmer bei Tageslicht vorzuneh⸗ men. Durch die damit verbundene größere Bequemlichkeit wird der Einführung der Photographie im Hauſfe der weiteſte Spielraum geboten. Vieuxtemps⸗Deukmal. Der Stadtrath von Verviers hat ein⸗ ſtimmig die Summe von 10,000 als Beitrag zur Errichtung eines Vieuxtemps⸗Denkmals bewilligt. „La Vassale“, Luſtſpiel in vier Akten von Jules Caſe hat, wie man aus Paris ſchreibt, bei der erſten Aufführung nur einen ſchwachen Achtungserfolg erzielt. Das Luſtſpiel, iſt weniger ein Theaterſtück, als eine Reihe von Vorträgen über die Rechte und die Gleichſtellung der Frau. Trotz der feinen und gewählten Sprache, trotz der vor⸗ trefflichen Darſtellung der erſten Kräfte des Théatre frangais wurde, vla Vassale“ ziemlich kühl aufgenommen.— Eine einaktige Komödie des Schauſpielers Truffier„les Deux Palemon“, die weder auf lite⸗ rariſchen Werth noch auf dramatiſche Erfindung Anſpruch erheben 0 aber ſehr luſtig iſt, errang einen durchſchlagenden Heiterkeits⸗ rfolg. Aus Italien. In der Pfarrkirche von Campobernardo in Treviſo(Norditalien) wurde ein Gemälde von Paolo Veroneſe ge⸗ funden. Bisher hatte es als Futter für das Hauptaltarbild gedient, Es ſtellt Gott Vater und den heiligen Martin zu Pferde vor, wie er nach der bekannten Legende ſeinen Mantel zertheilt, um einen frierenden Soldaten zu bekleiden.— Ein Denkmal zu Ehren des h. Bonaventura wurde am letzten Feſte des Heiligen in deſſen Vater⸗ ſtadt Bagnorea enthüllt. Daſſelbe beſteht aus einer drei Meter hohen Statue des Heiligen, der im Franziskaner⸗Habit mit der Cardinals⸗Cappa dargeſtellt iſt. Die rechte Hand ſtreckt er aus, um ſeine Vaterſtadt zu beſchützen. Mascagni ſcheint mit ſeinem Poſten als Direktor des Lioeo musicale in Peſaro nicht zufrieden zu ſein. Wie may aus Mailand ſchreibt, bewirbt der Maeſtro ſich um die freigewordene Stelle des Direktors am kgl. Konſervatorium für Mufik in Parma. Atueſte Nachrichlen und Celegraume. Berlin, 21. Juli. Einem Privattelegramm der„Ger⸗ mania“ zu Folge wird aus den deutſchen Schutzgebieten in der Südſee geſchrieben, der Forſchungsreiſende Ehlers ſei im Kaiſer Wilhelms⸗Lande ſeiner Zeit nicht ertrunken, ſondern mit dem begleitenden Polizeiunterofftzier von ſeinen hungernden und meuternden Bukkaleuten erſchoſſen und dann ins Waſſer ge⸗ worfen. Die Sache ſei von einem der Betheiligten jetzt ange⸗ zeigt und der Mörder bereits zum Tode verurtheilt. Bergen, 20. Juli. Morgen 9 Uhr wird ſich der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ nach Gudvangen be⸗ geben. Bergen, 21. Juli. Der„Hohenzollern“ ging heute Vormittag 9 Uhr nach Norden ab; dem Vernehmen nach zu⸗ nächſt nach Sogn. Der Kreuzer„Gefion“ mit Herzog Karl Theodor von Bayern an Bord ging bereits eine halbe Stunde vorher nach Göteborg ab. Das Wetter iſt klar und ſchön. Saragoſſa, 21. Juli. Bei einem Bankett, das geſtern Abend hier zu Ehren Morets ſtattfand, griff Graf Roma⸗ nones den Kolonialminiſter heftig an. Der Ver⸗ treter der Behörde, der bei dem Bankett zugegen war, erhob Einſpruch dagegen. Angeſichts des dadurch hervorgerufenen Tumultes mußte der Beamte den Revolver zſehen. Die Theil⸗ nehmer an dem Bankett verließen den Saal und bildeten auf der Straße Gruppen unter den Rufen:„Es lebe die Freiheit!“ Paris, 21. Juli. Die Panama⸗Kommiſſion beſchloß, die mit der Vernehmung von Cornelius Herz beauftragte Abordnung jolle 17 der Parlamentsferien verſammelt bleiben und die Akten prüfen. Rom, 21. Juli. Mit dem König kommt auch die Königin von Italien am 3. September nach Homburg v. d.., um den großen Manövern beizuwohnen. Bartelona, 21. Juli. Hier ſind Unruhen ausgebrochen, bet denen die Ruheſtörer die Gensdarmerie mit Steinen be⸗ warfen. Es ſind Verſtärkungen abgeſandt worden. Die Be⸗ wegung trägt einen rein örtlichen Charakter. 5 London, 21. Juli. Das Büreau Reuter erfährtſ: Der engliſche Botſchafter in Waſhington, der ſich in London auf Urlaub befindet, hatte mit Sherman vor der Abreiſe aus Waſhington eine Unter⸗ redung über die Frage des Abſchluſſes eines neuen Schiedsvertrages zwiſchen England und den Unionsſtaaten gehabt. Die Verhandlun⸗ en werden im Oktober nach der Rückkehr des Botſchafters auf ſeiuen Poſten wieder aufgenommen.— Man glaubt, die Konferenz von Sachverſtändigen für Robbenfang und Vertretern Englands, Kanadas und der Unionſtaaten werde Anfang Oktober in Waſhing⸗ ton zufammentreten. London, 21. Juli. Der Herzog von Koburg⸗Gotha iſt heute früh nach Koburg abgereiſt. “Konſtantinopel, 21. Juli. Wie hier verlautet, hat der Miniſter⸗ rath beſchloſſen, die von den Mächten beſtimmte Grenzlinie'aſſes nehmen. In Botſchafterkreiſen wird die Beſtätigung dieſes Beſchluſſes durch den Sultan ſowie die Wiederaufnahme der Friedensverhand⸗ lungen erwartet. Konſtautinopel, 21. Juli. Der Sultan beabſichtigte für die Friedensverhandlungen als neue Delegirte den früheren Miniſter des Aeußeren Said Paſcha, den Großmeiſter der Artillerie, Zekki Paſcha und den früheren Botſchafter Zig Paſcha zu ernennen; die beiden erſteren wurden indeſſen abgelehnt. „Canea, 21. Juli. Der Gouverneur begab ſich geſtern nach Retimo an Bord des ruſſiſchen Admiralſchiffes, um über die neuerlichen Unruhen Aufklärung zu geben. Danach verließen die Türken Samſtag Nacht die Stadt und griffen die Chriſten an, wobei 7 Perſonen getödtet und 3 verwundet wurden. Eine Perſon wurde geblendet. Geſtern griffen unbewaffnete Türken eine ruſſiſche Proviantkolonne mit Lebensmittel für die Chriſten an. Die Soldaten trieben die Angreifer mit Kolbenſtößen zurück. Die Ordnung wurde dank der Intervention des Ad⸗ mirals wiederhergeſtellt. Die Aufregung dauert fort. Montevideo, 21. Juli. Es beſtätigt ſich, daß zwiſchen den kämpfenden Paxrteien ein Waffenſtillſtand von 20 Tagen abgeſchloſſen worden iſt und daß Verhandlungen im Gange ſind, um Ramirez als Kandidaten für die Präſtdentſchaft aufzuſtellen. Waſhington, 21, Juli. Im Senat legte Alliſon geſtern den Bericht der Delegirten beider Häuſer in Betreff der Tarifbill vor. von Unterbrechung ſeitens der Demokraten kam es zu einer ebatte, ſodaß die Leſung ſchließlich vertagt werden mußte. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Stuttgart, 22. Juli. Ueber Oberſchwaben zog geſtern ein Gewitter mit ſtarkem Hagel. Berlin, 22. Juli. Blättermeldungen zufolge ſetzte das Reichsgericht den Reylſtonstermin im Prozeß Lützow auf den 7. Auguſt an. *Derlin, 22. Juli. Morgenblätter melden aus Wien: Ein arger Skandal ereignete ſich in der Stadt. Zwei Gerichtsadvokaten prügelten ſich gegenſeitig mit Hundepeitſchen. Berlin, 22. Juli. Wie die„Deutſche Tageszeitung“ meldet, denke man im Vorſtande des Bundes der Landwirthe nicht an die Gründung einer eigenen Partei. Zürich, 22, und zog ſich dann über Waldenswilbis hin. Beſonders hat Au ge⸗ litten; Gras und Feldfrüchte ſind wie gewalzt. Weinſtöcke und Obſt⸗ bäume wurden vernichtet. Am Stationsgebäude zu Au wurden ſämmtliche Fenuſter und die Uhr zertrümmert. „Saragoſſa, 22. Juli. Bei dem Tumult, anläßlich des Bankets zu Ehren Morets, wurden drei Perſonen verwundet. Chriſtiauig, 21. Juli. Aus Stavanger wird von heute Mit⸗ tag telegraphirt: Bei Soevde wurde heute eine Brieftaube gefangen mit einem Silberring am Fuß und dem Vermerk auf den Flügeln: Nordpol, 142 W. 47/62. uli. Das geſtrige Unwetter begann in Horgen Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 22. Juli. Stroh per Ztr⸗ M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—15Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 12 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 200 Pf., Aepfel per Pfd 40 Pf., Birnen per Pfund 15—25 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 25—35 Pf., Trauben, per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 50 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn (Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Blech⸗ und Emaillirwerk Kirrweiler! Dem Vernehmen nach wird für das Jahr 1896 eine Dividende von—10 pCt. ver⸗ theilt. Bei den vorzüglichen Einrichtungen des Werks wird es nicht ausbleiben, daß für das Jahr 1886 eine noch höhere Dividente ver⸗ theilt werden wird, zumal das Werk auf lange Dauer mit Auf⸗ trägen zu guten Preiſen gedeckt iſt. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 21. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 313, Diskonto⸗Kommandit 207.00, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 170.50, Deutſche Bank 211.30, Darmſtädter Bank 156.50, Banque Ottomane 115.00, Lombarden 76½, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 295%, Länderbank 206¼, Oeſterr. Goldrente 104.80, Türken D 22, B 22, 23, Oeſte de Minas 77. Türken Looſe 36, Schuckert Glekt.⸗Aktien 264.80, Gelſenkirchen 178.20, Harpener 185.20, Alpine⸗Aktien 109.40, Wiener Elekt. Aktien 142, Gritzner Maſch. 272.20, Gotthard⸗Aktien 155.10, Schweizer Central 189.80, Schweizer Nordoſt 114.30, Schweizer Union 84.—, Jura⸗Simplon 88.80, 5proz. Italiener 94.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Juli. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Juni———.—— Juli 64/ 6ʃ%8 LJ 4˙17 Auguſt———ê——— 5—— September 78 81—.— 7 20 72³/ 2657/8 42⁵ Oktober—.————————.— Dezember? 795¹8———.— 745 73%/ 27⁰⁰—.— März—1———— 7 65 Nes— 3 Maj——— ——— 770—— Schifffahrts⸗Nachrichten. „Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Juli. Schiffer eb, Kap. Schiff Kommt von Ladune⸗ Ctr. Hafenbezirk Hl. Votreuther Gott mit uns Heilbronn Steinſalz 892 Heuke Eben Ezer 2 Antwerpen Stückgüter 9nο Eblng Katharina Rotterbam 5 2000 Strub Mainz 5 Antwerpen Saadt 3398 Hiepen T. Schürmann 9 ochfalb Briketts 220g0 Böcenders 6 2 uhrort Kohlen 17400 öcking Badenia 7 Straßburg Stückgüte⸗ 10⁰⁰ Claßmann Liebenſtein 55 5 55 Walter J Bater Rhein Nofterdam 9 5786 öhr 2 Katharina Krimpen 150 11414 ersken Karlsruhe Nuhrort hlen 23200 FErnſt Ludwig 27944 Baudd r. v. Herren 17„ Walbel Seelig ennb ronn Steinſalz 1760 Kappes Johanng berbach Reiswellen 20⁰ Hilberz Weber Hellbronn Steinſalz 950 Koch HFarl 5 2 908 de Haat Spiedo Uerbingen Zucker 3288 Strückcmaun Bict. Mathtas Ruhrort Kohlen 22800 Sfrack Mannheim 85 Rotterdam Brette⸗ 13980 Sigmund erlbg Heilbronn Stückguter 800 Keßel Induſtrie 10 Ruhrort Kohlen 11900 Loh Aronprinz 5 7 Emmig Hexrmann Hellbronn Steinſalz 77⁰ Vom 20. Juli: Hafenbezirk V. einhardt Hoffnung Duis burg 730⁰ Bojanowstt R. u. K. 50 len Coacg 12380 Voltenborn Bertha 72 24800 Hoffmann 0 6 Hochfelb 755 18420 Schuppert liſe 5 2„„ 14750 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 18. Juli,(Drahtbericht der Compagnie génsrale trausgtlantique). Schnelldampfer„La Gascogne“, bibehalten am 10. Julig von Havre, iſt heute Morgen 3 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21.22. Bemerkungen: Konſtanzzz 4,24 üüningen. J3,02 2,97 2,90 2,88 2,98. Abds. 6 U. ehll„„ J3,45 3,88 8,84 8,29 8,25 N. 6 U. Lauterburg„ 4,68 4,62 4,57 4,51 4,48 Abds. 6 U. Maxaunu 44,76 4,71 4,664,60 4,60 Germersheim 44,62 4,49 4,45.-P. 12 U Mannheim J44,51 4,49 4,46 4,38 4,314,29 Mgs. 7 U. Mainz I,77 1,74 1,74 1,69 1,66„F. P. 12·U. Bingen„2,19 2,11 2,08 10 U. Kaub.„ 2,54 2,512,50 2,44 2,88 2 U. Koblenz J2,58 2,50 2,46 10 H. Köln J2,61 2,58 2,54 2,512,48 2 U. Ruhrort„J2,18 1,921,97 9 U. vom Neckar:—4 Maunheinm„4,464,47 4,40 4,34 4,27 424 B. 7 uU. Heilbronn J0,46 0,50 0,58 0,44 0,44 0,55 BV. 7 U. Waſſerwärme des Rheines: 17 R. „ 1 221 Dargestellt von den Höchster Farbwerken in Höchst a. M. Dieses von Aerzten warm empfohlene, aus frischer Kuhmilch gewonnene vorzügliche Eiwelsspräparat, das in Beeug auf leichte Verdaulichkeit, Nährkraft und Billigkeit das Fleisch weit übertrifft, ist Kindern zur Kräfligung, ebenso auch Reconvalescenten und Sſeich- slchilgen gans besonders zu empfehlen, In Schachteln 100 Gr., ausreichend für 15 Mahlzeiten, durch Apotheken, Droguen-Handlungen ete. zu beziehen eeeeeeeeee Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ 55.*— wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 ega— HMeorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, D A. 67. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) 5 1— SSS N Semrrureanzriger Nüinnenn 22. 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Bierling, Heinrich in Neubaus(). ee de 19. Jul 1897. 4056 Bg dk. chollen mit ganz brillantem Programm Mannheim, den 20. Juli 1897, 40597 ee 8 Eymnaſtums⸗Neubaues: Auftreten neuer Kunstierkfte 4 Gro boeen amtz Lang. Zahn. Fluß⸗Zander u. Anderem: 71 0—— Großh. Bez⸗Bauinſpector. Architelt. ſempftehlt 40626 Original! Neu für Mannheim! Original! 5 anuntmachung. J. 3 Erſtes Auftreten der e. eee gingeuſchaſtsverbeigttung Bekanntmachung. Alfred Hrabowski. 33 wWik 75 0 die bewaffnete Macht im No. 190. Am D 2, 1. Teleph. 488. Oe wWi1 en E. er Frieden betr. Der Erbtheilung halber wird Nr. 41264J. Unter Hin⸗ mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ in der Blindenerziehungsanſtalt in Ilves⸗(mit Fetiſch, Prieſtern und Spielleuten, weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ nehmigung aus dem Nachlaſſe heim die übliche insgeſammt 42 Perſonen) ſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II§ 6 des Reichs⸗ der ledigen Rentnerin Johanna Hartmann von hier die nach⸗ Jahres-Prüfung 40562 Aus Dahomey. Ueberall Intereſſe erregend! Ren! Reu! Kgl. Dieſelben hatten die Ehre ſich vor Sr⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, beſchriebene Liegenſchaft am ſtatt. 8 die Naturglleiſtung für die be⸗ Montag, den 26., Juli d.., zan: Die Angehörigen der Zöglinge und Freunde der Anſtalt ſind 36 Ni dem Prinzregenten von Bayern 3 waffnete Macht im Frieden Nachmittags 3 uhr höflichſt eingeladen, der Prüfung beizuwohnen. Schellfiſche, Produciren zu dürfen. betr., wonach die Vergütung in meinem Geſchäfts⸗Zimmer Manuheim, den 19. Juli 1897. Cabliau, Alles Uebrige wie bekannt, 40619 Freitag-Vorstellung. 5 7 7 05 175 **+ —onnerſtag, 2. Sept. 1897, für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchften Preiſe des Kalen⸗ dermonates, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt 1 Nr. 3 öffentlich verſteigert, wobeider Zuſchlag erfolgt, wenn e oder mehr geboten wird. Das Wohnhaus Traitteur⸗ ſtraße Rr. 31(früher Nr. 15), ſammt liegenſchaftlicher Zugehör einerſeits Bernhard Biſchoff, Verwaltungsrath Gr. Blinden⸗Eriehungsanſtalt: fiſterer. Aufruüf Die Gemeinde Mönchweiler iſt am Freitag, den 16. ds. Mts. von einem großen Brandunglücke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmiktags 1 bis 4 Uhr ſind 30 Häuſer ein Raub Seezungen, Turbots, Zaunder, Salm, Forellen, Wild und Geflügel in großer Auswahl. 40627 J. Knab, Hochachtungsvoll und ergebenſt: E. Schumann, Olrektor⸗ Süngerhalle. Samſtag, den 24. d. Mts. Maden 1 für den ahndenden eie 55 1 8 110 1 75 5 0 40 Familien Wrpell an hlle annheim maßgebenden u l. floreſ. Dieſe Familien beſinden ſich zum größten Theil in hilfs⸗ 2. + + + Vergütungsſätze 12 den Fünfzigtauſend Mark. bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Anterhalt and ſpäteren SV En—858 Mongt Innt l. Js. hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht: 38485 1. Hafer pro 100 Kilo 14 M. 96 Pf. 2. Stroh„„„ 6% 80„ 8. Heu 72„„%„ 7 09 Mannheim, 29. Juni 1897. Großh. Bezirksamt: Hoſfmann. Heffeutliche Zuſtellung. Nr. 35700. Die Firma Carl Laſſen in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Feiſt hiex, klagt gegen S. Lewin, 0. ſen an unbekannten Orten ab⸗ weſend, aus dem Wechſel vom 17. September 1896 mit dem Antrag auf koſtenfällige Ver⸗ urtheikung desſelben zur Zah⸗ Pf. vomflagezuſtellungstage an. Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können in der Zwi⸗ ſchenzeit bei Unterzeichnetemein⸗ geſehen werden. 40172 Mannheim, 13. Juli 1897. Der Großh. Notar: Eſchbach. Hekauntmachung. Die angekündigte Verſteiger⸗ ung der Liegenſchaften des Valentin Klingheimer in Schriesheim findet nicht ſtatt. Ladenburg, den 20. Juli 1897. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Iwangaverſteigerung. Freitag, den 23. Juli d. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal, Fortkommen dringend der Unterſtützung. 40600 Wir bitten Geldbeiträge au die Unterzeichneten abzuliefern; wollen in den der beſchädigten Gemelnde näher gelegenen Orten Unterſtützungen in Form von Naturalien— Heu, Stroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die beir. Bürgermeiſterämter zur Wibdeen e und Vermittelung dieſer Gaben bereit. zillingen, Mönchweller, den 18. Juli 1897. Das eiuſtweilige Hilfscomits: Behr, Oberamtmann, Oſiander, Bürgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ pfarrer; Barner, Pfarrverwalter(ſämmtliche in Villingen). Lehmann, Bürgermeiſter; Renner, Pfarrer in Möuchweiler. Workstatt für Oprmacherei 9 4. 1 von Carl Fischel 54, 1 RBeparaturen unter Garantie. —— Prompte und billige Bebienung 37927 E I, 5, Breitestrasse. Neues, ſelbſt eingemachtes Suuerkraut ſowie 40467 Salz- U. Essiggurken, v. 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General⸗Anzeiger. An die Einwohnerſchaft Mannheimg. In der Nacht vom 30. Juni auf 1. Juli er. und auch an den Aunmifttelbar folgenden Tagen iſt durch furchtbare Hagel⸗, Sturm⸗ und wolkenbruchartige Regenwetter über eine große Anzahl badiſcher Gemarkungen der benachbarten Amtsbezirke Eppingen u. Bruchſal, ſowiel berein weitausgedehntes Gebiet in Württemberg grauenhaftes Unglück hereingebrochen. Wie aus den Zeitungsnachrichten und den bereits von anderen Seiten erlaſſeneit Aufrufen bekannt, iſt die Feld⸗, Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer geprüften Gemeinden vielfach total, im übrigen zum großen Theile Bäume und Weinberge haben dergeſtalt nothgelitten, daß ihre Ertrags⸗ fähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus vermindert iſt. Auch Wohnhäuſer und landwirthſch 9 10 Gebäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, 10 daß zu deren Wieder⸗ herſtellung enorme Mittel erforderlich ſein werden. Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen und erſcheint ce 57 als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ ert ſind. Zur Betheiligung der Stadt Mannheim an der eachen aktion für die von⸗ſo Unerbittlichem Schickſalsſchlage Heimgeſuchken hat ſich der Stadtrath als Hilfscomits conſtituirt, welchen auch die Unterzeichner des ſchon für die Württembergiſchen Beſchädigten erlaſſenen Aufrufs beigetreten ſind. An die verehrliche Einwohnerſchaft 1e ſche wir nun die Drin nde und nachdrückliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bei ähnlichen traurigen Anläſſen, recht zahlreiche Gaben zukommen laſſen zu wollen, damit auch diesmal ein unſerer Stadt würdiger 1 7 5 zur Hilfeleiſtung für die Unglücklichen abgeliefert werden ann. Sämmtliche Knterzeichnete ſind zur Annahme von Spenden Hereit; auch werden ſolche auf dem Sekretariat des Oberbürger⸗ Mmeiſters(Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 20) entgegengenommen. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die Gelder für Baden Aund für Württemberg von vornherein getrennt verrechnet werden und die Beſtimmung über Art der Verwendung der eingehenden Gelder für beide Länder jedem einzelnen Spender anheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Max Noſe, Stadtrath. Alfred Bräunig, Bürgermeiſter. Karl Vogel, Ebuard Wachenheim, 5 Paul Martin, Bürgermeiſter. 5 Ferd. Haug, Director. Hermann Barber, Stadtrath. Ernſt Baſſermann, 75 C. F. Holland, Director. Auguſt Dreesbach, 5 Aug. Lanz, Kaufmann. Alfreb Duttenhöfer, 5 Heinr. Lanz, Commerzienrath. Franz Freytag, 5 Emil Magenau, Kaufmann. Anton Geis, 1 Otto Schmidlin,„5 Dr. Karl Glaſer, 0 Paul Stälin, 5 Karl Groß, 0 General⸗Anzeiger(Mannheimer Chriſtian Henz, 1 Journal). Joh. Ph. Herrmann, 6 Bab. Pfälz. Volks⸗Zeitung. Bernharb Herſchel, 5 Mannheimer Tageblatt. Fritz Hirſchhorn, 5 Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Chriſtian Keſſelheim, Reues Mannheimer Volksblatt. Iſaak Mainzer, 1 Volksſtimme. ter Pfanz, 0 Mannheimer Wochenblatt. einrich Nau, 5 Käferthaler Anzeiger. Lubwig Reuling, 7 40297 Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmtliche erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume e würzelt Und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt benfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, u. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner Aunbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr weuige Landwirthe verſichert find. Wir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmtingen, den 6. Jult 1897. Das Hilfscomite: Bürgermeiſteramt: Ev. Pfarramt: vitſch. 5 5 Albreht. Gemeinderath; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeinderath; Kuchel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller⸗ Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ ächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; ürth, Rentamtmann. Den Hausfrauen zur gefl. Beachtung! 4055⁵⸗⁴ Suppenwürze bei J. H. Kern, Golonial⸗ und Delikateßholg. Buhr-Kohlen Coaks, Brikets und Nolz liefern in nur Ia. Qualitäten zu billigſten Tagespreiſen frei an's oder in's Haus 89161 Nedden& Reichert Comptoir D 8, 6. Fernsprecher 856. 8 6, 2 Stets vorräthig: tannhelm, 22. Jult. bewährten Syſtem. kronen und Brückenarbeiten(Gebiſſe ohne Platte). tigung unter Garantie bei billigſter Berechnung. Schmerz⸗ loſes Zahnziehen und Plombieren ꝛc. ꝛc. 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