1 Weg einſchlagen, unbedingt durch Deutſchland gehen. von Wladiwoſtok nach Nagaſaki, 600 Seemeilen. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 fg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſe und verbreitelſte Jeitung in Raunheim und Umgegend. Verantwortlich: olitiſchen u. allg. Thetl: 8 aul Hartwig. für den lokalen und prop. Theil: 7 5 Paul 0 ür den Inſeratentheil: Kar Apfet. Notationsdbruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, (Erſte Mannheimer Typograpbd. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafßpoltſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 für den Nr. 198. Deutſches Reich. Zu den Landtagswahlen. 4 Karlsruhe, 22. Juli. Für die hieſigen Freiſinnigen ſcheinen die Hoffnungen, welche ſie an ihre neuliche Abſage an die Sozialdemokraten knüpften, nicht in Erfüllung gegangen zu ſein. Sie waren nämlich, wie wohl nicht mit Unrecht an⸗ genommen werden darf, der Meinung, daß man ihnen von anderer als von demokratiſcher Seite Dank wiſſen werde dafür, daß ſie den ſozialdemokratiſchen Compromißvorſchlag für die Landtagswahl in Karlsruhe weit von ſich gewieſen haben. Sie hofften wohl, daß ihnen die Anerkennung fuͤr ihre kühne That von nationalliberaler Seite zu Theil werde und zwar in Form eines Karlsruher Landtagsmandats. Wenn die Freiſinnigen ſich je einmal gründlich verrechnet haben, ſo haben ſie es jetzt dieſes Mal gethan, denn die nationalliberale Partei, die ſich für ſtark genug hält, die Karlsruher Kammerſitze zu behaupten, denkt gar nicht daran, mit den Freiſinnigen, welche hier nicht viel mehr als 200 Stimmen hinter ſich haben, zu paktiren. Darüber ſcheint die„Advokaten⸗Partei“, wie man hier die freiſinnige Partei im Volksmunde heißt, ſich nun klar geworden zu ſein, ſonſt wären ſie nicht jetzt an die demokratiſche Partei heran⸗ getreten, um dieſelbe zu einem gemeinſamen Vorgehen bei der Landtagswahl in Karlsruhe zu beſtimmen. Aber auch bei den Demokraten fanden die Freifinnigen keine Gegenliebe, denn die Volkspartei lehnte es ab, mit dem Freiſinn gemeinſame Sache zu machen. So bleibt ihm denn nichts anderes übrig, als ſeine neulich veröffentlichte Drohung, ſein Pulver bis zu den nächſtjährigen Reichstagswahlen aufzubewahren, zu verwirk⸗ lichen. Ein Unfall Miquels. Dem Miniſter v. Miquel iſt nach der„Elb. Ztg.“ durch die Unvorſichtigkeit eines Schutzmanns beim Schließen der Wagenthür ein Finger gequetſcht worden. Der Miniſter iſt von ſtarken Schmerzen geplagt worden und hat in dem Grade in Folge der letzteren die Nachtruhe entbehren müſſen, daß er zeitweilig an eine frühere Rückkehr nach Berlin dachte. Der Miniſter iſt mehrfach wegen des Vorfalls vom Arzte befucht 0 0 trug ſchließlich den Finger in einem ſchwarzen erbande. „Die transſibiriſche Bahn und ihre Bedeutung für Deutſchland. Mit dem Eiunfluſſe, den die transſibiriſche Bahn nach ihrer Vollendung bis an die oſtaſiatiſche Küſte auf den ge⸗ ſammten Welthandel ausüben wird, hat man ſich in den betheiligten Kreiſen ſchon viel beſchäftigt. Namentlich widmen, N wie der„Hann. Courier“ ſchreibt, die Engländer dieſer Frage eingehende Betrachtungen. Was den jetzigen Handelsverkehr auf dem Meere mit China anlangt, ſo glauben die Engländer die Concurrenz der ſibiriſchen Eiſenbahn nicht fürchten zu brauchen; denn die Verſendungen auf der Eiſenbahn werden viel theurer ſein als auf dem Seewege, die Tonne würde auf —4 Pfund zu ſtehen kommen und ſo die jetzigen Frachtſätze mehrfach übertreffen. Aber die indirekten Einwirkungen werden auch von den Engländern als beträchtlich bezeichnet, die Reiſe von London nach Japan, die auf der kürzeſten Linie ßher Canada heute 28 Tage beträgt, würde dann auf 45 bis 16 Tage herabgehen, einbegriffen die Fahrt Wenn auch der Maſſenhandel dieſen Weg nicht nimmt, ſo werden doch die Reiſenden, die Briefe und die werthvolleren Waaren von ge⸗ ringerem Gewichte ihn einſchlagen, wodurch der allgemeine Handel einen ungeheuren Aufſchwung nehmen wird. Die ſibi⸗ riſche Eiſenbahn wird, wie der„Hamb. Corr.“, betont, unter ſolchen Umſtänden auch auf den Verkehr Deutſchlands einen merkbaren Einfluß ausüben. Die engliſchen Reiſenden und die engliſche Poſt nach Oſtaſten müſſen, wenn ſie dieſen 11 Ußer⸗ dem können deutſche Importeure und Exporteure ihre Waaren ein bis zwei Tage eher beziehen oder an den Beſtimmungsort befördern als die engliſchen. Da ſchon ſeit Jahren daran ge⸗ arbeitet wird, die indiſche Poſt via Serbien, Türkei, Saloniki nach Aegypten zu befördern, ſo wird wohl in einigen Jahren guch die indiſche Poſt durch Deutſchland nach Wien befördert werden und ſo fämmtliche Orientrouten durch Deutſchland gehen; ſo kommt die centrale Lage des Deutſchen Reiches in Europa zum erſten Male zur vollen Geltung. Dieſe Lage mit ihren Verbindungen muß von größtem Einfluſſe auf die weitere Eutwickelung deutſchen Handels und deutſcher Induſtrie werden. Beim Einzug des Regenten von Lippe. Bei dem Einzuge des Grafen Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld ritt nach der„Lipp. Lds.⸗Ztg.“ am Referkruge Herr Nehrmann, der „Führer der lippeſchen Landwirthe, an den Wagen des Grafen heran und hielt eine Anſprache, in der unter anderem folgender Satz vor⸗ kam:„Wir Landwirthe ſind der Ueberzeugung und ſind es ſtets geweſen: Kein Würdigerer kann unſer Herrſcher und keine Wür⸗ digere kann unſere Herrſcherin ſein als Graf Ernſt zur Lippe⸗ Bieſterfeld und ſeine hohe Gemahlin. Perſonalien. 1 Iger Dr. Fiſchers auf den Poſten eines Unterſtaats⸗ 52 5 des Reſcspoftan kommt dem Vernehmen der„Münch. Allg. Ztg.“ zufolge Geheimrath Sydow in Betracht. Daß Dr. Freitag, 23. Juli 1897. Fiſcher Nachfolger des Präſidenten Dr. Bödiker werden ſollte, wird für unwahrſcheinlich gehalten. Dr. Fiſcher würde in dieſer Stelle nur etwa 900 Mk. mehr Gehalt beziehen, als er nach ſeiner Pen⸗ ſionirung als Unterſtaatsſekretär des Reichspoſtamts an Ruhegehalt zu beanſpruchen hat. Oeſterreich⸗ungarn. Ein Straßenſkandal. Die„N. Fr. Pr.“ ſchreibt:„In der Gonzaga⸗Gaſſe kam es heute Mor⸗ gens zwiſchen zwei als Vertheidiger bekannten Wiener Advocaten zu Thätlichkeiten, indem der eine den andern überfiel, beſchimpfte und ihn mit einer ſogenannten Hundspeitſche einige Hiebe verſetzte, wo⸗ rauf der Angegriffene ſich zur Wehre ſetzte, mit ſeinem Stock auf den Gegner losſchlug und dieſem die Peiſche entriß. Es fielen gegen⸗ ſeitig noch einige Hiebe, bis ſich endlich der an der Ecke der Gon⸗ zaga⸗Gaſſe poſtirte Commiſſionär Nr. 464, Hermann Lederer, zwiſchen die beiden Advocaten drängte, ſie von einander treunte und dadurch dem Handgemenge ein Ende machte. Ringsum hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt, und man hörte lebhafte Rufe der Miß⸗ billigung und Entrüſtung über die Aergerniß erregende Scene; die meiſten Leute nahmen Partei für den angegriffenen Advocaten und der Angreifer entfernte ſich raſch vom Schauplatz. Ein Sicherheits⸗ wachmann war bei dem Vorgang, der ſehr raſch verlief, nicht an⸗ weſend. Es heißt, daß ein Feuilleton, welches der eine der beiden Advocaten in einem hieſigen Blatte veröffentlichte und durch welches der Andere ſich in ſeiner Ehre verletzt fühlte, den Anlaß zu dieſem Conflicte gab. Ueber die Art und Weiſe, wie der Angriff eingeleitet wurde, gehen die Darſtellungen auseinander. Der angegriffene Advo⸗ cat behauptet, er ſei aus einem Hinterbalt überfallen worden, indem der Angreifer ſich im Thorweg des Hauſes Nr. 15 der Gonzaga⸗ Gaſſe verborgen gehalten und, aus demſelben hervorſpringend, ihm von rückwärts einen Hieb mit der Peitſche verſetzt habe. Der Ad⸗ vocat, von dem der Angriff ausging, erklärt aber, er ſei mit der Peitſche in der Hand ſeinem Gegner auf der Straße entgegengetre⸗ ten, habe ihm einige Schmähungen, darunter auch den Ausdruck „Ehrabſchneider“ zugerufen und dann einen Hieb mit der Peitſche verſetzt. Die Affaire wird vorausſfichtlich ein gerichtliches Nachſpiel haben. Frankreich. Ein Duell in Paris. Zwiſchen dem Schriftſteller Catulle Mendes und dem Direktor des Oeuvre⸗Theaters, Lugne Pos, fand geſtern im Walde von St. Germain ein Duell auf Degen ſtatt Die Ur⸗ ſache desſelben war ein unbedeutender Zwiſt. Es waren für das Duell die üblichen Bedingungen vereinbart worden. Emile Andrée, der Sekundant Mendes', commandirte. Bei dem Com⸗ mando„Los“ begann Pos zurückzuweichen und hielt die Hand vor ſein Geficht. Mendes trieb ihn etwa 24 Meter weit zu⸗ rück. Hierauf wurden die beiden Kämpfenden wieder auf die alten Plätze zurückgeführt. Auch beim zweiten und dritten Gang zog ſich der Theater⸗Direktor zurück. Mendes er⸗ klärte nun, daß er mit einem ſolchen Feigling nicht weiter kämpfen wolle. Durch dieſe Worte fühlten ſich die Secundanten Pos's beleidigt und ſtellten ſich Mendés zur Ver⸗ fügung. Lugns Pos ſelbſt ſchien im erſten Augenblicke gar nicht zu begreifen, um was es ſich handle. Es folgte dann eine ſehr heftige gegenſeitige Auseinanderſetzung. Die Secun⸗ danten beider Parteien begaben ſich in den Pavillon Henri IV., um über den weiteren Gang des Duells zu berathen. Nach einer zweiſtündigen Discuſſion wurde keine Einigung zu Stande gebracht. Die Preſſe verurtheilt das Beuehmen Mendés' und das Vorgehen ſeiner Secundanten, da derſelbe nach den Pariſer Duellvorſchriften kein Recht habe, während des Duells irgend eine Beleidigung auszuſtoßen. Man iſt hier allgemein geſpannt, wie ſich die Angelegenheit weiter entwickeln wird. Panama. Im„Figaro“ wird ausgeführt, daß die Documente, auf welche ſich Cornelius Herz ſtützen möchte, nur zum geringſten Theile in England aufbewahrt werden; der Reft befinde ſich in Berlin(Beziehungen zwiſchen Herz und dem Baron Reinach), in Waſhington und Paris. Die letzteren Documente haben auf die zahlreichen Proceſſe, die in Waſhington verwahrten auf die Rückforderungen Bezug, welche Herz an die franzöſiſche Regierung gerichtet hat. Die letzte derſelben gelangte am 7. Mai d. J. in die Hände des Präſidenten der Republik und des Miniſters des Aeußeren Hanotaux. Sie enthielt die Forderung des amerikaniſchen Bürgers Di. Cornelius Herz von 25 Millionen Franken als Schadenerſatz für die ihm von der franzöſiſchen Regierung zugefügte Unbill. Darum konnte Cornelius Herz zu den Abgeordneten Rouanet und Plichon ſagen, ſein Namenszug ſei den Herren Felir Faure und Hanotaux wohl bekannt. Die Rekrutirungsergebniſſe. Die Hoͤhe des jedesmaligen Rekrutencontingents gewinnt in Frankreich eine beſondere Bedeutung dadurch, daß ſie für die Möglichkeit einer baldigen Durchführung der Neuaufſtellung der vierten Bataillone beſtimmend ſein wird. Nach General Billots Erklärung war das 1896 eingeſtellte Rekrutencontingent um 12,000 Mann hoͤher als das 1895 eingereihte, und das junge von 1897 ſoll die Zahl für 1895 um 20,000 überſtei⸗ gen. Nach dem offtziellen Bericht würden, abgeſehen von Frei⸗ willigen, die man auf ca. 28,000 ſchätzen kann, 1896 einge⸗ ſtellt: 162,842 Mann bei der Infanterie, 20,900 bei der Ca⸗ vallerie, 32,240 bei der Artillerie, 5100 bei den Genietruppen, 3780 beim Train, 5828 bei den Verwaltungstruppen, im Ganzen alſo 227,020 Mann. Zur Muſterung kamen 331,368 Wehrpflichtige gegenüber 300,247 im Jahre 1891. Aber auch ———— —— (Lelephen⸗Mr. 218.) die Zohl der„Dispenſirten“ wuchs, ſie betrug 46,940 gegen 35,182 im Jahre 1891. Nach einem Jahre wurden in die Heimath entlaſſen 70,443 Mann. Rieſenwallfahrt nach Lourdes. »Die clerikalen Blätter geben ſich große Mühe für eine Rieſenwallfahrt nach Lourdes, wo nächſten Monat der fünfund⸗ zwanzigjährige Beſtand der erſten Baſilika, die über der Wunder⸗ grotte gebaut wurde, gefeiert werden ſoll. Man will bei dieſer Gelegenheit alle Begnadeten, welche ſeit einem Vierteljahrhundert von einem Leiden geheilt aus Lourdes heimkehren durften und heute noch leben, um die Grotte verſammeln, der Unbefleckten Empfängniß ein Denkmal errichten und, wie es heißt, gegen andere Wunderſtätten, die Lourdes auszuſtechen ſuchen, manifeſtiren. England. Verhüteter Streik. Der angedrohte Strike der Londoner Telegraphiſten iſt mit genauer Noth verhindert worden. Am letzten Freitag wurden der Vorſitzende und der Sekretär des Londoner Zweig⸗ vereins der Telegraphiſten vor ihre Vorgeſetzten geladen. Sle citirten eine Verordnung des früheren Generalpoſtmeiſters Raikes, die noch nicht aufgehoben worden iſt, wonach Ueber⸗ ſtunden völlig freiwillig gearbeſtet werden. Zu gleicher Zeit wurde den Vorgeſetzten mitgetheilt, daß fämmtliche Telegraphiſten ſich den Auordnungen ihres Sekretärs fügen würden. Am Nachmittag holte man den Generalpoſtmeiſter Herzog von Norfokk. Er fällte die Entſcheidung, daß die Telegraphiſten, jedenfalls auf der Verordnung Raikes' fußend, in gutem Glauben gehandelt hätten. Man ſagt, daß im Falle der Suspendirung der Führer des Gewerkvereins am Samſtag kein Wort telegraphirt worden wäre. Bulgarien. Prozeß gegen die Mörder in Philippopel. Der Prozeß Boitſchew und Genoſſen begann heute unter unge⸗ heurem Andrange des Publikums im Landgerichtsſaale, der blos 180 Perſonen faßt. Unter den Anweſenden bemerkte ich den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Konſul Rodich mit dem Konſulatsſekretär Stevens, den Präſidenten der Sobranje, Jankuloff, zahlreiche Offtziere und die Frau Boitſchew's in elegantem Kleide, in roſengeputztem te und weißen Handſchuhen. Sie lächelte und nickte Bekannten reundlich zu. Boitſchew ſelbſt erſchien ſtutzerhaft gekleidet, in ſchwarzem Rocke, aus deſſen Taſche ein ſorgfältig zuſammengelegtes Taſchentuch blickte, geſchmückt mit dem Ordensband der Tapferkeitsmedaille, die Händs in neuen gelben Handſchuhen, den Schnurrbart kokett emporgedreht, Sein Benehmen iſt höchſt ſelbſtbewußt, ungenirt und ſiegesſicher. Bei der Verleſung der Anklageſchrift lachte er und ſein Bruder wiederholt, am meiſten, als die Anklage die Vergewaltigungsverſuche Nikola's an Anna Simon ſchildert. Auch die Frau Boitſchew's lachte an der Stelle, wo die Anklage ausführt, daß Boitſchew ein reiches Mädchen geſucht und gefunden habe. Stadthauptmann Nove⸗ litſch dagegen ſteht ganz gebrochen aus und vermochte die erſte Frage des Präſidenten nur mik Kopfnicken zu beantworten. Bogdan Waſiljew macht den Eindruck eines intelligenten Menſchen, aber eines willenloſen Werkzeuges. Vor dem abgeſperrten Raum, in dem die Angeklagten ſitzen, ſtehen drei Gensdarmen mit aufge⸗ pflanztem Bajonett. Der Advokat Boitſchews, Dr. Popow, verlangt die Ablehnung eines Geſchworenen, des Buchhändlers Mantſchew, der wegen ſeiner Ehrlichkeit eine große Popularität genießt. Der Gerichtshof, deſſen junger Präſident überhaupt ſchneidig und korrekt präſidirt, beſchloß die Zulaſſung. Als nach Ahnahme der Generalien Boitſchew den Saal verließ, drängten ſich mehrere Offiziere zu ihm und begrüßten ihn. Boitſchew rief ihnen zu:„Heute kannſt Du mich nicht[prechen, morgen oder übermorgen ganz gewiß!“ Sämmtkiche Vertheidiger proteftirten gegen die Zulaſſung des Dr. Genadiew, der im Auftrage des Generalkonſulates die privatbetheiligte Tochter der Ermordeten vertritt und deſſen Bemühungen und journaliſtiſchen Einflüſſen man hauptſächlich die Aufdeckung des Mordes verdankt⸗ Die Vertheidiger ſtellten ſich auf den Standpunkt, es ſei nicht nach⸗ gewieſen, daß die kleine Eugenie eine Tochter der Simon ſei. Der Gerichtshof entſchied zu Gunſten Genadiews. Daß Verbör des Bog⸗ dan Waſiljew bringt nichts Neues. Er gibt Alles nach der Anklage zu, nur will er erſt, als Anna Simon aus dem Wagen ſprang, ge⸗ wußt haben, worum es ſich handle. Als er ſelbſt vom Bock des Wagens ſtieg, ſei Anna Simon bereits kodt geweſen.(Frkf. Ztg.) Anläßlich der Verhandlung dieſes Prozeſſes ſucht die bulgariſche Regierung ſich in der Politiſchen Korreſpondenz von dem Vorwurfe reinzuwaſchen, daß ſie dabei eine Schuld treffe. Für den fürſtlichen Hof ſei es natürlich ſehr bedauerlich, daß ein ſo unwürdiger Menſch zu ſeiner engſten Umgebung gehört habe, aber das ſei nun einmal ein Unglück perſönlicher Art, das noch dazu dadurch erklärlicher ge⸗ macht werde, daß man in einem jungen Staate wie Bulgarien in der Auswahl der Perſonen mit viel größern Schwierigketten zu kämpfen habe. Das alles iſt richtig, aber immer bleibt dabei das— man kann wohl unbequem wird, ſich vertrauensvoll an die Polizei wendet und dieſe mit einer unverkennbaren Selbſtverſtändlichkeit zu ihrer Ermordung auffordert. Genau ebenſo kennzeichnet es ſich, daß ein Pollzeichef den Auftrag ohne ſonderliches Erſtaunen annimmt und daß ſchließ⸗ lich ein Gendarm ohnes weiteres Bedenken den Befehl des Vorge⸗ ſetzten ausführen hilft. Hält man damit die durch die Vorunter⸗ vorher ſchon mit mehreren Droſchkenkutſchern verhandelt und ſie zur Ermordung der Anna Simon hat verleiten wollen, ſo bleibt der Eindruck beſtehen, daß jetzt in Sofia die Ermordung einer miß⸗ liebigen Perſon gar keine ſo auffallende Sache iſt und daß die deckung und Beſtrafung zu haben ſcheinen. Wenn man bedenkt, daß Boitſchew ſeinen Mordauftrag den Poliziſten gegenttber auf einen Befehl des Fürſten ſtützte und daß die Poliziſten diefer Angabe allem Anſchein nach wirklichen Glauben ſchenkten, ſo zeigt das eine moraliſche ſchlimmſter Art. Wir glauben ſelbſtverſtändlich, daß Boitſchew, als er dieſen Auftrag vorſchützte. gelogen hat, aber daß ihm überhaupt geglaubt werden konnte, das —— ſagen— fürchterliche Bild, daß ein junger Offtzier, dem eine Geltiebte ſuchung zu Tage geförderte Thatſache zuſammen, daß Boitſchey dabei betheiligten Perſonen keineswegs beſondere Furcht vor Ent⸗ 2. Seſte. General Anzeiger: iſt eben das Schlimme und leider nicht unerklärlich, wenn man ſich erinnert, daß die ſchmächliche Hinſchlachtung Stambulows ebenfalls ohne Sühne geblieben iſt, daß die bekannten Mörder frei unter den Augen der Regierung in Sofia herumlaufen konnten und daß nach dieſem Verhalten ein Mord in den Augen vieler Bulgaren als ent⸗ ſchuldigt und als Aushülfsmittel in peinlichen Lagen gerechtfertigt rſcheint. Solche Rechtloſigkeit muß vergiftend wirken. Daß und e Grade ſie es thut, kann man jetzt am Prozeß Boitſchew ehen. Aſien. Stimmung in Indien Der Ton der indiſchen Preſſe hat ſich ſeit den Morden in Puna nicht geändert. Ein Blatt in Bengalen ſchreibt: „Der Peſt⸗Kommiſſar Rand in Puna, welcher ſich vom Kopf bis zum Fuß unvolksthümlich machte, hat die Buße ſeiner Thorheit gezahlt. Jetzt iſt er todt und Niemand kann ihn in's Leben zurückrufen. Vielleicht wird ſein Geiſt über der Stadt ſchweben, welche er in Konvulſionen gebracht hat. Ge⸗ wiß, ſeinem Sarge iſt ſeine Exzellenz der Gouverneur, umgeben von ſeinem glänzenden Stabe, gefolgt. Der Sarg barſt wahr⸗ ſcheinlich unter der Laſt der Kränze. Aber trotz Allem wird ſein Gedächtniß vom Volke verflucht werden, von Hindus, Mohammedanern, Parſen und Jains. Er hatte keinen Takt und kein Mitleid. Er ſtarb, verflucht von Millionen.“ — Ein Brief des Freiherrn von Stein. Die„Hamb. Nachrichten“ ſind in der Lage, einen bis jetzt un⸗ bekaunt gebliebenen Brief des Freiherrn von Stein an den Staats⸗ miniſter von Goethe zu Weimar zu veröffentlichen: Frankfurt, den 10. Dez. 1818(). Jeder Beweis, den mir Excellenz von der Fortdauer Ihres e e Andenkens geben, iſt mir höchſt ſchätzbar und er⸗ reulich, denn es kommt von einem Manne, den ich wegen ſeiner Eigenſchaften des Verſtandes und Herzens hoch verehre. Ich ſtimme darin mit Excellenz vollkommen überein, daß kein Grund war, die Verſammlung der jungen Leute zu verhindern, ſie hatte einen guten und edlen Zweck vaterländiſche Geſinnungen zu beleben und zu erhalten, dem läppiſchen Weſen der Landsmannſchaf⸗ ten abzuhelſen— man hätte aber die jungen Leute entweder der Leitung ihres eigenen guten Verftandes und Ehrgefühls überlaſſen oder ihnen ein paar verſtändige, von ihnen geachtete Jenaiſche Profeſſoren beyordnen, nicht aber ſtie dem Einftuſſe von ein paar Thoren wie Fries und Oken überlaſſen ſollen, von denen der eine durch myſtiſchen metapolitiſchen Anarchiſt. Unſinn, und der andere etwas feiner durch ſeine mündlich vorgetragenen demoeratiſchen Seur⸗ rilitäten mehrere junge Gemüther aufregte und irre leitete. Die Preßfreyheit ift ein ſchätzbares Gut, aber noch hat ſie in Weimar wenig Schätzbares zu Tage gefördert, und die Gleichheits⸗ Apoſtel, die Herren Luder⸗Martin, Oken, Wieland u. ſ. w. ſind nicht zu Jehrern der Nation geeignet, ſie tiſchen uns die ſchlechten Gexrichte der franzöſiſchen Demoeraten auf, ſie wollen alles nivelliren und die ganze bürgerliche Geſellſchaft in einen großen auseinander⸗ geflofſenen Brey auflöſen. Preßfreyheit iſt aber fehr verſchieden von Lehrfreyheit, und nichts berechtigt den vom Staate berufenen öffent⸗ lichen Lehrer, Mord und Aufruhr, und Zerſtörung alles Alten und Herkömmlichen zu predigen, und ich würde Herrn Frieſe als 9 an unreifen hohlen haltungsloſen Schwätzer, den Lehrſtuhl verbieten. Allerdings iſt der Hauptgrund der Gährung in Deutſchland in dem Betragen unſerer Fürften und Regierungen zu ſuchen. Sie ſind die wahren Jacobiner, ſie laſſen den rechtloſen Zuſtand, in dem wir ſeit 1806 leben, fortdauern, und reitzen und erhalten Unwillen und Erbitterung, ſie ſtören die Entwickelung und Fortſchritte des menſch⸗ lichen Geiſtes und Charakters, und ſie bereiten deſſen Anarchiſten den Weg zum allgemeinen Untergang. Wir können und dürfen auf den guten verſtändigen Sinn des Volks, unſeres Adels, unſeres guten Bürgerſtandes und Bauern⸗ ſtandes zählen. Möge es unſeren ſansculotten Schriſtſtellern und unſeren organiſirenden Buraliſten nicht gelingen, den erſteren in Koth zu treten, den zweyten durch das Patentweſen und den letzten durch Theilbarkeit der Höfe aufzulöfen, zu zerreiſſn und alles in einen großen Brey von eitlen Schriftſtellern, treibenden Volks⸗ rednern und Glückspilzen, und Städtiſchen und Ländlichen Geſindel und Tagelöhnern aufzulöſen.— Hiergegen wird uns eine allwaltende und günſtige Vorſehung ſchützen. Mit deſſen Geſinnüngen der ausgegzeichneiſten und unwandelbarer Freundſchaft habe ich zu ſein die Chre Ew. Exeellenz Gehorſamſter K. Frh. v. Stein. Der Brief bezieht ſich auf gewiſſe Vorgänge an der Univerſität Jena, die namentlich durch die aufregenden Vorträge des bekannten Naturforſchers Lorenz Oken und des Profeffors Fries hervorgerufen worden waren. Oken wurde bekauntlich ſpäter wegen ſeiner Auf⸗ ſätze in der Zeitſchrift„Iſis“ ſeines Amtes enthoben. Goethe hat ſich darüber in einem für alle Zeiten bemerkenswerth bleibenden Brief an Herzog Carl Auguft umſtändlich geäußert. Dieſem Brieſe verdankt es Goetbe hauptſächlich, daß er dann ſo grimmig von den Vertretern des„jungen Deutſchland“ gngefeindet und als„Fürſten⸗ knecht“ ſtigmatifirt worden iſt, —— Aus Stadt und Land. Maunheim, W. Juli 1897. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Transport 870 Mark. Ferner ſind bei uns eingegangen: Von J. O. 3., von Chr. 1 M. Summa 874 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. Stand der Saaten im Großherzogthum. Mitte Juli 1897. Die anhaltend trockene Wittevung, nur vereinzelt durch Gewitter/ in mehreren Fällen begleitet von Hagel, unterbrochen, hat nach den vorliegenden Berichten bei dem Wintergetreide bezw. bei dem Winterroggen, in einigen Füllen Wide bei dem Sommer⸗ getreide einen Rückgang in der Entwicklung verurſacht. In Folge deſſen ſind vielfach die Körner verhältnißmäßig klein, des⸗ gleichen auch das Geſtröh, überdies nicht ſelten ſtark durchſetzt von Unkraut, kurz geblieben. Ungeachtet deſſen wird ein gutes bis ſehr gutes Körnerergebniß in nahezu der Hälfte der Berichtsbezirke, ein mittleres in /ù bis ½ und ein geringeres in ½ bis ¼ erwartet. Ueber das verhältnißmäßig geringe Volumen der einzelnen Körner wird insbeſondere in 5 Berichtsbezirken des See⸗ und Donaukreiſes, des mittleren und nördlichen Schwarzwaldes, ſowie der mittleren und unteren Rheinebene Klage geführt, auch iſt in ketzterer ſtellenweiſe Roſt und Mehltau aufgetreten. Während der Winterroggen größtentheils, insbeſondere in der Ebene, zur Einſcheuerung gelangt iſt, liegt dezw. ſteht derſelbe in den höheren Lagen noch. Verhältnißmäßig mehr wie dem Wintergetreide hat dem Sommer⸗ getreide die Witterung geſchadet. In etwa der Hälfte der Berichts⸗ bezirke ſtellt ſich das Körnerergebniß als ein gutes(nur vereinzelt als ein ſehr gutes), in ½ als ein mittleres, dagegen in/ bis ½ als ein geringes bis ſehr geringes dar. In einem Berichtsbezirke haben Schnecken den Gerſte⸗ und Haferſaaten ſehr zugeſetzt und deren Entwicklung beeinträchtigt. In der mittleren und unteren Rheinebene, ſowie im Pfinz⸗ und Kraichgau iſt die Gerſte bereits der Senſe oder der Sichel— 1 7719 Der Stand der Kartoffeln wird in ¼ öder Berichtsbezirke als ein guter(in 4 Berichtsbezirken als ein ſehr guter), in ½ als ein mittlerer bezeichnet. In 3 Berichtsbezirken der Donaugegend und des füdlichen Schwarzwaldes haben in der zweiten Hälfte des Monats Juni Froſt und Reif, in 2 Berichtsbezirken der unteren Tbie Engerlinge die Entwickelung der Kartoſſeln fehr ge⸗ chädigt. Klagen über den nachtheiligen Einfluß der gegenwärtigen Trocken⸗ heit ſind bis jetzt hinſichtlich der Kartoffeln verhältnißmäßig nur wenig verlautet. Von den Futtergewächſen Klee und Luzerne iſt der erſte, nahezu in allen Berichtsbezirken reichliche Schnitt vollſtändig, der zweite ebenfalls reichliche Schnitt zum Theil zur Aberntung bezw. zur Einſcheuerung gelangt. Ueber den zu erwartenden zweiten bezw. dritten Schnitt ſprechen ſich nur wenige Berichte im günſtigen Sinne aus. In 5 Berichtsbezirken des Seekreiſes und des füdlichen Schwarz⸗ waldes hat, begünſtigt durch die große Trockenheit, der Kleewürger minor) eine raſche Verbreitung gefunden. Deßgleichen ind in einem Berichtsbezirke der unteren Rheinebene Engerlinge aufgetreten. Der erſte Schnitt der zweiſchürigen Wieſen hat faſt allent⸗ halben ein günſtiges, mehrfach ſogar ein ſehr günſtiges Reſultat ergeben. Die Hoffnungen auf einen weiteren Schnitt ſind jedoch, ſofern Wäſſerwieſen nicht in Betracht kommen, größtentheils ſehr gering. Der Stand des Tabaks iſt in nahezu der Hälfte der Berichts⸗ bezirke ein guter, in den übrigen ein geringer, in einem Berichtsbe⸗ zirke der mittleren Rheinebene ſogar ein ſehr geringer. Auch haben in einem Berichtsbezirke der letzteren Schnecken, Raupen und Grillen die Pflänzlinge ſehr geſchädigt. Die Ausſichten auf eine dem Dünger⸗ und Arbeitsaufwand ent⸗ ſprechende Hopfenernte ſind in den hopfenbautreibenden Gegenden bezw. in der unteren Rheinebene ſehr gering, Honigthau, Roſt und Ruß, ſowie die im Gefolge derſelben auftretenden Inſekten haben vielfach zu dieſem ungünftigen Reſultat bald mehr, bald weniger beigetragen. Günſtig, zum Theil ſehr günſtig ſind die Ausſichten bezüglich der Reben. Die Blüthe iſt günſtig und raſch verlaufen; doch iſt ees theilweiſe auch infolge von Hagelſchlag, n zahlreich, Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 8 mittteren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte berechtigt der Stand der Saaten Mitte Juli bei Winterweizen 2,6(dagegen Mitte Juni 2,4), Sommerweizen 2,4(2,5), Winter⸗ 1 2/(2,5), Winterroggen 8,6(2,3), Sommerroggen 2,6(2,7), Sommergesſte 2,5(2,3), Hafer 2,5(2,4), Kartoffeln 2,2(2,8), Klee 2,7(2,1), Luzerne 2,7(2,2), Wieſen 2,7(2,0), Tabak 2,6(—), Hopfen 3,7(8,1), Reben 2,5(2,5). Die Zahl der unehelichen Geburten in Baden betrug nach dem Jahresbericht des Großh. Miniſteriums des Innern in den Jahren 1889 4547, 1890 4899, 1891 4693, 1892 4697, 1893 4724, 1894 4842 und 1895 4747, während der Durchſchnitt der Jahre 1885/94 ſich auf 4610 beziffert. Es iſt ſomit in der Berichtsperiode hier eine Zunahme zu konſtatiren, die allerdings gegenüber der Durch⸗ ſchnittszahl für die Jahre 1840/94 mit 6424 noch nicht von Bedeutung iſt. Beachtenswerth iſt der niedere Stand des Jahres 1890 und die Mannheim, 23. Julfe Abnahme im Jahre 1895, die mit der Bewegung der Jahl der Be⸗ ſtrafungen wegen Bettels und gewerbsmäßiger Unzucht parallel geht. Im Einzelnen weiſen im Jahre 1894 die Bezirke Säckingen mit 8,20 pCt., Tauberbiſchofsheim mit 3,21 pCt., Wiesloch mit 3,30 pCt., Wertheim mit 3,66 pCt., Buchen mit 3,75 pCt., Waldshuͤt mit 3,77 pCt. den güuſtigſten, Waldkirch mit 18,35 pet., Heidelberg mit 17.08 pCt., Freiburg mit 15,45 pCt., Pfullendorf mit 14,78 pk., Wolfach mit 13,42 pet., Ueberlingen mit 13,09 pGt., Bonndorf mit 12,91 pct., Donaueſchingen mit 12,58 pCt., Pforzheim mit 11,82»Et. und Karls⸗ für die Jahre 188594 beträgt 8,18, für die Jahre 1875/85 dagegen nur 7,60 pCt. Der Geſchäftsbericht des Badiſchen Militärvereins Verbandes für das Jahr 1896 iſt ſoeben ausgegeben worder Wir entnehmen demſelben folgende ſtatiſtiſche Mitthetlungen: Ii Laufe des Jahres traten 47 Vereine mit 1928 Mitgliedern dem Ve band bei, ſo daß die Geſammtſtärke des Badiſchen Militärverein Verbandes ſich auf 45 Gauverbände mit 1222 Vereinen und 94,0 Mitgliedern(82,594 ordentlichen und 8785 außerordentlichen) ſtel Die Zahl der Einzelmitglieder(die nur dem Landesverbande, ab in der Regel keinem einzelnen Vereine angehören und einen Jahre beitrag von mindeſtens 10 Mk. jährlich zur Unterſtützungskaſſe d Landesverbandes zahlen, meiſt ehemalige Offtziere oder Militärärz betrug am Schluſſe des Jahres 178, ſodaß ſich ein Zuwachs von ergibt. Von den einzelnen Vereinen wurden insgeſammt an Unte ſtützungsgeldern 57,324 M. und an Sterbegeldern 32,302., al zuſammen 89,626 M. ausgezahlt. Rechnet man dazu den von d Unterſtützungskaſſe des Landesverbandes verausgabten Betrag vo⸗ 8450 M. für kranke Kameraden und 754 M. für Wittwen, zuſammen 9204., ſo ergibt ſich die anſehnliche Summe von 98,880., gewiß ein Betrag, der geeignet war, manche Thräne der Noth und der Sorge zu trocknen.— Die Unterſtützungskaſſe des Landesverbandes hat jetzt ein Vermögen von 61,188 M. Unterſtützungen wurden gewährt an 528 Mitglieder und 51 Wittwen 8916.; außerdem an 13 Perſonen aus der dem Präſidium zur Verfügung ſtehenden Summe 288., alſo insgeſammt M. 9204. Die vom Präſidium veranſtaltete Geld⸗ lotterie zur Anſammlung eines Fonds, aus deſſen Zinſen dan Kriegsveteranen des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, welche ſich in Nothlage befinden, unterſtützt werden ſollen, hat ein Erträgniß von 61,736 M. ergeben. Hiervon wurden 60,000 M. als zinstragen⸗ des Kapital angelegt, während 1733 M. mit den ſich ergebenden Zinſen zu Unterſtützungen für das Jahr 1897 beſtimmt wurden. Der neue Fonds heißt Großherzog⸗Friedrich⸗Jubiläums⸗Fonds. Ferner hat Herr Generalkonſul Reiß in Mannheim auch in dieſem Jahre wieder in hochherziger Weiſe 1000 M. für bedürftige Mitglieder des Verbandes dem Präſidium zur Verfügung geſtellt und zwar diesmal 55 Vertheilung an Großherzogs Geburtstag am 9. September in zu 100 Mark. Ebenſo hat Herr K. Sch. aus Karlsruhe 100 M. mit der gleichen Beſtimmung für einen bedürftigen Kame⸗ raden geſpendet. * Die Broſchüre über die techniſche, kaufmänniſche und kunſt⸗ gewerbliche Ausbildung der Handwerker von K. Haußer hier, welche vor einiger Zeit erſchienen iſt und die auch in unſerem Blatte Erwähnung fand, erregt in den Fachkreiſen lebhaftes. 80 5 und wird in den Zeitſchriften vielfach behandelt und beſprochen. So ſchreibt der in Berlin erſcheinende„Metallarbeiter“ unterm 14. Juli: Jeder, der dieſe treffliche Abhandlung in die Hände bekommt und darin blättert, wird ſich unwillkürlich an Sprache und Inhalt ſo angezogen ühlen, daß er zu eingehender Lektüre übergeht. Auch uns geftelen toff und Darſtellung ſo ungemein, daß wir uns entſchloſſen, gleich⸗ zeitig in dieſer Nummer unſern Leſern in Form eines Artikels eine kleine Probe aus dieſem Büchlein wiederzugeben. Wir hoffen dabei, daß nach der Lektüre dieſes Artikels recht Viele den Wunſch hegen, und Veranlaſſung nehmen möchten, auch die übrigen ebenſo intereſ⸗ fant geſchriebenen Abſchnitte kennen zu lernen. Intereſſant iſt die Broſchüre, weil eine Frage in ihr behandelt wird, die thatſächlich einſchneidende Bedeutung für das deutſche Handwerk beſitzt, lehrreich iſt ſie, weil dem Verfaſſer hervorragende Kenntniß der einſchlägigen Verhältniſſe zu Gebote ſteht; dieſe Sachkenntniß erwarb ſich der Verfaſſer durch langjährige Thätigkeit im gewerblichen Vereins⸗ und Verbandsleben, durch Vorträge und Publikationen und nicht zuletzt in ſeiner Stellung als Sekretär des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim, durch ſteten Verkehr mit vorgeſchrittenen Handwerker⸗ kreiſen. In der richtigen Ueberzeugung, daß die ganze Handwerker⸗ frage hauptſächlich eine Bildungsfrage ſei, hat der Verfaſſer in ſei⸗ ner Broſchüre das Lehrlingsweſen, ſowie die Fortbildungs⸗ und Fach⸗ ſchulen beſonders eingehend behandelt. Zahlreiche Auszüge aus den Lehrprogrammen der betreffenden Anſtalten und ſtatiſtiſche Angaben über Lehrfächer und Frequenzbewegung zeugen von ernſter Mühe und emſigen Fleiß beim Zuſammentragen des Materials und ge⸗ ſtatten dem Jefer Ueberblick und genaue Kontrolle. Frei von der leider recht üblichen doktrinären Darſtellung in modernen Schriften, überall mit praktiſchen und einleuchtenden Vorſchlägen zur Beſſerung der gerügten Mißſtände bei der Hand, bietet das Büchlein in der That einen erquickenden Born ſchmackhafter Belehrung für Jeder mann. Wir wünſchen der Haußer'ſchen Abhandlung eine recht wei Verbreitung und empfehlen unſern Leſern die Anſchaffung au Wärmſte. * Warnung für Auswanderer. New⸗Mork entnehmen wir: genieure und ſonſt gebildete Leute ſteht es hier furchtbar ſchlec Tauſende ſind ſtellenlos. Es iſt ſchon ein ganzes Jahr ſo miſerab und man hoffte bei dem Präſidentenwechſel, daß es beſſer würz aber leider vergebens. Kaufleute, die nach Amerika kommen, müſf gewöhnlich von vorn anfangen und als„Growe Clerck“ eintrete Das müſſen bunderte von beſſeren jungen Leuten thun.„Gron ſind Kaufleute, die auch ſämmtliche Grünſachen haben(was bei in der Gärtner hat). Alle zwei oder drei Tage wird auf den Mar gefahren um 2 oder 3 Uhr in der Frühe und muß man bis Abenz 9 Uhr dann auf den Beinen ſein. Der Betreffende hat da die Woch 2 Dollar(für den Anfang), Koft, Logis und Wäſche frei. Er erler! am ſchnellſten die engliſche Sprache und nach 2 Jahren, wenn Der Antergaug der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyrigbt) (FJortſetzung.) „Uud immer rührte er wacker Arme und Beine, fuhr 15 in ſeiner Erzühlung ſort. Und er kommt immer näher. Endlich hat er Grund. Er richtet ſich halb auf, eine Welle wirft ihn um. Er ſchwimmt wieder,— dänn ſteht er wieder hoch— nun ſtürzt ihn wieder die Brandung. Geſicht und Hände müſſen blutig ſein, Aber er läßt nicht nach. Er kommt ganz nah— er ſpringt ans Land— geht noch einen Schritt und fällt dann erſchöpft hin— und nun kann ich deutlich ſein Geſicht ſehen. Einen Augenblick nur—z; dann iſt Alles verſchwunden. Brandung— Felſen— der Menſch— Alles 0 17700 und ich ſtehe am Seelenter See, der kaum leiſe ſeine Wellen regt.“ „Und Sie haben ſein Geſicht ganz genau geſehen?“ fragte Felix. „Ganz genau. So wie ich jetzt Sie ſehe. Und auch erkannt.“ „Und wer war es?“ „Der junge gnädige Herr, Botho von Lilieneron.“ Alle Drei ſchwiegen. Felix glaubte nicht an die angebliche Viſion des Schulmeiſters; es war ihm ein Umſtand eingefallen, der wenigſtens erklären konnte, wie Paulſen darauf gekommen war, in dem Schiffbrüchigen den allgemein für todt gehaltenen Botho zu er⸗ blicken. Er ſchwieg aber darüber, weil er ſich nicht vorſtellen konnte, zu welchem Zweck der alte Schulmeiſter die Rolle des Sehers ſpielte — ob zu eigenem Vortheile oder im Auftrage und Intereſſe anderer. Er woflte ſchon dahinter kommen, dachte er, aber eben deßwegen wollte er jetzt ſeine Bedenken nicht laut werden laſſen. Paulſen ſtand auf, Erng ſprach ihm ihren Dank aus, und er ging, nachdem er eine eckige vor Felix gemacht, von der jungen Dame bis zur Thür geleitet. Als ſie zürückkehrte, wollte auch Felix gehen; aber ſie vat ihn, noch einige Augenblicke zu verziehen, da ſie noch einige Frage an ihn zu richten habe. „Ich ſtehe ganz zu Ihren Dienſten“, erwiderte Felir.„Nur möchte ich eine Ausnahme ſtatufren“ 23) „Und welche?“ „Daß Sie mich nicht, wie ich beſorge, um meine Anſicht über das foeben Gehörte 858 Ich würde mir dann ſchon erlauben müſſen, die Auskunft darüber zu verweigern.“ Erna lächelte ſpöttiſch.„Vor Gericht“, ſagte ſie,„wird man ja auch nur über Thatſachen, nicht über Meinungen, zeugeneidlich ver⸗ nommen. Und ich bin weit entfernt, mehr von Ihnen zu erbitten, als ein Richter vielleicht fordern könnte.“ Der Ton, worin dies geſagt wurde, mißfiel Felix im höchſten Grade; es lag etwas Verächtliches darin, das ſein Blut in Wallung brachte; er kounte ſich nicht enthalten, mit einiger Schärfe zu er⸗ widern:„Fragen Sie. Ich werde antworten, ſoweit ſich meine Ab⸗ neigung gegen alles, was einem Verhör ähnlich ſiebt, durch meinen Wunſch, einer Dame gefällig zu ſein, überwinden läßt.“ Obne, wie es ſchien, auf ſeinen Unmuth Rückſicht zu nehwen, warf Erna ganz unvermittelt die Frage hin:„Finden Sie, daß ich meiner Schweſter ſo ähnlich ſehe, wie man allgemein ſagt?“ Ihrer Schweſter?“ antwortete Felix zögernd.„Ich kayn darüber nicht urtheilen, denn ich erinnere mich nicht, ein Fräulein Ecearius gekannt zu haben.“ „Ich ſpreche von meiner verheiratheten Schweſter. Sie wiſſen doch, daß Frau Thekla Wilbrandt eine geborene Eccarius war?“ „Nein“, entgegnete Felix 72 852 Um ſo weniger, da ich mich nicht des Vorzuges erfreue, Frau hekla Wilbrandt zu kennen.“ „Nicht? Wer mag ſich denn in die Salons, wo ſie verkehrte, unter Ihrem Namen eingeſchlichen haben?“ fragte Erna ironiſch. Sie warf ihm ein Medaillon über den Tiſch hin.„Dies angebliche Bild von Ihnen iſt ſo unähnlich, daß die acht Jahre, welche zwiſchen heute und damals liegen, ganz merkwürdige Veränderungen in Ihnen hervorgebracht haben a Felix betrachtete das Bild ſehr aufmerkſam, ohne Ernas höhniſche Bemerkung zu beachten, und ſagte dann gleichgültig:„Das Bild iſt echt und außerdem ſehr ähnlich. Ein gleiches iſt in meinem Beſitze. So hat Herr von Rumohr in der That vor acht Jahren ausgeſehen.“ „ verſtehe Sie nicht“, ſagte Erna verwundert. „Einen Augenblick Geduld, meine Gnädige“, fuhr Felix fort. „Ich begreife jetzt, wie der Beſitz dieſes Bildes mir einen ſo wenig ermuthigenden Empfang bei Ihnen bereitet hat, Sie hielten mich für wahrze benteurer, der ſich einen falſchen Namen beigelegt, nicht wahr „Meine Abneigung entſpringt theilweiſe diefem Umſtande“, ge Erna zu,„aber nicht ihm allein. Auch der wahre Rumohr iſt m verhaßt, und ich übertrug— verzeihen Sie meine Offenheit— dieſe auch auf Sie, der ſich ſeinen Ramen anmaßte. Dieſer Rumol iſt ja der Freund Bothos, der bei allen Fahrten des Unſeligen ſei getreuer Pylades war. Und Sie ſind..“ „Verzeihen Sie, daß ich Sie unterbreche“, fiel Felix ein.„Je bekenne freimüthig, daß ich hier unter einem Namen aufgetreten bin der nicht der meinige iſt. Es weiter vor Ihnen verbergen zu wollen iſt ja doch unnütz.“ „Und Sie werden mich nun bitten“, fuhr Erna immer mit?/ gleichen feindſeligen Kälte fort,„von dieſer Kenntniß keinen Gebraus zu machen. Gut. Ich bin geneigt, Ihnen darin entgegen zu kommen; wäre ich es nicht, ſo würde ich Sie 925 nicht um dieſe Unterredung erſucht haben. Aber ich habe zwei Bedingungen zu ſtellen.“ „Sie ſind ſehr liebenswürdig, gehen aber von einer ganz falſchen Vorausſetzung aus, meine Gnädige“, entgegnete Felix kalt.„Sie können mir einige Unbequemlichkeiten bereiten, aber mehr nicht. Und ich bin nicht der Mann, der in irgend Jemand, wäre es auch eine Dame, den Gedanken aufkommen laſſen möchte, ſie hätte mich in ihren Händen. Es liegt in Ihrem eigenen Intereſſe, dieſen Wahn ſo ſchnell wie möglich fallen zu laſſen. Gleichwohl wäre es mir lieb, wenn mir die kleinen Erbärmlichkeiten erſpart blieben, die Ihr Haß mir bereiten könne. Alſo laſſen Sie Ihre Bedingungen hören.“ „Zunächſt bitte ich mir einige Aufklärung über die Ziele, die Sie mit dieſer Maskerade verfolgen, damit ich es nicht zu bereuen habe, ae Ihre Mitſchuldige geworden zu ſein.“ Erna ſprach gelaſſen, aber doch nicht mehr mit derſelben Zuverſichtlichkeit. „Und zweitens?“ „Davon nachher. Erſt laſſen Sie uns dieſen erſten Punkt en⸗ ledigen: was haben Sie vor?“ Ein finſterer Schatten glitt über Felir Geſicht und ſeine Züge nahmen den Ausdruck entſchloſſener Härte an. Mit ſchwerer Be⸗ tonung ſagte er:„Ich will verſuchen, ob es noch eine göttliche Ge⸗ Behandlung eines Unſchuldigen an den Tag zu bringen. Fräulein Eccarius, ſollen Sie mich ganz gewiß nicht ſtören.“ Fortſetzung folgt.) ruhe mit 10,51 pCt. den ungünſtigſten Stand auf. Der Durchſchnitt 75 Einem Privatbriefe a*7N „Jür junge Kaufleute, Techniker, J%% rechtigkeit auf Erden gibt, und ob es möglich iſt, die himmelſchreiende Und darin, 75 7* * . Mannbeim, 23. Juli. General: Anzeiger. 4. Wen ſprechen, leſen und ſchreiben kann, kann er in ſein Fach eintreten Verloren iſt es nicht, was man gelernt hat. So muß man hier an⸗ fangen. Bei uns geht jeden Tag ein junger Mann auf der Straße und ruft Erdbeeren aus. Ich frug ihn auf engliſch, was ſie koſten und er gab mir auf Deutſch Antwort 18 Zent. Da ſagte er mir, daß er 7 Monate im Lande ſei und keine Stelle hätte bekommen können. Sein Geld ginge auch aus und er kaufe vom letzten Erd⸗ beeren. Ich frug ihn, was er ſei, und er ſagte Apotheker. Vertrag gibt es hier nicht, Es geht von Woche zu Woche. Gefällt es einem nicht, braucht er Sonntags, wenn er ſein Geld hat, nicht mehr zu kommen. Und ebenſo iſt es umgekehrt. Das iſt das Schlimme hier zu Lande, daß man ohne Kündigung auf die Straße geſetzt wird. Es iſt Kaufleuten oder Leuten ſonſtigen Berufes abzurathen, auf gut Glück nach Amerika zu gehen. Die Zeitverhältniſſe ſind immer noch recht ungünſtige, „Iſt Preiskegeln ein Glücksſpiel? Der Vorſtand des Kegel⸗ klubs„Pudel“ in Wilhelmsburg hatte ſich vor dem Landgericht Stade wegen Glückſpiels zu verantworten. Der genannte Klub hatte im November vorigen Jahres ein größeres Preiskegeln veran⸗ ſtaltet, das von der Gensdarmerie unterſagt wurde, die hierin ein Vergehen gegen§ 286 des Strafgeſetzbuches erblickte. Der Vorſtand erhielt ein Strafmandat, wogegen er gerichtliche Entſcheidung bean⸗ tragte. Er wurde vom Schöffengericht in Harburg, ſowie vom Land⸗ gericht zu Stade zu einer Geldſtrafe verurtheilt, Gegen dieſes Ur⸗ theil legte er Reviſion ein. Das Reichsgericht hob das Urtheil auf, indem es das Preiskegeln nicht als Glücksſpiel anſah, und verwies die Sache an das Landgericht zurück, wo ſie nunmehr beendet wurde. Sämmtliche Angeklagte wurden freigeſprochen; die nothwendigen Auslagen wurden ihnen vergütet. Zur Löſchung des Durſtes. In Japan herrſcht die Sitte, zur Löſchung des Durſtes heißes Waſſer zu ſervieren, während bei uns vielfach das durch die Hitze hervorgerufene Gefühl der Unbe⸗ haglichkeit durch möglichſt kuͤhle Getränke bekämpft wird. Dies iſt ein Irrthum: Thatſächlich wird durch kaltes Getränke nur die Schweißabſonderung befördert und dadurch das Durſtgeſühl auf's neue hervorgerufen. Anſtatt den Magen mit allen möglichen kalten lüfſigkeiten zu überſchwemmen, nehme man bei großem Durſt eine 07 warmen Kaffee oder Thee, beſſer noch iſt eine Taſſe Bouillon, welche die Nerven anregt, ohne eine Erſchlaffung im Gefolge zu haben. Verbefſert man die Bouillon noch mit einigen Tropfen Maggi, ſo erhält man ein ebenſo ſchmackhaftes als ſtärkendes Getränk. Hauptſächlich aber verſäume man nie, dem Magen jeweils feſte Nahrung zuzuführen, bevor man kalte Flüſſigkeiten zu ſich nimmt. Ein einfaches aber wirkſames Mittel gegen Schlafloſig⸗ keit empfiehlt Herr Dr. med. Baumgarten⸗ Wörishofen in einem ſeiner letzten Vorträge. Man ſtellt ein mit friſchem Waſſer gefülltes Gefäß vor das Bett, taucht die flache Hand in dasſelbe und fährt damit leicht über die Bauchgegend. Dieſe Anwendung etwa 10 Minu⸗ ten fortgeſetzt, bringt den gewünſchten Schlaf. * Schutz gegen Fahrraddiebſtahl. CEinem Karlsruher Tech⸗ niker iſt es gelungen, eine ebenſo einfache als ſinnreiche Schutzvor⸗ richtung gegen Fahrraddiebſtahl zu konſtruiren, die bereils patent⸗ amtlich geſchützt iſt. Ein an der Fahrradglocke angebrachtes Läute⸗ werk wird durch eine Sperrkette mit dem Vorder⸗ und Hinterrad derart verbunden, daß es bei der geringſten Berührung des Rads durch einen Unberufenen ſogleich in Funktion tritt und durch an⸗ haltenden großen Lärm den Dieb verſcheucht bezw. den Beſitzer auf⸗ merkſam macht. Es wird alſo in Zukunft kaum noch möglich ſein, daß Fahrräder, die mit der neuen Schutzvorrichtung verfehen ſind und ohne Aufſicht auf der Straße oder in einem Hofraum ſtehen, nicht geſtohlen werden können. Die Erfindung wird zweifellos den Beifall aller-Wadler finden, zumal die Schutzvorrichtung nicht viel theurer zu ſteſen kommt, als eine gewöhnliche Fahrradglocke. Die Ausarbeitung des Patents iſt der feinmechaniichen Werkſtätte von 71 55 in Karlsruhe übertragen und wird in den nächſten Tagen be⸗ endet. Süddeutſche Feuer⸗Verſicherungs⸗Bank in München. Wie uns mitgetheilt wird, hat die Geſellſchaſt nunmehr auch die Kon⸗ zeſſion für das Königreich Preußen erhalten und iſt damit dieſer jungen, ſtrebſamen Geſellſchaft das Arbeitsfeld in ganz Deutſchland eröffnet. Sommertheater Kaiſershütte. Das Gaftſpiel des Hoffchau⸗ ſpielers Emil Richard nimmt einen glänzenden Perlauf. Am Wattwoch erzielte„Der Herr Senator“ ein volles Haus und errang der berühmte wieder ſtürmiſchen, nicht endenwollenden Beifall. Der Abend gehörte zu den beſten, die man in einem Sommertheater erkebt, und machen wir deshalb auch auf die heute ſtattfindende Gaſtſpiel⸗Darſtellung des Herrn Richard als Theater⸗ direktor Strieſe in dem bekannten Schwank„Der Raub der Sabiner⸗ innen“ aufmerkſam.** Zu dem bevorſtehenden Liederhalle⸗Inbilänm ſchreibt man zns: Die Vorbereitungen, welche der feſtgebende Verein getroffen hat, laſſen erwarten, daß das Feſt, wie dies bei einer derartigen Jubelfeier ja nicht anders möglich ſein kann, weit über die Grenzen ähnlicher Veranſtaltungen herausgeht. Seit Wochen iſt der Vorſtand im Verein mit den verſchiedenen, eigens zu dem Feſte gebildeten Ausſchüſſen eifrig bemüht, das Feſt zu einem der Größe und dem Namen des Vereins entſprechend würdigen zu geſtalten und kann als Glanznummer des ſehr abwechslungsreich aufgeſtellten Programms, ohne Zweifel das am Sonntag, den 25. d. Mts., Vormittags 11 Uhr im Hoftheaterſaale ſtattfindende Feſt⸗Konzert genannt werden. Ein Salden im Badner Hof und ein Feſtbankett im großen Saale des galbau bilden weitere Theile des Programms, während ein 8 Tage ſpäter ſtattfindender Jubiläumsball als Schlußtheil des Programms Buntes Feuilleton. — Das Wachsthum der Städte. In dieſem Jahrhundert hat ſich in Europa die Bevölkerung folgender Städke verdoppelt: Amſterdam, Menitgban Brüſſel, Mancheſter und Rom. Sie hat ſich verdreifacht in Kopenhagen und Marſeille, vervierfacht in Prag, Dyon, Petersburg, Paris und London, verfünffacht in Wien, Dresden, Köln, Breslau, Hamburg, verſechsfacht in Leeds, Liverpool und War⸗ ſchau, verſiebenfacht in Sheffield und Glasgow, verachtfacht in München, verneunfacht in Leipzig, Budapeſt und Berlin und verzehn⸗ facht in Baltimore. In Amerika ſind die Zunahmen noch größer. Newyork und Philadephia zählen heute fünfundzwanzigmal ſo viel Einwohner wie am Anfang dieſes Jahrhunderts. Chicago gar 245mal und Brooklyn 339mal ſo viel, als ſie im 0 1800 zählten. — Allerlei Thorheiten der Cenſur erzählt Rich Wallaſchek in der Wiener Wochenſchrift„Die Zeit“. Es findet ſich darunter die folgende hübſche Geſchichte; 5 „Eines heiteren Conflikts erinnere ich mich noch aus meiner Studentenzeit. Wir führten damals im akademiſchen Geſangverein Engelsbergs dramatiſche Seenen„Doktor Heine auf, in der ein 5 mifiſches Rigoroſum in harmloſer Weiſe parodirt wird, indem die kfenden Profeſſoren, in Folge der herrſchenden Julihitze, einer nach In Anderen einſchlafen, und der Chor der anweſenden Studenten (tt der ſtets ausbleibenden Antwort des Candidaten luſtige Lieder In Heine ſingt. Unter Anderem auch das folgende: Und haſt du die 8 mir wund geküßt, So kliſſe ſte wieder heil. Und 55 du bis Abend nicht fertig biſt, So hat's auch noch keine Eil'. Wir haben ja noch die ganze Nacht, Du Herzallerliebſte mein, Und in einer ſolchen ganzen Nacht Kann man viel küſſen und ſelig ſein. Man erzählte uns damals, daß dieſe Worte bei der erſten Auf⸗ führung der Scene bei der Behörde Bedenken erregten, weil ſie für die offenbar noch ganz unverdorbenen akademiſchen Jünglinge zu verfänglich ſeien. Die Cenſur änderte deshalb das Gedicht folgen⸗ dermaßen um: Und haſt du die Lippen mir matt geküßt, So küſſe ſie wieder friſch, * Und wenn du bis Mittag nicht fertig biſt, So bleibe bei uns zu 12 855 Wir haben ja noch den Nachmittag Du Herzallerliebſte mein, Und in einem ſolchen Nachmittag Kann man viel küſſen und ſelig ſein“ Von einem praktiſchen Engländer berichtet ein Londoner latt: Vor einigen Tagen betrat ein ſchmächtiger, kränklich aus⸗ die ganze Feſtivität würdig W Beſonders erwähnenswerth aber iſt eine im Verlag eines Vereinsmitgliedes Herrn W. Lampert erſchienene Jubiläums⸗Erinnerungs⸗Anſichtpoſtkarte, welche vermöge ihrer herrlich künſtleriſchen Ausführung, ſowohl für Mitglieder als auch weitere Kreiſe eine angenehme Erinnerung, für Anhänger des in jüngſter Zeit ſo ſehr in Aufſchwung gekommenen Anſichtkarten⸗ ſammelſports aber ein reizendes Sammelobjekt bilden. Da die Auf⸗ lage nur klein, dürfte diefelbe bald vergriffen ſein. Eircus Schumann. Als ich noch die Quinta des Gymna⸗ ſiums durch meine Anweſenheit verſchönte, gab es eine Zeit, in der ich jeglicher Wiſſenſchaft abhold war und am liebſten jeden Tag „Schule gelaufen“ wäre. Das war die herrliche Zeit, in der die Wunder des„Pfingſtmarkts“ mein kindliches Gemüth vollauf er⸗ füllten. Drei Wochen dauerte der Taumel— ſchöne glückliche Wochen — mein Wiſſensſchatz wurde nicht vermehrt, aber die Anregung, die meine Phantaſie erhielt, iſt mir heute werthvoller. Da war beſon⸗ ders eine Bude mit„Wilden“, die in mir die Sehnſucht nach den fernen geheimnißvollen Ländern ſo lebhaft erweckten, daß ich ernſt⸗ lich beſchloß, auszuwandern. Dreimal opferte ich je 20 Pfennige auf dem Altar dieſer„Wilden“, die aus zwei Köpfen beſtanden. Sie eine robuſte Perſon, die eine ganze Skala ſchwarzer und rothbrauner Farbentöne aufwies, beſchränkte ſich darauf, unter ungefügen Tanz⸗ bewegungen„ei ſis, ei ſis, ei ſis tombademi“ zu rufen, er zermalmte die ſtärkſten Knochen. Zum Deſſert verſchluckle er brennende Watte — es war ſchrecklich ſchön. Schließlich ſtellte es ſich heraus, daß es gar keine„Wilden“ waren. Sie entpuppte ſich als die durchge⸗ brannte Köchin des Superintendanten und er war Hausknecht im Hotel zur„Sonne“ geweſen. Die Superintendentin meinte freilich, ſie wundere ſich über die Verwandlung gar nicht, ihre porzellange⸗ fährliche Donna habe immer etwas„Wildes“ gehabt. Von dieſen Wilden, die nicht einmal welche waxen, ſind die, welche eben ihren Einzug in die Arena des Cirous Schumann gehalten haben, ſo himmelweit entfernt, wie eine verſtimmte Drehorgel vom Orcheſter zu Bayreuth. Eine ſtattliche Geſellſchaft, dieſe wilden Weiber und Männer. Als ſie aufmarſchirten, fiel mir ein Couplet⸗ Refrain ein, der vor einigen Jahren jeder Brett'l⸗Diva raſenden Beifall brachte:„Wenn Frauengarde— einher⸗ marſchirt— im Arm die Hellebarde— ſtramm exereirt— General zu Pferde— die Truppen inſpieirt— dann heißk es nicht gemuckſt — die Augen nicht gerührt.“ Hier ſitzt der General, der eigentlich eine Generalin iſt, allerdings nicht zu Pferde, aber ſie hat ihre Amazonenſchaar ſo eingeübt, daß Niemand„muckſt“ und die„Augen rührt“, wenn ſie ihre wilden Kommandos ertönen läßt. Die mili⸗ täriſchen Uebungen werden durch wahnwitzige Tänze und Kriegsge⸗ heul unterbrochen, überhaupt„Radau is de Hauptſache“, ein kaffee⸗ braunes Kerlchen ſchlägt unermündlich ein urchtbares Inſtrument, deſſen Tönen die Trommelfelle des Hörers bedeutend „ſtruppirt“, um mich eines eireusmäßigen Ausdrucks zu bedienen. „Welche Klänge, welche Töne, wie zerreißen ſie mein Ohr!“ Aber intereſſant iſt das alles, was dieſe importirte Dahomeh⸗Truppe bietet. Das Programm iſt um eine ſehr zugkräftige Nummer vermehrt worden. Das Publikum war außerordentlich zahlreich erſchienen und ſpendete jeder Nummer lebhaften und wohl verdienten Beifall. In erſter Linie gebührt dieſer der ausgezeichneten Schulreiterin Fräulein Marie Schumann, die durch die Vereini⸗ gung der ſeltenſten Eigenſchaften, Liebreiz, Grazie, Muth und Talent zu dem„Star“ eines Circus⸗Enſemble prädeſtinirt iſt. Ortsgruppe Mauuheim der dentſchen Friedensgeſellſchaft. Die vorgeſtern im Scheffel⸗Eck abgehaltene Mitgliederverſammlung, zu welcher der zufällig hier anweſende Herr Stadtrath Dr. Richter⸗ Pforzheim als Gaſt erſchienen war, legke wiederum Zeugniß ab von dem friſchen Leben, welches in dieſem in erfreulichem Wachsthum be⸗ griffenen Verein pulſirt. Den erſten Punkt der Tagesordnung bil⸗ dete die Wahl eines Delegirten für den vom 12.—16. Auguſt in Hamburg ſtattſindenden VIII. internationalen Friedenskongreß, aus welcher der Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Dr. Meuſer, hervorging; als event. Erſatzmana wurde der Schriftführer, Herr Bankier Wüſt, beſtimmt. Alsdann gelangte die gemeinſam mit den übrigen badiſchen Ortsgruppen an den Landtag zu richtende Petition betreffs Reform des Geſchichtsunterrichts an den Volks⸗ und Mittel⸗ ſchulen zur nochmaligen eingehenden Berathung, an welcher ſich die Herren Dr. Meuſer, Oberamtmann Lacher, Prediger Schneider, Dr. Hartmann, Redakteur Dr. Gerard, Felix Wachenheim, L. Schatt und Otto Wüft betheiligten. Es handelte ſich dabei um einige Abän⸗ derungsvorſchläge der Ortspruppe Konſtanz, welche mit einer Aus⸗ nahme nach längerer Debatte genehmigt wurden. Die Ortsgruppen Offenburg, Pforzheim und Lörrach haben ihre Zuſtimmung zu der Petition bereits erklärt und letztere wird jedenfalls den Theilnehmern des Hamburger Kongreſſes bereits im Drück vorgelegt werden können. Der Kongreß ſelbſt wird ſich mit dem Gegenſtand inſofern befaſſen, als beantragt iſt, den Friedensvereinen aller Länder analoges Vor⸗ gehen bei ihren reſp. Volksvertretungen zu empfehlen. Freireligiöſe Gemeinde. Auch der nächſte, am Sountag, den 25. ds. Mis., Vormittags 10 Uhr in der Friedrichsſchule ſtatt⸗ findende Vortrag ſoll, wie der letzte, einen Beitrag bilden zur Ent⸗ wickelungsgeſchichte der Religionen. Das Thema lautet:„Die heidniſche Mutter Gottes.“ *Braud. Heute früh 4 Uhr entſtand in der Propfe'ſchen Waſſerglasfabrik Lindenhof ein kleiner Brand, indem an dem Gene⸗ vator der hinterſte Deckel durchbrach und in die Feuerung fiel. Durch die nun entſtandene Oeffnung ſchlug die Flamme hindurch und ſetzte das hölzerne Gebälk und Dach der Hälfte in Brand. Das Feuer wurde ſofort von den Arbeſtern der Fabrik wieder gelöſcht. * Muthmaſtliches Wetter am Samſtag, 24. Juli. Ein neuer ſehender Herr die Expedition einer engliſchen Zeitung und wandte ſich an einen der Angeſtellten mit der Bitte, Verſchiedenes, was er diktiren werde, ſo raſch wie möglich für ihn drucken zu laſſen. Der Beamte nahm die Feder in die Hand, und der Fremde begann: „Sei ruhig, ich habe die Hausthür zugeſchloſſen.— Haben Sie das 2“ —„Ja, aber ich verſtehe nicht—“—„Dies thut nichts, unter⸗ brechen Sie mich gefälligſt nicht eher, als bis ich zu Ende bin. Alſo weiter:„Ich habe das Gas im Badezimmer ausgedreht.“— Aus⸗ gedreht.“—„Die Fenſter in der Küche find zugemacht.“— Ja.“— „Der Hund iſt im Keller. Die Dienſtboten ſind alle zu Hauſe. Die Stallthür iſt zugeſchloſſen, die Katze iſt draußen. Die Hähne an der Leitung ſind abgedreht. Nein, ich rieche keinen Rauch, ich höre kein Geräuſch, es bricht Niemand ein. Nein, unſer Hund bellt nicht, es iſt der nebenan. Ich brauche nicht mehr nachzuſehen, ob die Keller⸗ thür zugeriegelt iſt, ich habe es ſchon beſorgt. Es iſt Niemand draußen. Der Wind fängt ſich in den Läden.“—„Sonſt noch etwas?“—„Nein, ich glaube, das iſt Alles.“—„Sehen Sie, ſowie ich mich Abends zu Bett lege und gerade un erſten Schlafe bin, weckt mich meine Frau auf und fragt mich immer ein und dieſelben Fragen. Wenn ſie nun die Antwort gedruckt vor ſieh ſieht, läßt ſie mich hoffentlich in Ruhe, und ich brauche meine Nachtruhe nicht ein⸗ zubüßen. Bitte, laſſen Sie die Liſte ſo raſch wie möglich drucken.“ — Birtuos und Matador. Der Violinvirtuoſe Pablo de Saraſate hatte ſich, einer alten Sitte folgend, aus Aulaß des Ferminfeſtes auf dem Markt ſeiner Vaterſtadt Pamplona hören laſ⸗ ſen und einen geradezu frenetiſchen Beifall geerntet, als er die hei⸗ miſchen Tanzweiſen ſpielte. In bewegter Weiſe dankte er„ſeinem“ Volke und wiederholte die Jota. Aber auch im Stiergefecht wurde er ſehr beklatſcht, als er ſeine goldenen Manſchettenknöpfe löſte und ſte dem Matador Reverte zuwarf, der ihm den vierten Stier, ein beſonders tapferes Thier,„geweiht“ hatte. Wie dem„Impareial“ aus Pamplong telegraphirt wird, hat Saraſate der Stadt mehrere außerordentlich werthvolle Schmuckgegenſtände, darunter einen koſt⸗ baren Ring, der ihm ſeiner Zeit von der Kaiſerin Auguſta verehrt worden war, und andere Juwelen, Geſchenke des Königs von Sach⸗ ſen der Königin Victorig, des Prinzen von Wales, Napoleons III. u. ſ. w. zum Andenken an ſeinen diesmaligen Aufenthalt überwieſen. — Poſtkarten mit Anſichten treffen jetzt auch ſchon aus Japan in Deutſchland ein. Die Anſichten ſind allerdings nicht gedruckt, ſondern gemalt, doch kann man dies erſt nach ganz genauer Be⸗ obachtung merken. Ein Mitglied der deutſchen Geſandtſchaft war einer der Erſten, der dieſe hübſche Spielerei in Japan eingeführt hat. In kurzer Zeit werden wohl auch Karten mit gedruckten An⸗ ſichten von Japan in den Verkehr kommen, denn kein Geringerer als der Generalpoſtdirektor Kenſiro Dan intereſſirt ſich dafür, ſeit⸗ dem er ſolche im vorigen Jahre in Deutſchland geſehen und ſelbſt täglich welche nach Japan aufgegeben hat, Es iſt unzweifelhaft, daß ſie bei der belannten Vorliebe der Japaner für alles Niedliche Bocddru aus Sparſen und dem Wolf von Biskaha rückt gege üd⸗ und Mitteldeutſchland vor, weshalb die nach Norddeutſchlan und Dänemark bereits verdrängte Depreſſton von 745 um 1 dort auf gelöſt wird, da auch in Nordſkandinavien der Hochdruck wieder zu⸗ nimmt. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag nur noch zeſt⸗ weilig bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 2 2 5 28 8 2 2 Datum] Zeit 8 S 5835 388 2 Bemert⸗ 5 2S 2 5 8 9 ungen 8⁰ 885— 8 8 mm.& 8 3— 282 22. Juli Morg. 70754,0 417,0 S 2 22.„ Mittg. 2˙6755,4 20,8 SW 4 22.„ Abds. 950757,116,8 S 2 0, 28.„ Morg. 750758,817,8 S 2 öchſte Temperatur den 22. Juli +. 21,5 iefſte 75 vom 22/23, Juli + 15,5 Aus dem Großherfogthum. (Schwetzingen, 22. Juli. Nach dem ſoeben ausgegebenen 2. Jahresberichte war die hieſige Höhere Töchterſchule mit Knabenvorſchule im letzten Schuljahre in 8 Klaſſen von 127 Kindern, 103 Mädchen und 24 Knaben, beſucht, von denen 97 auf Schwetzingen ſelbſt entſielen. Sie nimmt Kinder vom vollendeten 6. Lebensjahre an auf; die Knabenvorſchule dient hauptſächlich der Vorbereitung auf die hieſige Höhere Bürgerſchule. Die Anſtalt ſteht unter der Leitung des Vorſtandes der letzteren und es wirken an ihr 3 ordentliche Lehrerinnen, 3 Handarbeitslehrerinnen und einſchließlich der Geiſtlichen 11 Hilfslehrer. Sie iſt z. Zt. noch Privatſchule mit ſtändigem Gemeindezuſchuß und namhaften Zuwendungen der Frau Ww. C. Bafſermann hier. Wegen einer kürzlich durch Herrn Kreisſchulrath Strübe⸗Heidelberg abgehaltenen Inſpektion der ganzen Anſtalt fallen diesmal die öffentlichen Prüfungen aus; die Schlußfeier findet am 2. Auguſt, der Beginn des neuen Schuljahres am 16. September l. J. ſtatk. Kehl, 21. Juli. Dr. Hergeſell, Vorſtand der meteorologiſchen Landesanſtalt von Elſaß⸗Lothringen, macht bekannt, daß Dienſtag, 27. d.., Vormittags, wieder eine internationale Ballonfahrt ſtatk⸗ finden wird, an welcher ſich Straßburg mit den beiden Luftballons „Langenburg“ und„Straßburg“ betheiligen wird..e ehrt bo⸗ ginnt wieder auf dem Exerzierplatz vor dem Steinthoer. Freiburg i,., 22. Juli. Gleichzeitig mit dem vom 12. bis 15. September dahier ſtattfindenden Weinbaucon greß der deut⸗ ſchen Weinbauer findet in der Kunſt⸗ und Feſthalle und den dazu gehörigen Anlagen eine umfangreiche Ausſtellung ſtatt, welche in zwei Hauptabtheilungen zerfällt. Die eine Abtheilung umfaßt badiſche Weine, deutſche Schaumweine und gebrannte Waſſer, die andere ſoll alle Geräthe und Bedarfsgegenſtände eiies Weinbau, Wein⸗ behandlung und Kellerwirttzſchaft enthalten. Die Aumeldungen ſind bis ſpäteſtens 5. Auguſt an den Vorſitzenden der Ausſtellungskom⸗ miſſion, Herrn Stadtrath Guſtav Hüglin in Freiburg, einzureichen, von welchem auch die Ausſtellungsbedingungen und Anmeldebogen zu beziehen ſind. Der außerordentlich zahlreiche Beſuch, deſſen ſich die Congreſſe des deutſchen Weinbauvereins in den letzten Jahren ausnahmslos zu erfreuen hatten, läßt auch auf einen ſtarken Beſuch des diesjährigen Congreſſes und der damit verbundenen Ausſtellung in der ſchönen Breisgau⸗Stadt ſchließen. Es werden daher jetzt ſchon alle Intereſſenten auf dieſe Veranſtaltungen aufmerkfam ge⸗ 171705 und dieſelben zu zahlreicher Betheiligung und Beſuch ein⸗ geladen, Wfälziſch⸗Heſſiſche Machvichten. Speyer, 22. Juli. In ſeiner Sitzung vom 19. d. J. verur⸗ theilte das kgl. Amtsgericht wie die Sp. Zig. meldet, einen Feuer⸗ wehrmann wegen Gehorfams⸗Verweigerung gele entkich einer Uebung zu einer Geldſtrafe von 5 Mk. event. 1 Tag Haft, ſowie in die nicht unbedeutenden Koſten. DVieruheim, 21. Juti. Wir berichteten unlängſt einen Vor⸗ fall, der in graſſeſter Weiſe den Beweis liefert, daß der Hexen⸗ glaube noch nicht auf dem Ausſterbeetat ſteht. Wer ſich einmal der Mühe unterziehen will und wie der Schreiber dieſes gründlich Fühlung mit der ländlichen Bevölkerung nimmt, der wird mit ihm zu der Ueberzeugung kommen, daß dieſer mittelalterliche Aberglaube nicht etwa nur der Wahn Einzelner iſt, ſondern noch in zahlreichen Köpfen ſpukt. Intereſſant iſt es, wie die meiſten Abergläubigen nicht direkt ihren Glauben an Hexen eingeſtehen, ſondern ſich durch die dehnbare Redensart zu helfen ſuchen:„Ja, Hexen gibt's aller⸗ dings nicht, aber„böſe Leute“ gibtis, die Gewalt über Andere haben, Leute gibt's, die„brauchen“ können.“ Gegen dieſe mit dem Hexen⸗ glauben vollſtändig identiſche Auffaſſung iſt erfahrungsgemäß ſchwer anzukämpfen und wird dieſes mittelalterliche Vermächtniß noch ein Erbſtück für den Aberglauben der ſpäteſten Geſchlechter geben, —— 9 und 99 5 ſich vielleicht noch raſcher als in Deutſchland einbürgern werden. .Eine Kinder⸗Republik. Die ungeſunde Frühreife der amerikaniſchen Kinder hat ſchon zu manchen Auswüchſen geführt. Einer modernſter Art iſt die Kinder⸗Republik, von der Mac Clures Magazin erzählt. Dieſe Republik beſchränkt ſich auf einen Bauern⸗ hof und deſſen Land, 48 Ar groß, in Libreville bei Elvira im Staate New⸗Pork. Die Bewohner beſtehen aus etwa zweihundert Kindern, Knaben und Mädchen, von 12 bis 17 Jahren. Dieſe ſtammen aus der Stadt New⸗Jork und verpflichten ſich, mindeſtens zwei Monate in der Republik zu bleiben; ein Theil bleibt auch längere Zeit, etwa vierzig ſelbſt den Winter über. Ein Knabe Namens Geolge iſt der Gründer und Diktator der Republitk mit vollkommenem Veto in Augelegenheiten des— Kongreſſes. Es gibt nämlich hier auch einen Senak und ein Repräſentantenhaus; die Senatoren ſtnd auf vierzehn, die Repräſentanten auf acht Tage gewählt, und zwar mittels allgemeinen Wahlrechts. Der Diktator ernennt die Richter für die Civil⸗ und die Kriminalkammer. Jedex eines Verbrechens angeklagte Bürger iſt durch eine Poli abzuurtheilen; es gibt Geld⸗ und Freiheitsſtrafen. Auch eine olizei iſt eingerichtet, Die Repu⸗ blik erhebt Steuer, hat eine Staatsbank und auch ein eigenes Münz⸗ ſyſtem. Die Münzen beſtehen aus Zinnplättchen vom Nennwerthe eines Cents bis zu einem Dollar. Dieſe Münze reicht aus für alle geſchäftlichen Transaktionen in Libreville; die Staatsbank nimmt die Erſparniſſe der Bürger entgegen und bezahlt die Löhne für die öffentlichen Arbeiten. Die Staatsgebäude be⸗ ſtehen aus drei Holzhäuſeru, um welche ſich als Wohnſtätten der Bürger Zelte grupptren. Der Diktakor wohnt im Kapitol; das Gerichtsgebäude enthäit gleichzeitig die Kongreßſäle, das Polizei⸗ bureau und das Gefängniß. Das dritte Gebäude, Hotel Waldorf genannt, beherbergt die Bank, die Poſt und das Spital. Alle Bürger müſſen die Schule in Libreville beſuchen; nur einige ältere gehen in eine höhere Schule zu Dryden bei Libreville. Die Republik beſitzt eine Bibliothek von 600 Bänden, welche von den Aelteſten verwaltet wird. Arbeit iſt nicht Zwang, wer aber nicht arbeitet, erhält auch keinen Lohn, und ſo arbeitet eben jeder. Es gibt zwei Lohnklaſſen; in der oberen erhält man 90 Cents, in der untern 60 Cents als Lohn. Die Arbeit beſteht in Gartenarbeiten und Ackerbau, ſowie im Hegen die Mädchen ſchneidern, bleichen und kochen. Einige maben ſind Beamte, zwei Advokaten, einige Inhaber von Wirths⸗ häuſern. Nur der halbe Tag iſt der Arbeit gewidmet. Mae Clures Magazin rechnet, daß die ſonderbare Republik ſchon ſeit drei Jahren vollkommen funktionire, ſagt aber kein Wort über die ſittlichen Zu⸗ ſtände in einem Gemeinweſen, das ſich nur aus jugendlichen Land⸗ ſtreichern zuſammenſetzt. Und was das Unwahrſcheinlichſte an der ganzen Republik iſt: ſie hat keine Zeitung. Und das in Amerſta! 8—— 8 —— —————————— 4 Seſte⸗ 2 Selsräl: Adirfder Mantbeim, 23. Iifff⸗ Mljeater, unſt und Wilenſchaft. Karlsruhe. Fräul. Jenny Engelhardt, das beliebte Mitglied unſerer Hofbühne, wird ſich nächſten Sonntag mit Herrn Hofopern⸗ ſänger Adolf Baſſermann von Darmſtadt, dem früheren Mitglied an Schauſpiels, vermählen. Die Hochzeit ſindet in Mannheim tatt. Mainz 21. Juli. Beim 60jährigen Jubiläum des„Mainzer Liederkranz“ wird der„Mozart⸗Verein“ Darmſtadt den achtſtimmigen »Männerchor von Rheinh. Succo„Benediktus“ zum Vortrage bringen. Der Verein wird mit etwa 60 Sängern auftreten. Vom Karlsruher Liederkranz ſind 123 Sänger angemeldet, welche Sonntag Morgens, gleich den Darmſtädtern, hier eintreffen. Die Vereinsleitung hat Vorſorge gertroffen, daß die Stadthalle, wie bei den Händelkonzerten „ durch eisgekühlte Luft in mäßiger Kühle gehalten wird. Bayrenther Feſtſpiele, Die eben beendete Aufführung der „Walküre“, die bei glänzendem Zuſammenwirken aller Kräfte das Kunſtwerk plaſtiſch packend und ſtilgerecht wiedergab, hatte einen Erfolg, wie er auch im Feſtſpielhaus nicht häufig iſt. Nach der von van Rooy und Frau Gulbranſon ſehr eindrucksvoll gegebenen Schluß⸗ ſeene hielt das Publikum noch minutenlang applaudirend im Hauſe aus. ſchön waren Vogl's Siegmund u. Roſa Sucher Sieglinde's iebesſcene, Wachter's reckenhafter, ſtimmlich bedeutender Hunding, die bet allem ſtürmenden Temperament der Wiedergabe doch klar ge⸗ haltene Szene der Walküren und allenthalben das Orcheſter, das Haus Richter während des ganzen Cyklus leitet, Auch diesmal war Age 1806 manches ſzeniſch vervollkommet, ſo der Kampf am zweiten Aktſchluß, der zu den ſchwerſten Szenenproblemen der Mibelungen ählt. Von Rooy hat heute heim Feſtſpielpublikum offenbar eine ſtarke Poſition gewonnen. München, 21. Juli. Herzog Karl Theodor, der berühmte fürſt⸗ liche Augenarzt, deſſen ärzlichen Rath der Kaiſer dieſer Tage ein⸗ holte, begeht am 4. Auguſt ſein 25jähriges Doktor⸗Jubiläum, ebenſo 3 Ludwig, der Ehrendoktor der ſtagtswiſſenſchaftlichen Fakul⸗ Juteudant Praſch vom Berliner Theater und ſeine Gemahlin wurden vom Katſer in Bergen an Bord der„Hohenzollern“ be⸗ fohlen. Der Kaiſer unterhielt ſich mit Herrn und Frau Praſch in einer halbftündigen Unterredung. Berlin, 21, Juli. Der Nugemeine Deutſche Muſikerverband, der gegenwärtig hier tagt, beging heute Nachmittag im„Deutſchen Hofe“ das Jubiläum ſeines 25jährigen Beſtehens. Der Verband umfaßt 139 Vereine und zählt über 10,000 Mitglieder, zEhrt Eure deutſchen Meiſter!“ Ein beſchämendes Zeichen der Heit iſt das bisherige Ergebniß des zu Gunſten des Dichters Detlev von Lilieneron von hervorragenden deutſchen Männern er⸗ laſſenen Aufrufs, der die Befreiung des Poeten aus alltäglichen Sorgen bezweckte. Mehr als 700 Zeitungen, ſchreiben die„M. N. .“, trugen den Appell hinaus in die gae Lande— hereinge⸗ kommen ſind baare 200 Mark! So hoch alſo tapirt die praktiſche“ Gegenwart den Lebenswerth eines dichteriſchen Genius] Es wird — dies iſt ja wahr— heut 95 Tage vlel geſammelt und aber wir meinen, es iſt eine beſonders traurige Sache um die bittere Nothwendigkeit, für einen Dichter ſammeln zu müſſen, der Tauſende ſelbſtlos mit ſeinem Schaffen erfreut. Das„Deutſche Dichterheim“ in Wien erläßt 3 einen entſprechenden zweiten 19 an den zdeuiſchen Michel“— ob mit mehr Erfolg, möchten wir leider baß bezweifeln. Es fällt uns hiebei eine ſehr traurige Geſchichte ein. den Januartagen des Jahres 1798 fand man erfroren in den traßen Moskaus den deutſchen Dichter und Goethe⸗Freund Jakob Michael Reinhold Lenz. Dieſer hatte zuletzt nimmer gewußt, wohin er ſein Haupt legen, womit er ſeinen Hunger bütnee 1804 kamen etliche Original⸗Handſchriſten des ungtücklichen Dichters auf einer Berliner Aulographen⸗Auktion zur Verſteigerung. Sie brachten über— 5000 M. ein. Wir haben dieſer einſachen Ge⸗ ſchichte n beizufügen! Ans Wien wird gemeldet: Obgleich Hefoperndirektor Jahn die Augenoperation glücklich überſtanden hat, bedarf er noch längerer Schonung, Die Bühnenleitung übernimmt am 1. Auguſt Guſtav Mahler. Der e e Gaßnenbrnad dia e Kle bmen, das lebha nenverein pla 1 ein Unterne 0 . Fe kehenett, wie ſie ſeit Jahren ſchon von den Artiſten und Schauſpielern in Paris veranſtaltel werden. Der Verein will näm⸗ lich im September im Prater ein Radfahrrennen der Wiener Schau⸗ ſpieler und Schauſpielerinnen veranſtalten. Die Sache ſoll nicht nur einen eer ſondern auch einen ſportlichen Charakter kragen und u. A, auch zwei Konkurrenzen bringen. In dem einen Rennen ſollen die radfahrenden Theaterdamen ns ihre Schnellig⸗ keit zeigen, in dem anderen follen ſowohl Herren als Damen von der ahne um die Championſchaft ringen, befonderen„Clou“ 0 der Bühnenverein fogar auf das Acein des Theaterdirek⸗ b am Start. Direktor Burckhard von der Wiener Hofburg, der paſſionirter ae iſt, ſoll werden, an dieſem Radwett⸗ fahren der öſterreſchiſchen Künſtler theilzunehmen. Aeneße Nachrichten und Erlegramne. Wien, 22. Jull. Nach dem amtlichen Ausweiſe über den Außenhandel Oeſterreich⸗Ungarns im Juni betrug die hr 56 Mill, (gegen das Vorſahr weniger.4 Mill), Die Ausfuhr 59.4 Mill. Goen das Vorfjahr weniger.0 Mill.). Die Einfuhr für die erſten Monate bezifferte ſich auf 360.3 Mill. gegen 379.4 Mill. im 5 3853 die Ausfuhr 0 374.6 Mill, gegen 863.3 Mill. im Vorjahre. as Aetivum der Han elsbtlanz beträgt demnüch 14.3 Mill. gegen ein Pa ſivum von 16.1 Mill. im Vorjahre. aris, 22. Juli. Der Miniſter des Aeußeren, Hanotaur, veranſtaktete heute zu Ehren des chineſiſchen Sondergeſandten rb der den Jubiläumsfeſtlichkeiten in London beigewohnt hat, ein Früß⸗ ſtück, an dem der ruſſiſche Botſchafter Baron Mohrenheim theil⸗ na! Bareelona, 22. Juli. Die Ausſtändigen in Manreſa g5ed 55 Fabrik mit Steinwürfen an, Mehrere Perfonen wurden verhaftet. * Rom, 22. Julti. Die auswärks verbreitete Nachricht, daß der itglieniſche Miniſter des Aeußeren, Visconti⸗Venoſta, und der groß⸗ britanniſche Botſchafter Sir Clare Ford, ein Protokoll bezüglich Kaſ⸗ ſglas unterzeichnet hätten, beſtätigt ſich nicht. Rom, 22, Juli. Die„Agenzia a veröffentlicht folgen⸗ des Reſumee der hier eingegangenen, au Nerazzini bezüglichen Nachrichten: Menelik ſchlägt— unter endgil⸗ tiger Verpflichtung ſeinerſeits— vor, durch Vertrag eine beſſere Grenze als die von den Bevollmächtigten Italiens in den Verhand⸗ lungen im Ignuar 1891 angenommene, feſtzuſetzen. Inzwiſchen ſoll der territorigle status quo unverändert beſtehen bleiben unter Garantie abſoluter Sicherheit und Ruhe von Seiten Tigres. Der Abſchluß eines Bege und Handelsvertrages iſt ver⸗ abredet worden mit der Befugniß für Italien, dauernd eine dlo⸗ matiſche Vertretung an Meneliks Sel zu 17 10 Die italieniſchen Beſitzungen in Benadir mit der Station Logh ſollen gegen jeden Raubzug geſichert ſein. Betreff der Koſten für die Unterhaltung und Heimſendung der italieniſchen e iſt nichts Neues ver⸗ einbart worden, ſondern es bleibt der betr. Theil der Konvention zom 26. Oktober 1896 in Kraft, der die Feſtſetzung derſelben der Piskretion der italieniſchen Regierung überläßt. Während der ganzen Dauer ſeiner Miſſion wurden Nerazzini die größte Achtung und alle ihm ſchuldigen Ehrenbezeugungen zu Theil, London, 22. Jull. Ueber den Verlauf der Friedensverhand⸗ lungen in Konſtantinopel verlautet nach verſchiedenen Meldungen, daß am Sonntag die Miniſter ein neues Rundſchreiben an die Mächte beriethen, als vom Sultan die Weiſung einlief, die von den Bot⸗ ſchaftern beſchloſſene Grenzlinie anzunehmen. Ein diesbezügliches Schriftſtück wurde noch an demſelben Abend dem Sultan unter⸗ breitet, hatte jedoch zunächſt keine Folge, Am Montag Morgen fand der Sultan einen offenen anonymen Brief auf ſeinem Schreib⸗ tiſch vor, der ſehr heftig gegen die erneute Preisgebung Theſſaliens mit den Grabſtätten der treuen Mohamedaner an die Ungläubigen eiferte. Im Laufe des Tages erſchien, während die Botſchafter einen Bericht an die Mächte beriethen und darin die Ueberzeugung ausſprachen, daß nur drohender Zwang ein Nachgeben herbeiführen könne, Dußuf Bey erſuchte vergeblich. in Auftrage des Shltaus a die Miſſion des Majors — 5 die Botſchafter, ſſe möchfen noch ein paar Tage Geduld haben, daun werde eine glatte Erledigung erfolgen, Erſt geſtern Abend theilte Tewfik Paſcha auf der öſterreichiſchen Botſchaft das Jrade des Sultans mit, das die Annahme der Grenzlinie nach Nelidows Ent⸗ wurf ausſpricht, der die vorigen Donnerſtag abgefaßte und von den Botſchaftern genehmigte Grörterung der Grenzlinie ablehnt und die Türkei auffordert, dieſe Regelung ohne Vorbehalt anzunehmen. Eine Depeſche der„Times“ ſpricht allerdings doch von einigen Vorbe⸗ halten in dem neueſten Irade, “Konſtautinopel, 22. Juli, Der neuernannte Kommandant der ktürkiſchen Truppen auf Kreta, Dſchevad Paſcha, iſt mit einem höheren Civilbeamten und zwei Generalſtabsoffizieren an Bord des Schiffes„Kiamil“ nach Kretg abgereiſt. Konſtantinopel, 22, Juli. Die Pforte hat heute die von den Botſchaftern verlangte Erklärung dahin abgegeben, daß die die von den Militärattaches der Botſchaften lporgeſchlagene Grenze gegen Theſſglien annimmt, Djibnti, 22. Juli. Amtlichen Mittheilungen zu Folge ſoll Negus Menelik einer franzöſiſchen Geſellſchaft auf 30 Jahre das zum Bau von Eiſenbahnen in ſeinem Reiche über⸗ Stockholm, 22. Julj. Auf Anfrage des Blattes„Dagens Nyheter, erklärte der vorjährige Begleiter Andrees, Eckholm, er glaube nicht, daß die bei Stavanger gefangene Taube von Andree abgeſchickt ſei. Andrees Tanben trugen keine ſilbernen Fußringe. Zudem fehlte der Name Andrees am Flügel der Taube. Sodann mache die undeutliche Ausdrucksweiſe die ganze Sache zweifelhaft. (Privat⸗Telegramme deß„Geueral⸗ Anzeigers.“) GGerlin, 28. Juli. Die Morgenblätter melden ein furchtbares Unwetter aus Poſen, das der Landwirthſchaft enormen Schaden zu⸗ 8 hat, Mehrfach hat der Blitz gezündet. Viel Vieh iſt ver⸗ Petersburg, 28. Juli. Das Programm über den Beſuch der deutſchen Majeſtäten am ruſſiſchen Hofe iſt ſoweit bekannt gegeben. Am 7. Auguſt Vormittags treffen die deutſchen Majeſtäten auf der Rhede in Kronſtadt ein, wohin ihr die ruſſiſchen Majeſtäten auf der Alexandra⸗Yacht entgegenfahren. Der große Empfang findet auf der Landungsbrücke in Neu⸗Peterhof ſtatt. Am Vor⸗ mittag machen die Majeſtäten Beſuche. Abends findet Gala⸗ taſel⸗ſtatt. Am 8. Auguſt treffen die deutſchen Mazeſtäten auf der ruſſiſchen Pacht in Petersburg ein und begeben ſich von der Nikolaibrücke zur Peter⸗Paul⸗Kathadrale und von da zum Alexander⸗Ho⸗ wo ſie der feierlichen Einweihung eines neuen Flügels beiwohnen. on hier aus begeben ſich die deutſchen Majeſtäten in die deutſche Bot⸗ ſchaft, in welchen Deputationen von deutſchen Reichsangehörigen em⸗ fangen werden ſollen, darauf großes Frühſtück in der deutſchen Bot⸗ 155 Nach dieſem Empfang im Winterpakais. Um 6 Uhr unternehmen ie ruſſiſchen Majeſtäten mit ihren Gäſten großen Umritt in das —— bei Krasnojeſelo. Nach dem Zapfenſtreich findet im Lager eſtvorſtellung ſtatt. Am 9. Auguſt Parade, Feſtfrürhſtück, Abends eſtvorſteltung auf der Olgainſel im Park zu Peterhof. Der Vor⸗ mittag des 10. Auguſt iſt zur freien Verfügung der Majeſtäten gehalten, am Abend findet Beleuchtung des Parks ſtatt. Die hohen 10 chaften nehmen den Thee in dem am Meere gelegenen Luſt⸗ chloß„Monplaiſir“. Am 11. Auguſt findet die Rückreiſe ſtatt; die ruſſiſchen Majeſtäten geben ihren Gäſten das Geleite. Mannbeimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 22. Juli. Weſzen pfülz. neu.—.——17.50 f Gerſte rum. Bran—.J „Rnorddeutſcher—.——.50 Hafer, bad, 18.50—18,75 ½ ruſſ. Azima 17.75—18.25„ kuſſiſcher 18.5014.75 „ Dheodoſia—.—18.75„ Rorbdeutfcher—.—J „ Saxonska 18.——18.25„ württemb. Alp—.— „ Girka 17.75—18.— Mais amer. Mixed 9,50— 9,75 7 Taganro 17.50—18.—„Douan—.—.— 0 Thlfcher 18.50—19.— L Plata.,50— 9,75 „ am. Winter 18.50—18.5 Kahlreps, deiſch.—.—.—28.50 „ Spring 18.50—19.—„ Ungar,—.——27.80 60 WallaſWalla—.—18.50 Bohnen*„.—.— „ Kanfaß II 18.25—18,50[ Wicken—.——— „Falifornier—.———.— Kleeſamen deutſch.—.J „ Sg 8 17.50—17.78—„ NH—.——.— Kernen—.—17.18⁵„ Luzerne—.—.— Noggen, er—.—16.25 nene.—-.——2. „ ruſſiſcher 15.25—18.50„Eſparſette-——— „ rumäniſcher——.——.— Leiußl wit Jaß—.——86.— „ norddeutſcher——.——.— Rüböl„„—-—66.— Gerſte, hierlünd, 15.——15.50] Petroleum Fraß fr. 1 gasſch 15.——15,50 91 5 95 e e „ ung———.— prit, verſteuert.— 115.— Futter 9* do. unverſt.—.——29.— N 1 7 2 8 4 n U.— 28.— 26.— 285.— 24.—.— Roggenmeßhl Nr. 408 595 9 9155 ſeſ berſe uod g neuerdin er, Roggen feſter, erſte und Hafer unverändert. Mais feſter, Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 22, Juli. M,.— e, 8 Blech⸗ und Emaillirwerk Kirrbweiler. Oll unlerer getrigen Notiz ſoll es bezüglich der Ausfichten des vorgenannten Werkes ſelbſtverſtändlich für das Jahr 1897 heißen. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 22. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 814½, Diskonto⸗ſtommandit 207.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 170,50, Deutſche Bank 210.40, Banque Ottomane 115.20, Länderbank 206¼, Wiener Bankverein 222¾, Aproz. Griechen 29.50. 6proz. Buenos 30.80, Türken Looſe 36.70, Brauhaus Nürnberg 148, Gelſenkirchen 178, Harpener 185, Alpine⸗Aktien 110.80, Conkordia 270, Sürther Maſchinenfabrik 102.80, Wiener Elekt. Aktien 141.30, Ung. Glektr.⸗Akt. 122.50, Gelſenkirchen Gußſtahl 186.80, Gotthard⸗ Aktien 154, Schweizer Central 139.60, Schweizer Nordoſt 114.20, Schweizer Union 84, Jura⸗Simplon 88.70, 5proz. Italiener 94.80. Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 296¼, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourfe vom 22. Juli, New⸗Jorf Chieago Monas Welzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals ecnan Juni—.————.—————.——.— Julj))ö Auguſt———.——.—————1— September 78³0 317%ͤ—.—.95——— Oktober—.————— 2——— Mne 795⁰8 337[—.— 720———.——.— Marz——— 140———.— Mai—— 1% Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Juli. Schiffer ey, Kap. Sch Kommt van Ladung Cir. Hafenbezirk II. Fiſcher Heleng S. urg Stückgüter 1000 Weſdbarth Nynbeurtvgart 1 rdam 0 8808 Meiſter Badenſa 6 Nußrort 5 8000 Banderſchen Friedheim Koblen 20400 Vom 21. Juli: Hafenbezirk III. Hentz Noſa Gliſabeth Hellbronn Steigſalz 906 Faaenen File 557 Sedhoß Nprlg Judith Rußzort Siſen waarer 2600 Graßhoff Der Nheinländer Kohlen 75³2 Gaffmang Manubeſn 70 5 18512 Schneider Gundermann Hellheonn Stäänſalz 64³ Kißel Roſing Heleng Rotterdam Brekter 7938 Oeß Die Liebe eilbronn Steinſalz 262 Urmider Eſiſobeth beterbam Brattey 19588 15 55 0 afen ahn f mltt 8 Syrup 2000 Manee Fenndieh 01 Baclſbeine 970 ae Roſan ſch Aecenzund Sielne 900 er oſen 12 Kunpf Glle auf Auhron Lozen 2690 N S e 5,.].„Gemünd Staine 98 9. H. 65 e, eee e aee riebsichsha. n8 25 Balnderge gcbakeng iden Meſchbenme 600 Ueberſe e Schifffahrts⸗Nachet Rete⸗Nork, 17. Juli. 05 ucn der Weüe eie, fit Liverpool.) Dampfer„Adrialic“, am 7. Juli ab Liverpool, f heute hier angekommen. 10 Philadelphig, 20, Dr icht der Red Star Linie, ane 5 e abgefahren am 8. Juli von utwerpen iſt heute hier a mmen. 8 5 Neiu⸗Dork, 20. Jull.(Drahtbericht der Raudenur Aaſerpen uli. 4 19— 5„Noordland“, am 0 von 5 abgeſahren, eute wohlbehalten hier eing Mitgetheilt von dem VBureau flür Ueberſee⸗Retfen C. Herold in Manndeim, N 1, 1, Kaufhaus. dgſentendenachrichter vom Monat Juli. Pegelſtationen atum: vom Rhein; 28. 19.20.(21. 28. 28. Bemerkungen: 1 6 4,24 7 ningenů„„97280.88 2/98 2,98 Abds. 6 U. 88 3,29 825 8,29 N. 6 U. Lanterburg„ 44½2 4,5% 4,51 4,48 4,47 Abds, 6 N. Mazau„„ 44,½71466 4,60 4,0 4,59 2 U. Sermersheim 4,49 4,4 4,42 BeBE. E N Maunheim 4,49 4,46 4,38 4% f 4,9 4,82 Mgs, 7 K. Mainz. 11.74 74 4,69 1,66 1,64..-P. 12 N. Bingen.11 2,08 2,05 11 Kaub„„2,512,50 8,442738 2,86*. Kollenz 50 2,.45 Köln„ 2,58½,54 2,512,48.44 2·*. Nuhrort 92 2** 1592 797 1,98. ö 9 N. vom Neckan: (Maunheim 4,47 4,40 ,4%. 7 4.5 P. Z n. Heilkronn 050%58 22 658 58 V. 2 Waſſerwärme des Mheines: Ne. Geld ⸗Sorten. dol 8 de 115 2 916 Tebrüder Reis, Müöbeſfabrit Dulaten Obligationen. 1 2 Staatspapiere. Mfandbvieke. N, nüchst dem Speisemarket 4 Badiſche Obligat. 104.20 8 4 Mhein. Hyp.⸗B, unk. 1297 100.— 5 2 80 5(abgeſt. 8½ 101.20 5 3,„„„%,„ 402 402.80 0 Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Bad. Oblig, Mark 10. 5 5„99.40 53 4g Dbrlatierz 88007 5 4„„„e 102.80 5%„„ e„ 1904 100,50 b 7 Ae g* 4 fr „„(abgeſt, 8½ 103.— 5 6%„„„ Comna 90.—. Lager und Alleinverkauf bedentendster Spesiskabrikem,— 8 4„ 70 179 StaädteRiul gzen. Mehriahrige Garantie. Baigste 1 1100 Soge 14%½ G% Fetehe. 79205 Aaeerr ̃ yB————.—— Baper. Obligatiouen 100 L eee e. 00.— 4½„„ 102.80 8 4% Ludwigahafen M. 8 Künſtl. und natürl. Mineralwaſſer ſowie Brauſelimonnde an fl 4. Detiide Wecsanlibe 104,„% 5 10 0 Kugel Kork und Faten flaſchen d 3½„ 5 10390 G 6% Manfheinter Obl. 85 100.45 5 heim, Schwetzingerſtr. 19%1(Haſenhütte.) 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Anterpigtz Neimenungen des l. a ge, We dediſten⸗Yerein urr..50 per Dizd. foderleichte Batlist- u Tüll-Corses In Vertretung: 40669 außerdem die inzwiſchen er⸗ Manuheim. Werth das Doppelte, v. Reubronn. e inenen 8 Anf erti un n a ch 95 a aß 9 ührungsbeftimmungen u. eini 8 Bekanntmachung. 11 b 3 0 9 S 1525 7 9 9 mmungen. 7 2 4 1 S 15 e d Vereaſaonen a. daß Gler⸗ in jedem gewünſchten Schnitt. Erbanung ahſeh ſoelte tariſburean. Aeben grünl Klevſernner⸗ Alle Arten 4 ren eben 9995 Aeeee e 1897. auei, 1 16 C rse 18 5 4 eines weiteren Ade⸗— 9 E f 8 5 Realieu. 29672 4 1— 8 2 enbrkae bee Großh. Bad. Eiſenbahnen. 5 Saufmoenn, B 2, 10. P 2 ö betreſfend. Montag, den 10. kluuguſt Eine ſtaatlich geprüftesebrerin (198) No. 16,443. Die Geſell⸗ ſchaft Rheinau, G. m. b. H. in⸗ Nheinau hat unter Vorlage einer Beſchreibung und entſprechender Pläne den Antrag auf Geneh⸗ migung eines zweiten Verlade⸗ bocks ünd zweiten Lg alſchele pens geſtellt. Die Anlageſtelle befindet ſich euß Neckarauer Ge⸗ markung am Rhein, oberhalb des erſten Verladebocks und Lager⸗ ſchuppens. 40686 Pläne und Beſchreibung liegen 14 Tage lang im Rathhaus von Neckaran auf, Wir fordern hlermit auf, et⸗ waige Einwendüngen gegen die⸗ ſes Unternehmen während dieſer eit bei diesſeitiger Stelle oder em Gemeinderath in Neckarau anzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privgtrechtlichen Titeln berühenden Einwendungen als gelten würden. e 20. Juli 1897, r. Bezirksamt: Bypecht. No, 68 S82lI. Vorſtehende Be kanntmgchung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, Mannheim, den 22. Juli 1897. Größh. Bezirksamt: Trech. Aufgebot. — Nr. 34770. Auf Antrag der oDberrheiniſchen Bank Aetien⸗ geſellſchaft in Mannheim erläßt 66 das Gr. Amtsgericht III. hier⸗ ſelbſt das Aufgebot folgender NNen fandbriefe der Rheiniſchen 1 gothekendank Mannheim A n Sexrie 76 Nr. 1844 à 17— 2000., 7* 8 Stück Serie 76 Nr. 4144/6 A 1000., 2 Stück Serie 76 Nr. 7476/77 4 500 M verszinlich zu 3½%. Der Inhaber dieſer Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf 40675 den 24. Jaunar 1902, orin. 10 uhr vor G. Amtsgericht UI. hier⸗ ſelbſt beſtimmten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte bei dem Geriſte anzumekden und die Urkulden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. 19. Juki 1897. Gerichtsſchreiber Großh. Amts⸗ erichts — Stalf. Stroh⸗Lieferung. Auf dem Suhmiſſionswege vergeben wir ea. 1000 Ceutner rima Streuſtroh,(eferbar ofort franco Compofßffabrik. 9 ggh waſed ing rift verſehen, ſin ng⸗ ſten bis 40493 Donnerſtag, 20. Inki d.., Vormittags 11 uhr guf unſerem B keau, U 2 N9. 5, franco einzureſchen 2 welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ delben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 agen, vom Eröff⸗ Rungstage au Rier uns gegenüber außer Kraft. kancheim, den 19. Jult 1897, Stüdr Abfuhr⸗Afſtalt, Die Verwaltung. Krebs, Heu⸗kieferung. Nuüf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder 2 t 1000Ctr. prima erſtſchüriges Blaukleehen 8 — 1 ſofort franco Compoſt⸗ 77 fabrik. 1 5 71 Als Gewicht wird dasjenige unnſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. 85 928 Offerten mit Muſter ſind mit „entſprechender Aufſchrift verſehen — bis längſtens Montag, 26. An I. Js. Vorm. 11 uhr guf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franco einzu⸗ reichen, zu welchein Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwä erſchienener Sub⸗ mitenten erfolgt. Angebole kreten erſt f fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an uns gegenübec außer Kraft +— Erfüllungsort iſt Maunheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerfſam, daß auch Alleinere Quantitäten Berückſich⸗ itigung finden. 40492 Manunheiza, 19, Juli 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwältung: Krebs. Ein fleißiges 40690 ö Zimmer mädchen ſoior ſucht. 1ert aeh, b 4, 17, wird von Baſel, Bad, Bahnhof, ein Sonderzug mit.,II. U. III, Kl. nach erlin abgefertigt werden, zu dem beſondere 45 Tage giltige Rückfahrkarten zu bedentend ermäßigten Prei⸗ ſen ausgegeben werden. Der Fabeplagg, die Preiſe der Fahr⸗ karten, ſowie die näheren Be⸗ ſtimmungen ſind aus der auf unſernStationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 40651 Karlsruhe, 20. Juli 1897. Generaldireéktion. Preitag, 23. Juli 1897, Abends 779 Uhr Verſammlung im Vereinslokgl, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 6500 Der Vorſtand. Sroßh. Vadiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Zn den Schnellzügen 4 und 38 nach Mannheim Abgang in eidelberg 10%8s Vorm. und 855 Abends werden auch am pbahn⸗ ſteigſchalter des Odenwaldbahn⸗ ſteiges in Heidelberg Schnellzugs⸗ zuſchlagskarten nach Mannheim ausgegeben. 40658 Heidelberg, den 20. Juli 1897. Der Gr. Velriebsinſpektor. Arbeitsvergebung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten, die Zimmerarbeiten und die Schreiherarbeiten zur Errichlung elner Milchkuranſtalt im Schloß⸗ garten ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 40508 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens den 30. Juli d.., orm., 11 Uhr bei unbeefee Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelanfenen Angebote in Anweſeüheit der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Angebots⸗Formulare können ebendaſelbſt gegen Erſatz der Umdruckkoſten ethoben werden, Mannheim, 22. Juli 1897. Hochbanamt: Ahlmann. Jagerplaß⸗erpachtung. r. Verpachtung wetterer Lagerplätze in der kleinen Quer⸗ gewann jenſeits des Neckars wird Termin au 40529 Saniſtag, 24. Juli lſd. Is., vömittags 10 uhr im Buregu des Tiefbauamtes P 6, 20 anberaumt, wozu wir Stelgliebhaber ergebenſt einladen. Pian und Geiacnen liegen daſelbſt zur Einſicht offen. Mannheim, 29. Juli 1997, Tiefbauamt. Abth. Straßenbau: Kaſten. 40529 Hekauntmachnug. Es wird darauf aufmerkſam daß längſtens bis zum 4, 12 75 1897 das 4. Sechſtel der direkten Steuern(Gründ⸗ und Häuſerſteuer, Beförſter⸗ ungsſteuer, Gewerhe⸗ und Ein⸗ kommenſtener) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen e Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 40477 Nichteinhaltung des Termins 1 Mahnung und weitere Be⸗ reibung zur Folge, wofür die fclen iind ebühren zu ent⸗ richten ſind. iejenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch kein Forder⸗ ungszettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der be⸗ treffenden Steuereinnehmerei melden. Großh. Finanzamt Mannheim. Dr. Zoller, Verſteigerung einer Schloßerei⸗Einrichtung. Aus dem Nachlaß des 7 Schloſſermeiſters Georg Welker 5850 wird in deſſen Behauſung ezw. Werkſtatt Litera Mza, 10 Föffentlich gegen Baarzahlung ontag, den 26. Juli d. J. u. Dienſtag, 27. Juli d.., jeweils Mittags 2 Uhr verſteigert: Eſſe mit Ambos mit Klotz und Geſanke, verſchledene Hämmer, Meiſel, vperſchiedene Feuerdorn(Stahl u. Eiſen) kleiner Ambos, 6 Schraubſtöcke, 3 aa bänke mit Kaſten, 50 latte mit Bock, 2 Bohrmaſchinen, Blechſcheere mit Bock, Stanze mit Bock, 2 Schneidkluppe mit Zllem Zubehör kpatent, gewöhn⸗ liche Kluppen mit allent Zubehör, Bruſthohrmaſchine. Bruſtleier, Gabelſchlüſſel, Beißzangen, An⸗ ſchlagwinkel, Schleiſſteine, zwei Schränke voll 0 de 2 Dezimalwaagen, Eiſen, Blech, Eiſen rbeiten, Geländer U. dgl. mehr. Mannheim, 22. Nal 1897. er: Der Waiſenrt Karl Becker, B 2, 5, Mannb 9 Turn⸗Verein. 2 enn 18486. Die Uebungs⸗ abende ſind wie folgt feſtgeſetzt: Turnhalle u 2 (Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen) Freitag: Riegenturnen und es Riegenturnen.) ) Nur für Jügendturner. Turnhaſſe in K 8. Mittwoch! Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. te Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, Y 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegegenommenn Schwarzwalduerein. Section Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen a/fh. Ueber Touren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskuunftsſtellen der Section und zwar: In Manuheim bei Herrn L. J. Peter, Iit. O 8 No. 8. In Lndwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins zu haben. 38912 Der Vorſtand. Mehl⸗Lieferung. Das Hagelhilfskomitee beab⸗ ſichtigt eine größere Menge Mehl anzukaufen und zwar Weizen⸗ bezw. Kernenmehl No. 0 und 3 oder 4 und Roggenmehl No. 1. Wir ſehen Müſtern mit Preis⸗ angabe bis 40676 1. Anguſt ds. Is. orm. 8 Uhr —5 eutgegen. Eppingen, den 24. Juli 1897. Das Bezirkshagelhilfskomitee: Bielhauer. Daukſagung. Für die Gewitterbeſchädig⸗ ten in Württemberg ſind bei uns folgende Gaben einge⸗ angen: G. A. Engelhgaf Mk. 50, Rich. Sauerbeck 29, Adolf Baer 20, Med⸗Naß H. Lanz, 500, Fr. Med.⸗Rath Frey 10, Dir, Schefſer 25,.⸗Rath Greiner 20, G. K. Zimmer 20, Frl. E. R. 20, Moritz Steiner(für Maſſen⸗ 11 40, E. W. 2, St.⸗Pf. Ahles 1 05 Fam. 1 Og. 20, E Hg. M, H. 1, T. B. 1, L. N. 10 Fran Heinze 20, Frl. Ober 3, Ung. 9, Fr. A. s, Frau Kübel 1,50, Ungen. 3, Dr. Dwemer 10, Räuberhöhle 100, N. F. R. Holland Cannſtadt 20, J. A. Böhm 5, Kegelgeſellſchaft 38,70, C. F. Holland, 25, F. Naumburg, Samml. im Hotel National 40,45, Fr. M. Elſer 2, S. C. 5, Ung. 5, Ung. 10, Ung. 40, Ung. 1,50, Vayhinger 6, Ung. 100, Ung. 15, W. Köppler, Hand⸗ ſchuhoheim 3, R. Schad 10, Jak. Weiß 5, Dir. Merz 20, V. deutſcher Delfabriken 50, L. Mar⸗ ſteller 5,.⸗St.⸗Arzt Müller 8, Frau 8 10, Irl. E. R. 30 O. S. 5, Aug. Lanz, 50, Wich. Berren 10, Magenau, Schnitzer u. Stepf 100, E. L. 100, .⸗Ing. Iſambert 19, Ed. F. 10, St. Weiß 10. Zuſammen 1208 Met. 15 Pfg. Für alle dieſe Gaben wird hiemit herzlicher Dank ausgeſprochen F. Haug. C. F. Holland. Lanz. Heinrich Lanz. E. Magenau. O, Schmidlin. Paul Stälin. 40636 Hlerren-Fahrrad (Pneumakik) zu leihen geſucht, egen entſprechende Caution. efl. Off, unt. G. 8. 16, haupt⸗ eeeed Manbe, ee ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital, u. ſpau. Sprache, ſowfe in allen deutſchen Füchern .Nachhilfe in der Muſik. 38359 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Makulatur abzugeben. 40409 Näh. in der Expedition. prompt und billig. Tein-Denninger, Wiſchen und Repariren aller borſes E l Pacten. Corſel.-Fabrik. Piane E 40692 vergeben werden: 1. Schreinerarbeiten, Thüren, Parquetiböden ꝛc.)) Glaſerarbeiten Schloſſerarbeiten. * Angebotsformulare ſind Architekten gegen Entrich gez. Lang. Großh. Bez.⸗Bauinſpector D1 No. 9. Vergebung von Bauarbeiten. No. 100. Die nachſtehenden Bauarbeiten beim Neubau des Großherzogl. Gymnaſiums zu Mannheim ſollen im Ganzen oder nach Looſen getrennt im Submiſſionswege „Terazzoarbeiten u. Linoleumbela Die Submiſſionseröffnung finvef Mittwoch, den 4. Auguſt d.., Vormittags 9 uhr im Baubuxegu für den Gymnaſiums⸗Neubau, 0 0 21 JI, ſtatt, woſelbſt auch Zeichnungen und Bedingungen während der üblichen Buüreauſtunden einzuſehen und die Aligebote verſtegelt und mit enkſprechender Aufſchrift verſehen, einzureichen ſind. tung von 50 Pfa, zu beziehen. Mannheim, den 19, Jufſ 1897 1 Baubureau des Gymnanumß⸗Neubaues: Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft Jennhs Teleph. No. 8l. An⸗- u. Verkauf sowie Umtausch von Werthpapieren. Solideste Ausfübhrung aller Büörsenaufträge. Discontirung und Incasso von Wechseln. Abgabe von Checks und Keereditiven auf alle euro- päischen und überseeischen Hauptplätze. Eröffnung laufend, Rechnungen u. Aunahme verzins- licher Einlagen auf provisionsfreiem Check-Conto. Hostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten, Einlösung von Coupons u. verloosten Obligationen. 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Helm, Haugs, 0.9 7CCCCC((˖(———————— die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 3, 7, Treppe. Gute Empfehlüngen ſtehen zur Seite. ähere Auskunft wird gerne ertheilt. Danisagung. ſagen wir innigen und herzlichen Dank. Mannheim, 22. Juli 1897. 40886 Für die vielen Beweiſe liebevoller und wohlthuender Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters, Familie Ertz. Stcite. Aufruf. üDden Amtsbezirk Eppingen hat ein furchtbares Unglück be⸗ N. gelſchlag in der Nacht auf den 1. Juli hat in §tentheils ſe Stroh ſind ganz zerſtört, von den Hackfrüchten wird nur ein Rer Theil noch eine geringe Ernte geben. Hagelkörner bis zur Hühnereiern haben die Weinberge auf mindeſtens 8 gemacht, die Obſtbäume der Früchte, Blätter lzes beraubt. Der größere Theil der jungen n d frühzeitig zu Grunde gehen. Hunderte von den ößten Obſtbäumen ſind durch den Sturmwind entwurzelt. Die icher ſind du chert wie Siebe, die Heuvorräthe ſind in den cheuern durchnäßt. Der geſammte Schaden wird im Amtsbezirk ger anderthalb Milliouen Mark bekragen. Die Landwirthe des 3 Jah 2 5 par Arken von Feld⸗ und Gartengewächſen, welche bei dieſer vor⸗ gerückten Jahreszeit noch zur Reife kommen können. Ferner durch Leiſtung von Geldbeiträgen und nach der Ernte durch Naturalien aller Art, zur Unterſtützung der Bedürftigen unter den Beſchädigten, welchen ſonſt durch den Verluſt faſt der ganzen diesjährigen Ernte und die ſtarken Beſchädigungen ihrer Gebäude zu den vorhandenen noch weitere ſchwere Schuldenlaſten aufgebürdet werden. 5 Sämmtliche Spenden ſind an das unterzeichnete Hilfs⸗ komitee zu richten. Eppingen, 4. Juli 1897. Das Hilfskomitee zur Unlerſtützung der Hagelbeſchädigten im Amtsbezirk Eppingen. v. Boeckh, Oberamtmann, Eppingen. Burkhard, Bezirksrath und Bürgermeiſter Siebbach. Ph. Geiger, Bezirksrath, Eppingen. Frhr. E. A. v. Göler, Sulzfeld. Konrad Hahn, Bezirksrath, Eppiugen. FJ. Hahn, Bezirksrath, Ittlingen J. Hagenbucher, Bezirksrath, Berwangen. Kölluer, Pfarrer, Stebbach. ⸗ L. M. Regensburger, Pautner, Eppingen 0 4 Dr, dsabgeordneter, u. Bürgermeiſter urlach. Reimold, Stadtpfarrer, Eppingen. Rüger, Stadtpfarrer, 5 Stengele, Landwirthſchaftslehrer, Eppingen. Vielhauer, Bürgermeiſter, Eppingen. 4 Die Expedition unſeres Blattes iſt zur Empfang⸗ nahme von Gaben gerne bereit und wird darüber öffentlich quittiren. 39444 Geueral⸗Anzeiger(Mannh. Journal). Aufruf. Die Gemeinde Möuchweiler iſt am Freitag, den 16. ds. Mis, von einem großen Brandunglücke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmittags 1 bis 4 Uhr ſind 30 Häuſer ein Raub der Flammen geworden und haben 40 Familien ihr Obdach ver⸗ loren. Dieſe Familien befinden ſich zum größten Theil in hilfs⸗ bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Unterhalt und ſpäteren Fortkommen dringend der Unterſtützung. 40600 Wir bitten Geldbeiträge an die Unterzeichneten abzuliefern; wollen in den der beſchädigten Gemeinde näher gelegenen Orten Anterſtützungen in Form von Naturalien— Heu, Skroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die betr. Bürgermeiſterämter zur und Vermittelung dieſer Gaben bereit. ingen, 155 Mönchweller, den 18. Juli 1897. Das einſtweilige Hilfscomits: Behr, Oberamtmann, Oſiander, Bürgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ pfarrer; Barner, Pfarrverwalter(ſämmtliche in Villingen). Lehmann, Bürgermeiſter; Reuner, Pfarrer in Mönchweiler. Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmtliche Feld⸗ erzengniſſe ſind vollſtändig vernichtet, e Bäume enk⸗ wurzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, u. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Sfür ite entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verfichert find. Wir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in mpfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man och direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Juli 189. Das Hilfscomite: Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Tritſch. 5 Betz. 2 Albrecht, Gemeinderath; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfeuninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; Würth, Rentamtmann N An die deulſchen Heusfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringet Weber⸗Herein zu Golha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 34858 „Webern“ bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: Hanbtücher, grob und fein. Bettzeug, weiß und bunt. Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Bettbarchent, roth und geſtreift. Küchentücher in diverſen Deſſins. Drell und Flanell, gute Waare. Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. Scheuerticher. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Sexvietten in allen Preislagen. Sprücchen. Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. 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