5 den Autographenſammlern. lektion Briefmarken und— Rauboögel, Auch der König von Serbien Telegramm⸗Adpeſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 1 5 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (N un UN El I k U E I ſl ib keee Rotationsdruck und Verlag der 9 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeuſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: J..: Paul Hartwig. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des 10 oliſchen aee ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 200. Deutſches Reich. Arbeiterſchutz und Hausinduſtrle, Mit dem Verbot der Arbeit ſchulpflichtiger Kinder in Fabriken und den Verpflichtungen, die mit der Beſchäftigung jugendlicher und weiblicher Arbeiter verbunden ſind, war es natürlich, daß die Arbeiterſchutzgeſetzgebung eine Verſchiebung gerade aus dieſen Arbeiterkategorſen in die Hausinduſtrie zur Folge hatte, die der Gewerbeaufſicht nicht unterſtellt, in der Beſtimmung der Arbeitszeit und Ausnutzung der Arbeits⸗ räumlichkeiten und Arbeitskraft volle Freiheit hat. In Folge deſſen iſt ſeit dem Beſtehen der Arbeiterſchutzbeſtimmungen der Gedanke erwogen worden, den ſtaatlichen Arbeiterſchutz auch auf die Hausinduſtrie auszudehnen. Mit Recht hat man indeß bei den großen Schwierigkeiten auf dieſem Gebiet gegenüber dem Andrängen radikaler Sozialpolitiker darauf beſtanden, zuerſt ſichere Erfahrungen zu gewinnen, um nicht zugleich mit der Beſchränkung der in der Hausinduſtrie in Erſcheinung treten⸗ den Ausbeutungsformen auch die Betriebe zu benachtheiligen, die ſich als nothwendige Arten des Hausfleißes und Familiengewerbes charakteriſtren. Es iſt natürlich, daß auch die Berichte der Gewerbeaufſichtsbeamten ſich beſonders ein⸗ gehend dieſem Gegenſtand widmen. Man kann dies um ſo mehr verſtehen, als die Aufmerkſamkeit der Beamten dort am meiſten ſich angeregt fühlt, wo die Nothwendigkeit eines ſtaat⸗ lichen Eingreifens ſich ihnen aufdrängt, zugleich aber die Un⸗ möglichkeit, eingreifen zu können, ſich der guten Meinung hin⸗ dernd in den Weg ſtellt. So kann es auch nicht Wunder nehmen, daß in verſchiedenen Aufſichtsbezirken nicht bloß die Anwendung bereits beſtehender Schutzbeſtimmungen für dringend nothwendig empfohlen wird, ſondern direkt die Anregung auf⸗ tritt ſobald als thunlich beſondere, neue Vorſchriften für die Hausinduſtrie zu ſchaffen. Dies empfehlen die Gewerbeaufſichts⸗ beamten in Düſſedorf, Minden, Haunover und Poſen; der Gewerberath für Minden beruft ſich dabel direkt auf die Zu⸗ ſtimmung einer großen Anzahl wohlwollender Fabrikanten. Nur iſt allerbings zu berückſichtigen, daß die ſtaatliche Gewerbeauf⸗ ſicht mehr die materiell⸗techniſche Seite des Arbeiterſchutzes als die wirthſchaftlichen Bedingungen der Gelegenheit zur Arbeit überhaupt erfaßt. Indeſſen trotzdem bleiben ihre Anregungen außerordentlich werthvoll, weil ſie von Jahr zu Jahr mit wachſender Beſtimmtheit und Ueberzeugungskraft auftreten. Die erſte That des neuen Staatsſekretärs des Reichspoſtamts v. Podbielski iſt für deſſen Untergebene hoch erfreufich. Den Unterbeamten⸗ Wittwen ſoll in Ruͤckſicht darauf, daß deren Männer der Ge⸗ haltserhöhung nicht theilhaftig geworden ſind, eine einmalige Unterſtützung in der Höhe der jedesmal jährlichen Unterſtützung zu Theil werden. Zu dieſem Zweck ſind, nach dem„Graud. Geſell.“, mehrere Hunderttauſend Mark bereitgeſtellt worden. Zur Fahrradſteuer. Indem die Bayeriſche Regierung das Gerücht einer beab⸗ ſichtigten Fahrradſteuer dementirt, folgt ſie vielleicht einer An⸗ regung Meiquels, der dieſes Steuerobjekt dem Reiche vorbe⸗ halten möchte. Verwendung weiblicher Arbeitskräſte. Die erſten weiblichen ſe ane in Deutſchland werden im Großherzogthum Heſſen angeſtellt werden. In dem Vor⸗ Buntes Feuilleton. — Was ſammeln die Fürſten? Der deutſche Kaiſer iſt Au⸗ tographenſammler und bevorzugt beſonders Briefe von Heerführern, die ſich in den Kriegen zu Ends des vergangenen und Anfang dieſes Jahrhunderts einen Namen machten. Er hat ſchon als Prinz dieſe Sammlung begonnen, die wohl die vollſtändigſte in ihrer Art ſein dürfte. Ferner zählen die Könige von Schweden und Rumänien zu Alexander III. beſaß die ſchönſte Kol⸗ ſammelt Briefmarken, während ſich der Prinz von Wales ein förm⸗ liches Muſeum von Tabakspfeifen anlegte. Die Königin von Eng⸗ land hat eine Sammlung der verſchiedenſten Kleider, die ſie getragen und eine Sammlung— Fingerhüte; unter ihnen ſoll ſich der befin⸗ den, deſſen Maria Thereſſa ſich bediente. Königin Margherita von Italien ſammelte Jahre lang Perlen für ihre Schwiegertochter und hat außerdem eine Sammlung von Schuhen und Handſchuhen, die einſt Kaiſerinnen und Königinnen trugen, darunter ſind Exemplare, die Marie Antoinette, Katharina II., Chriſtine von Schweden, Eliſa⸗ beth von England u. ſ. w. getragen. — Schwäbiſchen Superlativ. Ein Stücklein vom ſchwäbiſchen Superlativ weiß die„Augsb. Abdztg.“ zu berichten: Ein württem⸗ bergiſcher Premier war nach Berlin kommandirt und ließ ſich im Offtzierskaſino einem preußiſchen ſcharf lateinſprechenden Lieutenant gegenüber zu dem ſchwäbiſchen Superlativ hinreißen:„Aber höret Se au, Herr Kamerad, des iſcht amal ſaumäßig verloge.“ Der Preuße fuhr auf und ſchrie nach Genugthuung, der wackere Schwabe aber lächelte gewinnend und ſagte:„Ha, des derfet Se net „für übel nehmen, wenn mir ſaget:„ſaumäßig verloge“, na iſcht des grad, wie wenn Sie ſaget: faſcht unglaublich.“ — Ju einer Leipziger Haudſchrift des 16. Jahrhunderts efinden ſich allerlei magiſche die Pferde betreffenden„Geheimmiſſe“, die wir ihrer Seltſamkeit wegen hier mittheilen wollen, z. B. Ein mager Pferd bald wieder aufzufüttern. Nimm Eybiſch und Eber⸗ wurzel, jedes eine Hand voll, thue es in ein Maaß oder mehr Wein, s wohl ſteden und netze alle Tage in dieſen Wein einen Schwamm 1 damit das Roß von der Mähne über den Rücken bis beſtimmen. Sonntag, 25. Juli 18397. (Gelephan⸗Ar. 2180 —̃̃— — für die Anſtellung zweier weiblichen toren angeſetzt. Dieſelben werden den Beamten der beiden in Heſſen beſtehenden Aufſichtsbehörden unterſtellt. Die Aufſichtsbefugniſſe gelten einſtweilen nur für beſondere, die Frauen⸗Arbeit betreffende Ge⸗ biete und ſolche Betriebe, in denen ausſchließlich Arbeiterinnen be⸗ ſchäftigt ſind. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß dieſe lobenswerthe Neu⸗Einrichtung in Heſſen den Standesherren der Erſten Kammer ihr Daſein verdankt, Fürſt Iſenburg, Graf Solms, Frei⸗ herr Heyl zu Herrnsheim u. ſ. w. haben ſeiner Zeit eine die Neu⸗ Einrichtung empfehlende Eingabe zuerſt warm befürwortet. Die Maßregel erſcheint auch beſonders dringend, da nach dem Jahresbe⸗ richt der heſſiſchen Fabrik⸗Inſpektion fur 1896 die Zahl der weib⸗ lichen Arbeiter in Heſſen in den letzten acht Jahren ſich bedeutend vermehrt hat. Beſonders in den Cigarren⸗Fabriken, von denen in Oberheſſen im Berichtsjahre allein 39 beſtanden, ſind die männlichen Arbeiter faſt ganz duͤrch weibliche verdrängt worden. Die Eigarren⸗ Fabriken werden zudem mehr und mehr auf das Land verlegt, was zugleich zu einer Ausdehnung der Haus⸗Induſtrie und einer noch weiter ſteigenden Verwendung weiblicher Arbeitskräfte führen wird. Türkei. Die Friedensverhandlungen zwiſchen der Türkei und Griechenland ſind wieder einen Schritt vorwärts gekommen. Die Pforte hat am Donnerſtag die von den Botſchaftern verlangte Erklärung dahin abgegeben, daß ſte die von den Militärattachees der Botſchaften vorgeſchlagene Grenze gegen Theſſalien annimmt. Nach weiteren Nachrichten iſt zwiſchen den Botſchaftern und Tewfik Paſcha über den Wortlaut der Klauſeln der Friedensprällminarien betreffend die Grenzregulirung ein Einvernehmen erzielt worden. Die Türkei nimmt die von den Militär⸗Attachees der Mächte vorgeſchlagene Grenzlinie mit einigen unbedeutenden Abänderungen techniſcher Natur an, welch letztere die Zuſtimmung der Mächte gefunden haben. Die nächſte Zuſammenkunft am Sonnabend wird der Fortſetzung der Redaktion der Friedenspräliminarien gewidmet ſein. Mit der Frage der Grenzregulirung iſt allerdings noch nicht Alles erledigt; vor Allem wird die Frage, wann die törkiſchen Truppen Theſſalien zu räumen haben, noch zu mannigfachem Streit Anlaß geben. Die Pforte will bekanntlich die Räumung je nach dem Flüſſigwerden der Kriegskoſten⸗Entſchädigungsgelder Nun ſind die Mächte bisher aber ncht geneigt geweſen, eine Garantie für prompte Zahlung der Kriegskoſten zu übernehmen. Griechenland kann aus eigenen Mitteln auch nicht einmal die erſte Rate bezahlen, und das Konſortium europäiſcher Bankinſtitute, das das nöthige Geld aufbringen will, verlangt die Bürgſchaft der Großmächte. Sonderbarer Weiſe ſind gerade diejenigen Mächte, die eine ſolche Verpflich⸗ tung unter keinen Umſtänden eingehen wollen, z. B. Italien, bei dem Vorſchlage von Zwaugsmaßregeln, die gegen die Pforte ergriffen werden ſollen, am eifrigſten geweſen. Aus den Er⸗ örterungen über die Summe der Kriegskoſtenentſchädigung und wegen der Zahlungstermine kann ſich erſt das beſtimmende Moment für die Erledigung der Räumungsfrage ergeben. Wenn hier eine Verſtändigung erzielt worden, wird man von einem günſtigen Abſchluß der Friedensverhandlungen ſprechen können. Bulgarien. Der Prozeß gegen die Mörder von Philippopel. Der„Frankf. Ztg.“ iſt über den intereſſanten Prozeß Nachſtehendes telegraphirt worden. Im geſtrigen Verhör be⸗ haupteten ſowoſl Bogdan wie Novelitſch, ſie hätten, da Boit⸗ ſchem ſie in dieſem Sinne informirt habe, geglaubt, auch im Aſſiſtenten der Fabrik⸗Inſpek⸗ anſchlage des Etats für die Finanzperiode 1897/1900 ſind die Mittel —..c—ä— Sinue und Auftrage des Fürſten zu handeln. Bogdan erzaͤhlt⸗ Boitſchew hätte ihm, als ſie zuſammen die Leiche auf die Brüch, trugen, geſagt, der Fürſt kenne die Angelegenheit deshalb, wei' Anna vor dem Palats immer Skandal mache. Er ſagte: Se kaltblütig und rede nicht darüber, ſonſt wirſt Du aufgehängt Auf dem Heimwege habe Boitſchew im Wagen wiederbolt ge ſagt: Der Mord ſei mit dem Willen des Fürſten geſchehen Noch gravirender ſagte Novelitſch aus: Am Tage vor der En mordung ſei er telephoniſch von Boitſchew ins Palais berufes worden und habe im Adjutantenzimmer eine entſcheidende Un terredung mit Boitſchew gehabt, der gerade vom fürſftlichen Dienſt kam. Boitſchew ſagte:„Da iſt eine Frau, die königl Hoheit beläſtigt, ſte muß beſeitigt werden.“ Novelitſch ſagte:„Gut, ich werde ſie aus der Stadt hin. 5 ſchaffen.) Boitſchew:„Nein, nicht das, ſie muß getö werden!“ Novelitſch ſagte:„Das kannſich nicht thun, worau Boitſchew ſagte:„Das iſt der Befehl des Fürſten.“ De Novelitſch wußte, der Adjutant habe das Vertrauen des Fuͤrſten mußte er, wie er ſagt, das glauben. Bei dem Geſpräche, das italieniſch geführt wurde, war ein Beamter für ſpezielle Miſ⸗ ſionen im Palais, Avradali, anweſend. Allerdings ſoll dieſer nicht italieniſch verſtehen. Als Novelitſch am nächſten Abend den Kutſcher des für die Anng Simon beſtimmten Wagens fortſchickte, ſagte er zu dieſem:„Laß mir den Wagen, wir haben eine Palaisſache abzuthun.“ Boitſchew iſt eruſt geworden. Kein Lächeln iſt heute mehr bei ihm zu ſehen. Seine Frau, mit der bisher ſämmtliche Offiziere im Gerichtsſaale zwangslos verkehrten, fehlte heute zum erſtenmal. Im engen Saale herrſchte bisher überhaupt ein ungezwungener Ton zwiſchen dem Ange klagten und Publikum. Geſtern ließ ſich der Präſident der Sobranje, der hieſige Arzt Jankulow, in ein Geſpräch mit Boitſchew ein und erſt als Dr. Natſchew, der gemeinſam mit Dr. Ghenadiew die Forderung eines Schadenerſatzes für Eugenie ver⸗ tritt, die laute Bemerkung machte, daß dies ein Skandal ſei, zog ſich Jankulow zurück. Die heutigen Zeuginnen durchwegs Chanteuſen der niedrigſten Kategorie, oder deren aus dem Chantantleben aus⸗ rungirte Beſchützerinnen ſagten geradezu vernichtend gegen Boilſchew aus. Sämmtliche beſtätigten, daß die Anna Simon unſchuldig war, als ſie nach Sofia kam, und dann aus⸗ ſchließlich mit Boitſchew verkehrt habe. Die Chantant⸗In⸗ haberin Ledicka erzählte, wie die Chantenſen aus Mitleid unter ſich eine Kollekte veranſtalteten und wie Anna ihre Seele fuͤr Boitſchew hingegeben hätte. Sie war die Erſte, der das Ver⸗ ſchwinden der Anna Simon aufftel. Sie ging zum Polizei⸗ präſidenten Noveliiſch und meldete dies. Novelitſch nahm eiy Protokoll mit ihr auf und ſagte, ſie ſolle nichts veden, ſie ſei auf ein Jahr in eine Irrenanſtalt gebracht. Ledicka und andere Zeuginnen agnoszirten mit vollſter Beſtimmtheit den von Boitſchew abgeleugneten Brief, in dem Boitſchew die Anna Simon zu dem Todes⸗Rendezvous einladet. Der Brief, über den Anna Simon außer ſich vor Freude geweſen war, ſchließt mit den Worten:„Tauſend Küſſe und nochmals tauſend Küſſe von Deinem guten Pauſchka.“ Chile. Deutſche Lehrer in Chile. Wie die„Freiſ. Ztg.“ mittheilt, geht es den deutſchen Lehrern in Chile nicht zum Beſten, da die chileniſche Regierung ————— eine Hand voll Salz und ein wenig Eberwurz und drei Schnitt ge⸗ bäht(geröſtetes) Brod, dieſe Stücke alle auf's Kleinſte geſchnitten, allezeit ſo viel man vorne mit den drey Fingern halten mag ſo oft man ihnen Futter gibt, ſo viel drunter gethan, ſo nimmt es augen⸗ ſcheinlich zu, aber man muß das Roß abſonderlich(befonders) ſtellen in einen Stall, ſondern benimmt es den anderen Roſſen die Maſt wegen der Eberwurz aber wenn man ihm dieſe Materia nicht gibt, ſo kann es wieder neben anderen ſtehen.“ Dieſes Mittel mag noch angehen, denn die Eberwurzel ſpielte noch vor fünfzig Jahren in der Thierarzneikunde eine große Rolle, aber was ſoll man zu fol⸗ genden beiden„Mitteln“ ſagen?„Daß dir keiner mit dem Pferde vorreiten kann, ſchreib' die nachſtehenden Worte in deinen Hut: Astulus, Astala, Venix f.“—„Daß dich kein Pferd abwerfe, ſprich dem Pferde dieſe Worte in's Ohr: Alilos, Astaba, erenabas.“—„Wenn ein Pferd nicht ſtehen will, ſage ihm dieſe Worte in's Ohr: Mosini galbat in Anzula Stauabat die tur, oder zeig(zieh') ihm einen Nagel aus dem Fuße, henge den⸗ ſelben an das rechte Ohr mit einem Faden und binde den Faden an den Zaum, ſo ſteht es.“— Ob derartiger Blödſinn damals ge⸗ glaubt worden iſt? —, Ja, wer kann da widerſtehen. Zur Beneftzvorſtellung für Fräulein Hedwig Günther erließ die z. Z. in Mogilno weilende Theater⸗Direktion Wünſche, nach dem„Kuj. Aoten“, folgende Ein⸗ ladung:„Der Dampfwagen meiner beſcheidenen Hoffnung lokomo⸗ tiviert heute auf der Eiſenbahn Ihrer bekannten theilnehmenden Güte durch die Straßen von Mogilno und Umgegend, um Sie zu einer Fahrt nach Thalias Tempel einzuladen. Die Glocke ertönt und bald ſind Sie in Derdaus Lokal angelangt. Die Reiſe, welche Sie unternehmen, iſt ebenſo wenig gefährlich wie koſtſpielig. Verſehen mit dem Reiſegepäck Ihrer freundlichen Nachſicht, führt Sie einige Stunden durch die Station des Frohſinns die auf dem Bahnhof zur Schönen Hoffnung harrende, mit allen Raketen des Humors ausgerüſtete, ganz ergebenſte Hedwig Günther.“— Wenn das nicht gezogen hat! — Die Bliuden von Genna keunen ihren Tritt. Ein komiſcher Vorfall hat ſich unlängſt in der ſüditalieniſchen Stadt Barletta ereignet. Im Theater wurde ein Melodrama an den Schwanz, Abends und Morgens, darnach nimm und menge ihnen gegenüber kontraktbrüchig geworden iſt. Auf das Drängen cc(ooccoPTPTTTTTTbTbTbTbTbb ſpielte, gab ſich die erdenklichſte Mühe, eine hervorragende Szene gut herauszubringen. Seinen Dialog mit anderen Schurken hatte er gerade beendet und gab nun das Stichwort für die Heroine,„Fort! Sie kommt! Ich höre ihren Schritt!“ rief der junge Künſtler mit großem Pathos. In demſelben Augenblicke ließ Jemand, ob aus Verſehen oder mit Abſicht, konnte nicht feſtgeſtellt werden, hinter den Couliſſen einen zwanzig Pfund ſchweren efſernen Requiſtten⸗Gegen⸗ ſtand auf der zu den Garderoben hinaufführenden Treppe nieder⸗ fallen. Der Gegenſtand war ziemlich rund und rollte daher mit furchtbarem Gepolter von Stufe zu Stufe, bis er unten hinter einer ſpaniſchen Wand liegen blieb. Krach auf Krach folgte in ſo gleich⸗ mäßiger Reihenfolge, daß man wirklich glauben konnte, die Fußtritte eines ſchrecklichen eiſenbeſchuhten Rieſenungeheuers zu vernehmen. Das Publikum, welches ſofort die drollige Seite der Situgtion er⸗ faßte, brach in ſchallendes Gelächter aus und rief ſtürmiſch nach der ſich ſo geräuſchvoll anmeldenden Heroine. Der junge Schauſpieler ſtand wie angewurzelt und wußte nicht, ob er lachen oder ſich ärgern ſollte. Unglücklicherweiſe war die Dame, welche die Heldin vor⸗ ſtellte, ſehr korpulent. Als ſie das entſetzliche Getöſe und das Lachen des Publikums vernahm, weigerte ſi' ſich entſchieden, vor die Rampen zu treten. Sie war außer ſich vor Wuth und wollte darauf ſchwören, daß die ganze Sache ein abgekartetes Spiel ſei, um ſte zu blamiren. Weder Verſprechungen, noch Drohungen hatten Erfolg— die Signora blieb obſtinat. Der Vorhang mußte fallen und die Jie ſchauer konnten nach Hauſe gehen. Natürlich verließ auch die tödtlich beleidigte Heroine das Theater, um nicht wieder dahen zurückzukehren. Boccacelo redivivus. Wie eine jener tollen Geſchichten aus dem Decameron hört ſich das Abenteuer an, deſſen letzter Akt ſich ſoeben vor dem Neapler Gerichte, notabene bei geſchloſſenen Thüren, abgeſpielt hat. Ein angeſehener Neapler Bürger— nomina Frau, die leider ganz andere Ideale hatte als die matten Zärtl keiten ihres alternden Gatten. Darob Eiferſuchtsſzenen ohne Ende, Unſchuldsbetheuerungen ihre Siebenſachen zuſammenpackt und ins Elternhaus zurücklehrt. Hatte ſie gehofft, ſich hier frei bewegen und gegeben, Ein junger Schauſpieler, der die Rolle des Erzſchurken vielleicht ihre„Ideale“ ungeſtört kultiviren zu können, ſo war dies sunt odiosa— hatte eine junge, feſche und dazu 1 bis eines ſchönen Tages die junge Frau unter lautem Proteſt und 99 Wees — webeedtess ee eeee gegenüber 19,067,714.⸗Ztr. nen Rofen⸗, Blumen⸗ und e nicht nöthig haben, zu ausländiſchem Obſte darum deſto anregendere Beſchäftigung wird geſchrieben: Journaliſten iſt nicht gering, obwohl ihre 2. Seltt⸗ Genernt erufeiger Mafubelm, 25. Julz: des deulſchen Geſandten v. Treskow hat jetzt die Regierung eine Löſung vorgeſchlagen, die von der Mehrzahl der Betheiligten angenommen werden wird, obgleich ſie die Rechte der Deutſchen ſchädigt. Die Regierung hat nämlich 22 Lehrern eine Ver⸗ längerung des Vertrags auf fünf Jahre bewilligt unter der Bedingung, daß ſie auf die ihnen rechtmäßig zuſtehenden Alters⸗ prämien verzichten. Wenn die Regierung nach Ablauf der fünf Jahre keine weitere Verlängerung wünſcht, hat ſie das ein halbes Jahr vorher anzuzeigen. Die Betheiligten ſind thatſächlich geſchädigt worden, nehmen aber im Allgemeinen das Verfahren der Regierung an, weil ſie glauben, auf andere Weiſe doch ſchwerlich etwas Beſſeres zu erreichen; ſie können nun ihre Stellung auf fünf Jahre als ziemlich ſicher anſehen und haben inzwiſchen Zeit, fuͤr ihre weitere Zukunft zu ſorgen. Afrika. Aus dem Hinterlände von Togo und Dahomey. Nach Nachrichten aus Weſtafrika dauern die Unruhen im Hinterlande von Togo und Dahomey fort. Der König von Fada n' Gurma, mit dem ſeinerzeit die Franzoſen den Protek⸗ toratsvertrag geſchloſſen haben, hat, der Berliner„Poſt“ zu Folge, mit Hilfe von 6000 Moſſikriegern den Hauptling Adama, mit dem einſt Dr. Gruner ſeinen Schutzvertrag geſchloſſen hat, Anfang des Jahres aus Gurma vertrieben. Der Häuptling Adama ſoll ſich nache der Station Sſanſſanne⸗Mangu ge⸗ flüchtet haben, nachdem er von ſeinen Unterthanen verlaſſen worden iſt. Die dortige Verwaltung wird ihn nun wahr⸗ ſcheinlich ebenſo anſiedeln müſſen, wie es ſeinerzeit mit dem König von Salaga nöthig war. Daſſelbe Schickſal hat auch dem Pamakönig gedroht, doch iſt es anſcheinend dem Eingreifen des deutſchen Poſtens in Sſanſſanne⸗Mangu gelungen, ihn zu ſchützen. Die Moſſis ſcheinen mit ihren Sympathien ganz auf der Seite der Franzoſen zu ſtehen, die in jenen Gebieten immer größere Macht entfalten. Auf der andern Seite gewinnt es den Anſchein, daß die Stämme am mittleren Niger, die vor längerer Zeit aus franzöſiſchen Gebieten im Sudan dorthin ausgewandert ſind, ſich gegen die franzöſiſche Schutzherrſchaft ſträuben, und es ſcheint im ganzen Gebiete große Unruhe zu herrſchen. Auch Samori, der an der Grenze von Moſſt hauſt, iſt unausgeſetzt thätig, einen neuen Krieg vorzubereiten, Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. Juli 1897. Der Ver kehr im Maunheimer Hafen geſtaltete ſich im 1. Halbjahr wie folgt: Aukunft 15,880,305.⸗Zentner gegenüber 16,032,449.⸗Ztr. im 1. Halbjahr 1896. Abgang 19,162,874.⸗Ztr. Während der Abgang durchweg zuge⸗ nommen hat zeigt ſich insbeſondere bei Weizen und Kohlen eine Ab⸗ nahme der Anfuhr und zwar bei erſterm um 283,828.⸗Ztr. bei letzterm um 363,192.⸗Ztr. Neue Actieu⸗Gefellſchaft, Wie uns ſoeben mitgetheilt wird, iſt die Firma Heßfahrradwerke, Gef. m. b.., behufs Erweiterung des Betriebes, in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 500,000 M. umgewandelt worden, Zu Direktoren wurden die Herren Carl und Theodor Heß ernannt, welche es verſtanden haben das Werk in kurzer Zeit in die Reihe der erſten deutſchen Fahrrad⸗ werke empor zu bringen. Die Obſt⸗Ausſtellung, die in Verbindung mit der Allgemei⸗ anzen⸗Ausſtellung im Oktober in Frank⸗ furt a. M. ſtattfindet, ſoll nach Beſchluß eines erweiterten Comites auf ganz Südweſtdeutſchland ſich ausdehnen, um die Konſumenten unſeres bedeutenden Produkttonsgebietes auf das herrliche Obſt des eigenen heimathlichen Bodens hinzuweiſen und zu zeigen, daß wir i Zuflucht zu nehmen. Die rankfurter Ausſtellung hat den Vorzug eines wohldurchgearbeiteten Ur unſer Gebiet paſſenden Programms. Bis jetzt haben ihre Mit⸗ wirkung bei der Frankfurter Ausſtellung zugeſagt Fachvereine und Obſtzüchter aus dem Großherzogthum Heſſen, aus Heſſen⸗Naſſau, Heſſen⸗Kaſſel, Württemberg, Baden und Bayern; mit Elfaß⸗Lothrin⸗ gen ſind Verhandlungen eingeleitet. werden Eingaben gemacht, entſprechende Preiſe ſpeolell für die Obſt⸗ Ausſtellung zu ſtiften. Desgleichen gibt man ſich der offnung hin, daß die bethelligten Vereine und Einzelperſonen die Ausſtellung mit Preiſen bedenken werden. Neben dem Obſt werden auch die Hülfs⸗ mittel der Technik zur Ausſtellung gelangen die Baumzucht und Obſtverwerthung, die Verpackungsmethoden und die Produkte der Obſtverwerthung. *Brüſſeler Welt⸗Ausſtellung. Die General⸗Commiſſion der deutſchen Abtheilung gab vorgeſtern den deutſchen Juroren ein Feſt⸗ eſſen im Hotel Menzelle, dem der Ehren⸗Präſtdent Prinz Carl nton von Hohenzollern u. von Alvensleben, deutſcher Botſchafter, beiwohnten. Das Feſt verlief glänzend. Der das Geheime Kommerzienrath Max Guenther trank auf das Wohl des Prinzen von Hohenzollern und Herr Konſul Simon von Mannheim dankte im Namen der deutſchen Preisrichter für die Veranſtaltung dieſes ſchönen Feſtes und bedauerte, daß der Ausſtellung von deulſcher Seite nicht die gewünſchte Aufmerkſamkeit eſchenkt wurde und glaubt, daß die jetzt allerdings noch ſtark beſchäftigte deutſche Induſtrie hieſes ſpäter zu bereuen habe. Sein Hoch galt Herrn Geheimrath Guenther und Jrau Gemahlin, die Mitglied des Preis⸗ vichter⸗Kollegiums iſt. ——.——.—.ſ— 2 222ͤ————„——.—.— eine ſchmerzliche Täuſchung. Papa, der auf Solidität und guten uf hält, ſperrte nämlich das entlaufene Töchterchen wie eine Nonne ein oder ließ es höchſtens unter Gskorte einer alten Tante ausgehen. Doch die junge Signora ſchien ſich mit der Zeit hierin zu fügen, und zwar ſo vortrefflich, daß ſie trotz der Gefangenſchaft aufzublühen begann wie eine Roſe. Ja ihr unfreiwilliger Kerker wurde ihr(wie ſich doch der Charakter veräudern kann!) ſo lieb, daß ſie— beſon⸗ ders von Sonnabend bis Montag— um keinen Preis zu bewegen war, ihn zu verlaſſen. Tugendhaft und fleißig, wie ſie ſeit der Flucht us des Gatten Haus geworden war, hatte ſie jetzt nur noch Sinn für häusliche Arbeiten, und Papa billigte es darum durchaus, daß ſein Töchterchen zum Beiſpiel die Wäſche des Hauſes ſelbſt beſorgte. Jeden Sonnabend brachte ein robuſter Dienſtmann einen allerdings etwas a und dabei gewichtigen Korb mit der friſchen Wäſche, um denſolben Korb, mit der ſchmutzigen Wäſche gefüllt, Montags wieder abzuholen. Und zwar wurde der ominöſe Korb ſtets im Schlaf⸗ zimnier der Dame aufgeſtellt, wo er die ganze Zeit hindurch blieb. Das ging ſo eine Weile ſort, und die Schöne ging(Arbeit adelt jal) vollſtändig in treuer Fürſorge für die ihr biher ungewohnte und auf, als eines Morgens etwas Schreckliches paſſirte. Der brave Dienſtmann war gerade im Begriff, die übliche Bürde wegzutragen, als er auf der Treppe über einen Kirſchſtein ausgeitt und zu Falle kam. Der Wäſchekorb aber ſchoß pfeilgeſchwind die Treppe hinab, und aus ihm zog man eiſſen übel zugerichteten, blutenden, ſchreienden Jüngling 5 44 Es war der Caxalier servente der jungen Frau, der ſich allwöchent⸗ lich im Wäſchekorb zu ſeiner Holden hatte tragen laſſen, ſie zu tröſten... Ein paar Tage ſpäter ſtand das Liebespaar— Sig⸗ norg und ihr Freund, ein kleiner, zierlicher Neapler Studio— vor dem Gericht, das im Namen des tiefgekränkten Gatten Beide wegen Ehebruchs zu kurzer Gefängnißſtrafe verurtheilte. Ganz Italien aber lacht heute vom Val d Aoſta bis zum Kap Tachino hinunter, wie es ſeit den luſtigen Schwänken des„Meiſter Boccaccio“ und ſeiner Zunft diht mehr gelacht hat. Japauiſche Journaliſten. Aus Shanghai, Mitte Juni, Die Unternehmungsluft japantſcher Verleger und rfahrungen bisher ſelbſt Nur wenige der ton⸗ An die betreffenden Regierungen in Tokio nicht ermuthigend geweſen ſind. Uunfall. Heute Vormittag ereignete ſich am Pfälzer Hof da⸗ durch ein Unfall, daß ein Kutſcher mit ſeinem Fuhrwerk in den hin⸗ teren Theil eines vom Bahnhof kommenden Trambahnwagens hinein⸗ fuhr, wobei der Wagen theilweiſe beſchädigt wurde. Aus dem Grofherzogthum. „Untergrombach(A. Bruchſal), 28. Juli. Die Eiferſucht iſt eine ſo mächtige Leidenſchaft, daß ſie ſelbſt Greiſe noch raſend machen kann. Ein S4jähriger und ein 80jähriger Greis in Unter⸗ grombach bei Bruchſal verliebten ſich in eine Wittwe und die Folge war, daß vor einigen Tagen der bevorzugte Jüngere auf dem Felde von dem Aelteren fürchterlich verhauen wurde. Nun kommen beide noch vors Schöffengericht. Kützbrunn, 24. Juli. Kürzlich wurde Herr Pfarrer Knörzer von hier, ein geborener Pülfringer, ſeit 17 Jahren Pfarrer hier, etwa 50 Jahr alt, in Unterfuchungshaft genommen. Eine Anzahl ſeiner Pfarrkinder, Mädchen und deren Eltern, wurden bereits ge⸗ richtlich vernommen. Kandern, 22. Juli. Auf Antrag der in Kleinkems wohnenden Verwandten einer 81jährigen Braut befanden ſich laut„Oberl..“ vergangenen Samſtag Herr Amtsrichter Nüßle, ſowie Herr Medi⸗ zinalrath Dr. Ritter hier, um feſtzuſtellen, ob dieſelbe geiſtig noch ſo veranlagt ſei, daß ſie ohne Hinderniß die eplante Ehe eingehen kann. Das Reſultat war, wie man hört, für die Braut günſtig. Der Bräutigam iſt 30 Jahre alt. Pfälziſch⸗Heſſiſche Machrichten. Nenſtadt, 238. Juli. Den morgen Mittag hier eintreffenden Newyorker Independent⸗Schützen, welche bereits im Jahre 1890 erſt⸗ mals der Stadt Neuſtadt einen Beſuch abſtatteten, wird ein wür⸗ diger Empfang bereitet werden. Die größeren Hotels(namentlich aber der„Löwen“, das Standquartier der Gäſte) werden reichen amerikaniſchen Flaggenſchmuck anlegen, die Privathäuſer werden ebenfalls mit Flaggen und Kränzen geſchmückt. Die geſtrige Probe der Höhen⸗ und Villenbeleuchtung fiel vortrefflich aus und ſomit ſteht den Gäſten für Sonntag Abend ein entzückendes Schauſpiel in Ausſicht. Einige Neuſtadter Kellereien haben die Independentſchützen zu Kellerfeſten eingeladen. Als Feſtkapelle iſt die vollſtändige Wei⸗ ßenburger Infanteriekapelle engagirt. Zeiskam, 28. Juli. Der diesjährige digt überall wohl. Der Verkaufspreis für 1 Jentner beträgt 5 bis 5,20 Mark. Einen recht empfindlichen Verluſt erleiden die, welche den ganzen Jahresertrag im Voraus den ändlern verkauft hatten. Sie erhalten per Zentner nur 1,90 bis 2 Magrk, wiebelertrag befrie⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der geiſteskranke Friedrich Nietzſche, der bisher in Naum⸗ burg lebte, iſt Donnerſtag früh in Weimar eingetroffen, wo er nunmehr bei ſeiner Schweſter, Frau Dr. Förſter, wohnen wird. Eine originelle Einladung zur Benefiz⸗Vorſtellung für Frl. Hedwig Günther erließ die Theater⸗Direction Wünſche, z. Z. in Mogilno!„Der Dampfwagen meiner beſcheidenen Hoffnung locomo⸗ tivirt heute auf der Eiſenbahn Ihrer bekannten theilnehmenden Güte durch die Straßen von Mogilno ünd Umgegend, um Sie zu einer Fahrt nach Thalias Tempel einzuladen. Die Glocke ertönt und bald ſind Sie in Derdaus Local angelangt, Die Reiſe, welche Sie unter⸗ nehmen, iſt ebenſo wenig gefähvlich wie koſtſpielig. Verſehen mit mit dem Reiſegepäck Ihrer freundlichen Nachſicht, führt Sie einige Stunden durch die Station des Frohſinns die auf dem Bahnhof zur „Schönen Hoffnung“ harrende, mit allen Raketeu des Humors aus⸗ gerüſtete ganz ergebenſte Hedwig Günther.“ Wenn das nicht zieht, zieht gar nichts mehr! Der Animatograph. Die Engländer ſind und bleiben prak⸗ tiſche Leute, die das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden wiſſen. Ihre neueſte Erfindung iſt der„Animatograph“, der in den Theatern und musie halls von London Furore macht. Jedes Mal, wenn nach einem Akt der Vorhang gefallen iſt, wirft ein elektriſcher Scheinwerfer auf eben dieſen Vorhang die letzten von den telegra⸗ phiſchen Agenturen übermittelten Nachriehten. Die Zuſchauer können ſich ſo mitten im Bergnügen in aller Bequemlichkeit über den Lauf der eruſten Welt da draußen orienttren. Eyſt ein Akt Poſſe, dann der letzte Eiſenbahnunfall mit vierzig oder füufzig Verunglückten, dann wieder ein Poſſenakt, dann ein tüchtiger Doppelmord u. ſ. w. Auf dieſe Weiſe„animirt“ der Animatograph das Publitum und hält es in froher Feſteslaune, Aeneſe Aachtichten und Felegramme. (Privat⸗Telegraumue des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 24. Juli. Das Abgeordnetenhaus lehnte die Vereinsgeſetz⸗Vorlage mit 209 gegen 205 Stimmen ab; dafür ſtimmten die Conſervativen, die Freteonſervativen, und von den Natlonalltberalen die Abgeordueten Schoof und Burk. »Molde, 24. Juli. Der Kaiſer verweilte auf Deck, wo die Muſtk ſpielte. Dadurch und durch das ſchöne Wetter wurde viel Publikum herbeigelockt, ſo daß die„Hohenzollern“ bald von Booten umſchwärmt war. Ein Telegraphenkabel war an's Ufer gelegt, ſo daß direkte Verbindung mit Berlin her⸗ geſtellt war. Um 10½ Uhr kündigten Raketen die Ankunft des„Gefton“ an. Hamburg, 24. Juli. dem Brieftauben⸗Club Altona, mit der Signatur„Nordpol“ Vier der mit„Nordpol“ Die aufgefangene Taube gehört der ſeine ſämmtlichen Tauben und einer Nummer verſehen hat. gezeichneten Tauben wurden gleich angebenden einheimiſchen Zeitungen, ſchreibt die„Japan Mail“, machen ſich gut bezahlt. Die große Mehrzahl der Blätter würde vielmehr vom rein finanziellen Geſichtspunkte aus kaum beſtehen können; ihre Beſitzer verfolgen jedoch meiſtens einen Nebenzweck mit ihnen. Daß der Journalismus in Japan kein einträglicheres Geſchäft iſt, iſt um ſo merkwürdiger, als dort Jedermann ſeine 55 tung lieſt. Als vor mehr als 30 Jahren die erſte einheimiſche Zei⸗ tung erſchien, wurde es ihren Herausgebern ſchwer, das Publikum zu beſtimmen, mehr als eine Nummer zu kaufen, da die allge⸗ meine Auffaſſung die war, man hätte hieran genug, indem man ja nun wiſſe, wie die Zeitung beſchaffen wäre. Das hat ſich aber bald geändert. wollen ſelbſt der Jinrikſha⸗Kuli(Mann, der den zweiräderigen Wagen zieht) und das Hausmädchen ihre Zeitung buchſtabiren. In wenigen anderen Ländern wird dieſes allgemeine Verlangen ſo ſehr verbreitet ſein. Auch in Formoſa beſtehen bereits zwei Blätter. Das eine derſelben, betitelt„Talwan Shimbun“, welches ſchon ſeit einiger Zeit erſcheint, wird ausſchließ⸗ lich in japaniſcher Sprache gedruckt. Da es der Pionier auf einem völlig neuen Felde iſt, ſo ſind ſeine Artikel meiſtens recht intereſſant. Unlängſt iſt eine zweite Zeitung unter dem Namen„Talwan Nippo“ dazu gekommen. Sie erſcheint in drei Sprachen zugleich, japaniſch, chineſiſch und engliſch. Das ziemlich große neue Blakt ſcheint, ſo weit ſich bis jetzt urtheilen läßt, gut redigirt zu ſein. Störend wird aber wohl wieder das gräßliche Eugliſch wirken, das die meiſten Japaner ſchreiben. In Europa üben die Journaliſten, von verhält⸗ nißmäßigen wenigen und berechtigten Ausnahmen abgeſehen, die weiſe Selbſtbeſchränkung, nur in ihrer Mutterſprache zu ſchreiben. Aber jeder Japaner, der ein paar Jahre lang engliſch gelernt hat, glaubt vollſtändig fähig zu ſein, die ſchönſten engliſchen Zeitungs⸗ artikel zu liefern. — Schulidyll. Ein heißer Sommernachmittag. Die Quinta ſchließt eben ihren deutſchen Unterricht, der die Jungen ſehr er⸗ müdet hat. Der kleine Franz hat während der ganzen Zeit wohl nicht allein innerlich geſchlafen, denn als plötzlich der Lehrer ruft: „Franz, Du haſt heute das Schlußgebet zu ſprechen“, ſpringt er auf, faltet die Hände und betet mit lauter Stimme„Wie fröhlich bin ich aufgewacht, wie hab' ich geſchlaſen ſo ſanft die Nacht“—— Weiter ließ ihn das Golächter ſeiner Mitſchthler nicht kommen, nach dem Nufſteigen am 13. J „Luxemburg, 24. Juli. Großherzogs der Kronprinz von Schweden e »Nürnberg, 24. Juli. war das erbgroßherzogliche Paar von Baden und Der erſte Banqutier und Vor⸗ uli hinter Helgoland von einem engliſchen Dampfer aufgenommen. Zur 80. Geburtstagsfeier des rſchienen.. ſtand der königlichen Hauptbank in Nürnberg, Finanzrath Hö⸗ nig, wurde auf ſein Anſuchen Michaelsordens III. Klaſſe in ſetzt. An ſeine Stelle iſt der Ludwigshafen, Lo chmüller, b Zürich, 24. Jufi. Di unter Verleihung des bayeriſchen den bleibenden Ruheſtand ver⸗ Oberbeamte der Filialbank in erufen worden. bahn erklärte betreffs des vor dem Bezirksgericht anhängig gemachten, von dem prozeſſes, Widerſtand entgegenſetze; ſie klägeriſchen Parteien guͤtlich zu London, 24. Juli. ſtantinopel vom 22. dſs. Mts., die neue Grenzlinie nur im ausſetzung, daß dieſelbe noch wallachiſchen Dörfern einbegrei zur Berathung der Friedens bed die Einleitung und Art. I. d ſtellt worden. Art. I. wie ſie von den Mllitära ſchlagen und von der unter der Vorausſetzung zu Gunſten der Türkei wallachen bewohnter Orte. Punkte ſoll in der nächſten beſondere Kommiſſion beſtellt we Ausſtand Zu behandelt Pforte von in Betreff beſtimmter von Kuzo⸗ e Verwaltung der Nordoſt⸗ e herrührenden Schadenserſatz⸗ daß ſie grundſätzlich der Haftpflicht nicht länger werde verſuchen, ſich mit den verſtändigen. Die„Times“ melden aus Kon⸗ daß das Irade des Sultans Prinzip annimmt unter der Vor⸗ eine ganze Anzahl von kuzo⸗ fen werde. In der Konferenz ingungen ſeien an dieſem Tage er Friedenspräliminarien feſtge⸗ die Grenzberichtigung, tlachees der Mächte vorge⸗ angenommen worden iſt, gewiſſen Abänderungen m Zwecke der Feſtſtellung dieſer Zuſammenkunft am Samſtag eine rden, beſtehend aus den Militär⸗ Attachés und mehreren griechiſchen und türkiſchen Offtzieren. Pokohama, 24. Juli. ſchlag Hawaiis an, von Japanern in Hawai ei breiten. Newyork, 24. Jull. 800,000 Dollars Gold werden heute, 500,000 Doll. Gold am ſchifft werden. Das Gold kom ſondern, wie berichtet wird, dahin geltefertes Getreide. Das Kabinet nahm den Vor⸗ die Streitfrage über die Einwanderung aus Auſtralien als Bezahlung für 4 nem Schledsgerichte zu unter⸗ —— Dienſtag nach Europa ver⸗ mi nicht aus dem Staatsſchatze, Continentale Geſellſchaft f in Nürnberg. Im Inſeratenth wir einen Proſpekt der vorgenann vollbezahlte Aktien. Von dieſer Summe werden M. 10,000,00 zur Die Zeichnung findet 28. Juli in Mannheim bei der Subſkription gebracht. Sößhne ſtatt. Die Aktien der Entionentalen Ge und zur Notiz an der Berliner B führung auch an den Börſen zu Frankfurt g.., Köln Hamburg und München beabſichtigt, *Maunheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Hauſſebewe⸗ konnte weitere bedeutende Fortſchritte gung im Getreidegeſchäfte machen, da die Nachrichten von nicht günſtig lauten. Es haben ihre Forderungen erhöht und war der Umſatz zu erhöhten Preiſen ſehr lebhaft. Roggen auch feſter, notiren am Schluſſe der Woche(ber Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. alte Ernte M. 149, Rumäner Kanſas Nr. 2 neue Ernte M. M. 98. Hafer ruſſtſcher M. 98—1 ruſſiſche Futtergerſte M. 85.—, tale quale M.—. 2 neue Ernte Der Zeichnungspreis iſt auf 142 pCt. feſtgeſetzt, Nicolaieff M. alte Grute M. 142—148, Laplata f. ür elektriſche Unternehmungen eil dieſes Blattes veröffentlichen ten Geſellſchaft auf M. 16,000,000 am Mittwoch, den Firma W. H. Ladenburg& ſellſchaft ſind bereits zum Handel örſe zugelaſſen und iſt deren Ein⸗ Rumänien, Ungarn und Rußland deßhalb fämmtliche Exportländer Hafer, Gerſte, Majs feſter, Wir M. 143, Northern Spring Nr. 1 1943145, Krim M. 184—145, a. d, M. 139, 142. Roggen ruſſiſcher 9050% 15, amertkaniſcher M. 102, Gerſte Mais Mixed M. 70.—, Laplata Zum Einj.-Freiwilligen⸗ Tertia bis.-Prima(.—8, Kl.) u. zum Fähnrichexamen, sowie für von Gymnasien und Realschulen 5 bereitet das Institut Pecht in Karlsruhe(.) vor.— Individueller Unterricht in kleinen Abtheilungen; sorgfältige Aufsicht u. Ver⸗ pflegung.— Seit 1877 erhielten von 482 Geprüften 445 den Be- rechtigungsschein; darunter in 9 ten.— Ref. im Prosp. — Uintritt jederzeit. Prüfungen je all' seine Abiturien- 14022 f Nicht Milch und doch läßt ſich leichter verdaulich machen, —10 Minuteu durchgekocht, eben dieſe ein wenig ſeimig wird. Mondamin rinnen der Milch im Magen zu verhindern und wirkt außerdem durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack anregend von etwas Salz und Zucker, wie Belieben erhöhen den Geſchmack. beſten das mehr denn 50jährige Beſtehen dieſer ſchottiſchen Firma. Es iſt zu haben in Packeten 3 60, 30 und 16 Pfennig. Engros bei Baſſermann& Herſche!h, Mann⸗ heim. 32717 jeder verträgt wenn mit Brown& Polſon's Mondamin ſehr nahrhafte Speiſe bedeutend ſo viel von dieſem, daß ſie beſitzt den Vorzug, das Ge⸗ nur zum Genießen, Zuſa auch Citrone, Vanille zc., je na Für die gute Qualität birgt am weltbekannten Aunderttausendg wergen woggewörfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annonden und durch Benutzung Zeitungen. 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Aber das bedeutet nicht eine gänzliche Entdeutſchung. deutſchen Liede erklingt. Sprachen gibt, eignen was das Volk fingt— das Lied. . es wirklich iſt. Mit anderen Worten, die deutſche Mutterſprache iſt nicht die Sprache gleißneriſcher Zierlichkeit. Aber dafür be⸗ ſchwerer in einer anderen Sprache wiederzugeben ſind, wie die beſtreiten. ſchuldet es ſich ſelbſt. ſagte, es mache uns weniger patriotiſch, wenn wir„Hail WMei 25. Jut N ——— 1. 1ee— — Scetaf Aazeiges — 8. Seiee Die deutſche Mukferſprache. Ein Mahnruf an alle Deutſchen in Amerika, Beim Feſtbankett zu Ehren des 50jährigen Jubiläums des Geſang⸗ vereins„Deutſcher Liederkranz“ in New⸗Mork, am 9. Januar 1897 geſprochen von Carl Schurz. Wir verdanken die Zuſendung dieſer Rede der Güte des Herrn Dr. Reuter, der augenblicklich in New⸗Hork weilt, dei aber bei ſeinen Parteifreunden noch in ſteter Erinnerung iſt, und der durch die Einſendung dieſes Artikels beweiſt, daß ſein Intereſſe für alles Patriotiſche das alte geblieben iſt, Die Rede hat folgenden Wortlaut: „Meine Freunde! Die Beantwortung des Trinkſpruchs auf die deutſche Mutterſprache ſollte eigentlich geſungen werden. Der„Liederkranz“ hat das ja ſo oft und ergreifend gethan, erſt vorgeſtern wieder— und es wäre beſſer, es ſtände auch letzt an meiner Stelle der Liederkrsnzchor. Wir feiern ja hier auch in erſter Linie die deutſche Mutterſprache, wie ſie im Es iſt wohl wahr, daß es andere die ſich durch die Volltönigkeit ihrer Vocale und die Weichheit ihrer Conſonanten beſſer für den Geſang zu ſcheinen; aber in keiner Zunge wird doch ſo viel ge⸗ ſungen, wie in der deutſchen; und keine hat in ſo reicher Fülle und in ſo ſchöner Innigkeit und Kraft das hervorgebracht, Mit der deutſchen Mutter⸗ ſprache iſt das deutſche Lied dem deutſchen Herzen entſprungen und es hat ſeinen Weg um die Welt gemacht. Dem deutſchen Geiſte und dem deutſchen Streben mag Manches widerſtehen — dem deutſchen Liede widerſteht Nichts. Wenn wir von unſerer Mutterſprache reden, ſo muß man es uns nicht verargen, daß wir ein wenig ſentimental werden. Das iſt nicht ein Zeichen von Schwäche. Sie erinnern ſich wohl an Heine's Vers von den„fentimentalen Eichen“. Aber die deutſche Mutterſpreche iſt für jeden denkenden Menſchen, der ſie beſitzt, ein Schatz, deſſen Werth über das bloße Gefühl hinausgeht. Wir Deutſchen hören es gern, wenn man die Ehrlichkeit unter die Hauptzüge des deutſchen Nationalcharakters zählt. Ich für meinen Theil höre es beſonders gern, daß der beſte Theil des amerikaniſchen Publikums ſtets auf die Deutſch⸗ Amerikaner rechnet, wenn es ſich um ſolche Dinge wie ehrliche Regierung oder ehrliches Geld handelt. Verzeihen Sie, daß ich auf ſo etwas hier anſpiele; ich thue es nur, weil ſolche Ehrlichkeit auch ein hervorragender Charakterzug unſerer deuiſchen Mutterſprache iſt. Andere Sprachen, beſonders die romaniſchen, zeichnen ſich durch feine und ſchmiegſame Eleganz ihrer wohltönenden Rede⸗ wendungen aus. Es iſt in dieſen Sprachen leicht, etwas ſehr Hübſchklingendes zu ſagen, das eigentlich nichts iſt. Auf Deutſch werlh finde, wenn man ſagt:„Hier wird Deutſch geſprochen!“ um damit anzukündigen, daß man nun recht grob ſein wird. Ich meine vielmehr, daß, wenn man auf Deutſch etwas Dum⸗ mes., es durchweg auch ehrlich dumm klingt. Und ſagt man auf Deutſch etwas Geſcheidtes oder Elegantes, ſo kann man es nur ſchwer geſcheidter oder eleganter klingen machen, als ſitzt ſie um ſo mehr alle Orgelregiſter der Kraft, der Hoheit, des begeiſterten Schwunges, der Leidenſchaft, des innigen Ge⸗ fühls. Was in irgend einer andern Litteratur übeitrifft die Ausdruckswucht der deutſchen Bibel, die erhabene Volltönigkeit des Schiller ſchen Dramas, oder die bezaubernde Wortmuſik der Lieder Heine's? Es wäre überflüſſig, hier von der alle Gebiete der menſch⸗ lichen Geiſtesthätigkeit umfaſſenden Literatur zu reden, die in der deutſchen Sprache aufgewachſen iſt und deren überragende Größe die ganze eiviliſtrte Menſchheit anerkennt. Denn es iſt 10 die deutſche Literatur allein, die uns die Mutterſprache ietet. Es gibt keine Sprache der Welt, deren Eigenthümlichkeiten deutſche; und keine, in die andere Sprachen mit all ihren Rede⸗ und ſo reichlich übertragen worden ſind. Homer, Dante, Hafis, Shakeſpeare, Ariſtoteles, Bacon, Thukydides, Tacitus, Macaulay, Victor Hugo, Walter Scott, Tolſtoi— Dichtung, Philoſophie, Wiſſenſchaft, Geſchichtsſchreibung und Roman— alles dies aus allen Zeiten und allen Ländern hat in der deutſchen Sprache eine Herberge gefunden in Uebertragungen, die der Originale in Treue, Kraft und Schönheit würdig ſind. Die deutſche Sprache bietet alſo, wie keine andere, die geſammten Reichthümer der Weltliteratur. So beſitzen wir in der That einen Schatz, deſſen Werth wir nicht hoch genug achten können, beſonders wir nicht, die wir uns in der neuen, anders ſprechenden Welt eine neue Heimath gegründet haben. Es wird unſeren Stammesgenoſſen in Amerika zuweilen zugemuthet, daß ſie nicht allein Engliſch lernen, ſondern auch die alte Mutterſprache gänzlich fahren laſſen ſollen. Die uns das zumuthen, ſind unverſtändige Leute. Daß der Deutſch⸗Amerikauer Engliſch lernen ſoll, wird Niemand Er ſchuldet das ſeinem neuen Vaterlande und er Aber daß er darum die deutſche Sprache verwerfen ſoll, iſt mehr als Thorheit. Als amerikaniſche Bürger ſollen wir uns amerikaniſiren. Gewiß ſollen wir das. Es be⸗ deutet, daß wir die beſten Züge des amerikaniſchen Weſens annehmen und ſie mit den beſten Zügen des deutſchen Weſens perſchmelzen. So liefern wir den werthvollſten Beitrag zum amerikaniſchen Nationaſcharakter und zur amerikaniſchenf Eipiliſation. Und ſo ſollen wir uns als Amerikauer die engliſche Landesſprache aneignen und dabei die deulſche Mutter⸗ ſprache nicht verlieren. Der Gedanke, daß die Bewahrung der deutſchen Sprache neben der engliſchen die Entwickelung unſeres amerikaniſchen Patriotismus behindern könne, iſt ſo einfältig als wenn man Columbia“ in zwei Sprachen zu ſingen verſtehen. Es gibt Tauſende von Stockamerikanern, die Deutſch lernen. Das macht ſie nicht weniger patrioliſch— es macht ſte nur ge⸗ bildeter und geſcheidter. Sie lernen Deutſch, weil ſie den hohen Werth der Sprache erkannt haben. Sie lernen Deutſch mit mühevoller Arbeit, denn Deutſch iſt ſchwer. Wir Deutſch⸗ Obſtſorten, wie Kirſchen, Pflaumen, Aepfel und Birnen, befällt, iſt der Schimmel. einen weißlichen, ſtaubigen Anflug, der von den Fäden eines kleinen Pilzes gebildet wird. Entweder gelangen die Schimmel⸗ polſter ſchon zum Durchbruch, wenn die Früchte noch auf den und lagern. Das Obſt verliert daun ſeine Farbe, erweicht und wird unſchmackhaft. den Bäumen von dem Pilz ergriffen werden, trocknen allmählig zuſammen und verbleiben dann den ganzen Winter über an den Zweigen. Sie ſind ſozuſagen die Ni derlagen des Pilzes, denn in ihnen reift er ſeinen Samen, die Sporen, aus, die dann im nächſten Jahr auf den neuen Obſtbehang übertragen werden, hier keimen und die Krankheit abermals hervorrufen. Pilz richtet zuweilen koloſſale Verherungen an. Darum liegt es im Intereſſe aller Obſtbaumbeſitzer, die überwinternden, trockenen Früchte von den Bäumen zu entfernen und zu ver⸗ nichten, da dadurch der Verbreilung des Pilzes weſentlich vor⸗ gebeugt wird. einzelnen Obſtſorten noch von zahlreichen beſonderen Krank⸗ heiten heimgeſucht. Bei den Kirſchen iſt das Madigwerden am bekannteſten. Die Urſache des Madigwerdens iſt eine ſchwarze, winzige Fliege, die Kirſchfliege, die ihre Eier in die Früchte weiſen und Versmaßen mit ſolcher Treue übertragen werden können fablegt. Aus ihnen entwickeln ſich die kleinen weißen Maden, die die Kirſchen im Innern auffreſſen und an dieſer Stelle das Fauligwerden veranlaſſen. endet hat, kriecht die Made aus der Kirſche heraus und ver⸗ gräbt ſich in der Erde, wo ſie ſich zu einem grauen Tonnen⸗ püppchen umwandelt. Püppchen die Fliege hervor. Da die madigen Kirſchen häufig früher abfallen, als die Maden aus ihnen hervorkriechen, ſo empfiehlt ſich ein Einſammeln der auf dem Boden ltegenden Kirſchen, die vernichtet werden müſſen, damit die Maden mit ihnen zu Grunde gehen. gelben Pflaumen dar, die man wegen der Hohlheit, die ſie ſpäter erhalten, als Taſchen bezeichnet. die Taſchenbildung von einem mekroſkopiſch kleinen Pilz hervor⸗ gerufen wird. Der Pilz faßt zuerſt auf der jungen Frucht Fuß durch eine Samenzelle, die Spore, die auf die Pflaume verweht wird. Fruchtfleiſch hineindringen, ſich hier zu einem dichten Fäden geflecht verzweigen und die Entwicklung des Steinkeruis ver⸗ hindern. Zulltzt iſt die Frucht, die bis jetzt noch grün iſt, von einem dichten Fädengewirr völlig durchzogen. fäden brechen endlich durch die Oberhaut der Frucht durch und bringen auf ihren Spitzen rothgelbliche Kügelchen bervor, die Sporen. Dieſe Sporen ſind es, die durch ihre Maſſenhaftigkeit der Taſche die eigenartige Farbe verleihen. werden die Sporen von ihren Trägern losg löſt und fortge⸗ ſtedelungen abgeben. Die Taſche füllt ſich darauf mit Luft, Schimmelpilze niſten ſich ein, ſie wird welk und ſchrumpft zuſammen und fällt endlich vom Zweige herab. wucherungen von den Früchten auch auf die Zweige hinüber⸗ greifen, ſo iſt es für den Obſtzüchter zweckdienlich, Zweige, an denen ſich Taſchen in größerer Anzahl gebildet haben, zurück⸗ zuſchneiden. Feinde. Die bekannte Pflaumenmade iſt die Larve eines röth⸗ lichen, kleinen Schmetterlings, Made, die aus den Eiern dieſes Schmetterlings hervorgeht, bohrt ſich vom Stiel aus in die Frucht ein und verzehrt das Fruchlfleiſch. Bedeutend gefährlicher als der Pflaumenwickler brauchen das Deutſche nicht erſt zu erlernen— wir brauchen es nur nicht zu vergeſſen. Und unſere Kinder werden das umſonſt haben, was Audere ſich nur ſchwer erwerben können, wenn wir vernünftig und gewiſſenhaft genug ſind, die deutſche Sprache nach Kräften in der Familie zu hegen und zu pflegen. Das mag nicht hinreichen, unſeren Kindern eine ſolche Kenntuniß der Sprache zu geben, wie wünſchenswerth iſt, aber es wird ihnen die Erwerbung des Fehlenden unerm ßlich erleichtern. Ich predige hier nicht als Einer, von dem es heißen könnte:„Folgt ſeinen Worten und nicht ſeinen Werken.“ Ich bilde mir ein, ein ſo pflichrtreuer Amerikaner zu ſein, wie irgend einer. Ich habe auch Engliſch zu lern⸗n verſucht, und meine Kinder ebenfalls. Aber in meinem Fomilienkreiſe wird nur Deutſch geſprochen, viel Deutſch geleſen 5 ſchriftlich nur auf Deutſch correſpondirt. Ich darf mir daher erlauben, mich über dieſen Punkt ſtark auszudrücken. Und ſo ſage ich Ihnen, wenn ich ſehe, wie deutſch⸗amerikan ſche Eltern aus bloßer Be⸗ quemlichkeit es verſäumen, ihren Kindern den Beſitz der Mutter⸗ ſprache zu ſichern, wie ſie das koſtbare Gut, das ſie haben, leichiſinnig wegwerfen, ſo empört ſich mein deutſches Herz, wie mein amerikaniſcher Verſtand. Dieſe Eltern thun nicht, was ſie ihren Kindern ſchuldig ſind. Sie begehen an ihnen eine Pflichtverletzung, einen Raub, eine Sünde. Um ſo mehr ehre ich jeden deutſch⸗amerikaniſchen Verein, in dem, wie in dieſem, die deulſche Mutterſprache hochgehalten und gehegt wird. Er thut der Mitwelt, wie den kommenden Geſchlechtern einen un⸗ ſchaͤtzbaren Dienſt. Wie in dem halben Jahrhundert, das nun ſo ehrenvoll hinter ihm liegt, ſo wird der„Deutſche Lieder⸗ kranz“ auch in den unzählbaren Jahren, die, wie wir alle hoffen, ihm noch beſchieden ſein mögen, dieſer ſchönen Pflicht unwandelbar treu bleiben. Denn die Mutterſprache iſt ja das Band, das ihn zuſammenhaltend umſchlingt. Die deutſche Mutterſprache, die liebe, ſtarke, edle, innige, heilige, hier und auf dem ganzen Erdenrund,— unvergänglich ſoll ſie leben!“ Krankes Obſt. Von Dr. Otto Werner. Nachdruck verboten.) Fur den Obſtfreund iſt jetzt die Zeit des Ueberfuſſes genaht, denn an Sträuchern und Bäumen reifen die köſtlichen Früchte oder gehen in Bälde der Reife entgegen. Aber keine Freud' ohne Leid. Oft genug täuſcht der reichſte Behang die auf ihn geſetzten Erwartungen, indem die Früchte ſchon an den Zweigen zu kümmern beginnen oder, wenn ſie abgeerntet ſind, verderben. Es hat ſich dann die unerfreuliche Thatſache heraus⸗ geſtellt, daß das Obſt unbrauchbar und krank iſt. Eine weit verbreitete Krankheit, die die verſchiedenſten Man ſieht auf den erkrankten Früchten Bäumen hängen, oder erſt, wenn ſie bereits eingeerntet ſind Diejenigen Früchte, welche ſchon auf Der Außer von dieſer allgemeinen Erſcheinung werden die Nachdem ſie ihr Wachsthum be⸗ Im nächſten Mai geht dann aus dieſem Einen wunderlichen Anblick bieten jene verkümmerten, roth Man weiß jetzt, daß Die Spore treibt ſofort Sproſſen, die in das Die Pilz⸗ Nach einiger Zeit chleudert und können nun die Ausſaat für neue Pilzan⸗ Da die Pilz⸗ Auch unter den Inſekten beſitzen die Pflaumen verſchiedene von einem Zentimeter Länge. die Blüthen ab. Die geſblichen Raupen, die ſich aus den Eiern entwickeln, freſſen ſich in die entſtehenden Früchte hinein. Je grözer die Frucht wird, deſto mehr frißt die Made ſie aus. Man erkennt ihre Anweſenheit an den Kothklümpchen, die an dem Eingangskanal hängen oder an der kleinen Gummithräne, mit der die Oeffnung deſſelben verſchloſſen iſt. Schließlich fällt die Frucht ab, die Made kriecht heraus und verpuppt ſich in der E de, wo ſie überwintert. Sehr unangenehm werden kann die Bitterfäule der Aepfel. Die Krankheit geht aus von einer Pilzart. Iſt ein Apfel, während er noch am Baume hängt, an irgend einer Stelle be⸗ ſchädigt und wird in die Wunde eine Spore des Pilzes ver⸗ weht, ſo keimt ſie hier und treibt Sproſſe. Später bilden ſich dann auf der Oberhaut des Apfels braune, mit ſchwarzen Pünktchen beſetzte Flecke. Dieſe Pünktchen ſind die Gehäuſe, welche die Sporen enthalten. Die Bitterfäule hat davon ihren Namen, daß die Pilzwucherungen die befallenen Aepfel zerſetzen und ihnen einen unangenehmen bitteren Geſchmack verleihen, ſo daß ſie ungenießbar werden. Die der Bitterfäule eigenthümlichen Flecke ſind nicht mit denjenigen zu verwechſeln, welche ſich bei einer anderen Apfel⸗ krankheit, dem Roſt, einſtellen. Auch der Roſt wird durch eine Pilzart hervorgerufen. Die Pilzfäden, die ſich von der Spore des Roſtpilzes, die auf einen Apfel gelangt iſt, entwickeln, heben die Oberhaut des Apfels ab, ſo daß ſie ihre Zellen mit Luft füllen und der Fleck zuerſt weißlich wird. Da ſich die Pilzfäden immer mehr verzweigen, wird der Druck ſtetig ge⸗ ſteigert und die Oberhaut zerreißt deshalb endlich. Nun kreten die Pilzfaͤden zu Tage und färben ſich ſchwarz. Rings um das ſchwarze Feld wachſen aber die Pilzfäden wie vorher weiter, heben abermals die Oberhaut ab, ſo daß ſich darunter Luft anſammelt, und umgeben auf dieſe Weiſe den ſchwarzen Mittel⸗ punkt mit einem weißen Rand. Gleichzeitig beginnt aber auch bei dem Apfel ein Selbſtyeilungsprozeß. Unter dem Pilzfleck ziehen ſich nämlich die oberſten Schichten des Apfelfleiſches zu⸗ ammen, bräunen ſich, erhärten und wandeln ſich zu Kork um. Dadurch wird eine Schutzdecke gebildet, die das Hineinwuchern der Pilzfäden in das Apfe fleiſch verhindert. Die über der Korkdecke beftndlichen Piſze ſtellen allmählig ihr Wachsthum ein, die Pilzlager zerklüften ſich und fallen ab, und nun tritt die braune Korkſchicht zu Tage. Siedeln ſich die Pilze zahl⸗ reich auf einem Apfel an und bilden ſich infolge deſſen viele Roſtflecke, ſo wird die Eulwicklang der Frucht gehemmt und ſie wird unanſebnlich. In vielen Fällen aber überwindet der Apfel die Krankheit ſiegreich durch das Korkgewebe, wie die häufig zu beobachtenden Korkflecke auf wohl ausgeſtaltaten Aepfeln beweiſen. Eine andere Roſtart bevorzugt die Birnen usd erzeußz hier den ſogenannten Gitteroſt. Der Pilz, der den Sitterroſt zeitigt, durchläuft zwei getrennte Eutwickelungsſtufen. Seinen erſten Entwickelungsabſchnitt erreicht er auf beſtimmten Wirths⸗ pflanzen, wozu namentlich der Sadebaum gehört. Hier bildet er eine beſondere Art von Fruchtkörpern, die Sporen enthalten. Soll ſich nun der Pilz noch weiter entwickeln, ſo iſt es nöthig, daß die Spore auf einen Birnbaum verweht wird. Auf dieſem faßt ſie nun bald Fuß, keimt, verzweigt ſich zu Fäden und treibt auf der Oberhaut der jungen Fruͤchte und Blätter Polſter, von denen ſich Sporenbecherchen erheben, deren blaßgelbe Hülſen ſich durch Längsſpalten gitterförmig öffnen. Die hier hervorgebrachten Sporen wandern ſpäter wieder auf die erſten Wirthspflanzen, wo dann der Pilz von Neuem feinen Kreis⸗ lauf beginnt. Da der Pllz nicht nur die Früchte, ſondern auch nie Blätter der Birnbäume befüllt, ſo entzieht er denſelben große Mengen von Nährſtoffen. Aus dieſem Grunde wachſen nicht nur Birnen fallen vorzeitig ab und der Vaum kaun dort, wo ſich der Pilz in großen Mengen angeſiedelt hat, ſogar abſterben. Von den Inſekten, die die Birnen heimſuchen, iſt beſonders der Birnenwickler zu nennen, ein grauflägeliger Schmotler lung Er legt die Gier an die Früchte. Nachdem aus den Eiern die werßen Maden mit rothbraunem Kopfe ausgekrochen ſind, bohren ſie ſich in das Frucheſfleiſch inein. frſ ſpäter ſichtbar, wenn die Made aus ihm ihren angehäuften Koth herausſchefft. Die Made lebt beſo ders im Kerng häuſe. Da ſich ihre Freßgänge mit Kork umkleiden, der auf Koſten der Stärke, die im Fruchtfleiſch enthalten iſt, gebildet wird, ſo verliert dadurch die Frucht an Nahrungsſtoffen. dringt durch die Freßgänge Luft in das Innere der Früchte, ſo daß das Gewebe erweicht wird. fällt bekanntlich noch vor vollendeter Reife zu Boden, Made verläßt dann die Frucht, geht in die Erde und verpuppt ſich und überwintert dort. 4 Aufänglich vernarbt der Eingangskanal, und er wird Außerdem Das wurmſtichige Obſt Die Schließlich ſei noch einer Krankheit Erwähnung gethan, die ſich an den Weintrauben zeigt und die den Namen Trauben⸗ krankheit führt. Ihr Urheber iſt ein mikroſkopiſch kleiner Pilz, der ſich durch Sporenträger verbreitet. eine Weinbeere, ſo treiben ſie kleine Saugläppchen, die ſich an der Oberhaut der Beere anheften. dann Pilzfäden in die Beerenoberhaut, auf der bald braune Flecke erſcheinen, die aus Wucherungen des Pilzes beſtehen. Da das Beerenfleiſch inzwiſchen weiter wächſt, ſo vermag die Oberhaut dem von innen ausgehenden Druck nicht zu wider⸗ ſtehen und ſie reißt auf. In den Riſſen ſiedeln ſich alsbald Schimmelpilze an, die das Zerſtörungswerk fortſetzen. Je nachdem die Beere nur an einer Stelle oder an mehreren Punkten von dem 90 befallen wurde, iſt auch der weitere Verlauf der Klankheik. krankt, ſo kann ſich die geſunde Seite weiter entwickeln, ſo daß die Beere eine ganz ungewöhnliche Form erhält und wie angefriſſen erſcheint. Oft aber fällt die Beere dem völligen Verderben anheim, und es bleiben von ihr uur de Samen⸗ 11 übrig, da dieſe durch die Krankheit nicht beinträchtigt werden. Gelangen dieſe auf Von hier aus ſproſſen Iſt ſie nun auf der einen Seite er⸗ Das Obſt iſt nicht nur ein ſchmackhaftes, ſondern auch geſundes Nahrungsmittel. Darum ſollte es in viel reicherem Maße genoſſen werden, als es oftmals der Fall iſt, zumal des Pflaumenwicklers. Die Amerikaner haben dieſen Schatz mit uns herübergebracht. Wirſi da wir jetzt durch die Fortſchritte der Obſtzucht über eine große Auzahl ausleſener Obſtſorten verfügen. ſt die Pflaumenſägewespe. Dieſelbe legt ihre Eier berelts in die Früchte nicht aus, ſondern auch der Baum leſdet. Die 4. Salte Generat⸗Anzelger. Mafhelt, 25. Jull Inſellenſtiche ſbeſtige Oaaſen berurſachen. Man keant ſogar Falle in welchen ſzn Caſteffanf der ihm ſeſne ſchyten Stücke geigle. Ganz ann Schlaß 1 1 8 serſt holte Caſtellani geheimnißvoll die Emailplatte aus einem die in das Gehirn eindriugenden Moden den Tod des Opfers Schrank, jedoch ohne die dazugehörige Kanne. Mit anderen Kunſt⸗ Von Her maun Grelling. herbelführten. Die Stechmücken der Tropen ſind unter dem gegenſtänden kaufte Rothſchild die Platte zu einem angemeſſenen (Nachbruck verboten) Namen Moskitos jedem Leſer aus Reiſebeſchreibungen und Preiſe, ſelbſtverſtändlich beklagte der Sammler das Fehlen der Vor Löwen und Tigern brauchen wir in unſerem lieben Abenteuerromanen bekaumt. In mauchen Gegenden Amerikas Kanne umſomehr, weil er bei der Seltenheit, des Emails wenig 5 + 1b grdi„ t ge⸗ Ausſicht hatte, die Platte paſſend zu vervollſtändigen. Am nächſten Heimathland keine Furcht zu haben, auch die Kreuzottern ge⸗ragt man einen Freund nicht:„Wie haft Du dieſe Nacht ge Tage reiſte Rothſchild nach Florenz ab, wo ihn eine Unzahl Händler niren uns nicht allzu ſehr. Um ſo mehr haben wir von ge⸗ ſchlafen?“ fondern:„Wie haben ſich die Moskitos dieſe Nacht und Unterhändler für Antiquitäten bereits erwarteten. Einer der⸗ wiſſen kleinen Plagegeiſtern zu leiden, die ſich blutgierig an] aufgeführt?“ Große fruchtbare Ländereſen der Neuen Welt ſelben machte Rothſchild auf eine auf dem Lande wohnende Dame unſere Ferſen heften und uns die Freuden eiues Sommerſpa⸗ bleiben der Moskitoplage wegen unbewohnt. aufmerkſam, die, im Beſitz ſchöner Majolikagefäße, zum Verkauf ziergangs mit ihren giftigen Biſſen und Stichen oft vollkommen Unſer alter Hausfeind, der Floh, beſitzt im troptſchen bereit ſet. Rothſchid begab ſich mit dem Unterhändler dorthin, verleiden, gleich als wollten ſie uns an die Unvollkommenheit] Afrika und gſer einen Verwandten, den Sandfloh. Die e ee e e e ee irdiſchen Glücks mahnen. Ich rede nicht von den häßlichen Weibchen dieſer Urt haben die liebenswürdige Angewohnheit, Glas Wein eigenen Gewächſes zu nehmen. Während der Baron in Schmarotzern unſerer Haͤuſer und Körper, ſondern von den wenn ſte befruchtes ſind, ſich in die Haut von Thieren und Abweſenheit der Dame, die den Wein holen ließ, dem Kommſſſionär Minlaturpiraten unſerer Wälder und Fluren, den Mücken, Menſchen und zwar mit Vorliebe unter die Nägel der Füͤße machte, daß er ihn um Schnaken, Fliegen und ähnlichem Geſchmelß, das wir an man⸗ einzubohren, um hier in aller Ruhe die Entwickelung ihrer Eler 2 75 e eee ee 5 chen herrlichen Sommertagen zu allen Teufeln wünſchen. Nur abzuwarten. Ein derartiges Freiquartier mag zwar für die der Entfernung ſoſort für Email erkannte. Sie ſtand unter Glas den— wenn ich ſo ſagen darf— ſalonfähigſten unſerer beſorgte Mutter ſeine unbeſtreitbaren Annehmlichkeiten beſitzen, und war mit einem Itamortellenkranz geſchmückt. Er ließ ſich von Häͤuſerſchmarotzer erlaube ich mir kurz zu erwähnen, Pulex nicht aber für die mit der Ehre der Wohnungsnahme ausge N 325 ſiehe da, es war pie, 1 Pöte u zundeuſſch: den Floh, aber naterbch mit gebährerder gechneten Perſonen, da der Eindringling den Wiiechzins mit iu gaben ze weh ſch dur nach Le decgen, i de Faßde ge Vor⸗ und Rückſicht und entſprechender Hochachtung vor den Schmerz und Entzündung zahlt. Zuweilen entſtehen bösartige] in die Oeffnung ſeiner Platte paſſe. Einſtweilen trat er in vor⸗ Nerven der Damenwelt. Hierunden und Brand, wodurch Amputationen der betroffenen e e 1120 5 doch doche 1 ſe 1 4 tedor 9 8 N andhaft: as einzige Andenken an elt verſtorbenen alten 8 797 welchen wir 11 den 5 5 1 Manchmal fällt der Kranke auch nicht ſe derkaufen Als ſich Rochſchild in ſeinem Hotel vavon über⸗ 67 8 n haben, gehören vor allem Schnaken und M icken, Folgen z Pfek. zeugt hatte, daß Kannenfuß und Plattenöffnung zu einander paßten + Fliegen, Bienen, Weſpen, Horniſſen, Bremſen und Ameiſen. Noch ungemüthlichere Landsleute ſind der Skorpion und und auch ſonſt kein Zweifel an der Zuſammengehörigkeit der beiden a Die Fliegen⸗ und Mäckenplage iſt beſonders unleidlich in die Tarantel, beide männiglich bekannt und die Helden einer Kunſtwerke beſtand, wurde er hitzig auf den Gegenſtand. Aber ſelbſt keuchten, heißen Sommern, und am fühlbarſten an ſumpfigen ganzen Reihe von Sagen- und Schauergeſchichten. Danach ſoll ee 1 1 J Dame gegenüber Orten oder in der Nähe von Sümpfen, Waſſerläufen und der Biß der Skorpions(eine in warmen Ländern, vor allem eadſc die enee dnen bet zeutg de e Weihern. An ſchwülen Tagen und vor dem Ausbruch von auch in Italien, Frankreich, Spanien u. ſ. w. lebende Glieder⸗ Zur Geſchichte der Trommel. Aus Paris wird uns be⸗ Gewittern ſcheinen die kleinen Beſtien geradezu raſend zu ſein. ſpinnenfamilte) unjehlbar tödtlich ſein, und die von der Ta⸗ richtet: Der Gaufois veröffentlich einen intereſſanten Abriß der Ge⸗ 0 Man kann ſich kaum vor ihnen retten, und vor allem der rantel geſtochenen Unglücklichen ſollen wahnſtunige Tänze auf⸗ 1 der 19 der Regimentstambours. 1 der Schweiß ſcheint eine magnetiſche Wirkung auf ſie auszuüben. führen. Aber auch hier gilt das Dichterwort: Sie ſind beſſer chie Gehrder 91 d eeen ceder k ahe Jn⸗ N Vorbeugungs⸗ und Abſchreckungsmittel gibt es nicht, wenigſtens als ihr Ruf. Freilich ſo viel ſteht feſt, beide Spinnenarten ſtrumente gehabt zu haben. In der franzöſiſchen Armee wird die 5 — keine unfehlbaren, und es zu machen wie die Bewohner mancher]ſind nicht zu Koſethierchen qualifizirt. Doch wird der ge⸗] Trommel zum erſten Male unter Franz 1. erwähnt. Es gab deren 75 Tropengegenden, ſich den Körper mit Nelkendl einzureiben, dazu krümmte Giftſtachel des Skorpions nur ſeinesgleſchen und vier füür je tauſend Mann und einen erſten Tambour“ für die wird wohl Niemand Luſt haben. Die Männer zuͤnden in der Thieren ſeiner G öße abſolut tödtlich. Bei großen Thieren daaank er ber den köberſen ſeh bedherem am dlag en Regel ihre Cigarren an ohne aber die blutgierigen Beſtien und Menſchen gehen die meiſten Verwundungen ohne andern Willen zu ſchreien“. Aber erſt im Jahre 1651 erſcheint der Regi⸗ 0 durch den Rauch erheblich zu geniren. Am beſten thut man, Schaden als Entzündung und Schmerzen vorüber, wenn auch mentstambour in den Liſten des Heeres mit einem höheren Grade 12 wian man es nicht unbebingt nöthig hat, die Gebüſche nicht nicht in Abrede geſtellt werden kaun, daß in einzelnen Fällen gladie Foldaten und im Jahre 1775 wurden ihm Hobolſten und 7 auseinanderzuſchlagen, um tiefer in dieſelben einzudringen; hatſſchwere Krankheitserſcheinungen, Krämpfe, Delirien und Ohne e und du eee Geer, eud filt e as ſe 10 man jevoch dieſe Abſicht, ſo ſollte man ſich die Oeffnungen der machten eintreten und auch hin und weder einzelne Verletzte elinen„bas okfieier“ gleich dem Sergeanten. Im Jahre 1790 wurde Beinkleider und Aermel feſt zubinden. Die ſtechenden Mücken dem Stiche zum Opfer fallen. Das iſt jedoch, was wir ge⸗ die Ernennung des Regimentstambours den Oberſten überlaſſen und 40 gehören— was wohl den meiſten Leſern unbekannt ſein dürſte ſehen baben, unter beſonderen Umſtänden bei unſeren Bienen⸗ Ma da an 1 0 man ihn und aus den ſchönſten 50 anb erfgenen acer Aachlehte an, die Peaungen ſiud hurnlos und Meſpenſtichen auch der Fau. Der Tarantelbiß bogegen iſtſ weanen ſſten de Nerlmentgzenbones ven außeerd ö und erfreuen unſer Auge mit ihren lieblichen Tänzen. harmloſer Natur und mit Entzündung und Anſchwellung in Pracht. 1811 wurde der Luxus elwas geringer, ging aber unter ber Die Wirkungen der Inſektenſtiche und Biſſe werden am der Regel abgethan. Die Tanzepidemlen, welche der Biß des Reſtauration wieder ſehr in die Höhe. Schließlich wurde 1831 die wenigſten durch die feine Verletzung hervorgerufen. Vielmehr Iuſektes ehemals verurſacht haben ſoll, gehörten in die Kate⸗ des Aügener anbene 8 regulirt, man ließ verurſacht das Gift, das in die Wunde dringt, oder der ſtecken⸗ gorte der Beilstänze, die auch in anderen Ländern, wo es keine Feunch geſchtogt ö der Kopbelgechnebate Sieh ee aee 9 + 15 bleihende Stachel den Schmerz, das Jucken und die Anſchwell⸗ Taranteln gab, epidemiſch auftraten. einfacher Stock zu Züchtigungszwecken und wurde erſt in der Mitte 1 ung. Bei den Mücken beſteht der Gifiſtoff in einer ſcharfen des 77 8 70 miennee 9155 hat 2 05 N ö̃ 177 mentstambour nur noch den Rang eines Sergeanten, während er e 55 2 ee e Verſchiedenes. vordem den eines Sergeant⸗Majors innegehabt hatte. augenden Beſtien ſchnell hinwegf d bei n Flucht GEine Pariſer Gerichtsverhandlung, die lebhaft an die 5 n Spigen 155 ee e luſtige„Madame ee ieh ſ der 1 ge⸗ Bäder und Sommerfriſchen. Wirk iſt 8„ſchildert. Auf der Liſte der durchzuführenden Prozeſſe ſtand an rkung iſt je nach der Empfindlichkeit des Betroffenen ver⸗ pieſem Tage gar nichts, was die Aufmerk amkeit der Richter hätte Fats zauſen im Großherzogthum Heſſen, iſt einer der ſchieden, mauche Perſonen ſind faͤſt immer unempfindlich, wäh⸗ können, und dieſe hatten bereits ihre Nachmittagsechlaſchen nach wir 1 87 VBadeorte; nicht minder ausgezeichnet durch die rend andere unter den Fo gen eines Bienen⸗ oder Schuaken⸗ den Reden der anzuhbrenden Advokaten vertheilt. Einige Anwälte ſei e Bedentaeb rauche ſeiner Bade⸗ und Frinkauellen, wie durch n e 10 1 2 ſeine Bedeutung als klimatiſcher Kurort. Die ſchöne geſchützte Lage ſtichs tagelang leiden. Eine wirkliche Gefahr beſteht nur daun hatten a ihr Penſum erledigt, und der Präſident wollte eben— 0 2 ſeinen Beiſitzern eine längere Pauſe gönnen, damit ſte ſich von der in eiceen Seiteſichälchen des Nidgaflaſſes, das milde Klima, di wenn der Verletzte eine große Anzahl Stiche auf einmal em⸗ Ermattung des erholen könnten, als 5 Aktuar die ozonreiche, erkriſchende Luft, der hübſche Park und die ausgedehnten, pfing oder wenn durch den Stich die Uebertragung faulender Klage der Frau Pitanchard gegen ihren Gatten auf Umwandlung e waldungen in nächſter Umgebung machen den Aufent⸗ 5 5 alt in Salzhauſen zu einem beſonders angenehmen. Namentlich iſt Subſtanzen und Krankheitskeime erfolgle, was beſonders bei der Gütertrennung in Scheidung aufrief. Eine etwas übertragene, der Au enthalt in Salzhauſen zur Erho 1 und Kräftigung 15 ö lärmend i i g 8 Fliegenſtichen vorkommen kann.„Oder auch, wenn von der e ee eee e 505 Polgs ee ſchwäch iche Kinder ſehr zi empfehlen. Die lithionreichen Salzquellen Verletzung die inneren Mundtheile betroffen werden. So iſt unſoliden Lebenswandels mußte ſie vor Jahren die Gütertrennung werden zu Trink⸗ und Badekuren mit beſtem Erfolg in allen Fallen es z. B. mehrfach vorgekommen, daß Gäſte von Biergärten verlangen, und ſeither war Pitanchard ſpurlos verſchwunden. Jetzt benatzt, in denen der Gebrauch von Soolquellen überhaupt angezeigt 1 ze erſcheint. Im Kurhauſe iſt gute Verpflegung um mäßigen Preis beim Biertrinken eine Wespe oder Biene, die ſich im Innern erbitte ſie die Scheidung von dem Unwürdigen, deſſen Namen ſie geboten; Kurtaxe wird nicht erhoben. Das gerſchee dee Nerven 5. 5 f i t län 5 8 + 7 0 0 f 15 5 7 des Glaſes angeſetzt hatte, mit hinunterſchluckten. In dieſem 1——5 ed 9 5 Koyfe aungreifende Leben und Treiben großer Bäder iſt hier fremd; im Falle kann durch ſtarke Schwellung der Zunge und der Schlund zum Zeichen, daß ihnen das Geſuch der Frau Pitanchard vollkom⸗ Gegenſatz dazu bietet Salzhauſen wohlthuende, angenehme Ruhe und gebilse Eiſtickung eintreten, ſofern nicht ſchuell ärztliche Hlfe men tegründet erſcheine. Ehe der Präſtdent aber dem Anwalt der pien Geden 8 N 110 955 zur Hand iſt. In den weitaus meiſten Faͤllen genuͤgt es, die e das Wort ertheilte, damit er das 1 9 1 der dürfen, kann Salhanſen aufs Wärmſte ee Wecen ung verletzte Hautſtelle mit einigen Tiopfen Salmiakgeiſt zu be⸗„ 757 al dedee 155 ah e e tupfen oder mit Collobium zu überziehen, worauf die Schmerzen ſtändlich iſt, mußte er den Vorſchriften des Geſetzes gemäß fragen, Verſicherun sweſen 17 bald nachlaſſen. Gegen die Entzündung macht man kalte Um⸗ ob der Beklagte anweſend oder verkreten ſei. Kaum hatte er aber 9 ſchlaͤge oder legt kühle Erde auf, der Stachel muß mit der die Worte geſprochen:„Iſt Herr Pitanchard hier?“ als ein elwas— Fortſchritte der Lebensverſicherung in Deutſchland. Aus 19 Hand oder einer feinen Pincette herausgezogen werden. Wer verſchwärmk ausſehender baumſtarker Mann vortrat und mit einem der bekannten ſtatiſtiſchen Abhandlung über„Zuſtand und Fort⸗ kentei Diſtrit 60 1 Freien 5 5 aftt dumpfen Baß ausrief:„Prsſent.“— Frau Pitanchard würdigte den ſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten“, welche in der 5 in ſchna enreichen ſtri kten lebt oder viel im Freien beſchäftigt Gakten, aus deſſen Feſſeln ſte binnen wenigen Minuten befreit wer⸗ nächſten Zeit für das Jahr 1896 zur Ausgabe gelangen wird, dürften iſt, thut gut, ſtets ein Fläſchchen mit Salmiakgeiſt bei ſich zu den ſollte, nicht einmal eines Blickes. Nun entſpann ſich folgender ene Ergebniſſe allgemeinſtes Intereſſe in Anſpruch nehmen. In führen, man paralyſirt damit am beſten die Wirkung des Dialog: Präſident:„Alſo Sie ſind der Gatte?“— Pitanchard: der eigentlichen Lebensverſicherung, als welche nur die in erſter Linie 1 Inſektengiftes 15 Gatte nicht, nur Herr Pitanchard.“— Präſident:„So lange] der Familienverſorgung dienende Kapital⸗Verſicherung auf den Todes⸗ 15 11 1 dlichſt die Sti ie Scheidung nicht ausgeſprochen iſt, ſind Sie der Gatte. Prote⸗ fall in ihren verſchtedenen Formen anzuſehen iſt, wurden im vortgen m empfin chſten ſchmerzen E che von Bienen, ſtiren Sie gegen die Scheidung?“— Pitanchard:„Darum ſcheere Jahre von den 43 deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten 108,194 Weſpen und Horniſſen. Der Bienenſtachel iſt mit Widerhaken 10 mich den eufel.“— Präſident:„Wahren Sie die dem Gerichte neue Verſicherungen über zuſammen 479,300,219 Mark übernommen. beſetzt und durch einen Kanal mit der Giftblaſe verbunden. ſchuldige Achtung!— Pitanchard:„Das thue ich auch, ich frage Dagegen ſchieden 1994 Verſicherungen über 11,129,263 Mark durch Will die Biene ſtechen, ſo ſchnellt ſie ihn wie der Ritter ſein Sie aber, was mir an der Scheidung liegen kann, zumal ich ſeit Jahlbarwerden bei Lebzeiten der Verſicherten, ferner 17,384 Ver⸗ geſtern wieder verheirathet bin.(Bewegung im Zuſchauerraume.) icherungen über 68,552,595 Mark durch Ableben der Verſitcherten, f 0 8 0 ereete creere Schwert kraftvoll aus der Scheide heraus, ſie wird aber meiſt Präſtdent:„Wie verhetrathet, wer verheirathet 8“ Pitanchard: ſowie endlich 28,547 Verficherungen über zu U iſtdent:„ chard: ammen 107,960,331 Mark 8 ſelbſt das Opfer ihrer böſen That, denn der Verluſt des„Wie ich die Ehre hatte, es Ihnen zu ſagen. Und hier ſtelle ich durch Rückkauf und Verfall 1155 Der ſeeen der 48 Stachels koſtet ihr das Leben, und dieſes Inſtrument bleibt in Ihnen 160 17—5 125 vor.“(In den Zuſchauerraum rufend: Anſtalten, der zu Anfang des Jahres 1896 auf 1,118,971 Verſicher⸗ den meiſten Fällen in der Wunde ſtecken. Das Gift beſteht Clementine, komm ierher, damit ich Dich vorſtelle.) Clementine ungen über 4,829,373.865 Mark ſich belief, vermehrte ſi 5 35%kam der Aufforderung 11 5 und r flge e ue ochzeitsge⸗ Ppeigen Jahre wieder um 55209 Heiſecherungen 5 aus konzentrirter Ameiſenſäure und wird in beſonderen Gift⸗ ſellſchaft, die Pitanchard nun gleichfalls vorſtellen zu müffen glaubte. Mark und hob ſich dadurch auf 1,174,240 Verſicherungen über 125 drüſen erzengt. An der verletzten Stelle bildet ſich eine roth⸗ Die Richter waren nunmehr vollkommen erwacht und ſtarrten ein⸗ 5,121,031,895 Mark. An fällig gewordenen Verſicherungsſummen gefärbte Beule, der Schmerz iſt ein oft ſehr heftiger, ja man ander verdutzt an, weil ſie glaubten, ſie hätten geträumt. 1 ſind im vorigen Jahre insgeſammt 79,396316 Mark, und zwar 16 richt ſogar von Idioſynkraſte einzelner Perſonen gegen Pitanchard Nr. 1 klärte ſie aber mit ihrer kreiſchenden Stimme dar⸗ 68,267,053 Mark für geſtorbene Verſtcherte und 11,129,268 Mark bei 5 ſog 9 zelner gegen über auf, daß der Jwiſchenfall ſich wirklich zugetragen. Sie ſtemmte Lebzeiten der Verſtcherten zur Auszahlung gelangt. Dleſe ſchon recht enenſtiche und behauptet, daß dieſen ein Bienenſtich den Tod die Hände in die Hüften und begann:„Kanaille, Du haſt Dich anſehnlichen Ziffern geben von der ſegensreichen Bedeutung der bringe. Sicher iſt, daß der Stich bei empfindlichen Menſchen ſchon wieder verheirathet!... Ich werde Dir aber beweiſen, daß Lebensverſicherung Zeugniß. Bemerkenswerth 1 daß die älteſte zu ſtarken, von Fieber begleiteten Entzündungen und ſelbſtſich noch am Leben bin.. Jetzt will ich keine Scheidung mehr. deutſche Lebensverſicherungs⸗Anſtalt, die im Jahre 1827 gegründete umter Erbrechen und Dilirlen zum Tode führen kann, wenn Du mußt in's Zuchthaus, verdammter Schürzenjäger...“ Der Lebensverfich erungsbank für Deutſchland in Gotha, zugleich auch den 3% Präſident unterbrach dieſen Her enserguß, indem er an den ſelbſt⸗ größten Verſſcherüngsbeſtand aufzuweiſen hat, daß alſo noch keine ein ſo empfindlicher Menſch viele Stiche auf einmal erhalt. bewußt lächelnden Pitanchard die Aufforderung richtete, den Sach⸗ 155 zahlreichen, nach ihr 850 en e Anſtalten ſie im Geſchäftsum⸗ Salmiakgeiſt bildet auch hier das vorzüglichſte Hilfsmittel, auch verhalt aufzuklären, was dieſer mit der gutmüthigſten Miene von der fang einzubolen vermocht hat, wenn auch einige ſich derſelben in Tabatsſaft wird vielfach empfohlen. Ferner ſind kalte Um. Welt that: Er hatte ſchon vor Jahren die Umwandlung der Güter⸗ kaſchen Schritten nähern. Ihr Verſicherungsbeſtand belief ſich Ende ſchläge kühle Erde und ölige kühlende Einreibungen am Platze. trennung in Scheidung verlangt und auch bewilligt erhalten, da 1896 auf 740,229,400 Mark. Die nächſtgr ßte Geſellſchaft, die im Ge St im Mund 57 Eisſtück di ſeine en es nicht der Mühe werth gefunden, der Vorlabung Folge Jahre 1857„Germania“ in Stettin, hatte Ende 1898 Gegen Stiche im Mun wendet man Ei ſtückchen an, die man zu leiſten. Die Scheidung war deshalb gegen ſie in contumäciam einen Lebensverſtcherungsbeſtand von 476,675,804 Mark, ſtand der im Munde zerſchmelzen läßt, ſowie Gurgeln mit ſtarker Salz⸗ eee und den gemäß veröffentlicht wor⸗ allerdings um 30 Jahre älteren Gothger Bank alſo noch um 233,558,596 4 löſung. In ſchweren Fällen muß ärztliche Hilfe geſucht werden. den. Nun ſteht ihr aber das Recht zu, gegen das Kontumazurtheil Mark nach. Außerdem noch einen Beſtand von mehr als It Einſprache zu erheben, was ſie denn auch ſofort that. Die Richter 400 Millionen Matk an odesfall⸗Verſicherungen aufzuweiſen: die Haͤufig werden unſere Inſekten auch daduich läſtig, daß fzuweif ˖ 5 8 der N 5 W waren vollſtändig verblüfft und ſuchten ſich in dem Wirrwarr zu⸗ im Jahre 1854 gegründete Lebensverſicherungs⸗ und Erſparnißband ſie uns in Augen, Mund, Ohr Oder aſe gerathen. enn rechtzufinden, allein die beiden 550 Pitäanchard ließen ihnen keine in Stuttgart: 400,588,814 Mark und die im Jahre 1830, alſo nur auch dadurch nur ſelten ſo erhebliche Ge ahren hervorgerufen Zeit zum Ueberlegen, denn ſie führten eine kleine Scene auf, hinter wenige Jahre nach der Gothaer Bank, gegründete Leipziger Lebens⸗ 9 5 1 J ch 9 pzig werben dürfen, wie in ein Paar von Brehm erwähnten Fällen] der die Keiferei zwiſchen Clairette und Madame Lange aus, Angot“ verſicherungs⸗Geſellſchaft: 454,684,000 Mark. Mehr als 300 Millionen 8 weit zurückblieb. Auch Pitanchard ſchien die Faſſung verloren zu[ Mark Verſtcherungsbeſtand beſaßen dann noch 2 Geſellſchaften, näm⸗ 5 En einem derfelben verlor ein Knabe, der im Freien eingeſchlafen 5 333 haben, denn er wandte ſich an den Präſidenten mit der rage: lich die Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt in Karlsru e, die ſeit 1864 war und den eine Fleiſchfliegenlarve den inneren Augenw nkel„Welche von den beiden ſoll ich mitnehmen?“ Der Gerichtshof blieb den Betrieb der Lebensverſicherung aufgenommen hat: 368,486,259 3 verletzt hatte, die Sehkraft), ſo iſt es doch nicht zu rathen, ſich lelder die Antwort darauf vorläufig ſchuldig und vertagte das Ur⸗ Mark und die im Jahre 1861 gegründete„Victoria“ in Berlin: 1 5 i reien nieder 1 theil um volle vierzehn Tage. 315,579,829 Mark. Auf die vorgenannten 6 größten deutſchen im Freien niederzulegen und zu ſchlafen. 9 ſch 10 1 In heißen Ländern wird allerdings das Ungeziefer noch Von einem ſchlauen Manöver ſeitens eines italieniſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften, von denen die„Germania“ und 9375 75 9 ge) Antiquitätenhändlers wird aus Rom berichtet; Der bekannte ändler] die„Vietoria“ auf Aktien egründet ſind, die übrigen 4 aber au 0 9 9 f weit läſtiger und gefährlicher als bei uns. In Spanien, und Antiquitätenſammler Aleſſandro Caſtellant hatte einmal ein Gegenſeitigkeit beruhen, entſtelen zuſammen 2,786,239,106 Mark Ver⸗ 1 Italien und Südfrankreich werden Mund, Augen, Ohren und prächtiges Stück erworbhen: eine Kanne mit dem dazu 0 ſicherungsſumme. Es traf alſo auf ſie mehr als die Hälfte des 10 der Naſe voll von Fliegen, und der Wanderer iſt kaum im Stande, Plateau(Unterſatz) in Email. Da er den der Rothſchilds Geſammtbeſtandes aller Anſtalten. Die Mehrzahl der in Frage f für derartige Kunſtgegenſtände kannte, aber au wußte, daß ſic ein ſtehenden 43 deutſchen Lebensverſtcherungs⸗Anſtalten ſchließt au er 0 Mahlzeit l· d ckl Plagegeiſter ßt auß eine Mahlzeit zu halten, wegen der ſchrecklichen Hegeiſker⸗ Rolhſchild niemals hinreißen läßt, einen Preis zu zahlen, eigentlichen Lebensverſicherungen auch noch andere, auf das Leben 5 Auſe Wa 9 8 ſchen ſo W— 11 endes 5 5 255— Begräbniß⸗ ier e un 1 en urch den Unglücklichen] wurde gerade Womm erwarlet; na einer Ankunft eilte er ſofor geld⸗ er⸗, Unfall⸗ und Rentenverſicherungen, zahlte Aktien der E riſche Unterneh in Nürnberg 4 eeeeeeeee—— 55 enee 9——* 6 Dile Fontinentale Geſellſchaft für elektriſche unbeſhehne 8h iſt durch notarkellen Act vom 6. März 1895 der Stadt übergeht. An Stelle dieſer Bebechnung ſteht der Skadtgemteinde Stuttgart die Waßlk frei, das Wekk nach als Actiengeſellſchaft mit dem Sitze in Nürnberg auf unbeſchränkte Zeit errichtel und unterm 18. März 1895 in das dem fünften Bekrlebsfahr auch unter Zugrundlegung des Schätzüngswerthes zu übernehmelt. Der Beſtand des Handelsregiſter des Königl. Landgetichts Nürnberg eingetragen worden, vertragsmäßig zu dotirenden Erneuerungsfonds verbleibt bei Uebernahme der Anlage durch die Stadt der Ge⸗ 5 Gegenſtand des Unternehmens ſſt die Ausnüzung der elektriſchen Kraft in jeder Form, insbeſondere die ſellſchaft. Wäh — eeeeeeeee Nere ees, hrend der Coneeſſtonsdauer iſt eine jährliche Abgabe von 10% der Brutko⸗Einnahme und außerdenrn rwerbung von Anlagen, welche zur Ausuützung der Elektrlzität dienen öder dienen können, der Betrieb ſolcher An⸗ eine Betheillgung an dem Reifigewint, ſoweit derſelbe 6% Überſteigt, und zwar[ber 6% bis 8 0% mit 25% 7 lagen für eigene oder fremde Rechnung, ſowie für gemeinſch aftliche Rechnung mit Orltten, die Betheillgung bei und über 8 ½% mit 50% an die Stadt zu eutrichten. Das Werk dient der Abgahe eleettiſchet Euergie für Be⸗ gleichen oder verwandten Unternehmungen in jeder Form, die Veräußerung ſolcher Aulggeß und Betheiligunngen, leuchtungs⸗ und Kraftztwecke und liefert deſr geſammten Strom fir die Stuttgarter Straßenbähn⸗Geſellſchaft. Das 1 die Erwerbung und Verwerthung von Conceſſionen für einſchlä ige Unternehmungen, die 2 9 orbereitung, Ausführung] Anlagekapital einſchl. Beſtände hat ſich iim Bekriebsjahr 1890/7 infolge von erheblichen Erweſterungen von eiwa und Vergebung der hezüglichen Bauarbeiten, die Erwerbung un Verwerthung eifiſchlägiger Patente und Licenzen.] Mek, 2 d07 900 auf Pie, 2 805 000 erhöht. Die Einnahmen einſchließlich Strazenbahnſtrom betrugen Mk. 464 800.—, die Errichtung von Geſellſchaften fuͤr die Herſtellung und den Betrieb von Anlagen der vorgedachten Art und die die Ausgaben Mk. 298 400.—, der Bruttoüberſchuß ſomit Mk. 26200.—; davon perbleibt nach Rückſtellung von Verwerthung ſolcher Geſellſchaftsantheile. Mk. 105 600.— füͤr Erneuerung und wann ein Reingewiun von Mk. 120 800.— gleich 43 9% obigen Buchwerkhes. Die Geſellſchaft kann Zweigniederlaſſungen im Reſche und außerhalb deſſelben errichten, ſie Die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Co gewährleiſtet dem Werke eine der Zeit nach hat Zwelgniegerlaffungen in Stuttgark und Sigmaringen; ſie belreibt ihre Geſchäfte in engſter Fühlung mit der§ 9% ge HZins⸗Gqatantie, welche aber nur mit einem dkeun i aſ Betrage in Anſpruch genommen worden ſt. Das N Flekteiziläts⸗Aktien⸗Geſellſchaft pormals Schuckekt& Co.; die Beziehungen beider ſind durch das Intereſſe, welches Werk befindet ſich in normgler Entwickelung. Es betrug die Zahl der ſte an ihrer geheuſeitigen Entwickelung haben, ſowie durch pertragliche Feſtſetzungen gewährleiſtet; tusbeſondere iſt Abnehmer Glühlanipen Bogenlampen Motoren 8 jede der beiden Geſellſchaften perpflichtet, falls im Bereiche ihrer geſchäftlichen Wirtſamkel Unternehmungen vor⸗ am 1. Aprik 96 595 17240 490 52 kommen, welche ſich für den Bettieb der anderen eignen, ſie bieſer anzubieten. am 31. März 97 22025 f. ir d e 817 4 578 149 abgelaufen Das Geſchäͤftsſahr läuft vom 1. April bis 1. Märzz das erſte Geſchäftsjahr war am 31. März 1896 und das angeſchloſſene Keguivalefit ſtteg von 1212 000 auf 1779 000 Watt, d. k. um 47 9% Ufen. Das Sigmaringer Eleklrtzitäts⸗Werk iſt am 2. Februar 1893 auf die Dauer von 40 Jahren colleofftoſtiet, 1 Das urſprüngliche Aetienkapital von nom. Mk. 16 000 000.— war am 31. März 1897 pollgezahlt. Die Als Betriebskraft iſt ein Theil des Läucherthaler Waſſerwerkes für die Dauer der Conceſſton gepachte, Das Recht 0 Aetien von ſe Mk. 1000.— fauten auf delt Inhaber und tragen die Nummern—16 000; ſie ſind der ſtufenweisß des Ankaufs des geſammten Werkes ſteht der Fürſtlichen Berwalkung eim Jahre dsgs zu, daußt nach weiteren 5, 15 angeordneten Einzahlung halber in vier Serien A— getheilt, eine Unterſcheidung, die na lger Vollzahlung und 25 Jahren. Der Kaufpreis 1898 eütſpricht den Errichtungskoſtein abzüglich der getilgten Quots zuzüglſch Neu⸗ der 16900 Stüͤck keine Bedeutung mehr hat. Die Aetien find mit faeſimllirter Unterſchrift des Vorſtandes und anſchaffüngen; bei ſpäterer Uebernahme dem Buch⸗ oder Taxwerth. Nach 40 Jahren erfolgt der Heimfall 0 faeſimilirter Unterſchrift des Aufſichtsrathsvorſißenden ausgefertigt und mit eigenhändiger Unterſchrift eines Control⸗ unentgeltlich. beamten verſehen. Das ſeit mehreren Jahren heſtehende Eleetrieitätswerk in Haardt hat durch die Ausbehnung der Licht⸗ 1 Duülrch Generalverſammlungsbeſchluß vom 15. Junt 1897 iſt die Erhöhung des Aktienkapttals um weitere ieferung auf die Nachbärgemelnde Mußbach und die Stadt Neuſtadt a/Haardt weſentliche Erweiterungen erfahrelt. „ Mk. 16 000 000.— zur Verſtärkung der Geſellſchaftsmittel und mit der Magßgabe beſchloſſen worden, daß die neuen Eutſprechende Coueeſſtonsverträge ſichern die ausſchließliche Genehmigung zur Verlegung electriſcher Leitungen und Actien, auf welche ſetzt 250% eingezahlt ſind, pro rata der gelelſteten Einzahluſtgen an der Dioldende des laufenden Stromabgabe. Der mit der Stadt auf 50 Jahre abgeſchloſſene Vertrag vom 1. Oktober 1898 bedingt das ‚ 1 Geſchäftsjahres theilnehmen. Die Einforderungen weſteker Einzahlungeſt erfolgt auf des Auffichtsrathes Recht des Ankaufs des geſamunten Werkes ſeitells ded Geimeinde uach Ablauf der erſten 10 Betriebsjahre, von da aid zwar ſerienweiſe in der 9 der Sexien, ſo daß immer die Aetlen der porhergehenden, Serſe vollgezahlt ab nach je 5 Jahren, zum Herſtellungspreiſe abzüglich ſährlicher Abſchreibungen von im Mittel 2 c% oder zu einem ſen drlhſfean, wenn auf eine nachfolgende Serſe Einzahlungen erfolgen. Die Serien ſind von je Mk. 1000 006.— nite Betrage, welcher dem des jährltcheſt Reiügewiſines der letzten fünf Betriebsfahre im Buürchſchnitt entſpricht. M brb B, F, gahlt 5 Grundkapital der Geſellſchaft beträgt demnach jetzt Mk, 32 000 000.—, auf welcht Neuſtäpt erhält außerdent eine Jahresabgabe aus dem Betrleb normirt nach der Anzahl der daſelhüt eingerlchteten (E, 20 000 900.— eingezahlt ſind. elektriſchen Lampen. In der Generalyerſammlun gibt jede Aetie, gleichotet ob voll oder theilweiſe eingezahlt, eine Stimmie, Das Glektrizitäts⸗Werk Wachenhein wurde im Jahre 1891 erkichtet ulnd beſitzt auf die Dauer von Der Aufſichtsrath wird durch die Generalverſammlung auf vier Jahre gewählt; er beſteht aus neun bis 25 Jahretz das Monopol für Abgabe elektriſcher Energie. Die Gemeinde ſſt jederzeit berechtigt und nach Ablauf fünfzehn Mitgliedern und ſetzt unerhalb dleſer Grenze ſeine Mitgltederzahl felbſt feſt. Sinkt die Zähl unter acht, ſo der Coneeſſion verpflichtet, die Aulgge mit allem Zubehör zum wirklichen Wekthe zu übernehien, 71 muß die Ergänzung guf mindeſtens neun Mitglieder in einer möglichſt bald zu berufenden Genteralverſammlung Eine gleiche Dauer poſt 25 Jahren vom Jahre 1891 ab hat die Conceſſion des Elekteizitätswerkes Tfolgen. Gegenwärtig beſteht der Aufſichtsrath aus den Herlen: Oberkegierungsrath a.., Bankdlrector H. Bergzabern. Die Skadtgenteinde hat jederzelt das Recht, die geſammten Einrichtungen zum Taxwerth oder Buch⸗ Schrbder, Köln, Vorſitzender; Commerztenrath, Generaldlreetor Alexander Wacker, Nuürnberg, erſter ſtellverlr. Vor⸗ werth zu erwerben. Nach Ablauf der Coneeffton darf dieſelbe nach ihrer Wahl die Anlage Pel Tax⸗ oder Buch⸗ 1 ſitzender; Commerzienkath Carl Ladenburg, Maunheim, zwelter ſtellverkt. Vorſitzender; Direetor Eduard Despret, wevth— letzterer mit 4% jährlichen Abſchreibüngen gerechnet— ubernehmen oder dem eſitzer zum Weiter⸗ 7 Brüſſel; Geheimer Ober Finanzrath a.., Bankdirector 0. Harkung, Berlin; Banguier Guſtav Hueck, Elberfeld; betrieb überlaſſen, 5 5 1 Banquier Emif Kohn, Nürnberg; Fabrikbeſitzer Gottlieb Lan en, Köln; Reichsrath Hugo Ritter von Maffei, Dein Elektrizitätswerke Berchtesgaden iſt außer der alleinigen Anlage und dem Belrieb von elektriſchen Munchen; en N Itto Steinbeis Brandenburg; Bantdirketor Dr, Vol, München: Bankdirector Georg Licht⸗ und Kraftleitungen und Abgabe elektriſcher Energie an Behörden und Private, von der Gemeinde das 9 Wellge, Hamzurg. Der Aufſtchtsra th bezieht eine Tantloſte von 10 0% desſenigeſt Betrages, um welchen der Rein⸗ Monopal flüe Hausinſtallation auf die Dauer von 47 Jahren eingeräumt, Der Veriigg iſt am 1. Janugr 1916 gewinn nach Dotirung des Zeſetzlichen Reſervefonds 4% des Aetiencapitals Uberſteigt. 1 Au b. ehen anleh, lae i 65 dahe e tsgefammt angeſchloſſen Der Vorſtand wird vont Auffichtskathe unter kotarieller Beurkundung ernannt und kann aus einer n die vordenannten kleineren Cenkralen waren insge ˖ Perſon oper aus me reren Mitgliedern eeen Gegenwärktig iſt Herr Negleruſgspaumeſſter O. Petri einziger Am 1. Aprtl 1896, 319 Abnehmer mit 8900 Glühlampen, 79 wogenlaneſ, und 19 Mokoken, äguivafent Vorſtand der Geſellf haft! mit dem 15. Jult e. tritt afs weiteles Mitglied Herr Stadtbaurath a. D. Theodor Köhn 494 600 Watt. Am 31. März 1897, 428 Abnehmer mit 11.300 Glühlamben, 1l2 Vogenlampen, 80 Mototen, in den Vorſtand ein. Jeder der beiden Herren vertritt und zeichnet die Firma für ſich allein. äquivalent 664 400 Watt. Die Bermehrung beträgt ſomit 170 000 Watt oder rund 3500. 5 Die ordentliche Generalvexſammkung der Aetlonatre indet ſpäteſtens im September jeden Jahres am„Die Glektrizitäts⸗Aktlengeſeſlſchaf! vormals Schuckert& Co als Vorbeſitzerin garantirt der Geſellſchaft Sitze der Geſellſchaft ſtalt und wird durch den Vorſtand mittelſt einer weindeſtens 21 Tage vor dem Berſammlungs⸗ für das in bieſen Centralen feſtgelezte Capital nach Rückſtellung gugemeſſen Reſerven eine g eige fährk, Verzinfung. zu veröffenklichenden Beinenhtehun berufen. In derſelben Weiſe 3 0 Berufung von außerordenit⸗ folgend 7 05 der vorſtehenden Pilanz auf Effecten⸗ und Conſortial⸗Conto ausgeworfenen Belräge hetreffen ichen Generalverſammlungen. A e Bekanntmachungen der Geſellſchaft alſo auch die borerwähnte Berufung der folgende N 9. 7 Generalverſammlungen gelten als vechtskräftig cel durch einmallges Einrücken im Deutſchen Reichsanzeiger mit 4. Effecken⸗Cento: Dasſelbe enthält außer Staatspagiefen, welche bei den Behörden als Caukion der Ueberſchrlft der Firma und der Un terſcheiſt„der Auſſichtsrath“ oder„der Vorſtand“, ſie werden aber außerdem hinterlegt ſind, im Bitanzwerthe von Mk. 263 909.35 in der Hauptſache folgenbe Aelien: nom. Mk. noch in mindeſtens ziwei weiteren Berliner Blättern erlaſſen. 60 000.— Aekien der Elektrizitckts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert& Co.,„Nülrnserg, Lire 955.000.— Die Aufſtellung der Bilanz geſchieht per s1 März jeden Jahres nach den Vorſchriſten des Handelsgeſetz⸗ Aetlen der Soolets Stoula Tramway-Ommibus, Palermo, Lire 1 186875.— Aetien der Societa buches. Der Aufſichtsrath beſtimmt die Höhe der Abſchrelbungen und der filr Erneuerungeſt etwa zurülckzuſtellenden Tounese di Tramways e Ferzorie egonomiche, Tutin, Mk. 00 0a0.— Aletien der Zwickgusr Elektri⸗ Betteige, Von deim ſich danach ergebenden Reingewiüne werden 5% dem Reſervefonds Uberwieſen bis dieſer 105% zitätswerk⸗ und Straßenbahn⸗Actien⸗Geſeuſchaft, Zwickau, Pre, 208 000.— Aetien der Trampays 120 agsſen Tane hat. dbend 1 90 adeg diß de ſich lieht die 0 K 2 e eee nelh 77 3820 000.— Actien der Hambur iſchen Elektri⸗ derttagsmäßtgen Tantismen ergebenden ie inn eßt die Generalverſammlung au 5 ſal⸗Conto: Conſortic eiligg Mk, 58 li⸗ JJ ie Olvtdenden ſind jährlich ſpäteſtens am 1. Oktober bei der Geſellſchaftstaſſe in Nürnberg und einer tertdſngts! Neichenderger Firaßenbahn⸗Geſüſchaft, Neichenberg. Reiße von Bankſirmen in Berlin, 15 n Mannheim, Frankfurt aßM., Mbeaselz une 115 Nürnberg Beſſee 191 Sonfd eldtenee der itabnahn eden e Abed 15 51 ee e 1 105 e aen dac f neuer u d deh n endlich 30 72959 47 electeſſche Birazahn 1011 0„ Aetien bewirkt werden. Ni ht erhobene Dividenden verſähren nach fünf Jahren zu Gunſten des Reſervefonds der 2g1 3 Geſellſchaft Wenn ein Talon nicht binnen Jahresſfriſt 15 Ablauf des zur Erhebung der neuen Dividendenſchein⸗Serie 5 Pörſen 0 eun e Ae edn ee eel ee pußlicirten Termins präſentirt iſt, wird derſelbe kraftlos und die neue Dividendenſchein⸗Serie nebſt Talon dem Orſen eingeführt und iſt das belr. Conſorklun zwiſch 9 Präſentanten der Aectle gegen Qutttung ausgehändigt. 05 e 1 ee Mk,.820 ae Letragenden Die Hamburgiſchen 1 15 Glectrieitätswerke haben iin Geſchäftsſahre 1894½5 2%% 1895/96 5% Dividende vertheilt. Es betrug im erſten Geſchäftsjahre 1895/1896 die Dividende auf die jeweilig geleiſteten Einzahlungen Die Aelken Gefeuſcheſ 800 0 Hlogie a Palermo 901 im Geſchäftsjahr 180ß das von im Ganzen Mk. 13 000 000.— 4 5% Pro rata temporis= Mk. 338 200.—, im zweiten Geſchäftsſahr 1896/1897 Kapital von Lire 2 500000 auf Lire 1000 00 herabgeſeht und deik dadurch eulſtaudenen Buchgewinn zu Abſchpel⸗ auf Mk. 16 000 000.— 6% Mk. 780 9000.—. 5 buugen auf die Auſageconten beuutzt. Die Geſellſchaft, deren Conceſſion bis zult 21. Aptil 134 dauert, vertheilte In der ordentlichen Generalperſammlung vom 18. Juni 1807 iſt nachſtebende Bilanz nebſt Gewinn⸗ und auf Fire 1 000 500 Capital in dem am 31. Deeember 1896 abgelaufenen Geſchäftsfahre, ebenſo wie im Vorfah be Verluſt⸗Confo genehmigt worden:%% Dioideude; in feſtheren Jahren iſt keine Dividende vertheilt wordeſt. Die Verh ene 5 audlungen wegen Umwandinſig 5* 8 er geſellſchaftlichen Linten Zum eleckriſchen Betrieb ſind im Gange. RAotiva. Bilanz per 31. März 1897. Passiva, Das Actien⸗Gapftal der Soeiet Torineze di Tramways e Ferrovie sconomiche, Turin beträgt Lire ——— 1800 000, von deuen Lire 1200 000.— einbezahlt ſind. Die Geſellſchaft vertheilte in dem am 31. Dezember 1896 33 abgelaufenen Geſchäftsſahr 8% Dividende, in den vier Vorfahren ſe 7½%, Mit der boncurrirendeſt 25 5 2 9 Geſellſchaft der Tramways de Turin wurbe am 1. Januar dieſes Jahres für die Dauer der Conceſſion ein Be⸗ Effecten Gonto? 3 43855,15 050 Aetienkaptta!!„M. 18,000,000.— triebspertrag zur Beſeitigung des ſchädlichen Weiltbewerbes geſchloſſen. Die Verhandluſtgen wegen Eihführung des Conſortial⸗Conto 33% 9ſ,„68%8 20 do. vom 1. April elektriſchen Betriebes ſind neulerdengs mit dem Ergebniß zum Abſchluß gebracht worden, daß die Conesſſton his Anternehmungen in eigner Verwoltung. 3,847,038 56 1897 dividendeberechtigt, 3,000,00.—16,000,000— zum 31. December 1933 verlängert worden ſſt. Nach Ablauf der Conceſſton geht das in den Straßen liegende N Bau⸗Conto) Neferpefends 18,07654 befindliche Materiql unentgeltlich in den Beſitz der Stadt über, während die Grundſtücke nebſt Gebäuden und 1 Schwebebahn⸗Verſuchsanlage uny Patent⸗ Meihelen%000 Kraſteenkrale und die geſalmten Betriebsmittel Eigenſhum der Geſellſchaft verbleiben. Der Umbau der geſellſchaft⸗ rebitoren 2182201 6 lichen Linten iſt begonſten, 313 2199 05% Sewinn 1,190,280 56 Die Zwickauer Elektelzitäts⸗ und Straßenbahn⸗Actiengeſellſchaft verſheilte in dem am 91. Dezember 1896 Caſfe 3,81468 davon: abgelaufenen zwelten Geſchäftsſahre auf das Aetfeucapikal von Mk. 1 400 000.— eiſte Dividende von 3%(gegen N Debitoren„„2,414,885 06 Abſchreibung: 2% im Vorlahre) Die Enlwicklung iſt eine fortſchreitende. Für die Verlängerung der Straßenbahn nach Marien⸗ 8 auf Mobiliens M 2,198.05 chal ertheilte die Zehörde die Genehmigung, ſo daß der Belrieb der Linje in dieſem Sommer eröffnet werden „Schwebebahn⸗Verſuchs⸗ käun. Wegen des Weſterl nes der Bahn von Schedewltz nach Wilkau ſchweben Verhandlungen. Die Conseſſtoz 5 aulage. 3„ 100,000.— für Bahnbetrieb und aus eßliche Abgabe electriſcher Energie zan Private hat eine Zauer von 50 Jahren, nach 4 Reſerve für Unternehm⸗ deren Ablauf die geſammte Einrichtung der Stadt koſtenlos anheimfällt. Das Kaufrecht der Stabt kann nach Ab⸗ 5 ungen in eigner Ver⸗ lauf der erſten 15 Belrtebsjahre und von da ab uach ſe 5 Jahren ausgeübt werden und zwar entweder zu einemn 8 waltung 2˙„ 1686,640.65 Preiſe, welcher bei Uebernahme im 25. Jahre dem reinen Taxwerth enlſpricht, bei frühereim oder ſpäterem Heimfall geſetzliche Reſerde,„ 45,806.86 dem Taxweth mit Zuz oder Abrechnung eines entſprechenden Procellkfatzes, oder eande fieden des Wan der anſte; Tantismen 2„ 54,739.18 berechnet im Durchſchuttt der letzten 5 Belrlebsjahre. Als Abgabe an die Stadtgemeinde ſind nach Ablauf der erſten Gratlfieattonen 8 9 5,000.— taxfreien Jahre aus dem Jahres⸗Bruttoertrage im 4. und b. Betriebsjahre je%, in der nächſten fünffährigen 6% Dividende„ 780,000.— Perlode 1½% und ſo von 5 u 5, Jahren uſt ½% ſteigend, höchſteus aber 5 ½ ½ zu eutrichten. Vortrag, 5 5 35,845.82 as Acttellcapital der Trämways Autrichiens Cracovie et Extenslons, Brüſſel, beträgt Frs. 500 000.— 80,250.58• von denuen Frs, 40 100. durch zährſiche Auslooſung getilgt worden find. Die Geſellſchaft vertheilte im ahre I 5% Pioldende, gegen 4½%% im Vorſahre. Die Coneeſſion endigt am 31. Dezember 1928, an welchent WD—ſſdge die Jahnanlage der Slabt, Krakau unentgeltlich anheimfällt, während Gebäude, Grundſtücke und alle ]Betriebsmittel Eigenthum der Geſellſchaft bleiben. Die Verhandlungen 110 5 Umwandlung der beſtehenden Linen 5 in electriſchen Betrſeb und Erbauung neuer Linlen ſind noch nicht zum Ahſchluß gebracht. 5 3 5 2 tär 1397 Die Aktlen-Geſellſchaft der Wiener Localbahnen Wien, perfügt über ein Aetienkapital von FI, 800 000.— Gewinn und Verluſt Conto per 31. 3 neben Pi. 1094 400.— Pforſiltg⸗Oölgationen In 50 Heſchäftsfahrestbs wurde ein Gewinn von P, s 786 05 5 ſerzielt, welcher auf neue Rechuung vorgetragen curde. Die zunt größten Theil auf eigenem Bahnförper gelegene 5, 5 45 284% Bahnanlage, welche Wien mit Guntramsdorf verbindet, dient dem Perſonen⸗ und Güterverkehr und wird milt anpf⸗ Berwaltungskoſts 168,7081½ Sewinnvortrag„„ 5,254 20[ocomollven betrieben. Die Conceſſion hat pom 10. März 1885 an eine Dauer von 90 Jahren. Die Geſellſchaft der eißfnüs 56 Gewinn: 7 5 Wiener Localbahnen erwarb die ber Glektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckerk& Co. in Nürnber gehörige gus Unternehmungen M. 345,71.02 Beleuchtungs⸗ und Bahn⸗Anlage in Vaden und Vöoslau für El. 1100 000 zahlbar in 4% Prioritätsactten 9485 kener „ Souſortialbetheiltgungen 50 Localbahneſi⸗Geſellſchaft zum Curſe von 30%, Die letztere Anlage iſt vom 23. September 1802 an auf die Dauer Dividenden und Zinſen„ 363,302.23 1,352,67918 von 90 Jahren couceſſtonirt. Die Geſellſchaft der Wiener Localhahnen hat mit der ſchen Heeh and ben alt e 66799 Wageſtalung 117 e d Aite und den nen eweJ J55551 77 er Linie voft Guntramsdorf bis Baden, ſowie über den Bau verſchiedener weiglinlei ein Abkommen getroffen. —— An dem Unternehnten betr. Errichtung einer Straßenbahn und eines Elektrizitätswerkes in Czernowi 10 tats attien⸗Heſel für 7. 5 9. Kn 5 755 10 Ausſicht iſt, cng de 9955 1 0 5 i ibt die Geſellſchaft ſeit 1. April 1898 die von der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſell⸗ gemeinde mit deim Neſt beiheiſigt. Der Betrieb des Lichtwerſs wir is zur Erkichtung der Actien⸗Geſellſcha au ö t Secncele Ae eeeee Suugeſe Clektiziägtswerke und einige kleinere eleklriſche Be⸗ Nechuung der Glektialtals⸗Aktiengeſellſchaft pormals Schuckert& Co. geführt. Die Slraßenbahn wird in 1 5 lungs⸗Centralen in Sigmaringen Neuſtadt⸗Haardt⸗Mußbach, Wachenheim, Bergzabern und Berchtesgaden. Zeit dem Belriebe Abergeben werde. Der mit der Skadt Czernowitz geltſſch Ade Vertrag hat eine Dauer von 51 lb 1 dürden zum Buchwerth übernommen, welcher ſich nach augeimeſſenen Abſchreibungen in den Vorlahren ſtellt: 50 Jahren. Nach Ablallf dieſer Friſt geht die geſammte Anlage unentgelklich in den Beſitz der Stadt über. Die 15 Dieſz e Stuttgart, im Betrieb ſeit 1895 Mk. 2597 923.32 N 5 das von 25 Betrlebsſahren die Anlage zum 25 achen des Reingewinſs, 5 Si ri 1893 252 318.37 mindeſtens aber dem Buchwer he zu erwerben. 15 ee, 180s 1593860 87 Hie Duichführung der eichenberger Straßenbahn Unternegmung hat die Geſellſchakt zu gechen Thellen achenheim 7„ 1891„ 124 966 58 mit einem einheimiſchen e ühernommen. Der mit der Stadt Reichenberg abgeſchlöſſene ertrag hat Vergzabern,„„ 1891„ 115 584.35 eine Dauer von 50 Jahren, nach Ablauf dieſer Friſt geht die Anlage uuentgeltlich in den Be der Stadt über. Verchtesgabden,„„ 1894„ 160 845.61 Naiels ude 5 ai ee 15 ünd weiter alle 5 Jahre zum 20 fachen des Reingewiuns, min⸗ ———— 1 er Mk. 3 445 149.05 Die Geſellſchaft hab'ſi it einet ˖ 1 hat ſich mit einem Bettage von 800 000 EKr. Aetien au der Aktten⸗Geſell aft„Oeſteerelchiſche Zugänge im Betriebsſahr 900„ Schuckert⸗Werke“ mit 9 Kapital von 4000000 fKr, und dem Sitze in Wien betheiligt. 0700 aft 1 Buchwerth laut Bilanz. Mf 3837 038,56, der Firma Kremenezky, Mayer& Co. in Wiſen, die mit ihrem Fabriketabliſſement von Schückert& Co., Nürnbe dem gegenüber gemäß obiger Bilanz Mk. 166 640.65 Reſerven gelegt ſind.—8 erworben worden waär, hervorgegangen und aut 25. Juni 1897 gegründet worden. Die Oeſterrel iſchet Schuckerk. ̃ rter Elektiizitätswerke, welche am 1. Oktober 1895 dem Belrleb ühergeben zwurden, ſind auf] Werke ſind verpflichtet, alle Geſchäfte, welche ſich für den Geſchäftsbetreb der Continentalen Geſellſchaft für lektriſche die Dauer 5 abee e b0— 255 92 an eee etele Selſaßt ain Verbindung milt einem einheimiſchen Kapitaliſten die Genehmt Ung der 8 über nt loten Betriebsfahre kant 301. 5 15 1 des ſich vermindernden Theil der Herſtellungskoſten übernehiuen. Nath vollendetem lebsſah deeeee 855 aree e „Wird der Vertr kängert, ſo werden für jedes für eine electriſche Straßenbahn nehſt Beleuchtungsanlage in Lib Aabt 4 0 de anfgglichen Manllg aden olben Fird der Ler en bis Agoge ke bieler Friſt geht die Anlage unentgeltlich in den Beſitz der Stadt über. Die Stadtgemeinde erhält während der es anfänglichen Kapitals abgerechnet, ſo daß nach 46 Jahren die Anlage koſtenlos in den Beſiß — 2 · 7˙».— — rr——————— 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheint, 25. Jull. erſten 10 Betrſebsſahre 17½ 7½ der Bruttoeinnahme, während der folgenden 10 Jahte 2½ 5,f während der letzten 10 Jahre 5% der Bruttoeinnahme. Das Geſammteapital für dieſes Unternehm und der Antheik der Geſellſchaft 80%ͤ davon. odann 2 ù Und en iſt Mk. 900 000 Das Hypotheken⸗Fon 5 to weiſt elne bel Faufabſchluß de Barmen übernommene vierproce de 5 Grundſtückes für die Schwebebahn utige, halbjährlich k th othekenſchuld von Mk. 60000 des 1 zankhäuſern und den mit der lürten Trambahngeß Auf Bau⸗Conto ſind hauptſächlich verbucht die Ausgaben für die Bau einſchließlich Grundſtückerwerb der electriſchen Straßenbahnen Elberfeld⸗ verſchtedener anderer kleinerer Anlagen. ellſchaften, die Ereditore Schwebebahn Bar geſellſchaft vormals S men⸗Elberfeld, für Neviges und Düſſeldo Forderungen von rf⸗Vohwinkel, und 5 rbindungen und dem C chuckert& Co. Nürnberg. haben der Elektrizitäts⸗Aktien Nürnberg, im Ju hmigung für eine eleetriſche S Am 31. October 189 erhielt die Continentale Suſceſt die Gene bahn Vohwiukel⸗Elberfeld⸗Barmen auf die Dauer von 75 Jahren. Continentale Geſellſchaft tablgemeinde iſt nach Ablauf dieſer Friſt der unentgeltliche Heimfall der geſammten Anlage durch vertragliche erſten Bettiebsperiode von 25 vollen Betriebsjahren iſt der Gemeinde weit derſelbe 6% des Anlgge⸗tapitals überſteigt und 50% des Reingewinnes über 80 meinden ſind berechtigt, die Anlage nach 25 Betriebsjahren und weiter alle 5 Jahre zun Neinertrage der der Hebernahme vorausgegangenen 5 Betriebsja übernehmen. Die geſammte Strecke iſt innerhalb 2 Jahren na für elekt ntrage vom 15. Jult er. ſind ktien der Continentale ck zu je Mk. 1000.— Beſtimmungen zugeſichert Nach Ablauf der eine Abgabe von 250 riſche Unternehmungen, Nürnberg. Gemäß unſerem A Mk. 16 000 000.— 9 No 1 bis 16 000 und es werden v ſachen durchſchnittlichen % des Buchwerthes zu ung und Bereitſtellung u Geſellſchaft für elektrif che Unternehmungen in Rürnberg zum Handel und zur N re, mindeſtens aber zu 120 gleich 16 000 Stu n der Berliner Börſe zugelaſſen, Ertheilung der des Grund und Bodens in Betrieb zu nehmen, und iſt durch entſprechende Vertr rechtzeitige Erfüllung dieſer Bedingung geſichert worden. Aüch iſt ein für die Centrale und den W ſowie zukünftige Erweiterungen gusreichendes Grundſtück an der Wupper erworben worden. lagecapital für die etwa 13 Km. lange zweiſchienige Strecke iſt zu Mk. 8 000 000.— veranſchlagt me hen einem Conſortium befreundeter Banken und der Geſellſchaft iſt eine worben, wonach om, Mk. 10000 000. Mk.— dieſer Aetien zu Subſeription gebracht unter den nachſtehenden Bediſigungen 1. Die Zeichnung findet am Mittwoch, den 28. Juli 1897 Das geſammte An⸗ as Erſtere ohnes weiteres Aequivalent für den Betrieb der Schwebebahr Barmen eine Zinsgarantie von 4% auf die Dauer von 10 Jahren nach der Maaßgabe, daß die Geſammtheit der Zuſchüſſe den Betrag von Eröffnung des B 000.— zuzüglich der a cht, ſobald 8 Jahre h übernimmt, mit us dem Garantie⸗ in Köln und Berlin bei dem A. S intereinander der i chaaffhauſen'ſchen Bankverein 55 angeſammelten Zinſen nicht Uberſteigen 9577 und daß die Garqgntie erliſ eingewinn zur Deckung von 4% Zinſen ausgereicht hat. Des Weiteren hat die Geſellſchaft die Genehmigung Belbert mit Abzweigung nach Langenberg auf die Jauer von 45 8 meinden iſt durch anben ſieht Beſtimmungen nach Ablauf dieſer Fr ſichert. Den Gemeinden ſteht indeſſen das Recht zu, die Conceſſion Ablauf die geſammte Anlage unentgeltlich in das Eigenthum der G den das Recht, die Anlage nach 15 Betriebsjahren und ſpäter alle Reingewinnes der letzten 5 Jahre, mindeſtens aber dem Buchwerthe, von Velbert nach Heiligenhaus und Höſel, für welche Strecke die fonds perdu bewilligt haben, und der Zweiglinie von Velbert na in Hamburg bei d in München bei d in Frankf in Mannheit in Elberfeld bei der in Nürnberg bei der während der dei jeder Ste Zeichnungsſtelle vorbehalten er Commerz⸗ und Disconto⸗ er Bayeriſchen Vereinsbank a. M. bei det Firnn E. Ladenburg „Ladenburg& e üblichen Geſchäftsſtunden; der frühere Schluß der Zeichnung bleibt jedoch jeder Bank in Hamburg ür eine eleetri ahren erhalten. Den in iſt die Uebernahme um weitere 15 Jah emeinden übergeht. 10 Jahre zum 221 zu erwerben. Der ſche Kleindahn Elberfeld rage kommenden Ge⸗ zum Schätzungswerthe zuge⸗ verlängern, nach deren „Ferner haben die Gemein⸗ zfachen des durchſchnfttlichen Bau der weiteren enten einen Zuſchuß von M en iſt eingeleitet. n bei der Firna W. irma von der Heydt⸗Kerſten Söhne die Uebernahme und den Betrieb dieſes Netzes von 42 km. Län ür geſellſchaft Vagite Kleinbahnen in Elberfeld mit Mk. 3 000 000 C Lelſtonen ꝛc. übertragen werden, und hat Mk. 2 250 000.— Aectien d Die Zeichnung findet auf Grund des eldeformulars ſtatt. ſt auf 142% zuzüglich der Stückzinſen ͤ halben Schlußnotenſtempels fe e Continentale die Actien⸗ zu dieſem Proſpekt gehörenden und bei vorgenannten Stellen r die betr. Anlagen, Con⸗ 2. koſtenfrei zu bezi 3 zu%J vom 1. April 1897 bis zum Tage der Abnahme und zuzüglich de Des Welteren ſind mit den Stadt⸗ und Düſſeldor Vohwinkel Verträge wegen des Baues efner electriſchen zwetgung von Hilden nach Ohligs abgeſchloſſen worden. traßenbahn Vohwinkel⸗Hilden⸗ 5 Sechen de 15 5. Die Zutheilung iſt de eine Caution von 100% des Nennwerthes baar oder in der Zeichnungsſtelle 4. geeignei erſcheine Um die Vortheile des Schwebeba uſyſtems außer für die A Meinen ſich zu 0 hat die Geſellſchaft alle die von 55 verſtorbene N Langen in Köl ausgeſührten Vorarbeiten und Entwürfe und eine i b wWorben. An derſelben Stelle iſt inzwiſchen eine Probeſtrecke nach de Neuerdings hat die 1 Socleta lombarda per distribuzione m Ermeſſen einer jeden Zeichnungsſtelle überla unter Benachrichtigun erſchießende Caution ücke erfolgt am 5. An 5 ng zurückgegeben be usführung im isher auf die Schwebebahn und die 15090 ehörigen Einri n 10 ſſen und geſchieht ſobald als Im Falle die Zutheilung weniger als fort zurückgegeb ſt 1897 gegen Zahlung des Zeichnungspreiſes(). Wupperthal auch im Allge⸗ men Commerzienra en entnommenen Patente, alle bisher ge Schwebebahn⸗Probeſtrecke er⸗ in due Seengac e eine ieng a re 8000 000.— und dem etwa 19 000 Pferde⸗ die Anmeldung heträ 6. Die gt, wird die üb Die Abnahme der St Caution wird bei der In, Berlin, Hamburg A. Schaaffhauſen'ſcher Bankyerein. aft unter Betheſligung einheimiſcher i energis elettrica mit einem aunheim, Elberfeld und Nürnberg, im Jult 1897. uto⸗Bank in Hamburg. Actiencapitale von Commerz und Disco Sitze in Mailand errichtet, deren Gegenſtand die Induſfeich der Waſſerkraft des Te ſtärken und die Verwerthung in dem umliegenden Indu riebezirke durch Bayeriſche Vereinsbauk. W. H. Ladenburg 8 Söhne. von der Heydt⸗Kerſten& Söhne. electriſche Kräftübertragung bildet. Die Be⸗ theiligung der Continentalen Geſellſchaft beträgt Lite 5 350 600.— in A Anton Kohn. erkündigungsblall. Amts und Kreis⸗ 5. Anna Eliſab., T. d. Tagl. Adam Maurer, 2 M. a. 6. d. verh. Loeo motivf. Karl Frdr. Schäfer, 51 5 Cinilregiſter der Stadt Mannheim. Verkündete. 16. Peter Jung, Tagl. u. Apoll. Kum Fgeb. Adefmann 16. 10 5 eer, Apmet u. Eliſe Nog 5 artin Greth, Tapezier u. Johg. Mihm. Ludw. Hettinger, Eig.⸗Fabrkt. u. Anng S 4. 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