Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2736 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗NRummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeuſte und verbrrilelſte Jeilung in Maunheim and Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil; ..: Paul Hartwig. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des 1 oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 0(N.B. an I El IE Ek 9 I E I. 4 Aal 1 8 der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ E 6, 2 Nr. 202. Deutſches Reich. Ein Jubiläum. »Herzog Karl Theodor in Baiern, der durch ſeine Nord⸗ landreiſe zum Kaiſer und durch ſeine, auch den Aermſten ge⸗ widmete hilfreiche Kunſt augenblicklich Vielgenannte, wird dem⸗ nächſt am 4. Auguſt, das 25jährige Jubiläum als Doctor medicinae honoris causa begehen können. Die ärzlliche Approbation auf Grund nachgewieſener Studieu und Prüfung erfolgte ſpäter. Seit nun zwanzig Jahren übt der Herzog die augenärztliche Praxis, im Sommer in Tegernſee, im Winter in München und zuweilen im Frühjahre iu Meran⸗Obermais aus. Bis zum Tode des Herzogs Max verlebte der Herzog, der Schloß und Gut Tegernſee 1875 von dem Prinzen Karl durch Ceſſion ſeiner Mutter, der Herzogin Ludovika, erbte, faſt alle Wintermonate in Tegernſee. „Oſtelbier“, Wie zutreffend die Bezeichnung„Oſtelbier“ für die konſervative Parteien iſt, zeigt folgende Berechnung der Berliner„Volkszeitung“: Mit Einrechnung der Hoſpitanten, jedoch ohne Berückſichtigung der Nach⸗ und Erſatzwahlen, wurden im Jahre 1893 gerade 100 Conſer⸗ vative gewählt. Von dieſen entfielen 87 auf Preußen, 1 auf Bayern, 6 auf das Königreich Sachſen, 1 auf Württemberg, 2 auf Baden, 6 auf die beiden Mecklenburg, 4 auf Elſaß⸗Lothringen, 3 auf die thüringiſchen Kleinſtaaten. Unter den preußiſchen Mandaten waren in konſervativem Beſitze nur 10 aus den weſtlich der Elbe gelegenen Provinzen, dagegen 77 oſtelbiſche. Wie ſich aus dieſen Zahlen er⸗ gibt, liegt ihre Hauptſtärke in Oſtelbien, während ſie anderwärts nur vereinzelt vertreten ſind. Unter den einzelnen Provinzen zählt die meiſten konſervativen Mandate Pommern, nämlich 11 unter 14 überhaupt vorhandenen, ſodann Oſtpreußen mit 12 unter 17, Bran⸗ denburg 13 von 20, Sachſen 10 von 20. In dieſen vier Provinzen baben alſo die Conſervativen die Hälfte oder mehr Wahlſitze inne. Außerdem beſitzen ſie 6 von 18 in Weſtpreußen, 3 von 10 in Schleswig⸗Holſtein. Unter den ſieben Mandaten beider Mecklenburg häben ſie nicht weniger als 6 belegt. Kleinbahnen. Für die Erſchließung der Saargegend iſt es wichtig, düß die Weſtdeutſche Eiſenbahnbaugeſellſchaft in Köln ihr Pro⸗ jekt Völtlingen⸗Heusweiler⸗Lebach noch bedeutend erweitern will. Es wird nämlich eine Linie Völklingen⸗Ludweiler über Gels⸗ lautern ſowie eine Linie Völklingen⸗Sgarbrücken über Wehrden, Fürſtenhauſen, Fenne, Ottenhauſen, Gersweiler geplant. Ande⸗ rerſeits ſcheint die ſehr gewünſchte Verbindung St. Johann⸗ Saarbrücken nach dem Köllerthal und Lebach aufgeſchoben zu ecFfein.— Die Sügddeutſche Eiſenpahngeſellſchaft in Darmſtadt weiſt zwar für ihre zehn verſchiedene Bahnen manche Erhöh⸗ ungen in den Einnahmen auf, aber auch wie z. B. auf der inie Hohenebra⸗Ebeleben nur eine Erholung gegen das vorige Geſchäftsjahr. Im Perſonenverkehr haben nur die Eſſener Straßenbahnen ihre Einnahmen beträchtlich gehoben. Dort iſt elektriſcher Betrieb, und bei einem Einnahmeplus von M. 47,000 ſind die Ausgaben um M. 60,000 geſtiegen, ſo daß der Ueber⸗ ſchuß noch um M. 13,000 hinter 1895/96 zurückbleibt. Ob unter dieſen Aus aben auch einmalige ſind, iſt freilich nicht zu erſehen. Jedenfalls iſt auch dies ein Gebiet, wo allzu große Hoffnungen gedämpft werden können. Zum chineſiſchen Anlehen. « Selßbft wenn die letzte chineſiſche Anleihe beſſer placirt wäre, als dies thatſächlich der Fall iſt, würden wir eine deſartige Tranſaetion noch keineswegs ſo bald zu erwarten haben. Neuerdings heißt es ſogar, auch die Fronzoſen wollten dem deutſch⸗engliſchen Conſortium beitreten. Bas heißt mit anderen Wocten: die Ruſſen wollen das neue Anlehen nicht wieder garankiren, weil ihre franzöſiſchen Geldgeber unmöglich mehr die Ehre allein tragen können, das wirkliche Rückgrad eenes ſolchen Abſchluſſes zu bilden. Von dem erſten ruſſiſch garantirten Chinagnlehen ging ſ. Zeit die Börſenkriſis in Paris aus. O eſterreich. Zur Erhaltung der Tiroler Bauerntracht. Erzherzog Franz Ferdinand von Oeſtreich⸗Eſte hat an⸗ läßlich ſeines letzten Aufenthalts in Meran dem dortigen Be⸗ zirkshauptmann den Wunſch ausgeſprochen, es möge in geeig⸗ neter Weiſe dahin gewirkt werden, daß die bäuerliche Bevölkerung dieſes Bezirks ihſe alten Trachten beibehalte und daß der Gebrauch dieſer Trachten möglichſt verallgemeinert werde. Daraufhin erſuchte der k. k. Bezirkshauptmann in einem amtlichen Rundſch. en alle Seelſo⸗ger, Gemeindevor⸗ zehungen, Ortsſchulräthe und Schulleitungen des politiſchen Lezirks Meranu, bei jeder ſich darbietenden Gelegenheit auf die rhaltung und Wiederbelebung der alten Volkstrachten nach⸗ rücklichſt hinwirken zu wollen. In der Begründung heißt es: „Die ehrmürdige alttiroler Tracht ſtellt unzweifelhaft ein mäch⸗ iges Mittel dar, um im Tiroler Bauern, deſſen traditionelle Eigenſchaften, ſeine Religioſität, ſeine Kaiſertreue, ſeine Tapferkeit, ſeine Biederkeit, rege zu erhalten und deſſen Standes⸗ bewußtſein zu nähren. Und das liegt ebenſo im Jutereſſe des Bauernbundes ſelbſt, als in jenem des Staates und der Ge⸗ ſellſchaft, da gerade in Zeit, wo in ſo ruchloſer Weiſe an den Grundlagen jeder Ordnung gerüttelt wird, die Er⸗ baltung eines unverdorbenem, ſtandesbewußten Bauernſtandes, Sienſtag, 27. Juli 1897. der ſteis die feſte Stütze der Ordnung ſein wird, von weit⸗ tragendſter Bedeutung iſt.“ Schweiz. Die deutſche Sprache. Daß die deutſche Sprache im Wallis mehr und mehr der franzöſiſchen weichen muß, iſt eine altbekannte Thatſache. Das deutſche Oberwallis, ſo ſchreibt die„N. Z..“, wird von ſeinem ehemaligen Unterthanenlande, dem Unterwallis, in ſprach⸗ licher Hinſicht von Jahr zu Jahr mehr zurückgedrängt. Die Sprachgrenze, die fruͤher bei Sitten durchging, iſt heute bereits bei Siders und ſte wird ſich ohne allen Zweifel in nicht allzu ferner Zeit noch weiter thalaufwärls verſchieben. Im Großen Rathe des Kantons Wallis wird ſchon heute ausſchließlich franzöſiſch geſprochen und die Vertreter des deutſchen Oberwallis müſſen ſich zum Franzöſiſchen bequemen. Frankreich. Zur Lage. Das franzoͤſiſche Miniſterium Meline⸗Honotaux betrachtet den Beginn der parlamentariſchen Ferien jedenfalls als eine Erlöſung, da die Oppoſition gerade zuletzt noch es an Be⸗ mühungen nicht fehlen ließ, die Regierung trotz der im Auguſt bevorſtehenden Reiſe des Präſidenten der Republik nach Ruß⸗ land zu ſtürzen. In dem meiſtverbreiteten aller franzöſiſchen Bläiter, dem„Petit Journal“, nennt Erneſt Judel es auch eine wahre Eleichterung für das Land, daß die Kammer ihre Ferien anget eten hat, da ſie doch außer Stande war, irgend etwas Gutes zu ſchaffen, und der Regierung das Regieren faſt unmöglich machte. Eigentlich wäre, führt Judel aus, das Mandat der Kammer jetzt abgelaufen, da ſie im Auzuſt 1893 gewählt wurde und eigenmächtig ihre Dauer um 8 Monate ausdehnte unter dem Vorwande, die Kammerwahlen müßten fortan wieder ies Früßjahr ſtatt im Spätherbſt vor ſich gehen. Das war aller⸗ dings ſo bis 1877, als Mac Mahon die Kammer im Einver⸗ nehmen mit dem Senat auflöſte und die 363, welche gegen das Kabinet Broglie geſtimmt hatten, am 14. Oktober wiederge⸗ wählt wurden, und bie Abgeorduetenwahlen ſeitdem alle vier Jahre auf den Herbſt fielen. Zu guter Letzt erklärt Judel, der Panama⸗Ausſchuß, der höchſte Ausdruck der Zerfahrenheit und Zuchltloſigkeit der jetzigen Kammer, habe ſich durch ſein Eingehen auf die Wünſche, durch die Würdeloſigkeit, mit der er ſich den Unverſchämtheiten eines Cornelius Herz preisgab, vor der ganzen Welt lächerlich gemacht, und nicht nur ſich ſelbſt, ſondern das franzöſiſche Parlament. Das Schlimmſte an der Sache ſei nun, daß man in Frankreich, wie im Auslande alle Spur von Reſpekt für ſein Unternehmen verloren habe, und daß ein Erfolg ſeiner Arbeit, falls ein ſolcher noch zu Stande käme, nicht leicht Anerkennung finden würde. Italien. Beſteuerung des Fahrrads. * Unter den kleineren Geſetzen, die noch in den letzen Sitz⸗ ungstagen des Parlaments berathen und genehmigt wurden, be findet ſich auch eins, das eine allgemeine Steuer auf Fahrräder einführt. Für jedes im Betrieb befindliche Fahrrad wird eine jährliche Abgabe von 10, für mehrſitzige Räder von 15 bezw. 20 Lire feſtgeſetzt; die Erhebung der Steuer geſchieht durch die Gemeindeverwaltung; der Geſammtertrag wird zur Hälfte den Staate, bis zur Hälfte den Gemeinen überwieſen. Im Allge⸗ meinen wird die Abgabe auf Fahrräder als etwas Verſtändiges hingeuommen. Die Radler ſelber ſind ſogar ſehr zufrieden mit dem Geſetze, das den Gemeinden ein⸗ für allemal die Möglich⸗ keit nimmt, ihterſeits willkürlich und ungleichmäßig den Rad⸗ ſport zu beſteuern, und der Finanzminiſter gewinnt bei der un⸗ geheuren Verbreitung, die das Radeln genommen hat, ohne Mühe eine neue Einnahme, mit der er die neuerdings vermehrten Koſten für den Polizeidienſt in Rom decken kann. Reiſe des Königspaars. Der Beſuch des italieniſchen Königspaares anläßlich der Manöver in Homburg wird vom 4. bis 6. September er⸗ folgen. In Begleitung des Königspaares werden keine Miniſter ſein, da der Beſuch eine politiſche Bedeutung nicht haben und lediglich eine Erwiderung des Beſuches des deutſchen Kaiſer⸗ paares in Venedig ſein ſoll. Dänemark. Hofnachrichten. Nachdem der erſte Theil dieſes Sommers bei Hofe ziemlich ſtill verlaufen iſt— die ganz privat gehaltene und nur im engſten Familienkreiſe gefeierte Verlobung der Prinzeſſin Inge⸗ borg war die einzige Begebenheit—, beginnt man jetzt mit den umfaſſenden Vorbereitungen zu den bevorſtehenden fürſt⸗ lichen Beſuchen. Es iſt beſtimmt, daß zum 80. Geburtstage der Königin Luiſe am 7. September alle Kinder und der größte Theil der Enkel und Urenkel's hohen Paares hier anweſend ſein werden. Die Kaiſerin⸗Mutter von Rußland und die Prinzeſſin von Wales werden ſchon in kurzem erwartet, aber auch die Herzogin von Cumberland und, wenn die politiſchen Verhältniſſe es nur einigermaßen bis dahin geſtgtten, König Georg von Griechenland —— ——— * iſt dann aber— deſertirt. (er on-Ar. 2180 FFFFCCCCFTTTTTCT———————————————————————— mit Familie werden dem ſeltenen Feſte beiwohnen. Das ruſ⸗ ſiſche Kaiſerpaar trifft Ende Auguſt hier ein, und zu der auf den 28. Auguſt feſtgeſetzten, hier oder möglicherweiſe auf Fredensborg ſtattfindenden Hochzeit der Prinzeſſin Ingeborg werden die ſchwediſchen Mojeſtäten und andere Mitglieder der ſchwediſchen Königsfamilie kommen. König Chriſtian und Königin Luiſe möchten am liebſten auf Bernſtorff bleiben, doch dürfte das kleine Schloß die Menge der hohen Gäſte, ſelbſt bei noch ſo geringen Anſprüchen von Seiten dieſer Gäſte, kaum zu faſſen im Stande ſein, und vorläufig iſt denn auch die Verlegung der Reſidenz nach Fredensborg gegen Mitte Auguſt in Ausſicht genommen. Die kronprinzliche Familie wird ſo lange als möglich in Charlottenlund bleiben, wo ebenfalls in dieſen Tagen Gäͤſte eintreffen werden. Prinzeſſin Luiſe von Schaumburg⸗Lippe, des Kronprinzen älteſte Tochter, ſtattet zum erſten Male ſeit ihrer Vermählung Beſuch im Vaterlande ab, und etwas ſpäter trifft des Thronfolgers Verlobte, Prinzeſſin Alexandrine von Mecklenburg, bei den künftigen Schwiegereltern zu längerem Beſuche ein. Sowohl der König als die Koͤnigin erfreuen ſich des beſten Wohlſeins. Rußland. Der Stand der Winterſaaten iſt in den Niederungen der unteren Wolga ſchlecht, in den Niederungen der Kama, Oka, des Don und des nördlichen Kaukaſus ungünſtig, in den nördlichen Gouvernements, den Oſtprovinzen, in Polen und in den Dujepr⸗Niederungen gün⸗ ſtig, in Cherſſon und Podolsk gut. Die Sommerſgaten ſtehen im Süden der Gouvernements Ufa, Orenburg, Rieſan, Kaluga, Orel, Kursk und in den Niederungen des Don ſowie im nördlichen Kaukaſus ungünſtig, an der unteren Wolga ſchlecht, in den nördlichen Gouvernements, im Gebiete zwiſchen der Oka und Wolga, in den Oſtprovinzen und in Polen günſtig, in den ſüdweſtlichen und ſüdlichen Gouvernements gut. Verhaftungen. * Am Mittwienß haben hier zahlreiche Verhaftungen ſtattgefunden. Es befinden ſich darunter auch einige bekanntz Induſtrielle deutſcher Abſtammung. Verhaftungen iſt der angebliche Verdacht wegen geheimer Umtriebe. Die Erziehung der Kinder aus gemiſchten Ehen wurde kürzlich durch einen Ukas des Zaren neu geregelt. Unter Alexander III. wurde das alte Geſetz, wonach der nicht⸗ orthodoxe Gatte einen Schein unterzeichnen mußte, daß alle Kinder nach den Lehren der orthodoxen Konfeſſion getauft und erzogen werden ſollten, aufs ſtrengſte durchgeführt. Der jetzige Zar nimmt in dieſem Punkt die Ueberlieferung Alexanders II. wieder auf und beſtimmt, daß von den Kindern aus Miſchehen die Söhne in der Religion des Vaters, die Töchler in der Religlon der Mutter erzogen werden dürfen. Bulgarien. Mittheilungen über den Mörder Novelitſch. Ein hoher ruſſiſcher Offtzier, der früher öſterreichiſcher Offtzier geweſen iſt, hat einem Mitarbeiter des„Wiener Tagblatt“ in Philip⸗ popel intereſſante Mittheilungen über Novelitſch, den am Morde der Ungarin Anna Simon mitbetheiligten früheren Präfekten von Philip⸗ popel gemacht. Darnach iſt Novelitſch ſeinem Urſprunge nach nicht ein Italiener, ſondern der Sprößling einer geachteten öſterreichiſchen Militärfamilie. Er heißt eigentlich Ritter v. Liebich und er iſt der Sohn des bereits verſtorbenen Oberſtlieutenants Ritter v. Liebich, des ehemaligen Platzkommandanten von ÜUdine. Novelitſch iſt der Mädchenname ſeiner Mutter. Novelitſch iſt in der Neuſtädter Aka⸗ demie erzogen worden, hat als Lieutenant im 48. Inf.⸗Reg. Herzog von Sachſen⸗Meiningen den Feldzug von 1866 mitgemacht, hat dann aber ſo große Schulden gemacht, daß er ſeine Charge niederlegen mußte. Er trat zwar nach einiger Zeit wieder in die Armee ein, Während des ſerbiſch⸗bulgariſchen Feld⸗ zuges tauchte er wieder auf und zwar als Lieutenank im ſerbiſchen Haue Nach dem Kriege wurde er wie alle Ausländer verabſchiedet, amals hieß er ſchon Novelitſch. Der erwähnte ruſſiſche Offtzter, dem ſich Novelitſch eines Tages völlig zerlumpt auf einer Parade in Softa, als früherer Kriegskamerad, als der„kleine Liebich“ vorſtellte, verſchaffte ihm eine Stellung in der oſtrumeliſchen Gendarmerie. Als Fürſt Ferdinand nach Bulgarien kam, kehrte Novelitſch wieder ſein Seſterreicherthum hervor und da er deutſch, franzöſtſch,. engliſch, italieniſch, ruſſiſch, griechiſch, ſerbiſch, bulgariſch und türkiſch ſpricht, ein elegantes und dabei ſtrammes Auftreten hat, ſo eignete er ſich vorzüglich zu den Dienſten eines Couriers, zu dem er bald darauf vom Fürſten verwendet wurde. Er ſchmeichelte ſich immer mehr in die Gunft und das Vertrauen des Fürſten ein und wußte ſich bald unentbehrlich zu machen. Er wurde der Vertrauensmann im Palais zu Sofia und es gab kaum eine politiſche oder private Aktion des 1 an der Novelitſch nicht betheiligt geweſen wäre. ieſe blinde Zuverſicht in die Anftändigkeit und Verläßlichkeit des Novelitſch hielt ſelbſt dann noch an, als man im Palais die Lebensgeſchichte des Günſtlings bereits kannte. Der Gewährsmann des Wiener Blattes war es, der auf eine Frage des damaligen Palaiskommandanten, Major Laba, hin erſchöpfende Auskunft ertheilte. Die Stellung des Novelitſch war nicht mehr zu erſchüttern, denn er wußte Alles, was im Palais geſchah. Er war ein williges Werkzeug, wo man eines ſolchen bedurfte, und es iſt in Softa kein Geheimniß, daß er im blutigen Arrangement gegen Stambulow eine ſelbſtſtändige Rolle ge⸗ ſpielt hat.— Novelitſch beſitzt in Wien zwei Schweſtern, von denen eine die Gattin eines hohen öſterreichiſchen Militärs iſt. Der Polizeipräfekt von Philippopel beſuchte ſeine Schweſtern öfters in Wien, da er ſich unter dem angenommenen Namen völlig ſicher fühlte und vorausſetzen durfte, daß Niemand in ihm den deſertirten „ JJJTSTTCTſſͤũͤͤũũͤ———— ——— ———— Die Urſache der 5 ſich verheirathen, De Keinesfalls! 2. Selke! Genetal Anzeiger Maſinheim, 27: Juli? Lieutenant v. Liebich erkennen würde. Im Gegentheil, man nahm offiztell Kenntniß von der Anweſenheit des Polizeipräfekten von Philippopel, Auffällig aber iſt, daß dem öſterreichiſchen General⸗ konſulat in Softa die öſterreichiſche Abſtammung des Novelitſch ſo gänzlich unbekannt geblieben iſt. Jedenfalls hat dieſe Behörde Novelitſch ſehr protegirt und nach Kräften gefördert. Schon Konſul Piombazzi zur Zeit des Generals Strecker Paſcha ſetzte ſich in auf⸗ fallender Weiſe für ihn ein. Es iſt ſchwer anzunehmen, daß ſelbſt zur Zeit, als Major Laba ſchon von der öſterreichiſchen Abſtammung des Novelitſch wußte, das öſterreichiſche Generalkonſulat keine Ahnung davon gehabt haben ſollte, Amerika. Zur Entwickelung Mexikos) Bei dem enormen Kapitalsintereſſe das Deutſchlands Sparkraft ſeit mehr als einem Decenium an Mexico nimmt, intereſſiren natürlich auch die dortigen Hilfsquellen. Da iſt es vor Allem Kaffee, deſſen Kultur im blühenden Aufſchwung iſt und deſſen Handel hoffentlich auch dem deutſchen Kaufmanne mit zufällt. Die Art von Vormundſchaft, welche die Unter⸗ nehmer der Union in Mexico ausüben, wie dies u. A. jetzt im Anbau der Zuckerrübe zur Geltung kommt, hat bisher jenem Lande nur genützt und ſogar den dortigen Verhältniſſen viel Zutrauen auch Seitens der Deutſchen verliehen. Japanüber die Angliederung Hawaiis. Der New⸗Vork Herald veröffentlicht die Antwort Japans auf die Note, mit der Staatsſekretär Sherman die Beſchwerde der japaniſchen Regierung über die Angliederung Hawaiis be⸗ antwortet hatte. Die Antwort iſt in hoͤflichem, aber feſtem Tone gehalten und erklärt, Japan werde den diplomatiſchen Krieg weiterführen und möglicherweiſe noch weiter gehen, um die Angliederung Hawaiis zu verhindern. Es ſei Japan un⸗ möglich, an die wahrſcheinlichen Folgen des Erlöſchens der Selbſtſtändigkeit Hawaiis ganz theilnahmslos zu denken und ſie ruhig hinzunehmen. Nach Meldungen, die am Sonntag in San Franscisco eingetroffen ſind, ſind fünf japaniſche Kriegsſchiffe nach Honolulu geſandt worden, drei ſofort. Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 27. Juli 1897. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin haben dem Bezirksamt Villingen für die hilfsbedürftigen Abgebrannten in Mönch⸗ weiler die Summe von 200 M. zugehen laſſen. Die Einweihung des Großherzog Friedrich⸗Thurmes auf dem Schadeck bei Neckarſteinach findet am Sonntag, 8. Auguſt ſtatt. Der Vorſtand der Section Neckarſteinach des Odenwaldklubs hat das Arrangement der Feier übernommen und ladet die übrigen Sektionen zur Theilnahme an dem Feſte ein. — Die diesjährige Aufnahmsprüfung des Gymnafiums am 22. Juli ergab für die Schüler des Inſtitutes Schwarz ein ganz günſtiges Reſultat, indem ſämmtliche 20 Schüler des Inſtitutes Schwarz(mit Ausnahme eines einzigen, der bedingungsweiſe auf⸗ genommen wurde) die Prüfung mit größter Auszeichnung beſtanden. Der Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins hat ſeinen Bericht über die Thätigkeit des Vereins während des Jahres 1896 herausgegeben. Er bietet in ſorgfältiger Ausarbeitung ein Bild der Geſammtthätigkeit, wie der Thätigkeit der einzelnen Ortsvereine, deren es z. Z. 237 gibt mit 33,878 Mitglieder, etwa 3000 mehr als im Vorjahre. Zu Eheſchlieſfſungen der Civilbeamten der Militärver⸗ waltung bedarf es fortan einer beſonderen Genehmigung der vor⸗ geſetzten Dienſtbehörde nicht mehr. er Kriegsminiſter hatr nämlich durch eine im„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröffentlichte Verfügung Folgendes beſtimmt:„Civilbeamte der Militärverwaltung, welche haben von der erfolgten Eheſchließung alsbald der unmittelbar vorgeſetzten Dienſtbehörde Anzeige zu erſtatten. In der Anzeige ſind der Tag der Eheſchließung, der Name der Frau, 5 die Namen, der Wohnort und der Beruf ihrer Eltern anzu⸗ geben. DielBienenzucht Europas liefert nach der neueſten Statiſtik jährlich 800 000 Ctr. Honig und 300 000 Ctr. Wachs. Durchſchnitt⸗ lich ergibt ein Bienenkorb 50 Pfund Honig in der Saiſon. Deutſch⸗ land beſitzt 1410000 Bienenkörbe, die 45 Millionen Pfund Honig liefern, Spanien 1640 000, Oeſterreich 1 550 000, Frankreich 450 000 Holland 240 000, Belgien 200 000 und Rußland 110000 Bienenkörbe. „Der allgemeine deutſche Kriegerverbaud. Als bald nach dem Frankfurter Frieden allenthalben im deutſchen Reiche Krieger⸗, Militär⸗, Veteranen⸗ oder Kampfgenoſſen⸗Vereine entſtanden— aus früheren Zeiten waren nur wenig ähnliche Vereine vorhanden—, da machte ſich alsbald das Bedürfniß nach einem ee der leichſtrebenden Vereine fühlbar. In der erſten Begeiſterung für die Reeichseinhelt glaubte man, einen einheitlichen„Deutſchen Krieger⸗ bund“ durch das ganze Reich bilden zu müſſen. In der That ge⸗ wann dieſer Bund, deſſen Centralſitz natürlich in Berlin war, faſt überall in Deutſchland, auch im Süden, einen fruchtbaren Boden. Allein ebenſobald ergab ſich die Nothwendigkeit, den Bund innerhalb Peußens in Provinzial⸗ oder Bezirksverbände zu gliedern, und be⸗ pox dieſe Organiſation beendet war, ſchloſſen ſich die Vereine der größeren Bundesſtaaten zu territorialen Verbänden, Landesver⸗ bänden, zuſammen. Zwiſchen dieſen wurde dann eine Einigung er⸗ ſtrebt, und unter andern bemühte ſich der letzte Führer der badiſchen Dioſſton, General der Infanterie z. D. von Glümer, um Herbeifüh⸗ 9 75 3 1 nur formale. So lange es nämlich keinen Preußfſchen Landes⸗ Kriegerverband gab, ſondern nur einen Deutſchen Kriegerbund, der außer den preußiſchen Verbänden auch noch die von Mecklenburg, Gotha, Weimar, Schwarzburg, Anhalt, Elſaß⸗Lothringen ꝛc. umfaßte, konnte der König von Preußen nicht das Protektorat über den Deutſchen Kriegerbund übernehmen. Andererſeits machte das im Laufe der Jahre geſammelte gemeinſame Vermögen dieſes Bundes es ſehr ſchwer, den Deutſchen Kriegerbund in territoriale Verbände aufzulöſen. Es mag paradox klingen, aber es war ſo, daß der Deulſche Kriegerbund, der die ſtärkſte Tendenz zur Einigung hatte, durch ſeine Zuſammenſetzung das ſtärkſte Hinderniß der Einheit wurde. Endlich hat das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal auf dem Kuff⸗ häuſer, das von allen deutſchen Verbänden gemeinſam errichtet iſt, diejenige Organiſation herbeigeführt, welche dem Weſen des deutſchen Reiches als eines Bundesſtaates genau entſpricht. Die grundſätzliche Einigung wurde ſchon am 16. Juni 1896 auf dem Kyffhäuſer zwei Tage vor der ewig denkwürdigen Einweihung dieſes Nationaldenk⸗ mals hergeſtellt. Die Ausführung ift dem Vernehmen nach in dieſem Jahre am 21. Juni auf dem Abgeordnetentag des Deutſchen Kriegerbundes in Cottbus beſchloſſen worden. Die preußiſchen Ver⸗ bände ſind aus dem Deutſchen Kriegerbunde ausgetreten und haben den Preußiſchen Kriegerverband gebildet. Ebenſo haben ſich die an⸗ dern Landeskriegerverbände, die dis dahin dem Deutſchen Krieger⸗ bunde angehörten, gleichfalls ſelbſtſtändig gemacht, und nun werden ſich alle Landesverbände zu einem Deutſchen Kriegerverband, unter Wahrung ihrer territorialen Unabhängigkeit in allen inneren Ange⸗ legenheiten, zuſammenſchließen. Jeder Landesfürſt übernimmt das Protektorat ſeines Landesverbandes, ſofern dies nicht ſchon geſchehen iſt, und dann ſteht nichts mehr im Wege, daß auch der Kaiſer Protektor des Bundes⸗Verbandes wird. Es beſtehen nunmehr, ſoweit dem Einſender bekannt iſt, in den 26 Bundesſtaaten folgende Landesverbände: 1) der Preußiſche Landeskriegerverband, 2) der Bayr. Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kampfgenoſſenbund, 3) der Kgl. Sächſtſche Militär⸗Vereins⸗Bund, 4) der Württembergiſche Kriegerbund, 5) der Badiſche Militärvereins⸗Verband, 6) die Kriegerkameradſchaft Haſſia (Großh. Heſſen), 7) der Oldenburgiſche Kriegerbund, 8) der Braun⸗ ſchweiger Landwehrverband, 9) die Schwarzburger Kriegerkamerad⸗ ſchaft(Sondershauſen), 10) der Hamburger Kriegerverband, 11) der Bremer Kriegerverband; ferner die Landeskriegerverbände von 12) Mecklenburg, 13) Gotha, 14) Schwarzburg⸗Rudolſtadt, 15) Sachſen⸗ Weimar, 16) Anhalt, 17) Elſaß⸗Lothringen. Dem Vernehmen hat ſich auch 18) in Meiningen kürzlich ein ſelbſtändiger Landesverband gebildet. Wie es mit Lippe, Lübeck, beiden Reuß, Sachſen⸗Altenburg, Schaumburg⸗Lippe, Waldeck ſteht, und ob der Mecklenburgiſche Ver⸗ band ſich in zwei trennen wird, iſt dem Einſender unbekannt. Jeden⸗ falls ſpiegelt ſich ſchon jetzt die deutſche Reichsverfaſſung in der Organiſation des Krieger⸗, Veteranen⸗ und Militärvereins⸗Weſens getreulich wieder. Nur der ſogenannte Verband deutſcher Kriegs⸗ Veteranen(Sitz Leipzig) ſteht abſeits. Eine Gauausſchußſitzung der Gewerbebereine des Pfalz⸗ gaues, bei welcher hauptſächlich die Tagesordnung für den nächſten Gautag feſtgeſetzt wurde, fand am letzten Sonntag Nachmittag 3 Uhr unter dem Vorſitz des Herrn A. Aulbach⸗Mannheim im Gaſthaus zum Hirſch in Neckargemünd ſtatt. Sämmtliche 10 Verbandsvereine waren durch Delegirte vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte der Vorſitzende des Lokalgewerbevereins Neckargemünd, Herr J. Amann, die Auweſenden und Herr Altoberbürgermeiſter Bilabel, Vorſitzender des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Heidelberg, widmete dem vor zwei Monaten verſtorbenen zweiten Vorſitzenden des Vororts, Herrn Guido Pfeifer⸗Mannheim, einen ehrenden Nach⸗ ruf. Mit der Verleſung des Protokolls der letzten Sitzung, welche am 6. Oktober v. J. in Heidelberg ſtattgefunden hat, durch den Ver⸗ bandsſekretär wurde ſodann in die Tagesordnung eingetreten. Hierauf berichtete der Vorſitzende über das neue Handwerkergeſetz und be⸗ grüf e namentlich die Errichtung obligatoriſcher Handwerkskammern, die om Pfalzgauverband ſchon feit einer Reihe von Jahren erſtrebt werk n. Hinſichtlich der Ausführung des Geſetzes erörterte derſelbe folgen de Fragen: 1. Wer wählt zu den Handwerkskammern und wer kann ewählt werden? 2. Wie groß ſollen die Kammerbezirke werden? und 3. Welche Aufgaben erwachſen den Gewerbevereinen aus dieſem Geſetz? Hievan ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſton, an welcher ſich namentlich die Herren Kinzel⸗Weinheim, Bilabel⸗Heidelberg, Burck⸗ hard⸗Wiesloch, Münzesheimer und Rudi⸗Sinsheim, Kauffmann⸗Wall⸗ dorf, König⸗Mannheim, ſowie der Vorſitzende und der Sekretär be⸗ theiligten und es wurde beſchloſſen, auf dem diesjährigen Gautag zunächſt über„das neue Handwerkergeſetz“ zu referiren, ferner einen ſtatiſtiſchen Bericht über das Gewerbeweſen in Baden zu liefern, und endlich die Frage zu behandeln: Welche Aufgaben erwachſen den Gewerbevereinen aus dem neuen Handwerkergeſetz? Mit der Erle⸗ digung des 2. Punktes wurde der Vorſitzende betraut, die Wahl der übrigen Referenten wurde dem Vorort überlaſſen. Nach erledigter Tagesordnung widmete Herr Kinzel⸗Weinheim dem Vorſitzenden der Kommiſſion für die Handwerkervorlage im Reichstage, Herrn Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann, Worte des Dankes für die thatkräftige Vertretung der Handwerkerintereſſen und Herr Bilabel⸗Heidelberg erſuchte unter der Zuſtimmung der Delegirtenverſammlung den Vorort, den Dank des Verbandes dieſem Herrn zu übermitteln. Mit der Zuſage, dieſen Auftrag erledigen zu wollen und mit dem Wunſche, daß der diesjährige Gautag zu einem Markſtein in der Geſchichte des Pfalzgauverbandes werden möge, ſchloß der Vorſitzende die an⸗ regend verlaufene Verſammlung. Preisnotirungen im Schaufeuſter.„Die Waaren müſſen zu den in den Schaufenſtern verzeichneten Preiſen und zwar auf Verlangen der Kunden in jeder nachweislich vorhandenen Menge verkauft werden“; ſo entſchied dieſer Tage das Schöffengericht in Berlin in einer gegen einen Berliner Kaufmann gerichteten Klage⸗ ſache. Dies Urtheil zeigt deutlich die nachdrückliche Einwirkung des Geſetzes wider den unlauteren Wettbewerb auf unſer Erwerbsleben. Während früher faſt alle in ſolchen und ähnlichen Fällen von ge⸗ käuſchten Käufern angeſtrengten Klagen zu Gunſten des Verkäufers ausfielen, haben dieſe jetzt einen viel ſchwereren Stand, da die Ge⸗ richte Ausreden, wie z. B. die Sachen könnten nicht aus dem Schau⸗ fenſter entfernt werden, ſie ſeien nur in geringer Menge vorhanden eeer oder dürften zu ſolchen Preſſen nur an die Stammkuündſchaft abge⸗ geben werden, als„beweisloſe Einwendungen“ behandeln.“ Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 27. Woche vom 4. Juli bis 10. Juli 1897. An Todesurſachen für die 54 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 3 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— ſlch, Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 11 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 4 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 29 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Frauen⸗ und Jungfrauenberein der Guſtav Adolf⸗Stiftung dahier. Um ſich die Mittel zu beſchaffen, den vielen Bittgeſuchen auch nur einigermaßen entſprechen zu können, welche fortwährend beim hieſigen Frauen⸗ und Jungfrauenverein der Guſtav Adolf⸗ Stiftung einlaufen, hat der Vorſtand desſelben beſchloſſen, am 16. und 17. Oktober d. J. wiederum wie ſeit Jahren einen Bazar abzu⸗ halten. Indem derſelbe hierauf jetzt ſchon aufmerkſam macht, beehrt er ſich ſeine vielen Freundinnen herzlich zu erſuchen, ihn dazu beſtens unterſtützen zu wollen. Erfahrungsgemäß ſind viele Gegenſtände nöthig, wenn alle die Tiſche gedeckt und ausgeſtattet werden ſollen, welche ſeiner Zeit im Caſinoſaale ihrer Ausſchmückung harren wer⸗ den. Und die verehrlichen Mitglieder werden ſelbſt nicht wollen, daß der geplante diesjährige Bazar den früheren nachſtehen ſol Darum friſch aus Werk! Die bevorſtehende ſtille Zeit dürfte manch Dame willkommene Muſeſtunden bringen, in welchen ſie für de⸗ Verein eine hübſche Arbeit fertigen oder für die Beſchaffung anderer Geſchenke Sorge tragen und vielleicht auch etliche neue Hilfskräfte gewinnen und zur Sammlung von Liebesgaben bewegen könnte, Das erhebende Bewußtſein, an einem gewiß guten Werke mitzuar⸗ beiten, möge jedem Mitgliede der ſüße Lohn für ſeine Mühewaltung ſein. So ruft der Verein denn nicht blos in den großen Kreis ſeiner treuen bisherigen Mitglieder die bekannte Bitte:„Vergiß mein nicht!“ ſondern wendet ſich auch zu allen evangel. Frauen und Jungfrauen, die noch ferne ftehen, mit der freundlichen Einladung:„Kommt herüber und helft uns!“ Allen aber, die hilfsbereit find, ein herz⸗ liches:„Vergelt's Gott!“ “Das Sommertheater im Badner Hof bietet heute Dienſtag für ein Entree eine Doppelvorſtellung und, wenn die Witterung es geſtattet, eine italieniſche Nacht. Die Freuden nehmen um 8½ Uhr ihren Anfang und dauern bis ½12 Uhr, Zur Aufführung gelangen 2 Alpenſcenen von J. G. Seidl mit der Muſik von Lachner und ein Schwank von Kneiſel„Die tolle Nacht.“ Spielplau des Saiſontheaters Kaiſerhütte. Dienſtag, 27. Juli:„Ein toller Einfall“, Letztes Gaftſpiel des Hen. E. Richard von Stuttgart. Mittwoch, 28. Juli:„Maria Stuart“, Einmaliges Gaſtſpiel des Königl. Hofſchauſpielers Herrn Dag Ludwig von Berlin. Donnerſtag, 29. Juli, zum 4. Male:„Das Recht.“ Freitag, 30. Juli:„Kean oder„Leidenſchaft und Genie.“ Samstag, 31. Jult: „Mutterſegen“. Sonntag, 1. Auguſt, 4 Uhr:„Maria Stuart“, Abends „Der Trompeter von Säkkingen.“ *Der Maunheimer Singverein hielt am vergangenen Samſtag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, die ſeitens der Mitglieder gut beſucht war. Herr Meurer eröffnete dieſelbe mit einem kurzen Rückblick auf das verfloſſene, arbeitsreiche, aber auch von beſtem Erfolg begleitete Vereinsjahr, worauf ſeitens der Rechnungs⸗ prüfungs⸗Commiſſton Bericht über die Einnahmen und Ausgaben erſtattet wurde und iſt das Reſultat ein günſtiges zu nennen. Bei der alsdaun vorgenommenen Ergänzungswahl des aoetiven Vorſtandes wurden die ausſcheidenden Herren Peter Meurer und Eug. Kaibel wieder und an Stelle der freiwillig zurückgetretenen Herren E. Fritz, Chr. Ratjen und Joſ. Herrdegen, die. Herren Phil. Leininger, Jakob Kämmerer und Fritz Wellenreuther neu gewählt. die Wahlen verſchiedener Commiſſtonen vorgenommen und zum Schluſſe, diverſe Vereinsangelegenheiten, die namentlich für die kommenden Wintervergnügungen Bezug hatten, erledigt. Das Sammeln von Anſichts⸗Poſtkarten iſt zu einem weit verbreiteten Sport geworden, der allerdings auch ſein Gutes hat. Die Karten zeigen uns, was die Natur an Schönheit ſchuf, was der Menſch an Baulichkeit; wir lernen Städte, Gegenden, hiſtoriſche Punkte, Denkmäler zc. kennen. Wir können daher an der Hand ſolcher Sammlung eine Reiſe im Geiſt antreten und jeder Beſichtiger ſolcher Sammlung wird mit Freude und Befriedigung den guten Geſchmack loben. Die Frage der Aufbewahrung iſt ja auch eine gelöſte, die höchſt geſchmackvoll und praktiſch eingerichteten Albums ſind überall käuflich. * Aufgefundener Ballon. Straßbur auf der Bahnſtrecke Ladenburg⸗Großſachſen durch den Pfleger aufgefunden. Die Hundstage haben begonnen. Sie umſchließen die Zeit vom 22. Juli bis 22. Auguſt. Ihr auffallender Name hat mit den Hunden nichts zu thun, obwohl allerdings in der heißen Zeit di meiſte Tollwuth vorkommt. Dieſer Name ſtammt von Hundsſte⸗ d. i. der Sirius, der hellſte Stern am ad der ſüdlichen.⸗ kugel der Erde, der aber zur Zeit der Hundstage auch ig 4 Palb⸗ Europa ſichtbar wird. Man glaubte früher, weil die lüdlichen ſchon wieder zurückgeht, er bringe die heißeſte Zett, baßtuum doch man ſie nach ihm. Hundstage hieß dieſe Zeit ſchon beskum nannte Griechen und Römern. Ihr Anfang fällt auch mit dem⸗i den alten Sonne in das Zeichen des Löwen zuſammen, des Eintritt der Herrſchers der heißen Zone, drum heißt eine alte Vl thieriſchen „Wen ſich die Sonne zum Löwen lenkt, die große Hif auernregel: anfängt.“ Der alte Hypokrates, der große griechiſche e im Jahr ſchon die heißen Hundstage die Zeit, welche durch d. Arzt, nennt meiſten Leber⸗ und Gallenkrankheiten erzeuge und der 4uie Hitze die rühmt die ſchulfreie Zeit an den heißen Tagen und n. alte Martial großen Hitze hat Niemand Luſt zum Lernen, fondern eint, bei der N 2 der Einigung, aber N ee Die Schwierigkeiten waren faſt Jer Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. [Alle Rechte vorbehalten.)[Nachdruck verboten.] (Für Amerika eopyrigbt.) (Fortſetzung.) „Ich glaube nicht, fuhr der Chef fort, daß die Gelder, welche er bezieht, als Vermehrung ſeines Baukkaldos auftauchen, obgleich ich mich danach noch nicht erkundigt uos. Die in dieſer Aeußerung liegende Frage veranlaßte Valentin zu antworten:„Ich glaube, daß im Gegentheil Vineenz' Privatkonto erheblich herunter gegangen iſt.“ „Woraus ſchließen Sie das?“ „Weil er es zu größeren Zahlungen nicht in Anſpruch nimmt.“ Herrn Perelas buſchige Augenbrauen zogen ſich finſter zuſammen. „Das habe ich mir gedacht“, fagte er.„Und das erklärt mir auch meines Bruders heutigen Brief. Vincenz muß ſich an ihn um Geld gewandt haben, ſonſt würde mir ſeine Anordnung ganz ee vorkommen. Antonio beauftragt mich, ſein Konto mit 25000 Mart Banko zu belaſten und dieſe Summe vom Firmenkonto auf das Privat⸗ folio von Vincenz abſchreiben zu laſſen!“ „Wir werden dieſen Auftrag ausführen?“ fragte Herr Valentin. „Natürlich! Mein Bruder hat bei weitem mehr als dieſe Summe zu Gute, und er kann über ſein Guthaben nach ſeinem Wohlgefallen disponiren. So fatal mir die Sache iſt, ich darf nicht einmal um eine Erklärung fragen. Sie kennen meinen Bruder! Die Antwort würde nichts erklären und dabei ſchmecken wie ſpaniſcher Pfeffer und hundertgradiger Arrak!“ Herr Valentin nickte; er kannte dieſe ſtachligen Briefe des älteren Theilhabers der Firma.„Herr Vincenz“, ſagte er langſam und mit evheucheltem Widerſtreben,„gebraucht viel mehr Geld als früher, das ſteht feſt. Aber wozu— das weiß ich nſcht. Wünſchen Sie viel⸗ leicht 2“ 45 „Nein, neln, durchaus nicht. Nachgeſpürt ſoll ihm nicht werden. Ich dachte mir nur, 200 errn errn wüßten vielleicht etwas da⸗ „Nicht das mindeſte!“ betheuerte Herr Valentin und ſah dabei aus, als wüßte er Alles; damit entging er weiteren Fragen und er⸗ reichte nebenbei den Zweck, ſeinen Chef in quälende Unruhe zu ver⸗ ſetzen. Perela hatte ihm wieder einmal Alles geſagt, was er zu wiſſen wünſchte, von ihm aber nichts herausgebracht. Wenn Valentin dabei über das, was er nicht wußte, den Anſchein verbreitet, als wiſſe er es, ſo gab das ein ſo behagliches Gefühl der Sicherheit und Macht egenüber ſolchen Leuten, deren Gedanken man ſo deutlich leſen ounte, als hätte man ſie mit großen Lettern gedruckt vor ſich liegen. Die„Audienz“ war damit zu Ende,— und Herr Valentin trug den ganzen Nachmittag eine ſo vergnügte Laune zur Schau, daß die abenteuerlichen Kombinationen über das, was er erreicht hatte, unter dem Komptoirperſonal Verbreitung und Glauben erlangten, Erſt gegen fünf Uhr Nachmittags war die aus der angekommenen Poſt erwachſende Geſchäftslaft ſo weit bewältigt, daß Herr Jakob Perela Zeit fand, mit ſeinem Sohne über das zu ſprechen, was ihm am Herzen lag. Er lehnte ſich in ſeinem Stuhl zurück, beobachtete eine Zeitlang ſchweigend den am ſtehenden und nachdenklich auf die Straße hinausſehenden Vincenz und ſagte:„Setze Dich einmal zu mir, Vincenz. Ich habe Einiges mit Dir zu reden.“ Gehorſam kam der Sohn vom Fenſter her und ſetzte ſich ſeinem Vater gegenüber. Wer die Beiden ſo neben einander ſah, hätte ſchwerlich das nahe verwandtſchaftliche Verhältniß errathen, das e verband. Das füdliche Blut, das ſich in der gelben Farbe, den braunen Augen und dunkelen Haaren des Vaters verrieth, war bei dem Sohne höchſtens in dem dichten ſchwarzen Haar, das er ſorg⸗ fältig, aber nicht geckenhaft geordnet trug, zu erkennen; ſonſt hatte er graue, etwas melancholiſche Augen und einen ernſten Zug um den Mund, der aber, wenn er wollte, einem ungemein herzlichen und ge⸗ winnenden Lächeln Platz machte. Während der Vater den orthodoxen engliſchen Backenbart trug, ließ der Sohn Wangen und Kinn frei, erlaubte ſich aber dafür den Luxus eines Schnurrbarts, der ſonſt in der kaufmänniſchen Welt Hamburgs einigermaßen verpönt war. Vater und Sohn waren mit peinlicher Sorgfalt in ſchwarzes Tuch gekleidet; nie hatte Jemand ſie in anderer Tracht geſehen. „Dein Onkel hat 25000 Mark auf Dein Konto abſchreiben laſſen“, begann der Alte.„Es hat mich einigermaßen frappirt, Hatteſt Du ihn uni eine ſo große Summe gebeten?“ „Nein, nicht um ſo viel“, entgegnete Vineenz.„Onkel iſt über die Maßen, weit ſtber mein Verlangen gütig gegen mich geweſen.“ ar darauf zu Lreee — „Warum wandteſt Du Dich nicht an mich „Weil ich es für Unrecht hielt, mehr von Dir zu ſol ohnehin von Dir bekomme. Und jene Summe iſt nyrdern, als ich Theil deſſen, was Onkel mir in ſeinem Teſtament aue 5 15 kleines „So— ſo. Jedenfalls hoſſe ich, daß Du Deine 5e ent hat⸗ nicht mißbrauchen wirſt“, meinte der Vater argwöhniſeis Onkels Gite hoffe ich, daß Dein unerklärlich ſtarker Geldverbrauch b.„Ueberhaupt bedeuten möge.“ „Darüber kannſt Du ruhig ſein. 99 exrela ſen, ſchüttelte mißbilligend den 5 nicht in Deine Geheimniſſe ernhen ſag Kopf.„Ich will mich um von mir bevormundet zu werden. Adee er.„Du biſt zu alt, 1 von—— Leuten, die auf die Fre 55 11150 19 5 in zwei Worten Beſcheid 5 nk⸗ 5 es 15 ebenſo.“ ſcheid geben können Aüd mit Geldausgaben geht Der Sohn ſaß einen Augenblick ſchweß 355 kämpfend da; endlich ſagte 5 ich bengen, wie mit ſich ſelbſt davon redete, meine Ausgaben in zwei W 6510 wenn ich überhaupt ich darf es nicht. Du mußt mir ſchon ſoviſef Urncharatteriſtren aber Du von mir nichts befürchteſt was Deinee ſchenken, daß Unehre bereiten könnte.“ n Namen und der Firma „Davon bin ich überzeugt, wenigſte 5 Frage kommt. Ich 1 5 aber, ob 05 aee 80 iſt keiner bekannt, wo es anß erz ſein könnte“, hemerkte „Ich will Dir gleich einen nenne — 5 es Dir zu machen wohlthätigen Zwecken zu betheiligen. Fac. 5 geſuchten Bewohner Theſſaliens haſt heim⸗ iſt für die Ehre der Firma nicht gleich gülti 9. gegeben— und⸗das Bincenz erröthete lebhaft, aber ni einem Gefühle des Unwillens.„J ee 8 8 aus widerte er.„Gebrüder Perela haden 11 5 15 ücht zugeben“, er⸗ ſie darum für weniger zahlungsfähig hälten n daß man (Fortſetzung ſblgt) 1. Deine ſtarken Ausgaben Dich bei Subſkriptionen zu Als Vertreter der Paſſivität, wurde Herr Kar! Kegel wieder gewählt. Sodann wurden noch⸗ Einer der am 23. ds. Miés. in aufgelafſenen Verſuchsballons wurde geſtern Nachmittag Bahnwast znichts Schlunmes Aber fretk. ch tede ich nicht gern ETD RANer g2 DDeern„ 26. Juli 286. —— Manndelm, 2 et ——— eee Selerm inzeizer,. —. — ͤ—— — — ——— ae ee G. Wr dechten, daß er gelund daber bleiet Erfahrungsgemäß hal auch die heiße Zeit mehr Kränkheiten als die talle „Todesfall. Am Samſtag Abend verſchied in Frankfurt der langjährige frühere Präſtdent des Aufſichtsrathes der Oberrhein. Bank, Herr Konful a. D. Carl Becker. »Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 28. Juli. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean, deſſen Vorpoſten ſchon am Freitag voriger Woche in Irland aufgetreten ſind, iſt mit ſeinem Drehpunkt über der oberen Nordſee angelangt. In Mittel⸗ und Süd⸗ uropa dauert der Hochdruck und die erhebliche Wärme fort. In⸗ folge der letzteren erneuern ſich aber auch immer wieder die gewit⸗ terigen Lufteinſenkungen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Don⸗ nerſtag zwar mehrfach heiteres, jedoch auch zu vereinzelten Gewittern geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witternugsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ſtand Lufttemperat Datum Zeit SBarometer⸗ Celſ.o Luftſeuchtigk Prozent und Störke (Lo⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Windrichtung Morg. 7˙⁰ Mittg. 28⁰ Abds. 920 Morg. 75⁰ 758,4 18,6 756,2.-24,5 755,8.20,8 754,7 +14,8 1⁰ 26, 27. 3 2,9 Lieſtt Temperatur den 28. Juli + 24,9 iefſte 5 vom 26/27. Juli + 12,7 Aus dem Grofßheriogthum. 4 Friedrichsfeld, 26. Juli. Unſer„Frohſinn“, Geſang⸗ derein der deutſchen Steinzeugwaarenfabrik, machte geſtern ſeinen diesjährigen Familienausſtug, der trotz der tropiſchen Hitze ſehr animirt verlief. Zu erſten Male geſtattete ſich der Verein den Luxus, Muſtk mit ſic u führen, was zur Folge hatte, daß die Be⸗ theiligung, wie in inem Jahr zuvor, eine überaus große war. Das Hauptziel war& hriesheim. Nachdem im„Schwarzen Adler“ daſelbſt der erſte große Durſt geltzſcht war, ſtattete man dem Schries⸗ heimer Thal und der Strahlenburg mit ihrer prächtigen Ausſicht einen Beſuch ab. Sodann ging es in den ſchattigen Garten des „Deutſchen Hof“, wo unter Geſangs⸗ und Muſikvorträgen die Zeit nur zu ſchr ell verſtrich. Ein Amüſement im„Schiff“ in Ladenburg und ein gemüthliches Stündchen im Vereinslokal waren der Schluß des Tages. Möge der„Jroh ſinn“, der hinſichtlich ſeiner Leiſtungen eine geachtete Stellung uͤnter den Landvereinen einnimmt und ſich — was beſonders hervorgehoben zu werden verdient— ſo oft der warmen Sympathie des Direktors der Fabrik, Herrn Hoffmann aus Mannheim, zu erfreuen hatte, auf der nunmehr betretenen Bahn verharren. Heidelberg, 25. Juli. Heute tagte hier der Engere Aus⸗ ſchuß der nationalliberalen Partei, um den Entwurf der Wahlanſprache und des Wahlprogramms zu berathen. Ueber beides wurde eine Vereinigung erzielt und beſchloſſen, den Landesausſchuß auf Sonntag den 8. Auguſt, Vormittags 11 Uhr, nach Karlsruhe einzuberufen. In der Sitzung des Landesausſchuſſes ſollen u. A. die Anträge, die von verſchiedenen Vereinen geſtellt worden ſind, zur Berathung kommen. 5 Heidelberg, 24. Juli. Alle 27 Abiturienten des hiefigen Gymnaſiums haben ihre mündliche Prüfung beſtanden. Die Prüfung wurde von Herrn Oberſchulrath Geb. Hofrath Oſter abgenommen. Wtiesloch, 26. Juli. Bei den Fundamentausgrabungen zu der neuen Thonwaarenfabrik der Firma Werle⸗Hartmann aus Mannheim ſtieß man auf zahlreiche menſchliche Knochenüberreſte. Verſchiedene Alterthumsforſcher, die den Fundort in Augenſchein nahmen, bekundeten übereinſtimmend, daß man es hier mit einem altgermaniſchen Friedhof zu thun hat. Bei den meiſten noch gut erhaltenen Schädeln finden ſich zwei thönerne Näpfe, bei einzelnen ſehr große Urnen, ferner Speere und große Knochenkämme vor. Baden, 25. Juli. Auf Ende des Schuljahrs hat der Groß⸗ herzog den Gymnaſiumsdirektor F. X. Frühe in den erbetenen Ruhe⸗ ſtand verſetzt und ihm den Titel Geheimer Hofrath verliehen. Aus d fem Anlaſſe verſammelten ſich die Lehrkollegien der hieſigen Mittelfchulen, des Gymnaſiums, der Realſchule und der Höheren Mädchenſchule im„Anker“ zu Scheuern zu einem gemeinſchaſtlichen Mahle. Die Kollegen feierten den verdienten Schulmann, der bereits das 70. Lebensjahr überſchritten hat, in einer Reihe ſchöner Trink⸗ prüche, in denen die Pflichttreue, die Liebe zur Jugend, die Kollsgalität, der Gemeinſinn und die Vaterlandsliebe des Jubilars Buntes Fenilleton. — Der Sport der Sporte. In der dieswöchentlichen Jugend“ veröffentlicht Ludwig Fulda folgenden Rad⸗Dithyrambus; Weiß Gott, mich hat die Tadelſucht Der Radelſucht Schon öfters hart Sidhellhrer Warum dies neue Flügelthier Beklügelt ihr Mit negativen Gloſſen? Was kann euch zu verdächtigen Berechtigen Dies wundervolle Strampeln, Das jede Heldeneigenſchaft Dem Feigen ſchafft Und Männer macht aus Hampelmne: Den Großſtadtluft⸗Verſauerten, Vermauerten Eröffnet es die Pforten Und trägt uns in Geſelligkeit Mit Schnelligkeit Nach ungeahnten Orten. Es führt die flink ſich Regenden In Gegenden, Die hell im Frühlicht glänzen, Auch wenn man durch Beſteuerung Die Neuerung Beläſtigt an den Grenzen. Es fördert uns geſundheitlich, Wenn rundheitlich Das Bäuchlein ſich will ſchweifen; Denn wie man eine Bäderkur Der Räderkur Vorzieht, wer kann's begreifen? Ob Männlichkeit, ob Weiblichkeit, Die Leidlichkeit Erkor das Rad zum Horte, Und dient mir zur Entſchuldigung Der Huldigung Für dieſen Sport der Sporte. — Ein feuchtes Genrebild aus dem Militärleben. An einem der heißen Tage ſandte eine Berliner Brauerei ein mit Flaſchen⸗ bier beladenes Fuhrwerk nach Mittenwalde, wo das Bier von dor⸗ tigen Gaſtwirthen beſtellt war. Das Fuhrwerk war bereits einige Meilen von Berlin entfernt, als es auf der Chauſſee einer auf dem Marſch begriffenen Infanterieabtheilung begegnete. Bald umdrängten die Leute den Bierwagen, dem ein Eutkommen aus dieſer Situation unmöglich war. Da ſprengt der Commandeur heran und befiehlt einem Unteroffizier und vier Mann, an dem Fuhrwerk Aufſtellung zu nehmen und ſtreng zu verhindern, daß Getränk gefordert oder verabreicht wird. Als die Abtheilung vorüber iſt, ſchließt ſich das Commando an und der Bierwagen fährt weiter, dem Orte ſeiner Beſtimmung entgegen. Allein kaum eine halbe Stunde ſpäter kommt eine Cavallerieabtheilung 0 Weges; ihr weit voraus ſprengt der Rittmeiſter.„Kutſcher, iſt Ihr Bier ſehr kglt?“—„Gerade hervorgehoben wurden mit dem Waſi es mögen ſeine Herbfifage eben ſo freundlich ſein, als ſein Frühling heiter und ſein Sommer ſonnig geweſen. Direktor Frühe dankte in längeren Anſprachen. Hüfingen, 26. Juli. Heute erſcholl während des Hauptgot⸗ tesdienſtes plötzlich Feuerlärm; es brannte in dem ca. 8 Kilometer von hier entfernten Dorfe Riedböhringen. Das Feuer griff, ange⸗ facht durch heftigen Sädwind, raſch um ſich und in kurzer Zeit fielen dem verderblichen Element 16 Häuſer zum Opfer. Der Ort bekommt überhaupt des Feuers Macht recht zu fühlen; im Jahre 1886 brannten 26 und 1894 7 Häuſer nieder. »Villingen, 26. Juli. Das geſtern hier ſtattgefundene ſozia⸗ liſtiſche Parteifeſt iſt ruhig verlaufen. Der Andrang zu demſelben war nicht ſo ſtark, als man erwartet hatte; es dürften 3000—4000 Perſonen auf dem Feſtplatz geweſen ſein. Der Reichstagsabgeordnete Bebel hielt die Feſtrede, welche anderthalb Stunden dauerte und in welcher der Redner das ſozialiſtiſche Programm in ſeiner bekannten redneriſchen Meiſterſchaft darlegte. Beſitz, Ehe, Religion wurden von dem Redner beſonders eingehend behandelt und erntete er von den Parteigenoſſen großen Beifall. Zahlreiche Zuhörer waren aber jedenfalls nur deshalb erſchienen, um den berühmten Redner Bebel einmal zu hören. Pfälziſch⸗Hefſiſche Rachrichten. * Frankenthal, 26. Juli. Bürgermeiſter Wilhelm von Haß⸗ berhaftek⸗ wurde unter dem Verdacht des Meineids geſtern hier verhaftet. Neuſtadt, 26. Juli. Die Höhen⸗ und Villenbeleuchtung, welche geſtern Abend zu Ehren der hier anweſenden Amerikaner Schützen veranſtaltet wurde, war ungemein prächtig. Kurz vor 10 Uhr wurde durch einen Kanonenſchuß das Zeichen gegeben, und mit einem Schlag ſtand die Weſtſeite der Haardt im hellſten Lichterglanze; ganz beſonders kam die Idee zum vollen Ausdruck, die Wolfsburg zu beſchießen und in Brand zu ſtecken, von allen Seiten flogen Raketen, welche nebenbei geſagt einen wundervollen Effekt hervor⸗ riefen, in die Burg, worauf dieſe in ein prachtvolles Feuermeer ver⸗ wandelt wurde. Ein vieltauſendſtimmiges„Ah“ und lebhafter Beifall ertönte von allen Seiten. Aus der Pfalz, 24. Juli. Se. kgl. Hoheit der Prinz⸗Regent hat die Errichtung eines Kriegerdenkmals auf dem Marktplatz in Oggersheim, Bezirkamts Ludwigshafen, genehmigt, Sport. Der große Preis von SBerlin, deſſen Propoſttion vurch eine vom Comite gewählte techniſche Kommiſſion ausgearbeitet wird und deſſen Ausſchreibung ſchon in den allernächſten Tagen erfolgt, verſpricht das hervorragende ſportliche Greigniß zu werden, als welches es von Anfang an geplant war. Ausgeſtattet mit 10,000 Mark, repräſentirt es das größte Radrennen, das bisher jemals ge⸗ laufen wurde. Mit voller Beſtimmtheit kann man daher auf die Theilnahme ſämmtlicher erſtklaſſiger Renner des In⸗ und Auslandes rechnen, und das Rennen wird ſomit ein der deutſchen Reichshaupt⸗ ſtadt würdiger Wettkampf werden, der auch auf alle Kreiſe des Publikums ſeine ſtarke Anziehungskraft ausüben wird. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Transport 874 Mark. Ferner ſind bei uns eingegangen: Von A. W. D. 3., von F. R. 5., von F. K. 5., von Gebr. K. 5., von Schmitt 2., von Friedr. Hoffart Wiw. 1., von Stadtrath Fritz Hirſchhorn geſammelt von der Dienerſchaft des E. L. 8., von H. H. 5., von W. Agricola Söhne in adenburg 10., von E. F. 5 M. Summa 923 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne i Die Expedition. bereit Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Bayreuth. Unter der Leitung des Herrn Geh. Hofraths Bir⸗ germeiſter v. Muncker fand am 20. d. M. die heurige Generalver⸗ ſammlung des„Allgemeinen Richard Wagner⸗Vereins“ ſtatt. An⸗ weſend waren 12 Herren, die 1682 Stimmen vertraten. Frhr. v. Seckendorff erſtattete den Rechenſchaſtsbericht und conſtatirte, daß die Zahl der Mitglieder ſich ſeit dem vorigen Jahre von 4162 auf 3148, alſo wiederum um über 1000 vermindert habe. Zur Zeit be⸗ ſtehen noch 37 Zweigvereine(gegen 38) und 82 Ortsvertretungen (gegen 100 im vorigen Jahre). Die Mitgliederbeiträge beziffern ſich auf M. 11,034.81, M. 7200 wurden zum Ankauf von Eintrittskarten verwendet. Wiederum wurde die Frage erörtert, ob der Verein auf⸗ zulöfen ſei. Sämmtliche Redner, insbeſondere Prof. Höfler(Wien) und Frhr. v. Wolzogen, ſprachen ſich entſchieden dagegen aus, Dele⸗ girter Hofmann aus Graz führte aus, daß eine Aenderung der Zweckbeſtimmung des Vereines nothwendig ſei. Angeſichts der Zug⸗ kraft der Feſtſpiele erſcheine es als eine Anmaßung, wenn§ 1 der Satzungen ſage, Zweck des Vereins ſei es, die Feſtſpiele zu fördern und periodiſch wiederkehrende Aufführungen der Werke Wagners an⸗ zum Trinken, Herr Rittmeiſter!“—„Geben Sie mal'ne Flaſche her!“ Der Offizier trinkt, ſetzt die Flaſche ab und ruft ſeinen langſam heranreitenden Leuten zu:„Escadron halt! Abgeſeſſen! Kutſcher, geben Sie jedem Mann eine Flaſche, aber jedem nur eine!“ — Im nächſten Augenblick befand ſich die leichte Reiterei im dich⸗ teſten Handgemenge und nahm die Bierbatterien mit ſtürmender Hand. Nach einigen Minuten wurde gerechnet.„Wieviel ift ge⸗ trunken?“—„Elf Kaſten, Herr Rittmeiſter.“—„Na ja, alſo 330 Flaſchen! Ich dachte mir's doch gleich, daß wieder Verſchie⸗ dene nicht bis Eins zählen können!“ Sprach's, bezahlte dem Kutſcher 33 Mark und ritt weiter. —, Die Liebe auf dem Fahrrade. Den neueſten Pariſer Stadtklatſch bildet ein Abenteuer, das lebhaft an die Affafre der Prinzeſſin Chimay mit dem Zigeuner Rigo erinnert. Der Held der Geſchichte iſt ein Fahrradlehrer, Namens Viktor Broe. Dieſer Broe war bis vor einem Jahre„Profeſſor“ im Palais Sport in den Champs⸗Elyſees. Unter ſeinen zahlreichen Schülerinnen zeichnete er beſonders Eine durch die Hingebung aus, mit der er ihr das Radfahren beibrachte, die Tochter ſehr vermögender Bürgersleute. Das junge Mädchen ließ ſich von dem„Profeſſor“ belhören und ſchwur ihm ewige Liebe. Ein romantiſches Heirathsprojekt wurde ausgedacht, allein die Eltern des Mädchens kamen noch rechtzeitig dahinter, und Broe's Liebe vermochte den Verlockungen etlicher Tauſend⸗Francsſcheine nicht zu widerſtehen, die der Papa ihm als Entſchädigung anbot, Er hatte alſo das Geld ohne das Mädchen. Mit dem Kapital etablirte er ſich als Privatprofeſſor für die vor⸗ nehme Welt und kam ſo zu einer Madame de., Gattin eines hervorragenden Ariſtokraten und Mutter mehrerer Kinder, Frau v. M. lernte Radfahren und Victor lieben. Die Liebe zu Vieckor war eine ſo unbezwingliche, daß ſie Gatten und Kinder verließ und mit einem anſtändigen Anlehen aus der Kaſſe ihres Gemahls dem Ge⸗ liebten nach Belgien folgte. Seit einigen Tagen iſt aber das Pärchen wieder in Paris; Frau v. M. hat einige Abmachungen bei dem Notar zu treffen, der mit der Regelung der Geldfrage betraut iſt, und wird ſchon mit dem nächſten Steamer in Begleitung ihres Victors nach Amerika abreiſen. — Einen grauſigen Fund hat man, wie der„Imparcial“ meldet, in der Kirche von San Pedro in Sevilla gemacht. Ein Chorknabe ſtieg neugierig bis zu dem ſonſt nie beſuchten Gewölbe der Kirche empor, wo er einen Haufen Stroh mit mehreren ver⸗ nagelten Kiſten ſah. Als er davon dem Sacriſtan erzählte, drohte ihm dieſer, wenn er etwas verlauten ließe oder noch einmal ſeinen Fuß dorthin zu ſetzen wagte. Der Knabe ließ ſich aber dadurch nicht abſchrecken, ſondern begab ſich in Abweſenheit des Sacriſtans wieder an den geheimnißvollen Ort. Er bemerkte, daß von dem Stroh⸗ haufen ein übler Geruch ausging. Mit großer Mühe gelang es ihm, eine der Kiſten zu öffnen, aber wer beſchreibt ſeinen Schrecken, als er darin die ſchon in Verweſung übergegangene Leiche eines fünf⸗ bis ſechsjährigen Kindes entdeckte! Sofort benachrichtigte er den Pfarrer, der mit Entſetzen fand, daß auch die übrigen 15 Kiſten Kinderleichen enthielten. Die Behörde wurde iu Kenntniß geſetzt und der 68jährige Saeriſtan Joſs Orellana Ruiz, der ſein Amt ſeit 50 80 verſieht, ſammt ſeiner Fran und einem 17jährigen Sohn verhaftet. — Der nördlichſt gelegene, ſtäudig bewohnte Ort der Erde iſt das Dorf Upernivik an der Weſtküſte Grönlands: einige achtzig Menſchen wohnen hier— unter einer Breite von 72 Grad 48 Min. Sin den kleinen Häuschen und Hütten; meiſt ſind es Eskimos, Der Verein müſſe als 8 nunmehrigen Zweck betrach en, die Feſtſpiele auch Unbemittelten zugänglich zu machen und für⸗ das Verſtändniß des Kunſtſchaffens und der Kunſtanſchauung Wag⸗ ners zu wirken. Auf Antrag Höflers wurde eine Commiſſion ge⸗ wählt, die dieſe und andere Anregungen hinſichtlich einer Reform der Verfaſſung des Vereins berathen ſoll. VII. Iuternationale Kunſtausſtellung in Müunchen 1897. Verzeichniß der mit Medaillen ausgezeichneten Künſtler: I. Medaille. Malerei: Prof Stuck, Prof.] Habermann, Prof. Oberländer, Adam Kunz, Prof. Firle, Sorolla y Baſtida, Tito Leſſi, Joſſelin de Jong, Breitner, Baſtert, John Swan, Burne Jones, Charles Shannon, Verſtraete, Rumpler, Cazin, Weeks, Hodler, Cſék. Architektur: Cuypers. II. Medaille. Malerei: Hierl⸗Deronco, Laudenberger, Hüſnen Kirchner, Faber du Faur, Karl Haider, Slevogt, Gräßl, küſtner, Rafael Schuſter⸗Woldan, Rob. Schleich, Prof. Holmberg, Hans Peterſen, Rettig, Buchbinder, Prof. Simm, Ekkenages, Böhme, Pernat, Frieſe, Walther Peterſen, Walther Gay, Mac Ewen, Ste⸗ wart, Mayns, Gilſoul, Brangwyn, Muhrmann, Greifenhagen, Peppercorn, Reid Murray, Brough, Menard, Gandara, Fromuth, Smits, Van der Weele, Koldewey, Groſſo, Luigt Bazzani, Temple, Moſe, Iſid. Kaufmann, Stäbli, Giron, Burnand, Menendez Pidal, Fortuny, Cubells, Ebner, Fleſch⸗Bruningen, Paſternak, Endo⸗ guroff. Bildhauerei: Prof. Chriſt. Roth, Netzer, Habich, Otto Lang, Balth. Schmitt, Ad Beermann, Karl Kiefer, Hugo Kaufmann, Peter Breuer, Giuſeppe Renda, Rathausky, Stirling Lee, Jean Herain. Architektur: Prof. Em. Seidl, Dülfer, Hocheder. Graphik: Dver⸗ beck, Hall. Kleinkunſt: Galle. Deutſche Wiſſenſchaft in Tokio. Der bisherige Aſſiſtent an der unter der Direktion des Herrn Geh. Reg.⸗Raths Profeſſor Dr. Maercker ſtehenden hieſigen agrikultur⸗chemiſchen Verſuchsſtation in Halle, Herr Dr. Curt Bieler, hat einen ehrenvollen Ruf als Pro⸗ feſſor für landwirthſchaſtliche Chemie an der kaiſerlich japaniſchen Univerſität zu Tokſo erhalten und angenommen. Herr Dr. Bieler wird bereits mit dem Ende des Sommerſemeſters aus ſeiner jetzigen Stellung ſcheiden und nach Tokio überſtedeln. Hamburg, 24. Juli. Gerhart Hauptmann war im nahe bei Bergedorf belegenen Dörſchen Wentorf bei ſeinem Bruder, dem Kauf⸗ mann Georg Hauptmann, zur Erholung eingetroffen. Seit zwei Wochen befindet ſich der Dichter indeß auf der Inſel Hiddenſbe (Hiddenſee) bei Rügen, um ſein neues Drama zu vollenden. Aus Altenburg ſchreibt man: Die Vogelſammlung des be⸗ kannten Naturforſchers Brehm, die in Reuthendorf aufbewahrt wurde und größtentheils von dem alten Pfarrer Brehm, dem Ornithologen, zuſammengeſtellt worden war, iſt von Baron Roth⸗ ſchild angekauft und einem Londoner Muſeum als Geſchenk über⸗ wieſen worden. Friedrich Nietzſche. Zur Ueberſtedlung Friedrich Nietzſche's aus Naumburg nach Weimar theilt man aus Naumburg mit: Man ſah der Reiſe nicht ohne Sorge entgegen, indeſſen ging ſie beſſer von ſtatten, als man erwartet hatte. Als nämlich die Zeit der Ab⸗ fahrt kam, war Nietzſche feſt eingeſchlafen und konnte in dieſem Zu⸗ ſtand in den Wagen gebracht werden, der ihn jedoch nicht bis Weimar, ſondern nur bis zum Eiſenbahnzug führte. Begleitet von ſeiner Schweſter, ſeiner Pflegerin Alwine und dem Bademeiſter fuhr er dann in einem beſonderen Coupe nach Weimar. Dort in der für ihn erworbenen ſtillen Villa wird er nun vorausſichtlich ſein Daſein beſchließen. Ueber ſein Beſinden berichtet ein hieſiges Blatt:„Seine Lebensweiſe vergeht ganz nach ärztlicher Vorſchrift, die ſeine Koſt und Bedienung geregelt hat. Im Uebrigen ſitzt er ſtill in ſich ver⸗ ſunken da; nur wenn Straßen⸗ oder Kinderlärm an ſein Ohr dringt, äußert er unverſtändliche Laute, beruhigt ſich aber wieder, wenn man ihm vorlieſt, ohne daß er freilich das Geleſene verſteht. Sein Aus⸗ ſehen iſt keineswegs ungeſund, und iſt es etwas beſchwerlich, ihn an⸗ und auszukleiden, weil ſich in letzter Zeit eine gewiſſe Ungelenkigkeit der Glieder bemerklich macht.“ Wien. Der Profefſor der elaſſiſchen Philologie Hofrath Dr. Karl Schenkl iſt mit Rückſicht auf die geſetzliche Altersgrenze um ſeine Penſionirung eingekommen; er vollendet am 11. Dezember ſein ſtebzigſtes Lebensjahr. Das philoſophiſche Profeſſorenkollegium hat indeſſen einſtimmig beim Miniſterium um Gewährung eines „Ehrenjahrs“ für Hofrath Schenkl angeſucht, das dieſer auch ab⸗ ſolviren wird. Die bekaunte Tragödin Agathe Baracesen, bekannt durch ihre Engagements am Wiener Burg⸗ und Raimund⸗Theater und durch ihre Gaſtſpiele in Bukareſt, Berlin, Prag ꝛc., macht nächſten Winter eine Tournse durch Deutſchland. Die Heroine wird gußer modernen Werken auch Werke von der Königin von Rumänien, Car⸗ men Sylva, zur Darſtellung bringen. Tagesneuigkeiten. . Freigeſprochen. Das Schwurgericht von Rouen hat üngſt eine junge Frau Soulard, die ihren Mann und deſſen Geliebte ge⸗ tödtet hatte, freigeſprochen. Frau Soulart war von ihrem Gatten, einem ehemaligen Dragonerunterofftzier, der in Elbeuf den Platz eines Reitlehrers angenommen hatte, mit einer Tingeltangelſängerin ZZ TTTk''''rkr TTTB—— welche, von der Kultur berührt, ihr nomadiſtrendes Leben aufgegeben haben. Zwar haben ſie ihre ſonſtigen Lebensgewohnheiten nicht auf⸗ geben dürfen, zu denen ſie die eigenartige Natur ihrer Umgebung zwingt. Sie ſind Fiſcher und kühne Jäger geblieben, die das Ergeb⸗ niß ihres Fanges ſogleich roh zu verzehren pflegen. Namentlich der thraunige Seehundsſpeck, deſſen Geruch allein ſchon den unbezwing⸗ lichen Ekel jedes Europäers erweckt, iſt ihre Lieblingsſpetſe, während ſie auf vegetabiliſche Rahrung, die ihnen ihr Land nur in den wenigen Sommermonaten dürftig bietet, faſt ganz verzichten müſſen. Es iſt aber kein Zweifel, daß gerade die Ernährungsweiſe jene Menſchen ſo fabel⸗ haft widerſtandsfähig gegen die grimmige Kälte macht, der ſie in ihrem langen Winter ausgeſetzt ſind. Zur Sommerszeit kleiden ſich die Leute bei einer Temperatur von 5 bis 10 Grad oft nur in ein papierdünnes Ge⸗ wand aus Fiſchblaſen, aus dem überdies einzelne Körperthetle, bei⸗ ſpielsweiſe die Kniee, nackt heraustreten. In ihren Zelten zu dieſer „heißen Sommerszeit“, ja ſelbſt nicht ſelten im Winter, wenn die thrangefüllte, ſchweelende Lampe ihren kleinen Eispalaſt erleuchtet und zugleich erwärmt, tragen dieſe anſpruchsloſen Menſchen nicht ſelten als einzige Kleidung die allerdings nicht eben allzu dünne Kruſte aus Thran, Schmutz und Lampenkuß, die ſich im Lauſe der Zeit auf ihrem Körper feſtgeſetzt hat. Winter können dieſe Leute ja gar nicht daran denken, ſich jemals mit Waſſer zu waſchen, denn letzteres gehört zu den größen Koſtbarkeiten, mit denen man geizen muß. Iſt aber einmal der Winter ſo vorübergegangen, dann iſt kein triftiger Grund vorhanden, weshalb man im Sommer ſich den Luxus des Waſchens geſtatten ſollte. Man hat ja nun das weite Meer als Badewanne, in dem man ſich mit Leidenſchaft tum⸗ melt, das aber der eben geſchilderten natürlichen Kleidung, wegen ihrer Fettigkeit, nicht viel anhaben kann. — Originelles Heirathsgeſuch. In der Republik Argentinien ſcheinen, den Schilderungen amerikaniſcher Blätter nach zu urtheilen, höchſt eigenartige Zuſtände zu herrſchen. Da die Bevölkerung von Jahr zu Jahr im Abnehmen begriffen iſt, hat man es für nöthig befunden, allerhand mögliche und unmögliche Anordnungen zu treffen. Die tollſten Vorſchläge wurden der Legislatur unterbreitet, man be⸗ rathſchlagte und probirte, und endgiltig iſt nun ein höchſt ſonder⸗ bares Geſetz herausgegeben worden. Seit dem 1. Januar d. J. iſt dasſelbe bereits in Kraft getreten und Zuwiderhandlungen wer⸗ den auf das Strengſte geahndet. Es darf alſo Niemand, ſei es nun Männlein oder Weiblein, ein ihm gemachtes Heirathsanerbieten aus⸗ ſchlagen. Es iſt nämlich in Argentinien an der Tagesordnung, daß auch Frauen und Mädchen die wichtige Frage vorlegen dürfen. Die betreffende Klauſel des Paragraphen lautet wie folgt:„Junge, heirathsfähige Leute beiderlei Geſchlechts, die ohne einen vom Geſetz für ſtichhaltig erklärten Grund die Hand eines Bewerbers reſp. Be⸗ werberin zurückweiſen, dürfen ohne Erlaubniß der Geſetzgeber über⸗ haupt nicht mehr heirathen und müſſen der ngeſar, eine Entſchädigung von 500 Peſos— ungefähr 2000— zahlen.“ Bis zum zwanzigſten Jahre hat Jeder noch das Recht, über ſeine Perſon zu verfügen; wer die zwanzig überſchritten hat, muß ſich dem Geſetze beugen, das erſt bei achtundzwanzigjährigen Leuten ſeine Gültigkeit verliert. Außerdem wird jeder junge Mann vom zwanzigſten Jahre ab ſehr hoch beſteuert, und der Zins, den er für ſeine Freiheit zahlt, hört erſt mit dem Tage auf, an dem er die Feſſeln der Ehe um ſich ſchmieden läßt. bedauerns⸗ werthe Argentinier! eeeeeeeeeeeceeee, — — ſigen Havauna, 26. Jull. In einigen Häuſern ſind Nieder⸗ trages ſind redigirt und theilweiſe de . Seſte. Seferar: Anzeiger. 5——— 3 aee Katharine Auller hintergangen worden. Obgleſch die junge Frau ſchon mannigfache bittere Erfahrungen hinſichklich der Flatterhaftig⸗ keit ihres Gatten gemacht hatte, wurde ſie doch durch die Mitkheilung eines Stalldieners Namens Warret von der offenen Liaiſon ihres Gatten mit der Sängerin in unbeſchreibliche Aufregung verſetzt. Sie reiſte aus Paris, wo ſte einen kleinen Handel betrieb, ſofort nach Glbeuf und begab ſich mit Warret in die Wohnung ihres Gatten. Als ſie dort dieſen mit der Müller überraſchte, ſchwand ihr der letzte Reſt der Beſinnung. Sie zog einen Revolver, den ſie ſtets bei ſich zu tragen pflegte, aus der Taſche und ſchoß zunächſt ihren Gatten, dann die Müller nieder. Beide hauchten auf der Stelle ihr Leben aus. Dann verließ ſie ſofort Elbeuf, nachdem ſie Warret 20 Fr. für ſeine Dienſte mit dem Erſuchen gegeben hatte,„von der Sache kein Aufhebens zu machen.“ Bei ihrer Ankunft in Paris wurde ſie, da das Verbrechen ſofort entdeckt und auf der Stelle mit ihrer Gegenwart in Elbeuf in Zuſammenhang gebracht worden war, verhaftet.— Während der geſtrigen Verhandlung zeigte die junge Frau eine Kaltblütigkeit und Sicherheit, die geradezu erſtaunlich war. Warret dagegen war ſehr kleinlaut, Die Geſchworenen ſprachen jedoch nicht nur Frau Sou⸗ lard, ſondern auch ihren Helfershelfer Warret frei. Bei der Ver⸗ kündigung des Urtheils brach das Publikum in brauſende Beifalls⸗ bezeugungen aus und brachte der freigeſprochenen Frau wahre Ovationen dar. — Ein ſchrecklicher Unglücksfall wird aus London gemeldet. Eine Dame der vornehmen engliſchen Geſellſchaft, Mrs. Fanny Samuelſon, Schwiegertochter eines bedeutenden Landbeſitzers in Vorkſhire, des Sir Franeis Samuelſon, iſt, während ſie ſich bei einem faſhionablen Friſeur im Weſtend die Haare mit einem Petro⸗ leum⸗Kopfwaſſer waſchen ließ, infolge einer Exploſion der kosme⸗ tiſchen Eſſenz auf das Elendeſte verbrannt. Dieſes Haarwaſſer, welches ſeit Jahren von den Friſeuren des Weſtend angewandt worden iſt, ohne daß jemals eine Kataſtrophe eingetreten wäre, hat den Vortheil, daß es ein Waſchen und Trocknen des 55 ſchneller als irgend ein anderes Mittel innerhalb einer Viertelſtunde ermöglicht. Allerdings iſt bei Gebrauch dieſes Waſſers Vorgeſchrieben, daß im Zimmer, wo es angewendet wird, kein Licht oder Jeuer brenne oder kurz vorher gebrannt haben darf, da ein ſolcher Umſtand die Eſſenz leicht zum Explodiren bringen könnte. Im Laden des Friſeurs nun, bei welchem Mrs. Samuelſohn ihre Haare waſchen ließ, befanden ſich allerdings mehrere Defen, in denen die Friſireiſen heiß gemacht werden und in denen kurz vorher ein Feuer gebrannt hatte. Der Friſeur hatte ſoeben die Haarwaſchung der Dame beendigt und war dabei, die ſchon halbkrockenen Haare mit den Händen auszuwringen, als plötzlich ein dumpfer Knall ertönte. Im Augenblick flammte eine helle Lohe auf, das Petroleum war explodirt, Mrs. Samuelſon und der Friſeur ſtanden in Flammen. Ohne an ſich und ſeine eigenen brennenden Hände zu denken, griff der Friſeur nach allen Friſir⸗ mänteln und Decken, die er erreichen konnde und warf ſie über die brennende Frau, die einen gellenden Schrei ausſtieß, aufſprang und dann ohnmächtig zuſammenbrach. Die Ladengehilfen eilten herbei, man preßte die Decken, ſo feſt man konnte, auf die Un⸗ glückliche, und es gelang auch ſchließlich, das Feuer zu erſticken. Aber Haare und Oberkleider der Mrs. Samuelſon waren gänzlich verkohlt und die Beklagenswerthe hatte die ſchrecklichſten Brand⸗ wunden davongetragen. Der ärztlichen Behandlung gelang es, die junge Frau noch eine Zeit lang am Leben zu er⸗ halten, ſchließlich aber verſtarb ſie, nachdem ſie noch von einem todten Kinde entbunden worden war. Die ſchreckliche Kataſtrophe iſt übrigens nicht die erſte ihrer Art. Im vorigen Jahre exeignete ſich ein gleicher Unglücksfall in Monte Carlo. Bei einem dortigen Friſeur ließ ſich Mrs. Fitzwilliams, die einſtige Miß Edith Lang Fox und frühere Braut des bekannten engliſchen Staatsmannes Sir Robert Peel, mit dem Petroleum⸗Haarwaſſer die Haare waſchen, wobei die Eſſenz explodirte. Mrs. Fitzwilliams, trug ſchwere Brand⸗ wunden davon; ihre Hände waren dermaßen verbrannt, daß man ihr die Ringe von den Fingern losfeilen mußte, und ihr wundervolles, rothes Haar war bis auf die Wurzeln verſengt. Doch wurde die Dame wieder hergeſtellt, und zwar ohne daß ſie, die eine der be⸗ rühmteſten Schönheiten Englands geweſen, in ihrem Ausſehen irgend⸗ wie gelitten hatte. Auch ihr herrliches Hagr iſt wieder in feiner alten Pracht erſtanden. — Im Tode bereint. Auf einem Kirchhof in New⸗London Gounty(VBer. Staaten von Nordamerika) befindet ſich ein Familien⸗ begräbniß, das ſünf Gräber enthält— eines in der Mitte und je eines in jeder Ecke, Auf den Tafeln der vier äußeren Gräber lieſt man unter dem Namen, Geburts⸗ und Todestag der Eyt⸗ ſchafenen: Meine 1. Frau, Meine 2. Frau, eine 8. Frau. Meine 4. Frau. Stein aber trägt nur die kurze Inſchrifk; M Der mittlere nſer Gatte. —— * Müuchen, 26. Juli. Die Kaiſerin verweilte mit dem Prinzregenten 1¾ Stunden in der Kunſtausſtellung im Glas⸗ palaſt. Hierauf fuhren ſie nach der Schackgallerie und der Glyptothek. Um 2 Uhr fand in der Reſidenz Hoftafel ſtatt. Im Verlaufe der Tafel brachle der Prinzregent einen Trink⸗ ſpruch auf die Kaiſerin aus. Gegen 4½ Uhr verließ die Kai⸗ ſerin die Reſidenz und unternahm ſpäter mit der Prinzeſſin Ludwig eine Fahrt durch die Stadt, bei welcher unter anderem auch die Krankenpflege⸗ und Heilanſtalt des Frauenvereins vom „Rothen Kreuz“ beſucht wurde. Der Kaiſerin wurden bei ihrer Anweſenheit in München von der Prinzeſſin Ludwig von Bayein, Großmeiſterin des königlichen Thereſtenordens, die Inſignien dieſes Ordens in Brillanten verllehen. * München, 26. Juli. Um halb 7 Uhr Abends trat die Kaiſerin mittelſt Sonderzuges die Rückreiſe nach Tegernſee an. Auf dem Bahnhofe verabſchiedeten ſich der und Prinzeſſin Ludwig von der Kaiſerin. Auch der preußiſche Geſandte, ſowie die Herren der Geſandtſchaft waren zur Verabſchiedung erſchienen. Berlin, 26. Juli. Der„Reichs anzeiger“ veröffentlicht eine, vom Hanbelsminiſter erlaſſene Anweiſung zur Ausführung der Verorduung vom 31. Mai 1897 betr. die Ausdehnung mehrerer Paragraphen der Gewerbeordnung auf die Werkſtälten der Kleider⸗ und Wäſchekonfektion. Unter Anderem wird be⸗ ſtimmt, daß ſowohl die Schneſderwerkſtätten, wo auf Beſtellung nach Maaß für perſönlſchen Bedarf der Beſteller gearbeitet wird, als guch die Näh⸗ und Plättſtuben für ſogenannte Privatkundſchaft von der Geltung der Verordnung ausge⸗ ſchloſſen bleiben. Habre, 26. Juli. Unter dem Ehrenvorſitz des Präſidenten gure wurde der hier tagende internationale olympiſche Kongreß eute Vormittag eröffnet, Madrid, 26. Juli. WMährend die Königin⸗Regentin der König und die Prinzeſſinen in einem Gehölz bei San Sebaſtian ſpazieren gingen, ſchoß ein junger Menſch in der Nähe auf Vögel. Einige e ſchlugen unweit der königlichen Familie ein. mMadrid, 26, Juli. Am Hauſe des Alkalden von Arenas 80 Santander) explodirte eine Dynamitpatrone. Der Sach⸗ ſchaden iſt bedentend. Mehrere Perſonen wurden verhaftet. Man glaubt, es handle ſich um einen politiſchen Racheakt. *Stockholm, 26. Juli. Die vom ſchwediſchen Seemanns⸗ vereine am 14. d. M. beſchloſſene Arbeitseinſtellung auf den ſchwediſchen Schiffen hat heute begonnen. Im hie⸗ Hafen wird nur auf 2 Schiffen gearbeitet. lagen von Schießbedarf entdeckt worden. Verhaftungen wurden vorgenommen. *Konſtantinopel, 26. Juli. Fi Mehrere Artikel des Friedensver⸗ itiv feſtgeſtellt. Als Kriegs⸗ entſchädigung einſchließlich der Erſatzleiſtung für die Schädigung von rivateigenthum ſind 4 Millionen türkiſche Pfund beſtimmt. Die ge der Kontrolle der griechiſchen Finanzen iſt noch nicht gelöſt. Newyork, 26. Juli. Der„New⸗Hork Herald“ ver⸗ öffentlicht die Antwort Japaus auf die Note des Staatsſekre⸗ tärs Sherman, welche dieſer in Antwort auf den Proteſt der jpaniſchen Regierung gegen die Annektirung Hawalis an Japan gerichtet hatte. Die Antwort iſt in höflichem aber feſten Tone gehalten und erklärt, J pan werde fortfahren, einen diplomatiſchen Krieg zu führen und möglicher Weiſe noch wei⸗ tergehen, um die Annektirung Hawaiis zu verhendern. Es ſei Jipan unmöglich, an die wahrſcheinlichen Folgen des Er⸗ löſchens der Selbſiſtändigkeit Hawalis ganz theilnahmlos zu denken und dieſelbe ruhig hinzunehmen. 4 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.“) Berlin, 27. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Trieſt: Die ſozialiſtiſchen Umtriebe unter den Arbeitern nehmen zu; es ſteht ein Ausſtand in den Lloyds⸗Arſenalen bevor, ebenſo wollen die Tiſchlergehilfen ſtreiken. Berlin, 27. Juli. Eine zahlreich beſuchte Verſammlung eines Theiles der Garanttefondszeſchner der Berliner Gewerbe⸗ ausſtellung 1896 nahm eine Proteſtreſolution gegen die Rech⸗ nunglegung des Arbeitsausſchuſſes und 50prozentige Nachzah⸗ lung an und ſetzte einen 10gliederigen Ausſchuß zur Wahr⸗ nehmung ſeiner Intereſſen ein. Prag, 27. Juli. Im Circus der Vorſtadt Weinbergen hielten die Arbeitisloſen eine Verſanmlung ab. Darauf zogen ſie in geſchloſſenen Reihen, etwa 1200 Mann ſtark, unter Ab⸗ ſingung eines verbotenen Liedes durch die Straßen. Die Polizei zerſtreute ſie. Philippopel, 26. Juli.(Prozeß Boitſchew.) Durch Ausſagen der Aerzte iſt feſtgeſtellt, daß eine Chloroformirung, wie ſie die Anklage bei Anna Simon vorausſetze, unmoͤglich ſei. Der Gerichtshof beſchloß Nachmittags, den Ort der That in Augenſchein zu nehmen, worauf die Richter, Geſchworenen, Angeklagten und Advokaten in 15 Wagen an die Stelle fuhren, wo Novelitſch und Waſſtlewitſch ihr Geſtändniß, mit Boitſchew die Anna Simon ermordet zu haben, wiederholten. Boitſchew ſchwieg. Morgen finden die Plaldoyers ſtgtt. Scherzhaftes. — Scherzfrage. Welcher Unterſchied beſteht zwiſchen einem Photographen und einem Henker? Der Henker hängt die Perſon erſt auf und nimmt ſie dann ab; der Photograph nimmt ſie erſt ab und hängt ſie dann auf. — Die Mittagslinie, Lehrer: Der Meridian iſt eine Linie, die Orte von gleicher Mittagszeit verbindet. So liegt alſo Berlin unter gleichem Meridian mit„ Schüler: Mit Paris! Lehrer: Du biſt wohl verrückt,— wie kommſt Du denn darauf! Schüler: Ja, wir eſſen jetzt in unſerer Familie um ſechs Uhr, und das iſt auch die Pariſer Mittagszeit, — Aufopfernd.„.. Die Praxis Ihres Herrn Couſins will ſich wohl immer noch nicht recht machen?“—„Leider! Wir in der Verwandtſchaft thun natürlich alles Mögliche— aber, mein Gott, immer kann man doch auch nicht krank ſein!“ — Eiferſüchtig. Köchin(ihrem Schatz zuſchauend, der die Gans tranchirt):„Wie Du das verſtehſt!..(bitter): Aujuſt, ich bin nicht Deine erſte Liebe!“ — Schrecklich. A:„... Was, Sie waren in München und haben dort kein Bier getzunken?! Erlauben Sie mir, das iſt ja ge⸗ rade ſo, wie Neapel ſehen und dann nicht ſterben!“ — Narrenurtheil. Der Fürſt, der die Partie verloren. Be⸗ ſtreitst's. Alles mäuschenſtill! Zum Richter wird der Narr erkoren, Und alſs urtheilt unſer Till:„Hoheit verſpielten, wie ich dächte!“ „Wieſo, reſpektvergeſſiner Wicht?“„Ei, Hoheit, wären Sie im Rechte, Geſchwiegen hätten dieſe nicht!“ Maunheimer Handelsblatt. Verein Dentſcher Oelfabriken. Die Seitens der Direktion dem Auffichtsrathe vorgelegte Bilanz für das Geſchäftsjahr 1896/9 7 Feueſe Nachticten und eltgtaune. ergibt einſchließlich des Saldo's vom 1. Juli 1896 von M. 48,988.36 einen Reingewinn von M. 933,097.75. Zu Abſchreibungen werden M. 230,000.— verwendet, dem außerordentlichen Reſervefond Mark 32,705.46 zugewieſen und für ſtatutenmäßige Tantiemen und Grati⸗ ficationen, ſowie Ae e zu dem Beamten⸗ und Arbeiter⸗Un⸗ terſtützungsfonds ſind M. 66,895.61 auszuſcheiden. Die Dividende ift mit 5½½% M. 60,000.— werden für techniſche Ver⸗ änderungen und Verbeſſerungen zurückgeſtellt, und der Saldo⸗Vor⸗ trag beträgt M. 48,988.36. Die General⸗Verfammlung wird auf den 25. September einberufen werden. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 26. Juli. Welzen pfälz. neu.—.—17.50 f Gerſte rum. Brau—. „ norddeutſcher—.——17.50[ Hafer, bad. 13.50—18.75 „ ruſſ. Azima 18.——18.25„ ruſſiſcher 18.5014.75 „ Theodoſia 19.——19.50„norddeutſcher—.——.— „ Saxonska 18.25—18.50„ württemb. Alp—.———.— „ Girka 18.——18.25 Mais amer.Mixed.75—10.— „ Taganro—.—18.—„ Donau——— „ rumäniſcher 19.——19.50„ La Plata.75—10.— „ ͤ am. Winter—.———.— Kohlreps, deutſch.—.——28.50 „ Spring 18.75—19.—„ ungar—.——27.50 „ Walla Walla 18.50—18.75] Bohnen—.—.— „ Kanſas II 18.25—18.50] Wicken———.— „ Californien—.———.—[ Kleeſamen deutſch.—.———.— „ La Plata 17.50—17.75 5„ 11———.— Kernen—.—18.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz.—.— 16.25 55 A———.— „ kuſſiſcher—.—13.50„Eſparſette————.— „ rumäniſcher——.——.— Leinöl mit Faß—.——37.— „ norddeutſcher——.——.— Rüböl„„—.—66.— Gerſte, hierländ. 16.——16.50] Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 16,.25—16.75 mit 20% Tara 19.——20.— „ ungariſche—.———.—[ Rohſprit, verſteuert—.— 115.50 Futter—.——11.— oer do. unverſt.—.——29.50 Mei 1Nr. 00 0 1 2 3 4 Wen 30.50 28.50 26.50 25.50 24.50 21.50 Roggenmehl Nr. 0 21.50 1) 19.50. Weizen neuerdings feſter. Roggen ebenſo. unverändert. Mais feſter. Mtaunheimer Effektenbörſe vom 26, Juli. Heute notirten Anilin⸗Aktien 448 B. Oelfabrik 100 G. Gutjahr 134.50 bz. G. Mannheimer Lagerhaus 118.50 bz. G. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Juli. Gerſte und Hafer Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 101.20 4 Rhbein. Hyp.⸗B. unk, 1897100.— 5; 11(abgeſt. 3½) 101.20. 2„ 1902 102.80 öz 4 Bad. Oblig. Mark 102. 9 M, 99.20 53 4 5 102.80 8%„„„„ 1004 100.50 b „„ labgeſt. 8½) 18 755 8½%„,„„ Communagk 99.— 0 3 7 5 1 Städte⸗Aulehen. * 4 100 Looſe 148. G 3½ Freiburg i. B. 100.50 b; 3 Wabek onabae 102.80 B 3 Fe J. 1896 97. G 4„ 55 102.80 B 4½ Ludwigshafen M. 104. G e i 4. Deutſche Reichsanleihe 5058 5 55 5 5 103.90 G 3½ Manſiheimer Obt, 1888 100,45 B de anene obt zns daae 4 Preuß. Conſols 104. G 3505 1„ 1895 10110 b5 de„ 106 Induſtrie⸗Obligatiouen 98. G 55 N adde. 195 EClektr. W. Lahmeher n. Co. Giſenbahn⸗Anlehen. eee eee. 4 Pfälz,(Sudw. Max Nord) 102.40 B 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50. 3½„ 5 5 101.80 53 4½ Wagh. Zuckerfabrlt 8½„ eanbertirte 100.75 b5 47¹ Zellſte abrik Waldhof 101.20 5; ee ee 5 5 Meiinhelm, 27, Juliz Aktien. Banken. Brauerei 50 5 899 5 kleinlein, Heidelberg 0 Senepeen 500%K 12350 5 dudthigsgafener zerguetel 71.— Landauer Volksbank 809% K ſ Gelſen n Maß 1 8 5 falzbrau. v. Geiſel u. Mohr Fer ene ae 12425 0 Drauerel Siuner, Grünwinkel 268. 0 Pfälziſche Bank 189.40 B Sder er 180 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.40 G 55 95— e „l Storch, Sick„ 184.00 G Eiſenbahnen. Wormf Prae 14550 8 ormſer Brauhaus v. Oertge. Pfälziſche Ludwigsbahn 246.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 187.50 G 1 158.— G Trausport „„ und Verſicherung. Chemiſche Induſtrvie. Halahr Sannen 51 134 50 53 8 Indbuſtrie 8 annh. Dampfſchleppſchiff. 126.— bz %% Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Had. Rilck⸗ u. Mitverſich. 400.— Hofmann u. Schötenſack 60.— 5f Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— G Verein chem. Fäbrſken 148.— Continentale Verſicherung 440.— B Verein D. Selfabriten 100.— G Mannheimer Verſicherung 580.— e eee eee, ee, ee 75 75 orzug 107.— b. 2 88 ellſtofffabrik Waldhof 241. G Nuare e 55.50 8 Emdtletfedr 1 75 124.— 5ß uckerraffinerie Mannheinm 116.— B Emaillirwerke Malkammer 184.— G 5 61 Saen e 8955 5 üttenheimer Spinnerei.— Bab. Br 8 91 8 Karlsruher Maſchinenbau—— „ Forauge⸗A. 148. Diuanunß Gum⸗ u. Aedeſtſabe 449.— 8 Vinger Aktienbierbrauerei 125.50 8 Mannheimer Lagerhaus 11550 G Durlacher Hof vorm. Hagen 160.— G Oggersheimer Spinnerei 81.50 bz Eichbaum⸗Brauerei 184.— B Pfchh. Nähm. u. Fahrräderf. 154. Elefantenbräu Rühl, Worms 115.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 188.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 91.25 Mauuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 26. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark: 48 Ochſen k. Qual. 186, II. Qual. 128. 808 Schmalvieh I. 132, II. 106, III. 80. 25 Farren I. 108, II. 100. 144 Kälber I. 140, II. 130, HI. 120. 508 Schweine I. 128, II. 120. Luxuspferde 0000% 000.— Arbeitspſferde 000/0000. 50 Milch⸗ küühe 200,400.— Kalbinnen——.— Ferkel 00—00. 5 Schafe 24—28.— Zuchtfarren 000%00.— Lämmer—. 0 Ziegen—.— — Zicklein.—. Zuſammen 1588 Stück. Tendenz flau. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2758 Stück. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 26. Juli. ee Kredit 314½, Diskouto⸗Kommandit 207.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 172.40, Nationalbank für Deutſchland 147.60, Darmſtädter Bauk 157.50, Deutſche Bank 211.50, Banque Ottomane 115.70, Oeſterr.⸗Ung, Staatsbahn 204¼, Lombarden 76, Zproz. Portugieſen 23.10, Türken 38 80, 3proz. Mexikaner 26.30, Türken Looſe 37, Schuckert Elekt.⸗Aktien 262.10, Weſteregeln Alkali 195.40, Gelſen⸗ kirchen 183, Harpener 186.50, Hibernig 191.25, Bochumer 171.30, Alpine⸗Aktien 109.70, Sürther Maſchinenfabrik 104, Brauerei Wer⸗ ger 94.70, Gotthard⸗Akt. 158.50, Schweizer Central 139.30, Schwei⸗ zer Nordoſt 118.60, Schweizer Union 83.20, Jura⸗Simplon 88.80, öproz. Italiener 94.10. cnuhei ge Vafen⸗Mertehr vom 24. Juli. 1 Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Eir. Hafenbezirk IV. Lorenz D. Grüßer Hallbronn Salz 766 Müßig Karl Marie 72 2 104 Selbert Eliſe 5 766 Knaub Gming 4 75 980 Schölch O. Pfeiffer 5 7 676 75 Gottvertrauen 70 77 868 Baühardt Anna Jodh. 75 45 90õ Liberton Albert Anſwerpen Saat 380⁰0 Reißel Anna Getroſde 1177 Bom 28. Juli: Hafenbezirk VI. Velth Einigleit Jagſtfeld Steinſalz 84⁰ Bock Lubwig.⸗Gemünd Steine 900 Nollert Eintracht 5 4 100⁰ Gotbert D. Blüm 3 Rigbnnßeim Backſteine 550 Hört Johanna Alkriß 75 640 Heilmann Gottvertrauen Hirſchhorn Steine 10⁰⁰ Weber Maria Heilbronn Breitez 500 Geiger Bruberliebe Gberbach Steine 100⁰ Vom 24. Juli: Haſenbezirk III. Müßig e Hellbronn Steinſalz 52⁴ Kern Baul Nic, Notterdam Stckgt. Getr. 18200 Dauk Wilhelm Jagſtfekd Steinſalß 7⁰⁸ 1 Neuer 75 2 930 Dörich Vereinigune Ankwerpen Getreibe 17588 2 Fiſchh Jagſtfe Steinſalg 760 ert SGadenta 4 Mubrort Stückgtter 5000 Spiecker SGltück auf 7 Kohlen 4000 Kühnle Eugen Steaßburg Stückgüter 400 Müzig 9. Marchtaler Heilbsonn Steinſalz 7 Saden N ſer Johbanng 27 0 Kehl Thriſting Blebrich Cement 718² Hellinz Lie Jjeune Corn f Rotterdam Holz u. Gtr. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten Der Dampfer„Könizin Louiſe“, iſt am 22. Juli wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim alleiniger, Großherzogthum Baden conceſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Pork, 23. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britanie“, am 14. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandonachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24.25. 26. 27. Bemerkungen: Kouſtauns„ 44.28 Hüningen J2,98 8,12 3,12 3,03 Abds. 6 U. Keh!!l! J3,29 8,36 8,46 8,47 3,39 N. 6 U. Lauterburg„ J4,47 4,59 4,78 4,65 Abds. 6 U. Mazan 44,59 4,70 4,80 4,84 4,74 2 U. Germersheim„ 4,42 4,52 4,65.-P. 12 U Manuheim„44,29 4,32 4,42 4,51 4,57 4,48 Mgs. 7 U. Maiuz„„ 1,641,63 1,66 1,701,76.-P. 12 U. Bingen 2,05 2,04 2,122,17 10 U. Kaub C„86 2,34 2,42 2,46 3,54 2 U. Koblenz.,43 2,40 2,47 2,52 10 U. Köln„J2,44 2,38 2,38 2,41 2,40 2 U. Nuhrort J1,93 1,871,90 9 U. vom Neckar: Maunheim.,24 4,25 4,36 4,464,51 4,42 V. 7 U. Heilbronn J0,55 0,59 0,60 0,46 0,59 V. 7 U. Waſſerwärme des Rheines: 17½e R. Gebrüder Löwenhaupt, Kaufhaus. Permanente 3333 Verlobungs⸗, Hochzeitg⸗, Fest- u. Gelegenheitsgeschenke, Vereinen und Kegel- Gesellschaften gans besonders 89 [Sebrüder Reis, Möbelfabrik , 2 nachst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel SAgemer Fabrikatlon. 33007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. 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Nr. 30072 1 z Influenza unter den Pferd der Firma Werle& Hartmar wieder erloſchen iſt. 409 Mannheim, 21. Juli 1897. Großh. Bezirksamt Hoffmann. öffentlichen Kenntniß, daß die Amks- und Krei Fahruiß⸗Herſteigerung en Dienſtag, den 3. und Mitt woch, 4. Auguſt, jeweils Nach mittags 2 Uhr im Hauf E 2, à, 3. Stock ö Baarzahlung: 2 Etwas Kuüchengeſchirr, Weiß en uf 8. ur en in 0¹ rothe Rips⸗ und Cretonne⸗Vor hänge, 2 broncefarbige Vor mit Gallerien, Bilder⸗, Hol Goldrahmen, verſchiedene Bekanutmachune. Die Abänderun; des Bebguungsplanes in der öſtlichen Stadter⸗ weiterung betr. 202) No. 41,7861. Ber Stadt⸗ zath beantragt die theilweiſe Ab⸗ änderung der durch Bezirksraths⸗ entſchließpung vom 7. Auguſt 1890 feſtgeſetzten Bau⸗ und Straßenfluchten für den weſt⸗ lichen Theil des Bebauungsge⸗ biets zwiſchen dem Friedrichs⸗ ring, dem Neckar und der Secken⸗ heimer Straße, ſowie die Feſt⸗ ſetzung neuer Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten für den öſtlichen Theil dieſes Bebauungsgebiets Der Plan hierüber liegt wäh⸗ rend der nächſten 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur Ein⸗ ſicht der Belheillgten offen und ſind etwaige Einwendungen gegen dieſes Vorhaben des Stadt⸗ raths innerhalb der angegebenen Friſt bei Ausſchlußvermeſden bei Uns oder beim Stadtrath dahier geltend zu machen. 40848 Maunheim, den 23. Juli 1897. Großh. Bezirksamt: ſiſterer. Hekanntmachung. Die Ergänzung der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung für die Siadt Mannheim betr, (202) No. 41501 J. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmungd des Stabtraths Männheim be⸗ ſchloſſene 1 des 55 lit. b der ortspollzeilſchen Vor ſür die Stadt Mannheim, en Auſchluß der bebauten Grund⸗ cke an die öffentlichen Kauäle der Stadt Maunheim(Haus⸗ entwäſſerungs⸗Ordnung) betr., nachdeim ſölche durch Erlaß Großh. Herrn gvom 21. l. Mts. für pollziehbar inrklärt worden iſt, zur öſfentlichen Oenntniß: 11. Einzuleitende Abflüſſe. Durch die Entwäſſerungsan⸗ der Liegenſchaften müſſen 3% leitet werden: für le Ahwäſſer der Liegen⸗ größern, als Regenwaſſer, Haus⸗ ſucht. Wirthſchaſtswaſſer und Selb gewerblichen Zwecken be⸗ mit Ablrid verunkeinigte Waſſer, zeugniſſcer Bedingung, daß die die Expe 15* Für das aee Stoffe Vexſicherunplüſſigkeiten enthalten ein Lehrlin entzündbar oder au u. guter Se Art für die Siele Bewerber wee darin beſindlſchen 2 Tr. meldenn ſchädlich ſind und Inhalt und die Be⸗ ſläſſbiheiſe der Siele in irgend einer Welſe nach⸗ theiltig einwirken können, wie Stüuren ꝛce. Mannheim, 22. Juli 1897. Großh. Bezirksamt; Dr. Strauß, Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ euche betr. (0 e) Nr. 10918. Die Seuche iſt in Hemsbach vollſtändig er⸗ loſchen, Die über einzelne Stall⸗ ungen ausgeſprochene Sperre, ſowie die beſonderen über die Gemeinde Hemsbach verhängten Maßregeln(558 der Berordnung vom 10. Dezember 1895) ſind berden worden. ſril er Bezirk iſt wieder ſeucheu⸗ rei, Dagegen bleiben nach wie vor in Kraft die nachſtehenden all⸗ e 1 955 der beſtän⸗ igen Gefahr der Wiederein⸗ Ilecrang der Klauenſeuche(u. er Schweineſeuche, theils vom Großh. Miniſterium des Innern theils von diesſeitiger Stelle verfügten Abwehrmaßregeln: 1. Das Verbot des Treibens don zum Berkauf im Umher⸗ 315 beſtimmten Schweine⸗ 40847 rden. 2. Das Erforderniß fünf⸗ tägiger Beobachtung und be⸗ Airksthierärztlicher Unkerſuchung für Transporte von Rindvieh und Schweinen, welche von Händlern zum Zweck des Ver⸗ kaufs ausgeſtellt werden(8 33 der Verordnung vom 10. De⸗ zember 1895). 8. Das Exforderniß von Ge⸗ fundheitszeugniſſen für Rind⸗ piehſtücke, welche von Bieh⸗ händlern gus einer Gemark kung in eine andere verbracht werden(8 81 der Verordnung vom 31. Dezember 1895). 4. Das Erforderniß bezirks⸗ thierärztlicher Zeugniſſe übe; lätägigen Aufenthalt in einer ſeuchenfreien badiſchen Ge⸗ meinde für Ferkelſchweine, welche von Händlern im Be⸗ zirk verkauft werden ſollen. Weinheim, 16. Juli 1897. Großh. Bezirksamt: (gez.) v. Senger, Nr. 41698 1. Vorſtehende Ver⸗ ung Großh. Bezirksamts heim vom 16 ds. Mts. 10918 bringen wir hiermit öffentlichen Kenntniß. aunheim, 23. Juli 1897. Obft⸗Ferſteigerung. u. Birnen) der Bäume auf de Rheindamm, ſowie am Roſe artenweg hinter dem Park, wird am Donnerſtag, 29. Juli 189 Vormittags 10 uhr öffentlich loosweiſe verſteigert⸗ Mannheim, den 28. Juli 189 Die Cultur⸗Commiſſion: Das Erträgniß an Obſt(Aepfel neuen 40788 auf dem Tiefbauamt P6 Nr. 20 m n⸗ 7, große Lüſtre, 1 kleine 7 15„ Bände, 1 Pendule, ſchwarz Tauben betr. Nr. 21632. Wir bringen hie Amtsbezirk Mannheim vom 1 der Reps⸗ und Getreideern unterläßt. Mannheim, 24. Juni 1897. Bürgermeiſteramt; räunig. Braunig. 15 enle e Leuchtern, endule ſchwarz mit grün Sekauntmachung.[Marmor mit 2 Schaalen, Fliegenlaſſen der ein geſchnitzter altdeutſcher mit zur Kenntniß, daß nach 8 40 der Feldpolizetorbnung für den 8 Mai 1895 mit Geld bis zu 60 Mark— oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben während 38988 Lemp Stuhl, 1 große Standuhr eichen, 2 Boule, Schränkchen, frau⸗ zöſiſches Fabrikat mit Meſ⸗ ſingadern und Meſſingbe⸗ ſchlägen(Salonmöbel), 1 an⸗ tiquer eingelegter großer Schrank, 1 Schreibtiſch ſchrelb⸗ derbureau), ein Damenſchreib⸗ tiſch, ein achteckiges ſchwarzes Tiſchchen, ein Sekretair, ein Spiégelſchrank, 1 Büffek eichen, 1 Chiffonier, 1 zweith. Schrank, 2 gerüſt. Betten mit Roßhaar⸗ matratzen u. Röſten, 2 Waſch⸗ kommode, 2 Nachttiſche, Stühle, r⸗ 5. te Nung⸗Verſteigerung. orm, 10 Uhr verſteigern wir auf Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, das Düngerergebniß von 11 Pferden vom 2. Auguft bis ine 407¹ Mannheim, 22. Juli 1892. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt, Die Verwaltung Krebs. 2. Auguſt ds, Is., unſerem 5. September ds. Js. in Wochen⸗ abtheilungen. Tiſche, 2 Weinſchränke, 1 Obſt⸗ ſchrank, 1 Garnitur Rips ge⸗ blumt, beſtehend aus: 1 Divan, 6 Polſterſtühlen, 2 Kommoden, 1 Divan grün Rips, ferner eine Schlafzimmer⸗Einrichtung nuß⸗ baum polirt. 2 gerüſtete Betten mit Roß⸗ haarmatratzen u. Röſten, 1 Wach⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Spie⸗ gel mit geſchnitztem Aufſatz, 1 Spiegelſchrank, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, ſodann verſchle⸗ dener kleiner Hausrath. Jakob Daun, 5 2 . 6 Iwangsverſteigerung. [Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale hler 4090 1 eiſ. Ziertiſch und 1 Buch„Bil Naturheilverfahren“gegen baar Zahlung im Vollſtreckungsweg öffentlich verſteigern. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 28. Juli ds. Is., 4,5 1 Kommode,! Tiſch 2 Stühle Mannheim, den 26. Juli 1897. Waiſenrichter. Verſteigerung Ichloſſerti⸗Einrichtung. Aus dem Nachlaß des Schloſſermeiſters Georg Welker hier, wird in deſſen Behaufung bezw. Werkſtatt Litera J 33, 1 öffentlich gegen Baarzahlung Moutag, den 26. Juli d. J. u. Dienſtag, 27. Juli d.., 4 5 e e Jwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 28. Juli ds. Js. Nachmittags 2 uhr dahier: 1 Spfegelſchrank, ein Salon ſchränfchen, 2 eich, geſchnitzt Lehnſtühle, 1 Sopha, 1 Nähma 1 55 1 Nachttiſch mit Marmor platte, ein Etagentiſchchen, ein Plumeauftberzüge, 10 Kiſſenbe züge, 10 Handtücher, 23 Serviet ten, 5 Tiſchtücher, 1 woll. Bett decke, zwei Paar Vorhänge mi Gallerien, 2 Rouleaux, 1 Waſch ſachen e ſtimmt ſtatt. Mannheim, 27. Juli 1897, buer. Gerichtsvollzieher, Iwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 ſtreckungswege, gegen zahlung öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch, Bildertafeln, ein Drahtkäfig mit 1 Kanarienhahn 1 Spiegel, verſchiedenes Glas und Geſchirr, 1 Tiſch, ſowie ſonſtige Gegenſtände. 40939 Roſter, Gerichisvollzieher, O 1, 12. Iranzöſtſch in 3 Monaten wird von einem 129 nach einer neuen Me⸗ thode von progreſſiver Konver⸗ ſation und Diktat gelehrt Auch bei Minderbegabten wird für Erfolg garantirt. Off. unt. P., Nr. 40895 an d. Exped. d.., Kirchweihfeſt Neckarau, Baden, am 22. und 23. Auguſt 1897. Die Verſteigerung von zwei Carouſſelplätzen findet am Freitag, den 30, ds. Mts., Nachmittags 2 uhr im hieſigen Rathhauſe ſtatt, wo⸗ zu Steigliebhaber hiermit einge⸗ laden werden. 40869 Neckarqu, den 24. Juli 1897. Bürgermelſteramt: Orth. Stüidt. Gaswerk Mannheſm Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Jult 1897 bis 24. Juli 1897 det einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Litet Großh. Bezirksamt: Hoffmann. 16,0 Normalkerzen. werde ich im Pfandlokal q 4, 5 i 40896 Zimmerfontaine, 1 Wanduhr, 2 „15 Betttücher, 10 arnitur, 2 Stühle, 1 Schirm⸗ änder, 1 Spiegel, 2 gemalte Wandteller, 1 Bärometer, Nipp⸗ und ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ ie Verſteigerung findet be⸗ 23. Juli 1397, hier folgende Fahrniſſe im Voll⸗ Baar⸗ 1 Bettſtatt, Roſt, dreltheiltge Matraze, 1 Polſter, 2 Spiegel⸗ 62385 ſchränke, 1 Dipan, 1 Gewehr, Chiffonſere, 1 Bücherſchrank, em«ð V jeweils Mittags 2 uhr verſteigert; Eſſe mit Balg, Ambos mit Klotz und Geſänke, verſchiedene Hämmer, Meiſel, verſchtedene Anzone(Stahl u.. kleiner Ambos, 6 e, 1 bänke mit Kaſten, Nichtpfatte mit Bock, 2 Bbrpgſc nen, Blechſcheere mit Bock, Stanze mit Bock, 2 Schneidkluppe mit allem Zubehör watent, gewöhn⸗ liche eluppen mit allem Zubehör, Bruſthohrmaſchine, Bruſtleler, Gabelſchlüſſel, Beißzangen, An⸗ ſchlagwlakel, Schleifſteine, zwe Schränke voll Wceereen 2 Dezimalwaagen, Eiſen, Blech, Eiſen ſertige Arbeiten, 1 Winde 2 Backofenthüren, 1 10 Vogelkäſig, Nieten, 1 gr. Parthie neue Feilen, 1 Parthie neue Schlöſſer, Stgabeiſen, ein fertiges elſernes Treppengeländer mit Doppelſtäb, vom.—4. Stpel u. dgl. mehr. Mannheim, 22. Juli 1897. Der eee Karl Becker, B 9, 5 Mannheim. 40681 H. Zeyher& Co., Möbelfabrit Mannheim. 4 14 2 t HBitte. unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällz die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig Arbeitsheinden) und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb, wie früher, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben gengnunter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ vater Wernigk in Ankenbuck — Station Klengen bei Fracht⸗ ut⸗ und Poſt Dürrheim hei Poſt⸗ Sendungen— gef. abſchicken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammekte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr Über an die Centralſammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwgige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Nebident Zeuck in Karlsruhe, Sophienſtraße No, 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterlolonien Wegen Umzug verſteigere ich ffentlich geger 40820 zeug, Frauenhemden, Teppiche, hänge aus Seide und Wolle bittet 1 Hel⸗ gemälde und Aquarelle, eine große Madonng mit ſchwarzer Holzrahme, 2 Paravants, eine Nähmaſchine, Spiegel in Holz und Goldrahmen, 1 gomwene Remontoir, 1 gold. Medail⸗ lon mit Kette, 1 chineſiſche „„Vafe mit Geſtell, Prachtſtück; 1 blaue große Vaſe utit Geſtell, 1 Blumenſtänder, 3 Bibltothek, ein Brockhaus Lexikon 17 Marmor mit Bronceſigur 2 Sing⸗Verein. Heute Dieuſtag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe. Um vollzähliges Erſcheinen itte 40905 Der Vorſtand. urn⸗Verein. 2 Gegründet 1 10 1846. Die Uebungs⸗ 11 115 15 * folgt feſtgeſetzt: Turnhalle v2 Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“ Freitag: Riegenturnen und Samſtag; Riegenturnen.) ) Nur 1 5 endturner. Turnhalſe in K 8, Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturneu. Jeweils von s bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, J 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekannt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegegenommenn 5 E 1 Karlsruher Tisch- Gesellschaft „Fidelitas.“ Heute Abend Zuſammenkunft punkt ½9 Uhr. 36977 Vollzähliges Erſcheinen er⸗ wartet Dey Präſes. NB. Karlsruher find ſtets willkommen. Lokal:„Altbayer. Bierhalle“, N 4. HH————————ůĩ—ͤ— Rheinbärsch Blaufelchen empfiehlt 40939 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. Alter 40998 Malaga in ächter f. Qualitat empfiehlt Ernst baugmann. N, 12. 8swird fortwährend zum Waschen und Bügeln und prompk und billig beſorgt. 36866 5. 19, parterre. Große VBorhänge werben gewaſchen u. gebügelk bei billig⸗ 5⸗Verkündigungsblakt. Kunſtſtraße. Inventur-AusverkKauf in Strümpfen, Hemden, Hoſen, Jacken, Handſchuhen, Schürzen, Sportshemden und Sweaters. Gänzlieher Ausverkauf von Kleidchen u. Blousen von 1 M. an. B 1. 5. E. DBeiekbter 40922 B 1, 5. 35 Am 24. dl Mts. Abends wurde uns unser lang- zähriger früherer Präsident Herr Consul a. D. Carl Becker in Frankfurt (krüher in Firma Becker& Fuld, Amsterdam) dureh den Tod entrissen. Wir betrauern in dem Dahingeschiedenen, der seit Gründung unserer Bank unserem Aufsichtsrath ange⸗ hört hat, einen Mann von hervorragenden Eigenschaften. Er wWar in allen Lagen ein getreuer Berather und zu- verlässiger Freund. Wir werden ihm ein treues, dankbares und ehren- volles Angedenken für immer bewahren. 40857 Mannheim, den 26. Juli 1897. Der Aufsichtsrath und die Direktion der Oberrheinischen Bank. Todles-Anzeige. Heute Abend 6 Uhr verschied nach langem schwerem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater. Bruder, Schwager und Onkel 40927 len Carl Stebinger in seinem 68. Lebensjahre, Um stifle Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterblisbenen: Alex Osterhaus. Mannheim, den 26. Juli 1897, 5 Die Beerdigung findst Mittwach, 28, Iuli, Ahends 5 Unr uonmn Teauerhause B 7. 7 aus statl. 1 ſter Berechnung. Iſ goge findet von heute an der ſtatt und zwar an den und Abends 7 Uhr. Am Sabbath: und Abends 9 Uhr. Adam raelitiſcher Wegen baulicher Veränderungen in der Hauptſyna⸗ 15 Olaus-Synagoge 5 Wocheutagen: Morgens 150 reitag, ben 30, Juli, Abends 7½ Uhr. Samſtgg, den 31 Jult, Vormittags 10 uhr, Mincha 2 Uhr PPA Statt besonderer Anzeige. Georgine Diern QVerlobte. GS=. Mannheim im Juli 1892. (Dies statt jeder besonde Goltesdienſt. Danlsagung. Filr die vielen Beweiſe herzlicher Theiliahme bei dem plötzlichen Ableben meines Mannes, unſeres Sohnes, Vaterg, Bruders, Schwagers und Onkels, des Kapitän Peter Bornhofen für dle zahlreichen Kranzſpenden und die große Be⸗ theikigung bei der letzten Ehrenbezeigung, ſprechen wir lerdurch allen Betheiligten, namentlich auch den ver⸗ hrten Vorgeſetzten des Verewigten, dem Aufſichtsrathe und der Direktion der Rhein⸗ und Seeſchifffahrtsgeſellſchaft zu Köln, den Herren Mitgliedern des Internationalen Schiffer⸗Vereins Mannheim, ſowie den Herren Mann⸗ heimer und Mainzer Steuerleuten unſeren aufrichtigen und tieffühlenden Dank aus. 4089 Aross Briefmarken aller Länder bei A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch. Im Namzen der trauernden Familie u. Angehörigen: Wwũã ũel. Peter Bornhofen. Hypotheken— Kapitalien 38888 Durch das ſchreckliche Hagelw wurde unſere Gemeinde in große 9 würzelt und ab Ortes iſt ebenfalls wüſtungen bieten einen entſe und das Elend der meiſt wer unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo entgegen, als erſt im nächſten Jah wachſen, und nür ſehr wenige Lan Wir wenden uns vertrauensv Menſchenfreunde, welche dieſe Schr es hat wohl die Expedition ds. B Empfang zu nehmen und zu qui Das Hilfs eee 5 pächter; Sommer, Geiſeindergth; un Grobberzogthun Baben. Würth, Rentamtmann, Aufruf zur Hilfe. erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die eknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres ſchwerer Schaben 4 tlichen Anblick, ü. es iſt der Jammer uig bemittelten oder armen Eiſtwohner doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. Gemmingen, den 6. Julf 1897. ritſch. Albrecht, Gemeinderalh; Bär, Gutsp pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Kachel, Laſumwirth; Monninger, Sonnenwirt gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinen 3 0 an werden unter äußerſt gün⸗ von 5 4 0 ſtigen Bedingungen, ſtreng reell vermittelt. Näheres§ 6, 9, 3. Stock rechts. 3904 2286088083 Telephon-Verzeichniss Mauuheim⸗Ludwigshafen Preis MKk,.00 unaufgezogen .50 aufgezogen, etter in der Nacht des 1. Juli, zoth nerſetzt. Sämmtliche Feld⸗ ärkſten Bäume ent⸗ Die B angerichtet. Ver⸗ mehr mit Baugen der Zukunft re Brod und t eer für ſie dwirthe verſichert ſind. oll um milde Gaben an alle eckensnacht verſchont hat, und lidie Güte, ſolche Beiträge in ttiren. Natuxalien wolle man 39506 12 in Plakatform, zu haben in der Dr. Haas'schen Druckerei, H 6, 2. comite: 5 Bürgermeiſteramt: ehz. ächter; Hagenbucher, Guts⸗ Haueiſen, Gemeinderath; h; Mühller, Kirchen⸗ beſitzer; Rupp, Guls⸗ Walch, Kirchengemeinderath; ———— 61 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jull⸗ „Liederhalle“ Mannheim. Samstag, den 31. Juli 1897, Abends 8 Uhr Jubiläums-Festball im Badner Hof, wozu höflichſt einladet, 40930 Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir bis längſtens Mittwoch, den 28. ds. Mts. Abends in dem oder bei den Herren Vorſtandsmitgliedern ab⸗ geben. Einführungen ſind nur in beſchränktem Maße geſtattet. Maunheimer Fechtclub. Sonutag, den 1. Auguſt Familien-Ausflug nach Neuſtadt a. H. wozu wir unſere verehrl. Clubmitglieder, nebſt Angehörigen ergebenft einladen. Einführungen ſind geſtattet. 40903 Abfahrt Ludwigsbafen.45 Nachm. Der Vorstand. 8 0 · 0 U A 0 B bad. Schwarzwald. 887 Meter uU. d. M. Klimatischer Luft- u. Waldkurort. Gasthof u. Pension z. Ochsen 45 Minuten von der Station Triberg und 1 Stunde vom Luftkurort Schönwald entfernt. Neuerbauter, besteingerichteter, bürgerlicher Gasthof. Vorzügliche Bewirthung bei billigster Berechnung. Reine Weine, einbheimisches und fremdes Bier. Gute Küche. Angenchmer Aufenthalt für Pensionäre und Touristen. Grosse Tannenwaldungen in unmittelbarer Nähe mit prachtvollen Anssichtspunkten. Bäder im Hauge. Eigene Forell ei, English spooken. 39734 Alfred Weiss. Drreeeeeee Zur gefl. Beachlung. Wir haben bei Herrn Kaufmann Wilhelm Müller, UD 5, 28 eine weitere Zweigexpedition errichtet, um den⸗ jenigen Freunden unſeres Blattes, die möglichſt früh in Beſitz desſelben zu gelangen wünſchen, hierzu Ge⸗ legenheit zu bieten. 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