Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Nannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnement: 60 Bfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ kchlag M..30 pro Qugriaſ Inſerate: Dle Colonel⸗Zeile 20 Pfg) Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg) Einzel⸗RNummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. eee (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 9 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal⸗. Stleſeuſe und verbreilelſte Jeituug in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: N Paul Hartwig. kür den lokalen und prov. Theil; 9 J..: Paul Hartwig. für den Juſeratentheil: KNark Apfel. 920 Rotationsdruck und Verlag der gaz'ſchen Büch⸗ Dr. H.§ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen ürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 MNr. 204. Deutſches Reich. Aus der nationalliberalen Fraktion. Die Mitglieder der nationalliberalen Fraktion des Ab⸗ geordnetenhauſes, die Herren Bueck und v. Sanden werden wegen ihrer Haltung in Sachen des Vereinsgeſetzes in ver⸗ ſchiedenen Blättern perſönlich angegriffen. Wir ſtellen daher feſt, daß die nationalliberale Fraktion des Landtags von diefen Herren vom erſten Augenblicke an von ihrer abweichenden Auffaſſung in Kenntniß geſetzt worden iſt; ſie hat ſomit der Ueberzeugung der Herren, die von Anfang an bis zum Schluſſe feſtgehalten und auch zum Ausdruck gebracht worden iſt, bevor Abg. Hobrecht ſeine bekannte Erklärung abgab, die Achtung entgegengebracht, auf welche die Ueberzeu⸗ gungstreue bei jeder politiſchen Auffaſſung gleichviel welcher Parei berechtigten Anſpruch hat. Die Meinung der„Poſt“. Auf eigene Art bekundet die„Poſt“, das Organ des Abg. Frhr. v. Zedlitz und Neukirch, das allezeit ſchnell bei der Hand iſt,„Mangel an Wahrheitsliebe und Loyalität“ bei anderen Leuten zu finden, dieſe Eigenſchaften gegenüber der nationalliberalen Fraktion des Landtags. Sie ſchreibt, daß der Abg. Schoof wegen ſeiner Abſtimmung für das Vereinsgeſetz ausgeſchloſſen ſei und unterdrückt, nachdem ſie darauf hin in * Hannover Stimmung gegen die dortigen Nationalliberalen zu machen geſucht, vollſtändig die Erklärung der Fraktion, worin ausdrücklich geſagt iſt, daß ſo verfahren werden mußte, weil Herr Schoof, ſein durch ſeine Zuſtimmung zur Hobrecht'ſchen Erklärung gegebenes Wort nicht gehalten und ſich auch nicht rührte, als der Abg. Hahn am Sonnabend, ihn in Anſpruch nehmend, ſeine Fraktions⸗ und Berufsgenoſſen aus Hannover in ſchwerſter Weiſe hinſichtlich ihrer Ueberzeugung verdächtigte, daß alſo lediglich Vorausſetzungen in Betracht kamen, die für ein vertrauensvolles Zuſammenwirken in jeder Gemeinſchaft für unerläßlich gehalten werden. Die guten Jeſuiten. 5 »Es entbehrt nicht der Ironie, was die ultramontanen Blätter ſoeben anläßlich des Jubiläums des hl. Petrus Cani⸗ ſtus erzählen. Darnach hat Deutſchland, das den Jeſuiten das Land verbietet, in eben dieſen Jeſuiten ſeine größten Fürbitter. Jährlich leſen 6071 Prieſter der Geſellſchaft Jeſu an 73,000 Meſſen ausſchließlich für Deutſchland. Und dies ſchon ſeit— Ignatius von Loyola! Dieſer Ordens⸗Stifter traf auf des Caniſtus Wunſch die Anordnung monatlicher Meſſen für Deutſchland und gebot, daß„dieſe Verordnung ſo lange in Kraft bleise, als die Nothlage in jenen Gegenden vorhanden ſein wird.“ Dieſe Verordnung iſt heute noch in Kraft und die jeſuitenbegeiſterte Preſſe ruft aus:„So opfern und beten alſo Diejenigen für Deutſchland, welche als die größten Feinde desſelben verſchrieen ſind!“ Wir fragen: Beten die Jeſuiten Buntes Feuilleton. — Altdentſche Biere. Nicht nur unſer gegenwärtiges Geſchlecht huldigt dem Gerſtenſaft, ſondern auch unſere Altvordern aus der aſchgraueſten Vorzeit ſchon ſchätzten das edle braune Getränk, das der ſagenhafte König Gambrinus von Flandern und Brabant er⸗ funden haben ſoll. Es ſcheint aber, als wenn man in der neueſten Zeit mit aller Energie darauf ausginge, das Bier auszurotten, denn wenn man durch die Straßen einer modernen Großſtadt wandert, wird man mit Staunen die zahlreichen Biervertilgungsſtätten, zmeiſt großartige Paläſte, erblicken. Das heißt's an den Schildern:„Löwen⸗ bräu, Spaten, Frankenbräu, St. Annabräu, Pſchorrbräu, Auguſtiner, Dortmunder, Schwechater, Nürnberger, Erlanger, Lichtenberger, Schultſeiß, Pilſener, Kulmbacher u. ſ..“ Wie ſchade, daß man nicht die altdeutſchen Biernamen beibehalten hat, da doch die moderne Kneipeneinrichtung altdeutſch iſt. Im Mittelalter hießen die Biereſ Leipziger Raſtrum, Halliſcher Puff, Wittenberger Gukguk, Gos⸗ lariſche Goſa, Kyritzer Mord und Todtſchlag, Güſtrower Knieſenack, ann cer Rummeldaus, Wettiner Kauterling, Völitzſcher Kuh⸗ Iſchwanz, Osnabrücker Buße, Herforder Kemma, Eckenförder Kaken⸗ bulle, Boitzenburger Biet den Kerl, Königslutter Duckſtein, Kieler Witte Jenniſcher Dorfteufel, Helmſtädter Klappitt oder Kladder an die Wand, Eislebener Krabbel an die Wand, Lübecker Ismael, Brandenburgiſcher Alter Klaus, Wernigeroder Lumpenbier, Mar⸗ burger Zunker, Zerbſter Würze, Wartenburger Bockbart, Grimmaiſches Bauchweh, Todtenkopf in Schöningen, Schweidnitzer Stier, Merſe⸗ hurger Stürzebartel, Jammer in Oſtpreußen und Kater in Stade.“ Die Biere von ehedem ſcheinen, nach dem Namen zu urtheilen, aller⸗ dings ſonderlich angenehme Eigenſchaften nicht gehabt zu haben. — Kurze Kritik. Als in den dreißiger Jahren Ernſt Rau⸗ pach's Bearbeitung der„Maria Stuart“ erſchien, bemerkte Heinrich eine:„Die paſſendſte Stelle aus der Schiller'ſchen„Maria Stuart“ eß Raupach's Maria fort, nämlich den Satz:„Ich bin nur noch der Schatten der Maria“. — Photographiren ohne Dunkelkammer. Dem bekannten Momentphotografen Ottomar Anſchütz, der vor zeiniger Zeit in Berlin ein Kaufhaus und eine Unterrichtsanſtalt für Photographie errichtete, iſt es gelungen, eine Einrichtung zu ſchaffen, die das „Dunkelzimmer überflüſſig macht und es geſtattet, alle photogra⸗ phiſchen Arbeiten im Zimmer bei Tageslicht vorzunehmen.„Durch die damit verbundene größere Bequemlichkeit wird der Einführung der Photographie im Haufe der weiteſte Spielraum geboten. — Die erſte Pariſer Schulvilla wurde mitten im Walde von Saint⸗Germain⸗en⸗Laye von dem Unterrichtsminiſter Rambaud ein⸗ geweiht, die die Stadtverwaltung aus den Beſtänden der Schulklaſſe des ſiebenten Pariſer Arrondiſſemenis hat erbauen laſſen. Das aus Backſtein erbaute, mit rothen Ziegeln gedeckte Landhaus der glück⸗ Volksſchüler des ſiebenten Arrondiſſements ſteht auf einer Donnerſtag, 29. Juli 1897. für Deutſchland aus reinem Patriotismus oder aus Mitleid mit dem»„verketzerten“ Vaterlande? Die Intention dieſer Gebete dürfte nicht viel Schmeichelhaftes fuͤr uns Deutſche haben. Denn die beſondere Liebe des hl. Ignatius von Loyola für das »lutheriſche Deutſchland“ iſt ſattſam bekannt. Billige Perſonentarife. *Nachdem Preußen keine Veraulaſſung genommen hat, ſich weder an Ungarn noch an Rußland mit deren ſtarken Ver⸗ hilligung der Perſonentarife ein Beiſpiel zu nehmen, dürflen vielleicht die britiſchen Reformen auf dieſem wichtigen Gebiete beachtet werden. So will die große Eiſenbahn, welche den ganzen Südweſten Englands beherrſcht(ein Netz von 3200 Klm.) ihren Normalſatz von 1 Pence pro Meile für die 3. Klaſſe auf die Hälfte herabſetzen. Wann wird man aber bei uns für 2½¼ Pfg. einen Kilometer fahren können? Um o niedriger iſt dieſer engliſche Satz, angeſichts der Geſchwindleiſt⸗ ungen der dortigen Bahnen.— Schnellzuͤge— auch 96 Kilo⸗ meter in der Stunde. Die Germania⸗Werft in Kiel hat ſich ein im Süden an ihr Gebiet angrenzendes Stück Land von ungefähr 80,000 Quadratmeter Fläche zur Vergrößerung ihres Be⸗ triebes geſichert. Es ſoll die zur Zeit noch in Tegel befindliche große Maſchinenfabrik Germania im nächſten Jahre nach Kiel ver⸗ legt werden, ſo daß ſie 1899 ihren Betrieb hier aufpehmen kann, Durch den Erwerb der Germania⸗Werft und ⸗Maſchinenfabrik iſt die Firma Krupp nunmehr im Stande, für jedes zu bauende Kriegsſchiff J. Klaſſe das geſammte Baumaterial, als Stahlbleche, Winkeleiſen, Steven und Panzerplatten, dann die vollſtändige Schiffsmaſchine mit Keſſeln, ſowie die Schiffsgeſchütze nebſt Munition ſelbſt herzu⸗ ſtellen. Eine derartige, alles umfaſſende Leiſtungsfähigkeit einer Firma ſteht einzig in der Welt da. Daß es in bedrohlichen Zeiten für die Marine von großer Wichtigkeit iſt, daß nunmehr auch die zum Kriegsſchiffs⸗ und Kriegsſchiffsmaſchinenbau nöthigen Maſchinen⸗ und daß hier ſtets beſtes der Germania⸗Werft nach Kiel kommen, Krupp'ſches Schiffsbaumaterial auf Lager fein wird, liegt auf der Hand. Kiel hat als Kriegshafen durch das Beſtehen und die Be⸗ triebsvergrößerung der Germania⸗Werft ſehr gewonnen, weil im Kriegsfalle obige Werft neben der Kaiſerlichen Werft mit ihrer vollen Leiſtungsfähigteit und ihrem, durch Ausführung von Auslands⸗ aufträgen und Bau eines Theils unfrer Kriegsſchiffe wohlgeübten Perſonal der Marine zur Verfügung ſtände. Frankreich. Die Reiſe des Präſidenten. Nach einer offiziöſen Verlautbarung iſt die Abreiſe des Präſidenten der Republik nach Rußland endgültig auf den 18. Auguſt feſtgeſetzt. Die Einſchiffung wird nicht in Hapre und nicht in Cherbourg, ſondern in Dünkirchen ſtattfinden und Herr Felix Faure wird die Fahrt nicht auf dem Panzerſchiffe „Dupuy⸗de⸗Lome“ machen, das für die Rhede von Kronſtadt einen zu ſtarken Tiefgang hat, ſondern auf dem modernen „Pothuan“ den der„Bruis“ und der„Surcouf“ escortiren werden. Das Gefolge des Präſidenten beſteht aus dem Miniſter des Außern, dem Abmiral Gervais, dem General⸗ ſtabschef de Boisdeffre, dem Direktor des Kabineis der Prä⸗ ————— 5————ñ—27 hügelartigen Bodenerhebung und beſteht aus einem zweiſtöckigen Pavillon und einem langgeſtreckten rechteckigen Gebäude mit einem Stockwerk; eine elegante Marquiſe läuft die Hauptfront entlang. Im Erdgeſchoſſe befindet ſich ein Speiſeſaal und ein bedeckter Hof, im erſten Stocke ein Schlafſaal mit zwanzig Betten. Die Villa ent⸗ hält Bibliothek, Bad, Krankenzimmer, Erholungsſäle u. ſ. w. Die ganze Einrichtung mit Grunderwerb hat 47 000 Fres. gekoſtet. In der Villa werden vom Frühjahr bis in den Spätherbſt hinein je zwanzig Schüler bezw. Schülerinnen des ſiebenten Arrondiſſements je zwanzig Tage lang einquartirt werden, natürlich mit Berückſich⸗ tigung der kranken und ſchwächlichen in erſter Linie. — Die durſtigen Muſikanten. Die neulich gebildete Stadt⸗ kapelle zu Montrouge in Frankreich hatte— ſo erzählt man uns— ihr Daſein unter den glücklichſten Ausſichten begonnen. Ihre Con⸗ certe auf dem Marktplatze bildeten das Entzücken der Umwohnenden und beſonders der Gaſtwirthe. Und doch waren gerade dieſe das Verderben der Muſiker. Die Gaſtwirthe, welche ihnen den außer⸗ ordentlichen Zulauf von Gäſten verdankten, konnten der Stadtkapelle nichts abſchlagen und eröffneten ihren Mitgliedern den ausgiebigſten Credit. Und die Muſiker miß ßbrauchten dieſen natürlich ſo ſehr, daß einige von ihnen die ihnen vom Stadtrath anvertrauten Inſtrumente zum Pfand ließen. So löſte ſich die Stadtkapelle allmählich in Wohlgefallen auf. Eines Tages fehlte das Horn, ein andermal eine Trompete. Da nahte der Tag des Nationalfeſtes, der 14. Juli, und der Stadtrath von Montrouge dachte an die Stadtkapelle, um das Feſt zu verſchönern, denn was würde Frankreich geſagt haben, wel⸗ ches Aergerniß wäre nicht in ganz Europa entſtanden, wenn die Stadtkapelle von Montrouge ſich nicht hätte hören laſſen? Nun, der Stadtrath hat wohl alle Muſiker auftreiben können, aber nicht eineinziges Inſtrument! — Den Gipfel der Reklame hat eine bekannte holländiſche Cacao⸗Firma erreicht, indem ſie mit einem der beliebteſten inter⸗ nationalen Mimiker und Perſonendarſteller, Herrn Frangois Rivoli, einen Vertrag abſchloß, welcher den Künſtler verpflichtete, allabend⸗ lich, gleichviel an welchem Orte er auftritt, neben den berühmten und verdienten Perſönlichkeiten ſeines Repertoirs auch den Inhaber der Cacaoſirma„naturgetreu“ darzuſtellen. Der Holländer ſtellt die entſprechenden, auf ſein Geſchäft bezüglichen Decorationen und zahlt 1 Mimiker ein jährliches Honorar von 1200 holländiſchen Gulden! icht übel! Ein Idyll. Einſt fühlte ſich William Roß, ein junger Hinterwäldler in Oklahoma, in elegiſcher Stimmung und ſchrieb und unterzeichnete eine Liebeserklärung auf der Schale eines Eis(er be⸗ trieb nämlich einen gut gehenden Eierhandel), So vertraute er den Ueberſchwang ſeiner Gefühle der gebrechlichen Schale eines Eis an und das Ei ging nach Chicago inmitter vieler anderer Gier. Nach wie viel Wand eungen und Zufällen gelangte wohl dieſes Ei in die Hand von Miß Beſſie Caroll? War es, als ſie ſich anſchickte, es (Gelephon⸗Ar. 218.) ſidentſchaft, Le Gall, dem Privatſekretär Blondel, dem General⸗ ſekretär der Präſidentſchaft, General Hagron, den Offtzieren des militäriſchen Hausſtaates und je einem Ordonnanzoffizier des Generals de Bo sdeffre und des Admirals Gervals, Weltausſtellungsbauten. Der Budgetausſchuß der Kammer vernahm geſtern den Handels⸗ miniſter Boucher und den Generalkommiſſär der 1900er Weltaus⸗ ſtellung, Picard, die über die Kredite für die Weltausſtellung nach⸗ ſtehende Aufſchlüſſe ertheilten: 1896 wurden ausgegeben 1 615 000 Franes 1897 werden 5 10 912 700 6 29 288 916 1898 70 1* 1899„ 24 193 000„ 1900„ 7 88 576 000„ 1851 5 2 785975„ Von dieſen 107 Millionen liefert die Stadt Paris bekanntlich 20 Millionen, die Ausſtellungsbons 60 Millionen, ſo daß der Staat rund 27 Millionen beizutragen hat. Wahrſcheinlich wird aber dieſe Ziffer durch die von den Submifſionären bewilligten Rabatte in Höhe von 20 bis 30 pt. weſentlich verringert werden. Die Bauten werden rührig betrieben. Der Induſtriepalaſt wird am 15. Okt. d. J. vollſtändig abgetragen und der Grund der neuen Kunſtpaläſte der Champs⸗Elyſees noch im Laufe des Jahres ganz gelegt ſein. Der Generalkommiffär zählt darauf, daß der Bau der Paläfte noch im nächſten Jahre beendigt werden wird, ſo daß man das ganze Jahr 1899 für die innere Einrichtung verwenden kann. Hinſichtlich des Baues der Alexander III.⸗Brücke machte Herr Picard die befriedigend⸗ ſten Mittheilungen. Die Vorarbeiten für die Stützpfeiler auf beiden Ufern ſind nahezu beendigt und die Pläne dermaßen abgeändert worden, daß die Perſpektive des Invalidenhotels von den Champs⸗ Elyſes aus dadurch vollſtändig gewahrt bleibt. Die Alexander III.⸗ Brücke wird tiefer liegen als die Concordia⸗Brücke, etwa auf der gleichen Höhe wie die Invaliden⸗Brücke, ſo daß das Niveau des Cours⸗la⸗Reine unverändert bleiben kann. Spanien. Aus Havanna lauten die Nachrichten neuerdings für die Spanier wieder un⸗ günſtiger. Die Aufſtändiſchen haben ſich auf verſchiedenen Punkten der Inſel aufs Neue erhoben und erhalten reichliche Unterſtützung von Nordamerika. Mehrere Inſurgenten und der amerikaniſche Abgeordnete Sulger haben eine Flibuſtier⸗ erpedition aus Florida abgeſandt, welche aus Frelwilligen be⸗ ſteht und mehrere Kanonen, eine Million Patronen und mehrere Kiſten Dynamit mit ſich führt. England. Das Stiefkind des Reichs. Irland ſoll jetzt„loyal“ gemacht werden. Die Frage, ob es gut iſt, daß ein engliſcher Prinz dauernd in der Stadt Dublin reſidirt, wird erörtert. Der Herzog von Dork wird demnächſt mit ſeiner Gemahlin die triſche Juſel beſuchen. In der Hauptſtadt Irlands ſoll ihm der St. Patricks⸗Orden, welchen ihm die Königin jüngſt verliehen, angeheftet werden. Vielleicht wird der Beſuch weitere dauernde Folgen haben. Lord Charles Beresford, ein perſönlicher Freund des Prinzen von Wales, ſchreibt der Preſſe:„Drei Mal nur roh zu trinken, oder es zu zerbrechen, um ein Rührei zu bereiten, als ſie die Schrift ſah und las? Jedenfalls behielt ſie das Ei in der Hand, während ein neues Gefühl ihr den Buſen ſchwellen ließ. Immer wieder las ſie die Schrift, ward gedankenvoll und endlich entſchloß ſie ſich zu ſchreiben, diesmal auf gewöhnlichem Briefpapier ſich die 5 5000 Ei b bet in Oa Ein Briefwechſel entſpann ſich, und vor Kurzem hat in Oklahoma die Hochzeit ſtattge unden. So diente das Ei als Liebesbote! eee ee — Feine Geſchmacksnerven. Eines der hervorragendſten Originale des Senats der Vereinigten Staaten, Sengtor Islam G. Sarris, iſt dieſer Tage geſtorben. Er war ein aufbrauſender alter Haudegen, der ein unauslöſchliches Vorurtheil gegen Zeitungs⸗ ſchreiber und ſchlechten Whisley beſaß.„Wenn ich die Macht hätte“, pflegte er mit dem ihm eigenthümlichen Nachdruck zu ſagen,„ſo würde ich aus allen Druckerpreſſen Kanonen machen und alle Typen in Kugeln umgießen und jedem verdammten Zeitungsſchreiber den Kopf damit aäbſchießen laſſen.“ Nach einer ſtürmiſchen Sitzung ſtürzte Senator Harris einmal aus dem Senatſaal heraus, ingrimmig wie ein türkiſcher Paſcha, dem eine ſchöne Sklavin durchgebrannt, als ihn ein Journaliſt anſprach, um ſeine Anſicht über die Lage zu erfragen:„Junger Mann“, donnerte Harris ihn an,„wenn ich die Welt dadurch vom Untergange retten könnte, daß ich Ihnen etwas mittheilte, ich würde es nicht thun!“ Senator Harris und der gleich⸗ falls ſchon verſtorbene Senator Beck von Kentucky waren große Feinde, Beide anerkannte Sachverſtändige in Bezug auf„Rye⸗— wie„Bourbon“⸗Whiskey. Sie pflegten häuftg Chamberlins Hotel heimzuſuchen, weitberühmt als Tummelplatz ſeltſamer Geiſter. John Chamberlin hielt ſehr auf einen guten Tropfen für ſeine Gäſte und für ſich. Da hatte er einſtmals ein kleines Fäßchen zgauz was Altes“ zugefandt bekommen. Beck ſaß gerade in einem Eckchen, als Chamberlin mit einer Probe hereintrat. Er wünſchte das Urtheil des Sachverſtändigen. Beck ſchlürfte ein Schlückchen, rollte es auf der Zunge und ſah dann den Bonifaz an:„Hm, guter Tropfen, aber ſchmeckt merkwürdig nach Eiſen!“ Chamberlin ſchaute ihn ungläubig an, nahm ſelbſt einen Schluck und ſchüttelte den Kopf, das war ihm ein Räthſel. In dem Augenblick kam Harris herein. Chamberlin ging ſogleich auf ihn zu und lud auch ihn zum Probiren ein. Der Senator von Tenneſſee ließ ſich auf einen Seſſel nieder, nahm das Glas und ließ den braungoldigen Trank bedächtig über die Lippen gleiten; er ſchnalzte mit der Zunge und ſtrich ſich den langen, weißen Piraten⸗Schnurrbart,.„Nicht ſchlecht“, brummte er grimmig vor ſich hin,„aber der Stoff hat nen ſonderbaren Bei⸗ geſchmack, nach Leder!“ Jetzt ſprang der Wirth wüthend auf, lef in den Keller und ließ ſogleich das ganze Fäßchen abzapfen. Auf ſeinem Grunde fand man— einen kleinen Teppichnagel mit lederner Kappe. Beck hatte das Eiſen herausgeſchmeckt, aber Harris ſogar das winzige Lederſtückchen! eeeeeeeeeeeeeee, 925 Eigdruck nicht verſchwiegen, den die ſchöne Frau ſeines Freundes 2. Selte⸗ General! Anzeiger! Maunheim, 29: Julfg hat Ihre Majeſtät, während ihrer 60jährigen Regierungszeſt Irland beſucht: 1849 dreizehn Tage, 1853 ſieben Tage und 1861 acht Tage, im Ganzen achtundzwanzig Tage. Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales haben zwei Mal Irland einen Beſuch abgeſtattet, im Ganzen ſiebenundzwanzig Tage. Der verſtorbene Prinz Albert Viclor und Prinz George, der jetzige Herzog von York, haben vier Tage in Irland geweilt. Im Ganzen alſo haben Mitglieder der königlichen Familie ſich während ſechszig Jahren neunundvierzig Tage in Irland auf⸗ gehalten.“ Lord Charles Beresford fährt fort:„Nach meiner Anſicht kann der Schaden gar nicht überſchätzt werden, den ſolche Vernachläſſigung der Loyalität Irlands zugefügt hat. Viel wäre verhindert worden, wenn ſich die königliche Familie häufiger in Irland haͤtte blicken laſſen.“ Majeſtätsbeleidigung in England. Wie man in England über Majeſtätsbeleidigungen denkt, zeigt ein Vorfall, der ſich nach der„Freiſinnigen Zeitung“ zur Zeit der Jubiläumsfeierlichkeiten in London ereignete, Auf einer Bühne ſang man das Lied„God saxe the Queen“ und die zahlreichen Zuhörer erhoben ſich, entblößten das Haupt und ſangen es begeiſtert mit. Ein Mann einzig blieb ſitzen, behielt auch den Zylinder auf dem Kopf und hörte ruhig zu. Einer ſeiner Nachbarn ärgerte ſich darü⸗ ber. Er zog dem Mann den Hut vom Kopfe und es entſtand zwi⸗ ſchen Beiden ein Streit, in den ſich die Polizei einmiſchte, In Deutſchland wäre der Mann wegen Majeſtätsbeleidigung nach An⸗ ſicht der„Freiſt. Ztg.“ ziemlich ſicher verurtheilt worden. Der eng⸗ liſche Richker ſah den Fall aber mit anderen Augen an. Nicht der Mann mit dem Hut, ſondern der patriotiſche Nachbar wurde be⸗ ſtraft, weil er einen Bürger habe zwingen wollen, in einem Momente patriotiſche Begeiſterung zu bekunden, wo dieſer dazu keine Luſt empfand. Rußland. Die Nordpolfrage. Für die Idee, den Nordpol mittelſt eines ſtarken Eisbrechers zu erreichen, ſuchte Vice⸗Admiral Makarow vor einigen Monaten in einem Vortrage bei der kaiſerlichen Geographiſchen Geſellſchaft Theilnahme zu erregen. Nach einer Anſicht, die ein Herr—w in den„Pet. Wed.“ entwickelt, verdiene die Idee mehr Beachtung, als der von Andrse unternommene Aufſtieg, da Specialiſten dieſen für zwecklos erklärt hälten. Dennoch verhalte ſich die ruſſiſche Geſell⸗ ſchaft gleichgültig hiezu, trotzdem jeder wahre Ruſſe ernſtlich wünſchen müſſe, daß der Ruhm der Entdeckung des Nordpols einem Ruſſen und keinem Ausländer zufalle. Dieſe Notiz reproduzirt die Now. Wr.“ und weiſt den gegen die ruſſiſche Geſellſchaft erhobenen Vor⸗ wüurf zurück, indem ſie erklärt, daß das Projekt erſt von Spezialiſten geppuft werden müſſe, ehe ſich die Geſellſchaft dafür begeiſtern könne. Bis jetzt ſei aber das Projekt gänzlich unbeachtet geblieben, Türkei. Lage in Kretay, Die Miſſion Dſchevad Paſchas begegnet ſowohl bei den Admiralen wie bei den Aufſtändiſchen einem lebhaften Wider⸗ ſtande. Die Admirale erklärten, ſie würden keinerlei Intri⸗ guen dulden. Oſchevad Paſcha wollte mit den Aufſtändiſchen in Verhandlung treten; der Biſchof Nicephorus erwiderte hier⸗ auf, die Aufſtändiſchen könnten nur durch die Admirale mit ihm in Beziehung treten. Dſchevad ſoll auf eine Anfrage der Ad⸗ mirale auch erklärt haben, daß er nicht als Militärgouvernſur, ſondern in beſonderer Miſſton des Sultans gekommen ſei. Auf die Erwiderung der Admirale, ſo lange ſie auf Kreta ſeien, würen ſolche Spezialcommiſſionen ganz überflüſſig, verſprach Oſchevad Paſcha, vom Sultan Weiſungen einzuholen. Die Auf⸗ ſtändiſchen erklärten, wenn nicht binnen kürzeſter Zeit das türkiſche Militär die Inſel verlaſſen haͤtte, ſo müßten ſie den Kampf wieder aufnehmen.— Daß die neueſten Verwickelungen auf der großen Miltelmeerinſel zu ſo ernſten Folgen füͤhren, wie die des vorigen Winters, ſcheint allerdings ſchon aus dem Grunde ausgeſchloſſen zu ſein, weil Griechenland jetzt voll⸗ ſtändig matt geſetzt iſt. Zu den Friedensverhandlungen. Die Zuſtimmung des Sultans zu der„ſtrategiſch verbeſ⸗ ſerten“ Nordgrenze Theſſaliens wird von der ruſſiſchen Preſſe keineswegs ſo aufgefaßt, daß nunmehr der kritiſche Höhepunkt der Schwierigkeiten als überſchritten zu betrachten ſei, und für den Reſt der Verhandlungen ein raſcher Verlauf mit Beſtimmt⸗ heit zu erwarten ſtehe. Die Nowoje Wremfa, die dem für Konſtantinopel ernannten neuen ruſſiſchen Botſchafter Sinow⸗ jew im Vergleich zu ſeinem Vorgänger die Tendenz einer„ſchär⸗ feren Tonart“ der Pforte gegenüber zuſchreibt, führt aus:„Es gibt nur ein Mittel, um dieſer(vorausſichtlichen) Verſchleppung der bevorſtehenden Verhandlungen wirkſam vorzubeugen. Die europäiſchen Botſchafter müſſen dem Miniſter des Auswärtigen des Sultaus unabläſſig die letzte kollektive Note der Mächte in Erinnerung bringen und ihn darüber nicht in Zweifel laſſen, daß die in dieſer Note in Ausſicht geſtellten„Zwangsmaß⸗ regeln“ keineswegs nur Bezug haben, auf die neue theſſaliſche Grenze, ſondern auf den Geſammt⸗ inbalt der Friedensverhandlungen. Der Pforte muß dies be⸗ —— ſtändig vor Augen gezalten werden, damit fie nicht die Anſicht faßt, ſie habe durch ihr erſles Zugeſtändniß die der kollektiven Note zu Grunde liegende Stimmung der Mächte weſentlich um⸗ gewandelt. Selbſt noch nach geſchehener Unterſchrift der Frie⸗ denspräliminarien wird der Ton ber europälſchen Diplomaten unverändert derſelbe bleiben müſſen, wie vor dieſer Unterſchrift. Solange die Regierungen von Konſtanlinopel und von Athen noch nicht ben endgilligen Friedensvertrag unterſchrieben haben, wird die Möglichkeit zu Meinungs verſchiedenheiten und ſogar zu neuen Verwickelungen nicht geſchwunden ſein, und die Schwierigkeit der den Botſchaftern der Großmächte obliegenden Aufgabe bleibt eine außerdentlich große Man wird ſich bei dem Gedanken beruhigen müſſen, daß die europäiſche Diplo⸗ matie, indem ſie es mit einer ſolchen Reglerung, wie der tür⸗ kiſchen, zu thun hat, ſtets der mannigfaltigſten ärgerlichen Ueberraſchungen gewärtig und bereit ſein muß, zu deren Be⸗ ſeitigung energiſche Mittel der Einwirkung auf die otlomaniſche Pforte anzuwenden.“ Amneſtie für die Jungtürken. „Die jungtürkiſchen Führer, ſo berichtet der„Figaro“, haben ſich in Contrexéville verſammelt, um von einer Depeſche des Sultans Kenntniß zu nehmen, worin ihre Unterwerfung verlangt und ihnen eine Amneſtie zugeſichert wird, mit dem gleichzeitigen Verſprechen, daß die Türkei binnen kurzem mit liberalen Staatseinrichtungen beſchenkt werde, welche die Jung⸗ türken vollauf befriedigen werden und um die Europa die Türken beneiden könne. Die Verſammlung beſchloß, die Be⸗ dingungen des Sultans anzunehmen. Soweit der„Figaro“. Wir würden alſo wohl demnächſt nach berühmten Muſtern die Loſung ausgeben können: Freiheit wie in der Türkei. Ob die Jungtürken aber die angeblichen Verheißungen nach dieſer Rich⸗ tung hin als etwas ſicheres hinnehmen, ſagt das Blatt nicht. Japan. Nach 11 Jahren, 85 Von einem vor elf Jahren ſpurlos verſchwundenen japaniſchen Panzerſchiff ſind endlich vor Kurzem einige Trümmer entdeckt worden. Im Jahre 1886 kehrte der„Unebi⸗Kuan“, ſo hieß das Schiff, von Frankreich nach Japan zurück und fuhr im Juli von Singapore nach Pokohama ab. Seitdem iſt das Schliff ſpurlos verſchollen ge⸗ blieben, obwohl die japaniſche Regierung über ein halbes Jahr lang alle Meere und Küſten weit und breit abſuchen ließ. Im April 1887 wurde ſchließlich amtlich bekannt gemacht, daß der„Unebi⸗ Kuan“ wahrſcheinlich verfſunken ſei. Außer einer Beſatzung von einigen hundert Mann beklagte man den Verluſt von zahlreichen Offizieren, Gelehrten und Studenten, die nach zum Theil viel⸗ jähriger Ausbildung in Europa das Kriegsſchiff zur Rückkehr nach der Heimath gewählt hatten. Erſt in den letzten Monaten dieſes Fahhe⸗ erhielt man aber die Gewißheit von dem Untergang des chiffes. Ein japaniſcher Polizeimeiſter entdeckte Anfang Juni bei einem Eingeborenen auf einer der Fiſcher⸗Inſeln, in der Straße von Formoſa, verſchiedene Gegenſtände und darunter auch gezeich⸗ nete Kiſtenbretter, die unzweifelhaft vom„Unebi⸗Kuan“ herrühren. Auf Befragen erzählte der Fiſcher, er habe die Sachen vor ſieben oder acht() Jahren eines Tages am Strande gefunden und ſeit⸗ dem benutzt. Die japaniſche Regierung wurde darauf benachrichtigt und gab Mitte Juni einem Torpedoboot auf den Fiſcher⸗Inſeln den Auftrag, noch nähere Nachforſchungen anzuſtellen. Aus Stadt und Land. Manuheim, 29. Juli 1897, Sammlung für die Hagelbeſchäbigten in Eppingen. Trausport 923 Mark. Ferner ſind bei uns eingegangen: Von F. L. 9., von einem Dienſtmädchen 3 M. Summa 935 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereik Die NB. Bei der letzten Veröffentlichung iſt als Schluß zu leſen ſtatt E. F. 5., B. F. 5 M. Das Beſinden des Groſtherzogs. Aus dem ſüdlichen Schwarzwald kommen ſehr günſtige Privatnachrichten über das Be⸗ 790 des Großherzogs, dem der Aufenthalt in St. Blaſien fortgeſetzt ehr gut bekommt. Ernennung. Der Großherzog hat mit Wirkung vom 1. September d. FJ. den Pfarrer und Profeſſor am Predigerſeminar zu Herborn Lic. A. Deißmann zum ordentlichen Profeſſor der neu⸗ keſtamentlichen Exegeſe und Kritik in der theologiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg ernannt. Die badiſche Gendarmerie beſteht gegenwärtig aus 5 Offi⸗ zieren, 5 Oberwachtmeiſtern, 74 Wachtmeiſtern und 429 Gendarmen, die Zahl der berittenen Gendarmen wurde von Urſprünglich 6 jetzt auf 10 gebracht, die in Karlsruhe und Mannheim ſtationirt ſind. Die Gendarmerie unterſteht dem Miniſterium des Innern, iſt aber militäriſch organiſirt. Die Bezüge ſind in Folge der Beamtengeſetze 1 9 verbeſſert und damit iſt auch ein regelmäßiger Zugang geſichert. 16. Deutſcher Weinbaucongreß in Freiburg. Ein Wein⸗ baucongreß ohne Weinausſtellung und Weinproben würde Niemand recht befriedigen. 1 letzter Stunde hat mau ſich daher entſchloſſen, rath beantragt beim Bürgerausſchuß die hierdurch entſtehenden Koſte⸗ anläßlich des vom 12. bis 15. Sept. d. J. in Freiburg kagenden 16. deutſchen Weinbaukongreſſes eine Ausſtellung von Weinen aus ſämmtlichen Weinbaugebieten Badens, ebenſo eine Ausſtellung von deutſchen Schaumweinen und gebrannten Waſſern zu veranſtalten. Weinproduzenten und Weinhändler haben hier Gelegenheit, ihre beſten und edelſten Erzeugniſſe vor den berufenſten Vertretern des deutſchen Weinbaues und Weinhandels vorzuführen und einem zahlreichen Publikum ihre Angebote in vollſtäudig originalen und gut ent⸗ wickelten Weinen ihrer Gegend zu machen. Jedermann ſoll ſich übrigens überzeugen können, was Baden an Wein beſitzt, und ſich ſelbſt ein Urtheil darüber bilden, daß es nicht die ſchlechteſten Pro⸗ dukte des edlen Weinſtocks ſind, die hier geboten werden. Von be⸗ ſonderem Intereſſe, zumal für außerbadiſche Beſucher des Weinbau⸗ congreſſes dürften die Weine der letzten fünf Jahrgänge ſein, wenn⸗ gleich auch die Ausſtellung älterer Jahrgänge gewiß Beachtung finden wird. Mit einer Ausſtellung der Weine in der großen ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Feſthalle allein, auch wenn ein noch ſo ſehe künſtleriſches Flaſchenarrangement bewirkt wird, iſt aber weder den Ausſtellern noch den Beſuchern der Ausſtellung gedient. Es muß daher namentlich den Letzteren Gelegenheit gegeben werden, die 4 ausgeſtellten Weine auch zu verſuchen. Zu dieſem Zweck 1 wird am Montag den 18. September, Vormittags 11 Uhr im Wirth⸗* ſchaftsſaal der Feſthalle zunächſt eine allgemeine Weinprobe abge⸗ halten, welcher am folgenden Tage eine beſondere Fachprobe gegen ein erhöhtes Eintrittsgeld folgen ſoll. Die letztgenannte Probe hat ſelbſtredend für die Weinfachleute beſonderen Werth, weil denſelben 18 die Typen ſämmtlicher in Baden vorkommender Weine ſyſtematiſch vorgeführt werden ſollen um ihnen eine vergleichende Probe an 8— Weinen gleichartiger Abſtammung aus den verſchiedenen badiſchen 7 Produktionsgebieten zu ermöglichen. Dieſe Fach⸗Weinprobe tritt N gleichſam an die Stelle einer Prämitrung, welche dadurch zur Ver⸗ öffentlichung gelangt, daß neben dem allgemeinen Congreßkatalog, in welchem alle ausgeſtellten Weine mit Nennung der Firmen aufge⸗ nommen werden, noch ein beſonderer Katalog über dieſenigen Weine aufgeſtellt wird, welche nach dem Urtheil einer ſachverſtändigen Commiſſion beachtenswerth ſind, jedoch ohne Namensnennung der 0 5 Eigenthümer dieſer Weine. Die Anmeldungungen zur Ausſtellung der Koſtprobe ſind ſpäteſtens bis 5. Auguſt an den Vorſtand der Weinprobe⸗Commiſſion, Herrn Ernſt Volpp in Freiburg, einzureichen, Die auszuſtellenden Weine ſind erſt am 5. September abzuliefern. „Die neue Mheiuſchifffahrts⸗Polizeiverordunng tritt be⸗ kanntlich mit dem 1. Nop, d. J. in Wirkſamkeit. Von dieſem Zeit⸗ punkt an tritt die im Jahre 1888 erlafſene Polizeiverordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein nebſt den dazu erlaſſenen Nachträgen außer Kraft. Eine bildliche Darſtellung der in der Ver⸗ ordnung vorgeſchriebenen Signale gelangt demnächſt zur Veröffent⸗ lichung. Die neue Verordnung enthält Verpflichtung der Schiffs und Floßführer u. ſ. w. im Allgemeinen, Belaſtung und tiefſte Ein⸗ ſenkung der Schiffe, Ausrüſtung der Schiffe, Vorſchriften bezüglich der Fahrt im Allgemeinen, Vorſchriften über das Vorbeifahren de? Schiffe aneinander, bezüglich des Stillliegens, in Betreff feſtliegen⸗ der Badeanſtalten u. f.., betr. des Leinpfades, über Bau, Be⸗ Ausrüſtung und Unterſuchung der Flöße, Wahrſchaue“ u. ſ. w. „Transferirung der bisherigen Turnhalle der K 5⸗Schur häuſer uach dem ehemals Bühler'ſchen Auweſen im Lindenhof Der Bürgerausſchuß genehmigte unterm 14. Jult 1896 die Er richtung einer Doppelturnhalle auf dem Quadrake K 6 und es wirr nach Fertigſtelung derſelben die bisherige alte Turnhalle im Schul hof K 5 entbehrlich werden. Ueberdies muß die Letztere ſchon au⸗ dem Grunde entfernt werden, weil der Platz für den geplanten Er⸗ weiterungsbau K 5 in Anſpruch genommen wird. Die Verhand lungen der letzten Monate haben ergeben, daß ſich eine Verſteigerune der alten Turnhalle auf Abbruch unter den obwaltenden Verhälktn niſſen nicht empftehlt, daß es vielmehr zweckmäßiger eyſcheint, die ſelbe zu transferiren und künſtighin zur Aufbewahrung der Meß buden zu verwenden. Als neuer Aufſtellungsort iſt nunmehr da/ Bithler'ſche Anweſen an der Windeckſtraße auserſehen. Der Stadt 1C—AAAAAU00 SSSgsg Desg g e rn 2 im Anſchlage von M. 4500 zu genehmigen. 7 Der Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] Nachdruck verboken.] (Für Amerika copyright.) (Fortſetzung.) „Nein, der iſt ein viel zu ſchwerfälliger Geſchäftsmann, ſolid geuug freilich und ehrenwerth, aber für ſolche Dinge nicht zu ge⸗ brauchen. Und da trifft es ſich, daß ich ohnehin einen ganz zuver⸗ läſſigen Vertreter nach Paris ſchicken möchte. Champmorin und Fleuriot ſind in Verlegenheit gerathen— ich könnte ſie ſtüzen und 9750 dazu auch geneigt— Du weißt, wir haben ſchon darüber ge⸗ prochen „Ja freilich“, warf Vincenz ein—„aber Valentin war nicht damit einverſtanden.“ „Eben darum möchte ich mir perſönlich durch einen Vertrauens⸗ mann die Ueberzeugung verſchaffen, ob die Verhältniſſe ſo liegen, daß es ſich empfiehlt durch Nachſicht und allenfalls Wechſelkredit unſer Guthaben zu ſichern. Mir wäre es lieb, wenn Du Dich dieſer Auf⸗ gabe unterziehen wollteſt. Du müßteſt nach Paris reiſen und könnteſt bei der Gelegenheit auch die Sache des Herrn von Hennings betreiben. Wenn Da keine Laſt haſt, ſo ſchicke ich Valentin.“ „Dazu würde ich nicht rathen“, entgegnete Vineenz,„weil er mit einer vorgefaßten Meinung hinüberreiſen würde. Es ilt beſſer, ich gehe,— und ich thue es ſehr gern.“ 8 „Das wäre alſo abgemacht“ ſchloß Perela ſen, dieſe Uuterredung. Richte Dich ein, daß Du die Reiſe in den nächſten Tagen antreten kannſt.“ 7. Kapitel. Vincenz oder Lorenzoe? Den folgenden Tag, der ein Sonntag war, benutzte der junge 20 5 das kleine gemüthliche Heim ſeiner Freunde in St, Georg aufzuſuchen. Doktor Winckler hakte ſchon vor vierzehn Tagen die Warnung Melanies in möglichſt ſchonender Weiſe ausgerichtet und dabei den 28) auf ihn gemacht batte. In beiden Beziehungen war die Wirkung auf Perela eine ganz andere geweſen, als Winckler ſich vorgeſtellt batte. Die Warnung hatte Vincenz mit einer ungeduldigen Handbe⸗ wegung gewiſſermaßen bei Seite geſchoben.„Sie nutzt mir nichts“, war ſeine einzige Antwort geweſen.„Es iſt ohnehin ſſlic zu ſpät, um auszuführen, was Melanie mir da ſo freuündſchaftlich anräth. Und wenn auch nicht, ich würde es doch nicht thun.“ Dem wieder⸗ holten Andringen Wincklers hatte er immer diefelbe Weigerung enk⸗ gegengeſetzt. Indem Winckler dann von Melanies Schönheit und anmuthigen Weſen ſchwärmte, hatte Perela, weit entfernt, eiferfüchtige Anwandlungen verſpüren zu laſſen, nur lächelnd mit dem Finger ge⸗ droht und geſagt:„Hüten Sie ſich vor den Sirenen, Herr Doktor. Sie wiſſen, da blelchende Gebeine das Geſtade bedecken, wohin ſie den unerfahrenen Wanderer locken. Frau Melanie wurde früher viel bewundert. Aber man ſagt mir— oder vielmehr ich weiß, daß ſie kein Ferd hat. Das haben ſte alle nicht.“ Seine Zweifel über dieſen Punkt verſchwieg Winckler klüglich— auch ſeine Verwunderung über das ſonderbare und gleich verbeſſerte Man ſagt mir“. Es lag in dem Allen etwas ſo Unzuſammenhängendes, Inkongruentes, daß ihm mehr als eine fragende Bemerkung auf der Zunge ſchwebte; aber er ſchwieg, weil das ganze Thema ihm zu verfänglich vorkam; er war ſich ſeiner ganz unvernünftigen Verltebtheit wohl bewußt und ſchämte ſich ihrer im Stillen recht herzlich, ohne darum der füßen Thorheit entſagen zu können, ein Zuſtand, der unbehaglich und beglückend zu⸗ gleich und übrigens männiglich genugſam bekannt iſt, ſo daß er einer weiteren Schilderung nicht bedarf. err Vincenz Perela wurde von der ſchlanken Mathilde trotz des Vorurtheils, das ſie gegen ihn gefaßt hatte, mit gewohnter Herz⸗ lichkeit empfangen. aee man im ſchattigen Hinterzimmer bei dem duftenden Kaffee, deſſen tadelloſe Zubereitung Mathilde im Alſterpavillon erlernt hatte, und Vincenz theilte den Geſchwiſtern ſeine dendrſtehende Abreiſe nach Paris und vermuthliche längere Ab⸗ weſenheit mit. Winckler horchte hoch 1 und ſprach: „Es wäre hübſch, wenn Sie Ihre Reiſe bis Mittwoch verſchieben könnten.“ „Warum 2 885 „Dann würde ich Sie begleiten. Morgen fangen die großen erten an, die ich zu einer Studienreiſe nach England und Schott⸗ and benutzen möchte. Wären Sie heute nicht gekommen, ſo hätten Sie mich morgen zum Abſchiednehmen bei ſich geſehen. Mittwoch wollte ich abreiſen. Verkehr auf den Straßenbrücken am Vorbiudungskanal 85 Neuerdings haben amtliche Erhobungen über den Umfang des Ver⸗ kehrs auf den Straßenbrilcken am Verbindungskanal ſtaktgefunden welche auch für die Leſer des Blattes von Intereſſe ſein werden 2 Es verkehren hiernach täglich über die Rheinthorbrücke: Fußgünge⸗ f 5526, Fuhrwerke 545, über die Jungbuſchbrücke: Fußgänger 6889 95 Fuhrwerke 660. Zweck dieſer Erhebungen iſt, feſtzuſtellen ob nich durch etwaige Verlegung der Rangirzeit der am Kanalufer curſiren den Eiſenbahnzüge zu erreichen iſt, daß der über die Brücker weniger wie bisher gehindert wird. Es iſt Ausſicht vorhanden, da⸗ die Verkehrsſtörungen weſentlich vermindert werden können, insbe ſondere wenn die in Ausſicht genommene Verlängerung der Rangir eleiſe ſüdlich des Zollhofes beim Hauptamtsgebäude, für welche di⸗ 0 Staatsvoranſchlage in Anforderung gelangen ſollen, fert; geſtellt iſt. 7 DOeffnen der Straßtenbrücken über den Verbindungskaual Seitens der Hafenverwaltung wurde angeordnet, daß die Straßen brücken über den Verbindungskanal fernerhin auch Abends 7 ½ Uh⸗ geöffnet werden. Es iſt daher den Schiffern Gelegenheit geboten täglich fünfmal aus dem Verbindungskanal nach dem Mühlauhafe oder umgekehrt zu gelangen. Die Oeſſnung der Straßenbrücken ge ſchieht gleichzeitig mit den Eiſenbahnbrücken am Lagerhaus, nämlic Vormittags—10 und Nachmittags 12½—5 und 7½ Uhr, ſo da⸗ der Weg jeweils in einer Fahrt zurückgelegt werden kann. Krankenverſicherung für Kaufleute. Es iſt recht erfreulich. daß die Krankenverſicherung immer weiter ausgebaut wird. Gegen wärtig beſteht zwar noch bei faſt allen e ee die Vorſchrift daß ſich die erkrankten Mitglieder von einem Kaf enarzte behandel⸗ laſſen müſſen. Mit Rückſicht auf dieſe Zwangsvorſchrift legt deshalf Mancher auf die Krankenverſicherung nur einen geringen Werth Wir können daher der Einrichtung der„Kranken⸗ und Begräbniß Kaſſe des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 in Hamburg unfere Anerkennung nicht verſagen. Dieſe Kaſſe ſtellt es nämlick* 1555 ———..——— eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet „Vorkrefflich!“ rief Vincenz aus.„Nichts Lieberes hätte mir be gegnen können. Ich warte bis Mittwoch. Wir reiſen dann zuſamme⸗ eine bis Brüſſel oder vielleicht gar bis Paris— Sie gehen dann übe⸗ vor Calais nach England... Jor „Das wäre zu überlegen“, meinte Winckler.„Wenn nur Paris mich nicht feſthält!“ „Aber wiſſen Sie, was mir noch einfällt“, unterbrach ihn Perela or „Sie könnten mir da einen wirklich großen Gefallen erweiſen, in⸗ vede Sie mir eine Verpflichtung abnehmen, die anfängt, mich z mar nälen.“ „Sehr gern— welche?“ 5 eine „Reiſen Sie zur Fürſtin Wittgenſtein, Sie kennen meinen Auß⸗ trag, den ich nicht länger hinausſchieben kann, und der mir doch höchft ſich fatal iſt. Das Schloß liegt in Naffau. Sie machen von Köln aus and —.natürlich auf meine Koſten— einen Abſtecher dahin—.ich⸗ geſe ſelbſt kann ſo viel Zeit nicht mehr daran wenden, habe auch offer Hän geſtanden, wenig Sinn für ſolchen romantiſchen Kram. Hätten Si⸗ ſehr nicht Luſt dazu?“ heit „„Warum nicht?“ ſagte Winckler. Gerade in ſeiner jetziger Stimmung war ein Auftrag ihm willkommen, der ohnehin zu ſeiner mgif ein wenig ſchwärmeriſch angelegten Sinnesart paßte, Man verabredete noch einiges Näheres und ſtudirte in einem Rät Hendſchelſchen Kursbuche, das ſich Winckler ſchon zugelegt hatte, die war Fahrpläne, als ein neuer Beſuch eintraf, ein friſches junges Mäbchey iſt n und ein ſehr jugendlich ausſehender Herr, der mit 0 felbſtbewußter Würde wie der ritterliche Vegleiter eines Edelfräulein Frä auf gefahrvollen Abenteurerzligen auftrat. Hört athilde ließ den Beſuch, von dem ſie glaubte, er gelte ihr, ir geer das Vorderzimmer führen und begab ſich ſelbſt dorthin, kehrte abe⸗ Bli ſofort zurück, um ihrem Bruder mit ſchelmiſchem Lächeln zuzuflüſtern; Blid „Man hat mit Dir allein zu ſprechen, lieber Georg—, das ſchein demf mir eine höchſt verdächtige Geſchichte zu ſein.“ 05 Winckler ging verwundert zu dem Paare; die geheimnißvoll mir Unterredung dauerte jedoch unr ganz kurze Zeit und Mathildes ver Von zeihliche Neugier ward raſcher befriedigt, als ſie gedacht hatte Gortſetzung folgt.) wäre —— * Mainbeim 29. Juli. General Anzeiger. 8. Gim ihren Meitgliedern bei Erwerbsunfähigkeit völlig frei, der Kaſſe den Arzt ſich ſelbſt Kaſſenmitglied darf ſich alſo an denjenigen volles Vertrauen entgegenbringt. artige Einrichtung nur von einer für Rechnung Jedes arbeitsunfähige Arzt wenden, dem es Selbſtverſtändlich kann eine der⸗ Kaſſe getroffen werden, die, wie zu wählen. die Krankenkaffe des Hamburger ö8er Vereins, über bedeutende Garantiemittel verfügt. Auswanderungsweſen. Jahresbericht des Groß. Miniſte die Auswanderung in Baden in Wie wir dem kürzlich erſchienenen riums des Innern entnehmen, war den Jahren 1889/5 nach den von den Bezirksämtern und Auswanderungsunternehmern gemachten An⸗ gaben eine zurückhaltende. des Reichs gemachten Erhebungen Auswanderern über die Hafenplätze Bremen, Amſterdam, Antwerpen und Havre im Jahre 1889 5416, 1891 5562, 1892 1954, 1893 3698, 1894 1720 und 1895 Rotterdam, 1890 4646, Beſtätigt wird dies durch die von ſeiten „nach welchen die Zahl von badiſchen Hamburg, Stettin, 3299 Perſonen betrug, zuſ. 29 295 Perſonen. Die Mehrzahl der Aus⸗ wanderer ging wieder nach den Ver. oft kann man beobachten, daß O b ſt unge⸗ und unabgeſchält gegeſſen wird. Hierin liegt Warnung. Wie waſchen, unabgewiſcht Staaten von Amerika. eine nicht zu unterſchätzende Gefahr der Uebertragung anſteckender Krankheiten. Beim Abpflücken d es Obſtes wird in der Regel wenig auf reine Hände geſehen, ebenſo wenig beim Verpacken. Es kann deshalb vor dem Genuß ungewaſchenen Obſtes, auch weniger ſchmackhaft und appetitlich iſt, eindringlich genug gewarnt we welches übrigens als gereinigtes, nicht rden. Außerdem iſt es ein großer Fehler, Obſtreſte auf das Trottoir zu werfen, wie viel Menſchen ſind ſchon dadurch unglücklich zu ſind nichts Seltenes. Möchte all gekommen, Arm⸗ und Beinbrüche och jeder eingedenk ſein, daß er felbſt oder einer ſeiner Lieben das Unglück haben kann. Das richtigſte iſt, jeden Uebelthäter, Thun aufmerkſam zu machen. ee 11 5 as Muſfikfeſt hat u ſchäftsführenden 36 Pf. von 3536 M. 3 Pf. nicht mitgere torium des Allg. ob Kind oder Erwachſenen, freundlich auf ſein Möge dieſer Mahnruf die nöthige der endgültigen Abrechnung des ge⸗ usſchuſſes an Ausgaben verurſacht 25,255 Mark Hierbei find die Ausgaben für Vergnügungen im Betrag chnet, wohl aber die von dem Direk⸗ Deutſchen Muſikvereins liquidirten Spezialkoſten. Der von der Stadtkaſſe übernommene Differenzbetrag, um welchen die Einnahmen hinter den Ausgaben zurückbleiben, beläuft ſich auf 7924 M. 86 Pf. einſchließlich des für Herrn Hofkapellmeiſter v. Rez⸗ nicek bewilligten Ehrenhonorars eines beſonders verrechneten Zu von 2000., jedoch ausſchließlich ſchuſſes der Stadtkaffe zu den Ver⸗ gnügungen im Betrage von 2900 M. Der Erlös aus Eintrittskarten für die ſechs Konzerte beziffer Schwetzinger Gartenfeſt brachte 2200 M. ein. Sommer⸗Thenter im Ba welche durchweg ſehr gut beſucht t ſich auf 14,647 M. 22 Pf. Das durch Kartenverkauf etwas über duer Hof. Die letzten Vorſtellungen, waren, fanden wieder ungetheilten Beifall des Publikums. Namentlich erwähnen wir die Sonntagsvor⸗ ſtellung„Der Trompeter von Säckingen“. konnte die Erſchienenen kaum alle fafſen. „Eine tolle Nacht“ zündete ebenf daß oft Minuten vergingen, bis werden konnte, nochmals zur Aufführung, und Benefizvorſtellung ſtatt. Frl. Na Heute Donnerſtag, 29. Der geräumige Garten Die geſtrige Vorſtellung alls. Das Lachen war ſo intenſiv, auf der Bühne wieder weiter agirt Juli gelangt„Trilby“ 30. Juli findet die erſte Freitag, beliebteſte Schauſpielerin rz iß, die des Enſemble's, eröffnet den Reigen mit dem Stücke„Die beiden Waiſen.“ Saifontheater in der Kaiſershütte. ganz außergewöhnlich großem Beifall aufgenom⸗ „Das Recht“, welches, ein aktuelles Thema, rage der Zeit, Entſchädigung unſchuldig Berurtheil⸗ wie allerwärts mit mene Senfationsſtück: die brennende zer, in der wirkſamſten Weiſe be Wunſch nochmals über die Bretter heit und die gefammte Darſtellung Das auch hierorts handelt, geht heute auf allgemeinen Da es die letztmalige Gelegen⸗ überdies eine völlig abgerundete öchſte Temperatur 5 875 Eine Die Sanitätsräthin Rudloff Empfang. Etwa acht über die erſte, auch wohl die zw nun eifrig bei der„Arbeit“. Ei Unterhaltung ſtockte keinen Auge wWar. den 28. Juli + 2076 55 vom 28/29. Jult + 12,1 In eigener Schliitge. vorliegen, denn die mit Ausrufen „Alſo ſte laſſen ſich wirklich ſcheiden, ne Majorin Lange in einem Ton, Durchaus Fünſtleriſche iit, ſo ſei zahlreicher Befuch angelegentlich Witterungsbeobachtung der meteoroloziſchen Station Maunheim. 3 +* 1 32 Se. E 2— Denme, ö, 85 2 228 mm S 8 Juli Morg. 7788,7 U8 W 2 5 Mittg. 2˙0%½756,8 J46,8 NW 24 50 „„ Abds. 987%% ee 2 „„55 8 75780,6 18, penas Skizze. Nachdruck verboten. hatte ihren kleinen„gemüthlichen“ Damen in verſchiedenen Altersklaffen, aber faſt alle eite Jugend hinaus, ſaßen um den runden Salontiſch. Sie hatten eben den Thee genommen und waren n überaus wichtiges Thema mußte des Erſtaunens durchmiſchte nblick. kaum zu glauben“, ſagte der nur von Triumpf geſättigt „Mein Gott, ich wundere mich garnicht,“ äußerte gemüthlich eine Rentiere mit unwahrſcheinl vorſtehenden Augen,„wie konnte Jortgang nehmen.“ In dem Wort„ſolche“ lag „Mir thun die armen Leutchen leid; zor den Altar traten— ein ſo f ich ſtarkem Doppelkinn und blaſſen, eine ſolche Ehe einen gedeihlichen eine Welt von Verachtung. ich ſehe ſie noch, wie ſte chönes Paar— und Pfarrer Lindner vedete wundervoll. Nachher regnete es in ihren Brautkranz, ja, ja „Ste ſagen garnichts liebes ſich die Hausfrau an eine Dame, andern in einem Fauteuil ruhte. geſenkten Augen prüften wohl nur die roſigen Nägel Alter ließ ſich nichts Beſtimmtes ſagen, Hände. Ueber ihr man ſoll auf die guten Vorbedeutungen nichts geben.“ Der Sprecherin, einer immer noch hübſchen Frau, wurde von — einem älteren Mitglied dieſer heiligen Vehme das Wort entzogen. Fräulein von Amberge?“ wandte die ein wenig abgeſondert von den Sie ſchien ganz theilnamslos, ihre der zarten ſie war ſehr ſchön und verſtand es, durch eigenartige Toiletten dieſe Schön⸗ heit noch wirkſamer zu machen. Auf die directe Anrede der weißen Lider ein wenig und ent eigenthümlich perlmuttrigem Glanz. Räthin. Die Damen erſchöpfen Sanitätsräthin hob ſie die breiten, hüllte die Augen, blaue Augen mit „Was ſoll ich ſagen, Frau das Thema vollkommen, überdies war ich Leonie Burkhards Freundin, der große gewaltige Künſtler iſt mir nie ſehr intereſſant geweſen. „Sie ſtammen doch aus demſelben Ort, wie Lorenz Burkhard, Fräulein von Amberge?“ hörte einer ältlichen Klavierlehr geerbt hatte und mit einem Ma Katinka von Amberge fandt Blick zu, dann ſagte ſie läſſig: demſelben Städtchen geboren, fragte eine ruhige, klare Stimme. Sie ge⸗ erin an, die ein kleines Vermögen le„geſellſchaftsfähig“ geworden war. e der Sprecherin einen raſchen böſen „Nein— das heißt ja, wir ſind in hatten aber nie Berührungspunkte.“ „Dann werde ich wohl irren, ich meinte, Herr Burkhard hätte mir einmal eine Epifode ſeiner von Amberge eine Rolle ſpielte, Jugend erzählt, in der ein Fräulein aber ich werde wohl irren.“ „Sicherlich“, entgegnete jene und verfiel ſcheinbar wieder in den vorherigen, das geſprochen wurde, als ob wären. Dabei drehte ſich die apathiſchen Zuſtand. Doch horchte ſie auf jedes Wort, es Dinge von größter Wichtigkeit Converſation immer noch um die wurde heute Abend um 9 Uhr das Warmlaufen wehr erſtickte bald das Feuer, 0 wurden wegen Kuppelei zu 2 Wochen keiten traten nicht mehr zu Tage, * Muthmaßliches Wetter am Freſtag, 30. Juli. Der Hoch⸗ druck im Südweſten und ebenſo im Weſten Europas nimmt weiter zu, weshalb der letzte Luftwirbel von der oberen Nordſee nach Nord⸗ ſkandinavien gedrängt wird. Dagegen dauert an der unteren Donau eine Depreſſton von 755mm fort und ebenſo beginnen in Süddeutſch⸗ land neuerdings gewitterige Lufteinſenkungen. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag zwar vorwiegend trockenes und mehrfach heiteres, aber auch wiederum zu vereinzelten Gewittern geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Zur Vorſicht mahnt folgender Vorfall, der einem jungen jungen Manne das Leben koſtete. Sonntag vor acht Tagen unter⸗ nahm derſelbe eine Radtour in den Lorſcher Wald, bei welcher er einen giftigen Mückenſtich in das Kinn erhielt. Beim Aufdrücken der entſtandenen Anſchwellung muß wohl etwas Schmutz in die Wunde gekommen ſein:— das Kinn ſchwoll mehr an, und trotz Ziziehung mehrerer Aerzte ſtarb der Aermſte geſtern Vormittag an Blutvergiftung. Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 27. Juli. Auf der Station Kirchheim entgleiſte heute früh der Gepäckwagen eines nach Karlsruhe fahrenden Güter⸗ zuges, wodurch der Zug eine Verſpätung von etwa einer halben Stunde erlitt. Der Materialſchaden iſt gering; vom Zugsperſonal kam Niemand zu Schaden.— Der ungefähr 12jährige Sohn eines hieſigen Schloſſermeiſters beſchäftigte ſich in der Wohnung feines Vaters mit einer Platzpatrone. Er ſtellte ſie auf einen Amboß und verſuchte ſie mittels eines Verſenkſtiftes zu entladen. Die Patrone explodirte, wobei die Hülſe zerſprang und den Knaben an der Hand und im Geſicht verletzte. Ein in dem Hauſe beſchäftigter Arbeiter legte ihm einen Nothverband an, worauf er in einer Droſchke in das akademiſche Krankenhaus verbracht wurde. Buchen, 27. Juli. Der von dem hieſigen Stadtrath mit der Firma Hübſch, Götjes u. Co., welche in unſerer Stadt die elektriſche Beleuchtung einführen will, abgeſchloſſene Vertrag wurde vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Aus dem Amtsbezirk Eppingen, 26. Juli. Eine Gemeinde in den durch Hagel beſchädigten Ortfchaften des Bezirks hat durch ihre Vertreter bei dem Bezirksamt beantragt, daß für dieſes Jahr die weltliche Feier der Kirchweihe, Tanzmuſik und ſonſtige öffentliche Luſtbarkeiten unterſagt werden, und daß dem fahrenden Volk, zumal den Zigeunern, der Aufenthalt mit dem unverweidlichen Betteln ſtrengſtens verboten werde. Pfullendorf, 27. Juli. Das Unwetter am Dienſtag voriger Woche hat im Pfullendorfer Amte einen Schaden von 400,000 M. angerichtet. Doch ſind die Bauern mit ganz wenigen Ausnahmen nicht ſehr erheblich geſchädigt, denn ſie haben ihre Getreidearten faſt ausnahmslos rechtzeitig gegen Hagelſchlag verftchert. Pforzheim, 26. Juli. Das Eiſenbahnprojekt Pforzheim⸗ Stuttgart ſoll nun nach und nach eine greifbare Geſtalt anneh⸗ men. Es handelt ſich jetzt nur noch um eine Schmalſpurbahn. Eine Karlsruher Geſellſchaft will, wie man dem„Schw..“ berichtet, das Unternehmen wagen und hat in letzter Zeit das Gelände unter⸗ ſuchen und einen genauen Plan ausarbeiten laſſen. Billingen, 28. Juli. In den Schlöſſern von Mainau und Badenweiler ſind, wie faſt alljährlich einzelne Neueinrichtungen für die Aufnahme der fürſtlichen Bewohner vorgenommen worden. Die Ueberſiedelung des großherzoglichen Hofes an den Bodenſee wird wohl von St. Blaſten aus erfolgen, und wahrſcheinlich nimmt das erbgroßherzogliche Paar, wenn der Erbgroßherzog ſein Kommando bei den Manövern beendigt hat, wieder den gewohnten Herbſtaufent⸗ halt in Badenweiler. Dem Großherzog dürfte wohl von ärztlicher Seite zunächſt jede Anſtrengung in Ausübung ſeines Amtes als Ge⸗ neralinſpekteur des badiſchen und der reichsländiſchen Armeekorps widerrathen werden. Vielfach wird ſogar vermuthet, daß die Stei⸗ gerung des jetzt in der Beſſerung begriffenen Leidens vielleicht unter⸗ blieben wäre, wenn nicht die mit der Ausübung jenes Amtes ver⸗ bundenen Anſtrengungen ſo lange fortgeſetzt worden wären, Pfälziſch Heſfiſche Rachrichten. —Ludwigshafen, 28. Juli. Vom Thurm der prot, Kirche Großfeuer gemeldet, indeß war das Jeuer, das im großen Lagerhaus der Pfälziſchen Eiſenbahnen beim Winterhafen ausgebrochen ſein ſollte, nicht ſehr bedeutend. Der große Elevator, alſo außerhalb des Lagerhauſes, war nämlich durch 5 eines Lagers in Brand gerathen und entzündete den Staub und im weiteren Verlaufe das Schöpfwerk. Die Feuer⸗ letzteres nahe daran war, ſich dem Hauptgebäude, bekanntlich Kornkammer der Pfalz, mit⸗ bealhalke Gerichtszeitung. Maunheim, 27. Juli. Vorfitzender: Herr Jandgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Morath. 1) Die Wirthsleute Adam Wüſt und Anna geb. Klenk von hier Gefängniß verurtheilt. 2) Der Schiffer Sudwig Schmitt, 58 Jahre alt, von Haß⸗ mersheim, kaufte am 26. Mai d. Js. in Köln von dem 38 Jahre alten Schiffer Franz Emmig von Eberbach acht Hundertmarkſcheine um 100., die dieſer angeblich von einem Unbekannten geſchenkt von ſeiner reizenden Frau. Neuig⸗ aber das Fräulein von Amberge konnte die Beruhigung mit nach Hauſe nehmen, daß das viel be⸗ wunderte und beneidete Chepaar Burkhard vollkommen in der Geſellſchaft vervehmt ſei,— und ſie hatte mit keinem Worte dazu beigetragen Wenn Katinka von Amberge zur Zeit der Medicäer an irgend einem der großen, romaniſchen Höfe gelebt hätte, würden ihre ſchlanken weißen Hände vermuthlich zur Durchführung ihrer Pläne zu den damals üblichen Mitteln, zu Gift und Dolch, gegriffen haben. Sie wäre Meiſterin in der Schürzung und Löſung der verwickelſten Intriguen geweſen, und hätte am Hofe eines ſchwachen Königs ſicherlich eine große und gefürchtete Stellung eingenommen. Sie lebte nun wohl unter Verhältniſſen, die eine großartige Be⸗ thätigung ihrer gefährlichen Gaben nicht geſtattete, aber immerhin vermochte ſie es, in der Geſellſchaftsſphäre, in welcher ſie lebte, die unheilvollſten Wirren anzurichten. Ihre ganze Lebensführung machte die Theſe zu Schanden, daß jeder Menſch das Produkt ſeiner Umgebung und Verhältniſſe iſt. Sie war unter der ſorglichen Obhut gut geſinnter Eltern mit weitem Geſichtskreis aufgewachſen, aber alle Liebe und geiſtige Pflege hatten in ihr nicht die angeborenen Charakterfehler zerſtören können. Sie lernte ſie wohl erkennen und gewann damit die Klugheit, ſte zu verbergen, aber zugleich wußte ſie auch, daß fie gefährliche Waffen beſaß, die ihr eine Herrſchaft in ihrem Geſellſchaftskreiſe ſichern mußte. Als ihre Eltern beide nach kurzer Krankheit ſtarben, war Katinka bereits mündig. Kurz entſchloſſen verließ ſie das kleine thüringiſche Neſt und ſiedelte nach einer ſüddeutſchen Großſtadt über, in der ſie ihr Glück— das, was ſie ſo nannte— zu machen hoffte. Ihr Ver⸗ mögen war nicht bedeutend, aber ſie verſtand es, ſich einzurichten. Der Name ihres Vaters, der in der Gelehrtenrepublik einen gu⸗ ten Klang hatte, öffnete ihr raſch die Thüren angeſehener Häuſer und dann brachte ſie einen ſo guten Empfehlungsbrief mit, ihre Schönheit. Sie hätte ein angenehmes Daſein führen können, aber der Dämon, der in ihr lebte, die Zerſtörungsluft und ihr Streben nach Macht, ließ ihr keine Ruhe. Und ihre Waffen waren der Klatſch und der anonyme Brief. Sie gebrauchte dieſelben mit ſol⸗ chem Geſchick, daß ſie gegen Entdeckungen gefeit war. Sie behaup⸗ tete nie zuerſt etwas Ungünſtiges über eine Perſönlichkeit, die ſich ihr Mißfallen zugezogen hatte, aber ſie verſtand es meiſterlich, andere zu abſprechenden Urtheilen zu veranlaſſen, und dieſe dann mit Talent zu colportiren. Ihre anonymen Briefe waren Kunſtwerke in ihrer Art, ſelbſt der begabteſte Schriftexperte hätte bei einem Vergleich die Urheberin nicht herausgefunden. Wenn es eine Entſchuldigung für die ſchmachvolle Handlungs⸗ weiſe Katinka von Amberges gab, war es die, daß ſie einmal vor langen Jahren hatte gut ſein wollen. Das was damals, als ſte Lorenz Burkhard, den idealen, ſchwärmeriſchen Jüngling zu lieben glaubte. Ihre Sinnlichkeit, auch ein Beſtandtheil ihres Charakters, er⸗ wachte gerade und ſo ſtark, daß ſie ungeachtet der kleinlichen Ver⸗ Scheidung des Malers Burkhard hältniſſe in ihrer Vaterſtadt das Ziel ihrer Sehnſucht auf Schritt Serien⸗Strafkammer 10. bekommen hatle. Die Scheſns waren falſch. Trogdem brachts Schmitt einen derſelben dahier bet Wirth Jakob Andres und einen weiteren in Ludwigshafen bei Wirth Ludwig Kolb in Umfatz und ließ ſich Kleingeld dafür herausgeben. Schmitt wurde wegen Betrugs zu 4 Wochen, Emmig wegen Anſtiftung zu 2 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Verth.: Aſſeſſor Oſterhaus. 3. Der 23 Jahre alte Metzger Otto Sporer von Langna, welcher bei Wirth Delp hier ein Quantum Fleiſch im Werthe von 12 M. ſtahl, wurde zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, von einer weiteren Diebſtahlsanklage aber freigeſprochen. 4. Die Dirne Margarethe Herzog von Heßheim, welche wegen Gewerbsunzucht der Landespolizeibehörde überwieſen wurde, hatte Betufung gegen dieſe Verfügung des Schöffengerichts eingelegt. Sie wurde jedoch damit abgewieſen. Maunheim, 28. Juli.(Ferienſtrafkammer II.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wegen eines ſchweren Sittlichkeitsverbrechens im Sinne der 88 178 und 1765.⸗St.⸗G.⸗B., begangen an dem eigenen 6 Jahre alten Kinde, wurde der 32 Jahre alte Spengler Franz Roßnagel von Neckarau zu 2 Jahren Juchthaus verurtheilt. 2) Das Schöffengericht hatte den 41 Jahre alten Auffeher Daniel Hertel von Obernieſau, z. Zt. in Neckarau, von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen. In Folge der Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde dieſes Erkenntniß heute ledi lich beſtätigt. 3) Die 36 Jahre alte Fabrikarbeiterin Barbara Zökler von Käferthal übernachtete vom 20. zum 21. Juni ds. Is. in der Kan⸗ tine auf dem Bauplatz der Firma Bopp u. Reuther auf dem Wald⸗ hof. Als ſie am andern Morgen ſich entfernte, nahm ſie 6 Hand⸗ käſe, 30 Eigarren und eine Bettjacke mit. Die vorbeſtrafte Ange⸗ klagte wurde zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wegen widerrechtlicher Freiheitsberaubung, Bedrohung und Werſens mit Steinen war der 44 Jahre alte Landwirth Martin eib von Hemsbach angeklagt. Leib, der mit ſeinem Nachbarn, dem Fabrik⸗ arbeiter David Ehret ſchlecht ſteht, ſchloß dieſen am 21. Juni ds. Js. chikanöſer Weiſe in den gemeinſamen Keller ein. Die Ehefrau Ehret, die ihrem Manne ſehr bald wieder öffnete, beſchimpfte Leib ſpäter, drohte, er werde ihr den Kopf ſpalten und bewarf ſie mit Steinen. Wegen der beiden letzteren ſtrafbaren Handlungen wurde Leib heute zu 1 Woche Gefängniß und 3 Tagen Haft verurtheilt, Von der Anklage der widerrechtlichen Freiheitsentziehung wurde er frei⸗ geſprochen. 5 5 5) Der auf dem Waldhof beſchäftigte 18 Jahre alte Stanislaus Olezak aus Deutſch⸗Polen hatte mit einem Landsmann Namens Olek einen Ührentauſch vollzogen. Um dieſen rückgängig zu machen, entwendete er dem Olek ſeine frühere Uhr wieder, um ſo einen Zwang auf ihn ausüben zu können. Okek zeigte Olezak darauf wegen Diebſtahls an. Das Gericht ſprach aber denfelben heute aus fub⸗ jektiven Gründen frei. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Heidelberg. An der hieſigen Univerſität hat ſich eine ſogial⸗ ökonomiſche Vereinigung zur Pflege des ſozialökonomiſchen Wiſſens ihrer Mitglieder gebildet, Karlsruhe, 27. Juli. Herr Haaſe, Lehrer am hieſigen Großh,. Konſervatorium für Muſik, folgt, wie die„Karlsr. Zig.“ hört, dem⸗ nächſt einem Rufe unter glänzenden Bedingungen nach Cineinnati. Frankfurter Opernhaus. Herr Opernregiſſeur Krähmer, ein Münchner Kind, der zur Zeit als Oberregiſſeur am Theater des Weſtens in Berlin(Morwitzöſche Sommeroper) künſtleriſch thätig iſt, hat ſoeben einen Vertrag, der ihn ab Herbſt 1898 als Oberregiſſeur an das Frankfurter Opernhaus verpflichtet, abgeſchloſſen. In Erlangen feierte am 25. Juli der Profeſſor der Rechte, Heinrich Gottfried Gengler, der Senior der Erlanger rechtswiffen⸗ ſchaftlichen Jakultät, ſeinen 80. Geburtstag. Gengler hat als Üni⸗ verſitätslehrer ausſchließlich in Erlaugen gewirkt. Er gehört dem Lehrkörper der Friedrich Alexander⸗Univerſität 54 Jahre laug an. Die Dresduer Hofbühne verliert in allernächſter Zeit und mit ihr das gefammte deutſche Theater eine ihrer bedeutendſten Kräfte, Theoder Lobe, der Oberregiſſeur des köntglichen Schauſpiels zu Dres⸗ den, der auch bei uns noch im beſten Andenken ſteht, wird bald nach Eröffnung der neuen Theaterfaiſon aus ſeiner Dresdner Thätigkeit ausſcheiden. Ob der im 65. Lebenszjahre ſtehende Künſtler wieder nach der Aufgabe ſeiner amtlichen Thätigkeit ſeine Gaſtſpiele der früheren Jahre aufnehmen wird, iſt trotz der Rüftigkeit und kümſt⸗ leriſchen Regſamkeit Lobes immerhin ſehr fraglich. Heber die neu eutdeckken Sprüche Jeſu wird ere Dr. Adolf Harnack in Berlin demnächſt eine Schrift veröſfentlichen unter dem Titel:„Beber die jüngſt entdeckten Sprüche Jefn.“ (Freiburg. J. C. B. Mohr.) In Mürzzuſchlag ſoll am 15. Auguſt ein Denkmal Mobert Hamerling's feierlich enthüllt werden. Aus Karlsbad hatte ſich das Gerücht verbreitet, daß daſelbſt Hofſchauſpieler Kraſtel erkrankt ſei. Wie man jedoch von dort meldet, war der Künſtler in der Vorwoche nur einige Tage in Folge eines geſchwollenen Fußknöchels ans Zimmer gefeſſelt und iſt in beſtem Befinden nach vierwöchentlicher Cur nach Wien abgereiſt. Der ſpaniſche Dichter, Jaeiſto Verdaguer, Verfaßfer der „Atlantida“, einer der beſten ſpaniſchen Dialectdichtungen, veröffent⸗ und Tritt verfolgte. Lorenz hatte von je eine Antipathie gegen das ſchöne Mädchen, über die er ſich keine Rechenſchaft gab; jedenfalls verdroß ihn der ungeſtüme Ausdruck ihrer Neigung derartig, daß er ſeine Verachtung nicht undeutlich merken ließ. Außerdem hatte er es abgelehnt, ſie zu malen.„Sie iſt ſchön, ſicherlich, aber ihre Augen ſind falſch.“ Dieſe Aeußerung wurde Katinka hinterbracht und ſeit⸗ dem nährte ſie einen ſtarken, ſtillen Haß gegen den, dem zu Liebe ſie wohl auf kurze Zeit ihre eigenſte Natur verleugnet hätte. Als ſte dann viele Jahre ſpäter den Lebensweg Burkhard's kreuzte, war es nicht zu ſeinem Heil. Er hatte in ſeinem reichen Leben das, was nun mehr als ein Jahrzehnt hinter ihnen lag, vergeſſen, und ſie that ſo. Sie ließ den Künſtlor, der in der Vollkraft ſeines Schaffens ſtand, ziemlich links liegen, wußte ſich aber vollkommen ſeiner un⸗ erfahrenen heißblütigen Frau zu bemächtigen. Erſt gewann ſie ihr Zutrauen, was ihr nicht ſchwer ſtel, denn das junge Weib war aus kleinen, engen Verhältniſſen in einen großen Kreis eingetreten, dann ließ ſie das Gift des Mißtrauens durch dritte Perſonen in die arg⸗ loſe Seele träufeln. Sie ſelbſt ſchürte unter dem Mantel wärmſter Fürſorge die aufzüngelnden Flammen der Eiferſucht und rieth ihr zu Unbeſonnenheiten. Lorenz, der eine ütberaus ſein organiſirte Künſtlerſeele beſaß, war den täglichen Stürmen, die ſich aus den geringfügigſten Urſachen entwickelten, nicht gewachſen. Als ſein Weib, das er zu ſich emporziehen wollte, eines Tages anonyme Briefe vorzeigte, deren Verdächtigungen und falſchen Warnungen ſie mehr glaubte, wie ſeinem Wort, kam es zu einer überaus 1 Scene, die mit einem vollſtändigen Bruch endigte. Die Folge war die Scheidung, die auf dem letzten kleinen Empfang der Sanitätsräthin Rudloff ein ſo ausgiebiges Geſprächsthema gebildet hatte. Katinka Amberge konnte mit dem Reſultat ihrer Ränke zufpie⸗ den ſein, und ſie war es auch. Vorübergehend hatte ſie wohl ge⸗ dacht, die Wirkung ihrer Reize auf Lorenz noch einmal zu erproben, aber ſie ließ es, an dem Manne ſelbſt lag ihr nichts mehr, und ſie war ſo überſättigt.—— Was nur heute der Berger, der kleinen Klavierlehrerin, eingefal⸗ len war, in ihren Worten hatte etwas wie Drohung gelegen; die ſollte ſich hüten. Als Katinka in ihre kleine, mit gutem Geſchmack eingerichtete Wohnung eintrat, kam ihr das Dienſtmädchen elligſt entgegen. „Frau Burkhard hätte ſchon dreimal geſchickt, zuletzt in Dienſt⸗ mann mit nem Brief, das gnädige Fräulein möchte doch kommen.“ „Wo iſt der Brief?“ „Ich hab'n auf den Schreibtiſch 55 „s iſt gut, halt Dich bereit, Du mußt noch eine Antwort wegtragen.“ Das ſollte ihr fehlen, jetzt, wo ihr Werk vollendet war, noch Beziehungen mit der geſchiedenen Frau zu unterhalten. Gleich jetzt würde ſie ihr einen Wink geben, der an Deutlichkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig laſſen ſollte. Sie ging an ihren Schreibtiſch und öffnete das Billet. Es ent⸗ hielt nur wenige Worte„Liebſte! Komm, ich bedarf Deiner dringend, Leonie.“ Sie ſetzte ſich ſofort und ſchrieb mit flüchtiger Hand; Meine +. Seſte. General⸗Anzeiger. Mäfinheim, 29. Julk⸗ licht in der in Varcelona erſcheinenden„Opinion“ einen Jöffenen Brief“, in welchem er mittheilt, daß all ſeine Werke, ſowohl die gedruckten, als auch die unfertigen Manuſcripte, vom Gerichtsvoll⸗ gieher gepfändet und mitgenommen worden ſind. Pietro Mascagni. Vor einigen Tagen durchlief die italieniſchen und auswärtigen Zeitungen die Meldung, daß Pietro Mascagnt ſeine Stelle am Roſſini'ſchen Conſervatorium in Peſaro aufgeben und ſich um die Direktorſtelle des königlichen Muſik⸗Conſervatoriums in Parma bewerben wolle. Dieſe Nachricht erſchien angeſtchts der ungemein günſtigen Stellung, die Mascagni in Peſarso bekleibet, gleich als unglaubwürdig. Mascagni nimmt nuumehr Veranlaſſung, dieſe Meldung in einem an den hieſigen„Reſto del Carlino“ ge⸗ richteten Brief zu dementiren. Mascagni ſchreibt:„Vor Allem nehme ich nie und nimmer an einer Concursausſchreibung theil.(Mas⸗ cagni hat offenbar vergeſſen, daß gerade eine Conecursausſchreibung ſemer„Cavalleria rusticana“ zum Triumph verholfen hat), Zweitens wäre ich direkt ein Narr, wenn ich das Lyceum von Peſaro mit ſeiner goldenen Autonomte verlaſſen würde, um in das königliche Conſervatoxrium von Parma zu gehen, welches von der Regierung abhängt. Dies ganz abgeſehen von der Bezahlung, welche in Peſaro gerade doppelt ſo viel beträgt als in Parma. Schließlich, und dies iſt der Hauptgrund, habe ich nicht die geringſte Neigung, als Beruf den Conſervatoriums⸗Direktor zu ſpielen. Wenn ich hier in Peſaro weile, ſo geſchieht es, weil die hieſige herrliche Roſſtui⸗Stiftung die einzige in Italien iſt, welche mir die Gewähr bietet, mein mir vor⸗ ſchwebendes Ideal ſchnell in Ausführung zu bringen, wenn meine Kraft mich nicht verläßt.“ Römſſche Skulpturfunde. Unter den einheimiſchen Funden römiſcher Antiken gehbren Skulpturwerke aus leicht erklärlichen Grün⸗ den zu Seltenheiten, Kürzlich ſind durch Zufall zwei folcher Funde in Köln gemacht worden, über die das Junt⸗ und Juliheft des Korre⸗ ſpondenzblattes der Weſtdeutſchen Zeitſchrift berichtet. Das eine Werk iſt die 47 om hohe Kalkſteinfigur einer thronenden Göttin, die mit langem Gewand bekleidet iſt und ein kleines, durch Verwitterung undeutlich gewordenes Thier im Schooße hält, ein Bild, wie es den zahlreichen aus dem früheren und ſpäteren Alterthum erhaltenen Kybeledarſtellungen entſpricht. Das andere Werk iſt eine Kalkſtein⸗ gruppe 70 em hoch, in der Herkules, mit dem nemeiſchen Löwen Fämpfend, dargeſtellt iſt. Herkules ſteht aufrecht und hat den Löwen an ſich gepreßt. Die Kompoſttton„iſt ſehr wirkungsvoll, die Formen ſind gut behandelt, wenn auch auf feine Ausführung der Einzelheiten in dem ſpröden Material Verzicht geleiſtet werden mußte.“ Aehnlich wie eine ſchon früher aufgefundene Gruppe im Wallraf⸗Richartz⸗ Muſeum in Köln, die einen Löwen im Kampf mit einem Eber zeigt, wird dieſe Herkulesgruppe als Aufſatz eines Grabmals erklärt. Sie iſt in der Hegend am Severinsthor zu Tage gekommen, die auch ſonſt ſchon viele, zumeiſt dem dritten und vierten nachchriſtlichen Jahr⸗ hundert entſtammende Grabfunde geliefert hat. Ein Wunderwerk der Buchdruckerkunſt iſt kürzlich in Glas⸗ gow erſchtenen. Es iſt das kleinſte Wörterbuch der Welt, welches über 20,000 Wörter und Ausdrücke mehr enthält, als jedes andere Wörterbuch in engliſch⸗franzöſiſch. Das Buch enthält über 400,000 Wörter auf 650 Seiten des feinſten Papiers und wiegt das gauze Buch, man höre und ſtaune, nicht ganz 4 Gramm. Das„Buch“ iſt in eine Metallkapſel mit Vergrößerungsglas gelegt worden, welche beguem an der Urkette getragen werden kann und wiegt dieſe ganze Zufammenſtellung etwa 15 Gramm. Welche Ausdauer zur Her⸗ 185 dieſes Werls erforderlich war, kann man ſich leicht vor⸗ eulen. Aeueſſe Nachrichten und Celegraume. Brüfſel, 28. Juli.(Repräſentantenkammer.) Zur Berathung ſteht der Geſetzentwurf über die Bürgergarde. Bei Artikel 1 (Treue gegen den König) proteſtirt der Sozialiſt Demblon und greift die Perſon des Königs heftig an, weil er die Ernennung em deutſchen Admiral angenommen habe.(Großer Lärm.) emblon wird zweimal zur Ordnung gerufen, ſetzt aber ſeine An⸗ kiffe fort. Der Präſtdent bittet, gegen Demblon die Genfur zu ver⸗ Han en. Staatsminiſter Woeſte bemerkt, augenblicklich möge die Cenfur noch gentigen, bald aber därfte man weiter gehen, Die Kammer. ſodann mit 74 gegen 17 Stimmen gegen Demblon die Cenſur; 6 Mitglieder enthielten ſich der Abſtimmung. „Madrid, 28. Juli. Nach Meldungen aus Liſſabon hat die portugieſiſche Regierung aus Furcht, die Republikaner köunten Unruhen hervorrufen, in den Hauptſtädten militäriſche Maßnahmen getroffen. Samſtag Nacht durchzogen Patrouillen die Sttaßen Liſſabons und die Poſten wurden verſtärkt. Sonntag wurde ein Miniſterrath abgehalten, der Maßnahmen zur Unter⸗ drückung etwager Unſuhen beſchloſſen haben ſoll. Die portu⸗ gieſiſchen Blätter ſprechen davon, daß verſchiedene Generäle und Offtziere entlaſſen und in Anklagezuſtand verſetzt ſeien. „ London, 28. Jull. Nach einem amtlichen Telegramm aus Kapſtadt wurde Maſhingombi, ein hervorragender Relellenführer in Rhodeſia, getödtet, während er verſuchte, 5— beſte Leonie! Erhalte ſoeben Dein Schreiben. Leider bin ich nicht im Stande, jetzt zu Dir zu eilen, wie ich wohl möchte. Ich beklage Deinen Zuſtand, aber bedenke, wie ich Dir alles vorausſagte. Uebrigens verreiſe ich in den nächſten Tagen; wenn wir uns nicht ——— 50 ſollten, ſage ich Dir auf dieſem Wege Lebewohl. Deine atinka.“ Sie lächelte ſpöttiſch, als ſie die Antwort ecouvertirte und ſiegelte. „So, jetzt iſt die Geſchichte für mich abgethan!——— Sie ſollte ſich irren. Etwa zwer Tage ſpäter fand ſich in der ge⸗ leſenſten Tageszeitung eine Notiz, die folgermaßen lautete:„Seit langen Jahren ſind in unſerer Stadt einzelne Familien unausgeſetzt mit anonymen Zuſchriften bombadirt worden, die zum Theil große Wirrniſſe aurichteten. Den Urheber der Verläumdungen und„gut“ gemeinten Warnungen hat man bislang trotz aller Bemühungen nicht entdecken können. Jetzt hat ein Zufall die richtige Fährte gezeigt. Der Schreiber, oder vielmehr die Schreiberin gehört den erſten Ge⸗ ſellſchaftskreiſen an, in denen ſte ein allgemeines Vertrauen genießt. Bielleicht genügen dieſe Zeilen, um ſie zur ſchleunigen Abreiſe zu veranlaſſen. Andernfalls wird man gerichtliche Schritte gegen die geſchickte Kalligraphin vornehmen.“ Als Katinka das las, erſchrack ſte wohl für den Augenblick, aber ſie beruhigte ſich bald, fühlte ſie ſich doch ſo ſicher. Und vor Jahren hatte bereits eine ähnliche Notiz in einem Blatte geſtanden. Ihr Sicherheitsgefühl wurde aber arg erſchüttert, als ſte eine ge⸗ zichtliche Vorladung erhielt. Sie leiſtete derſelben ſelbſtverſtändlich Folge, und im Verlauf der Vernehmung erhielt ſie eine Auftlärung, die ſe bei ihrer ſtets geübten Vorſicht zu allerletzt erwartet hätte. Ein einziges dummes Verſehen vernichtete ihre jahrelange Arbeit. Als Beweisobjelt diente das Antwortſchreiben an Frau Leonie Burk⸗ hard, das auf der Rückſeite allerdings in völlig fremder Handſchrift den Beginn einer warnenden Zuſchrift enthielt. Es war ihr un⸗ 8 wie das hatte geſchehen können. Natürlich leugnete ſie und behielt ſelbſt bei der Gerichtsverhand⸗ lung ihre dreiſte Stirn. Zeugen, die belaſtend hätten ausſagen können, hatten ſich nicht gemeldek, weil jeder eine Verwickelung in die peinliche Angelegenheit vermeiden wollte. Da die gewandteſten Schriftexperten keine Aehnlichkeit zwiſchen den beiden Handſchriften entdecken konnten, mußte Freiſpruch erfolgen. Aber auf den Cha⸗ Fakter der ſchönen Kalinka hatte die Verhandlung ſolche Streiflichter geworfen, daß ſie geſellſchaftlich todt war; und die moraliſche Ueber⸗ zeugung von ihrer Schuld hatten Alle. Trotzdem wagte ſie es, nach dem Freiſpruch bei allen Bekannten Befuche zu machen. Da ſie natürlich nirgends angenommen wurde, merkte ſie, daß hier ihre Wirkſamkeit beendet ſei. Sie zog es daher vor, nach Paris zu gehen. Während der Saiſon ſoll ſie einmal in Nizza in ſehr zweifel⸗ hafter Geſellſchaft geſehen worden ſein. Uebrigens muß man ihr um den geſellſchaftlichen Kreis der Sanitätsräthin ein großes Verdienſt zuerkennen: ſie ſorgte für unend⸗ chen Geſprächsſtoff. Das Gbepaar Burkhard hat ſich nach dem Läuterungsprozeß elniger Trennungsjahre wieder gefunden und jetzt iſt ihr Glück ſrei von Schlacken, die Truppenlinſe zu durchbrechen, die ſeine Stellung einſchloß. 700 Rebellen wurden gefangen. “ London, 28. Juli. Es wird mitgetheilt, die Meldung des„Newyork Herald“ über eine angeblich kürzlich erfolgte Be ſitzerzreifung der Inſel Palmyra ſeitens Englands ſei durch⸗ aus irrig. England beſitze die Juſel bereits ſeit 1888. Kairo, 28. Juli. Der Jaalinſtamm, der ſich gegen den Khalifen aufgelehnt, errichtete zuſammen mit dem Haſſania⸗ ſtamme einen bewaffneten Poſten in Gakdul, Der befreundete Hawawirſtamm griff Gabra an und tödtete viele Derwiſche, darunter einen mächtigen Emir, Ein Augenzeuge des Kampfes zwiſchen den Jaalins und Derwiſchen verſichert, die erſteren ſeien geſchlagen. Beide Theile erlitten ſchwere Verluſte. Die Jaalins kämpften verzweifelt, bis die Munjtion ausging. Viele Jaalins flohen nach Dongola, wo ſie ſich mit den egyptiſchen Regierungs⸗ truppen vereinigten.— Die Einnahme Metamnehs durch Derwiſche wird beſtätigt. „Bombay, 28. Juli. In Podonah(Puna) wurden weitere Verhaftungen vorgenommen wegen Auflehnung gegen die britiſche Regierung. Unter den Verhafteten beftnden ſich Eſhoo und Madoc⸗Bal, die mit dem verhafteten Tilak das Blatt„Keſari“ in der Sprache der Eingeborenen herausgaben. Die Druckerei wurde durchſucht. Die von der Polizei be⸗ ſchlagnahmten Blätter und Bücher der Verhafteten Eſhoo und Tilak werden zur Unterſuchung nach Bombay geſchickt. Weilere Verhaftungen werden erwartet. Lima, 28. Juli. Der Kongreß wurde heute nicht eröffnet, da die genügende Anzahl von Deputirten nicht zu⸗ gegen war. Simla, 28. Juli. In amtlichen Kreiſen meint man, der An⸗ griff auf das engliſche Lager bei Malakand ſei im Weſentlichen durch den religiöſen Fanatismus eines einzelnen Mannes herbeigeführt worden, und man glaube nicht, daß es ſich um einen planmäßigen Aufftand ganzer Stämme handle. Man hoffe daher, daß die 116 55 infolge der raſch getroffenen Gegenmaßregeln alsbald aufhören werden, 9* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) „Berlin, 28. Juli. Die Morgenblätter melden aus Brüſſel: In vergangener Nacht explodirte vor der Wohnung eines Berg⸗ manns eine Dynamitbombe, bie einen Theil der Wohnung und das Mobiliar demolirte, Verletzungen kamen nicht vor. Es liegt ein Racheakt vor, da ſich der Bergmann dem Ausſtande widerſetzt hatte. Verſchiedene Bergleute wurden verhaftet.— Das„Kleine Journal“ meldet aus Trieſt: Sämmtliche Hafenarbeiter des Oeſterreichiſchen lehnten die Löſchung der Dampfer ab. Die Arbeit ruht völlig. Trellaborg, 29. Juli, Auf der Reiſe von Saßnitz nach hier gerieth der Dampfer„Rex“ auf Grund. Nachdem ein Taucher eine Unterſuchung angeſtellt hatte, trat der„Rex“ ſeine Rückfahrt an, mußte dieſelbe jedoch nach 12 Seemeilen aufgeben. Ein Schlepp⸗ dampfer zur Einholung iſt abgeſandt. „Philippopel, den 29. Juli,(Prozeß Boitſchew). Nach den 55 ſich der Gerichtshof zurück. Das Urtteil wird heute verkündigt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 29. Juli. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd.—19 1 Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stlick 00 Pfg., Kohlrabtes Knollen 12 ff., Kopfſalat per Stiick 10 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldfalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6. Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per t. 60., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Hde⸗Erbſen per Port. 15 Pf., Meerrettig per 00 12 Pf., Gurken per Stück 00—209 zum Einmachen per 100 Stück 100 Pf., Aepfel per P 80 Pf., Birnen per Pfund 00—20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfb. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 50 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfb. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 60 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfo. 1,00., Hahn Gung) per Stück 1/59 M. Huhn (Jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gaus(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 30 Pf. Spargeln 00—00. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Julj, Obligati onen. Staatspapiere. Pfandbriefe, 4 Badiſche Obligat. Mheiu, Hou.⸗B. unk. 1807 (abgeſt. 3½) 1902 4 Bab. Oblig. Mark Dr„ „%„ 1886 3˙ wꝛ** 1904 109.50 53 1„„(äabgeſt. 8/) 8½%„.„„ Communal 995 75 Städte⸗Anlehen. 55 4„ T. 100 Looſe 3½ Freiburg i. B. Bayer. Obllgationen 8 Karlsruher v. J. 1896 4½„ 5 38 Sudwigshafen M. 8„ 3% deüinche Keichsanleibe 7 1 400 4 100.—. 53 100.50 9 97.— 104.—. G 108.25 G 101.25 G 100.45 100.30 53 101,10 53 95—- 1 Zun Maunheimer Obl. 1885 8¹ 1888 10 rbuß, Conſols Sin„„ 1895 1885 Induſtrie⸗Obligationen 2* 4 Brauerel Kleinlein Heldeb. Eiſenbahn⸗Anlehen.%½ Elektr. W. Lahmeper u. Co. 4½ Speyerer Ziegelwerke 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord) 4½ Perein Chem. Fabriken %„ 1 101.30 b3 4½ Magh. Zuckerfabrik 3½„ converlirte 100.75 11—¹ Selſfböſfabrit Waldhof den. Brauerei Gauter, Frelbur 118.— G 8 565 afeher d Heidelberg f üudwigshafener Brauerei e⸗ 55 be 80% 12850 G Mannbelmer Atttenbraneret Sege de ee Oberrhein. Bauk e„ Schroedl Algif 5 Heidelberg Pfatz bp. Bant 8 63 8 wartz, Speher Rheiniſche Creditbank 5 See Shlben Rhein. Hyp.⸗Bank 5 e Eiſenbahnen. 1 erger, Worms Worhiſer Brauhaus v. Oertge Pfälziſche Zudwigsbahn Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Maxbahn „ Nordbahn Transport und Berſicherung. Shemiſche Induſtrie. „G. f. chem. Juduſtrie Gutjahr⸗Aktlen A ee eeeee Badiſche Anflin⸗ u. Soda Köln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt Chem. Fabrit Goldenberg Bap. Milck⸗ u. ae ofmaun u. Schötenſack Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Neben em. Fabriken Berein D. Oelſabriten Continentale Verſſcherung Mannhelmer Berſicherung Weſteregeln Alkal. Stamm Vorzug Oberrheln. Verſ.⸗Geſellſchaft Zeuſtofffabrit Waldhof Muürtt. Transportverſich⸗ trie. Zucterfabrik Waghäuſel uduſtrie. Suckeriaffinerte Mannheim 108.— 109.75 102.10 8 102 50 G 104,20 bz Banken. 13750 G Badlſche Bank 188.— 184 50 53 126.— b 400.— 590.— 8 440.— 580.— 190,. B 820.— 121.50 G 448. 160.— 30.— bz 148.— 100.— 8 190.— G 107.— bz 241.& 55.50 B 124.— 55 1148.— 184.— 8 120.— 98.— 200.— 146.— 115.50 31.50 154. Eltaillirfabrik Kirrweiler Emaillirwerke Malkauinier Ettlinger Splunerei Brauereien. Spinnerei arlsruher Maſchinenbau Bad. Brauerei Stamm 91.— Karksr. Nähmf, Hald u. Reu Vorzugs⸗A. 140.— 8 42 5 Mannh. Wum.⸗ u. Asbeſtfabr. Binger Aktienbierbraueret 125.50 B Mannheimer Lagerhaus Durlacher Hof vorm. Hagen 100,— 0 Oggersheſmer Spiunerel Eichbaum⸗Brauexrei 184.— fälz. Nühm. u. Fahrräderf. Elefantenbräu Rühl, Worms 113.— ortl.⸗Gementwk. Heldelberg 183.— Verein Speyerer Zlegelwerte 91.— Maunheimer Effekteubbrſe vom 28. Juli. Heuke lagen Bierbrauerei⸗Aktien wieder recht; es notirten Werger 95.50 G. (+1½¼/. Pfälziſche Preßhefen 188 G.(/). Maverhof 171.50 G. (+½½. Speyerer Ziegelwerke 91 G. 91.25 B. Weſteregel Alkali 196 G. Fraurfurter Effekteu⸗Soeietät vom 28. Juli. Oeſterreichiſche Kredit 312¼, Distonto⸗Koumgndit 208,10, Berliner Handelsgeſell⸗ 102.80 03 104.— ſchaft 178.50, Nakionalbanf für Deutſchland 149.90, Dariitddrer Bank 159, Deutſche Bank 212.50, eldener Bank 162.80, Schaff⸗ hauſener Bankverein 145.40, Länderbank 206¼, Wiener Bankverein 223½¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 293¼, Lombarden 75½, Prince Henri 110.20, Aproz, Griechen 32.90, 6proz. Mexikaner 96.30, Sproz. 92.80, 3Zproz. 25.40, 500er 25.75, Schuckert Glekt.⸗Aktien 284, Alkali Weſteregeln 198, Gelſenkirchen 187.20, Harpener 188.50, Hibernia 192.80, Bochumer 173.50, Oberſchl. Eiſen 130, Alpine⸗Aktien 111.70, Hilpert 187.20, Wiener Glekt. Aktien 141.20, Ung. Elektr.⸗Akt. 123, Lahmeyer 190.60, Gotthard⸗Aktien 154.00, Schweizer Centrak 139.10, Schweizer Nordoſt 118.60, Schweizer Union 82.80, Jurg⸗ Simplon 87.60, 5proz. Italiener 98.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 28. Juli, New⸗Jork Chicag o Monat Mais Schmalz Caffee Weizen Juni Juli Auguſt September Oktober Dezember März Mai W 9978 .90 757% 7878 —.— —— ———— 1740—— Schifffahrts⸗Nachrichten. 2 Maunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 28. Juki. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Labung Hafenbezirk III. Autiſterdam 1 Amſterdam Wilhelm Jagſtfelb Allegonda Joß. Kotterdam Hornberg Jagſtfeld Concordia Rotterdam Jerdinand Jagſtſald Frteda 75 Eliſe 6. 5 ehe „b. Gemmingen Heitbronn Aniſterbam Skiücgitter Gott mit uns Eliſe Rynbeurtvaart 3 1¹ 5 .⸗Jahnſteinf Meht Ruhrort Aoen Jagſtfeld Stoinſalz 40 Kaiſer Kappes Buyſer Oeß Dücoffre; Kappes Veutz Hauck Hammersdor Waibel Stückguter Steinſalz Stllckgüter Stelnſan Stückgüter Steinſalz Buſſemer ohrmann Breurt Poß Grmers Biefang Heuß Paußbardt Raab Pasge partoub Zudwigshafeg Sufannag Madonna Johanng Heiurich Sioria D60 Charlois Gerhard H. Conrab 60 Rofterbam Gelretde Antwerpen Ruhrort Hohlten Hellbronn Stückgütez Vom 27. Juli: Hafenbezirk II. Vereinigung 7 Anttwerpen Hoffnung Hellhronn Vom 27. Juli: Hafenbezirk V. Dulsburg Notterbam om 27. Juli: Hafenbezirk VII. Schülrmann 12 Ruhrort 5 Breus“ Sach Langmann Bretzer Klarenaar Sickgt.“ Getr Mülbig 00 Steinſalz Sauerwein Vorwärts Herrmaun Kohlen! Roſa Wagen Kohlen Stelas Vackſlein 8 ahm Sehdlitz Vorreuther Köonig Wilhelm Olbert Vorſehung Keßler Georg Kaul Auna Speyer Baurs Gott mit uns Jobauna Ale Floßholz: 2540 obm angekommen, dago obm Gögegangen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen vom Rhein: Konſtaunz Hüningen Kehhll! 5 5 0 Pleutersbach N ⸗Gemünd Altriß Datum: 26. 27. 28. 20. .28 722 8,08 8,06 124.5 25 Abds. 6 U. 3,39 3,36 3,41 N. 6 U. 4,65 4,57 4,65 Abds. 6 U. 4,74 4,68 4,76 2 K. 4,65 4,56 4,58.-P. 12 4,57 4,48 4,48 Mgs. 7 U. 1,76 1,75 1,71.-P. 12 U. 2,17 16 2,15 10 U. 3,54 2,58 2,48 2 U. 2,52 2,56 2,54 1 2,40 2,55 2,57 2 .00 2,02 0 3,12 8,46 73 4,80 42 1,66 3,02 3,47 4,84 4,51 1,70 2,12 2,42 2,46 247 .88 2,1 1,87 Lauterburg Maxau Germersheing Mannheim Mainz Dingen Kaub. Kobleuz Köln 0 Nuhrort 8 vom Neckar: Maunheim Heilbronun Dukaten 20 Fr.⸗Stilcke Engl. Sovereſgns 1 Jede beſorgte Mutter ſollte auf den Rath des Arztes hören und veim Waſchen der Kinder die ärztlich empſohlene tent⸗Myrrholin⸗Seife an⸗ wenden. So ſchreibt z. B. ein bekannter 1 65 „Bei meinem Kindchen(3. Z. ½ Jahr alt) wegen oberflächlicher Hautſchrunden ꝛ6. zu Waſchungen in Gebrauch genom⸗ men, hat ſich großartig bewährt.“ Die Patent⸗Myrrholin⸗Seife iſt überall, auch in den Apotheken à Stück 50 Pfa. erhältlich. 40944 praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ „„„„„„ 4,36 4,46 4,51 4,42 4,36 4,42 W. 7 U. 0,60 0,46 0,59 0,45%% fV. 7 U. 4„ 0 4 .70.— 10.—.— 50 Boflaz un Gord„..—10 Liebhaber von wahl in allen möglichen Schuhwgarenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, N A. 6½. Spezialität: Feine gedisgene Schühwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) andartfaosendg worgen wWeggewörten durch unzweckmäßige e von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zettungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändtg und treffend äbgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ kungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Nathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ kion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G. Mannheim, 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſte mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und hilligſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berecner werden, und kommen 10 dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. 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November 1890 15 eſetzten Bau⸗ und Straßen⸗ uchten für den dem Atzelhof zunächſt gelegenen Theil des Die projektirten neuen Fluchtlinten ſind an Ort und Stelle durch Pfähle und Profile, ſowie dürch Aufnahme eines geometriſchen Planes an⸗ ſchaulich gemacht. 41068 Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß der Plan während 14 Tagen auf dem Rathhauſe da⸗ hier zue Einficht der Bathelligken offen liegt und daß Einwend⸗ ungen gegen das Vorhaben des Stadtraths innerhalb 14 Tagen bei Ausſchlußvermeiden bei dem unterzeichneten Bezirksamt oder beim Stadtrath dahier geltend zu machen ſind. Mannheim, 27. Juli 1897. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. Bekanntmachung. Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. (204) No. 42581 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Hand⸗ e chheim; Amts Heidelberg, le Maul⸗ und Klauenſeuche gusgebrochen iſt. 41049 annheim, 26. Juli 1897. Großh. Bezirksamt: Hoffmann. Hekauntmachung. denlluenza der Pferde etr. (204) Nr. 42585 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Influenza unter den Pferden der Aktiengeſell⸗ ſchaft Bürgerbräu und der Eſſig⸗ fabrik Neuſchäfer zu Ludwigs⸗ hafen, ſowie des Ackerers 2 Bangert in Oggersheim wieder erloſchen iſt. 41048 Mannheim, 26. Juli 1897. Großh. Bezirksamt Hoßfmann. Juug⸗Verſteigetung. Montag, 2. Auguſt ds. Zs., VBorm. 10 Uhr gerſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe, U 2,5 gas Düngerergebniß von 112 Pferden vom 2. Auguſt bis incl. 5, September ds. Is. in Wochen⸗ abtheilungen, 4071 Mannheim, 22. Juli 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung Kreb — ortſetznug ber Verſteigerung. Donnerſtag, 29. Juli 1397, Nachmittags 2 Uhr wird die Verſteigerung i. S. der Konkursmaſſe Apfel wieder fort⸗ Zeſetzt. 41052 Gegenſtände: Größere Möbel und Küchengeſchirr. Mannheim, den 29. Juli 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Iwangs-Herſteige- ug. — Freitag, den 30, Jali 1397, Nachmittags uhr berde ich im Pfaͤndlokal 4, 5 dahier: 21051 1 Schreibkommode, 2 Kleider⸗ zaſten, 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Hängelampe, 1 Tiſch, 1 Näh⸗ maſchine, 1 1 Vertikop, 1 Regulator, 2 Küchenſchränke, 1 Waſchkommode und Sonſtiges gegen dege Pffeutle im Vollſtreck⸗ ungswege 6 29 3 annheim, 29. Juli 1897. chotter, Gerichtsvollzteher. 4 8, 8. Jwangs⸗Jerfteigtrung. Samſtag, 31. 277 I. Js., Vormittags 11 uhr werde ich in der neuen Werft⸗ halle der Mannheimer Dampf⸗ Schleppſchifffahrts⸗ 50 * ie 5 435 Sack Roſinen m Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet heſtimmt ſtatt. Mannheim, 28. Juli 1897. Hibſchenberger, chtsvollzieher. Zwangsvetſteigerung. Freitasg, den 30. Juli d. J. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal G 4, 5 hier eine größere Parthte Spezereiwaaren aller Art gegen baare Zahlun im Vollſtrecküngswege öfentlich perſteigern. 41062 Mannseim, den 28. Juli 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Nachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach 95 eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge Megen zur Einſicht auf. 35791 Näheres UI 8, 17, parterre, Friedrichsring. einſchließlich 22. Bekauntmachung Für die Zeit vom 26. Juli bis Auguſt l. Is. wird Referendär Franz Simmler mit der Stellvertretung des Großh. Notars Wörner in Mannheim betraut. 41028 Karlsruhe, den 19. Juni 1897. Miniſterium der Juſtiz des Kultus und Unterrichts. Aus Auftrag: Dorner. Großh. Badiſche Siaals⸗ Eiſenbahnen. Für den Umbau der Bahn⸗ hofsanlagen in Bruchfal ſollen als erſtes Bauloos die Erd⸗ Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten Er Abunag des Brettener Einmündungsbogens öffentlich vergeben werden. 41021 ie Arbeiten umfaſſen: Die Herſtehung des Bahn⸗ körpers für zwei Gleiſe in einer Länge von 1,5 EIm. mit einer Erd; und Felsbewegung von rund 88000 obm. Die Anlage von Futtermauern in den Felseinſchnitten 8800 obm. Die Böſchungsanlage 18000 qm. Einen zweiglelſigen Tunnel von 425 m. Länge im Geblete des oberen Muſchelkalks. wel Wegüberführungen. Zwei Bahndurchläſſe wovon einer Pfahlgründung erhält. Fünf kleinere Dohlen. OHle Verlegung bezw. Neuher⸗ ſtellung verſchiedener Wegan⸗ lagen mit einer Geſammt üche voſt 5530 qm. Bedingungen und Zeichnungen liegen aüf der Kanzlei des Unker⸗ zeichneten während der Geſchäfts⸗ ſtunden zur Einſicht auf. Die Bedingungen und Zeich⸗ gungen werden nicht abgegeben, Angebotsformulare zum Ein⸗ ſetzen der Einzelpreiſe können auf meiner Kanzlei in Empfang genommen werden, Angebote ſind bis ſpäteſtens 20, Auguſt dfs. Js., Vor⸗ mittags 10 Uhr, um welche Zeit die Eröffnung derſelben er⸗ folgt, verſchloſſen und mit der it Zähnhofumbau Bruchſal, Bauloos 1: Verlegung des Brettener Einmündüngsbogens bei neir einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 3 Wochen. Bruchſal, den 28. Juli 1897. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Fahrniß⸗Jerſteigerung Wegen Umzug verſteigere ich Dieuſtag, den 3. und Mitt⸗ woch, 4. Auguſt, jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr im Hauſe 2,&, 8. Stock öffentlich gegen Baarzahlung: 40920 Etwas eſchirr, oulche zeug, Frauenhemden, Teppiche, rothe 155 und Cretonne⸗Vor⸗ hänge, 2 broncefarbige Vor⸗ 1 5 aus Seide und Wolle mit Gallerien, Bilder⸗, de5 U. Goldrahmen, verſchiedene Bel⸗ gemälde und Aqnaxelle, eine große Madonng mit ſchwarzer Nabrenme, 2 Parapguts, eine Nähmaſchine, Spiegel in Holz und Goldrahmen, 1 goldene Remontoir, 1 gold. Medail⸗ lon mit Kette, 1 chineſiſche roße VBafe mit Geſtell, Prachtſtück; 1 blaue große Vaſe Utit Geſtell, 1 Blumenſtänder, 3 Lüſtre. 1 kleine Bibliothek, Lin Brockhans Leytkon 17 Bende, 1 Peudule, ſchwarz Marmor mit Bronteſigur u. 2 fünfarmigen Leuchtern, 1 Pendule ſchwarz mit grün Marmor mit 2 Schaalen, ein geſchnitzter altveutſcher Stuhl, 1 große Standuhr eichen, 2 Boule⸗Schränkchen, fran⸗ öſiſches Fabuftat mit Mef⸗ ingadern und Mefſingbe⸗ ſchlägen(Salonmöbel), 1 an⸗ tiquer eingelegter großer Schrank, 1 Schreibtiſch 5 derbureau), ein Damenſchreib⸗ tiſch, ein achteckiges ſchwarzes Tiſchchen, ein Sekretgir, ein 1 Chiffonier, 1 zweith. Schrank, 2 geküſt. Betten mit Roßhaar⸗ matratzen u. Röſten 2 Waſch⸗ kommoöde, 2 Nachttiſche, Stühle, Tiſche, 2 Weinſchränke, 1 Obſt⸗ kank, 1 Garnttur Rips ge⸗ umt, beſtehend aus: 1 Divan, Polſterſtühlen 2 Kommoden, 1 Dlvan grün Nips, ferner eine Schlafzimmer⸗Einrichtung nuß⸗ baum polirt: 2 gerüſtete Betten mit Roß⸗ 1 en u. Röſten, 1 Wach⸗ iſch mit Marmorplatte, 1 Spie⸗ G5 mit geſchnitztem Aufſatz, 1 piegelſchrank, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, ſpdann verſchie⸗ dener kleiner Hausrath, Jaikob Dann, Waälſenrichter. Versteigerung. Samſtag, .Inſi d.., -Nachm. 2 Uhr werden in H, 30 gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigert: ine junge Kuh ſammt Kele 0 41046 Zwei Rinder, Simmen⸗ thaler Race(Zuchtvieh). ch empfehle nteine ſich ganz dosſae häckenden 4076 Mehle 5 Pfund ſchon von 70 Pf. an. Georg Dietz Teleph. 359. 3% Markt, 8 2 15 55 55 Spiegelſchrank, 1 Büffet eichen, —— Casino. Die Bibliothek iſt von Mittwoch, den 4. Auguſt bis Mittwoch⸗ den 8. September geſchloſſen, 41057 Der Vorſtand. Helocipediſten⸗erein Mannheim. Freltag, 30. Juli 1897, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 65⁰⁰ Der Vorſtand. Lelein bb (Faufmänniſcher Bevein.) Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 32. Ueber 54 000 Mltglieder. Koſtenfreie Stellenvermittelung. In 1896 wurden 4840 Stellen beſetzt. Penſtons⸗Kaſſe mit Invaliden⸗ Wittwen⸗, Alters⸗ und Waiſen⸗ Verſorgung. Krauken⸗ und Begräbniß⸗ Kaſſe mit Freizügigkeit über das Deuütſche Reich. Vereinsbeltrag bis Ende d. J. M..—. Geſchäftsſtelle in Mannheim bei Herru Eugen Bauer im Hauſe Stöck& Fiſcher, B 8, 15. Den Mitgliedern in Mannheim⸗ Ludwigshafen theilen wir hier⸗ durch iukt, daß am Sonntag, den 8. Auguſt ein Fanmtilien⸗ Ausflug nach Eberbach ſtatt⸗ findet,. 41042 Näheres durch Eireulair, Schwarzwalbverein. Section Mannheim-Lud⸗ wWigshafen a/Rh, Ueber Tonren im Schwarz⸗ wald wird gerne Auskunft er⸗ theilt bei den Auskunftsſtellen der Seetton und zwar; In Maunheim bei Herrn L. Peter, Lit. C 8 No. 3. In Ludwigshafen bei Herrn Wilhelm Kapferer, Bis⸗ marckſtraße 45. Ebendaſelbſt ſind die Karten des Vereins käuflich zu haben. Der Vorſtaud. n unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsröcken(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig, Arbeitshemden) und Schuhwerk fühlbar. Wir richten deshalb, wie früher, an die Herren Bertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen oben genannter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ vater Wernigt in unkenbuck — Station Klengen bet Fracht⸗ gut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Sendungen— gef, abſchſcken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Centralſammelſtelte in Karksruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an Unſeren Vereinskaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karlsruhe, Sophienſtraße No. 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe im März 1897. Der Ausſchuß des Landesbereins für Arbelterkolonien im Großherzogthum Baden. Warnung. Ich warme hiermit Jeder⸗ manun meinem Sohne Ludwig Götz etwas zu borgen oder zu leihen, da ich für denſelben keine 110 leiſte. 41039 hilipp Götz, große Merzel⸗ ſtraße Nr. 44, Mannheim. Warne hiermit Jedermann, meiner Frau Karolina Martin geb. Wohlgemuth etwas zu leihen noch zu borgen, da ich keine Zahlung mehr für ſie leiſte. Jakob Martin, 4066 Klelue Wallſtadtſtraße No. 2. Fürther Lpleback ürztlich empfohlene inder-Nahrung empfiehlt 41072 Erust Dangmann, eis⸗Perkündi ˖ N—— Samstag, den 31. Juli 1897, Abends 8 Uhr Jubiläums-Festball im Badner Hof, wozu höflichſt einladet. 40980 Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir bis längſtens Mittwoch, den 28. ds. Mts. Abends in dem Vereinslokal oder bei den Herren Vorſtandsmitgliedern ab⸗ zugeben. Einführungen ſind nur in beſchränktem Maße geſtattet. Hierdurch beehren wir uns mitzuthellen, daß unſere Sänger nächſten Sountag den 1. Auguſt er. einen Ausflug nach Wiesloch unternehmen, wozu wi die verehrlichen Mitglieder, deren An⸗ gehörige und Freunde des Vereins zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einladen. 40990 Die Abfahrt erfolgts Nachmittags 1 uhr 35 Min, vom Hauptbahnhof gus Der Vorſtand. E, 2 Dfuckeref S 6, 2 empflehlt ssenbahn Frachtbriste⸗ eeee E oelephon 344 4 7927 Wertstatt für Dhrmabherg 94. 1 v0 Carl Fischel 0 4, Reparaturen unter Garantie. Helgoländer Tafel⸗ Schellfische feiner als im Winter. Cablian, Hackschollen, 1 heute eintreffend. Alfred MHrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Neues Sauerkrant Sese Als Vermählte empfehlen sich: Richard Trosche“ Beate Troschel geh. Servos. Mannheim, 28, Jult 1897. 22 nene Salz⸗ u. Eſſiggurken Soeceeeceeeer„ueue 7 + Gdenwälder Grünkerne (das 0 Sft getgee 2 amerik. Rfergrü Arbeitsmarkt Haferflocken. der Central-Austalt Aeut holl. Vollhäringe Milchner) für Arbeitsnachteis jeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Stelle ſinden. e Perſoual. Holz⸗ u. Beindreher, Feilen⸗ hauer, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Rahmenmgcher, Gipſer, Hafger, Packfaß⸗Kübler, Küfer f. Keller⸗ U, Holzarbeit, Anſtreicher, Lacklrer, Maurer, Sattler, Bauſchloſſer, Hufheſchhag⸗ Mötel u. Feuer⸗ ſchmied, Bau⸗Möbel⸗ u. Modell⸗ ſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Spengler für Bau⸗ und Ladenarbeit, Tapezier, Wagner, Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buch⸗ drucker, Conditor, Oreher, Elektro⸗ techniker, Feian, Gäxrtnet, Glaſer, Lacklrer, Maler, Saftler, Schlof⸗ ſer, Schmied, Schneider, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spengler, Tapezier. Ohne Handwerk. 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Eünd, Plauken. gungsblall. „Liederhalle Mannheim. Arbeiterfortbildungs⸗Verein, O 5,. 50 41073 ./Markt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Tante und Großtante, Atl. Aung Katharina Götker beute Nachmittag 5 Uhr im 78. Lebensfahre nach längerem Leiden ſanft ent⸗ Um ſetues Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 28. Juli 1897. 8 Das Verzeichniß der Vorleſungen, welche im Winter⸗ Semeſter 1897/98 an der 41086 Universität Freiburg i. Baden gehalten werden, iſt erſchienen und durch alle Buchhandlungen oder vom Secrelarigt zu beziehen. Freiburg i.., 28. Juli 1897. Akademiſches Direktorium. (F 3642 O) Dr. Rosin. e OCircus E. Schumann Mannheim o belm Wasserthurm. 6 Telephon⸗Auſchluß No. 1230. Dounerſtag, den 29. Juli 1897 Abends präcis 8 uhr(Kaſſenöffnung 7 Uhr) Grosser Movitäten-Abend. Zum I. Male: gAbair“ Schulpferd,„Adonſs“ Stefger, ger. v. Frl. Marie Schumaun.— Amazonen⸗Tanz, get. von mehreren Damen bes Corps de Ballet, Sole Frl. Kunſchmann—„Achmed u. Effenbi“, arab. Vollbluthengſte, in Freiheitvorgeführt v. Drettor. —„Jeu de bar, ger. v. Frl. Marie, Noſa u. Dir. Schumann.— ꝛc. ꝛc. — Nur noch einige Tage! Auftreten der Dahomey ⸗Truppe. 233 wilde Weiber und 12 Müänner, mit Fetiſch, Prieſtern und Spieſleuten, eiren 50 Perfouen, Morg. Freitag: Grosse Komiker-u. Clown-Vorstellüng. Alles Uebrige wie bekannt. 41069 Hochachtungsvoll und ergebenſt: G. Schumaun, Blrektor. Ia, stückreichen Ruhrer Fettschrot, gewaschene u. gesiebte Nusskohlen, Deutsche u. englische Anthracitkohlen empfehlen direkt aus dem Schiff, zu billigſten 10 15 Gebr. Kappes, UJ, 12. Telephon No. 8552. Für Sterbefäaälle empfehlen wir unſer großes Lager Slerbeklelder für jedes Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Toßtenkleider mtit dem— zu beſtellen. 385 beschwister Suzen,P 1, 11 an deu plaukel. 40267 Danksagung. Fuür die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Hinscheigen un. seres theueren Vaters 410s Herrn Carl Stebinger sprechen ihren tiefgefühltesten Dank aus. Dle frauernden Hintorbllebenen. Todes Aulelge. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mittheilung, dass unser innigstgeliebter Sohn und Alfred hheute früh nach schwerem Kranksein im Alter von 13 Jahren sanft entschlaten ist. Mannheim, den 28. Juli 1897. Ferdinand Richheimer, Frau., Kinder. Die Beerdigung flndet Donnerstag, den 29. Juli, Nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle des israel. Friedhofes 1 aus statt. 41024 41059 . Seike. Generul⸗Anzeiger. Maännheim, 29. Jult⸗ Aufruf. »Duech den furchtbaren Hagelſchlag, verbunden mit Orkan und Wolkenbruch vom 1. ds. Mts. wurden im Amtsbezirk Eppingen weitaus die meiſten Gemeinden aufs ſchwerſte heim⸗ geſucht. Die Dächer und Fenſter der Gebäude wurden größten⸗ theils zerſtört, die eingeheimſten Futtervorräthe durchnäßt, die Obſtbäume theils entwurzelt, theils ſtark beſchädigt, die Hack⸗ früchte größtentheils, die Getreideernte vollſtändig vernichtet. Die bis jetzt eingegangenen reichlichen Gaben vermögen kaum die Bedürfniſſe des Augenblicks zu befriedigen, die Noth wächſt von Woche zu Woche, da die alten Vorräthe zu Ende gehen und keine Ernte in Ausſicht ſteht. Wir ſehen einer Zeit der ſchwerſten Entbehrungen, die ſich nicht nur in den ärmeren Familien, ſondern auch beim Mittelſtand täglich fühlbarer machen wird, entgegen und richten an edle Menſchenfreunde die dringende Bitte um werkthätige Hilfe. Gaben an Geld und Naturalien jeder Art ſind willkommen und wollen an den Bezirk beſtellte Hilfskomite dahier eingeſandt werden. Eppingen, den 25. Juli 1897. 39444 Das Hilfskomitee für die Hagelbeſchädigten im Amtsbezirke Eppingen. Beſſerer, Bgrmſtr., Schluchtern, Betz, Burgermſtr., Gemmingen, Boppel, Bezirksrath, Eichelberg, Bundſchuh, Pfarrer, Burkhard, Bürgermſtr., Ste Iingado, Pfarrer, Adelshofen, Fiſchmann, Bezirksrath, Lands⸗ hauſen, gey, Bügermſtr., Mühlbach, itſch, Pfarrer, Gemmingen, V. Göler G.., Frhr., Sulzfeld. Hagenbucher, Bezirksrath, Berwangen. ahn,., Beiledsrath, Ittlingen, ahn,., Bezirksrath, Eppingen, Hecker, M⸗ Berwangen, Herold, Pfarrer, Schluchtern, Heuſtler, Pfarrer, Elſenz, Himmelhahn, Pfarrer, Lands⸗ hauſen, Käß, Pfarrer, Mühlbach, Knuier, Bürgermeiſter, Richen, Kohler, Pfarrer, Tiefenbach. Köllner, Pfarrer, Stebbach, Kraus, Pfarrer, Schluchtern, Lutz, Bürgermſtr. Landshauſen, Mavkſtahler, Pfarrer, Elſenz, Mölbert, Vikar, ſtellv. Pfarrer, Richen, 5 Müller, Pfarrverw. in Richen, Pfefferle, Bürgermſtr., Sulzfeld, Purpus, Dekan, Sulzfeld, Reichardt Dr., Landtagsabge⸗ ordneter u. Bürgermeiſter in Durlach, Privatier, Negensburger Eppingen. Ries, Rohrbach, v. Müdt, Frhr. Landeskoinmiſſär, Mannheim, Müger, Stadtpfarrer, Eppingen, Sitzler, Bürgermſtr., Adelshofen, Volz, Bürgermeiſter, Elſenz, Better, Vürgermſtr. Tiefenbach. Widder, Bürgmſtr., Berwangen. Der geſchäftsführende Ausſchuß . Boeckh, Oberamtmann, Ph. Geiger, Bezirksrath, Leonhardt, ptlehrer, Neimold, Stadtpfarrer, Stengele, Landwirthſchafts⸗ rer, Bielhauer, Bürgermeiſter, Weismann, Oberförſter, alle in Eppingen. „ AAuuUfruf. Die Gemeinde Mönchweiler iſt am Freitag, den 16. ds. Mtis, von einem großen Brandunglücke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmittags 1 bis 4& Uhr ſind 30 Häuſer ein Raub der Flammen geworden und haben 40 Familien ihr Obdach ver⸗ Joren. Dieſe Familien befinden ſich zum Aate Theil in hilfs⸗ bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Unterhalt und ſpäteren Fortkommen dringend der Unterſtützung. 4060⁰0 Wir bitten Geldbeiträge an die Unterzeichneten abzuliefern; wollen in den der beſchädigten Gemeinde näher gelegenen Orten Unterſtützungen in Form von Naturalien— Pus Skroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die betr. Bürgermeiſterämter zur Entgegennahme und Vermittelung dieſer Gaben bereit. f Mönchweiler, den 18. Juli 1897. Das einſtweilige Hilfscomits: Behr, Oberamtmann Oſtander, Bürgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ pfarrer; Barner, Pfarrverwalter(ſämmtliche in Villingeng. Dehmaun, Bürgermeiſter; Reunner, Pfarrer in Mönchweiler. Aufruf zur Hilfe. „Hürch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht bes 1. Jufi, würde Gemende in große Noth verſetzt. Sämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ wurzelt und abgekulckt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen e den Anblick, u. es iſt der Jammer zund daß Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchrelblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft entgegen, als erſt im nächſten Landr Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſichert ſind. Witr wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht vſoſche hat, und es hal wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Jult 1897. Das Hilfscomiter Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Fritſch. 8 Betz. Albrecht, Gemeindekath; Bür, Hagenbucher, Guts⸗ ächter; Hanblos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeinderath; ba. el, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſttzer; Rupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; WMürth, Rentamtmann. Telephon 34 4 Ur. Haas sche Druckerei E 6, 2 Lithegraphlsche Kunstanskalt Bueh- u. Stelndruckerel empfichlt sich zur Herstellung aller Druckarbeiten in Lithographie und Buchdruck fiür den geschäftlichen und privaten Verkehr in geschmackvollster Aus- führung zu den billigsten Preisen. Mein Geſchäft u. Wohnung befindet ſich von heute an in meinem Hauſe 40701 K, 8. Friedrich Kreſſer, Sypſer⸗ u. Itut glurgeſchäft. eieeeee —— 8 — Fommer-Theater im Badner I10l. Bonmerſag, den 29. Jult 1897, Abends 90 Uhr Trilby. Trilby. Trilb),. Senſationsſchauſpiel in 4 Akten von D. M. Potter. LAlles Nähere ſiehe Plakatfäulen. 40040 Sommertheatfer Kaiserspütte Mannheim Donnerſtag, den 29. 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Die Fachzeitſchriftͥ„Was Rheinschiff% zugleich offizielles Organ der Weſt⸗ deutſchen Binnenſchifffahrs Berufsgenoſſenſchaft, iſt jedem Schiffsbeſitzer, den Herren Rhevern, Spediteuren und Schiffern, den Tit mit der Schifffahrt in Beziehung ſtehenden Verſicherungs⸗ und Transport⸗Geſellſchaften, ſowie überhaupt für das mit der Schiſſahrt des Rheins und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung und Verbindung ſtehende Publikum ein unentbehrliches Fachblatt geworden. „Das Rheinschiff““ iſt nunmehr an allen Strömen, Flüſſen und Kanälen von galg Weſldeutſchland verbreitet und haben deßhalb einſchlägige Inserate beſten Erfolg. 8 Zu zahlreichem Abonnement adet ergebenſt ein: LL munensensesdeesdessndde in Mannheim, E 6, 2. Größte Auswahl. heim. F 2, 12 Sattler. F 2, 12 Billigſte Preiſe. Reiſekoff er Reiſetaſchen Tunriſteutaſchen Damentaſchen Portemonnalos 20. ꝛc. 41030 eee ee neben der Pfälzer Bank. Große Herren⸗ und Jamen⸗Friſir⸗Salons. Shampooing. 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