Zweckes nöthigen Falls 9 4 1 41 * 2 2 15 5 14 + 2 2 ſchlimmerte ſich bis zum unleidlichſten, und zu ſolcher Berichtigung — brauch gemacht werden kann, wenn bei Arreſtationen, förmlichen ˖ 1 7 Telegramm ⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.⸗“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Dopnel⸗ANummern 5 Pfg. E 6, 2 unhein der Stadt Maunheim und Umgebung. ier (407. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und berbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. (Maunheimer Volksblatt.) Journal. E 6, 2 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Paul Hartwig. für den lokalen und prov. Theil: J..: Paul Hartwig. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ lerſte W 19900 e Mannheimer Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kaſholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 205. Ueber den Gebrauch der Waffe. Die„N. L..“ ſchreibt: Aus Danzig liegt eine Mit⸗ ſheilung vor, wonach bei dem Transport von Arreſtanten nach der Hauptwache die Patrouille einen der gußerhalb der Stadt feſtgenommenen Arreſtanten, der zu fliehen verſuchte und trotz dreimaliger Warnung nicht ſtillſtand, mitten in der Stadt er⸗ ſchoſſen hat. Der Vorfall ruft die Erörterungen in Erinner⸗ zung, welche im Jahre 1892 aus ähnlichen Anläſſen im Reichstag ſtattgefunden haben über die vom 4. Juni 1850 datirte In⸗ ſtruktion über den Waffengebrauch des Militärs. Damals iſt einſtimmig von der Budgetkommiſſion und vom Reichstag eine Reſolution angenommen worden, welche eine den veränderten Verhältniſſen entſprechende Reviſion der Beſtimmungen über den „Gebrauch der Schießwaffen ſeitens der Militärpoſten dringend verlangt. Dieſe Vorſchriften gehen, ſo weit ſte für den vor⸗ liegenden Spezialfall in Betracht kommen, dahin: daß der Patroille„aus eigenem Recht“ jeder Zeit der Gebrauch der Waffen geſtattet iſt,„zur Vereitelung der Flucht bei Fluchtver⸗ ſuchen von Perſonen, welche als Gefangene zur Bewachung oder Transportirung anvertraut oder ergriffen und feſtge⸗ nommen ſind.“ Ueber die Art und Weiſe des Waffengebrauchs gibt das Geſetz vom 20. März 1837 wonach das Militär von ſeinen Waffen inſoweit Gebrauch zu machen hat, als es zur Erreichung des vorſtehend angegebenen Zweckes er⸗ forderlich iſt. Der Gebrauch der Schußwaffe tritt, ſo ſagt das Geſetz weiter, nur dann ein, wenn entweder ein beſonderer Befehl dazu ertheilt worden iſt oder wenn die anderen Waffen unzureichend erſcheinen. Der Zeitpunkt, warm der Waffenge⸗ brauch eintreten ſoll, und die Art und Weiſe feiner Anwendung, muß von dem handelnden Militär jedesmal ſelbſt erwogen wer⸗ den.“ Von beſonderer Bedentung aber iſt dabei ſchließlich die Beſtimmung:„Niemals kann der Soldat eine Entſchuldigung „fär die Nichterfüllung ſeiner Pflicht finden, wenn er nicht in dem angeführten Fall zur Erreichung des dort angegebenen den geſetzlich heſtimmten Gebrauch von inen Waffen rechtzeitig und vollſtändig gemacht“ hat, und die ſweitere in demſelben Geſetz, wonach beim Gebrauch der Waffen ſo galange vermuthet wird, daß das Militär innerhalb der Schranken ſeuer Befugniſſe gehandelt hat, bis das Gegentheil erwie⸗ ſen wird. Der Aufforderung des Reichstags gegenüber blieb die Militärverwaltung zurückhaltend. Sie war damals im Neichs⸗ tag durch Generalmajor v. Goßler, den jetzigen Kriegsminiſter, vertreten, welcher erklärte, daß ſich vom rein militäriſchen Ge⸗ ſichtspunkte aus die Beſtimmungen über den Waffengebrauch die feit 55 Jahren beſtünden, bewährt hätten. Eine wichtige Erweiterung— wenn ſie auch nur als eine redaktionelle er⸗ ſcheint— hat indeſſen inzwiſchen die Inſtruktion doch erfahren, und zwar hinſichtlich der Beſtimmung über den Transport Verhafteter, welcher jetzt dahin lautet, daß von der Waffe Ge⸗ Verhaftungen, vorläufigen Ergreifungen und Feſtnahmen der bereits Verhaftete oder ein dem Milſtär zur Abführung oder Bewachung anvertrauter Gefangener entſpringt oder auch nur einen Verſuch dazu macht. Und in einer Klammer iſt in die alte Inſtruktion dann weiter eingeſchaltet worden: Als ver⸗ haftet gilt erſt dann eine Perſon, wenn derſelben unter Hand⸗ — ͤ——.—.—.——.—— Buntes Feuilleton. —Heines alte Leiden. Folgender Brief Heinrich Heines an feinen Bruder Maximilian wird von Profeſſor Ernſt Elſter in der Deutſchen Rundſchan zum erſten Male veröffentlicht. Heinrich Heine ſchreibt an ſeinen zehn Jahre jüngeren Bruder:„Liebſter Max! Das beiliegende Blatt iſt ein Brief an Dich, den ich etwa vor fünf Monaten ſchrieb oder vielme abſchickte, von Tag zu Tag verbeſſerten können. hr ſchreiben ließ, den ich nicht an Dich hoffend, in einem Poftkriptum meinen Zuſtand oder ſonſt eine erfreuliche Nachricht melden zu Leider aber war das nicht möglich. Meine Lage ver⸗ an Dich fühlte ich noch viel we mir etwas beſſer, und obgleich Bette liege und Tag und Nacht niger Luſt und Trieb. Jetzt geht es ich noch immer ganz entkräftet zu von den fatalſten Kontraktionen ge⸗ peinigt werde, ſo glimmt doch wieder manchmal etwas Lebenshoff⸗ nung in mir auf. Ich wünſche mir freilich den Tod, und er wäre für mich gewiß eine Wohlthat, da ich nur momentane Schmerzlinder⸗ ung erwarten darf, im übrigen als ein unglücklicher Krüppel vege⸗ tiren müßte; aber ich möchte noch einige freie Lebenstage gewinnen, um Geſchäfte zu ordnen, die mir ſchwer auf dem Herzen liegen. Von letztern will ich Dich nächſtens einmal unterhalten, in Deinem treuen Herzen Rath fuchend. Ich wohne jetzt Rue Amſterdam Nr. 50, wo⸗ hin Du Deine Briefe adrefſtren kannſt. Es iſt ein kleines Loch, ſehr lärmig, was meinem Nervenzuſtand wenig zuträglich iſt, und das ich leider aus übertriebener Oekonomie gewählt habe. Auf's Land werde ich nicht ziehen, ebenfalls um mich nicht in neue Kofeen auch bin ich gewiß nicht transportabel, und an eine Ueberſiedelung nach Deutſchland iſt am allerwenigſten zu denken. Du haſt keinen Begriff davon, wie viel Fatalitäten auf mich einſtürmten, und wie das Unerhörteſte pafſirt, um mich raſend zu machen, und doch be⸗ halte ich dabei den Kopf klar und das Gemüth ruhig. Nur meine Heiterkeit ſiſt dahin, da iſt ein ſchöner Tempel zerbrochen worden, und Ihr habt(Du weißt, auf wen ſich das Ihr bezieht), um ſolche Miſſethat zu fühnen, manche Kirche oder Synagoge zu bauen nöthig! Von Hamburg habe ich in der letzten Zeit wenig Erfreuliches er⸗ fahren. Unſer armes Lottchen hat einen großen Verluſt erlitten. Das kleine Mädchen unſere verſtorbene Nichte(die jüngſte Tochter ſeiner Schweſter Charlotte Embden) war das liebenswürdigſte Eich⸗ Freitag, 30. Juli 1397. daß ſie verhaftet ſei. Der bloße Haltzuruf oder der Zuruf: „Sie ſind arretirt ode r verhaftet“ und dergleichen genügt nicht. Auch iſt dem Verhafteten ſofort zu erklären, daß bei Fluchtver⸗ ſuch von der Waffe Gebrauch gemacht werden würde. Unter dieſen Umſtänden hat, ſo beklagenswerth die Tödtung des jungen Menſchen iſt, der Getödtete die traurigen Folgen dieſes Scheittes felbſt verſchuldet. Auf der anderen Seite hat die militäriſche Begleitung nicht anders handeln können, zumal ihr kein Urtheil darüber zuſteht, ob das Vergehen des Arreſtan⸗ ten unbedingt ſeine Feſthaltung im Intereſſe der ſtaatlichen Sicherheit auf die Gefahr ſeiner Tödtung nothwendig macht oder ob es ſich um irgend ein geringfügiges Vergehen handelt. Die militäriſchen Beduͤrfniſſe für den Gebrauch von Schuß⸗ waffen und die darüber erlaſſenen Beſtimmungen können ſomit in dem vorliegenden Fall vollſtändig außer Betracht bleiben. Worauf es ankommt, das iſt die Aus führung militäriſcher Arreſtantentransporte durch Straßen, insbeſondere zu Friedens⸗ zeiten und unter normalen Verhältniſſen. Bei dem Gebrauch von Schußwaffen, namentlich des neuen Militärgewehrs mit ſeiner Raſanz und Durchſchlagskraft iſt es dem büurger⸗ lichen Empfinden nicht erträglich, um die Feſtnahme eines die Gunſt belebter öffentlicher Verkehrswege zur Flucht be⸗ nutzenden Arreſtanten zu erleichtern oder zu ermöglichen, den Vorübergehenden der Gefahr um Leib und Leben ausgeſetzt zu ſehen. Wir ſehen von dem Eindrucke ab, den die Tödtung eines Menſchen unter ſolchen Umſtänden auf die Augenzeugen und die nächſtbetheikigte Bevölkerung macht und die Ausnutzung, die ſtets ſolche Vorkommniſſe in der militä⸗ riſchen Einrichtungen prinzipiell abgünſtigen Preſſe erfahren. Jusbeſondere in größeren Städten, wo jede Hauptwache und Kaſerne telephoniſch angeſchloßßſen iſt, iſt es nicht zu viel ver⸗ langt, wenn die Gefangenentransporte durch die Stadt in der Regel in geſchloſſenen Wagen bis zum Arreſtlokal bewirkt werden. Damit bleibt den gerechtferkigten Anſprüchen militä⸗ riſcher Einrichtungen, was ihnen zukonnnt, and allen unerquick⸗ lichen Erörterungen darüber, was der Börger zu ſeiner Sicher⸗ heit beanſpruchen kann, iſt non vornherein ein Riegel vorge⸗ ſchoben. Bei dem Entgegenkommen, das die Militärbehörden in der oben angeführten Erweiterung der Juſtrektion be⸗ wieſen, wird ſich auch leicht ein Weg finden, weiter Rath zu ſchaffen. —4 Deutſches Reich. Reichsgerichts⸗Erkenntniſſe, *Im großen Publikum waltet noch immer der Irrthum ob, daß eine Entſcheidung des Reichsgerichts ein Präjudikat alſo auch für weitere Fälle bindend ſei. In Wirklichkeit iſt aber ein Erkennt⸗ niß unſeres höchſten Gerichtshofs nur ſo lange von Gewicht, als kein anderes Erkenntniß ergangen iſt und ein ſolches kann natürlich jeden Tag erfolgen. Schon aus dieſem Grunde iſt eine neuerliche reichsgerichtliche Entſcheidung keineswegs ſo einſchneidend, die eine Rückforderbarkeit von Beträgen verneint, welche für Differenzgeſchäfte bereits bezahlt ſind. Danach bleiben an ſich ſolche Geſchäfte unklagbar, die etwaigen Depots ſind herauszugeben, aber eine bereits geleiſtete Summe gilt als unwiderruflich bezahlt. In drei Jahren, bei Inkrafttreten des bürgerlichen Geſetzbuches, würde eine ſolche Rückforderung überhaupt ausgeſchloſſen ſein. Es iſt alſo nicht einzuſehen, weshalb gerade juriſtiſche Kreiſe noch für dieſe Kleine wird ſich wundern, wenn ſie den Onkel bald ankommen ſteht im Himmel; denn, daß es einen Himmel gibt, liebſter Max, das iſt ganz gewiß, ſeit ich deſſen ſo ſehr nöthig habe bei meinen Erden⸗ ſchmerzen. Leb' wohl, mein theurer Bruder, der Gott unſerer Väter erhalte Dich. Unſere Väter waren wackere Leute; ſie demüthigten ſich vor Gott, und waren deshalb ſo ſtörrig und trotzig den Menf en, den irdiſchen Mächten gegenüber: ich dagegen, ich bot dem Himmel frech die Stirne und war demüthig und kriechend vor den Menſchen — Und deswegen liege ich jetzt am Boden wie ein zertretener Wurm. Ruhm und Ehre dem Gott in der Höhe! Dein armer Bruder H. Heine.“ Ein ehemaliges Mitglied des Berliner Corps de Ballet iſt in der Gemahlin des öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten in Bern, Gräfin Maria Magdalena von Kuefſtein, Freifrau von Greillenſtein⸗Hohenkrain(geb. 24. Auguſt 1845) aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Die Gräfin, welche in ihrer Villegiatur am Thuner See ſtarb, war in den ſechsziger Jahren als Frl. Krüger Tänzerin der königlichen Hofoper in Berlin. Graf Kuefſtein, der damals Lega⸗ tionsſekretär in Berlin war, hatte ſich in die hübſche Tänzerin ver⸗ liebt und erklärte, ſie heirathen zu wollen. Seine Eltern widerſetzten ſich entſchieden. Da erkrankte der junge Graf heftig und war von den Aerzten faſt aufgegeben. Jetzt gaben die Eltern nach, willigten in die Verbindung des langſam geneſenden Sohnes mit der Tän⸗ zerin, ſtellten aber die Bedingung, daß ſie ausgebildet werden müſſe. Sie verließ die Bühne und ging in ein Kloſter, erhielt dort noch Unterricht, trat zum katholiſchen Glauben über und wurde dann am 18. Juli 1870 in Paris mit ihm getraut. — Ein trauriger Vorfall wird aus Rom gemeldet:„Nach einem üppigen Feſtmahl, an welchem ſich mehrere hervorragende Vertreter der beſten römiſchen Geſellſchaft betheiligten, forderte der Marquis Pallavieino eine aus Algier ſtammende Franzöſin, die „Freundin“ der geſammten goldenen Jugend von Rom, auf, mit ihm eine Kahnfahrt zu machen; man fuhr bei hellem Mondenſchein auf dem Tiber ſpazieren, und mehrere Freunde des Marquis— unter ihnen der Graf Moroni und ein Beamter aus dem Miniſterium des Innern— mietheten gleichfalls Barken und— Damen“ und ſchloſſen ſich an. Plötzlich ſchlug der Kahn des Marquis um und die Fran⸗ zöſin fiel in's Waſſer; der Marquis ſprang ihr ſofort nach, es ge⸗ lang ihm auch, ſie zwei oder drei Mal zu faſſen, aber ſeine Kräfte hörnchen, von Geiſt, Gemüth, Geſcheutigkeit und Eulenſpiegelei, Die warten. Oe Ladung und Löſchung der langen ihrer 300 Facchine beſchieden, nachdem die Llo heute Vormittags ſtriken großen Nachtheile des Wa dauer des Strikes die grö jede Arbeit ruht. Die ſtr ruhig verhalten. Im Fre vertheilt. Stauer zum neuen Hafen, Dampfer zuführen. Nur die Ladun Das Kriegsgericht von erſten Regiments der Fre Deutſche Namens Ordeſel, Delvie, wegen des Verſuchs, Juni eingeſchloſſen waren, geſtanden ihr Verbrechen zut äußerſt frech während der handlung legten ſie die gl ihr Bedauern darüber, d ſammt ſeinen Inſſaſſen in Vier zum Tode verurtheilt. tenza wurde ſeit zwei intergrund verhandelt. (die Namen derſelben find angeklagt, ihren haben, Die einflußr Hebel in Bewegung, Anderem erreichten ſie Verhandlungen die die Anklage führen follte Prozeß eingearbeitet hatte. gegründet, um die öffentliche beinfluſſen. Aber Alles blieb die Angeklagten mit 7 gegen für ſchuldig. Als der Obma ſetzt hielten, unter Wuthgeſch Verurtheilten, weil er ſich brechens in den Saal hina ſchuldige namhaft zu machen. die Geſchworenen ſollten ſich und einen neuen Wahrſpruch veE Menge drängte ſich vor der Th Schon nach zwei Minuten ke klärten die Angeklagten einſtt Strand zu ziehen. Schlie daß die auf die Hi ihn in Sicherheit zu bringen; werden. Ihren Familiennam nur unter ihrem Vornamen b — Ueber Rei „Neuen Freien Kaiſerſtadt an der Donau Theater haben wir alle nur ſchloſſen. Wien.“ — Ein kühner Schwim Das Meer war völlig glatt. Boje von Varne. nach Calais zu treiben. Er er und amerikaniſchem Kautabak. Dunkelheit, als der S begann. Halſe. Zuͤgleich ſtellte ſich B Wagniß noch nicht auf. Um Leiden furchtbar und ſeine Fr amerikaniſche Conſul empfing — Ein werthvoller Mü Tſchuſchun, in der Gewitterſturm ſtürzte ein Münzen ſtammten aus der Dynaſtie 1054—56 n. Chr.). verließen ihn, und er war nicht im Stande, das Mädchen an den 5 dem Kaiſer als Seltenheit, auflegen oder Berühren mit der Waffe ausdrücklich eröffnet iſt, kurze Friſt ein weiteres und Die Streiks in Trieſt. 285 Die Unternehmung Caſa u. Bonomo, der conttactlich die Contract jede Unterhandlung abzulehnen Der Lloyd ſendete heute ſechzig im Arſenal thätige „Euterpe“,„Diana“ und, allein dieſelben weigerten ſi nichtſtrikende Aufſeher beendigt. Frankreich. Verurtheiklung von Brandſtiftern, mdenlegion abzuurtheilen, nämlich drei Igel und Stiegler, ſowie einen Belgier in Brand zu ſtecken. Die Angeklagten Unterſuchung. Bei der öffentlichen Ver⸗ eiche Haltung an den Tag und äußerten aß ſie gehindert worden, das Gefängniß Aſche zu legen. Sie wurden daher alle Italien. Ein Mordprozeß. Vor dem Schwurgericht der Neapel benack Mongten ein Mordproze Acht Grundbeſitzer aus Givia del Calle Nan nicht augegeben. Red.), unter ihnen der Oheim eines zur Regierungspartet gehörigen Abgeordneten, waren politiſchen Gegner Vincenzo Taranto ermordet zu eichen Verwandten der Angeklagten um eine Freiſprechung zu erlangen. Unter vom Juſtizminiſter zwei Tage vor Beginn der Verſetzung des Staatsanwaltes, der im Prozeß und ſich während anderthalb Jahren in den Ferner wurden in Potenza eigens Blätter verlas, drangen die Anhänger der Angeklagten, die den Saal be⸗ e rei auf die Geſchworenen und die Richter ein und drohten, ſie niederzuſtechen und alle Verwandten des Er⸗ mordeten aus Rache umzubringen. Inzwiſchen begann einer der uszuſchreien und andere die zu Tode erſchrockenen Geſchworenen gehorchten. Die wüthende hrten die Geſchworenen zurück und er⸗ ßlich gerieth er ſelbſt in Lebensgefahr, ſo Iferufe herbeigeeilten Freunde alle Mühe hatt ſeeindrücke in Wien ſchreibt ein Amerikaner der Preſſe“ kurz und bundig: unſer 150 Amerikaner nach Wien g einige ſchöne Tage zu Dafür konnten wir zuſchauen, riſſen werden. Heute noch verlaſſen wir na MeNally von Boſton verſuchte am letzten Sonnabend von Dover nach Calais zu ſchwimmen. Um halb 12 Uhr Bonts MeNally vom Admiralitäts⸗Pier in Dover in die See. herrſchte kein Wind, aber Neb Die hereinbrechende Fluth begann MeNally nun Die Leuchtfeuer von Cap Grisnez und Calais ſchienen durch die chwimmer Zeichen von Erſchöpfung zu geben Häufig litt er an Krämpfen in den Beinen, Armen und am Boot. Um 6 Uhr Morgens kamen ſte in Calais an, wo ſie der Hupeh, gemacht. heil des in der Stadt gelegenen chme⸗ ſiſchen Hügels zuſammen, und in der Höhle, die ſich bildete, fand man ein Gewölbe, worin ſich 7 Millionen Käſch(Kupferſtücke) von zweimal der Größe der heute im Umlauf befindlichen befanden. Schatzfund für ſich in Anſpruch nahm, ſchickte 300 000 der Münzen (Eelephon⸗Ar. 218.) ſt errei ch. ee 5 Lloydſchiffe obliegt, hat das Ver⸗ bzgl. der Lohnaufbeſſerung abſchlägig yd⸗Verwaltung mit Rückſicht auf den erklürt hatte. Seit fümmtliche Facchine, ſo daß zum arenhandels, welchem aus der Fort⸗ ßten Verlegenheiten erwachſen können, ikenden Schiffsſtauer haben ſich bisher ihafengebiete ſind zahlreiche Wachen um die Ladungen der abgehenden Niobe“ zu vervollſtändigen, ch aus Collegialität, die Arbeit aus⸗ g der„Euterpe“ wurde durch einige Dran hatte geſtern vier Soldaten des das Militärgefängniß, in dem ſie im und benahmen ſich, wie behauptet werd, barten Stadt Po⸗ ß mit politiſchem ſetzten alle Meinung zu Gunſten der Angekla zu erfolglos. Die Geſchworenen ärten 2 Stimmen und 3 Stimmenthaltungen un der Geſchworenen den Wahrſpruch rloren glaubte, Einzelheiten des Ver⸗ ſtellte Mit⸗ Endlich beantragte ein Vertheidiger, noch einmal in ihr Zimmet begeben faſſen. Der Präſident willigte ein und ür ihres Zimmers und an den Jenſtern. mmig für unſchuldig!(Frkf..) das Mädchen kounte nicht gerette en kennt man nicht, da ſie in Rom ekannt war. „Herr Redakteur! Wir ſind ekommen und hofften, in der verbringen. Die denn ſie ſind ge⸗ wie alle Straßen aufge⸗ ch eintägigem Aufenthafte mperſuch. Der Amerikaner Peter S. on außen geſehen, Ein Die Strömung war nicht el. Um 6 Uhr Abends pa bot begleitete ihn. roß und es ſfirte er die quickte ſich mit Fleiſchextraet, Ingwer Um 8 Uhr ging die Sonne unter. lutſpeien ein. Trotzdem gab er ſein halb 3 Uhr Morgens wurden ſeine eunde zogen ihn wider Willen in ihr und bewirthete. uzeufnud wurde Anfangs d,. M. in Durch einen heftigen Regierung Kaiſer Tſchi Hos(Sung⸗ Die Provinzialregterung, die den 2. Sefte. General! Anzeiger: Maunbeim, 30: Juli: England. Flottenpläne. Bei der Erörterung des Marine⸗Budgets erklärte der erſte Lord der Admiralität, Goſchen, es beſtehe die Abſicht, den Bau der für dieſes Jahr vorgeſchlagenen Kriegsſchiffe zu bſchleunigen; außerdem würde in einem Nachtragsetat ½ Millton Pfund für weitere Schiffsbauten beantragt⸗ Er habe ſ. Z. geſagt, daß, wenn andere Mächte ihre Marinevoranſchläge ſteigerten, England ſicher ihrem Beiſpiele folgen werde. Die Richtung anderer Länder gehe dahin, ſehr ſtarke große Kreuzer zu bauen, die im Falle eines Krieges die Verbindungen Englands be⸗ drohen würden. England ſollte daher ebenſo mächtige Kreuzer hahen, um ihnen zu begegnen. Die fremden Nakfonen hätten auch die außerordentliche Geſchwindigkeit der engliſchen Torpedo⸗ zerſtörer bemerkt und vermehrten deshalb ihre Flotten weſentlich durch derartige Schiffe. Der Nachtragskredit bezwecke, dem weiteren Schiffsbau anderer Nation durch den Bau neuer Schiffe und durch die Beſchleunigung des Baues der bereits begonnenen Schiffe zu begegnen. Es werde beabſichtigt, ſehr ſchnelle Kreuzer zu bauen, die geeignet ſeien, ſich an Gefechten zu betheiligen und die Verbindungslinien Englands zu ſchützen. Außerdem ſollten von dem Nachtragskredit 60,000 Pfund für 4 neue Torpedozerſtörer verwendet werden. Bulgarien. „Das Urtheil im Prozeß Boitſchew. Philippopel, 29. Juli. Obwohl die Verkündigung des Urtheils erſt für heute Vormittag anberaumt war, verſammelte ſich der Gerichtshof gleich nach Mitternacht, um das Verdikt zu fällen. Rittmeiſter Boitſchew wurde einſtimmig des vorbe⸗ dachten Mordes unter mildernden Umſtänden für ſchuldig er⸗ kannt, ebenſo Novelitſch, der Gendarm Bogdan Waſſiljew des Mordes ohne Vorbedacht unter ſehr mildernden Umſtänden für ſchuldig gefunden. Nikola Boitſchew wurde freigeſprochen. Die „Frankf. Ztg., die über alle Phaſen dieſes intereſſanten Pro⸗ zeſſes ausführlich berichtete, kritiſirt dieſes Urtheil, wie folgt: Dieſes Urtheil iſt kaum geeignet, das ſchon ſo tief geſunkene Anſehen der bulgariſchen Juſtiz zu heben, denn wenn man ſich auch erklären kann, daß dem Gendarmen Wafſiljew mildernde Umſtände zugeſprochen worden ſind, weil er unter dem Befehle des Polizeipräfekten Novelitſch handelte, ſo iſt es doch völlig unver⸗ ſtändlich, welche mildernden Umſtände dem Rittmeiſter Boitſchew, der ſich in brutalſter Weiſe einer unbequemen Geliebten zu ent⸗ ledigen verſucht hat oder gar dem Philippopeler Polizeipräfekten Novelitſch, der ſich perſönlich und aus freien Stücke an dem ſcheußlichen Morde betheiligt hat, zugebilligt werden köunen. Der Hauptgrund, weshalb dies geſchehen, iſt wohl, daß man die drei Mörder vor dem Tode retten will. Die Heimlichkeit, mit der das Gericht bei der Urtheilsſprechung vorgegangen iſt, ſcheint ebenfalls darauf hin zu deuten, daß es ſich dabei nicht im Einklange mit der öffent⸗ lichen Meinung weiß. Wie der Prozeß gegen die Mörder Stam⸗ bulow's ſo wirft auch dle gerichtliche Verhandlung gegen die Mörder det jungen Ungarin ein grelles Licht auf die rechtlichen und poli⸗ tiſchen Zuſtände in Bulgarien. Politiſche Gegner machten es Skam⸗ bulow unmöglich, das Land zu verlaſfen und nachdem er ſo ge⸗ wiſſermaßen den Mordgeſellen preisgegeben war, zeigte nach voll⸗ brachter That die Polizei keine Eile, die wahren Schuldigen feſtzu⸗ nehmen, obgleich man mit Fingern auf dieſelben zeigte. Nichts anderes war es in dem Falle der Ermordung der Anna Simon, und die bulgariſche Polizei wäre hier vielleicht überhaupt nicht einge⸗ ſchritten, wenn die Ermordete nicht eine Fremde geweſen und die öſterreichiſch⸗ungariſche Vertretung nicht energiſch für eine gericht⸗ liche Verfolgung der Mörder gewirkt hätte. Vergebens haben bul⸗ gariſche Ofſtziöſe den Verſuch gemacht, die Saumſeligkeit, um keinen ſtärkeren Ausdruck zu gebrauchen, bei der Verfolgung der Mörder durch„Mißverſtändniſſe“ zu erklären und zu entſchuldigen. Es bleibt die Thatſache beſtehen, daß der Rittmeiſter Boitſchew noch wenige Tage vor ſeiner Verhaftung ſeine Vertrauensſtelle bei Hofe inne hatte, obgleich kaum mehr ein Zweifel darüber beſtehen konnte, daß er bei dem Mord betheiligt war; es iſt ferner die Thatſache nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß man bei ofe wie in der Regierung von dem Lebenslauf des Rittmeiſters Boitſchew 122 0 Keuntniß hatte und daß derſelbe trotzdem mit einer ertrauensſtellung bei der Perſon des Fürſten und der Fürſtin betraut wurde; es iſt endlich Thatſache, daß man an maß⸗ gebender Stelle von dem verbrecheriſchen Treiben des Nove⸗ lilſch vollſtändig unterrichtet war, und daß derſelbe trotzdem nicht nur einen wichtigen Poſten am Hofe, ſondern ſpäter auch die Stelle als Polizeipräfelt von Philippopel erhielt. Es mag ſein, daß es ein bloßer„Zufall“ war, als derſelbe Polizei⸗ präfekt von Soſia aus anfgefordert wurde, die Mörder der Anng Simon ausfindig zu machen, allein kein„Zufall“ war es, daß ein Mann mit ſo bedenklicher Vergangenheit zum Polizeipräfekten der zweitgrößten Stadt Bulgariens gemacht worden war. Die Er⸗ mordung des hervorragendſten bulgariſchen Stgatsmannes hat das Gericht mit dreijähriger Haft des am meiſten Schuldigen der Ange⸗ klagten— unter Anrechnung der Unterſuchungshaft— fühnen zu Ihunen geglaubt; die Ermordung der jungen Ungaxin ſollen die Schuldigen mit einer härteren Strafe büßen. In dieſem Falle glauben die bulgariſchen Machthaber wenigſtens darauf hinweſſen zu kömen, daß ſchwere Berbrechen in Bulgarien nicht ungeſühnt bleiben. Wich⸗ tiger freilich wäre es, wenn die bulgariſche Regierung durch die Ent⸗ hülllungen des eben beendeten Prozeſſes ſich veranlaßt ſehen würde, eine gründliche Säuberung im Beamtenperſonal vorzunehmen.„Der Hinweis auf das„junge Stagtsweſen“, das mit den alten Kultur⸗ ſtaaten nicht zu vergleichen ſei oder eine auf Vorgänge in einem Nachbarſtaate— der Name Helene Markowitſch könnte zu Vergleichen mit Anna Simon reizen— können nicht als Entſchul⸗ digung für fortgeſetzte Unthätigkeit in Betreff der Verbefferung von Zuſtänden gelten, wie ſie in unſerer Zeit nur ſelten ſo grell beleuchtet worden ſind, als durch die Prozeſſe gegen die Mörder des bulgariſchen Staatsmannes Stambulow und die ungariſche Cafschantant⸗Sängerin Anna Simon. · Amerika. Zuſammenbruch einer Bank. Aus Santiago de Chile wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben: Das Tagesereigniß iſt der Zuſammenbruch der„Bank von Santiago“. Nachdem ſchon vor einigen Wochen die Bank„Union“ ihre Zahl⸗ ungen eingeſtellt hat, iſt jetzt eine der größten und früher im beſten Rufe ſtehenden Bankanſtalten verkracht. Die Bank von Santiago war ein rein politiſches Inſtitut in den Händen der Clericalen. Dieſe benutzten die Gelder mittel⸗ oder unmittelbar zu Wahlzwecken, gaben aus politiſchem Grunde unmäßige Hypotheken an faule Kunden und dergleichen mehr. Das ganze Inſtitut fetzt ſich aus drei Theilen zuſammen, die eigentliche Bank Santiago, die Hypothekenbank und die„Volksbank“, welch letztere beſonders für die Geſchäfte der „kleinen Leute“ beſtimmt war. Wie ſich der Zuſammenbruch ent⸗ wickeln wird, iſt noch nicht ganz klar; die eigentliche Bank wird ſich wohl mit der„Bank von Chile“ zuſammenthun; wenig⸗ ſtens hat dieſe größte aller hieſigen Bankanſtalten die Liquidation der Santiagobank übernommen. Charakteriſtiſch iſt, daß über die Hälfte der Akkionäre der Bank Frauen ſind, die wohl ohne Ausnahme die Aktien auf Anrathen ihrer Beichtväter erworben haben. Die faulen Finanzpläne, die das erſte Miniſterium des jetzigen Präſidenten Ende vorigen Jahres verfolgte, die aber ſpäter fallen gelaſſen wurden, hatten den Zweck, die wackelige Bank von Santiago auf Koſten des Staates zu retten. Auch jetzt wird wieder viel von Wiedereinführung des Papiergeldes geredet, und diejenigen ſaulen Schuldner, die dabei im Trüben fiſchen möchten, ſchieben alle Schuld an der Finanzuoth auf die Goldwährung. Für den geſunden Menſchenverſtand des Ausländers handelt es ſich dabei nur um die Frage, ob die Papiergeldvertheidiger eigentlich mehr aus Dummheit oder aus Gaunerei ſo handeln. Indien. Zur Lage. Die Situatſon in Indien iſt unzweifehaft nicht ohne Be⸗ denken. Wie aus Bombay von geſtern gemeldet wird, wurden in Punah weitere Verhaftungen wegen Aufreizung gegen die britiſche Regierung vorgenommen. Unter den Verhafteten be⸗ finden ſich Eshoo, Madow und Bal, welche zuſammen mit dem ſchon verhafteten Tilak das Blatt„Keſart“ in der Spiache der Eingeborenen herausgegeben hatten; die Druckerei wurde durchſucht; mehrere Bücher und Blätter wurden durch die Polizei beſchlagnahmt. Esboo und Tilak werden nach Bombay zur Unterſuchung geſchickt werden. Weitere Verhaft⸗ ungen werden erwartet. Aus Stadt und CLand. Mauuheim, 30. Juli 1897. Die Mannheimer Darleihkaſſe begeht am 10. Auguſt d. J. die Feier ihres fünfzigjährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaſſe iſt eine Denkſchrift erſchienen, in welcher die Geſchichte des Inſtituts geſchildert wird und welcher wir Folgendes entnehmen: Die Veranlaſſung zur Gründung der Kaſſe führt auf einen Mitte der 1840er Jahre entſtandenen Verein zurück, der bei der damals eingetretenen Kartoffeltheuerung den Zweck verfolgte, aus zinslos zuſammengeſchoſſenen Geldern Kartoffeln im Großen anzuſchaffen und ohne jeden Gewinn in kleinen Quantitäten an Unbemittelte zu verkaufen. Das Unternehmen, welches in hohem Maße in Anſpruch genommen wurde, hatte ſeinen Zweck erfüllt, als im Jahre 1847 die Theuerung nachließ. Die Eigenthümer der hierdurch wieder frei⸗ gewordenen Gelder zogen nun eine Anzahl weiterer hieſiger Ein⸗ wohner bei und beſchloſſen die Gründung der ſogenannten„Hand⸗ werker⸗Bank“, welche am 10. Auguft 1847 ihre Thätigkeit begann. Der Zweck der Bank war:„Mannheimer Handwerkern zu ihrem gewerblichen Betrieb Gelddarlehen zu machen, unter der Bedingung ſuceeſſiver Rückzahlung in kleineren Beträgen.“ Dadurch ſollte ſtrebſamen Handwerkern die Möglichkeit der Beſchaffung nöthigen Betriebhskapitals zu billigſtem Preiſe und unter den er⸗ leichterſten Rückzahlungsbebingungen geboten werden. Das zum Betrieh der Bank erforderliche Geld wurde durch Zeichnung von Antheilſcheinen und darauf erfolgte Geldeinzahlung beſchafft. Dieſe Antheilſcheine ſollten zunächſt überhaupt keinen und fpäter, wenn es die Einnahmen der Bank geſtatten, was erſt nach Jahren der Fall war, höchſtens den landläufigen Zins beziehen. Dabei wuürde ſtatutengemäß feſtgeſetzt, daß das qus dem Geſchäftsgewinn zu er⸗ zielende Vermögen bei Auflöſung der Bank nicht etwa unter die Gründer oder Antheilinhaber vertbeilt werden dürfe, vielmehr ſollte nach Heimzahlung der Antheiltapitalien der Reſt, alſo das reine Vermögen, der Stadtgemeinde„zur unbeſchränkten Verfügung für Gemeindezwecke“ überwieſen werden. Daß die Handwerker⸗Baut einem vorhandenen Bedürfniſſe ent⸗ gegenkam, erwies die raſch ſteigende Benützung derſelben, insbefondere durch Gewerbetreibende. Aus den im Laufe der Jahre gegebenen Darlehen war erſichtlich, daß der Kundenkreis der Bank nicht mehr überwiegend aus Handwerkern beſtand. In der That waren längft aus allen Berufszweigen Darlehensgeſuche eingegangen und geneh⸗ migt worden, weßhalb ſich die Handwerker⸗Bank unter Annahme von Statuten, die im Wefenllſchen den noch heute geltenden gleich waren, in die Mannheimer Darleih⸗Kaſſe umwandelte, wozu ihr durch Staatsminiſterialentſchließung vom 24. September 1856 die Staatsgenehmigung ertheilt wurde. Auch in den heutigen Statuten finden wir die Beſtimmung, daß bei Auflöſung der Kaſſe das Vermögen derfſelben der Stadtgemeinde zur Ver⸗ wendung für ähnliche Zwecke überwieſen werden ſoll. Die Mann⸗ heimer Darleikaſſe hat ſich im weiteren Verlauf der Jahre kräftig entwickelt und im Jahre 1876 ein eigenes Haus erworben, in welchem ſie ihr Geſchäft betreibt. Das eigene Vermögen der Kaſſe betrug am 31. Dez. 1896 M. 664,582.86. Alljährlich wurden aus dem Gewinn Beträge an wohlthätige Anſtalten überwieſen und außerdem bei beſonderen Gelegenheiken(Ueberſchwemmungen ꝛc.) Beträge gegeben; vom Jahre 1872 bis 1. Januar 1897 zuſammen M. 60,780.57. Zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens überweiſt die Kaſſe einen Betrag von M. 10,000 an öffentliche Anſtalten. Die Geſchäftsführung wird von einem Director und zwei Buch⸗ haltern beſorgt. Als Controleur waltet Herr Conrad Renner ſchon ſeit 1863, der ſchon ſeit 1852 Vorſtandsmitglied iſt. Der erſte Vorſtand der Kaſſe beſtand aus den Herren B. Wiedtemann, M Bielefeld, E. Bleichröder, Seligmaun Ladenburg, J. Diffens, F. Oeſterlin und Dr. Gentil. Der erſte Ge⸗ ſchäftsführer war Herr Rentmeiſter Neſtler, deſſen regem Intereſſe das Inſtitut ungemein viel zu danken hat und der ſein Amt vom Jahr 1848 bis zu ſeinem Tode 1865 verwaltete. Die Vorſitzenden des Vorſtandes waren nach Wiedtemanns Tode der Reihe nach An⸗ walt Dr. Gentil, Kaufmann Ir. Oeſterlin ſen. und jetzt Fiscalanwalt Sel b.— Geſchäftsführer wurde nach Ableben des Rentmeiſters Neſtler Herr C. F. Bauer(1865 bis 1889), dem Herr C. Mayer folgte. eeedeneeeee ef Zur Dispoſition geſtellt. Herr Oberſtlieutenant a. D. Friedrichs, zuletzt beim Grenadier⸗Regiment 110, wurde mit ſeiner Penſion und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des Infanterie⸗Regiments 17, zur Dispoſition geſtellt. Am Kaiſermauöver, das in dieſem Jahre in der Nähe von Wetzlar abgehalten werden wird, iſt auch das 8. Korps, deſſen Füh⸗ rung der Erbgroßherzog von Baden inne hat, betheiligt. Nach den bezüglichen Anordnungen wird ſich S. Königl. Hoheit am 5. September mit dem Generalſtab des 8. Korps, ſowie dem Stab 79 905 Diviſton nach Wetzlar begeben, woſelbſt Quartier bezogen wird. Als allgemeiner Rekruten⸗Einſtellungs⸗Termin im Bezirke des 14. Armeecorps iſt vom Kgl. General⸗Kommando für laufendes Jahr a) für Iufanterie, Jäger, Feldartillerie, Fußartillerie und der 16. Oktober, b) für Kavallerie: der 6. Oktober beſtimmt worden. Geldſendungen au Soldaten. Zu den Poſtanweiſungen an die in Reih und Glied ſtehenden Soldaten bis zum Feldwebel oder Wachtmeiſter einſchließlich aufwärts über Beträge bis zu 15 Mk., welche, bezeichnet mit dem Vermerk„Soldatenbrief, Eigene Ange⸗ legenheit des Empfängers“ um die ermäßigte Gebühr von 10 Pfg. befördert werden, ſind von jetzt an die Poſtanweiſungskarten⸗Formu⸗ lare ohne Werthzeichenſtempel zu benützen, welche zum Preis von 1 Pfg. für je 2 Stück bei den Poſtanſtalten bezogen werden können. Werthbriefumſchläge. Es wird Klage darüber geführt, daß zu Werthbriefen häufig Umſchläge mit ſtark geglätteter Außenſeite verwendet werden. Papiere mit derartig geglätteter Außenſeite eignen ſich nicht zu Werthbriefumſchlägen, weil die anzubringenden Siegelverſchlüſſe in Folge der Glätte des Papiers leicht abſpringen, zumal wenn ein Siegellack von geringerer Beſchaffenheit benützt wird. Zu den Werthbriefen ſind Umſchläge aus weniger glattem Papier und gut haftender Siegellack zu verwenden. Aerzte in Heſſen. Nach der amtlichen Statiſtik gibt es im Großherzogthum Heſſen zur Zeit 561 Aerzte, darunter 372 in Heſſen geboren; 129 Aerzte ſind aus Preußen, darunter die meiſten aus der Provinz Heſſen⸗Naſſau, 15 ſind aus Bayern, 12 aus Baden, je 6 aus dem Königreich Sachſen und den thüringiſchen Stgaten, 5 aus Württemberg, 4 aus Hanſeſtädten, 3 aus Oldenburg, 2 aus Mecklen⸗ burg und 1 aus Braunſchweig. Acht Aerzte ſind aus ſonſtiget europäiſchen Ländern und 2 ſtammen aus Amerika(Texas). 14 Bei der Großh. Generaldirektion der 0 J ↄ ⅛ ͤnt!!:!: ¼²Üʃ¼.. ˙ͤ—wVwAV ˙ Inee rie8 ſollen äußerem Vernehmen nach gegenwärtig Erwägungen ſtat finden, die ſich auf die Beförderung der von Touriſten als Gepä aufgegebenen, unverpackten Fahrräder beziehen. Dabei ſollen haupß ſächlich 2 Punkte in Betracht kommen: die ſchonendere Aufſtellun, der Räder in den Gepäckwagen, ſowie in den Abfertigungsräumen der Stationen, und die möglichſte Vereinfachung des Schreibwerk, ber der Aufgabe der Räder. Die Benutzung der Bahn bei größereſ Rad⸗Ausflügen hat bereits eine bedeutende Ausdehnung angenommen ohne daß die Einrichtungen damit Schritt gehalten hätten; es iſl 0 daher ſehr zu begrüßen, wenn die Großh. Generaldirektion dieſer Sache näher tritt. 45 Uebernahme des Heilverfahreus durch die Verſicherung Auſtalt Baden. Nach 8 12 des Geſetzes über die Invaliditäts! und Altersverſicherung ſind die Verſicherungsanſtalten befugt, für erkrankte Verſtcherte das Heilverfahren zu übernehmen, ſofern als Folge der Krankheit Erwerbsunfähigkeit zu beſorgen iſt, welche einen Anſpruch auf b Invalidenrente begründet, Von dieſer Befugniß hat die Verſicherungsanſtalt Baden Gebrauch gemacht im Jahre: 1894 bezüglich 94 Me gungstage, 1895 bezüglich * 377..... ⁊ᷣðͤ nnern und 56 Frauen, 7304 Verpfle⸗ 330 Männern und 158 Frauen, 44843 Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 29)(JFortſetzung.) Winckler erſchten in der Thür, rief ſeine Schweſter und ſeinen Freund hinein und ſagte, als beide eingetreten waren: „Mein Fräulein, Sie können ſich hier gleich überzeugen, daß der Verdacht, der Sie unglücklich macht, ein vollkommen unbegründeter iſ— Herr Vincenz Perela— Fräulein Perger. Die junge Dame wünſchk zu erfahren, ob und iawiefern Sie, lieber Vincenz, beim Ankauf der Bilder„Jonas in Ninive“ und„Daniel vor Belſazar“ betheiligt ſind.“ „Die beiden Bilder, die längere Zeit bei Bock ausgeſtellt waren?“ fragte Perela zweifelnd. „Nicht bei Bock, in der Kunſthalle.“ „Ah richtig, ich beſinne mich. Sie ſind verkauft!“ „Da hören Sie es“, wandte ſich Winckler lächelnd an Anna Perger. Dann zu Perela:„Man vermuthet in Ihnen den Käufer, und leider will Fräulein Perger mir nicht aufs Wort glauben, daß dieſer ihr ſehr peinliche Verdacht unbegründet iſt.“ Vincenz blickte verwundert auf das erröthende junge Mädchen und ſprach:„Ich begreife zwar nicht, wieſo der Umſtand, daß ich Käufer der bezeichneten Bilder wäre— was ich nicht bin— Ihnen peinlich ſein kann.. „Mein Vater hat die beiden Bilder gemalt“, ſagte Anna mit energiſcher Betonung.— „Sehr wohl— und ich freue mich ſeinetwegen, daß die beiden Werke einen Käufer gefunden haben— aber immer ſehe ich noch nicht warum der Ankauf durch mich gerade ſo unangenehm berühren ann. Anng kämpfte ſo augenſcheinlich mit großer Verlegenheit, daß Perela Mitleid mit ihr empfand und hinzufügte:„Verzeihen Sie, mein Fräulein, wenn ich meiner Verwunderung Ausdruck gab. Sie — weiß 2* für die antipathiſche Empfindung, welche dieſe, allerdings unbe⸗ gründete Vermuthung in Ihnen erregt. e genügt Ibnen mein Ehrenwort, daß ich von dem ganzen Ankauf keine Silbe „Gewiß— vollkommen“, ſagte Anna, ſich erhebend.„Ich danke Ihnen recht ſehr.“ Winckler begleitete ſeine beiden Gäſten hinaus, hörte Annas Ent⸗ ſchuldigungen an und beruhigte ſie darüber, daß er ihr die Nengſt⸗ lichkeit über die Perſon des Käufers und ihre Zweifel an ſeinem Worte nicht übel nehme. Er wiſſe ihre Beweggründe, die er kenne, vollkommen zu würdigen. Zwei Perſonen waren nach diefer Unterredung ſehr heiter ge⸗ ſtimmt: Fräulein Mathilde Winckler, die ihren Bruder mit ſeiner zübſchen, neuen Bekanntſchaft nicht genug aufziehen konnte, und Herr Vincenz Perela, den das würdevolle Auftreten ſeines jugendlichen Lehrlings außerordentlich beluſtigt hatte. Winckler dagegen war eweigam und nachdenklich geworden; er konnte es ſich nicht er⸗ klären, daß Perela ſeine Schwägerin, die Melanie doch ſo ähnlich ſah, weder nach ihrem Geſicht noch nach dem Namen erkannt hatte. Und wie Mathilde die Heiterkeit Perelas, ſo theilte Anna die Ein⸗ ſilbigkeit Wincklers ſo ſehr, daß ihr verändertes Weſen die grenzen⸗ loſe Eiſerſucht und gekränkte Selbſtliebe ihres Begleiters erregte. Seine Verſuche, ſie wieder umzuſtimmen, ſchlugen fehl, und mißver⸗ gnügt gingen Beide nebeneinander her. Wie ſie durch das Steinthor gingen, begegneten ihnen zwei Herren, die, im eifrigen Geſpräch mit einander, den ehrerbietigen Gruß des Herrn Appelt gar nicht wahrzunehmen ſchienen. „Nie gehe ich wieder mit Ihnen“, erklärte Anna ſchmollend. „Wiſſen Sie denn noch nicht, daß Ihre Bekannten zuerſt grüßen müſſen, wenn Sie mit einer Dame gehen?“ „Aber es war Herr Valentin“, entſchuldigte ſich Appelt.„Unſer Prokuriſt.“ 5 „Nun, was weiter? Und wäre es der Bürgermeiſter von Bupte⸗ hude geweſen, er hätte uns zuerſt grüßen müſſen. Und er hat nicht erwidert, als Sie Ihren Hut bis zur Erde ſchwenkten!“ „Er hat uns nicht geſehen.“ „Aha! Warum machten Sie denn ſolche Kratzfüße? Schämen Verpflegungstage, 1896 bezüglich 435 Männern und 210 Frauen,*5 2 71458 Verpflegungstage. An der Lungenſchwindſucht(Lungentuber⸗ 1* kuloſe) Behandelte waren es im Jahre 1894 12 Männer und 5 Frauen,** 10 1895 288 Männer und 106 Frauen, 1896 353 Männer und 160 Frauen. 9 8 Von den Perſonen, für welche die Verſicherungsanſtalt Baden das ſt Heilverfahren übernommen hat, wurden im Jahre 1894 71 Männer 0 und 6 Frauen, 1895 220 Männer und 158 Frauen, 1896 265 Män⸗ d ner und 148 Frauen derart gebeſſert, daß ſie nach menſchlichem Er⸗ 8 meſſen auf abſehbare Zeit den geſetzlichen Mindeſtverdienſt(8 9 1 Abſ. 3 Inv.⸗Verſ.⸗Geſ.) erzielen können. Durch die Uebernahme des 2 Während Anna ſo ihren jugendlſchen Verehrer in die härteſte 6 Zucht nahm, war das Paar, das zu ihrer Predigt über die Regeln 1 der Schicklichkeit Veranlaſſung gegeben hatte, weiter gegangen, noch 1 immer in eifriges Geſpräch vertieft. Der Begleiter des feinen und 8 eleganten Herrn Valentin war in der That nicht mit hochzeitlichen 8 Gewändern angethan, wenn auch nur übele Laune und weibliche n Neigung zu übertreiben ihn als ruppigen Banditen bezeichnen konnte. 90 Eine fadenſcheinige, ſchwarze Hoſe, deren ausgefranzte Enden nicht 5 ganz bis an die ſchiefgetretenen Stiefel hinabreichten, eine ſchmutzige, 5 gelbe Weſte, ein Sammetröckchen von unbeſtimmter Farbe und längſt d über die Jugendjahre hinaus, und ein Cylinder, der ebenfalls das 28 dD kanoniſche Alter längſt überſchritten hatte,— das waren die ſicht⸗ 10 baren Theile ſeines Anzuges, der weder den Anforderungen der Be⸗ quemlichkeit noch des guten Tones entſprach. ſe Es mußte etwas ganz beſonders Wichtiges ſein, was den unter d allen Umſtänden mit peinlichſter Sorgfalt auf Wahrung der Reſpek⸗ 11 tabilität bedachten Valentin veranlaßt haben mochte, ſichlam Sonntag S in Geſellſchaft einer ſo reduzirten Vogelſcheuche ſehen zu laſſen. 2 „War das nicht ein jnnger Mann aus Ihrem Geſchäft, der da a ſoeben mit einer Dame vorüber ging?“ fragte ſein Begleiter. 8 „Zum Teufel ja!“ erwiederte Valentin ärgerlich⸗„Ich habe L0 ſeinen Gruß abſichtlich nicht erwidert, weil ich ihn morgen über⸗ 8 G zeugen will, daß er ſich in der Perſon geirrt hat. Es iſt mir ſehr 7 2 unangenehm, daß er mich mit Ihnen geſehen hat.“ a Ein verächtlicher Blick glikt über das ſchäbige Aeußere ſeines w Nebenmannes.„Caracho!“ murrte dieſer.„Iſt es meine Schuld e te Wir könnten längſt einig ſein, wenn Sie nicht ſo zäh wären.“ n „Ja, mein Lieber“, entgegnete Valentin,„ich bin Geſchäftsmann de und kaufe nicht gern eine Wagre, von der ich nicht mindeſtens eine le Probe geſehen habe. Iſt die Waare preiswürdig, ſo wird ſie auch bi dafür komptant bezahlt.“ ge „Daß ich ein Narr wäre und darauf einginge! Ich bin auch 0 Geſchäftsmann und nehme keine Verſprechungen in Zahlung, die ich 00 nicht einklagen kann.“ ei 2So kommen wir nicht weiter“, erklärte Valentin gereizt und ungeduldig.„Wer bürgt mir dafür, daß Ihr angebliches Geheimniß auch nur ein polniſches Fünfgroſchenſtück werth iſt? Das wiederhole ich Ihnen nun zum hundertſten Male.“ (Fortſetzung folgt.) haben jedenfalls Ihre Gründe ſowohl für die mir ſehr räthſelhafte Annahme, welche mich zum Käufer der beiden Gemälde macht, wie Sie ich! Und was war das für ein ruppiger Bandit, den er bei ſich hacte! Saubere Vorgeſetzte haben Sie, das muß ich ſagen!“ ———— wollen. — Mannßeim 30. Jufi. General: Alt Ager. . Seſte. 15955 789550 erchüchſen der Verſtcherungsanſtalt Koſten im Jahre 894 21382., von welchen 868 M. wieder durch Krankenkaſſen ꝛc. erſetzt worden ſind, 1895 161786., von welchen 242 M. 30 Pfg. wieder durch Krankenkaſſen ꝛc. erſetzt worden ſind, 1896 281014., 12 8 5 47894 M. wieder durch Krankenkaſſen ꝛc, erſetzt wor⸗ en find. Aſtronomiſches im Auguſt. Die Sonne tritt am 22. in das Zeichen der Jungfrau und die Zeit der Hundstage iſt vorüber. Die kibe der Sonn im Mittag nimmt mit dem ſteten Niederſteigen der⸗ elben nach dem equator täglich ab, auch wird der Zeitraum zwiſchen Aufgang und Untergang kürzer, am 1. beträgt derſelbe 15 Std. 23 Min, am 15. 14 Std. 35 Min., am 31. 13 Skd. 36 Min. Der erſte Lichtſchimmer am öſtlichen Himmel erſcheint früh nach 2½ Uhr, die letzten Spuren der Dämmeruüng erlöſchen im Weſten Abends 9/ Uhr. Der Mond hat für uns ſeinen niedrigſten Stand am., drei Tage nach dem erſten Viertel, den höchſten am 22., zwei Tage nach dem letzten Viertel, Vollmond iſt am 12., Neumond am 28. In Erdnähe iſt der Mond am 7. Abends 10 Uhr mit 49,670 Meilen Abſtand, in Erdferne am 20. Vormittags 10 Uhr mit 54,360 Meilen Abſtand.— Von den Planeten iſt im Auguſt am längſten zu ſehen Venus, welche früh zwiſchen 1½¼ und 1¾ Uhr aufgeht und noch in der hellen Mor⸗ zendämmerung als weißer Lichtpunkt hervortritt; im Fernrohr ſteht man ihre Scheibe zu ¼ erleuchtet, ihre Entfernung von der Erde beträgt 20 Mill. Meilen. Abends iſt nach Beginn der Dunkelheit nur Saturn zu ſehen, und zwar im Sternbilde der Waage am Südweſthimmel, wo er leicht zu finden iſt, da ſeine Helligkeit der eines Sternes 1. Größe gleichkommt; er geht vor Mitternacht unter, zu Anfang ½12, zu Ende ½10 Uhr. Jupiter, Mars und Merkur ſtehen Abends zu nahe bei der Sonne, um geſehen werden zu können, letzterer hat am 26. ſeine größte öſtliche Ausweichung von der Sonne.— Ueberblickt man nach vollſtändig eingetretener Dunkelheit das Himmelsgewölbe, ſo zeigt ſich ein von Nord nach Süd gehender heller Lichtſtreifen, die Milchſtraße. Schon lange vor der Erfindung des Fernrohrs machte ſich der Gedanke geltend, daß der Schimmer der Milchſtraße von dem Lichte einer zahlloſen Menge kleiner Sterne herrühre, die nur wegen ihrer Schwäche dem bloßen Auge unſichtbar bleiben. Als man ſpäter das Fernrohr anwendete, fand ſich dieſe Bermuthung beſtätigt, und je größer die Inſtrumente wurden, deſto vollkommener wurde dieſer Licht⸗ ſchimmer in Millionen von Sternen aufgelöſt. Wir haben jetzt den Theil der Milchſtraße über dem Geſichtskreiſe, welcher getheilt und viel heller erſcheint, als der uns im Winter ſichtbare. Sie zieht ſich in zwei Streifen von Süden herauf, und hier ſteht das Sternbild des Schützen, weiter hinauf der Adler; über demſelben hat die Milchſtraße ihre größte Breite. Nahe am Scheitelpunkt ſteht in ihr der Sezwan, von da nach Norden zuerſt der Kopf des Cepheus, dann folgt die Caſſiopeja und nahe dem Nordoſthorizonte der Perſeus. Geht man vom Polarſtern aus nach Nordweſten, ſo trifft man auf den großen Bären, von da aus niedrig auf den Fuhrmann mit der Capella, zwiſchen dem großen und kleinen Bären zieht ſich der Drache hin. Im Weſten iſt der Löwe im Untergehen, weiter hinauf ſtehen Bootes und Orion, niedrig im Südweſten Waage und Scorpion, im Süden Ophiuchus, Schlange, Herkules und Leier, im Südoſten findet man den Steinbock und neben dem Adler den Delphin, im Often Waſſer⸗ mann, daneben die Fiſche und über dieſen das große Viereck des Pegaſus, unter der Caſſtopeja ſteht im Nordoſten die Andromeda. Die Zeit der neuen Kartoffeln bringt für die vielen Verehrer dieſer Delikateſſe nicht ſelten Leibſchmerzen und Diarrhoe. Das kommt daher, weil die Kartoffeln in den ſeltenſten Fällen um dieſe Zeit ſchon vollſtändig ausgereift ſind und noch nicht den nöthi⸗ gen Prozentſatz Stärkemehl entwickelt haben. Um nun dieſe meiſtens noch etwas ſeifigen jungen Kartoffeln durch eine Schnellreife mehl⸗ reicher und dadurch verdaulicher zu machen, empfiehlt es ſich, dieſel⸗ ben in trockenem Sand einige Tage den Sonnenſtrahlen auszuſetzen. Vor allen Dingen hüte man ſich aber, nach dem Genuß von jungen Kartoffeln ſofort Waſſer zu trinken. *Blaſet nicht in die heißen Speiſen der Kinder! Manche Mutter, mancher Dienſtbote fröhnen der Unſitte, die heißen Speiſen und Getränke dadurch zu kühlen, daß ſie hineinblaſen. Dieſes Blaſen iſt widerwärtig; es kann unter Umſtänden aber auch geſundheits⸗ ſchädlich werden. Man ſtelle ſich nur vor, wie beim Blaſen der Speichel in Speiſe und Trank fliegt! Wie ſehr dies der Fall iſt, kann man ſehen, wenn man einmal verſuchsweiſe auf eine blankge⸗ Putzte Scheibe bläſt. Daß der Speichel Unreinigkeiten, nicht gar ſelten auch Anſteckungskeime enthält, wird wohl kein Menſch leugnen Das Kühlen der Speiſen kann man auch auf andere, wenig gefährliche Art erzielen, z. B. wenn man ſie ruhig an's offene Fenſter ſtellt oder das Gefäß, das die Speiſen enthält, eine Zeit Kang in ein größeres Gefäß mit kühlem Waſſer hineingeſetzt. Vor zallem mögen ſich die Hausfrauen und Dienſtmädchen einmal daran gewöhnen, die Suppen und andere Speiſen erſt dann auf den Tiſch zu bringen, wenn ſie eine Temperatur haben, bei der ſie ſofort ge⸗ Rießbar ſind. *Sommertheater im Badner Hof. Für heute Freitag, 30. Juni ſteht den Beſuchern des Sommertheaters im Badner Hof ein ſpezieller Kunſtgenuß in Ausſicht. Frl. Narziß, die geniale Dar⸗ ſtellerin der Trilby, eröffnet den Reigen der Benefiee mit dem vor⸗ züglichen Luſtſpiel von Paul Lindau„Die beiden Leonoren.“ Die talentvolle junge Dame hat ſich in der kurzen Zeit des Hierſeins ſchnell die Gunſt des Püblikums erworben und ſo wird die Beneſſei⸗ antin an ihrem heutigen Ehrenabend ſicher durch ein ausverkauftes Haus erfreut werden. 5 Saiſontheater in der Kaiſershütte. Heute Freitag„Kean“ oder„Leidenſchaft und Genie“ von A. Dumas. Ein vorkreffliches und packendes Stück, deſſen Darſtellung Seitens der Süßenguth'ſchen Theater⸗Geſellſchaft allerwärts größten Beifall fand.„Edmund Kean“ wird durch Herrn Direktor Süßenguth in jeder Hinſicht vor⸗ züglich dargeſtellt und durch dieſe Meiſterleiſtung in der Titelrolle die ganze Aufführuug ſehr feſſelnd geſtaltet. Auch die Beſetzung der übrigen Rollen iſt eine wohlgetroffene. *Die Ehrengeſchenke, welche der„Liederhalle“ anläßlich ihres 25jährigen Stiftungsfeſtes ſeitens befreundeter Vereine über⸗ reicht wurden, ſind gegenwärtig in einem Schaufenſter der Sohler⸗ ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt. Stadtpark. Am kommenden Sonntag findet ein ſog.„20⸗ Pfennig⸗Tag“ ſtatt. Die Concerte werden von der Grenadier⸗Capelle ausgeführt. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 28. Woche vom 11. Juli bis 17. Juli 1897. An Todesurſachen für die 55 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 22 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 7 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Erhäungt. Geſtern Nachmittag hat ſich der wegen Diebſtahls zur Haft gebrachte Fabrikarbeiter Adolf Eiſenkrämer von Mainz im Notharreſt der Polizeiſtation Waldhof erhängt. *Muthmaßſiches Wetter am Samſtag, 31. Juli. Der Hoch⸗ druck aus dem Weſten und Südweſten hat weitere Verſtärkung er⸗ fahren und ſich über ganz Deutſchland, ſowie über die ganze Nord⸗ ſee ausgebreitet. An der Riviera liegt noch eine Depreſſion, die übrigens auch bald aufgelöſt ſein dürfte. Bei vorherrſchend nörd⸗ lichen Winden iſt für Samſtag und Sonntag wärmere Temperatur und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2—— 55 8— 322 35 55 8 2 S Bemerk⸗ Datum Zeit 8— S 5 5 8 3 ungen W SS mm& g 29. Juli Morg. 7³0760,6713,9 3 29 Mittg. 229762,2 +19,6 NNW 2 29,.„ Abds. 955762,617, NNW 2 30.„ Morg. 75s762,0 15,%½ ſtill Höchſte Temperatur den 29. Juli + 20,1 Tiefſte 55 vom 29/39. Juli + 12,0 Kugs Dean Grofherzogthum. * Mosbach, 27. Juli. Die Ausbrecher Regner und Schneider ſind in der Nähe des Dorfes Sattelbach wieder dingfeſt gemacht und geſtern Abend in das hieſige Amtsgefängniß verbracht worden. 8 Karlsruhe, 28. Juli. Der„Verein Karlsruher Wirthe“ hatte auf heute Nachmittag eine Verſammlung in die Reſtauration „Hof von Holland“ einberufen, in welcher die Anträge zum Bundes⸗ tag in Stuttgart und zur Sterbekaſſe derathen werden. Vom ba⸗ diſchen Wirthsverband wird auf dem Bundeskage beantragt werden: Stenographiſche Aufnahme der Verhandlungen der badiſchen Landes⸗ verhandlungen: allgemeine hrung der Dienſtbotenbücher für das weibliche Perſonal: Beſprechung der Frage der Unpfändbarkeit des Koſt⸗ und Logisgeldes mit den Vorſchlägen der Reform des Conceſſionsweſens vom Verein gegen 1 1 Mißbrauch geiſtiger Getränke ſich einverſtanden zu erklären; Wahl der Bundesleitung auf 3 Jahre. Die Milglieder des Vereins waren mit den von dem badiſchen Ver⸗ bande geſtellten Anträgen einverſtanden und erklärten ihre Zuſtim⸗ mung, daß die hieſigen Delegirten dieſelben auf dem Bundestage im Sinne der auf den badiſchen Landesverſammlungen ſtattgefun⸗ denen Erörterungen vertreten. *Baden, 28. Juli. Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat ſich heute Vormittag dahier ereignet, Der bei der Stadtgemeinde Baden be⸗ ſchäftigte, 31 Jahre alte verheirathete Maurer Albert Braun, in der Hahnhofſtraße wohnhaft, war mit drei anderen Maurern mit Ver⸗ putzen der Faſſade des großherzgl. Gymnaſtums beſchäftigt, als das Hängegerüſt, auf welchem der Verunglückte ſtand, plötzlich nachgab und derſelbe aus einer Höhe von ca. 12 Metern auf die Erde ſtürzte, während die drei anderen Arbeiter ſich durch Feſthalten am Zugſeil noch retten konnten. Braun ſtarb ſchon etwa Line halbe Stunde nach dem Unfall. — eeeee eeereree. eee —— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Ophthalmologiſche Geſellſchaft. Für die vom 5. bis 7. Auguſt d. J. in Heidelberg ſtattfindende Verſammlung der Ophthal⸗ ——— —mologen ſind bis jetzt folgende Vorträge angemeldet: 1. Bach (Würzburg). Zur Lehre von den Augenmuskellähmungen: Eine experimenkelle, vergleichend anatomiſche und kliniſche Studie. Demon⸗ ſtration mikroſkopiſcher Präparate. 2. Elſchnig(Wien). Ueber die eilioretinalen Gefäße. Demonſtration von Präparaten zur Kenntniß der anatomiſchen Veränderungen bei Keratitis suppurativa(Uleus serpens des Menſchen). 3. Axenfeld(Breslau). Was wiſſen wir über die Eſtehung der ſkrophulöſen äußeren Augenentzündung. Mikroſkopiſche Demonſtrationen zur ſympathiſchen Ophthalmie und zur diagnoſtiſchen Verwerthbarkeit des Tuberkels. 4. Bernheimer (Wien). Experimentelle Studien zur Kenntniß der Innervation der inneren und äußeren Augenmuskeln. 5. v. Hippel(Heidelberg). Ueber Hydrophthalmus congenitus. Ueber das Neugebornen⸗Auge. Demonſtration von Präparaten zu vorſtehenden Vorträgen. 6. Heine(Marburg). Ueber akkomodative Ortsveränderungen der Linſe, nach ſubjektiver und objektiver Methode gemeſſen. Demonſtrationen hierzu. 7. Krückmann(Leipzig). Zur Pathogeneſe der Stauungs⸗ papille. 8. Darier(Paris). Noupelle operation du ptosis par trans- plantation. 9. Baas(Freiburg). Ueber die anatomiſche Grundlage des Ringſkotoms, nebſt Beiträgen zur Kenntniß ſyphilitiſcher Verän⸗ derungen am Auge. Demonſtration eigenthümlicher Kryſtalldruſen in der Linſe. Friedrich Haaſe und Kaiſer Wilhelm I. In Friedrich Haa⸗ ſe's Memoiren, die mit dem ſoeben erſchienenen Heft 24 der„Mo⸗ dernen Kunſt“ abſchließen, iſt eine ungemein intereſſante Unterhal⸗ tung Kaiſer Wilhelms I. mit dem großen Schauſpieler mitgetheilt. Sie fand im April des Jahres 1883 ſtatt und behandelt auch das Thema der Verleihung von Orden an Schauſpieler. Der Kaiſer äußerte:„Man hat mir erzählt, Sie begehen bald ein Jubiläum. Ich fände es begreiflich, daß Sie als Preuße und als Sohn eines langjährigen treuen Dieners meines hochſeligen Bruders bei dieſer Gelegenheit vielleicht einen Orden von mir erhofften. Den erhalten Sie aber nicht, obgleich ich Sie, nachdem ich Sie jetzt kenne, und als Künſtler ſchätze, wohl decoriren dürfte. Aber ſo lange ich lebe, wird der Bühnenkünſtler als ſolcher von mir nie einen Orden erhal⸗ ten. Und warum? Weil er öffentlich inſultirt werden kann, aber nie eine Genugthuung zu erlangen vermag! Ich weiß, daß alle deutſchen Fürſten anderer Anſicht ſind, wovon ja viele Ordensver⸗ leihungen und Sie ſelbſt mir den beſten Beweis liefern. Allein ich bin nun einmal meiner Meinung. Ich würde Ihnen das nicht ſa⸗ „gen, wenn Sie mir nicht aufrichtiges Vergnügen bereitet hätten und 0 Sie zum Lohn dafür doch nicht betrüben möchte!“ Thatſächlich hat denn auch mit Ausnahme Theodor Döring's nie ein Schauſpieler einen Orden von Kaiſer Wilhelm TI. erhalten. Döring erhielt einen olchen aus Anlaß ſeines ſiebzigjährigen Geburtstages, aber nicht in er Eigenſchaft als Schauſpieler. Der Vater Kaut's. Der Königsberger Philoſoph erzählt in Schriften, daß ſeine Familie aus Schottland ſtamme und daß ein Vater, der bekanntlich Riemermeiſter war, in Tilſit geboren ſei. Die Mittheilung über die Abſtammung der Familie läßt ſich nicht controliren, dagegen iſt neuerdings die zweite Angabe Kant's als irrig feſtgeſtellt worden. Kant's Großvater, ebenfalls Riemer von Beruf, war in Memel anſäſſig, und dort iſt auch Johann Georg Kant, der Vater des Philoſophen, am 3. Januar 1688 geboren. Die Docu⸗ mente hier befinden ſich noch heute in Memel. Wie nämlich das „Memeler Dampfboot“ mittheilt, enthalten die Kirchenbücher der dortigen St. Johannis⸗Gemeinde folgende Eintragungen: 1678 d. 10. Oktober Haus Kant Riemer(Kant's Großvater) 8.(Sohn) Adamus. — 1683 d. 3. Januar Hans Kant Riemer 8.(Sohn) Johann Georg (Kant's Vater).— 1685 d. 2. Februar Hans Kant Riemer 8. Friedrich. Johann Georg Kant hat ſich ſpäter nach Königsberg ge⸗ wandt und ſich verheirathet. Dort wurde ihm im Jahre 1724 als zweiter Sohn Immanuel geboren. Hiſtoriſche Kommiſſion bei der kgl. baheriſchen Akademie der Wiſſenſchaften. Dem ausführlichen Bericht des Sekretariats, der jetzt erſchienen iſt, entnehmen wir folgende Mittheilungen: Die 38. Plenarverſammlung der hiſtoriſchen Kommiſſion hat gemäß Aller⸗ höchſtem Befehl in der Pfingſtwoche, am 11. und 12. Juni, ſtatt⸗ gefunden. Der nach dem Tod des Wirklichen Geheimen Raths v. Sybel von der Kommiſſion in der vorigen Plenarverſammlung gewählte und von Sr. K. Hoheit dem Prinz⸗Regenten ernannte Vor⸗ ſtand der Kommiſſion, der Wirkliche Geheime Rath v. Arneth, Ex⸗ zellenz, aus Wien, leitete die Verhandlungen, an welchen außer ihm folgende ordentliche Mitglieder theilnahmen: die Geh. Regierungs⸗ räthe Dümmler und Wattenbach und Profeſſor Lenz aus Berlin, der Wirkliche Geheime Rath Kloſterprobſt Freiherr von Lilieneron, Exz., aus Schleswig, Geheimer Rath v. Hegel aus Erlangen, Profeſſor v. Bezold aus Bonn, Hofrath v. Sickel aus Rom, Profeſſor Meyer v. Knonau aus Zürich, Geheimer Rath v. Maurer, Oberbibliothekar Riezler, die Profeſſoren Heigel, Stieve, Loſſen und der Sekretär der Kommiſſion, Geheimer Rath Cornelius, von München; ferner die außerordentlichen Mitglieder Profeſſor Quidde von München und Dr. Wrede aus Göttingen. Seit der letzten Plenarverſammlung im Mai 1896 ſind folgende Publikationen durch die Kommiſſion erfolgt: 1. Allgemeine deutſche Biographie. Band XLI, Lieferung—5. Band XILII, Lieferung—3. 2. Chroniken der deutſchen Städte. Band XXV, Band Jeder ſchwäbiſchen Städte: Augsburg. 3. Die Receſſe und andere Akten der Hanſetage 1256—1430. Band VIII. (Schlußband.) Der Vorſtaud der Literaturarchiv⸗Geſellſchaft in Berlin verſendet ſoeben ein neues Heft ihrer werthvollen Mittheilungen an die Mitglieder, mit welchem der erſte Band der Geſellſchaftsſchriften, die nicht in den Buchhandel gelangen, geſchloſſen iſt. Der Heraus⸗ geber dieſes Heftes, wie der vorigen, iſt der königliche Bibliothekar Dr. Heinrich Meisner, der Schrifkführer der Geſellſchaft. Das Heft enthält ſehr intereſſante Briefe aus B. G. Niebuhrs Nachlaß, der vollſtändig für das Literaturarchiv erworben worden iſt und von Herrn Dr. Meisner mit großer Sachkenntniß in dieſen Heften all⸗ mälig bekannt gemacht wird. Die mitgetheilten Briefe des Profeſſors Roth in München, der des Philoſophen Friedrich Heinrich Jacobi Nachlaß ordnete und zum Theil publizirte, enthalten werthvolle Bei⸗ Bretten, 29. Julf. Herr Geheſme Hofrath und Spftakarzt Janzer dahier iſt heute geſtorben. * Offeuburg, 28. Juli. Die Kaſernenbauarbeiter haben zum größten Theil die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem ſich heraus⸗ geſtellt, daß die entſtandenen Lohndifferenzen nicht auf Rechnung der bauführenden Firma, ſondern lediglich der ſogenannten Parthieführer zu ſetzen ſind, die, jedenfalls um raſcher Arbeiter zu bekommen, den Leuten höhere Löhne in Ausſicht ſtellten, als die ihnen von der Bau⸗ firma zugeſicherten. Einige Arbeiter, die ſich dem Bauunternehmer gegenüber ganz beſonders ungebührlich benahmen, wurden nicht wieder eingeſtellt. Donaneſchingen, 29. Juli. Um 11 Uhr Nachts wurde geſtern der wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftete Philipp Böhringer von Riedböhringen in's hieſige Amtsgefängniß einge⸗ liefert. In ſeinem Hauſe iſt das Feuer ausgebrochen, welches am letzten Sonntag 16 Häuſer zerſtört hat. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. Oppan, 28. Juli. Ein ſchreckliches Gewitter entlud ſich heute Nachmittag über unſer Dorf. Trotzdem die elektriſchen Entladungen nicht auffallend ſtark waren, hat es doch nicht weniger als fünfmal eingeſchlagen. Vier Schläge fuhren in Ställe und Scheunen, ohne jedoch erheblichen Schaden anzurichten. Ein Blitzſtrahl fuhr in das Haus des Tagners Peter Dornick. Die daheim anweſenden Eheleute wurden von demſelben getroffen, der Ehemann leicht, die Frau da⸗ gegen derart, daß ſie ſchwer darniederliegt und zur Zeit noch nicht gußer Lebensgefahr iſt. Neuſtadt, 28. Juli. Den Abſchiedstrunk nahmen die Inde⸗ pendentſchützen heute Vormittag in den Kellereien der Firma Gebr. Faſ ein. Hier erregten namentlich die zahlreich vorhandenen großen Fäſſer, die in ihrem Umfang nahe an das berühmte Heidelberger Faß heranreichen, die Bewunderung der Amerikaner Schützen Ser⸗ virt wurde„Neuſtadter Vogelsgeſang 1895“ und„Forſter Langenacker“ von 1893. In ſeinen Abſchiedsworten wies Schützenhauptmann Weber⸗New⸗York darauf hin, daß Neuſtadt die Erwartungen der Independentſchützen weit übertroffen habe, ſodaß in ihren Reihen wohl bald wieder der Ruf ertönen werde:„Noch emol!“ Mit dem Zuge 1 Uhr 52 Min. verließen die Gäſte unſere Stadt zur Weiter⸗ reiſe nach Bingen. Gerichtszeitung. *Mannheim, 29. Juli.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Ein ganz exorbitantes Schwindelgenie hatte ſich in der Perſon des 64 Jahre alten Verſicherungsinſpektors Friedrich Johann Ritt⸗ mann von Kehl zu verantworten. Nach einem im Allgemeinen tadelloſen Vorleben als Forſtgehilfe, Eifenbahnfchaffner, Briefträger und Bureaudiener war Rittmann in ſeinen alten Tagen ein Hoch⸗ ſtapler großen Stils geworden. Im November 1894 war der An⸗ geklagte bei der hieſigen Subdirektion der engliſchen Verſicherungs⸗ geſellſchaft„Greſham“ als Verſicherungsinſpektor angeſtellt worden, eine Stellung, zu der ihn ſeine auffallende Redegewandtheit beſon⸗ ders befähigte. Die Koſten ſeines luxuriöſen Lebens beſtritt Nitt⸗ mann auf Koſten der Armen, indem er den milden Siun wohlthä⸗ tiger Menſehen in unverſchämteſter Weiſe ausbeutete. Mit dem Ge haben des ehrenwerthen Biedermanns trat der vielgewandte alte Herr an ſeine Leute heran und begann eine rührende Erzählenng von den Schickſalsſchlägen, die ihn betroffen, wie er durch langjährige Krankheit ſeiner Frau zurückgekommen ſei, daß ſeine Töchter leidend ſeien, daß er einen kranken Sohn habe, der theuere Stärkungs⸗ und Heilmittel beziehe. In Wirklichkeit war ſeine Frau ſchon ſeit 17 Jahren todt, ſeine Töchter geſund und ſein Sohn, der allerdingsich zuletzt in Straßburg aufhiekt, hat dorthin Alles in Allem nur etwas über 200 Mark Unterſtützung erhalten. Alle Regiſter der Gefühls⸗ töne wußte er anzuſchlagen, er ſparte nicht mit Thränen und Kuie fällen, noch mit Bibeleitaten und frommem Augenverdrehen, gam nach der Perſon, die er gerade für ſich einnehmen wollte. Er hy p⸗ notiſirte, wie ſich ein von ihm geplünderter Univerſitätsprofeſſor in Heidelberg(Kirchenrath Baſſermann) ausdrückte, ſeine Opfer förmlich. Manchmal wurde er auch äußerſt zudringlich. So konnte ihn die Gräfin Wartenhorſt in Heidelberg nur dadurch loswerden, daß ſie ihm erklärte, ſie ſei gar nicht die Gräfin, ſondern nur deren Geſellſchafterin. Sagte ihm Jemand, es wolle ſich vorher über ihn erkundigen, ſo bat er inſtändig, dies um Gotteswillen nicht zu thun, da es ihm ſein Geſchäft ruiniren würde, wenn er als Schulden⸗ macher bekannt würde, der geachtete Vertreter einer ſo hochangefehe⸗ nen Geſellſchaft. Mit der Miene ehrlichſten Kummers klagte der vertrauenswürdige Ehrenmann“ ſo lange, bis er ein Darlehen von 50—200 M. weghatte. Verfing ſein Bitten nicht, ſo wurde er ſack grob. War aber ſeine Komödie von Erfolg, ſo konnte der Mitleidige ſicher ſein, daß Rittmann oft nach wenigen Tagen ſchon wiederkam und um weitere Darlehen bettelte. Die Zahl der Botrugsfälle, die er hier und häuptſächlich in Heidelberg begangen hat, iſt Legion. Die Anklage zählt 47 Fälle des vollendeten Betrugs mit einer Geſammt⸗ ſumme von-8000 Mark und 29 Fälle auf, in denen es beim Verſuch geblieben iſt. Vom Prorektor und Baron, der Freiin und der Gräfin bis herab zum unglücklichen Blinden und dem Hunde ſcheerer verſchonte er keinen Stand und keinen Beruf mit ſeinem frivolen Schmarotzerthum. Er leugnete heute, wie er es von vorn⸗ 5„————„ träge zur Geſchichte der deutſchen Literatur und Philoſophie in den erſten beiden Jahrzehnten unſeres Jahrhunderts. Eiu intereſſanter Theaterprozeß. Der Opernſänger Franz Broulik hat bekanntlich die Direktion der Budapeſter Oper auf Zahlung von 10 000 Gulden verklagt, weil dieſe ihn zum Verluſt einer Monatsgage von 1500 fl. verurtheilt und entlaſſen hatte. Das Superreviſionsgericht der königlichen Eurie hat nun das Urtheil der unteren Inſtanzen, laut welchem Broulik's Klage gegen die Direktion der Oper auf Zahlung von 10 000 fl. abgewieſen worden war, auf⸗ gehoben und den Appelſenat angewieſen, bei der Urtheilsfällung nicht blos auf die The ergeſetze, ſondern auch auf das materielle Recht und auf die im Vertrage ſtipulirten Bedingungen Rückſicht zu nehmen. Nunmehr fand beim Appellſenate die nochmalige Verhandlung ſtatt. Der Gerichtshof beſchloß, Sachverſtändige darüber zu vernehmen, ob Broulik unter den gegebenen Umſtänden berechtigt war, die ihm zugewieſene Rolle in„Rheingold“ zurückzuweiſen, und ob er that⸗ ſächlich zu jener Zeit ohne Gefährdung ſeiner Stimme hätte auf⸗ treten können. Das„Grundbuch“ im alten Athen. In den Sitzungsberichten der Berliner Akademie ſind neue Inſchriften aus Athen veröffent⸗ licht, von denen einige allgemeines Intereſſe haben. Durch die Aus⸗ grabungen nämlich, die das kaiſerlich deutſche archäologiſche Inſtitut unter Leitung des Profeſſors Dörpfeld ſeit drei Jahren am Weſt⸗ abhange des Areopags veranſtaltet hat, ſind ganze Straßenzüge der Stadt Athen, wie ſie im vierten vorchriſtlichen Jahrhundert ausfah, freigelegt worden. Man iſt ſo in den Stand geſetzt, noch heute die engen Häuſer zu beſuchen, in denen die Zeitgenoſſen des Demoſthenes wohnten. Wer die Beſitzer waren, wiſſen wir freilich nur ſelten, denn Firmenſchilder und Hausnummern ſind verloren gegangen, wohl aber wiſſen wir noch jetzt bei manchen Häuſern, welche Schulden der Beſitzer hatte. In der ſteinernen Straßenfront finden ſich manchmal in den Wänden eingemeißelte Bemerkungen über auf dem Hauſe ruhende Hypotheken. Da leſen wir an dem einen Hauſe, daß ſein Beſitzer von dem Ariſtodemus aus dem Dorfe Aphidnac tauſend Drachmen geliehen hatte. Ein Anderer hat dieſelbe Summe erhalten von Periandros aus dem Dorfe Cholargae, aber daneben noch zwei⸗ hundert Drachmen von der Gemeinde Halage angenommen. Immer iſt der Name des Beſitzers, den ja jedes Kind der Straße kannte, diskret weggelaſſen. Zahlte er einen Theil ſeiner Schuld zurück, ſo wurde die Zahl an ſeinem Hauſe mit dem Meißel geändert, eben ſo wenn die Hypothek an einen anderen Gläubiger überging. Beides kann man noch heute an dem Steine nachweiſen. Auch thun wir einen Einblick in die Familie eines dritten Hausbefitzers. Unmittelbar vor ſeiner Thür liegt nämlich ein großer, unbehauener Felsblock, auf dem ſich die Bemerkung findet, daß der Eigenthümer ſeiner Frau Patrokleia eine Hypothek im Betrage von 1500 Drachmen auf ſein Haus ausſtellte zur Sicherſtellung ihrer Mitgift. Die brave Frau hat ihm alſo ihr Geld zum Hausbau geliehen. Jedenfalls ſcheute man ihn Athen die Oeffentlichkeit nicht. Wir beſitzen noch zahlreiche ähnliche Hypotheken⸗Inſchriften, aber keine, die ſo unmittelbar zu uns ſprechen, da die meiſten in Feld und Acker verſtreut ge⸗ funden ſind. 4. Seſte⸗ General Auzeiger. hexein getghan, irgendwie falſche oder entſtellte irgend eine betrügeriſche Abſicht jemal Ausſagen einzelner Zeugen erklärte er dezeichnete er direct als unwahr, geg gen machte er höhniſche Ausfälle od zungen auf und nur einige h ihm der Vorſitzende nur ein Angeklagte die Schleußen ſeiner Rede Da die Zahl der Zeugen über 80 bet lung bis gegen 8 Uhr Abends. Gefängniß und 5 Jahre Eh denen R. ſich raffinirter 2 zahlungen geſichert hatte, Als ſtraferſchwerend hatte gezogen, den der Angekl verſchaffte, armloſe Dinge räumte er ein, Sobald fluth in beängſtigender Weiſe. rug, ſo dauerte die Verhand⸗ Das Urtheil lautete auf 8 Jahre rverluſt. Gegen die Hälfte der Fälle, in Beiſe die Rückendeckung durch kleine Ab⸗ war vom Gericht ausgeſchieden worden. das Gericht den Mißbrauch in Betracht agte getrieben, indem er Wohlthaten ſich deren ex unwürdig war und auf dieſe Weiſe zum Nach⸗ theil der würdigen Armen Menſchenfreunden die Luſt benahm, Werke der Barmherzigkeit zu üben. Die Vertheidigung Rittmanns hatte Rechtsanwalt v. Freydorff geſührt. Sport. Die Mannhelmer Ruder⸗Geſellſchaft, ſo ſchreibt der „Waſſerſport“, hat dem Frankfurter Regatta⸗Verein den von ihr errungenen Strahlenbergpreis zurückgeſchickt und denſelben ſo lange zur Verfügung geſtellt, bis es aufgeklärt iſt, ob der zur Zeit auf Reiſen befindliche Ed. Heyberger zur Theilnahme am Rennen berechtigt geweſen ſei. Es iſt nämlich der Einwand gemacht wor⸗ den, Heyberger habe im Jahr 1895 in Regensburg um einen Wan⸗ derpreis gerüdert, während er nach Annahme der Mannheimer Ru⸗ der⸗Geſellſchaft nur geſtenert hat, Da auch von einem andern Ver⸗ 6 ein Einſpruch erhoben iſt, ſo hat der Frankfurter Regatta⸗Verein ö hierüber Entſcheidung zu treffen. Auf Grund der Angaben des 3„Waſſerſport“ Almanachs 1896 ſcheint Heyherger in dem Rennen thatſächlich gerudert zu haben, ſo daß der Preis dem Mannheimer RV.„Amicitia“ zuerkannt werden mußte. Immerhin wäre die ö Möglichkeit vorhanden, daß, wie dies leider oft geſchieht, eine et⸗ waige Umänderung der Mannſchaft nicht offtziell gemeldet worden — 02 ſo daß man jetzt ein abſchließendes Urtgeil noch nicht fällen ann. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. * Transport 923 Mark. Ferner ſind bei uns eingegangen: Von E. Ke., von B. B. 1 M. Summa 942 M. 1 Zür Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereik Die Expedition. 7 Tagesneuigkeiten. — Heilbruun, 27. Juli. Großes Aufſehen erregt in Neckar⸗ ſulm die Verhaftung einer Anzahl Mädchen, die ſich des Verbrechens gegen das keimende Leben ſchuldig gemacht haben ſollen. Gine Frau aus Untereiſesheim, die Hilfsdienſte geleiſtet haben ſoll, wurde gleichfalls gefänglich eingezogen. Weitere Verhaftungen ſollen bevorſtehen. — Wo iſt Andree? Auf dieſe Hellſeherin Ferrism Beſcheid zu geben, Weiſe. Einem Verehrer ihrer Kunſt ha Ballon habe ſie ſeit einigen Tagen ſhweben ſehen; er ſei bereits„unten“, bie Luftſchiffer lebten alle dre Bier abgeſchickt worden, von ach ein großer Theil der ab gehe, ſo werde doch beſtimmt reichen. Weiter macht die Se die Mittheilung:„Wenn Uebrigen fagte ſie, es wäre vollen Aufſchluß über die die Welt werde ſich ſelber v zeugen können. Direkte Mit bition behält die Somnamb ſtimmten Viſionen, die ſie Frage verſucht die Berliner allerdings in etwas dürftiger t ſie erklärt, den Andreeſchen nicht mehr in den Lüften aber nicht auf dem„Lande“; i noch, Tauben wären zunächſt, erſt denen drei erfroren ſeien. Jedoch wenn geſandten Thiere unterwegs zu Grunde eine kleine Anzahl die Heimath er⸗ herin noch im Tone der Beſorgniß nur das Meer nicht wäre!“ Im o ſicher wie nur irgend etwas, daß wir Expedition Andrees erhalten würden; on dem Reſultat der kühnen Fahrt über⸗ theilungen über den Ausgang der Expe⸗ ule ſich vor; ſie vermeidel es, von unbe⸗ darüber gehabt hätte, Schilderungen zu geben. Intereſſant iſt ein Gutachten, das die Viſtonärin über Nanſen abgibt; Letzterer, deſſen Unternehmen höher als Andrées Anzufchlagen wäre, hälte noch einige Monate Zeit übrig gehabt, und ſeine Kräfte hätten es zugelaſſen, daß er bis zum Nordpol in wenigen Wochen vorgedrungen wäre. Er ſei demſelben näher ge⸗ weſen als er glaubte.„Der Teufel hat ihn zurückgehalten“— fügte ſie hinzu. — O lächle nicht! be Das iſt die Moral der Geſchichte ein die als Zeugin vor dem Schöffengericht Die Sache ſpielte ſich nach der Darſte e folgt ab: Die Frau hatte eben den Zeugeneid geleiſtet, als ihr der vorſitzende Ri hter, Amtsgerichtsrath Trautwein, die Vorhaltung machte, das Schwören vor Gericht wie überhaupt das Gerichtsverfahren ſei eine durchaus ernſte Handlung und ſei nicht zum Lachen.— Zeugin:„Daß ich hier vor Gexicht erſcheinen ſoll, hat mir ſo wie ſo ſchon Angſt genug gemacht, und ich habe gar nicht daran gedacht, zu lachen.“— Richter:„Sie haben aber gelacht.“— Zeugin:„Ich muß ſehr bitten, Herr Richter, ich habe nicht gelacht.“— Richler:„Da hört doch Alles auf, Herr Amtsanwalt.“ Amtsanwalt:„Ich beantrage, die Zeugin wegen Ungebühr vor Gericht in eine Geldſtrafe von 10 M. oder zwei Tagen Haft zu nehmen.“ Die wie aus den Wolken gefallene Zeugin verſicherte nochmals, daß für ſie gar keine Veranlaſſung vorgelegen habe, zu lachen. Gleich darauf verkündete der Vorſitzende den Beſchluß, daß die Zeugin wegen Ungebühr vor Gericht in eine ſofort zu vollſtreck⸗ ende Geldſtrafe von 10 M. oder zwei Tagen Haft zu nehmen ſei. Eß dauerte geraume Zeit, bis ſich die in Thränen ausbrechende Frau von ihrem Schreck erholen konnte. Die Verurtheilte hat Be⸗ ſchwerde an das Oberlaudesgericht eingelegt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Auch die Reſidenz Karlsruhe hat jetzt ihren lyriſchen Tenor entdeckt und zwar in Herrn Heinrich Henſel, der bisher in dem Ge⸗ ſchäft ſeines Vaters, eines der erſten dortigen Wurſtfabrikanten, be⸗ ſchäftigt war. Der junge Mann beſitzt einen hellen Tenor mit leicht anſprechender Höhe. Der junge Künſtler ſang dieſer Tage in Frei⸗ burg Prohe, welche zu einein ſofortigen Engagement am dortigen Stadttheater führte. Bayrenther Feſtſpiele. In der Parſifglaufführung am Dienſtag, die ebenfalls ſehr ſchön und würdig verlief, ſang zum erſten Male Frl. v. Mildenburg aus Hamburg die Kundry und hatte in dieſer außerordentlich ſchwierigen Rolle einen ſchönen Erfolg. th, der 78jährige öſterreichiſche Ge⸗ ſonders aber nicht vor Gericht. ter jungen Frau, zu Liegnitz erſcheinen mußte. Uung der dorligen Blätter wi Exeellenz Ritter von Arne eſtorben. Sein Vater, ein engliſcher Ingenieur, wurde vom Kaiſer Angaben gemacht oder gehabt zu haben. Ueber die „ſprachlos“ zu ſein, die meiſten en den einen oder andern Zeu⸗ er ſtellte beleidigende Behaup⸗ wenig die Zügel locker ließ, öffnete der ſchichtsſchreiber, liegt in den letzten Zügen. Er iſt Präſident der e 1 1 5 08 Brau 18.50—13.75 Wiſſenſchaftlichen Akademie, Obmann des Volksbildungsvereins und ruſſ. Azima 18.50—19.— ruſſiſcher 18.50-—14.75 e Arneth iſt ein Sohn der einſtigen Braut 0 Theodoſia 19.50—19.75 migen cek, e e 1 9—.——.— Ein neues Theater in Graz. Der Gemeinderath von Grazgz 7 Wialgamer Mixeb.78—10.— hat ſich am 26. Juli im Prinzipe daflür ausgeſprochen, daß für den 0 anrog 18.50—19.— Donau Bau eines neuen Theaters in Graz ungefähr zwel Drittel eines im Plata.75—10. Betrage von 1,200,000 fl. aufzunehmenden Darlehens zur Verwen⸗ An nte ee ee Kohlreps deutſch.———28.50 dung gelangen ſollen, während der Reſt der Summe einem andern Sprin 19.——19.50 ungar„„ gemeinnützigen Zwecke— Konzert⸗ und Ballſaal mit Reſtauration— Wall 0 0 alla 18.75—19.— Bohnen eee Vorbehalten bleiben ſoll. Baurath Fellner hat in einer Sitzung des, Kanſas I1 18.75—19.— Wicken Thegter⸗Komites die Erklärung abgegeben, daß ſich ein neues und 77 Californier ee e Kleeſamen deutſch„ den Anforderungen der Kunſt und des modernen Komforts voll·⸗ La Plata 18.25—18.50 111 ſtändig entſprechendes Haus ganz gut für 550,000 bis 600,000 fl, geer ee„ Luzerns 3 herſtelen laſſe. Roggen, pfäl 18.75—14.— 3 Hinſeppe Perdi hat, wie italieniſche Blätter melden, im Bade⸗] Noggen, 0 be ee eeeee orte Montecatini ein Tedeum vollendet und arbeitet nunmehr an]„ ruſſt lacher ee eeee 118 einem Requiem, das er für ſich ſelbſt beſtimmt haben ſoll. 70 57 8 ier Nüldol Maffael Santi ſoll in ſeiner Geburtsſtadt Urbino ein würdiges„„., norb länd 10.—10.75 J Petroleu abfe. Denkmal erhalten. Um die Mittel dafür aufzubringen, hat ſich unter] Gerſte, 1 00 Ad 16.50—16.75 1 N 19.25—.20.25 dem Protektorate des Königs von Italien ein Centralkomite gebildet,,„ pf 5 Rohfprit verſteuert—.— 118.— das bereits die Summe von 120000 Fres. aufgebracht hat. Das, ungariſche 107011 0 5 et Komite wendet ſich jetzt auch an die Großſtädte des Auslandes mit] Futter Nr. 00 0 B 4 der Bitte, zu dem Denkmalfonds beizuſteuern. Weizenmehl 0— 71.50 Wadimir Sherwood. Ein Außerſt vielſeitiger Künſtler der 80.50 28.50 26.50 25.50 24.50 kaiſerlichen Akademie der Künſte iſt in Moskau im 64. Lebensjahre] Roggenmehl Nr. 0 21.50 1) 19.80. und Kaspiſchen Meeres zu verbinden; ſein Sohn Wladimir würde ganz ruſſiſch erzogen und abſolvirte 1869 die Moskauer Schule für Malerei, Skulptur und Architektur. Als Porträtmaler, Bildhauer und Architekt hat Wladimir Sherwood Hervorragendes geleiſtet. Aeneſte Aachtichten und Telegramime. Wien, 29. Juli. In Folge ſeit drei Tagen ununter⸗ brochen andauernder Regengüſſe droht den niedrig gelegenen Vororten Ueberſchwemmungsgefahr. Eine Brücke über den Wienfluß mußte abgeſperrt werden, weil die rieſig ange⸗ ſchwollenen Waſſermaſſen ſie wegreißen könnten. Mehrere Häuſer zeigten in Folge Grundunterwaſchung Senkungen und mußten wegen Einſturzgefahr von den Parteien geräumt wer⸗ den. Die Wienflußregulirungsarbeiten wurden zum großen Theile zerſtört, wodurch vorläufig noch unberechenbarer Schaden verurſacht wurde. Auch aus der Umgebung Wiens und aus allen Sommerfriſchen kommen Nachrichten über anhaltende Regengüſſe und bedrohliches Steigen der Flüſſe. Die Zufuhr zu den Märkten iſt auf ein Minimum geſunken. Malta, 29. Juli. Ein Bataillon Infanterie erhielt Befehl, ſich zur Abreiſe nach Kreta bereſt zu halten. »Kopenhagen, 29. Juli. Die Ankunft der Kaiſerin Wittwe von Rußland erfolgt am 2. Auguſt an Bord des „Standart“, begleitet von dem Großfürſten Michael und der Großfurſtin Olga. Sie begibt ſich ſogleich nach Beruſtorff. Phi ippopel, 29. Julf. Das Urtheil wurde heule 8 Uhr Abends verkündet. Rittmeiſter Boitſchew und Novelitſch wurden zu lebenslänglichem ſchizeren Kerker, Bogdan Vaszile⸗ witſch zu ſechs Jahren und 8 Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt. Nicola Boilſchew wurde freigeſprochen.(Siehe Bulgarien). London, des Aeußern C kannt, daß Ab nommen ſei. 29. Juli.(Unterhaus.) Uuterſtaatsſekretär urzon erklärte auf Anfrage, es ſei ihm unbe⸗ uhamed von den befreundeten Stämmen einge⸗ Die letzten Nachrichlen melden, der Ort ſei von Derwiſchen beſetzt. Hamilton theilte mit: Die erſte Meldung von einem Angriff auf Malakand lief am 26. Juli ein. Die Eingeborenen, aufgereizt durch die Predigten eines fanatiſchen Fakirs, marſchirten bis zum Swat⸗ thale vor und griffen Malakand au. Der Kommandant meldete ſpäter, die Angriffe ſeien nach heftigem Kampf abgeſchlagen und die Verbindungen wieder hergeſtellt worden. Die Eng⸗ laͤnder fochten den ganzen Tag. Abends wurde der Angriff er⸗ neuert. Das Gefecht dauerte bis geſtern zum Tagesanbruch. Das Geplänkel der Angreifer wurde überall abgeſchlagen. Ver⸗ ſtärkungen werden eiligſt vorgeſchoben, weil man neue Angriffe erwartet. Der engliſche Verluſt beträgt 11 Todte. Ein Lieutenaut und 42 Mann ſind verwundet. Simla, 29. Juli. Die Verbindung mit Malakand iſt wieder⸗ gergeſtellt. Geſtern und vorgeſtern fanden heftige Kämpfe mit den Eingeborenen von Tſchitral ſtatt. Auf engliſcher Seite ſind 13 Mann gefallen und 48 verwundet worden. „Geueral Anzeigers.“) „Voſſiſche Zeitung“ meldet aus tanki, Gouvernement Groduo, Perſonen ſollen dabei umgekommen aus Saarlouis: Bei Kreuzwald ürzte ein Theil der umgebauten Eiſenbahnbrücke ein, wobei ein Arbeiter getödtet und zwei verwundet wurden. London, 30. Juli. Nach einer aus New⸗Hork kommen⸗ den Depeſche ſoll der Schraubendampfer„Normannia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Line eine Beſchädigung der Kurbelwelle er⸗ litten haben. Der Dampfer kann die Rückfahrt nicht vor dem 5. Auguſt antreten. Madrid, 30. Juli. Eine amtliche Nachricht liegt vor, nach welcher die Zahl der auf Havanna erkrankten Soldaten 22,000 betragen ſoll. Mannheimer Handelsblatt. Bahyeriſche Terraiu⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Müuchen. Von einem Conſortium unter der Führung der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen wurde obige Geſellſchaft mit einem Aktien⸗ kapital von 6Millionen Mark gegründet. Sämmtliche Aktien * * (Privat⸗Telegramme des Berlin, 30. Juli. Die Warſchau: In der Stadt Studz brannten 117 Häuſer ab; 5 19 0— Daſſelbe Blatt meldet ſind von den Gründern feſt übernomnten worden. Den Aufſichtsrath bilden die Herren: Bankdireklor Carl Eswein in Ludwigshafen als Vorſitzender, J ngenieur Auguſt B ſtellvertretender Vo rſitzender, Julius inſpektor und kgl. Vizekonſul in Ludwig aus den Herren Ludwi gLamm in melmann in Ludwigshafen. ernatz in Mannheim als Goldſchmidt, Bankober⸗ shafen. Der Vorſtand beſteht München und Jakob Ham⸗ Die Geſellſchaft hat bereits ein ſehr werthvolles Terrain und zwar einen großen, über 13 Tagwerke um⸗ faſſenden Theil des in unmittelbarer Nähe des Siegesthores gelegenen Parkes des Prinzen Leopold von Bayern erworben. Es handelt ſich um jenen Theil, der in die Fortführung der Friedrichs⸗ ſtraße fällt. Das Alignement für weitere auf dem Terrain zu er⸗ richtende Straßen iſt bereits genehmigt, ſodaß deren Durchführung und Bebauung unmittelbar erfolgen kann. Durch das Projekt wird das Centrum der Stadt mit ihrem nördlichen Theile eine wichtige und vornehmere Verbindung erhalten. Continentale Gefellſchaft für elektr Auf die zur Subſkription aufgelegten M. im Ganzen M. 188,000,900 gezeichnet darunter M. 24,000,000 mit Sperranerbieten, ſo daß auf Zeichnungen ohne Sperre nur ganz geringe Beträge entfallen. Coursblatt der Nauubeimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 29. Juli. iſche Unteruehmungen. 10,000, 0 Aktien wurden Mumheim, 30. Juli⸗ Verein chemiſcher Fabriken 148½ Elefantenbräu 115 G. Mayerh 153 bz. Speyerer Ziegelwerke 9 Frankfurter Effekten⸗Soei Kredit 313½, Diskonto⸗Nom ſchaft 174.00, Nationalbank für Bank 159,30, Deutſche Band Ung. Staatsbahn 293 ½, Oblig. 61, Aproz. Griech 95.60, Sproz. 92, 8 kirchen 187.90, Harpener 190.40, Aſchaffenb. Buntpap. Akt. 61548 Zellſtoff mens Glasfabr. 230, Lahmeyer 000.—, te 189.40, Schweizer Nordoſt 1 Dresden 11 18. Maunheimer Eſfettenbör I74, Wiener E Courszektel der Mannheſmer Eſſektenbörſe vont 29. Jult. Obligationen. Staatspapiere, Pfandbriefe. Badiſche Oblgat. 101.20 B 4 Rhein. Hhp.⸗B. unk. 1897 100.— 5 4„,(abgeſt. 3/ 101.20 B„„„ 4 Bad. Oblig. Marx 102. 96 ⁰ e 99.20 53 „„ 1886 102.80 6j—³„„„ 1904 100.50 bz 0„„(abgeſt. 3½) 1 8 8ſe„„„ Communal 90.— G 5„ 0.70 B* 0 70 Städte⸗Aulehen. 4E, T. 100 Looſe 148. 375 Freiburg i. B. 100.50 53 3 Bayer. Obligationen 102.80 3 Farksruber p.* 1896 97. 0 45 5 102.80 B 4½ Ludwigshafen M. 404. 5 5 47 97.70 G 4 75 75 103.25 G 4. Deutſche Reichsanleihe 104. 3⁰ 55 75 101.25 K 3½„ 5 790— 9 50 Maunheimer Obl. 1055 100.30 J5 +— 14—— 3% weub. Conſöle 10% 0%%„ 1898 101.10 b5 68. Induſtrie⸗Obligationen 41 F 1 0 95 55 %½ Elektr. W. Sahmeyer u, Co. 102.75 6 Giſenbahn⸗Anlehen. 4½ Speyerer cee 104.— 4 Pälz Cudw. Ma Nord) 102.10 N 4½ Verein Chem. Fabriken 102 80& „ 103.0 b 4% Wagh. Zuckerfabrit 3%„ eonbertirte J. 4½ Zellſtoffabrir Walbhof 104 20 5; ieny Banken, Brauerei game Ggehur 14759 8 Badiſche Bank 118.— G 1,„Klein eln, Hei elberg 0 Gewerbebank Speyer 50% R 128.50 G Judwigshalenen Braueres Landauer Volksbank 80% f—— Mannheimer Aktienbrauerei 12.— heimer Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 186. Mannheimer Bank 167.— zbra 45 5 Oberrhein. Bank 123.75 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 26g. 6 Pfätziſche Bank 139.40 B„ Schroedl Heidelberg 10. G Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.40 G„ Schwartz, Speher 120.— 2 Nheſniſche Creditbank 136.— G Fan 1 Rhein, Hyp.⸗Bank 112.— G Storch, Eicte 184.50 0 * 1 75 5 Giſenbahnen.„ Werger, Worms 90.50 6 Wormſer Brauhaus v. Oertge 146.50 Pfäliſſche zudungabahn 243.50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 138.— G 758.— Trausport und Berſicherung. Chemiſche Induſtvie. Saaſe Heu 15 136 50 55 .⸗G. f. chem, Induſtrie Maunz. Dampfſchleppſchiff. 126.— bs Vadiſch Kallns U. Soba 8 Köln. Rhein⸗ Uageeſchfgſahtt Chem. Fabrik Goldenberg 160.— G Sab. Riick⸗ u. Mitverſich. 400.— 3 Fofmann u. Schtenſack——— Babd. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 5900.* Verein chem. Fäbriken 148.50 G Continentale Berſicherung 440.— 8 Verein D. Oelfabriken 100.— B Mannheimer Verſſcherung 580.— 90 Weſteregeln Alkal. Stamm' 196.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 100. 57 5„ Vorzug 107%. 65 Mürtt. Transportverſich. 820.— Zellſtofffabrit Waldhof 241. G 5 Zugerlae eel 350 Solefbe ee e 124.— 50 JVVVVVV 6 Ettlinger 5 Küttenheimer Spinnere Waene Karlsruher Maſchinenbau— Bab. Brauerei Skamm 91. Farlsr. Nähmf. Haid u. Reu 200.— 1 15 Vorzugs⸗A. 140. B Mannh. Gum. u. Asbeſtfabr. 148.— 8 Binger Aktienbierbrauerei 185.50 Mannheimer Lagerhaus 145.50 G Durlacher Hof vorm, Hagen 160.— Oggersheimer Spinnerei 31.50 bf Eſchbaum⸗ Brauereſ 184.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 153. 53 Elefantenbräu Rühl, Worms 115.— G Porkl.⸗Cementwk. Heidelberg 188. G 5 Vexein Speyerer Ziegelwerke 91.75 0% ſe vom 29. Juli. Heute notirtei G. Zuckerfabrik Waghäuſel 54½ G. 9 17 G. Pfälzer Nähmaſchinen 1¼ G. etin vom 29. Juli, Oeſterreichiſche nandit 207.90, Verliner Handelsgeſell⸗ Deutſchland 149.90, Darmſtädter 212.50, Dresdener Bank 162.80, Schaff⸗ hauſener Bankverein 146.20, Bauque Ottomane 115.30, Oeſterr.⸗ Lombarden 75½, Zproz. Ital. Meridiongl⸗ en 38.60, do. öproz. proz. 25.30, Schuckert Gl 27.75, 6proz. Mexikaner ekt.⸗Aktien 264, Gelſen⸗ aura 165.40, Bochumer 17 20, lekt. Aktien 141.40, Ung. Elektr.⸗ 0, Riebeck Montan 194.50, Sie⸗ 2 .4 ferw. 155, Zelfſtoff Waldhof 242.70, ⸗Aktien 154.00, Schweizer Centrak 60, Schweizer Union 82.70, Jurg⸗ Simplon 87.80, Sproz. Italiener 94.10. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeu⸗Berkehr vom 27. Juli. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Labung Ctr. Hafenbezirk III. Meiſter Karl Ludwig Motterdam Stekgt, Getr. 6198 Iimmermann C. v. Gemmingen Heilbronn Steinſalz 809 Knobel Jagſtfeld 5 5 4 Hilda 7* Dungs Anna Katharing Ruhrort Kohlen 17200 Weiler Badenia 1 555 Stückgüter 70⁰% Vom 27. Juli⸗ Hafenbezirk y. Wagner Kgießer 28 Rührort Kohlen 14600 Springkemper Katharina 5 Koges 42⁰⁰ Kleppner Bgter Jahn Hochfeld Kohlen 2200⁰ Terſchilron Bismarck 0 KohlenFoges 28800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jui. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 2 28. 29. 20. Bemerkungen: Konſtanzgz 4,29 4,82 4,22• Hüningenn 3,03 8,063,02 8,19 Abds. 6 U. TTT 3,39 3,36 3,41 3,43 N. 6 U. Lauterburgg 4,65 4,57 4,65 4,64 Abds. 6 U. Maxan. 44,84 4,74 4,68 4,76 4,79 2 U. Germersheim 4,65 4,56 4,58 4,61.-P. 12 U Manuheim 44,514,57 4,48 4,48 4,49 4,53 Mgs. 7 K. Mainz„,701761,751,71 170.-P. 12 K. Dingen 22,122,17 2,19 2,15 2,14 10 U. NHcc 2,463,54 2,58 2,48 2,47 2 U. Koblenz 2,%/ 2,52 2,56 2,54 2,51 10 U. Kölun.. 441240.55,7.58 2 U. Nührort 87 1,90 2,02 2,04 9 U. vom Neckar: Maunheim 44464,514,42 4,664,42 4,46 V. 7 U. Heilbronn. 0,46 0,59 0,48 0,48 0,60 0,60 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..70— Ruſf. Imperkals M.——.— 20 Fr.⸗Slücke„ 16.25—22 Dollars in Gold„ 480.—16 Eugk. Sovereigus„ 20.35—30 2, 2 Grosses Lager gadiege Lager und Alleinverkauf be rier Reis, Fbeffabrſt nichst dem Speisemarkt, ner Holz-& Polstermöbeil elgemer Fabrikatien Mehrjährige Garantie. 230 complet aufgestellt 33007 pezialfabriken. Billigste Preise. e Musterzimmer. deutendster 8 „Jähmaschine Nnr allein Acht zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. MANNUEIN A 3, 4. 35809 vis--vis dem Theatereingang. Weizen und Roggen anhaltend ſehr Seidenfoulards, Jeidenstoſſe schwarz und farbig, grossartigste Auswahl. beste. wasserächte umperändert, ul I. nach Rußland berufen, um die Waſſerwege des Baltiſchen feſt. Gerſte feſt. Hafer QAualitäten über 200 Dessins und Farben DPreise aussergewöhnlich billig! S. Feils. 86082 S 77CCCC 2 1 — K4 Fünfzigtauſend Mark. Die übrigen Steigerungsbe⸗ dingungen können in der Zwi⸗ 7 ſchenzeit bei Unterzeichnetem ein⸗ deſehen werden. Mannheim, 26. Juli 1897. Großh. Notar: Eſchbach. 1. * f ſeits Bernhard ——— 5. Stite, i1 Sroßh. Sadiſche Staats⸗ kiſenbahnen. Zu den rheiniſch⸗ weſtfäliſch⸗ badiſchen Tarkfheften 2 bis 6 ſind mit Gültigke vom 1. Auguſt die erſten Nachträge ausgegeben. worden. Dieſelben enthalten nehen Ergänzungen und Be⸗ richtigungen ermäßigte Tarif⸗ kilometer und Frachtſätze für verſchiedene rheiniſch⸗weſtfäliſche Stationen ſowte Frachſätze des Ausnahmetarifs 2(Rohſtofftarif) für den erkehr mit Mann⸗ heim. 41107 Karlsruhe, den 27. Juli 1897. Generalpdirektivn. Hrkauntmachung. No. 14,436. Der dahier wohn⸗ hafte prakt. Arzt Dr. Rudolf Leimbach hat die Vornamen ſeiner am 10. Mai 1897 in Mannheim geborenen Tochter Luife Emmeline Sophie in „Thekla Sophie Emmeline Gerda“ 8 Be geändert. 41097 Mannheim, den 27. Juli 1897. Großh. Amtsgericht 4. Müller. Handelsregiſter. No. 37070. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 9 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. Firma:„Bergbau⸗ und Schifffahrts Aktiengeſellſchaftvor⸗ mals Gebr. Kannengießer“ in Ruhrort mit Zweigniederlaſſung A Mannheim. 41130 Die durch die Generalverfamm⸗ lung vom 25. Juni 1897 be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um drei Millionen drei⸗ hunderztauſend Mark durch »Außgabe von 3300 auf den In⸗ Naer lautende Aktien zu je 1000 Mark hat ſtattgefunden. 8 2 des Geſellſchaftsvertrages lautet jetzt; Das Geſellſchaftskapital be⸗ keägt ſieben Millionen Mark, ge⸗ theiltin 7000 Aktien zu je 1000 M. Mannheim, 29. Jult 1897. Großb. Amtsgericht III. Mittermaier. 41130 Konkursverfahren. No. 37122. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schuhmachers Ludwig Müller hier, iſt zur Prüfung⸗ der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, 18. Auguſt 1897, Vormittags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gericht II hierſelbſt anberanmt. Mannheim, 27. Juli 1897. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 1I 8 Kiegenſchafts verſteigerung Der Erbtheilung halber wird mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung aus dem Naächlaſſe der ledigen Rentnerin Johaung Hartmann von hier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, 11. Anguſt d. Is., Nachmittags Z uhr in meinem Geſchäfts⸗Zimmer, O 1, 3 öffentlich verſteigert, wo⸗ bei der Zuſchlag erfolgt, wenn 414 der Anſchlag auch nicht geboten wird: 41085 Das Wohnhaus Traitteurſtr Nr. 31(früher Nr. 15), ſammt eee eeeee Uchoff, ander⸗ ſeits Friedrich Algardi, tapirt zu M. 50600. Konkurs⸗ Ausverkauf. Das zur Konkursmaſſe des Schuhmachers Albert Heil ehörige 41099 Huh⸗ n. Skiefelwagren⸗ Jager geſchätzt zu Mk. 1545.25, iſt en bloe zu verkaufen. Näheres beim Konkursver⸗ walter Gg. Fischer, E 2, I. Versteigerung. 8 Samſtag, 1. Inli d.., Nachm. 2 Uhr werden in H 7, 30 gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigert: Eine junge Kuß ſammt Kalb. 41046 Zwei Rinder, Simmen⸗ thaler Race(Zuchtvieh). Wallſtadter Kirchweihe Die diesjährige Kirchweihewird Wam 29. ünd 30. Auguſt l. J. abgehalten. Die Verſteigerung des Platzes ſur Auſſtellung einer Reitſchule udet am 40173 Montag, 2. Auguſt ld. Is., Nachmittags 2 uhr im hieſigen Rathhauſe ſtatt. Wallſtadt, den 6. Jult 1897. Gemeinderath: Lüöb. Sophienſtraße Casino. Die Bibliothek iſt von Mittwoch, den 4. Auguſt bis Mittwoch, den 8. September geſchloſſen. 41057 Der Vorſtand. Liederhalle. Freitag, den 30. Juli 1897, Abends)9 Uhr gemüthl. Zuſammenkunft im Lokal Eichbaum, wichtige eenng wozu aktive und paſſive Mit⸗ glieder freundlichft einladet 44117 Der Vorſtand. Arion, Mannheim, Iſenmann'ſcher Männerchor. Sonntag, den 1. Anguft Ausflug nach Duürkheim. Abfahrt Ludwigshafen 1220 Uhr. Näh. laut Runsſchreiben, 41080 Turn⸗Verein. 2 Gegründet 1846. Die Uebungs⸗ abende ſind wie folgt feſtgeſetzt: Turuhalle v2 Wen( Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen!) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.) ) Rur für Jugendturner. Turuhalle in K 8. Mittwoch: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“l, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Dec Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegegenommenn Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung an Bekleidungsgenſtänden wie⸗ der nothwendig; ganz beſonders macht ſich ein Mangel an Ar⸗ beitsrögen(Joppen), Hoſen, Hemden(farbig. Arbeſtshempen) und Schuhwerk fühlbar. Wir pichten deshalb, wie früther, an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins che Bitte, Sammlungen ge uter und anderer Kleidungsſtücke gütigſt veran⸗ ſtalten und ſolche an Herrn Haus⸗ rnigk in Ankenbuck gen bei Fracht⸗ heim bei Poſt⸗ — gef. abſchicken zu wollen. Auch können ge⸗ ſammelte Gegenſtände zu jeder Zeit und das ganze Jahr über an die Gentralſammetſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſendet werden, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt wird. 31607 Etwaige Geldgaben wollen an unſeren Vereinskaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karlsruhe, No. 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe im März 1897. Der Ausſchuß des Landesvexreins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden. NHSILImSATIH Soles, Turbots 41142 Zander, Hechte, Schollen Weien Schellfiſche abljau, leb. Aal Merlans, Markrelen. Ph. Gund, aszen⸗ WPlanken. Unterrie Eine ſtgatlich geprüftedehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. 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Hofrath Schneider in den Zuſchauertaum hinabſpielenden Skandal ſich nicht beirren zu laſſen, da die im Audttorium vertheilten Perſonen zur Hand⸗ der ſeinem Kaſten entſteigende Soufleur an das Publikum richtet. in den Lokalitäten des alten Schiesshauses Eoncert, Vogelſchießen u. Kinderbeluſtigung: Carronſſel, Aufſteigen eines Maunheimer Pariggeſelſſchaft. Samſtag, den 31. Juli, Nachm.—6 uhr der Kapelle Petermaun. Kinder 20 Pfg. Der Vorstand. Eutree 50 Pfg. 41105 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 1. Anguſt 20 Pfennig-Tag. Nachmittags—6, Abends—11 uhr 5 Zwei große Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 20 Pfg. Abonnenten frei 41187 Der Vorstand. Circus E. Schumann Mannheim o beim Wasserthurm. Telephon⸗Anſchluß No. 1230. Heute Freitag den 30. Abends präͤcis 3 ühr(Kaſſenöffnung 7 uhr) Zweite grosse brillante Abonnenten frei. die! aktion für die Alfred Bräunig, Bürgermeiſter. Chriſtian Henz, Joh, Ph. Herrmann, 1 Au die Einwohnerſchaft Mannheims. In der Nacht vom unmittelbar end Hagele, Sturm⸗ Anzahl badiſcher igen u. Bruchſal, berg grauenhaftes 1 ged Unglück hereingebrochen. Wie aus den den bereits von anderen Seiten erlaſſene ld., Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer l, im übrigen zum großen T und Weinberge haben dergeſtalt nothg fähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus vermindert iſt. Auch Wohnhäuſer und klandwirthſchaftliche Gebäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, ſo daß zu deren Wieder⸗ herſtellung enorme Mittel erforderlich ſein werden. „Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen und erſcheint 110 der, als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ ſichert ſind. Zur Betheiligung der Stadt Mannheim an der Unterſtützungs⸗ vonzſo unerbittlichem Schickſalsſchlage Heſmgeſuchten 0 tomits conſtituirt, welchen guch Württembergiſchen Beſchädigten bekannt, iſt t Gemeinden chtet; Bäume „daß ihre Ertrags⸗ hat ſich der Stadkrath als die Unterzeichner des ſchon für ee Aufrufs beigetreten An die verehrliche Einwohnerſchaft drintnde und nachdrückliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bei ähnlichen traurigen Anläſſen, recht zahlreiche Gaben zukommen laſſen zu wollen, damit guch diesingl ein unſerer Stadk würdiger kanne zur Hilfeleiſtung für die Unglücklichen abgeliefert werden ann. Sämmtliche Knterzeichnete ſind zu berelt; auch werden ſolche auf dem S ariat des Oberbürger⸗ meiſters(Rathhaus II. Stock, Zimmer No, 20) entgegengenommen, Bemerkt wird ausdrücklich, daß die Gelder für Baden und für Württemberg von vornherein getreunt vervechnet werden und die Beſtimmung über Art der Verwendung richten wir nun die Annahme von Spenden der eingehenden Gelder für beide Länder jevem einzelnen Juli 1897 Spender auheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Max Noſe, Stadtrath. Karl Vogel, 1 Ebuard Wachenheim, 5 5 N 21. 885 Paul Martin, Bürgezmeiſter. lou R- hd Komiker-Vorstellung. an Stadtrath. Ferd. Haug, Gymnaſ.⸗Director. — 25 2 2 rnſt Baſſern 5 C. F. He d, Director. Ein Abend 905. Humor und Frohſinn, oder man ſoll u. muß lachen. Auguſt Dreesbach⸗ 5 Gg, enſ ſind heute an Alfred Duttenhöſer, Heinr. Lanz, Commerzienrath. Erfreuen Euch durch Scherz und Witze, Franz Freytag Emil Magenau, Kaufmann. Ihr kommt dann gar nie aus dem Lachen, Anton Geig⸗ 2 Otto Schmiblin, 92 Sacgen 17 7„— 7 t So tolle Späſſe wöllen wir machen, 1%, Tr. Karl Glaſer, 0 Paul Skälin, 5 Großes, neues, vorzügliches Programm! Nur noch wenige Tage! Karl Groß, General Anzeiger(Mannheimer Journal). Bad. Pfälz. Volks⸗Zeſtung. 33 wilde Weiber mit Fetiſch, Prieſtern u. Spielleuten Bernhard Herſchel, 7 Mannheimer Tageblatt. (änd geſammt 42 Verſonen). 41132 Fritz Hirſchhorn, 1 Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Alles Uebrige 1 bekannt. Chriſtian ffeſſelheim, 5 Reuetß Maunheimer Volksblatt. Sautstag: Grosse Gala- Vorstellung. Iſuak Mainzer, Volksſtimme. Hochachtungsvoll und ergebenſt; E. Schumann, Direktor. Peter Pfanz, 15 Heinrich Nau, 91 Maunheimer Wochenblatt. Käferthaler Anzeiger. 40297 Freitag, 30. Juli 1897, Abends 8¼½ uhr Luſtſpiel in 4 Akten von P. Lindau. 41079 Billetvorverkauf im Badner Hof, Dreesbach, tarif in Kraft. ibwig Reuling, I Manſeim⸗Weiuheim⸗Heidelberg⸗ Maunheimer Eiſenbahn. Am 1. Auguſt 1897 tritt ein neuer 1910 1126 Nähere Auskunft ertheilen die Stationen, die Betriebs⸗ — inſpektion in Mannheim und die Unterzeichnete Bau⸗ u. Betriebs⸗Verwaltung für ſüddentſche Nebenbahnen. Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. Sommertheater Kaiserspütte Mannheim Freitag, den 30. Juli 1897 Kean, Englauds größter Schauſpieler, Zurückgekehrt Lahnarzt Lütkemann, D 1, 4. 4112⁵ oder; eidenſchaft und Genie. KHean: Direktor Süßenguth. 41109 Das geehrte Publikum wird erſucht, durch den von der Bühne lung des Stückes gehören, ebenſo iſt es mit der Anſprache, welche Vorverkauf: Zeitungskiosk, Cigarrenholg. Burger, Schroth u. Starrs. Arbeiterfartbildungs⸗Verein, O 5,. Hierdurch beehren wir uns mitzutheilen, daß unſere Sänger nächſten Sountag den 1. Auguſt cr. einen Ausflug nach Wiesloch unternehmen, wozu wi die verehrlichen Mitglieder, deren An⸗ gehörige und Freunde des Vereins zu zahlrelcher Betheillgung ergebenſt einladen. 40990 Die Abfahrt erfolgt Nachmittags 1 uhr 35 Min. vom Hauptbahnhof aus. Der Vorſtand. Sachſenverein Mannheim. Sonntag, den 1. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr Großes Sommer feſt verbunden mit 41005 jeſenluftballons aus Seidenpapier mit Fallſchirm. Abends 8 Ahr BBAIl. Telephon 1093. 1ul der fetehsbankhauptstede 2ü Maunteim flisconbrte Wechsel. 11* 12— Zaben in der Per 100 Stück Mk,.—. I. Maas scben Drückerel Eintritt à Perſon 20 Pfg., Kinder unter 14 Jahren frei. Das Festeomité. hell und dunkel, liefert frei in's Haus Hermann Heidenreich, Flaschenbier 40956 H 7, 8. DDiire 2 5 Kurhaus Westenhöfer Teleph. No. 39 In allen Staaten patentirte Fernschliesser bon ſedem heliebigen Punkte eines Zimmers auf⸗ und zuriegelnd. Dr Preis 6 Mark. 24168 N4,23 Neh. Gordt N4, 23 Ban⸗ u. Kunſtſchloſſerei. Haustelegraphen⸗Anſtalt Mannheim Teleph. No. 39. Sendungen nach Auswüärts gegen Vachunhme. Bergzabern(Rheinpfalz). Halte mein beſt eingerichtetes, hart am Walde gelegenes Kurhaus zum Sommeraufenthalt beſtens empfohlen.— Gute Penſion.— Mäßige Preiſe.— Für Geſellſchaften großer geräumiger Gartenſagl. 35832 Der Beſitzer: B. Westenhötfer. 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Maundeim, 30, Juffe Iſraelitiſcher Wegen baulicher Veränd Gottesdienſt. erungen in der Hauptſyna⸗ goge findet von heute an der Goktesdienſt in der Claus-Synagoge ſtatt und zwar an den Wocheutagen: Morgens 6¼ Uhr und Abends 7 Uhr. 40872 Am Sabbath: Freitag, den 30. Juli, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 31. Juli, Vormittags 10 Uhr. Mincha 4 Uhr und Abends 9 Uhr. Aufruf. Duech den furchtbaren Nabe hggs⸗ verbunden mit Orkan und Wolkenbruch vom 1. Mts. wurden im Amtsbezirk Eppingen weitaus die meiſten Gemeinden aufs ſchwerſte heim⸗ geſucht Die Dächer und Fenſter der Gebäude wurden größten⸗ theils zerſtört, die eingeheimſten Obſtbäume theils entwurzelt, th früchte größtentheils, die Getrei Futtervorräthe durchnäßt, die eils ſtark beſchädigt, die Hack⸗ deernte vollſtändig vernichtet. Die bis jetzt eingegangenen reichlichen Gaben vermögen kaum die Bedürfniſſe des Augenblicks zu befriedigen, die Noth wächſt von Woche zu Woche, da die alten Vorräthe zu Ende gehen und keine Ernte in Ausſicht ſteht. Wir ſehen einer Zeit der ſchwerſten Entbehrungen, die ſich nicht nur in den ärmeren Familten, ſondern auch beim Mit telſtand täglich fühlbarer machen wirb, entgegen und richten an edle Menſchenfreunde die dringende Bitte um werkthätige Hilfe. Gaben an Geld und Natnralien jeder Art ſind willkommen und wollen an das für den Bezirk beſtellte Hilfstomite dahier eingeſandt werden. Eppingen, den 25. Juli 1897. 39444 Das Hilfskomitee für die Hagelbeſchädigten im Amtsbezirke Eppingen. Beſſerer, Bgrmſtr., Schluchtern, Betz, Burgermſtr., Gemmingen, Boppel, Bezirksrath, Eichelberg, Bundſchuh, Pfarrer, Rohrbach, bggh Bürgermſtr., Steb⸗ a Pfarrer, Adelshofen, Fiſchmann, Bezirksrath, Lands⸗ hauſen, rey, Bügermſtr., Mühlbach, ritſch, Pfarrer, Gemmingen, ve Göler G.., Frhr., Sulzfeld. Hagenbucher, Bezirksrath, Berwangen. Hahn, ,Bezinksrath, Ittlingen, ahn, K. Bezirksrath, Eppingen, ecker, Pfarrer, Berwangen, exold, Pfarrer, Schluchtern, eußler, Pfarrer, Elſenz, immelhahn, Pfarrer, Lands⸗ hauſen, Käß, Pfarrer, Mühlbach, Knier, Bürgermeiſter, Nichen, Kohler, Pfarrer, Tiefenbach. Köllner, Pfarrer, Stebbach, Kraus, Pfarrer, Schluchtern, Lutz, Bürgermſtr. Landshauſen, Markſtahler, Pfarrer, Elſenz, Mölbert, Vikar, ſtellv. Pfarrer, Richen, 0 Müller, Pfarrverw. in Richen, Pfefferle, Bürgermſtr., Sulzfeld, Purpus, Dekäan, Sulzfeld, Reichardt Dr., Landtagsabge⸗ ordneter u. Bürgermeiſter in Durlach, 7 Privatier, Regensburger Eppingen. Mies, Bürgermſtr., Rohrbach, v. Rüdt, Frhr. Landeskommiſſär. Mannheim, Nüger, Stadtpfarrer, Eppingen, Sitzler, Bürgermſtr., Adelshofen, Volz, Bürgermeiſter, Elſenz, Vetter, Bürgermſtr, Tiefenbach. Widder, Bürgmſtr., Berwangen. Der geſchüftsſührende Ausſchuß: v. Byeckh, Oberamtmann, Ph. Geiger, Bezirksrath, Leonhardt, del Reimold, Stadtpfarrer, Stengele, Landwirthſchafts⸗ ſrer, VBielhaner, Bürgermeiſter, Weismann, Oberförſter, alle in Eppingen. Aufruf. Die Gemeinde Möuchweiler iſt am Freitag, den 16. ds. Mts von einem großen Braändunglücke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmittags 1 bis 4 Uhr ſind 30 Häuſer ein Raub Flammen geworden und haben 40 Familien ihr Obdach ver⸗ Loren. Dieſe Familien befinden ſich zum größten Theil in hilfs⸗ bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Unterhalt und ſpäteren Fortkommen dringend der 4060⁰ Wir bitten Geldbeiträge an die Unterzeichneten abzuliefern; Wollen in den der beſchädigten Gemeinde näher gelegenen Orten Anterſtützungen in Form von Naturalien— Heu, Skroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die betr. Bürgermeiſterämter zur Entgegennahme und Vermittelung dieſer Gaben bereit. Villingen, 1 Mönchweiler, den 18. Juli 1897. Das einſtweilige Hilfscomits: Beze, Oberamtmann Ofiander, Buͤrgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ pfarrer; Barner, Pfarrverwalter(fämmtliche in Billingen). aun, Bürgermeiſter; Renner, Pfarrer in Mönchweiler. Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Sämmitltche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ würzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unferes Ortes iſt enfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüfſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, uͤ. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſichert ſind. Wir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſcheufreunde, welche dieſe Schreckensnacht oſche hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalien wolle man doch direkt einem der Uuterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Juli 1897. Das Hilfscomite: Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Fritſch. Betz. Albrecht, Gemeinderalh; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ hüchter; Handlos, Kirchengemeinder.) Haueiſen, Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Aupp, Guts⸗ pächter; Sommer, Gemeinderath; Walch, Kirchengemeinderath; Würtk, Rentamtmann. An die dentſchen Hangfrauen! 5 Die armen Thüriuger Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Herein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ e bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: anbtücher, grob und fein. Bettzeug, weiß und bunt. iſchtücher in diverſen Deſſins. Küchentücher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. 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