ms⸗ Adreſſe: f atg „Jeurnal Mannß 11.(Badiſche Volkszeitung.) In der eingetragen unter Abonnemenkt: 6 Bfg. monatlich, Drinigerlohn 10 Pfg. monatlich, Nerch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dopnel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journ (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſtuſte und verbreilelſte JZeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich für den u. allg. Theil: die be de Ur den lokalen un prov. 2 5 *.: 1 8 für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Vuch⸗ druckerei. (Erſte aeee Typograpß. 5 (Das„Maunheimer Journsk⸗ iſt Eigenthum des kalholiſchen Bükgerhoſpitals.) ſämmtlich in (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 annheim. Nr. 206. Deutſches Reich. Eine Zuſammenkunft des Kaiſers mit Bismarck? Eine Nachricht, die geeignet iſt, einiges Aufſehen zu er⸗ regen, die aber jedenfalls noch der Beſtätigung bedarf und des⸗ halb von uns auch nur mit aller Reſerve wiedergegeben wird, bringen die„Dresd. N. Nachr.“ Darnach dürfte der von der Nordoſtſee⸗Zeitung aus Altona angekündigte angeblich beabſich⸗ tigte Beſuch des Fürſten Bismarck in engem Zuſammenhange mit einem Wunſche Sr. Maj. des Kaiſers ſtehen, unmittelbar nach ſeiner Rückkehr von der Nordlandsfahrt dem Fürſten Bis⸗ marck zu begegnen. Eine Lieblingsidee des Kaiſers⸗ DODen„Dresd. N. Nachr.“ zufolge ſteht die Ernennung des Prinzen Adolf zu Schaumburg⸗Lippe zum Statt⸗ Jalter von Elſaß⸗Lothringen bevor. In eingeweihten reiſen gelte es als eine Lieblingsidee des Kaiſerpaares, den Itatthalterpoſten mit einem nahen Verwandten beſetzt zu wiſſen. Zum Kaiſerbeſuch in Petersburg. „ Die deutſche„St. Petersburger Zeitung“ bringt eine Noytiz, in der ſie ſich darüber beſchwert, daß der bevorſtehende Beſuch des Präſidenten der franzöſiſchen Republik das öffent⸗ liche Intereſſe ſo ſehr in Anſpruch nähme, daß darüber der näher liegende des deutſchen Kaiſers faſt ganz in den Hinter⸗ grund trete.— Es muß befremden, daß ein deutſches Peters⸗ burger Blatt Veranlaſſung zu einer ſolchen Bemerkung zu finden meint. Den Unterſchied in den Vorbereitungen bedingt eben dle Stellung der zu Gaſte erwarteten Perſönlichkeiten. Für den deutſchen Kaiſer trifft einzig und allein der Hof die Vorbereitungen, das Programm ſteht abſolut feſt und ein Empfang durch die Stadt oder dergleichen konnte darin keinen Platz finden. Gerade aber weil die Pracht der Feſte zu Ehren des deutſchen Herrſcherpaares eine ſo weit größere ſein wird, haben alle möglichen Vereine und Körperſchaften ſich veraulaßt geſehen, ihrerſeits Vorbereitungen zum Empfange Faures zu treffen, um den Unterſchied einigermaßen zu verwiſchen. Jeden⸗ falls wäre es durchaus verkehrt, wenn dſe Meinung entſtünde, daß der Präſident der franzöſiſchen Republik in Petersburg mit größeren Ehren empfangen werden würde, als der deutſche Kaiſer. Ein Proteſt des Fürſten von Schaumburg⸗Lippe. Die Hoffnung, daß mit dem Schiedsſpruche des Königs von Sachſen die leidige lippiſche Erbfrage ihren end⸗ giltigen Abſchluß gefunden habe, hat ſich leider nicht erfüͤllt. Dem vorgeſtern eröffneten Landtag iſt vom regierenden Fürſten zu Schaumburg⸗Lippe ein Proteſt gegen die etwaige Thron⸗ folge der Söhne des Grafen⸗Regenten eingereicht. Der Antrag Aſemiſſen, dieſen Proteſt ſofort auf die Tagesordnung zu ſtel⸗ len, fand nicht die Mehrheit. In der zweiten Sitzung wurde eine Glückwunſch⸗Adreſſe an den Regenten beſchloſſen und da⸗ rauf der Landtag auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Ueber die Entwicklung der Angelegenheit iſt man nicht klar, ſicher aber wird der Landtag den Proteſt nicht gelten laſſen. Zur braunſchweigiſchen Thronfolgefrage. In welfiſchen und auch in anderen Blättern iſt wiederholt die Meinung verbreitet wordeu, daß der Kaiſer angeblich geneigt ſei, unter gewiſſen Bedingungen in die Thronfolge wenn nicht des Her⸗ zogs von Cumberland, ſo doch eines ſeiner Söhne für Braunſchweig einzuwilligen, ſobald dieſer das volljährige Alter er⸗ reicht habe. Die welſiſche„Brunonia“ bemerkte, die An⸗ ſchauungen, die zur Beſchlagnahme und Zurückhaltung des Welfenfonds geführt haben und die nach ihrer Auffaſſung auch den Bundesrakhsbeſchluß vom 2. Juli 1885 herbeigeführt hätten, herrſchten an maßgebender Stelle nicht mehr; denn ſonſt würde die maßgebende Stelle, d. h. der Kaiſer, uicht die Freigabe des ſoge⸗ nannten Welfenfonds gutgeheißen haben, beſonders nicht mit den an den Miniſter v. Hammerſtein gerichteten Begleitworten zu ſeinem Bilde, die lauten:„Recht muß doch Recht bleiben.“ Hierzu bemerkt der„Hamb. Corr.“:„Auf unſe Nachfragen haben wir die Antwort erhalten, daß die maßgebende Stelle im Reich wie in Preußen nach wie vor auf demſelben Stundpunkt ſtehe wie der Bundesrathsbeſchluß vom 2. Juli 1895.“ Miniſterreiſe. Wie die„Allg. Ztg.“ erfährt, begeben ſich der Vizepräſident des Staatsminiſteriums, Finanzminiſter Dr. v. Miquel und der Miniſter des Innern, Frhr. v. d. Recke, heute auf Wunſch des Kaiſers nach Kiel, um dem Kaiſer ſofort nach ſeiner Rückkehr von der Nordland⸗ reiſe Vortrag zu halten. Aus dem officiellen Bericht. Von der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauſes iſt nun auch der offizelle ſtenographiſche Bericht erſchienen. Bei der Be⸗ deutung, welche in den Erörterungen über dieſe Sitzung die programmatiſche Rede des Finanzminſſters eingenommen hat, kommen wir auf zwei Stellen zurück, weil ſie von beſonderem Intereſſe ſind, und die Berichte, welche die Blätter darüber ge⸗ bracht haben, in nicht unweſentlichen Punkten von einander ab⸗ wichen. Auf den erſten Paſſus, der über die Stellung der Regierung zu den Parteien ſich äußert, hat bereits die„Kreuz⸗ Ztg.“ aufmerkſam gemacht, in dem ſie in der erſten Beſprech⸗ ung der Sitzung ſich daran geſtoßen hatte, daß nach den offi⸗ ziellen Parlamentsberichten bezüglich der Stellung der Regier⸗ ung zu den Parteien im Hinblick auf die Vorlage geſagt war, Samſtag, 31. Juli 1897. lautet nach dem amtlichen Stenogramm:„... um dbaran die Verſicherung zu knüpfen, daß dit allgemeine Stellung und die allgemeine politiſche Auffaſſung der Staats⸗ regierung, die Stellung zu den Parteien und der ver⸗ ſchiedenen Beſtrebungen im Lande durch dieſe Vorlage in keiner Weiſe alterirt wird.“ Im offiziellen Text ſind die Worte „allgemein“ durch Sperrdruck hervorgehoben. Der zweite Paſſus betrifft die zukünftige Stellungnahme der Regierung. Wir laſſen daher auch dieſe Ausführungen im Wortlaut folgen:„Ich hoffe weuigſtens, daß dieſe wirthſchaftlichen Gegenſätze doch ſchließ⸗ lich in einem großen Kompromiß ſolcher Berufszweige enden werden, mit denen die Staatsregierung in der wirthſchaftlichen Frage, in der Zollpolitik zuſammen gehen kann, und ich hoffe, daß frühzeitig genug in dieſer Beziehung eine Verſtändigung kommt, welche von der Reichsregierung acceptirt werden kann. Dazu wird es allerdings erforderlich ſein, daß auch die Regie⸗ rungen, wie ich hoffe, demnächſt, wenn die Zeit gekommen iſt, ihrerſeits eine feſte Stellung zu dieſen Fragen einnehmen. Ich hoffe, daß das auch zur politiſchen Beruhigung beitragen wird, und daß jedenfalls diejenigen, welche geneigt ſind, eine ſolche Mittellinie mit der Regierung zu vertreten, erfreut ſein werden, wenn ſie genau wiſſen, was die leitende Reichsregierung will. Ich ſage leitende Regierung mit Bedacht; nach der Lage Preußens und ganz Deutſchlands kann die Wirthſchafts⸗ politik nur, wie ich ſchon ankündete, auf der Baſis einer gegen⸗ ſeitigen Verſtändigung der Intereſſen liegen.“ Ein Rückgang in der Kriminalität. Ein Rückgang der Kriminalität ergibt ſich aus der Ueber⸗ ſicht über die Thätigkeit der preußiſchen Gerichte im Jahre 1896. Wie bereits kurz mitgetheilt, iſt die Zahl der von den Strafgerichten verurtheilten Perſonen im letzten Jahre nicht unerheblich zurückgegangen, und zwar erſtreckt ſich dieſer Ruͤck⸗ gang auf alle Arten von Gerichten. Von den Amtsgerichten ſind 410,692 Perſonen verurtheilt gegen 419,160 im Jahre 1895, von den Strafkammern als erſter Inſtanz 68,642 gegen 70,585, von den Schwurgerichten 3219 gegen 3463. Im Ganzen ſind hiernach 482,553 Perſonen verurtheilt gegen 493,208 im Vorjahre. Der Rückgang beträgt alſo 10,655 Perſonen oder 2,16 pCt. Die Vorjahre hatten ſtets eine Zu⸗ nahme der verurtheilten Perſonen ergeben, deren Zahl im Jahre 1894 479,791, 1893 466,787 betragen hatte. Beachtenswerth iſt, daß die Herabminderung der Verurtheilungen nicht etwa auf einer Erhöhung der Zahl der Freiſprechungen beruht: denn auch die Freiſprechungen haben ſich, wenn auch nur unweſent⸗ lich, verringert. Es ſind 134,575 Perſonen freigeſprochen worden gegen 135,354 im Vorjahre. Von den Strafkammern ſind 18,5 pCt., von den Amtsgerichten 22,3 pCt., von den Schwurgerichten 29,4 pCt. aller Angeklagten, von den Gerichten insgeſammt 21,8 pCt. freigeſprochen. Es iſt eine auffällige Thatſache, daß ſich der Prozentſatz der Freiſprechung in letzter Zeit von Jahr zu Jahr erhöht. Deutſchland und Theſſalien. Ganz gleich, ob die iſolirte Haltung Deutſchlands gegen die Räumung Theffaliens von Wirkung iſt, d. h. ob ſie das Drängen der übrigen Großmächte verhindern kann, ſo erreichen wir doch durch unſere ablehnende Art und Weiſe unverkennbare Vortheile. Vor Allem verſtärken ſich dadurch die deutſchen Sympathieen des Sultans, was unſeren ſo wichtigen türkiſchen Bahnunternehmen be⸗ ſonders bei Conceſſionswünſchen zu Gute kommen kann; notabene wünſchen unſere Geſellſchaften auch oft Rückgängigmachung von Conceſſionen, was in der Türkei anerkanntermaßen recht ſchwierig iſt. Ferner gibt auch unſere Reichsregierung dadurch zu erkennen, daß ſie lieber der Pforte Theſſalien zum Unterpfand laſſen will, als in neue Finanzverpflichtungen Griechenlands zu willigen, bevor die alten Anleihen endgiltig regulirt ſind. Sicher iſt es auch, daß man ſich in Athen mit dem Gedanken immer vertrauter macht, wenigſtens fremde Beamte in die Schuldenverwaltung zu ziehen. Das hätte aber bei dem ausgeſprochenen Sinn der Griechen, ihre Gläubiger zu betrügen, für die Dauer kaum einen weſentlichen Werth. Weit wichtiger iſt es, daß Griechenland jetzt wirklich den Schaden fühlt, den es durch die Antipathien Deuſchlands erleidet. Oeſterreich. Eine Rundfahrt des Kaiſers durch Böhmen. Kaiſer Franz Joſef ſoll die Abſicht haben, Anfang September eine Rundfahrt durch die deutſchen Städte Böhmens zu unternehmen, um ſich an Ort und Stelle Bericht über die Stimmung der Bevölkerung erſtatten zu laſſen. Mon nimmt an, daß Graf Badeui den Kaiſer begleiten wird. Wenn ſich dieſe Nachricht beſtätigen ſollte, ſo ſteht vielleicht eine befrie⸗ digende Löſung der böhmiſchen Frage in Ausſicht. Belgien. Rowdythum in der belgiſchen Kammer. „In der belgiſchen Kammer iſt geſtern durch die Flegelei des Sozialiſten Demblon ein wüſter Auftritt herbeigeführt worden. Zur Berathung ſtand der Geſetzentwurf über die Bürgerwehr. Nach Artikel 59 ſollen die Offiziere vor dem Antritt ihres Amtes vor verſammelter Truppe dem König Treue der Verfaſſung und den Gehorſam ſchwören. Demblon (Sozialiſt) erklärt, nicht die Wehrmänner hätten dem König, ſondern der König dem Volke zu gehorchen. Dieſe Worte ent⸗ feſſeln einen unbeſchreiblichen Lärm auf der rechten Seite des (Jelephon⸗Ar. 2880 verlangt, der neuen Geſchäfisordnung gemäß, die Ertheilung einer Rüge(censure). Ueberhaupt ſteht es Ihnen, Herr Woeſte, dem Erwählten der Würſtler von Aloſt, nicht an, gegen mich eine Rüge zu fordern. Der Präſident bittet, gegen Demblon die Cenſur zu verhängen. Woeſte bemerkt, augenblicklich möge die Cenfur noch genügen, bald aber werde man weiter gehen müſſen. Die Kammer ver⸗ hängt ſodann mit 74 gegen 17 Stimmen gegen Dembkon die Cenſur. Sechs Mitglieder enthalten ſich der Abſtimmung. Man muß bei ſolchen Rohheiten bedauern, daß den geſetzgedenden Körperſchaften nicht ſchärfere Mittel gegen das ſozialiſtiſche Rowdythum zu Gebote ſtehen. England. Der Ausſtand der Maſchinenarbeitet, der bisher einen privaten Charakter trug, beginnt jetzt eine politiſche Färbung anzunehmen, nicht gerade zum Vortheil der Ausſtändigen, denen dadurch ein großer Theil der ihnen in England zugewendeten Sympathien verloren geht. Um die Stimmung der geſammten engliſchen Arbeiterbevölkerung betr. des Achtſtundentages kennen zu lernen, hatte das Strikebureau kürzlich Fragebogen ausgeſandt, deren Beantwortung bewies, daß die Mehrheit der Arbeiter den Achtſtundentag nicht wünſcht, oder doch mindeſtens den Zeitpunkt, ihn zu fordern, noch nicht für gekommen hält. Mit Ruhe und Beſonnenheit waren die verſchiedenen Gründe dafür und dawider abgewogen worden, locale Bedingungen, Anforderungen der einzelnen Induſtrien wurden in Anſchlag gebracht und die Mehrheit kam zu dem Entſchluß, für den Augenblick es bei den beſtehenden Verhält⸗ niſſen zu belaſſen. Dieſe Umſtäude erſchienen für die poli⸗ tiſchen Agitatoren alſo nichts weniger als günſtig, trotzdem haben aber die Führer der unabhängigen Arbeiter partei, Keir Hardie, Littlewood und Tom Mann, deu Moment für geeignet zu einer direkten Einqiſchung erachtet. Sie erließen im Namen der Partei ein 1 in welchem ſie erklären, den Maſchinenbauern durch pekuniäre Unter⸗ ſtützung helfen zu wollen, und alle anderen Arbeiter, die für die achtſtündige Arbeitszeit ſind, auffordern, dem Strike beizu⸗ treten. Den Leſern wird beſonders der Name von Tom Mann bekannt ſein, da er ja erſt vor Kurzem bei dem Ausſtand der Schiffsarbeiter in Hamburg ſich nach dort begeben hatte, um den Strike zu ſchüren, von den Hamburger Behörden aber ſehr nachdrücklich um ſeine Umkehr gebeten wurde. Die Einmiſchung dieſer politiſchen Hetzer iſt im höchſten Grade bedauerlich, da dadurch der Strike nur verlängert werden wird und er ſo einen Charakter des Klaſſenkampfes und der Erbitterung erhalten muß, der ihm bisher nicht innewohnte. Die Paeification Rhodeſias iſt, wie aus London geſchrieben wird, jedenfalls nicht ganz glatt ab⸗ gegangen. Der Soldat Frank W. Sykes, welcher unter dem Oberſten Plumer gedient hat, berſchtet merkwürdige Dinge, er ſchreibt u..: „Jeder Spion der Aufſtändiſchen wurde ſummariſch prozeffirt und gehängt. Wenn den Eingeborenen der Strick um den Hals gehüngt war, ſo ließ man ſie an dem„Hängebaum“ von Buluwayo über einen überhängenden Zweig klettern. Dann zwang man ſie, hinabzuſprin⸗ gen. Sie konnten dann noch einen letzten Blick auf Buluwayo richten. Ihre Leichen ließ man 24 Stunden hängen.“ Sykes ſagt ferner: wurden.“ Auf der Seite 98 des Sykes'ſchen Buches ſteht:„Dann und wann ſtießen wir auf Nachläufer im Buſch. Dieſe wurden ent⸗ weder ſofort erſchoſſen oder gefangen genommen und an der Grenze des Lagers von einem Peloton niedergemacht.“ Auf derſelben Seite lieſt man:„Die Scheußlichkeit der Truppen gegen die gefangen ge⸗ nommenen Matabele war manchmal ein furchtbarer Anblick. In einem Falle wurde ein Aufſtändiſcher auf dem Marſche gefangen ge⸗ nommen. Er wurde einem Soldaten übergeben, um ihn in das Lager zu führen. Seine Hände wurden ihm hinter dem Rücken zuſammen⸗ gebunden. Um ſeinen Hals wurde ein Strick geſchlungen. Das eine Ende hielt der Reiter. Ohne jeden Grund fing der Letztere an zu galoppiren. Eine Zeit lang konnte der Gefangene es aushalten. Dann ſtürzte er hin. Der Reiter ſchleifte ihn eine ganze Strecke über den rauhen Boden weg, bis er ſelber nicht mehr konnte. Das waren Reichstruppen.“ Die Kündigung des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrages. 55 * Der Handelsvertrag zwiſchen dem deutſchen Zollverein un. Großbritannien vom 30. Mai 1865 wurde heute von der engliſche Kraft. Engliſche Blätter über die Ablehnung des Vereinsgeſetz⸗Entwurfs. Selbſt die extrem⸗conſervativen Blätter äußern ſich beifällig und meinen in Uebereinſtimmung mit den liberalen und radikalen, daß ein derartiges Geſetz eines modernen eiviliſirten Stgates durchaus unwürdig ſei. So ſchreibt der„Globe“:„In den Händen der mil⸗ deſten und allerliberalſten Regierung der Welt würde der erſte Satz der Vorlage, welcher der Polizei die Macht gibt, Verſammlungen auf⸗ zulöſen, in denen anarchiſtiſche oder ſozialdemokratiſche Beſtrebungen ſich äußern, zu einer Waffe furchtbarſter Art werden. In unſern Tagen aber, da wir Alle mehr oder weniger Sozialiſten ſind, und unter einer Regierung, wie die jetzige in Deutſchland, würde jede freie öffentliche Rede ein Ding der Unmöglichkeit werden.“„Die preußiſche egierung,“ ſchreibt die conſervative„St. James Gazette“,„hat ſich muthwillig einen Schlag ins Geſicht geholt. Ihr Vereinsgefetz iſt zurückgewieſen, ſie hat gelernt oder möge es gelernt haben, daß, ob⸗ wohl die Deutſchen eine ganze Portion Dragonaden ertragen können, ihre Geduld doch ihre Grenzen hat. Sie wollen nicht, ſo behandelt zu werden, wie die Bewohner von Rußland oder der Türkei, und „mag ſie angenommen oder abgelehnt werden“, Die Stelle Hauſes. Man ruft: Zur Ordnung! Rüge! Hinaus! Woeſte möchten auch nicht zugeben, daß jede beliebige öffentliche Verſammlusg —— Demblon: Ich pfeife auf Ibre Rüge. „Hier erfuhren wir, daß 18 Matabele⸗Rebellen prompt erſchoſſen tei Regierung gekündigt. Derſelbe tritt nach Ablauf eines Jahres außene n 2. Seſte. General⸗ Anzeiger! Mannbeim, 31“ Julis aul den Beſehl urgend eines untergeordneten Polſziſten abgebrochen werden kann. Der deutſche Liberalismus iſt gerade jetzt eine ſehr krünkliche Pflanze und er wird erſt kräftig, wenn er mit etwas ſo⸗ eialiſtiſchem Quellwaſſer begoſſen iſt.“ Rußland. Ein ruſſiſch⸗chineſiſcher Kriegshafen, Der erſte Erfolg der ruſſiſchen Geſandtſchaft, die unter Führung des Fürſten Uchtomski dem Kaiſer von Ching werthvolle Geſchenke des Kaiſers Nikolaus von Rußland überbracht hat, iſt bereits zu verzeichnen. Das Organ des ruſſiſchen Marineminiſteriums, der Kotkin, berichtet nämlich über das Projekt der Errichtung eines rufſiſch⸗chineſiſchen Kriegshafens auf der Halbinſel Schantung, ſüdlich vom Golf von Petſchili:„Im vorigen Winter haben die Ruſſen während ihres Aufenthaltes in der Bucht von Schantung deren Umfang und Tiefe nach allen Richtungen gemeſſen ünd der chineſiſchen Regierung den Vor⸗ ſchlag gemacht, dort Kohlenlager, Kaſernen, Schanzen und Schiffswerften zu errichten. Dieſem Vorſchlage gegenüber hat ſich die chineſiſche Regierung Anfangs ablehnend verhalten, allein die zuſſiſche Diplomatie erwies ſich hartnäckig, und es gelang ihr ſchließ⸗ lich, die chin. Regierung zur Nachgiebigkeit zu bewegen. Da China weder Geld noch Ingenieure beſitzt, erbot ſich Rußland unter der Bedingung, daß es mit China gleiche Rechte genieße, die Bauten auf eigene Koſten auszuführen. Nunmehr ſoll der neue Hafen in kürzeſter Friſt errichtet werden.“ Er wird, wie das ruſſiſche Blatt ausdrücklich bemerkt, nur dem Namen nach chineſiſch ſein, in Wirk⸗ lichkeit aber ſich im vollen Beſitz Rußlands befinden. Eine Huldigung für das deutſche Kaiſerpgar, Die Stadtverordneten beſchloſſen, dem deutſchen Kaiſerpagr Salz und Brot auf einer ſilbernen in ruſſiſchem Stile reich email⸗ lirten Schüſſel und mit gleichem Salzfaß zu überreichen. Die Schüſſel trägt das Wappen Petersburgs und des deutſchen Reichs. Die Umſchrift des Schüſſelrandes zeigt die Worte:„Ihren Maje⸗ ktäten dem Kaiſer und der Kaiſerin von Deutſchland.“ Türkei. vephandlungen in Konſtantinopel Haben bekanntlich eine Verzögerung erfahren, die vielfach mit der Forderung Deutſchlands in Verbindung gebracht wird, daß die riedenspräliminarien eine Beſtimmung enkhalten, daß der Kriegs⸗ entſchädigung kein Vorrecht vor den alten griechiſchen Schulden ein⸗ geräumt würde, und daß dies unter Aufſicht der Mächte geregelt werde. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß dieſe ſehr berechtigte Forderung ein ernſtliches Hinderniß des Friedensſchluſſes bilden wird, denn es wird bereits gemeldet, daß die deutſche Auffaſſung im Rathe der Mächte durchgedrungen ſei, und daß aner⸗ kannt werde, daß Deutſchland, indem es die Intereſſen der Gläubiger Griechenlands wahrnahm, zugleich einer guten Sgche gedient babe. Die Botſchafter in Konſtantinopel werden angeblich einen im Sinne der deutſchen Forderungen gehaltenen Ent⸗ wurf ausarbeiten. Zuerſt ſcheinen ſich Rußland und Oeſterreich⸗ Ungarn ſehr entſchieden auf den Boden der deutſchen Auf⸗ fafſung geſtellt zu haben, und ſodann auch Frankreich und kalien. Nur England ſcheint noch zu widerſtreben, und auf engliſche Quellen ſind auch die thörichten Vorwürfe zurückzuführen, die Deutſchland wegen ſeines durchaus rich⸗ ligen Verhaltens gemacht werden. Auch das griechiſche Cabinet ſoll ſich bereits grundſätzlich damit einvyerſtanden erklärt haben, dem Verlangen Deutſchlands volle Rechnung zu tragen. Ferner wird berichtet, daß die Pforte fordere, bis nach vollſtändiger Zahlung der Kriegsentſchädigung einige ſtrategiſch wichtige Stellungen in Theſſalien beſetzt zu halten; die Botſchafter ſollen gegen dieſe ganz berechtigt erſcheinende Forderung keinen Widerſpruch erhoben haben, und die neu aufgetretenen Schwierigkeiten dürfen demnach im Weſent⸗ lichen wohl als überwunden betrachtet werden. Die in Paris herrſchende Annahme, daß die Friedenspräliminarien ſchon am Sonn⸗ abend unterzeichnet werden würden, dürfte freilich doch etwas zu optimiſtiſch ſein, China. Ehineſiſche Piratenn Die amtliche Pekinger Zeſtung veröffentlichte kürzlich folgende kaiſerliche Verfugung:„Ikotenga, Tatarengeneral in der Mandſchurei, zeigt uns einen Olftzier Namens Tang wegen deſſen geradezu verbrecheriſcher Nachläſſigkeit an. Als nämlich der Bezirksrichter Wang mit ſeiner Familie den Liaofluß hinauf⸗ ſuhr, wurden ſeine Sch ffe von Piraten angefallen. Tang, deſſen Pflicht es war, für die Sicherheit auf dem Fluſſe zu ſorgen, befand ſich mit ſeiner Schwadron ganz in der Nähe. Durch das Geſchrei der Ueberfallenen herbeigelockt, ertheilte er ſeinen Leuten ſofort blindlings den Befehl, zu feuern, ohne ſich vorher auch nur die geringſte Mühe zu geben, zu erkunden, weſche Fahrzeuge Piratenſchiffe wären und welche nicht. So geſchah es, daß der Bezirksrichter von Kugeln nieder⸗ geſtreckt wurde, während die Räuber entkamen! Dies iſt wirklich ein recht ſeltſamer Vorfall, der die genaueſte Unter⸗ ſuchung erfordert. Der betreffende Offtzier iſt aber auf jeden Fall zu verabſchieden.“ Der Ueberſetzer der North China Daily News, der regelmäßig Artikel von allgemeinem Intereſſe aus der Pekinger Zeitung zu bringen pflegt, bemerkt bierzu: Dieſer Vorfall kann als Beiſpiel dafür dienen, wie frech in Berichten an den Thron zuweilen gelogen wird. Die Wahr⸗ heit einzugeſtehen, würde allerdings eine höchſt kitzlige Geſchichte geweſen ſein. Was an der obigen Darſtellung allein richtig Die Friedens fand. Die wirklichen Piraten hat man dagegen in dem Offi⸗ zier wie ſeinen Leuten zu ſuchen. Dies zuzugeben würde jedoch gleichbedeutend mit dem Eiugeſtändniß geweſen ſein, daß die kaiſerlichen Truppen in der Mandſchurei zum Theil aus Räubern beſtänden. In einem ſolchen Falle würden eine Menge Köpfe fallen müſſen, ehe dem Zorne des Sohnss des Himmels Genüͤge geſchähe. Die geringſte Strafe wäre Ver⸗ bannung bis an die äußerſten Grenzen des weiten Reiches. Ein derartiger Fall ereignete ſich vor etwa dreißig Jahren in der Provinz Honau. Infolge deſſen wurden damals nicht weniger als 33 Menſchen, einſchließlich des Taotafs(Regie⸗ rungspräſidenten), in deſſen Bezirk die Unthat vorgefallen war, und einer Anzahl niederer Mandarinen, enthauptet. Den Gou⸗ verneur und den Provinzialſchatzmeiſter traf Verbannung. Der Provinzialrichter war zu ſeinem Glück gerade auf Urlaub, ſonſt hätte auch er in die Verbannung gehen muͤſſen. Ein Cenſor, der zufällig bald nach der Verübung des Verbrechens die über⸗ lebenden Perſonen traf, hatte die Sache an den Kaiſer berichtet. Aus Stadt und Land. Maunheim, 31. Juli 1897. Armeekorps abzuhaltenden großen Herbſt⸗ manöver faſt aller Truppentheile finden ebenſo wie im vorigen Jahre auch im laufenden ausſchließlich im Gebiete des Großherzog⸗ thums Baden ſtatt,. Die Infanterie⸗Regimenter der 28. Diviſion (Infauterie⸗Regimenter Nr. 109, 110, 25 und 111) üben vom 19., 21. bezw. 28. Auguſt ab im Regimentsverbande bei Palmbach, Mannheim, Sasbach und Karlsruhe. Vom 30. Auguſt bis 4. Sep⸗ tember iſt Brigadeexerzieren der 55. Brigade bei Palmbach und der 56. Brigade bei Sasbach. Vom 6. bis 10. September finden Detache⸗ mentsübungen der Brigaden zwiſchen Palmbach⸗Kuppenheim und Ettlingen bezw. bei Renchen und Bühl ſtatt. Vom 11. bis 18. Sep⸗ tember iſt Manöver der 28. Diviſion zwiſchen Renchen und Raſtatt. Die Infanterie⸗Regimenter der 29. Diviſion(Infanterie⸗Regi⸗ menter Nr. 118, 114, 112, 142, 169 und 170) üben vom 23. bezw. 26, und 16. Auguſt ab im Regimentsverband bei Freiburg bezw. Mengen, Mülhaufen, Ehrenſtetten, Lahr und Straßburg, im Brigadeverband bei Ehrenſtetten(57. Brigade), bei Mengen(58. Brigade) und bei Lahr(84. Brigade). Die Detachementsübungen der 57, Brigade finden bei Müllheim und die der 38. Brigade bei Mengen in der Zeit vom 8. bis 18. September ſtatt. Das Infan⸗ terie- Regiment Nr. 169 nimmt an den Detachementsübungen der 58., das Regiment Nr. 170 an denen der 57. Brigade theil. Vom 14. bis 21, September iſt Diviſionsmanöver der 29. Diviſion zwiſchen Freiburg und Müllheim. Von den vier in Kolmar und Schlettſtadt garniſonfrenden Jäger⸗Bataillonen nehmen je eins an dem Brigade⸗ Exerzieren der 55. und 56. und je eins an dem der 84. Infankerie⸗ Brigade theil. Demnächſt treten, ſo ſchreibt die„N. M.“., 3 Jäger⸗ Bataillone zur 56. und eines zur 55. Brigade zu den Detgchements⸗ übungen über und nehmen dort auch an den Diviſionsmanöpern theil. Von der 28. Kavallerie⸗Brigade nehmen nur 3 Eskadronen des Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20 an den Herbſtüb ungen des 14. Armeecorps und zwar nur an den Detachementsübungen der 55. In⸗ fanterie⸗Brigade und dem Diviſionsmanöver theil; das Dragoner⸗ Regiment Nr. 21 nimmt beim 11. Armeekorps an dem diesjährigen Kaiſermanöver theil. Von der 29. Kavallerie⸗Brigade hallen das Dragoner⸗Regiment Nr. 14 bei Sasbach und das Dragoner⸗ Regiment Nr. 22 bei Mülhauſen die Uebungen im Regimentsverbande ab, darauf haben ſie vom 27. Auguſt bis 3. September bei Sasbach Brigadeübungen und nehmen dann vom 6, bezw. 8. September ab an den Detachements ⸗Uebungen der Infganterie⸗Brigaden(Dragoner⸗ Regiment Nr. 14 bei der 55. und 56. Briggde, Dragoner⸗Regiment Nr. 22 bei der 57. und 58. Brigade) und demnächſt am Diviſions⸗ manöver theil. Die Feldartillerie⸗Regimenter Nr. 14 und 30 üben vorerſt in eigenen Verbänden und nehmen dann an den Detache⸗ ments⸗ und Diviſionsübungen theil, Von dem Pionjerbataillone Nr. 44 und dem Trainbataillon Nr. 14 wird je eine Kompagnie bezw. ein Detachement den Infanterie⸗Brigaden zügetheilt, Korpsmansbver findet beim 14. Armeekorps dieſes Jahr nicht ſtatt. Am 18, und 21. September kehren die Truppen in ihre Garniſon zurück, *Schlußtakt des Großh. Realgymnaſiums. Da es dem Realgymnaſium an einem, der Bedeutung der Anſtalt ſowohl als ihrer Schülerzahl entſprechenden Heim fehlt, ſo mangelt damik auch die Aula oder ein ſonſt entſprechender Saal zur Abhaltung von Feſt⸗ lichkeiten. Wie in den letzten Jahren mußte die Anſtalt daher auch am Schluſſe dieſes Schuljahres von der Gaſtfreundſchaft der im Laufe dieſes Jahres höher gewertheten Schweſteranſtalt Oberreal⸗ ſchule Gebrauch machen, um in deren allerdings ſehr zweckent⸗ ſprechenden und prächtigen Aula den üblichen Schlußakt des Schul⸗ jahres feierlich zu begehen. Er ſand im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags ſtatt und die freundlichen Räume waren aus dieſer Veran⸗ laſſung durch die ſtattliche Schülerzahl, Eltern und Freunde der Anſtalt und Jugendbildung dicht gefüllt. Die Feier ſelbſt, welche nach dem Ausweis der Vortragsordnung ſpeziell dem Gedächt⸗ niſſe Göthes gewibmet war, zeichnete ſich vor Allem durch be⸗ ſondere Würdigkeit aus. Es iſt pietät⸗ und perdienſtvoll von der Leitung, den heimathlichen Dichterfürſten zum Mittelpunkt der Feier u machen, zu deſſen Genius jeder deutſche Füngling, wähle er den Fewd oder realwiſſenſchaftlichen Bildungsgang, mit flam⸗ mender Begeiſterung und Bewunderung aufzuſchauen vermag. Ein⸗ geleitet wurde die Feier durch den Aſtimmigen gemiſchten Chor von Kreutzer:„Schon die Abendglocken klangen“, der bei friſchem klangvollen Stimmmateriga! recht wacker vorgetragen wurde. er Abiturient Pfeiffer bekundete in Die beim 14. iſt, iſt der Umſtand, daß ſich der Bezirksrichter auf Reiſen be⸗ — ͤK—TKK——.....—. Der Antergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.][Nachdruck verboten.] Gür Amerika copyright.) 800(Jortſetzung.) Und ich widerhole Ihnen zum hundertſten Male“, entgegnete 31 minder gereizt der Andere„daß ich nicht ein Stück meines Ge⸗ heimniſſes preisgeben kann, ohne das ganze zu verrathen. Und das thue ich nicht, ehe ich baar Geld in der Hand habe. Entſchließen Sie ſich raſch, oder ich gehe zum alten Pevela.“ Er war bei dieſen Worten ſtehen Aaseh Valentin aber zog ihn wieder mit ſich Jan und ſagte:„Nun ſo hören Sie mein letztes Wort, und dann thun Sie, was Sie wollen. Sie bekommen jetzt zleich 100 Mark und nach Enthüllung des Geheimniſſes noch 150 Mark, wenn es nämlich Ihrer Beſchreibung entfpricht und wirklich etwas werth iſt.“ „Bitte— keine ſo unklaren Beſtimmungen präziſtren wir. Ich erhalte den Reſt der verabredeten Summe, falls mein Geheimniß Lin folches iſt, das geeignet erſcheint, Herrn Vincenz Perera Unan⸗ nehmlichkeiten zu bereiten, und Ihnen eine Waffe gegen dieſen Herrn in die Hand zu geben.“ „Ganz recht. Sie ſind alſo einverſtanden?“ „Legen Sie noch einen neuen, ſchwarzen Anzug zu, damit Sie ſich aencha nicht zu ſchämen brauchen, und die Sache iſt mehr! Vom alten aͤhgemacht. J gKeinen Pfennig: Perelg bekommen Sie gar nichts, wie Sie ganz gut wiſſen, der junge hat Sie ſchon abgewieſen. as können Sie da noch erwarten? Alſo— Ja oder Nein!“ „Nein!“ ſagte der Andere und wandte ſich zornig ab, um in die Stadt zurückzukehren. Doch im nächſten Augenblick war Valentin ſchon wieder an feiner Seite. „Ste ſind ja infam zäh!“ fläſterte „Kommen Sie! Wenigſtens äußerlich 8 Sie nicht a 8 der 55 bulcheinen, der...“ Der Reſt verlor ſich in unverſtändliches urmeln er halß lachend, halb Uiich Herr Lorenzo Perela aus St, Sie traten zuſammen in den Laden eines Schneiders, der fertige Anzüge feil hatte, und eine Viertelſtunde ſpäter erfreute ſich Valentin der Geſellſchaft eines Mannes, ſtändig gekleidet war und einen recht ſoliden Eindruck machte. Beide wandten ſich vom Steindamm, der zwar nicht ſtutzerhaft, aber an⸗ wo dieſe Metamorphofe ſtattgefunden um in einen der Gärten einzutreten, welche damals noch den Platz der ſpäter an ihre Stelle getretenen Miethskaſernen einnahmen und von dem behäbigen Mittelſtande ſtark beſucht waren. Die Männer kegelten, die Frauen und Kinder amüſirten ſich bei Kaffee und Kuchen an dem Anblick der Ströme von Menſchen, die bei gutem Wetter hier vorüberflutheten, um nach Ham, Borgfelde und Wandsbeck zu pilgern. Das waren freilich Etabliſſements, in denen für gewöhnlich Lebemänner vom Schlage Valentins nicht zu ſehen waren. „Aan erzchhlen Sie, Campos“, forderte Valentin den Fremden auf, nachdem Beide an einem ziemlich abſeits ſtehenden Tiſche Platz genommen hatten und das beſtellte Bier nebſt belegten Rundſtücken erſchienen war. „Ich habe Ihnen ſchon geſagt“, begann Campos, daß ich vor zwei Jahren mit den beiden Herren Perelg an Bord der Hibernia war, als dieſer Dampfer an der iriſchen Küſte Schiffbruch erlitt. Von den beiden Vettern ertrauk der eine, der andere würde mit mir zuſammen gerettet. Das wird Ihnen bekannt ſein.“ „Weiter!“ drängte Valentin.„Das ſind alte Geſchichten. Lorenzo ertrank und Vincenz wurde gerettet. Was weiter?“ „Nicht ſo geſchwind!“ ſagte Campos ſpöttiſch.„Hier iſt ja gerade der Punkt, wo mein Geheimniß einſetzt, Der Erkrünkene war Lorenzo— angeblich, der Gerettete Vincenz— ebenfalls angeblich. In Wahrheit fand das Umgekehrte ſtatt.“ Beinahe wäre Valentin aufgeſprungen, als Campos mit trockenen Worten dieſe ungeheuerliche Behauptung aufſtellte.„Sind Sie toll, Menſch?“ rief er, Sie das beweiſen?“ „Sehr einfach!“ erwiderte Campos.„Aber ehe ich das thue, möchte ich von Ihnen das Zugeſtändniß haben, daß meine Ent⸗ hüllungen den Preis werth ſind, den Sie dafür verſprochen haben.“ „Wenn Sie den Beweis führen, ſicherlich. Alſo?“ „Exinnern Sie ſich gefälligſt, wie damals die Sache vor ſich ging. Unter den Ertrunkenen, die am Lande rekognoszirt wurden, befand Thomgs, wie die in ſeiner Rock⸗ hatte, nach der großen Allee, mühſam ſeine Stimme dämpfend.„Wie wollten freter Rede über„Töthe als Epiker, daß er fruchtbaren Unterricht in der deutſchen Literatur genoſſen und ſich in die Geiſtes⸗ ſchätze des unſterblichen Dichterheros liehevoll vertieft hat. Das „Wiegenlied“ und ganz das Charakteriſtikum des Knabengeſanges und fanden flotten Vortrag. Der Schüler Friſch Utrug„Geſpräch zwiſchen Athene! und Achilleus“ v. Göthe, Eichler Ulleinen Geſang aus dem Epos „Hermann und Dorothea“ recht ausdrucksvoll vor, ebenſo Schmittk Ieinen Abſchnitt aus„Reinecke Fuchs.“ Der inſtrumentale Theil der Feier beſtand in der trefflichen Wiedergabe zweier Sätze aus dem Konzert für Violine und Klavier v. Rode duͤrch Brecht U1(Violine) und H. Stadel U I. Klavier. Die Vortragenden zeichneten ſich beſonders durch ſauberen, exakten und dynamiſch trefflich ſchattirten Vortrag aus. Herr Brecht verfügt bereits über eine reſpektable Technik und ſehr hübſchen Ton. In einer trefflichen Anſprache ver⸗ breitete ſich ſodann Herr Direktor Höhler über die Aufgabe der heutigen Schule gegenüber den Anforderungen des Lebens über das Zuſammenwirken von Schule und Haus und ſchloß mit eindring⸗ lichen und beherzigenswerthen Worten an die Abiturienten. Den Schluß der Feier und den vokalen Darbietungen, die der Leitung des Herrn Reallehrer Kabus unterſtellt waren und die Bethätigung eines rühmlichen Eifers des Genannten bekundeten, bildete der friſche und tonſchöne Vortrag des 4ſtimm. Chores: Waldlied v. Abt. Abſchiedskommers der Abiturienten des Realgymnaſiums. Wer als„altes Semeſter“ der Veranſtaltung, die den feſtlichen Ab⸗ ſchluß des Schuldaſeins bildet, beiwohnt, zu dem geſellt ſich die Er⸗ innerung und führt ihn in die verklungenen Tage, in denen er ſelbſt mit ſo blanken, frohen Augen in die Welt ſchaute,— und vor den Augen ſaß eine Brille mit roſigen Gläſern,— die iſt nun längſt zertrümmert, aber ſchön war es doch, wie man alles ſo roſig ſah⸗ Das Schulbubendaſein mit ſeinen mannigfachen Greuel darf von der Höhe des beſtandenen Examens aus mit ſouveräner Ueberlegenheit betrachtet werden; der alte Zwang, der in den letzten Schulſemeſtern oft als recht läſtig empfunden wurde, iſt gebrochen, die„Morgen⸗ röthe der akademiſchen Freiheit“ ſtrahlt. Selbſt die Examenangſt, die auch zu den praeteritorum maloram gehört, deren man ſich ſpäter gern erinnert, iſt vergeſſen, Nur im Traum kehrt ſie zuweilen wieder und wirkt da ſehr ekelhaft, wie Alpdrücken, denn man erlebt es träumend nie, daß man die Schwierigkeiten des Examens überwindet, Nachher die Freude, wenn man aufwacht. Sie iſt billig und wohlthuend.—„Leid muß Freud', Freud' muß Leid haben“, nach dem Examen, den Abſchieds⸗ Commers. Und wenn er ſo hübſch verläuft, wie der, den die 24 Abiturienten des Realgymnaſiums abhielten, dann gehört er zu den Grinnerungen, deren freundlichen Reiz man beſonders in ſpäteren Jahren empfindet. Etwa 250 junge Herren waren in dem mit Fahnen und Wappen hübſch dekorirten Sagle des Ballhauſes verſammelt, Allgemein peinlich wurde das völlige Fehlen des Lehrkörpers em⸗ pfunden. Es können ſicherlich Umſtände eintreten, die das Erſcheinen des einen oder des andern Lehrers für dieſen und für die Schüler unan⸗ genehm machen, daß ſich aher von einer harmlos heiteren Vereinigung, die einen harmoniſchen Ausklang bieten ſoll, alle Lehrkräfte ausſchließen, läßt auf einen Mangel an Gefühl und Politik ſchließen. Es iſt möglich und ſogar wahrſcheinlich, daß mancher der jungen Herren ſeinen Lehrern das Leben herzlich ſauer gemacht hat, aber unter den 24 Ahituxienten ſind ſichexlich viele, die das Ausbleiben ſchmerzlich empfunden haben. Jedenfalls ſcheint der Schluß nicht allzu gewagt, daß zwiſchen Lehrern und Schülern das rechte Verhältniß kaum beſtanden haben kann. Der Schreiber dieſes ſteht heute noch mit einigen ſeiner alten Lehrer in Correſpondenz und holt in manchen ⸗ Fragen ihren gern gewährten Rath ein. Ein ſolcher, gewiß nicht auormaler Zuſtand kann ſich aber nur bilden, wenn die Autorität mit jenem Wohlwollen gemiſcht iſt, das von Jünglingen in den Uebergangsjahren ſo dankbar empfunden wird, Ueber den Verlauf des heiteren Abends läßt ſich nur Erfreuliches berichten. In der Eröffnungsanſprache war nun der Dank an die Bie Lehrern deplaeirt, weil ja niemand erſchienen war. Herr zrandt, der das Hoch auf Großherzog und Kaiſer ausbrachte, zeigte eine bemerkenswerthe Rednergabe, Auch ſeine Mitwirkung in einem harmloſen kleinen Eingkter machte dieſer zu einem ſehr beluſtigenden. Die Stimmung aller wurde durch heitere Scherze und launige An⸗ ſprachen ſehr änimirt. Rheiuſchifffahrts⸗Polizei⸗Ordnung. Die mit dem 1. Noy „Is. in Kraft tretende Rheinſchifffahrts⸗Polizei⸗Ordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein iſt im Verlage der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei erſchienen und zum Preiſe von 40 Pf. käuflich zu haben, Das HBüchlein iſt in handlichem Taſchen⸗ format erſchienen und hübſch gusgeſtattet. Da bekanntlich von oben⸗ genanntem Zeitpunkt ab jeder Schiffsführer geſetzlich verpflichtet iſt. ein Exemplar der Verordnung an Vord zu führen, ſo dürfte es wohl jetzt ſchon Sache der Intereffenten ſein, ſich mit den einzelnen Be⸗ ſtimmungen der umfangreichen Verordnung genau vertraut zu machen. Vom 1. November an tritt bekauntlich die im Jahre 1888 erlaſſene Polizeiverordnung für die Schifffahrt und Flößerei auf dem Rhein nebſt den dazu exlaſſenen Nachträgen außer Kraft. Verkehrsnachrichten. Durch eine Vereinbarung zwiſchen der kgl. Preutziſchen und Großh. Hefſiſchen Eiſenbahndirektion Mainz und der Kgl, Eiſenbahndixektion Frankfurt a. M. wurde die Giltig keit der Fahrkarten im Verkehr mit ſogenannten„Wechſelſtationen“ zur wahlweiſen Benützung eines oder des anderen Weges in folgene der Weiſs feſtgeſetzt; es gelten: 1) die Fahrkarten zwiſchen Fran. furt a. M. und Stationen nördlich Frankfurt g. M. einerſeits und Stationen über Mainz hingus in der Richtung nach und über Worms, Bingen und Alzey and hrt über Biſchofsheim⸗ oder Kaſtel⸗Mainz; 2 di zwiſchen Mainz und Coble⸗ und den darüber hinausgelegenen Stationen zur Rückfahrt ab bezw. über ſee acnebe gen nach Mainz oder Ehrenbreitſtein Rüdesheim nach aſtel; 3) die Fahrkarten nach und von Frankfurt a. M. über Münſter a. St.⸗Kreu nach zur Fahrt ab Bingerbrüc. taſche befindlicher Brfefe und ſonſtigen Papfere auswieſen Die Nachricht von der Errettung des anderen Vetters, Vincenz, gelangte erſt ſpäter nach Deutſchland; wir lagen beide krank auf der kleinen Inſel Scariff, die überdies mehrere Tage lang durch ſtürmiſches Wetter von jeder Verbindung mit dem Feſtlande abgeſchnitten war, Sind Ihnen dieſe Einzelheiten noch gegenwärti 25 ite 5 exinnere mich ihrer genau“, Pirſete Valentin, weiter.“ „Jetzt merken Sie wohl auf. Am Abend, welcher der „Nur Strandung „Frohſinn“, Lieder der Sextaner, hatten vorherging, hatten die beiden Vettern, um ſich mit der Geſellſchaft einen Scherz au machen, ihre Kleider vertauſcht: es galt eine Wette mit einem Engländer, der behauptet hatte, man würde ſie, trotz ihrer wirklich erſtaünlichen Aehnlichkeit auseinander kennen. Der Erfolg war aber gegen ihn. Die ganze Geſellſchaft errieth den ihr ge ſpielten Betrug nicht, obgleich viele, nachdem es geſagt worden war, die Täuſchung für nicht gelungen erklären und allerhand Unter⸗ ſchiede zwiſchen Vincenz und Lorenzo vordemonſtriren wollten. Dieſe Kleidung haben ſie nachher nicht mehr ewechſelt. So ward Vincenz im Anzuge ſeines Vetters als Leiche aeee und von der Leichen⸗ ſchau als Lorenzo Perela identiftzirt.“ „Halt“, unterbrach hier Valentin die Erzählung, ſpannter Aufmerkſamkeit olgte.„In Ihrer Bewelsführung iſt ein böſes Loch. Wenn ſie auch die Kleider getauſcht hatten, war es mit dem Inhalt ebenſo geſchehen? Können Sie das nicht erweiſen, ſo iſt Ihre ganze Erzählung keinen Dreiling werth.“ Ich kann es aber“ verſetzte Campos zuverſichtlich.„Denn erabe ein daxauf bezüglicher wichtiger Umſtand iſt mir noch voll⸗ ommen gegenwärtig. Jeber der beiden Vektern behielt die im An⸗ zuge des Anderen ſteckenden Gegenſtände, Taſchentücher, Eigarren, Brieftaſchen u. dgl. bei, um die beabſichtigte Täuſchung vollſtändig zu machen. Vineenz zog ſogar ſehr oſtentatip die ſeine Cigarxentaſche, die wir wegen ihrer eigenthümlichen Stickerei als Lorenzos Eigenthum kannten, heraus; ebenſo weiß ich mich noch ganz genau zu beſinnen, r ich ſein Etui mit Viſttenkarten in deuzcänden Lorenzos geſehen abe. „Das würde allerdings die Beweiskette ſchließen— aber Fortſetzung folgt.) der er mit ge⸗ 1 *8 Der Erhängte wurde als ien 1. Jult. ——— Ader digen doer Nudesheim. 4) Ferner iſt es ſtatthaft, daß durch⸗ gehende Fahrkarten ab und über Mainz, welche bisher nur rheinab⸗ Wärts von Bingen wahlweiſe auf der kinken und rechten Rheinſeite benutzt werden durften, jetzt auch von Kaſtel und Rüdesheim und Uumgekehrt benützbar find. Die umlagepflichtigen Steuerkapitalien der Stadt Maunheim haben für das Jahr 1896 betragen: a. Grund⸗ und Häuſer⸗Kapitalien 118,697,300 Mark, b. Gewerbſteuer⸗Kapitalien 157,994400., e. Einkommenſteueranſchläge(einfach) 39,294,600., d. Kapitalrentenſteuer⸗Kapitalien(voll) 171,889,400 M. Zuſammen: 87,875,700 Mark. Das Geſammtvermögen der Stadtgemeinde Mannheim beträgt nach dem uns zugegangenen Rechenſchaftsbericht 17,222,229.72 Mark, während die Schulden M. 17,627,163.91 betragen, ſo daß ſich eine Ueberſchuldung von M. 404,934.19 ergibt. In der nach den Vorſchriften der Städte⸗Rechnungsanweiſung gefertigten Vermögens⸗ ſtandsdarſtellung ſind die Gebäude und Grundſtücke, ſowie die ge⸗ werblichen Einrichtungen der Stadtgemeinde nicht nach ihrem wahren Werthe aufgenommen, ſondern es ſind für die Gebäude der Brand⸗ verſicherungsanſchlag, für die Grundſtücke das Steuerkapital und für die gewerblichen Unternehmungen die Herſtellungskoſten als Ver⸗ mögenswerth angenommen. Bringt man die Gebäude und Grund⸗ ſacke der Stadtgemeinde mit dem Verkaufswerthe und die gewerb⸗ lichen Einrichtungen mit dem Ertragswerthe in Anſatz, ſo ergibt ſich Richt nur keine Ueberſchuldung, ſondern ein reines Vermögen von M. 31,714,598.78. Eircus E. Schumaun. In der heute Samſtag Abend ſtatt⸗ ndenden Vorſtellung wird die Dahomeny⸗Truppe, welche ſich übrigens nur noch einige Tage hier aufhält, zum erſten Male eine naturgetreue Epiſode aus dem Leben und Treiben Afrikas, welche die Truppe als Sklavenraub bezeichnet, zur Vorführung bringen. Am Sonntag finden zwei Vorſtellungen— Nachmittags 4 und Abends 8 Uhr— ſtatt. In beiden Vorſtellungen treten die Dahomey's auf. Für die Nachmittagsvorſtellung hat ein jeder Beſucher das Recht, Auf das von ihm gelöſte Billet ein Kind unter 10 Jahren frei ein⸗ e 12 zuführen. *Reber einen Schiffsunfall bei Bingen berichtet die„Wormſer Ztg.“ Folgendes: Der Schleppdampfer„Franz Haniel Nr. 5“ fuhr heute früh mit vier zu Thal; im neuen Fahrwaſſer kiſſen die Stränge der vorderen Anhangſchiffe; in Folge deſſen kamen dieſelben aus dem Fahrkurs, geriethen mit den Vordertheilen auf die Mauer der ſog.„Kribben“ und liefen feſt. Es gelang nicht, die nach⸗ folgenden beiden Schiffe rechtzeitig loszuwerfen ſie liefen auf die Porderen Schiffe auf und bei dem mächkigen Anprall entſtand ganz beträchtlicher Materialſchaden, während ein Matroſe leichte Ver⸗ Letzungen erlitt. *Barletta⸗Looſe. Die„Karlr. Ztg.“ ſchreibt: Die Stadt Barletta in Italien hatte, wie ſ. Zt. bekannt gegeben wurde, beab⸗ die ſeit dem Jahre 1895 eingeſtellte Verlooſung von Antheil⸗ 1 el ihrer Zoosanleihe vom Jahre 1870(ſogenannten Barletta⸗ Foſen) im Mai d. J. wieder aufzunehmen. Indeſſen iſt die für den einAusſicht genommene Verlooſung unterblieben, und es die Erfüllung der von der Stabt Barletta übernommenen 2 ſchtungen vorläufig in Frage geſtellt, da die über die Neu⸗ Hehing des Anleihedienſtes eingeleiteten Verhandlungen in's Stocken ee Sängerkreis des kath. Arbeiter⸗Vereins brachte ſeinem 1 Mitgliede M. Buſſemer anläßlich deſſen Dienſtju⸗ bil ein Ständchen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 1. Aug. Die allge⸗ Feine Wetterlage ift noch unverändert. Die Depreſſion über Polen IIt ſe nur ſehr langſam auf und verurſacht dort, ſowie in Schle⸗ den uii) Böhmen ſchwere Regengüſſe. Der Hochdruck aus dem Weſten Peeitet ich jedoch immer weiter nord⸗ und oſtwärts aus und die u an der Riviera iſt bereits aufgelöſt. Für Sonntag und bt demgemäß trockenes und größtentheils heiteres Wetter 9t. aunheim. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 15 83 8 8 8. 88 325 3 8 8Bemerk⸗ —— 3 3668 888 388 ungen 2 47620½ 7½15, ſtill 2·½60,2 J22.2 NW 2 9 5U181 NW3 0 dee e e 4 Diſte Temperatur den 30. Juli. 22,8 52 Loafle 0 vom 30½ 1. Juli. 14,0 Aus dem Grofherfogthum. Heſdelberg, 30, Julf, Heute früh wurde oberhalb des Stein⸗ am Philoſozhenweg die Leiche eines Erhängten aufgefunden. der ſeit einigen Tagen vermißte 54 Jahre alle Weichenwärter Vabentin Stein erkannt. Ein Nervenleiden ſoll ißi und ſparfamen Mann der auf eine 26jährige Dienſtzeit lick, zu der beklagenswerthen That veranlaßt haben. Karksruhe, 29. Ju RNicht ſelten wird derjenige, welcher gen iſt, öfter im Gerichtsſgal zu verkehren, die Wahrnehmung SGroßh. Bürgermeiſterei eine intereſſante Beleuchtung. zugewieſenen Zeugengebühren nicht zufrieden ſind. Sie erheben deß⸗ wegen Reclamationen, die ja oft begründet ſind; in vielen Fällen erſcheinen aber derartige Ausſtellungen unberechtigt, da ſie über das Maaß einer begründeten Forderung für Zeitverſäumniß u. ſ. w. hinausgehen. Nicht mit Unrecht darf man dann annehmen, daß Leute, die ſolche Anſprüche erheben, ſich einen widerrechtlichen Vor⸗ theil verſchaffen wollen. Eine Reihe vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt in den letzten Wochen verhandelter Betrugsfälle zeigt, daß es in der That Menſchen gibt, die aus ihrer Eigenſchaft als gerichtliche Zeugen ſich ſinanzielle Vortheile zu verſchaffen wußten. Erſt heute ſtand wieder ein ſolch gewiſſenhafter Zeuge in der Perſon des Eiſen⸗ drehers Wagner vor dem genannten Gerichte, der es durch aller⸗ lei Vorſpiegelungen verſtanden hatte, ſich eine bedeutend höhere An⸗ weiſung auf Zeugengebühren ausſtellen zu laſſen, als ihm zuſtand. Wagner wurde hierwegen mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft. *Hohenecken, 27. Juli. Daß in einer Gemeinde innerhalb vier Wochen 3 Alt⸗Bürgermeiſter ſterben, iſt wohl eine Seltenheit. Nachdem vor Monatsfriſt der Neſtor hiefiger Gemeinde mit 91 Jahren zu ſeinen Vätern verſammelt wurde, ſtarb vor 14 Tagen der nächſt⸗ älteſte, Andreas Nauerz mit 88 Jahren, geſtern endlich hat als dritter, Simon Coreßel, 82 Jahre alt, das Zeitliche geſegnet. Das Lebensalter dieſer drei altehrwürdigen Männer beziffert zuſammen die recht beträchtliche Summe von 259 Jahren. * Tauber biſchofsheim, 28. Juli. Der diesjährige Gautag der Gewerbevereine des Kreiſes Mosbach findet am Sonntag, den 12. September d. J. in Walldürn ſtatt. * Pforzheim, 30. Juli. Auf Anregung des deutſchen Reichs⸗ kommifſars für die Pariſer Weltausſtellung, Herrn Geheimrath Dr. Richter in Berlin, wird für das Deutſche Reich ein Preisaus⸗ chreiben für Werke der Gravir⸗ und Eiſelirkunſt er⸗ laſſen und ſind hierfür namhafte Preiſe ausgeſetzt. * Pforzheim, 30. Juli. Bei dem Abräumen des abgebrannten alten Pfarrhauſes in Eutingen machte der Bauunternehmer Herr Tafel eine hochintereſſante Entdeckung, Er fand im Keller einen ſchmalen, niederen Gang, welcher in ziemlicher Entfernung in einen Nebenraum von mäßiger Ausdehnung führte. Von dieſem Neben⸗ raum führt noch eine Treppe weiter; jedoch iſt es wegen des Schuttes noch nicht möglich zu erkennen, wohin dieſe Treppe führt. Herr Tafel will dieſe merkwürdigen Mauergänge und Räume freilegen und einige Tage dem Publikum zur Beſichtigung überlaſſen. Es iſt wohl kein Zweifel, daß dieſe Räume in ſchweven Kriegszeiten als Zufluchts⸗ ort, ſei es für Menſchen, ſei es für Werthobjekte dienten, es finden ſich ſolche Nebenkeller ziemlich häufig auch in Pforzheimer Häuſern; und daß dieſelben ſehr oft nothwendig waren, davon gibt die Geſchichte Pforzheims, das an der großen Heerſtraße von Paris nach Wien liegt, und von unſern unruhigen Nachbarn im Weſten häufig heim⸗ geſucht wurde, genug Beiſpiele. * Kouſtanz, 30. Juli. Bei der heute Vormittag vollzogenen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Verwaltungsreferendär Eduard Haulick in Ueberlingen mit 57 Stimmen gewählt. Von den 86 Stadtverordneten ſtimmten 73 ab. 13 gaben leere Zettel ab. 1 Stimme fiel auf Herrn Rothenhäusler und 1 auf Herrn Böhringer. Herr Haulick ſtammt aus Pforzheim und iſt 27 Jahre alt und der Sohn eines Kaufmannes. Pfälziſchy⸗ Helſiſche Nachrichten. * Sppau, 29. Juli. Am Mittwoch Nachmittag entlud ſich ein ſchweres Gewitter über unſer Dorf. Trotzdem die elektriſchen Ent⸗ ladungen nicht auffallend ſtark waren, hat es doch nicht weniger als fünf Mal eingeſchlagen. Vier Schläge fuhren in Ställe und Scheunen, ohne jedoch erheblichen Schaden anzurichten. Ein Blitzſtrahl fuhr in das Haus des Tagners Peter Dornick. Die daheim anweſenden Ehe⸗ leute wurden von demfelben getroffen, der Ehemann leicht, die Frau dagegen derart, daß ſie ſchwer darniederlagt und zur Zeit noch nicht außer Lebensgefahr iſt, *Nenſtadt, 29. Juli. Heute Mittag wollte ein Sohn des Holzſchuhfabrikanten Grünenwald auf Geheiß ſeines Spielgenoſſen eine mit Pulver gefüllte größere Bleiröhre abbrennen, indem er ein Streichholz auf das Zündloch hielt. Die Röhre zerſprang mit einem gewaltigen Krach und zertrümmerte dem Grünenwald den Schädel derart, daß er in Lebensgefahr ſchwebt. Vieruheim, 30. Juli. Hier herrſcht faſt allenthalben die Unſitte, den beiden Todtengräbern eine Flaſche Branntwein zu ſpen⸗ diren, ehe ſie den Todten ins letzte Kämmerlein zu betten haben. Die Folgen dieſes Unfuges finden durch nachſtehende Bekanntmachung Sie lautet wörtlich:„Es wurde uns ſchon mehreremals geklagt, daß die Tod⸗ tengräber bei den Beerdigungen in hohem Maaße betrunken waren und nur ſpärlich ihres Amtes walten konnten. Wir machen die Ein⸗ wohner darauf aufmerkſam, daß ſie in Zukunft denſelben nicht mehr ſo viel Branntwein verabfolgen, ſondern, wenn es ohne denſelben gar nicht gehen kann, ſo muß er auf ein ganz geringes Quantum beſchränkt werden, damit dieſem Unfug geſteuert wird.“ Betrunkene „Todtengräber am Grabe eines theuren Verblichenen— ein recht er⸗ bauliches Bild! Sport. Jubiläumsreunen. Die Nennungen zum Velociped⸗Rennen am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz ſind ſehr zufriedenſtellend ausgefallen. Es meldeten 79 Rennfahrer, die zuſammen 191 Nen⸗ nungen aufweiſen. Von bekannten Fahrern finden wir Habich, Herty, Haſemann, Stiner, Koch, Struth, Zimmer⸗ mannn, während Fiſcher⸗Magdeburg, Kuntz⸗Wien, Meyer, Metzger und Schneider, Straßburg, Heering⸗Hannover, Beckers⸗Panneſcheide hier noch nicht gefahren, doch ſind die Namen dieſer Fahrer in Sportskreiſen durch deren viele Erfolge auf aus⸗ wärtigen Rennplätzen bekanut und haben ſolche einen guten Klang. „ Giſetal- Aliſelger! gemacht haben, daß als Zeugen gelädeſſe Perfonen. mſt den ihnen ———— 8. Wefer WN ſmmer, find dſe Amakeurrennen am beſten beſeht, ſo ſſt das Erſtfahren in 8 Vorläufen, das Luiſenparkfahren in 2 Vorläufen zu fahren. Das Eröffnungsfahren ſowie Hauptfahren weiſt A, das Tandemfahren 26 Nennungen auf. Das Mannſchaftsrennen iſt eben⸗ falls geſichert, da die gut eingefahrene Kaiſerslauterer Mannſchaft die Mannſchaften der hieſigen Vereine, wie Bieyele⸗Club, Velociped⸗ Club, Rad⸗Tourenelub und Radfahrer⸗Verein„Sturm“ als Gegner hat und dürfte, da die hieſigen Mannſchaften in den letzten Tagen fleißig gefahren, ein intereſſanter Wettkampf zu erwarten ſein. Das Hauptfahren, ohne Schrittmacher, bei welchem jedoch Führungspreiſe ausgeſetzt ſind, dürfte das Intereſſanteſte des Tages werden, da durch die Art der Vertheilung der Führungspreiſe ſich Spurt an Spurt reihen wird. Die Handicapfahren weiſen Vorgaben bis zu 140 Meter auf und werden die Malleute ſich ganz energiſch inds Zeug zu legen haben, falls ſie den Sieg an ihre Farbe zu heften ge⸗ denken. Jedenfalls werden ſich ſämmtliche Rennen zu ſehr intersſ⸗ 0 geſtalten und darf der Beſuch des Meetings nur ſehr empfohlen werden. Tagesneuigkeiten. Eine Schlucken⸗Epidemie war unlängſt in eiſſer höheren Töchterſchule in Wien ausgebrochen, worüber Dr. Berdach an die k. k. Aerztengeſellſchaft berichtete. Von 35 Schülerinnen erkrankten in einer Woche nicht weniger als 16. Der Schlucken konnte von den davon Befallenen freiwillig nicht angehalten werden, er hörte nur im Schlafe völlig auf, um beim Erwachen ſofort wieder zu beginnen. Die Mädchen wurden ſofort aus der Schule genommen und zum größten Theile ſehr bald wieder hergeſtellt. Zweifellos handelt es ſich um eine Nervenaffektion hyſteriſcher Natur. Das erſte Kind, das von dieſem Unfall ergriffen wurde, zeigte unverkennbare Symptome von Hyſterie, und der zweite Fall wurde ſogar durch einen 0 epileptiſchen Zuſtand eingeleitet. Nach Charrot kommen f Schluckenanfälle bei bleichſüchtigen Mädchen ſehr häufig vor und ſtud ſehr ſchnell zu heilen. — Eine Frau mit ſieben Kugeln im Leibe. Aus Miskolcz, 28. Juli, ſchreibt man der„N. F..“: Die hieſige Wäſcherin Barbara Dovrin iſt noch verhältmäßig jung, hat aber ſchon viele Widerwärtigkeiten mitgemacht. Am erſten Weihnachtstage des vori⸗ gen Jahres feuerte der Brunnenmeiſter Samuel Schwarez, mit dem ſie in gemeinſchaftlichem Haushalte gelebt, aus einem Revolver fünf Kugeln auf ſie ab. Man konnte die Kugeln aus ihrem Leibe nicht entfernen, dennoch kam ſie nach fünf Monaten auf. Unlängſt hatte ſie mit dem Tiſchlermeiſter Michael Szlavkovsky einen Streit, und dieſer feuerte zwei Schüſſe auf ſis ab. Auch dieſe beiden Kugeln ſtecken in ihrem Körper. Die Dovrin befand ſich aber dabei ganz wohl und ging ihrer Arbeit nach. Geſtern gerieth ſie mit ihrem Bruder in Streit. Dieſer brachte ihr mehrere gefährliche Stiche bei. Nun liegt ſie ſchwer krank im Spitale. Man ſollte glauben, daß ſich ſolche Geſchichten nur bei den Hinterwäldlern im wildeſten Weſten von Amerika ereignen. — Abeuteuer im Luftballon. Eine äußerſt gefähvliche Fahrt hat der Chef der Luftſchifferabtheilung der Feſtung Kowad, ein Stabs⸗ kapitän Tſch., dieſer Tage gemacht. Er ftieg am 7.(19.) Juli Nach⸗ mittags um 2 Uhr in einem Ballon captif auf, welcher ſich aus noch unaufgeklärter Urſache plötzlich losriß. Der Ballon war für die Freifahrt in keiner Weiſe eingerichtet; ſtatt des gewöhnlichen Bal⸗ laſtes von 18 Pud befanden ſich in demſelben nur 2 Pud, das Schlepp⸗ ſeil fehlte, ebenſo Karten, Thermometer u. ſ. w. Der Ballon ſtieg mit raſender Schnelligkeit im Laufe von 2 Minuten bis zu einer Höhe von eirca 5½ Werft. Dem unfreiwilligen Luftſchiffer, der zeden Augenblick den Tod vor Augen ſah, gelang es endlich nach über⸗ menſchlichen Anſtrengungen, das fefſt verſchloſſene Ventil zu öffnen, um ſo ein Ausſtrömen des Gaſes herbeizuführen. Nach einiger Zeit fiel der Ballon auf eine Höhe von 3¼ Werſt und begann nun lang⸗ ſam weiter zu finken, bis er gegen 6 Uhr Abends ½ Werſt von der Erde entfernt war. Der Kapitän traf nun alle Vorbereitungen zur Landung, hatte aber noch eine Stunde qualvoller Ungewißheit zu durchleben. Erſt um 7 Uhr Abends hielt der ausgeworfene Anker endlich feſt, 15 Schritt von dem tiefen Patſchur⸗Sce, Dorf Keipen, Rigaſcher Kreis. Dem Kapitän gelang es, aus ſeiner Gondel heraus⸗ zuklettern, und auch mit Hilfe einiger herzukommender Bauern den Ballon zu bergen. Dieſer hat nach ungefährer Berechnung im Laufe von 5 Stunden mindeſtens 450 Werſt durchflogen. Kapitän Tſch. hat ſich jetzt nach Wilng begeben, um dem Kommandirenden des Militär⸗ bezirks über ſein Abenteuer Bericht zu erſtatten. Tlleeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Fraukfurter Stadttheater. Das Frankfurter Opernhaus er⸗ öffnet morgen Sonntag mit„Fidelio“ ſeine diesfährige Spielzeit und wird die Vorſtellungen von jetzt an allabendlich fortſetzen. Das erſte Wochen⸗Repertoir wird morgen ausgegeben werden. Fräulein Schacko, welche zu Beginn der Saiſon ihre hieſige Thätigkeit aufnehmen ſollte, iſt in der Schweiz, wo ſie ihre Ferien zubrachte, erkrankt und wird laut ärztlichem Zeugniſſe erſt in einigen Wochen wieder auf⸗ treten können. Bayreuther Feſtſpiele. In der dritten„Parſifal“⸗Auffüh⸗ rung, am 28. Juli, wurde die Rolle des Gurnemanz zum erſten Male durch den jungen Baſſiſten Ernſt Wachter(Dresden) geſungen, der im vorigen Jahre(als Fafolt und Hunding) zum erſten Male in's Feſtſpiel⸗Enſemble getreken iſt und durch ſein ſchönes, klang⸗ volles Organ, ſowie ſein hervortretendes Vortragstalent damals ſogleich die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt hat. Der begabte junge Sänger rechtfertigte mit ſeiner Ausführung der Rolle des Gurnemanz das neuerdings auf ſeine Künſtlerſchaft geſetzte Ber⸗ trauen vollſtändig. Kgl. Hof⸗ und Nationaltheater in München. Die Vorſtel⸗ lungen in den kgl. Theatern beginnen Sonntag, 1. Auguſt. Spiel⸗ plan für die Zeit vom 1. bis 8. Auguſt. Aufführungen von Werken ————— Buntes Feuilleton. Lneber die Lebensweiſe des Kaiſers und ſeiner Umgebung auf der„Hohenzolleun wird berichtet: Der Kaiſer verkehrt mit den Herken ſeines Gefolges, als ob ſie alle ſeines Gleichen wären. An Bord der Pacht nimimt er oft den Arm eines ſeiner Herren und ſpaziert mit ihm in angenehmer Unterhaltung auf und ab. In vielen Bezlehungen iſt er den Typus eines deutſchen Corpsſtudenten. Er liebt heitere Geſellſchaft und harmloſe Vergnügungen. Während er auf einer Hachttour im Norden war, begab er ſich oft mit ſeinem Gefolge nach einem abgelegenen Orte, und dann waren die Seemöven oft Zeugen davon, daß der Herrſcher eines mächtigen Reiches und e Begleiter ſich die Schuhe und Strümpfe auszogen, um im eichten Wuſſer zu plätſchern und Steine die Oberfläche entlang zu werfen. Auch die Matroſen en zur Unterhaltung des hohen Herrn beitragen. Sie ſind alle ſorgſam ausgewählt und zeichnen ſich nicht nur durch ihre allgemeinen Fäghigkeiten und durch ihr gutes Betragen aus, ſondern beſitzen auch beſondere Talente als Schau⸗ ſpieleß und Kunſtſtückmacher! Einige von ihnen ſind gute Aerobaten und Jongleure, während 0 Anderer, als Mädchen verkleidet, ſich durch ſeine humoriſtiſchen Geſänge großen Beifall erwirbt. Da der Kaiſer ſelbſt Sports aller Alit liebt, ſo ermuthigt er auch ſeine Leute dazu. Er veranſtaltet oft üntes ſeiner Mannſchaft Wettläufe und Wettfahrten und ertheilt Preiſe Medgillen, die eine paſſende In⸗ ſchrift tragen. Der Kaiſer fimmt an Allem, was ſeine Mannſchaft angeht, großes Intereſſe; eis iſt daher kein Wunder, daß ſie ihm höchſt ergeben iſt. Beſtrafunzzen kommen recht ſelten vor. Der Kaiſer ſpricht ſehr oft mit ſeinen Leuten, während ſie bei der Arbeit ſind. Der Monarch koſtet die Nahrring ſeiner Leute zur Mittagszeit. Oft kommt er in die Küche und ſtherrgſcht den Koch, um zu ſehen, daß ſeine Mannſchaft gut beim(ſen fährt. Wenn Bohnen auf dem Speiſezettel angekündigt ſind, zird immer ein Gericht davon für ihn aufgehoben, denn Bohnen ſind des feaiſers Leibgericht. Sonntags leitet der Herrſcher den Gottesd kenſt ſelbſt. Er ſagt die Gebete, lieſt aus der Bibel vor und verlieſtz daun aus einem geſchriebenen Buche eine von einem hohen Geiſtlichſen verfaßte kurze Predigt. Nachdem die Leute ihre Dienſtzeit volleſgdet haben, findet er für ſie paſſende Anſtellungen. 8 — Seltſame Mittel, dis das Leben verläugern ſollen. Man findet häufig, daß ſehr altef Leute, Frauen ſowohl wie Männer, irgend eine Gewohnheit haben, hein der ſie behaupten, daß dieſelbe Einzig und allein dazu beigetragem habe ſie ein ſo hohes Altar in Geſundheit erreichen zu laſſen. Jihre Meinungen in Bezug auf das, was ſie für das Richtige halten, dem Leben eine längere Dauer zu verleihen, find oft ebenſo intereſſaur wie Verblüffend in ihrer Man⸗ ——— nigfaltigkeit und Eigenthümlichkeit. So glaubt z. B. ein antikes Individuum im ſüdlichen Frankreich felſenfeſt daran, daß es das hohe Alter von 94 Jahren nimmermehr erreicht haben würde, wenn es nicht täglich ſeit ſeinem zehnten Jahre Morgens wie Abends den Saft einer ganzen Citrone mit Zucker zu ſich genommen hätte. Ein anderes altes Männlein in der Schweiz ſchwört Stein und Bein darauf, daß ein Glas Salzwaſſer, gleich nach dem Aufſtehen ge⸗ trunken, das einzig wahre Lebenselixir ſei. Eine 87jährige Greiſin in Weſtbourne Park in London behauptet ſteif und feſt, daß ſie ihr hohes Alter nur dem täglichen Genuß einer rohen Feldrübe zu ver⸗ danken hätte, die ſie jeden Morgen, in dünne Scheiben geſchnitten auf Weißbrod mit Butter gelegt, zu ſich nimmt. Der Saft der Rübe enthält nach ihrer Meinung den kräftigſten und geſundeſten Nähr⸗ werth. Am richtigſten wird aber wohl die Behauptung ſein, daß jeder Menſch mit einigermaßen kräftiger Konſtitution ein hohes Alter erreichen kann, wenn er wenigſtens von ſeinem vierzigſten Jahre ab ein recht mäßiges und ſtreng geregeltes Leben führt. — Anudreées Lebensweiſe zwiſchen Himmel und Erde. Um Andrse und ſeine Begleiter während ihrer Luftreiſe ausreichend mit Lebensmitteln zu verſehen, iſt jedes Winkelchen in der aus Holzge⸗ flecht mit Leinwandüberzug beſtehenden Gondel ausgenutzt worden. Da dieſe trotz ihrer leichten Conſtruktion ein Gewicht von 5000 Kilo⸗ gramm tragen kann, ſo ergibt ſich, daß für die leiblichen Bedürf⸗ niſſe der kühnen Reiſenden für lange Zeit geſorgt iſt, unm ſo mehr, als König Oskar, der bekanntlich an Andrées Unternehmen das regſte Intereſſe nimmt, außer ſeinem bedeutenden Geldbeitrage das Beſte aus Küche und Keller ſeines Königsſchloſſes zur Ausſtattung der Gondel beigeſteuert hat. Die edelſten Weine, die feinſten Delikateſſen befinden ſich unter den Vorräthen des Andrseſchen Fahrzeuges. In 800 kleinen Säckchen iſt der geſammte Proviant in der Gondel ver⸗ theilt. Mit Rückſicht auf die 5000 Cubikmeter Gas, mit denen der Ballon gefüllt iſt, darf nicht ein einziges Streichhölzchen während der ganzen Luftreiſe angezündet werden. Man darf deshalb nicht glauben, daß die Inſaſſen der Gondel auf warme Mahlzeiten ver⸗ zichten müſſen. Im Gegentheil, ſie können ſo oft warm eſſen, wie ſie wollen. Zu dieſem Zwecke haben die Luftſchiffer einen höchſt originellen Ausweg erſonnen. Vom Boden der Gondel hängt eine Leine herab, an der ein Spirituskocher befeſtigt iſt. Dieſer kann 15 Meter unterhalb der Gondel auf elektriſchem Wege entzündet und ausgelöſcht werden, ehe man ihn wieder emporzieht, Durch einen Spiegel beobachtet man vom Bord der Gondel aus, ob die Flamme brennt, und durch einen Gummiſchlauch bläſt man ſie aus wenn es Zeit iſt. Das Fahrzeug hat Schlafplätze für drei Perſonen und führt außer einer Reihe wiſſenſchaftlicher Inſtrumente ſogar eine Bibliothek mit ſich. — —. ee —, Der Herr Kandidat. Im Elſaß hat ſich die Sitte erhalten, daß bei Wahlen die Kandidaten ſich mit einem von ihnen unterzeich⸗ neten Aufruf den Wählern vorſtellen und zu empfehlen ſuchen. So hat ſich Herr Lucien Maſſon, der klerikale Bezirkstagskandidat füs den Bezirk Straßburg⸗Oſt, nachſtehend produzirt: „Was ich war, was ich bin“!; Sohn von Elſäfſſer Eltern. geboren(Ferkelmarkt 10) in Straßburg. Abiturient(Pachelier es-lettres) in Straßburg. Lehrling bei Herrn Jacob Bleiler in Baſel(Schweiz). in größeren Häuſern in Havre(Frank⸗ reich). Kaufmann(Spezereihändler) in Straßburg. Verſicherungsdirektor in Straßburg. „Was ich werden möchte!“ Bezirkstagsmitgkied für den Oſtkanton Straßburg, um für die Rechte und Intereſſen meinesn Mitbürger, ſo viel es in meinen Kräften ſteht, einzutreten. Soweit Herr Maſſon. Aber die guten Straßburger ſcheinen ſelbſt die alte Sitte komiſch zu finden. Im„Straßburger Tagebl.“ „frozzelt“ ein Wähler den Kandidaten, indem er jenen Mittheilungen aus deſſen Leben noch eine Reihe Detailfragen entgegenhält, Zur⸗ Beiſpiel: Sind Sie gern oder ungern in die Schule gegangen? Hatte Sie als Abiturient ſchon einen Bart? 8 Weshalb machten Sie Ihre Lehre in der Schweiz? Hat Ihnen Baſel gefallen? Bekamen Sie im letzten Lehrjahre ſchon Gehalt? Wie viel Kollegen hatten Sie als Handlungskommis in Havre? Haben Sie damals Herrn Felix Faure kennen gelernt? Lernten Sie in Havre ſchwimmen? 1852: 1869: 1870: 18738: 1879: 1893: ment haben Sie? Welches ſind Ihre Lieblingsſpeiſen? Trinken Sie Champagner lieber nach der Suppe oder nach der Mahlzeit? Rauchen Sie egyptiſche(Kyriazi⸗) Eigarretten oder ruſſiſche? Welche Auf⸗ führungen beſuchen Sie am liebſten im Theater? Gefällt Ihnen Abends durchſchnittlich zu Bett? 1 „Nach dieſen wenigen Fragen erlaube ich mir Sie mit Bezug auf Ihre Erklärung:„Was ich werden möchte?“ noch um Auskunft was aber nicht anzunehmen iſt— auch einen anderen Poſten aceep⸗ tiren,„um für die Rechte und Intereſſen Ihrer Mitbürger einzu⸗ treten?“ Was möchten Sie unter ſolchen Umſtänden lieber werden: Präſident des Reichsberſicherungsamtes an Stelle des zurückgetretene! Dr. Bödiker oder etwa Reichskanzler, wenn Fürſt Hobenlobe keins Luſt mehr haben ſollte?“ Wie viel wiegen Sie? Wie iſt Ihr Maß? Welches Tempera-⸗ „Richard III.“ beſſer als„Hotel zum Freihafen“? Wann gehen Sie zu bitten: Würden Sie, falls Sie eventuell nicht gewählt werden— +. Seſte. eleral Auzeiger. „ amehefm, 3: Iufk, Richard Wägners und Mozarts I. Augüſt(F. Hofthegker):„Lohen⸗ grin“.(König Heinrich— Schmalfeld. Lohengrin— Vogl. Elſa Dreßler. Telramund— Brucks. Ortrud— Frank. Heerrufer— Bertram. Muſikaliſche Leitung— Hofkapellmeiſter Fiſcher—. 2, Auguſt bleiben die k. Theater geſchloſſen.— 3. Auguſt(K. Hof⸗ theater);„Der fliegende Holländer“,(Senta— Ende⸗Andrieſſen vom Stadtthegter in Frankfurt a. M. Der Holländer— Brucks. Erik Mikorey. Daland— Schmalfeld. Marie— Blank. Der Steuermann — Knote. Muſikaliſche Leitung— Kapellmeiſter Röhr.)— 4. Auguſt (K. Reſidenzthegter): In neuer Inſzenirung und Ausſtattung:„Die Entführung aus dem Serail.“(Conſtanze— Bianchi. Blonde— Schloß. Belmonte— Walter. Pedrillo— Knote. Osmin— Sieglitz vom kgl. deutſchen Landestheater in Prag. Baſſa Selim— Fuchs. Muſikaliſche Leitung— Hofkapellmeiſter Strauß.)— 5. Auguſt(K. Hofthegter);„Triſtan und Iſolde.“(Iſolde— Ende⸗ Andrieſſen, Triſtan— Vogl, Brangäne— Frank. Kurwenal— Scholz vom Stadttheater in Bremen. König Marke— Schmalfeld. Melot— Mikorey. Muſikaliſche Leitung— Hofkapellmeiſter Strauß.)— 7. Auguſt(K. Reſtdenztheater)?„Figaros Hochzeit.“ (Graf Almavig— Bertram. Die Gräfin— Claus⸗Fränkel pom k. deutſchen Landestheater in Prag. Sufanna— Bianchi. Cherubin — Dreßler. Figaro— Fuchs. Bartolo— Bauſewein. Baſilio— Walter, Marcelline— Blank. Curzio— Knote. Barbarina— Borchers. Muſikaliſche Leitung— Hofkapellmeiſter Erdmannsdörfer.) — 8. Auguſt(K. Hoftheater):„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ (Eva— Dreßler. Magdalena— Blank. Hans Sachs— Betz vom k. Hoftheater in Berlin. Walter Stoltzing— Walter. Veit Pogner— Schmalfeld. Fritz Kothner— Fuchs. David— Knote. Beckmeſſer— Sieglitz. Muſtkaliſche Leitung— Hofkapellmeiſter Fiſcher.)— Schauſpiel⸗Vorſtellungen; 5. Auguſt(K. Reſidenzthegter): „Die Geſchwiſter“, Schauſpiel von Goethe. Hierauf:„Elavigo“, Trauerſpiel von Goethe.— 6. Auguſt(K. Reſidenztheater): Auf der Shakeſpeare⸗Bühne:„Romeo und Julie“, Trauerſpiel von Shake⸗ ſpeare.— 8. Auguſt(K. Reſidenztheater):„Der Veilchenfreſſer“, Luſtſpiel von Moſer.(Reinhard von Feldt— Herr Claudius vom . Hoftheater in Dresden als Gaſt.) Eine Claque⸗Anekdote. Zu den zahlreich erſchienenen Studien über die Ziſcher und Claqueurs im Theater bringt Louis Schneider in der„Reyne bleue“ interefſante Vervollſtändigungen. Unter den verſchiedentlich von ihm wieder aufgefriſchten Anekdoten erſcheinen folgende beſonders der Wiedergabe werth:„Ein Stück Victor Hugos ſtand im Jahre 1851 auf dem Spielplan und wurde natürlich nach dem Staglsſtreiche und nach der Verbannung des Dichters unter⸗ drückt. Man bemühte ſich indeſſen von vielen Seiten um die Frei⸗ gabe des Stücks. Der Prinzpräſident bewilligte ſie ſchließlich und fügte hinzu, er werde ſelbſt zur erſten Vorſtellung kommen, was er guch that. Als man zu der Stelle kam: Sire, le sang'st pas une bonne rosge, erhob ſich der ganze Saal und drohend richteten ſich die Fäuſte gegen die Loge, in der der Mann des 2. Dezember ſaß. Dgraufhin wurde natürlich das Stück aufs Neue und endgiltig ver⸗ boten.„Ich war in der Oper“, fährt Schneider fort, als der Prinz⸗ pröftdent zum erſten Male nach dem Staatsſtreiche in dem Saale erſchien, Ein eiſiges Schweigen begrüßte ihn in dem halbleeren, risſigen Raume. Nür der ſubalterne Beamte, der den Erfolg der Oper zu„ſichern“ hatte, wagte einige Klatſchverſuche, die ein wenig kühner würden, als Niemand gegen ſie zu proteſtiren wagte. Man machte Herrn Auguſtus— das war der Name des Führers der Elaque— offieiös Complimente über den Empfang, den er dem Cäſar bereitet hatte.„Bahe, erwiderte er nachläſſig und beſcheiden, mit beiden Händen in den Hoſentaſchen„wenn man ſich erſt daran gewöhnt hat, wirds nächſtens beſſer gehen. Denken Sie doch, daß es das erſte Mgl war, daß ich einen Prätendenten dem Publicum „vorzuführen“ hatte.“ Ein Preisgusſchreiben für Kunſtkritiken muß als eine echt moderne F bezeichnet werden. Das Comité der internatio⸗ nalen Kunſtausſtellung in Venedig hat einen Wettbewerb für Aus⸗ ſtellungsberichte gusgeſchrieben, für den die Stadt Venedig drei Preiſe im Betrgge von 1500, 1000 und 500 Lire geſtiftet hat. Wie Runmehr mitgetheilt wird, iſt als der letzte Termin für die Ver⸗ öffentlichung ſolcher Artikel, die an der Konkurrenz theilnehmen ſollen, der 31. Auguſt, für die Einſendung der 7. September feſt⸗ geſetzt. Zu adrefſiren ſind die betreffenden Sendungen an den enkralſefretär der Ausſtellung, Profeſſor A. Fradeletto, Venedig, Giardini Pubblici. Archäologtſches. Man ſchreibt aus Madrid: Die bisher im Privatbeſitze des Marquis de Caſa Loring befindlichen Bronze⸗ Igfeln voß Ofuna, Malaga, Salpenſg und Bonanza ſind ſoeben von der Regierung zum Preife von 100,000 Peſetas für das Museo Ar⸗ queologieo Nacional angekguft worden. Gengnnte Tafeln, ſechs an der Zähl, enthalten die Munizipalgeſetze für die römiſchen Kolonien Urſo(Oſung), Malaca(Malaga) und Salpenſa und zwar im Origingl und ſtammen aus der Zeit der Kaiſer Domitian und Veſpaſian; für die Geſchichte der römiſchen Kolonien in Spanien haben ſte einen hervorragenden Werth, wie beſonders Profeſſor Hübner in„Corpus Inseriptiomum Latingrum“ und in anderen Werken, welche ſich mit der ſpaniſchen Archäologie beſchäftigen, gel⸗ bdend S hat. Shriſtine Nilſſon hat bei Gelegenheit der Nordiſchen Ausſtel⸗ lung in Stockholm ihrem Vaterlande einen Beſuch abgeſtattet. Es ſind ihr während dieſer Zeit große Ovationen dargebracht worden. Ehriſtine Nilſſon hat das berufsmäßige Singen längſt aufgegeben; nur einmal, während ihres letzten Aufenthgltes in Schweden, hat ſie ſich bewegen laſſen, öffentlich zu ſingen. Es war in der alten Univerſitätsſtadt Upſala, deren Studenten ihr eine Serenade ge⸗ bracht hatten, über die Frau Nilſſon ſo gerührt war, daß ſie ein ſchwediſches Nationallied anſtimmte. Neueſte Aachrichten und Erlegramme. München, 30. Juli. Die Kaiſerin traf um 3 Udr aus Tegernſee hier ein und wurde von dem preußiſchen Geſandten, Grafen Monts, begrüßt. Die Kaiſerin machte in Begleitung des Geſandten in der Stadt Einkäufe und reiſte um 4 Uhr 25 Minuten nach Kiel weiter, nachdem der Bahnvorſtand Namens des Prinz⸗ vegenten einen Blumenſtrauß überreicht hatte. Bexlin, 30. Juli. Der„Reichsanzeiger“ bemerkt zu der gemeldeten Kündigung des deutſch⸗engliſchen Handelsver⸗ trags: In Folge dieſer Künbigung werden der genannte Vertrag und die Zuſatzvereinbarungen betreffend die Ausdehnung des Vertrages auf die dem Zollverein ſpäter beigetretenen deutſchen Stgaten ſowie für Elſaß⸗Lothringen mit Ablauf des 30. Juli 1898 außer Kraft treten. Berlin, 30. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Ergebniß des Reichshaushaltes zu 1896/7. Darnach kommen auf die ordentlichen Einnahmen, ſoweit ſie dem Reiche verbleiben 86,471,414 Mark mehr als veranſchlagt wurde. Davon werden 0 Millionen zur Verminderung der Reichsſchuld verwendet werden. der Gtat ergibt unter Hinzurechnung von.995,700 Mark Aus⸗ jabenerſparniß einen Ueberſchuß von 28,467,115 Mark. Kiel, 30. Juli. Der Kaiſer begab ſich hente Nach⸗ mittag 1½ Uhr an Bord des Panzers„König Wilhelm“ und ſtattete dem Prinzen Heinrich einen einſtündigen Beſuch ab. Sodann begab ſich der Kaiſer auf das Flagsſchiff des erſten Geſchwaders„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“, woſelbſt der Kaiſer von dem Geſchwadercheff, Vizeadmiral Thomſen, empfangen wurde. Der Kaiſer wird während der Inſtandſetzung der Kiel, 30. Juli. Um 8 Uhr Abends begab ſich der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ zurück, woſelbſt ein Herren⸗ diner ſtattfand, woran die Miniſter Miquel und Frhr. v. d. Recke theilnahmen, *Onellendorf, 30, Juli. Für das heutige 70jährige Dienſt⸗ jubiläum und 87. Geburtsfeſt des Generalfeldmarſchalls Grafen von Blumenthal war jede Feier verbeten worden, da der Jubilar leidend iſt und ſeine Enkeltochker ſoeben erſt eine Operation Überſtanden hat. Das Dorf iſt feſtlich geſchmückt. Eine Deputation des hieſigen Kriegerpereins überreichte dem Jubilar eine Adreſſe. Im Laufe des Vormittags gingen Hunderte von Glückwunſchdepeſchen ein, unter Anderen vom deutſchen Kaiſer, den deutſchen Bundesfürſten, hohen Würdenträgern, Generalen und Freunden, Der Herzog von Anhalt⸗ Deſſau ließ ein Glückwunſchſchreiben durch einen Feldjäger über⸗ reichen. * Quellendorf, 30. Juli, Zur Begrüßung des Generalfeld⸗ marſchalls Grafen Blumenthal iſt heute Mittag eine Deputation aß ſen Infanterieregiments Nr. 98 aus Deſſau hier ein⸗ getroffen. Prag, 30. Juli. Wie das„Pr, Abendblt.“ meldet, waren an Stelle der ausſtändigen Belegſchaft eines Braunkohlenſchachtes in Alt⸗Rohlau italieniſche Arbeiter regufrirt worden. Daraufhin fanden vorgeſtern Abend Anſammlungen der Ausſtändigen ſtatt, die gegen die Italiener eine bedrohliche Haltung annahmen und die Fenſter von deren Wohnungen mit Steinen bewarfen. Ebenſo wurde der Bergwerksbeſitzer bedroht. Schließlich zerſtreute Gendarmerte die Menge und nahm 10 Verhaftungen vor. Die italieniſchen Arbeiter haben Alt⸗Rohlau verlaſſen. * Budapeſt, 30. Juli. Das Abgeordnetenhaus beendete heute die Debatte über die Zuckerprämienvorlage, Die Abſtimmung wurde auf morgen vertagt. 5 Leus(Pas de Calais), 30, Juli. Der Arbeiter⸗ ausſtand in den Minen von Drocourt iſt beendet, nachdem die Direktion verſprochen hatte, diejenigen belgiſchen Arbeiter, die vor weniger als 14 Tagen eingeſtellt ſind, zu entlaſſen. Brüſſel, 30. Juli. Die Kamme rz berieth den Geſetzentwurf betr. Abänderung der Zuckerſteuergefetzgebung und nahm den erſten Artikel an, wodurch der Theezoll aufgehoben wird. Liſſabon, 30, Juli. Die Kundgebungen unter den Kaufleuten und Fabrikanten in Oporto, die e. eneoptanen der Regierung widerſtreben, mehren ſich. Die Anhänger des Miniſteriums beſchul⸗ digen die Republikaner, die Unzufriedenheit im Lande, die eine be⸗ drohliche Geſtalt annehme, hervorgerufen zu haben. Der Gouverneur von Oporto iſt ſeiner Stellung enthoben worden, durch Caſtillo, einen Marineofftzier, erſetzt. Man befürchtet den Ausbruch revolutionärer Bewegungen in Oporto. London, 30. Juli. Das Unterhaus nahm mit 120 gegen 54 Stimmen in dritter Leſung die Bill an, wodurch die Einfuhr von Waaren verboten wird, die in Gefängniſſen angefertigt worden ſind. Portmonth, 30. Juli. Der König von Siam iſt heute früh hier eingetroffen. Zu ſeinem Empfange war der Herzog von Pork erſchienen. Simla, 30. Juli. Auf die engliſche Stellung von Halakand wurde geſtern Abend ein neuer mehrſtündiger Angriff ausgeführt. Der Feind wurde überall zurückgeſchlagen und erlitt erhebliche Ver⸗ luſte. Der die feindlichen Eingeborenen führende fanatiſche Mullah und mehrere ſeiner Hauptanhänger ſollen verwundet worden ſein. Die Engländer verloren 1 Todten und 17 Verwundete. Auf dem Hügel zur Rechten der engliſchen Stellung wurde eine ſtarke Zu⸗ ſammenrottung von Eingeborenen bemerkt. Man vermuthet, daß auch der Bonerwa⸗Stamm ſich empört hat. Simia, 30. Juli. Die zur Verſtärkung der Garniſon von Wiaſeee beorderten Truppen ſind an ihrem Beſtimmungsort ange⸗ ommen 3 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗Anzeigers.“) Perlin, 31. Juli. Den Morgenblättern gehen zahlreiche Nach⸗ richten zu über die Verheerungen, die Wolkenbrüche in Schleſien und Sachſen, ſowie in öſterreſchiſchen Gebieten, in Böhmen und Steiermark angerichtet haben. Auf vielen Eiſenbahnſtrecken iſt der Verkehr völlig eingeſtellt. Neue Verluſte an Menſchenleben werden nicht gemeldet. *Berlin, 31. Juli. Der„Lokal⸗Anzeig,“ meldet aus Roſtock: Der Lehrer Meinke und zwei Töchter find beim Segeln auf dem See bei Neukloſter ertrunken 1 Gbrlitz, 31. Juli. Die Neiße iſt feit geſtern rapid ge⸗ ſtiegen, Wien, 31. Juli, Der Kaiſer Franz Joſef beſichtige mehrere Stunden eingehend den durch das Hochwaſſer angerichteten Schaden. Mei, ift völlig eingeſtellt. Die Lebensmittel ſteigen im Preiſe. Wien, 31. Juli. Durch das Hochwaſſer bei Reichenderg ſind zahlreiche Menſchen umgekommen. Viele Häuſer ſind verſchwunden. In Grottau ſtürzte ein Haus ein und begrub ſeine Bewohner. In Trauteuan büßten ebenfalls mehrere Menſchen das Leben ein. Ein Gleiches wird aus dem Gebiet der Iſer gemeldet. Der Schaden iſt überall unermeßlich. Wien, 31. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Der Hiſtorien⸗ maler von Drenkwald iſt geſtorben. Madrid, 30. Juli,„Der portug eſiſchen Zeitung„Se⸗ eulo“ zufolge iſt die Lage in Liſſabon und Oporlo immer noch unruhig. Die Truppen ſind konſignirt; es treffen Verſtärkungen ein. Im Zollamte wurde die Munition beſchlagnahmt. Patrouillen durchzahen die Straßen. Zahlreiche Verhaftungen ſind vorgenommen woroen. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Transport 935 Mark. Ferner ſind bei uns eingegangen: Von E. K. 6., von B. B. 1 M. Summa 942 M. Zur Entgegennahme van weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne bereit Die Expedition, Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Viet⸗ nud Pferdemarkt am 28/0. Juli, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlacht⸗ gewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. 128. 808 Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—. 168 Kälber 1. 169, II. 155, III. 150. 596 Schweine I. 182, II. 124. — Luxuspferde 0000,%000.— Arbeitspferde 000/000.— Milch⸗ kühe 000,000.— Kalbinnen——. 481 Ferkel—16. 5 Schafe 24—28.— Zuchtfarren 000/000.— Sämmer—. 0 Ziegen—.—. — Zicklein—.——.—. Zuſammen 1250 Stück, Fraukfurter Effekten⸗Sveietät vom 30. Juli, Oeſterreichiſche Kredit 311¾, Diskonto⸗Kommandit 206.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 173.50, Nationalbank für Deutſchland 149.00, Darmſtädter Bank 158.80, Deutſche Bank 210 50, Dresdener Bank 162.60, Schaff⸗ haufener Bankverein 146.70, Banque Ottomane 115.50, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 293¾, Pfälzer Bank 139.40, Länderbank 205, Lübeck⸗Büchen 168, 3proz. Porkugieſen 22.80, 8proz. Ital. 57.90, 6proz. Buenos 29.80, Eproz. Mexikaner 96, Zproz. 25.40, Türken Looſe 37.60, Allgem. Elektr.⸗Aktien 262.70, Alkali Weſteregeln 199.90, Harpener 190.20, Bochumer 174.10, Sürther Maſchinenfabrik 102.40, ilpert 137.80, Wiener Elekt. Aktien 141.60, Ung.lertr⸗Au, iebeck Montan 195.60, Gelſenkirchener Gußſtahl 137.90, Golthard⸗ Aklien 154.00, Schweizer Central 189.20, Schweizer Nordoßt 113.80, Schweizer Union 83.20, Fura⸗Simplon 87.80, Hproz. Italienet 94.20. Cpurszeitel der Mannheimer Effektenbörſe vom 30% Jat, Obliggtionen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 101.20 B 4 Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1897 199.— 53 7(abgeſt. 3½ 101.20. B 4.„„„ 1 102,90 53 4 Bad, Oblig. Mark 102. B 81 7—50 195 „5 102.80 b3„%%%C„„„ „„(abgeſt. 3¼ 102.— B 3„„„ Colnnünal 8538 19705 f5 Stdte⸗Aulehen. 4 T. 100 Looſe 148. 8 305 5 i. B. 8 Bayer. Obligationen 102.80 B 5 Karlsruüher v. 75 1890%/ 4½„ 7 102.80 B 4½ Lüdwigshafen M. 3 1.5 5 97.70 8 4 70 1 4. Deütſche Reichsanleihe 104. 360 1 25 ½%„ 5 103.90 G 3t%½ Maulheimer Oßl. 1885 5 7 15 98.— 81 55„ 1888 100.80 53 4, Priuß. Gonſolg 10.„„„„ d ee 9˙% 1* 7 198. Induſtrie-Obligationenn 07 10 8 1 82 9 3 5 1 ½ Elektr. W. Lahmeyer n. Co, 18 Giſenbahn⸗lulehen. 4½᷑ Spehexer Ziegelwerke 104.— 4 Pfälz,.(Sudw. Mar Nord) 102.10 8 4½ Verein Chem. Fabriten 10250 —⁸⁰ ᷓU* 10 15 101.30 5z 2½ Wagh. Zuckerfabrit 3½„ conpertirte 100.,75 ½ Zellſtofffabrſt Waldhof 106.20 Akt Ten I5r Banken. Brguerei Ganter, Freiburg 12 555 Badische Bane b desceeh igshaf Gewerbebank Spever 9% 12850& Mannheimer Aktienbrauerei Landauer Vokksbank 80% K—— Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr Brailerei Sinner, Grünwinkel; JJ7FFFFFTT 2 13485 8 268. berrhein. Ffätziſche Bant 139.40 5„ Seue De 1 1 10 1„ e e 7 einiſche Creditha 80.— G Sonne Weltz Speher 450 Rhein. Hyp.⸗Bank 172.— G 7 Storch, Sick„ 134.60 Liſenkatuen. Worluſer Neaneee etge 11— fälziſche gudwigsbahn 249.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. g N „ Mapbahn 158.— G Trausport „ Nordbahn 187.— G und Verſicherung. Chemiſche Induſtrie. 124 50 Al.⸗G, f. chem. Induſtrie 121.50 G Mannh. Dampſſchlegy 12.— Jabiſch Auline u. Soda 448. Kölu. Thein⸗ u. Sceſchifffahrt 160.— G Bad. Rilck⸗ u. Mitperſich. Chem. Fabrik Goldenberg Bad. Schſfffahrt⸗Aſſecukanz Veie u. Schötenſack erein chem. Fäbriken 148.50 75 Contiuentale Verſicherung 5 We e, e, e, al. Pang 107.% ſOWielk. Transporkberſch⸗ Zellſtofffabrik Waldhof 241.— G und je 56 Juckerſabeit Waghäuſel 550 8 Snelneſt e Zuckerraffinerie Mannheim 107.— Emaillirwerke Maitk⸗ Faene 1 2 üttenheimer inner Braueeien. gae ed Bad. Brauerei Stamm 91.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu — „ Vorzugs⸗A. 146.— 5„Asbeſtfabr Blnger Aktienbierbrauerel 125.50 B aeee 1 Durlacher Hof vorm. Hagen160. Oggersheimer Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 188.75 B Pfche Nähm. u. Fah Elefautenbräu Rühl, Worms 115,— G Portl⸗Cementwk, Heid VBerein Speverer Ziegelne Manunheimer Effektenbörſe vom 30. Juli. He Weſteregeln Alkalt 199 G. Zuckerraffinerie Mannhei Brauerei Eichbaum 183.75 B. Speyerer Ziegelwerke 91% Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von La Hafenbezirk yI. Vater Nhein Speyer Vackſteine ickert Marla Duisburg Kohlen Nollert Eintracht Gberbach Steine Giſengrein Friederlcke N⸗Gemünd 97 Hagen Concordia Ruhrort Kohlen Ingenhamm Aachen 0 Schneider Vorbärts Nilauſen Stelne Albert Magdalena.⸗Gemünd 1 Bock Prinz v. H.——. v. Eichen Kgleßer 11 Ruhr Koßlen Vom 28. Jult? Hafenbezirk, Fhrenfrie aura Heilbronn Stückenter Seißler Lichtenberger 2 Salg Elermann Ferdinag 2 1 Heck M. Honſel 15 7 Weber Hoffnung 5 70 15 Friedrich 725 Schmellenlamp Fürſt v. Bigmarck Nußzort Bergſtein Hoffnung Fabr: Carl Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichte Doppelſchraubendampfer„Prinzregent Luitpold ene iſt am e wohlbehalten in New⸗ nelldampfer avel“, we m 20. hafen abgefahren wür, iſt am. Fut Mo behalten in New⸗York angekommen.— Der Dampfer„Roland“ iſt am 29. Juli wohlbehaften more ſgeze de 9 5 Mitgetheilt du h. Jge. Egling er in Man für's Großherzogthum Baden goncefſſſonir ener Norddeutſchen Lloyd in en 5 8 Waſſerſtaudenachrichlen vom Monat Julz. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein; 26. 27. 28. 29. 30. 81. Sauſen 115 1 ungen 9 2 22„ 7 3⸗ 4 Kehll„„„ J3,39 8,36 3,41 3,4 5750 Lauterburg„ 44,65 4,57 4,65 4,84 4,7 Maxan..„44,74 4,68 4,76 4,79 41 Germersheim„„ 4,65 4,58 4,58 4,614,70 Maunheim„ 44.574½8.48 ½49 4,5 4,66 Mainz„562„„ 0 1,761,75 1,71.70„73 Biugen„„2,17 28 2142,17 Kaub. 3,54 278 2, 2,47.52 Koblenz„„„„42,532,562, 51—55 2,40 2,55 2,5 2 5 3,50 Ruhrort 9 2 0 1,90 2,02 1,99 vom Neckar: Mauuheim„ 44,51 4,424,88 4,42 4,46 4,57 Heilbronn J0,59 0,45 0,48 0,60 0,46 0,60 Wasmuth's Hühneraugen ringe in der Uhr Balfen Zzurück, falls Jemand mit unseren Ringen niqht das erreicht, was wir versprechien. 36676 A. Wasmuth E Oo.; Hamb arg. Man kauft eeeee Apfarate und Bedarn sartike 3. B. Schleußner⸗ und andere Plat ten, Rodinal, Ro ſglerſe Saueres⸗ und Thonfixir und fämmtljehe Chemikalien ihs bei Theod. v. Eichſtedt, nicht mehr auf der Kunſtft N ſondern nur N 3, 7½8 im Nemnich'ſckhen Hauſe. 2378 sicher. Erhältlich in Apotheken und Drogerien Um jedes Misstrauen zu nahmen, zahlen wir vollen Bettag Aebhaber von praktiſchem Schührdert, finden die Jſfe 4 wahl in allen möglichen Schuhwaaxersſorten bei 27 Georg Har'tmann, Spezialität: 1 ge 1 5 800 lihwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph, 443))& 1 „Hohenzollern“ an Bord dieſes Schiffes verbleiben. Feiden-Damaste 4 Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt ſowie Schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide 5. 60 Wfez, bis Wef. 18.66 p. Met.— glatt geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ea. 240 verſch. Qugl, u, 2090 perſch. Djarben, Deſſtus ete.) 9 8 v. Mk..35— 18.65 Ball-Seide Seiden-Bastkleider p. Robe„„13.80—68.80 „95 Pfig.—.85 per Meter. 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Großh. Bezirksamt: gez. Schaefer. Nr. 22031. Vorſtehendes brin⸗ 155 wir zur öffentlichen Kennt⸗ Miß. Mannheim, 3. Juli 1897. Bürgermeiſteramt Martin. Schaum. Handelsregiſter. No. 37199. Zum Handels⸗ hegiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 10 Geſ.⸗Reg. Bd.⸗ VIII. in Fortſetzung von.⸗Z. 901 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma: Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen“ in Maun⸗ heim. Durch die gußerordentliche Generalverſammlung vom 14. Juli 1897 wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 150 000 M. L einhundertfünfzigtauſend Mark— durch Ausgabe von 450 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien zu eintauſend Mark jede, mit der Maßgabe heſchloſſen, daß die Ausgabe den Aktien nicht unter pari erfolgt. Mannheim, 30. Juli 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 41215 8 Handelsregiſter, No. 37198. Zum Handels⸗ kegiſter wurde e Zu.g. 344 Geſ.Reg. Bd. Flrma:„Mannheinier Aktienbrauerei“ in Mannheim: Johann Gößwein, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuriſt Heſtellt und berechtigt, die Firmg Her Geſellſchaft in Gemeinſchaft Mit einer der übrigen zeichnungs⸗ Verechtigten Perſonen zu zeichnen. Mannheim, den 29. Juli 1897 Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 41208 —Zv..... Bekauntmachung. No. 25,272. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß daß von Montag, den 2, Au⸗ ſt I. J8. ab der Verkauf von hnen, Gurken und Weiß⸗ kaut in größeren Ouantitäten sſchließ, auf dem Maſkt 1„ ß5 und 6 und bchs, ſtattzufinden hat. Meaniſe be Weiſe darf der 5. 5 7 Afeten in ömtl.* zuf Wagen vom '̃8. ab nür noch 10 tneſ. et dieſeene Platze ſtattſinden Für den Vekkauf vartezen⸗ Reter Wagren wird ber genannte Sroßh. Padiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Für den Umbau der Bahn hofsanlagen in Bruchſal ſollen als erſtes Bauloos die Erd⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten zur Anden des Brettener Einmündungsbogens öffentlich vergeben werden. 41021 Die Arbeiten umfaſſen: Die Herſtellung des Bahn⸗ körpers für zwei Gleiſe in einer Länge von.5 Elm, mit einer Erd⸗ und Felsbewegung von rund 83000 ebm. Die Anlage von Futtermauern in den Felseinſchnitten s800 ebm Die Böſchungsanlage 18000 qm. Einen zweigleiſigen Tunnel von 425 m. Länge im Gebiete des oberen Muſchelkalks. Zwei Wegüberführungen. Zwei Bahndurchläſſe, wovon einer Pfahlgründung erhält. Fünf kleinere Dohlen. Die Verlegung bezw. Neuher⸗ ſtellung verſchiedener Wegan⸗ lagen mit einer Geſammtfläche von 5580 qm. Bedingungen und Zeichnungen liegen auf der Kanzlei des Unter⸗ zeichneten während der Geſchäfts ſtunden zur Einſicht auf. Die Bedingungen und Zeich⸗ nungen werden nicht abgegeben. Angebotsformulare zum Ein⸗ ſetzen der Einzelppeiſe können auf meiner Kanzlei in Empfang genommen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens 20. Auguſt dſs. Is., Vor⸗ mittags 10 uhr, um welche Zeit die Eröffnung derſelben er⸗ Aufſchrift: Baähnhofumbau Bruchſal, Bauloos JI: Verlegung des Brettener Einmündüngsbogens bei mir einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 3 Wochen. Bruchſal, den 28. Juli 1897. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Froßh. Badiſche Stgals⸗ Eiſenbahnen. Für die Beförderungvon Kohlen und Koks aus dem Ruhr⸗ und Würmgebiet und von den Braun⸗ kohlen⸗Verſandtſtationen deß Direktionsbezirks Köln nach dies⸗ ſeltigen Stationen iſt mit Gültig⸗ keit vom 1. Auguſt ein neuer Tarif— Heft 1 des Ausnahme⸗ tarifes No. 6— ausgegeben worden. 41179 Karlsruhe, den 27. Juli 1897 Generaldirektion. Fahrniß⸗Verſteigerung Wegen Umzug verſteigere ich Dienſtag, den 3. und Mitt⸗ woch, 4. Auguſt, jeweils Nach⸗ mittags? Uhr im Hauſe 2,&, 3. Stock öffentlich gegen Bgarzahlung: 40920 Etwas kehen eſchirr, Weiß⸗ zeug, Frauenhemden, Teppiche, kothe Rips⸗ und Eretonne⸗Vor⸗ hänge, 2 broncefarbige Vor⸗ hänge aus Seide und Wolle Euffr-Satsden, Bildere, Holz⸗ u. Platz außer an den Hauptmarkt tagen Dienſtags und Freitags 5 an den anderen Wochen Aagen zur Benützung eingeräumt Maunheim, den 30. Juli 1897. Bürgermeiſteramt: Bräunig. 41224 Dung Nergeigeig. pontgg, 24 575 d8, Js, orm, Uhr Eſteigern wir auf unſerem 5 im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5 s Düngerergebniß von 112 Pferden vom 2, Auguſt bis inel. September ds. Is. in Wochen⸗ Aptheilungen. 40716 Mannheim, 22. Juli 1897, Städt, Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung Krebs. Stkauntmachung. Es wird hiermit zur öffent⸗ chen Kenntniß gebracht, daß iiStadftheile Käferthal am 2. Mis. und im Stadttheile aldhof am 15. k. Mits. je e Annahmeſtelle für Spar⸗ einlagen eröffnet werden wird bon denen Einlagebeträge bis Mit M. 100.— entgegen genom⸗ men werden dürfen. Die Annahmeſtellen befinden ſich in den Schulhäuſern der ge⸗ Rannten Stadttheile und ſiſid geöffnet; 41184 in Käferthal: je am Dienſtag nd Samſtag von—7 Uhr chmittags; in Waldhoft je am Freitag d Samſtag von—7 Uhr chmittags. Mannheim, 30. Jult 1897. 2 Atbeits⸗Bergebung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten ur Herſtellung einer Abwaſſer⸗ 55 aus Steinzeugröhren im gieſigen Orte im ungefähren Be⸗ kage von 4500 Mk. ſoll im Wege des Angebots Hergeben werden. Angebote hieſauf ſind ver⸗ loſſen und mit entſprechender üfſchrift verſehen bis längſtens Montag, 9. Auguſt d. Is,, Vormittags 10 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. Woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote iſi Anweſenheit der etwa erſchienenen Aeter ſtattfindet. Pläne und Jedingungen liegen auf dem Lathhauſé zur Einſicht auf. Sandhofen, 28. Juli 1897, Der Gemeinderath: 166 Herbel, Volk. Goldrahmen, verſchiedene el gemälde und Aquarelle, eine große Madonna mit ſchwarzei Holzrahme, 2 Paravauts, eine Nähmaſchine, Spiegel in Holz und Goldrahmen, 1 goldene Remontoir, 1 gold. Medail⸗ lon mit Kette, 1 chineſiſche roße Bafe mit Geſtell, Pradh 1 blaue große Vaſe mit Geſtell, 1 Blumenſtänder, 3 Lüſtre, 1 kleine Bibliothel, ein Brockſaaus Lerikon 17 Bände, 1 Pendule, ſchwarz Marmor mit Bronceſigur u. 2 fünfarmigen Leuchtern, 1 Pendule ſchwarz mit grün Marmor mit 2 Schäalen, ein altdentſcher Stuhl, 1 große Standuhr eichen, 2 Boule⸗Schräukchen, frau⸗ zöſiſches Fabrikat mit Meſ⸗ fingadern und Meſſingve⸗ ſchlägen(Salonmöbel), 1 an⸗ tiquer eingelegter großer Schrauk, 1 Schreibtiſch ſeib⸗ derbureau), ein Damenſchreib⸗ liſch, ein achteckiges ſchwarzzs Tiſchchen, ein Sekretair ein Spiegelſchrank, 1 Büffet eichen, 1 Chiffonier, 1 zweith. Schrank 2 gerüſt. Betten mit Roßhaar⸗ mätratzen u. Röſten, 23 Jaſch⸗ kommode, 2 Nachttiſche, Stühle, Tiſche, 2 Weinſchränke, 1 Obſt⸗ ſchrank, 1 Garſütur Rips ge⸗ blumt, beſtehend aus: 1 Divan, 6 Polſterſtühlen 2 Kommoden, 1 Divan grün Rips, ferner eine Schlafzimmer⸗Einrichtung nuß⸗ baum polirt: 2 gerüſtete Betten mit Roß haarmatratzen u. Röſten, 1 Wach⸗ liſch mit Marmorplatte, 1 Spie⸗ gel, mit geſchnitztem Aufſatz, 1 Spiegelſchrank, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, ſpdann verſchie⸗ dener kleiner Hausrath. Die Oelgemälde, Bilder und ſouſtigen Zierſtücke kommen Dienſtag, Mittag 4 Uhr zum Ausgeböt. Igkob Daunn, Waiſenrichter., Versteigerung. Samſtag, 31. Juli d.., Nachm. 2 Uhr 5 werden in H 7, 30 gegen Baarzahlung meiſtbietend verſteigert Eine junge Kuh ſammt Kalb. 41046 Zwei Rinder, Simmen⸗ thaler Race(Zuchtvieh). N folgt, verſchloſſen und mit der Behauntmachung. In der Strafſache gegen den Fuhrunternehmer Heinrich Mart⸗ müller aus Annen IV M. 66/7 ſoll der Maurer Johaun Menne aus Annen, 19 Jahre alt, katholiſch, als Zeuge vernommen werden. Menne hat ſich von Annen nach Mannheim bezw. Pforzheim gewendet ünd iſt ſein gegen⸗ er Aufenthaltsort un⸗ 1 41152 er, der über den Aufenthalt des Menne Auskunft zu geben vermag, wird erſucht, dieſes der nächſten Polizeibehörde oder mir zu den obenbezeichneten Straf⸗ akten anzuzeigen. Bochum, den 8. Juli 1897. Der erſte Staatsanwalt. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 2. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5: Kanapees, Waſchkom⸗ mode, Kommoden, altiſ Spiegel, 1 Nähmaſchine verſch. Herrenkleider und We ſeidene und andere Taſchentücher, Handtücher, Rauch⸗, Schreib⸗ u. Reiſeutenſilien, Tahaksbeutel, Ta⸗ bakspfeifen, 2 Meſſingleuchter, Raſixmeſſer, Friſirzeug U. dergl., 12 Pferdebürſten, 1 Schreibtiſch, 1 Ladentheke im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 41195 Mannheim, den 31. Juli 1897. Hibſcheuberger, Casino Die Bibliothek iſt von Mittwoch, den 4. Auguſt bis Mittwoch, den 8. September geſchloſſen. 41057 Der Vorſtand. Liederhalle. Sountag, 1. Auguſt 1897, Vormittags 11 Uhr Jublguns- Frühschoppen im Zähringer Hof, wozu höflichſt einladet 41200 Der Voyſtand. eer Meuwülder Grünekerne neues Sauerkraut menue Salzgurken. Aeue holländ. Bollhäringe neue Oelſardinen UAnger. Salarai türinger Salami u. Cervelatwurst feine Käſe Süssrahmbutter — Blüthenhonig empftehr 25 J. H. Kern, C 2, ll. Bordeguxwein von Mk. 120 per Flaſche an. Garantie für Reinheit. Garantie für Aechtheit. Ernst Dangmann N3, 12. 226 funſtſtraße. Neues Sauerkraut neuze Salzgurken neuer Caviar neue 41219 Mar. Heringe Herm. Haner, 0 2,9. Durch eigene Schäferei bin ich in der Lage, Ia. junges 41218 Huammelfleiseh per Pfd. zu 60 Pfg. Bruſt u. Ragout zu 50 Pf. zu geben. G. Sohn. T 2, 13, Metzger und Schäſerei⸗Beſitzer Aachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprgchlehre ꝛt. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, egergiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutein Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 äheres U 68, 17, parterre, Friedrichsring. Untervicht iſ klten, ſtrenge Zucht und Ordnung gelängeſ, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 3, 2, 1 Treppe. Güte Empfehlüngen ſtehen zur die darauf ſehen. daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Seite, Nähere Auskuyft wird gerne ertheilt. 35790 Mannheimer Parſgeſelſchaft. Juli, Nachm.—6 Uhr der Kapelle Petermaun, Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Samſtag, den 31. Eutree 50 Pfg. 41103 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonutag, den 1. Auguſt 20 Pfennig-Tag. Nachmittags—6, Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der hieſigen Greuadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Eutree 20 Pfg. Abonnenten frei 41187 Der Voxstand. Fommer⸗Theater im Paduer II0l. Sonntgg, den 1. Auguſt 1997. Zwei Vorſtellungen. Nachmittags 4 uhr: Zu halben Kaſſenpreiſen: se 9 1 + Der Crompeter von Säckingen. Volksſchauſpiel mit Geſang in 4 Akten v. L. Müller. Preiſe der Plätze: Sperrſitz 75 Pfg., 1. Platz 50 Pfg. 2. Platz 25 Pfg. 41¹18 Abends 8¼ uhr, Großes Senſatjonsſtück. Abends 8½ Uhr. Die beiden Waisen. Senſations⸗Volksſtück in 7 Aeſen von Cormon. Billetvorverkauf im Badner Hof, Dreesbach, Zeitungskiost(Planken). Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. Sonmmertheater Kaisershütte Mannheim Samſtag, den 31. Juli 1897 TTI1I1DSyY! (Letzte Aufführung!) Sountag, den 1. Auguſt, Nachmittags 4 uhr zu halhen Preisen(Volksvorstellung). Maria Stunrt. Abends 3½ Uhr Muttersegen. Volksſtück mit Geſang in 5 Akten. 41191 Vorverkguf: Zeitungskiosk, Cigarrenhdlg. Burger, Schroth u. Starrs. Oireus E. Schumann Mannbeim o bein Wasserthurm. Telephen⸗Anſchluß No. 1230. [Heute Samſtag den 31. Juli 1897 Abends präecis 8 uhr(Kaſſenöffuung 7 Uhr) Grosse Extra-Gala-Vorstellung mit ganz vorzüglich gewähltem Programm. Mehrmaliges Auftreten des Directors mit ſeinen unüber⸗ troſſenen Driginal⸗Dreſfuren. Mitwirkung ſämmtlicher Künſtler und Künſtlerinnen. 33 ur moch einige Tage! Auftreten der Dahomey⸗Jruppe 33 wilde Weiber mit Fetiſch, Prieſtern u. Spielleuten(iusgeſammt 50 Perſonen), Zum I. Male Naturgetreue Epiſode aus dem Leber und Treiben Afrika's, dargeſchlt pan Mitgliedern der Dahomey⸗Trüppe. Sonuntag, den 1, Anguſt er, Nachmittags 4 Uhr e ee 3 Uhr) Abends 8 Uhr(Kaſſenöffnung? uhr) 2 Grosse Gala-Vorstellungen. 2 In der Nachmittagsvorſtellung hat jeder Beſucher das Rechk aüf das von ihm gelöſte Billet ein Kind unter 10 Jahren frei einzuführen. In beiden Dahomen⸗Truppe, ferner Der Sclavenrau b. Montag Vorſtellung. Hochachtungsvoll und ergebenſt: E. Schumann, Direktor. 1 Aufruf zur Hilfe. Durch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Juli, wurde unſere Gemeinde in große Noth verſetzt. Säinmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärkſten Bäume ent⸗ würzelt und abgeknickt, und auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wilſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, n. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukunft entgegen, gls erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſichert ſind. Wir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenfreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturglien wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmſugen, den 6. Juli 1897. Das Hilfsecomite: Ev. Pfarramt: Bürgermeiſteramt: Vvitſch. Betz. Albrecht, Gemeinderath; Pär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ pächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Gemeinderath; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſchmaſchinenbeſitzer; Runp, Güts⸗ pächter; Sommet, Geſneindergth; Walch, Kirchengemeinderath; Mürth, Rentamtmann Auftreten der 41216 Vorſtellungen: E 6, 2 Stets voxräthig: Mieth-Verträge Dr, Haassche Druekerei E 8, 2 udigungsblakt. ————— Der Velavenraub, enedlatPhp bodschmid, Schützen Gef ellſchaft. Feſt⸗ Hchiehen der Sohiſtzen-Besellschaft Pforzheim am., 3. u. 9. Auguſt 1897. Programme können h. Herrn C. Pfund, GC, Dotter und im alten Schießhaus eingeſehen werden. 41228 Der Vorſtand. „Ciederhalle“ Mannheim. Samstag, den 31. Juli 1897, Abends 8 Uhr Jubiläums-Festball im Badner Hof, wozu höflichſt einladet. 40980 Der Vorstand. NB. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir bis längſtens Mittwoch, den 28. ds. Mts. Abendß in dem Vereinslokal oder bei den Herren Vorſtandsmitgliedern ab⸗ zugeben. 5 Einführungen ſind nur in beſchränktem Maße geſtattet. Generalfechtſchnſe Tahr. Verbaud Maunhein. Der für Sonntag, den L. Auguſt d. J. beabſichtigte Ausfliig nach Worms(Pfeddersheim) findet nicht ſtatt. 41172 Mannheim, den 30. Juli 1897. Der Vorstand, Suchſeuvereiu Maunheim. Sonntag, den 1. Auguſt, Nachmittags Uhr Großes Sommerfeſt in den Lokalitäten des alten Schiesshauses verbunden mit 41005 Concert, Vogelſchießen u. Kinderbelnſtigung; Earrouſſel, Aufſteigen eines iieſenluftballons aus Seidenpapien mit Fallſchirm, Abends 8 Ahr PBBAII. Eintritt à Perſon 20 Pfg., Kinder unter 14 Jahren fret, Das Festeomité, Euphonie MHannheim. Samstag, den 7, Auguft 1897 im Kaisergarten(Neekarvorstadt) zu Gunſten 41187 der Hagelbeſchüdigten Sadens und Württembergs. Theater-Vorstellung. Auf vielſeitiges Verlaugen; Die Räuber. Trauerſpiel in füuf Aufzügen von Friedr. y. Schiller. Anfang präeis 8 Uhr, Eintritt 50 ꝓfg: Kinder unter 14 Jahren haben ohne Begleitung von Ere wachſenen keinen Zutrikt. Der Vorſtand. Arbeiterfortbildungg⸗ereiu, 0 .1 Hierdurch heehren wir uns we der S nächſten Sonntag den 1. Auguſt er. einen Ausflug Hach Wiesloch unternehmen, wozu wfk, die verehrlichen Mitglieder, deren An⸗ gehörige und-⸗Fikande des Vereins zu zahlreſcher Betheili ung ergebenſt einladen. 40990 Die Abfahrt erfolgt Nachmittags 1 uhr 35 Min. vonß Hauptbahnhof aus. Der Vorſtand. Briefmarken aller Länder bei A. Löwenhaupt Söhne Nachf, V. shlbusch. 38883 Danlſagung. Für die uns in ſo reichem Maße erwieſene innige Theilnahme bei dem uns betroffenen, ſchmerz⸗ lichen Verluſte unſerer lieben Tante und Groß⸗ tante 41217 Fräulein Auna Aatharing Götter ſprechen wir hiermit unſern herzlichſten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen G. F. Kaltenthaler. Todes-Auzelge. 5 Tief erschüttert machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung von dem gestern plötzlich in Rigi-First erfolgten Ableben unseres theueren un⸗ vergesslichen 41285 Herrn Mannheins den 31. Juli 1897. Dle trauernden Hinterbliehenen, Die Zeit der Beerdigung wird noch bekannt gegeben. 3 7 10 ———— — ——— 25 er wens 0. Sen. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 31: Jukkr iniregi 25. Mathilde, T. d. Schreiners Alberk Wolpert, 2 M. 7 T. a. 2 5* Ciniſregiſter der Stadt Mannheim⸗ ar. Ciſaß 4. 5. Meauers Goiffe Reiller, K h 2.. Speierer Bier-Halle„Hausverkauf. 1 Juli. Verkündete. 24. Hermine Barb., T. d. Maſchinenmſtrs. Alois Schubler, M.— 5 Neues rent. mit 28. Wilh. Friedrich, Fabrikarb. u. Luiſe Schwab. 28. Alois Henn, Hilfsweichenw. u. Karol. Trunk. 24. Franz Stork, Drahtzieher u. Dorotheg Zaun. 24. Franz Trauth, Metzger u. Eliſabeth Hörſt. 24. Mauntz, Hafner u. Eliſabeth Spelger. 24. Heinr. Maurer u Emma Scherer. 24. Eugen Ringwald, Zeichenlehrer u. Eliſab. Brohm. 26. Bernh. Erlacher, Getreidearb. u. Frieder. Kopp. 26. Math. Epting, Wagner u. Kath Büſcher geb. Ries. 26. Karl Gnädinger, Schneider u. Marie Aloiſia Kuriger. 27. Karl Wilh. Jakob, Schutzm. u. Kath. Luiſe Keßler. 27. Karl Herm. Röſch, Lehramtspract. u. Martha Amalie Lacroix. 27. Frz. Ant. Neiß, Getreidearb. u. Auna Chriſt. Eiſenhauer. 28. Aldis Jetzelberger, Eiſendr. u. Sofie Bertha Häfner. 28. Johs. Kammerer, Schuhen u. Kath. Jung. 28. Ludw. Adolf Förderer, Photograph u. Eliſab. Weber. 29, Joſef Maichle, Schloſſer u. Anng Maria Guttenberger. 29. Jerd. Betz, Bahnarb. u. Roſine Preuninger. 29. Farl IOhnsmann, Metzger u. Luiſe Schröder. 29. Karl Stephan, Maurermſtr. u. Kath. 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