— en Delegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2736. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. 9 7 Verantworktlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil; Paul Hartwig. 5 für den lokalen und prov. Theil! J..: Paul Hartwig. (Mannheimer Volksblatt.) Abonnement: 35 7 8 15. * 60 Mfa. monatlich, für—5 e Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Kotationsdruck und Berlag der Mun fnuinenen ..30 pro Quartal. 4 5 FPzie——5— 921 20 Pi.(407. Jahrgang.) men denpe 55* 5 as„Maunheimer Jou 72 15 Ifg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ iſt iee 55 1 2 4 2 2 rgergo als. Doppel⸗Mümatrn 5 Uſe. E 6, 2 Geltſeuſte und berbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſfümmtlſch in Mannheim, (Gelephon⸗Ar. 218.) Nr. 208. ..C. Die Karlsruher Landtagswahl eſchäftigt, obwohl es noch ziemlich geraume Zeit bis zur Ent⸗ ſcheidung iſt, ſeit Wochen ſchon die Preſſe der verſchiedenen Parteien und die Oppoſitionsparteien ſelbſt zerhrechen ſich gleich⸗ falls ſchon ſeit Langem den Kopf, wie ſie wohl die drei Man⸗ date, die bisher, und wie wir hoffen, auch in Zukunft es thun werden, ſicheren Beſitzſtand der nationalliberalen Partei bildeten. Dieſe Erörterungen find erklärlich, denn einmal werfen die dre' Karlsruher Mandate für den Geſammtausfall der Wahlen ein erhebliches Gewicht in die Wagſchaale, ſodann ſtößt das wider⸗ natürliche Bündniß aller Oppoſitionsparteien gerade hie aus Gründen auf die ſchwerſten Hinderniſſe, die theils eben in ſeiner Widernatürlichkeit liegen, theils in beſonderen Verhält⸗ niſſen, die ein demokratiſcher Schmerzensſchrei in der Frank⸗ furter Zeitung auf„perſönliche Eitelkeit oder alten Groll“ der 5 Sozialdemokraten zurückführt. Das Auftreten der letzteren, die, wofür ihnen ihre nummeriſche Stärke den„Verbündeten“ gegen⸗ 6. ten d 137 734 über allerdings ein Recht gibt, zwei Kandidaten für ſich ver⸗ loncgen, ihre anderweitigen Bedingungen und die höhniſche Sprache ihrer Preſſe laſſen in der That keinen Zweifel, daß die Sozialdemokruten ihr Müthchen an den Demokraten kühlen und zugleich ſich vor dem Vorwurf der Charakterloſigkeit— man erinnere ſich der Vorgänge im Jahr 1893— bewahren wollen. Nun haben ſich die Freiſinnigen geweigert, den ſauren Apfel hinunterzuwürgen, den ihnen die Sozialdemokraten dar⸗ bieten. Die Demokraten dagegen ſind Willens, in denſelben hineinzubeißen. Während die„Freiſinnigen“ an einer„ſicheren Niederlage,“ wie ihr Organ, der„Mannh. Anzeiger“, ſich aus⸗ drückt, nicht theilnehmen wollen, berauſchen die Demokraten ſich weder an der Fata morgana eines Sieges in Karlsruhe, der⸗ ſelben Stadt, in der ſie trotz der Unterſtützung der Ultramon⸗ tanen das letzte Mal auch nicht einen Wahlmann durchbrachten. Um eines elenden Mandates willen läßt ſich die„bürgerliche Demokratie“ zwei Sozialdemokraten gefallen. So weit iſt es aber noch nicht und wird es, wie wir zuverſichtlich annehmen dürfen, auch nicht kommen. Denn vergleicht man die Ziffern, die Demokraten, Freiſinnige, Ultramontane und Sozialdemokraten bei der letzten Wahl im Jahre 1893 aufbrachten, ſo iſt die Niederlage der Oppoſttion bei gleichen Verhältniſſen(2542 Nationalliberale, 929 Ultramontanen, Demokraten und Freiſinnige und 1373 Sozialdemokraten) auch heute vorauszuſehen. Es bleibt ſomit immer noch ein Plus an nationalliberalen Stimmen gegenüber den ſämmtlichen andern Oppoſitionsparteien. Es könnte freilich bei den Zufällig⸗ keiten, welche bei der Bezirkseintheilung ſchon eingetreten ſind, ſich treffen, daß auch die Mehrheit der Urwähler die Mehrheit der Wahlmänner nicht erhält. Wir erinnern an das bekannte Bei⸗ ſpiel von Mannheim. Es iſt aber zu berückſichtigen, einmal, daß in Karlsruhe von den Liberalen gewiß noch mehrere hundert Stimmen aufzubringen ſind, denn nicht viel über 60 Prozent haben 1893 geſtimmt. Ebenſo ſind wir überzeugt, daß gut konſervative Männer, die ſich nicht einzig von der Parteiſchablone leiten laſſen, auch nicht indirekt dazu beitragen werden, die Mandate der Reſidenz den Sozialdemokraten und ihren Gönnern auszuliefern. Bemerkenswerth iſt, daß das konſervative Blatt heute von ſeinem früheren Urtheil, die Sozialdemokraten würden einmal bei der Landtagswahl über verhältuißmäßig weniger Stimmen verfügen als bei der Reichstagswahl und außerden vom Zen⸗ trum im Stiche gelaſſen werden, zurückgekommen iſt. Die lüberale Preſſe hat den heutigen Standpunkt der„Landpoſt“ ſchon von Anfang an vertreten und man iſt in der liberalen Partei der Anſicht, daß der letzte Mann ſeine Schuldigkeit thun muß, um jeder Ueberraſchung vorzubeugen. Daran ändert Ueberraſchung vorzubeugen. Daran ändert die Möglichkeit gar nichts, daß die Freiſinnigen der Sozialdemokratie, die jetzt mit ihren diktatoriſchen Bedingungen am Freiſian„Rache“ für 1893 zu nehmen gedenkt, ſich nicht fügen, ſondern„ihr Pulver für die nächſte Reichstagswahl aufſparen“ werden. Daran ändert ebenſowenig bie Möglichkeit, daß auch ein Theil der Ultramontanen es vorziehen wird, nicht für die Sozial⸗ demokratie zu ſtimmen. Rechnet unter der erwähnten Voraus⸗ ſetzung die liberale Partei auf den Sieg, ſo hat ſie nach den politiſchen Verhältniſſen und nach dem thatſächlichen Stärkrver⸗ hältniß der in Betracht kommenden Parteien voll kommen Recht damit und es iſt durchaus am Platze, wenn die liberale Preſſe gegenüber den mit der Zeit traditionell gewordenen Sieges⸗ prophezeihungen der oppoſitionellen Blätter daran erinnert, wie es in Wirklichkeit ſteht und wie dieſe tendenziöſen Prophe⸗ zeiungen ſchon Dutzendemale durch die Thatſachen Lügen geſtraft worden ſind. Ein nüchteres Betrachten und ein zielbewußtes Erfaſſen der Dinge wird auch diesmal wieder der liberalen Sache den Sieg bringen. Der Gegner buntgemiſchte Schaar darf weder unterſchätzt, noch das lärmende Gebahren ihrer Preſſe überſchätzt werden; immer aber iſt eine ernſte, planmäßige Arbeir und ein eifriges Wirken im Dienſte unſerer liberglen Sache geboten! AA Montag, 2. Auguſt 1897. Deutſches Reich. Herrn Schoofs Rechtfertigung. * Der Abg. Schoof hat das Bedürfniß gehabt, wegen ſeines Ausſchluſſes aus der nationalliberalen Fraktion des Abgeordneten⸗ hauſes vor ſeinen hannoverſchen Landsleuten ſich zu rehabilitiren. Zu dieſem Zwecke bezieht er ſich, nach dem Berichte der„Hannov. Tagesnachrichten“, auf eine lange Reihe angeblicher Vorkommniſſe aus der nationalliberalen Fraktion, die theils mehr als fünf Jahre zurückliegen. Wir laſſen auf ſich beruhen, daß Herr Schoof alles ſo lange ruhig mit angeſehen hat. Wir verweiſen zunächſt darauf, was allen Fraktionen als Ehrenſache gilt, daß kein Mitglied auch nach dem Ausſcheiden berechtigt iſt, ſich einſeitig ohne Anlaß von der ihm obliegenden Diskretion zu entbinden. In dem vorliegenden Fall entfällt indeſſen der Vorwurf eines Mißbrauchs des Vertrauens, weil auch die vorliegenden Angaben dieſelbe Gedächtnißtreue verrathen, mit der Herr Schoof den bekannten Ausſpruch„Wamhoff künnt wi nich bruken“ öffentlich in Abrede geſtellt hat. Dies ergibt ſich ſchon aus folgenden Beiſpielen. Er erzählte, bei der Wahl des Abg. Dr. Krauſe zum Vizepräſidenten habe ſich mehrfache Unzufriedenheit kundgegeben, weil Krauſe einem alten würdigen Herrn vorgezogen worden, der dann in aller Stille aus der Partei ausgetreten ſei. Dabei iſt verſchwiegen, daß damit der Abg. Haacke gemeint iſt, der bald darauf zur freikonſervativen Fraktion übergetreten iſt. Weiter hat er vorgebracht:„Als die nordhannöverſchen Wähler dem Fürſten Bismarck durch die Reichstagswahl ein Vertrauensvotum geben wollten, bemerkte damals Abg. Krauſe in der betr. Fraktions⸗ ſitzung:„Ein Mann, der ſchon am Krückſtock geht, gehört nicht mehr in den Reichstag“, was damals Herrn v. Eynern noch ſo empörte, daß er proteſtirend dagegen ſich aus der Sitzung entfernte.“ Wir ſind von zuſtändiger Seite ermächtigt, dies ausdrücklich als direkte Unwahrheit zu kennzeichnen. Auf die übrigen Ausführungen zurückzukommen, erübrigt ſich ſo lange, als bis Beweiſe dafür vor⸗ liegen, daß die Glaubwürdigkeit des Herrn Schoof ſich in neueſter Zeit vergrößert hat. Ein neuer Kolonial⸗Prozeß. Ein ſolcher dürfte wie die„M. N..“ ausführen, in nächſter Zeit vielleicht die weitere Oeffenklichkeit beſchäftigen, nachdem er be⸗ keits an der oſtafrikaniſchen Küſte großes Aufſehen erregt hat. Es handelt ſich um den durch ſeine frühere Expedition von den Seen nach der Küſte, welche theilweife einen ganz nenen Weg einſchlug, bekannten Pemierlieutenant W. Werther. Er führte zu Anfang vorigen Jahres eine auf's Sorgfältigſte ausgeſtattete Expedition im Auftrage der Irangi⸗Geſellſchaft in's Innere und wurde dann plötzlich von dem neu ernannten Gouverneur Oberſt Liebert abberufen und in Dar⸗es⸗Salaam von einer Kommiſſton vernommen. Die über⸗ raſchende Rückberufung erfolgte auf Grund von Denunziationen ſeitens eines egyptiſchen Feldwebels, Namens Abdul Menam, den Premier⸗ lieutenant Werther wegen Unterſchlagung und Diebſtahl entlaſſen hatte und der dann an der Küſte bei der deutſchen Verwaltung, wenn wir nicht irten, als Wagenaufſeher Anſtellung fand. Welche Beweis⸗ kraft die Beſchuldigungen des an der Küſte als Lügner und Schwindler bekannten Egypters Abdul Menam haben, muß die Unterſuchung und das Urtheil lehren. Hoffentlich erführt der von ſeinem früheren Untergebenen anſcheinend aus Rache verleumdete Ofſtzier eine ekla⸗ tante Genugthuung. Wie erinnerlich, war Premierlieutenant Werther bereits Gegenſtand eines Angriffes, noch bevor er den Fuß auf afri⸗ kaniſchen Boden geſetzt hatte. Er befand ſich auf der Reiſe nach Oſtafrika, als Herr Eugen Wolff im„Berliner Tageblatt“ über ihn herſtel. Faſt die geſammte deutſche Preſſe wies dieſe hinterrücks erfolgten Angriffe gebührend zurück, und ſah ſich auch aus materiellen Gründen dazu in die Lage verſetzt, weil Premierlieutenant Werther in ſeinem Buche über jene Expedition von den Seen nach der Küſte eine ungeſchminkte Schilderung gegeben hatte. Eine der Beſchuldig⸗ ungen Wolffs beſtand darin, Premierlieutenant Werther habe in ſeiner Grauſamkeit und Härte ſeine Leute auf dem Marſche im Stiche gelaſſen, und ſo ſei ein ſolcher verlaſſener Askari, den er „angefault und von Hyänen angefreſſen“ aufgefunden habe, von ihm (Wolff) gerettet und mitgenommen worden. Wie verhält es ſich aber in Wahrheit mit dieſem angefaulten und von Hyänen angefreſſenen Askari e Jetzt, auf der Expedition nach Jrangi, meldete ſich derſelbe Askari, Namens Tungu in Mkundi, drei Stunden von Mwomero, wo er vor drei Jahren von Premierlieutenant Werther zurückgelaſſen werden mußte, wieder bei ſeinem früheren Herrn mit der Bitte, wieder bei ihm als Askari in Dienſt treten zu dürfen, was auch ge⸗ währt wurde. Tungu zeigte nun keineswegs angefaulte oder ange⸗ freſſene Körperſtellen, ſondern befand ſich in ſolch' vorzüglicher Kon⸗ dition, daß ihm keine der Seitengewehrkoppeln paßte, ſondern erft eine beſonders weite für ihn beſchafft werden mußte. Ueber ſein Schickſal erzählte Tungu dann, er habe ſich bald, nachdem er ſeiner⸗ zeit von Lieutenant Werther zurückgelaſſen werden mußte, erholt und ſei von Mwomero weggegangen, um ſich in einem Palmenwalde auszuruhen. Hier habe ihn Herr Wolff getroffen und ihm angeboten, ihn an die Küſte tragen zu laſſen,„da er ein Freund des Lieutenants Werther ſei()“. Tungu ſchlug dies jedoch ab, weil ein Askari ſich nicht tragen laſſe. Darauf hat ihn Herr Wolff in das nächſte Dorf führen laſſen und ihn dort mit einem Stück Zeug im Werthe von einer Mark beſchenkt!— Das iſt die Geſchichte von dem und von Hyänen angefreſſenen Askari Tungu, die zur Chara teriſtik des Herrn Eugen Wolff ungemein viel beiträgt! Fall Bunkofer, „ Beim Austritte des Profeſſors Bunkofer aus der päpſtlichen Kirche hat die ultramontane Preſſe bekanntlich ſofort die Lügenmär verbreitet, Bunkofer ſei kein Freund des Cölibats, er habe Heiraths⸗ gedanken. Wörtlich hieß es dann in verſchiedenen ultramontanen Blättern:„Bekannt iſt, daß Herr Bunkofer ſchon vor mehr als einem Jahrzehnt Heirathsgelüſte verſpürte und es als ein offenes Ge⸗ heimniß gilt, daß er einer beſtimmten Dame die Ehe verſprochen hat.“ Sehr richtig ſchreibt dazu der Stuttgarter„Beobachter“:„Das alte: ou est la femme? von Prieſtern einem Prieſter vorgeworfen zu ſehen, iſt ſehr ergötzlich. Noch hübſcher aber iſt's, daß dieſer Prieſter, der ſchon„vor mehr als einem Jahrzehnt Heirathsgelüſte verſpürte und der einer beſtimmten Dame die Ehe verſprochen hat“, nichtsdeſtoweniger Prieſter die ganze Zeit hindurch geblieben iſt und gepredigt hat, bis er ſelbft das„Nun hab ich's fatt!“ geſprochen hat. Die Kirche und die kirchliche Behörde hat das Heirathsgelüfte und das Eheverſprechen gewußt— denn es war ein„offenes Geheim⸗ niß“—, hat aber ruhig den Prieſter Bunkofer weiter gewähren und ſeine prieſterlichen Funktionen ausüben laſſen. Dieſes offene Geſtänduiß unſerer Centrumspreſſe iſt unbezahlbar.“ — Gegenüber der ultramontanen Morgliſchen„Entrüſtung“ über die Bunkofer unterſchobenen Beweggründe ſeines Handelns be⸗ merkt dasſelbe Blatt:„... Daß im katholiſchen Prieſterſtand von Anfang an bis in dieſes Jahrhundert herein nicht blos ein heimliches Uebertreten des Cölibats, ſondern auch ein offenes Ankämpfen dagegen ſtattfand, iſt hiſtoriſch ſo genau nachweisbar wie die Ent⸗ ſtehung diefer Kirchenverordnung ſelbſt, haben ja doch in den Jahren 1828—1831 in Bayern, Württemberg, Naſſau und Heſſen den Land⸗ ſtänden Petitionen vorgelegen,„daß die den katholiſchen Geiſtlichen auferlegte Vorſchrift des Cölibals auf geſetzlichem Wege aufgehoben werde.“ Die badiſche Petition mit dieſem Inhalt war von 160 Katho⸗ liken aus der Heimath Bunkofers unterzeichnet, wobei 11 Lehrer der Hochſchule, 7 Vorſtände und Profeſſoren von Lyoeen und Gymnaſien, 10 Dekanen, ein geiſtlichern Rath mit über 60 Jahren, im Ganzen aber 75 Prieſter betheiligt waren!“ In ſeiner Antwort auf ein Begrüßungsſchreiben der altkath. Gemeinde in Konſtanz ſagt Herr Bunkofer in Wertheim:„Seien Sie überzeugt, daß keine anderen Motive mich zu meinem Schritt veranlaßt haben, als diejenigen, die ich in der„Str..“ ausgeſprochen. Verlorene Mühe iſt die Loſung:„Oberchez la femme“. Nichts liegt mir ferner als einen Beitrag zu liefern zu dem römiſchen Aberglauben, daß man aus edlen Gründen die päpſtliche Kirche nicht verlaſſen könne. Aber auch unter den von mir namhaft gemachten Motiven ſind die ent⸗ ſcheidenden nicht diejenigen geweſen, die ſich auf vorübergehende Ent⸗ artungen beziehen, ſondern das entſcheidende Motiv iſt die unheil⸗ bare Krankheit, die Mark und Wurzel der römiſchen Kirche erfaßt hat: der religiöſe Abſolutismus.“ Durch ihr Verhalten gegen Prof. Bunkofer hat, ſo bemerkt die„Konſt. Ztg.“ ſehr richtig, die ultra⸗ montane Preſſe abermals Dekan Lenders Vorwurf, daß gerade ſie, die ſich mit Emphaſe die fromme nennt, die Wahrheit und die Nächſten⸗ liebe oft in ſchreiendſter Weiſe verletze, glänzend gerechtfertigt, Oeſterreich. Das jungtſchechiſche Executiveomite hat, wie der„Hannov. Courier“ berichtet, beſchloſſen, bei dem böhmiſchen Statthalter einen Proteſt gegen die angebliche Unter⸗ drückung und Mißhandlung der tſchechiſchen Minderheiten im geſchloſſenen deutſchen Sprachgebiet zu überreichen. Der Proteſt ſagt, der Kampf der Deutſchen, die ſich nicht ſcheuten, die Hilfe des Auslandes anzurufen, ſei hochverrätheriſcher Natur, ein Schandfleck der Humanität, und erſticke jede Möglichkeit der Ausſöhnung beider Nationalitäten. Das paſſive Verhalten der Regierung gegen die an den Tſcheſchen verübten Gewaltthätig⸗ keiten ſei tadelnswerth. Das tſchechiſche Volk werde zu den äußerſten Mitteln der Wiedervergeltung greifen, falls nicht ſofort Abhilfe erfolge.— Das iſt denn doch eine Unverfrorenheit, die man man ſelbſt bei den Jungtſchechen kaum für möglich halten ſollte. Die von den Tſchechen und der von ihnen beein⸗ flußten Regierung in ſo empörender Weiſe mißhandelten Deutſchböhmen werden die Antwort auf dieſe freche Verdrehung der Thatſachen nicht ſchuldig bleiben. Schweiz. Ein internationaler Kongreß für Arbeiterſchutz findet, wie ſchon früher mitgetheilt, in der letzten Auguſtwoche dieſes Jahres in Zuͤrich ſtatt. Die Veranſtaltung wird keinerlei partei oder wirthſchaftspolitiſchen Charakter tragen, ſondern Vertretern der verſchiedenſten Richtungen offen ſtehen, falls ſie nur den Grundſatz anerkennen von der Rothwendig⸗ keit ſtattlichen Eingreifens zum Schutze der Arbeiter. Die dem Kongreſſe zur Behandlung und Beſchlußfaſſung vorzulegenden, vielfach ſehr weitgehenden und zum Theile geradezu utop ſtiſchen Auträge der Referenten und des Organi⸗ ſationskomites, auf die wir noch zurückkommen werden, ge⸗ langen ſoeben an die Oeffentlichkeit. Den Anträgen iſt ein Geſuch an den ſchweizeriſchen Bundesrath beigefügt, worin der Wunſch ausgeſprochen wird, er möge die Beſtrebungen um das Zuſtandekommen einer internationalen Arbeiterſchutzgeſetz⸗ gebung wieder aufnehmen. Vor nicht langer Zeit hat der Bundesrath eine ähnliche Aufforderung als vorderhand nicht opportun abſchlägig beantwortet. Möglich, daß das Reſultat des Kongreſſes, auf dem ſicherlich auch nicht Alles ſo heiß ge⸗ geſſen wird, wie es in deu Anträgen vorgekocht wird, auf die Entſchließung des Bundesrathes jetzt günſtig einwirkt und zum zweiten Mal von der Schweiz aus der Anſtoß gegeben wird zu einem internatioualen Vorgehen aller Kulturſtgaten zur Hebung der arbeitenden Klaſſe durch den Schutz des Arbeiters, einem Vorgehen, das ſchon einmal, nach einem kurzen Prälu⸗ dium, in Berlin jäh abgebrochen wurde. Frankreich. Das Geheimniß von Cornelius Herz. » Die Thatſache, daß Baron Reinach ſich infolge von Drohungen ſeitens ſeines einſtigen Freundes Cornelſus Herz ſelbſt den Tod gegeben, da er nicht im Stande war, ſeine hohen Geldforderungen zu befriedigen, wurde bisher immer da⸗ durch erklärt, daß Cornelius Herz um die verdächtigen Ge⸗ ſchäfte des Barons Reiuach und namentlich deſſen Beziehungen zu Parlamentsmitgliedern wußte und bis dahin ausbeutete, um den Bankier durch Erpreſſungen auf den Bettelſtab zu hringen. Die„France“ glaubt nun heute, das duͤſtere Geheimniß auf⸗ klären zu können. Baron Reinach hatte dank ſeiner Bezieh⸗ ungen zu verſchiedenen Politikern von den Gerichten nichts zu fürchten, deſto mehr aber von Cornelius Herz, dem er eine be⸗ deutende Summe ſchuldete und der ihm für die Erlegung der⸗ ſelben eine 24ſtündige Frift gewöhrt hatte, nach deren Ablauf er ihn zu verrathen drohte. Jacques de Reinach ließ mehrere — politiſche Perſönlichkeiten, wie Georges Clemenceau, Rouoler —————— — Venntniſſe leichter ein Unterkommen zu finden hoffte als in 15 Adjutant geworden. 2. Sate. ——— Geneenl Anzeiger. Maunheim, 2! Auguſt. und Gonſtaus, bei Cornelius Herz intervemten, aber vergeblich. In einer letzten Beſprechung vom 20. November 1892 ſtellte Herz das Ultimatum:„Mein Guthaben oder ich rede!“ Igeques de Reinach vergiftete ſich noch im Laufe derſelben Nacht. England. Der Kampf um den acht Stundentag. Der Verband der engliſchen Maſchinenfabrikanten hat von Mancheſter aus einen Aufruf an diejenigen Firmen erlaſſen, welche ſich ihm bisher in ſeinem Kampfe gegen den achtſtündigen Arbeits⸗ tag noch nicht angeſchloſſen haben, um„die Schwankenden zu ſtärken“ und„die Gleichgiltigen an ihr Intereſſe zu mahnen.“ Der Verband legt in dem Manifeſt dar, was der achtſtündige Arbeitstag eigentlich für den Arbeitgeber bedeuter:„Siegen die Arbeiter, ſo werden ſie bald noch ganz andere Forderungen an die Fabrikanten ſtellen. Es iſt keine Einigung mit den Führeen der Arbeiter zu erzielen. Anderer⸗ ſeits droht keine Gefahr, wenn die Arbeitgeber zuſammenhalten. Der Gewerkverein kann den Kampf nicht lange aushalten, wenn nicht eine große Anzahl ſeiner Mitglieder noch in Arbeit iſt und die nöthigen Gelder aufbringt. Die nicht zum Verbande gehörigen Fabrikanten ſollten doch ihre Eiferſüchteleien aufgeben in dem wohl⸗ verſtandenen Intereſſe der Geſammtheit und ſchließlich des Einzelnen.“ Der Verband der Maſchinenſabrikanten hat beſchloſſen, die Arbeits⸗ perre auf die Veloeipedefabriken und ſonſtige Maſchinenbauanſtalten Nottinghams auszudehnen. Der Gewerkverein hat ſich aber ſchon auf den Fall vorbereitet und wird, wenn 25 Proc, feiner Mitglieder in Nottingham gekündigt wird, ſofort den Strike für die übrigen 75 Proc, ausſchreiben. Für die in den Veloeipedefabriken beſchäftigten Frauen und Kinder würde die Arbeitsſperre von ſehr ſchlimmen FJolgen begleitet ſein. Sie ſind nicht organiſirt und werden deshalb keinerlei Unterſtützung von einem Arbeiterverein bekommen. Den Velbeipedfabrikanten wird es nicht viel ſchaden, wenn ſie einige Wochen ihre Fabriken ſchließen. Es beſteht eine Ueberproduction, und die Preiſe ſind in Folge deſſen in der letzten Zeit ſtark hinab⸗ gegangen. Zur Schuldenfrage Griechenlands. Die führenden Londoner Blätter find voll von Tadel darüber, daß die deutſche Regierung gerade im gegenwärtigen Augenblick, in welchem jede Verzögerung des griechiſch⸗türkiſchen Friedens neue Gefahren in ſich birgt, auf eine Befriedigung oder wenigſtens auf Sicherſtellung unſrer mit griechiſchen Staats⸗ papieren belaſteten Landsleute beharrt. Die Herren Engländer und Franzoſen— denn auch franzöſiſche Blätter ſprechen ihren Unwillen über die Haltung Deutſchlands aus— ſind in dieſem Falle griechiſcher als die Griechen ſelbſt. Wie ich nämlich von gut unterrichteter Seite erfahre, hat der griechiſche Miniſterpräſident Ralli die finanziellen Bedingungen Deutſch⸗ lands als vollkommen berechtigt anerkannt. Dagegen ſcheint man ſich in Athen noch immer nicht in den Gedanken finden zu können, daß die Türkei das Recht haben ſolle, bis zur Zahlung der griechiſchen Kriegsentſchädigung Theſſalien beſetzt zu halten. Ueber die Hawaiifrage ſchreibt man aus London, 29. Juli, Der Marquis⸗Jto hat einem Daily Mail⸗Vertreter, der ihn in Paris ſprach, erklärt, Ja⸗ pan werde ſortfahren, gegen die Aktion der Vereinigten Staaken energiſch zu proteſtiren, es ſei aber für ſchiedsgerichtliche Entſchei⸗ dung und glaube nicht, daß Amerika es zum Krieg treiben werde. Er ſetzte hinzu:„Die Motive, die ich für Amerikas Aktion ſehen kann, ſind der Einfluß des Zuckertruſt, der Lärm der Jingos und der Wunſch, einen Blitzableiter von der eubaniſchen Frage zu finden. Ich kann aber keine großen nationalen Intereſſen ſehen, die zu einem basus belli führen könnten. Ich habe vor zwei Jahren in Canada erklärt, daß wir Hawaii nicht geſchenkt wünſchten, aber wir wollen es neutral. Mein ganzer Einfluß iſt gegen Krieg; aber wenn Amerika Krieg will, kann es ihn haben. Sein Aus⸗ gang wäre zweifelhaft, da Alles von Seegeſechten abhängen würde.“ Bulgarien. Stoilowüber den Prozeß Boitſchew. Gegenüber einem Mitarbeiter des„Local⸗Anzeigers“ machte Stoilow in Coburg höchſt gereizte Aeußerungen daruͤber, daß man in Deutſchland anläßlich des Prozeſſes Boitſchew auch die bulgariſche Megierung und Bulgariens Geſammtzuſtand ungünſtig beurtheilt. Boltſchew ſei allerdings der Sohn eines im Gefängniß geſtorbenen Räubers, habe aber in der Turiner Kriegsſchule eine vorzügliche Ausbildung genoffen, ſei ein tüchtiger Offizier geweſen und deßhalb Es war kein Grund, ihn die Sünden ſeines Valers entgelten zu laſſen. Bulgarien ſei ein junges Land ohne Standesunterſchiede. Der Hof habe, als die That kuchbar wurde, Alles gethan, um Boitſchew abzuſchütteln. Er wurde kaſſirt und den zuſtändigen Behörden übergeben. Da⸗ 5 gegen glaubte Stoilow anfüänglich, den unberechtigten Forderungen(2) des öſterreichiſchen Conſuls, der unter Anderm begehrte, bei dem 75 Verhöre anweſend zu fein, entgegentreten zu ſollen. Er habe dem FPſterreichiſchen Conful erklärt, er halte den ganzen ungariſchen Adel deßwegen nicht für korrumpirt, weil Baron Nopeſa im Parlament öffentlich der Kuppelei beſchuldigt wurde. Oeſterreich brauche wegen der Vorgänge in Bulgarien nicht ſo empfindlich zu ſein. In Gali⸗ zdien ſeien ſehr ſchlimme Geſchichten vorgekommen. Wenn ſich Boit⸗ ſchew mit Bauernſchlauheit durch den Fürſten zu decken ſuchte und ſich auf Befehle des Fürſten beruſen habe, ſo habe der Fürſt vielleicht den Auftrag gegeben, Anna Szimon, die vor dem Palais immer Lärm machte, wegzubringen; das ſei dann von Boitſchew in ſeiner Weiſe Novelic gegenüber ausgelegt worden. Das Beſtreben, den Vorfall mit dem N 2 verquicken, gehe hauptſächlich von öſter⸗ 5— reichiſcher Seite aus und finde ſeine Erklärung in den geſpannten Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Oeſterreich. Herr Stoilow irrt in ſeinen anmaßenden Aeußerungen; auch die National⸗Zeitung ſchrieb geſtern, Bulgarien habe ſich zuerſt durch den heimtückiſchen Ueberfall auf den Fürſten Alexander, dem es den größten Dank ſchuldete, neuer⸗ dings durch die amtlich unterſtützte Ermordung ſeines verdienteſten Staatsmannes Stambulow entehrt. Die Urtheile der deutſchen, nicht der öſterreichiſchen Preſſe gehen überwiegend dahin, daß Bulgarien nicht den europäiſchen Cukturſtaaten zuzurechnen ſei. Türkei. Bevorſtehende Unterzeichnung der Friedens⸗ präliminarien. Der„Temps“ will aus Konſtantinopel wiſſen, daß die Unter⸗ zeichnung der Friedenspräliminarien unmittelbar bevorſtehe. Man erwartet nur noch die Antwort Griechenlands über die Termine für die Zahlung der Kriegsentſchädigung. Die Präliminarien enthalten folgende Bedingungen: Die Grenzregulirung nach dem Plan der Militärattachees, vier Millionen Pfund Kriegsentſchädigung, Ein⸗ ſetzung einer gemiſchten Kommiſſion, aus Delegirten der Mächte und den türkiſchen Vertretern beſtehend, zur Feſtſtellung der Entſchädi⸗ gungsſummen an die geſchädigten türkiſchen Unterthanen. Die Frage der Kapitulationen ſoll zwiſchen der Türkei und Griechenland noch vor dem definitiven Friedensſchluß geregelt werden. Die Räumung Theſſaliens bleibt abhängig von der vollſtändigen Bezahlung der Kriegsentſchädigung. Aus Otadt und CLand. Maunheim, 2. Auguſt 1897. Sammlung für die Hagelbeſchädigten in Eppingen. Transport 942 Mark. 9 0 ſind bei uns eingegangen: Von E. F. S. 10., Ungen. 3., Ungen. 3 M. Summga 958 M. Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt ſtets gerne eit Die Expedition. 18jähriges Stiftungsfeſt desVelociped⸗Clubs. Aus Anlaß ſeines 15jährigen Beſtehens veranſtaltete der Veloci⸗ ped⸗Club am Samstag Abend einen Lampion⸗Zug, welcher ſich von der Ringſtraße aus durch verſchiedene Straßen der Stadt bewegte und ſich ſchließlich nach dem Badner Hof begab, woſelbſt ein Gar⸗ tenfeſt ſtattfand. Dasſelbe beſtand aus Muſik⸗ und Gefangsvorträ⸗ en, unter Mitwirkung einer Abtheilung des Geſangvereins„Sänger⸗ 115 des Liederſängers Herrn Hugo Voiſin und des Süddeut⸗ chen Männerquartetks. Bei dieſer Gelegenheit wurde den Herren Adr. Schmitt, Eichelsdörfer, Laux und Karl Schnei⸗ der Seitens des Vorſitzenden des Clubs, Herrn Vorgeitz, das Klubabzeichen in Gold für langjährige Mitgliedſchaft überreicht.— Nach einem Frühſchoppen mit Concert am Sonntag Morgen auf dem Sportplatz fand Nachmittags ein großer Preiskorſo ſtatt, welcher vom Kaiſerdenkmal ausgehend, ſich durch verſchiedene Straßen der Stadt nach dem Sportplatze bewegte, wo kurz nach 3 Uhr die Wettfahrten ihren Anfang nahmen. Der Beſuch der Rennen war kein ſo guter als man dies ſonſt gewöhnt iſt, doch verliefen die⸗ ſelben in ſchönſter Weiſe und ohne irgend welchen Unfall. Die Be⸗ theiligung der Radfahrer an den einzelnen Rennen war eine ſo ſtarke, daß die meiſten in verſchiedenen Vorläufen gefahren werden mußten, Der Verlauf der Rennen hatten folgendes Ergebniß: 1. Eröffnungsfahren. 2000 Meter, Offen für Berufs⸗ fahrer. 3 Preiſe M. 80, 50, 30. Record 2 Min. 39%æ See. 13 Fahrer. 1. Carl Beckers⸗Pannersheide,.28¼, 2. Aug. Habich⸗ Kaiſerslautern,.30¼, 8. Willy Koch⸗Frankfurt,.80¼. 2, Erſtfahren. 2000 Meter. Offen für Herrenfahrer, die noch keinen Preis auf der Rennbahn erworben. 3 Ehrenpreiſe. Record 2 Min 29¾ Sec. 25 Fahrer. 1. Paul Kimmich⸗Mann⸗ heim,.21¼, 2. Carl Zwick⸗Mannheim,.22 ½, 3. Cavl Köhler⸗ Hörde i..,.22%,. 3. Jubiläumsfahren mit Vorgabe zu Ehren des Veloeiped⸗ Clubs Mannheim und nur oſſen für deſſen Mitglieder. 2000 Meter. 3 Ehrenpreiſe. 10 Fahrer. 1. Oskar Oberndorff(60 Mtr.), .3¼, 2. Georg Schäfer,(80 Mtr.),.4. 3. Hermann Wilcker, (Mal),.4¾. 4. Hauptfahren. Offen für Berufsfahrer. 10,000 Meter. 3 Baarpreiſe, M. 150, 80, 40, und einen Führungspreis von M. 50. Rekord 12 Min. 50¾ Sek. 17 Fahrer. 1. Auguſt Habich⸗Kaiſers⸗ lautern, 16.31. 2. Mich. Herty⸗Klein⸗Steinheim, 18.31¼, 3. Willy Koch⸗Frankfurt, 16.32. 5 5. Louiſenparkfahrenmit Vorgabe. Offen für Herren⸗ fahrer., 2000 Meter. 3 Ehrenpreiſe. Rekord 2 Min. 29⅝ Sek, 23 Fahrer. I. Ad. Hauck⸗Mannheim(70 Meter),.2¼. 2. O. Oberndorff⸗Mannheim(20 Meter),.3¼., 8. Carl Zwick⸗Mann⸗ heim(50 Meter),.3¼. 6. Roſengartenfahren mit Vorgabe. Offen für Berufs⸗ fahrer. 2000 Meter, 3 Baarpreiſe: M. 80, 50, 30. 13 Fahrer. Rekord 2Min. 29 Sek. 1. Willy Koch⸗Frankfurt(40 Meter) 2,52%, 2. Anton Haſemann⸗Kaſſerslautern(100 Meter).53⅜, 3. Mich. Herty⸗Klein⸗Steinheim(Mal).54. 7. Doppelſitz Vorgabefahren. Offen für Berufs⸗ fahrer, 2000 Meter. 3 Baarpreiſe: M. 100, 60, 40. Rekord 2 Min. 26¼ 7 Tandempgare. 1. Michgel Herty⸗Klein⸗Steinheim und 85 ering⸗Hannoper,(20 Meter),.35½, 2. Conrad Lautermann⸗ armſtabt und Willy Koch⸗Frankfurt(40 Meter.35¼, 3. Meyer und Emil Schneider⸗Straßburg(50 Meter).38¾,. 8. Mannſchaftsfahren für Drei⸗ und Mehrſitzer. Offen für Amateure. 3000 Meter. 3 Ehrenpreiſe(für die Vereine), ferner für jeden Fahrer der drei erſten Crews 1 Erinnerungszeichen. 4 Vereine. 1. Freie Radfahrer⸗Vereinigung Kaiſers⸗ lautern(Wilh Strauß Emil Baumgärtner, K. Ziegler).125/ Dr eeeee 2. Biehele⸗Ckub Manunheim(Jean Hering, Carl Sieber, Carl Zwick und Hörth) 4,20/½. 3. Velociped⸗ Club Mannheim(O. Oberndorff, Gg. Schäfer, H. Wilcker) 4,26. Damit hatten die Rennen gegen 8 Uhr Abends ihr Ende er⸗ reicht. Die Preisvertheilung fand am ſpäteren Abend im Badner Hofe ſtatt, wo gleichzeitig ein gut beſuchter Ball das Feſt beſchloß. „Das Befinden des Groſtherzogs macht in der vortrefflichen Luft St. Blaſiens zu allſeitiger Freude, wenn auch langſam, ſo doch ſtetige, merkliche Fortſchritte. Die gute Wirkung der vergangenen 3 Wochen des dortigen Aufenthalts Seiner Königlichen Hoheit wird vielleicht eine Verlängerung des anfänglich auf 4 Wochen in Ausſicht genommenen Kuraufenthalks zur Folge haben. Prüfung der Finanzcaudidaten. Nach einer Verfügung des Großh. Finanzminiſteriums iſt eine Staatsprüfung der Finanz⸗ kandidaten auf Montag, 11. Oktober d. J. anberaumt. Das Nähere wird durch den„Staatsanzeiger“ verkündet werden. Der deutſche Kriegerbund beabſichtigt die Erichtung eines dritten Krieger⸗Waiſenhauſes. Von neun Städten ſind ſchon Baugrundſtücke und Geldbeiträge angeboten worden. Deutſcher Werkmeiſter⸗Verband. Gin ſprechendes Zeugniß ſür die Erfolge der Selbſthilfe gibt der nun ſeit 13 Jahren be⸗ ſtehende„Deutſche Werkmeiſterverband“ Er iſt in dieſen 13 Jahren von 300 auf 30,000 Mitglieder geſtiegen, ſein Vermögen von 0 auf 1,500,000 Mark gewachſen. Die ſeit 1. Oklober 1886 ſtaatlich auer⸗ kannte Sterbekaſſe des Verbandes konnte bis heute in 5000 Todes⸗ fällen ihre Thätigkeit erfüllen; eine Wittwenkaſſe wurde geſchaffen, der bis jetzt über 2000 Wittwen angehören, und eine Waiſenkaſſe, die über 100 Ganzwaiſen jährlich unterſtützt. Im Jahre 1895 wurde nun auch eine Invalidenkaſſe in's Leben gerufen und ſeit 1896 wirkt ſie zunächſt für ſolche Mitglieder, die 10 Jahre dem Verbande ange⸗ hören, höchſt ſegensreich. Schon jetzt leiſtet der„Deutſche Werk⸗ meiſterverband“ im Jahre 500,000 Mark insgeſammt durch ſeine Wohlfahrtskaſſen an Wittwen, Waiſen und Invaliden. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3,.— Patentanmeldungen: 2, 2321. Holzhorde für Glasreiniger, Kühlvorrichtungen und dgl. G. Zſchocke, Kaiſers⸗ lautern. H 17,687. Kette mit offenen Gliedern. Robert Huber, Pforzheim.— Patentertheilungen: 93,940. Verfahren zur Gewinnung eines ca. 50 pt. Thonerde enthaltenden Materiales aus Monazitſand. Dr. M. Fronſtein und Dr. J. Mai, Heidelberg. 93,944. Verfahren zur Herſtellung von Klebſtoffen aus Hornſubſtanzen mittels Sulfitzellſtoffablaugen; 2. Zuf. z. Pat. 82,498. Dr. A. Mit⸗ ſcherlich, Freiburg, 93,954. Vorrichtung zum Einfetten der rotiren⸗ den Formwalzen von Falzziegelpreſſen. H. Cron, Neuſtadt a. H.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 78,227, Lehnſtuhl als Leibſtuhl mit Hebung des Sitzbrettes bei Hebung des als Rücklehne dienenden Sitzpolſterrahmens. Jakob Fenninger, Freiburg. 78,183. Bremsbandkupplung mit Kniehebelgeſtänge zu deren Bethätigung als gewöhnliche Laſtbremſe, Hermann Mohr, Mannheim. 78,092. Poſtkarte mit abtrennbarem Anhang, welcher mit Annoncen oder ſonſtigen Anzeigen jeder Art bedrückt wird. Julius Ahorn, Mannheim. 78,205. Fahrradgriff in geſtreckt birnförmiger Geſtalt aus Natur⸗ oder Kunſtkork mit durchgehendem Celluloidrohr, Hage⸗ mann& Co,, Ludwigshafen. 78,380. Feuerwerkskörper in Knall⸗ bonbonpapier, welcher durch Zerreißen zur Entzündung gebracht wird. Arthur Möhlmann, Pforzheim. 78,139. Selbſtgreifer mit durch Lenker verbundenen Schaufeln, an deren eine ein Flaſchenzug direkt angreift. Hermann Mohr, Mannheim. 78,175. Kanalrohr⸗ bürſte mit auswechſelbaren Bürſtenhölzern. Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Hausentwäſſerungsartikel, Karlsruhe. Reiſekoſten des deutſchen Kaiſers. Während in Bayern die Reiſen, die der Prinzregent mittelſt Hof⸗Sonderzügen ausführt. gänzlich taxfrei ſind, wird in Oeſterreich und in Preußen bei Reiſen des Kaiſers und der Kaiſerin die übliche Taxe berechnet. Die Be⸗ rechnung der Taxe für Reiſen des deutſchen Kaffers erfolgte bis vor Kurzem in der Weiſe, daß für eine Maſchine pro Kilometer 1 Mark 20 Pfg., für eine Vorſpannmaſchine 80 Pfg, pro Kilometer, für jede Achſe eines Salon⸗ und Schlafwagens 40 Pfg. und für jede Achſe eines Gepäck⸗ oder Küchenwagens 20 Pfg. pro Kilometer erhoben wurden. Da der ganze Kaiſerzug bei offtziellen Reiſen 12 bis 14 Wagen zählt, von denen drei je ſechs Achſen, die übrigen aber alle vier Achſen haben, ſomit zwei Maſchinen immer nöthig und eirea 60 Achſen im Zuge ſind, fo betrugen bisher die Koſten für den kaiſer⸗ lichen Hofzug etwa 24 Mk. per Kilometer, demnach bei 100 Kilo⸗ metern 2400 Mk,; meiſtens durchfährt aber der Kaiſer viel größere Entfernungen und geht man daher nicht fehl, wenn man die Koſten einer Fahrt auf eirca 5000 Mk. bemißt, wobei natürlich Verpflegung, Trinkgelder an das Bahnperſonal u. ſ. w. noch nicht inbegriffen find. In neuerer Zeit wurden nun auf den preußiſchen Staatsbahnen die Taxen abgemindert und werden nunmehr in der Weiſe berechnet, daß für jeden Salon⸗ und Schlafwagen je 10 Fahrkarten I. Klaſſe be⸗ zahlt werden; für die neben den Salon⸗ und Schlafwagen im Hof⸗ zuge mitlaufenden Küchen⸗ und Gepäckwagen wird von nun an keine Gebühr mehr erhoben. Hierdurch verringern ſich die Koſten der kaiſerlichen Reiſen ganz weſentlich; immerhin haben die preuß. Stgatsbahnen bei den vielen auf weite Strecken ſich ausdehnenden Reiſen des Kaiſers auch nach Ermäßigung der Tapen davon eine 59 beträchtliche, weit über 100,000 Mark pro Jahr betragende Ein⸗ nahme. % Der Schlußakt der Oberreglſchule fand am Samſtag Vor⸗ mittag in der durch eine große Schülerzahl, Eltern und Freunde dichtgefüllten Aula dieſer Anſtalt ſtatt. Eingeleitet wurde die Feier durch den aſtimmigen gemif hten Ehor„Aus der Jugendzeit“ von Radecke, welcher von dem ſtattlichen Schülerchor unter der oft bewährten Leitung des Geſanglehrers der Anſtalt, Herrn Mack, ver⸗ ſtändnißinnig zum Vortrag gelangte. Es folgten hierauf Dekla⸗ mationen von Schülern der VI., IV., U. Ia, U. IIb, die alle wohlverdienten Beifall, insbeſondere Seitens der Mitſchüler fan⸗ Jer Autergang der Hibernia. Roman von A. J. Mordtmann. Alle Rechte vorbehalten.] MNachdruck verboten.] (Für Amerika copyright.) 81)(Fortſetzung.) „Hören Sie nur weiter. Alle dieſe Dage ſielen mir wieder ein⸗ als ich voriges Jahr in St. Thomas in dem dortigen Hauſe Perela eine Zeitlang als Kommis fungirte. Man erzählte mir, in welcher Aufregung ſich der alte Perela befunden hatte, als die erſte Nachricht von dem Schiffbruch anlangte; wie man für ſein Leben fürchtete, bis bin Brief des Geretteten ankam, und wie er dann von dem Kranken⸗ lager, auf das ihn die Schreckenskunde geworfen, wieder erſtand. Das kam mir Alles ganz natürlich vor, und ich dachte daher nicht weiter über zwei auffallende Thatſachen nach, die mir ſpäter freilich in einem eigenthümlichen Lichte erſchienen ſind. Merkwürdig war edoch immerhin, daß nach einer ſo furchtbaren Kataſtrophe und wunderbaren Rettung der Sohn dem väterlichen merkwürdig auch, daß ſeine Brieſe immer von der trennt einliefen und niemals vom Geſchäftsperſonal geöffnet werden durften. Nur der Alte that dies, wie er auch die Briefe ſeparat be⸗ antwortete.“ auſe fernblieb, brigen Poſt ge⸗ „Das ſtimmt“, warf Valentin ein.„Sogar die Kouverts ſchreibt er eigenhändig und verſieht ſie immer mit dem Vermerk: Privat. Perſönlich. Doch weiter. Sie verließen St. Thomas— freiwillig 2“ „Nicht freiwillig, aber ohne meine Schuld. Doch iſt es für Sie 0 gleichgültig, aus welchem Grunde ich meine Stelle drüben verlor. Ich wandte mich nach Hamburg, wo ich wegen meiner 8 eſtindien. Leider vergebens. Denn hier war gerade die Kriſts ausgebrochen, die eine Menge don Kommis auf das Pflaſter warf. Ich fand keine Stelle und gerieth ſo in das Elend, worin Sie mich ſehen. Doch das gehört nicht hierher. Aber Sie können ſich mein maßloſes Er⸗ ſtaunen vorſtellen, als mir zu Ohren kan mit welchem Erfolge, und 35 5 657 zu erregen, Lorenzo ſich hier für deiuen Vetter „Iſt das Alles, was Sie wiſſen?“ fragte Valenkin, als Campos verſtummte. „Das iſt Alles, aber es iſt auch gerade genug, ſollte ich denken“, entgegnete Campos.„Aus welchen Gründen Perela auch ſeine Doppel⸗ rolle ſpielen mag, ſo kalkulire ich, es wird ihm unangenehm ſein, darin geſtört zu werden.“ „Und dieſer Caleül iſt falſch, wie es ſcheint“, ſagte Valentin ſpöttifch.„Wenigſtens hat Perela dieſe Berechnung bei Ihrer Unter⸗ redung mit ihm nicht ratiſtzirt. Darum kamen Sie zu mir.“ „Ganz recht—, darum kam ich zu Ihnen— und ich weiß ganz genau, daß für Sie meine Mittheilung den Werth hat, den Sie dafür und noch bezahlen werden. Wann kann ich mein Geld en?“ Valentin fand es nicht der Mühe werth mit ſeinem ſchäbigen Bekannten zu ſtreiten.„Kommen Sie morgen zu mir“, ſagte er, indem er aufſtand und ſich zum Gehen anſchickte.„Zwiſchen 8 und 4 Uhr in meine Wohnung, Altenwall 22, im zweiten Stock. Dann bekommen Sie Ihr Geld. Adien!“ Damit ging er fort, von einem tückiſchen Blick und leiſe ge⸗ murmelten Fluch des Kubaners begleitet. Altenwall Nr. 22 war ein ſehr anſehnliches Haus, nur in einem ſolchen konnte natürlich Herr Valentin wohnen; der erſte Kommis der irma Gebrüder Perela mußte repräſentiren; ſo verlangte es der Aan und ſo entſprach es den eigenen Neigungen Valentins. eine Wohnung im zweiten Stock war ein elegantes unggeſellenheim, wofür der Inhaber, obgleich der größte Theil der Möbel ihm ſelbſt ehörte, mehr Miethe bezahlte, als manche Arbeiterfamilie das ganze ahr für ihre geſammten Lebensbedürfniſſe zu verausgaben hat. Dieſe Wohnung beſtand aus drei Zimmern, deren Fenſter nach vorn hinaus gingen und eine prachtvolle Ausſicht über den ganz freien Rathhausmarkt gewährten. Das mit allem erdenklichen Komfort ausgeſtattete Schlafzimmer wies als Wandſchmuck die Bildniſſe junger Damen auf, deren bdekolletirte Gewandung und freie Haltung einen vortheilhafteren Begriff von ihrer Schönheit als von ihrer Sittſamkeit ab. Das elegante Arbeitszimmer enthielt eine kleine auserleſene ean von Autoren, die weder Kirchenväter noch Klaſſiker waren und die Ungenirtheit Boccaccios und Arioſtos, aber bei Leibe nicht ihren Geiſt beſaßen, Klaſſiker zu veſitzen, war pedantiſch, eine Bücherei 15 Lebhemänner“ war nach Herrn Balentins Dafürhalten ariſto⸗ Wlder und feiner Stzülung entſprechender, Dem Ingalte dieſer Bibliokhek und den gefälligen Schäferingen, die ſein Schlafzimmer 7 entſprachen die kleinen Büſten, die auf ſeinem Arbeitstiſch anden. Photographien ſchmückten die Wände— Nachbildungen klaſſiſcher Werke, aber weder Madonnen noch Märtyrer, ſondern meiſtens Figuren und Szenen der griechiſchen Götterlehre darſtellend, die von ibrem Beſitzer nicht aus äſthetiſchem Wohlgefallen an der Malweiſe eines Correggio oder Tizian, ſondern lediglich aus brutalem Behagen an den dargeſtellten Stoffen ausgewählt waren. Das dritte Zimmer endlich, worin Herr Valentin Beſuche zu empfangen und Freunde zu bewirthen pflegte, war ebenfalls mit Geſchmack möblirt und darauf berechnet, einen vortheilhaften Begriff von den viel⸗ ſeitigen faſhionablen Neigungen des Bewohners zu erwecken. An den Wänden prangten neben einigen Familienporträts die Bilder von berühmten Rennpferden; nicht als ob Herr Valentin auch nur das geringſte ſportliche Verſtändniß beſeſſen hätte, aber es erregte wenigſtens den Anſchein, als intereſſire er ſich für dergleichen; ebenſo war es mit den Abbildungen von Regattas und Jagdrendezvous, den Piſtolen, Florets und Fechthandſchuhen, die hier Jedermann in die Augen ſielen; das gab von dem Bewohner des Zimmers die Vor⸗ ſtellung eines Mannes mit noblen Paſſionen, obgleich er niemals ein Ruder in der Hand gehabt, niemals einen Fuchs gehetzt, nie einen Degen geführt oder eine Piſtole abgeſchoſſen hatte. Einige japaniſche und chineſiſche Kurioſitäten, Porzellan, Lackwaaren, Elfenbein⸗ ſchnitzereien, dienten demſelben Zwecke; Herr Valentin intereſſirte ſich ganz und gar nicht für dieſe Kinkerlitzchen—, aber es war ſo Chie, ſie aß dieſe Wohnung einen ſeparaten Eingang hatte, verſteht ſi von ſelbſt; er mußte einen ſolchen haben, auch wenn er nie 1 5 Gebrauch machte, ſchon der Leute wegen; als Chambregarniſt die Etagenthür ſeines Wirthes zu benutzen, war doch zu gewöhnlich. Dies ſein behagliches und elegantes Heim ſuchte Valentin auf, als er Campos verlaſſen hatte. Er war ein Mann von methodiſchen Gewohnheiten und zu dieſen gehörte es, daß er über Alles, was ihm begegnete und ſo ausſah, als könnte es ihm einmal von Nutzen ſein, ſofort Aufzeichnungen machte, um niemals durch Gedächtnißſchwäche in Verlegenheit zu kommen. Fortſetzung folgt.) 22 1 )%%%SꝓT ˙ VVVVVVVcCCC/(/ n 1 2:.!. ꝗẽůΒuR‚f--=]sm ůenn hren auf zner⸗ odes⸗ ffen, virkt inge⸗ Berk⸗ ſeine ſche t in ann⸗ orde ers⸗ iber, zur aus erg. izen Mit⸗ ren⸗ als hne 183. als 92. der vn, lalt tge⸗ all⸗ acht irch vekt hr⸗ für ern jrt. ſen Be⸗ bor ark ede hſe eR ille ed er⸗ are ſen ig. d. aß be of⸗ ne er i5. en ne n⸗ ro de 22 170 1 A= ie 12 * N 2 * n *. eeeeeeeeeee ee d — Mäfußelm, 2 SGeneral⸗ Anzeiger. 3. Heite. „Aüßüſt! Hen, Die„Batarote7 von Kücken, gefungen von Schülern der Unterklaſſen, zeigte wie alle übrigen Geſänge vom treuen Fleiß und Fverwendeter Sorgfalt des Geſanglehrers in Bezug auf Schönheit der Tonbildung, Reinheit der Intonation und deutliche, verſtändnißvolle Textdeklamation. Eine recht heitere Abwechslung bot der Vortrag hohe Pflicht der Erziehung unſerer Töchter zu. des 2. Aktes aus Molières homme“, welcher lebhafte Anerkennung fand. Zwei Geſänge, „Morgenlied“ von Kuhn und der packende Geſammtchor „Zigeunerleben“ von Robert Schumann, unterbrochen von wohlgelungenen Vorträgen in engliſcher Sprache, W. Scott's„The Laſt Minſtrel“ und Shakeſpeare's„Mark Antony's Or a⸗ tion“, reihten ſich den vorhergehenden Nummern würdig an. In ſeinem Schlußwort ſprach der Direktor der Anſtalt, Herr Lonradi, ſeine Freude aus über den vor Jahresfriſt vollzogenen Ausbau der Realſchule zur neunklaſſigen Oberrealſchule. Hr einem warmen Nachruf gedachte er des verſtorbenen Prof. H. Becker, Zum Schluß wünſchte er den ſcheidenden Schülern Glück auf ihrem ferne⸗ ven Lebensweg. „Le Bourgeois Gentil- Schlußakt der Großh. Höheren Mädchenſchule. Derſelbe fand letzten Samſtag Vormittags 10 Uhr im Saalbau ſtatt. Wie Illjährlich, ſo hatte ſich auch diesmal wieder ein zahlreiches Pub⸗ ükum zur Feier eingefunden. Mit dem Liede„Lobt den Herrn“ von Rolle wurde derſelbe eingeleitet. In ſeiner nun folgenden, äußerſt intereſſanten und beherzigenswerthen Anſprache weiſt Herr Direktor Walleſer mit Befriedigung auf das außerordentlich günſtige Urtheil hin, das der Großh. Regierungskommiſſär nach dreitägiger gründlicher Prüfung der Anſtalt vor der verſammelten Zehrerſchaft über die Schule abgab. Dieſes Lob, das den Leiſtungen der hieſigen Höheren Mädchenſchule nach jeder Seite, nach der wiſſenſchaftlichen, nach der techniſchen und nach der erziehlichen, die vorbehaltloſe Anerkennung zu Theil werden laſſe, fei um ſo werth⸗ voller, als es von einem Sachverſtändigen ſtamme, der durch mehr⸗ jährige Praxis das Höhere Mädchenſchulweſen gründlich kenne, und als es ſich ganz und gar mit den früheren Prüfungsbeſcheiden decke. Es liefere ſomit den Beweis, daß es nicht das zufällige, einmalige Ergebniß einſeitiger Auffaſſung ſei denn in den letzten 25 Jahren habe die Perſon des Prüfungskommiſſärs fünfmal gewechſelt—, ſondern daß es ſich als geſunde Frucht aus der Arbeit der Leitung und Lehrerſchaft der Anſtalt herausgereift habe. Dieſer lobende Beifall gebe dem Elternhauſe die Verſicherung, daß es die beſte Wahl getroffen hat, indem es ſeine Töchter der Höheren Mädchenſchule anvertraute. Des Weiteren wurde ausgeführt, daß die Hauptaufgabe der Schule dahin gehe, den Geiſt ihrer Zög⸗ linge aufs Reichſte mit Kenntniſſen auszurüſten und ſie zu nützlichen Fertigkeiten zu gewöhnen, daneben falle der Schule aber auch die Da erhebt nun der Redner die warnende Stimme: die Eltern müſſen ſich immer lebhaft bewußt bleiben, daß ihnen die Hauptarbeit der Erziehung zuſtehe, und daß der Schule naturgemäß nur der kleinere Theil diefer Auf⸗ 5 1 9 könne. Weil nun in der Beurtheilung der Kinder gerade bezüglich der pädagogiſchen Seite zwiſchen der Schule und dem Elternhauſe Differenzen entſtehen können, werden die Eltern gebeten, mit der Schule in innigen Wechſelverkehr zu treten, um etwaigen Varurtheilen gleich von vornherein zu begegnen, die Schulzucht zu erleichtern und die unentbehrliche Harmonie des Erziehungswerkes in Haus und Schule zu fördern. Hieran anſchließend fand die feierliche Entlaſſung der Schülerinnen der oberſten Klaſſe ſtatt. Wahrhaft ergreifend war der Moment, als Herr Direktor Walleſer den Schülerinnen, die alſo 10 Jahre lang mit ſehr gutem Erfolg die Schule beſuchten, die Ab⸗ gangszeugniſſe überreichte und mit den beſten Segenswünſchen für gabe zukommen Alsdann folgten in ſchöner Abwechslung Geſangsvorträge und Reigen. Sämmtliche Chöre waren von Herrn Brühler fehr gut einſtudirt und kamen durch vollendeten Vortrag zur vollen Geltung. Die Vor⸗ führungen der Reigen durch Fräulein Fuchs und Herrn Leutz zeigten uns, daß nicht nur für die geiſtige Ausbildung der Schülerinnen an der Höheren Mädchenſchule aufs Beſte geſorgt iſt, ſondern daß auch der körperlichen Ausbildung die nöthige Sorgfalt zugewendet wird. Die Vorführungen der Reigen waren muſtergiltig und fanden ungetheilten Beifall. Wie reizend waren doch die Reigen Anſerer kleinen Lieblinge der unterſten Klaſſen, und wie ſicher, ge⸗ wandt und graziös zeigten ſich die Schülerinnen der Mittel⸗ und Ober⸗ klaſſen bei Aufführung ſämmtlicher Geſangs⸗ und Stabreigen. Großer Beifall lohnte nach jeder einzelnen Vorführung Lehrer und Schü⸗ lerinnen. Aufrichtigen Dank, wärmſte Anerkennung und herzliche Gratulation der Höheren Mädchenſchule zu dieſem ſchönen Schlußakt! Hatte ſie doch aufs neue gezeigt, mit welchem Verſtändniß, mit welcher Gründlichkeit und mit welchem Fleiß Lehrer und Lehrerinnen an derſelben arbeiten. Möge dieſe Anſtakt auch fernerhin wachſen, blühen und gedeihen zum Segen und Stolz unſerer Vaterſtadt Mannheim! Der Großherzog und die Großherzogin haben dem Hilfs⸗ komité für die Wetterbeſchädigten in Württemberg zu Händen des e Guſtav Schönleber eine Spende von 1000 Mk. zugehen aſſen. *Auszeichnung. Die Königl. preußiſche Akademie der Wiffen⸗ ſchaften in Berlin hat Hrn. Geh,⸗Rath Prof. Bekker in Heidelberg zu ihrem Mitglied ernannt. * Adreffirung von Mauöverßoſtſeudungen. Aus Ankaß der bereits ſtattfindenden kleineren und der bevorſtehenden großen Herbſt⸗ übungen ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß auf eine ſichere, uuver⸗ zögerte Beförderung der an die Offiziere, Beamten und Mannſchaften der manöverirenden Truppen gerichteten Poſtſendungen nur dann zu rechnen iſt, wenn dieſelben genaue und deutliche Aufſchrift tragen. ihr ferneres Wohlergehen ihnen die Hand zum Abſchied reichte. Zur genauen Aufſchrift gehörk außer Angabe des Namens und des Dienſtgrades des Empfängers die Bezeichnung des Truppentheils, Regiment, Bataillon, Kompagnie, Schwadron, Batterie, Kolonne ꝛc., und was beſonders wichtig iſt, die Angabe des ſtändigen Garniſonorts des Empfängers. Nur wenn der letztere auf den Sendungen verzeichnet iſt, vermögen die Poſtan⸗ ſtalten die Zuführungen der Sendung an den Empfänger ohne Zeit⸗ verluſt zu bewirken. Die Adreſſirung muß demnach im Weſentlichen ſo erfolgen, als ob der Empfänger die Garniſon gar nicht verlaſſen hat. Die Angabe im„Manöver“ oder die Bezeichnung eines Marſchquartiers als Beſtimmungsort iſt zu vermeiden. Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auch bei den an die Offi⸗ ziere und Militärbeamten gerichteten Sendungen die genaue Be⸗ zeichnung des Truppentheils erforderlich iſt. Sendungen aus dem Garniſonort ſind gleichfalls mit Garniſonort zu bezeichnen. * Polizeiweſen. Beſtehender Verordnung gemäß ſollen in den größeren Städten die Polizeiſchutzmannſchaften in einer Stärke be⸗ ſtellt ſein, daß auf je 2000 Einwohner 3 Polizeibedienſtete anzu⸗ ſtellen ſind, wobei die Chargirten außer Betracht bleiben. Dieſer verordnungsmäßige Stand iſt auch in den letzten Jahren trotz be⸗ deutender Vermehrung der Schutzmannſchaft nur in der Stadt Baden erreicht worden. Gegenüber dem Jahre 1888 hat eine Ver⸗ mehrung des Polizeiperſonals um insgeſammt 128 Manu ſtattge⸗ funden, veranlaßt durch die fortgeſetzte beträchtliche Zunahme der Bevölkerung und der räumlichen Ausdehnung namentlich der größeren Städte(Karlsruhe, Mannheim und Freiburg). Die Mann⸗ ſchaften beſtehen jetzt aus je 8 Polizeikommiſſären der 1. und 2. Gehaltsklaſſen, 13 Wachtmeiſtern, 34 Sergeanten und 412 Schutz⸗ männern. Auch hier haben die Beamtengeſetze einen großen Einfluß auf die Steigerung des Aufwands geübt; dieſer betrug 1889 nur 468,300., dagegen einſchließlich der Vermehrung des Perſonals 1893 insgeſammt 737,800 Mark. Hieran haben vorſchriftsmäßig die betheiligten Städte ¼0 zu tragen. Der Zugang war ſtets ein aus⸗ reichender, wenn auch gelegentlich eine beſonders forgſame Prüfung der Angemeldeten angeordnet werden mußte. Die i. J. 1882 be⸗ arbeitete ausführliche Dienſtweiſung wurde i. J. 1892 einer durch⸗ greifenden Umarbeitung unterzogen. * Falbs Borherſagungen für den Monat Auguſt lauten: 1. bis 5. Auguſt. Zum Anſchluß an die Witterung der vorausgehenden Tage dauern die Regen noch fort. Der Paroximus des letzten kri⸗ tiſchen Termins läuft noch in zahlreichen Gewittern aus, die beſon⸗ ders um den 4. oder 5. allgemein auftreten dürften. Die Tempera⸗ turen ſind nahezu normal. 6. bis 10. Auguſt. Nach den ſtarken Ausſcheidungen des atmoſphäriſchen Waſſerdampfes in den voraus⸗ gehenden Tagen tritt nun eine auffallende Trockenheit ein. Die Tem⸗ peratur iſt anfangs, namentlich am Morgen, verhältnißmäßig kühl. 11. bis 21. Auguſt. Das Wetter wird allgemein trocken und ſchön. Niederſchläge und Gewitter treten anfangs faſt gar nicht, um den 15. und 18. Auguſt etwa vereinzelt und mäßig auf. Trotz dieſer Trockenheit bleibt die Temperatur bis zum 18. etwa ziemlich normal. Erſt von da ab iſt eine ziemlich ſtarke Steigerung derſelben zu er⸗ warten. Der 12. iſt ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung. 22. bis 26. Auguſt. Es treten allenthalben bei verhältnißmäßig hohen Tempe⸗ ratüren zahlreiche Gewitter ein, die jedoch einen trockenen Charakter tragen. 27. bis 31. Auguſt. Da der 28. ein kritiſcher Tag erſter Ordnung iſt, ſo dürfte nun die Witterung einen auffallenden Um⸗ ſchwung erleiden. Es wird zunächſt windig und kühl. Die Nieder⸗ ſchläge ſind in Zunahme begriffen. Doch ſind wegen der allgemeinen Tendenz zur Trockenheit im Gegenſatze zu der ähnlichen Mondſtel⸗ lung des Vormonats bedeutende Regengüſſe nicht zu fürchten. « Der Cireus Schumaun hatte ſich ſowohl in ſeiner am Samſtag Abend ſtattgefundenen Vorſtellung als auch in ſeiner geſtrigen Mittags⸗ und Abendvorſtellung eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Sämmtliche auftretende Künſtlerinnen und Künſtler ernteten für ihre ausgezeichneten Leiſtungen den lebhafteſten Beifall. Die Schlußſcene,„Der Sclavenraub“, dargeſtellt von den wilden Weibern und Männern, welche am Samſtag zum erſten Male auf⸗ geführt und geſtern in beiden Vorſtellungen wiederholt wurde, fand großen Beifall und wird dieſelbe wohl noch einige Tage eine Haupt⸗ anziehungskraft für den Circus bilden.— Dieſer Tage brachten ver⸗ ſchiedene Blätter die Nachricht, daß die Dahomey⸗Truppe, die der⸗ zeit mit ſo großem Erfolg im Cireus E. Schumann in Mannheim auftritt nächſter Tage in Heidelberg Vorſtellungen geben würde.— Von der Direktion der Truppe wird uns die Mittheilung, daß dieſe Nachricht auf einem Irrthum beruhe.— Die Dahomey⸗Truppe wird nach Beendigung ihres Gaſtſpieles von Mannheim aus eine große Tournse unternehmen und dabei in den Städten Darmſtadt, Straß⸗ burg, Zürich und Baſel Vorſtellungen geben(Heidelberg dagegen nicht berühren).— Wir machen noch ſpeziell darauf aufmerkſam, daß die Dahomey⸗Truppe nur noch 3 Tage hier auftritt und können wir den Beſuch des Cireus E. Schumann aufs Beſte empfehlen, da Herr Direktor Schumann ſtets beſtrebt iſt, ein abwechslungsreiches beſtes Programm zu bringen. Siehe heutiges Inſerat. Maununheimer Sängerkreis. Am 29. ds. Mts, fand im Vereinslokale„Bahnfrei“ die diesjährige Generalverſammlung ſtatt, welche ſich eines regen Beſuches zu erfreuen hatte. Nachdem der Vorſitzende des Vereins, Herr Grabenſtein, eingehenden Bericht über das abgelaufene Vereinsfahr erſtattet und dem Caſſier Herrn P. Metz nach erfolgtem Caffenrapport Decharge ertheilt war, ſchritt man zur Neuwahl des Vorſtandes, die folgendes Neſultat ergab. Es wurden gewählt: I. Präſident: Herr L. Grabenſtein. II. Präſident; Herr Carl Wörter. Caſſier: Herr Peter Matz. Schriftführer: Herren Scheffel und Ueberrhein. Biblio⸗ thekar: Herr Großpeter. Beiſitzer(activ): Herren Jakob Bauer und Carl Bauer Beiſitzer(paſſiv): Herren Burger und Waſbel. In die Fergungüungztfommiffſon wurden gewählt die Herren: Biſchoff, Bohmhammel, Ehrbrecht, Fuhr, Mozin und Schelz. Der Ballotagekommiſſion wurden zugetheilt die Herren: Bärenklau, Brüſtle, Fins ſen., Herbold, Carl Schmitt, Spöry. Zu Reviſoren wurden beſtellt die Herren: Biſchoff, Meudt, Spöry. Zum Fahnenträger wurde ernannt: Herr Ludwig Schmitt, zu deſſen Begleiter die Herren J. Schmitt und Spöry. Die Regie des Theaters wurde in die Hände des Herren Meudt gelegt. Nachdem man noch zum Punkte„Verſchiedenes“ mehrere An⸗ träge erledigt und den ausſcheidenden Herren ſeitens des Vorſtandes Sit Dank ausgeſprochen war, erfolgte um ½12 Uhr Schluß der Sitzung. *Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1. 17, Telephon 818. Im Monat Juli lfd. Is. wurden durch die Anſtalt 2411 Vermittlungsgeſuche befriedigt, wovon 1001 auf Arbeit⸗ geber und 1410 auf Arbeitnehmer entfallen. Von Letzteren waren es 1129 Männliche und 281 Weibliche. In auswärtige Stellen wurden 185 Perſonen eingewieſen. * Unverbreunbares Holz. Es iſt das eine neue amerikaniſche Erfindung, zu deren Ausnutzung ſich in London eine Aketiengeſell⸗ ſchaft gebildet hat, die bereits mit guten Erfolgen rechnet. Auf chemiſchem Wege Holz völlig unverbrennbar zu machen, iſt dadurch möglich, daß dem Holze unter hohem Druck ſeine natürlichen Säfte entzogen werden, und ſtatt ihrer eine geſättigte Löſung von be⸗ ſtimmten Salzen eingepreßt wird. Das Holz erfährt dadurch äußer⸗ lich keinerlei Veränderung, Geruch und Farbe deſſelben werden nicht beeinflußt, nur das Gewicht nimmt etwas zu. Beſonders hervorzu⸗ heben iſt ferner, daß das ſo behandelte Holz ein ſehr ſchlechter Wärmeleiter iſt. Nach Mittheilung des Bureau für Patentſchutz und Verwerthung Dr. J. Schanz u. Co., Berlin, Mannheim ꝛc. hat die Erfindung, welche für die Bauinduſtrie von großer Bedeutung zu werden verſpricht, wiederholt die Probe beſtanden. Eine kürzlich in London vorgenommene Brandprobe mit einem Häuschen, bei deſſen Bau ein derart präparirtes Holz verwendet wurde, hat nämlich die vollkommene Zuverläſſigkeit des Verfahrens dargethan. Die Koſten der chemiſchen Behandlung des Holzes ſind äußerſt mäßig, ſie be⸗ tragen etwa 2,10 Mark für den Quadratmeter einzölliger Bretter. *Die Kinder der Ferienkolonieu ſind heute früh in ver⸗ ſchiedenen Abtheilungen nach ihren betreffenden Orten abgereiſt. * Eine ſchneidige Coueuurenz herrſcht in einigen Städten der Pfalz. Anf die Frage:„Wo kaufk man am billigſten?“ gibt der Anzeigentheil des„Südpfälz. Wochenbl.“ in Bergzabern Antwort, in dem wiederholt zu leſen ſteht:„Freie Fahrt nach Landau und zurück gewährt die Firma Joſeph u. Scharff von jeder pfälziſchen Station aus beim Einkauf von nur 20.“— Jetzt zeigt die Firma A. Hundener zu Steinfeld an:„Um jede Concurrenz, beſonders aber eine Landauer Firma zu überbieten, habe mein ohnehin großes Lager in Manufakturwaaren vergrößert und verkaufe ſämmtliche Avtikel, den heutigen Wollpreifen entſprechend, zu bedeutend herabgefetzten Preiſen. Bei Einkäufen von 20 M. an vergüte ich die 0 fahrt ſämmtlicher pfälziſchen Stationen; bei größeren Einkäufen gebe ſreien Mittagstiſch, eventuell auch noch Kaffee.“ * Ertrunken. Der 14jährige Friedrich Pfeffingen von hier machte geftern Mittag mit ſeinen Kameraden einen Spazier⸗ gang. Als ſie in die Nähe der Feudenheimer Fähre kamen und hier verſchiedene Perſonen baden ſahen, kam Pfeffinger auch die Luſt an, zu baden. Seine Kameraden warnten ihn noch, er ſolle es bleiben laſſen, er ließ ſich aber nicht abhalten, ſondern meinte,„es wäre kein Kunſtſtück, da hinüber zu ſchwimmen.“ Er zog ſich aus, ging ins Waſſer und ſchwamm bes in die Hälfte des Neckars, wo er plötzlich unterſank. Schiffer, die gleich nach ihm ſuchten, konnten deſſen Leiche nicht auffinden. Der Schmerz der Eltern, als die Kameraden ihres Sohnes deſſen Kleider heimbrachten, kann man ſich leicht vorſtellen. Es Ertrunken. Am 31. Juli l. Js., Vormittags 11 Uhr iſt der ledige 30 Jahre alte Schiffer Valentin Fellmann von Rhein⸗ dürkheim, Amt Worms, Sohn des Schiffbeſitzers Valentin Fellmann z. Zt, auf Schiff„Kathrine Sophie“ unter der Rheinbrücke aus Un⸗ vorſichtigkeit in den Rhein gefallen und ertrunken. Leiche bis jetzt noch nicht geländet. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. 5 2 22. 2 8 Datun geit 8 88 435 8 52 5.8 8 mm& S 1. Auguſt Morg. 720784,3 156 S 4 1.„ Mittg. 22758,7½•18,6 NW 4 1.„ Abds. 950758,6+17,8 NW 3 2.„ Morg. 720754,1174 ſtill den 1. Auguſt + 21,0 öchſte Temperatur iefſte 75 vom 1/2. Auguſt“ 14,5 Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag den 3. Auguſt. Gegen den Golf von Biskaya zieht ein neuer, wenn auch vorerſt nicht liefer Luftwirbel heran, wodurch der Hochdruck über Irland, England und Nordweftfrankreich weiter nordwärts gedrängt, aber auch gleichzeitig —.— Buntes Feuilletou. — Ueber die Bearbeitung der drei Kaiſer⸗Alle gorien ſind bis jetzt nur ſpärliche Nachrichten, die zum Theil auf Muthmaßungen beruhten, in die Oeffentlichkeit gelangt. Der„B..⸗A.“ iſt nunmehr in der Lage, über das mit Spannung erwartete Werk Authentiſches mittheilen zu können. Es handelt ſich dabei um eine autortiſirte Be⸗ arbeitung der drei allegoriſchen Zeichnungen des Kaiſers zu einem patriotiſchen Feſtſpiel„Der deutſche St. Michael“ durch den bekannten Schriftſteller Büttner Pfünner zu Thal. Der Autor hat einen Cyclus von hiſtoriſchen„Lebenden Bildern“ aneinander gereiht, die ſich panto⸗ mimiſch und unter Entfaltung großer decorativer und Coſtümeffecte dramatiſch bewegt vor dem Blicke des Zuſchauers aufrollen. In dem Feſtſpiel treten auf: Germania, St. Michael, Europa, Loki, Auſtria, Italia, Ruſſia, Anglia, Gallia, Hiſpania, Scandig und Hollandia. Ein Vorſpiel, in welchem St. Michgel, als die Perſon⸗ ſtcation des Deutſchthums, deutſcher Kraft und deutſcher Treue, die von feindlicher Macht und Zwietracht gefeſſelte Germania zur Frei⸗ heit führt und ihr die am Horizont auffteigende Hohenzollernburg zeigt, eröffnet das Feſtſpiel. Den übrigen Stoff bietet der Dichter in drei Bildern, die wiederum in Seenen eingetheilt ſind. Das erſte Bild zeigt die hiſtoriſche Entwickelung der deutſchen Macht von der Germanenzeit i zur Wiedergeburt des Deutſchen Reiches in den ſceniſchen Bildern: Germanenzeit, Markgraf Friedrich I. ſäubert die Mark, der Große Kurfürſt erſtürmt Rügen, Friedrich der Große bei Torgau, Einbring⸗ ung des Siegeswagens vom Brandenburger Thor nach den Frei⸗ heitskriegen, Heimkehrende Krieger von 1871, und Apotheoſe. Das zweite Bild ſoll die Stärke Deutſchlands nach innen veranſchaulichen. Das geſchieht in neun Seenen, in denen zunächſt die Stärke Deutſch⸗ lands verſinnbildlicht wird durch einzelne Gruppen aus den verſchie⸗ denen Ständen, dem Bürgerthum, Handel und Gewerbeſtand, dem Bauernſtand und denen, die dem Fleiße jener erſt ihre Blüthe ver⸗ danken: Wiſſenſchaft und Kunſt. Im zweiten Theile dieſes Bildes erſcheint dann auf der Scene der Geiſt des Unfriedens, der aber am Ende durch das Erſcheinen des St. Michael gebannt wird, Im dritten Bilde endlich wird Deutſchlands Macht nach außen geſchil⸗ dert. Es entrollen ſich eine Anzahl prunkvoller Bilder; am Schluß ſteht der deutſche St. Michael auf feſtem Fels, umringt von den vereinigten Mächten Europas, deren heiligſte Güter er mit flammen⸗ dem Schwerte gegen den äußeren Feind und gegen den noch einmal erſcheinenden Kriegsgott vertheidigt.— Soweit der Inhalt des Feſt⸗ ſpiels. Die dazu gehörige Compoſition liefert, wie ſchon berichtet, Herr Hoforganiſt und königlich preußiſcher Muſikdirektor Richard Bartmuß⸗Deſſau. — Ein Name wird geſucht— und zwar für ein ſehr be⸗ kanntes Ding, das ſeit 14. Jahren in Aller Munde iſt, kreilich unter ſehr verſchiedenen Bezeichnungen. Dieſes Ding ſind die berühmten Röntgen'ſchen Strahlen. Wir benennen ſie meiſtens mit dem Namen ihres Entdeckers oder mit dem der X⸗Strahlen, in England ſpricht man beſonders von Skiagraphie(Schatten⸗Photographie), in Amerika von Radiographie, und dazu kommen noch vorſchiedene Varianten. Thatſache iſt es, daß die Wiſſenſchaft ſich bis jetzt noch auf keinen Namen geeinigt hat und ebenſo ſicher iſt es, daß keiner der bisher vorgeſchlagenen Namen für die Bezeichnung ganz geeignet iſt. Wir haben gewiß alle Sympathie dafür, daß der Name des Entdeckers in der wiſſenſchaftlichen Bezeichnung der Strahlen verewigt, aber man müßte dann von Röntgen⸗Photographien, oder richtiger, da das Licht damit nichts zu thun hat, von Röntgenographie, Röntgenogrammen u. ſ. w. reden, was nicht gerade geſchmackvoll zu nennen ſein würde, Gegen den Namen-Strahlen iſt gewiß nichts weiter einzuwenden, als daß es bereits genug andere unerklärte Strahlenarten gibt, die dieſe Bezeichnung mit demſelben Rechte beanſpruchen könnten. Die Bezeichnung Skiagraphie und gar der Name Radiographie ſind ſehr wenig gkücklich gewählt, da ſie nicht Eigenſchaften bezeichnen, durch die ſich die Röntgen'ſchen Strahlen ausſchließlich auszeichnen. Im „Britifh Medical Journal“ wird der Vorſchlag gemacht, die Be⸗ zeichnung Elektrographie einzuführen. Wir können dieſem Vorſchlag nur die allergeringſte Zukunft vorausſagen, da die Röntgen'ſchen Strahlen nach unſerem bisherigen Wiſſen mit den elektriſchen Strahlen keineswegs indentiſch ſind. Alſo vorläuſig bleibt es dabei: ein Name wird geſucht! — Lebensfähigkeit der Bakterien. Ob Bakterien und andere Thiere im Eiſe leben können, iſt eine Frage von großer Bedeutung für die öffentliche Geſundheitspflege. Trotzdem die Bereitung und der Verbrauch künſtlichen Eiſes in erfreulicher Zunahme begriffen iſt, ſo iſt doch bei dem Publikum noch immer eher die Meinung ver⸗ breitet, daß das künſtliche Eis ein Erſatz beim Mangel natürlichen Eiſes ſein ſoll, nicht aber, daß das künſtliche Eis gegenüber dem natürlichen, vom hygieniſchen Standpunkte aus beurtheilt, ſehr große Vorzüge beſitzt. Das natürliche Eis, das zum Verbrauch eingefahren wird, ſtammt vielfach von unreinen Gewäſſern, die wahre Brutſtellen für alle möglichen Mikroorganismen ſind. Es iſt aber eine Thatſache, daß dieſe lebendigen Verunreinigungen des Waſſers bei der Eis⸗ bildung nicht ausgeſchieden werden, wie etwa das Salz des Waſſers, das nicht mit einfriert. Es war aber bisher noch fraglich, ob dieſe Lebeweſen im Eiſe auch längere Zeit leben bleiben können oder ob ſie bald abſterben. Dies zu entſcheiden, hat Dr. Catterina, wie er der„Poſt“ zu Folge der naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in Padua berichtet, eine große Zahl von Proben natürlichen Eiſes unter⸗ ſucht, die ſämmtlich mindeſtens ein Jahr alt waren. Im Mittel fanden ſich in dieſen Eisproben etwa 10,000 lebende Bakterien auf den Cubikzentimeter, freilich war keines der gefundenen Bakterien ein Krgukheitserzeger, aber es iſt nicht einzuſehen, warum ſich dieſe nicht gelegentlich oben ſo gut im Eiſe halten ſollten, wie auch be⸗ reits indirekte Anſteckungen durch natürliches Eis vorgekommen ſind⸗ Sehr intereſſant iſt ferner die Beobachtung Catterinas, daß auch andere, höhere Thiere: Protozoen, Würmer, Inſektenlarven noch nach einem Jahre lebend im Eiſe enthalten waren und ſeine Verwend⸗ ung ihrerſeits noch gefährlich erſcheinen ließen. — Die Liebeserklärung der Phädra an Hippolht. Man berichtet aus Paris: Toulouſe iſt zur Abwechslung wieder einmal in großer Aufregung, aber nicht mehr wegen der legendären Wahl⸗ fälſchungen, ſondern wegen eines Themas, das den Abiturienten für die Maturitätsprüfung gegeben worden war. Als franzöſiſcher Auf⸗ ſatz war nämlich von den Kandidaten die„Liebeserklärung der Phä⸗ dra an Hippolyt“ gefordert worden, und das hat eine große Anzahl von Müttern, namentlich von ſolchen durchgefallener Kandidaten, veranlaßt, in der Preſſe und mit meterhohen Anſchlagezetteln gegen ein derartiges Thema zu proteſtiren. Der Schluß dieſes Schriftſtücks lautet:„Wir erklären laut, daß wir, wenn wir unſere Kinder in die Gymnaſien ſchicken, wollen, daß man ſte achte. Wir wollen, daß man aus ihnen Baccalaurei und nicht frühreife Wüſtlinge mache. Wir verlangen, daß man uns die Namen der Schweinkerle(salauds) ausliefere, die die Verantwortlichkeit für jene unzüchtigen Aufſätze habe, und wir fordern die Abſetzung und die Brandmarkung des Dekans, der derartige Infamien geſtattet oder begeht.“ Würde die Kammer noch tagen, ſo wäre die Geſchichte gewiß auf der Tribüne in einer Interpellation zur Sprache gebracht worden. Die Proteſtler wollen eine Abordnung zum Unterrichtsminiſter nach Paris ent⸗ ſenden, damit er die ganze Prüfung für ungültig erkläre. Das würde natürlich in erſter Linie den durchgefallenen Kandidaten ſehr bequem ſein. — Ein merkwürdiger Fiſchregen. Nach dem„Cosmos“ be⸗ richtet„Prometheus“: Sichere Feſtſtellungen bei vorkommenden 81095 und Froſchregen haben für die Meteorologie große Wichtig⸗ eit, da auf dieſem Wege Anhaltspunkte für die Bahnen der Waſſer⸗ hoſen gewonnen werden, welche jene Waſſerthiere emporgehoben und davongeführt haben, Sie wurden früher vernachläſſigt, weil man wenigſtens die ſogenannten Froſchregen auf Thiere zurückführte, welche die Regenfluthen aus ihren unterirdiſchen Schlupfwinkeln herausgeſcheucht hätten. Eine ſolche Möglichkeit iſt bei Fiſchregen, beſonders wenn es ſich um Mengen von Meeresfiſchen handelt, die über das Feſtland ausgeſtreut werden, ausgeſchloſſen. In der Nacht vom 3. zum 4. April 1897 ging ein Seefiſchregen über die Gemeinde Graulges, Bezirk Mareuil(Dordogne) nieder; faſt überall, in den Gärten, auf den Luzerne⸗ und Eſparſettefeldern, auf den Wieſen und Hecken und ſelbſt auf den Dächern der Häuſer fand man am Morgen todte Schollen ausgeſtreut, die Thiere mußten eine Luftreiſe von mindeſtens 150 Kilom. ausgeführt haben, um auf den Fluren von Grausges niederzufallen. 4. Welte. * Geueral: Auzeiger, [Männßeim, 2. Tütguſt? gogelg acht wird, weil in Nordſkandmapten die Anfänge eines 255 Luftwirbels aufgetreten ſind. In Oeſterreich⸗Ungarn, ich Steiermark, Unteröſterreich, Böhmen und Galizien bilden — neue Gewitterwirbel, welche dort heftige Regengüſſe ver⸗ Arſachen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht größtentheils bewölktes und uünbeſtändiges Wetker in Ausſicht, Aus dem Großherzogthum. Eppingen, 30, Juli. Vorgeſtern verließen die von der Mili⸗ tärbehörde bereitwilligſt uns zur Mithilſe in den landwirthſchaft⸗ lichen Arbeiten zur Verfügung geſtellten Mannſchaften die hieſige Stadt, um nach I19tägiger Abweſenheit wieder in ihre Garniſonen Heidelberg und Mannheim zurückzukehren. * Brüchſal, 30. Juli. Der Bürgerausſchuß hat die vom Stadt⸗ rath vorgeſchlagene unentgeltliche Abtretung von Gelände an die Karlsruher Aktiengeſellſchaft zur Erbauung einer Waggonfabrik ge⸗ nehmigt. Vom Kaiſerſtuhl, 30. Juli. In unſeren Weinbergen ſieht es eben gut aus, ſo daß wir jedenfalls, wenn das Wetter einiger⸗ maßen günſtig iſt, einen ſchönen Herbſt zu erwarten haben. Bezüglich der Qualität kann dieſes Jahr, da die Trauben weit voran und ſehr geſund ſind, ein Ausſtich erzielt werden. Die Frühleſe anbe⸗ langend, ſo werden wir am Kaiſerſtuhl beſonders früh dran ſein. *Heidelberg, 30. Juli. Lehrer Adam Ritzert, der nach Abſol⸗ vierung des Lehrerſeminars ſich dem Taubſtummenweſen widwete und von der Taubſtummenanſtalt zu Homberg bei Kaſſel zu Studien⸗ zwecken beurlaubt iſt, hat, nachdem er im Herbſte vorigen Jahres bereits mit einer germaniſtiſchen Arbeit den Univerſitäkspreis der Philoſophiſchen Fakultät dahier errungen, geſtern hierſelbſt mit hoher Auszeichnung das Doktorexamen abgelegt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Nothweiler, 30. Juli. Während heute die Frau des Fabrik⸗ ſchuſters Georg Stoß von hier in dem neben dem Hauſe liegenden Garten weilte, kam das vier Jahre alte Töchterchen dem Küchenherd zu nahe. Die Kleider des armen Kindes fingen Feuer. Trotzdem die Mutter und die Nachbarn auf das Geſchrei ſofort herbeieilten, hatte ſich das Mädchen ſolche Brandwuuden an Leib, Bruſt und Ge⸗ ſicht zugezogen, daß es bald darauf verſchied Sport. Auf der geſtrigen Mainzer Regatta wurde unſere Vater⸗ ſtadt durch den Mannheimer Ruderverein„Amiteitia“ wieder ſehr ehrenvoll vertreten; gelang es letzterem doch, die ſämmtlichen drei Rennen, die er beſetzt hatte, zu gewinnen. Die Junior⸗Mannſchaft (Herren Duball, Kinzinger, Raudenbuſch, Prinzen) hafte in dem Junior⸗Vierer 7 Concurxrenten, darunter den.⸗V. Sport⸗Germania Stettin und in dem 2. Rennen(Dritter Vierer) 6 Bewerber. Gbenſo ſiegte die Senior⸗Mannſchaft(Herren Baier, Stapf, Gichhorn, Schott) im„Gaſtvierer“ leicht über den Seeelub Zürich. Die einzelnen Repnen verliefen wie folgt: 1. JIunior⸗Vierer. 1. Münnheimer Ruder⸗Verein„Ami⸗ eitia“,.45. 2. Ruder⸗Verein„Sport⸗Germania“ Stettin,.53%, 3. Ruder⸗Geſellſchaft Worms,.58¼. 4. Frankfurter Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft„Sachfenhauſen“,.59¼, Kölner Ruderverein aufgegeben. 2. Vierer ohne Steuermann. 1. Mainzer Ruderv..55. 83. Giner.(Rhein⸗Pokal.) 1. Ruderverein„Sport⸗Germania“ Stettin(Herr W. Franz⸗Jentſch).45¼, 2. Ruder⸗Geſellſchaft Worms(Herr Georg Rocker).50. Frankfurter Ruderklub(Herr Ferd. Hartmann) aufgegeben. 4. Zweiter Bierer. 1. Mainzer Ruderverein.—. 2. Frank⸗ Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhaufen“.6. 3. Seeklub Zürich.7. 5. Großherzogs⸗Vierer. 1. Mainzer Ruderverein.43. 6. Junior⸗GEiner. 1. Heidelberger Ruderklub(Herr K. Beck) 9½J. 2. Mainzer Ruder⸗Verein(Herr Jakob Wocker).14. 3. Offen⸗ bacher Ruder⸗Geſellſchaft„Undine“(Herr Louis Guckes).214. 7. Gaſt⸗Vierer. 1. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amiecitia“ .48. 2. Seeklub Zürich.8. 8. Dritter Vierer. 1. Mannheimer Ruderverein„Ami⸗ itia“.10. 2. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhauſen“ .12¾8, 3. Kölner Ruderverein von 1877.35. 9. Anfänger⸗Vierer, 1. Ruder⸗Geſellſchaft„Worms“ .11. 2. Frankenthaler Ruder⸗Verein.20. Mainzer Ruder⸗Verein aufgegeben. Aie Zweiter Einer. 1. Mainzer Ruderverein(Herr Jacob Wocker).40. 2. Offenbacher Ruder⸗Gefellſchaft„Undine“(Herr Louis Guckes).54. 3. Ruder⸗Geſellſchaft Worms(Herr Eugen Schweikert).20,. 11. GErſter Achter. Mainzer Ruderverein.45. 5 12. Zweiter Achter. 1. Ruder⸗Verein„Sport⸗Germania“ Stettin.8. 2. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft„Sachſenhauſen“.24. Wagesneuigkeiten. — Ein unerhörter Borgang. Wiederum wird von unerhörten Mißhandlungen eines Inhaftirten auf einer Berliner Polizeiwache berichtet. Nach den Miktheilungen der„Staatsb.⸗Ztg.“, welche durch die hieſige Preſſe gehen, handelt es ſich um Folgendes: Ein Tele⸗ graphenarbeiter Fiſcher wurde am vorigen Sonntag Nachmittag Heilen einer beginnenden Schlägerei, die an der Ecke der Pork⸗ und ellealliauceſtraße zwiſchen mehreren jungen Leuten ausbrach. Fiſcher trat dazwiſchen und ſuchte die Leute zu beſänftigen. In dieſem Augenblick kam der an der dortigen Ecke ſtationirte Schutzmann hinzu und forberte die an der Schlägerei betheiligten Perſonen und ebenſo den völlig unbetheiligten Fiſcher auf, mit zur Wache zu kommen. Fiſcher erklärte nun dem jungen Beamten, er ſei ja an der ganzen Geſchichte un⸗ ſchuldig; er wiſſe aber als ehemaliger Soldat ſehr gut, was Disziplin und Ordnung ſei, und werde daher auch ruhig und ohne Widerſpruch dem Beamten folgen. Dies geſchah denn auch und die Geſellſchaft kam bald darauf auf dem in der Teltowerſtraße gelegenen zuſtändigen 72. Polizeirevier an. Nun wurde das Nationale der Arretirten auf⸗ genommen. Fiſcher, der, nebenbei bemerkt, vollkommen nüchtern war, onnte ſich nicht nur vollſtändig legitimiren, ſondern führte auch ſeine Miiltitärpapiere bei ſich. Außerdem wohnt er in demſelben Revier, iu dem das Polizeibureau liegt, und kennt mehrere Schutzleute des letzteren perſönlich. Als nun das Nationale aufgenommen worden waär, forderte man die Leute auf, in die Zelle hineinzugehen, bis man eſtgeſtellt habe, ob ihre Wohnungs⸗ und Namensangaben richtig eien. Auch Fiſcher mußte, trotzdem er durchaus legitimirt war, in die Zelle hinein. Nachdem er dort eine Weile geſeſſen, klopfte er an der Thür und fragte, als ein Schutzmann öffnete, ob er nicht aus der Zelle entlaſſen werden könnte, da er doch genügend legitimirt und ja überhaupt an der ganzen Sache gar nicht betheiligt würe. Der Schutzmann warf die Thür aber wieder ins Schloß. Nach einer Weile wagte Fiſcher nochmals zu klopfen Und nun kommt derjenige Theil der Schilderung, der uns am unglaublichſten erſcheint. Auf das zweite Klopfen Fiſchers ſollen nämlich, und zwar nach überein⸗ 5 1 5 ſtimmenden Berichten, Schutzleute in die Zelle gekommen ſein, Fiſcher gepakt, aus der Zelle herausgetragen und nach der Wachtſtube ge⸗ bracht haben. Hier ſollen ſie ihn an die Erde geworfen und ihm die Hände und Beine auf dem Rücken zuſammengeſchnürt haben, wobei mit einem Strick auf den Kopf und ins Geſicht geſchlagen worden ſei, guch habe ihn ein Schutzmann mit dem Fuße getreten und ein anderer ihm den Mund zugehalten. Das fürchterliche Hilſegeſchrei des Gemarterten, dem in Folge der bekannten Knebelung der Schweiß in Strömen vom Körper lief, iſt ſowohl in der Zelle wie im Hauſe worden. Als man ihn ſchließlich nach längerer Zeit losband, 5 e ein Schutzmann zu ihm geſagt:„Bitte, ſonſt kommſt Du nicht os!' Bemerkt ſei übrigens ausdrücklich, daß der Lieutenant des betreffenden Reviers nicht anweſend war. Während die beiden Zel⸗ leninſaſſen um ½ Uhr, alſo nach über 2 Stunden, entlaſſen wur⸗ den, kam Fiſcher erſt gegen 6 Uhr, alſo nach 2½ Stunden, frei. Seine Freunde ſtanden noch unten, um auf ihn zu warten. Aber wie ſah dieſer aus! Seine kannten ihn kaum wieder; ſeine Sprache war matt und farblos, ſeine Augen verweint. Der prak⸗ tiſche Arzt, Dr. S. Rahmer, Blücherſtraße 6, ſtellte über den Zu⸗ ſtand Fiſcher's wörtlich folgendes Zeugniß aus:„Berlin, 26. Juli 1897. Der Arbeiter Karl Fiſcher, Yorkſtraße 6 wohnhaft, welcher ſich durch ſein Krankenkaſſenbuch ausweiſt, ſtellte ſich heute Nachmit⸗ iag gegen /½5 Uhr bei mir vor. Sein Geſicht zeigte zahlreiche Ver⸗ letzungen. Auf der linken Geſichtshälſte befinden ſich drei über⸗ einandergelegene, über die ganze Backe hinweggehende Striemen. Um das rechte Auge herum liegen mehrere größere Hautabſchürfun⸗ gen, das rechte obere Augenlid iſt blukunterlaufen, im rechten Auge befindet ſich ein kleiner Bluterguß. Die Partie um den rechten Un⸗ terkiefer iſt beträchtlich angeſchwollen. Auf der Höhe der Schwel⸗ lung befindet ſich eine etwa 2¼ Centimeter lange Hautwunde, deren Wundränder leicht verklebt ſind.— Der Verletzte befindet ſich offen⸗ bar im Zuſtande großer pfychiſcher Erregung. Die Stimme klingt vollkommen heiſer. Dr. S. Rahmer.“— Als Fiſcher beim Verlaſ⸗ ſen der Wache zum Wachtmeiſter, den er traf, ſagte:„Sehen Sie nur, wie ich zugerichtet worden hin!“ entgegnete dieſer:„Das wer⸗ den Sie ſich wohl ſelbſt geſchunden haben.“ Thatſache iſt unum⸗ ſtößlich, wie mehrere Zeugen übereinſtimmend beſtätigen, daß Fiſcher ganz geſund und ohne die geringſten Verletzungen in die Wache hineingegangen iſt, und daß er in oben beſchriebenem Zuſtande die Wache verlaſſen hat, in der er 2½ Stunden zurückbehalken wurde. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Heidelberg. Die k. preußiſche Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin hat den Geh. Rath, Prof. Dr. Immanuel Bekker, zu ihrem Mitglied ernannt. Nadler⸗Denkmal. Das für den Pfälzer Dichter Nadler be⸗ ſtimmte Denkmal ſoll, wie aus Heidelberg geſchrieben wird, nach Beſchluſſe des Stadtraths am 11. Auguſt dſs. Is. enthüllt werden. Repertoir⸗Eutwurf der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Wiedereröffnung der Opern⸗Saiſon, Sonntag, 1. Auguſt,„Fidelio“. Floreſtan: Herr Gießwein als An⸗ trittspartie. Montag, 2. Auguſt,„Der fliegende Holländer“; Diens⸗ tag, 3. Auguſt,„Carmen“; Mittwoch, 4. Auguſt,„Bajazzo“. Caval⸗ lexia rusticana.„Das Wetterhäuschen“. Donnerſtag, 5. Auguſt, „Nachtlager von Granada“; Freitag, 6. Aug., Vorſtellung bei kleinen Preiſen,„Das Modell“; Samſtag, 7. Aug.,„Lohengrin“; Sonntag, 8. Aug.,„Aida“; Montag, 9. Aug., Vorſtellung bei kleinen Preiſen, „Die Fledermaus“. Schauſpielhaus. Das Schauſpielhaus bleibt bis inel, 7. Auguſt geſchloſſen. Wiedereröffnung der Schau⸗ ſpiel⸗Saiſon, Sonntag den 8. Auguſt. „„Kaiſer Wilhelm I. und die Schauſpieler.“ In dieſem neulich behandelten Thema ſchreibt man: Eine Ordensverleihung Kaiſer Wilhelms an Theodor Döring iſt nicht, wie in der betreffen⸗ den Notiz geſagt wird, an Dörings 70jährigem Geburtstag, ſondern an dem mit großer Feierlichkeit begangenen Tage ſeines 50jährigen Künſtlerjubiläums(25. Januar 1875) erfolgt. Meiſter Döring erhielt damals unter acht anderweitigen Ordensauszeichnungen auch den Rothen Adlerorden mit der Jahreszahl 50. Alfred v. Arneth. Der in Wien verſtorbene Hiſtoriker Al⸗ fred Ritter v. Arneth war als Sohn des Numismatikers und Archä⸗ ologen Joſeph Calaſanza Arneth am 10. Jult 1819 zu Wien ge⸗ boren; hier ſtudirte er die Rechte und erhielt eine Anſtellung im k. b. 5 Hof⸗ und Staatsarchiv. 1858 wurde er deſſen Unterdirektor und zehn Jahre ſpäter Direktor. Als ſolcher gab er das öſterreichiſche Vol, und Staatsarchiv für die wiſſenſchaftliche Forſchung frei, ein Vorgang, dem mehrere andere Archive dann folgten. 1848 gehörte Arneth der konſtituirenden Nationalverſammlung in Frankfurt an, ſeit 1869 dem Herrenhaus des öſterreichiſchen Reichsrathes. 1879 wurde Arneth zum Präſidenten der öſterreichiſchen Akademie der Wiſſenſchaften ernannt. Die hiſtoriſchen Arbeiten Arneth's beruhen vorwiegend auf archivaliſchen Studien und betreffen die Briefwechſel von Joſeph II., Maria Thereſta, Marie Antoinette. Außerdem be⸗ handelte er„Johann Chriſtoph Bartenſtein und ſeine Zeit“, Heinrich Frhr. v. Haymerle“ u. A. und gab 1891 ſeine eigene Memoiren „Aus meinem Leben“ heraus. Italieniſche Oper in Paris. Der Bariton Maurel trägt ſich mit dem Plane, wieder einmal eine italieniſche Oper in Paris in's Leben zu rufen. Die Werke, die er zunächſt aufzufühven gedenkt, ſind „Moina“ von Iſidor de Lara, Smetanas„Verkaufte Braut“ und „Ines Mendo“ von Baron Erlanger. Der letzgenannte Komponiſt ſoll dem neuen Inſtitut auch finanziellen Rückhalt bieten. E. Pillotti, eine der beſten italieniſchen Tragödinnen, ſtarb am 25. Juli in Catania am Scharlachfteber. Faſt alle italieniſchen Blätter widmen der in jugendlichem Alter von 19 Jahren geſtorbe⸗ nen ſympathiſchen Schanſpielerin warme Worte des Andenkens. Die Buchhäudlerhonorare Nauſens. In ſchwediſchen Zei⸗ tungen werden die Einnahmen nachgerechnet, welche ſich Nanſen aus den Nie ſeines Werkes über die letzte Nordpolfahrt geſichert hat. Bis jetzt ſind Ausgaben in ſchwediſcher, däniſcher, deutſcher, holländiſcher, engliſcher, franzöſiſcher und tſchechiſcher Sprache hergeſtellt und die Verleger haben dem kühnen Forſchungs⸗ reiſenden bisher ein Honorar im Geſammtbetrage von 720,000 Mk. bewilligt, wovon allein 300,000 Mark auf die Ausgaben für Amerika und England entfallen. — Aeueſte Aachtichten und Felegrammte. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Berlin, 1. Aug. Der deutſche Botſchaſter in Rom von Bülow, welcher geſtern hier eingetroffen iſt, begibt ſich morgen von hier nach Kiel zur Begleitung des Kaiſers nach Petersburg. Berlin, 2. Auguſt. Die Morgenblätter melden: Der Herren⸗ reiter Graf Zech iſt den Varletzungen, die er ſich beim Sturz in der Carlshorſter Rennbahn zugezogen hat in der Kgl. Klinik erlegen. Berlin, 1. Aug. Der„Nationalzeitung“ zu Folge iſt der Vot⸗ ſchafter von Bülow in Berlin eingetroffen. * Hamburg, 1. Aug. Heute Morgen kenterte auf der Elbe ein mit 18 Schiffsmaklern beſetztes Boot infolge Wellen⸗ ſchlages eines Pollenführerdampfers. 9 Perſonen wurden ge⸗ rettet, 4 ſind ertrunken. Laubau, 1. Aug. In der hieſigen Gegend richtete das Hochwaſſer furchtbare Schaͤden an. In Steinkirch, Holzkirch, Langenöls, Wünſchendorf und anderen Orten iſt die Ernte ver⸗ nichtet. Ju Markliſſa ſind 5 Perſonen ertrunken. Bisher ſind im Ganzen 11 Leichen geborgen. Die Sägemühle, mehrere Häuſer und 3 Brücken ſind von den Fluthen fortgeriſſen. Die Lage iſt troſtlos. Wien, 1. Aug. Berichten aus Oberöſterreich und Schleſten zufolge hat ſich die Lage dort gebeſſert. In Gmunden iſt das Waſſer geſunken. Nach Meldungen aus Villach dagegen mußte auf den Strecken Selzthal⸗Kleinreifling und Hieflaux⸗ Eiſenerz ſowie auf der Pibsthalbahn der Geſammtverkehr bis auf Weiteres eingeſtellt werden. *Wien, 2. Auguſt. Im ganzen Gebiet der Donau dauert die Waſſergefahr ſort. Die obere Donau und der Inn fallen etwas, dagegen ſteigen die Drau und die Iſſel, da andauerndes Regen⸗ wekter herrſcht. Die Lage in Böhmen und Schlefien hat ſich ge⸗ beſſert. Bei Linz und Mauthauſen hat das Hochwaſſer der Donau großen Schaden angerichtet. Alle Ortſchaften von Mauthauſen ab⸗ wärts ſind aufs Aeußerſte bedroht. Bei Wien ſteigt die Donau unaufhörlich. Bei Budweis ging neuerdings ein Wolkenbruch herunter. Die Lockwger Kohlenlager bilden einen einzigen großen See, aus dem nur die Dächer und die Spitzen der Telegraphen⸗ ſtangen hervorragen. Kroſſen iſt gänzlich überſchwemmt; es regnet unaufhörlich weiter. Salzburg, 1. Aug. Der Eiſenbahnzug Salzburg⸗Frankenmarkt entgleiſte geſtern zwiſchen Hallwang und Seekirchen infolge einer Dammrutſchung und fiel über den Damm herab. Der Lokomotiv⸗ führer und Heizer trugen ſchwere Verletzungen davon. Erſterer ſtarb während des Transportes nach Salzburg. Sonſt wurde Nie⸗ mand verletzt. Die Strecke Salzburg⸗Seekirchen iſt derzeit wegen Dammdurchbruches unfahrbar. Lauſanne, 2. Aug. In dem hleſigen Kunſtverein fand ein Diebſtahl ſtatt, deſſen Umfang noch nicht ermittelt iſt. Viele koſtbhare Werthe fehlen. *Paris, 1. Aug. Präſident Faure hat geſtern Abend ſeine Reiſe nach dem Oſten angetreten. Valeuces, 1. Aug. Bei der Vorſtellung der Mitglieder des Generalrathes des Departements Prime verſicherte der Präſident desſelben dem Präſidenten Faure, ganz Frankreich werde ihn auf ſeiner Reiſe nach Rußland begleiten. Faure dankte für dieſen Ausdruck patriotiſcher Gefühle, der ihm die Erfüllung ſeiner Aufgabe erleichtern werde. * Brüſſel, 1. Auguſt. Der„Moniteur belge“ fügt der Bekanntmachung betr. die erfolgte Kündigung des engliſch⸗ belgiſchen Handelsvertrages die Mittheilung hinzu, die groß⸗ britanniſche Regierung habe gleichzeitig zu erkennen gegeben, daß ſie zu Verhandlungen für einen neuen Vertrag geneigt wäre. *Konſtantinopel, 31. Juli. Heute Vormittag fand eine Bot⸗ ſchafterverſammlung und am Nachmittag in Top Haue eine Sitzung zum Zwecke der Feſtſtellung der Friedenspräliminarien ſtatt. Letztere dauerte ſpät Abends noch fort. Konſtantinopel, 2. Auguſt. Die Verhandlungen werden bald zu Eude geführt ſein. Am Dienſtag findet wegen einiger formeller Punkte des§ 62 eine Schlußberathung ſtatt. Kapſtadt, 1. Aug. Im Langebergen⸗Diſtrikt fand heute ein ernſtes Gefecht mit den Aufſtändiſchen ſtatt. Dus Gefecht endete mit der Einnahme der Stellung des Feindes im Gamaſiepthuln. Die Aufſtändigen flohen nach Twaiskorf. Jarodaw, 1. Aug. Eine große Feuersbrunſt in der Stadt Ljubim äſcherte über 200 Häuſer, eine Kirche, ein Spital und außerdem verſchiedene Amtsgebände ein. Hunderte von Menſchen ſind obdachlos und brodlos. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreide⸗Wochenbericht. Die Tendenz im Getreidegeſchäfte hat ſich weiter befeſtigt. Die Offerten der Erport⸗ länder konnten deßhalb, wenn auch wieder höher, ſchlank Aufnahme finden und fanden große Abſchlüſſe ſtatt. Roggen feſter, Hafer, Gerſte unverändert, Mais feſter. Wir notiren am Schluſſe der Woche(per Tonne eit Rotterdam): Weizen Red Winter Nr. 2 neue Ernte M. 147, Northern Spring Nr. 1 neue Ernte M. 148, Nico laieff M. 189—150, Krim M. 139—150, Rumäner alte Ernte M. 153, Laplata k. a. g. M. 140, Kanſas Nr. 2 neue Ernte M. 144. Roggen ruſſiſcher 90% M. 95. Hafer ruſſiſcher M. 97 bis 115, amerikaniſcher M. 101, Gerſte rufſiſche Futtergerſte M. 78 bis 85. Mais Mixed M. 71.—, Laplata kale quale M. 75. Maunheimer Marktbericht vom 2. Auguſt, Stroh per Zer M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd.—10 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkoh! per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf, Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Selleri per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 7910 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben pe Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbfen pe⸗ Port. 15 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stüc 10—20. zum Einmachen per 100 Stück 60 Pf., Aepfel per Pfe 20—30 Pf., Birnen per Pfund 12—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., i per Pfa 00 Pf., Nüfe per 25 Stück 10 Pf., Na 00 per Pfd. 85 Pf Eier per 5 Skück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe pe⸗ 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., per 1,20 M. Barſch per Pfo. 80 Pf., Weißftſche per 575. 35 Pf., Laberdan pe⸗ Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Hafe per Stück 000 M. Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(ſung) per Stück.80 M. Huhr Gung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 000 M. Gute pe Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlück .00., geſchlachtet per Pfd. 80 Pf. Spargeln 00—00. Schäfffahrts⸗Nachrichten. „Zanuheimer Hafen⸗Berkehr f Kommt von* Ein Schiffer ev. K/s, Schi Hafenbezink III. mole J Men e 1 0 en 5 Au Bert Hauch Mecges Seien 1 85 Salzwerk 50 15 9³ Neuer Aung 8 8 88 b rüggemaun 1 1 Scheuger Ruhroct 8— 98 8820 Al Sophie Jaaigde 4 2002 800 att. 70ů mi. b. Gi Jaaſtiend — ngenberg—5*7 * 8 zuiggemann 1⁰⁵0 3 VBom 29. Julis umtutt Thbeo Nußhrortf 14400 Veith Smille Wrunn 800 Stumpf Sophie 8 80 mmermann 75 2 6⁴⁴ Moſer ebräder Becker Vereinigung Anibe Gclünde 28000 Vom 28. Jut⸗ Hafenbezirk Hl. Schaaf Morgenſtern Rotterbam Bretuß, Remberg D. Schürmann 8 Nuhrort Kohlenccoaes 20500 Urmetzer N Rotterdam Getreilde 12256 Nalbach M 2 S 2000 Badersbach Dadena 3 Mußrort Stcckgüder 9000 Stamm Schürmann 5 2 Koßlen Soqu Aege 77 8* 0—2 nger egeer 2000 Nempf Vadenta 5 NRoflerbam Ae 7000 Mllßig 5 Merker Jaaſtfend 98⁴ Schmitt Gmilte 7 5 70⁰ 5 Dind Imia 2 10 10¹¹ Ubig Gen. genſech 7 5 1⁰³⁵ Vom 29. Junde V. ophoden err ö Kohlan Kirchgeßner Marſa— Kohlendoaks 105⁵0 Adolf Rußbrort Stes Ma N. U. K. 2 Duieburg 15590 28. Jult Hafenbezirk VI. Daßman Ruhrort Kohden 24900 Langmaun tnrich Daussburg 2 2289 2 Fale Speder 2³⁰ Müßig 5 Sch Ruhrott 1809 Dewalb Elnigkeit N ⸗Gentünd 3⁰¹ D. 3 Altelp Buckſtotne 5— au 2 6 Kuſſer Kuihchen cbbach Steine 1200 Arieger Wilheln 8 0 120ů Keidel 5 5 8—8 8 Ekiſabet 8 Maler Großh. Friedr. v. B. N. Hentiud 5 890 Wagner Kgießer 16 Rohlen 22⁰⁰0 Heldenteich Suſanna 8 0 Steine 800 Ueberfeeiſche Schiſffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 28. Jult.(Drahtoericht der White 8 Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 21. Juli ab⸗ Saaed heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juli. 5 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31.] 1. 2. Bemerkungen: Kouſtang.22 „„„ J3,02 3,19 8,87 3,20 Abds. 6 U. Kehll 3,41 3,48 5,56 3,69 8,55 N. N. Lauterburg, 44,65 4,64 4,77 4,94 Abds. 6 U Maxaun 44,76 4,79 4,91 5,08 4,96 2 U. Germersheim„.,58 4,61 4,70.-P. 12 U Mannheim 44,48 4,49 4,58 4,68 4,81 4,75 Mgs. U. Mainz J1,½71 1,70 1,73 1,77 1,86.-P. 12 U. Bingen J2,15 2,14 2,17 10 U. Kau„%„—*„ 2,48 2,47 2,52 2,56 2 U. Koblenz W 2,54 2,51 2,583 10 U. Köln* 0** 89 8 2,57 2,55.50 2,.55 2,60 2 U. Ruhrort 22,02 2,04 1,99 9 U. vom Nechar: Maunheim 4,86 4,4 4,46 4,57 4,75 4,68 V. 7 U. Heilbroun 0,48 0,60 0,48 0,570,60 V. 7 U. 0,60 ee N 7 nnn — Sn 5 A 1 F- 0 ſt 17⁷ *. 4 887 1 — 4 1 — — 4 5 räunig. Maunheim,. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger S. Selte. Amks und Kreis-Verkündign 10 TSroßßh. ad. Släalseiſen⸗ eeee Kekauntmachung. Die Abänderung des Bebauungsplanes in der öſtlichen Stadter⸗ wetterung betreffend. No. 41,7361. Der Stadtrath heantragt die theilweiſe Abände⸗ rung der durch Bezirksraths⸗ entſchließung vom 7. Auguſt 1890 feſtgeſetzten Bau⸗ und Straßenfluchten für den weſt⸗ lichen Theil des Bebauungsge⸗ biets zwiſchen dem Friedrichs⸗ ring, dem Neckar und der Seckenheimerſtraße, ſowie die Feſtſetzung neuer Bau⸗ und Straßenfluchten für den öſtlichen Theil dieſes Bebauungsgebiets. Der Plan hierüber liegt während der nächſten 14 Tage auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht der Betheiligten offen Und ſind etwaige Einwendungen gegen dieſes Vorhaben des Stadtraths innerhalb der ange⸗ gebenen Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden bei uns oder beim Stadt⸗ rath dahier geltend zu machen. Mannheim, 23. Juli 1897. Großh. Bezirksamt: gez. Pfiſterer. Beſchlußz. No. 25,191. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 41260 Der Stadtrath: Brännig. Lemp. Handelsregiſter. No. 37697. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗3Z. 11 Geſ.⸗Reg. Bd. in Fortſetzung von.⸗Z. 103 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma: „Dreyfus& Mayer⸗Dinkel“ in Mannheim. Oskar Dreyfus, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuxiſt beſtellt. 2. Zu.⸗Z. 12 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. Firmd:„M.& B. Kauf⸗ mann“ in Mannheim. Ofſene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter find: Moſes Kaufmann und Bernhard genannt Berthold Kaufmann, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 30. Juli 1897 begonnen. 3. Zu.⸗Z. 224 Geſ.⸗Reg. Bd, VI. Firma:„Karl Morfe“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt; das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiwven auf den Geſellſchafter Ludwig Adolf Sillib übergegangen, welcher das⸗ ſelbe unter der ſeitherigen Firma weiterſührt. 4. Zu.⸗Z. 770 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Karl Morje“ in Mannheim. Inhaber iſt Ludwig Adolf Sillib, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 31. Jult 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. 41307 Konkursverfahren. No. 37701. In dem Konkurſe über das Vermögen des Karl Kälbel, Wirth zur b le, in Mannheim wurde das Ver⸗ fahren nach rechtskräftiger Be⸗ ſtätigung des Zwangsvergleichs aune 41295 annheim, 31. Juli 1892. Der Gerichtsſchrelber Großh. Antsgerichts. Miſſel. * Aufforderung. Die Huldigung 5 pro 1897 hetr. Diejentgen Badiſchen Staats⸗ angehörigen, welche am 9. Sept, J... dem Geburtstage Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs, huldigungspflichtig find, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ bürger, welche bis dahin das.21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowte ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde mit der Huldigung noch im Rückſtande befinden, oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit er⸗ worben haben, werden hiermit aufgefordert, ſich bis längſtens zum 8. Auguſt l. Is. zum Ein⸗ trag in das Verzeichniß der Huldigungspflichtigen anzu⸗ melden. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnenden Huldigungspflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe dahier, 8. Stock, Zimmer No. 33, der im Stadt⸗ ctheil Käferthal⸗Waldhof wohnen⸗ den auf dem Rathhauſe zu Käferthal. 41304 Mannheim, 30. Jult 1897. Bürgermeiſteramt Martin. Bekauntmachnng. No. 25,272. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntuiß daß von Montag, den 2. An⸗ guſt 1. Is. ab der Verkauf von Bohnen, Gurken und Weiß⸗ kraut in größeren OQuantitäten ausſchließlich auf dem Markt⸗ 1— 5 zwiſchen R 5 und 6 und 5 und 6 ſtartzufinden hat. In gleicher Weiſe darf der Verkauf von Kartoſfeln in Söäcken und auf Wagen vom 2. Auguſt l. Is. ab nur noch auf dieſem Platze ſtattfinden. Für den W vorbezeich⸗ neter Waaren wird der genannte Platz außer an bee ee tagen Dienſtags und Freitags auch an den anderen Wocheft⸗ zur Benützung eingeräumt. ̃ taunhelm, den 80. Juli 1897. Bürgermeiſteramt: 41224 Warnung! 41301 Unterzeichneter bittet, ſeinem Sohn Karl nichts zu leihen u. zu borgen, da ich eee leiſte. Kart H. Bifünger Mausrer, J 7728 hahnen. Am 1. September 1897 wird ein Nachtrag IV zum Tarife Theil 1 Abth. B vom 1. März 1896 für den Güterverkehr zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn einerſeits, Deutſchland, Luxem⸗ burg, Belgien und den Nieder⸗ landen anderſeits ausgegeben, welcher Aenderungen und Er⸗ gänzungen der Güterklaſſifika⸗ tion, ſowie je eine Aenderung des Tarifes für Nebengebühren und des alphabetiſchen Inhalts⸗ verzeichniſſes enthält. Der Nach⸗ trag kann von unſerem Güter⸗ tarifbureau, ſowie den Dienſt⸗ ſtellen ſ. Zt. bezogen werden. Karlsruhe, den 29. Juli 1897. Generaldirektion. 41273 Hekanntmachung. No. 4898. Fabrikkantine zu errichten und ſoll die Anlieferun de lichen dunklen Bieres, deſſen Quantität vorerſt noch nicht ge⸗ eine hieſige Brauerei im Sub⸗ miſſtonswege auf ½ Jahr ver⸗ geben werden. 4 Die Ankieferung des Bieres igen Bedarf und auf vorherige und Waſſerwerke zu erfolgen. Angebote hierauf ſind bis Donnerſtag, 12. Auguſt er., Vormittags 11 uUhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf unſerem Verwaltungs⸗ bureau K 7, 2 einzureichen, wo⸗ ſelhſt ſolche in Anweſenheit etwa Die näheren Bedingungen kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. Mannheim, 1. Auguſt 1897. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Fahrniß⸗Verſteigernug Wegen Umzug verſteigere ich Dienſtag, den 3. und Mitt⸗ woch, 4. Auguſt, jeweils Nach⸗ mittags 2 uhr im Hauſe 7, 3, 3. Stock öffentlich gegen Baarzahlung: 40920 Etwas Küchengeſchirr, Weiß⸗ zeug, Frauenhemden, Teppiche, 1 5 Rips⸗ und Eretonne⸗Vor⸗ 5 2 broncefarbige Vor⸗ änge aus Seide und Wolle mit Gallerten, Bilder⸗, Holz⸗ u. Goldrahmen, verſchiedene Oel⸗ gemälde und Aquarelle, eine große Madonna mit ſchwarzer 2 Parapzuts, eine Spiegel in Holz und Goldrahmen, 1 goldene Remoutoir, 1 gold. Medail⸗ lon mit Kette, 1 chineſiſche voße VBafe mit Geſtell, Prachtſtück; 1 blaue große Vaſe mit Geſtell 1. Blumeßſtänder, 3 Lüſtre, 1 kleine Bibliothek, ein Brockhaus Lexikon 17 Bände, 1 Marmor mit Bronceſigur u. 2 fünfarmigen Leuchtern, 1 Pendule ſchwarz mit grün Marmor mit 2 Schaalen, ein geſchnitzter altdeutſcher Stuhl, 1 große Standuhr eichen, 2 Boule⸗Schränkchen, fran⸗ zöſiſches Fabrikat mit Meſ⸗ ſingadern und Meſſiugbe⸗ ſchlägen(Salonmöbel), 1 au⸗ tiquer eingelegter großer Schrank, 1 Schreibtiſch(Cylin⸗ derburegu), ein Damenſchreib⸗ tiſch, ein achteckiges ſchwarzes Oſchchen, retair, Spiegelſchrank, 1 Büffet eichen, 1 Chiffonier, 1 zweith. Schränk, 2 gerüſt. Betten mit Roßhaar⸗ mätraßen u. Röſten, 2 Waſch⸗ kommode, 2 Stühle, Tiſche, 2 Weinſchrän e 1 Obſt⸗ rank, 1 Garnitur Rips ge⸗ umt, aclage aus: 1 Divan, 6 Polſterſtühlen, 2 Kommoden, 1 Divan grün Rips, ferner eine Schlafzimmer⸗Einrichtung nuß⸗ baum polirt: 2 gerüſtete Betten mit Noß⸗ haarmaträtzen u. Röſten, 1 Wach⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Spie⸗ gel mit geſchnitztem Aufſatz, 1 Spiegelſchrant, 2Nachttiſche mit Marmorplatten, ſpdann verſchie⸗ dener kleiner Hausrath. Die Oelgemäalde, Bilder und ſonſtigen ierſtücke kommen Dienſtag, Mittag 4 Uhr zum Ausgebot. Jakob Daun, Wailiſenrichter. Stadtgemeinde Schwetzingen. Arbeits⸗Vergebung. Die Ausführung mit Material⸗ lieferung von 170 lfdm. Stein⸗ gutrohregnal nebſt Speeialbauten in der Hildaſtraße, wird hiermit zurallgesmeinen Suhmiſſion aus, geſchrieben. 41265 Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Ralhhauſe Schwehiugen zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗Verzeichniß dort⸗ ſelbſt bezogen werden. Aner⸗ bieten ſind an den Gemeinderath Schwetzingen zu richten und ver⸗ ſchloſſen mit entſprechender Be⸗ zeichnung verſehen, ſpäteſtens bis Donnerſtag, den 12. Auguſt, Mittags 12 uhr einzureichen. Schwetzingen, 30. Juli 1897. Gemeinderath: C. enee eichert. Eine bame zur Beaufſichtigung eines La⸗ dens Kanseita geſuchl, die ihre freie Zeit mit Handarbeit ausfüllen kaun. 41284 an die Erbeditten de Ll Das ſtädt. Gas⸗ werk Lindenhof beabſichtigt, eine des erforder⸗ nau beſtimmt werden kann, an 12614 hat in Fäſſern nach dem 9 endule, ſchwarz 2 ein Sekretair, ein efl. Angebote unter Nr. 31284 und Ausland er Tannheimer Panl. Gegründet 1868. Wir gewähren Oredlit in Form von Woxschülssen und in laufender Rechnung und eröffnen provisions- Freie Checkrechnungen unter vereinbarter Zinsbe⸗ rechnung. 26010 Wir discontiren Wechsel auf Bank- und Nebenplätze Wechsel lassen wir bpilligst. und besorgen das Incasso von Wechseln zu Ausserst niedrigen Spesensätzen. 5 Checks und Creditbrieſe auf das In- Wir übernehmen die Aufbewahrung von Werth- egen mässige Gebühren. 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Gerir. Flächſenhaarr Och. Wilh. Frledrich,.⸗A. u. Luiſe Frieder. Schwab. Karl Pet. Rottmüller, Karl Schreiner, Maler u. Urſula Jetter. oh. 95 8 Schloſſer u, Anng Hedwig Worm. ottl, Friedr, Bort,.⸗A. u. Maria 1 Jul, Gedemer. t. Schell, Kupferſchmed u, Anna Iſſelhard.“ oh. Frledr. Muſiz,.⸗A. u. Soſia Cresc. Knörzer⸗ Leonh. Wolfſturm, Schloſſer u. Suſanna Hüther. 25, Theodor, S v. Pet. Henche, Hafenarb. 20 Melanie Eliſab, T. v Rudolf Meier Eiſendreher Anna Sofia, T. v. Ant. Reichling, Wagner. Jakob, S. v. Martin Tuſchner, Tagner. K Johan 905 Johann Ludwig, S. Pa Wilh., 2 v. „Friedrich Wilh., S. v. Wilh. „Emma Frleda, T. v. Franz Burger, ath. Eliſab., T. v. Jakob Edinger,.⸗A. 5 Johanna, T. v. Farl Wilh. Rempp, Kupferſchmled, v. Joh. Sauer, Bureaudiener. Friebr. Kaufmann. rumpfgeller,.⸗A. F. A A. Heinrich, S. v. Joh. Heinr⸗ Kraft,.⸗A. 1 0 0 Wilh. S. v. Wilh. Ganz, Schmied. Elſa M „Eliſabetha, T. v. aria Marg., T. v. Gg. Schmitl, Schloſſer. Gat. Schaller, Hetzer. Friedr. Bernhard, S. v. Pet. Bernh⸗ Walter,.⸗A. Adolf Ludwig, S. v. er,.⸗A. 95 Wenz, Etſenb.⸗Aſſiſtent. skar, S. v. Theöb. Ott, Ei enb.⸗Arb. „Karl, S. v. Conſtant, Brändle, Heizer. Fere Joh., S. v. Karl Tagner. ertha, T. v. Andr. Weber,.⸗A. 8 .Jean, S. v. Konrad Janz, Heizer. „Anna Mariag, T. v. 1 15 b. Löffelhardt, Bierkutſcher. Ne. li. Kath. Hüther, 51 28. Ae Buhl, 45 28. eſtorbe 5., Ehefr. v. Friedrich Klein, Mechaniker. .., Küfer zuletzt Wirth. nng Barbara Orth, 67 J.., Wwe. v. Johann Bartholomä, uhrmann. Unna, 4 M.., Mich. Kaiſer, 48 einrich, 9 M. ugen, 4 M.., anng, 3 M. v. Pet. Grieſer, Sackträger. „Küfer. „S. v. Rik. Alber, Maurer. S. v. Phil. Dürk, Kernmacher. 80., T. v. Adam Unrath,.⸗A. rm. Heinrich, 2 M. a. S. v. Gg. Mayer,.⸗A. Eliſab, 8 M.., T. v. Hch. Dörr, Tagner⸗ Dina, 11 M.., T v. Friedr. Keller,.⸗Vorarb. 195 e 7 M. a, S. v. Phil. Krauth,.⸗A. ilh. Buſt, 1 M. 23 T.., S. v. Dan. Fried. Scharpf,.⸗A Kath., 14 T. a, T. v. Andr. Ritter, Keſſelſchmied. T. J. a. 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Januar 1898 bis 1. iomit insgeſammt Sppoſpeſen⸗Bre Frankfurt am Main. tnar 1898, mit welchem Tage die Verzinſung aufhörk. Gleichzeitig machen wir den Inhabern der%igen Pfandbrieſe Serie 20 hiermit in 3½% Pfandbriefe unſeres Inſtitutes und zwar entweder in eseige ab 899 alpari filgbarepfandbriefe mitJaungr⸗Iuli⸗Conpons in 3 ſeige al pari filgbare bis 1906 unkündbare Jfandbriefe mit April⸗Oktober⸗Coupons. Beim Umtauſch in 3½% ab 1899 al pari tilgbare Pfandbriefe gewähron wir den 4% igen Zinsgenuß für die Zeſt vom 1. Januar 1898 bis 1. Jannar 1899 und außerdem eine Converſionsprämie von ½0)0. 8 5 9 al pari tilgbaren Pfandbriefe werden ſomit für das Jahr 1898 zur daß der 3½%ige Zins erſtmals auf den 1. Inki 18 Beim Umtauſch in 3½% ige al pari tilgbare bis 1906 unkündbare Pfandbriefe gewähren wir%ige Verzinſung für die Zeit vom 1. Januar 1898 bis 1. April 1898 dergeſtalt, daß dle hieraus erfließende Zinsvergütung%ů Prämie wird hierauf nicht vergütet. Anmeldungen zum Umtauſch werden innerhalb einer Präcluſivfriſt vom 10. Auguſt bis 6. September g. er. incluſive an unſerer Kaſſe, hei 1 brief⸗Verkaufsſtellen auf Grund der bei jeder Stelle erhältlichen Anmeldeformulare enk⸗ baar ausbezahlt wird(ſiehe unten). Die Stücke ſind innerhalb obiger Friſt behufs Umtauſches bei uns einzuxreichen und zwar unter Beiſügung eines arithmetiſch geördneten Nümmernverzeichniſſes und mit Coupon per 1. Jaunar 1893, ſowie mit Talon verſehen. Der Betrag fehlender Coupons iſt vom Einreicher 5 Bei der Hinausgabe der 3½/igen ab 1899 al pari tilgbaren Pfandbriefe wird die oben Kwähnte Cofperſions⸗Prämie vonnnnnrnn ebenſo der eingeliefente Coupon per 1. Januar 1898 der%eigen Pfandbries mit. 2005ʃ — 05 „% —— Soßern 3½c ige al pari tilgbare bis 1906 unkündbare Pfandbriefe gewählt werden, 9 Herauszahlung gegen den Coupon per 1. Januar 1898 der eingelieferken 14 8 0 %% in 8 1 Januar 1898 aufgelaufene Zins A 3/% P. a. 40% ie oben erwähnte Zinsvergütung zwiſchen 3½% und pri isssss — 1* 0** 11le der Gress. A. Menges. Comptoir B 7, if⸗Jerein Gemäß Beſchluſſes unſeres Aufſichtsrathes vom 19. Juli a. er. kündigen wir hiermit die Serie 20 unserer 40%igen al pari tilgbaren Pfandbriefe Eine Converſions⸗ gleichwie bei unſeren ſämmtlichen Pfand⸗ 22 5 eingereichten Stücke nicht Zug um Zug erfolgen kan, werd ſwir Quittung ertheilen, gegen welche in kürzeſter Friſt die Pfandbrlefe zur Ausliefſerung gelangen. Frankfurt am Main, im Juli 1897. Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein. elt Alle Sorken Nuhrkohlen, Coaſis, Brikels und Holz liefern frei an's Haus P. Jos. K Alex. Osterhaus. 12. 3890398 Turn⸗Verein. Megründet 1846 Ee ſind wie „jolgt feſigeſetzt: ec Frledrichsſchule Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Riegenturnen“) Freitag: Riegenturnen und Samſtag: Riegenturnen.) ) Nur für Jugendturner. Turnhalſe in& 5,. Mittwoch! Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im 1 att Zeitung bekaunt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in gegegenommenn Birkenfeld. Oberamts Neuenbürg (Württemberg). Kohlen⸗Kiefetung. Die Gemeinde bebarf ca, 200 Etr. Authracit⸗Koh⸗ len, Ta. Jualität, Nußgröße, gewaſchen und e ab Mannheim per Eiſenbahn, für ſofort. 41805 Gefl. Anträge erbittet ſich Schultheiß Holzſchuh. Birkenfeld, den 30. Juli 1897. Feuerbeſtattung Heidelberg. Auskunftertheilt die Fried⸗ hof⸗Commiſſion. 32771 Friſche prima Württemberger Alpenbutter per Pfund 1 Mark, bei Abnahme von 10 Pfd. 90 Pf. dto. garantirt friſche Land⸗Eier empfehlen 41276 Geſchw. Ackermann, 2, 10. Ban⸗ u. Möbel⸗Schreinerei Ludw. Klimm. II A, 24. I A, 24. bis feinſten Einrichtungen. Spezialität in 39647 Die UHebungs⸗ Aufertigung von einfachen“ Fernſprecher Nr. 134 H. 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September 1897 bis Ende Auguſt 1898— werden 200 Abonnements⸗ Vorſtellungen und zwar 100 in Abtheilung A und 100 in Abtheilung 5 ſtattfinden. Anmeldungen zum Abonnement werden von der Hof⸗ theater⸗Hauptkaſſe, woſelbſt auch die Abonnements⸗Preiſe, disponible Logen⸗ u. Sperrſitze, und 151 Beſtimmungen zu erfahren ſind, täglich von 10—1 Uhr Mittags entgegen⸗ genommen. 41272 Mannheim, den 1. Auguft 1897. Die Hoftheater⸗Intendanz. * G. Dotterund im alten Schießhaus 8. Seite. Von der Reiſe zurückgekehrt. J. Dietrich, Laboratorium für kranke Zähne u. ganze Gebisse. 94481 0 An die Eiumohnerſchaft Mannheims. In der Nacht vom 30. Juni auf 1. Juli cr. und auch an den und wolkenbru artige Regenwetter über eine große Anzahl badiſcher Gemarkungen der benachbarten Amtsbezirke Eppingen U. Bruchſal, ſowien berein weitausgedehntes Gebiet in Württemberg grauenhaftes Unglück hereingebrochen. Wie aus den Zeitungsnachrichten und den bereits von anderen Seiten erlaſſenen Aufrufen bekannt, iſt die Feld⸗, Obſt⸗ und Weinernte der ſchwer geprüften Gemeinden vielfäch total, im übrigen zum großen Thelle vernichtet; Bäume und Weinberge haben dergeſtalt nothgelitten, daß ihre Ertrags⸗ fähigkeit entweder ganz zerſtört oder auf Jahre hinaus vermindert iſt. Auch Wohnhäuſer un Porbf o Gebäude ſind in erſchreckendem Maße beſchädigt worden, ſo daß zu deren Wieder⸗ herſtellung enorme Mittel gaſorberlſch werden. Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen und erſcheint 1115 11 als ſehr viele Betroffene in keiner Weiſe ver⸗ ſichert ſind. Zur Betheiligung der Stabt Mannheim an der eing ee aktlon für die voneſo unerbittlichem Schickſalsſchlage Heimgeſuchken hat ſich der Stadkrath als Hilfscomite konſtituirt, welchen auch die Unterzeichner des ſchon für die Württembergiſchen Be chädigten erlaſſenen Aufrufs beigetreten ſind. An die verehrliche Einwohnerſchaft richten wir nun die dringende und nachprückliche Bitte, uns wie ſchon ſo häufig bel ähnlichen traurigen Anläſſen, recht zahlreiche Gaben zukommen laſſen zu wollen, damit auch diesmal ein unſerer Stadt würdiger zur Hilfeleiſtung für die Unglücklichen abgeliefert werden ann. Sämmtliche Knterzelchnete ſind U Annahme von Spenden bereit; auch werden ſolche auf dem Sekretariat des Oberbürger⸗ meiſters(Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 20) entgegengenommen. Bemerkt wird ausdrücklich, daß die Gelder für Baden und für Württemberg von vornherein getrennt verrechnet werden und die Beſtimmung über Art der Verwendung der eingehenden Gelder für beide Länder jedem einzelnen Spender auheim geſtellt iſt. Otto Beck, Oberbürgermeiſter. Max Roſe, Stadtrath. Alfreb Bräunig, Bürgermeiſter. Farl Bogel, 1 Martin, Bürgermeiſter. Eduard Wachenheim, 1 ermann Barber, Stadtrath. Ferd. aug, Gymnaſ.⸗ Ditector. Ernſt Baſſermann, 0 C. F. Holland, Otreckor. Auguſt Dreesbach, Aug. Lanz, Kaufmann. Alfreb Duttenhöfer, Heinr. Lanz, Commerzienrath. Franz Freytag, Emil Magenau, Kaufmann. Anton Geis, Otto Schmidlin, Dr. Karl Glaſer, Paul Stälin, 7 Karl Groß, General⸗Anzeiger(Mannheimer Chriſtian Henz, Journal). Joh. Ph. Herrmann, Bad. Pfälz. Volks,Zeitung. Bernhard Herſchel, Mannheimer Tageblatt. Fritz Hirſchhorn, Chriſtkan Keſſelheim, Iſaak Mainzer, eter Pfanz, 111 Rau, ubwig Neuling, Neue Bad. Landes⸗Zeitung. Reueß Maunheimer Volksblatt. Volksſtimme. Mannheimer Wochenblatt. Käferthaler Anzeiger. 40297 ** 2* 2 Wir haben bei Herrn Kaufmann Wilhelm Müller, U 5, 20 eine weitere Zweigexpedition errichtet, um den⸗ in Beſitz desſelben zu gelangen wünſchen, hierzu Ge⸗ legenheit zu bieten. Der General⸗Anzeiger kann nebſt der Roman⸗ Bibliothek täglich von ½12 Uhr an bei Hrn. Wilh. Müller, U 5, 26 abgeholt werden. Die Sonntags⸗ Nummer wird am Samſtag Abend 7 Uhr gusgegeben. bhehitien deß SeneralApttigzerz. VDDNDNNö Auufruf. Die Gemeinde Möunchweiler iſt am Freitag, den 16. ds. Mts, von einem großen Brandunglülcke heimgeſucht worden. In der Zeit von Nachmittags 1 bis 4 Uhr 155 30 Häuſer ein Raub der Flammen geworden und haben 40 Familien ihr Obdach ver⸗ loren. Dieſe Familien befinden ſich zum größten Theil in hilfs⸗ bedürftiger Lage und bedürfen zu ihrem Unterhalt und ſpäteren Fortkommen dringend der 40600 Wir hitten Geldbeiträge an die Unterzeichneten abzuliefern; wollen in den der beſchädigten Gemeinde näher gelegenen Orten Unterſtützungen in Form von Naturalten— Heu, Stroh, Frucht, Mehl— gegeben werden, ſo ſind die betr. Bürgermeiſterämtel zur Eutgegennahme und Vermittelung dieſer Gaben bereit. Villingen 8 Mön weiler, den 18. Juli 1897. Das einſtweilige Hilfscomits⸗ Behr, Oberamtmann Oſiander, Bürgermeiſter; Scherer, Stadt⸗ pfarrer; Barner, Pfarrverwalter(ämmtliche in Billingen). Lehmann, Bürgermeiſter; Reuner, Pfarrer in Mönchweiler. Au die deulſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thütiuger Weber⸗Berein zu Gotpa. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ bitte Beſchäftigung ir offeriren: Hauptücher, groß und fein. Bettzeug weiß und bunt. Wiſchtücher in diverſen Se Bettbarchent, roth und geſtteift. Küchentücher in diverſen Deſſins. Drell und Flanell, gute Waare. Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. Scheuertücher. Altthüringſſche Tiſchbecken mit Servietten in allen Preislagen. Sprüchen. 5 Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. Altthüringiſche Tiſchbecken mit der Rein Leinen zu Hemden u. ſ. w. Wartburg. Rein Leinen zu Betttüchern und Geſtrickte Jagdweſten. Bettwäſche. Fertige Kanten⸗unterröcke von Halbleinen z. Hemden u. Bettwäſche Mk.—8 pro Stück. Alles mit der Hand gewebt, wir lieſern nur gute und bauer⸗ hafte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. 5 Muſter und Preis⸗Couranite ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kaufmänniſche Leitung beſorgt Unterzeichneter unentgeltlich⸗ Ner geiter des Chüringer Weber⸗Pereins. Aufrul. Duech den furchtbaren Hagelſchlag, verbunden mit Orkan und Wolkenbruch vom 1. Juli ds. Is. wurden im Amtsbezirk Eppingen weitaus die meiſten Gemeinden aufs ſchwerſte heim⸗ geſucht. Die Dächer und Fenſter der Gebäude wurden größten⸗ theils zerſtört, die eingeheimſten Futtervorräthe durchnäßt, die Obſtbäume theils entwurzelt, theils ſtark beſchädigt, die Hack⸗ früchte größtentheils, die Getreideernte vollſtändig vernichtet. Die bis jetzt eingegangenen reichlichen Gaben vermögen kaum die Bedürfniſſe des Augenblicks zu befriedigen, die Noth wächſt von Woche zu Woche, da die alten Vorräthe zu Ende gehen und keine Ernte in Ausſicht ſteht. Wir ſehen einer Zeit der ſchwerſten Entbehrungen, die ſich nicht nur in den ärmeren Familien, ſondern auch beim Mittelſtand täglich fühlbarer machen wird, entgegen und richten an edle Menſchenfreunde die dringende Bitte um werkthätige Hilfe. Gaben an Geld und Naturalien jeder Art ſind willkommen und wollen an das 9 den Bezirk beſtellte Hilfskomite dahſer eingefandt werden. Eppingen, den 25. Juli 1897. 39444 für die Hagetbeſchädigten im Amtsbezirke Eppingen. Beſſerer, Bgrmſtr., Schluchtern,] Kohler, Pfarrer, Tiefenbach. Betz, Burgermſtr., Gemmiſigen, Köllner, Pfarrer, Stebbach, Boppel, Bezirksrath, Eichelberg, Fraus, Pfarrer, Schluchtern, Bundſchuh, Pfarrer, fied Sutz, Bürgermſtr. Landshauſen, Burkhard, Bürgermſtr., Steb⸗ Markſtahler, Pfarrer, Elſenz, bach Mölbert, Vikar, ſtellv. Pfarrer, Fiſcharen Pfarrer Adelshofen, Richen, iſchmann, Bezirksrath, Lands⸗ Müller, Pfarrverw. in Richen, hauſen, Pfefferle, Bürgermſtr., Sulzfeld, Frey, e Mühlbach, Purpus, Dekan, Sufzfeld, Fritſch, Pfarrer, Gemmingen,] Reichardt Dr., Landtagsabge⸗ v. Göler E.., Frhr., Sulzfeld. ordneter u. Bürgermeiſter Hagenbucher, Bezirksrath, in Durlach, Berwangen. Regensburger Hahn,., Bezir ah dppigen Eppingen. Hahn, K. Bezirksrath, Eppingen, gries, Bürgermſtr., Rohrbach, Heeker, Pfarrer, Berwangen, v. Rüdt, Frhr. Landeskommiſſär, zerold, Pfarrer, Schluchtern, Maunheim, eußler, Pfarrer, rer Rüger, Stadtpfarrer, Eppingen, Himmelhahn, Pfarrer, Lands⸗ Sitzler, Bürgermſtr., Adelshofen, auſen, Bolz, Bürgermeiſter, Elſen Käß, Pfarrer, Mühlbach, K Vetter, Bürgermſtr. Tieſenbach. Knier, Bürgermeiſter, Richen,[Widder, Bürgmſtr., Berwangen. Der geſchäftsſührende Ausſchuß: v. Bveckh, Oberamtmann, Ph, Geiger, Bezirksrath, Leonhardt, Hauptlehrer, Reimold, Stadtpfarrer, Stengele, Landwirthſchafts⸗ lehrer, Vielhauer, Bürgermeiſter, Weismann, Oberförſter, alle in Eppingen. Aufruf zur Hilfe. Vurch das ſchreckliche Hagelwetter in der Nacht des 1. Jult, wurde unſere Gemeinde in große Noth 90 Süämmtliche Feld⸗ erzeugniſſe ſind vollſtändig vernichtet, die ſtärk ten Bäume ent⸗ wurzelt und abgeknickt, un auch an faſt allen Gebäuden unſeres Ortes iſt ebenfalls ſchwerer Schaden angerichtet. Die Ver⸗ wüſtungen bieten einen entſetzlichen Anblick, u. es iſt der Jammer und das Elend der meiſt wenig bemittelten oder armen Einwohner unbeſchreiblich. Sie ſehen um ſo mehr mit Bangen der Zukünft entgegen, als erſt im nächſten Jahre Brod und Kartoffeln für ſie wachſen, und nur ſehr wenige Landwirthe verſichert ſind. Vir wenden uns vertrauensvoll um milde Gaben an alle Menſchenſreunde, welche dieſe Schreckensnacht verſchont hat, und es hat wohl die Expedition ds. Bl. die Güte, ſolche Beiträge in Empfang zu nehmen und zu quittiren. Naturalſen wolle man doch direkt einem der Unterzeichneten ſenden. 39506 Gemmingen, den 6. Juli 1897. Das Hilfscomite: Ev. Pfarramt: Bürger meiſteramt: Albrecht, Geuieinderath; Bär, Gutspächter; Hagenbucher, Guts⸗ hächter; Handlos, Kirchengemeinder.; Haueiſen, Gemeindergth; Kachel, Lammwirth; Monninger, Sonnenwirth; Müller, Kirchen⸗ gemeinderath; Pfenninger, Dreſ maſchinenbeſitzer; Rupp, Guts⸗ 7 Privatier, Kauimaun G, F. Grübet Laubtaasabaeerdnkter. unmfttelbar folgenden Tagen iſt durch fürchtbare Hagel Sturm⸗ Für die Hausfrauen; Gebranuten ächten Bohnen⸗Kaffee „empfiehlt die 38597 Holländ. Kaffeebrennerei H. Disqué& Co. Hannheim ſeit Jahren bekannt und be⸗ liebt unter der Marke: — „lephanten. Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und gromatiſchen Kaffees: per ½ Ko. E, Westindisch.80. k. Menado 99.70. f. Bourbon 9.80. f. Mocca.—. — 72 Durch eigene, nür uns be⸗ kannte Brennmethode: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Erſparniß. Nur ächt in Packeten 3 ½, ½ und /½ Ko. mit Schutz⸗ marke„Elephant“ verſehen, Niederlagen bei: L. Baltzer, J 1, 10. M. Bamb, I 5, 2. Karl Friedr. Bauer, K 1,8. Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. A. Brilmahyer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Eruſt Daugmann, N 3, 12. Theodor Ehule, J 8, 27. Hch. Ehret, U 8, 20. A. Eichhorn, O 7, ap. Mareus Fertig, 8 6, 3. W. Forſtbauer, E 7, 29. Joh. Frey, Q 7, 20. Ph. Fröhlich, G 7, 32. M. Fußer, G 7, 5. Ph. Gund, D 2, 9. Max Gött, U 4, 17. G. M. Habermaier, M5,12. M Hanuſtein, L 12, 7½, Herm. Hauer, O 2, 9. acob Harter, N 3, 15. „SHaſenfuß, J 7, 12. Jacob Heß, Q 2, 18. Wilhelm Horn, D 5, 14. Ch. Jäger, K 9, 16. P. Karb, E 2, 13. J. H. Kern, C 2, 11. ., Kruſt Wipe., B 5, 15, A. K. Kuhn, 8 5, 4a. J. Lichtenthäler, B 5, 10, L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, 5, 14. Theodor Michel, K 3, 17, Franz Müller, T 4, 14. Wilh. Müller, U 5, 26. Aug. Sattler, R 7, le,. Joſ. Sauer, K 4, 24. Aug. Scherer, L 14, 1. Schlagenhauf& Müller, G g, 1. Karl Schneider, O4, 20. Ferd. Schotterer, H 9, 43 I. F. Seidenſtricker, H 10, 3. Anton Silber, J 6, 7. Philipp Stoll, T 6, 10. J. Straußt⸗Lebrecht, O5, 15. P. Schulz, K 2, 18. . Thomae, D 8, 13. „N 4, 22. ak. Walther, K 2, 28. C. Weber, G 8, 5. Carl Wöllner, K 2, 29. Gebr. Zipperer, O 6, 3/. Chr. Zöller, A 6, 4. Schwetzingervorſtadt: Franz Heß, Traitteurſtr. Ernſt Sigmann, Aug. Hark. Sch. Hannſtein, Gonkardpl.9, D. Stühler, Rh.⸗Dammſtr. 38, Frau Schuh Wwe., Meer⸗ feldſtraße 22, Ehr. 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Leſerkreiſe ergebenſt zur Kenntulf bringe, bitte ich um Erhaltung des mir in ſo reichem Maaße ſeit Beſtehen meines Geſchäfts gezollten Wohlwollens und bemerke noch, daß ich mich zu dieſer Erklärung insbeſondere deswegen genöthigt ſehe, da 5 mein kigener Jater— Herr Adam Böhler um mich durch die mir gewordenen Unannehmlichkeiten noch mehr zu ſchävigen, eine ſolche vorhergehen ließ. Loonh Walmann i Had 1 Mit Hochachtung! 9 2, 2 9 2,2 Gebhard Böhler B 5, 21, kalte Gaſſe. Fleaschenbier Rahmgehaltes zeigte die Milch 1 die Milch wird direkt nach 92 Mannheim. 10 „Spezial-Betten- und Ausstattungs-Gesehäft 2 empfieht 30724½ raut-& Kinder-! 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